Dieustag, 19. März. Maunhei verontworilich für den allgemeinen und Handekstell: Cheſredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Anton Grieſer. Drun u. D Be ab annhelmer General⸗ Anzeiger& m. b.., ſämtlich in Mmaunheim— Telegramm⸗ Adreſſe General⸗Anzeiger Mannheim.— Fernſprech⸗An⸗ ſchluß Amt Mannheim: Nr. 7940, 7941, 7942, 7943, 794½% 7945 uud 7946.— Po0 Nonto: Rr. 2917 Tudwigshafen am Fgein. WMitlags⸗Ausgabe. erGenen 0 n ·0 C Stellen und Kusgaben 1 beſtimmten Tagen, Stellen deeennter Bezugspreis in Rannheim und Umge⸗ bung monatt m.— mit Bringerlohn poſtbezug: rteli m.42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeg. m.70. Einzel⸗Ur: 10 pfg· 1918.— Ar. 131. Apeger Anzeige ee Die 1 altige Kolonelzeile 40 anzeigen 50 Pfenniz, Reklamen— vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nachmittags 2½— Für ver⸗ Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. —— Die denlſchrift des Jürſten Lichnowslͤ. Jur Vorgeſchichle des Krieges. Berlin, 19. März. (Von unſerm Berliner Büro.) Oeſterreich hat ſeinen Fall Lammaſch, wir haben einen, der Fürſt Lichnowsky heißt. Herr Lammaſch hat eine Denk⸗ ſchrift geſchrieben. Der Fürſt Lichnowsky auch und beide ſind in durchaus bündnisfeindlichem Sinne gehalten. Der Unterſchied iſt nur, daß Herr Lammaſch ein eitler Pro⸗ feſſor iſt, der gelegentlich von ſeiner Regierung als Gutachter berufen wurde, Fürſt Lichnowsky aber in bewegter Zeit leider Botſchafter des Deutſchen Reiche⸗ ſein durfte. Ueber die Denkſchrift ſelber iſt im Grunde wenig zu ſagen. Es iſt die Arbeit eines immer ein wenig abnorm geratenen Kopfes, dem das Gleichmaß ſich vollends verrückte, nachdem er in einer politiſchen Miſſion, die— wir wiederholen— ihm niemals hätte anvertraut werden dürfen, auf eine für uns, nicht für ihn, tragiſche Weiſe Schiffbruch erlitten hat. Fürſt Lichnowsky iſt der durchaus unmaßgeblichen Meinung, daß wir uns bei unſerer Politik ſeit Jahren und Jahrzehnten dauernd auf die falſche Seite gelegk hätten, daß wir uns an Rußland, Frankreich, England hätten anſchließen ſollen, nur nicht an die habsburgiſche Monarchie. Mitteleuropa iſt ihm Mittelalter, Berlin⸗Bagdad der Weg in die Sackgaſſe. Von England insbeſondere iſt Fürſt Lichnowsky überzeugt. daß es niemals mit uns die Waffen gekreuzt hätte, wenn man nür ihn hätte länger walten laſſen, aus welchen Vorausſetzun⸗ gen und Verzerrungen der Wirklichkeit Fürſt Lichnomskn dann zu dem Schluß kommt, der deutſchen Regierung im allgemeinen und der Führung unſerer auswärtigen Geſchäfte im beſonderen die Schuld, oder wenigſtens vornehmſte Mitſchuld am Ausbruchdes Weltkrieges zuzuſchreiben. Dazu e zu ſagen ſein, daß Fürſt Lichnowsky hier über Dinge redet, die er offenbar nicht kennt. e Das mit vollendeter Harmloſigkeit geſchaute Bild, das er von den Grey und Asquith entwirft, ſteht im ausgeſpro⸗ chenen Gegenſatz zu den Tatſachen der Zeitgeſchichte, die wir mittlerweile aus den verſchiedenen Dokumentenfunden, allem zuvor aus den ruſſiſchen Enthüllungen kennen gelernt haben Wer ohne Kenntnis des wichtigſten Materials ſich anmafit. Memoiren zu ſchreiben und Urteile zu fällen, darf ſich nicht wundern, wenn Leute von Ueberlegung keine Neigung haben, ihn ernſt zu nehmen. Einzelnes von dem, was Fürſt Lichnowsky in ſeiner ge⸗ heimnisvollen Denkſchrift vorträgt, iſt nebenbei nicht neu, iſt vom ihm ſelber ſogar wiederholt dem allzu geduldigen Papier des„Berliner Tageblatts“ anvertraut worden. Auch ſo iſt es nicht einmal originell geweſen. Die Politik mit der Spitze gegen Deſterreich⸗Ungarn iſt uns ge⸗ legentlich wohl von Herrn Saſſonow empfohlen wor⸗ den, den Fürſt Lichnowsky anſcheinend für einen wahren Freund Deutſchlands gehalten hat. Wären wir in Wirklich⸗ keit dieſen Weg gegangen, hätte das eben nur den Erfolg haben können, daß wir in der Welt völlig iſoliert Aber es hat, wie geſagt, keinen Sinn. den kleinen edankengängen eines immer ein wenig verſchro⸗ benen Gehirns, deſſen natürliche Belaſtung noch durch eine ſchier krankhafte Eitelkeit beſtärkt wurde, im einzel⸗ nen nachzugehen. Zur Entſchuldigung des Autors kann man nur onführen, daß er beim Niederſchreiben ſeiner Bekenntniſſe offenbar nicht an die Veröffentlichung gedacht hat, ſondern daß er vermutlich ſich an den Schreibtiſch ſetzte, um ſich ſelber Rechenſchaft zu geben und. ſoweit ihm das möglich iſt mit ſich ins Reine zu kommen. Wer die Schrift dann doch an die Deffentlichkeit gezerrt hat, iſt bis auf den heutigen Tag noch nicht aufgeklärt. Aber es iſt völlig abnor m, wenn die „Deutſche Zeitung“ amtliche Kreiſe auch hinter dieſer Publikation wittert. Man kann überzeugt ſein, daß die Regie⸗ rung alles, was in ihren Kräften ſtand, getan hat, um die Veröffentlichung der Denkſchrift zu verhindern und vor allem. um ihr den Weg ins Ausland zu verſperren. Das iſt ihr in dieſem Falle freilich ebenſowenig gelungen, wie in vielen anderen Fällen. HOb man gegen den Fürſten Lichnowsky ſtrafrechtlich vorgeht? Wir möchten glauben: nein. Vermutlich wird die Regierung auch dieſe Frage ſich ſchon vorgelegt haben und wird dabei zur Verneinung gekommen ſein. Der Arnimparagraph dürfte hier ſchon um deswillen nicht anwendbar ſein, weil Fürſt Lichnowsky ja kaum Staatsgeheimniſſe verraten hat. Was er vorträgt, ſind Sentiments, wir wiederholen, ſind die Auffaſſungen eines Mannes, in deſſen Kopf die Wirklichkeit ſich wie in einem Hohlſpiegel verzerrt. Es lohnt ſich wirklich nicht, don dieſen Konfuſionen viel Aufhebens zu machen. Herr Lammaſch mag— wir wollen es wenigſtens hoffen— in Oeſterreich nur wenig Meinungsgefährten haben. Der Fürſt Lichnowsky hat in Deutſchland überhaupt keine. 5 Die erſten Mitteilungen über die Denkſchrift des Fürſten Lichnowski konnte bereits am Samstag die„Kölniſche Volkszeitung“ machen. Wir entnebmen ihrem Bericht, der zugleich eine intereſſante Kritik darſtellt, noch folgende Stellen: Fürſt Lichnowsky iſt der Meinung, daß wir im Schutze Eng⸗ lands wohlgeborgen leben konnten. Seine Vertrauensſeligkeit in dieſer Hinſicht iſt ſo blind, daß er die deutlichſten Tatſachen und Zu⸗ ſammenhänge überſieht. Wenn ein engliſcher Miniſter ihm ſagt: „we dont want io gru Germany his ecolonial mente“ (wir brauchen Deutſchland ſeine koloniale Entfaltung nicht zu miß⸗ önnen), ſo verſinkt daneben die ganze weltbekannte jahrelange ſoſtemaliſche, deutſchfeindliche Agitation Englands in Preſſe und Oeffentlichkeit, verfinkt auch die ebenſo bekannte Tatſache, daß Eng⸗ land unſerer Entwicklung an ſehr vielen Stellen der Welt— man denke nur an Marokko und an das Endſtück der Bagdadabahn— mit rückſichtsloſeſter Energie in den Weg getreten iſt. anderes engliſches Kabinettsmitalied ihm mitteilt, England würde unter einem Feſtlandskriege wirtſchaftlich ſchwer leiden, ſo iſt das für den Fürſten Lichnowsky ſchlüſſig und beweiskräftig: Sätze wie:„In dem Augenblicke, wo Deutſchland geſchlagen iſt, wird jeder Eng⸗ länder reicher ſein,“ oder das berühmte„business as usual“(Ge⸗ ſchäft wie gewöhnlich), werden nicht einmal einer Erwähnung ge⸗ würdigt. Nach dem Fürſten Lichnowsky haben wir das wohl⸗ wollende und freundſchaftsbereite England immer wieder zurück⸗ geſtoßen. Unſere Marokkopolitik hat ihm Angſt vor unſeren eigenen, angeblichen Angriffsabſichten eingeſagt. Nun kann man ſa über unſere Morokkopolitik ſehr verſchieden denken: aber das hat ſie doch in ihrem Geſamtergebnis jedenfalls dargetan, daß wir unter allen Umſtänden den Frieden wollten und für ihn recht große Oyfer zu bringen bereit waren. Für den Friedenswillen Englands da⸗ gegen haben die Marokkoereianiſſe nicht gerade erdrückende Beweiſe geliefert. Aber das alles ſieht Fürſt Lichnowekn nicht. Daß er den Bau unſerer Flotte(die jetzt unſere Küſten ſchünt und unz den-Bootkrieg ermöolicht) verurteilt, ſpricht der ehemalige deutſche Bytſchafter nicht aus, läßt es aber ztemlich deutlich durchblicken. Daß wir die Haldaneſche„Freundſchaftsformel“ nicht angenommen haben, macht er gleichfalls zum Vorwurfe; obwohl er doch wiſſen muß, daß dieſe Formel(„Enugland erklärt, daß es keinen unprovozierten Anaoriff auf Deutſchland unternehmen, noch ſich an einem ſolchen be⸗ teiligen wird“) den Briten yraktiſch die volle Freiheit ließ, jederzeit in einen Krieg gegen Deutſchland einzutreten. Neben den geſellſchaftlichen Erinnerungen nehmen in der Denkſchrift auch die Ergüſſe gekränkter Eigenljebe einen breiten Raum ein. Lichnowsky hält ſich wegen ſeiner angenehmen Be⸗ ziehungen zu den engliſchen Staatsmännern für den Mann, der geeignet geweſen wäre, eine dauernde Verſtändigung mit England herbeizuführen, und behauptet, daß man dieſe Verſtändigung in der Wilhelmſtraße hintertrieb, weil man ihn um ſeinen perſönlichen Diplomatenerfolg bringen wollte! Nun weiß man ja, daß in den Aemtern, wie in anderen Betrieben perſönliche Rivalitäten u. Eiferſüchteleien zu mancherlei Unerquick⸗ lichkeiten führen. Darunter mag der Fürſt gelitten haben, wie andere auch. 5 Aber darum wird man ihm doch ſchwerlich glauben können, daß ein weſentlicker Teil der Auſenrolitik vor dem Kriege auf den Leitgeſichtspunkt eingeſtellt geweſen ſei, ihm ſeine diplomatiſche Karrtere zu durchkreuzen. Und wenn er ſchließlich ſo weit geht zu erklären, Berlin habe in den kritiſchen Julitagen 1914 ſeine— des Fürſten Lichnowsky— Verhandlungen mit Grey zum Scheitern gebracht, damit er nicht das Verdienſt der Erhaltung des Friedens genöſſe, ſo mutet dieſe groteske Behauptung an wie ein Ausbruch von Verfolgungswahn. In der Darlegung der dem Kriegsausbruche unmittelbar voran⸗ gehenden Exeigniſſe wimmelt es von irrtümlichen tatſächlichen An⸗ gaben und falſchen Auslegungen der Vorgänge. Lichnowsky operiert mit dem famoſen Potsdamer Kronrat, der nie ſtattgefun⸗ den hat, und bringt auch die vom früheren Reichskanzler Bethmann⸗ Hollweg im Reichstage durch Verleſung der einſchläaigen Deveſche bündig widerlegte Behauptung, daß Deutſchland in Wien nicht zur Mäßigung geraten habe. Er ſieht nicht ein, daß die formalen ſerbi⸗ ſchen Zugeſtändniſſs durch die Vorbehalte in der Antwort des Heren Paſitſch wertlos wurden. Der Greyſche Vorſchlag, die öſterreichiſch⸗ ſerbiſche Sache vor ein internationales Tribunal zu bringen, erſcheint ihm annehmbar, obwohl in dieſem Tribunal die Gegner der Mittel⸗ mächte von vornherein die Mehrheit gehabt haben würden. Ja, der Fürſt Lichnowsku bringt es fertic, die ruſſiſche Geſamtmobilmachung als ein unerhebliches harmloſes Ereianis hinzuſtellen, aus dem wir gar keine poſitiven Folgerungen zu ziehen brauchten. Jedes Kind weiß, daß wir dem langſam mobiliſſerenden Rußland nicht einen Vor⸗ ſprung laſſen durften, der für uns tödlich werden konnte. Sogar der britiſche Botſchafter in St. Petersburg, Buchanan oab das zu und erklärte(nach dem enaliſchen Blaubuch) der ruſſiſchen Regierung. daß,„wenn Rußland mobiliſieren ſollte, Deutſchland ſich nicht mit der bloßen Mobiliſierung begnügen oder Rußland Zeit geben würde, ſeins Mobiliſierung durchzuführen“. Dem britiſchen Botſchafter iſt alſo die Gefahr, die Deutſchland angeſichts der ruſſiſchen Mobilmachung aus tatenloſem Zuſehen erwachſen mußte, klar, dem Fürſten Lich⸗ nowsky nicht. Wie in der letzten Juliwoche 1914 in St. Petersburg mit britiſch⸗ franzöſiſchen Hilfe der Krieg„gemacht“ wurde, iſt nicht aus deutſchen Quellen, ſondern aus dem Berichte des belgiſchen Ge⸗ ſandten in St. Petersburg und vor allem aus den Ent⸗ hüllungen des Suchomlinowprozeſſes bekannt An dieſem unerſchütterlichen Tatſachenbeſtand werden alle Verſuche ſchei⸗ tern, die Rolle der Schuldigen uns zuzuſchiohen, auch wenn ſie mit beſſerer Kenntnis der Norgänge und einſichtigerer Beurteifung der damaligen volitiſchen Lage unternommen werden könnten, als die des Fürſten Lichnowsky. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 18. März, abends.(W B. Amilich.) von den kiriassichaunſätzen nichts Reues Wenn ein Das Ullimatum an Holland. Holland nimmt unker Klauſeln an. Haag, 18. März.(WTB. Nichtamtlich.) Wie das Korre⸗ ſpondenzbüro erfährt, erklärte Miniſter Laudon in der Zweiten Kammer, daß die niederländiſche Regierung ſich ge⸗ zwungen ſehe, die Forderung der alliierten Regierungen, die niederländiſchen Schiffe durch die gefährdete Zone kahren zu laſſen, an deren Annahme dieſe die Lieferung von 100 000 Tonnen Weizen zum 15. April knüpften, anzunehmen, du Deutſchland auf eine dahingehende Frage jetzt erklärte. unmög⸗ lich innerhalb zweier Mongte 100 000 Tonnen Weizen liefern zu können. Sie machte ſedoch ihre Zuſtimmung von folgenden Bedingungen abhängig: Holland muß auf die Verteilung des niederländiſchen Schiffsraumes und auf die Verſorgung des Landes nach dem „The London Baſis of Aprement“ gegebenen Maßſtabe rech⸗ nen können. 8 Bunkerkohle muß für die Anfuhr nach den Nieder⸗ landen und für die dazu anweſenden Schiffe gewährt werden. Was die Fahrten der niederländiſchen Schiffe durch die gefährdete Zone angeht, ſo müſſen die alliierten Regierungen dafür ſorgen, daß die Schiffe keine Trupyen und kein Kriegsmaterial transportieren und niaht bewaffnet wer⸗ den, daß es den Beſatzungen freigeſtellt werde, an den Fahr⸗ ten teilzunehmen oder nicht, und endlich, daß die eventuell vernichteten Schiffe ſofort nach dem Krie ge durch ander eerſetzt werden. Die Regierung kann und darf nicht weiter gehen. Der Miniſter fügte noch hinzu, daß er, ſowie die Ant⸗ wort der allüierten Regierungen ihn erreicht habe, auch dieſe der Kammer mitteilen werde. Die Kammer beſchloß, in der morgigen Sitzung die Erklärung des Miniſters zu beſprechen. Deutſchlands Antwort. Mit ſeiner Antwort an die Entente reicht Holland der Entente nicht nur den kleinen Finger, ſondern mindeſtens eine Hand. Auch Griechenland handelte einſt ſo und begab ſich damit ſeiner Freiheit und Unabhängigkeit. Alle Einſchrän⸗ kungen, die Holland jetzt macht, mögen zugeſtanden werden: die Verbandsregierungen werden ſie bald zu übertreten wiſſen und Holland wird wie Griechenland Wachs in ihren Händen werden. Daran wird die Erklärung der holländiſchen Regie⸗ rung nichts ändern, daß ſie weiter nicht gehen möge und könne. Auf die Anfrage, ob Deutſchland innerhalb zweier Monate an Holland 200 000 Tonnen Weizen liefern könne und wolle, mußte Holland die Antwort von vornherein klar ſein, denn es weiß, daß wir nicht im Ueberfluß leben und abzu⸗ geben haben. Die Zwangslage Hollands in Ehren, die deutſche Regierung wird ihrerſeits nicht an⸗ ſtehen, an Holland und an den tonnagelüſternen Verband die Antwortzuerteilen, diees fürnötigfindet. Unſere Tauchboote werden auch mit dieſem Schiffszuwachs fertig werden. der große Tag im Meichslag. (J Berlin, 19. März. (Von unſerem Berliner Büro.) Dieſer„große Tag“ iſt ein wenig plötzlich hereingebrochen. Noch am Freitag, ſelbſt am Samstag noch hatte man gemeint, ſich am Montag über Etatsnotgeſetz und den Fall Daimler unterhalten zu müſſen. Dann iſt über Nacht aus Moskau die amtliche Meldung von der Ratifizierung des Frie⸗ densvertrags gekommen und nun will man auch bei uns nicht länger ſäumen. Am Sonntag ſpät abends ſind die Friedens⸗ verträge unter die Reichstags⸗ und Bundesratsmitglieder ver⸗ teilt worden und in der Frühe des Montag wiſſen die Ver⸗ trauten zu künden: der Kanzler werde mittags im Reichs⸗ tag erſcheinen und über den Frieden mit Großrußland und dann auch über unſete künftige Oſtpolitik ſprechenn. Immer⸗ hin hat das Gerücht doch nicht alle erreicht, die bei ſolchen Stammgäſte der Parlamentstrübine zu ſein pflegen. Auf der vorderſten Bank neben der Hofloge ſieht man die vier Abgeordneten des kurländiſchen Landes⸗ rats. Aber ſonſt klaffen auf Tribüne und Logen allerhand Lücken und auch der Saal ſelber weiſt nicht die Beſetzung der eigentlichen großen Tage auf. Ward man wirklich dieſe Ge⸗ ſpräche über die öſtlichen Dinge müde? Rang man ſich endli zur Klarheit durch? Weiß man nun wirklich, was man will In Rußland, im Baltikum. in Litauen, in Polen? Vielleicht ſchwingt von alldem etwas mit und das macht es auch wohl, daß dieſer Ausſprache, die im einzelnen auch Erfreuliches und Sympathiſches bringt, doch der große Zug feblt. Daß der Reichstag an dieſem Tage berufen iſt, Schickſal werden zu laſſen. ſpürt man ihm nicht an. Nicht einmal der Rede des Kanzlers, die die Erörtsrungen einleitet. Graf Hertling faßt ſich kurz, gibt im Grunde nur Artikelüberſchriften. Die Leidensgeſchichte von Breſt⸗Litowſk. der Friede, der doch kein Gewaltfriede mit Annexionen wurde. die Periode der Staatsbildungen und Staets⸗ werdungen, die am Waſtrand des Jarenreiches um en⸗ — —.. ͤ ͤ ͤ——— 8 — —rr!...