· ·¹ 96 18 1 rS *X* derniſſe überrannt tot 9 edrückt in dem Gedränge, das infolge des panik⸗ Deranmvorii ir den allgemeinen und Handelstenl: Chefredakteur Dr. Pritz de für den Knzeigenteil: Anton Grieſer. Druck u. Verlag: Drucker ei Dr. saas Raunheimer General Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Maunheim.— Telegramm⸗ Adreſſe: General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗An⸗ ſchluß Amt Mannheim: Nr. 7940, 7941, 7942, 7945, 7944, 7945 und 796.„Nonto: Nr. 2917 Cudwigshafen am Rhein. Der deutſche Tagesbericht. Sroßes Hhaupiqdudtrtler, 13. März.(WZB. Amll.) Weſilicher Rriegsſchauplatz. In vielen Abſchnitten lebte am Abend der Arlillerie⸗ kampf auf. Die Erkundungstätigkeit blieb rege. Bei Abwehr eines belgiſchen Borſtoßes öſſſich von Nieuport nahmen wir einen Offizier und 30 Mann ge⸗ ſangen. Eigene Anlernehmungen öſtlich von Jonnebeke und ſüdweſllich von Fromelles brachten 23 Englãnder und Portugieſen ein. In der Champagne ſtürmten wefſtpreußiſche Kom⸗ pagnien nach ſtarker Feuervorbereikung die franzöſiſchen Gräben nordöſtlich von Prosnes und kehrten nach Zer⸗ ſtörung der feindlichen Anlagen mit 90 Gefangenen in ihre Linien zurück. Starke Erkundungstaͤtigkeit in der Luft führte zu he⸗ tigen Kämpfen. Wir ſchoſſen geſtern 19 feindliche Ilugzeuge und zwei Feſſelballons ab. Riitmeiſter Freiherr v. Richthoſen errang ſeinen 64., Lentnant Freiherr u. RNichthofen ſeinen 28. und 29. Luſt · 255 Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Deultſche und öſterteichiſch- ungariſche Truppen ſtehen vor Odeſſa. Mazedoniſche Front. Bel Makovo im Cernabogen hielt die ſeit einigen Tagen durch eigenen erfolgreichen Borſtoß hervorgerufene er · höhte Jeuertätigkeit der Jranzoſen auch geſiern an. VDon dem Italieniſchen Kriegsſchauplat nichts Neues. Der Erſte Generalquarliermeiſter: Oudendorff. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinspel, 12. März.(WT. Nichtamt.) Amt⸗ licher Tagesbericht. An der Baläſtinafrent herrſchte, abgeſehen ven ſchwachem Artillerieſener, Ruhe. Die am 9. März bei Tagesanbruch begonnenen felnblichen Anugriffe, die faſt ohne Unterbrechung bitz zum 10. März ſpät in die Nacht hinein dauerten, wurden burch die heldenmütige Ab⸗ wehr unſerer Truppen abgeſchlagen. Der angenſcheinlich vom Feind angeſtrebte Zweck des Durchbruches en der Straße Jeruſalem— Nablus ſcheiterte. 5 Bor Erzerum leiſteten die Armenier unſeren Truppen äußerſten Widerſtand. Nachdem noch geſtern unſer Angriff bis an die äußerſten Hinderniſſe einer befeſtigten Stellung vorgetragen worden waren, wurden nachts im glänzenden Nachtangriff die Hin⸗ und die feindlichen Banden zurückgeworfen. Unſere Truppen ſind in Er zerum eingeräckt und bemühen ſich, die von den Armeniern verurſachten Brände zu löſchen. Zum Luftangriff auf Paris. Paris, 13. März.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Bei dem feindlichen Luftangriff wurden in Paris ſelbſt 29 Perſonengetötet und 50 verwundet, in der Bannmeile wurden 5 getötet und 29 ver⸗ wundet. 68 Perſonen, meiſt Frauen und Kinder, wurden artigen Schreckens am Eingang der Untergrundbahn entſtand, wo die Menge Zuflucht ſuchte. Beſonders betroffen wurde ein Hoſpital, wo 6 Perſonen getötet und 7 verwundet wen, ie oſeenſde im Weſten. Die Amerikaner an der Weſtfront. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Priv.⸗Tel. g..) Laut Baſler Blättern meldet Reuter aus Waſhington: Das ameri⸗ kaniſche Staatsdepartement teilt mit, daß die amerikaniſchen Streitkräfte im Weſten fortwährend an den Kämpfen teil⸗ nehmen und daß ihr Aktionsfeld täglich größer werde. Die Zahl ihrer in der Linie ſtehenden Abteilungen wächſt beſtändig. Gegen⸗ wärtig liegen an vier verſchiedenen Punkten der Weſtfront ameri⸗ kaniſche Truppen in den Schützengräben. Die Tiraden der„ruhigen“ Alliierten. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Priv.⸗Tel. g..) t Baſler Nachrichten betont das amerikaniſche Staats⸗ departement in einer amtlichen Note, daß die Deutſchen die Umgruppierung ihrer zur Verfügung ſtehenden Kräfte vervoll⸗ ſtändigen. Nichts laſſe vermuten, daß der Feind ſeinen Plan einer großen Offenſive im Weſten aufgegeben habe. Die Alliierten ſeien gegen die Offenſive gerüſtet und erwarteten ſie mit Ruhe. Beſondere Tätigkeit werde zurzeit an zwei Frontab⸗ ſchnitten, nämlich bei Reims und an der elſäſſiſchen Front bei nsville, entfaltet. Letzte Woche haben die Alliierten an allen Ftonten 88 Fluggeuge berloren. * Abend⸗Ausgabe. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. deulſche und öfterreit liſch Erzerum wiede Vor Odeſſa. In dem Frieden mit Rumänien fand ſich eine Beſtimmung, der zufolge die rumäniſche Regierung ſich ver⸗ pflichtet, die Transporte der verbündeten Truppen durch die Moldau und Beſſarabien nach Odeſſe zu ſichern. Dieſe Veſtim⸗ mung erſchien notwendig, um die Sicherheit des Abtransportes großer in Odeſſa lagernder Getreidemengen auf der Wolga und dem Dnſeſtr, ſodann nach der Donaumündung, über die Donau nach den Zentralmächten ſicherzuſtellen, damit auf dieſem Wege die endgültige Durchbrechung des von den Feinden um die Mittelmächte gelegten Blockaderinges erreicht werde. Am 5. März iſt der Vorfriede mit Rumänien unter⸗ zeichnet worden, eine Woche ſpäter ſtehen unſere Truppen vor Odeſſa. Wir haben ihren Marſch verfolgt. der vor allem der Freimachung der großen von Norden(Lemberg) nach Odeſſa führenden Bahn galt. Das in dem Friedensvertrag mit Rumänien geſteckte Ziel erſcheint faſt erreicht. Vielleicht wird ſchon in den nächſten Stunden der Einmarſch in Odeſſa ge⸗ meldet. Was das bedeutet, darüber ſind ſich unſere Feinde außerordentlich klar. Der„Statiſt“ hat in einem ſehr gut unterrichtenden Artikel auseinandergeſetzt, daß drei Mo⸗ nate Getreidenahrung aus Kleinrußland, der Ukraine und Beſſarabien zu erhalten ſeien. Man müſſe leider an⸗ nehmen, daß die Ukraine und Beſſarabien zuſammen mit einem großen Teil von Rußlands beſtem Weizenboden jetzt(der Ar⸗ tikel, den wir hier anführen, iſt am 16. Februar veröffentlicht) zu den Gebieten gehören, aus denen ſich die Mittelmächte für den Reſt des Krieges verſorgen könnten. Der„Statiſt“ machte dann folgende für England betrübliche Rechnung auf: Rußland hat durchſchnittlich in den letzten zehn Jahren vor dem Kriege 16,8 Millionen Quarters Weizen ausgeführt; ſeit Oktober 1914 aber hat keine Ausfuhr ſtattgefunden und theoretiſch müßten Reſer⸗ ven von weit über 30 Milllonen Quarters vorhanden ſein. Die„von den Bolſchewiki zerſtörte“ Menge, von der man voreilig gefabelt hat, iſt wahrſcheinlich ſehr begrenzt, aber die Menge, die ſich außerhalb der Reichweite der Mittelmächte befindet, kann ſehr wohl zwei Drittel des Ganzen betragen. Deutſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn werden ſich, wie man annehmen darf, auf zehn Millio⸗ nen einrichten, und wenn ſie dieſe erhalten, 1 werden ſie bis zur nächſten heimiſchen Ernte durchhalten können. Die Eiſenbahnen Kleinrußlands ſtehen ihnen ſetzt zur Verfügung und das trockene Klima iſt für die Getreidebeförderung günſtig. Dieſe vor einem Monat geäußerten Befürchtungen reifen nunmehr zur erfreulichen oder— engliſch gedacht— erſchreck⸗ lichen Wirklichkeit heran. Die Mittelmächte werden morgen Herren von Odeſſa ſein und damit die Möglichkeit der geſicher⸗ ten Ausfuhr der ſüdruſſiſchen Getreidevorräte gewinnen. Das iſt der Abſchluß einer ungeheuren wirtſchaftlichen und politi⸗ ſchen Entwicklung— die Engländer wiſſen ſie voll zu würdigen, bei uns aber unterhalten ſich große Parteien und große Zeitun⸗ en darüber, ob der im Oſten getätigte Friede auch auf ihren erſtändigungsfriedensleiſten paßt! Die Engländer, die in Kontinenten zu denken gewohnt ſind, argwöhnen aber, daß unſere ſüdruſſiſche Politik noch viel weiter ausgreifende Pläne verfolge, als nur die Sicherung un⸗ ſerer Ernährung für weitere drei Monate. Noch vor Lord Cecil hat„Near Eaſt“ ein höchſt eigentümliches Pro⸗ gramm einer neuen deutſchen Orientpolitik auf⸗ geſtellt. Die genannte engliſche Zeitſchrift führte in einem Auf⸗ ſatz vom 22. Februar aus: Eine unveröffentlichte Klauſel in dem Breſt⸗Litowſker Friedens⸗ vertrag ſoll feſtſtellen, daß Deutſchland die Unabhängigkeit der Ükraine gewährleiſtet. Dies war nicht überraſchend. Die Ukraine iſt für Deutſchland viel mehr