Wege faſt unfahrbar zu werden. Nur mit unſäglicher Mühe WMittwoch, 27. März. berantwortfich für den allgemeimen und Hendelstell: Chefrebakteut R. Fritz Goldenbaum; für den Kinzeigenteil Anton Grieſer. Trud Druckerei br. Haas Rannheimer General⸗ Anzeiger& m. b.., ſämtlich in Mannheim- Celegramm⸗ Adreſſe General⸗Anzeiger Mannheim— feinſprech ⸗ An⸗ ſchlus Am Maniheim: Mx. 7030. 7941. 7842, 7043. 7964, 7945 und 7½s Domſcheck⸗Ronto: Nr 2917 Tudwigshafen am Rhein. Badiſche Neueſte Nachrichten Mittags⸗Ausgabe. 1918.— Nr. 1438. n bi 9 er nzeigenpreiſe: Oie iſpaltige Rolonelzeile 40 nnig, 2 50 258 Rellamen M—. Annahmeſchluß. Mitagbian vormitiags 8˙ Uhr Abendblatt nachmittags ½% Uhr kür ae ſelgen an beſtimmten Cagen. Stellen und Kusgaben wird neine Ver⸗ ae übernommen Sezugspreis in Mannheim und Umge vung mondt m 2 mit Bringerloan Poſtbezug: Diertelt m 22 einſchl Iuſtellungsaebübr Bel der Poſt abgey m5.70 Einzel⸗Kr: 10 i Beilagen: Amtliches VBerkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. ——————....—.—..—..—.——— die Engländer auf breiker Front im Rüctzug. Deutſcher Abendbericht. verlin, 28. März, abends.(WB. Amtſich.) Ein neuer Abſchnilt in der gewaltigen Schlacht! Zu beiden Seiten der Somme ifk der Jeind auf breiter Frontfim Rückzuge. 5 In der Verfolgung haben wir unſere alten Stel⸗ lungen vor der Sommeſchlacht 1916 nach Weſten bereits an vielen Punkten überſchritten. Wir ſteten vor Alberlt. eihous, Noye und Noyon ſind genommen. * Die große Schlacht in Frankreich wälzt ſich weiter. Zwei gewaltige Schauplätze heben ſich heraus, ein nördlicherer, auf dem wir mit den Engländern die Klinge kreuzen, ein ſüd⸗ licherer, auf dem wir es in der Hauptſache mit den Franzoſen zu tun haben. Auf beiden Schauplätzen iſt die Führung in unſerer Hand. Durch den errungenen taktiſchen Erfolg haben wir dem Feind das Geſetz unſeres Willens auferlegt, die volle Freiheit des Handelns im Vewegungskrieg von den Vanden des Stellungskampfes erfochten, worauf Ludendorff in der mitgeteilten Unterredung mit den Kriegsberichterſtattern hingewieſen hat. Dieſe erlangte Freiteit wirkt ſich jetzt ge⸗ waltig aus. Immer weiter nach Weſten werden die Feinde zurückgedrängt. Die Engländer haben erneuten Widerſtand verſucht, das entſtandene Loch durch ſchleunigſt heran eaden Verſtärkungen zu ſtopfen ſich bemüht. Auch dieſe eſerven werden mit in die allgemeine Niederlage hineingezogen. Zu beiden Seiten der Somme erleiden die Engländer eine neue ewaltige Niederlage und müſſen auf breiter Front zurück⸗ uten. Nehmen wir etwa als nördlichen Endpunkt dieſer ront Albert und als ſüdlichen etwa die Gegend von Roye, o würden wir zu einer Frontbreite von etwa 50 Kilometern kommen. Wir dürfen eine ſehr ſchwere Niederlage annehmen. Nicht minder bedenklich ſteht es an dem mehr franzöſi⸗ ſchen Teil der Front. Vor allem bedeutet hier die Einnahme von Noyon einen ſchweren S 75 Wir, haben ſchon geſtern auf die Bedeutung dieſer Kämpfe ingem eſen; mit der Ein⸗ nahme von Noyon beherrſchen wir eine wichtige Stellung im Diſetal. Ein ſchwerer Schlag gegen die hier befindlichen Naht⸗ ſtellen zwiſchen dem engliſchen und franzöſiſchen Frontteil iſt geführt worden. Bei Noyon nähern ſich unſere Truppen bis auf 90 Kilometer Paris, währen die über Albert zurückfluten⸗ ten engliſchen Heeresmaſſen bis Amiens vielleicht nur noch 30 Kilometer zurückzulegen haben. Die Spaltung der engliſch⸗franzöſiſchen Front in zwei Teile, die in keiner Weiſe mehr miteinander in Verbindung und Austauſch treten können, ſcheint wirklich immer näher zu rücken. Natürlich müſſen wir mit ſtarken Verſuchen der Eng⸗ länder rechnen, das Unheil noch abzuwenden. Haig ſind neue Verſtärkungen zugeſichert worden, neue Geſchütze und ſon⸗ ſiges Kriegsmaterial. Auch ſcheint man jetzt plötzlich nun doch einen Entente⸗Generaliſſimus ſchaffen zu wollen. Ver⸗ mutlich wird unſere Oberſte Heeresleitung allen ſolchen Im⸗ provifationen der Angſt mit feinem und ſpöttiſchem Lächeln begegnen. Auf dem Gelünde der Lommeſchlacht. Der., 5. und 6. Tag. Berlin, 26. März.(WTV. Nichtamtlich.) Der vierte und fünfte Tag der Offenſive hat die Truppen der Armee Below mitten in das Gelände der Sommeſchlacht geführt. Gegen das deutſcherſeits im Frühjahr 1917 geräumte Gebiet hatten die Engländer nie eine Offenſiwe für möglich gehalten. Sie tonnten ſich nicht vorſtellen, daß die Deutſchen ein Gelände wählen würden, deſſen Schwierigkeiten ſie kannten. Dieſe Schwierigkeiten wurden zwiſchen Bapaume und Peronne in drei Tagen überwunden. Sie waren gering im Vergleich zu dem, was die Truppen auf dem alten Kampfgelände der Somme erwartete. Bereits dor den ſtarken Drahtverhauen der letzten deutſchen Stellung aus der Sommeſchlacht begannen die ſanden die Kolonnen zwiſchen den tiefen Granailöchern ihren Weg. Die Engländer hatten die großen durchlaufenden Straßen nie wieder hergeſtelt. Ueberall in den alten Gräben und Unterſtänden fand der Feind Deckung. Südlich Bapaume, das der Engländer in den alten die Stadt umlaufenden deut⸗ ſchen Stellungen wütend verteidigte, wurde noch am Abend des 24. März Gelände gewonnen. Damit war das Schickſal der Stadt entſchieden. Die in der Nacht zum 25. März Lesboeufs und Longueval erreichenden deutſchen Diviſionen bedrohten die eng⸗ liſchen Rückzugsſtraßen nach Albert in der Flanke. Am Morgen des 25. März liefen ihnen von Nor⸗ den und Oſten kommend zahlreiche Engländer in die Arme. Die ungeheuren blutigen VBerluſte der Engländer. Berlin, 26. März.(WT B. Nichtamtlich.) Der 28. März als 6. Tag der großen deutſchen Verteidigungs⸗ offenſive ſieht unſere Armee nach wie vor in ununterbro⸗ chenen großen Kämpfen ſiegreich weſtwärts ſchreiten. Starke von weither feindliche Reſerven konnten trotz verzweifelter Eegenwehr den deutſchen Anſturmnicht aufhalten. Die blutigen Verluſte der Englän⸗ der und deren Hilfsvölker ſteigern ſich zu unge⸗ heuren Zahlen. Sie übertreffen alles bisher Dageweſene. Weder in Rußland noch in Italien waren die Opfer von ſolcher Höhe. Dieſe Tatſache erklärt ſich aus dem zähen Widerſtand der Briten und ihrem maſſierten, durch Franzoſen und Amerikaner unterſtützten Gegen⸗ angriffe Dazu kommt, daß die engliſche Infanterie unter dem Kreuzfeuer ihrer eigenen Artillerie leidet. Eine große Anzahl engliſcher Diviſionen iſt gänzlich aufgerieben. Inzwiſchen hat der engliſche Funkendienſt die Dgeringen Verluſte der unentwegt angreifenden Deutſ 8 n zugegeben. Infolge des faſt täglich herr⸗ ſchenden Nebels ſeien ſie oft unbemerkt an die Stel⸗ lungen herangekommen. Die ſelbſt nach einer Woche nicht nachlaſſende Wucht des deutſchen Stoßes muß ſelbſt das Reuterbureau anerkennen. Der betreffende Bericht des 26. März meldet: Der Rie 14 n⸗ kampf dauert ununterbrochen fort, ohne daß die Kraft des Feindes merklich abnimmt. Er fügt hinzu, die eng⸗ liſchen Truppen ziehen ſich langſam zurück und vernichten alles. Der deutſche Heeresbericht hatte bereits die Verwüſtun Geländes durch die Engländer gemeldet. Au as amtliche engliſche Bureau ſtellt nunmehr dieſe Tatſache feſt. Die deutſche Beute wächſt weiterhin. Auch die Gefangenenzahl hat ſich wiederum erhöht. Der Erfolg eines jeden Schlachttages wird von dem nächſten überboten, denn in breiter Front hat bereits die Verfolgung des geſchla⸗ genen Feindes Die Ueberlegenhelt der deutſchen Artillerie. Perlin, 26. März.(WT B. Nichtamtlich.) Der Einſatz der Artillerie erfolgte mit gewaltiger Wucht und völlig über⸗ raſchend. Zahlreiche in der Stille erfolgte Verbeſſerungen be⸗ währten ſich glänzend. Durch bisher nicht angewandte Flieger⸗ deckung blieb der deutſche Vormarſch der feindlichen Erkundung völlig verſchloſſen. Durchneuetechniſche Mittel wurde das Einſchießen verborgen. Dieſe Vorbereitungen blieben natürlich den eigenen Truppen nicht verborgen. Umſomehr muß die Verſchwiegenheit der bei den vorangegangenen Er⸗ kundungsgefechten in Feindeshänd geratenen Mannſchaften anerkannt werden. Der Munitionseinſatz war ewaltig. Die Wucht des Feuers wird in allen Ge⸗ angenenausſagen beſtätigt. Die Wirkung der Gas⸗ granaten war groß. Beim Vorgehen entwickelte die deutſche Artillerie einen beiſpielloſen Schneid. Die feindlichen Maſchinengewehrneſter wurden von der Feldartillerie durch, Nahbekämpfung erledigt. Ein engliſcher Kriegsberichterſtalter über die zweite Somme ⸗ Schlacht. begonnen. Berlin, 27. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet:„Nieuwes Büro“ berichtet aus London: Der bekannte Kriegsberichterſtatter Phillips vom„Dail 9 Expres“ telegraphiert folgende Schilderung: Seit fünf Tagen und Nächten tobt ununterbrochen die zweite Sommeſchlacht. Wohl haben die Deutſchen es fertiggebracht, täglich, wenn auch langſam, vorzurücken. Ein Durchbruch iſt ihnen aber noch nicht gelungen. Die Lage iſt ernſt, aber nicht kritiſch für die engliſche Armee. Die Truppen halten ſich bewunderungswürdig. Sie ſind zähe bis zum äußerſten und weichen nur einer drei⸗ bis ſechsfachen Uebermacht. Trotz der Anfangserfolge, die der Feind erringen konnte, glauben wir nicht. daß er gewinnen kann. Die Deut⸗ ſchen verſuchen die Engländer durch ihre Uebermacht zuerdrücken; immer neue Maſſen wälzen ſich heran. Ve⸗ merkenswert iſt die ſchnelle Vorwärtsbewegung der deutſchen ſchweren Geſchütze. Die engliſchen Flieger beſtätigen. daß die deutſchen Haubitzen ſich mit großer Geſchwin⸗ digkeit fortbewegen. Lange Züge von Motorwagen bringen Munition an die Stellungen heran. Die Geſchütze eröffnen das Feuer auf offenem Feld. Die Batterien drängen ſich bis auf eine Meile an unſere Stellungen. Sofort hinter dem aufmar⸗ ſchierenden Heer kommen Pionierabteilungen mit Ar⸗ beitermaſſen, die die Straßen, Eiſenbahnen und Brücken wiederherſtellen und neue Schuppen für Flugzeuge bauen. In der Luft iſt der Angriff überaus hart. Große Formationen von Gothas verſuchen nachts die engliſchen Verbindungsſtraßen 8 zerſtören unter Benützung von außerordentlich ſchweren omben. Verſchürſter Belagerungszuſtand in Paris. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. März. (Pr.