in⸗ Je⸗ ig⸗ 5is er 4⁴ ſo⸗ ne ze⸗ n⸗ Fean 2 ** UMrarn 2 — * Derantworkſich ſütr den allgemeinen und Haudelsterl: Chefrebakteur Dr. Fritz Goldendaum; für den Anzeigenteil: Anton Grieſer. Druck u. Verlag: Druckerei br. Haas Raunnheimer Heneral⸗ Enzeiger G. M. be., ſämtlich m Maunhelm.— Telegramm, Adreſſe: General⸗Anzeiger rech⸗ KAu⸗ ſchluß amt m N„ 7942,„ 794 b. peees leenbet i 251f cudedsetet dnt Müds — Abend⸗Ausgabe. enotnle Badiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. ũſſſf0fſ ſſſ0 õͥãõãͥꝗͥſydd ͥ ddddddddd Anzeigenpreiſe: Die 1fSaltige Rolonelzetle 40 Pfeunig,— ee 50 Feweg, Reklamen M. 2—. Annahmeſchluß: Mittagb vormittags 8% Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ Uhr für gu⸗ zeigen au beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Der⸗ antwortung übernommen Sezugspreis in mannheim und Umge, bung monati M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertelf m 82 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abget. M. 5. 70. Einzel⸗KAr: lo e der Kampf um die höhen von Moreuil. Biermaliger Anſturm des Jeindes verluſtreich abgeſchlagen.— Türkiſche Erfolge in Paläſting. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hhaupfquartier, 4. April.(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatßz. An der Schlochtfront lebte die Gefechtstätigkeit ſüͤd lich von der Somme auf. Ueberraſchend und nach ſtarker Arkillerievorbereitung verſuchte der Jeind am frühen Morgen und am Nochmiling niermal die ihm entriſſenen 9öhen ſüdweſillch von Morenit wieder zu gewinnen. Unter ſchweren Berluſten brachen ſeine Angeiffe zuſemmen. VDor Berdun und im Pareywald vielfach lebhafter Jenerłump. Oſten. Im Ein mil der finniſchen Regierung haben deulſche Truppen auf dem finniſchen Feſtlande Jnß gefaßt. Bon den anderen Ariegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſle Generalquariiermeiſter: Ou dendorff. Dder Wiener Bericht. Wien, 4 Ayril.(WTB. Nichiamtlich.) Amtlich wird ver · laufbari⸗ An der ilalieniſchen Gebirgsfront etwas leb⸗ haftler Jeuerkampf. Der Jeind ließ bei Erkundungs voxſtõößen Geſangene in unſerer Hand. Der türkiſche Tagesbericht. Die Türken ſiegreich im Vordringen in Paläſtina. KLonfantinspel, 3. Nyril. Wes. Nichtamtl.) Amt⸗ licher Tagesbericht. Paläſtinafront. Ein Vorſtoß der Engländer auf das öſtliche Jordauufer ſcheiterte und wuchs ſich zu einer eruſten Nieberlage für den Gegner aus. Uuſere Truppen fſind in ſiegreichem Vordringen und fügten auf den ſchlechten Wegen dem rückwärtsdrängenden Feinde weitere Verluſte zu. Hart⸗ nückiger Widerſtand des Gegners wurde überall gebrochen. Anter Führung von Eſfad Bey wurde von Norden her der eber⸗ ganug über den Wadi Abiad erkämpft, El Salt wie⸗ der geuommen und in unaufhaltſamem Vorwärtsgehen die Straße EIl Salt—Zeriche erreicht. Eiligſt herangeführte Ver⸗ ſtärkungen des Gegners wurden von unſerer Artillerie wirkſam ge⸗ faßt, von unſerer ſchneidig eingreifenden Kavpallerie in die Ilucht geſchlagen. Auch von Oſten her iſt die Berfolgung des Gegners im vollen Gange. Unſere Bombengeſchwader griffen trotz ſchlechteſter Witterungs⸗ verhültniſſe ſeindliche Lager bei Jerichs und am Jordan mit guter Würkung an. Weſtlich des Jorban an einzelnen Stellen lebhafte Artillerie⸗ und Patrouillentötigkeit. Unſere dicht am Fluſſe ſtehen⸗ den Truppen griffen erfslgreich noch Süden an. Sonſt nichts von Bedeutung. Der bulgariſche Bericht. Sofic, 2. April.(WrB. Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht. Mazeboniſche Front. In der Gezend von Bitslic be⸗ ſchoß unſerr Artillerie mit Erfolg mehrere feindliche Batterien. Im Cernabogen beiberſeitige kurze Feuerangriffe. Oeſtlich vom Warbar vertrieben wir eine engliſche Erkundungsabteilung. Feind⸗ liche Artillerie bombardierte lebhaft die Stadt Doiran. Weſtlich des Butkowoſees nahmen unſere Einheiten Engländer ge⸗ fangen. Feindliche Infanterieabteilungen, die unſere Poſten im Süden von Serres abzuſchneiden perſuchten, wurden durch Feuer. vertrieben. 2 Dobrudicsfeent. Waffenſtillſtand. neue-Bool-Erfolge. Berlin, 3. April.(WTB. Amtlich.) Im weſtlichen Mit⸗ telmeer verſenkien unſere-Boote ſieben Dampfer und 13 Segler von zuſammen mindeſiens 25000 Beuttetegiſtertonnen. Anter den verſenkten Dampfern, die geſicherl und bewaffnet waren, befanden ſich der engliſche Dampfer„Glan Macdougall“ (4710 Bri.), der lialieniſche Dampfer„Bengaſi“(1743 Bri.). ſowie der italieniſche Bewacher Utrecht“(1397 Bri.). Die Segler halten Schwefel, Phosphat, Erz und fohlen geladen. Am 21. März beſchoß ein A⸗ Boolt die befeſtigte und für den italſeniſchen Trausportverkehr wichtige Hafenſtadt Eivilvecchin nut beobachieter Brandwirkung. — F —— 1258 die Große Achlacht in Frankteich. Deutſche Luftaugriffe auf Calais. Bern, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.)„Matin“ meldet aus Calais, ſeit Mitte letzter Woche werde Calais täglich von deutſchen Fliegernüberflogen. Auf die Staßt und das Weichbild wurden ſehr viele Bomben abgeworfen. Dank der in der letzten Zeit errichteten Unterſtände ſind Verluſte an Menſchenleben nicht zu beklagen. Die deutſchen Flugzeuge 8 trotz ſchärfſter Abwehr die Stadt in den meiſten Fällen err Die Beſchießung von Paris. Paris, 3. April.(WTB. Nichtamtl.) Amtliche Meldung. Die Beſchießung der Gegend von Paris wurde am Mittwoch fortgeſetzt. Es gab einen Verwundeten. Berlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Die franzöſiſchen Jeitungen vom Sonntag ſind heute eingetroffen. Sie vermeiden jede Ortsangabe in Bezug auf die Kirche, die am Karfreitag von einem deutſchen ſchoß ge⸗ troffen wurde. Nähere Beſchreibungen vom Unglück laſſen aber einen Schluß zu. Es ſollte in der Kirche ein Konzert abgehalten werden, was auch erklärt, daß ſich unter dem Publikum der Schweizer Legationsrat Ströhlin befand, der ſelbſt der reformierten Genfer Kirche angehörte. Der Sängerverein der Kirche von Gervais veranſtaltete am Karfreitag nachmittag ein Konzert. Die Kirche liegt urunittelbar hintet dem Rathaus dem nördlichen Seineufer. Möglicherweiſe handelt es ſich aber auch um die Kirche St. Sulpice auf dem linken Ufer, jedenfalls um eine katholiſche, da der Erzbiſchof von Paris Kardinal Amette ofort zur Stelle war. Das Geſchoß durchbrach die linksſeitige auer und ſchlug zwiſchen Mes Fenſteröffnungen eine Breſche von vier Meter Höhe und ſechs Meter Breite. Geſchoß einen Pfeiler, deſſen Bruch den Einſturz eines Teils de⸗ Gewölbes nach ſich zog. Es ſcheint, daß das Geſchoß ſelbft niemand verwundete, daß aber die Steintrümmer mit tödlicher Gewalt auf die in der Nähe ſitzenden geſchleudert wurden. Clemenceau und Poincars trafen ſofort an der Unglücksſtelle ein. Joridauernde Beſchießung von Amiens. DBerlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die Pariſer Zeitungen vom Diens⸗ tag Abend melden die Fortdauer der Beſchießung von Amiens durch die deutſche Artillerie. Auch die Orte bis 15 Kilometer hinter der Front liegen unter ſchwerem deut⸗ ſchem Artilleriefeuer. Aus Paris wird gemeldet, die Städte und Bezirke Rouen, Avre und Diepe wurden in die Kriegs⸗ gefahrzone einbezogen. Clemenceau ſteis befriedigt. Paris, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Clemenceau, der am Mittwochmorgen Paris verließ, um ſich an die Front zu begeben, kehrte abends zurück Er erklärte, er ſei von dieſem neuen Beſuche ſehr befriedigt. Engliſche Mißbilligung für Foch. E Berlin, 4. April.(Von unſ. Berl. Bürb.) Aus Zürich wird gemeldet: Die„Morgenzeitung“ berichtet: In engliſchen Kreiſen mißbilligt man General Foch. Er habe ſeine Reſerven nicht richtig zu verwenden gewußt, ſondern ſie tropfenweiſe eingeſetzt und auf dieſe Weiſe die Kräfte der Re⸗ ſerven vorweg verbrauchen laſſen. 500 00 Mann engliſche Berſtärkungen. EJBerlin, 4. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Geuf wird gemeldet: Die Pariſer Dienstagzeitungen Dann zertrümmerte das melden übereinſtimmend aus London, daß Verſtärkungen von mehr als 500000 Engländern nach der Front in Frankreich unterwegs ſeien. Ihr Eintreffen auf dem Kampf⸗ gebiet ſei in—14 Tagen zu erwarten. Die Alliierten hoffen damit das numeriſche Gleichgewicht zu erzielen. Die franzöff⸗ ſchen Nordſeehäfen ſind ebenſo wie die engliſchen Häfen ſeit dem Oſterſamstag wieder geſperrt. Tauſend Amerikaner! m. Köln, 4. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze: Der Nouvelliſte Corre⸗ ſpondance zufolge behauptet die Newyork Times, die ameri⸗ kaniſchen Truppen würden an die Front von Montdidier ent⸗ ſandt. Die Regierung von Waſhington habe zu der Mitteilung ermächtigt, daß 1000 amerikaniſche Soldaten imn den Kampf eingreifen würden. Amerikas Hüffloſigkeit. Berlin, 4. April.(Von unſ. Berl. Bürd.) Aus Bern wird 1 gemeldet: Amerikaniſche Korreſpondenten berichten über den furchtbaren Eindruck, den die deutſche Offen⸗ ſive in den erſten Tagen auf die Bevölkerung der Vereinigten Staaten machte. Die parteipolitſſchen Debatten im Senat und im Kongreß hörten auf, ebenſo die Streikdebatten auf den Märkten und in der Kriegsinduſtrie. An der Börſe brach eine Panik aus, die nur durch Gewalk⸗ mittel unterdrückt wurde. Die amerikaniſche Preſſe verſuchte die öffentliche Meinung durch Vertrauenskundgebungen für Sir Douglas Haig zu beruhigen, konnte ſich aber nicht enthalten, melancholiſche Betrachtungen über die relative Hilf⸗ loſigkeit Amerikas anzuſtellen. die Anfrage Clemenceaus in Wien. Ddas hal Graf Czernin erlogen.