Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt f 37 7 Ueberlegenheit des Feindes. Der deutſche Tagesbericht. Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Auf dem Schlachtfelde in Jrankreich führte der Engländer erneulfriſche aus anderen Fronten heraus⸗ gezogene Dlolflonen unſeren Truppen entgegen. Nordöſtlich von Bapaume warſen wir den FJeind aus allen Trichterſtellungen auf Bucquog und he⸗ buterne. Mit beſonderer Zähigkeit kämpfte der Jeind um die Wiedereroberung von Alberl. Starke von pPanzer⸗ wagen begteitete Angriffe brachen auf den Hängen der der Stadt weſtlich vorgelagerlen Höhen blutig zu. ſammen. Südlich von der Somme bahnten ſich unſere Diviſtionen an vielen Slellen den Beg durch alte ſeindliche Stellungen und warfen Engländer und Jranzoſen in das ſeit 1914 vom Atieg unbetührlgebliebene Geblet Frank. reichs zurück. 5 Die ſlegrelchen Truppen des deutſchen Kron- prinzen haben in unauſhaltſamem Angriff von St. Ouen⸗ tin über die Somme die feindlichen Stellunzen in 60 Kilometer Tiefe eingeſtoßen. Sie drangen geſtern bis Pierrepont vor und ha Montdidier genommen. Anſete Berluſte halten ſich in normalen Greu⸗ zen: an einzelnen Brennpunkten ſind ſie ſchwerer. Die Jahl der Leichtverwunde len wird auf 60 bis 70 vom Hhun dert aller Berluſte geſchätzt. 1 An der lokhringiſchen Fronk nahmen die Arkit. leriekämpfe an slärke zu. 9 52 RNittmeiſter Freiherr v. Richthofe n errang ſeinen 71., 72. und 73. Luſtſieg. VBon den anderen Ariegsſchauplägen nichts Neues. 1 Der Erſte Genetalquartier meiſter: Oudendorfl. e ſeindlichen Heeresberichle. Eengliſcher Abendbericht vom 27. März. Die Schlacht lebte heute früh mit großer Gewalt ſüdlich und nördlich der Somme wieder auf. Ein lebhafter Kampf fand während des Tages von füdlich Rezisres bis nördlich Ableinzeville ſtatt. Einem vergeblichen Verſuch des Feindes, geſtern Abend in unſere Linien ſüdlh der Somme einzudringen, folgten heute früh eine Reihe f 4 beftiger Angriffe in der Nähe von Rezisres und nördlich davon. Bei Rezires wurden alle feindlichen Angriffe von unſeren Truppen abgeſchlagen, die dem Feinde ſchwere Verluſte zufügten. Weiter nördlich wurden unſere Truppen den erſten Teil des Tages hin⸗ durch krotz des großen Druckes großer jeindlicher Maſſen gehalten. Später am Tage entwickelten ſich neue deutſche Angriffe in dieſem Abſchnitt, die zur Falge hatten, daß unſere Linie ein kurzes Stück urückgebogen wurden. Die letzten Nachrichten zeigen daß unſere fe die Lage vollſtändig wiederherſtellten. Während des Tages machte der Feind eine Augahl eniſchloſſener An⸗ griffe gegen unſere Stellungen zwiſchen Somme und Anere und nördlich und ſüdlich von Albert. Auch in dieſem Abſchnitt fand ein erbitterter Kampf um einen Teil unſerer Stellungen ſüd⸗ lich Albert ſtatt, in die der Feind zeitwei ſe einge ⸗ drungen war. Sie wurden durch unſere Gegenangriffe wieder genommen. Ein weiterer ſchwerer Angriff, den der Feind an dieſem Punkte am Nachmiktag unternahm, wurde vollſtändig abgeſchlagen. Im Laufe des Tages vom Feind gemachte Verſuche, von Albert aus nach Weſten vorzuſtoßen, wurden ſämtlich mit ſchwerſten Verluſten für ſeine Truppen abgewieſen. Auch heute Nachmittag griff der Feind in großer Stärke in der Näbhe von Buquoy und Ableinzeville an und faßte in dem letztegenannten Dorfe Fuß. An allen anderen Punkten wurde ſeine Infanterie mit großen Verluſten zurückge⸗ ſchlagen. Unſere Truppen kämpften wiederum großartig, wie ſich in den vorſtehenden Berichten zeigt. Sie haben heute den F ind an der ganzen britiſchen Front mit ſchweren Verluſten zurückge⸗ trleben, trotz der entſchloſſenſten Angriffe und der zahle mäßigen Der ſchwere Kampf dauert an der ganzen Schlachtfront an. Franzöſiſcher Abendbericht v. 27. März. Die Deutſchen warfen Face neue Tretren in die Schlacht und griffen heute mit ver⸗ oppelter Heftigkeit im Oſten von Montdidier an. Unſere Truppen bielten wiederholt mit bewunderungswerter Hartnöckig⸗ keit die Angriffe des Feindes auf dem es infolage ſeiner außer⸗ ordentlichen zeh'enmä igen Ueb rezenheit gelang, vorzu⸗ rüicken. In der Gegend von Laſiqny und Noyon hatten nicht minder hefti“e An riſfe einen voll ändigen Mizerfolg. Sie brachen an dem beldenmütigen Widerſtand unſerer Truppen zuſammen. Von der übrigen Front nichts zu melden. Der hundertſie Luftſieg der Brüder Richhofen. Berlin. 28 März.(WTB. Nichtamtlich.) Am 27. März hat Rittmeiſter Manfred Freiherr von Nichthofen über dem Schlacht⸗ feld der Kailerſchlacht einen 717 72. und 78. Gegner ab⸗ ür den Amtsbezirk Mannheim.— Fiegreicher Vor Gtoßes Haupfauarkier, 28. März.(WB. Amfl) gerantwertſich für dem allgemeinen und Hendelstefl: Chefredaktent 0 0 dr. Fritz Seldendaum: für den finzeigentell Kuten Grieſer Frue u. Verlag: Druckerei pr. Saas Rannheimer Seneral. 7 Angeiger& m. ſämtiich in Mannhelm— Lelegramm- eeeeeeee VVFFFVV Mannheim. Ur. 1. 7934, 7945 2—Donſcheck⸗Nonte: Nr. 2917 cudwigsbaſen am nhein 5 5 1̃8018.— Ar. 148. * Anzeigenpreiſe: die isaltige Kolonelzeile 40 bal Fau —— 30 Biennta. Reklamen m—. Aa des l Minagblait vormitiags 8˙*, Uhr Adendblant nachmittags 2½ Uhr Für a zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird neine Ber⸗ antwortung übernommen dezugspreis in Manngeim und lnge⸗ vung monat m.. mit Bringerlohn Poſtbezug: Viertei m 942 einſcht Zuſtellungsagebũhr Bei der Poſt abgen M5.70 Einzel ⸗ Hr: 10 hi Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck»Ausführung. Naſchaſen. Richthofen, von dein kommandierenden General der Luftſtreitkräfte ge Telegramm: eute hat Ihr Sohn Manfred ſeinen 71., 72 und 73. Gegner abgeſchoſſen Der 71. Luftſieg des Rittmeiſters rundete die Zahl der Luftſiege Ihrer beiden Söhne auf hundert. In dankparer BVewunderung beglückwünſchen mit mir die Luftſtreit⸗ kräfte das Elternpaar der inihren Leiſtungen ſo ſtolzen, in ihrem Weſen ſo beſcheidenen Brüder. In vielen 7 755 Fohne werden heute die innigſten Wünſche für Ihre dapferen Söhne aufglühen. 0 Ihr aufrichtig ergebener von Höppner, kommandierender General der Luftſtreitkräfte. der Kampf um Amiens. 5 Die heute gemeldeten, otzne Frage ſehr ſchweren und blu⸗ tigen Kämpfe laſſen ſich wohl als den Beginn des Ringens um Amiens charakteriſieren, deseigentlichen Ringens um Amiens, den großen Knotenpunkt der Eiſenbahnen nach Paris, Boulogne, Rouen, Reims und Brüſſel, und den Riegel vor dem Zugange zum Meer. Nordöſtlich von Amiens ſuchen ſich die Engländer mit friſch herangeführten Reſerven wieder in den Beſitz des am 26. gefallenen Albert zu ſetzen. Ihre An⸗ griffe brechen blutig zuſammen. Während nördlich der Somme unſer Vormarſch ein wenig gehemmt wird, nimmt er ſüdlich des Fluſſes ſeinen ſtarken Fortkgang. Die Kronprinzenarmee iſt in ihrem unaufhaltſamen Vormarſch bis Montdidier und Pierrepont gelangt. Beide Orte liegen etwa 15 Kilometer weſt⸗ lich Roye, die Entfernung bis Amiens beträgt etwa 25—30 Kilometer. Zu Amiens liegen ſie in ſüdöſtlicher Richtung. So verſtärkt ſich der Druck auf den Stütz⸗ und Angelpunkt der Stellung in Frankreich immer mehr. Die weitere Strecke des Weges auf Amiens iſt zurückgelegt, wenn auch wohl nicht zu verkennen daß gerade das letzte Wegſtück ganz außer⸗ ordentliche Anſtrengungen erfordern wird. Und auch viele Opfer, der heng Tagesbericht ſpricht davon, daß unſere Truppen an einzelnen Brennpunkten ſchwere Verluſte gehabt haben. Die Heimat denkt der Gefallenen in tiefſtem Schmerz und vor uns auf ſonge angeſichts des unſagbar entſetzlichen Ringens das anklagende Wort des Grafen Hertling aus ſeiner Rede vom 25. Februar:„Das Blut der Gefallenen, die Qual der Verſtümmelten und all das Leid und die Not der Völker — ſie werden über die Häupter derer kommen, die der Stimme bab Menſchlichkeit bis zum letzten Augenblicke widerſtanden aben.“ Zum beutigen Tagesbericht erhalten wir aus Berlin die folgenden Erläuterungenn: 83 Berlin, 28. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Unſere ſteg⸗ reichen Truppen ſchreiten in Frankreich von Erfolg zu Erfolg. Jeder Tag bringt neue Siegesbotſchaften und trotz des heldenhaften Widerſtandes des Feindes rücken unſere heldenhaften Soldaten unaufyallſam vorwärts. Das Trichter⸗ gelände der Sommeſchlacht wurde von uns bereits am 26. März überſchritten. Im freien Gelände ſind die Anforderun⸗ gen an die Marſchfähigkeit der Truppen geringer: die Eiſen⸗ bahnverbindungen hinter der Front ſind wieder hergeſtellt und werden dem Vormarſch entſprechend weiter ausgehaut. Sehr zuſtatten kam uns hierbei das große rollende Material, das in unſere Hand fiel. Nur die Verbindungslinien galt es an vielen Stellen zu ſchaffen, um die engliſch⸗franzöſiſchen Eleiſe zu be⸗ fahren, die deutſche Spurweite aufweiſen. Ein Vollzug verkehrt bereits bis nahe an Bapaume heran. Die Gegend, in der der Vorſtoßder Kronprinzen⸗ Armee erfolgte, ſcheint die Trennungsſtelle der engliſch⸗franzöſiſchen Truppen geweſen zu ſein. In den letzten Tagen ſind wir aber auch nördlich dieſes Wege⸗ auf franzöſiſche Korps geſtoßen, was die Vermutung nahelegt, daß die franzöſiſchen Truppen zur Unterſtützung an den be⸗ drohten Punkten eingeſetzt wurden. Gegen die Kronprinzen⸗ Armee haben ſtarke Kontingente der Reſervearmee unter Ge⸗ neral Foch gekämpft. Bei unſerem letzten Vorſtoß haben wir die viergleiſige amerikaniſche Eiſenbahnſtrecke, die Amiens über Montdidier mit Paris verbindet, er⸗ reicht und ſo den wichtigſten Verbindungsweg hinter der feind⸗ lichen Front zerſchnitten. Der größere Teil des Vor⸗ marſches auf Amiens iſt bereits zurückgelegt. Die Zahl unſerer Gefangenen wächſt täglich und dürfte alle bisher bekanntgeweſenen Ziffern weit in den Schat⸗ ten ſtellen. Die Niederlage der Engländer nimmt immer zu Stunde. Auch an den übrigen Abſchnitten der Front tobt die Ar ˖ llerieſchlacht erbittert, ſo öſtlich von Reims, vor Verdun und beſonders in Lothringen. Die Spannung un⸗ ſerer Feinde und die Ungewißheit, an welcher Stelle der nächſte Borſtoß Hindenburgs geplant ſei, muß wirk⸗ lich ihre Nerven auf eine harte Probe ſtellen. Ans Meer oder nach Paris? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. März.(Pr.⸗Tel. g..) Der militäriſche Mitarbeiter der„Neuen Zürcher Zeitung“ ſchreibt: Die erſten Operationen der deutſchen Durch⸗ [bruchsoffenſive ſindzu Ungunſtender Alliier⸗ tenentſchieden. Ahgeſehen von einer beträchtſichen Ge⸗ fangenen⸗, Geſchütz⸗ und Materialbeute läßt ſich die Dröße des deutſchen Erfolges wohl am beſten dadurch illuſtrieren, daß die Linien wieder erreicht(inzwiſchen überſchritten) ſind, von denen aus im letzten März der Rückzug hinter die Hindenburg⸗ bis Pierteponl. Aus dieſem Anlaß erhielt ſein Vater, der Major von linie angetreten wurde. Somit hat man im Verlaufe von größeren Umfang an. Die Beute wächſt von Stunde — fünf Tagen ein Gelände zurückgewonnen, zu deſſen Reſitz⸗ nahme, taktiſcher Erweiterung und Befeſtigung der Gegner ein ganzes Jahr verwendet hat. Man hat eine breite Breſche geſtoßen, in der man ſich ſowohl zu einem Vormarſch in weſt⸗ licher wie ſüdlicher Richtung baſieren kann. Der erſtere führt ans Meer und umgeht die britiſchen Stellun⸗ gen in Flandern, der andere weiſt auf Paris und gefährdet die franzöſiſche Front. Die Joch' ſche RNeſervearmee in die Niederlage hineingezogen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. März. (Priv.⸗Tel. g. fl.) Der„Jürcher Tagesanzeiger“ ſchreibt: Es zeigt ſich immer mehr, daß die Kräfte der Joch ſchen Reſervearmee verzettelt und vereinzelt mit in die Nieder lage der engliſchen Armee hinelngeriſ⸗ ſen werden. Der Augenblick der Schlacht ähnelt den letzten Auguſttagen 1914, wo franzöfiſche und engliſche korps ge⸗ 4 ſchlagen aus Nordfrankreich zurückfluteten. Nun muß ſich zeigen, ob einer der heutigen Ententefeldherren ebenſo große Enkſchlußkraft beſitzen wie damals Joffre, der unbekümmerl um den ſchlimmen Eindruck den beſchleunigten Rückzug hinter die Marne befahl und dort in aller Eile eine neue Angriffs⸗ armee aufbaute. Die Frage iſt aber, ob die Deuiſchen dm Gegner Zeit laſſen werden, ſich wieder zu ſammeln und ob ſie nicht im Augenblick, wo die großen Reſerven Fochs in die Gegend von Amiens geleitet werden, plötzlich an einer anderen Stelle der Weſtfront ebenfalls zum Angriff ſchreiten werden. c. Lon der ſchweizeriſchen Grenze, 28. März.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Zürcher Tagesanzeiger berichtet: Eine neue Phaſe der großen Schlacht in Frankreich iſt inſofern eingetreten, als ſeit drei Tagen auch die franzöſiſche Armee gezmun⸗ en iſt, am Kampf teilzunehmen, um den am ſchwerſten mitgenommenen rechten Flügel vor dem väiligen Zuſammenbruch zu retten. Vergebens warfen bisher Englän⸗ der und Franzoſen Diviſionen um Diviſionen auf das Schlacht⸗ feld, um den deutſchen Anſturm aufzuhalten. ſtrömen ſtarker franzöſiſcher Kräfte nach dem weitentlegenen Sommegebiet kann der deutſchen Heeresleltung überdies nur erwünſcht ſein, wenn ſie noch wei⸗ tere Angriffspläne verborgen hält, wofür die lebhafte Stö⸗ auf den ganzen franzöſiſchen Frontabſchnitten pricht. Jortgeſetzler Druck über Noyon hinaus. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. März.(Pr.⸗Tel. g. K0 Der Pariſer„Temps“ berichtet vom Mittwoch die Fort⸗ dauer des deutſchen Druckes über Noyon hinaus. 7 Das eroberte Geländee. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28 März.(Priv.⸗Tel. g. K) Der„Zürcher Poſt“ zufolge geben die halbamtlichen Noten der franzöſiſchen und britiſchen Heeresleitungen den fortgeſetzten Rück⸗ zug der Streitkräfte auf einer Front von fünfzig Kilometern zu. Die Tiefe des vom Feind eroberten Geländes beträgt jetzt durch⸗ ſchnittlich 25, ſtellenweiſe 30—35 Kilometer. Englands Entſcheidungsſtunde. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. März.