2 — 3 Witktwoch, 10. April. 0 Perrerg kur den angzgeiae u Le Seldenbaum: 755 Druck ꝛ Druckere 7948.— Hoſtſcheck⸗Konto: Ur. 2917 Ludwigshafen am Rhein. QAittags⸗Ausgabe. er Geneml Aweig ˖ 0 n ſenteil: Knton Grieſer. 2 5 amen 25 wfg— 4 annheimer General⸗ Anzeiser ſämtlich in Rannheim.— TCelegramm · Dierr Adreſſe? General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗An⸗— inge⸗ lae e oſſ eckMonte: r 2917. Subwigsbafen am Rüen. einſchl. Butellungscebübr. Bei der Poſt abgeb Nr..70 Einzel⸗Ur: 10 5i 1918. 77 Nr. 165. — Auzelgenpreiſez die 1ſealtige Rolonelzeſle 40 —3 50 Pleuntg. Rekl. M. 2—. finnahmeſch 5 vormittags 8½% Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ Uhr zeigen an beſtimmten Tagen. Stellen und Kusgaben wird geine antwortung übernommen dezugspreis in Rannheim und U mondti Mt..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertell M 842 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk WMannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausführung. —:: ßßdßdßdßdßßß fdßdd pßdßdßßßßßßßßßß—...........!............ñ—————————ß— Em erſolgreicher deul die Schlacht wächſl. Nach blutiger Abweiſung der engliſchen und franzöſiſchen Gegenangriffe an der Ancre und Avre am 7. April, die das Vorrücken der Deutſchen gegen Amiens aufhalten ſollten, hat ſich die Kampftätigkeit im Sommegebiet im weſentlichen auf Artilleriekämpfe beſchränkt. Am 8. werden ſie als leb⸗ haft bezeichnet und haben ſeit geſtern den Grad großer Heftig⸗ keit erreicht. Vielleicht ſind dieſe wieder zu ſtarker Gewalt an⸗ 0 ollenen Artilleriekämpfe Vorläufer erneuter infanteri⸗ ſt Stürme. Auch franzöſiſche Militärkritiker bereiten auf nieue Exeigniſſe vor. Der konzentriſche Druck auf Amtens ſtei⸗ gert ſich dermaßen, daß nach einer Secolo⸗Meldung die alli⸗ ierten Heeresleitungen bereits die Frage einer Au 1— von Amiens erwägen. Frankreich ſoll ſich allerdings der Räumung widerſetzen und für Verteidigung bis zum Aeußerſten ſein. Fochs einheitliche Leitung wird alſo von den Engländern doch nicht unbedingt anerkannt. Er ſelbſt ſcheint recht unſicher zu ſein, mit—— Gegenzug er die konſequenten Pläne Hin⸗ denburgs und Ludendorffs durchkreuzen ſoll. Es wird berichtet, er habe die Gegenoffenſive vertagt. Das überraſchende neue Moment aber der Schlacht im iſt ihre Ausdehnung nach Norden, wie ſie in den letzten Tagen ſich ſüdlich und ſüdöſtlich mit dem Vorſtoß über die Diſe ausgedehnt hat, ſo ausgedehnt, daß man auf der Gegenſeite bereits für Soiſſons fürchtet; die Entfernung zwiſchen Coucy le Chateau und Soiſſons beträgt etwa 12—14 Kilometer. Nach Norden aber greift die Schlacht jetzt bis an die flandriſche Front. Der deutſche Abendbericht ſpricht nur von S des La Baſſeekanals; im engliſchen Bericht von geſtern morgen wird der Raum genauer bezeich⸗ net: vom La Baſſee⸗Kanal bis ſüdlich Armentieres, das iſt eine Frontbreite von etwa 20 Kilometer. Auf dieſer Front hat eine ſtarke deutſche Artillerietätigkeit eingeſetzt, die es unſeren Truppen ermöglichte, in die feindlichen Stellungen einzudringen, jüdweſtlich des La Baſſee⸗Kanals haben ſich ſarlee Poſten„befehlsgemäß“ in ausgebaute Stellungen urückgezogen. Sa 5 der ganze Naum von der Grenze Flanderns bis faſt zur Aisne nach und nach von der Schlacht erfaßt worden, von Litle etwa bis Soiſſons, das bedeutet in gerader Linie Deutſcher Abendbericht. Berlin, 9. April, abends.(WT B. Amtlich.) Nördlich vom La Baſſéee Kanal ſind wir in eng⸗ liſche und porkugieſiſche Stellungen einge⸗ drun gen. An der Schlachtfront zu beiden Seiten der somme eine Ausdehnung der Schlachtfront von etwa 140—150 Kilo⸗ metern. heftige Artilleriekämpfe. 8 Auf dem Südufer der Oiſe warfen wir den Jeind auch zwiſchen Coucy⸗le-Chateau und Brancourt über den Oiſe⸗Aisne⸗Kanal zurück. der deulſche Teilangriff ſüdlich der Oiſe. Berlin, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der deutſche Teil⸗ angriff ſüdlich der Oiſe, der über den Fluß und ſeine ſumpfigen Niederungen hinweg gegen außerordentlich ſtarke natürliche und künſtliche Verteidigungsſtellen angeſetzt war, hat inner⸗ halb dreier Tage den Franzoſen ein wichtiges Gelände in rund 20 Kilometer Ausbreitung und 12 Kilometer Tiefe entriſſen Bei dem unter geringen eigenen Verluſten durchgeführten Angriff erlitten die Franzoſen außer der Einbuße von mehr als 3000 Gefangenen äußerſtſchwere blutige Verluſte. Der Erfolg dieſer Nebenoperation läßt ſich erſt bewerten, wenn man den Raumgewinn der viermonatigen engliſchen Uebermaterialſchlacht in Flandern zum Vergleich heranzieht. Dort gelang es einer ungeheuren britiſchen Ueberlegenheit, in der langen Zeit lediglich einen Raumgewinn von 20 Kilometer Breite und 7 Kilometer Tiefe zu erreichen und damit einen ſtrategiſch wertloſen Landſtrich von ungefähr 200 Quadratkilo⸗ meter Größe zu erobern. 2 Iranzöſiſche Verheimlichungen. Berlin, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber die Kämpfe ſüdlich der Oiſe geben die Franzoſen in ihrem Heeresbericht vom 7. April 12 Uhr 50 vormittags an, daß nach erfolgreichem Kampfe ihre Voxpoſtenlinien befehlsgemäß vorbereitete Stellungen bezogen hätten. Der Heeresbericht vom 7. April 4 Uhr nachmittags beſagt, die Deutſchen hätten in der Gegend von Chauny⸗Barizis ihre ngriffs⸗ und Armenlieres. Vormittagsſtunden des 7. April Pierremande⸗L Abaye Ferne⸗Crotor Fe erreicht. Der franzöſiſche Heeresbericht vom 8. April 4 Uhr nach⸗ mittags lediglich meldet, daß die Nacht im Zeichen der heftigſten Ar⸗ tillerieunternehmungen geſtanden habe Am frühen Vormittag dieſes Tages war die Linie Ferme Dubois due Roi⸗Saint le Marais⸗ Cuucy la Ville gewonnen. Zugegeben, daß es den Franzoſen nach ihren Niederlagen in den letzten Großkämpfen peinlich geweſen ſein wird, auch an dieſer Stelle Mißerfolge zu bekennen, ſo mutet es doch den im Laufe des Krieges militäriſch nur einigermaßen ge⸗ bildeten Leſer eigenartig an, wenn die Franzoſen in anbetracht der oben genannten und inzwiſchen errreichten Linien melden, daß der deutſche Angriff nicht fortgeſetzt ſei und daß ſie in der Tagesmeldung vom 8. April nur kurz erwähnen, die Nacht vom 7. zum 8. April habe im Zeichen heftiger Artillerieunternehmungen geſtanden. Dieſe Berichterſtattung iſt ein neuer Beweis für die Ungenauigkeit und Unwahrhaftigkeit der franzöſiſchen amtlichen Berichte. Ebenſo wie dieſe ſind die halbamtlichen und die privaten franzöſiſchen Meldungen zu bewerten. Verſagen der engliſchen Tanks. Berlin, 9. April.(WTB. Nichtamtl.) Nach den erſten Tagen der großen Weſtoffenſive findet die engliſche Regierung keine Frei⸗ willigen mehr für die Bedienung ihrer Tanks. Die großen Ver⸗ luſte der Kraftwagenbeſatzungen ſind daram ſchuld. Gefangene eng⸗ liſche Tankbedienung ſagt aus, ihre Wagen ſeien reine Todesfallen. Sie würden falſch eingeſetzt und ſeien zu un⸗ beweglich und nicht vergleichbar mit den neuen deutſchen Panzerwagen. Es melden ſich nur noch Leute umter der Be⸗ dingung, daß ihnen nach einer einzigen Tankfahrt vier Wochen Urlaub gewährt werden. Die Weigerung der engliſchen Tankfahrer zu weiteren Tankfahrten iſt verſtändlich, wenn man bedenkt, daß allein in den erſten Tagen über hundert Tanks von den Deutſchen erbeutet wurden und daß im Verlaufe der weiteren Kämpfe ungezählte weitere feindliche Sturmwagen zuſammengeſchoſſen wurden. Joch verlagt die beabſichligte Gegenoſſenſtve. m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg.“ meldet aus Baſel:„Echo de Paris“ ſchreibt: Unſere Führer ſetzen die Gegenſchläge mäßig an und ſchonen die Kraftausgabe der Truppen. Die Tragweite der gegenwärtigen Kombina⸗ tionen legt General Foch nahe, die beabſichtigte Gegenoffenſivezuvertagen. Niemand mürde mehr wünſchen als die Deutſchen, daß wir jetzt ſchon unſere Maſſen einſetzen. Aber unſer Führer wartet, um ſeinen Plan im ge⸗ gebenen Augenblick zu verwirklichen. Neue Kämpfe um Amiens. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April(Pr.⸗Tel. g..) Die Militärkritiker der Pariſer Montagblätter ſehen auf Grund der letzten Meldungen aus dem Großen Hauptquartier neue harte Kämpfe um den Beſitz von Amiens und der vor⸗ gelagerten Ortſchaften voraus. Der Pariſer„Temps“ ſchreibt, daß die Zurückdrängung der franzöſiſchen Abteilungen in jeuer Gegend die Geſamtlage nicht beeinträchtigen werde. Beſchießung der Eiſenbahnen bei Amiens. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Zürcher Zeitung“ meldet: Seit Freitag dauert die deutſche Beſchießung der Eiſenbahnanlagen hinter Amiens an. Die Fortſchaffung der gewaltigen Kriegsmaterialien und Lebens⸗ mittelvorräte aus Amiens wird den Engländern dadurch ſehr erſchwert. Poincaré an der Fronk. Paris, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Poincars beſuchte geſtern die in der Ge⸗ gend von La Falaiſe kämpfenden Diviſionen. Paris, 9. April.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Agence Havas. Die in den Lagern von Decazeville untergebrachten deutſchen Gefangenen werden zurzeit durch eine Schweizer Miſſion in Begleitung eines höheren fran⸗ zöſiſchen Offiziers beſucht. Ein Befehl Petains. Berlin, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Folgender Befehl Petains vom 28. März wurde von unſeren ſiegreichen Truppen aufgefunden und dürfte in ſeinem ganzen Wortlaut von Intereſſe ſein: Ordre general No 104. Lennemi Sest rue sur nous dans son supréme effort. il veut nous separer et les Anglais, pour ouvrir la route de Paris coute que coute. II faut'arrèter. Crouponnez verſuche Pirderholt. Dabei hatten die Deutſchen bereits in den fruhen vous en terrain, tenez ferme, les camerades arrivent. Tous reunis oder zur. ſchleunigen Umkehr gezwungen ſcher Vorſtoß zwiſchen dem La Baſſselanal vous vous precipiterez sur Penvahisseur. Cest la Batailles Soldats de la Marne, de L„Vser-et de Verdun je fais 1“ appel à vous. II s“ agit de sort de la HFrance. Petain. (Allgemeiner Befehl Nr. 104. ſeiner ganzen Kraft auf uns geſtürzt. Er will uns von den Engländern trennen, um ſich, koſte es was wolle, den Weg nach Paris zu eröffnen. Wir müſſen ihn aufhalten. Klammert Euch an das Gelände, haltet feſt. Die Kameraden nahen. alle vereint werdet Ihr Euch auf den Eindringling ſtürzen., Die große Schlacht iſt da. Soldaten der Marne, der Pſer und von Verdun, ich rufe Euch zu: Es handelt ſich um das Schickſal Frankreichs. Petain. Was wird hindenburg kun? Berlin, 10. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Im„Matin“ ſchreibt Kommandeur Civrieur: Für den gegenwärtigen Krieg charakteriſtiſch iſt die ſehr aus⸗ gedehnte Verwendung von Automobilen und Eiſenbahnen. Ohne die raſche Maſſenbeförderung wür⸗ den ſich die en e. Operationen auf ſehr kleine Kampf⸗ plätze beſchränken. ie groß auch die Transportmöglichkeiten ſeien, ſo wäre es doch nicht möglich, eine Umwälzung der Operationspläne zu erlangen, auf Grund deren ſich die Opera⸗ tionen gegen die Champagne, gegen Lothringen und gegen das Elſaß richten würden, weil die feindlichen Maſſen im Dreieck Scarpe—iſe—Avre konzentriert ſind. Die Kaiſerſchlacht werde ſich logiſcherweiſe an ihrem bisherigen Ziel halten das heißt, in der Hauptſache die engliſche Armee be⸗ drohen. Trotzdem kann der Feind zwiſchen Ypern—Arras einen gewaltigen Schlag zu führen verſuchen, nachdem die jetzt von ihm im nächſtliegenden Gelände vorgenommene Umgrup⸗ pierung ſich vollzogen haben wird. Die Abſichten v. Böhns. Berlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Echo de Paris berichtet: Die Haupt⸗ ſache, um die es ſich handelt, iſt die, ob General von Böhn einen Angriffin der Richtung von Soiſſons aus⸗ führen wird. Wir haben Grund, auf der Hut zu ſein. Gene⸗ ral Petain ſollte über die Manöver vollſtändig unterrichtet ſein und mächtige Truppenmaſſen zur Verfügung haben, um jedem Angriff die Stirn bieten zu können.„Petit Pariſien“ äußert ſich: Im Niederwald von Coucy zogen ſich unſere Truppen aus einem Vorſprung zurück, der nach dem Rückzug der eng⸗ liſchen Truppen ſchwer zu verteidigen war. Der deutſche Druck gegen Compidgne— Paris. UBerlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Der Züricher Tagesanzelger ſchreibt zur Lage: Auf der Weſtfront hat der deutſche Angriff noch weiter nach Oſten ausgegriffen. Der deutſche Druck richtet ſich dabei ausgeſprochener gegen Compisgne—Paris als bei dem vorausgegangenen Angriff weſtlich der Oiſe. „Es iſt unbegreiflich, woher die deulſchen Referven kommen.“ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Kriegskorreſpondent der„United Preß“ ſchreibt von der engliſchen Front: Allgemein glaubt man, daß Amiens das Ziel des neuen beutſchen Angriffs nach wie vor 1 55 die Alliierten danach ihre Vorbereitungen getroffen ätten. daß die Deutſchen dort neue Diviſionen in den Kampf bringen werden. Die Diviſionen ſind bereits hinter der Linie verfügbar. Sie ſind aus dem ruhigeren Gebiet der franzöſiſchen Front herangezogen worden und ſtammen aus Rußland. Es iſt unbegreiflich, woher die deutſchen Reſer⸗ venkommen! Das engliſche Heeresausdehnungsgeſetz. IBerlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Bürd.