WKNNAAN endeede gerüutwortlich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakten: Dr. eee für den kinzeigenteil Anton Grfeſer Fruc u. Derlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer General⸗ Anzeiger m b.., ſämtlich in Mannheim= TCelegramm. Adreſſe General⸗Anzeiger Rannheim Fernſprech⸗ An⸗ ichluß amt Mannheim. Nr. 7940. 701. 7942, 7943. 7344, 7945 and 794%— Pofticheck⸗Monte: Ur 2917 Cudwigshafen am Nhein Beilagen: Amtliches Berkiindigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1918.— Nr. 149. * Angeigenpreile: Die 1 ſealtige Kolchelgetle 40 pfennig, Pan e0e 50 Ofennig. Reklamen m 2—. Annahmeſchluß. engetas dormittags 8½ Uhr. Abendblau nachmittags 2½ Uhr für An zeigen an beſtimmten Jagen, Stellen und Kusgaben wird neine Ber⸗ antwortung übernommen Sezugspreis in mRannheim und kunge dung mondt. mM 2. mit Bringerlohn. Poſtbezug: Diertelf 842 1 Zuftellungsgebdũhr Bei der Poſt abgeh m5.70 Einzel⸗Nr: o PfE einſ die Offenſive geht unaufhaltſam weiler. Die deulſchen vor Amiens.— Einbruch in die engliſchen glellungen zu beiden Leilen der Scarpe. 70000 Gefangene, 1100 Geſchütze erbeulel. Der deutſche Tagesbericht. Großes haupfquartler, 29. März.(WTB. Amll.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. In örflichen Kämpfen zu beiden Seilen der Scarpe brachen wir in die vorderſlenengliſchen Stellun- ge u ein und machten mehrere Tau end Gefangene. Bei und nördlich von Albert ſetztle der Engländer er⸗ folgloſe und verluſtreiche Gegenangriffe fort. Iwiſchen som me und Avre griffen wir erneut an. Aus alten Stel⸗ lungen und lapfer verleidigten Dörfern warfen wir den Feind über Warfuſée Abaucourk und Pleſſier nach Weſten und Nordweſten zurück. Gegen einzeine Abſchnitte unſerer neuen Front zwiſchen Montdidier und Noyon führte der Franzofe mehrfach heftige Gegenangriffe; ſie ſcheiterten unter ſchwerſlen Verluſten. Die bisher feſigeſtellte Beute ſeit Beginn der Schlacht beträgt: 70000 Gefangene, 1100 Geſchötze. Die Armee des Generals Hukier brachte davon allein 40 000 Gefangene und 600 Geſchütze ein. An der lolhringiſchen Front hieſt geſteigerte Jeuerlätigkeit an. eeeeee „Rittmeiſter Freiherr von RAichlhofen errang ſeinen 74. Von den anderen arlegsſchauplätzen nichts Neues. der Erſte Generalquartiermeiſter: Sudendorff. Deutſcher Abendͤbericht. Berlin, 29. März abends.(WTB. Amilich.) Auf dem Schlachtſelde nördlich der Somme ruhiger Tag. Erfolgreiche Kämpfe zwiſchen somme und Avre. Zwanzig Kilomeler vor Amſens. Der geſtrige Tagesbericht iſt bemerkenswert nicht nur durch die gewaltige Jahl an Gefangenen und erbeuteten Ge⸗ ſchützen, 5 allerdings allmählich ungewöhnlich anſchwillt, ſondern mehr noch durch die Meldung über die Vorgänge weſtlich von Amiens. Ein neuer mächtiger deutſcher Angrif wird zwiſchen Somme und Avre leinem linken bei Amiens einmündenden men e der Somme) vorgetragen. Er iſt über die Ortſchaften Warfuſee⸗Abancourt und Pleſſier hinaus⸗ elangt. Erſtere liegt nur noch 20 Kilometer von Amiens ent⸗ ernt. Nach einer Londoner Meldung wird Amiens 5 ſchon von deutſchen Fliegern bombardiert, der 50 eStütz⸗ punkt der Engländer in Nordfrankreich iſt alſo ſchon aus un⸗ mittelbarſter Nähe bedroht, der Abendbericht von geſtern mel⸗ det erfolgreiche Kämpfe zwiſchen Somme und Abre— wor⸗ unter vermutlich ein Fortſchreiten dieſer unmittelbaren Be⸗ orohung von Amiens zu verſtehen iſt. Es braucht nicht aus⸗ einandergeſetzt zu werden, wie ſehr die Lage der Engländer durch dieſes Erſcheinen vor dem wichtigſten Eiſenbahnknoten⸗ punkt eine Zuſpitzung erfährt. Dazu geſellt ſich die Fern⸗Be⸗ ſchießung von St. Pol und Doullens, damit werden zwei wichtige Punkte der rückwärtigen engliſchen Verbindungen und zugleich zwei Stapelplätze unter Feuer gehalten. Der Nachſchub des engliſchen Heeres wird geſtört und die Ver⸗ wirrung im Rücken des Britenheeres geſteigert. Und endlich weiter nördlich der Einbruch in die engliſchen Stellungen an der Scarpe, der nach einem erläuternden Bericht des Ceneral⸗ ſtabs zu einer Flankenbedrohung der engliſchen Stellungen geführk hat. Das in einem Bericht über dieſen Einbruch ge⸗ nannte Monchy liegt zwiſchen Arras und Douai, etwa 8 Kilo · meter öſtlich'rras. Wer ſich an Hand der Karte ein wenig in die militäriſche Lage zwiſchen Somme und Meer vertieft, in das Fortſchreiten der Angriffe und Bewegungen, wird unſchwer einen großen einheitlichen Plan erkennen, der ſich reſtlos durchſetzt und ver⸗ wirklicht. Clemenceau hat zwar am 27. März behauptet, die Lage beginne ſich zu kriſtalliſieren. Aber bisber iſt von einem Erſtarren der Offenſive auch nicht das leiſeſte Anzeichen zu ſpüren. Im Gegenteil— gegen Engländer wie Franzoſen reitet ſie unerbittlich fort, in bald ſchnellerem, bald zäherem Fluſſe, wie es Umſtände und erſtrebte Ziele bedingen. Ein ßer ſtrategiſcher Gedanke ſtrebt der Verwirklichung und llendung immer mehr entgegen. Die Gegenwirkungen ſind ſtark, aber bleiben letzten Endes ohne Erfolg. Das iſt um ſo begreiflicher, als nach Ausſagen engliſcher Offiziere die ſchwere britiſche Niederlage eine allgemeine Desorganiſation nach ſich zieht, Befehl und Gegenbefehl jagen ſich. Im Lager der Fran⸗ zoſen ſteht es nicht anders. Die Reſernen Fochs ſchmelzen dahin, zudem ſind die Frosalan ſehr erreat über das Verſagen der Engländer. Paris iſt ſtändig alarmiert; die Einnahme von Montdidier bedeutet eine unmittelbare Bedrohung der Haupt⸗ ſtadt. Es iſt ſchwer, in ſolcher Verwirrung einen feſten und einheitlichen Plan aufzuſtellen und nach ihm feſt, ſicher und einheitlich zu handeln. Amiens von deutſchen Fliegern bombardiert. Berlin, 30. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Deutſche Tageszeitung meldet aus Amſterdam: Der Times wird aus dem engliſchen Hauptquartier gedrahtet: Die Nächte ſind faſt noch unangenehmer als die Tage, da die kämpfenden Parteien die Stellungen beſchießen. Die Deut⸗ ſchen beſchießen die Städte hinter der Front. Amiens wird von Flugzeugen beworfen, die Bomben fallen auf alle Teile der Stadt. Die Bewohner verlaſſen eiligſt die bedrohten Städte. Berlin, 30. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Aus London wird ein zweites Bom⸗ bardement auf alle Stadtviertel von Amlens gemeldet: Natürlich beginnen jetzt wieder die Geſchichten von einer ab⸗ ſichtlichen Beſchießung der Kathedrale, die man beinahe getrof⸗ fen habe, umzugehen. Hinter der engliſchen Front bewegen ſich lange Züge von Flüchtlingen mit Handkarren und Laſtwagen, auf denen ſie ihren ganzen Haus⸗ rat mit ſich führen. Kranke und Frauen werden auf Trag⸗ bahren geträgen. Auch das Vieh wird mitgeſchleppt Der Geiſt in der engliſchen Armee wird als und uner⸗ ſchüttert dargeſtellt. Vielfach ſpringen die Franzoſen für die Engländer ein nach dem Prinzip der Ablöſung Mann fur Mann, ſodaß ſich die Verbände vollkommen miſchten. 4s ſdt tein galten. Von unſerm Kriegsberichterſtatter Hermann Katſch. 2 Hauplquartier, 28. März. Die Feinde klammern ſich an den durch nichts gerechtfertig⸗ ten Glauben, daß der deutſche Angriff nimmermehr im gleichen Tempo weitergehen könne, daß die erſchöpfte, dezimierte Truppe endlich liegen bleiben und wieder zum übergehen müſſe. Zu unſerer Erſchöpfung eine Tatſache: Es gibt Diviſionen, die ſeit dem 21. im Vormarſch und Sturm vorangingen und erſt geſtern zur Erholung zurückblieben. Die ſie ablöſenden Diviſionen werden dieſelbe Leiſtungsfähigkeit mitbringen. Und das Tempo? Die Eroberung von Mont⸗ didier und Pierrepont erfolgte durch Truppen, die an demſelben Tage zwanzig Kilometer kämpfend vorgingen und dann noch die Orte ſtürmten. Die Wichtigkeit der beiden Städte beſteht darin, daß ſie die zweigleiſige Bahn nach Amiens beherrſchen und mit jeder Bahn, die nach Norden führt und die wir in die Hand bekommen, er⸗ höht ſich die Möglichkeit, den nördlichen Teil des Ententeheeres von dem ſüdlich kämpfenden zu trennen. Denn der blockartig in ihre Front bei Montdidier vorſprin⸗ gende deutſche Geländegewinn ermöglicht ihnen nur noch auf weitem Umweg über Paris nach Norden zu gelangen und dazu iſt keine Zeit. Und bei Montdidier ebenſo⸗ wenig wie an einer anderen Stelle des Angriffs kommt es zum Stillſtand und Stellungskrieg. Der Stoß geht unauf⸗ haltſam weiter und vielleicht kommen noch andere an anderer Stelle dazu. Die franzöſiſchen Funkſprüche berichten, daß Franzoſen, Engländer und Amerikaner„Schulter an Schulter“ klämpfen, mehr noch, ſie kämpfen„durcheinander“. Es gibt kein Halten. Veitere Angriffserfolge. Berlin, 29. März.(WT V. Nichtamtlich.) Den warmen Sonnenſchein der letzten Tage hat bittere Kälte abgelöſt. Es weht ſchneidender Wind. Die Ränder der Schlammtrichter ſche vereift. Trotz Unbill der Witterung haben die deut⸗ chen Truppen weitere Angriffserfolge erzielt und dem Feinde eine Reihe zäbe verteidigter Dörfer und Stel⸗ lungen entriſſen. Zugleich wieſen ſr wiederholte maſſierte Angriffe der Engländer und Franzoſen unter ſchwerſten Ver⸗ luſten ab. Die gleichen Diviſionen, die ſeit Beginn der Offen⸗ ſive 1288 85 ſtehen größtenteils vor allem im Süden des Schlachtfeldes auch heute noch in vorderſter Linie. Sie lehnten nach wie vor die angebotene Ablöſung ab. Die ſtetig zuneh⸗ menden Erfolge laſſen alle Mühen und Strapazen vergeſſen. Beim Sturm auf Warfuſee und Abancourt wurden ahlreiche feindliche Bagage und Kolonnen überraſcht und ge⸗ ſeen, Die Engländer ſetzten die Verwüſtung ranzöſiſchen Landes fort, verſchütteten Brunnen, zer⸗ ſtörten die Wohnſtätten, vernichteten die Bahnkulturen. Sofort getroffene Gegenmaßnabmen heben die beabſichtigte Wirkun auf, die lediglich die ſchwergeprüften Landeseinwohner traf. 32 ſeindliche Diviſionen im Kampf. Berlin, 29. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro bemüht ſich, die engliſchen Verluſte als nicht beträchtlich, die unſrigen als außerordentlich ſchwere hinzuſtellen Das engliſche Heer zählt einſchließlich des in Italien befindlichen Teiles 62 Diviſionen. Davon waren an dem von uns jungſt angegriffenen Frontabſchnitt 23 Diviſionen in Stellung. Im Verlaufe der Kämpfe wurden von den Reſerven bisher 16 eng⸗ liſche Diviſionen eingeſetzt. Das ſind bis jetzt 39 engliſche Diviſionen. Wenn einem ſich tapfer und zähe wehrenden Gegner wie dem engliſchen ſiebzigtauſend Gefangene— ſie betreffen haupt⸗ ſächlich dieſen— abgenommen werden, ſo läßt ſchon dieſer Um⸗ ſtand einen Rückſchluß auf ſeine blutigen Verluſte zu. Abgeſehen davon liegen auf dem Schlachtfeld die aufge⸗ fundenen Toten zu Haufen. Das beſtätigt andererſeits die unerhörten Leiſtungen der deutſchen Truppen aufs neue, umſomehr als auch die Fran⸗ zoſen ſich dem deutſchen Vormarſch mit bisher dreizehn Dini⸗ ſionen entgegenwarfen. Vergebens verſuchten alſo bis zur Stunde zweiundfünfzig feindliche Diviſionen, darunter z wei Drittel der engliſchen Wehrmacht, den deutſchen Angriff aufzuhalten. Die engliſchen Stellungen ſüdlich der Scarve unler Jlankenfener. Berlin, 29. März.(WTB. Nichtamtlich.) Am 28. März erfolgte nördlich der Scarpe ein Teilangriff. Nach ſtarker wirk⸗ ſamſter Artillerievorbereitunz aller Kaliber traten unſere Truppen zum Sturme an. Auf der ganzen Front wurden wich⸗ tige ſchaften, Stützpunkte und beherrſchende Höhen⸗ ſtellungen genommen und unſer Ziel voll erreicht. Die blutigen Verluſte des Feindes ſind ſehr ernſt. Außerdem büßte der Feind hier weitere 2000 Mann an Gefange⸗ men ein. Beſonders hervorzuheben iſt die Erſtür mung der 1 5 Stellungen von RNoeux nördlich der Scarpe, die das tal beherrſcht. Siüdlich der Scarpe du. ießen unſere Diviſtonen in großer Tiefe die britiſchen Stellungen und zwangen die Engländer zum Rückzug. Hier iſt die Erſtürmung des wichtigen Franziskanerberges meſtlich Monchy und des ebenſo bedeutenden Kaninchen⸗ berges öſtlich Mercatal bemerkenswert. Infolge der hier erreichten bedrohlichen Einbuchtung der engliſchen Front liegen die nunmehrigen feindlichen Stellungen unter dem Flankenfeuer vuſerer Batterien. Das engliſche Kriegsamt gibt zu. London, 28. März.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Das Kriegsamt meldet: Die Schlachttage am 28. März abends. Während der Nacht gelang es dem Feinde, die Somme von Norden und Süden bei Chipilly zu überſchreiten. Infolgedeſſen war die linke Flanke unſerer Truppen ſüdlich der Somme gezwungen, egen Hamel zurückzugehen. Von dieſem Orte geht die inie durch Lamotie en Santerre, Caix, Vre, Warvillers. Südlich davon wurden die Franzoſen letzte Racht längs der Bahn NRoye⸗ Brethuil zurückgedrängt. Der 105 rückte in Montdidier ein. Von Warvillers geht die Linte durch Arvillers, Damlinscourt, Gratibus, Mesnil, St. George nach Mainvillers. Zwiſchen dem letztgenannten Orte und Pont'Eveque ſüdlich von Doyon machten die Franzoſen morgens einen mächtigen Angriff und trieben den Feind mit großer Entſchloſſenheit auf einer Front von 10 Kitometern bis drei Kilometer Tiefe zurück Der franzöſiſche Druck auf den Feind in dieſer Gegend dauert an. Nördlich der Somme iſt unſere Linie in der Hauptſache dieſelbe wie geſtern abend. Nachts wurden verſchiedene Angriffe in der Nachbarſchaft von Beaumont und Hamel beim Roſſignolwalde und nordweſtlich von Puſieux gemacht. Alle wurden zurückgeſchlagen. Morgens eröffnete der Feind nördlich und ſüdlich des Scarpefluſſes eine ſchwere Be⸗ ſchießung. Dieſer folgte gegenüber von Arras ein mit mindeſtens ſieben Diviſionen Der Feind drang an dieſer Fron in unſere vordere Zone ein. Ein eftiger Kampf begann in unſeren Kampfſtellungen. Unſere Linie geht hier von Arleux nach ——— Neuville⸗Vitteſſe⸗Boißleur und dann wie bisher. Der ampfwar hier hart. Es wird berichtet, daß der Feind hier ſehr ſchwere Verluſte hatte. Die Einnahme von Ronddidler Regelloſe Flucht der Franzoſen. Berlin, 29. März.