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Zürcher Poſt“ zufolge meldet der Reuterkorreſpondent an der britiſchen Front, daß das Wetter beſtändig ſehr ſchön ſei und die feindliche Offenſive begünſtige. Die engliſche Offenſive im Vorjahr hätte dagegen immer unter der Ungunſt der Wit⸗ terung zu leiden gehabt. Trotz der Anſtrengungen ſei die ko⸗ ob erhaben. Die Soldaten be?⸗ ge⸗ ral der Truppen über alles griffen, daß die Entſcheidungsſtunde für ihr Vaterland kommen ſei. Außerordenkſicher Kriegsrat in Berſailles. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28 März.(Priv.⸗Tel. g. K) Nach Berichten von der franzöſiſchen Grenze ſind die leitenden militäriſchen Chefs der alllierten Länder auf dem Wege nach Verſailles, wo in den Oſtertagen ein außerordentlicher Kriegsrat der Alliierten ſtaltfindet. 7 Einſtellang der 18—21jährigen in Amerika. Waſtzingten. 27 März.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Unter dem Endruck der beſchſen Offenſive waren die Senats⸗ debatten beinghe ganz der Beſchleunigung der Kriegsvo bereitung gewidmet. engtor Lodge ſchliig die Einführung der allgemeinen für alle jungen Leuie zwiſchen 1* 18. und 21. Lebens⸗ jahr vor. 728 5 die Croberung von Alberk und Roye. Ueber den weiteren Verlauf der Großen Schlacht im Weſten und ihre ſtrategiſche Bedeutung wied uns von einem militäriſchen Mitarbeiter geichrieben: Die Bewegungsſchlacht im Weſten, welche den ſahrelangen Schützengrabenkrieg abgelöſt hat, iſt im Fluß und hat ſich bereits jetzt zu einem Siege von ungeheuerſter Tragweite entwickelt. Nicht der große Gewinn an Gelände, an Kriegsbeute aller Art und an Gefangenen iſt das ausſchlaggebende, die Umgeſtalt ung der Kriegslage iſt das Gewaltige und Neue, das die Vorgänge an „ Das A b⸗ werke unſeres großen Feldmarſchalls Hindenbur 2. Seite. Nr. 148. mMannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) — Deonnerskag, den 28. März 1i der Weſtfront kennzeichnet. Lloyd George hat an Haig bekanntlich unter Beglückwünſchung ſeiner Truppen telegraphiert, daß bereits neue Truppen und neues Kriegsmaterial zum Erſatz des verlorenen unterwegs ſei, und wollte damit zur Tröſtung des engliſchen Pub⸗ likums den Eindruck erwecken, als ob damit der Schaden der großen Niederlage wieder vollkommen behoben ſei. Daß er Reſerven und Erſatz ſchickt, können wir ihm glauben, weil es ſelbſtverſtändlich iſt und der Staatslenker an den Galgen gehören würde, der dieſe ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht vernachläſſigen würde. Dieſe Bemerkung war aber üherflüſſig, weil ſie mit der Niederlage der Engländer und ihren Ergebniſſen nicht das Geringſte zu tun hat. Der Zuſammenbruch der engliſchen Front, die Zertrümmerung ihrer Verbände, die Be⸗ Drohung ihrer natürlichen Rückzugsſtraßen, kurz, alle die ungeheuren Schäden, welche ein genial errungener Sieg für den Beſiegten bis zur Niederwerfung zur Folge hat, ſind die Hauptmerkmale dieſer Welt⸗Schlacht, die mit der Nachſendung von Reſerven und Material nicht zu Gunſten der Beſiegten umgeſtaltet werden kann. Die eng⸗ liſche gepanzerte Linie war in einem dreijährigen Stellungskrieg ſo müchtig befeſtigt worden, daß mehrere furchtbare Anſtürme zur Er⸗ ſchütterung dieſes Rieſenbaues erforderlich waren. Jetzt iſt aber alles im Wanken, und jeder Tag erweitert und vertieft unſeren Sieg in einer Weiſe, die vom Feinde nicht wieder gut zu machen iſt. Wir ſahen ſchon die feſteſten Stützpunkte und Brückenköpfe der feindlichen Stellungen, wie Bapaume und Peronne fallen, als wären es Karten⸗ häuſer. Jetzt legte der Engländer das Schwergewicht ſeiner Ver⸗ teidigung auf den wichtigen Straßenknotenpunkt und Brückenkopf der Acre Albert. Hier ſchlug er ſich mit wahrhafter Todes⸗ berachtung, weil er die Bedeutung dieſes Eiſenbahnpunktes der Linie Amiens⸗Albert richtig erkannt hatte. Er wurde durch den von Norden nach Süden gerichteten Lauf des Aicre⸗Baches, der ſich dem Vormarſche unſeres Heeres frontal vorlegte, unterſtützt. Aber der geſchlagene Feind, der nicht unſere überragenden Führer hat, konnte ſelbſt mit dem größten Heldenmut das Schickſal dieſes wichtigen Stüßzpunktes nicht mehr aufhalten, nachdem nördlich und ſüdlich von Albert unſere Truppen die Ancre überwunden hatten. Wie ſo oft im Oſten und am Iſonzo wurde auch hier der Feind aus ſeinen feſten Stellungen gleichſam hinausmanöveriert. So fiel dieſer heiß um⸗ ſtrittene Platz, von dem aus die Verſorgung des engliſchen Heeres organiſtert und beſorgt worden war, wenige Tage nach dem Beginn der Großen Schlacht unſeren Truppen in die Hände. Weiter ſüdlich wurde Rope dem Feinde entriſſen, der ſeinen rechten Flügel ſtützte und verſorgte. Während die engliſchen und franzöſiſchen Offen⸗ ſiven nach den Ueberraſchungserfolgen des erſten Tages ſtecken blieben und ſich meiſt nach rückwärts entwickelten, dringt unſer Heer unaufhaltſam vorwärts und iſt ſogar ſchon über die Linie vor⸗ geſtoßen, die es beim Beginn der Sommeſchlacht inne hatte. Dieſe Tatſache ſpricht mehr für den gewaltigen Erfolg als es Worte und Darſtellungen zu tun vermöchten. Dabei ſtehen dem Feinde gewal⸗ zige Reſerven zur Verfügung, die er auch an den bedrohten Stellen einſetzt. Er erreicht damit aber nur, daß unſer Truppen vorüber⸗ gehend aufgehalten werden. Eine Aenderung der Kriegslage, die allein Sinn und Zwecke hätte, kann er heute nicht mehr erzielen. Die Schlacht iſt über das Stadium hinaus, wo die Zahl einen weſentlichen Einfluß gewinnen kann. Der geniale Gedanke wirkt fort bis zur völligen Niederwerfung des Gegners.(B..) Ne erſie Schlach unſerer Verleidigungs⸗Offenſive. Berlin, den 25. März 1918. Die erſte Gobe Schlacht unſerer Verteidigungsoffenſive iſt entſchieden. Sie war für uns eine Angriffsſchlacht. geſchla⸗ er in 75 Kilometer breiter Front von beträchtlichen Teilen Heeresgruppen des Kronprinzen Ruprecht von Bayern und des Deutſchen Kronprinzen unter perſönlicher Führung Seiner Majfeſtät des Deutſchen Kaiſers gegen die in feſtungs⸗ Artig ausgebauter Stellung von nahe ſüdöſtlich Arras bis La —5 ſtehende, auf dem rechten Flügel durch zwei franzöſiſche Diviſionen und einige amerikaniſche Truppen verſtärkte Hälfte des engliſchen Heeres. Der Plan für die Schlacht und deren Borbereitung ſind nach Ausſpruch des Kaiſers neue 8 und ſeines Generalquartiermeiſters Ludendorff. Als Schlachtfeld war das im vorigen Frühjahr von uns freiwillig geräumte und beim Zurückgehen für die Gegner nahezu ungangbar gemachte Gebiet vor unſerer Siegfriedſtellung auserſehen. Sie mögen deshalb einen Hauptangriff in ihm für wenig wahrſcheinlich ſehalten haben, obgleich die dort von langer Hand für einen olchen getroffenen Vorbereitungen ihm kaum verborgen ge⸗ blieben ſein können. Trotz dieſer ſind ſie von dem machtvoll aus der Siegfriedſtellung hervorbrechenden Angriff überraſcht Worden. Viel hat aber zu ihrer Ueberraſchung auch die wohl⸗ berechnete Anordnung beigetragen, derzufolge der Sturmlauf auf der ganzen Front nach nur ſechsſtündigem ſchweren Ge⸗ ſchützfeuer einſetzte, während die Engländer auf Grund der von ihnen ſtets beobachteten Praxis annahmen, daß über die Urtilleriſtiſche Vorbereitung mehrere Tage vergehen würden. Der Einbruch traf planmäfig den ſüdlichen, an die franzöſiſche Front angrenzenden Teil der engliſchen Stellung. In drei⸗ kägigem, mit unübertroffener Tatkraft durchgeführten Ans riff durchbrachen unſere Truppen die befeſtigten Linien der Feinde, ſchluzen dieſe in die Flucht und 85 en zur Verfolgung über. Damit war der lange erſehnte echſel vom Stellungskriege zum Bewegungskriege auf dieſem Teile des Kriegsſchauplatzes erreicht. Mit einem Verluſt von mehr als 45 000 Gefangenen, mehr als 600 Geſchützen ſowie unüberſehbarem anderen Kriegsmaterial ſind die Engländer am dritten Tage nach Be⸗ einn der Schlacht im Zurückweichen nahe an der Stellung an⸗ gelangt, die ſie gemeinſam mit der franzöſiſchen Armee bis zur Sommeſchlacht im Sommer 1910 buſest hielten. Daß dieſe Stellung ſich heute noch in dem Zuſtande befindet, um ihnen einen ſtarken Rückhalt zu gewähren, iſt wenig wahrſcheinlich. Wenn nicht, ſo wird der Bewegungskrieg möglicherweiſe ſeinen ununterbrochenen Fortgang in das Artoisgebiet nehmen und uuch die anderen Teile des engliſchen Heeres in ſeinen Bann⸗ kreis ziehen. Doch wir wollen uns hüten, in der Siegesfreude unſerer Phantaſie die Zügel ſchießen/ zu laſſen. Nur das noch auszuſprechen kann ich mir nicht verſagen, daß die deutſche Armee das berechtigte Bewußtſein hat, für den Bewegungs⸗ krieg mit Maſſen mehr geeignet zu ſein als das junge eng⸗ liſche Heer. Zwar hat letzteres im Stellungskriege eine aner⸗ kennenswerte Tüchtigkeit an den Tag gelegt. Aber der Be⸗ wegungskrieg ſtellt, zumal in großen Verhältniſſen, höhere Anforderungen als jener an die Durchbildung der Truppen und ihrer Führer. Schließlich dürfen wir nicht vergeſſen, daß der Sieg in der erſten Schlacht unſerer Verteidigungsoffenſive noch nicht den Endſieg bedeutet. So glänzend er iſt, ſteyt doch der größere Teil der feindlichen Kräfte, mit denen wir auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz zu rechnen haben, uns noch kampfbereit gegenüber. Erſt wenn wir auch mit ihm abgerechnet haben, ſind wir am Ziel. Neue ſchwere Kämpfe ſtehen daher noch in naher Ausſicht. Aber heißer Dank ſei ſchon heute den herr⸗ lichen Truppen und ihren großen Führern dargebracht, die uns den Sieg ein der ſee de 50 der letzten Tage bei Monchy—La Fore erfochten haben v. Blum e, General d. Inf. z. D. deulſche Landung in England? m. Köln, 28. März.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Baſel: Oberſt Repington macht der engliſchen Re⸗ gierung anläßlich der deutſchen Offenſive Vorwürfe, weil ſie den Deutſchen geſtattete, 175 eine neue Unterneh⸗ mung an der Weſtfront die zahlenmäßige Ueberlegenheit zu erreichen. Der engliſche Militärkrititer ſagt voraus, ſobald ſich die Operationen der Küſte näherten, werde auch die Tätigkeit der deutſchen Marine zunehmen. Die Möglichkeit einer deutſchen Landung an der Südoſtküſte Englands ſei nicht ausgeſchlo ſſen, Die Pariſer Preſſe glaubt, Deutſchlands Kraft würde beſtändig durch die Ankunft neuer Diviſionen geſpeiſt und ſtünde un⸗ aufhörlich im Kampfe, als ob ſie unerſchöpflich wäre. Der Feind habe weitere Fortſchritte erzielt, wenn auch das Vor⸗ rücken langſamer erfolge als an den Vortagen. Der Corriere della Sera e aus London, die deutſche Heeresleitung beabſichtige zweiſellos, die engliſchen Truppen vom e Heer zu trennen und nach der Tal⸗ mündung der Oiſe vorzuſtoßen. Von dort könnten ſie die linke Flanke des franzöſiſchen Heeres aufrollen und auf Paris vordringen.—8 Wie man in England vor Beginn der Offenſive dachle. Philip Gibbs führte im„Dailn Chronicle“ vom 15. März aus: 58 Die Möglichkeit liegt vor, daß nur drei Menſchen in Deutſch⸗ land die Entſcheidung über die Offenſive an der Weſtfront zu trefen haben. Wacrſcheinlich werden dieſe drei zur jetzigen Zeis biele Zweifel und Befürchtungen haben, wodurch ihre Entſcheidung noch aufgeſchoben wird. Inzwiſchen ſind, vom militäriſchen Stand⸗ punkt aus geſehen, marche Dinge jetzt ſo klar wie die Sonne. Zweifellos iſt die dauernde und immer ſtärker werdende Anhäufung von Menſchen und Material ſeitens des Feindes. Ständig iſt er hiermit hinter ſeiner Front in raſtloſer Tätigkeit und lebhafter Bewegung beſchäftigt. Ferner iſt keine Frage, daß ſich der Geiſt ſeiner Truppen und ihre Qualität für eine große Offenſive ver⸗ ſchlechtert hat, was den deutſchen Oberbefehl in eine gewiſſe Un⸗ ruhe verſetzen muß. Es iſt höchſt unwahrſcheinlich, daß die Haupt⸗ maſſe der deutſchen Armeen der moraliſchen Anſpannung einer langen Offenſive gewachſen iſt. Seit der zweiten Schlacht bei Hpern haben die Deutſchen nicht mehr verſucht, einen großen An⸗ griff gegen die Engländer zu unternehmen und gegen die Fran⸗ zoſen nur jenne blutige Niederlage bei Verdun erlitten. Vor einem ahre machten die erſten Male von ihrem neuen Syſtem der Sturmtruppen Geébrauch. Truppen mit ganz beſon⸗ derem Mut und von ganz beſonderer Ausbildung, die ſich zumal für Gegenangriffe bei unſeren großen Gefechten eignen ſollten. Bei einer großen Offenſive aber wird nach wie vor die Hoffnung auf Sieg von dem gewöhnlichen Soldaten der deutſchen Diviſionen abhängen und nicht von dieſen beſonders krainierten Truppen. Viele dieſer Truppen ſind die Ueberreſte der vom franzöſiſchen wie engliſchen Feuer zuſammengeſchoſſenen deutſchen Diviſionen. Man ſandte ſie zum Ausruhen zur Oſtfront, vermiſchte ſie dort ſeit über einem Jahr mit Soldaten der beſten Schulung und Ausbildung, um ſo auf dieſe Weiſe Truppen für Flandern und die Champagne zu bilden. Seit den dortigen Kämpfen kann der Reſt dieſer Trup⸗ pen nicht mehr erſtklaſſig ſein. Wir wiſſen, daß viele von ihnen äußerſt ſchwach und kränklich geworden ſind. Bei Unſeren lehten Angriffen und den Mißerfolgen der deulſchen Angriffe hat es ſich erwieſen, daß die deutſchen Fruppen äußerſt kriegsmüde geworden ſind und jedes Verlangen zum Kampf verloren haben(— 3 Tage bor dem niederſchmetternden deutſchen Anſturm! Schriftl.). Allerdings darf man dieſe Anſicht nicht übertrelben. Deutſch⸗ land hat immer noch tüchtige Soldaten, ſtarke kriegsgewohnte Diviſionen, und viele deutſche Offlziere glauben, daß eine erfolg⸗ reiche Offenſive noch möglich iſt. Aber für eine Ofſenſipe in großein Maßſtabe ſind die beſten Diviſionen von ihren geſchwächten Kame⸗ raden abhngig, und man kann jeſt überzeugt ſein, daß der Feind bei Maſſenattacen der Gnade ſeiner ſchwachen und kriegsmüden Truppen überljefert iſt. Noch etwas anderes wird die Deutſchen 5 einſtweiligen Ruh pauſe zwingen: die Macht der engli 5 rteibigungsliien und der Mut der Truppen. Der Deutſche weiß wohl Beſcheid über die Stärke unſerer Verteidigung. Wie Unſer, ſo iſt auch ſein Erkundungsdienſt wohl geſchult, und im modernen Kriege bleiben nicht viele Geheimniſſe unbekannt. So weiß er, daß wir ein Verteidi unzsſyſtem von ganz enormer Stärke beſitzen, und daß es ungeh urer Blutopfer bedarf, wenn man unſere Verkefdigungslinien überwältigen will. Von dem Angriffs⸗ und Kampfgeiſt unſerer Truppen weiß er genug, nicht nur ſeit den Kmpfen in Flandern, als Wetter wie Boden unſer Kämpfen er⸗ ſchwerten, ſondern auch ſeit den letzten unſerer Angriffe und Gegen⸗ angriffe. Aber der Feind weiß noch nicht genug von dem Geiſt, dem Mut unſerer Truppen, und hierüber ſollte man ihn wirklich einmal mit aller Offenheit aufklären. Er möge wiſſen, daß unſere Truppen ſeit den furchtbaren Kämpfen des letzten Jahres wieder in heſter Form ſind, und daß ſie von einem Ende der Front bis zum anderen eine deutſche Offenſive er varten, und zwar mit einer faſt furchtbaren Urberzeugung, daß wir die Deutſchen in einem unge⸗ heuren Gemeßel zerſchmettern werden. A Sofia, 27. März.