wert als Nordrußland. Gegen⸗ wärtig wendet ſich, Deutſchland 1 der Ukraine wegen ſeiner Nahrungsmittelverſorgung, und es wünſcht die ukrainiſchen Erzeug⸗ niſſe ſobald als möglich zu kaufen. Für die Zukunft wird es jedoch ſein Augenmerk weiter Durch die Ükraine führt die direkte Eiſenbahn nach Odeſſa, dem Schwarzen Meer und darüber hinckls, und deutſche Volkswirt⸗ ſchaftler und Politiker formen ſchon die Worte Berlin Batum—Baku als Alternative zu Berlin—Byzanz—Bagdad. Der Erfolg des letzteren Projektes iſt ſeit der britiſchen Beſezung Meſopotamiene⸗ mehr als zweifelhaft geworden Deutſchland iſt überzeugt, daß Eiſenbahnmacht mit Erfolg gegen Seemacht ausgeſpielt werden kann, und es denkt daher immer ernſthafter daran, ſeinen Einfluß in Zentral⸗ aſien mit Hilfe der Bahn auszudehnen Selbſt wenn die Bagdadbahn 5 als Fehlſchlag erweiſen ſollte, ſo bleibt als Alternative ein eg nach Perſien durch Südrußland. Deutſchland ſoll alſo die Geſegenheiten erben, die Rußland zu be⸗ nutzen hinterlaſſen hat. Zu dieſem Zweck wird es die Stabilität der Ukraine gewährleiſten müſſen, denn dieſe liegt direkt auf dem Wege nach dem Oſten, den es zu benutzen hofft. Lord Cecil hat uns kürzlich ſchon genau dieſelben finſteren und rieſenhaften Welteroberungspläne angedichtet. Das wird jetzt überhaupt ganz ſyſtematiſch betrieben, um uns unſere un⸗ beſtreitbaren Erfolge im Oſten durch einen Bund der morali⸗ ſchen Weltempörung zuſchanden zu machen, für den natürlich auch in Deutſchland die bekannten politiſchen Kreiſe ein⸗ gefangen werden ſollen, ſofern ſie es nicht ſchon ſind. Wir werden gut tun, auf dieſen neuen Verleumdungsfeldzug zu achten. In Holland hat das Gift zum Teil ſchon gewirkt, man deklamiert ſchon, daß die Freiheit von ganz Europa in angſtvoller Spannung liege, unſicher, ob ſie ſich gegen die Uebermacht ſchützen könne, das Ganze ſei aus dem Lot ge⸗ raten und hänge hoffnungslos hinüber nach der deutſchen Seite. Dieſem ganzen unſinnigen Treiben gegenüber das, wie geſagt, leider auch durch manche Leute in Deutſchland noch Nahrung erhält, gilt es mit Entſchiedenheit zu betonen, daß Deutſchlands Politik als„den rieſenhaften Plan einer Welt⸗ 1918.— Vr. 122. zoiger enpreiſe: Die 1ſaltige Nolonelzeile 40 Pfennig, 8 50 Seene Reklamen m 2—. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8¼/ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr. Für An⸗ zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Ver⸗ antwortung übernommen. Sezugspreis in mannheim und Umge⸗ bung monatl M..— mit Bringerloſm. Poſtbezug: Viertell M.32 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgeh. M..70. Einzel⸗Kr: 10 Pfg: eroberung“ hinzuſtellen, einfach Blödſinn, daß wir aber aller⸗ dings keineswegs geſonnen ſind, das Recht auf freieſte welt⸗ wirtſchaftliche Betätigung verkümmern zu laſſen und nicht mehr geſonnen ſind, den Anſpruch Englands auf alleinige Beherr⸗ ſchung der großen Weltmärkte und der großen Weltverkehrs⸗ ſtraßen anzuerkennen. Odeſſa als Handelsſtadt. Odeſſa, im Gouvernement Cherſon zwiſchen Dufeſtr und Bug, hat 492 000 Einwohner. Odeſſa iſt ein wichtiger Handelsplatz am Schwarzen Meer und erſter Getreideplatz Rußlands. Die im Jahre 1900 eingelaufenen Seeſchiffe hatten einen Wert von 96,2 Millionen Rubel. Odeſſa war Sitz der ruſſiſchen Geſellſchaft für Dampfſchiffahrt und, Handel, welche mit 80 Dampfern den Perſonenverkehr nach dem Aſowſchen Meer, der Levante, den ſüdeuropäiſchen Häfen, London, China vermittelte. Auch in der Induſtrie nimmt Odeſſa einen der erſten Plätze ein, beſonders in Seifen⸗, Leim⸗, Malz⸗ und Stärkefabriken, Mühlenbetrieb, Spiritusbrennerei, Buch⸗ druckereien, lithographiſchen Anſtalten, Salzgewinne: ihre Er⸗ zeugniſſe repräſentieren einen Wert von zirka 60 Millionen A. Dem Handel dienten folgende Inſtitute: Börſe, Filiale der Staatsbank, Odeſſaer Kommerzbank, Cherſoner Bodenkredit⸗ bank, Beſſarabiſch⸗Tauriſche Bodenkreditgeſellſchaft, Geſell⸗ ſchaft für gegenſeitigen Kredit, Städtiſche Kreditgenoſſenſchaft, Filiale der Ruſſiſchen Bank für auswärtigen Handel, Filiale der Credit Lyonnais, die Odeſſaer Handels⸗, Induſtrie⸗ und Handwerker⸗Kreditgenoſſenſchaft auf Gegenſeitigkeit, die Filiale der Bauernbank und die Südruſſiſche Induſtriebank. In der Nähe der Stadt befinden ſich die deutſchen Kolonien Luſtdorf(Leuchtturm, Seebad) und Groß⸗ und Klein⸗ liebental. Die Berliner Beſprechungen. Finnland und Polen. Berlin, 13. März.(WTB. Amtlich) Seine Mazeſtät der Kaiſer und Ihre Majeſtät die Kaiſerin ſind geſtern vormit⸗ kag in Berlin eingetroffen. Seine Maſeſtät empfing nach ſeinem Eintreffen den Generalfeldmarſchall von hinden⸗ burg und anſchließend den Reichskanzler Grafen Herkling zum Vortrag. Später nahm der Kaiſer den General⸗ ſtabsvorkrag enkgegen. [EBerlin, 13. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Anweſen⸗ heit des Generalfeldmarſchalls v. Hindenburg in Berlin hängt, wie man uns verſichert, mit der finnländiſchen Aktion zuſammen. Berlin, 13. März.(Von unſ. Berl. Büro) Das Ber⸗ liner Tageblatt teilte heute früh, unſere eigenen früheren Meldungen beſtätigend, mit, daß zwiſchen Vertretern der akti⸗ viſtiſchen Parteien Polens, der deutſchen Regierung und Ver⸗ tretern der Mehrheitsparteien unterhand alt würde und daß es ſich dabei in der Hauptſache um die Abgrenzung des polniſchen Staates gegen Weſten und Oſten und den feierlichen Verzicht für alle Zeiten auf jede Anſprüche auf preußiſches Gebiet handle. Dieſe Mitteilungen werden uns von polniſcher Seite beſtätigt. Dort nimmt man indes an, daß die Verhandlungen vorläufig geſcheitert wären, weil die Reichstagsmehrheit erklärt hätte, bindende Beſchlüſſe nicht faſſen zu können, bevor nicht ein Einvernehmen zwiſchen der deutſchen Regierung und der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen erzielt worden ſei. Wir für unſer Teil vermögen nicht einzuſehen, warum die Verhandlungen um deswillen als ge⸗ —— anzuſehen wären. Eine Einigung zwiſchen Deutſch⸗ end und Oeſterreich⸗Ungarn über Polen muß ſo wie ſo erfol⸗ gen, und es wäre für den Gang der Dinge vielleicht beſſer ge⸗ weſen, wenn dies ſchon viel fräher erfolgt wäre. die Jrjedensſchläſſe im Oſlen. Wann werden die Bolſchewiken ralifizieren? m. Köln, 13. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: Ob und wann die Bolſchewiken den Friedensvertrag von Breſt⸗Litowſkratifizieren werden, erſcheint hier angeſichts der Unſicherheit ihrer Herr⸗ ſchaft ſelber als ungewiß. Soviel bekannt, ſei aber die in Artikel 14 vorgeſehene vierzehntägige Ratifikationsfriſt von der Vierbundſtaaten bisher in Anſpruch genommen worden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Pr.⸗Tel. g..) Die Petersburger Korreſpondenten Londoner Blätter rechnen mit einer knappen Zweidrittelmehrheit für den Friedensvertrag mit den Mittelmächten in der Mos⸗ kauer Sowjettagung, nachdem Lenin in den letzten Tagen die Vorſitzenden der führenden ruſſiſchen örtlichen Sowjets ein⸗ informiert hat, um ſich die Mehrbeit auf dem Kongreß zu ſichern. Angarn und der Präliminarfriede mit Rumänien. Man ſchreibt der„Deutſchen Orient⸗Korreſpondenz“: Es iſt noch in guter Erinnerung, mit welchen ehrgeizigen Plänen Rumänien unter Bruch ſeines Vertrages mit den Mittelmäch⸗ ten in den Weltkrieg eingetreten iſt. Eine neue Großmacht ſollte aus dem Weltbrand hervorgehen, die ein ihrer Bedeu⸗ ——————————————— 2 Seite. Nr. 122. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabve.) Mittwoch, den 18. März 1018. tung entſprechendes Staatsgebiet beſitzen mußte. Ein Groß⸗ rumänien ſollte entſtehen, zu dem in erſter Linie Ungarn ſeinen Tribut an Land beizuſteuern hatte. Wäre das Kriegs⸗ glück den ruſſiſchen und rumäniſchen Waffen günſtig geweſen, dann hätte Ungarn mit größter Wahrſcheinlichkeit wertvolle Teile ſeines Gebiets an ben treuloſen Nachbar abtreten müſſen. Aber Rumänien erhielt den verdienten Lohn für ſeinen Treubruch. In einem kurzen Feldzug voll unvergleichlicher Erfolge wurde der größte Teil des Landes in den Beſitz der verbündeten Mittelmächte gebracht. Der vollkommene Zuſam⸗ menbruch Rußlands, der zur Auflöſung des einſtigen Kbloſſes ſührte, hat nun auch Rumänien gezwungen, einen Präliminar⸗ frieden abzuſchließen, der aller Wahrſcheinlichkeit nach in naher Zeit zu einem endgültigen werden wird. Man hätte ſich in Rumänien nicht wundern dürfen, wenn Ungarn für den Friedensſchluß Bedingungen geſtellt hätte, wie ſie ein ſiegreiches Rumänien unter allen Umſtänden er⸗ hoben hätte. Zie vällige Ohnmacht, in der ſich Rumänien durch den Friedensſchluß der Ukraine und Großrußlands befindet, hätte es gezwungen, auch aeee Forderungen guf Gebietsabtretungen in größerem Umfang anzunehmen. Das ſiegreiche Ungarn hat aber nicht Oleiches mit Gleichem vergolten. we um ne handelt es ſich in den ungariſchen Bedingungen für den Friedensſchluß. Ihr Umfang ſchließt eine Deutung als Annexionen von vornherein gus. Der Beginn der Kämpfe mit der rumäniſchen Armee hat die ſchwachen Stellen an der ungariſch⸗rumäniſchen Grenze offenbart. Zwei Punkte ſind es vor allem, die für die Zukunft eines beſſeren Schutzes bedürfen: der Austritt der Donau aus dem Eiſernen Tor und das Gebiet der Kohlenbergwerke von Petrozſenn. Es handelt ſich alſo um nichts weiter als um geringe Grenzberichtigungen, die für die Zukunft einen Einfall — Truppen in ungariſches Gebiet weſentlich erſchwe⸗ ren ſollen. Auch unſere Gegner werden anerkennen müſſen, daß in dieſen Forderungen eine Mäßigung zum Ausdruck kommt, wie ſie Rumänien nicht verdient hat und nicht erwarten konnte. Der Verluſt der Dobrudſcha bis an die Donaumündung mag den rumäniſchen Patrioten ſchwer fallen. Sie werden aber dieſen Verluſt leichter verſchmerzen können in dem Gedanken, daß ihnen an der Weſtgrenze des Landes erſpart ehlieben ſind, auf die der ſiegreiche Gegner ein unbeſtrittenes Rechtgehabt hätte. Als im zweiten Balkankrieg die rumäniſche Armee ohne Kampf die bulgariſche Dobrudſcha in Beſitz nahm, ellte ſich die Regierung Bratianus mit den anderen Gegnern ulgariens auf den Standpunkt, daß dem Sieger das Gebiet als Eigentum zufallen müſſe, das er mit den Waffen erobert atz ein Prinzip, das von den Mächten der Entente ausdrück⸗ ch anerkannt wurde. Heute darf Rumänien ſeinem Schickſal danken, daß es ſiegreichen Gegnern gegenüberſteht, die dieſes Zale⸗ nicht auch für ſich in Anſpruch nehmen. Denn ſonſt Hätte anien zu exiſtieren aufgehört. Sünſtiger Jorigang der Berhandlungen mit Rumänien. meldet aus Wien: Von diplomatiſcher Seite wird mir der Stand der Verhandlungen mit Rumänien als günſtig bezeichnet. Iriedensverhandlungen zroiſchen Rußland und der UAkralne. Wien, 13. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das ukrainiſche Bureau meldet: Kiewer Blättern zufolge haben in Kiew die Friedensverhandlungen zwiſchen Rußland und der Ukraine begonnen. Die Japaner in Wladiwoſtot. 1. Köln, 13. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Wie Reuter aus Tokio meldet, teilte im japaniſchen Abgeordnetenhaus der Miniſter des Aeußern auf eine Anfrage mit, er habe kein Erſuchen der Berbandsmächte umAusſendungfapaniſcher Trup⸗ enna ch, doch ſei es noch nicht ſo weit, daß eine Erklärung egeben werden könne. Der Führer der eee drängte eianeneen er erſte Miniſter antwortete, es ſei noch keine Entſcheidung über die Abſendung von Truppen getroffen. Die Regierung handle mit äußerſter Vorſicht. c, Von ber ſchweizeriſchen Grenze, 18. März.(Priv.⸗Tel. g..) Nach noch unbeſtätigten Meldungen der Pariſer Wlätter aus Wla⸗ iwoſtok wurde das ruffiſche Gouvernementsgebäude in Wlabiwoſtok don japeniſchen Matroſen beſetzt. Neue-Book-Erfolge. Berlin, 12. März.(WIB. Amtl.) Neue N- Bocterfolge guf dem nördlichen Kriegsſchauplaß: 19500 Brutteregiſter lonnen. Anker den verſenklen Schiſſen beſand ſich der engliſche he⸗ waffnete Dampfer„Rockpool“(4502 B. R..), der 6000 Tonnen Gerſte und 615 Tonnen Stahlbarren geladen hatte. Der Kapi · kan des Schiffes wurde gefangen eingebracht. Zwei weitere 3000 Tonnen große Dampfer wurden vor dem Weſtausgang des Aermelkanals verſenkt, davon elner wahrſcheinlich ameri⸗ laniſcher Nationalität, aus einem einlaufenden, ſlark geſicherten Geleitzug heraus. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * 5 Bern, 12. März.(WTB. Nichtamtlich.) Lord Beres⸗ ford richtete im Oberhaus die Aufmerkſamkeit der Regle⸗ rung auf die ernſten Verheerungen, welche der Tauchbootkrieg unter den zwiſchen Irland und Groß⸗ britannien verkehrenden Schiffen anrichtete. Er wies auf die olgen hin, welche die Vernichtungen für die Verpflegung es Landes hätten. Redner betonte, daß die Lage mii jedem Tage ernſter werde. Der Grund liege in der ungenügenden Verteidigung. In Weſtengland werde ange⸗ nommen, daß Spione in den Docks des Briſtolkanals die Tauchbootoperationen förderten. Dieſe Docks ſollten Auslün⸗ dern unzugänglich und außerdem Geleitzüge für den Verkehr in der Jriſchen See eingerichtet werden. Man verliere die Schiffe in einem 1 Tempo, daß, falls dasſelbe anhält, balb keine Schifſe mehr für den Verkehr in der Jriſchen See übrig ſein würden. Lytton gab zu, daß die Tauchboote in den letzten zwei Monaten im Jriſchen Kanalbeſonderstätig waren, weshalb die Verluſte dort größer geweſen ſeien als in früheren Zeitpunkten. Aber keine Ma znahme der Ad⸗ Miraltät dermöchte derartige Schlfsverluſte ganz zu Desbindern. Auch ſei es eine ſchlimme Ulebertrelbung, daß Sibirien erhalten. Man ſtehe noch im Gedan⸗ —— — angeblich bald keine Schiffe für den Verkehr in der Iriſchen See übrig ſein würden. Die von Lord Beresford anempfoh⸗ lenen Geleitzüge empfehlen ſich nicht, weil durch die Zuſam⸗ menſtellung ſowie die Entladung der gleichzeitig einlaufenden Schiffe Zeit verloren würde. Das Gerede von deutſchen Splionen ſei zurückzuweiſen. Es ſei eine Verblendung des Publikums, alle Unglücksfälle des Krieges deutſchen Spionen zuzuſchreiben, welche der Wachſamkeit der Regierung ent⸗ Tugland. Llogd George und ſeine Miderſacher. m. Köln. 13. März.(Prio.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Zu der Ausſprache im Unterhaus am Montag über die Bezjehungen der Regierung zur Preſſe ſagt die„Daily News“: Das Unterhaus hat ſich mit einemdekorativen Ein⸗ ſpruch begnügt, da es ſonſt zu peinlichen Auseinanderſetzun⸗ gen gekommen wäre. Vemerkenswert iſt auch das zuſammen⸗ faſſende Urteil des Londoner Mitarbeiters des„Nieuwe Rot⸗ terdamſchen Courants“: Das Unterhaus iſt tief beun⸗ ruhigt durch die Methode, die es der Regierung zum Vor⸗ wurf macht. Aber es fehlt ihm an Kraft, die Regierung durch eine neue zu erſetzen, es fehlt ihm auch an Kraſt, die Regierung zu unangenehmen Bekenntniſſen zu zwüngen. Von Chamberlains Auftreten ſagt derſelbe holländiſche Zeitungsmann: Einige der Anhänger Chamber⸗ gingen. lains ſehen deſſen kritiſche Haltung als einen Verſuch an, wie⸗ der in die Regierung aufgenommen zu werden und ſie legen Lloyd George nahe, ſeine Dienſte wieder zu benutzen. Cansdowne findet vollen Beiſall“. Bern, 13. März.(WTB. Nichtamtlich.) In einer Ver⸗ ſammlung in der Eſſexhalle zu London am 6. März zur Unter⸗ ſtützung der Vorſchläge Lansdownes wurde ein reiben Lord Parnoors verleſen, das dem zweiten Brief Lans⸗ downes vollen Beifall zollt. Lee Smith führte aus, das große Hindernis für die Friedensverhandlungen liege in dem Mangel einer gemeinſamen Politik der Alliierten. Obgleich ſie einſehen würden, daß ſie ihre Höchſtforderungen nicht durchſetzen würden, blieben ſie im Felde ſtehen, weil ſie den Mut nicht hätten, ſich um den Tiſch zu ſetzen und ſich darüber zu einigen, welche Forderungen ein jeder aufgeben ſoll. Das Bor gehen Japans werde ihnen neue Verwicklungen bringen. Nirch Criſp bemerkte dazu, Japans Vorgehen werde Rußland auf 50 Jahre für England verſchließen und die engliſchen Fabrikanten eines un⸗ geheuren Abſatzgebietes berauben. Bern, 13. März(WTB. Nichtamtlich.) Journal de Peuple ſchreibt, Lansdownes Brief ſei von außerordent⸗ licher Wichtigkeit. Offiziöſe Verhandlungen, die er wie Hertling befürworte, würden viele Mißverſtändniſſe aus der Welt ſchaffen. Was man auch von Unterhandlungen befürchten könne! 11 9 m. Adlu, 13. März.(Prin.-Tel) Die„Kölniſche Zeitung könne? Jedenfalls würden ſie den Vorteil haben, die Mittel mächte zu einer klareren Umſchreibung ihrer Kriegsziele zu bringen. Rücktrüt des Staatsſekrelärs für Irland. c. Bon der ſchwetzeriſchen Grenze, 13. März.(Pr.⸗Tel. g..) Laut Neuer Züricher Zeitung meldet Daily Chronicle aus London: Der Stagtsſekretär für Irland Duke wird urücktreten. Sein Nachfolger wird der Staatsſekretär im riegsminiſterium Macpherſon. Iriſches Allimakum an Llond George. t. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Pr.⸗Tel. g..) Die Morningpoſt meldet, das die Irenpartei der Regierung 247 e Georges ein Ultimatum zwecks Einführung der Homeru in Irland bis Ende Mai zuſtellte. Die Jrenpartei lehnt ſede weitere Vertagung der Homerule bedingungslos ab und wird nach Ablauf der der Reglerung geſtellten Friſt im Parlament zur ſchärfſten Oppo⸗ ſition übergehen. 5 der Haupkausſchuß des Reichslags. 10 EBVerlia, den 12. März. (Von unſerem Berliner Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstages ſetzte heute Mitiwoch ſeine Verhandlungen fort. Die Abſtimmung über den von allen Parteien unterſtützten Antrag auf Ueberwachung der für den Heeres⸗ liefernden Betriehe und auf Einſichtnatzme in die Geſchäftsbücher dieſer Betriebe durch das Krlegs⸗ miniſterium, die auf die heutige Sizung zurückgeſtellt war, ſoll erſt im Laufe der Siſſung erfolgen. Zunächſt wurde der Haushalt der Reichsſchuldenver⸗ wallung erörtert, wobei Neichsſchatzſekretär Graf Rodern längere vectrauliche Mitteilungen machte Es wurde gusgeſührt, daß die Ausprägung kleiner Münzen eine Verminderung des Mangels eg hat. Ganz beſeitigt aber iſt er nicht. Die Schuldenlaſt am 1. Januar 1918 rund 95 Milliarden Mark, einſchließlich der Schatzanweiſungen. Die belegten Kredite ſind in dieſer Suinme enthalten und laufen nicht, wie im Ausland vielfach geglaubt wird, noch neben der Summe her. Veim Haushalt der Reichsfinangverwaltung wurde der weſent⸗ liche Rückgang in den GEinnahmen der Zölre hervorgehoben. Dle Zolleinnahmen ſind etwa auf die Hälfte zurückgegangen. Der vorjährige Ausfall aber iſt durch die Einnahenen aus der Kriegs⸗ abgabe gedeckt. Die Tabak⸗ und Zigarettenſteuer war ab⸗ geſehen vom Kriegszuſchlag ein 83 ebenſo die Zucker⸗, Salz⸗ und einige ändere Steuern Hſegenüber vem Wunſch einer Eingabe, die Kriegsanleihe als allgememes Zahlungsmittel fär jede Steuer gelten zu laſſen, erwiderte der Staatsſekretär Graf Rödern, daß er davor warnen müßte, die Kriegsanleihe zum allgemeinen Zah ungemittel zu machen. Bei den Jahlungen, der Steuern in Te ſei zu unterſcheiden zwiſt en ſolchen Steuern, die ur Tügung der Schulden beſtimmt ſind und ſolchen, die zu laufenden usgaben verwendet werden ſollen. Bei den erfteren ſei die Zu⸗ laſſung der Zahlung in unbedenklich, ja ſie verein⸗ fachten ſogar die Finanzgebarung. ort aber, wo laufende Aus⸗ gaben in Frage ſtehen, müßte, wenn Kriegsanleihen in Zah ung genommen würden, Schaßzanweiſungen ausgegeben werden, um die baren Mittel zu beſchaffen. Dagegen ſei für den Verkauf des nach dein Krieg entbehrlich werdenden Materials an Pferden, Maſchinen, Geräten, Holz, Automobilen uſw. in Ausſicht genommen, Kriegsanleihe in Zahlung zu nehmen. Eine dahin gehende Bekannt⸗ machung ſei eben im Einvernehmen mit dem Kriegsminiſterium er⸗ laſſen worden. Es handle ſich da um viele Milliardenwerte, die durch gpeckmäßige Organiſationen zum Verkauf kommen ſollen. Reichsſchatzſekretär Graf Rödern trat dem. des Abge⸗ ordneten Erzberger entgegen, der alle die benachteiligen würde, die ihr geſamtes Kapital bereits in früheren Kriegsanleihen angelegt habhen. Eine Eingabe auf Einführung don Zwiſchen⸗ mün en(23 e wurde der Reglerung zur Erwägung überwieſen. Eine längere Ausſprache knüpfte ſich an den Gold⸗ und Juwelenankauf s wurde darüber Klage geführt, taß beim Ankauf vielfach flüchtig verfahren und daß zu niedrige Preiſe bezahlt, auch daß von den Verkaufsſtellen bisweilen Schmuck⸗ gegenſtände im Inland weiterverkauft würden. Von der Kreditvorlage. J Berlin, 13. Märg.(Von unſerem Berliner Bilro.) Aus arlamentariſchen Kreiſen hören wir, daß möglicherweiſe die erſte Leſung der Kreditworlage im Plenum am Frrdtag ſtattfinden wird. Heute ſoll Graf Roedern die Kreditvorlage im Hauptausſchuß kinbringen. * Deutſches RNeich. Alldeulſcher Verband und nationalliberale Partei. Dem Alldeutſchen Verband ſſt nachſtehende Er⸗ klärun dugegangen Angeſichts der innerpolitiſchen Haltung und der unerhörten Kampfesweiſe gegen die nationalliberale Partei, deren ſich die von dem Alldeutſchen Verband begründete Deutſche Zeitung befleißigt, iſt es uns unmöglich, dem Alldeutſchen Verband fernerhin anzu⸗ gehören. Wir erſuchen daher, uns aus der Mitgliederlitte des All⸗ deutſchen Verbandes zu ſtreichen. Wir fügen die ausdrückliche Erklärung hinzu, daß mit dieſem Entſchluß keinerlei Aenderung in unſerer Arbeit für eine ſtarle Sicherung der deutſchen Zukunft verbunden iſt. Blankenburg. M. d. A. Keinath, M. d. R. Liſt, Eßlingen, M. d. R. Schulenburg, M. d. R. Dr. Streſemann, M. d. Dr. Stubmann, M. d. R. De Vollsernährung. Breiſe für Hülſen⸗, Hack- und Oelfrüchte. Wie im Vorjahre war es geboten, vor Beginn der Beellzeit die Preiſe für die wichtigſten Erzeugniſſe aus der kommenden Ernte feſtzuſetzen. Die Erhebungen, inwieweit die bisherigen Getreide⸗ preiſe im künftigen Wirtſchaftsjahr beibehalten werden können, ſind noch nicht abgeſchloffen. Die im Intereſſe der Volksernährung dringend gebotene Förderung des Hülſen⸗ und Hackfruchtbaues er⸗ forderte indeſſen die alsbaldige Regelung der für dieſe Früchte vor⸗ geſehenen Preiſe. Eine am 9 März 1918 ergangene Verordnung des Bundesrats 1* daher zunächſt die Erzeugerpreiſe für Hülſen⸗ und Hackfrüchte feſt, während die Feſtſetzung der Getreideprelſe noch vorbehalten bleibt. Bei Bemeſſung der Preiſe wurde davon ausgegangen, daß der landwirtſchaftliche Betrieb leiſtungsfähig erhalten, die Fortſetzung und wamöglich Steigerung der landwirtſchaftlichen Erzeugung ge⸗ ſichert wird, die Preiſe auch hinreichende Amortiſationsquoten fü⸗ ſpätere Wiederherſtellung von Ordnung und Kraftzuſtand in ſich ſchließen müſſen, die Verbraucher aber nicht ſtärker belaſtet werden, als unvermeidlich. Die Verordnung ſchließt ſich in ihrem Aufbau der vorjährigen Negelung unter Fortlaſſung der Getreidepreiſe an. Wie bereite früher in Ausſicht geſtellt, baut ſich der Kartoffelpreis wie im 1 5 auf einen Grundpreis von 8 Mark für den Zentner Frühkartoffeln und 5 Mark für den Zentner Spätkartoffeln auf. Je nach der Anbaugenend u. bei Ir hkortoffeln auch nach der Liefe⸗ rungszeit iſt die Feſtſezung von Zuſchläzen vorgeſehen. Der Juckerrübenbau iſt im vorigen Jahr etwas zurück⸗ gegangen, obwohl durch Erhöhung des Rübenpreiſes auf 2,50 Mark für den Zentner und Freigabe von Schnitzeln und der Melaſſe in vermehrtem Umfange ein erhöhter Anreiz zum Anbau gegeben war. Im Intereſſe der Zuck rperſorgeung der Bevölkerung und der allgemeinen Bodenkultur mußte aneeſichts der erheblichen Erſchwe⸗ rung, welcher der Rübenbau im neuen Wirtſchaftsſahr unterliegt. und unter Berückſichtiguna des infolge Mangels an künſtlichem Dünger zu erwartenden Minderertrages auf den Hektar, um einem weiteren Nückgagne der Anda fliche entge“enzuwirken, neben dem durch die Verordnung vom 2 Februar 1918(Reichs⸗Geſetzbl. S. 69) auch für das laufende Jahr eingeführten Anbauzwang und der er deiterten Freigabe zuckerhaltiger Futtermittel, der Zuckerrüben⸗ preis auf 3 Mark erhöht werden Die übrigen Rübenpreiſe halten ſich in angemeſſenem Verhältnis zum Kartoffel⸗ und ZJuckerrübenpreis. Bei den Kohl⸗ rüben iſt, da die geben Kohlrüben geringere Erträge als weiße liefern und von den Verbrauchern als wertvoller bevorzugt werden, zwiſchen gelben und weißen Kohlrüben unterſchieden worden. Der Prels für die gelben Kohlrübe iſt auf 2,25 Mark feſtgeſetzt, bei dem ſich der Anbau lohtend geſtalten wird. Bei den weißen Kohl⸗ R. und den Futterrüben wurde der bishrige Höchſtyreis von 1,30 Mart beibehalten; dieſer Preis iſt neu auch für Waſſerrüben vorgeſehen. Für Futtermöhren iſt, wie im Vorjahr, der Preis in Höhe des Zuckerrübenvreiſes feſtgeſetzt. Bei Hülſenfrüchten wurden die bisherigen Preiſe, den geſteigerten Produktionskeſten entſprechend, und um dem Anbau die dringend nötige Förderung angedeihen zu laſſen, im allgemeinen je um 100 Mark für die Tonne erhöht. FFür die Lupinen wurde an⸗ geſichts der wachſenden Bedeutung, die die Lupine mit Rückſicht auf die Steuerung der Eiweiß⸗ und Feuknanpheit neuerdings gewonnen hat, ein Tonnenpreis von 500 Mark feitgeſetzt. Für den Oelfruchtanbau wuß die Fruchtfolge bei Zeiten feſtgelegt werden. Die Verordnung ſieht daher im Intereſſe einer weiteren Vermehrung des Oelfruchtanbaues vor, daß die für Oel⸗ früchte der Ernte 1918 feſtgeſetzten Preiſe auch für die nächetfährige Ernte gelten. 