AKN — —— WMittwoch, 20. März. Mauuh Rrerze bar den allgemelnen 5 Dr. Frit Seldentbaumz; für den finzelgentetl. Anten Geleſer. Drud u. Veriag: Druckerei Dr. aas Rannzeimer deneral⸗ Anzeiger 6 m. 1. K ſämtlich in Mannheim— Lelegramm⸗ »An — Mannheim: Ur.„ 79435, 7 73⁴⁵ und 7%—Po Meate: lr. 2377 tabigsbeſet am Küen. Abend⸗Ausgabe. imer Genenml An Badſiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in 2 1918.— Nr. 134. biger Kuzelgenpfeiſet die 1haltige Kolonetzeile au pfennig, Fin anzeigen 50 POfennia, Reklamen m 2—. Aaes Witageles vormittags 8% Uhr, Abendhlatt nachmittags 2½ Uhr Für An⸗ zeigen an beſtimmten Tugen, Stellen und ftusgaben wird keine Der⸗ antwortung übernommen Sezugspreis in ktanngeim und Umge⸗ bung monatt M.— mit— rlohn poſtbezug: Vierteli M.42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei d WWoſt abgeh. M. 5. 70. Einzel · Kr: io pfs moderner Kupfertiefdruck Ausführung. der Jeuerlumpf bei Perdun tobt heflg weiler. der Vaffenſtillſtandsverkrag mil Aumänien bis zum 22. Mürz Mitlernacht verlängerl. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hhouptquartier, 20. März.(WTB. Amtl.) weſilicher Kriegsſchauplatz. eeresgruppen Kronprinz Ruprecht u. Deutſcher Kronprinz. zwiſchen der ü ſie und dem Ca Baſſee-Kanal dauerte die rege Erkundungslätigkeit ſort. Das in dieſem Abſchnllt am Morgen abflauende Arlillerieſener nahm am Nachmiitag an Stärke zu. An der übrigen Front leble die Gefechtstätigkeii nur in den Abendſtunden füdweſllich von Cambrai zwiſchen Oiſe und Allelte, nördlich von Berty au Bac und an einzel⸗ nen Stellen der Champagne auf. Heeresgruppen von Gallwitz u. gerzog Albrecht. Der Feuerkampf bei Berdun ging heftig weiter. Die beiderſeitigen Artillerien bekämpften ſich viel · ſach mit größ tem Munitionseinſatz. Nordöſtlich von Bures brachte ein Angriffsunter⸗ nehmen Gefangene und Maſchinengewehre ein. Stärkere Tätigkelt entwickelte der Jeind im Par⸗ roywald. Das vom frühen Morgen an geſteigerte Jeuer hielt ſaſt ohne Anterbrechung bis zur Dunkelheit an. Auch in den Abſchnitten don Blamont und Badouvillers wat die franzöſiſche Artillerie rege. Oſten. 2 zu der Aralue haben württembergiſche, yur Sdube tung der von Olwiopol uach Nordoſten führenden Bahn vor · gehende Truypen bei Nowo-Ektralnka im fampf vertrieben. Der vertragsmäßig am 19. Mätz abgelaufene Waffen⸗ titiandsvertragmit Rumänien wurde bis zum 22. März Mitternachl verlängerk. * Vvon den anderen Ariegsſchaupläten nichts Neues. Der Erſte Generalquattiermeiſter: C u dendot.. Der tüͤrkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel. 20. März.(W7B. Nichtamtlich) Amil. eeresbericht. paläſtinafront ſleigerte ſich das Ar ⸗ tittetiefenet in einzelnen Teilen des weſtlichen Ab⸗ ſchnittes zu großer Heftigkeit. neue-Bool-Erfolge. Bertin, 19. märz.(BB. Amtlich.) A- Bootserfolge auf dem nördlichen friegsſchauylatz: 18000 Bruttoregiſtertonnen. Ein tiefbeladener, bewaffneker Dampfer wurde an der engliſchen Oſtküſte aus ſtark geſichertem Geleitzuge heraus⸗ geſchoſſen. Ein anderer Dampfer, wahrſcheinlich mit Muni⸗ kionsladung, verſank augenblicklich nach der Torpedodetonation. Der Chef des Admiralſtabs der Marlne. * geine Inkernierung der Mannſchaſt des„Seeadlers“. Berlin, 20. März.(WT B. Nichtamtlich.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung meldet: Wie wir aus zuverläſſiger Quelle hören, iſt die von einer feindlichen Nachrichtenagentur verbrei⸗ tete Nachricht, daß die in Chile gelandete Man nſchaft des Hilfskreuzers„Seeadler“ von der chileniſchen Regie⸗ rung interniert worden ſei, unzutreffend. Die Mannſchaften befinden ſich auf freiem Fuß und ſind nur bis zur Kläcung der mit ihrer weiteren Behandlung zuſam⸗ menhängenden Rechtefcagen unter behördliche Aufſicht geſtellt. Die Offenſive im Weſten. England erkennt unſere Ueberſegenheit au. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze 20 März.(Pr.⸗Tel. g..) Dem Verner„Intelligenoblatt“ zufolge meldet Reuter aus London: In engliſchen Militärtreiſen ſchät man die Zahl der an der franzöſiſch⸗belgiſchen Front gegen⸗ wärtig befindlichen deutſchen Dipiſionen auf 190.— Reuter berichtet weiter, daß auch die Alllierten Vorbereitungen von gewaltigen Dimenſionen treffen, daß jedoch die Deut⸗ chen nunmehr eine zablenmäßige Ueberlegen⸗ heit im Weſten hergeſtellt hätten. Gallwitz. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 20 März.(Pr.⸗Tel..) Die Zͤricher Poſt meldet: Die franzöſiſchen Militärkreiſe ſehen 2 Generals Gallwit zum Komman⸗ danten einer Heeresgruppe an der Moſel wieder ein Vorzeichen der feindlichen⸗ Offenſive und zeigen datob erneute Nervoſität. Man ſieht ſich in der An⸗ nahme durch die Tatſache beſtärkt, daß Gallwitz in Deutſch⸗ land ähnliches Anſehen enießt wie Hindenburg. Gallwitz könne wahrſcheinlich als Führer der kommenden Frühlingsoffenſive betrachtet werden. Neue öſterreichiſche Mörfer. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 20. März.(Pr.⸗Tel. g..) Die Neuen Züricher Nachrichten melden aus Mailand: Großen Eindruck macht das Auftreten neuer öſterreichiſcher Mörſerbatterien an der Tiroler Front weil ſie Beſchießungen auf Entfernungen von 16—18 Kilometer mit faſt abſoluter Genauigkeit ausführen. Wenn in Italien eine neue Offenſive befürchket wird, iſt dieſe Beſorgnis größtenteils auf dieſes verſtärkte Mörſerfeuer zurückzuführen. die Bergewalfigung Hollands. Der Druck wird verſtürkt. Condon, 20. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau erfährt, daß der engliſchen Regierung bis geſtern Nachmittag noch keine Antwort der Regierung der Niederlande auf die Note der Alliierten zugegangen war, es lag auch weder eine Beſtätigung des britiſchen Geſandten im Haag noch eine des niederländiſchen Geſandten in London vor, daß die niederländiſche Regierung den ihr vorgeſchlagenen Bedingungen zu geſti mmt habe. Infolge⸗ deſſen iſt eine neue Notifikation nach dem Haag geſandt worden, nach der die Alliſerten mangels der un⸗ dweideutigen Annahme der Note der Alliierten zu der ſofortigen Beſchlagnahme der Schiffe ſchreiten mußten. Da ein Telegramm aus Holland den An⸗ ſchein erweckte, als habe die Regierung der Niederlande die Note der Alliierten angenommen, ſo ſollte von neuem betont werden, daß der bloße Verſuch der zögernden An⸗ nahme des modus vivendi vom vergangenen Januar ſeitens Hollands der Sachlage nicht gerecht wird, da ſich die Situation von Grund aus verändert hat. Noch keine Einſtellung der fohlenausfuhr nach Holland. m. Köln, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Die Nachricht eines holländiſchen Blat⸗ tes, daß Deutſchland bereits die Kohlenausfuhr nach Holland eingeſtellt habe, iſt unzutreffend. Aeußerungen des ſtelld. Chefs des deutſchen Admiralſtabs. Berlin, 19. März.(WTB. Nichtamtlich.) Der ſtellvertre · tende Chef des Admiralſtabs Admiral Koch empfing heute einen Vertreter des Wolffſchen Bureaus und machte folgende Ausführungen: „Wir haben Grund zu der ſicheren Annahme, daß das unter dem gewaltſamen Druck der Entente zwiſchen ihr und Holland zuſtande gekommene Schiffahrtsabkommen ſich ledig⸗ lich auf den Teil der holländiſchen Handelsflotte bezieht, der außerhalb Hollands liegt, alſo ſich bereits in der Verfügungsgewalt der Entente befindet, aber nicht auf denjenigen Teil, über den die Holländer noch in ihren eigenen Häfen verfügen. Das ſind etwa 320 000 Bruttotonnen. Dieſer Holland verbliebene Schiffsraum wird auf gleiche Höhe gehalten werden. Das gewaltſame Vorgehen der Entente, beſonders die im letzten Augenblick ausgeſpro⸗ chene Forderung, daß der der Entente zur Verfügung geſtellte Schiffsraum auchinnerhalb des Sperrgebiets fah⸗ 7 9 iſt das beſte Zeichen für die bei ihnen herrſchende otlage. Die Vereinigten Staaten haben für das Vorgehen noch einen anderen Grund. Sie benutzen den Krieg, um ſich eine eigene Handelsflotte zu ſchaffen, deren Fehlen ſie bisher als einen ſchmerzlichen Verluſt in ihrer Weltſtellung empunden haben. England kennt dieſe Abſicht und verſucht ſelbſtverſtändlich, die durch den U⸗Bootkrieg in ſeine Handels⸗ flotten und Seehandelsbeziehungen geriſſenen gewaltigen Lücken durch Einſtellung des beſchlagnahmten neu⸗ tralen Schiffsraums auszufüllen. Wegen der herr⸗ ſchenden Schiffsraumnot gelingt es ihm indes ſchon jetzt nicht mehr, die neuen Wettbewerber, in der Hauptſache die Ver⸗ einigten Staaten und Japan, von demengliſchen Inter⸗ eſſengebiet fern zu halten. Nach dem bewährten Grundſatz, daß man ſich als Dieb am vorteilhafteſten unter die Menge miſcht und„Haltet den Dieb!“ ruft, verſuchen etzt die Verbandsmächte, beſonders in der neutralen Welt, die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit von ihrem Treiben dadurch abzulenken, daß ſie Deutſchland derſelben Geſin⸗ nung und der gleichen Handlungen beſchuldigen. die ſie ſelbſt augenblicklich begehen. Das ameri⸗ kaniſche Kriegshandelsamk verbreitet amtlich die Nachricht, Deutſchland beabſichtige mit dem U⸗Bootkrieg, die Neutralen und damit die ganze Welt aus⸗ zuhungern. Es wolle ſeine U⸗Boote beſonders gegen die Neutralen anſetzen, um ſich auf See dieſen gegenüber nach Friedensſchluß konkurrenzfähig zu halten. In beiden Behaup⸗ tungen erkennt man leicht das getreue Spiegelbild der ſoeben erwähnten engliſchen und amerikaniſchen Abſichten, die ein⸗ fach Deutſchland untergeſchoben werden. Es fällt tatſächlich ſchwer, die ausgeſtreuten Behauptungen ernſt zunehmen, da Deutſchland dieſen furchtbarſten aller Kriege eigentlich nicht gegen ſeine Feinde, ſondern vielleicht, weil es deren nicht genug beſitzt, gegen die Neutralen führe und daß es ſein Mittel, nämlich die Abſperrung der Neutralen von aller Zufuhr, die die Entente zur Niederzwingung Deutſch⸗ lands anwendet, jetzt zu ſeiner eigenen Vernichtung ſelbſt ge⸗ braucht. Ich kann es mir erſparen, nochmals eingehend an der Hand der Tatſachen nachzuweiſen, daß die Neutralen nicht durch den Handelskrieg, der ſich gegen die Zufuhren nach England, Frankreich und Italien richtet, ſondern dadurch in wirtſchaftliche Notlage gerieten, daß die Vereinig⸗ ten Staaten vor geraumer Zeit Ausfuhrverboke für Lebensmittel, Futterſtoffe, Düngemittel und andere notwendigen Waren nach den neutralen Staaten erließen, um einerſeits die Ausfuhr ſolcher Ware ſeitens der Neutralen nach Deutſchland zu verhindern und andererſeits die Neutralen durch Hunger zu zwingen, ihren Schiffsraum abzuliefern, wie dies jetzt vor den Augen der Welt geſchieht. Der Zweck der gerade ſetzt von der Entente eingeleiteten Heze gegen Deutſchland liegt auf der Hand. Man muß indes ſchon auf dieſem Gebiet die bewährte Kühnheit der Verbandsregierungen haben, um die neutrale Welt für eine politiſche Kinder⸗ tube zu halten, in der man immer wieder mit großem Er⸗ olg das Märchen vom ſchwarzen Manne erzählen kann. Das Aufbegehren der holländiſchen Preſſe. m. Köln, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Die holländiſche