Dieustag, 26. Jebruar. G. m. b.., ſämtlich in Mannheim.— Telegramm⸗ und aus Derarmmortlich für den aligeneewem und Haudelsten: Che fredalteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Knzeigentell: Anten Grieſer. Druck u. Verlag: Druckerei Dr. Saas Rannheimer Seneral⸗ breſſe: General⸗Anzeiger Mannheim.— Pernſprech⸗An⸗ ſckluß mt Mann: Nr. 7930, 79341, 7942, 7943, 7944, 794⁰ und 7945.— Poſtſcheck⸗Konto: Nr. 2917 Ludwigshafen am Rhein. Puntelaegte 1918.— Ar. 96. er 12 Anzeigenpreiſe: Die 1 ſpaltige Kolonelzeile 40 anzeigen 50 Pfennig, Neklamen—. vormittags 8¼ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr Für Ku⸗ zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird kzeine Ver⸗ antwortung übernommen Hezugspreis in Rannheim und Umge⸗ bung mondtt M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertell. M. 642 einſchl Zuſtellungsgebũhr. Bei der poſt abgeh..5. 70. Einzel⸗Nr: 1o pg⸗ Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. die Friedensbedingungen für Der deutſche Tagesbericht. Großes Hhauplquarkier, 26. Febr.(WTB. Amfl.) Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. HgHieeresgruppe des Generalfeldmarſchalls von Eichhorn. Vier Tage nach Aeberſchreiten des Moonſundes haben geſtern vormiktag die auf Reval angeſetzten Truppen, Rad⸗ fahrer, Ravallerie und Maſchinengewehr ⸗Scharſſchützen an der Spitze, unter Führung des Generallentnants Freiherr von Seckendorff nach Kampf die Feſlung geuommen. In Livland haben viele Skädte bei unſerem Einzug geflaggt. Jahlreiche durch Kuſſen verhaftete Landesein · wohner wurden befreit. Süͤdlich von Pleskau(Pftow) flleßen unſere Regimen⸗ ler auf ſtarken Widerſtandz in heftigen Kämpfen ſchlu⸗ gen ſie den Feind, die Sladt wurde genommen. Heeresgruppe Linſingen. Feindliche Kräfte warſen ſich unſeren in der Akraine längs des Pripjet vordringenden Abteilungen bei Kolenko⸗ wikſchi enkgegen. In ſchneidigem Angriff wurde der Jein d geworfen. Stadi und Bahnhof geſtürmkt. In wenigen Tagen haben die Truppen der Heeres⸗ gruppe Linſingen zu Fuß, mil der Bahn und auf Kraft⸗ wagen unter großen Anſtrengungen und Enthehrungen mehr als 300 KAllometer zurückgelegt. Im Verein mil ukrainiſchen Truppen haben ſie große Teile des Landes von plündernden Banden deſreit. Die ukrainiſche Regierung hat in den vom Feinde ge⸗ ſauberten Gebieten die Ruhe und Ordnung wieder hergeſtellt. An Gefangenen wurden an der Oſtfronl neuerdings ein⸗ gebracht: 2 Diviſionsſtäbe, 180 Offiziere und 3676 Mann. Ge⸗ fangene und Beute von Neval und Pleskau laſſen ſich noch nicht überſehen. 4 Bon den anderen Kriegsſchauplätzen nichls Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. * Das maximaliſliſche Heer. Amſterdam, 26. Februar.(WTB. Nichtamtlich.) Die Vmes meldet aus Petersburg, daß das maximaliſtiſche Heer ſich in der Hauptſache aus Arbeitsloſen zuſam⸗ menſetzt, deren Zahl infolge der durch den deutſchen Vormarſch veranlaßten Schließung van Fabriken und Arbeitsſtatten ſtets größer wird. Eine kleine Angaht ruſſiſcher Soldaten hilft den Bolſchewiki bei der Organiſierung von Truppen zu 1000 und 1500 Mann, deren Aufgabe es ſein ſoll, die deutſchen An⸗ greifer zu beunruhigen. Die Ifſenſine im Weſten. Der franzöſiſche Vorſtoß im Elſaß. Berlin, 26. Febr.(WT B. Nichtamtlich.) Ueber den Vor⸗ ſtoß der Franzoſen vom 25. Februar wird gemeldet: Am 23. Februar feuerte der Franzoſe im Sundgau von halb 10 Uhr vormittags, aus 52 Batterien, Kaliber bis 28 Zentimeter, geſchoſſe und 450 ſchwere Flügelminengranaten gegen unſere Vorderſte Linie, das Vatteriegelände und die Straßen im Abſchnitt Niederaſpach—Exbrücke—Niederburnhaupt. Um ein Uhr mittags ließ er aus Kreuzwald gegen Niederaſpach Gas ab, das über Norden nach Nordweſten drehte und in das Thannertal zog; auch mit Granaten verſuchte er den Abſchnitt zu vergaſen. Nach einem ſiebenſtündigen Feuer ſtürmten drei ginter der Front zum Angriff geſchulte Bataillone heran. Bei Erbrücke wurde er im Kampf Mann gegen Mann erſtickt. In Niederaſpach drang der Feind ein. Die Beſatzung war an Jahl unterlegen, erſchüttert und betäubt von den zahlloſen Betonationen— aber ſie zögerte keine Sekunde, wartete keine Reſerve, keine Hilfe ab, griff den Feind an und warf ihn hinaus. Die ganze vorderſte Linie iſt feſt in un⸗ ſerer Hand. Infanterie und Artillerie ſchlugen ſich glän⸗ zend; der Feind hat in ihrem Feuer ſchwer bluten müſſen. Gefangene erzählen davon. „Aeberraſchungsoffenſine“. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die ſchweizeriſchen Blätter berichten: Die Erregung der Pariſer Preſſe über den befürchteten nahe bevorſtehenden deutſchen Offenſioſtoß dauert an. Der Kriegsberichterſtatter des Petit Pariſten will von hoher militäriſcher Seite gehört haben, daß der deutſche Hauptſtoß ſelbſtverſtändlich von Demonſtrationen auf verſchiedenen anderen Frontabſchnitten begleitet ſein Wuürde, und daß es ſich wahrſcheinlich um eine ſogenannte würde. 7 kzaſchungsoffenſive handeln + ſchweren Minenwerfern zirka 30 000 Artillerie⸗ der Juhall des Ullmalums. E Berlin, 26. Febr.(Von unſ. Verl. Büro.) In der heu⸗ tigen Sitzung des Reichstags teilte Freih. von dem Busſche⸗ Haddenhauſen die deutſchen Friedensbedingungen für Rußland mit. Er führte aus: Von verſchiedenen Seiten iſt der Wunſch geäußert worden, das Ultimatum kennen zu lernen, das von den ruſſiſchen Delegierten angenommen worden iſt. Ich erlaube mir, dieſes Ultimatum bekanntzugeben. Es lautet⸗ Deutſchland iſt bereit, unter folgenden Bedingungen mit; Rußland die Verhandlungen wieder aufzunehmen und Frieden zu ſchſießen: 1. Das Deutſche Reich und Rußland erklären die Be⸗ ſendigung des Kriegszuſtandes. Beide Nationen ſind entſchloſſen, fortan in Friede und Freundſchaft zuſammen zu leben. 2. Die Gebiete, die weſtlich der den ruſſiſchen Vertretern in Breſt⸗Litowſk mitgeteilten Linie liegen und zum ruſſiſchen Reich gehört haben, werden der territorialen Hoheit Rußlands nicht mehr unterſtehen; die Linie iſt in Gegend Dünaburg bis zur Oſtgrenze Kurlands zu verlegen. Aus der ehemaligen Zugehörigkeit dieſer Gebiete zum ruſſiſchen Reiche werden ihnen keinerlei Verpflichtungen gegenüber Rußland erwachſen. land und Oeſterreich⸗Ungarn beabſichtigen, das künftige Schick⸗ ſal der Gebiete im Einvernehmen mitderen Bevöl⸗ kerung zu beſtimmen. Deutſchland iſt bereit, ſobold der all⸗ gemeine Friede geſchloſſen und die ruſſiſche Demobili⸗ ſierung vollkommen durchgeführt iſt, das öſtlich der oben⸗ genannten Linie gelegene Gebiet zu räumen, ſoweit ſich nicht aus Artikel 3 etwas anderes ergibt. Z. Livland und Eſtland werden von ruſſiſchen Truppen und Roter Garde unverzüglich ge⸗ räumt und von deutſcher Polizeimacht beſetzt, bis Landeseinrichtungen die Sicherheit gewährleiſten und die ſtaatliche Ordnung wiederhergeſtellt iſt. Alle aus politiſchen Gründen verhafteten Landeseinwohner ſind ſofort freizulaſſen. 4. Rußland ſchließt ſofort Frieden mit der ukrainiſchen Volksrepublik. ÜUkraine und Finnland werden ohne Verzug von ruſſiſchen Truppen und Roter Garde geräumt. 5. Rußland wird alles in ſeinen Kräften Stehende tun, um bald die ordnungsmäßige Rückgabe der oſt⸗ anatoliſchen Provinzen an die Türkei ſicherzu⸗ ſtellen und erkennt die Abſchaffung der türkiſchen Kapitulationen an. 6. a) Die völlige Demobilmachung des ruſſi⸗ ſchen Heeres einſchließlich der von der jetzigen Regierung neu gebildeten Heeresteile iſt unverzüglich durchzuführen. 6. b) Die ruſſiſchen Kriegsſchiffe im Schwarzen Meer, in der Oſtſee und im Eismeer ſind entweder in ruſſiſche Häfen zu überführen und dort bis zum allgemeinen Friedensſchluß zu belaſſen oder ſofort zu desarmieren. Kriegsſchiffe der Entente im ruſſiſchen Machtbereich ſind wie ruſſiſche Kriegsſchiffe zu behandeln. 6. c) Die Handelsſchiffahrt im Schwarzen Meer und in der Oſtſee wird wieder aufge nommen, wie es im Waf⸗ fenftillſtandsvertrag vorgeſehen war. Das Minenräumen dafür hat ſofort zu beginnen. Das Sperrgebiet im Eismeer bleibt bis zum allgemeinen Friedensſchluß beſtehen. 