— — * — Wittwoch, 10. April. Cerantwortſich fur den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteu Pr. Fritz Goldenbaum; für den Anzeigenteil: Anton Grieſer Druck u. Derlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer General kinzeiger.m. b.., fümtlich in Mannheim— Lelegramm ⸗ Adreſſe: General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗ An⸗· ſchluß Amt Mannheim: Nr. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7945 und 7940.— Poſtſcheck⸗Nonto: Nr. 2917 Cudwigshafen am Rhein. Abend⸗Ausgabe. Babiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches VBerkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde Angeigenpreiſe: Die Iſpaltige Rolonetzetie 40 Ftuanz- anzeigen 50 Pfennig, Rekl m 2— Hnmnah anh⸗ mehragbias gormittags 8, Uhr, Abendblatt nachmittags 2¼ Uhr für gau⸗ zeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Kusgaben wird geine Ver⸗ antwortung übernommen Sezugspreis in— und Umge⸗ vung monat! m.— mit Bringerlehn. Poſtbezug: Piertell. M 2 einſchl Juſtellungsgebühr Bei der Poſt abgeh m.70 Einzel ⸗r: io he in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. die Schlacht an d Der deutſche Tagesbericht. Großes haupfquarkier, 10. April.(WTB. Amtl.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Zwiſchen ArmenkiLres und dem La Baſſée Kanal griffen wir nach ſtarker Feuervorbereitung durch Ar · killerie und Minenwerfer engliſche und portugieſiſche Slellun⸗ gen an und nahmendieerſtenfeindlichen Linien. Wir machten etwa 6000 Mann zu Gefangenen und erben teten etwa 100 Geſchüghe. An der Schlachtfront entwickelten ſich zu beiden Seiten der Somme heftige Arkilleriekämpfe und erfolg⸗ reiche JInfantkeriegefechte. Auf dem Südufer der ODiſe warfen wir den Jeind uuch zwiſchen Jolembray und Brancourt über den Oiſe⸗ Aisne⸗Kanal zurück. Oſten. Jinnland. Anſere in Hangö gelandelen Truppen haben nach kur zem Kampfe mit bewaffneten Banden den Bahnhof Karis beſeßt. UAkraine. Charkow wurde nach Kampf am 8. April ge⸗ nommen. 2 Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendorff. Neue-Bool-Erfolge. Berlin, 9. April.(WTB. Amtl.) Eines unſerer Anter⸗ ſeeboote, Kommandant Kapitänleutnant Jeß. hal in der Iri⸗ ſchen See 20000 Bruttoregiſterkonnen feindlichen Handelsſchiffsraumes vernichlket. Unker den ver⸗ ſenkten Schiffen waren zwei beſonders werkvolle Dampfer von 9000 und 6000 Tonnen. Der 9000 Tonnen große Dampfer, ein kief beladener, bewaffneter Engländer, wurde aus einem ein · laufenden großen, ſtark geſicherten Geleitzug, vermuklich mit Transport aus Amerika kommend, herausgeſchoſſen. Namenk⸗ lich feſtgeſtellt wurden der bewaffnete engliſche Dampſer „Dektro“(852 Bri.) mit Holzladung für England und der liefbeladene engliſche bewaffneie Dampfer„Inkoli“ 63358 Brt.). Außerdem hal das Boot zwei engliſche Fiſchkulter verſenkt. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Berlin, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Seit Monaten er⸗ ſchallt der Hilferuf der Engländer in der Induſtrie über den Mangel an Erzen und über die Abnahme ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit. Ddieſe auf Frachtraummangel zurückgeführten Schwierigkeiten hinderten Herrn Geddes nicht, in ſeiner letzten Rede am 5. 3. zu behaupten, daß für den Schiffsneubau genug Material vorhanden ſei. Noch unter dem 15. 3. führte Treemans Journal ſogar Churchill als Zeugen gegen Geddes an. Churchill hat nämlich erklärt, daß die Entlaſſung von 40 000 Munitionsarbeiterinnen unvermeidlich geworden wäre, weil ſich wegen der bringenden Lebensmitteleinfuhr die Ein⸗ fuhr der für die Munitionsherſtellung notwendigen Erze ver⸗ ringert hätte. Daß in England ein Erzmangel herrſcht, geht aus vielen andern zuverläſſigen Nachrichten hervor. Eines der erſten Fachblätter ſchreibt am 4. April: Die Erzkalamität hätte bereits zu Beunruhigungen Anlaß gegeben, aber dank der ſorg⸗ fältigen Verteilung fremder Erzmengen hätten die Hochöfen wenigſtens in Betrieb erhalten werden können. Die geplante Steigerung der Förderung im Bergbau um—4 Millionen Tonnen, die im vorigen Frühjahre Lloyd George und Dr. Ad⸗ diſon in Ausſicht ſtellten, hat ſich völlig als Fehlſchlag erwieſen. Die britiſche Regierung ſcheut ſich ſogar, Zahlen über das Er⸗ gebnis von 1917 zu veröffentlichen, offenbar weil es geringer iſt als 1916. Daß unter dieſen Umſtänden Geddes ſeine Be⸗ hauptungen im Parlament wagen durfte, deutet auf Schwie⸗ rigkeiten und Verlegenheiten im Kabinett St. James.— Sun ſchreibt: Die Nation wird unruhig. Der Tag der Abrechnung wird kommen, wenn eine Mißwirtſchaft vorliegt. Die Türken im Vormarſch auf Kars. Türkiſcher Heeresbericht vom 9. April. Paläſtinafront: Stellenweiſe Patrouillen · und Handgranatenkämpfe, in welche auch die beiderſeitigen Arkil · lerien eingriffen. Kaukaſusfronk: Die geſtern bei Wan geſchlagenen Banden werden in öſtlicher Richtung verfolgt. In Man er⸗ beuteten vir Maſchinengewehre, viele Jahrzeuge, Munilion und verpfleguagsvorräte. In erfolgreichen Kämpfen bahnen ſich unſere Truppen ihren Weg nach Kars. Gegenüber Ba⸗ tum iſt das Kinie des Thorekfluſſes überſchritten. Aus den Vorſtellungen der Jeſtung wurden die Banden vertrieben. engliſche Unterhaus das Geſetz über die Ausdehnung det Kampf um Englands Weltherrſchaft. Im Jahre 1913 erſchien eine Schrift zur Weltlage von dem bekannten engliſchen Kolonialpolitiker Johnſton: „Mitteleuropa, ein engliſches Friedensziel“. In dieſem ſcharf⸗ ſinnigen und weitblickenden Buch finden wir eine Stelle, die wir gleichſam als das politiſche Leitmotiv der gewal⸗ tigen Schlacht anſprechen können, deren ehrfürchtige Zeugen wir ſind. Sie lautet:„Was Belgien anbetrifft, ſo iſt ſeine Unabhängigkeit und Unverletzlichkeit eine der wenigen berech⸗ tigten Urſachen, die Großbritannien zwingen würde, zu den Waffen zu greifen. Wenn Deutſchland in Belgien einrückt, ſo würde es ſich auch der Picardie bemächtigen und verſuchen, England auf die Seite zu ſchieben. Gelänge ihm Seze zum fangeng ger Hnesen Sfleclt l Zunbreles 1f0l elens revent 5 2 Avesnes 7e 4 7282 Socusi lucheur Arres% 8 ano, bDoolee 25 Hemkroun vele cß, . e, beduiene aqg, ,dn e ,, 2* 74 ,,, 2 PBen 8 e, bbegurn ,, ee, krourbur, Seuulcd 10* gchhles FCoertſe 5 25 * + 1 3 f nei ſer, Crvi tides Acheuæ e o Paee, 85 2 , en, 6 1, ee Foblnn . U5 5 ESile S 8 2 e 2 Is 21 V 2 Sue, De 5 n 2 2* 125 icye I *, ee 2 7 fere 2 N 0 1578 ee 2 rr 5 Ribecodtte enees e 5 Compie 1 5 Leuus mpiegne 1 127 . 4¹ H, d e, L, be, def fe xee,, C, E 7 25 2 2 dies, ſo könnte es uns in aller Ruhe unterwerfen oder wenig⸗ ſtens unſerer Stellung als Weltmacht ein Ende bereiten.“ Heute tobt in der Picardie zwiſ die gewaltige Schlacht, die der ſcharfſinnige Brite hat herauf⸗ ziehen ſehen. Wird der Ausgang der ſein, den er als möglich hinſtellt? Kein Zweifel, daß er das Problem dieſer ungeheuren Schlacht zutreffend erfaßt hat. England kämpft um ſeine Stellung als Weltmacht, genauer noch als die Weltmacht, die noch in Johnſtones Buch als eine gütige und wohlwollende Spenderin erſcheint, die dem„ländergierigen“ Deutſchland ge⸗ ſtattet, ſich dies und das in Afrika zu nehmen, ſoweit es in die engliſche Rechnung paßt. Die Weltherrſcherin, die in John⸗ ſtons Buch Deutſchland mit herablaſſender Milde behandelt, mit einem gnädigen, aber klug berechneten Kopfnicken ge⸗ währt, muß jetzt im ſchwerſten Ringen um ihr Leben kämpfen. Die„Zürcher Poſt“ ſchrieb am 4. April in demſelben Ge⸗ dankenkreiſe wie der Engländer:„Was ſich in dieſem drei⸗ jährigen Ringen immer ſchärfer abzeichnet, ſind weltpolitiſche Ziele: die Behauptung der uneingeſchränkten britiſchen Welt⸗ herrſchaft oder die Sicherung der weltpolitiſchen An⸗ ſprüche, die Deutſchland erhebt. Die Schlachten, die jetzt in Nordfrankreich geſchlagen werden, 55 dieſen weltpolitiſchen Zielen untergeordnet. Die deutſchen Armeen in Nordfrankreich ſtoßen gegen die engliſche Weltherrſchaft vor, und die deutſchen Unterſeeboote, die täglich Tauſende von Tonnen von britiſchem Schiffsraum verſenken, nagen an der britiſchen Weltherrſchaft. Um dieſe geht der Kampf.“ Wir wiſſen, daß dieſes Be⸗ greifen des Krieges jetzt mehr und mehr auch Breſche in den Block der Friedensreſolution legt. Nach den jüngſten Berichten hebt in der großen Schlacht, deren politiſchen Sinn wir aus fremdem Munde ſoeben noch⸗ mals vernommen haben, ein neuer Abſchnitt an. Zu beiden Seiten der Somme, alſo zwiſchen Albert und Mont⸗ didier bereitet ſich ein neuer Schlag vor. Mit den heftigen Artilleriekämpfen und nach ihnen entwickeln ſich neue Infan⸗ teriekämpfe, die für uns erfolgreich verlaufen. Gleichzeitig werden an den beiden 17 5 der großen Schlacht unſere Er⸗ —5 weiter ausgebaut. Vorzüglich iſt der Schlag zwiſchen rmentieres und dem La Baſfee⸗Kanal ſehr kräftig geweſen. Der jüngſte Havaskommentar bezeichnet die Lage als ſehr ernſt. Unter dem Druck dieſer ernſten Lage hat 11 er Wehrpflicht bis zu 50 und 55 Jahren angenommen, hat Lloyd George zu dem verzweifelten Ausweg gegriffen, die Ausdehnung der Dienſtpflicht auf Irland zu fordern und et Somme wieder voll enlbrannt. dieſe den Iren durch Zuſage der Selbſtregierung ſchmackhaft zu machen. Das Mittel iſt außerordentlich gewagt. Die Iren wollen nichts von der Dienſtpflicht für den„fremden Ein⸗ dringling“, den„Sachſen“ wiſſen, auch nicht mit Selbſtregie⸗ rung, die doch nie ſo weit gehen würde, wie die Iren fordern — ihr letztes Ziel iſt die„unumſchränkte jriſche Republik, die ſo frei iſt wie Frankreich oder Deutſchland“. Der Stadtrat von Dublin hat bereits erklärt, daß jedes Dorf und jede Stadt den Widerſtand organiſieren werde. In England aber iſt der Widerſtand gegen weitgehende Selbſtregierung Irlands außer⸗ ordentlich ſteckt. Lloyd George beſchwört alſo in Irland wie in Großbritannien ſelbſt die Möglichkeit ernſter Kriſen herauf. Wir werden ſehen, ob er ſie wird löſen können oder ob er, wie die„Morning Poſt“ höhniſch ſchrieb, nur ein„klei⸗ ner Mann in einem großen Amte“ iſt. man„muß“ Vertrauen hegen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Havas bringt einen neuen Kommentar zu den Kämpfen im Weſten, in dem es am Schluſſe heißt: Die Lage iſt ernſt, ohne verzweifelt zu ſein. Das Eingreifen der franzöſiſch⸗engliſchen Reſerven kann die Verhältniſſe von Tag zu Tag ändern. So⸗ lange die Entſcheidungsſchlacht noch nicht geſchlagen iſt, haben Schwankungen an der Front nur nebenſächliche und verhältnismäßig geringe Bedeutung. Man muß zum begon⸗ nenen Werke des einheitlichen Oberbefehls Ver⸗ trauen hegen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Daily News meldet von der Front: Unſere Gegenmaßnahmen gehen langſam voran. Wir haben vor Amiens einen un⸗ durchbrechbaren ehernen Wall gelegt. Joch redet. zeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) ec. Von der Laut Züricher Poſt meldet Reuter aus London: General Foch n Deutſchen und Engländern Empfing neu iegstorreſpondenten an der franzö⸗ ſiſchen Front und erklärte ihnen gegenüber, daß die deutſche Flut bereits einigermaßen eingedämmt ſei, daß er aber noch nicht ſagen könne, was die Ergebniſſe der gegenwärtigen Kämpfe ſein werden, die Zukunft müſſe dies erſt zeigen. „Ernſte Schwächung der Alliierten.