5 Freitag, 8. Februar. der mögli lotte, eeeee daſtände mit 40 far den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur Goldenbaum;* den 5 Grieſer. u. Verlag Druckerei Pt. Haas Rannheimer General⸗ Anzelger G N fämtlich n Mannheim— FCelegramm⸗ Horeſſe General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗ Kin⸗ ſchluß Amt Rr. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7945 nd 7940.— Hoſtſcheck⸗Ronto: Ur. 2917 Cudwigshafen am Rhein. Beilagen: Amtliches V — Der-Boollrieg herr von Arpitz und die-Boole. Von Admiral 3. D. Dick. Durch die demokratiſche Preſſe(Berliner Tageblatt, Frankfurter Zeitung) ging ein Aufſatz des freiſinnigen Abg. Struve, der Herrn von Tirpiz als Marinefach⸗ mann vernichten ſollte, weil er ihr politiſch undequem war. Im heutigen Mittagsblatt haben wir bereits eine Abwehr veröffentlicht, die, wie wir noch nachtragen wollen, aus Marinefachkreiſen ſtammte und laſſen noch die weiteren eines Mannes vom Bau folgen, der uns berufener zum Urteil ſcheint, als Herr Struve, der Arzt für Haut⸗ und Harnleiden iſt. D. Schriftl. Herr Dr. Struve kritiſiert im N die Tätigkeit des Großadmirals in Bezug auf den U⸗Bootbau und führt unächſt folgende Aeußerung des Staatsſekretärs an, die im eichstag vom 11. Mai 1904 gefallen ſein ſoll: „ Ich glaube, wenn auch die Verſuche mit den Unterſee⸗ booten günſtig ausfallen, daß ſie wohl zu gewiſſen fokalen und ſekundären Zwecken dienen können: elne große Umwälzung aber werden ſie niemals hervorbringen, wenn nicht noch große techniſche Mankos beſeitigt werden und ſpeziell die Frage des Sehens unter Waſſer in weit höherem Maße gelöſft wird, als es bisher der Fall geweſen iſt.“ Dr. Struve legt im Anſchluß daran dem Staatsſekretär die Anſicht unter, daß er das lI⸗Boot für blind gehalten habe, obſchon dieſes ſeit Ende der 90er Jahre durch ſein Periſkoß chon auf mehrere Seemellen ſehend geweſen ſel. Aber dies eheimnis ſei anſcheinend noch nicht an das Reichs⸗Marine⸗ amt gelangt geweſen. Aber es ſelen doch Verſuche zugeſagt worden. Am 23. Februar 1900 habe Eugen Richter als erſter im Parlament den Staatsſekretär auf die Wichtigkeit des U⸗Bootbaues aufmerkſam gemacht, aber eine glatte Abſage bekommen. Was zunächſt die Ausführungen vom 11. Mai 1904 an⸗ geht, ſo müſſen ſie nach dem damaligen Stande der Dinge nur als durchaus richtig bezeichnet werden. Das U⸗Boot, mit deſſen Entwicklung ſich ſeit längerer Zeit nur Frankreich beſchäſtigt hatte— England fing mit dem Bau erſt zu Beginn des Jahr⸗ hunderts an und baute zunächſt auch nur reine Unterwaſſer⸗ bodte—, war als Tauchboot nochmitteninden Kinder⸗ krankheiten, ſowohl in Bezug auf Tauchfähigkeit. Ge⸗ über und unter Waſſer und allgemeine See⸗ ähigkeit, wie nicht minder auch in Bezug auf ausreichendes Sehen beim Fahren unter Waſſer. Es war weder ein den Anforderungen genügender Mortor vorhanden— der Dieſel⸗ motor war als Schiffsmotor noch nicht ausgebudet—, noch ein für die militäriſche Verwendung ausreichendes Sehrohr Alſo von U⸗Booten, die für die Seekriegführung wirklich brauchbar waren, konnte Anf ing 1904 noch keine Rede ſein, und die Behauptung des Staaksſekretärs, die U⸗Boote würden eine große Umwalzung nicht hervorbringen, wen nicht noch große techniſche Mankos beſeitigt würden, war durch⸗ aus einwanbdsfrei. Herr Struve ſagt dann im Anſchluß an eine ähnliche Aeußerung des Großabmirals vom 15. Februar 1905:„Alſp keine Zeit, tkeine Kraftfür dieneue Waffe. Unſer erſtes U⸗Boot wurde endlich am 14. Dezember 1906 in Dienſt geſtellt, von der Krupp'ſchen Germaniawerft gebaut— es fährt“ noch heute. Unſer zweites ſchwamm am 18. Juli 1908 fertig. nvier Jahren ganze zwei Bocte⸗ Großabmiral von Tirpitz ſtand mit vollem Recht auf dem Standpunkt, daß Unterſeeboote, die nur den Anforderungen der engen Küſtenverwendung eeeen, für unſere mari⸗ timen Berhältniſſe nicht in Betracht kommen könnten. Er dachte von vornherein, entſprechend ſelner ganzen Anſchauung über die für uns nötige Seerüſtung, nur an hochſeefähſge Boote, alſo an ſolche, die vermöge ihrer ganzen Art auch für Jernunternehmungen bis mindeſtens an die britiſchen Oſtküſten geeignet ſein müßten. Selbſtverſtändlich wurden die Entwick⸗ lung des U⸗Bobts im Auslande, ſowie die Fortſchritte im otorenbau auf das ſorgfältigſte verfolgt, abet zum Bau eines eigenen Verſuchsbootes ging Tirpitz erſt Mitte 1904 Uber, d. h. du einer Zeit, als die Möglichkelt des Baues gekahrloſer und genügend ſtarker Motore vorgeſchritten wur. Aber erſt im Augu ſt 1910 konnte ein Probemotor(Dieſel) von 350 PS ſeine Abnahmeprüfung erfolgreich beſtehen. Erſt von dieſem Jitpunkt ab ſtand der Marine ein fülr unſere Verhält⸗ niſſebrauchbarer, genügend betriebſicherer und wirtſchaft⸗ licher U⸗Bootsmotor zur Verfügung, der den Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung büfben konnte. Damit erlebigen ſich wohl ohne weiteres die in dem Struveſchen gae noch weiter enthaltenen Angriffe über die Abneigung des Staatsſekretärs v. Tirpitz gegen den Unter⸗ ſeebodthau. Es iſt tatſüchlich gelelſtet worden, was irgend möglich war, und Tatſache iſt, daß wir zu Beginn des in bezug auf wirklich hochſeefähige U⸗Boote an pitze aller Marinen ſtanden und über eine erheblich größere Jahl verfügten als England. Das Verhält⸗ nis ſtellte ſich etwa wie 20 zu 18. »Struve 1775 welter folgende Aeußerung des Staats⸗ ſetretürs in ber Budgetkommiſſton vom 17. März 1909 an: „Die Führung des Kleinkrleges · iſt 1 Schlachtflotte gar nicht ch. Der ſpringende Punkt iſt die Frage des Herankömmens, und zwar des imit Sicherheit Herankommens an das Oblekt, an das Gros der Gegnerg. Das können wir nicht ahne die Schlacht⸗ Wite wäre wahl bie Jef entrhſtet, wenn heute die deutſche nterſeebooten, die nur den von altem Eiſen hätten? Von der Entwicklung unſerer 8 * 90 vermfttags 8½ Ühr, Abendblatt nachmittags ½ Uhr fe zelgen 0 85 Tagen Stellen 405 wird 55 Ber · aukserfung übernommen bezugspreis in taunhen“ und Ur 3 bung monmtt m.— mit Bringeklohn. ben 0 1. ell. m. 5 einſcht Zuſtellungsgebühr. Bei der Poft abgeh. M.F0. Einzel⸗NRr:10½8. erkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. — Marine(ſo wie wir ſte gemacht haben und planen) werden wir nicht um Haaresbreite aboehen. Auch für dieſe Aeußerung bringen meine bisherigen Aus⸗ führungen den Veweis der Richtigkeit. Denn wäre der Staats⸗ er mit einem ſchnellen Bau von U⸗Vooten weſentlich 145 10 vorgegangen, alſo zu einer Zeit, wo die nötigen Vor⸗ bedingungen für den Bau brauchbarer Hochſeeboote noch nicht vorhanden waren, ſo würden dieſe Boote nach wenigen Jah⸗ ren ſchon tatſächlich„altes Eiſen“ dargeſtellt haben, Schließlich macht Struve dem Großabmiral von 1 in bezug auf deſſen mit dem Amerikaner von Wie⸗ and vom Dezember 1914 noch den Vorwurf,„daß er noch m Kriege keine engaß von den Verwendungsmöglichkeiten der U⸗Bootwaffe gehabk hat und daß er ſie während ſeiner langen Dienſtzeit nicht genügend habe ausproben laſſen“, was natürltch Vorbedingung für einen richtigen Verwendungsplan im Kriege und den Umfang der Bootsbeſchaffung geweſen ſei. Wenn Großadmiral von Tirpitz dem Herrn v. Wiegand ſagte: „daß die U⸗Boote ein neues und großes Kampfmittel in der Seekriegführung ſind, iſt nicht zu beſtreiten. ir glaubten früher, ſte könnken kaum länger als drei Tage von ihrer Baſis ea da die o beziehen ſich die drei Tage natürlich 42 die Zeit, wo eigene umfangreiche Erfahrungen noch nicht vorlagen. Gerade Groß⸗ admiral von Tirpitz war es ſa, der mit allen Mitteln auf die Verlängerung der Seeausdauer der Beſatzungen durch Er⸗ höhung der Wohnlichkeit uſw. ſowie dur rer Uebungen hingewirkt hat. Die letzte dieſer Uebungen war kurz vor dem Kriege, wobei eine 9 7 der 15 ungen von 8 Tagen unter kriegsmäßigen Verhältniſſen feſt⸗ geſtellt wurde. Dle nde dieſer Uebung haben dann noch zu einer Reihe von inneren Verbeſſerungen Anlaß ge⸗ geben, die alle noch vor dem Kriege ausgeführt wurden. Fur jemand, der mit Großadmiral von Tirpitz längere Zeit dienſt⸗ lich eng zuſammengearbeitet hat, iſt der von Struve erhobene Vorwurf„ungenügenden katſächlichen Wiſſens und ungenü⸗ gender Vertrautheit mit den U⸗Booten“ einfach unverſtändlich Und lächerlich. 