(WT.) Franzöſiſche Offiziere verhehlen nicht ihre Enttäuſchung üder den Wert der kriegsungewohnten Amerikaner. Sie ſeien höchſtens bataillonsweiſe B eng⸗ liſcher und franzöſiſcher Inf nterie zu gebrauchen, zur Löſung ſelb ſtändiger Aufgaben ſedoch gänzlich unfähig. Franzgöſiſche Entlaſtungs⸗Diviſionen wurden ſofort nach der Ausladung, ohne die Artillerie abzuwarten, eiligſt in den Kampfgeworfen, um den zertrümmerten engliſchen Diviſionen Zeit zum Sammeln zu laſſen. Der überſtürzte Einſatz rächte ſich naturgemäß ſehr bald mit der völligen Niederlage dieſer Diviſionen. Beſon ers ſchwere Verluſte erlitt hierbei die franzöſiſche 125 Infanteriediviſion, ebenſo die 1. Küraſſierdiviſion, die unbe⸗ ritten ins Gefecht trat. Um 10 Uhr abends hatten die Deutſchen Montdidier een Die Franzoſen die ſeit Schlachtbeginn ununter⸗ rochen gekämpft halten, waren wiederholt aus den vorgehaltenen Stellungen gemorfen. Ein deutſches Regiment verfolgte den Gegner ungeſtüm 12 Kilometer weit und drang ſiegreich über Montdidier vor. Der Riickzug der Fronzoſen wandte ſich ſchließlich in regel⸗ loſe Flucht. Gewehre, Pa'ronentaſchen Helme, ſelbſt Mäntel, wurden fortgeworfen. An der ganzen Straße Roye⸗Montdidier liegen Maſſen upverſehrter Artilleriemunition, darunter ungezählte Granaten ſchwerſten Kalibers. Infolge der ſcharfen Verfol⸗ — — 2 Sefte. Nr. 149. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Samstag, den 80. Märg 1918 gung konnten die Franzoſen das Städtchen nicht zur Verteidigung einrichten. Es blieb daher vom deutſchen Artilleriefeuer verſchont. nur am Oſtrande brachen einige Granoten den kurzen Widerſtand Als dann aber deutſche Artillerie die Höhen ſüdlich Montdidier krönte, litten die Franzoſen furchtbar bei ihrer Flucht über den Bach küdweſtlich Montdidier. Dort liegen in dichten Reihen die graublau gekleideten Franzofenleichen. Paris unler ſländigem Alarm. Bern, 29. März.(WTB. Nichtamtlich.) Wie ſich aus ver⸗ ſchiedenen Zeitu entnehmen läßt, lebt Parisſeitdrei Tagen unte ſtändigem Alarm. Am 25. März wurde viermal Alarm geſchlagen. Ob die verſchiedenen Explo⸗ ſionen und Beſchießungen aus weittragenden Geſchützen oder durch Luftangriffe veranlaßt waren, war nicht zu ermitteln. Die Zahl der Opfer ſcheint nach einer Andeutung des„In⸗ ktranſigeant“ beträchtlich zu ſein. In der Kammerſitzung vom 25. 3. in Paris waren auf⸗ fallend wenig Deputierte zugegen. Degulſe wollte die Re⸗ gierung über den Abtransport der Bevölkerung aus den neuerdings beſetzten franzöſiſchen Gebieten interpel⸗ lieren; der Miniſter des Innern verlangte aber eine vorläufige Aufſchiebung der Interrellation, weil Clemenceau und Pichon nicht anweſend ſeien. Deguife verlangte Aufklärung darüber, ob die Einwohner des Hinterlandes rechtz itig abtransportiert oder den Feinden ausgeliefert ſeien. Pams erwiderte, die Frage des Abtransportes ſei je nach den Umſtänden geregelt. Wo ein ſo furchtbares Drama ſich abſpiele, dürfe man der Regierung nicht vorwerfen, ihre Pflicht vernachläſſigt zu haben. Die Aufſchiebung der Interpellgtion wurde alsdann von der Kammer angenommen. ⸗„Die Szenen von 1914 wiederholen ſich.“ Berlin, 30. März.(Von unf. Berl. Büro.) Aus Kopen⸗ hagen wird gemeldet:„Berlinske Tidende“ berichtet aus Paris: Flüchtlinge und Evakuierte aus dem Kampfgebiet Ham—Noyon— Peronne und allen kleineren Ortſchaften der dazwiſchenliegenden Landbezirke ſtrömen andauernd nach Paris. Die meiſten wollen hier nicht bleiben; ſondern weiter nach ſüdlichen und weſtlichen Provinzen und warten eine Ge⸗ legenheit dazu ab. Namentlich der Nordbahnhof bietet einen eigentümlichen Anblick, überfüllt von Menſchen, denen man anſehen kann, daß ſie in größter Eile von Haus gemußt und das erſte beſte mit ſich genommen haben. Die Szenen von Auguſt und September 1914 wiederholen ich. Die Pariſer Beſörderungsmittel reichen unter dieſen mſtänden nicht aus. Die Flüchtlinge müſſen ſtundenlang auf dem Nordbahnhof bleiben, weil es unmöglich iſt, Fuhrwerke für ihr Gepäck aufzutreiben und die Untergrundbahn keine Güter befördern kann. Die Preſſe verlangt energiſch einen be⸗ ſonderen Beförderungsdienſt für die Flücht⸗ linge. Es ſollen eine Anzahl Autos Omnibuſſe und Laſt⸗ wagen zur Verfügung geſtellt werden Die Räumung von Ham mußte Hals über Kopf erfolgen. Um ein Uhr nacht⸗ wurde die ganze Bevölkerung mit der Mitteilung geweckt, daß zwei Stunden ſpäter ein Sonderzug bereitſtehen wWürde, um alle aus der Stadt nach Amiens zu bringen. Eine Anzahl Militärautos war zur Verfügung geſtellt zur Veförderung des wichtigſten Eigentums der Bürger. Unmittelbar nach der War⸗ nung begannen die Granaten über die Stadt zu regnen. In Amiens arbeitete das Verkehrsweſen bisher tadellos. Die Flüchtlinge erreichten es wohlbehalten. Unterwegs waren ſie mehrfach feindlichen Fliegerangrifſen ausgeſetzt, ohne daß jedoch nachweisbarer Schaden angerichtet wurde. Hilferuf Englands an Amerila. Newpork, 28. März.(WB. Nichtamtlich.) Neuter. der engliſche Botſchafter Lord Reading verlas auf einem Ban⸗ kett eine Botſchaft Lloyd Georges, in der dieſer ſich über die deutſche Offenſive ausſpricht und der Ueberzeugung Ausdruck gibt, daß die Republik des Weſtens keine Mühe ſcheuen würde. ihre Truppen und Schiffe beſchleunigter nach Europa zu brin⸗ gen. Das ſei jetzt eine Lebensfrage. Es ſei unmöglich, die Wichtigkeit möglichſt umgehender Unterſtützung der eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Truppen durch amerikaniſche Verſtärkungen zu übertreiben. Berlin, 30 März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet aus dem Haag: Aus London wird berichtet: Lloyd Georges Telegramm, in dem er darauf dringt, daß ſo ſchnell als nur möglich Reſer⸗ ven aus Amerika geſandt werden, iſt geſtern durch Lord Rea⸗ ding in Newyork veröffentlicht worden. Es wird als ein HilferufEnglandsandasamerlkaniſche Volk ausgegeben und an die Arbeiter der Schiffswerften und der Munitionsfabriken gerichtet, deren Unterſtützung unerläßlich iſt, damit die amerikaniſche Armee in genügender Stärke an der franzöſiſchen Front tätig ſein kann und verſorgt wird. Es verlautet, daß die Regierung zu dieſem Zweck alle Hilfsmittel anwende und hofft, daß noch in dieſem Jahr eine Million, vielleicht noch mehr Mannſchaften kampffertig ſein werden. Das Schiffahrtsproblem wird als das ſchwierigſte an⸗ geſehen. Franzöſiſche Bedenken gegen die Kriegsfortſetzung. Berlin, 30. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Das Berliner Tageblatt meldet aus Rotterdam: Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ iſt der Meinung, daß durch den neuen Angriff in der Gegend öſtlich Arras in Verbindung mit dem Vormarſch des Kronprmzenheeres auf Montdidier der engliſche Frontteil, aus dem man eben große Reſerven zurück⸗ gezogen hahe, Gefahr laufe, von beiden Seiten umfaßt zu werden. Der Korreſpondent des„Nieuwe Rotterdamſchen Cou⸗ rant“ ſchreibt aus Paris in ſehr zurückhaltender Form, daß die Frage der Fortſetzung des Krieges um Elſaß⸗Lothringen willen die Gemüter zur Zeit nicht wenig berühre. Politiſch drückt ſich die Meinung bei einem Teil der Sozialiſten und einigen Mit⸗ gliedern der Radikalenpartei dahin aus, daß Frankreich noch größere Opfer für dieſes Ziel bringen müſſe aber außerhalb der Oeffentlichkeit beſchäftigen ſich noch viele mit dieſer Frage. Man hört oft ſogar die Aeußerung, daß ſelbſt in dem Falle, daß mit Amerikas Hilfe und durch ſahrelanges Weiterkampfen Deütſchland endgültig geſchlagen werde, Straßburg und Retz dieſe Opfer nicht wert ſeien. Im übrigen die Front, die älteren für meldet aus Sofia: wird auch das Axiom bezweifelt, daß eine Kriegsverlängerung zugleich eine Verbeſſerung für die Armee der Alſiierten und Amerika bedeute. Clemenceau an Lloybd George. Paris, 28. März.(WeB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Elemenceau telegraphierte an Lloyd George: „Niemals war die Betounderung Frankreichs für die britiſche Tapferkeit größer oder das Vertrauen auf den großen engliſchen Führer feſter. Wir ſind ruhig, tapfer und des„Uebermorgen gewiß.“ Der höffnungsvolle Clemenceau. Paris, 283. März.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Iim Verlauf ſeiner Erklärung ſagte Clemenceau, das neue Kommando, das beauftragt ſei, den Zuſammenhang gwiſchen den franzoͤfiſchen und engliſchen Armeen herzuſtellen, beſchloß, von jetzt ab dem Feinde jeden Fuß breit Bodens ſtreitig zu machen und zu halten, koſte es, was es wolle. Er teilte mit, daß Loucheur ſich augenblicklich bei dem Oberkommando aufhalte, und feierte die Tapferkeit und den Heldenmut der franzöſiſchen und engliſchen Flieger in hohem Grade. Er betonie die ausgezeichnete vaterlän⸗ diſche Haltung aller Arbeiterſyndikate und der mobiliſierten Ar⸗ beiter in den Fabriken. Der Eindruck ſei ganz der der Ermutigung und des Vertrauens. „Homme libre“ ſagt noch, Clemenceau halte die Jage für 17 zebeſſert hebeute fſ In ziwei Tagen werde der Fluß vollkommen gemeif ſein. Er erklärte, daß Amiens über mächtige Ver⸗ mittel verfüge. Aber es würde ſich wahrſcheinlich um die Frage handeln, die Deutſchen über Albert, das 1914 durch die franzöſiſchen Heldentaten berühmt geworden ſei, nicht hinaus⸗ kommen zu laſſen Zu irgendwelcher Unruhe liege kein Grund mehr vor. Die alten deutſchen Stellungen, welche die Alliierten in 1917 erobert hatten und welche jetzt in die Hände des Feindes zu⸗ rückgelangt ſeien, beſtänden nicht mehr, ſie ſeien zerſtört und dem Erdboden gleichgemacht. Demgegenüber würden die unverſehrt ge⸗ bliebenen franzöſiſchen Stellungen den deutſchen Anſturm, der ſchon jetzt ſchwächer ſei, vollſtändig brechen. Der Pariſer Kriegsraf der Alliierten. Paris, 28. März.(WrB. Nichtamtl.) Der Ratder Alli⸗ jerkten, der vom 25. bis 27. März tagte, beendete am 27. abends ſeine Arbeiten. Sofortige Einberufung des engliſchen Parlaments? Berlin, 30. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet:„Daily Telegraph“ berichtet: Die geſetzlichen Maßnahmen, die dem Parlament bei ſeinem Zuſammentreten am 6. April vorgelegt werden ſollen, dürften das militäriſche Dienſtalter auf 45, 50 oder ſogar 55 Jahreerhöhen. Die jüngeren Mannſchaften ſollen für ienſte an anderen Punkten ge⸗ braucht werden. Gewiſſe Gründe für Dienſtbefreſung ſollen aufgehoben werden und die Leute, die gewiſſe Bedenken gegen den Militärdienſt haben, ſollen beſonders ſcharf an⸗ gefaßt werden. Mehkere Blätter drängen auf ſofortige Einberufung des Parlaments,„Daily News“ auch Hindenburgs Danl. Den Erfolgen unſerer kapferen Truppen und der aus dieſem Aulaß mir durch meinen kaiſerlichen Herrn verliehenen hohen Auszeichnung verdanke ich viele freundliche Telegramme und Juſchriften aus allen Areiſen der Heimat. Immer noch läßt die Tat deutſche Herzen höher ſchlagen. Ich kann aus Rückſicht auf meine Dienſtpflichten nicht dem Einzelnen ank⸗ worten und für den Ausdruck der Liebe zu Kaiſer und Reich, der Siegeszuverſicht und der Opferwilligkeit im famypfe für Deulſchlands Inkunft danken. Weſtlicher Ariegsſchauplat, den 29. März 1918. u. Hindenburg, Generalſeldmarſchall. Budapeſt an den Kalſer. Berlin, 29. März,(WTB. Anläßlich der Siege im Weſten har der Bürgermeiſter von Budapeſt Herr Barezy folgendes Telegramm an S. M. den Kaiſer gerichtet:„Zum rieſen⸗ haften herrlichen Beginn des Entſcheidungskampfes um Freiheit und Ne Frieden entbietet die Stadt Budapeſt ehrfurchtsvoll den usdruck freudigſter Zuverſicht und heißeſter bundesbrüderlicher Gefühle der Maſeſtät des deutſchen Kalſers als Hauptes und Führers des deutſchen Volkes.“ Seine Majeſtät der Kalſer hat darauf—„Ungarns Hauptſtadt, an die Mich ſo viele unvergeßliche Erinnerungen ver⸗ knüpfen, hat Mich durch 1—75 Glückwünſche zum neuen Vordringen meiner von öſterreichiſcher und ungariſcher Artillerie wirkſam unterſtützten Heere in Frankreich hoch erfreut. Euer Hoch⸗ mohlgeboren ſage Ich hier für 50 ank, den Ich der Stadt zu übermitteln bitte. Wie wir bisher in bundesbrüderlſchem Zuſammen⸗ ſtehen die Pläne der Feinde im Oſten vereitelt haben, ſo werden die jetzt erkͤmpften Siege im Weſten uns mit Gottes Hilfe einem ficheren und ehrenvollen Frleden näher bringen.“ Begeiſterung in Bulgarien. m. Köln, 30. Mürz.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ Zur Feier der Siege im Weſten iſt die Hauptſtadt reich beflaggt. Die Begeiſterung wächſt mit jeder Meldung von neuen Erfolgen. Die Preſſe rühmt den Geiſt des deutſchen Heeres, ſeine Voterland sliebe und Aufopferung in ſchwungvollen Worten. Die Deutſchen ſeien ein leuchtendes Beiſpiel für die Bulgaren. Die gleichzeitige Unterzeſchnung des Hauptpunktes des Friedensvertrages mit Ru⸗ mänien ſteigert die freudige Stimmung. Der Demokrat Preporeß ſagt, in den noch nicht endgültig erledigten Fra⸗ gen werde in allen Teilen eine befriedigende Loſung gefunden werden. Die Bulgaren zweifelten nicht daran, daß die bul⸗ gariſche Souberänität in der Dobrudſcha an⸗ erkannt werde. Ein Jahr! Von Kriegsberichterſtatter Hermann Kalſch. Im Jelde, 24. März 1918. Als genau vor einem Jahre die deutſche Front in die Sieg⸗ friedlinie wurde und befürchtet werden konnte, daß in der Heimat dieſe Maßregel nicht richtig eingeſchätzt werden könnte, ſchrieb ich einen Vericht mit der Ueberſchrift:„Holſt du zum Schlage aus, dann ſchwingt dein Schwert zurück! Aber wahl nie⸗ mand hat geohnt, daß dieſe Wahrheit ſo wörtlich gerade auf dem Geblet, in welchem unſer Schwert zurückgeſchwungen wurde, und ſo wörtlich ſich erfüllen würde. Am 20. März vorigen Jahres war überall an der Weſtfront die neue rückwärtige Stellung erreicht, am 21., 22., 23. desſelben Monats in dieſem Jahre traf der ſchwerſte —* den Feind gerade im Gebiet der furchtbaren Sommekämpfe, nud Ortſchaften, deren Name aus der großen engliſch⸗franzöſiſchen Offenſive einige ewige Berühmtheit erkangt haben und die ſeltden aus unſerem Heeresbericht verſchwanden, ſtehen heute wieder als leuchtende Zeugen deutſcher Siege obenan in den Meldungen: Boucha⸗ vesnes, Saifly⸗Salliſel ſind wieder erreicht. Das hat niemand, vor allem wohl der Gegnei nicht in Berechnung gezogen, daß gerade in dem freiwillig geräumten Gebiet der 771 1 erfolgen würde Die Erwägungen, die zu der Wahl gerade dieſes Angriffsabſchnittes führ⸗ ten, entziehen ſich natürlich unſerer Kenntnis. Daß die Wahl eine wohlüberlegte war, beweiſen die gewaltigen Erfolge der erſten drei Tage und noch eins beweiſen ſie: daß die von unſeren Gegnern ein⸗ hellig, von Militärs, Staatsmännern, Publiziſten im Ententelager und bei den Neutralen aufgeſtellte Maxime, im modernen iſt ein Durchbruch unmöglich, vor der deutſchen Heeresleitung den deutſchen Kämpfern nicht beſtehen kann. Ich befond mich etwas nördlich von dem Abſchnitt. in welchem der Sturm lesbrach Natürlich waren die Ofiziere des Stubes vertraut mit dem ſeit Wochen feſtgelegten Termine zum Losſchlagen. Aber bis zum Morgen des 21. konate ich höchſtens aus der auf⸗ fälligen Zurückhaltung aller ſchließßen, daß irgend etwas geheim ge⸗ halten werden ſolle. Am 21. früh wurde mir geſagt. der Felad weiß jetzt, wo an unſerer Front hier angegriffen wird, da können Sie es auch erfahren. Heute früh 4 Uhr hat der Artilleriekampf begonnen— den ſtarken rollenden Doaner hatte ich wohl vernehmen müſſen— um.40 Uhr begann der Infanterieangriſſ von Moachn bis La Fere, um 1 ÜUhr war bereits die feindliche Artillerie⸗Sch K. ſtellung genommen. d. h die zweite engliſche erreicht und die Artilterie unſerer erſten Welle nachgezogen. ie feindliche Artillerie wurde durch unſere ſo ſtark niedergehalten, daß unſer erſter Angriff unter geringer Artilleriegegenwirkung erfolgte. Infolge⸗ deſſen hatien wir faſt nur Verwundungen durch Infanterie⸗ und .eG.