“ Chriſtiania, 10. April.(WTB. Nichtamtl.)„Aftenpoſten“ ſchreibt in einer militäriſchen Ueberſicht über die Ziele der Deut⸗ ſchen: Ihre Anſtrengungen ſind in erſter Linie auf Amiens und die Eiſenbahn Amiens⸗Clermont gerichtet. In beiden Richtungen machten die Deutſchen Fortſchritte. Schon die Eroberung von Teilen der Eiſenbahnlinie Amiens⸗Montdidier⸗ Paris bezeichnet eine ernſte Schwächung der Alliierten. Noch ſchlimmer wird es ſelbſtverſtändlich ſein, wenn es den Deut⸗ ſchen gelingt, die Eiſenbahn Amiens⸗Clermont zu unterbrechen. Der Verluſt von Amiens ſelbſt könnte verhängnisvoll werden, da die Deutſchen auf dem beſten Wege wären, die engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Heere zu trennen. Es läßt ſich nicht leugnen, daß ſeit der Marneſchlacht kein Kampf an der Weſtfront im Laufe ſo kurzer Zeit annähernd ſo große Ergebniſſe brachte, wie die letzte deutſche Offenſive ſowohl hinſichtlich des Geländegewinns wie der Gefangenenzahl und Beute, beſonders an Geſchützen, was ein ſehr ernſter Verluſt für die Alliierten iſt. Daß dieſe Ergebniſſe in ſo kurzer Zeit erreicht wurden, erhöht in ſehr weſentlichem Grade ihre Bedeutung. Aond George zur Lage au der Weſiſtonl. London, 9. April.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reu⸗ terſchen Büros.(Vormeldung.) Lloyd George hielt heute im Unterhaus die erwartete lange Rede über die Lage an der Weſtfront und über Mannſchaftserſatzvorſchläge der Regierung. Das Haus war dicht gefüllt, es herrſchte jedoch keinerlei Erregung, auch fanden beim Eintritt der verſchiedenen politiſchen Führer keine Kundgebungen ſtatt. Der Premierminiſter ſelbſt erſchien unbemerkt. Es grüßte ihn kein vernehmbarer Beifall, als er ſich erhob. Er begann ſeine Rede mit leiſer Stimme, ging aber aus ſich heraus, als er weiter ſprach. Am Schluſſe ſeiner Ausfuhrun⸗ gen gab er die Vorſchläge des Mannſchaftserſaßz⸗ geſetzes bekannt. Er ſagte: Der erſte Vorſchlag wäre, das militäriſche Alter auf 50 Jahre zu erhöhen und in einigen be⸗ ſonderen Fällen bei Männern mit beſonderen Eigenſchaften, beſonderer Schulung und Erfahrung auf 55 Jahre. Es wäre nicht möglich, länger den Ausſchluß Irlands zu rechtfertigen und es werde daher vorgeſchlagen, die Dienſt⸗ pflicht auf Irland auszudehnen unter denſelben Bedingungen wie in Großbritannien. Die Regierung beab⸗ ſichtige, ohne Zögern vom Parlament die Annahme der Selbſtregierungfür Irland zu verlangen. Der Be⸗ richt der iriſchen Konvention biete eine Gelegenheit, der Frage mit einiger Hoffnung auf Erfolg näherzutreten. Lloyd George gab dann ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß es möglich ſein werde, die Mannſchaftserſatzgeſetze in dieſer Woche zu er⸗ ledigen. Die Regierung bedauere, daß ſie ſo einſchneidende Maßnahmen habe vorſchlagen müſſen, aber keine Regierung ſchlage die Verantwortlichkeit übernehmen, weniger vorzu⸗ agen. Lloyd George ſchloß: Der Feind hat auf der Höhe ſeiner Macht angegriffen. Wir ſind von einem mächtigen Verbündeten im Stiche gelaſſen worden und Seite, Nr. 160, Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch. den 10. April 1918. ein anderer mächtiger Verbündeter iſt noch nicht bereit, ein Zehntel ſeiner Macht in die Wagſchale zu werfen. Wenn Jahre dauernden Krieg vermeiden wollen, dann Ae ein an a e be ine, iblt uin dis· benen e ſ, amenbee CCCCCCCCC 4 * * 3 muß dieſe. Schlacht jetzt gewonnen werden, und um ſie zu ge⸗ winnen, müſſen wir bereit ſein, alle unſere Hilfsmit⸗ leinsuſetzen.— Eeine ähnliche Erklärung gab Lord Curzon im Ober⸗ haus ab. 1 Das eugliſche Mannſchaftserſathgeſetz in erſler Leſung angenommen. FLondon, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Unterhaus. Das Mannſchaftserſatzgeſetz wurde in erſter Leſung mit 299 gegen 80 Stimmen angenommen. Es wird allgemein erwartet, daß das Geſetz mit gewiſſen Abänderungen durchgehen wird. Dienſtyflichtjeindliches uus Irland. Rotterdam, 10. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie der Nieuwe Rotterdamſche Courant“ aus London meldet, berichtet der Vertreter der„Daily News“ von Dublin vom 8. April, daß öffentliche Körperſchaften Irlands der Dienſtpflicht widerſprächen. Der Bürgermeiſter Waberfords erklärte, Daß die Dienſtpflicht in Irland dasſelbe bedeuten würde, wie wenn Deutſchland Belgier in ſeine Armee einreihe. Außerordenlliche Enlente-Houferenz. . Von der ſchweizeriſchen Greuze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Mailänder Blätter ſchreiben, daß die Ereigniſſe in Frankreich neue wichtige Beratungen zwiſchen den Alliterten erforderlſch gemacht haben. Die alliterten Miniſter werden noch im April meiner außerordentlichen Konferenz zuſammen⸗ treten, die entweder in Rom oder in London ſtattfinden ſoll. Dringende Auslandsreiſe Orlandos. e. Bon der ſchiweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) weiger Blätter melden von der italieniſchen Grenze: Der gegenwärtig im Großen Hauptquartier weilende Miniſterprö⸗ ſdent Orlando werde in den nächſten Tagen eine Reiſe inz Haze zum fanpeng der Crugeg Jaſiscli in Zaueelen N8 e Luecbeuaurt „ e —— 0 e 8 , Dr, 8 Fland unternehmen. In Schweizer Kreiſen ſieht man dies einen Beweis dafür an, daß man in der italieniſchen Regie⸗ rüng die Lagealsſehrernſt betrachte. Bekanntlich trete Nächſter Zeit die Kammer wieder zuſammen und die Reiſe andos unmittelbar vor dem Beginn der Kammerverhand⸗ gen müſſe einen dringenden Zweck haben. * Atalieniſche„Borſchläge jür die Kriegführenden c. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) y Telegraph“ meldet aus Mailand: Die Kammer beräöt einigen Tagen über einen dem König zu unterbreitenden Vorſchlag, der ſich mit der a llgemeineneuro pd 1g ch 85 Lage befaßt. Man vermutet, daß es ſich um Vorſchläge fi die Kriegführenden im gegebenen Augenblick handeln ſoll. 1 ** Amerikaniſche Hilfe. „ Bun der ſchweizeriſchen Grenze, 10. Apufk.(Priy.⸗Tel g..) Pariſer„Herald“ meldet aus Newyork, daß das Skaats⸗ departement den, Ernſt der Lage in Frankreich nicht berkennt und er ſchleunigen Verſchiffung von weitere 450 000 ame hen Truppen nach Europa be gonnen habe eſtens Mitte Mai in der Kampf⸗ zone vertoe 11 11 werden Die Jahl der Evaknierten. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter melden aus Paris, daß bis zum Sonntag die Zahl der aus den neuen Kriegsgebieten fortgeſchafften Zivilperſonen bereits das erſte Hunderttauſend überſchritten hat. „Das lelzte Zahr des europälſchen Krieges.“ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Militärkritiker der„Morning Poſt“ ſchreibt: Wir ſtehen letzt vor dem groß angelegten Gegen angriff der alli⸗ lerxrten Heere in Frankreich. Die nächſten Tage müſſen die Entſcheidung bringen. Im lbrigen aber gibt es kein Strei⸗ ten mehr über die Frage des Endes des Krieges. In jedem Fall wird dieſes Jahr das lotzte Jahr des en⸗ ropäfiſchen Krieges ſein. Spauiſche Friedensvermikzlung? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g. K) Einer Havasmeldung zufolge ſchreiben Mailänder Blätter, daß die ſpaniſche Diplomatie bei den Kriegführenden Schritte zwecks Einſtellungder Feindſeligkeften, beziehungsweiſe über die Schließung eines Waffen⸗ ſtillſtandes unternehmen werde, Ae feindlichen Heeresberichle. Frausöſiſcher Heeresbericht vom 9. April abends. Nördlich von Montdidier beſchoß die feindliche Artillerie, von der unſrigen kräftig · bekämpft, mahrere Punkte unſerer Stellungen. In der Gegend von Hangard een Santepre hinderte ünſer Feuer den deut⸗ ſchen Augriff an der Entwicklung aus den Gräben. Wir wieſen éinen feindlichen Angriff weſtlich von Noyon ab. Im Abſchnftt Riermont am li Oiſeufer zeitweilige Artilleriekämpfe. Unſere Batterien feindliche Truppenanſammlungen in der Gegend bon Coucy Chateau unter Feuer und zerſtreuten ſie. Von der übrigen Front iſt kein wichtiges Ereignis zu melden. Engliſcher Heeresbericht vom 9. April morgens. Nach ſcharfer Beſchießung unſerer Stellungen vom La Baſſée⸗Kanal bis in die Begend von Armentieres griffen ſtarke feindliche Kräfte die brili⸗ ſchen und portugieſiſchen Truppen, die dieſen Abſchnitt unſerer Front hielten, an. Von dichtem Nebel begünſtigt, der eine Be⸗ ohachtung unmöglich machte, gelang es dem Feinde, ſich einen Weg in die alliierten Stellungen bei Nieuve Chapelle, Fangniſſart und Lacordonnerie Ferm zu bahnen. Nach einem heftigen, den ganzen Tag andauernden Gefecht gelang es dent Feiſide, die portugieſiſchen Truppen und die beritiſchen Truppen an den Flanken der Front am Lhys⸗ fluſſe zwiſchen Eſtaires und Baoſtmaur zudückzudrängen. Wir halten unſere Stellungen auf beiden Flanken bei Givenchy und Fleurbain. Bei den beiden letzten Ortſchaften heftige Kämpfe. Der Feind wurde zurückgeſchlagen. Richebourg, St. Vaaſt und Laventie wurden vom Feinde genommen. Die ſchweren Kämpfe an dieſer ganzen Front dauern an. Südlich von Arras fanden am Tage an der britiſchen Front nur kleinere Ge⸗ fechte ſtatt, in denen wir einige Gefangene machten. Oirientbericht vom 8. April. Weſtlich des Wardar zerſtreute eine griechiſche Patrynille eine bulgariſche Abteilung. Im Cerna⸗ bogen drang eine unſerer Abteilungen in die feindlichen Stel⸗ lungen ein und richtete dort Zerſtörungen an. Trotz des ſchlechten Wetters bewarfen britiſche Flieger die Depols von Kakora, ſüd⸗ öſtlich von Serres, mit Bomben. ———————— Czernin und Clemenceau. Plötliche Rückkehr Czernins aus Bukareſt. Berlin, 10. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Graf Czernin, der Sonntag nach Bukareſt gereiſt war, hat ſofort nach ſeiner Ankunft dort die Rückreiſe nach Wien angetreten. Ueber die Urſache ſeiner Rückkehr iſt bisher nichts bekannt geworden. An kompetenter Stelle wird erklärt, daß der Grundweder in den Verhandlungen mit Rumänien, noch in der Kontroverſemit Clemenceau zu ſuchen ſei und auch nicht mit der angeblich erſchütterten Stellung des Mini⸗ ſters des Aeußern zuſammenhänge. Es handle ſich um eine rein perſönliche Angelegenheit des Grafen Czernin. Oefterreichs Verwahrung. Berlin, 10. April.(Von unſ. Berl. Bilro.) Wie die „B..“ von zuyerläſſiger Seite hört, legt man in Oeſterreich. entſchieden Verwahrung ein gegen die von Clemen⸗ ceau in ſeiner letzten Note ausgeſprochene Verdächtigung Kaiſer Karls, der angeblich in einem Schreſben im März 1917 ſeine Zuſtimmung zu dem gerechten Anſpruch Frankreichs hinſichtlich Elſaß⸗Lothringens eigenhändig gegengezeichnet hätte. Dieſe Angaben ſtehen zur Wahrheit. Berbindlicher franzöſiſcher Ton gegenüber Oeſterrelch. m. Köln, 10. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Die von Clemenceau be⸗ hauptete Anerkennung der franzöſiſchen An⸗ ſprüche auf Elſaß⸗Lothringen durch Kaiſer Kar! von Heſterreich hat in der Pariſer Preſſe außerordent⸗ lichen Eindruck gemacht und die Blätter zu einem verbind⸗ lichen, verführeriſchen Ton veranlaßt, der in nichts an das Wutgeheul anläßlich der Ankündigung öſterreichiſcher Waffenhilfe an der Weſtfront erinnert. —— — Vor einem neuen deulſch-hoflündiſchen Ablommen. ut. Köln, 10. Aprikl.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeltung“ meldet aus Amſterdam: Die niederländiſchen Bläkter erfahren, daß in den letzten Tagen wiederholt Beſprechungen zwi⸗ ſchen den deutſchen und den niederländiſchen Be⸗ bollmächtigten über ein neues Abkommen ſtattgefun⸗ zen haben. Von beiden Seiten ſeien Beſchwerden vorgebracht wor⸗ den, zu denen das am 31. März abgelaufene Abkommen Anlaß ge⸗ geben habe und die ſich zum Teil als nicht unbegründet, zum Teil als die Folge von Mißverſtändniſſen erwieſen hätten. Auf nieder⸗ ländiſcher Seite herrſche die Abſicht, alles, was die neue Abmachung erſchweren könne, aus dem Wege zu räumen. Deshalb ſeien die Beſprechungen bereits weit gefördert, und es könnten demnächſt die 12 trag Kopf und invollem Widerſpruch Verhandlungen über einen neuen Vertrag beginnen, der nach Klarlegung der beiderſeitigen Ziele um ſo ſchneller zuſtande kom⸗ men könnte, Die Mitteilung ſchließt mit der Bemerkung, daß in dieſen Monat noch keime Kohlenſendung aus Deutſchland zu erwarten ſei, Es werde auch gemeldet, daß entſprechend der deutſch⸗engliſch⸗niederländiſchen Abmachung aus Deutſchland Ge⸗ treide für die Ernährung der in gefangenen an wäre. —— Zadiſcher Candiag. Iweite Kammer.— 41. öffenlliche Sitzung. 1 Karlsruhe, 10. April. Um.20 Uhr eröffnete Präſident Kopf die Sitzung. Das Haus trat ſofort in die Tagesordnung ein. Abg. Wiedemann(Zentrum) berichtete für die Kommi'ſion für Juſtiz und Verwaltung über den Antrag Kopf(Zentrum) und Genoſſen über die Dienſt⸗ und Rechtsperhältniſſe der Gemeindebeamten. Der Ant verlangt, die zweite Karmmer ſolle die Regierung erſuchen, dem Landtag einen Geſetz⸗ entwurf vorzulegen, durch den in ſinngemäßer Anwendung des Staatsbeomtengeſetzes das dienſtliche und rechtliche Verhältnie der Gemceindebegmten und Bedienſteten geordnet, Mindeſtbeträge für die dienſtliche Entlohnung der Beamten feſtgeſetzt, die Beitrags⸗ leiſtung des Staates an die Angeſtellten der kleineren Gemeinden für Wahrnehmung von Geſchäften des Reichs und des Staates ge⸗ regelt und die Ruhegehalts und Hinterbliebenenfürſorge hinein⸗ gearbeitet wird. Der Berichterſtatter beantragte für die Kommiſſion die Annahme des Antrags Staatsminf 55 einen weiten B der Grundlage d miien von Bodman: Die Regierung geht mit dem Antragſteller und iſt mit gs einverſtanden. Ich erkenne an, daß vie Entlohnung der Gemeindbeamten während des Krieges nicht in Verhältnis ſleht zu ihrer Mehrarbe Wenn aber geſagt wird, daß dieſe Mehrarbsit für Staat und Reich geleiſtet wird und dieſe daher die Koſten dafür zu zahlen hätten, kann ich mich dem nicht voll⸗ ſtändig anſchließen. Die Gemeinden genijeßen die Vorteile des Staates und des Reiches. Durch den Schutz des Rechtes iſt es jedem Bürger möglich, ſeiner friedlichen Arbeit nachzugehen. Die Gemeinde iſt nur das unterſte Organ. Die Gemeinden haben nun dem Staate und dem Reich gegenüber nicht nur Rechte, ſondern auch Pflichten. Das ſchließt nicht aus, daß ſie für ſolche Aufgaben. die den Gemeinden zugewieſen ſind, Vergütungen erhalten. Das iſt auch bere ö 8 verſchiedene Male geſchehen. Der Staat hat mit Beihilfen eingegriffen und iſt auch ferner⸗ hin dazu bereit. Bei der Kriegsgeſetzgebung iſt bereits anerkannt worden, daß den Gemeindebeamten für ihre Arbeit eine Entloh⸗ nung zuſteht und ſie iſt auch ſchon ausbezahlt worden. Gegen all⸗ 8 gemeine ſtaakliche Beiträge zu dem Entlohnungen der Gemeinde⸗ beamten durch die Staatskaſſe ſpricht der Umſtand, daß dadurch die Staatskaſſe zu ſehr belaſtet würde. Dies geſchieht auch nicht in anderen Bundesſtaaten. Andererſeits iſt nicht zu verkennen, daß eine Verbeſſerung der Einkommensverhältniſſe der Gemeindebeamten geboten iſt, da ſie während des Krieges gute, ja zum Teil hervorragende Arbeit ge⸗ leiſtet haben. Wenn die Regierung davon abgeſehen hat eine Beſſerſtellung der Gemeindebeamten zu erzwingen, war es die Rückſicht auf die Selbſtverwaltung. Deshalb war die Regierung der Anſicht, daß die Entlohnung der Gemeindebeamten eine Sache der Gemeinden ſei und daß man nur mit Anregungen, am allerwenigſten durch Zwang oder durch Geſetzgebung eingreifen könne. Die Regierung hat ſich entſchloſſen, an eine geſetzliche Regelung der Beamtenverhältniſſe heranzutreten. Das Geſetz würde bereits an den Landtag gekommen ſein, wenn nicht der Krieg dringlichere Arbeit gebracht hätte. Ich hoffe den Geſetzentwurf dem nächſten ordentlichen Landtag vorlegen zu können, ebenſo den Geſeßentwurf zür Abänderung des Fürſorgegeſetzes. Damft wird einem großen Teil der im Antrag ausgeſprochenen Wünſche ent⸗ ſprochen merden. 1 Abg. Albietz(Ztr.) begründet für die Antragſteller den An⸗ Genoſſen. 85 Abg. Cahn(Soz.) erklärte die Zuſtimmung ſeiner Partei zu dem Antrag. Abg. Bitter(Natl.): Der Grundoedanke des Antrags auf Regelung der Dienſt⸗ und Rechtsverhältniſſe der Gemeindebeamten findet, wie früher, ſo auch heute, umſomehr Zuſtimmung, als bis jetzt noch keine Beſſerung eingetreten iſt. Das Spiegelbild der gemeindeamtlichen Tätigkeit im Krieg weiſt eine ungeheure Stei⸗ gerung und Erweiterung auf. Das von der Regierung in Ausſicht geſtellte Gemeindebegmtengeſetz muß den mehr als berechtigten Anforderungen Genüge leiſten und den Bürgermeiſtern, Rat⸗ ſchreibern, Rechnern und den übrigen Graden der Gemeindever⸗ waltungen volle Würdigung zugeſtehen. Die Frage, ob Reich und Staak zur Beſoldung der Gemeindebeamten Zuſchüſſe geben ſollten, muß im Intereſſe der ſtark belaſteten Gemeinden bejaht werden. Abg. Wiktener(Itr.) berichtet für die Kommiſſion über den Antrag Kopf und Genoſſen, das amtliche Verkündi⸗ gungsweſen betreffend. Der Antrag wurde in der Kommiſ⸗ ſion abgeändert. Der Berichterſtatter beantragt die Annahme dieſes abgeänderten Antrags. Danach wird verlangt, daß der jetzige Amtsverkündiger beſeitigt und die amtlichen Anzeigen in allen Zeitungen im Bezirk vergeben werden ſollen, die zur Auf⸗ nahme bereit ſind und eine Auflage von mindeſtens 500 Stück im Bezirk haben. 2 Abg Maſt(Zentrum) begründet im Namen der Antragſteller den Antrag Kopf und empfahl die Annahme des Kommiſſionsantrags. Verſchiedene Redner erklärten die Zuſtimmung ihrer Fraktion. Darauf wurde der Antrag Kopf einſtimmig angenommen. Staatsminiſter Freiherr von Bodman: Die Regelung des Amtsberkündigungsweſens erfolgte im Jahre 1908. Es beſteht darin, daß in jedem Amtsbezirk eine Zeitung ſich ver⸗ pflichtet hat, die amtlichen Bekanntmachungen in einem beſonderen Amtsblatt unentgelt lich aufzunehmen, das mit einer Zeitung ver⸗ hunden ſei und auf das auch geſondert abonniert werden kann. Früher hat die Zentrumspartei dies auch gefordert. Durch dieſe Regelung wurde der Zwang ausgeſchloſſen daß man auf ein Blatt abonnieren muß, deſſen politiſche Richtung man nicht teilt. Ich bin nun nicht der Meinung, daß die Gründe zur Aenderung des Amtsverkündigungs⸗ weſens ſo durchſchlagend ſeien. Ich kann nicht zugeben, daß eine ſchreiende Ungerechtigkeit vorliegt und daß eine Partei bevorzugt wird. (Schluß folat.! Deutſches Reich. Lichnowskus Ausſchließung aus dem Herrenhaus. Berlin, 10. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Das preußiſche Herrenhaus wird ſich heute in geheimer Sitzung mit dem geſtern vom Präſidenten angekündigten Antrag auf Aus⸗ ſchließung eines Mitgliedes heſchäftigen. Es handelt ſich um den Fürſten Lichnowsky. Dieſe Angelegenheit wird nach der Geſchäftsordnung des Herrenhauſes als eine innere und geheime Angelegenheit des Hauſes behandelt. Der betreffende An⸗ trag erſcheint nicht einmal unter den Druckſachen. Er bedarf auch keiner Unterſtützung dureh mehrere Mitglieder, ſondern es genügt, daß der Antrag auch nur bon einem Mitglied geſtellt wurde. Es iſt anzunehmen, daß ſich für dieſen Antrag nicht nur die konſervative Fraktion, ſondern auch mindeſtens ein Teil der neuen Fräktion, der der Fürſt ſelbſt angehörte, erheben wird. Die achle Kriegsanleihe. Der Verband mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphen⸗Beamten hat 250 000 für die a Kriegsänleihe gezeichnet. Damit hat der genannte Verband bisher insgeſamt 1400 000/ Kriegsanleihe gezeichnet. — Holland untergebrachten Kriegs — — 55 — ˙i!̃yͥ᷑ ů mNʃ—Ii. ⅛ ⁵ WVW'V˙wW——————— ¾ Mittwoch, Fen 10. April 1918 manuhein. er General ⸗Anzeiger ·(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 166. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Bürgerausſchußvorlagen. Aufnahme eines Anlehens. Der Plan der Kriezsanleihe enthält noch folgende Einzelheiten: 0 25 Der infolge des Krieges erhöhte Bedarf der Armenkaſſe iſt mit 60 000 Mk. eingeſtellt. Durch die Tätigkeit der Zentrale für Kriegsfürſorge, der ſämtliche aus dem Krieg entſtandenen Für⸗ ſorgefälle überwieſen wurden, und durch die erweiterten Leiſtungen des Lieferungsverbandes iſt bis Ende 1916 eine höhere Aufwendung der Armenverwaltung nur in geringerem Umfange erforderlich ge⸗ worden. 