1 ‚ 1 * merklichen Ueberlegenheit dieſer Streitkräfte, Samslkag, 6. April. 1II den agemeinen und Handefstefl: Chefrebaktems Ekri— r den Anzeigenzell! Anten Gtieſer Den berisg: Druäderel br. 84.43 Ranntzeimer Sezeral. Aszesger 6 ſamttich m mannheim- Telegramm- Senerel-Aunzeiger Ranndeim.— Fernſprech ⸗ Fin⸗ Amn Mann Nr. 794, 71. 79ʃ2. 78⁴³ n— Nener Nr. 2517 cubwigshafen am Rhein Abend⸗Ausgabe. Jenoml An 5 Anzelsenpreiſez Die 1 attige Rolenetzelie co 5 50——+1 ſennig, amen 8 2 oormkttags 8½¼ Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ rPir N ze an beſtimmten Cagen. Stellen e Der⸗ a g übernommen Sezugspreie in 938 und Unge⸗ dung monati nt.— mit Bringerlohn. Poftbegug;—* einfchi Juſtellungsgebũbr. Bei der Poſt abgeb M. 5. 70. Einzel· Nr: io he 1918. Nr. 160. eher Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. ——..—.—;——..——————— Amiens im deulſchen Jerſtörungsfeuer. Der deutſche Tagesbericht. Großeshaupfauarlier, 6. April.[WTB. Amllich.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Dertliche Unternehmungen bei Bucquoh und ſüdlich don Hebuterne brachten Gefangene und zahlreiche Ma⸗ ein. Ein engliſcher Vorſtoß auf Pu⸗ ſeng ſelterte. Auf dem Weſtufer der Ancre erweilerten wir im Angeljf unſere Brückenkopfſtellung beiderſelts von Albert. Süͤdlich von der o m me lebhafter Jeuerkampf und klei⸗ nere erfjolgreiche Infanteriegeſechte. Ellenbahnanlagen Amiens' oſſe u. Seanzöſiſche Angriffe inbreiten Abſchnit⸗ ten zwiſchen Moreuil und Monkdidler verſuchten uns den Gewinn des 4. April zu entreißen. Sie brachen unter ſchwerſten derluſten zuſammen. Monldidier lag unter franzöſiſchem Feuer. VBor Verdun nahm die Kampftätigkeit der Arkillerie an Slärtezu. non den anderen frlegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſte Geueralquartiermeiſter: Cudendotff. Die feindlichen Heeresberichle. ranzöſiſcher Heeresbericht vom 5. April nachmiktags. Die Deutſchen ſetzten während der Nacht ihre Angriffe mit unver⸗ minderter Erbitterung fort, wobei ſie neue Kräfte in die Schlacht warſen. Die Franfoſen ſtellten fünfzehn Dlvi⸗ Honen an dieſem Frontte l feſt, darunter ſieben friſche. 2955 1 we e Deuiſchen ſchonungslos verſchwendeten, erreichte der Feind nicht ſein Ziel, welches die Eiſenbahnlinie Amiens⸗Clermont bildete, wie der bei Gefangenen gefundene Befehl bezeugt. Die franzöſiſchen Regi⸗ menter hielten durch ihren Widerſtand Schritt für Schritt und durch Gegenangriffe ihre Linien in ihrer Geſamtheit und fügten dem Feinde furchtbare Verluſte zu. Während im Norden die Fran⸗ zoſen ihre Stellungen in die Weſtränder von Caſtel urückverlegten, warfen ſie die Deutſchen im Walde von trierecourt weſtlich von Mailly⸗Reineval zurück. Südweſtlich von Grivesnes ſetzte ein glänzend durchgefülrier Gegenangriff die Fran⸗ zoſen in den Beſitz des Gehöftes St. Aignan, welches die Franzoſen gegen alle Stürme behaupteten. Zwiſchen Montdidier und Noyon nahm der Artille⸗ riekampfgroße Heftigkeit an. Die franzöſiſchen Truppen iſſen die deutſchen Linien an und behaupteten einen größeren des Waldes von Epinette, 600 Meter nördlich von Orvillers⸗ Sorel. Alle Anſtrengungen der Deutſchen, die Franzoſen hinaus⸗ zuwerfen, waren vereblich. Weiter öſtlich konnten die Franzoſen durch eine örtliche Unter⸗ nehmung die franzöſiſchen Stellungen nördlich vom Benaudberge erweitern, den die Deutſchen trotz ihrer kügenhaften Behauptung den Franzoſen niemals entriſſen haben. Bor Amiens. Im weſten Halbkreis öſtlich Amiens tobt aufs neue die Schlacht. Auf einer Front von etwa 60 Kilometer Breite, wenn wir als nördlichen, Montdidier als ſüdlichen Endpunkt der Schlacht annehmen. Die rechte deutſche Flügel⸗ armee war bis in die Linie Hebuterne—Albert gelangt, hat dort verhalten und nimmt nun den Kampf wieder auf. Buc⸗ quoy und Hebuterne liegen etwa 12—14 Kilometer nördlich Albert, Puſieux etwa 4 Kilometer öſtlich Hebu⸗ terne, letzteres war am 2. April Schauplatz eines blutig zu⸗ ſammengebrochenen feindlichen Gegenangriffs. Albert war am Abend des 26. März gefallen. In den nächſten Tagen hat der Engländer mit großer Macht die Wiedereroberung dieſes 7— Eiſenbahnknotenpunktes verſucht. Der Tagesbericht vpm 29. März meldet erfolgloſe und verluſtreiche Gegen⸗ angriffe der Engländer. Dann tritt nördlich der Somme Ruhe ein. Jetzt dringen unſere Truppen über Albert hinaus weiter vor. Die Bedrohung von Amiens von Norden her wächſt. Amiens ſelbſt liegt unter ſchwerem deutſchem Feuer; engliſche Berichte wollen wiſſen, daß ſtündlich 20 Granaten auf die Stadt fallen und ventilieren bereits einen etwaigen Verzicht auf die Stadt. Um ihn ſchmackhaft zu machen, kommt bereits die beruhigende Verſicherung, daß durch die Aufgabe von Amiens die allgemeine ſtrategiſche Lage nur eine geringe Ver⸗ änderung erfahre. Die Geringfügigkeit dieſer Veränderung würden Engländer und Franzoſen wohl bald am eigenen wurden be· Leibe ſpüren. Hervé wenigſtens hat behauptet, daß wenn Amiens falle, Paris in der Gewalt der Deutſchen ſei. Er weiß, daß die Beſetzung von Amiens die Engländer von den Fran⸗ zoſen trennt und die engliſchen Armeen mit Einſchließung zwiſchen Somme und Meer und der deutſchen Front bedroht. Südlich der Somme ſtehen unſere Truppen im heißen Kampf mit den Franzoſen, die den linken deutſchen Angriffs⸗ flügel aufzuhalten ſuchen. Die Schlacht hier hat am 4. April begonnen mit einem kräftigen deutſchen Vorſtoß. Unaufhörlich verſuchen die Franzoſen in ſtarken Gegenangriffen die Deut⸗ ſchen wieder zurückzuwerfen. Sie haben bisher keine Erfolge erzielt. Um die Pariſer über die ungeheuren nutzloſen Blut⸗ opfer hinwegzutäuſchen, ſpricht die franzöſiſche Heeresleitung in breiten Uebertreibungen von ſchweren deutſchen Verluſten; da ſie aber trotzdem auch nicht den ſchwächſten taktiſchen Erfolg melden kann, tröſtet ſie ihr Publikum mit der ungeheuren Ueberlegenheit der Deutſchen. Vorbereitung auf den Jall von Amiens. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. April.(Pr.⸗Tel. g..) „Echo de Paris“ ſchreibt:! Der wachſende feindliche Druck in Richtung Amiens veranlaßte die alliierte Heeres⸗ leitung zur Vervollſtändigung ihrer ſtrategiſchen Maßnahmen. Auch ein etwaiger Verzicht auf das im feindlichen Zer⸗ ſtörungsfeuer liegende Amiens, wenn dieſer Verzicht er⸗ folgen Nan dürfte die allgemeine ſtrategiſche Lage nur wenig 7) ändern. Daily Mail berichtet von der Front: Seit 3 Tagen ſtei⸗ gert ſich die deutſche Beſchießung von Amiens. Es fallen durchſchnittlich in der Stunde 20 Granaten auf die Stadt. Jochs beſchränkte Machibefugniſſe. c. Von der eizeriſchen Grenze, 6. April.(Pr.⸗Tel. g..) Wie der Neue Züricher Anzeiger meldet, geht aus den neueſten Preſſeäußerungen deutlich hervor, daß die Machtbefug⸗ niſſe Fochs trotz deſſen Ernennung zum gemeinſamen Ge⸗ neraliſſimus der engli Heere Weſten in ge⸗ wiſſem Maße beſchränkt ſind. Nur die fünfte bri⸗ tiſche Armee, die mit franzöſiſchen Kräften untermiſcht und ſeit den letzten Kämpfen ſtark erſchüttert iſt, wurde ſeinem unmittelbaren Kommando unterſtellt, während die von Arras bis Albert kämpfende dritte engliſche Armee ſeiner entzogen iſt. Ebenſo hat General Foch keine Befehlsbefugnis über die britiſchen Truppen und die Reſerven, welche an der nicht angegriffenen Front vom Meere bis Arras liegen. Der zdelte Abſchnitt der Kämpfe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. April.(Pr.⸗Tel. g..) Daily Mail meldet von der Front in Frankreich: An der ganzen Front ſetzt die Angriffstätigkeit des Feindes wieder ein. Wir ſtehen vor dem zweiten Abſchnitt der blu⸗ tigen Kämpfe. Unſere Reſerven ſind wieder voll zur Stelle und unſere Führung iſt in den beſten Händen. Auch der Feind iſt außerordentlich ſiegesſicher, wie Gefangenen⸗ ausſagen beweiſen. Morningpoſt betont, in der Luft habe der Aufklärungsdienſt an der ganzen Front eingeſetzt. Die ſchwere Artilletie ſchießt auf 80 Kilometer hinter un⸗ ſerer Front. Wir erwidern das Feuer. Die nächſten Tage werden uns ſchwere Kämpfe bringen, von deren Aus⸗ gang die Initiative für die nächſtfolgenden Schlachten ab⸗ hängig wird. Jur franzöſiſchen Beſchießung franzöſiſcher Skädle. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. April.(Pr.⸗Tel. g..) Von der franzöſiſchen Grenze wird gemeldet: Anläßlich der von der franzöſiſchen Heeresleitung verfügten fort⸗ dauernden Beſchießung franzöſiſcher Städte und Ortſchaften haben die Deputierten des Norddepartements in der Kammer eine Anfrage an die Regierung eingebracht, um eine amtliche franzöſiſche Klarlegung der tatſächlichen Ver⸗ hältniſſe herbeizuführen. Anbeſchreibliche Erbitterung unter den franzöſ. IJlüchklingen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 6. April.(Pr.⸗Tel. g..) Das Berner Intelligenzblatt meldet aus Paris, daß zahlreiche Flüchtlingszüge aus den geräumten Ortſchaften im Sommegebiet im Pariſer Nordbahnhof eintreffen, wobei dieſer täglich der Schauplatz bewegter Szenen werde. Meiſt treffen dieſelben ein, welche im Juli 1916 frohen Herzens in ihre wieder eroberte Heimat zurückkehren durften und inzwiſchen mit dem Wieder aufbau ihrer niedergebrann⸗ ten Wohnſtätten und der Neubeſtellung der Felder be⸗ gonnen hatten. Die neuerſiche zwangsweiſe Fortſchaffung hat gerade unter dieſem Teil der franzöſiſchen Zivilbevolkerung ünbeſchreibliche Erbitterung hervorgerufen. Grenzöffnungen. m. Köln, 6. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Sowohl die fran⸗ zöſiſche wie auch die italieniſche Grenze wurden geſtern Abend wieder geöffnet. Sturz der Enkente⸗Kurſe in der Veſiſchweiz. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Schweizer Preßtelegraph meldet aus Eenf: Am Mittwoch haben die Kurſe der Entenkte an der Genfer Börſe einen plötzlichen, noch nie dageweſenen Sturz erfahren, der ſich nur damit erklären läßt, daß man Jeß; auch in weſtſchweizer Handelskreiſen die militäriſche Lage der Entente als durchaus ungünſtig anſieht. Paris notierte an dieſem Tage nur 74.35, London 20.19, Italien 48.25. Die amerikaniſche Hilfe völlig ungenügend. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 6. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Züricher Tagesanzeiger ſchreibt: Als ganz ungenü⸗ gend hat ſich in den bisherigen Kämpfen die amerika⸗ niſche Hilfe erwieſen und es iſt bemerkenswert, daß die Leiſtungen der Amerikaner bisher weder in den engliſchen noch in den 4545 Heeresberichten etwähm wurden, obwohl dieſe a müde werden, die Leiſtungen ihrer Truppen in den Himmel zu beben. Das ganze Gewicht der 9 ruht ſomit wieder auf der franzöſiſchen Armee und es iſt wohl verſtändlich, daß die franzöſiſche Heeresleitung für dieſen Fall auch die weitere militäriſche Ober⸗ leitung für ſich in Anſpruch genommen hat. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. April⸗(Pr.⸗Tel. g..) In den Baſler Nachrichten ſchreibt 0 Egli, die ganze ame⸗ rikaniſche Armee, die jetzt verfügbar ſei, beſchränke ſich auf 100 000 Mann, die in kleineren Verbänden auf die franzöſiſche Front verteilt werden müſſen, da ihre Ausbildung ſie noch nicht zu ſelbſtändigem Auftreten befähige. * Bern, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Schilderung des Petit Pariſien über die Kämpfe in der Umgebung von Peronne iſt zu entnehmen, daß die Engländer außerordentlich ſchwere Verluſte erlitten. Die aus der Schlachtlinie zurückkeh ⸗ renden Engländer, die von friſchen Truppen abgelöſt wurden, ſeien beinahe alle verletzt geweſen und hätten ein verſtörtes Weſen gezeigt. So furchtbar ſei der Kampf geweſen, daß man die Ueberlebenden hätte zählen können. Kurmzeichen in Jrankreich. Aus dem Felde wird uns geſchrieben: „Während Clemenceau das glänzende Zuſammenarbeiten der engliſchen und franzöſiſchen Oberkommandos rühmt, voller Siegeshoffnung ſcheint, gärt es im franzöſiſchen Volke, in der Heimat wie an der Front. Man iſt des Krieges müde man haßt und fürchtet den rückſichtsloſen, anmaßenden Engländer, man verachtet den kriegsunerfahrenen Amerikaner. Dies kritt bei Gefangennehmungen immer wieder zutage. Man könnte einwenden, daß dieſe Gefangenen uns nach dem Munde reden. Aber es gibt einwandfreie Anzeichen anderer Art, die die ſo gewonnenen Eindrücke beſtätigen. Ein gefangener Franzoſe, der ſich im letzten Sommer 5 Monate lang von ſeiner Truppe entfernt in Paris aufgehalten hat, erzählte mir kürzlich, mie ihn eines Abends die Polizei erwiſcht habe. Ein verſchleiertes Frauenzimmer ſprach ihn an, als er in Zivil von einem Beſuch heimkehren wollte und er war ſchnell bereit, ihr zu folgen. Sie waren noch nicht weit gegangen, da wird er, um eine Straßenecke biegend, von zwei Männern feſtgehalten fragt nach ſeinen Papieren, und alsbald wird er als Deſerteur erkannt und ſeiner Truppe wieder zugeführt. Die Schöne war ein verkleideter Anamit! Auch wirkliche Fran⸗ zöſinnen werden zu ſolchem vaterländiſchen Hilfsdienſt ange⸗ ſtellt und ſie ſollen gute Erfolge haben, denn Paris birgt ſchätzungsweiſe 30000 derartige Deſerteure. Daneben aber verwendet man Anamiten, jene halbwilden, gelben Eingeborenen Indochinas, die auch unverkleidet zu vielen Hunderten heute in den größeren Städten Frankreichs die Polizeigewalt in Händen haben. Auch Poincars hat ſich mit einer anamitiſchen Leibgarde umgeben.—„Aber warum denn Anamiten? Habt Ihr nicht mehr franzöſiſche Männer genug?“„O doch, aber der Grund iſt ein anderer. Wenns zur Revolution kommt, fürchtet die Regierung, daß franzöſiſche Poliziſten nicht auf das Volk ſchießen werden Ein Anamit aber tut blünd, was ihm befohlen wird. Der würde, Du zeichneſt 3000 Mark.— Warum nicht 3400? Wer 3000 Mart zeichnet, kann, wenn er nur will, auch noch hundert oder einige hundert Mark mehr zeichnen. Wenn jeder ſich das rechtzeitig überlegt und danach handelt, lann das Ergebnis der 8. Kriegsanſeihe um eine volle Milliarde hoͤher werden. Geh mit gutem Beiſpiel voran und zeichne mehr, als urſprünglich in Deiner Abſicht lag. Man 2 Seite. Nr. 100. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, ben 8. April 19 wenn man es perlangt, auf ſeinen Vater ſchießen!“ Wenns zur Revolution kommt?— Soweit iſt's alſo ſchon? Ob aber dann wirklich dieſe Söhne Anams die franzöſiſche Regierung var dem aufflammenden Zorn eines hundertfach betrogenen, aus tauſend Wunden blutenden Volkes werden ſchützen können?“ der Jeind. Von Legationsrat Dr. Alfred ZIimmermann. Die Enthüllungen des Grafen Czernin über den von Herrn Clemenceau ausgeſtreckten Fühler wegen eines Sonderfriedens mit haben in den politi⸗ 75 Kreiſen Deutſchlands keine lie erraſchung hervorgerufen. derholt ſind ſeit Beginn des Weltkriegs von 1—2 Frankreich und Amerita Verſuche gemacht worden, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn auf Koſten der Verbuͤndeten, die ſeinetwegen gu den ffen gegriffen und es von Ml Feinden mit ſchweren Opfern befreit haben, zu einer erſtändigung mit der Entente zu bewegen. Daß dieſe Anerbietungen von den Leitern der Doppelmonarchie jedesmal zurückgewieſen wurden, hat bei den anderen Gliedern des Vierverbandes ebenſowenig überraſcht. Beſteht doch nirgends ein Zweifel, daß Oeſterkeich⸗Ungarn; trotz ſeiner Tſchechen, weder eines ſchäbigen Verrats nach italieniſchem oder rumäniſchem Muſter fähig, noch verblendet genug ſein könnte, zu vergeſſen, daß Deutſchlands und der anderen Verbündeten Niederlage es binnen kurzem der Gewalt ſeiner öſtlichen und ſüdlichen Nach⸗ barn bedingungslos ausliefern würde. Bemerkenswert an Tlemenceaus Schritt iſt höchſtens, daß trotz aller Er⸗ fahrungen des Krieges dieſer mit allen Hunden gehetzte Ge⸗ maltmenſch noch immer nicht auf die Hoffnung verzichtet hat, einen Keil zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn trei⸗ ben zu können. ekanntermaßen ſtand er ſeit ſehr langer Zeit in außer⸗ ordentlich nahen Deziehungen zu den Beſitzern der Wiener KRNeuen Freien Preſſe“. Dies Blatt hat denn auch Jahrzehnte lang Auffätze von ihm und ſeinen Freunden bei beſonderen Veranlaſſungen ſeinen Leſern als ſeltenen Genuß norgeſetzt, unbekümmert um alle die Ga unangenehmen ge⸗ kichtlichen Enthüllungen über die eldgeſchäfte des Herrn Clemenceau und Cornelius Herz und die Gerüchte über ſeine Beziehungen zu England zanderen Jeinden Deutſchlands. Mit Kriegsbeginn ſind die Beziehungen der großen Wiener Zeitung zu Clemenceau begreiflicherweiſe nach außen nicht mehr hervorgetreten. Der„Tiger hat aber offenbar noch nicht den Gedanken aufgegeben, ſeinen Einfluß in Oeſterreich neu beleben und praktiſch verwerten zu können. Seſe er ſich darin täuſchen wirb, dafür bürgt uns der nüchterne Geſchäftsſinn der Oeſterreicher, den ſie ſeit dem Abſchluß des ——2 mit Deutſchland in ihrer ganzen Politik bewieſen aben. Stie wiſſen ſo gut wie wir, daß ein Riß in dem engen Zufammengehen mit Deutſchland und den anderen Mittel⸗ mächten für ſie alle das Verderben bedeuten würde. Die Leiter der öſterreichiſch⸗ungariſchen Politik ſind auch nicht im Zweifel, üuß der eigentliche Feind, den es zu beſtegen gilt, nicht das— 05 Frankreich, ſondern England iſt, das heute wie ſeit drei Jahrhunderten die Macht der Deutſchen, Oeſter⸗ reicher und Ungarn durch deren Nachbarn zu vernichten trach⸗ Et, um ungeſtört in der Welt herrſchen zu können. Seine Hauptwaffe bei dieſer Politik war von jeher die Aus⸗ nügung der Gegenſätze, die zwiſchen dieſen Staaten heſtehen. Mit deren Beilegung hat es ſeine beſte Waffe ein⸗ üßt. Bein Wunder, daß es nichts unverſucht läßt, um neue ſätze hervorzurufen. Ganz fruchtlos ſind die Lehren der Geſchichte hier doch nicht geblieben. In Oeſterreich wie bei ſeinen Verbündeten iſt man ſich jetzt klar, daß nut ungeſtörte Einigkeit den Sieg und die Zukunft Mitteleuropas ſichern können. Nan hat auch eingeſehen, daß auf Frieden nicht zu rech⸗ + wenn 55 15 ge den Saen—8 ieht das au achtfelbern in Fran und 5 Blüht dort unſeren Waffen der Sieg, wie er ums im Oſten beſchieden war, dann gerät das Herz der eng⸗ liſchen tellung, das Mittelmeer, unter den Einfluß der Mittelmüchte, und die geſamte 0 dürfte ſich ändern. Je eher Frankreich die—5 verliert, den blutigen iflungskampf fortzuſeßen, deſto früher naht die Gefahr für England, deſto früher wird es darauf bedacht ſein müſſen, ſich den Frieden zu ſichern. Mit Amerika als einzigem Genoſſen wird es ſchwerſich den Weltkrieg fortzuſetzen wagen. * Hamiſche Aeußerungen Cord Ceculs. m. Aöln, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Jeitung“ meldet aus Amſterdam: Der engliſche Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen Lard Robert Cecil hat wieder einmal eine ſeiner hämiſchen Aeußerungen getan, um die Wirkung der Rede des Grafen entkräften. Lord Robert Cecil irſt mit den törichten Gemeinplätzen um ſich, der öſter⸗ ry Miniſter verfolge preußiſche Ideale und verttete den Rreußiſchen Geiſt. Der Schluß der Auslaſſung, die nach einer Unterredung mit dem Reuterſchen Büro erfolgte, kautet: Preußiſche Rohelt iſt der öſterreichiſchen Heuchelei vorzuzlehen. Dieſe öſterreichiſche Heuchelel findet Lord Robert Cecil darin, daß es nach im Oſten mit dem Selbſt⸗ heſtimmungsrecht der Völker nicht weit her ſei. Er geht die iten der neuen völkiſchen Ordnung durch und ſpricht von den deutſchen Baronen in den Oſtſeeſtaaten als den or⸗ „deren Wünſche erfüllt würden, während denen der ſer, Letten, Litauer, Polen und Ukraſner keine Folge gegeben würde. Er berichtet phantaſtiſche Zahlen über die obrudſcha, kennzeichnet als Angliederungen und nicht als Grenzſicherheit die Gebietserweiterungen an der Donau und behauptet zum Schluß, die Regelung der Verhältniſſe in der Ukraine habe nur dazu geführt, Deſterreich⸗Ungarns Lebensmittelzufuhr zu ſichern und den neuen Staat in die Botmäßigkeit der Mittelmächte zu bringen. Dies mag zur Kennzeichnung einer Auslaſſung, die auf ernſte Friedensanregungen antwortet, dienen. Auſhetzung der Armenier. Köln, 6. April.