3* Beran den allgemetnen un en: Chefredahteur Dr. Frit 6e 3 Für den Auten Seleſer. Druck u. Verlag: Druckerei Dr. H40 Rannteimet Senerab Anzel. m. B.., fänmtlich m Mannzeim.— Telegramm- + II— Fernſprech⸗ An⸗ : Nr. 7940, 7941, 790. 78⁴³ — Kane: Nr. 2917 Ludwigshaten am Der deutſche Tagesbericht. Grohßes Hhaupiquarllet, 18. Jebe.(BTB. umn) Weſilicher Rriegsſchauplag. An vielen Stellen der Front leble am Abend der Artil⸗ leriekampf auf. Die Jnfanterietätigreit blleb auf Eckun- beſchrünktk. Bei klarem Jroſtweller waren die Flieget am Tage und in der Nacht ſehr tätig. Militzelſche Anlagen hinter der feindlichen Front wurden in großem Umfange mit Bembenbelegt. Em Jlugzeug griff Conudon an. In den beiden letzlen Tagen wurden im Luflkampf und don der Erde aus 16 feindliche Ilugzeuge und zwei Feſſlelballen abgeſchoſſen. * VBon den anderen Ariegsſchauplätzen alchts Neues. Der Erſte Generalquariiermeiſter: Eudendotſ.. 1* Itaſieniſcher Heeresbericht vom 17. Jebruar. Lebhafte Artillerierä weſtlich des Gardaſees, öftilch der Brenta und an der aee Sbe f. un dgegen umme des ree und 2——— Cel VBeretta in Be⸗ wegung befanden. Engliſche ſchwere Artillerie führte mit glänzenden bniſen Gegenwirkungsſchüſſe gegenüber dem Monke Vello, im Lagarinatal und füdlich von Caneva(Aſiago) aus. Dort wurden feindliche Erkunder durch unſere Abwehr ab⸗ 3 Bei Grave di adaguoli(Piave) rief eine unſerer —— in der Linie des Wegners grußze Verzwis⸗ Die Offeufo-usſichten. VDon der ſchwei G 18. Febr.„Tol., g. K. der mllilariſche Kcher Feeg 75 Preſſe ſindet noch andaue leb⸗ hafte Erörterung der Ofſenſleausſichten ſtalt, mabel eine ge⸗ wiſſe Nervoſttãt nicht zu verkennen iſt. Die Amerikaner an der Front. Bon der ſchevelzeriſchen Grenze, 18. Febr. 4 80 Wie die rcher Lerichten die amerika⸗ niſchen Truppen den Frontabſchn der Maas und Moſel bezogen und ihr Standquartier in Limie zwiſchen St. Mihiel und Vont a—+— alſo zu deiden Seiten von Auldgeeen. Amerikaniſche haben ſeit drel Tagen in den A eriekampf eingegriffen. Der Luflangriff auf Louden. London, 17. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet amtlich: Etwa 6 feindliche Flugzeuge näherten ſich geſtern Abend 974 Uhr der Themſemündung und ſührten einen Angrif gegen London aus. Alle Flugzeuge wurden zurückgetrieden bis auf eines, welches am Flußlauf entkang in die Stadt eindrang und im füdöſtlichen Bezirk eine einzige Vombe abwarf. Die Bombe zerſtörte ein Haus, welches einen invaliden Offizier, ſeine Frau und zwei Kinder begrub. ehrere andere Bomben wurden von dem Angreifer auf ſeinem Veg in den öftlichen Außen⸗Bezirten abgeworſen, von dort werden weder ernſte Berluſte noch gemelſdet. Um 1071 Uhr wurde gegen Dover ein unter⸗ nommen, der abgewieſen wurde. Einige Bomben wurden auf freies abgeworfen. Einige unſerer Flieger verwickelten den Feind in pfe. Einer unſerer Flieger hatte einen Kampf über der Küſte don Kent, kurz darauſ ſah man vom Strande aus, wie ein des in die See ſtürzte. Berichte über Verluſte und ſeindli e eg nicht eingelaufen, doch ſſe augenſcheinlich Die Luftangriffe auf Oberitalien. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Febr. riv.⸗Tel., g. K. Schweizeriſchen lattern zufolge— Sslo 5 man in Fre ſehr beſorgt iſt. Feindliche Luftfahrzeuge hätten bis eineinhalb Nann hohe Lufttorpedos abgeworſen. Die Blätter mahnen Behörden und Publikum zur Vorſicht. neue-Bool-Erfolge. Berlin. 17. Febr.(WTB. Amtilich.) Im weſtliches Mittetmeer wurden 4 Dampfer und zwel Segler mit rund 29000 Bruttoregiſtertonnen vernichtel. Hierdurch wurden haupfſächlich italieniſche Reederelen geſchädigt, die dabei drei Dampfer und zwei Segler verloren und zwar die Dampfer Participation- 2436 B. R..) mit Apfeſſinen nach Liverpool, Capteta- G030 B. R..) und ein unbekanuter italieniſcher Dampfet von elwa 8000.R.., ſowie die Segler Emma Fellice“ und »Agneſe Mardre mit Farbrinde. Der vierte verſenkle Dampfer war der engliſche Truppentransportdampfer„Minnetlonka“ 13 526.R..), von dem 10 Gejangene eingebrachl wurden. wegen des Umfanges, den der Luftkrieg anzunehmen beginne, 1918.— Nr. 82. Badiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezire Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in AQuohyd George und die Verſalller Beſchlüſſe. Die Verhandlungen mit den Etberalen abgebrochen. e. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Der Secolo meldet aus Paris, daß die Berufung herigen engliſchen und franzöſiſchen Oberbefehlshaber Haig und Petain in den Verſailler Oberſten Kriegsrat bevorſteht. — Secolo berichtet aus n: Die Verhandlungen Sloyd mit den Liberalen über die Frage der Verſall gen. Es iſt keine Ueberbrückung der beiderſeitigen Stand⸗ nkte möglich. Man muß im Parlament ernſtlich mit der ge⸗ chloſſenen Oppoſition der Liberelen gegen das Miniſterium George rechnen. Inzwiſchen machen Lloyd ale und Norißhefiſſe ganze Arbeft. Wie gemeldet, iſt der engliſche Generaliſſimus No⸗ bertſon zurückgetreten und an ſeine Stelle General Wil⸗ ſon gebracht worden.—5 Seorge und Northeliſfe ſind, wie man ſietzt, feſt entſchloſſen, ihrer Politik, allen Wider⸗ ſtänden zum—7— Siege zu verhelfen. Dieſe Widerſtände haben ſich kürzlich bekan auch im engliſchen Unterhauſe lebhaft bemerkbar gemacht. Dort zeigte man ſich ſehr beun⸗ ruhigt wegen der in Verſailles vorgenemmenen Neuordnung der Befehlsverhältniſſe an der franzöſiſch⸗engliſchen Front, und man war erbittert über die von der Northellffepreſſe, an⸗ geblich im Einverſtändnis mit dem Miniſterpräftdenten, aus⸗ ehenden Treibereien gegen die engliſche Heeresleitung. Offen⸗ dar iſt der engliſche Generalſtabschef ein Gegner der ſailler + und hat darum von ſeinem Poſten w müſſen. UAuch die ſtarke, ucpen das RNegime Lloyd George⸗Northcliffe gerichtete Volteſt mung hat ihn nicht ret⸗ ten können. Die liſchen Diktatoren werden ſagen, daß er „um höherer Rückſichten willen“ weichen müſſen. Es bleibt abzuwarten, ob eine Unter mehrheit dieſe Nück⸗ en als anerkennen und ob ſie im anderen Falle die Diktatur Llioyd Georges Le laſſen wird. Der Nachfolger Robertſons, eral Wilſon, iſt ein Ben⸗ trauensman Lloyd e e und war milttariſcher Vertreter Englands auf der Verſalller Konferen;̃. Zur, Bede des Peinzen Nar. Vortin, 18. Pebr.(TB. Nichtamlich) Die„Norddoulſche 5 Alemeine Zeitung“ ſchrelbt unier der Ueberſchriſt„Deutſchland und England“: In dem zweiten Hauptteil feiner Rede ſetzte ſich Pring Max von Baden mit den Kundgesbungen unferer waſtlichen Gegner, Frankreich und beſonders Entzland, auseinander. Die Nade, die LKlogd Seorge kürzlich vor den ängkiſchen Gerverkſchaſten hielt, ſollle, nach ihrem Schluß zu urzeilen, den weniger Eingeweihten den Eindruck erwecken, als ſei ſie als Zuſammenfaſſung der milderen Kriegsziele der Verbündeten gedacht. In Wirklichkeit kann ſie ſedoch nur als eine Bekräftigung der alten Ziele Englands und der im Berein mit dieſen an Frankreich gemachten Zuſagen gedeutet wer⸗ den. Dieſe Deutung findet ihre Beſtätigung in dem offenbar von Clemenceau verfaßten Prootokoll von Verſailles, das, als einheitſiche Kundgebung der Berbündeten gedacht, von der Einigkeit des Herzens und Willens der Alliierten ſprach. Die vom Prinzen Max gegen die Rede Lloyd Georges vor den Gewerkſchaften gedußerte Skepſis bezüglich der Wandlung des engliſchen Miniſterpräſidenten zu gemäßigteren Aufaſſungen findet ihre Beſtätigung in den Aeuße⸗ rungen anderer Mitglieder des engliſchen Kriegskabinetts. So bo⸗ deichnete es Herr Smuts im Gegenſatz zur Rede Loyd Georges, der die deutſchen Kolonien einer Konferenz zur Verfügung ſtellen wollte, als einen dringenden Wunſch der Regierung, die Kolonien zu behalten. Wenn Lloyd George ferner als Sicherung gegen die Kriegsgefahr die Schaffung einer internationalen Organiſation vorſchlägt, ſo erſcheint die Ehrlichkeit dieſer Anregung in einem recht zweifelhaften Lichte. Wenn ein anderer engliſcher Miniſter, Carſon, die Rohſtoffe der Welt für die Zeit nach dem Krieg allgemein für England reklamiert und ſo den Handelskrieg in Per⸗ manenz erklört, ſo ſehen wir alſo ſelbſt in den Reihen der engliſchen Staatsmänner recht beachtenswerte Widerſprüche formaler Art. Es liegi klar, daß dieſe ihren Urſprung in einer mehr oder weniger großen Rückſichtnahme auf innerpolitiſche Faktoren haben. Daß die letzteren nicht bedeutungslos ſind, beweiſt erſt in dieſen Tagen die ſcharfe Kritik des Unterhauſes an der Politik der Regierung. Das hat die viel beachtete Rode des Lord Lansdomne klar veranſchaulicht. Auch Prinz Max wies auf den be⸗ merkenswerten Widerſpruch bin, der zwiſchen den Reden mancher engliſcher Staatsmänner und ihrem Verhalten klafft. Sie werfen in ihren Reden Deutſchland vor, es weigere ſich, ſeine Kriegsziele zu formulleren, und bezeichnen dann die angebliche Weigerung als ein, Hindernis für den Beginn von Verhandlungen. Deutſchland ließ aber ebenſo wie ſeine Verbündeten keinen Zweifel, daß es zu einer ehrlichen Ausſprache bereit iſt. Die Darſtellung der eng⸗ liſchen Staatsmänner bedeutet alſe eine Irre⸗ führung, die ihre eigenen Aeußerungen mindeſtens ſtark in Zweifel fetzt. * Im Abendblatt der„Voſſ. Zig.“ vom Samstag gibt Georg Bernhard übrigens der Rede des Prinzen Mar eine beſondere Heutung. Er meint, ſie beſtätige ſeine Aulfafung, daß wahr⸗ er Beſchlüſſe haben ſich zerſchla⸗ 1— Schwäche nzeigenprelſe: Die 1ſpaltige Nolenelzeile 40 Reklamen R. 2— fumahm 100 Fimenz · 8: Mittagblale vormittags 8¼ Uhr, Abendbiatt nachmittags 2½ Uhr geigen an ten Tagen, Stellen und ktusgaben wird neine Ver⸗ entwortung übernommen Bezugspreis in Maunheim und Unmge⸗ monadti M..— mit Bringerlehn. 8 Viertell R 6˙42 Juſtellungegabuhr. Bei der Poßt abgeh..5. 70. Einzel⸗Kr: 10 Pe moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. + naeue Luſtangriſſe auf ſeindliche militäriſche Anlagen. re Me geſaute deutſche Reicheleitung, ſicher aber der aatsſekretür von Kühlmann entſchloſſen ſei, aus der Hand dar anglo⸗amerikaniſchen Mächte den Frieden zu empfangen. Sie bedeute die vsllige Abkeyr vom Oſten, das Preisgeben jeder Chance, die ſich durch den Gang der Ereig⸗ niſſe in Rußland etwa noch für eine kontinentale Zuſammen⸗ faßſung gegen England bieten könnte. Sie wende aber ein anz neues Mittel an, um Engtand uns geneigter zu machen: en Briten wird nicht nur die Gefahr der bolſchewiſti⸗ chen Anſteckung für Europa in beredten Worten vor ugen gefüßrt, ſondern Deutſchland wird geradezu— zunächſt im Kampfe der Ideen— als Sturmbock gegen dieſe Ge⸗ ſahr als macht für den Schutz der Ordnung in empfehlende Erinnerung gebracht. 5 Deutſchland an der Spitze eines internationalen Kampfes gegen den Bolſchewismus— das würde bedeuten, daß wir die Rolle der Landsknechte für England über⸗ nühmen, das würde heilßen: wir kämpfen für die ſatte Ruhe Englands. Bernhard ſtellt einer ſolchen Politik die Forderung —.