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Lloyd George wird heute (9. April) im Unterhaus über die Heeresvorlage und die Folgen der Einführung der Dienſtpflicht in Irland ſprechen. Laut„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet der Lon⸗ doner Vertreter von„Mancheſter Guardian“, es ſpreche alles dafür, daß die Eröffnungswoche im Unterhaus ſtür miſch verlaufen werde. Berlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung meldet aus dem Haag: Es eilt nicht mit der Einzahlung! Wer will, tann die Zahlung der gezeichneten Kriegsanleihe auf die Monate April, Mai, Juni, Julz e„e Biietlen. Wer 100 Mark zeichnet, braucht ſie erſt am 18. Juli zu zahlen. 550 Alſo: jeder kann zeichnen! Der Feind hat ſich mit Militäriſche Fachleute halten es für wahrſcheinlich, 1 11 FFFbFVTTTTTCTCT—TTT—————— 71 — 8 22 1 4 52 —— I T7T7GTT 2. Seite. Nr. 165. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Wutags⸗ Ausgabe) Mittwoch, den 10. April 1918. Llond George hat am geſtrigen Dienstag in einer ein⸗ einhalbſtündigen Rede im Parlament die Einzelheiten des Heeresausdehnungsgeſetzes vorgebracht. Iriſcher Widerſtand gegen die Dienſtyflicht. Amſterdam, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie„Allgem. Handelsblad“ aus London erfährt, erklärte der Stadtrat in Dublin geſtern, daß jeder Verſuch, die Dienſtpflicht einzufüh⸗ ren, in jeder Stadt und jedem Dorf des Landes heftigen Widerſtand finden werde. Man erklärte ſich für eine Kon⸗ ferenz, um den Widerſtand in Irland zu organiſieren. 30 000 engliſche Gewerkſchaftler geſallen. . Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Londoner Korreſpondent der Züricher Poſt meldet, daß 25 Beginn der gegenwärtigen Schlacht im Weſten ſchon 30 000 itglieder der engliſchen Gewerkſchaften an der Front im Kampf en ſind. Die amerikaniſchen Millionenheere. m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Bern: General Wood erklärte auf einer Feier in Nem am Jahrestag des Eintritts Amerikas in den Krieg, der Verband könne den Krieg nur gewinnen, wenn die Ameri⸗ Laner in Millionenheeren auf dem Felde erſchienen. Beſchleunigte amerikaniſche Truppenſendungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Laut„Zürcher Poſt“ meldet Havas aus Waſhington: Man ſtellt einemerkliche Beſchleunigung im Eiltransport amerikaniſcher Truppen nach Frankreich feſt dank dem Beſchluß Wilſons, alle Hilfsmittel der Vereinigten Staaten zur Verfügung Fochs und der Alliierten zu ſtellen. Ne briliſchen Grabſchänder. Berlin, 10. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Nachrichten über Schandtaten, die das engliſche Heer vor unſerer Offenſive in dem vor Jahresfriſt von uns geräumten Gebiet an gefallenen . Kriegern und ihren Gräbern begangen hatten, häufen ſich. Der Kirchhof von Bapaume, der einen deutſchen Soldaten⸗ friedhof enthält, iſt nicht etwa durch die Beſchießung, ſondern durch willkürliche Akte der Roheit und Frivolftät ent⸗ ſetzlich zugerichtet. Die Soldatengräber ſind aufgeriſſen, die Kreuze geſtürzt, das Kriegerdenkmal durch ſchwere Axthiebe beſchä⸗ digk und die Inſchrift mit dem Eiſernen Kreuz und den Namen der Toten vernichtet. Doch damit nicht beung. Von den verſchiedenſten Teilen des weiten Schlachtfeldes an der Somme von 1916 und 1918 Jaufen Meldungen von den Aufräumungskommandos ein, daß viel⸗ Leichen deutſcher Soldaten, die ſeit ein oder zwei Jahren rdigt unter freiem Himmel gelegen haben, gefunden werden. Bei Bapaume wurden an einer leicht zugänglichen Stelle mehrere unbeerdigte verweſte Leichen in Reſten deutſcher Uniformen feſtgeſtellt, die von Bögeln und Ratten ſchon vor Jahresfriſt bis auf das Skelett abgefreſſen waren. Die unbeſtreitbaren Schandtaten der Engländer würden wie der Kirchhoffrevel möglichſt im Lichtbild feſtgehalten. Im ſchärfſten Gegenſatz zu dem Verhalten der Engländer ſteht die Pietät des deutſchen Soldaten, der den gefallenen Gegner wie den Ange hörigen ſeines eigenen Heeres beerdigt und ihm ein Holzkreuz auf „Das Grab pflanzt. Schon jetzt iſt troß der ungeheuren Verluſte der Engländer zwiſchen Monchh—Bäpaume und Albert kaum noch ein unbeſtatteter Feind in dem weiten Trichterfeld zu finden. Die Blmlopfer der engliſchen Kolonialvölker. „Berlin, 9. April.(WTB. Nichtamtlich). Wie bei allen bis⸗ Fbr Großkämpfen ſucht England auch in der gegenwärt urchbruchsſchlacht die Hauptlaſt der Blutopfer den kolo⸗ nialen Hilfsvölkern Fhteen Bei den äußerſt er⸗ bitterten Kämpfen vom 4. bis f. J. an der Somme und Anere traten die Deutſchen den Auſtraliern gegenüber. Bei den in dichten Maſſen vorgetragenen Gegenangriffen am 6. 4. erlitten ſie ganz außer⸗ ordentlich hohe blutige Verluſte. Daß die Auſtralier bisher noch micht ſtärker bluteten, iſt nicht der Verdienſt der engliſchen Heeres⸗ leitung: Denn dieſe hatte in 8 des deutſchen Angriffs in getreu ihren Prinzipien, die Maſſe der auſtraliſchen Divi⸗ u dort verwendet. Nach dem nunniehr erfolgten deutſchen Angriff wurden ſie jedoch eilſgſt an die blutige Hauptkampffront abttonsportiert. Von den auſtraliſchen Diviſſonen— es ſind im ganzen mit den neuſeeländiſchen 6 an der Zahl— ſind bereits fünf an der Somme und Ancre eingeſetzt. Bei der Tapferkeit, womit ſich die Auſtralier ſchlagen— ſie ſind niit den Kanadier die weitaus beſten Truppen Englands— büßten ſie verhältnismäßig wenig Gefangene ein. Dagegen liegen von der Anere nach Weſten anſteigende Hänge voll toter auſtraliſcher Offi⸗ giere und Soldaten. Von den Gefangenen äußern ſich nur die von England Eingewanderten, daß ſie für England kämpften, alle übrigen die typiſche Antwort, daß die Abenteuerluſt und der Wunſch, ne Welt zu ſehen, ſie in den Krieg führte. Ihr Mißtrauen egen die Engländer, von denen ſie nach ihren Ausſagen, ſreng getrennt gehalten werden, iſt gro ß. Aus dem Lande um Bapaume. Von Kriegsberichterſtatter Hermann Karſch. Gr. 11855 5. April 1918. Soll ich die zerſtörten Ortſchaften aufzählen, durch die mi⸗h ntein 5 führte oder die Saen? e ſcde die die Wohnſtätten nürdlich der Somme aufweiſen? Soll ich Schritt für Schritt den Schutthaufen Bapaume beſchreiben? deſſen Rathaus ein tiefes Loch, deſſen Straßen durch beiſeite geräumten Schutt gebildet werden? Mer nie wenigſtens in einem einzigen Beiſpiel eine zu ſo grotesker Höhe getriebenen Verwüſtung 3 relang umkämpfter Orte geſehen batz könnte ſich ſa doch keine Vorſtellung davon machen, das Bild zann nicht durch eine Wortfolge wiedergegeben werden. Anderes iſt es, was ſich als Beobachtung beim Durchſtreifen dieſes Unglücks⸗ lundes einprägt und der Mitteilung wichtig erſcheint, Alles das nämlich, was uns Rückſchlüſſe auf die Aut und Verfaſſung Jes Engländers tun läßt, der hier ein Jahr lang ungeſtört ſaß. Die Straßen, die er unbedingt brauchte, die Kleinbahnen uſw. ſtellte er nach unſerem Räckzuge wieder her, nur um die rieſigen Spreng⸗ r, durch die wir wichtige Wegekreuzungen zerſtört hatten, einzu⸗ nehmen nahm er ſich nicht Zeit noch Mühe, er führte den Weg drüm herum: bei eiligem Na langem Verweilen etwas mierkwürdig, denn die Ausweichſtellen hatten natürlich nicht die ſolide Packung der meiſt gepflaſterten Heerſtraßen. Alle eg ee machen einen etwas proviſoriſchen Eindruck, den des Notbehelſes. Keine Spur von der gründlichen, militäriſch ſauberen Arbeit, mit der bei uns ſelbſt im ſtürmiſchen Vormarſch 1914 die vom Feinde angerichteten Berwüſtungen wieder in Ordnung gebracht wurden und— heute noch werden. Hoffte man hald über dies Gelände in das von uns ſorgſam an⸗ und ausgebaute Lanz jenſeits unſerer Front zu kommen? Oder gar, hatte zaan nicht die Zuverſicht, das Alberichsland lange ze behalten? In dieſem Falle wäre den Leuten eine gewiſſe weiſe Vorausſicht nicht abzuſprechen. Jetzt ſind wir hier und ſchon welt weſtlich darüber fort. erner: In dem ganzen weiten Land iſt nicht ein Feld beſtellt, kein Ackerſtreifen grün und trotz dem kurzen Beſſtz, eine Ernte hütte es doch gegeben. Wer geſehen hat, wie durch die Not des Vater⸗ * 80 landes veranlaßt alle Truppenteile faſt bis in die vorderſte Linie hinein irgend etwas anpflanzten, um für daheim Futter oder Ge⸗ treide zu ſparen, den muß es doch ſehr eigenartig berühren, daß der Engländer trotz ſeiner eingeſtandenen Ernährungsſ en Welug auch Kllometer hinter der Front nicht den uch dagu * rängen iſt das verſtändlich, bei jahre⸗ gemacht hatk Ich erinnere mich, daß einmal ein engliſcher Artilleriſt ſehr ſtolz erklärte„unſere Geſchützſtellungen und Stollen ſollen wir Nein, das müſſen bei uns die„engineers“ (Pioniere) machen.“ Wir haben hler ein Beiſpiel von der Groß⸗ ſpurigkeit des Engländers, der durch ein ſehr viel bequemeres Leben, als der Deutſche führte, nicht gern eine Arbeit übernimmt, die nicht 3 beſonderen engeren Wirkungskreiſe Aanee eine Gra purigkeit, die eine unendlich mannigfaltige Teilung der Arbeits⸗ kraft und damit eine ſchwer zu ſchaffende Einheitlichkeit und Raſch⸗ heit der Leiſtung zur Folge haben muß. Unſere Leute haben alles gelernt und wohl am leidenſchaftlichſten den Landbau be⸗ trieben. Jedem Deutſchen liegt doch die Sehnſucht nach einem Stückchen Erde im Blute. 1 unſerer guten ſchwarzen fruchtbaren Erde, war es, die den„Muſchko überall, wo es nur denkbar war, etwas ſäen, jäten, ernten ließ. Nichts davon beim Tommie. Der führt den Krieg überhaupt aus einem anderen Geſichtswinkel. A Frankreich Eines Wie eine Art von Kolonialkrieg ſieht er den Kampf mit Deutſchland an. Er ſchlägt ſich tapfer, ruiniert, wa⸗ er kann und gedenkt ſich 1 dem Krieg erheblich bereichert auf ſeine Inſel zurückzubeheben. Denn auch, was er ſich in dem Jahr als Wohnſtätten hier geſchaffen hat, macht einen ſo gleichgültigen, liebloſen Eindruck, wie nur eben gegen die Unbilden des Wetters notdürftig ſchützende Angelegenheiten machen können. Sodaß der Vergleich mit der Art, wie ſich der Deutſche auch bei nur vorüber⸗ gehendem Aufenthalte einrichtet, ſehr zu Ungunſten des Engländers ausfällt. In jede Erdhöhle trugen unſere Leute ein Stückchen, ein aller⸗ kleinſtes Stückchen der Poeſie des Heims und wären es nur ein puar aus„Jugend“ und den„Luſtigen“ ein paar Blumen. Die Anſiedelungen, in denen die Engländer ihre Bereit⸗ ſchaften, Reſerven, Stäbe, Lazarette, Depots uſw. untergebracht hatten während ihres einjährigen Interregnums ins Alberichland, gleichen Goldgräberniederlaſſungen im Weſten Amerikas, was reizvolle poetiſche Ausgeſtaltung betrifft. Wellblech und nochmals Wellblech und immer Wellblech!. Tonnenartig gewölbte Wellblechhäuſer auf feſter Grundlage, der untere Teil mit ebenſo poetiſchen Sandſäcken architektoniſch geziert, und zwiſchen all dieſen Miniaturbahnhöfen ſpize Leinenzelte. Holz und Glas fehlt ganz, die Hauptbeſtandteile Unſerer lichten, geräumigen Barackenbauten. Die Fenſterſcheiben er⸗ etzen geölte Stoffe. Alſo fehlt Holz und Glas. Frankreichs Walder 5 wahl im engliſchen Teil dahingeſchwunden und die U⸗Boote ver⸗ hindern genügende Zufuhr von außen. Allerdings liegen die von Uns vor dem Rückzug gefällten Alleebäume zu Tauſenden noch ſo am Wege, wie wir ſie umwarfen und die Stümpfe treiben eine Struwel⸗ peter⸗Vegetation Aber ein Sägewerk, wie wir ſie bis an die vorderſte Front und in den Pionierparks überall einrichten, habe ich weit und breit vergebens in den verlaſſenen engliſchen Stellungen geſucht Dek engliſche Pionier, der die Erdwerke für den Artilleriſten ausführen muß, iſt wohl auch zu ſtolz, Sägearbeit zu verrichten. So zeigt das Land, ſoweit man es durchſtreift, nicht den leiſeſten Verſuch einer Wiederherſtellung— es iſt ſa franzöſiſches Land! Was geht das den Engländer an: Frankreich hat ſa für das glorreiche England zu bluten. Dazu waren ja alle Völker gut genug— bis jetzt. Die ſeindlichen Heeresberichle. Engliſcher Bericht vom 9. April morgens. Heute früh ertk⸗ faltete die feindliche Artillerie große Tätigkeit auf einer Front, die ſich vom La Baſſése⸗Kanal his ſüdlich Armentieres aus⸗ dehnte. Sonſt iſt von der britiſchen Front mit Ausnahme einer heftien feindlichen Beſchießung bei Villers⸗Bretonneux und Heri⸗ court⸗L Abbaie nichts Beſonderes zu melden. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 9. April nachmittags. Starke Tätigkeit der Artillerien auf beiden Seiten der Somme. An gahl⸗ reichen Pumkten der Front nördlich von Montdidier und zwiſchen Montdidier und Noyon kleine Infanteriegefechte. Auf dem linken Ufer der Diſe zeitweilig unterbrochenes Maſchinengewehrfeuer. Vorgeſchobene franzöſiſche Poſten zogen ſich, dem gegebenen Be⸗ fehl gemäß, auf ausgebaute Stellungen ſüdweſtlich vom La Baſſée⸗Kanal zurück. Artilleriſten bauen? Im Walde von Coucy und ſüdlich von Conen le Cha⸗ te au wurden deutſche T en in ihrer Stellung unter ſiſchem Feuer gehallen und erkitten während dieſer Untergehmung bedeutende Verluſte. Nordweſtlich Reims ſcheiterten zwei Handſtreiche. Andere deutſche Angriffe wurden gegen kleine franzöſiſche Poſten in der Richtung les Espargnes und im Abſchnitt von Rellon nördlich von Bonhomme berſucht und hatten keinen Erfolg. Der Reſt der Nacht verlief ruhig. die bevorſtehende öſterreichiſche Oſſenſive. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die Baſler Nachrichten melden aus Malland: Oberſt Re⸗ pington befaßt ſich mit den vermutlichen§ffenſipplä⸗ nen der Oeſterreicher an der italieniſchen Front. Der engliſche Militärkritiker ſchreibt: Feldmarſchall Hötzendorf wird wahrſcheinlich mit einem plötzlichen Angriff durch ſchwere Ge⸗ ſchütze beginnen. Erſt kürzlich hat er eifrige Vorbereitungen emacht, um die Angriffsfront bis zum Tonalebach und den neueſten Meldungen weizer Grenze auszudehnen. Na 88 twiſionen an der italieni⸗ aus Italien ſtünden annähernd 70 ſchen Front. 5 Die Oeſterrei beabſichtigten dieſes Mal, möglichſt auf eigene Fauſt den Feldzug gegen Italien zu unternehmen, Der Zeitpunkt dieſer O 1— hänge jedoch vom Erfolg oder Miß⸗ erfolg der deutſchen Offenſive im Weſten ab. Man könne nicht e eeee eenn 7 5 25 76——— 8* 4 beſtreiten, daß die Oeſterreicher ſtrategiſch in emer vorteil⸗ hafteren Lage ſind, obwohl ſie in den ſüdtirolſchen Paßüber⸗ uüden und Talläufen mit erheblichen Schwierigkeiten rechnen müßten. Ne Japaner in Wladiwoſtol. Engliſche Anklagen und Entſchuldigungsverſuche. Berlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem Nieuwe Courant zufolge ſetzt ſich in einem Leitartikel„Mancheſter Guardian“ für beſchleunigte Zurückziehung der in Wladiwoſtok gelandeten Ab⸗ teilungen ein. Das Blatt ſchreibt, es wäre korrekter und vorſichtiger geweſen, wenn man ſich bei der Regierung in Moskau und den ⸗ſibiriſchen Behörden beſchwert und gleich⸗ zeitig um die Ermächtigung nachgeſucht hätte, Truppen auf ſelaß e zur Aufrechterhaltung der Ordnung landen zu dürfen, bis die ruſſiſche Regierung ſelbſt imſtande wäre, für die Sicher⸗ heit von Leben und Eigentum zu bürgen. Der energiſche Pro⸗ teſt aus Moskau ſei dem Umſtande zuzuſchreiben, daß man dieſe Vorſichtsmaßregel unterlaſſen habe. Der„Daily Telegraph“ ſchreibt: Man dürfe die Landung der Japaner in Wladiwoſtok nicht als E inleitung zu einer Interventionin Sibirien in größerem Maß⸗ ſtabe anſehen. Es komme den Sowjetdiktatoren in Moskau und ihren Helfern Kelegen, die Angelegenheit als An ſchlag aufdie Unabhängigkeitdes tuſſiſchen Volkes 4 Es ſei ja doch klar, daß die ner und Eng⸗ änder nur durch die unerträglichen lokalen Verhältniſſe zur Intervention genötigt worden ſeien und daß keine der beiden Regierungen weiter zu gehen beabſichtige, als ihr unwider⸗ ſprechliches Recht ihnen erlaube. Die„Times Man kann billigerweiſe das Vorgehen der Alliierten in labiwuſtot und den Einfal der Deuſſchen 250 000 K. Liebe zur Erde, eine zärtliche Liebe zu Ihm iſt Indien oder Afrika oder ſammenſetzung der Erſten Kammer. in Finnland nicht miteinander vergleichen. Die Deutſchen ſind nicht in Finnland eingedrungen, um dis Ordnung herzuſtellen, ſondern um es ſelbſt in ihre Hand zu bekommen und ihm eine Handelspolitik aufzuzwingen, die Finnland zur hilfloſen Beute von Hamburg und Bremen macht. Chineſiſche Konſiikte. m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Baſel: Die„Times“ erfährt aus Peking: Die chineſiſche Militärpartei übernahm wieder die Leitung der Geſchäfte und be⸗ müht ſich, einen Waffenſtillſtand mit Südching herbei⸗ zuführen. Die Chineſen werden den Eiſenbahnverkehr icherſtellen. Sie ſind geneigt, ihre Herrſchaft über die nördliche Mandſchurei auszuüben und Japan größtmögliche Vergünſtigungen einzu⸗ räumen. Auch wollen ſie mit den Alliierten zuſammenarbeiten, um deren Intereſſen ſicherzuſtellen. Hingegen ſind die Südchineſen nicht geneigt, die Abſichten der Militärpartei zu unterſtützen. Ausſchluß Lichnowski aus dem Herrenhaus? Berlin, 9. April.(WT B. Nichtamtl.) Bei der Vertagung der heutigen Herrenhausſitzung teilte Präſident Graf Armin⸗ Boitzenburg mit, daß im Anſchluß an die morgige Sitzung eine Geheimſitzung vor 1 Uhr nachmittags 1 n werde mit der Tagesordnung: Zu dem Geſetz betreffend Z u⸗ Berlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei der Vertagung der geſtrigen Sitzung des Herrenhauſes teilte Präſident Graf Arnim⸗Boitzenburg mit, daß im Anſchluß an die Hauptſitzung eine Geheimſitzung ſtattfinden werde mit der Tagesordnung: Antrag zu dem Geſetz betr. Zuſammenſetzung der Erſten Kammer. Wie der„Vorwärts“ wird aber der eigentliche Gegenſtand der Tagesordnung der Aus 92 ß des Fürſten Lichnowsky aus dem Herrenhauſe ſein. Die ententefreundlichen Südſlawen. Rofterdam, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Nach dem„Nieuwe Not⸗ terdamſchen Courant“ erfährt der„Daily Telegraph“ aus Rom vom 7. April: Eine Anzahl ſudflawiſcher Abgeord⸗ neter aus Frankreich, England, der Schweiz und Griechen⸗ land iſt heute in Rom zu einem Kongreß der von Oeſterreich beherrſchten Nationalitäten ein⸗ etroffen. Das Ziel iſt eine Uebereinkunft zwiſchen Italten, Cerbien. Südſlawen, Polen, Rumänen und Tſchechen. Zu den franzöſiſchen Vertretern—— Franklin Bouillon. Auslän⸗ diſche Journaliſten ſind ebenfalls angekommen. Der Kongreß wird unzweifelhaft zu einſtimmigen Beſchlüſſen kommen. Deulſch⸗laviſche Gegenſäͤtze. Wien, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter melden aus Marburg: In einer ſüdſlaviſchen Verſammlung in St. Johann an der ſteiriſchen Grenze, an der auch zahlreiche Deutſche aus dem N eer ſtürzte ſich während einer Hetzrede des Abgeordneten Koroſec gegen das Deutſchtum plötzlich eine Horde Slaven mit Stöcken auf die Deutſchen. Es gob ſchwere blutige Kämpfe. Der ſloveniſche Regierun Svertreter verſagte vollkommen. Die Gen⸗ darmerie verhielt ſich zunächſt paſſiv, erſt nach einem faſt ſtun⸗ denlangen Kampfe trat die Gendarmerie in Tätigkeit und der Regierungsvertreter löſte die Verſammlung auf. Jahlreiche Teilnehmer mußten blutüberſtrömt den Schauplatz der Hetz⸗ verſammlung verlaſſen. Das Verhalten des Regierungsvertre⸗ ters wurde in der ſchärfſten Weiſe gebrandmarkt. Die Deut⸗ ſchen hielten an einem anderen Orte eine Verſammlung ab. dDien u Booten entronnen. Kolkerdam, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Geſtern nach⸗ mittag iſt nach nahezu einmonatiger Paufe wieder ein eng⸗ liſcher Geleitzug angekommen. Es kamen mehrere Kapitäne und Beſatzungen holländiſcher Schiffe, die von den Engländern beſchlagnahmt worden waren, mit. Sie waren ſehr empört, wie die Engländer bei der Beſchlagnahme vorgegangen waren. erner brachte der Geleitzug aus England ausgewieſene eutſche und achtzehn ausgewieſene Oeſterreicher mit. Einfüßhrung der Fleiſchkarte in England. m. Köln. 10. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet aus Bern: Die Fleiſchkarte iſt vom Sonntag an für ganz Großbritannien zwangsweiſe eingeführt worden. Die Beſchräukung des engliſch-Frunzöſtſchen Ituchtverkehrs. e. Von der ſ zeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Zürcher Poſt“ meldet: Die Beſchränkung des Frachtverkehrs von Frankreich nach England iſt eine unmittelbare Folge der Frontverſchiebung nach Weſten. Je weiter die deutſchen Linien nach Weſten verſchoben werden, deſto mehr müſſen die ſüdlichen Eiſenbahnkinien für Militär⸗ transporte beanſprucht werden. Der private Güterverkehr auf er ahlreichen franzöſiſchen Eiſenbahnlinien wurde in den letzten Tagen shalb auch ſiſtiert. 88 „Zur Bildung eines Völkerbundes m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche 2 meldet aus Zürich: Wie die„Zürcher Poſt“ berichtek, ſoll allernächſter Zeit in Genf eine Konferenz zur Bildung eines Bölkerbundes zuſammentreten. Es ſollen daran Vertreter ſämtlicher Neutralen, ſowie Vertreter der Verbands⸗ länder teilnehmen. Frankreich hat bereits die Päſſe bewilligt, England die Päſſe in Ausſicht geſtellt. Das deukſche Landungskorps in Finland. e. Bon der— Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g. K) Wie die Neue— berichtet, ſoll das deutſche Landungskorps in Finnland 40000 Mann mit über 100 Geſchützen und 2000 Maſchinengewehren betragen. Böhm⸗Ermolli öſterreichiſcher Oberbefehlshaber in der Ukraine Wien, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach Blättermel⸗ dungen übernahm JFeldmat—— Böhm⸗Ermolli den Oberbefehl über die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen in der Ukraine. Skichwahl in Nauheim⸗Bußzbach. Bußzbach, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bei der Sti hwahl gum deſlichen Landtage e, Waßltreis Bad Wubele. Butzbach wurde, n den bisher vorliegenden& ſebniſſen. der Kandidat des heſſiſ Bauernbundes Bürgermei Diehl⸗ Hochweiſel mit 300 Stimmen Mehrheit gegen den Kandidaten des Zentrums Rechtsanwalt Dr. Schröder⸗Friedberg gewählt. die achte Kriegsanleihe. Die Ludwigshafener Walzmühle in ud wi. hat auf die 8. Kriegsanleihe 800 000 ezeichne Spiegelmanufaktur Waldhof.⸗G., Mann⸗ heim⸗Waldhof 1 000 000 4. Gebrüder Sternheimer. Zigarrenfabriten, hier, 1 —— —— Nr. 165. 3. Seite. Wienvoch, den 10. April 1918. Manahetmer Seneral⸗Anzeiger. Mittags⸗Ausgaba⸗q aus Wirtſchaftsmitteln beſtritten, ſoweit der Aufwand für einzelne Aus Stadt und Land 0 Abteilungen nicht aus den Preisaufſchlägen auf Lebensmittel gedeckt Donnerslag 11. Aytil, gellen folgende Marken⸗ wird. Ein Anſatz für 1918 iſt deshalb nicht nötig. l. Für die Verbraucher: Der Ausfall bei der Lebensmittelbeſchaffun Butter: Für Pfd. die Buttermarke 13 in den Verkaufsſtellen 801 Bürgerausſchußvorlagen. betrug 403 483 Mk.(mehr 31 483 Mk.) bis Ende 1010. Bi 15 bis 1900, ferner für s Pfd. die Buttermarke 14 in den Verkaufs⸗ der Tagesordnung der am 24. April ſtattfindenden Bürger⸗ zusſchußſitzung ſtehen wieder mehrere wichtige Vorlagen, die wir i Bedeutung entſprechend mit der ſtadträtlichen Begründung folgen laſſen. Aufnahme eines Anlehens. Der Stadtrat hat beſchloſſen, die Beſchlüſſe der ſtädtiſchen Kol⸗ tegien vom 24. Mai und 28. Juni 1917 8 abzuändern, daß der der ſtädtiſchen Kriegsanleihe von 26 Millionen auf 39 Millionen Mark erhöht wird. In der Begründung der Vor⸗ lage wird ausgeführt, daß die Fortdauer des Krieges eine noch⸗ malige Erhöhung der Anleihemittel für die durch den Krieg ver⸗ anlaßten Aufwendungen notwendig macht. Aus dem Plan der Kriegsanleihe, auf den wir weiter unten zurückkommen, geht hervor, daß Vorſorge bis zum 31. Dezember 1918 getroffen werden ſoll. Die im Beſchluß vom 23. Dezember 1914 und 19. Januar 1915 über die der Kriegsanleihe auf 6 Mitlionen Mark vorgeſehenen Beſtimmungen über Verzinſung, Tilgung, Negelung, Feſtſtellung des Betrags bleiben aufrecht. Der Plan der Kriegsanleihe beſagt folgendes: Die Vergütung der Erſatzkräfte für in den Krieg eingerückte Beamte der ſtadtiſchen Hauptverwaltung, Kaſſen, Betriebe ohne wirtſchaftlichen Charakter und der Schulen betrug bis Ende 1916: 659 092 Mk.(908 Mk. weniger als veranſchlagt). Vom 1. Januar 1917 ab werden die Bezüge ſämtlicher zum Kriegsdienſt einberufenen ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten, die Unterſtützungen an die Familien eingezogener ſtädtiſcher Arbeiter und die Vergütungen aller Erſatzträfte von der Wirtſchaft getragen. Eine Bereitſtellung von Mitteln iſt deshalb nicht mehr erforderlich. Durch Fortgewäh⸗ rung der Gehalte und Löhne der zum Heeresdienſt einberufenen Angeſtellten uſw.(nach Abzug der an⸗ rechenbaren Offiziersbeſoldungen und Kriegsunterſtützungen wurden bis Ende 1917 aufgewendet: 3) bei den Angeſtellten der Feuerwehr, der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke, der Straßenbahn, des Schlacht⸗ und Viehhofs, des Roſen⸗ artens, der Kunſthalle und des Hoftheaters: 1 458 680 Mk.(1320 ark weniger als veranſchlagt), b) für ſtädtiſche Arbeiter: 2 284 690 Mark(14690 Mk. mehr, weil 20 043 Mk. aus dem Jahre 1916, in dem der tatſächliche Aufwand 2 462 647 Mk. betrug, nachträglich hin⸗ gekommen ſind), c) für Mitglieder des 214 753 Mk. — 5247 Mk.). Der Anteil der Stadt Mannheim an dem Lieferungsaufwand des Lieferungsverbandes Mannheim für ſonſtige Kriegerfamilien betrug bis Ende 1917 nach bzug des vom Reiche zu erſtattenden Teile⸗ 19 901 812 Mk.(mehr 181 812 Mk., als veranſchlagt war). Der Be⸗ darf für das Jahr 1918 wird auf 9 100 000 Mk. veranſchlagt, ſodaß der ſchätzungsweiſe Geſamtaufwand bis Ende 1918: 29 Millionen Mark beträgt. Anteil der Stadt Mannheim an dem vorläufig vom Lieferungsverband Mannheim zu tragenden Reichszuſchuß zur reichsgeſetzlichen Kriegsunterſtüßung belief ſich bis Ende 1917 auf 328 605 Mk. und wird für das Jahr 1918 auf 2 170 000 Mk. ver⸗ anſchl Seit 1. November 1917 erhält— unterſtützte Perſon einen egsunterſtützung von zuſchuß reichsgeſetzlichen 5 Mark. Bie Hälfte dieſes Zuſchuſſes iſt vorläufig von dem Lie gsverband zu leiſten; der E 5 dieſer Aufwendungen iſt erſt für ſpätere Zeit in Ausſicht geſtellt. Die erforderlichen Mittel kind deshalb hier vorgeſehen. Die ſ. Zt. zur Rückzahlung gelangen⸗ den Beträge ſind in voller Höhe für andere von den ſtãdtiſchen Kol⸗ legien bewilligte und ſtaatsaufſichtlich genehmigte Anlehenszwecke zu verwmenden. „Zur Durchfützrung der Unterſtützungen(riegs⸗ unterſtützungsamt war bis Ende 1916 erforderlich: 1. Bezüge der Be⸗ amten und Aushilfskräfte 236813 Mk.