-Tel. g. fl.) Von der franzöſiſchen Grenze wird gemeldet: Der Militärgouverneur von Paris, Duval, hal ein allgemeines Berbot der Berſammlungen in Paris erlaſſen und damit in aller Form den verſchärften Belage⸗ rungszuſtand in der Hauptſtadt angekündigt. Der Mill⸗ kärgouverneur hatte geſtern früh mit Clemenceau und Poin· care eine vierſtündige wichtige Beratung, die der Vertei⸗ digung der bedrohten hauptſtadt gewidmet war. Von dem Verlaufe der Schlacht ſüdlich der Somme hängt es ab, ob im Laufe des geſtrigen oder heuligen Tages eine Pro⸗ klamakion an die Bevölkerung erlaſſen wird und ob die Re⸗ gierung Vorbereitungen zu einem zeitweiligen Ver⸗ laſſen von Paris krifft. Paris fländig alarmiert. Berlin, 27. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet:„Beclinske Tidende“ meldet aus Paris: Das deutſche Bombardement von Paris durch Flieger und weittragende Geſchütze hält an. Nachdem der Alarm am Montag Nachmittag gegen 5 Uhr ab⸗ eläutet war, hatte die Stadt bis 1 Uhr nachts Ruhe, wo liegeralarm geblaſen wurde, der aber nicht lange dauerte: aber das nahm um 7 Uhr morgens ſeine Tätig⸗ keit wieder auf. Trommler, die die Straßen durchzogen, ſchlu⸗ den Alarm. Seit Freitag Abend war die Stadt zum 6. Male ombardiert. Von den letzten 60 Stunden war Paris 48 Stunden alarmiert. Das weittragende Femint feuerte diesmal nicht viertelſtündlich, ſondern etwa je inuten. Militäriſche Kreiſe vermuten daher, daß zwei Geſchütze in Tätigkeit ſind. Die franzöſiſchen Blätter ſind mit Kommentaren und Nachrichten über die Beſchießung von Paris angefüllt. Den Zeitungen ſind folgende Einzelheiten zu entnehmen: Am Samstag fielen 2 4, am Sonntag Vormittag 12 Granaten in die Stadt. Ein Stadtgürtel wurde beſon⸗ ders ſchwer getroffen. Je mehr man ſich dieſer Gefahrzone nähert, deſto 17 verändert ſich das Bild der Stadt, die in der Gefahrzone ſelbſt ganz ausgeſtorben iſt. Die Unter⸗ grundhbahnen im 19. und 20. Arrondiſſement verkeh⸗ ren nicht mehr bis zu den Endſtationen. Eegen die Ver⸗ breiter von Liſten über die Einſchlagſtellen wird ſehr ſcharf vorgegangen. Viele Verhaftungen wurden vorge⸗ Aufrollen der engliſchen Flauke. c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 27. März. (Priv.-Tel. g. fl.) Der„Makin“ ſpricht geſtern als erſte fran⸗ zöſiſche Jeitung von einer begonnenen Aufrollung det Jlanke des Marſchalls Halg. Engliſche Eingeſtändniſſe. London, 25. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kriegsamt meldet: Während des Vormittags des 259ſchlugen unſere Trup⸗ pen auf einer Front von der Somme bis nördlich von Wan⸗ court andauernde heftige Angriffe mit völligem Erfolge ab. Dem Feinde wurden durch unſere Artillerie und Maſchinen⸗ ewehre ſchwere Verluſte zugefügt. Ein am Nachmittag von viſchen feindlichen Truppen unternommener heftiger Angriff emöglichte es ihnen, weſtlich und ſüdweſtlich von Bapaunze in der Richtung auf Courcellette Fortſchritte zu machen. Südweſtlich von Peronne wurden unſere Truppen an einigen Stellen weſtlich der Somme etwas zurückgeſchla gen, während es dem Feinde weiter ſüdlich gelang, einige Fort⸗ ſchritte zu machen und Nesle und Guiscard z3u nehmen. Franzöſiſche Verſtärkungen trafen in dieſer Gegend ein. Unſere Truppen ſind, obwohlermüdet, guten Mutes Erfolg der Anleihe heißt Erſolg der Waſfen.. Erfolg der Waffen heißt———— Frieden! 1 70 5 KCCCT——TCTCC0000T0C————————— ——— 3 5 „„•(ͤ ¶TTdTd —— 2. Softe. Nr. 148. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Wittwoch, den 27. Närg 1518. und kämpfen glänzend. Der Feind rückt nur unter ſchweren Verluſten vor. Unſere Nerluſte an Materialſind groß und ſchließen eine gewiſſe Zahl Tanks ein. 6. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. März.(Pr.⸗Tel. g..) Der Sonderkorreſpondent des Daily Telegraph an der briti⸗ ſchen Front meldete vorgeſtern lakoniſch: Wir gehen nach Weſten zurück. Wir müſſen dem Feind Kriegsmaterial überlaſſen. Unſere Cegenmaßnahmen reſſen heran. Die engliſche Preſſe. Berlin, 27. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotter⸗ dam wird gemeldet: Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Die Preſſe verſchweigt nicht mehr den Ernſt der Lage, äußert aber noch Vertrauen in das Ergebnis der Schlacht. Die„Times“ geſtehen, daß der Feind weiter durchgeſtoßen hat, als erwartet wurde; aber das Blatt ſagt, daß für beide Parteien die eigent⸗ liche Kraftprüfung noch kommen müſſe. Der ganze Plan des Feindes ſei noch nicht aufgeklärt. Doch ſei es deutlich erkenn⸗ bax, daß erdie Entſcheidungdes Krieges vonden Kämpfender neuen Offenſive 2 Repington ſchreibt in der Morningpoſt: Es iſt eine unleugbare Tatſache, daß der Feind einen taktiſchen Erfolg errungen 95— Aber der Verluſt von Bapaume hätte mehr als taktiſches Intereſſe gehabt. „Daily News'“ ſind der Anſicht, daß, ſolange die eng⸗ liſche Linie nur zurückgedrängt werde, der Feind ſein Ziel nicht erreichen werde. Mancheſter Guardian“ erkennt den Ernſt der Lage an, ſagt jedoch, daß eine Niederlage nicht ent⸗ ſcheidend ſei. Wir ſtehen noch ein großes Stück vor den Stel⸗ lungen, die Frankreich während zweier Jahre gerettet haben. Die Abendausgabe des„Nieuwe Rotterdamſchen Courant“ vom 25. März ſchreibt: Es iſt alſo den Deutſchen am Abend des zweiten Schlachttages gelungen, was bisher keine Heeres⸗ macht an der Weſtfront, ſei es durch plötzlichen Angriff, ſei es durch eine andauernde Offenſive, ſemals erreicht hat, nämlich der Durchbruch durch das geſamte feindliche Berteidigungsſyſtem bis in das dahinterliegende Gelände. ſe] Berlin, 27. Märg.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ be⸗ richtet aus London: Die„Times“, welche wegen ihrer geſtrigen peſſimiſtiſchen Auffaſſung vielfach in der Preſſe an⸗ 95 riffen wurde, ſchreibt heute weniger alarmierend. Sie rt aus, daß der Gegner noch immer nicht die lebendige Mauer der britiſchen Armee durchbrochen habe. Das verlorene Material könne aus den Reſerven ergänzt werden. Dagegen ſei es dem Feinde nicht gelungen, einen Keil zwiſchen die engliſchen und fran⸗ Ser Truppen zu treiben.—„Daily Chronicle“ ſagt, daß die eutſchen noch immer vorrücken, aber von einem Durchbruch ſei glücklicherweiſe nicht die Rede. Allerdings könne auch nicht behauptet werden, daß die Kraftanſpannung des Gegners ſchon nachgelaſſen hätte. Das Blatt tröſtet ſeine Leſer ſchließlich mit dem Hinweis auf einen wahrſcheinlich bald erfolgenden Gegen⸗ ſtaß.—„Morningpoſt“ führt aus, daß die Engländer zuerſt immer geſchlagen werden müßten, um zu ſiegen. Gegenmaßnahmen. Der Entente-Generallſſimus kommt. m. Köln, 27. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: In der„Victoire behauptet rve, daß Clemenceau und Lloyd George den franzö⸗ ſchen und engliſchen Armeen einen einzigen und oberſten ührer geben würden, um auf dieſe Beiſe die Einheit in der Leitung der großen Schlacht zu ſichern. So ſchnell wie möglich eine amerikaniſche Armee von zwei Millionen! DBerlin, 27. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Der Militärkorreſpondent des amerikani⸗ ſchen Senats verlangt von General Wood Aufklärung uber die Vorgänge an der Weſtfront. Er erwiderte, die militäriſchen Fachleute ſeien der Anſicht, daß die deutſche Offenſivemißglückenmüſſe. Man ſolle aber Sorge tragen, daß ſo ſchnell wie möglich eine amerikaniſche Armeevonzwei Millionen Mann nach Europa ge⸗ ſandt und weitere zwei Millionen Mann in den Vereinigten Staaten ausgebildet werden. Schwankende Stimmung in Amerika. Amſterdam, 26. März.(WTB. Nichtamtl.)„Allgemeen Han⸗ delsblad erfährt aus Newyork: Der ernſte Zuſtand an der Front wird allgemein empfunden. Die Blätter geben dauernd Sonder⸗ ausgaben aus. Selbſt die konſervativen Blätter, die ſeit den Tagen des Bürgerkrieges niemals Sonntags erſchienen ſind, er⸗ ſcheinen jetzt mit einer Sonntagsausgabe, um vor Optimis⸗ mus zu warnen. Im übrigen ſchwankt die Stimmung bon Nachricht zu Nachricht. Rückberufung franzöſiſcher Beurlaubler.. t. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. März.(Priv.⸗Tel. g..) Die franzöſiſchen Konſulate in der Schweiz ſtellen ſeit Samstag Mittag an die Beurlaubten und die mit Sonderurlaub des fran⸗ Kriegsminiſteriums in der Schweig zur Erholung weilen⸗ en franzöſiſchen Heeresangehörigen und Militär⸗ pflichtigen Einberufungs⸗ bezw. Rückberufungs⸗Be⸗ fehle mit fünftägiger Friſt aus. „Beſchleunigte Enklaſtung“. c. Botß der ſchweizeriſchen Grenze, 27. März.(Pr.⸗Tel. g..) Wie von der franzöſiſchen Grenze berichtet wird, hängt die Unterredung Clemenceaus mit General Petain in Cempiegne laut Matin mit der Aktion zur be⸗ chleunigten Entlaſtung der hartnäckig be⸗ zängen britiſchen Streitkräfte zuſammen. Die Hoffnung auf die engliſche Flotte. JVerlin, 27. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Londoner Korreſpondent des„Han⸗ delsbladet“ berichtet, daß man die Ereigniſſe an der Weſt⸗ front mit größter Beſorgnis verfolge, ohne daß ſich irgendwie Mutloſigkeit zeige. Viele in London, ſagt der Korre⸗ ſrandent, ſind der Anſicht, daß die Deutſchen den Aufmarſch nicht lange aushalten können. Wir ſind überzeugt, daß noch weitere Erfolge der Deutſchen den Krieg nicht beenden würden, da man +1 entſchloſſen ſei, durchzuhalten, und wenn es allein mit der lotte geſchehen müßte. Der Kaiſer an den Kronprinzen. Berlin, 26. März.(WTB. Nichtamtl.) Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben folgende Depeſche an Seine Kaiſerliche und Königliche Hoheit den Kronprinzen gerichtet: Seiner Kaiſerlichen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen, Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz. Die ſchönen und großen Erfolge, welche die Truppen der 5 Ho 1— 2—— 5 ſruppe in den Kämpfen as engli Heer in dieſen DTagen errungen 5 Mir 10. mmenen Aulaß, Eurer Kaiſerlichen n, ben N Febel Naine warme Anerkennung dadurch zum Aus⸗ druck zu bringen, daß Ich Eure Kaiſerliche Hoheit zum Chef des Grenadier⸗Regiments Kronprinz(1. oſt⸗ preußiſches Nr. 1) ernenne. Ich bin überzeugt, daß das tapfere und kriegserprobte Regiment ſich ſeines hohen Chefs allzeit wür⸗ dig erweiſen wird. Großes Hauptquartier, 24. Märg 1918. Wilhelm J. R. Zulgariſche Ilimmen. Sofia, 24. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die meiſten Blätter widmen den militäriſchen Ereigniſſen an der Weſtfront und der neuen deutſchen Offenſive Artikel. Das Blatt der Armee„Voenni JIsweſtia“ ſchreibt u..: Hindenburg und Ludendorff machten kein Geheimnis daraus, daß der Krieg durch einen Sieg im Weſten entſchieden werden würde und daß dieſe Entſcheidung bevorſtünde. Der Kaiſer erklärte ſelbſt, daß der hartnäckigſte Feind, der Englän⸗ der, geſchlagen werden müſſe. Aus dem Teil der Stellung, die jetzt angegriffen wurde, können wir Schlüſſe auf die nächſten Ziele der Deutſchen ziehen: Nach den großen Anſtrengungen der Franzoſen und Engländer im vergangenen Jahre, die Weſtfront zu durchſtoßen, wurden ſie ge⸗ zwungen, zur Defenſive überzugehen. Der Friede im Oſten brachte ie Wagſchale endgültig zugunſten der Mittelmächte zum Nieder⸗ ſinken. Die Entente ſetzte ihre Hoffnung auf Amerika und Japan, aber die amerikaniſche Hilfe kommt nur tropfenweiſe und würde erſt kaum in einigen Monaten wirkſam werden. Der Mangel an Schlffsraum zur gleichzeitigen Beförderung von amerikaniſchen und japaniſchen Truppen zwingt die Entente, Japan in Rußland vor⸗ zutreiben, um dort eine neue Oſtfront zu ſchaffen. Angeſichts dieſer Ausſichten iſt die Offenſive an der Weſtfront nicht nur vorteilhaft, ſondern ſie drängt ſich ſogar auf. Für uns iſt der deutſche Sieg von großer Bedeutung. Er wird ebenfalls die leicht Eindrücken zugäng⸗ lichen und zaudernden Griechen vwie erſchlagen, die trotz ihres Haſſes gegen uns, ohne Begeiſterung kämpfen. „Mir“, das Blatt der Volkspartei, ſagt: Seit fünfzehn Mo⸗ naten ſchlagen die Mächte des Vierbundes vergebens vor, dem blu⸗ tigen Kampfe ein Ende zu ſetzen und Friedensverhandlungen einzu⸗ leiten. Auf dieſen aufrichtigen Aufruf ſtellte ſich die von Amerika unterſtützte Entente taub, und der Krieg geht weiter. Die neue Offen⸗ ſive hat angeſangen. Angeſichts der kriegeriſchen Haltung der En⸗ tente gegenüber den Völkern der Mittelmächte blieb keine andere Wahl. Dieſe konnten nicht mit verſchränkten Armen warten, bis ſie niedergeſchmettert wurden. Sie beſchloſſen, zur Offenſive über⸗ Bene und den Feind zum Friedensſchluß zu zwingen. Durch Tod, euer und Schwert wird man dem Kriege ein Ende ſetzen müſſen. Die Verantwortung für das Blutvergießen fällt jetzt ganz auf die Entente zurück. Der unabhängige Dnewnik“ betont, daß der Monat März 1918 zu den größten Ereigniſſen in der Geſchichte der Menſchheit zählen wird. Im Augenblick der friedlichen Regelung auf einer der Hauptfronten beginnt an einer anderen ebenſo wichtigen Front die gewaltigſte Schlacht des Weltkrieges mit allen Zerſtörungswerk⸗ zeugen, die der Menſchengeiſt bis zu Anfang des 20. Jahrhunderts geſchaffen hat. Die erſten Nachrichten über die Offenſiwe melden, daß das erſchöpfte Deutſchland mit größerer Kraft als zu An⸗ fang des Krieges einen Schlag führt. Die Deutſchen führen ihren Hauptſchlag an dem Punkte aus, wo die franzöſiſchen und engliſchen Heere ſich berühren. „Die unabhängige„Kampbana“ hebt die Anweſenheit öſterreichiſch⸗ ungaeiſcher Artillerte an der Weſtfront hervor und ſagt: Da es ſich ſetzt um den letzten Zweikampf auf Leben und Tod handelt, werden beide Teile alles tun, um die Be⸗ mühungen des Feindes zu vereiteln. Wiener Meinungen. m. Köln, 27. März.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wien: Die öffentliche Aufmerkſamkeit iſt an⸗ dauernd auf die Schlachten im Weſten gerichtet: Viele Gebäude prangen im bunten Flaggenſchmuck der verbündeten Mächte. Die Blätter widmen den meiſten Raum den deutſchen Kampfberichten und beſprechen die Erfolge mit höchſter Be⸗ wunderung. Das„Neue Wiener Journal“ ſpricht vom deutſchen Siegeszug, von Hindenburgs Triumph, von den Wun⸗ dern der Kriegstechnik und ſagt, der Eindruck der Berichte über den deutſchen Siegeszug im Weſten ſei atemraubend. Die Kunde von der Beſchießung von Paris aus der Ferne er⸗ regte grenzenloſe Bewunderung. Dieſes Wunder der 15 95 technit, das deutſche Rieſengeſchütz, das künftig auch Englands Küſte bedrohen werde, ſei ein Pionier des Friedens und über den Verband ſei ein grauen⸗ haftes Strafgericht hereingebrochen. Das„Neue Wiener Abendblatt“ nerbindet ſeine Betrach⸗ tungen über die Siege im Weſten mit dem rumäniſchen Friedensſchluß und hebt drohend bervor, nun werde auch ein Mackenſen frei, im ganzen Oſten herrſche Friede, nur die Salonikifront lagere noch wie ein verirrter Block. Re feindlichen Heeresberichle. Enzliſcher Heeresbericht vom 26. März morgens. Der Kampf ſchlief während der Nacht ein. Unſere Truppen richteten ſich in neuen Stellungen öſtlich Rohe und Albert ein. Nördlich der Somme wird die Wiederaufnahme des Kampfes erwartet, hat jedoch Na nicht begonnen. Es wird berichtet, daß ſich heute Morgen ſüdli der Somme Angriffe gegen unſere und die franzöſiſchen Truppen in der Nähe von Rohe und Chaulnes entwickelten. Die Verluſte des Feindes bleiben ſchwer und er iſt genötigt geweſen, ſeine Schlachtfront von allen Seiten des weſtlichen Kriegsſchauplatzes zu verſtärken. Ueber 70 feindliche Diviſionen ſind be⸗ kanntermaßen in die Schlacht verwickelt. Franzöſiſcher Bericht vom 26. März nachmittags. Die Schlacht dauerte mit Heftigkeit am Abend des 25. und in der Nacht an. Der Feind vervielfältigte ſeine Angriffe an der ganzen Front von Noyon bis Chaulnes. Die in der Gegend von Noyon aufgeſtellte Artillerie unterſtützte wirkſam die franzöſiſche Infanterie, deren Widerſtand und heftige Angriffe das Vordringen der Deutſchen auf⸗ halten und ihnen hohe Verluſte zufügen. Noyon wurde während der Nacht in größter Ordnung geräumt. Die Franzoſen haben das linke Ufer der Oiſe in feſtem Beſitz. Von der übrigen Front nichts zu melden. 0 * Eif Millionen an der Weſtfront. c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 27. März.(Pr.⸗Tel. g..) Der militäriſche Mitarbeiter der Londoner„Morningpoſt“ ſchreibt, daß ſich jetzt an der Weſtfrontelf Millionen Menſchen bewaffnetgegenüberſtehen. die bei⸗ derſeitigen Artillerien überſteigen an Umfang das Sechsfache gegenüber den Sommeſchlachten. Seltſame Ruhe im Sundgau. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. März.(Priv.⸗Tel. g. K) Die„Baſler Nachrichten“ melden: Während man mit Beginn der deutſchen Offenſive auf der Meſtfront ein allgemeines Aufleben auch der Gefechtstätigkeit im Sundgau, dem ſüdlichſten Teile der Front, erwartet hatte und während in den letzten Tagen viele Leute nach erhohten Ausſichtspunkten an der Schweizergrenze wanderten, um etwas von den neuen Kämpfen im Sundgau zu erſpähen. iſt es dort ganz auffal!end ruhig, wie es während der ganzen Dauer des ges noch nicht geweſen iſt Der Kanonendonner iſt vüllig verſtummt und die ertätigkeit ganz eingeſtellt worden. Jufallserfolge? c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze. 27 März. r. Tel. g..) Der Schweizer Preßtelcgraph me.det aus Mailand: Die italieniſchen Blätter rechnen mit einer langen Dauer und verſchieden⸗ artigen Wechſelfällen der Offenſive. Es heiße jetzt durchhalten und ſiegen. Die kommenden Kämpfe werden die hartnöctigſten und furchtbarſten ſein, ſchreibt der„Corriere della Serg“. Die lebende Barriere könne wohl nachgeben, aber nicht brechen. Den Verlauf müſſe man mit Ruhe abwarten, ohne ſich zuviel um Zufallserfolge zu kümmern. Der Markkurs ſieigt. Berlin, 27. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Stockholm wird gemeldet: Das ſiegreiche Vorgehen im Weſten hat hier in höchſt bemerkenswerter Weiſe den Mark⸗ kurs beeinflußt. Dieſer ſtieg um 4½ Kronen, was die bisher höchſte Steigerung für einen einzigen Tag bedeutet. Im privaten Nachmittagsverkehr erfuhr der Kurs eine weitere Steigerung um nahezu 2 Kronen. Eine dunkle Frage. m. Köln, 7. März.(Priv.⸗Tel.) meldet aus Bern: Während Deutſchlands alleinige Schuld am Kriege bisher ohne weiteres feſtſtand, findet der„Progres de Lyon jetzt das Thema, die weit zurückliegende Verantwortlichkeit am Kriege ſei eine dunkle Frage. Jedenfalls habe Frankreich im Jahre 1914 nur die Waffen ergriffen, um als Bundesgenoſſe Ruß⸗ lands ſeine Pflicht zu erfüllen. Hier gibt alſo ein gemäßigt radi⸗ kales Blatt die Lüge von dem deutſchen Ueberfall in aller Form preis. Die Vergewalligung Hollands. Einige Richtigſtellungen. Die Begründung, die Präſident Wilſon für den Schiffs⸗ raub an Holland gegeben hat, bedarf in einigen Punkten der Richtigſtellung. Er ſagt:„Es ſollten nämlich die Vereinigten Staaten und ihre Alliierten die Einfuhr von Lebensmittein und anderen für die Auf⸗ rec terhaltung des niederländiſchen Wirtſchaftslebens geforderten Waren noch den Niederlanden erleichtern und außerdem ſollten die ihre Handelsflotte der gewöhnlichen Tätigkeit zurück⸗ eben.“ Tatſächlich handelt es ſich bei den Forderungen der Entente und der Vereinigten Staaten an Holland um eine Ausdehnung der Wirtſchaftsblockade gegen Deutſchland, denn für die Erleichterung der Lebensmittel⸗ und Wareneinfuhr nach Holland iſt eine Einſchränkung der Lebensmittelausfuhr nach Deutſchland ge⸗ fordert. Die„Zurückgabe“ der niederländiſchen Handelsflotte an ihre gewöhnliche Täligkeit iſt der milde Ausdrück für die Forderung der Vereinigten Staaten, denj nigen Schiffsraum in Fahrt zu ſetzen. den Holland in ſeinen eigenen Häfen aufgelegt hatte, um ihn vor dem räuberiſchen Zugriff der Entent ſtaalen zu retten. Würde dieſer Raum in Fahrt geſetzt, ſo wäce der letzle Reſt der holländiſchen Handelsflotte verloren. Der weitere Vorſchlag der Vereinigten Staaten in der Verein⸗ barung vom 25. Januar 1918, daß Schiffe der belgiſchen Hilfskommiſſion nach Holland fahren und dort durch in Holland aufgelegte Schiffe erſetzt werden ſollten, die ſich nach Ame⸗ rika zu begeben hätten, bedeutet nichts anderes, als das Heraus⸗ locken des in Holland aufgelegten Schiffsraums durch belgiſche Hilfskommiſſionsſchiffe. Die Begründung ſagt weiter: „Der erſte Wunſch der Vereinigten Staaten war, wie es das Abkommen zum Ausdruck brachte, ſich ſofort Schiffsraum zu ſichern, um nach der Schweiz Lebensmittel zu verfrachten, deren ſie ſehr bedurfte. Man machte eine Schwierigkeit nach der anderen, um das Chartern holländiſcher Schiffe zur Verſorgung der Schweiz binauszuſchieben; der Grund, den die Holländer zwar nie aus⸗ ſprachen, den man aber kannte, war, daß die holländiſchen Reeder fürchteten, daß ihre letzten Schiffe von deutſchen U⸗Booten zerſtört werden würden, okwohl es ſich um eine Tat der Barmherzigkeit handelte, und obwohl ſie kein von der deutſchen Regierung proklꝛ⸗ miertes Sperrgebiet zu durchfahren hatten. Daß dieſe Furcht nicht völlig unbegründet war, hatte ſich bedauerlicherweiſe gezeigt, da die deutſche kürzlich das ſpaniſche Schiff„Sardinero“ außerhalb des Sperrgebietes verſenken ließ, das eine Ladung Ge⸗ treide für die Schweiz führte, und nachdem der Kommandant des -Bootes durch Beſichtigung des Schiffes dieſe Tatſache feſtge⸗ ſtellt hatte.