⸗unition. Aber die Spannung ſtieg, Niemand wußte, ob jetzt der Hauptſchlag erfalgt ſei oder erſt an anderer Steile erſolgen mürde. Auch heute weiß es noch niemand. Nach Ausſagen der erſten Gefaagenen ſoll die Wirkung der außzerordentlchi prãzis ſchießenden deucſchen Artillerie entſetzlich geweſen ſein Am 22. wurden die erſten Beutezahlen bekannt. ferner, daß ſtarke feiadliche Gegenangriffe ſtattfänden und der Engländer große Reſernen eiligſt heranführte. Der Heeresbericht war ſehr kurz. erwähnte nur den Beginn der Artlllerieſchlacht. Man wollte erſt des Gewonnenen oder ſeines wirklich großen Erfolges ſicher ſein, ehe man die Heimat erreate. In London hätten ſie ſchon illuminiert und die Nauls⸗ glocken gelautet. Dann erhielt ich die Aufforderung, mich an einen ſüdliiher gelegenen Ort zu begeben. Die Reiſe in Anveteacht der Spannung endlos. Ueberall oſtwärts Züge mit Leichtverwundeten und Geiangenen. weſtwärts Truppentransporte, Munitfo.is Material⸗ üge. In den kleinen Stationen überall Offiziere, die nie ic, auf nſchluß warteten. Das Eintreffen des vom Ortskommandanten auf Durchſchreibpapier bekannt gegebenen Heereshoricht ließ allez aufſpringen, unter der einzigen kärglichen Lorpe des Raumes,— der Flieger wegen iſt das Licht knapy gemeſſen— ſteckten ſie die Köpfe zuſammen und verfolgten auf der Karte die Fortſchritte unferes Angriffs, Jeder war einmal in dem einen oder anderen der Orte geweſen, die genonnt wurden, und begleitete die Nennung des Namens mit ſeinen Erinnerungen. Und Hoffnengen flogea, weit üher die erreichten Ziele hinaus. Hoffnungen für den Ruhm des Heeres und das Heil des Vaterlandes. In den erſten Tages⸗ ſtunden des Palmſonntages lanate ich an dem neuen Standort ein. der mir Gelegenbeit geben ſoll, aus unmittelbarſter Anſchauung Berichte aus dem Kampfgebiet zu ſchicken. * „Die Wefffront ins Wanken geraten.“ m. Köln, 30. März.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Chriſtiania: Die geſamte Preſſe bringt faſt aus⸗ ſchließlich Nachrichten von der Weſtfront, die auch das In⸗ tereſſe der Allgemeinheit völlig umfangen halten. Bisher hatte die Preſſe von Chriſtiania ſich im allgemeinen abwartend ver⸗ halten. „Afton Bladets“ militäriſcher Mitarbeiter ſchreibt heute Abend, die Deutſchen hätten den Vorteil des Ausſpielens ge⸗ habt, den ſie bis zum äußerſten ausgenutzt hätten. Der Ein⸗ biuch habe die engliſchen Linien zurückgebogen. Das Ergebnis des erſten Tages ſei größer als bei irgend einer früheren Offenſive in Frankreich ſeit Beginn des Stellungskrieges. Die bisher unerſchütterliche Weſtfront habe in ihren Grun d⸗ feſten zu ſchwanken begonnen, erſchüttert ſei ſie jedoch noch nicht. Lothringiſcher Berrat. Berlin, 29. März.(WTV.) Unter den am 21. ds, erbeuteten engl. Schriftſtücken befand lich auch eine Meldung des Generalſtab⸗ des drilten engliſchen Korps über die Ausſagen zweler loth⸗ ringiſcher Ueberläufer von der 414. Minenwerferkom⸗ pagnie, die in der Nacht vom 18 zum 19 3. übergelaufen waren. Nach der engliſchen Meldung verrieten die beiden Ueberläufer den für den 21. 3. bevorſtehenden großen Angriff und die für ihn getroffenen Vorbereftungen. Ihr am 19. 3. Frühe begangener Verrat kam zwar zu ſpät, um dem Feinde noch u helfen, hätte aber verhängnisvoll werden köanen, wenn der eginn des anen aus irgendwelchen Gründen hätte verſchoben werden müſſen. Die Namen der am 19. 3. zu den Engländern über⸗ elaufenen Mannſchaften der Minenwerferkompagnie 414 ſind: dolf Lenz, geboren 5 Neue Glashütte bei Forbach, der letzte Wohnort SKenee olonie 100 u. Pionier Paul Rodolphe, Geburts⸗ und Wohnort Sontrich bei Diedenhofen. 305 2 Die feindlichen Heeresberichle. Engliſcher Bericht vom 28. März abends. Der ſchwere Kampf dauerte den Tag über längs der ganzen engliſchen Front an von füdlich der Somme bis nordöſtlich von Arras auf einer Schlachtfront von etwa 55 Meilen. Heute morgen griff der Feind nach vorheriger kräftiger Beſchießung unter dem Schutze dichten Rauches erneut mit oßer Wucht auf breiter Front ſüdlich und nördlich der Scarpe an. Jur ſelben Zeit fanden durch ihn eine Anzahl kräftiger Angriffe längs unſerer Linie ſüdlich der Somme ſtatt. Im neuen Kampf⸗ 297 öſtlich von Arras gelang es dem Feinde, durch un ferß orpoſtenliniedurchzubrechen und es wurde den ganzen Tag über in unſerer Kampflinie ſchwer gekämpft. Dort wurden alle feindliche Anſtürme unter ſchweren Verluſten für ihn abgeſchlagen. Ein erbitterter Kampf wütet noch füdlich der Scarpe. Bei Bogelles, Mohenneville, Ablainzeville, Bucquoy und Puſteuy wurden unſere Truppen ebenſalls wiederholt angegriffen, und ſie ſchlugen eine An⸗ zahl heftiger Angriſſe ab Bei Derngucourt gelang es dem Feinde zum zweitenmale in das Dorf einzudringen, wobei er erhebliche Ver⸗ luſte an Toten erlitt. Wir machten Gefangene. Südlich der Somme wurden unſere Truppen bei Arvillers, Vrely und Hamel den ganzen Tag über in ſchwere Kämpfe verwickelt. Verſchiedene Orte wechſelten unter erbitterten Kämpfen häufig den lungen wurden im weſentlichen gehalten. rſchwere Kampf dauert in dieſem Abſchnitt ebenfalls an. Enpüſcer Bericht vom 29. März morgens. Weitere ſtarke Angriffe wurden vom Feind geſtern Nachmittag und am Abend an mehreren Punkten längs der Schlachtfront nördlich der Somme ſemacht. Unſere Truppen behaupteten ihre Stellungen und gewannen ſtellenweiſe durch erfolgreiche Gegenangrifſe Gelände. Bei dieſen; Kämpfen wurde eine Anzahl Gefangener und Maſchinengewehre von uns eingebracht und der Feind erlitt außerordentlich ſchwere Ver⸗ luſte. Durch ſeine heſtigen Angriffe, die den ganzen Tag hindurch mitgroßer Entſchloſſenheit dorgetragen wurden, gewam der Feind nach mehrſtündigem Handgemenge nür unſere Bor poſten⸗ linien. Seine Reſerven wurden dann gegen unſere Stellungen vor⸗ geſandt und überall mit großen Verluſten zurückgeſchlagen. Unſer Maſchinengewehr⸗, Artillerie⸗ und Gewehrſeuer übte ſtarke Wirkung auf ſeine Reihen aus. Auch ſüdlich der Somme fand geſtern gegen Abend ein andauernder hefliger Kampf ſtatt. Unſere Truppen, die den ganzen Tag hindurch 4285 Linien gegen wiederholte Angriffe durch überlegene feindliche Kräfte behauptet hatten, zogen ein kurzes Stück von ihren vorgeſchobenen Stellungen Franzöſiſcher Heeresbericht vom 28. na getroffen.) Die Schlacht dauerte geſtern Abend und in der Nacht mit unverminderter Heftigkeit an. Die von den tapferen franzöſiſchen Truppen aufgehaltenen Deutſchen erlitten vor der Front Laſſigny⸗ Noyon, linkes Oiſeufer ſchreckliche Verluſte. Sie richteten alle ihre Anſtrengungen gegen den linken franzöſiſchen Flügel und warfen be⸗ trüchtliche Lereitkräfte in die Gegend von Montdidier. Die Kämpfe nahmen an dieſem Punkte den Charakter unerhörter Erbitterung an. Die franzöſiſchen Regimenter kämpften um jeden Fußbrekt Boden und fügten dem Angreifer ſchwere Verluſte zu. Die Franzoſen wankten keinen Augenblick und zogen ſich auf die Höhen weſtlich von zurück. — Montdidier zurück. An der Übrigen From seittsellig Geſchützſeuer. n der aber unſere Stel⸗ ittags.(Verſpätet ein⸗ Samstag, den 80. März 1918. Manaheimer Seneral- Anzeiger.(mtttags⸗Ausgabo Nr. 143. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Die kapfere 28. Badiſche Dioiſion. Dem Großherzog ſind folgende Telegramme des Kai ſers zugegangen: Großherzog von Baden, Königliche Hoheit. Karlsruhe, B. Ich freue mich, Dir mitteilen zu können, daß die badiſchen Truppen der 28. Diviſion hervorragenden Anteil an den glän⸗ zenden Erfolgen dieſer Tage gehabt und ſich vortrefflich geſchlagen haben. Ich erlebe ſchöne und große Tage in⸗ mitten unſeres kapferen Heeres. Mit vielen Grüßen Wilhelm. Seiner Königlichen Hoheit Großherzog von Baden. Der Siegeszug der 28. Diviſion, ihre vorbildliche Angriffsfreudigkeit haben überall Bewunderung erweckt, Dir meine treueſten Glückwünſche zu dieſer neuen Bewa h⸗ rungstat badiſchen Ruhmes. Wilhelm J. R. Im ganzen badiſchen Lande dürfte dieſe Anerkennung des durch den oberſten 5 mit Stolz und Freude geleſen werden. Die aktive badiſche 28. Di⸗ viſion krönt mit dem jetzigen Siegeszuge ihre bisherigen glänzen⸗ den Waffentaten, die in der Geſchichte des Weltkrieges mit in erſter Reihe ſtehen. Mögen die vernichtenden Schläge, die die Helden unſeres Heimatlandes austeilen, dagu veitragen, daß unſer Haatnätkigſter Gegner zum Frieden gezwungen wird. Badiſcher Verbraucherkag. Zu unſerem kurzen Bericht werden uns aoch folgende Ergän⸗ zungen zur Verfügung geſtellt: Die am letzten Sonnkag in Karls⸗ ruhe ſtaltgefundene Tagung war aus allen Teilen des Landes ſehr ſtark beſucht und legte Zeugnis davon ab, daß die Gliederung der Verbraucher eine echebliche Ferligung erfahren hat. Es waren drei 9 75 ma„Dder Nahrung 0 ngel un eine Befeitigeng⸗ bielt Arbeiterſekretär H. Prull⸗Karlsruhe. Er kegte ſeinen Ausführungen folgende Leitſätze zu Grunde: Das bisherige Syſtem der Nahrungsmittelverſorgung hat ſie als unhalt⸗ bar erwieſen. Die Gewährung unzulänglicher Ratlonen hat Schleich⸗ andel und Wucher in verhäugnisvoller Weiſe gefördert und die Aesgeſundhelt ernſtlich geſchädigt. Die Urſcchen der immer offener zutage tretenden Mängel unſerer Verſorgung ſind darin zu ſuchen, daß wir bis heute zu einer planmäßigen Lebensmittel⸗ erzeugung nicht gekommen ſind und daß infolge viel zu umfang⸗ ealher Tierhaltung koloſſale Nahrungzmittelmengen der Verfütte⸗ rug. und ſo der menſchlichen Ernährung zum weitaus größten Teil vertoren gehen. In Jatereſſe einer ausreichenden Verſorgung und der Volksgeſundheit ſind daher die folgenden Forde⸗ rungen ſtellen: An Stelle der Willkür auf dem Gebiete der Lebenamiltelerzeunung bat eine lediglich dem Gemeinwohl dienende Organiſallon zu treten Die Ausſaaf 5 nicht dem freien Ermeſſen der Landwirte übertaſſen bleiben. Für die wichtigſten fuichte ſind vielmehr ungeſdumt Anbauvorſchriften zu erkaſſen. Im Zurrreße der Lebeasmittelerzeugung, insbeſondere der Milch⸗ und Fettproduktlon iſt der Rindviehbeſtand nach Möglichkeit durchzuhalten und das etan von Milchkühen durch ſtrenge Vor⸗ ſchriſten elchränken. Dagegen iſt die Schweine⸗ daltungeſtar? einzuſchränken. Die Selbſtverforgung mit Fleiſch iſt durch volle Anrechnung der gewoanenen Erzeugniſſe und Furch Kontingentierung der Hausſchlachtungen einzudämmen. Durch ſtrenge Ablieferungsvorſchriften für alle tieriſchen Produkte iſt für eine angemeſſene Belieferung der Verſorgungsberechtigten Sorge W 1 l Folge der Gewährung ausreichender Rationen wird ſein, daß Schleichhandel und Wucher ihre Hauptwurzeln verlieren. Erfolgt aber keine Aenderung, werden Hiedeenenſee in ihrer Geſundheit ruiniert werden. Das beweiſt die beobachtete Zunahme der Tuberkuloſe, die nur möglich iſt, weil unſere Widerſtandsfähigkeit gelitten hal. Militäriſch werden uns unſere Feinde wohl nicht niederringen, und wenn ſie hoffen, uns ſchließlich doch aushungern zu können, ſo braucht man ſich darüber nicht wundern. Sie leſen natürlich die behördlich feſtgelegten Rationen und ſagen ſich mit einigem Necht, daß mii dieſen Rationen ein Volk nicht lange aus⸗ halten kann. Sie berückſichtigen nicht die vielen Hintertüren, durch die ſich das Volk auf Schleichwegen das beſchaffen muß, was zum Leben einmal notwendig iſt. Werden aber endlich einmal alle im Lande erzeugten Lebensmittel erfaßt, ſo kann man die Portionen erhöhen und unſere Feinde werden merken, daß ſte das Spiel ver · loren haben. 4 m iten Vortrag rofeſſor e n äing⸗ Mann⸗ und Wucher“. Er führte u. a. aus: Preisſteigerungen und Wucher ſind eine ſchwere Gefähr⸗ dung des Durchhalkens; ſie verhängen über unſer Volk eine ſchwerere Sperre, als die Feinde ſie zu verhängen vermögen. Dieſe beiden üblen Erſcheinungen der Kriegswirtſchaft hängen eng mit dem Schleichhandel und der heute herrſchenden Anreig⸗ preispolitik zuſammen Dem Schleichhandel ſind durch Ge⸗ währung ausreichender Rationen und durch größere behördliche Fürſorge auf dem Gebiete des Bekleidungsweſens nach Möglichkeit die Wurzeln zu nehmen. Der Kampf gegen den gewerbsmäßigen Schleichhandel iſt mit größter Rückſichtsloſigkeit zu führen. Die Oſterlegende. Von Alfons Petzold. Der leidvolle Leib des Gekreuzigten lag wieder einmal in den Kirchen zur öſterlichen Schau. as 5 2 legten Taye der ſtillen Karwoche. Vor den Gittern der heiligen Gräber ſchob ſich die ehrfurchtsvolle Schauluſt der Men⸗ ſchen in bunter Dichtheit. Nur wenige beteten voll Inbrunſt und knieten auf den Flieſen in Demut und Trauer. ur Mittagszeit ſtieg ein Wandersmann die Bergſtraße in die Sich hinab. An—8 hängenden Schrilten ſchleppte er viele Stunden beſchwerlichſter Wanderſchaft nach ſich. Staub von vielen Straßen des Landes lag auf ſeiner armſeligen und die Eiſendornzwinge ſeines Stockes drückte ſich bei jedem Aufſtoß immer tieſer in den auftauenden Boden, beſchwert von der Laſt i üden Körpers. 5 n Aus dem Leinenſack. den der Mann auf den Schultern ragtie das Ende eines langen Hobels und das eines Winkel⸗ eiſens heraus. So mußte der Wanderer wohl ein reiſender Tiſchler⸗ geſelle oder Zimmermann ſein. An einer Straßenkreuzung fragte er eine des Weges kommende Frau ſchüchtern nach der großen Möbel⸗ fabrik Jakob Schmied. Und als ihm die Frau bereitwilligſt und mit einem Mitleid in Blick und Stimme Auskunft erteilte, ſagte er ganz leiſe:„Danke, liebe Fraul“ Da mußte dieſe in einem ſchreckhaft und doch ſonderbar freud⸗ digen Staunen dem Weitergehenden nachſchauen, war es ihr doch geweſen, als hätten über ihr vier ſilberne Mädchenſtimmen m reinen Geſang wiederholt:„Danke, liebe Frau!