F — Samstag, 2. Februar. für den allgemelnen und Handelstell: Chefredakteur Dr. Pritz Goldenbaumz für den Anzeigenteil! Anton Grieſer. ct u. Verlag: Druckerei Dr. gaas Rannheimer cheneral⸗ Anzeiger G m. b.., ſämtlich in mannheim— TCelegramm⸗ Adreſſe General⸗Anzeiger Mannheim— Fernſprech ⸗An⸗ ſchluß gnn Mannheim: Ur. 7940, 7841, 7942, 7943, 7944, 7945 und 7940%— Poſtſcheck⸗Nonto: Ar 2917/ Cudwigshafen am Rhein. Die Ausſtan Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauplquartier, 2. Jebruar. Amklich.) Von den Kriegsſchauplätzen nichks Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: udendorff. Der Wiener Bericht. Wien, 2. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Amllich wird ver⸗ laulbart: Auf der Hochfläche von Aſiago öſtlich der Brenka blieb die Artilletietäligkeit lebhaft. Der Chef des Generalſtabes. Neue-Bool-Erfolge. Berlin, 1. Febr.(WTB. Amtlich.) Im mittleren und weſtlichen Mittelmeer wurde in letzter Zeit beſonders der Trausportverkehr nach Jtalien und Frankreich geſtört. Hierbei wurden 5 Dampfer und ein Segler mitüber 23000.⸗R.-T. verſenkt. Die Dampfer waren bis auf einen bewaffnet und kief beladen. Die Mehrzahl wurde in geſchickt durchgeführten Angriffen aus ſtark geſicherten Geleitzügen her⸗ ausgeſchoſſen, darunter ein großer Truppen⸗ lrauspotrtdampfer, der unter ſtarker Zerſtörerdeckung (WTB. fuhr, alſo wohl beſonders wertvoll war. Der verſenkte Segler „Maria.“ war mit Wein nach Malta unterwegs. Der Chef des Admiralſlabs der Marine. Die Schiffsverluſte der Enkente. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Nach den Schweizer Blättern teilt die ene e i daß in der letzten Januarwoche 4 italieniſche, 3 franzöſiſche und 15 engliſche Schiffe, unter den letzteren 9 von über 1600 Tonnengehalt, verſenkt wurden. eneedee das Chaos in Pelersburg. m. Köln, 2. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der franzöſiſchen Grenze: Der Sonderberichterſtatter des„Journal“ führt in einem Telegramm vom 26. Januar aus, daß in Petersburg ein vollſtändiges Chaos berrſche. Die Bolſchewiki ſeſen einig darüber, gegen alle Par⸗ teien ihre Herrſchaft zu behaupten und ihr Ziel ſei, nicht allein ußland, ſondern der ganzen Welt ihren Willen aufzuzwingen. an habe keine Vorſtellung von der Einfalt und Zuſammen⸗ hangloſigkeit ihrer Anſprüche. Sie fahren fort, ſich an Worten berauſchen, ohne zu bemerken, daß alles rings um ſie zu⸗ menbreche. Dann fährt der Berichterſtatter fort: Nur in einem Punkt ſcheinen ſie ſich nicht völlig einig zu ſein, in Bezug den Frieden. ie einen zeigen ſich entſchloſ⸗ ſen, Frieden zu ſchließen, welcher Art auch die Bedingungen er Mittelmächte ſeien; andere finden die von Hoffmann und entwickelten Forderungen unannehmbar und wollen — deutſch⸗öſterreichiſchen Imperialismus den heiligen Krieg — Proletariats erklären. Seit lange ſchon nimmt man an Int Ereigniſſen der Unterhandlungen in Breſt⸗Litowſt gar kein — mehr. Man hat ſich in dieſer Hinſicht in alles er⸗ n. Vertreibung der ukrainiſchen Rada aus Sebaſtopol. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Febr(Priv.⸗Tel. g..) Der Berner„Bund“ meldet non ruſſiſcher Seite: In Sebaſtopol wurde ein Revolutionskomitee von 20 Perſone 1 gebildet, welches etzt die Macht ausübt Die ukrainiſche Rada in Sebaſtopol hat 80 es Komitee nicht anerkannt, jedoch keine Maßnahmen gegen Tellelbe getroffen. Nach den letzten Meldungen der Petersburger elegraphen⸗Agentur, wurde die ukrainiſche Rada aus Sebaſtopol Meuieben. Die Seeſtreitkräfte im Schwarzen Meer gingen zu den oximaliſten über. Die Annäherung der Nordmächte an Finnland. Die c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) 6„Neue Zürcher Zeitung“ meldet von der ſkandinaviſchen zrenze: Im Zuſammenhang mit der Fortſetzung der fkandina⸗ diſchen Zuſammenarbeit auf dem Gebiet der Geſetzgebung hat ie ſchwediſche Regierung beſchloſſen, der däniſchen und der Regierung vorzuſchlagen, gemeinſam mit Schwe⸗ die Regierung Finnlands zur Teilnahme an der Zufammenarbeit einzuladen. Bruch zwiſchen der polniſchen Legion und den Maximaliſten. t. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Laut Baſler Racheicen fele aus Kiew: Der Kom⸗ mandant der polniſchen Legion brachte dem Haupt⸗ e Weſtfront offiziell zur Kenntnis, daß ſie ſich mit Maximaliſten im Kriegszuſtand befindlich be⸗ ——— Reichskanzler und Jozialdemokralie. Berlin, 2. Febr.(WTB. Amklich.) Die Abgeordneten Ebert, Haaſe, Ledebour und Scheidemann ſind heute vormittag vom Reichskanzler Grafen Hertling zu einer Beſprechung empfangen worden, an der auch deſſen Stellvertreter von Payer, Staatsſekretär Wallraf und der Miniſter des Innern Dr. Drews teilnahmen. Die Abgeordneten unterbreiteten dem Kanzler den Wunſch, bei den militäriſchen Behörden darauf hinzuwirken, daß Ver⸗ trauensmännern der ſtreikenden Arbeitergruppen er⸗ laubt werden möchte, in geſchloſſenen Verſammlun⸗ len über die durch den Streik geſchaffene Lage zu beraten. Der Kanzler ſtellte ſich demgegenüber auf den Standpunkt, daß die Regierung das Zuſtandekommen einer Verſammlung, deren Beſchlüſſe darauf hinauslaufen könnten, geſetz⸗ widrige Handlungen gut zu heißen oder für ihre Fort⸗ führung einzutreten, nicht befürworten könne, auch wenn die Verſammlung zu dem Ergebnis führen ſolle, daß die Streikenden einen neuen Antrag ſtellten, mit der Regierung zu verhandeln. Dies würde die Lage nur weiter verſchär⸗ fen, da die Regierung auf einen ſolchen Antrag nur ableh⸗ nend antworten könne. Solange deshalb keine Gewähr da⸗ für vorliege, daß die Beſprechungen lediglich dahin wirken würden, den Streik zu beenden und alle allgemeinen politiſchen Wünſche der Arbeiter künftig auf dem ge⸗ ſetzmäßigen Wege über die Volksvertreter an die Regierung gelangen zu laſſen, könne dieſe den Vorſchlag der Abgeordneten nichterwägen. IVerlin, 2 Febr.(Von unſerem Berliner Bürd.) Wie wir hören, iſt die Regierung nach wie vor bereit, mit den politiſchen wie auch mit den Gewerkſchaftsführern über die Beilegung des Ausſtandes zu verhandeln, ſelbſtverſtändlich auch mit den Poli⸗ tikern der unabhängigen Sozialdemokratie. Die Verhandlungen über die Beendigung des Streiks haben auch bereits beim Reichskanzler begonnen und zwar ſind die Herren Scheide⸗ mann und Ebert von der ſozialdemokratiſchen Mehrheit und die Herren Haaſe und Ledebour von der unabhängigen Sozialdemo⸗ kratie empfangen worden. Das anonyme Streikkomitee hat, wie man ſieht, bei dieſen Verhandlungen keine Vertre⸗ tung. Der Weg zum Frieden ſcheint damit angebahnt zu ſein. Viederaufnahme der Arbeil. Mannheim, 2. Febr. Heute Nachmittag 4 Uhr findet im Nibelungenſaal eine Verſammlung der Ausſtändigen ſtatt, in der die Streikleitung ihnen die Frage der Wieder⸗ aufnahme der Arbeit vorlegen wird. Die„Volksſtimme“ zwei⸗ felt nicht an der Zuſtimmung zu dieſem Vorſchlag und erklärt weiter, ſo wie in Mannheim ſtünden die Dinge auch im übrigen Deutſchland. Dieſer erfreulichen Mitteilung eug dann eine lange Recht⸗ fertigung und Verherrlichung des Ausſtandes. Er ſoll ſehr viel Nutzen geſtiftet haben, eine machtvolle Kundgebung für den Frieden, ein nachdrücklicher Proteſt gegen die immer ſtärker werdende Ausbeutung und linterdrückung. Der Streik werde für die Friedensſache und für die Freiheitsbewegung nicht ohne Wirkung bleiben. Wir verſtehen ganz gut, daß die ſozialdemokratiſche Nagz den Verſuch unternimmt, ein verfehltes, bedenkliches und miß⸗ lgücktes Unternehmen zu rechtfertigen und zu verteidigen. Das erfordert der leidige Parteibetrieb. Ob es aber nicht ſachdien⸗ licher und ehrlicher wäre, zu erklären, daß der politiſche Maſſenſtreik, der mit den weiteſtgefpannten außen⸗ und innen⸗ politiſchen Zielen ins Werk geſetzt worden iſt, gänzlich fehl⸗ Klcbnen iſt, damit die Arbeiter oder genauer, der Teil der rbeiter, der ſich zu der zweckloſen und ſchädlichen Stillegung unſerer Kriegsinduſtrie hat mißbrauchen laſſen, 4* Beſinnun komme und einen gemeingefährlichen Unfug nicht wiederhole Daß nichts, aber auch gar nichts im Sinne der Re⸗ giſſeure des Streiks erreicht worden iſt, wird am beſten klar, wenn wir uns die Forderungen vergegenwärtigen, die der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand in ſeiner Erklärung vom Mittwoch aufgeſtellt hat. In dieſer Erklärung heißt es: Der Parteiausſchuß fordert die Reichsregierung auf, ſich in eindeutiger Weiſe zu erklären: ſü eeee Lebensmittelverſorgung durch Erfaſſung der Lebensmittelbeſtände bei den Erzeugern und in den Handels⸗ lagern zur gleichmäßigen Zuführung an alle Bevölkerungsklaſſen; 2. fur ihre Bereitwilligkeit, ſchleunigſt den Belggerungs⸗ zuſtand aufzuheben, ſofort aber alle das Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsrecht ſowie die ſreie Meinungsäußerung durch die Preſſe einſchränkenden Beſtimmungen zu beſeitigen; 3. für die Aufhebung der Militariſierung der Betriebe; 4. daß ſie entſchloſſen iſt, die ſchnelle Durchführung des allge⸗ meinen gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts für Preußen mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln zu ſichern; 5. daß ſie bereit iſt zu einem allgemeinen Frieden ohne offene oder verſchleierte Annexionen und Kontributionen auf Grund des nach demokratiſchen Grundſätzen durchzuführenden Selbſtbeſtimmungsrechtes der Völker. Badiiſche Neueſle Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner KupfertiefdruckAusführung. ewegung im Erlöſchen. nzelgenpreiſe: Die 1ſpaltige Kolonetzeile 40 Pfennig, Fmanz. 80 Sieumie, Rellamen m—. Annahmeſchluß: Mittagblate vorminags 8½% Uhr, Abendblatt nachmittags ½᷑ Unt Für An⸗ zeigen an deſtimmten Tagen. Stellen und Ausgaben wird kene Der⸗ antwortung übernommen Gezugspreie in ltaunheim und Umge⸗ bung mandtt M.— mit Bringetiorn poſtbezug: Vierteli m.43 einſchi Juſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M.70. Einzel⸗Nr: 10 t. Wo ſind nun die eindeutigen Erklärungen der Negſerung, die durch den Maſſenſtreik erzwungen werden ſollten? Es 1 zwiſchen der Regierung und den Ausſtändigen nichts weiter vorgefallen, als daß das Kabinett Hertling—Payer, das doch in der Reichstagsmehrheit feſt verankert iſt, ſich geweigert hat. wenn man ſo ſagen ſoll, den politiſchen Maſſenſtreik als ver⸗ handlungsfähige Gegenpartei anzuerkennen. Die Sozialdemo⸗ kratie beider Fakultäten hat immer wieder verſucht, die Re⸗ gierung zu Verhandlungen mit der eigentlichen Streiklei⸗ tung zu bringen. Das iſt ihr aber nicht geglückt. Wäre es geglückt, ſo würde es bedeutet haben, daß der Staat den poli⸗ tiſchen Maſſenſtreik legitimiert und alts berech⸗ tigte Waffe im Kampfe um beſtimmte Klaſſen⸗ oder allgemeine Forderungen anerkennt. Wir wollen es dem Grafen Hertling wie Herrn von Payer danken, daß ſie die gefährliche Bahn nicht betreten haben, die man ſie führen wollte. Sie haben es abgelehnt, mit Leuten zu verhandeln, die ſich„des Ernſtes ihrer ſchweren Verantwortlichkeit als Glieder des deutſchen Volkes“ nicht bewußt waren. Aus dem Verſuch, den Staat zur Anerkennung einer Waffe des ſozialiſtiſch demokratiſchen Klaſſenkampfes zu nötigen, iſt eine ſchwere Anklage gegen die Urheber des Unternehmens geworden, das doch wohl des revolutionären Beigeſchmacks nicht ganz entbehrte und nach einigen der Mitwirkenden auch wohl nicht entbehren ſollte— 9 5 nur Herrn Dittmann und ſeinen engeren Freundes⸗ reis Der deutſche Staat hat ſich noch als hinreichend feſt⸗ Sfen erwieſen, um ſo unheilvollem Begehren zu wehren. Die ozialdemokratie wollte die Regierung zwingen, ſich bindend zu verpflichten, einen Frieden auf ſozialdemokratiſcher Grund⸗ lage zu ſchließen oder gar anzubieten(Scheidemanns berühmte „Friedensoffenſive nach Weſten“]). Das Ziel iſt nicht erreicht. Und das erſcheint uns die Hauptſache. Daß die Regierung mit den politiſchen und gewerkſchaftlichen Vertretern der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft— aber nicht mit der Leitung des politiſchen Maſſenſtreiks— über manche der in der Er⸗ klärung des Parteivorſtands aufgeſtellten Forderungen, vor allem die Ernährungsfragen, verhandeln kann, ſteht auf einem anderen Blatt: niemand wird es beanſtanden. Die Feſtigkeit der Regierung gegenüber dem Perſuch, den Staat durch einen Maſſenſtreik ausgeſprochenen ſozialiſtiſchen Perdeeeen gefügig zu machen und damit letzten Endes doch ein Weſen von Grund aus zu ändern, hätte allerdings eine ſchwere, vielleicht zu ſchwere Belaſtungsprobe auszuhalten gehabt, wenn der Streik eine andere Intkenſität erreicht hätte, als es zum Glück der Fall geweſen iſt. Und das danken wir demgeſundenrealpolitiſchen Sinn und Ver⸗ ſtändnis der deutſchen Arbeiterſchaft. Es iſt nicht ſo, daß die deutſche Arbeiterſchaft den Streik mitgemacht bat, nicht einmal die ſozialdemokratiſche bat geſchloſſen hinter ihren Führern geſtanden, die den Bund mit den Unabhängigen er⸗ neuerte und Morgenluft einer großen Umwälzung witterte, die nun endlich den Sieg des Soziglismus und der Demokratie bringen ſollte und eben doch natürlich auch die Scheidemann und Haaſe auf den Stuhl der Macht bingufbefördern mußte. Aber das Mittel war verzweifelt. Der Aufſtieg ging über die militäriſche Schwächung Deutſchlands und vielleicht ſogar über eine Niederlage. Letzteres war mim beſtimmt nicht die Abſicht einer Reihe von Mehrheitsſozialdemokraten, aber es konnte die Wirkung ihres Tuns ſein. Darüber mußten ſich Reichstagsabgeordnete klar ſein und darum bleibt ihr Tun nicht minder unverantwortlich. Die große Mehrbeit der deutſchen Arbeiterſchaft iſt ſich über dieſe mög⸗ liche Wirkung zum Glück klar geweſen, ſie hat auch die Inter⸗ eſſen des Vaterlandes in ſeiner Notlage bößer gewertet als die taktiſchen Vortefle des neuen Bundes mit den Unabbängigen und die Sicherungen, die dieſer erneuerte Bund dieſem und jenem Reichstaasmandat verſprach. Sie ſahen, daß wenn der Maſſenſtreik ſich auswirkte, die Niederlage an der Weſtfront nicht mehr ein Ammenmärchen ſein brauchte, und hielten ſich zurück, traten auch wohl offen dagegen auf. Beſonders darf die lobenswerte Haltung der Gewerkſchaften hervor⸗ gehoben werden. So iſt an der Feſtigkeit des Staats und an dem geſunden politiſchen Empfinden, dem vaterländiſchen Sinn der Arbeiter und im weiteren der großen Mebrheit des deutſchen Volkes das verzweifelte Unternehmen geſcheitert. Wiſſon und Lloyd George dürfen eine große Hoffnung begraben. Der Schaden, den der Streik militäriſch und politiſch ohne Frage angerichtet hat und für den die Sozialdemokratie mit voller Verant⸗ wortung zu belaſten iſt, war nicht groß genug, um nicht wieder gut gemacht werden zu können. G. Mannheim, 2. Febr. In der heute nachmittag ſtattgefun⸗ denen Verſammlung im Nibelungenſaale brachte Reichstags⸗ abgeordneter Geck eine Erklärung des engeren und er⸗ weiterten Ausſchuſſes zur Kenntnis unter näheren Erläute⸗ rungen, welche den Streikenden vorſchlägt. die Arbeit am Montoag wieder aufzunehmen. Die Abſtimmung ergab die Annahme der ſolution mit ſtarker Majorität. Ruhigere Cage in Berlin. 