— erſt geſicherte Friedensſchlüſſe im Oſten, dann Ver⸗ ndlung mit England— nur ſo kann Deutſchland als gleich⸗ berechtigte Macht behandelt werden. Im ſibrigen fürchtet Bernhard, daß aus Reden unſere Feinde Mut ſchöpfen möchten. Es liege d fahr nahe, daß ſie neue Zeichen un⸗ und unſerer geringen Hoffnung auf die bevor⸗ militäriſchen Operationen im Weſten daraus her⸗ kallen. Die Reden können heute eine Gefahr werden, eine Gefahr nicht nur für die, die an die milde Tonart in England glaubten und die der Anſicht ſeien, daß es ein Glück für uns wäre, aus engliſcher Hand ruſſiſches Land und den Weltfrieden zu bekommen. Die A der prinzlichen Rede beweiſe, wie ſtark die Keaſte in Deutſchland ſeien, die auf ſolche Löſung hin⸗ ſtrebten. So Georg Bernhard. Man würde eine unzwet⸗ nn N Erklärung gerne ſehen, ob dieſe Auslegung 9 Northengfe Propagandeſt in den feindlichen Ländern. Condon, 17. Febr.(WT. Nichtamtlich.) Meldung des Keuterſchen Bülros. Viscount Northeliffe hat den Poſten eines Direktors der Propaganda in den feind⸗ lichen Käindernangenommen. Ariegaziel · Beſytechungen der feindeichen Arbeileryartelen. c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 18. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Nat Blüttern zuſolge meldet Havas, daß gegenwärtig in Paris beſchleunigte Beſprechungen zwiſchen der britiſchen, franzöſiſchen, belgiſchen und italleniſchen Ardbeiterpartei über die Kriegsziele ſtattfinden. Es ſollen noch diesbezigliche Ent⸗ ſchließungen vor der am 20. Februsr ſtattfindenden interalll⸗ ierten Konferenz gefaßt werben. Ausbrelfung der Friodensſtrömung in Frankreich. e. Den der ſchweihsriſchen„ 18. Febr.(Priv.⸗Tel., g. Die ſchweizeriſche Depeſcheninformatlon meſdet: Die Friedens⸗ ſtrömung in ſozialiſtiſchen Kreiſen bereitet der bürgerlichen Preſſe 2 2 Sor er„Figaro“ ſchreibt, daß der Begriff Frieden eſorgniserregende Fortſchritte mache, den man hem⸗ men müſſe, wenn man nicht wolle, daß er ſich immer mehr ausbreite. Jeſtſetzung der alllierten Friedensbedingungen am 31. Mürz. — e. Bon der zeriſchen Geenze, 18. Febr.(Priv.⸗Tel., g..) Einer Genfer Meldung zufolge berichtet Havas, daß die von Prä⸗ 9 5 gemeinſame Alliiertenkonferenz zur Peß Wilſon vorge der alliierten Friedensbedingungen am 31. März in Verſailles ſtattfinden werde. Dder Ablauf des Vaffenftilſtandes. Die Bekanntgabe in Oeſterreich. Dien, 18. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs⸗ preſſequartier wird unterm 17. Februar abends gemeldet: Der heutige deutſche Heeresbericht teilt mit, daß der Waffen⸗ ſtillſtand an der großruſſiſchen Front morgen abläuft. Die durch die Abtrennung der ÜUkraine entſtandene großruſſiſche Front reicht von der Oſtſee bis bei⸗ läufig an den Pripfet: in ihr ſtehen derzeit ausſchließlich nur deutſche Truppen. Bor den Verhandlungen mi Aumänen. E Berlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Vüro.) Ueber die Verhandlungen mit den Rumänen ſiegen, wie wir erfahren, noch keine beſtimmten Angaben vor, vorausſichtlich werden ſte am 22. dieſes Monats in Focſani beginnen. Wie verlchitet, wird auch Herr von Kühlmann ſich dorthin begeben, ſobald der Termin für den Beginn der Verhandlungen feſt⸗ geſetzt iſt. Von unſerer Seite wird das Hauptgewicht auf die wirtſchaftlichen Fragen gelegt werden. Die politiſche Lage Rumäniens hat ſich durch die Erelg⸗ niſſe der letzten Monate ſehr ſchwierig geſtaltet, doch iſt die Diſziplin bei den rumäniſchen Truppen nicht erſchüttert und die Offtztere haben ihre Mannſchaften feſt in der Hand. Aber die repoluttonäre Bewegung, die von einem Rumänen, einem gewiſſen Rokowsky, geleitet wird, gewinnt langſam, aber ſicher an Boden. Das Verhältnis der rumäniſchen Regierung zur ukrainiſchen Volksrepublik und dem Dongebiet iſt ungetrübt, da ſie den gemeinſamen Feind in den Maximaliſten ſehen. Veſſarabien iſt trotz der großen Anſtrengungen von ſeiten der Bolſchewiki völlig ——— 2. Seite. Nr. 82. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 18. Februar 1918. von rumäniſchen Truppen beſetzt worden. Die rumäniſche Regierung beabſichtigt, Beſſarabien zuannektie⸗ ren; ſowejt die Landbevölkerung aus Rumänen beſteht, ſteht ſie dieſem Bemühen ſympathiſch gegenüber. Der ükrainiſche Teil der Landbevölkerung will aber von einer Angliederung an Rumänien nichts wiſſen. Der Einfluß der Entente, Lage Frankreichs, macht ſich bei Hofe und im Heer ſtark gel⸗ tend. Der Abſchluß des Waffenſtillſtandes mit den Zentral⸗ mächten iſt nur notgedrungen erfolgt. Die ſchwierige militä⸗ riſche Lage hat Rumänien dazu gezwungen, ſowie die ſchweren Kämpfe gegen die Maximaliſten und die drohende Revolution im Innern des Landes. Die Friedensſtimmung, die unter der rumäniſchen Bevölkerung ſtändig im Wachſen iſt, läßteine Fortſetzung des Krie⸗ ges ausgeſchloſſen erſcheinen. Zur rumäniſchen Königsfrage. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Laut„Neuer Zürcher Zeitung“ beſtätigen nunmehr auch eng⸗ liſche Informationen italieniſcher Blätter, daß König Fer⸗ dinand von Rumänien auf den Thron verzichten werde und zwar zu Gunſten ſeines Bruders, der durchaus deutſchfreundlich ſein ſoll. * Die Lage in Finnland. m. Köln, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Vertreter des Blattes „Politiken“ drahtet aus Waſa, dort ſei die Nachricht eingegan⸗ gen, die Anarchiſten hätten nun mit der vollſtändigen Ausplünderung Helſingfors gedroht. Die Rote Garde habe ihren Stab für die Nordfront von Tammersfors weiter füdlich nach Rhumaeki verlegt. Die Weiße Garde treibt die Ruſſen nach Süden vor ſich her. Die ſtrategiſche Lage ſei nun folgende: Die Regierungstruppen beherrſchen ganz Kare⸗ len, die Rote Garde beſitze Helſingfors, Wiborg, ſowie das iſchen beiden Städten ltegende Gebiet, ferner die Küſten⸗ tädte bei Wiborg und Abo. Die Städte Björenborg und Wiborg ſeien ſtark befeſtigt. Helſin gfors werde von der im Hafen eingefrorenen ruſſiſchen Oſtſeeflotte beherrſcht. Vaffenſtillſtand zwiſchen Ukrainern und der Roten Garde. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter berichten aus Petersburg, daß in Kie w blutige Kämpfe zwiſchen den Ükrainern und der Roten Garde neuerdings ſtattgefunden haben. Es war den von der Rada neugebildeten Truppen gelunden, den Bahnhof und den Sitzdes Generalſtabs wieder zu erobern. Es entſpan⸗ nen ſich heftige Straßenkämpfe bis ins Zentrum der Stadt. Zwiſchen den Kämpfenden wurde ein Wa ffenſtill⸗ ſtand abgeſchloſſen. Es fanden viele Plünderungen ſtatt. Die Behörden ſind außerſtande, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Eine ruſſiſche Legion an der franzöſiſchen Front. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Febr.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet aus Genf: In Frankreich hat ſich eine Legion e Soldaten die an der franzöſiſ Front mitkämpfen will. Das 1. Bataillon iſt bereits bon Lhon an die Front gegangen. Es wird in die Fremdenlegion eingereiht werden. Die Entente zur Annullierung der ruſſiſchen Staatsſchuld. c. Bon der ſchwei ſchen Grenze, 18. Febr.(Priv.⸗Tel., g. K. Die„Neue Korreſpondenz“ meldet aus Petersburg: Das Rinle matiſche Korps der Alliierten hat an die ruſſiſchen Volksvertreter eine Note überreicht, worin dieſen erklärt wird, daß der Erlaß betreffs Annullierung der ruſſiſchen Staatsanleihen und der Erlaß betreffs Beſchlagnahme ruſſiſcher Ländereien wertlos ſeien, ſoweit 2 auf alliierte oder neutrale Staaten oder ihre Angehörigen in ußland Anwendung finden ſollen. Das diplomatiſche Korps——— zudem bekannt, daß bei etwaiger Mißachtung der in dieſer enthaltenen Forderungen Schabenserfaß verlangt wird. 8 Schutz der Ballen. Die Hanſagruppe der Deutſ Finniſ Bereinig hat an Seine gele 8 ae Grafen 2 Hert⸗ 9 er endes Telegramm rückſichtsloſe ergewaltigung Finnlands, die ſchon vor dem Kriege immer wieder die Entrüſtung der ganzen — Welt wachgerufen, wird heute weſt in den Schatten eſtellt ch die zügelloſe Bandenherrſchaft der ruffiſchen Revolutionsarmee. Einem Lande von lahrhundertelanger alter hoher Gefütung, einem Volke das mit weſtlicher, insbeſondere auch mit deutſcher Kultur innig verwachſen, öſtlicher Gewaltherrſchaft ſeit langem kraftvoll widerſtanden, droht ſset lutiger Untergan Wenn es im Todeskampfe gegen ſeine Peiniger allein gelaſſen wird. 1 welches andern unterdrückten Randvölkern Rußlands egenüber dieſer barbariſchen Willkür ſeinen ſtarken Arm geliehen, Sauchland. deni die Geſchichte die 1* abe geſtellt hat, in dieſem Kriege den um die Oſtſee greifenden Rin weſtlicher tung zu einem feſten Band ewiger Kulturgemei chaft zu ſchmieden, kann em Todeskampf nicht tatenlos zuſehen. Deutſchland darf 2s nicht dulden, daß hier letzter Stunde unmittelbar vor der Ent⸗ ſcheidung dieſes Ringens um hohe Menſchheitszlele ein Volk zu⸗ undegeht, welches ſeiner Zukunft Glück mit dem Siege der deut⸗ ſen Waffen zu eng verbunden ſieht. Voll——4 und ernſteſter Sorge um den Verkuſt dieſer auch für Deutſchtand unerſetzbaren Güter bitten wir daher Eure Exzellenz um den baſdigen kraft⸗ vollen Schutz des deutſchen Volkes und des Deutſchen Reiches gegen die ſchrankenloſe Willkür revolutionärer Blutherrſcher in dem ſelbſt von Rußland freigegebꝛnen, aber von domſelben Rußland freventlich an den Nand des Verderbens gebrachten Finnland. Hanſa⸗Gruppe der Heuſch⸗ finnländiſchen Vereinigung. Dimpker(Lüpeck), v. Donner(Hamburg), Jacobi ree, Wellrorh(Lübeck). KAllegsausſchuß der deulſchen Induſlrie. 2* Berlin, 16. Jebruar. Der von dem Zentralverband Deutſcher Induſtrieller, dem Bund der Induſtriellen und dem Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſchlands am 25. Okto⸗ ber 1916 begründetd„Deutſche Induſtrierat“, in dem die deutſche Induſtrie durch 65 führende Perſönlichkeiten der roßen Fachgruppen der Induſtrie vertreten iſt, hat heute in erlin, Gaſthaus Adlon, ſeine erſte Vollſitzung abgehalten. Faſt ſämtliche preußiſchen Staatsminiſter u eulſchen Staats⸗ ſekretäre mit ihren Räten waren anweſend. Der erſte Teil der Verhandlungen, die von Herrn Kommerzienrat Dr. h. c. Friedrichs geleitet wurden, galt nach Erledigung der rein geſchäftlichen Angelegenheiten der Gründung eines„ reußi: ſchen Induſtrieausſchuſſes“ als Präſentationskörper fur die Wahl zum Herrenhauſe. Nach einem Vortrog von Herrn Dr. Herle⸗Berlin wurden die vorgelegten Satzungen einſtimmig angenommen. Die weiteren Verhandlungen wurden von Herrn Landrat a. D. Rötger, M. d.., eingeleitet, in welchen Re⸗ erate erſtattet wurden von Herrn Dr. A. Weber⸗Berlin, itarbeiter des Neichswirtſchaftsamts, über Uebergangswirt⸗ ſchaft und künftige Steuerpolitik und von dem Geſchäftsführer des Kriegsausſchuſſes der deutſchen Induſtrie, Re ierungsrat Dr. Schmeigbafler, N, 5..Berlin, über Induſtrielle Intereſſenvertretung. Herr Dr. Weber hetonte vor allem, daß für ſtaatsſozialiſtiſche Ideen, wie ſie insbeſondere von Herrn Dr. Walter Rathenau und anderen vertreten werden, in der Uebergangswirtſchaft kein Raumſei. Zu dem Vortrage von Herrn Regierungsrat Dr. Schweig⸗ hoffer wurde folgende Entſchließung angenommen: Der„Deutſche Induſtrierat“, der als freie und ſelhſt⸗ ſtändige Geſamtvertretung der deutſchen Induſtrie zur Vertretung ihrer gemeinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen aus dem Central⸗ verbande Deutſcher Induſtrieller und dem Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſchlands gebildet und am heutigen Tage zu einer erſten Vollſitzung zuſammengetreten iſt, hat mit Genugtuung davon Kenntnis genommen, daß der Verfaſſungs⸗ ausſchuß des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes dem Entwurf eines Geſetzes betreffend