— — n erantwortlic; für den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur zr. Fritz Goldenbaum; für den kinzeigenteil: Knton Grieſer. u. Verlag: Drucker ei Dr. HSaas Raunheimer General⸗ Inzeiger ſämtlich in Mannbheim— Telegramm⸗ Adreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim.— Fernſprech⸗ An⸗ uß amt Mannheim: Mr. 7910, 7941, 7942, 798, 7944, 7945 ad 7946.— ⸗Ronto: Rr. 2917 Ludwigshafen am khein. Badische Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in * 1018.— Nr. 4 10 * nzeigenpreiſe: Die 1 ſpaltige Kolonelzeile 30 Pfennig, Finanz⸗ 50 Pfennig, Neklamen R. 2—. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½% Uhr Für kn⸗ zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Husgaben wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Bezugspreis in Mtanngeim und Umge⸗ bung monatl. N..— mit Bringerlohn. Poſthezug: ertelj. M..32 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeh. M..70. Einzel⸗Nr: io pig· moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Jorlgung der Operullonen an der Oſiſtonl. 2 Generüle, 12 Oberſten, 433 Oſſtziere und 8770 Mann gefangen genommen. Der deutſche Tagesbericht. Sroßes Hauptauartier, 23. Jebruar.(WTB. Amklich.) Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. In Eſtland ſind unſere Truppen im Vordringen nach Oſten. In Livland wurde Walk ſbeſeßzt. In der Akraine haben die ſüdlich von CLuck vorgehen⸗ den Kräfte Dubus erreicht. Im übrigen nehmen die Operalionen ihren Fortgang. Die Jahl der eingebrachten Gefangenen hal ſich um 2 Generäle. 12 Oberſten, 433 Offiziere und 8770 Mann erhöht. drlie e * Von den anderen Kriegsſchauplaͤtzen nichts NRenes. der Erſte Generalquartiermeiſter: Eudendorff. der Vormarſch im Oſien. Ein Stimmungsbild von der deutſchen Front. „Endlich!“ dachten die meiſten von uns, als bekannt wurde, daß der Vormarſch gegen die Stellungen öſtlich Baranowitſchi angetreten werden ſollte. Endlich ein Ende dieſes Zuſtandes! Wie oft war uns das Blut in die Wangen getreten, wenn wir in der Preſſe den anmaßenden Redeſchwall Trotzkys bei den Friedensverhandlungen geleſen hatten, wo wir hier an der Front nur zu genau wußten, daß dahinter nichts anderes ſtand als die Selbſtüberhebung des VBerkünders. Lange war uns bekannt, daß mit oder ohne den Willen des Herrn Trotzky die Demobiliſierung der ruſſiſchen Armee in vollem Gange war, d.., wenn man das, was da vor unſeren Gräben vorging, mit biliſierung“ bezeichnen will,—„Auseinanderlaufen“ würde die Vorgänge weit tref⸗ fender bezeichnen. Aus der alten. kampftüchtigen ruſſiſchen Armee hatten die Bolſchewikt längſt einen Haufen zuchtloſer Räuber und Marodeure gemacht; die beſſeren Elemente muß⸗ ten denen weichen, die am lauteſten die Unfehlbarkeit der Lehren Lenins und e verkündeten. Allerdings nahmen die Ideale der„Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ unter den Bolſchewiki eine eigentümliche Geſtalt an: raubte die„Re⸗ im Großen, warum ſollte der Einzelne im kleinen dazu beitragen, den verhaßten„Bourgeois“ auf den richtigen Weg zu bringen— das war gerecht und angenehm. Nun einige bewaffnete Leute brauchten ſich zuſammenzutun und ein Gut, einen Bauernhof oder ſonſt irgend einen Ort auf⸗ zuſuchen, wo etwas zu holen war— die verängſtigten Ein⸗ wohner gaben alles her und waren froh, wenn ſie mit dem Leben davonkamen. Rückläufer hatten uns längſt erzählt, wie furchtbar die Geißel dieſer Soldateska das Land quälte. Nie⸗ mand traute ſich mehr in den Fronkbereich, da er dort ſeines Lebens nicht ſicher war. Ganz ähnlich ſieht es im Hinterlande aus. Auch dort wird zunächſt alles niedergeſchlagen, um dann auf dem Leichenfelde die Standarte der Freiheit und Menſchen⸗ iebe au anzen. Auf dieſe Tatſachen geſtützt, verkündete Trotzkty das„Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker und brach die Verhandlungen ab— als dies nach ſeiner Meinung nicht non uns bewilligt wurde. Es kamen einige Tage des Wartens und der Erwartung: „Werden wir ihnen die richtige Antwort geben, wird man ſich noch länger mit den Schwätzern einlaſſen?“ Solche und ähn⸗ liche Fragen ſchwirrten von Mund zu Mund— da traf am 18. abends der erlöſende Befehl ein: morgen Vormarſch auf Rußlandl Um 6 Uhr früh wurden die Gräben ver⸗ laſſen, kein Schuß vom Feinde— vorwärts, weiter!— Tiefe Stile!— Wir überſchritten die Gräben, niemand zeigte ſich. Allmählich wurden einzelne Geſtalten ſichtbar, die Reſte ein⸗ ſtiger ruhmreicher Truppenteilel Sie werden gefangen genom⸗ men, ohne ihre Aufgabe, noch Material zu bergen, erfüllen zu können. Im übrigen war ſchon lange keine richtige eſatzung mehr in den Gräben. Im letzten Augenblick hatte irgendein Komitee befohlen, die Waffen ſollten wieder verteilt werden, auch an zuverläſſige Landbewohner, und den Deutſchen ſollte geleiſtet werden.— Kein Menſch hatte den Befehl „Die Deutſchen ſollen ruhig kommen, endlich werden wir Ordnung haben.“ o iſt denn eure Rote Garde?“— „Die raubt weiter hinten.“—„Wer ſind die Leute?“— „Wſiakaja Swolocz“, heißt es: alles mögliche Geſindel, was nirgends anders unterkommen kann.„Anſtändige Soldaten treten dort nicht ein.—„So, das ſind alſo die Garden Trotzkys; hoffentlich kommen ſie uns bald in die Finger!“— Das glauben wir nicht, Herr, ſie werden wohl ſchon vorher fort ſein.“ So geht es weiter. Im Handumdrehen ſind die agesziele erreicht, die große Frontbahn der Ruſſen zwiſchen niawka—Snow iſt in unſerer Hand. Reiche militäriſche epe wird gemacht— bei der großen Unordnung konnte as meiſte noch nicht fortgeſchafft werden. Ein ſchöner Anfang. Morgen gehts weiter, nicht mit dem Gefühl des Siegers, ſon⸗ mehr mit dem ee tiefen Mitleids mit dem armen Tande, dem armen Volte, das ſeinen kurzen Freiheitstraum ſe Ichwer Büßt. Holffentlich gelingt es bald, wieder geordnete 1* oleN N 0 S. v. LI„ſ„ N . Arm An B. E Nen.„n Linano und Fniuin Verhältinſſe zu ſchaffen. Wir hoffen dann Rußland einſt zu verlaſſen nicht als die gehaßten Feinde, ſondern als Freunde, die Retter aus ſchwerer Not waren. Franzöſiſche Hoffnungen auf rufſiſchen Widerſtand. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Aus Genf wird gemeldet: In Paris erwartet man den Widerſtand der bolſchewiſtiſchen Truppen vor Repal ſowie am Peipaſee, ſalls innerhalb der nächſten drei Tage nicht die Wiederaufnahme der Beſprechungen Trotzkys mit den Mittelmächten erfolgt. 8 die neuen Verhandlungen mik Rußland. Die Operationen im Oſten gehen unaufhaltſam weiter. Die Erwartungen der Sozialdemokratie, dieſe Operationen würden im Vertrauen auf das redliche Gemüt des Herrn Trotzky ein⸗ geſtellt werden, haben ſich nicht 7 5 Nach den Mitteilungen der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung, die wir im heutigen Mittagsblatt veröffentlicht haben, hat unſere politiſche Leitung ja allen Anlaß, ſehr vorſichtig zu Werke zu gehen. So kommt der Termin der Verhandlungen denn auch nur langſam heran. Genauere Angaben über ihn liegen noch nicht vor. Der Mei⸗ nungsaustauſch zwiſchen den Vierbundmächten, in dem das weitere gemeinſame Vorgehen gegenüber dem neuen ruſſiſchen Friedensangebot feſtgeſetzt werden ſoll, iſt noch im Zug. Von Wien aus aber wird mit allem Nachdruck verſichert, es wäre irrig, anzunehmen, daß die Vierbundmächte ſich in langwierige neue Verhandlungen mit der Petersburger Regierung einlaſſen werden. Davon kann nicht die Rede ſein; da es in dem Funk⸗ ſpruch des Herrn Trotzky ausdrücklich hieß, daß die ruſſiſche Regierung bereit ſei, die in Breſt⸗Litowſfk bekannt⸗ gegebenen Friedensbedingungen der Vier⸗ bundmächte anzunehmen, liegt gar kein Anlaß zu neuen Verhandlungen vor, ſondern es wird ſich, wie in Wien betont wird, lediglich um die Unterfertigung der bekannten Beding⸗ ungen durch die Vertreter aller beteiligten Staaten handeln. Dies kann daher in ſehr kurzer Zeit erledigt ſein. Ob die Unterfertigung des Friedensinſtrumentes in Breſt⸗Litowſk oder an einem anderen Orte ſtattfinden wird, ſei derzeit noch nicht beſtimmt, aber auch vollſtändig gleichgültig. Die Hauptſache ſei, daß von ruſſiſcher Seite diesmal Bürgſchaften dafür eboten werden, daß die Petersburger Regierung ſich für die Jukunft durch ihre Unterſchrift endgültig gebunden erachten wird. Auch die Norddeutſche Allgemeine Zeitung hat ja die For⸗ derung beſtimmter und ſicherer Bürgſchaften für die Erfüllung aller vertragsmäßig eingegangener Verpflichtungen ſtark betont. * m. Köln, 23. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Das Blatt„Nea Daglight Allehanda“ ſchreibt zu der neuen Erklärung Trotzkys: Sicherlich wird Debatte über die Deutſchland zu ſeinen früheren Bedingungen keinen Frieden gewähren, es ſei denn unter der Vorausſetzung, daß die maxi⸗ maliſtiſche Regierung ſich verpflichtet, unverzüglich und reſtlos die großruſſiſchen Horden, die in der Ukraine, in den Oſtſeeprovinzen und in Finnland eingebrochen ſind und die 17 die Mittelmächte wie Skandinavien bedrohten, zUrückzuziehen.—„Stockholms Dagbladet“ erklärt, am nächſten liege es, Trotzkys Schritt als ein aus innerpoli⸗ tiſchen Schwierigkeiten entſtandenes Mans⸗ ver aufzufaſſen mit dem Ziel, Zeit zu gewinnen, die Beſetzung Eſtlands durch die Deutſchen zu verhin⸗ dern und womöglich deren Hilſeleiſtung an die Ukraine zu⸗ vorzukommen. Bandervelde über die Bolſchewiki. m. Köln, 23. Febr.(Priv.⸗Tel.) Aus Amſterdam wird ge⸗ meldet: In der geſtrigen Sitzung des Kongreſſes der Verbands⸗ Sozialiſten führte Vandervelde den Vorſitz. In ſeiner An⸗ ſprache ſagte er: Wir ſind in ſehr ernſter Stunde zuſammenge⸗ kommen. Zu derſelben Zeit, wo der Kongreß ſeine Tagung be⸗ ginnt, melden die Zeitungen, daß alle deutſchen Streitkräfte zu⸗ ſammengezogen werden, um nach Paris vorzubrechen, und zugleich vernimmt man, daß die ruſſiſche Revolution unter der Laſt ihrer eigenen Nöte und ihrer eigenen Fehler ſich unterworfen hat, um mit Habsburg und Hohenzollern Frieden zu ſchließen. Wir dürfen nicht vergeſſen, was die Bolſchewiki getan haben, um ihr Land und den internationalen Sozialismus in Mißkredit zu bringen, aber wir dürfen auch nicht vergeſſen, was die ruſſiſche Revolution für den Internationalismus und den Sozialismus ge⸗ tan hat in der Glanzzeit ihres erſten Triumphes: ſie hat die Grundſätze verkündet, die vom Präſidenten Wilſon angenommen worden ſind und die Grundlage des künftigen demokratiſchen Frie⸗ dens bilden werden. Schweden gibt Finnland preis. m. Köln, 23. Febr.(Priv⸗Tel.) Mit der Bekanntgabe der Tatſache, daß die ſchwediſche Regierung in ihrer geſtrigen Antwort auf eine Anfrage im Reichstag Finnland völlig preisgab, indem ſie jede mittelbare Hilfe durch Gewährung der Waffen⸗ ſendung ablehnte, ſind nicht einmal liberale Blätter rückhaltslos einverſtanden. Stockholms„Tidningen“ hat zwar gegen den Stand⸗ punkt, den Miniſter Eden vertrat, nichts einzuwenden, behauptet jedoch, durch die letzten Nachrichten von der verzweifelten Lage von 5000 Finnen, die ſich vor der Uebermacht der Roten Gardiſten in die Schären hätten flüchten müſſen, ſei eine neue Lage geſchaffen worden und fordere tatkräftigen Eingriff der ſchwediſchen Regierung nach Art der Aalandinſeln. Die ſchwediſche NRegia auch bereits fünf Schiffe zu einer dritten Expedition nach Finnland aus. Ueber die Stärke des bewaffneten Geleits iſt noch nichts bekannt. 