“ Als der Tiſchlergeſelle an das Tor der Möbel⸗ fabrik kam und, arger Unruhe voll, wie ein Bettler anklopfte, machte ein beleibter blaubeſchürzter Hauswart die Pforte nur zu einem ſchmalen Spalt auf, muſterte den Draußenſtehenden mit einem fahlen, teilnahmsloſen Blick und grunzte im Ton ſchläfrigen Miß⸗ vergnügens: „Was woll'n Se denn?? Demütig verlor es ſich von den Lippen des Geſellen in das widerwillige Gehör des Dicken: „Lieber Herr! Ich möcht' anfrage, ob hier nicht ein guter, fleißiger Arbeiter angenommen wird?“ „Schaun', daß S' weiter kommen, Landſtreicher!“ Und den knappen Spalt in der Tür fraß das Schnappen des Riegels im Schloß. Nun ſchleppte ſich der ſtadtfremde Arbeitsloſe durch die halbe Siant von Febrit zu Fabrik, von Meiſter zu Meiſter, um überall Jerforderlichen Befugniſſe haben. kreisſteicernde Anreizpolitik, die durch Gewährung hoher Preiſe die Erzeugung zu beeinfluſſen verſucht, iſt völlig verfehlt. An ihre Stelle hat eine planmäßige Erzeugung und ein gerechtes Prämienſyſtem für beſonders anerkennenswerte Leiſtungen zu treten. Amtliche Preisfeſtſetzungen ſind unbebingt notwendig. Da die alleinige Feſtſetzung von Höchſtpreiſen erfahrungsgemäß nicht zur Herbeiführung geordneter Zuſtände genügt, iſt bei allen Gegen⸗ ſtänden des täglichen Bedarfs die öffentliche Bewirtſchaftung ein⸗ zuführen. Zur Durchführung von Preisfeſtſetzungen ſind viel ſchärfere Maßnahmen erforderlich; insbeſondere müſſen bei Ueber⸗ tretungen viel ſchwerere Strafen verhängt werden. Beim Zurück⸗ halten von Waren muß unnachſichtlich Beſchlagnahme erfolgen. Die Preisprüfungsſtellen erfüllen ihren Zweck nicht, weil ſie nicht die Die Rechte der Preis⸗ prüfungsſtellen ſind zu erweitern oder es ſollten neben ihnen in allen Städten Preis prüfungsämter eingeſetzt werden, die ſelbſtändig bei allen Gegenſtänden des täglichen Be⸗ darfs die Verkaufspreiſe feſtſetzen können und die ſämtlich dem Landespreisamt zu unterſtellen wären. Nach Schluß dieſer beiden Vorträge nahm der anweſende Re⸗ gierungsvertreter, Herr Geh. Oberregierungsrat Schneider, das Wort. Er äußerte ſeine Befriedigung darüber, daß beide Vor⸗ redner bemüht waren, dem Volksganzen zu dienen. Seine übrigen Ausführungen ließen leider nicht erkennen, daß die Regierung ge⸗ Den Glauben an unſer deutſches Vollk, ſeine Sröße, ſeine Kraft hat dieſer große Krieg befeſligt. Ein ſtolzes Gefühl ſoll jeden erfüllen, der ſich Deutſcher nennt. Ein Vollt, das Übermenſchliches ge⸗ leiſtet, das ſoviel großßſe Männer hervor⸗ brachte, wer möchte ſich nicht ſtolz dazu be⸗ keeunen! Jahrhunderte werden den deut⸗ ſchen Namen als den eines Heldenvolltes rühmen. Deshalb ſoll der deulſche Bürger, nicht zuletzt der deutſche Arbeiter ſein Deutſchtum als Ehrenſchild tragen. Dieſer Bürgerſtolz ſoll kein leerer Begriff ſein, er ſoll uns immer erinnern, was es von uns heiſcht, wenn wir ſtolz ſagen:„Deutſch⸗ laud, mein Vaterlandl“ Dem Vater⸗ lande dienen bleibe erſte Bürgerpflicht. Die Kriegs⸗Auleihe ruft von neuem u ihrer Erfüllung, ſie muß zeigen, wie lich deutſcher Bürgerſtol; betätigt. 00//0ã ĩͤſbvbbbbbb0bbPbPbpbbPPbbbbbbpbbb00c neigt iſt auf den Kern der vorgetragenen Forderungen einzugehen. Man erwartet das Heil immer noch in den gegenſeitigen Preisſt affel ungen, die bis jetzt ſo vecheerend gewirkt haben. „Der weitere Verlauf der Tagung wurde durch Fliegeralarm geſtört. Sie wurde dann nachmittags fortgeſetzt, und zwar in dem geräumigen, elektriſch beleuchteten Rathauskeller, wodurch ſie erſt recht eindrucksvoll und unvergeßlich wurde. Der Portrag des Herrn Dr. Bittel⸗Karlsruhe über„Wohnungsnot u. Mieter⸗ ſchutz wurde zwar ſtark gekürzt, war dann aber doch die Grund⸗ lage ſehr intereſſanter Ausſprache. Es wurde anerkennend der Mieteinigungsämter gedacht und als unbedingte Notwendigkeit die Gründung von Wohnungsämtern gefordert.— Die Verbraucher des Landes haben jetzt alles getan, zum Ausdruck zu bringen, was der Ernſt der Zeit erfordert, möge nun auch das als notwendig Erkannte in die Tat umgeſetzt werden, um uns das Durchhalten zu ermöglichen! 8Militäriſche Beförderungen. Unteroffizier Michael Heck⸗ mann, Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille, Sohn des Schuhmachermeiſters Georg Heckmann, 1 2, 13 wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde zun Sergeanten, Gefreiter Karl Ma yher, Sohn des Kaufmanns Georg Mayer, wohnhaft Chamiſſoſtraße 6, zum Unteroffizier befördert. Landesausſchuß für die Mittelſtandshilfe. Nachdem die Wahlen in den Landesausſchuß für die Mittelſtandshilfe vollzogen 115 ſetzt er ſich zuſammen wie folgt: Vorſitzender: der Direktor es Verwaltungshofs, Geh. Rat Nebe oder ſein Stellvertreter, Vertreter des Miniſteriums des Innern: Geheimer Rat Wiener, Vertreter des Miniſteriums der Finanzen: Geheimer Oberfinanzrat Moſer, Vertreter der Kreisausſchüſſe: Rechtsanwalt Wilhelm 1 Frey in Karlsruhe, Oberbürgermeiſter Dr. Thöma in Freiburg und Bürgermeiſter Heeg in Schopfheim, Vertreter der Städte der Städteordnung: Oberbürgermeiſter Habermehl in Pforzheim, Vertreter der mittleren Staͤdte: Bürg⸗rmeiſter Renner in Raſtatt, Vertreter des Verbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkerver⸗ einigungen: Gewerberat Niederbühl in Raſtatt, Vertreter der Handelskammern: Hoflieferant Louis Vier in Karlsruhe. *Einkommenſteuerpflichk des Bonus. Der von Aktien⸗Geſell⸗ ſchaften, Gewerkſchaften und dergleichen neben der Dividende ge⸗ währte„Bonus“, ſei es, daß er in Freiaktien, Kriegsanleihen oder in bar zur Ausſchüttung oder ſonſtwie gur Perrechnung gelangt, iſt ebenſo wie die Dividende ſelbſt zunächſt, d. h. in dem auf die Aus⸗ zahlung(Berechnung) folgenden Jahre, als Einkommen mit zu verſteuern. h. Weihnachtsſiebesgaben. Die Verſorgung der Ferdtruppen des 14. Armeekorps mit Liebesgaben zum Weihnachtsfeſte 1917 iſt wiederum in erfolgreichſter Weiſe durchgeführt worden und hat bei den Truppen, wie dies aus zahlreichen, beſonders warm und herz⸗ lich gehaltenen Dankſchreiben hervörgeht, freudige Anerkengung gefunden. Der ſtellv. kommandierende General Isbert ſpricht daher allen Truppen und Behörden, die durch Sammlungen, Veranſtal⸗ tungen oder in irgend einer Weiſe zum Gelingen des Ganzen bei⸗ getragen haben, für die erfolgreiche Mitarbeit ſeinen Dank aus. Ktranzniederlegung. Am heutigen Todestag des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Beck wurde von der Stadtgemeinde ein Kranz am Grab niedergelegt. Der Charfreitag wurde wieder in ſtiller Weiſe be⸗ gangen. In den Vormittagsſtunden füllten ich die Gotteshäuſer. Viele gingen zum Tiſch des Herrn. Selbſt die Natur trug dem tief⸗ ernſten Charakter des Tages Rechnung. Die Sonne durchbrach vormittags nur hin und wieder die Regenwolken, die nachmittags ihre in der Nacht begonnene Tätigkeie fortſetzten. Das Tages⸗ geſpräch wurde völlig durch die e Ereigniſſe im Weſten beherrſcht. Mit großer Spannung wuürde der Tagesbericht erwartet. Und als er durch die Straßten getragen wurde, da fanden die Sonderblätter den reißenden Abſatz, den man ſeit Beginn der Offen⸗ ſive beobachten kann. Wir geben unz trotz des bewölkten Himmels, der ſich auch heute wleder zeigt, der Hoffnung hin, daß die Sonne bis morgen ſiegreich iſt und uns ein Oſterfeſt mit Wärme und Sonnenſchein beſcheert, damit ſich die Mannheimer Bevölkerung in der erwachenden Natur ergehen und für die folgenden Arbeitswochen ſtärken kann. 8 heimatkdienſt. Am Samstag abend fand die erſte gutbe⸗ ſuchte Veranſtaltung des Heimatdienſtes der Schwetz⸗ ingerſtadt in dem VPortragsſaal der Kunſthalle ſtatt. Herr Kreisſchulrat Iſchler begrüßte im Auftrag des Ortsausſchuſſes die Anweſenden und machte ſie mit den Zielen und Abſichten des Heimatdienſtes bekannt. Die Not der Zeit erfordere einen Zu⸗ ſammenſchluß aller Deutſchen auch in der Heimat zu gegenſeitiger Unterſtützung und Hilfe. Der Krieg habe ſo große Umwälzungen auf allen Gebieten gebracht, daß es den einzelnen nicht mehr möglich ſei, ſich durchzufinden; jeder müſſe hinzulernen und umlernen. Manche Zuſtände verlangen eine ofene Ausſprache, damit Abhilfe geſchaffen werden könne, ſofern di möglich ſei. Alle dieſe Dinge wolle der Heimatdienſt in ſeinen al 14 Tage ſtattfindenden Veran⸗ ſtaltungen in Angriff nehmen. Dageben wollte er aber auch durch Darbietungen aus Muſik und Kunſt die Herzen erheben und ſie über die Sorgen des Alltags wenigſtens für einige Stunden hinweg⸗ führen. Der Vortragende des Abends, Herr Direktor Dr. Weber, führte nun die Verſammlung an der Hand von prächtigen Licht⸗ bildern in die aſiatiſche Türkei und nach Aegypten und ſchilderte Bane aufgrund eigener Beobachtungen, was für Güter auch für Deutſchland in dem großen Völkerringen hier in dieſer fernen Welt auf dem Spiele ſtehen. Reicher Beifall, dem auch Herr Kreisſchulrat Iſchler Worte verlieh, dankte dem Redner. Das Schickſal der Türkei, ſo führte er aus, wird entſchieden werden auf den Schlacht⸗ feldern des Weſtens, wo unſere tapferen Helden Geſundheit und Leben dahingeben für Heimat und Vaterland. Was iſt es da Großes, wenn wir in der Heimat dem Vaterland das geben, deſſen es bedarf, um den Krieg bis zu einem glücklichen Ende fortführen u können, wenn wir es ihm ermöglichen zu bewirken, daß das Blut unſerer Brüder und Söhne nicht vergeblich gefloſſen iſt. Bei der 8. Kriegsanleihe möge daher jeder zeichnen, was in ſeinen Kräften ſteht. Auch die kleinſte Gabe wird dem Vaterlande von Nutzen ſein. Die ganze Welt ſoll ſehen, daß Alldeutſchland hinter ſeinen Söhnen ſteht. 0 *80. Geburkskag. Einer der bedeutendſten Bildhauer Süͤd⸗ deutſchlands, Profeſſor Karl Friedrich Moeſt in Karlsruhe, beging am Dienstag die Feier ſeines 8 0. Geburtstages. Profeſſor Moeſt, 1838 zu Gernsbach in Baden geboren, erſt Schüler ſeines Vaters, eines Büchſenmachers, im Zeichnen, Stechen und Holzſchnei⸗ den, begann das Modellieren in einer Silberwarenfabrik in Pforz⸗ heim, ſtudierte dann am Münchener Polytechnikum, ſowie unter Des Coudres und Schirmer an der Kartsruher Kunſtakademie. 1864 be⸗ reiſte er aus Mitteln eines Großh. Badiſchen Stipendiums Italien und wurde 1872 zum Profeſſor ernannt. Sekt dieſer Zeit lebt Moeſt in Karlsruhe, von wo aus ſeine Söhne ihre künſtleriſche Laufbahn unternommen haben. Von ſeinen Werken ſind neben verſchiedenen überaus lebenswahren Büſten des Großherzogs Friedrich von Baden und ſolchen der Großherzogin hauptſächlich zu nennen: die Koloſſalfiguren Minerva mit Handel und Induſtrie auf der Mann⸗ heimer Rheinbrücke, die Karyatiden am alten annheimer Rathaus und das Kriegerdenkmal, ebenſo das Kriegerdenkmal in Pforzheim und das Siegesdenkmal in Freiburg; ferner: die Giebelgruppe an der Straßburger Univerſität, die in den Rheinanlagen in Coblenz aufgeſtellte Marmorſtatue der Kaiſerin Auguſta, die nach Hermann oder Teilnahmsloſigkeit ſie eiligſt wieder zuſchlug. mehr oder weniger barſch abgewieſen zu werden. Allenthalben öffnete ihm Mißtrauen nur halb die Tür, während Hartherzigkeit In einer geringen Werkſtätte, wo er in der Vorſtube des län⸗ geren auf den Beſcheid des Meiſters warten mußte, gab ihm der anweſende Lehrjunge im Gefühl des Mitleides für das arme, bit⸗ tende Menſchlein eine Schnitte ſeines Jauſenbrotes und wußte dann nicht, welch Wunder ihm auf einmal geſchah, als der fremde Geſelle mit einem leiſen Dank das Brötchen entgegennahm. Dem Knaben war es da, als ſtünde ſeine längſt verſtorbene Mutter leibhaftig — 8 Seite und bedanke ſich bei ihrem Sohne für das Stückchen rot. 1 8 Da den Arbeitsloſen niemand, nicht einmal für ein hartes Nacht⸗ lager und eine Schüſſel Hafergrütze, in Arbeit und Lohn nehmen wollte, aber ein arges Hungergefühl eine ſchmerzliche Schwäche für eine Glieder zeugte, ging er in einen großen Bäckerladen, aus dem rot kräftigen Duft gab, und bat um ein Stück altbackenes Gebäck. Der Bäckermeiſter ſchwabbte mit ſeinem Fettbauch behaglich aus einem Lehnſtuhl heraus, ſpielte mit einer ſchweren, goldenen Uhrkette und gab ſeiner kugeligen Bulldogge ſüße Mohnringel zu freſſen. „Was woll'n', ein Brot woll'n'? Für ſo einen Vaga⸗ bunden hab' ich nicht einmal den halben Wecken. Schau'n Se daß S' hinauskommen!“ So pruſtete er erboſt zwiſchen den Hängebacken hervor, platſchte 55— bamſtigen Rieſenhandfläche auf den Tiſch und hetzte den und: 1 Huſſa, Tyras, huß! Jag den Kerl hinaus!“ Der Hund ſprang wohl zähnefletſchend hervor, aber bei dem Hinausgewieſenen mit der breiten Naſe anſtoßend, verwandelte ſich plötzlich ſei“ heißes Wutgekläff in ein ſchmerzliches Winſeln, und er leckte die Stelle, wo der Geſelle vorher geſtanden hatte. Auf dem Marktplatz plätſcherte aus einem marmornen Brunnen eifrig ein klares Waſſer. Zu ihm ſchlich ſich der arme, hungrige, tod⸗ müde Menſch. An dem klingenden Strahl wollte er ſich die verdorrte Zunge erfriſchen und die ſchmerzerzeugende Leere des Magens auf eine kurze Friſt hinwogtäuſchen. Eben beugte er ſich über das prunkſteinerne Becken, um den bronzenen Auslauf, der ein zierliches Engelsköpfchen darſtellte, als ihn eine angenſcharfe Hand zurück⸗ riß. Er rutſchte auf den glitſchernden Flieſen aus, knickte in den Knieen zuſammen und ſah über ſich das eifrig entrüſtete Geſicht eines auiee der ihn, ohne ſeine Achſel frei zu laſſen, ſcharf anſchrie: „Was machen Sie denn da oben auf dem Brunnen? Wiſſen Sie nicht, daß das verboten iſt?“ 12 ließ er ſeine mißtrauiſchen Blicke über den Miſſetäter eſeln. „Wer ſind Sie eigentlich? Was machen Sie da?“ „Ich bin ein zugewanderter Tiſchlergeſelle und wollte mir nur meinen Durſt löſchen!“ „So, ſo!“ feixte böſe der Poliziſt.„Ah, das kennen wir! Dabei wird ausgeſchaut, ob es etwas mitzunehmen gibt, was nicht niet⸗ und nagelfeſt iſt. Haben Sie einen Wohnort, einen Arbeitsplatz?“ „Nein, Herr Poliziſt, ich bin erſt zu Mittag in die Stadt ge⸗ kommen und hab mir gleich Arbeit geſucht, bin aber überall ab⸗ gewieſen worden!