(WTB. Nichtarmtl.) Unter der Ueberſchrift Armenier als Helfer des Verbandes“ ver⸗ öffentlicht die„Kölnilke Aeitung“ folgende Mitteilung aus Berlin, in der unte—oagnahme auf die Beſprechungen im Hauptausſchuß des Reichstages am 22. März und in der Voll⸗ ſizung am 23. März auf die unverantwortliche Handlungs⸗ weiſe gewiſſer armeniſcher Kreiſe eee und geſagt wird, tach neueren richten ſei es der Verband, der hinter dieſer Hegerei ſtehe, die der franzöſiſche Botſchafter in Bern im Auf⸗ trug ſeiner Regierung leite. Der ſiſche Schriftſteller Ber ard bom Inſtſtut de France hielt Hauſe des Armenzers Scheridſchan in Genf — beider Teile tunlichſt bald n ſoweit 1 die deutſchen Mitglieder der deutſchen Kommiſſion demn Kriege 60 000 überſchritten. geführt, breiten die Slowenen ihre bölkiſche Organiſation fort⸗ eine Verſammlung ab, in der er ſagte, die franzöſiſche Regie⸗ rung erwarte, daß die Armenier mit allen Mitteln der Türkei Widerſtandleiſten, die franzöſiſche Regierung würde ihnen die nötigen Mittel gerne zur Verfügung ſtellen. Es handle ſich darum, den Krieg in die Länge zu ziehen, um Amerika Zeit zur Vollendung ſeiner Kriegsvor⸗ bereitungen zu verſchaffen und andere bisher neutral geblie⸗ bene Staaten zum Anſchluß bewegen zu können. Die Berard'ſche Arbeit führte dahin, daß in Genf eine Ver⸗ einigung der verſchiedenen armeniſchen Geſellſchaſten der Schweiz unter dem Vorſitz Scheridſchans getagt und einen Ausſchuß gewählt hat. Seine Aufgabe beſtehe darin, die Volksgenoſſen in der Türkei im Sinne des Verbandes zu be⸗ einfluſſen und in der Preſſe gegen die Türkei und Deutſchland Stimmung zu machen. Des weiteren weiſt das Telegramm darauf hin, daß die türkiſche Regierung trotz des Verhaltens der armeniſchen Banden entſchloſſen iſt, Milde gegen die armeniſche Bevölkerung walten zu laſſen. Die Meldungen aus feindlichen Quellen von furchtbaren Gemeßeln nach dem Einzug der Türken in Trapezunt ſind augenſcheinlich dadurch veranlaßt, daß deutſcherſeits zur Wider⸗ legung gewiſſer hier geäußerter Befürchtungen darauf auf⸗ merkſam gemacht worden war, daß bis dahin auch die ſeind⸗ liche Preſſe gegen das Verhalten der vorrückenden türkiſchen Truppen nichts vorbrachte. Die neuen Meldungen, die das Berſcumte nachholen wollen, ſind von Anfangbis Ende erfunden. Nach dem Bericht eines deutſchen Beamten kamen in Trapezunt keinerſei Ausſchreitungen türkiſcherſeits vor. Die gegen Deutſchland gerichtete Spitze der feindlichen Meldungen tritt in der erlogenen Behauptung zutage, daß deutſche Offiziere türkiſche Truppen führten, die an den angeb⸗ lichen Megzeleien beteiligt geweſen ſeien. Auslauſch der deulſch⸗ruſſiſchen Kriegsgefangenen. Berlin, 4. April(Amtlich.) Nach dem die Ratifikations⸗ urkunden über den Friedensvextrag zwiſchen Deutſchland und Rußland ausgetauſcht worden ſind, geht die für die weiteſten Kreiſe des deutſchen Voltes cc bedeutungsvolle Frage der Rück⸗ kehr der beiderſelligen Kriegs⸗ und Zivilgefan⸗ enen ihrer Jöſung entgegen. Nach den Veſtimmungen des 95 vertrages ſoll der Austauſch der Kriegsgefangenen und die eimbeförderung der internierten und. Zlvilangehörigen e nicht mit Zuſtimmung des Aufenthaltſtaates in deſſen Gebiete zu bleiben oder ſich in ein anderes Land zu begeben wünſchen. Zur Regelung der Einzelheiten des Abtransportes, und, um die Duürchführungen der getroffenen zu überwachen, wird eine aus 4 deutſchen und 4 ruſſiſchen Verttetern zu bildende Kommiſſion zuſammen treten) ud zwar vorausſichtlich in Perersburg oder Mos 10 11 Be egeben werden. Es ſteht zu hoffen, daß die Arbeit der Kommiſſon raſch vorwärts ſchreiten und der Abtransport, der bereits auf der Grundlage der früheren Vereinbarungen über die Front in die eitet worden iſt, nach Möglichkeit gefördert werden wird. Immerhin muß bei der Ausdehnung des in Betracht kommenden 1 55 Gebietes und der Schwierigkeit der Beförderungsverhält⸗ niſſe damit 1 werden, daß noch einige Monate ver⸗ 8 en, bis die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen fämtlich aus tußland in die Heimat zurl gekehrt ſein werden. Bis zum Ab⸗ transport wird die Fürſorge für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangenen. die bisher den Vertretern der neutralen er Ne in Rüßland oblag, von einer Anzahl beſonderer deutſcher Kommif⸗ 1 80 übernommen werden, zu deren Zulaſſung und tunlichſten nterſtützung ſich die ruſſiſche im Zußigperteen zum Friedensvertrag ausdrücklich verpflichtek hat. eſe Kommiſſionen werden gleichfalls möglichſt bald an den Orten der ihnen nach Lage der Verhältniſſe zuzuweiſenden Wirkungskreiſe ihre Tätigkei beginnen und, mit erforderlichen Geldmitteln aus⸗ die e für die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen is zum Abtranspört in die Hand nehmen. ——* Ttleſt und das Denlſchlum. Aus Wien wird unt von ſehr ter Seite geſchrieben: Die bis vor e- von den Welſchen auf das ſchwerſte bedrängte Stadt Trieſt iſt der einzige große Handelshafen, über den Oeſterreich verfügt. Die Stadt verbankt ihre Grün ung den Römern, die im Gebiete von Trieſt eint Militärkolonie anlegten. Im Mittelalter hatte die Stadt geringe Bedeutung, es fehlte ihrem Hinterlande die entſprechende wirtſchaftliche Entwicklung, um eine Hebung des Handels⸗ und Seeverkehrs in Trieft zu ermöglichen. Zudem litt die Stadt unter der neibiſchen Herrſchfucht Venedigs, die ſie ſchließlich im Jahre 1889 bewog, ſich unter den Schutz der Habsburger zu begeben. Trieſt hatte dieſen Schritt nicht zu be⸗ reuen, denn unter der Fürſorge der öſterreichiſchen Herrſcher und dank dem im letzten Jahrhundert eingetretenen wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwunge der öſterteichiſchen Länder iſt es mächtig aufgeblüht und barg vor dem Kriege einen bedeutenden Wohlſtand in ſeinen Mauern. Das Unglück für Trieſt war der italteniſche Irre⸗ dentismus, der ſeit dem„Völkerfrühling“ des Jahres 1848 imer üppiger in die Halme ſchoß. Das italieniſche Element, das in den Küſtenorten am öſtlichen Üfer der Adria 165 den Römer⸗ deiten ſeßhaft iſt, wat auch in Trieſt immer zahlreich bertreten, allein man kann nicht ſagen, daß es immer eine ausſchlaggebende Bebeutung gehabt hat. Seit langer Zeit macht ſich nämlich in Trieſt auch der deutſche Einfluß geltend. Seit dem 16. Jahr⸗ hundert finden wir in Trieſt deutſche Kaufherren und Bürger an⸗ geſtedelt und deutſche Kultur war wie im benachharten Krain auch in der nördlichſten Adriaſtadt am Werke. Im Jahre 1848 ſandte Trieſt zwei Deutſche in das Fraukfurter Parlament, Hagenauer und den berühmten Bruck, der den„Oeſterreichiſchen Llohd“ be⸗ ſſer 9e und ſpäter durch ein Jahrzehnt erfolgreich als öſterreichi⸗ cher Handels⸗ und Verkehrsminiſter wirtte. Im Wiener Parla⸗ ment war Trieſt bis in die 8ber Jahre durch zwei deutſche Ab⸗ — 19 vertreten. Erſt die fortſchreitende Demokratiſterung des ahlrechtes half derd deutſchen Einfluß in Trieſt zurückdr Es gelangte die italieniſch⸗Uberale Partei ans Ruder, die, verſtärkt durch einen ſtarken Zuzug aus dem italteniſchen Nachbarreiche, alles daran ſetzte, um die Stadt Trieſt des ihr im Jahre 1819 ver⸗ liehenent Ghrenwortes als der„allergetreueſten Stadt“ unwürdig zu machen. Trieſt hatte vor dem Kriege rund 240 000 Einwohner, davon 160 000 Italtener und unter dieſen faſt 40000 Reichs⸗ titaliener. Vie Deutſchen, die nur 13 000 Sebten zählen, haben auch jetzt noch einen großen Teil des Handels und derchroßinpüſteie in ihren Händen. Auch viele reichsdeutſche Unternehmer haben ſich in den letzten Jahrzehnten in Trieſt niebergelaſſen. Die Deutſchen beſitzen in Trieſt eine Anzahl von Schulen, ſtaatliche und private, bie neben den vielen deutſchen Vereinen den deutſchen Zu⸗ ſammenſchluß fördern und die Gefahr der Verwelſchun deutſcher Familien vermindern. Nachdem die Italiener aus dem tſtreite mit den Deutſchen als Sieger hervorgegangen ſind, müſſen ſie—5 nun ſelbſt gegen einen viel gefährlicheren Gegner wehren. ie Slowenen nämlich, die in der nächſten Umgebung der Stadt wohnen, dringen in Trieſt immer kräftiger vor. Ihr Anteil an der Bebölkerung Trieſts wächſt von Fahr zu Jahr und hat vor dem Von einer Ket e rühriger Abvokaten während aus und haben vor dem Kriege bei verſchledenen Wahlen beachtenswerte Erfolge erzielt. Unter den Folgewirkungen des Krieges, der 0 eine dauernde Schwächung des italie⸗ niſchen Volksteiles mit bringen wird— zum mindeſten wird künftig die Zuwanderung bon Reichsitaltenern ſtark eingeſchränkt werden—, dürfte die Stellung der Slowenen in Trieſt noch mehr befeſtigt werden. Sie 858 auch bereits offen davon, daß Trieſt dem mit Wilſons Unte ng zu ſchaf u f angehören wird— ein Traum, der natürlich niemals verwirklicht werden kann, weil ſich Oeſterreich den einzigen brauchbaren See⸗ hafen, in den es Millionen hineingeſteckt hat, nicht entreißen laſſen kann. Uebrigens iſt Trieſt nicht nur für den öſterreichiſchen Staat, bor allem für die Reichshauptſtadt Wien und d0b die induſtrie⸗ reichen Sudetenländer utientbehrlich, ſondern es hat ſeit dem Aus⸗ baue der Tauern⸗ und Karawankenbahn auch für deutſchen Länder große Bedeutung erlangt, da es dadurch ein wertvolles Hilfsmittel für den deutſchen Orientver; kehr geworden iſt. Das militäriſche Bündms mit der Türket und mit Bulgarien, das ſich im Kriege ſo glänzend bewährt hat, wird auch im Frieden ſeine Früchte tragen und vorausſichtlich eine Ver⸗ tiefung der Handelsbeziehungen dieſer Staaten mit dem Deutſchen Reiche und mit Oeſterreich zur haben. Ein Keizer Teil des künftigen Orientverkehrs wird aber die Hafenſtadt Trieſt berühren, die urch zweifellos ſehr gewinnen wird. Trifft dieſe Erwartung ein, ſo iſt auch eine Stärkung des Trieſter Deutſch⸗ tums zu erhoffen, denn beutſche Unternehmer, Reeber, Kaufleute und Gewerbetreibende werden ſich dann in großer Zahl in Trieſt niederlaſſen. Die deutſche Beſiedlung Trieſts, die im Intereſſe des wirtſchaftlichen der Stadt mit allen Kräften gefördert werden ſollte, wird aber gleichseitig einen Riegel vorſchieben gegen die ſüdſlawiſchen Eroberungspläne, die Trieſts Bes⸗ ſtand nicht weniger gefährden, als vor dem Kriege die irredentiſti⸗ ſchen Beſtrebungen der Italiener. ——— Neue UA- Bool-Erfolge. Berlin, 5. April.(W B. Amtlich.) Eines unſerer Unker“ ſeeboole hal unter der bewährten Führung des Oberleutnants zur See Lohs den ſeindlichen Transportverkehr zwiſchen Frankreich und Eugland durch Vernichtung von 6 Dampfern und zwei Segiern mit zuſammen 8 22000 Bruftoregiſtertonnen 5 geſchädigt. Die Mehrzahl der Dampfer wurde im öſtlichen Teil des Aermelkanals verſenkl. Es iſt an zunehmen, daß ihre La⸗ dung vorwiegend aus wertvollem Kriegsmalerial beſtaud: Anker den Schiffen waren drei große Dampfer von—8000 Tonnen nameunllich feſigeſtellt worden der engliſche Tank⸗ dampfer Sequανοα⁰ο⁰]ꝗ Yg'5263 Tonnen) und die franzöſiſchen Segler„Arvor“ und„Anna Joonne“. 22 Der Chef des Admiralſtaßs der Marine. Kriegserklärung der Union an Bulgarien und die Türkei. t. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 6. April.(Pr.