“ Bei dieſer Darſleuung handelt es ſich um den plumpen Verſuch, auf Holland einen moraliſchen Druck aus⸗ zuüben, indem man es beſchuldigt, durch ſeine Weigerung ein amerikaniſches Liebeswerk an der Schweiz unmöglich gemacht zu haben. Holland und alles, was nicht rein amerikaniſch und engliſch denkt, weiß, warum»ſich die holländiſchen Reeder der Freigabe ihres geretteten Schiffsraums widerſetzen. Der Fall des Dampfers„Sardinero“, der noch völlig unaufgeklärt iſt, weil noch keine Meldungen über ihn vorliegen, den Ver⸗ einigten Staaten für die Begründung aber ſehr gut paßt, weil man durch die Hetze in Spanien Verſtimmung hervorzurufen hofft, muß dazu dienen, die frei erfundene und geſchraubte ee Erklärung der Furcht der holländiſchen Reeder zu ſtützen. Zum Schluſſe ſteht Präſident Wilſon vor der fatalen Auf⸗ gabe, eine Rechtfertigung für den amerikaniſchen Schiffsraub zu finden, die gleichzeitig Deutſchland die Schuld zu⸗ ſchiebt. Man ſollte dies für unmöglich halten. Präſident Wilſon findet indeſſen auch bier mit dem ihm eigenen Geſchick eine elegante Löſung: Deutſchland hatte Holland„den freien Willen“ geraubt, dadurch wurde Holland das N In⸗ ſtrument Deutſchlands, gegen das der Präſident mit Gewalt vorgehen mußte. Nun würde es ja zur Widerlegung dieſer Behauptung, die den Kernpunkt der Wilſonſchen Erläuterung bildet, genügen, auf die Feßteung des holländiſchen Pre⸗ mierminiſters Cort van der Linden binzuweiſen, der in ſeiner Rede vom 22. in der 2. holländiſchen Kammer wörtlich ſagt:„Die holländiſche Regierung habe nicht unter deutſchem den Notſtand leiten laſſen.“ Eleichwohl lohnt es, den wirk⸗ lichen Sachverhalt nochmals klarzuſtellen. Die Vereinigten Staaten und England brauchen die holländiſchen Schiffe: 1. um den Krieg fortſetzen zukönnen: 2. im Intereſſe der Vergrößerung ihrer Han⸗ delsflotte für den Konkurrenzkampf nach dem Um Holland und die übrigen Neutralen zur Abgabe ihres Schiffsraums geneigt zu machen, hält man ſeit mehr als ſechs Monaten alle neutalen Schiffe in Häfen der Entente und der Vereinioten Staaten feſt, und ſperrt jede Zufuhr nach den europäiſchen neutralen Ländern. Dies geſchah, um dieſe durch Hunger und Not„verhandlungsreif“ zu machen. Jetzt iſt es ſo weit. Da aber die Neutralen nicht den letzten Neſt ihrer Selbſt⸗ ſtändigkeit, ihres Selbſtbeſtimmungsrechts und ihrer Hand⸗ lungsfreiheit aufgegeben und ſich der Entente nicht ausliefern wollen, krönen Herr Wilſon und ſeine Bundesgenoſſen die Reihe gewalttätiger Maßnahmen gegen die kleinen Nationen durch die gewaltſame Wegnahme ihrer Schiffe. Es iſt alſo nicht Deutſchland, das Holland und den neutralen Staaten den freien Willen genommen hat, ſondern Präſident Wilſon. Schließlich wirkt es geradezu lächerlich, wenn Präſident Wilſon überhaupt die Frage des freien Willens aufwirft, denn es iſt eine bekannte Tatſache, daß alle Beſtimmungen und An⸗ ordnungen für die Beſ⸗ der holländiſchen Schiffe fertig in ſeinem Schreibtiſche lagen, noch ebe Holland über⸗ haupt Gelegenheit gegeben war, ſich zur Die„Kölniſche Zeitung ruck gehandelt, ſondern habe ſich lediglich durch Sache zu äubenm; EFDPr — Man. iheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabaj Nr. 145 8. Seite. „Nittwoch, den 27. Märg 1918. Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Vize-Feldwebel und Offizier⸗Aſpirant Karl Bonn, in einem Reſerve⸗Inf.⸗Regt., für tapferes Verhalten vor dem Feinde. Somit nun alle drei Söhne des Verwalters Georg Bonn, Frucht⸗ Getener 4, mit dieſem Ehrenzeichen geſchmückt. eſreiter Auguſt Ebert, Grenadier, Sohn des Kaufmanns W. Ebert, G 3, 14, für hervorragende Tapferkeit vor dem Feinde. Sonſtige Auszeichnungen. Der Batalllonsarzt Dr. Tuß erhie't den Bayeriſchen Militär⸗ Verdſenſtorden IV. Kiaſſe mit Schwertern. Unteroffizier Max Lö b, Betriebsleiter der Fa. Liebhold u. Co, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Gefreiter Friedrich Hambſch, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, erhielt für bewieſene Tapferkeit die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗ medaille am Vande des militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſt⸗ ordens. Freiwillige vor! Freiwillige vor! Dies Wort weckt Mut. Sofort rückt aus das junge Blut 8 In ſchwarzer, ſturm d rchtodter Nacht⸗ Und eh der neue Tag erwa nt, Iſt ſchon ein Heldenwerk vollbracht. reiwillige vorl Dies Koi erwort lingt bittend fort von Ort zu Ort. Der Frieden winkt ſo füß, ſo hold: Bringt ber nur euer letztes Gold, Bringtalles, was daklingt und rolkt! ird das Wexk nicht ſchwer gemacht Sie ſenen in der Wetternacht. Euch lacht der Frühlingsſonnenſchein Ins wohlbewahrie Haus hinein: Wollt eingedenk der Pflichten ſein! Der Treue ee ee. Muß! öhlich euern Oſtergru dem Kaiſer heut, Den Helden, unſerm Heer zur Freudl Geld, Feien 15 edensze e A. Göller. Mannheim, Palmſonntag 1918. Nachdruck erwünſcht.) . Nam: el. Das Kriegsminiſtertum weiſt erneut darauf 25 bei d enſtlichen Schrifeſtücken, ſietans pöſlen. Militärfahr⸗ iren ufw. eine Verwendung von Namensſtempeln an Stelle der eigenhändig zu vollziehenden Unterſchriften unzuläſſig iſt. * Beteiligung der Schule an der 8. Ariegsanleihe. Das bad. Unterrichtsminſſterium veröffentlicht eine Bekanntmachung über die Betelligung an der 8. Krieasanleihe. Es wird darin u. a. auch derauf hingewizſen, daß ſich für die älteren Schüler ein weites und dankbares Feld der Betätigung eröffne, wenn ſie bei ngehörigen, Bekannten uſw. für die Kriegsanleihe werden. Aller⸗ din s dürſe ein irgendwie gearteter Zwang auf die Schüler zur Feichnung oder zur Werbung nicht ſtattfinden. Auch Belohnungen in der Form freier Tage dürfen nicht in Ausſicht geſtellt werden. Eine Anerkennung für herrorragende Erfolge einzelner Schulen behält ſich das Miniſterlum aber b K Der Jagdkal nder während des Arieges. Während des Jagd⸗ hres 1918/19 geiten nach einer Verordnung des Miniſteriums des nnern folgende Schonzelten für Wild: Mäanliches Rot⸗ und Dam⸗ wild 1. Februar bis 31. Juli: Weibliches Rot⸗ und Damwild ſowie die Hirſchkälber(Kot⸗ und Damwildkälber beiderlei Geſchlechts) 1. Februar bis 30. Sepꝛember: Rehböcke 1. Februar bis 15. April; Weibliches Nehwild und Kieböcke 1. Februar bis 30. September; Haſen 1. Februar bis 30. September: Dachs 1. Februar bis 30. ſull; Auer⸗ und Birkhähne 1. Juni bis 31. März: Auer⸗ und Birk⸗ en das ganze Jahr: Faſanenhä ne 1. Februar bis 31. Juli: nenhennen, Wachteln und Haſelwild 1. Fehruar bis 23. Auauſt: Reßhühner 1. Januar bis 23. Auauſt: Enten, Sumpf⸗ und Waſſer⸗ geflügel 1. April bis 30. Juni; Schnepfen 1. April bis 23. Auguſt. Spende. Von den Teilh bern des Bankhauſes Veit L. Hom⸗ durger in Karlsruhe, Kommerzienrat Friß Homburger und Dr. aul Homburger, wurde den Badiſchen Heimatdank eine weitece Gabe von 30 000 Mark zugewendet. Deutſche Anzeigen im Auslande. Von Zeit zu Zeit er⸗ ſcheinen deutſche Anzeigen in ausländiſchen Zeitungen. Die Han⸗ delskammer macht 75 5 aufmerkſam, daß derartige Anzeigen nicht immer im deutſchen Intereſſe liegen und daß es daher zweck⸗ Mäßig iſt, wenn die deutſchen Auftraggeber ſich vorher wenigſtens in Nobeiſclefellen bei den zuſtändigen Stellen verläſſigen, ob gegen hie beabſichtigte Anzeige keine e 20 Freigabe von C der für Au⸗heſſerungen an Treibriemen uſw. Die. Itg.“ ſchreibt halbamtlich: Um kleine ſehr eilige Aus⸗ erungen an Treibriemen und Ergänzungen an Pumvenman⸗ ſchelten und derel. ausfübren zu können, giat die Riemen⸗Freigabe⸗ Stelle einer Anzahl von Sattlern und von Brunnen- und Pumren⸗ Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Songkenabend Voß— Heſſe. Dos lethte weltliche Konzert der Karwoche galt der ſtrengen, teinen Kunſt der Sonate und wurde von den Herren Direktor Dtto Boß der Heldelberger Muſikakademie, Konzertmeiſter Rich. Heſſe vom hieſigen Hoftheater, ſowie deſſen begabter Tochter Lene Heſſe erfolgreich beſtritten. Die bedeutungsvollen Namen der Alemeiſter Bach und Händel und die klaſſiſchen Komponiſten Mozart und Beethoven zierten das gediegene Programm. In dem Aufgehen in ihrer Sache bewieſen Pianiſt und veide Geiger ihre Anpaffungsſähigteit und Miuſikalität. Und trat in den beiden Eck⸗ nummern bei einigen Forteſtellen die Geige hinter dem temperament⸗ doll muſizlerenden Pianiſten allzubeſcheiden in den Hintergrund, ſo war doch das Zuſammenſpiel, die innere die Phraſierung und Rhyth niſierung, noamentlich bei Händel und Mozart, von einer dang wunderbaren Uebereinſtimmung. Mit Bachs A⸗dur⸗Sonare, der bekannteſten unter den ſechs Sonaten der Köthener Schaffensperiode, wurde der Abend eingeleftet. Sie hebt mit einem Satze im/ Takte an, der ſehr zurk gehesten iſt. Der bedeutendſte Teil iſt wohl das herrliche, kontrapundliſch intereſſante Allegro aſſakim Takt mit ſeinen breiten Violinarpeggien. Ein tiefſinniger Fis⸗moll⸗Canon feſſellt durch eindringliche Melodik. Das Preſto⸗Finale iſt zweiteilig und uglert und verwebt ſeine beiden Themen ſchließlich zu kunſtvollen güßhrungen. Die Wiedergabe durch die Herren Voß und R. Heſſe von eingehender Verlrautheit mit Bach'ſcher Veſenert. Noch höber ſtand mir die e der abend⸗ beſchſießenden, dem Kalſer Alexander I. von Rußland gewidmeten, „dur⸗Sonate Op 30 Nr. 1 von Beethoven. In ihrer Luſt in ſpielfreubigem Ergehen, manchmal an Mozart'ſche Sorg⸗ Ioſtoreft gemahn⸗nd. aehörk das.dur⸗Hidagfa zu dem Einſchmei⸗ chelnpſten, was Beethoven geſchrieben. Und dieſer Satz ſtand auch der Wiedergabe obhenan. Reineren und höheren Genuß boten die beiden Werke non Händel und Mozart. In der Händel ſchen Sonate ſein im Einleitungsſatze dem getragenen Andante das Üblicke fuglerte Allegro. Hier clo ſich das Spiel der beiden iger mit dem Klapler zu ungeſtörter Einmütigkeit in Auffaſſung, annebeng und Pertrac. Sehr ausdrucksſchön und innig belebt irklerig der ar die Mitte atz, ſchwungvoll das Final⸗Aflecrod. Des färkſten Beifalls batte ſich Mozavis Es-dbur⸗Sonate zu erfteuen. Und in der Tat boten Lene Heſſe und Herr Direktor bauern gegen nach rägliche Abrechn na viertelſährlich je 3 Kilogramm Leder auf Bezugskarte frei. Die Namen dieſer Handwerker werden in den amtlichen Verkündizungsblättern bekannt gegeben. In übrigen iſt Material für Riemenausbeſſerungen ohne Bezugsſcheen aus dem nächſten Auszeſſerungs“ager oder, wenn bei Lederriemen Stücke von mehr als 1,50 Meter erforde lich ſind, gegen Bezugsſchein der Riemen⸗Freigabe⸗Stelle bei den Herſtellern des Verteilun-s⸗ planes für Leder zu beviehen. Im letzteren Falle ſind Anträge bei der Riemen⸗Freigabe⸗Stelle in Berlin W 35, Potsdamer Straße 122a—b zu ſtellen. pp. Das Mannheimer Fröbelſeminar veranſtaltete nach längerer Pauſe wieder einmal eine Ausſtellung der Arbeiten ſeiner jetzt abgeh⸗nden Seminariſtinnen. Sie bietet einen Niederſchlag des Handfertigkeits⸗, Modellier⸗ und Zeichenunterrichtes während eines eineinhalbjährigen Lehrgangs und zeigt, daß auch dieſe Seite der Ausbildung vielgeſtaltig und gründlich betrieben wird. In dieſen vielen, vielen Arbeiten ſpiezelt ſich aber nicht nur gute Schu⸗ lung wieder, ſondern auch ein tieſes Eindringen in die Pſyche de⸗ Kindes und Liebe zu dem erwählten Berufe. Und gerade ſie iſt hier unerläßlich, wie ja auch der Beruf der Kindergärtnerin und Kinderpflegerin an Bedeutung ſtark gewonnen hat, denn mehr wie je gilt heute der Satz: Unſere Zukunt liegt in unſeren Kindern. Die angefertigten Arbeiten verfolgen das Ziel einer harmoniſchen Entwicklung von Geiſt und Seele. Spielend lernt das Kind ſeine Sinne ſchärfen und die Handgeſchicklichkeit üben. Damit das möglich iſt, muß natürlich das junge Mädchen, das ſie der önen aber auch ſchweren Arbeit der Kinderbildung widmen will, neben anderen Kenntniſſen auch in Handfertigkeitsarbeiten gewandt ſein.