“ Der Stadtſoldat glühte vor Amtseifer und den Willen der Ge⸗ ſetzeserfüllung durch ſeine wichtige Perſon. Und er packte den armen Burſchen roh am Arm und zerrte ihn über das Pflaſter vieler Gaſſen, die Spottluſt und ſehn Schadenfreude unzähliger Leute zu dem Polizeigebäude hin, alt und verdroſſen, blind, verräuchert und raumodrig wie eine ver⸗ ſteinerte Rieſenkröte in einem abgelegenen Stadtteil hockte. Da die Amtsräume wegen der nahen Auferſtehungsfeierlichkeiten ſchon geſchloſſen waren, wurde der Häftling keinem verhörenden Be⸗ amten vorgeführt, ſondern 11 in den Arreſt geſteckt. Stumm und teilnahms und gaben dem Neuangekommenen eine ſchmale Fläche der nackten, ſchmutzigen Diele zum Hinlegen frei. 5 Nach einer Weile raſſelte es vor der Eiſenblechtür, ſie ächzte in den Riegeln, gähnte auf und herein trat ein Gefängniswärter, deſſen Geſicht im fahlen Licht des Ganges wie das einer wütenden Eule hing. Er zählte brummig und umſtändlich die Inſaſſen des Loches und wollte wieder gehen, als vor ihm der neue Häftling aus der Dämmerung tauchte und mit inſtändigſter Bitte bat:„Guter Herr, ich tät' recht ſchön bitten um ein Stückerl Brot. Ich hab' ſeit zwei Tagen nichts gegeſſen und mich hungert ſo ſehr. Gott wird es Ihnen verdenken!l“ „Du arbeitsſcheuer Lump Du! Was willſt Du, Brot willſt? Nit einmal die heiligen Täg gibt einem das'ſindel eine 3 Wã „ hatt draußen blieb'n vor der Stadt, Du räudiger Vagabund, das Wintergras'ſchleckt und Dein Lausbett in einem Ackergrab'en 'macht. Da beiß nein, wenn Du einen Hunger haſt!“ Er hielt ihm die geballte Fauſt mit dem umkrallten Schlüſſel⸗ bund vor das hilfloſe Geſicht. Als er den Raum vor Empörung fauchend wieder verlaſſen und die Tür hinter ſich zugeworfen hakte, wachten die Gefährten des Tiſchlergeſellen aus ihrem ängſtlichen Verkrochenſein und auſchelnem⸗ os rückten die Inſaſſen enger zuſammen —— ˖ r —— — —————— — —— —— 8—— 1. Seite. Nr. 149. Mannheimer General⸗Anzeiger⸗(Wiſtags; Ausgabe. Samstag, den 80. März 1818 Irimm den beſten Schöpfungen deutſcher Bildhauerkunſt zugehört. In Karlsruhe errichtete Moeſt den ſchönen Galateabrunnen im Sallenwäldchen, die Plaſtiken am Malſchbrunnen, das ſtilvolle Standbild des Baudirektors Heinrich Hübſch, das des Direktors Afred Maul(1910) und das im Jahr 1904 enthüllte Bismarckdenk⸗ mal vor der Feſthalle Möge dem Künſtler und feinen Menſchen ein heiterer Lebensabend beſchieden ſein.— Der Großherzog hat den hochverdienten Künſtler durch Verleihung des Sterns zum Koni⸗ mandeurkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen ausgezeichnet. Neue Höchſtpreiſe für Rindfleiſch und Jleiſchwurſt. Das Miniſterium hat d Neaſe für Nhoften und Fleiſchwurſt mit Giltigkeit vom 1. April ab neu ſehenſege ie betragen für je eim P Bei Rindfleiſch(Fleiſch von Ochſen, Rindern, jungen Kühen und jungen Farren) für alle Stücke mit Knochenbeigabe, Die einſchließlich der eingewachſenen Knochenteile 20 vom Hundert das Flei ichtes nicht überſchreiten darf, 1,90 Mark, für aus⸗ ohne Knochenbeigabe, ausgenommen Lummel, Mark, für Lummel ohne Knochen(ausgebeint) 2,70 Mark, für wurſt(auch abgebunden) 1,90 Mark. e. Am ſogenannten Ernter Werih iſt der große eiſerne Schleppkahn„Tyyſſen Nr. 36“ auf der Talſahrt mit einer Ladung auf Grund geſahren und hat ein ſchweres Leck bekommen.. Kahn vermochte zuerſt weiterzufahren, doch ſtieß er der„Schottel“ nochmals auf Grund und erlitt Schaden. Der Kahn ſich ſo feſt, 5 er kopfvor ſtehen blieb. Der Kahn ver⸗ mag 80 Zentner zu laden.— Im Nebel fuhr der Schrauben⸗ — zStache! aus Nr. 5“ bei 1be auf der. Tal⸗ am„Breiſſigerſeſd Der Dampfer tru bei erheblichen üder der Waſſerlinſe davon. Seine Anhangſchiffe wurden dem Anprall d die eintretende Verwirrung gleichfalls deſchä⸗ einem der B n. und plattgedrückt.— In der Nähe von Ober⸗ der ſchleppdampfer„Schürmann Nr. 2“ in einen Der Dampfer ſuchte zu drehen, doch geriet er mit dem vorderen Teile auf den nd. Das erſte Anhangſchiff fuhr ihm dabei in den Radkaſten, den es zertrümmerte, das zweite Anhangſchiff fuhr — erſten zuſammen, wobei beide Kühne ſchweren Schaden da⸗ Im fleſen Keller ich Aus Pirmaſens wird t: In Gde 18 die Annäherun feinblicher leger mit weithin hörbaren Signalbomben wũhrend das„Gefahr vorüber“ nur durch Sirenengeheul, das in K entlegenen Stadtteilen nicht zu hören iſt, gegeben wird. Ein hleſiger Lieferant nun war letzter Tage dringend zu einer Firma worden. Es vergeht ein Tag, es— zmei—5 und wer nicht kam, war der Lieferant, dem eilige Auftröge über⸗ ſollten. Erſt am dritten Tage ſtellte er ſich ein. Sn„Za, wo bleiben Sie eigentlich?— der in krocken zur Antwort: Ja, ich hucke ſchon zwee Tag im Kuller, ich haß aet gebört abpfeiſe.“ Polizeibericht vom 30. März. en alle Peter Kremer Chefrau, Karoline geb. Schulg, nachdem ſie über nicht hatte ſehen laſſen, in der Kü —— e 3 5 mehrere Meſſe am Kopf un e, der 1 du ütten, der Schädel zertrümmert. e der 0 der⸗ 21 0 getrennt Lee 46 Jahre karbeiter Peier Kremer von tterſt wo 2˙8—1 utterſtadt, 28 Tödlice eeee Ein 4 Jahre ater Knabe, in der tardſtraße wohnenden Malers, fiel am elterlichen Vehauſung in eine mit ſiedendem ütte und erlitt ſo ſchwere Verbrühungen, haus verſchied. er Nls am 28. ds. Mts. die 20 Jahre alte Dienſtmagd Amaſie E n wollte, fin Dabei gerieten die Kleider Mã s in Brand brennend es auf die Straße, woſelbſt ihm von 2 vorübergehnden Soldaten die brennenden Kleidungsſtücke vom Leibe ——+ Am Oberkörper ſchwer verletzt, wurde die Ver⸗ mit dem Sanitätswa in das Allgemeine Krankenhaus en Berletzungen erlegen iſt.— Hauptbahnhofe die beiden Poſt⸗ er, 35 Jahre alt, von Wartenberg, wohnhaft Johann Waldert, 53 Jahre alt, von Biſſt ße 6, von dem um 12 Uhr 49 Min. früh von hier einlaufenden Verſonenzuge in dem Augen⸗ w 8 ahren wollten. Die Leichen der Verunglückten wurden in Leichenhalle nach dem Iriedhoſ verbracht vergnügnagen. Standmuſik. Die Kapelle des Erſatz⸗Bataltlons 110 ſplelt Oſtermontag von 11.45 bis 12.30 am Schloß. rledeichapark. Wir haben bereits darauf hingemi da mit N im Friedrichspark das und die Parkabonnements der Eeneuerung bedürfen. In den Anlagen ſind die allgemeinen Frühſahrsarbeiten ſoweit vorge⸗ ͥ ĩ³² wDmq“n. NNTTͤü den Teilnahmsloſigkeit auf. Sie ſcharten i nd ſchenkten ihrs laute ane les rohen A gut „So ein Hund! 7 den Wanſt ſpazleren .—4 + ein Sewelng utter Sohn könnt' den abdrehen wmis einer Gans und— lachen. Aurs vor Hochgell Der Geſelle hob den Kopf mit dem feinen blonden Kranzbart, mit blauen Lichtaugen an und „ er weiß ja nicht, wos er tut. Aus prechen die underen und aus dieſen wieder andere, die vielleicht keen Erde 9 ſind. Das Schlechte und Böſe, Brüder,— feinſter „ es dringt in alle Seelen, in die heimlichſten Falten unſerer Laßt uns nicht richten, Brüder, denn es könnte ſein, da wir zu den anderen gehören, die das Börſe weitergeben und viel⸗ leicht ſind wir inwendig voll des Staubes. Was wiſſen wir von en Werken? Wenig oder gar nichts, aber mit böſen Die der Menſchen ſt⸗ 1. en un enſchen ſtarrten den Sprecher an wie ein Wunder und wußten es nicht zu deuten das ſonderbare Erlebnis, in dem plötzlich ihre Seelen ſtanden. Denn ſie vergaßen auf— alle Schim Lg den ganzen Groll zertretenen und w mehr, wo⸗ Tüber ſte fluchen ober klagen ſollten. Eine ſamtene Stille hüllte ſie warm und ſättigend ein, eine gute Meßg 7. N und 1 Seille, in die unerwartet feierliches Glockengeläute brauſte und mauchmal Töne eines Auferſtehungsliedes inzitterten, das eine ferne Menſchenmenge ſang: Chriſt iſt erſtanden Aus benn 8 Halleluja! Halleluja! Da löſte ſich von der Ne ein kleines buckliges los. Von kantiger Stirne floſſen ihm lange Haare ins Genick, und die andern nannten ihn den verrückten Profeſſor. Jetzt warf er die Hände in die Höhe und ſtammelte mit hoher „Die Wundmale.. Die Wundmale!“ Dann trat er auf den Tiſchler zu und 12 inbrünſtig: timme: Setzne mich, Herr, ſegne die Brüder ünd der Geſelle ſtand auf, beugte ſich tief und küßte den Ver⸗ rten auf die Stirne. Zugleich öffnete eine ende Hand die nerſperrie, ſchwere Tür, ſchob ſie wie ein Wölk r Seite. kein düſterer— die Blicke: Frühlings⸗ mit blumigen blühenden Bäumen ſchenkte ſich den Augen der chefangenen. Unb ſie ſahen e 8 die Landſchaft den Bruder wandern. Sie knieten ſich im Kreis um das bucklige Männchen und falteten die Hände. Ste hörten noch immer Glocken⸗ ſie haben nicht die N um beſſer zu lauſchen, die Glocken tönten in ihnen und nicht irgendwo 8o horchten ſie in ſich hinein und NRorbd. Am 23. ds. Mis,, nachts 10 Uhr, wurde die 64 Jahre »ſchritten, daß bei Eintritt ſchönen Wetters die beliebten Konzerte im Freien abgehalten werden können. An den beiden Oſter feier⸗ tagen gibt die Kapelle Petermann des Nachmittags von 3 bis 6 Uhr Konzerte, für die Herr Kapellmeiſter Becker ſchön ausgewählte Vor⸗ tragsfolgen zuſammengeſtellt hat. Oſterkonzerl im Noſengarten. Die Roſengartenkommiſſion veranſtaltet an den beiden Oſterfelertagen im Nibelungenſaal je ein Konzert und zwar am erſten Feiertag einen Richerd Wagner⸗ Abend und am 2. Feiertag einen heiteren Konzert und Vortragsabend. Für den 1. Abend ſind verpflichtet: Opern⸗ ader Maria Maier vom Stadttheater Mainz und Hofopern⸗ änger Max Lipmann vom hieſigen Hoftheater. Die Vorträge werden am S1 von Herrn Kapell:meiſter Homann⸗Webau begleitet. Dden Orcheſterteil des Programms hat die Kapelle des Erf.⸗Batls. unſeres Grenadier⸗Regiments unter Leitung des Kapell⸗ meiſters Schul zze übernommen! Am 2. Abend ſingt die beliebte Mannheimer Künſtlerin Jane Freund Volkslieder und Erna Liebenthal vom Schauſpielhaus Düſſeldorf Lieder zur Laute. Hofſchauſpieler Max Grünberg iſt mit heiteren Rezitationen, Brettl⸗ und Walzerliedern, Hofſchauſpieler Ludwig Schmitz mit humoriſtiſchen Vorträgen und Kuplets im Programme vertreten. Die Begleitung am Flügel hat für dieſen Abend Kapellmeiſter Arthur Roſenſtein übernommen. Im übrigen wird das Programm noch durch Vorträge der Kapelle des Erſ Batls. unſeres Grenadier⸗ Regiments bereichert.(Nähere⸗ ſiehe Anzeige.) Splelplan dles Groſth. Hei- u. Natienal-Theaters Mannhel Hof-Theater Neues Theater 31. März Außer Abonn. Parsifal Die Ehie Sonntagl Tohe Preise Anfang 4 Uhr Anfang 7 Uhr 1. April Abonnement B Medea Martha Montagl Hohe Preise Anfang 6 Uur Aufang 7 Ubr Mannhelmer Straf kammer. Strafkammer J. Sitzung vom 26. März. Vorſißender Landgerichtsdirektor Baumgartner. as Schöffengericht Schwetzingen hatte den Metzger Heinrich Brucker von Brühl und den Makler Zacharias Mayer aus Schwetzingen von der Anklage des unerlaubten Pferdehandels frei⸗ geſprochen. Auf die Berufung des Staatsanwalts wird heute Brucker zu einem Beutellupf in der Höhe von 150 Mark, Mayer zu einem ſolchen von 40 Mark verurteilt. Verteidiger.⸗A. Moufang und.⸗A. Dr. Dührenheimer. Die En. Kneis und die verchelichte Katharina Kneis in Reilingen haben a 7 September v. Js. in der gemeinſamen Scheune die 63 Jahre alte Witwe Barbara Sturm mißhandelt. Vom Schöffengericht Schwetzingen wurde gegen jede eine Geldſtrafe von 10 Matk ausgeſprochen. Das ſchien der Staatsanwaltſchaſt unverdiente Milde. Auf ihre Berufung hin wurden die Strafen heute auf 25 Mark erhöht. Als der Gendarm ſ. Zt. bei Eva Kneis vorſprechen wollte, um ſie zu vernehmen, ſchlug ſie ihm mit den Worten die Türe vor der Naſe zu: Dem ſag ich nichts, der iſt ſchuld, daß man mir meinen Ruſſen geholt hat.— Verteidiger.⸗A. 26 Jahre alte Bürodiener Withelm J. hat ſich von dem Ertrag von Diebereien, die ſein jüngerer Bruder mit einem andecen Burſchen ausführte, Hühner und Treibriemenſtücke abgeben laſſen. Das Urteil gegen ihn lautet auf 10 Wochen Seine Pa on für Stallhaſen befriedigt der Maurer Chriſtian Kugel aus Altendorf, ohne deshalb ſeine Börſe zu ziehen. Er holt die Langohren nachts aus fremden Ställen. Er iſt wieder ein⸗ mal erwiſcht worden und es ſetzt heute vonwegen der Strafliſte 1 Jahr 3 Monate Gefängnis.„„ Mannheimer Schoͤffengericht. Wegen übermäßiger Preisſteigerung und Kettenhandel hatte ſich der Kaufmann Eugen Weil von hier vor dem Schöffengericht zu verantworten. Die Vorgeſchichte zu der Anklageſache iſt r t intereſſant. Dem Kommunalberband Eppingen war zur Verteilung an die Bevölterung ein größeres Quantum Maisgrießz zugewieſen worden, der mit 580 Mk. die 100 Kilogramm berechnet wurde und u 30 Pfg. das Pfund im Kleinhandel hätte werden ollen. e Ware fand keinen rechten Beifall, der Abſatz ung nur — vonſtatten und ſo—ie es der Firma Hochherr in Eppingen, en Maisgrieß aufzukaufen. Die Kommunalverbandsware war alſo wieder im Handel. Hochherr verkaufte ſie an Weil zu 195 Mark per Doppelzentner, Weil fand einen Abnehmer, der ihm 260 Mark den Doppelzentner bezahlte. So wechſelte der Maisgrieß ver⸗ chiedentlich ſeine Beſitzer, weniger noch die Lagerorte, aber im ſtieg und ſtieg er. Die letzte Spur, die das Landespreisamt von ihm finden konnte, war in Berlin, wo er zu 500 Mark gekauft worden war. Die Preisſteigerung betrug a ſage und ſchreibe fiebenhundertneunzig Prozenk. Durch dieſe wurde das Landespreisamt veranlaßt, u. auch den Geſchäften des Eugen Weil nähere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Die Folge war vor⸗ erwähnte Anklage. Aus den 10 ten des Angeklagten wurden vlerzehn beanſtandet. Es handelt um kleinere und größere Mengen Maißgrieß, Weizengrieß, Grünkernmehl, Gerſtenmehl, Erbſenmehl und Spreumehl, alſo mit Ausnahme des letzteren alles CCCCCC ² AACC ͤ VVcCCGbCCbGbGGGGGTGGGGGhGGGGGGPTTTTTTTTWTbTTWCWCCCCVTV Töne ſangen ihnen alles Weh, alle Verzweiflung, jede Sorge und Qual von ihren Herzen weg. 7 Die Gottesgräber in den Kirchen waren leer. Wo kurz vorher — der Glanz des heiligſten Leibes gelegen, lag zwiſchen aus⸗ löſchten Kerzen die frühe Nacht. Nahe dem Horizont ſchritt der * in eine Wolke hinein, die wie ein Schiff mit roten Segeln auf einem Felde im Abend ankerte. Wie ein Mondteilchen glänzte noch ſilbern das Winkeleiſen auf dem Rücken des Wanderers. Nus dem Monnheimer kunſtleben. Theater⸗Nachr ichten. Die morgige Aufführung von„Parſifal“ beginnt um 4 Uhr.— Zu der am Donnerstag, den 4. April ſtattfindenden Ur⸗ aufführung der Oper„Kjartan und Gudrun“! von Paul von Klenau haben ſich eine Anzahl von Direktoren und Kapell⸗ meiſter auswärtiger Theater und zahlreiche Vertreter der qus⸗ wärtigen Preſſe angemeldet. Der Dichter⸗Komponiſt wird der Auf⸗ führung ebenfalls beiwohnen.