“ Paris, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Im Laufe eines Beſuches der Obmänner des Wiener Gemeinderats beim Grafen Czernin erklärte dieſer, daß kurz vor der gegenwärtigen Offenſive Clemenceau anfrä⸗ gen ließ, ob er bereit wäre, in Verhandlungen einzutreten und auf welchen Grundlagen. Als Clemenceau heute an der Front von den Aeußerungen des öſterreichiſchen Miniſters des Aeußern Kenntnis erhielt, antwortete er einfach:„Das hat Graf Czernin erlogen.“ * Die Antwort Clemenceaus iſt von verblüffender Einfach⸗ eit. Aber wir fürchten, die Geſchichte wird mit dieſer glatten Ableugnung für Clemenceau nicht zu Ende ſein, ſo bequem die Methode auf den erſten Blick auch erſcheinen mag. Was iſt denn geſchehen? Nach den Worten Czernins hat der fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſident in Wien angefragt, ob man dork zu Verhandlungen bereit ſei und auf welcher Grundlage. Dar⸗ auf hat Wien ſich mit Berlin in Verbindung geſetzt und es iſt Herrn Clemenceau geantwortet worden, daß die Mittel⸗ mächte zu Verhandlungen bereit ſeien, ſobald Frankreich auf⸗ höre, Elſaß⸗Lothringen als internationale Frage zu behan⸗ deln. Darauf hat Clemenceau geantwortet, auf dieſer Grund⸗ lage ſei nicht zu verhandeln. Czernin enthüllt alſo einen gan⸗ zen diplomatiſchen Gedankenaustauſch. Clemenceau aber hal die Stirn zu ſagen: alles erlogen. Die Franzoſen mögen ſich bei dieſer Leugnung beruhigen, ſchwerlich aber wird ein Staatsmann wie Czernin ſich vor der internationglen Oeffent⸗ lichkeit einfach als Lügner hinſtellen laſſen. Er wird alſo ver⸗ mutlich ſetzt noch mehr enthüllen; Clemenceau, der mit ſeiner kecken Ableugnung die fatale Angelegenheit aus der Welt geſchafft zu haben hoffte, wird das Gegenteil erreicht haben. Die Welt wird nun erſt recht von dieſem denkwürdigen Verſuch der franzöſiſchen Regierung reden, durch Anknüpfung von Sonderverhandlungen mit Wien den Gefahren der Ddeuk⸗ ſchen Offenſive zu entgehen. lleber den Ableugnungsverſuch ceaus erhalten wir noch die folgende Meldung: m. Köln, 4. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Mit der Rede des Grafen Czernin beſchäftigt ſich die„Weſtminſter Gazette“, um ihre Zuſtimmung zu der Ablehnung Clementeaus zu bekunden, dasſelbe tun amerikaniſche Blätter Ein Pariſer Funkſpruch von geſtern, den das Diazſche Bureau verbreitet, lautet: Clemenceau, der ſich an der Front befand, als er Kenntnis davon erhielt, daß der öſterreichiſche Miniſter Frankreich Vorſchläge gemacht haben ſoll, erklärte rundweg:„Graf Czernin hat gelogen. Das Ziel, das dieſer verfolgt, iſt klar. Er iſt darauf bedacht, dem öſterreichi⸗ ſchen Bolk, das ſeit den imperialiſtiſchen Unternehmungen Deutſchlands hinters Licht geführt wurde, weis zu machen, daß die franzöſtſche Regierung ſich von ihrem Bundesgenoſſen abzuwenden trachtet und nicht mehr guf ihre eigene Kraft baut. Auf dieſelbe Weiſe ſucht Graf Czernin um den Peeis . Clemen⸗ 0 0 1 eeee —— ——— n —— r ee ee geſtändnis, daß man aus der Geſchichte deres als den Sieg Rätſel, warum ſich nicht Tauſende in Deutſchland bis auf den 2 Seite⸗ eimer Liüge ſeinen Landsleuten den Mut zurückzugeben.“ Außerung abzugeben, Wuſchungen aufkommen laſſe. Dementi Clemenceaus vollkommen, die Sache richtigzuſtellen, um den ungeſchiaten Verleumdungsverſuch an der esgtelchen drückte er dem Miniſter die vollſte Zuſt Nr. 158,. — deee ͤ Smestsd, ben 1. Aprit 118. Die entſchiedene Ableugnung Clemenceaus behandelt di Nache nach Gebühr. Auch das Burean bemüht ſich, eine Meinungs⸗ 1 zu ie dahin geht, daß der öſterreichiſche Miniſter Zwietracht zwiſchen den Verhand ſäen wollte. Die„Kölniſche Zeitung bemerkt dazu: Die Aeußerung (lemenceaus erhellt, wie peinlich ihm gerade jetzt die Enk⸗ ———5 Czernins kommt. da er, der Tiger, ſchwache Stunden hat, in denen er ſich nach Frieden ſehnt. 2 Ein weiterer Abhleugnungsverſuch. Paris, 3. April.(WTB. Nichtamtlich) Meldung der Agence Havas: Die Erklärungen des Grafen Czernin dem Wiener HSBemeinderat gegenüber traſen erſt heute morgen in Paris ein. In politiſchen Kreiſen bemerkt man, das Manöver Tzernins ſei ein zu offſenkundiger Täuſchungsverſuch, als daß jemand Dadurch irregeführt werden könnte. Es ſei zu deutlich, daß Graf Czernin zuerſt bei den ſchon erſchöpften und ſtark mithenommenen Völkern der Monarchie die Entſendung der diesmal an der franzöſi⸗ ſchen Front kämpfenden Truppenverbände vechifertigen wollte. Der zweite Zweck des Czernin'ſchen Moanövers ſei, den Ruf, die Lauter⸗ keit und Geradheit Clemenceaus zu ſchädigen und die Volkstümlichkeit ſeiner Perſönlichkeit, welche die Feinde ſtöre, zu vernichten zu ſuchen. Endlich hoffe Czernin zweifellos unter den politiſchen und parlamentariſchen Parteien Frankreichs Erregung und Meinungsverſchiedenheiten zu erwecken und gleichzeitig unter der Entente Mißtrauen und Zwietracht zu ſäen. Es ſei überflüſſig Hinguzufügen, daß die Plumpheit des Manövers keinen Augenblick Ueberdies genüge das energiſche Wurzel abzu⸗ ſchneiden. Holland zur Rede Czernins. „Notkerdam, 3. April.(WTB. Nichtamtl.) Der„Nieuwe Rot⸗ berdamſche Courant“ ſchreibt zur Rede des Grafen Czernin: Elſaß⸗Jothringenkiſt nur einer von den vielen Namen, die man demienigen geben kann, was in allen Kriegen das einzige des Friedens iſt, nämlich der deiderſeitige Wille zum Jetzt neunt man dieſen beiderſeitigen Willen Elſaß⸗Loth⸗ bingen. Ein anderes Mal nennt man ihn Vernichtung des Mili⸗ karismus, auf der anderen Seite Verteidigungskrieg. Manchmal raucht mam viele Namen, manchmal nur einen, aber es iſt mer dasſelbe gemeint. Die Entente wollte den Krieg fortſetzen, Weil ſie den Sieg wollte und erreichen gu können glaubte. Die Mittelmächte wollten den Krieg beenden, weil ſie glaubten, auf Srund der militäriſchen Anſprüche kuf einen vorteil⸗ Jaften Frieden mochen zu können und die Anerkennung ig ſähen, hängt von der Enſcheidung des Ka 8 ah, der no⸗ Ween, 2. Aprd.(.B. Nichtamtlich) ſen der Obmann der chriſtlich⸗ſozialen Bereinigung der bei⸗ den Häuſer bei dem Miniſter des Aeußern Grafen Czer⸗ nin. um ihm den Ausdruck des Vertrauens der Vereini⸗ für die Leitung der auswärtigen Politik auszuſprechen. M⸗ mung zu ſeiner geſtrigen Erklärung aus. Insbeſondere bil ⸗ eer die Bündnispolitik mit dem Deutſchen eiche und erklärte, daß die chriſtlich⸗ſoziale Partei jede endere Poftir füt unbedingt ummöglich erachte. —— Wennb dbet die ege en det Beſſtonl. In der letzten Nummier der„Deutſchen Stimmen“ ſchreibt Abgeordneter Traub in ſeiner zugleich innigen und traſtvollen Art eine Oſterbetrachtung. folgende Stelle über die Bedeutung der neuen deutſchen Siege 5 an der Weſtfront mittelenmn. ei Bapaume und Peronne wird nicht nur über Engländer und Franzoſen geſiegt, ſondern über ſene deut⸗ chen Politiker, welche Deutſchlandnichtſiegen aſſenwollen. Darüber ſollen endlich dem deutſchen Volk Die Augen aufgehen. Bitte, konimt doch heralt, die ihr ſagtet: Enm Narr, wer noch an den Sieg Deutſchlands ericht über dieſe Deut⸗ ſoll ſich offenbaren, die alles taten, um uns von ſolchem tt abzuhalten, als würe es ausſichtslos, als wäre es Narr⸗ hbeit, als wäre es Verbrechen. Wir wünſchen keine Gefängniſſe, ne Iwangsmaßregeln; aber wir erwarten ein ehrliches Ein⸗ lernen will. Als der Alle Clemenceau ſeine Rede hielt, in der er ſich für nichts an⸗ einſetzte, da war es mir ein einfaches den Boden ihres Herzens ſchämten. Ein armes Land, das die Kriegsſchrecken in ſeinem Lande trug dreieinhalb Jahr lang, das von dreieinhalb Siegen in dieſer Zeit ſich nährte, jubelt üär, als ob Cie⸗ ſeinem Führer menceau das Denn es iſt eine kindſiche and nicht hinter ſich hätte, mehr als die bis⸗ herigen Führer. Vielleicht wendet ſich Frankreich einmal! Aber es wird einem Clemenceau doch nicht vergeſſen, daß er ihm den Mut ſeiner Seele geſtärkt hat in Zeiten bitterer Not. Aber wir De„die wir ſeeh e daſtehen,— wir haben es uns geleiſtet und unſerm Volk Siegeswillen ausgeredet, aus⸗ 1 mit allen Mitteln! Es gehört zu den unglaublichen cheinungen der Geſchichte, wie wenig gradlinig die Dinge wirken und mit welcher Geſchmeidigkeit ſich der Menſch einem Karen Willen des Geſchickes entzieht. Sagen wir es offen: es — viele Leute in Deutſchland, welche der jetzigen großen ege nicht wert ſind. Sehen ſie es ein und ziehen daraus die Abtigen Schlüſſe, dann ſoll es vergeſſen ſein. Würde aber die „SGroßtat dieſer geſchichtlichen Tage wieder ſpurlos an ihnen porbeigehen, dann vollziehe man auch das öffentliche Gewiſ⸗ richt, daß man ſich ſolcher Geſinnung ſchä lernt, wi ANaoͤorihcliffe⸗Propaganda in Holland. 8 Gewaltakt gegen Holland iſt von verſchiedenen Or⸗ gumen der holländiſchen Preſſe durch zweckdienliche Propaganda Norbereitet worden, deren Urſprung und Leitung in Northeliffes Nropagemdaminiſterjum zu ſuchen iſt. Der England völlig unter⸗ „Tkönſer„Telegraaf tut ſich durch handgreifliche Deutlichkeit am meiſten herror. Nuch-Hundelsblab“ und„De Amſterdamer“ liefern Veiſpiere Pe„deulſhe Gefahr ſollte den Holländern als Schreck⸗ Melbam des Miener k. u. k. Korreſpondenzbureaus Am Nachmittage er⸗ ir möchten daraus den. Steg Deurſchlande glaubt!“ idemann! D. Schriftl.), die ihr flüſtertet und ſchriet:„Wir Jönnen nicht mehr!