—.. 12. Sebruar. Derantwortlich für den allgememen und Handelstell: —— 0 für den finzeigenteil: Anton —* e Dr. Haas Rannheimer General⸗ 88 m. 1 ſämtlich in Mannheim.— TLelegramm⸗ ++ nzeiger Mannheim.— Fernſprech ⸗An⸗ ſchaug n nien nheim: Nr. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 79ʃ5 und 7946. 906 eck⸗Ronto: 1 2917 cudwigshafen am Rhein. Aben Ausgabe. Amsigt Badi eNmne EMachrichten 1918.— Nr. 72. nzelgenpreiſe: die 1ſpalti⸗ 20 Pfennig, Finanz · — 80 Biemia Rekl Haman Mt 2— KAnnahmeſchluß: W vormittags 8¼ Uhr, nachmittags 2½ Uhr. Für gn zelgen an beſtimmten Tagen, Stellen und Klusgaben wird keine Ver⸗ tung über Bezugspreis in Mannheim und Umge⸗ mondtl M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Vierteli M.42 1 Zuſtellungsgebũhr. Bei der poſt abgeh...70. Einzel⸗Ar: 10 Pfg. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in e Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Enlſchiedenes Auftreten gegen Trotzi und Rumänien. Der deutſche Tagesbericht. Großes Haupfquartler, 12. Jebr.(WTB. Amtl.) Weſtlicher Rriegsſchauplatz. Heeresgruppen Uronprinz Ruprecht u. Deutſcher Kronprinz. An vielen Stellen der Fronk Arkilleriekäkigkeit. Infanterieabteilungen führten ſüdlich bon 5 k. Auenkin und auf dem öſtlichen Maasufer im Courriereswalde erfolg- reiche Erkundungen durch und machken dabei Ge⸗ fangene. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Herzog Albrecht von Württemberg. Zwiſchen Flirey und der Moſel Arkillerie⸗ und Minenkampf, der ſich heute morgen beſonders in der Gegend von Remenauvilles verſtärkte. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die militäriſche Sage iſt an der Front gegenüber den Großruſſen und Rumänen unverändert. Italieniſcher Kriegsſchauplatz. Auf der Hochfläche der 8 ieben gemeinde n lagsüber lebhafter Artilleriekampf. In örlli Angriffen ſäuberten öſterreichiſch-ungariſche Truppen feindliche Stützpunkte am Südhang des 8aſſo Roſſo und nah⸗ men dabei 6 Offiziere und 170 RManngefangen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Sudendorff. * Die amerikaniſchen Truppen im Weſten. e. Von der ſchwetzeriſchen Grenze, 12. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Wie der Berner Bund berichtet, ſind bisher etwa fünf ame⸗ rikaniſche Korps in die Kampflinien im Weſten ein⸗ gerückt, welche hauptſächlich aus Streitkräften der aufgefüllten regulären amerikaniſchen Armee beſtehen. In der Union ſind insgeſamt bisher 17 Infanteriekorps neugebildet worden, von denen aber nur ein Teil nach Frankreich verſchifft worden iſt. Die meiſten Neuformationen ſind noch gar nicht voll ope⸗ krationsfähig. der wiener Bericht. Wien. 12. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich 225 ver · lautbart: Auf der Hochfläche der Sieben e und im Gebiet des monle Aſolonelebhafte Arkil⸗ lerietätigkeit. Nördlich von Balſtagna warfen unſere Truppen den Gegner aus ſeinen Stellungen. hierbei wurden ſecrs Offiziere und 170 Mann geſangen ein⸗ gebracht. Der Chef des Generalſtabs. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 12. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Generalſtabs⸗ bericht vom 10. Jebruar. Mazedoniſche Front. Im oberen Skumbital verlrieben wir durch unſer Jeuer eine ſtarke franzöſiſche Infanterieabteilung. Unſere Ar⸗ lillerie zerſtreute einige engliſche Abteilungen, die gegen unſere Stellungen an der Strumamündung vorzugehen verſuchten. neue-Bool-Erfolge. Berlin, 11. Jebr.(WB. Amilich.) Im öſtlichen Aermel⸗ kanal und an der engliſchen Weſtküſte verſenkten unſere -Boote 18000 Bruktoregiſtertonnen feindlichen Handelsſchiffsraum. Alle Schiffe mit Ausnahme eines mii Ballaſt fahrenden waren beladen. Ein eiwa 5000 Brtg. großer Dampfer wurde aus einem Geleitzuge heraus · geſchoſſen, ein anderer allein fahrender Dampfer von min⸗ L tens 6000 Brig. troß ſtarker Bewaffnung verſenkl. 80 Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Bern, 12. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Gegenüber den von 5 ſengland verbreiteten Gerüchten, daß die Moral der Be⸗ 1 kttangen der deutſchen Tauchboote ſtark ge⸗ itten habe, erklärte der amerikaniſche Admiral Benſo am 5 Februar vor dem Marineausſchuß des Kongreſſes, das frag⸗ iche Gerücht ſei unſinnig. Aus den Verhören deutſcher Gefangenen ſei zu entnehmen, daß die Moral der Tauchboot⸗ eſatzungen die beſte in der deutſchen Marine ſei. Benſo legte gleichzeitig dar, daß der Typus der ſogenannten auchbootjäger die Erwactungen nicht erfüllt abe und dis——.— daher beſchränkt worden ſeien. Ane wichlige Beſprechung im Großen Herkling und Kühlmann zum Vortrag beim Kaiſer. EBerlin, 12. Febr.(Von unſ. Betl. Büro.) Angeſichts der weitverbreiteten irrtumlichen Auffaſſung, Trotzkys Erklärung in Breſt⸗Litowſk hätte eine Friedenskundgebung be⸗ deutet, der wir ſchon geſtern an dieſer Stelle entgegengetreten ſind, erſcheint es uns notwendig, nochmals mit allem Nachdruck die Tatſache feſtzuhalten, daß der Abbruch der Verhandlungen in Breſt⸗Litowſk von ſeiten der Großruſſen weit eher als feindliche Handlung aufgefaßt werden kann. Die bisher vollkommen ungeklärte politiſche Lage ſoll denn auch, wie wir hören, den Gegenſtand einer beſon⸗ deren Beratung bilden, die in Gegenwart des Kaiſers im Großen Hauptquartier ſtattfinden ſall. Graf Hertling und Herr von Kühlmann reiſen be⸗ reits heute dorthin ab. Soviel dürfte jedenfalls ſchon feſtſtehen, daß wir uns in keiner Weiſe den Ruſſen gegenüber gebun⸗ den fühlen können und die Erklärung Trotzkys, die für die Ruſſen bindend iſt, nur zur Kenntnis genommen haben. Für uns kann eine Verlegung des Verhand⸗ lungsortes nach Petersburg keinen Augen⸗ blick in Fragee kommen, vielmehr ſcheint die Erwägung berechtigt, ob nicht die Abberufung unſerer Peters⸗ burger Delegation der augenblicklichen Lage mehr ent⸗ ſprechen würde. Wir ſind, wir betonen es nochmals, in unſeren Entſchlüſſen vollkommen frei und können ruhig die Entwick⸗ lung der Ereigniſſe abwarten, bis auch für uns die Zeit ge⸗ kommen ſein wird, zu energiſchen Maßnahmen zu greifen. Daß wir Herrn Trotzky auf ſeinen neuen politiſchen Exkurſionen nicht begleiten werden, dafür ſcheint die bevor⸗ Gewähr zu bilden. Berlin, 12. Febr.(WTB. Nichtamtlich⸗) Der Reichskanzler Graf von Hertling und Staatsſekretär Dr. von Kühl⸗ mann begeben ſich morgen zum Vortrag beim Kaiſer in das Hauptquartier.(Nach der Meldung unſeres Berliner Vertreters reiſen ſie bereits heute. D. Schriftl.) Budapeſt, 11. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Die Blätter geben ihrer freudigen Genugtuung über den eingetretenen Frie⸗ mit Rußland Ausdruck.„Peſter Lloyd“ ſchreibt: Zu der Erklärung des Herrn Trotzky in Breſt⸗Litowſkt iſt keine Gegenerklärung unſerer Delegation gemeldet. Das kann nur bedeuten, daß wir-uns gegenüber Rußland auch durch die Erklärung der ruſſiſchen Delegation nicht gebunden erachten. Wir müſſen uns fragen, welchen Grund die Petersburger Regierung haben kann, zwiſchen der Beendigung des Kriegszuſtandes und dem regelrechten Frieden eine Lücke eintreten zu laſſen. Das Blatt„Magyar Hirlap“ bringt über den Frie⸗ den einen Artikel aus der Feder des Grafen Julius An⸗ draſſy, der ſagt: Es iſt von beſonderem Werte, daß der ruſſiſche Friede nicht mit Beziehungen auf die Balkanſtaaten verknüpft iſt. Denn dies deutet die endgültige Liquidation der zariſtiſchen Politik und den Verzicht auf den Anſpruch, daß die Politik der Balkanſtaaten non Petersburg aus dirigiert werde. Das einzige, was unſere die Rußland betreffen, ein großes Fragezeichen machen muß. „Magyar Orſzag“ feiert den Friedensſchluß als die Pehigende Aera der ſiegreichen pazifiſtiſchen Idee. Sofia, 12. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Bulgare. Geſtern teilte der ſtellvertretende Miniſterpräſident Peſcheff in der Sobranje eine Depeſche mit, in der Rados⸗ lawow, das Hgupt der bulgariſchen Delegat tion bei der Friedenskonferenz in Breſt⸗Litowſk, dem Kabinett von der ruſſiſchen Erklärung über die Beendigung des Krie⸗ ges mit dem Vierbund und die vollſtändige Demobi⸗ Kenntnis gibt und ſeine Glückwünſche für die Regierung und das bulgariſche Volk anläßlich des mit Rußland einge⸗ tretenen Friedens ausdrückt. Die Verleſung der Depeſche wurde mit einem Beifallsſturm auf allen Bänken aufgenommen. Die Sobranje beſchloß, die Sitzung zu Ehren des Friedens aufzuheben. Ullimakum Mackenſens an Aumänien. Berlin, 12. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem Ausland, das mit der Jaſſyer Regierung noch in Verbindung ſteht, einlreffende Nachrichten beſagen, daß in Rumänien ein völliger Umſchwung der Berhältniſſe un: mittelbar bevorſtehe. Dieſe Nachrichten führen die angekündigte Wendung der Dinge zurück auf ein Altima⸗ ſtehende bedeutſame Konferenz im eee die beſte Freude trübt, iſt der Umſtand, daß man bei allen Tatſachen, liſierung der ruſſiſchen Streitkräfte an allen Fronten drücken, kum, das Generalfeldmarſchall v. Mackenſen an die rumäniſche Regierung gerichtet und in dem er ver⸗ langt haben ſoll, daß innerhalb vier Tagen die Regie⸗ rung ſich enkſcheide, ob ſie Friedensverhandlungen einzuleiten wünſche oder nicht. In letzterem Falle würde natürlich auch der Waffenſtillſtand ſein Ende finden, da eine Verewigung des Waffenſtillſtandes eine unmögliche Lage ſchaffen würde. Infolge dieſes Ultimatums habe, ſo wird wei⸗ ter berichtet, Bratianu am 9. ds. Mis. ſeinen Rücktritt vollzogen und ſei General Averescu zum Miniſterpräſiden⸗ kten ernannk worden. Wenn man den erwähnten Nachrichten weiter Glauben ſchenken darf, ſo würde auch die Bermukung, daß Braklanus Rücktritt auf die StellungKönig Jerdinands ſelbſt zurückwirken müſſe, ſich ſehr ſchnell bewahrheiten. Denn Pariſer Meldungen wollen wiſſen, daß der König zugunſten ſeines Sohnes abzu⸗ danuken beabſichtige. Aus dieſen Meldungen geht im Zu⸗ ſammenhang mit der Tatſache, daß Bratiann bereits zurück⸗ getreten iſt, jedenfalls das eine mit Sicherheik hervor, daß in Rumänien eine Klärung der Lage in kürze⸗ ſter Zeiteintreten wird. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Febr.(Priv.⸗Tel. 80 15 Die„Morningpoſt“ meldet aus Ja ſſy vom 9. Febr.: ie für 15. Februar ausgeſchriebenen Einberufungs⸗ befehle für die im Januar ausgemuſterten rumäni⸗ ſchen Heerespflichtigen wurden aufgehoben. General Averescu hat neben der unſterpräſidentſchaft das Amt als Armee⸗ übernommen. m. Köln, 12. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszig“ meldet aus Genf: Der„Progres“ meldet, daß die Beſchliiſſe von Breſt⸗Litowſk in Paris tiefſten Eindruck machen. Rumänien werde dem Beiſpiel der ÜUkraine nachfolgen. Der Botſchafter Antonescu erklärte, ein Widerſtand des iſo⸗ lierten Rumänien ſei unmöglich. Die Enlenle und Rumänien. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Der Pariſer Temps ſchreibt, die Entente werde nlcht mit verſchränkten Armen zuſehen, wie es in Rumänien ende. „Echo de Paris“ meldet, der Verſailler Kriegsrat werde ſich in dieſer Woche mit der für die Entente verän⸗ derten Kriegslage in Rumänien befaſſen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Times“ ſchreibt, die Vorſchüſſe der Alliierten an Ru⸗ mänien betragen vier Milliarden Lire. Rumänien habe kei⸗ nes ſeiner Kriegsziele erreicht und die außerordentliche Höhe der gewährten Kriehsvorſchüſſe an Rumänien errege ſchon lange das Befremden und Erſtaunen der engliſchen Finanzwelt. der Iriede mil der Ukraine. Die unzufriedenen Polen. Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der öſterreichiſche Polenklub hat aus Anlaß des Friedensſchluſſes mit der Ukraine der Regierung, der ſie wenigſtens ein zweimonat⸗ liches Budgetproviſorium zu bewilligen bereit war, nunmehr ſcharfe Oppoſition angeſagt, aber auch in den polniſchen Kreiſen und, wie uns berichtet wird, auch in Kongreßpolen ſelber herrſcht über die Abmachungen mit der ÜUkraine eine gedämpfte, ja ſchier eine gedrückte Stimmung. Den Verluſt Wol⸗ hyniens, wo die Polen ja immer nur eine ganz dünne Ober⸗ ſchicht— den Hauptgrundbeſitz— dargeſtellt haben, wäre man an⸗ ſcheinend wohl bereit zu verſchmerzen, aber der Verluſt des viel⸗ umſtrittenen Cholmerlandes und auch der Teile um Grodno ſchneidet, wie wir aus dieſen Kreiſen hören, den Polen ins Herz⸗ Dabei ſcheint ſich die Mißſtimmung beinahe mehr gegen Deutſchland zu kehren, als gegen Oeſterreich, von deſſen für Breſt⸗Litowſk bevollmächtigten Vertretern die Polen ganz be⸗ ſtimmte Verſprechungen erhalten zu haben behaupten, die im Augenblicke des Friedensſchluſſes vergeſſen worden ſeien. In pol⸗ niſchen Kreiſen hört man denn auch, der Polenklub würde von nun ab mit den Südſlaven gemeinſame Sache machen, wodurch dann freilich für alle kommenden öſterreichiſchen Regie⸗ rungen, nicht nur für das allgemach ein wenig ſchmalbrüſtig ge⸗ wordene Miniſtertium Seidler, eine äußerſt ſchwierige, eine faſt un⸗ haltbare Lago geſchaffen würde. die Niederhallung der Ukraine durch Rußland. Die Ukraine, das Land, welches ſich bei dem Agemeinen Lampf der kuſſiſchen Randvölker um die ſtaatliche Unabhängigkeit bisher am erfolgreichſten betätigt hat, iſt gleichzeitig dasjen'ge, deſſen Lostrennung von dem Rieſenreich des ehemaligen mesfo⸗ witiſchen Zarentums für dieſes von ſchwerſtwiegendſtem Einfluß ſein mun. Solange es zu Rußland gehört hat, haben die Zaren mit allen erdenklichen Mitteln verſucht, ſeine Eigenart zu unter⸗ und es zu einem Ausbeutungsgesggdass eeeeee —.—————— 5————ů(—„——— —.———————fꝙ 2 Seite. Nr. 72. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 12. Februar II8. allererſten Ranges gemacht. Infolgedeſſen iſt die Geſchichte der Ükraine eine einzige Kette von tragiſchen und empörenden Ver⸗ gewaltigungen. Die Ükraine war urſprünglich eind freier und ſelbſtändiger Staat, zu deſſen Hörigen auch die Slawen des Moskauer Gebietes gehörten. Teilungen des Reiches und dadurch hervorgerufene innere Kämpfe ermöglichten es den Moskowitern, ſich ſchon bald nach dem Jahre 1000 unabhängig zu machen, und bereits im 12. Jahrhundert wurde zum erſten Male die Ukralne ihrerſeits eine Vaſallin von Moskau. Nach vielfachen wechſelvollen Schickſalen geriet ſie endgültig im Jahre 1676 unter ruſſiſche Herrſchaft, nach⸗ dem ſchon 1654 eine freiwillige Unterordnung im Vertrage von Peréjaslaw vereinbart worden war. Dieſer Vertrag enthält die bis heute noch nicht geänderten ſtaatsrechtlichen Grundlagen für es R Heen, Halug Mdhilemw: 4 0 die beabſichtigte Perſonglunion zwiſchen Moskau und Kiew. Aber an ſeine Beſtimmungen haben ſich ſeit Peter dem Großen die ruſſi⸗ ſchen Zaren durchaus nicht mehr gehalten. Sie haben die einſtmals zugeſtandene eigene Verwaltung, das eigene Heerweſen, die eigene Gerichtsbarkeit, ja ſelbſt die ukrainiſche Sprache, Literatur und Religion bekämpft und auszurotten geſucht, wo und wie es ſich nur mit adminiſtrativem Druck, Gewalt und Wortbruch machen ließ. Und warum? Ein Grund iſt ſicherlich der zariſtiſche Imperia⸗ lismus, dem das Beherrſchen der kleineren Grenzſtaaten ein innerer Selbſtzweck war. Aber wichtiger ſcheint doch als Grund die Tat⸗ ſache, daß die Ukraine, oder wie das Land zur beſſeren Vertuſchung ſeiner Eigenart ſeit Alexander, dem Zarbefreier, genannt wurde, Kleinrußland, ein an Fruchtbarkeit und VBodenſchätzen ſo überaus reiches Land iſt, als welches es für das großruſſiſche „Reich geradezu einen Lebensnerv darſtellte. 7 Rußland wird immer als eine Kornkammer Guropas ange⸗ ſehen; ſeine Getreideausfuhr wurde aber in einzelnen Jahren von der Ukraine allein mit 90 v. H. gedeckt! Die ukrainiſche„ſchwarze Erde“ liefert bis zu 40 v. H. des geſamten ruſſiſchen Ernteertrages und faſt zwei Drittel des im ganzen Reiche hervorgebrachten Weizens. Und wie mit Getreide, ſo verhält es ſich auch mit anderen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen: von dem ruſſiſchen Zucker er⸗ zeugt die Ukraine ebenfalls beinahe neun Zehntel und ihr Anteil an der Tabakgewinnung beträgt 70 p. H. Hand in Hand mit dem Ackerbau geht eine bedeutende Viehzucht, ſo daß die ukrainiſchen Goupernements mehr als ein Drittel des ganzen ruſſiſchen Viehs beherbergen. Auch an Bodenſchätzen übertrifft die Ukraine bei weitem alle anderen Gebiete des europäiſchen und aſiatiſchen Rußland. Von der ganzen ruſſiſchen Kohlenergeugung entfallen allein auf das ukrainiſche Donezbecken 70 v..! Die Roheiſengewinnung in der Ukraine ſtellt denſelben Prozentſatz dar, und die Ergeugung von Stahl und Eiſen läßt ſie mit 60 v. H. der geſamtruſſiſchen auch an erſter Stelle unter allen Randvölkern ſtehen. Im Zuſammen⸗ hang damit ſteht es, daß die ukrainiſche Induſtrie in Rußland eine außergewöhnlich hohe Stellung einnimmt: ſie beſchäftigte im Jahre 1908 veichlich 880 000 Arbeiter, eine Zahl, die ſich in den folgenden Jahren bis zum Kriege noch weſentlich erhöht haben dürfte. Dieſem Reichtum an landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen und Bodenſchätzen kommt die geographiſche Lage des Landes außerdem ſehr zugute. Die Häfen der Ukraine gehören zu den/ beſten Nuß⸗ lands und bewältigen annähernd zwei Drittel der geſamten ruſf⸗ ſiſchen Ausfuhr. 20 b. H ſeiner ſämtlichen Einkünfte zog der ruſſiſche Staat aus der Ukraine! Dabei aber wurde es wohlwelslich unterlaſſen, für die Hebung des Landes und ſeiner wirtſchaftlichen Möglichkeiten irgend etwas zu tun. Das natürliche Waſſerſtraßennetz des Don, Dnjepr und Duſeſtr wurde abſichtlich nicht ausgebaut; den Bau eines Kanals vom Dujepr zur Düna, der das ganze Wirtſchafts⸗ gehlet der Oſtſee mit dem des Schwarzen Meeres verbinden könnte, würde die zariſciſche Ausbeutungspolitik nie geduldet haben. Selbſt das Eiſenbahnſyſtem, das den Süden mit dem Moskauer Ze itrum verbindet, iſt außerordeatlich dürftig. Wie kurgſichtig aber dieſe Niederhaltung der natürlichen Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten iſt; dafür mögen als Bewels nur die beiden Talſachen dienen daß in der Ükraine noch weite Naphtha⸗ und Erdwachsfelder gänzlich ihrer Erſchließung harren, und daß die Ukraine das einzige Gebiet i; ganz Nußland iſt, in dem Queckſilber norkommt. Das nötige Kapital großzügig hineingeſteckt: und das Land böte noch ganz andere Ertragsmöglichkeiten: Die Ukrainer wiſſen, daß ſie wohl ohne Rußland, Rußland aber nur ſchlecht ohne die UÜkraine leben kann. Solange ſie unter ruſſiſchem Joche ſeufzen, haben ſie ihre Wünſche nach Befreiung genührt und haben wiederholt Verſuche unter⸗ nommen, ſich unabhängig zu machen. Auch an Preußen wandten ſie ſich ſchon einmal vor mehr als hundert Jahren mit der Bitte um Hilfe im Falle eines Aufſtandes. Preußen konnte ihnen nicht helſen, und ſo unterblieb damals der Aufftand. Je ſchärfer aber die Unterdrückungsmaßnahmen der Zaren waren, um ſo lebhafter ſchwellte unter der Oberfläche die Glut, die nach Befreiung raug. Weſentlich war es dabei für die Ükraine, daß ein Stück von ihr an Oeſterreich gefallen war; dorthin ko inte ſich die in Rußland verhotene Sprache flüchten, von dort aus konnten die politiſchen Ignatius, Führer der Unabhängigkeitsverbände ihre Schriften ausgel on laſſen, und dort entſtand denn auch im Laufe der Zeit eine recht beachtliche ukrainiſche Aterutur. Die große ruſſiſche Revolution hat den Anſtoß gegeben zur Los⸗ läfung der ÜUkraine Und frei vom ruſſiſchen Joch, in freundnachbar⸗ lichem Verhältnis zu den mitteleuropäiſchen Kulturſtaaten, kann das La id einem hohen kulturellen Aufſchwung und einer ungeahnten Bliſtezeit entgegengehen. Der nun vollzogene Friedensſchluß des VBierbundes mit der Ükrainiſchen Volkscepublik eröffnet die Möglichkeit, die reichen Schätze des Landes teilweiſe für uns nutzbar zu machen. Und wenn auch der Umſang der dort lagernden greifbaren Vorräte noch nicht zu üverſehen iſt; wean auch wegen der zerſtörten Eiſe ibahnen, infolge Mangels an Schiffsraum und wegen der im Schwarzen Meere noch herrſchenden Minengefahr in der nächſten Zeit größere Zufuhren wohl nach nicht zu erwarten ſind, ſo knüpfen ſich an den Friedens⸗ ſchluß dennoch begründete Hoff zungen. 