⸗Tel. g. K. Die Neue Korreſpondenz meldet aus Newnork: Senator King von Utah hat geſtern im Senat einen Antrag eingebracht, in welchem die Kriegserklärung der Vereinigten Staaten an Bulgarien und die Türkei verlangt wird. 28 Vverſchiebung der japaniſchen Inkervention. ce. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 6. April.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Plätter berichten aus Petersburg: Infolge der innerpolitiſchen Vorgänge in Rußland, namentlich info ge des Zuſtandetommens eines Kompromiſſes zwiſchen den Bolſche⸗ wiki und den bürgerlichen Parteien, wird die japaniſche In⸗ tervention in Rußland vorausſichtlich auf einen ſpäteren, noch nicht feſigeſetzten Zeitpunkt verlegt. Petersburger Anleihe. Bern, 6. April.(PB. Nichtamtlich.) Der Petersburger Berichterſtatter des„Corriere della Sera. drahtet, die Ge⸗ meinde Petersburg werde demnächſt eine Anleihe von 3 Mitliarden Rubel zur Deckung de⸗ Etſendahndefi zits aufnehmen. Unter den Eiſenbahnern und Arbeitern im nördlichen Bahnnetz herrſche Exregung. Die Angeſtellten droh⸗ ten, da die Löhne bisher nicht bezahlt worden ſeien, mit Streit. Zudenpogrome in Turkeſtan. m. Köln, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Das hieſige Büro der Zio⸗ niſtiſchen Nation teilt mit, es habe von der Petersburger Hauptorganiſation Mitteilungen über furchtbare 5 uden⸗ ogrome in Turkeſtan erhalten. In Kokand ſeien 300 Zuden ermordet und Tauſende ausgeplündert worden; aus allen kleineren Orten kommen Meldungen von Raub mo r⸗ den. In Samarkand wird ſtündlich der Ausbruch eines udenpogroms erwartet. Der Finanzminiſter der turke⸗ taniſchen Republik, Herzfeld, ſei auf rohe Weiſe ermorde t worden. Die Lage ſei verzweifelt. 7 2 Das Todesurtell gegen Bolo Paſcha beſtätigt. Paris. 5. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Die Berufsungskommiſſion verwarf die Revi⸗ ſion gegen das Todesurteil Bolo Paſchas. Verſchiebung der Bukareſier Reiſe Czernins Bverlin, 6 April.(Von uUnſerem Berliner Bürn.) Aus Wient wird gemeldet: Wie verlautet, wird die Reiſe des Miniſters dos Aeußern Grafen Czernin nach Bukareſt eine Verſchiebung von zwei bis drei Tagen erfahren. Graf Armand. 15 JBerlin, 3. April. ü Wen 918 gemeldet: Graf Armand, der in der weiz die Verhandlungen im Auftrag Clemenceaus mit dem Grafen ra geführt hat, iſt der Sohn eines verſtorbenen franzöſiſchen—5 maten und iſt in den neunziger Jahren der franzöſiſchen Botſchaft in Wien in militäriſcher Eigenſchaft zugeteilt worden. Jahre 1898 wurd er als Kapitän mit dem Orden der Eiſernen ne 3. Klaſſe ausgezeichnet. Graf Armand 5 gegenwärtig den Rang eies Oberſtleutnants und iſt dem franzöſiſchen Kriegsmintiſterium zugeteilt. Vertragung der iriſchen Kondention. Dubün, 8. April.(WT B. Nichtamtlich) Meldung des Neuter⸗ ſchen Bureaus. Die 11 Konvention hat ſich nach An⸗ 15 ihres Berichtes zur Vorlage an die Regierung au unbeſtimmte tvertagt. Jinanzielles aus Frankreich. Parts, 3. April.(W7B. Nichtamtlich) Der Senat hat den Geſetzentwurf angegommen, wodurch die Bank von Franꝛreich er⸗ mächligt wird, den Vorſchuß an den Staat von 15 auf 18 Millionen Franken zu erhöhen. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. April.(Priv.⸗Tel. g. K) 3 1i 75 + Aus London wird eſdet: Die en erluſt! zwiſchen dem 28. und 31. Mäcz weiſen 71800 Namen auf. die achle Kriegsauleihe. Martz bbor Emi Hüktig, Mannheim⸗Reubſtheim, 100 000 Nohtahak⸗Großhandlung Karl Leoni, Mannheim⸗ eeeen nd Ze die füd⸗ (Von unſerem Berliner Bürp.) Aus ——2 — ————ß— —— Samstag, den 8. Kprif 1918 Maunhein.er General·Anzeiger.(Adend· Ausaabe.) Nus Stadt und Land. : Mit dem ausgezeichnet Schlofſer Wilheim Zimmer, Schütze bei einer Maſch⸗Ge Pfiegeſohn des ſtädtiſchen Eöchters Soſenh Ortweln, * Landwehrmann Albert Knecht, bei einem Reſerve⸗Infant.⸗ Regiment. Sonſtige Auszeichnungen. Flieger Karl Ortwein, bei einer Feldflieger⸗Abteilung, Sohn zes ſtädtiſchen Wächters Ortwein, R 6. 14/16, erhielt die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille. Aus der Stadtratsſitzung vom 5. April 1918. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Vorſitzende dem verſtorbenen Stadtrat Batkenſtein Worte ehrenden Gedenkens, Die Vorlagen zur Bürgerausſchußſitzung vom 24. April 1918 werden genehmigt. Während der diesjährigen Sommergzeit, d. i. vom 15. April bis einſchl. 15. September ds. Is., werden die Dienſtſtunden für alle ſtädtiſchen Amtsſtellen wie folgt feſtgeſetzt: Von Montag bis Freitag von—12 und ½3—½7 Uhr und Sams⸗ tags von 8 bis 1 Uhr. Von dieſer Regelung bleibt die nicht als —— Amtsſtelle anzuſehende Zentrale für Kriegsfürſorge aus⸗ mmen. Die Firma Adolf Krebs hat der Berufsfeuerwehr ein Weld⸗ geſchenk von 250 Mk. überwieſen, wofür gedankt wird. Auf dem Möbelmarkt ſind während des Krieges derart un⸗ geſunde Verhältniſſe eingetreten, daß es Minderbemittelten und insbeſondere Kriegsgetrauten faſt unmöglich ift, ſich eine Woh⸗ nungseinrichtung anzuſchaffen. Es ſoll deshalb im Verein mit der Handwerkskammer, der Handelskammer, dem Allgemeinen Arbeit⸗ geberverband und dem Gewerkſchaftskartell eine gemeinnützige, alſo nicht auf Gewinn gerichtete Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung gegründet werden, die helfend eingreift. Die Stadtgemeinde tritt vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes der zu gründenden Geſellſchaft mit einer Stamm⸗ einlage von 1000000 Nark abzüglich derjenigen Anteile bei, die von den anderen Geſellſchaftern übernommen werden. Dem Bürgerausſchuß wird hierwegen zu der am 24. April ſtattfindenden Sitzung Vorlage erſtattet. Der mit der Wirtſchaftsſtelle des Handwerkskammerbezirks Mannheim abgeſchloſſene Vertrag über die Lieferung von 200 Wohnungseinrichtungen wird genehmigt. Die Stadtigemeinde tritt der in der Bildung begriffenen Ge⸗ ſellſchaft Landbank“ m. b. H. mit einer Einlage von 20 000 Mk. bei. Ueber die Verteilung der dem Kommunalverband Mannheim⸗ Stadt zugewieſenen Menge an Baumwollnähfäden und Leinennähzwirnen werden vom Stadtrat die näberen Be⸗ ſtimmungen getroffen, die alsbald bekanntgegeben werden. Die vom Tiefbauamt aufgeſtellten für die Vor⸗ nahme einer Planlegung und einer Neueinteilung für das Gebiet der 76. Sandgewann weſtlich der Ver⸗ bindungsbahn dom Sammelbahnhof wach Waldhof werden ge⸗ nehmigt. Vergeben werden: 1. für den Krankenhausneubau a) die Ausführung und Lieferung der Behälterleitungen für die Sonderbauten für Hauk⸗ und Geſchlechtskranke an die Firma Bouquet u. Ehlers hier; b) die Ausführung der Treppengeländer zu den 5 Infektionsbauten au die Firma A. Boos, Zimmergeſchäft hier; c) das Verſetzen der Feuertonwaren und Ausführung der Inſtallationsarbeiten zu den 5 Infektionsbauten an die Firmen Rheinecker u. Meſſemer, Gott⸗ lieb Egner und Bouquet u. Ehlers hier. 2. Für die ſtädtiſche Lungenfürſorgeſtelle die Ausführung der Röntgenanlage an die Firma Reiniger, Gebbert u. Schall,.⸗G. in Frankfurt a. M. Sũddeulſcher Handwerkskammertag. Auf Anregung der Handwerkskammer Ulm hatten ſich am 3. April im Sitzungsſaal der Handwerkskammer Ulm die Vertreter von 18 füddeutſchen Handwerkskammern zuſammengefunden. In vier⸗ ſtündiger eingehender Beratung wurde die Frage der Rohſtoff⸗ verſorgung des Handwerks durchberaten, nachdem bereits tags zuvor der Württembergiſche und Bayeriſche Handwerkskammer⸗ tag in beſonderen Sitzungen Stellung zu der Frage genommen hatten. Einſtimmig wurde es abgelehnt, dem Bund der Bezugsvereinigungen, der in der Frage der Leimperſorgung ſo große Unzufriedenheit im Handwerk hervorgerufen hatte und der nun den Verſuch machte, auch neues aus dem Kriegs daſein der vogelwelt. Eine überſichtliche Darſtellung der Wirkungen des letzten Kricgsjahres auf die Vogelwelt in Deutſchland, die V. Frangin in der Naturwiſſenſchaftlichen Wochenſchrift veröffentlicht, ſtellt vor allem feſt, daß in verſchiedenen Gegenden eine Verminderung der Singbögel bemerkt wurde. Im Rheinland z. B. ſoll in auffallender Weiſe die Zahl der Stare abgenommen haben. ſowie die Zahl der in ihrer Nahrung hauptſächlich auf Ameiſen angewieſenen Grün⸗ ſpechte, der Blau⸗ und Kohlmeiſen, der Stieglitze, der Eisvögel und grünfüßigen Teichhühner. Die Verminderung konnte leicht durch die vielen verwaiſten, ſonſt ſtets gern Niſtſtätten beob⸗ achtet werden, und daher erſcheinen dieſe Angaben noch weſentlich zuberläſſiger als die über Abnahme von Amſeln, Meiſen und an⸗ deren Arten. Auch die Rotkehlchen und ſelbft die ſonſt ſo winter⸗ harten Zaunkönige haben abgenommen. Unvermindert iſt hingegen die Zahl der meiſten Körnerfreſſer geblieben. Man fand im Laufe des Winters auch vielfach verendete Vögel auf, doch wird als un⸗ mittelbare Todesurſache nicht die Kälte in Betracht gezogen, ſondern viel eher der Mangel an Futter, in einelnen Fällen vielleicht auch an Trinkwaſſer. Endlich iſt in Erwägung zu ziehen, daß infolge der geringeren Jagdtätigkeit mehr Singvpögel als ſonſt Opfer der Krähen und Raubvögel wurden. Feſtgeſtellt wurde fernerhin eine berſpätete Rückkehr der Wandervögel. Dies trifft vor allem für die Singdroſſeln, die Hohl⸗ und Ringeltauben und die Buchfinken zu. Im Warthetal wurde auch hinſichtlich der Bachſtelzen und der Rauchſchwalben eine Verſpätung um—18 Tage gegenüber dem durchſchnittlichen Tag des Eintreffens bemerkt, während bei den Kiebitzen und den Schwimmvögeln keinerlei Verſpätung beobachtet werden konnte. Beſonders aufſchlußreich waren auch diesmal die Feſtſtellungen auf dem Vogelhort Hiddenſee bei Rügen. Die Lebensmittelknappheit hat dort bielen derbotenen Eierraub an Möwen verurſacht, durch Jagd und Kälte wurde die Zahl der Höckerſchwäne fühlbar vermindert, deren Preis von 5 Mk. für das Stück auf 20—30 Mk. geſtiegen iſt. Auch im vierten Kriegswinter haben die Vogelſchutzvereinigungen ihre Arbeiten mit allen zur Verfügung ſtehenden Kräften fortgeſetzt. Endlich iſt als unmittel⸗ bare Kriegsvirkung auch die an vielen Orten beobachtete Abnahme der Sperlinge, andererſeits eine Vermehrung der Elſtern, Wachteln und Nachtigallen feſtzuſtellen. Die Wachteln beſonders ſind jetzt in biclen Gebieten ſehr häufig, auch Berichte von der ganzen Weſt⸗ front und vom Oberelſaß beſtätigen ihr zahlreiches Vorkommen. mannheimer Kunſtverein. Profeſſor Friedrich Fehr, Karlsruhe, bildet den Mittel⸗ taukt der diesmaligen Ausſtellung. Der Künſtler iſt ſeinem ernſten Schaffen, das auch durch ein ſchönes Bild,„Die Lautenſpielerin“, Nr Riefiaa Kunbhalle dalumentiext W. zan Kabliahen. Eine 4 Nr. 160. 