7. Der deutſch⸗ruſſiſche Handelsvertrag von 1904 tritt wie in Art, 7 Ziffer 11a des Friedenvertrags mit der Ukraine wieder in Kraft unter Wegfall der in Art. 2 Ziffer 3 Abſatz 3 des Handels⸗ vertrages vorgeſehenen beſonderen Vergünſtigungen für affatiſche Länder. Ferner wird der ganze erſte Teil des Schlußprotokolls wieder hergeſtellt. Dazu kommen: Sicherung der Ausfuhrfreiheit und Ausfuhrzollfreiheit für Erze; alsbaldige Verhandlungen über Abſchluß eines neuen Handelsvertrags; Sicherung der Begünſti⸗ gungen bis mindeſtens Ende 1925 auch für den Fall der Kündi⸗ gung des Prppiſoriums; endlich Beſtimmungen entſprechend Ar⸗ tikel 7 Ziffer 3, Ziffer 4a Abſ. 1 und Ziffer 5 des Friedens mit der Ukraine. 8. Die rechtspolitiſchen Angelegenheiten werden geregelt auf Grundlage der Beſchlüſſe der erſten Leſung der deutſch⸗ ruſſiſchen Rechtskommiſſion, ſoweit Beſchlüſſe noch nicht gefaßt ſind, alſo insbeſondere Erſatz von Zivilſchäden auf Grundlage der deutſchen Vorſchläge, Erſatz der Aufwendungen für Kriegsgefangene guf Grund des ruſſiſchen Vorſchlags. Rußland wir deutſche Kommiſ⸗ ſionen zum Schutze deutſcher Kriegsgefangene, Zivilperſonen und Rückwanderer zuleſſen und nach Kräften unterſtützen. 9. Rußland verpflichtet ſich zede amtliche oder amtlich unter⸗ .ſtützte Agitation oder Propagandasgegen die vier verbün⸗ Rußland verzichtet auf jede Einmiſchung in die inneren Verhältniſſe der Gebiete. Deutſch⸗ * Rußland. deten Regierungen und ihre Staats⸗ und Heereseinrichtungen guch in den von den Zentralmächten beſetzten Gebiete einzuſtellen. 10. Vorſtehende Bedingungen ſind binnen achtundvie r. 3ig Stunden anzunehmen. Rußlands Bevollmächtigte haben ſich unverzüglich nach Breſt⸗Litowſk zu begeben und dort binnen drei Tagen den Frieden zu unterzeichne, der innerhalb der nüchſten zwei Wochen ratifiziert ſein muß. Dieſe Mitteilungen wurden von lebhaftem Beifall bei den bürgerlichen Parteien, Ziſchen bei den Unabhängigen Sozial⸗ demokraten begleitet. ⸗ Herr von dem Busſche führte weiter aus: Die ruſſiſche Delegation, zu der auch Herr Trotzky und Herr Joffe gehören ſollen, iſt bereits von Petersburg abgereiſt. Sie hat aber einen unfreiwilligen Aufenthalt nördlich von Pſkow dadurch erlitten, daß dort eine Brücke geſprengt worden war. Sie wird aber im Laufe dieſer Nacht in Breſt⸗Litowſk eintrefſen. In Breſt⸗ Litowfk iſt die deuiſche und öſterreich⸗ungariſche Delegation bereits verſammelt, die türkiſche und bulgariſche werden im Laufe des heutigen Tages dort erwartet.(Lebhafter Beifall. Ziſchen bei den Unabhängigen Sozialdemokraten.) Wir und die um Lenin und Trotzkng. m. Köln, 26. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ erklärt: So ſehr es uns freut, daß die Bolſchewiki ſetzt endlichmürbe und friedenswillig geworden ſind, ſo ſehr müſſen wir doch betonen, daß das deutſche Volk jetzt ſchwerlich noch das Vertrauen zu Lenin und Trotzky haben wird, die nichts weiter als unſer Vormarſch in Rußland dazu zwingt, und die ihre ins Wanken geratene Macht retten wollen. Wir dürfen nicht ablaſſen, bis wir unſere Aufgabe, die Rand⸗ völker gegen die Rote Garde zu ſchützen, bis zum Ende durch⸗ geführt haben. Danach werden auch die Bedingungen gemeſſen worden ſein, die den Bolſchewiki in Form eines Ultimatums zugeſtellt wurden. Das Selbſtbeſtimmungsrecht der Randvölker muß von den Bolſchewiki an⸗ erkanntwerden. Wir bleiben in den eroberten Landes⸗ teilen, bis die Frage ihrer künftigen ſtaatlichen Geſtaltung end⸗ gültig gelöſt iſt. 8 Einnahme von Roſtow durch die Maximaliſten. Petersburg, 26. Febr.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphenagentur. Die Einnahme von Roſtow am Don, die am 23. Februar durch die Sowjets erfolgte, wird beſtätigt. Die Straßenkämpfe, in denen die Streitkräfte der Sowjets ſiegten, ſind beendet. Die Verhandlungen mil Aumänien. Rumänien vor dem Frieden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Der Matin meldet: Die Vertreter der Alliierten in Jaſſy erſuchten die ſpaniſche Regierung um den Schutz der Staats⸗ angehörigen der Entente im Falle eines Friedensſchluſſes Ru⸗ mäniens mit dem Feinde. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die Londoner Times meldet, daß die diplomatiſchen Korps in Jaſſy Vorbereitungen treffen, um, ſobald der Friedenszuſtand zwiſchen Rumänien und den Mittelmächten eingetreten iſt, unter dem Schutz einer neutralen Macht Rumänien zu ver⸗ laſſen. Gefahr für das Saloniki⸗Heer? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 26. Febr.(Pr.⸗Tel. g..) Die Züricher Morgenzeitung berichtet: Die Geſchehniſſe in Rußland und die beginnenden Verhandlungen mit Rumänien rufen in militäriſchen Kreiſen der Entente ſchwere Bedenken betreffs des Saloniki⸗Heeres hervor. Namentlich in Pariſer Militärkreiſen befürchtet man, daß gegen das Alliiertenheer in Saloniki von Hindenburg ein Schlag vorbereitet werde, der auch die Regierung Veniſelos zertrümmern könne Iſt das Cholmer Gebiel polniſch oder ukrainiſch? Von Dr. K. Keller, Berlin⸗Lankwitz. Die Zuteilung des Cholmer Gebietes an die Ukraine hat den Polen Veranlaſſung gegeben, in entrüſteten Kundgebungen von einer neuen Teilung Polens zu ſprechen. Iſt der Anſpruch der Polen auf dieſe Bezirke berechtigt? Die Tatſache, daß Tholm zu Kongreß⸗Polen und den Weichſelgouvernements gehört hat, reicht natürlich zur Begründung nicht aus. Hier muß man die Bevölke⸗ rungsſtatiſtik zu Rate ziehen. In dem vom Kaiſerlichen Deutſchen Generalgouvernement Warſchau herausgegebenen„Handbuch von Polen“ find eine Anzahl guter ethnographiſcher Karten enthalten. Daraus geht hervor, daß in den öſtlichen Kreiſen der Gouverne⸗ ments Lublin und Siedl ze, die Polen überall weni⸗ ger als 40 v. H. ausmachen, nämlich in Bialg 020 v.., in Wlodawa und Hrubinzow 20—30 v.., in Kon⸗ ſtantynow, Cholm und Tomaszow 30—40 v. H. Nur im Süden, bei Bilgorai, Samoſtfe und Krasnyslam, ſowie im Norden bei Radin greift die im Friedensvertrage mit der Ükraine gezogene Grenze etwas auf überwiegend(zu 60—90 tozent) von Poſen bewohntes Land über. Jedenfalls iſt der pol⸗ niſche Anſpruch auf das ganze Cholmer Gebiet in keiner Weiſe berechtigt. Der bei weitem größte Teil des an die Ukraine gefallenen Bezirkes iſt in der Tat von Nrainget bawree. *— den 5 Jebruar Ss. heimer Generg verlautbart: Weſtlich der Ialiener. -Bool-Erfolge. 25, Febr.[(MT B. Amtlich.) Zm Sperrgebiet um England wurden von unſeren-Booten 5 Deg myfer und 2FJiſcherfahr zeu Iwei Dampfer wurden aus Geleitzt Die Fiſcherfahrzeuge waren der engliſche Segelſt und der franzöſiſche Segelfiſcher„Margonin“. Der Chef des Admiralſlat Bom hilfskreuzer„Bolf“ Beeiſn, 28. Jebt.(mæp. Amtlich) 8. M. 91½ kreuzer„Wolf hal in ig der ihm überwieſe⸗ nen Anfgaben mindeſtens 25 feindliche oder füt den Jeind Deulſcher Reichslag. fahrende Handelsſchiſſe mit einem Weſamtlonnengehalt Sitzun sbericht don 210 000 Bruftoregiſtertonnen varnichtel oder ſo ſchwer ee ce beſchädigt, daß ihre Wiederverwendung für längere Zelt aus⸗ ee geſchloſſen iſl. Es handelt ſich vorwiegend um werkvolle eng· liſche Dampfer, denen gleichwertiger Erſatz in ahſehbarer Jeit zu ſchaffen nicht mögiich iſt. Mehrere dieſer Dampfer waren eſeste engliſche Truppenttagsporkere: ſhr Antergang hat entſprechende Meuſchenverluſte zur Folge ge⸗ habk. Ferner ſind durch die Kriegsmaßnahmen des Hilfskreu⸗ zers der ſapaniſche Linienſchiffskreuzer„Heruna“ von 28 900 Tonnen Waſſerverd Zennn und ein eugliſcher und Japaniſcher Krenzer, deſſen Name nicht feſigeſſelſt werden eine 9worden.* der Chef des Admfralflabs der· Marine. England zur Näckfehr des„Wolſ“ Boden 5 5 uchter ner haus zutrefſen Be⸗ 8 age zu etnem 6 1 falls ſie von allen a Grgebniſe ſe vernehmen über dern Staaten u 481 N worden. geſunden üchrien bharung m Apꝛ rechen„ . Köln, 25 Febr.( ⸗Tel.) Aus Amſterdam wird e n iſche Meldung beſagt: Die a en 4 reuzers„Wolf“ nach einer Wie dermu* wird, hat der„W0 an folgen Schiffe verſenkt genommen:„Tufr itella“, ee, ſomie die i „Matunga“,, Turritella, die ein unbewaffa irde von„Volf“ im;! Sallen Wenn den entſtan⸗ 0 rlang er zu fft vollendete Regelung riſe nbe latz Ng. zum es all⸗ inen ein ſpüter dieſe MNer 7 45 7 ritella“ u Bpelf hekanntlich aus dem Lag Deutſchland worden, deutſche N egt iegsziel in Belgien bele annt henden Idde hat es rift an den ur lebe 5 5 Belgien af einen ftyrr ih dle würde Nichtarmtlich.) E2 24. Februar wur Raubbanden befreit. 