5 Zum Fllegerangriff auf Neapel. Bern, 12. März.(WTB. Nichtamilich.) Einer Stefani⸗ meldung zufolge wurden bei dem Fliegerangriff auf Neapel 16 een getötet und 40 verwundet. Zur beabſichligten Selbſtändigkeil des ungariſchen Heeres. Budapeſi, 12. März.(WTB. Nichtamtl.) In dem Wahl⸗ reformau 710 5 uß wurde von den Abgeordneten Ba⸗ konyi eine betreffend der öſterreichiſchen Erklä⸗ rungen in Sachen der e der ungari⸗ ſchen Armee an den Mini gerichtet. Dieſer antwortete: Wir ſteben auf dem Standpun't, daß die Frage einer ſelbſtändigen Armee eine Angelegenheit ausſchließlich Seiner Majeſtät und der ungariſchen Nation iſt. Da die Füh⸗ rung und innere Organiſation der Armee ein verfaſſungs⸗ mäßiges Recht Seiner Maſeſtät iſt, kann die ſelbſtändige Orga⸗ niſierung der ungariſchen Armee im verfaſſungsmäßigen Wir⸗ kungskreiſe Seiner Majeſtät ſelbſtändig durchgeführt werden. Wir haben diesbezüglich⸗ Zuſicherungen erhalten. Trotzdem die Frage rechtlich derart ſteht, wir uns aus poli⸗ liſchen Geſichtspunkten nicht der Anforderung, daß die Frage der Armee, namentlich in wirtſchaftlicher Beziehung, durch Verhandlungen mit der öſterreichiſchen Re⸗ gierung geklärt wird, doch haben dieſe Verhandlungen nicht die Bedeutung, daß die Bildung einer ungariſchen Armee von dieſem Uebereinkommen abhängig ſei. Die Erklärung des Miniſterpräſidenten wurde vom Ausſchuß beifällig aufge⸗ nommen. Ergebnis der Senatswahlen za Spanien. Madrid, 13. Märg.(WTW. Nichtamtl.) Meldung der Agenee Havas. Amtliches Ergebnis der Senalswahlen: 40 Demokraten, 16 Anhänger Romanones, 16 Anhänger Albas, 6 unabhängige Liberale, 43 Konſervative, 3 unabhängige Katho⸗ liken, 2 8 Jamiſten, 3 Nationaliſten, 8 Regionaliſten, 1 radikaler Republikaner, 1 unabhängiger Republikaner. Die achte Kriegsanleihe. Hannover, 12. März.(WTV. Nichtamtlich.) Die Braun⸗ ſchweigi Hypothekenbank zeichnete auf die 8. Kriegsanleihe wieder wie bei den ſieben vorhergehenden 1 Mill. A. * c Von, der ſchweizerl Grenze, 13. März(Priv.⸗Tel., g..) Nach Pariſer Berichten 8 in Rerſu ein neues Kabinel 4 liſch gebildet, deſſen Zweck die Fortſetzung des Krieges n bien iit. — — r,,e 1 75 — * Mittwoch, den 18. März 1918. 1 Mannhein. er General·Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Aus Staòt und Land. Mit dem ausgezeichnet Sergeant searl Pflaum, in einem Garde⸗Regiment, Ange⸗ ſellter der Firma Heinrich Lanz, wohnhaft Meerfeldſtr. 30, für kreue Pflichterfüllung vor dem Feinde. Gefr. Fritz Meurer, Sahn des Kaufmanns Peter Meurer Firma Rub u. Jaufmann, für Tapferkeit in ſchweren Kämpfen. Füſilier Hans Kramer, Sohn des Mehlhändlers Seb. Kramer, Langſtraße 28. in Sonſtige Auszeichnungen. Der Großherzog hat einer großen Anzahl Beamten und Ar⸗ deitern des Milikäreiſenbahndienſtes Auszeichnungen verliehen, . Zähringer eiſenbahnſekretär Klemens Kempf, dem Bauſekretär Kul Grecht, dem Oberreviſor Eugen Münzer, den Obereiſenbahn⸗ ſekretären Karl Haſenfuß und Wilhelm Kölbke, dem Ober⸗ ſationg⸗Kontrolleur Erwin Willmann ſowie dem Oberrebiſor Karl Röckel: das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen am Pande des Militäriſchen Karl Friedrich. Verdienſtordens: den Eiſenbahnſekretären Karl Lechner, Guſtav Romer, Robert Doffmann, Hermann Eisheuer, Rudolf Reinhart, Wil⸗ Hbafen lud Montag in die Loge Wilhelm zur Dankbarkeit zu einer Behr, Karl Stadelhofer und Adolf Eifele., ehMilitäriſche Befürderung. Unteroffizier Sebaſt. Weber, Jenef.Komp. 1. E. 110, wurde nach.jähriger kreuer Pflicht⸗ erfullung zum Sergeanten befördert. Erhöhung der Anwaltsgebühren und Gerichtskoſten. Die Forberung der Anwälte, daß ihre Gebühren eine den heutigen Ver⸗ Zältniſſen entſprechende Erhöhung erfahren, hat in dem vom Bun⸗ desrat buſchloſſenen Geſetzentwurf ihre Erfüllung gefunden. Die Jebühren der Anwälte erſter Inſtanz werden danach um die bereits durch Geſetz vom 22. Mai 1910 eine Erhöhung um drei ehntel erfahren hatten, werden um weitere zwei Zehntel herauf⸗ geſetzt. Die Gebühren der Reichsgerichtsanwälte bleiben unver⸗ andert. Gleichzeitig werden die Gerichtskoſten bei Gegen⸗ ſtänden im Werte von mehr als 200 Mk., ſe nach der Höhe des Obſektes. um zwei Zehntel bis fünf Zehntel erhöht und die Ge⸗ ühren der Gerichtsvollzieher um drei Zehntel heraufgeſetzt.— Die Schreibgebühren werden von Seite erhöht. „.. Der Bund badiſcher Künſtlerinnen(Murek, Mode und Re⸗ dametunt. Mannheim) hat auf der Leipziger Meſſe wieder ausge⸗ ellt. Die„Leipziger Neueſten Nochrichten“ widmen der Ausſtellung in Rahmen einer Artikelſerie über das Kunſtgewerbe auf der Leip⸗ diger Meſſe folgende Ausführungen: Die Räume der beiden Mann⸗ mer Gruppen im Dresdener Hof, Zimmer 68—.70, zeichnen ſich, pie im Vorſahr ſo auch diesmal, durch die große Sicherheit im Hierangement aus. Man merkt kaum, welche Ueberfülle von Male ial bier untergebracht 5 ſo geſchickt iſt die Vielheit gebändigt, gruppiert, Dilsebaut und zu einer farbig geſtinmten Raumeinheit verſchmolzen. le künſtleriſche Qualität des Arranzements iſt ſelbſtverſtändlich beim modernen Kunſtgemerbe ein wünſchenswerter und nicht zu über⸗ ehender Faktor! Die Textilkunſt in all ihren Anwendungen feht bei den Badenſerinnen im Vordergrunde. Geſtickte Decken und 5 ſſen von ſehr ausgeſprochenem Form⸗ und Farbengeſchmack, der is ins Lager des Expreſſioniſten ſchweift, illuſtrieren den Reichtum er Möqglichkeiten, den ſich das fortſch itt'ſche Kunſtgewerbe erſchloſſen dat. Batik in allen Muſtern und Farben breiten ſich aus. Man begrüßt dabei etliche beſond ers oriainelle und noch wolter auszu⸗ Ratende Anwendungen bei Lamvenſchiemen und auf Damenhliten. Soneicht begegnen wir demnächſt auch einmal dem gebatikien nnenſchirm? Jedenfalls— die Mannheimer Gruppe hat ihre ahenen Einfälle. Das zeigt ſich auch bei dem hübſchen Schmuck⸗ ala zden bunten Knöpfen und Schnallen in farbiger Keramik, Aner bei einer Gruppe ebenſo origineller wie geſchmackvoller hand⸗ ſewebter Beſaßzſtücke Gürtel uſw. Auffällt desgleichen die aparte euheit farbiger gehökelter Seidenweſten, die freilich ebenſo koſt⸗ Egle wie augenblendend ſind. In einer kleinen graphiſchen bteilung entdeckt man noch oriqinelle Landſchafts⸗Silhouetten auf eigenartig ſarbig gemaſertem Grund. d0.»Verhütung von Preisüberſorderungen beim Verkauf von Kar ⸗ 1 Unter Bezugnahme auf die in Nr. 105 veröſſentlichte halbamt⸗ ie Miteihme werden wir vom Verbad der Manheimer Fahrrad⸗ ind Nähmaſchinenhändler um Aufnahme folgender Erwiderung er⸗ ſucht. Richtig iſt, daß der Einſtandspreis für 100 Kilo Karbid 86.50 ark beträgt. Vergeſſen hat aber die halbamtliche Stelle in Karls⸗ e, die weiteren Unkoſten in Betracht zu ziehen. So muß der Klein⸗ Fiadler noch weiter bezahlen.50 M. Lagerſpeſen, zirka—4 M. racht und Nollgeld. Ferner muß der Kleinhändler noch folgende oſten in Rechnung ſtellen: 10 Prozent Verluſt beim Verwiegen, Verdunſten und Staub bei einer Anbruchst?ommel von 100 Kilo, fleich M. 10 ferner braucht der Händler 100 Düten für die Kund⸗ chaft für M. 3. Dann kommmt die Jurückſendung der leeren Trommel dn M. 1, Bankverluſt, da der Betrag vorher eingeſandt werden muß, 7— M Folglich koften 100 Kilo Karbid nicht 86.50., ſondern 08.30., und nun ſoll der Kleinhändler den Karbid für M..20 zerkaufen. Die halbamtliche Stelle wei e 20 Pfa- auf 40 Pfg. für die 5 wahrſcheinlich nichl, welche — K— das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Löwen: dem Oberbauſekretär Georg Mink, dem Ober⸗ Frei Zehntel erhöht. Die Gebühren der Berufun 9 sanſtanz, 9 macht haben um die Verteilung der Kriegschronik 2 Nr. 1 Sene. Arbeit der Händler mit dem Karbid hat. Die Händler müſſen Kunden⸗ liſten anlegen und einreichen. Wir müſſen den Karbid ſeines Geruches wegen im Magazin aufbewahren und ſedes einzelne Kilo aus dieſem holen. Unter dieſen Umſtänden ſollen die Kleinhändler bei dieſen teueren Zeiten ſich mit einem Gewinn von 11½ Pfg. pro Kilo be⸗ gnügen. Der Kriegschemikalien.⸗G. koſtet der Karbid frei Grenze M. 42.50, zum heutigen Kurs von 1124 M. 47.90. Der feſtgeſetzte Verkaufspreis iſt M. 86.50, dazu kommt noch Einfatz für die Trommel N. 10. Der Verdienſt der Kriegschemikalien⸗A.