8 Geheime Friedensverhandlungen? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Der Baſler Anzeiger meldet aus Rom: Bei Fortſetzung der egierungserklärung behandelte der Sozialiſt Treve auch die auswärtige Politik und wies auf die Ver⸗ mutung hin, daß in der Schweiz geheime Friedens⸗ verhandlungen ſtattfinden. Er wünſchte, daß ſich dies beſtätige und erklärte, es würde ihn freuen, wenn dieſe An⸗ regung von den neutralen Staaten ausgegangen wäre. Großangriff der Veſtmächle? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Der Aurichze Poſt zufolge ſprechen die neueſten franzöſiſchen Zeitungen entgegen der allgemeinen Erwartung in den En⸗ tenteſtaaten wieder von dem baldigen Beginn eines großen Angriffes der Weſtmächte. Ein ſolcher Beſchluß ſoll dem Rücktritt des engliſchen Generalſtabschefs Robertſon an⸗ geblich zugrunde liegen. neue-Bool-Erfolge. Berlin, 22. Febr.(WTB. Amtlich.) Neue Erfolge auf dem nördlichen Kriegsſchauplatz: ee 18000 Bruttoregiſtertonnen. Anter den verſenkten Schiffen befand ſich ein großer Dampfer von über 10 000 Bruttoregiſtertonnen vom Ausſehen des eng⸗ liſchen Dampfers„Orr a ma“. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Berlin, 22. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Der engliſche Hilfskreuzer„Orama“ war ein neues ſchnelles, mit Torpedos und drahtloſer Telegraphie ausgerüſtetes Schiff von 12 927 Bruttoregiſtertonnen und wurde am 19. 10. 17 verſenkt. An Fahrzeugen über 12 000 Brtg. zählte die engliſche Handels⸗ flotte 1914 nur 71 Stück; auch der faſt tägliche Verluſt vieler kleiner Fiſcherfahrzeuge ſchädigt die Ernährung Englands empfindlich, denn die Hochſeefiſcherei und der Genuß von Fiſchen ſpielt drüben eine erheblich wichtigere Rolle als bei uns. Von der ehemals 2200 Dampfer zählenden Fiſcherflotte ſteht heute, ſoweit noch vorhanden, der weitaus größere Teil als Minenſucher, Begleit⸗ oder Wachtſchiffe im Marinedienſt. Unter Hinweis auf dieſe Notlage beantragte der Abg Bellaires im Unterhaus am 29. Jan. die Freigabe von 200 Fiſcherfahr⸗ 2. Seite. Nr. 92. 1* b 5 3 80 b⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.] Samskag' den 28. Februar 1918. zeugen für den Fang. Der Vertreter der engliſchen Admirali⸗ „tät erwiderte, daß infolge des wachſenden Bedarfes zur Zeit an keine Freigabe von Fiſchdampfern zu denken ſei. Da der Fang eines Fiſchdampfers in Friedenszeiten auf einer—3⸗ wöchigen Reiſe 100 000 Pfund Fiſche und mehr beträgt, laßt ſich der Ausfall ermeſſen, den die engliſche Volksernährung durch den U⸗Bootkrieg auf dieſem Gebiet erleidet. 5 Franzöſiſcher A⸗Boot-Verluſt. Paris, 22. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Das Unterſeeboot „Bernouilli“ iſt nach einer Meldung der Agence Havas bisher nicht an ſeinen Stützpunkt zurückgekehrt; es war vor einigen Tagen zu einer Kreuzfahrt ausgelaufen. Ne Beute der-Boote im Januar 1918. Wieder einmal liegt ein neues Monatsergebnis unſeres U⸗Bootkrieges vor. 632 000 t haben unſere unermüdlich tätigen Tauchboote während des Monats Januar verſenkt. Dieſer ver⸗ nichtete Schiffsraum entſpricht etwa den Handelsflotten von Belgien und Braſilien zuſammengenommen. Was uns bei dem neuen Monatsergebnis wieder mit Be⸗ friedigung erfüllen muß, iſt die Tatſache, daß der U⸗Bootkrieg dauernd auf gleicher Höhe bleibt, trotzdem gerade jetzt im Winter heftige Stürme und ſchwerer Seegang das Arbeiten der kleinen U⸗Boote äußerſt erſchweren und die Abwehrmaß⸗ regeln der Feinde einen rieſigen Umfang genommen haben. Dennoch geht der U⸗Bootkrieg ſeinen Weg in unbeirrter Zähigkeit weiter und nähert ſich immer mehr dem Ziele, den Vernichtungswillen unſerer Feinde zu brechen. Schiff auf Schiff der unſere Feinde verſorgenden Handelsflotte verſinkt für immer in die Tiefe, ein Stein nach dem andern der eng⸗ liſchen Weltmachtſtellung bröckelt ab, Tag für Tag in konſe⸗ quentem Fortgang unſerer U⸗Boot⸗Arbeit. Gerade in letzter Zeit kann man die Wirkungen des U⸗Bootkrieges deutlich aus dem Ton der feindlichen, insbeſon⸗ dere der engliſchen Preſſe herausfühlen. Aus dem Großbritan⸗ niſchen Inſelreich mehren ſich die Berichte über die zuneh⸗ mende Teuerung und Lebensmittelknappheit, Arbeiterunkuhen, wachſende Polonäſen, in denen Tauſende von Menſchen von 5 Uhr morgens an vor den Lebensmittelläden warten uſw. Aber nicht nur in England, ſondern auch in Frankreich und Stalien macht ſich die Wirkung des U⸗Bootkrieges immer emp⸗ ndlicher bemerkbar, gerade in letzterem Lande, deſſen mili⸗ äriſcher Zuſammenbruch am Iſonzo nicht zum geringſten Teil auf Koſten des U⸗Bootkrieges zu ſetzen iſt, macht ſich eine zunehmende innere Gärung bemerkbar. Frankreich leidet unter einem ſteigenden Mangel an Lebensmitteln und Kohlen. Er⸗ rer iſt ebenfalls ein Verdienſt des U⸗Bootkrieges, wie aus em Bericht des franzöſiſchen Ackerbauminiſteriums hervor⸗ eht, wonach das Rieſendefizit der diesjährigen franzöſiſchen rnte(1,25 Millionen t Getreide) zum größten Teil dem U⸗Bootkrieg zuzuſchreiben iſt, der die Einſuhr des für die Land⸗ wirtſchaft unbedingt notwendigen Phosphatdüngers verhindert hat. Auch in Amerika ſind die Schwierigkeiten in ſtetem Wachſen begriffen. Allüberäll in der Welt macht ſich die Schiffsraumnot in äußerſt drückender Weiſe geltend. Immer höher ſchwellen die Güterſtapel an, die in überſeeiſchen Ländern der Verſchiffung harren, und immer mehr bricht ſich bei Feinden die Einſicht Bahn, daß die Schiffsraum⸗ frage für den Krieg von entſcheidender Bedeutung geworden iſt. Die Hoffnung der Ententemächte auf die amerikaniſche Hilfe hat eine gewaltige Einbuße erlitten, da es den Ameri⸗ kanern nicht entfernt möglich geweſen iſt, das große Schiff⸗ hauprogramm 7 verwirklichen. Erſt kürzlich mußte der Vor⸗ ſizende des Schiffahrtsamtes, Hurley, im amerikaniſchen Kongreß zugeben, daß die im vergangenen Jahre beſtellten Handelsſchiffe erſt verſpätet geliefert werden könnten, woran hauptſächlich der Mangel an geſchulten Arbeitern, an Roh⸗ material, ſowie die ſchlechten Eiſenbahnverkehrsverhältniſſe Schuld hätten. Die im Laufe dieſes Jahres zu erwartenden amerikaniſchen Truppenverſchiffungen werden neue große An⸗ ſprüche an den Se en ſtellen und die Tonnagenot noch weiter ſteigern. Aus all dieſen Gründen können wir unbeſorgt und in unerſchütterlichem Vertrauen dem weiteren Fortgang des U⸗Bootkrieges entgegenſehen. 9,6 Millionen t ſind in dem erſten Jahre des umeingeſchränkten U⸗Bootkrieges in die Tiefe geſchickt worden, die Größe unſerer U⸗Bootflotte, die der neuen Boote nimmt dauernd zu, ſo daß ſich der nterſeehandelskrieg zu einer immer furcht⸗ barer werdenden Gefahr für die Feinde auswächſt. Jeder heute durch die Torpedos oder Granaten unſerer U⸗Boote ver⸗ ſinkende Dampfer bedeutet einen ungleich ſchwereren und un⸗ erſetzbaren Verluſt als zu Beginn des uneingeſchränkten -Bootkrieges. Damals konnten unſere Gegner von ihrem Ueberfluſſe zehren und inzwiſchen die durch den U⸗Bootkrieg geriſſenen Breſchen durch allerhand Hilfsmittel zum Teil not⸗ dürftig ſtopfen. Heute aber ſind dieſe Ouellen verſiegt, und die Entente, beſonders der Hauptfeind England, zehrt hinſichtlich/ des Schiffsraums vom Kapital. Ein Pfeiler nach dem anderen ſtürzt ein, denn die U⸗Boote leiſten andauernd stüchtige, auf gleicher Höhe bleibende Arbeit. Und das ſo lange, bis die einde zu dem uns genehmen Frieden bereit ſindſ Der Luftkrieg. Eim frunzöſiſches Luftſchiff zeeſtörl. Paris, 22. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agence Havas meldet: Ein franzöſiſches Luftſchiff, das Mittwoch morgen im Aermel⸗ kanal auf der Höhe von St. Andreſe Erkundungen vornahm, hatte einen Unfall am Steuer und ſtieß gegen eine Klippe bei Le Havre. Es kam zu einer ſchweren Exploſion, durch die der Major Fleury und ein Funkentelegraphiſt 19 der Steie getötet wurden, ein abſtürzen⸗ der Unteroffizier brach ſich den reäiſten Arm. Infolge des Auf⸗ ſtoßens platzten die an Bord des Luftſchiffes befindlichen Bomben und verletzten mehrere Perſonen, die herbeigeeilt waren. Das Luft⸗ ſchiff iſt vollkommmen zerſtört. Sind Luftangriffe auf Berlin möglich? e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Priv.⸗Tel., g..) Laut„Züricher Poſt“ unterſucht der bekannte Marinefachmann Admir⸗l Degouh im Pariſer„Eclatre“ die Möglichkeit ſy ſte⸗ mati der Luftangriffe auf Berlin. Für Angriffs⸗ geſchwuber ſei die 800—900 Kilometer Entfernung franzöſiſche Front—Berlin zu groß. Er ſchlägt daher einen mächtigen Flottenangriff auf eine der günſtig gelegenen Inſeln an der ſchleswig⸗holſteiniſchen Küſte vor, zwecks Schaffung einer großen Fliegerſtation. Er nennt dabei die Inſel., ohne ſie näher zu be⸗ zeichnen und bemerkt, daß dieſe nur 123 Kilometer von Kiel, 175 Kilometer von Hamburg und 400 Kilometer von Berlin entfernt Rege, alſo ſich vorzüglich für einen Fliegerſtützpunkt eigne. Die polniſche Fronde. tz. Wien, 20. Februar. (Von unſerem Wiener Korreſpondenten.) Die öſterreichiſchen Polen ſcheinen in der letzten Zeit vergeſſen zu haben, daß ſie nicht nur Polen, ſondern auch Oeſterreicher ſind. Das Friedenswerk von Breſt⸗Litowſk hat in ihren Führern eine tiefgehende Erbitterung ausgelöſt und ſelbſt die konſervatipſten Männer mit dem Geiſte einer leidenſchaftlichen Oppoſition erfüllt. Die Vorteile, die für den Staat aus der Beendigung des Kriegszuſtands mit der Ukraine herausgewachſen ſind, bedeuten für ſie nichts, werden von ihnen kaum einer Erwägung gewürdigt. Alle Blicke ſind auf das Gebiet von Cholm gerichtet, das in Breſt⸗Litowſk dem jungen Nachbarſtaate zugeſprochen wurde. Allein ſchon der Friedensyertrag ließ deutlich erkennen, daß die Grenz⸗ linien nicht endgültig gezogen waren, ſondern daß erſt eine genaue Feſtſtellung bevorſtand. Mittlerweile wurde in dieſer Beziehung vollſtändige Klarteit geſchaffen. Aus dem Munde des öſterreichiſchen Miniſtetpräſidenten Dr. v. Seid⸗ ler erfuhr man von einem Nachtragsübereinkommen, wonach die Grenze zwiſchen Polen und der Ükraine im Kreiſe von Cbolm unter Bedachtnahme auf die ethnographiſchen Verhält⸗ niſſe und auf die Wünſche der Bevölkerung abgeſteckt werden ſoll. Ueberdies werden in der gemiſchten Kommiſſion, der die Grenzordnung obliegt, auch die Polen zu Worte kommen. Man ſollte nun meinen, daß dieſe Aufklärung genügen würde, um alle Beunruhigung zu verſcheuchen und der Beſonnenheit zu ihrem Rechte zu verhelfen. Die maßgebenden Mitglieder des öſterreichiſchen Polenklubs haben jedoch unter dem Eindrucke der letzten Darlegungen des Miniſterpräſidenten verſichert, daß ſie nicht in der Lage ſeien, ſich zufrieden zu geben und den heftigen Widerſtand zu beenden. Sie ſtehen vielmehr auf dem Standpunkte, mit der Regierung Seidler überhaupt nicht