die Zuſammenſetzung des Herrenhauſes in der grundſätzlichen Frage der Errichtung beſonderer Präſentationskörper aus den zur Wahrnehmung gemeinſchaftlicher Intereſſen gebildeten freien Vereinigungen ſeine Zuſtimmung erteilt hat. Er hat zum Zwecke der Ausübung des Präſentationsrechts den„Preußiſchen In⸗ — duſtrieausſchuß“, in dem die großen Gruppen der Fachverbände ver⸗ treten ſind, gebildet. Der„Deutſche Induſtrierat“ ſpricht demgegenüber aber ſein Be⸗ denken darüber aus, daß der Verfaſſungsausſchuß die Vorlage der Staatsregierung dahin abgeändert hat, daß die Zahl der von der Induſtrie und dem Handel für das Herrenhaus zu präſentierenden Vertreter von 72 auf 48 herabgeſetzt worden ſſt und legt gegen dieſen Beſchluß nachdrücklichſt Verwahrung ein. Es handelt ſich bei der Neugeſtaltung des Preußiſchen Herren⸗ hauſes um Lebensintereſſen des Handels und der Induſtrie, die um ſo mehr geſchützt werden müſſen, je mehr durch die Demokrati⸗ ſierung der Parlamente im Reiche wie in den Einzelſtaaten der politiſche Einfluß der ſchaffenden tände ge⸗ ſchwächt wird. Der„Deutſche Induſtriergt“ erwartet daher, daß bezüglich der Zahl der in das Preußiſche Herrenhaus zu entſendenden Vertreter der Induſtrie und des Handels vom Verfaſſungsausſchuß die Regierungs⸗ vorlage wieder hergeſtellt wird. Deutſches Reich. Vermehrte Bekämpfung der Tuberkuloſe. Für das nächſte Rechnungsſahr werdeg die Reichsmittel zur Förderung der Erforſchung und Bekämpfung der Tuberkuloſe um 50 000 Mark verſtärkt werden. Für das laufende Jahr werden 150 000 Mark zur Verfügung geſtellt, im nächſten Jahr werden 200 000 Mark als erforderlich erachtet. Die Ver tärkung der Mittel liegt im Hinblick auf die Steigerung, welche die Tuberkuloſeſterblich⸗ keit in Deutſchland während des Krieges, beſonders aber ſeit dem Winter 1916/17, erfahren hat, in dringendſtem Bedürfnis. Seit dem Jahre 1902 hot das Reich mehr als 2 Millionen Mark für die Erforſchung und Bekämpfung der Tuberkuloſe aufgewendet. Nach⸗ dem bis zum Jahre 1913 ſſch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit überwiegend— die Kreiſe der Arbeiterſchaft beſchränkt hatten, wurden ſeit 1914 au Wunſch des Reichstags die Fürſorgemaßnahmen auch auf ſolche Kreiſe der Bevölkerun aus⸗ gedehnt, auf die ſie ſich bisher noch nicht erſtreckt hatten, insbeſondere auf die Kreiſe des Mittelſtandeg. Hauptverſammung des Bundes der Candwirte. J, Berlin, 18. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die B..“ meldet: Heute Mittag findet in der Phiſharmonie die dies⸗ jährlae des Bundes der Land⸗ wirte ſtatt. Als Redner treten auf die beiden Bundesvorſitzen⸗ den Freiherr von Wangenheim und Dr. Roeſücke ſowie Kammerherr von Oldenburg⸗Januſchau. Ein zweiler Reichstagsabgeordneler für Maunheim. Die Folgen der Verhältniswahl. Wie wir in unſerer Mittagsausgabe ſchon meldeten, iſt dem Reichstage ein„Geſetzentwurf über die Zuſammenſetzung des Reichstages und die Verhältniswahl in den großen Reichstagswahl⸗ kreiſen“ zugegangen, der am 16. Februar die Zuſtimmung des Bundesrats gefunden hat. Ueber die Einzelheiten dieſes Entwurßs und ihre Wirkungen auf die künftigen Wahlen werden wir uns erſt äußern, ſobald uns der Wortlaut der Regierungsvorlage be⸗ kannt iſt. Manches iſt uns jetzt noch unklar, 3. B. die Tatſache, warum für Berkin, Breskau, Frankfurt, München, Dresden und Hamburg wohl eine vermehrte Zahl von Abgeordneten, aber keine Verhältniswahl vorgeſehen iſt. Wichtig und erfreulich iſt uns aber die Kunde, daß der 11. bad. Reichstagswahlkreis(Maunheim⸗Schwetzingen⸗ Wein⸗ heim)] in Zukunft zwei Vertreter in den Reichstag entſenden ſoll, und zwar auf dem Weze des Verhältniswahlverfahrens. Eine gange Anzahl anderer Wahlkreiſe fallen unter denſelben Fort⸗ ſchritt. So erhalten: Körn 2, Düſfeldorf 2, Elberfeld 2, Bochum 4, Duisburtz 8, Hannover 2, Leipzig 4(wohl für Stadt und Land), Stuttgart 2 Sitze. Niederbarnim ſoll 4, Teltow 7, Königshütte 2, Hindenburg(Zabrze) 2, Kiel 2, Recklinghauſen 2, Nürnberg 2. Chemnitz 2, Bremen 2, Gffen 3 Abgeordnete wählen. Die Gewährung eines 2. Wahlſitzes für Mannheim iſt ein alter Wunſch unſerer Bevsrrerung und entſpricht der Bedeutung unſeres Bezirks ſowohl, als auch der Bepölkerungsziffer. Daß ſich aber dieſe politiſche Forderung ſo raſch durchſetzen würde, haben nur wenige zu hoffen gewagt. Die Beſtimmungen des Wahlgeſetzes für den Proporz ſind ähnliche, wie beim badiſchen Gemeindewahl⸗ recht. Eine ſehr wichtige Beſtimmung geht dahin, daß mehrere Wahlvorſchläge mitoinander verbunden werden können. Sie gelten den anderen Wahworſchlägen gegenüber als ein Wahl⸗ vorſchlag. So köunten z. B. in Mannheim Nationalliberale und Fortſchrittler getrennte Wahlliſten einreichen, dieſe aber als ver⸗ bunden erklären, um ſo die Nachteile der Stimmenzerſpltterung wieder auftzuheben. Wenn wir die Folgen des künftigen Zuſtandes betrachden wollen, müſſen wir die Stimmengahlen der letzten Meichstags⸗ wahlen(1012) betrachten. So ergibt ſich nachſteh endes Bild⸗ Wahlberechtigt 66 811, gewählt 87 214. Letztere Zahl durch 2 geteilt 28 607. Sogialdemokraten erhielten 81 880 1 Sitz, Ver⸗ einigte Liberale 16 136 0 Sitze, Zentrum 8842 0. Dieſelbe Grundzahl 57 214 durch 8 geteilt bringt ein ähnliches Ergebnis, durch 4 geteilt ergeben die Reſtzahlen: 1 Vereinigte Liberalen. Es erhielten alſo Sozialdemokraten und Nationalliberale je 1 Sitz. Für die onderen Wahlkreiſe, die zugleich eine Erhöhung der Abgeordnetenziffer und dle Verhältniswahl erhalten ſollen, er⸗ geben ſich ungeführ folgende Mandatsverhättniſſe: Köln(bisher Soz.): zukünftig 1 Soz., 1 Ztr., Düſſeldorf(Soz.) 1 Soz., 1 Ztr., Elberfeld(Soz.) 1 Soz., 1 Rypt., Bochum(Ntl.) 2 Soz., 1 Ntl., 1 Ztr., Duisburg(Ntl.) 1 Ntl., 1 Ztr., 1 Soz., Hannover(Soz.) 1 Soz., 1 Foriſchr., Leipgig Stadt und Land(1 Soz., 1 Ntl.) 3 Soz., 1 Ntl., Stuttgart(Soz.) 1 Soz., 1 Ntl., Niederbarnim (Soz.) 3 Soz., 1 Npt., Teltom(Soz.) 4 Soz., 2 Fortſchr., 1 Konſ., Königshütte(Pole) 1., 1 Otr., Hindenburg(.) 1., 1 Ntl., Kiel(Soz.) 1 S. 1 Fortſchr., Recklinghauſen(Ztr.) 1 Zir., 1 Soz., Nürnberg(Soz.) 1 Soz., 1 Fortſchr., Chemnitz(Soz.) 1 Soz., 1 Ntl., Bremen(Soz.) 1 Soz., 1 Fortſchr. Eſſen(Ztr.) 1 Ztr., 1 Soz., 1. Mur boflen, daß bis eingangs genannten Wahlkreile chen- falls die Verhältniswahl erhalten. Wenn ſie tatſächlich im Geſetz⸗ entwurf nicht geplant iſt, ſo wird hoffentlich der Reichstag dieſen Gedanken nachholen. Es würden dann— ungeführ— erhalten: Berlin(bisher 5 Soz, 1 Fortſchr.) 7 Soz., 2 Fortſchr., 1 Konſ., Breslau(2 Soz.) 2 Soz., 1 Ntl., Frankfurt(Soz.) 1 Soz., 1 Fortſchr, München(1 Soz., 1 Fortſchr.) 2 Soz, 1 Fortſchr. Dresden(2 Soz.) 2 Soz., 1 Ntl., Hamburg 8 Sog.) 3 Soz. 2 Fortſchr. Letzte Meldͤungen. Die kommenden Tage im Reichstag. e Berlin, 18. Febr.(Lon unſerem Berliner Büro.) Ueber die Verteilung der Geſchäfte in den erſten Tagen nach dem Wiederzuſammentritt des Reichstags dürfte, wie wir gegen⸗ über. anderslautenden Mitteilungen feſtſtellen möchten, endgül⸗ tiges noch nicht beſtimmt ſein. Der Grundgedanke iſt der, daß man zuerſt den Friedensvertrag mit der Ükraine im Plenum kurz erörtert, ihn dann dem Hauptausſchuß überweiſt und nach eintägiger Beratung in der Kommiſſion ihn in der Vollverſammlung endgültig verabſchiedet. Wie geſagt, das iſt der Leitgedanke, über deſſen Ausgeſtaltung aber im Augenblick noch beraten wird. Die letzten Beſchlüſſe werden ja wohl erſt mor⸗ gen im Aelteſtenausſchuß gefaßt werden. Hervs kommt vor den Gerichtshof. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Febr.(Priv.⸗Tel., g..) Laut„Basler Nachrichten“ meldet Havas aus Paris: Guſtav Hervs von der„Viktoſre“ wurde aufgeforbert am 3. März vor dem Gerichtshof zu erſcheinen, um ſich wegen der Verleumdung von Caillaux zu verantworten. Kolonialfragen im Unterhaus. Amſterdam, 18. Febr.(WTB. Nichtamtl.)„Allgemeen Han⸗ delsblad“ meldet: Der Abgeordnete Lees Smith fragte im Unterhaus die Regierung, ob die von General Smuts in ſeiner Rede über die afrikaniſchen Kolonien geäußerten Anſichten von der Regierung beſtätigt würden. Bonar Law antwortete, Smuts habe keine Erklärung über die Anordnungen abgegeben, die künftig hinſichtlich der deutſchen Kolonien getroffen werden ſollen, und verwies auf die Erklärungen des Premierminiſters. Smuts habe nur einige umfaſſende Grundſätze der Politik, die bezüglich Zentralafrikas zu verfolgen wäre, auseinandergeſetzt. Dieſe wären ſeine perſönlichen Anſichten. Er, Bonar Law, ſehe keinen Wider⸗ ſpruch zwiſchen den Reden Lloyd Georges und Smuts. Die engliſche Jarbeninduſtrie. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Febr.(Priv.⸗Tel., g..) Laut„Basler Nachrichten“ meldet Reuter aus London: Die britiſche Regierung ſtimmte der Vorlage zu, die bezweckt für die Entwicklung der Farbeninduſtrie in England die nötigen Kapfitalien zu liefern. Man hofft, daß die Vorlage, deren Verwirklichung mehrere Millionen Pfund Sterling erfordere, den Erfolg haben wird, da⸗ mächtige deutſche Monopol zu zertrümmern. Der Fall Caillaux. e. Bon der ſchweſzeriſchen Grenze, 18. Febr.(Priv.⸗Tel., g..) Der„Figaro“ meldet: Die Unterſuchung gegen Caillaux iſt abgeſchloſſen. Das Militärgericht des Seinedepartements 98 ſich für zuſtändig erklärt. Die Verhandlungen dürften Anfang ärz beginnen. Zur Debatte in der italieniſchen Kammer. m. Köln, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Lugano: Senator Fraſſali bemerkt in der„Stampa“ zur Anklagerede des Generals Marazzi, hiermit ſei teilweiſe der Schleier von der Geſchichte der italieniſchen Teilnahme am Kriege geriſſen. Die Forderung Marazzis ſei höchſt patriotiſch. Die Unter⸗ ſuchung ſei nicht auf Karfreit zu beſchränken, ſondern zum Gegen⸗ ſtand eines geſchichtlichen Urteils über die Politi! Italiens zu entwickeln. Italieniſche Kriegsentſchloſſenheit. Paris, 17. Febr.(WTB. n Meldung der Agence Havas. Die itaſieniſchne ſozialiſtiſchen Delegſerten, in der Mehrzahl Abgeordnete, ſind auf dem Wege zur Londoner Konferenz in Paris eingetroffen. Der ehemalige Unter⸗ ſtaatsſekretär Canepa lehnt den Gedanken einer Verhandlung mit den Wittelmächten ab. Die Italiener werden eine Denkſchrift der italteniſchen ſozialiſtiſchen Union vorlegen, in der die Ent⸗ ſchloſſenheit des Proletariats betont wird, den Krieg bis zur der gerechtfertigten gemeinſamen Anſprüche fort⸗ zuſetzen. Waldbrand in Savohen. e. Von der Schweizergrenze, 18. Febr.(Priv⸗Tel.) Die„Neue Zürcher Zeitung meldet aus Genf, in den Wäldern von Savoyen wifte eine furchtbare Feuersbrunſt, die in der Gegend von Albertville ihren nahm. Es wurden Truppen abgeſchickt, die verſuchen ſollen, den Brand einzudämmen. Große Kälte in der Schweiz. e. Von der Schwelzergrenze, 18. Febr. A In ſchwei⸗ Krüchen Hochalyengebiet Kälte eingeſetzt. In den Iraubündener Bergen, in Davos, im Engadin ſowie auf dem Säntis und Rigi fiel die Temperatur biz auf 22 Grad unter Null. * 5 Neuſtaßt a.., 18. Febr. Zur goldenen Hochzeit des Königspaares wurden bis jetzt von Privaten und Ge⸗ ſchäftsfirmen für örtliche Zwecke 149 600 Mk. und für die Landes⸗ ſpende 151000 Mk., zuſammen alſo 200 600 Mek., geſpendet. Kork⸗Erſatz ſoll den Weinhändlern, die ſich mit dem Handel von Flaſchenwein befaſſen, über die Korknot hinweghelfen. Wie bei den Stieſelſohlen, ſo muß auch beim Kork das Holg als Erſab dienen. Um die die abſolut notwendig iſt, herbeizu⸗ führen, ſind die Holgkorken in ihrem unteren Teile ſtarl aus⸗ ehöhlt. Es beſteht aber die Gefahr, daß der Wein den Ge⸗ ſchntac des Holzes annimmt. Das eine ſteht feſt, daß die hieſigen Weinhändler, ſoweit ſie ſich Probeſendungen zulegten, von dem Korkerſatz nicht erbaut ſind. c. Von der Peen Grenze, 18. Febr.