* — Derantwocriich für den aligemeinen und Handelsteil: fredakteur Dr. Fritz Goldensaum; für den arann 3 u. Derlag: Druckerei Dr. HSaas Rannheimer General⸗ Anzeiger m. b.., fämttich in mannheim.— Telegramm⸗ Abreſſe? General-Auzeiger Mannheim. Fernſprech · Hn⸗ ſcug amt Maunheim: ilx. 7930, 794l, 7922, 7943, 7944, 7945 und 7946 Monto: Ax. 2917 Cudwigshafen am Mhein. Die Auſprache des Königs von Euglund an das Parlamenl. London, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der König richtete geſtern abend fol⸗ gende Anſprache an das Parlament: Seit meiner letzten Anſprache an Sie trugen ſich große Er⸗ eigniſſe zu. Wenige Wochen ſpäter beſchloſſen die Vereinig⸗ ten Staaten, ſich an unſere und unſerer Alliierten Seite zur Verteidigung der Grundſätze von Freiheit und Gerechtigkeit gu en. Ihr Eintritt in den Krieg, dem derjenige anderer neu⸗ traler Staaten folgte, vereinigte praktiſch die gange zivili⸗ fierte Welt neiner Kampfliga gegen die gewiſſen⸗ loſen Angreifer. Das verſtärkte die Kraft unſerer Waffen und gibt friſches Zutrauen zu dem endlichen Trium ph unſerer Sache. Andererſeiis wird Ru ß land durch den inneren Streit gerfleiſcht und konnte nicht im Kampfe durch⸗ halten, bis es die Früchte ſeiner großen Opfer ernten konnte. Gegenwärtig hat es aufgehört, ſeinen Anteil an der Aufgabe der Alliierten zu tragen. Die von ſeinem Feind eröffneten Verhand⸗ lungen haben uns bewieſen, daß der Ehrgeiz, der dieſen un⸗ glücklichen Krieg hervorgerufen hat, noch immer am Werke iſt. Dieſe tragiſchen Ereigniſſe haben die Laſten der anderen Alliierten dergrößert, haben aber nicht die Kraft und die Loyakität ge⸗ mit der die Allfierten weiter die gemeinſamen Ziele ver⸗ N. Mitten in der Verwirrung wechſelnder Ereigniſſe beſteht der Eutſchluß der Demokratien der Welt, einen ge⸗ rechten und dauerhaften Frieden zu 1 Klarer denn ſe auf allen Kriegsſchauplätzen zeigten meine Streitkräfte zur See und auf dem Lande die Entſchloſſenheit, die ihnen die underung meiner Völker eingetragen hat. In Frankreich wurde der Feind wiederholt mit Erfolg zurückgeſchlagen. Ich ſehe der weiteren Entwicklung des Kampfes mit Zu⸗ derſicht eutgegen. In Paläſtina und Neſopotamien wurden die heilig⸗ und berühmteſten Städte des Orients den Türken entriſſen, während der Feind in Afrika ben letzten Reſt ſeiner kolonialen Be⸗ ſitzungen verloren hat. Auf allen bisſen Gebieten hatten die Streitkräfte meiner Dominions und bes inbiſchen Reiches cheen bollen An⸗ teil an den Nühen und dem RMuhr Währerd dieſas Jahres wur⸗ den zum erſten Nale bie Vertreter meiner Dominions und des indiſchen Raiſerreiches zu Sitzungen bes kaiſerlichen Kriegslabi⸗ natts aufgeſordert. Seine Beratungen waren von großer Wichtig⸗ zden für die Weiterführung bes Krieges und für die e⸗ der Ginheit des Reiches. Meine Herten vom Hauſe ber Gemeinen]! Ich danke Ihnen die Bereitwilligreit, mit der Sie für die Deckung der ſchweren Sorge getragen haben. Meine Lords, meine Her⸗ es hat mich gefreut, meine Zuſtimmung zu Ihren Vorſchlägen eine beſſere Bertretung des Volkes geben zu können. Ich ver⸗ daß dieſe Maßnaßme einer größeren Anzahl meiner Unter⸗ dmen im Bereinicten Königreiche eine wirkſame Stimme in der Regierung des Nanbdes ſichern und ermüöglichen wird, daß die datienale Sinheit, die ein bemerkenswertes Zeichen im geweſen iſt, auch bei dem nicht weniger ſchwierigen Werke des Wiederaufbaues in den Zeiten des Friedens andauert. Die Entſcheidung dieſer ſchwierigen Frage durch ein Abkommen läßt mich noch hoften, daß trotz aller Berwickeltheit des Problems eine Wfung hinſichtlich der Regierung Frlands möglich iſt, ber die der Konvent von Vertretern meines iriſchen Volkes gegen⸗ wärtig berät. Die erfolgreiche Fortſetzung des Krieges iſt noch unſer erſtes Ziel und Vemühen. Stolz und dankbaren Herzens die unveränderte Begeiſterung be⸗ Lachtet, mit der alle Teile meines Volkes jeder zu dieſem Zweck an ſie herangetretenen Aufforderung entſprochen haben und den etzten Prüfungen ins Auge blicken, die noch nötig ſein wer⸗ um unſere Anſtrengungen fruchtbringend zu ge⸗ alten. Ich flehe zu dem allmächtigen Gott, daß er uns ſeinen n geben möge. für den. fur E Wir hatten die Anſprache des Königs von England geſtern brrelke in einem Auszug wiedergegeben, laſſen 85 den gan⸗ feim Wortlaut nunmehr folgen. Dieſe Anſprache iſt ja eine beliebige Zeitungsſtimme, ſondern eine felerliche amt⸗ di e Kundgebung. Sie bedarf wohl kaum einer Erläuterung, eUmlenkung Englands nach der friedliebenden Seite“ kann de beſſer erhärtet werden als durch dieſe Erklärung, die in in Saß gipfelt: die erfolgreiche Fortſetzun erſtes Ziel und Bemühen. Dieſe bekräftigt ochmals die 9150 als Abſchluß der diplomatiſchen Geſpräche und als Er⸗ bfkrun, der militäriſchen Aktian bezeichnet hat. Im Lichte aher, atſachen, die ſa auch die feinſte Dialektik nicht aus 85 Welt ſchaffen kann, wird man an das deutſche Volt in E en ſeinen Klaſſen und 724115 die ernſteſte Mahnung zur ſehnigkeit und Geſchloſſenheit gachten müſſen. Es Eht une— nicht durch die Schuld Deutſchlands und ſeiner rbündeten— noch ein außerordentlich ſchweres Ringen Ich habe voll erſailler Beſchlüſſe, die Havas geſtern kurz und Badi Witktags⸗Ausgaboe. heNeueſte Nachrich Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moder 1918.— Nr. 65. NAnzelgenpreilſt: die 1ſpaltige Nolonelzelle 40 Pfennig, Finanz⸗ anzeigen 80 Pfennig, Reklamen R 2—. Armahmeſchluß: Mittagdlatt varmittags 3½ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr für gin⸗ zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Sezugspreis in Rannheim und Umge⸗ bung monatl M..— mit Bringeklohn. Poſtbezug: Viertelf. M.42 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh..5. 70. Einzel⸗EKr: 10 Hfg ner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 2 bevor— Kämpfe, die England und Amerika planmäßig her⸗ beiführen, weil ſie hoffen, in ihnen Deutſchland und ſeine Ver⸗ bündeten endgültig niederringen zu können. Ermäßigung ihrer Kriegsziele haben ſie abgelehnt, der König von England ſtellt die Wegnahme von Meſopotamien, Paläſtina und unſerer Kolonien als eine vollzogene Tatſache hin, die augenſcheinlich nicht mehr geändert werden ſolle. Unſere Kolonien, die die Landverbindung zwiſchen dem Kap und Kairo herſtellen, die türkiſchen Veſitzungen, die Kairo mit Kalkutta verbinden— das ſind die unahänderlich erreichten Kriegsziele Englands. Damit es ſeinen Raub ſichere, kämpft es weiter, nicht wie die Regiſſeure des politiſchen Maſſenſtreiks behaupteten, weil zu unnachgiebig ſich erwieſen habe. Wenn wir ihm unſere Kolonien und Meſopotamien ausliefern, wenn wir alſo England zum Herrn der afrikaniſch⸗vorderafiatiſchen Welt, zum unbeſtrittenen Gebieter der letzten für uns noch freien Rohſtoffgeblete machen, dann wird es das Schwert in die Scheide ſtecken. Nicht eher. Die Linke in Deutſchland hat ge⸗ hofft, daß die Friedensfreunde und die Arbeiterparteien dieſem entarteten Imperialismus einen Halt gebieten würden. Wir merken ſo wenig davon, daß der König von England die na⸗ tionale Einheit als ein bewerkenswertes Zeichen im Kriege rühmen kann. Daß auch wir im Zeichen nationaler -Einheit in den letzten uns wiederum aufgezwungenen, aber nicht durch Hertling oder die Vaterlandspartei verſchul⸗ deten Entſcheidungskampf gehen, iſt der Wunſch aller ernſten und verantwortungsbewußten Vaterlandsfreunde. Das müſſen die preußiſchen Konſervativen ſo gut begreifen wie die Sozialdemokratie; wenn ſie kurzſichtig und egoiſtiſch nur an ihre eigene Machtſtellung oder Machterwei⸗ terung denken, wenn endlich die Frankfurter Zeitung (Abendblatt vom 5. Februar) eine neue innere Kriſe heraufzuführen ſucht, eine„neue Entſcheidung um die Richtung unſerer Politik“ verlangt, dann werden wir die na⸗ tionale Einheit nicht haben, ohne die wir aus der letzten großen Entſcheidung nicht erfolgreich hervorgehen können. Aber wir können und werden ſiegen, wenn die Rechte wie die Linke ihre unerhört ſelbſtſüchtigeͥ Klaſſenpolitik zu⸗ rückſtellen. Witfon für energiſchſte Jorlſetzung des Arieges. e. Von der izeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die Baſler Nachrichten melden aus Paris: Wie der Matin aus Newyork erfährt, die Waſhingtoner Re⸗ gierung die Verſailler Erklärung ohne Vorbeholt. Wil⸗ ſon habe alle von Lloyd George dargelegten Kriegs⸗ ziele zu den ſeinigen gemacht und ſtimme der ſehun en ortſetzung des Krieges uneinge⸗ ränkt zu. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Aus Waſhington wird berichtet: Der amerikaniſche Kriegsminiſter teilt mit, daß ungefähr dreißigtauſend Eingeborene von den Philippinen in den Vereinig⸗ ten Staaten ausgebildet werden, um dann in das amerika⸗ niſche Heer aufgenommen zu werden. Die„berechliglen“ Wünſche Jlaliens. m. Köln, 8. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus der Schweiz: Orlando erklärte im geſtrigen Mini⸗ ſterrat, die Verbündeten würden eine energiſchere undgrößere Einheit in Plan und Aktion herbefführen. Italien erhalte militäriſche Hilfe und Stütze durch den Vlerverband zur Erlangung ſeiner na⸗ türlichen Grenzen in den rhaetiſch⸗ſuliſchen Alpen und im nördlichen Adriateil. Außzland und wir. D Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Büäro.) In einem eil der ruſſiſchen Preſſe herrſcht auf⸗ Freude über die Streikbewegung in 0 Wien, von der man den Zuſammen⸗ ruch Deutſchlands mit Beſtimmtheit erwartet. Dfelo Naroda“ ſpricht von dem Todeskampf, in dem ſich Rußland verzehre. Durch die Nachricht von dem Streik in Deutſchland falle ein Lichtſtrahl in das Dunkel, der neue berge.—„Nowajad Schiſſu“ ſieht in dem treik den Beweis der in Deutſchland langſam aufbämmern⸗ den Erkenntnis, daß das deutſche Volk und ſeine Regierung keinen Frieden zu erwarten hätten. Um den günſtigen⸗Ein⸗ druck der Nachrichten über den Streik noch zu verſtärken, wer⸗ den von Lenin und ſeinen Anhängern Funkſprüche ver⸗ öffentlicht, in denen die innerpolitiſche Lage Ruß⸗ lands in den roſigſten Farben geſchildert und der des Krieges iſt machſende Einfluß der Maximaliſten betont wird. In einem derartigen Funkſpruch wird die Ernennung des mapimaliſtiſchen Bolſchewiki Kolſchewinſky zum Oberbefehlshaber gegen die ganzeukrainiſche Front mitgeteilt und von dem Beſchluß von ſechs Koſaken⸗ regimentern berichtet, den Krieg gegen Kaledin aufzunehmen. Unter dem Einfluß dieſer freerfundenen Nach⸗ richten ſchreibt die„Nowaſa Schiſſn“, daß das ruſſiſche Volkenichts von einem Frieden mit Deutſchland wiſſen wolle. die Weltrevolution wäre im An⸗ marſch. Das deutſche Proletarſat hätte bereits ſeine Pflicht getan.— Anders geartet iſt dagegen die Stimmung an der Front. Ofſen wird hier von dem bevorſtehenden Sturz der maximaliſtiſchen Regierung geſprochen, falls die Verſchleppungstaktik in Breſt,Ettowſt weiter von ihr befolgt wird. Die Angehörigen Die großen Luftangriffe auf Paris. Gine ſcharſe Warnung an Frankreich. Berlin, 7. Jebr.