2J Berkin, 2. Febr.(Von unſerem Berliner Bürp.) Das heutige Streikbild iſt im weſentlichen günſtiger. Die Zahl der Streikenden iſt etwa um 20 Prozent zurückgegangen. Die Stimmung Re· * unter den Arbeitern hal einer ruhigeren Beurteilung der Lage Platz gemacht. Auch zu Ausſchreitungan iſt es ſeliener gekovimen eed e 2. Seite. Nr. 55. — 8— Samstag, den 2. Jebruar 1918. tragen im allgemeinen einen harmloſeren Charakter. Die aus dem Reiche vökliegenden Nachrichten ſprechen von einem ſtarken Ab⸗ flauen des Streiks. Sitzung des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei. Berlin, 2 Februar.(Von unſerem Ber iner Büro.) Der ſchäftsführende Ausſchuß der nationalliberalen Partei hat be⸗ chloſſen, den Zentralvorſtand Songtag, den 10. März zu einer Sitzung nach Berlin einzuberufen. Eine ernſte Kundgebuug des kommandierenden Generals in Münſier. m. Köln, 2. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Düſſeldorf: An die Bevölkerung des Induſtriegebie⸗ tes wendet ſich der Stellvertretende Kommandierende General in Münſter mit einer ernſten Kundgebung. Nach einer Feſt⸗ ſtellung der Lage heißt es in dieſer Kundgebung: „Ich erhebe meine warnende Slimme und gebe jedem zu be⸗ denken, was entſteht, wenn unſere Front zu wanken beginnt. Wären erſt die Errungenſchaften des ganzen Krieges dahin, ſo würden unſere Gegner uns ſchonungslos die niederdrückend⸗ ſten Friedensbedingungen auferlegen, und zwar, ohne daß den Lebensmittelnöten auch nur in abſehbarer Zeit ein Ende geſetzt würde. Dann würden die Betörten zu ſpät einſehen und am eigenen Leibe fühlen, was ſie mit ihrer Hartnäckigkeit an⸗ gerichtet haben. Schon jetzt frohlockt das Ausland und beobachtet mit heller Schadenfreude, daß der deutſche Michel wieder einmal hineinfällt. Das darf nicht ſo weitergehen. Solange der Kampf der Parteien ſich in der Not der Zeit auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet bewegt, iſt jede billige Rückſicht auf die arbeitende Bevölkerung angebracht. Der politiſche Widerſtand aber muß und wird unter allen Umſtänden gebrochen wer⸗ den. Zuſtände, wie ſie die Revolution in Rußland gebracht hat, barf Deutſchland nicht erleben. Ich wende mich daher eindringlich an alle Kreiſe der pflichtgetreuen und einſichtigen Bevölkerung, an alle, die ihr Vaterland lieben und die gedeihliche Zukunft ihrer Ramilie im Auge haben, an die Väter, Mütter und Frauen, die ihre Söhne und Männer hingegeben haben und nicht wollen können, daß das Vaterland zugrunde gerichtet wird, an alle, die es ſchmach⸗ vell finden, den kämpfenden Helden draußen von der Heimat aus in den Rücken zu fallen. Helfe jeder, dieſes ſchmähliche Schauſpiel des Streiks zu be⸗ enden und die böswilligen und vom Ausland angeworbenen Hetzer zu ermitleln und ſie ihrer verdienten Strafe zuzuführen! Ein deulſchnafionaler Sozialdemokrak. Aus Wien wird uns geſchrieben: In den hinter uns liegenden Tagen der Ausſtandsbewegung hat das deutſche Volk Oeſterreichs mit beſonderer Wehmut des am Drei⸗ königstag heimgegangenen Pernerſtorfer gedacht. Iſt doch mit Pernerſtorfer eine der wenigen prägnanten Geſtalten unſeres poli⸗ tiſchen Lebens dahingegangen, verlor doch Deutſchöſterreich in ihm den ſo ſeltenen und wertvollen Typus des deutſchnationalen Sozial⸗ demokraten. Gerade die Führerſchaft der deutſch⸗öſterreichiſchen So⸗ zialdemokratie betont mit beſonderem Nachdruck das internationale Prinzip. Wöhrend die ſozialiſtiſchen Gruppen der heiden bedeu⸗ tendſten ſlawiſchen Volksſtämme, der Tſchechen und der Polen, längſt ſchon der internationalen Intranſigenz abgeſchworen haben und als wichtige Bundesgenoſſen zu den hürgerlichen Verbänden ihrer Nation geſtoßen ſind, verharrt gerade die deutſchöſterreichiſche So⸗ zialdemokratie bei ihrer ſchroffen Ablehnung des nationalen Ge⸗ dankens und erſchwert durch dieſe ihre Haltung die Stellung der Deutſchen in Oeſterreich in bedrohlicher Weiſe. Nur klein iſt die Schar der einflußreichen Männer in der deutſch⸗öſterreichiſchen So⸗ zialdemokratie, denen das Gefühl für die Zuſammengehörigkeit mit dem deutſchen Volke noch nicht abhanden gekommen iſt und an deren Wirken ſich die Hoffnung knüpfen kann, daß es vielleicht doch noch gelingen wird, die Sozialdemokratie für die Verteidigung der Lebens⸗ bebürfniſſe des deutſchen Volkes in Oeſterreich zu gewinnen. Unter dieſen wenigen Männern war Engelbert Pernerſtorfer der an⸗ geſehenſte, unerſchrockenſte und bedeutendſte; darum ziemt es ſich wohl, ihm auch in der reichsdeutſchen Oeffentlichkeit ein Gedenkblatt zu widmen. Die Jugend Pernerſtorfers, der im Jahre 1850 in Wien geboren wurde, fiel in die Wende zweier Zeiten. Die Entwicklung des öſter⸗ reichiſchen Staates u. des deutſchen Volkes in ihm ſchlug neue Bahnen ein. Der Staat mußte endgültig der abſolutiſtiſchen Form entſagen und dem Konſtitutionalismus zuwenden, das deutſche Volk, das bis dahin die Führerrolle inngehabt hatte, ſah ſich Mötzlich den aufſtrebenden anderen Nationalitäten gegenüber und empfand die Unzulänglichkeit ſeiner bisherigen politiſchen Führung. Das Syſtem des Altliberalismus hatte abgewirtſchaftet, das Bürger⸗ tum, das ſich einen gewiſſen Anteil an der Macht im Staate geſichert hatte, war politiſch ſaturiert, gab ſich ſeinen Geſchäften und dem wirtſchaftlichen Aufſtieg hin und ſtand den neuen nationalen, poli⸗ tiſchen und ſozialen Fragen, die jeden Tag beinahe aus der Erde ſchoſſen, faſt ratlos und jedenfalls untätig gegenüber. Die jüngſte Jugend warf ſich zum Apoſtel der neuen Zeit auf und mitten unter ihren Jüngern war Pernerſtorfer der feurigſte und temperament⸗ vollſte. Eine hochbegabte Generation iſt damals aufgewachſen und mehrere ſind zu Rang und Ruf im öſterreichiſchen politiſchen Leben gelangt, die damals zuſammen mit Pernerſtorfer die gleichen Bänke des Wiener Schottengymnaſtums gedrückt haben: Viktor Adler, Otto Steinwender, Heinrich Friedjung, Georg Schönerer. Ein Stück Weges ſind dieſe Jugendkameraden auch in der poli⸗ tiſchen Laufbahn vereint geblieben. Sie haben eine jungdeutſche Be⸗ wegung in Heſterreich hervorgerufen, die demokratiſche Wege wandelte und die breiten Maſſen des deutſchöſterreichiſchen Volkes politiſch wecken wollte. Leider iſt dieſe Bewegung bald zerſplittert. Ein Teil ſchwenkte mit Schönerer ins rein antiſemitiſche Fahrwaſſer ab, ein anderer Teil huldigte dem neuen Ebangelium, das Marx und Engels predigten. Pernerſtorfer gehörte zu den wenigen, die bürger⸗ liche Demokraten blieben. Dank ſeiner glühenden Beredſamkeit und ſeinem gewinnenden Weſen bald zu einem politiſchen Mandat ge⸗ langt, wirkte Pernerſtorfer allein mit Ferdinand Kronawetter noch im alten Kurienparlament als tapferer Vorkämpfer nationaldemo⸗ kratiſcher Ideale. Erſt verhältnismäßig ſpät, im Jahre 1897, als Politiker von Nang und Anſehen iſt Pernerſtorfer der ſozialdemokratiſchen Partei beigetreten. Er kam nicht wie die meiſten andern von der ökono⸗ miſchen Seite zum Sozialismus. Er war Humaniſt und zeitlebens ein Verfechter des humaniſtiſchen Bildungsidealiſten; ihm bedeutete die klaſſiſche deutſche Kulturwelt das Fundament der Lebens⸗ anſchauung. Und wie Friedrich A. Lange einſt von der Kantiſchen Philoſophie über Fichte und Schiller zum Sozialismus gekommen war, ſo wurde auch Pernerſtorfer, der deutſche Philolog, Sozialiſt aus Idealismus. Er war erfüllt von dem Geiſte der Freiheitlichkeit und Volksliebe, den die edelſten Schöpfungen deutſcher Kultur atmen. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(AbendAusgabe.) Oagble — 1 ne. EA Jondberisne ron lofubpsfo,, und er vermeinte dieſem Geiſt zu dienen, wenn er jeden, auch den geringſten Sohn des deutſchen Volkes, mit Liebe umfing. Weſens nie verleugnet Er hat ſich mit ſeinem Volke verwachſen ge⸗ fühlt und hat trotz vieler Anfeindungen, die ihm ſeine nationale Ge⸗ ſinnung aus den Reihen ſeiner Parteigenoſſen eintrug, niemals ſein deutſches Nationalbewußtſein zurückgeſtellt. Unvergeßlich wird er den Deutſchen Oeſterreichs als Anreger und Gründer des ſegens⸗ reichen Deutſchen Schulvereins bleihen. Mag ihn auch äußerlich die internationale Sozialdemokratie zu ihrem Führer zählen, innerlich ge⸗ hörte er bis an ſein Lebensende dem deutſchen Volke an. der maximaliſtiſche Kommunismus. o. st. Während die Maximaliſtenregierung noch tatſächlich keinen ſicheren Voden unter den Füßen hat und im Krieg mit der konſtituierenden Verſammlung einerſeits, mit den Koſaken und ÜUkrainern andererſeits um ihre Exiſtenz ringt, hat ſie doch ſchon eine Reihe der einſchneidendſten wirtſchaftlichen Maß⸗ regeln getroffen und dadurch die Zukunft Rußlands beſtim⸗ mend beeinflußt. Selbſt wenn dieſe Machthaber über kurz ober lang geſtürzt werden ſollten, werden ihre Taten tieſe Spuren hinterlaſſen, die ſich nicht wieder ſo raſch verwiſchen laſſen. Es handelt ſich um nichts mehr oder weniger als die Einführung des kommuniſtiſchen Prinzips und den Sturz-der kapi⸗ taliſtiſchen Wirtſchaftsordnung. Schon die frühere ruſſiſche Revolutionsregierung hatte die Aufteilung des geſamten ländlichen Grund⸗ beſitzes unter die Bauern als erſtrebenswertes Ziel hin⸗ geſtellt; es handelte ſich nur noch um die Entſcheidung der ſehr weſentlichen Frage, ob die entrechteten früheren Eigentümer, beſonders die Großgrundbeſitzer, für ihre Verluſte in irgend⸗ einer Form entſchädigt werden ſollten. Dieſe Streitfrage iſt von den Maximaliſten jetzt zugunſten der entſchädi⸗ gungsloſen Beſitznahme entſchieden worden. Die allge⸗ meine Aufteilung hat ſchon begonnen. Die Gutsbeſitzer müſſen ſogar ihr geſamtes Inventar und die Einnahmen der letzten Monate den mit der Verteilung betrauten Agrarkomitees überlaſſen, und es wird ihnen höchſtens noch geſtattet, einige Räume ihrer früheren Gutsgebäude mit ihren Familien zu bewohnen. Eine ähnliche Verfügung, die weit über die früheren ſozia⸗ liſtiſchen Pläne hinausgeht, haben die Maximaliſten für den ſtädtiſchen Beſitz erlaſſen. Alle Beſitzer von ſtädtiſchen Immobilien verlieren ihr Eigentumsrecht. In ihren früheren Häuſern dürfen ſie nur ſolche Wohnungen zur Nußnießung haben, die nach Ausweis der letzten Wohnungsſteuerberechnung keinen höheren Wert als 800 Rubel darſtellen; der dieſe Summe überſteigende Wert muß bar werden. Hand in Hand damit geht die bereits erfolgte Beſchlagnahme der Privatbanken und ihre Vereinigung mit der Reichs⸗ bank, wobei alle größeren Privatvermögen konfisziert werden und nur die Kleinkapitaliſten mit einem Beſitz bis zu 10 000 Rubeln verſchont bleiben ſollen. Auch Induſtrieund Handel ſollen verſtaatlicht wer⸗ den, und die Regierung behält ſich vor, nach Bedarf ſchon ſetzt einzelne Fabriken und Handelshäuſer in den Beſitz des Staates übergehen zu laſſen. Ferner iſt die Verſlaatlichung allet Vergwerke und übrigen Bodenſchätze beſchloſſen, und alle früheren Verlräge über ihre Nutznießung ſind für ungültig erklärt worden. Als einzig exiſtenzberechtigt wird im ruſſiſchen Zukunfts⸗ ſtaat die arbeitenge Bevölkerung angeſehen, wobei offenbar ausſchließlich ankörperliche Arbeit gedacht wird, denn von einer beſonderen Berückſichtigung der Geiſtesarbeiter iſt in den Erlaſſen der Maximaliſten nirgends die Rede. Trotzky hat einmal erklärt, alle Staatsbeamten vom Miniſter bis zum Hausknecht müßten ganz gleich beſoldet werden. Daher iſt es auch durchaus folgerichtig, daß die Regierung die Einfützrung des allgemeinen Arbeitszwanges in ihr Programm aufgenommen hat. Leute, die bequem leben können, ohne ihre Hände zu rühren und ſich das Brot im Schweiße des Angeſichts zu verdienen, ſoll es im erneuerten Rußland nicht mehr geben. Die Wirkung dieſer maximaliſtiſchen Regierungserlaſſe iſt, ganz abgeſetzen von ihrer praktiſchen Durchführbarkeit, unge⸗ heuer ſtark. Die beſitzenden Klaſſen ſind in ihrer Exiſtenz aufs äußerſte bedroht unb müfſen jetzt alle ibre Kräfte zum Entſchei⸗ dungskampf zuſammenraffen. Dabei iſt ihnen jede Stunde koſtbar; denn je länger die jetzigen Machthaber am Ruder blei⸗ ben, deſto größere wirtſchaftliche Werte gehen unwiederbring⸗ lich verloren. Schon die Konfiskation des Privatbeſitzes in den Banken hat unzählige Exiſtenzen dauernd vernichtet. Die Ka⸗ pitalien, die jetzt verſchwinden, werden kaum jemals wieder in die Hände ihrer früheren Beſitzer zurückfließen. Aber auch um den Wiedergewinn des ſtädtiſchen und ländlichen Grund⸗ beſitzes wird ein furchtbaree Kampf mit den jetzigen Inhabern geführt werden müſſen, wenn atiſh die alte Wirtſchaftsordnung geſetzlich wieder eingeführt werden ſollte. Ueberhaupt iſt mit der Tatſache zu rechnen, daß das maxlmaliſtiſche Programm einen mächtigen Zauber auf alle Beſitzloſen ausüben muß,— und deren Zahl iſt in Rußland ganz beſonders groß. Die Stütze der heutigen Regierung ſind ja eben die großen prole⸗ Auch als parteimäßiger Sozialiſt hat er dieſen Grundzug ſeines. tariſchen Maſſen; ſie werden ſetzt bewaffnet und ihre Gegner entwaffnet Dadurch wird das Kräfteverhältnis der beiden feindlichen Mächtegruppen, die eben um Rußlands Zukunft ringen, noch ungleicher, beſonders da auch die meiſten Soldaten dem maximaliſtiſchen Lager angehören und ihre Waffen nicht mehr gegen den äußeren Feind zu verwenden brauchen. Allem Anſchein nach wird daher die Entſcheidung noch nicht ſo bald erſolgen. Vielleicht wird ſie erſt dann fallen, wenn als Folge des ſchon an ſich phantaſtiſchen, durch ſeine überſtürzte Einführung aber völlig ſinnloſen Wirtſchaftspro⸗ gramms der Maximaliſten das unglückliche Land gänzlich ruiniert iſt. 1* Die maximaliſtiſche Schreckensherrſchaft in Sibirien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet: Dem ruſſiſchen Blatt „Wlaſt Narodna“ wird aus Omsk in Sibirien berichtet: Die Miſſetaten und Verbrechen der Bolſchewiki überſchwemmen ganz Sibirien. Irkutks iſt von ſedem Verkehr abgeſchnitten und geht zu Grunde. Der Kampf der Roten Garde und der Infanterie einerſeits und der Koſaken andererſeits droht die Stadt völlig zu zertrümmern. Es wurden 8000 Perſonen getötet. In der Stadt dauern die Plünderungen und Mord⸗ taten ununterbrochen fort. Die Bevölkerung flüchtet maſſen⸗ haft, da es keinerlei Heizung und Lebensmittel gibt. Orenburg von den Sowjetfruppen genommen. Petersburg, 1. Febr.