— Das Schauſpiel bereitet eine Ehrung des kürzlich verſtorbenen Dichters Frank Wedekind vor. Es gelangt der Einakter„Der Kammerſänger“ neu einſtudiert zur Darſtellung mit Frang Everth in der Titelrolle. Das Werk, das in den früheren hieſigen Aufführungen ſtark ge⸗ kürzt geſpielt wurde, gelangt unter Richard Weicherts Spiel⸗ leitung diesmal ohne jeden Strich zur Aufführung, einem ausdrück⸗ lichen Wunſche des verſtorbenen Dichters folgend. In den Haupt⸗ rollen find beſchäftigt die Damen Lore Buſch, Liſelotte Denera und die Herren Franz Gverth, Robert Garriſon, Adalbert Schlettord. Den Abend leitet eine Gedenkrede des Intendanten ein. Beckmann⸗Ausſtellung in der Kunſthalle. Im graphiſchen Kabinett der Kunſthalle wird am Oſtermontag eine Ausſtellung von graphiſchen Arbeiten und Handzeichnungen Max Beckmanns(geb. den 12. Februar 1884 zu Leipzig), des bekannten Berliner Malers, eröffnet. Es handelt ſich zumeiſt um Arbeiten, die in den letzten fünf Jahren entſtanden ſind, Porträts, Landſchaften, Kriegsſzenen, Szenen aus dem Krankenſaal, dem Kaffee, dem Leichenhaus uſw.; Bilder des Lebens und des Todes, die ein Künſtler von ſtärkſter naturaliſtiſcher Sachlichkeit, die ſich doch ſchon mit viſionärem Geſtaltungsvermögen verknüpft, vor uns hinſtellt. Dem Katalog einer von einer Berliner Kunſthandlung Kollektivausſtellung ſeiner graphiſchen Arbeiten hat ſeckhmann auf Wunſch die folgende Selbſtcharakteriſtik vorgeſchickt: „Kind ſeiner Zeit ſein. Naturalismus gegen das eigene Ich. Sach⸗ lichkeit den inneren Geſichten.“ Von ſeinen Vorbildern nennt Beck⸗ mann ſodann u. a. drei große„Maler männlicher Myſtik“, Grüne⸗ wald, Breughel und van Gogh.— Die Kunſthalle bleibt am Oſter⸗ ſonntag geſchloſſen. Die Beſuchszeiten am Oſtermontag ſind: vor⸗ Aidagh bon 14—le Ube, acztalftag den—8 ne... Zimmermann, die von der Scheuer Nahrungsmittel, bei deren Verkouf ſich Weil gegen die Verordnungem vergangen haben ſoll. Weil hat hohe Einkaufs⸗ und Verkaufsproviſtonen bezahlt. Die erſteren ſchon in Abrechnung gebracht, hat er einen Brutto⸗ zuſchlag von%½ bis 30 Prozent genommen. Bei einer Einkaufs —— 5 von ungefähr 113 000 Mk. betrug der Bruttonutzen 6565,4 ark, alſo durchſchnittlich 5,78 Prozent. Davon hat Weil noch ſeine Generalunkoſten decken müſſen. Das Landespreisamt geht in Weil keinen Eigenhändler, ſondern lediglich einen Vermittier, dem es für ſeine Tätigkeit 2 Prozent Zuſchlag geſtattet. Der Sach. verſtändige des Landespreisamtes hält auch Kettenhandel in wei Fällen für ge⸗eben, bei dem vorerwähnten Maisgrieß⸗ und einem Spreumehlgeſchäft. Der als weiterer Sachverſtändiger vernommene: Kaufmann Kahn hält Weil für Eigenhändler, weil er mit eigenem Kapital arbeitet, ſelbſt das Riſiko trägt und auch eigene Lagerräume unterhält, wenngleich er auch die von der Anklageſache berührten Waren meiſtens nicht auf ſein Lager genommen, ſondern direkt an ſeinen Abnehmer geſandt hat. Der Vertreter der Anklagebe⸗ hörde beantragte Veruͤrteilung. Juriſtiſch ſei Weil wohl Eigen⸗ händler, wirtſchaftlich dagegen Vermittler. Mit durch ſeine Schuld ſeien dieſe Lebensmittel in unwirtſchaftlicher Weiſe im ganzen Reich herumgeleitet worden. Das Gericht erkannte auf Frei⸗ ſpruch, ſowohl bezügl. der übermäßigen Preisſteigerung, als auch des Kettenhandels. In der Begründung wurde ausgeführt, daß das Gericht übungsgemäß auf den Einſtandspreis einen Zuſchlag von 20.—25 Prozent billige und darin zwiſchen Klein⸗ und Groß⸗ händler nicht unterſcheide. RKRommunales „ Schweigern, 27. März. Für die Milchzentrale der Stadt Heidelberg kam, nachdem die Verhandlungen in Box⸗ berg geſcheitert ſind, nur der Ort Schweigern in Betracht. Da der Bauplatz durch Vermittlung des hieſigen Bürgermeiſters und einiger Gemeinderatsmitglieder von der Molkerei Heidelberg er⸗ worben iſt, ſo wird lt.„Heidelb. Tabl.“ in Bälde mit der Aus⸗ ührung des Baues begonnn werden. 2 5 Singen, 24. März. Der Bürgerausſchuß. bewilligre euerungszulagen für die ſtädt. Beamten und Arbelter. die Zulagen beiragen bei einem Einkommen bis zu 2100 Mk. 25. bis 3000 Mk. 20, bis 3900 Mk. 15 9, über 3900 Mk. 10 9 . und Kinderzulagen(Kinder bis zum 15. Lebensjahr) 7 Mk. onat. 8 Konſlanz, 24. März. Der Vürgerausſchuß genehmlate den Voranſchlag der Stadt mit 288 110 Mk. Die Liegen⸗ betragen 97 877 280 Mk., die Steuerwerte des etriebsvermögens 36 469 800 Mk., das Kapitalvermögen 118 544000 Mark. Es ſollen folgende Umlagen erhoben werden: 40 Pfg. von 100 Mk. Steuerwert des Beiriebsvermögens, 16 Pfg. don 100 Mk. Steuerwert des Kapitalvermögens und 72 Pfg. von 1 Mk. Einkommenſteuerſatz. / IZweibrücken, 25. Der Stadtrat wählte den der⸗ zeitigen Bürgermeiſter Fritz Köſinger, der nunmehr 10 Jahre an der Spitze der Stadtverwaltunz ſteht, nach Ablauf ſeines Dienſt⸗ verkrages auf weitere 10 Jahre einſtimmig wieder und zwar bis 1. Juli 1928. Sodann beſchloß der Stadtrat, den vom Stadtbauamt erſtellten Plänen für ein neues ſtädtiſches Krankenhaus Bi anfe und ſie der K. Regierung zur Genehmigung vorzulegen. ie Baukoſten erforderg über eine halbe Million Mark. Als Bau⸗ platz ſteht ein ſtädt. Gelände in Größe von 75 000 m. im Norden der Stadt in freier luftiger Lage zur Verfügung. Die Vorarbeiten ollen ſo beſchleunigt werden, daß ſie mit Beginn normaler Zelten ofort in die Bauarbeit übergeleiket werden können. Ferner nahm er Stadtrat mit Dank Kenntnis von der Zubilligung von 3000 Mk. aus dem bayeriſchen Kunſtfonds für ein emäldedes Königs, das für den Sitzungsſaal beſtimmt iſt und von Prof. Bios-München gemalt werden ſoll. Nus dem Großherzogtum. Hefdelberg, 27. März. Frau Prof. Fanny W alz, die Mutter unſeres Oberbürgermeiſters, ſeierte heute ſhren 90. Geburtstag. Möge ihr noch manches Lebensjahr beſchieden ſein! 90 Aheinsheim bei Philippsburg, 27. März. Die Ehefrau Eliſe rabfiel, erlag den an der belſäule erlletenen ſchweren Verletzungen. * Kehl, 26. März. Einer Gehelmſchlüchterei ſcheint man hier auf die Spur gekommen zu ſein. An der Rheinbrücke wurde ein von einem Soldaten gelenktes Militärfuhrwerk ange⸗ halten. Es hatte 4 geſchlachtete Kälber, ein Schwein und ein galbes Rind geladen. * een 24. März. Fräulein Emma Sukter konnte ihren 80. Geburtsta egehen. Der Gemeinderat beſchloß, die große Wohltäterin unferer Stadt zur Ehrenbürgerin zu ernennen. 27. Mürz. Oberdammeiſter a. D. Eble und Frau begingen das Feſt der goldenen Hochzeit Lahr, 24. März. Der langjährige Obermeiſter der Freien Bäckerinnung Lahr, Bäckermeiſter Friedrich Schmelzer, wurde zum Ehrenobermelſter der Innung ernannt. pfalz, heſſen und Umgedung. Merſtein, 27. März. Ein größerer Poſten Floſchen⸗ weine, der auf einem Schiff von hier nach dem Rheinland ver⸗ ickt wurde, iſt unterwegs ſpurlos verſchwunden. Die einkiſten kamen— alle an ihrem Beſtimmungsorte an. als man aber dort die Kiſten öffnete, fand man ſtatt der gefüllten Wein⸗ flaſchen Steine vor. Von den Dieben hat man noch keine Spur entdeckt. Dle geſtohlenen Weine hatteg einen Wert von mehr als 2000 Mark. iſt übrigens der zweite innerhalb weniger Tage. Der erſte Fall ereignete ſich am hieſigen Bahnhofe, wo ein mit Wein beladener Waggon des Nachts erbrochen und teilweiſe ausgeraubt wurde. Hierbei fielen den unbekemnten Dieben 4 Ail Harde 200 Flaſchen Wein im Werte von über 800 Mark in die Hände. 4 Harmſiadt, 27. März. Am Sonnkag fand in Darmſtadt auf Einladung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes eine Tagung der in Heſſen beſtehenden Beamten⸗ und Lehrervereine ſtalt, Um den endgültigen Zuſarnmenſchluß der Beamten⸗ und Lehrerſchaft zu einem Landesderband vorzunehmen. Dle einzelnen Ver⸗ bände waren der Einladung überaus ſes. geſolgt. Der Vor⸗ ſitzende des geſchäftsführenden Ausſchuſſes, Repiſor Magr gab uͤnächſt einen Ueberblick über die umfangreiche Tätigken des Aus⸗ ſchuſſes im Intereſſe der Geſamtbeamtenſchaft, worauf Landtegs⸗ abgeordneter Hauptlehrer Bach⸗Mainz in ausführlicher Weiſe einen mit großer Zuſtimmung 5 e Vortrag über die Notwendigkeit dieſes Zuſam:nenſchluſſes hielt. Dann erfolgte die Gründung des Landesverbandes unter dem Beiſall der Verſammlung. Sämtliche vertretenen Verbände mit rund 10 000 Mitgliedern erklärten alsbald ihren Beitritt. Der vorgelegte Satzungsentwurf wurde eingehend beraten und genehmigt und dann die Wahl des Vorſtandes vorgenommen Es wurden gewählt: Zum 1. Vorſitzenden Landgerichtsrat Müller, 2. Landtags⸗ abgeordneter Bach, 3. Vorſitzender Veterinärrat Dr. Garih, 1. Schriftführer Miniſterialreviſor Krug, 2. Lehrer Loos, 3. riftfübrer Stadtſekr. Hille, 1. Rechner Revlſor Dingel⸗ dey, 2. Gefangenenaufſeher Veith, 3. Rechner Lehrer Goy. Der jetzt vollzogene Zuſammenſchluß wird die Beamten⸗ und Lehrer⸗ ſchaft zu einheitlicher, gemeinſamer, prakliſcher Arbeit auf dem Gebiete des Beamtenrechtes, der Beſoldungsreform und der wirt⸗ ſchaftlichen Selbſthüfe zuſammenführen. Mit Worten des Dankes und der Aufforderung zu 7 Mitarbelt zum Wohle der Geſamt⸗ beamtenſchaft konnte Landgerichtsrat Müller die in der Geſchichte der Heſſiſchen Beamten⸗ und Lehrerſchaft bedeutſame Verſammlung ſchließen. Gerichtszeitung. * Berlin, 27. März. Die bekannte Schließung des Reſtau rants Hiller, Unter den Linden, und die gleichzeitig erfolgte Ver⸗ haftung des Inhabers, des Neſtaurateurs Alfred Waltecſplel — 7 das Kriegswucheramt hatte ein gerichtliches Nachſpiel vor dem Schoͤffengericht Berlin⸗Mute. Die Anklage lautete auf Uebertretune der Kriegsverordnungen über den Verkehr mit ratio nierten Lebensmitteln, Höchſtpreisüberſchreitung uſw. Das Gerich erkannte wegen Vergehens und 28 Fällen auf 28 00% Mark Geldſtrafe, an deren Stelle für je 20 M. ein Tag Gefangnie bis zur Hochſidauer von zwei Jahren Geſängnis kritt. 5 Sa neererae en fü S V de EDI +0098 14 FH.FEehr 22 Seenebeg den 80. Wirgb is Marenbeimer General ·Anteiger. Mitte..Ausgabe.) Nr. 149. K. Seite Letzte Meldungen. De Große Schlacht in Frankteich. Anter den Hammerſchlägen Hindenburgs. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 30. März.(Priv.⸗Tel., g..) Lau„Basler Nachrichten“ meldet der Reuterkorreſpondent aus dem engliſchen Hauptquartier unterm 28. März: Es iſt unvermeidlich, daß ſich die britiſche Front unter den Hammerſchlägen Hin⸗ denburgs zunächſt noch weiter zurückziehen muß. Die Ge gen⸗ maßnahmen der alliierten Generalſtäbe dürften jetzt ſehr bald in Wirkfaenkeit treten. Der Feind greift noch ummer mit dreimal über⸗ legenen Hilſsqurllen an Mannſchaften und Kriegsmaterial an. Paris und Seinedepartement für Flüchtlinge geſperrt. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. Märg.(Priv.⸗Tel., g..) Mailinder Blöttermeldungen aus Paris zufolge, hat der franzöſiſche Miniſterrat Paris und das Seinedepartement für die vertriebene Ziwilbevölkerung der von dem deutſchen Vormarſch bedrohten nörd⸗ lichen Departements geſperrt. Die evakuierte Bevölkerung wird nach Den füdlichen Departements verwieſen. Zu ihrer Unterſtützung wur⸗ den im letzten Miniſterrat vorbehaltlich weiterer Anweiſungen durch die Kammer, 5 Millionen Franken ausgeworfen. Das geheime Staalsarchiv aus Paris forkgeſchafſt. c. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 30. März.(Priv.⸗Tel. g. K) Weſtſchweizer Blätter melden, daß noch keine Verlegung der Regie⸗ rungsbehörden aus Paris nach auswärts begonnen habe. Dagegen wurde das geheime Staatsarchiv bereits am Dienstag in fünfzehn ſteeae nach Bordeaux überführt. Die Fahr⸗ karten von Paris nach dem Süden werden von den Händlern vor den Bahnhöfen mit 100 und 150 Frs. Aufgeld verkauft. Pariſer Schutzvorrichtungen gegen Granaten. k. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. März.(Priv.⸗Tel. g..) Von der franzöſiſchen Grenze wird gemeldet: Franzöſiſche Truppen ſtellen gegenwärtig in verſchiedenen öffentlichen Anlagen von Paris, namentlich im Carouſſel⸗ und Tuillerie⸗Garten, Gräben Fer, die durch Holzdächer und Sandſäcke geſchützt wer⸗ den. Vor dem Eingang werden Schutzvorrichtungen ge⸗ bracht. Die Paſſanten, die von raſcht werden, können in sieſen 4 gen Granatſplitter einem Bombardement Gräben Schutz ſuchen. England hört den Kauonendonner. e. ven der ſchweizeriſchen Grenze, 30. März.(Pr. Tel. g..) Aus London wird gemeldet: Der Kanonendonner der Schlacht an der engliſchen Front in Frankreich wird fortwährend in verſchiedenen Städten der Küſte von Keut deutlich wahr⸗ genommen. 80 Kilometer Vormarſch. e. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 30. März.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ meldet: Die Tiefe des deutſchen Frontſtellen bereits 60 Kilometer, was in Anbetracht der damit verbundenen ſchweren Schlachttage eine unüber⸗ treffliche Leiſtung der deutſchen Armee darſtellt. 5 Ilaliens Preisgabe. c. Don der ſchweizeriſchen Grenze. 30. März.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neuen Zurcher Nachrichten“ melden: Ddie Zurück⸗ zlehung der engliſchen und franzöſiſchen Hilfskorps in Italien hat bei der italieniſchen Armee und dem italieniſchen Volk einen niederſchmetternden %½% igt Teilſchuldverſchreibungen der Brauerti Schwarz⸗Storchen.G. in Speyer vom Jahre 1886 und 1890. ——„ um den Beſitzern von 4½% igen zu 105½% rick⸗ zahlbaren Teilſchuldverſchreibungen von 1886 und 1890 der Bayeriſchen Bierbrauerei⸗Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer den Bezug der 3. Kriegsan⸗ keihe zu erleichtern, machen wir ſolgendes Angehot: Wir bieten denſelben den Umtauſch in der Zeit vom 22. März bis 6. April ds. Js. derart an, daß gegen ie 8 M. 590.— und M. 1000.— der vorgenaunten Teil⸗ ſchulnverſchreibungen doſige 8. Kriegsanleihe im gleichen Nennwerte mit Zinſen vom 1. Inli ds Is. dezogen werden können. Außerdem vergüten wir das Aufgeld mit 5% des Neunwertes M. 25.— für die Teilſchuldverſchreibhung von. M. 500.— und M. 50.— für die Teilſchuldverſchreibung von M. 1000.— Die Stücke ſind mit Zinsſcheinen per 1. Januar 1819 u. f. einzulteſern Wer Umtauſch erfolgt in Frankfurt a..: bei den Herren—5& Herz, in Mamuheim: bei der Rheiniſchen Creditdank, bei der Südd. Bauk Abt. der P äln. Bank, in München: bei der Deuiſchen Bank Filiale, bei der Baneriſchen Vereindbank, in Ludwigshafen a. Rh.: bei der Pfätziſchen Bank, in Neuſtadt a. d. Haardt: bei der Filiale der Pfäl⸗ g ziſchen Bank, in Speyer: bei der Rhein. Creditbank Filiale ESpeyer, bei der Filiale der Rfälſiſchen Bank, bel der Speyeree Voltsbant e. G. m. b. H. oder an der Geſellſchafts Laſſe. Der Einreicher erhäll eine Beſcheinigung, die ihn zum Deuge der neuen Reichsauleihe bei der be⸗ treffenden Einreichungsſtelle berechtigt, ſobald die deſinitiven Stücke erſchienen ſind. Speyer, 20. März 1918. Vala Der Vorſtand: W. Schwartz. H. Iffinger. Schaf⸗Vernauf. 