ͤ———— Mauerpfeilern geſuchk. verblieben. Das bedauerliche Unglück hätte vermleden werden zu leben. Und ſchließt dann Terroriſieren und zur 2 Seite Nr. 181. Dienstag, den 19. Märg 1918. Iliegerangriffe auf Ludwigshafen u. Kaiſerslaulern. Karlsruhe, 18. März.(WTB.) Heute Mittag wurde Eudwigshafen und Nannheim von feindlichen Jliegernangegriffen. Die abgeworſenen Bomben, welche mit vier Ausnahmen auf linkstheiniſche Seite fielen, richketen keinen nennenswerten Schaden an. Leider wurden jedoch 1 Jrau, 1 Kind und 2 Männer ge tötet, ſowie weikere 10 Petſonen berletzt. Mit Ausnahme von 3 der letzteren hatlen ſämtliche Verunglückte trotz des rechtzeitig gegebenen Alarms nicht Schutz in Ge⸗ bänden geſucht, ſondern waren im Freien ver⸗ blieben.(3. Karlsruhe, 18. Mäcz.(WTB.) Geſtern Mitlag wurde die offene Stadt Kaiſerslaulern von feindlichen Jliegernangegriffen. Durch die abgeworfenen Bom⸗ ben wurde ziemlicher häuſerſchaden verurſacht. Lei⸗ der wurden auch 3 Männer und 3 Frauen getötet und mehrere Perſonen verletzt. Von den verun glückten befanden ſich zurzeit des Angriffes nur 3 in Gebäuden, halten aber nicht den Antdeiſungen entſprechend Schutz hinker Die übrigen waren auf der Straße können, wenn die Betreffenden dem rechtzeitig ge gebe⸗ nen Alarm Folge geleiſtet und ſich den Anwei⸗ ſungen enkſprechend verhalten hätten.(3. hob, Kurland, das dabei am weiteſten gedieh und deſſen Unabhängigkeit nun ſchon vorbehaltlich einer Nachprüfung durch eine Vertretung auf breiterer Grundlage anerkannt wurde. Li ta uen, das ihm bald wohl auf dieſem Wege folgt. Schließlich Liv⸗ und Eſtland, für die die Zeit der Neii⸗ ordnung anbrechen würde, ſobald die Ruhe vollends einkehrte. Erſt, da er ſich dem Ende zuneigt, wird Graf Hertling etwas ausführlicher. Er ſpricht von den polniſchen An⸗ egungen, die in letzter Zeit an ihn wie an 7108 des Hauſes ergingen und die die Negierung„gerne“ prüfen werde, um mit dem neugeſchaffenen Polen in friedlicher Nachbarſchaft keptiſcher als er neulich über dieſe Dinge geredet hatte, faſt ſchon ſchmerzlich ernüchtert, mit . der Konſtatierung der melancholiſchen Tatſache, daß die Feinde im Weſten von Friedensneigung und Friedenswünſchen an⸗ ſcheinend entfernter ſeien denn je und daß der letzte Waffen⸗ gang uns nicht erſpart bleiben wird. Das eine jedenfalls iſt aus dieſer glatten Rede, die ſorglich diplomatiſch alle endgültigen Wendungen umgeht, klar geworden: die Regierung iſt ſich des Weges, den ſie im Oſten zu 22 hat, bewußt und iſt gewillt, dem neuen Werden ie Hand zu reichen. Auch das Zentrum, für das Herr Fehrenbach das Wort fübrte, iſt im großen und ganzen gleichen Sinnes. Die Kurländiſche Abordnung hat am Sonntag mit den Vertretern der Mehrheitsparteien konferiert und anſcheinend Eindruch ge⸗ macht. Was Herr Fehrenbach von den baltiſchen Dingen er⸗ zählt, iſt vielfach mit baltiſchen Augen geſehen. Auch in der polniſchen Frage weicht er anſcheinend nicht allzu weit vom Kanzler ab. Nur über Litauen denkt Herr Febrenbach anders. Da kommt der Groll über die Militärverwaltung zum Aus⸗ druck, die ſich in Litauen bekanntlich wenig Freunde erworben und von der manche meinen, daß ſie die Methoden des Prin⸗ zen Yſenburg noch immer nicht ganz abſtreifte. 85 Unbelehrt allein iſt die Sozialdemokratie geblie⸗ ben. Es iſt etwas Eigentümliches mit dieſer Außenpolitik der Herren Sozialdemokraten. Sie ſind immer die erbittertſten und leidenſchaftlichſten Haſſer des ruſſiſchen Reiches ſolange der weiſe Zar dort geboten hatte. Heute aber im Zei⸗ chen der Genoſſen Lenin und Trotzky ſind ſie bereit, alle diktatoriſchen Gelüſte zu ſtützen und zu ſtärken, die dieſen Miſchlingen auch dann nicht aus dem Blute weichen, wenn ſie ſich als die Geſchäftsführer der völkerbefreienden Sozialdemo⸗ kratie füklen. Das letzte Wort hatte Herr Naumann. Er hat Sinn und Organe für den entwicklungsgeſchichtlichen Prozeß, der I auf dem Sumpfboden des Rußlands von ehedem vollzieht. m einzelnen freilich ſpielt auch ihm ſeine Neigung zum Konſtruktion manchen Streich. So gebt ein wenig matt die Ausſprache aus. Heute wird ſie fortgeſetzt und vorausſichtlich zu Ende Kgem werden. Als erſter Redner dürfte fah der Abgeordnete Streſemann das Wort ren. * m. KHöln, 19. März.(Priv.⸗Tel.) Zur Kanzlerrede ſagt die„Köliſche Zeitug“: Was der Kanzler über die Stellungnahme und die Grundſätze ſeiner Regizrung für die zukünftigen PNesjehunen des RoIies den ruſſiſchen NMand⸗ ſtcaten und bber die Entwicklung der polniſchen Frage I atte, wird die Kritik der Na.teien beſchäſtigen. Viee hat mit eindehenden Kundgebungen der Zentrumsfraktion, der Sozialdemo⸗ kratie und der fortſchrittlichen Volkspartei berits eingeſegt. Heute kommen aber die übrigen Fraktionen erſt zu Wort. Sollten Bo⸗ ſtrebungen darauf hinaus gehen, üßer Reirat und Kritik hinaus als Verſuche der Etablierung einer Nebenregierung zu erſcheinen, ſo könnten ſie aus der geſtrigen Willenskundgebung des Grafen Hert⸗ ling kaum eine Hoffnung auf Erfolg herleiten. Für die Auffaſſung, daß der Kanzler die entſcheidende Geſtaltung der Löſung der Oſtprobleme führend in der Hand behalten wird, kann der Geſamteindruck ſeiner geſtrigen Rede mit gutem Grund in Anſpruch genommen werden. Ein in ſeiner.ärke erfreulicher Zuſammenklang mit den Schlußworten dieſer Rede, die zehn Minuten vor der zwölften Stund e den feindlichen Mächten im Weſten die volle Wucht der Verantwortung zuſchiebt, ging auch durch die Reden von der Tribüne. Deulſcher Reichslag. Sitzungsbericht. Schluß.) Abg. Dr. David(Soz.) führte weiter aus: Der Reichsregierung ſteht eine ſtarte Gegen⸗ partei gegenüber, die für Annexionen und gegen das Selbſtbeſtim⸗ müngsrocht der Völker eintritt. Auch in der Militärverwaltung Ober⸗Cſt ſitzen Anhänger dieſer Gegenpartei. Es fragt ſich nur, ob die politiſche Macht der Reichsleitung ſtärker iſt als dieſe Rich⸗ tung der Militärpartei; ſie ſetzt ſich auch gegen die Selbſtändigkeit Litauens ein, ſie will aus Litauen ein Oſtelbien für Militär⸗ kolonien machen. Die Litauer haben bisher dagegen Stand ge⸗ halten und ihre demokratiſchen Forderungen aufrechterhalten. Man droht Litauen nun auch mit Teilung. Hoffentlich läßt man den litauiſchen Landesrat wirklich nach Berlin zum Reichskanzler als Delegation kommen. Briefe werden von der Militär⸗ artei abgefangen.(Hört, hört!) Nach meiner Meinung ſt der Wille des kurländiſchen Landesrates nicht identiſch mit dem Willen des dortigen Volkes. Mit dem Zuſammenbruch des Zarentums iſt auch die Rechtsbaſis für den kurländiſchen Landtüg entſern. Es iſt eine irrige Darſtellung, wenn behauptet wird, daß der Ein 5 Mannheimer General⸗Anzeiger. tultttags⸗Ausgube.) in Finnland keine Einmiſchüng in die inneren R Gardiſten ſind die ſozialiſtiſche nd gicht ruſſiſche Banden Politik tei gewiunt man keine Herzen; ihre Erfolge ſind auer. Der Reichstag und das deutſche Volk müſſen end⸗ Stellung nehmen. Ein dauernder Frieden ſer Baſis nicht erreicht. Abg. Dr. Naumann(F. Vp.): der Milit nicht bon gültig dag wird auf Wir freuen uns, daß es dem deutſchen Volke gelungen iſt, den Anfang de denswerkes herbeizuführen. Die konſervative 2 7 5. 9 N Macht des Za iſt in di Kriege zuſammengebrochen. Er hat di aſſen den Tod ieben, dabei war es mit ihm ſelbſt er Zuſammenbruch Rußlands bringt für das ganze 1 nach Japan, andere Bedingungen. Japan iſt daher dabei, ſeine a ärtige Politik danach einzurichten. Da dürſen wir nicht zurückbleiben. Nicht Haß im ruſſiſchen Volke darf gegen uns zurückbeiben. Es muß in Finnland eine Form gefunden werden, in der wir mit ſeiner Regierung zu einer Verſtändigung kommen. Wir wollen mit dem Lande— nicht bloß mit einer zufälligen Regierung— zum Frieden und zu einem Bündnis kommen. Den Entſchluß der Oſtſeeprobinzen begrüßen wir. In Kurland hätte man erſt den Unterbau ſchaf⸗ fen ſollen, eine Volksvertretung, Verfaſſung, ein Miniſterium, eire Bündnispflicht, und dann, die Spitze auf dem Turme, die Mo⸗ narchie. Dort hat man es umgekehrt gemacht. Für den Ueber⸗ gang von Okkupation zum Bündnis iſt das Zurücktreten der Mili⸗ tärverwaltung erforderlich. Was wir bringen, iſt der Wille gur Verſtändigung. Das trifft auch für Litauen und Polen zu. Wenn aber dieſer Wille auf der anderen Seite nicht da iſt, iſt bei uns ein entſchloſſenes Volk vorhanden, das nach Weſten wie nach Oſten bereit iſt, ſich zu verteidigen. Darauf wird die Weiterberatung auf Dienstag 11 Uhr ver⸗ tagt. Vorher Anfragen, außerdem Nachtragsetat und Fall Daimler. Schluß 27 Uhr. Ein Brief aus Jinnland. An einen Mannheimer. Herr Architekt Speer ſtellt uns einen ſehr intereſſanten Brief aus Waſa zur Verfügung. Der Abſender iſt der Stadt⸗ a11 Hinterlgnd, architekt Schoultz in Waſa, ein e der vor Jahren längere Zeit in Mannheim war. Der Brief iſt deutſch ge⸗ ſchrieben, und zwar in einem verhältnismäßig recht guten und flüſſigen Deutſch, wenn auch kleine Konflikte mit unſerer Sprache nicht vermieden werden; wir geben ihn genau ſo wieder, wie er abgefaßt iſt. Das Schreiben iſt vom 3. März atiert und lautet in ſeinen weſentlichen Teilen!n 8 Sie haben wohl von dem Zuſtande in unſerem Lande geleſen, es iſt ſchrecklich an ſo etwas denken zu müſſen— aber es iſt doch ſetzt Tatſache und nur Geduld und Zeit kann Ruhe wieder in unſerem, von den Ruſſen, verheerten Lande bringen. 15 Der Bolſchewismus, das aſiatiſche⸗ruſſiſche Gift, hat die Ver⸗ brecherklaſſe im Aufruhr gegen das Bürgertum gebracht, oder lieber — gegen die Ordnung, denn die vernünftigen Arbeiter beteiligen ſich nicht, oder wo dies vorkommt, nur dazu gezwungen. Nachdem unſere Jäger aus Deutſchland zurück ſind hoffen wir in 4 Wochen fertig mit der Bande zu werden. ö Die Unterdrückung der Aufſtändiſchen und der ruſſiſchen Sol⸗ daten— wenn dieſe Tiere den Namen Soldat verdienen— ging in unſerer Stadt raſch vonſtatten. Nach 7ſtündigem Kampfe ergaben ſich die Ruſſen und wurden entwaffnet und zu Fangen gemacht— es waren eiwa 1200 Mann. Die unſerigen waren miſerabel aus⸗ gerüſtet— Mauſerpiſtolen und ein Paar Dutzend Gewehre ſowie 2 Maſchinengewehre, daß war die ganze Ausrüſtung— Die Ruſſen dagegen hatten 6 Kanonen und eine Unzahl Maſchinengewehre, was uns nachher natürlich ſehr willkommen war. Ruſſiſcherſeits fielen 7 Mann und einige und zwanzig wurden verwundet, unſererſeits 1 toter und 4 verwundete. Mit Hilfe der erbeuteten Gewehre und Kanönen wurde nacher, die Garniſſtonen in den übrigen Städten und Dörfern ohne ſchwereren Kämpfe entwaffnet. Im Süd Finland waren die Garniſſionen zu ſtark und die Roten beſſer ausgerüſtet— Helſingfors allein hat eine Garniſſion von 70 000 Mann— und vielleicht eben ſo viele Rote, dazu liegt die Feſtung Speaborg gerade vor die Stadt und außerdem noch eine reſpektable Floktilte. Die unſerigen(Die weißen) drängen doch unaufhaltſam gegen Süden vor, und wir hoffen, wie geſagt, in 4 Wochen fertig zu werden. Jetzt iſt allgemeine Wehrpflicht eingeführt und die Rekruten werden noch dieſe Woche eingezogen, exerziert und nach 2 Wochen nach die Front geſchickt. werden die Leute einexergzieren. In den Kämpfen für die Freiheit des Vaterlandes habe ich keinen aktjben Anteil nehmen können— mein Dienſt hällt mich zu⸗ rück hinter der Frönt. Wärend des ganzen Krieges habe ich für die Einkwartierung Sorge tragen müſſen— erſt für die ruſſiſche Bande und jetzt, wo ich glaubte an intreſantere Arbeit gehen zu können, kommt stie neue Einkwartierung. Alle von den Ruſſen überlaſſenen Gebäude ſind vom Grunde aus zerſtört— wie Schweine— oder Es iſt unmöglich ſich zu ern mich zu beklagen, es ſind ja dies alles Klei⸗ noch ſchlimmer, haben die Kerle gehauſt. denken wie dieſe 7— leben und hauſen. Es liegt mich nigkeiten gegen dem was andere erdulden müſſen. Was haben ſie 3z. B. im Deutſchland wohl nicht erleben müſſen— und wie groß⸗ artig haben doch die Deutſchen alles ertragen— was wie ſie hier im unſerem Lande bewundert haben. und was für ein ſchönes Bei⸗ ſpiel haben ſie uns nicht gegeben, ohne ſolchen Beiſpiel wären wir wohl noch ruſſiſche Knechte geblieben. Ich darf wohl ſagen daß größere und aufrichtigere Bewunderer haben ſie im keinem Lande gehabt— ſogar unſere Rote ſind bis die Bolſchewiſten ihnen die Köpfe verdrehten, ihre aufrichtige Bewunderer⸗geweſen. Obwohl die ruſſiſche Cenſur eifrig gearbeitet hat und wir von der ganzen Welt abgeſperrt geweſen waren und obwohl wir mit engliſchen Lügen im Hülle und Fülle gefüttert wurden haben wir uns nicht irre führen laſſen. Den wahren Sachverhalt haben wir doch herausgekriegt und die ruſſiſchen⸗engliſchen„Siegesnachrichten“ haben wier als gute Witze aufgenommen. Die ruſſiſchen Nachrichten waren doch im Großen und Ganzen richtig— aber die engliſchen, lügenhaft, iſt ein viel zu gelindes Wort! Durch ihre infamen Lügen habe ſich die Engländer hier für immer verhaßt gemacht und die hie⸗ ſigen Engländer haben keine ſchöne Tage geahbt, die Ruſſen waren unſere Todesfeinde aber die Engländer verachten wir, dieſe Prahl⸗ hänſe ſind ſetzt ſo klein geworden daß mann ſie garnicht mehr ſieht und kein Menſch nimmt mehr Notiz von ihnen— der eine nach der andere verſchwindet— wohl ſo! Ich hoffe daß der Tag kommen wird da mann die Eroberer von Konſtantinopel“ als deutſche Va⸗ ſallen vegetieren ſieht Der Telearanh bringt ſetzt die fröhliche Nachricht daß die Deut⸗ ſchen uns zu Hilfe eilen und jetzt auf die Alands Inſeln gelandet ſind — Wie ſollen wir ſie danken? Wo die Schweden ſich ſo erbärmlich gezeigt haben, kommen ſie, welche gegen die ganze Welt kämpft, uns noch zu Hilfe. Ein gerechter Gott wird ihnen alles lohnen. Der Jubel im Lande iſt groß— und„Deutſchland, Deutſchland über Alles“, ſowie die„Wacht am Rhein“ tönt aus allen Ecken. Gott mit Deutſchland! Ich hätte im Sommer ſo großen Luſt wieder einmal Mannheim zu ſehen, aber es fragt ſich ob daß angänaig ſein wird, denn ich denke daß man dort anders zu denken hat als Fremde zu füttern. * Maunheim im Friedensvertrag mit Rußland. Schlußprotokoll. Erſter Teil. Zu Artikel 6 des Vertragstextes. Der Deutſche Bundesrat wird während der ganzen Dauer des gegenwärtigen Vertrags von ſeinem Rechte, die Geneh⸗ migung zur Errichtung von gemiſchten Getreidetranſitlagern in Königsberg, Danzig, Altona, Mannheim und Ludwigs⸗ hafen zu widerrufen, keinen Gebrauch machen. Die aus Deutſchland zurückgekehrten Jäger De Jozialdemokralie und der Friede im Oſten. Die ſozialdemokratiſche Preſſe hatte bereits kund und zu wiſſen getan, daß der von uns mit Rußland geſchloſſene Friede für die Sozialdemokratie unannehmbar ſei. Im Reichstag hat geſtern der Mehrheitsſozialdemokrat Dr. David den„gemiſch⸗ ten Gefühlen“ lauten und ſtarken Ausdruck verliehen, mit denen die Partei dem Abſchluß des Krieges und dem Neubau im Oſten gegenüberſteht, von dem das übrige Deutſchland erwartet, daß er Rußland zu einem Staats⸗ oder Staaten⸗ gebilde machen werde, das mehr der inneren. wirtſchaftlichen und kulturellen Arbeit ſich widmen werde, als dem ganz ſinn⸗ loſen Eroberungsdrange, der das alte Rußland quälte. Herr David ſchreit über Eewalt, das ſei kein Verſtändigungs⸗, ſon⸗ dern ein Eewaltfrieden. Rußland habe auf Enade und Un⸗ gnade kapituliert und könne den Vertrag innerſich und ehr⸗ lich niemals annehmen. Ein deutſcher Reichstagsabgeordneter nimmt dieſem Friedensſchluß gegenüber dieſelbe ein, wie der Sowfekkongreß, der auch behauptet. dieſer Friede ſei Rußland durch Gewalt aufgezwungen worden. Paul Lenſch, ein ſozialdemokratiſcher Reichstagsabgeordneter und Schrift⸗ ſteller, den wir um ſo lieber anführen, je weniger er in der ſozialdemokratiſchen Tagespreſſe beliebt iſt, hat dieſe unglaub⸗ liche Art der Mehrheit ſeiner Parteigenoſſen, in auswärtiger Politik zu machen, unlängſt ganz vortrefflich gekennzeichnet und gegeißelt. Wir wollen es uns nicht verſagen, aus ſeinem lehrreichen Aufſatz einige Wahrheiten anzuführen: Die Aufnahme, die der Friede mit Großrußland in einem Teil der ſozialdemokratiſchen Preſſe findet, macht mehr dem guten Her⸗ gen als dem politiſchen Verſtändnis der Zeitungsleiter Ehre. Man