(WTBB Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Die Sowjettrup⸗ pen nahmen Orenburg. Die Koſaken unter Dutow ſind geflohen. Bedrohliche Lage in Weißrußland. c. Von der ſchw.eizeriſchen Grenze, 2. Febr.(Priv⸗Tel. g..) Der Ber ſer„Bund“ meldet:„Nowaja Schiſſn“ drahtet aus Minſk, daß das Verhältnis zwiſchen dem Volkskommiſſaciat des weſtlichen Gebietes und den Weißruſſen ſich zugeſpitzt habe. Blutige uſome enſtöße werden für möglich gehalten. die Stimmung in Mänſk iſt ſehr unruhig. Die ruſſiſche Demobiliſierung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Febr.(Priv⸗Tel. g..) Laut„Baſler Nachrichten“ meldet„Havas“ aas Petersburg: Das Kriegskommiſſariat ordnete die Demobiliſierung der Jahres⸗ klaſſen 1904, 1905, 1907 und 1908 aller Soldaten an, die am 7. Januar das 31. Lebensjahr zurückgelegt haben. Gold⸗ und Platinmonopol in Rußland. c. Van der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Febr.(Priv.⸗Tel. g..) „Havas“ meldet aus Petersburg: Die„Pravda“ meldet, daß der oberſte Wirtſchaftsrat, der dem Rat der Volkskommiſſäre unterſtellt iſt, das Monopol im Gold⸗ und Platinhandel übernommen hat. die Vollsernährung. Zur Aenderung des Ernährungsſyſtems. Man ſchreibt uns: Tie von landwirtſckaftlicher Seite dem Kriegsernährungsamt empfohlene Aenderung in der Erfaſſung der landwirlſchaftlichen Erzeugniſſe hat in den Kreiſen des Handels lebhafte e hervorgerufen. teſten der Kaufmannſchaft von Berlin in einer Eingabe an den Staatsſekretär des Kriegsernährungsamts gegen die vorgeſchlagene Maßnohme Stellung genommen. Auch der Zentrolperoang des deutſchen Großhandels hat eine Entſchließung gefaßt, in der das ſichere Mißlingen des Planes und damit der Zuſammenbruch unſerer Ernährungswirtſchaft vorausgeſagt wird. Schletzlich hal der Ber⸗ band der Getreide⸗ und Futtermittelvereinigungen Deutſchlands in einer Verſammlung ſchärfſten Proteſt gegen die Anregungen ein⸗ gelegt und dabei zum Ausdruck gebracht, daß mehr als 10 000 Handelsfirmen der Verniagung ane: 0 Alle die ndgebungen gehen aber von völlig falſchen Vorausſetzungen aus. Die landwirtſchaftlichen Körperſchaften haben von vornherein aus⸗ drücklich betont, daß, falls die neue Orsaniſation der Erfaſſung unſerer Nahrungsmittel zur Durchführung kommen ſollte, die Mitarbeit des ortsanſäſſigen Handels garnicht entbehrt werden könne. Gerade die Zentralverbände der landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften haben in ihren Beſchlüſſen zu dieſer Frage ſtets beſonderes Gewicht auf die Forderung gelegt, daß in den örtlichen Geſchäfts⸗ ſtellen dem Handel die Stellung eingeräumt werden ſoll, die ihm nach ſeiner bisherigen Tätigkeit zukommt. Wenn in einer Gemeinde eine Genoſſenſchaft der Erzeuger vorhanden iſt, ſo ſoll ihr die Geſchäftsſtelle übertragen werden, um jede koſtſpielige und zeit⸗ raubende Reuorganiſation zu vermeiden. Nicht nur die bereits an⸗ geſchloſſenen Genoſſen, ſondern ſämtliche in dem Gemeindebezirk anſäſſigen Erzeuger ſollen dieſer Geſchäftsſtelle angeſchloſſen wer⸗ den. In ihr iſt die Möglichkeit gegeben, dem anſäſſigen Handel einen weiten Spielraum zur Betätigung einzuräumen. Um jede Verteuerung der Erzeugniſſe durch entbehrliche Organiſationen zu vermeiden, iſt es jedoch notwendig, die zentrale Leitung der Er⸗ faſſungstätigkeit in dem Gebiet einer Provinz oder eines Bundes⸗ ſtaates nicht einem neu zu ſchaffenden umfangreichen Handels⸗ konſortium, ſondern der ſchon vorhandenen und auf die Arbeit mit den örtlichen genoſſenſchaftlichen Sammelſtellen in Friedenszeiten eingeſtellten Zentralgenoſſenſchaft der Provinz zu übertragen. Gelreideſchleichhandel im kleinen und ſeine Bekämpfung. Um dem freſſenden Uebel des Schleichhandels zu ſteuern, hat das Kriegsernährungsamt jüngſt ein ſcharfes und rückſichtsloſes Vorgehen angekündigt. Da erſcheint es angezeigt, auſ einen neuerdings ſich mehr und mehr ausbreitenden Mißſtand hinzuweiſen, nömlich auf das Einhandelnkleinerer Mengen Getreide unmiltel⸗ bar vom Erzeuger. Es mag ſein, daß bei dieſem Mißbrauch vielfach Gedankenloſigkeit, Unüberlegtheit oder Leichlſinn obwaltet. Das aber ſchützt die keinesmegs vor der Strafe, die auf ſolches Vergehen geſetzt iſt. Das geſamte im Reiche angebaute Getreide iſt mit der Trennung vom Boden beſchlagnahmt und iſt, ſoweit es nicht dem Selbſtverſorger(Landwirt) zuſteht oder an den ſelbſtwirtſchaftenden Kommunalverband zu liefern iſt, an die .⸗G. abzuführen, die in dieſer ſchweren Zeit auch das letzte Körn⸗ chen heranziehen muß, um die Verſorgung der Bevölkerung zu ge⸗ währleiſten. Nach§ 79 der Bundesratsverordnung vom 21. 6. 1917 kann ein Verſtoß gegen dieſe Vorſchriften mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit ſchweren Geldſtrafen geohndet werden. Man bedenke, wie ſich die Dinge entwicken. würden, wenn jſeder Stäbter auch nur ein haldes Pfund aus dem Darfe in die Stedt ſchleppen wollte, wir würde 1 bald mit der Brotverſorgung am Ende ſein. und die Feinde würden triumphieren! Wer nur einen Funken patriotiſchen Empfindens hat, muß ſich darüber klar ſein, daß hier ein Uebelſtand vorliegt, gegen den nicht eneriſch genug vorgegangen werden kann Wie wir hören, wird denn auch erwogen, bei gleichzeitiger Verſchärfung der Kontrolle an den Bahnhöfen, Landſtraßen urw. gegen dieſe Abart des Schleich⸗ handels mit den ſtrengſten Maßregeln vorzugehen. Dieſe Abgefaßten ſeten ſich, wie geſagt, der Gefahr ſchwerer Beſtrafung aus⸗ * Beſchlagnahme des„Pelit Journal“. Amſkerdam, 1. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet aus Paris: Die Behörde beſchlag“ nahmte das„Petit Journal“. Es haben deshalb die Acl⸗ ˙AA ˙ — — mannhetmer General-Augelger. Etbenb· uusgabe) Kr. 80. 8. Seir. —..————— Aus Stadt und Land. an dem ausgezeichnet „Zentral“, das jetzige Kaffee„Continental“ am Strohmarkt, und leitete ſpäter„Imperial“ und„Briſtöl“. Vor ungefähr 12 Jahren erworb Etzel eine Altmannheimer e die„goldene Gans“ in O 5, ljeß das Gebäude niederlegen und errichtete auf dem Grund⸗ ſtück das Hotel„Windſor“, eine Verbindung von Kaffeehaus und Hotel garni. eit Kriegsbeginn trägt das Haus ſeinen Namen. CCõ ³ðV!udͤ ĩͤ Monkag, 4. Jebruar, gellen folgende Marlen: Arot; Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 bis 3. Mehl: Für 200 Gramm Haushaktungsmehl(das Pfund 28 Pfg.] die Mehlmarke 2. Butter: Für i Pfund bie Buttermarke 1 in ben Verkaufsſtellen 25 Etzel hatte nicht nur alle Eigenſchaften eines erfolgreichen Wiener Kaffeehausbeſitzers, in erſter Linie gewinnende Liebenswürdigkeit im Verkehr mit den Gäſten, ſondern zeichnete ſich auch durch außer⸗ gewöhnlichen Wagemut und zähe Ausdauer aus, Vorzüge, die ihm ſehr zuſtatten kamen, als er durch die vorübergehende Betelligung am Apollotheater vor der Uebernahme des Unternehmens durch die Apollotheatergeſellſchaft in ſchwierige Verhältniſſe geriet. Ezel ließ ſich in keiner Weiſe durch den Fehlſchlag entmutigen. Er fand Kapitaliſten, die ihm hilfreich zur Seite ſtanden, und ſo ge⸗ lang es ihm in raſtloſer Tätigkeit bald wieder in die Höhe zu kommen. Als der Krieg ausbrach, war Etzel nicht nur Inhaber des hieſigen Hotels, das ſeit Jahren von einer Stieftochter, Frau Seitz Witwe, geleitet wird— Herr Seitz verunglückte bald nach ſeiner Verheiratung tödlich ini Fahrſtuhl des Hotels—, ſondern guch Beſitzer von bedeutenden Kaffeehäuſern in Pforzheim, Metz Musketier Rudolf Fichelsdörfer, Inhaber der Bad. ſülb. Verdienſtmedaille, So⸗ bis 1000, 85 die Buttermarke 4 in den Verkaufsſtellen—400. Aſtmedaifle, Sogn des K 8 55 telſtraße 32. ohn des Kaufmann Hans Eichelsdörfer, Mit Fett: Für ic Pfund die Marke 44 in den Fettverkaufsſtellen 184—512 auf Kunbenliſte. Weißer Käſe: Für ½ Pfd.(das Pfund 75 Pfg.) die Buttermarke 3 in den Verkaufsſtellen 251—85. 5 Eier: Für 1 Ei(40 Pfg.) die Eiermarke 44 in den Verkaufsſtellen 59.—150 ber alten Kundenliſte. Kartoffeln: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens Mittwochabend der Beſtellabſchnitt der Kartoſfelmarke(, der Zuſatzmarke 61 ſowie die Wechſelmarken.— Zum Einkauf: JFür 4 Pfd. ber Lie⸗ ferungsabſchnitt 4 der Kartoffelmarke 65, für 3½ Pfd, die Zuſatzmarke 60 ſowie die Wechſelmarken. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marken 10 und 11. Kindernährmittel: Zum Einkauf für 2 Pfd. die Otefermarle 8 der Karte für Kindernährmittel in den Kolenſalwaren Verkaufs⸗ ſtellen und Drogerien, die feinerzeit die Marte 8 aßgeſtempelt Sonſlige Auszeichnungen. 5 Die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille er⸗ gielten: Flakkanonier Willy Unſöld, vor kurzem zum Gefreiten ernannt, Angeſtellter der Druckerei Dr. Haas; Ludwig Konrad, bei einer Diviſions⸗Funker⸗Abteilung, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, Böckſtr. 10 wohnhaft. Bürgerfſtiſtung für das 110. Regiment. Die bevorſtehende Gründung einer Bürgerſtiftung für Wi dan we Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 neuem das Intereſſe an der ruhmvollen Geſchichte des und Baſel, die er ins Leben rief und zu großer Blüte brachte. Das haben.— Zur Ausgabe gelangen offene Haferflocken zu 50 Regiments, das nach dem erſten deulſchen Kalſer Kaffeehaus in Baſel wird ſeit Jahren von ſeiner Frau 8 fg., Seelbergs Kindermehl zu 1,60 Mk. das Pfund und Mufflers Schon 1870/71] Die Führung des Metzer Unternehmens übernahm er bei Kriegs⸗ indermehl zu 1,0 Mk. die Doſe. Kinderzucker: Zum Einkauf für 400 Gramm die Liefermarke T der Karte für Kindernährmittel in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen, die ſeiner Zeit die Marke T abgeſtempelt haben. Fleiſch: Die Wochenmenge beirügt 200 Gramm. Sauerkraunt: Für 250 Gramm(das Pfund 20 Pfg.] die Kolonialwaren⸗ marke 1 in den Verkaufsſtellen 26—477. Seifengulver: Für 125 Gramm Seifenpulver die Februarmarken der und deſſen Chef ſeit 1893 unſer jetziger Kaiſer iſt. hat das Regiment unvergängliche Lorbeeren an ſeine Fahnen ge⸗ geſtett unter den Kriegern, die ihre Treue damals mit dem Tode Serrſe e befand ſich bekanntlich auch der Regimentskommandeur 1 t v. Renz. Der jetzige Weltkrieg aber ſollte die eigentliche ahing für unſere 110er werden; die unter Führung des b. Diepenbroick⸗Gröter hinauszogen, ausbruch ſelbſt. Er hat ſeit 1914 faſt ununterbrochen in Metz zu⸗ ebracht und kam nur noch hin und wieder vorübergehend hierher. In Metz iſt er nun auch ganz plötzlich einem Herzleiden erlegen, das er ſich ſchon vor dem Krieg durch ſeine aufreibende Tätigkeit zugezogen hatte. Der Wirteinnung Mannheim gehörte Etzel berſten mehrere Jahre als Vorſtandsmitglied an. In dieſer Eigenſchaft und es gibt nur wenig Regimenter, die auf eine ſolche Reihe herrlicher Waffentaten hat er die Intereſſen des Wirteſtandes mit der ihm eigenen Rührig⸗ Seifenkarte. Zurückblicken können, wie das 110er 3 4 Peesehne Jahre keit und großer Sachkunde vertreten und iſt der Vereinigung ſelbſt Weißbrot für Kraule Heldentums liegen hinter den Mannheimer Kaiſer⸗ Ehel N 7 er nur 8 ier iſt ab 1. 140 00 5 5 11 d 8 renadieren ſeit dem 7 5 jedsſ Etel hinterläßt außer der treuen Lebensgefährtin drei Töchter, die[reien noch bei ſolgenden Verkaufsſtellen des Konſum Vereins erß ſ em 7 Auguſt 1914, da die ſchwere Abſchiedsſtunde dt auß zagefah 10 lich: 8 4, 21, Beilſtraße 20, ahwebingerſraßzg 62, Cantardſtraße 88, ſie ihm als Witwe mit in die Ehe brachte. Die eine iſt nach Frank⸗ furt an einen Kaufmann verheiratet, die andere, Frau Seiß Witwe, leitet, wie bemerkt, das Hotel Etzel. Man hätte dem unermüd⸗ lichen Geſchäftsmanne, der in ſeinem Beruf mit vorbildlicher Ge⸗ wiſſenhaftigkeit aufging, gern noch einige Jahre beſchaulicher Ruhe gegönnt. Umſo größeres Mitgefühl wird die Nachricht von ſeinem Unerwarteten Hinſcheiden in den Sielen erwecken. 