“ Nun habt doch wenigſtens den Mut, zu erklären, daß die Tapferen, die dieſen Ruck nach vorwärts ge⸗ zun haben, nicht aus eurem Brunnen Waſſer getrunken haben, ſondern ſich ihren Trunk wo anders herholten. Wir wollen nicht„triumphieren“. Aber das Waren, die Schwe Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe eeee be. Verſtändnis für Englänbds beabſichtigten Schiffsraub beizubringen. Die Holländer ſollen überzeugt werden, daß, wenn Deutſchland auch im Weſten ſo entſcheidend ſiege wie im Oſten, Hollands Selbſt⸗ ſtändigkeit damit unhaltbar und verloren ſei. Die Angſt der Weſt⸗ mächte vor dem deutſchen Angriff ſoll auf Holland übertragen wer⸗ den; und zugleich ſoll die Meinung beſtärkt werden, daß die Lebens⸗ intereſſen Hollands und die Kriegsziele der Ententemächte gleich⸗ artig und untrennbar ſeien, daß Hollands Freiheit und Selbſtändig⸗ keit durchaus vom Siege der weſtlichen„Freiheitskämpfer“ ab⸗ hängig ſei. Man ſchämt ſich auch nicht, die alte, durch die Tat⸗ ſachen zum Spott gewordene Phraſe von den„Schützern der Aeinen Nakion“ mit neuer Energie zu wiederholen. Der Zweck iſt jeben⸗ falls, die Holländer ſollen einſehen, daß ſie nur ſich ſelbſt nützen, wenn ſie nach Möglichkeit beitragen, der Entente zum Siege zu berhelfen. Aber wenn ſolche Propaganda auf die holländiſche Be⸗ an Tenee. bölkeruntz gewiß nicht ohne Wirkung blieb, der Entrüſtungsſturm, ünit dem jetzt alle holländiſchen Zeitungen geſchloſſen den ent⸗ hüllten engliſchen Unverſchämtheiten begegnen, beweiſt doch, daß Northeliffes Macht in Holland beine Ueber⸗ macht iſt. 8 Amerikaniſcher Bluff. Von amerikaniſcher Seite wird mit einer gewiſſen Auf⸗ dringlichkeit die Nachricht verbreitet, durch die erpreſſe⸗ . eſchlagnahme der Lolkbnd er els — te ſowie durch das Abkommen mit Norwegen und —. m der Zuwachs an Schiffsraum für England und die ereinigten Staaten 1,35 Millionen Tonnen betragen werde. Das würde alſo für etwa zwei weitere Monate neuen Stoff für unſere U⸗Boote bedeuten, vorausgeſetzt, daß es ſich hier um neuen, bisher nicht verwendeten ffsraum handelt. Letzteres iſt aber durchaus nicht der Fall; von den holländi⸗ ſchen Schiffen iſt allerdinggs ein beträchtlicher Teil ſeit länge⸗ Zeit beſonders in amerikaniſchen, aber auch in und kolonial⸗engliſchen Häfen feſtgelegt geweſ un lonial⸗en en feſtgelegt geweſen, übrigen Schiffe aber—— i ch in Fahrt und insbeſondere ſtanden die norwegiſchen Schiffe bisher in jeder gewünſchten +— nſeren Gegnern zur Verfügung. Wenn England und rin ſich 650 enſchhenen den neutralen Schiffsraum rückſichts⸗ dur loſer, alſo auch durch Verwendung im auszu⸗ nutzen, ſo iſt die beabſichtigte und tatſächliche fahrzone zurückgezogen unb dort dinch die neutrale erſetzt Werden wird Daß nebenbei die Gelegenheit benußt wird, um durch ge⸗ waltige Zahlen zu bluffen, iſt recht amerikaniſch. Schon ein⸗ mal wurde drüben Schiffsraum beſchlagnahmt, nämlich im Auguſt 1917 alle auf emerikaniſchen rften in Bau befind⸗ lichen Schhe, zuſammen 431 mit einem von 3 Millionen Tonnen. Dieſe Zahlen machten ſich ebenfalls unge⸗ heuer ſtattlich, bei näherem Zuſehen ſtellten ſie ſich aber auch als Bluff heraus. Denn gegen Ende des Juhres mußte im Kongreß zugegeben werden, daß von dieſen 431 Schiffen, von denen 248 für fremde Rechnung waren, zur Zeit der Beſchlag⸗ nahme nur 158 auf Stapel geſetzt waren. Die übrigen 273 Schiffe befanden ſich erſt im Stadium des Bauvertrages, ſtan⸗ den alſo nur auf dem Papier. Volle fünf Monate ſpäter waren von den beſchlagnahmten 431 Schiffen ganze 49 fertig gewor⸗ den. Beinahe ein Viertel der beſchlagnahmten Schiffe war außerdem bei Werften an den Großen Seen beſtellt; dieſe Schiffe eigneten ſich ihrer Bauart und ihrem Kohlenfaſſungs⸗ vermögen nach gar nicht für die Ozeanfahrt und mußten hier⸗ für erſt einer langwierigen und koſtſpieligen Aenderung unter⸗ zogen werden. Aber eiterlei, mit einem Federſtrich waren 3 Millionen Tonnen Schiffsraum beſchlagnahm! Amerika e ſich wieder einmal als Land der unbegrenzten Schwindel⸗ öglichkeiten gezeigt. Verringerung der deutſchen Kohlenausfuhr* Schweden. Stockholm, 8. April.(WTB. Nichtamtl.) e hat die ſchwebiſche Regierung ſämtliche Reeder des Landes telegraphiſch zu einer Beratung für Sonntag eingeladen. Es dürfte ſich dabei um das große Tonnageabkommen mit Eng⸗ land handeln. eeeee hiermit keilt„Allehanda“ mit, daß von den en auf Grund des erſtan ſogenannten kleinen Abkommens mit England erhalten ſollte, bisher noch nichts ein⸗ getroffen iſt. Anſchließend hieran bringt„Allehanda“ die Mel⸗ Fu daß Deutſchland füx April die Kohlenaus⸗ fuhr nach Schweden um ein Drittel verringert hat. „Aönnen und wollen wir Bauern zeichnen Dieſe Fragen ſtellt das Vereinsblott des Babiſchen Bauernvereins und beantwortet ſie in einem beachtenswerten Artikel zur achten Kriegsanleihe mit folgenden Worten: Zur Kriegsanleihezeichnung gehört Können und Wollen? Können wir Bauern zeichnen? Ja. Es iſt Geld flüſſig geworden auch im letzten halben Jahre, das wir irgendwo bei einer Kaſſe und zwar mit größter Beſchleunigung, Exrichtung irkung nicht ſo ſehr eine Vermehrung de⸗ Schiffargums an ſich, als viel⸗ mehr eine Schonung der eigenen Schiffahrt, die aus der Ge⸗ Wie„Allehanda“ organiſierten wenden können. Wir können, nicht weil wir reich geworden wären im Kriege, ſondern weil wir zu guten Preiſen manches verkaufen können und müſſen, während wir keine Möglichkeit haben, gewiſſe Betriebsmittel, beiſpielsweiſe Pferde, Wagen, Geſchirre während des Krieges wieder neu zu beſchaffen, ſo daß wir das Geld aufheben müſſen, um es nach Beendigung des Krieges wieder in Betriebs⸗ kapital umzuſetzen. Es liegt alſo jetzt da. Infolgedeſſen können wir zeichnen. Wollen wir zeichnen? Ja. Wir haben es bei den früheren Anleihen getan und werden es auch jetzt iunm. Es gilt uns als etwas Selbſtverſtändliches, als eine Pflicht, die der Krieg mit ſich bringt. Wie unſere Söhne das Gewehr auf die Schulter genommen haben, um für das Vaterland zu kümpfen, ſo wollen auch wir in unſerer Art für das Vatertand etwas tun. Wenn es auch nur ein Weniges iſt im Vergleich mit den Taten jener. Jene bluien— und wir legen Geld, das bisher zu 4 Prozent irgendwo lag, zu 5 Prozent irgendwo an. Wir wollen, weil wir wiſſen, daß ohne Geld kein Krieg geführt werden kann. weil wir wiſſen, daß wir längſt zertrümmert wären, wenn wir nicht hötten den Krieg finanzieren können. Statt deſſen haben wir es Hindenburg und ſeinen tapferen Soldaten durch die Geldmittel der früheren Kriegsanleihen ermöglicht, daß wir die zu Boden warfen, die uns zerſchmettern wollten. So kam im Oſten der Friede und ſo wird auch im Weſten der Friede kommen, wenn wir auch finanziell ſtark hleiben. Deshalb wollen wir zeichnen, weil uns eine gewaltige Zeichnungsſumme dem allgemelsen Frieden näher bringt. 5 De Beſchaffung von Hausgeräl. Man ſchreibt uns: Nachdem bereits eine ganze Reihe von Ge⸗ meinden die Beſchaffung von Hausgerät für neu zu gründende Hausſtände in die Wege geleitet haben, widmen ſetzt auch die ſtaat⸗ lichen Behörden dieſer wichtigen Frage ihre Aufmerkſamkeit. Um einen Ueberblick über den vorausſichtlich nach Friedensſchluß ent⸗ ſtehenden Bedarf zu haben, ſind in einzelnen Provinzen lungen 50 die Zahl der des Krleges nehmern eingegangenen urchgeführt. ee erwieſen, daß ein ſhr großer Bedarf an Wohnungsein⸗ kichtungen für Familien des Mittelſtandes vorliegen wird. Seiner Deckung ſtehen indeſſen große Schwierigkeiten enigegen. Löger an fertigen Möbeln ſind in nennenswertem Umfang nicht mehr vor⸗ handen, es muß alſo eine Neuanfertigung in großem Stil in die Wege geleitet werden. Dabei ergibt ſich aber eine erhebliche Schwierigkeit, nämlich die Beſchaffung von gesianetem Holz. Selbſt wenn es möglich ſein würde, aus unſern Wäldern und aus dem Ausland Holz in größeren Mengen zu 8 ſo iſt dieſes Roh⸗ material ohne weiteres noch nicht zur Verarbeitung zu Möbe verwendbar Normalerweiſe be arf das Holz dazu einer ſahrelangen Austrockmumg. Es trütt mithin die Frage einer künſtil Trock⸗ nung in den Vordergrund, deren Löſung von größter Wi Teilweiſe hat man bereits mit der 1 von Typen⸗Möbeln begonnen, um durch Maſſenerzeugung die tellung zu verbilligen. Ohne größere Mittel wird die Beſchaffung von rät nicht durchführbar ſein. Es gilt deshald als wahrſcheinlich daß auch der Staat angemeſſene öge hierfür zur ſtellen wird. Die ganze Froge ſteht aber auch im engſten Zuſammenhang mit der ee Falls es nicht gelingt, fur die während des Krieges geſchloſſenen Ehen nungen in dem erforderlichen Umfang zu beſchaffen, iſt die Löſung der Hausgerätfrage ohne Be⸗ deutung. Beide Fragen müſſen alſo gemeinſam be t werden. wenn es gelingen ſoll, den eines Hausſtandes zu er⸗ rmitt⸗ von Kriegstell⸗ e Exmittlungen heimkehrenden Kriegern möglichen dee 3chöſſen in Atlegswuchetytrpeſſen Eine halbamtliche Korreſpondenz ſchreibt: Die Stuttgarter Handelskammer hat an die württentbergicghe Juſtigverwaltung eine Eingabe Gr e in der ſie die Heranziehung von Kaufleuten als Schöffen egswuchervrozeſſen befürwortet. Die Eingabe 7 davon aus, daß bei den Verhandlungen von Se ber Fölle von Kriegswucher Urteile zuſtande kämen, die in Kauf⸗ mannskreiſen das größte Befremden erregten. Auch der gebildete Laie, der kaufmänniſchen Fragen fernſteht, wäre ſchwer in der Cage ſich ein richtiges Urteil über die ſchwierigen Verhält⸗ niſſe zu bilden, unter denen ein Kaufmann ſein Geſchäft betreibt. Nur eine Heranziehung von Kaufleuten ale Schöffen zu derartige Verhandl fönnte zu einer ſachgemäßen Rechtſ Der Emngabs dürfte ein Erfolg nicht beſchieden e das vlelumſtrittene Gebiet der Lalenrichter, über das, die Ver⸗ handlungen über die Strafprozeßreform gezelat haben, tiefgehende Melaungsverſchiedenheiſen heſtehen. Eine ſol der Zuſammenſetzung des Schöffengerichtes könnte ſelbſtverſtändlich nur durch ein hadee erfolgen. Es iſt aber ſchweruch anzunehmen, e ommen ge e 5 verfaſſungsgeſetz werden die Schöffan ſhr ze einzelnen Sitzungs durch das Los beſtimmt. Eine 31 von Schöffen ſimr— beſondere Att von Berhardlungen mürde alſg mit dem Grundprinzip 3 5 Schöffengerichte brechen. Vor der Anklageerhebung— Krie swuchers findet, falls der Fall nicht von vornberein völlig klärt iſt, eine Anhörung von Sachverſtändigen ſtatt; und auch bei — mündlichen Berhandlungen kommen Sachverſtändige in aus⸗ . Weiſe zu Worte. Es kann deshalb nicht be werden daß die für den Schöfſen ohne ausreichende Belehrung Über einzelnen Fall in Beiracht kommenden Laufmänniſchen Feragen unter⸗ richtet würden. perſiſche Repreſſalie gegen Eugland. Stocholm, 3. April.