Preſſe iſt mit der Kapitulation der Regierung vor der Forderung der Alliierten keineswegseinverſtanden und ſtellt mit Schmerz feſt, daß die Ehre und der nationale Stolz eine krän⸗ kende Erniedrigung erfahren müſſe. Sie unterſucht daneben, ob die materiellen Vorteile, um derentwillen die ſchweren Opfer gebracht wurden, denn num auch geſichert ſeien, und kommt zu dem wenig befriedigenden Ergebnis: Gewiß würde man nun knapp zugemeſſene Lebensmittel und Vorräte mit holländiſchen Schiffen von Amerika holen dürfen, aber ob ſie quch anko m⸗ men? Eine weitere Sorge der holländiſchen Preſſe iſt die: geſetzt, die Alliierten nähmen die von Holland für die Fahrten im Sperrgebiet ausgedungenen Einſchränkungen in vollem Umfang an, fehlt ihnen denn doch nicht jede mögliche Kontrolle darüber, daß dieſe Einſchränkungen auch eingehal⸗ ten werden? Im beſonderen: Wer beſtimmt die Grenze des Begriffs Kriegsbedarf? Eine fer⸗ nere Sorge bezieht ſich auf Punkt 4 der holländiſchen Beding⸗ ungen: Erſatz der verſenkten Schiffe gleich nach Kriegsende, und noch ein ernſteres Bedenken: Am 11. März erklärte Herr Laudon, daß die deutſche Regierung den Standpunkt vertrete, ſie könne die in der Laudonſchen Grundlage eines Abkommens vorgeſehene Verteilung des niederländiſchen Schiffsraumes nicht billigen, weil ſie nicht dulden könne, daß der noch in niederländiſhen Häfen liegende niederländiſche Schiffsraum das Land verlaſſe und ſo die feindliche Tonnage verſtärke. und darum ſei es unmöglich, den alliierten Regierungen Vorſchlage auf dieſer Grundlage zu machen. Wie iſt nun das, was eben noch unmöglich war, plötzlich möglich geworden und wenn ſa, wie hängt das zuſammen? Die ZIweite Kammer zu Laudons Erklärungen. Haag, 19. März(WT7B. Nichtamtlich.) Zweite Kammer. Trölſtra fuhr fort, man habe das 840 gehabt, die Regierung ſei der Gewalt gewichen. Die letzte Mitteilung des Miniſters hätte dieſen Eindruck beſtäligt. Aber es ſei das Los der kleinen Völker, der Gewalt zu weichen. Die traurige Wirklichkeit zwinge die Niederlande, ſich zu Der Redner iſt aber unan⸗ genehm berührt, weil die Regierung ſich verleiten ließ, den Forderungen, die den Niederlanden auferlegt wurden, durch eine poſit've Mitwirkung nachzukommen. Bisher häten ſich die Nieder⸗ lande geweigert an einer Ungerechtigkeit mitſchuldig zu ſein. Sie hätten ihre Neutralität im ſtrengſten Siane aufrecht erhaften. Der Redner zögerte auszuſprechen, daß die Regierung ſetzt die Neukralität aufgegeben habe er begielt ſich ſein Urteil bis nach der Antwort der Regierung vor. Nichts würde ſchwieriger für das niederländiſche Volk ſein, als jemals zwiſchen den Kriegführenden wählen zu müſſen. Wie werd⸗ die Haltung der Mittelmächte gegenüber der mit den Alliierten ſein? Der Redner ſchloß ſich der Meinung Lomans an, daß die Bedingung, welche man Deutſchland geſtellt habe, nämlich den Niederlanden 100 000 Tonnen Weizen innerhalb zweier Monate zu liefern, eine zu beſtimmte geweſen ſei. Wenn die Niederlande noch bis Auguſt Getreide hätte⸗ ſo ſei es nicht notwendig, eine ſolche Bedingung zu ſtellen. Ueb⸗ rigens ſei es dem Redner ſehr zweifelhaft, ob die Riederlande 100 000 Tonnen Weizen von den Alliierten bekommen würde. Es ſei ihm ſogar zweffelhaft, ob die Alliierten die Bedingungen der niederländiſchen Regierung annehmen würden. Das holländiſche Volk dürfe alſo in der Frage der Lebensmittelverſorgung nicht ſeine ganzen Hoffnungen auf die Alliierten ſetzen, ſondern müſſe verinchen, Getreide aus der Ukraine zu erhalten. Die Regierung müſſe daher in dieſer Richtung weiter verhandeln. Das Intereſſe Deutſchlands widerſpreche der wohlwollenden Unterſtützung der Niederlande nicht. Deshalb müſſen wir Schritte tun, um Getreide 2. Seite. Nr. 184. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 20. März 1918 von Teuiſchland zu erhalten. Der Redner iſt der Anſicht, daß Deutſchland in ſeinem Recht ſein würde, die Haltung der Nieder⸗ lande gegenüber den Alliierten als eine tatſächliche Unterſtützung der Kriegführung zu betrachten. Der liberale Unioniſt Vanraalto bedauert, daß die Regie⸗ rung in den Fragen der auswärtigen Politik nicht in fortdauernder Fuhlung mit der Kammer geblieben ſei. Die Weigerung, die For⸗ Dderungen der Allnerten anzunehmen, würde vom Volk mit mehr Sympathie aufgenommen worden ſein, als die bedingte Annahme. Der antirevolutionäre Abgꝛordnete Vandervood Van⸗ ziip rügte, daß die Regierung nicht mit dem Parlament zuſammen⸗ gewirkt habe. die Handlungsweiſe der Alkliferten gegen die Niederlande ſei eine Schande. Der Redner fragt, ob die Regierung in einer Verſammlung von Reedern mitgeteilt hube, daß ſie die Forderungen zurückweiſen würde. Warum ſei man von dieſem Entſchluß abgewichen, ohne mit dem Parlament Fühlung zu nehmen? Hat die Regierung dem wiederholten Druck der Alliſerten, der einem Ultimatum gleichgekommen iſt und der von den Drohungen einer ſo gut wie„alliierten“ Zeitung(gemeint iſt der Telegraf) unterſtützt worden war, nachgegeben? Der Red⸗ ner kritiſierte die Darſtellung der Tatſache in der Weſtminſter Ga⸗ 5— wonach die Niederlande aus Furcht vor den deutſchen U⸗ 7 ihre Flotte untätig in den amerikaniſchen Gewäffern liegen eß. Der liberale Unioniſt van Doorn will ſich nicht durch den erſten ungünſtigen Eindruck verleiten laſſen. Warum ſei die Kam⸗ mer vor eine vollzogene Tatſache geſtellt wordend Ddie Nieder⸗ lande würden zu einem Griechenland, wenn man weiter ginge. 85 Der Katholik Molens ſagte, er glaube als Hauptmotiv zu entnehmen, daß man nicht jede Gelegenheit benutzt habe, um eine ausreichende e zu ſichern. Wenn die Regierung dieſe Möglichkeiten vernachläſſiat hätte würde die Kammer der Reqierung ſicher Vorwürfe gemacht haben, wenn nach 4 oder drei Monaten Getreide fehlen würde. Die Regierung habe die Neutralität durch Eniſcheidung nicht verletzt. noch ſie gefährdet. ljeber dem Miniſter als den Mitteilungen Reuters oder Wolffs über dieſe Frage. Der liberale Demokrat Marchant ſagte, in jedem Falle Tönne die Regierung in ihrer Nachgiebigkeit gegenüber den Alliier⸗ ten nicht weiter gehen. Der Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten Laudon wird morgen antworten. Bern, 19. März.(WTB. Nichtamtl.) Das„Berner Tage⸗ blatt“ ſchreibt zu den Bedingungen der Entente gegen⸗ über Holland: Das iſt eine Vergewaltigung ſon⸗ dergleichen. So ſpringt man mit dem Gegner um, von dem man weiß, daß er nicht imſtande iſt, ernſtlich Widerſtand zu leiſten. Was hat aber Holland dem mächtigen ſeefahrenden England in den Weg gelegt? Beide kriegführende Paretien müſſen zugeben, daß dieſer Neutrale ehrlich bemüht iſt, eine ſtrenge un⸗ pbarteilichkeit zu wahren, ebenſo wie die Schweiz. Obwohl alſo Holland nicht verdächtigt werden kann, geht England mit brutaler Rückſichtsloſigkeit ans Werk, und das Ame⸗ rika Wilſongs unterſtützt dieſen Schritt, dasſelbe Amerika, von dem es hieß, daß es alles kann, um den Krieg zu gewinnen und die Schiffsraumnot zu beheben. Weſſen hat man ſich da zu verſehen? Wir anderen ſchwachen Neutralen müſſen auf der Hut ſein, kaß uns die Entente nicht, von ihren Kriegsintereſſen geleitet, ans Leben geht und uns durch die Entziehung unſerer Transport⸗ mittel unſere Lebensmittelverſorgung erſt recht von ihrem Willen abhängig macht. Fürſt Cicmnowsky und die Sozialdemokraſle. Die engliſche Preſſe iſt natürlich entzückt über die von Herrn Witting in die Oeffentlichkeit gebrachten Denkwürdig⸗ keiten des Fürſten Lichnowsky.„Weſtminſter Gazette“ weiſt mit großer Genugtuung auf Lichnowsky als Zeugen hin, der ſage, daß Deutſchland für den Lauf der Ereigniſſe verant⸗ wortlich ſei, die Frankreich, Rußland und Großbritannien zur Verteidigung ihrer Exiſtenz vereinigten. Die engliſche Preſſe wird noch entzückter ſein, wenn ſie in der ſozialdemokratiſchen Preſſe Deutſchlands(3. B. der Mannheimer„Volksſtimme“) einen Artikel des Herrn Stampfer lieſt, der durchaus der⸗ ſelben Meinung iſt, wie die„Weſtminſter Gazette“. Herr Stampfer, der aus dem Oſten ſtammt und deſſen Geſinnungen gegen Deutſchland etwa dieſelben ſein dürſten wie die der ⸗Wiener Arbeiter⸗Zeitung“, findet, daß durch die Enthüllungen Lichnowskys die engliſche Politit ent⸗ laſtet wird, und zwar ſei Lichnowsky ein Entlaſtungszeuge gus eigener Wahrnehmung. Das iſt der Kern der Stampfer⸗ ſchen Ausführungen, die heute durch die deutſche ſozialdemokra⸗ tiſche Preſſe laufen; ſie werden auch bald mit Behagen non der engliſchen Preſſe aufgegriffen werden. Im übrigen freut Herr Stampfer ſich ſchon, daß aus den Enthüllungen Lich⸗ nowskys ſich eine Kataſtrophe entwickeln möchte, wenn auch nur eine Kataſtrophe einzelner Perſonen und eines Sy⸗ ſtems, das ohnehin genug Sprünge und Riſſe habe. Daß auch eine ſolche partielle Kataſtrophe gerade in dieſen Wochen ſchwerſter Entſcheidungen nurunſeren Feinden Nutzen bringen würde, genau wie die Stellung der ſozialdemokrati⸗ ſchen Preſſe zum Fall Lichnowsky ihnen moraliſche Hilfe ge⸗ wührt— in dem Augenblick, da ſie auch die letzten Neu⸗ tralen m den Krieg gegen uns zu preſſen ſuchen!— was ficht dos Männer wie Stampfer an und die Blätter, die ihm bereitwillig ihre Spalten öffnen, damit er in ihnen Zeugnis ablege gegen Deutſchland, unſer Vaterland! Daß der Fall Lichnowsky nicht gegen Deutſchland aus⸗ gebeutet werden kann, bedarf ja keines Beweiſes. Lange ge⸗ nug hat ja auch die ſozialdemokratiſche Preſſe anerkannt, daß wir uns in einem aufgezwungenen Verteidi⸗ gungskrieg befinden gegen die von England zuſammen⸗ ehrachte und geführte Koalition. Um ſo unerhörter iſt es aß ein Teil ihrer Blätter gerade in dieſer großen Wende des Krieges ſich gemüßigt fühlt, die engliſchen Anklagen gegen Deutſchland zu ſtützen, die dahin gehen, daß Deutſchland der frivole Eroberer ſei, der den Krieg vom Zaune brach. Der Fall Lichnowsky beweiſt nichts gegen Deutſchland, aber er bildet eine weitere ſchwere Anklage gegen den Mann, der Lichnowskiy 9 Botſchafter in London machte, Herrn von Bethmann⸗Hollweg. Es iſt ganz furchtbar zu denken, weſchen unfähigen Händen die auswärtige Politik anvertraut war beim Herannahen der ſchwerſten Kriſe Deutſchlands und weit in ſie hinein. 1* Eflen, 20, März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Eſſener„Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Das erſtaunlichſte von allem iſt die Tatſache, die aus ſeder der Aufzeichnungen Lichnowsky hervorgeht, daß er ein ſchroſſer Gegner unſerer geſamten auf den Dreibund geſtützten Po⸗ litik insbeſonderen der deutſch⸗öſterreichiſchen Bündnispolitik von Bismarck bis zu Bethmann war. Einen ſolchen Mann ſetzte man zur Bertretung eben dieſer auswärtigen Politik Deutſchlands in kri⸗ tiſchſter Zeit an exponierter Stelle unſerer Diplomatie, anſcheinend vor allem deshalb, weil er unklare Verſöhnungsideen über England nachhing. Hier triſſt die allerſchwerſte Berantwortung dieſenigen Stellen, die einen ſolchen Mann dem Kaiſer als Botſchafter in London empfehlen konnten, ſtatt ſich ſeiner Ernennung mit allen Mitteln zu widerſetzen. Greller als durch den Fall Lichnowsky kann die Reformbedürftigkeit unferes diplomatiſchen Dienſtes nicht mehr beleuchtet werben. leiſtet habe. Er glaube vadiſcher Landtag. Erſte Kammer.