FF o¹ 4 1 ſur den allgemeinen und Handelstell: Cheſrebakteur Dr. Fritz Goldenbdaumz für den Anzeigenteil Anten Grieſer. Drud u. Verlag: Druckerel Dr. Haas Ranngeimer cheneral⸗ Anzeiger 6 m. b.., fämmich n Mannheim— Celegramm⸗ Adreſſfe Heneral⸗Anzeiger Rannheim— Fernſprech An⸗ ſcht funt Mann Nr. 7940, 741, 7942, 7943, 7944, 7945 und 704 eck⸗ Nonto: Nr. 2917 cubwigsbafen am Rhein. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mann Abend⸗Ausgabe. Badiiſche Meueſte Nachrichlen heim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in Auzteigenpreiſe Die 1ſpaltige RKolonelzetle 40 Pfen — 5 0 Pfenniz, Rellamen m 2—. Annahmeſchluß: vormittags 8¼ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr zeigen an betimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Ver⸗ antwortung übernommen Hezugspeeis in Rannheim und Umge⸗ bung monat m.— mit Bringerlonn Poſebezug: Dierteiſ m 82 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M.70. Einzel⸗Hr: lo pfg. moderner Kupfertiefdruck Ausführung. Se= nagblatt Für fin· Paris wiederum ausgiebig mit Bomben belegt. Der deutſche Tagesbericht. Großes Haupfquarliet, 12. März.(WTB. Amtl.) Wenlicher Kriegsſchauplatz. Die feindliche Artilterie entwickelle am frühen Morgen an vielen Stellen der Front, namentlich zwiſchen der Eys und der Scarpe, rege Tätigkelt. Im Vorfeld der beiderſeitigen Stellungen kam es zu kleineren Infan- kerilegeſechlen. Das Feuer engliſcher Artitlerle auf rückwärkige Ortſchaften forderte zahlteiche Opfer unter der franzöſiſchen Devölkerung. Auch Cambrai erhielt mehrere Schüſſe ſchwerſten Kalibers. Zur Bergelkung ſür feindliche Flieger⸗- angriffe am g. und 10. MRärz auf Stuttgart, Eßlingen, Ankertürkheim und Mainz haben unfere Flieger in letzter Nacht Patris ausgiebig mit Bomben belegt. LCeuinant Freiherr von Richthofen errang ſeinen 27. Luftſieg. * VBon den anderen Kriegsſchauplätzen nichks neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Der amlliche franzöſiſche Bericht über den dritlen Luftangriff auf Paris. Paris, 12. März.(WTB. Nichtamtlich.) Agence Havas meldet amtlich: Feindliche Flieger haben neuerlich die Stadt Paris angegriffen. Der Alarm wurde um.20 Uhr gegeben. Es waren ſieben Geſchwader gemeldet, die ſich auf Paris zu bewegten. Um 10.15 Uhr wurden an meh⸗ reren Punkten Bombenabwürfe feſtgeſtellt. Es wurden Ver⸗ luſte an Menſchenleben und Sachſchaden verur⸗ ſacht. Weitere Meldungen werden gemacht, ſobald genauere Berichte einlaufen. Me ſeindlichen Heeresberichle. Der franzöſiſche Heeresbericht vom 11. Märg nachmittags meldet: Vielfach Vorpoſtenunternehmungen. Auf dem linken Maas⸗ ufer wurde ein doppelter Angriff mit beſonderen Sturmtruppen ſegen die franzöſiſchen Stellungen am Gansberge und Toten unne uͤberall zurückgeſchlagen. Der engliſche Heeresbericht vom 11. März vormittags meldet: Nichts weſentliches. Der engliſche Heeresbericht vom 11. März abends meldet: Heute Morgen verſuchte der Feind einen Vorſtoß in breiter Aus⸗ dehnung im Abſchnitt von Ppern. Feindliche Infanterieabtei⸗ lungen griffen unſere Linie nordweſtlich von Paſchendaele ech einer Front von 1000 Nards an; ſie wurden überall verluſtrei zurückgeſchlagen. Die feindliche Artillerie zeigte ſich tagsüber tätig lüdlich St. Ouentin, nördlich der Scarpe, ferner längs un⸗ ſerer Front zwiſchen Höhe 70, nördlich Feſtubert, ſüdöſtlich und öſtlich Meſſines und öſtlich und nordöſtlich von Ppern. „Der italieniſche Heeresbericht vom 11. März meldet: Vom Stilfſer Joch bis zum Gardaſee zeitweilig Artillertekämpfe. Längs der Piave wechſelſeitige ſtarke Feuertätigkeit. die engliſchen Angriffe in Paläftina. Konſtankinopel, 11. März.(WTB. Nichtamtl.) Amt. licher Tagesberichl. Paläſtinafronk: Auch der 10. März war ein Tag deftiger Kämpfe: zeitweiſe ſind ſie nochenicht abge⸗ ſchloſſen. Wiederholte und ſtarke Angriffe des Gegners bei Nacht und am Tage gegen den Frontabſchnitt öſtlich Webi Salch wurden abgewieſen. Nur an einer Slelle konnten die Englãnder hier etwas Gelände gewinnen. Der Hauptſtoß des Jeindes richtete ſich gegen unſere Stellungen belderſeils der Straße Jeruſalem—Wablus. der Exfolg beſchränkte ſich darauf, daß er ſich bei Burdſch Liſone und Scheich Salch ſetzen konnie. 5 In der Gegend der Inſel Meis wurde ein großer feind; licher Segler durch Artilleriefeuer vom Cand zum Sinken ge⸗ bracht. mit ſtarten Sicherungen ſtehen wir 18 Kilometer vor Eezerum armeniſchen Banden gegenüber. An der Küſte wir Matari Atina und Witſe beſetzt. Im Hedſchas wurde Tafile von uns beſetzl. Rebellen fliehen in voller Auflöſung. Uene U- Bool-Erfolge. Berlin, 11. März.(WB. Amtl.) Eines unſerer Unker · oote, Kommandank Kiapitänleutnant v. Glaſenapp, hal an der Weſtküſte Englands 5 Dampfer und einen eg⸗ er mit zuſammen 22700 Bruttoregiſterkonnen vernichtet. Anter den verſenklen Dampfern befanden ſich drei beſon · ders werkvolle Dampfer von ſe eiwa 6000 B. R. T. Die deſſen Grenzen die Kriegsfurie tobt, drücklich betonen, daß von einer Drel von den fünf Dampfern waren Tankdampfer. Alle Dampfer waren bewaffnet und mit einer Ausnahme lief be⸗ laden. Namentlich konnten ſeſtgeſtellt werden der bewaffrele eng⸗ liſche Dampfer„Birchloaf“(5847.R..), der nach der Torpedierung in Brand geſchoſſen und deſſen Kapilän gefangen genemmen wurde, und der engliſche Dampfer Hailey⸗ burg“(2388 B. N..). Der Chef des Admiralſlays der Rarine. Bor der Enſſcheidung im Weſten. Ein Aufruf an die Elſaß⸗Lolhr inger. Der kaiſerliche Statthalter von Elſaß⸗Lothringen erläßt einen Aufruf, in dem es heißt: Frankreich will das Schwert nicht niederlegen, ahe Elſaß⸗ Lothringen mit ihm wieder vereinigt iſt. In herausfordernden Worten haben die franzöſiſchen Stentsmänner bei einer Kund⸗ gebung in der Sorbonne zu Paris am 1. März ier Kriegsziel, die Eroberung Eſaß⸗Lethrinzens, unter völliger Berkennung der Kriegslage von neuem erklärt. Jahrzehntelang hat Frankreich aus verleßter Eitelkeit den Nachekrieg vordereitet, heute will es die Förtführung des furchtbaren Kricges; die dargebotene Friedens⸗ hand hat es zurückgewieſen. Nicht Liebe zum elſaz⸗ lothringiſchen Volk, Nachſucht iſt die Triebfeder ſeines Handelns. Unter dem Borwand, für Freitzeit und Gerechtigkeit zu kämpfen, verbergen Frankreich und ſeine Bundesgenoſſen ihre herrſchſüchtigen Ziele. Wohl iſt der Krieg hart, und die Leiden unſres Landes, an ſchwer. Unerſchütterlich aber und hart wie Eiſen iſt der Wille des 10 00 BVolkes, am Beſtande des Reichs nicht rütteln zu laſſen und Elſaß⸗Lothringen niemals preiszugeben. 8 Deutſch iſt euer Stamm, deutſcheure Sprache, eure Sitte und Art. Ein Raub an deutſchem Land und Gut war die Einverleibung elſaß⸗loth⸗ ringiſcher Gebietsteile in Frankreich im 17. und 18. Jahrhenderl. Von oltergher war deutſches Land, was Deutſchland 1871 zurück⸗ ezwarb Eine Lüge iſt es, daß Elſaß⸗Lothringen damals von ſeinem Mutterland geriſſen wurde, eine ige, wenn Frankreich ſein Eroberungsziel als„Desannexion“ bezeichnet. Uebereinſtimmend haben Deutſchlands Staatsmänner unter einmütigem Beifall der Volksnertreter den unabänderlichen Standpunkt des Deutſchen Reiches gegenüber Elſaß⸗Lothringen erklürt. Am 19. Juli 1917 ſagte der danalige Reichskanzler:„Mit einem Gegner, der uns mit der Forderung entgegentritt, uns Rei iet zu nehmen, können wir nicht verhandeln“ Am 9. Oktober 1917 erklärte der Staatsſekretär v. Kühlmann:„Auf die Frage: Karn Deutſchland in Glſaß⸗Lothringen Frankreich irendwelche Jugeſtand⸗ niſſe machen? haben wir nur eine Antwort: Nein, niemalsl' Solange eine deutſche Fauſt eine Flinte halten kann, kann die Unverſehrtheit des Neichsgeb unfrer Väler übernommen haben nicht Gegenſtand irget cher Verhandlungen oder Zugeſtändniſſe ſein. Elſaß⸗Lotheingen iſt Deutſchlands Schild und das Symbol der deutſchen Einheit. Dafür, meine Herren— bin ich ſicher—, treten Sie alle ein von links nach rechts. Wofür wir fechten und fechten werden bis zum letzten Bluts⸗ tropfen, ſind nicht phantaſtiſche ECroberungen, es iſt die Unverſehrt⸗ zit unſres Deutſchen Reiches.“ Am 24. Januar 1918 f der eichskanzler Graf v. Hertling:„Ich kann nur nochmals aus⸗ Abtretung von Reichsgebieten nie und nimmer die Rede ſein kann. Das Reichsland, das ſich immer mehr dem Deutſchtum innerlich angegliedert hat, das ſich in hocher⸗ freulicher Weiſe wirtſchaftlich immer mehr fortentwickelt, von dem mehr als 87 Prozent die deutſche Mutterſprache ſprechen, werden arten nicht wieder abnehmen laſſen.“ Am 23. Januar 1918 erklärte derſelbe:„Im Gegenſaßz zu den Mittelmächten hat die Entente von Anfang an Eroberungsziele ver⸗ folgt. Sie kämpft für die Herausgabe von Elſaß⸗Lothringen an Frankreich. Ich habe früher hierüber Geſagtem nichts beizufügen.“ Das deutſche Schwert und deutſche Friedensliebe haben im Oſten den Frieden gebracht. Auch im Weſten wird der Feind bezwungen werden;: ſroreich ſtehen unſre herrlichen Heere in Feindesland. Unſer Land iſt in guter Hut. Nie und immer wird es den Feinden gelingen, es vom Deutſchen Reich zu trennen. „Clemenceau will die deulſche Offenſioe.“ Die„Neuen Zürcher Nachrichten“ ſchreiben zu der jüngſten Kammerrede Clemenceauss, in der er geſagt hatte: „Ich fahre fort, Krieg zu führen, und werde damit ſortfahren bis zur letzten Viertelſtunde, denn die letzte Viertelſtunde wird uns gehören“: Eine autokratiſchere und herausforderndere »Kriegsformel als die von Clemenceau iſt im ganzen Kriegs⸗ verlauf noch von keinem Regierungsleiter einer kriegführenden Macht geprägt worden. Daß ihr vierhundert franzöſiſche Kam⸗ merabgeordnete zujubelten und nur fünfundſiebzig dagegen ſtimmten, das iſt eine troſtloſe Erſcheinung für— Frankreich ſelbſt. Clemenceau will die große deutſche Offenſivel Er wird ſie bekommen. Wie wird er aber nach ihr ſprechen? Es wird für ihn und für Frankreich ein furchtbares Erwachen geben. Eine belgiſche Stimme gegen Lloyd George und Clemenceau. Die angeſehene Brüſſeler„La Belgique“ ſchrieb in ihrem letzten Sonntags⸗Leitartikel vom 2. März u..:„Kaum hatte der deutſche Kanzler nach einer ſehr beruhigenden Erklärung Erörterungen mit unſerer Regierung von Le Havre angeregt, kaum hatte er im weſentlichen ſeine Uebereinſtim⸗ mung mit dem Präſidenten Wilſon erklärt, da beeilt ſich die chauviniſtiſche Ententepreſſe, durch einige Staatsmänner unter⸗ ſtützt, zu verkünden, daß jede Verhandlung unmöglich ſei und daß die Entſcheidung bei den Waffen liege. Dieſe Haltung iſt zum Verzweifeln für alle, welche in dieſer Zeit des Nordens ſich menſchliche Gefühle bewahrt haben, ſie iſt unverſtändlich iets, wie wir ſie als glorreiches Erbe wir uns von den Feinden unter irgendwelchen ſchönen Redens⸗ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. März.(Pr.⸗Tel. g..) und erſcheint allen Realpolitikern höchſt gefährlich. Dünn geſät ſind zweifellos die, welche noch immer ein Zeichen der Schwäche in deutſchen Friedensangeboten erblicken. Unver⸗ ſtändlich iſt es, daß die Leiter der Entente es wagen, in der jetzigen Lage jeden Verhandlungsvorſchlag zurückzuweiſen. Wird man uns vielleicht ſagen, daß ſie Dinge kennen, welche wir nicht kennen? Das hat man uns ſchon vor 15 Monaten geſagt, aber ſeit der Zeit iſt Enttäuſchung über Enttäuſchung gekommen. Alle, welchen Haß und Verblendung noch nicht den letzten Funken Verſtand genommen haben, müſſen ein⸗ ſehen, daß die verzweifelte Intranſigenz der Herren Lloyd Oeorge, Clemenceau und Konſorten uns mit der unver⸗ meidlichen Kataſtrophe bedroht.