hätte erwarten dürfen, daß der Zwangskurſus in Realpolitik, den dieſer Krieg für alle an ihm Beteiligten bedeutet, ſchon heute etwas reifere Früchte getragen hätte. Das iſt nun nicht der Fall, und es rächt ſich nunmehr, daß man in weiten Kreiſen der Partei ſich daran gewöhnt hat, den Krieg vom Standpunkt der Kranken⸗ ſchweſter zu betrachten. Einmal mußte es ja ein Erwachen aus der freundlichen Illuſion des„Verſtändigungsfriedens“ geben, den man mit aller Welt ſchließen wollte, und zu dem niemand in aller Welt ſonſt bereit war. Das Feſtbeißen auf der rein negativen Formel„keine Annerionen“ und das unkritiſche Vergolden der vieldeutigen Phraſe vom„Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker“, bei der ſich ſeder etwas anderes vorſtellen konnte, hat es glücklich dahin gebracht, daß in gewiſſen Kreiſen der Partei an ein ge cicht⸗ liches Begreifen des Krieges überhaupt nicht mehr gedacht wurde, ſondern lediglich an die klappernden Formeln, die man aufgeſtellt hatte und mit denen man den Stein der Weiſen in die⸗ ſem Kriege entdeckt zu haben glaubte. So kam man immer mehr in eine formale, rein äußerliche Auffaſſung der Dinge hinein. Daß dieſe Dinge ſich von Woche zu Woche verſchoben, und daß heute falſch ſein kann, was geſtern noch richtig war, daran dachte man bei der vorwiegend ethiſchen, abſolut undialektiſchen Manier, die Ereigniſſe zu kritiſieren, immer weniger. Es war genug, wenn nicht annektiert wurde, keine Kontributionen perlangt wurden und das famoſe„Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker“ ſeine laute An erkennung fand. Das iſt alles geſcheben. Weder beim erſten noch beim zweiten Frieden von Litaniſch⸗Breſt ſind Annexionen noch Kontributionen verlangt worden, und noch nie fand das Recht auf Selbſtbeſtimmung ſo feurige Bekenner wie dort. Und doch iſt ein Teil der ſozialdemokratiſchen Preſſe höchſt unzufrieden. Lenſch würdigt dann weiter den Frieden im Oſten in einer außerordentlich objektiven und vorurteilsloſen Weiſe, die wohltuend abſticht von den Urteilen des Herrn Dapfd über 15 e der Dinge in unſerer öſtlichen Flanke. Er reibt: Dem Frieden mit der Ukraine und Großrußland iſt inzwiſchen der Friede mit Finnland und der Vorfriede mit Rumänien gefolgt, und damit iſt tatſächlich der Krieg an unſerer ungeheuren Oſtfront zu Ende. Durch den rumäniſchen Frieden erhält Bulga⸗ rien die überragende Stellung auf dem Balkan, die ihm gebührt. Rumänien ſcheidet durch die Ablöſung der Dobrudſcha zaus der Reihe der Balkanſtaaten aus und wird ein Glied Mitteleuropas. Die Don au wird nunmehr imſtande ſein, ihrer großen natürlichen Verkehrsaufgabe zu entſprechen, und ihre Bedeutung, die bisher für Deutſchland wie für Oeſterreich⸗Ungarn relativ beſcheiden war, wird um ſo mehr ſteigen, je intenſiver ſich das Schwarze Meer mit ſeinen neuen Randſtaaten zu kräftiger Handelsblüte entwickelt. Schon aus Rückſicht auf die Sicherung des Donaudeltas wäre die Angliederung Beſſarabiens an Rumä⸗ nien und die damit vollzogene völlige Ausſcheidung eines ruſſiſchen Staates aus der Reihe der Donauſtaaten erwünſcht. Auch der Ukraine ſteht ein Anſpruch äuf Zutritt zum Donaudelta nicht zu. Wichtiger vielleicht noch als der Friede mit Rumänien iſt der formelle Friedensſchluß mit Finnland. Hier handelt es ſich um die Anerkennung und Stärkung einer ſelbſtändigen deutſchfreundlichen Macht, deren geographiſche Lage von größter Bedeutung für Deutſchlands künftige Stellung zu Rußland iſt. Die Beſetzung der Aalandsinſeln durch deutſche Truppen bietet, ſo bitter der Beigeſchmack iſt, den ſie im übrigen an ſich hat, das eine Wertvolle, daß ſie dieſe wichtigen Inſeln für Finnland ſichert. Schweden, deſſen jetzige liberal⸗ ſozialiſtiſche Regierung bekanntlich ſehr ſtark zur Entente neigt, hatte ſchon früher eine Truppe auf Aaland gelandet, was von der finniſchen Regierung nicht gerade mit beſonderer Freude be⸗ trachtet wurde. Jiegdenfalls iſt durch die deutſche Intervention allen etwaigen ſchwediſchen Gelüſten nach dem Beſitz dieſer Inſeln nunmehr der Boden entzogen und dam't iſt eine politiſch außerordentlich wichtige Entſcheidung getroffen. Für die Beurteilung der deutſchen; Inter⸗ dention in die finni chen Kämpfe iſt das Tempo entſcheidend, in dem die Ruſſen ihrer übernommenen Verpflichtung nachkommen und ihre Truppen einſchließlich der Roten Garde aus Finnland zurückztehen. Iſt erſt dieſer Dorn aus dem finniſchen Fleiſch gezogen, ſo wird eine friebliche Vermitflung zwiſchen den ſtreitenden Parteien leichter möglich fein. Jedenfzlls ſat Deutſchland alles Intereſſe, daß der junge finniſche Staat, der auf Deutſchland angewielen iſt, und deſſen wirtſchaftliche wie weltpol tiſche Wichtigkeit für Deutſch⸗ land nicht unterſchätzt werden darf, nicht von vornherein durch innere Parteiungen gefährdet wird. Hierzu würde aber ein ein⸗ ſeitiges Parteiergreifen in den ſozialen Gegenſätzen des Lande⸗ Furch Deutſchland weſentlich beitragen. Das muß daher unter allen Umſtänden vermieden werden. Damit iſt die Stllungnahme der Sozialdemokratie auch zu dieſen beiden neueſten Frisdensſchlüſſen gegeben. Sie wird ſie beide an⸗ nehmen, ſo ſehr ihr auch die eine oder die andere Beſtimmung in ihnen nicht ßaſſen maa. Die Abtretung der Dobrudſcha verſtözt wohl offen gegen den Grundfatz: keine Annexionen. Auf der anderen Seite war man ſich ſchon immer klar darüber, daß gerade der Balkan das Land ſein würde, auf das ſich weniger der Vorder⸗ ſatz: keine Annexionen zu erſtrecken haben werde, als vielmohr der Nachſatz, durch den Scheid⸗mann den Inhalt dieſer Forderung ſchon früh zu„fämpfen“ verſtan den katte: das ſoll nicht etwa heißen, daß kein. Grenzſtein verr ickt werden darf. Und in der Tat, wenn irgendwo, ſo ſind auf dem Balkan verrückte Grenzſteine ſehr am Platze. Aber auch mit dem finniſchen Frieden wird ſich die So⸗ zialdemokratie einverſtanden erklären. Er verhilft einem begabten kleinen Kulturvolk zur Freiheit und entſpricht damit vollkommen der Aufgabe, die Deutſchland in der Welt zu löſen hat. De achte Kriegsanleihe. firma Dr. Otto Zimmermann u. H Weyel, Spe⸗ zialfabrik für Röhrenapparate, Ludwigshafen: 300 000.— 000). lich Gladbacher Feuerver erung,.⸗Gladb e Oberſchleſiſche Kokswerke, Berlin 2 000 000. Orenſtein u. Koppel, Frankfurt a. M.& 1 500 00. Werkmeiſters Joſef Erben. Dtienstag, den tü. März 1918. Nr. 18l. 4. Seite Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet 2 27 2 2 2 — e2 Lüdwig Peter, Vizefeldwebel in einem Reſ⸗ Infanterie⸗giegt., Sohn des verſt. Hofmöbelfabrikanten Ludwig Johann Peter. Gefreiter Carl Erben, bei einem Licht⸗Meßtrupp, Sohn des — Landſturmmann Wilhelm Baſſauer, Kaufmann bei der Firma Joſef Krebs, Baumaterfalien. Souſtige Auszeichnungen. Sau.⸗Sergeant Hölz, in einem Reſ.⸗Juf⸗Regt. Inhaber des Eiſernen Kreuzes, Bahnmeiſter beim Straßenbahnamf Mannheim. wurde mit der Bayeriſchen Verdienſtmedaille 3. Klaſſe mit Kroue und Schwertern ausgezeichnet. Wagenführer Valentin Stockert, wohnhaft Kirchenſte. 24, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. ———— Bei Fliegeralarm ſoſort Deckung ſuchen! Ständig kann die Bevölkerung dieſe dringliche Mahnung in der Zeitung leſen und doch wird ſie nicht befolgt. Wie aus den amilichen Berichten über die letzten Fliegerangriſfe auf Kaifers⸗ kautern und Mannheim⸗Ludwigshafen hervorgeht, iſt ein Teil der Todesfälle dadurch verurſacht worden, daß die Getöteten nicht ſofort die Straße verlaſſen und in einem Hauſe oder an einem ſonſt ſicheren Orte Unterkunft geſucht haben. Wir können nur immer wieder von Neuem betonen, daß die Bevölkerung in ihrem Verhalten bei Fliegeralarm ſtrengſte militäriſche Diſgiplin zeigen und die bekanatgegebenen Verhaltungsmaßregeln auf das genaueſte befolgen muß, wenn in Zukunft Todesfälle und ſchwere Verwundungen vermieden werden ſollen. Es iſt kein Zeichen von Mut und Kaltblütigkeit, wenn man die Alarmſignale unbeachtet läßt und ſeinen Weg fortſetzt. Auch der Soldat im Felde ſucht ſich ſo gut wie möglich zu decken, wenn er beſchoſſen oder mit Bomben beworfen wird. Er iſt durch die militäriſche Vorſchrift verpflichtet, ſeine Perſon nicht leichtſinnig der Todesgefahr auszuſetzen. Dieſe Vorſchrift gilt in verſtärktem Maße für die Zivilbevölkerung in der Heimal. 8 Bei den letzten Angriffen iſt wieder beobachtet worden, daß die Paſſanten nicht nur auf der Straße weitereilen, um nach in ihre Wohnung zu gelangen, ſondern ſogar ſtehen bleiben und die Vor⸗ gänge in der Luft verfolgen. Man hält ſich immer noch auf flachen Dächern auf und ſchaut zum offenen Fenſter hinaus. Das alles iſt freventlicher Leichtſinn, der eine ganz exemplariſche Strafe verdient. Es muß von Neuem betont werden, daß alle diejenigen, die infolge Nichtbeachtung der behördlichen Vorſchriften verwundet werden, nicht darauf rechnen können, auch nur die geringſte Entſchädigung zu erhalten. Ebenſo gehen die Hinterbliebenen der bei Flieger⸗ angriffen Getöteten völlig leer aus. Es liegt alſo im eigenen Intereſſe eines jeden Einwohners, ſelbſt desjenigen, der ſein Leben nicht hoch einſchätzt, die Vorſchriften genau zu befolgen. Wenn die Signalſchüſſe erfolgen, iſt die Straße ſofort zu verlaſſen. Wenn man ſich nicht in einen Keller begeben will, dann ſtelle man ſich wenigſtens ſo auf, daß ſtarke Mauern genügend Schutz bieten. Der Zufluchtsort iſt nicht eher zu verlaſſen,“ als bis die Sirenen das Schlußſignal geben. In der Bevölkerung ſcheint die Meinung ver⸗ breitet zu ſein, daß man die Straße nicht zu verlaſſen braucht, wenn die Abwehr nicht einſetzt. Dieſe Anſicht iſt durchaus falſch. Die Abwehr hat ſchon ihre Gründe, wenn ſie ſchweigt oder mit der Beſchießung ausſetzt. Die Gefahr beſteht unvermindert von der Alarmabgabe durch die Signalbomben, die ſo laut knallea, daß ſie ſelbſt der Schwerhörige vernimmt, bis zum Schlußzeichen durch die Sirenen. In den Wohnungen läßt man am beſten nach Herunterlaſſen der Jalouſien und Schließung der Läden die Fenſter offen. Wenn die Fenſter offen ſtehen bleiben. werden die Scheiben durch den Luftdruck, den eine in der Nähe niedergehende Bombe verurſacht, nicht eingedrückt. Wer die Wohnung nicht verlaſſen will, muß ſich unter allen Umſtänden vom Fenſter fernhalten, da nach den auch hier gemachten Erfahrungen Glasſplitter ſehr gefährlich ſind. Am beſten iſt es, namentlich für die Bewohner der oberen Stockwerke, den Keller aufzuſuchen, dem bei einem Volltreffer ſind die. oberen Stockwerke unbedingt gefährdet. Wir haben uns nach den jüngſten Beobachtungen und Erfah⸗ rungen für verpflichtet gehalten, unſere mahnende und warnende Stimme wieder einmal zu erheben. Hoffentlich machen unſere Ausführungen auf diejenigen Ein⸗ druck, für die ſie beſtimmt ſind Wer auch fernerhin die behörd⸗ Kunſtausſtellung des Dreiſtädtebundes in Darmſtaoͤt. Die Mitglieder des bekannten Frauenkunſtperbandes aus den Städten Darmſtadt, Frankfurt, Mainz haben ſich zu einer dieſe Städte und ihre Nachbarorte umfaſſenden Ortsgruppe des Ver⸗ bandes er dem Namen„Dreiſtädtebund“ zuſammengeſchloſſen — 15 erſte Ausſtellung in Darmſtadt ermöglicht, die in jympathiſchen Formen von dem willensſtarken Streber der Veran⸗ ttalterinnen ſpricht, trotz der ſo ſchwierigen Zeitläufte die Frauen⸗ arbeit im Kriege auch auf dieſem Gebiete unſerer Kultur zu be⸗ währen. Sie iſt geleitet von dem Geſichtspunkt, ſtrenger künſtle⸗ riſcher Arbeit die Wege zu bahnen und trägt, fern vom Dilettan⸗ tiſchen, durchaus das Gepräge erfreulicher Objektivität und Ein⸗ heitlichkeit des Geſamtniveaus. Iſt auch hier und dort weniger Hochwertiges vorhanden, ſo ragen doch beiſpielsweiſe die ſtark ver⸗ innerlichten Landſchaften der Elſe Luthmer⸗Frankfurt hervor, die in reifem, feſt umriſſenem Stil und unendlicher techniſcher Spar⸗ ſamkeit ganz Bedeutendes ſagt. Eugenie Bandell⸗Frankfurt wirft in fiebriger Sinnlichkeit dagegen ſcharf kontraſtierende verwegene Farben hin, laut und konſequent allerdings, damit noch innere Un⸗ freiheit verdeckend. Zwiſchen beiden ſteht die techniſch abgeklärteſte und ſtiliſtiſch ſicherſte Malerin der Schau: Anna Beher⸗Darmſtadt, mit ſehr gut geſehenen Genreſtücken vorwiegend. Neben ihr die ſtille Anna Vornemann⸗Darmſtadt, die das Beſte in der Zeichnung gibt. Zu nennen ſind noch die nach dem Dekorativen Fendierenden Fraulfurterinnen A. Langenbeck⸗Zachariae und L. v. Schauroth (mit ihren bekannten ſchwerblütigen Fenſter⸗Gemälden). Die gra⸗ phiſche Abteilung iſt beſtimmt von den feinlinigen Radiedungen der Maria Mendelsſohn, der Gattin des Tonſetzers Arnold Mendels⸗ ſohn, den mit ſubtilem Griffel gefeilten Aktkompoſitionen von Ida Teichmann⸗Frankfurt und den Mainzerinnen Sophie Groſch und Maria Ziegler, die wunderbar getönte Farbholzſchnitle geben. Von Plaſtik iſt leidet nur die kunſigewerbliche Kleinarbeit don Emuth Vodewig⸗Pallenberg⸗Frankfurt vorhauden. Dieſer Zweig möge ſtärkere Beteiligung finden bei der nächſten Schau des Bundes, auf die man hoffen kann nach dieſem verheißenden Anfang. chl. — Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Liederabend J. Freund W. Kirchhoff. Die Beſucher des Liederabends Walter Kirchhoff vom 20. November vor. Js. hatten gewiß alle den ſehnlichen Wunſch, den trefflichen Künftfer mit dem bell metalliſch klingenden Tenor, J lichen Vorſchriſten außer Acht läßt, für den gilt eben das Sprich⸗ mort: Wer nicht hören will, muß fühlen! Bürgerausſchußvorlagen. Anſchluß des Gaswerke Luzenberg an die Siraßzenhahn. Der Stadtrat beautragt, zur Herſtellung eines Anſchlußgleiſes der Straßenbahn von der Waldhofſtraße nach dem Gaswerk Luzen⸗ berg aus Anlehensmitteln den Betrag von 71 300 Mk. zu bewilligen. Aus der Begründung der Vorlage iſt folgendes erwähnens⸗ wert: Durch die Kriegsverhältniſſe iſt allgemein ein außerordent⸗ licher Mangel an Gliterbeförderungsmitteln eingetreten. Es iſt daher in allen Stadten mit Straßenbahynbetrieb die Frage der Ueberleitung eines Teils des Güterverkehrs auf die Straßenbahn geprüft worden. Zunachſt wurde verfucht, Laſtfuhrwerke einfach durch Anhängen an einen Straßenbahnwagen zu bewegen. Auch im Heim iſt Mitte' des vergangenen Jahros ein ſolcher Verſuch mit Koksfuhrwerken unternommen worden, weil faſt alle großen Unternehmungen an die Straßenbahn angeſchloſſen ſind und daher für Mannheim in der Hauptſache nur die Koksbeförderung vom Gaswerk Luzenberg aus in Betracht kommen kann. Der Verſuch, ein mit Koks beladenes Loſtfuhrwerk durch einen Motorwagen der Straßenbahn vom Gaswerk Luzenberg nach der Stadt zu ziehen, zeigte,„daß eine ſolche Beförderungsart nur mir gut abgefederten und ſolid gebauten Fuhrwerken, wie ſie dem Gaswerk jetzt mehr zur Verfügung ſtehen, möglich iſt. Bei dem offenſichtlichen Nutzen, den die Köksbeförderung mit Hilfe der Straßenbahn für Mannheim — nicht nur während der Kriegszeit— hat, wurde die Angelegenheit nicht als abgeſchloſſen angeſehen, ſondern eine beſſere Löſung und zwar in der Richtung einer Beförderung auf ſtatt mit der Straßenbahn geſucht. Das Ergebnis dieſer Prüfung iſt der Vor⸗ ſchlag, eine unmittelbare Verbindung zwiſchen ver Straßenbahn und den Gaswerk Luzenberg herzuſtellen. Die Koksbeförderung auf der Straßenbahn iſt ſehr entwicklungs⸗ fähig. Vor allem iſt es wertpoll, den Bedarf der großen ſtädtiſchen Abnehmer, von denen allein das neue Krankenhaus, das Schwimm⸗ bab, das Rathaus und das Gaswerk Lindenhof zuſammen mindeſtenz 1800 Toanen jährlich-henötigen, auf dieſem Wege zu decken und dadurch die Fuhrwerke des Gaswerks für den ausſchließlichen Zweck der Hausbrandverſorgung freizumachen. Gleich wichtig iſt aber auch die Uebernahme der Koksverſorgung der Induſtrie, ſoweit ſie ihren Bedarf aus dem Vaswerk Luzenberg bezieht und dazu bisher den Bahnweg benußzte. Allerdings iſt dieſe Verſorgung mehr eine Auf⸗ gabe der Frieden⸗zeit, da während die Kohlenkneppheit eine Beliefe⸗ rung der Induſtrie mit Gaskoks natürlicherweiſe nur ſtattſindet, ſoweit die Rückſicht auf die Hausbrandverſorgung es zuläßt. Dafür hat aber gerade während der Kriegszeit die Nutzbarmachung der Verbindung zwiſchen Straßenbahn und Gaswerk für die Zwecke der Hausbrandverſorgung erhöhte Bedeutung. Die Fahrten der Fuhr⸗ werke vom Gaswerk Luzenberg ſind außerordentlich zeitraubend und unwirtſchoftlich. Es beſtehen zwei Möglichkeiten, den Koks nach der Stadt