1 Dem ſo abſprechenden Urtell des Herrn Struve über die Gefühl der Veramwortung die Behauptung entgegen, da dem Hern Struve vollkommen die nötigen militäriſchen un 1 715 en Kenntniſſe fehlen, um in der angeregten Frage ein Urteil fällen zu können, was auf irgendwelche ernſte Beach⸗ tung Anſpruch machen kann. Es wäre daher beſſer geweſen, er hätte ſich an das bekannte Sprichwort von den Leiſten ge⸗ hälten, denn auch der polltiſche 080 kann Mangel an Wiſſen und unvoreingenommenem Urteil nicht entſchuldigen. — Auch über die von Struve am Schluß ſeines Aufſatzes go⸗ ſtreifte U⸗Bootsbaupolitit während des Krieges kann Groß⸗ e von Tirpitz das Urteil der Geſchichte in vollſter Ruhe warten. Neue-Boot-Erfolge. Berlin, 7. Jebr.(WB. Amtlich.) Neue U- Boslerſolge im weſtlichen Mittelmeer: 26000 Bruktotregiſiertonnen.“ Die dadurch unſeren Feinden zugefügten Vetluſte haben den lien ſchwer gekroffen. Unier den verſenkten Schiffen befinden ſich zwei große Transpotidampfer und ein Tunkdampfer, der ſamt ſeinem Begleitfahr zeug ver⸗ nichtet wurde und anſcheinend Benzin oder Raphlhae geladen hafte, da er unter einer ungeheuren Jeuerſcule ver⸗ ſank. Auch fünf ikalleniſche Segler flelen dem Augriff der -Boote zum Oyfer, unket ichnen dle Schoner„Altilig Uranig“ mit Korkladung und„Maria. del Haradino An den vorſtehenden Erfolgen war in eeſter Dinie ein kleines Unlerſeebook unter Führung des Oberleuinaus zur See Neumann hekeiligt. Der Chef detz Adiniralſtabs der Marine. ** Verlin, 7. Jebr,(MTW. heichtamttich.) Die häulſge Perſenkung von Tankdompfern bildet ein beſonderes Leidengkapitel flir die 358 04 Kriegsmarine. Ta nkdampfer 5 melſtens recht große, Dleſes eigens für den Transport von Oel elt 175 chtete Spezialſchiffe, Sie eapee die Entente mit Peiroleum, Naphtha unnd Bonzin, die uls Kraftft 115 für den Schlffsbetrieb an Stelle bön Kohlen im Verſcufe krieges eins gewaltige Bedeutung gewonnen haben, Aut dis zut Abwehl unſeter U⸗Boote ſtändig in Dlenft gehaltenen meiſt mmit Oelfeuerung derſehenen zahlloſen 1905JJ Moötorboste ud Flagzeuge ſteigerten den Helverbrauch und dis Abhängigkelt unſerer Feinde von der e Zufuhr in ungeahnter Welſe, Lloyd⸗ kegiſter von 1916 zühlt nur 401 feindliche und neutrals Tant; dampfer, In Anbetkacht dieſer Zahl bedeutet jede Verſenkung eines dere Schifſes eine willkommelle Schwächung der Schlagfühigkeit er feindlichse Kriegsflötte. die Verſenkung der Toscauig. m. Köln, 8. Februar.(Pr.⸗Tel.) Zu der Verſenkung deg amerikaniſchen Truppenſchlſſes berſchtet Reuter weiter: Die Ueberlebenden der„Toscanſa“ murden Mitk⸗ woch fruh ül elnem ſriſchen Hafen gelandet Eiu emertlanlſcher Offtzter erzäylte: Wir bildeten ein Glleheines mächti⸗ gen Geleltzuges, alle anderen Schiffe des Geleitzuges Bemannung dann erſchöpft ſein müßte“. nordnung länge⸗ Tätigkeit des Großadmirals v. Tirpitz ſetze ich mit dem vollen Transporkverkehr nach Frankreich und Jla 1918. Ar. 66. Rugelgenprelfet Die 1ſpaltige Notonelzette 40 Pfeniig, Fan) 21 80 10 Reklamen 1 We wree ———7 und die neuen Kümpfe im Weſten. Der deutſche Tagesbericht. Großes Haupiquarkiet, 8. Febr.(WTB. Amllich.) Weſtlicher Rriegsſchauplatz. Jaſt an der ganzen Front war die Gefechtstätig⸗ keitgering. Auf dem öſtlichen RMaasufer bei Bezoudaux und füdweſtlich von Drnes brachte unſere Infanterie von Er kundungen eine Anzahl Gefangenet zurück. Tagsüber blieb die Arkillerie in dieſem Gebiet kälig. * Bon den anderen Ariegeſchauplätzen nichts Neues. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Oudendorff. ſind hindurchgekommen. Es iſt den Deutſchen gelun⸗ gen, einen Teil e Truppen zu treffen. Sie daben damit unſere Entſchloſſenheit geſtärkt und wir werden es ihnen vergelten, ſobald ſich die Gelegenheit bietet. Es Porhege keinen Augenblick Panik an Bord, da uns mitgeteilt worden war, das Schiff ſinke nicht, bevor alle von Vord ſeien. Inzwiſchen waren Notſignale gegeben worden und bald waren auch britiſche Torpedobdote längs bei. Ich glaube, baß wei Rettungsbocte, als ſie zu Waſſer gingen, in rümmer gingen. Die Torpedobdote übernahmen un⸗ ere Mannſchaften, alles vo 05 ſich in Ruhe und Ordnung. ls wir mit 500 Mann abffuhren, wurde ein Torpedo auf uns abgeſeuert, das aber daneben ging. Später wurde be⸗ hauptet, daß es gelungen ſel, das Tauchboot zu vernichten. Der amerikaniſche Kriegsminiſter Baker eriatte zu dem Untergang der„‚Toscanka“: Die Verſenkung dieſes Schiffes bringt uns den Krie⸗ in ſeinen graufam⸗ ten Formen zum Bewubtſein, Sie iſt eine neue etausforderung an die geſittete Welt, ausgehend von einem, der die verſchmißte Schlaußheit des Wilden noch raff⸗ nierter und mörderiſchor gemacht hat. Wir müſſen und wer⸗ den dieſen Krleg gewinnen. Verluſte, wie dieſe, ſtär⸗ ken uns in unſerem feſten Entſchluß, durchzuhalten und wecken im ganzen Lande Mitleid mit den Familien, deren Väter um⸗ gekommen ſind. Amerikas Kampf gegen den U⸗Bovolkrieg. c. Von der ſchweizeeiſchen Grenze, 8, Febr.(Priv.⸗Tel, g..) Der„Neuen Zürcher Zeitung zufolge meldet Ageneia Americana, die amerikaniſche Regierung gedenke bei den Werften des Vier⸗ herbandes U⸗ Bootkvreußzer und Waſſesflugzeuge im Werte von ettwa 80 Milltonen Piaſter zu beſtellen. Zudem iſt die Grrichtung neuer Plottenſtützpunkte geplant. Ne Wirkung des-Boollrieges. Ueber bie langſam reifende, aber tiefgehende Wirkung des -⸗Bootkrieges ſchreibt A. Keuerlober im„Baſler Anzei⸗ ger“ vom 7. Februar: Heute zeigen ſich nun din Wirkungen, die heshalb lange nicht zu ſpüren waren, weil man imlt allerhand Behelfsmitteln die Wir⸗ kung verzögern konnte. Dagu gehören noben den militäriſchen Ab⸗ wehrmaßnahmen und dem Schiſſsneubau kuf der ganzen Welt die Ueberlaſtung der Schiffe, bie e beil Stürnten gelegent⸗ lich rücht, daun bie Perminderuſig des Paſſagier⸗Boftverkehrg und die Preéſſung neutraler Tonnage, bon der Ginſtellung früherer deutſcher Tonnage ganz abgeſehen,. KAlle dieſe Behelfemſttel haben aber die Gigenſchaft, daß ſie nicht wie der Schifſehbau eine dauernde Verbeſſerung der Lage bringen, es muß vielmehr der Zeltpunkt kommen, wo ſie erſchöpft ſind. Das 98 nun der Fall zu ſein Zwar hat der Verband, unter ſtarkem Druck mit Holland und Schweden noch ein Schiffahrtsabtommen guſtande gebracht, das die Ueberlaſſung weiteter Tonnaßze ſichert, aßer die Neutralen können nicht einfach aufs Frockene geſetzt verden, ein Minjmunt bon Tonnage muß ihnen für ihre sigenen Bedürfniſſe zur Ver⸗ fügung bleihen, wenn man nicht viskieren will, daß ſie ſhre Echiſfe Fategen, Man kaun stur zu einer richtſgen Beurteſlung ber Wiek ſamkeit des Unterſeebootkrieges kommen, wenn man ſich frag! was wäre geſchehen, waun das Unterſeeboot nicht eingegriffen härte? Die Folge wär dach ſicher die geweſen, baß in ben BVerbandsländern, mit Ausnahme Rüßlands keinerlei Rotlage ſich eingeſtellt hätte. Der Drucß un den Fronten wäre in kriiſchen Zeſten für hie Mittelmächte noch unerträßlicher geworden Vie varſchärfte Blogade sare doch gekommen. Die un⸗ gähligen Geſchütze, Munition und Schiffe, bie gur Abtvehr des Unterſeeboolkrieges nötig find, wären frei geworden es gäßde keinen Kohlenmangel, die Munftions⸗ inbüſtrie des Verbandes kbunte ungehlndert eſſe Rieſey⸗ produktlon entfalten. Mit einem Wort, daß Unterſeehvot hat, neben der furchtbaren Heiegsſteuer, bie es vom hegner forigeſent erhebt, die ihn ſchließlich tit Pöck 0„ herhingerz, daß der Verband das e r Uebermacht voll in die Wagſchale werfſen konnte. —— der Kriegskrt van Berſallles. b. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Fehr, prie, wel, g. K. „Dailg Maft“ meldel aus Parts: Auf ber Kriegsfonfetang wurde der Cinttitt des gelechiſchen und heafiltaulſchen Peeres an Geſte der Alllierten bekanntgegeben. Auch bie por⸗ kugieſiſche Frage iſt in einem der Enkent nicht ungünſtigen Sinne eükſchleden worden, obohl die luneren Verhältniſſe Porln⸗ Gald ſelne 99700 e mohr alate 1105 t. Von der ſchwelgeriſchen Greue, Z. Febr.(Priokel. 6..) Die„Baſler Kachrichten⸗ melben aus anl Zum Vertreter Wai⸗ —— Es iſt zu be — * 2. Seite. Nr. 00. Mannheimer General⸗Anzelger.[Adend⸗Ausgabe.) Freitag, den 8. Februar 1918. ſons im Verſailler Kriegsrat wird der Miniſter des Innern Frank⸗ lin Lane, eines der hervorragendſten Mitglieder des amerikani⸗ ſchen Kabinetts, ernannt. um Flanderus Zulunſt Brüſſel, 7. Febr.(Prib.⸗Tel.) Das Centrakflämiſche Preß⸗ Hürd ſchreibt: Die flämiſche aktiviſtiſche Bewegung, über die die belgiſche Flüchtlingspreſſe bereits ſeit zwei Jahren weidlich ge⸗ witzelt hat, die angeblich nur von ein paar Dutzend„Verrätern“ auf deutſchen Befehl unternommen wurde, ſcheint den Herren in Le Havre, ſeitdem die Wahlen zum Rat von Flandern vollzogen werden, doch' nicht mehr ſo ganz harmlos zu ſein, wie ſie glauben machen wollen. Es geht nämlich das Gerücht, auf Einwirkung der Regierung in Le Havre wurde dem Brüſſeler Gericht der Auftrag gegeben, gegen die Veranſtalter der Wahlen, die ſeit drei Wochen in Flandern in allen Städten ſtattfinden, ſtrafrechtlich vorzugehen, weil ſie ſich angeblich ein Recht angemaßt hätten, das nach der Verfaſſung nur dem König zuſtehe: die Wahlen zur Einſetzung von Gauräten vorzunehmen. In Wirklichkeit ſcheint es den Machthabern in Le Havre nur um eine politiſche Demonſtration zu tun zu ſein, mit der man wieder ein⸗ mal dies⸗ und jenſeits des Ozeans die deutſche Macht diskreditieren will. Denn wie man hört, ſoll nur eine Anklage erhoben werden, aber an die Durchführung eines Prozeſſes, der auf ſchwankendem rechtlichen Boden aufgebaut wäre, denke niemand. Bis jetzt ar⸗ beitete man mit einem großen Apparat; denn nicht nur die Staats⸗ anwaltſchaft, ſondern auch das Brüſſeler Appellationsgericht wurde mobil gemacht. Dieſem Tendenzprozeß nach Clemen⸗ deau'ſchem Muſter können die Flamen mit voller Ruhe entgegenſehen. Denn in Wirklichſeit ſtärken derartige Maß⸗ nahmen nur, wie durch die Ereigniſſe der letzten Woche erwieſen wird, die aktiviſtiſche Bewegung. die Luge in Rußland. Uleaborg von Regierungstruppen genommen. m. Köln, 8. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung mieldet aus Stockholm: Skiläufer brachten geſtern Abend von der finniſchen Grenze die Nachricht, daß Uleaborg nach hartem Kampf von Regierungstruppen genommen ſei. Am Kammpf waren ruſſiſche Soldaten im Bunde mit der Roten Garde ſtark beteiligt, ſie wurden ſämtlich ent⸗ waffnet. Die Zahl der Toten betrug auf beiden Seiten mehrere Hundert. Infolgedeſſen beſchloſſen die Arbeiter Tor⸗ neas auf einer geſtern abgehaltenen Verſammlung, ſich den Regierungstruppen anzuſchließen und dieſen bei der Säuberung des Landes von den Ruſſen zu helfen. Die Rote Garde hat in einer noch in ihrer Hand befindlichen Stadt Nordfinnlands Achtungsliſten 7 Bürger erlaſſen und ſchon eine Reihe Morde verübt. ürchten, daß ein gefürchteter Roter Gardiſt über das Eis des Bosniſchen Meerbuſens bis nach Schweden kommt und als Hetzer in der an ſich ſchon ſtark gärenden ſchwediſchen Provinz Norland wirkt. Im übrigen aben viele Rote Gardiſten nach der Niederlage bei leaborg ihre Abzeichen abgelegt und ſind zur Arbeit zu⸗ rückgekehrt Der Reſt ſucht ſich in Kemi zu halten. Der Eroberer von Uleaborg iſt ein Kapitän von Rehauſen. Die gegenrevolutionäre Bewegung in Orenburg unkerdrückt. c. Bou der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel. g.) Laut„Baſler Nachrichten“ meldet Havas aus Petersburg Die Gegenrevolution in Orenburg iſt jetzt vollſtändig unter⸗ drückt. Die Armee Dutow wurde geſchlagen und zer⸗ ſtreut. Orenburg iſt feſt in den Händen der revolutionären Einheiten. Es werden energiſche Maßnahmen zur endgültigen Erſtickung der gegenrevolutionären Bewegung getroffen. Die Bolſchewiki erklären Arbeitseinſtellung für Hochverrat. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel. g.) Das„Berner Tageblatt“ meldet: Nach dem ruſſiſchen Blatte „Dien“ hat die Bolſchewikiregierung durch einen Erlaß alle Arbeitseinſtellungen in Staats⸗ betrieben als Hochverrat erklärt und mit den ſchwer⸗ ſten Strafen bedroht. Das tuſſiſche Rote Kreuz aufgelöſt. . Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Bafler Nationalzeitung“ meldet von der finniſchen Grenze: Den däniſchen Behörden ging eine Mitteilung aus Rußland 2 daß das ruſſiſche Rote Kreuz von der Regie⸗ rung aufgelöſt, deſſen Kaſſe beſchlagnahmt und die Leitung verhaftet wurde. Gleichzeitig wurden die däniſchen Behörden benachrichtigt, daß keine weiteren Invalidentransporte aus Rußland mehr zu erwarten ſeien. Das erſte Korps der Rolen Armee. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Pr.⸗Tel. g.) Laut„Reuer Zürcher Zeitung“ meldet Havas aus Petersburg⸗ Am 2. Februar ordnete der Oberkommandant des Petershur⸗ ger Bezirks die Bildung des erſten Korps der Roten Armee der Arbeiter und Vauern an. Es wurden überall Rekrutie⸗ rungskorps gebildet. Litwinow. VN. N. Ueber den von der bolſchewiſtiſchen Regierung zu ihrem Vertreter in London ernannten Litwinow teilt die Gazeta Poranna“ folgendes mit: Litwinow heißt eigentlich Meyer W alach. Er wurde in Bialyſtok geboren, wo er das Gymnaſium abſolviert hat. Im Jahre 1896 iſt er zuſammen mit Trotzky und Dejcz aus der Kiewer Feſtung entkommen und ließ ſich in Genf nieder. Dort hatte er die Stellung des Kaſ⸗ ſiers der Sozialdemokratie inne. Im Jaher 1905 kehrte Lit⸗ winow nach Petersburg zurück und wurde Redakteur der ſozialdemokratiſchen Tageszeitung„Nowaja Zyzu“. Nach der bekannten bolſchewiſtiſchen Expropriation in Tiflis im Jahre 1907, wo 200 000 Rubel in 500⸗Rubelſcheinen geraubt worden waren, hatte Litwinow die Auswechslung des Geldes in Paris 5 beſorgen. Dabei wurde er in der„Credit Lyonnais“ von er franzöſiſchen Polizei angehalten. Auf Intervention der franzöſiſchen Sozialiſten wurde Litwinow zwar freigelaſſen. doch aus Frankreich ausgewieſen. Darauf ließ er ſich in Lon⸗ don zu ſtändigem Aufenthalte nieder. Deutſches Neich. Die Keform des Herrenhauſes. Berlin, 7. FJebr.