15 In andten Truppe n mat ſchierten in Ko⸗ een eete üne dengaten und Sonerzuitzt—men e* 1 eenn dunch die 1 und verfolgten die nach Oſten ſlieben⸗ cher vernünftige ch kann glauben, daß dann wirkli ch hat 11 5 eeee ſahren daen ilung Innern. MNamahatun 45 deren größter Tell von den Bonden, ein⸗ V e e Das neugegrün ete Reichsmir(ſchaftsam ſteht der Auf⸗ Beäſchert iſt, die ſich in der Richtung auf Ergerum zunadeete 11 Europa und 15 dem Meere anerkennen, den mitteleuro⸗ gaben von allergrößter Tragweite. In Vers mdung mit meinem iſch⸗türkiſchen Staatenbund ruhig ausreifen laſſen wird? Reſſort und in engſter Verbindung der Vertzetung einzelner Wirt⸗ Die Banden mordeten und nerbrennten in den Dörfern, die wurde die Vorwagnahme Belgiens natürlich ſehr ſchaftszweige wird es in der Uebeßgangzsgeit an den ſte durchgogen, gegen 300 Wehrloſe Muſelmden. ſiſten und gu zu betrachten, bor dem aſ des ge 0 EI — 83 — S— Dienstag, den 28. Februar 1918. Mannhein er General ⸗Anzeiger. betbenb alusgabe Ar. 6. gl. Seiks. nNus Stadt und Land. Die Ausgeſtaltung des Kriegerbegrübnisfeldes auf dem Manunheimer Haupffriedhof. Als man auf dem hieſigen Hauptfriedhof die Gräber für die in 33 hieſigen Lazaretten oder die vom Felde hierher verbrachten ver⸗ ſtorhenen Soldaten und Kriegsgefangenen beſtimmte, dachte man nicht an die lange Dauer dieſes furchtbaren Kampfes. Allzubaſd hat ſich der hierfür neben dem Krematorium vorgeſehene Platz als zu klein erwieſen, ſodaß ſchon einmal eine Umänderung des Geſamt⸗ feldes vorgeſehen und zum Teil durchgeführt werden mußte. In⸗ zwiſchen hat ſich leider die Notwendigkeit einer abermaligen Ver⸗ größerung ergeben, vor allem aber erfordert es die ſittliche Pflicht uund der Dank an unſere Helden dieſen Kriegerfriedhof nicht ſchema⸗ * tiſch unter der Reihe der übrigen Gräber verſchwinden zu laſſen, ſondern ihn zu einer würdigen Denkmalsſtätte auszubilden, die nnſerem Gefühl der Heldenehrung Ausdruck geben, eine Erinnerung an dieſe große Zeit ſein ſoll. Um zu einer Löſung der durch die gegebenen Verhältniſſe nicht gerode leichten Aufgabe zu gelangen, hal der Stadtrat einen Wettbewerb für die in Mannheim anſäſſigen Acchitekten ausgeſchrieben, deſſen Reſultat nunmehr in 25 Arbeſten und einigen Varfanten vorliegt. Das Preisgericht hat dieſer Tage ſein Urteil gefällt; es wurde im Stadtratsbericht veröffentlicht, die Entwürfe ſind in dieſer Woche täglich von 10—1 und—4 Uhr, Sonntags von 11—4 Uhr im weſtlichen Anbau der Kunſthalle öffent⸗ lich zum unenigeltlichen Beſuch ausgeſtellt. Man darf ſagen, daß das Urteil des Preisgerichts beſriedigt hat. Allerdings muß man hinzufügen, daß woßf keiner der Ent⸗ würfe ohne Weiteres zur Ausführung geeignet erſcheint, und daß daher noch manche Erwägungen ſtattzufinden haben, bis ein Projekt iſt. Es kommt bei éinem ſolchen Wettbewerb meiſtens auf die Idee an, aus der ſich dann unter Benützung der vielſeitigen Anregungen, die ein ſolcher Wettbewerb bietet, die zu wählende Geſtaltung kriſtalliſtert. Um die ausgeſtellten Entwürſe, de zu löſende Aufgabe beurteilen zu können, muß man zunächſt die beſtehenden Verhältniſſe kennen. Rechts des Krematoriums ſind eine ziemlick große Anzahl Gräber deils entlang der äußeren Fried⸗ pbhofsmauer, teils in rechtwinkligen oder parallelen Reihen hiezu ſchon 4 dorhanden. Die Aufgabe beſtand darin, unfer möglichſter Belaſſung bder ſchon angelegten Gräber, unter Berückſichtigung der Grenzen, die durch die Friedhofsmauer, durch die Baumallee am Krematorium und die an zwei Seiten befindſichen Bürgergräber bezw. den bauptweg gezogen ſind, eine entſprechende Vergrößerung des ge⸗ ſamken Gräberfeldes vorzunehmen, dieſes aus der Geſamtanlage des Nauptfriedhofes, ſeies durch eine entſprechende Einfriedigung, durch Erhöhung des Geländes, durch Denkmäſer, durch beſondere Gräber⸗ gruppen, durch eigenartige Baumbepflanzungen uſw. derauszuheben. Gleichzeitig ſoll innerhalb dieſes Gräberfeldes einmal eine würdige, dem Sinn des Soldatengrabes entſprechende Einzelform und Go⸗ ſamtanordnung des Grabes gefunden, ſodann ein größerer Raum zur Abhaltung von Gedenkfeiern und dergleichen geſchaffen werden. Der mit dem erſten Preis ausgezeichnete Entwurf des Architekten Ern ſt Plattner, Motto„Hain“, ſucht dieſer Aufgabe vor allem durch gerecht zu werden, daß er für den geſamten Soldatenfried⸗ hiof eine rechteckige Form wählt, dieſe durch eine einfache Mauer 5 abgrenzt und innerhalb dieſer Mauer an dieſe anlehnend eine lange 1 Reihe von Gräbern anlegt. Die übrigbleibende Mittelfläche teilt 7 Entwirf zunächſt in einen Hauptweg, deſſen Achſe von der Allee des Krematorfüms aus nach Nordoſten fühyrt. Nechts und links dieſes Hauptweges ſind wiederum in ruhiger Anordnung, aber doch wiederum geſchickt variiert, Reihengräber angeordnet, die wiederum vion Baumreihen umſäumt ſind, unter denen ſich in origineller Kreis⸗ Anordnung abermals Gräber befinden. Der Hauptweg mündet auf eme durch Treppen erhöhte Plattform, aus welcher ein in einfachen überragt. Hinter dieſer Plattform wird noch eiwg ein Viertel der ſamtfläche mit einem regelmäßigen dichten Haln bepflanzt, der Leinen ſchönen Hinte für das Denkmal abgibt und den Friedhof dich in der Höhenentwicklung deutlich kennzeichnet. Der Entwurf pverlangt allerbings die Exhmmierung zahlveicher ſchon vorhandener Srüder, auch die gewählte Abgrenzung der Mauer dürfte nach dem 5 hnung etwas nüchtern wixken. Der Geſamtefndruck des Entwurfs ſt jedoch vornehm imd einfach. Der Entwurf des Architekten Hermann Eſch, Motlo Abend“, mit dem zweiten Preis bedacht, legt die Hauptachſe des Gräberfelde⸗ von Nordweſt nach Südoſt, alſo parallel zum Krema⸗ torium Der Abſchluß der Anlage nach dem Friedhof zu iſt in Baumbe lanzung gedacht, die Abgrenzung nach der Außenſeite erhält beſonderen plaſtiſchen muck, der den Hauptblick auf ſich dubt. So fympathiſch dieſer Gedanke iſt, er wird beeinträchtigt durch die weit hinter dem Friedhof liegenden Häufergruppen, Fa⸗ riken und hohen Kamine, die dieſer Anordnung ungünſtig ſind. das vom Verfaſſer an dieſer Stelle vorgeſehene Bepflanzung dürfte das ungünſtige Bild kaum verwiſchen. Der Entwurf verdient aber dor allem wegen ſeiner mamigfaltigen, hierbei doch klaren und Anordnung der Gräberreihen beſondere Beachtung, da ſo⸗ wahl die meiſten beſtehenden Jräber belaſſen werden können, gleich⸗ zeitig aber eine Anzahl freler Plätze entſtehen, die reiche und ſchöne Hele heit zur Aufſtellung würdiger ſteinerner Denkzeichen ſchaffen. 2 7 haltung von Feiern läßt ſich hier ohne Schwierigkeiten durch⸗ ühren. Von ſchönem Eindruck und originell in Gedanke und Aus⸗ legendes iſt die bei weiterer Vergrößerung des Gräberfeldes anzu⸗ 8 ende Gräberallee. ſungen entwickelten. maſſigen Formen gehaltener altarähnlicher Stein die Geſamtanklage Dauptfriedhof. zu ſowohl in ihrer Form, als auch in ihrer Aus⸗ Der als dritter Preis genannte Entwurf des Architekten Leo Oeſar hier, Motto„R. J..“, fällt vor allem durch ſeine Groß⸗ zügigkeit auf, da er nicht nur die ſchon beſtehende Anlage weit mehr als verdoppelt, ſondern auch ein großes Mittelfeld des Friedhofes i höheren Fläche ſtark aufſchüttet. Abgeſehen von den hier⸗ entſtehenden außerordentlichen Koſten, dürfte der Entwurf für eine Ausführung kaum in Frage kommen, da er eine ſolche Zahl von Kriegergräbern gorſieht, daß— der Herr möge uns bewahren— der Krieg noch jah ug dauern müßte, um dieſe Stliite zu füllen. Origin die Abſcheidung und Verbindung mit dem Hauptfriedhof, die durch eine mächtige Waſſeranlage, den Mitlelweg des Haupt⸗ friedhofs entlang, von wo der Zugang erfolgt, betont iſt. Die übrige Einfriedigung iſt in niederen Becken gedacht. Auch hier läuft die Mittelachſe wiederum parallel zum Krematorium, ſieht aber auch eine entſprechende Querverteilung vor, die auf einem ächtigen Platz ſich treffen. 