5 Die Jenkralrada proklamiert den Heiligen Krieg gegen die Bolſchewiki. c. Bon der ſchrweizeriſchen Grenze, 12. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Laut Bafler Nachrichten meldet der Matin, daß die Zentral⸗ rada, die noch immer in Klew tagt, in einer Proklamation den Heiligen Krieg gegen die Bolſchewirki erkläre. Nach der gleichen Quelle ſteht die Verkündigung der Tren⸗ nung' der UÜkraine ſvon Großrußland bevor. * 8 m. Köln, 12. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg“ meldet aus der Schweiz: Die Teſſiner Preſſe erklärt überein⸗ ſtimmend, der ukrainiſche Friede ſei für die Mittel⸗ mächte von großer wirtſchaftlicher und politi⸗ ſcher Bedeutung wegen der Eintauſchung von Getreide und Metallen, wegen des Druckes auf die Maximaliſten und Rumänien, das wegen ſeiner ver⸗ zweifelten Lage gezwungen ſei, Frieden zu ſchließen. Die Lage in Rußland. Der Sowpet erklärt ſich in permanenz. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Febr.(Priv.⸗Tel. g..)„Daily Mail“ meldet aus Petersbur g: Der Kon⸗ greß der ruſſiſchen Sowjet beſchloß, ſich in Permanenz zu erklären bis zum Vertragsabſchluß Rußlands mit allen Krieg⸗ führenden über die Wiederaufnahme der Friedenswirtſchaft. Die Greueltaten der Roten Garde. Waſa, 10. Jebr.(WTB. Nichtamtlich) Meldungdes Sveufka Telegrammbüro. Geſtern und heute fanden lebthafte Kämpfe bei Maentyharjſ ſüdlich St. Michel ſtatt. Bei einem Angriff auf einen Pazzerzug verlor die Weiße Garde zwer Verwundete, die Rote Garde mehrere Tote. Die Berichte aus allen Landegteilen, in denen die Rote Garde noch die Herrſchaft hat, lauten überaus Ihre Greueltaten gegen Männer ſeden Alters ind zahllos. Skockholm, 12. Febr.(MrB. Nichtamklich.) Meldung von Spenſka Telegrammbüro. Nach bei der finniſchen Geſandiſchaft eingetroffenen Telegrammen gimemnt der Terrorismus der Roten Garde in Wibor e Formen an. Die melſten rivathäuſer ſind geplündert, die Lebensmittel geſtonle 1, ſodaß außer bei der Roten Garde Hungersnot herrſcht. Der Eroberer Uleavorgs, Rittmeiſter fragte bei der finniſchen Geſandtſchaft an, ob von Schweden Hilfe»rwartet werden könne. Die ruſſiſchen Soldaten 3 tuͤten brennen und ſchießen auf ihre Gefcnige ꝛe mit Maſchinengewehren. * Die Enlente und die neulralen. Ein neues Milktel der Frachkraum Erpreſſung. Ein engliſches Schiffahrtsblatt vom 7. Januar 1918 ſchreibt in ſeinem Frachtenmarktbericht:„Es will uns ſcheinen, daß es der Wunſch und Ehrgeiz des Charter⸗Ausſchuſſes der Vereinigten Staaten iſt, die Frachten auf ſicheren Routen herabzudrücken, um neutrale Schiffseigentümer dazu zu überreden, ihre Schiffe in den ſogenannten gefährlichen Routen zu verwenden.“ Das Schiff⸗ fahrtsblatt bringt hierfür ein Beiſpiel aus der Fahrt Vereinigte Staalen von Amerika.—Südamerika. Keinen deutlicheren Beweis gibt es für die Heuchelei der Amerikaner. Kein Wort war ſeiner Zeit ſiark genug— als ſie noch 75 5 eneutral“ waren— um gegen die Gefährdung von Menſchenleben durch den Unterſeebootkrieg zu proteſtieren. Jetzt ſind es die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, die nach den Angaben ihrer eige⸗ nen Bundesbrüder eine Frachtraum⸗Politik treiben, welche darauf berechnet iſt, möglichſt viele neutrale Schiffe der Gefährdung durch den Seekrieg auszuſetzen. Hoffentlich findet dieſe Erpreſſerpolitik auch im neutralen Auslande eine entſprechende Würdigung. Nolferdam, 12. Februar.(WTB. Nichtamtlich.) Der Londoner Berichterſtatter des„Rieuwe Rotterdamſchen Courant' erfährt von maßgebender Seite, daß an die Aufhebung der handels⸗ telegraphiſchen Sperre für Holland und Holländiſch⸗Indien keinerlei Bedingungen geknupft wurden. eeeeeeeee — 8 Rach dem Slreit. m. Köln, 12, Febr.(Prip.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Kaſſel: Zur Klärung und zur Ausſprache über die durch die letzte Arbeitsniederlegungen geſchaffene Lage fand dieſer Tage im Generalkommando des 11. Armeekorps eine Beſprechung des Chefs des Stabes mit den Arbeiterausſchüſſen der wichtigſten Kaſſeler Kriegsbetriebe im Beiſein von Vertretern der Königlichen Regtierung ſtatt. Der Chef des Stabes hob hervor, daß dank der beſonnenen Haltung der Arbeiterſchaft die Arbeitseinſtellungen im Korpsbezirk ſchnell und ruhig beigelegt worden ſeien, wies aber darauf hin, daß in Zukunft unter keinen Umſtänden neue Arbeikseinſtellungen ge⸗ duldet würden und der Kommandierende General ſich ande⸗ renfalls gezwungen ſehen würde, die ganze Schwere des es mit der durch den Belagerungszuſtand ihm ver⸗ liehenen Machtpollkommenheit zur Anwendung zu bringen. Ein Vertreter der Arbeiterſchaft betonte, der Streik ſei plötzlich aufge⸗ flammt aus einer Stimmung der Arbeiterſchaft heraus, die haupt⸗ ſächlich durch das herausfordernde Auftreten der Deutſchen Vater⸗ landspartei erzeugt worden ſei. Der Chef des Stabes erwiderte, daß es jedem freiſtehe, die Vaterlandspartei zu bekämpfen, daß aber auch dazu der Streik kein geeignetes Miktel ſei und der Kñampf gegen die Vaterlandspartei nicht zu einem Kampf gegen das Vaterland werden dürfe, Begierung und Wahlteſorm. Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Bürd.) Ver⸗ ſchiedentlich iſt in den letzten Wochen, zum Teil auch miter der Einwirkung der Streitbewegung, verlangt worden, die Regie⸗ rung ſolle gewiſſermaßen ein Zeichen geben, daß ſie nach wie vor entſchloſſen ſei, die Bahn der Reformen weiter zu gehen und kein en Teil habe an den Praktiken der Verſchleppungspolitiker im preußiſchen 1 netenhaus. Zum Prüfſtein mußle für die Regierung der Augen⸗ blick werden, wo der Ausſchuß die Beratung der Herrenhausvor⸗ lage beendet hatte. Es war in eingeweihten Kreiſen ſeit längerem bekannt, daß die Konſervativen und auch einige andere an der Beratung dieſes En wuefs nicht etwa die zweite Lefung der Abgeor netenhausvorlage ſon ern das kleine zu knüpfen wünſchen. Das war der pfychologiſche Moment wo die Regierung aus ihrer Reſerveſtellung heraustreten mußte, wo ſie, falls ſie nicht in den Striit der Meinungen und Parteien hinabgezerrt werden ſollte, ſich über ihre Stellung zum Wahlrechts⸗ problem und der Art, wie es in der preußiſchen Kammer bislang behandelt wurde, zu äußern härte. Dieſen Moment hat die preußiſche Regierung eigentlich mit erfteulichem Rachdruck wahr⸗ genommen. Im Ausſchuß ſchon hatte Herr Friedberg in die Geſchäftsordnungsdebatte eingegtrif fen und ſich, was ſonſt des Landes nicht eigentlich der Brauch war, der Ver⸗ ſchiebung der zweiten Leſung der Wahlrechtsvorlage energiſch widerſetzt. gleichzeitig aber hatte der Miniſter⸗ präſident den Grafen Schwerin 1 ſich gebeten, um ihm ein Bekenninis abzulegen das heute früh in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung veröffentlicht worden iſt. gierung einſtweilen alles getan, was ſie in der Angelegenheit tun konnte. Weitere Schritte wird man wohl für den Zeit⸗ punkt abzuwarten haben, wenn die Abſtimmung über die Wahlrechtsvorlage im Ausſchuß ſtattgefunden hat. Man rechnet damit, daß dieſe Abſtimmung, ſoll heißen die Entſcheidung über das Prinzip des all jemeinen, gleichen Wahl⸗ rechtes, am 22. Februar vor ſich gehen wird. Dann wird es an der Regierung ſein, aus der vorliegenden Situation dis erforderlichen Konſequenzen zu ziehen. Kriegswirlſchaftliche Maßnahmen. Aumeldepflicht für Ceinöl, Ceinölfirnis und Linoxyn. Vielfache Ankündigungen in den Tages⸗ und Fachzeitungen laſſen darauf ſchließen, daß in gewerblichen Kreiſen Zweifel darüber balehen, ob Jeinöl, Leinölfirnis und Linozyn zu de anmelde⸗ lichkigen Fetten gehören. ——— 3u den in der Bundesratsverordnung vom 15, Februar 1917(Reichsgeſetzblatt Seite 137)§ 3 genannten Oelen und Fetten gehören die durch Preſſung gewonnenen, wozu auch Leinöl zu; rechnen iſt. Ebenſo: gekoch es Leinöl, wie es in den Buchdruckereien Anwendung findet. Tie Bundesratsv rordnung vom 14. Dezember 1917(Reichsgeſetzblatt Seite 1106) erfaßt ferner Leinölfirnis und Linoxyn. Der hierfür in Betracht kommende Abſatz lautet:„Alle durch Umwandlung aus Rohſtoffen jeder Art gewonnene Fette bezw. Fettfäuren ſind dem Kriecsausſchuß für Dele und Fette anzumelden und auf Verlangen abzuliefern“(WTB) 2 Letzte Meldungen. Ein kurzlebiger Befehl Krylenkos. ſ Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Oberbeſehlshaber Krylenko, von dem heute Gerüchte zu be⸗ richten wußten, daß er verhaftet ſei, hat einen Funkſpruch an die ruſſiſche Armee veröffentlicht, der mit den Worten beginnk:„An alle, alle, alle! Friede, Friede, Friede! Der Krieg iſt beendet!“ und in deſſen weiterem Verlauf er die Demobiliſation der ruſſiſchen Front anordnet und zu Ruhe und Difsiplin ermahnt. Drei Stunden ſpäter wurde die Veröffentlichung dieſes Funkſpruches durch einen zweiten unter⸗ ſagt. Die engliſchen Arbeiter und die Negierung. Bern, 12. Febr.(Peiv.⸗Tel.) Zu den neulichen Verſuche der engliſchen zu einer Derſdndignng l der Arbeiterſchaſt über das Heereserſatzgeſetz zu gelangen, ſchreibt die„Dailn News“: Es liegen über wältigende Beweiſe für eine latente Unruhe in allen größeren Induſtrie zentren vor, die viel weniger aulf die Gegnerſchaft gegen das Heekeserſatzgeſetz als auf eine tief⸗ gehende Unzufriedenheit und ißtrauen gegenüber der Regierung beruht, die ſich mit den Lippen zu demokratiſchen Jedlen bekennt, in jeder Einzelheit ihrer Politik aber ſich erweiſt, den Willen der Demokratie, den ſie 119 vertretken vorgibt, zu verſtehen, geſchweige denn aus⸗ zufüyren Das einzige Hindernis zur Herveiführung der nationalen Einheit iſt die entſchloſſene Weigerung einer Gruppe von Staats⸗ männern, dem Volk die von ihm geforderten ürgſchaften Zu geben, da ſie den Idealen, für die der Krieg wird, treu ſind. Drei Nationen unter den Alliierten, nämlich Belgien, Amerika und Rußland, können von niemand ſelbſtfüchtiger Kriegsziele verdäch⸗ tigt werden. In Amerika und Rußland iſt die Demokratie in ver⸗ chiedenen Formen zum Ausdruck ihrer Ziele gelangt, welche die gke wahrer Demokratie in jedem kriegführenden Lande ſind. Dieir gele aber ſtehen in völligem Gegenſaßz zu dem Geiſte und Ton der Verſailler Erklärung, zu den be⸗ kannt gewordenen Geheimverträgen und zu der hart⸗ AAd 8 Weigerung der Ententeregierungen, ihre Krie gs⸗ ziele vor der Welt zu verkünden. Einführung der Lebensmittelrationſerung in England. c. Vop der Schweizergrenze. 