1917 ſind Aufwendungen überhaupt nicht angefallen. Auch für 1918 wird ein Bedarf vorausſichtlich nicht entſtehen. Der infolge des Krieges erhöhte Bedarf für Schülerſpeiſung belief ſich auf 56 614 Mk.(weniger 3386 Mk.) bis Ende 1916. Ein Anſatz für 1918 erübrigt ſich, da die für die Schülerſpeiſung nötigen Mittel vom 1. Januar 1917 ab in voller Höhe von der Wirtſchaft getragen werden. Unter„Beſondere Kriegsaufwendungen“ iſt der Aufwand für den Fährbetrieb infolge Sperrung der Rheinbrücke(nach Abrechnung der Einnahmen, jedoch einſchließlich des Ludwigs⸗ hafener Anteils) mit 50 833 Mk.(weniger 167 Mk.) und derjenige für die Bürgerwehr mit 30 137 Mk.(mehr 187 Mk.) einge⸗ ſtellt. Von dem ungedeckten Aufwand für den Fährbetrieb würden nach dem Verhältnis der Einwohnerzahl auf Mannheim 36 258 Mark und auf Ludwigshafen 14 575 Mk. entfallen. Nachdem Reich und Staat die Beteiligung an den Koſten abgelehnk haben, wird von den beiden Städten erwogen, ob nicht wegen des Erſatzes ein Rechtsſtreit anhängig gemacht werden ſoll. Als Zuſchuß an die Wirtſchaft zur Ausgleichung des Haushalts ſind für 1918: 1 750 000 Mk. eingeſtellt. Die Einnahmen und Aus⸗ gaben des ſtädtiſchen kriegswirtſchaftlichen Gemüſebaues, der Kriegsämter, der kriegswirtſchaftlichen Lebensmittelbeſchaffung Milch und Kartoffeln), der Schülerſpeiſung, endlich die Ausgaben für die Entlohnung der Erſatzkräfte für einberufene Beamte, An⸗ geſtellte und Arbeiter wurden, wie bereits erwähnt, vom 1. Januar 1917 ab dem laufenden Haushalt aufgebürdet, während ſie bis Ende 1916 die Kriegsanleihe belaſteten. Um eine Umlagen⸗ Erhöhung zu vermeiden, ergab ſich die Notwendigkeit, in den Voranſchlag 1917 einen Zuſchuß der Kriegsanleihe an die Wirtſchaft in Höhe von 1 250 000 Mk. einzuſtellen. Dabei wurde beſtimmt, daß dieſer Zuſchuß inſoweit in Anſpruch zu nehmen iſt, als es die Ergebniſſe der Wirtſchaft des Jahres 1917 erfordern. Die Rechnung des Jahres 1917 iſt zwar noch nicht abgeſchloſſen; es kann jedoch als ziemlich ſicher angenommen werden, daß ein Zuſchuß aus der Kriegsanleihe nicht benötigt wird. Auch für 1918 iſt es zur Ausgleichung des Haushalts nötig geweſen, einen Zu⸗ ſchuß aus der Kriegsanleihe in den Voranſchlag einzuſtellen. In⸗ folge des Anwachſens der Ausgaben für Verſorgung mit Lebens⸗ mitteln, für die Kriegsämter und für Entlohnung der Erſatzkräfte ins Feld gerückter Angeſtellter und Arbeiter mußte der Betrag von 1,25 auf 1,75 Mill. erhöht werden. Die Koſten der Beſchaffung des Anlehens und Un⸗ vorhergeſehenes betrugen 107 596 Mk.(weniger 788 404 Mk.). Für 1918 ſind 1317 500 Mk. eingeſtellt. In dem Ergebnis bis Ende 1917 ſind enthalten: a) Prämie für die Verſicherung der ſtädtiſchen Gebäude gegen Schäden durch Luftfahrzeuge 55552., b außer⸗ ordentlicher Betriebszuſchuß an die Ingenieurſchule 20 000 Mk., c) Beihilfen an das bulgariſche Rote Kreuz und den türkiſchen Roten Halbmond 5500 Mk., d) Aufwand der Prüfungsftelle für den Verkehr mit Web⸗, Wirk⸗, Strick⸗ und Schuhwaren bis Ende 1916: 13.112 Mk.(ſeit 1. Januar 1917 werden die Aufwendungen von der Wirtſchaft getragen), e) Koſten der Herſtellung, Einfriedigung und Bewachung der ſog. Kriegsgärten 5 294 Mk. Die geſamten Ausgaben beliefen ſich bis Ende 1917 auf 31 016 824 Mark (weniger 2 083 176 Mk.). Der Bedarf des Jahres 1918 iſt auf 18 971000 Mk. veranſchlagt, ſodaß der ſchätzungsweiſe Ge⸗ ſamtbedarf von Kriegsbeginn bis Ende 1918 rund 50 Millio⸗ nen Mark beträgt. Davon ſind abzuziehen die Reichs⸗ und Staatsbeihilfen zum Aufwand der Stadtgemeinde für Kriegswohlfahrtspflege im Betrage von rund 11 Mil⸗ lionen Mark, ſodaß ein Anlehensbedarf von 39 Millionen Mark verbleibt. Bis Ende 1917 betrugen die Beihilfen 7 483 098 Mark(mehr 383 098 Mk.). Es wird angenommen, daß der Stadt⸗ gemeinde für 1918 der Betrag von 3,5 Mill. Mk. überwieſen wird. Aus der Beihilfe werden die monatlichen Zuſchüſſe an die Zentrale für Kriegsfürſorge zum Zwecke der Gewährung von Mietbeihilfen u. a. beſtritten. 8 * Verſetzt wurde Juſtizſekretär Robert Herold beim Amtsge⸗ richt Mosbach zum Landgericht Mosbach, Juſtizſekretär Karl Merz beim Amtsgericht Neckarbiſchofsheim zum Amtsgericht Mosbach⸗ Juſtizaktuar Ernſt Götz bei der Staatsanwaltſchaft Konſtanz zum Amtsgericht Konſtanz, die Finanzſekretäre Hermann Seiler in Freiburg zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Schopfheim, Jakob Huber beim Steuerkommiſſär für den Bezirk Heidelberg⸗Stadt zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Heidelberg⸗Land, Eiſenbahn⸗ ſekretär Ludwig Schmith in Steinbach(Baden) nach Karlsruhe und Oberſtationskontrolleur Konrad Dietſche in Albbruck nach Denzlingen. * Candesherrlich beſtätigt wurde die Uebertragung einer Poſt⸗ ratsſtelle bei der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirektion Konſtanz an den Poſtrat Peters in Hamburg. FZugeteilt wurde Finanzſekretär Artur Merklein in Schopf⸗ heim dem Steuerkommiſſär für den Bezirk Heidelberg⸗Stadt. * Ernannt wurde Reviſionsaſſiſtent Otto Wieber Großh. Landesgewerbeamt zum Reviſor. *Verſeht wurden Amtsaktuar Georg Kohm in Wolfach zum Bezirksamt Mannheim und Gewerbelehrer Friedrich Kober an der Gewerbeſchule in Eberbach in gleicher Eigenſchaft an jene in Karlsruhe. h. Nachurlaub für Arlauber des Feldheeres. Nach einem neueren kriegsm. Erlaß ſind auch jetzt die ſtellv. Generalkommandos uſm. berechtigt, in dringenden Ausnahmefällen Ange⸗ hörigen des Feldheeres den Urlaub bis zur Höchſtdauer von 4 Tagen zu verlängern. *Berlängerung der Amtsdauer bei den Organen des Hand⸗ werkerſtandes. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 6. September 1917 wird durch das Miniſterium des Innern beſtimmt, daß bei der Berechnung der Amtsdauer der Mitglieder und Erſatz⸗ männer der Handwerkskammern und ihrer Geſellenausſchüſſe ſowie der Mitglieder des Vorſtands der Handwerkskammern die Kalender⸗ jahre 1915, 1916 und 1917 nicht anzurechnen ſind. Gebäudebrandverſicherungs-UAmlage. Mit Zuſtimmung des erweiterten Verwaltungsrats der Gr. Gebäudeverſicherungsanſtalt iſt zur Verſtärkung des Betriebs⸗ und Ausgleichsfonds die Um⸗ lage auf 10 Pfg. feſtgeſetzt worden. *Sklaatksprüfung für das höhere Lehramk. Die Meldungen zu der im Frühjahr 1919 abſchließenden, nach Maßgabe der Landes⸗ herrlichen Verordnung vom 2. April 1913(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt 1913 Nr. XVI, Schulverordnungsblatt 1913 Nr. X) abzuhaltenden Prüfung für das höhere Lehramt find ſpäteſtens bis zum 15. Mai ds. Is. an das Miniſterium des Kultus und Unterrichts einzureichen. Dies hat auch von denjenigen zu geſchehen, welche ſich ſchon früher zu einer Prüfung gemeldet oder an einer ſolchen ohne Erfolg teilgenommen haben, unter Vorlage ſämtlicher zur früheren Prüfung eingereichten und für die wiederholte Meldung erforder⸗ lichen Falles zu ergänzenden Beilagen. Meldungen zu Erweite⸗ rungsprüfungen(§ 30 der Prüfungsordnung) ſind ſpäteſtens bis 25. Dezember ds. Is. an das Miniſterium einzureichen. Wegen der Bedingungen für die Zulaſſung zur Prüfung wird auf die Beſtim⸗ mungen der§8 3, 4, 5 und 8 der Prüfungsordnung vom 2. April 1913 verwieſen. Beſtakkung. Dienstag vormittag fand nach dem des Entſchlafenen im hieſigen Krematorium in aller Stille die Beſtattung des Buchdruckereibeſitzers Gottfried Krug ſtatt. Nach den Gebeten des amtierenden Geiſtlichen, Pfarrer Dr. Gerber⸗Ludwigshafen,— nach dem letzten Willen des Heimgegangenen ſollte von einer Leichenrede abgeſehen werden— ergriff der Obmann des Badiſchen Sängerbundes, Herr Adolf Wilſer⸗Karlsruhe, das Wort zu einem ehrenden Nachruf auf den langjährigen Ehrenſchriftführer des Badi⸗ ſchen Sängerbundes, in deſſen Auftrag Herr Wilſer einen prachtvollen Kranz niederlegte. Hierauf entwarf der Vorſitzende des Mannheimer Sängerbundes, Herr Profeſſor Karl Drös, in warmen Worten ein Bild der hohen Verdienſte, die ſich Gottfried Krug um den Sänger⸗ bund Mannheim erworben hatte. Seit 1861 gehörte er ihm an. 1893 wurde Gottfried Krug nach 30jähriger Tätigkeit im Vor⸗ ſtand zum Ehrenvorſitzenden des Sängerbundes Mannheim ernannt. Mit ihm iſt ein Mann aus dem Leben geſchieden, in deſſen Herzen kerndeutſche Art mit heißer Liebe zum deutſchen Lied ſich vermählt hatten. Auch dieſer Redner legte einen koſtbaren Kranz an der Bahre des ſeltenen Mannes nieder. Harmoniumklänge und die ern⸗ ſten Weiſen eines Doppelquartetts des Sängerbundes umrahmten die ſtille Feier, der auch die langjährigen Mitarbeiter des Entſchlafenen im Badiſchen Sängerbund, Herr Kommerzienrat Richard Sauer⸗ beck und Privatmann Heinrich Küllmer, beiwohnten. Die Fahne des Sängerbundes Mannheim, zu dem der Entſchlafene 57 Jahre lang treu geſtanden, ſenkte ſich zum letzten Gruß, als was ſterblich war an Gottfried Krug, dem Flammengrab übergeben wurde. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Herr Lade⸗ meiſter Joſeph Munz mit ſeiner Ehefrau Amalie geb. Naber, Neckarſpitze 18 wohnhaft. * Eine wohlverdiente Strafe wurde dieſer Tage einem Mäd⸗ chen vor allen Mitreiſenden in einem Wagenabteil auf der Bahn⸗ fahrt von Heidesheim nach Mainz zuteil. Die leichtfertige Perſon rühmte ſich, welch hohen Verdienſt ſie gegenwärtig in der Muni⸗ tionsfabrik habe. Trotz der hohen Kleiderpreiſe verdiene ſie ſoviel, daß ſie ſich jetzt weit ſchöner„putzen“ könne als früher. Als ſie dann noch hinzufügte, wenn es ihr nachginge, ſo könne der Krieg noch recht lange dauern, denn ſo gute Zeiten habe ſie noch nie ge⸗ habt, da erhob ſich ein mitfahrender Urlauber von der Weſtfront und verſetzte der putzſüchtigen Kriegsfreundin unter dem Beifall aller Mitreiſenden eine ſchallende Ohrfeige, indem er ſprach:„Uns Soldaten hat der Krieg lange genug gedauert, aber wenn wir weiter kämpfen, ſo tun wir es für unſer bedrohtes Vater⸗ land und unſere gefährdeten Lieben zu Hauſe, nicht aber für putz⸗ und vergnügungsſüchtige Frauenzimmer.“ Polizeibericht vom 10. April 1918. Selbſtmord. Ein wegen Diebſtahls in Unterſuchungshaft befindlicher 57 Jahre alter, verheirateter Nachtwächter von hier 96 ſich am 8. ds. Mis. vormittags im hieſigen Amtsgefängnis er⸗ ängt. Vier Körperverletzungen auf der Viehhofſtraße durch Schlagen mit einem Seitengewehr, auf der Großen Wallſtadtſtraße, im Hauſe Stockhornſtraße 32 und im Fabrikhofe Rheinkaiſtraße 3 verübt, gelangten zur Anzeige.