1 Eine Mahnung an das kaufende Publikum. Die Ortsgrup⸗ pen Köln des Reichsbundes Deutſcher Textildetailliſtenverbände, des Verbandes deutſcher Wäſchegeſchäfte, des Reichsverbandes für Herren⸗ und Knabenbekleidung und des Allgemeinen deutſchen Ar⸗ beitgeberverbandes für das Schneidergewerbe erlaſſen das nach⸗ ſtehende Rundſchreiben: In der Preſſe begegnen wir häufig Notizen uber angeblich große Preisſtürze bei Waren aller Art. Der⸗ artige Notizen ſind zweifelsohne geeignet, bei dem kaufenden Pub⸗ likum eine gewiſſe Unſicherheit zu erregen. Sicher iſt, daß ſeit Er⸗ ſcheinen dieſer Notizen eine allgemeine Zurückhaltung des kaufenden Publikums 1 werden kann. Die Kaufluſt hat derartig nachgelaſſen, daß von einer direkten Stockung im geſchäftlichen Verkehr geſprochen werden muß. Wir, die De⸗ tailliſten, müßten doch in erſter Linie von dieſen ſo außerordent⸗ lichen Preisſtürzen etwas erfahren haben. Wir dürfen Sie auf Grund unſerer Erfahrung verſſchern, daß die Preiſe im allge⸗ meinen, für Textllien im beſonderen, ſich andauernd in aufſtei⸗ gender Kurve bewegen und ein Sinken in abſehbarer Zeit infolge vollkommenen Warenmangels auf der einen und gro⸗ ßen Waren hungers auf der Seite vollſtändig ausge⸗ chloſſen erſcheint. Abgeſehen davon, iſt es für einen Fachmann feſtſtehend, daß etwaige Preisſtürze nicht in dein Umſange auf⸗ treten, wie dies von einem Teil der Preſſe berichtet wird. Wir vermuten dagegen, daß es ſich bei dieſen Nachrichten um ein Bör⸗ ſenmanöper handelt. Sollte ſich auf dem einen oder anderen Gebiet ein Preisſturz bemerkbar gemacht haben, ſo kann ſich der⸗ ſelbe nur 2 Waren beziehen, die von unlauteren Elementen zu Spekulationszwecken eingekauft und zu Wucherpreiſen angeboten worden ſind. Dieſe Elemente ſcheinen aus den Friedens⸗ bewegungen zu befürchten, dieſe aufgehäuften Poſten nicht an den Mann bringen zu können. Jeder Detailliſt wird die Erfahrung gemacht haben, daß ihm derartige Waren heute ſtündlich von allen Seiten angeboten werden, und zwar zu Preiſen, die immer noch als Phantaſie preiſe bezeichnet werden müſſen. Da es ſich hier⸗ Tegen wwden de arb erſchenen Stadtrechtsrat A. Brehm: eeee eeeee 9 0.— 55 9 2 erbliche 8⸗ 2 2 i 1 1. 11. ½ Haußer jr.:„Die Wirtſchaftsſtelle für den Handwerkskammerbezirk ſonſt mit dem Ggeſetze in Konflikt kommen und ſich unüberſeh⸗ zannheim, e. Gen. m. b..“,„Das badiſche Submiſſionsweſen“, be te Reklame im Dienſte des Handwerks“; Dr. H. Meuſch:„Der Dutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag“; Oberſteuerinſpektor Pülr. Mühe:„Die Warenumſatzſteuer“; Gewerberat A. Nieder⸗ 90„Die ſozialen Einrichtungen des Landesverbandes der bad. Frrverbe⸗ und Handwerkervereinigungen“; Dr. 15 Purpus:„Die Zrau im Handwerk“; Dr. J. Wilden:„Die Behördeneigenſchaft der ſchlug. Jleich in den erſten Tagen lernte das Regiment den bitte⸗ ren Vorgeſchmack des Krieges, aber auch den erſten Freudenrauſch es vorwärtsſtürmenden Siegers kennen. Bald ging es über die Bogeſen bis nach Baccargt und Naon'Etape, und die Namen Peronne, Thiaville, La Chapelle, La Baſſee, Noſſoncourt werden nder Geſchichte der 110er ebenſo wenig vergeſſen, wie Pont⸗a⸗ Mouſſon und St. Mihiel. An den Stellungskämpfen in Franzöſiſch⸗ andern uund weiter im Süden hate das Regiment ebenſo großen il wie an dem heldenhaften Ringen um die Lorettohöhe, und ob auch die Gräber der Kameraden ſich mehrten: es gab kein un kein Wanken und kein Halt! Die ſchwerſten Tage und Wochen der franzöſiſchen Offenſive wurden mit zäher Ausdauer überſtanden und durch heldenmütige Gegenſtöße quittiert. Eine deobs Zahl von Gefangenen und Geſchützen war das äußere Zeichen es Erfolges, der die Treue der 110er lohnte. In der Champagne, Dor Verdun, im Couriéres⸗Walde, am Chemin des Dames und im erelſaß zeichnete ſich das Regiment ebenfalls beſonders aus, und noch heute ſteht die Mauer der badiſchen Grenadiere feſt gegen Tod und Teufel an der Front. Viele der Beſten aber kehren nicht mehr wieder. Darum mird jeder Bürger Mannheims mithelfen wollen, Stiin es gilt, die Tapferen zu ehren und ihnen durch eine materielle f iftung zu beweiſen, daß der Dank der Heimat keine leeren Worte ind. Den Dank verweigern, heißt die Brüder kränken. Drum gebr ſeder, was er geben kann. Riedfeldſtraße 60, Chamiſſoſtraße 1: Waldhoſ: Oppanerſtr. 30; Neckarau Quifenſtraße 32 und Feudenheim: Schwanenſtraße 30. Selfenpulver. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die einer ſeden Per⸗ ſon im Monat zuſtehenden Menge Seifenpulper von 250 Gramm auf 125 Gramm herabgeſetzt wurde. Die Verkaufsſtellen dürfen daher auf die Seifenpulver⸗Abſchnitte künftig nur noch die Hälfte der dgrauf verzeichneten Menge, alſo auf die Marken über 100 Gramm künftig nur noch 50 Gramm und auf die Marken über 50 Gramm künftig nur noch 25 Gramm Seifenpulver abgeben. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Anmeldung von Nähſäden betr. Die Anmeldung, ſowohl von Kleinhändlern, als Verarbeitern und Anſtalten ſind bis jetzt in ganz unvollſtändiger Weife eingegangen. Der Termin zur Abgabe von Anmeldungen iſt bis Dienstag, den 5. Februar, aberds 5 Uhr, verläugert. Wer bis dahin ſein Anmeldung nicht gemacht hat, kann in die Liſte der Bezugsberechtigten keine Aufnahme ſinden. Städtiſche Bekleidangsſtelle, F 8, 5 6. Schuhinſtaudſetzungs⸗Werkſtätte.— P 5, 13. Annahme von Repgraturen täglich mit Ausnahme Samstagz, Ge⸗ ſchäftszeit: Morgens—12 Uhr; mittags: ½3—½6 Uhr. Samßtags werden nur fertige Reparaturen ausgegeben. Kriegsſchuhwerkſtätte, Augartenſtraße 38, Hinterbau. 7 Hanpt⸗Zweig: N Vollholz⸗Zeſohlung. Schuhflickſtube P 6, 20, III. 1 Jede Frau kann ihre Schuhe ſelbſt ſohlen und leichte Flickarbeit unter Auleitung vornehmen. Sohlen, Gummiabfätze, Sohlenſchoner zum Selbſikoſtenpreis. Kochkiſtenverkauf, Harmonie, D 2. 8 täglich von 10—12 und von—6 Uhr. Kiſten von 10& an. 0 Kleideränberſtube P 6, 20, III. Tiglich von—12 Uhr und von—9 Uhr. Unterweiſung zunr Umarbeiten alter Kleidungsſtücke unter Leitung einer erfahrenen Schneiderin. Einmalige Einſchreibgebühr 20 Pfg. N18 8 8»Militäriſche Beförderung. Gefreiter Wilhelm Kuhn aus Avesheim, bei einer Art.⸗Abteilung, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, murde zum Unteroffizier befördert. di Theologiſche Prüfungen. Die erſte theologiſche Prüfung in ieſem Frühjahr beginnt nach einer halbamtlichen Meldung der Karlsr. Ztg.“ am 8. April, die zweite am 22. April d. J. Nähere Angaben finden ſich in Nummer 1 des laufenden Jahrga igs des Kirchl. Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes“. 9 Die badiſchen Handwerkskammern geben in zwangloſer ethenfolge unter der Bezeichnung„Schrifken der badiſchen übe undwerkskammern“ eine Sammlung von Abhandlungen er bolkswirtſchaftliche, gewerberechtliche und gewerbetechniſche Fragen heraus, von welchen das 1. Heft über„Spargenoſſen⸗ chaften für das Handwerk“ von CE, Haußer ſen. be⸗ Zeits erſchienen iſt und durch die Handwerkskammer Mannheim Na13 huſten) und zeigte in Wort und Bild die Erkennungszeichen und ihren n auf die Todesziffern im Kindesalter. Ueberzeugend wirkten auch die büldlichen Darſtellungen der Wirkung unſerer Schutzpockenimpfung im Vergleich mit Oeſterreich, Rußland und Pelgien, wo ſie nur teilmeiſe oder nicht beſteht. Tröſtlich waren auch die Ergehniſſe ſeit Heilſerum⸗Behandlung der Diphtherie⸗ 1892 kamen guf 100 000 Kinder noch 371 Todesfälle, 1902 noch 63. Aeußerſt wichtig iſt die Fürſorge für alle Schwächlinge und Krüppel⸗ hakten, die ſo brauchbare Glieder der Menſchheit werden können. Wenn in Schule und bei Säuglings⸗ und Mütterberatungsſtellen mehr Aufklärung verbreitet und die Ratſchläge befolgt würden, müßte eine geſunde Jugend und ein kräftiges Volk heranwachſen. Anhal⸗ tender Beifall dankte für die ausgezeichneten Darbietungen.. Gründung von Volksheimen. Da die e in leßter Zeit in Fluß gekommen iſt, haben ſich verſchiedene Ver⸗ einigungen unſerer Stadt zuſammengetan, um in dieſer für unſer aren Folgen ausſetzen. Verein 5 Bolksbildung. Im zweiten Lichtbildervortrag über„Kinder vor und in dem Krieg“ gab der Vortragende, Herr Dr. Moſes⸗Mannheim, in feſſelnder, klarer Form beherzigengwerte Winke und Mitteilungen üher die Ernäh⸗ rung und Pfiege der vorſchulpflichtigen Kinder. Er führte u. a aus: Vom Säuglingsalter ſind die Kleinen durch eigenes Beiſpiel zu größter Reinlichkeit anzuhalten. Wo Staub und Schmutz andwerkskammer“. 11 errſcht, gedeihen die krankmachenden Bazillen und Pilze. Eine Volkswohl ſa wichtigen Frage einen Portragsabend zu veranſtalten. acht Todesfall. In Metz iſt vorgeſtern eine bekannte und ge⸗ Ralle ſpielen neben Hbger eee Noen g und Der Leiter des Sazialen Muſeums der Univerſität Frankfurt a.., 6 ete„Maunheimer Perſönlichkeit, Kaffeehausbeſitzer Ludwig richtige Pflege. Das beweiſen die Sterbeziffern dei verſchiedenen] Herr Dr Heinz Marr, wird am Die istag, den 12. Jebruar im biel infolge eines Herzſchlages plötzlich verſchieden. Der Ver⸗ Volksſchichten. Von 10 000 Kindern der obern Schicht in Bremen alten über das Thema ſprechen:„Welche Bedeutung haben die Volksheime für das Kulturleben in der Gemeinde?“ war in ſeinem Fach eine anerkannte Autorität. Als Wiener ſtarben 278, von ebenfovfelen der Mittelſchicht 29, von den untern weſenen Gelegenheit geboten, in der Zentrale bes Kaffeehaus⸗ aſlher 262 Die„Konſtitution“, d. h. die Geſamtkörperbeſchaffen⸗ —2 ſich gründliche Kenniniſſe anzueignen, die ihm ſehr zuſtatten 766 er Kinder, wird ſchon vom.—6. Lebensſahr gelegt. Viele abf n, als er vor etwa 80 Jahren von Frankfurt, wo er bereits kommen ſchon mit ſchlechter Konſtitiſtion in die Schule. Der Redner 1 tändig als Inhaber eines Kaffeehauſes tätig geweſen war, nach J beſprach dann die Nane Kinderkrankheiten(Eng⸗ Aunbeim überſiedelte. Er übernahm hier zunächſt das Kaffes liſche Krankheit, Tuberkuloſe, Maſern Scharlach, Diphtherie, Keuch⸗ 2 2 ſeiner„Entwicklungsgeſchichte der Malerei“ heraus,[Namen, ſondern ſchon gewiſſe Grundlagen für die Bedeutung des Neue Bücher über Kunſt. mit weichem er eines ſeiner bedeutendſten Werke abſchloß. Kari Meſſters, deſſen Aabelt eer ſepele Nandel Wag er hinzufügt, Beſprochen von Mentor Poll hat mit dieſer Arbeit ein Vermächtnis hinterlaſſen, das die ibt gleichſam ein Bild der kunſtgeſchichtlich werdenden Kultur, zeigt Beachtung aller Kunſtfreunde verdient, por allem derjenigen Kreiſe, die ununterbrochene Kette der reifenden Kunſtgedanken und Prob⸗ Hanus Trog: Jerdinand Hodler. die ſich ehrlich bemühen, in den Geiſt der alten Kunſt einzudringen. leme, findet jeweils auch die treffenden Verbindungen von Land an die Hodler⸗Ausſtellung im Züricher Kunſthaus, Was Volls Arbeit vor anderen ähnlichen Verſuchen auszeichner, zu Land, von Nation zu Nation. Erfreulich iſt auen, dan hou Sommer 1915. iſt die innige Verbindung von Geiſt der Kunſt und Geiſt der Zeit, in jedem der drei Vände, die wohl ein geſchloſſenes Ganze bilden, Verlag N Co., Züri die er in anſchaulicher Weiſe dem Leſer und dem Beſchauer des zur aber doch jeweils für ſich genoſſen werden können, immer neue (Verlag Raſcher u. Co., Jürich.) Erläuterung gewählten Bildes vor Augen führt. Jedem der drei] Wege einſchlägt, um dem Leſer ſein Wollen klar zu machen. Und gri Man mag ſich zu den Auslaſſungen, die Hodler bei Beginn des] Bände hat der Verfaſſer ein intereſſantes Vorwork beigefügt, in]mit jedem Bild, das Voll vorführt, ſteigert ſich die Kraft feiner ſtelledes den Derſchen gegenüber gemacht hat noch ſo national] welchem er zunächſt ſeine Lehrmethode kennzeichnet, dann die Anſchauung, die Kraft der liebertragung ſeiner Empfindung. leriſen, mag ſie noch ſo ſtreng verurteilen, man wird an dem künſte] Sruppen der Meiſter und der Bilder die er vorführt, logiſch zu⸗ Dieſes Werk kann ehrlichen He llen Kunſtintereſſlerten zum aden, Ereignis der großen Hodler⸗Ausſtellung in Zürich die ſammenfaßt. Die Retpode an einzelnen Bildern intenſte den Geiſt Studſum und zur Velehru iplspen wwerben, e Hobl 600 Werke umfaßte, nicht achtlos vorübergehen köpnen, denn es Meiſters zu begreifen, die Schönheit des einzelnen Werkes Hruck und die bandlt ch Aug talen 0 10 Wld 7„ 18 Fen 175 9 lers 1 in der modernen Entwicklung der Malerei iſt zu durch langes Betrachten in ſich aufzunehmen, iſt an ſich nicht neu. 75 leichen laſſe he 11 155 5 0 1 au üſt ſiſchen ſleſtigt, ſeine Bedeutung im internatſonalen Kunſtleben zu groß, Voll hat aber mit Erfolg die Melſade Paben egenet Abd de, Neene e deeen ein en ün Liſt ihn nun vom deutſchen Standpunkt aus ohne weiteres aus der ö enuß. L der Künſtler zu ſlreichen. Es iſt vielleicht nicht notwendig, en uperlativen über ſeine Kunſt zu ſprechen, das Schlußurteil, das Urtels treit der Zeiten überdauert, wird ohnehin ſein gerechtes Die Kochſchule für Frauen und Mädchen eröffnet am Mon⸗ tag, den 4. Februar, abends 8 Uhr, in der alten Dragonerkaſerne einen neuen Kurs, zu dem noch Anmeldungen bei der Eröff⸗ nung entgegengenommen werden. Das Honorar beträgt 8 Mark und iſt bei der Anmeldung zu zahlen, Erinnerung ſchließlich Rembrandt und ſeine Schule durchgeführt: Aus ein⸗ zelnen bedeutſamen, zum Teil aber auch weniger bekannten Wer⸗ ken der verſchiedenen Meiſter und verſchiedenen Zejten eine logiſche Lokhar Brieger: Das Kunſtſammeln. Entwicklung aufzubauen, wobei er niemals den Zuſammenhang mit welfel fällen. Andere Verhältniſſe hätte dieſer Ausſtellung der Jeßztzeit verloren hat. Voll iſt hierbei rückſichtslos vorgegan⸗ Delphin⸗Verlag, München. ellos bedeutenden internationalen Beſuch gebracht. In gen. Er hat mit lobenden Ausdrücken, wie ſie das Empfinden der Der Krieg hat viele Vermögen vermehrt und hierdurch Man⸗ 0 