(WB. Nichtamtl.) Deulſche Bomben ⸗ geſchwader haben in der Nacht vom 30. zum 31. Jannar zum erſten Male planmäßig und kraftvoll die Stadt Paris ange⸗ griffen. Der Angriff war erfolgreich, Verluſte und Schaden nach dem armllichen franzöſiſchen Berichte ſtark. Die Sfrafe, die die Stadt Paris damit erduldel hat, war hark, dber gerechk: ſchon vor einem Vierlelfahr haiten wir Frankreich durch Funkſpruch gewarnk, die Bomben ⸗ angriſſe auf ofſene deulſche Sktädte weit außerhalb der deul⸗ ſchen Operatlonsgebiele forlzuſetzen. Wir hallen gedroht, daß, falls dieſe Luftangriffe nicht aufhörten, Barisdie Strafe zukragenhaben würde. Frankreichs Regierung hat nicht gehörl. Am heiligen Weihnachtsabend überflelen feindliche Flieger die ofſſene Stadt Mannheim, ſie griffen im Laufe des Januar die offenen Städte Trier, Heidelberg, Karlsruhe, Raſtalt und Jreiburg in zweckloſer Weiſe mit Bomben an. Die Stunde der Skraſe war gekommen. Frankreich iſt abermals gewarnk, nicht mehr durch Work, ſondern durch die Tat. Und ſollie auch dieſe warnende Slrafe unheachlet bleiben, ſollten wiederum frledliche deulſche Heimſtätten durch ſeindliche Fliegerbomben zu leiden haben, ſo wird die Zladt Paris erneutdie vergeltende Strafe zu erdulden haben in einem Amfange und einer Stärke, wie ſie rückſälligen Verbrechern gegenüber am Platge iſt. eeeeeeeeeeeeee der oberen Bevölkerungsſchichten, die im ſchwerſten unter den anarchiſchen Zuſtänden leiden, ſehnen ſich beretis nach deut⸗ ſcher Hilfe aus dieſer Not. So liegen die Dinge in Rußland. Trotzdem aber hat der „Vorwärts“ den Mut, heute im Anſchluß an die von uns geſtern mitgeteilten Aeußerungen der„Norddeutſchen Allge⸗ meinen Zeitung“, die auf ein Ultimatum an Herrn Trotzky vorbereiten ſollten, zu ſchreiben: „Wir wiſſen, was Trotzky hierauf erwidern wird. Aber wir wiſſen, daß das deutſche Volk, falls es zu einem Scheitern der Verhandlungen kommen ſollte, ſehr genau die Schuldfrage nachprüfen und erörtern wird. Es wird ſich nicht damit begnügen, ein paar in die Debatte geworfene Schlagworte gedankenlos nach⸗ Vatlantern, ſondern es wird auch die Frage in den Kreis ſeiner etrachtungen ziehen, welchen Einfluß das Programm vom 27. De⸗ zember 1917 und das ſtarre Feſthalten daran auf den Gang der Verhandlungen gehabt hat.“ Die Likauer zählen auf Deulſchland. m. Köln, 8. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Berlin: Wie ein zuverläſſiger litauiſcher Gewährsmann berichtet, ſteht infolge des Umſtandes, daß die Bauern und Soldaten rückſichtslos die Vorräte nerbrauchen und nicht ar⸗ beiten, im Norden Rußlands eine beiſpfelloſe Hungersnot bevor. Auch ſind infolge der Vernachläſſi⸗ gung der einfachſten Vorſichtsmaßregeln an verſchiedenen Stellen bereits Seuchen ausgebrochen und es iſt beſtimmt mit Epidemien von Blattern, Peſt, Tholera, Flecktyphus in größerem Umfange zu rechnen. Bezeichnend iſt, daß die Lktauer beſtimmt hoffen, daß Deutſchland Litauen nicht räumen werde, weil das Land ſonſt mit der Vernichtung durch die ruſſiſchen Gewalthaber rechnen müſſe. Wie der Sowſetkongreß„kagt“. m. Köln, 8. Febr.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Von den Sitzungen des Sowjetkon⸗ greſſes giht der Petersburger Mitarbeiter der„Times“ eine kleine Schilderung, die u. a. folgendes enthält: 5 „Der Kongreß der Sowſet begann, als 600 Mitglieder an⸗ weſend waren. Als er ſchloß, zählte er 900 Mitglieder. Die zu Anfang gefaßten Beſchlüſſe und angenommenen Geſetze wurden, um es den Nachzüglern bequem zu machen, am Saeſe noch einmal ohne Erörterung zur Abſtimmung vor⸗ gelegt und auch alle gutgeheißen. Die verwickeltſten Fragen tat man im Handumdrehen ab, Die Agrarreform und die Natiotalſſſerung des Grund und Bodens walen innerhalß einer Stunde behandelt und genehmigt. Zwölf Minuten ge⸗ nügten für die Einführung der allerwichtigſten Seſetze, die einen neuen Abſchnitt der Weltgeſchichte eröffnen und die Be⸗ ſtimmungen der Geſetzentwürfe waren ſo ſchlecht und ungram⸗ matiſch abgefaßt, daß keiner ſie recht verſtanden hat.“ Eine hefkige Schlachf bei Irkulsk. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Aus Archawgelsk wſrd bebichtet: Die ämnſe um die Herrſchaft in Sibirien ſind neuerdings voller Erbitterung ent⸗ brannt. Beſonders bei Irkutst tobt eine heftige Schlacht zwi⸗ ſchen den Bolſchewiſten und den Koſaken, die ſchon zehn Tage * 5 ——— 11 zeichnis über die Möbel machen. Die Beſchlagnahme der Oert⸗ deutſche Volk aufzuhetzen. 2. Seite. Nr. 68. Mannheimer Gerer l⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Freitag, den 8. Februar 1918. auf veinen Seiten ſins ſeyr groß, da Pangergutonibetle, ſehnere Geſchütze und Flugzeuge in den Kampf eingegriffen haben. Moskau als ſelbſtändige Republik. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Daily Chronicle meldet: Der Sowjet des Bezirks Moskau hat Moskau für eine ſelbſtändige Republik im Rahmen des ruſſiſchen Bundesſtaates erklärt. Der Petersburger Sowjet und der Rat der Volksbeauftragten haben gegen den Mos⸗ kauer Beſchluß Stellung genommen. Die Beſetzung des Kloſters Alexander Newſki Lawra. Petersburg, 5. Febr.(WT B. Nichtamtlich.) Das Kommiſ⸗ ſariat für offentliche Wohltätigkeit teilt über Ausſchrei⸗ tungen in der Nachbarſchaft des Kloſters Alexander Newſki Lawra mit: Am 26. Januar begaben ſich Ver⸗ treter des Kommiſſariats zum Kloſter und der Kathedrale Alexander Newſki, um deren innere Einrichtung zu unter⸗ ſuchen und den Grad zu beſtimmen, in dem ſie für die Zwecke der öffentlichen Wohlfahrt nutzbar gemacht werden könnten. Da das Ergebnis dieſer Unterſuchung günſtig war, erklärte die Kommiſſion dem Prior des Kloſters, er möge ein Ver⸗ dauert. Bisher waren die Kampfe unentſchieden. Die Verluſte lichkeit wurde verhindert durch den hartnackigen Wider⸗ ſtand des Priors des Kloſters. Trotz der Vereitwilligkeit der Mehrzahl der Mönche, die Arbeit des Kommiſſars zu unterſtützen, und obwohl der Metropolit die Räumung des Kloſters genehmigt hatte, fuhr der Prior fort, die Ausliefe⸗ rung des Inventars zu verhindern. Mit Rückſicht darauf, daß die Räume für die Unterbringung Verwundeter und Kranker dringend benötigt werden, beſchloß der Kommiſſar die vorläu⸗ ſige Entfernung des Priors, der der Durchführung der Ver⸗ fügung der Regierung Hinderniſſe in den Weg legte. Der Kommiſſar erſchien in Begleitung von 12 Roken Gardiſten und 5 Kronſtädter Matroſen im Kloſter. Beim Erſcheinen der Roten Gardiſten läuteten die Mönche Sturm und verſammelten die Bewohner des Kloſters. Der Kommiſſar verhaftete den Prior und führte ihn unter Vedeckung ab. Im gleichen Augenblick führte ein anweſender Geiſtlicher Stock⸗ ſtreiche gegen einen der Roten Gardiſten, der zu ſeiner Ver⸗ teidigung ſein Gewehr abſchoß. Durch die Mönche aufgehetzt, nahm die Menge eine drohende Haltung ein gegen die Begleitmannſchaft. Sie griff den Kommiſſar bei ſeinem Wie⸗ dererſcheinen an und mißhandelte ihn mit Stockſchlägen. Das gleiche Schickſal erlitt ein Roter Gardiſt, der einen Schädel⸗ bruch erlitt, und ein politiſcher Emigrant, der den Kommiſſar unterſtützte; vor den Ausſchreitungen der Menge und der Mönche wurde die Garde durch Soldaten gerettet, die ihr zu Hilfe eilten und die Menge zerſtreuten. Das Kloſter wurde darauf durch Soldaten endgültig beſetzt. Der Bürgertrieg in Finnland. Stockholm, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Svenska⸗Telegrambzrans. Das weiße Schutzkorps in Waſa telegraphiert uns vom Mittwoch Abend: Der Bürger⸗ krieg in Finnland dauert fort und mit ihm der Terroris⸗ mus dder Sozialiſten. Mehr als 20 hervorragende Per⸗ ſönlichkeiten in Helſingfors ſind in fürchterlicher Weiſe hinge⸗ richtet worden. Täglich werden Güter und Bauernhäu⸗ ſer geplündert und niedergebrannt. Unbewaffnete und unſchuldige Perſonen, beſonders im ſüdweſtlichen Teile, ſind etötet worden. Das weiße Schutzkorps iſt jedoch voller Hoff⸗ nung, obgleich fürchterliche Ereigniſſe nicht verhindert werden können. Ein großer Vorteil für die Weiße Garde iſt die geſtrige Einnahme von Lemi und Tornea. Der Kampf um Tammersfors begonnen. Peiersburg, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Tam⸗ mersfors iſt am 4. Februar„ worden. Am 5. Februar morgens begann ein heftiger Kampf, der mit dem vollſtändigen Siege der Roten Garde endete. Die von Männerheim befehligte Weiße Garde wurde nach Norden zurückgezogen. Sie zieht ſich gegen die Weſtküſte des Bottniſchen Meerbuſens zurück und wird von der Roten Garde verfolgt. Tammergfors wird von 10 000 Mann der Weißen Garde verteidigt. Die Verluſte ſnd beiderſeits beträchtlich. Nach dem Streitf. Die ausländiſchen Ginſtäſſe. Münche n, 7. Jebr.(WT B. Nichtamtl.) Das zufländige ZJivilgericht hat gegen den Mechaniker Lorenz Winkler, geboren in Prion am Chiemſee, als weiler am Streik Befeilig⸗ ler einen Haftbefſehl erltaſſen. Wintler hielt ſich vor dem Krieg im Auslande auf und unkerhielt auch nach ſeiner Rückkehr nach Deuiſchland noch Veziehungen zum Ausland. Daß übrigens bei der deuiſchen Bowegung aus⸗ ländiſche Einflüſſe mitſpielten, dürfte daraus hervorgehen, daß bei jedem der Verhaftelen Schriſtſtücke gefunden wurden, deren Berfaſſer zweifellos Ausländer ſind. In dieſen Schriftſtücken wird verſucht, gegen die 8. Ariegsanleihe Stimmung zu machen und das Die Sozieldemokratie droht. EBerlin, 8. Febr.(Bon unſ. Verl. Bilro.) Zu der Frage der künftigen Stellung der Sozialdemokratie ſchreibt der „Borwärts“ heute mit ſteigendem Unwillen: „Die Führer der Mehrheitsparteien haben der Forde der Sozialdemokratie nach ſoſortiger Einberufung des Relchs⸗ tages widerſprochen und dadurch einen ungeheuren Fehler be⸗ gangen, über den natürlich im Reichstag noch geſprochen werden muß. Im übrigen war die Sozialdemokratie auch in den weiteren parteipolitiſchen Kämpfen bereit, Uebereinſtimmungen, wo ſich ſolche fanden, feſtzuhalten. So wird es auch in Zukunft ſein. Die Verantwortung für die innere und äußere Politit bleibt der Regierung. Die zialdemokratie hat ſich der Regierung Hertlings niemals verſchrieben und vom erſten Tag an haben wir hier geſagt, daß wir dieſe Regierung lediglich nach ihren Taten beurteilen werden. Das wird, wenn der Reichstag am 19. Februar zuſammentritt, in gründlicher und ausgiebiger eiſe geſchehen. Kurz und gut, die Sozialdemokratie be⸗ hält den Parteien und der Regierung gegenüber freie Hand. Es iſt lächerlich, ihr ſie ſollte ſich aufs Arxnie⸗Sünderhänkchen ſetzen und ſich in Reue verkriechen. Sie wird nicht als Angelklagte, ſondern als Klägerin im Reichstag Obduktion widerlegt. Rücktrit des öſterreichiſchen Kabinells. Wien, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des k. u. k. Korreſpondenzbureaus. Das Abgeordnetenhaus ſetzte die Ge⸗ neralbebalſe über den Staatsga sbalt fart um Seluſſe ver Sitzung erklärte Präſident Dr. Groß, ich habe ſoeben vom Miniſterpräſidenten Dr. Seidler die Mitteilung erhal⸗ ten, daß die Regierung dem Kaiſer ihre Demiſſion überreicht habe. Da die Regierung ſich demnach im Stadium demissionis befindet, bleibt nach dem konſtitutionellen Brauch nichts anderes übrig, als vorläufig die Sitzungen des Hauſes zu vertagen. die nächſte wird auf ſchriftlichem Wege bekannt gegeben. In parlamentariſchen Kreiſen verlau⸗ tet, die Demiſſſon der Regierung ſei auf einen Beſchluß des Polenklubs zurückzuführen, der ſich ſowohl gegen den Eintritt in die Spezialdebatte und gegen ein zweimonatiges Budgetproviſorium ausſprach, wodurch die Majorität für das Projekt in Frage geſtellt worden ſei. Die Lemberger Straßendemonſtrationen vor dem Abgeordnelenhaus. Wien, 7. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Abgeordnetenhaus. Der Miniſter des Innern Graf Toggenburg beantwortete die Interpellation betreffend die Lemberger Straßendemon⸗ ſtrationen vom 2. Februar, wobei er ausführte, die national⸗ demokratiſche Jugend veranſtaltete als Proteſt gegen die Konferenz der neugegründeten Partei der Nationalarbeit, Straßendemonſtra⸗ tionen. Als die Wache, die mit Steinen beworken wurde, die De⸗ monſtranien abdrängte, fielen plötzlich aus der Mitte der Menge ungefähr 20 Schüſſe. Auch der Feldwebel der Militärpolizei⸗ wachabteilung gab, von der Menge bedroht, zwei Revolverſchuͤſſe ab. Nach Vornahme von 7 Verhaftungen gelang es der Wache, die Ordnung wieder herzuſteklen. Während der Ausſchreitungen wurde ein Gymnaſi⸗lſchüler und ein Hochſchüler durch Revolverſchüſſe verletzt, der letztere erlag ſeinen Verletzungen. Wer die Revolverſchüſſe auf die Studenten abgab, iſt bisher nicht feſtgeſtellt worden. Gegenüber den in Lemberg verbreiteten Ge⸗ rüchten, daß gegen die Menge in der Latorgaſſe aus dem Gebäude der Kaiſerlichen deutſchen Feldpoſt mehrere Schüſſe abgegeben wor⸗ den ſeien, bemerkte der Miniſter, daß die dort untergebrachten deutſchen Truppen in einer Zuſchrift an den Lemberger Stadtkom⸗ manbanaten ausdrücklich erklärten, daß die deutſchen Soldaten von der Schußwafſe keinen Gebrauch gemacht haben. Hier⸗ für ſpricht auch die Feſtſtellung, daß die Wunde des verſtorbenen Hochſchülers und des verletzten Gymnaſialſchülers nach dem Be⸗ fund von Sachderſtändigen von 7 Millimeter⸗Geſchoſſen herrühren dürfte, wogegen der deutſche Armeerevolver 9 Millimeter⸗Kaliber hat. Die Projektile konnten nicht gefunden werden. Auch das Gerücht, daß deutſche Soldaten aus dem zweiten Stock des Poſtgebäudes in die Menge geſchoſſen hätten, iſt durch die Die Erhebungen zur vollen Feſtſtellung des Sachverhalts werden gepflogen. Der Miniſter 45 daß es gelingt, auch die Einzelheiten dioſer Angelegenheit reſtlos aufzuklären. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 7. Jebr., abends.(WTB. Amilich.) Von den Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Die-Bools-Polifik des Großasmirals u. Lirpitz. Durch einen Teil der deutſchen Preſſe läuft in den letzten Tagen eine Reihe von Auſſätzen, in welchen das Mitglied des Reichstags Dr. Struve⸗Kiel heſtige Angriffe gegen den weligreifende Fin ſerge fͤr dſe geſe 15 Juge del del Neb Großadmiral von Tirpitz und die ſeinerzeit von ihm verfolgte U⸗Bootspolitit richtet. Dieſe Auſſätze beweiſen im Grunde nichts weiter, als daß der Verfaſſer dem Schickſal der bekann⸗ ten Ratsherren nicht entgangen iſt, die ja immer klüger ſind, wenn ſie vom Rathauſe zurückkommen, als wenn ſie 8 gehen. Welchen ſachlichen Nutzen ſoll es haben, wenn Außerun⸗ gen des Großadmirals, die er im Jahr 1904 im Reichstag, alſo in aller Oeffentlichkeit, getan hat, jetzt der Oeffentlichkeit vor⸗ geführt werden, damit„ſie ſelber urteilen kann“? Und was hat Tirpitz damals geſagt?„Daß die Unterſeeboote an der ganzen maritimen Situation viel ändern werden, insbeſondere an der Frage, welches das Wichtigſte iſt, um einer Flotte und Marine Seegeltung zu verſchaffen, das glaube ich nicht.“ Und weiter:„Eine große U. wälzung aber werden ſie niemals vorbringen, wenn nicht noch große techniſche Mankos be⸗ eitigt werden und 17 iell die Frage des Sehens unter Waſſer in weit höherem 5 elöſt wird als bisher.“ Gonz ab⸗ geſehen davon, daß dieſe Aeußerung in jeder Hinſicht dem da⸗ maligen Stande der Technik entſprach, beſteht ſie in ihrem nämlich der Anſicht, daß die Soegeltung einer arine nicht durchihre U⸗Boote, ſondern durch ihre Großkampfſchiffe bedingt wird, auch heute noch in vollem Umfange zu Recht. Das muß mit allem Rachdruck hervorgehoben werden! Daß der Großadmiral damals, ein volles Jahrzehnt vor Beginn des Krieges, die Leiſtungsfähigkeit des U⸗Bootes viel⸗ leicht noch nicht bis in die letzten Entwicklungsmöglichkeiten überſehen hat, mag ohne weiteres zugegeben werden. Wer aber kann ſich rühmen, klarer in die Zukunft Bchet zu haben? Man leſe doch einmal die vielgenannte Schrift des Admirals Galſter über die Fe Deutſchlands aus dem Jahre 1907. Was er dort über die U⸗Boote geſchrieben hat, klingt keineswegs vertrauensvoller als das, was Tirpitz geſagt hat. Die richtige Erkenntnis hat, das kann man ruhig ſagen, erſt der Krieg gebracht mit ſeiner in Friedenszeiten unmöglichen Anſpannung von Material und Verſonal. Es iſt richtig, daß unſere Marineverwaltung unter Leitung des Großadmirals v. 7 5 ſehr vorſichtig an der Aus⸗ geſtaltung der U⸗Bootswaffe herangegangen iſt. Zuerſt galt es, da man von vornherein Wert nur auf große, ſeefähige Boote logte, ſchiffbauliche Schwierigkeiten zu überwinden. Dann kam die Motorfrage, die mindeſtens von gleicher Wich⸗ tigkeit war. Die unſicheren Benzin⸗ und Gaſolin⸗Motoren wurden abgelehnt, mit dem Erfolg, daß die vielen und ſchme⸗ ren Menſchenopfer, welche andere Marinen auf dieſem Gebiet haben bringen müſſen, uns erſpart geblieben ſind. Als ein brauchbarer Schwerölmotor geſchaffen war, geiß die Marine⸗ verwaltung ſofort zu. Der erſte überhaupt in Deutſchland gebaute Petroleummotor ohne Benzin⸗Anlaßvorrichtung war der von„U“. Später, etwa vom Jahre 1910 ab, wurde der inzwiſchen durch⸗ gebildete Dieſelmotor allgemein einzeführt. Anbere Marinen hatlen freilich früher den U⸗VBoots Bau in Angriff genommen, zuerſt die franzöſiſche. Wie war aber die Lage bei Ausbruch des Krieges? Frankreich beſaß etwas über ein halbes Hundert fertiger Boote, eine bunte Muſter⸗ karte der verſchiedenen Typen als notwendige Folge der ewig ſchwankenden Baupolitik. Nicht viel beſſer ſtand England da, obgleich es rein zahlenmäßig Frankreich ſchon überholt hatte. Die engliſche Marine zählte nämlich ungefähr 80 fertige l⸗Boote, von denen jedoch etwa vier Fünftel wenig leiſtungs⸗ fähig oder ganz veraltet waren. Deutſchland aber ſtand mit ſcheinen. Sie gehn den Weg, den E für richtig hält, nimmt Ge⸗ 51 wo ſie fündet, aber geht ihn auch gerge 4 28 fertigen und, vielleicht mit Ausnahme der erſten drei, hoch⸗ Leläbicer Boalen er her Sbibe. ang Sielnsd. fl. eñ dis. feſtzuhalten verſtanden hat. Darüber kann es doch nur eine Stimme geben, ebenſo wie darüber, daß dieſer Erfolg nur der allerdings vorſichtigen, aber mit großem techniſchen Geſchick und mit unbeirrbarer Zielſicherheit durchgeführten Baupolitik zu danken iſt. Ob es möglich geweſen wäre, frühzeitig mehr U⸗Boote zu bauen, insbeſondere ob das Reichs⸗Marine⸗Amt imſtande ge⸗ weſen wäre, die Bewilligung der dazu erforderlichen Geldmittel vom Reichstag zu erlangen, iſt eine Frage, die ſich mit Sicher⸗ heit jetzt kaum mehr beantworten läßt. Es iſt jedoch die Be⸗ fürchtung nicht von der Hand zu weiſen, daß eine Förde⸗ rung des U⸗Boot⸗Baues nur durch entſprechende Zurückſtellung des Baues anderer Schiffs⸗ klaſſen, vor allem der Linienſchiffe, der Großen Kreuzer und der Torpedoboote, zu erreichen geweſen wäre. Das würde aber ein verhängnisvoller Fehler geweſen ſein. Ohne eine kampfkräftige Hochſee Flotte, die unſere Küſten und Stützpunkte ſchützt und für den Kleinkrieg den unentbehr⸗ lichen Rückhalt ſchafft, wäre der U⸗Bootskrieg überhaupt nicht möglich. Unſere U⸗Boote wären gar nicht in der Lage, auszu⸗ laufen, weder in der Nordſee noch in der Oſtſee, wenn unſere Hochſeeflotte nicht die feindlichen Streitkräfte in achtungsvoller Entfernung hielte. Und was die Torpedoboote anbelangt, auf die Herr Dr. Struve es beſonders abgeſehen zu haben ſcheint und von denen Admiral Galſter in ſeiner Schrift ſagt, daß ihre Maſſenverwendung in der Tagſchlacht ein uberwundener Standpunkt ſei, ſo iſt es doch wohl jedem Einſichtigen klar, daß gerade der Maſſeneinſatz von Torpedobooten in der See⸗ ſchlacht am Skagerrak eine ausſchlaggebende Rolle geſpielt hat. Zu einem ſolchen Auftreten in der Seeſchlacht ſind U⸗Boote ihrer inneren Weſensart nach gar nicht befähigt. Wir haben alſo alle Urſache, dem Großadmiral v. Tirpitz dankbar zu ſein, daß er zunächſt an der Durchſüh⸗ rung des Flottengeſetzes eiſern feſtgehalten hat. Badiſcher Landlag. Aus den Kommiſſionen. (Karlsruhe, 7. Febr. In der Sitzung der Budgetkommiſſion von heute wurde zunächſt über die Fabrikinſpektion ver⸗ handelt. Eine Bermehrung der Reviſionen, deren Zahl durch Kee zurückgegangen iſt, wuede gewünſcht. Die Lohnſtetiſtik zeigt überaus wechſelnde Verhältniſſe, es kommen Stundenlöhne von Pfg. bis 2,50 Mk. vor. Am günſtigſten gen Arbeiter und Arbeiteri inen in der Munitions⸗ induſtrie. Die Urteile über Fabrikpflegerinnen lauten gut. Der Kinderſchutz ſoll nach dem Kriege wieder in vollem Um⸗ fange werden. Die Studentinnen, die als Arbeiterinnen in Munitionsfabriken eingetreten ſind, haben ſich bewährt und das Verhältnis zwiſchen ihnen und den andern Arbeitern iſt durchaus gut. Die Dezentraliſation der Fabrikinſpektio ien at ihre Vorttile und Nachteile. Die Gründung bes Bau⸗ undes wurde gebilligt, es wurde gewünſcht, daß die Vorteile des Hypothekenſicherungsgeſetzes auch privaten Bauunternehmern zugute kommen ſoll. Die Fliegerangrifſe auf Freiburg und die dadurch erzeugte Unſicherheit machen einen erhöhten Fliegerſchuß wünſchenswert; die Höhe der—8 5 ngsprämien wurde beklagt. demgegenüber wurde feſtgeſtellt, Fdaß das Reich endgültig die Schäden tragen muß. Erwartet wurse ein ſchnelleres Auf⸗ rücken der Amtmänner und eine raſchere Anſtellung der Regierungsaſſeſſoren. Endlich wurden die Schäden beſprochen, die aus dem Beſuche der Kinos und der Automaten, durch das Tabak⸗ rauchen, allabendliche Herumtreiben und ungerechtfertigte Schul⸗ vorſäumniſſe der ſchulpflichtigen Juge w hervorgerufen wied. Eine Aerzte und Verwaltungsbeamte zuſammenarbeiten gefordert. Dieſe Arbeit ſoll von den zu errichtenden zufammengefaßt werden. Die Frage der 3 ung eines Verkehrsminiſteriums in Baden. * Karboruhe. 3. Febr. Die„Deutſche Eiſenbahnbeamtenzeitung beſchäftigt ſich in ihrer neueſten NRummer mit der Frage der Neu⸗ geſtaltung des Ei i! Baden. Ste führt dazu aus, daß damit der Wechſel in der Leitung der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen in 55 Zuſammenhang ſtehe. Staatsrat Schult gelte als eine energiſche Perſönlichkelt und ſeine langjährige erprobte Erfahrung auf dem Gebiet der geſamten Eiſenbahn laſſe darauf ſchließen, daß eingreifende Aenderungen im Verwaltungs⸗ gpparat der Eiſenbahe zu erwarten ſeien. Es dürfte hiermit um mehr zu rechnen ſein, als die Organiſation der badiſchen Eiſen⸗ ahnen den heutigen itverhältniſſen tatſächlich nicht mehr voll entſpreche. Trotzdem die Zeit zu einſchneidenden N jetzt während des Krieges nicht beſonders geeiznet ſei, ſo könne man trozdem die Angelegenheit erörtern. Das Fachorgan hebt dann des weiteren hervor, daß die jetzige Einrichtung, wonach der Schwerpunkt der Eiſenbahnverwaltung beim Finanzminiſterium liege, ſich nicht beſonders bewährt habe. und befürwortet aus dieſem Grunde die Errichtung eines Vev⸗ kahrsminiſteriums. Dieſes ermögliche eine raſchere Erledigung der Geſchäfte und die Vorteile. welche die Zentraliſierung der geſamten Leitung des Eiſenbahnweſens in einer Behörde bieten, ſeien zweifellos derart, daß ſie einige Nachteile reichlich ausgleichen. Be⸗ kanntlich hat ſich auch die 2. Kammer mit der Frage der Schaffung eines Verkehrsminiſteriums beſchäftigt. Die Regierung machte da⸗ mals geltend, daß die Schaffung eines weiteren Miniſteriums für Baden nicht angängig ſei. Die„Deutſche Ei iſenbahnbeamten⸗ zeitung“ ſagt aber dagu, daß die Verhältniſſe ſich derart geſtaltet haben, daß die Löſung der Organiſationsfrage der bad. Eiſenbahn nicht mehr lange verſchoben werden könne. Dem Bedürfnis nach Neugeſtaltung und Vereinfachung der Verwaltung der badiſchen Staatseiſenbahnen werde Rechnung werden müſſen, und das könne nur durch Schaffung eines Verkehrsminiſteriums er⸗ reicht werden. Kleine Ktiegszeitung. Der Sireik bringt es an den Tag. Wir ſeſen in den„Münchener Neueſten Nachrich⸗ ten“: Unter den Perſonen, gegen die wegen ihres Verhaltens während der Streikbewegung das Strafverfahren wegen Ver⸗ brechens des Landesverrates eingeleitet wurde, befindet ſich be⸗ kanntlich auch Frau Sara Sonja Lerch⸗Rabinowltſch. Wie bei den übrigen Verhafteten wurde auch in der Wohnung der Frau Lerch eine Haueſuchung vorgenommen. Dabei machten die Beamten eine überraſchende Entdeckung, die beweiſt, daß Frau Lerch eine entſchiedene Anhängerin der Propaganda der Tat iſt. Während mehrere Redner in den Verſammlungen der Ausſtändigen gegen die unzureichende Erfaſſung der Lebensmittel zu Felde zogen, hatte Frau Lerch⸗Kabinowitſch die Verteilung richtig erfaßt und das Selbſtbeſtimmungsrecht, für deſſen Verwirk⸗ lichung im Völkerleben ſie eintrat für ihreperſon in die Tat umgeſetzt, indem ſie ſelbſt beſtimmte, was an Nahrungsmitteln ihr zukommen ollte. Und ſo kam es, daß die Beamten bel der Hausſuchung u. a. 5 Pfund Schmalz fanden, mit denen ſich Frau Lerch⸗Rabino⸗ witſch auf dem Hainſterwege eingedeckt hatte. Freilich mit den kommuniſtiſchen Grundſätzen verträgt ſich dieſe einſeitige Verſorgung ſchlecht. Dieſer Fehler wurde nun dadurch gut gemacht, daß die Polizei das Schmalz beſchlagnahmte und der Allgemeinder⸗ ſorgung zuführte. ollen, wurde ugendämtern Haag, 7. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Amtlich. Das Korre⸗ ſpondenzbüro meldet: Der Miniſter des Auswärtigen und der Landwirtſchaft haben beſchloſſen, deiner Vereinbarung mit dem Auslande über den Fang und die Ausfuhr von Fiſchen zu⸗ ———— wenn dieſe Vereinbarung nicht durch die nieder⸗ iſche Ausfuhrgeſellſchaſt angegangen wird. 2923— * — — Ichrendt halbamklich: Nach der Bundesratsverordnung über die Freitag, ben B. Februar 1918. Maunheſmer Goneralł · Anselger. ¶ge-Husgabe.] 