Lrn enn 35 — Derantwortlich für den allgemeinen und Handelstel: Chefredakteur Dr. Pritz Goldenbaumz; für den Anzeigenteil! Anton Grieſer Fruc u. Perlach: Druckerel pr. Hags Htaundetmercheneral Anzeiger m. b. B. ſämtlich in Mannheim— Celegramm ÜAdreſſe Beneral⸗Anzeiger Nannheim.— Fernſprech⸗Kn. ſchlus Ant Mannheim: Nr. 7940. 7941. 7942, 7933. 7944, 7948 und 7936— Poſtſcheck⸗Honto: Ur. 2917 Ludwigshafen am Rhein. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in Banſch⸗darſeachnicer Ruzelgenprelſer die 1ſpalttge Kolonelzetle 20 e Fmanp- anzeilgen 50 Neung, Reklamen R—. Annahmeſchluß. Iittagblats bormittags 8% Ußhr. Abendblatt nachmittags 2½% Uhr Ffür am zelgen an beſtimmten Cagen, Stellen und Kusgaben wird neine Der · antwartung übernommen Bezugspreis in Maunheim und Umge bung monat! m 2— mit Bringerlohn. Poſtbezug viertel! M daa einſchl Iuſtellungsgebühr Bei der Poſt abgen.70 Einzel⸗ Nr: 10 pie moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. die Vorbereilung der weileren Eulſcheidungslämpfe. Nolwendige Kampfpauſe. Berlin, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Während der ſeit einigen Tagen im Weſten eingekretenen gka myfpauſe haben ſich die Engländer und Franzoſen wiederum in nuh⸗ loſen Gegenangriffen verblutet und ihre Ber⸗ luſte ins Angeheure geſteigert. Dagegen haben örkliche Erfolge die Deutſchen in den Beſitz wichtiger Höhen⸗ ſtellungen auf dem weſtlichen Avreufer gebracht. Größere fampfhandlungen ſpielen ſich zur Jeit auf dem Schlachtfelde im Weſten nicht ab, dies iſt nur natürlich. Nach ſo gewaltigen Schlägen, wie denen der letzten Woche, mußte eine Kampfpauſe einkreien, um die weiteren Enk⸗ ſcheidungskämpfe vor zubereiten. ̃ Auch bei den früheren Offenſiven iſt die deutſche Oberſte Heeresleitung ſo verfahren. So folgte, als der Durchbruch 8on Gorlice nach dem San erreicht war, eine langere Kampfpauſe, nach deren Ablauf ein um ſo kräftigerer und erfolgreicherer Anſlurm losbrach. Das gleiche krat nach der Erreichung der Tagliamentolinie ein. Eine methodiſche Ariegführung hat bisher die deutſchen Erfolge ſiets gewährleiſtet. Die Ruhe wird nicht lange dauern. m. Köln, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszig.“ meldet aus Baſel: Die„Times“ befürchtet, die augenblickliche Ruhe an der feindlichen Front werde nicht lange dauern. Die Deutſchen erwarten die Ankunft der ſchweren Geſchütze, die in die vordere Linie nachrücken ſollen. Die Franzoſen und Engländer würdennochernſte Stunden erfahren. Deutſcher Abendͤbericht. Berlin, 3. April, abends.(WTB. Amllich.) Don dem Schlachlſeld in Frankreich nichts Neues. „Jochs Reſerven. Berſin, 4. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet:„Daily Dews“ ſchreibt: Es iſt mehr als mahr⸗ ſcheinlich, daß die Verbündeten bereits vom Freitag ab be⸗ gonnen haben, ihreeigentlichen Reſervenzuver⸗ wenden. Das Eingreifen der Reſerven Fochs bedeutet für die Deutſchen zweifellos eine große Gefahr. Aber andererſeits begeben ſich die Verbündeten auch der Unterſtützung, welche für ſie in dem Umſtand lag. daß die Gegner nicht genau wußten, wo Fochs Reſerven einſetzen würden. So ſeltſam es auch klingt: Die Deutſchen haben ein gewiſſes Intereſſe an der bal⸗ digen Konzentration der Fochſchen Reſerven. Es bedeutet einen Vorteil für ſie, wenn ſie bei ihren Bemüh⸗ ungen, Amiens zu erreichen, die Gewißheit haben, daß die ganze Maſſe der Reſerven der Verbündeten an jenem Punkt eingeſetzt worden iſt. Denn jetzt gehört eine zweite Offen⸗ ſive an einer anderen Frontſtelle, eine Art Flan⸗ kenangriff auf die Fochſchen Reſerven, zu den Wahrſcheinlichkeiten. Inzwiſchen werden die Deutſchen die Verſuche, Amiens auf direktem Wege zu erreichen, noch nicht einſtellen. „Noch fehlt die Aktionseinheit“ m. Köln, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg.“ meldet aus Baſel: Oberſt Egli ſchreibt über General Foch: Soviel ſich aus den letzten Berichten erſehen laſſe, habe Foch eine richtige Auffaſſung von der Abwehr der deutſchen Offenſive. Nur ein kraftvoller Angriff könne ein günſtiges Ergebnis erzielen. So mache man an verſchiedenen Front⸗ ſtellen der Engländer und Franzoſen gegen die neuen deutſchen Stellungen Vorſtöße, bislang ohne großen Erfolg; denn noch fehle die Aktions⸗ einheit. Mit örtlichen Unternehmungen laſſe ſich kein großer Erfolg erreichen. Die Zukunft werde zeigen, ob es Foch gelingt, die ihm unterſtellten Kräfte zu einer Geſamthand⸗ lung zuſammenzufaſſen, noch bevor die Deutſchen einen neuen großen Schlag führen. Entſcheidung des Schickſals von Amiens in wenigen Tagen erwartel. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Daily Mail“ meldet von der engliſchen Front: Das Schickſal Amiens hängt ſetzt nur noch»on der ſchnel⸗ len Heranführung von Verſtärkungen an Artil⸗ lerie und Mannſchaften für die Alliierten ab. Das Schickſal von Amiens entſcheidet ſich jetzt in wenigen Tagen. da der deutſche Vormarſch, wenn auch verlangſamt, nach Amiens hinſtrebt. Die Manövprierarmee Fochs bemüht ſich, den ſchnellen deutſchen Druck zu biegen. E Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) In Paris und Umgebung, namentlich im Ponteiſe ſind ſehr zahlreiche Familien meiſt auf dem Flußwege aus Co m⸗ piegni eingetroffen. Die Flüchtlinge erzählen, daß beſonders die Furcht vor deutſchen Fliegerangriffen ſie zum Verlaſſen der Stadt bewog. Man habe auf Kinder und Kranke Rückſicht nehmen müſſen, die das Verweilen in un⸗ geſunden Kellerräumen und Entbehrungen aller Art nicht mebr ortrasen konnten. Aus Rouens wird das Eintreffen über⸗ aus zahlreicher Bewohner von Amiens gemeldet. Auch das Staatsarchivvon Amiens iſt, wie der Matin meldet, in Rouens eingetroffen. Der Sachſchaden in Amiens infolge der deutſchen Beſchießung wird von den Flüchtlingen als ſehr bedeutend bezeichnet. Auch öffentliche Gebäude erlitten ſchwere Beſchädigungen. Arras völlig geräumt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Schweizer Preßtelegraph meldet aus Paris: Arras iſt bereits vollſtändig geräumt. Nur die Truppen und Daapfinminündg Die braven Oftmärkeer wiſſen ein Lied zu ſingen von dem Furcht⸗ baren, das ihnen vom Geſchick beſchieden. Unendlich aber auch war ihre Dankbarkeit, ihr ubel, als von Cannenberg die Sieges⸗ kunde kam. daß der Feinde ber⸗ macht ein vernichtendes Ende in dreitägiger heißer Umfaſſungs⸗ ſchlacht fand. Welche Hoch⸗ gefühle lieſſen damals die Herzen höher ſchlagen, als der Heeres⸗ bericht verkündete: o ooo, 90 Oooo, 1o ooo Sefangene; ſo Deuiſche wuchs der Erfolg zu einem der Holdon größtensSiege der Weltgeſchichte. — Aber nochmals muſfte der N N 8 ze fcben Generafaummsonl deulſche Arm den feindlichen Nieſen auf deutſchem Boden treſfen. In den maſuriſchen Seen ward der Seind in deutſcher Umkelammerung abermals zuſammengepreßt, Cod in Sumpf und See oder Gefangenſchaft blieb ſeine Lofung. Endgültig frei vom Seind war ſetzt deutſcher Boden.— Keiue Seder, keine Zunge kann das Unglüche ſchildern, das eine önvaſion dem betroffenen Lande bringt. Ermeſſet, Ihr zu Hanſe, daran das unendliche Glücke, daß keines Feindes Fuß Verheerung und Vernichtung über Euer Land brachte und ſchärft daran Eure Gewiſſens⸗ pflicht, für Wehr und Waffen alles zu oypfern, was in Eueren Nräften ſteht. Tannenberg und die maſuri⸗ ſchen Seenl Der Sieg der Kriegs⸗Anleihe reihe ſich würdig an dieſe beiden Großtaten deutſcher Kraft. Militärbehörden ſind in der Stadt geblieben. Die Departe⸗ ments Seine, Diſe und Eure, ferner die Kreiſe Melun und Fontainebleau ſowie die Departements Pvonne und Cote'or ſowie die Bezirke Beſancon und Pontarlier wurden als Kriegs⸗ zone erklärt. Skarkes Einſetzen der Amerſkaner. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Militärkritiker des Corriere della Sera ſchreibt von einer begonnenen allgemeinen Umgruppierung an der engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Front und von eiem ſtarken Einſetzen der amerikaniſchen Truppen in die erſte Feuer⸗ linie. Der Militärkritiker ſchreibt weiter, daß ein Verluſt von Amiens die ſtrategiſche Geſamtlage nur wenig ändern könne. Franzöſiſch-amerikaniſche Ablenkungs⸗Offenſiwe? Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus 175 wird gemeldet: Die Züricher„Morgenzeitung“ ſchreibt: Bis zur Stunde noch kein Anzeichen für eine fran⸗ zöſiſch⸗amerikaniſche Ablenkungsoffenſive vorhanden. Man traut offenbar Hindenburg nicht, weder an der Aisne, noch in der Champagne, noch an der Maas und Moſelfront. Der engliſch⸗franzöſiſche Kabeldienſt unkerbrochen. Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Der Kabeldienſt zwiſchen Englanb und Frankreich wurde nach einer Meldung des Lyoner„Progreès“ bis auf weiteres unterbrochen. Depeſchen zwiſchen England und Frankreich werden durch Poſtdampfer befördert. Die beſchießung son Partz. Paris, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Das Bombardement auf die Gegend von Paris aus den weittragenden Geſchützen hat heute aufs neue be⸗ gonnen. Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die Leichen der Mitglieder der Pariſer Familie Mendelſohn ſowie des Grafen Moſſieu wur⸗ den unter den Trümmern des linken Schiffs der Kirche St. Gervais, das faſt völlig zertrümmert iſt, hervorgezogen. Deulſche Rückſichtnahme. Berlin, 3. April.(WTB. Amtlich.) Die Fern⸗ beſchiezung der Feſtung Paris wurde deutſcher⸗ ſeits am Mittwoch, den 3. April eingeſtellt, da bekannt geworden war, daß an dieſem Tage nachmittags die Beerdi⸗ gung der einem beklagenswerten Zufallstreffer zum Opfer gefallenen Einwohner ſtattfinden ſollte. Me Karfteilugbeſchießung von Paris und Laon. Die Liſte von Fällen von Zerſtörung von Kirchen uſw. durch die Entente läßt ſich beliebig verlängern. Es wird nur an Oſtende, Kortryk erinnert. Die franizöſiſche Preſſe beſchwert ſich mit viel Pathos über die Beſchießung von Paris am Karfreitag. Sie findet nicht Worte genug, um die Entweihung des chriſtlichen Feiertages durch die Deutſchen aller Welt klarzumachen. Sind die Enkel der Männer, die während der franzöſiſchen Revolution die Religion abſchafften und die Vernunft anbeteten, mit einem Male ſo religiös geworden? Wer war es, der von Beginn des Krieges an bis jetzt die Offenſiven mit beſonderer Vorliebe auf Sonn⸗ und Feiertage legte und die Bewohner ſchutzloſer Städte mit Bomben bewarf? Wer war es, der jetzt am gleichen Karfreitag die Stadt Laon unter ſchwerſtes Feuer nahm und ſo zahlreiche eigene Landesgenoſſen, überwiegend Weiber und Kinder, mordete? Wer hat während des ganzen Arieges dauernd und mit Vorliebe die Gotteshäuſer, Kranken⸗ häuſer und Lazarette beſchoſſen? Und wenn die franzöſiſche Preſſe weiter mit Augenverdrehen ſagt, daß in dieſer Kirche ungezählte Menſchen um Frieden beteten, ſo iſt das eine Blasphemie, denn jeder weiß, daß die blutgierigen Gewalthaber in Frankreich jeden, der nur an das Wort Frieden denkt, mit ſchweren Strafen bedrohen, und die von den Deutſchen aus⸗ geſtreckte Friedenshand immer mit Hohn aus⸗ ſchlagen. Jawohl, der Krieg iſt grauſam und wehe denen, die die Schuld an der unnützen Fortſetzung des Krieges tragen! Die laſterhaften, und leichtfertigen Pariſer Männer und Weiber, denen die blutrünſtigen Schilderungen ihrer Berichterſtatter über die fürchterlichen Jpſer der Deutſchen bisher ein angenehmer Nerven⸗ kitzel waren, mögen jetzt am eigenen Leibe erfahren, wie der Krieg wirkt; denn das Bombardemenk geht weiter. Die franzöſiſche Kirchen⸗Beſchießun⸗ ITInm Felde, 4. April. (Von unſerem Kriegsberichterſtatter Kalſch.) Oſtermontag beſchoſſen die Franzoſen die Martinskirche von Laon und ſetzten damit die Zerſtörung des ehrwürdigen kirchlichen Bauwerkes von Sointe Ville de Laon fort. Ueber einen Schuß unſeres Ferngeſchützes, der in Paris ebenfalls eine Kirche traf, zeterte man in Frankreich, das wie kein an⸗ deres Land Jul ben n ſeiner Revolution Kirchen ſelbſt zer⸗ ſtört hat. Es ſoll eben alles helfen, wenn die Waffen verſagen, auch die Scheinheiligkeit. Der Unterſchied in beiden Fällen iſt nur der: Wir beſchießen die Feſtung Paris, den Sitz und Mittelpunkt der Revancheidee und Kriegshetzer. Wir ſchießen auf Entfernungen, die genaues Ziel unmöglich machen. Die Kirchtürme von Laon aber, die den hoch aufragenden Berg krönen, ſind rings im Lande ſichtbar. Man kann ſie nicht aus Verſehen treffen, namentlich nicht mit einem Geſchütz, das höchſtens den vierten Teil der Reichweite beſitzt. Laon iſt vollſtändig unbefeſtigt, es enthält aber ſehr viel Lazarette. 