(WTB. Nichtamklich.) Meldung der bulgariſchen Telegraphenagentur. Dder niederſchmet⸗ ternde Vormarſchderdeutſchen Armee in Frank⸗ reich und die großen Siege, die ſich aneinanderreihen und ſich vervielfältigen, rufen in ganz Bulgarien eine beiſpiel⸗ loſe Bewunberung für das Cenie des deutſchen Ober⸗ kommandos und die Tapferkeit der unvergleichlichen deutſchen Soldaten, ſowie große Freude hervor. Es herrſcht allgemein das unerſchütterliche Vertrauen, baß bie neue Offenſive, deren Heftigteit jede Vorſtellumg überſteigt, der entſcheidende Schlag gegen die Entente iſt und mit einem vollſtändigen Triumph der Mittelmächte enden wird. Die Blätter beſprechen weiter mit Freude und Bewunderung die Ergebniſſe an der Weſt⸗ front, wo der Kaiſer das ſeinem Volk gegebene Verſprechen, ihm einen ſeiner großen Opfer würdigen Frieden zu bringen, ruhmreich erfüllt. Softa iſt mit den Fahnen der Verbündeten beflaggt. Alle Geſpräche beſchäftigen ſich mit den wunder⸗ baren Erfolgen der Verbündeten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28 März.(Priv.⸗Tel. g..) Der militäriſche Mitarbeiter der„Baſler Nationalzeitung“ ſchreibt. Die letzten Nachrichten laſſen keinen Zweifel mehr darüber beſtehen, daß der deutſche Durchbruch gänzlich gelungen iſt. Als houptfächlichſtes Merkmal für dieſe Tatſache mag gelten, daß die gleichmäßige und feſt zuſeenmenhängende Bewegung des Aa⸗ greifers ſich in Gruppenkämpfen auslöſt, die ſich den Haupthand⸗ lungen anſchließen, auf welch letterer andererſeits auch die Entente⸗ truppen die Schwerkraft ihres Widerſtandes konzentrlert haben. e. Von der de ee Grenze, 28 März.(Priv.⸗Tel. Weſt eEſt⸗ Der Militärkritiker des„Secolo“ meldet über die Lage an der Die Kriſis des Feldzugs liegt vor Amtens. Obwohl die ge nicht ganz klar ſeien, ſcheine die cht geringen Erfolg front: Nachrichten der bisherigen 2 Uebermacht des Feindes einen ni erzielt zu haben. Die„Morningpoſt“ meldet von der Front, es von Kühlmann verlautet noch nichts Beſtimmtes. würden immer noch neue Teile der Front in Bewegung geſeßzt, da der Feind mit angreife Der Wiener Bericht. 1 Lebhaſtes Geſchützfeuer in Veneſien. Wien, 28. März.(WB. Nichtamtlich.) Amllich wird verlaulbark: 35 In Venetien ſtellenweiſe lebhaftes Geſchütz feuer. An der Weſtfroni gewann der Angelffer⸗ tRaum. 3 ee Der Chef des Generalſiabs. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 26. März.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Tages⸗ berichk. Zwiſchen Ochrida⸗ und Preſpaſee drangen im Ver⸗ tauf eines wohlvorbereltelen glänzend durch⸗ geführten Angriffes unſere Slurmkruppen in die feindlichen stellungen und brachten gefangene Franzoſen zurück. Oeſtlich des Wardar machte eine unſerer immer größerer Uebermacht + — Palrouillen Engländer zu Gefangenen, darunler 1 Offizier. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtankinopel, 27. März.(WTB. Nichtamtlich.] Der amtliche Tagesbericht meldet u..: Paläſtinafront: Oeſtlich des Jordaus kam es mit dorthin übergegangenen feindlichen Kräften zu Kümp⸗ fen, die noch nicht abgeſchloſſen ſind. Meſopotamien: In der Nacht zum 28. März näherten ſich feindliche Kräfte unſeren vorderen Stel⸗ lungen; ſie wurden mit Verluſlen zum Jurückgehen ge⸗ zwungen. Die Wiederholung eines folchen Vorſloßes gegen 4 Uhr morgens mit ftavallerie, Kraftwagen und einigen Kompagnien hatte ebenſowenig Erfolg. * i9l1 eeresbericht aus Paläſting. In der Nacht zum 25. 9 85 Ae Es Salt. Am 26. März um 9 Uhr vormittags nüherten ſich unſere berittenen Truppen Ammen an der Hedſchasdahn. Während des Kampfes am 25. März wurden einige Türken und Deulſche gefangen, auch ein Geſchütz und etwas Munition wurde erobert. Ein feindliches Flugzeug wurde im Luftkampf zer⸗ ſtüörtß neue-Bobl-Crfolge. Bertin, 27. März.(WE B. Amtlich.) Unſere Unterſee· boole haben in der Iriſchen See und an der Oſtküſle England⸗ neuerdings 5 20000 Bruttoregiſterkonnen feindlichen Handelsſchiffraums vernichlet. 2 Der Chej des Admiralſlabs der Marine. 1 Der Friedensſchluß mil Aumänien. Die wichkigſten Fragen geregelt. ei Berlin, 28. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir von unterrichteter Seite hören, ſind bei den Verhandlungen mit Rumänien die wichtigſten Fragen geregelt und paraphiert. ein Erdölvertrag iſt bereits unter⸗ zeichnet worden. Erſt nach Erledigung aller in Betracht kommenden Fragen wird der Geſamtvertrag zwiſchen Numänien und den Mittelmächten in VBukareſt unter⸗ zeichnet werden. Ueber die Rückkehr des Staatsſekretärs Sollte die Unterzeichnung in nächſter Zeit erfolgen, ſo dürfte Herr von Kühlmann dieſen Akt in Bukareſt noch erwarten. Eine Daukesſchuld. Gruß und Dank des Kaiſers und des deulſchen Volkes an die aus der Gefangenſchaft Jurückgekehrten. Berlin, 26. März.(WT B. Amtlich.) Folgende Allerhöchſte Kabinettsorder wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht? „Der Friedensſchluß mit der Ukrainiſchen Volksrepublik, dem die Siege des deutſchen Schwerts weitere Friedensſchlüſſe folgen laſſen werden, wird zahlreichen deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen die langerſehnte Freibeit wiederſchenken. Es iſt Mein beſonderer Wunſch, daß Volk und Heer, Behörden und Organe der freien Liebestätigteit zuſam⸗ menwirken, um unſeren ſetzt oder ſpäter aus Feindesland zurückkehrenden Landsleuten nach ſchweren, opferreichen Jah⸗ ren einen warmen Empfang und heilende, pflegende Fürſorge in der Heimat zuteil werden zu laſſen. Als Grundſtock für die Aufwendungen, die dazu erforderl:“ ſein werden, laſſe Ich Ihnen 250 600 l zu gemeinſamer Verwendung zugeben. Den heimkehrenden Gefangenen erfuche Ich, beim Empfang Meinen Kaſſerlichen Willkommengruß in geeigneter Form zum Ausdruck zu bringen.“ Großes Haäuptquartier, den 25. Februar 1918. gez. Wilhelm.“ An den Kriegsminiſter und den Kaiſerlichen Kommiſſar und Militärinſpekteur der freiwilligen Krankenpflege.“ Dieſe Allerhöchſte Willensmeinung wird allerſeits freudig begrüßt werden. Es ſind Schritte eingeleitet worden zu einer größeren Sammlung von Geldmitteln und nützlichen Gebrauchsgegenſtänden. Jedem aus der Gefangenſchaft zurückkehrenden Deutſchen werden Liebes⸗ gaben überreicht werden. Für die Durchführung dieſer Samm⸗ lung ſind natürlich bedeutende Aufwendungen An der erprobten Opferwilligkeit des deutſchen Volkes in der Heimat iſt nicht zu zweifeln. Die Leitung dieſer Sammlung liegt in den Händen des Kriegsminiſteriums und des Militärinſpekteurs der frei⸗ willigen Krankenpflege. In dankenswerter Weiſe haben ſich alle zuſtändigen Vehörden und Organe der freiwilligen Liebes⸗ tätigkeit bei dieſem ſchönen Werk zuſammengefunden. Jeder möge daran denken, wie ſchwer die aus Feindesland zurück⸗ Deutſchen in der langen Gefangenſchaft gelitten aben und welche Freude ihnen die Liebesgaben als erſter Willkommgruß der Heimat bereiten werden. —1 — ihm Gelegenheit zu geben, das Ergebnis ſeiner literariſchen und bei dieſer Truppe ſind an den Inſpekteur der Kraftfahrtruppen in halten. Die Ausbildung der Fahnenjunker hat den für die Infan⸗ SGeneralfeldmarſchall von hindenburg. preußiſchen Sachſen Krieg ſpielen ſah. General der Infanterie von Donnerstag, den W. März 1918. Nr. 108. 8 Gele Des Karfreitags wegen erſcheint die nächſte Nummes dieſes Blattes am Samslag mittag. Aus Stabt und Land. Das Kreuz. (Karfreitagsgedanken und erinnerungen im Feld.) In der badiſchen Heimat, auf einer Berghöhe des nördlichen Schwarzwaldes, hat einſt Großherzog Leopold ein Steinkreuz er⸗ richten und die Worte dreinmeißeln laſſen: Ob auch die Welt in Trümmer geht, Das Kreuz doch unbeweglich ſteht; Ob auch mein Herz im Tode bricht— Herr Jeſus Chriſt, dich laß ich nicht! Ein Knabe ſtand dort vor vielen Jahren an der Mutter Hand im Abendſonnenſchein, und ſie laſen zuſammen die Inſchrift. Wie eine„Welt in Trümmer gehen“ könne, das blieb dem Kinde un⸗ verſtändlich; in dieſem Weltkrieg aber hat's der Mann erfahren. Ein jungfriſcher Bergſteiger mit Ruckſack und Eispickel, ſo wanderte er 10 Jahre ſpäter von Wallis herüber ins Berner Ober⸗ land. Auf der Paßhöhe grüßte wieder, aus dem Felſen gehauen, ein Kreuz und in goldnen Buchſtaben die Aufſchrift: UNlcA SPEs, zu Deutſch:„Einzige Hoffnung“. An jener Stelle war einſt ein blühender Menſchenleben im ſchwindelnden Abgrund zerſchellt. Kopfſchüttelnd entzifferte der junge Wanderer die beiden Worte. „Einzige Hoffnung“? Sollte das wirklich vom Kreuze gelten?— er hatte doch ſo viel andere bunte Lebenshoffnungen und frohe leee Erſt lange nach jener Bergfahrt, nach Sturm und rang, Zweifel und Schuld, im Kampf ums Daſein, im Kampf ums Gutſein— erſt jetzt vollends im Felde, zum Manne gereift, hat er's angefangen zu begreifen:„Kreuz, einzige Hoffnung.“ Von⸗dem Kruzifixus kommt nicht der Ruf:„Laßt alle Hoffnung fahven“, vielmehr das majeſtätiſche:„Es iſt vollbracht!“ und nun kann der Menſch inmitten aller Welträtſel und Werdendte dennoch und trotz allem hoffend aufjubeln:„Der Tod iſt verſchlungen in den Sieg!“ Der als Kind harmlos unter dem Kreuz im Schwarzwald ge⸗ ſtanden und als Jüngling zweifelnd unter jenem anderen auf dem Alpenpaß, als der Krieg ihn mit ſeiner Truppe einmal ins Ober⸗ elſaß verſchlug, las er unterm Donner der Geſchütze im Vorbei⸗ reiten, was dort am Sockel eines Kreuzes zwiſchen Straße und Feld geſchrieben iſt: Im ſchönen Tempel der Natur Siehſt du des großen Gottes Spur; Doch willſt du Ihn noch größer ſeh'n, So bleibe unter'm Kreuze ſteh'n. Jetzt nickte er dazu. Dann richtete er ſich hoch auf im Sattel, und da die menſchliche Begeiſterung der erſten Kriegszeit verflogen war, tat er für ſich unter dem Kreuz einen ſtillen, ſtarken Schwur: „Dennoch und jetzt erſt recht Liebe ohne Ende. Treue bis in den Tod.“ Felddiviſionspfarrer Schwarz. 5 2 2 2 Von der Handels⸗Hochſchule. Das Kuratorium der Handels⸗ Hochſchule hat dem, Hauptlehrer Ernſt Krieck von hier für das Sommer⸗Semeſter 1918 einen Lehrauftrag für eine 1ſtündige Vor⸗ leſung über„Die Geſchichte der Philoſophie“ erteilt, um Forſchungsarbeiten einem weiteren Kreis zu vermitteln. Für den Stoff gilt nach Vorſchlägen des Redners ungefähr folgender Rahmen: Weſen der Geſchichtephiloſophie— Leibniz— Aufklärung und Pietismus— Leſſing und Herder— Die Vorromantik— Kant— ichte— Schelling und die Romantik— Hegel— Hiſtorik und ſchichtsphiloſophie. h. Fahnenjunker für Kraftfahrtruppen. Der Kaiſer hat die Einſtellung einer beſchränkten Anzahl Fahnenjunker bei den Kraft⸗ fahrtruppen genehmigt. Geſuche um Aufnahme als Fahnenjunker Berlin W 86, Mauerſtr. 83/84, zu richten. Dieſer hat die Geſuche zu prüfen, zu begutachten und dem Chef des Ferkraftahrweene vorzulegen. Die Zulaſſung der einzelnen Junker auf Antrag des Chens des Feldkraftfahrweſeuͤs wollen Seine Majeſtät ſich vorbe⸗ terie gegebenen⸗Richtlinien zu folgen, und zwar à2) mindeſtens 8 Monate beim Kraftfahr⸗Erſatztruppenteil, d) 3 Monate im Feld unter Leitung der Kommandeure der Kraftfahrtruppen bei den Kraftfahrverbänden nach Beſtimmung des Chefs des Feldkraftfahr⸗ weſens, e) Teilnahme am Fahnenjunkerkurſus auf dem Truppen⸗ übungsplatz Döberitz von dreimonatiger Dauer. Eine Verſetzung von Fahnenjunkern der Kraftfahrtruppen, die für deren Dienſt ſich als ungeeignet erwieſen haben, zu anderen Truppen kommt nur dann in Betracht, wenn die Einverſtändniserklärung des betreffen⸗ den Regiments⸗ oder ſelbſtändigen Bataillonskommandeurs vor⸗ liegt. be 82 8 Todesfall. Im Alter von nahezu ahren iſt geſtern Joſeph Helffrich in Heideiberg ge⸗ ee Mit ihm iſt einer der Veteranen des badiſchen Handwerks, er ſtets mit an der Spitze aller Beſtrebungen zür Hebung und Förderung des Handwerks zu finden war, zur ewigen Ruhe ein⸗ gegangen. Schon vor dem Inkrafttreten der neuen Handwerks⸗ Von Major E. Moraht f. Das anſchaulich gezeichnete Lebensbild unſers Hin⸗ dienburg aus der Feder des ſoeben verſtorbenen bekannten Militärſchriftſtellers Major E. Moraht entnehmen wir mit Genehmigung des Hutten⸗Ver⸗ lags, Berlin 8W 11, in dem letzten Buche Morahts „Tage des Krieges“, militäriſche und politiſche Betrachtungen. Zwei ſtarke Bände mit ſieben far⸗ bigen Karten von ſämtlichen Kriegsſchauplätzen und 72 Kartenſtizzen im Text. Preis: Geh. Mark 12,—, geb. Mark 16,—. Der große Krie t gleich zu Beginn allerlei Ueberraſchungen wurde die Fortslinie der ſtarken ſtung Lüttich im Inſanterieanlauf durchbrochen, bevor, wie es Regel und Norm ſein ſollte, die weitmäuli zen Feuerſchlünde unſerer chweren Kanonen ihr Wort geredet hatten. Namur und ſtarke ranzöſiſche Sperrforts brachen in wenigen Tagen zuſammen, wäh⸗ rend man doch ein wochenlanges Ningen mit allen Mitteln der Technik als Vorde ingung der Eroberung bezeichnet hatte. Ein neues Geſchütz tauchte auf, weiches— auch eine Ueberraſchung— der Spionage der Feinde glücklich entzogen wurde, und es wirkte Wunder. Aber die größte Ueberraſchung blieb es doch, daß dem deutſchen Heere ein Führer erſtand, auf deſſen Teilnahme an dem ßen Ringen niemand mehr gehofft hatte. Plötzlich tauchte der Mame Hindenburg auf, und wer nicht ſelbſt in der Armee Beſcheid wußte, ſchlug die Rangliſte