1 Nus Staot und Zand. Mit dem——4 ausgezeichnet Gefreiter Hermann Herſchler. Guſtav Geck, Sohn des Herrn Chr. Geck, Pozzi⸗ Nusketier Wilhelm Stiegele, Sohn des Herrn Gotthilf Stiegele, Pozziſtr. 8, für tapferes Verhalten vor dem Feinde. Schütze Ph. Müller, Inf.⸗Reg. 111, dritter Sohn des Herrn Ludwig Müller, Leiter der Kantine des Stahlwerks. Herr Müller gat vier Söhne im Felde ſtehen, davon ſind drei jetzt Inhaber des Wiſernen Kreuges. Sonſtige Auszeichnungen. Eim Sohn der Stadt Karlsruhe, Hauptmann Stoffleth, Jüßrer eines Jägerbataillons, wurde mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet. Der Großherzog verlieh da⸗ Ritterkreuz des Militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtordens dem Leutnant d. L. Albert Jenne in einem Reſ.⸗Inf. Regt. Herrn Pankrag Glaſer, Beamter der Süddeutſchen Dis⸗ zonto⸗Geſellſchaft,.⸗G., hier, z. Zt. Feldw.⸗Leutnant und Komp.⸗ Jührer, wurde vom König von Bayern das Bayer. Militär⸗Ver⸗ Hienſtkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern verliehen. Valentin Merkel, Fahrer bel der Mun.⸗Kolonme eines Reſ.⸗ Fußart.⸗Regts., wohnhaft Waldkof, Sandhoferſtr. 11, wurde die Badiſche filberne Verdienftmedallle verliehen. »Der deutſche Außenhandel nach dem Kriege. In einer vom Großhandels⸗Ausſchuß des Hanſa⸗ undes einberufenen Verſamuuung hielt Herr Handelskammer⸗ ſandikus Dr. Chriſtianſen einen ſehr lehrreichen Vortrag über „Die veränderte Grundlage des Au enhandels mach dem Kriege“. Er ſchilderte zunächſt die Entwicklung der Ein⸗ und Ausfuhr vor dem Kriege, wies dann auf die durch den Krieg eingetretenen Störungen und insbeſondere auf die Vernich⸗ zung unſerer Abſatz⸗Organiſationen im Auslande hin und legte — Schwierigkeiten dar, mit denen unſer Außenhandel nach dem Kriege zu kämpfen haben wird. Seine Ausführungen gipfel⸗ zen in den F ſen, daß in den FIrtedensverträgen Vorſorge zu treffen ſei, daß das Deutſchtum un Ausland mieder lebensfähig werden kann, daß die Einfuhr der N Nohſtoffe und Nahrungsmittel, ſowie die Möglichkeit der zu ihrer Be hlung er⸗ forderlichen Ausfuhr ſichergeftent und durch die Schaffung eines größeren Kolonialreiches unſer Nohſtoff⸗Bagug aluch umabhängig von feindlichen oder konkurriererden Staadot wenitzſtens teilweiſe ermöglicht wird. Nach Schluß des init lobhaſtom Beifall gaufgenommenen Vor⸗ trags ſprach der Vorſthende, Hert Großkaufmarn Emil Mayer, die daß nech dem Kriege die gegenwärtig latenten Kräfte des tunms im Ausland ſich wieder wirkſam hettitigen werden und daß bie Tüchtigkeit, die eit urnd am⸗ keit des Aunlands-Dewiſchen auch die gewachſeren Schrwterigkeiten überwinden wirb. Herr Großkaufmann Carl Joſt wies auf di Notwendigkeit hin, beim Abſchluß der Friedensvorträge nichtige kaufmänniſche Sachverſtändige hen Kriege in allen ausländiſchen Staaten für den deutſchen Außzenhardel krüf⸗ tige 3 91¹ Leſſe Herr Großkaufmann J. Reter be⸗ tonte, im Spiel freien Kräſte die T eit der Einzelnen das ge wur, daß aber, wenn die lietk gewalkſam in das Wirkſchaftsteben eingreiſe, der Zuſammenſchluß der zur gemeinſamen Vertretung der Intereſſen viel nottwendiger ſel, als früher. Im weiteren Verlaufe der Beſprochung machte noch der 0 Herr Großkaufmamm Eum Mayer, beachtengwerte eilungen über die en e. der Handelsbeziehungen mit Rußland, und Herr Geheimer Konnnerzienrat Emil Engel⸗ erklarte, doß der Hana-Bund für die m belsige Be⸗ Kriegswirtſchat 8 Die Aachtarbeit kn Bäckergewerbe. Die„Kartöruher Jig.“ von Backware in der Faſſunng der Bekannim vem 26. Mal 1916(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 418) ſind alle Arbeiton und rbeiten, die zur Bereitung von Bockware dienen. in Bäckereſen und Konditoreien, auch wenn dieſe nur einen Nebenbetriob dar⸗ ſtellen, in der Zeit von 7 Uhr abends bis 7 Uhr morgens grund⸗ uätzlich verboten. Von verſchiedenen Selten iſt nun darauf hinge⸗ wieſen worden, daß die Beſtimmung, wonach auch die Vorarbeiten während dieſer Zeit verboten ſind, zu Unzuträglichkeiten führt. Ins⸗ beſondere erſcheint es als unerwünſcht, daß durch die genannte Beſtimmung die Führung des wird. Die Herſtellung eines gulen Brotes iſt Nenesge um ſo mehr von edeutung, als die notwendig hohe Nusmahlung des Brotgetreides und die Streckung des Brotes mit Kartoffeln einen beſonders ſorg⸗ baltioen Backprozeß erfordert. Auch läßt ſich nicht verkennen, daß as Verbot, die nur geringen Arbeitsaufwand beanſpruchenden drarbeiten, wie die Führung des Sauerteigs und die Anheizung der Oefen, vor der erlaubten Arbeitszeit vorzunehmen, zu ainer in heutiger Zeit beſonders unerwünſchten Verſchwendung von Ar⸗ beitskraft führt. Aus dieſen Erwägungen wurden die höheren ——— Simſon. Bon Burtes Werken gilt, was nur von don Werken ſtarker Individualitäten ſagen iſt: ſie wirken vollkommen aus ſich ſelbſt ohne tatſächliche Abhüngigkeit von der Zeit, der ſie entwachſen. Zie haben nichts mit Richtungen zu tun und ſind, wo Zeitgenöſſi⸗ . ihnen entgegenſteht, eher in ſeindſeliger Aktivität zur Abwehr des ihnen Weſensfremden zu ſehen, als in einer das Fremde waͤgenden und angleichenden Art. Ihr Zuſanunenhang mit der eit. ſich auf Oppoſition. Sie wäre lyriſch⸗romantiſch, wenn ſich mit paſſtvem Widerſtand begnügte und Sehnſucht nach etwas nicht enerdem bei leidender Abkehr vom Gegenwärtigen ver⸗ ſtrömte, urtes einziger Roman„Wiltfeber“ läßzt ſolche Deutung n gewiſſem Umfang zu. In kleinem Umfang. Vielleicht nur ſo Weik, als der in ihm wohnende Geiſt Form geworden iſt und dem wang des Techniſchen unterſtand, das den Roman in der Gegen⸗ äätzlichkeit gegebener Verhältniſſe mehr das Zuſtändliche betonen und 55 den unmittelbaren Austrag aufgehäufter Konflikte verzichten üßt. In ihrem Weſen iſt Buntes geiſtiger Prägung durchaus akttv, zupackend und wachſam. Sie kennt keine Modifikationen, Au Unbedingres; kein„Vielleicht“, nur ein„es iſt ſo“. Das kändere, Widerſprechende iſt der Feind ſchlechthin, das Zu—be⸗ üämpfende. Die Burteſche Artung iſt dramaliſch. Sein defühl entzündet ſich an Konflikten. Es ſind Konflikte von einer dewiſſen Einfachheit. Der Menſch als Einzelner ſteht im Mittel⸗ bunkt dieſer Dramen; der ſeiner Einzelheit, Weſensverſchiedenheit Bedeutung bewußte Menſch. Der Konflikt iſt ſchon darin ge⸗ geben, daß dieſer Burteſche Menſch immer ein„Ich“ ſagender iſt, wo die Welt„wir“ ſagt, daß er ſich auszuwirken ſucht und die Welt„nein“ ſagt. Damit wäre füglich nur feſtgeſtellt, was alles ramatiſch⸗Tragiſchen letzter Kern ſeit Shakeſpeare iſt. Aber hier rd bereits der Unterſchied, das bezeichnend Perſönliche und Neue vdon Burtes Schaffen offenbar. Sein dramatiſches Werk ſchaltel die Trogik aus.„Schauſpiele heißen ſeine Schöpfungen und keine Recht als die letzte:„Simſon“. Tragik bedeutet ntergang der Perſönlichkeit, ohne Frage nach Recht und cht. als dunkle und unentrinnbare Notwendigkeit, ein Opfer da eine unbenennbare und übermenſchliche Gewalt und zuletzt arin gründend, daß Leben Maß heißt. Burte kennt dieſe Tragit Dramatiſchen nicht. Seine Menſchen leben. Sie leiden auch. ſte leiden unbewußt.„Ich leide, alſo bin ich.“ Der Sinn hres Daſeins heißt leben, gewaltig ſeben und ſich ſelber leben. Groll zielt auf die Welt, die hemmend, beſchränkend, mißver⸗ ſtebend, feindli gegen den Willen des Einzelnen wogt. Ihr — W telt, Avtseksung bie atlcbetbung: Steg mit den Unre 1— Verwaltungsbehörden(in Baden die Bezirksämter) angemieſen, wenn die örtſichen Verhältniſſe im Intereſſe einer möglichft gründ⸗ lichen Ausbackung des Brotes die Vornahme der Bararbeiten zur Nachtzeit erfordern von der Befucnis der Zulaſſung ven Ausnahmen im Sinne des Paragr. 9 Abfſatz 2 der Verordnung über die Bereitung von Backware mit der Einſchränkung Gebrauch zu machen, daß die zugelaſſene Arbeitsze it eine Stunde nicht überſchreiten ſoll. Schutz der denkſchen Sküdte ver Ouſtangriſſen. Kürzlich hat⸗ ten, mie durch den hieſigen Stadtratsberict bereits gemeldet wurde, die Vertreter ſüddeutſcher Städte eine längere Beratung mit dem Kommandeur der Luftſtreitkräfte wegen des Schuzes deut ſcher Städte vor feindlichen Luftangriffen. von den Städtevertretern zum Ausdruck gebracht, daß die deut⸗ ſchen Städte, die von unſeren Feinden ohne Mückſicht auf ihre militäriſche Bedentuntzsloſigkeit angegriffen werden, am beſten ge⸗ ſchäzt werden ksanten durch energiſche Gegenmaßnah⸗ meen, wie ſie ſchon im Jahre 1915 offtglell vom Karlsrußher Stadt⸗ rat gefordert wurden.(G..) &Verkaufl die G⸗ an den amſlichen Einkäufer! In der letzten Jeit häufen ſich die Jälle, in denen die Beſitzer von Gaſthöfen uſw., obwohl ſie an Gaſthauswäſche einen weit über ihren Bedarf Beſtand haben, doch ſich dem anntlichen Einkäufer der Kriegswirtſchafte⸗Aktiengeſellſchaft, Geſchäftsabteilung der Reichsbekleidungstelle, ezenüber nicht zu einem freihändigen Verkauf des üborſckaſſigen Beſtandes bereit erklären. Der Bedarfe der Algemeinheit an chor Mäſche iſt außerordenteich groß und es iſt deshalb ein ſalches Gebahren ſehr zu mißblingen. Die Rejchabeslaldungsſtolle wird daher in ſolchen Fünen künftig don dem ihr zuſtehenden Enteignungsrechte Gebrauch nachen. Es kann deshalb den betenligten B. n von Hotols, Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften, ſe ſchreiben die Mitteilungen der Rsichsbe⸗ kleidungsſtelle, nur dringend onpfohlen werden, dieſe Beſtände freihändig an den amtlichen Einkäufer zu veräußern. Pihelm Buſch-ubend.„Ernſt iſt das Leben, heiter die Kunſt!“ Wer hätke beides inniger zu vereinen gewußt, als unſer Alteneiſter Wilhelm Buſch. Ver lachende Philoſoph, von dem man nieht waiß, ob man ſeine köſtlichen Zeichnungen, die mit wenigen Strichen Begebhentzeiten und Charaktere mit Humor oder Sattre lebenzig veranſchaulichen, oder ſeine ſo ſelbſtperſtändlich dahinfließen⸗ den Verſe, denen die gleiche Eigenſchaft innewoh it, mehr lieben ſoll. Er iſt ein Stimmungsverbeſſerer, wie kaum einer. Es iſt aicht loicht Buſch zu rezitieren, weil man ſeine Verſe nicht leicht trennen kann von ſeinen Bildern. Aber Frau Reſi Langer⸗Berlin läßt die Zeichnungen nicht vermiſſen. Sie kennt Buſch in⸗ und aus⸗ wern und verſügt über ſo ausdrucksreiche ſprachliche und mimiſche Mittel, daßz die Buſchiade gleichſam illuſtriert vor uns erſteht. Sie traf ihre Auswahl aus dem reichen Schatz ſehr gut und unterhielt das gahlreich erſchienene Publikum eineinhalb Stunden vortrefflich. Ob ſie aus„Naler Kleckſel“, aus„Fromme Helene“, aus„Julchen“ vertrug, oder aus den Sammlunzen kleiner Gedichte„Kritik des Herzens und„Zuguterletzt“, immer wußte ſie zu feſſeln. Beſon⸗ deren Anklang ſand die Künſtlerin mit eiger bis jetzt in den ge⸗ ammelten Werken Buſchs noch nicht enthaltenen Moritat in Berliner undart„Duns Militär“. Sie erntete herzlichen Beifall.— Man muß dem Kaufmänniſchen Verela, der dieſen Abend ver⸗ anſtaktete, Dank wiſſen für die beſondere Gabe im Kranze ſeiner dieswinterlichen Veranſtaltungen pp. Die dereg. von Belksheimen hat in Friedenszeiten in einigen größeren Stüdten ſchon zu erfreulichen Erfolgen geführt, wie in Hamburg, Stuttgart, Dresden. Die Schaffung ſolcher Heime ſoll nach dem Kriege im ganzen deutſchen Vaterlend zur Verwirk⸗ lichung gelanzen. Da der Gedanke der Volkshäuſer bisher noch auf einen kleinen Kreis von Intereſſenten baſehränkt blib, haben es slnige gleichſtrebende Vereinigungen unternommen, durch einen aufklärenden und belehrenden Vortragsabend, bei dem der bekannte und verdiente Vorkämpfer in der Polksheimfrage, der Leiter des Sozislen Muſeums der Univerßftät Frankfurt a.., Herr Dr. Heinz Marr, ſprechen wird, unſere Bürgerſchaft über die ge Sachlage und die in Ausſicht ganainmenen Ziele und prak⸗ chen Woge der Durchführung zu umterrichten. Dabei iſt der daute für uns alle beſonders maßgebend geweſen, daß an Stelle der einſtigen Denkmäler aus Erz und Stein unſeren gefallenan Kriegern das würdigſte Denknial 29 wird durch Werke der b jalen Hilſe und des ſozialen Ausgleichs. Der Vortrag findet an engtag abend im alten Rathausſaale ſtatt.