⸗G. beträgt an einer Trommel von 100 Kg. M. 35.30 oder an einem Waggon von 10 000 Kilogramm M. 3560. Das iſt kein Wucher an einem kriegswichtigen Artikel, wenn aber der Kleinhändler mit 11 Pfg. Verdienſt nicht beſtehen kann und mehr fordert, dann wird halbauulich das Pudlikum vor dieſem Wucher gewaent. Vereinsnachrichten. 8 Ortsverband der Beamten⸗ und Lehrervereine. Die Frage der Eingtiederung der Beamten in unſer Verfaſſungsleben gewinnt immer deutlichere und beſtimintere Geſtalt. Mit dieſem Gegen⸗ tag(Liedertafel, K 2. 32) befaſſen. Den einleitenden Vortrag hat Hauptlehrer Nerz übernommen. Sämtliche hieſige Beamte, auch die Mitglieder des Oberbeamtenvereins und des Vereins der Straßenbahnbeamten, werden hierzu eingeladen. Wir verweiſen auf die Anzeige im heutigen Mittagsblatt. Der Verein der Muſiklehrerinnen Mannheim⸗Ludwigs⸗ Veranſtaltung ein, die beredtes Zeugnis ablegte von emſigem, freu⸗ digem Schaffen der Lehrenden wie der Lernenden. Es war eine Freude, zu ſehen, wie in unſerer Jugend, Kleinen wie weit Vor⸗ geſchrittenen, der Sinn für die gute Mufſik gepflegt wird und ſie alle zu ernſter doppeli hoch zu bewerten iſt. Der überaus zahlreiche Beſuch be⸗ wies das große Intereſſe an der Veranſtaltung, und lebhafter Bei⸗ fall lohnte die dargebotenen Leiſtungenz er wird gewiß den Lehrerinnen wie den Schülern ein Anſporn ſein zu weiterem ernſten Arbeiten. 5 lee loheer braucht dringend Hafer, 5 und Sktroh! Landwirte, helfk dem n 8 77 N N Hülfsverein Deutſcher Frauen, Jweigſfelle Mannheim, N 7. 1. Die rührigen Helfer, die ſich ſchon ſeit Kriegsbeginn verdient ge⸗ „Weltkrieg“, deren Ertrag den Kriegerkindern zu gute kommt, ſtelſten ſich am Sonntag vor acht Tagen wieder in den Dienſt der guten Sache und veranſtalteten zum Beſten der Mannheimer Krlegerkinder in den ſchönen Räumen der Liedertafel ein heiteres Spiel. Außer der wohlgekungenen Wiederholung von Kleiſt's Luſtſpiel „Der zerbrochene Krug“ brachte das abwechflungsreiche Programm gut gewählte Gedichtvorträge, vorgetragen von Erich Hahn, Franz Liebhold und Karl Sattel, der mit Gedichten in annemer Mundart von Paul Meinch beſondere Heiterkeit erregte. Die muſikaliſchen Darbietungen, bei denen das kleine anerkennenswert zuſammenhielt, boten außer Mozarts Larahetto und der von S, Joeb mit warmem Ton geſpielten Tannhämer⸗ Fantaſie hauptſächlich Komnoſitionen Mannheimer Künſtler. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand das von dem jungen Feldgrauen Fritz Baas verfaßte Sinaſpiel„Liſtig währt am kängſten“. Der luſtige Studentenſtreich wurde von den Studenten(Karl Kamm und Karl Sauſt) und den beiden Schuſtern(Alfred Bohnfack we gen as Je Heere! zund Larl Horn) ſehr wirkungsvoll geſungen und geſpielt, ſodaß die fröhllche Muſik wohlverienten Beifall erntete Wilh. Zieiſch brachte außer einem Lied von Hugo Wolf Kanders Reiterlied und eine ſelaſt komponierte Kaiſerbumne tonſchön zu Gehör. Eingeleitet und beſchloſſen wurde das Feſt durch Märſche von Karl Kamm, die ſehr viel Beifall fanden. 5 Mannheimer Strafkammer. Strafkammer l. Sitzung vom 12. März. Landgerichtsdirektor Baumgartner. Der 23 Jahre alte Hermann Spillner aus Zell l.., der erſt lette Woche von der Strafkammer wegen Diebſtahls zu 3 Mo⸗ naten Gefängnis nerurteilt worden iſt hat ſich heute wegen einer welteren Straftat zu verantworten. Während ein Kamerad, der 25 Jahre alte Arbeiter Friedrich Legleiter; aufpaßte, hat er am 9. Oktober v. Irs. in Neckarcu auf der Stube der Haushälterin Eliſe Mazzer einen Schrank erbrocßhen und daraus 440 Mark bar, eine Uhr, einen Revolver und Taſchentücher entwendet. Legleiter gab er von dem Gelde nichts, ſondern er brachte es allein durch. Das Gericht erkennt gegen ihn als Geſamtſtrafe 11 Monate Gefängnis, gegen Legleiter auf 6 Monate Gefängnis. Einen Korb am Arm ſchlich die 29 Jahre alte Retzine Schimpf aus Dürrenzimmen in eine Anzahl Häuſer auf dem Luiſenring, im Stadttell Lindenhof und in u 3 und ſtahl Wäſche im Werte von 250 Mark, d. h. ſoweit feſtgeſtellt werden konnte. Auf einem Speicher der Meerfeldſtraße ereilte ſie ihr Schickſal. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. 5 Zwei Bäckerjacken ſoll der Päcke Pfalzdorf der Bäckermeiſterswitwe N N ehilfe Hermann Ranſcht aus Jahn in Reilingen, wo er eine 18 Ainderſens Märchen in porzellan. Aoßen Interees, das ſich zweifellos zum nicht geringen Teil als i05 Art Gegengewicht gegen die Induſtrialiſterung auf allen Ge⸗ eten entwickelt hat. Trotz der ie zen Täeigkeit auch großer ſchaffen⸗ —5 Künſtler zu Gunſten des Knſtgewerbes iſt aber im allgemeinen hür das Beſtehende ſortentwicke t, als etwas wirklich Neues aus⸗ blldet worden. Neue Wege geht nunmehr die berühmte Kopen⸗ aener Porzellanmanufaktur, die es ſich ſeßt zur Aufgabe gemach! d Märchenilluſtrationen zu ſchaffen. Gerade die Ge⸗ izte der Märchenill ſtrat on weiſt nur wenige unvergängliche 5 erke guf, wie z. B.„Vie ſieben Raben“ und„Die ſchöne Meluſine“ 10 orißz von Schwindt oder das bekannte„Schlaraffenland“ von gaeter Brueghe. Von der plaſtiſchen Märchendarſtellung der Ver⸗ Fangenbeit iſt aber ſe, gut wie nichls zurückgeblieben, ſodaß die derdenhagener Richtung, die Dr. O. Lenz im nächſten Heft der bei Kleinkunſt und Kunſtgewerbe erfreuen ſich ſeit Jahren beſonders die den Titel„ der künſtleriſcken Märchenilluſtration auf dieſe Weiſe am beſten ge⸗ löſt, denn es gibt kein Material, das ſich für die duftigen Gebilde einer trüumenden Märchenphantaſie beſſer eignete, als das koſtbore Porzellan mit ſeiner Bildſamkeit und Zesbrechlichkeit, vor allem aber mit der ſanften und gleichzeit'g leuchtenden Pracht der Unterglaſur⸗ farben. Es wäre zu bearüßen, wenn nach dem Kriege auch bei uns der Nerſuch gemacht würde, die ſchönſten Szenen aus den deutſchen Märchen für immer in Porzellan ſeſtzuhalten. Aktions⸗Cyrit. Der vierte Vand der im Verlage der Zeitſchrift„Die Aktion“ (Herausgeber Franz Pfemfert, Berlin⸗Wilmersdorf) erſcheinenden Aktionslhrik enthält geſammelte Verſe von Wilhelm Klemm, ufforderung“ führen. Was der Rame des Versbandes mit ſeinem Inhalte zu tun hat, iſt uns nicht klar ge⸗ worden; als paſſenderen Titel würden wir vorſchlagen: Unaus⸗ ſtand wird ſich eine Verſammlung des Orktsverbandes der Bgamten⸗ und Lehrervereine am nächſten Sams⸗ Arbeit angeregt werden, was in der heutigen Zeit Mutter zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. Ihre Orcheſter Vorſitzender: nium und Cello wurde der Sarg den Flammen zuügeführt. Zeitlang in Arbeit ſtand, entwendet baben. Das Gericht nimmt aber nur Unterſchlagung an u. verurteilte den von Rechtsanwalt Walter verteidigten Angeklagten zu 3 Wochen Gefängnig. Ein abgefeimtes Diebesſtück leſerte in einer Nacht im Dezemder v. Irs. der 26 Jahre alte Hilfsbremſer Lorenz Eltelwein aus Ottersweier. Im Induſtriehafen verſchaffte er ſich durch Löſen der Plomben Eingang in einen mit Mehl beladenen Wagen, aus dem er dann bei der Fabrt nach dem Rngiervbahnhof zwiſchen Wohlgelegen und der Feudenheimer Jandſtraße fünf Säcke den hohen Bahndamm am Altneckar hinabwarf. Vom Rangierbahnhof begabd er ſich hierauf in aller Frühe nac Feudenheim, wo er wohnte, und holte ſeine Permieterin, Karoline Gutgeſell, und ſeine Schweſter, die verwitwete Anna Gromm, um mit ihnen gemeinſam die Beute in Sicherheit zu bringen. Sie verbargen die Säcke, die zum Teil geplatzt waren, zu⸗ nächſt in einer Sandkaut bei Wallſtadt und dann bei ſich und einer Vekannten im Keller. Als Eitelwein die Säcke am Bahndamm ab⸗ holte, war er wohl von einigen Bahnarbeitern betroffen wurden aber einige Pfund Mehl hatten dieſe vermocht, keinen Lärm zu ſchlagen, und einen jugendlichen Arbeiler, der geſchickt worden war, um die Säcke zu bewachen, hatte Eitelmein durch Drohungen verjagt. Die Spur der Mehldiebe blieb wochenlang verborgen, bis ſte der Kriminalbeamte Lauer au fand und bei der Durchfuchung des Gut⸗ geſellſchen Kellers unter einem ſchönen platten Kohlenhaufen einen ſtattlichen Kofſer, gefi Ut mit herrlichem Mehl, bloßlegte. Einen Sack des geſtohlenen Mehles hat die Frau des Konditors Gmeiner um 240 Mark(das Pfund zu 1,85 Mark) gekauft. Ein und ein halber Sack, behauptet Eitelwein, ſeien ſchon fort geweſen, als er an den Bahndamm gekommen ſei. Eitelwein hoat auch Zahlreiche Feld⸗ diebereien verübt, und zwar alles im Intereſſe ſeiner Geliebten, der Gutgeſell, deren Mann im Felde ſteht, die aber von Eitelwein zwei Kinder hat. Eitelwein iſt Spengler von Beruf, er iſt wegen Dieb⸗ ſtahls ſchon mehrfach vorbeſtraft. Er war Soſdat, wurde verwundet und dann von ſeinem Regiment als Hifsbremſer zur Bahn komman⸗ diert, als welcker er 200 Mark monatlich Gehalt hatte. Im Laufe der Beweisgufnahme meinte der Vorſitzende zu der angeklagten Gut⸗ geſell, ſie müſſe doch noch ziemlich Mehl in Vorrat haben, da ſie dem Eitelwein foſt jeden Tog die f»ſten Kuchen in die Unterſuchungshaft ebracht habe. Die Gutgeſell ſagte darauf, das Mehl ſtamme von ihren Brotmarken.