“ Wo wird die deulſche Offenſive losbrechen? t. Von der ſchweizerlſchen Grenze, 12. März.(Pr.⸗Tel. g. K) Die franzöſiſche Preſſe iſt über den Beginn und den Ort des Losbrechensderdeutſchen Offenſive immer noch im Ungewiſſen und ſichtlich nervös darüber. Ein geſtriger halbamtlicher Havasbericht ſtellt lt.„Bafler Nachrichten“ ledig⸗ lich wieder feſt, daß die Deutſchen ſeit achtundvierzig Stunden im engliſchen Abſchnitt eine analoge Tätigkeit zeigen, wie ſie vor acht Tagen im franzöſiſchen Abſchnitt aufwieſen. Die An⸗ ſtrengungen des Feindes würden hauptſächlich in Flandern durchgeführt. Die franzöſiſche Beurteilung der Einzelgefechte. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 12. März.(Pr.⸗Tel. g..) Der militärſſche Mitarbeiter des„Berner Tagblatts“ betont, es ſei eine falſche Taktik, die ſich neuerdings die franzöſiſchen Militärkritiker bebienten, indem ſie vom Ausgang der gegen⸗ wärtigen Einzelgefechte auf die Kampfkraft der Parteien ſchließen wollen, und dies wohl zur Beruhigung des franzöſiſchen Volke⸗ tun. Wenn ſo die Militärkritiker behaup⸗ ten, die Vorfeldgeſechte hätten die Uererlegenheit der deutſchen Waffe nicht bewieſen, und wenn Clemenceau verſichert, die Deutſchen würden bei ihrer gefürchteten Offenſive nicht durchkommen, ſo kann ſich dieſes voreilige Urteil nicht auf einen Einblick in die Aufſtellung der deutſchen Armeen und die Offenſivpläne eines Hindenburg ſtützen. Die franzöſiſchen Militärkritiker täten alſo gut daran, mit ihrem Urteil zum mindeſten zurückzuhalten oder dann doch wenigſtens die Er⸗ innerung an frühere Offenſiphandlungen der Deutſchen aufzu⸗ friſchen. eleyd Geerge im Krenzſener der Kill. m. Köln, 12. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Geſtern hat Lloyd George im Unterhaus die angekündigte Erklärung über die Bezieh⸗ ungen der engliſchen Regierung zur Preſſe abgegeben. Reuter berichtet in auffallender Kürze: Lloyd George wandte ſich gegen die Auffaſſung, daß Eigentümer oder Herausgeber von Zeitungen von der Leitung wichtiger Regierungsämter ausgeſchloſſen ſeien. Das einzige Ziel, das er bei ſolchen Ernennungen verfolge, ſei, ſich die Mitwirkung der Männer zu ſichern, die für ihre Arbeit am beſten geeignet ſeien. Falſch ſei die Behauptung, er oder einer ſeiner amtlichen Mitarbeiter ſeien für die Preſſeangriffe auf Admirale und Ge⸗ neräle verantwortlich. Ein Bericht des Londoner Mitarbeiters des„Handelssblad“ gibt mehr Einzelheiten, die aber auch keinen klaren Ueberblick Danach handelte es ſich in der Hauptſache um eine useinanderſetzung zwiſchen dem fragenden Cham⸗ berlain und dem antwortenden Lloyd George. Da⸗ neben ſprach auch Asquith. Dieſer wies wieder darauf hin, daß die Regierung, wenn ſie die Propaganda Berufs⸗ journaliſten überlaſſe, doch nicht den Verdacht aufkommen laſſen dürſe, ſie habe bei dieſen Preſſefeldzügen die Hand im Spiele, und Chamberlain betonte, daß in den letzten Monaten eine allzugroße Uebereinſtimmung nicht bemerkbar geweſen ſei zwiſchen dem, worauf ein Teil der Preſſe hin⸗ gearbeitet habe und den Entſcheidungen der Regierung. Das W. T. B. verbreitet aus dem Bericht des Allgemeen Handelsblad folgenden ausführlichen Auszug: Amſterdam, 11. März.(WTB. Nichtamtl.)„Allgemeen Han⸗ delsblad“ erfährt aus London: Die lange erwartete Debatte über das Verhältnis zwiſchen dem Premierminiſter und den Zei⸗ tungseigentümern iſt offenbar ziemlich ergebnislos ver⸗ laufen. Ein Journaliſt, das Unterhausmitglied Spencer Leigh Hughes, hielt eine ſehr humoriſtiſche Rede, aber den Kern der Debatte bildete ein kurzes Geſpräch, das ihr vorausging. Auſten Chamberlain und Lloyd George erklären darin, daß die Regierung auf die Zeitungseigentümer, die ein Portefeuille an⸗ genommen hätten, die Beſtimmung gegen ihr Verbleiben in rektorialen Aemtern angewandt habe, der ſich einige Jahre früher Miniſter, die an anderen Geſchäften intereſſiert waren, hätten un⸗ terwerfen müſſen. Lord Beaverbrook und Lord Rothermere hätten alſo die Direktion ihrer Blätter bei ihrer Ernennung zum Miniſter aufgeben müſſen. Da Lord Northeliffe kein Miniſter iſt, ſondern nur der Nachfolger eines Beamten im Kriegsſenat, ſo iſt, wie Lloyd George leichthin erklärt, die Beſtimmung auf ihn nicht an⸗ wendbar. Obwohl die Abgeordneten im allgemeinen bereit ſchienen, ſich bei Lloyd Georges wiederholter Erklärung, daß er Angriffe auf Perſönlichkeiten des Heeres und der Marine in den Zeitungen ablehne, zu eruhigen, und obwohl ſie ſeine ausdrückliche Zurück⸗ weiſung jeder Verantwortlichkeit für dergleichen Hetzen freundlich zu begrüßen ſchienen, wurde doch der Mißbilligung Ausdruck ge⸗ geben, da man den Anſtifter dieſer Angriffe in die Regierung auf⸗ genommen habe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. März.(Pr.⸗Tel. g..) Nach franzöſiſchen Blättermeldungen ſtanden in London am 2. Seite. Nr. 120. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 12. Märg 1918. letzten Samstag die Wetten für ein Kriogsende bis Juni d. J. wie:2, für den Beginn von Friedensverhand⸗ lungen bis 31. Auguſt wie:2. Seit dem 1. März werden auch Wetten für den Rücktritt Lloyd Georges betätigt. Am letzten Samstag wurde für den Rücktritt Lloyd Georges bis 31. Mai:3 gewettet, für den Rücktritt bis 30. Sept.:1. Die bevorſtehende Wilſonrede. t. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 12. März.(Pr.⸗Tel. g..) Der Berner„Bund“ erfährt aus Waſhington, Wilſon werde ſehr bald im Kongreß ſprechen und erneut die Grundſätze be⸗ tonen, die bisher ſeine Politik beherrſchten. Dieſe ſind vor allem Nichteinmiſchung in die inneren Ange⸗ legenheiten der einzelnen Nationen, Ablehnung aller Eroberungsziele und aller Gewaltsanwen⸗ dungen mächtiger Nationen gegenüber ſchwachen Nachbarn. Wilſon werde dieſe Grundſätze auch für die Löſung der jetzt. ſchwebenden großen Fragen zugrunde legen. Die„harmloſe kleine Nalion“. (Von unſerem Brüſſeler Korreſpondent.) 5 Brüſſel, 10. März 1918. Herr Balfour, der im engliſchen Kabinett die„fremden“ An⸗ gelegenheiten bearbeitet, hat dieſer Tage im engliſchen Unterhauſe wieder einmal über die belgiſche Frage geſprochen. Er hat natür⸗ lich zum tauſendſtenmal betont, daß England, das niemals in der Vergangenheit aus egoiſtiſchen Gründen irgendeine Aktion unter⸗ nommen habe, es mit + nur ehrlich meine, und daß ihm das wichtigſte Kriegsziel die Wiederherſtellung Belgiens ſei. Er nannte die Belgier eine„harmloſe kleine Nation“, der bitteres Unrecht ge⸗ ſcheben ſei, und die niemals auch nur im entfernteſten daran ge⸗ dacht habe, irgendnwas zu unternehmen, was gegen den Begriff der Neutralität verſtoße. Wir wiſſen nicht, ob die Mehrheit der Mitglieder des engliſchen Unterhauſes und die Mehrheit des briti⸗ ſchen Volkes naiv Wors ſind, ihrem ſchlauen und geriebenen Diplomaten das aufs Wort zu glauben. Wir möchten aber unſerer⸗ ſeits betonen, dieſe„harmloſe kleine Nation“, für die die großbritanniſche Regierung ſelbſtlos in den Krieg gezogen ſein ſoll, doch mancherlei vor dem Kriege unternommen hat, was nicht e als korrekt gegenüber ihrem großen Nachbarn Deutſchland zeichnet werden kann. Es iſt völlig glaubhaft, daß Herr Balfour niemals etwas davon gehört hat, daß ein engliſcher Militärattachee Unterhandlungen mit belgiſchen Generalſtabsoffizieren gepflogen Hat, um einen Angriffsplan gegen Deutſchland vorzubereiten. Herr Balfour weiß auch nichts davon, daß während der Marokkoaffäre ernſtlich mit Belgien über die Landung einer engliſchen Armee an der flandriſchen Küſte geſprochen wurde. Nur aus Menſchen⸗ freundlichkeit hat die engliſche Regierung im Jahre 1912 auf die belgiſche Regierung einen Druck ausgelbt, um die allgemeine Wehrpflicht einzuführen. Herr Balfour weiß auch davon garnichts und er hat auch niemals etwas davon gehört, daß ſein Vorgänger, der ſehr ehrenwerte Sir Edward Grey, die Anerkennung der An⸗ gliederung des belgiſchen Kongoſtaates an Belgien gegen die all⸗ gemeine Wehrpflicht ausgetauſcht hat. Herr Balfour, der diel⸗ leicht, wie ſein Vorgänger Greh, niemals auf dem Kontinent war und keine Spr außer der engliſchen ſpricht, 115 auch niemals etwas davon gehört, welche Propaganda die franzöſiſche Regierung in Belgien unternommen hat, um dar Land dienſtbar zu machen. Man kann von einem vielbeſchäftigten Mann wie Val⸗ four nicht perlangen, daß er all die Literatur ſtudiert, die darauf ſchließen käßt, daß Belgien für Frankreich mindeſtens ein Jahr⸗ zehnt vor Ausbruch des Krieges ein Operationsgebiet war, in dem man unter dem Deckmantel neutralen Propaganda unverhüllt Politik betrieb. Als eifriger Zeitungsleſer hat Herr Balfour auch davon nichts gehört, daß franzöſiſche Generalſta Aie Erkun⸗ Ddungsritte durch Belgjen unternommen haben. Schließlich weiß Herr Valfour auch nichts davon, daß Aegypten ein ebenſo kleines harmloſes Land iſt wie Belgien, dem von der großbritanniſchen Regierung viel mehr Unrecht geſchehen iſt. als Deutſchland angeb⸗ lich Belgien zufügen will. Auch Griechenland iſt ein„Heines harzn⸗ loſes Land“, das unter Mitwirkung von Herrn Balfoux ins Unglück geſtürzt wurde. Und iſt nicht Rumänien auch ein kleines harm⸗ koſes Land, daß ſich Großbritannien gekauft hat, wie es Eöldner kauft, Kongoneger oder farbige Engländer, die ſich für Geld zum höheren Ruhm Großbritanniens totſchießen laſſen? Veon all dieſen Dingen weiß Herr Balfour nichts, und deshalb kraut er der Zuſicherung des deutſchen Reichskanzlers nicht, datz wir nicht die Abſicht daben, uns Belgien gewaltſam anzugliedern. Wenn er ſchließlich nicht glauben will, daß wir Garantien nötig haben, damit das„kleine harmloſe Land“ niemals wieder Auf⸗ marſchgebiet gegen uns werden kann, muß er uns ſchon glauben, wenn wir ihm ſagen, daß wir England nicht trauen. Da wir nun einmal Belgien beſetzt haben, werden wir eben dieſes Land nicht verlaſſen, bevor wir die Garantien bekommen, die wir nötig haben, um in Frieben leben zu können. Dazu gehört vor afken Dingen die Zuſſcherung, daß die„leine harwloſe Nation“ in Ge⸗ —8—45 großen 3 Wabeee gu denen man an a zählen muß, keinen Wirtſchaftskrieg gegen uns unzernehmen will e der Jriede mil Großrußland. Der Part der Volſchewikl billigt den Vertrag von TTC m. Köln, 12. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Die„Times“ berichtet aus Petersburg: Der Parteitag der Bolſchewiki hat mit großer Mehrheit den Vertrag von Breſtgutgeheißen Die Partei nennt ſich jetzt Ruſſiſche kommuniſtiſche Partei“. Sie hat ein neues Programm aufgeſtellt, das ihr einen internationalen Charakter gibt: Ueberall Ver⸗ drängung des Bürgertums und Diktaturder Arbeiter⸗ ſchaft, überall die republikaniſche Staatsform, die Republik geleitet durch Arbeiterräte. OBerlin, 12. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„B..