(mehr 6813 Mk.), 2. Sach⸗ licher Aufwand(einſchließl. Beheizung und Beleuchtung) 86 231 Mk. (mehr 1231 Mk.). Vom 1. Januar 1917 ab wurden die Verwaltungs⸗ aufwendungen der ſtädtiſchen Kriegsämter dem laufenden Haushalt aufgebürdet. Ein weiterer Anſatz unterbleibt daher. Zur Unter⸗ ſtützung der Kriegsbeſchädigten in Oſtpreußen und Elſaß⸗Lorhringen wurden 30 000 Mk. t, zur Unterſtützung der durch den Krieg in Not geratenen Reichsdeutſchen in Oeſterreich 500 Mk. Die Steüung ſtädtiſchen Perſonals für die Zentrale für Kriegsfürſorge, Einrichtung der Räume. Zumietung von Räumen, Beheizung, Be⸗ leuchtung, Reinigung uſw. erforderte bis Ende 1916: 67 922 Mark (weniger 2078 Mark). Eine weitere Bereitſtellung von Mitteln iſt nicht erforderlich, da die Bezüge der der Zentrale für Kriegsfürſorge überwieſenen ſtädtiſchen Beamten vom 1. Januar 1917 ab auf die laufende Wirtſchaft übernommen werden und die übrigen Aufwen⸗ dungen von der Zentrale für Kriegsfürſorge unmittelbar beſtritten werden. Die Zuſchüſſe an die Zentrale für Kriegsfür⸗ ſorge zum Zwecke der Gewährung von eds be ſowie zur Hergabe von Lebensmitteln, Brennſtoffen, Klei⸗ dern und von Barunterſtützungen erreichten die enorme Höhe von 3 558 210 Mk.(mehr 88 210 Mark). Der Bedarf für das Jahr 1918 wird auf 3,5 Millionen Mark veranſchlagt, die ſonſtigen Zuwendungen in der glcningen Kriegsfürſorge“, die in der Haupt⸗ ſache den Medizinalverbänden zufloſſen, betrugen 24 270 Mark (weniger 5230 Mk.). Leiſtungen zugunſten der Krieger: Der perſönliche und ſachliche Aufwand für das neu gebildete Quartier⸗ amt betkug bis Ende 1916: 64081 Mk.(weniger 919 Mk.). Ein An⸗ ſatz für 1918 erübrigt ſich, da die Verwaltungsaufwendungen der ſtädtiſchen Kriegsämter vom 1. Januar 1917 ab von der laufenden Wirtſchaft getragen werden. Die Koſten für das Ein⸗ und Aus⸗ räumen der Schulgebäude zu militäriſchen und Lazarettzwecken be⸗ liefen ſich auf 6178 Mk.(weniger 14822 Mk.). Für 1918 ſind 10.000 Mark eingeſtellt. Die Zuwendungen an das Rote Kreuz zu Weihnachtsgeſchenken an die Krieger, ſowie an die Zentralſtelle des Deuiſchen Städtetags und die Beteiligung der Stadt Mannheim an der Hindenburgſpende flir das Oſtheer(30 000 Mark) betrugen bis Ende 1917: 247 837 Mk.(weniger 22 163 Mk.). Für 1918 ſind 70 000 Mark eingeſtellt. Hoffentlich braucht dieſer Betrag nicht mehr in Anſpruch genommen zu werden. In der wirtſchaftlichen Kriegsfürſorge entfallen die Hauptaufwendungen auf die Lebensmittelverſorgung. Zur Aufrechterhaltung bereits vor dem Krieg begonnener Arbeiten: (Mehraufwand auf Bauten infolge der durch den Krieg hervor⸗ gerufenen Erhöhung der Preiſe für Material, Fuhrlöhne uſw.) wur⸗ den für 1918: 800 000 Mk. eingeſtellt. Die Feſtſtellung dieſes Auf⸗ wandes kann erſt erfolgen, wenn die Abrechnungen mit den Unter⸗ nehmern vorliegen; es iſt deshalb der für die Zeit bis Ende 1917 veranſchlagte Betrag von 650 000 Mk. dem Bedarf für 1918 01 geſchlagen worden. Für Erdarbeiten im Waldpark wurden 28 901 Mark(weniger 99 Mk.) aufgewendet. Die Arbeiten ſind beendet. Die Erdbewegungsarbeiten im Feudenheimer Park erforderten nur 11525 Mk.(weniger 36 475 Mk.). Die Arbeit war in Ausſicht ge⸗ nommen zur Beſchäftigung von Arbeitsloſen. Wegen der geringen Arbeitsloſigkeit ruhen z. Z. die Arbeiten. Für etwaige Notſtands⸗ arbeiten nach Friedensſchluß wird der zur Fertigſtellung noch erfor⸗ derliche Betrag von 38 500 Mk. fürſorglich vorgeſehen. Die Her⸗ richtung von Gelände für Gemüſebau erforderte einen Aufwand von 30 000 Mark. Dieſer Betrag ſtellt den ungefähren Reinaufwand bis Ende 1916 nach Abzug der Erlöſe aus den Exträaniſſen dar. Die Abrechnung über die der Stadtgemeinde endgültig verbleibenden Koſten iſt noch nicht fertiggeſtellt. Vom 1. Januar 1917 ab wurden die Einnahmen und Ausgaben des ſtädtiſchen kriegswirtſchaftlichen Gemüſebaue⸗ auf die laufende Wirtſchaft übernommen. Eine weitere ſtung der Kriegsanleihe tritt deshalb nicht mehr ein. Von dem eingeſtellten Betrag von 40 000 Mk. für Arbeitsloſenunterſtützung wurden nur 18 909 Mark in Anſpruch genommen. Weitere Mittel ſind infolge anderweitiger Vorſorge nicht nötig. Der Aufwand des Lebensmittelamtes betrug bis Ende 1916: 513 358 Mk. und zwar der perſönliche 283 966 Mk., der ſachliche 229 392 Mk. Hiervon geht ab der geſetzlich zuläſſige Ju⸗ ſchlag bei der Mehlabgabe und eine Erübrigung bei dem Kolonial⸗ warenumſatz von 310 644 Mk., ſodaß ſich der tatſächliche und ſach⸗ liche Aufwand auf 202 714 Mk(weniger 2286 Mk.) belief. Die Ver⸗ waltungskoſten des Lebensmittelamtes werden ſeit 1. Januar 1917 Kartoffelverſorgung ſteigerte ſich der Ausfall von 124 151,24 Mark in der Zeit von Kriegsausbruch bis 31. Dezember 1915 auf 198 706,06 Mk. im Jahre 1916. Bei der Milchverſorgung betrug der Ausfall 80 625,29 Mk. bis Ende 1916. Hiervon entfallen 48 606,18 Mk. auf Verluſte beim Abſatz der Auslandsmilch und 24 956,86 Mk. auf den Zuſchuß an die Milchzentrale für ihre eigene Milchwirtſchaft. Ein Anſatz für 1918 erübrigt ſich, da die Fehl⸗ beträge der Kartoffel⸗ und Milchverſorgung vom 1. Januar 1917 ab ebenfalls auf die Wirtſchaft übernommen werden. Die Maßnahmen zur Erzeugung und Erhaltung von Lebens⸗ mitteln erforderten 383 184 Mk.(mehr 83 184 Mk.) bis Ende 1917. Der Bedarf für 1918 iſt auf 115000 Mark veranſchlagt. Von der Summe von 383184 Mk wurden 92 924 Mk. aufgewendet für die Förderung der Schweinezucht und ⸗maſt(Anſatz für 1918: 80 000 Mark), 30 035 Mk. für die Einrichtung und den Betrieb einer Ge⸗ müſe⸗ und Obſt⸗Dörr⸗ und Einmach⸗Anlage, 3368 Mk. für die Ab⸗ haltung von Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwertungskurſen, 212 431 Mk. für die Beſchaffung von Milchkannen und Butterkiſten, 1800 Mk.(An⸗ 0 U „Die Stunde iſt dal Vertrauen und Mutl Es lebe Frankreichl“— Das war der Cagesbeſehl, mit dem der framõſiſche General Nidelle im Srühjahr 1917 ſeine Kerntruypen gegen die Sront meiner Heeresgruppe an der Aisne und in der Champagune zum Augriſf vortrieb. Das gewaltigſte Auſgebot an Menſchen und Material, das die Geſchichte des franzöſiſchen Heeres kenut, ſtrmte in einer Frontbreite, wie ſie dem weſtlichen Kriegsſchauplatz bisher freud geweſen, gegen die Mauer nuferer Verteidigung an. In heiß em Ningen lieſßen meine trenen RKampier die Stoßlraſt des geſamten framöſiſchen Heeres zu Schanden werden. Die ſtoljſe Wehrmacht, der Frankreichs Glück und Zuverſicht auvertraut waren, zer⸗ ſchellte an der eiſernen Mauer unſerer Kampffront. Im Waĩ begrub das enttänſchte franzöſiſche Volk mit ſeinen Söhnen die erträumte Siegeshoffnung für das game Jahr.— So ſchuf das Heldentum unferer Aisne⸗ und Champagne⸗Kämpfer die ſeſte Srundlage, auf der ſich die Abwehr des eugliſchen Anſturms in Slandern er⸗ möglichen, die Niederlage Itallens vollenden und das Schickſal Nußflands endgültig beſiegeln ſießß.— Du, unſere deuiſche Heimats erde, bliebſt unverſehrtl Wieder in Srühſing! Nun iſt die Reihes an Dirl Schmiede unt aus Deinem Gelde neue Waffen, damit wir für Dich erkampfeu kdnnen, was Deine Jukunſt erfordert. Ver⸗ laſſe Dich auf die Kraft unferes Schwertes, wie wir weiter auf die Kraſt Deiner Hilfe rechnen! Gott ſei mit uns und unſerem geliabten deniſchen VBatertande! ſatz für 1918: 2400 Mk.) als Beitrag für den Mannheimer Haus⸗ frauenbund uſw. Außerdem iſt darin der Fehlbetrag der Milchvieh⸗ altung im Jahre 1916 mit 30 622 Mk. enthalten. Die Gefrier⸗ alle erforderte bis Ende 1917 einen Aufwand von 102 582 Mk. (mehr 27 582 Mk.). Die Kriegsküchen beanſpruchten 102 582 Mark(mehr 27 582 Mk.). Die Einrichtungs⸗ und Betriebskoſten be⸗ trugen bis Ende 1917: 554621 Mt Davon wurden durch Spenden für die Einrichtung und Betrieb 109 535 Mk. und durch Erlöſe aus der Abgabe von Speiſen 342 504 Mk. gedeckt, ſodaß zu Laſten der Gemeinde 102 582 Mk. verbleiben. Größere Schenkungen werden vorausſichtlich nicht mehr anfallen. Es ſind deshalb für 1918 die vollen Aufwendungen nach Abzug des zu erwartenden Ertrags aus der Speiſeabgabe vorzuſehen. Nach dem Ergebnis der letzten Monate wird unter Berückſichtigung weiterer Preisſteigerungen für Lebens⸗ mittel mit einem Jahresaufwand von 72 000 Mk. zu rechnen ſein. Der Aufwand für die perſönlichen und ſachlichen Koſten des Preis⸗ prüfungsamtes betrug nach Abzug des Erlöſes aus dem Verkauf von Preisverzeichniſſen 16 243 Mk.(weniger 257 Mk.) bis Ende 1916. Für 1918 entfüllt ein Anſatz, da die Aufwendungen vom 1. Januar 1917 ab von Wirtſchaft getragen werden.(Schluß folgt.) Balerländiſcher Volksabend. Im Rahmen ſeiner eifrigen Werbetätigkeit für die Kriegs⸗ anleihe veranlaßte Hauptmann Oelenheinz ein Konzert, das den Nibelungenſaal geſtern Abend bis aufs letzte Plätzchen gefüllt hatte. Die muſikaliſche Leitung lag in den Händen des Muſik⸗ direktors Hanſen. Mit der von den vereinigten Kapellen des Erſatzbataillons Gren.⸗Regts. 110 und der 14. Jäger, Heidelberg, unter Führung des Herrn Kapellmeiſters Schulze geſpielten Ouvertüre zu Egmont von Beethoven wurde die Vortragsfolge wirkungsvoll eingeleitet. Es folgte Franz Schuberts„Allmacht“ (in der Bearbeitung von Dr. Zingſen, inſtrumentiert von dem Mannheimer Otto Homanm⸗Webau). Der Chor wurde von dem Verein für Klaſſiſche Kirchenmuſik und der Sängervereinigung ausdrucksvoll geſungen. In den Solis machten ſich Frau Martha Gernsheim und Herr Kammerſänger Joachim Kromer ver⸗ dient. Das unter der umſichtigen und feinfühligen Leitung des Herrn Hanſen vorgetragene Werk fand herzlichen Beifall. Mit ihrer ſelten ſchönen Stimme ſang Frau Gernsheim das Gebet der Eliſabeth aus„Tannhäuſer“. Es folgte die Anſprache des Herrn Pfarrer Munk⸗Gotha, der in ungezwungener Rede den Anweſenden ans Herz klopfte und zeigte, auf was ſie ſtolz ſein können und was ihre Pflicht in der Heimat iſt. Von Ausſprüchen Clemenceaus und Wilſons ging er aus. Wie anders als dies Geſchwätz von dem Sieg iſt unſer Glauben an den Sieg, wie anders iſt das Klingen, das vom Weſten zu une herüberdringt, als das Großmaultum Wilſons. Das ge⸗ waltige Geſchehen im Weſten kann nicht mit den gleichen Rieſen⸗ ſchritten fortgehen, nach dem Anſpringen der Maſſen gegen die un⸗ endlichen Schwierigkeiten, nach dem Gelingen des Wunders, aus dem Stellungskampf den Laufkrieg, den deutſchen Krieg, zu ge⸗ ſtalten, muß es eine Weile ſtehen, denn unſere Soldaten draußen ſind Menſchen wie wir und nicht nur Wundertäter. Das Geſchehen iſt über alles Bisherige groß, iſt das Ueberragendſte, das wir er⸗ leben können. Wir können Wilſon ſagen, daß er die Gewalt, die im deutſchen Volk und Weſen iſt, zu ſpüren bekommt, daß er ſie ſchon ſpürt. Aber wir müſſen dieſe Gedanken nicht nur draußen, wir müſſen ſie auch in der Heimat haben. Der deutſche Geiſt iſt die Macht, die uns unbezwingbar macht. Was hat der Geiſt der Organiſation, der Technik bei uns geliefert? Wir beſitzen den Geiſt, der aus dem Nichts unendlich Wertvolles ſchöpfen kann, der Entfernungen von 120 Kilometer mit einem Geſchoß überbrückt, ber, in Feldgrau gekleidet, draußen das Gewaltige zuwege bringt und unſer Herz ſchlagen macht in fröhlicher Hoffnung. In uns wohnt der Geiſt der Bildung im Sinne der Wahrheit, Einſicht und Erkenntnis. Mit ihm erfechten wir uns den Sieg, ein jeder unſerer Leute draußen weiß, um was es ſich handelt, iſt imſtande, das eine Wort erhaben darzuſtellen: ich bin deutſche bewußte Pflicht. Wir haben gelernt, zu erkennen, daß wir eine Heimat, eine Ge⸗ dankenwelt in uns tragen. Wir beſitzen eine Aufgabe für die ganze Welt. Kriegsanleihe iſt Volksanleihe, iſt ein Schützen und ſtellen—25. Weißer Käſe: Für 4 Pfd.(das Pfd. 75 Pfg.) die Buttermarke 9 in den Verkaufsſtellen 801—827. WN N6 1 Ei(40 Pfg.) die Eiermarke 6 in den Verkaufsſtellen 1 is 1000. Mager⸗ und Buttermilch: Für g Liter die Marxke 11. Trockenmilch: Für 1 Paket= 200 Gramm(80 Pfg.) die Buttermarke 15 in den Verkaufsſtellen 701—1000. Kindernährmittel: Zum Einkauf für 2 Pfd. die Marke 1 der Kinder⸗ nährmittelkarte in den Verkaufsſtellen—500. Zur Ausgabe ge⸗ langen Haferflocken in Paketen, das Pfund zu 68 Pfg.; Gerſten⸗ mehl in Paketen, das Pfund 76 Pfg.: Mufflers Kindermehl die Originaldoſe 1,40 Mk. und Seelbergs Kindermehl, offen, das Pfund.60 Mark. Kartoffeln: Für 7 Pfd. die Kartoffelmarke 81 ſowie die Wechſelmarken. Sauerkraut(markenfrei]: das Pfund 25 Pfg. in allen Verkaufsſtellen. Seife: Für 50 Gramm Feinſeife(Toilette⸗ und K..