— 9. öſfenkliche Sitzung. Kaärlsruhe, 20. März. Um 9½ Uhr eröffnet Präſidenk Prinx Max von Baden die Sitzung. Das Haus trat in die Tagesordnung ein. Freiherr von entzingen berichtete für den Haushaltaus⸗ ſchuß über die Hauptabteilung 4 des Staatsporanſchlags des Migiſteriums des Innern, Titel 47, ener We n der Landwirtſchaft Er gedachte im Eingang ſeiner Ausflührungen des Ablebens zweier Männer, die ſich um die badiſche Landwirtſchaft große Verdienſte erworben habeg, des Dr. Lydtin und des Oberregierungsrats Hafner. Der Berichterſtatter be⸗ ſprach die einzelnen Budgetpoſitionen und beantragte die Genehmi⸗ gung der einzelnen Poſten. In der Ausſprache führte Oekonomierat Sänger aus, baß der geſchäftsführende Direktor der Landwirtſchaftskammer wäh⸗ rend des Krieges ſeine Arbeit in einer anerkennungswerten Weiſe ge⸗ Die Angriffe, die in der letzten Zeit gegen die Kammer von den Zeitungen und in der zweiten Kammer erfolgten, ſeten nicht berechtigt geweſenn Die Hindenburg⸗Lebensmittelſpende war in Ba⸗ den freiwillig und unentgeltlich. Es wurden abgeliefert: 11 700 Kflo Speck, über 14000 Kilo Fleiſch und Wurſt, 93 000 Kilo friſches Obſt, 68 000 Kilo Dörrobſt, ferner Eier, Grieß, Brot und drei lebende Schweine und zwei Kälber. Mehrere Firmen in Mannheim und in Karlsruhe haben für die unentgelt⸗ liche Lieferung von Nahrungsmitteln große Geldbe⸗ träge der Landwirtſchaftskammer für die Landwirte zur Verfügung geſtellt. Dieſe Betrüge wurden den Gemeinden überwleſen, aus denen die Lebensmittel gekommen ſind. Die Gemeinden haben dann landwirtſchaftliche Maſchinen gekauft, die den Ortseinwohnern zur Verfügung geſtellt werden. Dem Gewinn, den die Landwirt⸗ ſchaftskammer gemacht hat, ſtehen große Ausgaben im Intereſſe der Allgemeinheit gegenüber. So werde die Kammer 600. bis 700 000 Mark für die Landesbank aufzubringen haben, dann einen Zuſchuf zur Hagelverſicherung leiſten müſſen uſw. Die beiden Anträge, die der Abgeordnete Muſer in der Zweiten Kammer geſtellt hat, auf Streichung des Staatszuſchuſſes für die Landwirtſchaftskammer, waren zu verwerfen. Bei dem Genoſſenſchaftsweſen darf es keinen Zwang geben. In Baden iſt ein ſolcher Zwang auch nicht notwendig, da es in Bezug auf die genoſſenſchaſtliche Dichte an zweiter Stelle ſteht. Die Errichtung einer landwirtſchaftlichen Abteilung an einer badiſchen Hochſchule iſt zu empfehlen. Daneben müſſen aber auch die Land⸗ wirtſchaftslehrer auf ihrer alten Höhe bleiben und die landwirtſchaft⸗ lichen Schulen gefördert werden. Der Redner ging dann noch auf eine große Anzahl landwirtſchaftlicher Fragen ein und ſchloß mit dem Hinweis, daß Stadt und Land auf einander angewieſen ſeien. Bürgermeſſter Bierneiſel wünſcht Höhſtpreiſe für Ferkel und eine Förderung der Schweinezucht. Geh. Hofrat Dr.»von Oechelhäuſer trat für die Schaffung einer landwirtſchaftlichen Abteilung bei der techniſchen Hochſchule in Karlsruhe ein. Freiherr von Störzingen machte Ausführungen über die Leutenot auf dem Lande und verlangte für die nächſten Wochen Hilfe für die Landwirtſchaft. Der Redner vertrat dann die Anſicht, daß in Baden eine landwirtſchaftliche Hochſchule nicht notwendig ſei. Man ſolle lieber die mittleren und unteren landwirtſchaftlichen Schu⸗ len fördern. Um 2 Uhr wurde hier abgebrochen. Fortſetzung beute nach⸗ mittag 4 Uhr. 5 der Hauplausſchuß des Reichskags. Beralungen über die Friedensſchlüſſe im Oſten. Berlin 20. März.(Von 88 Berl. Büro.!) Der Hauptaus⸗ ſah de des Reichstags beſchäftigte ſich heute zunächſt nachmals mit dem Nachtragsetat. der Mittel anfordert für den Ankauf eines Gründſtückes für die Reichsſchuldenverwal⸗ tung. Der Nachtragsetat wurde einſtimmig bewilligt. 83 Nunmehr ſollte in die Beratung des rufſſiſchen Friebens eingetreten werden. Vorher kichtete der Abgeordnete Erzberger(ztr.) jedoch an die Regierung die Frage, was ſie dem zunehmenden Druck der Entente auf Hol⸗ and zu tun gedenke. Der Ausſchuß erklärte dieſen Teil der Ver⸗ handlungen für vertraulich. Nach Beendigung der Ausſprache über die holländiſche Frage wurde in die Beratung des ruſſiſchen Friedensver⸗ trages eingetreten. Von einer allgemeinen Ausſprache wurde abgeſehen. Abg. Calcker frägt, ob das ruſſiſche Staatseigentum an die einzelnen Gebiete übergegangen ſei.— Geheimrat Si⸗ mons: Die Angelegenheit muß erſt geregelt werden.— Abg. Ergberger(Ztr.) erwiderte, daß die von den Ruſſen ver⸗ ſchleppten Kunſtſchätze und Sammlungen zurückge⸗ geben werden müßten. Dasſelbe gilt von Kirchen⸗ und Ge⸗ meindevermögen. Wann kommt die Delegation aus Litauen?— Geheimrat Simons: Die Vorarbeiten für eine Rückgabe der bderſchleppten Kunſtſchätze und Sammlungen ſind be⸗ reits im Gange. Ein Teil dieſer Schätze iſt bereits beim Vormarſch der deutſchen Truppen wieder aufgefunden worden. Rußland iſt zur Reſtitution bereit.— Unterſtaatsſekretär von dem Busſche; Die Vertretung der Litauer wirdb am 28. März in Berlin A n— Abg. Junck(Natl.): Die Krongüter in Kutland ſtellen ein ie e für deutſche Rückwanderer dar. Wie wird es mit den Gebieten öſtlich der vereinbarten Linie hinſichtlich ihrer ſtaatsrechtlichen Stel⸗ lung? Kehren ſie in den ruſſiſchen Staatsperband zurück? Geheimrat Simons: Artikel 3 des Friedensvertrags trifft nur eine negative Entſcheidung. Die endgültige völkerrechtliche Stellung iſt noch nicht geregelt. Die Krongüter in Kurland ſtehen zur freien Verfügung. Die Anſiedlungsfrage kann aäber jetzt noch nicht endgülltig entſchieden werden. Die Gebiete öſtlich der Linie ſind 17 etwas „amphibiſch“. Was aus ihnen wird, ſteht jetzt noch nicht ſeſt und daher auch noch nicht die völkerrechtliche Stellung ihrer Bewohner Abg. Ledebour: Eeſt muß die ſtaatsrechtliche Konſtituierung der neu zu bildenden Staaten abgewartet werden, ehe man über die Verwendung der Krongüter verfügt. Abg. Gothein(Fortſchr. Volksp.): Die Gläubiger der polni⸗ 1958 Bahnen werden ſchlechter geſtellt als die Gläubiger der preußi⸗ chen Staatsbahnen oder der rufliſchen Bahn. Die ſtaatsrechtliche Stellung von Livland und Eſtland wird noch unklarer durch das Ve⸗ ſtreben, ein geſamtes Baltikum zu ſchaffen. Beabſichtigt man in Riga ein Freihafengebiet zu ſchaffen? Abgeordneter Freiherr von Rechenberg(3tr.) Die Rand⸗ ſtaaten ſind zur Rückgabe der Krongüter nicht verpflichtet, folglich gehören ſie ihnen. Was Livland und Eſtland anlangt, ſo haben dieſe Gebiete nach der Räumung ſich mit der ruſſiſchen Regierung aus⸗ einanderzuſetzen. In den weſtlich der Linie liegenden Gebieten müſſen mit Beſchleunigung geordnete ſtaatliche Zuſtände herbeige⸗ führt werden: Zurückziehung unſerer Verwaltung und Schaffung einer ordnungsmäßigen Volkevertretung. Erſt dann können Ver⸗ einbarungen zwiſchen ihnen und uns getroffen werden. Abgeordneter Dr. David(Soz.). Nach dem Friedensvertrag gehört Lipland und Eſtland 504 zu Rußland, vom Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht ſteht nichts darin. enn dieſe Gebiete ſich ordnungs⸗ gemäß von Rußland losſagen und ſich uns anſchließen, ſo haben wir nichts dagegen einzuwenden. Verwaltungschef von Goßler: Die Grenzen, die der Friedens⸗ vertrag vorſieht, ſind praktiſch unmöglich. Kurland würde in dieſem Umfange kein lebensfähiges Gebilde ſein und noch weniger klar iſt, was aus Riga werden ſoll. Den Völkern ſen⸗ ſeits der Linie müſſen wir es überlaſſen, wie ſie ſich entſcheiden wol⸗ len. Losgelöſt von Rußland ſind ſie. Auch vom lettiſchen Stand⸗ punkt aus iſt die gezogene Linſe unhaltbar; denn die Letten wollen nicht auseinandergeriſſen werden. Die Legitimation der jetzigen Vertretung Kurlands kann rechtlich und praktiſch nicht beſtritten werden, ebenſowenig W 0 Unrichtig iſt, daß die Gemeinde⸗ älteſten von der deutſchen Verwaltung ernaunt worden ſind. Sie waten langlährige Vertranensleute ihrer Gemeinben, Vertrauens⸗ leute, ſowohl der Beſitzenden wie der Arbeiter und nicht Kreaturen der Verwaltung. Von den achtzig Mitgliedern des Landesrates ſind dreißig nicht Deutſche. Auch die anderen Arbeiter ſind vertreten, wenn auch nur indirekt. Die ſtädtiſchen Arbeiter allerdings ſind nicht vertreten. Ihnen kann man auch wegen ihres revolutionären Cha⸗ rakters eine ſtaatliche Mitwirkung nicht zugeſtehen. Eine ſelbſtändige lettiſche Republik können wir in deut⸗ ſchem Intereſſe nicht zulaſſen. Nur das Herzogtum oder die Per⸗ ſonalunion kommt in Frage. Die Landesvertretung hat ſich für die Perſonalunion entſchieden. Ein Druck iſt nicht ausgeübt worden. Die Letten wünſchen eine unparteiiſche ſtarke Staatsgewalt, die die Gegenſätze auszugleichen vermag. Aehnlich liegen die Verhältniſſe für Litauen. Abg. Dr. Junck: Noch immer iſt die Frage des Verhältniſſes Eſtlands und Livlands zu Rußland offen. Abg. Erzberger(Zentr.): Dieſe Frage iſt aber entſcheidend für die Beurteilung des ganzen Friedensvertrags. Sie muß unter allen Umſtänden geklärt und es muß eine klipp und klare Inter⸗ pretation im Plenum gegeben werden Die gezogene Linie iſt un⸗ haltbar. Wie iſt man denn zu ihr gekommen? Das preußiſche Mi⸗ niſterium hat einſtimmig gegen die Narewlinie Proteſt er⸗ hoben. Man kann politiſche Bedenken nicht ohne weiteres hinter militäriſchen Geſichtspunkten zurückſtellen. Chef der Reichskanzlei von Radowitz: Was der Herr Vor⸗ redner angeführt hat, iſt nicht richtig. Ein Beſchluß des preußiſchen Staatsminiſteriums in dieſer Angelegenheit iſt nicht ge⸗ faßt worden. 5 Abg. Dr. David: Alſo muß hinſichtlich Eſtlands und Liv⸗ lands mit Rußland ein neuer Vertrag geſchloſſen werden. Meine Behauptung über die Zuſammenſetzung des kurländiſchen Landes⸗ rates halte ich aufrecht. Die uns zugegangenen Nachrichten wider⸗ 1179155 der Darſtellung Goßlers. Tatſächlich wird für Litauen asſelbe Ziel verfolgt wie für Kurland. Keine Politik könnte für die deutſchen Intereſſen verderblicher ſein. bg. Ergzberger(Ztr.): Es mag ſein, daß die preußiſchen Miniſter keinen förmlichen Beſchluß gefaßt haben, ſie haben ſich aber ausnahmslos gegen die Annexion polniſcher Bevölkerungs⸗ gebiete ausgeſprochen. Donnerstag Fortſetzung. Letzte Meldungen. Eine große Schlacht. Stockholm, 19. März.(WTB. Nichtamtl.) Wie„Aftonbladet aus Waſa erfährt, iſt das Hauptquartier der Weißen Gardiſten heute nach Haapava verlegt worden. Nach den engliſchen Quellen iſt an der ganzen Front eine große Schlacht im Gange. Bei Vilpula gingen die Weißen Gardiſten zur Offen⸗ ſive über. Oriveſi und einige andere Orte wurden bereits von ihnen eingenommen. Inzwiſchen fahren die Roten Gardiſten mit ihren Gewalttaten gegen die Zivilbevölkerung fort. Nörd⸗ lich von Bjoerneborg wurden in einer Fabrik faſt alle Beamten er⸗ mordet. Man hatte ſie vorher barfuß durch den Schnee getrieben und ſie in Keller eingeſperrt, don wo ſie dann halbverhungert wieder herausgeholt wurden, um niedergeſtochen zu werden. Ebenſo wurden auch wieder mehrere Gutsbeſitzer ermordet. Ein großes Geſchäftshaus in Abo wurde vollkommen ausgeplündert, wobei vor allem Frauen mithalfen. „Frankreich duldel keine Maximaliſten“. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 20. März.(Pr.⸗Tel. g..) Die Neue Züricher Zeitung meldet von der finniſchen Grenze: Die von der ruſſiſch⸗maximaliſtiſchen Regierung neu ernann⸗ ten Geſandten in Paei und Bern. die vor einem Monat ſich über Stockholm, England, Frankreich nach Paris und Bern begeben wollten, um dort ihre Poſten anzutreten, ind vor einigen Tagen wieder in Stockholm eingetroffen, nach⸗ em ihnen der Eintritt in Frankreich verweigert wurde mit der Begründung des franzöſiſchen Miniſters CTambon, daß in e keine Maximaliſten geduldet werden. Die Entenle⸗Diplomaten auf der Flucht. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 20. März.(Pr.⸗Tel. g. K) Laut„Neuer Züricher Zeitung“ meldet der„Corriere della Sera“: Die aus Petersburg abgereiſten Entente⸗ und neutralen Diplomaten befinden ſich mit ihrem Per⸗ ſonal in der Stadt Toijala, 40 Kilometer ſüdlich Tammerfors. Dort habe die Machtzone der Roten Garde ihre Grenze erreicht. Durch den italieniſchen Geſandten in Tammerfors wird mit den Führern der beiden Kampfgruppen verhan⸗ delt, um den Diplomaten freies Geleit durch die Kampflinie zu ſichern. Doch führten die Unterhandlungen bis jetzt noch zu keinem Ergebnis. Wo iſt Graf Luxburg? ſel Berſin, 20. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Rentermel⸗ dung, daß der ſrühere deutſche Geſandte in Argentinien, Graf Luxburg in Chile eingetroſſen ſei, entſpricht nicht den Talſachen. Ueber den Auſenthalt des Grafen Lux⸗ burg fehlen zurzeit zuverläſſige Nachrichten. Von Ententequellen werden wilderſprechende Meldungen verbreitet. Erſt ſollte ihm von England Freigeleit nach dem Hafen eines neutralen an Deutſchland angrenzenden Landes bewilligt worden ſein. Dieſe Behauptung wurde tags darauf dementtert. Dann ſoll Graf Lux⸗ burg gebeten haben, auf einer Farm im Landesinnern bleiben zu dürſen, was die argentiniſche Regſerung abgelehnt habe. Endlich ſoll er im Automobil nach Ehile entflohen ſein, was aber wiederum dementiert wird. Die Friedensſehnſucht in Itallen. e Von der Schweizer Grenze, 0. März(Priv.⸗Tel. g..) Die „Zürcher Poſt“ berichtet: Bezeichnend iſt, daß die Gerüchte von einem nahen Frieden beſonders eifrig in Italien verbreitet werden, und daß ſie dort offenbar vorbereiteten Boden finden. Die Bemühungen der italieniſchen Blätter, dieſe Gerüchte als haltlos hinzuſtellen und ihre Warnungen vor dieſem Verbrechen des Friedensgeredes werden kaum an der friedensbereiten Stimmung des italieniſchen Volkes etwas ändern können. Nach der„Neuen Zürcher Zeitung“ warnt die italteniſche Provinzpreſſe eindrinalich vor der erneut eingeſetzten Frie⸗ denspropaganda, die einer Offenſive voranzugehen pflege und die Schwächung des inneren Widerſtandes bezwecke. Die Lektüre frie⸗ densfreundlicher Flugblätter wird mit Strafe bedroht. Amerilas Arbeiter gegen den Verſtändigungsfrieden. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 20. März.(Priv.⸗Tel. g..) Laut„Bafler Naceichlenl Verſammlung von induſtriellen Arbeitern hat mit er⸗ drückender Mehrheit die Anträge zu Gunſten eines Friedensſchluſſes durch Verſtändigung auf eiger Konferenz anſtatt durch Waffengewalt abgelehnt. Nur ein Sieg wird nach den Erklärungen des Redners der Arbeiter zum Frieden führen. Poriugal„befeſſigt die Repubſik“. eiſſabon, 12. März. Meldung der Agenee Havas. Verſpätel eingetroffen. Das allgemeine Stimmrecht für die Wahlen zu den Staats⸗ und Verwaltungsämtern wurde eingeführt. Die Denk⸗ ſchrift über die Gründe, die dem Erlaß beigegeben iſt, weiſt nach, daß dieſe Umbildung nur dazu beiträgt, die Republik zu befeſtigen⸗ Ne achle Arlegsauleihe. Die Mannheimer Gummi⸗, Guttaperche⸗ zeichnete wie bei der 7. wieden , e— eeeeeeeee. 1 meldet„Havas aus New⸗Vorck: Eine 4 — —— 45 ————— —5 ——.—— Mittwoch, den 20. März 1918. Mannhein. er General · Anzeiger.(Abend⸗Ausgabo.) Nr. 184. 4. Seite. Nus Stadt und Land. Jahresbericht des Mannheimer Fröbel⸗Seminars. Das Mannheimr Fröbel⸗Seminar war im laufenden Semeſter insgeſamt von 97 Schülerinnen beſucht, davon konnten 40 nach ab⸗ geſchloſſener höherer Mädchenſchulbildung oder beſtandener Auf⸗ nahmeprüfung dem Seminar für Kinderqärtnerinnen und Jugend⸗ leiterinnen überwieſen werden. 357 Schülerinnen beſuchten die Ab⸗ teilung 2, Fröbelſche Kinderpflegerinnenſchule. Ihren Wohnort in Mannheim hatten 49 Schülerinnen, von auswürts kamen 48, der Konfeſſion nach waren 71 proteſt., 21 kathol., 3 iſrael., 2 freireligiös. Die Zahl der Lehrkräfte betrug im Winterſemeſter 1917/18: 24. Der theoretiſche und techniſche Unterricht der Schülerinnen fand im Seminar M 1. 6, die Ein ührung in die Praxis in den 3 Seminar⸗ kindergärten ſtatt, außerdem arbeiteten die Schülerinnen als Helfe⸗ rinnen im Mütter⸗ und Säuglingsbeim Neckarau, in der Krippe, in Horten und Kinderheimen. Von den Schülerinnen wurden außer⸗ dem beſucht die Hilfsklaſſen und die Schwerhörigenklaſſen in Mann⸗ heim, verſchiedene Kinderhorte, der Kindercarten in Ladenburg uſw. Die diesjährigen Prüfungen haben itren Abſchluß am diens⸗ tag, den 19. März gefunden. 17 Schülerinnen der Oberſtufe des Seminars nahmen daran teil, davon ſind bereits 5 als Leiterinnen und Gehilfinnen in Kindergärten, 3 als Hortleiterinnen und Ge⸗ hilſinnen, 2 in Familienſtellung in Ausſicht genommen. Zur Förde⸗ rung der Kleinkindererziehung und Pflege in hieſiger Stadt fand auf Veranlaſſung des National. Frauendienſtes in der Zeit von Weihnachten bis Oſtern 1918 in der Anſtalt ein Weiter⸗ bildungskurs füxr etwa 40 Kinderſchweſtern ſtatt, der allem Anſchein nach große und nachh iltige Erfolge zeitigt. Eine Aus⸗ ſtellung der Schülerinnenarbeiten des Seminars findet Sonntag, den 24., Montag, den 25. und Dienstag, den 26. März ſtatt. Das neue Sommerhalbjahr beginnt am 15. April 1918. (Siehe Anzeige.) Die Arlauberfürſorgetätigkeit des Vad. gandes⸗ vereins vom Roken Kreuz. Mährend des Krieges ſind dem Roten Kreuz neben ſeiner eigent⸗ lichen Aufgabe, der Unterſtützung der ſtaatlichen Krankenpflege, eine lange Reihe anderer Aufgaben erwachſen, welche die allgemeine Kriegsfürſorge betreſſen. Ein der wichtigſten davon iſt die Ur⸗ lauberfürſorge. Die Bedeutung und der Umfang dieſer von der Depotabteilung des Vad. Londesvereins geleiteten Fürſorge ver⸗ anſchaulichen nachſtehende Angaben: Die deutſchen Wehrpflichtigen, die vor dem Kriege im neutralen Auslande, vor allem in der Schweiz, anſäſſig waren, dürfen während des Krieges aus militäriſchen Gründen nicht dorthin zurückkehren. Um ihnen aber die Möglichkert zu bieten, mit ihren Angehörigen zuſammenzukommen, wurden ſie von ihren Truppenteilen an Orten nahe der ſchwelzeriſchen Grenze beurlaubt. Der Aufenthalt am remden Ort, oft mit der ganzen Familie, war aber meiſt ſo teuer, ß er ſich nur ermöglichen lie wenn von irgend einer Seite Unterſtütung gewährt wurde. Da hierfür militäriſche Stellen zu⸗ nächſt nicht in Betracht kamen, nahmen ſich die Orts⸗ und Bezirks⸗ ausſchüſſe des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz der Ur⸗ lauber an. Sie ſchufen Fürſorgeſtellen, Urlauberheime, ſorgten für freie Verpflegung und Unterbringung der Urkauber und ihrer Familien während der Dauer des Urlaubes. Die freie Verpflegung erſtreckt ſich auf die drei Hauptmahlzelten, während zur Beſchaffung der übrigen Lebenswittel den Urlaubern ihr tägliches Verpflegungs⸗ geld von 2 Mark belaſſen bleibt. Dieſe Fürſorgeſtellen wurden bald ſo ſehr in Anſpruch genommen, daß die entſtandenen Koſten für die beſchränkten Mittel der Ortsausſchüſſe zu groß wurden. Aus dieſem Grunde und auch um die Fürſorgetätigkeit einheitlich zu ge⸗ ſtalten, übernahm die Derotabteilung des Vad. Landesvreins die weitere Organiſation. In der Folge entſtand auch in Karlsruße eine groß angelegte Fürforgeſtelle. Die Unterbringung der Ur⸗ lauber und ihrer Familien geſchah zunächſt in Gaſthäuſern und bei Privatperſonen. Seit Mitte November 1917 wurde als Ur⸗ lauberheim das Hotel Lion, Adlerſtraße 33, gepachtet und in Be⸗ trieb genommen. Reicht der vorhandene Plaß nicht aus, ſo ſtehen der Verwaltung andere Gaſthöfe und eine Anzahl Privatquartiere ur Verfügung. Im Urlauberheim werden gemeinſchaftlich die Mahlzelten eingenommen, die von der Kriegsküche am alten Bahn⸗ hof geliefert werden. Ein großer Saal und ein Gaſtzimmer dienen ben Familien tagsüber zum Aufentsalt. Nuch ſbehen Leſeſtoff und Spielzeug für die Kinder zur Verfügung. Nach Möglichkeit wird durch geſellige Veranſtaltungen an den Abenden für Unterhaltung geſorgt. Um die Größe dieſer in den dörſchledenen Orten Badens tätigen Urlauberfürſorgen beurteilen zu können, ſeien einige Jahlen ange⸗ führt. Der Geſamtaufwand bis 1. Januar 1918 beläuft ſich auf über 770 000 Mark. So haben allein vier Urlauberfürſorgeſtellen von denen Aufzeichnungen von Anbeginn der Tätigkeit vorllegen, insgeſamt 8 000 Urlauber mit 17 000 Angehörigen aufgenommen und verpflegt. Davon entſallen auf Karlsruhe 1100 Urlauber mit 2000 Angehörigen, was einen Koſtenaufwand von 96 000 Mark ausmacht. Zur Deckung der Koſten haben gufgewendet: Der Ba⸗ diſche Lundesverein vom Roten Kreuz 240 000 Mark, die Orts⸗ und Bezirksausſchüſſe, bei denen Urlauberfürſorgeſtellen errichtet ſind, 170000 Markt, Private 60(00 Mark. Das Reich iſt beteiligt mit 70000 Mark und 220 000 Mark ſind ungedeckter Aufwand der Ge⸗ meinden. In allernäch ſter Zeit ſoll eine grundſößliche Regelung der Koſtendeckungsfraſe durch das Reich erfolgen, während die Organiſationen ſelbſt aus praktiſchen Gründen dem Badiſchen Lan⸗ desverein vom Noten Kreuz belaſſen bleibt. Auch in Württemberg und Bayern beſtehen, wenn auch in weit Maßſtabe, ſolche Urlauberfürſorgeſtellen. en Sie ſollen hauptſächlich von Angehörigen württembergiſcher und bayeriſcher Truppenteile benutzt werden. Dieſe Urlauberfürſorgetätigkeit iſt ein Seichen dafür, inwieweitem Maße ſich das Tätigkeitsfeld des Roten Kreuzes während des Krieges ausgedehnt hat und wie für Maen e Liebeswerke die geſpendeten Gaben inden. 