(WTB. Nichtamtlich.) Der Wahlrechts⸗ ausſchuß des Abgeordnetenhauſes ſetzte heute die Weiterberatung des§ 9 fort, wonach zur Vornahme der Präſentatio ein e er gebildet wird, welcher aus den Bürgermeiſtern derjenigen Städte beſteht, denen nach der Verordnung wegen der Bildung der Erſten Kammer vom 12. Oktober 1854 das Präſentationsrecht, beim Inkrafttroten dieſes Geſetzes, verliehen worden iſt, oder die nach der allgemeinen letzten Volkszählung mehr als 50000 Einwohner zählen. Präſentiert kemm jedes Mitglied des Präſentationskörpers. Verbunden hiermit wurde der§ 15, wonach die Vertreter der Stadt Berlin vom Magiſtrate und der Stadtverordnetenverſammlung in gemein⸗ ſchaftlicher, unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters ſtattfindenber Sitzung präfentiert werden. Ein konſervativer Antrag geht dahin, daß der§ nun folgende Faſſung erhalten ſoll: „Jur Vor zahme der Präſentationen(8 4, Ziffer 1, im Namen der beiden Vertreler der Stabt Berlin) wird ein Präſentationskörper gebildet, welcher aus den Bürgermeiſtern berjenigen Städte beſteht, die nach der all ſemeinen letzten Volkszählung mehr als 50 000 Einwohner zählten. Präſentiert werden kann jedes Mitglied des Präſentationskörpers. Die Vertreter der Stadt Berlin werden vom Stadtaus chuß der Stadt Berein präſentiert werden. Präſey⸗ 5 werden kemm jedes Mitglied des Stadtausſchuſſes der Stadt Berlin.“ Der Miniſter des Innern gab im allgemeinen ſeine Zuſtimmung zu dem konſervativen Antrag, ſtellte aber zur Erwägung anheim, ob man ſämtlichen Städten das gleiche Wahlrecht geben oder ob man nicht vorteilhafter die Anzahl der Vertreter nach der Größe und der Bedeutung der Stadt ſtufen ſoll. Der Mi iiſter regte weiter an, zu beſtimmen, daß jede Provinz mindeſtens einen Vertreter im Herrenhaus hoben müßte. Ein Vertreter der Regierung erklärte, daß ſie den Antrag, wonach der Magiſtrat allein der Präſentationskörper ſein ſoll, für durchaus diskutabel halte. Hierauf wurde der konſervative Antrag angenommen mit der Aenderung, daß die Berliner Vertreter durch den Magiſtret gewählt werden und daß auf jede Provinz mindeſtens ein Vertreter zu entfallen hat. Zu der Frage der Provinzen wurde ein Beſchluß dahin gefaßt, das Vorſchlagsrecht dem Provinziallandtag zu überweiſen. „adiſcher Laudtag. Zweite Kammer.— 23. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 8. Februar 1918. Um 974 Uhr eröffnete Präſident Kopf die Sitzung. Abg. Maſſa(Fortſchr. Vp.) trug ſeine kurze Anfrage über die Kohlennot und Arbeitszeit vor. Die Anfrage wurde von der Regierung ſchriftlich beantwortet. Schriftführer Stockinger verlas dieſe Antwort. Danach ſtehen der Einführung der unge⸗ teilten Arbeitszeit, die der Abg. Maſſa gewünſcht hatte, unüber⸗ windliche Schwierigkeiten entgegen. Die Unterrichts⸗ verwaltung gab eine umfangreiche Beantwortung, nach der eine ungeteilte Unterrichtszeit ſich nur auf einen fünfſtündigen Unter⸗ richt beſchränken könnte. Das würde aber für Lehrer und Ler⸗ nende zu viel. Es gäbe auch Vorteile, die jedoch durch die Nachtoeile aufgewogen würden. Die Eiſenbahnverwaltung erklärte, daß die Maßnahme eine völlige Umgeſtaltung des Fahrperſonals nötig machen würde und nur durchführbar wäre, wenn ſie allgemein für alle Betriebe mit gleichzeitigem Geſchäftsſchluß und nicht allein für Baden zwangsweiſe angeordnet würde. Hierauf gelangte zur Beratung der Geſetzentwurf betreffend Ergänzung des Polizeiſtrafgeſetzbuches. Der Be⸗ richterſtatter Abg. Wittemann(3tr.) griff zurück auf die wie⸗ derholten Verſuche auf dem Gebiete des Wohnungsnachwei⸗ ſes, welche bisher an dem Widerſtand der erſten Kammer ſchei terten. Eine Reſolution dieſes Hauſes verlangte einmütig die nochmalige Einbringung des Geſetzentwurfes. Der Berichterſtatter legte nun die Behandlung dieſes Geſetzentwurfes in der Kommiſ⸗ ſion dar, wobei die Beſchränkung der Meldepflicht auf die Orte, von mehr als zehntauſend Einwohnern beſeitigt und beſtimmt wurde, daß ſich die Meldepflicht auf alle Wohnungen erſtreckt, die außer der Küche nicht mehr als vier Wohnräume haben. Mit die⸗ ſer Aenderung wurde der Geſetzentwurf angenommen. Abg. Bitter(Natl.) ſtimmte dem Geſetzentwurf zu. Das Geſetz werde hei den geſpannten Wohnungsverhältniſſen jetzt und in der Uebergangswirtſchaft eine ſegensreiche Wirkung ausüben. Staatsminiſter Freiherr v. Bodman: Gegen die Aenderung, wonach nicht allein ortspolizeiliche, ſondern auch bezirkspolizeiliche Anordnung der Meldepflicht möglich ſein ſoll, habe ich, führte der Staatsminiſter aus, Bedenken nur wegen der Schwierigkeiten, den Geſetzentwurf auch in der erſten Kammer durchzubringen. Ich hoffe, daß beide Kammern dem Entwurf zuſtimmen. Die von dem Abg. Maſt gewünſchte ſchärfere Wohnungsaufficht entſpricht auch meiner Anſicht. Die Teilung e er Wohnungen in kleine iſt jedoch nur durch einen beſonderen Geſetzentwurf mög⸗ lich. Die Intereſſen der Preſſe ſind gewahrt durch die Beſchränkung der Meldepflicht auf kleine Gleichwohl meine ich, daß die Gemeinden auch auf die Preſſe genügend Rück⸗ icht zu nehmen haben, daß ſie die Anzeigen ſo geſtalten, daß die reſſe nicht zu großen Ausfall erleidet. Ich werde Anordnungen treffen, daß eine Benachteiligung der Preſſe ver⸗ mieden wird, der unter allen Umſtänden das Durch⸗ halten möglich ſein ſoll. Berichterſtatter Abg. Schöpfle berichtete über den Antrag der Abgeordneten Fiſcher und Genoſſen, der eine Verwendung der Großh. Regierung dahin wünſcht, daß nicht 48jährige und 20jährige Wehrpflichtige, Vater und Sohn, zuſammen unter Verletzung des Schamgefühls unterſucht werden. Von den Militärbehörden wurde erklärt, daß Beſchwerden über Verletzung des Schamgefühls iͤht eingelaufen ſeien. Ent⸗ kleidungen ſeien wegen der Gründlichkeit nötig. Die Kommiſſion beſchloß, den Antrag durch dieſe Erklärung für erledigt zu er⸗ kennen. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Berichterſtatter Abg. Schöpfle(R..) berichtete über den Antrag der Abg. Fiſcher und Genoſſen betreffend die Kleidung unſerer Gefangenen im Ausland. Die Reg ierung erklärte, daß die Sache beſſer geworden ſei. ſeit Sammelſendungen von Kleidungsſtücken nach Frankreich und Rußland erfolgten. In England war es nicht nötig. Durch die Erklärung der Regierung wurde der Antrag für erledigt erklärt. Hierguf gelangten zur Peratung verſchiedene Petitionen. Dann wurde abgebrochen. Nächſte Sitzung Mittwoch nachmittag 4 Uhr. Tagesordnung: Voranſchlag der Oberrechnungskammef und Antrag des Abg. Weißhaupt die Heupreiſe betrefſend. Schluß der Sitzung 12 Uhr. 0 Zur Ahwehr von aſegerungriſſen. * Düſſeldorf, 6. Febr. Aus einer Beſprechung im Großen Hauptquartier über Maßnahmen zur Abwehr von Flieger⸗ angriffen in Weſt⸗ und Süddeutſchland machte in der Stadtperordnetenverſammlung Oberbürgermeiſter Dr. Oehler folgende Mitteilungen: Von maßgebender Seite wurde erklärt, daß kein Grund zur Beunruhigung vorliege. Die in weiten Kreiſen verbreitete Anſicht, als ob die Amerikaner mit einer großen Zahl ſtarker Flugzeuge über Deutſchland herfallen würden, wurde für unbegründet erklärt. Es wurde ausdrücklich her⸗ vorgehoben, daß dieſe amerikaniſche Gef ahr nicht be⸗ ſtehe. Bei der Beſprechung, an der ſich mehrere Regierungs⸗ präſidenten und auch Vertreter der heimgeſuchten Städte von Süd⸗ und Weſtdeutſchland beteiligten, ergab ſich volle Uebereinſtimmung über die bereits getroffenen Maßnahmen. Ueber das Verhalten, das die Bewohner bei Fliegerangriffen einſchlagen ſollen, gingen die Anſichten zum Teil censei zander Darüber war kein Fweifel, daß die Bewohner bei Fliegeran riffen gut tun, in den Häuſern zu bleiben. Für den Fall von Nacht⸗ an riffen ſtanden die militäriſchen Kreiſe auf dem Standpunkt, daß es das beſte ſei, jede Anſammlung zu vermeiden und nicht in den Keller zu gehea. Andre Teilnehmer an der Veſprechung, beſordors Pirtteter der heimgeſuchten Städte, hielton es dagegen für richtiger, wenn die Bevö kerung dort, wo gute Heller vorhanden ſeien, in die Keller ginge. Ungeleilt war die Auffaſſung, daß die Gerſichte über Zahl und Umfang der Fliegerangriffe unnd der Be⸗ ſchädigungen ſtark übertrieben und törſcht ſeien. Es ſei der Ver⸗ dacht ausgeſprochen worden, daß feindliche Agenten bei uns nach djeſer Richtung tälig ſeie 2, und leider gebe es immer Leichtgläubige, die derartigen Erzählungen Glauben ſchenkten und ſie weiter⸗ verbreiteten. nungsverſchiedenheiten auf das Verhältnis zu Letzte Meldungen. Augaen und Mitteleucopa. Budapeſt, 7. Febr.