“ meldet aus Wien: Wie aus politiſchen Kreiſen verlautet, ſind über die gegenwärtige politiſche Konſtellation in Rußland keinerlei authentiſche Informationen hier eingetroffen. Es iſt nicht abzuſehen, welche Entwicklung die Verhandlungen der Sowſets nehmen werden. Immerhin ſcheint die Kriegs⸗ partei ſchwächer zu ſein als die Friedenspartei, da ja ſonſt Trotzk y, der ziemlich allgemein als der Kriegspartei zugehörig betrachtet wird, nicht zurückgetreten wäre. Es wird nötig ſein, die weitere Entwicklung der Dinge in Rußland ab⸗ zuwarten. In dieſem Zuſammenhang kann man auf eine un⸗ richtige Auslegung des letzten Artikels des Friedens⸗ vertrags hinweiſen, die in manchen Beurteilungen des Ver⸗ trags 2 leſen war. Der betreffende Paſſus bedeutet nämlich nicht, daß die Ratifizierung des Vertrages innerhalb vierzehn Tagen erfolgen muß, ſondern es wird lediglich die Verpflich⸗ tung Rußlands feſtgeſetzt, ſich bereit zu halten, wenn irgend eine der Vierbundmächte die Ratifizierung wünſchen ſollte. Da die Friſt am 17. März abläuft, muß. Rußland bis dahin in der Lage ſein, den Vertrag zu ratifizieren. Sollten jedoch bis n die Vierbundmächte kein Begehren geſtellt gaben, dann kann die Ratifizierung auch erſt nach dem 17. März erfolgen. Uebrigens hat vorläufig, abgeſehen von der Türkei, noch keiner der Vierbundſtaaten Vorbereitungen hierzu getroffen. Der Reichsklag und der Friedensverkrag. Berün, 12. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Wann die Bollverſammlüng des Reichstags ſich mit dem Frie⸗ densvertrag von Breſt⸗Litowſk zu beſchäftigen haben wird, ſteht noch immer nicht feſt. Es iſt noch nicht ein⸗ mal ſicher, ob die Beſprechungen bis Ende dieſer Woche erfol⸗ gen. In unterrichteten politiſchen Kreiſen nimmt man an, daß bei dieſer Gelegenheit auch der Kanzler das Wort nehmen wird. Es ſcheint uns nicht ausgeſchloſſen, daß auch Herr von Kühlmann aus dieſem Anlaß nach Berlin kommt. Moskau zur ruſſiſchen Hauptſtadt geworden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. März.(Pr.⸗Tel. g..) Laut„Bafler Nachrichten“ meldet Havas aus Petersburg: Der Wegzug der hauptſächlichſten Organiſationen der Regierung von Petersburg nach Moskau dauert an. Moskau iſt nunmehr zur Hauptſtadt Rußlands geworden. Peters⸗ burg ſoll zum freien Hafen ernannt werden. Der Rat der Volkskommiſſare verläßt Petersburg in einigen Tagen. Die Bevölkerung verläßt die Stadt in hellen Scharen. die Lage in Finnland. Das finniſche Hauptquartier meldel „Skockholm, 11. März.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Spenska Telegrammbyrem Aus Waſa meldet das finniſche Hauptquartier: An der Satakuntafront nimmt die Kampftätigkeit eb Unſere Truppen halten ihre Stellungen. Unſere Truppen ſäuberten Ikalis, Wottiainen und Jlaakiman und eroberten Korhoimen. Unſere Artillerie brachte die feindliche zum Schweigen. n der Tavaſt⸗ landsfront ſetzten ſich die Kämpfe bei Wafhiwe ſowohl wie im Abſchnitt Ruoveſi und Mgenttae fort. Sarolaksfront: Unſere gegen Luſie vorgeſchobenen Ab⸗ tellungen wurden nach Sysmae zurückgezogen. Im übrigen iſt die Lage unverändert. In Karelin 0 enſeitiges Artilleriefeuer. Bei Ahwola wurden am 9. März fünf feindliche Angriffe nacheinander zurückgeſchlagen; eine Kanone wurde erobert. Svinhufvnds Flucht. Berlin, 12. März(Von unſerem Berliner Ueber die Flucht des Präſidenten Svinhufsud weiß die„B..“ zu berichten: Schon vor einiger Zeit wollte Spinhufvud aus der Gefangenſchaft der Roten Garde aus leingfors entſtiehen und hatte mit einem ruſſiſchen Flieger in rbindung geſetzt. te Flucht mißglückte indeß, da ſte nach kurzer Fahrt wegen e ur Landung ge⸗ ungen en. Nun verſuchte der Präfident die Flucht auf andere 10 Er hatte erfahren, der ruſſiſche Eisbrecher aus Helſingfors abfahren ſollte. Da der Kommandant des Eisbrechers ein ihm bekannter Marineoffizier war, gelang es ihm verkleidet auf das Schiff zu kommen zuſammen mit acht anderen Herren. Während der Fahrt gelang es ihnen im Verein mit dem Komman⸗ danten die Mannſchaft, die zur Roten Garde gehörte, zu über⸗ wältigen und ſie zu zwingen, den Kurs direkt nach Reval einzu⸗ ſchlagen, und von Reval aus ſind ſie in Berlin eingetroffen. Japaus Jug nach Wladiwoſtock. Amſterdam, 11. März.(WTB. Nichtamtlich.) Der Waſhingtoner Korreſpondent der Newyork World berichtet, daß es ſei, daß Streit⸗ kräfte na ibirien und der nördlichen Man⸗ dſchurei werden, vielleicht wird ſich ihnen die ruſ⸗ ſiſche Diviſion anſchließen, die aus Soldaten zuſammengeſtellt iſt, die den Alllierten freundlich geſinnt ſind, die ſich nach apan und dem Norden Sibiriens vor den Volſchewiki ge⸗ flüchtet haben. Sir Lwow, der jetzt in Paris weilt, würde wahrſcheinlich die Führung dieſer Diviſion übernehmen. Es wurden beſtimmt, um die chineſiſchen Diviſionen zu kommandieren, die ſich den Japanern anſchließen werden. Re Geſchichle des U⸗-oolkrieges. Eine Widerlegung der ailichen UA⸗Doollegende der 85 Vollsparlei. In der neueſten Nummer(Heft 10) der Zeitſchrift„Das Größere Deutſchland“(Berlag Dresden) ſetzt ſich der bekannte Freiburger ee Profeſſor Dr G. von Belom mit der„amtlichen U⸗ dot⸗Legende der Volkspartei“, insbeſondere mit den Behaup⸗ tungen des volksparteilichen Reichstagsabgeordneten G. von Schulze⸗Gäverniß über die Fragen des U⸗Boot⸗Krieges aus⸗ einander. Nach dieſen Behauptungen gewinne man folgende An⸗ ſchauung von dem Hergang der Dinge. Der eifert ſeit Jahren für die U⸗Waffe, findet aber dabei den Widerſtand von Tirpitz. Im Krieg ließ ſich das U⸗VBoot zunächſt aus völkerrechtlichen Bedenken nicht recht verwenden. Nach⸗ dem aber England das Völkerrecht gebrochen(dies muß nach von Schulze⸗Gävernitz erſt etwa gegen Ende 1916 geſchehen ſein), fielen jene nken fort. Inzwiſchen war nun auch— wie man nach von chulze⸗Gävernitz' Darſtellung annehmen muß, auf Be⸗ treiben des Reichstages— eine genügende Zahl von U⸗Booten ge⸗ baut worden. Jeßt konnte der rückſichtsloſe beginnen. Jetzt forderte ihn eine nahezu einſtimmig einung bis weit in die Relhen der Sozialdemokratie hinein. Kein Reichskanzler hätte hier Widerſtand leiſten können“. Von Below gibt in ſeinem Aufſatz eingehende Aufklärungen über die in Betracht kommenden Vorgünge und kommt dabei zu folgen⸗ dem Ergebnis:„Es iſt Tirpitz großes Verdienſt, ſich der U⸗Sache ſofort mit vollem Erfolg gewidmet zu haben, als die tech⸗ niſchen Vorausſetzungen dafür erfüllt waren, aber auch die nötige Vorſicht bewieſen zu haben, als die Dinge ſich noch/ in Ver⸗ uchsſtadium befanden Er hat Eifer mit Vorſicht in geradezu vor⸗ ildlicher Weiſe vereinigt. Was hätte es Deutſchland genützt, wenn eine 3 ze von U⸗Booten aufgehäuft worden wäre, die doch keinen rechten Dienſt leiſteten? Alles hing ja von der Schaffung eines brauchbaren Typs ab. Was hat den Franzoſen die große Zahl der beim Beginn des Krieges vorhandenen U⸗Boote genützt? Die „Streckenüſte“ der franzöſiſchen U⸗Boote iſt ja lächerlich gering. Es kommt eben nicht auf die Zahl, ſondern auf die Brauchbarkeit an. Es handelte ſich für uns darum, leiſtungsfähige und vor allen Dingen betriebszuverläſſige U⸗Motoren zu ſchaffen. Wir verdanken es gerade der Zurückhaltung unſerer Marineverwaltung in den erſten Jahren des Beſtehens von U⸗Bodten, umaentlich 1 der zunächſt be⸗ obachteten gegenüber Küſten⸗U⸗Booten, andererſeit ihrem Drängen auf die Entwicklunggroßer Motoren und damit auch die Schaffung von Fern⸗Booten, daß wir beim Aus⸗ bruch des Weltkrieges mit einem Mal, zum Erſtaunen der Welt, an der Spitze aller Nationen ſtanden. Tirpitz hat nicht gezögert und ſich treiben laſſen(wie die Abgeordneten Strupe und von Schulze⸗Gäver⸗ nitz in ihrer naiven Verkleinerungsleidenſchaft erzählen), ſondern eine unvergleichliche Ueberraſchung der Welt vollbracht.“ Below hebt des weiteren mit Nachdruck hervor, daß die vor⸗ handene Zahl von U⸗Booten ſ. Zt. durchaus ausgereicht hätte, einen erfolgreichen U⸗Krieg zu führen.„Nacht eine mangelnde Zahl war unſer— ſondern die 10. der Verwendung der vorhan⸗ denen U⸗Bogte.“ Ueber die amorikaniſche Frage im Zuſammenhang mit dem U⸗Boot⸗Krieg ſagt er u..:„Behandelten wir die U⸗Frage mit kühler Konſequenz, ſo bereiteten wir den Boden für die Auf⸗ —— daß es ſich bei unſerem U⸗Krieg nicht um eine Frage der 11 wie leider von uns ſtets allein betont wurde, ſondern um ein Recht der Kriegführung, welches ein um ſeine Exiſtenz kämpfendes Volk hat. Die neue Waffe konnte nicht in Auf⸗ faſſungen aus der Zeit der Segelſchiffe, wie ſie vor 100 Jahren galten, gepreßt werden, ſondern hatte das Recht auf neue Normen, ganz ähnlich wie es der die Anwendung von Giftgaſen und ähnliche Neuerungen in dieſem Krieg mit ſich brachten. Wir mußten ſpäteſtens im Jebruar 1915 erkennen, daß wir Wilſon als einem ſehr ſchlauen Politiker gegenüberſtanden. Dadurch aber, daß wir, wie⸗Ed. Meyer es leider nur zu richtig ſchildert, eine gerechte und grundſätzliche Stellung nach der andern Amerika gegen⸗ über aufgaben, haben wir erreicht, daß es in ſeinen Anſprüchen und in ſeiner Taktik des Drohens immer weiter geſtärkt worden iſt. Forderungen, die wir noch in den erſten Krlegsjahren bei kühler Feſtigkeit ohne Gefahr eines Bruchs hätten ablehnen können, wurden, je länger der Krieg dauerte, umſomehr zu einer großen Staatsfrage. Während wir in den Augen aller ſeefahrenden Nationen an Anſehen Schaden erlitten, weil ihnen der Glaube an unſeren Sieg bei uns ſelbſt erſchüttert zu ſein ſchien, haben wir Amerika förm⸗ lich dazu gedrängt, einen Standpunkt eingunehmen, den zu ver⸗ laſſen es um der allgemeinen politiſchencheltung willen nicht glaubt verantworten zu können. Von den praktiſchen Vorteilen, die uns von mancher Seite als Lohn für unſere Nachgiebigkeit in Ausſicht geſtellt wurden, iſt uns nicht ein einziger zugefallen. Mit dem Sinken unſeres eigenen Preſtiges und des Glaubens der Neutralen an unſeren Sieg wurde auerdem der Weg einer politiſchen Neu⸗ orientierung mit Japau und Rußland, je länger der Krieg dauerte, umſomehr erſchwert. Es iſt leider nicht—— das umfangreiche Material, das Profeſſor von Below ſeiner Beweisführung zugrunde legt, an dieſer Stelle vorzulegen. Aber wer die Wahrheit über die Geſchichte des U⸗Boot⸗Krieges erfahren will, der wird an dem Aufſatz Belows nicht vorübergehen dürfen. * Die wöchenllichen Verſenkungen größer als die monallichen Neubauten. Bern, 11. März.(WTB. Nichtamtlich.) Nach der Rede Geddes im Unterhaus am 5. März und der Erwiderung Asquiths führte Commander Sellairs aus: Nach einer amerikaniſchen Meldung betrugen die Neubauten in Handels⸗ ſchiffen in den Vereinigten Staaten und Englond 1917 zuſam⸗ men etwas über 2 Millionen Tonnen, wöhrend nach der gleichen Quelle die britiſchen Verluſte 13 Millionen Tonnen betrugen. Das deckt ſich ungefähr mit der mir zur Verfügung ee Privatſchätzung, wonach die Verluſte durch den auchbootkrieg einſchließlich der ſonſtigen Schiffahrtsverluſte 67% Millionen Tonenn betragen. Nach der Privatſchätzung hätten die Verluſte im Januar 70 000, im Februar 80 000 Tonnen wöchentlich betragen, dagegen die britiſchen Neubauten im ganzen Januar nur 56 000 Tonnen, was alſs erheblich weniger ſei als die geſamten Verluſte der Alliierten und Neu⸗ tralen in einer einzigen Woche. Dieſe Ziffern ſollten die Werft⸗ arbeiter zur äußerſten Anſtrengung anfeuern. Wenn er richtig unterrichtet ſei, ſeien in der rorigen Woche in der Iriſchen See allein an einem Tage 6 Schiffe verſenkt worden. Der Wiener Bericht. Wien, 12. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amſlich wird verlaufbark: Keine Ereigniſſe. Der Chef des Generalſtabs. Ne achte Kriegsanleihe. Krupp zeichnet 50 Millionen. Eſſen, 12. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Firma Friedrich Krupp.