0 Militäriſch: Beförderungen. Vizefeldwebel Karl Th. Michel, Sohn des Amtsdieners Heinrich Michel, wohnhaft Bellenſtraße 44. wurde zum Leutnoant der Reſerve Offizieraſpirant Karl Schäffner (Seminariſt), Inhaber des Ciſernen Kreuzes, kriegsfreiwllliger Unter⸗ offizier, Sahn des Zollaufſehers Joſef Schäffner, Dalbergſtraße 40, zum Vize⸗Feldwebel befördert. X* Wiederaufnahme des Turnunkerrichts. Das badiſche Unter⸗ richtsminiſterium hat angeordnet, daß mit Wiederbeginn des Unter⸗ richts nach den diesjährigen Oſterferien der Turnunterricht an ſämt⸗ lichen höheren Lehranſtalten in dem ſtundenplanmäßigen Umfang wieder aufzunehmn ift. Außer den regelmäßigen Turnſtunden haben die Anſtaltsleiter Spielnachmittage einzurichten, ſofern Anſtaltslehrer innerhalb ihrer wöchentlichen Pflichtſtunden hierzu herangezogen werden können. Färſorgliche Reifeprüfungen. Das Unterrichtsminiſterium hat angeordnet, daß den Schülern der Klaſſe Unterprima Höherer Lehranſtalten, die als Angehörige des Jahrgangs 1900 oder eines früheren Jahrgangs ihre baldige Einberufung ins Heer zu gewär⸗ tigen haben, unter der Vorausſetzung, daß die nach dem Urteil der Lehrer ihrer Klaſſe mit Wahrſcheinlichkeit bis zum Schluß des Schuljahres das Klaſſenziel erreichen würden, in der erſten Hälfte des d. J. eine fürſorgliche Reifeprüfung abgenommen werde. (Die Reifeprüfungen an den Höheren Schulen. Das Unter⸗ richtsminiſterium hat für die Reifeprüfungen an den Höheren Schulen für die männliche Jugend die Tage vom 6. bis 8. Mai in. Ausſicht genommen. Die Reifezeugniſſe dürfen den Schülern erſt am 31. Juli ausgehändigt werden. *Anlage eines ſtädtiſchen Glaslagers. In Nr. 130 brachten wir die Mitteilung, daß der Straßburger Gemeinderat beſchloſſen habe, zum Erſatz von Fenſterſcheiben an öffentlichen Gebäuden, die durch Fliegerengriffe beſchädigt werden, Glas und Kitt anzukaufen. Von fachmänniſcher Seite werden wir unter Bezugnahme auf dieſe Nachricht darauf aufmerkſam gemacht, daß die bewilligten Summen unmöglich den Tatſachen entſprechen können, da ber Quadratmeter Glas gedenwärtig beinghe 10 Mark ab Hütte und 100 Kilo Leinöl⸗ Glaſerkitt 420 Mark koſten. Der Straßburger Gemeinderat ſieht ſich zur Anlegung des Glaslagers gozmungen, weil die Straßburger Glaſer nicht organiſiert ſind und weil dort weder die Geſellen⸗ noch Meiſterprüfung eingeführt iſt. Es bandelt ſich alſo um ganz eigen⸗ artig gelagerte örlliche Verhältniſſe, die für Mannheimer und badiſche Verhältniſſe nicht maßgebend ſind. 8 Das 25jährige Dienſtjuvilium feiert heute Fräulein Eliſabeth Sauer bei der Rheiniſchen Creditbank. 5 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am Donnerstag ein 28 ähriger Bezieher unſeres Blattes, Herr Martin Grimm, Wirt „Zum Welthaus“, Rheindammſtraße 39, mit ſeiner Gattin Sofie geb. Keck, Tochter des früheren Durlacher Hofwirtes. Polizeibericht vom 20. März(Schluß.) Zimmerbrand. Aus noch unbekannter Urſache brach am 19. ds. Mts. in einem Zimmer des 1. Stockes des Hauſes Lamey⸗ ca. 300 Mark beſchädigt und ein Gebäudeſchaden in Höhe von 50 Mark verurſacht wurde, Der Brand wurde vom Wohnungsinhaber wieder gelöſcht. Unfälle. Am 18. ds. Mts. vormittags wurde auf der Breitonſtraße vor dem Hauſe J 1, 9 eine 10 Jahre alte Volks⸗ ſchülerin von einem 17 Jahre alten Maurer mit einem mit Kies beladenen zweiräderigen Handwagen um efahren und am linken Oberſchenkel verletzt.— Durch Unachtſamkeit zog ſich am 17. ds. Mts. ein 22 Jahre alter Fabrikaufſeher im Hauſe K 2, 20 dadurch eine Gasvergiftung zu, daß er den Gashahnen in ſeinem Schlafzimmer zu ſchließen unterlaſſen und ſich zur Ruhe begeben batte. Er mußte mit dem Sanitätswaden in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden.— Ein 5 Jahre altes Kind, Tochter eines in Neckarau wohnenden Werkführers, fiel am 18. ds. Mts. in der elterlichen Vehauſunz von einem Küchenſtuhl herunter auf eine daneben ſtehende Weinflaſche, wobei Letztere zerbrach. Durch die Glasſplitter wurde das Kind am Rücken nicht unerheblich ver⸗ letzt. Es mußte ebenfellz mit dem Sanitätswagen dem Allge⸗ meinen Krankenhaus zugeführt werden. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Höchſt am Main, alle wegen Diebſtahls. Nus dem Großherzogtum. Brühl, 19. März. Ein hauſierender Kriegsbeſchädigter hat in einem hieſigen Hauſe eine Damnenuhr und einen Geldbetrag von 120 Mark entwendet. ins Amtsgefängnis zu Schwetzingen eingeliefert. Kelſch, 19 März. Geländet wurde jetzt die Leiche des am 18. Jannar ds Js. bei Ausübunz ſeines Berufes in Duisburg verunglückten Baggermeiſters Adam Weick von hier. Wemheim, 19. März. Im hieſigen gräflichen Schloſſe fand heute die Vermählung des Oberleutnants Freiherrn Chriſtian von Berckheim, des füngſten Sohnes des ehemaligen lang⸗ jährizen bodiſchen Geſandten in Berlin, Grafen von Berckheim, 85 Grafen Marig Katharina von Schönborn⸗Wieſentheid ſtatt. — In den beid eee lel 5 ſtraße 15 Feuer aus, wobei Fahrnisgegenſtände im Werte don Der Täter wurde verhaftet und hieſigen evangeliſchen Kirchen wurden 250 Kinder konfirmiert, und 7 5 127 Knaben und 123 Mädchen.— il Benefiziumsverwalter helm Meier hier wurde zum Pfarrer in Heiſigkreuaſteinach ernannt. (Eberbach, 19. März. Ueber das ſtarke Auftreten der Krähen und Raben im Neckartale und im Baulande wird geklagt. Ddie Tiere richten in den jungen Saaten erheblichen Schaden an. 5 0Karlsruhe, 16. März. Die Handelskammer hielt eine Vollverſammlung ab, in der ſie ſich mit der Zeichnung von 2000 Mk. Stammanteile für die Gründung des Bad. Baubundes G. m. b. H. einperſtanden erklärte. Syndifus Dr. Krienen er⸗ ſtattete in großen Fügen einen Bericht über die Tätigkeit der Han⸗ delskammer im abgelaufenen Jahre. Die Kammer genehmigte die Beſchlüſſe der letzten Sitzung des Kleinhandelsausſchuſ⸗ ſes vom 18. Januar, betreffend die Mindeſtgehälter, die Ver⸗ tretung des Kleinhandels im Landesausſchuß für Mittelſtands⸗ kaſſen und im Beirat des Reichskommiſſariats für Uebergangs⸗ wirtſchaft, ferner die Frage der vermehrten Kleingeldprägung. Die Kammer ſchloß ſich auch den vom Kleinhandelsausſchuß gefaßten weiteren Beſchlüſſen an, die ſich gegen die angeregte Gründung einer Reichswohlfahrtsgeſellſchaft und die Anträge der Konſum⸗ vereine auf Vertretung in den Handelskammern ausſprachen. Da der Kammer bekannt wurde, daß in letzter Zeit die Briefbe⸗ ſtellungen von auswärts erhebliche Verzögerungen erlitten haben, wurde beſchloſſen, zur Abhilfe dieſes Mißſtandes die nötigen Schritte zu unternehmen. rbrwen⸗ 19. März. Der„Pforzhetmer Anzeiger“ berichtet aus Dürrmenz⸗Mühlacker: Im Hinterhauſe der Metzgerei Bammesberger wurde nachts ein Einbruch verübt. Der 18 ährige Sohn kam mit dem Dieb ins Handgemenge und wurde durch vier Meſſerſtiche ſchwer, aber nicht lebensgeſährlich verletzt. Der Ein⸗ brecher iſt unerkannt entkommen. Einen mit Fleiſch gefüllten Ruck⸗ ſack mußte er zurücklaſſen. (St. Blaſten. 17. März. Einer Schleichhändlerin iſt man hier, wie die Blätter melden, auf die Spur gekommen. Die Frau klopfte alle Höfe ab nach Butter und Eiern. Sie zahlte für das Pfund Butter im Ankauf 4 Mark und verkaufte es für 10 Mark weiter, 8 Eier gab ſie 30 bis 40 Pfg. für das Stück und verkaufte ſie an Fremde für 90 Pfg., machte alſo ein recht gutes Geſchäft. Damit aber nicht zufrieden, ſtahl ſie ihrem Hausherrn zwei Schinken im Gewicht von 42 Pfund. Bei einer Hausſuchung nach Eiern und Butter durch die Gendarmerie kamen die geſtohlenen Schinken zum Vorſchein. 5 *Skockach, 19. März. Dem Deckoffizier Wolff von hier, der die kühnen Fahrten des Hilfskreuzers„Wolf“ mitmachte, wurde in 8 2 ſeiner Tapferkeit das Eiſerne Kreuz 1. Kl. verliehen. * Müllheim, 16. März. Ein ſchwerer Raubmord iſt in NMülhauſen i. Elſ. verübt worden. Die 40jährige Ehefrau Stucker aus Sennheim wurde in Abweſenheit ihres Mannes von dem ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraften 35jährigen Arbeiter Joſef Schmitt aus Bayern überfallen, durch mehrere Meſſerſtiche verletzt und mit einem Beil kotgeſchlagen. Der Täter wurde verhaftet und hat die Tat eingeſtanden. Aeberlingen, 19. März. Nach den vom hieſigen Bürger⸗ meiſteramt veranſtalteten Erhebungen über den Obſtverkehr im Jahre 1917 wurde feſtgeſtellt, daß in den Monaten September, Oktober und November 1917 auf den Bahnſtationen des Bezirks Ueberlingen 221 734 Zentner Obſt zum Verſand gekommen ſind. Der Wert ſämtlichen Obſtes wirb auf mindeſtens fünf Millionen Mark veranſchlagt. Gerlchtszeitung. )( Karlsruhe, 19. März. Die Strafkammer verurteilte den Blechner Karl Leicht aus Offenburg, der 13 ſchwere Diebſtähle in Pforzheim und in Dietlingen verüht hatte, zu 5 Jahren Zucht⸗ haus und 5 Jahren Ehrverluſt. Leicht ſtand vor kurzem in Mann⸗ heim vor Gericht, wußte aber vor der Verhandlung durch das Fenſter zu entkommen. * Schweinfurk, 19. März. Im Juli v. Is. waren wegen ver⸗ kotenen Malzhandels Kommerzienrat Georg zu 500 000 Mark, Prokuriſt zu 384000 Mark Geldſtrafe ver⸗ Urteilt worden. Da das Reichsgericht das Urteil aufhob, hatte ſich das hieſige Landgericht mit der Angelegenheit abermals zu be⸗ ſchäftigen. Kommerzienrat Georg wurde zu 145 000, Prokuriſt Stürzenberger zu 310 000 Mark Geldſtrafe verurteilt. * Konſlanz, 17. März. Vor der Strafkammer hatte ſich die erſt 16jährige Dienſtmagd Martha Volk von Krcenheinſtetten wegen Kindestötung zu verantworten. Das Mädchen war Attende ihr Kind ſoſort nach der Geburt getötet zu haben. Das rteil lautete auf 1 Jahr Gefängnis. % Mainz, 19. März.) Von den verſchiedenen, während der letzten Monate hier und in den Städten der Umgebung ausgeführ⸗ ten großen Kleider⸗ und Stoffdiebſtählen hat der Anfang Dezember hier im Seidenhaus Frank verübte Einbruch ſeine Aufklärung und Sühne gefunden. Den Tätern waren damals Seidenwaren im Einkaufswerte von 26 000 Mk. in die Hände gefallen. Die erſte Spur brachte die Feſtnahme eines von ſeiner Truppe flüchtigen Dragoners, des 28 Jahre alten Mechanikers Richard Gröſchel aus, Darmſtadt, bei dem Seidenwaren gefunden wurden. Von ſeinen Helfern gab er den vorbeſtraften, 29 Jahre alten Elektro⸗ techniker Georg Wolf aus Eſſen an. Schließlich widerrief er aber in der Hauptverhandlung ſeine ganzen vorherigen Angaben und ſuchte die Sache auf einen großen Unbekannten mit dem be⸗ merkenswerten Namen Müller abzuſchieben, den er in einem Auto⸗ matenreſtaurant kennen gelernt und von dem er Seide erhalten habe. Gröſchel, der noch an anderen Einbrüchen beteiligt iſt, wurde zu drei Jahren Zuchthaus, Wolf wegen Hehlerei zu ein⸗ einhalb Jahren Gefängnis verurteilt. 3 Kur ein„viertelſtündchen“ Luſtkampf in zehn Meter höhe. Von Hauptmann Nitter v. Tutſchek f. Am 15 März iſt der Kampfflieger, der Führer einer Jagd⸗ affel, Königl Byer. Hauptmann Ritter v. Tutſchek, geſallen. n Auguſt 1917 ſtürzte er ſchwer verwundet). Im Februar 1 1918 war er wieder an der Front im Kanipf in den Lüften. n der Zweiſchenzeit ſchrieb er ſeine Kriegserinnerungen nieder: De Sinme de er als Infanteriſt— immer in der vorderſten Linie— mitmachte, die Luftkämpfe an der Weſtfront. Dieſe Erinnerungen erſcheinen ſoeben im Verlage Guſtav Braunbeck, Berlin W. 35(Tutſchek, Stürne und Luftſiege, mit vier Bildertafeln und reichem Buchſchmuck von G. Eichhorn. .50 Mk.).