5 Von ühnliche chispunkten geht auch der angekaufte Ent⸗ Motto„Vaterland“, Verfaſſer: Architekt K. A. Sohm und Ing. Theodor Sohm, aus. Die Geſamtſituation iſt. nahezu die gleiche. Der Mittelpunkt wird durch eine ſchöne Baum⸗ bepflanzung geſchaffen, in weſche ein pyramidenartſger hoher Stein geſtelſt iſt. Die Einteilung der einzelnen Gruppengräber, die durch Taxus zuſammengefaßt ſind, atmet Ruhe und Würde. Aber auch hier dürfte die Ausführung an der allzu umfäſſenden Anlage ſchei⸗ kern, eine Teilausführung aber unmöglich ſein. Sehr hlibſch wirkt der angekaufte Entwurf Motto„Pietät Verfaſſer: Bildhauer Joſef Hoffmann, hier. Dieſer legt 1. um den Haupteingang an den Krematoriumsweg, die A von Südwef 5 Nordoſt, und ſchließt dieſe durch eine h niſchenartige Architektur oder Baumbepflanzung, in deren Mitte ſich ein in ſchöner Form gehaltener Obeligt erhebt. Die A Anordnung der Gräberreihen iſt zu loben. Dieſer Entwurf ſowie noch ſtärker gus⸗ gebildet, auch die Arbeit„Vaterland“ hat nach der Straße hin, an der Einfriedigungsmauer, einen weiteren Eingang vorgeſehen, ein Moment, das auch in anderen im übrigen hier weiter nicht be⸗ ſprochenen Entwürfen wiederkehrt. Mir ſcheint rderung eines ſolchen Eingangs berechtigt, ſowohl für den Kriegerfriedhof ſelbſt, zu dem gegebenenfalls große Maſſen ſtrömen werden, wobei auch gzweifellos viele Wagen anfahren Dieſe werden nach der Geſamt⸗ ſituation des Friedhoſes in den ſeſtenſten Fäſlen am Haupteingang halten, ſondern am Krematoriumsweg, wie dies ſchon heute bei Einäſcherungen geſchieht. Das Friedhofstor am Krerigtorium kann aber in ſeiner heutigen Geſtalt und in ſeinem heutigen Gebraſch nicht als würdige Erſcheinung bezeichnet werden. 5 5 Die übrigen zwanzig Entwürf 111 dunfen der Geſamtanlage. Manche Arbeiten haben mit Glück ver⸗ ſucht, die anzulegende Fläche unter Wahrung der ſchon gegebenen Gräber möglichſt zu begrenzen ünd eine intimere Wirkung zu er⸗ zielen. berückſichtigt bleiben. Durchweg aber waren Ernſtes und der Würde der Aufgabe bew Berſaſſer ſich des unter ein Mittelmaß geſunken, das man früher oft beobacht Arheit iſt en konnte. Die in Schrift und Wort gepredigten Geſichtspunkte einer modernen Friedhofgeſtaltung haben überall kräftig Wurzel geſaßt, . ſich zu reifen Lö⸗ haft darf mit wenn ſie auch freilich nicht Die bei alſen Projei Mannheimer Befriedigung auf das zlirückblicken, wobei zu beachten iſt, daß vielleicht der größt dieſer Berufs⸗ gruppe durch Militärdienſt an der Mitarbeit verhindert war. Menkbor. VVVN *Landesherrlich augeſtellt wurden Regiſtrator Joſeph Schö leber beim Miniſterium des Kult i hung des kleh hner am Lehrer ſeminar in Eltlingen, die Reallehrer Karl er am Gymnaſium in Mannheim, Ferdinand Kraus am Realprogymnaſtum in Ett⸗ lingen, Andreas Staub an der Höheren Mädchenſchule in Lahr, Alois Stolz an der Realſchule in Wiesloch und Emil. Wechrle⸗ an der Höheren Mädchenſchule in Freiburg, ſowie die Zeichenlehrer Friedrich Bollingeir an der Oberrealſchule in Pforzheim, Karl Dorn an der Realſchule in Ueberlingen, Adolf Mangold am⸗ Gymnaſium in Offenburg und Theodor Schindler am Gymnaſium in Mannheim. 122 5 1 855 Aebertragen wurde dem Poſtinſpektor Albert Wild aus Steinmauern eine Poſtinſpektorsſtelle bei dem Poſtamt Pforzheim. Ernannt wurde Oberbetriebsinſpektor Otto Schifferdecker in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Regierungsrat zum Mitglied der Genoraldirektion der Staatseiſenbahnen. (Kirchliches. Folgende Nandibaten der katholiſchen Theologie ſind zur Erlangung von Kirchenümtern in Baden zugelaſſen worden: Geyer, Anton, gus Mühlhauſen, Amt Wiesloch, Haas, Karl Konſtanz, Krämer, Karl Friedrich, aus Möaanheim, Joſeph, a Matteg onrad, aus Hartheim, Maier, Nikolaus, aus Ringingen, Oberant Gammertingen(Hohenzollern), Oswald, Moritz, aus Härthauſen a. Sch., Oberamt Gammertingen(Hohen⸗ zollern, Schrempp, Wilhelm, aus Wolfach, Walz, Karl Joſeph, aus Mosbach. 7 * Die Mannhefmer Goldankaufswoche wünſchten Verlauf genommen. Unſere Stadt die Abgabe von Juwelen hinter anderen großen Städten weit zurück. Es iſt ſehr bedguerlich, daß der die begüterten Kreiſe ſo wenig gefruchtet hal. Wir m N hat nicht den er⸗ ſeht in Bezug auf badiſchen en alle Manche wiederum mußten van vornherein wegen allzu⸗ unruhiger Flächengufteilung, wegen ungeſchickter Gruppierung un⸗ lle Pe diejenigen, die durchaus in der Lage find, von ihrem Juwelen ſchmuck wenigſtens ein Stück abzugeben, darauf aufmerkſan machen, daß immer noch Zeit dazu iſt, das Verſäumte nachzuholen. Die Ankaufsſtelle nimmt auch heute und in den nächſſen Tag ſen mit Freuden endgegen. Wir werden u delberg beſchämen laſſen, ark Juwelen abge i erwähnt, daß dieſ Rang nicht ger n Zuſammen⸗ er eine Dan im vollen in man nrit eindringlichen und rländiſch geſiunten in den Tagen, in eigentlich gar aufpringlich L meinen, äckigkeit ſei 2Herg. Worte verſchließt, die ve hen, dann ſollte man wenf pe liches Opfer geb fb ing un der Bevölberung 8 8 Kreiſe wirkt minderbemi 57 1* te „ſprechen bewer nicht den beſitzen. 5 ten, aber wir ſin 3 Feſtſte ihren ttelt w e Fried. 5 ungen dem Abſchluß nahe iſt, ſollte Schmuckkäſten öffnen. Roles Kreuz. Wir die Ankündigung in dieſer Nummer, wonach die Abteil Kriegsgefangenen! Für⸗ ſorge.(Hilfe für k fangene Deutſche, Geld⸗ und Paket⸗ angene uſw.) von O0 2, 5 und Q 7, 23 von ſendungen an Kri R Tullaſtraße 19, Erdgeſchoß. M Zortrags des Fliegerleuinanks Cippe. Deutſchen Luftflotten⸗Vereins en Intereſſe, das der Vortrag hat, iſt von den veranſtal⸗ den, ſeinen Vortrag alsbald, ütnant Lippe aber am wird uns geſchrieben: Voi d 9 des Fliegerleutnants Lippe ge en Vereinen ſofort verſuc ſt heute, zu wiederholen ts. früh ſeinen Dienſt 2 87. 18 ſt bei ſeiner Fliegerabteilung wieder antreten mußte, war es für ſofort nicht möglich. Es ſind aber Schritte eingeleitet, daß der Vortrag baldmöglſchſt wiederholt wird. Fyür die UUauch unbedingt darcuf gef rd d d Für die ſoll auch unbedingt darguf geſehen werden, daß den Beſigern von Eintrittskurten der ZJuiritt ermöglicht wird, was dies⸗ mal bei dem vorhandenen Perſonal bei dem Andrang gegenüber den Beſuchern ohne Karten zu unterſcheiden ſihließlich nicht mehr möglich war. 5 mannheimer Strafkammer. Februar. Vorſitzen⸗ zung vom 21. a uß. 8 en am 30. November v. Is, aus der einen Treibriemen im Werte von ertung gerieten ſie in Verlegenheit, Herberge, in der ſie verkehrten, der Rlenſen abkaufte. Das Geld ver⸗ gzu hringen, aber er hatte es damit üvorkam und die beiden Bur⸗ Herherge ihn erwarteten, abfing. Gefängnis ſchon abgeurteilt ſind, chtsrat Yr. S ge Burſchen f u. Hübn en der Ve gaſt der ihnen den 1 ſöigenden der: 3 Fabrik von 7* J ſ Maxrk. ird gegen den Hehſer, den mit Zuchthaus vorbeſtraften Schmied Jakob Schlickſupp aus Haydſchuhsheim, heute eine Gefäng nis⸗ ſtrafe vön 8 Monaten ausgeſprochen. Aus der Wohnung des Schreiners Otto Kiſt, in der er einen Schrank erbrach, ſtahl der 17jährige Taglöhner Hermann S. aus Breckborf einen Ueberzieher, ein Armband, eine Schreibmappe und Gotifried Habegger ſeine ganze Habe, insbeſor Hlihe, Wäſche uſw. weg. Das Gericht erkennt a ., Maxie S., ſollen im Mädchenheim ſen, wo ſie arbeite Arbeiterinnen Schuhe und im Werte von über 200, Mark, ſowie 8 Mark bar wegge⸗ nommen haben. Mäödchen kommen anſcheinend mit ihrm Lohn non 2,40 Mark täglich nicht aus und ſie wollen deshalb draußen fort- Die J. wird zu 3, die S. zu 2. Mongten Gefängnis verurteili, die P. freigeſprochen. Die D. warf ſich nach Ueberſetzung des Urteiſs mit, erhobenen Händen auf die Knie vor die Richter und flehte un Gnade, da ſie dieſe Schande nicht überleben werde. Ihre Verzweif⸗ rüche hielten auch noch auf dem Wege ins Gefüngnis au uus Höchſtpreisgeſetz ſoll der Kaufmann Karl K. im Hondel ife und. Schokolade mehrfach überſchritten haben. Das fengericht hat ihn freigeſprochen, der Staatsanwalt dagegen kagte einen leberpreis von 20 Pfg. pro Doppelſtück über die Höchſtpreiſe, von Mandelſeife einen ſolchen von 25 Pfg. das Stiick genommen. Bei Schokolade betrug ſeine Forderung über den Hüchſtpreis bis zu ,00 Mark für Haushaltungsſchokolade, und bei Milchſchokolde 60„ im Großverkauf 80 Pfg. im Kleinverkauf,⸗ 0 Kunſt, Theater und Wiſßßſenſchaft. Königliche Akademie der Künſte in Berlin hat zu Mitgliedern gewählt den Maler Profeſſor Dr. Hons * dhoma in Karlesruhe, den Zeichner Olaf Gulbranſſon in München, en Architekten Profeſſor Joſef Schmitz in Nürnberg, den Architekten Hermann Janſer in Berlin und den Bildhauer Profeſſor Auguſt Teaus in Berlin⸗Grunewald. Eein Reichsmuſeum für Baukunſt in Holland. Der Plan einer Begründung eines Reichsmuſeums für Bau⸗ Zunſt in Holland naht ſich ſeinem Abſchluſſe. Im Auguſt 1916 bvurde an den Miniſter van Binnenlandſche Zaken der Antrag ſitell, eine Reichsanſtalt zu gründen, in der Zeichnungen, Probe⸗ flcke und ſonſtige Urkunden künſtleriſcher oder kunſtgeſchichtlicher Oet meiſtenteils ſolche aus den Niederlanden, aufbewahrt würden. Muſeum ſoll in Amſterdam, tunlichſt in Angliederung an das beſtehende Reichsbildermuſeum errichtet werden. Eugen deriberts neue Oyer der Slier von Olioera“ des bereits zu einigen Proben in Leipzig eingetroffenen Komponiſten urauffübrung. 