⸗G. beteiligt ſich an der 8. Kriegs⸗ anleihe mit 50 Millionen&. Die auslosbaren 4%/ igen Schatzanweiſungen der achlen Kriegsanleihe. Wie bereits mitgeteilt, werden zur 8. Kriegsanleihe neben den 5prozentigen Schuldverſchreibungen wiederum%prozen⸗ tige Schatzanweiſungen ausgegeben, die den Ausgabebeding⸗ ungen nach mit den zur 6. und 7. Kriegsanleihe aufgelegten Schatzanweiſungen übereinſtimmen. Der Ausgabekurs von 96 Prozent gewährleiſtet den Zeichnern einen Zinsgenuß von 4,6 Prozent und der Ausloſungskurs von 110 Prozent eröffnet ihnen die Ausſicht auf einen Gewinn von 12 Prozent. Die Schatzanweiſungen werden halbjährlich gruppenweiſe ausgeloſt und müſſen ſpäteſtens zum 1. Juli 1967 getilgt ſein. Der Aus⸗ loſungsgewinn kann im übrigen in ſpäteren Jahren 10 Feade werden, weil bei einer Herabſetzung des Zinsfußes au 4 Prozent, die— im Wege der Kündigung— früheſtens am 1. Juli 1927 erfolgen kann(aber erſt viel ſpäter zu erfolgen braucht, der Ausloſungskurs auf 115 Prozent heraufgeſetzt wird. Bei einer weiteren Herabſetzung des Zinsfußes auf 3% Prozent, die das Reich früheſtens 10 Jahre nach der erſten Kündigung vornehmen kann, ſteigt der Ausloſungskurs ſogar auf 120 Prozent. Wer aber von dieſen geſteigerten Gewinn⸗ möglichkeiten von 17 Prozent oder 22 Prozent keinen Gebrauch machen will, kann ſich bei ſeder der beiden Kündigungen ſeine Schatzanweiſungen zum Nennwert(nicht zum Ausgabekurs) auszahlen laſſen. Unter dieſen Umſtänden wird auch bei manchem der Wunſch rege werden, ſeinen Beſitz an früheren Kriegsanleihen in neue%prozentige Schatzanweiſungen umzutauſchen. Ent⸗ gegenkommenderweiſe hat daher die Reichsfinanzverwaltung beſtimmt, daß die Zeichner von 4prozentigen Schatzanwei⸗ ſungen zugleich den doppelten Betrag der vorher erwähnten Papiere umtauſchen können. Die günſtigen Gewinnausſichten, die Verringerung der Anzahl der Schatzanweiſungen durch die Tilgung, ſerner die gute Verzinſung werden, zumal die glücklichen Beſitzer von ausgeloſten Stücken ſtets geneigt ſein werden, ſich Erſatzſtücke zu beſchaffen. zweifellos die beſte Wirkung auf den Kursſtand dieſes Wertpapieres ausüben. Die Entſchließung, ob man Schuldverſchreibungen oder e wählen ſoll, muß natürlich jeder ſelbſt treffen. Aber gerade für denjenigen, der ſein Geld auf längere Zeit anlegen will, bilden die 4% pro⸗ zentigen Schatzanweiſungen infolge des ſicheren Gewinnes eine vorzügliche Kapitalsanlage. Daher ſollte ſeder Kapitaliſt, ins⸗ beſondere die großen Vermögensverwaltungen, die Banken, Sparkaſſen, Genoſſenſchaften, Verſicherungsgeſellſchaften, indu⸗ ſtriellen Unternehmungen uſw. der Frage der Zeichnung von Schatzanweiſungen beſondere Beachtung ſchenken. Die erſte Ausloſung dieſes anläßlich der 6. Kriegsanleihe neugeſchaffenen Wertpapiertyps hat übrigens ſchon ſtattgefunden. Am 1. Juli dieſes Jahres werden viet Gruppen der Schatzanweiſungen mit 110 Prozent zurückgezahlt. Den Inhabern der Schatzanwei⸗ ſungen der 8. Kriegsanleihe winkt die erſte Ausloſung ebenſalls ſehr bald, nämlich im Januar nächſten Jahres, und zwar wird im erſten Ausloſungstermin, um dieſe neuen Schazanweiſun⸗ en denen der 6. und 7. Kriegsanleihe völlig gleichzuftellen, ie dreifache Anzahl von Gruppen wie in den gewöhnlichen Terminen ausgeloſc werden. * 1* —. 7 8— keiten, Mannhein.er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Nr. 120. 8. Seite. Dienstag. den 1. März 1918. Aus Stadt und Land. mit dem E ausgezeichnet Metzgermeiſter Jacob Groß, P 5, 5, etatsm. Wachtmeiſter bei einer Feldart⸗Abteilung. 5 Gefreiter Vinz. Berchtold, Beamter der Strebelwerke. Gefreiter Emil Safferling, bei einer Maſch⸗Gew.⸗Komp. eines Reſ⸗Regis., Sohn des Steinhauermeiſters Jak. Safſerling, unter Beförderung zum Unteroffizier. Straßenbahnſchaffner Joſef Herkert, Landſturm⸗Inf.⸗Batl. perſonal-Beränderungen. Ernennungen, Beförderungen und Verſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden beſörderk: m Fähnrich: Vartels, Unteroffizier im In].⸗Regt. 111.— Zum Feldwebelleutnant: Beck (Pius), Ofſiz.⸗Stellvertr.(Kartsruhe).— Zum Leutnant vorl. ohne Patent: Michalik, Fähnrich in der Train⸗Abtlg. 14.— Zum Leutinant der Reſerve: Vogt(Oskar)(Raſtatt), Vizefeldw., 3. Et. d. Reſ. d. Inf., Grimmig(Offenburg), Vizefeldw. im 1II./Fuß⸗ artl.⸗Regt. 14. z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts., Beckmann(Freiburg), Vizewachtm., z. Lt. d. Neſ. d. Feldartl. Fuchs(Mannheim), Vige⸗ kuer,;. Ll. 5. Reſ. d. Inf., Beck(Karlsruhe), Vizewachim., z. Lt. . Neſ. d. Trains, Pfiſter(Rottweil), Vizewachtm., z. Lt. d. Reſ. d. Telegr.⸗Balls. 4, Hubbuch(Raſtatt), Vizeſeldw., z. Lt. d. d. Ju ril, Müller(Joſef)(Karlsruhe), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inſ. Stelnweg(Bochum), Vizewachtm. im Feldartl.⸗Regt. 30, 3. Et. d. Reſ. diefs Regts., Bier(Mosbach), Bizefeldw. im Inf.⸗Regt. 169, z. Et. d. Neſ. dieſes Regts., Meyer(Heidelberg), Vizewachtm., 3. Et. d. Reſ. d. Train⸗Abtlg. 21, Ritter(Raſtatt), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf., Frommholz und Eſchment(Karlsruhe), Vizewachtm., 3. Ot. d. Reſ. d. Telegr.⸗Bails. 4.— Zum Leutnant der Land⸗ weohr: Wiedmann(Freiburg), Bizefeldw. i. Inf.⸗Regt. 28, z. Ot. 8. Zt. bei einem d. Landw.⸗Inf. 1. Aufg., Marx(Donaueſchingen), Feldw.⸗Lt., 3z. Lt. d. Landw.⸗Pion. 1. Aufgeb., Ullrich(Mosbach), Vizefelow. im Gren.⸗ Regt. 110, z. Li. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., Jung(Philipp)(Frei⸗ burg), Vizewachtm., z. Pt. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Telegr.⸗Tr., Landeck(Freiburg), Vizefeldw. im.⸗Gren.⸗Regt. 109, z. Et. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., Schwarzweber Fetebueg, Vizeſeldw., z. Et. d. Landw. d. Kraftf.⸗Tr. 1. Aufgeb., Stebler(1 Mülhauſen i..), Vizefeldw. 8. Lt. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., Fehrenbach(Freiburg), Vizewachtm., z. Lt. d. Landw.⸗Feldartl. 1. 5 Sohns(Heidel⸗ berg), Bizefeldw., z. Et. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., Schmid(Karls⸗ ruhe), Vizewachtm., z. Lt. d. Landw. 2. Aufgeb. d. Telegr.⸗Tr.— Zum Oberleuknant: Albrecht, Lt. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 143 (Müthauſen ſ..), jetzt b. Erſ.⸗Batl. dieſs Negts., Heineberg, Et. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 112(1 Hamburg), Wollot, Et. d. Reſ. d. Feld⸗ artl.⸗Regts. 50(J Darmſtadt), jetzt in dieſem Regt., Berger, Et. d. Reſ. d. Train⸗Abtig. 14(Karlsruhe), Belz(Mannheim), Ot. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 111, jetzt im Negt., Eſſig(Donaueſchingen), Et. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufceb., Aſſelborn(Colmar), t. d. Reſ. d. Inf.⸗ Regts. 142, Ehret(Karlsruhe), Et. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 111, Stehn ( Hamburg), Et. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 111. um Ritt⸗ meiſter: Hartmann(J Breslau), Oberlt. d. Reſ. d. Train⸗Abtlg. 14.— Zum Hauptmann: Sahner, Oberlt. d. Reſ. d. Inf.⸗ Regts. 170(Lörrach, bisher Donaueſchingen), Wendt, Oberlt. a. D. Stettin), zuletzt im Inf.⸗Regt. 112. Bührer(Karlsruhe), Oberlt. d. andw.⸗Trains 1. Aufgeb., Köhl, Oberlt. d. Reſ. d. Feldartl.⸗Regts. 50(Saarbrücken), Verſs(II Cöln), Oberlt., d. Reſ. d. Feldartl.⸗Regts. 76, Alſter(1 Caſſel), Oberlt. d. Reſ. a.., zuletzt in d. Neſ. d. Inf. Regts. 114, Otto(11 Mülhauſen l..), Oberlt. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 182, Gelsdorf, Oberlt. d. Landw. a. D.(Düſſeldorf), zuletzt Lt. d. Landw.⸗Feldartl. 1. Aufgeb.(Stockach), Schickowski, Oberlt. im Inf.⸗ Regt. 112, Krahnſtöver(I1 Oldenburg), Oberlt. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 113, Stroebe, Oberit. a. D.(Stuttgart—Karlsruhe), zuletzt Lt. im Eiſenb.⸗Reat. 1, Boy, Oberlt. d. Reſ. d. Inf.⸗Reats. 114(Barmen), Unger(1 Müthauſen i..), Oberlt. d. Reſ. d. Fußartl.⸗Regts. 10, Ball. Oberlt. a. D.(Freiburg), zuletzt Et. im Inf.⸗Regt. Nr. 144. Hochſtetter, Oberſt. d. Landw a. D. in München, zuletzt von der Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb.(Mannheim).— Der Abſchled bewil⸗ ligt: Fuchs, Oberſtlt. z. D. im Frieden Kommandeur d. Landw.⸗ 50 Bruchſal, mit ſeiner Penſion und der Erlaubnis zum Tragen d, Uniform d. Gren.⸗Regts 5, Kutſcher, Major, im Frieden b. Stabe d. Inf.⸗Regts. 50, jetzt Komm. d. Erſ.⸗Batls. d. Füſ.⸗Regts. 37, in enehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs mit d. geſetzl. Penſion z. Dis⸗ poſitian geſtellt u. z. Komm. d. Kdw.⸗Bez. Buchſal ernannt: v. Alt⸗ rock. Hauptm., im Frieden im Inf.⸗Regt. 113, mit d. geſetzl. Penſion 8. Dispoſ. geſtellt u. z. Bez.⸗Offiz. b. Landw.⸗Bez. IV Verlin er⸗ nannt.— Beamte der Militärverwaltung: Hartwich, Garnif.⸗VerwInſn. in Freiburg l. Br., 3 Garniſ.⸗Ober⸗Inſp. be⸗ ſördert.— Im Sanitötskorps: Für die Dauer ihrer Ver⸗ wendung im Kriegsſanfätsdienſt zu Feldhilfsärzten ernannt: die nichtapprobierten Unterärzte(Feldunterärzte): Frhr. v. Redwitz Oskar)(Freiburg), Ganter(Ludwia) und Hafner(Otto)(Freiburg), Sickinger(Hans)(Freibura), Braun(Richard)(Heidelbergd, Traut⸗ mann(Richard)(Karlsruhe), Buch(Hans)(Heidelberg), Heunze ax)(Mannheim), Gutknecht(Juſtin)(1 Millhauſen i..). Durch Allerhöchſte Kabinettsorder vom 25. Februar 1918 ſind Prinzen Auguſt Withelm von Preußen, 2 die Ein neues Syſtem der Ernährung. Das eigentliche Ziel der in den letzten 60 Jahren außerordentſich entwickelten Ernährungsphyſiologie beſteht heute darin, die Praxis Ernährung der Theorie anzupaſſen, alſo die Ernährung tat⸗ ſächli praktiſch auf der Theorie aufzubanen. Dieſe Gleichmachung don Theorie und Praxis begegnet zahlreichen natürlichen Schwierig⸗ denn die Nahrung des Menſchen beſteht ja nicht aus den in orie angegebenen ſo und ſo viel reinen Eiweißſtoffen, Fetten oder Kohlehydraten, aus einer beſtimmten Menge Waſſer oder reinen Salzes, ſondern aus Nahrungsmitteln, die die e und an⸗ organiſchen Näheſtoffe in Gemiſchen verſchiedenſter Zuſammenſetzung enthalten Die be eutende Mannigfalti keit der Nahrungsmitel macht ie Aufgabe noch ſchwieriger, und dies iſt wohl der Hauptgrund dafar. daß auch dort, wo die Ernahrung größerer Menſchengruppen grech eine gemeinſame Organiſation geſchieht— in Gefängniſſen, rantenhäuſern, öffentlichen Speiſehallen uſw.— die Ernährungs⸗ ſeeile noch nickt völlig auf der Kenntnis der chemiehen Zuſammen⸗ Sdung der Nahrungsmittel und des Stoffwechſels des menſchlichen rgantsmus aufoebaut iſt. Um die Kluſt zwiſchen Ernährungs⸗ Marie und Ernährungstheorie zu verringern, hat man ſchließlich ein aß eingeführt, in dem man die Nahrung nach dem kaloriſchen Wert er brennbaren organiſchen Nährſtoffe berechnete. Die potentielle miſche Energie eines organiſchen Nährſtoffes mißt man durch Vermittlung der Wärmemengen, die bei der Verbrennung dieſes Staffes außerhalb des Organismus frel wird. Das Maß iſt die alorie, die ſene Wärmemenge darſtellt, die erforderlich iſt, um ein ramm bezüglicherweiſe ein Kilogramm Waſſer und ein Grad Cel⸗ u erwärmen. Man hat auch den geſamten Stoffwechſel des enſchen in Kalorien ausge rückt, indem man feſtſtellte, daß ein Kwachſener Menſch am Tage bei mäßiger Arbeit ungeſähr 3000 galorien umſetzt, alſo den Verbrauch auch durch Aufnahme von 3000 alorien in Form organiſcher Nährſtoffe decken muß. Dieſe ſoge⸗ kenmte energetiſche Betrachtungsweiſe, die mit Kalorien rechnet, iſt elonders im Kriege üblich geworden, und ſeder von uns hat hänſig Kalorien gehört und geleſen. Das Id⸗al der Berechnung ſtellt doer die Kalorie keineswegs dar, da der Lafe mit ihr keine rechte Vorſtellung zu verbinden vermag. weil es ſich letzten Endes doch ein abſtraktes Maß handelt Nunmehr ſchlägt der Vorſtand der Wiener Univerſitätskinderklinik, Profeſſor Clemens Pirquet, ein eueg Maßſyſtem für die Nahrungasmittel vor, das 10 künftig auch als ein neues Syſtem der Ernährung bewähren unte. Zum Ausgangspunkte des neuen Syſtems, über das dr. erander Eipſchütz in der Umſchau berichtet, wurde die Frauenmilch Stie iſt erſten Lebensjahr die natürliche Nahrung des K.., à la sufte des 1. Garde⸗Regis. 