zu bringen: Die beladenen Fuhrwerke können im Gaswerk auf ſog. Fahrgeſtelle gehoben, nach einem beliebigen Punkte des Straßenbahnnetzes gefahren, dort abgerollt und von den bexeit⸗ ſtehenden Geſpannen weiterbefördert werden; ſodann kann der Koks aber auch nach beſtimmten, in verſchiedenen Stadtteilen noch anzu⸗ legenden Lagerplätgen Feieee werden, wo die Fuhrwerke dann genau wie auf dem Lagerplatz des Gaswerks beladen werden. Zu dieſer letzteren Beförderungsart könnten ſog. Trichterwagen ver⸗ wendet werden, die die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft der Stadt leihweiſe überlaſſen würde. Außerdem iſt die Beſchaffung von Güterwagen in Ausſicht genommen. Das Anſchlußgleis ſoll von der Waldhofſtraße aus zwiſchen den beiden Gasbehältern hindurch nach dem Koksverladeplatz des Gaswerks Luzenberg geführt werden. Die Koſten des 438 Meter langen Gleiſes, für das die Anſchüttung eines Dammes von teilweiſe 3,80 Meter erforderlich wird, ſind ohne Gelände auf 71300 Mk. berechnet. Das Gelände zwiſchen der Waldhofſtraße und dem Gaswerk iſt Eigentum des Domänenärars, das ſich zwar zu einer auf die Dauer von 6 Jahren unkündbaren Ueberlaſſung des Geländes bereit erklärt hat, doch ſcheint es aus⸗ geſchloſſen, eine ſolch unſichere Grundlage für eine mit ſo hohem Koſtenaufwand erſtellte Anlage zu wählen. Es iſt daher beabſichtigt, das ganze Gelände anzukaufen. Die erforderlichen Verhandlungen ſind bereits eingeleitet. Mit der Bewilligung der Mittel für das nſchlußgleis kann aber bis zum Abſchluß der Kaufverhandlungen nicht zugewartet werden, da die Beſtellung der erforderlichen Weichen und Kreuzungen ſofort geſchehen muß. * Pom Hoje. Die Großherzogin begab ſich am Sonntag zum Beſuch des Königs und der Königin von Württemberg nach Stutt⸗ gart. Die Rückkehr wird heute abend erfolgen. * Ernannkt wurden die Verwaltungsaktuare Friedrich Stöh⸗ rer beim Bezerksamt Wiesloch und Joſeph Herr beim Bezirksamt Engen zu Amtsaktuaren. Militäriſch⸗ Vizefeldwebel Julius Walter murde zum Leutnant d. N. beförderk. Gleichzeitig wurde deſſen Bruder, Grenadier Paul Walter, zum Gefreiten ernannt. Beide ſind Söhne des Herrn Felix Walter, Bierhändler, U 5, 25. Die Jeierabendſtunde. Wie der„Bad. Preſſe“ mitgeteilt wird, hat der Badiſche Gaſtwirtsverband in Sachen des Offen⸗ haltens der Wirtſchaften(vormittags von 40 Uhr ab und abends bis 10 Uhr) an das Miniſterium des Innern eine Eingabe ſerichtei, worin um Aufhebung der jetzigen Verordnung erſucht wird. Die letztere wurde im Herbſt letzten Jahres wegen Licht⸗ und Kohlen⸗ erſparnis erlaſſen. Durch die verlängerten Tagesſtunden, auch durch mittwoch, 20. Mürz, gelten folgende Morten: IJ. Für die Verbraucher: Butter: Für Pfö. die üntere Hälfte des Stammabſchnittes der Butterkarte in den Verkaufsſtellen—280. Weißer Käſe: Für Pfd.(das Pfund 75) die Buttermarke 9 in den Verkaufsſtellen 671—745. ß: Für 125 Gramm(das Pfungd 32 Pfg.) den Verkaufsſtellen—90g8. : Für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke 3 in den Verkaufs⸗ ſtellen 771—1000. Fleiſchbrützwürfel(Kein Erſatzj: Für 5 Stück(das Stück 5 Pfg.) die Kolonialwarenmarke 14 in den Verka ſtellen—998. 5 Fleiſch: Die Wocheumenge beträat 200 Graum. Doſenmilch: Für 1 Doſe kondenſierte gezuckerte Vollmilch(2,10 die Haushaltungsmarke 4 in den Butterverkaufsſtellen—370, die Marke bei der Beſtellung abgeſtempelt haben. Mager⸗ und Buttermilch: ½ Liter die Marke 2. Marmelade:(das Pfund markenfrei. Kartoffeln: 4 Pfd. die Kartoffelmarke 74, für 37 Pfd. die Zuſatz⸗ marke 66 ſowie die Wechſelmarken. die Kolonialwarenmarke die 42 2 Sauerkraut: Für 1 Pfd. Pfg.) die Kolonialwarenmarke 0 in den Verkaufsſtellen—998. Vorzugsmilch: Nach Beſchluß des Kommunal⸗Ausſchuſſes werden die in der Zeit vom 1. Juni bis eiuſchließlich 30. September 1916 geborenen Kin⸗ der, die bisher Vorzugsmilch bezogen, vom Bezug dieſer Milch aus⸗ geſchieden. Dieſe Kinder können vom 21. März ab nur Vollmilch erhalten, die bei den Milchhändlern abzuholen iſt, welchen der betref⸗ ſende Wohnbezirk zur Bedienung zugewieſen iſt. II. Für die Verkaufsſtelleu. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 281—700 am Mittwoch, den 20. D. S. Duſenmilch: Bei A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8, für die Butter⸗ verkaufsſtellen 651—830 am Mittwoch, den 20. ds. Mts.(1 Doſe ſteriliſierte Magermilch für die Haushaltung; Verkaufspreis für die Doſe 1,05. Weißer Käſe: Für die Butterverkanfsſtellen 746—765 bei der Molkereſ⸗ Genoſſenſchaft, Tatterſallſtraße 9. Kunſthonig(Ropfmeuge 1 Pfund): Für die Kolonialwaren⸗Verkaufs⸗ ſtellen—998 bis Samstag, den 23. März ds. Mts. Teigwaren(Kopfmenge 200 Gramm): Für die Kolonjalwaren⸗Ver⸗ kaufsſtellen—-938 bis Samstag, den 23. März ds. Mts. 5 Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Kohlenverſorgung. Umſchreibungsanträge auf andere Abgabeſtellen können geſtellt werden, für Wohnungsinhaber, deren Zunamen beginnt mit den Buch⸗ ſtaben S am 18.—20. März auf Zimmer 1 der Orkskohlenſtelle. Kohlenheft mitbringen! die gelindere Temperatur treffen die Vorausſetzungen ſener minſſte⸗ riellen Verordnung für Frühjahr und Sommer nicht mehr zu. 3 Vorkrag über die Arbeiter⸗Dichter unferer Tage am 24. März, vormittags 11 Uhr, im Manndeimer Künſtlertheater Apollos Schon heute erregt die Veranſtaltung lebhaftes Intereſſe. Der Vortrag, dem in Karlsruhe das Großherzogspaar von Baden und die Großherzogin Luiſe beiwohnten, dürfte auch hier zu einem beſonderen Ereignis werden, weil literariſche Veranſtaltungen mit einem ſo ausgeſprochenem Gepräge ſelten geworden ſind. Die Namen der Vortragenden, Schriftſteller Fritz Droop, Mannheim und Hofſchauſpieler Hans Kraus, Karlsruhe bürgen für inter⸗ eſſante und genußreiche Stunden. Der Ertrag der Veranſtaltung wird zum Beſten der Bürgerſtiftung für unſere 110er verwendet. Kurſe und Vorträge über Gemüſebau. Die Badiſche La Jahre 1917 in erhöhtem Maße 8 Förde. . an enb 12 rung des Gemüſebaues Rechnung getragen, ſo unter anderem dur Abhaltung von—Ztägigen Kurſen über Gemüſebau, die alle aue ordentlich ſtark beſucht waren. Solche Kurſe wurden abgehalten in den Städten Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, P orzheim, reiburg, Waldkirch, Konſtanz und Ueberlüngen. Auch im laufenden kriegsſahre iſt beabſichtigt, ſolche Kurſe abzuhalten, um auch durch dieſe Maßregel auf einen vermehrten und Anbau von Volkenahrungsmitteln hinzuwirken. Auf eine diesbezügliche Be⸗ kanntmachung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer im Landwirt. ſchaftlichen Wochenblatt ſei hiermit aufmerkſam gemacht. Desgleichen wurden von den Beamten der Landwirtſchaftskammer belehrende Vorträge über Gemüſebau gehalten: ſo je einer in Mosbach, Eberbach Neunkirchen, Graben, Eggenſtein, Hochſtetten, Leopolds⸗ hafen, Furtwangen, Singen, Freiburg, Durlach und Pforzheim, um bei den Anfängern die nötigen Kenntniſſe zu erweitern und zum Anbau von Gemüſen aufzumuntern. Aufgefundenes Geld. Es wurde u. a. aufgefunden: Am 20. Januar auf dem Bahnhof in Karlsruhe ein Geldbeutel mit 12 Mk.; am 30. Januar auf dem Bahnhof in Heidelberg ein Geld⸗ beutel mit.14 Mk.; am 31. Januar auf dem Bahnhof in Karls⸗ ruhe ein Geldbeutel mit 40.88 Mk.; am 3. Februar auf dem Bahn⸗ hof in Schwetzingen der Betrag pon 4 Mk.; am 38. Februar im Zug 310 ein Geldbeutel mit 32.06 Mk., abgeliefert in Karlsruhe; am 4. Februar auf dem Bahnhof in Bruchſal, der Betrag von 5 Mk.; am 5. Februar auf dem Bahnhof in Heidelberg ein Geld⸗ beutel mit.80 Mk.; am 8. Jebruar auf dem Bahnhof in Neckarelg der Betrag von 12 Mk.; am 10. Februar im Zug 1288 der Betra von 10.75 Mk., abgeliefert in Raſtatt; am 11. Februar auf dem Bahnhof in Rot⸗Malſch der Betrag von 20 Mk.; am 12. Februar auf dem Bahnhof in Heidelberg ein Geldbeutel mit 5 Mk.:; am 14. Jebruar im Zug 866 eine Brieftaſche mit 21 Mk., abgeliefert in Mannheim; am 16. Februar im Zug 1075 ein Geldbeutel mit der bornehmen Kunſt des Vortrags und des guten Geſchmacks bald wieder bei uns zu hören. Und früher, als wir ſelbſt es gehofft, ſollte dieſer Wunſch in Erfüllung gehen. Geſtern erſchien Kirch⸗ hoff mit unſerer einheimiſchen Altiſtin Jane Freund in einem Beethoven, Schubert, Schumann,. Dvorak, Steidel, Jürgens und R. Strauß gewidmeten Abend. Die Wertſchätzung unſerer Konzert⸗ geber bekundete ſich in dem völlig ausverkauften Muſenſaale des Roſengartens, wie in dem nach allen Nummern herzlich geſpende⸗ ten, einmal ſogar unzeitgemäßen Beifall. Kammerſänger Walter Kirchhoff eröffnete die Reihe der reichen und gehaltvollen Darbietungen mit drei Beethovenſchen Geſängen zu geiſtlichen Texten Gellerts und erwies ſich gleich in dieſen Stücken religiös beſchaulichen Inhalts als tief empfindender, ſtil⸗ voll geſtaltender Künſtler. Beſonders in dem letzten fand er Töne voll feierlicher Majeſtät. Auch zur Romantik Schumanns ſtehl Kirchhoff in innigem Verhältnis. Schien in„Sonntags am Rhein“ die Tongebung etwas indert, ſo erfreute„Mit Myrthen und Roſen“ durch reſtloſe Kusſchöpfung ſeiner Stimmung. Den Höhe⸗ punkt aber bedeutete der geradezu hinreißend gegebene„Hidalgo“. Hier trat die edle Tongebung,, die vollendete Atemtechnik und da⸗ durch mitbedingte muſtergült Phraſierung, die tadelloſe Text⸗ deklamation und Gabe feſſelnder Darſtellung wieder glänzend her⸗ vor. Nicht minder in den zum Schluß des Abends geſpendeten R. Straußſchen Geſängen, von denen das mit entzückender mezzga voce feinſteuns pointierte„Morgen“ und die mit intellektueller Schärfe und zwingendem Tempecament belebte„Heimliche Auf⸗ forderung“ hervorgehoben ſei Auf gleicher künſtl i 1 Freund. ungskunſt dre . ihe tanden die Darbietungen von iftem Verſtändnis und großer Liederperlen. Jid der„All⸗ dete, ſchön ausgeglicheneStimme, das hohe Geſtaltun aufs ſchönſte entfalten. Ganz beſondere Künſtlerin mit den zwingend weiſen“ von A. Dvorak. Alle G Niedergeſchlagenheit bis z hier überzeugend zum Einfühlung ment und geſunde Muſikalität ſchufen herrliche Wirkung zweiten, den Modernen gewidmeten Teil der Vortragsfolge ſetzte unſere Sängerin ihre hohe Kunſt zunächſt für zwei Lieder eines jungen Karklsruher Muſikers ein, von d ſkript gebotenen Gaben beſonders dringliche Melodit ſeſſel deten drei sbermögen. rang die Schl ge⸗ ſprochen lyriſ en originelle„Maien⸗ Herr Kapellmeiſter A. Roſenſtein unterſtützte die beiden freudigſt bejubelten Künſtler durch ſeine gewandte, feinanſchmie⸗ gende Begleitung. F. M. Vortragsmeiſter Joſeph Plaut! Heute abend, Beginn 8 Uhr, findet im Muſenſaal der dritte heitere Plaut⸗Abend mit neuem Programm ſtatt. Wer herzlich lachen will, verſäume dieſen Abend nicht. Deutſcher Lautenabend Friedl Leopold. 5 Wir verweiſen auf den heute Dienstag, den 19. März, abends 75. Uhr, im Kaſinoſaal ſtattfindenden Deutſchen Lautenabend von Friedl Leopold. Karten bei Heckel und an der Abendkaſſe. Konzert Elſe Hüldebrand— Fritz Lindemann. ̃ An Freitag, den 22. März veranſtaltet Elſe Hildebrand unte Mitwirkung des bekannten Berliner Pianiſten Fritz Lindemann ein Konzert im Kaſinoſaal. Die Reihenfolge der Vorträge verzeichnet: J. Volkslieder von Kücken, Reimann und Franz von Woyna für Sopran, II. Karneval von Schumann(Fritz Lindemann), III. Kinder⸗ lieder von Reger und Taubert und zum Schluß Volkslieder von Brahms und Mahler. Hochſchule für Muſit in Mannheim, Ein beſonderes Intereſſe dürfte der am Freitag, den 22. März, abends 74½ Uhr, im Konzertſaal der Anſtalt, I. 2. 9a, ſtattfindende e Vortragsabend beanſpruchen, der ausſchließlich Klaviervor⸗ träge d Wernreich(Klaſſe Rehberg) bringen 10¹ enthält u. a. ſelten gehörte Werke, wie oüber die Abreiſe ſeines lieben Bruders und eriang. ritt frei gegen Vorzeigung des — Der nächſte Vortrag des Herrn Kammerſängers terſt nach Oſtern, am 10. April, ſtatt. niert Ziert — 1* Schumanns Ein Roſengarlen. Volkstümliches Künſtlerkonzert am Sounkag, 24. März. Die Leitung der Städt. Konzerte im Ribetungenſaal hat es Aufgabe geniacht, neben den Darbietungen der heiteren 2117 Gitr ich 2 ungezwungenen Muſe auch ernſte Konzerte zu veranſtalten und hat dementſprechend das Mannheimer Künſtlerpaar Frau Kammerſänge⸗ rin Lisbeth Korſt⸗Ulbrig u. Herr Kammerſänger Robert Korſt, ſowie die asgezeichnete Mannh Pianiſtin Frau Lene Weiller⸗Bruch für ein„pol zert“ verpflichtet. Das Programm umfaßt eine Reihe der ſchönſten Arien, Balladen, Duette und⸗ U bpine einier von Beet Klavierſtücke hoven, Wagner, Verdi, Liſzt, Götz un Alexander Ritter. N —— —ññ——— f—— 1 Seite. Nr. 131. Mannheimer General⸗Anzeiger.(wintags⸗Ausgabe. Dienstag, den 19. März 1918. .50 Mk., abgeliefert in Bruchſal; am W. Februar auf der Strecke Efringen⸗Schallftadt der Betrag von 20 Mk., abgelicfert in Schall⸗ ſtadt. Schwerer Schiffsunfall. Der Perſonen⸗ und Güterdampfer „Nöwe! aus Köln, der auf der Strecke Köln⸗Koblenz berkehrte, hat einen ſchweren Unfall erlitten. Dem Dampfer platzte bei Köln ein Bentil. wodurch der Kapitän und der Maſchiniſt getötet Wurden. Der Kapitän befand ſich auf ſeiner erſten Reiſe auf dem Boote. Spielpian des Eroflh. Eof- U. Malinnal-Theaters Mannheim Hof-Theater 13. März Außer Abonn. Das Dreimaderihaus Dlenstaę] Midere preise Anfang 7 Uur 20. März Abannemeni C e ebren dale Mittwockh] Aitlere Preise 3 Neues Theater Aufang 7 Un- 21. März Abonnement Al Der Wafenschmied Donnerstag Mitt ere Preise Anfang 7 Uur 22, März Abonnement D Nobert und Bertram Freitag Mite ere Preise 23. März Abonnemeni B Samstap] Witlere Preist 24. März Abonnement A Sonntag] Hiche Preise Anfang 7 Uar Der Suob Anfaug 7 Uhr Die Zauberflöõte Anfaug 6 UDhr Nus Luòwigshafen. Ueberfuahren. Unter die Elektriſche kam Sonntag nachmittag beim Ueberſpringen der Geleiſe in der Bleichſtraße ein ſtebenſähriges Kind. Es wurde eine Strecke weit geſchleift. Innerlich verletzt mußte das Kind ins Krankenhaus überführt werden. Das Oück im Winkel Anfang 7 Uhr Badiſcher Landlag. 1. Kammer.— 5. öffenkliche Sitzung(nachmittags). Karlsruhe. 