Mittwoch, 6. Februar. Berantwortlich für den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur Dr. Pritz Goldenbaum; für den Anzeigenteil Auton Grieſer. Pruc u. Derlag: Druckerel Dr. Saas Ranaheimer General. Anzeiger& m. b.., ſämtiich in Mannheim- Lelegramm⸗ KAdreſſe General⸗Anzeiger Rannheim— Fernſprech⸗An⸗ ſchluß funt Manuheim: Nr. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7948 und 7946. DPoltſcheck⸗Konto: Nr. 3917 Tudwigshafen am Rhein. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck Geſteigerte Artillerieläfigkeit in landern und bei Cam Der deutſche Tagesbericht. Oroßes hauplquartiet, 6. Jebr.(WTB. Amllich.) Wenlicher Kriegsſchauplazz. heeres zruppe des Genereiſe dmatſchals Kronprinz Ruprecht von Banern In einzelnen Abſchnitten der flandriſchen Fronut, in der Gegend von Armenlieres und am Ca Baſſee· Kanal war die Arlillerietätigkeit am Nachmiitag geſieigert. Bel Lens lebhafter Minenkampf. An der Scat pe und wefllich von Cambrai nahm das Artlllerieſeuer vielſach gegen Abend zu. Heeresgruppe des deutſchen Kronprinzen Erkundungsvorſtößedes Jeindes in den Ar⸗ gonnen und weſtlich von Avocourt wurden abgewieſen. Geſtern wurden 7 feindliche Jlugzenge und ein Jeſſelballon abgeſchoſſen. Leuinanut Bongartz errang ſeinen 29. Luftſieg. 2 Von den anderen Ariegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Sudendoeff. Neue-Bool-Erfolge. Berlin, 5. Jebr.(WTB. Amtlich.) Eines unſerer Unter⸗ ſeeboote, Kommandant Kapitänleutnant Wenniger, hal im weſtlichen Teile des Aermelkanals 5 Dampfer, 2 Segler und 4 engliſche Fiſcherfahrzeuge mit rund 20000 Bruttoregiſtertonnen verſenkt. Die in beträchtlichem Maße vorgehende ſeind⸗ ee, liche Gegenwirkung überwand das Boot durch geſchickt angeſetzte und kühn durchgeführte Angriſſe. Anter den Schiffen befand ſich der große engliſche bewaffnete Dampfer „Manhattan“(8004 B. R..), der engliſche Schoner„Per⸗ riton“ und die Fiſcherfahrzenge„General Leman“, ⸗Perſe · verance“ und„Addax“. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. heflige Aullagen gegen die englische heereslellung. Nachdem der bekannte militäriſche Kritiker LovatFra⸗ ſer ſich kürzlich in einem ſcharfen Artikel der„Daily Mail“ gegen die Fehler der engliſchen Heeresleitung im Jahre 1917 gewandt hatte, fährt er mit ſeinen Angriffen in einem„Offenen Brief an den Earl of Derby“ in der Nummer des Blattes vom Januar fort. Er ſchreibt darin: Als Staatsſekretär des Krieges iſt es Ihre Pflicht, für die Heeres · leitung, gegen die ſich meine Kritit wendet, zu ſprechen; es handelt ſich dabei um eine ſehr ernſte Sache, die Menſchenieben betri ft. Meine Kritik be weckt, zu erreichen, daß die jetzt eingezogenen Männer ſo vorteilhaft wie möglich verwendet werden. Was iſt die Antwort es erwählten Epregegz des Generalſtabes? Während die Regierung eine weitere halbe Million Menſchen verlangt, fordert der Gen ꝛral⸗ ſtab 1½ Millionen. Die politiſchen Intriganten und Unterſtützer des besben N Hokuspokus verlangen, daß wir andere Politiker ekommen; die Politiker ſind aber nicht ſchuld, wenn wir den Krieg nicht gewinnen; es iſt nicht ihre Sache, Angriffspläne und meiſterhafte ückzugspläne zu machen. Die Verteidiger des Generalſtabes werfen nen vor, daß ſie nicht genügend Männer herbeigeſchafft haben. ſage: ſie haben genügend Leute aufgebracht, was aber iſt mit ihnen getan worden? Wenn wir nicht genügend Leute hatten, warum wurde die große Ypern⸗Offenſioe gemacht? Rachdem der Generalſtab ein bolles Ziel bei Ppern vicht erreicht hatte, wurde eine neue Schlacht bei CTambra'i vorbereitet. Er mußte damals wiſſen, daß wir verzweifelt knapp an Leuten waren. Er mußte wiſſen, daß der franzöſiſche Generalſtab mit Miß⸗ behagen unſere rückſichtsloſen und verſchwenderiſchen Methoden be⸗ trachtete Trotzdem wurde wieder angegriffen— und wieder gab es einen Mißerfolg. ˖ Es wäre noch mehr über Cambrai und Ypern ſagen, ch will 8 aber der zuwenden. an erzählt dem Lande, daß die Ne u tadeln i weil mehr Männer auf⸗ gerufen werden. Das iſt falſch. Hat die Reglerung die Ypern⸗ und Cambral⸗Offenſſpen gemacht oder der Generalſtabd? ierbei ſind die Hauptverluſte eingetreten. Der Regierung wird enſchen im Lande zurückgehalten dorgeworfen, daß Millionen von Es wird erklärt, daß wir rden, die in den Gräben ſein müßten. noch 4 Millionen Menſchen im dienſtpflichtigen Alter in Zivilberufen daben. Die Arbeiter wiſſen, daß das nicht wahr iſt. Man ſehe doch le entvölkerten Städte an, man achte auf die Frauen, die überall kannsarbeit leiſten, und frage ſich ſelbſt, ob dieſe Behauptung mmt. Dadurch ſollen die Fehler des Generalſtads verdeckt werden, em vorgegeben wird, daß er niemals genug Leute zur Verfügung dagabt hat. Die Arbeiter aber ſowie die ganze Nation wiſſen, ſaß unſer Land + 0 weißgebluter iſt. Wenn wir ſo viele Kauonen an der Weſifront hätten, daß ſie von Nieuport bis zur Diſe Rad an Rad ſteben würden, und 5 anonen wären in England geblieben— es gäbe Generäle, die 515 troßdem nicht ſcheuen würden zu erklären:„Wean wir nur ie 6 Kanonen hätten, die zurückgehalten werden, dann würden ſchaffen, ohne ſie können wir nie auf den Sieg hoffen.“ ——99 ſteht es mit den Menſchen. Wenn alles, was ſetzt noch in Froßbritannien iſt, an der Weſtfront wäre, dang würden dieſe erüle auch noch nicht zufrieden ſein und nach mehr ſchreien. Ich will nicht ſagen, daß unſere Truppen im Weſien keine Hilfe brauchen, ſie brauchen ſie ſogar nötig. Wenn aber die Deulſchen, wir es Abend⸗Ausgabe. er Genemle 5 5 7 5 Auzeigenpreifer bie 1waltige Molonelzente 40 Pfennig, Finanz⸗ anzeigen Ofennis, Reklamen R 2—. Annahmeſchfuß: Mittagblalt bormitags 8˙% Uhr, Abendblatt nachmittogs 2½ Uhr Für an⸗ zeigen an beilimmien Tagen, Steſlen upd Ausgaben wird keine Ber⸗ antwortung übernommen Bezugspeeis in Raunheim und Umge⸗ 0 2 bung mondt m.— mit Bringeriohn Poſtbezug: Viertelſ m.2 N 1918.— Nr. 62. einſchl Zutellungsgebühr Bei der Poſt abgen. m.70. Einzel⸗Nr: i0 pfg —Ausführung. —— wie immer geſagt wird, bald angreifen, was können dann die Leute— die erſt ſetzt gusgehoben werden? Der Gelerolſtab hätte vorigen Juli daran denken müſſen. Es fehlte uns eben an den richtigen Köpfen. Eine Unterredung mil Clemenceau. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die Neue Korreſpondenz meldet laut„Züricher Poſt“: Cle⸗ menceau gewährte dem Vertreter des holländiſchen„Tele · graaf“ eine Unterredung, in der er u. a. erklärte, der Rrieg werde noch weiter dauern, wenigſtens ſolange Deutſchland nicht erwache. Ein Volk wie das deutſche, das hervorragende Eigenſchaften beſitze, müſſe ſchließlich erwachen. Wenn jedoch der Militarismus fortgeſetzt ſein Herr bleibe, wer⸗ den wir bereit ſein. den Stoß auszuhalten und darauf zu er⸗ widern. Wir werden ſo furchtbar und mächtig erwidern,— dieſer Krieg der letzte ſein wird. Die Welt mu von dieſer Peſt befreit werden. Auf die Frage bezuglich der Bildung der Geſellſchaft der Nationen nach dem Krie g, erwiderte Clemenceau: Ich wünſche vor allem Frank⸗ reich ſeinen eigenen Frieden unterzeichnen zu ſehen, denſenigen Frieden, für den es ſo vieles Blut vergoſſen hat. In Be⸗ ſprechung der rufſiſchen Revolution ſagte Clemen⸗ ceau: 171 Lenin hätten wir den Krieg ſetzt ſiegreich beendet. Die ruſſiſche Revolution hat uns in eine ſchwie⸗ rige Lage gebracht, da wir Italien infolge des deutſchen Vorſtoßes zu Hilfe eilen mußten. Clemenceau ſchloß damit, daß er betonte, daß Frankreichs die S ſeiner Armee noch nie beſſer ge⸗ ei als ſetzt. die Beſprechungen in Berlin. IJ Berlin, 6. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Was geſtern und vorgeſtern zwiſchen Herrn von Kühlmann, dem Grafen Czernin, den Vertretern der Oberſten Heeres⸗ leitung und dem Kanzler verhandelt worden iſt, wird einſtweilen geheim gehalten. Grund genug, daß das fröh⸗ liche Gewerbe der Geſchichtenträger blüht und die wildeſten Gerüchte eifrig weitergetragen werden. Wir möchten anneh⸗ men, daß in den Beratungen der ganze Kompler der Fragen erörtert worden iſt, die der Entſcheidurg jetzt entgegenreifen. Aber wir halten es nicht für wahr ⸗ ſcheinlich, daß bei der Gelegenheit ſchon jetzt irgendwelche weit⸗ tragende oder ſenſationelle Veſchlüſſe gefaßt worden ſind. Ganz und gar nicht— wir möchten das nochmals unterſtreichen— hat es ſich um das letzte Wort in der Löſung der polni⸗ ſchen Frage gehandelt, weder um eine Abſage an die auſtropolniſche Richtung, noch um ſonſt irgend eine endgültige Entſcheidung. Indes wird man immerhin davon Kenntnis nehmen müſſen, daß, wie uns aus polniſchen Kreiſen mitge⸗ teilt wird, die ſogenannte auſtropolniſche Löſung offenſichtlich mehr und mehr zum allgemeinen nationalen Programm auch in Kongreßpolen wird. In dieſen Kreiſen glaubt man, daß die polniſche Regierung über kurz oder lang ſich entſchließen müſſen wird, dieſe auſtropolniſche Löſung um ihrer wachſenden Popularitaͤt willen in ihr Programm aufzu⸗ nehmen. weſen Rußlaud und Aumünſen. c. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Der Schweizer Depeſcheninformation— meldet der Pariſer Temps aus Petersburg, die Abſicht r Volksregie⸗ rung gehe dahin, eine Bewegung der Maſſen gegen die Aeieseng in Rumänien ähnlich der, die in der Ukraine entſtanden iſt, herauszufordern. Es wird ein Auf⸗ ruf an das rumöniſche Volk erlaſſen, um ihm vor Augen zu ſtellen, daß die durch die Rufſen geführten Opera⸗ tionen nicht gegen das rumäniſche Volk, ſondern gegenſeine Regenten gerichtet ſeien. Ne Schreckensherrſchaft der Bolſchewili in Nunland. Die Verhaftung Krylenkos. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. FJebruar. (Pe.-Tel. g..) Das Stockholmer Tagblatt meldet aus Peters· burg: Die Nachrichl von der Verhaftung des ruſſiſchen Ober⸗ beſehlshabers Krylenko und ſeines Stabes durch die Polen hat in Petersburg eine gewaltige Erregung hervorgerufen, wie man ſie ſchon ſeil der Einnahme von War⸗ ſchau ähnlich nicht mehr wahrgenommen hat. Anmittelbar nach dem Bekanntwerden der Nachricht kral der Ral der volksbeaufkragten zu einer außerordenklichen Sitzung zuſammen. ̃ Plünderung und erbitterte gKuͤmpfe in Peiersburg. Stockholm, 5. FJebr.(WB. Nichtaratlich.) In der Nacht zum 4. Jebruar wurde die Hauskapelle in dem palalis der Großfürſtin Maria Pawlowna ge- Brudermordes auf eure Stirn entſteht! 2 bral Orul. 1 dert und aller Koſſbarkeiten beraubt. In der gleichen tbrach eine bewaffnetle Bande von etwa 500 »Menſchen in verſchledenen Kaufläden in dem Wosneſſenski⸗ Bezirk ein und plünderte 14 Juwellerläden, 17 Kleidergeſchäfte und 4 Apotheken. Der ganze Bezirk iſt von Militär mit Pan⸗ zeraukomobilen und Maſchinengewehren umſtellt. Durch die erbittertlen Kämpfe die die ganze Nacht wührten, wur⸗ den 120 Perſonen getötet, ſowie eine große Anzaßl verwundet. Bruſſilow verhafket. c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 6. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Das Stockholmer Tagblatt meldet aus Petersburg: Der frühere Oberbefehlshaber Bruſſilow iſt auf Befehl des Moskauer Sowjets von der dortigen Garniſon verhaftet worden. Drohende Cage für Tornea. Kopenhagen, 6. Febr.(WTB. Nichtamtlich)„Berlineke Tidende“ meldet aus Stockholm: Die hieſige finniſche Ge⸗ ſandtſchaft erhielt geſtern abend die Mitteilung, daß die Lage in Tornea ſehr drohend ſei und die Rote Garde aggreſſiv vorgehe. Mehrere Eiſenbahnwagen wurden in der letzten Nacht auf dem Bahnhof aufgebrochen und ausge 1 ündert. Es kommen beſtändig Truppen⸗ mengen aus Rußland in Finnlaich an. Eine neulrale flennzeichnung Trotzkys. m. Köln, 6. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Amſterdam: Der Nieuwe Rotterdamſche Tourant kennzeichnet das Auftreten Trotzktys in Breſt⸗ Litowfſk ſo: Die nachträglich eingelaufenen Berichte über die Verhandlungen in Breſt⸗Litowſk ſtärken bei uns den Ein⸗ druck, daß Troßky dort allerdings viel reden will, aber daß zer nicht nur keine Uebereinſtimmung mit den Mittelmächten erſtrebt, ſondern eine ſolche Uebereinſtimmung mit Fleiß vermeiden will. Die ganze polniſche Frage wurde wieder behandelt, ohne daß man einen Schritt weiter gekommen iſt. 3 erkannte die Regierung Polens nicht an, weil ſie von eeee in den Sattel gehoben wurde. Inſofern bleibt er bei ſeinen früheren Auslaſſungen in dieſer Frage, neu war, daß er Polen als einen ſelbſtändigen Staat vollkommen onerkannte. Aber dieſer Erklärung wider⸗ ſprach er wieder, indem er hinzufügte, daß Polen überhaupt kein Staat ſei. Kühlmann gab ſich die Mühe, ihn auf dieſen Widerſpruch aufmerkſam zu machen. Aber was nutzte das? Der Sinn, der in Trotzkys Worten liegt, iſt doch wohl der: Ihr kriegt mich doch nicht weiter. Das iſt auch das Er⸗ gebnis deſſen, was über Finnland hin⸗ und hergeſtritten wird. Dieſer Staat iſt voll Truppen und zwar zuchtloſen Truppen, die ſich in die inneren Angelegenheiten miſchen und doch iſt nach Trotzky Finnland ein freier Staat, offenbar, weil die Truppen der ihm ergebenen Roten Garde dazu gehören. Gerade ſo wie Rußland hat es noch keine Grenzen und man iſt nicht ſicher, ob es, trotzdem es eine Regierung beſitzt, nach rotzkty ein Staat iſt, der ſa behauptet, ein Staat one Gren⸗ zen ſei kein Staat. Bei dieſem Gerede kommt es nicht ſo ſehr darauf an, was behauptet, als darauf, was mit dieſen Be⸗ hauptungen erreicht wird, nämlich, daß kein Frieden zuſtande N und doch die Wiederauſnahme des Krieges vermieden wir Nach dem Slreil. Die Front an die Heimkrieger. Die Graben- Poſt, Truppenzeitung der Diviſton von Hertzberg, ruft den Ausſtändiſchen mit unverblümter Sprache folgende Wahrheiten ins Gedächtnis: Immer können wir es hier draußen noch nicht recht faſſen, daßz es daheim unter unſerm Volk, insbeſondere in unſrer Arbeiterſchafb, Kreiſe geben ſoll, denen die ruſſiſchen Bolſchewiken näher ſtehen— als wir hier draußen, wir, ihre Brüdertt Dreieinhalb Jahre haben wir ihnen daheim das Raubgeſindel vom Hals gehalten, haben wir ihnen ohne Neid gegönnt, daß ſie unver⸗ hältnismäßig hohe Löhne eingeſackt haben. Dreieinhalb Jahre ſind wir, bald in Galiztens Glutſonne morſchiert, bald haben wir in den verſchlammten Gräben Frank eichs in eiſiger Winternacht treue Wacht gehalten— nicht zulegt auch für euch, die ihr an Werkbank friedlich ſchaffet und ſede Nacht im warmen Bette gt. Habt ihr einmal den Glücksſchimmer in unſern Augen geſehen, wenn wir aus all dem Elend und Jammer, aus Not und Gefahr heraus ein paar karge Tage daheim verleben durften?