(WTB. Nichteantlich.) Abgeordneten⸗ haus. Graf Michaelis Karoliy(Karoliypartei) beſprach das Prozramm des neugebildetean Kabinetts. Er erklärte, er ſei nicht in der Lage ſich auf Grund dieſes Programms der Partei a izu⸗ ſchließen. Er gab zu, daß namentlich in dem Sozialprogramm viel Vortreffliches erhalten ſei, zu ſeinem Bedauern ſtelle er aber feſt, daß manches darin fehee. Das Programm ſei gicht geeignet als Grundloge für dir neue Parteioildung zu dienen Redner vermißt insbeſendere Vorkehrungen für die Verſorgung der Invalioen und Kriegswitwen. Auch hätte er gewünſcht, daß im hang mit dem demokratiſchen Wahlrecht die Reſoem des Magnatenhauſes auf die Tagesordnunz geſetzt wurde. In vollkomme ier Ueberein⸗ ftünmung mit dem Miniſterpräſivdenten befand er ſich bezüglich der Wahreform, er hob jedoch ausdrücklich hervor, daß er nur eine ſolche Wahlreform billige, wie ſie in der Mitte im Abgeordneten⸗ haus eingebrachten Geſetzvorlage enthalten ſei. Er könnte jedoch die Vorlage nicht annehmen, weil die Tiſzapartei von Wahlberech⸗ tigten zuliebe, mittels Abänderungsvorlage verengert werde. Graf Karoliy erklärte, er ſei Anhänger des Bündniſſes mit Deutſchland, aber er ſei kein und werde kein Anhänger einer Vertiefung dieſes Bündniſſes ſein und zwar aus dem Grund, weil nach ſei jer Anſicht Ungarn in ein abhängiges Verhältnis zu Deutſchland gelangen werde. Nach ſeinem Dafürhalten ſei auch die Bildung eines Mitteleuropas auf wirtſchaft icher Grundlage nicht heilſam, da es ein Haupthindernis bei der Einleitung der Friedensverhandlungen bilden könnte. Der wirt⸗ ſchaftliche Anſchluß an Deutſchland wie er ſetzt den Regierungskreiſen vorſchwebe, verurſache neue Konflikte, führe zur Steigerung der Rüſtungen und hemme die Werbekraft der pazifiſtiſchen Ideen als de en begeiſterter Anhänger Graf Karoliy ſich belan ite. Er ſügte jedoch hinzu; er ſei nicht Anhänger eines Friedens um jeden Preis, ein Friede um jeden Preis ſei ein ebenſolches Abſurdität wie ein Krieg um jeden Preis. Der Pazifismus werde erſtenach dem Kriege einſetzen, ſeine Grundlage ſei oer Abſcheu der Menſchheit vor einem Blutvergießen, welches jetzt ſeit 4 Jahren währe. Hierauf ergiff Miniſterpräſident Dr. Wekerle das Wort. Er ſagte, er müſſe beſtreiten, daß die neue Parteibildung ein Mißerfolg ſei. Abgeordneter Karolih ſagte von vorn⸗ herein, er wolle ſich der neuen Regieruagspartei nicht anſchließen, deshalb hätte man auch diesbezüglich keinen Verſuch machen können. Es hätten auch andere Urſachen vorgelegen, daß Graf Karoliy nicht an der Partelbildung teilgenommen hätte. Vie Grundlage der Parteibildung war, fuhr der Miniſter fort, daß der Eintritt von der Annahme des Parteiprogramms ab⸗ ängig gemacht worden iſt. Zwiſchen der Regierung und der aroliypartei beſtehen jedoch kardinale Meinungs⸗ verſchiedenheiten. In erſter Reihe beziehen eutſch⸗ land. Idermann der geſehen hat, daß das Deutſche Reich vom erſten Augenblick an mit der größten Hingebung und Be⸗ reitwilligkeit und dem größten Erfolge(allgemeiner lebhafter Beifall und Händeklatſchen) an der Verteidigung unſeres Vaterlandes teilgenommen hat, jedermann der jene Richtung auf der Ententeſeite bemerkte, welche die Zerſtückelung unſeres Landes durchſetzen wollten, der muß gerade vom nationalen Standpunkte aus eine Politik verfolgen, welche ſich dem Feſthalten an die⸗ ſem Bündnis nicht verſchließen darf.(Lebhafte Zuſtimmung.) Dieſes Bündnis, ausſchließlich auf die Wahrung des Friedens und die gegenſeitige Verſtändigung gerichtet, beſitt keinerlei aggreſſive Tendenz. Von dieſem Geſichtspunkt aus iſt es unmöglich, irgnd etwas gegen die Abſicht einzuwenden, daß wir das Bünd⸗ 115 wirtſchaftlich vertiefen, wobei ich die Grenze, bis zu welcher wir gehen, ausdrücklich bezeichnet habe, nämlich daß wir unſere wirtſchaftlichen Intereſſen vollkommen wahren und ſo⸗ mohl unſere handelsvolitiſche Selbſtändigkeit und die Unabhängig⸗ keit unſerer Entſchließung ſichern müſſen.(Lebhafte Zuſtimmung, Zurufe: auf dem Papier?) Der Miniſterprälldent fuhr fort: Das Wirtſchaftsbündnis hat keine Spitzen gegen andere Staaten. Wir wünſchen, daß unſere Nation Freiheit und unſer Verkehr mit anderen Staaten nicht beeinträchtigt wird.(Lebhafter Beifall.) 12985 Miniſter beſprach eingehend die Frage der Unab⸗ hängigkeit der ungariſchen Armee und ſagte: In dieſer Beziehung hatte die frühere Unabhercgkeitspartei zwei For⸗ derungen: daß die Armee national und dann daß ſie unabhängig ſei. Ich kann verſichern, daß die Armee tatſächlich national ſein wird und alle diesbezüglichen Erwartungen übertroffen werden. Sie wird ſo national ſein, wie dies die Abgeordneten der Unab⸗ hängigkeitspartei vor Jahren nicht zu träumen gewagt hätten, wo ſie ſich noch mit mageren Broſamen in nationaler Hinſicht zu⸗ frieden gaben. Die Armee wird auch ſelbſtändig ſein in jen em Maßſtabe, wie es die mit Oeſterreich und unſeren Bundesgenoſſen gemeinſame Verteidigung geſtattet. Ich weiß nicht, wie man ſich die Selbſtändigkeit einer Armee vorſtellt. Ich kann nur ſo viel ſagen, daß in der modernen Zeit militäriſche Konventionen, welche zwiſchen ganz fremden Staaten geſchloſſen werden, in Bezug auf Organiſation. Ausrüſtung und Führung eine ſolche Gebundenheit feſtſetzen, daß man an eine doktrinäre Selbſtändigkeit nicht denken kann.(Lebhafte Zuſtimmung.) Ich bitte, verſichert zu ſein, daß innerhalb der bisher gezogenen Grenzen die ungariſche Armee ſelbſtändig ſein wird, wie ſie im modernen Sizine nur immer ſelbſtändig ſein kann. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 8. Febr.(Priv.⸗Tel. g..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge berichtet Reuter aus Sidney: Der auſtraliſche Marineminiſter erklärte, daß der Bau von 10 bis 12 Schiffen in kurzer Zeit in verſchiedenen Gegenden Auſtraliens beginnen werde. 4 Helzte Handels⸗Hachiricbifen. MWanuabe mer Hffektenbree. Die heitige Börse verkehrte bei lebhaften Umsätzen in fester Haltung. Gehandelt wurden: Chem. Fabrik Goldenberg- Aktien, Benz u. Cie. und Zellstofflabrik Waldhol-Aktien. Auch für Vers. Aktien hält die günstige Stimmung an und notierten höher: Bad. Assekuranz, Mannheimer Versicherung, Continentale Versicherung und Oberrheinische. Von Industrie-Aktien waren noch höher: Waggonfabrik Fuchs, Heddernheimer Kupfer und Portland-Zement- werke Heidelberg. Vraukfurter Wertnapferbörse. Frankfurt, 8. Febr.(Pr.