1 Jerdinand Graf Sporck. 5„der Dichter der Opern:„Ingwelde,„Pfeifertag“ egeht in München ſeinen 70. Geburtstag. Aunſt und Theater. 5 la Lion Feuchtwanger iſt einer der derzeit n neltralen Aus⸗ ände wohl am meiſten geſpielten deutſchen Autoren. Seine erſt taſec an den Münchener Kammerſpielen aufgeführte„Vaſan⸗ ge epa“ wurde mit großem Erfolg im Haag und in Rotterdam Eſdielt und geht demnächſt am Spenskä⸗Theater in Stockholm in Diens Sein Schauſpiel„Warren Haſtings, Gpuverneur von Indien“ don de für Amſterdam von Direktor Royaards und für Stockholm n Direktor Ranft zur Aufführung erworben. üuter der blühenden Linde“, Wagriedrich Gellerts erfolgreiche Opereite, wurde vergangene ſolch e im Schumann⸗Theater in Frankfurt a. M. mit großem Beifall aufgenommen, daß ſie bis auf Weiteres all⸗ Praldlich, auf dem Spielplan bleibt. Die geſamte Frankfurter leichſe. lobt die fröhlich⸗flotte Handlung und die ſtimmungsvolle, auins Ohr gehende Muſik. Der Andrang in Frankfurt iſt an⸗ ernd ſo groß, daß das Schumgnn⸗Thegter jetzt mitieilt, daß und„Sawitri“, — gelangt am 10. März im Leipziger Stadttheater in Gegenwart t werden kann. eater“ in Ber⸗ ſchulpflichtigen Kindern der Zutritt nicht geſtatte Im Aßpril kommt das Werk im„Neuen Opereltenth lin zur Erſtaufführung. 185 Hochſchulkurſe im Generalgouvernement Warſchau. Auf Veranlaſſung des Generalgouverneurs von Beſeler finden in Warſchau für alle im Generalgouvernement täligen Offi⸗ ziere, Beamte, Soldaten und ſonſtige im Dienſte des Reiches bo⸗ ſchäftigten Perſonen Hochſchulkurſe ſtatt, die ſich“ in folgende Ab⸗ ſchnitte gliedern: 1 Ein Fortbilbdungskurſus für Lehrer, der bareits begonnen hat. 2. Ein Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaftlicher beginnend am 5. März. 3. Ein hiſtoriſch⸗philologiſche beginnend am 3. April. 4. Ein naturwiſſenſchaftl Kurſus, der dem vorhergehenden unmittelbar folgt. —— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Vierter ammermuſikabend des Mannheimer Trio. Das Mannheimer Trio der Herren Prof. Willy Rehberg, Konzerkmeiſter Hugo Birkigt und Konzerktmeiſter Carf Müller, das im Laufe der Jahre eine bedeutſame Höhe künſt⸗ leriſcher Vervollkommnung erreicht und auch in Konzertſälen außerhalb Mannheims wohlverdiente Würdigung erfahren hat, be⸗ ſchloß ſeine diesjährigen Winterdarbietungen mit eingem. Haudn, Schubert und Tſchaikowsky gewidmeien, in allen Teilen künſtleriſch verlaufenen Abend. Und wieder, wie in den vorausgegangenen drei Abenden, die mehr als bisher die Modernen zu Worte kom⸗ men ließen, durfte man ſich an dem ſchön geglichenen, fein⸗ rhythmiſierten, ſeeliſch belebten, ung dien Zuſammenſpiel er⸗ freuen, wie an dem Stilgefühl, da 0 0 eß Werk ſeiner Gigengrt gemäß zur Geltung zu bringen wußte. Das Spiel war impulſio chniſche N. in Tongebung und Phraſierung. ſtand ein e jovialer Haydn, ſein lange hier nichr mehr gehörtes, herrliches Esdur⸗Trio(Ausgabe Peiers N). Nach den Mobernen packt uns Haydn immer wieder durch'ſeins Schlichtheii und innere Größe. Der Melodiker Haydn zeigt ſich beſonders im feignervi Andantino ed innocentemente in Hdur, das zu den ſchönf Eingebungen Hayduſcher Tontunſt gehörk. Der dritte und letzi Saß bringt eine friſch bewegte Allenande. Haydn war der Ruſſe Tſchajkowsky in ſeinem einzigen Trio, in Amoll pp. 50 gegenübergeſtellt. Tſchaikowsky dieſes, ſein einziges Trio„Dem Andenken eineg großen gewidmei und meint damit Rubinſtein, der mit ſeinem Bruder Und erfreute gleichermaßen durch Reinheit wie ſchöne Abgeklärtheit 5 5 ter die mifſikaliſche Ausbiſdung Tſchaikowskys leitote. Vom echten Duartetiſtile im ine Haydns weit entfernt, weiß der Ruſſe durch umerſchöpfliche Fülſe der Ideen, durch brillante Leichtigkeit und pathetiſche Beredtſomkett zu feſſeln. Dabei vermißt man allerding⸗ die ſtrenge Logik, der thematiſchen Entwickelung. Der erſte Sag, bezzo eſegiacb, znit ſeinen- zahlreichen modulierenden Arpeggien, den briklanier ſchen Imſtationen und wirkſamen Steigerun raſchen Tempo⸗ u. Stimmungswechſel ein burchaus flaviſches Geprüge. Mehr intereſſant, doch wie er⸗ wähnt, nicht eigentlich kammermuſikaliſch führt der Tondichter im zweiten Satze die elf Veriatfonen, teils auch im Walzer⸗ und Mazurkatakte, wie in Fugenform durch, welche von einer ruſſiſchen inſpiriert erſcheinen. Die Wiedergabe beider Werke war wie aus einem Guſſe. Man wußte nicht, was man mehr bewundern ſollte: die duftige Leichtigkeit und Grazie bei Haydn oder das Eingehen auf die nclionale Eigenart bei Tſchal⸗ towsky. Herr Prof. Rehberg bot den enorm ſchwierigen Klavier⸗ part geradezu brangurös, und die Herren Birkigt und Müller ver⸗ einigten ſich mit ihm zu innigſtem, geſchloſſenſtem Zuſammenſpiel. Der Ehorakter ber einzelnen Werke und e war in der Wieder⸗ gabe trefflich charakteriſiert. Dem ſpielfrendigen Haydn wurde man ebenſo gerecht, als dem von ſlaviſcher Leidenſchaft bewegten Tſchai⸗ kowsky, deſſen Amoll⸗Trio beſonders dem Planiſten ſchwierige Probleme zu löſen gibt, die von Prof: Rehberg glänzend gelöſt er⸗ ſchienen. e, Kürzung im Finalſatze war inanberracht der Längen des Trios wohlgerechtfertigt ö Zwiſchen Haydn und Tſchalkowsky ſtand Schuberts eben⸗ hier lange nicht mehr gehörte Odurn⸗Famtaſie op. 159 (über das wundervolle Haupttheina des Liedes„Sei mir gegrüßt!“ das im Asdur antino auftritt, in den zwei folgenden varitert wird und ein Schlußpreſto nochmals als Citot erſcheint, Der Form niach ein Zugeſtändnis an: den ſini beherrſchten Volksweiſe in Fe falls von Hummel und Roff 1 Zeitgeſchmac, bietet es ſeinen Interpreten virtuoſe Aufaben. Und dieſe wurden von den Herren Rehberg und Birkigt in reſt⸗ Le iſe gelöſt. k auch in mancher Hinſicht von Schube Eigenart ab, ſo intereſſiert und feſſelt es doch in hohem Maße, beſonders wenn es ſo trefflich geſpielt wird als geſtern. Kein Wunder, wenn dos zahlreich erſchienene Publikum enthuſias⸗ miert war und unſere Künſtler nach den einzelnen Werken und zum Schluſſe wiederholt aufs Podium rie. 25 So bedeutete alich der vierte und Schlußabend der Konzerte einheimiſchen Trios einen vollen künſtleriſchen Erſolg. Winter, der Unſeres 15 0 Möge derſelbe unſern Künſtlern auch im nächſten hoffentkich unter der Aegide des Friedens ſtehe, kreu bleihen! 5 F. Mack. * 8* 2 K A 3—* 5 955 Mart; ferner nahm er in Berufung eingelegt! Beim Verkauf von Kernſeiſe hat der Ange⸗ r nee —— nuch der Befeſtigung des Anker den günſtigſten Bedinungen eine Miederlaſſung, die haupt⸗ Fuß —18 Miederſachſen und Weſtſalen N 1 5 —5 4. Seite. Nr. 98. Es würde zu weit fü chren, a unf Kalf kukatlonen Jadt. Preisprüfungaarntes. Miefſchlag auf die 2af erklärte, „Stoll, den N Batte. Den 8 Wie ein dritte Preisprüfungsan ſeine Buchflh, Das Gericht f und verurteilte Geldſtrafen von 3 Faan Lem Karisruhe, 25. Nhein bei der In Soldatenigel t. Ein Händler aus de her, um ſie au. 130 M. Wurden heſchlagna 11 m 1 Pfund auf dem hieſiger * Enzelingen bei Bei Berkeigerung Dieſe—2 lie 25 die Ge ——— nzahl Jieht Pfund ſched rer Ch 55 Pfund zu 540 N Fändigem⸗Gut achten Das zweite 150 N. Mengen(A. Mengen wurden ei Angehalten und mit dem Nicht ſofort aushändigen Mäßchen am Abend er folgte 1 5 rer Nühe wa kumen ft d — en. Ans Repals Bergangenheit. Reval, bas ſich ſeit Anfang des 18. 