(WT. Nichtamtlich) Nach etner Nel⸗ aus Te! eran it dis Empörung über die rechtswidrige Seſenee ae d der ſozialiſt demokrati b 6 5 durch onſtitutionellen Partei Prinz Sulelma Engländer und die Verſchleppung nach unter dem Druck der öffentlichen Meinung ein engliſcher Konſul in der im Kafpiſchen Meer gelegenen Provinz Maſenderan als Ne⸗ angeſehenen perſiſchen Politikers lie für die Be lung ede wee Anruben in Ouebeck. Amſierdam, 3. Aprül.(WTB. Nichtamtlich.) Die Tumes meldet: Am 2. April waren die Unruben in Quebeck ernſtlicher, als erwartet wurde. Die Soldaten waren genötigt, von Maſchinen⸗ gewehren Gebrauch zu machen. 11 Soſdaten wurden verwundet und verſchiedene Bürger getötet, 34 verwundet und es Perlonen verhaftet. g Die engllſche Strofexyedinlen gegen die Martts London, 3. April.(W7.B. Nichtamtlich) Wie das Neuterſche Büro nimmt nach den Mitteilungen des indiſchen Amtes die Stra die Mareis einen befriedigenden rdringens unſerer Tru Verlau nfolge des n im Gebiet der Marris zogen Ae Marris weiter in die urück, tand leiſten koͤnnen. Enipeechend üblichen Taktik plünderten einzelne vorgeſchickte 9 widerſtandsloſe Dörfer, Pflanzungen lund chäfte, raubten 2 kamele ſowie Bieh. Einer ihrer ernſteren— war ein An⸗ ff auf einen Züterzug bei Babarkach wobel ein europäiſcher und 6 Inder getötet und drei Inder verwundet wurden. Unier dem fortſchreitenden Druck unſerer 8 ſcheint der Stamm ch unterwerfen zu wollen, ſchon ſo ziemlich Teile des Khotrans⸗ mmes boten bedingungszloſe Unterwerfang —77 ̃ pppp p p — —— ere: Ferr 5 2 8 8 2 r r —— Dersbag. den L. Mpetf 1tg. Naunhelmer Seneral⸗Anzeiger. Abens⸗Ausgabe.) Nr. 188. 8. Sene Nus Stadt und Land. Deuiſche Worle des Admirals Scheer. In der Seeſchlacht am Skagerrak hat ſich in dieſem Kriege der Zeit unſerer Flotte den Engländern weit überlegen gezeigt; die 0 erung an dieſe Großtat zur See darf und wird nie im deutſchen lke erlöſchen. Die Worte des Admirals Scheer, des Siegers vom et; erklären kurz die Bedeutung dieſer größten Seeſchlacht: —* Seeleute wiſſen es, der Tag iſt nicht mehr fern, wo England —5 ſpätes Jugeſtändnis bereut. Der lI⸗Bootkrieg forgt dafür, daß, 5 tral Scheer ſagt,„Tag für Tag die Blöcke aus dem künſt⸗ chen Bau britiſcher Vormacht brechen. Tagtäglich erfahren wir —5 die amtliche Tauchbootmeldung von der beiſpielloſen, erfolg⸗ keichen Tätigkeit umſerer U⸗Boote, die von demſelben Geiſt wie e Skagerrakkämpfer beſeeit, uns den Erfolg des I⸗Boottriege⸗ ſichern. Aber der U⸗Bootkrieg wäre nicht möglich, wenn unſere Salieeeflotte die Zugänge zu unſeren U⸗Bootsſtüßpunkten nicht frei⸗ Dalten würde. Der Geiſt unſerer Flotte muß ſich auch in der Heimat Auch 33 heißt es: Alle Hände gerührt, alle Kräfte ge⸗ f und Kriegsanleihe gezeichnet, damit die achte Geld⸗ 8 lacht gleich der Skagerrafſchlacht mit einem nollen deutſchen Erſte Ausſtellung d Betel bswi —— e ee e eee Der erſte Schrüt des Betriebswiſſenſchaftlichen Inſtitutes der Aahach chule Maanheim im die Deffentlichkeit iſt ein voller e von dieſem tut für Forſchungen auf dem Gebiete ebslebens von ſeinem Leiter Prof. Dr. Nickliſch den Geſchäftsräumen der Firma Fir eenen und dem amer der Fürma, Herrn Albert Wollf, dercanſtaltete A u. Fiitung der Zua ſßt überraſchende Blicke in alle die Einzelhetten des ußen Apparates werfen, der zur Führung eines ſolchen Geſchäftes don der Gegenwart verlangt wird, wenn es in dem Konkurrenz⸗ a ezialität nicht nur beſtehen, ſondern auch eine erſte den einnehmen will. Zugleich aber bietet dieſe Ausſtellung Deweis, weich ein notwendig integrierender Teil ein ſolches 5 an einer Handelshachſchule iſt, denn wir ſehen, daß die o reklamemäßig klingenden Phraſen von pfychologiſcher und ſcher ung des gewählten Reklamematerials für ein durchaus keime leeren Redensarten zu ſein brauchen, ſondern, — und eingehenden Berſtändnis dafür angewendet, trotz r keten Tendenz. die Kauffuft zu wecken und Käufer heranzuziehen, 9 im Rahmen geſchmäckvoller, wohldurchdachter und wohl⸗ Ausführung b können und daß der Spruch: Reklame iſt des Kaufmanms Kleſd. Wer vornehm, bleidt vornehm— Der Schreier ſchrei Wahrkpruch kr. konnen wir uns nicht verhetgen, wer e Ausſtellung ohne die von den veranſtaltenden u zu hoben, an vielen Objekten verſtändnislos für ihre egebene Biſd hinausgehende Bedeutung und noch mehr grunde gelegene Veranlaſſung vorbeigehen wird. eſtellten Entwürſe von Modebilſdern 30¹ nders di — 3 ſirkdie Schau enſter und inneren Räume, die erſt en Bedeutung gewinnen, wenn man erfährt, daß dies Arbeſten 8 Lehrlingen der Firma und oft aus— allererſten Stadien Ner Hernens and, daß alſo die Firma ſich ihre Mitarbeiter ſelbſt nicht nur kaufmänniſch, ſondern geradezu auch erzieht, und as iſt einleuchtend, daß, wenn dies wie hier einheitlichen Grundſatz des Chefs aus geleſtet den ganzen von weſentlichem Einfluß ſein einem Einft wilf bei der Bedienumg des kauſenden nur ſaſt wirkſam zeigen kann. Uung bringt zunächſt die räumſiche Entwicklung des ſtiſchen Modellen und dazugefügte ſtatiſtiſche Notizen unahme des Abſatzes mit dem Größer⸗ und Vornehmer⸗ Räume. Die ausgeſtellten, von den Angeſtellten der gezeichneten und in Farde wiedergegedenen Modebiſder, raphien von den den Mannheimern wohlbekannten Schau⸗ örationen zeigen, wie Form und Farbe— mit Zweck 3 29 12 553 4 f. 1777 4 en in wohl überdachter Weiſe in eine künſtleriſche Einheit ſind. Wir hören bei den erläuternden, mit feinen Rand⸗ gezierten Worten des Herrn Wolf, daß künſtleriſche Kapizi⸗ von hier und auswärts zur Mitarbeit herangezogen wurden: ſeien nur die Namen Siewert und Wichert genannt. en, mit welch ungeſcheuter Mühe Herr Wolf zwiſchen München. Dresden und anderen Kunſtſtätten und Nacht⸗ macht, mir um einen Stoff von deſtimmter Farbe für die enſterdekoration zu einer gerade herrſchend gewordenen Mode „Ja ſelbſt von der Pflanzung und künſtleriſchen Berieſelumg vom ſtädtiſchen Kunſtgärtner Herrn Karcher genau nach dem 9 it un Volksgarten zur au gebrachten Teppichbeetes, eine ellend, troz Müßhe und Koſten, nicht zurückſchreckt, nur um Frühjahrsmodellen eine vollkommen angepaßte Umgebung 17 75 du ſcha es ſſt wahr, afl diete Mühe und nach den Jahten, die dazu en werden, oft viele Hunderte betragende Koſten werden nur ewandt, um Käufer heranzuziehen und die Kaufluſt zu wecken, Alo aus rein geſchäftlichen Motiven, und wir hören auch, daß ſie F da wieder bezahlt machen,— cber die dazu verwendeten ten ſich ſo ſtrenge in Rahmen des Schönen und ſind ſo Zur Kritik des Expreſſionismus. Unter dieſer Ueberſchrift finden wir in der„Europä⸗ iſchen Staats- und Wirtſchaftszeitung“ einen feſſelnden und äußerſt objektiven Aufſatz von GErich Keilpflug, den wir in ſeinen Hauptzügen hier folgen laſſee Schriftl. nen amffommende künftteriſche Richtung des ſionts. ſtellt ſich, wie alle neuen Bewegungen, in Gegenſatz zu der Ateren W ng die ſie abgulsſen berufen zu fein ſcheint, den Impreſionismus, und es fehlt nicht an Verſuchen, dieſen Ge⸗ benſaß auch theoretiſch ausreichend zu begründen und möglichſt herauszuheben bis jetzt exlaugte Neberblick über die Ziele der Bewegung Aidt aber nicht erkennen, daß ihre Tendenzen ſich von den dom Aunpreſſionismus verfolgten grundſätzlich entfernen. Iſt es richtig, daß der Eppreſſionismus eine tiefere Vergeiſtigung des Kunſt⸗ Adruckes erſtrebt und damit eine tiefere Verſenkung in die Dinge, Froßzügigeres Verſtehen derſelben, eine Ausweitung und Aus⸗ eitung der ganzen menſchlichen Perſönlichteit veranlaſſen will, er dies Ziel, das ſchließlich in eine Ekſtaſe des künſtleriſchen Atlebens und Geniezens hinausläuft, mit jeber anderen wirktichen 8 gemein; nur die von ihm erſtrebte Intenfität dürfte eine bere ſein. Zugegeben ſei, daß die Erreichung dieſes Zieles durch die Unmitielbarkeit, deren er ſich bedienen will, erleichtert wird, die ſie einer Kunſt, die naturaliſtiſch orientiert iſt und dieſe Orien⸗ bis in die letzten Konſequenzen durchführt, erſchwert iſt, ſie hier nur mittelbar durch Reflexion erreicht kann. Verſtufen dieſer Wirkungen, wie ein äſthetiſches Vergnügen an der piegelung des Lebens, mag die ältere Kunſt ſogar mit Leichtig⸗ erzeugen. Direkt darüber hinaus zu wirken, wird ihr ſchwer, Nie auch der Srpreſſionismus trotz der direkteren Mittel noch nicht dieſem Ziel porgedrungen zu ſein ſcheint. Im Erpreſſionismus iſt nicht mehr die abſolut naturgetreue dder höchſtens geſchmackvoll ſtiliſterte Wiedergabe des Beobachteten Vunſch und Sehnen der Schaffenden. Bei ihm ſchaltet ſich viel⸗ 4 tler deſſen empfindliche und anſpruchsvolle Pſyche ein. Wie Licht durch ein Prisma geht und in dieſem in viele Farben dn zwiſchen dieſe Vorgänge und ihre Wiedergabe durch den das cchen wird, analhſiert der Dichter die Vorgänge, abſorbiert die 2 718 