(Prip.⸗Tel., die„Morningpoft“ meldet aus Petersburg: Der Kon Sotoſec beſchloß die vorläufige Bertagung der allgemei nen Demobililation des Heeres. Lrefzte HandelssHachrichten. WBadische Rank. In der heutigen Generalversanunlung wurtlen die Vorschiige der Verwallumg genehmigt und die Dividende für das Jahr 1917 auf 75 gleich 22.50 M. pro Aktie festgesetzt. Die der Reihe nach ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats wurden wieder- und die Tlerren Bürgermeister Dr. Ougelmeier, Miigtied des Reichstags, Lörrach, und Fabrikant Richard Leuel- Maunbeim neu in den Aufsichisrat gewählt. Vüaůmmheimer Effektenbörse. 2 Die heufige Börse war besonders für Industrieaktien schr fest. Eshere Notierungen erfolgten bei Verein chem. Fabriken, Verein Deutscher Oellabriken, Seilindustrie, Ettlinger Spinnerei, Waggom fabrik! Fuchs-Aktien, Heddernheimer Kupler, Kartsruher Näb⸗ maschinen Hand u. Neu und Unionwerke Mannheim. Maschinen- tabrik Badenia und Nhiein. Sctruckert-Aktien gingen gleichfalls 2u höheren Kursen um. Ferner waren gefragt: Riiein. Crechitbanl- Altien, Oberrheinische Versicherungs-Alktien und Württembergz. Tnsport- Mergicherungs-Aktien.— 4 K) det 1 1 —— — Schluſſe noch lobend er Hähnt. Nontag, den 18. Februar 1918. Mannhein.er General⸗Anzeiger. Adend⸗Ausgabe.) Nr. 82. 8. Seite. Aus Stadt und Land. Mit dem 28 ausgezeichnet Otto Schmale, Gefreiter in einem Fußart.⸗Ragt. Musketler Georg Sattler, Sohn der Wittde Helene Sattler, Inhaber der Badiſchen filbernen Verdienſtmedallle, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. Sonſtige Auszeichnungen. Leutnant d. R Ludwig Katzenmaler, Inhader des Eiſernen Kreuzes, im J. Katzenmaier, ausgezeichnet. Leutnant Guſtav Bachert, Führer eines Kraftwogengeſchüßegs, wurde mit dem Ritterkreuz II. Klaſſe mit Schwertern des Ordens dom Zähringer Löwen ausgezeichnet. —— 17. baeper. Inf.⸗Regt., Sohn des Stadtſekretärs wurde mit dem Bayer. Militär⸗Verdienſt⸗Orden 3 Vom hofe. Der Großherzog und die Großherzogin empfingen em Frritag den Staatsſekretär des Neichskolonlalamts Dr. Solf. r Landesherr hat dem Staatsſekrotär das Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen derſiehen. »Verfetzt wurde Reviſor Gremmelſpacher beim Bezirks⸗ amt Meßkirch zum Großh. Bezirksamt Wolfach. (5ojähriges Militärdienſtjubiläum. Der frühere Gouverneur und Generalmajor a. D. Theodor Leutwein, der in Ueber⸗ ingen a. S. im Ruh ſtande lebt, konnte am Samstag ſein 50jähriges Militärſublläum feiern. Der Jubilar iſt am 9. Mai 1849 zu Strümpfelbrunn als Sohn eines Pfarrers geboren. Er trl am 16. Februar 1868 in das Inf.⸗Regt. Nr. 113 15 Freiburg ein u. wurde an 15. Febr. 1869 Offizier. Lange Jahre ſeines Lebens hat Generalmajor Leutwein der(ebeit in Afrika gewidmet. Im Jahre 18905 wurde er Kommandeur der Schutz⸗ kruppen und 189, Gonverneur det Kolonie. Leutwein hat ver⸗ ſchiedene Aufftände der Eingeborenen niedergeworfen. Seit 1905 lebt er im Ruheſtende. *Antechnung des Jahres 1918 als Ariegsſahr. Die..O. vom 7. September 1915 über die Anrechnung von Kriegsjahren aus Anlaß des gegenwärtigen Krieges gilt auch für das Kalenderſahr 1918. Den⸗ lenigen Kriegsteilnehmern, denen auf Grund der genannten Order oder der Orßres vom 24. Januar 1916 u. vom 30. Januar 1917 be⸗ keits Kriegsjahre anzurechnen ſind, iſt ein welteres Kriegsjahr anzu⸗ af nen, wenn ſie die Bedingungen auch für das Kalenderjahr 1918 K. haben. FJürſorge für Urlauber. Man ſchreibt uns: Vor einigen Tagen ging eine Notiz durch die Zeitungen, es ſeien in Baden, ſpeztelt in Karlsruhe, Ürlauberfürſorgeſtellen. einge⸗ richtet für die Unterbringung von Urlaubern, deren Angehörige im beſetzten, bezrö. im Operationsgebiet von Elſaß⸗Lothringen wohnhaft ſind, da dieſen Leuten die Zureiſe zu ihren Wohnorten verwehrt und daher das Juſammentreffen mit hren Familien am Wohnſitze unmöglich iſt. leſe Mittellung entſpricht nicht den Tatſachen. Die badiſche Urlauberfürſorge betrifft nur ſolche Urlauber, deren Famllien in der Schweiz wohnhaft ſind, allerdings ohne Rüück⸗ icht auf die Zugehörigkeit zu einem der deutſchen Bundesſtaaten. werden daher durch die badiſchen Fürſorgeſtellen ſelbſtverſtändlich auch Urlauber verſorgt, die elſaß⸗lothringiſcher Staatsangehörigkeit ſind, weim ihre Angehörlgen in der Schwelz wohnen. Dies zur Richtigſtellung. Bunter Abend. Der Nibelungenſaal zeigte geſtern abend das gewohnte Bild: Ausverkauft. Gete wurde viel, Muſte, Poeſie, Proſa und Theater. Was will man noch mehr!? um den Gäſten den Vorrang 5 laſſen: Frl. Olga Fuchs vom Neuen Theater in Frankfurt iſt eine ausgezeichnete Künſtlerim, n heſteren Vortraͤgen man immer wieder gerne lauſcht. Der männliche Vertreter der 2 rr Julius Blaß, führte ſich beim Publikum gut ein, er konnte ſtarken Beifall mit nachhauſe gehmen. Vor nicht langer Zeit begann eine junge Mannheimer Künftlerin, die heute am Hoftheater wirkt, ihre Laufbahn im Nibe⸗ kunzenſaal. Geſtern begrüßten wir wieder ein Kind unſerer Stadt zum Beginn des künſtleriſchen Emporſtiegs, Frl. Auguſte Bieber, 5 Tochter des bekannten Feuriohumoriſten. Sie ſang, Geſchmack ekundend, Lieder von Liſzt und Brahms mit kleiner, aber fleißig geförderter Stimme und gut, wenn auch noch etwas befangel, im ortrag. Als guter Hausgeiſt ſaß Muſikdirektor Bartoſch wieder am Flügel.— In einem Schwank von Roſee„Ein Muſtergatte“ entfeſſelte das Künſtlerpaar Maur und Frl. Lieſel Gerlach (oder durch temperamentvolle Wiedergabe Lachſtürme und holte ſich flarken Velfall. Unſere feldgraue Kapelle ſel zum P. geiterer Künſtlerabend. das Wagnis, das Herr Oskat Dröndet, der Oberſpielleiter des Mannheimer Künſtlertheaters, en unternahm, mit ſeiner Kunſt, die allerdings eine abwechs⸗ ungsreiche iſt, über zwei Stunden zu unterhalten, iſt in bervor⸗ ragender Weiſe gelungen. 2 die drei vorzüglich vorgetragenen Liedet, von denen wir das Weinlied aus der Operette„Der lachende Fbemann“ als beſonders charakteriſtiſche Gabe hervorteben möͤchten, ſtellte die Verbindung mit dem zahlreich erſchienenen Publikum her, ſodaß die nachfolgenden Rezitationen, von denen der Künſtler eine gute Auskeſe mit prächtiger Pointierung bot, zu vollſter Wee helangten. Die Erzählung vom Teufel und dem Münchner Mäde war in der ganzen Art der Herausarbeitung der Nuancen eine Meſſterlelſtung. Aber auch die übrigen Sächelchen fanden den ver⸗ 8— ehriſtian Wagner 7+ di Der klede alte„Wagner von Warmbrunn“ iſt nicht mehr. In * Tagen iſt er von uns gegangen. Den Frühling hat er nicht r erleben dürfen— und hat ihn doch ſo ſehr geltebt. Nicht mehr er an Sonntagen über's Feld in den dunklen Wald ſchreiten, ein echter Bauer, die Pfeiſe im Mundwinkel, mit prüfenden Augen ſeiner Hände Arbeit und ZJottes Segen zu ſchauen. 5 Dichter und Bauer. Wohl in keinem deutſchen Schaffenden unſerer Zeit war dieſe Zweiheit in ſo vollendeter Weite zum Einklang eworden wie in Chriſtian Wagner. Die Schweizer haben ihren achterbauern Alfred Huggenberger; war hatten unſeren Chriſtian gner. Geboren war er in Warmbrunn im ſchönen Württemberg; dort ebte er, dort iſt er geſtorben, gꝛführig. Zum Bauer beſtimmf iſt er die ſeine Werte funnden. Die„Sonntagsgänge“ hatten ſeinen Ramen zuerſt hell er⸗ Angen laſſen; was folgte, vermochte nicht an den Erfolg ſeines erſten auches heranzureichen. Stille Menſchen laſen und erlebten wohl kuch die„Weihegeſchenke“ und den„Blumenſtrauß“; weitere Kreiſe annten und kennen ſein Erſtlingswerk. Hermann Heſſe ſammelte dann in einem Band da ählte Gedichte“, bei Georg Müller in München erſchienen, as Reiſſte und Edelſte aus den Büchern des Eigenbrödlers, der nun imgegangen iſt. Wem die e zu breit ausgeſponnen Freust umſtändlich erſcheinen, greife zu dleſem Buch, das liebevolle ndeshand in glücklichſter Weiſe zuſammenſtellte. Magner war Lyriker, Balladendichter und Philoſopd, und an uſter Stelle Bauer, wenn wir datunter einen bodenſtändigen, aturnahen Menſchen verſtehen. Autodfdakt in allem, zeigen ſeine „Aus⸗ u kudde ſelbſt die aus reifſten Tagen, ſprachliche Unebenhelten, die ein dierter Dichter mit zwanzig Jahren zu vermeiden weiß. Gedlcerade dieſe formalen Unausgeglichenheiten geben aber ſeinen deue cten den eigenttümlichen Reiz, den nur das wahthaft Empfun⸗ e, nie aber das Unempfundene, zu geben vermag. Die Seele, die aus jeder Zeite ſchaut, iſt die eines kerndeutſchen, atur⸗ und lebensfreudigen Mannes, der, unbeirrt von Mode und rußſtadtluft, ſeine einſamen Wege ſchritt, hier und da eine Blüte 58 r ein knoſpend Reis brechend, um es heimzutragen in ſein ſtill⸗ uerliches Glack. An ſeiner Blüten Duft ſich zu ergötzen, ſoll uns Wer plge Stunden ſein; ſeine Art zu wahren, uns auer geblieben, trotz ſeiner Bucher und der Anerkennung bei allen, dienten Heiterkeitserfolg. Am beſten gefiel Herr Brönner ſchließlich als Zauberküaſtler, weil er in der Jage war, ſeine gicht alltäglichen Experimente mit der Geſchicklichkeit des Spezichiſten auszuführen. Und als er gor den Spiritſſten ins Handwerk pfuſchte und an ver⸗ ſchiedenen Darbietungen zeigte, daß die„übernatürlichen“ Vorgänge ſich auf recht natürliche und mauchmal lächerlich einfache Weiſe er⸗ klären laſſen, da hatte der Künſtler einen vollen Sieg auf der ganzen Linie errungen. Das Publikum hat ſich in gusgezeichneter Weiſe unterhalten und wird ſicherlich verſtärkt anrücken, wenn Herr Brönner ſich zu einer Wiederholung des intereſſanten Abends ent⸗ ſchlleßt. Nur iſt d⸗e Bernhardushof nicht der geeignete Raum dazu. Polizeibericht vom 18. Februar(Schluß). Unfälle. Am 13. ds. Mts., abends 7 Uhr, wurde eine 27 Jahre alte, verheiratete Straßenbahnſchaffnerin don Reckarau auf der Waldſeeſtraße in Rheinau durch ſtarkes Bremſen der Führerin gegen einen Handgriff des Wagens geſchleudert und gog ſich dabei eine innere Verletzung zu.— Vor dem Hauſe Seckenheimerſtr. 54 lief am 15. ds. Mts., vormittags, ein 8 Jahre alter Knabe gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahn⸗ wagen und erlitt dabei einen linksſeitigen Oberſchenkel⸗ bruch.— An der Halteſtelle Fabrikſtationsſtraße ſtürzte am glei⸗ chen Tage nachmittags eine 65 Jahre alte Schloſſersehefrau beim Ausfteigen aus dem Straßenbahnwagen zu Boden und zog ſich am rechten Fuße eine erhebliche Rißwunde zu.— Auf dem Gehweg vor dem Hauſe Humboldtſtraße 283 ſtürzte in der Nacht vom 16. gum 17. ds. Mts. ein 40 Jahre alter, verheirateter Taglöhner von hier zu Boden und erlitt eine Verſtauchung des linken Knies.— In dem Anweſen Rheinkaiſtraße 10 ſchnitt ſich am 15. ds. Mis., vor⸗ mittags eine 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Oggersheim beim Abnehmen eines Verſchluſſes von einer Bierflaſche an Letzterer in das rechte Handgelenk.— Ein 16 Jahre alber Dreher von Neckarau brachte am gleichen Tage in einem Fabrikanweſen auf Waldhof die rechte Hand in eine Drehbank, wobei er an der Hand eine ſtarke Fleiſchwunde davontrug.