— Es iſt ein unge mein ſchmerzliches Empfinden, daß der Verfaſſer, einer der ſchneidigſten und liebenswerleſten Kriegshelden, ſein Buch ſelbſt nicht mehr ſehen durfte Wir geben mit freundlicher Erlaubnis des Verlages einen Aufſatz aus dieſem Werke wieder, der erſt vor wenigen Tagen geſchrieben ward. Eines Sonntags morgens flog ich, friſch gebadet, ſeſch raſiert, mit einem funkelnagelneuen Dreidecker ſpazieren. Daß die oben erwähnten drei Eceigniſſe in mir ein Gefühl des Wohlbehagens und 155 berechtigten Stolzes auslöſten, wird mir wohl miemand verdenken önnen. Eigentlich wollte ich ja meinen„Fokker“ nur einfliegen und nicht an die Front; aber wenn ein raufluſtiges Individuum, wie ich, bei ſolchem Spazierflug deutſches Flakfeuer über Laon und drin herumturnende feindliche Einſitzer ſieht, ſo wirft das die ſolideſten Grundſätze um. Uand daß mit dieſen Grundſätzen aber auch der Weg jur Hölle gepflaſtert iſt, das ſollte ich leider bald bemerken, denn kurz darauf machte mir der Verein die Hölle ordentlich heiß. Ich ſtaunte nur erſt einmal, franzöſiſche Einſitzer, die in ihrer Laurigkeit(wie der Flieger taktvoll das Wort Feigheit umſchreibt) unbezahlbar ſind und faſt nie über unſere Linien kommen, geſchweige denn einen Luftkampf annehmen ſo weit bei uns in Inlande vorzufinden, und halte munter drauf los. Da ich leider noch unter ihnen bin, ſchiebe ich mich zwiſchen ſie und die Front und mache hinter den letzten des feindlichen Ge⸗ waders, das aus 16 Flugzeugen,§.-E. 5⸗(Scout experimental 5) Einßtzerm beſteht und engliſche Kokarden trägt. 05 23 5 Nun bin ich ran, ziele, ſchieße, denke, nun füllt er oder geht tief. Aber ganz das Gegenteil iſt der Fall. Zu meiner höchſt unliebſamen Ueberraſchung macht nein Freund vor mir kehrt, kommt auf mich zu, ſchießt und mit ihm ſtehen auf einmal alle 16 8. E 5 nach flotter Kehrtwendung Kopf und raſen auf mich herunter. Echt engliſch, denke ich mir, ſchieße, kurve, drehe Loopings, kurzum ich biete den abwechſelnd mich von oben angreifenden Flugzeugen nie ein ruhiges Ziel. Mit erſtaun'icher Zähigkeit kommt einer nach dem anderen wie wütend ſchießend angebrauſt, um gleich wieder hochzuziehen und aozulaſſen, wenn ich entgegendrehe und ſchieße. Aber 16 ſind doch zuvſel für einen einzigen. Dazu ſtelle ich noch mit Unbehagen feſt, daß der ungleiche Kampf durch den Oſt⸗ wind allmählich den Linien mige wird. Alſo iſt es höchſte Zeit zum Ausreißen. Da wir noch über eigenem Gebiet ſind, werden die Tommys ſicher nicht ganz tief nachfolgen. von unten bekommt in ſo niedriger Höhe ſchlecht. 1 8 Auf den„Schnirpsknopf“ gedrückt, den Dreidecker ſenkrecht auf den Kopf geſtellt, ſo gehts in raſender Fahrt abwärts auf den Wald von Crepy zu, und zwar Richtung Oſt, hinterher mit großem Ab⸗ ſtand die kläffende Meute. Ich bin nun hundert Meter über dem Boden, ſehe nach oben und ſtaune. Vier ſind oben geblieben, zwölf turnen auch ſchon, mir den Weg teilweiſe abſchneidend, heran; noch⸗ mals Gas weg und herunter bis auf zehn Meter über den dunklen Wald! Auch hier kommen fünf bis ſechs feindliche Einſitzer nach. Landen kann ich nicht, denn erſtens iſt dicht unter mir kauter mit Bäumen beſtandenes Gelände, und zweitens würde ſelbſt bei einer Baumlandung Tommy mich weiter mit ſeinen Maſchinengewehren bedenken. Es bleibt nichts anderes ührig, als der verzweifelte Eutſchluß, den Luftkampf mit den ſechs 8. Es in zehn Meter Höhe anzu⸗ nehmen und durchzukämpfen, bis mir oder den anderen Benzin ausgeht, andere deutſche Flugzeuge mir zu Hilfe kommen oder ich den erledigenden Schuß bekomme. Dazu hatte ich auf beiden Ge⸗ wehren, die 600 Schuß glatt abgegeben hatten, auch noch Lade⸗ hemmung. Ein ganz troſtloſer Zuſtand! Tak, tak, tak von hinten oben, ich mache kehrt, daß faſt der Flügel am Boden ſtreift und ſauſe ihnen entgegen, im gleichen Augenblick kommt es wieder von hinten und ſeitwärts tak, tak, kak, wieder rechtsum kehrt, entgegen und hochgeriſſen; der eine Eng⸗ länder raſt unter mir durch, der andere über mich weg. wieder rattert es von hinten. Die Holgfeten fliegen mir ins Ge⸗ Das unterm Fuß getroffen. Ruckartig kippe ich, um aus der Garbe meines neuen Verfolgers herauszukommen, dicht am Boden reiße ich den mit Vollgas laufenden Motor wieder hoch und ſitze hinter meinem Angreifer. Gottlob, mein linkes Maſchinengewehr ſchießt wieder, der Benzintank des Gegners iſt zerſchoſſen, mit langem weißen Benzinſchweif ſucht er zu entkommen. Ich ſelbſt kann ihn nicht niederkämpfen, denn ſchon ſitzt mir ein neuer Gegnet Genick. Sofort gehts ihm entgegen, und von unten ſchlägt meine Garbe in ſein Flugzeug. Auch er reißt aus. Aber die übrigen vier wollen die ihnen ſicher ſcheinende Beute nicht auslaſſen und ſetzen immer wieder von oben zum Angriff an. Mein Dreidecker iſt ihnen jedoch an Wendigkeit unbedingt überlegen, und auch in mir wächſt allmählich wieder das Gefühl der Sicherheit. Nachdem wir uns eine volle Viertelſtunde auf dieſe Art und Weiſe beluſtigt haben, geben die noch übriggebliebenen vier feind⸗ lichen Einſitzer ihr fruchtloſes Bemühen, mich abzuſchießen, auf. Und wie ſie der Front zubiegen, da bleibe ich feſt hinter ihnen her, obwohl ich keinen Schuß mehr in meinen beiden Gewehren habe, und begleite ſie bis über die Front. Anſcheinend wollen ſie ab⸗ ſolüt nichts mehr von mir wiſſen, und offen geſagt, war auch ich todfroh, daß der höchſt einſeitige Luftkampf auf dieſe Weiſe ge⸗ endigt hat. 2 Um die Treffer in meiner Maſchine ſind hübſche runde ſchwarz⸗weiß⸗rote Kreiſe gemalt, fein ſäuberlich das Datum drauf geſchrieben, und ſeit dieſem Tage liebe ich meinen Fokker⸗ dreidecker heiß. —— itteralur. Der Türmer. Inhalt des zweiten Riga— Von W. A. Krann⸗ hals. Vogelfrei?— Von J. E. Freiherrn oon Grotthuß. Hinden⸗ burg— Siegwart— Von W. A Krannhals. Des Vaters Eiche— Bon Reinhold Braun. Die Kaffeeklappe— Von Max Jungnickel. Wintermärchen— Von W. A. Krannhals. Hindenburg oder Na⸗ poleon— Von Profeſſor Hans Haefcke. Stoßtruppen, Sturmangriff — Von Generalleutnant z. D. Baron von Ardenne Kurland und Preußen— Von G. Der Geifer des Thereſites— Von Erich er. Chriſtian Wagner— Von Karl Storck. Guſtav — Von Karl Storck. Türmers Tagebuch: Der Krieg.— Auf der Warte.— Kunſtbeilage von L. v. Senge. 957 5 ſicht, der Holm überm Kopf iſt zerſchoſſen und das Seitenſteuen zu mieten geſuch 4. Seite. Nr. 184. N mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) f Diengdtag, den 18. März WW. NHandel und industrie. Neiehsbankausweis vom 15. März Bestand an kurs ähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. 8 Vermögen(in 1000 Mark) Metallbestand darunter Guſddd Reichs- und Darlehenskassen-Scheine Noten ander. Banken Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. Lombarddarlenen Werip plerbestand 91113+7 Soustiges Vermögen 1873673— Verbindlichkeiten. Orund-kapitalal!l Rücklagen Notenumlaunt Einlagen 6745 209 154068 Sonst. Verbindlichkeit 811072+ 104891 In der zweiten Märzwoche hat die bankmäßige Deckung um 284 Millionen Mark auf 13 304,4 Millionen Mark zugenonimen, die gesamte Anlage hat sich um 285.7 auf 13 440,7 Mifſionen Mk. erhöht. Ein erheblicher Teil des bei der Bank in Anspruch ge- nommenen Kredites ist den Giroguthaben belassen worden; sie haben sich nämlich um 154,1 Milſionen weiter erhöht und damit den hohen Stand von 6745,2 Milſionen Mark erreicht. Es ver- dient erwähnt zu werden, daß die Summe des fremden Geldes bei der Reichsbartk sich hierdurch um mehr als 2,3 Milliarden Mark höher stellt als vor einem Jahr. In den eben besprochenen Be- wegungen der Anlagekonten und des fermden Geldes während der Berichfswoche erkennt man die Rüstungen auf das nahende Oster- fest, den Quartalstermin und auf die achte Kriegsanleihe. An Banknoten wurden 31,2 Millionen Mark neu in den Ver- kehr gegeben. an Darlehenskassenscheinen 41,2 Millionen Mark: an beiden Zahlungsmittein zusammen wurden also diesmal 72.4 Milſionen Mark ausgegeben gegen 40 2 Millionen Mark vor einem Jahr. àAn Scheidemünzen und Reichsksassenscheinen erfoſgte ein leiner Rückfluß. Der Scheidemünzenbestand erhöhte sch von 116.4 auf 1160 Millionen Mark., der Vorrat an Reichskassen· scheinen von 12 2 auf 13 Millionen Mark: der Goldbestand nahm weiter um 170 000 Mark auf 2408 2 Miionen Mark zu. Bei den Darlehenskassen wurden während der Berichtswoche 47.1 Mill. Mark neu ausgeliehen. so daß sich der Bestand der ausstehenden Darlehen von 7982.7 auf 8020.8 Milionen Mark erhöhte. Durch diese Bewegungen nahm der Bestand der Neichsbank än Dar- lehenskassenscheinen unter Berücksichtigung der Abfllisse in den Verkehr mit 41,2 Millionen Mark umo 5. Millionen Mark zu. Angesichts der jetzt beginnenden Zeichnung auf die neue Kriegsanſeihe mag darauf hingewiesen werden, daß für die sie- bente Kriegsanleihe in ihrem Gesamtergebnis von 12 625 7 Mil- lionen Mark. deren letzte Einzahlung am 6. Februar 19018 er- folgte, nunmehr(nämlich nach dem Stande vom 15. März) die Narlehnskassen nur noch mit 161.2 Millionen Mark gleich.28 Prozent des genannten Oesamtzeichnungsbetrages in Anspruch genommen sind. Vergleicht man die gesamte Inanspruchnahme der Darlehnskassen für alle sjeben Kriegsanleihen(nach dem Stande vom 15. März 700.7 Millionen Mark, mit dem(iesamt- ergebnis dieser sieben Anſeihen in Höhe von rund 73 Miſſiarden Mark. so stellt sich die Mitwirkung der Darlehnskassen für die Zwecke der Einzahlungen noch günstiger dar. Sie beträgt näm⸗ lich insgesamt nur.08 Prozent, ein untrüglicher Beweis für die Hoflie ferant Heidelberg Ausstellung neuester Sommermoden von Donnerstag ab Park-Hotel Mannheim. gegen die Vorwoche 678 179 6431 897 283 985 180 1917 3855 2525 149. 24.8207 1332481— 3664 13340 430. 6196— ä Ww„„ 22«„„„ 22555353„* 180000 90 137 11355288+ 3 unver.) unver.) 31184 «„22„„„ 2329⁵*34 —ꝓ— 2(—-— —5* lauf veränderte sich nichts besonderes. gute Unterbringung der deutschen Kriegsanleihen und die finan- ziele Kraft des deufschen Volkes! Mannheimer Effentenbörse. Die Börse verlief zu ziemlich unveränderten Kursen. Eine Ausnahmen machten die Aktien der Unionwerke, Mannheim. die zu höheren Preisen gehandelt wurden Ferner war noch Geschäft in Chem. Fabrik Goldenberg und Benz-Aktien. Frankrurter Wertnaplerborse. Frankfurt a.., 20. März. Iim heutigen Börsenverkehr blieb die Geschäftstätigkeit wieder äußerst gering, da die Un- sicherheit wegen der geplanten Umsatz-Stempel-Erhöhung die Unternehmungslust hemmie. Die Stimmung auf den verschiedenen Märkten war ungleichmäßig und die Spekulation beobachtete im allgemeinen eine stärkere Zurückhaltung. Unter den Werten mit Schwankungskursen erfuhren alte Daimler Kursbefestigungen, wällrend die neuen Aktien im Angebot standen. Adlerwerke Kleyer sind auf Rückkäufe gut erholt. Reinmetall lagen besser. Benz- aktien lagen behauptet. Auf dem Montanaktienmarkt machte der veröffentlichte Ab- schluß der Oberschlesischen Eisenbahnbedarf guten Eindruck. Die Notierung der Aktie stellte sich bei Eröffnung 1% Prozeni höher. An den übrigen Papieren ging jedoch der Abschluß ein- druckslos vorüber. Unter den elektrischen Werten entwickelte sich in Felten u. Guilleaume-Akfien lebhaftes Geschäft. Das Kursniveau senkte sich jedoch infolge Angebotes und Siemens u. Halske fanden Beachtung bei besseren Preisen, Schiffahrtsaktien wiesen wesent⸗ lich Verkehr auf und lagen schwächer. Von chemischen Werten sind Höchster Farbwerke als begehrt anzusehen Unter den Kaliwerten sind Feldburg stärker an- geboten. Sehr still war der Verkehr in Petroleumwerten, wo die Kurse sich ziemlich behaupten konnten. Im Industrieverkehr mit Einheitskursen war die Haltung nicht einheitlich. Mainzer Gasapparat lagen matt. Deutsche Anleihen blieben behauptet. Das(ieschäft in russischen Renten blieb be⸗ grenzt. Japaner behauptet. Am Schluß des Verkehrs blieb das Oeschäft still, die Stimmung behauptet. Privatdiskont 4 Prozent. Beruner Wertpaplerbörse. Berlin, 20. März.