12. Februar.(Priv.⸗Tel. g..) In einem mit reichlich verſehenen Bericht des Londoner Sonderkorteſpondenten der„Neuen Zürcher Zeitung“ heißt es, daß das Problem der Lebensmittelverteflung andauernd die Haupt⸗ ſorge der britiſchen Bevölkerung bilde. Nach Einführung der Zuckerkarte kommt nun am 25 Februar jene der und Der Name Butter figuriert nur der Form nach, de in ſolche iſt überhaupt unechältlich geworden. Die Fleiſchkarte kommt nächſtens auch, denn es iſt immer ſchwieriger Fleiſch zu bekommen. Die Lebensmittelverteilung wird immer inehr ditriktzweie durch die Ortsbehörden örganiſtert, was jedoch nicht genügt, um dem Uſtehen, das viel Aergor bereitet, ein Eude zu machen. Der Zorn ſich bauptfächlich gegen die Kriegsgem innler und wird noch verſtärkt, weil die Quartiere bezünſtigt werden. Die Retionen für dis einzelnen ahlzeiten in de Hotels, Reſteurants und Penſionen und Klubs wurden auf das 10 e Minimum redugiert und der Lebenst ittelkontrolleur läßt ſie ſtreng überwachen, ebenſo die Höchſtpreiſe, die Requiſitionen auch der Futtermittel. Die lokalen Rotibnierungspläne häufen ſich in einer Weiſe, daß es ſchwer wird, ſh darin Lord Rhondda teilte nut, Anlaß zu Be⸗ unruhigung ſef ücht vorhanden, es gebe keine Hungersnot, wohl aber Lebensmittelmangel. Hier folgen Zenſurtücken bis Schluß des Berichts. Einſchränkung des Jugverkehrs in der Schweiz. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Febr.(Priv.⸗Tel. g..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge beſchloß der Bundes⸗ rat die Einſchränkung im Zugverkehr ab 1. März einzuführen. Dieſe bedeutet gegenüber dem bisherigen Ver⸗ kehr eine Einſchränkung von etwa einem Drittel. Der Schnell⸗ zugsverkehr an Sonntagen wird vollſtändig aufgehoben. Auch Perſonenzüge fallen aus, ſodaß für den Sonntag nur ein ge⸗ ringer Notverkehr aufrechterhalten bleibt. 8 14 ſtetzte Handels- Hachiricfiten. Mannbe mer Effentenbörse. Die Börse verlief auch lieute wieder in ziemlich fester Ten- denz. Zur Notierung gelangten Umsäütze in Benz-Aktien und ig Heddernheimer Kupferwerk-Aktien. Von Industrie-Aktien stellten sich noch höher: Westeregeln, Waggonfabrik Fuchs und Weinheim-Aktien. Von Bank-Aktien wurden Süddeutsche Disconto- — 80 höher begehrt und ebenso von Brauereien. Weltz peier. Damit hat die Re⸗ Dieſe Frage muß unbedingt bejaht 4 — rrees — — 2 85 Dn den 1. Februar 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) KXr. 72. 8. Seite. ANus Stadt und Land. Srundſätze des Ausſchuſſes der Süddeulſchen Breisprüfungsſtellen zur Preisfeſtſetzung und Preisbeurteilung. 1. Die Marktlage kann für die Beurteilung des Preiſes in Kriegs⸗ und Uebergangswirtſchaft nicht entſcheidend ſein. Für die Urerzeugniſſe ſollen tunlichſt die Wertbeziehungen Pesſden dem gemäß den Geſtehungskoſten feſtzulegenden wichtigſten rodukten gelten für die Weiterverarbeitung und den Wiederverkauf⸗ allgemein die Seloſttoſten. 885 N 3. Die auf Brund der Selbſtkoſtenrechnung nachzuweiſenden inkoſten innerhalb der Grenzen der Wirtſchaftlichkeit zu erſetzen. 4. 3 nſen dürfen, ſoweit ſie angemeſſen erſcheinen, ſowohl für digenes als für fremdes im Unternehmen arbeitendes Kapital in ie Unkoſten eingeſtellt werden, 5. Der Unternehmerlohn darf in angemeſſener Höhe, welcher lich nach den Friedensſätzen die Kriegserſchwerungen igt, beim Gewinn in Rechnung geſtellt werden. 6. Die Riſikoprämie iſt im Allgemeinen zuläſſig; ſie darf aber mur einen Bruchteil des üblichen Friedensgewinns betragen. „. Nabatte ſind in der Kriegs⸗ und liebergangswirtſchaft nicht in die Unkoſten aufzunehmen. 8. Agentenproviſionen ſind in die Unkoſten dann gicht aufzu⸗ nehmen, wenn die Tätigkeit des Agenten nach den Grundſätzen der Kriegs- und Uebergangswirtſchaft nicht notwendig, um die Ware n den Verbraucher heranzubringen. Das Gleiche gilt für die Neklamekoſten, die aber auch daan auszuſchalten ſind, wenn ſie außer dem Verhältnis zum Wert der Ware ſtehen. 9 Der Neingewinn kommt zu den Geſtehungskoſten(Nr.—8) Die Trennumg der Geſtehungskoſten und des Gewinns war n kaufmänniſchen Feiedensrechnung nicht üblich, iſt auch heute — n immer einfach durchzuführen, jedoch notwendig im eſſe der klaren Begriffsbeſtimmung. Die Greazen des Rein⸗ ewinns ergeben ſich aus dem bisherigen Friedensreingewinn. Der kt des Reichsgerichts, der nur einen den ziffermäßig zu beſtimmenden Friedensgewinn gleichen Reingewinn zuläßt, iſt deule unbillig geworden, weil er den verminderten Geldwert nicht berück⸗ ſichtigt. Die prozentuale Berechnungsweiſe, die vom Handel ge⸗ ordert wird, erſcheint nicht billig, da die Einkaufspreiſe, von denen ie ausgeht, ſtändig wechſeln. Als Reingewinn ſoll gelten: der urchſchnittliche ziffernmäßige Friedensreingewinn bei Geſchäften glei..t zuzüglich einer verhältnismäßigen Erhöhung, welche die ung des Geldwertes ausgleicht. Ddie Verminderung des werts wird durch einen Aufſchlag von einem Drittel bis ns zur Hälfte des abſoluten Reingewinas ausgeglichen. . 10. Durchſchnittsberechnungen ſind grundſätzlich nicht zuzulaſſen. Ausnah'nen bieten nur öffenkliche Wirtſchaftsſtenlen, deren Ueber⸗ —5 der Allgemeinheit zu Gute kommen, und ſolche Produktions⸗ weige, bei denen eine Miſchung oder Verarbeitung der Produkte eine Durchſchnittsberechaung bedingt, jedoch muß hier die Durch⸗ ſchnittsberechnung der Preisforderung vorgegangen ſein und zwar unter— der Mengen und des Wertes der Miſchungen rbeitungen. 11. Zur Erbähung der Sicherheit im Gewerbe und Handel, ſomit zur Erleichterung der Preisbeurteflung bei amtlichen Stellen und Gerichten empfiehlt ſich die Aufſtellung von Richtaufſchlägen für mögſichſt viele Warenarten und Gewerbe⸗ und Handelszweige, Velche die Forderungen von—10 in einheitlichen ziffernmäßigen Sätzen zuſammengefaßt zum Ausdruck bringen; ſo weit erforderlich ſind dieſe gemäß den beſonderen örtlichen Verhältniſſen abzuſtufen. 12. Vollkaufleute im Sinne des Handelsgeſetzbuches ſind all⸗ gemein zur ordnungsmäßigen Buchführung zu veuypflichten; alle übrigen Herſteller und übrigen Verkäufer von Waren ſollen einer Aufzeichnungspfiltch unterliegen. Die Aufzeichnungspflicht umfaßt auch eine Aufbewahrungspflicht der Aufzeſchnungen nebſt den Grundlagen. 13. Bel der Neufaſſung der Beffimmungen über Preisſteigerung und Preisüberſchreitung iſt die Beſchränkung auf Gegenſtände des Aglichen Bedarfs zu beſeitigen, insbeſondere ſind auch Werkverträge deſee iehen, zimal ſoche, die von öffentlichen Körperſchaften oder Geſelſchaften öffegtlichen Rechts vergeben werden. a. 14. Bei Neufaſſung der Normen der Preisſteigerung und Preis⸗ ſberſchreitung ſind für Tatbeſtände, welchen nicht gewinnfüchtigen W icher, ſondern ſeichte Verletzungen der kriegswirtſchaftlichen Pflichten und Notwendigkeiten Ddarſtellen, zunächſt Verwarnungen derſt im Wiederholungsfall Beſtrafungen vorzuſehen. 15. Dieſe Gundſätze haben nicht bloß bei der richterlichen und Polizeilichen Behandlung einzelner Fälle, ſondern allgemein, ßers⸗ keſondere auch bei den Höchſt⸗ und Richtpreisfeſtſetzungen darrch die chse und Landesſtellen Beachtung zu finden. Mititäriſche Beförderung. Für hervorrugende Tapferkrit dor dem Feinde wurde Sanitäts⸗Soldat Hans Wolpert, bei einer Flakdatterie, Sohn des Jollbeamten Auguſt Wolpert, Holzſtraße 13, zum Unterofftzier befördert. Die Champignonszucht in Baden. Von dem Gedanken aus⸗ A d. daß die ünftliche Zucht des Champignons, der ſonſt jährlich einem Aufwand von mehreren Millionen Mark aus Frankreich Werahrt wurde, unter Umſtänden einen lohnenden Ver⸗ i 2 für Kriegsbeſchädigte bilden könnte, haben die ſandwiel aftliche Verſuchsanſtalt und die Ackerbau⸗ chule Hochburg Züchtungsverſuche mit dieſem In eingeleitet. Das worond geben die Zuchtanlagen des Rittmeiſters Zofer in Erlangen, elche von Soldaten eines Erſatzbataillons ausgeführt, außerordent⸗ Malen Ergebniſſe gezeitigt 1 75 5 8 n e iteten Zuchtverſuche geg 0 ie altung wenn 22 ſer die nächſte Zeit ins Auge gefaßt *Un Verſuche zur Züchtung der Seidenraupe in Baden. die Juchlung der Seidenraupe war in früheren Jahren in Deutſch⸗ lend und auch in Baden betrieben, aber als unlohnend wieder auf⸗ a worden, da Krankheiten unter den Raupen und andere Ver⸗ 80 Aunle die Erzielung einer Rente vereitelten. Um nun zu prüfen, Fürtca die Zucht der Seidenraupe als Erwerbsmöglichkeit er Kriegsbeſchädigte in Frage kommen könnte, wurden in Fedaulpadt und Weinheim in den Jahren 1918 und 1917 mit ftaal- eet dee Züchtungsverſuche mit Seidenraupen durch⸗ 5 Dieſe Verſuche haben die alle Erfahrung beſtätigt, daß die ſurgenraupenzucht bei uns mit einiger Ausſicht auf Erfoig nicht für Zuführen ſein wird. Sie wird daher auch als Erwerbsquelle für Kriegsbeſchädigte im allgemeinen ausſcheiden müſſen. ber* Offene Briefe. Privatbriefe nach dem Ausland müſſen jetzt neanntlich offen aufgeliefert werden. Dies gilt auch für Briefe zuch Elſaß⸗Lathringen und den badiſchen Orten, die zum Befehls⸗ de der Feſtungen Straßburg und Neu⸗Breiſach gehören. Dieſe Des mung wird von den Abſendern nicht immer beachtet, beſon⸗ Dri bei Briefen nach den Reichslanden. Derartige geſchloſſene efe werden ſogleich an den Abſender zurückgegeben. Wenn dieſer bid bekannt iſt, werden ſie nach den Vorſchriften für unbeſtell⸗ de Sendungen behandelt. Die Aufgabe⸗Poſtanſtalten ſind von beuem angewieſen, dieſe Vorſchrift genau zu beachten. Es liegt ſhrech im Intereſſe der Abſender, an die Beachtung dieſer Vor⸗ ft zu denken. ſchelle⸗ Monatsbericht der Mannheimer Volksbücherei, u 3,(Her⸗ Jahlend Die im Januar geführte Statiſtik ergibt folgende len: 07 mäunliche und 116 nterrichtskurſen Neu eingetretene Leſer 213. ) Gliederung nach Berufen: Gelernte Arbeiter 14: ma äftsin und n 14; Ungelernte Arbeiter 11; Kauf⸗ nniſche und techniſche Angeſtellte 3; Beamte 4; Kaufmänniſches Sperſonal 43 Techniker 3; Akademiſche Berufe 2: Dienſtperſonal kie Kün ler 2; Lehrer 2; Militärperſonen 2; Studenten 1; Jugend⸗ iche(15—18 Jahre) 31.