(Nüheres ſiehe im Anzeigenteil.) *Tobesfall. In Münchweiler a. Alſeng ſtarb im Alter von 64 Jahren Pfarrer und Diſtriktsſchulinſpektor Emil Müller nach längerer Krankheit. Mit Pfarrer Müller iſt nicht nur ein ktiahtiger, keuntnisreicher Theologe dahingegangen, ſondern der Pfalz iſt in ihm auch ein beſonderer Freund ihrer Heimatgeſchichte entriſfen worden. Die„Leininger Geſchichtsblätter“, die er als ehe⸗ maliger Pfarrer von Sauſenheim ins Leben gerufen, und die „Norbpfälgiſchen Geſchichtsbläuer“, die er kurz vor dem Krieg noch übernommen hat, werden von feinem raſtloſen Forſchereifer und ſeiner geſchickten, prägiſen Darftellungsgabe erzählen. Auch die Pfalhiſchen Ge ſchi sblätter⸗ und andere Zeitſchriften verdanken dem fruchtbaren iftſteller eine ganze Reihe von wertvollen Vergnügungen. Konzerk der 110er-Kavelle im Nöbelungenſaal. Von vielen Seiten iſt der— geäußert worden, der z. Zt. aus dem Felde hierher beurlaubten Kapelle unſeres Grenadier⸗Rogiments zu einem volkstümlicheg Konzert zu geben. CCCFCCCCTTT Der Burteſche Menſch ſiegt als Menſch, als Einzelner gegen die Menge. Er ſiegt noch als Sterbender. Aber nicht gleichmis haft, nicht als Sendling einer Juee, als Statthalter metaphyſiſcher Werte, ne tatſächlich, als Perſönlichkeit. Seine Perſönlichkeit ift die Rechtfertigung ſeines Daſeins. Er logt ſich nicht aus. Er fordert ertragen zu werden, wie er iſt. Dieſer Menſch erſcheint von ver⸗ meſſener Brutalität, blind und in ſich gefangen wo or nicht ſitt⸗ lich iſt. Aber er iſt ſiütlich. Hier liegt der andere Angelpunkt der Burteſchen Welt: das Ethos. Das unperrückbare Gefüßl ſeiner Menſchen für innere Sauberkeit. Ein durchaus egozentriſches Ge⸗ fütl freilich. Sie handeln nicht ethiſch aus dem Gefühl allgemeiner Ver antwortlichkeit, weil Pflicht ſie antrieb,. des Menſch⸗ lichen zu achten. Sie können nicht ſo handeln. nn ihr Leben beſteht ja dorin, Einzelne zu ſein, Rötrünnige von den Gaboten der Menge. Jyr Ethes iſt vielmehr das Bewußtſein itrer Seſpft⸗ verantwortung. Je höher und von Eitelkeiten freier ihre Selbſt⸗ einſchãtzung 15 umſo ſtürker und unmittelbarer wird ihnen die Ge⸗ wißheit dieſer Verantwortlichkeit, umſo allgemeingültiger wird ihr Ethos, bis endlich Simſon bekennen darf:„Es muß der wahre Richter an ſich ein Henker ſein.“ In ſolcher Spiegelung erſcheint Burtes letztes Werk wie ein Sehlußglied in der Reihe„Katte“,„Herzog Utz“, wobei dieſei in jedem Sinn den Vorläuſer des„Simſon“ darzuſtellen hat. Im „Utz“ wirkt erſtmals die unbedingte Einfachheit und Großlinigkeit der Tharaktere, die eaf pfychslstziſche Unterbauungen verzichten und nach reinen ethiſchen Enbſcheddungen den Konflift austrageg können. Genauer wäre vielleicht zu ſagen, was der„Katte und„Herzog Utz“ jeder für ſich an Erkenntniſſen bringen, wird erweitert und geſteigert im„Simſon“ aufgenommen, in dem Sinn, daß der Einzel ne zu immer ungehemmterer Entfaltung ſeiner Perſönlichkeit und zugleich damit zu einer immer ſicherer empfundenen Selbſt⸗ veranſwortllichkeit gelangt Ueber Katte, der, indem er ſich der Stastsidee darbringt, in ſich den ſpieleriſchen Zeitgeiſt überwindet und zur freien Perſönlichkeit aufwüchſt, und den Herzogz, der ſeine·n menſchlichen Wollen ſelber das Müſſen entgegenſeßt, reckt ſich Sim⸗ ſon, zer Ichſelige und Ichbelsſtete, der unbedingt Einſame, deſſen Schickſal an die Gottheit anknüpft. Das bedingungslos Meaſchliche der früheren Dramen, die aller Metaphyſik fern ſind, hat ſich ins Moltanſchauliche gewendt. Man iſt verſucht von einem geſteigerten Wlltfeber zu ſprechen, aus dem das Zeitkritiſche, Jugendliche, Anklägeriſche ſich ausgeſchieden hat. 8 Simſon Die Bisel erziht ſeinen Ruhm Sein Fußeres Schickſal konnte von Burte mit den für das Drama nötigen Bin⸗ dungen und Straffungen übernommen werden. Sein inneres ſchuf i in Eleszelner fiehn er neu, gleichmishaft und allgemeingültig. Dabei wurde ee 27 5 5* Samsglag, 9. Jebrust, gellen falgende Narien: Brot: Jür je 750 Gramm die Brot- und Zufatzmarken 1 bis 4. Butter: Jür Pfd. die Buttermarke 4 in den Verkaufsſtellen 801 bis 1000, ferner die Buttermarke 5 in den Verkaufsſtellen—440. Jett: Zür i Ffd. die Marke 44 in den Verkaufstellen 518.—50 an Kuubdenliſte, ferner die Allgemeine Lebensmittetlmarke D 6 in den Verkaufsſtellen 226—500 auf Kundenliſte. Weißer Käſe: Für 1 Pfd(das Pfd. 75 Pfg.) die Buttermarke 3 den Verkaufsſtellen 441—525. Eler: Für 1 Ei(40 Pfg.) die Eiermarke 44 in den Verkaufsſtellen 151—275 auf Kundenliſte.. Zuckermarke 1 in den Koloniakwaren⸗ Zucker: Für 300 Gramm die verkaufsſtellen—998. Karkoffeln: Zum Einkauf für 3 Pfund der Lieſerungsabſchnitt B des Kartoffelmarke 65 ſomie die Wechſelmarken. Magoer⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 18. Praupen: Für 150 Gramm(das Pfund 36 Pfg.) die Kolontalwaren⸗ marke 2 iun den Verkaufsſtellen—998. Ileiſchbrüßznürſel(Auslandsware]:(kein Erſatz! Für 5 Stick(das Stück 5 Pfg.) die Kolonialwarenmarke 3 in den Verkaufsſtellen 1 bis 938. Gemüſe⸗Suppenwürfel: Für ein Stück(zu 45 Pfg. für 5 Perf ausreichend) die Kolonlalwarenmarke 4 in den Berkautsttelen —998. Sauerkrant: Für 230 Gramm(das Pfund 25 Pfg.) die Koloetalwaren⸗ marke 1 in den Verkaufsſtellen—298. Städtiſches Lebensmiitelame, C 2, 1/18 . 5 der Berkauf der Städtiſchen Besteidungsſtelle bis 19. Jebruar geſchloſſen. Ablieferungen werden während dieſer Zeit zu den üblichen Zeiten angenommen. 5 Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 8, 5 6. Noſengartenverwaltung hat dieſem Wunſche entſprechend die Kapelle für ein Konzert am Samstag, den 9. Jebruar, abende 8 Uhr, ver⸗ pflichtet. Muſikmeiſter Heiſig hat für das Konzert ein reich⸗ Haltigos und Geenißſe Programm aufgeſtellt, ſodaß die Mannenmer Bevelkerung ſicherlich gerne die Gelegenzeit benützen wird, die nunmehr ſeit 37“ Jahren abweſende Kapelle zu begrüßen und ſich davon zu überzeugen, daß ihr künſtleriſches Können durch die lange Felddienſtzeit nicht gelitten hat.(Näheres ſiehe Anzeige.) Spisſplan d08 Fraßt. Nof. U. Nabengl- Hieazers Tannheng Hof-Theater Neues Theater Außer Abonn. Cleine Preise Der Zigeunerbaron Anfang 7 Uhr Die kleine kπigin Anfang 7 Uhr 8. Februar Freitag Abonnement C Kleme Preise 9. Februar Samstag 16. Februar Sonntag Die Ehre Anfang 7 Uur Abonnement B Hohe Preise Margarete Anfang 6 Uhr Mannheimer Schößengericht. Nicht gut Kirſchen eſſen iſt mit dem 34 Jahre alten Adam Hering. Am 2. helfern einen Streit wom loſſer Dezember brach er mit zwei Poſtaus⸗ Zaune. Die jungen Burſchen waren auf dem Gang von der Kaſtenleerung zur Poſt und hatten mit ein paar Redensarten ſchulpflichtige Jungen zurechtgewieſen, die ſie uzten, weil ſie keine Räder mehr benüten durften, ſondern zu ganß gezen mußten. Horing ging gerade mit einigen Bekannten var⸗ über und ſchlug one weiteres dem einen der Aushelfer ins Ge⸗ ſicht. Als dieſer Reißaus nehmen wollte, ging er ihm nach und hieb weiter auf ihn ein. Auch der zweite Aushelfer erhielt einen Tritt oder Schlag, in der Dunkelhsit konnte er aber nicht umier⸗ ſcheiden, von wem. Dann begab ſich Horing mit ſeinen Pekanmten im eine Wirtſchaft. Die mißbandelten Burſchen holten einen Schutz⸗ mann, der mit einem Kollegen zur Pernehmung des Täters ſchrelten wollte. Abor da kamen ſie ſchön aa. Hering iſt einer von denon, die in den Schutzleuten von vornherein Foude fehen. Er wider⸗ ſetzte ſich der Vorhaftung mit Gewalt und tiulierte die Baamten mit Neckarſchleimer Ausdrücken. Wegen Körperver Vo⸗ 1270 1ng und Widerſtand wurde er zu 6 Wochen Gef ver⸗ urtelft. An Kork und Spiritus verging ſich der T er— Kirſch. Da es ſich um eine erhebllche Monge und kein unbeſchriebenes Strafregiſter mehr hat, wurde auf 2 Wonate Gefängnis erkannt. An Veſteck und Wäſche ihrer Dienſtherrſchaft fand das Mionſt⸗ mädchen Luiſe Scheier Geſallen. Ihre diebiſche Geſinnung mägt ihr vier Wochen Geförignis ein. Nus dem Geoßczergsgtum. Schwetzingen, 4. Febr. In der Turnhalle im Gr. Schloß hier hielt am Samstag Abend Dr. Wohlmannſtetter ven Kriegsernährungsamt in Berlin einen öffentlichen ber die Grundlinien unſerer Ernährungspolitik. Der Redner behandelte eingehend die Einflüſſe des Krieges auf die Er⸗ zeugung und den Verbrauch der hauptſächlichtten Lebensmittel, wie Getreide, Kartoffeln, Fleiſch uſw., ſowie die durch den Kohlen⸗ mangel aufgetretenen Schivierigkeiten. Zu einer großen r für die Verſorgung im kommenden Frühjahr und Sommer der üppig blühende Schleichhandel. Gegen denſelben durchgreifende miederum gegen die Welt; die letzte Steigerung„ was ihr der Manm iſt: Held Zu Anfang ift er 888 wie deſen, aher hinein⸗ gehoben in eine Umwelt von Eitelkeit, Bewunderung und Haß, er elber ſorglos, 7 5 lung emn Hochzeitstiſch nit Michall von himnath, der Philfſterin. Die Situatian wird ſogleich dramafiſch mitzbar gemacht. Simſon, der bisher Ungebundene wird in Ent⸗ 15 gebrängt. Er wird„der Wieger an der Wage“, der rael, di ie„Heimat der Seele“ ober den e ona, den Gott der Triebe ſiegen laſſen wird. Durch Mi al, e verwandte, „Da ich nach Gleichen ſuchte, fand ich Feinde, Ein Etwas iinmer ſchied uns poleſern“ aus ſeiner Vereinzelung aufgeſchreckt, den Philiſtern ein Fremder und Beſtgehaßter, dem eigenen Volk ein Abtrünniger und Urſache ſeiner Bedrängnis, hauſt Simſon in der Steink uft von Etam, ſich ſelber freind und in ſich zerſpalten, eine Bedrohung und ein Handelsobjekt für zwei ſtreitende Bölker. Unfrel, getrieben nan der Klase u1d dem ekſtatiſchen Millen der Mutter, bringt er das erſte Opfer ſeiner Perſünlichkeit Er läßt ſich um ſeines Volkes willen, ein Gebundener, den Phülſtern überliefern. Aber er ertrügt dieſe Opferung nicht. Dean Opfer heißt„in Gott verſinken“, lind Simſon hält weder ſich noch Gott. Dem an ihn Gebanken, durch ſeine Selbſtyreisgabe der Erlöſer ſeines Volkes zu werden von ſeiner„hböſen, verſtockten Teufelskinderart“, ſann er zuſtimen Die Wirklichkeit zwingt ihn zur Umkehr. Sie goigt ihn, wie er iſt, unklar, in ſeinem Wollen und ohne innere Bereitſchaft zum Opfer. r macht ſich aus der Gewalt der Philiſter frei. Oder gleichgishafter: Gott gibt ihn frei.(Das bipliſche Eſelswunder). Die Pirne Dalila reißt ihn mit ſich. Er will leben und ſchrankenlos leben. Ohne den Golt in ſich. Done Sendung. Kein Einzelner und Einſamer mehr, nur eln Menſch, Er ſcheint reif zum Sturz. Von dem Dagonprieſter, der 5 das Simſons Fall der Fall ſeines Gottes iſt, in ihrer Sitelkeit eſtachelt, entwindet Dalila dem Zwieſpältigen das Geheimnis ſeimer Fdraft. Sein öußeres Heldentum fällt mit Schnitt ſeiner Haare, dieſem Sopibol ſeiner Gottesſohaſchaft und Augerwähltheit von ihm ab. In der Mühle zu Gaza tut er Knechtdienſt, ein Geblendeter end ein Schwacher. Abgekehrt von der Welt und allem, was ihm früher Leben hieß, findet er ſich zu ſich ſelbſt„Ich ſtehe hier, ein Mann der Mann allein, und kläre mich zu Wottes reinſtem Woein.“ Im Leiden wächſt ihm die alte Kraft wieder zu. Ein bewußt Opfernder begräbt er ſich mit dem Vofk der Phjiliſter untſer den ſtürzenden Tempelſäulen. Ein Krüppel. der neben Kindern der einzige Ueberlebende iſt, wird der Küader von Simſons neuer Bnilchaſt dar Menichenſiebe — 1—————— ———— 8——— 4 Seite. Nr. 66. Man ahebmer Seneva-NNgeer. Mtttage·Ausgabo. Freitag, den 8. Februar 1918. Maßnahmen zu treffen, ſei außerordentlich ſchwer. Trotz des Ernſtes der Lage warnte der Redner vor Schwarzſeherei in der Ernährungsfrage. Man werde in dieſem Jahre beſſer über die Hütken und Schwierigkeiten hinwegkommen als im Vorjahre. In der daran anſchließenden Ausſprache wurde Aufklärung gewünſchr Aber die Einfuhr von Apfelwein, die die Zentraleinkaufs⸗ genoſſenſchaft verweigerte, ferner über die Verſchiedenartigkeit in der Verſorgung der Begirke, insbeſondere mit Fett, Eiern und Nich. Der Referent konnte über dieſe Fragen beſtimmte Aus⸗ Funft nicht geben. Zum Schluſſe gab der Gr A mtsvorſtand wne Reihe von klärungen über Fragen, die den Kommunal⸗ kerbandsbezirk am meiſten beſchäftigen. Der Leiter der Verſamm⸗ zung. Hauptmann Oelenheinz, ſchloß hierauf mit Dankes⸗ worten die Verſammlung, in der manche Mißverſtändniſſe hinſicht⸗ znich unſeres Ernährungsweſens beſeitigt werden konnten. Weiunheim, 4. Jebr. Die durch Kohlenmangel ſeit länge⸗ der Zeit geſchloſſene Gewerbe⸗ und Handelsſchule nebſt Belksleſehalle wurde heute wieder eröffnet.