“ Näh⸗ und Flickarbeiten ſind in dieſen Unterricht natürlich einbegriffen. Die Ausſtellung zeigt Reſultate der einfachſten Beſchäftigung im Fröbel'ſchen Sinne bis zu ſelbſtändigen, großen Aebeiten der Semt⸗ Hariſtinnen, in denen ſich dann ihre perſönliche Artung äußsert. Das Fröbelſeminar darf auf ſeine Arbeit auch auf dieſem Gebiete ſtolz ſein. Amfangreiche Kriegsarbeit hat der Verbandreiſender Kaufleute Deutſchlands in Leipzig auch im Jahre 1917 geleiſtet. Wie aus ſeinem Rechenſchaftsbericht für das vergangene Jahr hervorgeht, iſt die Summe der von ihm 9 aclegn Kriegsunter⸗ ſtützungen auf 916 180 Mark angewachſen. ie Kriegsleiſtungen der Sektionen betragen 208 015 Mark, ſodaß die Geſamtaufwen⸗ dungen an Kriegshilfe am e rund 1 125 000 Mark be⸗ tragen haben 7 ben auch die ſonſtigen Wohlfahrtseinrich⸗ tungen des Verbandes Bedeutendes geleiſtet. Allein die Witwen⸗ und Waiſenkaſſe zahlte nahezu eine Viertelmillion Mark aus. Die Geſamtaufwendungen aus den verſchiedenen Maſſen betrugen für 1917 über Million Mark und ſeit Beſtehen des Verbandes mehr wie 4% Million Mark. Das Vermögen des Verbandes beziffert ſich auf beinahe 6/ Million Mark; auf die achte Kriegsanleihe zeichnet er, wie auf die ſiebente, wieder 100 000 Mark. Wie auf dem Gebiete der rt hat der Verband auch in ſozial⸗ 7— 6— und wirtſchaftspolitiſcher Hinſicht die Intereſſen ſeiner 1 9 95 mit Nachdruck wahrgenommen und manchen Erfolg erzielt. heimakdlenſt Mannh im, Unterſtadt⸗Weſt. Zu der Ankün⸗ digung des Vaterländiſchen Abends mit Vortrag durch Herrn Dr. Wohlmannſtetter heute um 8 Uhr im kleinen Saal der Liedertafel, K 2, 312, tragen wir nach, daß Herr Muſikdirektor Bartſch und Herr Webau durch muſikaliſche und Lichtbilder⸗ vorträge in unterhaltend⸗belehrender Weiſe zur Verſchönerung des Abends beitragen werden. dDie Badiſche Landesbibelgeſellſchafl feierte im Jahre 1916 kein Jahresfeſt, das erſte Mal Im Jahre 1917 wurde das Feſt am 24. Juni in Bretten begangen. Die Geſellſchaft hat abge⸗ geben: im 2. und 3. Kriegsjahre für die Truppen im Feld und in den Lazaretten: 300 Bibeln, 20 274 Teſtamente, 3045 Pſalmen und Evangelien, 215 680 Bibelaus⸗üge(außerdem noch 360 Teſtamene und 20 Pſalmen und 1195 Bibelteile in kath. Ausgabe). Für feind⸗ liche Gefangene wurden Bibelteile geliefert: in franzöſiſcher Sprache 1082, in rufſicher Sprache 6994 Stück. Aufgewendet wurden dafür insgeſamt 15 504 Mark 45 Pfg. Im Jahre 1920 wird die Badiſche Bibelgeſellſchaftt ihr 100jähriges Beſtehen feiern können. Ein Gemüſebaukurs findet am 8. und 9. April unter Leitung von Obſtbauinſpektor Blaſer⸗Heidelberg in Weinheim ſtatt. Landwirten und Gartenbeſitzern iſt durch dieſe zeitgemäße Veran⸗ ſtaltung Gelegenheit geboten, ſich mit den wichtigſten Fragen auf dem Geblete des Gemüſebaues und der Gartenwirtſchaft vertraut zu machen. Intereſſenten ſeien auf die Bekanntmachung des Kreis⸗ ausſchuſſes im heutigen Amtsblatte verwieſen. vereinsnachrichten. Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen E. B. In der am 24. dſs. Mts. abgehaltenen ordentlichen Mit⸗ gliederverſammlung erſtattete der Vorfitzende, Herr Di⸗ rektor Otio Wülſt, den Jahresbericht für 1917, aus welchem her⸗ vorging, daß der Verlauf des verfloſſenen Jahres trotz des noch immer tobenden Weltkrieges für die Entwicklung des Vereins nicht ungünſtig war. Es traten 93 neue Mitglieder bei, während durch Tod 44 und durch Austritt, Weazug u. dgl. 14 ausſchieden, ſodaß am Schluſſe des Jahres 1572 Mitglieder gegenüber 1534 am Ende des Jahres 1916 rorhanden waren. Eingeäſchert wurden im hie⸗ ſigen Krematorium im Berichtsjahr 266 Leichen gegenüber 250 im Jahre 1916. Die Zahl der ſeit Eröffnung des Krematortans feuerbeſtatteten Perſonen belief ſich am 31. Dezember auf 2793, wovon 1740 aus Mannheim ſtammten. An Zuſchüſſen zu den Feuerbeſtattungskoſten hatte der Verein in 30 Fällen 2030 Mk. zu bezahlen. Die Umlage beträgt unverändert nur 1 Mk. für jedes donnerslag. 28. März, gellen ſolgende Marlen: Il. Für die Berbraucher: uiter: Für 0 d. die Buttermarke 11 in den Verkaufsſtellen 1 bis 1 8 Ale 56 Pid. die Buttermarke 12 in den Verkaufs⸗ ſtellen 84—200. Weißer Käſe: Für% Pfb.(das Pfund 75 Pfg.) die Buttermarke 9 in den Verkaufsſtellen 791—800. Eier: Für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke 4 in den Berkaufs⸗ ſteuen—100a; ferner für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke in den Verkaufsſtellen 84—550. Trockeumilch: Für 1 Paket ⸗ 200 Gramm(80 Pfg.) die Buttermarke 15 in bden Verkaufsſtellen—600. Mager⸗ und Buttermiſch: Für Liter die Marke d. Zucker: Für 400 Gramm die Zuckermarke A(der neuen Kolonkfal⸗ warenkarte) in den Verkaufsſtellen—998. Puddingpulrer: Zum Einkauf: Für 1 Paket die Haushaltungsmarke 88 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—998, die ſeiner Zeit die Marke 88 bei der Beſtellung abgeſtempelt haben. Zum Ver⸗ kauf kommen weitere Pakete mit 45 Gramm Inhalt zu 16 Pfg. und mit 65 Gramm Inhalt zu 22 Pfg. Marmelade(das Pfund 92 Pfg.): markenfrei. Suppenwürfel: Die Reſtbeſtände markenfrei. Kartofſfeln: Für 3 Pfund die Kartoffelmarke 77 fowie die Wechſel⸗ utarken. Sauerkraut(das Pfund 25 Pfg.): markenfrei. Milchverſorgung. Wir konnten am Donnerstag und Freitag ſeweils 80 Proz. füßze und 20 Proz. ſaure Vollmilch und am Samstag ſogar nur 50 Proz. ſüße und 30 Proz. ſaure Vollmilch zur Verteilung bringen. Aus den verſchiedenen Lleferungsgebieten kam die Milch infolge der warmen Witterung vielfach ſauer an, ſo daß bei der Milchzentrale und der Genoſſenſchaſt in den letzten Tagen die ausgegebene ſüße Vollmilch zwiſchen 9 und 80 Proz. ſchwankte. II. Für die Nerkaufsſtellen. f Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Das 195 Butterverkaufsſtellen 201—500 am Donnerstag, den 28. 4 8. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 551—1000 am Donnerstag, den 28. ds. Mis.(1 Inlandei zu 28 Pfg.) Das Lebensmittelamt iſt nächſten Samstag, wie üblich, bis 12 Uhr mittags für die Be⸗ völkerung geöffnet. Stäbtiſcheß Lebensmittelamt, C 2. 18/18. Schuhmacher⸗Werk⸗Genoſſenſchaft, E. G. m. b.., Schuh⸗ 8 inſtandſetzungswerkſtätte. Während der nächſten Woche können Reparaturen nicht ange⸗ nommen werden. Schuhinſtandſetzungs⸗Werkſtätte.— P 5, 132. Annahme von Repaxaturen täglich mit Ausnahme Samstags. Ge⸗ ſchäftszeit: Morgens—32 Uhr; mittags:—.½6 Uhr. Samstags werden nur fertige Reparaturen ausgegeben. AKriegsſchuhwerkſtätte, Augartenſtraße 38, Hinterbau. 1 Haupt⸗Zweig: N Vollholz⸗Beſohlung. Unſere Altwaren⸗Annahme erfolgt ab Montag, 28. März in D 6, 20 (rüher Pfeiſſer K Ludewigs) zwiſchen 3 und 5 Ußhr. Die Kommiſſion d. Mannheimer Abfall⸗Verwertung Weſchäftsſtelle: O0 7, 9. EEECCCCͥ ͤVCCCCCCcCCCCCCcCCcooocoobbTTbbbbbbbcee Mitglied. Insgeſamt ſind ſeit Beſtehen der Sterbegeldeinrichtung 17342 Mk. an ſolchen Zuſchüſſen bezahlt worden. Das Vereins⸗ bermögen hat ſich im abgelaufenen Jahr wieder um etwa 1200 Mk. vermehrt, die zur Hauptſache in Kriegsanleihe angelegt wurden, und beſtand am 31. Degember 1917 aus 346.14 Mk. in bar und 14080 Mk mündelſicheren Wertpapieren, ſowie einer größeren An⸗ zahl Anteilſcheinen des Krematorium⸗Bauvereins und auswärti⸗ ger Vereine. Dem Vorſtand und dem Verwaltungsrat wurde ein⸗ ſtimmig Entlaſtung erteilt. Aus den vorgenommenen Wahlen gingen die Vorſtands⸗ bezw. Verwaltungsratsmitglieder. Herren Poſtſetretär Plank in Landau und Herr Direktor Wüſt in [Mannheim, ſowie die Rechnungsprüfer Herr Direktor Glück in Ludwigshafen und Herr Direktor Gutjahr in Mannheim als wiedergewählt und Herr Prediger Dr. Weiß in Mannheim als Verwaltungsratsmitglied als neugewählt hervor. Sämtliche Wahlen erfolgten einſtimmig. Nach Schluß der Verſammlung wurden 48 Anteilſcheine des Krematorium⸗Bauvereins ausgeloſt. BBZZZZ————88——— Splelplan des Uroph. Hof- u. Naffonal-Thealers Mannhelm Hof-Thester Noeues Thester 27. März Abonnement D O. heiſo Mittwocb] Weine Prei:e Anfang 7 Uh⸗ 28. März Keine Donnerstag] Vorstenlung 29. März Ke ne Freitag] Vorsteflung 30. März Keie Samstaf Vorsteflung 31. März Auger Abonn. Parsifal Die Eh e Sonntaxf Hohe Preise Antang 4 Uhr Anfang 7 Unr 1. April Abonnement B Medes Mar tha Montag Hohe Preise] Anfang 6 Uhr Anfng 7 Uur dieſelbe in einer Weife, welche die pielfach konzertanten Eigen⸗ ſcoſten dieſes Werkes hell aufleuchten ließ und, gerragen von echt Mo'art'ſcher Anmet und Tonſchönheit, einen beſonderen Genuß gewährte. Kein Wunder, wenn die zahlreichen Hörer, worunter ſich auch eine große Zahl Feldgrauer befond, enthuſiasmiert waren und die Interpreten immer wieder aufs Podium rief. F. M. A Orgelandacht. Die nächſte Orgelandacht findet Miktwoch, 27. März, abends 8 Uhr, in der Chriſtuskirche ſtatt. Tanzabend Hannelore Ziegler. Ende April kehrt Hannelore Ziegler von einer Gaſtſpielreiſe zurück und gibt daran anſchließend im Muſenſaal einen Tanzabend mit neuem Programm. Kammerſänger Robert Korſt 5 hatte bei einer jüngſt ſtattgefundenen Erſtaufführung von Händels„Jephta“ in Wien ſtarken Erfolg. Wir leſen darüber in der„Neuen Freien Preſſe“: Kammerſänger Korſt fand in ſeiner zündenden, ins Viſionäre geſteigerten Anſprache an das Volk ge⸗ ſangliche Argumente von überzeugender Kraft.