nerhandeln zu können, ebenſo wie ſie alle Brücken zu dem Miniſter des Aeußern Grafen Czernin abgebrochen haben. Der Polenklub würde es am liebſten ſehen, wenn der be⸗ fähigte, ſo tatkräftige und pflichtbewußte Diplomat zum Opfer dargebracht würde, ein Verlangen, das allerdings keine Aus⸗ ſicht hat, irgendwie beachtet zu werden. Unter dem Drucke der polniſchen Abgeordneten haben ihre zwei Landsleute in der Regierung Seidler— die Miniſter Cwiklinſki und Twardowſki — den Kaiſer um die Entlaſſung gebeten. Allein der Monarch hat dieſem Anſuchen ebenſowenig ſtattgegeben, wie vor einigen Tagen dem Rücktrittsgeſuche des Miniſterpräſidenten. Die Fronde der Polen fällt in Oeſterreich um ſo mehr auf, weil ſich die Herren von Galizien früher immer— allerdings reichlich belohnt— den Regierungen zur Verfügung ſtellten. Sie waren die verläßlichſten Stützen der Miniſterien, was wieder zur Folge hatte, daß ſie Jahrzehnte hindurch beſon⸗ ders verwöhelt wurden. Aber der Polenklub hat ſeit Monaten ſeinen Ueberlieferungen entſagt und er iſt ebenſo unzuver⸗ läſſig geworden, wie die meiſten andern Parteigruppen im Reichsrate. Das mußte ſchon die Regierung Clam⸗Martinic erfahren; das empfindet nun auch Dr. von Seidler. Niemals jedoch hat die Gereiztheit ſich bis zur Erbitterung geſteigert und ſelbſt die polniſchen Mitglieder des Herrenhauſes und Männer wie die ehemaligen Miniſter Goluchowſki und Bilinſki ergriffen. Außergewöhnliche Erſcheinungen laſſen auf außer⸗ gewößmliche Urſachen ſchließen. Die Cholmer Grenzfrage bildet nur einen Vorwand und nicht die tiefere Veranlaſſung für den Sturmlauf. Von den Polen wird es ſchmerzlich empfun⸗ den, daß die von ißmen früher ſtets geringſchätzig behandelten Ukrainer zuerſt an die Begründungeineseige⸗ nen Staatsweſens ſchreiten konnten. Außerdem muß man berückſichtigen, daß die öſterreichiſchen Polen mit Zähig⸗ keit dafür eingetreten ſind, daß Galizien unteilbar ſei und daß es auch mit den faſt ausſchließlich oder zum größten Teile von Ukrainern bewohnten Gebieten an Kongreßpolen angeſchloſſen werden ſolle. Dieſe Wünſche und Hoffnungen haben durch den Frieden von Breſt⸗Litowſk gewiß keine För⸗ derung erfahren. Das muß zugegeben werden. Doch alles ver⸗ ſtehen heißt nicht immer alles verzeitzen. Die galiziſchen Polen ſind Oeſterreich⸗Ungarn und dem Deutſchen Reiche zu dem größten Danke verpflichtet. Aus eigener Kraft hätten ihre Volks enoſſen niemals das Joch des Zarismus beſeitigen und die Wiederaufricheung eines eigenen Staatsweſens in die Wege leiten können. Die Dankbarkeit darf ſich aber nicht darin äußern, daß man ſich den Befreiern kaltzerzig entgagenſtellt, daß man Schwierigkeiten bereitet, wenn es gilt, die n zu ebnen. In Galizien haben die Allpolen eine lebhafte Agitation eingeleitet und ſich zu ungeſchickten e ee binreißen laſſen. Der ehemalige Miniſter Profeſſor Mombinfki iſt ſoweit gegangen, auf ſeine Geßheimratswürde und auf ſeine Orden zu verzichten; doch vergaß er daran, auch der erhöbten Miniſter⸗ penſion, die ihm kommt, zu entſagen. Die Gründung des gemäßigten Klubs der nationalen Arbeit hat den Eifer der Allpolen, die von der ſogenannten auſtro⸗polniſchen Löſung nichts wiſſen wollen, nur verſtärkt. Andererſeits färbt der Radikalismus der einen auf die Ftimmung der andern ab. So entſtehen Verhältniſſe, die unleidlich 525 und weder für den Staat noch für die Nation etwas Erſprießliches verteißen. Während aber die einen aus Radikalismus Oppoſition machen, tun dies die andern aus Konſervatirismus. Ein Teil der pol⸗ niſchen 0. beſitzt in Oſtgalizien zroße Miter und ihm iſt deshalb die Nachbarſchaft des republikaniſchen Freiſtaates wenig erwünſcht. Die eigentlichen Urſachen der Verſtimmung werden von den Poben freilich verhüllt. Sie haben ſich der Krenzfrage von Cholm bemächtigt, einerſeits weil ſie ſo über ein zugkräftiges Schlagwort verfügen und andererſeits, weil ihnen dadurch eben die Verdeckung der eigentlichen Trieb⸗ kräfte erleichtert iſt. Keberdies kommen ihnen die inner⸗ politiſchen Schwierigkeiten Oeſterreichs zuſtatten. Das Budget⸗ proviſorium läuft Ende Februar ab und die Regierung Seid⸗ ler muß in, wenigen Tagen den Staatshaushalt irgendwie in Ordnung brinzen. Urſprünglich war daran gedacht, das Par⸗ lament zu einer regelrechten Budgetbewilligung zu veranlaſſen. Jetzt aber gibt ſich das Miniſterium bereits mit einem vier⸗ monatlichen Proviſorium zufrieden. Ouyne die Mithilfe der Polen wird aber der Verſuch, eine Mehrheit zu ſchaffen, zu einem faſt ausſichtsloſen Beginnen, ſelbſt dann, wenn die deut⸗ ſchen Sozialdemokraten ſich der Abſtimmung entpalten. Die Tſchechen ſind heute unzugänglicher denn je, denn ſie ver⸗ übeln es dem Miniſterpräſidenten gar ſehr, daß er den Deut⸗ ſchen die Errichtung eines Kreisgerichtes in Trautenau ver⸗ ſprochen hat. Mit den Sudetenſlaven gehen die Süd⸗ ſlaven durch dick und dünn. Die Ukrainer haben ſich zwar vom ſchädlichen Einfluß der Herren Stanek und Koroſchek be⸗ freit und der Regierung zur Verfügung geſtellt, aber den Ausſchlag geben die Polen. Würde der Polenklub, der jetzt unter der Fützrung des Freiherrn von Goetz ſtetzt, bei ſeiner alten Taktik beharren, dann könnte man mit Sicherbeit auf eine günſtige Wendung rechnen. Nun fehlt jedoch die Möglich⸗ keit jeder Vorherfage Zwar fiel es auf, daß ſich die e Abgeordneten ziemlich ruhig verhielten, als das Parlament am keit auch auf dieſem Gebiete ein verlautet, daß die Alliierten nun doch eine einheitli Dienstag nach einer längeren Pauſe wieder zuſammentrat, während die Tſchechen die traurige Arbeit des Lärmens und Unterbrechens übernahmen. Auch ſonſt machten ſich einige Ausſichten des langſamen Verflackerns der Erregung bemerk⸗ bar. Da die Radikalen jedoch eifrig ins Feuer blaſen, wird es nicht leicht, die Umkehr zu bewirken. Immerhin werden die Bemühungen fortgeſetzt, eine Verſtändigung herbeizufüh⸗ ren, die Polen zu beruhigen und die Annahme des Budget⸗ proviſoriums ſicherzuſtellen. Die nächſte Woche wird zeigen. wie weit dieſe Beſtrebungen erfolgreich waren. Es handelt ſich natürlich nicht um die Regierung, denn das Kabinett iſt leicht zu erſetzen, und Dr. von Seidler gehört gewiß nicht zu den Männern, die nach ihrem Abgange eine empfindliche Lücke zurücklaſſen. Er iſt auch als Staatsmann nur Beamter, ob⸗ wohl Oeſterreich eines kraftvollen und zielbewußten Miniſte⸗ riums dringend bedarf. Doch Höheres ſteht auf dem Spiele als Perſonen. Es geht nicht an, daß die Führer eines großen und ſtets ſo wohlwollend behandelten Volkes wie die Polen plötzlich die Freundſchaft aufkündigen und gegen eine Ge⸗ meinſchaft Stellung nebmen, der ſie alles verdanken: die Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten der Vergangenheit und verheißungs⸗ volle Ausſichten für die Zukunft. Auch haben die öſterreichi⸗ ſchen Polen allen Grund, die Vorausſetzungen für die auſtro⸗ polniſche Löſung günſtig zu beeinfluſſen und alles zu ver⸗ meiden, was das polniſche Problem verwickeln könnte. Jericho beſetzl. London, 22. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterſche Büro meldet amtlich aus Paläſtina: Am Morgen des 21. Februar nahmen unſere Truppen, die öſtlich von Jeruſalem operieren, nach einer ereignisloſen Nacht ihren Vormarſch gegen Jeri cho wieder auf. Nach geringem Widerſtand rückte um 8 Uhr 20 Min. morgens auſtraliſche Kavallerie in Jericho ein. Gegen die deutſche chemiſche Induſtrie. Amſterdam, 22. Febr. Einer von Reuter weitergegebenen Mitteilung der Morning Poſt iſt zu entnehmen, daß ein Aus⸗ ſchuß, dem der frühere Erſte Miniſter Asquith und der mit dem Nöbelpreis ausgeſtattete Phyſiker Lord Rayleigh angehören, zum Gedächtnis des großen Chemikers Ramſay eine Stiftung zu⸗ ſammenzubringen ſucht, die, wie es ſcheint, zugleich der Förde⸗ rung ber chemiſchen Wiſſenſchaft zum Nutzen der Ver⸗ bandsmächte dienen ſoll. Der Ausſchuß hat zwei Denkſchrif⸗ ten aufgeſetzt, und ſie nicht nur den Regierungen der engliſchen Dominions und Kolonien, ſondern auch denen der verbündeten wie der neutralen Länder zugeſandt mit der Bitte, zu erwägen, ob nicht jede aus Staatsmittein ein Kapital von mindeſten⸗ 120 000 Mark für eine„Kamſay⸗Gedächtnisſtiftung“ überweiſen mill, damit in England eine Anſtalt gegründet werden kann, die, unter die Leitung eines erprobten Chemikers aus den engliſchen Kolonien oder einen der ſich beteiligenden Staaten geſtellt, einen dauernden Zuſtrom der beſten füngern Chemiker aus ollen dieſen Landgebieten nach 5 ſichern würde. Der politiſche Verband — ſo heißt es in der Meldung— werde dadurch um einen wiſſen⸗ ſchaftlichen erweitert; es entſtehe eine Art chemiſcher Völkerbund, der die chemiſche Wiſſenſchaft des geſamten britiſchen Reiches mit der der verbündeten Reiche und auch der neutralen Länder eng verknüpfen werde.— Ganz klar ſind dieſe knappen Mitteilungen nicht, aber man irrt ſich kaum, wenn man annimmt, daß der Plan, der ſo hübſch mit fremden Geldern hantiert, vorwiegend eng⸗ liſchen Intereſſen nützen will. Die Einſicht in die Ueber⸗ legenheit der deutſchen Chemie vereinigt ſich mit dem Wunſche, der deutſchen chemiſchen Induſtrie ihr die Welt umſpannendes Abſatzgebiet gründlich zu beſchneiden, und ſo will man mit Hilfe der lieben Verbündeten und der verbandsfreundlichen Neutralen vor allem ihres Geldes— noch während des Krieges einen tüchtigen Schlag tun, und eine Organiſation ins Leben ru en, die ſich als kräftiz genug erweiſe, deutſchem Fleiß u. deutſcher Tüchtig⸗ ockout zu verſetzen. Die Entente lieferl Tanks an Griechenland. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Priv.⸗Tel. g..) Das„Berner Tagblatt“ meldet aus beſonderer griechiſcher Quelle, daß die Entente der griechiſchen Regierung verſprochen habe, die griechiſche Armee mit dreißig modernen Tanks zu verſehen. Die griechiſche veniſeliſtiſche Preſſe bemüht ſich in voller Verkennung der takſächlichen Verhältniſſe— ngämlich vor allem der herrſchenden Erbitterung im griechiſchen Volk wegen dem Mißerfolg der Ernährungspolitik— die in Ausſicht geſtellte Lieferung der Tanks und anderen Kriegsmaterials als einen großen Erfolg der veniſeliſtiſchen Politik hinzuſtellen. padua von Fliegern angegriffen. Bern, 22. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Depeſche der Agenzia Stefant haben feindliche Flieger vergangene Nacht drei Flüge über Paduag ausgeführt. Sie warfen einige Bomben ab, die einige Gebäude zerſtörten und andere beſchädigten. Unter der Zivilbevölkerung wurden acht Tote gezählt. Einheitliche Enlente· Oberleltung? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Priv⸗Tel. g..) Die„Züricher Morgenzeitung“ meldet: Aus Fe 17 e er⸗ leitung bekommen ſollen. Hierfür ſei tatſächlich der franzöſiſche General Foch beſtimmt, ohne den Titel eines Generalliſſimus zu tragen. Auch ſollen Foch engliſche, italieniſche und amerikaniſche Generäle zugeteilt werden, ſodaß dieſe einen engeren Kriegsrat bilden, von dem aus dann die Befehle Fochs gehen werden. Beginnende Einſicht? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Pr.⸗Tel g..) Die„Humanite“ berichtet über die Veratungen der Konferenz der Arbeiter der alliierten Länder in London, daß der Antrag der franzöſiſchen Minderheitsſozialiſten angenommen wurde, der dafür eintritt, daß der Beſitzſtand der krieg⸗ führenden Mächte unverändert bleibe. Lloyd George informlerk ſich. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) „Daily Mail“ meldet: Lloyd George hat den Wunſch ausgeſprochen, die Stellung Lord Lansdownes und As⸗ zur Friedensfrage näher zu erfahren. Lord ansdowne und Asquith werden für nächſten Mittwoch einer Einladung des Miniſterpräſidenten Folge leiſten. Reichstagsabgeordnete in Flandern. Verlin, 23. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Die Abordnung pon Reichstagsabgeordneten, welche kürzlich den Liebesgaben⸗ transport der U⸗Bootſpende nach Flandern brachten, richteten nach ihrer Rückkehr an den kommandierenden Admiral des Marinekorps von Schröder nachſtehendes Telegramm: „Beim Verlaſſen des ſchönen Flandernlandes ſprechen wir für alle Freundlichkeiten, die uns durch die Güte Eurer Exzellenz er⸗ wieſen wurden, unſeren herzlichſten Dank aus. Die wahren Ein⸗ drücke, die wir in Flandern gewonnen haben, die Taten deutſchen die wir bewundernd geſehen, werden uns unvergeßlich eiben. Admiral von Schröder antwortete: „Allen Teilnehmern beſten Dank für das freundliche Telegramm. Es war mir eine große Freude, die Vertreter des Reichstags hier zu begrüßen und zu hören, daß ſie herrliche und gute Eindrücke ſowohl von der militäriſchen Lage wie von dem friſchen Geiſt an der Frent mitgenemmen haben 11 kr. 92. 3. Seite. 7 Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichuet unteroffizier Karl Pfiſterer, wohnhaft Lange Rötterſtr. 9, unter Beförderung zum Sergeanten. 55 5 Karl Preller, Füſilier in einem Reſ. Inf.⸗Regt., Sohn des Herrn Adolf Preller, Q 4, 15. * Mit dem Eiſernen Kreuzerſter Klaſſe wurde Vizefeld⸗ webel Alfred Sanders,.7, 18, ausgezeichnet. Souſtige Auszeichnungen. Fliegerkeutnant Hans Gutleben, z. Zi. bei einem Bomben⸗ geſchwader an der Front, Sohn des Kaufmanns Joh. M. Gutleben, 13. 24, wurde das Nitterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen verſſehen. Marx Klepper, Waldparkſtra 5 aße 30, Inhaber des Eiſernen mit der Badiſchen filbernen Verdienſtmedaille aus⸗ Lezeichnet. 5 Gib Gold ſtatt Blut! 5 Jeder Deutſche, ſei es Mann oder Frau, iſt zur Stunde dem Vaterland zu dienen verpflichtet. Anſere Brüder fechten draußen nar dem Feind mit Einſatz ihres Lebens den blutigen Kampf aus. Wir, die an der inneren Front ſtehen, müſſen mit Aufwendung aller Mittel den wirtſchaftlichen Kampf aufnehmen. Dir, dem es nicht vergönnt iſt, mit Deinen Brüdern Schulter an Schulter dem Jeinde bie Stirn zu bieten, iſt doch eine Möglichkeit gegehen, dem Vaterlande hülfrei beizufteden: Du betefligſt Dich am wirtſchaft⸗ lichen Kampfe! Eines der michtigſten Kampfmiljel ſtellt das Gold dar. Das Reich braucht es dringend, um mit ſeiner Hilfe vom neutralen Ausland für die Kriegs⸗ und Volkswirtſchaft un⸗ enibehrliche Rohſtoffe und Lebeusmittel zu erlangen. Jeder Ein⸗ zelne, der in dieſer ſchweren Zeit das Reich kräftig unterſtützt, hilft ſich dadurch ſelbſt. Wie leicht kann jeder ſeine Pflicht erfüllen, indem er dem Vaterlande ſein Eold zur Verfügung ſtellt. Oder willſt Du zögern, dieſes kleine Opfer zu bringen, während doch Deine Brüder Blut und Leben einſetzen? Mit dem guten Willen iſt es nicht getan. Schreite zur Tal! Laß Dich nicht länger ntahnen, bringe all Dein Gold, Schmuck und Juwelen zur Gold⸗ ankaufeſtelle. Dann haft Du eine hohe Fflicht dem Vaterland ge⸗ genüber erfüllt. V Mitgliederverſammlung des Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer⸗Bereins. In einer ſehr zahlreich beſuchten Mikgliederverſam m⸗ bu ug behandelte der hieſige Grund⸗ und Hausbefitzer⸗ Jerein am Mittwoch,). d.., die Frage der Mietpreis⸗ ſteigerung im Zuſammenhang mit der Tätigkeit und Stellung⸗ nahme des Mietseinigungamtes und der Zentrale für Kriegsfür⸗ ſorge. Ter Vorfitzende, Herr von Au, der das einleitende Refe⸗ rat übernommen hatte, gab einen kurzen Rückblick über die Ver⸗ kältniſſe auf dem Wohnungsmarkt ſeit Kriegsbeginn. Er hob be⸗ ſonders hervor, daß anr Anfang des Krieges mancher Hausbeſitzer ſich zu Mietnachläſſen verſtand, die weit über ſeine wirtſchaftliche Kräft gingen. Es geſchah dies in der Annahme, daß der Krieg kn einigen Monaten beeudet ſein werde. Von Monat zu Monat, pon Fahr zu Jahr ging dieſe Hoffnung leider nicht in Erfüllung. Das Mißverhältnis zwiſchen Einnahmen und Kusgaben mußte unter dieſen Umſtänden immer mehr zu Ungunſten des Vermieters ſich geſtalten. Dies ſchon deshalb, weil kroz der relativ hohen Mieten bier viele Vermieter ſchon vor dem Krieg in große Bedrängnis ge⸗ kommen waren. Die Hypothekenzinſen, die Abgaben und ſonſt en Ausgaben wuchſen immer mehr an, ohne daß ein Ausgleich mög⸗ lich geweſen wäre. Durch die Mietausfälle und die Verluſte durch Leerſtehen der Räume wurde die Lage vieler Vermieter geradezu troſtlos. Am meiſten haben ſolche Vermieter zu leiden, die auf die Einnahmen aus den Häuſern für ihren Lebensunterhalt an⸗ gewieſen ſind. „Die Erhebungen über die Mietausfälle haben ergeben, daß 72 Vermieter in 661 Häuſern einen Mietansfall don 83 279.86 Mk. zu tragen hatten. Dies bedeutet einen Durch⸗ Ibnittsverluft von je 2583.33 Mk. Hält man dem die vermehrten Huusgahen gegenüber, dann iſt es zu verſtehen, wenn manchem der ent ſinken möchte, weil er ſieht, daß von ihn Opfer beſonderer t verlangt werden, die weit über ſeine Kräfte gehen. Dabei iſt darauf hinzuweiſen, daß eine außerordentlich große Zahl von Mit⸗ gliedern es nicht für nötig gehalten hat, die Ausfälle zu melden. u Hausbeſitzer wurden Opfer verlangt, die ſonſt von keiner Wirtſchaftsgruppe begehrt wurden, und noch immer iſt eine Beſſe⸗ rung nicht abzufehen. Die Verordnung zum Schutz der Mieter bedeutete eine weitere Erſchwerung. Troß dieſer Notlage haben die Hausbeſitzer bis jetzt alle Laſten mit. Geduld getragen, ſoweit ſie nicht unter dex ſchweren Laſt wirtſchaftlich zuſammenbrechen üßten. Dies darf nicht ſo weitetgehen, wenn die Verhältniſſe auf dem Gebict des Wohnungsweſens nicht völlig zerrüttet werden ſollen. Wer nicht nur Augenblicksarheit im Auge hat, wuß:— ob Mieter oder Vermieter.— ſchwerere Schäden für die Zukunft in hren. Anfängen bekämpfen.“ Mit der Ablehnung, einer gerecht⸗ Frtigten Steigerung iſt es deshalb nicht getan. Hier heißt es, die Zukunft im Auge zu behalten, damit die oft angekündigte Wah⸗ nungsnot auch wirklich durch zweckentſprechende Mittel hintange⸗ kalten wird. Wird die Hausrente durch Zwangsmittel ſtändig ge⸗ Slͤſtniſche volkslieder. Von Hedda v. Gchmid. Unter den Eſten, die außer im eſgentlichen Eſtland auf den Juſeln, und im nördlichen Lipland, ſowſe in Teilen der Propinzer Petersburg, Pſtow und Witebſt wohnen und den Finnen ſtamm⸗ verwandt ſind, iſt von altersher der Hang zur Poeſie ſtark ent⸗ wickelt. Doch wurde erſt im 19. Jahrhundert mit dem Sammeln von eſtniſchen Volksdichtungen begonnen, und— bruchſtückweiſe zuſammengetragen— entſtaͤnd damals das große eſtniſche Natio⸗ nalepos, der Heldenſang vom Kalewieposg, dem Sohne Kalews. (Pocg“ heißt auf Eſtniſch Sohn.) Dieſe Dichtung iſt ein Gegenſtück zu dem berühmten finniſchen Nationalepos, dec Kalewala“,(Kalewalo⸗Heim), das die Heldentaten und Schickſale dreier Kaleroſöhne verherrlicht— des Wannemuinen, der die Zither erfand, des kunſtreichen Schmiedes Ilmarinen und des verwegenen, kampfluſtigen Lemmikainen, der, ein nordiſcher Herzensbrecher, ſich guch gern um die Gunſt der Frauen bewarb. 1835 wurde die Kalewala von Elias Lönnrot aus Bolksliedern zuſammengeſtellt, aus Liedern, die der Herausgeber hauptſächlich bei den Kareliern in der Provinz Archangel gefunden hat, die aber noch heute in ihrer urſprünglichen Faſſung bei den Finnen und auch in dem an Eſtland grenzenden Ingermannland geſungen werden. Dies finniſche Nationalepos lenkte die beſondere Aufmerkſamkeit europäiſcher Gelehrten auf ſich und regte zugleich bei den Eſten den Wunſch an, dem Beiſpiel des Bruderſtammes zu folgen und die eigene Volks⸗ dichtung zu erforſchen. So entſtand dann das ſtammverwandte Heldenlied vom Sohne Kalews, das 20 Geſänge umfaßt. Der Herausgeber dieſes in Dorpat 1857 erſchlenenen, den Stolz des Eſtenvolkes bildenden Werkes iſt Fr. Kreuzwald, der außerdem noch eine Sammlung von eſtniſchen Sagen und Volksmärchen veran⸗ ſtaltet hat. 3 Der Eſte lieht die Stegreifdichtung, er ſingt überall, bei der Hausarbeit, auf dem Felde. Er ſagt von ſich ſelber: ö Ruft mich Arbeit auf den Acker, Arbeit auf die Blumenwieſen, Ueberall ertönt mein Lied. Lied und ich wie Zwillingsbrüder In ei mit 2 der 4 In einer ten roni findet man zu allerer etaan (Sordene e das von einem verfehlten Stelldichein Schwermütige beibehalten: drückt, ſo wird niemand mehr bauen wollen. Wenn aber nicht gebaut wird, kommt die Wohnungsnot ohne allen Zweifel. Wir müſſen deshalb erwarten, daß alle Stellen, die zur Regelung der Mietsverhältniſſe berufen ſind, bei ihrer Tätigkeit ſich auch leiten läſſen von dem Beſtreben, die Frage der Wohnungsfürſorge im guänzen durch Augenblicksaxbeit nicht zu gefährden. Redner be⸗ ründet alsdann die bisherige Stellungnahme des Vorſtandes zur Frage der Mietpreisſteigerung. Von einer generellen und prozentualen Erhöhung wurde aus den verſchiedenſten Grün⸗ den abgeſehen. Die einzelnen Fälle müſſen nach billigem Ermeſſen indipiduell geregelt werden. Wir haben deshalb unſeren Mit⸗ gliedern empfohlen, immer dann zu ſteigern, wenn es die Renta⸗ bilikät des Hauſes erſordert. Dies iſt auch heute noch unſer Stand⸗ punkt. Die hung der Miete auf den Friedenspreis kann als Steigerung nicht angeſehen werden. An das Referat ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache, deren Er⸗ gebnis die e inſtimmige Annahme folgender aus der Mitte der Verſammlung eingebrachten Entſchließung war: „Die heute im„Rodenſteiner“ tagende, ſehr zahlreich be⸗ ſuchle Mitgliederderſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereins erhebt angeſichts der wirtſchaftlichen Notlage der Haus⸗ beſitzer nachdrücklich die Forderung, daß rückwirkend auf 1. Ja⸗ nuar d. J. ſeitens der Kriegsfürſorge ohne weiteren Antrag die volle Friedensmiete zuerkannt wird. Aus Gründen wirtſchaftlicher Notwendigkeit und Gerechtigkeit ſollte in beſon⸗ deren Fällen auch eine entſprechende Erhöhung 9 7 die Friedensmiete hinaus durch die Zentrale für Kriegsfürſorge zugebilligt werden.“ Zum Schluß warnte noch ein Redner vor der allgu großen Aengſtlichkeit in Sachen der erſicherung gegen Flieger⸗ ⸗ſchäden. Er gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß Bundes⸗ ſtaat und Reich ihren Verpflichtungen in vollem Umfang nach⸗ kommen Fürften. Da die Zeit ſchon weit vorgeſchritten war, wird dieſe Matprit in der nächſten Mitgliederverſammlung eingehender beſprochen werden. Mit Worten des Dankes ſchloß der Vorſitzende hierauf die anregend vertaufene Verſammſung. 