auf, um etwas näheres über den Führer des Oſtheeres zu erfahren. Wer aber einſt unter dieſem wieder⸗ erweckten Heerführer Dienſte getan hat, der kannte den Namen, und jfeder von dieſen Männern hat ſich über die Kriegsbereitſchaft Hindenburgs herzlich gefreut, und den ſcharfen Blick des Kaiſers gelobt, der in ihm den richtigen Mann erkannte. Im Jahre 1911 ging General v. Hindenburg in den wohlver⸗ dienten Ruheſtand. Er hatte lange Jahre in der ſchönen ſelbſtän⸗ digen Stellung eines kommandierenden Generals in Magdeburg reſtdiert und hatte ſein Korps zu einer Höhe der Leiſtungsfähigkeit gebracht, daß ſedem echten Sol aten das Herz im Leibe lachte, wenn er bei den Feldübungen die Altmärker, die Thüringer und die Hindenburg wurde damals nicht zum Gen raloberſt befördert, und es ſchien, als ſei ſeine mil tä iſche Laufbahn endgültig abgeſchloſſen. Wer ihn kannte, gönnte ihm die Ruhe. denn ſeine Tage waren nicht lorgenlas geweſen. weil ein ſchmerzhaftes Leiden kagtäglich im„Kreisamtsblatt der Mannbein. er General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) organiſatioan war er in Heidelberg auf dem Gebiete des Innungs⸗ und Genoſſenſchaftsweſens tätig und bei der Errichtung der Hand⸗ werkskammern wurde er als Mitglied gewählt und gleichzeitig in den Vorſtand berufen. Dieſe Aemter hat er mit vorbildlicher Treue verwaltet, wofür ihm auch ein dauerndes Andenken geſichert bleibt. Der Großherzog ehrte die Verdienſte des Heimgegangenen durch Verleihung des Verdienſtkreuzes des Zähringer Löwen⸗ Ordens. Polizeibericht vom 28. März 1918. Selbſtmordverſuch. In ſelbſtmörderiſcher Abſicht trank am 26 ds. Mts. abends aus noch unbekannter Urſache die 33 Jahre alte Ehefrau eines Maurers in ihrer Wohnung in J 2 eine giftige Flüſſigkeit. Die Lebensmüde mußte mit dem Sanitätsautomobil dem Allgemeinen Krankenhaus zugefährt werden. Zimmerbrand. Am 256. ds. Mts. nachmittags wurde im Hauſe Alte Frankfur erſtraße 14 in Waldhof von einem mit Streich⸗ hölzern ſpielenden Kinde ein Zimmerbrand verurſacht, wobei Klei⸗ dungsſtücke in erheblichem Werte verbrannt ſind. Das Feuer konnte von einem Hausbewohner gelöſcht werden. Unfälle. In einer Glaſerei in R 7 flog am 25. ds. Mts. einem 48 Jahre alten Glaſer von der ſaee Verl hinweg ein Spindelkeil in das rechte Auge, das eine ſchwere Verletzung davon⸗ trug.— Am 24. ds. Mts. fiel die Ehefrau eines Schloſſers in ihrer Wohnung S 4, 6 mit einem zerbrochenen Glaszilinder zu Boden und verletzte ſich erheblich an der linken Hand.— Der 4 Jahre alte Sohn eines in der Kepplerſtraße wohnenden Schriftſetzers zog ſich am gleichen Tage beim Sturze in der Küche der elterlichen Behauſung eine Knochenſplitterung des rechten Daumens zu.— In einem unbeauffſichtigten Augenblick geriet das 3 Jahre alte Kind einer in der Großen Wallſtadtſtraße wohnenden Fabrik⸗ arbeiterin mit der linken Hand in die Kammräder einer Waſch⸗ maſchine, welche ihm einen Finger ſtark quetſchte. Sämtliche Ver⸗ letzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Zwei Körperverletzungen, verübt vor dem Hauſe M 2, 18 von einem Milchhändler durch Werfen mit einem Pfund⸗ gewichtſtein bezw. von einem Taglöhner durch Werfen mit einem Wagenrad auf der Riedfeldſtraße, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 16 Perſonen, darunter 2 Schloſſer, 2 Taglöhner, ein Maſchiniſt, ein Schmied und eine Hauſiererin, alle wegen Diebſtahls. vergnügungen. —8 Mannheimer Künſtlerthealer„Apollo“. Auf das morgen ſtattfindende 515 Karfreitag⸗Konzert ſei nochmals hingewieſen. Samstag bleibt das Theater geicheſſen. Sonntag nachmittag wird „Sah ein Knab' ein Röslein ſteh'n“ gegeben. Sonnag abend und Montag in beiden Vorſtellungen geht„Der fidele Bauer in Szene. Aus Cudwigshafen. fKlein vermehrter Oſterverkehr auf den bayeriſchen Staats⸗ bahnen. Wie die übrigen deutſchen Verwaftungen, 5 auch die baheriſche Staatseiſenbahn nicht in der 20g. für den Oſterverkehr vermehrte Fahrgelegenheiten zu ſchaffen. Das Publikum muß da⸗ her damit rechnen, daß der nun einmal nicht zu beſeitigende größere Andrang an Oſtern die Reiſeunannehmlichkeiten bedeutend erhöht und die Ausführung der Reiſen in vielen Fällen in Frage ſtellt. Es kann daher nur neuerdings empfohlen werden, alle überflüſſigen Reiſen zu unterlaſſen. Mit den am 29., 30. und 31. März 1918 gelöſten Fahrkarten muß die Fehrf am erſten 5 der Geltungs⸗ dauer angetreten werden. Andernfalls werden die Karten ungültig. Die Fahrkarten können alſo erſt am Reiſetag 177 5 gelöſt werden. Fahrkunterbrechung mit dieſen Karten bleibt geſtattet; die Reiſe darf innerhalb der allgemeinen Geltungsdauer(4 Tage) fortgeſetzt werden. Fahrkarten für die e werden zuſammen mit Fahr⸗ karten für die Hinfahrt am 29, 30. und 31. März 1918 nicht aus⸗ Fapef Die vor dem 1. April 1918 gelöſten zuſammenſtellbaren Fahrſcheinhefte und die Unternehmerfahrſcheln⸗ hefte gelten bis zum Ablauf des darauf aagegebenen Geltungstages. *Der ſcheidende Regierungspräſident v. Neuffer veröffentlicht falz“ ein längeres Abſchiedsſchrei⸗ ben, in dem es zum Schluß heißt:„Für die allſeitige Unter⸗ ſtützung und das mir entgegengebrachte Vertrauen ſpreche ich in der Scheideſtunde meinen tiefempfundenen Dank aus. Wie mich die ſchönſten Erinnerungen an die Pfalz und die Pfälzer bis an mein Lebengende begleiten werden, ſo bitte ich, auch mich im freundlichen Andenken zu behalten und ſchließe mit dem heißen Wunſche, daß die Segnungen eines baldigen ehrenvollen Friedens, wie wir ihn brauchen, der Pfalz neues Blühen und Gedeihen bringen mögen.“ Sportliche Rundſchan. Sechzig Flachrenntage für Deulſchland bewilligt. Wie das Generalſekretariat des Unkonklubs mitteilt, hat die Regierung nunmehr die Abhaltung von Pferderennen genehmigt. Es wurden jedoch nur 60 Renntage für Deutſchland bewilligt, und es dürfen nur Flachrennen abgehalten werden. Berlin⸗Hoppegarten und Berlin⸗Grunewald erhalten wie im Vorjahre je 16 Tage, während bei den Rennplätzen im Reiche Einſchränkungen eintreten werden. Die Einſchränkungen mußten erfolgen, da der Transport der Renn⸗ pferde nach den Rennplätzen im Reiche mit Schwierigkeiten ver⸗ bunden iſt. Dieſe Beſtimmungen ſind nur vorläufige, da ſpäterhin vorausſichtlich mehr Renntage und auch Hindernisrennen bewilligt werden dürften. Samslag, 30. März, gellen folgende Marlen: J. Für die Verbraucher: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 bis 3. Mehl: Für 200 Gramm Mehl die Marke 2. Butter: Für i Pfund die Buttermarke 11 in den Verkaufsſtellen 801—1000, ferner für Pfd. die Buttermarke 12 in den Ber⸗ kaufsſtellen—500. Eier: Für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke 4 in den Verkaufs. —1000. 5 r Fettmarke 1 in ben Verkaufsſtellen 408—628. ett: Für s Pfd. die Deißer Kale: Slir 24 Pfd.(das Pfund 75 Pfg.) die Buttermarkt 9 in den Verkaufsſtellen 791—800. Trockenmilch: Für 1 Paket ⸗ 200 Gramm 15 in den Verkaufsſtellen—700. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 6. Zucker: Für 400 Gramm die Zuckermarke 4(der neuen Kolonſal⸗ warenkarte) in den Verkaufsſtellen—998. Spargelkonſerven: Markenfrei in ſämtlichen Delikateß⸗ und größeren Kolonialwaren⸗Geſchäften, in den Filialen der Firma reiber und des Konſum Vereins, in den Varenhäuſern, Kaiſers Kaffee⸗ Geſchäften und bei Tengelmann. Die Verkaufspreiſe ſind auf den Doſen aufgedruckt. Puddingpulver: Zum Einkauf: Für 1 Paket die Hausbaltungsmarke 88 in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—998, die ſeiner die Marke 88 bei der Beſtellung abgeſtempelt haben. Zum Ver⸗ kauf kommen weitere Pakete mit 45 Gramm Fuhalt zu 16 Pfg. und mit 65 Gramm Inhalt zu 22 Pfg. Marmelade(das Pfund 92 Pfg.): markenfrei. Suppenwürfel: Die Reſtbeſtände markenfrei. Für 3 Pfund die Kartoffelmarke 77 ſowie die Wechſel⸗ marken. Sauerkraut(das Pfund 75 Pfg.) die Reſtbeſtände markenfrei. Kartoffeln: Infolge günſtiger Kartoffelzufuhren kann in der kommenden oche der Geſamtbedarf an Kartoffeln für 14 Tage ausgegeben werden. Auf die beiden Kartoffelmarken dieſer Woche wird jeweils 7 Pfd. Kartoffeln abgepeben, doch muß die Menge mit 14 Pfd. für 2 Wochen reichen. Die Kartoffelhändler mit den Anfangsbuchſtaben bis H, die ſchon am Oſter⸗Samstag werden, wollen ſich darauf vorbereiten, daß ſie ſtatt 4 Pfund 7 Pfund Kartoffeln für ſeden Abnehmer zugeteilt erhalten. IHI. Für die Berkanfstellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: 2 3 die Butterkaufsſtellen 501—1000 am Samsßtag, den 80. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 18/18. Sämtliche Bezugsſcheinſtellen der inneren Stadt ſind am Oſter⸗ kamstag bis 1 Uhr geöffnet, dagegen Nachmittags eeſgegen Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 8, 8/6. Samstag vor Oſtern findet der Verkauf in der Städtiſchen Be⸗ kleidungsſtelle nur von—12 Uhr vormiitags ſtatt: nachmittags iſt ge⸗ ſchloſſen. N Die Altwaren⸗Aunahme in P 6, 2 iſt täglich geöffnet von—5 Uhr und nimmt zu folgenben Süätzen (80 Pfg.) die Buttermarke ſämtl. Altmaterial an: 1 o kKECGutſcheinmarken Me. Stantiol 1 1 8—. Blei 1 8—.40 55 1 5—.5 Eiſen 5 + 8—.0½ Kupfer 1 2⁵.25 Meſſing 1 20.00 Bronze 1 2⁵.2 Enaliſches Zinn 1 80.— Bleihaltiges Zinn 1 3⁰.50 Zink 7—.85 Knochen 1 2—.0 Aluminium 1 4⁰0.— Gummi 1—4— 05— Kaffeeſatz* 2—.10 Steine 1 2—.4¹⁰ Glasſcherben 5 1—.0 Kleine Bruchkorke 1 6 20 Sektkorke 1 Stuck—.10 Weinflaſchen 8 2—.0 Sektflaſchen 1—.5 Alt⸗ und Druckpapter 4 2—.10 Wollene geſtrickte Lumpen 25 2.40 Lumpen ̃ 2 8—.15 Weiße Lumpen 1 5—.2 Reutuch 2 2⁰ 1* Mannheimer Abfall⸗Verweriung. Liefert Eure Abfälle und alles Ueberflüſſige aus Nüche und 2 Keller und Speicher an die Annahmeſtellen der Mannheimer Abfall⸗ 8 Bezahlung erfolgt in dar oder in Gutſcheinmarken ennig. lichenabſallle wie Speiſereſte, Kartoffelſchalen ꝛc. pro Kilogramm 10 155— pro Kitogramm 10 Pfg., Kafſeeſatz vro Kilogramm nnig.* Annahme zwiſchen—5 Uhr: Markt und Wallſtadtſtraße käglich, Lindenhof und Uhlandſchule Montag, Mittwoch. Samstag. Altwaren wie Lumpen.15—1,40„ pro Kilogramm, Papler 0,10„ pro Kilogramm, Metalle 0,025—6„ pro Kiogramm, Wein⸗ laſchen 10 Pfg. das Stück, Korke, Scherben. Gummt le nach Qua'uit. nnahme in P 3, 7 täglich von—5 Uhr. Möbel nuud jeglicher Hausrat: Annahme gegen gute Be⸗ zahlung, auch der nicht mehr gebrauchsfähigen Gegenſtände in der Hauptgeſchäftsſtelle O 7, 9, ien—12 und—0 Uhr täglich. Wir laſſen auf Wunſch alles auch abholen. Telephonruf über Rathaus. Die Kommiſſion der Maunheimer Abfall⸗Berwertung. wieder überwunden werden mußte. Die beſchauliche Ruhe der im Heere—, der konnte zu der Meinung kommen, der komman⸗ folgenden Jahre hat der General genoſſen, gründlich und ſyſte⸗ „matiſch, wie alles, was er ſich vornahm. Er hat ſich auch nicht der Schriftſtellerei ergeben, war nie ein Freund vieler Worte, und weil er ſich von jener Raſtloſigkeit mancher hohen Generale, die in Büchern Rezepte für den Weltkrieg gaben, fernhielt, hat man nicht mieder von ihm gehört. Dann hat die Mobilmachung ſeinem „Otium cum dignitote“ ein Ende gemacht. Schön iſt es, dem Lorbeerkranz eines verdienten Toten ein Blatt einfügen zu dürfen, noch ſchöner, die Größe eines Lebenden zu feiern. Wir Deutſche wollen die Heldenverehrung. Das liegt uns von grauer Vorzeit her im Blute. Wem die Götter den Sieg ſchenk⸗ ten, der war der Liebling des Volkes, und die Scharen der Krieger, die Weiber, die Kinder, das ganze Volk opferte ſeinen Helden in Ehrfurcht und Dank. Erhebend iſt mir die Erinnerung, unter dem Kommando des Slegers Hindenburg geſtanden zu haben. In einem Kaiſermanöper in der Weißenfelſer Gegend ritt ich als Nachrichten⸗ offigier beim Stabe der 8. Dioiſion. Die beiden Diviſionskomman⸗ deure des Hindenburgſchen Armeekorps waren die Generalleutnants v. Bernhardi(7. Diviſion) und v. Priltwitz und Gaffron(8. Divi⸗ ion). Wunderbare Gegenſätze unter dieſen drei Führern! Hier ernhardis Feuerkopf, ſein ewig glühendes Temperament, ſeine nicht leicht zu behandelnde Perſönlichkeit. Dort der Eiſenkopf und ſtämmige Jäger Prittwitz, der, nach vielſtündigem Feldmanöver, im Quartier angelangt, ſofort die Jagdjoppe anlegte und das Feld nach Beute durchſtreifte. Zwiſchen beiden, die dazu neigten, verſchiedener Meinung zu ſein, und zug eich über ihnen ſtand in überlegener Ruhe Hindenburg als komman i render General. Er hat es zum Vorteil ſeines ihm anvertrauten Armeekorps immer verſtanden, auch die ſcheinbar auseinanderſtrebenden Kräfte voll auszunutzen. Sein Wille blieb immer der maßgebende. Der ſchäumenden Woge und dem ſtarren Geſtein ſetzte er eine Kraft entgegen, der nicht zu wider⸗ ſtehen war, die Kraft der klaren Ruhe, der tiefen Erkenntnis und des eiſernen Willens. Im langen Jagdgalopp jagte Bernhardi mit großen blitzenden braunen Augen an ſeinen Kolonen vorüber. Sein ſüdliches Blut färbte die Haut, und es fehlte nur noch die feurige Anſprache, um in ihm ein glänzendes Bild eines PTruppenführers der„Grande Nation“ zu erblicken Auf mächtigem iriſchen Gaul durchfurcht die ſchwere Geſtalt Prittwitzens den Sturzacker, die hellen, mit dem Kneifer bewaffneten Jä eraugen ſuchend in die Ferne gerichtet. Und da⸗ zwiſchen, ein Bild eiſerner Ruhe, der Korpsführer Hindenburg Mer ihn ſo ſah, wie er auf der Stute Geduld“, die ihm, wenn ich nicht irre, ſeine braven Salzwedeler Ulanen ſtellten, Schritt für Schritt das Gelände durchquerte— Autos gab es damals noch nicht dierende General würde an irgendeiner Stelle in ſpãt erſcheinen. Weit gefedn Sein ſcharf blickendes Auge hatte immer die kritiſche Stelle, immer die richtige Zeit im voraus erfaßt, und wenn es nötig war, ſo war er da. Und wenn der höchſte Kriegsherr ihn rief, oder der Ordonnanzoffizier des Großen Hauptquartiers ran⸗ preſchte, um ihn,„ſofort“ zu holen, ſo verzog ſich nicht eine Miene in dem marmorn⸗ruhigen Seſicht. Das war kein Der wußte, was er tun wollte, und der konnte, was er tun ſollte. Generalfeldmarſchall von Hindenburg iſt eine imponierende Geſtalt, groß und ſchwer, von jener abgemeſſenen Wucht, die immer wirkt. Ich ſagte ſchon: Er iſt kein Freund vieler Worte, aber was ich ſeinen Lippen entringt, iſt wertwvoll, weil es verarbeitet iſt. nd wie er ſich körperlich beherrſcht, ſo beherrſcht er auch Gedanken und Worte. Die Kommandeure ritten gern zu ihm, nicht mit Manöverblick gen Himmel und dem unheimlichen Gefühl, auf Gnade und Ungnade ausgeliefert 83 ſein. Hindenburg riß keinem den Ko ab, aber ſeine im tiefſten Baß hervordröhnenden Worte wurden ernſt genommen, ſehr ernſt. der Kamerad. Ich höre noch ſein herzliches, faſt lautloſes Lachen, irgend eines Unglücksraben geſprochen wurde. So mag er gelacht haben, als man ihm den Erkolg bei Tannenberg meldete. Alte Er⸗ innerungen werden wieder wach, und es ſchmerzt. nicht dabei ſein zu können, wo ein Hindenburg führt. An jene ſchönen Zeiten aber, in denen ich von ihm lernen konnte, erinnert mich ſein n das er mir zu einer Beförderung ſchi Jetzt habe ich es unter Glas und Rahmen bringen laſſen, zun Gedächtnis an den Sieger von Tannenberg. ——— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Fröhlich Pfalz. „der ſo betitelte Altpfälzer Unterhaltungsabend, iſt für Samstag, den 13. April im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens in Ausſicht genommen. Wie vielſeitig ſeine Darbietungen ſein werden, geht ſchon aus den Titeln der einzelnen Programm⸗ Gruppen hervor. Pfälzer Land. Pfälzer Leut, Pfälzer Lied, Pfälzer Sprach werden den Inhalt dieſer einzelnen Teile ausmachen. Muſikaliſche, rezitatoriſche und dramatiſche Darbietungen werden ſich ablöſen, für deren Wiedergabe die beſten einheimiſchen Kunſtkräfte gewonnen worden ſind. Die Bühnenleitung haben Alex Kökert und Regiſſeur Richard Gſell, die Programm⸗ geſtaltung Dr. Ernſt Leopold Stahl üfernommen. * Im Kreiſe der Kameraden blieb General v. Hindenburg immer wenn im Kreiſe ſeiner Offiziere von der tragikomiſchen Situation —— ————— ——— 1. Seite. Nr. 148. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Donnerstag, den 28. März 1918. mannheimee Schößſengericht. Wegen übermäßiger Preisſteigerung und Ket ſich der Kaufmann Eugen Weil von hier vor der 0 zu verantworten. Die Vorgeſchichte zu der ache iſt recht intereſſant. Dem Nommunalderband Eppingen ur Verteilung an die Bevölkerung ein größeres Quantum Maisgrieß zugewieſen worden, der mit 33 Mk. die 100 Kilogramm berechnet wurde und 30 Pfg. das Pfund im Kleinhandel hätte abgegeben werden del hakte fengericht ollen. Die Ware fand keinen rechten Beifall der Abſcez ging nur 25 7 vonſta' en und ſo gelang es der Firma Hochherr in Eppingea, en Maisgrieß aufzukaufen. Die Kommunalverbandsware war alſo wieder im Handel. Hochherr verkaufte ſie an Weil zu 195 Marxk per Doppelzeniner, Weil fand einen Abnehmer, der ihm 260 Mark ür den Doppelzentner bezahlte. So wechſelte der Maisgrieß ver⸗ ſchiekentlich ſeine Beſitzer, weniger noch die Lagerorte, aber im Preiſe ſtieg und ſtieg er. Die letzte Spur, die das Landespreisamt von ihm finden konnte, war in Verlin, wo er zu 500 Mark gekauft worden war. Die Preisſteigerung betrug alſe ſage und ſchreibe ſiebenhundertneunzig Prozenk. Durch dieſe Angelegenheit wurde Das Landespreisamt veranlaßt, u. a auch den Geſchäften des Eugen Weil nähere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Die Folge war vor⸗ erwähnte Anklage. Aus den Geſchäften des Angeklagten wurden Llerzehn beanſtandet. Es handelt 5 um kleinere und größere Mengen Maißgrieß, Weizengrieß, Grünkernmehl, Gerſtenmehl, Erbfenmehl und Spreumehl, alſo mit Ausnahme des letzteren alles Nahrungsmittel, bei deren Verkauf ſich Weil gegen die Verordnungen. vergangen haben ſoll. Weil hat hohe Einkaufs⸗ und Verkaufsproviſionen bezahlt. Die erſteren ſchon in Abrechnung gebracht, hat er einen Brutto⸗ zuſchlag von 2s bis 30 Prozent genommen. Bei einer Einkaufs⸗ ſumme von ungefähr 113 000 Mk. betrug der Bruttonutzen 6565,45 Mark, alſo durchſchnittlich 5,78 Prozent. Davon hat Weil noch ſeine Generalunkoſten decken müſſen. Das Landespreisamt ſieht in Weil keinen Eigenhändler, ſondeen lediglich einen Vermittler, dem es für ſeine Tätigkeit 2 Prozent Zuſchlag geſtattet. Der Sach⸗ verſtändige des Landespreisamtes hält auch Kettenhandel in zwei Fällen für gezeben, bei dem vor rwä'nten Maisgrieß⸗ und einem Spreumehlgeſchäft. Der als weiterer Sachverſtändiger vernommene Kaufmann Kahn hält Wel für Eigenhändler, weil er mit eigenem Kapital arbeitet, ſelbſt das Riſiko trägt und auch eigene Lagerräume unterhält, wenngleich er auch die von der Anklageſache berührten Waren meiſtens nicht auf ſein Lager genommen, ſondern direkt an ſeinen Abnehmer geſandt hat. Der Vertreter der Anklagebe⸗ hörde beantragte Verurteilung. Juriſtiſch ſei Weil wohl Eigen⸗ ſaien wirtſchaftlich Nee Vermittler. Mit durch ſeine Schuld eien dieſe Lebensmittel in unwirtſchaftlicher Weiſe im ganzen Reich herumgeleitet worden. Das Gericht erkannte auf Frei⸗ ſpruch, ſowohl bezügl. der übermäßigen Preisſteigerung, als auch des Kettenhandels. In der Begründung wurde ausgeführt, daß das Wericht übungsgemäß auf den Einſtandspreis einen Zuſchlag von 20— 25 Prozent billige und darin zwiſchen Klein⸗ und Groß⸗ händler nicht unterſcheide. —————— gee Nus dem Großherzogtum. Heidelberg, 27. März Oberlehrer Herrigel kann im April eüf eine 30jährige Dienſtzeit zurückblicken. Bereits am letzten Samstag gedachte die Volksſchulabteilung IV. im Anſchluß an die Schlußfeier in einer beſonderen Huldigung ihres Obeclehrers. Pfolz, Heſſen und Umgebung. Zweibrücken, 28. März. Auch von den ſeltenſten Gegen⸗ ſtänden gibt es noch erkleckliche Vorräte, wenn man nur das nötige Kleingeld dafür beſitzt, wie die Beſchlagnahme von Woll⸗ und Zwirnvorräten auf dem hieſigen Bahnhof beweiſt. Durch die Bahnhofkontrolle konnten einer Händ'erin aus Dudweiler ge⸗ rade in dem Augenblick, als ſie mit ibrer hier zuſammengekauften Beute abdampfen wollte, Wolle, Nöhzwirn, Seiden⸗ und Stoffgarne im Werte von rund 2000 Mark obgenommen werden. Die wertvolle Ware hatte die Kändlerin in den l4 ſigen Geſchüf en Scheher(Sonnen⸗ ſtroße) und Amberger(Haurtſtraße) innerhalb kurzer Zeit zuſam mengekauft und zwar in erſterem Geſchäft für etwa 1700 Mk. Wolle, im letzteren hauptſächlich die Nähgarne im Werte von etwa 280 Mark. Das Kilogramm der Wolle, die übrigens zu Gunſten der Heeresverwaltung beſchlagnahm: iſt, wurde mit 80 Mark bezahlt, die Zwirne mit 158 Mark. Di: Vorräte wurden beſchlagnahmt und Anzeige bei der K. Staatsanwaltſchaft erſtattet. 88 Die achle Kriegsanleihe. Firma R. Altſchüler, Mannheim 100 000 4. Dampfkeſſelfabrikt vorm. Artur Rodberg .⸗G. in Daemſtadt. 100 000. Der Verband Bayriſcher Metallinduſtriel⸗ kler mit dem Sitz in Nürnberg hat auf die 8. Kriegsanleihe wieder 100 000 4 4%& Schatzanweiſungen gezeichnet. die Große Schlacht i Franlreich. Das Eingreifen Jochs. 5 0 15 e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. März.(Pr.⸗Tel. g..) Das Berner Intelligenzblatt meldet: Durch das Eingreifen der Reſervearmee Jochs iſt der Augenblick eingetreten, der die Eeſamtfront im Weſten in Mitleidenſchaft an den Kämpfen zan der Somme zieht, ſo daß das Fazit nur noch ein allge⸗ meines, über den geſamten Weſten entſcheidendes ſein kann. 1 Kriſe an der Jront Nordſee—Olſe. t: t. Don der Grenze. 28. März.(Pr.⸗Tel. g..) Der Militärkritiker der Züricher Poſt berichtet: Der Kampf um die Front Nordſee—Diſe ſchwebe in einer Kriſe. Die Flankierung der Armee nördlich und ſüdlich der Oiſe wird immer ausgeprägter. Eine neue Phaſe der Schlacht hat zweifellos begonnen. Deulſche Kavallerie verfolgt. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. März.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter melden: Der Reuterkorreſpondent an der ritiſchen 1 455 berichtet: An verſchiedenen Orten wird das uftreten feindlicher Kavallerie berichtet, die mit britiſchen Nachhuten in Fühlung geraten iſt. 0 5 Nachricht zeigt, wie ſehr der Bewegungskrieg im Weſten in Fluß gekommen iſt. Franzöſiſche Vorſchüſſe an die Alliierten. Paris, 7. Märtz.(WTB, Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Der Finanzminiſter hat den Budgetausſchuß erſucht, die non der 7 zu Vorſchüſſen an die Alliierten geforderten Kredite, worunter ſich auch die für die Bezahlung ddr Tuffiſchen Kupons notwendige Summe befinde, zu bewilligen. Letzte Meldungen. bebſterreichiſche Auszeichnungen für deutſche Heerführer. Wien, 28. März.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs⸗ preſſequartier wird gemeldet: Seine Majeſtät verlieh anläßlich des Friedens mit Rumänien folgende Auszeichnungen: Generol⸗ ſeldmarſchall Leopold von Bayhern und den Generalfeldmar⸗ ſchällen von Hindenburg und von Mackenſen das Groß⸗ kreug des Militär⸗Marla⸗Thereſia⸗Ordens, dem erſten General⸗ quartiermeiſter General der Infanterie Ludendorff die große Militärverdienſt⸗Medaille am Bande des Militär⸗Verdienſtkreuzes, dem Hoffmann, Cyhef des Stabs beim Oberbefehls⸗ —— Oſt den Orden der Eiſernen Krone erſter Klaſſe mit der legsdekoration, Generalmajor Hell, dem Chef des Stabs der e ee das Großkreuz des Leopoldordens mit der oration. Die Bolſchewiki⸗Banden überall zerſtreut. m. Höln, 28. März(Priv. Tel) Die„Kölaiſche Zeitung“ meldet aus Wien: Auch im Naume um Mohilem iſt nunmehr durch den Ordnung wiedergekehrt Die Bolſchewikibanden die ſich wohlwels⸗ lich immer weiter vor den verbündeten Truppen zurückziehen. ſind nur mehr in ganz vereinzelter zerſtreuten kleinen Trupps anzu⸗ treffen, die das Plündern nur ganz gelegentlich in abſeits gelegenen Ortſchaften betreiben können. Die Vorräte auch in dieſem Raume ſind groß, namentlich an Landerzeugniſſen. Mehl und Grieß iſt in Maſſen zu haben und zu billigen Preiſen.“ Japaniſcher Schiffsraum für Ameriko. Waſhington. 28 März(WB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Verhandlungen zur Uebergabe von 150 000 Tonnen japaniſchen Schiffsraums ag die Vereinigten Staaten ſind guf der Grundlage von 2000 Stahlplatten für jede Bruttoregiſter⸗ tonne abgeſchloſſen worden. Von der ruſſiſchen Revolution. m. Köln, 28. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt: Der„Mancheſter Guardian“, das größte liberale Blatt der engliſchen Proivnzpreſſe, brachte am 18 März einen Vericht ſeines Mitarbeiters in Wolodga, der ſich hauptſächlich mit der allgemeinen Lage und der Stimmung in der ruſſiſchen Pro⸗ vinz beſchäftigt. Es heißt da u..: Die jüngſten Ereigniſſe haben den politiſchen Schwerpunkt nach dem Oſten, nach Mos⸗ kau und den Provinzen der oberen Wolga verlegt. Die ge⸗ waltſame Abtrennung der Ükraine und der baltiſchen Provin⸗ zen von Großrußland, durch die Petersburg faſt nur noch einen Tagesmarſch von der deutſchen Front entfernt iſt, zwingt die ruſſiſche Revolution, ihre Kräfte im Innern des Landes zu⸗ ſammenzufaſſen. Es iſt aber falſch, anzunehmen, durch das Verlaſſen Petersburgs werde die Revolution ihr Haupt ver⸗ lieren und in der Provinz ſchnell verlöſchen. Im Gegenteil überzeugen mich die Eindrücke meines achttägigen Aufenthalts in Wolodga, daß die Revolution in der Provinz erſt jetzt beginnt, tiefer Wur zel zu ſaſſen. Was in Petersburg im Oktober geſchah, geſchieht jetzt in der Provinz. Das örtliche Regiment iſt ganz in der Hand der Roten Garde und der orts⸗ einfäſſigen Arbeiterſchaft. Die öffentliche Meinung hat ſich dahin gewandt, den Frieden als eine Waffenruhe zu betrachten, die zu Vorbereitungen benutzt werden müſſe, nicht für die nationaliſtiſchen und imperialiſtiſchen Kämpfe der Vergangenheit, ſondern für dengroßen euro⸗ päiſchen Parteien⸗ und Klaſſenkampf, den das ruſſiſche Proletariat für unvermeidlich halte, für die Zeit, wenn die Weſtmächte erſchöpft daliegen. Einen ſtarken Eindruck hat in der Provinz die letzte Rede Lenins gemacht, worin dieſer das heutige Rußland mit dem Preußen nach Jena ver⸗ gleicht. Er ſagte dem deutſchen Imperialismus ins Geſicht, die Entwaffnung der ruſſiſchen Revolutionäre ſtehe nur auf dem Programm und er fordere alle klaſſenbewußten Proletarier auf, ſich zu bewaffnen, militäriſch auszu⸗ rüſten unddie wirtſchaftliche Stärke Rußlands für zukünftige Kriege zu mobiliſieren. Man dürfe ſedoch auf keinen Fall dem deutſchen Imperlalismus einen Anlaß geben, ſich mit dieſen Vorbereitungsarbeiten der Roten Garde zu befaſſen. eneeterz vr Kaſſel, 28. März.(WTV. Nichtamklich. Der königliche Kammer⸗ herr Karl Rabel von Pappenheim⸗Libenau, Vorſitzen⸗ der des Provinzial' und Kommunallandtags und Mitglied des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, iſt heute früh im Alter von 70 Jah⸗ ren geſtorben. Er gehörte dem Abgeordnetenhaus ſeit 25 Jahren und Mitglied des engeren Ausſchuſſes der Geſamt⸗ partei. Handel und Industrie. Maschinenfabrik Gritzner.-., Durlaeb. Der Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1917 führt aus: Das abgelaufene Geschäftsjahr hat uns reichliche Beschäitigung gebracht, insbesondere durch den Eingang größerer Besſellungen auf Artikel für Heeresbedarf. Unser Umsatz darin hat sich gegenüher dem Vorjahr verdoppelt, und das Ertlrägnis ist dementsprechend ein beeseres geworden. Wir waren schon seit Anfang des Jahres genöligt, in verschiedenen Ablei-· lungen mit Tag- und Nachtschicht zu ärbeiten, um unseren Ver. pllichtungen nachzukommen. Durch die intensive Inanspruchaahme der Werkzeugmaschinen und sonstiger Betriebsanlagen ist eine außergewöhnliche Abnutzung derselben eingetreten, ſür welche wir durch erhönte Abschreibungen einen Ausgleich geschaffen haben. Für die Ueberleitung in die Friedenswirischaft haben wir eine Rückstellung von M. 100 000 vorgesehen, außerdem für Kriegs- gewinnsteuer eine solche von M. 150 000. Zur 6. und 1. Kriegs- Anleihe haben wir zusammen 1 Million M. gezeichnet. Die Unter- Stützungen an die Familien unserer zum Kriegsdienst einberufenen Beamten und Arbeiter haben wir in gleicher Weise wie krühar auch im abgelaufenen jJahre aufrecht erhalten und dafür etwa M. 230 000 ausbezahlt. Der Gesambelrag, der für diesen Zweck während des Krieges bis Ende des Jahres 1917 verausgabi wurde, beläuft sich auf rund M. 889 000. Ber Bericht gedenkl weiter der Beamten und Arbeiter, die im abgelaufenen Jahre wieder ihr Leben für das Vaterlaud dahingegeben haben, sowie des Hinscheidens des Direktors W. A. Nagel, der über 43 Jahre für das Werk tätig gewesen ist und sich um seine Entwieklung hervorragende Verdienste erworben hat. Die Aussichten des laufenden Jahres, so schließt der Bericht, sind bei der Fortdauer des Krieges yon soviel Zufälligkeiten abhängig, daß wir uns hierüber auch dieses Jahr nicht außern können. Der Reingewinn beträgt zuzüglich des Vorira aus dem Vorjahre mit 340 115.13 M.