— Und ihr habt die ganzen Jahre hindurch in dieſen geordneten Perhältniſſen leben dürfen! Wißt ihr, was es heißt, den Kürper voll Ungeziefer zu haben, und zum Nachteſſen nichts als ein Stück Kommißbrot und einen Schluck lauwarmen Feldküchen⸗ kaffees? Und wollt gerade ihr uns in den Rücken fallen, uns die Waffen vorenthalten, mit denen wir uns und euch ſchützen ſollen? Bedenkt ihr denn nicht, daß jeder Stollenrahmen, jede Grancte, auf die wir warten, mit Blut und Leben aufgewogen werden muß? Wenn ihr noch Mut habt, ſo tretet einmal vor den Spiegel und ſprecht, ob noch nicht das Kalnszelchen des Und wenn ihr nachts aus dumpfem Schlafe auffahrt, tönt es dann nicht gellend an auer Ohr:„Verräter Endlich, endlich haben wir mal beide Arme frei. un „Tommy“ und„Franz“ zum letzten Tanze aufzuſpielen— und das verſucht ihr, uns zu ſeſſeln Ihr mögt es glauben oder nicht, auch im Auge des einfachen Mannes im Graben hat es verräteriſch aufgeblitzt, wenn von der kommenden Offenſive die Rede war— — ————————ĩ— Frieden wünſchen, aber ſo wünſcht ihn doch keiner borſchrift maßgebend. L. Seite. Nr. 62. Mannhelmer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) 20 zuckt es weh und verächtlich in den Bartſtopplen um ſeinen Mund———1 England, dem ſchon ein gewiſſer Kör⸗ perteil mächtig mit Grundeis ging, hat bei den Streiknachrichten 8 aufgeatmet— Wilſon reibt ſich vergnügt die knochigen ände und pfeift durch die Zähne:„Endlich doch——!“ In Lon⸗ don herrſcht allerorts helle Freude. Extrablätter mit der Ueber⸗ Eidg„Der Zuſammenbruch der Mittelmächte“ fanden reißenden Soweit habt ihr es alſo glücklich mit eurem Streikrummel gebracht— ſetzt hat die Bande mal wieder für ein paar Monate zeuen Mut. Von uns aber hier draußen müſſen viele Tauſende mehr ins Gras beißen— vieltauſend Kinder mehr werden um ihren Vater jammern———! Vergeßt aber nicht, daß wir einſt von euch, die ihr daheim friedlich habt wirtſchaften können, Rechnun 4 slegung verlangen werden. Bedenkt, daß ihr nur die Verwalter unſrer Volksgüter ſeid, während der Kern des Volkes— die Beſitzer— draußen unter den Waffen ſtehl. Wer in dieſen Wochen des Daſeinskampfes unſers Volkes uns hier braußen im Stich läßt, iſt Verräter und Betrüger am gemeinen Gut— vergeßt das nicht! Die.„Kölniſche Volkszeitung“ a Briefe von aten über den Ausſtand. In einem dieſer riefe heißt es: In Berlin geſchehen ja nette Geſchichten. Man müßte die, die den Streik hervorgerufen haben und die dafür agitieren, zuſam⸗ menhauen. Das iſt ja die Höhe der Schuftigkeit uns ſo in den Kücken zu fallen. Die zu Hauſe haben ſich auch zu beklagen! Was ſollten denn wir hier ſagen?.. Wie muß das unſere Gegner er⸗ mutigen, ſollten ſie erreichen, daß der Generalſteeik Wirklichkeit würde! Rein, auf die Art wollen wir doch keinen Frieden, und kommt auch kein Friede. Ihr wißt ſa gut genug, wie ich und wie wir alle en Unſere Rezie⸗ rung muß in dieſem Falle ganz energiſch auch mit dem ſtärkſten Mittel gegen die. vorgehen, wenn ſie nicht parieren will. Das erwarten wir. Ein Friede von der Sozi ildemokratie wöre einer, 7— den die Zeit jetzt noch Gold zu nennen wäre. Durch die iegen wir den Frieden auch richt. Das karm ich nicht glauben Hoffentlich bringen in den nächſten Tagen die Zeitungen die Nachricht, daß der Streik niedergeſchlagen iſt. IZn einem anderen Briefe heißt es: Von der Streikbewegung kommen ja noch immer betrübliche Nachrichten. Soll denn garnichts Ernſthaftes dagegen geſchehen? Das können wir hier nicht begreifen. ir hier ſind alle gegen 4 5 Streik. Ich habe noch keinen ſprechen hören, der ihn elobthat. Das Verbrecheriſche ſieht ja auch jeder ein; ich meine 256 wir hier noch beſſer wie ort. Die könnten uns um alle rfolge und um alle Ausſichten auf Frieden bringen, denn daß der Krieg dadurch nur länger dauern würde, konn jede⸗ 5725 ſagen. Und ein Friede von Sozialdemokratie Gnaden wäe die Hölle auf Erden. Das wäre noch ſchlimmer, als der Krieg jetzt. Bei Vorſtellung der⸗ artiger Verhällniſſe kommt einem ja das Grauen. Gefr. K..,.⸗J⸗-R.„2. Komp. Die engliſchen und franzöſiſchen Arbeiter. London, 5. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Keuterſchen Büros. In kurzem wird eine Delegation der britiſchen nach Paris gehen, um, wenn mög⸗ lich, vor dem Zuſammentritt der allgemeinen interalliierten Konferenz in London am 20. Februar eine Ueberein⸗ kunftderengliſchen und franzöſiſchen Arbei⸗ ter und herbeizuführen und eine inter⸗ nationale Konferenz in der Schweiz vorzubereiten. Der Delegation werden wahrſcheinlich angehören die Mitglie⸗ der des parlamentariſchen Komitees, des Gewerkſchaftskongreſ⸗ ſes Thorno, Bovermann, ſowie Purdy und Arthur Henderſon. m. Köin, 6. Jebr.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſ eitung meldet von der Schweizer Grenge: Der Schweizer Preßtelegraph be⸗ richtet aus Paris: Am Montag wurde im Pariſer Gewerk⸗ ſchaftsgebäude eine große Tagung der balden an Metall⸗ arbeitergewerfſchaften abgehalten. Tauſend Abge⸗ ſandte vertraten über 180 000 Metallarbeiter. e Tagung ſchloß mit der Annabhme einer Entſchließung, die ſig den Standpunkt des Sozialiſtentages von Clermont⸗Ferran zu eigen machte. Die Entſchließung begrüßt die Erklä⸗ zung Lord Lansdownes und die Friedensaktion der ruſſiſchen Revolution und die Ausſtändi⸗ der deutſchen Arbeiter und der ita⸗ leniſchen Gewerkſchaften und tritt für den Ab⸗ ſchluß eines Friedens ohne Annexionen und Entſchädigungen und die Gründung einer Geſellſchaft der Nationen ein. Es iſt für die beteiligten deutſchen Arbeiter bitter, daß ihr Ausſtand mit der in Mord und Raub ſchwelgenden Friedens⸗ aktion der Bolſchewiki auf die gleiche Stufe geſtellt wird. Haag, 5. Februar. Times ſchreiben: Täglich werden Ent⸗ ſchließungen von Arbeiterrerbänden und von dem Arbeiter⸗ perſonal in Werften, Munitionsfabriken und an der Clyde be⸗ kannt. die ſcharf die Haltung der den Frieden herbeiwünſchenden aſchinenarbeiter proteſtieren. Aus allen Teilen des Landes kommen Beweiſe, daß die eng⸗ liſche Arbeiterſchaft allgemein entſchloſſen iſt, zu kämpfen, bis der preußiſche Militarismus geſchlagen iſt. Badiſcher Landlag. Zweite Kammer.— 21. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 6. Februar 1918. Präſident Kopf eröffnete um 9 Uhr 15 Minuten die Sitzung. Abgeordneler Danſchbach(rechtsſtehende Vereinigung) trug eine kurze Anfrage vor, betreffend die Löhnung der Kriegs⸗ efangenen. Staatsminiſter Freiherr voen Bodman beantwortete dieſe Anfrage, indem er ertlärle, für die Ausgahlung der Löhne an die Kriegsgefangenen ſeien die Beſtimmungen der Kriegsbeſoldungs⸗ Danach verlieren die in Kriegsgefan gen⸗ ſchaft geratenen deutſchen Soldaten das Recht auf ihre Löhnung mit Ausnahme des Monats, in dem ihre Kriegsgefangennahme er⸗ folgte. Der Wiederempfang beginnt mit dem Tage des Monats, im dem ſie wieder eintreffen. Falls Bedürftigkeit vorliege, konne die Löhnung an die Angehörigen der Kriegsgefan⸗ gzenen weiter bezahlt werden. Das Haus trat nun in die ee e die Be⸗ antwortung der Interpellation der Abgeordneten Kahn(Soz.) und Genoſſen und Hartmann(3tr.) und Genoſſen, die Fürſorge der Tabakarbeiter betreffend. Abg. Kahn(Sog.) begründete ſeine Interpellation, die fol⸗ nden Wortlaut hat:„Iſt der Regierung bekannt, daß mit dem Feb-uar dieſes Jahres eine weitere Beſchränkung des Tabakt⸗ rohmaterials eintritt, wodurch eine große Anzahl Tabakarbeiter und»Arbeiterinnen geſchädigt und arbeitslos werden? Welche Maßnahmen gedenkt die Regierung zu treffen, um die in Betracht kommende Arbeiterſchaft vor einem Notſtand zu bewahren?