1— 1 Militäriſche Zahlm.⸗Anw.⸗Unkeroffizier Bruno Pi bſt, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, bei einer Kaſſenverwaltung, wohnhaft Kleinfeldſtraße 14, wurde zum Sergeanten befördert. Neue Pferrei. Die bisherige, im Jahre 1904 gegründete katho⸗ liſche Kurgtie St. Joſeph en een vom Großherzog mit Staatsminiſterialentſchließung vom 12. Januar unter Lostren⸗ nung vom Verbande mit der Oberen Pfarrei zur eigenen Pfarrei erhoben. 6 Die landeskirchliche VBereinigung in Baden hat nach dem Ableben ihres Vorſitzenden, des Landgerichtsrats von Oertzen, den ſtellv. Vorſitzenden, Slabtpfarrer rof. Dr. Otto Frommel in Heidelberg, zum erſten Vorſizenden und zu deſſen Stellvertreter den Amtsgerichtsdirekkor Auguſt Kaiſer in Karlsruhe gewählt. * Auslauſch von Kriegsgeſangenen. Die 48 Jahre alten, 18 Monate in franzöſiſcher Gefangenſchaft befindlichen deutſchen Unteroffiziere und Mannſchäften gelangen demnächſt auf Grund eines mit ai Regierung abgeſchloſſenen Abkommens zum * Aufhebung des Verſommkungsverbots. Wie die„Volks⸗ fimme“ mitteilt, in das Verbot der Abhaltung öffent⸗ licher Verſammlungen wieder aufgehoben worden. Das Verdot iſt vor etwa ſechs Wochen erlaſſen worden gegen poli⸗ tiſche Vereine und dieſen gleichzuſtellende Vereinigungen wegen der bekannten Vorgänge in der geſprengten Verſammlung der Deutſchen Vaterlandspartei. 3 heſmaldienſt— Orksgruppe Lindenhof. Die auf letzten Mittwoch in die Turnhalle der„Dieſterwegſchule“ .“ Verſannmnlung mit Vortrag von Frau Kromer mußte in letzter Stunde abbeſtellt werden. Die Verſammlung findet nua beſtimmt amn kommenden Mittwoch, den 27. Fehruar, abends präzis 8 Uhr, in genanntem Lokal ſtatt. Das äußerſt zeitgemäße Thema und die Halber muſikaliſchen Darbietungen bieten Gewähr für einen lehr⸗ reichen und erball.den Abend. Die Verſammlung wird den Zeit⸗ raum von! Stunde nicht überſchreiten. Das vaterländiſche Intereſſe fordert in gegenwärtiger Zeit beſonders eine Geſchloſſenheit und zahlreiche Teilnahme an den zur allgemeinen Aufklärung vom „Heimoldienſt“ in die Wege geleiteten Unternehmungen. „pp. Marktwanderung. Die erſten Frühlingsboten haben ſich auf dem Markte eingeſtellt, Schneeglöckchen. Mit ihnen kommt leiſe die Hoffnung, daß es doch wieder anders wird auf dem Markte. Denn eben iſt es troſtlos. Das einzige Grün, das das ſuchende Auge erblickt, iſt Schnittlauch und etwas Salat. Die wenigen aufgeſtellten Stände werden von Rühen aller Art beherrſcht. Dann ſind noch zlemlich Schwar wurzeln zu haben, auch Meerrettich hat man wieder aue ben. Als deuer Artikel hat ſich Cichorie, das belgiſche frühgemüfe, eingeſtellt, das zu 60—70 Pfg. das Pfund verkauft wird. Nach Rotkraut und Wirſing ſpäht man vergeblich. Knoblauch iſt eine Kleinigkeit im Preiſe geſunken, koſtet aber immer noch das .—bfache des Friedenspreiſes. Dörrobſt war reichlich angeboten, für Kirſchen, Aepfel, Zwetſchgen und verlangt. Als Teerfatz ſah man Hagenbuttenkörner angeboten, die mit 1,50 Mark bezahlt werden müſſen. Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit ſeiert heute Herr Adolf Or bach mit ſeiner Gattin Fräncis geb. Mayer, Roſengartenſtr. 32. Lolterie. Großes:Glück hat die Firma Moritz Herzberger in, ihrer Kollekte zu er er Bei der am 15. Februar ſtatt⸗ gefundenen Ziehung der Bayer. Invalidenlotterie fiel wiederum das große Los— 30000 Mark— auf Nr. 46 015 in ihre Kollekte. Dies iſt nun in kurzer Zeit das 4. Mal, daß die Firma mit dem Wenn der Tau beginnt zu fallen, Und die trockne Erde kühlt, Wann annoch der Käfer ſpielt, Will ich dir ſchon zu Gefallen, Liebſter, auf dem Raſen ſtehn Und mit dir der Herd' nachgehn. Eins der eigenſten Volkslieder iſt das Sanges: von der Gabe des Wollt Ihr wiſſen. wie des Liedes, Wie der Klänge füße Gabe, Wort zum Worte, Sinn zum Sinne, Sich verbindend, in mir keimte? Hört mich an, ich ſing es Euch. Als der Mutter Hand mich wiegte, Sanft die Schaukelſtange ſchwenkend, Wiegte ſie, Geſang im Munde, Mich mit Liedern ſüß zum Schlummer. Traumes Elfen um mein Lager, Schlummerwöchter an der Wiege, Von der Schaukelſtange flüſternd, Nährten meiner Mutter Lieder, Bis ſie ſanken in des Herzens 1 Heimlichſtilles Feld zum Keimen. Der Eſte liebt die Vergleiche in der Poeſie ebenſo wie der Finne, bei den Eſten tritt dies beſonders in den Sprichwörtern zutage, die allerdings nicht gerade immer benſch ſind: Der Hund in zwei Geſinden, wird nie eiſen finden“, oder„Nicht ſedes Huhn kann ahf der Stange ruhn“.„Krankheit kommt zu Pferd heran, mit Ochſen zieht ſie wieder von dann“. Ein ſ ſer Fien Lied— die Tſchuden in Ingermannland ſind ſtets für Finnen gehalten worden, doch haben ſe viel von den Ruſſen angenommen— hat nklänge an die eſtniſchen Volkslieder, die bei aller häufig naiven erbheit im Ausdruck, doch immer das poetiſche Sehnſüchtig⸗ Helft doch mir Armen, er eine mit Worten, der andre mit Zureden, Alsdann, wenn ich auf eine fremde Stelle komme. Ich ſitze verlaſſen wie ein Vogel auf dem Baum, Und ſo verloren wie ein Schaf im Walde. Aus Schweden und Finnland ſind Sagen und Lieder auf die baltiſchen Inſeln mitgewandert. Da gibt es Kinderlieder, Scherz⸗ ſieder, Brautlieder, Trinklieder, Freierlieder, Hochzeitslieder und . ee Balladen. Ju dieſen gehört auch das alte Lied von der winnendeen iſchobſt wurden 4 Mark Montag, 25. Jebruar, gelten folgende Marken: J. Für die Verbraucher: 15 Brot: Für 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 und 2. Butter: Für ½ Pfd. die Buttermarke 6 in den Verkaufsſtellen 841 bis 1000, ferner die Buttermarke 7 in den Verkaufsſtellen—520. Weißer Käſe: Für Pfd.(das Pfd. 75 Pfg.) die Buttermarke 83 in den Verkaufsſtellen 891—1000, — Für⸗! Ei(32 Pfg.) die Eiermarke 1 in den Verkaufsſtellen bis 222 Kondeuſierte Milch: Gegen die Haushaltungsmarke 29 der Haushal⸗ tungskarte(Jan. 1918) eine Doſe kondenſierte gezuckerte Mager⸗ milch(1 Mk.) in den Verkaufsſtellen für Butter und Eier 257 bis 714 der alten Kundenliſte. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marken 8 und 10. 5 Süßſtoff(das Briefchen 25 Pfg.]: Für Haushaltungen von—2 Per⸗ ſonen(graue und braune Haushaltungskarten) 1 Brieſchen, für Haushaltungen von 3 und mehr Perſonen(violette und grüne Haushaltungskarten) 2 Briefchen gegen dieHaushaltungsmarke 82 in den Apotheken und Drogengeſchäften.— In den Apotheken kann der wegen Perſonalmangels nur Vormittags abgegeben werden. Karloffeln: Für 4 Pfund die Kartoffelmarke 68, ſürx 31 Pfund die Zuſatzmarke 63 ſowie die Wechſelmarken. Fleiſch: Die Wochenmenge beträgt 150 Gramm. Kindernührmitlel: Zur Beſtellung bis Mittwoch, den 27. ds. Mts. abends: Für 2 Pfund die Beſtellmarke U der Karte für Kinder⸗ nährmittel in den Kolonial⸗ und Drogenhandlungen. Die Lie⸗ ferung wird auf den Lieferungsabſchnitt U derſelben Karte, der vom Geſchäftsinhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurück⸗ zugeben iſt, erfolgen. Die von den Geſchäften eingenommenen Marken ſind bis längſtens Freitag, den 1. März ds. Is., in den üblichen Geſchäftsſtunden in der Markenablieſerungsſtelle, 2. Stock (Zimmer 27), abzuliefern. Zucker Juſatz für Kinder: Zur Beſtellung bis Mittwoch, den 27. ds. Mte., abends: Für 400 Gr. die Beſtellmarke der Karte für Kindernährmittel in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—988. Die Lieferung wird auf den Lieſerungsabſchnitt derſelbenkkarte, der vom Geſchäftsinhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurück⸗ zugeben iſt, erfolgen. Die von den Geſchäften eingenommenen Marken ſind bis kängſtens Freitag, den 1. März, in den üblichen Geſchäftsſtunden in der Markenablieferungsſtelle(2. Stock, Zim⸗ mer 27) abzuliefern. Marmelade: Für 1 Pfund(90 Pfg.) die Kolonialwarenmarke 8 in den Verkaufsſtellen—998, gilt ſchon ab Donnerstag. Abſtempelung der Fettkarten. Die neuen Feitkarten müſſen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 27. ds. Mts., abends, zur Abſtempelung gebracht werden. Die Karten dürfen nur bei ſolchen Verkaufsſtellen abgeſtempelt werden, die bisher ſchon zur Abgabe von Fett berechtigt waren und ſich hierüber durch ein amtliches Aushängeſchild ausweiſen. Die von den Verkaufsſtellen ab⸗ geſtempeften und abgetrennten Beſtellabſchnitte der Fettkarten ſind vom 28. Febrnar bis ſpäteſtens 2. März im Lebensmitkelamt im Erd⸗ geſchoß abzuliefern. II. Für die Kleinverkaufsſtellen. Bei den Großhändlern liegen zur Abgabe bereit: Bntter: Für die Verkaufsſtellen 581—820 bis ſpäteſtens Montagnach⸗ mittag. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 223—610 bis ſpäteſtens Montag⸗ nachmittag lein Inlandei Verkaufspreis 28 Pfg.) i III. Saatkartoffeln: Die ſtäbtiſche Kartoffelſtelle iſt auch in dieſem Jahre wieder in der Lage, die Beſchaffung von Saatkartoffeln zu vermitteln. Um eine Ueberſicht über die benötigten Mengen zu gewinnen, fordern wir alle Beſitzer von Grundſtücken und Gärten, welche durch uns nord⸗ deutſche Früh⸗ und Spätſaatkartoffeln zu beziehen wünſchen, auf, ihren Bedarf an Saalgut bis zum 1. März unter Angabe der Größe der anzubauenden Ackerfläche beim Städt. Lebensmittelamt, C 2, 16/18, 2. Stock, Zimmer 18, anzumelden. In den Vororten nehmen die Ge⸗ meindeſekretariate Beſtellung entgegen. Solche Kartoffelerzeuger, welche Kartoffeln gewerbsmäßig anbauen, haben für das erhaltene Saatgut die gleiche Menge Speiſekartoffeln zurückzugeben. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. * Schuhinſtandſetzungs⸗ Berkſtätte.— P 5, 13a. Annahme von Reparaturen täglich mit Ausnahme Samstags. Ge⸗ ſchäſtszeit: Morgens 40—12 Uhr; mittags:—½6 Uhr. Samstags werden nur fertige Reparaturen ausgegeben. Kriegsſchuhwerkſtätte, Augartenſtraße 38, Hinterban. 5 Haupt⸗Zweig: N Vollholz⸗Beſohlung. Schuhflickſtube P 6, 20, III. 8 Jede Frau kann ſhre Schuhe ſelbſt ſohlen und leichte Flickarbeit unker Ankeitung vornehmen. Sohlen, Gummiabſätze, Sohlenſchoner zum Selbſtkoſtenpreis. Kochkiſtenverkauf, Harmonie, D 2. 6 täglich von 10—42 und von—6 Uhr. Kiſten von 10/ an. Kleideränderſtube P 6, 20, III. Tänlich von—12 Uhr und von—6 Uhr. Umarbeiten alter Kleidungsſtücke unter Leitung Schneiderin. Einmalige Einſchreibgebühr 20 Pfg. Naig Unterweiſung zum einer erfahrenen N13 großen Los bedacht wurde und zwar hatten die Treffer 60 000 Mark und zweimal 15 000 Mark. Der Bezug von Bruteiern, Kücken und Zuchtgeflügel. Um den Geflügelzüchtern und Liebhabern die Wahl guter Bezugs⸗ quellen zu erleichtern, hat die Landwirtſchaftskammer Karlsruhe, Ste fanienſtr. 