— Der Ge⸗ Meinderat beſchloß, bei der Firma Erwin Metzger in Pforzheim 30 Paatr Holgſchuhe für Schüler zu beſtellen.— Hier wurde ein Kammermuſikberein ins Leben gerufen, durch den Begweckt wird, in jedem Winter hier mindeſtens bier Kammermuſik⸗ abende zu veranſtalten.— Die hieſige Ortsgruppe des Vereins badiſcher Frauenbeſtrebungen veranſtaltete geſtern einen Vortrags⸗ Abend, wobei Frau Dr. Eliſabeth Altmann⸗Gottheiner au Mannheim über„Die Stellung der Frau im neuen Deutſch⸗ land ſprach. Beſonderes Intereſſe erweckten die Ausführungen über die Beteiligung der Frauen am Staatsleben und ihre Mit⸗ Wirkung ianerhalb des Kommunaldienſtes. Der Vortrag fand leb⸗ haſten Beifall. M Vialingen, 5. Febr. Am Samstag fand hier eine Ver⸗ lammlung des Verbandes der Waldbeſitzer des Schwarzwaldes, Donau⸗ und Seekreiſes ftatt. Den Vorſitz führte Bürgermeiſter Lehmann. Er konnte mit⸗ wilen, daß die Vemühungen wegen Aenderung der Beſtimmungen Aber die Beſchloagnahme des Tannen⸗ und Fichtenholzes von einem guten Anfangserfolg begleitet war. Nach dem Ergebnis der Ver⸗ Handlungen mit der Kriegsamtsſtele wird den beſitzern mit kAckwirkender Kraft ab 1. Januar 1918 vorerſt ein Orittel des 2 falles frei gegeben worden, mit Ausſicht auf eine weitere dieſes Freiteils, ſobald die Verhältniſſe es geſtatten. unh ſonſt ſollen die Beſtimmungen zu Gunſten der Waldbeſitzer amige Aenderungen erfahren. Der Verband zählt über 100 Mit⸗ eber mit einom Geſamtwaldbeſitz von rund 70 000 Hektar und euemn Nutzholzanfall von etwa 250 008 Feſtmetern. * Pillingen, 6. Jebr. Auf dem hieſigen Bahnhof wurden letz⸗ zer Tage zwei aus dem Württembergiſchen über Immendingen für Emmendingen beſtimmte große Körbe beſchlag⸗ nah mt, in denen ſich ein halbes Schwein, ein gerlegtes Kalb und meheese Pfund Butter befanden. ———— Letzte Meldungen. e ameritaniſcher Truppentrausperibargnier verſenll. gonde u, 7. Jebr.(WZB. Nichtumtlich.) Reute r mei· mtlicht Der Dampfer„‚Tufſcanic“(14 348 Br.-.-.) wurde in der Nacht zum 5. Februar mil amerikaniſchen Truppen an Bord in der Nühe der iriſchen Küüſte borpe- Dert. Im ganzen beſanden ſich 23971 pPerleneman Betd. giervon wurden 2187 Maun gerettei. Nach den bis⸗ herigen Angaben befinden ſich unter den Gorelteten 78 Armes⸗ ffizters, 1835 Maunſcheften, 16 Schißsofflziere und 125 mann der Beſatzung und 3 Paſſagiere ſowie 32 Perſonen, über die geine nühoeren Angaben vorliegen. Amerilaniſche Truppentrausporte auf deulſchen Dempfern. m. Aüin, 8. Febr.(Prin.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ mewei 1— der Schweiter Grenzé: Laut Schweizeriſchem Preßlelegraph das amerifaniſche Hauptquartier in Frankreich milt, die Tou⸗ Late der zunzeit in amerikanſſchen Dienſten ſtehenden und für den Transpenl amerilaniſ Truppen verwandten denlſchen und Rerrsichiſchen Poſtdampfer betrage ungefähr 50 000 1— Auter den bereits in e eingetroffenen Dampfern hich die frühere„Vaterland“, das grötzte Schiff der Welt, * andere deutſche Rieſendampfer. Das Haupiquartier machte ge⸗ nme Angaben über die Truppenſtärke, die die eingelnen Dampfer rkleden —* Wunten: Die Ex⸗Vaterland 880% Mann, die Gr⸗ 4500 Mann. die Gx⸗fronpringe 2800 Manmm uſw. Die mewikaniſche Regierung charterte Gchiſſe für den Tratisport von ageſamt 1 Milllonen Nann und 86 iglere. Der Kampf des„Simſon“ wiwd im Menſchen ausgetragen, ſich letthin um Götiliches und endet in dem ſich ſelbſt 6w⸗ ſchen, dem dis grengenloſe Forderung ans Leben gur Indem Sim⸗ igt, deugt er für ſich ſelbſt. Das Gleichnishafie wächſt mit den Akten, ſodaß die bibliſche Fabel mehr Anlaß für gang innerliche Eritſcheidungen wird. b Men — Lemut vor dem Ewigen gewoörden iſt. tt Werkes Aubad von ſeiner ſtofflichen Gebundenheit, der indeſſen das fte Element ſeiner Symbolik zu danken iſt(das Moti Haare, des Säulenſturzes), wirkt das Werk in ſeiner großen Gebanklichteit als unmittelbares Bekenntuis van Burtes künſtle⸗ cher Perſönlichteit. Es wirkt unmittelbarer, geradegu als die früheren Dramen, obwohl Lyrit ſeinen ſinnlich ſchwingen⸗ den Verſen fremd iſt. Sie verlieren ſich nicht aus dem, was dra⸗ Ratiſche Gegenwärtigteit bedeutet. Sie bleiben konzentriert und hei allem Rrichtum ohme die Läſſigkeit der Arabeste. Die Verſian⸗ Achung des Geiſnigen, dioſes Umſetzen des Gedankens ins Bildliche, Grerfbare, 8„ ins nächſt VBerſtändliche iſt ungemein. Greif⸗ gar wie die Menſchen, die, heroiſche Körper, nur in gewaltigen Maßen ſich ausdrücken. Es wäre ſalſch, zu ſagen, der Typus über⸗ Wige in ihnen die Fudfvidualität. Dieſe Menſchen ſind keine —— Verallgemeinerungen beſonderen Ichs, als Menſchen vir etnpfunden und geſtaltet aus der Atmoſphäre des Einen: —— ihrze Weſen ſcheint das ihn Anrührende, das für Aſalshafte heraufgetrieben; ſie ſind nur ic Begug auf ihn. Schaffen wird darin dera Baroclen ähnliah. Um zu eine m weſentlichen Ausßdeuck zu gelangen, ſcheut exr Verzeichnungen, Ge⸗ ſamketen im Eingelnen, die ſolchen Ausdruck verſtärken helfen, micht. Und dieſes Weſentliche iſt hier wiederum das Ich, ſtärker je, obwohl ins Weltanſchauliche gerückt, die Perſönlichteit Sim⸗ ſons. Das menſchliche Bekenntnis überſtürmt die hintergründliche Gsttesidee. Die Ueberwindung des Tragiſchen iſt kaum einmal Anſtleriſch klarer und unbedingter geſtaltet worden als durch die⸗ ſes Bekennmis zur Perſönlichkeit, die ſich freiwillig opfert zur Voll⸗ andung ihres innerſten Weſens. Eswird mit dieſem Werk ſein, wie mit den wenigen, die un⸗ Welktelbar menſchliche Bekennerwerte tragen. Man liebt es noch en Unvollkommenheiten, oder man wehrt es ab. Nur von Geihgöltigkeit wird es nichts wiſſnuu Dr. Paufa Scheidweiler. Fuis dem Mannheimer Kunſtleben. Anctber· Nuchr ichlen. Mer„Margarethe“ wizderholt f + Wie— Herr Neberacnf 10 nlan temer nach 2 eines Momheimer Bertrages als Nachfolger dn Doſef an Hofdper verpflüchiet. Schmarz die Berliner 1N— 72 Die Vorſtellung von„Der Zigennerbaron Legimmt um 7 Uhr.— Am Sonntag, den 10. Febrnar, wind Gounons Englands Lebensmitielnöke. Bern, 7. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einem Tele⸗ gram aus Sidney an die Times vom 31. Januar iſt die Bee⸗ ſorgnis in Auſtralien über die Lebensmittelverſorgung in England im Steigen begriffen. Eine neue Bewegung arbeitet darauf hin, die Behörde zu einer weiteren Ein⸗ ſchränkung der Küſtenſchiffahrt zu bewegen, um dadurch mehr Schiffe für die Nahrungsmittelzu⸗ fuhr frei zu bekommen. Die engliſche Wahlreform. London, 7. Febr.(W..) Eine intereſſante aufregende Lage als es ſich um die Einführung der Verhältniswahl oder des Majoritäts⸗Stimmrechts handelte. Das Oberhaus hatte ſich mit der Verwerſung des von ihm angeregten Kompromiſſes betreffend die Verhältniswahl durch das Unterhaus abgefunden, jedoch den Plan zu einem Verſuch in 100 Wahlbezirken vorgelegt, der der Genehmigung des Parlaments unterbreitet werden ſollte. Gleichzeitig verwarf das Oberhaus das Majoritätsſtimmrecht wie⸗ der. Es entſtand eine lebhafte Debatte, als das Geſetz an das Unterhaus zurückkam. Aſguith regte als äußerſtes einen Kom⸗ nomiß an, daß das Unterhaus die Vorſchläge des Oberbauſes be⸗ treffend die Verhältniswahl annehmen ſolle. Aber es ſolle gleich⸗ zeitig darauf beſtehen, daß mit dem Majoritäts⸗Stimmrecht ein gleicher Verſuch als mit der Verhältniswahl gemacht werde. Schließ⸗ lich wurde der Kompromißvorſchlag des Oberhauſes hinſichtlich der Verhältniswahl mit 224 gegen 114 Stimmen angenommen. Darauf vertagte ſich das Haus. Drohender Generalſtreik in Spanien. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Baſler Nachrichten“ melden aus Paris: Wie aus Ma⸗ drid berichtet wird, befürchtet die Regierung den Ausbruch des Generalſtreiks. Der Miniſter des Aeußern erklärte, die Regierung habe von Aufruhrverſuchen Kenntnis erhalten. Am Montag Abend fand ein Miniſterrat ſtatt, der ſich bis ſpät in den Abend hinzog. Die griechiſche Mobiliſation. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Prib.⸗Tel. g..) Die Schweiger Blätter berichten: Die Depeſchen der verſchiedenen Agenturen über die griechiſche Mobiliſatien ſind ſo verſchiedenartig, daß man ſich unmöglich ein klares Bild über den Umfang der grie⸗ chiſchen Mobiliſation machen kann. Soviel ſcheint feſtzuſtehen, daß durch zwei aufeinander folgende Erlaſſe die Einberufung eines Teils der Reſerviſten Neugriechenlands und eines begrenzten Ge⸗ bietes Aligriechenlands angeordnet wurde, und daß die Regierung Veniſelos mit Rückſicht auf die Stimmung im Volle ſich für die Weiterbefolgung des von Anfang an eingeſchlagenen Weges der lokalem Teilmobiliſierung entſchloſſen hat. c. Von ber ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr. rib.⸗Tel. g..) Die Schweizer Blätter melden aus Athen: Angeſichts der durch den Mobiliſationsbefehl hervorgerufenen Erbitterung des griechiſchen Volkes will Veniſelos auch nach dem Peloponnes und dem griechi⸗ ſchen Feſtland reiſen, um dirskt in Verbindung mit der Bevölke⸗ rung der Provinzen zu kommen und ſie über die Notwendigkeit und Zweckmäßigteit der Krisgspolitit aufzuflären. * Berlin, 8. Februar.(Bon unſerem Berlmer Büro.) Dr. Maxr Maurenbrecher, der neuerdings für die Deutſche Vaterlandspartei wirkt und wirbt, iſt jetzt auch in den Schoß der evangeliſchen Kirche zurückgekehrt. Dr. Maurenbrecher wat früher elrellalsſer Prediger in Mannheim. c. Von der ſchweilheriſchen Wrenze, 8. Febr.(Wrib. Tel. g..) Einer Baſler Meldung zufolge meldet die„Norningpoſt“ aus Pe⸗ teroburg: Die Bolſchewikiregierung verbot die Veröffent⸗ lichung der Beſchlüſſe des in Petersburg tagenden Kongreſſes der ruſſiſchen Sswiets über die Friedengfrage. —— —— 1— 2 19 8 ndel und Ilndustrie. Bacische Bamk. Aus den Bericht rner gchlä fts jaar 191 7 aind noch foigende Einzei erwühnenewert: Der Veenssfterkeur tete dich folgendermaffen: Ein- 100 599 513,63 Mk.(93 114107.), Auegang 99 570 872,26 Marl(85 528 294,50 Mk.). Einschließlich der aus 1916 über. tragenen Rückzinsen wurde ein Diskonto-Ertrag von 1 C021 034, 79 Mark(886 466,33 Mark) erzielt, wovon die znsen zir die nach dem 31. Dezember 1917 verfaflenen Wecheel zu kürxen sind mit 91 277,75 Mk.(105 305,58 Mk.), sodaß ein FErtrag ven 929 757,04 Mk.(781 160,05 Mx.) Verbleibt. IL.ombardver- kehr: Am 1. Jandar 1917 waren auegeliehen 4 910 630 Mk. (6 621 980 Mk.), geu ausgelihben wurden 40 601 250 Mk. 38.100 850 Mk), zusannnen 45 601 880 Mark(44 728 330 M wurden zurückgezahft 42 032 355 Mk.(39 817 700 Mk.), Sodaß am 31, Dezember 1917 3 500 525 Mk.(4910 630 Mk.) aus- gelielien blieben. Die eingegangenen Darlehenszinsen betragen 70 151,40 Mk.(157 550%1.). Der Wert der eignen Effek. ten stieg von 422 871,80 Mk.(2 510 321,35 Mk.) am 1. Januar 1017 durch Ankauf im Laufe des Jahres auf 308 266 043,0 Mx. (390 333 604,81 7 r⸗ wurden begebeu, sowie an Zinsen verbucht 350 500 928,00 Mk.(390 230 393.), sodaß im Bestande Effekten im Buchungswert von 2 759 114,17 Mk.(97 301,81 Mk.) verblieben. Die Effekten hatten am 31. Dezember 1917 einen Bilanzwert von 3072 304,75 Mk.(422 871,80 Mk.), sodaß sich ein Gewinn von 313 190,58 Mk.(325 509,90 Mk) ergibt. Im Oiro:- und Scheckverkehr betrugen im Jahre 1917 die Einzahiungen 2 603 357 929,30 Mk.(1 313 962,35 Mk.), dlie Auszahlungen 2 595 956 198,75 Mk.(1 662 190 618,54 Mk.). Der Oesamibetrag der in den Betrieb gegebenen Bankuoten belief sich auf 27 Mill. M.