7 eimehr hervortreien, als es in Wirklichkeit der Fall wäre. Was brig Reiht, ſind Bruchſtäcke, Reſte natürlch meiſt orne Zuſammen⸗ W e eeee dit een be. amen, ſo daß andere nach dem Durchgang durch ſeine Medialität ausſchließlich beſſere Empfinden des Publikums gerichtet, vermeiden mit beſorgter Strenge das ſich wollende einer unfeinen, rohen und marktſchreieriſchen Reklame, daß der an ſich praktiſche Zweck des Ganzen gerade durch die dafür angewandten Mittel auch eine erzieheri 00 e Wirkung auf das kaufende Publikum ausüben muß, ihm alſo ein kultureller Ein⸗ fluß nicht abgeſprochen werden kann. In gleicher Weiſe, wie hier in der Werbeabteilung, zu der noch die ausgeſtellten Annoncen und die Zuſammenſtellung der Modeſchriften gehoͤrt, ſind olle Zweige des Geſchäftsbetriebes in anſchaulichſter Weiſe vertreten. Hier iſt wohl nicht der Ort, um auf Alles näher einzugehen, der Zweck dieſer Zeilen foll nur ſein, weitere Kreiſe auf dieſe Ausſtellung nochmals aufmerkſam zu machen und den Wunſch auszuſprechen, daß dieſer ausſchließlich auf ein großes Damenkonfektionsgeſchäft bezogenen Ausſtellung bald auch ſolche auf andere Betriebe angewendete folgen mögen. Die Handelshochſchule wird ſich damit gewiß nur den Dank des enger und weiter dafür intereſſierten Publikums erwerben und ihre weiterbildende Wirkung auf geſchäftliche Betriebe wird um ſo ſicherer eintreten, als man ſchon bei dieſem erſten Griff in das wirkliche Geſchäftsleben bewieſen hat, daß man vermag, andere, zuverläſſigere Deugenatchach Seheimnis volle nnůderwindliche Kraft war es, die man der engliſchen Flotte nachſagte; unbeſiegbar ſollten Schiffe und Beſatzungen ſein. Mit dieſem Bleudwerk hatte unſer Erzfeind alle Welt in feinen Baunkereis gewwonngen. So traken wir in den Seekrieg ein Am Skagerraketage zerriß der Schleier, Die Cänſchung wurde offenbar. Schadenfrende ſelbſt bei ſeinen Bundesgenoſſen bezeichnet Eunglands Abſturz. Sorgſältig mied der Brite den zweiten Waffengang; er ſah es mit an, wie ſeinem ſchändlichen Aushungerungsverſuch das deuiſche U⸗Boot entgegentrat. Die Flotte wurde zum Handgriff, das U⸗Boot zur Flinge des Schwertes, das auf die britiſche Bruſt zeigt! Cag für Cag brechen üüpſtlichen Bauwerke britiſcher Vormacht die No ollen eugliſche Staatsmänner unfer ülern ſer Voll des käglichen Brotes ir Seelente wiſſen es, der Cag ſſt nicht mehr jern, wo Englgnd ſeiu ſpätes Ingeſtänduis berent. eis dahm beißt es, alle Hände gerührt, alle, Kräßte den e altes den eee ee, Wege zu gehen, als es be⸗l arwiſſen Plakgtausſtellungen der Fall wat, die es außer Acht ließen, ſich mit leitenden Großfirmen in Verdindung zu ſetzen und darum wohl eine bunte Sammlung von guten und ſchlechten Plakaten nach Anficht der Veranſtalter heraus⸗ brachten, die aber für praktiſche Verwertung unfruchtbar blieb. Auch hier gilt ein Wahrſpruch Srau, teurer Freund, iſt aile Theorte, Grün iſt Lebens goldner 5 Prof. Der Kriegsousſchuß für Schriftenverbreſtung, eine Abteilung des Vadiſchen evangeliſchen Landesvereins für innere Miſſion, be⸗ —— ſei 40 Monaten. Im ganzen ſind ſeit der Gründung des Aus⸗ chuſſes bis zum 1. Januar ſaſt zwei Millionen(genau 1784 587) einzelne Stücke von ihm hinaus an die Soldaten gegeben worden. Es be n ſich darunter 10 000 Bibelteile, 150 570 Erbauungs⸗ ſchriften und Gebetbücher, 164 855 Sonntagsblätter, 223 373 Feld⸗ geſangbücher, 525 542 kleine Schriften, 10 750 9e Hefte 95 Gedichten, 9920 N 139 12 er und Liederhefte, egspoſtkarten, Jamiſienabend in Manaheim⸗Neckarau. Der von dem Eoang. Zugendverein und Eoang. Mädchendund am zwöeiten Oſtertage um Saale des Gaſthauſes„zum Eichbaum“ in Neckarau ver⸗ anſtaltete Familienabend, zu welchem auch die Neukonfirmier⸗ den und ihre Angehörigen eingeladen waren, erfreute ſich— wie die eren Veranſtaltumgen der genannten Vereine— eines außer⸗ ordentlich zahlreichen Beſuches und nahm einen erhebenden Verlauf. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Aufführung der Feſtſpiele „Frauenideale“(von M. Detloff) und„Marco, der Schmied“ von Bethge), die von Mitgliedern der beiden Jugendvereine vortrefflich dargeſtellt wurden. Umrahmt waren die Feſtſpiele von Muſik⸗ und Geſangsvorträgen und Deklamationen religiöſer und vaterländiſcher Gedichte. In einer die Herzen packenden Rede ſprach Herr Stadt⸗ pfarrer Lamb von der Oſterſiegesgewißheit des dentſchen Volkes und der Bedeutung der Jugendpflege für die Zukunft. Mit dem all⸗ ewaltſam aufdrängen⸗ 233 185 Kriegsflugblätter, emeinen Geſang:„Deutſchland, Deutſchland über alles“, der ſich paſſend an das Bismarckfeſtſpiel„Märco, der Schmied“ anſchloß, endete der wohlgelungene Abend. 8 1 h. Bewertung der Haſen⸗ und Kaninchenſelle. Für die Bewer⸗ tung der Haſen⸗ und Kaninchenfelle iſt in erſter Linie ihre Behand⸗ lung nach dem Abziehen maßgebend. Ein ordnungsgemäß behandel⸗ tes Fell erzielt den vierſochen Preis eines friſchen unbehandelten Felles. Es werden gerade jetzt in den Haushaltungen ſehr viel Kanin⸗ und Haſenfelle gewonnen, welche zu Heereszwecken dringend gebraucht werden und geeignet ſind, dem allgemeinen Ledermangel abzuhelfen. Hierzu iſt in erſter Linie eine ſach he Fellbehandlung notwendig. Ueber dieſe unterrichtet ein N blatt, das von der Kriegs⸗Ffell⸗Aktiengeſellſchaft Leipzig, Tröndliz⸗ ring 3, koſtenlos an jedermann abgegeben wird. Die Spatzen und der Krieg. Unter Bezugnahme auf die unter vorſtehender Spitzmarke in vorletzter Nummer gebrachte Mii⸗ teilung wird uns geſchrieben: Daß die Spaten die Städte ver⸗ laſſen, iſt nicht zu bezweifeln. Sie ziehen ſich auf die Vororte und das Land zurück, wo ſie die Obſtbäume und Beerenbüſche ſchädigen, indem ſie, wie Schreiber beobachtete, z. B. die Pfirſichknospen ab⸗ fraßen. Eine Bekämpfung iſt unmöglich, da Patronen für Flobert uſw. nicht zu haben ſind oder höchſtens durch Schieder und Wucherer⸗ 25 fähriges Dienſthubilanm. Am 1. April feierte Herr J. 4 8 als Angeſtellter der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗ Geſellſchaft ſein 25jähriges Dienſtjubilaum. Polizeibericht vom 4. Ayril(Schluß). Unfall. Durch Entzünden einer aus Unachtſantkeit in den Müllkaſten geworfenen Signalkapſel brachte am 3. ds. Mts. ein 16 Jahre alter Elektrotechnikerlehrling in Luzenberg dieſe zur Explo⸗ ſion. Hierbei wurde er an beiden Händen und im Geſicht ſchwer verbrannt. Brandausbruch. Im Hofraum einer Fabrik en der Induſtrieſtraße entſtand geſtern vor;mittag, anſcheinend durch einen in der Nähe liegenden glühenden Aſchenhaufen, ein Brand, wodurch mehrere mit Terpentinerſatz gefüllte Fäſſer explodierten. Hierbei wurde ein Vorarbeiter mehgfach verletzt, ſo daß er ſich in ärztliche Behandlung degeben mußte. Das Feuer kormte von der Beru drem wleder geiſct werden Der Brombſchaden iſt nicht be⸗ Berhaftet wurden 10 Perſonen verſchiedener ſtru⸗ barer Handlungen, darunter ein J chente und eine Fabrik⸗ Diedſtahls von hier, ſowie ein Nuslã von Homburg, alle wegen 8 Sportliche Rundſchan. Spoert⸗getein Nanuhrim⸗Waldhef zesen Berriu für Nefeuſvidt⸗ Mannheim. Die Berbaudsſpiele nehmen ſhren g. Bei Wetter und verhältnismäßig gutem Beſuche meten Maumnſchaften am Of auf dem Sporkplatze in W. Waldhofs Mannſchaft gilt gzurzeit lich ſpielſtark. die des V. f. R. trect ſtark geſchwächt an. der beiden ſchaften zeigt ein ſüſtematiſch du Spiel, ſodaß ihm wenig Spannung nen iſt. Leitung des Herrn Schuhmacher nr, Naunheim) beginnt mit 20 Minnten Verſpätung der Kampf. Der Anſtoß von Waldhof mißlingt zwar, doch nachdem V. f. R. dis ans gegneriſche Tor vor⸗ eſtoßen iſt, übernimmt Waldhof das Spiel. Beſonders der rechie Flügelſtürmer Waldhofs, Willmann, macht der Verteidigung diel zu ſchaffen. Bereits in der 8. Minute wird ein Flankenball dem Tore gefährlich. Einige Minuten ſpäter führte er ſeine Far⸗ ben zum Erfolg. Einen erzwungenen Grbal i 2 Tor, don wo gus er ins Neß eingeköpft wird. Auch werterhin ößzt Willmann ſchön dor und gibt Flanken aufs Tor, doch und Torwort ſetzen ſich zur Webr. Der V. f..⸗Torwart Kolb wehrt in der 85. Mimtte zue Ecke; hieraus eniſteht ein Zweiter Eckball, der ein Gedränge verurſacht, in deſſen Verlauf die V. f..