18. März. In der Nachmittagsſitzung berichtete Präſident Dr. Glockner üher die Petitionen des Pereins badiſcher Signal⸗ und Weichen⸗ Wärker, des Vereins der Nottenführer der Stagtseiſenbahnen, des Vereins der Lokomotivbeamten, des Premferperſonals, des Ver⸗ bandes der Bahn⸗Weichen⸗ und Signalwärter, des Verbandes der Beamten⸗ und Lehrervereine Badens. Die Petitionen wurden durch Uehergang zur Tagesordnung erledigt oder durch die Regierungs⸗ erklärung füc erledigt erklärt. Geh. Rat Dr. v. ODechelhäuſer berichtete über die Haupt⸗ abteikung LII, Eiſenbahnbau und Nachmeiſung der Peſtbeträge von Krediten, für die noch Mittel vorzubehalten zind. Die Titel wurden angenommen 50 Präſident Dr. Glockner berichtete über die Hauptabteiſung 1, Siactsminiſterium, und beſprach auch die Frage des Staatszuſchuſſes en das Hofthegter. Der Ausſchuß ſei der Meinung geweſen, daß auch die Stadt Karlsruhe einen Zuſchuß zu den Koſten des Hof⸗ theaters leiſten könnte. Der Ausſchuß war auch der Meinung, daß eine Prüfung vorgenommien werden ſollte, wie die Zivilliſte dauernd gebeſſert werden könnte. Dies könnte durch einen dauern⸗ den Slgakszuſchuß für das Hofthenter erfolgen oder durch Entlaſtung der Aiutltiſte von Ausgaben für Staatsaufgaben. Die General⸗ intendanz iſt bereits aufgefordert worden, darüder Vorſchläge zu machen. In dem Ausſchuß iſt ebenfalls die Frage der Reufſion der Milktärkonvention erörtert worden, die für reuiſionsbedürftig er⸗ achtet wurdr. In der Ausſprache erklärke Geh. Nat. Dr. v. Oechelhäuſer, es werde der Stadt Karlsruhe ſtets vorgeworfen, ſie leiſte zu wenig für die Kunſt. Oberbürgermeiſter Siegriſt wies darauf Hin, daß ſie ihr Konzerthaus für eine mäßige Miete zur Verfügung ſtelle. Auf dieſe Weiſe flöſſe der Generalintendanz jährlich etwa 30 000„ zu. Der Antrag auf einen jährlichen Zuſchuͤß der Stadt an das Hofthegter iſt von der Generalmtendanz noch nicht geſtellt worden. Wie, Abg. Rebmann in der Jweiten Kammer ausgeführt hat, iſt Mannhbeim hier mit Karlsruhe nicht! zu ver⸗ gleichen. Karlsrxuhe hat ſür künſtleriſche Zwecke große Aufwen⸗ Dungen gemacht. Hier ſollte man einen gerechteren Maßſtab an⸗ legen. Allerdings wäre es erfreulich, wenn die Finanzen es Karls⸗ ruhe geſtatten, wenn es einen dauernden Zuſchuß an das Hoftheater leiſten könnte. Damit bekäme die Stadt aber kein Recht, in den Be⸗ teieß des Hofthegters zu ſprechen, etwa durch eine- RKommiſſion. Der — der ⸗Gaſtſpiele des Hoftheaters in anderen Städten iſt zu be⸗ üßen. Ppüſident Dr. Glockner fuhr dann in ſeinem Berichte fort und Erklärte, daß ſich der Ausſchuß auf den Standpunkt geſtellt habe, daß ˙ Miniſter gewahrt zerhandlungen wird rheſprach noch Fragen, 2 t wurden, ſo d die Schaffung eines Arbeitsmi ums. sſprache verlangt Freiherr v. Mentzingen Aus⸗ nanzminiſter, wie er ſich zu den Ausführungen des iſters über das Steuerweſen nach dem Kriege die Rechte der Krone werden ſoſlen. bis zum 1. April det beſtätigte bie Stellung des teuerfragen. Der Mehrbedarf Jeder Tag nach dem 1. ung dieſer Summen iſt r9 Regieru le Deckungsmöglichkeiten müſſen äußerſten Maße der Erträglichkeit ausgenützt werden. Daß die Kriegsanleihen gekürzt werden könnten, iſt ausgeſchloſſen. Eine angemeſſene Kriegzentſchädigung muß von denen gefordert werden, die das große Unglück über die Welt gebracht haben. Präſident Dr. Glockner berichtete weiter über den Vor⸗ anſchlag der Hauptabteilung II, Miniſterium des Großherzoglichen Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen und zwar über Titel 1, II und II und beanktragte die Armahme der Titel. In der Ausſproche machte Geh. Kommerzienrat engelhard lusführungen über die Zuteilung von Heereslieferungen an das ba⸗ diſche Handwerk und an die Induſtrie und über das Wirtſchafts⸗ leben in der Uebergangszeit. Geh. Kommerzienrat Dr. Kölle gedachte der geſteigerten Tätigkeit der Handelskammern während des Krieges und verlangte bei einer Vergrößerung der Erſten Kammer eine Vermehrung der Sitze der Vertreter der Handelskaramern. Geh. Kommerzienrat Stromsier führte aus, daß Baden mit der Verteilung der zaufträge zufrieden ſein kann. Die Ein⸗ richtung eines W̃ fts⸗Attachees bei der Geſandtſchaft in Berlin iſt zu begrüßen. In Baden iſt durch meine Bemühungen eine Still⸗ klegung der Textilinduſtrie verhindert worden. Geh. Kommerzienrat Engelhard bedauerte, daß Baden keine Sammlung von Model⸗ len militäriſcher Bedarfsartiteln hat Staatemimiſter Freiherr v. Bodman führte aus, daß die Ne⸗ gierung alle Beſtrebungen unterſtützt hat, die die Verſorgung Badens mit Heereslieferungen bezweckten. Daß dies in zufriedenſtellendem Maße erfolgt iſt, iſt ein Ecfolg deszuſammenwrikens aller Faktoren. Durch die Tätigkeit des wirtſchaftlichem Vertreters Badens in Berlin ſind zahlreiche Stillegungen non Betrieben nerhindert worden. Die Schaffung eines weiteren Bundesratsbevollmüchtigten iſt notwendig, namentlich für die Kriegs⸗ und die Uebergangszeit. Seine Haupf⸗ aufgabe wird ſein, daß er das Haupt iſt für eine wirtſchaftliche Or⸗ ganiſation Badens und er wind lebhafte Beziehungen zu den Reichs⸗ lagsabgeordneten Badens erhalten müſſen. Für eine Modell⸗ ſammlung habe ich mich bemüht und ich werde dieſe Bemühungen fortſegen. Das Händelskammergeſetz ſoll durchgeſehen werden. Wie weit die ſtärkere Vertretung der Handelskammern ſich durchführen läßt, ſteht noch dahin. Der Titel wurde genehmigt. »Nächſte Sitzung: Dienstag vormittags. Tagesordnung Fort⸗ ſetzung der heutigen Ausſprache. Schluß der Sſtzung 3 Uhr. —— zetzte Meldungen. Neue-Bool-Erfolge. Berlin, 18. März.(WB. Amtlich.) Im Sperrgebiet um England vernichteten unſere Unlerſeeboole 190900 Pruktoregiſtertonnen ſen Mehr ernſte S bis zum feindlichen Handelsſchiffraums. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Die Londoner Konferenz. Paris, 18. März.(WT B. Nichtamltich.) Meldung der Agence Havas.„Echo de Paris meldet: Auf der Reiſe nach England war Clemenceau begleitet von Pichon und den Generalen Foch und Nygand als Vertreter Frank⸗ reichs; Orlando, Biſſolatti und Bianchy als Ver⸗ treter Italiens und General Bliß als Vertreter der Ver⸗ einigten Staaten; die Miniſter Loucheur, Leygues und Clavelle waren ebenfalls in London. Von Donnerstag zu Freitag fanden wichitge Beſprechungen unter dem Vorſitz von Llonyd George ſtatt. Bei ſeiner Rückkehr nach Paris ſagte Clemenceau, er habe eine gute Reiſe gehabt, das Ein ver⸗ nehmen wäre vollkommen. nA JCCCCCC ͤ ͤͤͤKͤ ³˙A Maunheimer Künſtler auswärts. Herr Fritz von der Heydt, Mitglied des Mannheimer Hof⸗ theaters und ſeit einem Jahre Schüler des Kammerſängers Robert Korſt, gaſtierte kürzlich am Elberfelder Staditheater als Troubadur auf Anſtellung mit ſtürmiſchem Erfolg. Wir entnehmen darüber der„Elberfelder Freien Preſſe“ vom 13. März: Herr Fritz von der Heydt vom Hoftheater in Manuheim, ein ſcheinbar noch ſehr junger Sänger verfügt über ein großes Makerial, welches ein hohes C⸗ Durſtiges Publikum in Entzücken verſetzte, ders ihn peranlaßte, die Stretta zu wiederholen.— Herr von der Heydt verläßt mit Ablauf der Spielzeit die Stätte ſeines hieſigen Wirtens und geht als ju⸗ gendlicher Heldentenor an das Elberfelder Stadttheater. Kleiue Mitte ilungen. Sozähriges Doktorſubiläum. Wie wir nachträglich in Exfahrung bringen, feierte rürzlich Herr Geheimer Hofrat Prof. Dr. Mar Nörher, ordentlicher Profeſſor der Mathematik an der Univerſität in Erlangen ſejn Sojähriges Doktorjubiläum. Er hatte ſich bei dieſer Gelegenheit vieler So erneute ihm die Univerſität Ausgeichnungen zu erfreuen. Heidelberg ſein Diplom als Doktor Nat., verſchiedene wiſſen⸗ ſchaftliche Geſellſchaften zeichneten ihn durch Ehrendiplome aus und von Seiten zahlreicher Kollegen und Freunde von allen Gauen traſen Glückwünſche ein.— Die Badiſche Regierung ignorierte den Tag vollſtöndig, obgleich Geheimrat Nöther noch vor pielen Jahren an der Univerſität Heidelberg als außerordent⸗ licher Profeſſor tätig war. Die Stadt Mannhelm kann ſtolz ſein, den bekanmen Gelehrten zu ihren Söhnen rechnen zu dürfen. Die Rektorenkonſerenz der deutſchen Univerſitäten. Die in Halle am 13, und 14. März im Senatsſaale der Uni⸗ berſität Halle tagende Nektorenkonferenz hat am Dienstag mit einem Begrüßungsabend im Hotel„Zur Tulpe“ ihren Anfang ge⸗ nommen. Zum Borſitzenden wurde der Rektor von Halle gewählt. Vertreten waren die Univerſitäten Berlin, Bonn, Breslau, Erlan⸗ gen, Frankfurt, Freiburg, Gießen, Göttingen, Halle, Heidelberg, Jeng, Kiel, Königsberg, Leipzig, Merburg, München, Münſter, Roſtock, Straßburg, Tübingen und Würzburg. Einſtimmig wurde am Anfang der Verhandlungen beſchloſſen, folgendes Telegramm noch Dorpat zu ſenden:„Die Rektoxenkonferenz der deutſchen Univerſitäten in Halle begrüßt die Befreiung Dorpats und hofft auf ein kräftiges Wiederaufblühen deutſcher Wiſſenſchaft in der Muſenſtadt ans Embach.“ Generalpitiſtdireftor Max v. Schillings. 8 Die Hoſtheaterkanzlei zu Stuttgart teilt mit: Generalmuſik⸗ direktor Dr. v Schillings, deſſen Vertrag mit dem K. Hoftheater Ende dieſer Spielzeit abläuft, hat ſich enlſchloſſen, ſeine Dirigenten⸗ täti⸗keit zunächſt einzuſchränken, um ſich umfangreichen kompoſito⸗ riſchen Arbeiten zu widmen. Die Intendanz hat mit Dr. v. Schillings Pereinhart, daß er zunüchſt für die kom:nende Spielzeit die Leitung Der Konzerte der Hofkapelle heibehält. Für ſeine Tätigkeit als irigent e Vateeeeh nen Erſatz zu gewinnen, ſind Verhandlungen U adener iſt und Carl Hauptmann 60 Jahre. Carl Hauptmann begeht am 11. Mai ſeinen 60. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß hat der Verlag Oeſterheld u. Co., Berlin, in Gemeinſchaft mit dem Deutſchen Bühnenverein die eaterleiter gebeten, den Dichter an dieſem Tag durch Aufführung ſeiner Werke zu ehren.(Es wäre zu wünſchen, daß auch das Mannheimer Hof⸗ theater dieſer begrüßenswerten Anregung nachkäme. D. Schriftl.) Goethe⸗Geſellſchaft. Die Goethe⸗Geſellſchaft wird, wie aus Weimar gemeldet wird, vorausſichtlich erſt im Herbſt dieſes Jahres wieder einmal eine Generaloerſammlung in Weimar abhalten. Ein end⸗ gültiger Beſchluß wird erſt am 24. Juni d.., an welchem Tage der geſchäftsführende Ausſchuß und der Vorſtand der Goethe⸗Ge⸗ ſellſchaft anläßlich des 100. Geburtstags des ehemaligen Protektors, des Großherzogs Carl Alexander, zu einem Gedächtnisakt ſich in Weimar verſammelt, gefaßt werden. Eine Tagung, wie ſonſt üblich an den Pfingſttagen, erſchien im Hinblick auf die ge⸗ rade an dieſem Termin geſteigerten Verkehrsſchwierigkeiten, des weiteren aber auch hinſichtlich der Verpflegungsſchwierigkeiten, von denen man im Herbſt eine Beſſerung erhofft, nicht angebracht bezw. ſchwer durchführbar. Dagegen wird das Jahrbuch wie ſonſt er⸗ ſcheinen und weder an Umfang noch Stoffmangel leiden. Der ge⸗ ſchäftsführende Ausſchuß, der bekanntlich vor einiger Zeit ſeinen Porſitzenden, Geheimen Staatsrat Dr. Kaehlmann, durch den Tod verloren, hat in Miniſterialdirektor Dr. jur. Neumann⸗Weimar einen neuen Leiter erhalten; mit dieſem führen Oberbürgermeiſter Dr. Donndorf und Prof. Dr. Gräf(beide in Weimar) die Geſchäfte. Vogelſchutz. Den Vögeln zu Nutz, den Menſchen zur Freude gereichen die Beſtrebungen zum Schutz der Vogelwelt. Ein Freund dieſer Be⸗ ſtrebungen, Profeſſor Göing in Göttingen, der ſich ſeit Jahren mit beſonderem Erfolge den Wogenſch e hingibt, hat auf dieſem Gebiete mit Hilfe von Kriegsgefangenen in und um Göt⸗ tingen und in Südhannover Bedeutendes geleiſtet. Zur Seßhaft⸗ machung von Seglern hat er das alte Magazinsgebäude der Uni⸗ verſitätsbibliothek, den Bismarck⸗Turm, den Turm der Johannis⸗ kirche, die Ufermauern des Leine⸗Kanals mit einer beſonderen Art Niſtkäſtchen verſehen laſſen: In den Kiesgruben an der Leine hat er Rohrſänger und andere heimiſche Vogelarten angeſiedelt. Um⸗ fangreiche Vogelſchutzgehölze ließ er von Kriegsgefangenen auf dem romantiſchen Albani⸗Friedhof und im Bataniſchen Garten anlegen. Hier wiſl er beſonders die Nachtigall in großer Zahl einführen. Teiche bieten Trinkgelegenheit, früchttragende Bäume und Sträucher ziehen gewiſſe Inſeklen an und bieten den Vögeln Nahrung. Sämt⸗ liche Anlagen wurden als muſtergültig anerkannt. Nächſtens ſoll hier virginiſcher Wachholder eingeführt werden, der ſich für die Anſiedlung der beliebteſten Vogelarten beſonders eignet. Die ſtädtiſche Forſtverwaltung hat ein großes Grundſtück für ein Schutz⸗ gehölz neuerdings eingerichtet. Jede Neuerung an Niſtkäſten, Niſt⸗ urnen, Futtermitleln uſw. wird hier ſafort ausprobiert. Die Erfolge ſind heute bereits bedeutend. 755„„ Die kritiſche Lage der Entente. c. Von der ſchweizerſſchen Grenze, 19. März.(Priv.⸗Tel. g..) Der Züricher Tagesanzeiger berichtet: Mannigſache Erſcheinungen deuten offen auf eine rückſichtsloſe Fortſetzung des Krieges hin, namentlich das Auftreten der Entente gegen Holland, das ſtark an die Erpreſſungen gegen Griechenland er⸗ innert und beſonders iſt das mit der ſonſt zu Schau getragenen Würde Englands im ſchärfſten Widerſpruch ſtehende etteln und Locken um die Hilfe Japans als Anzeichen anzuſehen, daß die Entente ihr kriegeriſches Spiel noch nicht verloren geben will. Aber ebenſo ſicher iſt aus den neueſten Vorgängen zu erſehen, wie kritiſch die Lage ſein muß, daß ſie zu derartigen Mitteln Zuflucht nehmen Weder das brutale Bedrohen Hollands, noch das Hetzen der Japaner auf das wehrloſe Rußland vertragen ſich mit den wohlklingenden Phraſen, die als einziges Kriegsziel der Entente immer wieder in die Welt hinaus⸗ poſaunt werden. Nach dem Luftangriff auf Paris. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. März.(Priv.⸗Tel. g..) Das Berner„Intelligenzblatt“ meldet aus Paris: In den Pariſer Untergrundbahnen wird ein militäriſcher Sicher⸗ heitsdienſt organiſiert, und jedermann hat ſich bei Flieger⸗ gefahr den Verfügungen anzupaſſen. Es wurden erneute Be⸗ ſprechungen über den Schutz der Pariſer Gegend gegen feindliche Luftſtreifen abgehalten, und der Miniſterpräſident verſicherte den Pariſer Abgheordneten, daß die Regierung ſich dauernd bemühe, die bereits getroffenen Maßnahmen noch wirkſamer zu geſtalten. Militäriſche Erſchöpfung im Herbſt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. März.(Priv.⸗Tel. g..) Nach Meldungen aus Rotterdam erklärten letzten Mittwoch eng⸗ liſche Staatsmänner im Unterhaus, daß die entſcheidenden militäriſchen Operationen an allen Fronten offenbar in den aller nächſten Tagen einſetzen würden. Die mili⸗ täriſche Erſchöpfung müſſe längſtens im Herbſt eintreten. Die Beute der Badener bei Beaumont. Berlin, 18. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Beute des Vor⸗ ſtoßes badiſcher Truppen bei Beaumont, der bereits geſtern gemeldet Bige Maſchinengewehre, 11 Schnelladegewehre Außerdem wurde hat ſich um e 1 cb unt zahlreiches Fernſprech⸗ und Meßtiſchgerät erhöht. wurden ſämtliche Akten des Pataillonsſtabes mit wichtigem Inhalt erbeutet. Die Wichtigkeit der Einnahme von Trapezunk und Erzerum. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. März(Pr.⸗Tel. g..) Der„Zürcher Anzeiger“ ſchreibt: Durch die Wiederein⸗ nahme von Trape zunt und Erzerum durch die Tür⸗ ken und die bevorſtehende Inbeſitznahme von Batum, Kars und Wan, ſowie dadurch, daß die nunmehr abgetrennten ruſſi⸗ ſchen Gebiete in enger Intereſſengemeinſchaft mit den Zentral⸗ mächten bleiben, gewinnt der uralte Handelsweg überdas Schwarze Meernach Armenien, Perſien und Inner⸗Aſien neue Bedeutung und die Hoffnung Englands. den Einfluß der Mittelmächte im Orient durch Verlegung der Ausmündung der Bagdadbahn ein für allemal zu beſeitigen, hat ſich damit als ein Trugſchluß bewieſen. Die Hauptforberung der Entente verſtärkt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. März.(Priv.⸗Tel. g..) Der Pariſer„Temps meldet: Die Alliierten haben in wenigen Punkten ihre Forderungen gegenüber Holland ermäßigt, in einigen anderen ſie ganz fallen laſſen. Dagegen iſt die Hauptforderung nach teilweiſer Ueberlaſſung des holländiſchen Schiffsraums verſtärkt. Eim flaviſcher Trick. Betlin, 18. März.(WTB. Nichtanitlich.) Der„Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung“ wird aus Wien gemeldet: Der öſterreichiſche Miniſterpräſident Dr. von Seidler habe in ſeiner Parlamentsrede vom 7. März ſein Programm der natio⸗ nalen Autonomie innerhalb der Landesgrenzen der einzelnen öſter⸗ reichiſchen Kronländer abermals dargelegt und im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen erklärt, die Regierung ſei 1 555 bereit auf dieſer einzig möglichen Grundlage im Rahmen iher Befugnis in eine Erörterung der füdſlaviſchen Frage mit dem Ziel ihrer bal⸗ digen Löſung einzutreten, dabei könne aber ſelbſtverſtändlich nur mit voller Offenheit, nur im Einvernehmen aller beteiligten Faktoren und unter Wahrung der berechtigten Anſprüche der berührten öſter⸗ reichiſchen Völker vorgegangen werden. In den ſüdſlaviſchen Kreiſen Oeſterreichs hat man inzwiſchen für die Verbreitung des Gerüchtes Sorge getragen, die Regierung habe vorbereitende Schritte zur Ein⸗ führung neuer autonomer Verhältniſſe im Süden des öſterreichiſchen Staates unternommen und um der ſlaviſchen Phantkaſtik die Krone aufzuſetzen, hat man auch noch das Gerücht ausgeſtreut, die öſterreichiſche Regierung ſei hierbei vom Deutſchen Reiche beeinflußt, be⸗ raten worden, welche die ſüdſlaviſche Frage gern gelöſt ſehen möchte. In Paralments kreiſen iſt man über dieſen neueſtenſlaviſchen Trick nicht wenig erſtaunt und meint, die Südſlaven Oeſterreichs täten klüger, wenn ſie ſtatt ſich des Deutſchen Reiches als Vorſpann zu bebienen, 80 recht ſachlich und maßvoll benehmen würden, falls Dr. von Seidler ſeinem Vorhaben gemäß in eine Erörterung der ſüdſlaviſchen Frage in den einzelnen Kronländern eintreten ſollte, in eine Exörterung. die ſelbſtverſtändlich ohne die Teilnahme der alpen⸗ ländiſchen Deulſchen garnicht ſtattfinden könnte. Bis jetzt, das muß feſtgeſtellt werden, haben die öſterreichiſchen Südflaven juſt das Gegenteil von dem getan, was die Deutſchen zu einer ſolchen Er⸗ örterung geneigt zu chimmen vermöchte. Zu dieſer Wiener Meldung bemerkt die„Norddeutſche All⸗ gemeine Zeitung“: Wir möchten den Auslaſſungen unſeres ſtändigen Wiener Korreſpondenten noch hinzufügen, daß die Ausſtreuung der Gerüchte, als ob die öſterreichiſche Regierung in der ſüdſlaviſchen Frage vom Deutſchen Reiche beeinflußt oder auch nur beraten wor⸗ den ſei, doch gar zu deutlich den Stempel der Erfindung trägt, als daß man annehmen könnte, ſie fänden ernſthafte Beachtung. Es braucht ja auch nicht erſt beſonders hervorgehoben zu werden, daß Deutſchland immer ſeine Bundespolitik in treuer Befolgung des Bismarckſchen Programmes betrieben hat, ſich nicht in die inneren Angelegeheiten der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie ein⸗ zumiſchen. Die ungariſche Mahlrechtsreform · Boriage angenommen. Budapeſt, 18. März.