-Tel.) Mangels Anregung setzte die Börse bei ruhigem Geschaft ein. Es trai auf einzelnen Markt- gebieten etwas Anregung zu Abgaben hervor. Iim grohßen und ganzen war die heulige Grundstimmung als gut behauptet zu be. zeichnen. Am Montanaktienmarkt waren Deutsch-Luxemburger höher. Die übrigen Werte blieben iast unverändert. Sehr geringe geschäftliche Tätigkeil wiesen chemische Aktien auf. Bad. Anilin, Griesheim und Höchster waren ziemlich fest. Für Th. Goldschnidt bestand bei gestrigem Preisstand Kauflust. Unter den elektrischen Werten zogen AEG. an, dagegen gaben Felten u. Ouilleaumne etwas nach. Der Rüstungsaktienmarkt zeigte ein lustloses Aussehien. Adlerwerke Kleyer gaben nach. Hirschkupfer standen in Nach- frage. Kaliwerte und Petroleuiaktien gingen bei wenig veränder⸗ ten Kursen aus dem Marlet hervor. Die von Wien abhäpgigen Werte waren auf die Demission des österteichischen Kabinetts un- günstig beeinflußt. Im Verkehr aut Einheitspapieren blieb die Ten- denz freundlicher, doch war auch auf diesem Gebiei die Umsatz- tätigkeit bescheidener geworden. Schiffahrtsaktien lagen schwächer. Am Kentenmarkt waren heimische Anleihen wie auch österr- ungarische still. Fester lagen japaner und Chinesen. Russen lustlos. Die Börse schloß bei rulligem Geschäſt und behaupteter Tendenz. Der Privatdiskont notierte 3% Prozent. „„̃·»v ²⁵ͤd—.s..-!NM...]ĩVü ³· 0w ²... ³˙ Ar ge duf 8. kla — — Hotte Jreitag. den 8. Februar 1918. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) * „ 3280 Nr. 66. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Neue Reiſebrotmarken. Amtlich wird mitgeteilt: 2 In den nächſten Tagen gelangen neue Reiſebrotmarken zur usgabe, und zwar außer den bisherigen über 50 damm Gebäck auch noch ſolche über 500 Gramm. Dieſe 500 Gramm⸗Marken werden zweckmäßig von denen, die Brot nicht in einzelnen Schnitten, ſondern im ganzen beziehen wollen, be⸗ nützt, alſo von Militärurlaubern, Binnenſchiffern, Arbeitern, die gußerhalb ihres Wohnortes tätig ſind, Reiſenden, die ſich in volle erpſlegung begeben uſw. Wegen Stofferſparnis werden die eiſebrotmarken nur in Vogen zu jſe 10 Stück ausgegeben, alſo nicht mehr auch in Heften. Aus dem gleichen Grunde ſind ie Marken den bisherigen gegenüber erheblich verkleinert. Die Gramm⸗Markenbogen zeigen als Wertpapierunterdruck einen grauen Reichsodler auf graublauem, die 500 Gramm⸗Markenbogen einen ſolchen auf rotgrauem Grunde. Zur Verhütung von gälſchungen iſt das Papier mit Waſſerzeichen ſowie roten und lauen Faſern verſehen. Mit der Ausgabe der neuen Marken werden die bi sherigen noch nicht ungültig: ſie gelten vielmehr neben den neuen noch bis zum 15. März einſchließlich. Erſt vom 6. März ab dürfen nur noch die neuen verwendet werden. 8 Ferner hat das Direktorium der Reichsgetreideſtelle neue deſtimmungen über die Entwertung der einge⸗ büſſden Marken durch Bäcker, Gaſtwirte uſw. getroffen. Dieſe haben nämlich die Marken ſofort nach Empfangnahme zu ent⸗ Rerten. Reichen in Zukunft die Bäcker nicht entwertete Reiſe⸗ rotmarken den Gemeinden ein, um Mehl darauf geliefert zu er⸗ alten, ſo werden ihnen ſolche nicht angerechnet werden. Die äcker werden alſo. um ſich vor Schaden zu hüten, gut tun, die von N Kommunalverbänden noch ergehenden näheren Beſtimmungen über die Entwertung forgfältig zu beachten d 8 Militäriſche Beförderung. Gefreiter Karl Maier, Sohn es Herrn Hubert Maier, ibe ſt ſchs 8, wurde zum Unteroffizier Elſer. ert. Unteroffizier Maier iſt ſchon ſeit längerer Zeit mit dem ſernen Kreuz und der Heſſiſchen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. 8 Platzmuſik!“ Am Sonntag vormittag zwiſchen 12 und 1 Uhr ſude am Waſſerturm Platzmuſik der Kapelle des akfiven er⸗Regiments 110, die bekanntlich gegenwärtig auf Urlaub in 1 ounheim weilt, ſtatt. Zur Wiedergabe gelangen folgende Stücke: 2 Loretto⸗Marſch von Heiſig, 2. Fantaſie a. d. Op.„Aida“ von erdi. 3. Aufzug der Zünfte und Tanz der Lehrbuben aus„Die gullterſinger von Nürnberg“ von Wagner, 4. Toréador und Anda⸗ uſe aus„Bal coſtumé“ von Rubinſtein, 5. Potpourri a. d. Optte. ie Czaardasfürſtin“ von Kalman, 6. Hohenfriedberger Marſch. Mannheimer Straf kammer. 1 Strafkammer 11. Sitzung vom 7. Februar. Vorſitzen⸗ r: Landgerichtsrat Dr. Strauß. Mö Ungewöhnliche Frechheit kennzeichnet einen Diebſtahl, den der ltbelpacker Ferdinand Wehrle an einem nicht mehr näher feſt⸗ ſtellenden Tage in dem Lagerhaus S 6, 8 der Mannheimer miteahrtgefell ſaft ausführte. Am hellen Tage öffnete Wehrle und Inem Nachſchlüſſel das Lager und packte an Möbeln, Betten i0 Kiſten mit Wäſche einen Wert von ge zen 4000 Mk. zuſaͤmmen, ſcz abfuhr. Seine Frau half ihm dabei. Von den Anwohnern ene niemand Verdacht, da man glaubte, Wehrle ſei bei der beſchäftigt. Das war allerdings früher einmal der Fall Haveſen und deshalb war er auch emit den Verhältniſſen bekannt. 50 Verkaufen der geſtohlenen Möbel gab er ſich als Möbel⸗ nͤler aus. Wehrle iſt ſchon oftmals beſtraft, auch ſchon mit Krethaus; das Gericht erkennt deshalb auf eine Zuchthaus⸗ ie von 2 Jahren, Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre ſprach die Zuläſſigkeit von Polizeiaufſicht aus. Frau Wehrle ird zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. 9 Der 61 Jahre alte geſchiedene Kaufmann Johann Georg antte nſt ein war vom November 1915 bis Dezember 1916 beim Geſgen Preisprüfungsamt als Kontrolleur angeſtellt geweſen. egentlich zog er über das Perſonal des Preisprüfungsamtes los 5 als er einer Verwarnung zum Trotz ſeine Zunge nicht wahrte, 4* er entlaſſen. In Briſſen bezichtigke Hottenſtein den Vorſtand bef reisprüfungsamtes, Dr. Hofmann, der Parteilichkeit, ins⸗ lundere begünſtigte er die Firma Johann Schreiber und eine ei ttgarter Salatölerſatzfirma. Er wolle bei dem Einheimſen der einden Ernte nicht nur Zuſchauer, ſondern Mitteilhaber ſein. In m er perſönlichen Unterredung ſagte er gegenüber Herrn Dr. Hof⸗ bei der Firma Schreiber ſeien ſa mit Leichtigkeit 20 000 Mk. urserdienen, er wolle aber von Dr. Hofmann nur 500 Mark, dann * er über alles ſchweigen. Insbeſondere führte Hottenſtein Preisfeſiſetzungen des Amtes für Eier bei Schreiber und für Pe otölerſatz als Beweis einer unreellen Handlungsweiſe ſeitens de⸗ tlonals des Preisprüfungsamtes an. Das Schöffengericht hat ein enſtein am 5. Oktober v. Is. wegen verſuchter Ervreſſung zu 2 Gefängnisſtrafe von 4 Monaten 1 Woche verurteilt. Er hat den gen Berufung eingelegt. In der heutigen Verhandlung wur⸗ wie ſchon vor dem Schöffengericht, die Behauptungen des udeklaaten als unberechtigt erwieſen. Bezirksarzt Medizinalrat chleid ünßerte ſich über die Geiſtesbeſchaffenheit des Ange⸗ in gten. Hottenſtein ſei durch ſchlimme Lebenserfahrungen wohl 10 zinem Gemüt verbittert, aber ſeine Einſichtskraft ſei unge⸗ Hemicht und er ſei wohl imſtand geweſen, die Tragweite ſeines Mudelns zu überſehen. Die Verteidigung(Rechtsanwalt Dr. eingart) lleß es dahingeſtellt, ob es mit den Behauptungen für nſteins ſeine Richtigkelt habe oder nicht. Er habe ſie offenbar geſ andr gehalten. Er konnte der Meinung ſein, daß ihm Unrecht dür ah und daß er für ſeine Entlaſſung eine Entſchädigung fordern 05 Das Gericht hielt jedoch die Feſtſtellungen des Schöffen⸗ ichts für einwandfrei und verwarf die Berufung. lan rot ohne Marken konnte man im vorigen Jahr eine Zeit 0 bei der Händlerin Anna N. bekommen, allerdings nur zum chuzelten und dreifachen Preiſe. Frau N. erklärte zu ihrer Ent⸗ peindigung. ſie habe viel Borakundſchaft, die ſie bis aufs Blut ge⸗ einzüat habe, Lrot ohne Morken abzugeben. Sje babe ſich in den gfenen Fällen den Mehrbetrag nur vorſorglich als Sicherheit bidg, geben laſſen, daß die Leute die Brotinarken nach tränlich een, was allerdings nicht eingetreten ſei. Vom Schüffen⸗ zu chleiſt Frau N. zu 35 Mark Geldſtrafe und weil ſie Zündhölzer ſtra mem höheren als dem Höchſtpreiſe verkanfte, zu 5 Mark Geld⸗ Berle verurteilt worden. In der heutigen Verhandlung über die An ufung des Staatsanwalts wobei der Angeklagten außer ihrem (.