— Die„Sonn⸗ und Montagszeitung“ ſchreibt: Roberk Korſt, als Werdender von uns ge⸗ gangen, als Meiſter zurückzekehrt, faſzinlerte in dem Largo einer ſeiner Arien derart das Publikum, daß ein Beifallsſturm ohne⸗ gleichen Sänger und Dirigenten mitten in der Arje unterbrach. Fräulein Elma Schnuhr, Eine jſunge Hambu⸗gerin, die vor eniden Jahren als Volontärin für das Schauſniel am Hoftheater in Mannbeim verwendet war und ihre ce'angliche Ausbildung bei Geſanglehrer C. Blatter in Ludwiashafen a. Rh. erhaſten bat, wurde für die kommende Syiel⸗ zeit als jugendlich Framat. Sängerin an das Hamburger Stadttheater verpflichtet. 0 Die Sternwarte. Der Vorſtand der„Sternwarte“ ſetzt ſich aus den folgenden Herren zuſammen: Dr. Grohé, Dr. Kahn, Intendant Hage⸗ mann, Hofkavellmeiſter Furtwängler, Dr. Hartlaul. Wie weiter noch mitgeteilt wird, will die Vereinigung nicht ledig⸗ lich literariſche Ziele verfolgen. Neben der Pflege der Literatur ſoll gleichberechtigt die Beſchäftigung mit der Muſik ſtehen und neben ſolchen künſtleriſchen Problemen wird die Frage der Welt⸗ und Lebensanſchauung in Vorträgen und Diskuſſionsabenden zur GErörterung kommen. Literatur, Runſt und Wiſſenſchaſt. Die Heimat, Szene von Leo Sternberg(Stuttgart, Theater⸗ verlag Heukeshoven.) Das Teulſche Dichterroß, in allen Gengarten vorgeritten von Hanns von Gumppenberg,(Verlag Georg D. W. Callweg. München.) 4 Die kürzlich erſchienene 8. Auflage des berühmien Buches, in dem die Schwächen der deutſchen Lyrik er in geiſtreicher, das Weſen der einzelnen Dichter treffend charakteriſternder Weiſe gegeißelt werden. iſt gegen früher weſentlich erweitert: auch vor den Jüngſten unter den Schaffenden unſerer Tage hat der Verfaſſer nicht Halt gemacht. Wer Spaß verſteht, wird das Buch mit Genuß leſen. Uraufführung. „Der Multimillionär“, eine Operette von Karl Fiſcher(gebürtiger Mannheimer), hatte bei ihrer Uraufführung am Wilhelmtheater zu Magdeburg ſehr großen Erfolg. Fünfund⸗ zwanzigmal mußte ſich am Ende der Vorhang heben, um dem Bei⸗ fall Genüge zu tun. Jelix Weingartner hot die Kompoſition ſeiner einaktigen Oper„Die Dorfſchule“ beendet. Der Stoff iſt einem alten jcpaniſchen Drama entnommen. Gegenwärtig arbeitet Weingartner an einer ebenfalls einaktigen 5 1„Meiſter Andrea“, nach dem gieichnamigen Stück von Geibel. „Unter der blühenden Linde.“ Friedrich Gellerts„Uner der blühenden Linde“ wurde am Samstag vor ausverkauftem Hauſe am Thalta⸗Theater in Berlin mit ganz beiſpvielloſem, nicht enden wollendem Beifall aufgenom⸗ men. Die Aufführung war'änzend; ſämtliche Muſiknummern wurden Da Capo verlangt und vier Nummern mußten ſogar zweimal wiederhelt Da C. o geſungen werden. Der Komvoniſt murde ſtürmiſch cerufen uno mußte ſich unzählige Male mit den Hauptdarſtellern zeigen. Di: Großh. Hof⸗ und Candegbibliofh⸗k in Karlsruhe iſt nach Satzung§ 20 vom Grſündonnerstag bis einſchließlich Sonntag, den 7. April 1918 geſchloſſen. Die auswärtigen Benutzer werden erſucht, hiernon Kenntnis zu nehmen. — —— — 5— 8 ———————— — — —— 175 55 —————— — — 16 ——————————————————— ——— 4. Seite. Nr. 148. anndeiemer General-Anzeiger. α ge⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 27. Mörg 1918. Mannheimer Schöffengericht. „Wegen eines Treibriemens von etwa 900 Mark Wert hatten l0 die Tagner Joſ. Marcon, Anton Reinhardt und der Kändier Phil. Brendel neben zwei jugendlichen Taugenichtſen au veramworten. Ein dritter Jugendlicher war ausgeblieben. Marcon hatte den Treibriemen geſtohlen, ihn aber noch in der gleichen Nacht an Reinhardt verkauft. Reinhardt brauchte nicht weit zu gehen, wenige Slraßen weiter fand er einen Käufer, der im, wie er heute angibt, nicht bekannt iſt. Nach der Ausſage des einen Jugendlichen ſoll der zweite Hehler Brendel ſein, was dieſer aber ganz entſchieden in Abrede ſtellte. Brendel ſoll auch der Käufer von zwei Kiſtchen Zigarren ſein. die der eine der Jugendlichen ge⸗ ſtohlen gat. die beiden andern ſollen bei den Verkäufen mitgewirkt haben Das Gericht ſah den Beweis für die Schuld des Brendel nicht für voll erbracht und mußte ihn im Zweifelsfalle freiſprechen. Die beiden erſchienenen Jugendlichen erhiekten 2 bezw. 5 Wochen Gefbingnis. Reinhardt bekam vier Monate und Marcon ſechs Mo⸗ nate, die Unterſuchungshaft wird angerechnet. Der Schwarzſchlachtung verdächtig ſchien der Metzgermeiſter G.., es war ihm aber nur nachzuweiſen, daß er etwa 225 Pfund Fleiſch ohne Bezugsſchein von zwei angeblich Unbekannten er⸗ worben hat. Wegen Vergehens gegen die Vorſchriften über die Fleiſchverlorgung hatte er durch Strafbefehl eine Geldſtrafe von 200 Mar? auferlegt bekommen. Seine Berufung blieb erfolglos. Das Gezicht verfügte außerdem noch die Einziehung des Erlöſes aus dem deytauften Fleiſch. Mit ſeinem Laftfuhrwerk überfuhr der Fuhrmann Fridolin Ahnemus vor der Luzenbergſchule auf dem Waldhof ein kleines Kind, das gerade die Straße überql ren wollte, aber von dem in ſcharſem Trapp laufenden Pferd des Angeklagten umgerannt wurde. Ein Hinterrad ging dem Mädchen über die Hüftengegend und es war längere Zeit krank. Ein Augenzeuge, der den Angeklagten wegen ſeines zu ſchnellen Fahrens rügte, wurde von dieſem mit den dickſten Schimpſwörtern traktiert, um das verletzte Kind bekümmerte ſich Ohnemus vorerſt garnicht. Wegen fahrläſſiger Körperverletzung wurde der Angeklagte zu 100 Mark Geldſtrafe, an deren Stelle eptl. 20 Tage Gefängnis zu treten haben, verurteilt. Einer Arbeitskollegin entwendete eine 17 Jahre alte Büro⸗ ſchreiberin den Betrag von 225 Mar'. Da ſie ſchon mit Vorſtrafen belaſtet iſt, wurde auf 6 Wochen, Gefängnis erkannt. Den Kleiderſchrank einer Bekannten plünderte eine 18jährine Jabrikarbeiterin. Nachdem ſee ſcch euf diete Weiſe für Berlä bunb. ſtücke geſorat hatte, verſcharfte ſie ſich auch Lebensmittel, indem ſie einen kleinen Junden unter einem Vorwand wegſchickte und mäbrenddeſſen mit ſeinem Korb, der Brot, Zucker und Eier ent⸗ — Auch ſie wurde zu 6 Wochen Gefängnis ver⸗ 1 Die achte Kriegsanleihe. Die Nahrungsmittel„Induſtrie ⸗Berufsge⸗ noſſenſchaft, Sitz Mann eim Auguſta⸗Anlage 24, hat für die 8. Kriegsanleihe einen Vetrag von Mark 200 000 gezeichnet. Da⸗ durch erhöhen ſich die von ihr geleiſteten Celamtzeichnungen auf 2 Millionen Mark, die als eiſerner Beſtand der geſetzlichen Rücklage (Reſervefonds) zugeführt werden. Kriegswirkſchaftliche Maßnahmen. Krankenverſicherung und Wochenhilfe während des flrieges. Berlin. 25. März.(Amtlich.) Der Bundesrat hat eine Ver⸗ erdnung erlaſſen, durch deren§ 1 während des Krieges die Durch⸗ führung der Bekanntmachung vom 24. November 1917 exleichtert wird. Die daſelbſt vorgeſehene Erhöhung des Grundlohnes von 5 und 6 Mark auf 8 und 10 Mark kann danach ohne Satzungs⸗ anderung durch den 1 veſchloſſen werden. Eine ſolche Beſchlußfaſſung bedarf der Zuſtimmung des Oberverſicherungsamts. Auf Grund des 82 wird den Kaſſenmitgliedern während der weiteren Dauer des Krieges aus Gründen der Erſparnis und inſolge der Zapierknappheit nur auf ausdrücklichen Antrag ein Abdruck der Satzungsänderung zugewieſen Außerdem können. die Mitglieder zederzeit einen Abdruck der Satzung und ihrer Aenderung während der üblichen Geſchäftszeit in den Geſchäftsräumen der Kaſſe einſehen. Durch 8 3 wird beſtimmt, um Zweifeln in der Praxis zu begegnen, daß auch diejenigen Wiee Wochenhilfe aus Kaſſenmitteln Anſpruch haben, denen mit Rückſicht auf vertragsmäßige Sachleiſtungen ihrer Arbeitgeber unter entſprechender Kürzung ihrer Beiträge die Torleiſtung der Kaſſe nicht gezahlt oder gekürzt werden. Der Arbeitgeber hat der Kaſſe dafür nichts zu 5 Eine einfache Beſchlußfaſſung durch den Kaſſenvorſtand und die Zuſtimmung des Verſicherungsamtes wird für genügend erklärt, die ermäßigten Beiträge entſprechen der Steigerung der Kaſſenausgesen infolge dieſer Wochenhilfe zu erhöhen. Nach§ 4 tritt die Durchführung dieſer Verördnung ſofort in Kraft. Da§ 3 nur klärend aufzufaſſen iſt, gilt er rückwirkend, ſomit vom 3. Dezember 1914, ab, wodurch in dieſer Zeit ſchon rechtskräfrig entſchiedene oder noch ſchwebende Streſtfälle in den Genuß dieſer neuen Auffaſſung treten— (WTB. Warnung vor Rohfett-Hinterzlehungen. 5 Von der Rohfett⸗Abteilung des Kriegscusſchuſſes für Oele und Fetie in Berlin wird uns geſchrieben: Mit dem 15 März 1918 itt die Verordnung gegen den Schleich⸗ handel in Kraft getreten. Sie iſt für die rohfettliefe⸗ rungspflichtigen und Schlächcer von außerordentlicher edeutung, da ſie bei der Mehrzahl der Rohfeithinterziehungen neben den Strafbeſtimmungen Der Rohfettverordnung vom 16. März 1916 Anwendung finden muß und ſomit die 115 7025 der Rohfetthinterzie⸗ Gefängnisſtrafe im Gefolge haben wird. Bekanntlich unterliegen die Rohfette von Rindvieh und afen vom Augenblick des Anfalls an nur noch der Verfügung des Kriegsaus⸗ ſchuſſes. Erwirbt die Schlachtſtelle oder der Schlächter die Rohfette dadurch, daß ſie der zuſtändigen Annchmeſtelle des Kriegsausſchuſſes entzogen werden, und veräußert die Schlachtſtelle oder der Schlächter die Rohfette demnächſt weiter, gleichgültig ob in Form von Roh⸗ fetten oder Rohfetterzeugniſſen(Feintalg, techniſcher Talg), ſo iſt der Tatbeſtand des Schleichhandels erfüllt, und das Gericht hat nicht mehr die Wahl zwiſchen Gefängnis und Geldſtrafe, es muß vielmehr auf Gefängnisſtrafe, beim zweiten Wiederholungsfall unter Um⸗ ſtänden auf Zuchthaus erkennen. Der etwaige Einwand, daß man die Rohfette nicht zur Weiterveräußerung, ſondern zum eigenen Gebrauch hinterzogen habe, ſodaß der Tatbeſtand des Schleichhandels nicht vorliegt, wird nur in wenigen Fällen durchgreifen as für die Ablieferung von Rohfetten git, hat in gleichem Umfange für die Ablieferung der Kälbermägen Geltung, die bekanntlich durch die Reichskanzlerverordnung vom 1 März 1917 dem Kriegs⸗ ausſchuß zur Verfügung geſtellt worden ſind. Es wird erwartet, daß vorſtehender Hinweis genügt, die Rohfettlieferungspflichtigen zur reſtloſen Abgabe ſämtlicher Rohfette, auch der Meagen, W̃ au veranlaſſen TB. Letzte Meldungen. Die Flichwahl in mederbarnim. Biſſel gewähll. Berlin, 26. März.