() Außer dem Mehldiebſtahl und den Feld⸗ ziebſtählen kam noch die Entwendung von Bettfedern zur Syr welche auf das Konto der Gromm fiel, die ihrer Vermieterin Kiſſen aufgeſchnitten und die geſtohlenen Federn dann in einet Mainzer Kaſerne, wo ihr Mann lag. verborgen hatte. Die Verhand⸗ lung endete mit der Verurteilung Eitelweins zu 2 Jahren Gefängnit und 2 Wochen Haft, der Gutgeſell zu 1 Jahr Gefängnis. Die Gromm wirrde zu 3 Monaten 1 Woche Geſängnis und eine wenicger be⸗ keſtete Frau Marie E. zu 2 Wochen 3 Tagen Gefängnis verurteilt Rechtsanwalt Dr. Jordan(für Eitelwein. Gromm und Gutgeſell. Die 17 Jahre alte Ausläuferin Joſefine H. hatte bei der Färbern Maier in Ludwigshafen Klolder im Werte von Hunderten von Mark entwendet und ere Mutter, Veronika., hatte das Geſtohlent verſteckt. Vom Schöſengericht wurde die Tochter zu 2 Wochen. ohne Erfolg. Nus EZuòwigshaſen. Verbandstag der Ra ffelſengenoſſenſchaften. Auf das Huldl⸗ gungsteleoramm iſt von König Ludwig von Bayern folgendes Antwarttelegramm eingegangen:„Erfreut über die telearophiich Borüßung ſage ich den zum Verbandstag verſammelten der pfälziſchen Raiffeiſen⸗Genoſſenſchaften beſten Dank für das Gelöhnis trauen Durchhaltens bis zur Erkämpfuag eines ſt und ſegenbringenden allgemeinen Friedens. Ludwig“ 5 Sbee eene Ueber den Zeltpunkt, an dem die Be⸗ zahlung der Sergeantenlöhnung an aktive Unteroffiziere eintritt, haß das bayeriſchen Kriegsminiſterſlum auf Anfrage die Auskunft erteilt daß in Bayhern die Bexrechnung der erforderlichen 8 5 vom Tage des Eintritts in die a Dienſtzeit als Rekrut zu erfolgen bat, alſo nicktt eine 5e ſährigs Dlenſtzeit als Unteroffizier zur er hat. Die rfolgt z. B. die 5 nach 7 ln een ur Reſerve vier Wochen vor Ablauf der vollen en ell ſo müſſen dieſe vier Wochen nachgeholl werden. Ange⸗ rechnet werden ſedoch die Reſerve⸗ oder ſonſtigen Uebungen, dann die Kriegsdienſtzeit(einfach gerechnet). Auch die im Feldpoſt⸗ und Feldeiſenbahndienſt zugebrachte Dienſtzeit wird angerechnet. Nus dem Sroßherzogtum. Schwetzingen. 12. März. Das Bürgermeiſteramt beilt wit Die von der Stadtverwaltung veranſtaltete Sammlung von frei⸗ willigen Gaben zugunſten der bedürftigen Konfleman⸗ den und Kommunikanten bat den ſchönen von 1159 Mark 43 Pfennig ergeben, welche Summe ſe zur Hälſte den beiden Pfarrämtern zur Verteilung überwieſen würde. ait Baden⸗Daden, 12. März. In ſpäter Nachmittagſtunde wurde ſeute der vor einigen Tagen aus dem Leben geſchiedene Vizeadmiral tto von Diedeèerichs im Krematorjum auf dem 5 Fried⸗ hof beigeſezt. Neben Vertretern der Staats⸗ und 2 Be⸗ hoͤrden hatte ſich eine große Zahl von Leidtragenden zu der Trauer⸗ feier eingefunden, die mit ſtimmungsvollen Harmoniumklängen eingeleitet wurde. Der arN ſche Geſandte von Elſendecher leſte im Auſtrage des Kalſers einen Kranz am Sarge nieder, ebenſo die Vertreter verſchledener hieſiger Vereine, während dis Seeoffiziere des Reichsmarineamts einen Kranz mit eife und Widmung geſandt hatten. Unter abermaligen Klängen von Kann man dieſe„Abrüſtung“ noch ein(Gedicht nennen? da auch nur eine Spur von Gedanken⸗ oder Sprachſchönheit? 12 . nſcht einfach ein ekelhafter Griff in den übelſten Abfall des ages? 9Ein„Abendlied“ hebt folgendermaßen an: „Des Himmels wundervolle, blaue Krawatten Hängen herab in die Straßen der böſen Verbreche:? „Wir wollen gar keine Poeſie.“ heſßt es im„Programm „Ja, dann ſchreibt, bitte, keine Lyrikbände, möchte man erwidern. „Bis auf den Grund iſt die Welt entgöttert,“ iſt an anderer Stelle zu leſen.„Zuvörderſt durch Euch,“ ſollte die Aniwor lauten.— Doch genug der Beiſptele aus dieſem innerlich zer⸗ riſſenen Buch. Wir vermuten, daß Gedichte wie„Späte Dämmerung die frühen Verſe Wilhelm Klemms ſind, und daß er ſich, wie Wial nicht nur in der Dichtung, abwärkts entwickelt hat. Leider— müſſen wir mit beſonderem Nachdruck gerade bei ihm ſagen, denn er ein erfreulicher e Eichendorffs oder Mörikes werden kön⸗ 10 Deutſchen Verlagsanſtalt in Stuttgart erſcheinenden Zeitſchrift * eber Land und Meer“ beſpricht ohne Uebertreibung als eine be⸗ Dutungsvolle Erweiterung der Kleinkunſt bezeichnet werden dann. 15 neuen„Porzellanmärchen“ der königlich däniſchen Manufaktur benmen von dem Bildhauer Ch. Thomſen, der bereits eine Anzahl lich ſchönſten Figuren aus Anderſens Märchen in die greifbare Wirk⸗ gecce des Porzellans übertrug. So wurde die„Schneekönigin“ 10 chaffen, die der kleine Kay an einem Winterabend durch das lande Guckloch im zugefrorenen Dachftubenfenſter entdeckte: die leuariſch Haltung, der inxblick u. die ſchimmernde Weiße ees Porzellans drücken die Grauſamkeit und Kälte dieſer Geiſter⸗ 0 inung packender aus, als es die beſte Zeichnung oder Malerei tmögen. Das Märchen„Die Nachtigall“ um ſo mehr zur Derſtellung in Porzellan, als es ſe in einem Porzellanſchloß ſpielt. —— Kalſer von China hatte gehört, daß ſich in ſeinem Garten ein berwürdiger Vogel, die Nachligall befinde, und ſeinem„Kaualler“ Rloblen, ie herbeizuſchaffen. Die Gruppe Thomſens zibt den ugenblicg wieder, da ein kleines Chineſenmädchen den Kävalter zur wachtigall führt und beide andächtig dem Geſang lauſchen. Weiterhin Surde eine luſtige und phantaſtiſche Epiſode aus dem Märchen„Der chatten“ in Porzellan geſtaltet, endlich haben bisher noch die Mär⸗ 7 805„Das Feuerzeug“,„Die Prinzeſſin und der Schweinehirt, ſdwie ie Hirtin und der Schornſteinfeger“ dem Porzellanplaftiker als Aunurf gedient. In Dänemark erregten die erſten Proben dieſer 50 eiuchenporzelkankunſt großes Auffehen, und nicht mit Unrecht wird der 5 auf dieſe Weiſe auch die Liebe zu den Märchen, die einen chönſten Beſtandtelle der Volksüberlieferung bilden, wachge⸗ hulen und ſogar noch gefördert wird. Jedenfalls ſcheint das Problem nen, jener Meiſter, die er wohl jetzt gerinſchätzend als veraltet und überwunden bezeichnet. Hans Güfgen. Die ukrainiſche Nationalhymne lautet nach der Ueberſetzung von Profeſſor Konrad Günthert 1 Noch nicht ſtarbſt du, Ukralna, 070 Sieh, Dein Ruhm lebt weiter, 5 Und der Himmel, junge Brüder, Wird uns wleder heiter! Schwinden werden unſre Feinde, Tau vor Sonnenſteahlen, Herren werden wir daheim ſein Mit den Brübern allen! Seel' und Leib, wir geben's Soll's die Freiheit gelten, geglichenheit. Letzterez iſt der Eindruck, den man von den Ge⸗ dichten erhält. Wundervoll feine Verſe wechſeln mit ſolchen, die vom alternden Strindberg geſpeiſt und von dem Schroffſten der Aller⸗ modernſten getränkt erſcheinen. Kaum glaublich erſcheint, daß ein ſo ſtill⸗inniges Stimmungsbild wie„Späte Dämmerung“ aus derſelben Seele entſprungen ſein ſoll, in der z. B. die ekelhafte„Abrüſtung“ zuſammengebraut wurde. Wir laſſen jeweils die erſten Strophen der beiden Gedichte, 5 55 innere Zerriſſenheit des Dichters trefflich charakteriſteren, ier folgen: 4 Späte Dämmerung. Die Wachtel rief ihr kleines Motiv Witt wittwitt im Haferfelde, Das lag ſo grün. Und darüber lief Ein zarter grauer Wind, und ſchlief Dort ein, wo fern ein Hund noch bellte. e e e eeeee, Brüder, denkt dran, daß wir Enkel Abrüſtung. 8 Von Koſakenhelden Das Eſſen wurde zuletzt ſo miſerabel, Daß mir die Eingeſpeibe davonkrochen, Nus dem Mannheimer Runſtleben. Die Luft roch wie der Atem eines Schellfiſches, N Meine verpeſteten Lungen drehten ſich um ihre Stiele. 992 0 12 4 uden gaben am S Iii dieſer Art geht es drei Strophen weiter, um zu enden mitabend die Mannhei er Hü' ſtler Kofapernfenger Felmy N der„klaſſiſchen“ Zeile: Hofſchauſpieler Schmitz und Pianiſt Walter eee einen künſtleriſch zuſammengeſtellten ſehr erfolgreichen Bunten Abend. „Ich ſchüttelte ſo heftig mit dem Kopfe, daß er abfiel. * 4 4 Seite. Kr. 122. * Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 13. Närg 191. Letzte Meloungen. Anarchiſten⸗Herrſchaft in Moskau. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Baſler Nachrichten“ melden aus Paris: Der„Temps“ erfährt non der finniſchen Grenze, daß in Moskau, wo ſich die maxi⸗ maliſtiſche Regierung einrichten will, die Anarchaſten mit zu⸗ nehmender Kühnheit vorgehen. Sie ſeien die Herren eines Außenquartiers, deſſen Rote Garde ſich ihnen anſchloß. Von dert aus unternehmen ſie Plünderungen der reichen ſtädtiſchen Ge⸗ BPande, ohne daß die Maximaliſten einzuſchreiten wagen. Es be⸗ ſteht jedoch eine Schwarze Garde, mit der zu rechnen iſt. Lenin ſoll geſtürzt werden. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Priv.⸗Tel. g..) Der Berner„Bund“ meldet von ruſſiſcher Seite: In Rußland ſammeln gegenwärtig die Oppoſitionsparteien eifrig Kräfte, um Lenin zu ſtürzen und eine Nationalkonvention noch Moskau einzuberufen. Der bulgariſche Judas. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Priv.⸗Tel. g..) Der ruſſiſche Mitarbeiter des Berner Bund“ meldet: Der frühere hulgariſche General Radko Dimitriew, der bisher in ruſſiſchen Dienſten ſtand, iſt nach Unterzeichnung des Friedens von Breſt⸗ Jitowſk nach Irkutſt abgereiſt, um über Wladiwoſtok ſich nach den Bereinigten Staaten zu begeben, wo ihm ein höherer Kommandopoſten angeboten wurde. Amerikas Selbſtüberſchätzung. e. VBon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Priv.⸗Tel. g..) Jaut Neuer Züricher Zeitung“ meldet Reuter aus Waſpington, mam werbe bis 1. Jauuar 1919 in den Vereinigten Staaten 450000 Tonnen Schiffsraum herſtellen. Die Berufung Brls Paſchas abgewieſen. Paris, 183. Mã(WTB. Nichtamtl) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Die Berufung Bolo Paſchas und Porceres in abgewieſen worden. Handel und Industrie. Für den Wiederaufbau der Bukowina werden große Holz- wengen gebraucht, die jetzt zur Anforderung gelangen. Es handelt zumächst um 120 Festmeter Rundholz, Bretter, Bohlen, Li und Kanthölzer, die im Laufe der nächsten beiden Jahre Betern aind. Angebote sind bis zum 26. März ds. Is. an die 3 der Bukowinaer k. k, Landes 2 Mannbeimer Effentenbsrse. + ai Verkeur standen beute: Nbeinische Creditbank Aktien, Aien der Südd. Disconto-Gesellschaft und Benz-Aktien. Hzöher blieben: Verein Deutscher Olfabriken, Brauerei Schwartz — Maschinenfabrik, Mannbeimer Gummi und Freskturter Wertpepterdewe. Frankfurt, 14. März.(Priv.-Tel.) An der Börse machie Nursbesserung der in den letzten Tagen erheblich schwächeren weitere Fortschritte. Das von den Daimier- Werben ausgegebene Kommunique scfien im günstigen Sinne auf- gefaßt zu werden, denn es lagen ansehnliche Kaufaufträge für diese Aktien vor. Die Kurse gingen erneut nach oben. Auch in anderen Rüstungspapieren trat Kurserholung ein, so u. a. in Fahrzeug Eisenach, Benz, Kleyer und Motor Oberursel. Einige Nachfrage bestand auch für Bynamit und Deutsche Waffen. Im freien Verkehr wurden Heldburgaktien mit besonderer Kurs- steigerung bedacht. Fest lagen auch Westeregeln. Petroleum- werte wenig verändert. Auf dem Montanmarkt zeichneten sich Buderus, Phönix und Oberbedarf durch feste Haltung aus. In Schiffahrtsaktien entwickelte sich nur wenig Geschäft. Nord- deutscher Lloyd gingen bei gut behaupteten Kursen um. Von chemischen Fabriken konnten Griesheim Elektron und Th. Gold- schmidt anziehen, während Höchster Farhen etwas nachgaben. Unter den Elektrizitätsgesellschaften fanden Schuckert, Bergmann und A. E. G. Beachtung. Am Markte der Werte mit Einheitskursen füberwogen Kurs- besserungen, doch kielten sich die Umsätze in bescheidenen Grenzen. Die andauernde Geldflüssigkeit veranlaßte eine bessere Stimmung für Deutsche Anleihen, doch blieb das Geschäft be- Scheiden. Russische Renten nahmen schwankende Haltung ein. Japaner und Argentinier schwächten sich ab. Der Schluß ge- Staltete sich ruhig, doch erhielt sich die feste Tendenz. Privat- diskont 4 Prozent. Werllner Wertpapferbörse. Berlin, 13. März. Die andauernde kräftige Erholung der Daimleraktien bot dem übrigen Geschäftsverkehr an der Börse te Anregung. Neben den Werten der Rüstungsindustrie, wie tsche Waffen, Hirsch-Kupfer, Felten, wurden besonders ober- schlesische Papiere der Eisenindustrie, wie Laurahütte und Katto- witzer, oberschlesische Eisenindustrie lebhaft gekauft. Der An- lagemarkt war bei fester Haltung etwas lebhafter. Russen besser- ten sich nach anfänglicher Schwäclhie etwas. Berlin, 13. März Auszahlungen für: 12. Geld Brief Geld Brief Konstantinopel 18.85 18.95 18.85 18.95 Holland 100 Oulden. 215.50 216,00 215.50 216.00 Dänemark 100 Kronen 152.50 153.00. 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen 162.25 162 75 162.25 162.75 Norwegen 100 Kronen 159.25 159.75 159.25 159.75 Schweiz 100 Frankken 112.50 112.75 112.50 112.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen 65.55 60.65 66.55 606.65 Spanilen 111.— 112.— 111.— 112.— Bulgarien 100 Leva 79.— 79. 79.— 79.0% Ameterdamer Wertpspierbsrse. AASsTEBUDAR, 12. Rarz. 122... 7 1 12.. Soh. Berlla.42.8— 13.05 5% Miederid. 86/% 38% South. FPad.—— 68.½% „ Wien..27.50— 28.0 3%„ 70% 70.— Raliw.—— „ Sohwelz 49.75.— 49.70 Kgl. pefr.. 87% 65.— ſunlon Fno, 128.½ „ Kopenhg. 68.45— 68.95 floll.-Am.-L. 105.7% 422.— Anaconda. 141.— 141%8 „ Steokhol. 70.28.— J090 ffl ind. H. 280. 22. Steeis. 92, 83 „ London 13.%½ 1d.51— Atohieon 50 „ Faris.. 48.48— 38.78—noOE Isid—— Aniene— dodeek anf New- Vork—.(.—). Hamberg-Amerſkn · LUae(— Wariese Werspapfenrbrese 4818 12. Zärz(Kasea-Harkt.) Saragossa. 54. 500Suer Kanal 338 Jägersfont — Bandmines. 7— 42⁵ erd ESspag.— 375ʃLe Naphte 191 Spasekl Copper 31.%(zuletzt 31.—) rrrreneerneereeeeeee 2 D 1, 18 MHans Wellenreutber) empfiehlk mr großes Lager in 7¹³⁰ .-1 Lbffrafnherbet gesucht. ſbeschafis-Fröffnung G 6,1 G 6. 1 1¹ ee Reaeia daß ich am 18. da. Mts. eine Metzgerei erbſſnen werde und sidare meiner werten Nund · dung. Für Aufnahme eines neuen automobilen Massenar- tihels wird von grösster sũddeutsdier Fabrik ein leitender Angebote sind mit genauen Angaben über Vorbil- ilitärverhältnis, bisherige Iätigkeit, Bild und Ge- haltsansprüchen, sowie Eintrittsmöglichkkeit sofort zu richten unter N. B. 142 an die Faſt nener großer een NMο WarlνnBafrnr re00, 12. Nürz. 12... 12.. 2% Kongel.] G7% 84.— kErie.— ſde Beere 14%%% 5 Argentin. 39— 88% Hat. R. Mex. 6¼—— Soldfſdeis%%. 10 1 Braslitan——— Fensylxania—— Fandmines 3% 3% 4. Japaner. 73—— Sout Pao.—:?—— 4% Kriegel. 102— 102.2 3Fortuglesen 58/ 59.— Unlon Pao. 5% neuekkgranl. 93— 33— Sfussenig08 19.:'7, Steeis. 98— 98— 3½% Kriegsl. 587, 8550 2½uss. 1900 375—— Ansoondss.——— Pr. Diskonti. 2¾ 2½ Baltim. 4 Oh,—.— fio finto 635, 84½% Sfidber 43——7 Canad. Pao. 80½% 180./ I Cbartered 15—1016 f Nerbar Nerspegbrddess. REW ToRk. 12. Barz.(UenSsessankts b 122 Tendenz für deld.. ſechr est eobsel ag deſd ant 24 Stunden 460 Tage) 420⁰.22.50 (Durchschnittsrate)*.½ Weohsel aut London geid letztes Darlehen.— 4½(Oabie Transfors)..48 4845 Siohtweohsel Berſin- Siider Bullios 86.% 65.— Sicbtwechsel Faris.72.758.73.2 New-Vork, 12. Härz.(Sonde- und Aküenmarktz. 8 F. 5 LU E 0 27 255 Santa eseurl Paeile 10 PF 425 feben 8 520— ed States Corp. Corps e Vork Cen r. e. 2 e 8 K 88— 286,,de. Ontarie A wWestern. 20½% 21 KAoht. Top. Santa F“„ 33— Sb, berfolk& western.. 105“ 105˙1 do. prei. eol. DWId 61— 8 Kortbern Paortio 68. 557% Seltimore& Ohlio bõ— 5—Fennsywania 44=¼ 770 Canadian Paofto. 744½% 148¼¾ fleadigagg 70¹7 22 Obes.& Ohl0o 5% 53— Chicage Rock lel& Pas. 21%%% Chlo. Mw.& St. Paul., 43½% 43—Soutbern Paoitiovd 66% 87 Venever& Rlo Grande, 41. 4% Southern Rellwa7 24,% 274% CFFFVVVVFCVVV 18% 1% Sosthern Rallway preti. 51— 227 Erie iet pref.. 28% 27 Unon PSIHO.. 121, 12%½ Erie 28t preftf. 19˙ 19%[Wabask 42˙ 4. great Motbern preft. 97— 91% Amerle 40% 22 linols Certra. 95.— 88— Amor Sment à Rel...„ 60-% 2 intorborough Cons. Oorp. 63%½% Anao Copp. HMin.„68% 64—— de. 0. ei. 433— 42— Bethleaem Steel. 18¼ 917 Kassae%%& Fn 13— 18% Ceniral Leamer 2— 21 405 presl. 43.— 48— intern. 2 57522 90. pretr 15 Lenlevllle u. Lashvle 112% 11— bted Ststes 8teels0oro. 80% 055 esourl Kaus. à Teras 3% 4 J Unttes Stat. Steel Vorper 100% 1 Anues-Uneste 350 000(à60 U00) kew venk. 11. Lürz.(EreHAgSUngskurae!. 4 71. 9. 1. ge korth. 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