— Berufloſe Frauen und Mädchen 40; 16. bstätige ſelbſtändige Frauen und Mädchen 66; Jugendliche 16—18 Jahre) 10. Buchſtatiſtik: Es wurden ausgeliehen Ageſamt an 22 vollen Ausleihetagen und 4 Vormittagen 12 184 Fande. Davon entfielen auf die Schöne Literatur 11007, auf die kehrenden Gebiete 1177 Bände. Die Gliederung nach einzelnen Abtellun ergibt folgende Zahlen: Deutſche Schöne Literatur 91 gen 25 Bände: laſſiker und Dramen 188 Bände; Zeitſchriften 117 We Auerbeuliche Schöne Litergtur 1 478 VBände; Klaſſiker trat der Storch gegen das Liebespaor als Zeuge auf, und Dramen 29 Bände.— Viographien 152 Bände; Geſchichte 136 Bände; Kunſt 133 Bände; Literatur 61 Bände; Philoſophie 125 Bände; Völkerkunde 186 Bände; Staatswiſſenſchaft 27 Bände; Naturwiſſenſchaft 114 Bände; Technik 178 Bände; Mannheim 17 Bände; Baden 1 Band: Franzöſiſche Literatur 26 Bände; Engliſche Literatur 21 Bände. Im Leſeſaal wurden 2877 Beſucher gezählt. 8 Gemeinnützige kaufmänniſche Stellenvermittelung der Ver⸗ bände. Im vierten Viertelfahr Oktober Dezember 1917 wurden 3466 Gehilfen und 778 Lehrſtellen angemeldet. In die Bewerber⸗ liſte wurden 2625 Gehilfen und 577 Lehrlinge eingetragen. Unter den Handlungsgehilfen befanden ſich 910 Unorganiſterte. Neue Stellungen erhielten 1202 Gehilfen und 200 Lehrlinge. Von den Gehilfen waren 480 ſtellenlos und 238 unorganiſtert. )( Genehmigte Lökterie. Dem Straßburger Münſterverein wurde die Erlaubnis zum Vertrieb von 5000 Loſen zu 3 Mark der 5. Reihe der von ihm veranſtalteten Geldlotterie zugunſten der Wiederherſtellung des Straßburger Münſters imm Gebiet des Großherzogtums Baden erteilt. * Todesfall. Fabrikant Julius Gütermann, der Senior⸗ chef der Firma Gütermann u. Cie. in Gutach, iſt an den Folgen einer Krankheit geſtorben, die er ſich auf einer im Intereſſe des Kriegsdienſtes unternommenen Reiſe zugezogen hatte. Julius Gütermann war einer der bedeutendſten Induſtriellen des badiſchen Oberlandes. Unter ſeiner tatkräftigen Mitarbeit und Leitung hat die Firma Gütermann und Co. Weltruf erlangt und neben dem Stammhauſe in Gutach mußten auch im Ausland Filialen und Niederlagen errichtet werden, um den ausgedehnten Geſchäftsbe⸗ ziehungen zu genügen. Aber in dieſer reichen und fruchtbringenden Tätigkeit erſchöpfte ſich das Weſen des Dahingegangenen nicht. Sein edler Charakter und ſeine Herzensgüte zeigten ſich beſonders auch in der ſozialen Fürſorge für ſeine Beamten⸗ und Arbeiter⸗ ſchaft und in reichſtem Wohltun und größter Opferfreudigkeit für gemeinnützige und wohltätige Zwecke. Unendliches hat ihm auch die Gemeinde Gutach und das ganze Elztal zu danken. Der Ver⸗ ſtorbene war Mitglied der Handelskammer Frefburg. Nus dem Sroßherzogtum. Eberbach a.., 11. Febr. Der Fuhrunternehmer Adolf BöhmEberbach, bei dem in letzter Woche 13 Sack Weißmehl und 2 Sack Grieß vorgefunden und beſchlagnahmt worden ſind, iſt am Sonntag verhaftet worden. Er wurde nach dem Amts⸗ gefängnis Mosbach gebracht. Gernsbach, 11. Febr. die Inbetriebnahme des Murgwerkes hat ſich infolge verzögerter Anlieferung ver⸗ ſchiedener Materialien weiter verzögert, ſodaß die Fertigſtellung des Werkes vor Frühjahr 1918 kaum zu erwarten iſt. Für die Fernleitung Forbach⸗Karlsruhe werden z. Zt. die Maſtfüße ein⸗ betoniert und auf der Strecke Karlsruhe⸗Rheinau ſind bereits die Maſten in Aufſtellung begriffen. Die Leitung wird in Stahl und Aluminium, ſtatt in Kupfer, hergeſtellt. Die Verbindungsleitung von Rheinau nach dem Pfalzwerk und dem bahneigenen Werk bei Mannheim iſt in Vorbereitung. Obgleich ſich die urſprünglich auf 12 Millionen Mark veranſchlagten Baukoſten infolge der Preis⸗ ſteigerungen 150 Materialien und Erhöhung der Arbeitslöhne auf über 21 Millionen Mark erhöht haben, gilt die Wirtſchaftlichkeit des Werkes bei dem zu erwartenden vollen Stromabfatz als ge⸗ Pfaffeuweiler bei Villingen, 10. Febr. Im nahen Tann⸗ heim iſt das Sägewerk von Rudolf Riegger, Beſitzer des Gaſt⸗ hauſes„zur Sonne“, durch Feuer vollſtändig zerſtört worden. Man vermutet Brandſtiftung. Der Brandgeſchädigte wurde durch das Unglück beſonders hart getroffen, da ihm wenige Tage zuvor ſeine Frau durch den Tod entriſſen wurde. Konſtanz, 11. Febr. Unter dem Verdacht des Schnaps⸗ ſchleichhandels im Großen les ſoll ſich um Schnapsmengen im Wert von über 300 000 Mark handeln), wurde der Ingenieur Verloop, Inhaber der Marmeladefabrik Schönau dei Lindau, verhaftet. Er war ſeinerzeit aus dem Großherzogtum Vaden qusgewieſen worden. Pfalz, heſſen und Amgebung. * Bergzabern, 8. Febr. Ddie früher Tiſchbergerſche Kuranſtäalt, bis zum Kriegsausbruch von Dr. Lindemann als Sanatorium geführt, ging durch freihändigen Kauf an die Dia⸗ koniſſenanſtaltin Speyer über, die das Anweſen mit dem hieſigen auf eigene Rechnung betriebenen Erholungsheim„Luiſen⸗ ruhe verbinden und zu einem gemeinſamen Ganzen ausbauen wird. Als Kaufpreis werden 115000 Mark genannt. Durch die Zuſammenlegung dieſer beiden Anſtalten hat die oft beſprochenie Frage über die Erweiterung des Sanatoriumsgartens eine glückliche Löſung geſunden, und auch für den Kurort Bergzabern iſt hierdurch eine günſtig wirkende Geſtaltung der Kurverhältniſſe geſichert. L Aus der Pfalz, 10. Febr. Der vom Bund ſüdweſtdeutſcher Weinhändlereien erbetene Verlängerung der ucke⸗ rungsfriſt für den 1917er Wein über den 1. Dezember 1917 hinaus bis zum 28. Februar 1918 iſt vom Reichskanzler mit der Begründung obgelehnt worden: Mangels eines allgemeinen hervorgetretenen Bedürfniſſes ſei er nicht in der Lage, einen dies⸗ bezüglichen Beſchluß des Bundesrates herbeizuführen. Nun mag vielleicht in der Pfalz die Belieferung von Winzern und Wein⸗ händlern mit Zucker zur Verbeſferung kleiner und kleinſter Rot⸗ und Weißweingewächſe rechtzeitig erfolgt ſein. Aber nicht in allen deutſchen Weinbaugebieten iſt dies der Fall gedeſen, ſodaß bis zum 31. Dezember 1917 die Ueberweiſung und Verkeilung von Wein⸗ zucker nicht vollſtändig durchgeführt war. Die Folge iſt, daß die Beſitzer ſolcher wirklich verbeſſerungsbedürftigen Gewächſe, welche als Konſumwein nach der Zuckerung ſchlanken Abſatz gefunden hätten, bis zum 1. Oktober ds. Is., bezto. bis zum Beginm der Leſe des Jahres 1918 damit warten müſſen. Wiesbaden, 10. Febr. In das Hotel Kaiſerhof in Schlan⸗ enbad wurde nachts ein ſchwerer Einbruch verübt, der den Dieben die geſamten unerſetzbaren Wäſchevorräte aus dem Wäſche⸗ zimmer, ferner Silberſachen in die Hände ſpielte. Der Schaden beläuft ſich in die Tauſende.— Eine für viele Landbewohner, ins⸗ beſondere aber auch für die Geflügelhalter in den Städten unange⸗ nehme Anordnung ſoll die Neuregefung der Abgabepflicht für Eier im laufenden Jahr für den Untertaunuskreis bringen. Es iſt eine erhebliche Erhöhung der abzuliefernden Stückzahl, die letztes Jahr dreißig für jedes Huhn betrug, in Ausſicht genommen. * Büdingen, 10. Febr. Nicht weniger als 210 Kreiseinwohner aus 30 Orten beſtrafte das hieſige Kreisamt in einer einzigen Ver⸗ öffentlichung wegen derweigerter Speckabgabe mit Geld⸗ bußen in Höhe von 3 bis 100 Mark. Die geſamte Geldſtrafe be⸗ läuft ſich auf 1520 Mark. In einigen Törfern, wie Wenings und Bingenheim, verfiel ſaſt jede Haushaltung der kreisamtlichen Be⸗ ſtrafung. Mit den früher ſchon verhängten Strafen hat die Zahl der Speckſünder aus dem Kreiſe Büdingen die ſtattliche Höhe von 341 erreicht. 5 * Stuttgark, 8. Febr. Letzten Sonntag abend ſtieß Jagdaufſeher Hagmaier von Sindelfingen in ſeinem Revies auf drei bis vier Wilderer. Einer legte auf ihn an. Hagmaier gab darauf einen Schuß ab, worauß ſie entflohen. Beim weiteren Nachforſchen glaubte er, daß ſein Schuß wirkungslos geweſen ſei. Dem war aber nicht ſo, denn ein gewiſſer Wilhelm Elſäßer von Rohr wurde von Tou⸗ riſten ſchwer verwundet in die Wirtſchaft vom Katzbacherhof ver⸗ bracht, wo er, nachdem er noch gerichtlich vernommen war, ge⸗ ſtorben iſt. Gerichtszeitung. *Wächlersbach, 10. 8 Der verheiratete Ortsdiener Friedrich Koch in Breitenborn und die dort lebende Witwe Ehriſtine Noll hatten intimen Verkehr unterhalten, wovon der Schuhmacher Wil⸗ helm Sommer der vorgeſetzten Behörde des Ortsdieners Mit⸗ teilung machte. Der zur Rechenſchaft gezogene Ortsdiener und auch 4 * die Witwe waren über das Vorgehen des Schuhmachers, obwohl ſie ſchuldig waren, ſo empört, daß ſie Klage gegen ihn wegen übler Nachrede anſtrengten. Da ſie unter ihrem Eide jeden ſträflichen Verkehr in Abrede ſtellten, wurde Sommer ron dem Schöffen⸗ gericht in Wächtersbach zu zwei Monaten Gefängnis ver⸗ Urteilt. Kaum waren einige Monate über das Urteil verſtrichen, da der Witwe ein Zwillingspaar in die Wiege. Nun kehrte Sommer den Spieß um und ſtrengte Klage wegen Meineids gegen den Ortsdiener und die Witwe an, die zur Verurteilung des enen zu vier Jahren Zuchthaus führte; die Witwe kam mit neun Monaten Gefängnis davon. Im Wiederaufnahmeverfahren wurde Sommer von dem Schöffengericht in Wächtersbach wegen der üblen Nachrede jetzt freigeſprochen, die Koſten des Wieder⸗ aufnahmeverfahrens der Staatskaſſe auferlegt und die Bekanntgabe des freiſprechenden Urteils durch den Reichsanzeiger verfügt. 