(WꝰB. Nichtamtlich.) Der Wahlrechts⸗ ausſchuß hat die Reſormvorlage im allgemeinen mit allen gegen eine Stimme angenommen. 555 5 Spanien. Madrid, 1 Pärz.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Der Miniſterrat hielt heute eine Sitzung ab. In den Kammern, die vorübergehend wieder zuſammengetreten ſind, er⸗ klärte Miniſterpräſident Gracia Pietro, die Regierung ſei willens, die Ordnung im Lande wieder herzuſtellen. Anfrage. ſe! Berlin, 19. März. Reichstag haben die Abgeordneten Schweikart, Gunßer und Dr. Dohrmann folgende Anfrage angemeldet: „Nach Mitteilungen in der in⸗ und ausländiſchen Preſſe ſind die beiden bekannten franzöſiſchen Fliegeroffiziere Gorros und Marchall aus deutſcher Gefangenſchaft geflüchtet und nach Frankreich entkommen. Welche Vorſichtsmaßregeln gedenkt der, Herr Reichskanzler zu ergreifen, um Wiederholungen ähnlicher Vorkommniſſe nach Nöglichiel vorzubeugen? (Von unſerem Berliner Büro.) Im err„oa + 0 SSsgs +7 1 * — 18. 16. Men„„. 33.— Hoſiane— ALew Vork 4..⁰ London 2088 2097 Kronen 46 176 151 8305 608——(gegen 21 2341 Damen⸗ und Kinder⸗Strümpfe Dienstagz/ ben 18. Märg 1918. Mannheitmer General⸗Anzeiger. Mitta ys⸗Ausgade.) r, 181. 4 ——. Dandel und Industrie. Neue Richtpreise tur Werstättenbohlen. Man berichtet uns: Seither waren Richtpreise nur für Nadel- holz ·Werlestättenbohlen in Stärken von 40 mm und aufwärts fest. — den Sägewerken auf den Pflichtteil angerechnet und aus zu Vorzugspreisen gelauften Rundhölzern hergestellt wurden. Numnehr Wurden auch Richtpreise für Ware unter 40 mm ſestgesetzt, nachdem diese Starken ſetzt auch in die Qruppe der bevorzugten und auf den Pflichtteil anzurechnenden Höizer ein- worden sind. Im Einvernehmen mit dem Eisenbahnzentral- amt ünd dem Kriegsamt wurden für diese Schnittwaren veitere Aufschläge zu den seitherigen Richtpreisen der Werkstättenbohlen in ſol Weise lestgelegt: für Ware unter 26 mim Stärke 15 bei 2. Klase bei 1. Klasse, für Hölzer von 26—20 mm Stärſce 10%5 bei 2. Klasse und 205 bei 1. Klasse. Jetzt sind die Richtpreise je nach Breite und Preisgebiet, für dts Rubikmeter frei Verlade- Station 10: Ware unter 20 mm 2. Klasse Kiefer M. 150.50 bis 202.40, Fichte M. 140.80—186.21, 1. Klasse Kiefer M. 173.44 bis 220.—, Fichte 159.56—202.40, 26—30 mm stark 2. Klasse, Kiefer M. 152.63—103.60, Fichte 140.42—178.11, 1. Klasse Kiefer Mark 165.36—21.20, Fichte M. 153.18—1904.30, von 40 mm und stärker Kieter M. 138.75—176, Fichte 127.60—161.92 2 Zürcher Devisenkurse. 2 UDBien, e 18. Mürr. wWeebselkerse. Doutschlass 88.28(U8.28) 18. 18. 18. 166. rarls. 78 80 12—freistlanla. 188.—J7— ſraſies 15 72 f 8 108.80 704.75 186.—158.— Letzte NMandelsnachrichtan. Wien, 18. März.(WIB.) Bei der Alpine Monta Ko nbagen. ngesellsctraft betragen flir das 1917 der Bruttogewinn 35 469 177 4„ Stockholm mit 13 Prozent( Prozent) vorgeschlagen. Briefkaſten. (Anfragen ohne vollſtändige Adreſſenangabe und Beifügung des —— Bezugsausweiſes aeeeee. n + e rm. Wann die Bekauntmachung im Reichsanzeiger ver⸗ ern e denn ſie nicht Gültigkeit, können wir Ihnen nicht vorher ſagen.( 8..80. 2 3 kann werden. Richten Ste nur ein entſprechendes Geſuch an Ihre Kompagnie.(122) E. A. In Göppingen ſol ende eitungen:„Göppinger Seitzang(Amtsblatt),„Der Pobenſtauſen“(Tageblatt) und„Freie olkszeitung.(188 55 Eine 175—. uns nicht bekannt, verſuchen Sie es einmal mit einem Inſera J. W. Einen ſpeziellen Wohnungsanzeiger es in Mannheim nicht. Sie wenden ſich bei einer Wohnungsſuche am beſten an den Grund⸗ und Hausbeſitzerverein, Hier, C 2, Nr. 25.(134) Wohnung 18. 4] Das Gericht kann Jhnen auf Joren Antrag noch eine Friſt zur Räumung gewähren, dieſe könnte aber nur gand kurz ſein, niemals aber ſo lange, bis Sie wieder eine Wohnung haben. b) Sie werden die Wohnung bis ſpäteſtens 2. April, mittags, geräumt haben müſſen. e) Vertragsmäßige Abnützung haben Sie nicht zu er⸗ ſetzen. d) Am beſten wenden Sie ſich au das Mieteinigungzamt.(128) G. Der fragliche Gnadenerlaß wird ſich nur auf Strafen be⸗ ehen, die von bpreußiſchen Gerichten verhängt wurden. Ob für Heſſen eine derariige Beſtimmung exiſtiert, wiſſen wir nicht; erkun⸗ digen Sie ſich beim nächſten heſſiſchen Amtsgericht.(110) C.., Hanſaſtraße. Ernennungen zu Gefreiten werden von uns nur noch veröffentlicht, wenn gleichzeitig Auszeichnungen mit der Be⸗ forderung verbunden ſind.. im Vorjahre, der Rei inn Kr. i..). Die Bividende Wind Kan. B. Sie können um Verſetzung zum Erſ.⸗Batl. Jäger 14, Heidelberg, bitten und von dieſem Truppenteil kann Ihnen dann auf Anſuchen hin der nötige Urlaub gewährt werden. Eine ſonſtige Lö⸗ ſung wäre wohl nicht möglich.(108) F. K. Ihre Anfrage überſchreitet den Rahmen des Briefkaſtens. Sie wollen ſich an das hieſige Bezirksamt wenden, das Ihnen in einer ſolch wichtigen Frage wohl genaue Angaben machen kann.(198) O. in S. Die fragliche Beſtimmung wird wohl dahin auszulegen ſein, daß Sie für ae Abnützung nicht aufzukommen ha⸗ empfehlen wir Ihnen eine Einigung mit Ihrem Ver⸗ mieter. E. L. Ihre Anfrage iſt nicht recht verſtändlich. Die leiblichen Ver⸗ wandten bleiben auch bei Annahme an Kindesſtatt zur Unterhaltsge⸗ wührung verpflichtet. Im übrigen empfehlen wir Ihnen, unter ein⸗ gehender Darlegung des Sachverhalts einen Rechtsanwalt zu be⸗ fragen.(182) Büͤchertiſch. „Kriegsbinterbliebenenfürſorge. Ein Haubeuc ber giaten Für⸗ ſorge für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen. Von Geh. Regierungsrat Dr. A. Stocker, Vorſtandsmilglied und Geſchäftsführer des Landesausſchuſſes der Kriegshintecoliebenenfürſorge des Bad. Heimatdankes“. Preis Mark.60. Karlsruhe, Macklot'ſche Buchhand⸗ lung und Buchdruckerei. 1918. Im Frühling 1917 erſchienen aus der Feder des gleichen Verfaſſers die„Richtlinien“ für die ſoziale Krlegs⸗ hinterbliebenenfür ſorge im Großberzogtum Baden, in Forqm eines Leitfadens. Inzwiſchen haben verſchiedene Umſtände die Fürſorge der Krlegshinterbliebenen und ihre Autzübung einſchneidend beeinflußt: Die Zahl der Hilfsbedürſtigen iſt ins Ungeheuxe geſtiegen: infolge der Umgeſtaltung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe änderten ſich die Lebensbedingungen; die ſtarke Inanſpruchnahme der Mitarbeiter ſtellt immer größere Anforderungen an die Keuninis, nicht nur der ein⸗ ſchlägigen Beſtimmungen der Militärverwaltung, ſondern auch ber Berordnungen der ſtaatlichen Behörden; neue Probleme und Vorſchläge wurden literariſch verwertet, und nicht zuletzt hat die bisherige prak⸗ tiſche Arbeit auf dem Gebiete der Kriegshinterbliebenenfürſorge neue Wege gewieſen. All dieſen und andern veränderten Verhältmiſſen konnte ein bloßer Leitfaden nicht mehr genſigend Rechnung tragen. Darum hat der Verfaſſer denſelben zu dem vorliegenden Handbuch erweitert und vertieft. Wenn dleſes wie die„Richtlinien“ in erſter Reihe für die Organe der Kriegshinterbliebenenfürſorge beſtimmt iſt — ſchon um die Einheitlichkeit in der Arbeit zu erzielen— ſo wird es auch wieder wie jene den Hinterbliebenen und ihren nächſten Ratgebern als Führer u. Berater dienen. Aber wir möchten das Werk wärmſtens auch all denen empfehlen, die dem Schickſal der Kriegshinterbliebenen nicht gleichgültig gegenüberſtehen, ſei es, um zur Mitarbeit anzuregen, ſei es, um zum Geben zu erwärmen, oder auch nur zur Belehrung, ober um Einblick zu gewinnen in eine großartige Organiſation und eine Alle von Arbeit, die, in ſelbſtloſer Weiſe getan, Bewunderung und ank auslöſen muß. Neben der ſoztialen Kriegshinterbliebenenfür⸗ ſorge gibt das Haundbuch auch Aufſchluß über die geſetzeich begründete Geidverſorgung der Kriegshinterbliebenen(militäriſche Hinterblie⸗ benenfürſorge, Geloͤverſorgung aus der reichsgeſetzlichen Verſicherung. die Verſorgung in Verbindung mit dem Beamtengeſetz.) Von den Darlegungen über die ſoziale Kriegshinterbliedenenfürſorge nehmen bieſenigen über die Geſundheitsfürſorge den breiteſten Raum ein. Sie machen das Buch ganz beſonders wertvoll. Der Leſer empfindet, daß ber Verfaſſer nicht nur ein großes Verſtändnis, ſondern auch ein warmes Herz für die ſoziale Not der Kriegshinterbliebenen beſitzt. Dieſer ſchöne Zug kritt auch anderwärts immer wieder hervor. Mau; fühlt: es wird um eint edle Sache geworben. Den 2. Teil der Hand⸗ bücher füllen zahlreiche Anlagen aus(Abkommen zwiſchen dem Bab. Heimatdank und der Nationalſtiftung. Satzungen dieſer beiden Stif⸗ tungen, ſtaatſiche Berordnungen und Erkaſſe, ularien u. a..). Ein Sachverzeichnis bildet den Aöſchluß. Eine Kolonie für Deſterreich⸗Ungarn“ von Dr. Leo Weſſeln. So betitelt ſich das 83. Heft der„Flugſchriften für Oeſterreich⸗Ungarns Erwachen“, die im Verlage Ed. Strache, Warnsdorf⸗Wien, erſcheinen. Der Verfaſſer, der in Ueberſee gelebt hat, iſt ſich bewußt, daß die bloße Forberung eine Schar von Widerſachern entfeſſeln wird, und um ihnen die Waffen zu entwinden, bringt er ſelbſt eine Fülle von Be⸗ benken vor, die er mit Tatſachen widerlegt, die er aus Geſchichte, Volkswirtſchaftslehre und 1 Er beweiſt, daß Annexionen keineswegs zu Rachekriegen führen müſſen und die Ein⸗ verleibung von Fremöpölkern den eigenen Staat ſogar ſtärken kann. Er zeigt, daß der erträumte Staatenbund durchaus nicht eine Bürg⸗ chaft gegen künftige Kriege ſein muß und daß wir weit von der Internatlonalität entfernt ſind, die uns den gebührenden Anteil an der Weltwirtſchaft ſichert. Er berichtet wenig bekannte Tatſachen über unſere Auswanderung und verfehlten Anſiedlungsverſuche und Amtliche Bela ntmachungen Aunmundlderband Manbein Siat. itſtelung von Kleidungsſtücken zum ——— den Kleinhandel betr. Wir haben größere Poſten: Kinder⸗ und Männer⸗Socken Damen⸗Mäntel Männer⸗Hoſen Hoſen und Joppen Männer⸗Anzüge Männer⸗Ulſter von der Reichs⸗Bekleidungsſtelle zugeteilt er⸗ hallen und zur Weitergabe an die einſchlägigen Geſchäfte bereit. Muſter aller Artikel liegen in unſerer Ab⸗ Freunden und Bekannten die schmerzliehe Nachricht, dass mein unvergesslicher Sohn, unter lieber Bruder, Schwager, Onkel und Neffe deur Nach langem schweren, mit grosser Geduld ertragenem Leiden Sonntag morgen den 17. März im Alter von 36 Jahren sanft entschlafen ist. MANNHEITM, Dammstrasse 7. Die Hinterbliebenen: Soſne teftraurige Mutter u. Geschwister. Die Beerdigung findet am Mitt- woch nachmittag 2½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. rader Dresdner Bank Filiale MANNTIEIM P 2, 12, Planken. Akttenkapſtal und Reserven Mark 340 000 000 Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. erblickt in einer Kolonle eine Förderung der Einheit der Momarihia. Er begründet die Wirtſchaftlichkeit einer jeden Kolonie mit der un⸗ aufhaltſamen Steigerung der Bodenwerte, dem Jandhunger und mehreren Beiſpielen aus der Kolonſalgeſchichte und betont die Beden⸗ tung der überſeeiſchen Siedelungen als Jungbrunnen für die Be⸗ völkerung. Eine Kolonie wäre der notwendige Ausgleich unſerer andelsbilanz durch Vermehrung der Austauſchgüter. Aus vielen nden ſcheint ihm Marokko als das geeignetſte Gebiet, durch Schiffahrt und Tarife keicht mit unſerem Staate zu verbinden. Nu Waffen aus der Rüſtkammer der Sozialiſten ſelbſt erhärtet der Ge⸗ nannte und in jeder Hinſicht Erfahrene, daß das Selbſtbeſtimmungz⸗ recht der Nationen auf unentwickelte Völker nicht angewandt kann. Er macht Vorſchläge für die Schaffung einer Kolontalarmer, vermutet, daß eine überſeelſche Siedelung eine W würde und erwägt die Möglichkeiten der wirtſchaftlichen Erſchließung und einer günſtigen finanziellen Gebarung. Vaterländiſcher Hilfsdienſt. Zur neuen Meldeverorbnung des Hilfsdienſtgeſetzes vom 18 November hat auf Veranlaſſuntz des Kriegs⸗ amts das Mitolled der Rechtsabteilung des Kriegsamts, Amterichter Dr. Karl v. Lewinski in Berlin Erläukerungen geſchrieben, die jedem Hilfsdienſtyflichtigen in ſeinem Intereſſe dringend zu empfehlen ſind. ie kleine Schrift, die„Vaterländiſcher Hilfsdienſt“ betſtelt I iſt zum Preiſe von Mk.—.50 durch alle Buchbandlungen und durch den Verlag J. Bensheimer, Manndeim, Berlin, Leipzig zu beziehen. Kuxlanduummer der Leipziger Iünſtrierten Zeitung. Die Veis⸗ ziger„Iuſtrierte Zeitung“(Verlag J. J. Weber, Leipzig) bat alß Nr. 3894 eine Sonderuunmmer über Kurlaud erſcheinen laſſen. Name⸗ dafte Kenner dieſer ſüdlichen baltiſchen Provinz haben ſich zuſammen⸗ getan, um— jeder über das ihm vertraute Gebiet berichtend— dem reichsdeutſchen Lefer einen möglichſt vielſeltigen und umfaſſenden Eindruck von dieſem Teile des älteſten deutſchen Kolonialgebietes zu vermitteln. Gleichzeitig erſchließt ſich uns aus den Illuſtrattonen das Landſchaftsbild des Woltesländchend mit ſeinen mannigfaltigen Stim⸗ mungsreizen. 1 B. Cronberger, Jahrbuch für den Kleingartenban, unter Mitwir⸗ kung von Fachleuten herausgegeben. ankfurt a. M. Berein 2 Forderung des Kleingartenbaues. 15. Jahrgang. Preis 80 Pfa. 9. Partien billiger. Schon längſt hat ſich das Jahrbuch, das in ſeinem 15. Jahrgange nunmehr vorliegt, in den Kreiſen der Kleingärtner eingebürgert und iſt zu einem Lieblingssnotizbuch für viele gewerden, wie die Zunahme des Kreiſes ſeiner Intereſſenten mit ſebem Jahre zur Genüge beweiſt. Bei ſeiner reizenden Ausſtattung iſi ſein gedie⸗ gener, mit Sorgfalt ausgewählter halt auch dieſes Mal, den Ber⸗ hältniſſen der ernſten Zeit Rechnung tragend, gänzlich in den Dienſt der Volksernährung geſtellt worden, ſo daß es viele wertvolle Winke für die Bebauung ſeiner kleinen Scholle gibt. Felbgemüſeban. Praktiſche Ratſchläge für den Maſſenanbau von Gemüſe. Von Johannes Böttner, Königlicher Oekonomierat, Cheſ⸗ redakteur des praktiſchen Ratgebers im Obſt⸗ und Gaxtenbau. Mit 59 Abbildungen im Text. Frankfurt a. O. Verlag von Trowitzſch& Sohn. 2,50 Mark. Zu den vielverbreiteten Böttnerſchen Gartenbau⸗ fachbüchern iſt ein neues gekommen: Der Boöttner zeigt ſich auch hierin als ein Meiſter ſeines Faches, der die Gegen⸗ Aber die er ſchreidt, nicht nur mit der Feder beherrſcht, ſon a er ſelbſt im praktiſchen Gartenbaubetrieb ſteht, auch weiß, es ankommt. Er gibt genaue Kulturangaben, auch eine zudertaſſige Ueberſicht über Unkoſten und Ertrag. *+ Fogelotatſen ves de Weln LuIIAIln. 1„„ 06 0h es 0 en esee 8 ben. 12::: Nanxau.„%%%%„„„%Kie ae Bapnhei„„„„„„„„ 2 2. re Halar,„„%„%%%%%„„ 039..2 0% 0. 1un Nand„„%%%%.7 1..27 Verm. Ne, Kiis.„ 2„„„„%%.86.0 Haebs. 2 MN 2% Le 2½ 2 2 2 vere U. Belkraan: 4„ ee eee, Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Veraas tr. 60 Uabefuhtor Laebärvok wied geriehüteb vertelg! 8 20. März: Wolkig, strichweise Niederschlige, teils Sonne. 21. März: Veränderlich, milde. 75 „ieen 7* Ledertäsehehes ere e 6 ismarch 1701 89 Schlohſeite, 5 Sbrgen aggen Ba nung Wa. 155 7/8. Nartenazats Inhalt: und etws Miechel, 2 Ringe, 1 militär. Aurweis gestern abend verloreu. Sehr dohe Belohnung dem ehrlichen Finder, Kaeding, Offr.-Sdellr, CA4, 10. 508f Cata Sachen, Zivil 5099 teilung für neue Reichsware N 2, 6 Aungan burc die Haustüre) von Montag, den 18. März, bis Samstag, den 23. März, vor⸗ mittags von—12 Uhr und nachmittags von —5 Uhr, zur Ausſicht aus, woſelbſt auch die Verkaufsbedingungen eingeſehen werden können. Mauuheim, den 14. März 1918. Städt. Bekleidungsſtelle. Statt Rorten. —— Dr. Herm. Katzenberger n. Frau Elisabeth geb. Groskopf e Ermittlungen, Beweismaterial, speziell in Ehe- u. Alimentations-Prozessen, Privatauskünfte über Vermögen, Vorleben usw. allerorts. Rriminal- boweiskrärtig erledigt. Absolute Diskretion. Erste Referensen. Detektiv-Lentrale Mannheim, 2, 5. Beobachtungen, Ueberwachungen, Am 11. 58. Mis., gwi⸗ ſchen F 6 u. 7, 507⁰ bis. 42 Ußhr, ein Aranat- Kreuz Sachen, Recherchen in allen Füllen, Ermittelung anonymer Briefschreiber. Sachen zeder 8 5„(alt. Andenken) Detektiv- atte S: Fe 8 gebet., dasfelbe bei Baud⸗ 5aa(adecnh, f 7. II, a Von Ainbenge ue rung bis lerſtraße in Susge am Sonu⸗ Tel. 4615 Ogarl TLudweig Dosoh Tel. 4615. tag abend Nadel — Vermählte. Berlin-Zehlenderf Murz 1918 5 1918. aereen eeee r m i 71 1 mullalcht „„Uunks nachſtehende Ge⸗ gende Partie. Zuſchriften berlände, öffentlich 1481 49 155 Z. 100 an die Statt besenderer Anzeige. an den Meiſtb 2— Geſchäftsſtelle. 