7 Fuß uſw., Prinz Oskar v. Preußen, K.., à la bulte d. 1. Garde⸗Regts. z. F. uſw. zu Oberſtleutnants befördert worden. Militäriſche Beförderung. Unteroffizier Jakob Steiger, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wohnhaft R 4, 9 wurde zum Ser⸗ geanten befördert. *Neue Tarif-Beſtimmungen für die Rhein⸗Haardtbahn. Wir 3 cuf die Anzeige in dieſer NRummer aufmerkſam, nach der amn 1. April für die Rhein⸗Haardtbahn neue Tarif⸗ Beſtimmungen in Kraft treten. * Slaatsprüfung im Hochbaufach. Es iſt beabſichtigt, im laufen⸗ den Jahre bei genügender Beteiligung eine Staatsprüfung im Hochbaufach nach Maßgabe der hierüber beſtehenden all⸗ gemeinen Beſtimmungen(Geſ.⸗ und.⸗Bl. von 1914 Seite 336 und von 1917 Seite 391) abzuhalten Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens Ende März 1918 an das Finanzminiſterium zu richten. Polizeibericht vom 12. März(Schluß.) Unfälle. Ein auf der Durchreiſe befindlicher 50 Jahre alter, verheirateter Zimmermann von Diedenhofen geriet in der Nacht vom 10. zum 11. ds. Mts im Hauſe Fröhlſchſtraße 13 aus Unvorſichtig⸗ keit gegen eine über ſeinem Bett befindliche Gaslampe, ſodaß er von ausſtrömendem Gas bewußtlos wurde. In der Frühe wurde er von einer Hausbewohnerin in dieſem Zuſtande aufgefunden und ſeine in das Allgemeine Krankenhaus angeordnet. Nach⸗ mittags 3 Uhr konnte er ſeine Weiterreiſe fortſetzen.— Ein 5 Jahre altes Kind(Mädchen) wurde geſtern Abend, als es kurz vor einem in der Fahrt befindlichen Perſonenzug der Nebenbahn Mannheim Seckenheim über das Gleis ſpringen wollte, infolge Sturzes von der Lokomotive erfaßt. Es wurden ihm dabei beide Beine am Unterſchenkel abgefahren. Ein vorübergehender Soldat brachte das verunglückte Kind in das Allgemeine Krankenhaus. Ein Verſchulden dritter Perſonen ſcheint nicht vorzuliegen. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden: In den lehten 4 Wochen aus einem Lagerplatz im alten Zollhafen am Luiſenring lelektriſcher Motor von 2½ Pferdekräften, an dem ſich ein Schild mit der Inſchrift:„Nr. 7591, Umdrehung 1440, Volt 120, Amp. 14, Dauerbetrieb 3.“ befindet.— Vom 7. zum 8. März in der Turnhalle K 6 neun große Vorhänge, ſe.20 Meter lang und 2 Meter breit, 3 kleine Vorhänge,.60 Meter lang, 2,50 Meter breit. Sämtliche ſind aus Leinen.— Am 29. Februar auf dem Wege von R 6, 4 nach Wal hofſtraße von einem Güterbe⸗ ſtättereifuhrwerk 2 aus kleinen Lederſtückchen zuſammengeſetzte Treibriemen, etwa 30 Meter lang und 10—12 Zentimeter breit.— Verloren oder entwendet wurde in der Zeit vom 19. bis 26. Februar Ruprechtſtraße 8 ein Brillantſchmuck, beſtehend aus einem Perlenhalsband, hinten mit Schloß mit 2 kleinen Perl⸗ chen, 1 Brillantdamenring mit 1 großen Brillanten, welcher mit kleinen Brillantſplittern eing⸗faßt iſt, 1 Damenbrillantring, mit Ru⸗ binen eingefaßt(um dieſe, Einfaſſung befindet ſich eine ſolche aus Brillantſplittern), 1 Brillantanhänger, kreisrund in Platinfaſſung, 1 kleine Broſche in Stäbchenform, mit 3 Perlen, Rubinen und Bril⸗ lanten beſetzt. Auf die Beibringung der Gegenſtände iſt eine Be⸗ lohnung von 300 Mark ausgeſetzt.— Beſ einer in Haft befind⸗ lichen Berſon wurde eine gut erhaltene große Wagendecke be⸗ ſchlagnahmt, die zweifellos vor dem 1. November 1917 geſtohlen wurde. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich auf dem Büro der Kriminalpolizei melden. 5 Verhaftet wurden 17 Perſonen, darunter eine Kontoriſtin von hier wegen Anſtiftung zum Diebſtahl und Heherei und ein Tag⸗ löhner von Herlisheim wegen Diebſtahls. Mannheimer Stra/ kammer. Strafkammer IJ. Sitzung vom 5. März. Vorſ.: Jand⸗ gerichtsdirektor Baumgartner. Die verehelichte Frida Breitinger ſchob am 15. Juni v. J. einen Kinderwagen ab, den eine Frau vorübergehend in den Hof des alten Rathauſes geſtellt hatte, und ließ am 24. November v. J. vom Ladentiſch des Bäckermeiſters Blau in S 4 zwei Zwanzigmark⸗ ſtücke verſchwinden. Das Urteil kautete auf 8 Monate Gefängnis. Eine Frau in Weinheim bezog von dem Lotieriekollekteur Emil Hamm im Hamburg ein Achtellos der Hamburger Lotterie, die bekanntlich außer in Hamburg im Reiche verboten iſt. Vom Schöffengericht Weinheim wurde Hamm* einer Geldſtrafe von 400 Mk., die Frau zu einer ſolchen von 6 Mk. verurteilt. Die Be⸗ rufung des Kollekteurs wurde verworfen. 5 Der Betriebsleiter Karl Goekus aus Friedberg hamſterte im März v. J. in unſerer Gegend nach Lebensmitteln. Insbeſon⸗ dere war er hinter Fleiſch her, das er unter Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe kaufte. Von Gutspächter Schowalker auf dem Roſen⸗ hof bei Ladenburg erwarb er gum Preiſe von 500 Mk. ein Schlacht⸗ ſchwein, das nach dem Höchſtpreis mit 320 Mk. bezahlt geweſen wäre. Das hat gegen Goekus Geldſtrafen von 80, 50 und 90 Mk. ausgeſprochen. Auf die Berufung des Friedbergers wurden dieſe Strafen lediglich beſtätigt. Schlecht beraten war eine Frau Walter in Plankſtadt, als ſie die Entlaſſung ihres 17jährigen Sohnes Wilhelm aus Zwangserziehung betrieb. Kaum in ergab ſich der Burſche einem Räuberleben, dem erſt ſeine Verhaftung ein Ziel ſetzte. So ſtahl er aus dem Keller von Johann Müller in Plankſtadt, in den er nachts einſtieg, 5 Laibe Brot, aus der Wirtſchaft„Zum Pflug“, in die er mit zwei anderen Jungen, Valentin Berlinghof und Karl., einſtieg, Butter, Brot, Aepfel und Schuhe. Wiederholt ſtattete er mit Kameraden dem unbewohnten Bahnwartshaus 8 Strecke Heidelberg—Schwetzingen Beſuche ab, wobei er rickgarn, Menſchen, enthält alſo alle für das fioffliche Gleichgewicht und das Wachstum notwendigen organiſchen und anorganiſchen Stoffe in der wünſchenswerten Miſchung. Sie iſt unbedingt die elementare Rah⸗ rung des Menſchen und auch das volkstümlichſte Maß der Nahrung, und darum wunde ein Gramm menſchlicher Milch als Nahrungeinheit gewävt. Diete Cinheit beißt Nem(Nahrungs⸗Einheit⸗Milch). 1000 Gramm Milch ſind ein Kiloren, 100 Gramm ein Hektonen. Da der Nährwert eines Rem oder eines Gramm Milch uns genau bekannt iſt, können wir ſämtliche Nahrungsmittel nach ihrem energetiſchen Wert oder nach ihrem Ei„eiß ſehalt durch Berechnung auf ein Gramm Milch reduzieren. Profeſſor Pirquet hat eine umfangreiche Liſte ſolcher Berechnungen aufgeſtellt, wonach z. B. 1 Gramm Kuhmilch den Nährwert von 1 Nem hat, 1 Gramm Magermilch entſpricht 0,3 Nem, ein Gramm Käſe 3 Nem ein Gremm Karioffeln 1,25 Nem w. Um nin zur Erweiterung der praktiſchen Möglichkeiten des Syftems feſtſtellen zu könnem wi viel Nahrung jeder einzelne Menſch in Nem draucht, he dient ſich Pirguet der ven ihn gefunderen Lat⸗ ſache, daß der Unſaß v rſhieden großer Oraanismen pro Quadrat⸗ eler der Parmflach. gleich iſt. Aus der Darmfläche eines ſeden einzelnen Menſchen kann olſo berechnet werden, wiepiel Nahrung in Nem er benötigt. Die Größe der Darmfläche aber ermittelt man aus der Rechnung, daß die Darmfläche gleich iſt dem Quadrat der Sitzhühe, welch letztere mit einem ganz einfachen Apparat gemeſſen werden kann. Runſt und wiſſenſchaft. Zwei Sechziglährige: Lovis Carinth und Hans Hermann, zwei der mar⸗ kanteſten Erſcheinungen des Berliner Kunſtlebens, feierten in dieſen Tagen ihren 60. Geburtstag. Generalintendant a. D. Ernſt v. Poſſart und ſeine Gattin Anna, geb. Deinet, die ehedem gefeierte Sängerin, begingen am 9. März in München das Feſt der goldenen Hochzeit. Muſik. „Der Stier von Olivera“, Eugen'Alberts neue Oper erzielte bei der Urauffützrung am Leipziger Stadttheater einen bedeutenden Erfolg. Neue Bühnenwerke. „Mantje Timpe Te“, eine Operette von Otto Ernſt, Muſik von Otto Naumann, wurde vom Hoftheater in Dresden zur Uraufführung erworben und wird noch im Laufe Schuhnägel, Bfeiſtifte, Dienſtmützen, Meſſer u. Gürtek wegnahm. Ferner ſtahlen ſie aus der Leitzſchen Mühle in Ofters⸗ heim Brot, dem Heinrich Heid in Plankſtadt Brot, Fleiſch und Bar⸗ geld. Der Anſtifter der Bande, Wilhelm Walter, wird zu 1 Jahr 3 Monaten, Valentin Berlinghof zu 1 Jahr Gefäng⸗ nis verurteilt. Zwei weitere weniger beteiligte Jungen(verteidigt von Rechtsanwalt Dr. Deutſch kommen mit 6 und 8 Wochen Ge⸗ fängnis davon. Der 15jährige Julius J. hatte nur noch eine Stiefmutter, während gerade ibm eine ordentliche Aufſicht not täte. Teils unter Anleitung ſeines älteren Bruders, der jetzt Soldat iſt, und des 17 Jahre alten Joſef H. hat er in der Induſtrieſtraße ſechs Stück Hühner geſtohlen und verſucht, aus einem plombierten Wagen an der Heymann⸗Mühle Mehl zu entwenden. Allein hat er aus der Schiffswerft einen Treibriemen geſtohlen. Gegen Julius J. wird auf 2 Monate Gefängnis erkannt unter Strafaufſchub auf Wohl⸗ verhalten, gegen Joſef H. auf 4 Wochen Gefängnis. Verteidiger für Julius.: Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer. Gerichtszeitung. Freiburg. 10. März. Wegen unerlaubten Handels, Ketten⸗ handels und übermäßiger Preisſteigerung hatte ſich der Fabrikant H. L. Zimmermann aus Krotzingen vor der Strafkammer u verontworten. Er hatte Kirſchwaſſer, Hefenvranntwein urd Honig mit übermäßigem Gewinn verkauft. Das Urteil lautete auf 8300 Mark Geldſtrafe. *Ftankenthal. 10. März. Suſanna Rieſe geb. Neubauss, Dienſtmagd, und Jakob Ritler, Tagner, beide in Ludwigskyafen, leßterer zurzeit im Heeresdienſt, hatten ſich vor der hieſigen Straf⸗ kammer wegen und Betrugs bezw. wegen Beihilfe zu verantworten. Die Rieſe. die vorbeſtraft iſt, wurde zu 1 Jahr 2 Monaten, abzüglich 6 Wochen Unterſuchungshaft, Ritter zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt.— Anna Müller von Obervölklingen, Arbeiterin in wurde wegen eines Verbrechens des Diebſtahls im wiederholten Rückfall zu 1 Jahr Geſängnis, abzüglich zehn Tagen Unterſuchungshaft, verurteilt.— Wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei hatten ſich zu verantworten Eugen Burre, Kriegsinvclide von Maxdorf, Heinrich Schüler von Godelau, Gelegenheitsarbeiter in Ludwigshafen, Ernſt Köhler, Tagner von Ludwigshafen, Katharina Wenzel geb. Dickes, von Marsheim, Fabrikarbeiterin, z. Zt. in Worms, alle verhaftet, 1 Dickes von Sponheim, Tagner in Mannheim, Anna ickes von Monsheim, 1 in Mannheim, Johanna Wald geb. Kiſtner, von Frankenthal, in Ludwishafen. Die drei erſteren ſind beſchuldigt, in der Nacht zum 5. Oktober 1917 in ein Konfektionsgeſchäft in Ludwigshafen eingebrochen zu ſein und daraus 18 Hoſen und 21 Anzüge geſtohlen zu haben. Schüler ſoll die Triebfeder geweſen ſein Burre und Köhler haben ſich von Schüler von den geſtohlenen Anzügen geben laſſen, ebenſo Frau Wenzel, die eine der geſtohlenen Hoſen ihrem Vater Friedrich Dickes ſchenkte. Ihrer Mutter Anna Dickes gab ſie einen Anzug, den dieſe verkaufte. Johoanna Wald bekam eine neue Hoſe, die ſie verkaufte. Das Urteil lautete gegen Burre wegen eines Verbrechens des ſchweren Dieb⸗ ſtahls unter Einrechnung einer noch zu verbüßenden Strafe auf 1 3 Gefängnis abzüglich 4 Monaten Unterſuchungshaft, gegen Schüler wegen eines Verbrechens des ſchweren Diebſtahls im wiederholten Rückfall und wegen verbotenen Waffentragens auf ins⸗ eſamt 3 Jahre 1 Monat Zuchthaus, abzüglich 4 Monate nterſuchungshaft, ferner auf 10 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Pollzeiaufſicht, gegen Köhler wegen Hehlerei auf 4 Monate Gefüängnis, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt erklärt werden, gegen die Wenzel, Wald und den Ehemann Dickes wegen je eines Vergehens der Hehlerei auf ſe 14 Tage, gegen Anna Dickes auf 3 Wochen Geſängnis. Iwelbrücken, 10. März. Maſſeneinbrüche vollführte der 11.15 der Strafkammer verhaſtet vorgeführte Bierführer Joh. üllhaſe, während der letzten Jahre in der Stadt Zweibrücken, ſodaß deren Bevölkerung längere Zeit in Unruhe verſetzt war. In der Nacht zun 16. Januar dis. gelang endlich die Feſtnahme des Einbrechers und zwar auf folgende originelle Weiſe: Eine Schutz⸗ mannspatrouille hatte am Keller des kath. Pfarrhauſes die Spuren eines unmittelbar vorhergegangenen Einbruchs feſtgeſtellt und die Stelle beobachtet. Nicht lange darnach kehrte der Einbrecher noch⸗ mals an den Tatort 805 um noch weitere Beute fortzuſchleppen. Als er dann zum zweitenmal hochbeladen aus dem Kellerloch heraus⸗ kroch, wurde er von den draußen wartenden Schutzleuten in Empfang genommen und abgeführt. Eine Hausſuchung in ſeiner Wohnung förderte am nächſten Morgen ein ungeahntes Lager von Lebens⸗ mitteln, Konſerven, Wein, Mineralwaſſer, ganze Berge Wäſche ufw. utage, ſodaß das geſtohlene Gut mittels Wagen auf die Polfzel ge⸗ ſahren werden mußte. Durch die ſich meldenden Eigentümer der Sachen konnten dem Feſtgenommenen Diebſtähle nachgewieſen werden, die bis ins Jahr 19155 zurückreichten. Mit dem Augenblick ſeiner Feſtnahme hörten ſämtliche Einbrüche in der Stadt auf. Geſtändig und überführt wurde er, wie die Hauptverhandlung ergab, bezüglich einer ganzen Reihe Einbrüche in Gaſthäuſer, Wirtſchaften, Gartenhäuschen und Keller, wobei für viele hundert Mark ſtände geſtohlen wurden, die der Angeklagte wahrſcheinlich zum großen Teil weiterverkauft hat, ohne die Hehler zu nennen. Er war vor etwa 20 Jahren aus Oſtpreußen, wo er u. a. 3 Jahre Zuchthaus wegen Brandſtiftung in Memel verbüßt hatte, hierher ge⸗ kommen, um ſich eines ganz guten Rufes zu erfreuen und lohnende Beſchäftigung 175 finden, ſodaß er neben erklecklichen Erſparniſſen auch Geld ausfeihen konnte. Entſprechend dem Antrag des Staats⸗ anwaltes wurde der Angerlagte zu ſechs Jahren Juchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt verurteilt, bei Zuläſſigkeit der Stellung unter Pollzeiauſſicht. dieſer Spielzeit in Szene gehen.— Paul und Pa uline“ ein neuer Schwank von Alfred Möller und Max Paulick, wurde ſofort im Manuſfkript für das Thaliatheater in Hamburg, das Schauſpielhaus in Leipzig und das Deutſche Theater in Bremen angenommen. Der„Bilderbühnenbund“ deutſcher Skädte. Der„Deutſche Ausſchuß für Lichtſpielreform“ 51 in den letzten Tagen eine Siung in Stettin abgehalten, auf Fragen des „Bilderbühnenbundes“ beſprochen wurden. Die Tagung war ſehr ſtark beſucht: Kultus⸗ und Kriegsminiſterium und viele Behörden hatten Vertreter entſandt, als 50 Gemeinden beteiligten ſich an den Beratungen. Der„Bühnenbilderbund“ will die Städte, Gemeinden und Kommunglverbände, die inm Sinne einer Reform des Lichtſpielweſens tätig ſein wollen, zuſammenfaſſen; ſie ſollen für die Film⸗Induſtrie einen Großabnehmer bilden, der durch ſein Gewicht die Erzeugung von Filmen im Sinne der Reforen beein fluſſen wird. Entweder werden von den Gemeinden eigene„Bilden bühnen“ gegründet oder vorhandene Kinos gepachtet und zu ge⸗ wiſſen Zeiten auf reformgerechten Betrieb verpflichtet.— Das „Schulfilmarchiv“ wird Ffilme für die Schulen ſchaffen und leih⸗ oder kaufweiſe den Mitgliedern des„Bilderbübnenbundes“ zur Verfügung ſtellen.— Die Erörterung ergab, daß die Gründuag allgemein erwünſcht war. Die Techniſche Hochſchule in Riga iſt eine Anſtalt, die um das Jahr 1860 in Riga als baltiſches Polytechnikum von den Deutſchen der Oſtſeeprovinzen aus eignen Mitteln geſchaffen wurde. Enge Beziehungen zu den deutſchen Hochſchulen wurden von dieſem Inſtitut Jahre hindurch geyflegt. Bis zum Johre 192 war die Unterrichtsſprache dieler baltiſchen Hochſchule deutſch, dann wurde die Anſtalt mit ihrer Schweſter⸗ hochſchule in Torpat ruſſifiziert. Hervorragende Ingenieure und Induſtrielle ſind im Laufe der Jahre für das ruſſiſche Wirtſchafts⸗ und Verkehrsweſen aus dieſer deutſchen Hochſchule hervorgegangen. Für die 5 Wirtſchafts- und Handelsbeziehungen zu Ruß⸗ kand hält es Dipl.⸗Ingen. Reisner, Eſſen, nach elnem im Septembder v Is. im Anzeiger für Berg⸗ Hütten⸗ und Maſchinenweſen er⸗ ſchienenen Aufſat über das baltiſche Polytechnikum in Riga für wünſchengwert, daß eine Wiedereröffnung dieſer deutſchen technk⸗ ſchen Lehranſtalt auf baltiſchem Boden recht bald erfolgen möge, und wünſcht das weite Intereſſe deutſcher techniſch⸗wiſſenſchaftlicher, induſtrieller und allgemeiner Kreiſe für dieſes Unternehmen, das mindeſtens wohl die oleiche Berechtigung habe wie die Wieder⸗ eröffnung einer volniſchen techniſchen Hochſchule in Warſchau. Hoffentlich geht dieſer Plan bald in Erfüllung. 4. Seite. Nr. 120. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Dienstag, den 12. Märg 1018. Kommunales c Alklußheim, 11. März. In hieſiger Gemeinde wird der U m⸗ Iage Iuß von 55 auf 50 Pfg. herabgeſetzt. wWeinheim, 7. März. Der Kommunalverband Weinheim Land ſetzte den Höchſtpreis für Milch im Kleinhandel auf 35 bezw. 36 Pfg. für den Liter, ferner für Würfelzucker auf 43 bezw. 44 Pfg. für ein Pfund feſt. Eſſen, 7. März. Die Stadwerwaltung hat mit Wirkung vom 1. Januar ds. Js. ab die Regelung der Wohnungsmieten für unterſtützte Kriegerfamilien in der Weiſe vorgenommen, daß die Vermieter 90 Prozent und bei Bedürftigkeit 100 Prozent der Vollmiete bis 40 Mark monatlich erhalten. Deulſcher Reichslag. Sitzungsbericht. Berlin, 12. März 1918. (Von unſerem Berliner Büro.) 85 Der Reichstag wurde heute um.15 Uhr eröffnet. Auf der Tagesordnung ſteben eine Reihe von kleineren Anfragen. U. a. wendet ſich Abg. von Graefe(Konſ.) gegen das Verhalten der däniſchen Rettungsgeſellſchaften gegen das deutſche Priſenſchiff Igotz Mendi' und fragt den Reichskanzler, ob und in welcher Weiſe durch den deutſchen Geſandten in Kopenhagen gegen dieſes den Grundſätzen des Völkerrechts und einer loyalen Neutralität widerſprechende Verfahren der däniſchen Regierung Schritte unter⸗ nommen worden find, oder was die Reichsregierung weiter zum Schutze des deutſchen Anſehens und wichtiger bentſcher Intereſſen zu tun gedenke. Ein Vertreter des Auswärtigen Amtes erklärt, daß die deutſche Regierung ſofort in Kopenhagen vorſtellig gewor⸗ den ſei und ſich dabei geſtützt habe auf das Verhalten der däniſchen Regierung in einem Fall, wo ein engliſches Schiff in Scenot ge⸗ raten war und wo keine Internierung der Mannſchaft erfolgte. Den Grundſätzen des Völkerrechts entſpricht eine gleichmäßige Be⸗ handlung der Kriegführenden.(Sehr richtig.) Die Reichsregierung zweifelt nicht, daß die däniſche Regierung die Freilaſſung der in⸗ ternierten Mannſchaften und ihre ſofortige Abreiſe nach Deutſch⸗ land anordnen wird. Die däniſche Antkwort wird heute oder mor⸗ gen in Berlin erwartet. 8 Als nächſtes wird das Geſetz über die neue Zuſammen⸗ ſetzung des Reichstages und die Verhältniswahl in großen Reichstagswahlkreiſen beraten. Durch die Vorlage wird die Zahl der Reichstagsabgeordneten von 397 auf 441 erhöht, die Zahl der Wahlkreiſe auf 387 vermindert. Die Stadtgemeinden von Berlin, Breslau, Frankfurt a.., Dresden, München, Ham⸗ burg bilden je einen Wahlkreis. Ferner werden noch acht große Wahlkreiſe durch Zuſammenlegung gebildet. Dieſe Rieſenwahl⸗ kreiſe erhalten mehrere Abgeordnete. So werden in Berlin zehn Reichstagsabgeordnete gewählt, im Kreiſe Teltow ſieben, in Ham⸗ burg fünf, in Bochum und Leipzig je vier, in Köln, Breslau, Duis⸗ burg,. Dortmund, München und Dresden je drei und in den übrigen großen Wahlkreiſen je zwei. In dieſen Wahlkreiſen wird die Ver⸗ hältniswahl eingeführt. Staatsſekretär Wallraf empfiehlt die Vorlage in einer längeren Rede. Die Geſchãfislage. ſe Berſin, 12. März.(Von unſ. Berl. Büro). Der Aelteſten⸗ ausſchuß des Reichstages trat heute dor Beginn der Sitzung zuſam⸗ men, die die allgemeine Geſchäftslage zu beraten. Am Mittwoch ſoll die Müttelſtandsinterpellation des Zentrums, ferner das Seſetz über die Kriegsabgaben der Reichsbank und die Aenderung des Poſſchesckgeſetzes auf die Tagesordnung ge⸗ ſetzt werden, ebenſo der Erwerb eines Gebäudes für de! Reichs⸗ ſchuldenverwaltung. Am Donverstag wird die Mittelſtands⸗ interpellation weiter beraten werden, ebenſo das Reichskino⸗ geſet. Der Aelteſtenrat wird dann wieder zuſammentreten, um ſich ſchlüſßig zu werden, ob die Kreditvorlage ſchon am Freitag beraten werden ſoll. Der Samstag ſoll ſitzungsfrei bleiben und zwar für den Hauptausſchuß, der ſich mit den Fragen beſchäftigen wird, die 820 2 ee edenfalls will die r. ru en edensvertrag in dieſer n i der Vollſiczung beraten. Letzte Meloͤungen. Friedensverſammlungen in England. e. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 12. März.(Pr⸗Tel. g. K. Nach Berichten im„Daily Telegraph“ und im„Daily Ners 33 letzten Sonntag wieder friedensfreundliche er 0 ammlungen ſtattgefunden, in denen Entſchließungen für eine baldige Kriegsbeendigung durch einen allgemeinen Verſtändigungsfrieden gefaßt wurden. Vier Frie⸗ densverſammlungen waren vom linken Flügel der Arbeiter⸗ ſchaft einberufen. Auch aus Edinburg und Liverpool' liegen Nachrichten vor über dort am Sonntag ſtattgefundene Friedenskundgebungen. Verſenkung. Bern, 11. März.(WTB. Nichtamtlich.)„Progres de n* mewet: Der frühere deuiſche Dampfer„Nürnberg“ 3780 den Frankreich für Senegambien i den Dienſt geſtellt hat, wurde von einem unbekannten Dampfer verſenkt. Lammarſch verieidigt ſich. Pfalzburg, 12. März.(WT7B. Nichltaentlich) Das Herrenhaus⸗ mitglie ofrat 2 wundte ſich heute in einer Unter⸗ redun gegen die Auslegung ſeiner Herrenhausrede als deutſch⸗ 1 liche Aeußerun Er ſei mit aller Entſchiedenheit für ie Friedenspolitik des Grafen Czernin und ebenſo für ein Feſt⸗ halten an dem Bündnis mit Deutſchland eingetreren und habe aus⸗ drücklich die Dankespflicht Oeſterreich⸗Ungarns für die deutſche Hilfe bei der Befreiung Galiziens uſw. betont. Ueber Elſaß⸗Lothringen habe er nur geſagt, daß ſeine Umwandlung in einen deutſchen waren Luremburger Bundesſtaat England und Frankreich den Grund entziehen müſſe, die Aſpirationen zu unterſtützen und uns ſo dem Frieden näherbringen würde. Die von Profeſſor Henrich Fried⸗ jung in der„Voſſ. Ztg.“ angeführte Denkſchrift an den Kaiſer erklärte Lammarſch als ſtreng vertraulich. Hande. und Industrie. Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Snne.-G. in Weinheim. Der Bericht des Vorstandes über das Geschäftsſahr 1917 führt u. a. jolgendes aus: Das abgelaufene Geschäftssahr kann in Anbetracht des immer stärker in Erscheinung tretenden Mangels an gelernten Arbeitern und der inmner noch zunehmen- den Schwierigkeit in der Materialbeschaffung beiriedigend ge- nannt werden. Die Nachfrage nach unseren Erzeugnissen War während des ganzen Jahres äußerst rege und konnte von uns nur zum eil befriedigt werden. Der starken Steigerung der Löhne, sowie der sprunghaft steigenden Materialpreise haben wir gemeinsam mit anderen Fabriken durch Erhöhung der Verkaufs- preise möglichist 9. getragen, so daß wir ein Gesamt- ergebnis von 627 008.90 M.