3. Seite. auf den übrigen Gebieten der Verſorgungsregelung de übernehmen. die Angelegenheit zu übertragen Eine zwiſchen dem Deutſchen Hand⸗ werkskammertag und dem Bund der Bezugsvereinigungen abgeſchloſ⸗ ſene Vereinbarung ſoll ſeitens der ſüddeutſchen Handwerkskammern nicht anerkannt werden. Die Meinung der füddeutſchen Handwerks⸗ kammern kam in einem einſtimmigen Veſchluß zum Ausdruck, wonach der Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages erſucht wird, in der Frage der Rohſtoffverſorgung des deutſchen Hand⸗ werks eine ſoforktige Neuorientierung herbeizuführen in dem Sinne, daß die Rohſtoffverſorgung des Handszerks in erſter Linie Aufgabe der Wirtſchaftsverbände der Handwerks⸗ kammern bezw. ihrer Wirtſchaftsſtellen oder Wirtſchaftsverbände als eigener Rechtsperſönlichkeit in Verbindung mit den Fachorgani⸗ ſationen ihres Bezirkes iſt. Die praktiſche Durchführung der Rohſtoff⸗ verteilung erfordert eine Dezentraliſation, die auf der Grund⸗ lage nach Bundesſtaaten zu organiſieren iſt. Für Nord⸗ und Süͤd⸗ deutſchland iſt je eine Zentralſtelle einzurichten. Der Tätig⸗ keit der Handwerkskammern gemeinſam mit ihren Fach⸗ organiſationen iſt folgendes Programm zu Grunde zu legen: 1. Eine Rohſtoffſtelle der ſüddeutſchen Hand⸗ werkskammern zu errichten und dieſe einer Kammer anzuglie⸗ dern, welche ernſtlich gewillt iſt, das Problem der Rohſtoffverſorgung im Sinne der ſüddeutſchen Handwerkskammern zu löſen. Als hierfür in Betracht kommende Kammer wird die Handwerkskammer Ulm beſtimmt. Für die vorbereitenden Schritte, die ſofort in An⸗ Si zu nehmen ſind, werden die Handwerkskammern Reutlingen, München, Augsburg, Mannheim und Straßburg ge⸗ w 2. Um bei den zuſtändigen Zentralſtellen in Berlin mit dem nötigen Nachdruck auftreten zu können und den Nachweis zu liefern, daß die ſüddeutſchen andwerkskammern zu praktiſcher Arbeit gewillt und 6 ſind, iſt die ſofortige Bildung von Rohſtoff⸗ ausſchüſſen bei den einzelnen Handwerkskammern oder deren wirtſchaftlichen Organiſationen unbedingt notwendig. Dieſe Aus⸗ beruflich gegliedert ſein und den fachlichen rganiſationen des Handwerks weiteſten Spielraum zu ſelbſtverant⸗ wortlichei Mitarbeit gewähren. Denigemäß muß auch die Rohſtoff⸗ ſtelle des Süddeutſchen Handwerkskammertages ausgebaut werden. die beauftragte Vertreter aller Berufe umfaſſen muß. 3. Dieſen Rohſtoffausſchüſſen obliegt die Entgegennahme, Prü⸗ fung und Klaſſifizierung der von den verſorgungsberechtigten Hand⸗ werkern eingereichten und beſtätigten Bedarfsanmeldungen, um dieſe alsdann an die Rohſtoffſtelle weiterzuleiten. 4. Die Rohſtoffſtelle prüft ihrerſeits die befürworteten Bedarfs⸗ anmeldungen und ſetzt im Einvernehmen mit den zuſtändigen Wirt⸗ ſchaftsſtellen in Berlin für jede Kategorie der Verbraucher im Ver⸗ hältnis der zur Verteilung gelangenden Geſamtmenge den auf eine Betriebseinheit entfallenden Anteil feſt. Auf dieſer Grundlage erfolgt nach einem beſtimmten Schema die Ausſtellung der Bezugsſcheine durch die Rohſtoffausſchüſſe ſteis, und zwar für eine beſtimmte Ver⸗ ſorgungsperiode. z. B. 3 Monate. . 5. Den Verbrauchern iſt der Bezug der Rohſtoffe freigeſtellt, jedoch haben 15 bereits bei der Bedarfsanmeldung ihre Bezugsquelle anzugeben. ohſtoffgenoſſenſchaften, die vor dem 1. Januar 1918 gegründet wurden, haben als Händler zu gelten und müſſen dem⸗ gemäß auch berückſichtigt werden. Daterlãndiſcher Volksabend am Dienskag, den 9. April, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengarteus. Am kommenden Dienstag, den 9. ds. Mts., abends 8 Uhr. findet aus Anlaß der 8. Kriegsanleihe im Nibelungenſaal des Roſen⸗ artens ein Volksabend mit muſikaliſchen Darbietungen ſtatt. Als Redner iſt infolge Verhinderung des urſprünglich dafür vorge ⸗ ſehenen Herrn Felddiviſionspfarrer Kreutz Herr Pfarrer Munk aus Gotha, dem ebenfalls der Ruf eines vorzüglichen Redners vorausgeht, gewoönnen worden. Die Umrahmung der Rede bilden zwei mächtige Thorwerke, nämlich Schuberts„Allmacht“ für gemiſchten Chor und Griegs„Landerkennung für Männerchor. Schuberte„Allmacht“, be⸗ arbeitet von Zinsgens, inſtrumentiert von Otto Homann⸗Webau, deſſen Inſtrumentation bei dem letzten Konzert des Verwundetenchors in Heidelberg großes Aufſehen erregte, wird damit zum erſten Male in Mannheim als Orcheſterwerk zu Gehör gebracht werden. Als So⸗ liſten wirken unſere einheimiſche Sopraniſtin Frl. Gernsheim und der beliebte, ſtimmgewaltige Heldenbariton unſeres Hofthegters, Herr Bahling, mit, die außer den Solopartien in den beiden Chor⸗ werken verſchiedene Liedergaben ſpenden werden. Im Hinblick auf die in Ausſicht ſtehenden muſikaliſchen Genüſſe und die 9 2 ſchätzten Namen der Mitwirkenden darf mit Gewißheit auf regſte Be⸗ teiligung ſeitens der Mannheimer Bürgerſchaft gerechnet werden, um⸗ ſomehr, als der Eintritt, abgeſehen von der üblichen Einlaßgebühr, völlig frei iſt. Karten ab Montag an der Kaſſe des Roſengartens und bei Auguſt Kremer, D 1. 25 „Ernaunt wurden Hauptlehrer und Realſchulkandidat Frang Bühler an der Volksſchule in Baden zum Reallehrer am Vor⸗ ⸗ſeminar in Gengenbach und Amtsaktuar Lorenz Gräf beim Be⸗ zirksamt Baden zum Verwaltungsſekretär daſelbſt. Kompoſition von Menſchen, die ſich ungezwungen zuſammenfinden, Ausſchnitte der Natur, die ſich breit in die Tiefe verlieren, be⸗ reichert durch wenige Figuren, und endlich als neues Thema die maleriſche Behandlung modern ausgeſtatteter Innenräume, ſind die hauptſächlichſten Stoffe, denen 9 Künſtlertum widmet. In den figürlichen Arbeiten kehren die Sol⸗ daten, dor allem die Küraſſiere, in ſchöner Gruppierung wieder. Sie geben dem Künſtler Gelegenheit zu ſchöner Raumfüllung, zu reifer ſachlicher Durchführung, zur Verwendung einer üppigen, aber auf einheitlichen Ton geſtellten Palette. In der Landſchaft wiederholen ſich die Grundzüge ſeines maleriſchen Schaffens, in den Innenräumen ſteigern ſie ſich zur glutvollen Wärme. Man erkennt, wie das Malerauge dem Geiſte des Architekten folgt, wie es aber auch den Beſitzer gleichſam zu neuem Sehen, zu neuer innerer Betrachtung des architektoniſchen Wollens zwingt. Es ſcheint mir in dieſer Linie noch ein reiches Arbeitsgebiet für Maler zu liegen, das allen Künſten dienen, den Beſitzer des Hauſes, den Erbauer oder den Einrichter beſonders erfreuen kann. Solche künſtleriſche Abbilder von Innenräumen ſcheinen mir ſo wertvoll wie manches Bildnis, da ſie den Charakter des Eigentümers wider⸗ zuſpiegeln vermögen. 5 Im erſten Saale hat Karl Bärenfänger, Karlsruhe, ſympathiſche Landſchaften und Stilleben ausgeſtellt, zum Teil et⸗ was trocken, aber ſachlich und ernſt. H. Zernin, Eberſtabdt, tritt nur als Landſchafter auf, ohne allerdings tief zu wirken. Im kleinen Kabinett vertritt C. E. Uphoff, Oſtendorf, die neuzeitliche Note. Seine Stilleben, manchmal allerdings etwas geſucht in der Farbe, ſind Niederſchläge eines ſtarken, geiſtigen Schaffens Das Bild„Der Helm“ von E. Briſchle, Kehl, fügt ſich hier ſelbſtändig und gut ein. Beachtenswert ſind die im letzten Raum gezeigten Scheren⸗ ſchuitte von Marte Landsberger, Berlin, die ſowohl durch die raffinierte Technik, als auch ſehr geſchickte Kompoſition, Sicher⸗ heit der Linien und reiche ornamentale Begabung auffallen. Sie ſind vielleicht manchmal in den Motiven etwas über den Scheren⸗ ſchnitt hinausgeraten, wenn auch die Künſtlerin immer noch in ihrer Technik alles zu erreichen wußte, aber ſie entzücken durch die Fülle der Gedanken und durch die elegante, reizvolle entor. Deutſche Wagner⸗Aufführungen in Bukareſt. Die Deſſauer Hofoper wird ſich mit Genehmigung des Herzogs von Anhalt unter Oberleitung des Generaldirektors Prof. Franz Mikorey Anfang Mai auf Einlaßung der⸗Militärverwaltun Ru⸗ mäniens für ein 20tägiges Geſtſpiel vornehmlich Wagner ſcher Werke nach Bukareſt begeben u dieſem haben außer den Deſſauer Kräften die baa e deutſchen Wagner⸗Darſteller ihre Mibnirkung bereits zugeſaat, ſo aus München Bertha Moreng, über das alltägliche Maß figürlicher Beobachtung hinausgehende rofeſſor Fehr ſein reiches Monkag, 8. April, gellen folgende Marken: I. Für die Berbraucher: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 bis 4. Butter: Für Pfd. die Buttermarke 13 in den Verkaufsſtellen—800 Eier: Für 1 Ei(40 Pfg.) die Eiermarke 6 in den Verkaufsſtellen 1 bis 600. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 9. Kartoffeln: Für 7 Pfd. die Kartoffelmarke 80, für 3/5 Pfd. die Zuſatz⸗ marke 69 ſowie die Wechſelmarken. Narube Die Wochenmenge beträgt 150 Gramm. armelade(das Pfſund 92 Pfg.): Markenfrei. * Kartoffeln. Auch in der kommenden Woche kann infolge günſtiger Kartoffel⸗ zufuhren der Geſamtbedarf an Kartoffeln für 11 Tage ausgegeben werden. Auf die beiden Kartoffelmarken dieſer Woche werden eben⸗ falls wieder jeweils 7 Pfd. Kartoffeln abgegeben werden, doch muß die Menge von 14 Pfb. für weitere 2 Wochen reichen. II. Für bie Berkaufsſtellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Ar die Butterverkaufsſtellen 901—1000 am Montag, den 8. 8. Mts. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 601—1000 am Montag, den 8. d. Mis. Trockenmilck: Für die Butterverkaufsſtellen 701—1000 bdei A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8, am Montag, den 8. ds. Mts. von vormit⸗ tags 8 Uhr bis unnnterbrochen nachmittags 4 Uhr(Kopfmenge 1 Paket 200 Gramm, Verkaufspreis 80 Pfg.) Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Städtiſche Bekleibungsſtelle, F 8, 5/8. Wegen Mangel an einem ſortierten Lager bleibt die Städtiſche Bekleidungsſtelle(F 3, 6) noch einige Zeit für den Verkauf ge⸗ jchloſſen. Die Altwaren⸗Annahme in P 6, 20 iſt täglich geöffnet von—5 Uhr und nimmt zu folgenden Sätzen ſämtl. Altmaterial an: pro kg Gutſcheinmarken Mk. Staniol 1 8—.40 Blei 1 8—.40 Konſervendoſen 1 1—05⁵ Eiſen 1 71—.02½ Kupfer 1 2³⁵.25 Meſſing 1 20.00 Bronze 5 25⁵.25 Engliſches Zinn 8 60.— Bleihaltiges Zinn 1 80.50 Zink 1 7—.85 Knochen 2—.10 Alumininm 1.— Gummi 11—4—0520 Kaffeeſatz 5 2—.10 Obſt⸗Steine 1 2—.10 Glasſcherben 1 1—.05 Kleine Bruchkorke 1 6—.30 Sektkorke 1 Stück 2—.10 Weinflaſchen 2—.10 Sektflaſchen. 