27 Gießen, 10. Febr. Der Kaufmann Hermann Strauß aus Friedberg in Oberheſſen hatte von einem Geſchäft in Gießen gegen 700 Pfund Haſelnüſſe gekauft, das Pfund zu 72 Pfennig. Die Ware ließ er mehrere Monate liegen und gab dann 474 Pfund an den Kaufmann David in Offenbach ab, das Pfund zu.75 Mk. alſo bereits mit einem Verdienſt von mehr als einer Mark. Mit dreiviertel Mark Aufſchlag gingen die Nüſſe an den Kaufmann Fath in Frankfurt a.., der ſie für.60 Mk. das Pfund an Schebeler in Frankfurt a. M. weitergab. Und dieſer verkaufte das Pfund zu.50 Mk. an das Publikum. Die Nüſſe hatten alſo auf dem Wege von Gießen bis Frankfurt einen Aufſchlag von fünfhundert Prozent erfahren. Strauß und David er⸗ hielten je 300 Mk., Fath 100 Mk. Geldſtrafe, kamen alſo ziem⸗ lich gut weg. 5 sle. Leipzig, 9. Febr. Der belgiſche Arbeiter Emile Ert⸗ veldt und der bereits wegen Straßenraubes vorbeſtrafte litau⸗ iſche Arbeiter Georg Kodaf, beide aus Alteneſſen, hatten am 31. Oktober vor. Is. unter einem nichtigen Vorwande ihren Ar⸗ beitskollegen, den Arbeiter Peter Geurts, an eine einſame Stelle in Alteneſſen gelockt. Dort erdroſſelten ſie den Mann und He⸗ xaubten ihn ſeiner Barſchaft in Höhe von 140 Mark, ſowie ſeiner Uhr nebſt Kette. Das Schwurgericht in Eſſen hatte ſie deshalb am 13. Dezember 1917 zum Tode verurteilt. Ihre Reviſion wurde vom Reichsgericht als unbegründet verworfen.(Akten⸗ zeichen 5 N. 74/18. Nachbr. verb.) 8 Sportliche Rundſchau. Ludwigshafener Fußball-Geſellſchaft 1903 gegen Mannheimer Zußbad alah Phönix. 2 Die ſtärkſten Anwärter auf obige Meiſt aft, der Pfalzgau⸗ und der Neckargaumeiſter, begegneten ſich Sonn⸗ tage auf dem ſchönen Sportplatze der erſteren bei der alten Rad⸗ rennbahn in Ludwigshafen. Ungefähr 1500 begeiſterte Sports⸗ anhänger hatten ſich zu dem hartnäckigen, abwechslungsreichen ampfe eingefunden, der unter der Leitung des Herrn Hage⸗ mann⸗Durlach bei günſtigem Wetter und guten Platzverhält⸗ niſſen vor ſich ging. Um 3 Uhr ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: 1903 Ludwigshafen: Schalk; Kullmann, Stahl; Hert, Schwarze, Jakob; Zahn, Reichert, Henniger, Klee, Baumann. Phönix Nannheim: Perres; Schönig, Ludäſcher; Wolf, Schwarz, Jünger; Nagel, Gutfleiſch, Heurich, Müller, Rohr. Die erſte Halb⸗ zeit zeichnet 65 im allgemeinen durch Ausgeglichenheit aus. Nach dem Anſtoß findet ſich 1903 Ludwigshafen zwar ſchneller zu⸗ ſammen, doch die Erregtheit der Phönix⸗Leute legt ſich ſchon nach einigen Minuten. 1903 Ludwigshafen drängt dann kurze Zeit, die wenigen Schüſſe hält der Phönix⸗Torwart jedoch gut. Einige Minuten darauf muß dann auch der 1903er Torwächter eingreifen Er lenkt zuerſt zur Ecke ab und im Verlauf derſelben wehrt er einen Schuß von Wolf ſein ab. Zweimal verſucht dann der Ludwigshafener Sturm auf das gegneriſche Tor vorzuſtoßen, doch Schönig gebietet den Stürmern, denen es an geſchloſſenem Zu⸗ ſammenſpiel fehlt, Halt, indem er zur Ecke wehrt. Es folgen mehrere günſtigere Situationen für Phönix vor dem gegneriſchen Tore, 3 werden dieſe durch Abſeitsſtellung unterbunden. Eine gefährliche Situation ſpielt ſich in der 38. Minute vor, dem Lud⸗ wigshafener Tor ab. Ein aus dem Gedränge herausgeſchoſſener Vall prallt an einem Verteidiger ab und geht ganz knapp am Tore vorbei. Gegen Schluß der erſten Halbzeit ſtoßen beide Parteien auf dem rechten Flügel, beiderſeits der beſte Teil der Stürmerreihe, vor, ſich ihnen ein geſchickter Torwächter ent⸗ gegen. 3 0. Phönix hat nach der Pauſe auf dem rechten Flügel eine Um⸗ ſtellung vorgenommen, die ſich zu bewähren ſcheint, und entfaltet jetzt feine äußerſte Kruft. Gleich in der erſten Minute erzwingt Roht(jetzt Halbrechts) einen Eckball. Derſelbe wird ſchön in das Feld gegeben, von Schönig 5 und von Nagel aus kleiner Entfernung ſicher eingeſchoſſen. In der folgenden Zeit iſt Rohr noch zweimal in derſelben Lage, doch beidesmal werden die Eckbälle in glänzender Weiſe von Schalk geklärt. Die 14. Minute wird alsdann zum zweiten Male für das Ludwigshafener Tor verhäng⸗ nisvoll. Ungefähr 20 Meter vom Tore entfernt verſchuldet die Verteidigung einen Strafſtoß, der, zur Verblüffung des Torwächters, von Müller direkt in die Unke obere Torecke eingeſchoſſen wird. Die Ueberlegenheit von— 25 hält noch weiter Stand, bis die Ludwigshafener Mannſchaft die ſchönen Kombinations⸗Angriffe unausgenutzt ließ, 19 0 zuſammenrafft und wieder etwas aufkommt. Die Folge davon iſt, daß der Phönix⸗Torwächter jetzt mehrfach ſein Können beweiſen muß. Er wehrt in der 40. Minute außerhalb des Tores. Ein S des Linksaußen geht glücklicherweiſe am leeren Tore vorbei. Hiermit ſind auch die letzten Hoffnungen von 1903 erloſchen, während Phönip kurz vor Ende das Tor noch zweimal gefährlich bedroht. Endreſultat::0 Tore für e im. M. Hocken. Vergangenen Sonntag Vor:nittag trafen ſich auf dem Tennisplatz die erſten Manuſchaften der Hockey⸗Abteilung des T. V. M. 1846 und V. f. R. zum Wettſpiel. Beide Mannſchaften waren gut in Form und es wurde ſcharf und hartnäckig beiderſeits um den Sieg gerungen. Die Hockey⸗Abteiklung des V. f.., welche mehr Glück als T. V. M. 1846 hatte, konnte erfolgreich mit dem Reſultat:3 vom Platze gehen. Ein unentſchiedener Ausgang des Spiels hätte allerdings dem Verlauf eher entſprochen.— Herr Hamberger dom Heidelberger Hockey⸗Club waltete ſeines Amtes als Schiedsrichter in einwandfreier Weiſe. [LLendel und Roelehsbankausweis vom 7. Februar Bestand an kursfähigem deutschem Geld und an Gold in Barten oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. Industrie. n die Vvermögen(in 1000 Marz) Feruuche Metallbestannaia 232320737— 285 daruntet GOoldeae 24073435 24⁴ Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 1248585— 14717 Noten ander. Banken 4715 2549 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 12609315— 406210 Lombarddarlehfen 8513— 20 Wertpe pierbestannai 90455— 8436 Sonstiges Vermögen 1860660.— 56301 Verbindlichkeiten. Grundkapitalll»180000 Rücklageenn 90137(unver. Notenumlaunfn 11121678.— 17256 Einlagen 6303441— 372886 Sonst. Verbindlichkeit. 647724— 183466 Berli n, 12. Febr.(WIB) Der Ausweis vom 7. Februar HAßt im Vergleich mit dem vom 31. Januar eine recht erfreuliche Bes- Serung erleennen. Die Deckung hat nämlich um 496,2 Millionen M. auf 12 60, Mill. M. und die gesamte Kapitalsanlage um 504,8 auf 12 708,3 Nill. M. abgenommen. Die für die Rlick- zahlung erforderlichen Beträge wurden nur zum Teil dem Konto der freinden Gelder entnommen, die sich um 372,0 auf 6308,4 Mill. Mark verringerten. Bringt man von der Minderung der Napitals- anlage die Minderung der fremden Gelder in Abzug, s0 ergibt sich immer noch zugunsten der Peichsbank ein Betrag von 132² Millionen Mark, während zur gleichen Zeit des Vorjahres, das denn er legte eine wesenilich andere Bewegung erkennen ließ, zugunsten der — — Nr. 72. 4. Seite. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 12. Febrner WIA. Reichsbank 3/ Millionen Mark verbleiben. Auch die Bewegung der Zahlungsmittel war in der Berichtswoche verhältnisniägig günstig. LDer Notenumlauf ging um 17,2 auf 11 121.) Mill. M. Zurück während er zur gleichen Zeit des Vorjahres sich um 33,8 Mill. M. erhöhte. An Darlehenskassenscheinen wurden 150 Millionen Mark in den Verkehr tzt(im Vorjahr 51.4 Mill..). Rechnet man Banknoten und Darlehenskassenscheine zusammen, 80 ist eine Abnahme des Papiergeldumlaufes um 13 Mill. M. zu verzeichnen, der für das Vorjahr eine Zunahme um 85,1 Mill. M. gegenübersteht. Der Darlehensbestand bei den Darlehenskassen ist in der Be- richtswoche um 1,2 auf 7661,8 Mill. M. gestiegen und der Bestand der Reichsbank an Darlehenskassenscheinen hat um 14,7 auf 1236,6 Milionen M. abgenommen. Der Bestand an Reichskassenscheinen ist mit 12 Mill. M. fast unverändert geblieben. Der Goldbestand Weist eine kleine Erhöhung auf und beſrägt jetzt 2409,34 Mill.., der Bestand an Silber usw. hat sich um 0,5 aul 113,4 Mill. M. verringert. Die 7. Kriegsanleihe voll bezahlt. Die 7. Kriegsanleihe im Neunwert von 12 625 660 200 Mark ist nunmehr voll bezahlt, nachdem dle letzten Einzahlungen wie vorausgesehen, am 6. Februar geleistet worden sind. Der trag, der auf alle 7 Kriegsanleihen eingezahlt Wurde, beträgt 72 954 Millionen., also ründ 73 Milliarden Mark. Die Darlehenskassen waren für die Zwecke der Einzahlungen auf die 7 Kriegsanleihen am 7. Februar nur noch mit 874,5 Mill. M. gleich 1,2 Proz. der gesamten Einzahlung in Anspruch genommen. Apollo-Werne.s. ia Appoida. r. Düsseldort, 12. Febr.(Pr.-Tel.) In der Hauptver. Sammlung wurde die sofort zahlbare Dividende auf 20 Prozent testgesetzi und gleichzeitig die Echöhung des Aktienkapitals um 1 auf 3 Millionen beschloseen. Die neuen Aktien werden den alten Aktionären zum Preise von 120 Prozent im Verhältnis von :1 durch Vermittlung der Rheinischen Handelsgesellschaft in Düsseldorf zum Bezug angeboten. Nach Miltellung der Verwal- —.mr ůͤůUmBnenrunuf⁰e — tung soll der Erlös aus der Kapitalserhöhung zur Verstärkung der Betriebsmittel und zur Deckung der Nosten für die UJeberlei- tung der Beiriebe aus der Kriegs- in die Friedenswirtschaft dienen, Im Zusammenhang mit dem Uebergang der Aktiengesellschaft auf eine neue Oruppe legte der bisherige Aufsichtsrat sein Amt nieder. Es wurde ein neuer gewählt, bestehend' aus 7 der jetzigen Qroß- aktionäre. Den Vorsitz übernimmt Generaldirektior Günther von den Elisabethwerken in Freiberg. Frankfurter Wertpaplerbörse, Frankfurt, 12. Febr.(Pr.-Tel.) Auch heute beschäftigte sich die Börse mit dem Ausscheiden Rußlands aus dem Kriege und mit dem Zusatzvertrag der Ukraine. Anregend wirkte leruer die sehr flüssige Verfassung des Geldmarktes, zowie die guten Geschäftsabschlüsse verschiedener industrieller Gesellschaften. Die Stimmung war bei Eröffnung zuversichtlich und die ſeste Tendenz prägte sich besonders am Markte der Einheitspapiere aus, wo neben den in den letzten Tagen bevorzugten Aktien neue dazu kamen. Zementaktien und Waggonfabrik fanden erneut Beachtung. Zute Meinung bestand auch für Montanwerte; Bochumer, Phönix, Aumetz-Friedè und Deutsch-Luxemburger lagen fest. Unter den Schiffahrtsaktien ging Norddeutscher Lloyd höher um. Schanlungbahnaktien waren gesucht. Rüstungsaktien vernachlässigt und zum Teil schwach. Daimler Motoren standen im Angebot.