(wie i..) Im Umlauf waren 80 353 200 Mark(109 751 100 Mk.). Zur Einlösung kamen 54 378 300 Mk. 88 072 300 Mie.), sodaß am 31. Dezember 1917 25 974 900 Mk. 1 678 800 Mk.) im Umlauf blieben. Nachi der Bilauz am 31. Dezenber 1017 kat sich das Gut- haben der Oiro- und Nonto-Korrentgläubiger von 19 432 939,72 Mark auf. 38 898 578,82 Mk. andererseits Inkasse-, Giro- und sonstige Guthaben vou 18 740 108,32 Mk. auf 36 124520,66 Mk. erhöht. Bei enem Grundiespital von 9 Mlillonen Mark, einem Neservefends von 2,25 Millienen Mark und einem Neservefonde für zweifelhaſte Forderun vori 20 000 Mk. betrugen der Wechselbestand abzügl. Rücltzinsen 18 510 026 Mk.(17 482 350,70 Mark), die Lombardforderungen auf Efiekten und Wechsel 3 575 360.66 Mark(4 925 040.82 Mark), der Kassenbestand 17 043 506,00 Mk.(16 906 677.360 Mk.). Der Effektenbestand (eigene Wertpapiere) ist von 422 871,80 Mk. auf 3 072 304,75 Mk. gestiegen, der Betrag der fülligen, aber unbezahlt gebliebenen Wechsel von 280 789,07 Mk. auf 278 203,46 Mk. gefallen. Die Bankgebäude in Mannbeim und Karlsruhe stehen mit 500 000 Mk. (520 Konto betru de Einnahmen durch Zinsen und diskontierten Wechseln 929 757,904 Mk.(781 160.95 8955 aus beliehenen Wert⸗ papieren und Wechsein 70 151%49 Mk.(157350,1 Mk.), aus Qut- laben, hren und sonstige Erträguisse 1 344 673,43 Mk. 710 5713 550 und der Ertrag aus eigenen Effelcten 313 100,58 ark(325 500,% Mk.). Andererseits erforderten Steuern 90 555.09 Mk.(74 242,68 Ml.), Gekalterahlungen 212 730, 38 Mk. (162 684.19 Mk.), Allgemeine Unkosten 38 123.38 Mit.(38 0006,40 Nak 6 Mark), Ziusen im Scheckverkehr 1 062 158,35 Mk.(408 368,34 Mark. e lvobilten er lorcderten 20 000 entſtand bei einem Streit zwiſchen dem Unter⸗ und Oberhauſe, O. Mk.) zu Buch, Nach dem Gewinnund Verlust- Gesellschaft für Brauerel, Spiritus- u. Preß. hefe-Fabrikatien vorm. G. Sinner. Die Gesellschaft bittet uns um Veröffentlichung folgender Ausführungen: „Die Mannheimer„Volksstimme“ und der„Volksfreund“ be- schäftigen sich mit einer von uns geplanten geschäftlichen Maß- nahme in völlig unrichtiger und irreführender Weise. Zur Klarstellung des Falles erklären wir folgendes: Im Sommer 1912 beabsichtigte die Spiritus-Zentrale G. m. b. H. Berlin durch Aufkauf am offenen Markte eines großgen Postens unserer Aktien entscheidenden Einfluß auf unsere Geschäfts- führung zu bekommen. Nachdem durch unsere Gegenmaßnahmen diese Absicht gescheitert war, hatte der Besitz der Alctien für die Spiritus-Zentrale keinen Zweck mehr und sie verkaufte die- selben in den Jahren 1915 und 1916 an zwei Konsortien, bestehend aus der Mehrzahl der deutschen Spritfabrikanten. Für diese Kon- sortien handelte es sich um eine reine Finanz-Operation und als im Laufe des vorigen Sommers ohne jegliches Zutun unsererseits, lediglich dem Zuge der Zeit folgend, unsere Aktien im Kurse ge- stiegen waren, hielten die Konsortien die Zeit für ommen, den Gewinn durch Verkauf zu realisieren. Eine Oroßbankt trat als Käuferin auf. Um zu verhüten, daß abermals ein großer Posten Aktien geschlossen in fremde Hand gelangte, bildete sicli kurzer- hand im Dezember 1917 ein Konsortium, bestehend aus Freunden unserer Gesellschaft und übernahm den ganzen Posten Aktien. Dieses Konsortium erbot sich, 875 derselben an die Aktionäre der Oesellschaft Sinner im Verhältnis von:1 zum Selbstkostenpreis zu übergeben. Die am 25. Februar à. e. stattfindende General- Versammlung hat hierüber Beschluß zu fassen. Der Einstands- preis des Konsortiums beträgt 285 Prozent inkl. Dividendenschein kür 1917. Die Aktien sollen jedoch den übrigen Akionären ohne Dividendenschein für 1017 gegeben werden und die Dividende kür 1917 der Gesellschaft Sinner zugute kommen, sodaß also die Aktien ohne Dividendenschein, bei 16 Prozent Dividende, auf 260 Prozent einstehen und nicht wie in den Artikein gesagt auf 300 Prozent Die Differenz zwischen 260 Prozent und dem Pari- Kurs, zu dem die Aktien den Aktionären gegeben werden sollen, soll die Gesellschaft Sinner tragen und der sich hiernach er- gebende Fehlbetrag von ca 1 450 000 Mk. soll gedeckt werden aus seit langen jJahren gebildeten Rücklage für besondere Zweckte. Aus Oesagtem erhellt folgendes: 1. Es ist unrichtig, daß wir selbst successive das Aktien- Material am offenen Markte gekauft und dadurch eine Kursteigerung künstlich hervorgerufen haben. Es ist ferner unrichtig, daß die Mittel zu dieser Trans- aktion dem Geschäftsgewinn des laufenden Jahres entnom- men werden sollen; vielmehr soll dazu ein seit vielen JIahren gebiſdeter Speꝛzial· Reserve-Fonds dienen. Es handeit sich also beinesfalls um eine verschleierte Gewinnverteilung, sondern um eine Maßnahme diktiert von taktischen Rück⸗ Sichten. ſten Blättern gemachten Vorwurf, zu den Den 7 den— riegstre zu gehören, zu widerlegen, halten wir unter unserer Würde.“ Deutsche Rackveraemerenges-Akktten-Wesellschatt. r. Düsseldorf, 8. Febr.(Priv.-Tel.) Die auferordentliche Oneraulversammlung in der 2 261 000 Ml. vertreten waren, ge- 0 einstimmig die Erhöhung des Aktienkapitals um 2 Milllonen auf 6 Millionen Mark. Von den neuen Aktien, die ab 1. 1918 dividendenberechtigt sind, wird ein Betrag von 1 Milſion Mark verwandt zur Wiedererhöhung des Nennbefrages der Aktien von 800 auf 1000 Mark. der restliche Betrag von einer Millon Mark wird den alten Aktionären zum Kurse von 100 Prozent, zuzüglich einer Summe von 100 Mark zum Bezuge an- geboten. Die Einzahlung erfolgt in beiden Fällen mit 25 Prozent des Nennwertes. Zur Begründung bemerkte die Verwaltung, daß die Ab- Sicht bestehe, das Unternehmen an eine, unter Führung der beiden Düsseidor fer Aktiengeselischaften zu errichtenden neuen Trans⸗ + 5 Oeselischaften in- waren, zu beteiligen. as die An ng der Erhöhung der Dividende anbetrifft, 30 habe die Vernan bisher zum Vor- teil der Gesellschaft auf die Schaffung einer möglichst hohen Re⸗ Serve hingearbeitet, wodurch die Gesellschaft besonders die Kriegszeit gut Überstehen honnte. Immerhin hat die Verwaltung a ichts der guten Entwicklung der Gesellschaft auch die Er- bäfamg der Dividende ins Au anlt. Die sämtlich Aktien sind bereiis überzechnel. 2 Anfrage wurde noch mit- Sotailt, die Akiien zum Handel an der Börse einzuführen. 5 B e eer eeeeenee EVoK 6. Februar. 8. 8. 4 700⁰ Orleenelk 3⁰ Kaffee“ Apr..82.79 2800 ber Märf:⸗ 32 8050 21.0 br MeIi.. 28 87/ Welzen hard 20.44 Fetreleas. Wiaterwelz. 226— 228— 20.8 Oeed. Balano.. 178.—% fetne MesSehmae Wei. 7 Z Semmerwr. 229.— 229 29.86 rattee[lole.½% e. loke a.—.—— eeeee, h. ol.(nsu 10. 10 1016. 10˙5 23. 7 327 0 Verlengeer Warenmarlet. nis46. 8. Fosruar. 8. d..8. 8. 5. Hals MAr:%/½% 127.„Pork: Harz.——.Sewelne br Mal 125.1 J 125.½ pr Mai 46. JJ. 10 leiehte 72.00 17.05 Hafer Ar 72%— Hlppen Schweine- Sohmalz:: pr. März—ut. l. West 152000 108900 or MRärz 25.57—.— pr. Mal 24.5/ 24.50f 40. Ohleag. 24 25000 br. Hal 25.5% 25.06 1 Lean Naneeisnachetedden. Berlin, 6. Febr. Es wird daran erinnert, dag Zinssclieige von deutschen Wertpapieren, die seit Ausbruch des Krieges e in feindlichem Besitz gewesen sind, in Deutschland nicht eingelöst werden, sowie daßg der Handel mit in Eugland abgestempelten Schuldverschreibungen des Reiches oder einas Bundesstaates in Deutschlaud verboten ist. Endgütige Entschliefungen über die Behandlung der wWälnrend des Nrieves in le ndfictient Bes 42 ge- wesenen deutschen Wertpapiere und Zinsscheine, also insbeson- dere auch darüber, inwieweit die mit ihnen verhnüpflen Rechte aufrecht erhalten werden, sind erst nach Friedensschhuß zu er- Warten 1 IB. — Wasserstandsbeobachitungen im Monat Februar. 200 Pegelstatlon voen datum Hhein 8. Bemerkungen Heningen).20.93.13 ½0.03 997 Abends o Uht KoIlll...17 201 2042.97.0.2 Aaonm. 2 U81 makauunn.72.20.58.61.56.50 Nacam 2 Ubr Mannhem 2.82.79.87.88 262 gergens 7 Uhr Abſar.50 125 75 085=n 12 uhr Kaůdd 199.38.78 Vorm 2 Ukt. 26 2 20 20.92 Hachm. 2 Uh vom Neckar: Mannheles.9 287.0.75.75 271] Lerm. 7 Uhr Aellarennn 4080 60.8.90 080 Verm. J Uar Bed. + Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. G..) Unbefugter Machdruck wird geriehtlleh vortelg! 9. Februar: Milder, sonst wenig vernderi. 10. Februar: Wolkig, teils Niederschlag, ziemlich Balt. 11. Februar: Wenig veründert. 12 Februar: Meist bodeckt, normal temperiert. 13. Februar: Kauni veränderi. 14. Februar: Wolkig, teils bheiter, wenig vetänderte Temperatur. IA. Februar: Wenig verändert. 1. Fehrnar: Meränderlhich, nchi, — 74 aut wie neu. — Nr. 68. Dem Ernſte chen, wenn in gen irgend welcher Art werden deshalb alle der ſlowie das Beſtrafung auf Grund St.⸗G.⸗B. Großh. Bezirksamt. Faſtnachtsverauſtaltungen betr. der Zeit würde es nicht eutſpre⸗ dieſem Jahre Faſchingsvergnügun⸗ s Tragen von Masken und Verkleidungen an den Faſtnachtstagen hiermit allgemein verboten. Zuwiderhandelnde haben ikre Feſtnahme und des 8 360, Ziffer 11,.⸗ mit Haft zu gewärtigen. Mannhetm, den 30. Jauuar 1918. datmachungen ſtattfinden würden. Es artigen Veranſtaltungen, Polizeidirektion. Auf Autrag der Eigen⸗ mümer werden die nachbe⸗ iebenen Necker am stag, 16. Febr. 1918, nachmittags 3 Uhr guf dem Rathaus zu Wall⸗ dt öffentlich verſteigert: 8 arkung Wallſtadt: Teb. Nr. 863, 1587, 1638, deed. 1802, 1981, 2006, 2287, 5. 2468, 2580, 2558, 1445 4. „emarkung Käfertal: 780% Nr. 7168, 7109, 7172, 5 Die Verſteigerungsge⸗ Duige können vor dem Termine auf der Kanzlei des unterzeichneten Nio⸗ tarlats während der b⸗ lichen weſchäftzſtunden ein⸗ geſeben werden. Ons unheim 30. Jan. 1618. —Er. Nelaria, V. Gartenverpachtung. fläche beim Bahnü bergan etsſtraße Sand Afertal wird tag, den 11. 58. Mis dorzsittags 11 Uhr fen an artenland auf 9 Jahre Affentlich verpachtet. uskunſt zurch Forſtwart rbel in Sandhofen und euf unſerer anzlei. F28 Die reſiliche Abtrieb⸗ unſerer Waldungen an der 8 Ort und Stelle in 12 oſen zur Benütung als ſein Empfehle 1917er Diedes⸗ felder u. Weyberer Natur⸗ Weißwein M..—, l7er Weyherer Natur⸗Rotwein M..90 und 16er Albers⸗ weiler Weißwein M..— pro Liter frei Babnhof Maikammer bei Keſſe vor Abnabme, in Gebinden von 67/0 Liter. Solange Faßvorrat, auch 2/00 Liter ſowie ½ Skück⸗Fäſſer leih⸗ weiſe, Proben nur gezen Nachnahme. Böge J. A. Corbet, Weinguts⸗ beſitzer, Naitammer. zur Herſtellung von LTobensmitteln, Oelen und Lackes u. ſ.., evtl. mit Ein⸗ richtung von reellem Kaufmann geſucht. TLeilhaber nicht aus⸗ dgeſchloſſen. Eliöh? ut. Rlebter, Winkad. Evangel. Kollextur. Verſteigerung. 11 Hachm 8* derſteigere Sehemdesig. 41, 8. 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Zum Weblet 9 Telle der Sta Uueber die Anfnahme ſowie über die Zuweiſung 1 er einen ober der anderen Schule wird den ern rechtzeitig ſchriftlicher Beſcheid zugehen. N Februar 1918. Die Sr. Direktionen der Gliſabethſchnle und der Liſelelteſchule annheim, Empf Schuheréème Waschbürsten Reisigbesen Strassenbesen Seifenpulver Stärke· K. A. Seife Nach Veſchluß des Sladt'ats wird auf den Be. des nächſten Schuljahres an der Eliſabethſchule an der Liſelotteſchule aun je ksrichulklaſſe(Klaffe X) errvichtet. Es können alſo i iede Schule nur 48 Mädchen auſgenommen wer⸗ Sc. Um den Eltern die Moslichkeit zu ſicelbeſuch idrer Kinder nach 1 des Schulgeſetzes Aberzuſtellen, ſouen die Aumeldungen für unſexe dis bei den unterzeichneten Direk⸗ ſchrifelich Rattftaben. Außer den Kindern, Oſtern ſchulpflichtig werden, den beiden Höheren Mädchen ſchulen genau Altftadt weſlich der Breiten Straße, alle Qus⸗ e von., M, N und O, el 8 und 1— und 1, Lindenhof, Neckarau end inan; Sebt elchule gehbren alle übeitzen im Schuljahre 1918/19. eine unterſte u, den und zwar ſpäteſtens bis Ennen auch die zwiſchen dem 1. Mai geboren ſind; ihre Auf⸗ bex freien Plätze ab. und Staatsangehörig⸗ uch iſt die Abgrenzung der Eliſabethſchule gehört ſerner P—8, O und R ehle: mafken- flel Ersatz gegen Marken 1 undd eingeteilt in 5500 Stück auf den Inhaber laufende Aktien 2u welche die No. 15500 tragen. Die Aktien sind mit der faksimilierien zur Teinahme an den Haupt-V. A. Zimmermann, Nandels-Gärmerei, Hervorgegangen aus dem Umtausch von Die Badische Geselischaft für Zuckeriabrikstion wurde init Genehmi- gung der Großherzoglich Badischen Regierung im Jahre 1851 als Akktien. gesellschaft mit dem Sitz in Mannheim gegründet. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Zuckerfabrikation und derjenigen Geschäfte— insbesondere der Landwirtschaft—, welche damit in Verbindung Die Gesellschaft belreibt eine Rohaucker fabrik und eine Raffinerie in Wag- häusel und eine Rohzucleriabrik in Züttlingen bei Heilhronn, woselbst auch eine Zweignieder lassung der Gesellschaſt besteht. 95 In Verbindung mit den beiden Fabriken wird— in erster Linie zur Elzeugung der 1 Zuckerrüben— auf einer Reihe größerer Pachigüter Landwirtschaſt betrieben; zurzeit umfassen diese Gutswirt- schaften eine Kulturfläche von rund 5700 Hektar und sind durchweg mit den neuesten Hilfsmitteln der Tecimik a Die Rohzuckerfabrik Züttlingen ist vor wenigen Jahren teilweise nei eingerichtet und auf eine Leistung von 5000 DZ. Rüben in 24 Stumdden gebracht worden. Die Nohzuckertabrk Waghausel vermag 10 000 Dz. Rüdben in 24 Sciden zu vwerarbeiten. In der Raffinerie Waghäusel können vorlaung 2500 Dz. Rohzucker in 24 Stunden verarbeitet werden. Die Dauer der Gesellschaft ist niecht auf eine bestinunte Zeit be⸗ Schränkt. Das Grundkapital betrug bei der Gesellschaſt fl. 1 90 00⁰ Es wurde im Jahre 1872 auf fl. 2 000 000 im Jahre 1874 auf fl. 288710 M. 4714 285.72 erhöht. Die Aktien lauteten àuf fl. 50⁰⁰ 5 In der Haupt-Versammlung vom 2. Dezember 1010 wurde die Erhöhung des Kapitals auf M. 5 500 000 durch Umwandlung der fl. 500 Aktien (M. 85¼.14) in M. 1000 Aktien beschlossen aus Miftehn der Gesellschaft, ohne daß die Aktionäre in Anspruch numen wurden. Das Grundkapital beträgt also j M. 5 500 000, ist voll eingezahlt Unterschrift je eines Mitgliecs des Aufsichtsrats und des Vorstandes ver- sehen. Den Alctien sind beigegeben Gewinnanteilscheine für die ſahre 191%¾7 bis 192%0, sowie ein Erneuerungsschein, gegen dessen Nücke- enbe weitere vom Geschäftsjahr 192027 an laufende Cewiunanleilscheine i Der Erneuerungsschein sowohl vrie die 10 Gewinn⸗ anteilscheine tragen cie zakshniljerten Unterschriften eines Mitglieds des Ausichtsrats, scwie der 3 derzeitigen Mitglieder des Vorstardes. Der Vorstand aus einer oder aus mehreren Personen: er wird vom Aufsichtsrat bestellt. Zurzeit bilden den Vorstand die Herren: General. Direktor JIosef Wolf und die Direktoren Albert Franeck und Jakob Bühler, alle zu Waghäusel. Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens 5 und höchsteus 8 von der Haupt-Versammbking zu wählenden Mitgliedern. Zurzeit bilden den Aul- Sichtsrat die Herren: Eduard Ladenburg, Mannheim, Vorsitzen- der; Proſessor Dr. C. Engler, Wirklicher Geheimer Rat, Exzellenz, [Karlsruhe, Steilvertreter; Geh. Justizrat Ed. Carp, Düsselderf; Fegierungsrat Ludw-ẽ˖ig Janzer, Bankdirektor, Mannheim; Dr. Max e Mannheim; Oskar Seeligmann, 2 5 arlsruhe; Hans Engelhorn, Fabrikant, Mann- eim Die Mitglleder des àufsichtsrates beziehen außer dem Ersatz ihrer A den unten erwähnten Gewinnanteil, mindestens aber insgesamt M.— Soweit diese Summde nicht aus dem Reingewinn entnormmen wercden kanm, iet sie in den Geschäftsunkosten zu verrechnen. Die Oesellschaft verpflichtet sich, alle sie betreffenden Bekaunt- machungen außer im Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Siaatesamzeiger, Berlin, auch in mindestens einer Frankiurter und einer i + itung zu veröffentlichen. Das Geschäftsjahr begiunt mit dem 1. Sepiember und endigt mit dern 31. August des nächstf Jahres. Die ordentliche Haupt-Versammlung ſindet innerhalb der ersten Seclis Monate nach Ablauf eines jeden Ceschüftsjahres in Mannheim statt. Die ordentichen so-won! wie die außerordentlichen Haupt-Versanumungen werden vom Vorsfand oder Auisichtsrat mittels einnaliger Bekauttmachüng berufen. Jede Aktie berechiigt zu einer Sti Die Verteilung des in der Bilanz sich Reingewinus erfolgt in der Weise, dafl zunü cirst mindestens 5 v. H. der gesetzlichen Rücklage Solange überwiesen werden, als diese 10 v. H. des gesanmen Grundkapftals micht überschreitet, sodann die etwa nöti besonderen Abschreibungen und in Abzug gebracht en und hierauf die Aktionäre 4 v. H. Gewumanteil erhalten. Von dem verbleibenden Ueberschuß wird der Betrag von 10 v. H. als Gewinnanteil an den Aufsichtsrat verteilk. Femer erhält der Vorstand die ihm ve. smäßig zustehenden Gewinn⸗ anteile. Ueber den sodanm noch verbl. den Restgewinn verfügt die Haupt-Vertammlung. Die Auszahlung der Akflonär-Oewinnanieile erfolgt kostenlos; m Waghäusel bei der Gesellschafiskasse, in Maunheim bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft-., sowie bei deren auswärtigen Niederlassungen, Nheinischen Creditbank, sowie bei deren aus- würtigen Niederlassungen, „ Frankfurt a. M. bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, dei Herrn E. Ladenburg, „ der Mitteldeutschen Creditban Sowie bei deren auswärtigen „Cbin bei den Herren Sal. Oppenbeim jr.& Co. Bei allen diesen Steflen erfolgt auch die kostenfreie Aushändi neuer Gew innanteilscheine. Daselbst könten ferner kostenfrei die Aktien hinterlegt, Be aug- von der Haupi-Versammſung beschlossenen, *** * 0 iedlerlassangen, un 99 1 sowie alle sonsti Aktienurkimden betreffenden Maßuahmen bewirkt werden. Die Bilanz der Badischen Gesellschaft für Zuckerfabrikaſion am 3t. August 1917 lautet: stehen, sowie auch anderer gewerblicher Geschäfte. M. 1000, PROSFPEKTr üneee nom. M. 5,500,000.— vollgezahlte auf den in Badisdien Gesellsdiaif für Zudterfahrikaflon Fabriken in Waghausel und Eüttlingen No.—3500.—. fl. 2,750,000.— Aktien zu je fl. 500.—. baber lautenüe Aliien 2u'j0 M. 100b.— Haupt-Bllanz am 31. Asgust 1517. Gebäude Maschinen] Zusammen Mehrbetrag der in 1910%/17 der Rücklage Satzungsmässige Abschreibungen nut duter- Gebände und Maschinen Reingewinn am 51. August 1917 Gewimm- und verinst-Rechnung- Bestände. 10 75* 3 e 8 Stand am 1. September 1916 138,769.— 572.824— 417,314.— ab satzungsgem. Abschrei- dungen für 1916/177.77538 28.61626 41.731½40 135,98362 543,70780 375,58280 Zugang in 191/½177 57000— 224,275 20 52,377 44 ̃ 140,88862J 767,983 70[ 22798004 ab Uebertrag auf Neubau- Rücklage— 218,710——— Stand am 31. August 1917 146,983]6 570,75 70 427,96004 Zueker und Melase— Steinkohlen, Knochenkohle u. sonst. Hitfsstoffe Bit 51,479ʃ29 Bankentahnününü?ẽ 481,291ſ66 Stestsafee Verschjedene Schüldner Landwirtschaftliche Werte ee Vorlagen für Neueinrichtungen, Versicherungs- ien ünd ibs!k,. 104.44 14 f 16,824,960ʃ67 Verbindlichkeiten.. A Wunnt 8 Verschiedene Gläubiger einschlieglich gestundeter Zucker- verbrauchssteuer und Kriegsgewinn-Rücklage 55 FBFJ)VVV)G( ͤ ⁵⁵⁵(b 8— Ruhegehaltskasgse 8 2⁰ Uuterstützungskassen„%%% œ.. 84 nerhobene Gewinn-Antell— Siee ⁰y 57 JJJJJJJJV%VJ0%00%%ẽ ⁊⁵— Rücklage für etwaige Geschäftsverluste Riicklage für Steuer auf Erneuerunzs⸗Scheine— Neubac Rüchssss 2 0— Gewinn- und Verlust-Rechnung: 7904 Vortrag aus 191¼ M. 927,920.81 BReingewinn des Geschäftszshres 116717.304,654.64.832,581 48 f 78,824,900 87 S0ll. 1. bezahlten Krlegssteuer gegenüber * 408,320 78,122 1892,581 .314,.224 „ „ Üůghmę:.)ßß;ß EFCC Vortrag aus 1918/16 Rohgewinn des Geschäftsjiakres 1918/17 8 5 Der Reingewian rur dus hetriebslahr 1510/12 bon..04,654.84 ist, nachdem der Gewin Aufsiehtsrat auf den Reingewinn verrechnet wurde, wie folgt verwendet worden; Zur Erhöhung der auf 10% des Grundkapitalns 20 2 Aktionär- Ge Vortrag auf nene der sich zuzüglich erhöht. Davog an deren Erhöhung auf eme Million Abschreibung auf Aulagen wodurch sich der Vortrag aunt U. 28857802 ermässigt. An Akttonär- Gewinn- Antellen jetaten 5 Jahren: 1912/1 auf ein Grundkapital von M. 4,714,288.79 13,.83 6% 1919/14„ 5„„ 4,714,285.72 12,83% 1914%/15„ 5„ 2„„ 3714, 285.72 31% 191%6„ 25„ 4,714,285.72 28½% 1916/7„„500,000— 20 Die Aussichten begeichnet werden. Mannheim, Waßhümsel, Junuar 1918. Badische Gesellschaft für Zucker fabrikation. Auf Grund des vorstehenden Prospektes aind dom. M. 5,500,000.— auf den Iabeber kautende Aktien 2u J0 N. 1000.— Badischen G0s zum Handel und z2ur Not. Frankfurt a.., im Januar 1018. E. Ladenbu g. Mitteldeutsche Crodithank. ür die Aktie Zuweisung an die Rücklage für Steuer auf Erneusrungsscheine Zuweisung au die Neabau-Bücklage 2***0 5 00⁰0 im lanfenden Geschäftszahr können Haben. 22 527.926 1786.207 2514924 75 22218l88 nanteil für den Vorstand und den gesetzlichen Rückluge 28,571.6 200.— deee wWinnanteil M. 5,000.— 100,000— „ 7 1,289557148 Rechnunek „. des Uebertrages aus 1918/16 von 557/920.¹ ant T. Bata zu Nark M. 339,085.— 100,000.— M. 849,085— die Sonderriiekla verteilte die Gesellschaft in den 0 als befriedigend ellschaft fur Zuckeriabrikation No. 1 bis 5500 12 an der Frankfurter Börse zugelassen worden. Memüse-Samen sortenecht und hochkeimfähig. Zwiehel Zittauer Riesen von 50 Pfg. an Carottem halblange, abgerieb. Transmissionsteile Treibriemen, ſtiemenverbinder Steh-u. 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Stait besonderer Anzeige. einziger Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Andreas Sehbald im hoffnungsvollen Alter von 34 Jabhren sanft verschieden ist. ———————— der Leichenhalle aus statt. Mannheim, Q7, 8, den 8. Februar 1918. In unsagbarem Schmerze und Kinder. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein innigst- gellebter Mann, der treubesorgte Vater seiner Kinder, unser herzensguter, am Mittwoch, den 6. ds., nachmittags 5/ Uhr, nach langem, schweren Leiden, Die Beerdigung findet am Samstag, den 9. ds., nachmittags 3% Ubr, von 238 Im Namen der tieftrauernden Fnterbliebenen: Frau Marie Sebald geb. MIdenberger Bekannten mit, nach kurzem, schweren Leiden, sanft entschlalen ist. Todes-Anzeige. Tief erschüttert teilen wir hiermit Verwandten, Freunden und daß heute fruh 9 Uhr unsere liebe gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante ffau Anna Qraumann-badwilz geb. Knittel Famille August Graumann Familie Karl Lipp Fummie dean Tillessen Familie Jokann u. Philipp Gawwitz. MANNHEIM(Dammstraße 50), 7. Februar 1918. Die Feuerbestattung findet Sonntag nachmittag 2 im Alter von nahezu Im Namen der tieſtrauernden Hinterbliebenen: Uhr statt. 72 Jahren Am 30. Jaruar 1918 fiel auf einem Jagdfluge im Luftkampf der Flugzeugführer L38 Vizefeldwebel Adam Barth inhaber des Eisernen Kreuzes II. und I. Nlasse und der Badischen verdienstmedaille. Seit Bestehen der Stafrel hat er in vielen Luffkampfen hervorragenden Schneid bewiesen und an seiner Bahre trauert mit seinen ungehörigen, die Staffel, die mit ihm einen tüchtigen Flugzeugführer und lieben Kameraden verfert. Eine Jagdstaffel. tür Industrie, Büro und Haus Unübertroffene klebkräftige Qualität. Hellflässig, schmiert nicht, schlägt nicht durch. Nenkel&(o. Mannover 9. Fabhrikehem. ⸗teehn. Produkte. 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In tiefstem Schmers: —— LCHTSTMLHAUs ult Manaheim! Fritz Zimmermanm. de Kinder Heürkl zerein nderenn,. 2 in beio- Und OiE FOLGENDENM TAGE Die——— findet am Sonntag nachmittag 3—— von der Friedhofkapelle aus statt. Danksagung. Für die vielen Beweise heralicher. Teilnahme an dem schweren Verluste, den wir dureh den Tod unserer heiggeliebten Tochter und Sch wester Berta Nebstein erlitten haben, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und die zahlreiche Begleitung zur letaten Ruhestätte, sagen wir allen auf diesem Wege unseren innissten Dank. 2850 Die trauernden Hinterbliebenen. 175 eue Lebergangs-Hüte! Grosse Auswahl Geschwister Gutmann 3,1 43. 1 Ifaelſtiſche Gemeinde In der Hauptſynagoge. Morgen fruůh 55 Freibank Kuhſleiſch *— 4 ar. 715 1 ar, morgen 82 ar— 7 Balerland Nachm. 2½ Uhr Aufang Nr. 1080. mit Schriftertlärung. Abends.15] Die Berwaltung. 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He rr Rathaussaal uber: u. J0 Ceſleee tiget, dadrunhne. Gartenvoystadt- vereia lar VomehHdEnG.— Ersl-Aufführung! Uer Herr der Welt ke (Von fobert Reinert in 3 Teilen) Schlob Latour mmmmmammamumme Filmroman in 4 Aktten. PERSONEN: eeee,, Graf Castelmare areta Teri Maria 4 G a Toelle. Ein Tagebuchblatt, Filmscherz in 2 Akten v. RUDOLF DEL ZOpp. eeeeenneeenn, 7 Gera, die Hlauptstadt des fuenuns Naul, l., Carl de v er de