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der heuligen Stichwahl im Reichstagswahlkreis Niederbarnim erhielt Wiſ⸗ ſel(Soz.) 25 232, Dr. Breitſcheid(Unabh. Soz.) 252 Stimmen. waren ungiltig. Wiſſel iſt ſomit ge⸗ w. Alrafverfahren gegen Lichnowsky. Berlin, 27 März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„Germa⸗ nia“ ſchreibt: Bekanntlich war in der Oeffentlichkeit allgemein beanſtandet worden, daß die zuſtändige Behörde nach Angabe des Stellvertreters des Reichskanzlers ein Diſziplinar⸗ oder Strafverfahren gegen den Fürſten Lichnowsky wegen ſeiner Denkſchrift für wenig ausſichtsreich erklärt und darum abgelehnt hatte. Wir ſelbſt ſprachen uns dafür aus, daß ein Freiſpruch in jedem Falle beſſer ſei, als ein Verzicht auf ein Verfahren. Inzwiſchen hat ſich nun die amtliche Stelle erneut mit der Frage befaßt und ſich zur Anhängig⸗ machung eines Strafverfahrens auf Grund des Arnim⸗Paragraphen entſchloſſen. Die Schiffahrt nach der Uhkraine eröffnet. Berlin, 26. März(WTB Nichtamtlich.) Der deutſche Dampfer „Patnos“ von der Levantelinie und ein anderer deutſcher Dampfer. ſind in Odeſſa eingetroffen. Die Schiffahrt na dem wichtigſten Exporthafen der Ukraine kann damit als eröffnet gelten. Dieſer Erfolg iſt im weſentlichen der im Schwarzen Meer tätigen Minenräumdiviſion der Kaiſerlichen Marine zuzuſchreiben, die unter großen Schwierigkeiten den Weg durch das minenverſeuchte Schwarze Meer von Conſtanza nach der Donaumündung und von dort nach Odeſſa frei gemacht hat. Die Legislaturperiode ber türkiſchen Kammer verlängert. Konſtantinopel, 26. März.(WTB. Nichtamtl.) Die Kammer nahm das von der Regierung eingebrachte Geſetz an, durch das auf Grund des jüngſt abgeänderten Artikels 69 der Verfaſſung die mit dieſem Jahre zu Ende gehende Legislaturperiode um ein Jahr verlängert wird. Die holländiſchen Schiffe unter amerikaniſcher Flagge. Amſterdam, 26 März.(MTB. Nichtamtlich.) Ein Reuterbericht aus einem atlandiſchen Hafen beſagt: Der erſte der holländiſchen Dampfer, die am Honnetstag über nommen wurden, um unter amerikaniſcher Flagge in See zu gehen, iſt nach einem andern Hafen übergegangen, um Ladung einzunehmen. Das Schiff iſt mit ameri⸗ kaniſchen Offizieren und Matroſen bemannt. Dieſes und etwa 20 kleinete Schiffe ſind für die Küſtenſchiffahrt und 33 Fahrten nach Cuba und Süd⸗Amerika beſtimmt. Andere Schiffe der Holländer werden vermutlich für den überſeeiſchen Dienſt beſtimmt werden. Holländiſche Hoſpitalſchiffe in Rolterdam angelangt. Rolterdam, 25. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Hoſpital⸗ ſchiffe„Königin Regentes“,„Zeeland“ und„Sindoro“ ſind mit 100 Mann Sanitätsperſonal, 160 Soldaten, meiſt Unteroffizieren und 270 Zidilperſonen in Rotterdzm angekonmen. Die 160 Soldaten und 132 Ziviliſten werden interniert. Die übrigen fahren nach Deutſchland. 15 Ireigeleit für Schweizer Schiffe. Waſhington, 25. März.(WTB. Nichtamtl.) Das Schiffahrts⸗ amt teilt mit, daß der Schweiz 5090 Tons amerikaniſchen Schiffs⸗ raum zum Transport von Bedarfsartikeln überwieſen wurde. Wie verlautet, wird die Schweiz Deutſchland um Freigeleit für den Transport ſeiner Güter nach Cette erſuchen. Litauen. Berlin, 26. März. Nichtamtl.) Die litauiſche Delegation at aus Anlaß der Arerkennung des unabhaängigen litauiſchen taates an Seine Majeſtät den Kaiſer folgendes Huldigungs⸗ telegramm geſandt: „Seiner Majeſtät dem Deutſchen Kaiſer, Großes Hauptquartier. Eurer Majeſtät erlauben ſich der Präſident und die Delegation der litauiſchen Taryba, welcher der Herr Reichs⸗ kanzler heute die Anerkennung der Unabhängigkelt Litauens aus⸗ geſvrochen hat den tiefgefühlteſten und unauslöſchlichen Dank aus⸗ uſprechen, daß das große und mächtige Deutſche Reich dem durch Jahrhunderte hindurch ſo ſchwer leidenden litauiſchen Volke die Frei⸗ heit gegeben und ſeine Unabhängigkeit als erſte Macht anerkannt hat. Wir ſind froh, in der Zuverſicht. daß Deuiſchland und Litauen als treue Nachbarn gemeinſam am edlen Friedenswerke des Wieder⸗ anfbaues 1 55 ſein werden. Smerona, Präſident, Schaulys, Stangeitis, Wileiſchis, Delegierte.“ Hierauf iſt der litauiſchen Delegation folgendes Antwort⸗ telegramm zugegangen: „Herrn Präſident Smetonal Für das anläßlich der Anerkennung des unabhängigen litauiſchen Staates an Mich gerich⸗ tete Telegremm ſpreche ͤ Ihnen Herr Präſident und den Mit⸗ gliedern der litauiſchen Delegation Meinen Dank aus. Ich habe ich gefreut, daß der Siegeszug Meiner Truppen Litauen vom ruſſiſchen Joch befreit und Mir ermöglicht hat, Litauen als freien und unabhängigen Staat wiederherzuſtellen. Die Unterdrückung ſeines nationalen Lebens hat damit nach langer trüber Zeit ihr Ende erreicht. Ich hoffe zuverſichtlich, daß Litauen raſch als Staat er⸗ blühen wird, und daß die engen die es fortan mit dem Deutſchen Reiche verbinden ſollen, die Entwicklung ſichern und fördern werde. Wilhelm, J..“ Der künftige polniſche Miniſterpräfident. Warſchau, 26. März.(WTP. Nichtamtlich.).T. dem„Kurjer Warſchawski“ hat der polniſche Regentſchaftsrat die Kandidatur des ehemaligen Finanzminiſters Steczkowski für den Poſten des künftigen Miniſterpräſidenten den Okkupationsbehörden Zzur Beſtäti⸗ gung präſentiert. Handel und industrie. Der Geschäftsbericht für das Jahr 1917 führt des Näheren aus, daſt auch im abgelaufenen Jahre die deutsche Ge- samtwirtschaft trotz der durch den Krieg bedingten ein Bild ungebeugter Kraft und Leistungsfähigkeit geboten hat. Die Landwirtschaft hat eine gute Ernte und hohe Preise für ihre Produkte erzielt. Der Weinbau unserer Rheinpfalz konnte sich eines in jeder Beziehung sehr befriedigenden 1 erfreuen. Wie in den ersten Kriegsjahren hat auch im Jahfe 1917 die E it- wickelung der wirtschaftlichen Verhältnise in eigenartiger Weise auf die Geld- und Kreditverhältnisse zurückgewirkt. Der Prozeß der Umwandlung von Sachgütern in Geldform hat seine Fort- setzung und noch eine erhebliche Verstärkung erfahren, sodaß auch im Jahre 1917 eine gewaltige Kapitalflüssig- keit der deutschen Landwirtschaft ihren eigenartigen Stempel aufgedrückt hat. Die Nutzbarmachung der auf die Bank ent- fallenden flüssigen Mittel, welche diese zum Teil an Staat, Kom- munen und Lieferungsverbände ausgeliehen hat, war bei dem ge- ringen Kreditbedürfnis der privaten Unternehmungen schwierig und erheblich eingeschränkt. Indessen hat die große Geldflüssig- keit die Aufgabe der Bank, an der Bereitstellung der für die Friegsſführung nötigen Geldmittel im Rahmen ihrer Kräfte mit- zuwirken, erleichtert und kam naturgemäß vor allem auch der im Jahre 1917 aufgelegten 6. und 7. Kriegsanleihe sehr zustatten. Auch der sonstige Efſektenverkehr gestaltete sich recht befrie- digend. Die von der Bank seinerzeit zur völligen Begleichung der Rechnung der Oberbayerischen Zellstoff- und Papierfabriken.“ G. in Aschaffenburg übernommenen 4 Millionen Mark 4386proz. Schuldverschreibungen dieser Gesellschaft sind ausverkauft wor- den. Im Laufe, der ersten zwei Monate des Geschäfts jahres 1918 ist eine wesentliche Minderung des Effektenbestandes ein“ getreten. Die Umsätz e erreichten die Höhe von nahezu 24 Milliarden Mark. Das zufriedenstellende Ergebnis des abgelaufenen Ge- schäftsjahres gestattet der Bank, zu der letzten Frledens- dividende von 7 Prozent gegen 6 Prozent im Vorjahre zurück- zukehren. Die Zweigniederlassu haben durchweg reeiit be· friedigend gearbeitet. Den schwierigen Verhältnissen Rechnung tragend hat die Bank ihren Angestelſten besondere Zuwendun gewährt und deren Gehälter wesentlich erhöht. Auch an viel⸗ fachen Wohllahrtsaktionen hat sich die Bank mit namhaften Be- trägen beteiligt. Bei 50 000 000 Mark dividendenberechtigtem Aktienkapital wurden in den letzten zwei lahren verdient: An Zinsen und Diskoni 4 243 707,70 Mk.(4 078 090,7 Mk.), an Pro- visionen 2 685 430,0 Mk.(2 569 700,50 Mk.), an Wertpa einschließlich Zins- und Gewinn-Anteilscheinen), Gemeinsg afts; geschäften und Beteiligungen 1 844 857,46 Mk.(1. 211955,83.), en Devisen 201 720,80 Mk.(307 108,39 Mk.), an Vortrag 750 000 Mark(750 000 Mark.). Bruttogewin 9725 722,11 NM 8 916 864,75 Mk.), ab Unkosten(einschließlich vertragsmäßiger Tantiemen der Filialvorstände) 3 570 598,06(3 033 050,89) f Reingewinn 6155 123,15 Mk.(5 883 813,86 Mk.). Nach den Vorschlägen der Verwaltung soll der Reingewinn folgende Ver⸗ wendung finden: 500 000 Mk. siebente Rate an die cheinische Creditbank, Mannheim, 3 500 000 Mk. 7 Prozent Dividende(m Vor jahre 6 Prozent), 117 886,7 Mk. zu Abschreibungen auf Bankgebäude und Mobilien, 50 000 Mark für TLalonsteuerresetve, 100 000 Mk. zu Zwecken der Kriegsfürsorge, 357 161,0 Mk. für Zuweisung zum Gratifikations-, Dispusitions- und Organisations- konto, 730 074, 70 Mk. für statutarische Tantiemen jür den Auf- sichtsrat und die ständige Kommission, sowie die vertrags- mäßigen Tantiemen an Direktoren, 800 000 Mi zum Vortrag àuf neue Rechnung. Die Bilanzziffern stellen sich wie folgt: Aktixa: Kasse, fremde Geldsorten, Zinsscheine und Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken 10 115 882,58 Mk., Wechsel und unver- zinsliche Schatzanweisungen 151 678 268.07 Mk., Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen 7 797177,18 Mk., Reporis und Lom- bards gegen börsengängige Wertpapiere 40 769 980.74 Mk.. Vor- schüisse auf Waren und Warenverschffungen 3 61 49680 Mk. eigene Wertpapiere 20 197 108 44 Mk., Konsortialbeteiligungen 3163 837,82 Mk., Debitoren in laufender Rechnung 141 771 474 44 Mark(hiervon gedeckt 83 C10 829 21., ungedeckt 58 760 645 23 Mark), Avale 15.307 536 15 Nik. Bankgebäude 5 483 886 76 Mk., sonstige Immobilien 1 053 358,77 Mk.