43, auch in dieſem Jahre eine Liſte der in Baden vorhandenen und der Landwirtſchaftskammer angeſchloſſenen Ge⸗ flügelzuchtſtationen herausgegeben. Es wurden nur die Stationen aufgenommen, deren Bekrieb in Ordnung iſt und die für Reinraſſigkeit Gewähr leiſten. Die Liſte wird auf Verlangen koftenlos zugeſendet. Polizeibericht vom 23. Jebruar(Schluß). Unfälle. In einem Fabrikanweſen auf dem Waldhof geriet am 21. ds. Mts. Rachmittags ein 20 Jahre alter Dreher von hier Tochter, die kein Freiersmann holte. Und als Gegenſtück zu dieſer ſchwermütigen Klage das drollige Liedchen: Die Katze ſchlägt auf die Trommel, Vier Mäuſe tanzen! Die Bremſe ſpringt, Die ganze, Welt donnert. Das Volk der Eſten hat in ſeiner Dichtung mancheg mit dem Kleinruſſiſchen gemeinſam, dem gleichfalls alles zum Liede wird. Jahrhundertelang in Knechtſchaft gehalten, hat es trotzdem das Bezaubernde, Perſönliche, das ſich in ſeinen impropiſierten Dich⸗ tungen offenbart, nicht verloren. Ein gewiſſes humorvoll⸗ſelbſt⸗ verſpottendes Sichbeſcheiden ſpricht aus dem Volksreim: Ich bin ein eſtniſcher Bauer, Das Leben wird mir ſauer, Ich ſteig auf einen Birkenbaum Und haue mir den Sattel und Zaum. Die Füße bind ich mir mit Baſten, Und fülle meinem Herrn den Kaſten, Und gebe dem Paſtor meine Pflicht Und weiß von Gott und ſeinem Worte nicht. Nun, das trifft heutzutage freilich nicht mehr zu, denn der Eſte iſt ein eifriger Kirchengänger, und wenn er auch ſeine alten Kalew⸗ lieder mit der Zeit vergeſſen hat, die Geſangbuchlieder ſind ihm ge⸗ läufig. Will man aber den rechten Charakter des Eſtenvolkes ken⸗ nen lernen, muß man ſich in ſeine volkstümliche Lyrik, ſeine Balſa⸗ den, Sprüche und Sagen verkiefen, die hier nur eben angedeutet werden konnten. Aus dem Mannheimer Runſtleben, Thealer⸗Nachrichk. In der heutigen Erſtaufführung des„Altdeutſchen Luſt⸗ ſpielabe 1 d 5 Uchirken die Herren Fritz Alberti, Robert Garriſon, Hans Godeck, Mex Grünberg, Zulius Janſon, Georg Köhler, Alexander Kökert, Hermann Kupfer, Karl Marx, Karl Neumann⸗ Hoditz, Fritz Odemar, Adalbert Schlettow, Ludwig Schmitz. und Hugo Voiſin mit, von den Damen Klara von Mühlen und Julie Sanden. Spieſleitung Richard Gſell.— Beginn der Vorſtellung um 7 Ubr. Die morgige Vorſtellung von„Siegfried“ beginnt um 5 Uhr. Mannheimer Kunſtverein. Auf die Bilder von Heinr. Schifferdecker, Richard Pa nn, Mannheim, Paul Segiſſer⸗Weizern⸗Hopferau, J 0 ee eeere 4. Seite. Nr. 92. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Samstag, den 28. Jebruar 1918. mit dem rechten Unterarm in eine Drehbank, die ihm den Arm ſo ſtark quetſchte, daß der Verunglückte mittels Automobils ins hieſige Krankenheris verbracht werden mußte.— Geſtern Nachmittag 27 Uhr hängte ſich ein 7 Jahre alter Volksſchüler von Waldhof an ein auf der Luzenbergſtraße fahrendes Fuhrwerk. Das Kind geriet beim Abſpringen mit dem linken Bein unter ein Hinterrad des Wagens, das ihm über das Bein unterhalb des Knies ging. Nach Anlegung eines Notverbandes durch einen herbeigerufenen Arzt wurde das Kind in ſeine elterliche Wohnung verbracht. Splelplan des Groſth. Hof- U. Natonal- Theaters Mannbeim Hof-Theater Neues Theater 24. Februar Abonnement A Sieg iried Alt Heidelberg Sonntag] Hone Preise Anfang 3 Uhr Anfang 7 Uur 2. Februar 8. Volks· Der Waffenschmied Montag] Vorstellung Anfang 7 Uhr 28. Februar Abo DIM iebe— Das Band Dienstag] Kleine Preise Anfang 7 Uhr 27. Feoruar Abonnement A Mittwoch] Mittiere Preise Die verkaufte Braut Anfang 7 Uhr 28. Februar Abonnement C W Donnerstag Kleine Preise Anfang 7 Unr 1. März Abe ent 8 T. I. u. II. Teil Freltag] Mittiere Preise Anfang 6½ Uhr 2. Marz Außer Abonn. Martlia Samstasg Wttlere Preise Anfang 7 Unr 4. Vorm. Auffünr.] V. sche ˖ März 50 Arteng 11 5 Die verlor ene Tochter Abonnement C Hohe Preise Die Köngin von Saba Anfang 6 Unt Pfalz, Heſſen und Umgebung. FZweibrücken, 23. Febr. Zu einer letzten Fahrt nach Saar⸗ brücken wurde geſtern nachmittag der R 5 u b 2 de Geb⸗ ſobe im Landgerichtsgefängnis Zweibrücken abgeholt. Die lleber⸗ Sonntag Anfang 7 Uhr ng zum Bahnhof erfolgte in einem geſchloſſenen Landauer, in dem ſich außer dem zum Tode verurteilken Gebhard noch zwei Oendarmen in Zivil befanden. Der Zweck der Fahrt galt der Auffindung des Reſtes der e Summe in Höhe von 30000 Mark, die Gebhard in Saarbrücken in einem Park am Fuße eines Baumes vergraben haben wollte. Um das Verſteck beſſer auffinden zu können, wurde der Verbrecher an Ort und Stelle verbracht, um aber s nach Beendigung der Grab⸗ arbeiten wiederum ins Landgerichtsgefängnis Zweibrücken unter den gleichen Vorſichtsmaßregeln wie am Mittag eingeliefert zu werden. Wie uns von unſerem /⸗Korreſpondenten telephoniſch mitgeteilt wurde, verlief die Grabung an dem von Gebhard be⸗ * Platz, einer Parkanlage in der Nähe der Saar, ergebnis⸗ 3. Nach etwa einſtündigem Graben mußte die Arbeit eingeſtellt werden. Gebhard blieb trotzdem dabei, daß er an der bezeichneten Stelle das Geld vergraben habe. Sowohl in Zweibrücken wie in Saarbrücken hatten ſich bei dem An⸗ und Abktransport des Ver⸗ brechers hunderte von Schauluſtigen angeſammelt.— Wie von Seite mitgeteilt wird, iſt entgegen anderslautenden rſtellungen das Wiederaufnahmeverfahren ausge⸗ 55 en. Eine Abänderung des Urteils iſt nur durch Gnadenakt rone möglich. SZweibrücken, 23. Febr. Nach längerem Leiden ſtarb in Alter von 3 +* der Oberamtsrichter am Amtsgericht Zwei⸗ brücken, Philipp Becker, in der verfloſſenen Nacht. Der Ver⸗ ſtorbene war 1867 in Crünſtadt als Sohn eines Gutsbeſitzers ge⸗ boren, wirkte u. a. als Rechtspraktikant in Landau, als Amts⸗ in e als in Am Jauuar 1. am er als Amtsrichter na weibrücken, wo er 1916 Oberamtsrichter wurde. 9 2 Denlſcher Reichslag. Sitzungsbericht. ſe] Berlin, 28. Februar 1918. (Von unſerem Berliner Büro.) Rach den erregten Dehatten der vorhergehenden Tage bietet die Samstagſitzung ein beſchauliches Bild. Gilt es doch, Kräfte zu ſammeln für die kommende Woche. für die große politiſche Aus ſprache, die den Reden des Kanzlers und Vize⸗ kanzlers folgen ſoll. Zurx Verhandlung ſteht der Bericht des 8 über militariſche Angelegenheiten. Ein Antrag der Abgeordneten Dr. Rüller⸗Meiningen, Fehrenbach, Dr. Streſemann und Stücklen erſucht den Reichskanzler, dafür Sorge zu tragen, daß die Entlaſſung der Jahrgänge 1809 und 1870 aus dem Heeresdienſt ſobald als möglich geſchieht, daß aber jedenfalls die dauernde „n Zurückztehung der Jahrgänge 1869 und 1870 aus den vorderſten Lin ſen zur militäriſchen Dienſtleiſtung in der Heimat mit möglichſter Beſchleunigung durchgeführt wird, und daß diejenigen Mannſchaften des Landſturms, die ſeit Kriegsbeginn unausgeſetzt im Felde ſtehen und ſeit mindeſtens einem Jahr in der Front eingeſetzt ſind, zu Erſatztruppenteilen dauernd in das Heimatgebiet verſetzt werden. Der Hauptausſchuß fordert weiter die Beſeitigung oder wenigſtens die Milderung der Stra⸗ fen des ſtrengen Arreſts. Auch ſollen alle Mann en ein Recht auf Urlaub haben. ſchals Dee Abgeordneter Stücklen(Sog.): Die Entlaſſung der älteſten Jahrgänge muß nun endlich er⸗ folgen. Viele von dieſen Leuten ſind ſchon 50 Jahre alt und für die Verteidigung abſolut nicht mehr zu gebrauchen. Sie liegen in den Lazaretten und keſten dem Staat viel Geld. In Bayern und Württemberg ſind dieſe Mannſchaften zwar nicht entlaſſen, aber dauernd beurlaubt. Sie werden vielfach für Zwecke ver⸗ wendet, wie die hermetiſche Abſchließung der Grenze nach Oeſterreich⸗Ungarn. Man ſollte doch endlich darauf verzichten. Dann würden hunderttauſende von älteren Leuten frei werden. Leider gibt es noch immer Leute, die jahrelang keinen Urlaub erhalten haben. Die Offiziersburſchen fahren dagegen mehrmals im Jahre nach Hauſe, nur, um der Frau Hauptmann Lebensmittel zu bringen. Der Soldat müſſe ein Recht auf Urlaub haben. Er darf hierin nicht auf die Gnade der Vorgeſetzten angewieſen ſein. Neben dem ſtrengen Arreſt als einzige Strafe muß wahlweiſe auch eine mildere Strafe zu⸗ läſſig ſein. Abgeordneter Dr. Müller⸗Meiningen(Fortſchr. Vp.): Die Jahrgänge 1869 und 70 müſſen unbedingt zurückgezogen werden. Bayern hat bis 1872 alle Jahrgänge in die Heimat zu⸗ rückgezogen. Sachſen und Württemberg haben dies mit dem ge⸗ dienten Landſturm bis 1875 getan. In Preußen iſt im Februar erklärt worden, daß nur noch etwa 1000 Mann 47⸗ und 48jähriger Landſtürmer in der Front ſtänden. Nach meinen Erfahrungen iſt das eine direkt falſche Angabe. Es ſind ſicher noch Zehntauſende. Viele Offiziere behandeln die Soldaten immer noch nicht als Staatsbürger, ſondern wie Söldner. Jetzt ſollen die alten Leute nach ſechs Monaten Dienſt an der Front von dort zurück⸗ gezogen werden. Rechnet man zu dieſen ſechs Monaten auch die Zeit in den Ruheſtellungen und in den Lazaretten? Noch ſitzen Zehntauſende von k..⸗Leuten hinter der Front. Am meiſten leidet der Mittelſtand. Da iſt der Vater zum Durch⸗ halten in der Heimat wichtiger als draußen an der Front. Die Offizierkorps werden immer jünger. Die jungen Offiziere mögen militäriſch noch ſo tüchtig ſein, ſie beſitzen aber doch nicht die genügende Reife, um als Vorgeſetzte von Leuten auftreten zu können, die ihre Väter ſein könnten. Es iſt ein einfacher Akt von Gerechtigkeit, die alten Landſturmleute endlich einmal zu entlaſſen. Insbeſondere müſſen die Väter von mehreren Kindern aus der Front zurückgezogen werden, ebenſo die Söhne von ſolchen Fami⸗ lien, die ſchon ſchwere Blutopfer gebracht haben. Auch in der Löhnungsfrage muß mehr Gerechtigkeit walten. Die Herabſetzung der Offiziersgehälter war nur eine Schein⸗ maßnahme. Ein gemeingefährliches Treiben iſt es, die Volksvertretung und die Oberſte Heeresleitung gegeneinander auszuſpielen. Das hat man namentlich in der Verſammkung des Bundes der Land⸗ wirte getan. Wir brauchen gegenſeitiges Vertrauen zum gemein⸗ ſamen Zuſammenarbeiten. Wer da ſtörend auftritt, verſündigt ſich aufs tiefſte am deutſchen Vaterland. General von Wriesberg: Man ſollte nicht falſche Hoffnungen erwecken, die nicht erfüllt werden. Das ruft Enttäuſchungen hervor. Die Entlaſſung der Jahrgänge 1889 und 70 hängt doch lediglich von der militäriſchen Lage ab, ebenſo wie die dauernde Zurückziehung aus den vorderſten Linien zur militäriſchen Dienſtleiſtung in der Heimat. Es tut mir leid, daß der Antrag nicht Gegenſtand der Erörte⸗ rung im Ausſchuß geweſen iſt; dort hätte man nähere Auskunft geben können. Hſer kann ich nicht vieles ſagen. Die Leute von 89 Jahren, die bei Beginn des Krieges als Landſturm eingezogen wurden, ſind 42 Jahre alt und ſollen nach der Verfügung des Kriegsminiſters von der Front zurückgezogen werden. (Widerſpruch des Abg. Müller⸗Meiningen.) Febenfalls iſt es das Beſtreben der Heeresverwaltung. Die Fünfundvierzigjährigen wer⸗ den ſchon jetzt zurückgezogen, und allmählich geht man weiter herunter mit den Jahrgängen. Schon viele Tauſende von Leuten ſind aus der vorderſten Linie herausge⸗ zogen werden. Daß bei den vielen Millionen noch einzelne Fälle vorkommen, wo es nicht geſcheten iſt, iſt richtig, aber das Streben geht dahin, auch dieſe Einzelfälle zu beſeitigen Die An⸗ träge ſind hinfällig, weil die Maßnahmen ſchon eingeleitet ſind. Als Strafe ſoll der Urlaub nicht entzogen wer⸗ den. Die Reiſezeit ſoll auf die Dauer des Urlaubs nicht ange⸗ rechnet werden. Den Mißbrauch des Urlaubs zum Schleichhandel für Offiziere laſſen wir nicht zu. General von Langermann: Eine Statiſtik über die Ergebniſſe der Strafrechtspflege im Heere können wir nicht vorkegen, weil ſie eine zu große Belaſtun mit Arbeit zur Folge haben würde. Der ſtrenge Arreſt kann nicht abgeſchafft werden. Das Material wird jezt verarbeitet, und ich hoſſe, daß im Neichstag in Bälde ein Geſetz hierüber vorgelegt werden kann. Abg. Prinz Schönaich⸗Carolath(Natl.): Ueber die Ausführungen des Generals von Wriesberg hinſicht⸗ lich des Urlaubs habe ich mich gefreut. Daß der Urlaub nicht unmittelbar nach einer Strafe eintreten kann, liegt• der Hand. Wir haden das Vertrauen zur Heeresverwaltung, daß ſie alles tut, um im Sinne des Antrags zu wirken. Wir werden für den Antrag ſtimmen. Abg. Graeſe(Konſ.): Der Reſolutions⸗Bazillus graſſiert bei uns. Alle Selbſtverſtänd⸗ lichkeiten, über die wir alle einig ſind, werden in dieſe Form gegoſſen. Bei den Kriegsgeſellſchaften ſitzen immer noch Abeue rN eeeeeee, MNarie Heilbronner⸗München, Bertha Strau ⸗Worms, Jog. Mar x⸗Heidelberg ſei nochmals hingewieſen.