⸗A. Auguſt Müller) auch noch ihr Mann als Beiſtand Seite trat, gab es Zwiſchenfälle. Elne Zeugin, die eben beim eeen mar, ließ der Verteidiger fragen, ob ſie überhaupt noch Meigen dürfe. Sie gab dann kleinlaut zu, daß ſie ſchon wegen eds vorbeſtraft ſei und wurde alsdann unbeeidigt Jabrmen. Als eine andere Zeugin, eine kleine Zigeunerin(mit 17 ſchon verheiratet) mit einer Handtaſche vortrat, ging die geſtuagte plötzlich auf ſie zu und erklärte, dieſe Handtaſche ſei ihr rufunlen worden, was die Beſchuldiote höhniſch beſtritt. Die Be⸗ ünng des Staatsauwalts hatte den Erfolg, daß die Strafen auf Mark und 20 Mark erhöht wurden. 2 ie 21. Jahre alte Marie D. wurde wegen eines Verſuchs nach .St.G. B. zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt, die mitange⸗ de MWarie P. freigeſprochen. wurde einige Zeit ſpäter auf dem Bahnhof erkannt. ver⸗ verloren zu betrachten. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Nus dem Großherzogtum. Heddesheim, 7. Febr. Die Schule mußte heute auch hler wegen Kohlenmangel vorerſt geſchloſſen werden. Voraus⸗ ſichtlich dauert die Unterbrechung nur kurze Zett— Hilfslehrerin Irl. Eugenie Wolz wurde nach Oetigheim bei Raſtatt verſetzt. an ihre Stelle trat Hilfolehrerin Frl. Wagner, bisher in Hambperg bei Pforzbeim. „ Schwetzingen, 8. Febr. Wegen zahlreicher Dieb⸗ ſtähle von Eiſenbahngütern wurde ein Bahnarbeiter von Altlußheim verhaftet. Aus dem gleichen Grunde iſt ein Bahn⸗ arbeiter aus Friedrichsfeld verhaftet und ins hieſige Amtsgefäng⸗ nis eingeliefert worden. * Doſſeuheim, 7. Febr. Geſtern wurde hier ein Mann wegen Wilderei verhaftet. Die Gendarmerie überraſchte den Mann in ſeiner Behauſung, als er ein Reh auseinanderlegte. Weinheim. 6. Februar. Zur Beſchleunigung des Fera⸗ ſprechverkehres zwiſchen Weinheim und Mannheim bezw. Ludwigs⸗ hafen iſt eine neue unmittelbare Fernſprechverbin⸗ dung hergeſtellt worden.— Hofkapellmeiſter Furtwängler in Mannheim iſt als künſtleriſcher Veirat in den Vorſtand des ſo ben gegründeten Kammermuſikvereines Weinheim eingetreten. * Wiesloch, 6. Febr. Hier ſind drei Schüler verhaftet worden, die in der letzten Zeit fortgeſetzt aus Wagen der Neben⸗ . Expreßpakete geſtohlen und den Inhalt für ſich behalten hatten. *Eichtersheim bei Sinsheim, 4. Februar. Unter größter Beteiligung wurde lt.„Badiſche Pr.“ der Ehrenbürger unſerer Eemeinde, Medizinalret Seiler; zu Grabe getragen. Der Ent⸗ ſchlofene wirkte faſt ein halbes Jahrhundert geehrt und beliebt in unſerer Gege nd. Geboren in Unzhurſt, kam er nach dem Feldzug des Jahres 1870/71, wo er ſich als Feldarzt unter Kußmaul betätigt hattle, in unſere Gemeinde. Trotz ſeiner weitausgedehnten Tätigkeit ſtellte ſich der Verſtorbene bei Ausbruch des Krieges dem Militär⸗ lazarelt Michelfeld als Chefarzt zur Verfügung, obwohl er noch die Praxis ſeines im Felde ſtehenden Sohnes üvernommen hatte. Seine ſegensreiche Jätigkeit wurde an höchſter Stelle, durch Ver⸗ leihung des Titels Medizinalrat gewürdigt. Eppingen, 5. Fabr. Die 72jährige Ehefrau Heinrich Stier aus Gemminzen wurde im Wa'de bei Gemmingen tot auf⸗ gefunden. Sie hatte im Walde Holz geſammelt und dabei einen Schlaganfall erlitten, der tödlich wirkte. *Freiburg, 6. Jebruar. Die„Freib. Ztg.“ bringt über den Lebenszang des verſtorbenen Kommerzienrats Berthold Welte, einen der bedeutendſten Vertreter der Muſikwerkinduſtrie, folgende allgemein intereſſierenden Einzelheiten: Berthold Welte iſt als der zweitälteſte Sohn des Orcheſtrionfabrikanten Michael Welte am 10. September 1843 zu Vöhrenbach, Amt Villingen, geboren. Nach vollendetem Schulbeſuch kam er zur kaufmänniſchen und techniſchen Ausbildung iach Karlsruhe, wo er ſpäter als Schüler des damaligen Hofkapellmeiſters Joſef Strauß, eines Freundes ſeines Vaters, auch ſeine theoretiſch⸗muſikaliſche Ausbildung fand. In das Geſchäft ſeines Vaters zurückgekehrt, wo er praktiſch tätig war, machte er größere Geſchäftsreiſen, beſuchte u. a. im Jahre 1874 die Vereinigten Staaten von Amerika, um die größeren Städte, ſowie deren be⸗ de tendſten induſtriellen Betriebe mit ihren Einrichtungen und die Art des amerikäniſchen Geſchäftsbetriebs näher kennen zu lernen. Nach dem Tode ſeines Vaters über iahm er 1880 mit ſeinem jüngeren Bruder Michgel die Leitung des im Jahre 1832 gegründeten und 1872 nach Freiburg verlegten Geſchäfts. Der ältere Bruder Emil hatte ſchon früher die Leitung der 1865 in Nemyork gegrün⸗ deten filiale übernommen. Infolge mehrfech patentierter bedeut⸗ ſamer Erfindungen auf dem Gebiete der mechaniſchen Muſikwerk⸗ induſtrie, ſowie durch raſtloſes Streben, Umſicht und Tatkraft getang es den drei Brüdern, das Geſchäft zu hoher Blüte zu bringen und eine führende Stellung auf dem Weſtmarkt zu erri igen. Das Abſatzgebiet der Firma erſtreckt ſich auf alle ziviliſierten Länder der Erde. Die Firma beſchäftigte mehrere hundert Arbeiter. Erſt der Krieg griff hemmend in die blühende Entwicklung des Unternehmens ein. In den 90er Jechren des vor Jahrh. unternahm Welte mehrere Orientreiſen und 1911 weilte er zum zweiten Male in den Ver⸗ einigten Stgaten, wo er zuſammen mit ſeinen Teiſhabern eine zw ite große Fabrik hat erbauen laſſen. Wie der Firma und ikren bedeutenden Leiſtungen ſo wurden auch ihrem Inheber und Leiter Berthoſd Welte hohe Auszeichnungen zuteil. 1908 ernannte ihn der Landesherr zum Kommerzienrat, die erſte Auszeichnung dieſer Art im Bereiche der Muſikwerkinduſtrie. Wenige Jahre, nachdem Berthoſd Welte mit ſeinem Bruder Michgel das väterliche Geſchöft übernommen hotte, gelang der Firma eine auffehenerregende Er⸗ findung, die nicht nur für den eigenen Betrieb. ſondern auch ſräler⸗ hin für die ganze Orcheſtrioninduſtrie eine förmliche Umwälzung bedeutete. Sie beſtand in ein er pneumatiſchen Mechanik, durch welche die Stiftwalzen durch eigens konſtruierte Papiernotenrollen erſetzt werden konnten. Dieſe Rollen ermöglichten im Gegenſatz zu den Stiſtwalzen einen unbegrenzten Spielylan, ſind leichter zu hand⸗ haben, weniger umſtändlich in der Behandlung und wich woſentlich billiger,'genſchaften. die die außerordentliche techniſche Bedeutung der Neueru ia ins hollſte Licht rücken. Im Jahre 1900 zo⸗ ſich der Bruder aus dem Geſchöflo zurück und Verthold Weſte nrohm ſeinen Sohy Edwin und ſeinen Schwiegerſohn Karl Bockiſch die ihm bereits tre.“ Mitorbeiter waren, als Teilhaher in die Firma auf. Im oleichen Jahre noch trat das Melthaus mit einer weitaren aufſehen⸗ erregenden Neuheit, dem Reproduktionsklavier Welte⸗Mionon, an die Oeffentlichkeft ein Inſtrument, welches dos indipidueſſe Spiel erſter Pianiſten mit allen fhren charoekteriſtſſchen Einzelheiten in Affaſſung. Anſchlag, Rhuthmus und Schattierung getreu wieder⸗ gibt. Abich dieſe Nauhejt eroherte ſich raſch den Weltmarkt. Per'hold Woltes Schaffen hlieb aber nicht nur cif ſein indulrielles Unt rnehmen beorenzt. Seine volitiſche Neberzenqu ꝛa führte ihn in die Reſhen der notionalliheralen Partei Das Vertrauen ſeiner Mithſirger berief ihn in den Bürerausſchuß und dann in den Stadtrol. dem er piele Jahre angehörtr. 