“ Abg. Hartmann(Ztr.) vertrat folgende Interpellation: „Ift der Regierung bekannt, daß nach einer Bekanntmachung des Arbeitsgusſchuſſes der„Detag“ vom 12. Januar 1918 eine weitere Einſchränkung der Verarbeitungsmenge an Rohtabak um 20 Proz am 1. Februar 5 eintritt, und was gedenkt die Regie⸗ rung zu tun, um den in ihrer Verdienſtmöglichleit ſchwer geichädigten Tabakarbeitern ihre Hilfe angedeihen zu laſſen!“ Der Redner führte dabei aus, daß die Tuberkuloße in den Tabek⸗ N der hierdurch entſtehenden Arbeitsloſigkeit zu ſorgen. gierung bekannt. Mittwoch, den 6. Februar 1918. höher ſei, als an anderen Plätzen. Dieſe ſeien Seuchen⸗ erde für die andere Bevölkerung. Staatsminiſter Freiherr von Bodman beantwortete die Interpellation und legte dar: Der Regierung ſind die geſetzlichen Maßnahmen bekannt, die eine Einſchränkung der Tabakfabrikation bezwecken, und es iſt der Regierung auch bekannt, daß dieſe Ein⸗ ſchränkungen nicht ohne Einwͤrkung 50 die Lage der Tabakarbeiter ſein werden. Die Regierung hat deshalb einen Erlaß herausge⸗ geben, der die Bezerksämter auffordert, für eine n einer weiteren Anweiſung an die Betzirksämter wurde auch darauf hin⸗ gewieſen, daß eine Erwerbsloſenfürſorge für die Tabak⸗ arbeiter nach den Grundſätzen aus dem Jahre 1915 in Betracht käme. Von den hierfür erforderlichen Mitteln hat das Reich, das Land und die Gemeinde zu bezahlen. Die Arbeitsloſen dürften aber nicht die Hände in den Schoß legen und ſich nicht um Arbeit kümmern. Wenn die Eutſchädigungen der Gemeinden der Bedürftigkeit nicht entſprächen, dann iſt es Sache der Arbeiter, die Entſcheidung der Bezirksämter herbe zuſühren und bei Unzufrie⸗ denheit die der vorgeſetzten Stellen dieſer Behörden. Die Inter⸗ pellanten ſagten, es würden Hieſe im badiſchen Tabakgewerbe bezahlt. Dieſe niedrigen Lögne erklären ſich zum Teil de durch, daß die Arbeiter vielfach nicht nur in der Zigar⸗ renbranche allein arbeiten,—85 auch in der Landwirtſchaft. Um die Löhne beurteilen zu können, müſſe man wiſſen, wieviel die Arbeiter in der Stunde verdienen. Die Tatſache, daß die Tuber⸗ kuloſe bei den Tabakarbeitern beſonders verbreitet iſt, iſt der Re⸗ Zur Bekämpfung der Tuberkuloſe beſtehen Be⸗ ſtimmungen. Die Bekämpfung der Tuberkuloſe bei den Tabakarbeitern und bei der Bevölkerung im allgemeinen wird eine Hauptaufgabe für die Regierung und die Volks⸗ vertretung in der nächſten Zeit ſein. Wenn die Gemeinde durch die erwerbsloſe Fürſorge zu ſtark würde belaſtet, könnte der Staat die einzelne Gemeinde unterſtützen. Der Stceatsminiſter ſagte zum Schluß: Die Regierung iſt ſich des Ernſtes der Fraze bewußt und bemüht, daß abgeho fen werde um zu verhindern, daß eig Uebel entſteht. ber die Arbeitnehmer müßten ſich deſſen bewußt ſein, daß ſie ihre Arbeitskräfte auch ia anderen Belrieben arbeiten laſſen müſſen. Sie müſſen ſich jetzt beſſer anſtrengen als in Friedenszeiten, denn das müſſen die Land⸗ wirte ebenfalle. Auf Antrag des Abz. Gelß(Soz) trat vas Haus in eine Interpellaion ein. 8 Abg. Bechtold 15 5 wünſchte weitere Maßgnahmen zur Verbeſſerung der Lage der Tabakarbeiter, Abg. Neuhaus(3tr.) erklärte, die Fabrikanten ſeien bereit, bei der Velämpfung des Notſtandes in der Arvpeiter haft mitzu⸗ N und bereit der Regierung in Verbindung mit der Tabak⸗ nduſtrie dafür Mittel zur Verſügung zu ſtellen, Stactsminiſter Freiherr von Bodman bemerkte dem Vor⸗ redner gegenüber, daß er zu dieſem Zwecke bereits die Erwerbsloſen⸗ ürſorge nach dem Vorbild der erwerbloſen Fürſorge in der Textil⸗ induſtrie en pfohlen hahe. Abg. Vitter(Nad)) ſchilderte die ſchwierlge Lage der Arbeiter⸗ ſchaft die dringende Hilfe Da die notzedrungene fortſchreitende Einſchränkung in ker Tabakinduſtrie eine weitere Verſchärfung der Notlage ſtcher erwarten läßt, verſange er das 55 95 Vorg⸗hen gegenüber der Tertilarbeiter bei den Behörde. ie entgegenkommende Haltung des Herrn Staatsminiſters in dieſer Froge ſel durchaus anzuerkennen. 0 5 In der weiteren Ausſprache ergriff der Abgeordnete Reinboldt (Ztr.), Geck ee Soz.) und Belzen das Wort Dann wurde die Veſprechung der Interpellationen geſchloſſen. Nach den Schlußworten der Interpelletanten, die ſich im allgemeinen mit der Antwort des Staatsminiſters befriedigend erklärten, ſetzte das Haus die Beratung über die den Staatsvoranſchlag für 1918—10 (Miniſteriunm der Finanzen einſchließſich Amortiſollonskaſſe) fort. Abg. Seubert(Itr) begründeie zunächſt ſeinen Antrag den Landwirien zu geſtatten, vor Verfütterung der Roßkartoffela dieſen den Alkohol zum eigenen Gebrauch enknehmen zu dürfen und brachte dann einige Veamtenwünſche vor. Abg. Ringdold(Natl.) und Abg. Vennedey(Fortſchritt⸗ liche Volks artei) brachten Beſchwerden aus dem kleinen Erenzverkelr mit der Schweiz vor. Abz. Belzer (Zir) wünſchte beſſere Gel⸗genheit ſeine Steuerg zu bezaßlen Abg. Morgenthaler(Itr.) und Abg. Engelhardt (Ztr.) troen für den Antrag Seuberts ein. Abg. Dr. Koch(Nat.) bedauerte im der Regierung, daß die von nationalliberaler Seite verlanzte Ueberſicht über die Str fnochläſſe bei noch nicht vorgelegt warde. Es gehen, ſuhr der Redner fort, allerlei Gerüchte um, daß die Neglerung hier ganz unangebrachte Nachſicht üde ſtatt ſchärfer vorzugehen. Das Steuergewiſſen der Allgemeinheit müſſe mehr geweckt als eingeſchäfert werden Unverſtändlich ſei, daß die Stenerkommiſfäre in den Stewerſragen wegen Hinterziehunz garnicht gehört würven Der natlonalliberale Antrag auf balvige genaue Feſtſtellung des ſteuerbaren Vermögens im Reiche ſei erfreu⸗ licherw iſe allgemein günſtig aufgenommen. Die vom Reiche für Veraplagung der Kriegs⸗ und Beſitzſteuer dem Veronlsgung⸗ perſonal, deß auß rordent ich große Arbelt geleiſtet habe, beltimmte Belobnung hätte vom Finenzminiſterlum ſchon längſt aus⸗ pezaht werden ſollen. S 3 beſchleuniet worden ſei, daß ſie ſchon jetzt bezahlt wurde, wäßrend n anderen Buadesf aaten die Veranlagung noch nicht beendet iſt, ſei nicht erſichtlich. Auch die zahlreſchen Beſchwerden be⸗ wieſen die Ueberhaſtung der Arbeit. Las Sieuerveranlagungsperſonal müſſe ſtark vermehrt wer⸗ den, um genaue und gerechte Ste erveranlagungen zu erzielen, die 775 aufzewendeten Koſten kämen tauſendfach wisder herein. Die Wünſche der Steuerkommiſſäre und der Finanzſekretäre nach ſchnel⸗ lerer Beförderung ſeien berechtigt. Im Landtaß 1913—14 habe er die mangelhaften Räume der Steuerkommiſſarlate in Heidelberg gerügt, bis ſezt ſeien aber noch keine Verbeſſerungen vorgenom⸗ men worden. Die Joll⸗ und Steuer irektion habe vor kurzem dre: ſehr umfangreiche Verordnuntzen über Erhebung, Pfändung und Beitrebunz herausgegeben, dieſe Perordnungen füllen drei ſehr umfangreiche ſtarke Bände. Der Joll⸗ und Steuerdirektion ſcheint noch immer viel Zeit zur Verfügung zu ſtehen und von der herrſchenden Papiernot ſcheint ſie auch noch nichts erfah⸗ ren zu haben. Abgz. Wittemann(Ztr.): Die Pfändungsver ord⸗ nung der Steuerdirettien nt zu bedaſern, da ſie ſehr viel böſes Blut gemact hat. Im Int reſſe des Abgeordneten liegt es, wenn er über die Steuerpläne der Nezierung ſeinen Wählern Auskunft eben kann. Ich freue mich darüber, daß jetzt all demein eine Be⸗ trafung der Steuerhinterzieher gefordert wird. Bei dem Dinder⸗ paragrarhen bei der Veſteutrung muß es heißen: Baden in Neulſch⸗ kand allen voran, inn eine Lenzenſteuer wird man dabei nichm herumkommen. Ddie Luſtbarkeitsſteuer muß für den Staat gerettet werden, bevor die Gemeinden ſie durchführen. Der Redner beblegte ſich über die hoben Prämienſätze, die in Freiburg von den Nerſicherunsgeſellſchaften