— wurden 3 Oelgemälde von H. Schifferdecker und 1 Oelgemälde von Merie Heilbronner. Literatur, Runſt und Wiſſenſchaſt. Neuromantiſches(zu dem Aufſatz im heutigen Mittagblatt). Durch Nch Verſehen ſind leider die Namen der Verleger der er⸗ wähnten 7 weggeblieben. Lienhard„Jugendſahre“ iſt bei Greiner u. Pfeiffer, Stuttgart, Bartſch„Lukas Rabeſam“ bei Staackmann, Leipzig, und Bonſels„Indienfahrt“,„Himmelsvolk“ und„Die Abenteuer der Biene Maja“ bei Rütten u. Loening, Frank⸗ furt a. M. erſchienen. Emil Orlik hat während der Friedensverhandlungen in Breſt⸗Litowſk eine Reihe Charakterſtudien der hervorragendſten Delegierten aller betejligten Mächte gezeichnet, die in einem Mitte Februar erſcheinen⸗ den Sonderheft der Monatsſchrift„Wieland“ veröffentlicht werden. Boehle⸗Muſeum. In Fronkfurt a. M. plant man die Errichtung eines Borhle⸗Muſeums. 9 5 Aus dem Kunſtleben. Der Verband deutſcher Iltuſtratoren in ſeiner ordentlichen Hauptverſammlung die Wahl des Vorſtandes vorgenommen. Danach ſetzt ſich dieſer zuſammen: J. Bahr, Vor⸗ ſitzender; Prof. R. Doepler d., ſtellvertretender Borſitzender; H. Tiſchler, Schriftführer; P. Brockmüller, ſtellpertretender Schrift⸗ ührer; H Binde, Kaſſenwart. Sachwalter ſind Otto Mareus und 05 aher, fe— Profeſſor Hans Herrmann, der bekannte erliner Maler, feiert am 8. März ſeinen 60. Geburtstag. Künſftlerſchaft und Herrenhausvoörlage. Nachdem eine Anzahl von Künſtlervereinen Eingaben in der Frage der etuetunt der Künſtlerſchaft bei der Neugeſtaltung des züßiſchen Herrenkcuſes gemacht hatte, ſchloß ſich der Wirt⸗ ſchafkiiche Verband bildender Küaſtler dieſem Vor⸗ gehen an und bat in einer Eingabe, daß die beſonderen von ihm Vertretenen wirtſchaftlichen Intereſſen der Künſtlerſchaft berückſich⸗ tigt werden möchten. Die praktiſche Bedeutung einer ſolchen Ver⸗ ſcheint übrigens, wie der Vorſtand in ſeinem Organ betont, Uberſchätzt zu werden. Geſetzesvorlagen, die die Kunſt be⸗ at ſoeben treffen, kommen meiſtens vor den Reichstag, den preußiſchen Kam⸗ mern gist wohl die Beratung des Staatshaushalts die meiſte Ge⸗ legenheit, ſich mit Kunſt zu befaſſen. Der Miniſter, der den Haus⸗ haltplon vorlegt, het für Kunſtangslegenheiten ſachkundige Berseter, die Rede eines Künmers zu dieſem Teil des Haushalts wird ſicher intereſſant ſein, aber kaum weſenteſche Aenderungen herporrufen. Bei gewiſſen Punkten, wie Ausſtellungen und Ankäafen, wird die Gruppenzugs⸗hörigkeit des Künſtlers zu beachten ſein, auch ſein politiſcher Standpunkt wird manchem ſeiner Berufsgenoſſen nicht gleichzintig ſein. Bei der Bildung eines Wahlkörpers aus der Künſterſchaft müßten alſo jedenfalls viele Geſichtspunkte berück⸗ ſichtigt werden. Der akademiſche Hilfsbund -beabſichtigt, in Helmſtedt ein Geneſungsheim für kriegsbeſchädigte Studenten einzurichten. Es ſollen drot auch Alt⸗Akademiker, falls Platz, auch nicht kriegsbeſchädigte, aufgenommen werden. Dozenten der benachbarten Hochſchulen in Braunſchweig, Göttingen und Halle werden für die Inſaſſen des Heims Kurſe abhalten. Hochſchulnachrichlen. Als Loiter des Zahnärztlichen Inſtituts an der Univerſität Bonn iſt der Privatdozent für Zahnheilkunde in München Dr. med. Alfred Franz Kantorowicz berufen worden.— Der Privatzelehrte Dr. 11 55 Hermann Anſchütz⸗Kaempfe, Erfinder des Kreiſelkompeſſes in München, iſt von der Münchener philoſophiſchen Fakultät zum Ehrendoktor ernannt worden.— In München ſtarb infolge eines Herzſchlags der bekannte Augenarzt Dr. Otto v. Sicherer, außerordentlicher Profeſſor der ee e an der dortigen Univerſität, im 49. Lebensjahre.— Der Frankferter Großinduſtrielle, Geheimrat Leo Gans, der kürzlich von der Medi⸗ ziniſchen Fakultät der Univerſität Frankfurt zum Ehrendokthf ernannt worden war, hat jetzt auch von der Naturwiſſenſchaftlichen Fakultät dieſer Uniserſität ehrenhelber die Würde eines Au der Naturwiſſenſchoft erhalten. Gans hat ſich namentlich um die chemiſche Induſtrie, die zur Erhaltung des Vaterlandes in dieſem Völkerringen beigetragen hat, hohe Verdienſte erworben. Dieſelbe Nakultät verlieh guch dem Mathematiker Lro Königsberger in Heidelberg den Ehrendoktor.— Prof. Dr. Hotz, Chefarzt der Chirurgiſchen Abteilung des Diakoniſſenhauſes in Freiburg i. Br., iſt unter Ernennung zum ordentlichen Profeſſor zum In⸗ haber des für Chirurgie und zum Dirzetor der Chirur⸗ giſchen Klinik in Baſel gewählt worden. Er hat den Nuf angs⸗ nommen. — 85 ſcheidung liegt nunmehr in der Hand der Regierung. viele Leute, die eingezogen werden könntenz; jetzt füllen ſie, an den Fingern große Ringe mit Brillanten und Nadeln in den Schlipſen, die Abteile erſter Klaſſe. Sie ſollten es lieber ein⸗ mal im Schützengraben verſuchen. Hier ſollte man ſcharf zufaſſen. Ueber das Verhalten dieſer Leute ärgern ſich die Ur⸗ lauber und die Soldaten an der Front. Es gibt ja ſogar im Reichs⸗ tag noch Leute, die ſich zur Verfügung ſtellen könnten. Die ent⸗ laſſenen Leute ſollte man ihren Berufen wieder zuführen, beſonders die Landwirte. Die Gleichmäßigkeit des Urlaubs iſt praktiſch undurch⸗ führbar. Wir werden den Entſchließungen zuſtimmen, weil ſie ſelbſt⸗ verſtändlich ſind und weil ſchon darnach gehandelt wird. Der An⸗ trag Müller⸗Meiningen macht den Eindruck einer parteipolitiſchen Agitation. Abg. Werner(Deutſche Fraktion): Wenn Väter und Söhne an der Front ſtehen, dann muß un⸗ bedingt der Vater zurückgezogen werden. Die Leute die vier⸗ und fünfmal verwunbet worden ſind, ſollte man nicht mehr hinausſchicken: ſie haben genug geleiſtet. Bei der Urlaubserteilung wird der Mittel⸗ ſtand nicht genügend berückſichtigt. Abg. Nyſſel(unabh. Soz.) fordert Aufklärung über die Ergebniſſe der Strafrechtspflege im Heer. Es iſt das Syſtem dieſes Krieges, daß jeder ſich auf Koſten der andern bereichern will.(Vizepräſident Dr. Paaſche weiſt dieſen Vorwurf gegen die Armee zurück.) Eine parlamentariſche Kommiſſion ſoll die Kriegsgerichtsurteile nachprüfen. General Scheu erwidert auf die Ausführungen des Vorredners. Aus politiſchen Gründen finden Wiedereinziehungen nicht ſtatt(Lachen bei den Unabh. Soz.), erſt recht nicht wegen Zugehörigkeit zu einer poli⸗ tiſchen Partei(Gelächter bei den Unabh.). Aber wohl ziehen wir ſolche Leute ein, die ſich als Hetzer heraus⸗ ſtellen(Lärm bei den Unabh.). Solche Leute, die auf Geheiß ihrer Drahtzieher hetzen, erfüllen nicht mehr die Bedingungen für die Zurückſtellung. 5 Letzte Meloͤungen. Clemenceau hält ſich zur Verfügung der Kammer. Paris, 22. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Vor der Debatte über die Interpellation hinſichtlich der durch den Bolo⸗Prozeß erfolgten Bloßſtellungen erklärte Miniſterpräſidem Tlemenceau, er ſehe keine keine Notwendigkeit, das Land durch eine Debatte zu beunruhigen, die einzig und allein der Gerichtsbarkeit zuſtehe. Nichtsdeſtoweniger halte er ſich zur Verfügung der Kammer. arauf wandte ſich Painlevé gegen die Beſtrebungen, die darauf abzielten, das Land glauben zu machen, daß der Kriegs ⸗ miniſter während 8 Monaten eine mit Verrat zuſammenhängende Angelegenheit niederzuſchlagen vermochte, anſtatt ein Strafverfahren einzuleiten. Er legte dar, daß die nach Italien entſandten Unter⸗ fuchungsausſchüſſe, die man auf iene falſche Fährde gelenkt habe, mit leeren Händen zurückgekehrt ſeien. Painlevs erinnerte dann an die Tatſachen, die zur Verhaftung Bolos führten. Die Debatte wurde auf Freitag verſchoben. Zur Uebergabe von Dar- es Salam. London, 22. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Unterhaus. Parlamentsſekretär im Kriegsamt Mac Pherſon erklärte auf eine Anfrage über die Bedingungen der Uebergabe von Dar⸗es⸗Salam: Die Nichtkämpfer haben die Erlaubnis erhalten, in der Stadt zu wohnen, wo ſie ſich unter Aufſicht befinden, was die Notwendigkeit der Internierung aus⸗ ſchließt. Ich hoffe, daß bald Anſtalten getroffen werden, um alle deutſchen Staatsangehörigen aus Oſtafrika fortzuſchaffen. e England und Polen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Laut Baſler Nachrichten meldet Reuter aus London: Der pol⸗ niſche Graf Sobanſki erhielt vom Auswärtigen Amt eine Mitteilung, in der Balfour ſagt, daß England ohne vorherige Beratung mit Polen keinen Frieden anerkennen werde, in den dieſes Land hineingezogen würde. ————— Amerikanſſches Getreide für die Schweij. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die Züricher Poſt meldet: Vier Getreideſchiffe für die Schweiz mit 12 000 t Getreide beladen haben in den letzten Tagen die amerikaniſchen Häfen verlaſſen. Für weitere 18000 t iſt die Verſchiffung bis Ende Februar zugeſichert. Eiſenbahnunglück in Oeſterreich. Wien, 22. Febr.(WTB.) Nichtamtlich.) Den Blättern zu⸗ folge ereignete ſich geſtern früh auf dem hohen Viadukt in nächſter Nähe von Payerbach ein ſchwerer Eiſenbahn⸗ unfall. Eine vom Semmering kommende Lokomotive fuhr in den rückwärtigen Teil eines Poſtzuges, wodurch vier Wagen zertrümmert wurden. 40 Perſonen wurden aus den Trüm⸗ mern hervorgezogen, von denen 14 ſchwer verletzt ſind. Ein neuer ruſſiſcher Machthaber. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. Febr.(Priv.⸗Tel., g..) Die„Neue Züricher Jeitung, berichtet: Zum offiziellen Leiter des ruſſiſchen Miniſteriums der auswärtigen Angelegenheiten in Ab⸗ weſenheit Trotztys wurde ein gewiſſer Poliwanow ernannt, der ſeiner Zeit unter den Studenten die berüchtigten ſchwar⸗ zen Hundert organiſterte. Der Exzar erkrankt. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze. 23. Febr.(Priv.⸗Tel. g..) Der Baſler Anzeiger meldet aus Petersburg, daß der Zar an Melancholie leide und ſich weigere, den von den olſchewiki entſandten Arzt zu empfangen. Einheitsſtenographie oder nicht? Berlin, 28. Febr.(WTB. Nichtamtl.) Der Sachverſtändigen⸗ für die Schaffung einer deutſchen Einheitsſtenographie hat in der Tagung vom 17.