4378 5 d Ticche, 1 ovaler Tiſch.]“ Däuslich erdog. Fri 27 Die Geburt ihres 1 Ansziehtiſch mit Einla⸗ len. 1 Pfeilerſchränkchen, .Foſtettentiſch. 1 Diwan, tühle, 1 Schrank, 1 Soſa nit 4 Stüßle, 1 Schreib dich. 1 vollſt. Bett mit Fe⸗ Noßett. 1 Betiſtelle mit lüßnt u. Matratze, 1 Waſch⸗ tiſch, 8 Rachtiſche, 2 Baſch⸗ ommoden mit Marmor⸗ ſaite, 1 Waſchmaſchine Fiumoh), 1 Gasherd, Fellder, Geſchirre u. ver⸗ 0 denen Hausrat. Ualins Knapp, Ortsrichter N3. Nr. 10. Tel. 3088 cauchb Fahrraderſatz⸗ eifen ftatt: 4194 Fahrradgummi tanſt Wihes, M 4, 24 Jahre alt. mit etwas Ber⸗ mög., ſucht anſtänd. Herrn zwecks ſpäterer Heirat kennen zu lernen. 8090 Zuſchr. unt. Z. D. 4 an die Geſchäftsſtelle bieſes Blattes. Töchterchens beehrt sich anzuzeigen Frau Dr. Adolf Marx geh. Arnoid Mannheim, Rheiastrasse 6. Nes7 Junge häbſche Dame mit Bermögen, wünſcht tüch⸗ tigen Kaufmann zwecks Heirat kennen zu lernen. Dem⸗ jenigen iſt Gelegenheit ge⸗ boten. in gr. Geſchäft ein⸗ zuheiraten. Auonym zwack⸗ los. Zuſchr. ſind einzu⸗ reichen unt. Z. 16 an die Geſchäftsktelle. N2 Holzkohlen in Warronladungen und kleinen Posten liefern Gebrũder Pieß Leipzig 2727% Drahtäufschrift: Brüderriess. Fernspr. 6522 u. * Möbel- Kaufhaus Unterric Gebildeter Ruſſe erteilt ründl. Unterricht in der ruſſiſchen Sprache. Angeb. unt. X. X. 73 an die Geſchäſts. 4087 Auf Kriegsdauer zu vermieten sind unsere Ausstellungs-Räume im Bassermann'schen Hause. J. Deutsch& Co., f l, 4% Reflektanten eriahren Näheres bei Müller& Co., Frankfurt a.., Neue Krame 28. nelüntenricl (für Damen) Ksa im Maſchinenſchreiben und Stenographieren. Gründliche Ausbildung Mäßiger Preis. Näh. bei Frau Joos, E 3, ſa. C 3827d Samstagabend von Arche Noah bis Riedfeldſtraße, dunkelbraunen 5130 Helzkragen (Skunks) verloren. Gegen Belohnung bei Frau Eyp, Riedfel ditr. 98. abzugeben aus Brillanten und Saphiren verloren. Desgleichen im Neckarauer Wald ein grünes, geſtrichk, Wnder Actehen. Belohnung Gefunden ein Gell täſchchen mit 175. 84. Gr. Sta. Gefunden 1 Geldbentel mit 94 Hast SGroßb. Werkstätte. Beides abzugeben gegen Verkstatt oder Lager (3. Einſt. von Möbel ge⸗ eignet) zu verm. 4⁰³⁰⁰ Tatterſalltrabs. * ö „ Nannbeimer Heneru Anzetger. tittags Ansgabe. U Dienstag, den 15. März 101. unen u. einen Hitismaschinisten 0 beßkeh: etrcen datz eder 2 2— 6 aaB, 77 See 1kiche Kriegs⸗ 1 ſein 1 60 ſahen danhe Ankagen b2818 Hahen, auf Neſem Gebiete darchns er Fahren kind und ante Zengziſe vorlegen kinnen. Atenge sellschaft für Seilnuustrie „ 8 Denr Wertesſsefeiiug eines Ser. leiſtungsfähigen 90 und Farben⸗Werkes ſucht zur „ee enerafbertteters mit Gitz in Mosnßeim einen mit zer Brtauche etebragten HNeisenden bichkeit bei der gete, but eingeführt 2 baf Sintriit gegen Fixzam und Vertrau⸗ eunpeſen. ae ſchreisen mit —— des 5 den Gintritts 4 Vegler Zuverlasfoer e Fabrikbetrieb geſucht nansehe bammi- l. Clluloid- funk Mannheim⸗Mheinan. 8 ——— Tienfige Feinmschantier gesveft kmisganeet Luchrig Hoffbauer Mannheim. B 6. 222.— 14252 Kügen Ginketet Nan —— Naditwa ächter ſerner eiuige wtiage eneen ſeient d Lededel, Nachtzaäehter 9esdcht eneeeet pehere — 1 EEE Ungere Kontoristin guter Husbſchtiſt, betwander Uebertrug 75 b ee des cdeedeng er. —9081 eee ee die Seſchätsele def — Keine AG- 27T19. 2 F e ar LeUg eeerten G.— +. 1 an Geschaſtg- Axbeiter n kisten der salont 1. 8 icch fucht. Ang Wir fuchen foſerk: dar Ab⸗, Tieſdruck U 8. 3 tdehligen fiitsarbeiter Utwetege Or. Haas F 6. 2. ——— ſünl kale e Suchhaktang auf Standerz monatlich Trappe. r. Merſandh. enderu 9 5 2. Tuehilge aneler 1 iener fofort geſucht. Mans Kutz 5 6, 28. Lagerist für eins Baumaterialienhandig. als Kriegsstellung gesucht. Geſl. Angebote untet N. J. 139 an die Ge- schäftssteile. L78 Uflauber faden derchamgung Bei . Messbrschfft Industriehaten. Ofdeml. Junge iur leichte Arbeit gefucht. K. Jander, 202 214 Laden. E Orcentſicher Anläufer ſebttund. Nadfaßrer ſoſort geſucht. Jas⸗ . Mrstdtana& Cs. „ 1. Laufmädchen gesuelit. Tepplenbame Paß m. b. H. N A, 11½12. 784 ef Oſtern werden voh er 5¹⁰ „Nühbem, 0 ſchmiede, 4 Teßrüng anftäöndzger Sttern Fe Vergolderei an Hilbereinrahmung erlern. Jueſef Tiemas, M 4, Nr, 1 Existerz! ſar Frünkein oder— Gulgehendes Gier⸗ und — per 1. Aprin mverm.“ 5055 an die Fräulein „Mit flotter Haudſchrift, weiche ſchon im Büro od. Beſſeren Ladengeſchäft tä⸗ tig war, auf 1. April ge⸗ ebote m. Zeng⸗ nisabſchriften u. Gehalts⸗ erbetes kuter N 167 an die Geſchäſts⸗ ſtelle 98. Bl. E Ilehrmägchen für unſer Putzatelier geſucht. Jeos M. Hirsehland& C0. 9 3, 1. Wir ſuchen—— jüngeres gewecktes Laufmädchen JzurSeſorgung vonleichten Boteungängen Mannheimer „General-Anxeiger. ————— Wer. Abſchlaß baen Kondakt. Drn alckerin debdte⸗ mit Zeugn Geßpaftsforde und Bild art Ne 01 Auß. Meirner — Ahein. Blien ſucht Altmann& Klein, E 1, 34. Voorn —— für unſere Vefkaufsabteitong. geſucht. 3684 A. Hitsehland&. Cö. b 3, 1. Hodes. Arbeiterin, welche flolt garnieren kann ſowie 1 Lehrmädchen 66 Lofort geſucht. Aiſe Felbmaun, Lebreebe.-Mafr-e Taillen- und fitsarbeiterinnen oſort geſn Teckrſe Ahrake 441— Hilfs- ar beiter in für Putzwäherei geſucht. Levi, N ⸗* 1 2 aut bürgenn Haus⸗ wird per 1..Arl 5088 ſueht. Mädchen 225 fraße in— 8 zclenen kann 4 ſucht. ng Bel, gerei, 058 8. 21 Fübrung de Hang⸗ eim beſſeres 518. Madopen Näberes 4, Ae. 12. S. einge! 05 ant. Lehtfläueng 4 res Lrabe 15 4. Stock. neu will, u. K. A81 fbehfig. ehn. Madehen e Geſchalteden. Aleinnstehen Frans Felus Tycker 6b. Zuuensssiges Nadehen Hleiner Familde anf 1. April geſacht. 4937 Werderttr. 29, 3. St. i ieldiges Wädchen aw⸗ 1 dom Jande, ürgeri. Haugh gef. fun „FJamilienanſchl. uligers. Tr. Frieveichspl. 17, 1 Ein Soſid.Aiſeinmadehen ber 1. April gefucht. 4785 Takterſallſtraße 30,.. Et. Tuüchtiges ehrliches 887 e er ſpäter gez. iebrich Kark⸗ In der Küche perfettes Geſucht 1— 15 April ein Orflentl. Mädehen zn zwer Leuten. 5073 Kirchenſtr. 3, part. Zuverläſſige, ſelbſtändige Persönlichkeit 58 2 Perſonen für Küche Hausard. geſucht. Wü⸗ ſche anßer dem Hauſe.) Frefelder Seidenhaus F 1, 4. 48⁰³3 Tüchtige⸗ Alleinmädchen loder Kriegerwiiwe) delches perfekt kochen kann 0 zarbeit mitverrich⸗ tet, fär ſofort ad. 1. Koril zeſucht. Alwine Hauf, O 1, 5. Dienstmadchen jofort geſucht. 3080 Hock, Gutemannſtraße 14. Empfehleues Msdchen das kocht, ober kochen ler⸗ bänsl. Arbeit verſteht, auf 1. April ge⸗ ſucht. Monatsfrau dadei. I. 7, 6 a, 4 Eick. in H. Hausbalt geſucht. In erfr. bei Simon Löb Sanbere Putz- und Waschfrau geſ. K&, 18, III..5131 Jugg. gesund. Madehen Tag. zu 2 Leuten geſucht. 5078 Anguſta⸗Aulage 17, pt.,! Monatsfrau geſucht. von—-9 Uhr mergens, ienstag und Samstag für bden ganzen Näheres 4049 Soſienſtraße 15. Ordentliche zuverläſſige Monatsfrau dder Mädchen ſof. geſucht. 5185 P 7, 9, 3. St., I. Stellen-Gesuche Fuche für meinen IAjährigen Sohn Lehrstelle in der Feinmechanik oder lektro- teehnik. Angeb. unt. O. F. 181 a. die Geschãſtssteſle ds. Bl. erbeten. 3286 Reisender 40 Jahre alt, ſucht Reiſe⸗ poſten gand gleich welcher N 5 möglichſt Kriegs⸗ induſtrie. Angeb. unt. X. S. 68 an Junges, ſchreidgewandtes Tabakbranche durchaus dertrant iſt, ſnchn als Expedientin gder auf Büro Augeb. unt. W. FJ. an die Weſchäftsſt.— Verh. Mann fiem in Stensgraphie, Schreibmaſchine, 0 ſtratut, Kartothet, Lohee⸗ weſen ſowie in Lagerver⸗ waltungs⸗Arbeiten ſucht ſich ſofort zu Anged. u. I. D. 34 die Geſchäfksſtelle. 4824 Besseres Mädehen ſucht Stelle zu Kindern. Angebste unter T. P. 90 en die Geſchaftstene die⸗ ſes BDlatzes. 80⁴ 15 Anfnlaane Fräulein, weſches mit der an Regi⸗ ſe Fräulein ans guier Fa⸗ milie ſucht Stellung zur Mithilſe i. Angebote unter 2. R. 17 ie Geſchäftsſt. 3129 Junges Fräulein ans gut. Fam., in Kiche und Hausbalt verfert. Sucht Stellung als Stütze in nur beſſerem Hauſe. 51⁰5 Angebote unter E. H. 8 an die Geſchäftsſtelle die⸗ Blattes. eeeeeeeeeeee Junges Fräulein bemand. in Stenographie . Maſchinenſchreſben, mit höherer Schulbildung, 1 1 die waneeee— Sueht eunt, 2 0 8 Un enkänbigts. 5187 Mädchen für Kuche und Haubar⸗ beit zu kinderloſer FJa⸗ milie per 1. Prinz, M 2. 1 d, Nk. 15 andigen Jüh⸗ — 4 2 eee aawerläflie Huderliebe Person duf ſoſort oder 1. April geſucht. Näheres in der Weſchäftsſtelle. Ladg Mapagbnimäbel (Salon⸗Garnitur), wenig zebr., wegen Platzmangel Eillig zu verkaufen. 3133 Näh. H. Zwack, J 8, 7l. Tüchtiges Madchen für—98— Haushalt ver ſof. od. 1.»Aprit geſucht. 35121 S2. Merzelfr. 111. Tnehzige- Mzdchen duß perfekt kochen kann, für Küche and Haushalt geſucht. Ziveites Mädchen vorhanden. 5112 Angeb. unt. 3. M. 12 an die Geſchäfts ſtelle die⸗ ſes Blattes Zwei inh Taalee, Emmil Hetel. Rraße 28. Wirtſchaft. e en gew. Zimmer⸗, Allein⸗ u. Hansmädchen, Stügen, RNeſtaurations ⸗Köchin, ſofort und 1. April event. ſpäter geſucht. Frau Anng — e 1, 12. Gewerbe⸗ exteilt — S. Guttmann, Darmstadt Wendelstadtstrage 26. A EEU d 1 Schlafzimmer 1 Herrenzimmer 1 Küuche leine VerKkäufe anerne Bauplätze in Weinbeim zum Erbauen von Eintiamilienhäuser ehr geeignet, preiswert zu verk Ouünsuge Kapitalanlage. àuskunft H83 1 Ausführung 982 Möpel— Teppiche— Vorhbänge N 2, 12 N 2, 12. Schrank Waschtisch etc. onuzmmerofen (faſt uen) zu verkaufen. Schlafzimmer ste, Händler verb. 3017Iau verkaufen. 5125 Vermiktlertn. 882 Linver, Tullgfir. 10, 1II. Sgdel Seeteenkr 18. u verkaufen: Zwei, nur kurze Zeit gebranchte aeprapu-Dktier- Inarl mit zugehöriger Schleifmaſchine, Walzen ꝛe. Offerten an Einkaut Sbdwesſdeutscher Stadter..ll., Mannheim Geweih-Kronleuchter in verſchiebenen Größen Geweihen. aus deutſchen Edelhirſch⸗ Prachtvolle Stücke für elektriſch Lͤcht. 8 Edelhirſch⸗Heweihe, 12 Ender 1 Edelbirſch⸗Geweih mit Oberkieſer.— Herrliche Dekopationsſtücke für Dielen, Herzen⸗ Zirnter, Altdeutſche Zimmer ſum. zu verkaufen. Be⸗ ſicrtögung von 4 Uhr ab. E. Löb, B805 Pozzistr. 8. Geschäfts- und Wohnhaus nt. geräumigem Laden u. vollſtänbiger Einrichtung, außerdem vielen Neben⸗ gebäuden in beſter Lage in der Näge Heidelbergs iſt wegen Todesfall unter günſhgen Zahlungsbe⸗ dingungen zu verkaufen. Daß Anweſen eignet ſich zu jedem Geſchäft. 81 Anfragen unt. N. 8. 168 an die Geſchäftsſt. dſs. Bl. Lindenhof. E285 Enlamilienhaus zu verkaufen. Näh. durch es Immobillen⸗ und Spn. theken⸗Geſchäft, N 5, ſaus⸗Vonlabl. Für Wein⸗ oder Groß⸗ hänbler. geeig⸗ net: Haus mit ſchön. Ma⸗ geßen und greben Kelle⸗ reten, in welchen früher eine etecbenleng betrie⸗ ben wurde, iſt unter gün⸗ verkaufen. N7I Anfr. unt. L. B. 102 an die Geſchäßtsſtelle dieſes Blattes erbeten. in beſter Lage eines Bor⸗ ortes, mit Laden, ein und 2 Zimmerwohnungen u. etw. Garten billig, ſo daß Käufer frei wohnt, zu verkaufen. 4867 233 dee 20, 2. Stock⸗ rechts Tang-Jertarf. Möckiges Weſchäſtsbaus n beſter Geſchäftslage der Schwetzing erſtraße, preis⸗ wert 857 günſtigen Zah⸗ lungsbedingungen zu 77705 uſen Telenben 2321 2201 aber 4970. ff Nohahanz mit Lagerräumen, Garten, — jed. Geſchäft geeignet in der Nühe Mannheims preiswert unter günftigen 5 Sebingungen ſof. zu ver⸗ kaufen. 5062 Angebote unt. I. T. 94 im die Geſchäftsſtelle die⸗ es Blattes. Exiſtenz! Namenfrisierzalon in beſt. Lage Mannheims wegen Krankheit der In⸗ baberin preiswert zu verk. Angeb. unt. Z. L. 11 an die Geſchäftsſtelle Blattes. Nenes fſchenchatnner (ſchwer maſſiv) mit Mar⸗ mor zu verkaufen. Anzuſehen nachmittags zwiſchen—5 Uhr. guer, Neckaran, Ablerkragte 53 III. Verkauf. Kisten jeder Größe, 200 Stück, Waggon Jpoſer Geraſ⸗ kaufen. Händler ſtangen und Diele. 20000 neue Backſtein. Beſtell⸗ zettel abgeben. 193 Neibold, d 7, 40. 2 pohr. delen zut verkaufen. Wohnzimmer- Einrichtung zu verkauſen, ſchwarz dal eichen, bei M b84 Lorenz, Spelzenſtr. 5. Buchenholz (10 Waggon) abzugeben Fritz Kempermaun, Dak⸗ bergſtr. 3790. Groß. Ausw. in verſch. Möbel; auch ſchöne Kinder⸗ Kaiſch, U 7, 2, i. Bedingungen zu betten billig abzug. 5081 Nennert, 3. 9, 2, Stock, Zu verkaufen: Speiſezimmer(flämiſchf maſſiv, eichen. Gaſfner, Seckenbeimerſtr. Nr. 108 III. ofa Hit J Jrsdeln ſowie Schreibtiſch und 3 Jahrgänge der Areng preiswert zu verk. 5045 Fiſcher, Luiſenring 20 parterre. Kleine gebrauchte Blickensdorfer] Jehreabmasechine — mit ſichtbarer Schrift zu verkaufen. Näh. zwiſchen 4 und 6 Uhr bei Rößer, Spelzen⸗ ſtraße 15 III 5184 — Großze Büro-Schreitmaschine Umſchalte⸗Syſtem, ſichtbare Schrift, zum Preiſe von Mk. 280 zu verkaufen. Te⸗ J. Ehrenfeld Kleinmaſchinenfabrit Mannheim, O 3, 8. Ein— erh., moderne! hell eiche 51⁴³ Schlatmmer ſow. ein Klubfeſſel(Leder) billig zu verkaufen. Bauer, L 14, 17 part. Piano sehr gut erhalten, geg. bar od. Monats- raten bei Ids⸗ anolager Heckel, 6 J 78. Umzugshalber zu verkauf. 1 pol. Bettſtelle m. Roſt u. Zteil. Matratze, 1pol. Nachtl⸗ m. Marmorpl., i1 gr. Siſc (Rußbaum), 1 Sofatiſch, Klubſeſſel, 1 gr. geſchliffe⸗ ner Spiegel, 2 Stühle, 1g1. Bücherſtänder, 1 Blumen krippe⸗Steg und Käſten,! Küchen⸗ u. Treppenhaus⸗ gaslicht Händler verbeten Schlichenmaier, Secken heimerſtr. 17b. 5¹⁴ Tielamelladeinme mit Marmor von Privat billig abzugeben. 5147 Margulies, P 5, 18, pari. Dickrüben akzugeben. Wolf, Wale Hubenſtraße 20. Kloldorrchrbk Ztürig, lackiert u. etnige Küchen⸗Stühle, beben —— abzugeben. 5¹³¹ Näh. H. Zwack, J à, 7II. ſiebr. Felsele mit Roſt und Matratze zu verkaufen. Weippert, landſtr. 36, 4. St. 5077 4 hübſche 5124 Damenstrobhütg n verk. Näheres Altzweis Eindmäblſte, 18/15, 4. St... Ein elegantes ESSZimmef er (Eiche), faſt neu, zu— 1 zu verkaufen. Müller, 0 1111¹ Jaſt neuer 5055 iaderforbragen billig zu verkaufen. Beer balter, Rheindammſtr. Delgemälde lſchöner Kopf) iſt preien zu verkaufen. 5⁰³ — Walter, B 2, 8. Ein faſt neuer roter Teppiech 2* 8) preisw. zu ver 4 2 Seckenheime E. S webe E rs en DSeoe/ E 1 1 * ARoeent n nn d . W * A o „udwigſtr. 20, Dienstag, den 19. März 1918. — Sererel egelges 155 entitsss⸗Ausgabhe Deaß neue Rücheneinrich⸗ zung zu verk. Preis 680 ½ uzuſeg. von 8 Uhr mor⸗ gens bis 8 Uhr mittags. Anguſt ., r. 4 Zug-· und Nutzkuh 82 Wochen trächtig) und 1 Hück ſelmaſchinee zu 2 kaufen. Zu erfr. bei Huſer. 80b. wieſenſtr. 82 II. J00 Scheueröcher gegen Bezugsscheine kauft alsbalel Stacitgemeinde Ladenburg. gebote mit Angabe Lieferungszeit und Preis alsbald erbeten an gurgermeisferamt ladenhurg. 2 084 98 1 vollst. Bett 1 Spiegel-schrank Tisch, 1 Nachttisch zu verkaufen. 5075 Henneberger Seckenheimerſtr ße 120. 1 Reiſekoffer, 1 Regu⸗ lator, 1 Gasherd mit Tiſch u verk. Zu erſr. F d, 11, part. rechts. An⸗ zuſ. von—5 Uhr. 50⁵² Gut erhaltener Kinderwagen 1 Sportwagen, 2 große vet ſchlieſzb. Riſten z. verk. Sta mitzſtr. 17,.. Sein. An- der Art der Ware, lubhr. Hoſſander mit Gummireifen zu kau⸗ fen geſucht. 512 Angebote an Hirſchler, Brünewaldſtraße 8 Weinllaschen wirb jedes Oltantum ab⸗ ge olt⸗ Stück 15 Pfg. 4041 J. Triedmaun, U4. 19 42. Guterhalt 5140 2 Sch⸗ W Möbel Tel 1 N 9— 5 Einrie mgem maschine ebie höchste Freise zu kaufen geſucht. un⸗ morgenstern derwood berorzugt. mit Preisan⸗ Webee!* Niſſen, D1,2½. n gebrauchter nsetanch (—8 Mtir. laug) zu kau⸗ ſen geſucht. 4986 meiet& Maier, O 7. 4. Kau'e gebrauchte Möbel, Sofa, Kinder⸗ und Klappwabcen. Iran Klinger, T 2, 3. Liga Vermietungen I 7wenn e 885 rauchte Nähmaschinen auchd nicht mehr nähend, Nähmaſchinenge⸗ ſtelle, Schu termaſchinen. Nähmaſchinen all. Syſteme werd.ſchnellſtens repariert. Kanſer ⸗Nähmaſchinen⸗ Niederlage H 3. 2. 6 amfe Hebrauchte 84, 20 Naitzsa Telephon 2593 Diwan kauft zu hohen Preiſen Slboa Frau Roſenberg Kepplerſtraße Nr. 40. ähel gebraucht aller Art kauft J. Scheps, I I, 10 Tel. 5474. 717a 5 Möbel, Betten, Sofas, als Lager· oder Fabrikraum geeig. net, mit grossen Kellern, Vor“ und Hinter- dok, mit Toreinfahrt per 1. April ds. Is. du vermieten. Auf Wunsch auch nebst Vorderhaus verkäuflich. Anfrage im Buro Friedrichstelder- Hugo Schwartz, — S. 5. Tel. gos. Nrasse 38. p 6, 20 Grbsse Miosziäunedtenen mit Büro und Laden sowie EZimmer- vohnung per sofort zu vermieten. Näheres C 4, 85, Immobilien · Ver- —̃ ̃— 2 Grosse Bürorãume am Friebrichsp'atz, mit Sertgegee 10. ſofort DWer ſpäter a0— 2 Näh. 71ülro) N65 Wonnungen— 8t. allen Stadtlanen von —10. Zimmern vermittelt 4 Zimmer und Küche auf 1. Juli zu vermieten. ach Vereinbarung, für Näteres Nass ieter koſtenfrei 3820 Brauerei Löwenkeller B 6, 15. Fernſp. 