für die Perſicherungen gegen Fliegersefahr verlanet würden, und ſprach ſich für eine Verſtaat⸗ lichung der KLinos aus. Abg. Sidler Matl.) gab der Hokfnung Ausdruck, daß bei den Arbeiten zur Moderviſterung der Salinen in Rappenau die einheiwiſchen Firmen berückfichtial wüörden. Der Nedner emofahl der Rejerung auch fernerbin die Förderung des Bades Rappenau. Finanzminiſter Dr. Rheipbold erklörte, auf die aus dem Hauſe demacne Anregung morgen eineehen zu wollen Heute wolle er nur zu dem Antrage Säußerts und Genoſſen über die Entzſebung des Alkohols der To⸗ binambur Siellung nehmen. Formell ſei für dieſen Antrag das Finanzminiſterium zuſtänbig. Dieſes werde ſich aber nach dem Standpvunft des Miniſteriums des Invers rſchten, weil es ſich um eine Ernährungsfrage bandele. Das Miniſterium des Innern haeb ſich auk den Standwinkt geſtelft, daß die Geneßbmigung nicht zu erteiſen ſei weil es webrſchei lich ſei, daß der Tobinambur zur Streckeng der Rartoffeln gehraucht werde. Gerade aus dem Hauſe ſei übrigens der Antrag gekommen, auf Grund deſſen die badiſche Regierung beim Buydesrot das Verbot erwirkt hätte. Allerdings ſtehe es bei der Kartoſfelverſorgung nulcht ſo ſchli Amals im Vorlahr. Soilte der Antrag Seudecis um Weshalb die Veranla ſung dieſer Steuer Hauſe Genehmigung erhalten, ſo werde die Angelegenheit nochmals geprüft werden. Hierauf vertagte ſich das Haus auf morgen vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: heutigen Aeprd und verſchiedenes. Schluß der Sitzung 12 Uhr.— Letzte Meloͤungen. Norwegen will außerhalb des Krieges bleiben. I Berlin, 6. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Ehriſtiania wird gemeldet: Norwegens A utwort auf Amerikas fe zum Neutralitätsbruch wird jetzt veröffentlicht. Sie ſtellt eine A lehnung der übermäß gen Bedingungen dar und ſagt: Amerika muß Rückſicht auf Norwegens neutrale Stellung nehmen. Norwegens Volk hegt den feſten Willen, außerhalb des Krieges zu bleiben. Dieſer Neutralitätswille hat weiter zur Folge, daß die Handelsbegiehungen nach beiden Se ten auſrecht erhalten bleiben. Norwegen hat einen Anſpruch darauf, nicht durch die Verweigerung des käglichen Brotes vor die Wahl geſtellt zu werden, Not zu leiden oder ein Abkommen zu ſchließen, das die Reutralität gefährden oder das Land der Kriegs⸗ gefahr ausſetzen würde. N einer Aufzählung aller bisherigen Opfer Rorwegens an Schiffen, Geld und Warenexport ſchlägt die Note allgemeine Prinzipien des beabſichtigten Abkommens dor. Dann komit die Aufzählung derjenigen Warenmengen, die die Entente von Norwegen kaufen kann. Darauf wird die Erwartung ausgeſprochen, daß Amerikas Angebot wirklich eine bindende Zu⸗ ſage bezüglich der Warenmengen iſt, die nach Norwegen kommen ſollen. Die Note ſchließt mit dem Ausdruck des heißen Wunſches, daß die Union verſtehen möge, daß Norwegen ſo weit entgegen⸗ gekommen ſei, wie es überhaupt möglich iſt. Der Beſchluß von Verſfailles. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Zu der Proklamation des Oberſten Kriegsrats der Entente ſchreiben die„Neuen Züricher Nach⸗ richten“, daß durch ſie jede Friedenshoffnung geſchwunden ſei. Die ſchönen Phraſen am Schluß des Aktenſtückes täuſchten nicht über ſeinen für Europa und alle ſeine Völker furchtbaren Inhalt hinweg, auch nicht über das, was wirkliche Wahrheit und wirkliche Unwahrheit und offen⸗ Verleumdung iſt. er Bafler Anzeiger ſchreibt: Man wird nicht fehl⸗ gehen, wenn man den Janrn für den Entſchluß des En⸗ tentekriegsrats, der in ſeiner Schärfe alles hinter ſich läßt, was in den letzten Monaten geſprochen wurde und der einer abſoluten Weigerung gleichkommt, überhaupt in Friedensver⸗ handlungen einzutreten; nicht zuletzt den inneren Vorgängen in Deutſchland und Oeſterreich zur Laſt legt. Das hat mit ihrem Streiken ide Arbeiterſchaft der beiden Länder getan. Der italieniſche Berichl vom 5. Februar. An der ganzen 2 855 unregelmäßige Artillerietätigkeit und andauernde lebhafte Fliegertätigkeit. Engliſcher Heeresbericht vom 5. Februar morgens. Wir führten letzte Nacht erfolgreiche Ueberfälle füdlich von Fleurbaix und in der Nachbarſchaft der Bahn Ppern—Staden aus. Zahlreiche Deutſche wurden getötet, Gefangene und Maſchinen⸗Ge⸗ wehre von uns eingebracht. Keine Verlobung mühlmanns. Berlin, 6. Febr.(WTB Nichtamtlich.) Die in einem auswärtigen Blatt enthaltene Meldung von einer Verlobung des Staatsſekre⸗ tärs von Kühlmann iſt ſalſch. 2* Landau, 6. Febr.(W7B,Nichtamtl.) Heute Morgen 694 Uhr ſtieß bei unſichligem Wetter ein Schnellzug bei der Einfahrt in den Bähnhof Schönenberg⸗Kübelberg in der Pfalz auf eine einzelne Lokomotive auf. Beide Lokomotiven und ſieben Wagen des Schnellz ges ſind entgleiſt. Etwazwölf Per⸗ 1 0 nen, meiſt Militärperſonen, wurden leicht verletzt. Der etrieb bleibt aufrecht erhalten. Die Schuldfrage iſt noch un⸗ geflärt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die Bafſler Nachrichten melden aus Paris: Seit Samstag Morgen iſt eine Abteilung Pioniere damit beſchäftigt, den Louvre in Paris mit Sandſäcken zum Schußgegen gergefahr zu umgeben. Die Arbeiten begannen im ouvregarten, wo zunächſt die bekannte Statue Meiſſoniers verdeckt wurde. Die Unterkommiſſion für das Bewaff⸗ nungsweſen der Kammer— Maßnahmen in Aus⸗ icht, die eine wirkungsvollere Verteidigung der Zone, von aris eimöglichen ſollen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. Febr.(Priv.⸗Tel. g. K. Laut„Nruer Züricher Zeitung“ meldet Agencia Americana: Der braſilianiſche Kriegsminiſer beſuchte die Arſenale, in denen eine Million Wewehre der neueſten Modelle aufgeſtapelt find. Braſilien werde, ſo erklärte der Miniſter, auf den erſten Ruf des Vierverbands Truppen über den Ozean ſenden. Paris, 6. Febr.(WT VB. Nichtamtlich.) Meſdung der Agence Havas. Der Miniſterrat ernannte den Abgeordneter für das Departe⸗ ment Gand, RMonrier, zum Unterſtaatsſekretär für das Geſund⸗ heitsweſen an Stelle des zurücktretenden Godart. Condon, 6. Febr.(W7B. Nichtamtl.) Das Unterhaus lehnte mit 230 gegen 141 Stimmen die Kompromißborſchläge des Oberhauſes be ſiglich der Verhältniswahl ab. Mon erwarlet, daß vas Oberheus ſich dieſem Beſchluſſe füge und daß die Wahlreformvorlage nommen wird. Personeg. 6. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der zer Telegrayhenagentur. Wie„Boſcha“ meldet, iſt der roßfüürſt Nikolaus Kon ſtantinowitſch in Toſchkent ge⸗ ſtorben. morgen endgiltig ange⸗ * Esfzta Hundelssllachrichten. BRtnv deh⁰ο mοrᷓ Hehntenbörse. An der heutigen Böiörec war Kauſlust vorhanden zu erhöhtem Kurse für Seikndustrie-Aktien, Eitlinger Spinnerei-Aktien md Portland-Zementwerke Heidelberg. Niedriger steilten sich: Braue- rei SchroeM-Aktien, Heddernheimer Kupfer und Tellstoll-Fabrik Walehol-Aktien. NerHluer Wertrartergerss Berlin, 6. Februar. Mit wenig Ausnahme war heute die Gruudstimmung an der Börse bei stilſem Oeschäft schwächer und die Kurse bröchelten im Verlaufe guf den meisen Marktgebieten wyeiter ab. Dies gilt namen lich für Schiffahrts-, Petroleum-, Nüstungs- und zum eil auch für Montanwerte, Fester lagen die von Wien abhängigen Papiere. Von Rentenwer'en waren heimische im Kurs gut gefialten, österreichisch- ungarische und russische lagen schwächer. Werhuer Nreasnstendarut Berlin, 6. Febr. Das Geschäft am Produktenmarkt gehit geinen gewohnten Gang. Rege Nactfrage bestehl unveräncert für alle landwirtschaftlichen Samereien, von denen Seradella, Pe. luschken, Ro klee und Weißklee gesucht sind. Von Rotklee kommt wieder etwas mehr heraus, das schlank Absatz findei. Saathülsen⸗ trüchte werden von Verbrauchern zu kaufen gesucht. Boch sind diese bei den klandlern nicht zu haben. Saathaler mit und ohne Tausch dringend gesucht. Weniger begehrt sind Gerste. Sonuner⸗ roggen und nerweizen. — Ee. ¶ 9 5 d b * 7 —— de Ma ge 92 langene Deutſche. Nittwoch, den 6. Februar 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) * * Vr. 62. 