— Auf ihrer Arbeitsſtelle in einem Fabrikanweſen in Sandhofen geriet am 16. ds. Mts., vormittags, eine 18 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Lampertheim mit der rechten Hand zwiſchen zwei Walzen und wurde dabei die Hand ganz bedeutend gequetſcht. Sämtliche Verletzten mußtens ins Allgemeine Krankenhaus aufgenommen werden. Verhaftet wurden 20 Perſonen, darunter ein von Lambsheim, ein Matroſe von hier und eine Fabrikarbeiterin von Niedermörlen, alle drei wegen Diebſtahls, und ein Schreib⸗ gehilfe von hier wegen Sittlichkeitsvergehens. mannheimer Rünſtlertheater„Npollo.“ Die Aufführungen der„Roſe von Stambul“, die ihre außer⸗ gewöhnliche Zugkraft ungeſchwächt ausübt, erfuhren am Samstag durch das 30jährige Bühnenjubiläum des Auguſt Kretſchmer eine kurze Unterbrechung. er beliebte Leiter und Darſteller hatte ſich für ſeinen Ehrenabend die hier nicht mehr unbekannte Operette„Hoheit tanzt Walzer“ von Julius Brammer und Alfred Grüntvald, Mufik von Leo Aſcher, ausgeſucht. Das Stück verlangt mit ſeiner allzu breiten Wiener Rührſelig⸗ keit und ſeiner wenig hervorragende Momente uſik ein recht anſpruchsloſes Publikum, das ſich, wie die Stimmung des nahezu ausverkauften Hauſes zeigte, in der Tat eingefunden hatte. Herr Kretſchmer 920 die Rolle des Protzen Plunderer mit ut abgeſtimmter Komik, die die Vierſchrötigkeit und Aufgeblaſen⸗ it des„goldenen Ochſenwirtes“ auf wirkungsvollſte charak⸗ keriſterte. Der herzliche Beifall, der dem ſympathiſchen Künſtler neben den üblichen Blumenſpenden zuteil wurde, veranlaßte ihn, einige warme Dankesworte an das Publikum zu richten und um ferneres Wohlwollen zu bitten. Die Aufführung verriet ſorgfältige Einſtudierung, und da alle Kräfte beſonderen 88. zeigten, ſo war der Geſamteindruck recht befri 2 5 Kurt Oberland⸗Klotz geſtaltete den Muſiklehrer Peper W der ſein Herz an eine Prinzeſſin verliert, in erſter Linie wieder darſtelleriſch zu einer dar de 5 während Toni roner als Prinzeſſin Marie— ihre ſchönen Stimmittel durch geſchmackvollen Vortrag zur be Geltung brachte, aber—3 55 eriſch weit hinter ihrer anerkennenswerten geſanglichen Darbietung zurückblieb. it beſſer nahm ſich dafür Käte König als Liſe aus. Lobende Er⸗ wähnung verdienen weiter die Herren Robert Scheyer, Otto Stein und Heinz Bertram und die Damen Guſti Körner ſahneacdel und gedleden ind Hete Hapellnelſer PieriU wegerte mackvoll un egen err e dirigierie mit Sorgfalt und Umſicht. e Aunſt und Wiſpenſchaſt. Araufführung in Frankfurk a. M. Im Schauſpielhauſe gab es eine Uraufführung mit poli⸗ tiſchem Hintergrund. Vor ausberkauftem daue Nnwwefenheit der Frankfurter Träger der deutſch⸗ſpaniſchen Beziehungen und der Behörden, ging des als bekannten ſpaniſchen Dichters Benavente dreiaktige Komödie„Die Schule der Prinzeſ⸗ ſinnen“ in Szene. Es wurde ihr eine freundliche 1 0 5 uteil. Viebe und Pfich in der höfiſchen Welt“— ſo lautet das Thema, das in geſchicktem, bisweilen ſogar geiſtreichem Dialog und nicht ahne humoriſtiſchen Zug in moderner lle behandelt wird. Eime namentlich für das Auge recht glückliche Aufführung unter⸗ ſtützte den Erfolg des Abends, an dem die Mühe des Intendanten Geheimrat Zeiß reichen Antell batte, auf das lebhafteſte. Der künſtleriſche Nachlaß Wilheim Trübners wird, wie nun endgültig in. Berlin bei Lepke verſteigert werden. Es ſind ſt Job Wicde aus allen Schaf es Künſtlers, wozu ſich noch einige ausgezeichnete Arbeiten von Leibl, Schuch und Canon geſellen. 8 Eine Morgenfster fſür Emil Göft fand, wie uns aus Hannover geſchrieben wird, im dortigen 'ulſchen Theater auf Wde des Theater⸗Kulturverbandes — in der Fritz Droop über den Dichter und ſeine Werke 1 m 20. d. M. ſoll Götis„Schwarzkünſtler“ am Deutſchen Theater zum erſten Male in Szene gehen. Ferner beabſichtigt der Orts⸗ verein Hannover⸗Ninden, das dramatiſche Gedicht„Fortünatas Biß“ von Milgliedern des genannten Theaters öffentlich leſen zu laſſen, weil eine ſzeniſche Aufführung zurzeit nicht möglich iſt. Hochſchulnachrichten. Während zur Erweiterung und Vertiefung des Auslands⸗ ſtudiums eine Reihe von deulſchen Hochſchulen bereits ent⸗ ſprechende Stühle eingerichtet haben,— ſo Bonn für das beſondere Studium von Frankreich und Belgien—, hat ſich die Straßburger Univerſität für das Studium der Auslandspolllik entſchſoden. Ber Gedanke einer Durchführung des Themas wird zur Zelt in einer Konmmiſſton beraten, an deren Spltze die Profeſſoren Sartorius v. Waitershauſen und Spahn ſtehen. Dder Kommiſſton gehören auch Vertreter der Stadtverwaltung und induſtrieller Kreiſe an. Das zu dem Zwecke zu gründende Inſtitut 15 hauptſächlich aus pri⸗ vaten Mitteln erhalten werden.— Dr. inland, a. o. Profefſor der Pharmazie in Tübingen, hat einen Ruf ais Ordinarius und Vorſtand des pharmazeutiſchen Inſtituts nach Straßburg erhalten. Sr. — Die Organtſatzon der theologlichen frakultät an der Unkverſſtät Joſef Ettünger. Meſſterfingek⸗Vorſpiel. Die Gründungsverſammlung des Badiſchen Buubundes. * Karlsruhe, 17. Febr. Zu der Gründungsderf mm.⸗ lung des„Badbiſchen Baubundes“ hatten ſich geſtern zahl⸗ reiche Vertreter der Staatsbehörden, Kreiſe, Gemeinden, Handels⸗ kammern, Krankenkaſſen, gemeinnüßzigen Baunereinigungen, ſowie der Banken und Induſtriellen und ſonſtige Perſonen aus allen Teilen des badiſchen Landes im großen Sißzungsſgal des Miniſteri⸗ ums des Innern eingefunden. Geheimer Rat Wiener begrüßte die Erſchienenen mit dem Ausdruck wärmſten Dankes für die ſo überaus rege Beteiligung aller Kreiſe an dem gemeinnützigen Unter⸗ nehmen. Wie er laut„Karlsruher Zeitung“ mitteilte belaufen ſich die bisherigen Zeichnungen von Stammanteilen auf insgeſamt 1278 500 Mark, wovon je 100 000. Mark auf den Staat und den Badiſchen Heimatdank entfallen, 36 000 Märk auf die Kreiſe. 75 600 Martk auf die Gemeinden, 115 000 Mark auf Banken, 633 000 Mark auf Induſtrielle, worunter ſich Einzelzeichnungen der lieferervereinigung und der Portland Zemenk⸗ werke Mannheim⸗Heidelberg von je 100 000 Mark be⸗ finden. Der Reſt verleilt ſich auf die ſonſtigen Körperſchaften, ge⸗ meinnützigen Bauvereinigungen und Privatnerſonen. Von der Verſamitlung wurden ſodaun die vorgeſchlagenen Satzungen mit wenigen unweſentlichen Aenderungen einſtimmig angenommen und der Aufſichtsrat gewählt. Er ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus den 2 Vertretern der Regterung, dem Geheimen Rat Wiener und Miniſterialrat Sammet, dem Vertreter des Badiſchen Heimatdankes, Oberbaurgt und Profeſſor Stürzen⸗ acker, dem Vertreter der Städte, Oberbürgermeiſter Stlegriſt in Karlsruhe, einem Vertreter der Banken, Bankdirektor Rikolaf in Karlsruhe, 6 Vertretern der Induſtrie, nämlich Geh. Kommerzien⸗ rat Schokt in Hejdelberg, Kommerzlenrat Stöß⸗Heidelberg, abrikdirektor Dr. Döderleln⸗Karlsruhe, Fabrikant Auguſt atſchari⸗Baden, Fabrikant Hermann Him melsbach⸗ Freiburg, Fabrikdirektor Dr. Brügglemann⸗Singen, auz 6 Vertretern der gemeinnützigen Bauvereinigungen, nämlich Landes⸗ wohnungsinſpektor Dr. Kampffmeyer, Karl Häßler, Bi⸗ lingen, Joſeph Eſchbach, Haltingen, Stadtrat Engler, Frel⸗ burg, Stadtrebiſor Gehring, Mannheim, Bürgermeiſter Thor⸗ becke⸗Singen und zwei Vertretern der übrigen Geſellſchaften: Geheimet Kat Beck und Profeſſor Linde, Karlsruhe. An die Verſammkung der ſchloß ſich eine erſte Sitzungdes Aufſichtsrats an. In dieſer wurde Geheinter Fat Wiener zum Vorſitzenden und Landeswohnungsinſpektor Dr. Kampffmeyer zum ſtelvertretenden Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrats gewahlt. Da die als Geſchäftsführer in Ausſicht ge⸗ nommenen Perfönlichkeiten noch im Felde ſtehen, wurden Dr. Kampffmeyer und Oberbaurat Profeſſor Stürzenacket bis auf weiteres mit der Geſchäftsführung betraut und elnem Fach⸗ mann aus der Abteilung für Wohnungseinrichtungen die Prokurg erteilt. Für Dr. Kampffmeyer wird, ſolange er der Geſchäfts⸗ führung angehört, Bankdirektor Nikolai die Stelle des ſtellver⸗ lretenden Vorſitzenden bekleiden. Ferner wurde beſchloſſen, ſofort die Beſchaffung von Wohnungseinrichtungen für die minderbemittelten Kreiſe der Bevölkerung, in die Wege zu leiten. insbeſondere die Kriegsteilnehmer, 15 ſoll unter Dafür wurde ein größerer Betrag bewilligt.* anderem ein größerer Auftrag zur Anfertigung von Möbeln an die Deutſchen Internierten in der Schweiz erteilt werden. Da die Verhandlungen mit den We und dem Holzliefererverband wegen Bereſtſtellung von Holz für dieſe Zwecke zu einem günſtigen Ergebnis geführt haben, darf erwartet werden, daß der Baubund ſchon bald mit einem größeren Angebot von Wohnungseinrichtungen auf dem Markte erſcheint. Die Nachfrage iſt außerordentlich groß, allein beim Landeswohnungsverein ſind ſchon etwa 1000 Anträge auf Ueberlaſſung von Wohnungseinrichtungen eingekommen. Mordprozeß Gebhard—Löwenchal. Zweiter Verhandlungstag. Aweibrücken, 15. Febr. Nachmittags ½4 7 wird mit der Zeugenbernehmung fortgefahren. Der Be 75 u ee des„Hotel Korn“ in Saarbrücken kennt Gebhard jun. ebenfa von ſeinem Logieren im Hotel her. Die Aufſtellung desſelben, er ſei am 4. Juni vormittags beim Zeugen im Hotel geweſen und habe Schlafgelegenheit verlangt, weil er die gange N von Köln durchgefahren ſei, wo er bei einem gewiſſen Emſer vergeblich ſein Guthaben mit 12 000 Mk. zu erlangen verſucht habe, kann er zwar beſtätigen, beſtreitet aber, baß dieſes am 4. Juni, einem Monta geweſen ſein kann, da er in der Woche ſtets dienſtlich(Zeuge iſt Soldat) abweſend ſei.— Kaufmann R. Heimann ⸗Pirmaſens fuhr am ſelben Samstag, 2. Juni, mit dem Zuge.42 Uhr weg, erhiekt von dem Zimmermädchen den bis dahin von Gebhard in Verwahr gehaltenen zweiten Handkoffer als ſein Eigentum und ſah im Zuge weder von dem ihm flüchtig bekannten Löwenthal von Gebhard etwas. Auch von einer Muſikkapelle am Bahnho bemerkte er nichts.— Die Waſchfrau K. N — eines Tags in der fraglichen Zeit die übliche Waſche bei Geb⸗ ards. Als Feuerungsmaterial fand ſie auffallenderweiſe auch einen Sack voll Lederſtücke vor, von denen ſie ſich eine Taſche voll brauchbarer Abfälle und mitnahm. Später gekang es, an zwei davon Blutſpuren zu entdecken.— Bebhard ſen. erklärte die Verbrennung des in der Jetztzeit wertvollen Materials damit, daß es ſich um wertloſe Abfälle gehandelt habe, die er auch früher ſchon verbrannte.— Der Zeuge J. Gampfer⸗Erlen⸗ brunn erhielt im Gefängnis zu Pirmaſens vom alten Gebhard Warſchau nähert ſich ihrem Abſchluſſe. Die von Pater Ezeslam Sokolowski betriebenen Vorbereitüngsarbeiten ſind ſo weit vor⸗ e daß die Eröffnung der neuen Wense mit Beginn des ommerſemeſters ſichergeſtellt iſt. Die Perſonalverhältniſſe der neuen Fakultät ſind zum großen Teile bereits geordnet. Sie wird ſechs Lehrſtühle umfaſſen. 55 Das literariſche Echo. 5 Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde.(Begründet von Dr. Herausgegeben von Dr. Ernſt Hellborn) Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W 9. Das 1. Märzheft iſt ſoeben m folgendem Inhalt erſchienen: Fritz Schwarzt Zürich; Anton Schnack: Ernſt Wilhelm Lotz; Albert Die Rolle des Unbelebten in der Dichtung? Hugo— endele Mocher Sforim; Martens: Neue Eſſais— Echo der Bühnen(München, Bremerhaven, 9 214 Weimar Wien, Berlm)— Echo der Jeitun Wilhelm aͤfer, Guſtar rink, Abader Stifter, Ver diedenes)— Echo. an(Weſtermanns Monalshefte, Die Aktion, Allgemeine Zei⸗ ung München, Sozialiſtiſche Monats fte, Deutſche l— Echo des Auslandes(Weſtſchweizerſſcher Brief, Ialteniſcher Brief, Franzöſiſcher Brief)— Kurze Anzeigen von Alexander von 440 ußwurm—95 Lingens, Paul Leppin, Anſelma Heine, W. E. Heftering, Frledrich Heg Martin Sommerfeld, Alexundet von Weilen, Arthur Luther, Kurt Münzer, Hans Franck, Oti Grautoff— Notizen— Nachrichten— Der Büchermarkt. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Muſikaliſche Akademien. Das Hauptwerk des morgen ſtattſindenden Akademie⸗Kongertes iſt Liſzis Dante⸗Symphonie, bie von vielen ur Liſzts beſtes Werk gehalten wird. Beſonderes Intereſſe dürfte der Schlußſatz erwecſen, der durch einen kleinen Frauenchor gekrönt wird und der non Mit⸗ gliedern des Hoftheater⸗Singchores, verſtürkt durch Damen aus der Weſellſchaft, gefungen wird. Den Schluß des Abenbds bildet Wagners Boginn des Konzertes genau 7 Uhr. Muſitvereln— WMiederholung der„Zahreszeiten“ von Haydn. Der außerordentliche künſtleriſche Erfolg her Aufflithrung der „Jahreszetiten“ hat vielfach den Wünſch nach einer Wlederholung des hertllchen Werkes laut werden laſſen. Der Vorſtand des Muſiksereins pat infolgedeſſen beſchloſſen, dasſelbe Freitag, den 1. Märg im Muſenſacl in der gleichen Beſetzung zu wiederholen, umſomehr, als zu dem erſten Konzert infolge des großen Andranges viele feinen Einlaß mehr erhalten konnten. 4. Seite. Nr. 82. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 18. Februar 1918. Den Zettel, der den geſtern erwähnten„Traum“ mit offenkundigen Berhaltungsmaßregeln für Ausſagen enthielt. Daß er an dem Zettel die Stelle abriß, an der vom Traum die Rede war, beſtreite er, der Zettel ſei genau ſo geblieben, wie von Gebhard angefertigt. Intereſſant und bedeutungsvoll geſtaltete ſich das Gutachten von Gerichtschemiker Dr. Graff aus Mannheim, der Anfangs Juli von der K. Staatsanwaltſchaft erſtmals in der Sache in Anſpruch genommen wurde. Er nahm u. a. in Pirmaſens eine Ortsbeſich⸗ ligung vor, bei der ſich, da ſie erſt 4 Wochen nach erfolgter Tat vor ſich ging, nichts mehr feſtſtellen ließ. Es wurden jedoch eine Stuhlletzne, Lederſtücke, Blechdoſen uſw. beſchlagnahmt, weil Die Möglichkeit beſtand, daß an dieſen Gegenſtänden Blutſpuren ſich befanden. Es konnte im Verlaufe der dom Sachverſtändigen im Saboratorium vorgenommenen eingehenden Unterſuchungen ſowohl an der Stuhllehne wie an einer leeren Blechdoſe, die auf dem Boden in der Fabrik Heinrich Zebhards gelegen hatte, deutlche Spuren von Menſchenblut feſtgeſtellt werden. Ebenſo ließ ſich an zwei Lederſtückchen Menſchenblut nachweiſen, die von der als Zeugin vernommenen Waſehfrau ſtammten, welche ſie aus dem zum Feuer⸗ ſchüren benützten Sack mit nachhauſe genommen datte. Die Blut⸗ ſpuren waren nicht befonders iumfangreich, die an der Stuhllehne wie von einer blutigen Hand hingeſtreift. In eingehender Weiſe Anterſuchte Dr Graff weiter die beiden Fremdenzettel und das Telegramm, die in Köln als von Löwenthal ausgeführt worden waren. Alle drei Schriftſtücke rühren nach Anſicht Dr. Graffs un⸗ bedingt von Gebhard jun. her. Auch gegen dieſes Gutachten wendet ſich der Angeklagte Geb⸗ hard. Er ꝛneint zuerſt, man habe ihm eine präparierte Schreib⸗ ſeder bei den Schriftproben gegeben, dann habe men ihn gezwungen, recht ſchnell und in der ihm ungewohnten Steilſchrift zu ſchreiten, —58 er ſpäter ſeine eigne Schrift wohl kaum ſelbſt wieder erkannt ätte. Daß die Schriftzüge von ihm ſtammen, er nach wie vor.— Auch die Verkeidiger bezweifeln die kraft der Ergebniſſe des Schriftprüfungs⸗Verfahrens, nachdem der verſtändige erklärt hatte, zaß er ſeine Studlen Fauptſächlich aus der Steilſchrift Sebherds zog, während dieſer Schrägſchrift als die ihm geläufige bezeichnet.— Da der Hauptbelaſtete Gebhard jun. noch nachweiſen will, daß er in den Nachmittagsſtunden gegen 2 Uhr aun 4. Juni in Saarbrücken geweilt hat und infolgedeſſen morgens nach 9 Uhr nicht mehr im Hotel Excelſior in Köln geſehen worden ſein kann, ſtellt ſein Berteidiger noch eine Reihe Veweis⸗ anträge auf Ledung weiterer Jeugen. Die über den Aufenthalt Oebhards in Köln am 4 Juni friih nochmals befragte Jeugin See⸗ gräber, die ihn kerz nach 9 Uhr aus dem Zimmer will kommen geſehen hoben, erklärt auf nochmaliges Befrosen, daß ſie ſich auch um eine Stunde eeirrt haben kang. Stimmt dies, ſo kenn Gebhard mit dem 8 uhr D⸗Zug nach Saarbrücken abgefahren und um 2 Uer mittags bereits dort engekommen ſein. Dem Veweisantrag wird abends gegen 10 Uhr ſtattgegeben, die Ladunz von etwa 10 weiteren Zeugen angeordnet und die Weiterverhandlung auf Montag nach⸗ mittag 2 Uhr vertagt. * Zweibrücken, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Da in der heutigen Schlußverhandlung noch zehn Zeugen zu nernehmen ſind, iſt das Arteil im Prozeß Gebhard⸗Löwenthal erſt in ſpäter Nachtſtunde zu erwarten. die Junlen des Aelhers. Roman von Friedrich Jacobſen. (Nachdruck verboten.) 9 150 2 Fortſetzung.) Der Himmel hatte ſich wieder umwölkt, und als Lührs den Wald betrat, konnte er nur noch wenig ſehen. Dieſe einſame Gegend — ztwar als vollkommen ſicher, man hatte ſeit Jahren nichts von ubanfällen gehört, obwohl die Stadt ſelbſt nicht arm an Geſindel war, aber herte empfand der Rechtsanwalt ein ſonderbares Gefühl des Unbehagens. Er wunderte ſich ſelbft darüber, denn die Furcht war ein vollkommen freuides Gefühl, aber er bedauerte doch, keine Waffe bei ſich zu führen. Er beſaß einen ſehr ſchön gearbeiteten Stockdegen, der aber leider auf Moormark in einer Ecke des Schlafzimmers ſtand, wo er ziemlich nutzlos war. Auch ſetzt konnte er keinen Nutzen bringen, aber Lührs beſchloß dennoch, ihn morgen früh mit in die Stadt zu nehmen. Solange der Aufenthalt in Moormark währte, gab es vielleicht noch mehr folcher einſamen Gänge. Jawohl, morgen früh, wenn er heute glücklich aus dieſem Walde heraus kam. Denn es war mitunter, als ob jemand mit ihm ginge. Oder eigentlich nicht mit ihm, nicht an ſeiner Seite oder jen⸗ ſeits des Weges im Walde, ſondern in einiger Entfernung vor ihm. Eine unſichere ſchwankende Geſtalt. Aber das mußte eine durch den Wind erzeugte Viſton ſein, denn man konnte kaum weiter als ein paar Meter ſehen, und ein Geräuſch ſchreitender Füße wäre auf dem harten Weg nicht zu verkennen geweſen: dennoch war kein Geräuſch vorhanden, und nur der Abendwind ächzte bisweilen in den Bäumen. Der einſame Wanderer hatte endlich den Waldzirr⸗ durch⸗ quert und gelangte an den Beginn jener Pappelallee, die am Saum der Heide entlang führte. Der Weg wurde etwas beller, und wenn wirklich ein Menſch in der Nähe war, der dem gleichen Ziele zuſtrebte, dann mußte ſich ſetzt jeder Zweifel darüber löſen. Und nun erkannte der Nechtsanwalt auch, daß ſeine Erinns⸗ rung und ſeine Phantaſie und ſein Gewiſſen— daß dieſe drei Dinge ganz allein die Schulſd daran trugen, wenn er in einer un⸗ heimlichen und des Verſtandes unwürdigen Weiſe von einem Spuk⸗ gebilde geäfft wurde. Er war tatſächlich allein, aber er ſah dennoch mit greifbarer Deutlichkeit etwas, das nicht vorhanden war und nicht vorhanden ſein konnte: er ſah eine gepflaſterte Straße, die auf der einen Seite von düſteren Häuſern und auf der anderen Seite von ragenden Maſtbäumen umſäumt wurde; er ſah Nebel und rotflackerndes Laternenlicht, und er ſah endlich einen ſchlecht gekleideten Matroſen, der in weiten Bogenlinien vo Aus dem Großhergogtum. Heidelberg, 17. Febr. Zwei Landwirte aus Handſchuhsheim kauften, wie das„Heidelberger Tageblatt“ berichtet, durch Vermitt⸗ lung des amtlichen Aufkäufers zwei Ochſen in Wieſenbach mit der Angabe, ſie als Arbeitstiere zu verwenden. Sie verkauften die Ochſen jedoch an eine Wirtſchaft nach Doſſenheim weiter, wo ſie dann ohne Genehmigung abgeſchlachtet und das Fleiſch an Gäſte verabreicht wurde. Bei der Hausſuchung wurden noch eine Anzahl Würſte und zwei Schinken vorgefunden, die beſchlagnahmt wurden. Die beiden Landwirte wurden verhaftet. * Doſſenheim bei Heidelberg, 17. Febr. In einem Porphyr⸗ ſteinbruch löſte ſich ein Stein von der hohen Steinwand los und fiel dem Steinbrecher K. Riedling auf den Kopf und führte den ſofortigen Tod herbei. Weinheim, 12. Febr. In der heutigen Sitzung des Orts⸗ ausſchuſſes vom Roten Kreuz teilte der erſte Vorſitzende, Oberamtmann Dr. Hartmann, mit, daß das hieſige Schloß⸗ lagarett für nervenkranke Soldaten auf Anordnung des Sanitäts⸗ amtes des 14. Armeekorps mit dem 15. ds. Mts. aufgehoben wird. Dem anweſenden Grafen von Berckheim wurde bei dieſer Gelegenheit für die bisherige Ueberlaſſung des Schloſſes zu Laza⸗ rettawecken ſeitens des Vorſtandes herzlichſter Dank ausgeſprochen. Es erfolgte ferner die Mitteilung, daß Se. Exzelleng Graf von Berckheim für die Zwecke des Roten Kreuzes 500 Mk. zur Ver⸗ fügung geſtellt hat. 3 Naſtatt, 17. Febr. In den Straßen unſerer Stadt ſieht man jezt Ükrainer in ihrer ſchmucken blauen Volkstracht frei einher⸗ ſchreiten. Die aus der ÜUkraine ſtammenden bisherigen Kriegsge⸗ fangenen aus Oetigheim, Bietigheim und Durmersheim ſind be⸗ reits am Donnerstag von den Landwirten geſchieden, bei denen ſie bisher beſchäftigt waren.(g..) J Zell-Beierbach, 14. Febr. Hier konnten die Eheleute Anton Basler und die Eheleute Joſeph Schmidt am gleichen Tage das Feſt der goldenen Hochzeit begehen. Nachtrag zum lokalen Teil. *Gierpreis. In der Veröffentlichung des Lebensmittelamtes in letzter Nummer iſt ein Irrtum unterlaufen. Der Eierpreis iſt 32 — ndustrie. Badsehe Bank, Mannheim. Mannheim, 15. Februar. Wochen-Ausweis der Bad. Bank 15. Februat* K. Mk. Metalbestanlel 6342479.23 6341128.87 Reichsxassen-Scheine 3164824.— 3200 086.— Noten anderer Banken 7101 410.— 6384860.— Wechselbestandgd 20331415.62 19442501.26 Lonbard- Forderungen. 5122975.— 4851275.— We toapierbestanded. 11738341.70 2227833.35 Sonsuges Vermögen 478577721 53208 202.20 91858 532.70 95050900.58 einer Seite de 2 r Straße auf die andere taumelte. Dann war die Geſtalt vSchif untergetaucht, gerade an einer Stelle, wo die aufragenden Schiffsmaſten durch einen großen ſchwarzen Kran unterbrochen wurben, und mit dieſem Verſchwinden oder Hinabſtürzen löſte ſich die ganze Erſcheinung in nüchterne Wirklichkeit auf. Es waren wieder Bäume da und Heidekraut und die Dämmerung der neunten Abendſtunde, deren Ausgang ſoeben von der Stadt herüberläutete. Rur die Stelle, wo der Schiffskran geweſen war, bahielt ihren abſonderlichen und aufratzenden Charakter. Es war ſenes alte Gemüuer an der Biegung der Pappelallee, und als Lührs dorthin gelangt war, blieb er ſtehen, um ſich die Stelle zu betrachten. utt und Brenneſſeln. „Ich hätte ihm ja doch nicht retten können,“ ſagte der Anwalt halblaut.„Ein betrunkener Menſch hat kein Ohr für Warnungs⸗ rufe, ſeine Füße taumeln dorthin, wo er ſein Ende finden ſoll.