(315007.67.) 1715 511.81 M⸗ (95 724.73.). Der am 5. April stattfündenden Generalversamm- lung wird vorgeschlagen, 675 0% M.(405 000.) zur Ausschüit- tung einer Diyidende von 15%(%) zu verwenden, 180 000 Mark(80 00.) auf Unters ützungs. und Pensionskonto und Mark 75 000(20 000) auf Konto für Wohlfahrtszwecke zu über⸗ weisen, 100 000 M.(o) als Neserve für Veberleitung in die Frie- denswirtschaſt, 150 00% M.(0) als eserve für Kriegssteuer, Mark 4072.75(wie i..) als Neserve fir Talonsteuer und 155 712.22 M. (75 936.85.) für statnten- und vervsesmäßige Lantiemen zu ver- wenden und 375 126.84 M. auf neue Rechuüng vorzutragen. Nach der Bilanz am 31. Dezember 1917 sind einerseits die Glaubigerforderungen von 708 523,08 Ml. auf 649 209.21 Mk. zu- rück 577990 audexerseits die Guthaben bei 3 657 14 90 Mk. (1043 473 98 Mk.) Bankguthaben von 3 968 472,50 Mk. auf 5 650 340,30 Mk. gestiegen. Einem Aktienkapital von.5 Mill. Mark, einer Reserve von 2 Mill. Mk., einer Spezial- und Dividen- den· Reserve von 600 000 Mik., einem Delkredere von 100 000 Mk., Obligationen im Betirage von 520 500 Mk.(539 000 Mk.) und Hypotheken im Betrage von.2 Mill. Mk.(1 290 000 Mk.) stehen Immobilien mit 2 533 880.25 Mk. 045,45 Mk.). Maschinen mit 849 816 04 Mk.(1094 4865 21 Mkk) und in Arbeit befindliche Arbeitsmaschinen mit 26 401.06 Mk.(24 849 61 Mk.) gegenüber. Die übrigen Konten sind schon im Vorjahr bis auf 1 Mark ab- geschrieben gewesen. Der Wert der Materialien und Fabrikate wird int 3 618 148,47 Mk.(4 145 054.42 Mk), der Waren in aus- Wärtigen Lagern nut 60 867.80 Mk.(287 276 23 M) auegewiesen. Der Wechselbestand hat sich von 199 770 22 Mk. aàuf 175 896 57 Mark verringerk. Die Famillie Grilzner-Stlftung ist von 872 935 SEinmarſch der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen der Zuſtand der an, ferner war er ſtellvertretender Vorſizender der konſervatlbven Mark auf 888 873,41 Mark, das Sparkasse-Konto von 614 129,80 Mark auf 630 447,23 Mark gestiegen. Nach der Gewinn- und Verlust-Rechnung belau⸗ fen siceh bei einem Brutto- Gewinn von 2 050 348,33 Mark (907 421,61 Mk.) die Unkosten auf 277 229.63(206 577.12) Mark, die Abschreibungen auf Immobiljen auf 89 345.68(39 840,02) Mk. und auf Maschinen auf 287 556,34 Mk.(88 727, 41 Mk.). Wrankenthaler Volksbank.-. Die diesjährige ordentliche Generalversammlung fand unter dem Vorsitz von Brauerei- und Gutsbesitzer Otto Metznuer statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorsitzende in ehrenden, anerkennenden Worten des verstorbenen, hochverdienten geitherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Konnnerzienrats ſoh. Klein, der seit 27 Jahren dem Aufsichtsrat der Bauk mit großem Eifer unnd àaußerordentlicher Talkraft angehörte. Sein Name wird für immer unlösbar mit der Frankenthaler Volksbank verknüpft blei- den.— Die Anträge des Aufsichtsrats betr. die Verieilung einer Dividende von 82, Entlastung des Vorstandes und Aufsichts⸗ rates, Abänderung des Gesellschaftvertrages wurden genehmigt. Die seitherigen Aufsichtsratsmitglieder Quts- und Brauereibesitzer Otto Metzner, Kaufmann Ernst Riel, Fabrikant Wilhelm Christ- männ, Rechtsanwalt Karl Koch, Buchdruckereibesitzer G. A. Per- ron, Kauimann Karl Reichard wurden wiedergewählt. Neu hinzu- gewällt wurden Kommerzienrat Jakob Klein und Kommerzien- rat Wilh. Klumpp. Der Vorsitzende gab noch Kenninis von dem erfolgten Ankauf des Abraham Schulzschen Anwesens Ecke der Max Friedrichstraße und der Wesilichen zum Preise von 55 000., das zum Bau eines neuen, größeren Bankgebäudes in Aussicht ommen ist. Nach Erörterung der Frage der städti. schen Oründan einer Mittelstandskasse zur Unterstützung des Gewerbes und der man mit größter Sympathie gegen- übersteht, wurde die Versammlung nach Dankesworien an den Vorstand und Aufsichtsrat geschlossen. Lederwerlie, vorm. h. Jacohb Mpleharz. Oſfſenbaeh. Wie uns mitgeteilt wird, ergibt die Bilanz für das abgelauſene Geschäftsjahr 1917 nach 58 637.74 M. Abschreibungen und ein- schließlich des Vortrages aus dem Vorjahr einen Reingewinn von 352 322.93 M. Der auf den 30. April d. J. einzuberifenden Generalversammlung wird die Verteilung einer Dividende von 15% vorgeschlagen und nach Bestreitung der Tantieme an Auf⸗ sichtsrat und Vorstand sowie der Vergüungen an Beamien und Arbeiter werden 51 029.73 M. auf neue Rechnung vorgetragen. Panferfinbrihk Reisholz. Düsseldort. r. Düsseldorf, 28. März.(Pr.-Tel.) Der Aufsichtsrat be- schloß den Teilbetrag der neu auszugebenden Aktien von 4 Mill. Mark im Betrage von 1 700 000 M. an ein Bankenkonsortium unter Führung des Barmer Bankvereins zu geben mit der Ver- pflichtung, davon 1 500 000 M. den alten Aktionären im Verhältnis von:1 zum Kurse von 200% zum Bezuge anzubieten. Die neuen Aktien sind ab 1. Juli 1918 ab dividendenberechligt. NMunnheimer Eifektenbörse. Lebhaftes OGeschäft fand heute in Aktien der Mannheimer Gummi- und Asbestfabrik statt, ebenso in Benz und in Aktien der Unionwerke, Mannheim. Nachfrage besland zu höheren Kursen für Württembergische Transport-Versicherungs-Aktien, Seil- industrie, Dingler'sche Maschinenfabrik, Cementwerke Heidelberg und Zucker ſabrik Waghäusel-Aktien. Frunlfurter Wertpaplerbörse. Prankfurt, B. Mätz.(Pr.-Tel.) Die Auflassung des Mark- tes war aufk Grund der günstigen Nachrichten in bezug auf die militärischen Operationen im Westen weiterhin recht hoffnungsvoll, ctas OGeschäft in Anbetracht der viertägigen Unterbrechung des Verkehrs ruhig. Am Montanaktienmarkt fanden Oberbedark, Phönix und Deutsch-Luxemburger Unter den Nüstungspapieren öher. wurden Daimler wiederum h Die Nachfrage für einzelne Schifiahrtsaklien erhielt sich, ſest lagen besonders Norddeutscher Lioyd, auch Paketiahri wurde Ungesetzt. Größerem Interesse begegneten die Werte der Kofonialgruppen, von denen Wieder Neu-CGuinea in guter Nechfrage steiden. Von Flektropapieren waren Siemens-Halske, Schuckert, auch Felten u. Qui leau de fester. Chemische Werte landen wenig Beachlung, etwas besser be- zahlt sind Griesheim Elektron, Héchster Farben. Unter den Petroleumwerten gingen Deutsche Erdöl höher um. Kalipapiere behaupteten den Kurss and. Am Industriemarkt mit Einheitskursen war die Haltung fest. Heimische Staatsſonds blieben Russen unverändert. Ru- mänier, Chinesen lester. Tägliches Geld bedang zirka%/. Der Privatdiskont stellie sich auf 475. Die Börse schloß in ruhiger Verfassung. 751 —— den 30. März bleibt die Börse geschlossen. Werlimer Wertpanferboerse. 0 Berlin, 28. März. Bei unverändert zuversichtlicher Orund- stimmu im gestrigen Tempo an, doch ist das Oeschäft mit wenig Aus⸗ nahmen kücht besonders lebhaft. Am Montanmarkt trat starke Nachfrage für Phönix, Hohenlohe und andere oberschlesische Werte bervor, so daß die Kurse hier krättig anziehen konnten. Recht fest lagen auch Schifſahrts- und die Mehrzahl der Rüstungswerte. Kolonial- und Kali-Paplere verfolgten in ihrer Rursgestaltung weiter eine steigende Richtung. Im weiteren Ver⸗ lauf es Zzu einer Belebung des Geschäfis in Montanwerten unter Führung von Fhönixaktien. Der Rentenmarkt lag bei stillem OGeschäft fest. Beriiner Predektenmeckt, Berlin, 28. März.(WrB.) Im Warenverkehr ist keine Aenderung eingetreten, das Geschäft blieb ruhig bei bescltränkten 7 Umsatzen. Von Rauhfutter gehen die meisten Ankünſte an den Magistrat, sodaß für den Handel nur wenig übrig bleibt. Heide- kraut ist gefragt und findet schlank Absatz. In Saatgetreide blieb das Geschält ruhig. Die Naclifrage für Gerste ist wiederum etwas geringer geworden. In landwirtschaftlichen Sämereien wur⸗ den auch heute Seradella und Spörgel leblialt begehrt. meist indes ohne Eriolg. Letzte Handelsnachrichten. Essen, W. März.(WIB.) Die gestrige Versammlung Zechenbesitzer des Nheinisch-Westfälischen Kohlensyndikats be- schloß einstimmig, die bisherigen Richtpreise für das näcliste. Vier- telſahr unverändert bestehen Zu lassen. Dieser Beschluß erſolgte aul Grund der Zusage der Reichsregierung, daß dem Syndikat die Gewinne aus dem Auslandsgeschält unverändert erhalten blei- ben. Die Berufung der Gewerkschaft Gral Schwerin und der Ge- werkschaft Dore feld gegen die Entscheidungen des Koksausschus. 8es über die Erstbeteiligungen in Koks für eine neue Schachtanlage wurden verworfen. Die Versammlung hat sodann beschlossen, daß das Kohlensyndikat auf die 8. Kriegsanleihe M. 60 Miltionen zeich- nen und der Ludendorff-Spende Wie früner der Naſionalspende M. 1 Million überweisen wird. Aui die 7. Kriegsanleihe zeichnete das Kohlensyndikat M. 40 Millionen, aul die bisherigen Kriegs- anleihen insgesami M. 205 Millionen. Bremen, W. März.(WIB.) Die Aktien-Oesellschaft „Weser“ in Bremen schlägt 12 Prozent gegen 10 Prozeut Diæ 4 Vvidende im Vorjahr vor. 85 Jeniterbderte zu QBulsburg- dunriert Duisburg- Ruhrort, 27. März. Amtliche Nlotierungen der Schifferbörse. Bergfſahrt. Frachisätze von den Rhein- Ruhr- Häfen nach Mainz-Oustavsburg 4 Mik., nach Mainplätze bis Frankfurt a. M. 4,25 Mk., nach Mannheim 4 Mk., nach Karlsruhe 4,30 Mie, nach Lauterbürg.50., nach Straßburg i. Eis. 5 Mk.; von Hälen des Rhein-Herne-Kanals nach Mainz-Uustavs- burg 4,50 AIk., nach Mainp'ätze bis Frankfurt à. M. 4,75 Mk., nach Mannheim 4,50 Mk; Schlepplöhne von den Nhein-Ruhr⸗ Häfen nach Mainz Qustavsburg.40—3,00 Mk., nach Mannheim 3,00—3,80 Mk. 100 fl 5,7.. —— hielt an der Börse die Aufwärtsbewegung der Kurse der n,. F 1G FaNr Waare riae N 1 eennegeeee eeeeeeeeee e Deg giel an-s umfaoguu vi Aan gun aſc tuszogeg nsbhunngauß 2n8 eneee eeeeeeeeeeee aeencdengeeneneda ie en eeneeedeeeeencee eee udeneg aog gun bBungensgsgagvlanig e gugagpa gidn gneehm aee ecieenen lee e ece adensangdes nceun uec zug ushoſchleg un 8101 naaß i maa Bunzaſes nur mmbaveſe 79 znv 8 Uga' delezsebieagß uv nanviagbachada eings de bungelgvasc de zolgsgung ag gog ein uudt uehhihnenng zur mmgo neouſzg zig uezsaſag vunnzasssazosgz hug eede ee en üeneeee i Siet de oe uei eguneen uaeee eedbnes eg ece „aabanguzgun Haogzegleg u eloig zezzeczufnurg enng uv gaaß g mur sig uspear uebuuglsmuzz 5 eenue daenen ee Jung Unvag sun zeungi geuhegusnioch gün szajaiguvg mu nugeinmech zzau eanz uzo dolaggronveſeaß An mguseß uf ieet manz s gun g utzz Bunpumzunvozegz iünug as Waeusc JA 8 ipzenecg zanezedurmma eguseeugee Ze Sigr tapecß er udg eanaelzvs 8 ra u Sl6l en a uncpvunzuunzeg e maanpazug fi 8 negenea nt„gvunrjchlogrvrg eeeeeee eag“ eelinz ee uem uegence 8d aong mr gun napie ne of anupmdgee ogz d Ws mineg g nanees snemun eeen eeeeeeen, deeen ee nee e „Hoig-Seiag dig u oeneg deeunmmnsggounnd nzsnzz usgusgenes ach ne oſe zden buncpvünuvz c iaie ſe anpaiuß gun usbralutz nabaqu ond U uubmegecg ag ar d unae mneum Sel eeen ue eg vunezaz-angonz eee ee enbe eangegs sug ub gun Mas10g nabunepzß zig cagt dopazuz aun naboazußz nuz aun nzuonzun gf 8 naenee önlateg eunnemmm eeen eeeneen eegn dan eunegeen goig⸗gäslag zog uda udungz usbunmunegmgon piſplagg zag umlacpgagz nae noa neuuitzvngnzz Astügungunß l 5 usbniggzeh ne bunuezuch in zeuygusvech nezutzeon Deeeg eeeeeeeeet we eunſogpgang zagz Zununmemug 1 5 un neznunda nk adge nocazat ubſwgsß „Hee Robniso sgupzuevech duonpildsehem usude u aeeen eünet beun eeeenpneegenteg 190 Buncenlgszun aun vunbpug diato! 