“ Gbergangssaldi der Zen- trale und Filialen untereinander 47 571.50 Mk., Mobilien 1 Mie, Hypotheken, Zessionen und Restkaufschillinge 3 479 706, 71 Mk, kommanditarische Beteiligungen 588 000 Mk. Passiva: Aktien- kapital 50 000 000 Mk.. gesetzlicher Reserveionds 10 000 000 Mk., Spezialreservefonds 200 000 Mk. Delkrederefonds 600 000 Mk., Guthaben deutscher Banken und Bankfirmen 14 71 7 238 17 Mk., Einlagen auf provisionsfreier Rechnung(Depositen und Sparein. lagen) 108 674 01201 Mk.. sonstige Kreditoren 166 230 394 80 Mark, Alzepte und Schecks 20 678 628 67., Avale 15 397 530.15 Mark. Passiv- Hypotheken 1 600 089.74 Mk., Beamten-Pensjons- und Unterstützungsfonds 1 803 038.40 Mk.. Talonsteuerreserue 50 000 Mk., unerhobene Dividenden 34 752 Mk., Reingewinn 6155 123,15 Mk. Die Generalversammiung findet am 10. April statt. datrelda · ochonbericg. Die Niederschlige und die milde Witierung der letrien Tage kommen der Entwicldung des Wachstums sowie den Feldarheiten Sehr zugute. Die Nachrichten über den Stand der Herbstsaaten lauten günstig, insbesondere mit demn Weizen sind die Landwirie Selr zufrieden. Die diesjahrige eee eine Anbau- und Erntelächenerhebung ist vom Bundesrat bereits genehmigt. Eine weitere Bundesratsverordnung befaßt sich mit dem Arbeitsfeld ger Reichsfuttermitlelstelle und enthält u. a. die Umwandlung der Be- zugsvereinigung der deutschen Landwirte in die Reichsiuttermittel- stelle, Gesrhäftsabteilung, G. m. b. H. Getreide kommt noch in beschränktem Mafße an die Mühlen zur Ablieferimg, dochi dürfte es sich dabei hauptsächlich um die Erfüllung früherer Dispositionen handeln. Die Quote der Seibstversorger ist durch Bundesratsverord- nung vom 21. d. M. allgemein von 8½ auf 6% kg ſür den Kopi und Monat herabgesetzt worden, welche Maßnahme auf die heit der vorhandenen Getreidebestünde zurückzuführen ist. D Maßregel trifft die Landwirte ohme Zweifel sehr hart, kann aher hoffentlich in absehbarer Zeit auigehoben werden, insofern nämlich Zufuhren aus dem Ausland eintreten. Die Organisation der Han- delsvereinigung für Getreide, Futtermittel und Saaten, G. m. h.., Berlin, ist durchgeführt und es sind von derselben auch schon Drucksachen an die interessierten Kreise zur Versendung gekom. men. Die eigentlichen Schwierigleiten liegen natürlich im Einkauf des Getreides an Ort und Stelle und dann wohl im Abtransport. Diese Scſwierigkeiten sind sehr erheblich und man wird gut tim, sich mit Geduld zu wappnen. Die Mühlenverbände haben in den letzten Tagen ihre alliähr- lichen Versammlungen in Berlin abgehalten, wobei haupisächlich die Fragen der Mahllöhne sowie eines Getreidemonopols Haupt- — des Programmis bildeten. Es wird daruber denmachet noch iniges zu sagen sein. Frodaktenverwertungs-Gesell-ebstt. Die süddeutschen Fleischerinnungen und die Häuteverwertungs- verbände Sũuddeutschlands beabsichtigen eine großzügige Produl- tenverwertungs-Gesellschaft für ganz Südideutschland zu gründen, deren 3 die Bewirtschaftimg aller Schla chtereinebenprodulis sein Soll. Woggontabrilr.-., Verdisges. r. Düsseldorf, 27. März.(Priv.-Tel.) lu der außer- ordentlichen Hauptversammlung, in der 1402 Stimmen vertreten Wareu, wurde einstimmig und ohne Erörterung beschlossen, daß die in der Hauptversammlung vom 23. November 1917 für eine Kapitalserhöhung genehmigten fünfzehnhundert neuen Aktien den alten Aktionären zum Kurs von 157% unter Tragung der Kosten durch die Gesellschaft zum Bezug angeboten werden. Dieser Be- schluß war notwendig geworden, weil der Handelsminister den damals beschlossenen Ausgabekurs von 10775 für die neuen Aktien beanstandet hatte. neinisches gehwemmstein-Lyndthet.-., Nenvrted. r. Düsseldorf, 27. März.(Priv.-Tel.) In der am 26. abgehaltenen Gesellschaftsversanimlung, an der vertreter kartel- lierter und außenstehender Firmen teilnahmen, wurde die Er- neuerung der etwaigen Verlängerung des Syndikatsvertrages, der am 31. Dezember dieses Jahres abläuft, abermals vertag Für die weiteren Verhandlungen wurden jedoch allgemeine Nichtlinien aufgestellt, die u. a. die Mindest-Gesamtbeteili, der Stein- erzeugung betrefſen. Gemäß einer Satzungsänderung Können Kün- digungen noch bis zum 31.., Zurücknahme von Kündigungen bis zum 31. Juli dieses Jahres erfolgen. enmarbedrese zu derereereern, Duisburg-Ruhrort, 25. März. Antliche Notierungen. Berglahrt. Frachtsätze von den Nhein-Ruhr-Haſen nach Mainz-Qustavsburg .—, nach Mainplatzen bis Frankfurt a. M..25, nach Mannbeim .—, nach Karlsruhe.30, nach Lauterburg.50, nach Straßburg i. E..—; Schlepplöhne von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz- r e.40—.60, nach Mannheim.60—.80 M. 100 1 215.75 M. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März. Pegelstation vom Datum nbeis 22. 1 12. eeen Hunlagen“?) 400.88%0 0..8 Abengs 6 Ubr Kenii. 10 1.77.3 1% 12 Lachm. 2 b Banen. 4 42 42 3% 323 Lechm 2 Ubr Zenahem„„„„„22 228 228 221 2aertene 7. Dalee.„„„„„„ 019.is.15 F= ſ ber Kasb„„%„%% 0„ 1³5 12 verm 2 Hir. Zeis 47 12 daebe. 2 656 vom Neekar: Bannbeſqg. 42.0 2% 2½7 22 2 Vvern 7 Uur dellbrens f f„ 4. dera. 7 N82 bed. 7 Wetter-Aussichten für mehrere Taxe im Verans *. 10 Usbefagter Bachervek wire gerlebkteb vorfess! 5 28. März: Kaum verändert. e 29. März: Sonne, angenehm. März: Smme, Wolnm, wnn, 5 9 e qↄꝓ( FFFF Weenseegtss Mer 5255 asesessssessese Große Berſiche rungsgeſellſchaft 5 ſucht für ſofort Fachmann) welcher gute GErfolge in der Organiſatton 5 und Abſchlüſſe von Lebens⸗Berſiterunen nachwelfen kaun. 5691 Anzebote unter F. N. 38 an die Ge⸗ 4 ſcaftshene dieſes Blatles. Senssestesesssss 5 Mehrere tüchtige Schlosser Sofort gesucht. A bberinspeklors 8 Zur ſelbſtändigen Leitung des techniſchen Vetriebes einer Futtermitzelfabrit wird ein energiſcher V621¹ Herr zum ſoſortigen Eintritt gesueht. Bewerber, welche einen derartigen Poſten bereits inuehatten, erhalken den Vorzug. Angebote unter L. 349 an Haasenstein& Vogler,.-., Mannheim. Tuchuger Antelggnter Raufmann gicheger Rechner, mit allen Baroarbeiten„ sofort oder spãter gesucht. Friedrich Lux, G. m. b. HI. 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März, nachmittags 4 Uhr dedachtuis-Feier zu Ehren der geſallenen Krieger. A. Bruckner: Adagio aus d. VI. Symphonie W. A. MOEART Re quiem kfür vier Soſostimmen, Chor, Orchester u. Orgel Leitung: Hofkapeſlmeister Felix Lederer Solisten: Sophle Wo'f. Köln Jane Freund Max Lipmann Wilh. Fenten Orgel: Arno Landmann. Chor: Musikverein. Srobh. Hoftheater-Orchester Mannheim. Karten: M..—,.50,.50, 2 50,.—..50,.— in der 0 3. 10 JbS8⁵ vs Mitglied der dsterreich. Sascha- Messter Fllm-Ges. blcht und Finskernis Schausplel In vler Aklen Heute zum letztenmal! Donnerstag. Freitag und Samstag bleibt unser Theater der Osterzeit wegen EP geschlossen. Nächste Vorsteſfung: QSter.Sonntag 3 Uhr. DarmmenkopfWwaschen mit Frisleren und vorzüglicher Ondu- lIatlon in und ausser dem Hause. Gesichts- und Handpflegqe. EI21 1 E. Ploch, D 1, 3, 2 Trepp. Tel. 2708. Aunn nneannennenniann bis Umpressen. Damen-Strohhüten 8 bitte jetzt ssmon vornehmen zu lassen in der Hutwäscherei K17a 2 aept. 5036 A. 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Die Hinterlegung der Aktien bezw. des ordnunssmässigen Hinterlegungsscheines eines leutschen Notars, der Reichsbank oder der Bank des Berliner Kassen-Vereins in Gemässheit des § 24 der Satzung hat snütestens am 16. April a. er. während der üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen, und zwar entweder bei den Nie derlassungen unseres Instituts in Berlin, Darmstadt. Aschaffen- burz, Auxdsbuarg. Bamberg, Beuthen.-., lliehrieh a. Rh., Bingen a. Kh., Rreslau. Cattbus, urhaven; Dasseldort, Vor-t 1.., Frankturt a.., Lrank⸗ turt a. O. Freiburg i. 1, Fürth(Hayern). Giessen. Glatz, leiw:tz. Görlitz. Greltsvnid. Gnuben. Halle a.., Hlamburg. Hannover. Hindenburz. Hirsch- Herg(Schlesienl. JInuer. Kattowits, Kreuzburgz. Landau Pitalsz). Lanban, Leipsig, Leobscnütz. Luadwigshaten u. Mh., Mainz, Mannheim, Mienel-tadt i... München, Myslowitz, Neustadt(Hanrdtl, Neustendt(.-.), Jürnberg. Otfen- huch au.., Oppelu. Vforgzhem. Frenztau. duedlluburz. Ratibor. Ryuni, Senttenberg. Soran(.-.). Sprember, Stargard i.., Steitin, Strassbourg i.., Stuitvrart. Wiesbaden. oder in remen Cob fens Dorimund HDresden zasen n. Ruhr ¶vlaguu Grünberg 1. Sehl. Atelibromm HKsaigsherg 1. Pr. MWäünchen Posen Trier 2* 22 9 2.42 bei der Deutschen Natlenaibank., Kommandit-Gesellschaft auf Aktien, * Herrn Leopotd Sellamann, „„ Dentschen Kommandit- Gesellschaft auf tien, den Herren Albert Kuntze& Co.. Herrn Simon Hirsehland. 14.. Fiiesbach's Wwe., „ M. M. Ftlesbach's Wue., „ den Herren Ramelin&(., „ der Ostbank tür uunndeli und Gewerbe, 2„ den rren Merek. incn& Co., „ der tbanke fär Haudel aud ewerbe. „ den Herren B. Kautmann& Pappenheim. Berlis und barmastadt. den 26. März 1918. Bank für Handel und Industrie. v. Mlitsiag. V. Aimeon in Gchauſeuſteru Has Neuefle in moòͤeru garuierten Damen-· MNãbcben· und Ninderhũten elanßot 168 Hugo ſimmern 2, 9 Aunſfſrraſe 2, 9 marbeilen ſchnellſteus kauſan Oie Nets bei Lelenqon 16098 In der Versammlung der Gesellschaſter vom 11. März 1918 ist die Herabsetzung des Stammkapitals von M. 450.000.— um M. 300.000.— beschlossen worden. Die Glaubiger der Gesellschaſt werden aufgefordert, sioh bei derselben 2u melden. UauNHEIM-MECKARAU, den 25. Marz 1918. Nachlaßverſteigerung. Im Auftrag der rben verſteigere ich am Mittwoch, 27. März d. J. machmittags 2 Uhr 0 2 0 Stock öffentlich gegen bar: Küchengeſchierr, Gläſer, Porzellan, Einmachkrüge und Gläſer, Meſſerpußz⸗ maſchine, 1 Overnglas, Globus, illuſte erte Jaoa „Hansa“ und Bücher, Kohlenhandelsgesellschaft m. b. H. Der Geschäftsführer: H. Brandenburg. 8 ſchöne, große, gerahmte Bilder, große, weiße und farbige Vorhänge, Gar⸗ teugeräte,!„Wand⸗ brett, mediziniſche In⸗ ſtrumente u. Bücher, 1 4 Statt besonderer Anzeige. Am 21. März ds. Is. ist mein lieber Mann, unser Onkel Felix Mäüller Bravuerei · Vorstand aus dem Leben geschieden. Die Einàscherung hat in Stille statige funden. Lu dwigshafen a. Rh., den 26. März 1918. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Wilhelmine Müller. 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Schwan nier 0 6, 4, III, Heidelbergerstrasse, Telephon 3412 übergeben habe und bitte, das meinem gsel. Manne geschenkte Vertrauen auf Herrn Dentist W. Schwan übertragen zu wollen. uu Hochachtungsvoll Frau Dentist Ph. Meinhardt. upem I Mecüneee P. Deuss, P1, 7 Zu den bevorstehenden Festtagen empfehle täglich frisch gewässerten Stockfisch. Unterricht 5 Meine Brlvat-Kurse 4 eene und Schönschreiben beginnen ab Montag, Kürz Ausbildungszvit. Erfolg garantiert. Snezlal-Kurse zur Weiterbildung auch für Schüler, die nicht bei mir gelernt haben.— Tages- u. Abendkurse. Mässiges Honorar.— Näheres jederzeit durch Frivat-Iastitut Weis, Bismarckplats 1 482 nnn„ — 1 —2