⸗Seife) die Ko⸗ lonialwarenmarke 27 in allen Geſchäften, die Seife verkaufen. (Die Kolonialwarenmarke 26 iſt für Gerſtenkaffee, der demnächſt zur Ausgabe kommt; die Marke iſt daher aufzubewahren.) Lebensmittelkarten. Die Verkaufsſtellen werden angewieſen, darauf zu achten, daß die Stammabſchnitte der Kolonialwaren⸗, Butter, Eier⸗, Fett⸗ und Kar⸗ toffelkarten mit dem Namen des Kunden verſehen ſind. Es darf keine Ware gegen Karten, die den Namen nicht tragen, verabfolgt werden; ebenſo iſt es nicht zuläſſig, gegen loſe Marken Waren abzugeben. Für verloren gegangene Karten wird kein Erſatz geleiſtet. IIl. Für die Verkanfsſtellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: — r— Butterverkaufsſtellen 26—175 am Donnerstag, den ds. Mts. Kindernährmittel: Bei Aug. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8, ununter⸗ brochen von morgens 8 bis nachmittags 4 Uhr für die Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen 501—998 bis Donnerstag, den 11. ds. Mis. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Die Altwaren⸗Annahme in P 6, 20 iſt täglich geöffnet von—5 Uhr und nimmt zu folgenden Sätzen ſämtl. Altmaterial an: pro kg Gutſcheinmarken Mk. Staniol 55 8—.40 Blei 1 8—.40 Konſervendoſen 1 1—05 Eiſen 1 70—.02 Kupfer 1 2⁵.25 Meſſing 1 20.00 Bronze 25.25 Engliſches Zinn* 60.— Bletihalkiges Zinn— 30.50 Zink 7—.35 Knochen 2—.10 Aluminium 1 40 2— Gumai 11.—4—05—20 Kaffeeſatz 5 2—.10 Obſt⸗Steine 1. 2—.10 Glasſcherben 1 1—.05 Kleine Bruchkorke 1 6—.30 Sektkorke 1 Stück 2—.10 Weiunflaſchen 2—.10 Sektflaſchen 1 1—.05 Alt⸗ und Druckpapier 1 2—.10 Wollene geſtrickte Lumpen + 2.40 Lumpen 1—.15 Weiße Lumpen 1 5—.25 Neutuch 1 20.— Mehren all der heiligen Güter des deutſchen Volkes. Auch wir in*5 1 1 müſſen hingehen und handeln aus richtig verſtande⸗ ner icht. Kammerſänger Joachim Kromer ſang, von Herrn Hanſen geſchmackvoll begleitet, zwei Balladen von Löwe:„Der gefangene Admiral“ und„Prinz Eugen“. Er übernahm auch das Solo in der Kompoſitian„Landerkennung“ von Grieg, das unter Orcheſter⸗ begleitung von der Sängervereinigung wiedergegeben wurde. Ein flotter Marſch beſchloß die Veranſtaltung. pp. ** Ueber den muſikaliſchen Teil- der Veranſtaltung urteilt unſer F..⸗Berichterſtatter wie folgt: Muſikaliſche Darbietungen bewährter hieſiger Kräfte umrahmien die vom vaterländiſchen Geiſte getragenen Ausführungen des Red⸗ ners. Beethoven's Egmont⸗Ouvertüre bildete den würdigen Auftakt des Abends. Gibt ſie doch die ergreifende Charat⸗ teriſtik eines in Knechtſchaft gewalttätiger Unterdrücker ſchmachten⸗ den Volkes, das ſich durch eigene Kraft den Weg zur wahrer Freiheit erkämpft. Auf wen könnte ſie ſinnigeren Bezug finden als auf unſer heldenmütiges deutſches Volk, das ſich in dieſem furchtbaren Krieg ſeine Weltmachtſtellung erringen muß? Die Kapellen des Erſ.⸗Barl. Grenadier⸗Kegiments 110 und Er⸗Batl. Jäger 14, Heidelberg boten unter Kapellmeiſter Schulze's ewandter Leitung die ſchwierige Ouvertüre in ſauberer techniſcher usarbeitung. Schubert's„Allmacht“ für gemiſchten Chor, Sopran⸗ und Baritonſolo mit Orcheſter(in der Brarbeitung von Dr. Joſef Gingſen, inſtrumentiert von Otto Hohmann⸗Wehan) gab dem verſtärkten gemiſchten Chor des Vereins für klaſſiſche Vote dtenſt der ſeine Kunſt in der Regel nur zur Verſchönung des Gottesdienſtes entfaltet, Gelegenheit) ſich im großen Nibelungenſaal hören zu laſſen. Unter Muſikdirektor Hanſens temperamentvoller Leitung kam der prächtig geſteigerte Chor zu ſchöner Wirkung. Freilich wäre dieſe, was Tonfülle und Klangentfaltung betrifft, noch ößer geweſen, wenn der Chor vor geſchloſſenem Vorhang hätte Aufſtellung nehmen können. Das Sopran⸗ und Baritonſolo ſangen Martha Gernsheim und Joachim Kromer mit dem feinen Geſchmack erprobter Künſtler. Im Gebet der Eliſabeth aus„Tannhäuſer“ fand Frau Gernsheim dann noch weitere Möglichkeit, ihre üppig quel⸗ lende, trefflich gebildete Stimme, die hohe Einfühlungs⸗ und Vor⸗ tragskunſt in günſtigem Lichte Gn zeigen. Kammerſänger Kro mer erfreute durch zwei Löweſche Balladen:„Der gefangene Admiral“ und„Prinz Eugen“, die er mit bekanyter Muſikalität und in ge⸗ gereifter, vornehmer Auffaſſung zu Gehör brachte. Herr Hanſen begleitete dezent und anſchmiegend. In Eduard Griegs„Land⸗ erkennung“ hörte man den ſtark dezimierten Chor der„Mann⸗ heimer Sängervereinigung“. Der Chor gehört zu den ſchönſten Blüten der Männergeſangsliteratur. Und da Sänger und Dirigent mit Hingabe bei der Sache waren, Herr Kromer das Baritonſolo ausdrucksboll und tonſchön ſang, konnte der Exfolg nicht ausbleiben. Mit einem flott geſpielten Schlußmarſch beſchloß das Orcheſtet, das ſich auch in den Begleitungen recht wacker ge⸗ halten, den ſchön verlaufenen Vaterländiſchen Volksabend. Der deulſche Kronprinz, der mit ſeiner Heeresgruppe gegen mächtigen ſeindlichen Anſturm die mittlere Front gehalten hat, ſpricht in ſeiner Kundgebung für die 8. Kriegsanleihe von der Ausdauer und dem Heldenmm der deutſchen Truppen. Auch in der Aisne⸗ und Champagneſchlacht haben ſie voll heiliger Ueberzeugung durchgehalten, damit ihre Brüder im Oſten und Süden große Erfolge erringen konnten. Die großen Erwartungen der Franzoſen mit ihrer gewaltigen Früh⸗ jahrsoffenſive ſcheiterten an dem Siegeswillen deutſcher Soldaten. Und wisder iſt Frühling. Und im Weſten entwickeln ſich heiße, blutige Kämpfe, wie ſie die Welt noch nicht geſehen hat. Auch hier geht es zur Entſcheiduag!l Helft auch Ihr daheim, nun im Weſten den Frieden vorzubereiten. Gebt dem deutſchen Heere die Mittel d. neuen Waffen, mit denen es Euch den Frieden erkämpfen kann! enkt an die Mahnung des deutſchen Kronprinzen: Zeichnet Kriegsanleibe Auszeichnung. Der katholiſche Biſchof der Alt⸗Kalholiken des Deutſchen Reiches, Dr. Gg. Moog⸗Bonn, hat das Eiſorne Kreuz am weiß⸗ſchwarzen Bande erhalten. GPoſtſcheckverkehr. In der Stadt Mannheim(nebſt Vorortes) hat im verfloſſenen Viertelfahr die Zahl der Kontoinhaber um 120 zugenommen. ———— — —— —— —— ——— ——.. aA————!— FPF 3. DPulvers„Merlin“ Seite. Nr. 168. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 10. April 1918. Jupiläum. Wieder ſind wir in der erfreulichen Lage, über Landtagsberichtes hätte beſſer ein aufklärender Aufſatz über, Dem trugen auch die Redner aller Parteien Rechnung. Die Re⸗ dar, Jubiläum einer Perſönlichkeit berichten zu können, die als Mitarbeiter zu uns in engen Beziehungen ſteht. Herr Friedrich Ma ck, unſer langjähriger bewährlter Müſik⸗Berichterſtatter, begeht heute das Jubiläum 25jähriger Tätigkeit als Mufſiklehrer hieſiger Mittelſchulen. Aus dem Lebensgang des Jubilars, der ſich durch ſeine berufliche. vor allem aber auch durch ſeine nebenamtliche Tätigkeit allgemeiner Achtung und Wertſchätzung erfreut, dürften folgende Daten intereſſieren: 1885 umter die Schulkandidaten auf⸗ genommen, wag Herr Mack von 1886 bis 1888 als Lehrer am Tnabeninftitut Aug Reinmuth hierſelbſt tätig. Nach beſtandener Dienftprüfung wandte er ſich dem muſikaliſchen Studium zu, um nach zweijährigem Beſuch des Großh. Konſervatoriums in Karls⸗ ruhe ſich 1892 mit Erfolg dem ſtaatlichen Muſiklehrerexamen zu Unterziehen. Am 11. April 1893 trat Herr Mack als Hilfslehrer für Geſangsunterricht in das Lehrertollegium der hieſigen Real⸗ ſchule ein. 1894 wurde er nichtetatmäßier, 1897 etatmäßiger Muſik⸗ lehrer an der Oberrealſchule. Nach weiteren muſikaliſchen Stadien bei Hofkapellmeiſter Ferd. Langer und Generalmuſikdirektor Dr. Wolfrum in Heidelberg trat Herr Mack im Jahre 1911 zum Real⸗ aumnaſtum über, dem er noch heute angehört. Am 1. Januar 1912 wurde er landesherrlich angeſtellt. Seit 1904 widmet Herr Mack ſeine gediegenen Kenntniſſe dem„Mannheimer General⸗Anzeiger“ in ſeiner Eigetzſchaft als Berichterſtatter über Konzerte und ſonſtige muſtkaliſche Veranſtaltungen. Wer Gelegenheit hatte, Herrn Mack in ſeinem Haupitätigkeitsgebiet als Muſiklehrer des Realgymna⸗ ſiums zu beobachten, der wird gefunden haben, daß gründliches Wiſſan im Verein mit Eifer und Beharrlichkeit die ſchönſten Früchte zu zeitigen wußten. Erſt in der letzten Zeit hat das Schüler⸗ orcheſter des Großh. Realgymnaſiums durch mehrere ſehr gelungene Aufführungen wieder bewieſen, daß es in Herrn Mack einen aus⸗ gezeichneten Lehrer und Leiter beſitzt. Möge der Jubilar deshalb der Schulauſtalt in der jetzigen körperlichen Rüſtigkeit und geiſtigen Friſche noch recht viele Jahre erhalten bleiben, aber auch unſerem Blatte als ein Mitarbeiter, der im muſikaliſchen Leben Mann⸗ heims einen bedeutungsvollen Poſten bekleidet. Unſere herzlichſten Glückwünſche zum heutigen Tage! Seinen 70. Geburtstag feiert heute das älteſte Verwaltungs⸗ tatsmitglied, der langjährige Präſident der Caſino⸗Geſellſchaft, Herr Auguft Geiger. Dem einfachen Sinn des Jubilars hätte es mehr entſprochen, dieſen Tag im engſten Kreiſe ſeiner Familie zuzubringen. Der Verwaltungsrat der Caſino⸗Geſellſchaft aber konnte dieſen Tag in Anbetracht der großen Verdienſte, die ſich Herr Geiger um das Caſino in der langen Reihe von Jahren er⸗ worben hat, nicht ohne eine kleine Feier vorübergehen laſſen. Die vielen Verdienſte des Jubilars können hier kaum gebührend ge⸗ würdigt werden. Wir hoffen aber und wünſchen, daß es ihm ver⸗ Göunt ſein möge, ſeine Kräfte und Zeit noch recht lange in den Dienſt ber Geſellſchaft zu ſtellen. Die aufrichtigſten und herzlichſten Glfück⸗ und Segenswünſche der Mitglieder begleiten ihn. Mögen ihm an der Seite ſeiner Gemahlin, umgeben von Kind und Kindes⸗ kindern, noch viele Jahre beſchieden ſein. Sprengungen von Blindgängern finden heute und morgen hier ſtart. Wir machen hierauf mit dem Bemerken aufmerkſam, daß die Sprengungen in größeren Pauſen aufeinanderfolgen, ſich alſo deutlich von Abwehrſchüſſen unterſcheiden. die Jeit der Taten. BVon einem badiſchen Landtagsabgeordneten wird uns geſchrieben: 8 2 22 121* habe 75 + 1702 1 bi. raf Hertling ſich geäußert hat, es ſei jetzt nicht die Zeit der Reden, ſondern der Taten. Gilt das nun nur für die Staatsmänner oder gilt es auch für die Volksboten? Daß im Reichstage ſchädlich zu viel geredet worden iſt, Darüber kann man im Großen Hauptquartier und ſonſtwo ſicher die treffendſten Bemerkungen hören. Iſt es in den Landtagen anders? Wir brauchen nur die Kammerverhandlungen in Bayern und Baden ins Auge zu faſſen, um die Frage leider verneinen zu müſſen. Nümmt man den hinter uns liegenden Abſchnitt des badi⸗ der 958 ſo tut man kein Unrecht, wenn man ſagt, die der Reden hätte ungehalten bleiben können und von dem verbleibenden Reſt hätten die meiſten um die Hälfte kür⸗ ſein können, ohne daß der Sachlichkeit und Gründlichkeit Woluch Picgeben würe. Aus Bayern höre ich die gleichen Klagen. Dieſe Selbſtzucht in der heutigen Zeit könnte das Anſehen unſerer Landesvertretungen nur heben. Die breite und ſelbſtgefällige Beredſamkeit in unſeren kleinen Parlamen⸗ ten ſticht zu wunderlich und beſchämend ab von dem ungeheu⸗ ren Geſchehen auf der Welt bühne. Den Zeitungen mürde ſicher auch ein großer Dienſt er⸗ wieſen werden durch ſolche Selbſtbeſcheidung der Volksboten ſehr uchtig Die Schriflt.). Das deutſche Volk ſoll und will von den Taten ſeiner Heere hören und ſoll durch die ätter über die ungeheuren Probleme werden, die —— Kriege für uns hervorbrechen. Die Parlamentarier in„München, Karlsruhe uſw. tun bitter Unrecht, wenn ſie den Zeitungen den Raum für dieſe Tatberichte und Auf⸗ KHärungsarbeit ungebührlich kürzen. An Stelle ſo manches Max pulvers„Merlin“. E(Im Inſelverlag zu Leipzig.) Merlin, der Zauberer und Prophet des Artuskreiſes, iſt eine in der europäiſchen Literatur oft behandelte Geſtalt. Schon in franzö⸗ Romanen des 13. und 14. Jahrhunderts taucht ſein Name „italieniſche, ſpaniſche und engliſche Schriftſteller finden weiterhin an dem Stoff. Albrecht von Scharfenberg ſchreibt den teſten deutſchen Merlin⸗Noman. Die Romantiter fühlen ſich, da ja alles Zaubriſche und Sagen⸗ hafte für ſie einen beſonderen Reiz hat, von dem Stoffe tief er⸗ riffen. Dorotheg Schlegel gibt, franzöſiſcher Grundlage auf⸗ auend, den Roman neu heraus. Ühland ſchreibt ſeinen„Merlin der Wilde“, Immermann ſeinen„Merlin“. Auch in der Gegenwart hat die Geſtalt des Zauberers Be⸗ arbeiter gefunden F. W. von Oſteren gab um die Jahrhundert⸗ wende ſeine Dichtung„Merlin“ heraus, der Komponiſt Goldmark behandelte den Stoff muſikdramatiſch. G. Hauptmann ſchreibt zur Zeit einen den Seltſamen behandelnden Roman. Und nun Max Pulver, der junge Schweizer Dichter. In loſe aneinandergereihten Szenen, bald in Reimen, bald ungereimt baut er das Leben Merlins vor uns auf. Pulner iſt weniger Ge⸗ ſtalter, denn Schilderer, weniger Dramatiker alſo denn Lyriker. Letzterer überwiegt in ihin ſogar in hohem Grade, ſodaß es verſtänd⸗ lich erſcheint, daß ſeine, oft gedehnten und doch nie ermüdenden ungsſchilderungen— ich erinnere an den wundervollen„Gang ——+1.