1—.05 Alt⸗ und Druckpapier 1 2—.10 Wollene geſtrickte Lumpen 1 23.40 Lumpen 1 8—.15 Weiße Lumpen +—.85 Neutuch 1 20⁰.— Kriegsanleihe und Abfallverwertung. Um unſeren Sammlern die Beteiligung an der Zeichnung der 8. Kriegsanleihe zu ermöglichen, geben wir bekannt, daß wir für 80 Gut⸗ N einen Anteilſchein von 5 Mark an der Kriegsanleihe verabfolgen. Keiner verſäume die Gelegenheit und hole ſich ſeinen Anteilſchein in der Geſchäftsſtelle O 7, 9. Sws Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Staatsminiſter und Miniſter des Innern Dr. Freiherrn von und zu Bodman nachgeſuchte Erlaubnis gur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Großkreuzes des Königlich Bayeriſchen Verdienſtordens vom Heiligen Michael erteilt. h. Unermittelte Heeresangehörige, Nachlaß⸗ und Fundſachen. (Amtlich.) Die 18. Nummer der Sonderliſte„Unermitielte Heeres⸗ angehörige, und Fundſachen“ iſt am 1. Märg 1918 als Beilage zur„Deutſchen Verluſtliſte“ erſchienen. Vervollſtändigt wird die Sonderliſte durch ein Namensverzeichnis von Gefallenen und Vermißten, deren Angehörige nicht zu ermitteln waren, ferner durch Mitteilungen über unbeſtellbares Offigiers⸗ u. Mannſchafts⸗ gepäck, das beim Militärpaketamt in Berlin lagert. Eine Bilder⸗ tafel liegt der Sonderliſte diesmal nicht bei. Die Liſte iſt zum Preiſe von 20 Pfg. einſchließlich Porto im Ginzelverkauf direkt durch die Norddeutſche Buchdruckerei in Berlin SW, Wilhelmſtr. 32, zu beziehen. Die Nummern—7 der Liſte(mit Ausnahme von Nr. 5, die inzwiſchen vergriffen iſt) werden— foweit der Vorrat reicht— geſchloſſen zum ermäßigten Preiſe von zuſammen 60 Pfg. (einſchl. Porto) abgegeben. Beſtellungen ſind unter gleichzeitiger des Betrages an die Norddeutſche Buchdruckerei zu richten. „Die Jrage der Erſatzleiſtung für Iliegerſchäden har in der letzten Zeit verſchiedentlich die Oeffentlichkeit beſchäftigt. Ueber den Kreis der Entſchädigungen iſt vom Reich in dem bereits bekannt⸗ gegebenen Sinne ſtimmung getroffen worden. Nach den vom Heinrich Knote, ſowie Max d Nee e ̃ den Künſtlern der Berliner und handlungen vor dem Abſchluß. Wer keunt Soldatenlieder? mehnlich, wie die K. bayc. Akademie der Wiſſenſchaften eine Erhebung der Soldatenſprache vornimmt, wird von privater Seiſe eine Sammlung der Soldatenlieder erſtrebt. Jeder, im Feld und in der Heimat, wird aufgefordert, Texte von allen den Soldaten⸗ liedern, die er kennt, auch Spottlieder und Parodien, wenn möglich mit. Angabe der Melodie, ſowie Anfragen, als Feldpoſtbrief an Unteroffizier W. Unruh, Grufera, Garde⸗Reſerve, Deutſche Feldpoſt 1015, zu ſenden. Theater und Literatur. Berliner Strindberg⸗Aufführung. Im Theater in der Königgrätzerſtraße fand geſtern unter Leitung von Rudolf Bernauer die Aufführung von Strindbergs Drama„Folkungenſage“ ſtatt. Das Stück, das die Ge⸗ ſchichte des Folkungenhauſes behandelt, wurde vom Publikum küh aufgenommen. 8 75 Cari Robert Schmidl:„Die Blinde“(Verlag Greiner u. Pfeiffer, Stuttgart). Ein ſeelenvolles Büchlein, das tiefe Blicke in die Pſyche einer ungen Frau tun läßc, die ſich aus phyſiſcher Blindheit zum Lichte urchringt. „Entwelſchung“, Verdeutſchungswörterbuch von Eduard Engel (Leipzig, Heſſe u. Buhns Verlag). Wer Eduard Engels Schriften kennt, weiß ſogleich, daß es ſich nicht um ein Fremdwörterbuch handeln kann, wie es deren Dutzende gibt, ſondern um eine eigenartige, von allem Bisherigen durchaus abweichende Arbeit, und die liegt in der Tat in Engels„Ent⸗ welſchung“ var uns. Es iſt nicht zweifelhaft, daß ſich dieſes völlig neue, höchſt eigentümliche Fremd⸗ und Verdeutſchungswörterbuch im Sirg den Platz vor allen andern Büchern ſeiner Gattung erobern wird. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Mannheimer Kunſtverein E. B. Die Bilder von Prof. Friedrich Fehr. Karlsruhe, Kark Bärenfänger, Karlsruhe, H. Zernin, Eberſtadt, C. G. Uphoff, Oſtendorf, E. Briſchle Kehl., und die Scherenſchnitte von Marte Landsberger, Berlin, bleiben nur noch kurze Zeit ausgeſtellt.— Verkauft wurden 1 Oelgemälde von K. Bären⸗ fänger, 1 Radierung von S. Laboſchin. e — 7 19 „1 1 70 0 15 1 1 10 10 115 11 5 0 ——— 20202KKKKK ˙——— 22E2E——————————— „— —————ů 4 Seite. Nr. 160. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 6. April 1918. Herrn Reichstagsabgeordneten Dr. Wirth eingezogenen Erkundi⸗ gungen lehnt das Reich jedoch ab, für die bisher bezahlten Verſiche⸗ rungsprämien Erſaßtz zu leiſten. 2 8. Ariegsanleihe. Wir machen unſere Leſer aufmerkſam, daß ihnen in den nächſten Tagen durch den Briefträger ein künſt⸗ keriſches Werbehlatt zur 8. Kriegsanleihe zugeſtellt —9— wird. Der Entwurf der Vorderſfeite, darſtellend ein an⸗ — endes Bildnis einer ungen Frau, die ihr Töchterchen auf dem hält, ſtammt von Profeſſor Richard Winckel in Magdeburg. Weniger Nervoſität im gegenſeitigen Verkehr. Wir haben ſchon wiederholt, darauf hingewieſen, daß nicht nur das Publikum verlangen darf, daß es im öffentlichen Verkehr, vor allem bei den Behörden und bei Einkäufen, anſtändig behandelt wird, anderer⸗ ſeits hat aber auch die Gegenſeite zu beanſpruchen, daß die ge⸗ wünſchte Langmut und Zurückhaltung nicht auf eine zu harte Probe geſtelt wird Daß dieſe Gegenleiſtung beim Publikum nicht immer eingehalten wird, zeigt folgende beherzigenswerte Zuſchrift:„Am Donnerstag Vormittag hatte ich Gelegenheit, mich ſelbſt davon zu überzeugen, wie gereizt ſich ein Teil des Publikums zurzeit zeigt und wie ſchwer den Beamten der Dienſt gemacht wird. Am Schak⸗ zer 11 des hieſigen Paßbüros hatte ein Feldgrauer zu tun. Auf die ruhige, ſachliche Auskunft des Beamten erwiderte der Feld⸗ 8 ⸗Das iſt eine Gemeinheit von Ihnen!“ Für ein ſolches luftreten fehlt jede Bezeichnung. Wenn einem Beamten einmal die Galle überläuft und auch er zu einer ſcharfen, jedoch fachlichen Bemerkung hingeriſſen wird, danm ſollte man den ſchweren Dienſt, den jeder Beamte gurzeit hat, beſonders berückſichtigen.“ 8 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Sonntag, den 7. dſs. Mts. Herr Schneidermeiſter Joſeph Nenninger mit jeiner Gattin geb. Blumayer und Herr Albin Gentner, Wald⸗ hof, Spiegeiſtraße 177, mit ſeiner Gackin Eliſabetha geb. Schmitt; am Montag, den 8 April Herr Jakob Henning, Schanzenſtr. 6, mit ſeiner Gattin Eliſabeth geb. Bauer. 3 Polizeibericht vom 6. April(Schluß). rendausbruch. Durch ſpielende Kinder entſtand geſtern Nachmittag in einem Heuſchuppen an der Nedarvortanbftraßl 36 Feuer, welches nach kurzer Zeit von der Berufsfeuerwehr wieder 805115 werden konnte. Gebäudeſchaden iſt keiner entſtanden, der ſahrisſchaden wird auf 100 Mark geſchätzt. Unfälle. Im Betriebe der Südd. Städte⸗Einkaufsgeſellf in Waldhof wurde am 3. dſs. Mts. eia 47 Jahre alter, da Maſchiniſt aus Ludwigshafen, als er dem Antriebriemen einer im Maſchinenraum aufgeſtellten Dam aſchine zu nahe kam, von dieſem erfaßt und zu Boden Lee en. Er wurde hierbei mehrfach verletzt und mußte mittels Droſchke ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden.— Der 6 Jahre alte Sohn eines in Sandhofen wohnenden Fabrikarbeiters ſprang am gleichen Tage auf der Saad⸗ 257„während er ſich an ein vorüberfahrendes Automobil ngen wollte, gegen einen aus ent egengeſetzcer Richtung kommen⸗ den Radfahrer. Der Knabe wurde hierbei auf den Boden geſchleu⸗ dert und erlitt einen Oberſchenkelbruch. Nach Anlegung eines Not⸗ verbandes verbrachte ihn ein Frachtfuhrmann in— rankenhaus Sandtofen— Aus Unvorſichtigkeit lief am 5. dſs. Mts. mittags der 8 Jahre alte Sohn eines in Neckarau wohnenden Güterarbeiters dor dem Hauſe Neckarauerſtraße 35 in Neckarau gegen einen ia der ahrt befindlichen LT Er wurde bei Seite ge⸗ dert, 10 daß er eine Gehirnerſchütterung davontrug.— Beim einen Nachen bekam geſtern Vormittag ein 17 Jahre alter arbeiter an der Friedrichsbrücke das Uebergewicht und 5 ins Waſſer. Er wurde von 1 jungen Leuten wieder an ebracht.— Vor dem Hauſe L. 18, 10 brach geſtern Morgen ein 22 hre alter ngsträger bewußtlos reeke Von der Aune daſelbſt 45 egeN.— e wieder und konnte nach einer ha Shude ſeinen Weß fortſetzen 5 1 Nus Luòdwigshaſen. VBermißt. In große Angſt und Trauer verſetzt iſt die Famiſie des* lamm von Neuhofen, Werkmeiſter 14 Gebr. Marx in Am Oſtermontag wollte die ältere Schweſter der Ling Klamm Schweſter in Ludwigshafen beſuchen, die im nördlichen Stadtteil bei einem Groſſiſten in Stellung war, wo ihr geſagt wurde, — ſel ſchon ſeit 8 Tagen abweſend. Als man ihr Zimmer in der gufſuchte, fand man dasſelbe verſchloſſen, aber von dem —2 Nare——— leg. weiß 7 ni 2 über ädchens Verſ Jen. an 0 n, Aufregr über das Verſchwinden des Mädchens 15 10 — pfatz, Heſſen und Umgebung. p. Jngbert, 5. April. In einem Wei wiſchen den harorten Neuweller und Dudweiler wurde 9251 Nah fer Vescheſte inhaberin Triem von Neuweiler in gräßlich zugerichtetem ſtande gaufgefunden. Die in den vierziger Jahren ſtehende Frau, ſteben Kindern iſt, hatte ſich mit 100 Mark zur Be⸗ verſchiedener Nechnungen nach Saarbrücken begeben. ter fehlt bis jetzt noch jede——5 e e Sportliche Runoſchan. aanß f ee B.. 2 2 98 Nach. * Badiſche Landwielſchaſtskammer. Karlsruhe, den 6. April 1918. Zu Beginn der heute Vormittag fortgeſetzten Beratung der Babiſchen Landwirtſchaftskammer teilte Präſident Sänger mit daß auf kelegraphiſche Anfrage beim Kriegsernährungsamt über die Getreideſelbſtverſorgung die folgende Antwort ein⸗ gegangen ſei:„Zur Zeit beſteht keine Abſicht, die Getreideſelbft ⸗ verſorgung der Landwirte aufguheben oder weiter einzuſchränken!. Letzte Meldungen. Die amerikaniſche Hilfe. Berlin. 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Angeſichts der fungſten hochtrabenden Ffiezeangen der 44418 ten Staaten an die Entente erinnert man ſich deſſen, was Amerika bei ſeinem Kriegseintritt verſprochen und was es davon gehalten hat. Einen beſſeren Jeugen hierfür, als den Kongreßausſchuß, kann man ſich nicht denken. Er ſtellte Syielplan des Großh. Hof- und Nationaltheafers Mannheim. Montag, 8. April(Mittlere Preiſe, Abonnement B 37): Wedekind⸗Gedächtnisfeier. Neu inſzeniert: Der Kammer⸗ Jänger“. Anfang 7 Uhr.— Dienstag, 9. April(Mittlere Preiſe, Abonnement A 89]:„Robert und Bertram“. An⸗ ſang 7 Uhr.— Mittwoch, 10. April(Mittlere Preiſe, außer Abonnement 41): Gaſtſpiel des Karlsruher Hoftheaters:„Adam“. Anfang 7 Uhr.