weizer Kunſtkreiſen war man ſich des Wertes dieſer Ausſtellung 8990 bewußt. In ausführlichen Beſprechungen ſuchte man dem zu affen des Künſtlers auf Grund des überreichen Materials gerecht bons eden, In der„Neuen Züricher Zeitung“ waren acht Feuille⸗ . erſchienen, in denen Hans Trog ſich bemühte, aus der gen Reihe der Bilder chronologiſch das Werden des Meiſters poſitiven Schönheit von ſelbſt in die Feder fließen laſſen, nicht egenüberſtand, die Möglichkeit geſpart, aber er hat ebenſowenig ſ geſcheut, Mängel und Fehler zu zeigen, ohne dem Lalen die Handhabe zu geben, aus ſolchen Mängeln gedankenlos Nachurteile zu fällen. Der Verfaſſer hat vor allem klar und ſicher erkannt, daß manche Werke, manche Meiſter unſerem modernen Empfinden nicht mehr nahe genug chem, der porher der Kunſt fremd J gegeben, Kunſtſchätze zu ſammeln, deren Erwerb vorher für ihn ausgeſchloſſen war. In Anfang erſtreckt ſich die Liebe meiſtens auf alle Gebiete künſtleriſcher Tätigkeit, allmählich aber bildet ſich doch ein engerer Kreis heraus, den man beſonders pflegt. ür dieſe neugewonnenen Künſtfreunde, aber auch für ältere Lieb⸗ izuführen. Dies iſt ihm auch in der Hauptſach en. Es önbei ger iſt inſt; N ö N„ Hauptſache gelungen. ſtehen, um ihre Schönheit perſönlich zu empfinden. Ihm kam es haber, iſt juſt zur rechten Zeit obige Schrift erſchienen, die theore⸗ Nahdesal zein glücklicher Gedanke, dieſe Feuilletons aus dem daher mehr darauf an, in gründlicher, ſachlicher Auseinanderſetzung liche 8lh flaflc nregungen für das eee gibt und en der Tageszeitungen zu einem kleinen Heftchen zuſammen⸗ die Baufteine zu ſammeln, die dem Kunſtfreunde das Fundament vor allem mit den allgemeinen Vorgängen des Kunſtmarktes be⸗ ſeſſen, um aus der Hodler⸗ Ausſtellung ein Bleibendes für die uku Die Beſprechungen ſind ſachlich und ün beriber zu kein. kannt macht. Das Büchlein iſt aus acht Hochſchulvorträgen ent gaän ſtanden, die im Winter des Jahres 1916 vom Verfaſſer in Berlin gehalten wurden und damals ſchon ſoviel Beifall fanden, daß ſie ſofort wiederholt werden mußten. Die Vorträge ſind in allgemein verſtändlicher Form gehalten und wollen Anregungen geben, um von hier aus eine tiefgründigere Fachliteratur der Spar⸗ ten ber Kunſtliebhaberei kennen zu lernen. Die Gl der Vorträge und des Büchleins erſtreckt ſich zunächſt auf das Kunſt⸗ im Allgemeinen, geht dann im Einzelnen auf das Sam⸗ meln und Reſtaurieren von Gemälden, auf das Sammeln von Graphik, Möbeln, Keramik, Metallarbeiten uſw, über, um am Schluſſe einen 15 9 5. ouf Bol ſtändigteil ene weige zu geben. Au er weniger auf Vollſtändigke ner ne e noch auf koſthare Werke. londern geben ſolklen, um von hier aus ſelbſtändig die Schönheit alter unſt zu empfinden, die Stellung innerhalb des großen Gebäudes der Entwicklung zu fühlen und ſich hierdurch auch einen Stand⸗ derdient Feeiſſch wird man die Bedentung Jodters auß dieſem punkt für das Wirken und Werden der neuen Kunſt zu ſchaffen. Mie eutr 5 delt di zndiſch ön allein nicht ergründen können, da die Abbildungen nur Aus⸗ 50 erſte Band die deneneden 5 —— aus den Sälen der Ausſtellung geben, vom einzelnen Bilde e SMalerei ee Sbebunderlh Hur er“ 2 27 7. 8 V aber nicht genügenden Eindruck vermitteln. Bilder hat er in jedem Band angeführt, aber jedes Bild weiß er * arl Voll: Entwicklungsgeſchichte der Malerei 5 anſchaulich zu zergliedern, ohne die Schönheit zu zerpflücken, in in Einzeldarſtellungen edem nächſten Bilde das eben Gelernte neu zu verwerten, daß 2 f man ein ſolches Buch nicht lieſt und wieder aus der Hand legt, (Inſel⸗Verlag, Leipzig.) ſondern bedachtſam ſtudiert und ſich, ohne ſein perſönliches Urteil 80 Bor wenigen Wochen iſt der Münchener Kunſt zu verlieren, immer wieder neu bildet. Voll ſetzt manche Kennt⸗ 11 berſchleben Noch kurz vor ſeinem Tode kam niſſe der Kunſtgeſchichte voraus, allerdings nicht nackte Zahlen und lich gehalten, Abbildungen aus der Arsſtellung ſelbſt er⸗ zen den Text, ſodaß das Werkchen immerhin Aufmerkſamkeit — ſtoriker Kar! dritte Band 4. Seite. Nr. 56. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 2. Februar 1918. S Da⸗ Hoffmann in Starnberg durch einen Revolberſchuß ermor⸗ Vorſchriften der neuen Verordnung ſollen baldigſt durch Satzungs⸗ Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert Montag, 4. Februar Herr Gottlieb Breyer mit ſeiner Chefrau Evg geb. Leib, Schanzenſtraße 13 wohnhaft. Splelplan des Uroſsh. Hof- U. National-Theaters Hannheim Hof-Theater Neues Theater 3. Februar Abonnement L Mignon Die verlorene Tochter Sonntag] Hobhe Prelse Anfang 6 Uhr Anfang 7/ Uhr 4. Februar Abonnementi. C Torquato Tasso Montagl Kleine Preise Anfang 7 Unr 3. Februar Abennemem 8 Der Waffenschnued Dienstagſ Mutiere Preise Anfent 7 Unr 6. Feoruar Abonnement D Ver Fächer 1 Mittwochſ Mittere Preise Anf. 7 Uhr 7. Februar Aboanement A Der Rosenkavaler Donnerstagſ ohe Prese Anfang 7 Unr 8. Februar Außer Abonn. Ler Ziteunerbaron Frenag] Lle ne Preise Anfang 7 Unr 9. Februar Abonnement C] Die kieme Königin Samstaz] Ne ne Preise Anfang 7 Uhr 10, Februar Abonnement B Margarete Die Lhre Sountagl tlohe Preise Aufaug 6 Uhr Anfang 7 Uhr Mannheimer Strafkammer. Strafkammer 11. Sitzung oom 31. Januar. Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsrat Dr. Strauß. Fauſtdick hinter den Ohren hat es der 34 Jahre alte Schloſſer Franz Keller aus Neuhofen. Als Geſchiedener knüpft und löſt er Liebesverhältniſſe mit vienſtmäſchen und Arbeiterinnen mit einer Gewerbsmaßigkeit, die man frivol nennen könnte, wenn man nicht wüßte, daß es ſich für ihn nur darum handelt, die Leicht⸗ betörten zu rupfen. Wie aus dem Gange der Verhandlung hervor⸗ geht, hat Keller die Mädchen meiſt durch die Ausſicht, unter die Haube zu kommen, um Geldbeträge von 20, 30, 70 bis zu 170 Mk. gebracht. Einmal verlobte er ſich mit einem Mädchen, das er hier kennen gelernt hatte, in Heilbronn und benützte die Gelegenheit, dieſes Feſtes, alsbald zwei Bekannte der Brautfamilie um Dar⸗ lehen zu prellen und 14 Tage ſpäter fuhr er abermals in die Heimat Braut, um noch zwei andere Verlobungsgäſte hereinzulegen. n einem Falle erſchwindelte er ſich 150 Mark, um, wie er ſagte, eine Franzeſin zu belohnen, die ihm im Krieg das Leben gerettet. Zum Veweiſe, daß er Kriegsteiinehmer geweſen, trug er, ohne de das Eiſerne Kreuz. Großen Eindruck erzielte er bei pfern durch ſeine ſchönen, von erheuchelter Religioſität trotzenden Briefe. In Wirklichkeit iſt er ein ſehr vielſeitiger Ver⸗ brecher. Seine letzte Strafe waren ſechs Jahre Zuchthaus. Fünf davon entfallen auf Sittlichkeitsverbrechen, die ihn vor Jahren vor das Mannheimer Schwurgericht führten. Er hatte damals in ada⸗ mitiſcher Hüllenloſigkeit in der Nachbarſchaft Frauen auf dem Felde überfallen. Das heutige Urteil lautete auf 3 Jahre 6 Monate Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt. Verworſen wird die Beruſung der verehelichten Johannette M. aus Waldhof, die nach einem impfduell ihre Nachbarin geprügelt hatte, und deshalb vom Schöſfengericht mit 2 Wochen Gefängnis angeſehen worden war. Eine längere Verhandlung erforderte die Anklage gegen die 23 Jahre alte Barbara M. wegen Vergehens nach§ 218 StGB., bei der es ſich um eine um zwei Jahre zurückliegende Sache drehte. Das Gericht hielt den Beweis nicht für ausreichend und ſprach die von Rechtsanwalt Dr. Mökel verteidigte Angeklagte frei. Der 15jährige Peter W. aus Ladenburg ſtieg im Oktober v. Is. in die Wohnung der Magdalena Benz in Ladenburg ein und nahm aus dem Nähtiſch den Barbetrag von 32 Mark weg. In Gaſthaus„Zum Schiff ſt er Zigaretten im Werte von 7,50 Mark, zwölf Brotmarken und 2 Mark bar und bei Notar Ritter zerſchlug er die Gartenglocke, die einen Wert von 15 Mark hatte, und nahm die Stucke mit. Der junge Taugenichts wird zu 3 Mo⸗ naten Geſängnis verurteilt. Unter Benütung eines und eines Vereins⸗ ſtempels ſuchte der Schloſſer Heinrich K. ſeine Kartoffellieferantin, die ihm nach ſeiner Meinung zwei Kartoffelſäcke vorenthielt, zu heſtimmen, ihm dieſe Säcke auszufolgen. Die Unüberlegtheit wird mit 1 Woche Gefängnis doch wird dem noch unbeſtraften jungen Manne Strafaufſchub gewährt.(Vert..⸗A. Dr. Eberts⸗ heim.) Nus Luòwigshaſen. Per flüchtige Juchth iusler Joſef Stedele, der ſchon vor küngerer Zeit aus der fangenenabteilung Ludwigshaſen ent⸗ wichen iſt, konnte immer noch nicht ergriffen werden. Nunmehr iſt auf die Feſtnahme des gefährlichen Burſchen eine Belohnung von 300 Mark ausgeſetzt worden. Gerade vor zwei Monaten, am 3. Dezember vor. Jahres, hat Stedele, der ſich nach ſeiner Flucht ins jenſejtige Bahern gewendet hatte, den Gendarmerieſergeanten det, nachdem ihn der Beamte feſtgenommen hatte. Geboren iſt der Verbrecher 1889 in Maiſing bei Starnberg. Zuletzt trieb er ſich unter dem Namen Ludwig Rönier, Oberjäger aus Murnau, in München und Umgebung umher, bisweilen gab er ſich auch als 1 5 Wächter oder Wachter aus. Der Flüchtling iſt von ſchlanker Geſtalt, hat längliches Geſicht, blonde Haare, blaugraue tiefliegende Augen, abſtehende Ohren, deren Läppchen ganz am Kopf ange⸗ wachſen ſind. Auf ſeinen rechten Vorderarm iſt das Bild König Ludwig II. von Bayern eintätowiert. Möglicherweiſe trägt er Uniform mit Ordensband. Bei der Feſtnahme iſt äußerſte Vor⸗ ſicht geboten. 9 6 Rommunales )0 Karlsruhe, 1. Febr. Eine Erhöhung der Beſtat⸗ tungsgebühren tritt nach einer ſtadträtlichen Vorlage an den Bürgeraüsſchuß mit dem 1. Februar in Wirkſamkeit. Darnach werden die Sätze erhöht in der 1. Klaſſe von 180 Mk. auf 240 Mk., in der 2. Klaſſe von 90 auf 120, in der 3. Klaſſe von 30 auf 40 Mk., für Kinder über 6 Jahre auf 150(bisher 120), 75(60) und 30(25) Mark. Die fortgeſetzte Steigerung des Aufwands der Stadtge⸗ meinde für die Leiſtungen im Beſtattungsweſen, iasbeſondere des Perſonalaufwands, der Fuhrlöhne und der Materialpreiſe hat zur Folge, daß die Einnahmen aus den Beſtattungstaxen weit hinter den Ausgaben zurückſtehen. Da für das Jahr 1918 mit einem Ge⸗ ſamtaufwand von 142 000 Sek. gerechnet werden muß, bei den der⸗ zeitigen Beſtattungstaxen aber nur eine Einnahme von höchſtens 125 000 Mk. in Rechnung zu ſtellen iſt, würde ſich ein Fehl⸗ betrag bon 17000 Mk. ergeben. Zur Vermeidung dieſer Unter⸗ bilanz hat nun der Stadtrat dem Bürgerausſchuß eine Vorlage zu⸗ gehen laſſen, in der die vorſtehende Erhöhung der Beſtattungstaxen vorgeſchlagen wird. Dieſe Erhöhung ſoll unter Beibehaltung der bisherigen Einteilung in drei Beſtattungsklaſſen nach dem Grund⸗ ſatz durchgeführt werden, daß die 1. und 2. Klaſſe in verhältnis⸗ mäßig höherem Maße zur Deckung der allgemeinen Koſten heran⸗ gezogen werden als die 3. Klaſſe, um den minderbemittelten Teil der Bevölkerung nach Möglichkeit zu ſchosen. )( Singen, 26. Jan. Der Gemeinderat hat wegen der Er⸗ richtung eines Amtsgerichtes in Singen den Landſtänden eine ausführliche Petition eingereicht, die von der Zweiten Kammer der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung und von der Erſten Kammer der Haushaltungskommiſſion überwieſen wurde. )( Radolfzell, 28. Jan. Der Bürgerausſchuß hat den ſtädt. Beamten und Angeſtellten Teuerun gszulagen be⸗ willigt, und zwar bei einem Einkommen von 2100 Mk. 25 v.., von 2100 Mk. bis 3000 Mk. 20 v.., von 3000 Mk. bis 3900 Mk. 15 v. H. und über 3900 Mk. 10 v. H. Die verheirateten Beamten erhalten außerdem Familienzulagen. * Darmſtadt, 31. Jan. Die Stadt hat ſich entſchloſſen, dem Mainzer Vorbild folgend, Wurſt im Schlachthaus im großen her⸗ zuſtellen. Zu dieſem Zwecke ſoll aus den Darmſtädter Schweine⸗ metzgern eine Geſellſchaft gebildet werden, die die gemeinſame Her⸗ ſtellung der Wurſt im Schlachthauſe übernimmt. Der Verkauf wird wie bisher in den Metzgereien erfolgen. * Elberfeld, 31. Jan. Dr. Adolf Schlieper hat der Stadt zum Andenken an ſeinen im Luftkampf gefallenen Sohn 100 000 Mark für Zwecke der Kinderfürſorge geſtiftet. Die Zuwendung wurde von der Stadtverordnetenverſammlung unter dem Ausdruck des Dankes angenommen.— Zur Beſchaffung von Möbeln für heimkehrende Krieger wurden 600 000 Mk. bewilligt. Die endgültige Entſcheidung über die Ver⸗ wendung des Betrages wurde noch vorbehalten. Aus dem Großherzogtum. 