—4— das an ſeinem Werke ſind. Pulvers ache iſt von einer hohen Schönheit, die gerade heute, da ſo viele Schaffenden über dem Inhalt die Form vergeſſen, eſonders erfreu⸗ lich erſcheint. Daß unter dem oft überreichen Wortgeflecht die Klar⸗ helt des Aufbaus zuweilen leidet, iſt unbeſtreitbar; beſonders die erſten Geſänge ſind darum, obwohl auch da ſchon die reife Fülle der dem inneren Gehör Freude bereitei, ſchwer verſtänd⸗ e Einleitung ſcheint mir ühberhaupt bel ihrem lockeren Zu⸗ ſammenhang mit dem Schickſal Merlins allzu weit ausgeſponnen. Einige Preſaausdrücke— z. B.„Und haſt mir Schaden zu⸗ gefügt“(S. 39)— ſtören noch den in ſatter Breite dahinfließenden und von endlen Lichtern durchfunkelten Strom der Sprache des e, alen bei pngen Ceedee—— ————ů———ů— die Ukraine oder das Baltenland oder die flämiſche Frage ge⸗ ſtanden. ˖ Badiſcher Landlag. Jweite Kammer.— 40. öffentliche Sitzung. Kaurlsruhe, 9. April. Präſident Nopf eröffnete um 4 Uhr 20 die Sitzung und begrüßte die Mitglieder des Hauſes nach den Oſterferien. Dann führte er aus: Bei Aufnahme unſerer Arbeit gedenken wir der tapferen Taten unſerer Truppen an der Weſtfront. as dort unter Leitung der Heerführer in wenigen Tagen von unſeren Soldaten ge⸗ leiſtet wurde, erfüllt uns mit gerechtem Stolz und gibt uns die feſte Zuverſicht, daß wir bald zu einem ehrenvollen Frieden kommen Voll Bewunderun ſenden wir unſeren Truppen die Grüße der Heimat mit dem daß das ganze Volk bemüht iſt, auch ſeinerſeits ſeine Pflicht zu tun.(Beifall.) Der Prafident gab die Eingänge bekannt. Dann trat das Haus in die Tagesordnung ein, die Beratung über den Geſetzentwurf. die Aenderung einiger Beſtimmungen des Geſetzes vom 9. Oktober 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirch⸗ lichen Vereine im Staate betreffend. Abg. Schofer(Ztr.) erſtattete für die Verfaſſungskommiſſion den Vericht und bezeichnete als die Abſicht der Regierung bei Einbringung der Vorlage die Weg⸗ räumung der Beſtimmungen, die in der Zeit des Kampfes der Kirche in den Weg gelegt wurden. Der Berichterſtatter gab einen geſchicht⸗ lichen Ueberblick über die Kulturkampfgeſetzgebung und über die Kom⸗ miſſionsverhandlungen und ſchloß mit dem Wunſche, daß durch das Geſetz eine Periode des Friedens eingeleitet wird.(Beifall im Zentr.) Abg. Wittemann(Ztr.) und der Verſtändigung. Das Kirchengeſetz von 1860 ſei ein freiheit⸗ liches Geſetz geweſen, zu dem man jetzt wieder zurückkehre. Die Ordensgeiſtlichkeit habe nicht eine minderwertige Vorbildung. Der Redner dankte der Regierung, daß ſie ihre auf früheren Landtagen gemachten Zuſagen erfüllt hat.(Beifall im Zentrum.) Abg. RNebmann(Natl.) „Die Geſetzgebung, die uns heute beſchäftigt, kann nur aus der Zeit heraus verſtanden werden, in der ſie gemacht wurde. Es war nach der Begründung des Deutſchen Reiches. Damals hat man ſich Sicherungen für die Stärke des nationalen Empfindens ſchaffen wollen. Aus dieſen Gedanken heraus wollte man einen nationalen Klerus ſchaffen. Wenn wir auch heute der Meinung ſind, daß dieſer und jener Schritt anders ge.nacht hätte werden können, ändert da⸗ nichts an der Tatſache, daß der Grundgedanke richtig und durchaus national war. Freilich habeng ſich die Dinge nicht entwickelt, als man glaubte; die Befürchtungen, die man damals hegen konnte, ſind heute verflogen. Wir ſehen heute den evangeliſchen und den katholiſchen Klerus in aufopferungsvoller Weiſe ſeine Pflicht tun. Weil dies der Fall iſt, iſt auch dem Abwehrgeſetze der Boden ent⸗ zogen. Es ſind nun in der letzten Zeit auch weitere Maßnahmen erfolgt, die uns die Zuſtimmung zu der Vorlage erleichtert haben. Die katholiſche Kurie hat in der letzten Zeit eine Aenderung der Studienzeit durchgeführt, ferner iſt die katholiſche Fakultät verbeſſert worden. Wir ſehen alſo, daß man beſtrebt iſt, die Bildung der katholiſchen Geiſtlichkeit zu verbeſſern. Im einzelnen haben wir Vorbehalte zu machen. Wir haben den Wunſch, das der größte Teil der Studienzeit auf deutſchem Boden und nicht in Seminaren verbracht wird. Wir haben den Wunſch, daß die theologieſtubieren⸗ den auch von dem Hauch, der die Univerſitäten belebt, berührt werden. Die Zuſtände, die hier früher beſtanden haben, werden wohl nicht ſo bald wieder kommen. Ich war dabei, wie man oben auf dem hohen Schwarzwald im Nachlaß eines frommen katholiſchen ſa das ſchwarz⸗rot⸗goldene Band, das Zeichen der Burſchen⸗ ſchaft geſunden hat. Dieſer Zuſtand iſt nicht mehr zu erhoffen, aber ich meine eine tiefere Berührung der katholif Geiſtlichkeit anzen aber ſtimmen wir dem Geſetze zu aus den Motiven, die ich „ſchon angeführt habe. Die Hoffnung, daß das Geſetz ein Friedens⸗ geſetz iſt, möchte ich auch teilen. Wir ſtehen dabei feſt auf dem des Geſetzes von 1860. Wir hoffen, daß mit dem Geſete eine lange Periode des Friedens beginne und das dem Staat und der Kirche die Möglichkeit gegeben iſt, ihre Wirkſamkeit ſegens⸗ reich entfalten zu können. Wir möchten ihm den Wunſch mitgeben, daß es ein Bauſtein werde, an dem Bau, als der das neue Reich aus den ſchweren Kriegszeiſen hervorgeht. Möge ihm ein günſtiger Stern der neuen Zeit leuchten.(Beifall,) 4 Abg. Marum(Soz.) erklärte für ſeine Partei, daß ſie für den Geſezentwurf ſtimmen werde. Alles, was auszumerzen wäre, werde aber durch die Geſetzesvorlage nicht entfernt. Der Redner erklärte, der Stand⸗ punkt des Kirchengeſetzes von 1860 gegenüber den Kirchen decke ſich mit dem des ſozialdemokratiſchen Programms und verlangte eine „Neuortentierung“ auch auf anderen Gebieten. 12 50 Abg. Muſer(F..) erklärte ebenfalls die Zuſtimmung ſeiner Partei zu der Regierungs⸗ vorlage und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß auch auf dem Gebiete die Entwicklung die Haltung der Demokratie gerechtfertigt habe. Abg. Banſchbach(R..): ſprach für ſeine Fraktion die Zuſtimmung zur Vorlage aus. Kultusminiſter Dr. Hübſch⸗ Ich danke dem Verichterſtatter für ſeinen obſektiven Bericht über das Geſetz, daß ein Friedenswerk in kriegeriſcher Zeit darſtellt. bei vielen ſchwer bezühmende Drang nach dramatiſchen Erfolgen“ nicht auf Lahven lenken wird, die— Weſen fremd ſnde— wohl bleiben werden, dürfen wir Großes von ihm erwarten. Hans Gäfgen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Altpfälzer Abend im Roſengarten. Der Altpfälzer Abend„Fröhlich Pfaltz“, der am en Samstag, den 18. April, abends 8 Uhr, im des Roſen⸗ gartens ſtattfindet, wird ein bunter Abend im beſten Sinne des Wortes werden. Zum erſten Male wird im Rahmen eines Unter⸗ haltungsabends verſucht werden, die volkstümlichen Figuren Pfäl⸗ zer Geſchichte und Pfälzer Dichtung zu vereinigen. Der„Pfälzer Fritz“, der die Schlacht bei Seckenheim gewann und dem zu Ehren Friedrichsfeld—8 Namen erhielt, und der große Kunſtfreund Ottheinrich und die Lieblingsfigur aller Pfälzer und Pfälgerinnen — Liſelotie—, ja ſogax der Zwerg Perkeo werden im Briefen und Schilderungen, in Gebicht und Lied erſcheinen. Von den pfaälziſchen Dialekt⸗Schriftſtellenn des vorigen Jahrhunderts werden die drei beſten und fröhlichſten im Programm vertreten ſein, Barak, Kobell und Nadler, die im Stil der Biedermeierzeit mit ihren kleinen Volksſligzen zur Aufführung kommen. Mit Heidelberger Studen⸗ tenliedern wird der pfalgbadiſchen Univerſität g t. Die große Zeit der Mannheimer Kuünſtpflege Karl Theodors wird erſtehen in einer Rokokoſgene, die in Jorm eines Hauskonzertes aus den be⸗ rühmteſten Kammermufikwerken der„Mannheimerschule“ Einiges bringen wird. Die Rheinpfalg ſteuert luſtige und getragene Volkslieder und zum Abſchluß des Vieles verſprechenden Abends ſogar waſchechte altpfälgſſche Volkstänze bei, Treff⸗ liche, auf Mannheimer Boden heimiſche Kunſtkräfte wie: Hugo Voiſin, Eliſe De⸗Lank, Hedwig Eſchelmann, Karl Man wird mir entgegenhalten, daß Pulver mit ſeinem Werk „Ehriſtus im Olymp“(im Baricher„Nfauentheater“) einen ſtarken Bühnenerfolg errungen hat; nach der Schwelzer Preſſe ſcheint es ſich aber auch bei dieſem Opus um eine loſe Aneinanderreihung lyriſcher ee 110 e von mitempfindenen 1 eifall geſpendet werden mag: das ändert nichts an der Tat⸗ ſache, daß, das laute Treiben eines Durchſchuſttstheaters ſolch fein⸗ — wie Pulvers Schöͤpfungen es ſind, feindlich gegen⸗ 7 bezeichnete das Geſetz als ein Geſetz des Friedens, des Vertrauens mit den anderen Kon militonen kann nur Nutzen ſchaffen. Im U gierung glaubt Anſpruch nehmen zu dürfen, daß ſie chre Zuſage, die ſie gegeben hat, eingelöſt hat. Die Verſtändigung wird das wirkſamſte Mittel ſein, alle Reibungen zu beſeitigen, mehr als alle geſchriebenen Geſetze. Im Namen der Regierung darf ich danken für die wohlwollende Aufnahme, die der Geſetzentwurf gefunden hat. Die Zeiten liegen hinter uns, in denen die Gegenſätze wegen der Vorbildung der Geiſtlichen in dieſem Hauſe aufeinander geplatzt ſind. Auf die Männer der Regierung und der Parteien, die die Geſetze gemacht haben, darf man trotzdem keine Steine werfen, weil ſie den feſten Willen hatten, dem Vaterlande zu dienen. Zu der Reſolution der Kommiſſion erklärte der Miniſter: Die Regierung legt Wert darauf, daß der Geſetzentwurf durch einmütiges Zuſammenwirken zwiſchen der Regierung und den Landſtänden zuſtande kommt. Ich kann erklären, daß die Regierung von ihren Rechten wie ſeither nur in zwingenden Fällen, wenn das Staatswohl es erfordert, Gebrauch machen wird. Die Mißfälligkeit bezieht ſich nur auf jene Kirchenämter, die nicht der landesherrlichen Präſentation unter⸗ ſtehen. In ſeinem Schlußworte bedauerte der Berichterſtatter Dr Schofer, daß die Regierung ſich nicht auf den Boden der Reſolution ſtelle und erklürte dem Abg. Marum gegenüber, daß die„Neu⸗ orientierung“ auf dem kirchenpolitiſchen Gebiete nicht ſo raſch erfolgt ſei, als er dargeſtellt habe. Dann wurde das Geſetz in der Faſſung der Kommiſſion ein⸗ ſtimmigangenommen. Ebenfalls einſtimmig angenommen wurde die Reſolution der Kommiſſion, die folgenden Wortlaut hatte:„Die Zweite Kammer erklärt, daß die Ausübung ſtaats⸗ bürgerlicher Rechte und die parteipolitiſche Betätigung eines Geiſt⸗ lichen nach ihrer Auffaſſung für die Großh. Staatsregierung kein Grund ſein dürfen, von der ihr in 8 9 des Geſetzes vom 9. Oktober 1860, die rechtliche Stellung der Kirchen und kirchlichen Vereine im Staate betreffend, eingeräumten Befugnis der Mißfälligkeits⸗ erklärung Gebrauch zu machen, ſofern dem Bewerber um ein Kirchen⸗ amt nicht ein gegen die Würde des geiſtlicten Standes verſtoßendes Verhalten zur Laſt fällt“ Damit war die Tagesordnung erſchöpft. Das Haus vertagte ſich auf morgen vormittag 9 Ubr. Tagesordnung: Anträge Kopf betr. die Rechte der Gemeinde⸗ beamten, Marum, betr. die Fliegergefahr, Kopf betr. die Amtsver⸗ kündiger. Schluß der Sitzung 6 Uhr. 1 Handel und industee Zellstoſf fabrik Waldhof. Die Besichti ceer Werke der Russischeu Aktien-Gesellschaft Zellstofflabrik Waldhof in Pernau hat die Nachrichten, die Wir krüier erhallen hatten, bestätigt. Die Werkanlagen in Pernau sind vollständig zerstört. Es st nur noch Mauern, Gebäude aus Beton und Schornsteine, die den Sprengungen widerstanden haben. Maschinen und Einrichtungen sind nichit mehr vorhanden. Die Wal- dungen, soweit sie im okkupierten Gebiet liegen, sind zum größten Teil durch die Liquidationskommission verkaufti worden. Die von der russischen Regierung ei 2te Liquidationskommission bzw. der an deren Stelle getretene Rommissar der neuen Regierung soll über beträchtiliche aus der Liquidation herrührende Mittel verfügen, die aber in russischen Werten und Bankguthaben in Rußland an- gelegt sind. Unsere Entschädigungsansprüche unterliegen zurzeit der Prüfung und Abschätzung durch die deutsche zusländige Be- hörde.— Die Dividende der Zellstoffiabrik Waldhof für das Jahr 1917 ist mit 15% in Aussicht genommen. Die General. versammlung wird voraussichtlich Ende Mai stattſinden. Süddentsche Dleconte-Gesellschalt.-G. Die Süddeutsche Disconto-OCesellschaft.-G. übermittelt uns ihren Geschäiftsbericht für das Jahr 1917. Der Bericht des Vorstandes über das abgelaufene Jahr, der die glänzende Weiterentwicklung des Instituts veran- schaulicht, wird im Anzeigenteil dieser Nummer wörtlich wieder⸗ gegeben. Wir empfehlen die Ausführungen der Beachtung unserer Leser. Auf die Einzetheiten der Bilanz werden wir im Abend- blatt zurückkomnen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat April. Pogelstatlon vom 0——— + 4 n demerkuntzen 55543„083.00.0.43.0 10½ Abends 6 Ubr „„„„„„ 147 1½ 1 20 21 208 RLaohm. 2 Uht 34 or geng 7 Uhr eee 810. 41.38.34.4.0 728772 Uhr 181.55.85 Vorm. 2 Uur, 2686 21.09 Aachm. 2 Uhr vom Neckar: orm 2„„ 26 21 2% 20 2 22„ 1 Dur Alelfbrean„„„ e le ee t Bed. 7 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Vorans ſe. U usbetegter nechdrvek oire gertebttlen vertetg 11. April: Veranderlich, milde. 