3. Seite. Nus Stadͤt und Land. Mit dem N ausgezeichnet Flieger Eduard r Sohn des Herrn Auguſt Schweitzer, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 63 wohnhaft, gleichzeitig mit der Badiſchen filbernen Verdienſtmedaille. Schweitzer wurde im Luftkoanpf über Verdun ſchwer verwundet und ſieht nun in einem Kriegslazarett ſeiger Geneſu entgegen. Musketier Arnulf Hellinger, Kaufmann, Sohn der Witwe linger, U 4, 16 Landwehrmann Georg Schäfer, Schreiner aus Neckarau, für tapferes Verhalten vor dem Feinde Sonſtige Auszeichnungen. Der Großherzog hat den Nachgenannten folgende Ausgeich⸗ nungen verliehen: das Ritterkreug des Militäriſchen Karl Fried⸗ kich⸗Verdienſtordens: dem Hauptmann d. L. a. D. Karl Loss im Inf.⸗Reg. 169; vom Orden vom Zähringer Löwen das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern: dem Oberſtleutnant a. D. Paul Ullrich, Kommandeur eines Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Gerichtsvollzieher Feldw.⸗Leutnant eindenmeier wurde das Verdienſtkreuz vom Jähringer Zöwen am Bande des milit. Karl g= Friedrich⸗Ordens verliehen. Die deulſche Mutler als Ouelle der Volkstraft. Im Hausfrauenbund fprach geſtern abend Frau E. Casenbach⸗ Wiesloch über Thema. Durch das Art.gsleid haben wir an uns ſelbſt erlebt, führte ſie aus, daß das lück nicht in materiellen, ſonzern in inneren Schätzen ruht. die Einbuße an Menſchengeiſt und kraft einigermaßen eingeholt werden, dann bedarf es dringend der Hingabe des Einzelnen an das Cemeinwohl, der Unterordnung und des Verantwortlichkeits⸗ gefühls des Einzelnen für die Geſamtheit. An der Volkserneuerung wird auch das weibliche Geſchlecht Anteil nehmen. Der wichtigſte, verantwortungsvollſte, ſchönſte und hö der Mutter und Erzieherin. Von 9 rauen tragen 4 Millionen die Doppellaſt der erwerbstätigen Mutter Und ihre Zahl wird ſich nach dem Kriege gegenüber den rüßeren Zeiten bedeutend erhöhen. Eine Generation von jungen üdchen ſieht ihr Che⸗ und Mutterzlück draußen auf den Schlacht⸗ eldern begraben. Es läßt ſich beute ein Riickgang der Körperkraft Hälfte unſerer Mütter iſt es nicht mehr mözlich, ihre Kinder ſelbſt zu nähren und auch bei der Erzlebung verſagen viele. Geſundheit und Kraft der Mutter iſt von Kleicher, wenn nicht größerer Wich⸗ Wolen—5 die des Naters Die rau iſt die Träzerin der phyſiſchen olkekraft. Wohl der Frau viel zu menig geſorgt, Säuglingsfürſorge und Mutterſchutz ſind gewiß begrüßenswerte Maßnahmen, aber nicht Kusreichend. Die körrerliche Ertüchtigung der Frau muß an der zurzel angefaßt werden, ſie muß von der Schule ausgehen. Die Hauptforderung iſt die Einführung eines urn⸗ unterrichts auf der Grundlage klaſſiſcher und Menſendielſcher Oymnaſtik. Auch der Fleidurg iſt in dieſem Zuſammenhan⸗ Be⸗ achtung zu ſchenken. Nednerin erinnerte hier an die wachstum⸗ emmende Wirkung des Korſetts, wie übertaupt jeder Schnürung, ie verringerte Fruchtbarkeit und ſteigernde Fehlgeburten un Säuglinesſterblichkeit im Gefolge baben. Sie ſtreiſte in dieſem uſammenhang auch das weibliche Dienſtjahr. Nur die vollendete Körverkultur der Frau, fuhr ſ fort, kann ein kraftpollss Geſchlecht heranreiſen laſſen, wenn mit Hand in Hand geht die ſiitliche Kraft. Man ſucht durch wirtſchaftliche Maßnahmen die Volkstüchtigkeit zu heben. Die letzte und tiefſte Urſache des Geburtenrſicksangs liegt in der Scheu vor dem Kinde, die entſtand aus der Ueberſchänung materieller Gſtter. Die Nücktehr zu höherer ſtiicher Lebengauffaſſung, zur Einfachheit und Innerlichkeit kann bier wieder Wandel ſchaffen. Das Prohſem hat z. V. der Volkshausbund aufgeeriffen, der für Ver⸗ tiefung der Nolksbildung, Verseſſtigung des öffentlichen Lehens und Ifleae wireſich vornebmer Geſelllefeit würkt. Die Tamiſſe ſſt die ehensquells des Staatez. Für den Newerufbau des Familienſeb ns ſind Volks. und Kriegerheimſtätten von bohem Wert. Der Mutter als der Hüterin des Heimes und der Erzieh⸗rin der Hinder fällt eine bedeutende Arbeit zu. Die Lukunft unſeres Volkes runt in zen Händen der Mütter. defeſtiate Perſönlichkeſten ſein, die eingedenk ſind, daß bei der Erziewimng nicht die Crlongung eines umfangreſchen Wiſſens das ichtigſte iſt, ſondern die Charekerbiſdung, die wiſſen, daß ein ſtorkes, geſendeg Mollen die beſte Grunhlage fürs Lehen iſt. Wit ſchönen, gefühiſinnigen Wo ten zelthnete die Mortragende das Bild der ideglen Mufter und Erzitherin und gab den Anweſenden die erſicher! vo mit ouf den Weg, das für ſede einzelne, auch wenn ſie der ötfentlichen Mirkſamkeſt fern beiht Nieles und croßes zu um efet in neuen Penteland.— Die Ausführungen wurden mit herzlichem Beifall gedankt. pp. * Auszeichnungen. Der Großherzog hat den Nachgenannten das Kreuz für freiwillige Kriegshilfe 191,4—16 riegshilfekreuzy) mit Eichenkranz verliehen: dem kuppenführer Kaufmann Axel Klingheff in Handſchuhsheim ſbei Heidelberg); den pflegern: Oberlehrer Guſſav Glitſcher n Heldelberg, Pfleger Heinrich Dauner in Ludwigshafen a. Rh., Frſſeur Ludwig Kohl in Neckargemünd, Tapezier Rob. B ürger⸗ meider in Heidelberg, Roßhaarſpinner Otto Schlicken⸗ der in Eberbach. Pfleger Ernſt Engelhardt in Eber⸗ N den freiwilligen Krankenpflegerinnen: Thereſe Bauer in Judwigshafen a. Rh., Dina Dölter in Heidelberg, Adele ungei in Heitelberg. Ottilie Käflein in Mannheim⸗Sand⸗ ofen. Konſtanza Sachs in Mannheim, Wilhelmina Schiffer⸗ cker in Heidelberg, Margarete Schollmeier in Mannheim, Elindalena von Wintzingerode blſaberb Goos in Heidelberg, Helferin Käthe Haag in Rohr⸗ ach bei Heidelberg. Enklaſſen wurde der ev. Pfarrer Erwin Degen in Aglaſter⸗ dauſen Anſuchen gemäß behufs Uebernahme der Stelle Pfarrers an der Stadtgemeinde Odenkirchen(Ah inlaad) aus em Dienft der badiſchen Landeskirche. Mulitäriſche Beſörderung. Zum Leutnant der Neſ. wurde Ferd. Baſſery, Bahnhofplotz 7, bisher Vizefeldwebel bei einer aſch.⸗Gew.