7 Wallſtadt, 1. Febr. Schuhmacher Chriſtoph Strubel III, der am Sonntag mit ſeiner Ehefrau Paulina das Feſt der golde⸗ nen Hochzeit begeht, iſt Veteran der Feldzüge 1866 und 1870/71. Auch iſt er Gründer des hieſigen Kriegervereins ſowie der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr und Ehrenmitglied des Männergeſangvereins Lieder⸗ ſ Söhne ſtehen im Felde. Einer iſt in franzöſiſcher Ge⸗ angenſchaft. Weinheim, 31. Jan. In der Donnerstag Abend unter Vorſitz von Fabrikant Boſch abgehaltenen diesjährigen Ausſchuß⸗ ſitzung der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Wein⸗ heim erſtattete Rechner Borho den Geſchäftsbericht, dem zu ent⸗ nehmen iſt, daß dank der verhältnismäßig günſtigen Kaſſenentwick⸗ lung ein Ueberſchuß von 20 705 Mk. erzielt werden konnte. Der Reſervefonds hat die geſetzlich vorgeſchriebene Höhe bereits um 26 539 Mk. überſchritten. Auf Grund dieſes guten Kaſſenſtandes wurde aus der Mitte der Verſammlung ein Antrag eingebracht, dahingehend, nicht allein die Lohnklaſſenbeträge, die zur Bemeſſung der Barleiſtungen führen, ſondern auch die Krankenunterſtützungs⸗ beträge prozentual zu erhöhen. Demgegenüber wies Geſchäfts⸗ führer Borho darauf hin, daß der Hauptverband Deutſcher Kran⸗ kenkaſſen beim Reichsamt des Innern angeſichts der durch den Krieg geſchaffenen Verhältniſſe eine Ausgeſtaltung der Kranken⸗ verſicherung, und zwar mit der Wirkung einer Erhöhung des Krankengeldes angeregt habe. Als Frucht dieſer Anregung iſt durch die Bundesratsverordnung vom 22. November 1917 die Krankenverſicherung in bedeutſamer Weiſe ausgeſtaltet worden. Die auf Bücher zu die 0 nach des Verfaſſers Anſicht, zu Helfern beim Weiterbau der rundlage eignen. Dr. Ernſt Cohn-Wiener: Die Entwicklungsgeſchichte der Stile in der bildenden Kunſt. Die im Leipziger Verlag Teubner herausgegebene Samm⸗ lung„Aus Natur und Geiſteswelt“, hat die ſoeben erſchienenen Bändchen Nr. 317 und 318 einem Thema gewiomet, das ſchon vielfach behandelt, doch immer wieder neue Geſichtspunkte für den perſönlich empfindenden Kunſtfreund bietet. Der Verfaſſer hat im knappen Rahnien verſucht, im Gegenſatz zu weitläufigen Kunſtge⸗ ſchichten oder zu tabellariſchen Aufzählungen eingelner Stilgattungen und ihrer Kennzeichen, die Entwicklungsgeſchichte der Stile aus der Kultur des Geſchmacks ſeiner Zeit zu betrachten. Dieſen inneren Kern des Weſens der Stile zu ergründen, iſt dem Verfaſſer auch faſt durchweg gelungen, der nur auf wenige Vorarbeiten gleichen Ziels zurückgreifen konnte, die zudem immer nur einzelne Gruppen der Kunſtgeſchichte behandelten. Insbeſondere hat Ernſt Cohn⸗ Wiener die bisher für das Mittelalter fehlenden ſtilgeſchichtlichen Unterſuchungen nach Möglichkeit durchgeführt. Die beiden kleinen Büchlein können freilich nicht die umfaſſenden Arbeiten des Ver⸗ ſaſſers in vollſtändigem Lichte zeigen, aber ſie beweiſen durch die Sicherheit der Geſamtdarſtellung die ſtraffe, logiſche Durchführung des ſich geſteckten Zieles. Man betrachtet die zahlreichen Abbildun⸗ gen des handlichen Büchleins nicht nur mit der perſönlichen Freude des äſthetiſch emyfindenden Menſchen, ſondern wird durch den erklärenden Text langſam und ſteigernd zur inneren Erkenntnis über das Weſen dieſer Schönheit geführt. Vom Altertum bis zur Gotik reicht das erſte Bändchen, von der Renaiſſance bis zur Gegen⸗ wart das zweite, das mit einem ausgezeichneten Kapitel über das Weſen des Stilwerdens und der hiſtoriſchen Stellung der gegen⸗ wärtigen Kunſt abſchließt. Man lernt aus der alten Kunſt die Kunſt begreifen und ſieht die kommende neue Schön⸗ 5 *** Dr. Herbert Tannenbaum: Jüdiſche Krieger⸗ Grabmale. (Entwürfe von Hermann Eſch und M. von Hugo. Gebrüder Buck, Mannheim.) Dieſe Veröffentlichung ſchließt ſich gedanklich an das Werk „Kriegergräber im Felde und Daheim“, das im Einvernehmen mit der Heeresverwaltung im Verlag von F. Bruckmann, München, erſchienen iſt, und ergänzt jene Arbeit in mancher Hinſicht, da es verſucht, unter Berückſichtigung ritueller Geſichtspunkten, den ge⸗ allenen jüdiſchen Kameraden ein würdiges Grabmal zu errichten. m Grunde genommen würden ſchon Grabzeichen genügen, die des Kreuzes, auch des eiſernen Kreuzes entbehren. Es wird deshalb bei ſtrenggläubigen Juden, namentlich hinſichtlich der Verwendung des Eiſernen Kreuzes, auf manchen iderſpruch ſtoßen. Im übrigen aber werden einige Entwürfe gezeigt, die dem gedachten Verlag Zweck beſonders entſprechen, vor allem durch die Erinnerung an die typiſche Stele, die faſt durchweg auf den alten jüdiſchen Fried⸗ höſen verwendet iſt. ie Entwürfe finden durch die üblichen Schriftzeichen eine gute Ergänzung, ſind aber im allgemeinen nicht erade originell zu nennen. Die entwerfenden Künſtler haben ver⸗ ſat durch Betonung der Höhe der Bekrönung der Stele mit tarkem Profil, einen würdigen Charakter des Grabmals zu er⸗ reichen, was ihnen auch in den meiſten Fällen gelungen iſt. Anzu⸗ erkennen iſt beſonders die Anweiſung der handwerklichen Aus⸗ führungen. Das handliche Werkchen gibt zum mindeſten die Grundlage, um die hier niedergelegten Gedanken weiter zu bear⸗ beiten. Die Veranlaſſung wird ſich oft genug geben, da auch zahl⸗ reiche jüdiſche Kämpfer ihr Blut für das deutſche Vaterland ver⸗ goſſen haben. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater⸗Rulturverband Ortsverein Mannheim. Die nächſte Veranſtaltung wird Hermann Burte gewidmet 8 und zum erſten Mal in Form einer Sonntag⸗Morgen⸗ eier ſtattfinden. Zwei in Mannheim als Rezitatoren ſehr ange⸗ ſehene Künſtler, Frau Thila Hummel(Wiesbaden) und Hans Godeck(Mannheim) werden aus dem neuen Drama unſeres badi⸗ ſchen Dichters, aus„Simſon“, die Hauptſzenen zum Vortrag bringen. Herr Schriftſteller Karl Heckel(Mannheim) wird die einführenden Worte ſprechen. Dieſe Burte⸗Morgenfeier findet•m Sonntag den 10. Februar, vormittags 114 Uhr, im Verſammlungsſaal des Ryſengartens ſtatt. Tanzabend Sylvia Herzig. Am 16 Fehruar findet im Muſenſaal des Roſengartens ein Tanzabend von Sylvia Herzig ſtatt. Die junge Küaſtlerin zeichnet ſich vor allem dadurch aus, daß ſie dem Spitzentanz ganz beſondere Aufmerkſamkeit ſchenkt, und dieſe Technik geradezu virtuos beherrſcht. Da ſie auch außerdem eine Anzahl moderner Ausdruckstänze bietet, ſo hat ihr Brogramm den Reiz größter Abwechslung. Die Entwürfe u den Koſtümen und ſzeniſchen Umrahmungen ſtammen von udwig Sievert, dem Ausſtattungs⸗Künſtler des Hoftheaters. Mannheimer Kunſtverein. Die Vilder des Verbandes Deutſcher Illuſtratoren„Deutſches Land“, ſowie die Arbeiten von C. C. Hartig⸗Aachen und E. Lang⸗ kemmer⸗Charlottenkurg bleiben nur noch kurze Zeit hängen.— Verkauft wurden aus der Ausſtellung„Deutſches Land“ Werke von Jul. Menzel, Rich. Muth und A. Leißzner. Gemälde⸗Ausſtellung Gebr. Buck, Heidelbergerſtraße, O 7. 14. Die Sammel⸗Ausſtellung Käthe Kollwitz, die Handzeich⸗ nungen, Lithos und Radierungen ceis den verſchiedenen Schaffens⸗ 0 enthält, dauert vorausſichtlich noch bis 5 Februar. Die lugſtellung iſt geöffnet von morgens 10 bis abends 6 Ubr. Ei uritt frei. bandsſeiel um die Weſtkreismeiſterſchaft ſtatt. 1 in nächſter Zeit nicht mehr im Kongreß auftreten. e änderungen verwirklicht werden. Der Vorſtand der Weinheimer Ortskrankenkaſſe will indeſſen, ehe ein Beſchluß gefaßt wird, erſt abwarten, wie dieſe Fragen bei den benachbarten größeren Kaſſen gelöſt werden. Mit dieſen will ſich der Vorſtand in Verbindung ſetzen und zu erſtreben ſuchen, möglichſt einheitlich vor⸗ zugehen und die prozentuale Höhe des Krankengeldes wenigſtens in der näheren Umgebung in gleicher Weiſe abzuſtecken. Durch die einſchneidenden Veränderungen der neuen Beſtimmungen ſei es vor allem erforderlich, die Arbeitgeber zur Einreichung eines Verzeich⸗ niſſes ſämtlicher Verſicherten mit ihren derzeitigen Löhnen aufzu⸗ fordern. Sobald das erforderliche Material beiſammen iſt, wird der Vorſtand ſeine Beſchlüſſe faſſen und alles tun, um die Notlage der Verſicherten ſo gut und ſo ſchnell als möglich zu lindern. Der Ausſchuß erklärte ſich mit dieſen Ausführungen einverſtanden. Pfercheim, 31. Januar. Der 44jährige Arbeiter Wilhelm Poeten fſel am Sonntag abend über die Einfriedigung der Straßenunterfüßrung in der Nähe des Bahnhofes Birkenfeld etwa 5 Meter hoch hinunter uid verletzte ſich ſchwer. In ſeiner Wohnung in Dillftein iſt er jetzt an den Folgen des Sturzes geſtorben. )Därrn(Amt Pforzheim), 1. Febr. Ddie Familientra⸗ gödie, die ſich hier am 10. Januar abſpielte, iſt, wie der„Pforz⸗ heimer Anzeiger“ meldet, jetzt aufgeklärt. Darnach hat die 36 Jahre alte Frau des Landwirts Wilhelnn Albrecht eingeſtanden, daß ſie ihren in Urlaub gekommenen Mann ermorden wollte, um ihn aus dem Wege zu ſchaffen, da ſie ein unerlaubtes Verhältnis mit dem erſt 18 Jahre alten Korl Schimpf von hier hatte. Die Frau ließ durch ihren 16jährigen Sohn in Pforzheim einen Re⸗ volver kauſen und ſchoß damit nachts den Mann in den Koyf. Als er nicht tot war, öffnele ſie ihm den Mund und ſchoß ihm eine zweite Kugel hinein. Er iſt im Pforzheimer Krankenhauſe. Er kann ſprechen, ſchwebt aber immer noch in Lebensgefahr. Der 16⸗ jährige Sohn iſt aus der Haft entlaſſen. Der jugendliche Lieb⸗ haber Schimpf ſitzt in Zforzheim in Unterſuchung, wo es ſich er⸗ weiſen muß, inwieweit er an dem Verbrechen Kenntnis und An⸗ teil hatte. Serichtszeitung. p. Saarbrücken, 1. Febr. Ein 17jähriger Mörder ſtand in der Perſon des Schloſſers Heinrich Zeimet aus Malſtatt vor Gericht. Er war im Dezember von dem 37 Jahre alten verheirateten Förſter Notten beim Wildern ertappt und feſtgenommen worden. In einem günſtigen Augenblick griff Zeimet, ein arbeitsſcheuer Burſche, zum Revolder und ſchoß dem Förſter eine Kugel durch den Kopf, die nach wenigen Wochen den Tod des geachteten Mannes herbei⸗ führte. Zeimet wurde zu zwölf Jahren und 2 Wochen Gefängnis verurteilt. K * Köln, 31. Jan. Das Kriegsgericht verurteilte die Ehefrau Peter Bueſer aus Köln⸗Ehrenfeld wegen Mordver⸗ ſuch zu 15 Jahren Zuchthaus. Sie hatte verſucht, am 8. d. M ihr 8 Jabre altes Stieftöchterchen Chriſtine im Rhein zu ertränken. Ihr Vorhaben wurde durch ein Briefträger, der das ſchon mehreremale untergetauchte Kind rettete, vereitelt. Sportliche Rundſchau. Fußball. Morgen Sonniag findet laut Anzeige ein Ver⸗ Mit dieſem Spiel kann Herr Emil Schönig, Spielführer der Mannſchaft, auf eine reiche Tätigkeit zurückblicken. Herr Schönig abſolviert morgen ſein 400. Wettſpiel. Letzte Meldungen. Wird Wilſon antworken? m Köln, 2. Jebr.(Priv⸗Tel.) Die e meldet von der Schweizer Grenze: Die geplante Abre Houſe, dem Vertrauensmann Wilſons, wird einem Waſhingtoner Drahtbericht der Mailänder Blätter zufolge vorläufig unter⸗ bleiben. Der Präſident der Vereinigten Staaten ſoll die Ent⸗ wicklung der Lage in Oeſterreich⸗Ungarn und die politiſche U izu⸗ ledenheit in Deutſchland mit Spannung verfolgen. Obwohl einige einer Ratgeber Wilſon raten, Berlin zu antworten, werde 4 i überzeugt, nur mit einer der Mehrheit des Reſchstages verant⸗ Verhandlungen aufnehmen zu wortlichen deutſchen Regierung können. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Febr. Der Petit Pariſien meldet aus Waſhington: Die hieſigen maßgebenden Stellen ſind der Meinung, daß die diplomatiſche Aktion der Mittelmächte mit großer Aufmerkſamteit verfolgt werden müſſe. Es ſcheint ſich die Auffaſſung zu beſtärken, daßz der Präſident die Erklärun⸗ gen Hertlings und CEzernins nicht ohne Antwort laſſen dürfe. Man hält eine neue Botſchaft des Präſidenten „An die Demokratien der Welt“ für wahrſcheinlich. Die Botſchaft oll in kurzer Friſt erlaſſen werden. Weiter verlautet, daß Prä⸗ dent Wilſon erneut ſeinen 7 7 bekunden werde, mit der deutſchen Militärpartei nicht zu verhandeln. Finanzielle ftriegszieloperationen Amerikas. Waſhington, 1. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Bei einer Beſprechung zwiſchen dem Schatzamtsſekretär Mac Adoco und den Parteiführern des Kongreſſes wurden Schritte für umfaſſende finan⸗ zielle Operationen im Zuſammenhang mit den Kriegszielen erörtert. Man kam am Montagmittag in beiden Häuſern des Kongreſſes überein, ein Verwaltungsgeſeß zur Einrichtung einer Kriegsfinanzgeſellſchaft mit einem Kapital von 500 Millionen Dollars einzubringen, die die Unternehmungen der Privatinduſtrie finanzieren ſoll. Italien und der ſouveräne Judenſtaat. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 2. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Laut der„Neuen Zürcher Zeitung“ gab der italieniſche Geſandte im Haag dem Jüdiſchen Korreſpondenz⸗Büro im Haag folgende Erklärung ab: 5 Ich bin zu der Erklärung ermächtigt, daß die italieniſche Regierung ihre uneingeſchränkte Zuſtimmung zur Erklä⸗ rung des Miniſters Balfour und den zioniſtiſchen Beſtre⸗ bungen gibt und der Errichtung einer nationalen Heimſtätte für die Juden in Paläſtina günſtig geſtimmt iſt. Eine japaniſche Marinemiſſion in Ikalſen. c. Von der ſchweſzeriſchen Grenze, 2. Febr.(Pr.⸗Tel. g. K) Die Neue Züricher Zeitung meldet: Eine jſapaniſche Ma“ rinemiſſion iſt aus Frankreich in Italien eingetroſfen. Eintritt der Andraſſy- und Apponyi⸗Parleien in die neue ungariſche Regierungsparkei. Budapeſt, 2. Febr.(WB. Nichtamtlich.) Die unter def Führung des Grafen Andraſſy ſtehende Verfaſſungspartei und die untel der Führung des Grafen Apponyi ſtehende Vereinigte Unabhängig⸗ keits⸗ und Achtundvierziger Partei haben heute beſchloſſen, dieſe Par⸗ teien und korporativ in die neue Regierungspartei ein zutreten, die auf Grund des vom Miniſterpräſidenten Dr. Weker im Abgeordnetenhaus verkündeten Programms gebildet wird. Fun Mitglieder der Apponyi⸗Partei erklärten, ſich dieſem Beſchluſſe nich anzuſchließen. Eine Brücken ⸗ und eee zwiſchen Europa und ien. Konſtantinopel, 2. Febr.(WrB. Nichtamtlich.) Die Regierun hat der Kammer einen Geſetzentwurf vorgelegt, in dem Krebite vel langt werden zur Prüfung der Frage der Herſtellung der Bor ü und eines Tun nels, die Europa und Aſlen verbinden iſe von Oberſt — 9 ——— te 5. Nr. 56. Newyorner Waresmarkt. Mannheimer General⸗Anzesger.(Abeno⸗Ausgabe.) Samstag, den 2. Februar 1918. 5 27 8 8 deeee eee,, egurges piels Moanes zabiß euelnvzn 31 23 4 8 Doseple z bunmumug en eee eeee eeeeeeeeeeee eeeene eee en ne ie eaesc m oſan enzezun uzigh; 15 8235 2 3 1 2 2 8888888— 2 3 23 ur Sungsſegeng gpdie ueppinuschee ueuelas uezoueſpor eie uge Naoguplsuzz ueg 6 8 zk weeeeeneee eengreg nausgelazplebaoa 2ig 5 3 888322 88 8 3 55—5 82r ae nee eeeeeen ben eeeee ee Mozagsa uevgs U age nt doc schom usgobußz sbiguptznoaun 2 35 18 5 S8S 8 beeeeeeeeegess, neebe n eeeeene ee eeeee ee eeeeeeirn ee Toee ncbun zsce ene e uesJeb 49 uf 8 1 5 3 Ne 2.5 3 22 8 2* na aeeeeenen ben eeeenen een g biogea i deupgentz ub uaſziunu in eeea buncomüuvzetz 4ſee gungch e 8 21 8— 9828282 28 32 8 2 eeee düeneeen eeen eenn eeee t ben eeen ee eneeen eeeeden ae ne a nt unzenſg die biiage, 2088 5 283848338 85 8 23 328 S 8 353 aslane eee weeeeee eeee mee eeeeee eee e bun eee 1in dd0 udaggos E 28 Ae 2 38205 2 Fese. 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Ueberlaſſung von mit Waren gefüllten Säcken. 