— beim Scheffel als Klaſſiker. Von Eugen Kilian. Meiſter Joſephus iſt ins heilige Bereich der Klaſſiker einge⸗ gangen. Die geſetzliche Schutzfriſt für ſeine Werke iſt abgelaufen. Die buchhändleriſche Spekulation hat begonnen, ſich ihrer zu be⸗ mächtigen. Was davon die größte Anziehungskraft auf die kaufen⸗ den Kreiſe zu beſitzen ſcheint. wird in zahlreichen neuen Ausgaben auf den Büchermarkt geworfen. Insbeſondere ſchießen die Ekke⸗ hard⸗Ausgaben in allen nur erdenklichen Formaten und Preiſen wie Pilze aus der Erde hervor. Ein unverkennbares Anzeichen des Klaſſikers iſt dem Dichter zuteil geworden: der verdiente Verlag von Heſſe und Becker in Leipzig hat ſich ſeiner bemächtigt und Scheffels ſämtliche Werke ſeinen rühmlichſt bekannten Klaſſiker⸗Ausgaben ein⸗ verleibt(Herausgegeben von Johannes Franke, 9 Bände in 3 Bänden gebunden, 6 Mk.). Eine Klaſſiker⸗Ausgabe vor allem durch die dafür gevotene größtmögliche Vollſtändigkeit; ſie vereinigt erſtmals, was in der von Johannes Pölß beſorgten Ausgabe und deren ſpäter erſchienenem Ergänzungsbande enthalten war; ſie geht aber weit über dieſe hinaus, indem ſie alles, was von Gedichten Scheffels bis dahin bekannt und an den verſchiedenſten Stellen zer⸗ ſtreut war, darunter vieles bisher gänzlich Unbekannte, zum erſten⸗ mal geordnet zuſammengeſtellt und vereinigt. In gleicher Weiſe wird die Auswahl der proſaiſchen Aufſätze, der Epiſteln, Reiſebriefe, der politiſchen Auslaſſungen u. a. auf das denkbar weiteſte Maß hin ausgedehnt. Auch dem für einen richtigen Klaſſiker unentbehr⸗ lichen textkritiſchen Standpunkt ſucht der Herausgeber ſoweit als möglich gerecht zu werden; er bringt wichtige Lesarten zu dem Be⸗ richt über die Einlagerung auf Kaſtell Toblino, er geht in der Ge⸗ ſtaltung des Textes auf die maßgebenden Erſtausgaben zurück und zieht für das Feſtſpiel„die Linde von Ettersberg“(1878) ſogar die in Weimar aufbewahrten Hondſchriften heran. In dem Nachwort jedes Bandes werden genaue Quellennachweiſe gegeben. Die Ge⸗ ſamteinleitung verzichtet darauf, neue Geſichtspunkte zu eröffnen, bietet aber eine beifallswerte Würdigung von Scheffels Leben und Werken und hält ſich ebenſo fern von der hierbei vielfach üblichen Ueberſchäßung, wie von einer kühl überlegenen Herabſetzung deſſen, Scheffels Dichtung für das heutige deutſche Schrifttum be⸗ eutet. 5 Man mag dem Wert dieſes Werkes gegenüberſtehen wie man Will: die vorliegende Geſamtausgabe bietet auf alle Fälle den großen Porteil, zum erſtenmal einen ſoweit als möglich vollſtändigen Ueber⸗ blick über das geſamte Schaffen des Dichters und Schriftſtellers zu gewähren. Durch das neue, was hinzugekommen iſt, wird das Bild von Joſeph Viktor Scheffel, wie wir es bis dahin geſchaut haben im weſentlichen freilich nicht verändert. Der Wert der neu hinzu⸗ 8 proſaiſchen Schriften(meiſt politiſche Aufſätze von 1849, iographiſche Aufzeichnungen über den Hiſtorienmaler Feodor Dietz, Lokalgeſchichtliches aus Karlsruhe und Heidelberg) und noch mehr der Wert der im neunten Bande zum erſtenmal geſammelten Ge⸗ dichte iſt in hohem Grade ungleich. Die rein dichteriſche Ausbeute aus dieſen poetiſchen Erzeugniſſen, vielfach bloßen flüchtigen Ge⸗ legenheitsarbeiten, iſt im Großen und Ganzen ſehr gering. Sie haben hauptſächlich nur für den Biographen des Dichters und Menſchen, für dieſen freilich eine nicht zu unterſchätzende Bedeutung. In Scheffels Leben und Dichten hat ein eigentümliches tragiſches Verhängnis gewaltet. Nach dem erſten gewaltigen Erfolge des Säckinger Epos, das durch ſeine unmittelbare, ungekünſtelte Friſche und ſeine reizvolle Verbindung von echt deutſcher Romantik mit geſundem und bodenſtändigem Humor den Namen ſeines Schöpfers mit einem Schlag in alle deutſchen Gaue trug, folgte ſchon nach wenigen Jahren der ſiegreiche Aufſtieg zum Ekkehard— dem be⸗ deutenden und nicht mehr übertroffenen Höhepunkt im künſtleriſchen Schaffen des Dichters. Er iſt das Werk geblieben, das wenn irgend eines dem Dichter den Eintritt in den geheiligten Bezirk ewig 5 klaſſiſcher Dichtung mit beſtem Rechte erworben hat. Er iſt heute noch jung wie am erſten Tage und wird nach menſchlicher Voraus⸗ ſicht ein gut Teil deſſen überleben, was die Made des jetzigen Tages in die Höhe hebt. Man hat den Gründen vielfach nachgeforſcht, weshalb der kraftvollen Begabung des Dichters nach dem Ekkehard nicht ein einziges großes und wirklich ebenbürtiges Werk mehr ge⸗ glückt iſt. ieſe Gründe mögen liegen wo ſie wollen, in einer Unglückſeligen Veranlagung des ewig grübeladen Dichters, in körper⸗ lichen Vorausſetzungen, die eine gewiſſe Erlahmung ſeiner geiſtigen Kraft im Gefolge hatten, in der eigentümlichen Verbindung des Dichters mit dem gewiſſenhaft arbeitenden Gelehrten, die der naiven ſchöpferiſchen Arbeit einigermaßen hindernd im Wege ſtand: jene Tatſache ſelbſt wird dadurch nicht aus dem Wege geſchafft. Von all den vielen und großen Plänen, die den Dichter in der Folgezeit beſchäftigen, ſind nur relativ geringfügige Abfälle, darunter aller⸗ dings einige Goldkörner, als wertvolle literariſche Ausbeute uns zugefallen: Hugideo, Juniperus, Frau Aventiure deuten ſchmerz⸗ lichſt auf die Spuren, in denen der ſuchende Dichter auf den reiz⸗ vollen Pfaden deutſcher Vergangenheit gwaändelt iſt. Was uns der Dichter hier hinterlaſſen hat, iſt auf alle Fälle ſtark und bedeutend genug, um ſeinem Namen— abgeſehen von dem Fortleben, das dem feuchtfröhlichen Sänger Alt⸗Heidelbergs in den Kreiſen der Von epileptiſchen Anfällen befallen wurden am 8. ds. Mts. abends ein 19 Jahre alter Gärtner, z. Zt. Soldat in einem Infanterieregiment, vor dem Hauſe Seckenheimerſtraße 72, am gleichen Tage nachmittags vor dem Hauſe S 2, 21 ein 32 Jahre alter, lediger Taglöhner von hier, am ſelben Tage abends vor dem Hauſe C 4, 14 ein 66 Jahre alter, verheirateter Taglöhner. Die Kranken wurden in ärztliche Behandlung gebracht. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden: Vom 28./29. März ein Fahrrad, Marke„Stella“, hat ſchwarzen Rahmen⸗ bau und Felgen, graue Mäntel, Torpedofreilauf, hochgebogene Lenkſtange ohne Griffe.— In der Nacht vom 29./30. März aus dem Säge⸗ und Hobelwerk von Allſtadt u. Mayer, Fruchtbahnhofſtr. 3, nachbeſchriebene Treibriemen: 1. Ein Riemen 15,50 Meter lang, 20 Itm. breit und 12 Mm. dick Ein Riemen 10,20 Meter lang, 20 Itm. breit und 10 Mm. dick. 3. Ein Riemen 10,50 Meter lang, 110 Mm. breit und 8 Mm. dick.— In der Wohnung einer wegen Verdacht des Diebſtahls in Unterſuchungshaft befindlichen Manns⸗ perſon wurden nachbeſchriebene Wäſcheſtücke ete. gefunden, die zweifellos mittelſt Diebſtähle erlangt ſind und deren Eigentümer bis jetzt noch nicht ermittelt werden kongten: 1 Tüll⸗Bettdecke für ein Doppelbett, an einer Stelle ein Stückchen Band eingenäht und auf dieſem mit Tinte geſchrieben„M 7569“, dieſe Zahl unterſtrichen und darunter„24/9&“, außerdem befindet ſich an der Decke ein kleines Stück gelber Karton mit der Aufſchrift„Lg⸗Nr. 2338 Tüll⸗ Bettdecke“ und auf der Rückſeite„R..“, dieſe Buchſtaben durch⸗ geſtrichen und darunter die Buchſtaben„O..“, ferner 5 neue weiße Taſchentücher mit blauen Streifen, weiter 1 Paar braune, 1 Paar grüne, 1 Paar violette und 2 Paar ſchwarze neue dünne Socken, 1 weißer einfacher Kiſſenbezug und Oberdettuch gez. L. B. Die Eigentümer werden erſucht, auf dem Büro der Kriminalpolizei ihre Anſprüche geltend zu machen. Kuhdiebſtahk. In vergangener Nacht wurde in Ladenbur aus einer Stallung von noch unbekannten Tätern eine Kuh, dunk braun und weißgefleckt, friſchmelkend, entwendet und vermutlich in der Richtung Rindweg ſachdienliche Mitteilung Schutzmannſchaft darmerie. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ erſucht die und Gen⸗ barer Handlungen, darunter eine vom Amtsgericht Stuttgart wegen Betrugs ausgeſchriebene Kellnerin von Rottweil, eine Fabrikarbeite⸗ rin von Kaiſerslautern wegen Diebſtahls und ein Kaufmann von hier wegen Betrugs und Diebſtahls. Nus dem Sroßherzogtum. Schwetzingen, 8. April. Die geſtern Abend im„Schwanen“ hier ſtattgehabte Verſammlung der Deutſchen Vaterlands⸗ partei, Ortsgruppe Schwetzingen, war ſehr gut beſucht. Herr Brauereibeſitzer Martin Kleinſchmitt ſprach über„Deutſch⸗ lands Lage und Kriegsziele“. Redner ging in ſeinen Ausführu ſpeziell auf die Lage der Fundamente unſerer Reichskriegsmaſchine, der Kohlen⸗ und Erzgebiete und der Landwirtſchaft, ein. Mit allen Mitteln und in zähem Ausharren müſſe Englands Streben, abermals ſeine Weltfeſſeln um uns und unſere Bundesgenoſſen zu legen, zunichte gemacht werden. Der Leiter der Verſammlung, Herr Hauptlehrer Schießler, dankte dem Vortragenden für ſeine intereſſanten Ausführungen und den Zuhörern für ihre lebhafte Anerkennung derſelben und ſchloß mit einem warmen Appell zur Zeichnung auf die 8. Kriegsanleihe. Bon der Bergſtraße, 8. April. Ueber die fabelhaft hohen Preiſe für Milchſchweine, die in gar keinem Verhälbaiſſe mnehr zu dem Preiſe der ſchlachtreifen Schweine ſtehen, werden ſchon wiederholt Mitteilungen veröffentlicht. Es wurden 11 für ein Paar Milchſchweine 150 Mk. bezahlt, was ſchon faſt unglaublich klang, da es etwa das—5fache des Preiſes vor dem Krieg war. Nun wurden in letzter Zeit ſogar 200 Mk. und darüber für das Paar Milchſchweine geboten. Bei dieſer Preisübertreibung fragt maa ſich nur, ob es nicht höchſte Zeit wäre, auch bei dieſem Artikel behördliche Höchſtpreiſe feſtzuſetzen, ſo daß Käufer und Verkäufer damit aus⸗ kämen! Jetzt, wo man bald Grünes füttern kann, könnten in vielen N geringe Beſtände von Schweinen eingelegt werden, die bis Herbſt ſchlachtreif wären; aber der hohe Einlegepreis, und Furcht vor den im Sommer auftretenden Seuchen ſchrecken die Leute zurück. Was ſoll aber nächſten Herbſt und Winter werden, wenn nicht 2 875 werden kann; daan wird die Fettnot allerorts noch ſcne als bisher ſein. Eine koſtſpielige Unſitte iſt es, die Jung⸗ chweine als Sponferkel zu verwenden. Dieſe Ark hätte ſchon lange behördlich unterſagt gehört. Eberbach, 10. April. Das ſeit Ende der letzten Badezeit im hieſigen Neckarhafen liegende ſtädt. Neckarbad iſt geſtern nachmittag ein Opfer des Feuers geworden und bis auf die Eiſen⸗ konſtruktion zerſtört. Der Schaden iſt bedeutend, die Urſache des Brandes noch unaufgeklärt. * Oſterburken, 9. April. Der hieſige Bahnverwalter, Herr Albert Baier, iſt nach langer ſchwerer Krankheit in Heidelberg im Alter von 68 Jahren geſtorben, woſelbſt er wegen eines ſchweren Magenleidens vor einigen Tagen operiert wurde. Der Verſtorbene hätte im September ds. Is. ſein 50jähriges Dienſt⸗ jubiläum feiern können. In ſeiner hieſigen Stelle als Großh. Bahn⸗ verwalter war er lt.