0 ) Büßhl, 7. Febr. Am Mittwoch vernnalückte auf dem hieſigen Bahnhofe Rangierer Otto Jagel aus Rittersbach. Seine Ver⸗ letzungen waren ſo ſchwer, daß er nach wenigen Stunden ſtarb. Berichtszeitung. * Darmſtadt, 5. Febr. Die 22jährige Irma Bruch von Elberfeld hatte in ihrer Heimat 10 000 rölig wertloſe Suppen⸗ würfel um 80 Mk. erworben. Damit begab ſie ſich in die Filiale bon Schade u. Füllgrabe in Groß⸗Gerau, gab ſich als Vertreterin einer Darmftädler Firma aus und ſetzte unter dieſer falſchen Vor⸗ ſpiegelung 4000 Stück für 140 Mk. ab, in einem zweiten Geſchäft in Groß⸗Gerau verkaufte ſie 10)0 Stück für 30 Mk. In beiden Fällen unterſchrieb ſie die Quittung mit gefälſchten Namen. Sie Die Straf⸗ kammer verurteilte ſie wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und Betrug zu drei Monaten Gefängnis. Wiesbaden, 4 Febr. Bei der Goldankaufsſtelle in Wies⸗ baden, die recht gut ging, wurden im Auguſt erhebliche Unterſchlaa⸗ ungen in Höhe von gegen zwonzigtauſend Mark feſtgeſtellt, die von der Leiterin der Stelle, der achtzehn Jahre alten Elſe Die⸗ ther, der Tochter eines Seifenhändlers, verübt worden waren. Das Mädchen war in lockere Geſollſchaft geraten und hatte mit einem ehemaligen Schauſpieler und ſeiner Frau luſtig gelebt: Vor der drohenden Reviſion der Kaſſe hatte ſie verſucht, durch zwei Urkundenfälſchungen die Veruntreuungen zu verdecken, was aber mißlang. die Strafkammer erkannte für die Vergehen auf ein Jahr Gefängnis. Die unterſchlagene Summe iſt als p. Saarbrüclen, 5. Febr. Der vielfach vorbeſtrafte 36 Jahre alte Hüttenarbeiter Peter Schmahl war als gewiegter Wilderer mit zwei anderen auf verbotene Jagd gegangen, die aber reſultat⸗ los blieb. Aus unbekannter Urſache löſte ſich aus Schmahls Waffe ein Schuß, der einen Förſter herbeirief. Als. der Beamte wenige Schritte von dem Wilderer entfernt war, gab dieſer einen Schuß auf den Förſter ab, der aber ſein Ziel glücklicherweiſe verfehlte⸗ Das Gericht erkannte gegen Schmahl auf 12 Jahre 1 Monat Zuchthaus. * Ulm, 6. Febr. Als der ſeit 4½ Jahren verheiratete Maurer Michael Ertle von Oellingen(.⸗A. Ulm) am 30. Oktober v. J. nach einjähriger Abweſenheit im Felde auf Urlaub heimkam, mußte er die betrübende Wahrnehmung machen, daß ſeine Frau den Tag vor ſeiner Heimkehr geboren hatte. Der Schluß der für den hinter⸗ gangenen Mann recht trüben Urlaubszeit war der, daß er am 15. Nopember morgens, nachdem ſein Urlaub ſchon Zwei Tage ab⸗ gelaufen war, in einem Wutanfall auf ſeine im Bett liegende Frau einen Revolperſchuß abgab, der ſie indes nur am Kopf nicht ſchwer verwundete, und dann das Kind, als deſſen Vater er nicht in Be⸗ tracht kam, erwürgte. Vor dem Schwurgericht, dem er von der Militärbehörde überwieſen worden war, beſtritt er jede Tötungs⸗ abſicht; er erklärte, daß er ſich an die Einzelheiten des Vorfalls, insbeſondere an das, was er mit dem Kinde gemacht habe, nicht im geringſten mehr erinnern könne. Er wurde unter Anrechnung mil⸗ dernder Umftände wegen vollendeten und verſuchten Totſchlags zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Die Geſchworenen empfahlen ihn der Gnade des Königs. Der Staatsanwalt hatte die geſetzliche Mindeſtſtrafe beantragt. *Würzburg, 6. Februar. In dem Malzſchieberprozeß gegen den Vierbrauereibeſitzer Heinrich Gehrung in Ochſenfurt wurde von der. Strafkammer das Urteil verkündet. Gehring erhielt eine Geldſtrafe von 75000 Mark. Mildernde Umſtände wur⸗ den dieſesmal zugebilligt. In der erſten Verhandlung, deren Urteil das Reichsgericht aufgehoben hatte, war Gehring zu 135 000 Mark verurteilt worden. Handel und industris. Werllner Wertpapferbörse. Berlin, 8. Febiuar Devisenmarkt.) 8 7. Auszahlungen“ für: 5 Geld Brief Geld Briet Konstantinopel 18.95 19.05 18.95 19 05 Holland 100 Gulden 2215.50 21600 215.50 216.00 Dänemark 100 Kronen. 152.50 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen 163.25(63.75 163.25 163 75 Norwegen 100 Kronen. 161.25 10.75 161.25(61.75 Schweiz 100 Franken„„ en e Oest.-Ungarn 100 Kronen. 6655 6665 65.55 6065 Spanieieen 11550 116.½% 115.% 116.% Bulgarien 100 Leva 80.— 80.½ 80.— 80.8½ Amsterdamer Wertpapierbörse. ANMSTERDAN, 7. Februer. * 6. 13 6. 17„ Son. Berlin 41.0 18.70 5% niederld.“ JSoutb Pagn. i „ Wien 25.7526.60%„ e—-„ Fall. 23— „ Sohwelz 50.95— 5ʃ.8 K9l. Peir. 6 549.— bi9 Unlon Pas 125.— 128 1. Kopenng. 20.60- 70.0 Holl.-Am.-., 4. 437.—Anadonda 148.— 1427 „ Stocchol. 75.50.— 78.85-ind. H. 229 Usteeis 97½% 68 „ London 70.88, 10.86 Atohleson—— 82% Franz.-engl. „ PFarls. 40.05.— 40, 10—IRoOKk Istend—— Anleine 88,, 66½ Sokeok auf New-Vork——(228 50) Hamburg-Amerlka-Linle——( .endener Werspapterberse., LOoboR, 2. Feuruar. 7. 5. 7. 5 7.. 2% Kongal 5 b4½ lErle— be Beers 13 138 5 Argentiinn——-—— Aat. R. Ne... Goldfidels 1* 18 1 Brasitlan— Fengylvena——flandmides—· LJapaner 72 74 Souta Fao.——%% Kriege.[. 2bortuglesen———r Unlon Paco.——5% uekrggaW..— dnussenisos 49%., Steels 89.— 101—%%% Kriegsll.— NieRuss 19080— 40 Anscondacd.—— Fr. iskon.. Baltim.& Oh.).— Fio Tinto 64½% 63½% Ilder 43⁴ Canad. Pas J/161—15./ Iobarieresd— 16 3 Fartser Wertzanlerbseses. PAR18(Kassa-Narkt. 4 5 6. 24 50% Anleihe 1740 87.0 Saragosse 240 438 Toula 860 5 3% Rente 57.b60 57 50Suez Kanad! 400 4600 Kio Tinto 1680 1803 4% Span.Auß. 16.——.— Thom Houst. 820 62.ape Copper 07.—102. 5% fRüssen 1906 4% 55 25 flaft Fay 482 4866 Ehlns Copper 3.—15.— 3% do. 1896—-.—.75[Cabutobduö 243—tna Coppe—602.— 9% F. rken 64.— 63.38 Malakka 712 142 Tharsis Bang. de Paris.94.0[h u 975 975 de geers. 3587.—44.— Cred Cyonnals] feige 10.0Sriansg. 195 195 Golaffelgs 43— 43.— Un Par sien. 630 bee blenosoftf 225 2285 Lens gold. 298 Metro, zlltaln— 225 Matlzoft Fabr.] 333 333Jagersfont 120.—120.— Nord Espdag. 386 399 Ce aphte— URandmines,„ 811 81.— Spasskl Gopper 34% zuletzt 38.½ Newyerker Wertysslerberse. NEW vonk 7. Februar.(Devisenmnarktz 7. 8. 7. 4. kendenz für Geld test stramm Weohsel auf London beld aut 24 Stuntden(60 Tage). 72.—.72— .95 5.% Keohsel aut London Geld etztes ODarlehen 3. 3.(Cadie Transfers]).78.45.78.48 Sohtwechsei Serlln—.——.— Silder Zullion 0 86.½ 58.%6 Siohtwechsel Faris.72.25.72.— New-Vork. 7. Februar 180nds- und Ax lenmarkt). 4⸗ 5 paolf 22— 4 goht. Top. Santa Fe%% Aisseurſ Paolfie— 22— on 0„„„„„„ 84— 64— er Rals of Mexz.. 1—.7 Unlted Ststes Corp. Corps dew vork Cen r.. 70˙ 71 5% Bonds 99ʃ 98% 80. Ontario& Western 19½% 19½% acht Top Sants fe„ 64¼ 81—Lortoll Westerr 105, 05½ oo bret gol Divld 81˙ 61,[ortpern Paolfſe 85.— 365— Baltimore& OIo 51˙ bir, ennsylvanie 5 45½ 46½¼ Canadſan Paolfto. 16% fie eaolnt 28 744% 75%/ OGhes.& Ohlo 90*—. 53—[Chiosgo Rock is& Pad. 19% 20f% OGſc kAiw.& St. Paul. 4*.%[Southern Pabifio 63. b Dbenever& Rio Grande Zue 3— Southern RalwWax 2% 2% Erie 135%, 14%[Scuthern Rallway pref. 59— 58˙% Erie ist pret. 285 25—IUnlon Faclifoſ 414% 118½ Erie 28t pref— Iabash prei.. 1592 14 Grea fotbern pretf. 91 91.Amerie Gan.—— Uihnnois Centra! 93˙ 94% amet Smen& Ref.. 9283½, interbotrouogh Oons Corp. 8½¼ 5% Anae Copp Minn. 531% 6½% 4⁰ a0. ref.—— eethienem Steel 75³⁹.C 2777 Kansas City& Southern 16½ 16½ Cen rai Ceathet 9——— do, pref o0— 50— intern Hercentile Marine 20% 24% % d0. brei 9757.ꝰ. 84— Loulsville u. Nashvilte 114¼ 114— onſtes States Steelsporp 94* 32˙½ Miesdurt Kaus.& Texss 4³ e United Stat. Steel Corppr 100% 100— Aktlen-Umsatz 540 C00( 10 000) EEW VOHK. 7. 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