80 ahrhunderts unter ruffi⸗ beß Herrſchaft. befand, wurde ſezt, 208 Jaßre nach ſeiner Unte kfunng, wieder von der ruſſ iſchen Macht 7 Unt, und 8 it die Geſchichte auch di 4 eict Oſtfeeſt de in ein neues Stadium. Die Verga als 15 die Rigas Bielfoch durch den infth des Deulſchtums gekennzeichnet, auch hier ſpielte vielſach er Deutſche Orden eine entſch den de Rolle Während wir über die Undigig Nigas Hurch den Ehroniſten des Biſchofs Albert, Heinrich von d, Unterrichtef Hud, iſt eine eigentliche Geſchiche der Gründut ig Nevaſs niüiht t geworden. Mar iſt hier alſo mehr oder wan ger auf Vermutungen auigemjeſen, wahrſcheinlich iſt an der Stelle der heutigen Stadt bald nach der Niederwerfung der Eſten eln kleine⸗„Halelwert entſtanden, und dombergs“ wurden durch die augsge⸗ zeichneten Handelsausſichten unterrehmende Leitte angelockt, ſodaß ſich ziemlich ſchnell ein größeres Geiſte eintgeſen hilden konnte Wer hbeute nach Neval gelangt, kann benn erſten Anblick das, gif dorn Deutſchtum und uſſentum unterſchelden. er ſieht a dem Domberg das alte weahece die Donikir und dde by⸗ Zantinſſchen, goldglänzenden Kuppeln der e Die oberung des nördlichen Eftland wurde Unternommen. Verſchiedentiiche Verſuche, das Eſtenvolk zu crſſtlanifieren, hatten keinen dauernden Er. Erſt Hurch das des Miſchofs Albert von Riga, der wegen ſelnles Gegen 5 e Erzbiſchof von Vremen den Beien nachgab, k rat eine ende Veränderung ein, Im. Juni 9 konnte der Dimen⸗ Tanig Waldemar auf 1600 Schifſen ein greßes Heer in der Bucht von Reval landen. Die Eſten unterwarf en ſich ſcheinbar, riefen aber heimlich Landsleute zu Hilfe, und os kam zu einem heftigen Kampf, Beſſen Ausgang lange fraglich ſchien, bis endlich die n den Sieg Daüvontrugen. In der Geſchichte d dietes Kampfes iſt hurch die Sage — Die N der Sinſhen Flagge verknünft. Der Sieg ſoll nänilich durch den im Gefelge Waldemars befindlichen Erzbiſchof Andtreas von Lund⸗ herbeigeführt worden ſeln, auf deſſon in⸗ Hrünſtiges Gebet. vom Himmel eine rote Fane mit weißem Kreuz ahfiel, die nichts daberes war, als der Da rog. Dänemarks iges Reichsbanner.„Und dis zum heutigen Tage iſt auch das Kreug in rotem Felde das Wa penzelchen der Stadt Renal ben. Im weiteren Verlaufe der Greieniſſe wurde bie däniſche Iſchaft ehr bald wieder, erſchüttert und als Köntg Waldemas den Grafen Heiarich don Schwerin gefungen geſetzt war, er⸗ 5 der Deutſche Orden die Gelsgenheit, um in Eſtland. vorzugehen. ie Befeſtigungen des Domberges ſind damals durch den Deutſchen dae worden, unß am Fuße des Berges entwirbelte ſich achlich durch Weſtfalen und Niederſachſen beſtehelt wurde. Als dber Waldemar aus der Haft befreit war, kam es ſchließlich zwiſchen ihm und dem Orden am 7. Juni 1236 zu Stenby zu einern Bertrag Ñ die Landſchaften Reval, Harrien und Wlerland den die Landſchaft“ Jerwen dem Deutſchen Irden zugeſproren In der Friedenszeſt konnten ſich die fraglichen Aut enmwickeln Die Dänen vermochten aber niemels ganz i faſſen, da die Bevölkerung auch. fetzt hauptſc blich Auf dieſe Weiſe deutſcher Handel immer mehr in und int Aarr, 1285 gehörte die Stadt bereits— 5— Eins (Fedentſame Wendung brachte der Eſtenaufſtand in der enee des Johres 1343, nach dem der deutſche Ordensmelſter Burchard Dreienleben den Dänen zu Hilfe kam. Dieſe Ereigniſſe ver⸗ laßten ledoch König Waldemar IV. am 16. Auguft 1348 die ihres Treueſdes zu entöinden un nutſamt den dän⸗ ſitzungen in Eſtland gegen 19006 M. Silber kölnſſch is dem Hochmelſter des Heinſchen Irdenn aczutreten. ch Dens Auseinanderfall des Ordens im Jahre 1832 kam Reval dann Air die Schweden, Nach einer Zeit des Miickganges berfuchte Guſtar Wolf die Verhszliniſſe in Reval wieder zu beſſern, was ihm jedech wegen ders für ſeine Kriege erforderlichen großen Summen nicht Pie ſchönſte Erinnerung an ſeine Wirkſamkeit flir die Deuiſchen findel ſich nicht in Neval, ſondern in Dorpat in Geſtalt des dortigen Unixrerſität. Wie Riederwerfung der ſchioe ediſchen „NMacht durch. die Ruſſen in der Schlacht von Pultawa beendzte dann Dieſe wan ungsreiche 1 29. Septambder Gbel dem Jaren Tort öffnen, —— Letzte Melöungen. Vor den Schluchten. k. Von der ſchweilzeriſchen Grenze, 26. Jehr,(Priv. „Baſler Nachtrichten Zufolge beſagt ein franzöſiſcher Rtar aus Paris, daß au der fra W ut in den letzten Tagen hüben und drüben die Sou 5 rſtöße, wolche auf Offenſiohandlungen hindenten, immer aus⸗ rägter werden. Die gegenwärtigen Operationen der allterten upßzen im Weſten ſejen nur ſekundärer Natur, doch immerhin wirklichem Intereſſe, denn ſie erlauben, die gegne riſchen Trup⸗ guszukundſchaften und annähernd ihre Wirkung kennen zu en. Neuerdings verſtärkt ſich das Arkilleriednell en gewiſſen Abſchnitten, doch nichts zeigt bis detzt ant, daß der Feind. Auf 52 8 ſteht, die Offenſive zu en itfeſſeln, die er vor⸗ England löſt ab. E Bon der ſchwei; zerff ſchen Grenze, 26. Febr.(r.„Tek. g..). Den Nachrichten“ zufolge wird nunmehr aus dem bri⸗ auptguartier offiziell perichtet, daß die Ablöſung der Raße chen Truppen ſüdlich bon St. Ouentin durch die eug: liſchen Streitkrüfte vollendet iſt. und daß ſie zwei Monate be⸗ ee in aller 185 vor ging⸗ Die eng⸗ —— zuerft nom Dänemark 1740 mußte 4 8n von da an unugter⸗ Fischen unter dem Drurk der Kuſfenherrſchaßt zu verbleiben. Nempgork, aus San Bee Coſtarſca iſt Unterdrückt. Soren hergeſtellt. 92 unter der Führ die von der 1 einen Perſonengug ungriff. Ausſchreitune go und Turfalbe, aßer die Auf den! enten wurde nicht zerſtört, ai Teilem von 4 benbd bie 5 05 Kein amerifanſcher Arbeiter wilf einem deulſchen . Köln, 26. Fehr,(Priv.⸗Tel) Laut der„Kölniſchen Volesgzig. heſagt eine Newyorker Meld ung des hollöridiſchen Bürgs Vos Viaz: Der Sekretär der rikaniſchen Gewerkſch ſten Gomperts teilte niit, daß er von Legien, dem Generalſekrete der deutſchen freien Gewerkſchaften, eine Vadeng empfangen have, an der Konferenz Zur⸗ Herbeiführung des Friedens zeilzmehmen. Dieſer antmortete, Hdaß kein ame rütasiſch 9 1 Ar einem deutſchen begegnen wollt Die 8 war Gomperts durrh den Vorſitzenden der bolländiſchen Ger b 0 en übemittelt worden. Bericht der amerikaniſchen Armee in Frankreich vom 25. Febr. Eine amerjkaniſche Patrouille drang i Verbindung mit einer ftanzöſiſchen Patrouille unter franzöſiſe 55 Befehl Sanstag Mor⸗ gen aum Chemin des De ⸗Abſchnitt einige hundert Jards in die deutſchen Linſen ein, nahm 2 Offiziere und Mann gefangen und etbeutete ein Maſchinengewehr. herrſcht ſeii einigen Taigen im amerfkantſchen Fronk⸗ äbſchnitt nordweſt lich bon n wo der Feind ſeine Artillerie verſtärkte. 5 Der des Königs von Württemberg. »Slultgart 25. Febr.(WTeß. Nicht utige 70. Ge⸗ Hurtstag bes Königz iſt auff ſeinen ausdrücklichen Wi hereitg am geſtrigen Sonntag in aller Stiſte gefeiert worden. Die Telinahme war eine gewaltige. Die Stadit war reich be Flaggt. Am Samstag Abend ſanden ſich etma 200 Altersgenoſſen des Königs aus der Stadt Stuttgart zu einer intimen Feier zuſammen, am der auch 6 4 Worten antwortete, indem er der großen Zeit mit allen ihren Opfern gedachte und⸗ darauf hinwles, daß es gelte, das künftige Geſchlecht heranzubilden, dalnit es perſtehen lerne, was es denen ſchutdig ſei, Iie e ihr Blut nergoſſen haben. Der Sonntag nanm den ah e Berkauf. Als der König mit der Körigin vor dem Schlof erſchlen, brach ders. Plblikum in kang andauernbe Hochrufe aus⸗ Zur Feier des„Goburketogsfaftes »Inadenerlaſſe. Der erſte bezrifft die Niederſchlagung der Strafverfahren⸗gegen Kriegstejinehmet, in dem Skeſenigen Strafen erla ſſen, die gegen ſie vor ihrer Entlaſſung aus dem Heere bis zum hentigen Tage durch Stkraſverfolgung eines mürttembergiſchen Ziwpilgerichts, einer Wilrttez mbergiſchen Polizei⸗ behörde oher einer würktemdergiſchen Berwaltungsbehörde megen vor der Einberufung begangener Strafkaten. rechtskräftig erkannt worden iſt Dies gült nur für Strafen, die noch nicht vollſtreckt oder erlaſſen nd, Liuſchtießlich ber Nebenſtrafen und der. rücſenbigen Koſten, ſobald die Straſe oder der noch nicht pollſtveckte Teil in einem Bertpoiſe, in einer Geldſtrafe, Feſtungshaft vder Wefünguis bis zu inem Jah re⸗ beſteht. Heuté nachmittag erſchienen etwa 2˙0 Fluß zege über der Stabt, um dem zu huldigen. 