7 55 1 1 Berlin, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Auch am 2. April haben die Franzoſen ihre abſichtliche verbrecheriſche Be⸗ ſchießung von Laon fortgeſetzt und großes Unheil unter der Bevölkerung angerichtet. Die von der brutalen Behand⸗ lung ſeitens der Engländer im Rückzugsgebiet der britiſchen Armee gepeinigten Einwohner Frankreichs ſowie die Be⸗ wohner der käglich im Feuer liegenden franzöſiſchen Städte, leiden übermenſchliche Qualen in dem von ihren Staatsmännern gewollten neuen Kampfe. Bernichtele eugliſche Diulonen. Bis zum 24. März einſchließlich waren in dem Sammel⸗ lager der der ſüdlichen deutſchen Angriffsarmee von nach⸗ ſtehenden engliſchen Diviſionen an Gefangenen eingebracht: Von der 14. Infanteriediviſion 100 Offiziere und 4079 Mann; von der 18. Infanteriediviſion 78 Offtziere und 4094 Mann:; von der 30. Infanteriediviſion 83 Offiziere und 2348 Mann; von der 36. Infanteriediviſion 143 Offtziere und 3215 Mann; von der 61. Infanteriediviſion 56 Offiziere und 2298 Mann. Zählt man zu dieſer hohen Einbuße an Gefangenen die 1 ſchweren blutigen Verluſte hinzu, ſo bleibt auch von dieſen fünf engliſchen Diviſionen nicht viel übrig. Aehnlich werden die Verluſte bei vielen anderen Diviſionen des Feindes ſein, der bis jetzt im ganzen 75000 Mann an Geſangenen eingebüßt hat. Das fiarfreitagsgefecht von Conchy, ſüdöſtlich von Montdidier. Berlin, 3. April.(WWV. Nichtamtlich.) Ein deutſches Ba⸗ taillon wird von drei franzöſiſchen angegriffen und anfahrende feind⸗ liche Panzerautos werden von Maſchinengewehren mit Stahlkoen⸗ Munition beſchoſſen, die Panzerung wird durchſchlagen. Ein Wagen bleibt liegen. Der 9 5 macht ſchleunigſt kehrt. Aufs neue fahren drei Tanks an. Dasſelbe Bild wiederholt ſich. Franzöſiſche Ko⸗ lonialinfanterie, die nach kräftiger Artillerievorbereitung vorgeht, wird mit blutigen ee Schließlich»elingt es dem Feinde ſich am Weſtrande des Ortes einzuniſten. Da ſpringt ein deutſcher Unteroffizier vor. In der Sommeſchlacht 1916 war er ſchwerverwundet den Engländern in die Hände gefallen. Dabei mürde er Zeuge, wie die Englünder erbarmungslos ſeine ver⸗ wundeten Kameraden niedermachten, während er ſelbſt ſich tot ſtellte und dadurch entkam Jetzt bahnte er ſich einen Weg durch die Häuſer, durchhieb mit der Spitzhacke die Mauern, brachte ein Maſchinen⸗ 1 13 15 5 15 1 8 Lothringen das eigen 2 Seite. Nr. 155. FF———————————————————B— Hc——cœcœœ——c c———————p ꝓ————————PPXXAAAXAEAAAA Mannheimer General⸗Anzeiger. Winags⸗Ausgabe.) 1 Donnerstag, den 4. April 2018. 4 ewehr im Rücken des Feindes in Stellung und ermöglichte durch ein wirkſames Flanken⸗ und Rückenfeuer der eigenen Infanterie den weſtlichen Dorfrand zu nehmen. Die engliſchen Heerführer. Rotterdam, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Times teilt in einem Leitartikel, in dem ſie ſich abſprechend über die Geheimhaſtung der Namen der Armeeführer ausſpricht, mit, daß Byrg die 3. Armee führt, während der Kommandant der viel kritiſierten 5. Armee Gough durch Rawlinſon erſetzt wird. Die 1. Armee führt Eeneral Hornes, während am linken Flügel General Plurer befehligt. Engliſche Aushebungen. m. Köln, 4. April.(Prip.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Wie die„Times“ mieldet, ſoll die Aushebung der Dienſttauglichen auf den Gruben und Geſchoßwerken flottvor ſich gehen. Es ſollen täg⸗ lich—99 bis dreitauſend Mann für den Felddienſt gewonnen werden. Das verlaſſene Jlalien. Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Aus Italien eintreffende Rei⸗ ſende berichten, daß die Lage in Italien von Tag zu Tag ernſter wird. Die Gefahr, die den Verbündeten in der Picardie droht, wird den Italienern beſonders durch die eilige Wegführung der franzöſiſch⸗britiſchen Truppen aus der Eombardei vor Augen geführt. Man ſpricht auch von der Möglichteit, daß italieniſche Truppen zur Unter⸗ ſtützung der Alliierten nach Frankreich geworfen werden ſollen. Gegen dieſe Möglichkeit erhebt ſich naturgemäß die Mahnung zur Vorſicht, da man ſich auf ähnliche Heberraſchungen an der italieniſchen Front gefaßt machen müſſe. Die Entblößung Italiens von den ſtra⸗ zegiſchen Reſerven, mit denen die italieniſche Preſſe einſtmals das Volk beruhigte wird ſicherlich die nächſte Tagung des Parlaments beſchäftigen und es iſt daher begreiflich, daß die Regierung ein Zuſammentreffen mit der parla⸗ mentariſchen Oppofition zu vermeiden ſucht. Immer neue Derſtüärkungen aus Italien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Züricher Tagesanzeiger“ meldet, daß immer neue Berſtärkungen haſtig aus Italien an die Weſtfront gebracht werden, was gar keinen Zweifel darüber läßt, wie gefährlich die Lage der Alliiertenheere bereits geworden iſt. Deffnung der ikalieniſchen Grenzen. Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Vom 2. April an wird die ita⸗ lieniſche Grenze teilweiſe wieder geöffnet. Verſtärkung des öſterreichiſchen Kriegsmaterials in Jtalien. m. Köln, 4. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche— 72 meldet aus Baſel: Die Truſtblätter melden: Oeſterreichiſches Kriegsmaterial, das bisher an der ruſſiſchen Front verwendet wurde, ſei in der italieniſchen Kriegszone eingetroffen. Programmatiſche Bedeulung der Rede Czernius. Wien, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Wiener Mit⸗ kagszeitung“ ſchreibt: An hieſigen maßgebenden Stellen ver weiſt man darauf, daß den Erklärungen des Grafen Czerninprogrammatiſche Bedeutung zukommt. Die Darlegungen des Miniſters bilden das beſte Demenli der wleder in Berlin verbreiteten Gerüchte von einem Gegenſatz des Grafen Czernin und der deulſchen Polltik in der Friedens⸗ frage, von möglichen perſönlichen fonſequenzen dleſes Gegen· ſatzes und ſchließlich von den in Oeſterreich gemachten unver · autworklichen Berſuchen, Verſtiimmung zwiſchen den Mifttel · mächten hervorzurufen. In dieſer Nichtung laſſen die Worte des Grafen Czernin keinen Iweifel zu. Das unlösliche Bünduis mit Deulſchland bildet die Grundlage der oſlerreichiſch · ungariſchen Politik und der den Deuiſchen ge⸗ machte Vorwurf des Annexionismus iſt falſch. Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Die Rede des Grafen Czernin die Billigung der deutſch⸗bürgerlichen reſſe. Dagegen wird ſie von der deutſchen ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei und von den nichtdeutſchen Parteien, namentlich von den abgelehnt. In einem von der Zenſur ſtark geſtrichenen Artikel greift die Arbeiterzeitung Czernins Politik an. Die Tſchechen haben ſofort eine Sitzung der in Wien an⸗ weſenden Mitglieder des Tſchechenklubs einberufen und e heute Nachmittag beim Miniſterpräſidenten von Seidler Vorſtellungen gegen die Rede des Grafen Ezernin zu erheben. Gleichzeitig iſt beſchloſſen worden, einen Brief an den Vorſitzenden des auswärti⸗ gen Ausſchuſſes der öſterreichiſchen Delegation zu rich⸗ ten, in dem darüber Beſchwerde geführt wird, daß der Aus⸗ ſchuß nicht ſofort nach der Rücttehr des Grafen Czernin ein⸗ berufen wurde. Am Elſaß⸗Lothringen. Amſterdam, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Tijd“ ſtellt im Anſchluß an die Rede des Grafen Czernin feſt, der Krieg werde alſo um Frankreichs Revanche⸗ idee weitergeführt, denn es ſtände dem Frieden nichts im Wege als Frankreichs Forderung hinſichtlich Elſaß⸗Loth⸗ ringens, alſo auch Bel en als Aufmarſchgebiet für die franzöſiſche und engliſche Armee wurde von den Mittelmäch⸗ ten nicht als unüberwindliches Hemmnis betrachtet. Auch die Frage der Freiheit der Meere und die Rückgabe der deutſchen Kolonien ſind im Vergleich zu dem hauptſächlichſten Friedenshindernis, das in der elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Frage beſteht, nebenſächlich. Czernin belaſtet alſo rankreich und ſeine eee eeee mit der lutſchuld der neuen furchtbaren Menſchenſchlächterei, da auch Lloyd George für die Revancheidee Frankreichs eintritt und Wilſon in Telegrammen und Worten den Sieg oder die Niederlage der menſchlichen Gerechtigkeit von dieſer Frage abhängig macht. egen Elſaß⸗Lothringen wird alſo der Krieg fli 155 8 94 2 2 und n„für Englan und Amerika elnen willkommenen 2800 5 Berlin, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Bürger⸗ meiſter von Sofia Radeff, hat in einem Telegramm an den Oberbürgermeiſter von Berlin der großen Freude möglichſt zu verh J agebiet einigten ſich mit den engliſchen und franzöſiſchen Vertretern. Der der zur Feier der herrlichen Erfol⸗e des deutſchen Volkes im dan Wenne prängenden Haupitadt von Bulgarien und dem Wunſche nach endgültiger Vernichtung des Feindes Aus⸗ druck gegeben. Oberbürgermeiſter Wermuth hat dem treuen Freunde r dieſes neue Zeichen der Teilnahme den aufrichtigen Dank erlins ausgedrückt. Amerika und die Schweiz. Berlin, 3. April“(WTB. Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt:„Fortgeſetzt in den letzten Tagen und auch in einer irritierenten Reutermeldung aus Wgſhington bemüht ſich die Ententepreſſe den Nichterſolg der von den Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika übernommenen Verpflichtung, die Schweiz mit Brotgetreide und Futtermitteln zu verſorgen der ängeblichen Weigerung Deutſchlands die Zuf hren ungehindert paſſieren zu laſſen, zur Laſt zu legen. Tatſächlich hat die deutſche Regierung die Verſorgung der Schweiz mit Lebensmitteln in jeder Weiſe be⸗ günſtigt. Amerika hat aber von den in dem ſchweizeriſch⸗amerikaniſchen Abkommen vom 5. Dezemder vorigen Jahres zugeſagten 240 600 Tonnen Brotgetreide bisher nur einen geringen Bruchteil geliefert der von Amerika, vorgebrachte Vorwand des Mangels an Schiffsraum wurde dadurch begegnet, daß die Nieder⸗ länder ſich im Frühjahr bereit erklärten, eine große Anzahl hoilün⸗ diſcher Schiffe, die zwangsweiſe in den amerikaniſchen Häfen zurück⸗ gehalten würden, auf Grund eines Abkommens zwiſchen Holland und Amerika der amerikaniſchen Regierung zur Verfügung zu ſtellen. Da dieſe und andere neutrale Tonnage aber von der deutſchen Marine unbehindert geblieben wären, ſtellt die amerikaniſche Re⸗ gierung, nachdem ſie letzthin den Raub aller in den Vereinigten Staaten liegenden holländiſchen Schiffe vollzogen hatte, die Be⸗ dingung, daß dieſe Schiffe unter amerikaniſcher Flagge fahren müßten. Dieſe jedem Völkerrecht hohnſprechende Zumutung wird offenbar nur zu dem Zwecke die Lebensmittelzufuhr ndern, jedenfalls aber, um der deutſchen Seekriegsführung Schwierigkeiten zu bereiten, die natürlich durch Schonung als feindlich gekennzeichneter Schiffe empfindlich geſtört werden würde und das Odium einer etwaigen Nichtbelieferung der Schweiz auf Deutſchland abzuwälzen, trotzdem die deutſche Regierung mit der Schweiz in Verhandlung getreten iſt, um auch der Grundlage der Verwendung feindlicher Schiffe zu einer Vermeidung der Stillegung der Zufuhren zu gelangen. Ein etwa ein⸗ tretender Lebensmittelmangel in der Schweiz iſt aber ausſchließlich auf die übelwollende und dauernd abſichtlich neue Schwierigkeiten ſchaf⸗ fende Haltung der Entente zurückzuführen. Getreideſorgen in der Schweiz. m. Röln, 4. April.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizergrenze: Einer Meldung des„Bund“ zufolge reichen die Getreidevorräte der Schweiz nur noch bis Ende Mal, was überall die größte Beſorgnis hervortufe. Ukrainiſcher Juedensvotſchlag an Großrußland. petiersburg. 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuierſchen Büros. Die ukrainiſche Rado hat dem Ral der Volksbeauftragten einen Friedensvorſchlag unlerbreitel. Akralulſch⸗ ſchwel zeriſches Handelsbuͤro. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die Züricher Zeitungen berichten aus Bern: Der ukrainiſche Friedensdelegierte Gaſſenko wurde vom Schweizer Bun⸗ despräſidenten empfangen und benachrichtigte dieſen von der Eriſchtung des ukralniſch⸗ſchwelzeriſchen Han⸗ delsbüros, das den wirtſchaftlichen Austauſch zwiſchen beiden Ländern vermitteln ſoll. * Das Märchen von den beraffneten Kriegsgefangenen. Moskau, 8. April.(Priv.⸗Tel.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Der Volkskommiſſar für die auswärtigen hat eine Mitteilung aus Peking erhalten über das Ergebnis ber von dem Major Walder Draisdell geführten ameri⸗ kaniſchen Sondergeſandtſchaft zum Studium der der e Bahn ſeitens der Kriegsgefangenen drohenden Gefahr. Maior Draisdell depeſchierte der amerikaniſchen Votſchaft in Peking, daß er die ſibiriſche Bahn bereiſt(7) und feſtgeſtellt habe, daß der ſibiriſchen Bahn von bewaffneten Kriegsgefangenen keine Ge⸗ fahr drohe. Zwiſchen Wladiwoftok und der chineſiſchen Grenze befänden ſich keine“ Iffneten Kriegsgefangenen, und die unbe⸗ waäffneten Gefangenen ſtänden unter ſtrenger Ueberwachung. So ſtellt ſich die berüchtigte Invaſion an der ſibiriſchen Bahn, von der die japaniſche Preſſe ſprach, in Wirklichkeit als ein Mär⸗ chen heraus. Alle fremden Staatsangehöxigen befinden ſich auf freiem Juß. die Weiße Garde am Weiſen Meer. Condenm, 2. April.(WTB. Nichtaemtlich.) Meldung des Reuter⸗ chen Bureaus. Ddie„Times“ erfährt aus Petersbürg, daß die nniſche Weiße Garde 810 nach Kem an der Weſtküſte des Weißen eres vorrfickt, um die Nordeiſenbahn zu heſetzen. Eine neue Gefahr brachte die Koakition zwiſchen den örtlichen Sovjet⸗Behörden und den ee und franzöſiſchen Behörden zuſtande, um die Murman⸗Eiſenbahm zu beſetzen Als Trotzky von der Gefahr — die der Eiſenbahn durch den Erfolg der Deutſchen und der eißen Garde drohte, gab er ſofort Befehl, Verteldigungsmaß⸗ nahmon zu ergreifen. Die ruſſiſchen Militärbehörden im Muürman⸗ Finniſch ruſſiſche Seekämpfe. etersburg, 3. Apeil.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldung. isbrecher„Wolinitſch“ iſt von ſeiner Beſatzung von Hel⸗ ſingfors nach Reval gebracht und dort den Deutſchen übergeben worden. Der finniſche Eisbrecher„Torino“ hat den ruſſiſchen Eisbrecher„Jermak“ beſchoſſen. deulſchſeindiiche polulſche Agitandu im Auslund Köln, 3. April.(WTB. Unter der Ueberſchrift: „Deutſchfeindliche polniſche Agitation im Aus⸗ lande“ veröffentlicht die„Kölniſche Volkszeitung“ einen läugeren Artikel, wonach außerhalb Polens Beſtrebungen und Organiſatio⸗ nen beſteten, die angeblich für die polniſche Sache, tatſächlich aber im Dienſte der Entente und inoffener Feindſchaft egen den Vierbund arbeiten. Mutterinſtitut iſt die Agence Wolonats de Lauſanne, im Jahre 1915 von Grasmus Piltz be⸗ ündet, früherer Leiter der Petersburger national⸗demokratiſchen eitung„Krej“. Ferner daran befelligt: der ruſſiſche Natio⸗ nalbemokrat Roman Dmowpski, der preußiſche Pole Marian Zeyda, ein Bruder des Reichstagsabgeordneten, und etliche öſterreichiſche Deſerteure aus Galizien. nen. Nun blickt die Anfänglich waren die Geldmittel knapp, bis der bekannte pol⸗ niſche Muſiler Zanatz Paderewski erfolgreich Gelder für olniſche Zwecke in den Vereinigten Staaten zu ſammeln begann, 905 57 unter dem Vorwande eines polniſchen Wohlfahrtsunter⸗ nehmens. Die Gelder ſollten hungernden Polen in den von den Deutſchen beſetzten kongreßpolniſchen Gebieten zugutekommen. Die amerikaniſchen Gelder floſſen dauernd und ſehr reichlich. Paderewski bewirkte bald, daß die doppelte Rolle als polniſcher Patriot und Muſikus ſich nach beiden Rich⸗ tungen hin als ſehr lukrativ erwies.„Der Betrieb in Lauſanne wurde erweitert Die Bezüge der leitenden Stellen wurden erköhr und Filialen in den Ententeländerg eröffnet. Omoboski ging mit vielem Gelde nach London, Piltz und Graf Zamohski nach Paris. Im Jahre 1917 erkannte Ribot Piltz ald offiziellen, bei der franzöſiſchen Regierung accreditierten Vertreten des polniſchen Nationalkomitees an. Die Leitung der Lauſanner Agentur über⸗ nahm Ma. ian Jayda Sie beſchränkt ſich ſeit langerd nicht mehr 75 die bloße Propaganda, ſondern demmziert im Auslamde lebende Polen, die gicht 1015 ſie ſchwören. Sichere Anzeichen deuten darauf hin, daß ſie außerdem im Spionagedienſt für England und Amerik eingerichtet iſt. Sie ſteh. mit Vertrauensmännern in Wien, Madrid, Paris und ſogar in Poſen in ſteter Verbindung⸗ Daß ſich die Ententeregierungen dieſer ſonderbaren Elemente fi die internationale Aae dee bedient, nimmt nicht wunder. Sie ſind anſcheinend genötigt, dieſe dunklen Exiſtenzen zu gebrauchen. Auffällig erſcheint, daß das Publikum in den Ententeländern, namentlich in England und Amerika, dieſe Geſellſchaft von Deſerteuren, Denunzianten und Spionen als legi⸗ ſimierte Vertreter des polniſchen Volkes betrachtet und ſeine Taſchen für ſie eröffnet. Der Artikel betont, daß man in London, Paris unnd Waſfhington Dmowskt. Pilß und Paderewskt alles glaubt, was ſie erzählen. Jeder Ausländer, der während des Krieges in den Ententeländern Polen und Deutſchland zu verketzern bereit war, konnte auf ein lukratives Geſchäft rechnen. Im Intereſſe Polens iſt zu hoffen, daß die Pittz, Dmowskſ, Janda und Konſorien auch nach dem Kriege bei der Entente ihren Dienſt weiter bekleide und ihrer Heimat fernbleiben. gtiegsanleihe und Kriegsenkſchädigung. Es geht mit großen Schritten bergauf. Der Niederſchmetterer Rußlands 105 gult auch im Weſten ſeine Feldherrnkunſt ſpielen — laſſen, die ungeheure Wucht 145 kriegeriſchen Wollens gegeigt: im Unorönung und Verwirrung flieht der Feind, der ſich noch vor kürzem vermaß, Veuiſchland in dieſem Jahre endgültig de zermalmen. Noch weiß niemand, welche entſcheidenden Folgen Hin machtvoller Anprall nach ſich ziehen kann, welche ſtrategiſchen Gedanken das Haupt des großen Mannes erfüllen und welches Schickſal er dem in ungünſtige Verteidigung gedrängten ſranzöſiſch brit ſhen, Heereshaufen bereiten wird. Aber eins wiſſen wir alle: am 2l. 0 1918 har zwiſchen Bapaume, Peronne und Ham der deutſche Frühling begon⸗ rledensſonne freundlicher und verheißungsvoller durchs dunkle Gewölk, als wir es noch vor kurzem gehofft hatten, nun bürfen wir mit unbedingter, nicht mehr zu chütternder Zu⸗ verſicht in die ſich auſhellende Zukunft blicken. Hinter der blutigen Saat winkt ſchon die goldene Ernte. Unſerer aller Gedanken aber ſind in dieſen Tagen im Felde bei den Tapferen und Treuen und die gtemlos lauſchende Heimat hegt nur einen unſch: den feldgrauen Brüdern helfen zu können. Gebete und Grüße ziehen millionenſach u ihnen hinüber, und es iſt kein Zweifel daran, daß unſere 23 Leilnahme, unſere ſorgende Liebe den Kämpfern 658 der Front die harte Arbeit erleichtert. Sie ertragen leichter die leichter die furchtbaren Opfer, wenn ſie ſich im Geiſte uns Deen aufs allerſtrengſte verbunden fühlen. Gerade in— Wochen der erbittertſten, und, wills der deutſche Gott, letzten ben ruft das Land ſeine Bürger zur Zeichnung der riegs. anleihe auf. Irgend einem Redlichen inn 55 umſtändlich zuzureden, daß er ſetzt ſeine Pflicht tue und alles her⸗ eben möge, hallen wir für überflüſſig. Was wären 5 5 für Men⸗ chen, denen der ſtählerne Wall im 178 Süden 2 70 Norden die morbbrenneriſchen Kofaken, die rumänſſchen und ita Zloſchen Ver⸗ täter, die Gurkhas, Senegalneger und all das andene 35 iwiliſations“ Gelichter John Baralongs und ſeiner Neriſe en ſo ndeten fern⸗ gehalten hat; deren Leben und Gut nur 775 ben ſt reichlich ver goſſenen Blute unſerer Braven erhalten—4—* und die ſich nun weigern könnten, einen ausreichenden da5 255 geretteten Geldes dem Heere gegen gute, hohe Wdeenstos el hen? Wie will einer von denen, die ſetzt klein und wn ſeite ſtehen, ſpäter einmal auf die Frage ſeiner Kinder iele⸗* skinder ant⸗ worten:„Und was haſt du damals gezei Funiti uß ihm dann nicht Scham dae Herz verbrennen? Geld 1 2 ion, Geld ſchafft Kanonen und Granaken, Geld ernährt bab faat in ben„Es krenat ſich von ſeinem Volke, und den Klapfende. 