4. Stegel, Stempel oder Vordrucke der bezeichneten ſchaft wird burch einen Zum Dandelsregiſter B 8 6. Der VBerkauf von Waren in Sücken er⸗ Art bürfen: Liquidator vertreten. Die Band 1..-Z. 10, Siuma folgt entweder einſchließlich Sack oder unter miets⸗ a) nur an die beſtellende Militärbehörde ſelbſt, Geſellſchaft iſt aufgelöſt. einfamenhaus Wemein⸗ weiſer Ueberlaſfung des Sackes. nicht an geſandte Boten oder dritte Perſonen Durch Verfügung des uunzeitze Sejeuſchaft mit 7. Die mietsweiſe Ueberlaſſung von mit verabfolgt, Reichskanzlers vom 22. bejchräntter Haſtung, Ware gefüllten Sacken iſt allgemein geſtattet, wenn d) nicht außerhalb der dienſtlichen Zuſtändigkeit Dezember 1917 III A. V. Aaungeim, wurde peu ſie zur Beforderung von menſchlichen Nahrungs⸗ abgedruckt werden. 6383 wurde die Liqui⸗ eingetragen. Am07 mitteln dienen. 58. Hergeſtellte Abdrucke dieſer Art dürfen nur un⸗ dation angeordnet und Dabid Erlenbach iſt Simnd die Säcke mit anderen Waren geſüllt, ſo ter den vorſtehend enthaltenen Beſtimmungen durch Beſchluß Gr. Mi als Liquidator der Ge⸗ darf ihre mietsweilſe Ueberlaſſung nur mit Zu⸗ verabfolgt werden. niſterkjums des Innern ſellſtgaft ausgeſchiebenz timmung der Reichs⸗Sackſtelle erfolgen. 6. Die Verordnung vom 22. Jauuar 19016, betr. rom 10. ds. Mis. Privat⸗Georg Steuernagel, Fro⸗ Die Benutzungsfriſt bei mietsweiſer Ueber⸗ das unbefugte Anſertigen von Siegeln und mann Theodor Grab in turit in Schwetzingen, in laſſung beträgt 4 Wochen. Bei Ueberſchreitung die⸗ Stempeln mit auf Militärbehörden bezüglichen Ladenburg zum Liquida⸗lals Viquidator veſtellt. ſer Friſt iſt für jede angefangene weitere Woche Inſchriften und Zeichen, ſowie das unbefugte tor beſtellt. Ami07]Wanngeim, 30. Jan. 1918 eine Miete in doppelter Höhe in Rechnung zu Anfertigen von Vordrucken zu Militär⸗Urlaubs⸗ Maunheim, 29. Jau. 1918 Gr. Amtsgericht, Z. 1. ſtellen. Ueber 8 Wochen darf die Benutzungsfriſt— und Militärfahrſcheinen betreffend(Ge⸗ Gr. Amtsgericht 3. 1. Zum Handelsregiſter B nicht ausgedehnt werden. Die Säcke dürfen nur etzes⸗ und Verordnungsblatt 1916, Seite 13) Zum Handelsregiſter B Baus XII..-8. 12. u den bei der mietsweiſen Ueberlaſſung beſtͤimm⸗ wird aufgehoben. Band XI, D 3. 40, Firma Firma„Goldſchmidt's — Zwecken benutzt werden. Die Rückgabe der 7. Zuwiderhandlungen, ſowle Aufforderung oder Th Goldſchmidt Aktien⸗ Wohunhäuſer Gemein⸗ Säcke iſt durch Vertragsſtrafe zu ſichern. Die Ver⸗] Anreizung zur Uebertretung werden, wenn die Geſellſchaft Jweig⸗ nützige Geſellſchaft miz trageſtrafe maß pandenen den doppelten Betraa] deſtehenden Geſete keine höhere Freſhettsſtrafe ntezerlaſfung— veichranker Haſtung“ in der von der Nelchs Sacktele für gebrauchte Säcke beſtimmen, mit Gefängnts bis zu 1 Jahre be⸗ gißeinau 3 Maunheim, Maunheim⸗Aheinan feltgeſeten Berkaufspreiſe erreichen. Abwol,] fraft; beim Vorliegen mildernder Umſtände als Zweigniederlaſfung wurde heute eingetragenz 0 chungen von dteſen Beſtimmungen bedürfen der kann auf Haft oder auf Geldſtrafe bis zu 1500 der e Th. Gold⸗ Die Protura des Albert Genehmigung der Reichs⸗Sackſtelle. Mark erkannt werden. ſchmidt Aktiengeſellſchaft Tfchrge iſt erloſchen. Ge⸗ § 8. Sämtliche Säcke, mit Ausnahme der ge⸗ Karlsruhe, den 9. Juni 1917. in Eſen wurde 5 heute org Steuernagel, Kau kebten Papierſäcke, die mit Ware gefüllt von den Ter ſtellvertr. kommand. General des 14..⸗A.: ein elra zen: Am160 maun, Schwetzingen, 1 Verbrauchern einſchlleßlich Sack erworben ſind oder Isbert., Gencrakleutnaut. Alfred Back—als Geſamtprokuriſt be⸗ erworben werden, ſind nach ihrer Entleerung durch Vorſtehendes bringen wir hiermitt zur öffent⸗ Reg 5 iſt aus dem Vor⸗ ſtellt. die Bekanntmachung der Reichs⸗Sackſtelle vom 7. lichen Kenntnis.— ſtaade aus eſchiede Manuheim, 30. Jan. 191 „Auguſt 1917 in Aufpruch genommen und an die Mannheim, den 28. Januar 1818. Mas 1— 2 Gr. Amtsgericht Z. 1. 11:..õͤĩͤñ᷑b m Re an e—— cerichtsvollziehers Roſtet preiſe abzuliefern. Zum Handelsregiſter k. Zum Handelsregiſter A 2 ee ee 8 9. Die Heeres⸗ und Marineverwaltungen Band IIV,.⸗Z. 25,wurde hente eingetra⸗ Zum Güterrechtsregiſter Geſchaſte des Di⸗ ſtellen nach einem Uebereinkommen beim Bezug von wurde heute eingetragen: gen: Amio Band XIII wurde heuteſ. ilts XIV Schwegzt Waren die erforderlichen Sücke, mit Ausnahme der„Eutladeſtelle Geſell⸗ 1. Band XVII,.-3. eingetragen: 5— zwiſchen 2 5 geklebten Papierſacke ſelbſt. Sie haben ſich ver⸗ ſchaft mit beſchränkter 222, Firma Luſchka& 1. Seite 205: Peter ring, Friedrichsfelder⸗ u. flickte die Säcke Jurüczugeben oder gleichwer. Paltrunen Wofnbee, Wagenmann, dommandit albuch, Kraltſabrer in Schzeeingerſt.— durch lige Säck als Erſaß zu liefern, wenn die Ware be⸗ Güterhallenſtr. 5½7. Ge⸗geſellſchaft, Mannheim: Mannheim Jeudenbeim 8 Gerichtsvollzieher Scheu⸗ keies in Sacke gefünt oder es icnen im einzelnen genſand des unterneh Enm Kommanditiſt iſ aus Targgretzakliſabeih geb.bert, wohnhaft Deinreſch Fall nicht möglich iſt, rechtzeitig Säcke zur Füllung mens iſt, die von der Ge⸗ſzer Geſellſchaft ausge⸗ Seidel. Vertrag vom 18. Lanzſtraß 22 5 einzuſenden. Fundegenefſe ingenon, derſſchieden und ein Ron dannar 118. iäter 2. Die Geſchüſte des Di⸗ Die Verkäufer der Ware werden anzewieſen, Entladeſtelle überwieſenen manditiſt hat ſeine Ver⸗krennung. Amioeſrikts XII— Linde 901 den Wiedereingang derartiger an die Heeres⸗ oder Gefaugenen nach Anwer. mögenseinlage erhöht. 2. Zeite ddee Eru und das Seiet des Marineverwaltungen gelkeferter Säcke ſorgfältig ſung des militäriſchen 2. Band XVIII,.⸗Z. Bloß, Kraftfahrer und die Hauptbahngofs— durch u überwachen und der Reichs⸗Sackſtelte, Verwak⸗ Fahramts den Arbeitge⸗s2, Firma SHeiurſch geſchiedene Ehefran des Gerichtsvoll jehe Brehn langsaltengg, Anzeige zu erſtatten, falls die bern für kriegswichtige Weickum, Seckenheim Auguſt Heinrich Heene wohnhaft 61 13 57 Rückkieferung Rickt tanerhalb 6 Wochen erfolgt. urrettenensbefo dere für([Pauptſir. 113). Inhaber Franzista, geb. Mäadel 3. Die Geſchäſte des Di⸗ V. Schlußbeſtimmungen. das Be⸗ u. Entladen der iſt: Heinrich Weickur in Mannheim. Vertrag ſtrikts XXVII. a) Stadt⸗ .10. Die Ausfüßrungsbeſtimmung 1 derEiſenbahnwagen und an⸗ Schuhwarenhändler, vom 16. Jaunar 1918.feit öſtlich der Traittenr⸗ Reichs⸗Sackſtelle vom 27. Jult 1916 und die Aus⸗ dererFuhrwerke zur Ver⸗Seckenheim. Geſchäfts Gütertrennung. ſtraße, zwiſchen Secken⸗ führungsbeſtimmung III vom 46. Auguſt 1916 fügung zu ſtellen, ferner zweig: Schuhwarenhand⸗Mannbeim, 20. Jan. 1918. heimer⸗ und Augarten⸗ werden aufgehoben. für die Berköſtigung die⸗(Alung mit Schuhmacherei. Gr. Amtsgericht, Z. 1. ſtraße, ſowie ſüdlich der 2l. Die für die Beſtands- und Bedarſs.]ſer Krieedgefaagenen zuſ 3. Band Ii, O⸗Z. 7, u gendee Brephefſtraße— zurch anmeldungen vorgeſchriebenen Formblätter ſind ſergen. Das Sammlapi⸗JFirma Hermann Bazlen, Ium Handelsregiſter B Gerichtsrollzieher Hilde⸗ von den amtlichen Handelsvertretungen oder bei tal beträg 20 000 Mark. Maunheim. Die Prokura Zand IIII..⸗3. 25, brandt wohuhaft C 4, 18; der Reichs SackſtelleGeſchäftsabteilung, Berlin.. Geſchäftsführer iſt-Friedr. des Augnſt Montigel iſt Firma Krauß⸗Oühler, Ge⸗ſſ Seckeuheim— wie 35, Lützowſtr. 89/90, anzufordern. Langenbein, Kaufmann, erloſchen. kelllchuft mit beſchränkter bisher— durch Gerichts⸗ .12. Dieſe Ausführungsbeſtimmung tritt mit Mannheim und Dr. Karl[ 4. Band XVIII,.-.] Haftung, Mannßeim, pollzieher Groß. Am108 dem Tage der Verkündung in Kraft. Eriſttan. Curlſtianſen 88, Firũma Krauß⸗Bähler, vutee heute eingetragenpaunheim, 1. Febr. 1918 Berlin, den 20. Dezember 1017. Haldelberg. Geſellſchaft Mannheim. Juhabr iſt Die Firma iſt geradert!“ Gr. Almtsgericht. Reichs⸗Sackſielle: beſchränkter Haftung.[Hermann Krauß, Kanuf⸗— Zur Dandelszeger B Pedelt. 2 28. Kugeftdes mann, Mannheim. Jofefſſhrterter ae Her. Band XII,.. 1 71. Pieredea! Jula und Wilkelm Steig.ſanen Krar it als Ge. Firma„Orenſtein& Kap⸗ Verorduung.— Aein—— mever, Maunheim ſind ſchäftsführer—— 8 pel, Arthar ppel,. nffff 8. e 0 eniaf 18 2 der⸗ Auf Grund des§ 9 b des preußiſchen Geſetzes ter kann die Geſellſchaftſallein zu zeichnen beſtellt. ee Geſellſchafter N 2 über den Belagerungszuſtand vom 4. Junt 1851 mit etumonatlicher Kün⸗Peter Altendorf, Mar vom 22. Januar 4918 ſche in Berli— und auf Grund des Neichsgeſees vom 1I.-Dezbr. digungsfriſt auf dasEnde Kpfler, Friebrich vom iſt die e e 1515(Steichs⸗Geſetzblatt 1518, 12 179, Seite Sla) eigkagintendervfertellaß Scheidt. Manngeim, ſind geteſt. Iuach Be Die bisher ſtellvertee⸗ beßimme ich im Inkereſſe zer öffentlichen Sicher. rere cheſchletsfenend mehſars Gefamt Proküüniſten dor. ellſbaßer rentenden Vorſtandemfialfe⸗ belt für die zum Großherzogtum Baben und au felt Geſchäftsführer besbeſtellt und nur je 2 zu⸗ die Fir— ee, anen den Hohenzollernſchen Landen(Regierungsbezirk ſtellt ſo wird ble Geſell, ſammen zur Zeichnung 1 Deuiſc 22 Aendan Wolfſohn in Berlin Sigmaringen) gehörigen Gebietsteile meines Be⸗ ſchaft durch mindeſtens Jder Firma berechtigt. gakonkenban⸗ Rechtsauwalt Dr. jur ſehlsbereichs das Folgende: Kuſhichahrer oder dur 8. Band Xyll. O. 3. dte welellſchatmit ke. NRichard Landsberger 1. a) Siegel ober Stempel mit auf Militärbehürden[einen Poeſckaälkefäbrer und o. Firng Wilbelm dahrtünkter, Haftung geür Verkia Wilmersborf bezüglichen Inſchriften und dergl. Zeichen; zinen Prokuviſten vortre Ckriſtian Müller. Mann⸗ 1188 burch einen Lical, Tenfwann Richard n b) Bordrucke für inllitkriſche Ausweiſe, z. B. zer G Lelguntmachungen beim. Richard Allgeler⸗—Vbb Soldbücher, Militärfahrſcheine und Blocks, der Geſellſchaft belegenſaumann. Mannbeim, Jul, Wane urg. Oberingenleur Hu⸗ Mikitärpäſſe, Urlaubsſcheine, Truppentrans⸗ in ber„Rarlsruher Zei iſt als Prokuriſt beſtellt. Jala⸗ Naun⸗ go Schrsder in Berlin⸗ portſcheine, Ausweiſe zum Betreten militä⸗ Aug, 6. Band XVIII.-3 Feine in Eianibaker: Frieden ſind zu or⸗ riſcher Anlagen, Juſtitute und dergl. dürfen Maunhelm, 28. Jan. 1916 30, Flema Mar Alten Maunheim, 24. Jan. 1918] dentlichen Vorſtands⸗ nur dann angeſfertigt werden, wenn(ſoweit Or. Amtsgericht Z. I. burger, Mannbeim. Der] Gr. Amtsgericht, J. 1. mitgliedern beſtellt. es ſich nicht um Beſtellungen der Materkalien⸗ Zum Handelsregiſter B, Firmeninhaber Mar Al⸗ Zum Senoſſenſchaftsre⸗Maunheim, 1. Febr. 1916 —— E——— Baud X,.⸗Z. 38, Firma Wabung 7 Fagen giſter Band II,.⸗Z. 24, Gr. Anuttsgericht Z. 1. a verſehener, ordnungs⸗„Chem.„Wohnſitz nach St. 6 zucht⸗ ier⸗ j 1 28 Auftrag einer belmat⸗ tiſche Waden Lerlegt. Die— asbufkiensbeneffeeguſt Sellbriefs-Gledigusz. ß tem Dienſitempel der vorgefetzen 155 8 Manntzelm, wurde heute Nannbeim. 28. Janu. 1918 Genoſſenſchaft mit boe Ahelm Nömers der trügt ienſtſtelle Er. Amtsgericht Z. I.—— 1105 8 guidatien* Mannheim, wurde heuteſs“ 5 B.., 2. Hor— eines ſolchen Auftrags hat der endek und die 5— er. Zum Hanbelsregiſter Beeingekragen; geb. 3.. 08 zu Exkeleng —— er auß dem Sichtvermerk ſich erge⸗ loſchen. Amlas Nand&..-J. 20, Firmaf Auguſt Geil und Karlſwegen Fahneufucht untes —— telegraphiſch oder Maunheim, 26. Jan. 1018. Carbolſäure⸗Fabrik Ge⸗ Heinecke ſind aus dem es 7. 17, erkaſfene 0 nen ef den genauen Auf⸗ Gr. Amtsgericht, Z. 1. ſellſchaft mit beſchränkter Vorſtand ausgeſchieden. Steckbrief iſt erlebigt. trag nach m, Art. Meuge und beſtellenden Haftung, Ladenburg, Direktor Otto Wüſt und Friebrichsfeld 28.Jan.1918 itärbehörde mitzuteilen. Die Entmitudtaung deß wurde heute eingelragen: Eugen Frtedebach, Orga⸗ Aſſen mecher, 8. Wer ſolche* Stempel ober Bordrucke an⸗ Kaufmauns Oito Eian⸗ Der bisherige Zwangs niſations vorſtand, belde in Maler u. Batill-Adeur. lertigen eder ieſern will, hat das dem ſtell⸗ binger in Mannheim iſt verwalter iſt Liquldator. Mannheim, find in denſzie den Jupal erantwartiſch etenden Peneraltemmandoe— 14. Axmee. anſgebotten. Am100 Die Proknuea des Dr. G. Vorſtand gewablt. euczer 2. Sen ee der ber Aufnahme des erſten Auſtrags Mannbeim, 28. Jan. 1918. Schulze und G. Bierkorn Mannhelm, 28. Jan. 1918 dee fe Art Sa ach⸗ Veb2 Händler und Bertreter gegen Feld⸗ Nalsa Dutzend Uhr, Kreiſelſpiel⸗ ucht. 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Wir bitten herzlich um Gaben au Geld, Kleidern(ſchwar⸗ zen und andersfarbigen), Sczuhen und Wäſche. Wir wiſſen, daß wir nicht vergeblich bitten.„So ein Glied leidet, ſo leiden alle Glieder mit, ſo ein Glied wird herrlich gehalten, ſo freuen ſich alle Glieder mit. Ihr ſeib aber der Leib Chriſti und Glieder, ein jeglicher nach ſeinem Teil.“ Trinitatiskirche: Stadtpfarrer Achtnich, G 4, 5, Tel. 7588; Stabtpfarrer Renz, Jungbuſchſtraße 8, 4.—5 Stadtyfarrer Schenkel, Jungbuſchſtraße 9, el. 4 Konkordienkirche: Stabtpfarter Maler, R 1, 18, Tel. 4353; Dekkau v. Schdpffer, R 8, 3, Tel. 6480. Chriſtuskirche: Siadtpfarrer Klein, Werderpl. 15, 70 1 5 tabipfarrer Dr. Hoff, Werberpl. 16, el. 7286. Friedenskirche: Stadtpfarrer Gebhard, Traitteurſtr. 48, Tel. 4088; Stadtpfkar Steger, Trajtteurſtr. 44 Johanniskirche: Stadtpfarrer Sauerbrunn, Wind⸗ eckſtraße 1, Tel. 4511; Stabtpfarrer Weißheimer, Rheinauſtr. 32, Tel. 2009. Lutherkirche: Stadtpfarrer Huß, Lutherſtr. 4, Tel. 671 Stabtpfarrer De. Lehmann, Dammſtr. 39, Tel. Melanchthoupfarrel: Stabtpfarrer Rothenhöfer, Schimpertſtr. 2, Tel. 6485. Kirchen⸗Anſagen. Evaugeliſch⸗Froteſtamiſche Gemeinde. Sentag, den 3. Febenar 1918. Trinitatiskiche: Morgens 0 Uhr Predigt, Gar⸗ niſon⸗Bikar Achinich. Morgens 10 Uyr Predigt, Stabtpfarrer Schenkel. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stabtyſarzer Schenkel. kittags 12 Uhr Chriſteulehre, Stabtpfarrer Schenkel. Nachm. 