(WTB.) In ihrer Gesamtheit ließ die Börse heute eine etwas freundlichere Veranlagung erkennen, doch hielt sich das Geschäft nach wie vor in engen Grenzen, dement- sprechend sind auch die Kursveränderungen wenig bedeutend. Von Montanwerten lagen Oberschlesische Eisenbahnbedarfaktien auf den günstigen Abschlußz wesentlich höher. Stark ermäßigt im Kurse waren Gebr. Böhler, wogegen Daimler anzogen. Die von Wien abhängigen Werte lagen schwächer. Im späteren Ver- Der Rentenmarkt blieb unverändert still. Berlin. 20 März Devisenmarkt.) 5 Auszahlungen für: 18. Geld 18.85 215.50 152 50 162.25 159.25 1 112.50 66.55 Geld 18.85 215.50 152.50 162.25 159.25 112.50 66.55 Brief 18.95 21600 153.00 162.75 159.75 112.75 66.65 Konstantinopvel Holland 100 Gulden Dänemark 100 Kronen Schweden 100 Kronen Norwegen 100 Kronen Schweiz 100 Franken Oest.-Ungarn 100 Kronen. Spanen 3 111.ä— 112.ä— 111.— Bulgarien 100 Leva· 79.— 79.1Tc 79.— Newyerker Wertpaslerberse. REW VoRK. 19. Närz(Devsenmarkt) 19. 15 Tendenz für Geld deld aut 21 Stunden (burchsebnittsrate) geld letztes Darlehen Stohtwechsel Berlin. Slohtwechsel Paris 2* 15. .72.50 .78.45 86.%8 sehr fest Weohsel auf London (60 Tage).72 50 ./% Weohsel auf London —(Cabie Transfers).0. 5 Silbet Bulllon 87./ fest 8 5. ½ .73.— Aktiva. * 4 394.964.64 11,556.45 88 4,065.63 22,101.64 861.96.99 16.336.07 JAn Grundſtücks⸗Konto ee Gebäude⸗Konto 2½% Abſchreibungen 8 M. 2 406,521 *2* 2 .M. * 2 M. Zugang 2 Maſchinen⸗Konto M. ,622 613.69 10% Abſchreibungen—.— 12.261.36 M. 1,460,352.33 5 Zugang 51,022.61 5 Abgang„28 292 88 M. 5 Utenſilien⸗, Werkzeug⸗ u. Ge⸗ Taiie nnss 15% Abſchreibungen 878,800 M. 22.729.79 M. WMk. 2 40,309.45 .046 41 34.2077 5 010.43 39,278 225,272 Zugang Ruſſſcher Waldͤbeſitz⸗Konto Anzahlungen auf ruſſiſche Holzkäuſe Holzvorrat⸗Kontoo Kohlen⸗ und Schwefel⸗Vorrat⸗Konto Materialien⸗Konthyhh Fertiges und halbfertiges Fabrikat Betriebsmateriglien und Reſerveteile Debitoren⸗Konto: Holz⸗Vorſchuß Sonſtige Debitoren Kaſſa⸗Beſtand Wechſel⸗Beſtand Effekten⸗Konto. .981,751 108,773 234,185 318.205 „M. 1,116.299 30 .848 521 74 2,964,821 29,674 .871 196,000 2 2 pflyat- “Hhagdetsschule 7005 Fchürile Gründliche und praktische Ausbildung in allen Handelsfächern Tasa und Sprachen. Spezial-Osterkurse begnnen: S. April Tages- und Abendkurse. Prospekt and durch die Schulleitung. e krste ſfennnelner Jerstaherun? gegan angenetef. egl. J00. Inn. Eberhardt Meyer Telegd. 2313 Bürostunden über Winter von 8½—4 Uhr. Beseitigt Ungezieſer eder Alt unter weltgeh. Garautie. 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Isl.& 9850 Firstä Re.&.88934 Morib. Pao. 3 B6ds. N. Pao. Pr. Lien 48dvl8s St. L. S Fr-.. Hörtg. 4 B. St. Louls& San. f. Inoome Nortgage 6% Serte A. o. Scut Fac 4/ 1929 83 Unionfeo.s.% Bds. 1% Unlon Stat. Oenver Rlo Gr. pr. Great Northern Gre Cert. 19. 77 72— 9. 2256 72— 58· 49— 72— 1604˙½ 55% 235 57½ 60.— 57% 43/ 75˙ 83— 103˙ 850 20.— det ffallw of Lex. Missourl Paelflle New Vork Cen r. 6. d0. Ontario& Western Norfolk& Western Northern Paolfio Fennsylvanla Beadling Chloago Rock lsl& Pao. Southern Paoiflo Southern RaAUuvʒ/ Southern Ballway pre Unlon Paoiflloo Wabasb pret.. Amerio Can. amer Smen& Ref.. Anae Copp. Min.. bethlehem Steel. 62 59„„„„5 Cen ral Leatner Intern. Mercantiie Harlne 90 do. pret United States SteelsCorp. United Siat. Steel Borp ar Lehigh Valleyß Aiss Cans fex.or. Unlon Facifle pref. west Raryland Canpref. Amefio. Locom 8. do. Sugar fet. o. Consolldates Gas. Gener al Elesteio. Nexio Pefroleum National Lead,, Utan 0o or. * Virgia. Car. dhom. 6. Sears foebuck eem. 25„„52%%„%%%%%„„„„% 692„„„%%% Dariser Wertpanferbörse. PARIS 19. Marz(Kkassa-Markt.) 19. b8.15 56 7⁰ 13. 88.05 57.50 46.76 61.50 •63 10.7. 615 42⁰ 50% Anlelhe 3% Rente 40% 8 pan. Aubl.—.— 5% fussen 1903 49.— 30% do. 1896 30.25 1% forken 62.40 Zang. de Faris.80 Cted Lyonnalsf 10.80 Un. Par-slen. 642 42⁵ Saragosss Suez Kanal Thom Houst. Ratt Fayß Cabutohouo. Malakka Gaeu Zrlangk lanosoff Matlzoft Fabr. Metro, olitaln Nord Espoag. 302 19. 435⁵ 40⁰7 497 4⁴ .5 133— 1028 1296 22⁴ 352² 13. 4625 7⁰⁴ 44⁰ 27⁰0 131 100. 195 2²⁰⁰ 34¹ Toula Cape Gopper China Copper Uths Coppe. Iharsis De beers Goldtields Jägersfont Le Maphts Spasskl Copper 31.—(zuletzt 31.½ lendoner Wertpaplertörse. LOHDOR, 13. gärz. 12. 13. 2% Konsal 55, 53½ 5 Argenun. 93¾ 4 Brasiilan— lapaner. 75— 3Portugiesen 59% bftusseni906] 49% 4½%Russ. 1909 39%½ Baltim.& Oh“— Canad. Fad. 100— fl800%, Erle Mat. R. Mex. Pensylvania Soutn Pao.“ Unſon FPao. Steelis AnagondaG. Rie Tinto 51— 84 Chartered15—016 1 EWVORK 19. Kärz. 10. Baumwolle Zuf. Atl. Rät. im innern MVork ſoko pr Febr pr Här: pr Aprll br Mal. pr Juni..31.74 pr Jull31.53 pr Aug. 30.80 3 34.30 32.08 Neſervefonds Delkredere⸗n Obligations⸗ Akzept⸗Konto Gewinn Con. .* 226.991 150,593 169,772 2 An Handlungsunkoſten⸗Konto //( „ Laufende Unterhaltung d. Fabrik⸗ Anlagen Abſchreibungen auf Anlagen: Gebäude 2½% von M 884,065.69 Maſchin. 10%„ 1,622,613.69 Utenſil. 15%„ 40,309.45 Reennn * 190,409 751,524: 4 41¹ 79 16 .489,201 NIa Mainz⸗Koſtheim, II. Februar 1918. Farten. Hrbon wird angenommen. 5261 A. Geier, Gärtner Schwetzingerſtraße 93, pt. Klavler 5270 t. 7 2. St., in VBogen und Nollen Sig. Kuhn Telephon 3958 T 6, 8 abzugeben. b. oſt feld. Jeue Pachgap ere Teleyhon 3988. Büchern in Uebereinſtimmung gefunden. D6a Mannheim, den 12. FJebruar 1918. Vorſtehende Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗N Aus dem Auſſichtsrat iſt ausgeſchieden Herr Wilhelm Röck aus Wiesbaden. loko gKaftee Blo Per Aktienkapital⸗Konto Obligations⸗Konto Kriegsreſervefonds Organiſations⸗ und D Talonſteuer⸗Rücklage ppr März pbr Mai 33 30Petroleum. 22.67[Ored.Balane 400.—480. Me 1 Mothern 32.37[Schmalz Wst 28746 2 5 Dijlanz der Kostheimer Cellulose- und Papiertabrik, Actien-Gesefischaft Mainz-Kostheim, Ende Dezember 1977. 1. 7 Mai Konto J 1I on to Disvoſitions⸗Konto 0 Zinſen⸗Konto Dividenden⸗Konto(nicht eingelb Kreditoren⸗Kontod Aval⸗Konto Per Gewinn⸗Vortrag von 191ͥ. „ Fabrikations⸗Ergebnis 18. 19. —— Orieanslk 33. ispoſitions⸗Fond Randaunes. 12 13. 19% de Beers — goldildels fandmines 40% Krlegel. 2 5% feusKTRrant. 3½% Krlegsl Pr. Diskont. Iinder Reworker Waresmarkt. . 16. 13—— banesler .-Weizen gard Winterwelz. pr Wn. oſ.(neuj „„42„„„„„„„„„„„„„ „„%* t) 2„„52„%„—.„„„„„ —— 57*k 0 „ „ „ 0 0 Rlo Tinto. Lena Gols 3 226— Sennerger 226— 18. 1 4 301— 84˙¹ 45% 73·5 21 12. 13. 18½ 12½ 2 1 1001„ 93˙ 2—5 4 431 19. .78 .83 22.— 14 2² 102 153 .68 .7¹ 228— —— 108.50%%.10˙ Pafſiva. 8 4,000,000 1,300,000 1,205,358 20.000 300,000 300,000 10,000 37,292 25,000 16,357 820 1,906 1,491.661 45,5%0 751,524 EIASTSTTTTS& Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto, Ende Dezember 1917. 9,506,730 eeeeeee Haben. 50,000 .80,291 4 08 Der Vorſtand der Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik Aktien⸗Geſellſchaft Max Priwe. Dr. Nocholl. Rheiniſche Treuhand · Geſelſchaft.S. Habes. echnung haben wir geprüft und mit den ordnungsgemäß 83 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Weittwoch, den 20. März 1918. 4 1 umaquubm zue3 — 23885 55 5 2355 E S2 2 . 18825 22 3 F 28888* + S58 223 8 1 5 5 33 288 e S 3 2888 2 2 22 2 2 22— 3823828 25 28888 8 S 22 4 8 EF0 8 + 2 f 8 E262 9 S823 S— 2 84 + 2 28 88 SS 8. 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Fräul. vom 2 der Impfung eutzogen bleiben, werben an Geld Bei vorfätzlichen Zuwiderhandlungen iſt die mann in Maunheim: Dieſ Ueber den Nachlaß des bis zu 150 Mk. oder an Haft bis zu 3 Tagen be⸗ Geldſtrafe mindeſtens auf das Doppelte des Be⸗ Firma iſt geändert inſam 21. Januar 1917 in ſtrafl. Fur Kinder, welche von der Impfung wegen]trages zu bemeſſen. um deu der Hochſtpreis über-[Gebr. Haſenbrink vorm. Weinheim verſtorbenen überſtandener Blattern oder früherer Impfung ſchritten worden iſt: überſtelgt der Mindeſtbetrag Mullex& Hoffmann. Laglöhners gohanntdum⸗ befreit ſein ſollten, oder zur Zeit oone Gefaor für 10 000 Mart, ſo iſi auf ihn zu erkennen. Im Falle 3. Band XI..-. 26, bel von Mannheim wurde Leben oder Geſundgheit nicht geimpft werden können. mildernder Umſtände kann die Geldſtrafe auf die Firma Louis Dreyſus&hheute nachmiitags Uhr ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzu⸗] Hälſte des Mindeſtbetrages ermäßigt werden. Cie., Mannheim. Die das Konkurs⸗Verſahren legen. Die geimpften Kinder müſſen bei Straf⸗ Neben der Strafe kann angeordnet werden, Liquidation iſt beendigt, eröffnet. Zum Konkurs⸗ vermeiden zu der von dem Impfarzte beſtimmten daß die Verurteilung auf Koſten des Schuldigen die Firma iſt exloſchen. derwalter iſt ernannt: Zeit zur Nachſchau gebracht werden. öfſfentlich bekannt zu machen iſt; auch kann neben 4. Band XI,.⸗3. 190, Pechtsanwalt Dr Dühren⸗ Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende] Gefängnisſtrafße auf Verluſt der bürgerlichen Firma inton Brock, geimer in Mannheim. Krankhetten wie Scharlach. Maſern, Dipotberie,] Ehrenrechte erkannt werden. Mannheim. Die Prokura Rontursforderungen ſind Croup. Keuchhuſten, Flecktyphus. Ruyr, roſenartige Mannheim, den 13. März 191. des Georg Finzer iſt er⸗ ote zum er, März 1918 Entzündungen oder die natürlichen Pocken herr⸗ Der Kommunalverband Mannheim⸗Laud. loſchen. Die Firma iſtſbei dem erichte anzu⸗ ſchen, dürfſen Impflinge zum allgemeinen Termin 8 5 erloſchen. Am116 melden. Qugieich iſt zur nicht gebracht werden. e Hun 40 1 a 5 320 5. Band XVI..⸗Z. 90, Veſchlußfaſſung über die Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein Zuge aufen un 8 er 35 ermögen de Firma Hengſtenberg& Beibehaltung des ern inn⸗ gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern Eliſabet; Knittel wohn⸗ Jrans Joſef Kchubmacher, Wiemer, Mannheim. Per⸗en oder die Waht eines eeerden Andn g oß Dednd leen e eee, ß Im Ain 3 20 +. 725 5 55 15 een gebracht ein herrenlofer karau, w 23 155 ſchaſter ſind: Johannes bi 8 5 715 N pflinges noch beſondere Benachrichtigung ergehen(Sren u, wurde ne ret„Hengſtenberg. Kaufmann, ger 05 11 wird, wann er zut Impfung 105 erſcheinen hal. Hund: Pinſcher(Kreu⸗ kräftiger Beſtätigung des Dulsburg⸗Ruhrort, Hein tretenden Falles über die Mannheim, den 8. März 1918. melge⸗ e Zwangsvergleichs aufge⸗rich Kauf ia§ 132 der Konkursord⸗ oten. 2 zeich e G 3 %%% ¼ Milchpreis betr. Herrn Fabrikant Dr garl Gr Amtzgericht. J ö: fenbern Keufmanm Denge]v. Aveil bis, voemſt⸗ Auf Grund des 3 11 ber Berordnung Gr. Wel⸗ ftrate dir. 90fh“ unterle.