0 der n Rücken, wer n 280 beſten Kräften am großen Triump achten Kriegs⸗ amleihe mitwir Unſere Kriegsausgaben ſind in lepte Suentard geſtiegen. Im Monat bettagen ſie augenblicklich rund 37⁴ 5 Mark. Ver⸗ braucht ſind bisher etwa 105 Milllarden, en 80 N a 75 Milliarden durch Kriegsanleihe gedeckt ſind. Die ee illiarden hat das Reich in der Form kurzfriſtiger S ie e aufbringen müſſen. Es gilt as ihre Steile möglt N dasfrilunge. alſo Kriegsanleihe, zu ſezen. In ſe höherem dell da s gelingt, um⸗ ſo ſchlagträftiger ſteht das Reich finndedenn der a der Friede komnit. Umſo raſcher kommt der Friede; deun der Feind erkennt ſlitäriſch dann, daß er uns geidlich ſo wenic wie n errelchen oder gar en— les allen Gleichermigen und Unluſtigen klarzumachen, 15 heute Aufgabe ſedes Baterlandefreundes Keine überflüſſige Banknote darf im Hauſe bleiben; denn ſie trägt, in en verwandelt, dem Beſißer Zinſen zeder muß ſüſſen in ſü leert, die Sparguthaben auf den Kaſſen m zentige iegsanleihe— werden. So ungehener muß Erfolg des achten Werberufs anſchwellen, und er kann es, wenn wir in der Wcbeurbelt nicht 183 laſſen, wenn ſeder ſeine verdammte Pflicht und Schuldigkeit tut,— daß dieſer Weſte zu Hauſe ſich auf ſeine Art dem Siege Hindenburgs im Jelde zur Seite ſtellen inſam ans Werk, gemeinſa Gehen Volk und Heer gemein„gemeinſamem Ziel einer flür der Bruder im Arbeitskittel für den Bruder im Waffenrock, und umgekehrt + wer vermag uns dann noch im Sturmmarſch aufzuhalten; Mit je geſammelterer Kraft wir jeßt den Gegner packen und werfen, deſto günſtiger für uns wer⸗ den die Kriedensbedingungen ſein, die wir⸗ 1175 auferlegen können. Eine glänzende achſe Krlegsanleihe iſt desbalb auch Bürgſchaft für eine gute⸗ Kkiegsenkſchädigung. Auf ſie wollen wir nicht verzichten: die Verſchorenen, die uns meuch⸗ lings überftelen, haben gerade zu ſtehen für 5— Verluſte, die ihrr Tücke und Habgler uns zugefügt haben. Gelingt es uns, mit ge⸗ einter Kraft den Widerſacher zum Frieden, zu einem deutſchen Frie⸗ den zu zwingen, dann wird es möglich ſein, von den 100 Milliarden Kriegskoſten(und entſprechend vielen Milliarden Kriegsanleihen) den größten Teil von den Schuldigen wieder einzutreiben. Wer das wünſcht, das zu erlangen für nötig hält, um unſerer deutſchen Ju⸗ kunft willen, der gehe hin und geichne achte Kriegsanleihe in ſo hohem Betrage, wie er nur immer vermag! Die achte Kriegsanleihe. Gebrüder Mayer, Zigarrenfabriken, Mannheim 1000 000 4. Strebelwerk G. m. b.., Mannheim 2 500 000 l. * Allgemeine eg gegen die Regierung. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 4. April.(Priv.⸗Tel., g. K. Die Ate Benge nd e des verge in Athen eine großze Volkskundgebung gegen die gegenwärtige RNeglerung unter Führung don Studenten nd. Die Truppen weigerten 95 trotz des ſtrengen Befehls der klitärbehörden auf das Volk zu ſchießen. Einzelhelten fehlen zur Stunde. Man wird kaum fehlgehen, wenn man dieſe Kundgebung in Beziehung mit dem 18 König Konſtantin ein geleltsten getichtiichen Vetlahten beingt ee 76 1 222 — * 90 Mnnertog. den L. Aerit 1018. Man chetmer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabadq Nr. 188. 8. Seite. Nus Staodͤt und Land. Mu dem ausgezeichnet Vigzefeldw. d. R. Störk, Sohn des Gerichtsvollziehers Störk. Gefreiter Adam Bruckner, bei einer Maſch.⸗Gew.⸗Komp., wohnhaft Meerfeldſtraße 54. Schütze Oskar Groſſe, bei der Maſch.⸗Gew. Komp. eines mobilen Landſt.⸗Batalllons, Beamter der Siemens⸗Schuckert⸗Werke. Wehrmann Peter Mayfarth in Neckarau. Beamter der Irtekrankenkaſſe! Mannheim, Inhaber der Badiſchen filbernen Verdlenſtmedaille, ſeit Mobilmachung im Felde. * Das Elſerne Kreuz 1. Kkaſſe wurde Leutnant Herrmann Jucan für beſondere Tapferkeit vor dem Feinde und dem Gefreiten Anton Sei. Inf.⸗Regt. 112 beſchäftigt bei der Städtiſchen uhr und Gutsverwaltung, verliehen. Die gleiche Nuszeichnung erhielt Brauereidirektor Philipp Dohrmonn von Rier, Ordonnanzoffizier beim Stabe eines Reſerve Feldartillerie⸗Regiments. Sonſtige Auszeichnungen. Vizefeldwebel und Offizier⸗Aſpirant Heinrich Krug, Sohn des Oberpoftſchaffners Oswald Krug, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Bald vier Jahre ſunrd vergangen, ſeit Oſtpreußens Bewohner den Krieg in ſeiner ſchrecklichſten Wahrheit ſahen und fühlten. Vier Jahre ſeitdem der Jeind im Land war! Aber die wenigen Tage blutiger ruſſſſcher Schreckensherrſchaft werden noch in hundert Jahren nicht vergeſſen ſein. Und doch iſt ſchon alles, was durch ruſſiſche Greuel zerſtört wurde, von planmäßiger deutſcher Organiſationsarbeit wieder auf⸗ gebaut, nur noch wenige Stätten künden von den Tagen tiefſten Elends. Aber im Herzen des ganzen deutſchen Volkes wird niemals die dankbare Verehrung für den genialen Retter erlöſchen, der den mächtigen Feind in kurzer Zeit aus dem Lande trieb. In ihm ſehen die Oſtpreußen ihren Befreier, in ihm ſieht das deutſche Volk den nger des Friedens. Tannenberg und Maſuren! Mit Ruhmes⸗ lettern hat das Schwert Hindenburgs dieſe Worte in die deutſche Ge⸗ ſchichte 1 Dleſe Siege ſind die Grundpfeiler des jetzigen Friedens Often geworden. Sie müſſen das deutſche Volk mahnen, Jaß es ſeinem Hindenburg Dank ſchuldig iſt. Und dieſen Dank ſoll es durch einen vollen Erfolg der 8. Kriegsanleihe abtragen. Das Ergebuis des Antkaufs von Gold und Zuwelen in Mannheim. Das Ergebnis der regen Werbung in Mannheim und näheren Umgebung für den Ankauf von Gold, Silber und Juwelen kann nunmehr bekannt gegeben werden. An der Gold⸗ und Silber⸗ ankaufsſtelle wurden an Gold angekauft für 55 939,95 Mk., an Silber für 22 033,08 Mk., an Platin für 1495,80 Mk. Da⸗ neben iſt an Münzgold ungagenen für 7300 Mk. Zu dieſem Münzgold, das bei der Goldankaufsſtelle abgegeben wurde, kommt noch ein Betrag von 4000 Mark für Münzgold, welches an die Reichsbank abgeliefert worden iſt. Der Juwelenankauf hat insgeſamt einen Wert von 226 500 Mk. Die Juwelen wurden an die Diamantenregie in Berlin abgeltefert. Danach iſt der Geſamt⸗ wert aller Ablleferungen 317286,83 Mk., wogn indeſſen zu bemerken iſt, daß von den Landorten noch etwa 500 Pakete zu bearbeiten ſind, ſodaß ſich der Gefamtwert noch erhöhen wird. Der Ankauf von Gold, Silber und Juwelen wird indeſſen cuch in Zukunft, nachdem die beſondere Werbetätigkeit abgeſchloſſen iſt, fortgeſetzt werden, und zwar vom Donnerstag, den 4. April an ſeweils Montags und Donnerstags nachmittag von—4 Uhr im Hintergebäude der Städtiſchen Sparkafſe, Eingang 4 1, 7. *Vom 115 Der e und die Großherzogin haben der en Zandeswohnungsſtiftung einen ge⸗ meinſamen Beitrag von 10 000 Mk. zugewendet. Ebenſo hat Groß⸗ erzogin Luiſe für den gleichen Zweck die Summe von 10000 Mk. geſpendet. „ Auszeichnung. Der Großherzgog hat dem Kammerherrn Jreiherrn Hermann von und zu Bodman in Baden⸗Baden das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verlichen. Verſetzt wurde Oberjuſtizſekretär Adolf Bihl beim Land⸗ Fericht Mosbach zum Amtsgericht Karlsruhe. In den Ruheſtand verſetzt wurde Kanzleirat Adolf Rittel⸗ mann beim Amtsgericht Karlsruhe ſeinem Anſuchen entſprechend wegen borgerückten Alters. . Mittäriſche Beförderung. Sanitäts ⸗Unteroffizier Franz Berbig. bis vor Kriegsausbruch Vorſteher der harmherzigen Brüder hier, wurde zum Sergeanten befördert. Sprengung von Blindgängern. Nach einer uns zugehenden antlichen Mitteilung finden von heute Donnerstag bis kommenden Samstag Sprengungen von Blindgängern ſtatt. Wir machen zur Beruhigung der Einwohnerſchaft hierauf mit dem Be⸗ merken aufmerkſam, daß die Sprengungen vereinzelt und in größeren zeitlichen Zwiſchenräumen erfolgen, ſodaß das Publikum leicht in der Lage ſein wird, ſie von Exploſtonen bei Flieger⸗ angriſfen zu unterſcheiden. Steuerpflichtige Teuerungszulagen. Anter dem 28. März ds. Is. iſt an die Gr. Steuerkommiſſariate ein neuer Erlaß ergangen, in welchem es heißt:„Nach nochmaliger Prüfung der Sach⸗ und Rechtslage hat ſich das Finanzminiſterlum auf den Standpunkt ge⸗ ſtellt, daß die aus Anlaß der Kriegsteuerung gleichdiel unter welcher Bezeichnung gewährten Zulagen A11 alſo auch bei den öffentlichen Beamten und den in einem Dienſtverhältnis ſtehenden Arbeitern, der Einkommenſteuer unterliegen.“— Es iſt in höchſtem Maße bedauerlich, daß das Finanzminiſterium bezüglich der ſteuer⸗ lichen der Kriegsteuerungszulagen auf dem bekannten ablehnenden Standpunkte beharrt. Wir haben gegen dieſe Stellung⸗ nahme nichts Neues zu bemerken. Zu verwundern iſt es nur, daß die Landtagsabgeordneten die Angelegenheit noch nicht in der Zweiten Kammer zur Sprache gebracht und dadurch die Regierung veranlaßt haben, ihren Standpunkt in dieſer für die erwerbstätige Bevölkerung ſo überaus wichtigen Frage zu begründen. Wir hoffen, daß durch die Volksvertreter das Verſäumte noch nach⸗ geholt wird. Skadtſekretär Johann Kahenmaler J. Im Alter von 38 Jahren verſtarb Dienstag nacht Stadtſekretär Johann Katzen⸗ mater. Nur 4 Tage bettlägerig, riß ihn der unerbittliche Tod aus Fürſe unermüdlichen Tätigkeit auf dem weitgeſteckten Gebiete der Fürſorne⸗ und Wohltätigkelt. Der Verſtorbene ſtand über 35 Jahre in ſtädtiſchen Dienſten. Als junger Beamter war er zuerſt bei der Armenkommiſſion und ſpäter als Sekretär des Allgem. Kranken⸗ hauſes und in anderen ſtädt Amtsſtellen tätig. Nach Aushruch des Weltkrieges wurde ihm die verantwortungsvolle Geſchäftsführerſtelle der Kriegeinvalidenfürſorge und de⸗ u Baden, li ſlß für Kriegs⸗ eee für das Großherzogtum Baden, die ſtädt. Amtsſtelle für reichsgeſetzliche Verſicherung und das ſtädt. Militärbüro ia E. 5, 16 übertragen. Sekretär Katzemnaier, ein arbeitsfreudiger und pflichttreuer Beamter, wohlwollend gegen die ihm unterſtellten Mit⸗ arpeiter, freundlich und zuvorkommend gegenüber Allen, die Rat und Hilfe ſuchten, war ein edler Charakter. Auch in der privaten Wohl⸗ tätigkeit betätigte ex ſich unermüdlich. Längere Jahre bekleidete er das Amt eines Armenpfleger⸗Bezirksvorſtehers, war Vorſitzender der Deutſchen Generalfechtſchule, der Mannheimer Beamtenkranken⸗ kaſſe und auch im Mannheimer Frauenverein ein gern in Anſpruch genommener, geſchätzter Mitarbeiter. Seine humanitäre, von lauterſter Uneigennützigkeit getragene Tätigkeit wurde auch vom Großherzog durch Verleihung der Friedrich⸗Lufſen⸗Medaille und des Kriegshilfekreuzes ausgezeichnet. Seine vielen Freunde werden das allzufrühe Hinſcheiden des beliebten Mitbürgers herzlich bedauern. Im FJaſle einer Landung von Flugzeugen und Luftſchiffen iſt eine Verordnung des ſtellv. kommandierenden Generals vom 22. März zu beachten, wogach jede Landung eines Flugzeuges oder Ale er⸗ das nicht zwelfelsfrei als deutſches erkannt wird, unver⸗ Relic er nächſten militäriſchen oder polizeilichen Stelle anzuzeigen iſt. Die Inſaſſen ſind feſtzuhalten, auch wenn ſie einen Ausweis beſitzen oder deutſche Offiziers⸗ oder Mannſchafts⸗Uniform tragen; das Flugzeug ader Luftſchiff, deſſen enſtände ſowie diejenigen der Inſaſſen ſind gegen Zerſtörung, eſchäbt ung oder Beſeitigung ſicher zu ſtellen; photographiſche Apparate dülrfen nicht geöffnet werden. Landungen mittels Ffallſchirms ſind in gleicher Weiſe zu behandeln. Die Verordnung tritt ſofort in Kraft. Fahrpreisermäßigung für landwirtſchaftliche Hilfskräfte. Jugendliche Perſonen(Schüler, Mitglieder der Jugendehr oder der dem Jungdeutſchlandbund angehörenden Jugendvereinigungen), die ſich an kandwirtſchaftlichen Arbeiten beteiligen, ſowie ihre Führer werden auf den badiſchen Staatsbahnen für die Kriegs⸗ dauer in der 4. Klaſſe zum halben Fahrpreis dieſer Klaſſe befördert. Die Abfertigung erfolgt auf Fahrkarten 4. Klaſſe zum halben Preis auf Grund von Ausweiſen, die von den dazu aguf⸗ geſtellten Vertrauensmännern(in der Regel Direktoren oder Lehrer höherer Lehranſtalten) ausgefertigt werden. B. ee eeeee gegen die in ee e geratenen oder vermißten Militärperſonen. Das Kriegsminiſterium hat unterm 27. 