„Heidelb. Tgbl.“ nahezu 10 Jahre kätig. (Karlsruhe. 8. April. In der Nacht zum Samstag kam der 18 Jahre alte Hilfsarbeiter Ballmann von hier beim Ran⸗ zieren am Güterbahnhofe zwiſchen zwei Eiſenbahnwagen und erlitt erart ſchwere innere Verletzungen, daß er bald nach ſeiner Ein⸗ lieferung in das Neue St. Vinzentiuskrankenhaus ſtarb. (Gutach, 4. April. Der vor kurzem geſtorbene Fabrikant Julius Gütermann hat ſeinen Beamten und Arbeitern erheb⸗ liche Geldbeträge vermacht. akademiſchen Jugend geſichert iſt— auch in der Geſchichte deutſcher Dichtung einen Ewigkeitsplatz zu ſichern. Auch Scheffels Bild iſt in dem gärenden Sturm und Drang der Jahrzehnte, die ſeinem Ableben gefolgt ſind, und die manchen bis dahin gefeierten Götzen von einem fälſchlich errungenen Ehrenplaß geſtürzt haben, einer ſtarken Schwankung im Urteil der füngeren Jeitgenoſſen unterworfen geweſen. Man iſt wohl von mancher Seite, in freudigem Einverſtändnis mit Goethes Baccalaureas,—— verſucht geweſen, auch Meiſter Joſephus zu den Toten zu Man hat, wie ſo häufig in ſolchen Fällen, nicht mehr genau zu unterſcheiden vermocht, zwiſchen ſeinem eigenen Werke und Dem, was eine kalte, gekünſtelte Nachäffung auf dem Gebiete der alter⸗ tümelnden hiſtoriſchen Erzählung und der berüchtigten B. ſcheibenlyrik verſchuldet hat. Gegenüber einer ſo gröblichen kennung des Ekkehard⸗Dichters und gegenüber einer durch die Mode⸗ ſtrömung geſchaffenen ſtarken Unſicherheit des öffentlichen Urteils mag ernent auf die wundervollen Ausführungen verwieſen ſein, in denen ſ. Zt. Michael Bernays— dem Weſen dieſes Dichters an ſich ſo ferne ſtehend!— in ſeiner Rede zur Enthüllung des Karlsruher Scheffel⸗ mals(1892) das Weſen des allemanniſchen Meiſters gefeiert hat. Dieſe Rede— ſie iſt im dritten Bande von Bernay's geſammelten Schriften veröffentlicht— iſt wohl das Beſte und Reifſte, was über den Schöpfer des Ekkehard bis jetzt geſagt wurde. Sie ift in der Tat, wie kaum etwas anderes, dazu geeignet, den Dichter der heute Lebenden ſo zu vergegenwärtigen„wie er, dem wandelbaren Erdenſein enthoben, in gefeſteter Geſtalt der Nachwelt ſich zeigt“. Sie hat vor allem mit Nachdruck auf den Rieſenabgrund hingewieſen, der Scheffel von der Zunftgenoſſenſchaft Derer trennt, „die uns in graue Jahrtauſende zurückzutäuſchen wähnen, wenn ſie die ſchwächlich gearteten Tagesgeſchöpfe, die ihrem von der Gegen⸗ wart befangenen Sinne entſprungen, mit altertümlich fadenſcheini Gewandung kümmerlich umhängen“. Mit derſelben Beredſamkeit wie vor 25. Jahren, ja mit doppelter Eindringlichkeit in einer Zeit, wo wir unſer Deutſchtum gegen eine Welt ſchelſüchtiger Feinde zu verteidigen im Begriffe ſind, ſprechen auch heute noch jene Worte zu uns, in der Bernays ſeine Gedächtnisrede verklingen ließ. „Wir wagen zu hoffen, das Scheffel in der kommenden Zeit Geiſtesgenoſſen wecken wird, nicht ſalche, die in knechtiſcher Nach⸗ ahmung unwirkſam wiederholen, was er wirkungsvoll geſagt— möge die trübſelige Reihe ſeiner Nachahmer abgeſchloſſen ſein für immer!— ſolche vielmehr, die ſeinem Sinne gemäß, aber ahne die von ihm erborgten Kunſtmittel, auf das ewig Menſchliche gerichtet und des Göttlichen eingedenk, in ihren Werken ſelbſtändig des deut⸗ ſchen Geiſtes immer neu erſtehende Herrlichkeit bekunden und Deutſchlands ewig ſtrebendes Volk mit herzergreifenden Klängen an ſeine heiligen Pflichten mahnen.“ gegen Schriesheim zu weitergeführt. Uum „„—————— 4. 1 0 19 105 1 4. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) 19575 5* Waldkirch, 4 April. Einer Familie im Oberſtädichen wur⸗ den dieſer Tage Driklinge geboren, die leben und munter fein ſollen. * Müllheim, 6. April. Umlage 35 Pfg. betragen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. RNeuftadt a.., 3. April. In der heutigen Hauptver⸗ ſammlung des Pfälziſchen Kriegerfrauenbundes wurde bekannt gegeben, daß der Bund für die Innen⸗Einrichtung des zu bauenden Bfälziſchen Kriegerheims bereits die Summe von 201 568 M. geſammelt hat. Der Pfälziſche Kriegerbund ſelbſt hat einen Baufond von 403 580 M. zuſammengebracht. Die Summen von je 500., die für 100 Zimmereinrichtungen auf Namen geſtiftet worden ſind, reichen bei den geſteigerten Möbelpreiſen auch nRach dem Krieg nicht aus, ſodaß den Stiftern anheimgegeben werden muß, entweder die Summe jeweils auf 1000 M. zu erhöhen oder aber zu erlauben, daß je zwei Stiftungen auf ein Zimmer verwendet werden. Für den Bau ſind von 19 pfälziſchen Gemeinden Bauplätze unentgeltlich worden.““ Die Wahl des Platzes erfolgt erſt im Laufe des Sommers.— An der Gründung der„Ilag“ für Jen mitteleuropäiſchen Luftpoſtverkehr hat auch die Pfalz ſich beteiligt. im Namen der Stadt Neuſtadt a. H. mehrere Anteile für die adt Neuſtadt a. H. gezeichnet. Der Luftpoſtverkehr foll ſich dem⸗ ach auch auf die Pfalz erſtrecken. 5 Mainz, 9. April. Im Herbſt und Winter 1917 fiel es auf, daß giſerüben, insbeſondere Rot⸗ und Gelbrüben, auf dem Markte volkſtändig fehlten. Landwirte und Großhändler hatten große Voträte eingemietet, weil ſie auf hohe Rübenpreiſe im Frühlahr und Frühſommer hofften. Die Spekulation ging indeſſen ündlich fehl. Die große Mehrzahl des Verbraucherpublikums hat Nach dem ſtädt. Voranſchlag wird die genuß. Es herrſcht deshalb jetzt ein leberangebot'an Gelb⸗ Füben und Rotrüben, waslein fortwährendes Sinken erx Preiſe zur Folge hat. Auf dem Lande werden jetzt Gelb⸗ rüben zu—10 Pfg. pro Pfund angeboten, finden aber keinen Ab⸗ — weil die Rüben mit Eintritt des Pflanze ig und infolgedeſſen ungenießbar werden. Tauſende von Zent⸗ nern Gelbrüben bleiben jetzt auf dem Lande unverkauft und faulen im den Mieten. Den Schaden hat der Erzeuger. Letzte Meldͤungen. 5 Der Wiener Bericht. Wien, 10. April.(WZB. Nichtamtlich.) Amilich wird verlautbart: Im Mündungsgebiet, der Piave ſcheiterten ſkalieniſche Skoßtruppunternehmungen. 7 Chef des Generalſtabs. Raubtalen der Roten Garde. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 10. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Morningpoſt“ meldet aus Petersburg: Aus Helſing⸗ fors wurde die Stadtkaſſe und große Munitionsborröte von der Roten Garde mit fortgeführt. Darlehen an die Ukraine. Budapeſt, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie„Az Uſay“ meldet, werden demnächſt die Banken der Vierbundmächte der Ükraine ein größeres Darlehen gewähren. Das Darlehen wird von deutſchen, öſterreich⸗ungariſchen, vielleicht aguch von bulgariſchen und türkiſchen Banken flüſſig gemacht Die Höhe des Darlehens ſoll 50 bis 60 Millionen Rubel betragen, wovon Oeſterreich⸗Ungarn 25 Millionen übernehmen wird. Jahresversammlungen der Banken von Mannheim und Ludwigshafen am Rhein. Pfälzische Bank. Das Institut hielt heute Vormittag seine Hauptversammlung Vorsitz des Geh. Hoirats Franz v. Wagner ab. Es waren Aktionare mit 15 838 200 M. Aklienkapital vertreten. Zunchst der Vorsitzende der Beamten des Instituts, die ihr auf dem Felde der Ehre für das Vaterland ge- issen haben. Zu ihrem Gedenken erhob sich die Versammbin von ihren Sitzen. Er gab der Hofinung Ausdruck, daß es möglic in werdle, die nächste Hauptversammlung, gestützt auf den Erfolg Uunserer Wafſen im Westen, im Zeichen des Friedens abzuhalten. Die beantragte Dividende von 777 Wurde einstimmig geneh⸗ migt. Der Vorsitzende erklärte, daß die Bank damit wieder auf em Stand angelaugt sei, den sie bei Errichtung der Interessen- meinschaft mit der Rlieinischen Creditbank erreicht habe. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats wurden wieder- gewänlt. Unter Hinweis auf die fortschreitende Indu- Strialisierung Bayerns erkdärte der Vorsitzende, es sei die der Bank, den Geschäſten in Bayern nunmehr erhöhte Aulmer weshalh es et auch daßʒ eine e znlichkeit dem Institut angehört, die in guter Fühlung mit den bayerischen Regierungskreisen und der bayerischen Banltwweit und die Bauk repräsentieren könne. Auf seinen Vorschlag Wurde Geh. Hofrat Dr. v. Fuchs, Präsident der Kammer der Abgeordneten in München, einstimmig neu gewählt. ** 5 1 Sücdeutsche Disconto.-G. In der dieses Instituts waren 41 Aktidnäre 27 466 000 Mark Aktienkapital vertreten. Auch hier gedachte Vorsitzende des Aufsichtsrats, Kommerzienrat Ernst Laden- urg in Firma E. Ladenburg, Frankfurt à.., der verstorbenen Mitglieder des Aufsichtsrats Reichstagsabg. Ernst Basser- mann, Geh. Kommerzienrat Otto Stoeher in Lahr und Ceh. Nommnerzienrat Victor Lenel in Mannheim, sowie der zahl- ichen im Kriege gefallenen Beamten des Instituts,.(Mit den in diesem ſahre gefallenen 7 Beamten betrauert das Geschäft nunmehr den Verlust von insgesamt 50 Beamten.) Die Dividende von 77% Wurcde hierauf einstimmig genehmigt und neu in den Aufsichts. gewählt die Herren Kommerzienrat Max Heidlauff, Präsi- dex Handelskammer in Lahr, Fabrikant Rich. Lenel in FEirma Bensinger u. Cie. in Mannheim, Dr. Otto Krebs, G. m. Maunheim und Fabrikant Dr. Hübert Vierling in Firma Bayrische-Hofseifenfabrik J, Kron in München. Nmheinische ereditdank... In der waren durch 61 Aktionare ein Aktienkapital von 35 080 600 M. vertteten. Auch dieses Institut Hbetrauert den Heldentod vieler Beamten und der Vorsitzende ge- Aachte ihrer in warmen Worten, ebenso des Verlustes, den die ank durch den Lod des Filialdirektors Max Stoeßer in Kon- hat. Zum ehrenden Andenken der Verstorbenen erhob sicht die Versammlung von den Sitzen. Geh. Kommerzienrat Dr. Richard Brosien, gab sodann seiner Ausdruck, daß es ihm möglich sei, der Flauptversammlung s0o schöne Bilanz vorlegen zu können, weiche die Aktionäre rlich nach jeder Richtung hin beiriedigen werde. Nur eine Zahl brauche er zu erwähnen, die zu erkennen gebe, wel⸗ cher Art die diesjährige Bilanz sei. Die Umsätze sfiegen auf 170 000 C000, eine Umsatzziffſer, wie sie die Rheinische Credit- Der Neuſtadter Landtagsabgeordnet. Abreſch ſich mit Kartoffeln hinreichend eingedeckt und verzichtet auf den Rüben⸗ Der Vorsitzende, bank noch nie æuvor erreicht habe. Dieser Umsatzziffer entsprechen nunmehr 777 80% M. Die Generalyersammlung genehmigte die auch die übrigen Verhaltnisse und dlie innere Gestaltung des Bank⸗ instituts. Man kehre nummehr wieder zur Friedensdividende zurück, die er ja in der vorjährigen Hauptversammlung schon in Aussicht stellen konnte. Die Anträge der Verwaltung, insbesondere ddie Verteilung von 7% wurden hierauf einstimmig gutgeheißen und die ausscheidenden Mitglieder des Auisichtsrats Wiedergewählt. Einer dieser Herren, der frühere Bankier Herr Konsul Emil Mü. ler in Baden-Baden, hatte auf seine Wiederwahl verzichtet, da er mit Rücksicht auf den Personenmangel in der Direktion und beim Personal die Stellung eines Beirats bei der Filiale der Bank in Baden-Baden angenommen hat, was von dem Vorsitzenden daukbar beégrüßt wurde. 