“ Elektrische Werte lagen ſest, besonders W/ ̃esteregein 3 höher umgesetzt. Petroleumwerte ruhig bei behaupteter endenz. In chemischen Werten wurden Griesheſmer und Höchster Far- ben etwas niedriger. Im Verkehr der ausländischen Fonds fanden Mexikaner rege Aufmerksamkeit. Russische Prioritäten Wurden zu niedrigen Preisen auigenom- men, später trat erneut Kauflust ein. Oesberreichisch-ungarische Nenten gut behauptet. Heindsche Auleihen unveränderi. Pie ge- schäftliche Tätigkeit wurde gegen Seliluß ruhiger, die Tendenz blieb aber mäßig befestigt. Oherbedari schwächten sich ab. Privat- diskont 4% Prozeul. Woertiiner Wertpaplersörse. Berlin, 12. Febiuar Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 12. 9. Qeld Brief Oeld Briet Konstantinopel 18.95 1905 18.95 19.05 Holland 100 Gulden 215.50 216.00 215.50 216 00 Dänemark 100 Kronen.. 1352.50 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen 163.25 163 75 163.25 163.75 Norwegen 100 Kronen. 161.25 101.75 101.25 101.75 Schweir 100 Franken„1I12.50 112.75 112.50 112.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen 65.55 60.65 66.55 656.65 Spaniien 1I115.½ 116.½% 115 50 116.0 Bulgarien 100 Levaa 80.— 80.½ 680.— 80.9% Berlin, 12. Febr. Die Börse eröfinete im allgemeinen in kester Haltung mit teilweise etwas gesteigerten Kurscu. 80 stellte sich Hamburger Pakétfahrt, Bochumer und Höchster Farbwerler Stwas höher und dagegen waren Orientbahn, Türkische Tabak und Nheinmetall e Von voruherein gab sich aber eine gewisse Zurückhaltung zu erkennen und im Verlaufe des Verkehrs gewaunn diese an Stärke. Damit war ein Nachlassen der Kurse verbunden, das sich bei sehr geringen Umsätzen vollzog. Fest und höher blieben russische Eisenbahuprioritäten, namentlich von den Bahnen, die durch das ukrainische Gebiei führen, Auch rumänische Anleihe zeigte gute Haltung. Russische Banlen waren niedriger. Rariuner Preanktesmarut. Berlin, 12. Febr. Viel Neues ist über den heutigen Produk- tenverkehr nicht zu berichten. Die Versorgung nut Nauhlutter durch die Kommunen ist etwas regelmäßigef geuorden. Dagegen sind die Bestrebungen der Tierhalter, im freien Verkehr Ware zu erhalten, von sehr geringem Erfolg begleitei. Von Saalgetreide ist Hafer noch inuer driugend begehrt. in den andern Artikeln herrschte ruhiges Geschft. Von landwirtschalllichen Samereien steht nur wenig zur Verfügurg. Etwas mehr vorhanden ist nur Rotklee, der schlank Absatz fydei. Bergebung von Grubenentleerungen. 85575 Das Eutleeren und Abfahren des Inhaltes der Abortgruben in den Städtiſchen Gebäuden im Stadt⸗ teil Sandhofen für die Zeit vom 1. April 1918 bis 31. März 1910 ſoll im Wege des öffentlichen An gebots in einem oder in mehreren Loſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind rerſchloſſen und mit ent⸗ ſprechenber Aufſchriſt rerſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 27. Februar 1918, vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(otathaus, N, 8. Stock, Zimmer 125) einzureichen, wuſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigten Ver⸗ treter erfolgt. 5 Angebotsvordrucke werden unentgelilich im Ge⸗ N ner in Sandbofen und im Rathaus in 1. Zimmer 28, abgegeben, woſelbſt auch nähe⸗ uskunft erteilt wird. Spio Mannheim, den 8. Febrnar 1818. Städt. Hochbauamt. Me don der Badiſchen Candwirt, ſchaftskammer heröſſentlichte Abgade von Rutzkühen Die Hierdurch die traurige Mitteilung, abend unsere liebe gute Mutter, Grossmutter u. Tante frau Auld Hackmann nach schwerem Leiden sanlt verschieden ist. MANNHEIM, D 7, 16, den 12. Februar 1918. nachmittags 2 Uhr von det Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige. dass gestern 2680 Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Beerdigung findet Donnerstag, den 14. ds., Dresdner Bank Besorgung aller bankgeschäffſichen Angelegenheiten. Filiale MANNHEIN P 2, I2, Planken. Aktienkapital und Roserven Mark 340 000 0O00 Cada fudet morgen Mittwoch, 13. Februar 1913, vormittags 11 Uhr in Städtiſchen Viehhof Mannheim ſtatt. 614 eentheen faiäanuets Uarnt-Hes lt-l. Zwalgnlederlassungen in: HAIEEIX. FKein zerriss 8 Haar zerriss. 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Februar 1018. 888.———— 8 vrv 8 822 2 2 2 2* 20 2 2— 2 2 2 22 3 832 83225— 2 3 8 5„% e 2 8— 8 288 A 2 8385 5 3— 85 22 28 382 2 830 22—2 3 8—— 82 38 S 217 ——— 2 2 2 2 2 2 2 8 S 3822 5 3 3288— 9— 2232 288 32 328 8283838 2. 84 2„ 228 8 SES S 222 SB— 92 28* 8* 23 20 23 SSs 528* S VFFE 23 388 3 8 83 ss r *3 S82 880 E5 95 RSS 88. ZZA 8 K 8 E 5 2 O 8 5 2—. 2 88 3 9 323 33 3 38 22 2 922— 2 8— SE 5 528 8 2 5 + 2— 33 SN—— — 2 2 8 ce 2 8—— 2 8 22 322 8832 5. 8 2 2 er—* SSE—— 83 882 5 88 2„ 8 8523255 83 S 8 2 2 8 822 8 72 3895 88835 28385 2 82 2 222— 0— — 388 28 2 5— 2—2——— 28 2 88 8 8 2 2 2 2 892888 3822 2 2 S— 8 8 8 8 8 8 8 2 E 2888—— 2 2—— 88 3 2 3 +* 32888 228538 2 8 S.— 8— 3 2 2=— 2 8 88 83282 5. 88„„ Se, 8 38 8 8 28 S SeGSs 8 »+ 5 5 2 S 8 85— 3882 E 2 e— 8388 2 2 8388 . 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Inz eun noitusppmzog usztpdag necuhg env apeihausgzag ude daa Wecpet god Naucplegun uzunugg uagpm zqnu ci pint Abenpisgepeeg zſ usbninkſeg zlac n u eee ceen: gunf punssateez scdunz an zuszſpchus ue bunzoe :enatsDuse Anet deanc Ahhbeagpeuvch ung — maffie eſac; Ampszaseeg 8409 e e egeie zonhgda usdoz gr vaus noa zenvc 18 Inv auo zonagss s1 u paauin noa galal ogvai Pavmeiz gig gvanuean! ⸗Ingz zee bungzddc 8 29 PI varsd ziegaiz e an ugunabsg enuvcudling uv Junendag %0 d unjepsaienſs 2% un baen eee ee eeeeen ees enasnheg sgvag 30 La9 geunzch 2% gun 92 —————p—— gürnusboch 2% onnp,Aug 1% ig ntegavgvi ld, 0b 511 Dpeucfeg 8161 8 wmaqunbm 3185 wigsdundzeunneg „pavnigig enn ausſan! unne eis sie 68 2% Sunheingenszt gann eeeenegz dprc aund zsgef zndgzaltac Goag) 120 uſe ichbagagaegun Awanag z eusfuvztsz ibanezach zim cala igpiaezun 2 91 1 810 129% mfsgunt lfg e eeeece eeeee eieeneeſe ecpngaebng uengeapbaa 330 Pppoch vugrgzon nuak *U5 hogſeg qun nelnvjehng meung n gee ee aunc oiusassg oape atoag er zunggeg ue engueenz nogaeen eebu noanpezg uf eiAeeeeeeneme mee u eun gwiavfosz 920 soieuvz 130 ui noungz nebunbnſezggbnnzebie ee eeeen e ee eagee geaagbungypches 2% Luehbnza uusca 4813J SBoeing 1285 — 697 8 nuuvasdu jatche II dieinz Arb gf 8 gubzepzn gabei ac 388 9 23 695 8 Jageh mi eieigosd dub gg n i duvzepg 008 91 6 498 L 8 88 J88 1 nge ee eeee beure ub gzugn guvjazpg 89681 476 993 7 lan a eee eem neenz eenphboann noee zonozun z 1e e neigszobd d% uf n eieindg Buncpouzundzsgz 194840 onnach 8 3 zoe n unzenz sie bnreget a Icpu 20d0 104965 nanelaelunzeng e n de eceen—— nagdat zplzad ushplzea zjboig usg 815 Jan mz gun naczcat neiatiea se pazag usungz ꝙpnr eineen eeeee eee ee ee ae; ansinozugee ne eig dpageiech im gun nazsnoſſß gne sig glndnolsch iuim gaſai gplazzun uszgg; nb„de nsspiznene ahaaog nonsgbbaa 50 phanlzea za z% fnnLð,dñè mnpig%0 ussunz Pianfzggoitstk 4% bunonezun 2590 Bundp die ea ngence.0 eeeeeeee ie den eeene e eeeee ween ee ugquduß dbigupunoann 22d80 sbiſpann binnenn 20 ziee in egſe 4% 1) D 09˙4821 dginonlogetz nog zog abln ſicin ieied bunpomzunvzotz%d aunzg Ab 60 b eubzepß 60 EL 4½ 908 5 02861 zuub 2g u 2 hick d nd eeeee neep beg 63 2 000 Utb len g b 66 U 9. nolavbenvog ub 08 U 6 ade 2 LEn Ae e ee eeene eneenee Dunsycpe:Vungioazchsg ngaeen 0l0f „a innelig zamung nzopeze ne guvczoz mi 203 6 SSunmaog 5 8161 zungses ils use Boisssunocg Soimnl zuuv zplzpazte zeuqpzotzeun ee Pang zkgpsesunjidr nvaopolt dunzavmoch a90 puleunach nepiggen guicbzg menr i0 uhe nbabpszß u zovipez viiang ozeze dde danieg za ⸗Ai gob vuur ug toe usdac 159 bvazuz inzz Ad ungedienae sbeRiansas 'untzumjuurzeogz uv 20 e ne Hunzenzz zie oilszlaada rogß(de Zleeudgaegiaine uso „unmmiegednnzgnleuz usnenpzze udd 1% „Jeudngzeeiaine usseurgeg ne hvend eun ndigvaizza ne eguguhusboch uougenbdofcpsg zje bunchgazeg z% zen g nie ug zsgn iipch; hggzelad zdd„Suunzsgnpaegz Lzsqns nies 300 invz zdd% zindzzsg zeeusaiden enee iee eeeeee eeeehe bee ⸗nabach nozurgvubojclag ususs jhintogun toc g „EFFFFFFCCCCC—* Zivaheg aun zzzim „ga uszvaſch daahgg negesebſvai Beujsmabpo epon itun ueoe ele aeec oor ne eig paelae Im dd0 sagog mauss nt iq-einbaploch zni( zuvunedazuschg 3225988 eneee eeereeeeeee eeeeeeeene 81 aunagsg f ub Henzsjav apeeebneg,— aureee oat grer onageg g uddg mieanuvd Tegeunueg g ie An gun zzmpusg ode noheehndsoquedae An Dem mueg d ce n eneeeez dee edezeg ee ⸗uelp zeg inviaß con vuvd mojguvne 18 olfogtulg szsguglzg wau zlai Invz ogat neuchvauvezz gun nonnppsch u aß chje nepls uda znonogz ude aun uszjognsg Lvg inr n NMequclegen; an onne baheee ee ogzeg unbee neigncpsd a usguehnogz gun uaegnpaagz usoghndes Lonv— zieugcp 0 3 neſge 8 290 Pligelſplendv— our uazno! Bubd zd anu ſchiu u neeugcg zoe enzagngz Zung'it mnk eig cpau zaenvg sſqzagz azn feenocps anvg iaz 9 sig gun junſdzg vonego! ⸗Usbagusbeig gun uspleß in zieuacpch die Lapzcß I m gog Juuvzag zutgeig zat usgsg duuugza eaelpülgeguug z00 8ß gun gyß ier iß ds aun aa 0 139 uncßg ndd gun bungusuß djg ieg 80⸗ bog bt gun zt'g ban gunsch lußz nsezieg gegsesssp gee Duegeß idacz u gief e d eee m een beuncpemeeee ee II d n men dynv aiddg zömgened Sunegg⸗-Henaig guslag as uaa diedancpech 209 Seabazug gee eeen ae deeene unogoig ieig au Aicplegzbddad 0 wiechtee 20 uum nohjalas naffeac usdaggg nt nafszancpgc uga mebahvazug chon pur uavbaoarg uga ndvung eee eene eeen eeeee eeeeeeen ein eeeen eeeecleee ee ee enecee eneenee cen ee eeene, eig ug Aanunzes bunvufgeß 10 un galet dangsgig zanr; CCCCCCCCCCC zun zanedat zis— 6 f 01/7 hych z26— Bundnetzeuavdzzſcrg egn inſdeg⸗ Diata; usgrleulggofavg, gun unvez! de navba och Aeldvauucks nai zmquuboiſo auelezisg Uüncpvunzunvzog 42 8 8§ sad avigg 9181 40 1 lll * unenöt Upzezun(o dn eeeeeeet er aieee; A en aeeiee dee c 8161 ionzgzg ßß ues mfogunuv e zchen Secelebuegprltezac 85 41§ dbed 50ptg 420 3chb Atf ogizaeg Bunppmenszec ibpaschvu autg 00 U senegeu uee noſſajchtodenv sſo nagia ebmebuy zagvldozz de u gushszpc; zcin dig cpnacluvgbundiapchng zzenspesqo eurgoſg vand eicto! napnteungch naa Bunzengz e usvn a0 Bunpfejdenvozzzgz zie eun Bunezufendzg die zoqn uvich uobdon usbunguscauf gog eun udgzoe ziapesg guswmune sſo deusmmſſſavchſe aun suduschlas cpli bunuma za ſeg deen eeenee eeee id ine usbnluß moe um geie usonng 218 Ig amud 9 nvezastocz ut! zän 8 gomtzon 8161 Lapicß o ne Pan Inv zundvrogquv gAat usbfneisg 400 unwmmſaz zue abüvz onuvsg gogelebustvansac 8% e 88 gpuee joreipg nonevig un unvareß Juuve Ig— 63 pnneunac) 4% unezutenszg 10 joh mogunvzc luivreemasbangz sr 2% ibaeln feneve mt unvat⸗s awusqegd 1 ue Bzsu0 use au] ctse de mog jeeuvc utaa nduazogz toniyndan? ⸗un vunzjpauseg and bvunpomzuunzeg do gymes gogasuebspanvck goe gsnlagz 10 uuvz puß oaia Mwaſſog( eeeeee iet ung et moa Apilldslunzeu zzgn dunchwunnunzen 10(a C zug deal eun ds S adesc eptee! 