(660 712.38.) ausweisen können, wozu der Vortrag aus 1916 mit 86 000.90 M.(50 265.00.) tritt, so daß eine Gesanusumme von 713 168.13 M.(716 978.28.) zur Verfügung steht. Durch den gesteigerten Betrieb und die vielen ungeschulten Arbeiter, verbunden init dem schiechten zur Ver- fügung stelenden Schimieröl, sehen wir uns veranlaßt. auch in diesem jahre größere Abschreibungen auf unsere Einrichumgen vorzuneumen. Der Aufsichtsrat schhigt der am 23. März stattfndenden Ge- neralversammiung vor, aus dem Gewinn von 713 168.13 M. wWie im Vorjahre 250 000 M. zur Ausschübttung einer Dividende von 10%, 22 500 M.(wie i..) zu Anerkennungen für Beamte und Meister, 184 340.75 M.(244 128.38.) zu Sonderabschreib. ungen, 30 000 M.(60 000.) als Veritgungsgelder, 2500 M.(4280) als Zinsscheinsteuerrücklage, 25 000 M.(wie i..) zur Vermeh- rung des Grundstocks für mtemruhegehüſter, 10 000 M.(0) als Rückstellung für etwaige Verluste und 50 000 M.(10 000) als Zu- weisung an öfientliche Wohliahrtsorgane zu verwenden und Mark 88 821.38 auf neue Rechnung vorzuiragen. Die gebräuchlichen Ab- schreibungen und satzungs- und vertragsmaßigen Vergütungen sind am Gewinn bereits abgezogen. Nach der Vermögensübersicht am J1. Dez. 1917 haben sich einerseits die Oläubigerforde von 1 088 368.71 Mark auf 1 683 725.83., andererseits die Guthaben von Mark 1831 290.47 auf 1 916 129.03 M. erhöht. Bei einem Aktienkapital von 2,5 Mifl.., 4proz. Schuldverschreibungen im Betrage von 458 000 M.(491 C000., einer satzungsnäßigen und Souderrück⸗- lage von 538 507 M.(wie i..), einer Riicklage für Gewinnanteile der Aktienbesitzer und besondere Jwecke im Betrage von Mark 541 287.30(wie i..), einer Rückstellung für etwaige Verluste mit 104 790.18 M.(115 67822.) und einer Rücklage von Mark 60 0302(200 000) ſür Kriegsgewyinnsteuer stehen Gelände und Ge- bäucde mit 1 408 733.58 M.(1 412 407.63.), Einrichtungen mit 188 112.75 M. 642 042.38.), Wertpapiere nit 274 731.50 M. (207 155.), Vorräte an Rohstoffen mit 1 187 430.900 M.(Mark 088 034.88), Vorräte an Hilfsrohstoffen mit 110 001.60(58 027.30) Mark und Vorräte an fertigen und halbfertigen Erzeugnissen mit 1305 974.60 M.(940 137.50.) zu Buch. Der Wechselbestand hat sich von 400 850.87 M. auf 348 073.90 M. ermägßigt. Die Gewinn. und Verlustrechnung benziffert den Rolxgewyinn ausschließlich des Vortrages aus dem Vorjahre aui 1339 176.35 M.(1 318 738.00.). Die Handlungsunkosten sind mit 610 375.25 M.(551 289.21.), die Abschreibungen mit Mark 28 718.58 M.(40 199.18.), die Zinsenaufwendungen mit Mark 20 672.79(30 999.57.) angegeben. Russische Staatsenleinen aud stantlleh garantlerte Waertnuptere. Im Anzeigenteil wird eine Bekannimachung des Reichskanz- lers veröffentlicht, durch welche die deutschen Eigentümer von russischen Staatsanleihen, staatlich garantierten Eisenbahn-Obli- ationen und sonstigen Wertpapieren mit Garantie des russischen aufgetordert werden, ihre Stücke bis zum 18. März zur Abstempelung bei einer Reichbankanstalt einzureichen. Gleich- zeitig werden die deutschen Eigenümer von Zinsscheinen und Stücben derseiben russischen Staatspapiere, die vor dem 3. März (neuen Slils) fänng geworden sind, aufgefordert, sie bis zum 15. März bei einer der deutschen Zahlsteſlen für russische Zins- scheine einzureichen. Es handelt sich in Ausführung des deutsch- russischen Friedensvertrages um die Feststellung, welche Stücke sich in deutschem Eigentum befinden. Alles Nähere ist aus der Ameige ersichflich. Marsbeimer Kflentenbörse. Die Sti an der heutigen Börse war wesentiich fester und stellte sich höher: Heilbromier Siraßenbahn. Seilinchstrie, Benz, Zellstofffabrik Waldhof und Zuckerfabrik Waghäusel. In Oberrheinische Versicherungs-Aktien gelangten einige Abschlüsse Frustafurter Wertprapterbörse. Frankfurt, 12. März.(Pr.-Tel.) Der heuige Börsenver- lkehr zeigte eine wesentliche Erholung auf den meisten Gebieten. Es machſe sich 2 besonders eine ruhige Auffassung bemerkbar, was sich quf Gebiet der Rüstungswerte in den aufwärts strebenden Kursen geltend machite. Daimler Motoren wurden auff Riickkäufe ansehnlich höher. Auch in Benz-Aktien fanden Ab- * eeeee——8 isena urs n. Bei regeren Umsätzen sind ferner noch Montanaktien zu erwähnen. Bochumer belebter und höher. Kursbesserungen erzielten Deutsch- Harpener und Oberbecdarl. Am Industrie-Aktienmarkt erfolgten Rückkäuſe, welche 2u Besserungen in den kleinen Rüstungs. und Maschinenaktien füh- ten. Augsburg-Nürnberger. Egli Maschinen, Zellstoff Wald- hof, und Porzeilan Wessel janden chtung und 2 an. Unter den chemischen Aktien, die im allgemeinen ruhiges ft ꝛeig- ten, fanden Badische Anilin Kursbesserung. Schiflahrtsaktien lagen still. Elektrizitätswerte zeigten nur geringe Kursveränderungen. Am Nentenmarkt konnten sich deutsche Werte behaupten. Argentinier bewahrten feste Haltung. Russen wurden zurü 23— Spãter nach, da die Vorberei- gen für die neue Kriegsanleihe ein weiteres Nachlassen Geschäftstätigkeit bewirkten. Privatdiskont 4/. Doeriiner Wertpapierborse. Berlin, 12. März(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 12. 9. Geld Brief Oeld Brief Konstantinopel 18.85 18.95 18.85 18.95 Holland 100 Gulden 215.50 21600 215.50 216.00 Dänemark 0] Kronen 152.50 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen. 1062.25 162.75 162.25 162 75 Norwegen 100 Kronen. 159.25 15975 159.25 159.75 Schweiz 100 Franken 112.50 112.75 112.50 112.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 6655 66.65 66.55 60.65 Spanie 11t.— 112.— 111.— 112.— Bulgarien 100 Lerzinꝛ 79.— 79.1% 79.— 79. Tartser Wertoapferbürse. PARIS 11. Härz(kassa-Narkt.) 11. 9. 5% Anlelbe—[Tonla 3% Rente 304845 fle Hinte. 4% Span. Aull.— 183Cape Coppet 5% flussen 1905. 480Obins Coepper 3% do. 1896* 272J% Uma Coppet 4% Turken 5 13032—Tdarsie Bang. de Paris„100. 1005/ be seers Sred Lyonsale 191 81 goictieide Un. Far slen.——Iianosoff 226 Lens Gold Metros ataln 425 4eORadzeft Fabr. 3380 333lagersftont Nord Espoag. 37⁵5— Le Naphies— Randmines. 78— Spasski Copper 31.—(zuletzt 31— 5 Newyerker Wertpasterberee. urw vont 11. aur (Devtsennan: * 8 ſeat Tressent für deld eehr test Wechsel ant Londen .72.80 bels aut 24 Stunten(80 Tage).72 8⁰ (Dorchsobnittsrate).1½.½% Wechsel aut TLenden gels ietztes Dariehen...—(Oable fransfers) 4483..78 Stohtwechsel Berlla.—2= ISude, Bulttos 80.— 888C Siohtwechsel Paris.73.12.72.50 New-Vork. 11. März.(Bends- und Akuenmarks). bu„ 4 Aisseur Faei. . Santa sourt Faelſle 7 10 N 3 84— 81— Aet Ratw ot Lex.. 8 4˙ 7˙ 2 Untted States Corp. Corps New vork Cen r. o. 13— 25˙ 50% Bonds 98· d0. Ontario A Western 2224. acht. Top. Santa fe„ 30, 5, Fortolk Westervn. 105% 105% 6o. prei. eol. DüIid 8115% orthern Faolfſo 88˙ 638— Baltimore& ORIoͤ 5— ba% ennsylvania 4%., Canadlan Paclſto. 45¾ 16 eading 72˙[73— Ches. 4 Ohlo— 59— 56˙ Chioago Rock 18“& Pae. 21% 21 Ghto. 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Winterwelz. 26— 286— br Nar:..89,.48 Sre.Salene G0d. 500.—ue i Retarn pr Aprll 31.78/ 31.360Schmalz Wet 26.40 25.56 Sommerwz. 224—— 2— pr Nal 40 J1.%Kaftee[lene,.7J 55% Ns.lone—— pr Iuul 30.860 glo März.0.5[ Kehl Ser pr Jull 30.92/ 39.52 fr. 7 Jua.53 Wh. oſ.(aeu¹i ⁰. 10% t br Aug..92 8. 886 Chlcageer Warenmartt. SMieAes. 11. Uürz. 9. 11. 8.. 9. Lale Rürz 12.— Pork: Hirr-—.—— 168 pt Ral 127.½ 127 t Hai. 47.55 47.67— ass 1667 Hater Arz 92— fippen ohwelne- Schmalz.. Aur 22.50 24 bö zut.. West 17½0 3 pr März 26.15 pr. ual25.— ae Chiong. 60000 25000 pr. Hal 28.17 Londener Metnllaarat. Les don, 11. Mürz. Kopter; Kossa 16.— 3. enate 110—, Elektrone ger Kasta 126/128, per Honae——, be-Ssleoied per Kasza—.—, Per& dena e —.—. Tian: per Kasss 220—, p. 3 Bonale 217—. Blel ioko Kased 5000—290 por 3 Honate—.—. in: per Kassa 54J. Sperlal 60. ½ Lete NRandelsnachrlentan. r. Düsseldorf, 12. März.(Pr.-Tel.) In der er außerordentlichen Generalversammlung der Rud. Meyer.-G. lũ Maschinen und Bergbau, Mülheim a. Ruhr, in der 1483 Stimmen vertreten waren, wurde der Verschmelzungsvertrag mit der Deui- schen Maschinenfabrik.-G. in Duisburg gegen 123 Stimmen genehmigt. Ein oppositioneller Aktionär bemängelte das Um- tauschwerhältnis von:1 samt einer Barabfindung yom 60 M. als zu niedrig. Demgegenüber bemerkte die Verwaltung, daß sie bei den Verhandlungen mit der Deutschen Maschinenfabrik alles her- ausgeholt habe, was man hätte erreichen können. Filiale MANNHIEIM P 2, 12, Planken. Dresdner Bank Aktienkapital und Reserven Mark 340 000 o0 Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. Frankfurter Hypotheken-Kredit-Verein. Alktiva Bilanz am 31. Dezember 1912. Pasaiva DDrr—————Äé————r8rr=ʃʃ Kassse..844,174088 Aktien-Kapital 19.800,00. 5. ee 10 6,740 000— 6 onto-Korren 28 982,91604 isagio-Reservefon 500,0090/— D d d 2 hl Hertenetess 544 200 0h Famedlie Keserbe. 00000 1widenden-Zanlung. Vertpapiere 344.26690/] Immobtilien-Reserve 300,000— 1 7 Hypotkeken 74,080,65714% Beamten-Peusions-Er- Die heute abgehaltene Oeneralversamm 2 Hatende Einsen bi nrpotf. Telgrege 886 685 26 lung der Aktionäre beschloss die Aus- ufen insen bis Ypotli.-Delkredere 1,500.000— 3* 0 31. ien 1917 992540 5 5 98167½60— zahlung einer Dividende von 4% mmobilien 630,000— Aufgeruf. Pfandbriefe—— 2 2 Verloste Pfandbriefe. 28,1050—— Pfandbriel-Zinsen„ 4,573,69488 Fr. 20 für die Alktie Sorie a Konto-Korrent... 100,00 88J 5* 8 eeee eeee 5 N 9 8 77 77 7 977 ivi 8 1,017— 5 207 Die Auszahlung der Dividende ertolgt Konto. 2,,½17 88gegen Einlieferung des Coupons Nr. 7 405, 121, 207 0 405, 121,267 66 der Aktien Serie Aund des Coupons Nr. 8 Eala — Soll Haben bei der Suddeutschen Disconto-Gesell- Hllfsarbeiterin Fo 5 en e 55 geped schaft-G. in Mannheim und Lebrmäbchen Fraudbriefzinsen: 14.421,000 3] Interesseen 208,2781 Basel, den 7. Mäarz 1917. 82 e 2 Eisen- und Stahl- F 2 2 9 mmobilien 00— andbrief-Umsatz 5 2 2 2 Wir ſuchen ſofort: Härtemittel zu M. 63 00 die 100 kg ab Lager Raanebbebleeee 250.000— Darlchens- Provisionen 289,302ſ88 Die Direktion. für Abt. Tiefdruck D 6. 3 Leipzig einschliesslich Verpackung liefern Pfandbrief-Anfertigung. 760—— 10 f. 7 7 8 Talonsteuer——— 139,710 78 G 2 1—— 981— er.Gebr. Rieß, Leipzig Gewinn-Saldo 2,560,21700 1 rosse Bũürorãume ſuckerel Df. Haas Drahtaufschrift: Bruderrießl. Fernspr. 6522 u. 2727. 18.448,250,8 18,448,25085 am Friedrichsplatz, mit Zentratheizung zc. ſofor! E G6, 2.—— 5 oder ſpäter zu verm. 406 f 6(Büͤrol. 65 Gewinn- und Verlust-Konto am 3fl. Dezember 1917. der Aktien Serie B spesenfrei von heute ab adentrruitbank in habel * — bden nicht innerbalb der Friſt erfolgen konnte. Mannheimer General⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Nr. 120. 