— 11. April(Hohe Preiſe, Abon⸗ bement B öe): Klartan und Gudrun“. Anfang 7 Uhr.— e 1 ebe“. b.— Samstag, 9 ere Pre Abonnement A. 40):„Die Entführung aus dem Serrail'.—. 7 Uhr.— Sonnktag, 14. April(Hohe Preiſe, Abonnement G88):„Carmen“. Anfang 6 Uhr. Neues Thealer. Im Neuen Theater kommt am Sonntog, 14. April, Der Siberpelz“ zur ührung. Anfang 7 Uhr. 50 Beſſe. Sene eine i Geigerin, bet ei Konzert des—85— e 8 in gewandte Bogenführung und ihr Anfang Februar 1918 feſt, daß nicht einmal die bereits ins Feld geſandten Truppen vom Heimatlande ausgerüſtet werden konnten. Keine Gewehre, Maſchinengewehre oder Geſchütze konnten ihnen mitgegeben werden. Frankreich und England mußten nicht nur dieſe Truppen ausrüſten, ſondern ſie ſahen ſich überdies gezwungen, das ge⸗ ſamte notwendige Ausbildungsperſonal und das Material nach Amerika zu ſchicken. Der amerikaniſche Kriegsminiſter wich allen Fragen der Ausſchußmitglieder aus. Aehnliche Enttäuſchungen erlebte die Entente bei dem mit großem Wortſchwall verkündeten amerikaniſchen Werftb au. Auf bisher unaufgeklärte Weiſe verſchlang dieſer nicht weniger als fünf Millionen Dollar, obwohl die Fort⸗ ſchritte im Bau außerordentlich dürftig ſind und um viele Monate hinter dem feſtgelegten Arbeitsprogramm zurück⸗ blieben. Bulgariens Lage. Sofia, 6. April.(WZ.B. Nichtamtlich.) Meldung der bul⸗ ariſchen Telegraphenagentur. Da auf der Tagesordnung die Jorderung eines Kredites von ungefähr 2 Milliarden Frs. zur Deckung der tatſächlichen Ausgaben für Material und Kriegs⸗ lieferungen ſtand, benutzte Miniſterpräſident Radosla⸗ wow dieſe Gelegenheit in der Sobranje, um die ausge⸗ zeichnete Lage Bulgariens zu beleuchten, das am Kriege teilgenommen habe, um ſeine nationale Einheit zu verwirk⸗ lichen. Dieſe Lage verdanke es vor allem der glänzenden Hal⸗ tung der Armee. Radoslawow hob hervor, daß die Exlanngung der Dobrudſcha die erſte Stufe zur Verwirklichung des nationalen Ideals ſei Die Dobrudſcha, erklärte Radoslamow, iſt zu uns zurückgekommen, in erſter Linie, weil die Bevölke⸗ rung, die ſie bewohne, ſich für Bulgarien entſchieden hat. Fer⸗ ner weil die bulgariſchen Truppen unſeren Verbündeten im Kampf gegen Rumänien entſcheidende Hilfe leiſteten, indem ſie ſich für die Befreiung einer bulgariſchen Provinz ſchlugen: endlich, weil die Diplomatie unſerer Verbündeten unſere nattonalen Anſprüche in den Friedensverhandlungen unter⸗ ſtützte. Aber die Frage iſt nun erledigt. Wir haben kein Haß⸗ gefühl 1 7 gegen Rumänien, das wir im Gegenteil gerne zum Freund haben möchten. Der Friede mit Ru⸗ mänien iſt eine Folge des Friedens von Breſt⸗Litowſk mit der Ukraine und Großrußland. Unſere nationalen Beſtrebungen begegnen warmer Sympathie in dieſen ruſſiſchen Ländern. Alle Welt erkennt den bulgariſchen Charakter der Dobrudſcha, Mazedoniens und des Morawalandes an. Alsdann appellierte Radoslawow an die Abhgeordneten, ſie möchten einſtimmig ohne Debatte den geforderten Kredit K zum Zeichen des Vertrauens auf die rmee. Nach dieſen Erklärungen des Miniſterpräſidenten wurden die Tribünen vom Publikum und den Journaliſten geräumt und die Sitzung hinter verſchloſſenen Türen fortgeſetzt, in welcher der Kriegsminiſter Heidenow vertrauliche Ausführun⸗ gen machte. Handel und Industrie. Rheinische Hypothekenbank Mannheim. In der heutigen Hauptversammlung vertraten 33 Aktionäre 12188 Stimmen mit 7 353 800 Mark Aktienkapital. Die— 5— der Verwaltung wurden einstimmig genehmigt und die Divid auf 9 Prozent wie im Vorjahre festgesetzt, sodaß der Di- videndenschein 25 der Aktien zu 600 Mk. mit 54 Mk. und der Aktien zu 1200 Mk. mit 108 Mk. zur Sae In den Aufsichtsrat wurden die turnusgemäß ausscheidenden Mitglieder, die Herren Oberanitmann a. D. Karl Eckhard und Graf Franz von Obernudorff, Neckarhausen, wiedergewählt. Die Aus- sichten seien günstig, sodaß wenn nicht besondere, nicht voraus- zuschende Umstände einträten, sich schon jetzt sagen lasse, daß auch—5 das Jahr wieder mit einem älmlichen Ergebnis werden könne. Antomobil asd Aviati.-G. Malihnusen f.., Helter- „ blick b. Leipzig und Bork(Mark). Die Gesellschaft hielt heute ihre ordentliche Haupt- versammlung in den Räumen der Rheinischen Kreditbank ab. Es waren 11 Aktionäre mit 1 760 000 Mk. Aktienkapital ver- treten. Die Anträge der Verwaltung wurden einstimmig ge- nehmigt und das furnusgemäß ausscheidende Mitglied des Auf- sichtsrats Dr. Eduard Dreyfus, Rechtsanwalt in Mülhausen J E. wieder und Raurat Dr. Nailinger, Birektor der Firma Benz u. Co., Rheinische Automobil- und Motorfabrik in Mann- heim neu in den Aufsichtsrat gewählt. Der Reg Geschäftsbericht stellt fest, daß das ab- gelaufene 7. zäfts jahr die Gesellschaft wiederum zu einem Zufriedenstellenden Gesamtergebnis geführt hat. Das Neuwerk ist im verflossenen Jahr voll in Betrieb ge- kommen. Die Gesamtumsätze haben sich bedeutend vermehrt. Diesem Einnabmezuwachs stellt sich aber eine sehr bedeutende Erhöhung der Unkosten durch erhöhte Arbeitslöhne, sowie stei- geude Materialpreise entgegen. Die stete Vergrößerung der Betriebsmittel macirte im Laufe des Jahres eine Stärkung des haftenden Kapitals zur Notwendig- keit, die durch die Erhöhung des Aktienkapitals von einer Mil- lion auf zwel Millionen erzielt wurde. Die Gesellschaft ist mit Aufträgen gut versehen und ihr Geschäftsgang läßt im neuen Jahr eine günstige Weiterentwieklung erhoffen. Es wurde ein Fabrikationsüberschuß von 1 142 148(873 306) Mk. erzielt. Die Abschreibungen wurden auf 188 087(247 887) Mk. bemessen, wo- nach zuzüglich 72 890(8738) Mk. Vortrag sich ein Reingewinn von 1 020 231(634 217) Mk. ergibt, der folgende Verwendung Findet: 25 Prozent Dividende auf eine Million für ein ganzes und 25 Prozent auf eine Million für ein halbes Jahr(i. V. 25 Prozent auf eine Million). Ferner wurde beschlossen 50 000 Ml. dem auf Antrag der Verwaltung im Vorjahre mit 500 000 Mk. gebildeten Organisations: und Dispositionsfond zuzuweisen mit der Bratim- mung, daß diese beiden Beträge mit zusammen einer Million Mark zur ausschließlichen Verfügung des Aufsichtsrats gestellt werden. Es verbleibt somit ein Vortrag auf neue Rechnung von 151 231 Mark. Der Verein suddentseber Mebhlnandler. welcher über 200 Mehlhandelsfirmen unter seinen Mitgliedern zählt, hat als berufene Vertretung des süddeutschen Mehlhandels- standes an das e eine Eingabe ge- richtet, in der die vollständige Wiedereinschaltung des Mehlhaudels gefordert Wird. Nach längerer Begründung dieser Forderung heißt es zum Schluß in der Eingabe: Es ist vor allem die in der Eingabe des Mehl- handelsausschusses des Verbands der Getreide- und Futtermittel- vereinigungen Deutschlands E. V. Berlin vom 30. januar vorge- schlagene Kenderung des 8 55 Buchstabe C der Reichsgetreide- ordnung für die Ernte 1917 vom 21. Juni 1017 zur Durchfünhrung 10 bringen, welche lautet: Die Zuteilung von Mehl an die Bäcker, leinhändler usw. darf nur durch eine unter unmittelbare Aufsicht ung des Kommunalverbandes tütige Verteilungs- Stelle erfolgen. Sie ist in erster Linie dem bereits vor dem 1. 2 57 15 5 orhanden gewesenen legitimen Mehlgroßhandel Zu Agen. Als weiteren Punkt stellen wir die Forderung, daß die Be- unter Bevorzugung von Südwestafrika. Zu uschaiten, welche die durch den Krieg von Genosse delsstandes auszubeuten suchen, in keiner Weise durch behördliche Magnahmen gefördert werden. Den Wettbewerb unter gleichen Bedingungen fürchtet unser Handelsstand von dieser Seite her keineswegs, weil er sich bewußt ist, daß er als rechtmäßiger Ver- treter der Giiterumlaufsvermituung rationeller und mit weniger Kraftvergeudung zu arbeiten in der Lage ist, so daß er auf diese Weise der deutschen Volkswirtschaft Nutzen bringt. Was wir be⸗ kämpfen, ist nur die einseitige Begünstigung gdes Genossenschafts- wesens von seiten niederer Verwaltungsbeflörden, welche sich während der letzten Zeit in ganz Ien ter Weise in un⸗ serem Verwaltungssystem eir lichen hat. Endlich stellen wir die Forderung, bei allen die Interessen des Mehlhandelsstandes berührenden Fragen einen sachverstän⸗ digen Vertreter hinzuziehen zu wollen, indem wir hierfür auf den Mehlhandelsausschuß des Verbands der Geireide- und Futtermittel- vereinigungen Deutschlands e. V. verweisen. Wir geben uns der Erwartung hin, daß das Kriegsernährungs- antt diesen durchaus gerechtiertigten Forderungen Oeltung ver- schaffen und dafür Sorge tra Wird, daß die heute nur teilweise durchgeführte Wiedereinschal Ser Mehlhandels vervollkomnmet wird, damit die e 1U gs. und Friedenswirtschaft einen existenzfähigen und gekräftigten Handelsstand vorfindet, Welcher wie bisher ein nützliches Glied des Gemeinwohles 2 wirken imstande ist. Eusmericher Kreditbank.-G. in Eumerlch. r. Düsseldorf, 6. April.(Priv.-Lel.) In der heutigen außerordentlichen Generalversammlung wurde einstimmig die Li- quidation der Gesellschaft beschlossen infolge Ubergabe nahezu des gesamten Aktienkapitals auf den A. Schàaaffhausenschen Banlc- verein in Köln, der das Geschäft mit seiner dortigen Filiale ver-· einigen wird. Lolat Eisenbeton.⸗G. in Dusseldort. r. Düsseldor f, 6. April.(Priv.-Tel.) Der Abschluß für 1917 wurde in der heutigen Generalversammlung einstimmig nehmigt. Danach ergibt sich ein neuer Verlust von 21 108 15 welcher den Gesamtverlust auf 1 590 731 Mk. anwachsen laß;t bei einem Aktienkapital von 1 600 000 Mark. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt à.., 6. April.(Priv.-Tel.) Die Börse ver- kehrte fast durchweg in ſester Verfassung und auch die CGeschäfts- tätigkeit trug auf einzelnen Gebieten einen lebhaften Charakter. Das starke Interesse für Eleketrizitätswerte vermochte sich zum Teil zu erhalten Schuckert, Felten u. Quilleaume und Siemens Halske konnten anziehen. Fest lagen auch Deutsche Obersee, Voigt und Haeffner sowie A. E. G. Im freien Verkehr trat später lebhaftes Iuteresse für einzelue eee hervor. So konnten insbesondere die Aktien der deut- Schen Kaliwerte anziehen. Heldburg sowie einige Kuxen fanden Beachtung. Eine sehr gute Disposition wiesen Kolonialpapierè aut rten Kursen wurden auch Petroleumwerte umgesetzt. Wesentlich ruhiger lagen Montanaktien, deren Kurse teil- weise einer abgeschwächten Tendenz Platz machten. Gut halten haben sich Bochumer, Phönix, Nlannesmannröhren und Oberbedarf. Schiffahrtsaktien vernachlässigt. Norddeutscher Lloyd etwas besser bezahlt. Anilinwerte blieben behauptet, Gries- heim Elektrou billiger abgegeben. Von Rüstungswerten sind Daimler bei schwächerer Tendenz zu erwähnen. Deuische Waffen preishaltend. Adlerwerke Kleyer befestigt. Eisenbahnwerte ruhiger, Schantungbahn behauptet. Im Anschluß an Wien bestand etwas Nachſrage für Orientbahnen bei erhöhtem Kurse. Der Verkehr am Markte mit Einheitskursen be- hielt ein festes Gepräge. Maschinenfabrik Eßlingen konnten ihre gestern eingetreiene Kurserhöhung weiter fortsetzen. Am NRentenmarkt war das Geschäft im allgemeinen still. Hei- mische Anleihen wiesen wenige Kursveründerungen auf. ſa fester. Russen und Rumänier gut behauptet. Privatdiskont 4 Prozent. Derfner Wertpaplerdbrse, Berlin, 6. April.