⸗Hintermannſchaft durch Hände einen Efmeterball der⸗ ſchuldet, der, don Willmaunn getreten, don Kold gut wird. V. f. R. gelingt es dann auch einmal, von rechts her vor⸗ zuſtoßen, jeboch kann der Mittelſtürmer die günſtige Situation nicht ausnützen, indes Walddof das faſt anhaltende 2 vor Halbzeit nochmals zahlenmäßig zum Ausdruck bringt. Wieder⸗ um iſt es Willmann, der ſich in— N— Weiſe Bahn gebrochen hat und deſſen Flanke vom Halblin wird. Heſbgent 20 für Waldhof. Beim Wiederbeginn hak V. f. R. eine Umſtellung vorgenond⸗ men, die ſich etwas zu bewähren ſcheint. Einen Schuß des Halb⸗ linken Schneider hält Waldhofs Torwart gut. Dann rettet Kolb mehrfach in ſeiner Weiſe, ſein Rivale macht einen Elfmeter ball wegen Hände, don Schneider geſchoſſen, zunichte. Wald⸗ hofs Sturm ſtößt jetzt ungufhaltſam dorwärts, Kolb wehrt ſich in glängender Weiſe. Er unterbindet vieſe Durchbrüche und lenkt mehrere Eckbälle ins Feld zurück. Rur dunch ein Verſchulden der Hintermannſchaft muß er den Bafl, den der Nittenſtürmer unhaltbar in die linke obere Torecke einſchießt, zum dritten e. aus dem Netz holen. X. f. R. rafſt ſich unb kommt eiwas auf, ein erfolgloſer Gckdall iſt das gauze Ergednis. KNrurz vor Schluß überrumpelt der Halbrechte Walddofs allein die Ver⸗ teidigung, doch Kolb fängt ſeinen Schuß aus 1 Meter Entfernung. Ergebnis::0 Tore für Sportverein Waldhof. Der Schiedsrichter war dem Spiel gewachſen und leitete es eimvandfrei. A. M. vorrufen, ohne es wirklich zu ſein. Die bisherigen Regeln künft⸗ leriſchen Schaffens müſſen bei dieſem Vorgang böllig ümgeändert oder dernachläſfigt werden. Bei dem Suchen nach neuen Formen, das dadurch unabtweis⸗ bar wurde, iſt man auf das geſtoßen, was man früher als primi⸗ tide Kunſt bezeichnete. Gigentlich hätte man aus der aprioriſtiſchen Kunſttheorie auch die Formen der neuen Kunft ableiten ſollen, dätte aber dabei ſicher Fiasko gemacht. Die wahre Kunſt findet eben neue Ausdrucksformen immer nur rein empiriſch, und ſo war es nichts als geſunder Kunftinſtinkt, der die neue Richtung davon abſehen ließ. Die expreſſioniſtiſche Richtung behauptet nun, in dieſer peimb⸗ tibden Kunſt drückten ſich die Affekte, Stimmungen uſw. in viel öherem Maße aus, als in aller techniſch vollkommeneren und naturaliſtiſcher gefärbten Kunſt. Dieſe Primitiven hätten eine Möglichkeit des Ausdruckes ſeeliſcher Vorgänge gehabt, wie ſie ſie ſelbſt ſuchen. Die techniſch höher ſtehende Kunſt ſcheint ihnen nichts als äußerlich gefaßte Schilderung don Vorgängen oder Leidenſchaften. Nan darf dieſe Meinung aus mehreren Gründen anzweiſeln. Wie wir auch die gothiſche Kunſt des Mittelalters oder die Kunſt der Aeghpter einſchätzen, es handelt ſich ſicher in allen Fällen um Kunſtäußerungen einer tatſächlich primitiven Epoche. Einmal iſt nun der primitive Menſch ſtets ein ſehr ſcharfer Naturbeobachder geweſen. Das ſeinem geiſtigen Weſen Nächſtſtehende dürfte daher geweſen ſein, die Natur ſo getreu wie möglich nachzubilden er dürfte alſo weſentlich andere als expreſſioniſtiſche Tendenzen be⸗ folgt haben. Ferner muß bedacht werden, wie unentwickelt in jenen Zeiten die künſtleriſchen Arbeitsmethoden geweſen ſind und mit was für widerſpenſtigem Material man ſich 3. B. in der Plaſtik oft behelfen mußte. Dieſer Umſtand kann einen durchſchlagenden Ein⸗ fluß auf die Ausführung des Kunſtwerkes ausgeübt haben. End⸗ lich darf man nicht vergeſſen, daß in unentwickelten Kulturen die Kunſt zunftmäßig organiſiert iſt, ſodaß das Herkommen eine große Rolle ſpielt. Immer wieder hören wir das bei den Heiligenbildern ſelbſt des 15. Jahrhunderts. Auch dieſer Umſtand dürfte von großem Einfluß geweſen ſein. So muß man dem Expreſſionismus zum mindeſten vorwerfen, daß er den Beweis, daß das, was er in der primitiven Kunſt zu ſehen glaubt, wirklich von ihr beabſichtigt war, ſchuldig bleibt. Die )(Dem gegenüber iſt zu bemerkeu, daß auch der Impreſſionis⸗ mus kein Abphotographieren des Beobachteten will, ſondern vielmehr die Darſtellung des Geſchauten, befruchtet durch die Perſönlichkeit des Künttlezs. Die Schriftleitung.] Wahrſcheinlichkeit iſt groß, daß man hier infolge unbewußt vor⸗ gefaßter Meinungen ſchon befaugen an das Kunſtwerk herantrift und nicht Vorhandenes hineindeutet, während man obfektip zu ſein glaubt. Die Frage der Form führt uns auf die große Gefahr, die dem Expreſſionismius droht. ag uem Abfer in Schweben über aller Realität, die Unmöglichkeit der ſtändig e Zuſtrömung von außen begrenzt in hohem Maße die Ausd möglichkeiten und birgt die Gefahr, zum bloßen Formalismm herabzufinken. Dieſe muß der Expveſſionismus vermeiden, ſon dürfte in kurzer Zeit eine Reaktion entſtehen, deren Ziel kein aß⸗ deres ſein kann, als der ſchon öfter erhobene Ruf: Rückkehr gur Natur. 5 Sicher bedarf der Expreſſtonismus einer neuen Form deß Ausdruckes. Aber es ſollte das von mangelhaft talentierten Leuteß nicht dazu denutzt werden, um durch bloße Abſtruſttäten das Fehlen wirklicher Begabung und ſchöpferiſcher Kraft zu verdecken. Allez in allem muß geſagt werden, daß er von der Verwirklichung dieſes Zieles noch recht weit entfernt iſt. Das Publikum pflegt ſeiner großen Maſſe nach der Entwitk lung folcher Richtengen rein paſſiv und rezeptid gegenüberzuſtehen. Meiſt iſt ja die ungewohnte Form das Hindernis, das das geiſtige Inbeziehungtreten gu der neuen Richtung erſchwert. Es kann ſieh erſt dann der neuen Richtung anpaſſen, wenn ihm klar wird, daß hier ein neuer Wille vorhanden iſt und ein wirklich neues und be⸗ achtungswertes Können hinter dieſen Formen ſteckt. Eine Kunſt a ber, die nur auf dem teils wirklichen, teils ver meinklichen Verſtändnis und der Mitwirkung weniger exkluſiver Kreiſe beruht, mag ja für die Beteiligten ihren Reiz haben, hängt aber mehr⸗ oder weniger in der Luft. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Der Philharmoniſche Verein. gibt im Inſeratenteil bekannt, daß wegen plötzlicher unvorhex⸗ geſehener Verhinderung von Profeſſor W. Mengelberg aus Amſter⸗ dam, die für den 6. April geplante Aufführung der II. Symphone von Guſtav Mahler auf einen ſpäteren Termin verſchoben werden muß. Aus denſelben Gründen mußte die— Freitag, den S. April anberaumte gleiche Veranſtaltung der Fran er Muſeumsgeſell⸗ 955 Gulgeten Die ausgegebenen Eintrittskarten behate Ihre Gultigten.. „ ee eeee ee eee erk⸗ gibt er fein dor das 28 1 4 6 0 5 1 9 —5 0 4 1 1 rr eee e — e e ee 0 25 8 %V00 ſagt ein Leitartikel der Woſtminſter Gazette“: Wenn Elemen ⸗ 4 Seite. Nr. 188. Manunheimer General⸗Anzeiger.(Abend-⸗Ausgade.) Letzte Meldungen. Deutſche Truppen im Vorfeld von Amiens. t. Bon der ſchioeizeriſchen Grenze, 4. April. (Priv.-Tel. g..) Die„Jürcher Morgenzeitung“ meldet, daß die Engländer ſich bei den Kämpfen um die Avreübergänge kräftig wehren, daß ſedach infolge der Erfolge der Deulſchen bei Moreuil deutſche Truppen bereits im Vorfeld von Amiens ungelangt ſind. Deulſches Altimatum nach Amiens! c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April. (Pr.⸗Tel. g..) Die Züricher Morgenzeitung meldet: Man vermutet in der Schweiz, daß die deutſche Heeresleilung Frankreich bezüglich der Weiterführung des Krieges ein Alti⸗ matum ſtellen werde, wenn Amiens genommen würde. Hervs ſchreibt übrigens ganz richtig in der Vickoire, wenn Amtens falle, dann ſei Paris in deukſcher Gewall. Below hält Arras in Schach. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 4 April.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Züricher Morgenzeitung“ berichtet, daß ſich die Armee Below bisher erfolgreich bemüht habe, die Feſtung Arras in Schach zu halten. Der linke Flügel der Armee ſchiebt ſich gegenwärtig gegen Doullens vor. Südlich der Somme nur noch Franzoſen. . Von der ſchweigzeriſchen Grenze, 4. April.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Bafler Nachrichten“ melden aus London: Der„Times“⸗Kor⸗ reſpondent an der franzöſiſchen Front telegraphiert: Zur Zeit iſt die ganze Kampffront füdlich der Somme franzöſiſche Zone. Es befinden ſich in dieſem Abſchnitt nur noch einige iſglierte britiſche Truppenabteilungen, die unter franzöſiſchem Kommando ſtehen. ̃ Rückberufung franzöſiſcher Urlauber. cVon der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Priv.⸗Tel. g..) Das Berner Intelligenzblact berichtet: Die franzöſiſchen Urlauber in den an die Schweig angrenzenden Departements, ſowie in Genf, erhielten die Aufforderung, ſich unverzüglich zuihren Korps zu begeben. N Der Flüchtlingsſtrom. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Priv.⸗Tel. g..) Die Schweizer Blätter berichten aus Paris: Der Flüchtlings⸗ aus dem Sommegebiet läßt etwas nach. Ein Teil Flüchtlinge wird weiter in Sonderzügen nach der Bretagne und der Normandie, ein anderer nach dem Süden und Weſten verhracht. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Zũ er Poſt“ meldet: Der Reuterkorreſpondent von der britiſchen Front berichtet, daß ſich die Schlacht an der Somme langſam nach Süden verſchiebe. ch aris, 3. April.(WeB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldun der—. Havas fanden heute die kirchlichen Veſſetungefelerlich ketten für den ſchweizeriſchen ationsrat Ströhlin und deſſen Gattin ſtatt, denen u. a. Poincars, die Präſidenten der Kammer und des Senats beiwohnten. Die Leichen wurden in Begleitung des ſchweizeriſchen Geſandten von Paris nach Genf gebracht. Minenfelder im weſtlichen Kanal. c. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Pariſer Temps meldet, daß in den weſtlichen Teilen des Kanals weitreichende Minenfelder feſtgeſtellt wurden. Die franzöſiſchen Häfen Le Haore und Cherbourg werden zur Sicherſtellung der engliſchen Transporte nach Frankreich in Bereitſchaft geſetzt. die ſeindlichen Heeresberichle. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 3. April abends. Keine In⸗ fanterteiätigkeit im Laufe des Tages. Der Artilleriekampf dauert giemlich lebhaft in der Gegend nördlich von Montdidier und Beſonders zwiſchen Demoin und Hangard en Santerre an. Der Tag war ſonſt überall ruhig. Eugliſcher Heeresbericht vom 2. April abends. Mit Ausnahme einer kleineren Unternehmung unſererſeits bei Serre, bei der wir Einen deutſchen Poſten gefangen nahmen, verlief der Tag an der ganzen Front ruhiger. Engliſcher Heeresbericht vom 3. April abends. Der Tag ver⸗ zjef an der ganzen Schlachtfront verhältnismäßig ruhig. Ein ört⸗ licher Kampf fand letzte Nacht und heute früh in der Nähe von Feuchh und Hebuterne ſtatt. Wir erbeuteten zwei Maſchinen⸗ gewehre; viele Deutſche wurden getötet. Die Zahl der von uns bei der geſtrigen erfolgreichen Operation in Ayette gemachten Gefan⸗ genen beträgt 192, darunter 6 Offiziere. Sonſt iſt nichts von be⸗ ſonderem Intereſſe zu melden. Der italieniſche Heeresbericht vom 3. April meldet: Nichts Neues. Lage unverändert. London, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das Kriegsamt gibt bekannt: Lage unverändert. Clemenceaus Jriedensfühler. Clemenceau im Einverſtänduis mit Lloyd George. . Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Morningpoſt“ ſchreib: Clemenceaus Anf 95 ge nach Wien ſei im Einverſtändnis mit Lloyd George erfolgt. Dagegen verſicherten mehrere engliſche Ka⸗ hinettsmitglieder, von dem Friedensfühler Clemenecaus nichts gewußt zu haben. „Neue deutſche Friedensoffenſive Newyork, 3. April.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet: * Nach dem Waſhingtoner Berichterſtatter der Aſſociated Preß charakteriſierten die amtlichen Kreiſe die Rede des Grafen Tzernin als den Beginn einer neuen deutſchen riedensoffenſive mit Czernin als Deutſchlands Ver⸗ mittler. Die Rede wird als ein politiſches Manöver angeſehen, das dazu beſtimmt iſt, auf die Alliierten Eindruck zu machen, die allein um die Wiedererlangung Elſaß⸗Lothringens kämpfen. Es wird betont, irgendwelche teutoniſchen Winke, daß jetzt die Zeit zu Friedensverhandlungen gekommen ſei, würden nur die ablehnende Antwort Amerikas finden. Engliſche Phraſen. 1 London, 3 April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros In Beſprechung der Czerninſchen Rede über ſeine angebliche Bereitſchaft zu Verhandlungen mit Clemenceau teau die Frankreich allein angebotene Zurückziehung * „gelehnt und der Antrag gegen 32 Stimmen somit genelunigt. ohne Beziehung auf die anderen Verbündeten, ohne Bürgſchaften für Belgien oder Serbien und auf der Grundlage der von Rußland und Rumänken angenommenen Bedingungen zurückgewieſen hat, ſo han⸗ delte er, wie ein ehrenwerter, aufrichtiger Alliierter gehandelt haben würde. Wir müſſen ſtändig im Auge behalten, daß es kein Krieg iſt zwiſchen Frankreich und Deutſchland, zwiſchen Italien und Oeſter⸗ reich, ſondern ein Krieg zwiſchen den Alliierten und den Mittelmächten, in dem kein Staat für ſich ſelbſt durch Sonderverhandlungen mit dem Feinde Ehre und Sicherheit ver⸗ langen kann. Wir kämpfen für nichts geringeres, als für eine neue Weltordnung. Wenn der Feind ſagt, es beſtehe kein Friedenshindernis gegenüber Frankreich oder gegenüber England oder gegenüber Amerika, ſo müſſen wir ihn fragen, welches der Weg iſt zum Frieden gegenüber den Allrierten. Britiſcher Zerſtörer geſunken. London, 3. April.(Wi B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuter⸗ ſchen Büros. Die Admiralität meldet: Ein britiſcher Zer⸗ ſtörer ſank am 1. April infolge eines Zuſammenſtoßes; alle Perſonen wurden gerettet. Czernin reiſt nach Bukareſt. Wien, 4. April.(WT. Nichtamtlich.) Meldung des Wiener k. u. k. Telegraphen⸗ und Korreſpondenz⸗Büros. Der Miniſter de⸗ Aeußern Graf Czernin begibt 900 am 6. April nach Bukareſt zur Fortſezung der Friedensderhandlungen. Handel und ſncustrie. eiehsdankausweis vom 30. März Bestand an kursfähigem ceutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Nlogramm fein zu 2784 Mark berechnet. 3 gegen die Vermögen(in 1000 Mark) r Metallbestandſdſdadſd 4322526876-. 766 darunter GoI... 22448530 140 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 1546759-4 197316 Noten ander. Bankeen 5 833— 277³ Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 16034 2594 2565 156 Lombarddarleglen 6462 + 11 Weripe pierbestanaſgagſ 0 95112. 422 Sonstiges Vermögen 1958220— 172092 Verbindlichkeiten. Grundkapitalal 81380000 Rücklagen 94828. 4601 Notenumlaußff„ 119778074. 378596 Einlagen„„„%„„„„„„„„„029669 1900 463 Sonst. Verbindlichkei. 381217 110 131 Bei den Abrechnungsstellen wurden im Monat März abgerechnet 9196307 100 Mark. Adlerwerke Kleyer. Das am 31. Oktober 1917 beendete Geschäftsiahr der Adler. werke vorm. Heinrich Kleyer-G. Franlturt a. M. schließt mit einem Reingewinn von 7374 448 M.(i. V. 6620 845.), einschlieglich 1 325 700 M. Vortrag aus dem Vorjahre, wobei die Abschtreibungen nut 2 301 540 M.(i. V. 4 784 070.) die Hand. lungsunkosten mit 1 676 898(i. V. 1 199 646) Mk. esetzt, und dem Delltrederefonds 7 720 M. zugeführt sind. Laut! ſuß des Außeichtsrats soll in der auf den 27, April einzuberufenden Ge- neralxersammlung len Aktionären eine Dividende von 255 (wie i..) und àußerdem ein Bonus von 50 M. auf jede Aktie vorgeschlagen werden. Der Pensionsfonds der Beamten, Wie der Fonde für Wonhlfahrtseinrichtungen wird wieder mit 105 000 M. bzw. 40 000 M. dotiert und für die Talonsteuerreserve 13 000 M. beantragt werden. Der nach Abzug der satzungs- und vertrage- Tantiemen und Gratifikationen verbleibende Betrag von 730970 M.(i. V. 1 320 700.) soll vorgetragen werden. Ferner soll beantragt werden, das Aktienkapital der Gesellschaft zum Zwecle von Betriebserweiterungen und der Erhöhung der Mittel tum 5 Millionen auf 18 Millionen M. zu erhöhen. Die neuen Aktien sollen mit Dividlendenberechtigung ab 1. Mai von einem unter Führung der Filiale der Bank für Handel und Industrie Frankcrurt A. M. stehenden Konsortium zum Kurse von 280% übernommen und den alten Aktionzren unter Ausschluß des Bezugsrechts der- gelben zinm gleichen Kurs im Verhältnis von:1 angeboten werden. Die Gesellschaft ist in augemessener Weise an dem Gewinne be⸗ teiligt, der sich aus dem Verkauf derjenigen Aktien ergibt, die durch das Bezugsrechtangebot nicht in Anspruch n Wer⸗ den. Im laufenden Geschäitsjahr ist die Gesellschaft vrieder voll beschäftigt. Grimdungem in der auskländischen Holmdustrle. um Austaud, besonders in Oesterreich-Ungarn, fnden in letz- ter Keit auffallend viel Gründungen holzindustrieller Gesellschaften statt. Die leste Lage am Holzmarkt gibt die Veranlassung dazu. Neuerdings wurde in Agram die„Kroatia Holzindustrie.-.“ mit einem Kapital von.25 Millionen Kronen unter Führung der Bank für Handel, Gewerbe und Industrie.-G. in Agram, Sowie der Anglo-Oesterreichischen Bank in Wien gegründet. Limdenbrauerel. Usun. r. Düsseldorf, 4. April.(Priv.-Tel.) In der heutigen aubgerordentlichen Generalversammlung in der 10 Aktionäre 1710 Stimmen vertraten, wurde nach langen Erörterungen gegen 32 Stimmen auf der bekannten Grundlage der Verscehmel⸗ zUngsvertrag mit der Dortmunder Hansa- brauerei genehmigt. 5 Die Verwaltung bemerkte zur Begründung, daß sie sich schon lange mit der Frage der Reorganisation der Gesellschaft durch Zusammenlegung des Aktienkapitals beschäftigt habe um dieses einigermaßen in Einklang zu bringen. Inzwischen sei der Verschmelzungsvertrag gekommen, den die Verwaltung als günstig anzunehmen empfahl. Ein Antrag, die Beschlußfassung bis zum Eintreffen eines besseren Angebotes hinauszuschleben, wurde ab-⸗ Nannheimer Eſtelktenbörse. Die heutige Börse bekundete auf der ganzen Linie feste Hal- tung. Bevorzugt waren wieder Iudustrie-Aktien und wurden Dingler und Pfälz. Nähmaschinen- und Fahrräderfabrik zu höhleren Kursen aus dem Markte genommen. Auch in Aktien der Unionwerke Mannheim fand lebhafter Verkehr statt. Als höher sind noch zu bezeichnen: Karlsruher Nähmaschinen Haid u. Neu, Zuckerfabrik Waghäusel und Chem. Fabrik Goldenberg. Von Banken notierten höher Bad. Bank, ferner von Versicherungs- aktien Continentale und Württemberg. Transport-Versicherung- Frankfurter Wertpanlerbörse. Fraukfurt a.., 4. April. Die Börse nahm den Verkehr mit großer al-sgehend vom Markte der Kalipapiere, in denen sich für Deutsche Kali rege Geschäitstätigleit entvrickelte, einige Belebung durchsetzen. Am Moutanaktienmarkt war das Geschäft wesentlick ruhiger orden, doch war gut behauptete Tendenz vorherr- schend. Phönix, Caro u. Dadtgeff kuebeger begegneten einiger Nachfrage. Rüstun 45 Beub iere blieben auch nieute vernach⸗ lässigt. Daimler, au 2, neigten zur Abschwachung. Der ahresabschluß der Adlerwerke Kleyer ant einflußlos Vorüder. chiffabrtsaktien wurden wenig Verändert. Chemische Werte hielten sich auf gestrigem Niveau. Am Markte der EIek- trower le konnten Schucherf und A. E. OG. sich beiestigen. Berg· konnten sich jedoch behaupten. Am Reutenmarkt war Abschlüsse in Gerste auf, doch konnte sich nach Eröffnung, mann schwächten sich ab. Petroleumwerte waren gedrd Im Angebot sienden besonders Steaua und Deutsche Petrol Der Kassamarkt verkehrte in Uebereinsbmmung mit Aktien mit beweglichen Kursen in stiller Haltung bei fester Regere Nachirage bestand für Nähmaschinenfabrik u. Næu. Kolonialwerte haben an Belebung eingebüßt, die K Geschäft ruhig, die Kurse waren kaum verändert. wurde die Geschäſtstätigkeit allgemein ruhiger, die klaſtung b jedoch fest unter Bevorzugung von Montanpapieren. Privaſdiis 4 4 Prozent. 7 Beriner Wertpaplerbsrse, Berlin, 4. April. Im Börsenverkehr bot anfangs die Kur bewegung bei mäßig belebtem Verkehr ein einheitliches Riſd. U in den letzten Tagen bevorzugten Montanwerte stellten sich vol⸗ wiegend niedriger, während andere Werte, wie Deutsche Kali Deutsche Waffen auf starke Nachfrage erhebliche Seene fuhren. Auch für Kolonialwerte bestand wieder Kauſfust. späteren Verlauf belebte sich das Geschäft am Montanmarkt e heblich. Unter Führung von Bochumer erlangten auf diesem satzgebiet die meisten Werte ansehnliche Besserungen. Hierdu beeinflußt gewann die Gesamthaltung das Oepräge entschied Festigkeit. jedoch blieben Schiffahrtsaktien vernachiässi h Romana schwächten sich ab. Der Anlagemarbi wW4 ruhig. Berlin. 4. April Devisenmarkt.) Auszahlungen fũür: 4. 4 Geld Brief Geld Konstantinopel 18.885 1895 18.88 Holland 100 Gulden 215.50 216.00 215.50 Dänemark 100 Kronen 152.50 153.00 152.50 Schweden 100 Kronen 162.25 16275 162.25 Norwegen 100 Kronen. 1859.25 159.75 159.25 Schweiz 100 Franken 112.50 112.75 112.50 Oest.