—21. Februar 1918 ſeine langen Ar⸗ beiten abgeſchloſſen. Eine völlige Einigung auf ein ein⸗ heitliches Syſtem hat ſich nicht erzielen 275 en, vielmehr werden dem Reichskanzler zwei Entwürfe eingereicht. Die Ent⸗ ärrtir 2 Unübertroften in seiner raschen und vorzüglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. Pia besde Nletalldrahtampe Deichhafüger lager in alten fur Engros-u. Detaierſauf —— Handel und Industrie. Frankfurter Waertpanlarndäese. Frankiurt am Main, 23. Februar.(Börsenwochenbericht.) Es machte sich in den ersten Tagen der Berichtswoche an der Frankiurter Börse zunächst große Zurückhhaltung geltend, die dem Umfang der Geschäftstätigkeit sehr enge Grenzen zog. Die Börse stand unter dem Eindruck der Wiederaufnahme der Feindselig- keiten mit Grohrußland, nacii Ablauf der Waffenstillstandsfrist. Maßgebend für die abwartende Jendenz waren ferner noch die Erörterungen, die sich mit den Steuerplänen der Regierung be- Schäftigten und u. a. auch die Möglichkeit einer Erhöhung der Börsenumsatzsteuer in Betracht zogen. je nach der Auflassung, der das letztere Ereignis ete, war die Stinnnung des Mark⸗ tes Schwankungen unterworfen. Die zuversichtlichen Aeußerungen des Staatssekreſärs von Kühlmann über die durch den Frieden mit der Ukraine geschaffene Lage sowie über den neuen Anbiederungs- versuch zur Annahme des Friedens von seiten Rußlands gaben der Börse im Verlaufe der Woche einen guten Rückhalt. Guten Ein- druck hinterlieg der stattliche Erfolg unserer vordringenden Trup- pen in Osten und die gemeldete hohe Beuteziffer. Zum feil wurde er allerdings auf durch die ungünstige Aufnahme, die die Ablehnung des gleichen Wahlrechts den hat. Guter Nachfrage erireute sich der Kassamarkt und eine größere Anzahl der mit Einheitskursen notierten Papieren gehen bei ansehnlichen Kurserhöhungen hervor. Hier kommen die guten Abschlüsse der einzelnen Unternehmungen noch voll zur Gellung, denn jeder neuen Dividendenerhönumg folgt eine ausgiebige Stei- gerung der Kurse, und so ist allmählich, entsprechend der gün- stigen Industrielage, eine Höherbewertung fast der meisten Aktien oi reten. In diesem Wochenabschnitt waren es Maschinen. fta rikaktien welche besonders bevorzugt wurden. Als höher sind folgende hervorzuheben: Badenia Weinbeim, Bad. Durlach, Eßfling eee e Haid u. Neu, Nähmaschi · nen, Karlsruher, Armatur Klein, Pfäzische Nähnmschinen Nayser, Schnellpressenfabrik Frankenthal, Gasmotor Deutz. Bedarf lag fer- ner noch in folgenden Industriepapieren vor: Filziabrik Fulda, Gelsenkirchen Guß, Gebr. Bing, Porzellan Wessel, Schulstol Fulda. Seilindustrie Wolff, Siegen. Eisenk. Von Textilaktien wurden Elsäss.-Bad. Wollfabrik, Kammgarn Kaiserslautern, Tränk- ner u. Würker zu besseren Kursen umgesetzt. Auch in der Gruppe der Bau. und Terrainaktien, und Gunmmniabrikaktien kam es zu eini bemerkenswerten Kurserhiähungen. Unter den Zellstoffwerten flanden Waldhof lebhafte Beachtung. Julius Sichel sowie Sloman Salpeter ſest. Die leitenden Montan- papiere erfuhren mäßige Kursaufbesserungen. Harpener, auch de übrigen Kohlenaktien wurden auf die Annahme, es werde zu emer Kohlenpreiserhöhung am 1. April in Schlesien und West- falen kommen, höher umgesetzt. Im Verkehr der elektrischen Werte konnten sich die meisten Aktien gut behaupten. Berg- mann-Werke n fest. In der chemischen Gruppe waren de Umsätze bescheiden bei un AbBiger Haltung. Hôber be⸗ zahlt wurden Griesheim, Farbwerke Höchst, während Scheide- anstalt, Holzverkohlung sich abechwächten. Rüstungswerte verkehrten bei stillem Geschäft und wenig veränderten Kursen. Fest lagen Hirschkupfer auf die neuen Transaktfionen. Auioaktien, besonders Adlerwerke KNleyer, auch Benz ungesetzt. Von Schiffahrtsaktien waren namentlich Nordd. Lloyd-A kfien fest. Kaliwerte, besonders Kalikurde, gefragt. Bei regem Geschäft aind Erdölwerte zu erwähnen unter Bevorzugung von Steaua Romana. Von Eisenbahnwerten konnten sich tbahn, Lom- barden und Schantung beſestigen. Am Bankenmarkt waren Nationalbank. Pfilzische Bank, Darmstädter Bank lebhaſt umge- Setzt. Der Abschluß der Berliner Handelsgeseilschaft, die als erste Großbank ihren Geschäftsbericht vorlegte, hinterließ einen guten Eindruck. Auf dem Rentenmarkt war der Ver 2 N 8 fanden Mittelbanken Beachtung. kehr ruhig. Russische Renten und Eisenbalmprioritäten, besonders der die Ukraine berührenden Gesellschaten konnten sich ansehnlich be- estigen. Rumänier gefragt und höher, auch österreichisch-unga- rische Renten waren durchweg gehoben. Am Geldmarkt war täg- liches Geld%½% und darunter, der Privaichiekont 4%%. Die Börsenwyoche schloß auf die günstigere Beurteilung des neuen Friedensangebots aus Petersburg bei allgemein freundlicher Haltung, auch trug die Eesserung des Peichsmarkkurses an den neutralen bei, die Kauffust zu erböhen. * Frankfurt, 23. Febr.(Priv.-Tel.) Die Geschäftstätigkeit War auch am Wochenschluß stiil, die Haltung selbst war aber, da man die politischen Fragem zuversichtlich beurteiſte, allgemein fkest. Von Montenpapieren sind Deutscii-Luxemburger, Mannes- mannröhren und Oberbedarf als ſest zu bezeichnen, während Har- pener zurückgedräungt wurden. Nach estand für Adler- werlke Kleyer, welche die an der gest. Abendbörse erzielten Kurserhöhungen gut behaupten konnten, im Verlauf aber einer mäßigen Abschwächung Platz machten. Die übrigen Rüstungs alttien lagen ruhig bei geringen Kursveränderungen. der Eisenhahnwerten stellten sich Schantungaktien höher. Die in letzter Zeit vernachlässigten Bankaktien erfuhren durch das ünstige Ergebnis der Nationalbank fär Deutschland eine lebliafte ewegung, die zur festeren Tendenz verschiedener heimischen Banken führte. Die Dividendeerhöhung von 4% auf 6 Prozent bei der Nationalbank kam in der Kurserhöhung zum Ausdruck, Darnistädter und Dresdner standen in Nachfrage; desgleichen Unter den Elektrizitätspapieren zeigte sich für Bergmann Kauflust bei erköhtem Kurse. Auch Felten und Guilleaume scwie Lahmeyer waren gefragt. Kabel- werke Rheydt wurden lebhafter umgesetzt. Die Zuversicht, mit der die Börse die Aussicht der Industrie beurteilte, gab wiederum Aulaß- zu weiteren Kursfortschritten verschiedener Akten. Außer Maschinenfabriken fanden Gummwpeter und Waldhof Beachtung. Chemische Werte unterlagen keinen nennenswerten Renderungen. Höher gingen Badische Anilin um, degegen standen Scheide- anstalt im Angebot. Guano reger und fest. Der Kalimarkt lag fest. Bevorzugt waren Heldburg und Westeregeln. Petroleuni- werte vernachlässigt. Schiffahrtsaktien gut behauptet. Am Rentenmarkt begegneten Rumtwer auf die bevorstehen- den Friedensverhandlungen einiger Nachfrage. Russen ruhig, aber fest. Die Börse schfoß in fester Hathing, imter Bevorzugung des Marktes mit Einheftswerten. Privatdiskont 4% Prozent. Uische AfπτπαοHEuranz-Gesellschatt.-CA. MHhmReIn In der heutigen Aufsichtsratstzung wurde beschlossen, der Generalversammlung eine Dividende von 90 Mk. pro Aktie wie im Vorjahre vorzuschlagen. Elektrizttäts-.s, vorm. W. Laumeyer& Co. Im Frankfurt àu. N. Die Gesellschaft beruft nunmehr die außerordentliche Haupt. versammlung, weilche die Erhöhung. des Aktienkapitals um 10 auf 40 Millionen Mark beschießen soll, auf den 20. März ein. Rheisfische Spiegelglas-Fabrikz, Eebamp b. Rutfmgen. r. Düsseldorf, 23. Febr.(Priv.-Tel.) Nach Abschrei- bungen von 345 858 Mk. und 28 900 Mk. Tabonsteuer verbleibt ein Reingewinn von 1 288 173 Mk., der folgende Verwendung findet: 860 000 Mxk. für eine 20prozentige Dividende, 90 395 Mk. für vertrags- und satzungsmäßige Gewimanteile; aus dem verbbeiben- den Nest von 397 777 Mk. sollen 90 000 Mk. der besonderen Riick- lage, 40 000 Ml. dem Beamten- und Arbeiterunterstützungsfonds überwiesen und der Rest von 267 777 Mk. auf neue Rechnung vor- getragen werden. Die Verwaltung bemerkte, daß der günstige Abschluß nur infolge der Veräußerung der großen Vorräte zu erzielen miglich gewesen sei. Uber die Aseichten für das lau- fende Jahr ist zur Zeit ein Urteil nicht möglich. Künhlwerk Mecher,.„, Willich. r. Düsseldorf, 28. Febr.(Priv.-Tel.) Die Geseldschaft hat zur Erweiterung ihrer Erstgrundlage die im luxenburgischen Minetterevier gelegene ErzgrubeFweschbour käuflich erworben die er eNeee 100 fl 217.50 M. Grube befand sich vordem im Schrörschen und Schillingschen Besitz. Die Nachfrage nach Feldern im Minetterevier ist auch von anderer Seite weiterhin eine sehr rege, doch ist die Reihe von geplanten Verkäuſen an den außerordentlich hohen Preisfor- derungen gescheitert. NRernner Wertpaplerbörse, 2 Berlin, 23. Februar(Devisenmarkt.) 1 Auszakhlungen für:. 22.* Qeld Brief Geld Brie; Konstantinopel.. 18.85 18.95 18.85 18.98 Holland 100 Gulden.. 2215.50 216.00 215.50 216.00 Dänemark 100 Kronen.. 152.50 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen. 163.25 163 75 163.25 163.75 Norwegen 100 Kronen.. 159.25 159.75 159.25 159.75 Schweiz 100 Franken„112.50 112.7 1123090 5 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 606.55 65.65 66.55 66.65 Spanin 1I15.½ 116.½ 115 50 116.½ Bulgarien 100 Levaa. 79.½ 80.— 79.. 410 WoecHhenausweis der Bauk von Englasnd vem 2l. Lebruar 1918. in Pfund Sterling. geg. Vow. Gesamtrücklane 30.714.000— 00.618.000 Notenumaut 46 207.000.146 000 RAenl!!!!!! 58.471.000— 472.000 Wechselbestaud 1I01.441.000.774.00 Privstguthaben...131.879 000 5614 000 Staataschatzguthaben.562000—.351.900 Jotenreserve 29.673.000—-.542.000 Regisrungesicherheiten 50.35.000.001.000 Prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 18.02 a gegen 18.96% in der Vorwoche, Clearinghouse-Unisatz 39⁰ Mill. gegen che gleiche Woche des vorigen Jahres— 79 Millionen Zunahme. Amster dumer Wertpapierbörse. ABSTEHDAER, 22. Februar, .22 4 11.. 22. 15. Sob. Serlin 4. 13.85 5% Niederld.] 86., 87, Seuth. Pae. 88% Wen—2810 10% 88⸗ Rallw. 57.— den Fas 12⁰.— 1271 70³ * 1 0* Sohwelz Kgl. Petr. 841.— 947 2 Kepeabe 60— 80% JAm.-L. 420.— 432. JAnaconda 141½% 1477% „ Stoekhol. 7.— 78.28 And. K..Steels 88½ 98.% 57 tehlsen kongen 107— 14„21% 85—FPreng. engl. 85 Parls 45— Anlelkei—- Scheck aut Rew-Vork—.—(-. FHamburg-Amerlke-Linis—3 K eee ee ee richten. r. Püsseldorf, 23. Febr.(Priv.-Tel) Die Verwaltung der Bar mer Kreditbank teilt mit bezüglich der Ver- underungen im Aktienbesitz, daß eine Friktion mit einer anderen Gesellscllaft nicht beabsichtigt sei. Das Bankgeschäft werde unter den gieichen Grundsätzen und unter der bisherigen Leit weitergeführt werden. Auch für die Zukunft sei die Errichtung einer Zweignzederlassung in Düsseidorf geplant, die von dem Bankhaus Ileinische Handeisgesellschaft in Düsseldorf die laufenden Kontokorrentgeschäfſe übernehmen mug. r. Düsseldorf, 23. Febr.(Priv.-Tel.) Die Verwaltung der Bislefelder.G. für chemische Weberei b Füür des Gesclläftsjahr 1917 eine Dividende von 17 gegen Prozent in Vorschlag. 4 BehehgerDGese zu Duisburg-Aννον.. Duisburg-Ruhrort, 22. Febr. Anmliche Notierungen. Bergfabrt. Prachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg .—, nach Mahplätzen bis Franisfurt a. M..25, nach Mannkeim .—, nach Kerterule.30, nach Lauterburg.50, nach I. 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