—Gerichtsſchreiberel barg Ruhrort, Wilbelm tecnung dereuneomekdeten Sund de er Verordnung Gr. ſtraße Rr. 9% unterge.Zum Handelsregiſter B Wiem. elm Prufung der angemeldeten niſteriums des Innern vom 22. November 1817,bracht ein herrenloſer Ba 1 40 regiſter ſemer. Taufmann. Köln Forderungen auf Diens⸗ die Verſorgung mit Milch und Speiſeſeuen betr. Hund: Dobermann, männ⸗..-J. 35. Fir-a/Rhein. Offene Handels⸗ ag, den U. Aprii 1818, Geſes⸗ u. Verordnungsbl. 1917 S. 4½ in Ver⸗ lich, ſchwarz, trägt Leder⸗. eutſche Internatio⸗geſellſchaft. Die Geſell⸗vormittags 11 uhr vor bindung der Nachtragsverordnung des Großh. Mi⸗ halsband. 8 Inale Harveſter Comanyſchaft hat am 11. Märzſdem OGr. Alatsgerichte niſteriums des Innern vom 27. Februar 1918 Mannheim. 12. März 1918.]mit beſchränkter Haftungſ1918 begonnen. Geſchäfts⸗ Abt. Z. 3, 2. Stock,„immer 1155 und Verordnungsblatt, Seite 34) werden Großh. Bezirksamt in Mannbeim als Zweig weig: Großkohlenhandels⸗ r. 113, Termin aube⸗ · ira ſuche unge. b, häuslich erzogene Dame, an. einem 52²⁴ einen 5151 52³¹ 5243 Biu Mitte Erſcheinung. 0 lelbſt vermögend, Mit⸗ A. M. 12 E 1, 13. an die Geſchäftsſtelle die⸗ .U. afgs. 5oer, mit Faſſung eingetroffen. gute Erſchng., nach 9 Verm., 18 Beamten oder beſſ. Arbei⸗ an beſſ. Herrn zu verm. unt an die Geſchäſtsſt. Büro. zurzeit hier, unt. ſich trauten Deime ſehnt, ken⸗ vollſtänd. Nebenſache. Ernſtgemeinte Zuſchriften Heirat. repräl. Unterricht Angeb. unter A. P. 15 in Mechanik. Mathematik und Feſtigkeit? Armbruster. Bbsr Schneiderin Zuſchr. den um Zuſchriften mit nimmt Kunden in und ang. unt. A. R. 17 an die Parterrelogenplatz beſte Lage, abzugeben. Bild w. ſtreng vertrau⸗ Gefl. Angeb. mit Preis⸗ schön möbl. Uimmer lich, eventl. ſofort zurück Wer erteili ia. Techniker Geſchäftsſtelle dſs. Bl. welche neu zu lernen. 40. Da gift wandte. Lande mit ſes Blattes. Geſchäftsſtelle. an die Geſchäftsſt. 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Zum Handelsregiſter B; tursmaſſe a e z„ Kubmilch: mermann in Mannbeing1 Januar 1918 in das Band 11, O3. i8, Firmaſancis an die Erben des 2) in den Gemeinden, in denen eine Sammelſtelle und Lina Chriſtina gel Aternen 11 8 5. Oberrheiniſche Verſiche⸗ nichts an die Er 0 1 i Bräuchle: Vertrug vom nerwaltunn gendnnan] rungs⸗Geſellſchaft in 1 Vollmilch(Verkaufspreis der Sammelſtelle an 7. März 1918, Gütertren⸗ altung genommen Mannheim, wurde heute der zu leinen, auch die den Verbraucher) 40 Pfg. pro Liter nung Am!15 und Kaufmann Geora eingetragen: Verpllichtung auterlegt, 2. Magermilch(Berkaufspreis der Sammelſtelle an Mannbeim, 16. März 1918 55 in Berlin⸗ Ernſt Baaſch, Frits Mül⸗ von dem Beſitze der 5 den Verbraucher) 25 Pfg. pro Liter Gr. Amtsgericht 3 1. ilmersdorf zum Zwangs⸗ ler, Otto Reuther und und von den 8. Vollmilch(Verkaufspreis des Erzeugers an die verwalter beſtellt Peterflheim Schmidt, alle in rungen, für welche ſie Sammelſtelle) 83 Pfg. vro Liter Der Gemeindeförſter Caſpar Pleiß. Charlotten⸗ Mannheim, ſind zu Pro. aus der Suche avgeſon⸗ 4. Magermilch(Verkaufspreis des Erzeugers an Helnrich Röhn in Burg⸗ burg, in als Einzel⸗Pro⸗kuriſten beſtellt und be. erte Befriebigung die Sammelſtelle) 18 PIg. pro Liter Breuſch wohnhaft, zurzeitkuriſt beſtellt. Die Ver⸗ rechtiat. ſe zu zweſen oder auleruc mben⸗ 118 Der Stallgrenzoreis für Vodmich—in franzöſiſcher Gefangen⸗ſtretungsbefuanis der bis ſſe in Gemeinſchaft mit el⸗ Ziffer 8— erbält außerdem folgende Abſiufung: ſchaft und deſſen Ehefrauſterſgen Geſchäfts ührer nem andern Prokuriſtenſal Weurz 191 Bel Ablieferung der dem Erzeuger auferlegten Karoline Röhn geb Bach William Edward Eirich. der Geſellſchaft dieſe 1 monatlichen Sollmenge in Höhe vonn: zurzeit in Saar⸗Buckenſden Klaus Theodore C pvertreten und deren Fir—— nur bis 50 v. H. ausſchließlich 25 Pfg. pro Liter. heim, erſterer vertretenstelter. Willlam E. Dar ma zu zeichnen. Am⸗ 7 42 8 nur 50—60 v. H. ausſchließlich 29 Pfg. pro Liter, durch ſeine zum Pfleoerſly, Pexen Frank 2 nes, Mannheim, 16. März 1918 2 nur 80—75 v. H. ausſchließlich 31 Pig. pro Liter, beſtellte Ehefrau, haben 8 Maul⸗ und Klauenſenche von 75—00 v. G. ausſchliezlich 33 Pfg. pro Liter, das Aufgebot der zu 4 Henry Cooney, Jobn Fritzſ Gr. Amtsgericht 3 1. eir,. von 90—100 v. H. ausſchließl. 84 Pfg. pro Liter, vom Hundert verzins⸗Boener, Rudolf Lindner 8 5 Im ſtädt. Biehhofe Neu⸗ von 100—110 v. H. ausſchließl. 95 Pfg. pro Liter, lichen Pfandbriefe der iſt erloſchen. Ba um Seltel deanter Bſſtabt a. d. O it die Maul⸗ von 110—120 v. H. ausſchließl. 39 Pfg. pro Liter, Nheiniſchen Hypotheken- Mannbeim. 14. März 1918. Band FIIl..3. 45, und Klauenſeuche wieder von 120 v. H. und darüber 37 Pfg. pro Liter. bank in Mannheim Serie Gr. Amtsgericht, 8 1. feliche Leitungsbau Ge⸗ſerloſchen B314 b) in den Gemeinden, in denen keine Sam⸗ 115 Lit. B Nr. 4356 über Fam Handelsregiſte e für elektriſchechtannheim, 18. März 1818 melſtelle eingerichtet iſt: 11000% und Serie 115 Band XIV—.3 590 55 8 mit be⸗Großh. Bad. Bezirksamt 1. Vollmilch(Stallgrenzpreis) abgeholt deim Er⸗ Tit. D Nr. 5642 über Firma Portl.Ce ſchränkter Haftung, Maun Abt. II b. euger 5 83 Pfa. pro Liter 200% beantraagt. Der and Cement⸗ heim, wurde heute ein⸗ 2. Vollmilch, frei Haus des Verbrauchers Inhaber der Urkunden Sbne Geſele, u1 ber Geſechchter. ſaa aee, 89 pro Liter] wird aufgefordert, ſpäte⸗ 2 3. Magermilch, abgeholt beim e e ſtens in dem auf Mitt⸗ 05— alg g enbelclnte vom 2. Webruar aeren 18 Pfg. pro Liter woch. den 5. Februar 1919. Aſeberi in als Zweig⸗1918 foll das Stammkapi⸗ maun.55fl. Inj. 4. Magermilch, frei Haus des Verbrauchers 5 925 5 11. e Er. Bil 18/50, geb. 17. April em unterzeichneten Ge⸗ 5 dieſe Er g II. richte— II. Stock. Zimmer— ee e dezen nder, 1— 5 ie D ei i Nr. 112— anberaumten 8 16ʃba Stammkapital be⸗eur: al s wird dem für Kuhmilch durchweg Aufaebotstermine ſeine] Die Firma der Zweie trägt ſetzt 100 000 Mark.. 150 Alſo: Rechte anzumelden und e Geſellſchaſterbe⸗ 251 a) Verkaufspreis der Sammelſtelle an den Er⸗ die Urkunden vorzulegen.ſand⸗Cemenz⸗Nabrir Pof⸗ 10705— 0 5 Heſen vermuslich jest: Heidel⸗ zeuger 40. pro Liter widrigenfalls die Krafrk⸗ Sber⸗ b) Verkaufspreis des Erzeugers: loserklärung der Urkun kerkoff& Sötne etell⸗mung in g 5 des Geſell⸗ bera. wannbeim ber 1. bei Lieferung an die Sammelſtelle den erfolgen wird. Am!14 fckal, mit beichrzufter ſchaftsvertraas Sind Rangſtadt bei Darmſtadt. Hazuno, Amejaufeder⸗ Bekleidung: trägt wahr⸗ 33 Pfa. pro Liter Mannheim, 4. März 1918.], mehrere Geſchäftsführerſſchei eee e Gr. Amtögericht Z. 4. alfune Mannbeim.“ Aloisvorhanden, ſo wird die 15——5 Rick, Mannheim und Ja⸗ Abgebolt beim Erzeuger 33 Pfg. pro Liter] Zum Handelsregiſter Bſeoß Setzer. Maunheim. Geſellſchaft durch ledenſſcher Verdienſtmedaille Frei Haus des Verbrauchers Sand Nill, O. 3. 12, Fir⸗ ind In Prokr viſten der beelteſen! ankaegoben deng oder bellen neberzieer 30 Pfg pro Liter ma, ReningſonsSchreih, dweieniederlaffunoMann durch ſol 70 Beſtim ſund Hut, geſtreifte Hoſe, Geſedisſenekreiſe, ſind Höchſpreiſe im Singe des galchinen ⸗Geſallcaft mit teim beuellt und berech. mung erſeht die Jeich⸗nopſſtiefel mit beler Geſetzes betr. Höchſtpreiſe vom 4. Auguſt 1914, in beſchränkter Haitung inflet, gemeinſam dle Ge g erfett ne zeich: Tucheinlage. Helioſch be⸗ der Faſſung der Bekanntmachung vom 17. De⸗ Mannbeim, als Zweig F ſellſchaf 5 nützt offenbar verſchie⸗ zember 1914(Reichs⸗Geſetzbl. 1914, S. 516) in Ver⸗ niederlaſſung mit dem durchſdene uniformen und Zi⸗ bindung mit der Bekanntmachung vom 21. Jun] Hauptſitze in Berlin, Mennferm it zrz 1918 de,„ Unterſchrift zweierſylltleider. Es iſt nicht 1915(Reichs⸗Geſetzbl. 1915, S. 25) und vom 23. wurde beute eingetragen: 1 Geſchäftskübrer oder durchſausgeſchlo al März 1916(Reichs⸗Geſetzbl. 1916, S. 189). Auf Grund der Ver.—.-Aintsgericht J.—ſeinen Geſchätsfürer mit e, erln⸗ Vorſtehende Höchſtpreiſe gelten nur für Milch] ordnung betr. die zwanos“ Zum Handelsregiſter Aleinem Prokuriſten. da⸗ brecher von Stadt zu guter Beſchaffenheit. Für Ware, welche in ſchlech weiſe Verwaltung ameri⸗wurde heute eingetragen: gaben zauch durch zwei Stadt zleht. Bel Betreten ter Beſchaffenheit abgegeben wird, wird ein enk⸗ kaniſcher Unternebmungen 1. Band IV,.⸗Z. 144, Prokuriſten. Karl Schil⸗ſiſt H. zu verhaften und ſprechender Abzug am Höchſtpreiſe gemacht.(8 11 vom 13. Dezember 1917 Firma Ph. Deimann inae iſt als Geſchäfts der nächſten Militärbe⸗ Abſatz 1 Satz 1 und 2 der Verordnung vom 23.(.⸗G.⸗Bl. 1105) iſt Kauf⸗Mannheim: Philipp Dei⸗ fü 5 der Geſellſchaft hörde einzulieſern. November 1917.) Im Falle der zwangsweiſen Fann Friedrich Krauſe inſmann iſt geſtorben, das ausgeſchieden. Emil Bar Darmſtadt, 15. März 1918. Wegnahme der Milch wird dem Kubhalter ein Dresden⸗a durch VerfſüGeſchäſt mit Aktiven und ſel, Ingenſeur. Mann⸗ Landſt.⸗Auf.⸗Ausb.⸗Bat. geringerer Preis als der Höchſtpreis vergütet.(8 gung des Mſinſſters für Paſſiven und ſamt der beim und Landolin Bur⸗ Alsfeld XVIn 50. 14, 2 der Verordnung vom 28. No⸗ 1— und in— 20. e e Der Gerichtsherr. vember 1917). Berlin am 15. Januar Bertha geb. üller in he: Zuwiderbanblungen gegen vorſteßende Höckſt. 1918 zum Zwangsverwal. Mannheim als alleinige führern der Geſellſchaft ee e preiſe werden mit Gefänanis bis zu einem Jahre ter beſtellt worden. Inhaberin übergegangen. beſtellt. 1 Druckerei Dr. Haas. Manndeimes und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Mark oder mit Mannkeim. 11. März 1918 2. Band F..⸗g. e 15. März 1918 General Anzeig r. Geſellſchaft einer dieſer Strafen beſtraft. Gr. Amtsgericht 3 1. Firma Müller& Hoff⸗ 05 18 Kasse ſofort zu kaufen geſuch. N. 1 C 3, 203 hpart. vermieten. Auskunft 18 Timie ah. vart., J. Ehrenfeld, Kleinmaſchinenſabrik, Mannheim, C 3, 8. — — E — tes erbeten. Wir kauſen gebrauchte. auch reparatur⸗bedürftige Maschinen. Gevrauchte, einfache Bücherſchrank, Leeres Zimmer mit ſep. Eingang 5 5 vermieten 0 3. 4 l. Angebote mit Preisang. an Friedr. Kreß, Drais⸗ 65 Zimmer, Küche ꝛc. per —8 f — — 3 9 — — — ——5 — Schränke, Kommode, Schreib- Fass Angebote unt. O. N. 6228 an die Geſchäftsſtelle dſs.s Büroräume ſofort Angebote unt. Ve ſofort od. ſpät. zu verm. wegen Wegzug. Lenaustr. A49 l. mit Ablauf zu kaufen geſ. zu kaufen geſucht. ſtraße 42. 8206 20 Ein Hasenstall ⸗eiſern. Kinderbett rot faſt 5269 diele, Zentralheizung und Photogr. unter A. L. 11 außer dem Hauſe Bas87 B87 Gember, Feudenheim Bad ver 1 E I1, 13 Laden. N Erſiklaſſige mit Kaſten zu verkauſen. 5²390 5267 52⁵5⁵ 5258 B. Weſtermeier, Secken⸗ 3030. heimer Landſtraße Nr. 1. 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