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UlAx aung teeee ee An% 1% 1 Mnslazjsecz To K Amnnuneeee ee n eeenes e n neguupzsz neilsg manzonig, 8w6 Afnj eiq zs ummnundziozg 20 bununszia uobed ⸗noch viatang wtsgundz ualavzuneasſegz naonvaß uga zsgugng 10 uz lſe G¹d 8 zusgobsggv gaie neee eeeeeneeg ndzagnlsblnv nezun ndsg u mocpinelec add urnagz mne ii meguuv uuvom Inozg poelogz Auvmioct eens zſpcpzys! e 30 sunoß 130 gürv in uguß enung Alutz W Angg sgangt anhec, eeeee em ad en Ix gurgz A Ahbeagpguvch ung mfoguuvigz avg ane anvgecpieng eg bstscnniReuns s e nv— ocan 115 Dunnenegz-musjeziegz Aphhmmazesguvg 200 ref Fapie ee ieee; Nögast uspunsd gunjgveenz int ppumde gun gun uszeſasbun bun; e eue e. gg aſsbenv aufundztend ⸗gunfnviegz 8161 zwunn 1 gun 2161 zemse öll maeun Tgaa bunvoſſaisawanzvzg ⸗viplpelsch a usſda gun bunneonc an uendeindſg ui aun u6 naobhnninvaeg usgusgenne nv gie ionung e moa miegudpag eun banguzg Vungzigz um mn moöpine; Atoguuvzg naomom 11 8 zazuig guzur Srs 88 IIx auvg zuortbns dineg eenen eene eee mee eeegebeg enn 2%% v Aboigpeuvg ung fu29 zasgugug e eeeeneee s NHonußz⸗urgazvavgaz eeeeeeen eened Actvernbi iaben onlsch Pgavſtz 13) en ͤ eunhnennews aun aniegc uun au gigt Maaz t moa gve zznvnds niemoon aziar uzongachn ui 000 Or. Seenen en aene eene een AZbial gyat Fasugnds aaian(ga: 00 dniac nriassiszanantdie CCCCCCCCCC auneitz namazucd zogvg agunbzoizsc 3i aun usnnsguninzastsi naa zut e eeeeeee euneenth e an erer t d, e maen unn oatgaagzaeunc de a ger n nggg S IIIAX eubng eeenee ueeeunndeg enn uounzng Soag u deeee en een eeeen ee eeeeeneen e eemee jseuvcg ueanz maag bunugzetsgszorswunen ꝛ0 Juenog muß ii aeemeeneeeete un ͤ neeeenen ween eenee en 5 igktar ea r Macz 0 eeeeen eeeen Bunngze2g 5 guiſonegz 1211 5 Rrd d Serasnismaabaug 8161 rrer e eeeeneeee zünnellgasa gsausLenzagz Sle III 23% Ztuse Haad 5 grö! Avzg o udge maönuvi h nautecze ve Funlame ane 2 unnm oaiat nasaßae bunsucheone teenglga ron gobunamg nagef ndndsg goe iipnzeend nezzems aaz mouischzs Maiein neunas uim gun zadagn mougmwates 132 Um ufmaszlaucg wne uslium zdouſe 3 uesee rgah zin aeuee udniemobnn wnd abnuamc nelane'nach ad npock nachinnon die zad nobungungus Snayndloz züng sngatzpeng ensundchnen angzg aeneee ueeeee cpeoce diat neziegzuvan zauspohuv mepoat uf ainvcg mouſs gunz Useient ichva00 notopozg ane 18 nozmmineg zeavlamg wog noa z0 nd ndaſemzsa spais ſeg usum zauin neiamie i udber zntada zioaumt moe smusnge uspnmap 0 eni udungz nogzoe namzed 1iu ngeunſech ꝛdes usges an rlsch zube ne an zee usine uis osg Bunfame zashna] zd0 ueſſwi zaundenohzzen „„g nobvz ud eig oc uo zag iil 90 i nb eig Asguhmsagz gun uzaesbang n3n9 — %0 maſuueec u nonsh unzam 150 noa cpꝛzm zduſtz au 11 naeh neg nendag vmafg ee eeeen eeen ee eee enug i eisc un neem isgſeſg us atzues Bunlame 136 Sogeschebunmsebeg 90 ee e eme 3 — Auſfforderung des Kriegsamts tur freiwilligen Meloung gemäß 9 7, Abfſatz 2 des Geſetzes für den vaterländiſchen Hilf⸗dienſt Fur Ausführung von landwirtſchaftlichen Arbeiten m Bereich der Kriegsamtſtelle werden Arbeits⸗ kräfte ſeder Art dringend benötigt. Mit dem plerten Kriegsjahr ſind die Schwie rigkeiten, den Bedarf an Arbeitskräſten zu! decken, gewachſen. Infolge des Friedens mjt Rußland wird die große Anzahl der Geſangenen. die vor⸗ wiegend in der Landwirtſchaft tätig waren, in abſehbarer Zeit in die Heimat entlaſſen werden. Die Beſchaffung ausreichender Arbeitskräfte für die Landwirtſchaft iſt aber von ausſchlaggebender Bedentung für die reſtloſe Ausnützung des hei⸗ miſchen Bodens, durch die allein die Ernährung des Frontheeres und des Heimatheeres ſicher geſtellt werden kann. Insbeſondere ſind Frauen und Mädchen erwünſcht, die vermöge ihrer Herkunſt vom Lande oder früherer Beſchäftigung in land⸗, garten⸗ oder ſorſtwirtſchaftlichen Betrieben ſchon 5 Kenntniſſe in landwirtſchaftlichen Arbeiten aben. Die Vergütung erfolgt nach ortsüblichen Sützen. Gute Veryflegung iſt gewährleiſtet. Alle, die gewillt und geeianet ſind, in der Landwirtſchaft mitzuarbeiten, werden hiermit zur freimilliaen Meldung aufgefordert Meldungen werden von heute ab bis auf Wei⸗ zeres bei den Hilfsdienſtmeldeſtellen, bei den Oris⸗ polizeibehörden und dem Arbeitsnachweis der Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe entoegengenommen. Di angeſichts der vorgeſchrittenen Jahreszeit die Inanorikfnahme der landwirtſchaftlichen Ar⸗ beiten keine Verzöcerung duldet, iſt es erforderlich. daß alle geeigneten Bewerber ſich ungeſäumt zu den genannten Meldeſtellen begeben. Karlsrube, den 15. März 1918. Krieasamtſtelle Karlsruhe. Die Regelung der Militärrenten bei Nebenbeſchäftigungen betreffend. Nach den Erlaſſen des Kal. Preußiſchen Kriegs⸗ miniſteriums vom 20. November und vom 26. De⸗ zember i91/, Nr. 183/9. 17 und Nr. 209,12. 17 C 2 R ſoll zur. Beſeitigung von Härten bei Regelung der Renten und Invalidenpenſtionen künftig in allen denſenigen Fällen, in denen die Beſchäſtigung eines Renten⸗(Invalidenpenſions⸗)Empfängers ihrer Natur nach zwar als Zivildienſt im Sinne des 8 86 vortetzter Abſatz M. B. G. 06(Reichs Geſetzbl. 593) anzuſehen wäre, nach Umfang und Entlohnung aber nur als ein reines Nebenamt oder eine reine Nebenbeſchäftigung aufgefaßt werden kann, die An⸗ wendung der Regelungsvorſchriften des 8 86 Nr. a. a. O. unterbleiben. Hierdurch werden auch Kürzungen von Renten hauptſächlich dann vermie⸗ den werden, wenn der Beſchäftigte infolge Ruhen⸗ eines Rententeils oft nur geringen oder bisweilen gar keinen Vorteil aus ſeiner Beſchäftigung im Zivildienſt haben würde. Für die Entſcheidung der Frage, ob ein reines Nebenamt oder eine reine Nebenbeſchäftigung an⸗ zunehmen iſt, ſollen folgende Grundſätze maßge⸗ bend ſein: 1. Anſtellungen oder Beſchäftigungen in der Eigenſchaft eines Beamten mit einer Entlohnung bis zu 600 jährlich ſind grundſätztich nicht als Zivildienſt im Sinne des 8 36 vorletzter Abſatz M. V. G. 06 anzuſehen, weil die Höhe dieſes Ein⸗ kommens in Anſehnng der jetzigen und wohl auch der küuftigen Lebensverhältniſſe nicht darauf be⸗ rechnet ſein kann, den Beſchäftigten den vollen Lebensunterhalt zu gewähren. Vorausſetzung hier⸗ bei iſt jedoch, daß daneben das angenommene wei⸗ tere Einkommen nicht aus einer Tätigkeit herrührt, die als Zivildienſt im Sinne der angeführten Ge⸗ ſetzvorſchrift zu gelten hätte. 2. Beſchäftigungen in der Eigenſchaft eines Beamten(nicht Anſtellungen als Beamtel mit mehr als 660 Jahreseinkommen können hinſichtlich der Regeluna als reine Nebenbeſchäftiaung dann an⸗ geſehen werden, wenn die Entlohnung nicht höher iſt, als die Hälfte der niedrioſten Dienſteinkommens einſchl. Wohnungsgeld der betr. Ortsklaſſe(8 36 letzter Abſatz a. a..) eines angeſtellten Beamten mit derſelben oder ähnlichen Beamtentätigkeit. Be⸗ bingung hierbei iſt. daß die Merkmale einer Neben⸗ beſchäftiaung nach dem Umfange der Beſchäſtigung und der Leiſtungsfähigkeit des Betreffenden über⸗ haupt gegeben find. Entſcheidungen zu 1. werden den Penflons⸗ regelunasbehörden überlaſſen, während ſolche zu 9. in ſedem Falle dem Verſorgungs⸗ und Juſtizdepar⸗ tement des Krleasminißterinms vorbehalten bleſben. Dieſe Grundſätze kommen vom 1. Norember 1017 an zur Anwendung: ſchon beſtehende Re⸗ Die in Betracht kommenden Behörden haben die Neuregelung der Verſorgungsgebührniſſe der etwa bei ihnen nebenamtlich beſchäftigten Renten⸗ empfänger uſw. in dem Falle bei der ſtellvertr. Intendantur des 14. Armeekorps zu beantragen, wenn die Vorausſetzungen dazu gegeben ſind. Im Falle zu Ziffer 2 würde das Quittungsbuch mit einem neuen Eintrag dahin zu verſehen ſein:„daß die Entlohnung nicht hoͤher iſt, als die Hälſte des niedrigſten Dienſteinkommens, einſchl. Wohnungs⸗ geld der betr. Ortsklaſſe eines angeſtellten Beamten mit derſelben oder ähnlichen Beamtentätigkeit, ſer⸗ ner, daß die Merkmale einer Nebenbeſchäftigung nach dem Umfange der Beſchäftigung und der Leiſtungsfähigteit des Betreffenden gegeben ſind. Mannheim, den 18. März 1918. Großh. Bezirksamt— Abt. IIa. Die Abänderung des Gebührentarifs für die Rheinfähre bei Altrip betr. Nachſtehend bringen wir die vom Gemeinderat Altrip beſchloſſene und mit Entſchließung der Kal. Bayeriſchen Regierung der Pfalz, Kammer des Innern unterm 7. Dezember 1917 Nr. f 2826 ge⸗ nehmigte Abänderung des Gebührentarifs für die Rheinfähre bei Altriy vom 14. Juni 1897 zur all⸗ gemeinen Kenntnis und erteilen auf Grund der mit Erlaß des Großh. Bad. Miniſteriums des In⸗ nern vom 29. März 1897 gegebenen Ermächtigung gleichfalls die Genehmigung. A. Für Perſonenbeſörderung. I. Innerhalb der regelmäßigen Fahrzeit: a) Erwachſene Perſonen, einfache Fahrt. desgleichen mit Fahrrad d) Kinder von—10 Jahren desgleichen mit Fahrrad Kinder unter 4 Jahren find frei. 8 10 3 8 o) Arbeiter werden im Abonnement beförbert; Die Monatskarte beträgt hiefür 1 1. bei täaglich zweimaliger Fahrt und mit Fahrrad 1,50 2. bei täglich viermaliger Fahrt.50„ und mit Fahrrad 2,.— ei. Die Wochenkarte beträgt: 1. bei zweimaliger Fahrt 30 3 und mit Fahrrad 45 3 2. bei viermaliger Fahrt u. mit Fahrrad 80 Die Abonnementskarte iſt vorauszuzahlen und kann nur gegen Vorzeigen des Arbeitsnachweiſes verlangt werden. Für Mehrfahrt als regelmüßig zwei⸗ oder vier⸗ malice-Fahrt wird jeweils die Einzelfahrt bezahlt. Außerhalb der regelmäßigen Fahrzeit werden die obigen Preiſe— mit Ausnahme der Abon⸗ nementspreiſe— ſowie die Preiſe für Beförberung von Tieren und Gegenſtänden verdoppelt. B. Beförderung von Tieren ete. „Großvieh .Kleinvieh. wie Schmweine, Kälber, Schafe, Ziegen ete., das Stück 10 . Kleinvieh in Herden bis zu 50 Stück à 8 . Kleinvieh in Herden von über 50 Stück ledes weitere Stück die Hälfte. weitere Stück die Hälfte. Kinderwaden und Karren pro Stück 10 Traglaſten ſind frel. Größere Hunde pro Stück 9 3 C. Für Fubrwerke und Rraftfahrzenge. „Einſpänner, gleichvlel ob geladen od. nicht 80 . Zweiſpänner. pleichviel ob gelaben oder nicht 50 4 8. pro Kraftwagen mit zwei Sitzen 9⁰0 4. pro Kraftwagen mit drei Sitzen und mehr 50 5. pru Motorrad 10 3 Der Lenker des Fahrzeuges hat keine Gebſif die ev. Mitfabrer baben bie üblichen Gebühren füür Perſonenbeförderung zu entrickten. Perſonen. die Fahrräder benützen. haben bei mehrmaliger Fobrt für die Räder die ſeſtoeſetzte Gebühr zu zahlen, wie ſolche tarifmäßig für den Mann zu entuſchten iſt. Mannheim. den 13. März 1918. Großh. Bab. Bezirksamt. Abt. II a. AMefannimachune. Nom 1. April bis mit 30. Seplenmter d. 36. werden die Oeffnungkseiten ber Schleuſen und Brücken im Inbuſtriehafen wie folgt ſeſtgeſetzt: 1. Mam vwerſchweuſe: —1 Ußr und.80—.80 Uhr. Samstacs bis 8 ußr. 2. Dreht rücke bei der Kavemerichlenſe?: -.0 Ulr: 10—1 Uhr:.30—.10 Ubr,.40—.80 Uhr Samstags bis 8 Uer. 3. Diſfens⸗Brücke: —9 Uhr, 10—12 Ußr,—.40 Uhr,.40—7 Uhr. 4.'ofiſchleuſe: .45—.90 Uhr und.40—.5 Uhr. Die vorſtehenden Oeffnungszeiten gelten unr ür die Werktage. An Sonn⸗ und geſetzlichen Feſer⸗ taa'n bleiben die Schleuſen und Arſſcen geſchloſſen. Ju andern als den vorgenaunten geiten dürſen die Schlenſen und Brücken nur mlt beſonderer Ge⸗ neinnigung der Hafenverwaltung geöffnet werden 20 3 do= * 9 — Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt⸗ machung der Kriegsgeſellſchft für Obſtkonſerven und Marmeladen m. b. H. in Berlin vom 5. März 1918 über den Abſatz von Marmelade der Ernte 1917 (Staatsanzeiger vom 19. März 1918 Nr. 65) zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 20. März 1918. Großh. Bezirksamt V. Bekauntmachung. Auf Grund der Verordnung über die Verarbei⸗ tung von Gemüſe und Obſt vom 23. Januar 1918 (Reichsgeſetzblatt Seite 46) wird beſtimmt: 1. Beim Abſatz von Marmelade der Ernte 1917 dürfen folgende Preiſe nicht überſchritten werden: 1. beim Abſatz durch die Herſteller, 5 einſchließlich Verpackung 78,00 je Ztr. Zu dieſem Preiſe iſt die Ware frachifrei Em⸗ pfangsſtation zu liefern. 2. Beim Abſatz an den Kleinhändler (Großhandekspreis) 78,50& je Zir, Zu dieſem Preiſe muß die Marmelade frei Haus des Kleinhändlers geliefert werden. 8. Beim Abſatz durch die Kleinhändler an die Verbrancher(Kleinhandels⸗ preis) 0,92 ½ je Pfd. § 2. Wer Marmelade ohne die erforderliche Ge⸗ nehmigung oder zu höheren als den oben ſeſtge⸗ ſetzten Preiſen abſetzt, wird mit Gefüängnis bitz zu einem FJahre und mit Geldſtrafe bis zu 10 000 oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. 8 8. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Die Preiſe finden auf die bei Erlaß dieſer Bekanntmachung bereits im Handel befindlichen Marmeladenmengen Anwen⸗ bung. B316 Berlin, den 3. März 1918. Kriegsgeſellſchaft für Obſtkonſerven und Marme⸗ laden m. b..: Klein. Dr. Lehmann. Wir bringen hiermit nachſtehend die Bekannt⸗ machung Gr. Miniſteriums des Innern vom 18. März 1918, Höchſtpreiſe für Schlachtrinder betr. (Staatsanzeiger vom 19. März 1919 Nr. 65) zur üf⸗ ſentlichen Kenntinis.— Mannheim, den 20. März 1918. Großh. Bezirksamt V. Bekanntmachung. (Vom 18. März 1918. Höchſtpreiſe für Schlachtrinder beir. Auf Anordnung des Staatsſekretärs des Kriegs⸗ ernährungsamts wird in Abänderung unſerer Be⸗ kanntmachung vom 26. Juli 1917, Höchſtyreiſe für Schlachtrinder betreffend(Staatsauzeiger Nr. 208), beſtimmt: Die unter Ziffer 2 der genannten Bekannt⸗ machung bezeichneien Gewichtsklaſſen kommen in Wegfall. Der Preis darf beim Berkauf von an⸗ gefleiſchten Ochſen, Kühen, Farren und Rindern ledes Schlages und Alters lauch angefleiſchten Freſ⸗ ſern— Klaſſe B— durch den Viehhalter 80 für 50 Ka. Lebendgewicht nicht Überſteigen. Dieſe Bekanntmachung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Karlsrußhe, den 18. März 1918. Großherzogliches Miniſterium des Junern: — J..: Weingärtner. Kohlheon. Die Verteilung des Ausſtenerpreiſes der Oberpoſt⸗ meiſter Schedel⸗Stiſtung betreffend. Aus dem Erträgnis der obengenannten Stiftung kann in dieſem Jahre an ein unbeſchplienes Braut⸗ paar der Stadt Mannheim die Summe von 67 Mk. als Ausſteuerpreis vergeben werden. B3¹⁵ Bewerbungen um dieſe Gabe ſind mit den erſor⸗ derlichen binnen 14 Tagen bei den zu⸗ ſtändigen hieſigen Pfarrämtern einzureichen. Mannheim, den 19. März 1018. Großh. Bezirksamt Abt. 1. Bekauntmachung: Verkehr mii fetthaltigen Stoffen betr. Auf Grund des 8 32 der Bekanntmachung des Reichstanzlers vom 15. Februar 1917(8. 5. 17) ſo⸗ wie der bad..⸗O. vom 9. 5. 17 werden Gaſt⸗ wirtſchaften, Speiſeanſtalten, Schlachthöfe, Metz⸗ gereien und Wurſtfabriken und Krankenhäuſer und ähnliche Betriebe, bei denen eine größeree Fett⸗ ausbeute aus Abwäſſern zu erwarten ſteht, für verpflichtet erklärt, zur Rückgewinnun er in ihren Abwäſſern enthaktenen Fette die Auſſtellung von Fettabſcheidern durch die Akt.⸗Geſ. für chem. Produkte vorm. H. Scheibdemantel in Berlin unter den voun derſelben mii Zuſtimmung des Kriegs⸗ ausſchuſſes für Oele und Feite in dem Mufterver⸗ trag näher ſeſigeſtellten Bedingungen zu geſtatten. Vertreter der genannten Gefellſchaft werden demnüͤchſt in den in Betracht kommenden Gemeinden die erforderlichen Erhebungen machen und mit den Beirſeben, bei denen eine größere Feitausbeute aus Abwäſſern zu erwarten ſteht, das vorgeſchrle dene Abkommen treffen. Mannheim, den 2. März 101g, gelungen werden im Sinne derſelben neu geregelt. „„———TT—T— ——————ů Mannbeim, den 15. März 1918. Großzd. Hauptzellamt. 93¹⁸ „ Bezirksamt Abt. IV. für den Monat Februar 191 Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht betr. Aufgrund des N 11 Abſ. 2 des Kriegsleiſtungsgeſetzes vom 13. Juni 1876 (.⸗G.⸗Bl. S. 137 fl.) in Berbindung mit der Vollzugsverordnung von 1. April 1073 (.⸗G.