⸗Komp., beferdert. at Weit rc Auſhebung des Faſtengebotes. Auch in dieſem Jahr mebis zum Ende des Krieges das Faſtengebot auſgehoben derrden. Dagegen bleibt beſtehen das Abſtinenzgebot, nach 75 won ſan alien Freitagen, am Acchermittwoch und am Char⸗ Finstag bis zum Nacht ittag kein Fleſſch eſſen darf. Die geſchloſſene Diet geht nur von Aſchermittwoch bis einſchl. Oſterſo rtag Der ſtermonteg und der Weiße onntag gehören nicht mehr dazu. wune Landesusſchun vom Roten Krenz. In der letzten Sitzung urde wgitgeteilt, daß der Wert ſämtlicher an die FFronten ge⸗ gangenen Weihnachtspakete den Betrag von über 900 000 Wark überſchreitet. Es gingen über 20 000 Pakete mehr als zu eeihnachten 1916 beim Roten Kreuz zur Weiterſendung ins Feld fe Ende dieſes Monats wird eine neue Liebesgaben⸗ ndu ng von Karlsruhs an einige ruppen hinausgehen, der guch 1e Anfprache des Prinzen Wax veicelegt werden wird— Künftig⸗ 82 werden auch die in Elſaß⸗Loitringen beheimatoten Soldaten wibrend ſhyres Urlaubs in Karlsruhe untergebracht, den ſie dort ſat ibren Angehörigen verleben werden— In der Sitzung ſprach ddann Herr F. V. Bropohl aus Bad Noſſau(Lahn) über die ligkeit der evzl Bfattervereinigung für Soldaten und kriegs⸗ 5 Diete Vereinigung hat in den 3½ Kriehs⸗ daden eine außerordeniliche Tätſgkeit entfaltet. Viele touſende und Lüchern ſind in die Gefangenenlager in Feindesland gezangen 5 von den dortigen deuſchen Soldoten mit warmem Dank auf genommen worden. die dg des Präluten d Schmitthenner als erſte kirchſſche Behörde badiſetärterverelvigung unterffützt und neuerdings ein deſondores pereſches Geſangbuch beraus egeßen, das gerade durch die Blätter reinigung den deutſchen Gefangenen übermittelt wird. Soll ſte Beruf der Frau iſt der Millionen erwerbstätigen Der Staat hat bisher für die Geſundheit und das Sie, müſſen ſeloſtändia denkende, ſſitſich in Munheim Helſerin Der badiſche engl Obe kirchenrot hat auf An⸗ Das Belleid des Kafſers an dem Verluſte des fünften Sohnes des Grafen Roon kam durch folgendes Telegramm an den Grafen um Ausdruck:„Zu Meinem herzlichen Bedauern höre Ich, daß der rieg Ihnen nun ſchon den 5. Sohn genommen hat die kiefe Trauer, in die Sie durch den Tod Ihrer Gattin und der vier vor dem Feinde gefallenen Söhne verſetzt wurden, und ſpreche Ihnen und der beklazenswerten Witwe zu dieſem neuen Verluſt eine wärmſte Teilnahme aus. Möge Ihr gerechter Schmerz gelin ert werden durch die Gewißheit, daß das deutſche Volk ſtolz darauf iſt, Väter und Söhne zu beſſtzen, die zur Ehre ihres berühenten Namens witlig ihr L ben dem Vaterlande opfern. Gott ſtehe Ihnen tröſt ich zur Seite.“ Einer der fürs Vaterland geſtorbenen Söhne des Grafen Roon, der Schwiegerſohn des Herra Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann, hat auf dem hieſigen Friedhofe die letzte Ruheſtätte geſunden. Kaufmänniſcher Berein. Das Vortragsprogramm bietet dieſe Woche einen vielen Beſuchern willkommene Abwechslung, als auch dem Humor Rechnung getrengen wird. Frau Reſi Langer, durch einen früheren Vortrag keine Unbekannte in Maunheim, wird morgen Donnerstag, 7. Februar, im Kaſtnoſaale„Wilhelm Buſch“ vortracen. Die rezitatoriſch und mimiſch gleich vollendete köſtliche Vortragsweiſe der Künſtlerin fand überall, wo ſie auftrat, den einmütigen Beifall des Publikums. 8. Die Bernhard Kahn-Volksleſehalle des Vereins für Votrs⸗ bildung in der Neckarſtadt(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße), deren Benüßung jedermann völlig koſtenlos zuſteht, war im Monat Januar von 2190 Erwachſenen und 2905 Schülern im Alter von 10—14 Jahren, zuſammen alſo von 5095 Perſonen beſucht. Der über 9000 Bände umfaſſenden Bücherei, die Montags, Mittwochs und Freitags von—9 Uhr abends ebenfalls völlig unentgeltlich an jedermann Bücher entleiht, wurden 4221 Bände entnommen, da⸗ von 181 an neue Leſer. mannheimer Schößßengericht. Privatbeleidigungsklagen nehmnen in einem Maße zu, das im umgekehrten Verzältnis zu der Schwere der Zeit ſteht, indem man die Gerichte mößlichſt wenig mit Klagen behelligen ſollte. Man ſollte es kaum für mößzlich halten, daß es in der jetzigen Zeit, wo die Gußerſtmögliche Arbeitsleiſtem eines Jeden notwendigſte Pflicht iſt, noch Leute gibt, die Muße haben, ſich in ihrer Nachbarn Angelegenheiten zu miſchen, Unfrieden zu ſtiften, Krieg im Hauſe zu führen, und ſchließlich noch durch ihr Gewäſch den Juftizbetzörden Arbeit zu machen. Allein in der letzten Schöffengerichtsſſtzung ſtanden ſieben Beleidigungsklagen und ebenſoviele Widerklagen (ohne die geht es ja nur ganz ſelten ab), alſo vierzehn Privatkla⸗en, ur Verhandlung. Kläger und Beklagte ſind in den meiſten Fällen Fraven, die gewöhnlich vor Gericht noch einmal eine Koſtprobe ihrer Mundfertigkeit u. Beher ſchung unpar'amentariſcher Ausdrücke geben. Es iſt ein betrübendes Bild, das ſich in den Sitzungen da aufrollt und man könnte nur wünſchen, daß zu den tauſendundſoundſoviel noch eine käme, die Privatbeleidigimgs⸗ klagen während des Krieges unterſagt. der einen oder anderen Partei, sibt es noch lange keine Ruhe, im Gegenteil, das Urteil iſt gewöhnlich der Ausgang neuer Beſchul⸗ digungen. Nus dem Großherzogtum. * * Dilsberg bei Heidelberg, 5. Febr. Die 71jährige Ehefrau arl Hofmann ürzte die Haustreppe hinunter und zog ſich ſo ſchwere zu, daß ſie ſtarb. Tanderbiſchefshei, 3. Febr. er Weichenwärter Martin von Zimmern ſtürzte bei der Dunkelheit von einer Brücke herab und brach das Genick. )( Baden-Oos, 5. Febr. Die Eheleute Lademeiſter Franz Pflüger feierten heute das Feſt der goldenen Hochzeit. (Ottenau(Muratal), 31. Jan. Syvielende Kinder verurſochten des Schneiders geſtern hier einen Brand, dem zwei Häuſer zum Opfer fielen. * Villingen, 2. Febr. In Schwenningen brach in der Elektrotechniſchen Fabrik G. J. C. Mahne Feuer aus, dem das Fabrikgebäude zum Opfer fiel.(g..) Gerichtszeitung. p. Frankeutal, 5. Febr. von Meckenheim ging am 10. Juni mit dem Jagdpächter Jakob Müller auf die Jagd. Die beiden Jäger krafen einige junge Burſchen an, die nach Raben ſuchten, von den Genannten aber des Kirſchendiebſtahls verdächtigt wurden. Reinwald gab aus ſeinem Gewehr Schrot chüſſe auf die in—8 Meter Entfernung ſtehenden Burſchen ab. Während zwei davon Re ßaus nahmen, warde der Landwirtsſohn Hermann Neubauer mit Schrot überſchüttet. Außer ſonſtigen Verletzungen verlor der junge Mann die Sebkraft beider Augen. Reinwald hatte ſich wegen dieſer rohen Tat vor der Strafkammer zu verantworten, mit ihm auch ſein Jagdge⸗ noſſe, der ihn zum Scheßen angeſtiftet haben ſoll. In dieſer Hin⸗ ſicht konn en jedoch keine Beweiſe erbracht werden, Müller wurde freigeſprochen. Reinwald erhielt wegen ſchwerer Körperverletzung drei Monate Gefängnis, er hat aber außerdem noch für eine er⸗ hebliche Eniſchäd gung der als Nebenklägerin erſchienenen Mutter des erblindeten Jungen aufzukommen. Täbingen, 5. Febr. Der Fuhrknecht Engen Nufer von hier hat am Abend des 22. Oktober v. J. in der Ammergaſſe den 47 öhri⸗ igen Wirt und Bäcker Ehmer aus dem Schlafzimmer herausgelockt, mit einem breiten, friſch geſchlifſenen ſog. Breitbeil niedergeſchlagen und die Zur Hilfe herheigeellte Frau Ehmer gleichfalls mit dem Beil niedergeſtreckt. Nufer flüchten ohne das Ehepaar beraubt zu haben. Ehmer iſt 14 Tage ſpäter an der Schädeſverletzung geſtorben, wäßhrend die Frau trotz des erlittenen Schädelhruchs wieder hergeſtellt wurde. Während der Unterſuchungshaft hat Nufer, der eine beklagenswert traurige Jugend hinter ſich hat und vielmals erhoblich vorbeſtraft ict, zwei gelungene FFluchtverſuche unternommen und bei der zwoiten Flucht mit einem anderen Gefangenen Wilhelm Funk von Düſſel⸗ dorf den Geſüngnisaufſeher überwältigt und mit einer Vierflaſche ſchwer verletzt. Rufer wurde wegen Totſicſags zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus, wegen verſuchten Roubs, verſuchten Totſchlags und Meuterei zu weiteren 4 Jahren Zuchthaus, Junk wegen Meuterei zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Nufer, der im Felde ſtand und ſich als tapferer Solbat ausgezeichnet hat, bleibt lt „N. Stuttg. Tagbl.