8 — Carl Ladenburgſtraße. Bernhard Hirſch, Schäkereibeſiger. Musikhaus Markus 49 Schwetzingerstraße 49. Fortwwährende Eingänge.großer Lagerbestand * werben. Vormarſches betrug bis Donnerstagabend an verſchiedenen Arbeitsvergebnung. Für den Krankenhaus⸗Neubau ſoll das Anſchla⸗ gen der Schreinerarbeiten zu den 5 Infektionsbauten im Wege der öffentlichen Ausſchreihung vergeben Angebote hierauf ſind verſchloſſen, mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, den 8. April 1918, vormittags 10 Uhr Eindruck hinterlaſſen und man betrachtet ſie als die Preisgabe des verbündeten Italiens Man erwägt die ſchleunigſte Heranziebung von Teilen der Salo⸗ nikiarmee nach der italieniſchen Front, befürchtet jedoch, daß dieſe zu ſpät eintreffen könnten. Engliſche Stimmungsmache. „Berlin, 29. März(WTB. Nichtamtlich.) Zwei gefangene engliſche Offiziere verſchiedener Diviſionen ſagen übereinſtim⸗ mend aus, daß nach unſeren Erfolgen am 24. März der Truppe offiziell mitgeteilt wurde, die Engländer hätten Oſtende und Dougi genommen. 0 Die unerſchöpflichen deutſchen Diviſionen. t. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. März.(Pr.⸗Tel. g..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge meldet eine halbamtliche Havasnote aus Paris: Die furchtbare Schlacht dauert noch weiter an. Das Ringen geht zwiſchen Scarpe und Oiſe in immer hartnäckigerer Heftigkeit weiter. Die deutſchen Truppen, die beſtändig durch die Ankunft neuer Diviſionen geſpeiſt werden, ſtehen unaufhörlich im Kampf, wie wenn ſie unerſchöpfbar wären. Der Feind hat geſtern und heute noch neue Fortſchritte erzielt, rückt aber lang⸗ ſamer vor als an den Vortagen. Ein Kampf von ſolchem Maß⸗ ſtab iſt großen Schwankungen unterworfen, die durch das all⸗ mähliche Eingreifen der zahlreichen Reſerven bedingt ſind. Man muß alſo kaltblütig die nächſte Emwicklung abwarten, die nach langen Tagen unentſchiedenen Kampfes die gigantiſche Schlacht entſcheiden wird. der Jall Lichnowsky. Kräfliges Einſchreiten gefordert. Bertin, 20. März.(Von unſerem Berliner Bürg.) Der nationalſiberale Abgeordnete Held hat folgende Anfrage an den Reichskanzler gerichtet: In leitenden Kreiſen des deutſchen Volkes iſt man entrüſtet über die Schrift des Fürſten Lichnowsky und erwartet mit Ungeduld ein kräftiges Einſchreiten gegen den Verfaſſer und den oder die Verbreiter der Schrift. Iſt der Herr Reichskanzler bereit, dieſe Männer, die ſich angeſichts der ungeheuren Opfer des deutſchen Volkes in der ſchwerſten Not des Paterlandes gegen deſſen heiligſte Intereſſen durch ihre unwahren Behauptungen berfündigt haben, ungeſäumt zur Verantwortung zu ziehen? Der„Vorwärts“ vergleicht in einem Artikel, den er„Juſtiz und Demagogie“ betitelt, die Verſuche, den Fürſten Lichnowsky zur Verantwortung zu ziehen, mit dem nationaliſtiſchen Terror in Frankreich und ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß es nicht Sache des Parlaments ſei, nach dem Strafrichter zu rufen. In onderen Fällen waren der„Vorwärts“ und ſeine Freunde weniger beſorgt, vor ihrem„ſchlimmſten Feind, der Demagogie zu be⸗ wahren. Mlolazem und Odeſſa ſeſt in denlſcher Hand. Berlin, 29. Märg.(WTB. Nichtamtl.) In der letzten Zeit wird durch Petersburger Meldungen aus durchſichtigen Gründen verbreitet, Sowjettruppen hätten Nicolajew und Odeſſa angeblich ſogar nach blutigen Kämpfen, an denen auch ruſſiſche Marine⸗ abteilungen beteiligt geweſen ſeien, wiedergenommen. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, entſprechen dieſe Nachrichten 5 den Tatſachen. In beiden Orten ſind wir durchaus Herren r Lage. Kühlmann und Czernin abgereiſl. Bukareſt, 29. März(WT B. Nichtamtlich.) Staatsſekretär von Kühlmann und Graf Czernin haben heute Mittag Die unterzeichneten, dem Verein NMannheimer ganken unci Bankiers angebörigen Firmen nelimen Zeichnungen u. Umtausch- Anmeldungen auf die neuen 1% Tautrher Aaschsstha und die (Achte Kriegsanleihe) vom 18. März bis 18. April 1918 zu den verõffentlichten Ausgabe ⸗Bedingungen vollständig spesen- frel entgegen. Ballsche Bank. Bank für Handel umd inanstre Filale Mannbelm. Bank Iir Hanzel und indusirie Depasftenkasse budwlgshakau a. Rl. Dresdner Bank, Fillal2 Mannhelm. Herhst& Reyersbach. I. b. Honenemser& Sühne. bele& bangenbacd. badwig mlarx. Marx& Caldechwidt. nalen à. Rh. beintsche Creditgank. Die 2. April 1918, vormittags 10 ube, en A„ Haunhelmer Bank.-C. Suddentsche Bank, Abtellung laer 57 Stück erſtklaſſige Schaſe Hannhelmer Privathaun Pfidzlschen Bank. Fes der Kele Srßene frleurich Str. dhurger Suddeutsche Dlstonto-Gesellschant.-G. Munennen Healche feictgantelke, Müändhar Is 0, Piälalsche Bank, budwigsbafen à. Nk. Plaletschz Rypotbekenbank, badrigs- Fa 2lsche Bank, Fiale Mannheim. Bbelntsche ypofhzxanbau! darunter gute Frledensware zu noch sehr illigen Preisen, biete diese Woche an: Wiollnen 20 Mk., Erstkl. Fiano, schwarz. 885 Mk, Mamdolinen 40 Mk., Gitarren 20 Mk., Lamten 860 Mk, Cellos 60Mk., Accordaithern, NMehharmonlkas. Sprechapparate, Trom- meln, Trompeten, alle Sorten Salten u 6. W —— pFVersand und Ankauf. an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus, N), 8. Stock, Zimmer 125, einzureſchen. wo auch die Oeffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener: Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erſolgt. Engebotsvorbrucke werben unentgeltlich auf dem Baupbürbd des Krankenhaus⸗Neubaues, Zimmer Nr. 3, abegeben, wo auch nühere Auskunft erteilt wird. Mannheim den 23. März 1918. en Hochbauamt: errey. 4,5 iu laug, eink. gehobelt, aus 1“ geſtellt, 14½, 17 u. 19½ em breit ladungen hat abzugeben: . Otto Zimmermann feinreh Weyel Ludwigöhahen a. Bih. mit den rumäniſchen Unterhändlern das Petroleuma b⸗ kommen ſowie das Abkommen über den Bezug von Ge⸗ treide und anderen landwirtſchaftlichen Produkten par a⸗ phiert. Um halb 3 Uhr ſind Herr von Kühlmann und Graf Czernin wieder abgereiſt. Zur Verabſchledung waren auf dem Bahnhofe neben zahlreichen Angehörigen der Mittelmächte der Miniſterpräſident Herr Alexander Marghiloman ſowie der Miniſter des Aeußern Graf Conſtantin Arion erſchienen. Die engl. und franz. Militärmiſſionen verlaſſen die Akraine. Moskau, 29. März.(WT7B. Nichtamtlich.) Meldung der Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur. Die Rada in Kiew legte der franzõ⸗ ſiſchen und engliſchen Militärmiſſion nahe, das Gebier der Ukraine zu verlaſſen. Die Jarenfamilie im Aralgerel. m. Kölu, 30 März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet aus Baſel: Nach Londoner Meldungen wurde die Ueber⸗ führung der Zarenfamilie in die Uralgegend beſchloſſen. Deutſch⸗holländiſche Verhandlungen. Haag, 29. März.(WB) Die Verhandlungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Holland über die Erneuerung des Wirtſchaftsabkommens, das am 31. März abläuft, haben begonnen. Amerikaniſch⸗japaniſches Schiffahrtsabkommen. Waſhington, 29. März.(WTB. Nichtamtl.) Reuter. Das Kriegs⸗Handelsamt hat eine amtliche Bekanntmachung über das neue Schiffahrtsabkommen zwiſchen den Vereinig⸗ ten Staaten und Japan veröffentlicht. Danach übergibt Japan ſofort Dampfer mit einem Rauminhalt von 100 000 Brig. gegen Stahllieferungen. Verhandlungen hetreffend die Uebergabe von 200 000 Tonnen Neubauten auf derſelben Grundlage ſind im Gange. Spanien und der zukünftige Friedenskongreß. Budapeſt, 28. März.(WTB. Nichtamtl.) Graf Julius Andraſſy äußerte ſich gegenüber einem Mitarbeiter des„Peſten Llohd“ und einem Redakteur des Madrider Blattes„Nacion“ über⸗ die Rolle Spaniens auf dem allgemeinen Friedens⸗ kongreſſe. Er zollte zunächſt der humanitären Tätigkeit des Königs don Spanien hohes Lob und erklärte ſodann, die großen perſönlichen Verdienſte des Königs Alfons berechtigten Spanien⸗ auf dem zukünftigen Friedenskongreß Sitz und Stimme zu fordern. Unter den rechtmäßigen Anſprüchen Spaniens müſſe als der be⸗ deutendſte die unbebingte Bewegungsfreiheit auf allen Meeren. Spaniens Entwicklung und die Ausdehnung ſeines Ueberſeehandels garantiert werden. In Zukunft dürfte keine Meerenge durch irgend eine andere Macht allein beherrſcht ſein. Ebenſowenig dürfte künftighin ein ähnliches Monopol oder Uebergewicht Spa⸗ nien an der Verwertung ſeiner natürlichen Reichtümer hindern. Spanien müſſe ernſte Garantien für die Erhaltung ſeiner Groß⸗ machtſtellung im Mittelmeer und für die Konſolidierung ſeiner afrikaniſchen Beſitzungen erlangen können, wo es mit ſo viel Tüchtigkeit der Kultur und Ziviliſation die Wege geebnet habe. Spanien werde in dieſen rechtmäßigen Beſtrebungen immer die vollſte Unterſtützung der Mittelmächte finden. Rappaport verhaſtet. Bern, 29. März.(WTVB. Nichtamtlich.) Rappapork, ein Mit⸗ arbeiter des„Journal de Progres“ wurde wegen angeblich defaiti⸗ ſtiſcher Aeußerungen anläßlich des Luftangriffes auf Paris verhafter Die achle Kriegsanleihe. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm Fer d. Wolff, Mannheim, 550 000&. Geſamtzeichnung des Beamtenverſicherungs⸗ vereins des Deutſchen Bank⸗ und Bankier⸗ gewerbes a. G. 6 000 000 l. elegenheft zur Zeſchnung von Krlegsanleihe bietef unsere EKriegsanieihe Versicherung Keine Wartezeit' Keine Anzahlung. Ainsvergiltung. Krlegsgefahr eingeschlossen. 5 Prospekie und Auskünſte kostenlos. Nurnberger Lebensversicherungs-Bank. egneralagentur Mannheim: Lenaustraße 30.—8 2G s. Krlegsanleihe: Jedem wird die Zeichnung mögiich und lelcht gemacht durch den Kriegsanleine-Spartartitf des„Janus“ in Hamburg. Einzahlungsfrist 10.20 Jahre Ahrl. Beitrag für 500.— M 18.10 nr. Beltrag für M 100 900.— M 3615— Beispiel:, Der Zeichner einer Sparversicherung in der kHtöhe von M 10000— mtt 20 jähriger ver-⸗ sicherungsdauer erhält unter der Voraussetzung emer dapernden 5 igen Verzinsung der Kriegs- anleihe gegen eine jah liche Prämie von M 361 50 M 10000.— in Krlegsamleihestücken und M 943.51(M 200.— und M 743 5¹̃ in bar Reine Aufnahmekosten, keine Gesühren außer einem einmaligen Staatsstempel von%,, Aurtehnung sämtlicher bereits eingezahiter Jahresprämlen, sofern später Umwandlung der Krie, sanleihe- Sparversicherungen in reguläre Lebens- oder e gewrünscht wird. „agus⸗ Hamburger Versicherungs · Aktien: Gesellschaft Unverbindliche Anfragen an: 184⁸ Die Generalagenturen: Leonhard Ficke, Lameystr. 3. F. L. Schumacher, P 2, 8/9. 2 Angust Schwelckert, Prinz Wilhelmutr. 23 Angesekone Mitarbelter gesucht. IErgraute Haarel Srhalten prächtig die Naturkarbe wieder mit ennigsen's„Zuec ½ Fl. M.25 und% Fl. M..20 Blond, braun u. schwarz. Unübertroffene Wicrkung. Unschädlich, KGWwðan⸗ Apethene; Brettern her⸗ „ in Waggon⸗ 894 The. won Blehstceld, Kurkärsten-Drog N 4. 18/14 SoerchenDregerle, En gros 4 5 4as Subdirekilon Mannheim5, 10 32 Mohren-Apeheke,; EinhornApetheke, ———————— ————— ͤů—— —— K 3 mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgade.) Samstag, den 30. März 1918. Die Aufnahme in die Volks⸗ 5 ſchule betr. I. Auf Beglun des neuen Schuljahres werden alle Kinder ſchulpflichtia, die am 30. April ds. Js. das Lebensfahr zurückgelegt haben. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden auf⸗ efordert, ihre ſchulpflicktigen Kinder, welche die olksſchule beſuchen ſollen,(auch die zur Zeit er⸗ krankten)— in der Zeit vom 1. Mai 1911 bis 30. April 1912 einſchließlich— am erſten Tage des neuen Schuljahres, d. i. am Dienstag den 9. April 1918, vormittags von—1 Uhr in den unter Ziffer IV dieſer Bekanntmachung be⸗ zeichneten Schulhäuſern verſönlich anzumelden. Bei der Anmeldung iſt das religiöſe Bekeuntunis der Kin⸗ der anzugeben und auf Verlan den nachzuweiſen. So⸗ wohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder ſind Impf⸗ und Geburts cheine mit⸗ zubringen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier Familieuſtammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Bei Anmeldung von Kindern, die zurückgeſtellt waren, ſind die Zu⸗ rückſtellnngsſcheine vorzulegen. II. Die Anmelbepflicht erſtreckt ſich auch auf die Kinder, die im Herbſt ds. IJs. in eine höhere Le ranſtalt oder in eine nichtſtaatliche Leyr⸗ anſtalt eintreten wollen: 2. auf die Kinder die im neuen Schuljahr Privat⸗ unterricht erhalten ſollen; 3. auf Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung zurückgeblieben ſind, wenn ſie auf ein Jahr zurück⸗ geſtellt werden ſollen oder bereits einmal oder zwei⸗ mal zurückgeſtellt worden ſind: 4 auf die nicht vollfnuigen(taubſtummen, blinden) 15 geiſtesſchwachen, epileptiſchen und krüppelhaften nder. Die Anmeldung der unter Ziffer II—4 bezeich⸗ neten Kinder findet nicht in den unter Ziffer IV ge⸗ nannten Schulbäuſern, ſondern zu den nachſtehend an⸗ Zeiten beim Volksſchulrektorat, B 2, 9, „Stock, Zimmer 10 ſtatt. Kindern, die im Herbſt in eine höhere Lehranſtalt oder in eine nichtſtaatliche Lehranſtalt eintreten ſollen, wird auf Verlangen ihrer Eltern oder deren Stell⸗ vertreter bis dahin Nachſicht vom Beſuch der Volks⸗ ſchule erteilt.(Anmelbungen beim am Freitag, ben 5. April von—12 Uhr). Kinder, die Privatunterricht erhalten ſollen, kön⸗ nen vom Beſuch der Volksſchule befreit werden. Der Antrag auf Befreiung iſt unter Anſchluß der Nach⸗ weiſe darüber, daß das Kind mindeſtens den für die Volksſchule vorgeſchriebenen Unterricht erbalten werde, bei der Anmeldung(am Freitag, den 5. April bdeim Volksſchulrektorat) zu ſtellen. Für Linder, welche ſchwächlich ober in der Ent⸗ wickelung zurückgeblieben ſind, kann auf Antrag der Eltern oder deren Stellvertreter hinſichtlich des An⸗ ſangstermius der Schulpflicht Nachſicht erteilt werden; die Entlaffung aus der Volksſchule erfolgt bei den um ein⸗ bezw. zwei Jahre zurückgeſtellten Kindern ſedoch erſt an dem auf das vollendete 15. Lebeusfahr ſolgen⸗ den Schulfahrſchluß. Das ärztliche Zeugnis, das ſich für die Zurückſtellung ausſpricht, iſt bei der Anmel⸗ dung vorzulegen. beim Volksſchulrekto⸗ rat am Samstag, den 6. April von—12 Uhr). Die vorgeſchriebenen ärztlichen Zengniſſe können vom Hausarzt, Naſſenarzt, Armenarzt oder Schularzt ausgeſtellt werden. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärztlichen Kenzendeg wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schnlarzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus . 1 in der Zeit vom 2. bis 5 April nachmittags —4 Uhr vorſtellen. Bei der Anmeldung taubſtummer, blinber, geiſtes⸗ ſchwacher epileptiſcher und krüppelhaſter Kinder(am Samsdag, Sen 6. April,—1⸗ Uhr beim Volksſchul⸗ rektorat] haben ſich die Eltern oder deren Stellver⸗ treter darüber zu erklären, ob ſie: u. durch private Unterwelfung, oder * durch Unterbringung in einer Privat⸗Lehr⸗ und Erziehungsanſtalt ihrer geſetzlichen Verpflichtung zur Erziehung und Unterrichtung ihrer Kinder nachzu kommen beabſichtigen, oder ob ſte beren Aufnahme in eine ſtaatliche Erzie⸗ hungsanſtalt beantragen. 