“ Und dann ging er welter. In dem Hauſe, wo der Dorfſtecher Jens Bagge wohnte und wo das eigentliche Moor begann, braunte noch Licht. Lührs entſann ſich, daß der Alte am Rheumatismus nieder⸗ liegen ſollie, und ſchrak faſt zuſammen, als er dennoch die ver⸗ witterte Geſtalt ſeines Nachbars auf dem Stawen ſtehen ſah, das 5 Moor hin gewendet, und wie einer, der etwas erſpähen wi 5 Er trat näher heran und ſagte:„Guten Abend, Bagge, mich dünkt, Sie ſollten auch lieber im Vett liegen, als hier in der feuchten Luft herumſte Das iſt Gift fürs Gliederreiſſen.“ Der Torfbauer wendete ſich um.„Ach ſo, Sie ſind's, Herr Doktor— das iſt—ê ſelten genug, daß Sie zu Fuß kommen. Mit meinem Nheumatismus geht's beſſer, der wechſelt wie die Tageszeiten. Und nun ſtehe ich hier ein bißchen auf der Lauer.“ „Warten Sie denn ſo ſpät noch auf jemand?“ „Nein,“ ſagte der Alte,„auf Nachtgäſte bin ich nicht eingee richtet. Es iſt nur darum, weil meine Frau geſtern abend was geſehen haben will.“ „Was denn, Bagge?“ „Ja, Herr Doktor, das iſt ja man ſo ne Sache. Meine Frau ſagt nämlich, in der alten Torfhütte da droußen wäre geſtern abend Licht geweſen— und ſie läßt ſich's nicht ausreden.“ „Bei dem verlaſſenen Bruch?“ „Nu freilich. Er liegt ja ſchon zehn Jahre brach, und die Schutz⸗ hütte hält kaum noch zuſammen. Wer ſollte denn da nächtigen, wo der Regen überall herein kann?“ „Es war ein Irrlicht, Bagge.“ „Das habe ich meiner Alten auch geſagt, Herr Doktor, aber ſie bleibt bei ihrem Kopf. Es hätte ſich nicht bewegt, wie die Irrwiſche das tun, meint ſie.“ „Und heute abend?“ „Bis jetzt iſt nichts zu ſehen; aber es konn noch kommen.“ Heidekraut. Verbindlichkeiten. Grundkapitaal.. 9000000.— 9000000.— Reservefſondss 2250000.— 2250000.— Umlaufende Noten 2660800.— 25924000.— Tägl. fällige Verbindlichkeiten 51222587.14 55966077.71 257 2516888.97 95056960.68 Sonstige Verbindlichkeiten 9155 Framkfurter Wertpapierburse. Frankfurt, 18. Febr.(Pr.-Tel.) Die Börse zeigte heute ein ruhiges Aussehen, doch blieb die Teudenz auf den meisten Gebieten ziemlich gut behauptet. Für eine Anzahl variabler Papfere amen im Laufe des Verkehrs keine Kursnotierungen zustande. Etwas Seschäft entw/ickelte sich in Petroleumaktien, welche eine Zziemlich ſeste Hlaltung aufwiesen. Unter den Spezialpapieren sind Sloman Salpeter und ganz besonders Julius Sichel bei weiterer Kursbesse- rung beachtet Worden. Mainzer Gasapparate und Waggonfabriken zeiglen bessere Haltung. Niistungswerte wiesen geringe Kurs⸗ schwankungen auf. Schiffahrisaktien abgeschwäcktt. Auf dem Mon- tanmarkt sießten sich Deutsch-Luxeniburger etwas niedriger, da- gegen blieben sowohl Oberschlesische Werte wie die anderen füh- renden Aktięen behauptet. Elektrizitäts- und chemische Werte zeig⸗ ten sich etwas widerstandsfahiger und wurden im Verlauf zum Teil fester. Kallwerte lagen ruhig und ohne wesentiiche Kurs- änderungen. Zellstoff Walchof wurden etwas reger umgesetzt, er- kuhren aber keine Kursauſbesserung. Schantungbahn war gesucht. Der Verkehr auf dem Fondsmarkt beschränkte sich àuf rus- sische Renten, welche schwankende Haltung einnahmen. Der Schluß der Börse blieb in Anbetracht der geringen Unternehmungslust lustlos. Privatdiskont%½ Prozent. Karlsruher Maschinen traten erneut bei ſester Tendenz her vor, ebenso fanden Lederfabrikaktien Beachtung. BerHner Weripasierserse. Berlin, 18. Febr.(WITB.) In der Zurückhaltung der Börsen. kreise und der damit verbundenen Caschäftsstille hat sich auch 211 Beginn der neuen Woche nichts geändert. Die Kurse unterlagen nur geringfügigen Aenderungen, steſtten sich jedoch für die fülr- renden Schiffahrtswerte, die Alehrzahl der Bergwerksaktien sowie für die Türkische Jabak- und Orientbahnaktien durchweg niedri- ger. Im weiteren Verlauf bröctcelten die Kurse bei geringiügigem Oeselüäft weiter leicht ab. Im Anlagemarkt kat sich nichts von Be- deutung verändert. Russische Werte keßen weiter nach. DBerliner Freaesgaenmarks.. Berlin 18. Febr.(WITB.) Im hiesigen Produkterverteebu blieb das Angebot in Säamereien durchweg klein, s0 daß Abschlüisse nur in geringem Maſße zustande konuetH. Das Geschäfi ist aufber- dem durch den sick immer mehr ausbreitenden Jauschverkehr, bei dem die Händler oftmals nur wenig Nutzen für sich fi auch nicht erleichtert worden. Der Begehr in Saatfiafer hält an, auck weizen und Sommerroggen findet Absatz. im Rauhfutter- geschäft ist eine Aenderung nichit eingeireten und auch die Ersatz- stoſe bleiben lmapp. „So gehen Sie doch mal— Viertelſtunde.“ Bagge. Es iſt ja nur eine Lebhaſter gefragt und höher bezahlt ist Der Alte kratzte ſich hinter den Ohren und betrachtete ſeine dürf⸗ tige Geſtalt.„Das ſagen Sie ſo, enſchen Freund.“ Lührs lachte. Vorhin, da drinnen im Walde, war es ihm auch nicht geheuer geweſen, aber da⸗ hatte einen ganz anderen Grund, der nicht mit Menſchen von Fleiſch und Bein zuſammenhing— eine abergläubiſche Regung, deren er ſich jetzt ſchämte. Und er ſagte. „Die Gegend iſt doch wahrhaftig ſicher genug, Bange. und was an * en ennen und nicht auf vor. gen Sie nur mns e den Mond geſehen baben 32„ Dann ging er und hatte bald ſein Haus errei Die beiden Wolfshunde, die das Gut bewachten, ſprangen—— an ihm empor, und Ada kam ihm auf dem Hausflur entgegen. „Du kommſt jetzt immer ſo ſpüt!“ klagte ſie. anders antretoh. Ich habe es ſatt, den ganzen Tag hier allein zu ſitzen.“ Er ging mit einem ſcheuen Blick an ihr vorüber. Wohnzimmer, Ada, ich habe dir etwas mitzuteilen.“ Der Ton ſeiner Stimme ſchien ſie zu erſchrecken. ſtummte und folgte ihm in das große, düſtere alles Licht auſſogen. n unterſchraubte und eine Fenſter begann, da fürchtete ſie ſich wirklich, o war er noch nie geweſen, wenn auch die letzte Zeit ihn auch verändert haben E. „Mein Gott, Rudolf, was ſollen dieſe Vorbereitungen? Es iſt beſſer Du ſagſt gleich alles gerade heraus— nicht wahr, der Ein⸗ bruch bei Vecker hat Dir auch Schaden gebracht, obwohl Du mir gegenüber das Gegenteil behaupteſt?“ Er blieb ſtehen und ſah ſie an. Ihm kam ein ganz neuer Ge⸗ danke, und er enigegnete langſam:„Du haſt recht, Ada, es ſind mir ſehr wichtige Papiere geſtohlen worden. Ich wollte dich nur Herr Doktor, aber wenn was da⸗ inter ſteckt, dann iſt es auch nichts Gutes, und die Nacht iſt keines 1„Wenn das nicht wird, dann können wir unſere Sommerreiſe auch früher „Komm ins Sie ver⸗ emach, deſſen ge⸗ als er ihr einen Stuhl hinſchob, als er die Lampe her⸗ ruheloſe Tür und n nicht unnötig aufregen, aber es läßt ſich leider nicht mehr ver⸗ ne „Dein Treſor war aber doch unverletzt, ſoviel ich weiß.“ „Das iſt es gerade, Kind. Ich habe die grenzenloſe Unvor⸗ ſichtigkeit begangen, dieſe unerſetzlichen Dokumente nicht in den Heidſchrank, ſondern in den Schreibtiſch einzuſchließen, der dem Brecheiſen des Diebes keinen Widerſtand leiſten konnle. Meine ganze Exiſtenz ſteht auf dem Spiel, man wird mich wegen grober Pflichtverletzung vor den Ehrenrat bringen, und wenn ich außer⸗ dem regre lichtig gemacht werde, dann bin ich auch pekuniũt ruiniert. (Fortſetzung folat.) 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Tel. 4498 ———— — —— ——— —— ——— ̃——— — — Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) mtliche Bekanntmachung Bei Fliegeralarm Deckung ſuchen— alle Lichter, die einen Schein nach Außen werfen, aus löſchen,— Haustüren öffnen. Straße nicht wieder betreten, bebor die Sirene ertönt oder der Straßenbahnbetrieb wieder aufgenommen iſt. Großh. Bezirksamt. Polizeiditektion. Hrza Bekauntmachungz. Die Anfnahme von Schulanfengenn in die Bürzerſchule beir. Die Anmelbung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern dieſes Jahres in die erſte Klaſſe der Bürgerſchule eintreten ſollen, ſindet in der Zeit vom 25. Jebruar bis 2. 38. jeweils nachmittags von—4 Uhr im Voltsſchulrelto⸗ krat B 2, 9 ſtatt. Gemäß g 2 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 werden diejenigen Kinder in die erſie Klaſſe aufge⸗ nommen, die bis eimſchlleßlich 80. Aprl de. Js. daz gechſte Lebensjahr zurücklegen. Sv Bei der Aumeldung iſt ſowohl für die hier gebore⸗ nen als für die auswärts gebornen Kinder Impf⸗ und Geburisſchein vorzulegen. Für die hier geboreuen Kinder werben bie vom Standesamt beglaubigten Eintrige in die hier üb⸗ lichen Familienſtammbücher als Erſatz ſür die We⸗ burtsſcheine angeſehen. Die Anſänger Buͤrger⸗ ſchule werden im künſtigen Schulſahr wie falgn KAntergebracht ſein: Kuaben: Kurfürſt Friedrichsſchnie(während des Krieges in der Nuiſenſchule), Wohl⸗ gelegenſchule und Peſtalozziſchule. macen D VII-Schule twäßrend des Krieges 5 in der Luiſenſchule), Wonlgelegen⸗ ſchule und Peſtalozziſchule. Das Schulgeld beträgt für ſedes Kind 28 Mark im ahr. Meldungen die nach dem oben antzegebenen eitpunkt erfolgen, daben keinen Anſpruch auf Ve⸗ Fückſichtigung. Wegen der auf 9. April erfolgenden Anmeldung der Anſänger für die Volksſchule erfalgt Fplltere beſondere Bekanntmachung. MNannbeim, den 30. Januar 1018. Bolksſchulrektorat: Dr. Sicinger. Bergebung von Grubenentleerungen. Das Entleeren und Abfahren des Juhaltes der Abortgruben in den Städtiſchen Gebünden im Stabi⸗ zell Sandhofen für die Zeit vom 1. Apri 1013 bis . März 1919 ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ —.— in einem obder in mehreren Deſen vergeben en. Herauf ſinb verſchloſſen nub mit ent⸗ ender Aufſchriſt verſehen dis ſpäteſtens itwoch, den 77. Jebruat 1918, bormittags 10 u: an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(RNathaus, NI, 3. Stock, Zimmer 1280) einzureichen, wofelbſi guch die Eröffnung derſelben in enwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren machtigten Ver⸗ eter erfolgt. Angebotsvorbrucke werden hu Ge⸗ meindeſekretariat in Sandhofen und im Rathaus in 1. Zimmer 28, abgegeben, woſellſ auch wber Auskunft erteul wird. Manunheim, den 8. Februar 1¹8. Städt. Hochbauant. Mutterberatung- und Sünzlingsfürſorgeſtelte Die Mütterberatungs⸗ und Sguglingsfürſorge⸗ Relle will der Säuglings ſterblichkeit entgegenarbelſen und ſie bezweckt daher vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufaabe iſt es, allen Mattern, die ſich in Angelegenheiten der Eänglingsofle 2 Nort elnfinden, Belehrung und Nat unentgettiich erteilen, außerbem werben ſolchen Maüttern, die bre Linder ſelbſt ſtillen, alle 14 Tage Selddeihliſen von 6 M. zugewendet. Die Geldbeibilſe wird bdei egelmäßiger 14 tägiger Vorſtellung des Saäuglis u der Regel bis zur Beendigung des öritten Lebenz⸗ monats des Sänglings gewährt. Mitter, die ſore Kinder vier Monate———1— erhalten ne weitere Geldbeihilfe von 3 M. Erſ die Bor⸗ edung des Kindes nochmals, wenn es Monate pder 1 Jahr alt int, ſo wird eine weitere Getböeihilfe] 10 5 83 beratungsagüe ncbt e n ter auen der Altſtadt ſowle der Bererte oſen und udet jeweils Dienstag und 9 97 uhr im alten RMathaus Sit. F 1,. Siocd. immer 23 unter ärztlicher N inpietung Ratt. Die Stillprämien geiten uicn als Armenunter⸗ ügung und ihre Annahme hat nicht die Beeln⸗ tigung volttiſcher Rechte zur Nolge. Auch nicht ſtillende Mütter werden foſtenlos ba⸗ raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern — Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum Lebensjabre offen; es wird inen RNat über 91 e And Ernährungsweiſe der tHeinen Aindes dort ettei Mannbeim, den 28. Oktober 1917. Städt. ZJugendamt. 