992 * Klizza, 25. Febr.(Grs. Nichtamtl.) Die Agence Havas meldet: Der K Kn1 und die Kön! gin der Belgier haben Nizza ver⸗ 1 nach Be eIg en Vae asakenen laſſan, um ſich über Paris — Handel und industrie. ————————— ů ů——ů ů ů ů ¶ ů ¶ ——— 5—— eeee be, * Fflontenbhbsasb. e Jeuckene uc da * 131 2 5 I andlelt: P eeeee e Die Börse veigte ziert Shisten Untsatze Stalt. 2 Aktier n der Süchch sconte Prwing che 2 abriten Laeg. ge— ü 5. Aspot 8 nden auf allen i: Badlische Bank, Narleru 92 werks Beim um* 2 Zusterlabr eeee msl. Feaggehne Mas, 23, Febsuat.-Ausweis der Bad. Bank 23, Fehruar Mannhei m, 534227025 3464844.— 8 110140— nderungen aestand Sonztiges dee 9 9 725 449545 508. 12 87 9 944.34 Verbingt beiten Gtündkapitall.. 9000000 Reserveienes 2258000.— ntlaufende Moten 5808 Tägl. källſge Verbhutehkeſten 222887.14 Sonstige Verbindlichkeiten 2575 135 62 1588522 70 9000000.— 2250000.— 26820800.— 47877540.11. 14.7075.41 87 8004 52 Starke Artille rictätigkeit 8 der König keltnahm und hei welcher er auf ein Hoch mit markigen verfügte der König zwei zwefteſf allg⸗ meinen Onabenerlaſſe werden den Kriegstellneinnern —* den 28. Jebruar— 25 Dienstag, —— Slontwachsel Zerie 1 Asht. Top. Santa F& ½% bnteg Stetes obrd. borre Erie 28t pret. „ Wissourt Kaus.& Tonas%½% 4½% 1 Uniten Stat. Steel Cornet , Steels 1 2 „Batik-Aktien, en Tnbn Nare Ansenntteel. Deeen„Tabakwelt“ feststellen Kotulte, wurde die 2Zu Æigareiien zer nur in rechi gering- Selbst viele Firmen, die über Vor: 125 nahert noch davon abgeschen, Hopfen- . 0 Würde man den Hopien æu Hhrauchs hinnehmen, aus nicht gut möglich. Für en hisher bekanntlichk antenkreise iußern, bei wierigkeiten nicht möglich ohne Hopien amzufertigen. beckeluten, das bei der iebsveteinfachung und den werden müsse. Der iopfen genehnnigt. ctiie Zigaretten in Hopfen destgelegt— und nus un nicht verarbeitei werden! Aus den werclen daher dringliche Wünsche n Hopfen für Heereslieferum 18 pei den beschränkten Vor⸗- raden, und Hopien ist als ge- ng ˖ orden, Das sollte die Be. ckie 2 blassnugß von Hopfen zu Zigaretten fiir Heeres- weist darauf hin, daß ſetzt doch sogar ge Nauchtabab den sogenannten Kriesstabs nuur 15 Prozent reinen Tahalr für Man wird aber schwerlich behaug. igarette mit mindestens 80% er sclmmeckt, als dieser Kriegse- daß Hopien als Streckungstmmiſtel auch flür Heeresſieferungen frei- gege nur denn 1 54 sich eine wirklich nennens⸗ erte Streckung erzielen, da die Heeresfeferün igaretten die Hierstellung für das Imand schon weit— 0 heine Hopfe —— NmM,rer Wortpaplerbörse Berlin, 26 Februar Devisenmarkt.) Auszahungen für: 20. D. Oeid Brief Geld Konstantinope! 18.83 18.95 18.85 Holland 100 Oulden 215.50 216.00 215.50 Dänemark 100 Kronen 152.50 153.00 152.30 Schweden 100 Kronen 163.25(163.75 163.25 Norwegen 100 Kronen 159.25 159.75 189.25 Schw'ei 100 Fr 112.50 142.75 112.50 Oest.-Ungarn 180 Kronen 66 35 56.65 66.55 Spanien 115 50 110% 115,% Bulgarien 100 Len 70, 79.8/ 79.%½ Nοerner mmneee, AEW Vonk, 25. Februar. Meulsengartt. 8. Tenden für feis fese debaup. „Seld auf 24 Seunten — Bolg letries Decleher 7 Weohsef aut London 0 rage).72 50 4„ Wegbsel aut Lonten Eaglie Transfers);.46 Slider Buttten 85.4% Seohtwechsel Varis 4355 7280 eWeNerk, 2. Februat. IBeuds- und Aktienmarkt). 2. 15 Biessur! Factfies Ket! Ralhs of Nex. RNew Lork Cen r.. 2 f de. Untarlo& Western, Korfteik& Western Nortdern Paointe Lennzylvanla Reseing Chicage Roct le 4. Bonas 5% Bonds. Aobt. Top. Sagia e 93 35— do. pref eel. Diid 877% naiumore S ORöe 51— „Cagadian Pagito,„„ iin beg.& Ome„ Oie. ANW.& 81. 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Mainz .5 30, vacft Lauberbug 43 1 Häfen des fehein-Herne-Kanals nach! ee bis Frankiurt 2. M. 475, nach Manfheim.50, mach Karisruhe.80, nach Tauterbaß, .—, nach Stagburg i. E..5% Schleppiöhne von den Rhels Ruhr-Haen nach Mamz.-Gustavsburg. 3 40—.00. nachi Wan 30—.80 M. 100 8 25.75 M. Felencnſungsget 3 ur glektrisches Loſt. BROWN, BOVERIECEA. a Abteilung installationen 1 0 4, sle. beraspr, 682, 980, 2082, 7466. 5 deen e ed ger deeeee D Aui bure Nahror, htsätze von den n Hach Mainp — fach Werte gle E..—; Frachtea Maine-Gustay sburg 45 50, enels Ausggese erc 4 ulnet 10 duhug, aahlnen Bzg dslnsrts b. ene 10 W iag 10 liag neungz bunpomunvz 0 m gaim ipiaeun neangngen 9. 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Samstags dDer Vorstund der Abtellung I des Rad- Lauſe Vermißte), ungenen οε Miümderpfle heute den 28 Jbſcher, verſand⸗ 5(Hilie ämtliche Büros wieder ein Abteilung Kriegs * ————— Wir ſuchen ſofort: für Abt, ier, s Eempfiehl ſchu 1 Fröbel- Sem gekür Hofgemarkung artshauſen er⸗ harbeiten Beſezung des Stab⸗ 0 S* in 2, 8 und arz + und f a 8 Geschäftsstunden täglich, auger Verwvlelfältigungen t und Nachforſchung übe kt und Prospek te Kar ſtens in Kirſch⸗ Tlefdruck 8. 8 1 lephon 7659 5 ſpektor E G, 2. Schre und m, 0 gartshanſen betreſſend, Gut ſalt Kir 5 der chg An E Ma ſer 1 sin 2 Te Aueht 5 Dienstag. Ostern Auskun! tery Tforg g Den m wurde als Stab⸗ Tull Erlegt. Nu 168 gkun gugene Montag, den 4. März K er 9 — lichtet. aunhe r. Bezirk ſge Druekare ernimmt mith Prem 2 * Fur grüb Hrlegsge Orisaus 50 S 4 . 1 bigher 18 Die 9⁰ Rannt 5 Dieudeng, den. Weie. (Abend⸗Ausgabe Mannheimer General⸗Anzeiger. 6. Seite Fr. 86. Wrr den Coeisſeänen Bom 1. 8 eetes Frak u zur allgemetnem Feuntnis ntmachung Aber iie Sicherſte „S. 870] und ſede Zuwiberhandlung gegen dae u 0 2 Pfl ger ng uskunftsyflicht vom Seite 304) beſtraft wird. Auch ed des Handelsgewerbes gemäß ber Bekannt⸗ Nachung zur Fernhaltung unzuverküi vom Handel vom 23. September 1015(Reichs⸗ blatt Seite 608) unterſagt werden. un der Bekanntmachung betroffene Von dieſer Bekanntmachung werden Bei der Bearbeitu ane(Sägemehl),§o FJult 1017(Reichs⸗Geſetz⸗ velenhon von Holz anfallende Säge⸗ lſväne und anders Hols⸗ zne aller Art(Holzwolleabfall, Drehſpäne, Ma⸗ nenſpäne uſw.). Nicht betroffen ſinb Holz ſpüne unbd Eſſig Ausgenommen von den Beſtimmungen dieſer Bekanntmachung ſind Beſtände bis 1000 ke und Mengen, die im monatlichen Geſamtanfalle n mehr alß 1000 kg betragen. 8 2. Beſchlagnahme. Die von bieſer Bekauntmachung Hegenſtände werden biermit beſchlagnahmt. 8 8. Wirkung der Beſchlagnahme. Die Beſchlagnahme hat die Wirkung, baß die Vornahme von Veränderungen an den von ihr mehl, Holzwolle, Hau⸗ an die Geſchäftsſt. iſt und rechts⸗ berührten Gegenſtänden verboten kliche Verfügungen über ſie nichtig ſind, ſo⸗ weit nicht eine Ausnahme auf Grund der folgenden Anorönungen erlaubt wird. Den rechtsgeſchäftlichen Verfügungen ſtehen Verfügungen gleich, die im Wege der Zwangsvollſtreckung oder Arreſtvollzie⸗ g 4. Verwendungs⸗Erlanbnis. Trotz ber Beſchlagnahme iſt die Verwenbung der beſchlagnahmten Gegenſtä dem Betriebe geſtattet, § 5. Veräußernngs⸗Erlaubuſs. ihmte iſt die Veräußerung nde zur VBerfeuerung in dem ſie anfallen. Trotz der Beſchlagn chlagnahmten Gegenſtände elle für Holzſpäne und Streumittel bei der Königlichen Jutendautur der militäriſchen Juſtitute, koria⸗Cuiſe Platz 8. dingungen dieſer. mit beſonderer Einwilli neten Beſchaffungs Die Veräußerung und Lieferun mten Gegenſtände iſt jedoch in ſedem höherer Preis gezahlt wird, Han bie Beſchaffungsſt Berkin W. 90, Vik⸗ gemäß den Lieferungsbe⸗ 5 de gder vorbezeich⸗ g der beſchlag⸗ zuläſſig, ſofern kein mit elektr, Licht als der in der Bekauntmachung, betreffend Höchſt⸗ preiſe von Holzſpänen aller Art vom 16. Jebr. 1918 (Bſt. 1600/1. 18. K. R..), feſtgeſetzt ) Mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu 10000 Mark wird, nach allgemeinen Strafgeſetzen höhere wirkt ſind, beſtraft: 1 2. wer unbefugt einen ſtand beiſeiteſchafft, beſchädigt ode auft oder kauft oder ein es Veräußerungs⸗ itber ihn abſchlleßt; wer der Verpflichtung, die beſchlagnahmten verwahren und pfleglich zu wer den erlaſf gen zuwiderhandelt. ) Wer vorſätzlich die Auskunft, zu der er auf rpflichtet iſt, nicht enen Ausführungsbeſtimmun⸗ ieſer Bekannt unvollſtändige oder die Be⸗ etriebseinrich⸗ ver vorſätzlich nzurichten oder zu chäftsbriefe oder Geſchäftsbü hkigung oder Unterſuchung der B ngen oder Räume verweigert, vorgeſchriebenen Lagerbücher ren unterläßt, wird mit Gefängnis bis zu 6 — — — 44 22 8 Lr—** 2828228 E 1175 E 228 992— 5— 8 S 2 FF 155 2 —— 7 0 5— e 81533———— 88533333 1 E 38 8 82 2 2 Si S S86 8 81 — 21 SS 253 5 S5 SSS 3 2252 2 8 135 S 898885 8 53 25 2 37 0 18 84 3˙3285 5 5„ nS 22288 „ 4 1 4 34 25 r ir — 82 8 2388 2 82— 8 15 8 8 587 2 K 8 S 8 88 8 88 8 8* 8 8387 82 258 Aess 1— ösatr A54 2 22129 2 E.