5 Geheimrat Dr. Brosien ergriff sodaun die Gelegenheit, an die auwesenden Aklionäre in einer von patriotischem Empfinden getragenen Ansprache die Aufforderung zu richten, sich nach besten Kräften aàn der Zeilehnung der 8. Kriegsanleike Zu beteiligen. Wir hätten jetzi jene Feinde, die wir in Schach zu halten wußten, als die russische Dampfwalze noch in Aktion war, die Deutschland zermalmen solſte, allein noeh gegen uns! Ihnen ständen unsere gewaltigen Streitkräfte unter den erfahrensten und genialsten Feldherren im Kamnfe gegenüber und da Kkönte es kein Zweiſel für uns geben, wie die Entscheiduug für uns aus- fallen werde. Es sei deshalb die Pflicht aller, die zu Hause sind, unserer herrlichen Armee und unseren erfolgreichen Streitern im Kampfe gegen eine Welt von Feinden die Mittel zu geben, die sie benötigen zur Beschaffung von Waffen und zu ihrem Lebensunter⸗ halt. Dazu diene die achte Kriegsanleihe. Erx schiloß seine Aus⸗ führungen mit der Erwartung, daß es ihn freuen würde, wenn die Wirkutig seiner Worte an die Aktionäre seines Instituts alsbald tatkräftig in den Zeichnungen zum Ausdruck kommen würde. je besser das Ergebnis, um so grögßer sei die Zuversicht, daß die nächste Hauptversammlung im Frieden abgehalten werden könne und daß sie auch kein schlechteres Ergebnis als das diesjährige bringen werde. * süctcteutsche Disconto-Gesellschaf:.-G. Aufsichtsrat und Vorstand der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft.-G. widmen im Oeschäftsbericht, auf den Wir bereits ver- wiesen haben, den Toten des Jahres 1917 Worte ehrendei Gedenkens. Im ahgelaufenen Jahr hatte unsere Gesellschait, so wird ausgeführt, eine Reihe großer und schmerzlicher Verluste zu be- klagen. Am 24. Juli 1917 verschied Herr Reichstagsabgeordneter Ernst Bassermanůu, welcher seit der Gründung unseres In- stituts unserm Aufsichtsrat afigehörte und seit 1000 dessen Vorsitz kführte, Der Verblichene stellte seine hohe Begabung und seine seltene Arbeitskraft jederzeit gerne in den Dienst unseres Unter- nehmens. Wir haben in ihm einen lieben und treuen Freund ver- loren, der die Entwicklung unserer Gesellschaft vielfach gefördert hat und dem wir großen Dank schulden. Sein Andenken wird von uns stets in Ehren gehalten werden. Es verschieden ferner aus der Neihe unserer Aufsichtsratsmitglieder: am 6. August 1917 Herr Geh. Kommerzienrat Otto Stoeßer in Lahr und am 7. Okt. 1917 Herr Geh. Kommerzienrat Victor Lenel in Mannheim. Auch sie waren uns hochverehrte, treue Freunde, die an unseren Geschicken den wärmsten Anteil nahmen und zur Entwicklung unseres In- stituts in erheblichem Mage beigetragen haben. Wir werden auch ihrer immer in Daukbarkeit gedenken. Zum Schlugß werden mit ehirenden Worten diejenigen Beamien und Angestellten namhaft gemacht, die den Heſdenlod in dem großen Verteidigungskampf unseres Volkes gefunden haben. Die Bilanz vom 31. Dezeniber 1917 verzeichnet Mark 249 747 315.50(169 564 847.22.) Kreditoren, die sich aus folgen- den Posten zusammensetzen: a) Nostroverpflichtungen 415 163.63 Mark(38 751.20.), b) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 16 740 443.10 M.(17 604 783.80.), c) Guthaben deutscher Banken und Banifirmen 10 725 120.01 M.(4 163 388.74.), d) Ein- lagen auf provisionsfreier Rechn 135 978 713.98(82 810 560.35) Mark, sonstige Kreditoren 85 878 873.88 M.(64 825 363.13.). Demgegenüber haben sich die Debitoren in laufender Rechnung von 79 468 057.36 M. auf 104 070 835.33 M. erhöht und zwar ge⸗ deckte von 55 484 894.80 M. auf 68 625 383.23 M. und ungedeckte von 23 983 162.50 M. auf 35 444 452.10 M. Die dauernde Befeiligung bei anderen Banken und Bankfirmen beträgt unverändert 6,1 Mill. Mark. Die Konsortialbeteiligungen sind von 4 601 806.63 M. auf 8216 732.52., der eigenen Wertpapierbestände von 9 878 025.14 Mark auf 12 606 277.70., die Reporis und Lombards gegen börsenmäßige Wertpapiere von 42 502 683.07 M. auf 51 198 2¼.28 Mark, die Wechsel ünd unverzinslichen Schatzanweisungen von 37 635 070.10 M. auf 50 064 478.15., die Guthaben bei Noten- undd Abrechnungsbanken von 4 562 934.42 M. auf 5323 075.72., die Nostroguthaben bei Banken und Banklrmen von 47 756 576.29 Mark auf 78 813 665.12 M. gestiegen, die Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffungen von 11 176 619.10 M. auf 10 108 801.90 Mark zurückgegangen. Nasse, fremde Geldsorten und Kupons werden nüt 3006 639.40 M.(2 318 6506.24), Avale mit 37 412 818.74 Mark(24 946 081.57.) ausgewiesen. Bei einem Aktienkapital von 50 Millionen Mark, von den 3,75 Mill. M. noch einzuzahlen sind, einer gesetzlichen Reserve von 4031 754.54 M.(3 831 485.24.), einer Reserve II im Betrage von 2 431 754.54 M.(5731 486.24.), einer Talonsteuerreserve von 200 000 M.(160 000.) und Akzepten und Schecks im Betrage von 26 532 526.85 M.(23 971 792.68.) stehen Banſgebäude mit 4 302 609.0 M.(3874 514.13.), sonslige Inmnobilien mit 50 000 M.(wie i..) und Hypotheken mit 8200 Mark(wWie i..) zu Buch. Die Gewinn- und Verlusttechnung weist einen vorgeschlagene Verteilung des Reingewinns, nach welcher wie⸗ derum%% Dividende zur Verteiſung gelangen. Die ausschei- denden Aufsichtsratsmitglieder, Architekt Dieter le, Stadtrechis- rat EIfner, Privatmann IIgen und Ratschreiber Wilhelm wurden einstimmig wiedergewählt und sodann die Versammlung vom Vorsitzenden mit der Aufforderung, in weitestem Umfange die 8. Kriegsanleihe zu zeichnen, geschlossen. Maunnbeimer Effektenbörse. Das, Geschäft war heute wieder in Industrieaktien sehr belehi zundd gelangten Umsätze zur Notierung in Benz, Heddernheimer Kupfer, Zementwerke Heidelberg, Aktien des Verein Deutschier Oelfabriken, Aktien der Unionwerke Mannheim und Zuckerfabrik Zellstofflabrik Waldhof. Auch für Versicherungsaktien machte sich zu etwas höheren Beträgen umgesetzt, für Badische Assekuranz und Oberrheinische Versicherungs-Aktien stellte sich diie Notiz gleichfalls etwas höher. Frankfurter Wertpupierbörse. Frankfurt à.., 10. April.(Priv.-Tel.) Die freundliche Verfassung des Gesamtmarktes hielt auch heute an, umsomehr die Berichte voin westlichen Kriegsschauplatz einen anregenden Einfluß ausübten. Die Haltung ist als fest zu bezeichnen. Die Umsätze erreichten indes keinen größeren Umfang. Auf dem Montanaktienmarkt fanden Rombacher Hütte und Mannesmannröhren Beachtung, während Deutsch-Luxemburger und Phönix sich abschwächten. Gelsenkirchen blieben fest und wurden in größeren Beträgen umgesetzt. Am Markte der Elek- trizitätspapiere trat mäßige Abschwächung ein. Auf die Stei⸗ gerung der letzten Tage machte sich Abgabelust bemerkbar. Chemische Werte unterlagen bei sehr stillem Geschäft ringen Schwanküngen.“ Guano sind mähig fest. Schiffahrtsaktien konnten den Kursstaud erhöhen, bevorzugt wurden Norddeutscher Lloyd. Schantungbahn fest, auch erhielt sich für Große Berliner Straßenbahnaktien Interesse. Nüstungsaktien hatten behauptete Tendenz. Benzalctien wiesen bei regerem Verkehr feste Tendenz auf. Petroleumwerte sind wenig verändert, dasselbe ist auch von Kaliaktien zu bemerken. Soweit Umsätze in Kolonialpapieren stattfanden, wurden höhere Kurse für South Westanteile genannt. Lebhaftes Iuteresse be- staudd für Zellstoff. Waldhof auchi für Mainzer Gasapparat. Grün., Bilfinger sowie Wayß u. Freytag standen in Nachi- frage. Guano sind beſestigt. dagegen zeigte sich auf dem assindustriemarkt unregelmägige Haltung. Zementwerke und Ehlinger Maschinen lagen schwächer. Am Reutenmarkt gestaltete sich das Geschäft für Zprozeutige und 37%prozentige Anleihen etwas lebhafter. NRussische Werte wurden gefragt. Die Börse schloß bei bescheidenen Umsätzen bei fester Tendenz. Privatdiskont 4 Prozent. Werlner Wertnsspferdres. Berlin, 10. April. Unter dem Eindruck der günstigen Nachrichten vom Kriegsschauplatz im Westen verharrt die Börse sich auf diesem Gebiet etwas belebt, im allgemeinen aber bleibt es still. Montanwerte nahmen nach Uberwindung einer baldigen Abschwächung ihre steigende Bewegung wieder auf, wobei Rom- bacher und Rheinmetall als führend genannt seien. Feste Haltung zeigten auch Schiffahrts- und Petroleumwerte. Kali- und Ko- lonialanteile vermochten ihren Kursstand gut zu behaupten, eben- so die chemischen Elektrizitäts- und Rüstungsaktien, in denen Warliner FProdaktenmeerks. Berliy, 10. April. Im Berliner Warerwerkehr werden Ge⸗ müsesämereien in wachsendem Maße angeboten, namentlich Kohlsamen, die auch von den Provinzialstellen für Gemüse und Obst unter dem Einkaufspreis an die Erzeuger und Kommunal- werwaltungen abgegeben werden. Neben Rotklee kommen nun- mehr auch andere Kleesorten zur Saat in größerem Umfange her- auls. Knapp bleibt Seradella. Im Rübengeschäft ist es Still. Runkel- und Kohlrüben sind mehrfach angeboten. Einige Um- Bruttogewinn von 7839 078.04 M.(6 985 727.55.) aus, der sätze kamen in anerkannten Saatkartoffeln zustande. Im Verkehr sich aus M e 13 55— Ae Vortrag 300 18 M. mit Rauhfutter hat sich nichts geändert. (250 000„Effeklen, Konsortialbeteiligungen, Kupons und Sorten 01 072.33 M.(541 501.66.), Zinsen uUnck Wechsel eiuschließlichi Neο,οον ‚Dονννi. 19 Zinsertrügnis von dauernden Beteiligungen 4 496 712.70 Mark AEWVORIL, 9. Aprll. (4097090.25.), Provisionen 2351 202.02 M.(2 007 075.74.). saumwolte 1 9.. 3 Die Spesen einschlietßlich Steuern und Tantiemen für Direktoren 5 Aur Hat“—— 8 1 8——9 benee( Vr. 2 5 aud Proturisten 3 388 J7.80 A.