366. Herrsch.tliche Amer-Wal ang mit Bad, Mansarden u. sonst. Zubehör sofori od. spät, zu verm. Näh. Schroedlbrau Heidelberg. TIß; Mittag- m. Abendtiseh Laßg dames and Anhe zu vermieten. 1 Treppe hoch, P0 nung von 9 Zimmern üche mit Speiſekam⸗ Mer⸗ Badezimmer, aadzimmer, 1 Speicher⸗ eil und 2 Kellerräume guit Zeufralheizung, per . April zu vermieten. wb he zwiſchen 1905 Näberes L. 1, 2. ut möbl. Zim mit 2 Bett. und Kochgel. per 1. 05 zu vermieten . 4. 4. Soct Freundl. möbl. Zimmer ſofort. zu verm 5116 T. 21 Möbliertes ſofort oder bis 1. April zu vermitten. 5120 Maſen artenſtuen4.8 Dr.l. Schön möbl. Balkvnzim⸗ mer, zu verm. 5108 Pespinstrasse 15 part., elegant. Wohn⸗ und Schlafzimmer d. vm. 4691 Läden. eln—5 geraumiger Lacden per 1. April 1918 zu verm. Näheres bei Weinberger, Lamenſtraße 18 Schöner Laden in günſt. Lage mit 1 Zim. u. Küche zu verm, Näh. unt. H. O. 66 an die Ge⸗ ſchäſtsſtelle. 4970 D 8, 1112 Magasiu- zu verm. Große helle mit Bürd, elektr. Licht und Kraft. in welchem bisber elne Zigarettenfabrik be⸗ trieben wurde, für ander⸗ weitig auf 1. Jan. preſs⸗ wert zu vermieten. Jia Ai. e Neuzeitlich eingerlctele Lager- und Geschäſtsräume ca. 300 am mit Dampf⸗ heizung. Aufzug ꝛe. für Großbetrieb geeignel, 0 vermieten durch Nuge Lebwarit edenne 1 J. 30. Telefon 604. Wirtschaflen. ̃ Hotel-Restaurant mit za. 14 Fremden⸗Zim⸗ mern, Wirtſchaftslokalitä⸗ ten mit gedeckter Terraſſe u. Garten in fübdentſcher Babeſtabt in erſtkl. Lage u. verkehrsr. Straße,groß. Umſatz an Getränken und Speiſen, auf 1. Juli bs. Js. an Brauerei oder Wirte günſtig zu vermie⸗ ten ev. auch zu verkaufen. Angebote unter H. 498 zan Haaſenſtein& Vogler, .., Stutigart, Vöge eeee Grofſze, helle⸗ Wirtschaft mit ſchönem ebenümmer⸗ Gartenwirtſchaft und Ke⸗ gelbahn in einem neuen Stadtteil Mannßeims ge⸗ legen per ſof. od 1 Juli“ zu vermieten. Angehote unter X. [Geſchäfts elle d, Bl. in beſter Lage Ludwigsha⸗ fens bis 1. Juli ev. frü⸗ her zu verm. Ang. u. 7. G. 7 an die Geſch. Wobnung beſtehend aus 8 Zimmer; 60 2 1 2, 8000l Wohn- u. Schlafzimmer Xa76 64 an die billigſt. Güptg. Weinwirtsphakt 7 5104( mit Gleßsanschluss in Mannbeim oder Eud an die Geschaftsstel] ſſleropabr K5 Baden, am liebsten wigshafen Sofort zu mieten gesucht. Angebote uffet O. E. 180 eds. Bl. Pa8 — Ge S2802 . e ziu gutem Bismarätplaß oder 2 his 3 leere Zimmer für Büro Lu mleten gesncht. Angebole unter R 820 an Hansensteln 2868800 Hauſe in der Nähe Zentrum fofort 8 Vogler, Maunheim. 605 8882 aS Suche auf 1. April“ Mmoh. Immer Angeb. mit Preisangabe unt. X. W. 72 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 4985 ———————— Far Herr lucht 901 1. April I oder 2 mäbl. Anmel danernd Anzeb. unt. 0 319 an Haafen tein&. „Mannheim 2. Offerterd Galkin mit d⸗ jährigem Knaben ſucht in Peuſion od, ⸗bei Privaten modl. Ammer ſchäftsſtelle. 4392 Auf 1. April ſucht Beamter fein möbl. Imner mit oder ohne Penſton. mit Preis an⸗ ter F. 2. 100 an die. Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Junges kindert. Ehepaaf fucht auf 1. Maß 5091 emik Gas und Abſchkuß, venn mögl! mit Bad od. Speiſekammer. Nähe Tat⸗ zerfäll. Ang. unt.. B. 2. an die Geſchäftsſtelle Herr ſutht bis 1. 9050 oder ſofort möbliertes Ammer Angeß. unt. 2 E. 8 an 8 Toreinfahrt, eventl. Hof dazu. Angebake An Last Josef Tomas, L 4, 9. Laden (nähe der Mittelſtraße) mit öder ahne Wöhnung ſofort od. ſpäter zu mie⸗ ten geſucht. 5118 Angebote unter 2. 9 n⸗die Veicha sſtelle d. Bl. 224 Nachhinle und Auksicht Woa Velſch, Mittelſchullehrer, Rheinhäuſerſtraße 16. unt.. 8. 49 an die Ge. fier Wi Nrche, deober eeee größer. besunffer Knahe or leint anſtändi 14 Mädchen Eꝛsm N. 0— geg. monatl. Rückzahlung. Angebote v. erbeten unt. A. M. 932 an Rudolf Moſſe, Maunheim. Suche 2000 Mark gegen vorzügl. Sicherheit „Ind gute pünktliche Zins⸗ zahlung. 5069 Zuſchr. unt. V. X. 98 au die Gelchaltegelle Teilhaber Für, An gzt xepfables). Geſchöft wird ein tätiaer Katalog aratisen fr. Teilhaber(militärfrei, 2— Invyglide)mitzirk! 6, Mille Elſtlage. 5100 Augebote unter 2/ Fg ee an die—5——5 35 Selbſtgebern + FaEri A empfieblf⸗ ſich tinen von Bluſen, Rinder⸗ und Knabengarde⸗ kobe fowie im kadelloſeu Flicken. Frau Dürſt, Wald⸗ een 219, part.; Wotgen Freibant Kuhfleiſch Antang Nr. 3840 255 Ver weltten. Flusenfe — ˙ für schlanke · +. 18 8102 Heidewergersasse Nähe Wasserturm. CElauen. eee [Schöuster Schmmoez! für Veranva, Balkön, Fenſterbretter ic. ſind un⸗ Iſtreitin m. welthekannte Gebirgs-Hänge- Nelken-Pflanzen Berſand überallhin. Gebkard Sebhuell, Webirgsnelkengär knerel Traumnſtein A 54 (Oberboyern). f Suche ſofork Alillen Lelldaber Wit 1500% Agte geg. Sich, und 4c Wewinn; antell monallich. Ang. u. X. 99 an d.„Weſchäftsſt. Ein erfähr. efchäftstacht Mann ſurcht ſich an einem Unternehmen mit vörl, icco Mark äuch⸗ vraruiſch Izu betelligen!. Angebote unter 2,8.18 an die Geſchältsſt— Ninc! 55071 „% Man desinflziere: Aumpfe-und modyfeg Aanree Krankenfimief Arbeitsräume, Aborteu Kigsoir, Riunstsins, Kelttehtküpel, Hasg. Hühner- Upernaüpt alle He. Unserer. Haus, Jlere, um dieselben voer Seuchenung Ungezjefer zu schützen. Ma79 Gitttroiesabsoint Wirg, Neihezu erneff! loses Sperinimi Actl 5 Fiaseien Vqn 80 bflaschen a 1 Ko. 87 1r Monate galt, ſuche güle Pflegeeltern 2 Angebote unter 2. C. 3. an: die Ws⸗ ſchäksſtelle di. W5092J gulet Herkunft, 2½% J. alt, iſt an Kindesſtatt 5 zugeben. Gefl. Angeß unt N. 5 an die Geſch aſteſtele Kleles Blattes. Mädchen (1½% Monate alty von gu⸗ ter Herkunft, iſt an Kin⸗ desſtatt⸗ abzugeben 5117 Angebote unker Z. O. 14 an die eee dfeſes Blattes. % Handelskuzze kür all..A eresdene 2 ee, ewestern ſüber Fluegerin Schönschreib⸗ ind iederzeit zu haben für Kraͤnken⸗ u. Wochendflege ſowie Maſſieren im 11855 Schweſternverein Hanſſigs Schwetzingerſtraße Nr. Telephon 4403. Angebote unter 0 6 82— beſſ. Ferkunft, Mödchen eee Aale, 2 Nie Geſchäftsſtene.. t Ih I ög enpeht ae Hof ödltertes Umter Lolaber N 4 5. 1% April mögl; n ſer! 282 Und 771* 16 des Mpollotheaters, ee e 14 rzedrie euch. Angebote + geſucht. 22 Telglen. 5 d Relmers, G 5, 2 H. Ang tebgle 509 an dle zell bg e Wefucht im Jungbufch 1e8. Blattgs 17 Tat oder argberer Wer Telchte f A„ee Qugbifät, Nuz Hoch kleinen Roſten!— 883 Stück Maxk.10 6 J75 ee 17 ich preis wert liefern Hläufferbüehen eragt erfolgt nur an Selbfverbraucher. Ezdg Adolf ee Mannheim. 58 Telephan 2604. Pefüstdiele Nundhölzer, Eichenholz 10/12, Nivellierrichter zu verkaufen 5009 Anton Seitz Telephon 1331. fetapſt Die ſchönſten reinſeid. Masrbönder üin großer uswahl. erhalt Sie fehr bill. bel, Emma Hrart aden 8 Breiteſtr“ fü vollſt.-Einrichtungen (neu und gebrgucht) Gedpie Ait ahn Aberie mrr....üc, Manſarde, Bade⸗ 0 8 82 4. 16 2. Stock] Einige Herren können nebſt fämtl. Zu⸗„ Ebe der Enche uee. leeres Zimmer 55 noch an einem 4288 ea See 5 33— chenben, zu verm. an höhere Beamte gegen ugebote un 7 S, 20 Mittag- u. Abendlisch]:enr 7. S cg. An e, Geſche seue— 44 Cadae 2 Pinmer- wob; kellaebmen Zimmer, Küche,. 7* an ruhige 1290 45 Privat⸗Penſion, T 1, 3., eeee 72 —211— 15 Au d ee., Berzliche Bite! 22——Näh. C 3, 18, 4. Stock. Welch edler Herr oder 6 Lülsenring 5 Büro 1 Dame würde einem jung. müünlichene Altets, 4400 J Steate ginmer 15 10o. 80 388 Las2 16. Fabre, welche⸗ 15 920 Alhe zu verm 4698 D 7, 24 Ein schönes Ammer 200 Mark ſneuzugr! Unterhaltungs⸗ iel. leere Iimmer mit Koſt, elektr. Licht und gegen gute Sicherheit und Alub 2Frcundſchakte eing in neidel berger streadse Telephonbenützung auf 1. monatl. Nuckzahlung, lei⸗ treten wollen, werben Em ob. Tter Lage an Herr; 28 75 April oder gleich zu ver⸗ hen? Derſelbe wohnt auf ſchriftl. A mDame zu verm. Ang. IAre mieten. 4955 dem Laude. rnt eidune i V. R. 92 a. d. Geſch. ſofort zu verm. Näheres] Hotel Caſe„Metropol“ Zuſchr. unt. N J 174 an21 3 an J. Tomezat, Win⸗ 50⁴ Hinterhaus, 2. Stock. 156(Zeughaysplatz) die Geſchäftsſtelle ds Bl. deckſtr. 18 erbeten. 5087 7 8 3, 19 5 im Anfer Röcke, 5099. : Figuren Pirsktlog, e, 5 die GSnerslügenten: H. ergelstre, Teh, Nx⸗ 602. a 2 berger, Max J0glz dl. Nr⸗ Afeſnneeeee 92 Sohmücken Sge. mren Angt mft melredt echn Skarss geld Nrunkide“ 45 F r. Tdizende ein- i Zeing Vemenbut⸗ dnt Semamerd Wiu⸗ ter immer madern: 1 8 en Selbstauß⸗ ted Ale unter Na Aaee —80 Wapz uing welss. 19 1* düte u. 13 en, 20.28 39 s„ 470 4 n n n ie 18Erobe. NA ae gohon 0 =H e 8 Strang, edde Strahn Aene 125 nad-Boa versen 1 8 rmaden umsqngt. 808 aeeee Düsseidertk Seee e alhaus Arnoldztrasse 213 Keis Ladengsseflätt! Versnntdibekt an, Private! N Cbb Ein Waggon braune, afeſte EimmacieTb 25510 in allen Grbten eingelkbffen Nur ekts Jünſtiget Einkauf ſolange Borrat relcht. Gleichseitig gfferigre eiin Parce cate Wubests tä eeer Forzellan: 81i But, Aeee irdenen bpfen in 792 5„Serdiken t uch in Telſen abzugeben. Duhnend-spislwaren Im Stener Sad ——— Breitsstrasse f, 8. AN Aller rt. Neüss Vorfahren. ine NI 1 25 Fufolge Aaune Eintans auf der Leipzi jer. Meſſe 1. W niwage lexardde 12 e 8. 2 32 u,— Erfal, e, antn betfartnäecki. ee Ohns 17 5 Nane drung 421R 11 155 . e, enhn.1 Laeph. J8, en iniben u. Batterien febne er rößobnemer 0 ſiitar amgen und.R. 0 7. 5 N 0 7, 5 25 e eneeeee ———.— Tonsſörschebe aller Art, Scwie Küus wren 3 Lapörert sehnell, rempt And Aen umil Lee Vebe die Feldau Sie wissen Ihngen; gt Aafür, eind ing doch Mitteilüngen durch die Heimat⸗ Zeitung besondepfxg epteellegügörht. 15 Bestsfeng Aee 85 ee, 725 Bezügsdeis mönser 2˙80 Die Geſchäitsſtelle E6G, 2 Senden 8 4 Ide abe des * ſen 27 N ——————— 8. Seite. Nr. 131. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.] Dienstag, den 20. Narg 188 -u. Artiva. i om 3l. Großh. Hof- u. Nationaltheater a Bilanz vom 31. Dezember 1317 Vafhva. Dienstag, den 19. März 1918 F N 100. 1. Aktien⸗Kapttal Mk. 19,000,000 1 aurnrrr M.—11 en⸗„„„„„000,000.— 5 Bei aufgehobenem Aeengement 2. Kaſſe, Reichs⸗ und Notenbant 525522„% 719,205.92 2. egech 488 Des DreimadlerLHhau.s. Bechſel„ 9,008581.30% gu 81% M. 214,856,200.— Kaſſeneröſf.%½ uhr lnf. 7 uhe Ende 10 Uhr 5. Se 2. Ssalbpng⸗Einträgnngen, dhee, erleſe e- e. 218 850. 1 5 5. Schuldner e be ee 7* 0% 2 —Aittel Preiſe. Guthaben bei Banken M. 13.362,085.90 5 dugee M. 285,530,000— 5 Mannheimer Rönstlertester berd Berlekenn„ eeene eee eeeee aien-NIDS 0 Fernruf 1624 Apollo: P 11 7144. Zins⸗ u. Annuitätenrück⸗ 3. Kommunal⸗Obligationen zu 4%„„„ 5,999,000.— 1„Apolle ernruf 7 8975 Aane 991,482.30 ee—„% 220000.— f far i den Zweck u 7% Uhr: inſen und Annuttätenn„Reſerveſonds 3 6,100,000.— 1 0 18af erin abends 7½ Uhr källig am 1. Jan. 1918.22.284: 19,868,8862.92§9. Außerordentliche Reſerve„ 27000,000.— für jede Indunrie an ein Enad eln Pösleln Stehn.(e Sgeree ee eee. eeeee Donnerstag: Ehrennbend Broenner 2 eingetragen M. 473,981.728.86 49. Proviſions⸗ und Zinſen⸗Reſerve„„„„ 15884,400.14 nur in gröberen Der fidele Bauer. 7. Kommunal⸗Darlehen bewil in Kommu⸗ 10. an Selbstwer brau nal⸗Darlehensregiſter eingetragen 7,011.758. Agio⸗Vorträge. M. 68,,061.68 9. 5V 1 570,00 b) Disagio⸗Vorträge Mt. 3641,818.5„ 3/708877.— kranz 108 1 „Wertpapfere un uldbuchfor erungen 5 dee Sraderg 18 des tenfürſorge⸗Fonds„1,42648788 11. Konts gemeinnützige Zwecke 104,380.46 N Versammſungssaa Rosengarten er 26 Dun Gen Sine 12. Beamten⸗Fürſorgefonz 15518,801.05 ie DOlenstag 26. Marz—½8 Uhr der Reiß⸗Stiftung¶s⁊̃„ 18. Erben von eene, 252„„ 49,019.40 * 10.] Reichsſtempel ſit. Sie—2H5555555566 4 ̃ b ken⸗ 15. aubiger 3 80 85 47000. 16. Unertzobene Gewinnankeilſcheine 840.— Oond en en 11. Ziuſen aus Darlehen, berechnet bis 31. 17. Unerhobene Zinsſcheine„ 28850050 Dez 191„ 1,868,149.28,% 8 857e f er 0 Pnen, tene mper 17 1 Ba ändel, Mozart, Beethoven 5 113. Geniun: Vertrag pon id18 W. 889,880.3 5 ih 5 Zakt, 8— 8 Seminn in 1917 2 54751.08„ 8,837,211.4t.— Direktor Otto Voss, Heidelberg rr 8—— Konzertmeister Rich. Hesse, Mannheim M. 520,419 078.78 N. 529, 419.078.78 2 2 2ͤͤ ˙·¹Aů Mitwirkung: Lene Hesse. Ncsos.( 7 7 15 ac Cenmeece 5 SIlI. Gewinn⸗ und Verluſt Rechuung. 2———— im ann Musi aus u. A endkasse. 2 ſeGeſchaltsrofen Seriegg ag aug. dene Jabre⸗ Jale — Allgemeine Unkoſten MmM. 507,734.06 2. Wechſel, und Wertpaptere⸗ iaes„ 881.698.17 Steuern und Umlagen— 2„ 587,957.71[8. Zinſen ans läuſender Rechnung„ 882, 63.50 Koſten des Pfandbrief⸗Geſchäfts 4. Hypotheken⸗Darlehens⸗Zinſen„„„% 219532701 a0 M. 44,015—:ã 5. Kommunal⸗Darlehens⸗Zinſen 3 282,998.15 „b) Sonſtige. 20548535„ 249,989,86. 65. daeneat(Heiträge zu den Geldbeſchaſ⸗ 88 .0 Nbſchrelbung auf Werteenles aee ffunaskoſtenn)„ 1142( 3. Hypothekenpfandbrief⸗Zinſen 17840.888%. Selbn die ichlechtette 4. Kommunal⸗Obligationen⸗Zinſen„ 186.572%0u Uht wird iadellos repar. 1, 6 Breitestrasse 4J1, 6 eeennn 0 eeeeeeeen eleuenenee Tedern u. andere Repara⸗ l. 28173,218.48 F7JC..(.(.. 7 turen zu bekannt billigen rr᷑ĩr—.....—xñ M.— 218.48 0„ M. 23732184 1 5 Zübr. Gagngtie Pfogramm von Freitag dis Donlerstag.— 65 f. uhe macher u. Lubigszefen a. we en 28. Bebrner 1918. pfalziſche Sppothetenbank. H2.16/1 er eene In der heutigen Hereralpertemmlung wurbe bie Dividende für das 1917 9 85 91 M. 90. für jede Aktie 4 Ind führe uls 8 werden. 2* oht in Jersuchung“ Seete ee eeeeed nen, gBett- Federn eeeee ee-ee FFFFFF rg Laekeene M..78, do. zart u. weich Die unterzeichneten. dem verein Hannheimer Banken 4 VSob Wie der Triuker in unb Elen Richter wid, darüber 1 Mittwoch öun 40 bs 6 pund Bankiers angellörigen Firmen nehmen e u. Umtausch⸗.a M..50, hochf. sibirische Ausserdem uhr nachm im„Zimmer An 11 des alten Rathauſes 157877 auf die neuen ů M..50 bis 10— Schleig- 55 2 2 5 rrvertraulicher 1 28 0 U1 Nnal erteilt. 106 + 9 0— enstag, J8. Märr — Ralb 8 ere Flössgrei in Schwödgn. kedern M..50, weich und dadnenreich Mark 875. Graue Daunen, schwel⸗ lend. M..— wWeiber Daunenflaum M. 14 b.—4 Pid. für 5 eine Decke. Muster und und dlie Kataleg frei. Nichtge- 75 kallend, Geld zurück. 60 000 Kunden, 2000⁰0 Innn eiehsapleine, Müutr 15 120— Betttedern-Großhagdlung unr imn MUSENSAALE heſterer Abend und ekete 8 Achte Krie Fanlelbe⸗.ksetls bansdls. Fneearer.. vom 18. Marz bis 18. April 191ͥ8 e EMILV ETZGER A Mk..— „ D, im Wen Musikhaus 2u. veroffentlichten Aun ee eN spesen- Entnhaarungs- trel entgegen. S% Pomade Tkl. 86/ 8 und Abendtasse. 8 b„ 5 tfernt binnen loMinut. VORNELAUs IESTI TSPIELHalis Banische B. et eer 9275 kie e der drn raeTichH vos 1 Unn AHs, Erndelgang Bank für flandel und nutrste an d delüschan. e e Haaehnnrt————— Ausrspikl N 3 olkll! 1115 Aneen m n Tlaktsche Mreekenenk. üwgs- 8 Mellvere Grunöſtücke in beſter Lage Heſdeibers⸗ Dresdner Bank. Pllale anen 3358 2 Süssholz fb* 1 At Neuenheims gelangen am Hataische Bank. Filale a Sreitas, 22. Mürz 1018, ardst Reyershach. etsche Creüfhazk Mk. 37,0. 1000 Pak. nee v eeneebge 8t DEuet 4 55 am Amtszimmer, Notariat Kyreihzkenben 555 nt. Artage 11, bete beeknn Amentsche* n b, eſtenetecen e Mabeiner Band 14. I Suientsche Ban, Matelag r- iee Massarbeiten in Boſte n. Seidenkluſen. Stoff. in gut. Ausw. An⸗ ſteigerung. N DEN AlcriGEx DRA biF Spün Postkarten 10⁰ Oſierkaren.———— 80— 8. LDER ERSTEN LIEREEFH 10 Aboedieden 8i0 5 5 erkarten.— 100 Karten 36 i. noch ell 3 Wau N ieren 10 weiteren Sorten 4 2 5 125 mir Ihre Schreib⸗ Terra⸗Berlag, Dortmund 5 e 105—.—— Junduſtriehans.(101) J. Errenfeld. C4. 8 uannaassannnanns Kleiumaſchinenfabrik. Blasses Aussehen u. Sommersprossen verd.sof. ds.gesetzl 5 gesch. Artzl. anerk. Braunelln 8. Sonnenv.——— 7— Taint.*.50 u erölmnet ae. S. Veitkenene, Bis, Wilenerad. NassauischesStr. 18. ELLLLLLILILILILIILLLL i. Rmarb. n. Män⸗ in modòͤern garnierten Damen⸗, 22 Aigerbalen pamen Sommerküte zum Umiormen. Antike Möbel Panamahüte zum Waschen Porzellane 3d, Aaeparaturen „„F— 5 F uer Arten Whres- 15,4 2. e 50% 27 25 0 aunneene. 2⁷ 2, 9 Anunbes i508 Seknelte Beclensag zu mzsetgen Prelsen. 2i8a N 1 8 255 505 7 17 eee eeeeee eee eet— A. Steinhardt Th. v. Eichstedttes ¶Nus ſlellung in 3 Gchanſeuſteru * 7 0 Eisen 5 Un f Stahl Zahnweh- Lieiere an Fabriken ete. prompt ü. billigst Umpressen von Damenhüten— er e eed e eele e buchen u. Dirken Brennholz ege V h 1 Waagon von ea. Gebr. Rieß, Leipzig ſ ggter pe, uhnewsdee waeh gescnte adenf, n Herin-Tilahut u. FPanama-Wäsche. 2 6 — braktausschrilt: 1ell. Fernenr. 2 VElchste H 8, 21. A. rary 1 2, 21. rabt aufschrift: Brüderriell.—.— 7 2 U. 272 90 a*7„Göottfried 80 1, 10*„Modistin. 3, Fritz Inasch und Umpresserel, C 3, 19.