-Ungarn 100 Kronen 65.55 60.65 66 55 Spanien 106.— 107.— 107.— Bulgarien 100 Levra 79.— 79.% 79.— Sarlaer Wertssplerberse. pARIS 8. Apr.(Nassa-Harkt.) 4 8.3. 21 35% Anleinßs. 88.38 88.35JSaragesss.. 4404286 30% Rente 25 57.25 Suez Kans!. 4810 4619 4% Span.Aug. 326 50 125.80 Thom Houst 767 1760 125. 50% ussen 1806 18.50 47.760aff Fa7ß— 45 3% do. 1898——Aadutcheune, 8 4% Frken 60.75 61. S0Malakka—1* Bang. de Paris—.—.- BawW. Eréd Lyonnais 10.24 15.20 Brlenenk 100 9. 185 Un. Parisſlen. 502 510ſtlanosetf. 22— HKetrogalitan 410— Matizoft Fabr. 36— Nord Espoag. 383— ſle Naphte 20¹l— Spasskl Copper—.—(zuletzt—) Al. endener Werteysplerssroe. Lorbon, 3. Aprll. 2 3. 2 2% Konsel 54½ 5% f Erle 5 Argentlu.———[Aat. R. Nex. 4 Sraslilan. 55——— Fensywanisa—— J Japaner. 65———[South Fao.— 3Portuglesen 57— 55/ Unlon Pae. Russeni806 45— 8. Steels. 94— 85— ½Russ.1909 37.— 87/ Ans gondsd.— Beltim. 4 Ob.—— fie Tinto 80— 8— Canad. Fas. U57.80 86— Chartered.1—8 Newyerker Wertpapferdse AEW Vonk. 3. Arel.,(er 1 e 5* 4 Tendenz tür deid. behaupt.] träge echsel anf Landen Geld autf 2 Stunden eens 2 (burchschnlitsrate) 2/½ 2— Ceaden Gels + 5.— 4— runetora) 3 2 Nohtwechse 32—— 7 Slobtwschsel Faris.7200 87228— Mew⸗Vork, 3. Abrll.(Bends- und Aktienmark). 771 3 2 4 anta Aisscurl Fsellie e„e e eleben**3 unzel nates Gbeß. doerrs, 2 1 8— a0h koe dec ee 80.„ Sol. DI 0700„ 0 84% Zalümore& b5le„„„ di, e, eeeeees e ee Canadtan Paeltto. 1357% 138— ung bobt A 98 Ohes.& Oio 55% 551 526n aglt 8 ea. 1% Ohle. AI.&. St. Faul. 30% 40½ 53 Ralle— 4 0 Henever& Rie Grande. ee Balleg Ne 1. „„„„%„6„ dor 8t. krle lot pret... 27% 27•—„„% e%% Eris Zet pret. 10% 1— d 210 525„%%%%% drest Notherg prslt. 80 30 Ame Zmeſt à l. 2 Hiinole Cenfre,.. 80— 88% Anag. 00„„ 2. interborougk Oons. Cerp. 85 8 705„%% 880 d8. do. pref. 43.— 42¹⁰ B0 10 72˙⁴⁹ 227 Kbansas Olty& Southern 18% fai oeeen Marcantene 2 90. prefi. 48% 49% 8 3 echn e 8102—5 —5 5 Loblsville a. Gathellle. 114% 11%, boftes States Suttagerb. Mieseurt Kaus, 4 fezas 4% J J Bated Sta. Stssl Vörppf 708— 109 Aktlen-Umsate 180 000(550 000) Berlin, 4. April. Durch das andauernd schäne war Wetter wird die Vegetation sehr Seidaclert. Doch ist teil elwas Regen erwünscht. Im hiesigen Verkehr mit Landespredukten geht das Cieschäft 5500 9— Gang. Wie an den Vortagen eu .„ Sodaß wieder— beit in Saathafer schr unangenehm ellüsse staltianden. Von landwirtschaftlichen Samereien war die Nachirage flir Seradella und Spörgel erneu sehr lebhaft, ohne indes beiriedigt merden zu können. Dasselbe ist von kleu und Stroh zu sagen. Die geringen Ankünfte gehen meist an den Maglstrat, sodaßß für den Hlandel kaum noch etwas übrig bleibt. Als Ersatz wird Hülsenfruchtstroh gekauit. Heidekraut ündet guten Absatz. Ober das Rübengeschuft id nichts zu berichten. 15 Ne cererher Weresmertss. 1 5 NEW VoRK, 3. April. 1 8. 2. E 3 20. b 55—ie dbrleenetk 34.20 34.— Apr. 873 7 im innern——Ior Märaz r.80 8 Mvor lokO 338000 pr Mal 8 elzen nare pr kebr 33.98 33 79 Fetrolsum 400 aterwelr“ 26—— br Räür: 30.80 33.50 Ored.Salane, 5580% 1Kot pr Abrü 34(40.12 Sehwate Wat ermeree. 2— 24 br na. 210 ircenoe ſene 250.elereal% pr Jon.. 228 enee na 8.65 Neni ser br lut: 34J 2. 4. 2½% ec b0 pr Aug..8/ 31.457 Chleageer Warenmarle SHreA6 0, 3. April. 8. 45 d. mals Wal 128., Pork: mal 4½./ 47.58 Schʒ,ee 1 Jull 55 Julle N 17680 1 MAr* lpden Welge⸗ Selne br, He. 22.10 28 87 zat. Weet teies br MI2 2K75 pr. Jull.,0 24.35de, Oiean. 16000 pr. Jull. 25.57 25.85 Wien, 3. April.(WIB.) Der Jahresabschluß des Wiener Bankvereins weist einen Reingewinn von 23 205 348 Kronen 17075 725 Kronen im Vorjahre aul. Der Verwaltungerat eine Dividende von 855 gegen 8 I. V. vorzuschlagen. Dem Pensionsſonds der Angestellſen sollen 3 Millionen Krotzen 2 Millionen Kronen im Vorjahre und dem Reservefonds als 4. ordentliche Dotation 27 Millionen Kronen überwiesen Warden. Als Vortrag auf neue Rechnung sind 1 602 197 Kroneu vorgesrhen; sentnerberse 2u 0 Duisburg-Rubrort, 2. April. Auliche N Schlepplöhne von den- heir Ewht-en nach 34J0 60 mach Mannheim 350—A 0. 100 f 22— 2 ketne Handelsnachriehton. 55 n — n aannnne 1 —9* FFFEo —— 5 — WVDonterztog, den 1 Aprt 818 Mannhelmer General⸗Antetaer. Abend · Ausgabe.) Nr. 188. N. Seite ieeeeee dunger Laulmann er —— Fmanketer ereln Aaieenet Sarifl. fenerden Krer 8. nahme an dem schweren Verluste meines b. Mannes, unseres guten Vaters Robert Setzinger sagen wir allen Freunden und Bekannten unsern innigsten Dank. Besonders danken wir Kollegen und dem verehr- lieben Elsenbahner- Verband, sowie für die zahireichen klumenspenden. 61¹⁰ Frau Dora Setzinger und Kinder nehst Croßh. 1 Delauntmechung. Vollzug der Luſtharkeitsſtenerorbnung betr. Durch Stabtratsbeſchlu vom 18. Dezember 181 7, Hanimmuug des Bürgerausſchuſſes vom 22. Januar i und Staatsgeuehmigung mittels Erlaß Großh. iniſterlums des Innern dom 13. Februar 1918, *. 8487 wurde für die Stadt Mannheim eine Lutbakfeltsklesererduung Tlaſfen, welche gemäß Stadtratsbeſchluß vom 2. Na 1 iois am 8. Aoril ds. Js. 1 Sraft tritt. ach z 2 giffer 2. 6 1 Abf. 6, 8 4 der.-Si.⸗O. terllenen Theatervorſtellungen der Sieuerpflicht in m der Karienſteuer, die nach 8 5 bei einem Ein⸗ tsgelde nvon 50 Pig. oder weniger 5 bei* 10 ſae le angefangene 30 Pfa. beträgt. Befreit ſinb von der Steuer nach§ 88 dle Volks⸗ ellungen des Großh. Hof⸗ und Nationalfbeaters Einheitspreiſen, die Eintrittskarten zum 4. Nang zue für die fünſte Ubteilung der Vorſtellungen des Deftbeaters im Neuen Theater, ferner unentaelkliche, Aacht übertragbare, für Behörden. Beamte oder die atieber der Preſſe ausgeſtellke und als ſolche ge⸗ unzeichnete Eintrittskarten. 155 den verſuchsweilſe und vorlherbebenb ein⸗ fübrten, zurzeil giltigen Tagespreiſen des Hof⸗ eaters und Neuen Theaters iſt die Luſtbarkeits⸗ ex mitenthalten. Bei Abonnemenks bat der Inhaber die Wahl, die Stener entweder bel Jahlung des Abonnements⸗ elfes nach dem gemaß 5 5 b berechneten Geſamt⸗ trage oder im FFalle ſedesmallger Benntzung nach m Tagespreiſe ber elnzelnen Vorſtellung zu ent en. Die Inbader von Abonnemenks werden erfſucht, Ahalichſt vor dem 8. AMoril eine Erklärune bdahin⸗ Fa abgeben- zu wollen, ob ſie die Voranzß oder für ſede einzelne De fellung be⸗ — zu enkrichten wünſchen. In lesterem Falle are ſeweſts an ber Abendkaſſe bie Ouſtbarkeitsſtener — Aushanblenng eines enkſorechenben Ausweiſes IN Ohne dleſen Ausweis iſt bas Betre⸗ + AN 1 9 annbeim, Apri 5 Der Julenbant. Iin miimn Inm ul Sie erbalten, wenn Sie mer alte, ser⸗ rlſſene Etrümpie und Socken gewaſchen und Uaks gebägeli bringen. aus Boac G Naasr zerriſf. Sterümpyfen& Vaar Strümfe 8% Locken„ Socken nach meine r 1 2. daet⸗ Mettode rantlert wie wen chlet, ſodaß die trümpſe auch zu 9 getragen wer⸗ den köunen. ßze mögen ſie auch noch ſo zerreilſen ſein. d—— in kelnem Falle ab⸗ geſchnitten werden. PFreis Mk..80 pro Poar. Feste dasisebe wanpf- Erett · eparater- Anstaſt Rudolf Wieser rtgorstesgie Annahmeſtelle: Hermaun Berger, Maun⸗ belm,„. eeeeneeeee E 2,•5 Der erste und zweite Stock, durch Treppe verbunden, 18 Zimmer, fur Geschälts- räume und Bureau geeignet, per soſort au vermieten. 0¹¹ Naberes 2 75 178 acne Trauringe Moderne hochfelne Ausführung. Fugeulos. Nur solange Vorrat reicht! 10 Altbekanntes Speslalbaus am Platse Jacob Nraut, Breitestr. T 7, 3. Kietegesuche 5 Ae een Ofſtabt bevorzugt, per 1. Juli unt. E.— 149 an die Etwa 5555 ◻m rabrkraume] an elektr. Licht und Kraftanlage soſort zu mieten oder zu kaufen gesucht. Neckarvorstadt bevor- augt. Ausführliche Angebote an Weſsvische Sehnbfabrik J. Heinsheimer&— dieſes Blattes erbeten. die Geschäftsstelle ds. Blattes. lan die Geschäftsstelle ds. Bl. Infolge unvorhergesehener plötzlicher Verhinderung von Professor W. Mengelberg aus Amsterdam musste das auf Samstag, den 6. April angesetzte Konzert auf einen späteren Termin verschoben werden. Die eeeeee Eintrittskarten behalten ihre Gultig- keit. ⁵ Der Vorstand. Mannheim. Rautseſe A5ssöllad2-ö0sefschat. 6es, In der heute stattgehabten ordentlichen Generalversammlung wurde die Dividende für das Geschäftsjahr 1917 auf M. 90.— für die Aktie kestgesetzat und gelangt dieselbe von Freltag, den 22. März 1918 Süddeutschen Disconto-Gesellschaſt.-., hier, gegen Rückgabe der Coupons Nr. 3 bezw. Nr. 8 zur Auszahlung. ab bei der Mannheim, den 21. März 1918. Gbsꝰ Der Aufsichtsrat: Jor dan. 5 oſlas, Teuralgien, diall, ſheumalismus ale behandelt mit nachweisbarem Erfolg Radlum- Heilanstalt K. Distler, Manmbelm 85 EE— offene 8 Steſſen Bauingenieure und Bautechniker fur unser tiefbautechnisches Büro in Maun- heim sofort gesucht. Anerbieten unter Einsendung eines Lebenslaules, Zeugnis- abschriſten und Angabe von Gehalts- ansprüchen an ITieſ bauunternehmung [Grun Bilſinger.-., Mannkeim. Bedeutendes industrieſſes Unternehimen sucht zum baldigen Eintritt einen jungen Büro-Beamten 2 der seine Lehrzeit beendet hat. Angebote unter R. D. 154 an die Oeschäftsstelle. 32 dckrleng. Uid Lasisture Fir den Bezirk Maunheim irm lel a geſuchl. Bevorzugt werden Herren, welche A78 Berbindungen in induſtriellen Vetrieben, bel rchitekten oder in Bauarlikeln haben. K. an die Braver kraft. Junge(nichi unier Id ſahren) als Ausläufer Sesuoht Goebruder Vaten Samenbandlung Konstruktsur oder Zeichner von Ingenieur- Buro sofort gesucht. Solche, die mit automatischen Dampfkessel- ſeuerungen vertraut sind, bevorzugt. Angebote unter N. 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