5. Seite. ekanntmachungen Bekanntmachung über miſiſche Staatzanleihen und ſtaatlich garantierte Wertpapiere. Der am 3. März d. J. unterzeichnete deutſch⸗ ruſſiſche Friedensvertrag enthält u. a. folgende Be⸗ immungen: S79 Abſ. 1. Jeder vertragſchließende Teil mit Ein⸗ tuß ſeiner Gliedſtaaten wird ſoſört nach der 2 des Friedensvertrages die Bezah⸗ lung ſeiner Verbindlichkeiten, insbeſondere den öfſentlichen Schuldendienſt, gegenüber den An⸗ gehörigen des auderen Teiles wieder aufneh⸗ men. Die vor der Ratiſikation ſällig geworde⸗ nen Verbindlichkeiten werden binnen ſechs Mo⸗ naten nach der Ratifikation bezahlt werden. Abſ. 2. Die Beſtimmung des Abſatz 1 findet keine Anwendung auf ſolche gegenüber einem Teil beſtehenden Forderungen, die erſt nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages auf An gehörige des anderen Teiles übergegangen ſind. Mit Rüclſicht aul dieſe Vereinbarungen iſt es erforderlich, alsbald ſeſtzuſtellen, welche Stücke von ruſſiſchen Staatsanleihen, ſtaatlich garantierten Eiſen⸗ bahn⸗Obligationen und ſonſtigen Wertpapieren mit Garantie des Ruſſiſchen Staates ſowie welche bereits fällig gewordenen Ziusſcheine und Stücke von ſolchen Papieren ſich in deutſchem Eigentum befinden. Zu dieſem Zweck ergeben ſolgende Auſſorderungen: A. betreffend die Abtempelung der Stüicke von ruffiſchen Staatsanleihen und ſtaatlich garantier⸗ ten Wertpapieren. Die deutſchen Eigentumer von ruſſiſchen Staats⸗ anleihen, ſtaatlich garantierten Eiſenbahn⸗Obligatlo⸗ nen und fonſtigen Wertpapieren mit Garantie des Ruſſiſchen Staates werden hierdurch aufgefordert, ihre Stücke bis zum 18. März d. J. zur Abſtempe⸗ lung bei einer Reichsbankauſtalt, und zwar tunlichſt bei derjenigen, bei der ſie auf Grund der Bekannt⸗ machung über die Anmeldung von Wertpapieren vom 23. Auguſt 1910(.⸗G.-⸗Bl. S. 952) angemeldet wor⸗ den ſind(in Berlin bei der Reichshauptbank, Lom⸗ Bardkontor), einzureichen. Zugelaſſen werden folgende Stücke, 1. deren Anmeldung bei der Reichsbank auf Grund W vom 23. Auguſt 1910 er⸗ olgt iſt: 2. die auf Grund dieſer Bekauntmachung anzumel⸗ den geweſen wären, deren Anmeldung aber aus nachweislich entſchuldbaren Gründen unterlaſſen worden iſt; B. bie nachweislich nach dem 80. September 1916, aber vor dem 3. März 1918 in das Eigentum von deutſchen Erwerbern Üübergegangen ſind. Die Wertpapiere ſind mit fämtlichen nach dem A. März 1018(neuen Stils) fälligen Zinsſcheinen und mit den Talons unter Beifügung genauer, für jede Wertpaplergattung beſonders aufzuſtellender und in der Nummernfolge geordneter Nummernverzeich⸗ niffe einzureichen. Soweit die Stücke nicht ſofort bei der Einreichung abgeſtempelt werden können, verbleiben ſie bis zur Abſtempelung bei der Reichsbankanſtalt. In dieſem alle werden die abgeſtempelten Stücke nur gegen Rückgabe der bei der Einreichung ausgeſtellten Qutt tung wieder ausgehändigz. Bel Einreichung der Paplere und der Nummern⸗ verzeichniſſe baben die Einreicher ſchriftlich zu er⸗ Hären, ob und wo die Paplere auf Grund der Be⸗ kanntmachung vom 23. Auguſt 1910 angemeldet ſind, Auch kann die Veibringung der ſchriftlichen eides⸗ ſtattlichen Verſicherung verlangt werden, daß in⸗ zwiſchen ein Eigentumswechſel nicht ſtattgefunden hat. Die Eigentümer von Wertpapieren, die ſich bei Banken und Bankiers im oſſenen Depot befinden, werden ſich wegen der Abſtempelung zweckmäßig mit ihrer. Depotſtelle in Verbindung ſetzen. Die Reichsbankanſtalten ſind ermächtigt, Wert⸗ Dapiere zur Abſtempelung auch nach Ablauf der Ein⸗ zeichungsfriſt entgegenzunehmen, wenn alaubbaft ge⸗ macht wird, daß die Einreichung aus triftieen Grün⸗ BB. betreffend die Nlederlegung bereits källie gewordener Zinsſcheine und Stücke der unter A. bezeichneten Wertnanſere Die beutſchen Eigentümer von Zinsſcheinen und Stücken von ruſſiſchen Staatsanleihen, ſtaatlich garan⸗ zierten Eiſenbahn⸗Obligationen und ſonſtigen Wert⸗ vavieren mit Garantie des Nuſſiſchen Reiches, die vor dem k. März d. J.(nenen Stils) fällig gewor⸗ den ſind, werden aufgeſordert, ſie bis zum 15. März d. J. bei einer der deutſchen Zahlſtellen für ruſſiſche Zinsſcheine einzureichen, und zwar, falls beſtimmte deutſche Zahlſtelen auf den Zinsſcheinen oder Stücken angegeben ſind, bei einer von dieſen. Bei oder mögllchſt umgehend nach der Einreichung iſt die ſchriftliche Erklärung beizubringen, daß ſich die Zinsſcheine oder Stücke ſchon vor dem 3. Märs d. J. in deutſchem Eigentum befunden haben. Die Wlaubwürdigkeit dieſer Erklärung iſt von den Zahl⸗ ſtellen zu prüſen; auch kann die Beifügung einer 9 eideßsſtattlichen Verſicherung verlangt werden. Ueber die eingereichten Zinsſcheine und Stücke ſind der Zahlſtelle nach Anleihegattungen und Fällig⸗ keiten geordnete Verzeichniſſe einzureichen. Aus den Verzeichniſſen muß die Anzahl und der Betrag der Abſchnikte gleicher Höhe und Fälligkeit und die Ge amtzahl und der Geſamtbetrag erſichtlich ſein. Die ummern der ſällig gewordenen Stücke ſind anzu⸗ gebeu. die Angabe der Nummern der Zinsſcheine iſt nicht erſorderlich. Die Zinsſcheine und Stücke gelten im Sinve dieſer als deutſches Eigentum, ſo⸗ lange ſie bei den Zahlſtellen hinterlegt bleiben. Letz⸗ tere ſind nicht verpflichtet, die von den einzelnen Dinterlegern bel ibnen eingereichten Zinsſcheine und Stücke getrennt zu verwahren; ſie dürfen bei Rück⸗ gabe von Zinsſcheinen und Stücken ſolche in belle⸗ bigen Nummern derſelben Anleihegattung an die Einreicher zurücklieſern. Die Eigentümer ſolcher Zinsſcheine und Stücke, die ſich bei Banken und Bankiers im offenen Depot befinden, werden ſich wegen der Einreichung zweck⸗ mäßig mit ihter Depotſtelle in Verbindung ſetzen. Die Zahlſtellen können Zinsſcheine und Stücke auch nach Ablauf der Einreichungsfriſt enigegenneh⸗ men, wenn glaubhaft gemacht wird, daß die Einrei⸗ chung aus triftigen Gründen nicht innerhalb der Friſt erfolgen konnte, doch haben ſie ſich dazu der Geneh⸗ 9 migung der Reichsbank zu verſichern. Die Ein⸗ feichung von durch die Poſt an die Zahlſtellen ge⸗ 5 jandten Zinsſcheinen und Stücken wird als recht zeitig bewirkt angeſehen werden, wenn die Sendungen nachweislich in nerbalb der Friſt in Deutſchland zur Poſt gegeben ſind. Berlin, den 8. März 1018. Der Reichskanzler: In Vertretung: Freiherr von Stein. Hilkskräſte für die Landwirtſchaft werden von der Hilfsdienſtmeldeſtelle Mannheim „Hintergebäude(Schalter), der weiblichen Kräfte da⸗ ſelbſt, Vorderhaus, 1. Obergeſchoß, Zimmer 7, ent⸗ gegengenommen. Spa3 Hilfsdienſtmeldeſtelle Mannheim. (Städtiſches Arbeitsamt). Stellengeſuche für Kriegsbeſchäbigte. 1. Bisberiger Dreher, 80 Jahre alt, verh., zu⸗ letzt Magazinier, Verluſt des rechten Armes ſucht Slelle als Pförtner, Bürobiener, Kaſſenbote oder Magazinier. 2. Seitheriger Spengler, 80 Jahre alt, verh., lun⸗ genleidend, ſucht Stelle als Bürodiener oder Pfört⸗ ner. 3. Ehemaliger Fabrikarbeiter, 21 Ithre alt, ledig, rechter Oberarm amputiert, ſucht Stelle als Fahr⸗ ſtuhlführer, Bürodiener oder Ausläufer. 4. Architekt, 87 Jahre alt, verh., Verluſt des kinken Unterſchenkels, der Hand und des rechten Auges, ſucht Beſchäftigung als Zeichner oder Planentwerſer in oder außerhalb des Hauſes. 5. Früherer Schreiber, 28 Jahre alt, ledig,, rechter Unterſchenkel amputiert, ſowie rechter Unterarm lahm, ſucht ſitzende Beſchäftigung als Regiſtratur⸗ gehilfe oder Telephoniſt. f. Bisheriger Magazinarbeiter, 38 Jahre alt, verh., linkes Bein ſtelf, ſucht ſitzende Beſchäftigung. 7. Ehemaliger Muſikſchüler, 28 Jahre alt, lebig, kinker Oberſchenkel amputiert ſowie rechter feu 11 ſucht Beſchäftigung als Büro⸗ öder S gehilfe. 8. Seitheriger Hilfsarbeiter, 25 Jahre alt, verh., Berletzung der rechten Hand und Verluſt des kinken Anges, ſucht Stelle als Ausläufer oder Bote. 9. Früherer Dreher, 86 Jahre alt, verh., lungen⸗ und nervenleidend, ſucht leichte, halbtagweiſe Be⸗ ſchäftiaung. 10. Ehemaliger Artiſt, 22 Jahre alt, ledig, Verſtei⸗ kung des rechten Kniegelenkes, ſucht vorzugsweiſe ſitzende Beſchäſtieung⸗ 11. Früherer Bäcker, 29 Jahre alt, ledig, Ver⸗ krümmung des kinken Knies, ſucht ſitzende Beſchäf⸗ tigung gleich welcher Art. Wir bitten die geehrten Arbeſtoeber um woßl⸗ wollende Brſtfung dieſer Geſuche. Im Intereſſe der Kriegsbeſchädioten iſt es gekegen, daß ſie danernde und angemeſſen entloßnte Beſchäftſgung erbalten. Aumeldungen offener Stellen nimmt das gädt. Ar⸗ beitsamt— Ableitung für Kriegsbeſchädlate— N 6, 3. Seitengebäude, Fernſprecher 1855 und 1886, jederzeit entgegen. 54201 Maunheim, den 9. März 1918. — Städt. Arbeſtsamt. Nhein⸗Haardtbahn. Am., April ds. 38. tritz ein neuer Perſonen⸗ Tarif in Kraft. Die neuen Tarifbeſtimmungen lle⸗ gen im Betriebsbüro Mannheim, Colliniſtraße 1, ſo⸗ wie bei ſämtlichen Rhein⸗Haardtbahn⸗Agenten in den von unſerer Bahn berührten Orten zur Einſichtnahme für das Publikum auf. Mannhe im, den 8. März 1918. 82³⁴ ein⸗Haardthahn⸗Geſellſchaft. B. F. elb⸗ ge⸗ Jagd⸗Verpachtung. Die Ausübung des der Gemeinde Necdarbiſchofeheim auf ihrer Ge⸗ marlungzuſtehenden Jogbrechts ſoll am Mittwoch, 27. März 1918, vormittags 10 Uhr, l auf dem Rathaus Neckarbiſchofsheim e öffentlich auf 6 Jahre verpachtet werden, ſür die Zeit vom 1. Februar 1919 bis 31. Januar 1025 Das Jaadgebiet gren⸗t direkt an den Bahnhof Neckarbiſchofsheim der BahnlinieNeckarelz⸗Meckesheim und erſtreckt ſich auf eine fFläche von 1392 Hektar Feld und etwa 130 Hektar Wald und wird in zwel Teilen oder nach Gutfinden des Gemeinderats auch im Ganzen verſteigert. Der Wildbeſtand beſteht in Rehen, Haſen, Faſanen und Hühnern. 8 Als Steigerer werden nur ſolche Perſonen zuge⸗ laſſen, welche einen badiſchen Jagdpaß vorlegen. Die Jagdbedingungen können auf dem Rathaus Neckarbiſchofsheim eingeſehen werden. H068 Neckarbiſchofsheim, den 4. Märg 1918. Der Gemeinderat: Neuwirth. Albrecht, Natſchreiber. J fir jeden Wwecdcun fFlür qede qnduſfrie lięferi in bæwährſer dũte nur in grüßeren Puſten an Selbsverbraucher Franz G. Stenger. chen kn· Produlbe Nuürnberg. Bei Anfragen— angeben! KIeime Wreiwillige Frmdſüthverſeigrrmg Auf Antrag der Rohrbacher Baugeſellſchaft in Liquidation in Rohrbach werden— 5 Donnerstag, den 14. März 1918, vormittags 10 Uhr, im Rathaus Rohrbach die auf Gemarkung Rohrbach liegenden Grundſtücke, nämlich zwei Wohnhänſer, angeſchlagen zu 15000 Mk. und 44000 Mk., darnnter ein Eckhaus mit Ladenlokal und Ladeneinrichtung, ſowie fünf Bauplätze und Ackerland im Villenviertel, im Maß von 224, 502, 442, 451 und 463 qm, durch das unterzeichnete Notarjat öffentlich verſteigert. Die Verſteigerungsbedingungen können auf der Kanzlei des Nokariats, auf dem Rathaus in Rohrbach und bei Architekt Bozung in Rohrbach eingeſehen werden. Heidelberg, den 22. Jebruar 1918. Gr. Notariat 4. föaeges Mtertan als Lager- oder Fabrikraum geeig- net, mit grossen Kellern, Vor- und Hinter- hof, mit Toreinfahrt per 1. April ds.]s. zu vermieten. Auf Wunsch adch nebst Vorderhaus verkäuſlich. Anlrage im Buro Friedrichsfelder- Strasse 38. 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Arbeitsamt, N 6, 3) letzt ſchon vorgemerkt, da⸗ mit ſie beil Anmeldung des Bedarfs durch die Land⸗ wirte ſofort in die geeianeten Arbeitsſtellen nach aus⸗ f Männliche und wärts gewieſen werden könnten. weibliche Perſonen, die den guten Willen haben, kandwirtſchafttiche Arbeiten zu verrichten, wollen ſich Vorwiegend kommen ſolche Ar⸗ ei uns anmelden. beitskräfte in Betracht. die vermöge ihrer Herkunft dom Lande oder früherer Beſchäftigung in kandwirt ſchaftlichen Betrieben einige Kenntuiſſe in landwirt⸗ Danksagung. Für die zahlreichen Beweise wohltuender Teil⸗ Willy Heizler Fähnrich im badischen Gremadler-Reglment 110 Frau Emily Heistek Emil Heizler Uflauber Hinden Beschäftigung Nos6 Ad. Messorschmitt Imcdustriehafen. Sehümdter Schmmelc! für Beranda, Valfon, Fenſterbretter ꝛc. ſind un⸗ ſreitia m. weltbekannten Geblrga-Hänge“- Nelkhen-Pflanzen Verſand überauhin. Katalog gratis u franko. 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