10 12. April: Wonkig, teils Regen, milde. e 13. April: Teils ne, warm, nachts Fiſchelr, Albert Walter u. a. teilen ſich mit den-Ausländern“ Hans Godeck, Richard 0 ulie Sanden, Bruno Stür⸗ mer in Einzelvorträge und die Wiedergabe der Szenen. Außer⸗ dem werden ein Vokalquartett ſowie Ballettſchüler des Mannheimer Hoftheaters, letzteres umter Leitung von Aenni Hänzs, mitwirken; ferner ein Hornquartett. Das Programm entwarf Dr. L. Stahl. Die Regie hat Richard Gſell, die Oberleitung Alex. Kökert, der als Feſtarrangeur bekanntlich lich; Kafſiſche Berühmtheit erlangt hat. Das Erträgnis des lich⸗Pfalz⸗Abends iſt für die von Volksheimſtätten beſtimmt. Vorperkauf in den üblichen Verkaufsſtellen hat begonnen. Thealernoliz. Das heutige Geſamtgaſtſpiet des Karlsruher Hof⸗ theaters beginnt um 7 Uhr. Unſer Hoftheater⸗Enſemble ſpielt in Karlsruhe Wildes„Füächer.— Morgen findet die 1. Wieder⸗ holung der Oper„Kjartan und Gudrun“ von Paul von Klenau ſtatt, die bei der einen ſo durchſchlagenden Erfolg hatte.— Am wird Mogzarts„Entführung aus dem Serail“ wieder in den Spielplan aufgenommen, ünter muſlkaliſcher Leitung von Wilhelm Furtwängler und ſzeniſcher Leitung von Eugen Gebrath. — Montag, den 18. beginnt Konrad Dreher mit der Poſſe„Die blonden Mädeln vom Lindenhof“ ſein Gaſtſpiel, das er Dienstag, den 16. mit der Poſſe„Die beiden Reichenmüller“ beendet. Hochſchule für mufik in maunheim. Am Donnerstag, den 11. April, abends 8 Uhr, findet im Konzertſaal der Anſtalt, I. 2, 9a, der erſte Abend des von Walter 5 855 peranſtalteten Sonaten⸗Zuklus(Werke von Beethoven) Att, Lieder⸗ und Duektenabend Anna Erler⸗Schnaudl— eiſa Prechler. Kammerſängerin Erler⸗Schnaudt, welche wiederholt in Mannheim durch ihre hohe Geſangskunſt die größten mufikaliſchen Eindrücke erzielte, wird wie berelts mitgeteilt, mil ihrer Schülerin Liſa Brechter am Dienstag, den 16 5 im Kaſinoſaal einen Sieder⸗ und Duettenabend veranſtalten. Liſa Brechter begann ihre Geſangsſtudien bei Uaſerer einheimiſchen pochgeſchätzten Geſangs⸗ ädagogin Kammerſängerin Helene Seubert⸗Hauſen Am üügel Wolfgang Auaoff, der als feinſinniger Begleiter in und onderen Städten ſich einen hochdedeutenden Namen —— ———ñk-66—— 8— Mittwoch, den 10. April 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) 0 Nr. 166. 5. Seite. fildaerg araptr-derssgefetf- Mannheim. Geschäftsberieht für 1917. Im abgelaufenen Geſchäftsſahr waren die Anforderungen, welche an das Bankgewerbe geſtellt wurden, ſehr große, und auch die Süd⸗ deulſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. hat Gelegenheit zu lebhafter Betätigung gefunden. So iſt es uns möglich,-unſeren Aktionären von einer kräftigen Weiterentwicklung unferes Unter⸗ nehmens zu berichten und einen günſtigen Abſchluß für das Jahr 1917 vorzulegen. Im Konto⸗Korrent⸗Geſchäft haben wir nicht nur eine bedeutende Erhöhung unſerer Umſätze aufzuweiſen, ſondern auch die Zahl der von uns geführten Rechnungen hat ſich anſehnlich vermehrt. Demgemäß weiſen die Proviſions⸗Einnahmen auch in die⸗ ſem Jahr eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorfahre auf. Auch die Einnahmen aus Zinſen und Wechſeln haben eine Erhöhung erfahren, obgleich in Bezug auf die Verzinſung der De⸗ puſitengelder von Seiten der/ Kundſchaft immer größere Anſprüche geſtellt werden und es oft ſchwer fällt, für die hereingenommenen Beträge günſtige Verwendung zu finden. Unſer Beſtand an Wertpapieren iſt um ungefähr 2 Millionen Mark geſtiegen. Von der Steigerung entfällt ungefähr die Hälfte auf die erhöhte Anlage in Reichsanleihe und Reichsſchatz⸗Anweiſungen. Das Ergebnis des Effektengeſchäftes war zufriedenſtel⸗ kend; wir haben insbeſondere bei der Unterbringung der Kriegs⸗ auleihen ſehr gute Ergebniſſe erzielt. Einige Konſortial⸗Beteiligungen haben wir mit Ge⸗ winn abwickeln können. Durch neu eingegangene Geſchäfte hat ſich der Beſtand des Konſortial⸗Kontos um 3,6 Millionen Mark erhöht. Die Debitoren in laufender Rechnung ſind um 24 Millionen Mark geſtiegen. Die Kreditoren weiſen eine Erhöhung um 80 Millionen Mark auf, wovon 58 Millionen Mark auf Einlagen auf proviſions⸗ VBortt],„ 400 000.— Bei ſorgfältiger Bewertung unſerer Aktiven weiſt die Gewin u⸗ und Berluſt⸗Rechnung einſchließlich des Vortrages einen Der Betrag unſerer Akzepte ergibt eine Steigerung um 2,5 Millionen Mark. Die Avale haben ſich um 12,4 Millionen Mark erhöht im Zu⸗ ſammenhang mit der bereits erwähnten Weiterentwicklung unſeres Konto⸗Korrent Geſchäftes. Durch den Ankauf einiger an unſer Bankgebäude anſtoßender Häuſer, die für ſpätere Erweiterungsbauten vorgeſehen ſind, ſowie durch den Ankauf zweier Häuſer an Filialplätzen hat ſich der Stand unſeres Grundſtücks Kontos um annähernd Mk. 500 000.— erhöht. An Reſerven weiſen wir aus: Geſetzliche Reſervre. M. 4 031 754.54 Beſondere Reſerve(Reſerve II)„ 2431 754.54 einſchl. der beautragten Zu⸗ weiſung am 1. Januar 1918 M. 4239 284.55 2639284.55 Ende 1917 Bruttogewinn aus von Mk. 7 839 078.04 gegen Mk. 6985 727.65 im Vorjahr. 8 Hierzu haben beigetragen: 1917 1916 Zinſen und Wechſel. einſchließlich Zinserträgnis von dauernden Beteiligungen NM. 449671279 gegen M. 4097099.25 Proviſigngg 23881292.92„„ 2097075 74 Effekten, Konſortialbeteiligungen, Kupons und Sorten 691 072.33„„ 6541561.66 Unſere Unkoſten beliefen ſich auf Mk. 3 388 477.80 gegen Mk. 2 780 861.62 im Voxjahr. In dieſem Betrag ſind wiederum die Steuern, ſowie die Gewinnanteile der Direktoren und Prokuriſten enthalten, ſowie der Betrag von Mk. 444000.—, welcher für Gehalts⸗ zahlungen an unſere im Felde ſtehenden Beamten, für Teuerungs⸗ zukagen an unſere im Dienſte befindlichen Angeſtellten und für Zwecke der allgemeinen Kriegsfürſorge aufgewandt worden iſt. Die Steigerung ergibt ſich aus den erhöhten Bezügen unſerer Angeſtellten, aus erhöhten Steuern und der allgemeinen Entwicklung unſeres Geſchäftes. Die Umſätze weiſen eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahre auf. Unſere Niederlaſſungen und unſere dauernden Be⸗ teiligungen haben auch im vergangenen Jahre günſtig ge⸗ Hiervon ab, jedoch unter Abrechnung des unten zur ſammlung auf Mittwoch, wohnenden Veteranen freier Rechnung entfallen. arbeitet. Wir haben Mitte vorigen Jahres unſere Agentur in Pirma⸗ ſens in eine Filiale umgewandelt und in Durlach eine Depoſiten⸗ kaſſe eröffnet. Im neuen Jahre haben wir in Siugen am Hohent⸗ wiel und in Offenburg Niederlaſſungen errichtete, an letzterem Platze unter Uebernahme des Bankhauſes J. J. Caſtell. Der Reingewinn beträgt ausſchließlich des Gewinn⸗ iß/ ervon ſind gemäß 8 24 Ziffer 1 unſeres Geſell⸗ ſchaftsvertrages zu verwenden: 5% für die geſetzliche Reſerve„ 207 580.01 Tr. 3048 070. M. 2150 600.24 H Ferner ſchlagen wir vor, gemäß 8 24 Ziſſer 2 der beſonderen Reſerve(Reſerve 11) 5% zuzuweiſen mit 207 580.01 M. 3735540.. Alsdann erhalten die Aktionäre 4% Dividende u. zwar ans M. 10 00 0— 1850000.— M. 1885 540.22 Hiervon ſchlagen wir vor, auf Bank⸗ gebäude abzuſchreiben M. 100000.— der Talonſteuer⸗Reſerve zuzuweiſen„ 40000.— und auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen„ 400000.—„ 34090 M. 1345540.2 zuzüglich des Vortrages von 1919.„5600000 M. 1645540.22 Überweiſung an den Beamtenfonds vorge⸗ ſchlagenene Betrages, laut 8 19 unſeres Geſell⸗ ſchaftsvertrages die Vergütung von 10% an den 154 168 87 %%%%%%%%CCCVCCCCCCC M. 1491378.55 Wir ſchlagen vor, hiervon%ñ Superdividende an die Aktionäre zu verteilen 1887500.— und den Reſtbetrag voknnnnn M. 193879.85 dem Beamten⸗Fonds zuzuweiſen. Mannheim, den 28. März 1918. Der Vorſtand: Dr. R. Ladenburg. Th. Frank. Weil. Benjamin. Dr. Heſſe, Anſche Bel ntat 5 Einladung. Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Ber⸗ Spi5 den 24. Ayril 1918, nachmittags 3 Uhr Burgerausichußſaal des Rathauſes. Tagesordnung: 1. Rückerhebung der Koſten für die Neneinteilung — ee W und Nel⸗ e im Stadtteil extal. 2. 8 der für die Neueinteilung im Gebiete der 5. Sandgewann. 8. Herſtelung der Käfertalerſtraße zwiſchen der Gar⸗ niſon⸗ und e. zwiſchen der lohr⸗ und Traumannſtraße. 4—— eines Hauptſiels in der Eiſenlohr⸗, Käfertaler⸗ und zur Ent⸗ wäfferung bder., 5. und 18. Sandgewann. der Straßen in Robe's Gartenfeld. 6. Aenderung des Waſſerſtatuts. 7. e 8. Strompreis. 9. Errichtung einer(.) Rektorſtelle an der Volks⸗ und Bürgerſchule. Errichtung weiterer etatmäßiger Lehrerſtellen an der Gewerbeſchule. Grandung einer Geſellſchaft m. 5. H. zur Be⸗ ſchaffung von Wohnungseinrichtungen. Aufnahme eines Anlehens. Manunheim, den 5. April 1918. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kutzer. Gerich. Slüdtiſche Veteranenſpende. Aus Anlaß des 28lährigen Regierungsjubiläum? in den einer Majeſtät des Deutſchen Kalſers— 15. Jun 1018s— iſt von den ſtädtiſchen Kollegien beſchloßßen worden, alljährlich 8000% im Voranſchlag vorzuſehen ortsanſäſſiger Ve⸗ zur Unterſtützung bebürftiger teranen. Grundſätzlich werden daraus alle in Mannheim unterſtützt, ohne Rückſicht darauf, ob ſie hier den Unterſtützungswohnſis er⸗ worben haben und welche Staatsangehörigkeit ſie beſitzen, wenn deren Einkommen, gleichgültig eus welchen Quellen es fließt, nach dem Gemeinde⸗ umlageregiſter 2000 lährlich nicht Uberſteigt. Die Unterſtützung betrügt im Einzelfall vor⸗ läufig fährlich 20&; ſie wird am 15. Junt durch die Stadtkaſſe ausbezahlt. Die einzelnen empfangs⸗ berechtigten Beteranen werden ſpäter noch beſonders achrichtigt werden. alle Veteranen aus den„Kriegs⸗ jahren 1870/71 und aus früheren Feldzügen, die den erwähnten Bedingungen entſprechen, anter Vorlage des Militärpaſſes und des Stenerzettels für 1918 um ewährung der Veteranenunterſtüszung nachzuſuchen ie Anmeldung hat innerhalb der üblichen Burazeit bis einſchließlich 24. April 1918 mündlich deim Bür⸗ germeiſteramt(Zimmer 57 des Rathauſes), in den vrorten bei dem Gemeindeſekretarlat, zu erfolgen. Soweit die Anträge im Nathaus(N i) zu ſtellen d, hat die Anmeldung zu erfolgen: Am Mittwoch, 10. April, für Veteranen, deren Famillennamen mit den Buchſtaben A, B und E beginnt: 2. am Donnerstag, 11. April, für Veteranen, deren Familiennamen mit den Buchſtaben D und E be⸗ ginnt: 8. am Freitag 19. Aprtl, für Veteranen, deren Fa⸗ miliennamen mit den Buchſtaben F. G beginni; am Montag, 15. April, für Beteranen, deren Fa⸗ miltenamen mit dem Buchſtaben§ beginnt; 5. am Dienstag, 16. April, für Vetexanen, deren Familtennamen mit den Buchſtaben J, K beginnt: aͤm Mittwoch, 17. April, ſür Veteranen, deren Fa „ miliennamen mit den Buchſtaben L, M beginut; 7, am Donnerstag, 18. April, für Veteranen, deren Auunttienamen mit den Buchſtaben N, O, Pbe⸗ ginnt; 8. am Freitag, 19. April, für Veteranen deren Fa⸗ e mit den Buchſtaben QO, R, S be⸗ nt: 8. am Montag, 22. April, far Veteranen, deren Fa⸗ miliennamen mit dem Buchſtaben Sch beginnt; 10. am Dienstag, 28. April, für Veteranen, deren Fa⸗ miklennamen mit den Buchſtaben T, U beginnt; U. am Mittwoch, 24. April, für Veteranen, deren Fa⸗ miliennamen mit den Buchſtaben B, W, k, 3 beginnt. Mannheim den 4. April 1918. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Unübertroften ist ennigson's Haarfarbe„Wiederhersteller ü ↄ HKaagagr Wie aeu::: Nlaſche M..29.— zur Wledererlangung der ur⸗ Wrünglfenen Naturfarbe erbleichender und ergrauter Haare. Unſchädlich! Zu haben in Apo⸗ eken. Drogerien. Parfümerien u. Friſeurgeſchäflen Sensral-Bepett le Treuseh B 7,. — * Grosse Büroräume 25. Friedrichspiatz, mit Zentratheizung ic. ſoſort er ſpäter zu verm. Näß. F 8, 17(Büroh. N65 9 Handels⸗Hochſchuſe Mannheim. Von den Vorleſungen und Uebungen des am 23. April beginnenden Semeſters kommen als ſolche, die weiteren Kreiſen Gelegenheit zur Erweiterung und berg und die große Mannbeimer Theaterzeit; Die Philoſophie der Geſchichte; Koziale Hyogiene. Neben dieſen Vorleſungen iſt eine Reihe von Sprachkurſen vorgeſehen für Franzöſiſch. Enakiſch, Italieniſch, Spaniſch, Ruſſiſch und Türkiſch. Wegen der Einzelheiten ſei auf das gedruckte Programm hingewieſen. Spã45 Die Gebüßhren für Hoſpitanten und HGdrer be⸗ tragen 8 Mark für eine wöchentliche einſtündige Vor⸗ leſung über das ganze Semeſter. Sämtliche Beſucher(Studierende, Hoſpitanken und Hörer) haben ſich im Sekretariat der Handels⸗ Hochſchule(4 4. 1) oder bei der Quäſtur der Uni⸗ verſität Heidelberg anzumelden. Proſpekte und An⸗ meldebogen geben auch unentgeltlich ab die Handels⸗ kammer, das Verkehrsbüro, das Börſenſekretarlat, die Buchhandlungen Aletter, Bender, Hermann, Nemuſch, das Mannheimer Muſikhaus und die grö⸗ ßeren kaufmänniſchen Vereine. Mannheim, den 8. Aprn tois. Handelsſchnieder Haubtuadt Mannheik. Uuterrichtsbeginn betr. Der Unterricht der ſchon in bie Anſtalt auf⸗ genommenen Schüler, deren Oſterzeugniſſe keinen Beurlaubungsvermerk tragen, beginnt von Donnerstag, den II. April, morgens 8 Uhr ab. Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vor⸗ münder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntufsnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu bde⸗ ſcheinigen, daß dieſelben mit der Unterſchrift ver, ſehen am erſten Schultage nach den Ferien den betr. Klafſenlehrern zurückgegeben werden können. Mannheim, den 9. April 1018. Sps⸗ Das Rektorat: Dr Bernbard Beber. Arbeitsvergebung. Für dey Krankenhaus⸗Neuban ſoll die Ausfüh⸗ rung der Gas⸗ und Waſſerleitung zur Inneren Ab⸗ teilung und Gynäkologie im Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. S44 Angebote hierauf ſind verſchroſſen, mit entſpre⸗ chender Aufſchriſt verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 16. April 1918, vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus, N)J, 8. Stock, Zimmer 125, einzureſchen, wo auch die Oeffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener: Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsvordrucke werden unentgeltlich auf dem Baubüro des Krankenhaus⸗Neubaues, Zimmer 6, abgegeben, wo auch nähere Außkunft erteilt wird. Mannheim. den 2. April 1018. Städtiſches Hochbauamt: Peyrey. —— Der Rektor: 1— Proſeſſar Dr. NItt. Berliner Handels-Gesellschaft. Soll. Berliner Handels- Gesellschaft Fürstenberg. Bilans vom 31. Dezember 1317. Nachlaß verſteigerung. Am Donnerstag, den 11. April 1918, nach⸗ mittags 2 Uhr verſtetgere ich in Hauſe Vertiefung ihrer Allgemeinbilbung bieten, haupt⸗ ſtraße 75 I. i. der ſachen 4 Saragg a 5 5 5=Ereer nachteehende Geden Einführung in die Buchhaltung: Uebungen in Tasse„„„14,158,51697 Kommanditkapital. 110,000.000— ſtände, öffentlich gegen der Buckbaftung für Anfänger; Allgemeine Betriebs Reports(schwebende Reserven 4,500,000— bar an den Meiſtbietenden: lehre; Allgemeine Handelslehre, Münz⸗ und Deviſen⸗Eklektenabrechnung.) 8487.g7 ½0 Tratten 02 88% 1 vollſt. Bett m. Feder⸗ verkehr; Der bargeldloſe Zahlüngsverkehr: Gewerbe⸗ Wechseel 139,718,91863[ Glaabiger 439,095,601½88 bett. mehrere leere Bett⸗ politik; Handelspolitit; Welt und wirtſchaftspolitiſche Anlethen des Reiche Kückständige Gewinn- ſtellen, Vatentröſte, 2 Gegenwarts⸗ u. Zukunftsfragen; Beſprechung volks⸗ u, der Bundesstaaten 38.808.98835 anteile„„ 184,240— Nachttiſche, 2 Sofa, Tiſche wlelſchaſtliche Fr⸗—5 121 Uebergangs⸗ Elkekten„„.2254.954% Talonstener-Rücklage 1,100,00—] Stüßble, Triumphſfußk⸗ 8 aanal. Nonsortialbeständge. 32,786, 206%01 Gewinn- und Verlust- Vogelkäſige, 2 Küchen⸗ 32 Dauernde Betelligung Hechnung ſchränke, Aurichte, Ge⸗ denn e bei Banken und Bank⸗ Relngewinn 13,808,46137] ſchirr⸗Rahmen, 9 Regn⸗ ganiſation der 2. Hypothek; Sozlalpolltik; Wirt⸗] firmen 700.510ʃ65 lator, 1 Stsbadewange, ſchaſtsgeſchichte; Finanzwiſſenſchaſt; Befriedigung der Gruudstüceke 3011.86769 Schließtorb Handtaſche⸗ Verbraucherbedürfniſſe durch die Genoſſenſchaften; Schuldner 377844,048083 1 Vecker, 1 Taſchenuhr e Bankgebäude. 8750.000— Bilder, 1 Hackklotz, 1 e Verfaſſung un erwaltung; an— — 645,517,686ʃ86 645,517,686.86 Kächengeſchlre e renzeichenrecht; rbeitsre im Krieg, insbeſon⸗ dere in der Uebergangzzeit vom Krieg zum Frieden; Sen. Centun. ang verlust.Rechnung vom l. Derember 1212. Haben 5 8 fen Hausrat. Wirtſchaftsgeographie von Südamerika: Binnen⸗— eeeeeee eeee, Alius App ſchtffahrtsweſen: Verkehrsrecht; Uebungen zur Län⸗ 4 4 4 Ortsrichter Lalt berkunde von Ofteuropa; Warenkunde, 1. Teil; Che⸗ Verwaltungskosten.. 3148,12822 Vortret ahs 1018. 1,800,88053 TeL8.—— mie und Technologie organiſcher Stoffe; Einführung Stenerrn J.055,27746 Zinsen einschliesslich Fi Iũ ch f0M in die allgemeine Maſchinenlehre; Die Verſicherung Penslonskassen- Bei- Kursdifferengen auf Tüncner und Maler im Dienſte des Kauſmanns; Lebensverſicherungs kträges 229,21012 Devisen und Sorten. 11,181., T71064] Dienstag, den 16. d.. rechnung: Verſicherungsbuchführung: Einführung in Reingewinn 1885,46137 Provislonen 5,112658—] nachmittags 2 uhr die Sozialverſicherung: Verſicherungswiſſenſchaſtliches 11 105 werden in Peindee Praktikum; Moderne deutſche Dichtergeſtalten; Dal⸗ 785,075ʃ17 17,795,07517] Hauptſtraße 98 eine vof⸗ ſtändige Geſchäftsein⸗ richtung, ferner Farb⸗ waren, Dekorationswaß⸗ Herbst. ven, 1 Schrelbmaſchine Saig — 2 +1, u. ſ. w. gegen Barzeeee verſteigert. Wb Vogler, Watſenrat Verloren. 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MANNHEIM, Bachstr. 6, den 9. April 1918. Die Beerdigung erfolgt Donnerstag nachmittag 3* Uhr von der Friedhofkapelle aus. 5 6564 Die Verlobung ihres Sohnes Heinrich und ihrer Tochter Helene beehren sich hierdurch bekannt zu geben 6503 Drahtwaren-Fabrikant Heinrich Heitmann und Frau Luise geb. Brodesser Bäckermeister Robe: t Conrad und Frau Hulda geb. Kliemann. Mannheim, Käditzsch b. Grimma, April 1918. Bei dem schweren Ringen musste auch unser lieber und höffnungsvoller Sohn und Bruder Geors Schudt im Alter von 20 Jahren, sein junges Leben am 23. März dem Vater· lande opfern. Tiefgebeugt: Anna Schudt und Familie. MANNHEIM(G 7, 10), den 10. April 1918. 6588 Todes- Anzeige. Heute nacht entschlief sanft lerr Wilh. Straub. MANNHEIM, den 9. April 1918. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie E. Apfel Familfe G. Koech Frau Rosa Lösehmann Küthe Lanz Familie K. Heckmann. Feuerbestattung Freitag mittag 2 Uhr. 6561 Solide Unternehmungen woerden von reellem Kapitalisten gegen Gewinn⸗ beteiligung oder Zins koulant 6041 finanziert. Vertrauensvolle ngebote nur von Selbst- reflektanten u. K. C. 28 an die Geschäftsstelle. —————— Todes-· Anzeige. Wir machen hierdurch die tiefschmerzliche Mitteilung, dass unser langzähriger Ehrenvorsitzender Herr Gottfried Rrug Buchdruckereibesitzer in Ladwigshaten a. Rla. am 6, April im 84. Lebensz ahre verschieden ist. Die überaus reichen Verdienste, welche sich der Heim- gegangene um unser Gewerbe und unseren Verein erworbeu, sein kollegialer Sinn und sein lauterer Charakter sichern ihm kür alle Zeit ein ehrendes, treues Gedenken. Ob12 Der Bezirksverein Mannbeim-Lucdwihshafen des Deutschen Zuchdrucker-Vereins F. Hameler, Vorsitzender. C0000ã ͤ ͤ bbbbbbe Eröfine ab heute mein Herren-Ffiscur- eschäft Ww. Sohn, a 4, 1. Sondetangebot, verbindiich nur noch bis 23. April, soweit Vorrat Speisetwlebeln— Rosenkohl— Weisskraut— Landgurken Kopfsalat— Retuch— Spinat — Gemüsepetersilſe— Radies — Oartenkresse— Sonnen- blumen— Iabak, um seldbst Tabak zu ziehen— Nhabar ber — Schwarzwurzel— Kerbel Pastinaken— Blumenkohl— Rote Rüben— Petersillen wurzeſ Fenchel Schnittsalat— Futier-Runkeln — Mais— Speise-Mais— Dill — Joldlack— Reseda Nelken— Stiefmütterchen— Astern— unvergängliche Stroh- blumen— grossblumiz er edler Gartenmohn nthen- bimiger Niesen-Rittersporn Malven. Von elner Sorte ein Palet Saat 100 Pakete Mk. 21.— Pf. Zuckerrũben, die zuckerreiche„Klein Wanz- lebener“, die beste zum Saftkochen 35 das halbe Pfund Saat Pf. Sichern Sie sich schon jetzt die Gemũse- samen, die Sie in der kommenden Zeit gebrauchen, wir raten es Ihnen; von manchen Sorten wird schon in Kürze nichts mehr da sein. Blumen- ärtnereien Peterseim · Erfurt. Lieferanten fũr Se. Maj. en Deutschen Kaiser. Hauptkatalog umsonst. 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Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unsere liebe gute Tochter, Schwester, Enkelin und Nichte He dwWI im Alter von 17% Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit heute früh 4 Uhr entschlafen ist. MANNHEIM, Güterhallenstr. 18. Iu tiefer Trauer: Frledr. Ruf, Großh. Oberbausekretär, 2. Zt. im Heeresdienst Frau Frie da geb. Huber Mathlide Ruf Otto Ruf, Seminarist Frieda Ruf. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 11. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr von der hiesigen Leichenballe aus statt. 6880 hen Morgen Salat, also fur etwa 400 Tausend Salat-Köpfe, sind nur 500 Gramm Samen erforderlich. Eine ungeheure Samen · verschwendung ist während der letzten ſahre getrieben worden.— Als Zwischenkultur unter Obstbäume ſegt man Bohnen, weil diese den Obstbaum mit 8 ickstoff dungen.— Im Nachttopf spiegelt sich der gesundheitliche Zustand eines Menschen, in der jauchegrube der gesunde und der unge · sunde landwirtschaftliche Zustand eines Volkes. An seiner oakenwirtschaft ist das stolze römische Reich zugrunde bffene Stellen Für die Anzeigen-Abteilung einer großen Tageszeitung wird zum möglichst soſortigen Eintritt eine tüchtige, gewissan- haſt arbeitende Kraft 810 Herr oder Dam gesucht. Bewerberſ(innen) welcke schon im Zeitungs ſach tatig waren, erhalten den Vorzug Die Stelle kann auck durch Kriegsbe- achädigten besetrt werden. Umgehende Angebote mit Angabe der seitherigen Tätig- heit, des Alters, der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittermins erbeten unter S. D, 179 an die Geschäſtsstelle ds. Bl. Elektrizitätsbranche! Für unsere Einkaufs- und Bestellungs- Abteilung suchen wir elnen tüchtigen KHaufmann grundlichen Kenntnissen elektro- technischer JInstallationsmaterialien, Apparate etc. Angebote(auch von Kriegsbeschädigten) unter Angabe der Gehaltsanspruche, Militäarverhältnisse und Eintrittstermin an Conrad Schäfer& Preller G. m. b. H. Engroshaus für Elehirotechnil MHannheim. 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Mit Milionen Zeninern Brotge ſe zu bewertende Fäkalien gehen jährlich verloren und werden durch Wasserspülanlagen in die Flussläufe geſührt.— Fleissige Hand wird herrschen, die aber lässig ist, wird müssen Zinsen, Spr. 12, 24.— Lasset die flüssigen Bünger⸗ stoffe in den Stälſen nicht verloren gehen.— Das in der Landwirtschaft dreimal heilige, unerbittliche Gesetz des Er- satzes— kompostiert mehr! Wie in einen landwirtschaft- lichen kiaushait zur Nutzbarmachung der Küchenabfälle ein paar Schweine gehören, so ist zur Garten- und Landwirt- schaft gleichfalls unerlässlich ein Komposthaufen, der fort- während zu Gelde macht, Asche, Russ, Müll, Bauschutt, Kehricht, menschl che und tierische Exkremenie.— Nutzt vielmehr als bisher den Weidegang.— Wie sind schlechter, steiniger Boden, verqueckte Rasenränder in fruchtbares Gemüse- und Obstland schnall zu verwandeln?— Wie er· ziele ich aussergewöhnlich reiche Gemüseernten?— Das Qeheimnis der grossen Kartoffelerträge.— Wie zwinge ion nicht mehr tragende Obstbäume wieder zu regelmässiger, reicher Fruchtbharkeit?— Anieitung zu hohen Gewinn brin⸗ genden Rhabarberplantagen, Spargelanlagen, Champignon- anlagen.—[ch habe ein grösserés Stück Land zur Verfü- gung, wie kann ich es sogleich nutzbringend verwenden?; Wie entferne ich Blatt äuse. Erdflöhe, FHlarziluss?— Was muss ich wissen über Laubfutterung, Gemũsedorren?— Wie veredle ich Rosen?— Wie pfropie ich eine bessere Sorte auf einen Obstbaum?— Die langen Wintermonate hiudurch Tag für Tag frisches Gemüse im Garien.— Neue Kultur- methode. Wie kann ich selbst einen kleinen Gemüsegarten zu einer unerschöpflichen Speisekammer gestalten?— Alte Erfurter Gärtner-Erfahrungen für orosse Erfolge in Garten und Feld.— Die Wurzel, das Erdreich wollen atmen, wollen Stickstoff der Luf entnehmen. Sticlcstoff ernähri die Pflanze. Diese Selbstdüngung, dieser Ki Aite- Austausch i Atmosphäre und Erdè wird durch Erdverkrustung verhindert. Darum sollen wir hacken und immer wlieder hacken Wer hackt, der düngt und enifernt dabei gleichzeitig den un · nützen Mitesser, das Uukraut.— Es gibt Sorten, die 100 Zentner und andere, die nur 30 Zentner vom Morgen geben. Eine fruchtbare und eine unfruclitbare Sotte gleicht einem flelssigen und einem faulen Arbeitet, Ernähren muss man beide, aber der fleissige schafſt dabei dreimal soviel wie der faule Welche sind nun die fruchtbaren Sorten, jeue fleissigen Arbeiter, die dreimal soviel hervorbringen?— Dieses und sehr vieles andere enthält das neue Garten-Lehrbucn, welch 1 1 Eisenhandlung ſucht zum baldigen Eintritt branchekundigen Herrn für Büro und Lager. Bewerber müffen über guten Briefſtil verfügen und ſtenographie⸗ kundig ſein. Angebote unter Angabe der Militärverhältniſſe und Gehaltsanſprüche er⸗ beten unter S. H. 183 an die Geſchäftsſt. T12 Techniker Zeichner(innen) gesucht Tesseraux& Stoffels, G. m. b. H. Elsenbheton-Baugesehfft, Nuitsstrasse 14. 11⁴ Schreiner Schlosser und Tüncher garniſondtenſt⸗ oder arbeitsverwendungsfähia ſofort geſucht. 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Hof- u. Nationaltheater Mittwach, den 10. April 1918 Bei aufgehobenem Abonnement Geſauntgaſtſpiel 8 Großh. Hoftheaters Karisruhe erſten Male: Adamn Drama in einem Vorſpiel und vier Akten von Arno Nadel In Szene geſetzt von Dr. Rolf Roenneke Perſonen: Adam Robert Bürkner Eva. Melante Ermarth Kafin„Felix Baumbach Abel„„„Hans Kraus Kelimah Felicitas Perſing Adag„Ruth Linke Koſtüme: Karferel Schellenberg Nach dem 2. Akte findet eine größere Pauſe ſtatt Haſſeneröff. 6˙½ uhr Auf. 7 Uhr Ende 9½ uhr Mittel⸗Preiſe. Versammlungssaal, Montag, 22. April/ 8 Uhr Konzert Busch Addolf Am Klavier: Frau Fridia Buseh Suite E- moll Bach, Partita-dur Violine ahem) Bach Teufelstrillersonate Tartini-Kreisler, Ada gio Praludium und Allegro Pugnani- Kreisler. Drei ungarische Tanze Brahms- Joachim. Karten.—,.—,.—,.—,.50 im Mannheimer Musikhaus P 7, 14a und an der PPTTr NMennheimer Künstlertnegte- Künstlertheater Fernruf 1624„ Apollo Fernruf 7144. 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