— 2 8 8 E— 2 3 2* 8— S 8 8. 2 38 88[SSS AS 90. 2 28822 .e SAS¶OE 5 85 85 S 88 88 18 888. 2 83 28 2„ 5 75 85 3— S22 8 2 2 2 3 8& 2 1— 28 83 85 88 2— 2 NNe 22 SEZ„ 22 5 SSS S 8 8 2 42 2 2 8 8 8 8 7 SS SS Ser SSS& 8 33 S SSS 2 2 8 8 18 8 2 380 SSAS S 2 2 8— 2 8 2 —— 38— 4 88 8 128„— ͤ g1! 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Die von dieſer Bekanntmachung betroffenen Gegenſtände unterliegen einer Meldepflicht. Die Meldungen haben mongtlich auf amtlichen Melde⸗ men 8 9 11 erfolgen und ſind an die Be⸗ ſiungsſtelle r Holzſpäne und Streumittel bei Königlichen Intendantur bder militäriſchen In⸗ tute, Berlin W. 20, Viktoria⸗Lniſe⸗Platz 8, mit er Aufſchrift Beſchlagnahme von Holzſpänen“ pyſt⸗ frei zu erſtatten. A4 Meldepflichtige Perſonen. ur Melbung ſind verpflichtet: 1.. die beſchlagnahmte Gegenſtände der im 8 1 bezeichneten Art im Gewahrſam haben, 2, laudwirtſchaftliche u. gewerbliche Unternehmer, 8. öffentlich rechtliche Nörperſchaften und Ver⸗ Bände(8. B. auch ſtaatliche Betriebe). g8. Stichtag und Meldefriſt. Fär die Meldepflicht iſt bei der erſten Meldung der am Beginn des 16. Februar 1918(Stichtag), bel ken ſpäteren Meldungen der am Beginn des erſten Tages eines jeden Monats(Stichtag) kat⸗ 7 91—5 vorhandene Beſtand maßgebend. Die erſte eldung iſt bis zum 25. Februar 1918, die folgen⸗ den Melbungen ſind bis zum 10. Tage eines jeden Monats zu erſtatten. § 8. Meldeſcheine. Die vorgeſchriebenen amtlichen Meldeſcheine 18 bei der Vordruckverwaltung der Kriegs⸗Roh⸗ toff⸗Abteilung des Königlich Preußiſchen Kriegs⸗ miniſtertums, Berlin SW. 48, Verlängerte He mannſtraße 10, unter Angabe der Vordrucknummer Bſt. 2019 b, poſtfrei anzufordern. Die Anforderung ſoll auf Poſtkarte erfolgen und iſt mit deut Unterſchrift und genauer Adreſſe zu verſehen. Der Meldeſchein darf zu anderen Mitteilungen als zu der Beantwortung der geſtellten Fragen nicht ver⸗ wendet werden. Von den erſtatteten Meldungen iſt eine zweite Ausfertigung(Abſchrift, Durch⸗ Kopie) von dem Meldenden bei ſeinen Ge⸗ ſchäftspapieren zurückzubehalten. Für Lagerſtellen an verſchiedenen Orten ſind beſondere Meldeſcheine auszufüllen. 8 10, Lagerbuchführung und Auskunftserteilung. Jeder Meldepflichtige hat ein Lagerbuch zu aus dem der Beſtand an meldepflichtigen egenſtänden und ihre Verwendung erſichtlich ſein — 5 Sofern der Meldepflichtige bereits ein der⸗ arliges Lagerbuch führt, braucht er ein beſonderes nicht einzurichten. Bei zu meldenden Gegenſtänden, bie im eige⸗ nen Betriebe des Meldepflichtigen verſenert mer⸗ den, genügt ſchätzungsweiſe Angabe der monatlich verfeuerten Gefſamtmenge, als Anfall und Abgang im Lagerbuc. 5 Beauftragten der Poltzei⸗ und Militärbehörden iſt auf Aufordern zu geſtatten, die Geſchäftsbriefe und Geſchäftsbücher einzuſehen ſowie Betriebsein⸗ richtungen und Räume zu beſichtigen und zu unter⸗ ſuchen, in denen zu meldenße Gegenſtände erzeugt, gelagert oder ſeifgehalten werden oder zu ver⸗ muten ſind. 5 8 11. Anfragen und Anträge. Anfragen und Antrüge, welche dieſe Bekannt⸗ machung betreffen, ſind an die Beſchaffungsſtelle für Holeſpäue und Streumittel bei der Königlichen Intendentur der militäriſchen Juſtiinte, Berlin W. 9, Viktoria⸗Luiſe⸗Platz 8 zu richten. Sie haben auf dem Briefumſchlag ſowie am Koof des Briefeß den Vermerk zu tragen:„Betrifft Beſchlagnahme voyn Holzſpänen.“ § 12. Jukrafttreten. Dieſe Bekauntmachung kritt mit dem 16. Fe⸗ bruar 1918 in Kraft. Gleichzeitig wird die Be⸗ kanntmachung Nr. Bſt. 600/8. 17. K. R. A. II. Ang., betreffend Beſtandserhebung von Holzſpänen aller Art, vom 29. Septemer 1917 aufgehoben. Karlsruhe, den 16. Februar 1918. Der Stellvertretende Kommandierende Geueraf: Jsbert, Generalleutnant Die Sperrung des Fuhrwerksverkehrs auf ber Kammerſchleuſendrehbrücke im Induſtriehafen betr, Wegen der Ausbeſſerung des Gebeckes der Fahrbahn und das Auswechſeln der Schienen des Staatsbahnglei es»uf der Drehbrücke über die Kammerſchleuſe im Induſtriehaſen muß dieſe füür den geſamten Fuhrwerkverkehr in der Zeit vom 1. bis 10. März ds. Is. geſperrt werden. Zu⸗ widerhandlungen werden nach§ 121.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. 310 Mannheim, den 2. Februar 1918. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektinn Zahlung der Kriegsſtener. Das letzte Drittel der Kriegsabgabe ber Ein⸗ zelperſonen iſt bis zum 1. März 1918 zu entrichten. Die Steuerpflichtigen werden deshalb aufgefordert, die fälligen Beträge noch im Februar oder teſtens am 1. März ds. Js. zu bezahlen. Geſchieht dies nicht, ſo müßte die Zwangsvollſtreckung au⸗ geordnet werden. Eine perfönliche Mahnung des einzelnen Steuerpflichtigen findet nicht ſtatt. Auf Anktrag kann in den dazu geeigneten Fällen der fällige Betrag gegen Sicherheitsleiſtung geſtundet werden. B310 — Kreetzsſteuerſchuld ten, die— glei aus welchen Gründen— erſt nach dem 30. Jund0ft bezahlt werden, müſſen vom 1. Inli 1017 an mit b vom Hundert verzinſt werden. 35 Mannheim, den 22. Jebruar 1018. Gx,. Jinaunzamt.— Hanptſteneramt. Belanntmachung Nr. Bſt. 1600 /1. 18. K. R.., betreffend Höchſtpreiſe von Halzſpänen aller Art. Vom 16. Februar 1018. Nachſtehende Bekanntmachung wird auf Grund des Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Juni 1851 in Verbindung mit dem Geſetz vom 11. Dezember 1915(Reichs⸗Geſetzblatt, Seite 819)— in Bayern auf Gru höchſten Verordnung vom 81. Jult betr. Höchſt⸗ preiſe, vom 4. Auguſt 1914(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 889) in der Faſſ 914(Reichs⸗ geſetzblatt Seite gen über die Nenberun Jannar 1915(Reichs⸗ ſtember 1915(Rei März 1016(Reichs⸗Ge 2 Heſetzes vor t S. 25), vom 23. vom/ 22. e 2583) mit dem ebracht, daß umerkung) Zuwiderhandlungen h der edruckten Beſtimmungen Auch kann der Betrieb gemäß der Bekal tember werden. 8 1. Von der Bekauntmachung Von dieſer Vekanntmachung werden betroffen: i der Bearbeitung von Holz anfallende Säge⸗ ſpäne(Sägemehl), Hobelſ ſpäne aller Art(Holzwo Maſchinenſpäne uſw.) Nicht betro ner äne und 0 Der Verkaufspr 0 trocken gelagerten Gegenſtände darf nicht r tragen als.50% für 100 kg i on. Bei vorſätzlichen 1 oder 2 iſt die Geldſtrafe mir N pelte des Betrages zu bemeſſen, um den der Höchſt⸗ preis überſcheitten worden iſt oder in den Fällen der Nr. 2 überſchritten werden ſollte; überſteigt der Mindeſtbetrag zehntauſend Mark, ſo iſt auf ihn zu erkennen. Im Falle milbernder Umſtände kann bie Gelbdſtrafe bis auf die Hälfte des Mindeſtbetrages ermäßigt werden. Bei Zuwiderhandlungen gegen Nr. 1 und 2 kann neben der Strafe angeordnet werden, daß die rurteilung auf u des Schuldigen öffentlich ntzumachen üich kann zen der Gefäng⸗ zer bürgerlichen Ehrenrechte 4 Neben der Gegenſtände, auf d fbare Handlung 5 erkannt werden, ohne Uunterſchied, vß ſie er gehören ober nicht. 8 8. Ausnahmen. Auträge auf Bewilligung von Ausnahmen ſind zu richten an die Beſchaffungsſtelle für Holzſpäne und Streumfttel bei der Königlichen Intendantur der en J e, Berlin W. 90, Viktorta⸗ Julrafttreten. 5 ritt mit dem 16. Febr. den 16. 18. Der Slellvertrelende Kommaudkexende General: Jsberl, Generalleuinant. Bz9 bis zu einem Jahre und mit f guſend Mark oder mit einer wird beſtraft: ſeſetzten Höchſtpreiſe überſchreitet: anderen zum Abſchluß eines Ver⸗ anffurbert, durch den die Höchſipreiſe erſchritten werden, oder ſich zu einem ſol⸗ chen Vertrage erbietet; 5 ver ei Hegenſtand, dex von einer Auffor⸗ 8. Geſetzes, betreffend iſt, beiſeikeſchafft, be⸗ id 38 hſtyreiſe! bet diht ude t⸗ der Aufforderung indi Be⸗ 0 für nach⸗ für⸗die Höckſt⸗ ändigen Beamten betreffend gsbeſtim⸗ elk. Für den Jnßall verautwortſſch Anlon Griefer. Druck u. Verlag Drackerei Dr. Ardede Ga 1 Generaf⸗Anzeiger, Geſefſchaft mit heſchr. Haftung,