2 dn der Flelſchwoche om—-24 gergsr l6ig n der eiſchwoche vom ar Kaun auf einen Zehntel⸗Anteil der Vallkerte ent⸗ Saeee le ee-e achtviehfle m u Knschen oder Friſchwurſt„Geanam pder Schlachtviehſleiſch ohne Ln Schinken, Dauerwurſt,. Zunge od. Sy 18 Gramm oder Wildpret, Eingeweide, Fleiſchkon⸗ erven einſchließl. des Doſengewichts% Gramm uf eine ganze Fleiſchkarte entſallen 200 Gramm Mannßeim, den 16. Febrnar 1018. Sw Die Direktion des Schlacht⸗ u. Biehhofes. r. Frie Weitere Ablieferungsmöglichleit beſchlagnahmtet aus Kupfer, Meſſing, Notguß, Tombal und Bronze zum ethähten Uebernahmepreis. Der Zuſchlag von 1 M. für das Kito freiwillig abgelieſerter Eiurichtungsgegenſtände zu den für bie einzelnen Gruppen zu zahlenden Hebernahme⸗ reiſen wird bis zu dem Tage, zu welchem die Be⸗ anntmachung über die Enteignung dieſer nden veröſſentlicht iſt, weiter gezahlt. Es liegt daher im Intereſſe eines jeben, die Ad⸗ Keſerung der beſchlagnahmten uſtände vor Friaßz der Betanntmachung an die Rädt. Metall⸗ Jammelfielle Luiſenring 44,(gesſfnet an Werttagen vorm. 10—12 und nachm.—4 Uhr) 5 vollziehen. Die beſchlagnahmten Gegenſtände ſowohl, wie Die nicht von der Beſchlagnahme betroffenen, deren reiwillige Ablieferung jſedoch erwünſchi iſt, ſind in er wiederholt in den Tageszeitungen erſchienenen Hekanntmachung aufgeführt, ein Verzeichnis Ddes ſelben iſt auch bei unſeret Sammelſtelle ing 44 und in unſerem Berwaltungsgebände K 7 Dimmer 3 Schalter 1 erhältlich. Maunbeim, den 1d. November 2917. Die Direktion der fäpt. Waßſer⸗, Saßs un Setteizitässwerke. Städt. Pichtes. Nachbem uns Sacke nicht mehr zur Verfügung ſteben uns bel ben derzeitigen Verbältniſſen die Be⸗ ſchafſung dieſes Materials unmöglich iſt, weiſen wir die Bezſebher von Keks, Koblen uſw. darauf hin, daß wir die verſchiedenen Bren sarten nicht meßr in Zentnerſäcke abgefüllt zur Aulieferung bringen können, ſondern loſe vetlaben zuführen müſſen. Um die Ablieferung der richtigen Gewichtsmengen zu gewährleiſten, it das Fußhrperſenal verpllichtet. Nebgeſäße zu beuützen, zie die Auſſchriſt der zu lieſernden Sorte tragen und voll ge elnen—— 13½% Pniereg der Bezieher li 4 c4, die Aulteſe m Intereſſe der Bezie ed Itefe⸗ rung genan zn fberwachen und barauf en achten, daß die Meßgeſäze ſtets und won gefnlt werden. Nanunbeim, den 20. Nodember 1917. Die Direktion der ſädt. Gas- und Elektrizisatswerke. Pichler. Freiwillige Grunbſtücksrerſteigerung Im Wege ber freiwilligen Verſteigerung ſoll anf 2 der Heinrich Nuiſchler Ghefran Ghriß ne ſeb. Bechtel in Heidelbe das nachbeze ichn ete unödſtück der Gemarkung Grundbuch VBand 7, Heſt 8: Lab-Nr, 10 800n 8 65 am Hofreite, 40 qm Hausgarten 2 222 2 Hausgarten* 9 n n der Auf der keht: a) ein zweiſtöckiges Wohn⸗ — mit Eiſenchienenkeller und Knieſtock; d) ein tall; e eine Schener mil Eiſenſchienenkellerz 4) Abort, tels offenz e) Hühnerhaus au e angebaut(das Anweſen ſelll ein Zandhaus mit Garten dar) am E„ den Nr. rnar 1918, nachm. 4 Uhe n 8 zu Haudſchn im öfſentlich verſteigert werden. ſe Sieigerun zingungen können auf der Notarlatskanziel, Zimmer Nr. 10 elngeſehen werden. ⁵¹ Heldelberg, den 18. Februur Broßh. Notariat III. Verſteigerung eines Landhauſes. Jamstag, den 2. Mäez 1018, nachmittags 2 Uhr, 3u Tanlabt in der Wirtſchaſt von Geug Henninger IV., Iaßt Hert Fritz Müller in Kallſtadt ſein im altdeutſchen Sttletbautes Landhaus, mit Garten und Obnbäumen, 15 Kaltſtast au der a e N. 31/7, ver⸗ nigern. Daß Anweſen iß im Jahre 191%1 maſiv aud Bruchſteinen erbant, bat Eiſensetondeden und enthält 6 Ammer, 1 Kuüche. hüsſche Diele, alles mit Eineleum ausgelegt, aroben gewölbten Keler mit Brunuen und keichliche ſenſtigs Zubebsrungen. Au⸗ noßendes Welnberggeläube laun eventl. mit bazu ermosben werden. l. Notarlat Dartteim. 9iſ. A. Notar., — Aunfsebst. Herrn Fatob Kaufmann, Kaufmann in Mann⸗ m in der von uns auf das Leben ſeines Eobnes, egltied Kaufmaun, ausgeſtente Verſicherungs⸗ ſchein Nr. 60460710 vom 30. Närz 19018 üder 00 Mt. abhanden gelommen. Der Inbader der Urtunde wird aufgeiscdert ſich Pnnen à Menaten ab benute bei uns zu melden, widrigenfaus die Ae⸗ tande ſür traftlos erklärt und zen ansselertigt werden wird. O¹ Settin, den 16. Jebrnat 1018. rnadiz, Lebens-Tertieberzags-Attisa-A8asftscket 1 Ketits. Einladung. tag, den id. Maärs 108, sormistags 5 im Ver⸗ waltungsgebäude der Geſellſchaſt in Malnz⸗Hoſche im. Bruchtraße aa, ſtattfindet werden die Herten Ak⸗ Tagsesetbsangs: und des An Vori Eutlaſtung en 8 elrA Generalxerfamml ſluad ur Teilnahme an etlen nach Varagranh 14 der Stataten— den und— binterlegen, 1. Jeder Ak neralverlammiung berechtigt dor ber—N loieſer Tatz u bei der Geſell oder den hierſür in der Eluberufung der bekannt⸗ getzebenen Stellen ſchriftlich und unter Einreichung melbeten ien anmelbet, * it ober an bden ſen elnde Einberufung der Berſamnlung für bieſen Zwech ar als Einixlliskarte in die 8 der Sümmkarte dlent. eine Stimme. A Jeder Aktlonzr kaun ſich durch einen Bevoll müch⸗ Aaten Grund icher Vollmacht, die in — der Saalleed Seibt, der ete⸗ Aguns eniſcheidei in Zweifelsfallen bie Gen verſammſung. ſchäftstokslen der Geſellſchalt zur ren Akitondre Als weilere erlegungsſtelle neunen wir die Akllen⸗Ge 5 Naz rine. Nochell. Brennholzl Huige Magaon Hartbolz in Kloden, v. Ztr. 6 N. franks auß Haus abzugeden ſolange Vorrat reicht V. Frey, U 4, 19a2 6% Lager Necarhaſen, Zollhef, an der Neckarbrücke, Lulfenting 64— 6070. Koks⸗ und Kohlenzufuhr. al- psen- Ind Jiber-Aukanfzztele Der Stadtvorband Mannheimer Oetalllisten hat sich in anerkennens- werter Weise zur Abholung Veranttvrortun bis Sonntag, NοDHShende Uebernahme der g. 57. Februar gestellt, und zwar kommen in Betracht: 5 von Goldwaren untet r sich und ihre Angestellten, ab Sonnta Februar, zur Verfũgung Firmon für folgende Bezirs umfusst Oberstadt-D und-0 Ed. M Unterstadt West—R Unterstad Ost PU ngbusch u. Hafengebie: eckarstadt West Industriehafenseita) Neckarstadt Ost (Wohlgelegenseite) Neu-Ostheim 838 —— Bazlen, Lebbeld, H l. S Stetter, F 2, 6 Eugelbhorn à& Sturm, O8 Faber, G 14 Fuchs, N 2, 6 Sepr! Schmoller& Co., P 1, 1 HetrEA& 48 Neckarau(Nord) Neckarau(Sac) iser Wilhelmstr. 3a L. Fischer Ri Wronker 4 Co., E Warenhaus Kander, T 13 0 2* Feudenheim Der Arbeitsausschuss für dis Goldankaufswoche. mit eingebauten Schdeineſtällen und Damp a8soſabrt vonm Alher .-P. in Darmstadt. Auf Orand der in der ordentlichen Gdeneralversammunt der Dampt- oselfabrik sorm Arthur Rodberz.-G. in Barmestadt vom 28. Junner 1010 Deschlossenen Erhéöhnng des Aktlenkapitals forderu wir bierdurch gemäss den mit der Gesellsrhaft getroffenen Verelubarungen dle Aktioenare er Gesellschaft zur Ausübun des Rezugareel Auf je M. 2000.— alte A tlon kauu eine neue Aktie von M. 1000.— f e mit Dividendanberechtizung vom 1, Oktober 1917 zum Nurte von 110% Qf ohne Stfeksinsherechnung zunügl. Schlussnotenstempoel berogen werden. Das Bezugsrecht iat in der Zelt vom 18. bis 28. Februar 1818 einschl. bei untorzeichneten nheimer Bank Aktiengesellschaſt Mannheim den. Die azen Aktien fehnes Dlvidendensaheine) sind zů diesem Dweck mit einem Verzseichnuls In geordnetor Nummerufelge aur —— 101— Le eee—5—.—— eber die Zallanzen wird Julttung er ere— gabe die qungen Aktlen nach 2 ndigt vermitteln. Danneinn, im Februnr 1918. Hannheimer Bank Aktiengesellschaft. Aukreditbank in Basel Herren Aküonare werden hiermit æur aehten ordentlichen Cenerawersammlung au Benn E 2 2— en 7. Märs 1978, nachmtags ausgehündigt worden. wartung des Zu der breiundbzeihiaken orbeniſicen Genesal⸗ verfammlang zuſeres Geienſchaft, weiche am Gams⸗ tiouäre unſeren Geſelllchaft hiermit ergebeuſt ein- gelaben. La 2 ½ UD vorstadt 72 in Basel, eing Tagesordnung: den Geschaſtsberichtes und der ahr 1917, sowie des Berichtes der Non usslasaung àber: % Abnehme von Geschfftsberich Entiastung der Verwaltung, die Verwendung des Rei ahl eines Su Geschnfesbericht. dar Bericht der Kontrollstelle liegen vom 27. Februar 1918 an zur 1. Bericht den Borcſtandes ſſichastates der Bilanz und des Gewins- und Wer⸗ Serlaftsates ſewie Beſchlubfafung darüber, 8. des Berkandes und des——— Rechnung fur das und Jabresretmꝶmg und lautet: tiondt zur an den eſenn er ontrollsteſle. nicht nur h ſeinen Hknten Serdenid degen en gn. eteg- erecht in der Generalzerfammung ausäben will, wie ſpäteſtens bis sbends des deuten Derktagzs Kiasicht der Herren Akilonare imGeschkttslokal der Gese vorslaci 72 in Basel, aul. en Aktionäre, welche am der Generalversamml aehmen oder gich an derseiben vortreten lassen wollen, haben apätestens bis und mit 4. Marz einem Border eau begleiteten ſendern auch Ausweis uber deren Besita, demſelben Termine Artz— in Rasais gegen Vorweisung ihrer von — Rescherworstoct en Bankvsraln, 1. Sissss& Lotaringan, n 5 Sehwalzerischen a 7 Bankwarein, Schmelrerischen Dankweretn, bei der Bank bein Benzheds Berdker& Fe, in Mannbahnt bei der suadeutschon Disconto-OeseschaIH i0 assburgi bel der mank won Risass& Leringen. Basal, den 15. Februar 1918. Namens des Verwaltungsrates: Der Prasident: A. SAimenlus. eines Nummernsverzeichmiſſes der non n ange⸗ beziahen bei an unserer Kasse, beim Senwelzeriseh engegebenen Sielen eder bel einem beufſchen bei der Bank ven Notar bis zur Beendigung der Generalverſamm⸗ luntz Pinterlegt und zwar unter Einxeichung eines; I deſſen elnes ab, in neralverlammiula und als Pegittmatien zur in Sentt JIn Generalverſammlung sewährt jebe Artze lalſen. Ueter die Legitimation unb 232 Die Bllanz, ſowie Gewinn, unb Berluf Nechnung nebſt Berichten des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates liegen vom 28. Febrnar 1918 ab in 14 Be⸗ U Ered in Man nheilm, ſowie die Dresdner Bank Flliale MANNIEINñM P2, 12, Planken. Akllenkapſtal und Reserven Mark 340 000 000 atliche. liche Besorgung aller bankgeschüſtgichen Angelegenbeften. IVIII. Iltalleder- Versammlung ſam 27. Pebruar, abends Uyr in der Auta der Feiedrichs⸗chute U. Tagesorbnung: 1. Jahres vericht 2. Kaſſeubericht . Neuwahlen 4. Berſchiedenes. 531 Die Borſitzende. Mittag- u. Abendtisen Mittagstiseh von—6 Herren(Militär) Gontardplatz ngebote unter J. 9 an die Geſchäſtsſt. 8028 Schlaistellen 5 6, 5 4 Stock rechts, Schlafſtelle zu vermieten. 2012 Aldhofatraie à 2 Tr l. Schlafſtene mit 4 Betten, elektr. Licht zu vermieten. 2516 D., 16 III. —4— ſchͤn mübl. mmer mit Balkon ſoforxt zu vermeten. G, 14 Tfr Wohn- und Schlafzimmer in ruhigem Hauſe an Kl. Ebevaar ob. einz. Herrn zu vermieten. 2984 far Radehen Neue Tages- u. Abend kurse beginnen: 4. Marz Handelsschule Schüritz H4 u. fal. Neb. atesteralter beent Brieftasche verloren. von der Tannenſtraße 9is Vahnhof Waldhof. Inhalt 87 Mi. Abzugeben gegen aute Belobnung bei Lorenz Sauer, 1, 18. ve Fmischtes Der Soldat m. Fraul., welcher Samstagabend ge⸗ Fa Slhr im Mannheimer ahnhofswarteſaal 1. Kl., den auf einem Stuhl lie⸗ gen gelliebenen ſchwarzen Alaska- fuchs- Maff an gen. hat, wirb geb., denſ. gegen Belohng. am Balett abzugeden. 3029 Bontardplatz Sonntag mittag ½% Uhr verſehlt. Bitte Nachricht unter Z. O. 14 an die Geſchäſtekelle. uimf nba gute Verpflegung dietet 85⁵¹ eichshalle Unermesechel, Pfalz, 1 worden in Kragen. Mmfle umtearbeltet. HBertha Semmer F. A4, 8. Töola Tu. v. Richstedt'n Zahnweh- Tropfen helfen schnell und sicher. Flasche nberzeugt? v47% Kurkarsten-Drogerie Th.» Elchstedt. N.18/14 fets verräteg in —— G... L„ B6, A E