(WIB.) Die Börse bekundete wie ge⸗ wöhnlich Samstags abends geringe Unternehmungslust, das schäft bewegte sich in engen Grenzen. Von Rüstungswerten setzten Nheinmetall ihre Aufwärtsbewegung in bemerkenswerter Weise fort. Auch Felten u. Guilleaume und Höchster Farben stellten sich wieder höher. Auf dem Montanaktienmarket überwogen Bes⸗ serungen. Schiffahrtsaktien ungleichmäßig. Hamburg-Südamerika⸗ nische Dampfschiffahrtsgesellschaft und Hansa erhoſten sich nach anfänglicher Schwächung. Der Anlagemarkct blieb anregungslos. Berlin. 5. April Devisenmarkt.) uszahlungen für: 4. 5. onstantin—2 18.95 kaoand lö Sden 21820 11800 21880 20880 Dänemark 100 Kronen. 1352.50 153.00 152.50 133.00 Schweden 100 Kronen 102.25 16275 102.25 162.75 Norwegen 100 Kronen. 159.25 159.75 159.25 159.75 Schweir 100 Frankenn +——55——— Oest.-Ungarn 100 Kronen *„e 104.— 105.— 105.— 106.— arien 100 Lers 79.— 79.% 79. 79. Daerzvenr neee8 Berlin, 6. April.(WITB.) Im hiesigen W. sich ni geändert, das Oeschäf e arenverkehr nat t blieb süll, die Umsätze be- Tetrte Randeisnachrienten. Berlin, 3 April.(WIB.) Der Auisichtsrat der Nütgers- Werke.-G. beschloß, die Verteilung von 127½% Dividende vor- zuschlagen. An der Dividende sind für das Qeschäftsjahr 1917 ein Kapital von 27 Milhionen M. gegen 22 500 000 M. im Vorjahre be- i Der Bru inn beträgt E e i jahre. eingew inn beträgt . i belaufen sich auf Mark 089 275 gegen 2 541 295 M. im Dem Kapitalsreserve- M. im e und dem i gegen 2. M. im Vorjahre sollen 37J7222...ͤ Reclinuma vor- getragen w. Wien, 4. April. WTB.) Der Jahresabschluß der Allgemeinen erreichischen Bodenkreditanstalt weist einen Rohertrag von 55 750 949 Kronen, einen Neingew inn von 20 201 219 Kronen g 47 170 0907 bzw. 10 061 929 Kronen im Vorjahr auf. Es wurde eine Dividende von 229%6 vorgesch Aui neue Rechnung sollen 857 197 gegen S1 197 im Vorjahre vorgetragen werden. sehimterderse zu Dulsberg-ινοντο!¼I Duisburg-Ruhrort, 5. April. Amiliche Notierun Bergfahrt. Frnchteltee von den Rhein Rubr.Fiflen nuch Ilaluz-Gusta sbrrg .50, nach Mainplitzen bis Frankfurt a. M. 378, nach Mannheim .50, nach Karisruhe.80, nach Iauferburg.—, nach Straßiburg 1. E..50; ron den Rhein-Ruhr̃- Häten nach Mannheinz .10—360. 100 f 215.75 M. Batertand, 3 0„Jamilſe, Jukunfk. Wir lenken die Aufmerkſamt 8 75 4 Anzeige des Seeg 7 ön gsanleihe, evollmã Theodor Halz U3, 17, 55 dieſer 11 2. 755* 82 25 5 2* Samstag, den 8. Ayrit 1018. Nr. 160. 8. Seite. Dresdner F ünfundvierzigste ordentliche Generalversammlung. Gemaß 5 2 der Statuten werden die Aktionäre zur FUnfundvlerzigsten ordentiichen denersluersammliung, Welche Samstag, den 27. April 1918, mittags 12 Uhr im Bankgebäude: Dresden, König-Johann Strasse 3, stattfnden wird, eingeladen. Tages-Ordnung. 1. Vorlage des Jahresberichtes mit Bilanz. Gewinu- und Verlustrecehnung und den Bemerkungen des Aufsichtsrates hierzu. 2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Jahresbilanz und die Ge.. winnverteilung. 3. Beschluſllassung über die Entlastung des Vorstandes und des Auf- sichtst ates. 4. Wahlen in den Aufsichtsrat gemäߧ 18 der Statuten. Zur Ausübung des Stimmrechtes in der Generalversammlung sind nach 8 27 der Staluten diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien oder eine Bescheinigung über bei einem deutschen Notar bis nach Abhaltung der Generalversammlung hinterlegte Aktien spätestens am S.— vor dem Tage der Genetalversammlung, den Tag der General- 190 versammlung nicht mitgerechnet, bei einer der nachverzeichneten Stellen: bei der Dresduer Bank in Dresden und Berlin, sowie iren übrigen Niederlassungen, dei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipig, bei der Württembergischen Vereinsbank in Stuttgart, bei der Deutschen Vereinsbank bei dem Bankhause L. E. Wertheimber bei dem* A. Neubauer in Magdeburg, dei dem Bankhause A. Levy dei dem Bankhause Siegfried Simon 50 in Cöin, bei der Dürener Bank in Dü-en. bei dem Bankhause Simon Hirschland i in Essen, bei der Eschweiler Bank in Eschweiler, gegen eine Emplangsbescheinigung deponieren und wãährend der General- vVersammlung deponiert lassen. Stimmberechtigt sind auch diejenigen Aktionäre, die eine Beschei- nigung der Bank des Berliner Kassen-Vereins vorlegen, wonach ihre Akktien spätestens am 8. Tage vor dem Tage der Genèralversammlung. den Tag der letzteren nicht mitgerechnet, bei der Bank des Berliner EKassen-Vereins bis nach Abhaltung der Generalversammlung hinter- legt sind. Vodb Dresden, den 2. April 1918. Direktion der Dresdner Bank. E. Gutmann. Nathan. n Frankfurt a.., Mannheimer Gener ⸗Anzeiger. eeeee In heller Begeisterun rung fiel im Rampfe fürs lieber A. H. Rarl Gross Leutnant d. Nes. i. Feld-Art.-NRegt. T6 Wir alle werden diesem lieben Freund und Rameraden steis ein treues Andenken bewahren. -VFerband der Lossingschule Mannheim. Der At-Herrn aad unser und Aufopfe- 6345 Verwandten, Freunden und Bekaunten, die schmerzliche NMächricht, daßg unser innigst ge- liebtes Kind Erika im blühenden Alter von 12/ lahren nach schwerem, mit großer Geduld getralenem Leiden, gestern abend durch einen sänften Tod erlöst wurde. Hannhelm, E 7, 9 den 6. April 1918. Zeugen geſucht! Ich bitte diejenigen Per⸗ ſonen, insbeſondere 2 1g. Studenten, welche mir am 28. März. abends 8 Uhr am Tatterſall behilflich waren, als ich von der elektriſchen Straßenbahn ftel. ihre Adreſſe unter N. F. 6 an die Geſchäftsſtelle eien merr! d. Bl. abzugeben. 635 Frau Friedr. Sulzer Wwò²ũe. Lanalabrige geprütſte und Kinder. Krankenpflegerin un e enz Undet Aete e acn, 4 Ealeten l Anne Jngenieur Georg Weiß J. Iu. levom. Jugeuieut ò. Megertrunng geb. Mareli Ariegsgetraut. Mannhenn, Max· Oufefnrage 26 um Neprif 1916. Weiß 920 Fur„Dörrgemüse“ 4 ur 1400 Anlagen seit Anfang 1913 N einer Ee von 273 000 Zentnern] Dr. Zimmermanns zur Trocknung von Gemüse, Obst, ſandwirtschaftlichen Erzeugnissen und Abfãllen. Aal82a0 Für„Getreide“ Dr. Otro Zimmermann Heinrich Weyel, Ludwigshafen am Nhein. Pferdemarkt Frankfurt a. M. am Oſtbahnhof Mittwoch, den 3 10. April. Gh e Jedem wird dle Zelch- nung möglich u. lsicht gemacnt durch den Sperta-Il anus im Hamburg Fan Aungstelst 10- Wlabrs Ahricher Beitrag: , e⸗ G ANUS“2 famburg- Ver.-Akt.-Oes Sahdhg genecdeln — an Die Oeneralagenturen: essbens Kltardeiter rall willsommen. Aſte Kriegsanleihe ehnebeſonderedlnzahlung gegen mäßige, vom 6. Jahre an abnehmende Jahres⸗ oder Viertellahrsbeiträge mittels der christlan D 2, 7 anterugung von Kulezzanleihe⸗ Verſicherung! Sothaer Lebendverſicherungsbank.G. erworden werden. 55 Aufnahmefähig ſind Perſonen beiderlei Ge⸗ ſchlechts vom vollendeten 10. 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Die Vordrucke ſind, wenn ſie. nicht zugeſtellt werden, beim Schatzunosrat abzuholen. Zur näheren Belehrung werden die Steuer pflichtigen auf die an der Ortsverkündigungstafen W7 langeſchlagene Bekanntmachung verwjieſen. Maunheim, den 30. März 1918. Der Vorſitzende des Schatzungsrats. Kaslnosast.. Dienstag, den 16. April, abends 7½ Uhr Lieder- und Duettenabend Anna Erler-Schnaudt, München Kammersängerin Jas Lisa Brechter, Nannheim Konzertsängerin Wolfgang Ratoff, München Konzertſlügel Bechstein a. d. Lager K. F. Heckel brten: II..—,.50,.— beſ feckel, G 3, Iff. Am Flũgel: Habe mick als praktiscker Arzt niedergelassen. Dr. med. Franz Gläsel Sprechstunde—10 und—4 Uhr. P 7, 28,. Fernrut 4628 Esle Tüchfiger Kaufmang ſucht an onsſichtsreichem. gut geleitetem Unterneh⸗ men mit vorl. 100 000— 180000 ME. Betelligang⸗ Ausführl. Angebote unter N. M. 12 an die Ge⸗ Aufnahme und Rat ertellt diskret. Zuſchr. unter R. 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Erteilung der Entlaſtung an den Vorſtand und den Auſſichtsrat. 4. Wahl der Reviſoren für 1918. Zur Tellnahme an der Generalperſammlung(8 28 der Statuten] ſind die Aktien, ohne Diuldenden⸗ ſcheine, bis ſpäteſtens den 27. April ds. Js. bei dem Bankbanſe Kahn& Co., Frankfurt a.., oder bei der Süddeutſchen Deekonto Geſellſchaft.⸗G., der Süddeutſchen Bank, der Filiale der Dresdner Bank in Mannbeim oder im Geſchäftslokale der Geſellſchaft niederzulegen. M7 Ludwigshaſen a. Röh., den 3. April 1918. Der Vorſtand: Artmann. Hagenauer. Miegrrg g. U Berei Rötenbeim.-fgle Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ mit unter Bezugnahme auf die 38 24—90 der Sta⸗ tuten zu der T Sambtaa den 1. Mai 1918. vormittaas 11 Uhr, im Narlsruhe, Schloßbotel. ſtattfindenden Jb. Orentfchan Beneral-Versammiung eingeladen. 2 Zur Teilnahme an der Generalrerſammlung ſind nach 88 28 und 27 ber Statuten alle Aktionäre be⸗ rechtigt, welche ſpäteſtens 83 Tage vor der General⸗ verſammlung nor 6 Uhr abends ihre Aktien entweder bei nuſerer Wefellſchaftakeſſe in Hüt“enheim, bei der Dresdner Bank in Frankturt a.., dei den Herrn E. Schlennoer. Tier& Co., 5 3 5 in Berlin, 1 en vvta⸗Geſell 8 we 5 8 eſellſchaft der vfer Skonte ⸗Bauk, Mül⸗ kauſen im Elſaß biuterfegt baben. Nach 8 26 der Statuten berechtiet jede Stamm⸗ aktie von 500.— zu einer Stimme. jede Vorzugs⸗ aktie von + 1000.— zu zwel Stimmen. Tages⸗Orbnaug: 1. Vorlage des mit den Bemerkungen des Auf⸗ ſichtsrates rerſehenen Geſchäftsberichtes nebn Bi⸗ lanz und Gewinn⸗ und Berluſtrechnung per K1. 2 Sndetur be 1 ffichtsrat . ung des Nu rates und der Di yn. 3. Wahlen zum Auſſichtsrat. Hüättenbeim, im April 1918. Der Vorſtand. In Schwetzingen iſt in allerbeſier Lage eine Herrschaftsvilla mit ſchönem großen Garten. 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