216 Haaz ge nioa gungos deem kocsgebsnez uca gunnen Adtpis z san bunppuuuvzoc 390(9 8 won nsznachaaemcongojplag zie usdeh gunjauvgageia vag uaulsmadzy nde puu scpin zzsaf o; neeß ee e eeen eeueueneen ͤ beeuiemeen ang emniaoufzugsdezzz nocſhugz goe usnſich zuy Amzeg gaſal Vvunßhpomimuvzeg deustzehpozz Si6t zwnggogs megz gSBundnezensodn etauc, zaen eeeeee ate esſanzqzsavgz aun uzpözſanner uspesar, bannnee nog mävubvipplecz ausszzeg 2161 2% J ks maa 2 %½% vboc z unpeeenee. n 2i ½00 fr vorc 276 uaqggzevg ν,ẽAu aaehutz duntzommuzsgsbosspozz wild 1 igllenang, :Slöadsbnte 2— — 0 7 * 9ün FF125ã ̃ ò œ IT!!!.!.. 4 — Beſchlagnahme von Spinnpapier, Paviergarn, Zellſtoſſgarn und Papier⸗ 2. bei Verwendung eines Papiers pon weniger als 80 90 e n 25² per VVb 1371⁴ 3 521 nen h oh sche Ber für ck. 1 gen ge⸗ Ludwigshafena. Rh. Wel bindſaden ſowie Meldepflicht über Papiergarnerjeugung und Höchſtpreiſe für 1 am errechnen ſich die Preiſe folgendermaßer für Spinnpapier aller Art, ſowie für Papiergarne und ebindfäden betr. 110 v. H. des Höchſtpreiſes des verwendeten Papiers 55 2 b 8 folgendem Zuſchlag in Pfeanigen: mandos de Armeekorps vom 1. Februar r. Paga 1509/11. 17 gei einem Durchmeſſe 1 bis.4 155 bis 1,9 2 bis 2,1 2 . N. al und Rr. Paga 1700,(11. 17 K. K. Al biermit zur öffentlichen Kenntnis. Preiſe für Ekr ln fendten0—95—. Mannheim, den 5. Jebruar 1918. Bz7 mm ß8 bis 3,9 4 bis 5,.9 6 bis 8,9 9 bis 119 12 u ...9 8,9 9 bis 11, gröb Großh. Bezirksamt Abt. IV. 555 555 5 2 Nachtragsbekannkmachung ‚d) Unter Zugrundelegung der metriſchen Nummerndnn) bes Nr. Paga. 1200/11. 17. K. R. A. Verwendung eines Papters 4 3 e e III. 17.— 25 A. 10. Juli 1917, 1415 mit 18 55 etreffſend Hö reiſe für Spinnpapier aller Art ſowi r Papiergarne 100 u. H. 75 bis 99 v. H. 80 bis 74 v. H. 25 bis 49 v 0 bis 24 v. G 0 105 ee Vom Februar 1913. Garnnummer G Gaßer,—— 8—— Sue Die nachſtehende Bekanntmachung wird auf Grund des Geſetzes über ulfat⸗ ulfat⸗(Sulfat⸗(Sulfat. ulfat⸗ den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 in Verbindung mit Geſetz metrlſch Zellſtoff Zellſtoff Zellſtoff Zellſtoſf Keullefe vom 11. Dezember 1915(Reichs⸗Geſetzel. S. 813), in Bayern auf Grund der N Allerhöchſten Verordnung vom 31. Juli 1914, den Uebergaug der vollziehenden Gewalt auf die Militärbehörden betreffend, ferner de Geſetzes, betreffend Höchſtpreiſe, vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 339), in der Faſſung vom 17. Dezember 1914(Reichs⸗Geſetzbl. S. 516) in Verbindung mit den Bekannt⸗ machungen über die Aenderung dieſes Geſetzes vom 21. Januar 1915. 23. März 1916 und 22. März 1917(Reichs⸗Geſetzol. 1915 S. 25, 1916 S. 183 und 1917 S. 253) zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Bemerken, daß Zuwider⸗ handlungen gemäß den in der Anmerkung“) abgedruckten Beſtimmungen beſtraft werden, ſofern nicht nach den allgemeinen Strafgeſetzen höhere Strafen angedroht ſind. Auch kann der Betrieb des Handelsgewerbes gemäß der Be⸗ kanutmachung zur Fernhaltung unzuverläſſiger Perſonen vom Handel vom 23. September 1915(Reichs⸗Geſetzbl. S. 603) unterſagt werden. — Artikel I. Die Preistaſel 1 der Bekauntmachung, beireffend Höchſtpreiſe für Spinn⸗ bapier aller Art ſowie für Papiergarne und ⸗bindfäden, vom 10. Juli 1917 — Nr. W. IIE 700/5. 17. K. R. A.— wird folgendermaßen ergänzt: rkung Muster und lcht Infolge weie V5 tattet. 1 und seines angenehme schwel⸗ N4A. Schlelg- weich und icht Zuruũ n, 20 000 sibiri Ni und Rheuma beugt man vor dureh den Genuss meines präpa- riert. Bohnenhülsen-Tee * * 9 Drogerie Fetlern Lassel6 andh. das. 1. n. Geld .— 60 000 Kunde Daunenflaum M. 14.— bis 23.—,—4 Pid eine Decke. 50, Hoflieferanten Federn Halbdau zuàrt u. Vers 7 ich Mark 8 75, in keiner Fa- milie fehlen. Mahlung ges kre guten W ichstedt, Feldgraue Ratze abhanden gekommen, .50. Gänse- Feine weiße Halbdaunen ofkerieren b. Spienel d 50 Auek lei Gelegenheitskäufe. Zirka 100 Stüdek Geschmackes we Graue Daunen, M. Dankschreibe Bettfedern-Großhandlung kgl. bayer. Kurfürsten M..50 bis 16.— Aelt. u. gr. Relssen M..50, hochf. federn M daunenre 5155 lend, Paket 75 Pfg. sollte er gute Belohnung F 1 abzugeben. Bett M..75, do. Th. Kranefuß dieser Th. v. E 2668 II 2668 7 2626 Elnd eS. Gottlie zer laad⸗ Offerten Müller, H 6, 6, 3. Stock. per Kilo — fend größ. isch Preiſe für 1 kg in Pfennigen 0 Tneaterplatz 3. Rang, 12 190 ganz oder geteilt — 2— Geſchäftsſtelle. * — Als feine Damensümelder Herren- und Damenkeider Aenderungen u. Nepar a⸗ 8 ** Dnαν ⏑ 0 gebote unter V. B. 2 zu mäüssigen Preisen. 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Preiſe für 1 kg in Pfennigen Nachſatz 1 und 2 zur Preistafel II Ab„Preiſe für Zwiſchenuummern 23 bis 24 222 5 3755 im Verhältnis. Die Lieferung einer gröboren als der vereinbarten Nummer 50 215 5 darf, wenn die Abweichung nicht mehr als 10 v. H. beträgt, zum Höchſtpreife 2 45 7 22* 10 4 25 220—— 350 der vereinbarten Nummer erſolgen“ fallen fort. Artikel V. 171„ 927 820 310 f Artikel 1I In Preistafel II B2 wird die Preistafel durch ſolgende Zeile ergänzt: 9055 In 1e J wird unter Zuſchläge à 2 die Preistafel durch ſolgende 85 Zeile ergänzt: 8 Bei einem Quadratmetergewicht 10 mm des Papiers von u. mehr April zu vergeben. dieſem Wege Näheres unter Q. C. 78 88N8828 22222 SAν SDοα —2227277+ 7+2 7..eerrs junge, nette, gebildet Neigungsheirat. Damen, vermögend, ſuchen wünſcht Dame, welche ge⸗ mir d, tüchtig, hübſche Er⸗ — ſcheinung m. charaktervo rſchwiegenheit chert und verlangt. kennen zu lernen. Kleinmaſchinenfabrik. Gegen Belohnung ab⸗ zugeb. 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Februar 1018 in Kraft, 20 0 5˙ mem S tüützennofvapler. 5*) Alfo auch bei Verweudung von reinem Sulſitzellſto 5 8 0 Siärbel bedeutet die Nummer die Zahl der Kilometer, die non 35 3 einem Papiergarn bei einer Feuchtigkeit von 15 v. H. vom Trockengewicht gas 11.0 I kg gehen. Bruchteile, kleiner als Zehntel, bleiben, weun ſte 0,05 oder röber 143 13² weniger betragen, unberückſichtigt, wenn ſie mehr als 005 betragen, perden — ſie als ein volles Zehntel berechnet. Mit Gefängnis dis zu einem Jahre und mit Geloͤſtraſe bis zu 1. Februar 1918. zehntaufend Mark oder mit einer dieſer Strafen wird beſtraft: 7 15 f e General 1. wer die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitet; Der Stellvertretende Kommandierende Ge era 1 2. wer einen anderen zum Abſchluß eines Vertrages auffordert, durch! Jsbert, Generalleutnant. den die Höchſtpreiſe überſchritten werden, oder ſich zu einem ſolchen Der Dixektor Wilhelm bis 3417, 3119, gi22 bisf Zum 8 2 t Zentralhe 8b. 7 95.3 1 u mie 2080 gesuecht. 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Geſellſchaft Ges Bbrrgte an eenachdereiſg feßgeſcr ſind, nicht nachtrmm? dan Nachlaß des in aurde drunden aend aufgeher zuit unneter Haine 5. wer Vorräte an Gegenſtänden, für die Höchſtpreiſe ſeſtgeſetzt ſind, ruhe verſtorbeuen Mafors dert,, ſpäteſtens in 28. Ma den zuſtändigen Beamten gegenüber verheinelicht;„ 44. D. HeincichHübſch das guf Mittwoch, den it. heute eingetragen: 6. wer den nach 8 8 des Geſetzes, betreſfend Höchſtpreiſe, erlaſſenen] Aufgebot derchenußſcheine Sepenber 1918, vormit⸗“ Darch Geſellſchaſterbe⸗ Ausführungsbeſtimmungen zuwiderhandelt. der Amerikan. Gummi⸗ n. tags 11 Uhr, vor dem un⸗ ſchluſ vom 4. Febr. 1918 Bei vorſätzlichen Zuwiderhandkungen gegen Nummer 1 oder 2 iſt die] Cellulpid⸗Warenfabrik in terzeichneten Gericht(1I. iſt die Geſelſchaft aufge⸗ Gelbſtraſe mindeſtens auf das Doppelte des Betrages zu bemeſſen, um den] Mannbeim Nr. 1738 bis Stock,„Zunmer 112) an⸗ſlöſt. Die Geſellſchaſt wird der Höchſtpreis überſchritten worden iſt oder in den Fällen der Nummer 21746, 1745, 8188 bis 8208, beraumten Auſgebotster⸗ durch einen CLſquidator überſchritten werden ſollte; überſteigt der Mindeſtbetrag zehntauſend Mark 3206 bis 3208, 3211 bis mine ſeine Rechte anzu⸗ vertreten. Carl Würtz, ſo iſt auf ihn zu erkennen. Im Falle mildernder Umſtände kaun die Geld⸗3213, 8215 bis 3218, 3222 zumelden, u. die Urkun⸗ Mannheim, iſt Liguidator. ſtrafe bis auf die Hälfte des Mindeſtbetrages ermäßigt werden. bis 3224, 3220, bis g275, den vorzulegen, widrigen⸗ Mannheim, 9. Febr. 1918. Bei Zuwiderhandlungen gegen Nummer 1 und 2 kann neben der Straſe 8278 bis3280, 3283, 3286 bls ſalls die Kraftloserklä Gr. Amtsgericht Z. 1 angeorduet werden, daß die Verurtetlung auf Koſten des Schuldigen öffentlich 3288, 3290 bis 3292, 3294 rung der Urkunden erfol⸗ „„ iſt) auch kann neben Gefängnlsſtraſe auf Verluſt der bürger⸗] bis 3306, 3908, 3311, 8814, gen wird. 75 2 W lichen Ehreurechte exkaunt werden. Neben der Strafe kann auf Einzlebung] 3318, 3331 bis 3326, 3381, Druczerel Ar Saag, Mangee der Gegenſtände, auf die ſich die ſtrafbare Hoeln bezileßt, erkannt werden, 3330 bis 9248, 8959 bis Mannheim, 21. Jan. 1918. Generak Agelger. Geſelſche ohne Unterſchled, oß ſie dem Täter gehbren oder nicht. 19077, 3400 bis 9408, 3415] Gr. Amtsgericht, Z. 4. 1 mit beſchränkter Haſeung 8 5 zu verm 1 Betten, zit vermieten. Werkstätte. F3, 7 Laden mit 2 Zimmer und großer, .6, 19 Lager- und Immobilienbüro Schlaistellen eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Waldnolstraße 6 Schlafſtelle mit elektr. 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