41 Das ärztliche Zeugnis iſt bei der Anmeldung vor⸗ egen. Hl. VBon der Anmeldbung befreit ſind nur die ⸗ jenigen Kinder, welche zu Beginn des neuen Schul⸗ jahres(alſo an Oſtern 1918— nicht im Herbſt—) in eine auf Grund des§ 133 des Schulgeſetzes als Er⸗ ſatz für die Volksſchule genehmigte nicht ſtaatliche Lehranſtalt eintreten werden. IV. Die in die Volksſchule eintretenden Kinder Aiund am 9. Ayru 1918 wie ſolgt anzumelden: A. in der Aliſtadt. 1. in der LSchule(L I, 3) die Kinder ans der Oberſtadt, dem Parkring und dem weſtlichen Teil der Mühlau(Quadrate—bD,—0, Luiſenring und Haſenſtraße bis zur Rheinſtraße und weſtlicher Teil des Mühlaugebiets.) 2. in der Friedrichſchule(U 2, die Kinder aus der öſtlichen Unterſtadt und dem Oſtſtadtgebiet nörd⸗ lich der Hebele und Hildaſtraße(Quadrate—U und Gebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße). 3. für die K 5⸗Schule in der K 6⸗Turnhalle die Kinder aus der weſtlichen Unterſtadt, dem Jungbuſch und dem nördlichen Mühlaugebiet(Quadrate—K, Aaar1 und Gebiet zwiſchen Mühlauhaſen und ar). 4a. in der Neckarſchule(Alphornſtraße J) die Kna · ben aus der ſüdlichen Neckarſtadt(Gebiet umgrenzt von Dammſtraße, Lortzingſtraße, Riedfeldſtraße, Zeynt⸗ ſtraße und Mittelſtraße). 40. in der Hilbaſchule(Dieſterwegſtraße—7) die Mädchen aus dem unter 4a bezeichneten Bezirk. 5. in der Humboldtſchule(Gartenſeldſtraße) die Kinber aus der nörd ichen Neckarſtadt(Gebiet be⸗ renzt von Mittelſtraße, Zehntſtraße, Riedfeldſtraße, Lortzingüraße, Waldhofſtraße und Induſtriehafen bis zur Haufaſtraße). 8. in der Wohlgelegenſchnle(Käfertalerſtraße 162 Bezw. Kronprinzenſtraße) die Kinder aus der Neckar⸗ ſtadt öſtlich der Lortzing⸗ und Waldyhofſtraße. 7. in der Mollſchule(Weſpinſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt bis zur Klein⸗ ſeld⸗ und Haydnſtraße. . in der Schilleerſchule(Emil Heckelſtraße) die Kinder aus der Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt jen⸗ ſeits der Kleinfeld⸗ un! Haydnſtraße ſowie vom Lindenhuf füdlich der Windeckſtraße. 9. für die Lindenhofſchule in der Dieſterwegſchule (Meerſeldſtraße) die Kinder vom Lindenhof nördlich der Windeckſtraße. B. in den Vorſtäbten: 10. in der Käfertalſchule die Kinder aus dem Stadtteil Käfertal. 11. in der Luzenbergſchule die Kinder aus dem Stadtteil Waldhof, nördlich und füdlich der Spiegel⸗ ſabrik und aus dem Induſtriehafengebiet bis zur Hanfaſtraße. 123. in der Wilhelm Wundtſchule die Knaben aus dem Stadtteil Neckarau. 12b. in der Germaniaſchule die Mädchen aus dem Stadtteil Neckarau. 18. in der Feubenhelmſchule die Kinder aus dem Staditeil. Feudenheim. 148. in der Friedrichſchnle in Sanbhofen die inder aus den: Stadtteil Sandhoſen. 14 b. in der Scharhofſchule die Kinder aus der ſrüßeren abgefonderten Gemarkung Scharhof. 1 15. in der Viktoriaſchule in Rheinau die Kinder aus dem Stadtteil Rheinau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Straße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie je⸗ weils die Mitte der Straße anzunehmen. V. Wegen Anmeldung der in die Bürgerſchule eintretenten Schulanfänger iſt beſondere Bekannt⸗ machung bereits erl⸗ſſen worden. Eine Berechtigung für die Aufnahme in einem beſtimmten Schulhanſe kann aus der Anmeldung in dieſem Schulhauſe nicht abgeleitet werden, da die Raumverhältniſſe für die Zuweiſung der Schüler in die einzelnen Schulhäuſer maßgebend ſind. Eltern oder deren Stelvertreter, die es verabſäu⸗ men, die ihrer Obhut anvertrauten ſchulpflichtigen Kinder zum Beſuch der Volksſchule anzuhalten, un⸗ terliegen der Beſtraſung auf Grund des 8 71 des Polizein raf⸗Geſetzbuches vom 31. Oktober 1863. Mannheim, den 7. März 191= Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Rhein⸗Haard bahn. Auf Anordnung der Kgl. Eiſenbahndirektion Ludwigshafen wird die für 15. März 1918 vorge⸗ ſehene Wiederausgabe von Sonntagskarten bis auf weiteres unterbteiben. S65 Mannheim, den 26. Februar 1918. Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſeuſchaft m. b. H. Spa! 5 Carl Ainger- Josenhine Ainger- geb. Müller VVermahlle Manuheim, Oftern 7946. PPEPr Schönster Schmuck! für Veranda, Balkon, Fenſterbretter ꝛc. ſind un⸗ ſtreitig m. weltbekannte Gebirgs-Hänge- Nelken-Pflanzen Verſand überallhin. Katglog gratis u franko Gebhard Schnell Gebirgsnelkengärtnerei Traunſtein A 54 (Oberbayern) Böf 2 Statt RKarten! — Die Verlobung ihrer Tochter MATHILOE mit Herrn K ARL. BERHTRAM beehren sich anzu- Max Bauch und Frau Mathilde geb. Exner Mannheim, Luisenring 48. Ostern 1918. Mathilde Bauch Karl Bertram Verlohte. Freiburg./B. Mannheim 0 5, 13. 5737 Rennverein Rathaustogen 46. Egok Das Büro ist von Ostermontag ab geöffnet. Kirchen⸗Anſage Evangeliſch⸗proeſtantiſche Gemeinde Oſterſonntag, den 31. März 1918: In allen Wottesdienſten wird eine Kollekte für den hieſigen Kirchen⸗ und Almoſenſond erhoben. Trinit.⸗A.: Morgens 9 Uhr Pr., Pfr. Achinich. Schoepffer, Abenomahhl. Abends 6 Uhr Pred., Pfr. Maler mit Abendmahl.— Chriſt.⸗K.: Morgens 710 Uhr Pred., Pfr. D. Hoff, Abendmahl. Uhr Pred., Pfr. Klein, Abendmahl.— Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Gebhard, Abendmahl. Abends 6 Uhr Pr., V. Erckenbrecht, Abendmahl.— 1 mahl.— Luther⸗K.: Morgens 10 Uhr Pr., Huß, Abendmahl.— Abends 6 Uhr Pr., Pfr. D. Leh⸗ mann, Abendmahl.— Melancht. Pfarr.: Morgens 10 Uhr Pred., Pfr. Rothenhöfer, Abendmahl.— Hrch. Lanz⸗Krkhs: Morgens 11 Uhr Pred., Pfr. Pfr. Schenkel.— Diakoniſſenhauskapelle: Morgens 11 Uhr Pred., Pfr. Schoene.— Paulns⸗K. Wald⸗ bof: Morgens 10 uhr Predigt mit Abendmahl. Nachm. 2 Uhr liturg. Gottesd, Pfarrverw. Gänger. Oſtermontag, den 1. April 1918: Trinit.⸗K.: Morgens 49 Uhr Pr., V. Achtnich. Morgens 10 Uhr Pr., Pfr. Schenkel.— Konk.⸗K.: Morgens 10 Uhr Pr., V. Achtnich.— Chriſtug⸗K.: Morgens ½10 Uhr Pr., B. Jundt.— Friedens⸗K.: Morgeus 10 Uhr Pr., B. Steger.— Joh.⸗K.: Mor⸗ gens 410 Uhr 853 Pfr. Weißheimer.— Luther⸗K.: Morgens ½ 10 Uhr Pr., V. Erckenbrecht.— Melancht.⸗ koniſſenhauskapelle: Morgens 11 Uhr Pr., Pfr. Schoene.— Paulus⸗K.(Waldhofl: Morgens 10 Uhr Pr., Pfarrverw. Gänger. Neckarau. l. Oſtertag.(Kollekte). Dorm 8 Uhr Predigt, Pfr. Lamb. 9¼ Uhr Predigt und Abendmahl, Pfr. Lamb. Nachm. 1 Kindergottesdienſt der Süd⸗Pfarrei, Pfr. Lamb 2 Uhr Predigtgottesdienſt, Pfr. Noll.“ 2. Oſtertag. Vorm. 9½/ Uhr Predigt, Pfr. Noll. 10¼ Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſfenhaus⸗Kavelle F 7. 29.) Oſterſonntag. Nachmittags 5 Uhr Predigt, Pfr. Eiſenberg. Wpentiſten⸗Gemeinde(Saal U 6. 2) Oſterſonntag. Nachm. 5 Uhr Predigt: 1. Kor. 15, —28. G. Zollmann, Miſſtonär. Freſteligidſe Geme nde. Oſter⸗Sonntag. Vormittags 10 Uhr: Jugendweihe. Prediger Dr. Karl Weiß über„Der Ruf des Grals in ſchwerer Zeit“ im Muſenſaal des Roſengartens. Althatholiſche Gemeinde(Sch!o abirche). Oſterſonntag, vorm. 7½ Uhr, Frühmeſſe mit Abend⸗ mahlsſpendung.— 10 Uhr, deutſches Hochamt mit Predigt und Spendung des hl. Abendmahls.(Stadt⸗ pfarrer Dr. Steinwachs.) Oſtermontag kein Gottesdienſt. eeee eeeee 4-3 Büroräume 8 in guter Geschäftslage alsbald für Gie längere Zeit zu mieten gesucht. Angebote mit Preisangabe unter 2. N. 138 an die Geschäftsstelle dieser Zeitung. Boh 12 bllensgesüdhe Rei 8 eisender N bet der Induſtrie von ganz Süddeutſchland gut eingeführt, SUcRAt Stellumng Derſelbe iſt Maſchinenfachmann, eignet ſich 8 auch für andere Branchen als guter Vertäufer. G Angebote unter G. K. 60 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 5781 SGe Gage:οοο Aeltere alleinſtehende Haushälterin mit beſten eugniſſen ſucht Stelle bei einzeln Herrn Uebernimmt auch Pflege F 5 1 und ſonſtigen Vertrauens⸗ poſten. Eintritt bis 1. Mai2. 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Achtnich, Abendmahl. derselbe ist an den Haltestellen in Mannheim, am Ludwigsplatz in Lud- — Konk.⸗K.: Morgens 410 Uhr Pred., Dekan von wigshafen, sowie an den HHaltestellen der Rhein-Haardtbahn ausgehängt. Abends 6 Axel Dorli Bankardt. INNER-AROSA, Bella Vista Am Sonntag, den 24. März entschlief mein lieber Mann, unser treuer Vater Banhard aus Braunschweig. In tiefer Trauer: Margarete Banhardit geb. Welse NMans Jürgen Banhardt den 26. März 1918. April, Cagg * Todes-Anzeige. Verwondten, Fr den und Bekannten die ach dass heute ſrüh mein lieber Mann, Schwiegervater, Gross vater, Bruder und Onkhel nach kurzem Leiden seinem geliebten, ältesten En in den Tod nackſolgte. 8 MANNHEIM, 29. Mäarz 1918. Die Feuerbestattung findet am Montag. 1. A im hiesigen Krematorium statt. unser treubesorgter Vater, Herr jacob Rämmerer Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ludwig Kämmerer. zliche Mitteftung. kel am gleichen Iage pril, nachm. 3 Uhr. 5803 Danklsagung. ben guten, treuen Sohnes des Leutnants d. R. sonst gelebt. MANNHEIM, Karfreitag, 1918. Für die vielen. vielen rührenden Beweise so warmen Mitempfindens an unserem tiefen Schmerze über den jähen soldatentod meines lie- Alfred Lochert sage ich im Namen unser Aller herzinnigen Dank. Er hat nicht um- Direktor Wilhelm Lochert Hauptmann d. L. a. D. Die feierliche Feuerbestattung erfolgte hier. 25 Fauerwehr Mannheim. Unser Kamerad RKarl Rennig Domaan der X. Kompagnle ist gestorben. Die Beerdigung flndet am 31. März, nachmittags 4 Uhr, in Rheinau statt. Die Kameraden sämtl. Kompagnien werden ersucht, dem Dahingeschie- denen die letzte Ehre zu erweisen. Sammlung um ½ Uhr am Trauer- hause Relaisstrasse 169. Gad7 Mannheim, den 29 März 1918. Dus Kommando: Pün erthal. ſam Oſtermontag dagegen Netz⸗ fündet am Oſtermonkag der L 2, 4. Tel. 2554. 5 Straßenbahn. [Den Verkauf von Wert⸗ zeichen betr. Unſere Kaſſe bleibt am Oſterſonntag geſchloſſen: iſt ſie zum Verkauf von und Streckenkarten in der Zeit von 10 bis 12 Uhr vormittags geöffnet. Beim Verkehrs⸗Verein Verkauf von 11 bis 12 Uhr vormittags ſtatt. Mannheim, 25. März 1918. Straßenbahnamt. Reparaturen elektriſchen Leitungen u. kleineren Schloſſerarbeit. übernimmt 5797 Wirthgen H 5. 12 III. F 2, 9a Laden mit kl. Zimmer freier Südlage Licht, u. Magaz. z. vm. W. Groß, 5773 2. Straßenbahn. Verſteigerung von Fund⸗ gegenſtänden betr. Am Freitag, den 3. von vormittags —12 Uhr und nachmit⸗ tags von—6 Uhr und Samstag, den 6. April, von vormittags—12 Uhr findet in der Turn⸗ halle der U 2 Schule (Friedrichſchule) die Ver⸗ ſteigerung der in der Zeit vom 1. Juli bis einſchließ⸗ lich 31. 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Oſter⸗Sonntag⸗ und ⸗Montag M 200.—, Oberklasse M 240.—, Seminar M. 350.—, Ausbildungsklasse M. 300.— bis M. 450.— Wiederbeginn des linterrichis: Mmontag, den S. Aprii 1918 Anmeldung ab 2. April. Prospekte und Jahlresberichte kostenlos durch den Direktor Pianist Friedrieh Häckel, staatl. geprüft. Lehrer für Klavier- und Orgeispiel, Kontrapunkt und Kolnpositionslehre ſan iifir übereg He rpin nt heng jeweils nachmittags—8 uhr Ferunprecher 3511. 5 Konzerte der Rapelle Beter mann. Sintrittspreis: 50 Pſg., Milltär 20 Pfg. ubonnenten haben gegen Borzeigen der Hahreskarten ſreien Zutritt. 897 Mannheimer Kunstlerthealer Fernruf 1624. AporlLOo Fernruf 7144. Osteraamstag: Geschlossen. miit stastileh kengeaslonlerter Zweigsteile Ladwigshafen a. Rla. Opernschule des Orogh. Hof- und Nationaltheaters. Scheausplelschule, Sprachunterricht Ausbildunt is eilen Fienern der Tonkunst. K27k fur Antiager im Klavler-, Violln- and Violoncell-Splel. Wiederbeginn des Unterriehte Nantagz, Aen S. April 1218. Anmeldungen voa Montag. den 8 ab, vormittags 10—12 und nach- mittage—5 Uur im Sekretariat, L 2, 9, 2 Sloek. itteh zu Ven HmertsUAsessehtn fü-Mi KIu Aaunbel) Ostersonntag asehmlttags 3 Uhr: „Jah eln ITnab ein Räsleln Stehn.“ Abende 7 Uhr:„Der fidele Baner“. Ostermontagnachmittags 3 u. abends 7½ Uhr: „Der fideie Bauer“. Prospekte und Jabresberichte dasslbst kostenlos. Die Direktlon. 7 UAIoN-TaEATENRN p 6, 23 TELEPHION 657 P 6, 23 vokxEHINSTES LictrrsplE.HAus Nosrkg-PROCRAMNMI . SInD SIE LUSITSPIEL IN 3 AKTEN. NrnEan OMODIE VvoN ves DANNVYV KAODEN e eee Tannimtkiung MESSTERWOCHE NO. 13 Er christian achgeschäft für den gesamten Konterbedarf D 7, 7 Mannhein Tei. 435 Ankertigung von Geschätsbüchern. Farbbänder. Kohlenpapiere, Schretbmaschl- NWaldparkk- fiestaurant. Mangbeiner Mulerſcuge. 8. Jugendtheater im hernbardusbof. Oſterſountas, 31. Wärz, nachmittags 8 nyr Schneewiftchen und dle 7 Zverge Ofermontag,—— 9 April, nachmittags 3 Utze elkäppchen en um— in A 2. 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Die Sohulleiltung: Dr. Steckelmacher zu bem fällſen Verbendſolel. ein intereſfanter Kaulpf iſt zu erwarten. Spielbeginn 3 Uhr. Um 2 übt treſſen ſich die beiden zweiten Mannſchaften. I Har belenang! Vorbereitung Einjährigen⸗, (auch für Bamen]. Darmstädter Pädagogium IM. Ellas.] Privatſchule mit den Klaſſen Sexta bis Oberprima. 3550 Fän richs⸗ u. Neiſerräſung Vorzüglich geleitetes Internat. Seit Kriegsbeginn beſtanden 187 Schüler ihre Prü⸗ fungen, darunter wiederholt ehemalige Volksſchüler die Einjährigenprüfung nach fünimonatlicher Bor⸗ bereitun„ ſitzengebi. Obertza er natz vier Monaten. nenpost, Durchschlagpapfere. Canrlei u. Con · eert Packpaplere Schreſbwaren. Nlee eeeeeeeeee eeeeeeeee Ausgangs Dezemter 1917 tamen in Ludwigs⸗ ine veten 2 Haustaszen ashanben. Belde darten bu eeceee baeeeeee ceee eee zweiräderig, ohne Annrich, haben 2 Lannen, von— KLINI&K denen an einem Karren eine infolge Bruchs ge⸗ 5 8 bunden it. Der eine Rarren hat Nedergeſtell, ohne P r alis-Uebernahme. beschu. Schweizer Steulbord und iſt an der Laune eiſernes Beſcht; üe fertigt aus uubre ueh- augebracht. Der audere Karren iſi ſtart, ſahwer 4 je Tan 10 2 8. bar gewufdenen und hat niepere Stenbord. Cbige Beiehnans erdätt Fe ae Dentlaten 8 2— derieni e, der Anhaltsvun ie fber den Bervleld der Fn. Meinhardt, zur N Führung 3 Arbert. brauchbar Sie Karren gibt. Näheres bitten unter. J. 184 an Herru 573 2 5 Ee æur An- die Weſchaftsſteue dieſes Biattes. Obo: 0; 10. P — und frank bentisten W. Schwan hier S 0 8, 4, III, Heidelbergerstrasse,— mesteile fur M 5 18 8 retentamthe gescbbet Manabem u übergeben habe und bitte, das meinem aSseuse sel. Manne geschenkte auf 8 Dan Ungedung Aerztlieh geprüft, ompflehlt sich in u. ausser*5 Dentist W. Schwan übertragen zu Sperlal-strumpf-Geschäft wollen. dem Hause. Sprechzeit morg.—12. nachm. 7 Hochachtungsvoll 5 8 Emma Mager frau Elise Hligers J4³ Aes Dentist Ph. Meinhardt. Annahme von morgens bis 4% Uhr reee Friedrichsplatz 17, 1 Treppe. Tel. 801 5 En —