3. 18 Nr. 2842/. 18 C 1a verfügt, daß nach 8 752 der Zivil⸗ prozeßordnung die gegen eine dem aktinen Heere angehörende Militärperſon erſt baginnen darf, nachdem die vorgeſetzte Militärbehörde Anzeige erhalten hat. Soweit es ſich um Zwangsvollſtreckungen gegen ia Gefangenſchaft geratene oder ver⸗ mißte Militärperſonen handelt, iſt zur Entgegennahme und zur Beſcheinigung des Empfanges der Anzeige die Militärbehörde zu⸗ ſtändig, der die betrefſende Militärperſon zur Zeit der Gefangen⸗ nahme oder des Abkommens von der Truppe unterſtand.(Vergl. auch Erlaß vom 4. März 1880(A. V. Bl. S. 56/88). Zur Nähfoaden⸗Verteilung. Es iſt der Reichsbekleidungs⸗ ſtelle nicht möglich, die überaus zahlreichen Anfragen über die Nähfaden⸗Verteilung zu beaptworten. Privatperſonen, Firmen und den Kommunalberbänden ünterſtellten Städten und Gemeinden werd deshalb anheimgegeben, ſich mit Anfragen an ihre Kom⸗ munalverbände zu wenden. Eine Beantwortung durch die Reichsbekleidungsſtelle kann und wird nicht mehr erfolgen. * Gute Ausſichſen für die Obſternte 1918. Nach den dem Deutſchen Pomologenverein, dem größten deutſchen Obſtbauverband, aus bielen Obſtbaubezirken des Reiches zugegangenen Mitteilungen eee „Bleibt ſtill und ſtark, Bleibt ſtark und ſtill, Der über uns waltet, 8 Weiß, was er will! Schmieden will er Aus Zorn und Zucht Ein Volk der Würde, Ein Volk der Wucht! (Friedrich Lienhard.) dichteriſche Flugblätter. Der junge Salm⸗Verlag in Köln a. Rh. tritt mit der Verwirk⸗ ee eines Gedankens hervor, der, in ganz Deutſchland durch⸗ aſſ 0 ührt, mehr als literariſches Intereſſe verdient: Die Zuſammen⸗ 1 landſchaftlich zuſammengehöriger Dichter in einer Reihe von blättern; manche, denen die Zeit mangelt, Gedichtbände und Anthologien zu leſen, werden gern zu dieſen ſchmalen Heften greifen, deren natürliche Billigkeit des weiteren, beſonders da weitere Kreiſe für Lyrik leider nicht gern große Ausgaben machen, zu ihrer Verbreitung beitragen werden. Carl Sal m, deſſen an Rilkes„Fornet“ erinnernder„Fliegerleutnant“ ſoeben in 2. Auf⸗ lage erſcheint, hat ole erſtes Flugblatt Weſtfäliſcher Dich⸗ zung“ neue Gedichte von Friedrich Caſtelle unter dem Titel„Späte Lerchen in der JZuft“ herausgegeben. Neben kurzen einleitenden Worten enthält das ſchlicht⸗vornehme Heft wenige, aber ſorgſam gewählte Verſe. Beſſer als Worte, wird eine Probe ous den Gedichten die reife Kunſt des weſtfäliſchen Lyrikers Kaſtelle exweiſen: Morgenlicht. Das Morgenlicht will ſteigen, Schwer tropft es in den Zweigen Nach langer Wetternacht. Noch iſt es rings tiefſtille: Der laute Weltenwille Wiegt noch in Schlummer ſacht. Da heben frohe Stimmen Sich hell hinan und ſchwimmen Ins goldne Morgenrot. nd fern im Weſten bluten Die heiligen Tagesgluten Wie leidverlläcte Not. ſchöner Glanz will werden Auf dieſer armen Erden, Muß erſt in Schmerz zergebn, Dann wird aus nächtigem Schweigen Die ewige Sonne ſteigen Auf alle Lebenshöhn.— Wir wünſchen dem Salm⸗Verlag Beibehaltung der in dieſem erſten Flugblatt gezeigten künſtleriſchen Höhe und hoffen, daß der Gedanke der dichteriſchen Flugblätter in allen Teilen deutſchen [Landes Fuß faſſen möchte zur Verbreitung der Kenntnis beſonders in der ſchlicht⸗vor⸗ lhriſcher Dichtungen. Falls die Flugblätter werden, toird H. G. nehmen Weiſe des jungen Kölner Verkages geſtaliet der Grfolg für Leſer und Autor nicht ausbleihen. Literatur. Die Schaubühne, Wochenſchrift für Politit, Kunſt, Wirtſchaft, herausgegeben von Siegfried Jacobſohn, enthält in der Nummer 13 ihres vier⸗ zehnten Jahrgangs: Lichnopsky— von Germanſcus, Minna Cauer— von Johannes Fiſchart; Der Einſiedter— von Luey b. Jacobi; Wiens Theaterereigniſſe— von Alfred Polgar; Jugend⸗ Lorarius; Antworten. (Adie uns mitgeteilt wird, neunt ſich die„Schaubühne“, die, ehemals reine Theaterzeltſchrift, ſeit längerer Zeſt zu einer Wochen⸗ ſchrift* Politik, Kunſt und Wiſſenſchaft ſich entwickelt hat, aß 1. April:„Die Weltbühne“.) „Neue deutſche Cyrik“, W non Dr. Ernſt Pla nch und Hermann Gerſtmayr(Baur u. Gerſtmayr Verlag, Stuttgart), Das Beſte unter den recht ungleichen Gedichten meiſt junger Autoren beiderlei Geſchlechts bietei Ludwig Bäte; daß in der Autho⸗ logie„Moderne“ nicht Plotz gefunden haben, ſei den Herausgebern als Verdienſt angerechnet; daß künſtleriſche Geſichtspunkte hinter den „völkstümlichen“, um mit dem Vorwort zu reden, oft rechk ſtark zurücktreten, muß aber leider hinzugefügt werden. Die Naſſauiſche Literatur von Leo Sternberg(Wiesbaden, Verlag von Heiurich Staadt.) 95 Dieſes beachtenswerte Büchlein darf als einer der erſten Ver⸗ ſuche gelten, eine Literaturgeſchichte eines„landſchaftlichen Aus⸗ ſchnfttes“ zu ſchreiben. Ein wohlgelungener Verſuch, der zur Nach⸗ ahmung in anderen deutſchen Gauen einlädt. —9 ſind die Ausſichten für die diesjährige Apfelernte ien allgemeinen gedichte— von Joſef Kainz; Techniker und Kaufmann— von Iteſlag, 5. April, gellen folgende Marlen: L Für die Berbraucher: Butter: Für Pfd. die Buttermarke 18 in den Verkaufsſtellen—82⁰ Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 8. Süßſtoff(das Brieſchen 2 Pfg.]: Für Haushaltungen von—2 Per⸗ ſonen(graue und braune Haushaltungskarten) 1 Brieſchen, für von 3 und mehr Perſonen(vlolette und grüne aushaltungskarten) 2 Brieſchen gegen die Haushaltungsmarkr 30 in den Apotheken und Drogengeſchäften. In den Apotheken kann der Süßſtoff wegen Perſonalmangels die Wechſelmarken. tur vormititags abgegeben werden. Kartoffeln: Für 7 Pfd. die Kaxtofſelmarke 79 ſowie Selfe: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ und K. A. Seife) und 185 Gramm Seifenpulrer die Aprilmarken der Seifenkarte. Die Marke für die Zuſatzmenge von d0 Gramm K..⸗Sele, die der Bevölkerung zugetellt werden ſoll, wird in den nächſten Tagen aufgerufen werden. Il. Für die Verkaufsſtellen. Beil den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: 2 Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 821—700 am Freitag, den 5. ds. Mis. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Die Altwaren⸗Aunahme in P 6. 20 iſt täglich geöffnet von—5 Uhr und uimmt zu folgenden Sätzen ſämtl. Altmaterial an: 8 pro kg Gutſcheinmarken Mk. Staniol 1 8—.40 Blei 1 8—.40 Konſervendoſen 15 1— Eiſen 99 4 1*—.0aʃ½ Kupfer 1 2⁵.2 Meſſing 1 2¹⁰.00 Bronze 1 25 1. Engliſches Zinn 1 6⁰.— Bleihaltiges Zinn 5 80⁰.80 Zink 1 7—.8 gi uminium— Gummi 1—4— 05—20 Kaffeeſatz 1 2—.10 Obſt⸗Steine. 1 2—.0 Glasſcherben 5 1—. Kleine Bruchkor ke* 6—3⁰ Sektkorke 1 Stück 2—.10 Weiuflaſchen 1 2—.10 Sektflaſchen 1—.5 Alt⸗ und Druckpapier 1 2—.10 Wollene geſtrickte Zumpen 1 2.40 Lumpen 1 8—.15 Weiße Lumpen 1 5—.2. Neutuch 1 20.— 7 Stndtiſche Bekleldungsſtelle, F 3, 5/6. In der Woche Oſtern bleibt die Städtiſche Bekleidungsſtelle (F, 5/6) für den Verkauf geſchloſſen. Annahmezeit für Ablie. wie bisher. Ortskohleuſtelle. Dielenigen Abgabeſtellen, die mit der e der Fehruar⸗ und März⸗Marken fertig ſind, dürfen die April⸗ und Mal⸗Marken beliefern. Alle der Ortskohlenſtelle noch nicht bekaunten Umzüge ſinb umgehend unter Vorlage des Kohlenheftes auf Zimmer Nr. 1 der Ortskohlenſtelle zu melden. eeeeeeeeeeeeee günſtig, dagegen für die Birnenernte maßtg Auch aus Oeſter⸗ reich wird dem Pomologenverein berichtet, daß die Hoffnungen auf eine gute diesjährige Obſternte begründet ſeien. 3 Rakken⸗ znd Mäuſeplage. Von Grund⸗ und Hauseigen⸗ tümern, Jaduſtriellen und von iſt erneut der WMunſch ausgeſprochen worden, die immer mehr uüͤberhand neh⸗ mende Ratten. und Mäuſeplage durch gemeinſamt und planmäßige Bekämpfungsma zu tilgen. Der Schaden, den dieſe Nagetiere verurſachen, iſt ſowohl in ſanitärer wie in wirtſchaftlicher Hinſicht gleich bedeutungsvoll; denn abgeſehen davon, daß Ratten und Mäuſe Zwiſchenträger ſo man anſteckender Krautheit ſind, iſt gegenwärtig der Schaden, den dleſe läſtigen Nager an den Lebensmitteln anrichten, doppelt empfindlich. Die Stadtverwaltung pat deshalb ſchon ſeit einer Reihe von Jahren regelmäßig im Frühſahr und Spätſahr durch die Direktion des Schlacht⸗ und Viehbofes eine umfaſſende Tilgung der Ratten und Mäuſe vornehmen laſſen. Der Erfolg war ausgezeichnet. Es ſoll daher auch in dieſem Monat wieder eine frelwillige Bekämpfung durchgeführt werden. Wer ſich an dieſen beteiligen will, ſollte ſich noch im Laufe der nüchſten 14 e bei der Schlachthofdirektioan anmelden, die das meftere vae Es wäre zu wifnſchen, daß die Anmeldungen zahlreich einlaufen, damit regelmäßig ein größeres Sien gche gleichzenig in die Bekämpfungsmaßnahmen eingezogen werden kann. 0 Todesfälle. Im hohen Alter iſt am Samstag die Oberin des Genefungsheims Tretenhof, Katharina Dieh m, an einem Schlaganfalle geſtorben. Das Geneſungsheim leitete die Ver⸗ ſtorbene ſeit dem Jahre 1904, vorher war ſie in Anſtalten in Hei⸗ delberg und Manuheim kätig. Frl. Diehm ſtammte aus Gießen, wo ſie am 8. April 1838 geboren wurde.— In Baden Baden ſtarb vor einigen Tagen Henrat Julius Ebert, der, bis er aus Altersrückſichten in den Ruheſtand trat, Bezirksinſpektor in Achern war. Volizeiberſcht vom 4. April. Selbſtmordverſuche. Am 2. ds. Mts ſuchte ſich wegen häuslicher Zwiſtigkeiten ein 17 Jahre altes, berufsloſes Mädchen in der elterlichen Behauſung in der Mittelſtraße in ſelbſtmörderiſcher Abſicht durch Trinken einer giftigen Flüſſigkeit das Leben zu nehmen. 5 dem Mannheimer Kunſtleben. Tanzabend Lo Heſſe— J. v. Seewitz. Wenige hatten ſich am geſtrigen Abend im Muſfenſaal ein⸗ gefunden, um das Tängerpanr Heſſe⸗v. Seewitz zu bewundern. Aber auch die wenigen vermochten letzteres nicht. Höchſtens ver⸗ wundern konnte man ſich über die Kühnheit, einem publitum ſolche geringwertigen Leiſtungen vorzuführen. Schon Aeußerliches war wenig geglückt: Der Flügel, vor der Bühne auf⸗ geſtellt, ſtörte durch ſeine Lampe, die den Blick von der Bühne auf ſich zog, ſehr; der ewig gleiche, grau⸗blaue Bühnenverhang, der nur zuweilen rot überglüht wurde, war für manche der Koſtüme ein trefflicher Hintergrund, bei anderen wieder, beſonders bei ſol⸗ chen mit grünen Farbtönen, war er gewiß nicht am Platze. Be⸗ merkt ſei, daß z. B. die Geſchwiſter Wieſenthal bei ihren wahrhaft zünſtkeriſchen Vorführungen je nach dem Charakter des Tanzes ver⸗ ſchiedenfarbige Verhänge wählen, deren Bedeukung für den Ge⸗ ſamteindruck nicht zu unterſchätzen iſt. Die Begleitung, von Mufikdirektor Clafſert Darmſtadt ausgeführt, war gut gemeint; bei der mangelhaften Beleuchtung (der Herr ſpielte alles vom Blatt) wäre manch anderem auch ein NMeiner Fehlgriff mit unterlaufen. Kommen wir nun, nach dieſer kurzen Skizgierung des Aeuße⸗ ren, das einer Vorſtadtbühne zur Ehre gereicht hälte, zu den Tänzen ſelbſt, die jedesmal durch langanhaltende Glockenſignale und vorwitziges Durchdenvorhangſchauen des Herrn von Seewitz (auch das erinnerte an die Vorſtadt) eingeleitet wurden. Eine chineſiſche Pantomime, in der Idee nicht übel, eröffnete den Abend. Es folgten dann in buntem Wechſel Walzer, Maskeraden und Humotesken, die aber eigentlich alle unter letztgenannte Rubrik ge⸗ hörken. Nur bei ſolcher Auffaſſung kann den zweiſtündigen Vor⸗ führungen, die kaum einen eigenen Gedanken und auch wenig Ge⸗ ſchinack in den Koſtümen bekundeten, eine gewiſſe Berechtigung zu⸗ erlannt werden: Näntlich(ungewollte) Heiterteit zu erwecken. Das wurde nun auch in reichſtem Maße erreicht, und ſo konnte daß Tänzerpaar wenigſtens das Bewußtſein mit nach Konſtantinopel nehmen(wobin ja die Reiſe, laut Ankündigung, gehen ſoll), Joſef Plaut und Senff⸗Georzi erfolgreich Konkurrenz gemacht zu haben. H. G. * Theater⸗Nachrichten Die 1 770 Uruufführung der Klenauſchen Oper„Kjartan und Gudrun“ beginnt um 7 Ubr. Großlledt⸗ „*— — —-„„„P ˙» 8 werden. Anfang ſpricht der nent ſtar 4. Seite. Nr. 155. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Honmnerstag, den 1. April 15t8. Die Lebensmüde wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht.— Aus gleichem Grunde brachte ſich am 3. ds. Mts. auf der Frieſenheimer Inſel ein 65 Tahre alter, verheirate⸗ ter Taglöhner von hier mittels eines Meſſers, um ſich die Pulsader 5 öffnen, erhebliche Schnittwunden an beiden Handgelenken bei. Auch er wurde mit dem Sanitätswagen dem Allgemeinen Kranken⸗ haus zugeführt. Splelpran des Grofhh. Hof- U. National-Theaters Mannheim Hof- Theater Neues Thester 4. April Auß. Abonn. 5 Ucauff Reung Donnerstagl Hohe Preise 8 8 5. AprIl Abonnement C Mignon Freitag Mituere Preise Anfang 7 Ubr 8. April Abonnement. A Med- a Samstag leine Preise Anfang 7 Uhr 9. Rüstungsarbeſtervorst 7. April Abonnement D Tristen und Isolde Rten Sonntag tfiche Preise Anfang 5 Uhr Flachsmann a f zieher Anfang 7 Uhr S. April Abonnement B Neu inzeniert Montagſ mittlere Preise Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 1. April. Durch den Unfug des Anzündens von Gras⸗ und Laubbündeln ſind in letzter Zeit in hieſiger Gegend meh⸗ rere Waldbrände verurſacht worden, die zum Gllick noch beizeiten entdeckt und gelöſcht werden konnten. Durch die hieſige Gendarmerie wurden fünf halbwüchſige Burſchen ermittelt und zur Anzeige ge⸗ bracht, die auf dieſe Weiſe mutwillig eine Waldſchonung auf dem Wachenberg in Brand geſteckt hatten. *klarlsruhe, 3 April. Geſtern konnte Kirchenrat D. Brück⸗ ner ſein 50jähriges Pfarrjubiläum feiern. Kirchenrat Brückner, ein geb. Petersburger,, war lange Jahre Geiſtlicher der Südſtodtpfarrei und lebt ſeit 12 Jahren hier im Ruheſtand. Trotz ſeiner 86 Jahre erfreut er ſich noch geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit. 5 * Freiburg, 4. April. Wie die„Freib. Ztg.“ zuverläſſig er⸗ fährt, hat die an der Ehefrau Kolb im Januar verübte Mordtat ihre Aufklärung gefunden. Der Täter iſt der 30jährige Schuh⸗ macher Paul Paul aus St. Blaſien, ein vielfach, zuletzt mit 2½ Jahren Zuchthaus, vorbeſtrafter Verbrecher, der ſich zuletzt in Endermettingen(Amt Waldshut) aufgehalten hat. Paul hat die Tat eingeſtanden. Er war am 22. Januar von Endermettingen nach Freiburg gefahren, um ſich Kleider durch Diebſtahl zu ver⸗ ſchaffen. Zu dieſem Zweck ſtieg er in die Kolbſche Wohnung ein, wo er von früher her bekannt war. Als ihm die Ehefrau Kolb ent⸗ gegentrat, fäßte er ſie am Halſe und würgte ſie ſo lange, bis ſie in Lebenszeichen mehr von ſich gab. Dann nahm er eine Anzahl Kleidungsſtücke und ging zum Leihhauſe, wo er ſeine bis dahin ge⸗ tragenen Kleidungsſtücke veräußerte. Am Abend fuhr er wieder nach Endermettingen zurück. 5 Pio/, Heſſen und Umgebung. eAus der Vorderpfalz, 1. April. Der Aufſichtskommiſſar für das Weinbaugebiet der Pfalz, Herr Dr. n. Baſſermaun⸗Jor⸗ Dan in Dewdesheim, hat in letzter Zeit in mehrfachen Eingaben an die Reichsregierung um den Schutz der Wildreben erſucht. Da heut⸗ zutage alle Schlinggewächſe zu Korbzwecken und dergleichen geſam⸗ melt werden, ſind wilden Reben beſonderen Gefahren ausgeſetzt. Sie bedürfen aber jeden Schutzes, weil man noch nicht weiß, ob ſie nicht in der Reblausbekämpfung eine wichtige Rolle ſpielen könnten. Sachverſtändige ſind bekanntlich der Anſicht, daß unſer Nebſtock infolge der langjährigen Kultur degeneriert und daher nicht mehr widerſtandsfähig 987 Krankheiten wie auch gegen Reblau⸗ l5 Man geht mit dem Gedanken um, die viel niehr widerſtands⸗ wilden Beeren als Aufſtock für unſere Weinreben zu be⸗ muzen. Aus dieſem Grunde ſollten gerade die Winzer und Wein⸗ gutsbeſitzer ſich des Schutzes der wilden Reben annehmen. Es iſt aber auch dankbar zu begrüßen, daß der Auſſichtskommiſſar für den —— Weinbau die für dieſe Sache zu intereſ⸗ ucht. Hoffentlich hat es Erfolg. Darmfladi, 3. April. Dienstag morgen um 5 U bei aſtwirt Wiener in Oberramſtadt Feler„ Der Beſitzer Wiener e ſein großer Sohn und drei kleine Kinder ſind serkraant. aus drei beſtehende Wohnung iſt wollſtändig ausgebrannt Jedenfalls ſind die fünf Opfer des Brand⸗ unglücks Ravch erſtickt. Das Anweſen Wieners liegt gegenüber Der Bahnſtation. Ein Nachbar wurde frühmorgens durch ſtarken Nauch aufmerkſam und konnte ſich nur mit Mühe den Weg in das verſchloſſene Haus und das betr. Zimmer bahnen. Dort fand er den Gaſtwirt, deſſen erwachſenen Sohn und drel kleinere Kinder ädchen) ſchrecklich verbrannt tot vor. Die Ehefrau des Wiener, der in zweiter Ehe lebte, iſt vor einiger Zeit im Wochenbeit geſtorben. ANie feindlichen heeresberichle. Engli Bericht aus Meſopotamien vom 31. März. Am Euphrat 98 unſere verſolgenden Truppen 73 erſuige dnee 17 Km.) über Ana hinaus vorgerückt und haben einige Deutſche gefangen genommen. Außer den bereits gemeldeten Geſchützen Wurden noch zwei 10,5 Zim.⸗Geſchütze, Feldartilleriegeſchütze und Flußboote erbeutet Engliſcher Bericht von der Paläſtinafront. Am 30. März wurden un öitlich vom Jordan gegen die Bahnlinie Hodſaz gerichteten öße erfolgreich eſchloſſen. Unſere Truppen be⸗ gannen ſich auf + zurückzuziehen. Mehrere Meilen Schienenſtrang mit llebergängen und wichtigen Brücken wurden wirkſam beſchädigt. Der Feind bot einen harknäöckigen rr0ſ hſſ ⁵ð2v Das Hoftheater veranſtaltet am Montag, den 8. April eine Bedekind⸗Gedächtnisfeier. Zar eree getantt Der Kammerſäager“ in einer Neuinſſenierung durch Richard eichert. Vorher ſollen Dichtungen Wedekinds vorgetragen ndant Gedächtnisworte. Der hat bereits begonnen. Der Abend findet im Abonne⸗ Die erſte Wiederholung der Neueinſtudierung von Grillparzers edea“ findet am Sonnabend ſtatt. Die Titelrolle ſpielt—.— Die am Sonntag, den 7. April ſtattfindende Vorſtellun „Triſtan und Iſolde“ wird im Abonnement D 40 24 5 alſe außer Abonnement gegeben). Die bis jetzt für dieſe Vorſtellung misgegebenen Eintrittskarten ſind ungültig und können an der Hof⸗ heaterkaſſe zurückgegeben werden. Die früher ſo belꝛebt geweſenen Austauſchgaſtſpiele mit aus⸗ pärtigen Theatern werden wieder aufgenommen. Am Mittwoch, zen 10. April gaſtiert das Karlsruher Hoftheater mit Arno Radels„Adam“. Die Vorſtellung findet außer Abonnement zu mittleren Preiſen ſtatt. Dieder- und Duettenabend Erter · Schnaudt— eiſa Btechter. und Liſa Brechter, heim enstag, den ö Lieder⸗ und Duettenabend deenen Mannheimer Künſtler auswärts. Die ſchnell zu großer Beliebtheit gelangte jugendliche Tänzerin Hannelore Ziegler aus Mannheim gab auf der neuen Bü ne des Kurhauſes abermals zu Baden⸗Baden einen 3 einem außerordentlich zahlreichen Rublikum. Die Künſtlerin brachte diesmal eigene Tänze mit Orcheſterbegleitung nach Kompoſitionen von Grieg. Schubert, Chopin, Bach, Joh. Strauß u a. und erregte mit ihren ebenſo charakteriſtiſchen wie graziöſen Darbietungen all⸗ gemeine Bewunderung Das Publikum ſpendete viel Beifall und ehrte Fräulein Ziegler durch wiederholte Hervorrufe. 925 — Hellmut Grohe wurde als Kapellmeiſter nach Lübeck Widerſtand in vorbereiteten Stellungen in und um Dort Mman, in welcher Richtung unſer Angriff nicht nachdrücklich betrieben wurde. Kleinere türkiſche Kräfte, die unſere Nachhut angriffen, wurden am 1 April leicht zurückgeſchlagen. Infolge der Operationen öſtlich des Jordan wurden zwiſchen dem 25. März und dem 1. April 700 Gefangene von uns eingebracht. Vier Geſchütze, mehrere Neſee dem, und eine Anzahl Laſtautos wurden erbeuret. Weſtlich vom Jordang fanden Juſcdamennh öſtlich von Tul Keramramleh, in der Nöhe von Shunet Nafurh und Khan Olehramiyeh ſtatt Engliſcher Morgenbericht vom 3. April. Ein geſtern bei Tages⸗ anbruch angeſetzter Angriff einer ſtarken feindlichen be gegen unſere Stellung in der Nähe von Fompoux wurde na ſtarkem Gefechte abgeſchlagen. Eine Anzahl Deutſcher wurde ge⸗ tötet und einige Gefangene blieben in unſerer Hand. Ein erfolg⸗ reiches örtliches Gefecht lieferten unſere Truppen in der Nacht in der Nähe von Aillette, das jetzt in unſerem Beſitz iſt. Mehr als 100 Gefangene und drei Maſchinengewehre wurden von uns eingebracht. Desgleichen machten wir geſtern einige Gefangene bei der ſchon gemeldeten Unternehmung in der Nähe von Serre. Lincolnſhire⸗Truppen griffen geſtern Morgen feindliche Gräben nordöſtlich von Loos an und brachten 31 Gefangene und ein Maſchinengewehr ein. Ein anderer erfolgreicher Angriff, bei dem wir einige Gefangene machten, wurde von uns in der letzten Nacht nordöſtlich Poelkapelle ausgeführt. Franzöſiſcher Nachmittagsbericht vom 3. April. Nachmittags an der Somme⸗ und Oiſe⸗Front zunehmende beiderſeitige Artil⸗ lerietätigkeit. Südlich von Moreuil trieb der Feind gegen die franzöſiſchen Stellungen zwiſchen Moriſel und Mailly⸗Baineval einen lebhaften Angriff vor. Durch franzöſiſches Feuer zurückge⸗ ſchlagen, konnten die Angreifer nur an einem Punkte der franzö⸗ ſiſchen Verteidigungslinien Fuß faſſen. Ein deutſcher Angriffs⸗ verſuch nördlich von Rollot ſcheiterte im franzöſiſchen Feuer. Die Franzoſen führten geſtern Abend eine Einzelunternehmung auf den Nordabhängen des Ploment aus, in deren Verlauf die franzöſiſchen Truppen ihre Stellungen anſehnlich ausdehnten und 60 Gefangene machten. Von den übrigen Fronten iſt nichts gu melden. Flugweſen. Am 31. März und 1. April warfen franzöſiſche Geſchwader 12 000 Kilogramm Bomben auf Eiſenbahnen und Lager von Ham, Chauny, Noyon uſw. Ein großer Brand brach aus. Der Bahnhof von Chaulnes und deutſche Lager in der Gegend von Roye wurden ausgiebig mit Bomben belegt und aus geringer Höhe mit Maſchinengewehren beſchoſſen. Franzöſiſche Jagdflugzeuge lieferten zahlreiche Kämpfe, wobei 8 deutſche Flugzeuge ahgeſchoſſer wurden. Zwei weitere wurden durch Abwehrmittel vernichtet. Letzte Meldungen. Die Beſchießung von Parts. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter berichten: Die Beſchießung von Paris durch die weittragenden Geſchütze erweckt in der„Times“ unan⸗ genehme Vorahnungen. Das Blatt gibt den Rat, die Sache ernſt zu nehmen. Paris habe bereits die Entdeckung machen müſſen, daß der Feind über eine Entfernung von ſechzig bis ſiebzig Meilen ſchießen könne und man dürfe ganz ſicher ſein, daß die Küſte des unerreichbaren Eng⸗ lands bald erfahren werde, was die neue Kanone leiſten könne. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Bafler Nachrichten“ melden aus Paris: Infolge der Ueberfüllung der Züge haben viele Pariſer Familien die Stadt im Automobil verlaſſen. Eine Anordnung der Regierung verbietet jetzt Privatautomobilen die Ausfahrt aus Parris. Amerſka übertrifft uns: 170 Kilometer. m. Köln, 4. April.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Bern: Auch General Leonhard Wood verkündet es von Waſhington aus und die engliſchen Blätter teilen es dem Erdball mit, daß die Beſchießung von Paris mit einigen weittragenden Geſchützen unmöglich ſei und nur ein Bombenabwurf aus Flugzeugen in Frage komme Demgegenüber meldet die„Kölniſche Volkszeitung“:„Cen⸗ tral News Agentur“ erfährt aus Waſhington, Staatsſekretär Daniel laſſe ein Geſchütz bauen, deſſen Tragweite diejenige der W Ferngeſchütze überſteige und 170 Kilometer weit age. Der amerikaniſche Kriegsminiſſer in Rom. Rom, 3. April.(WTV. Nichtamtl.) Meldung der Agenzia Stefanf. Der Kriegsminiſter der Vereinigten Staaten von Amerika Baker iſt nach einem Beſuch der italieniſchen Front in Rom eingetroffen. Die Grauſemkeiten der Roken Gardiſten. Stockholm, 3. April.(WTB. Nichtamtl.) Die Lage an der finniſchen Front ſcheint unentſchieden zu ſein. Immer deutlicher zeigt es ſich, daß die Roten Gardiſten ſtarke Unter⸗ 138 0 aus Rußland erhalten. So meldet ein Telegramm aus Petersburg an das ſchwediſche jungſozialiſtiſche Blatt„Politiken“, daß die Lebensmittelnot in Südfinnland gebeſſert ſei, da Rußland in der vorigen Woche 150 Wagen Getreide geſchickt habe. dem ſei zwiſchen dem finniſchen Volkskommiſſariate und m ſibiriſchen Arbeiterausſchuß ein e e Getreide⸗ lieferungen abgeſchloſſen worden. ie aus Nordfinnland zurückkehrenden Schweden, die an den Sowjetkämpfen teilgenom⸗ men hatten, berichten entſetzliche Einzelheiten über Grauſam⸗ keiten der Roten Gardiſten. So fand man in Tammer⸗ fors die Leichen von achtzehn Gardiſten, die fürchterlich verſtümmelt waren. Die Weißen Gardiſten haben Gift bei ſich, um nicht in die Gefangenſchaft ſolcher Gegner zu geraten. Türkiſche Juſtimmung zu den Friedensſchlüſſen. Konſtankinopel, 30. März.(WTB. Nichtamtlich.) Verſpätet eingetroffen. Kammer und Senat haben einſtimmig die Vorlage angenommen, welche die Regierung ermächtigt, die Ratifikationsurkunden der fünf Abkommen über die konſulari⸗ ſchen und rechtlichen Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗UUngarn und der Türkei endgültig zu unterzeichnen und guszutauſchen. Der Senat genehmigte die Friedensverträge mit Rußland und der Ukraine. Bevorſtehende amerikaniſche Ariegserklärung an Bulgarien. Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Rotter⸗ damer Meldungen berichtet die„Morningpoſt“ aus Waſhington, daß Wilſon beabſichtige, die Kriegserklärung an Bul⸗ garien zu verlangen. Als der Krieg an Oeſterreich⸗Ungarn er⸗ klärt wurde, war der Kongreß auch zur Kriegserklärung an Bul⸗ garien und die Türkei bereit. Aber aus unbekannten Gründen hat Wilſon davon Abſtand genommen. Die„Morningpoſt“ ſagt, daß das Verlangen, Bulgarien und der Türkei den Krieg zu erklären, im Lande immer mehr wachſe. Oskar Sauer. Berlin, 3. April.(Pr.⸗Tel.) Die Voſſiſche Zeitung meldet. daß der Schauſpieler Oskar Sauer nach längerer Krankheit im Alter von 72 Jahren in Friedenau bei Berlin geſtorben iſt. * Wien, 4. April.(WTTB. Nichtamtlich.) Der„Slaviſchen Korre⸗ Kaſchuſſ⸗ zufolge richtete der tſchechiſcheVerband an den Obmann des Ausſchuſſes für äußere Delegation Veernreiter ein Schreiben, in dem er unter Hinweis auf die jüngſte Rede des Miniſters des * Aeußern Czernin die unverzügliche Einberufung des Ausſchuſſes verlangt. Der Oömann des Achechſſchen Berbandes Slanet und ber Geſchäſtsführer Tuſar erſchienen nachmittags beim Miniſterpräſiden⸗ ten, um gegen die Abgabe der Erklärungen des Miniſters des Aeußern über die abgeſchloſſenen drei Frieden vor einem nicht⸗ kompetenten Forum zu proteſtieren und die ſofortige Einberufung des Ausſchuſſes für äußere Angelegenheiten der öſterreichiſchen De⸗ legation zu erbitten. Handel und industrie. Mannheimer Gummi-, Guttapercha- und Asbest-Fabrik.-., Mannheim. Der Bericht des Vorstandes über das 54. Geschäfts- jahr 1917 führt aus: Während des abgelaufenen vierten Kriegs. geschäftsjahres waren unsere beiden Fabriken gut beschäftigt. Dadurch war es uns möglichi, wieder ein Nrene Ergebnis Zzu erzielen. In Rücksicht auf die durch die egsverhältnisse be· dingte wesentlich stärkere Abnutzung der technischen Einrich- tungen sieht sich die Cesellschaft veranlaßt, neben sonst üblichen Abschreibungen eine weitere Verringerung der zu Buch stehenden Werte vorzunehmen und schlägt der am 15. April Stattfindenden Generalversammlung vor, aus dem Oberschuß der Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von 709 948,47 Mark 123 948 Mark zur Ausschüttung einer Dividende von 11 Prozent(wie i..) und 175 000 Mk.(100000 Mk.) zu Abschrei- bungen zu verwenden, 1500 Mk.(wie i..) der Nücklage für Talonsteuer, 4000 Mk.(wie i..) der Rücklage für Buchforde- rungen, 100 000 Mk.(50 000 Mk.) für Erneuerungen, Mk. (6000 Ml.) für Beamtenunterstützungen, 12 000 Mk.(9000 Mu.) für Arbeiterunterstützungen und 000 Mk.(wie i..) für EKriegsunterstützungen zuzuweisen, 48 152 Mark(119 823,48 Marlc) für die satzungsgemäßen Gewinnanteile des Aufsichtsrales und Vorstandes und für Zuwendungen an Beamtie und Arbeiter zu ver- wenden und 1 62 348,47 Mk.(107 297,95 Mk.) auf neue Rechmung vorzutragen. 3 Nach dem Jahres-Abschluß zum 31. ember 1917 stehen Buchforderungen im Betrage von 250 320,91(94 901,%½ M. Buchforderungen im Betrage von 508 282,08 Mk.(317 613,74 45 gegenüber. Bie Bankguthaben haben sich von 647 743,50 Ma auf 606 223,12 Mlk., die Beteiligungen von 51 500 Mk. auf 26 500 Mark verringert, der Wertnaplerbestand von 459 757 Mark auf 604 131.06 Mark, der Wert der Rohstoffe von 270777.83 Mark auf 427 625,40 Mk. und derienige der in Arbeit befindlichen und fertigen Waren von 88 265.30 Mk auf 88 352 21 Aak. erhöht. Der Wechselbestand ist von 7189,53 Mk. auf 4180.38 Ak. zurück- gegangen. Bei einem Aktienkapital von 1 125 800 Mk., einer ge- Setzlichen Reserve von 112 680 Mk. einer Spezialreserve I von 450 720 Mk.(424 200, 74.), einer Speꝛialreserve II von 400 000 Mark(0) and 76 400 Mk. Hypotheken werden Grund und Boden mit 585 758.45 Mk.(wie i..), Cebäudle mit 318 872 Mk. (366 968,07.), und Maschinen mit 161 403,20(251 578) Mk. ausgewiesen. Die Gewinn- und verlust-Rechnung bexiffert den Noh gewinn ausschließlich dem OewinneUorttaft mit 1 683 472,78 Mark(1 284 923,71 Mk.). Znkkosten, St usw. haben sicht von 320 029.70 Mk. auf 928 025.35 Mk., die Ab- Die allgemeinen osten, Steuern schreibungen von 96 041,30 Mk. auf 102 796,91 Mk. erhöht. daetreide-Woechenbericht. Die Nachtfräste der verſlossenen Woche haben vortzegenden Meldungen zufolge keinerlei Schaden angerichtet und sind gegen Ende der Woche wieder von mildem Wetter abgelöst wördlen, welches natürlich auf das Wachstum von vortei haftester Wirlemg ist. Die Absonderung der infolge der Herabsetzung der Seibst- versorgerquoten freigewordenen Getreidemengen ist im G 80 claß t Seir viel Heine Posten Brotgetreide an die Mühlen zur Ablieferung gelan weiche oft über schlechte Qualität bei solchem Getreide zu flagen haben. Da es sich aber durchweg um Hleine Posten handel und der Ausfall der letzten Ernte im allgemeinen, was die Beschaffenbeit anbetrifft, sehr gut war, 80 ist dem leine großie Bedeitung beizumessen, Sonstige wesentifche Getreidezufuhren sind nict mehr zu verzeichnen. Die Zuluhren von Mais aus Rumänien dauerm ar. Die Bundesratsverordnumg für die kommende Ernte dürſte Hngst in Arbeit, vielleicht auch im wesentlichen schon feruig gesdellt sein. Dem Vernehmen nach ist eine Erundsätzliche Um- Wälzung des bisheri Systems der Brot treidebewirtschaftung nicht beabsichtigt. Eine Einrichhmg von Kreisstellen unter Mit⸗ i der und àuch 215 bange 7— als dschireiten att 551 igen Bahn AltHZu 8 und 80 nur der besseren Erfassung der landwirtschaltlichen Erzeugnisse Was das Ausland anbetrifft, so sind weitere Einzeſheiten fber das bekannte Abkommen zwischen Argentinien und der Entente nicht bekannt geworden. Vor allem wre interessant, zu wissen, in weſcher Weiee die Bezahlung der geernteten i erfolgt, ob die Verpflichtung der Entenie auf Leistung des Gegen- wertes erst nach der Verschiffung oder schon vor derselben besteht. Man möchte das Letztere ànnehmen, nachdem nach vor- lHiegenden Aeußerungen die argentinischen Exporſeurg ihre Zu- friedenheit mit dem getroffenen Abkommen ausdrücken. Mit dem Abkommen in Verbindung zu bringen, ist ohne Zweifel auch ein von den Vereinigten Staaten erlassenes Einfuhrverbot für Mai welches zweifellos zu dem Zweck erlassen ist allen verfügbaren Schifisraum für Weizenverschiffungen freizuhalten, nach Maggabe des Grundsatzes, die airsreichende Versorgung des Menschen der tierischen Ernährung voranzustellen. Ferner hat die Lage des Schiffsraums die bemerkenswerte Folge gezeitigt, daß unter den australischen Grundbesitzern Bestrebungen im Gange sind, welche auf eine Beschränkung der Anbaufläche abzielen; infolge der Un- möglichkeit. Schiffsraum für die Weizenausfuhr zu erhalten, sind in Australien derartig ungeheure Weizenvorräte vorhanden, daß ckas Verderben eines großen Leiles derselben infolge Mangels ge- eigneter Lagerräume nicht zu verhüten ist, und daß von jeder weiteren Ernte eine weitere Entwertung der Bestände befürchtet TZürcher Devisenkurse. 20nien, den 3. Aprl Wecbselkerse,. beptschland 280(684.20 men 52.50 84.25[PDSrla. 74.40 7 cfertsttianla. 37. 37 Holland.. 201.—200.— itallen 48.28 49.—etersburg.58,—68.— New Vork. 424/ 4. 9 Ko nhagen 35.— 34.—[Madrid. 10 108.80 Londos..20 20] 20.40[:oekholm. 144.30 f1%.—[Suenes Alres 198. ———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat April. Pogelstatlon vom Datum Abein Hunisgen“?)).2 0.00 0. 9 09 6 Kenlll...70.73.91.92 196.87 Leen 2 8 Aaxan3.7.2 438.46 3. 33 Naabm 2 Ubr Hannh 56595•6„.20.21 228.%/ 2.58 Lergens 7 Uhr Balunee 413.23—3⁴ FPA 12 Uhr Edsndnsn„.30.30.12 verm. 2 Ubr. KGIzs.11 1⁴ l. Nachm. 2 lihr 8 225 227.26 242 240 25„ aunbem 7 Hellbres 80 d2 Leca.! Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Vorans. (æ..) Undefugter Machdpuok wird gerlehtiteh vertelg 5. April: Sonne, Wolken, ziemlich warm, nachts kalt. 6. April: Etwas Strichregen, sonst wenig verändert. Die 17 Sekundaner des Pädagogiums Neuenheim-Heldel⸗ berg. die Ende September 1917 in die Einjährigen⸗Prüfung eintraten, beſtanden alle, ebenſo im Sommer 2 in einjähriger Notprüfung. In den allein: 116 Einſährige, 55 für Prima und Oberſekunda(./8. Kl.). E5c FKl Mannheimer General⸗Anzeiger.