⸗Bl. S. 187 ff.) in der für das Großherzoziun derzeit geltenden Faſſun!. gelten für Rauhfutter(Fourage), das durch Ankauf beſchafft werden mußte, die ſolgenden Vergütungs ſätze: Bohnenkerne, extra ſein Bohnenkerne ſein Boynenlerne, mittelſein Bohnenkerne, unſortiert Schnittbohnenkerne für den Monat Februar 1918 Ausgepahlte Bohnen Marktort Hafer Großh. Bezirksamt.— Abt. III. 12 1½% 2 Normaldofe .78.97.56.60 .65 0..54.20 .55.85.50.00 .45.80.48.76 .45.80 90.48.70 .45.80.49.70 Braunſchweig, den 9. Februar 1918. Gemüſekonſerven⸗Kriegsgeſellſchaft mit beſchränkter Haſtung: gez.?: Dr. Kanter. Vorſtehend⸗ 2W bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennmig ebruar 1918. Roggenſtroh Heu 1 283 2*5 Wieſenhen Klee⸗ Mannheim, den 13. 85 88* heu 3 fde Zum Handelsregiſter B preßttes loſes Band II,.⸗Z. 27, Firma (100 Kilogramm in Mark) Meckarauer Eiſen⸗& Me⸗ tallgießerei Geſellſchaſt Maunheim Mannheim. den 6. März 90.00 070 v0f 660 17.30 12,00 18 0⁰ 1918. Großh. Be:irksamt, Abt. I. mit beſchräukter Haftung in Maunheim⸗Neckaran, wurde heute eingetragen: Ludwig Woerns ſentior Bol2 und Ludwig Woerns fu⸗ Auf Grund der Verorbnung über die Verarbeitung von Gemüſe und Obſt vom 28. Januar 1918(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 46) wird beſtimmt: J. Beim Abſatz der Bohnenkonſerven aus der Ernte 1617 durch die Her⸗ Bekanntmachung. ſteller dürfen folgende Preiſe nicht überſchritten werden: einſte Stangenſchnittbohnen einſte Stangenbrechbohnen inſte Stangenwachsbrechbohnen Feinſte Stangenperlbrechbohnen Junge Schniibohnen 1 Innge Brechbohnen 1 unge Perlbrechbohnen 1 unge Wachbrechbohnen 1 unge Schntttbohnen nnge Brechbohnen unge Perlbrechbohnen Junge Wachsbrechbohnen unge große Bohnen I Junge große Bohnen Prinzeßbohnen, extra ſein, Prinzeßbohnen, ſein Prinzeßbohnen, mittelfein Bohnenkerne, Bohnenkerne, Bohnenkerne, Bohnenkerne, extra ſein fein mittelfein unſortiert Schnittbohnenkerne Au epahlte Bohnen u dieſen Preiſen iſt die Waxe frachftrei Empfangsſtation zu liefern. II. Beim Abſatz an die Kleinhändler dür Überſchritten werden(Großhandelspreiſe): einſte Stangenſchnittbohnen einſte Stangenbrechbohnen einſte Stangenwachsbrechbohnen einſte Stangenperlbrechbohnen unge Schnittbohnen 1 unge Brechbohnen J Jungze Perlbrechbohnen 1 Funge Wachsbrechbohnen 1 unge Schnitibohnen Junge Brechbohnen Junge Perlbrechbohnen nge Wachsbrechbohnen Junge große Bohnen 1 Junge große Bohnen Prinzeßbohnen, ertra ſein —9—— fein Prinzeßbohnen, mittelfein Bobnenkerne, extra ſein Bohnenkerne, fein Bohnenkerne, mittelſein Bohnenkerne, unſortiert Sehnittbohnenkerne Ausgepahlte Bohnen u dieſen Preiſen müſſen die Konſerven ſrei Station des ſleinhändlers geliefert werden. III. Beim Abſatz durch die 171 12⁴ .2⁴ .24 .24 .14 .14 .14 .14 .05 .05 .14 .14 .44 .24 .40 .19 17¹ S88 EHEAn SS8S88888 S8888 E 22228+++LEEEE+ET=E * .2⁴ 17³ 17⁴ Normaldoſe .66.88 .65.89 .65.83 .65.33 90.60.81 .60.31 .60.81 .60.31 .55.28 90.55.28 .60.31 .60.81 .75.88 .65.39 .77.89 .72.87 .67.84 .77.39 90.77.37 .67.84 .62.32 .62.82 .62.32 genden Preiſe nicht überſchritten werden(Kleinhandelspreiſe): FJeinſte einſte einſte einſte Funge unge Junge Jange unge Junge Junge nge Junge Junge Stangenbrechbohnen Stangenbrechbohnen Stangenwachsbrechbohnen Stangenperlbrechbohnen Schnittbohnen 1 Brechbohnen J1 Perlbrechbohnen 1 Wachsbrechbohnen 1 Schnittbohnen Brechbohnen Perlbrechbohnen Wachsbrechbohnen große Bohnen 1 ee ertra fein rinze en, ſein er en, mittelkein 17¹ 88888 — —2222282 8888 —22882 S88 * 5 ſen die nachſtehenden Preiſe nicht Kleinhändker an die Berbraucher dürfen die fol⸗ nior ſind als Geſchäfts⸗ führer der Geſellſchaft ausgeſchieden. Karl Hoff⸗ mann, Direktor, Heidel berg, iſt zum alleinigen Geſchäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft beſtellt. Am!17 Mannheim. 22. März 1918. 27¹ 5. Gr. Amtsgericht 8 1. .40 Zum Güterrechtsregiſter .48, Band XIII wurde heute .28 eingetragen: .28 1. Seite 804: Otto Stau⸗ .28 dinger, Kaufmann in .28 Mannheim und Anna geb. .10 Schäfer. Vertraa vom 27. .10 Februar 1919. dle Ver⸗ .28 waltung und Nutznießung .28 des Mannes an dem Ver⸗ .88 mögen der Frau iſt aus⸗ .48 geſchloſſen, ſo daß jetzt Gü⸗ 98[tertrennund beſteht 780 2. Seite 305: Otto Rok⸗ 58lker, Kaufmann in Mann⸗ .98 beim und Barbara geb. 78 Baier: Vertraa vom 12 dee pD pS .50 März 1918 Gtertren .88 nung. Amtl7 .88 Mannheim. 23. März 1918 .88 Gr. Amtseericht J 1. griHaus Uums 8 Zum Vereins⸗Reaiſter, Band VI, O. Z. 88. wurde 172 17⁴ 2/1]beute eingetragen der Ver⸗ Normoldoſe ein„Verein oſtfüdiſcher .68.35.58 Frauen“, Mannheim. .68.35.58 Mannheim, 23. März 1918. .68.35.58. Gr. Amtsgeriet 1. .68.85.58] Ueber den Nachlaß des .60.883.38 Mar Kaufmann, Börſen⸗ .63.38.88 ſundikus hier, am 28. .63.88.38 Dezbr. 1917 iſt Nachlaß⸗ .69.33.88 verwaltung angeordnet. .58.30.200Nachlaßrerwalter iſt Orts .58.30.20ſrichter Georg Landſittel. .69.38.88 hier. Ami17 .69.33.388 Mannheim, 19. März 1019 5——— Gr. Notariat 8. .0.41 308 Bekanntmachung. .75.39.88 Frau Liiſe Hoffmann .70.86.68]geb. Fucke, wo nhaft .80.41.08 Mannuheim. Weſpinſtr 10 .75.39.88 bat den Verluſt des von .70.86.68[der Städt Sparkaſſemann⸗ .65.34.48ſbeim auf——5—— .65.84 48namen ansgeſtelltenSvar⸗ 0..84 15 buches Nr. 8341 mit einem Einlageguthaben am 1. Jauuar 1918 von Mk. 236.94 anher ange⸗ 15 Kraftlos⸗ erklörung beantragt. e 271 Wir bringen dieſen An⸗ .88.50.90 trag mit dem Anfügen 89 0. nazur öffentlichen Kenntnis, 43 50.90ſdaß gemäߧ 14 des Ge⸗ 950.90 feves vom 18. Juni 189 0..59.90 die Kraftloserklärung des .8.45.69 genannten Sparbuchs er⸗ .8.475.63 olgen würde, wenn das⸗ .78.45.09 felbe nicht innerhalb .78.47.68ſeines Monats, vom Er⸗ .2.½2.45ſſcheinen dieſer Nekannt⸗ .723.42.45machung an gerechnet, von .8.47.6g feinem derzeitigen Inha⸗ .79.47 2469 ber unter Geltendmachung .985.55 330ſfeiner Rechte anber vor⸗ .89.50.90fgelegt wird. .97 050.40, Mann eim, 25. März 1918 .92 90.54.20 Städt. Eparkaſſe: .885.50.00 Schmelcher. Regelung der Militärrenten. I. Nach Anordnung des Kgl. Preuß. Kriegs⸗ miniſtertums ſoll zur Beſeitigung von Härten bei Regelung der Renten und Invalidenpenſtonen, künftig in allen Fällen, in denen die Beſchäftigung eines Renten⸗(Invalidenpenſions)⸗Empfängers ihrer Natur nach zwar als Bivildienſt im Sinne des 8 80 vorletzter Abſatz des Mannſchaftsverſorgungs⸗ geſetzes vom 31. Mai 1906 anzuſehen wäre, nach Umjang und Entlohnung aber nur als ein reines Nebenamt oder eine reine Nebenbeſchäftigung auf⸗ geſaßt werden kann, die Anwendung der Regelungs⸗ vorfchriften des 8 86 Nr. 3 a. a. O. unterbleiben. Hierdurch werden auch Kürzungen von Renten hauptſächlich dann vermieden werden, wenn der Beſchäftige: infolge Ruhens eines Nententeits 9ff nur geringen oder bisweilen gar keinen Vorteil aus ſeiner Beſchäſtigung im Zivildienſt hätte. II. Für die Eutſcheidung der Frage, ob ein reines Nebenamt oder eine reine Nebenbeſchäftigung ſanzunehmen iſt, ſollen folgende Grundſätze maß⸗ gebend ſein: 1. Anſtellung oder Beſchäftigung in der Ei⸗ genſchaft eines Beamten mit elner Entlohnung bis zu 600 4 jährlich iſt grundſätzlich nicht als Aiwil⸗ dienſt im Sinne des 8 86 vorletzter Abſatz des Mannſchaftsverſorgungsgeſetzes vom 81. Maf 1900 anzuſehen, weil die Höhe dieſes Einkommens in Anfehung der jetzigen und wohl auch der küuftigen Lebensverhältniſſe nicht darauf berechnet ſein kann, dem Beſchäftigten den vollen Lebensunlkerhakt zu gewähren. Vorausſetzung hierbei iſt jedoch, daß daneben das angenommene weitere Einkommen nicht aus reiner Tätigkeit herrührt, die als Zſvil⸗ dienſt im Sinne der angeführten Gefetzesvorſchrift zu gelten hätte. 5 2. Beſchäftigung in der Eigenſchaft eines Be⸗ amten, nicht Anſtellung als Beamter mit mehr als 600% Jahreseinkommen, kann hinſichtlich der Re⸗ gelung als reine Nebenbeſchäftigung dann ange⸗ ſehen werden, wenn dle Entlohnung nicht höher iſt als die Hälfte des niedrigſten Dieuſteinkommens einſchließlich Wohnungsgeld der Ortsklaſſe(8 36 letz⸗ ter Abſatz a. a..) eines angeſtellten Beamten mit derſelben oder ähnlichen Beamtentätigkeit. Be⸗ dingung hiebei iſt. daß die Merkmale einer Neben⸗ beſchäſtigung nach dem Umfange der Beſchäftionng und der Leiſtungsfähigkeit des Verwendeten über⸗ haupt gegeben ſind. Entſcheldunsen zu 1 werden den Venſivns⸗ regelungsbehörden überlalſen, während ſolche zu in jedem Falle dem Verſorgungs⸗ und Inſtizdepar⸗ tement des Krieosminkſterlums vorbehalten bleiben. III. Dieſe Grundſätze kommen vom 1. Novem⸗ ber 1917 an zur Anwendung. ſchon beſtehende Re⸗ oelungen werden im Sinne derſelben neu geregelt. Die zuſtändigen Bebörden müſſen die Neuregelung der Verſorgunesoebührniſſe der etwa bei ſhnen nebenamtlich beſchäftigten Rentenempfänger uſw, bei der ſtellvertretenden Intendantur des XIV. Armeekorps beantragen, wenn die Vorausſetzungen dazu gegeben ſind Im Falle der Kiffer II 2 iſt das Quittungsbuch mit einem neuen Eintrag dahin zu nerſeßen, daß die Entlohnung nicht höher iſt als dſe Hälfte des nleörſeſten Dienſteinkommens einſchrſeß⸗ lich Wohnungsgeld der Ortsklaſſe eines anocſtellten Beamten mit derſelben oder ühnlichen Beämten⸗ tätlokeit. ferner, daß die Merkmale einer Neben⸗ beſchäftſaung nach dem Umfange der Beſchktſaung und der Leiſtungsfählgkeit des Verwendeten ge⸗ geben ſind. Mannbeim. den 20. März 1918. Finanzamt, Hanptſteneramt. Die Impkfun betreßend. Die unentgeltlie Kriimpeung der impfoflich⸗ tigen Kinder wird dieſes gahr jeweils Montacg. Dienstaas, Mittwochs, Donnerstaas und Frei⸗ taas nachmittoos 4 lübr inm Ampflokele— M 4a, II Stock(Eingang im Hptel— durch Mr. Herrn Bezirksarzt II, Medizinalrat Dr. Shleid voroenommey. Mit der Impfung wird erſtmols begonnen am Dien tag, den 2. Avril 1918, nachmittags 4 Uhr. Geimpft miſſen werden: 1. Jedes Kind vor dem Ahlaut des auf ſeln Gehurtsjahr ſolgenden Kalenderſahres ſofern es nicht nach dem ärztlichen Zeugniſſe dies natürlichen Blattern überſtanden hat: 2. ältere impſpflichtige Kinder und Zögkinge, weiche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erſolg geimpft würden. — Bonner dteng, den 28. Märg 1918. 5 eeeee eeeeee, . b v. ftN erer r eeeeeeee Nr. 148. 7. Seite. dezieben muss. Zur Aufklärung!l Von einer größeren hiesſgen Konkurtenz:Firme wird ausgestreut, ich arbeitete mitz minder- wertigem Material, weil ich meiner werten Kundschaft, die sich käglieh vergrösgert, nicht Phantasie- reise für meine Rahmen und sonstige Sachen abverlange, loh lade hiermit jeden Interegmsenten ein, sich von der Güte meines bei den Arbeiten zur Verwendung kommenden Materials gell. zu überzeugen, da jch, wie bekannt, alles in eigenen Werkstellen unter meiner persönlichen Leitung ahlertigen lasse und nicht, wie die Ronkurrenz, meine Sachen von auswärts 5 U96 „Hochachtend Vergolderei u. Kunsthandlung Tel. 161 [Mäßiger preis. Näh. bei Frau Joos, E3, ia. MNannbefmer Beneral⸗Anzeiger(Abens⸗Ausgabe) Finzelunterrioft (für Damen) Ka im Maſchinenſtreiben und Stenographieren. Gründliche Ausbildung. Französische Stunden M. Marins Ott, Y 8, 4 Verein 7 Der Auſſichtsrat: Kunsigeveibl. Wertstellen deset Tewas Chemischer Fabriten in Mannheim. Berichtigung. Die Bilanz per 31. Dezember 1917, die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung, der Geſchärtsbericht des Vor⸗ dandes und des Auſſichtsrats liegen gemäߧ 263 des O. G. B. auf dem Büro der Direktion zur Ein ſicht der Herren Aktionäre bereit. Mannheim, den 20. März 1918. Gabm Bequemste Keine Arztl Dr. Adolf Clem m. Vorſitzenber. 4 Teutonia Beteilicung an der K Anleine duich die legsverslcherung der Teulonla 1 Soldaten an der (unch für— eee e Kelne Wartezeit! Keine Anzuhlung oder Darlehns- aumfnahbmel! Unbedingte Tahlung der vollen Krie ——— ohne einmalige Exl ̃ Nähere Auakunft erteilen die Direktion der Gesellschalt in leibzis u zirks-Büro in Mannheim, T G, 27. Jersicherongs-Aütl gos-IUIsehaft in Leoipig rlegs-· Front). sanfeilhe auch im ruprämie! d das Be- Hx Rucksscke nein Papler, in gresser Auswahl, aowie alle Touristen-Artikel. Sporthaus Griasch, D 1. am Paradeplatz. Prima Wickel- Gamsschen Nangematten nur in uter Qualität. porthaus Eriasch, D J, 1, 2n Fuattrir“ Hag8 wandfreiem Charakter und Ruf. 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M. 10,071.89.81 Staatspapier⸗Reſernre 2 200,000.— 24,8038,000— Anſprüche unter Vorlage Anßerpreußiſche„ 323.7.20 Vor tragbvoſten: der Pfondſcheine inner eneeig eiee de derr eee, ie li iroguf der Reichs⸗ Zisſen u. Darlehensproviſton. 1147 Erſch— e enee ee eeer 10 Gewiar-Berires. 44181028 behn S4cnt Legamtl Mertpaplere: tanterteſe: 5 0 0 *..%700.— l. Teutiche e e e e S ae Staatsvapiere M. 5,494,300.— 34½%% ige„ 2 144,295. 700. 525, 489,800— erklörung obengenannter „ 1,770,000.— iieone 58,500— Pfandſcheine erſolgenwird Brenßlche eee eenen, 4 Wanueen elne 12— Schatanweiſ.„.889,810— N 5 1lee F M.— 48 800 Städtiſchen Leinamt. * 4,990,000.— 4½% Deniſche 3 5—— 12 7 2 jd 0 2 de Neichsſchatzan⸗ Ainſen ven Bfandrriefen aud snmnaf-Sött⸗ rölfeligiose bemein weifungen„.727.21K gatlonen für die Zeit bis 31. Dezember 1017 4,433,518 04 9844,000.— 5% Deuiſche Uuner odene Divi ende 139,750— d he Reichsanleihe.,N78. 068. 20 eeeee Kreditornen᷑n 838 ugen Wel M. 24,37.700.— 20,977,181.20 Talonftener-ente 8 8 2 530,25 84 Ostoersonntag. 31. März, „ Divisende ſae 18 77222 1000— vormittags 1d Uhr e Tantiemen 0 Sratiſikastenen 2 0 0%„„6„ 389,867 99 im Musensaal des Rosen- Odligationen.-. 2,0,227%½0 gartens. Lombardferderungen.790,949ſe7 Prediger Dr. Karl Weiß über beee 552*„„„„„„„Der Ruf des Grals tiche Re und Bren 2 h Z it!“ nverzinsl. Schatzanweir. M. 18.709,000.— 1 in schwerer Zei 5 11—*2* 2 28.81. 7t8 5 501%0r 1. Der vorstand. Kontokorrent: Deblteren: 6862,78/— mmobilien: 1 J0 ertee bbeß. 2281 250 5 d80 ell alll I ——ĩ——⏑=— ͤ(eeeeeeeeee Sonſtiger 9898 2 2 Sa.8 25 Der Dtutbenbenſchein pro 1977 gelangt von heute aßh mit N. 88.— e Fee zne Eintdfung Frankfurt.., den 28. März 1918. Standacker, 6 8, 2. Die Direkſion. Telvhen 2362. 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