“ im Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte. 5 Sportliche Rundſchan. Fußball⸗Club Phöniz⸗Mannheim gegen Fußball⸗Club Allemania⸗ Worms. Unter Leitung des Herrn Schneider⸗Mühlburg ging am vergangenen Sonniag auf dem Sportplatze bei der alten Johlen⸗ weide der Kampf obiger Mannſchaften um die diesjährige Weſt⸗ kreismeiſterſchaft vor ſich. Phönix findet ſich als erſter zuſaͤmmen, ergreift ſofort die Offenſive und erzielt bereite in der 1. Minute durch ſe nen Linksaußen das erſte Tor. Ganz allmählich kommt dann die Wormſer Mannſchaft auf und befreit ſich nach einer Viertelſtunde aus der Umklammerung. Ihr Dräugen iſt jedoch erfolglos, da die Stürmer infolge ungenauen Zuſammenſpiels nur ſelten zum Schuß lommen. Worms erzwingt zwar zwei Eckbälle, doch dieſe twerden von der gegneriſchen Verteidigung gut vereitelt. Gegen Schluß der erſten Halbzeit ſehen wir Plönfr nochmals in Front, doch auch er kann außer zwei ergebnisloſen Eckbällen nichts weſe tliches exreichen. In letzter Minute ſtößt der Linksaußen von Worms, der beſte Stürmer, in raſchen Läufen vor, doch die Phönix⸗Verteidigung gebietet ihm Halt. Halbzeit:0 für Phönix. Nach Seitenwechſel bietet ſich zu Anfang faſt das gleiche Bild wie bei Spielbeginn. Wiederum gelingt es Phönix, in der 1. Minute ein Tor zu buchen. Hiernach geht der Wormſer Tortpächter mit vermehrler Aufmerkſamkeft zu Werke und wehrt in der folge den deit mehrfach in glänzender Weiſe ab. Wiederum dreßt ſich dann das Kriets dlück, und die Wormfer Mannſchoft geht für längere Zeit zum Angriff über. Während zwei hälle, die Worms in dieſer Zeil erslelt, durch den linken Verteidiger von Phönix zunichte gemacht werden, verſchießt der Mitſelſtürmer zu allem Unglück zzwei ſichere Toſe Demgegenüber gelinat es Phönir noch:mels, das Torverhältnis zu ſeinen Gunſten zu erhöhen. Die Wormſer Mann⸗ ſchaft iſt zu weit aufgerückt, der Halblinfe von Phönix bricht ſich ſchnell Bahn und ſchießt Nr. 3 ein. Gegen Spielende muß der Ich denke an Denn mit der Berurteflung Peie. Der Landwirt Heinrich Reinwald Weil noch Gäfte in der Wirtſchoft waren, mußſte 80% Anlelbs Toulngaa 3% Rente 57 7% 57/.Sver Ksna 0 00 io Nntes J% Span.Aub. 14.%—— Tdomhoust 52 e23Cape Vopper S Hussen 1903 28 50 58 an Fayx 461 885Onins Cepper 3% do 1398 36.—.—Cseutohdug 251 252 Athes. Gonge 14% T rken 64.48 64.43[Matakke 112 145 arsis Bang de Parie.97.84 Ga U— de seers bren Lyonsalis 10.C Banek 200 280 Holdhelds Un Par sien. G eeagosof, 228225 Lene d0ola mMetro, Italg 45 428 Matizof Fabr. 332 332 lagersfont Nord Copgag 20 400 Le gaphte 181[Randmines Wormſer Torwächter noch mehrfach eingreifen, doch es bleibt be dem erzielten Stande. Endreſultat:0 Tore für Phönix⸗Mann⸗ heim. Bei Phönix war heute alles wie immer auf guter während Allemania gegenüber den früheren Spielen enttäuſchle. Torwart, Linksaußen und Mittelläufer waren die Beſten der Mannſchaft. Der Schiedsrichter leitete das gutbeſuchte Spiel im großen Ganzen in gerechter Weiſe. 8 Dem Spiel ging eine Ghrung des bewährten alten Phönix⸗ Kämpen Schönig anläßlich deſſen 400. Spiels durch einen Miß⸗ ſpieler voraus. A. M. LHendei und industrie. Concor din, Cölafsche Lebesssversicherumss-mesellsed. Nach vorläufiger Ermittlung wurden bei der Gesellschaft im Jahre 1917 im ganzen 27,9 Millionen M. Versicherungssumme nen beantragt, gegen 17,7 Millionen M. im Vorjahr. A wurclen und in Kraft traten Versicherungen über 24,5 Millionen M. Versicherungssumme gegen 15,6 Millionen M. in 1916. Obwonl die durch Kriegs-Sterbefälle zahlbar gewordene Versicherungs- summe gegen das Vorjahr um ein Geringes gestiegen ist, ist dhe Sterblichkeit im ganzen sowohl in der Todesfall-, wie auch in der Nentenversicherung sehr günstig verlaufen. Der Abgang bei Leb- zeiten ist weiterhin wesentlich zurückgegangen. Der Reinzuwache stellt sich auf 10,25 Millionen M. Versicherungss der ge- Samte Versicherungsbestand zu Ende 1917 auf 401 Milkonen Marle. pom Renisch-Weest Cenenzverbgsd. r. Büsseldorſ, 6. Febr.(Pr-Tel) Der Versand im Monat Januar beirug 3708 Doppelwaggon gegen 3280 im Januar 1917 und 4176 im Dezenber 1917. Rkelnisch-Wertt. Kchachtbau.-., EssenRuhr. r. Düsseldorf, 6. Febr.(Pr.-Tel.) Wie verlautet, hat die Gesellschaft auf dem zuständigen Wege den Antrag gestellt, die Seit Kriegsbeginn über die Getellschaft verhängte Geschäftsauisicht aufzugeben, da sich die Verhältnisse Gesellschaft in der ſetzten Zeit wesentlich gebessert haben und eine völlige Befriedigung der Gläubiger erioigt ist. Frumkefus-ter Woertnarterbörse. Frankfurt, 6. Febr.(Pr.-Tel.) Mit Imeresse die Börse die weitere Entwicklung der ukrainischen Frage und die rumänischen Verhandlungen. Man faßt die politische Lage weiter günstig auf und erwartet einen entscheidenden Schritt in den nächsten Tagen. Das Geschäft stele sich auf einzelnen Markt- gebieten etwas lebhaſter, wobei Industriewerte ihre ſeste Tendenz wWatren verachiedene Anilinpapiere. Das Kursniveau der Höchster Farben nege nach oben. Bacdliscfe Anilin waren abgeschwächt, dagegen Griesheim Elektron lebhafter und höher. Auf dem Montanmarkt waren die Umsätze bescheiden und die Haltung im aligemeinen fest. Kauflust machte sich in Phönix, Deutsch-Luxemburger, Oberbedarf und Harpener bemerk⸗ bar. Unter den Rüstungswerten fanden Daimler, Benz und Kleyer Beachtimg. Schiffahrtsaktien lagen ruhig und behauptet. Eleletro- werte blieben ziemlich unverändert. Auf dem Bahnenmarkt stellten sich Schantungbahn niedriger. Heimische Banken näftslos. Kaliwerte begegneten Kau Westeregeln und Aschersieben behaupteten den Kursstand. Petroleumwerſe zeigten ebenfalls leb- hafteren Verkehr, an der. Spitze standen Opiag, auch Deutsche Petroleum und Deutsche Erdôl wurden im Kurse gehoben, nah- men. jedoch im weiteren Verlauf schwandcende Hoeltung ein. Zell⸗ Soff Waldhof schwächten sich ab, dagegen fanden Aschaffenhurger Zelistoff Beaciitung. Fest lagen jullus Sichel, Gummipeter und Beckerstahl. Am Rentemnarkt zind heimische Anleihen gut behauptet. Rus- sische Werte wiesen nur geringe Kursveränderungen àuf. Japaner und Argentinier fest. Die Börse schloß bei ruhigem Geschüft und ungleichmäßiger Tendenz. Privatdiskont 4% Prozent. Letae Handalsnachriente. Frankfurt, 6. Febr.(Pr.-Tel.) Die Gesellsckaft Voltahm, Seil. und Kabelwerke, Frankfurt a.., wird neben einer Diyi⸗ dende von 15% für jecde Aktje einen Bonus von 00 M. 5prox. Kriegsanleihe mit Zinsen ab 31. Dezember 1017(i. V. 13% Divi⸗ dende und 100 M. 5proz. Kriegsanleihe) zahlen. r. Düsseldorf 6. Februar.(Pr.-Tel.) Die Dividende der Gerbstoff. und Farbstoſſ-Extraktfabrik Gebr. Müller.-G. Benrath für das am 31. Dezember 1917 abgelaufene Oeschiftsjahr wird wieder auf 25% wie im Voriahr ſestgesetzt. Fulda. 6. Februar.(Pr.-Tel.) Die Vereinigten Schebstofl. abriken.-., Fulda heantragten wieder 120% Dividende auf che Akctien und wieder 8% für die Oenußscheine. Merttswer Wertpaplersdrse. Berlin. 6 Feb uar Devisenmackt.) Aussoblungen für: 5 6 8¹ Geid Prief Oels FIriet Konstantinorel 18.95 19.05 18.95 1905 Holland 160 Julden..218.50 215009 215.50 216.90 Dänewark 100 Kreren.50 153.900 132 50 133.00 Schweden iſ Kronen 163.25 163.75 63.25 163 75 Norwegen 100 Kronen.. 161.25 10.75 161.25 61.75 Senweir 10% Franken. 112.50 11275 112.50 112.75 Oesrw.-Ung arn 100 Kronenn 6655 6665 66.55, 6065 Soanie 11550 116 115.½% 10.% Bulz arien 100 e** 80.— 70.% 80.— 80.7% Ahπntene Gmnοn Wertpngiarubree. AASTeRS A, 6. Februdr 4. 1 4..5 4. 8. Soh. Berhin 4 f.% Riederid.] 97½% 97½South Pna.88,. „ Wien gbt.10%„ 86—„, Ballw.%½— „Sobwelz.—.5 Kel. Feir. 3 5. nn-enlen Pas 128.% „Kepenkg. 7. 0 2% f-.-I. 111—. 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