(Ahend ·Ausgabe.) Nr. 155. 5. Seite. gestorben ist. Mannheim, Allfeld, Saarbrücken, den 3. April 1918. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Familie Ferdinand Ullmer, ober-Postschaffner Seckenheimerstrasse 24. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die chmeraliche Nachricht, dass unser innigstgeliebter, braver Sobn, Bruder, Enkel und Neffe Musketier Ferdinand Ullmer Inhaber des Elsernen Kreuzes I. iasse im Alter von nahezu 21 Jahren am 23. März den Heidentod Toddes-Anzeige. Unser lieber kleiner Kurt Manfred ist heute nach kurzem schweren Leiden von uns gegangen. Die Beerdigung findet am Freitag nachmittag ½% Uhr auf dem Hauptfriedhof in aller Stille statt. 4 MAKNNHM Gartenstadt),&. April 1918. In tiefer Trauer: Stacdtrevisor Gehring und Frau. Emil Kir dauerndes ehrendes wahren. L. Weil hat in den ſetzten schweren Kämpfen am 21. März infolge schwerer Ver⸗- wundung den Heldentod erlitten Wir werden dem strebsamen hoffnungs- vollen und treuen jungen Manne ein rstetter ndenken be⸗ X4 O Neinhardt. Unsern Freunden und licher Freund undt l. hauses Lahr, Herr Fel de stehende Söhne. MANNEHEINI, 3. April Deutsche Generalfechtschule (Verband Mannheim) Trauernachricht, daß unser lieber. unvergess- Verwaltungsrat des I. Deutschen Reichkswalsen⸗ Stadtsekretar Hans Katzenmaier heute Nacht 12½ Uhr nack kurzem Leiden, itn Alter von 38 Jahren sanft verschleden ist. Mit uns trauern die Witwe und zweil im Der Tag der Beerdigung wird noch besonders bekannt gegeben werden. Die Der I. Verbandssekretär Fechtern hiermit die Verbendsfechtmeister, E3 1918. AJstand. Die Beisetzung von Fr Botta Hoffmann Wwe. ſindet Freſtag, den 3. April, nachmittags 4 Unr von der Leichenhalle aus statt. Die fleltrauernden Hinterbliebenen. 08 7— anerkannt beste Freilandsalatsorte. Ich bringe nãchsten Donnerstag. Freitag und Samstag im Hofe meines Blumengeschäftes Kunststrasse, N3. · 8 kräftige verpflanzie Salat-Setzlinge das Hundert zu 3 Mk. Tausend zu 28 Mh. zum Verkauf. Vorausbestellungen fürbaadhr fla fun faftag DeiESni1g. 22 erbeten. Versand nach aus wärts. Telephon 3039. Oskar Prestinari Blumengeschäft Kunststr. N 3,-8 Tel. 5280. Iustitut und Pensionat Vorschule und Höhere Lehranstalt unter staatlicher Aufsteht. Mannheim. Sehwarz M 3, 10. Befähigung sckunda. Daneben haben die Reife-[Abiturienten) Prüfung. Ibre Aufigaben machen unsere Real- und dym Walschüler unter Anleitnuug in tägllehen Arbeltsstanden. Seit Juli 1914 haben sieh 2 42 Schüler erfolgreich der Prima-Reife und Einzährigen-Prüfuns und sonstigen a hulzahre erhielten bereits wieder 11 Schkler den Berechtigungsschein bezw. die Wissenschaftliche für den Einjährig- Freiwilligen-Dienst. Wiederbheglun des Prüfungen unterzogen. Im laufenden S8e Schüler erlangten die Prima-Reife. Unterrichts am. April. 5 Am 15. April beginuen wir einen neuen Abendkurs zur Vorbereitupg auf die Eipsährigen-Prüfung. Auch ehemalige und jſetzt zu Ostern entlasscue Volksschunler werden in diesen Abendkurs aufgeuommen.— Frospekte, Referenzen und Auskunkt in allen Schulengelegenheiten durch die Leiter Dir. J. Mülter, Dr. G. phil. Sessler, staatlich geprüfte Lehrer. Die Anmeldung von Knaben und Mädchen, welche in diesem Jahre in die Vorschule chwarz eintreten gollen, Findet täglich zwischen 11 und 12 Uhr statt in M 8, 10. Die Vorschule übernimmt Kinder von 6 bis 11 Jahren. Schulan- füngor sollen bis 15 September ſ Jahre alt sein, Die Höhere Lehranstalt besteht aus allen Real- und Oymuaslalklassen und füurt die Schüler bis einschl. Unter- wir einen Vorbereitungskursus für Drei Nachlaß⸗Verſteigerung. Freitag, 5. April 1918, nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage der Erben in N 4. 18, meiſtbietend gegen Barzahlung: Ma 2 aufgerüſt. eiſ. Betten, 2 Waſchtiſche m. Marmor⸗ platte, Nachttiſche, Schrän⸗ ke. Stüble, Tiſche, 1 Sil ⸗ berſchrank, 2 ar. Waren⸗ ſchränke, 1 Nähmaſchine. Schreibtiſche, Schreibpulte, 1 kompl. Küche, beſtehend aus 2 Küchenſchränken, Ti ſche, Stühlen. Spültiſch mit Zink ausgeſchlagen). roß. Flurdarderoben, Eisſchrank n. a. m. Georg Lanbſlitel, Orts⸗ Aichter. Mannteim. Roſengartenſtr.17 Tel. 7309 Verloren. Berloren 605⁵6 hellbraune ſteh- pinscher-Hundin auf Namen Surri hörend Berndt, L. 13, 5. Montagabend 60²⁵ Armban mit grünen Steinen be⸗ ſetzt, verloren. geg. Beloh⸗ nung Augarxtenſtr. 52, pt. Entlaufen am Karfreſtag Nachmittaa im Käfertaler Walb ein langhaaoxiger brauner Dackel S Wiederzubringen gegen Belohng. Arievrichlpſat Nr. U, 4. St., Maunheim. 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Zum Nitten —— nnn——— Hannheimer Künstlertheater Nr. 155. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 4. April 1918. AL UADLD Großh. Hof- u. Nationaltheater Dounerstag, den 4. April 1918 Bei aufgehobenem Abonnement Uraufführung: Kjartan und Gudrun Oper in drei Akten Dichtung und Muſik von Paul von Klenau In Szeue geſetzt von Carl Hagemaun. Muſikaliſche Leitung: Wilhelm Furtwäntzler Die Bühnenbilder nach Entwürfen von Ludw. Sievert Perſonen: Haus Bahling Johanna Lippe Klartan, Olafsſohn Sudrun, Osvifstochter Haldor Gudruns Mann, Niartans Freund und Halbbruder Walter Günther⸗Braun Thorleik Höskuldſohn, Haldors Vater Wilhelm Fenten Gunnar, ein junger Knecht Fritz von der Heydt Hjalmar, ein Knecht Karl Man Thorkel. ein Bauer Hugo Voiſin Thieried, ſeine Frau Vikt. Hoffmann⸗Brewer —— 92 55 elge Franz Bartenſtein Wandraad! Grunduns Hermann Trembich Thorolf Brüder Konrad Ritter Thorraad Franz Scheepers Gudlaug, Osvifs Schweſter⸗ —— Adolf Karlinger Sien Tporßalas Sohne Alols Bolze Thorrar Hans Wambach Aan, der Svarte Alois Reſemeyer Bauern, Knechte und Mädchen. Fiſchersleute Ort der Handlung: 1. Akt: In einem Zimmer auf Haldors Hof Lauge in Sälingstal. 2. Akt: Am Strand. Vorſpiel zum 3. Akt: Haldors Schlaf⸗ kammer. 3. Akt: Vor Tuorkels Haus in Svinetal, zwiſchen Sörby und Hjardarholt(Kjartans Hof) Die Handlung ſpielt im Jahre 1003 auf Island Die techniſche Eiurichtung von Georg Gaber Nach dem 2. Akte ſindet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſeneröff. 8½ uhr Anf. 7 uhr Ende 9ſ½ Uhr Hohe Preiſe Rosengarten- Nibelungensaal- Mannhelm. Countag, den 7. April 1918, avends ½8 Uhr: Heiterer Abend. Mitwirken de: Theo Werhard, Opernſänger vom Stadttteater Malnz, Lieder⸗Vorträge; Eliſe de Lank, Hoſſchau⸗ ſplelerin vom Hoſtheater Mannheim. Humoriſtiſche Deklamationen; Albert Walter, Rezitator Maun⸗ heim, Heitere Vorträge; Kapelle des Erſ.⸗Batl. Gren.⸗Rgt. Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110, Leitung: Herr Kapellmeiſter Schulze. Zwiegeſpräch. — 2 ü „De Krieg Bei uns Zeitbild von Hauns Glückſtein. Die Mutter. Eliſe de Lank De Bu Albert Walter. Programmänderungen vorbehalten. Die Beranſtaltun fiadet bei Wertſchaftsvetrieb ſtatt. Kaffeneröffnung 7 Uhr. Nauchen in allen Räumen verbsten. Eintrittspreiſe 80 Pf. Vorbehaltene Mäße im Par⸗ keit und Säulengaung Mart.20. Dutzendkarten und Mi itärkarten haben keine Gültigkeit. Die Karten für die vorbehaltenen Plätze ſind nur im Roſengarten beim Pförtuer und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und von—6 Uhr erhältlich. Karten für die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufs⸗ ſtellen beim Pförtner im Rofen zarten und an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßige Ein⸗ laßkarte zu 10'.g. zu löſen Voranzeige. Sonntag, den 14. April, abends 3 Uhr im Nibelungenſaal Türkischer Abendl, in Koſtüm und orientaliſchem Rahmen. Fernruf 1624. A OrLro0 Feruruf 7144. Heute und folgende Tage abends 7½ Uhr: Der fidele Bauer. In Vorbereitung: Die Prinzessin vom NIiI. Jugendtheater im Rernhardushof. Sonuntag, den 7. April, nachmittags 3 Uhr Notkäppehen Karten ab heute in Zigarrenhandlung L. Lev V1, 4, Telephon 1660. 5 g N05 Ig Miae In mr! KASINOSAAL, Mittwoch, den 10. April 1918, /8 Uhr Parterrelogenplatz ſofort abzugeben. 6063 Konzerf Johanna ſeippe:: Bugo Birfeigt Walter Rehberg:: Hrthur Rosensfein Ang. u. K. G. 22 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Mache aus alten Stoffen die ſchönſten Hausschuhe billigſt. Müller, G 5, 12 4. Stock Nbꝰa Fantasie für Klavier, Lieder, Sonate für Violine und Klavier. Kind bess. 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Knaben, geboren nach dem 31, Juli 1900, ſo⸗ * ſie noch nicht mindeſtens ein Jahr lang eine ſfentliche Handelsſchule beſuchten oder nicht im Be⸗ ſitze des Einfährig⸗Freiwilligen⸗Zeuoniſſes ſind. Schüleraumeldungen. A. Knaben. Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männ⸗ lichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1900 und ſich noch nicht zur Handelsfortöſldungsſchule an⸗ gemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Dienstag, den 9. April 1918, mörgens—12 oder nachmittags—5 Uhr in der Friedrich⸗Schule in U 2(Eingang Neckarſeite). Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 3 18 des obigen Statuts beſtraft. Die nach dem 30. Juni 1904 geborenen und im Gemeindebezirk Maunheim wohnhaften männlichen Handliungölehrlinge ſind nach f 2. Abſatz 1 des ba⸗ diſchen Elementarunterrichtsgeſetzes noch vollsſchul⸗ pflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. —— Die Firmen werden auf 8. 11 des Statuts auß⸗ merkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der age nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch während der Probezeit. anzumelden haben. Fernet wird darauf bingewieſen, daß das Orts⸗ ſtatuk nur das Alter der Beſchäſtiaten, nicht ader Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Bolontäre n. hilfen zum Handelsſchulnnterrich vexpflichtet. ſo⸗ 5 dieſelben noch nicht das 18. Lebensſahr vollenbet aben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf auſmerkſam ge⸗ macht, daß fär die Handelsſchulgllicht nur der Be⸗ ſchäftigungsort, aber nicht der deß entſcheidet. Wer alfo in einem im Wemeindebezirt Mannbeim gelegenen Geſchäfte unter der Noraus⸗ ſetzung verwendet wird, i in Mannbeim handels⸗ ſchulpflichtig, auch wenn er außerhall Mannbelms wohnt und am Wobnorte ſortbildungsſchulpflichtia ſein ſollte. Mannbelm, den 7. April 1018. Das Nektorat: Dr. Bernbard Weber. PI, 7 empfehle täglich 64 PT. Heidelberg. Nerrschaftl. Viila reizend direkt ain Walc and deed Stadt und ee gelegen, mit schönem Garten, verhältnisschalber billig zu ver- Kaufen. Das Haòẽs enthält 5 egee Vimmer, reich!. Nebenräume, altdeutsehe Wohndiele und ist mit allem moderner Komfort ausgestattet Zentralheizüng, elektr. lheber 3— 88 Vere aba ete cen ele. bernahm 5 nbar 5 98 88 den Beauftragten Näheres EAGC Geometel Kell, Heldelberg, Posttach 19,. Holzkohlen in Waggonladungen und kleinen Poston liefern Gebrüder Rieb Leipzig Drantaufschrift: Brüderriess. 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