2 Uhr Chriſteulehre, Stabtpfarrer Reuz. Koukorbienkirche; Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler. Morgens 11 Uhr Kindergottesdinſt, Garniſon⸗Vikar Achtnich. Nachm. 2 1 1 Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Maler. Abends 6 Uhr Predigt, Garniſon⸗Bikar Achtnich. illuskirche: Morgens 10 Uhr Kra Stabt⸗ 1 Dr. Hoff. Morgens 11½ Uhr Kinbergottes⸗ teuſt, Stadtvikar Jundt. Abends 6 Uhr Predigt, Stabtvikar Jundt. Friedenskirche: Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ nikar Steger. 91 11 Uhr Kindergottesdienſt, ends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler. Johauniskirche Lindeußzof: Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Stadepfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Wei er. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, dtyſarrer Sauev⸗ brunn: Lutherkiiche: Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vilkar Erckenbrecht. orgens 11 Utr Kinsergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Erckenbrecht. Morgens 11 lihr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Huß. Abends 6 Uhr, Prebigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. elanchthon Pfarrei(Turnſgal Ulandſchule): Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Rothen⸗ böfer. rich Lanz⸗Kraukenhans, Lindenhof: Morgens Heinris 11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. W Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfaxxer Achtmnich. Diakoniſſeuhauskapelſe: Morgens ½11 Uhr Pre⸗ digt, Stadſpfarrer Huß. Pauluskirche löthof: Morsens 7½ 10 Uhr Haupt⸗ gottesöienſt, Pfarrverwalter Gänger. Morgens 11 Uhr Pfarrwanm Sladtteil Maungezm⸗Netkaren: Vorm. 10 Uhr Predigt. Vorm. 11 ußr Kinderosttesdienſt der Nordpſarrei. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗ Pfarrei, Bfarrer Noll.— Donnerstag, den 7. Febr., 77100 48 Uhr Andacht im Gemeindehaus, Pfarrer Noll. g wbennten⸗Geneinde Saal O 8. 2 Gafé Rarl Theodee, Nücgebdude 1 Tr. Sonntag. Nachm. 5 Uhr öſſentlicher Vortrng: „Weisſagungen, die in der Geſchichte Ifraels(den Juden) erfünt find! . Zollmann, Miſſionar. Althathollſche Gemeinde Scglanlirge Vormittags 10 uhr Deutſches t mit Stadtpfarrer Dr. Steinwachs. Jreiperrlich von Hövel'ſche Stiftung in Maunhelm. Jahresfeier pro 1018 betr. ., Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel ſchen Stiftung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüſung der weiblichen Stiſtlinge und Ausſtellung ihrer Arbeiten, die Präwienvertei⸗ lung an männliche und weibliche Stiftlinge, ſowie die Verteilung von Ausſtattungspreiſen ſtattfinden. Die Vornahme der diesjährigen Prüfung der weib⸗ lichen Stiftlinge und Ausſtellung deren Arbeiten haben wir auf Samstag, den 4. Mai 1918, vormittags 11 uhr und die Prämien⸗ und Preisverzeilung auf Sonuntag, den 5. Mai 1918, nachmittags 724 Uhr in Ausſicht genommen. II. Eine Abteiſung der Stiftung des Frei⸗ herrun von Hövel hat die Beſtimmung, die Heran⸗ bildung unbemittelter hieſiger Bürgerſböne zu tüch⸗ tigen Bürgern rnd Handwerkern za fördern; ſie gewährt ihren Stiftlingen nicht nur Unterſtützung durch Zahlung des Schulgeldes in der Gewerbe⸗ ſchule, ſondern auch weitere Belehnungen in Berab⸗ reichung von Schulartikeln und Geldprämien. Der 8 21 der Statuten ſteilt folgende Aufnahme bedingungen: „Zur Aufnahme in dieſe Stiftungsabteilung eignen ſich unbemittelte Bürgerſöhne, ohne Unter⸗ ſchied der chriſtlichen Konfeſſion, werche aus der Volksſchule entlaſſen ſind, und über ihre Bef⸗ higung, ihren Fleiß und ihr religiös⸗ſittliches Ver⸗ halten befriedigende und beglaubigte Zeugniſſe vorlegen.“ „Für dieſes Jahr ſollen wieder einige wenige Stiftlinge aufgenommen werden. Dasfallſige Ge⸗ ſuch ſind ſchriftlich unter Darlegung ber Fa⸗ milienverhältniſſe und Anſchluß der vorgeſchrie⸗ benen Zeuguiſſe(Geburtszeugnis, letztes Volks⸗ ſchul⸗ und pſarramtliches Zeugnis) ſowie unter An⸗ gabe des zukünftigen Berufs des Aufzunehmenden bis ſpäteſtens Ende Februar ds. Js. hierher (Rathaus) einzureichen. III. In der Freiherrlich von eN Stiftung — Induſtrieſchule— für unbemittelte, der Volks⸗ ſchule entlaſſene hieſige Bürgerstöchter der chriſt⸗ lichen Konfeſſionen werden einige Plätze frei. Aufnahmegeſuche ſind unter Begründung bes Geſuchs und Beiſügung des Geburts⸗, pfarramtlichen und des letzten Schulzeugniſſes bis ſpäteſtens Ende Februar ds. Js. ſchriftkich anher(Rat⸗ haus) einzureichen. IV. Aus der 3. Abteilung der Freiherrlich von Hövenſchen Stiſtung ſind einige Ausſtattungspreiſe in Höhe von je mindeſtens 35), zu vergeben. Bewerbungsfähig ind unbemittelte Bürgers⸗ töchter chriſtlicher Konfeſſion der Stadt Mannheim, welche das 18. Lebensſahr zurückgelegt haben, durch einen reinen ſittlichen Lebenswandel ſich auszeichnen und einen badiſchen Staatsangehörigen hetraten. Bei gleicher Würdlakeit erhalten jene den Vor⸗ zug, welche ſich in der 2. Abteilung der Stiftung ausgebildet haben. Bewerberinnen haben ihre Ge⸗ ſuche ſchriftlich unter Darlegun threr Ver⸗ hältuiſſe und unter Anſchluß eines Geburtsſcheines, eines pfarramtlichen und eines Dienſtzeugniſſes, ei⸗ nes Vermögenszeugniſſes und eines Sittenzeugniſſes der zuſtändigen Behorde für ſich ſowie eines Staats⸗ angehdrigkeitsausweiſes, eines Dienſtzeugniſſes, ei⸗ nes Sittenzeugniſſes der zuſtändigen Behörde und der Angabe der Religion für den Bräutigam bis ſpäteſtens Ende Februar ds. JIs. bahier Rat⸗ 5 haus] einzureichen. Mannheim, den 20. Januar 1918. Stiſtungsrat der Freitzerrlich v. Pövel ſchen Stiftung: von Gollander. Weitere Ablieferungsmöglichkeit beſchlagnahmter Einrichtungsgegenſtände aus Kupfer, Meſſing, Notguß, Tombak und Bronze zum erhöhten Uebernahmepreis. Der Zuſchlag von 1 M. für das Kilo freiwillig abgelieferter Einrichtungsgegenſtäude zu den für die einzelnen Gruppen zu zahlenden Uebernahme⸗ preiſen wird bis zu dem Tage, zu welchem die Be⸗ kanntmachung über die Enteignung dieſer Gegen⸗ ſtänden veröffentticht iſt, weiter gezahlt. Es liegt daher im Inzereſſe eines jeden, die Ab⸗ lieferung der beſchlagnahmten Gegenſtände noch vor Erlaß der Bekanntmachung an die ſtädt. Metall⸗ ſammelſtelle Luiſenring 44,(geöffnet an Werttagen vorm. 10—12 und nachm.—4 Uhr) zu vollziehen. Die beſchlagnahmten Gegenſtände ſowohl, wie die nicht von der Beſchlaagnahme betroſfenen, deren freiwillige Ablieferung ledoch erwünſcht iſt, ſind in der wiederholt in den Tageszeitungen erſchienenen Bekanntmachung einzeln aufgeführt, ein Berzeichnis desſelben iſt auch bei unſerer Sammelſtelle Lujſen⸗ ring 44 und in unſerem Verwaltungsgebände 7 Zimmer 3 Schalter 1 exhältlich. Swi15 Mannheim, den 19. November 1917. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. 9 175 Metallfammelſtelle ex. Bekauntmachung. Micteinigungsamt betr. Das ſtädtiſche Mieteinigungsamt iſt laut Be⸗ kaummachung des Bürgermeiſleramts vom 2. No⸗ vember v. J. durch Großh. Miniſterium des Jnnern mit Erlaß vom 12. Ottober v. J. ermächtigt worden, 1) auf Auruſen eines Mieters über die Wirk⸗ ſamkelt einer nach dem 1. Juni 19417 erſolgten Andigung des Vermieters, über die Bort⸗ ſetzung des gekündigten Mietverhältniſſes und ihre Dauer, ſowie über eine Erhöhung des Mietzinſes im Falle der Furtſetzung zu be⸗ ſtimmen, auf Anrufen eines Vermietens einen mit einem neuen Mieter abgeſchoſſenen Mietver⸗ trag, deſſen Erfüllung von einer Entſchei⸗ dung gemäß No, 1 betroffen wird, mit rück⸗ wirkender Kraft aufzuheben. Die Geſchäftsräume der für die Verhandlung dieſer unter die Bundesratsverordnung zum Schutz der Mieter vom 20. Zuli v. J. falenden Mietſachen zuſtändigen Abteilung des Cinigungsamts befinden ſich im Grundbuchamt(N 6 No. 5/0) Anträge können bei dieſem Amt ſchrifnich ober mündlich während der Geſchäftsſtunden(an den Werktagen zwiſchen 10 und 12 Uhr vormittags) an⸗ gebracht werden. 5 Der Antrag des Mieters iſt unverzüglich, nach⸗ dem die Kündigung ihm zugegangen iſt, beim Eini⸗ gungsamt zu ſtellen; Mietpertrag, Quittungen und Kündigungsöbrief ſollen vorgelegt werden. Das Einigungsamt entſcheidet nach billigem Er⸗ meſſen in der Beſetzung von einem Vorſitzenden zund je einem Beiſitzer aus dem Kreiſe der Hausbeſitzer und Mieter. Zur mündlichen Verhandlung werden die Parteien geladen. Die Entſcheidung des Eini⸗ gungsamts iſt endtzültig und uuanfechtbar; auch deim Ausbleiben einer Partei kann in der Sache verbzandelt und nach Lage der Akten entſchtoden werden. Für das Verfahren werden Gebuhren nicht erboben. Spgg In anderen Mietangelegenheiten penden ſich die Betelligten an die Zentrale für Kriegsfürſorge, Ab⸗ tellung Wohnungsfürſorge. Mannheim, den 31. Jannar 1918. Mieteinigungsamt: Neitinger. Samstag, den 1. Febrnar 1918. Höchſt⸗ und Michtpreiſe. Bom Montag, den 4. Februar ab bis auf weiteres ſind in Mannheim einſchl. Bororte ſolgende Klein⸗ verkaufspreiſe in Kraft: Pfennig Kartoffeln, Höchſtpreis 16W pfund 80 Karotten, runde u. kleine längliche Höchſtpreis das Pfund 20 Gelberüben, rotfleiſchige Höchſtpreis das Pfd. 15 Gelberüben, gelbſleiſchige Höchſtpreis das Pfd. Rote Rüven, abgeſchn., Höchſtpreis das Pfund We ßzüben, Richtpreis das Pfund 0 Kohlrabi, Höchſtpreis das Pfund 18 Erdtohleaben, Richtpreis das Pfund 8 Busterrüben(Amerikanerrüben) Richtpreis das Pfund 10 Weißkraut, Höchſtpreis das Pfund 18 Rottraut, Höchſtpreis das Pfund 30 Wirſing, Höchſtpreis das Pfiund 25 Zwiebeln, inländiſche, Höchſtpreis das Pfund 30 Spinat Höchſtpreis das Pfund 35 Grünkohl(Krauskobl) Höchſtpreis das Pfund 18 Segerie ohne Kraut, Höchſtpreis das Pfund 4⁰ Schwarzwurzeln, Höchſtpreis das Pfund 80—90 Lauch Richtpreis, das Stück 10—20 Endivienſalat, je nach Größe Richtpreis das Stück 10—15 Feldſalat, Richtpreis das Pfund 100 No entohl, geſchloſſen, Richtpreis das öfdDb. 60—79 Roſentohl, offen, Richtpreis das Pfund 25—30 Rojeuko lſtauden, Nichtpreis das Pfd. 18 Meerrettich, das Stück m Gewicht von % Pfund und mehr. Richtpreis 70—80 Meerrettich, das Stück in Gewicht von ½% bis ¾ Pfund, Richtpreis 50—60 Hieerrettich, das Stück im Gewicht von 5 unter ½ Pfund, Richtpreis 80—40 Aepfet, Gruppe 1 Höch preis das Pfund 75 „ 1 Höchſtpreis das Pſund 40 7 öchſtpreis das Pfund 18 Birnen, Gruppe 1 bchſtoreis das Pfund 70 * 1 Höchſtpreis das Pſund 30 Höchmpreis das Pfund 12 E Die Höchſtpreiſe für Obſt ſind auf Grund der Bekanntmachung Groß. Mintſteriums des Inuern vom 1. Oktober 1917, die Höchſtpreiſe für Gemüſe⸗ vom Stadtrat und die Richtpreiſe für Gemüſe von der Preisprüfungsſtelle fur Marktwaren ſentgeſetzt. Die Ueberſchreitung der Höhſtpreiſe iſt ſtrafhar; Ausnahmen von den Nichtpreiſen können nur nach Vor⸗ iegung der Rechuungen und der Kalkulationsbe? rechnung veim Preisprüſungsamt zugelaſſen werden. Die Verkuuier auf den Maärtten der Siadt ſind verpflichtet, an allen Marktwaren die Preiſe in deutlich ſichtbarer Weiſe aui feſtem Material anzu“ bringen; die Ladeninhaber müſſen dieſe Preiſe in das am Schaufenſter ausgehangte Preisverzeichnis eintragen bezw. die bisherigen Preiſe entſprechend abändern Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt vervoten; von morgens 8 or ao muß jede Ware, die auf dem Wochenmartt iſt, im Kleinen an Jedermann abgegeben werden. Swes Mannheim, den 1. Februar 1918. Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmanun. Bekanntmachung. Betr. Meldepſlicht für gewerbliche Derbraucher von Kohlen, Koks und Briketts mit einem Jahresverbrauch von 120 Tonunen uud darüber. Nach der Bekanntmachung des Reichs⸗ 0 ach kommiſſars für die Kohlenverkeilung in Ber⸗ luin vom 20. Jannar ds. J8. ſind in der Zeit Jebeuar neue 2 w vowm 1. bis 5. Nerſtatten. Die Meldekarten(grau) ſind bei der Orts⸗ koblenſtelle Zimmer 4 erbältlich, das Heſt für 25 Pfg., Ergänzungskarten Stück 5 Pfig. Alte Formulare dürfen nicht benutzt werden Auf die den Heſten vorgebruckte Bekannt⸗ machung wird beſonders hingewieſen. Ferner wird darauf auſmerkſam gemacht, daß die zuſtändige Kriegsamtſtelle für Mannheim, Schwetzingen, Weinheim, die Kriegsamt⸗ nebenſlelle Maunheim iſt. Eine Karte iſt Nan den Reichskommiſſar für die Kohlenver⸗ teilung in Berlin, und eine an die Kohlen⸗ Fausgleichſtelle in Mannheim einzuſenden. Die Wieldungen müſſen unbedingt bis ſpäteſtens den 5. Februar den zuſtändigen Stellen zugeſtelt ſein. Das Berſäumen der⸗ ſelben wird unnachfſichtlich Strafanzeige zur Folae haben, außerdem Sperre der Koßlen⸗ ufuhr. Mannheim, den 28. Jannar 1918. Ortskohlenſtelle. 4895 Straßenbahn. Inſolge der ſtarken Über⸗ füllung der Straßenbahn⸗ wagen erſcheint es wün⸗ ſcheuswert, daß das auchen in den Straßen⸗ bahnwagen unterlaſſen wird. S. Wir richten an das Publikum eine diesbe⸗ zügliche Bitte und hoffen, daß wir nicht in die Lage ſt verſetzt werden miſſen, ein allgemeines Nauch⸗ verbot zu erlaſſen Mannheim, 2. Febr. 1918. Straßenbahnamt. Belannimachung. Obſtkernſammlung betr. Da ein großer Teil von Gutſcheinen, denen noch Preiſe zukommen, noch nicht abgelieſert iſt, erſuchen wir wiederholt, dieſelben mit Namen und genauer Adreſſe bis ſpä⸗ teſtens 8. Februar 1918 an die Ortsſammelſtelle ſür Obſtkerue— Städt. Unterſuchungsamt C 6— abzuliefern. Später ein⸗ kommendeGutſcheine kön⸗ nen zur Preisverteilung nicht mehr berückſichtigt werden. Sws4 Die Preiſe werden ab 15. Februar im Büro des Städt. Unterſuch⸗ ungsamte ausgegeben. Mannheim, 1. Febr. 1918 Stätd. Unterſuchungsamt Cantzler. Pfreil- Flünstrümpfe eingetroffen. Begg Armbruster, E I, 13 Telephon 3888. Phöntx- Sportplati bel der Nohlenweide ſindet morgen Sonntag ein Vorbands-Wettspiel zwiſchen Allemanila, Worms und I. F. C. Phänx att.—. 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