(2 730 36.62). Weele. 7 70 37. 50 Eudische Bank, Maunnheim, 8„ 35 7 22— 266 33.58 Cred.Saland 00. 400.—Juo 1 Norn Mannheim, 31. März. Wochen-Ausweis der Badischen Bank pr Zpel e 2 Schnet⸗ 2, 20 25705 Senwerte 225.—— 228— 31. Mär⸗ 7. April zen 28082 aeeſ, 445 d80 HentSe 7 i 32. 0.45 6. Spr. N. ben:: 815 5 90% 280 Mb.oi.menj i0-I0es i0ret0- 6342741.59 37 br Aug. 7 31.400 31.33J Ur!.62 58.68 eichskassen-Scheine 3128135. 3194250.— Noten anderer Banken. 6824 050— 7010 430.— 5 Wechselbestaneled 18230148.75 18 105477.29 ohigA0, 9. Aprwu. Lombard-Forderungen 44340400.— 4603550.—„ 9. 8. We tpapierbestani. 600574050 3908048.5 u e e e— e eee Um 4360 Sonstiges Vermögen 38908841.66 39508442.38 Hafer Aürz 09, 90.½ ſer e 55 837809573⁰ 87704500.51 N e eee 22 4 7 pr Hal 25.70 25.85 pr. Jull.24.27.20 do. Chioag. 27000 66000 Verbindlichkeiten. br. Jull..J 26.25 275 „„ 2 Londoner Meiallmarkt⸗ eserveſondss 22 580% Gon, 9. Aptil. Kupter; Kassa 1ic. 3 bonate 110.—, klek Umlaufende Noten 29320400.— ///// c Tägl. fällige, Verbindlichkeiten 44562073.34 45289035.98 Aldn; per Kases 220— b. 8 5 25 10kO p. Kassa 30.00—29½ Sonstige Verbindlichkeiten. 1648 403 90 ICIJCJCCCJCCC))0 ⁵⁵⁵⁵⁵ 83780907.50 8475450051 Senlmerbörse zu ODulsderg-ν,oort. Vorschuss-Vherein Baden-Baden. Baden-Baden, 9. April. In der, unter dem Vorsitz vou Herrn Stadtrat. L. Duttle stattgefundenen diesjährigen Ge- neralversammlung des Vorschub-Vereins Baden- Baden erstattete Hlerr Direktor Batger den jahresbericht, dem zu entnehmen ist, daß im ſahre 1917 der(iesamtumsatz 97 Mill. Mark betrug gegen 01 Millionen M. im Jahre 1916 und daß der Kassenumsatz allein um rund 9 Millionen M. gestiegen ist, Der Reingewinn im Jahre 1917 stellt sich auf 96000 M. gegen Mark 88 000 1. V. Die Bilanzsumme beträgt 7 934 000(6 546 000)., hat sich also im Berichtsjahr um rund 1 400 M. erhöht, wovon auf die Erhöhung der ee rund 600 000., auf Scheck⸗ einlagen rund 800 000 M. entfallen. Die offenen Reserven betragen mit den diesjährigen Zuwendungen im Betrage von etwa 56 000 M. Duisburg-Rubrort, 9. April. Aintliche Notierungen. Bergfahrt Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg ., nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..50, nach Mannheim .25, nach Karlsruhe.55, nach Lauterburg.78, nach Straßburg i. E..25; Schlepplöhne von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mannhen 280—.—; 100 fl 215.75 M. ——— —— Der Soldat, welcher 6599 Daketkarte Waldparkſtr. 7 entwendete, wird, da erkannt, erſucht, ſich zu melden, andernfalls Anzeige erfolgt. Mittwoch, den 10. Aprit 1018. Wagläusel-Aktien. Begehrt blieben: Goldenberg, Dinglersche und etwas Kauflust bemerkbar. Mannheimer und Continentale wurden weiter in fester und zuversichtlicher Haltung. Das Geschäft hat aber die Umsätze keine besondere Ausdehnung erlangten. Am Rentenmarkt hat sich nichts geändert. Berlin, 10. April Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 10. 9. Geld Brief Geld Brief Konstantinopel 18.85 18.95 18.85 18.95 Holland 100 Qulden 215.50 216.00 21550 216.00 Dänemark 100 Kronen 152.50 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen 162.25 162.75 162.25 162 75 Norwegen 100 Kronen 159.25 159.75 159.25 159.75 Schweiz 100 Franken„1I112.50 112.75 112.50 112.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 606.55 66.65 66.55 606.65 Spanſen 103.— 104.— 103.— 104.— Bulgarien 100 Levaa 79.— 79. 79.— 709. Lendoner Wertpaplerserse, Lodon, 9. April. 9. 5. 9. 2. 8. 2% Konsol 51¼, 54% f Eflfle—- Ide Beers 12%8 12˙½ 5 Argentin. 99%— at. R. Ne.. Goldfidels—%89VJ 1% 4 Braelllan.— Fenesxlranla—— Randmines. 2% 2 4 Japaner. 64%— Souta Po.— 4% Kriegel.. 100% 100.½ 3portuglesen—— Unlon 755.—— 5% käusktgsanl.“ 94½¼f 94¼ bRusssn199 4% 4, Steels„. 35— 95— JmeeKrtegsl. u5. 80/ 4½ fuss. 190—— 33½ Anscondac.————[Pr. Diskont. 3% ½1 Baſtim.& Oh“-—— Sto into 64— 64— Sider 45½ 6% Canad. Fao,. Charlered 15—00151 —— — 5. Seite. Nr. 165. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nittwoch, den 10. April 1918. 66⁷7 mmeeeseeseeeeseseeeseseeseeeseeee 1 Gerre 28.* 2 3 8 883 828 888 SSc 8 22[882883J4 23 gges 2282 3823 2280 3 5 8* 22 8 88 333 8 5 8288 20888 8 3228 83888888 388 8 A 28 88 Ss 8 S ee ee 2233232 327 S 8 338588 88 ˙ 8 8 — 22288828 2 384 85 22 88 SS S 4— + ſc 288 8 8322* 2 ig 5 5 22 2 2 2 328888 7 8 55— 8 38 8 S2 2 23283 SSs 9 28 8S ll 3 8 2 S3S 20 223833 22 2— 2 3* 2— 2— ASS 22388 2838328933=S& 28 SSS 8 8* 5 33 288 8838 8 3 228— SS S Ne 8 D 82 2 8882 5 S 2 2 S SA— 22—5 0 2 3 2 8 8 2 22 SSnES 8 25 2 SSg„„ Ses dss e SSSa S e ene ee 2 88 2— 8—— 8 88288 5*— n 58 3 382 c SS aS 2 7 S2 222 DDe 82 8 8 43 28 88 8 8 2 862 3 88 2SN.8 2 2 8 28GE 2 28 ν DοN 2—— SSSA8S— 8 2 SS 2— 22 8 2 2 580 6 Sis sparen Geld und Aerger. 1 8 2 80 2— 88 2 8 25——. 2 28 8 5 8 07 5 83 32 388 2 83 8 1 S8 * er 2 2 2 8 2 7 8 82232 22 855— 3 6 O——.— 3 8— 8 0 8————— 2 3 8 0—— 8 3 233„ e 8 8 SS——, A 8— 338 83 2 8 32 2 8 5 O 8— 82 8 8 S 85 2 82 3 S 225 35 3 3333 0 228822 23 2 2 2 255 358 3385 35 5 558 2— S8 3 5 3 5 388 2 83 2— Ss 228 8 SSS SK s2 2 8 8 eee 88 8 2 8 2 2„ 3 8 S—— 27272ͤ ˙ 3% S 2 2 8 2. 8— 8 2———— 8 8 8 2 4* 2— 8„ 32 W 28 E—— 82 8 2 8 2——— 8 83 8 5 82 38 S e. 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* 25 und zwar 2— 1. Januat 9 einichlieg Ftrumſtrecte vor Anker geßende Schilſe baben a wurde heute einge⸗ Jwangsverteigerüng. lich 31. März 1901 geborenen Pflichtigen. nich ſe nahe an das hinke Ufer binzulegen, daß tragen: A. 0ſ ſtreckung ſollen Aufgrund der Auordnung des ſtellvertretenden die Fahrſtraße frei bleibt; unter keinen Um⸗ 1. Band XVUI,.3. Mannheim belegenen, im Generalkommandos 14. Armeekorps haben ſich die nünden dürfen Schiffe in arbzerer Entſer⸗ da, Firma Erich Kütter Grundbuche von Maun⸗ in der Zeit vom 1. Jauuar 1901 bis einſchließlich nung wie 80 m vom linken Ufer vor Anker[& ce. in Manuheim. heim zur Zeit der Ein⸗ 31. März 1901 geborenen Pflichtigen zur Land⸗ gehen. Der Niederlaſſungsort der ſturmrolle anzumelden. 9. Die bisber bei Welmich Stromſtation 56,8 be⸗ Firma iſt nach Berlin* Die Aumeldung hat in der Zeit vom 17., 18. fündliche Wahrſchau iſt eingezogen. verlegt. und 19. April 1918 zu erfolgen und wird] Zuwiderhandlungen werden gemäß 4 40 der 2. Band XVIII,.g. jeweils von vormittags 9 bis 12 Uhr und nach⸗ Rheinſchiffahrtsvollzetordnung beſtraft... Jirma Martin Mezin, Mannheim⸗Neckarau, Glie mittags von 2 bis 4 Uhr entgegengenommen FToblen 5 den. März. 1918. Mannbeim„ Hendenheim fabetha Karola Marie und zwar: Der Oberpräſident der Rheinprovinz,(Hauptſtr. 113). Inhaber: Hechler in Mannheim a) für die in der Stadt Maunheim wohnen⸗ Chef der Rheinſtrombauverwaltung. Martin Mozin, Kauf⸗ Reinbold Huiſen, auf⸗ den Wflichtigen beim ſtädtiſchen Militär⸗ Im Auftrag: Stelkenz.—ſmaun, Mannbeim Feu⸗ mann in Berlin⸗Stegli büro, E 3, 16, 2. Stod Nheiuſchiſſahrt. denheim. Geſchaftszweig:ſeingetragenen, nachſtehen b) für die in den Vororten wohnenden Wflich⸗ Nachſtebende Bekanntmachung bringen wir zue Pack u. Einſchlagpapier⸗ beſchriebenen Grundſtücke tigen bei den Gemeindeſekretariaten, Keuntntis der Rheinſchiffahrtsinkereſſenten. Großhanblung. am Am119 e) für die in den Landgemeinden wohnenden Mannhelm, den 5. April 1918. 3. Band XVIII,.⸗Z. Dienstag, 28. Mai 1918 Pflichtigen bei den Bürgermelſterämtern. Großh. Nheinbauinſpektion. 98: Firma Hermann vorm ttags 10 uhr Geburtsſchein, FJamilienſtammbuch, Arbeits⸗ Metnngtnachun für bi 8 Braul, Maunheim(Hei⸗ durch das unterzeichnete buch oder ſonſtige Ausweiſe ſind mitzubringen. auntmachung für die Nheinſchiſſahrt delbergerſtr. P 7, 10). In⸗Notariat— in deſſen Wer die Anmeldung zur Stammrolle während Die Schiffahrttreibenden werden hierdurch be⸗ haber: Hermann Graul, Dienſträumen d 6, 1— der vorgeſchriebenen Friſt nicht bewirkt, macht ſich nachrichtigt, daß der Gasrohrdücker durch denhihein Kaufmann. Mannheim. zwecks Aufhebung der Ge⸗ ſtrafbar und hat Freiheitsſtrafe von 6 Monaten bis] bei Himmelgeiſt⸗Uedesheim— Sttromſtation km Bertha Graäul, Mann⸗meinſchaft gemäß 8 188 zu 5 Jahren zu gewärtigen. 227,9— fertiggeſtellt und der Rhein in ber vollen heim, iſt als Prokuriſt Zw. V. G. verſteigert Mannheim, den 4. April 1918. Bz19 Fahrbreite für die Schiffahrt wieder benutzbar iſt. beſtellt. Geſchäftszweig: werden. Der Tignegeſgende der Erſatztommiſſionn Die in meiner Bekauntmachung vom 20. De⸗ Kunſt⸗Handlung. Der Verſteigerungsver⸗ des Aushebungsbezirts Mannheim. zember v. Js. b f 2253 getroffenen Anorduungen Mannheim, 6. April 1918. merk iſt am ½ Auguſt ——¼Wͥ——— fwerden daher aufgehoben. B319Gr. Amtsgericht 3. 1 1917 in das Grundbuch ie Cobleuz, den 30. März 1918. eiee een morden. Die Impfung betreffend. 15 Die Einſicht der Mit⸗ Die unentgeltliche Erſtimpfung der impfpflich⸗ Der Oberpräſibent der Rheinprovinz, Zum Handelsregiſter Büteilungen des Grundbuch⸗ iigen Kinder wird dieſes Jahr jeweils Montags, 8 Dienszags Mittwochs, Donnerztags und Frel⸗ Chef⸗ au Aſtrantre enerwartung.—.— XI,.⸗Z. 18, Firma amts, ſowie der übrigen daae pachmittags 2 uUhr im Impflokals— Im Auftrage: Stelkens Metall⸗ die Grundſtücke betreffen⸗ M 4a, II. Stock[Eingang im Hofe)— durch Gr. Die Einteilung der Ge⸗ Die Verleihung von Aus⸗— +5 eeeee —— a II, Medizinalrat Dr. Schleid————.— ſteuergaben aus der Lui⸗ Mannheim, wurde heuteſurtunde, iſt edermann 8 r a ei: 5 Mit der Impfung wird erſtmals begounen am 5 e Bie 8 eht die Auffd Ree den 2. Avtil 1916, nachmittags 4 Uhr. Die Dienſtſtunden des des Bezirks werden unter heim, rung, Kechte, ſerpelt ſa . anf des auf jein— die 75 beſtellt und berechtigt, in Zeit der Eintragung des Geburtsfahr folgenden Kalenderjahres ſoſern es tiger Wirkung a 91 5 Gemeinſchaft mie einem ans pen nicht nach dem ärztlichen Zeugniſſe die natürlichen il 1865(8 turre mebreren Geſchäfts erſt lich Grendbug nicht Blattern überſtanden hat; zen Zeit von 85—12 Uhr vorm. 4. Aeril Vos(Jestral⸗ führern oder in Gemein⸗ erſichtlich waren, ſpäteſtens 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zögliuge, e A Uhr 12, S. 60 ver⸗ſchaft mit einem andern nor den egerudestermine welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, ttertund 7———— 3 Prokuriſten der Geſell⸗ Abgabe 23 ledech oag e leemeinen Aerelr Heneranpe nlt dae„rns, chaft dieſe zu vertdeten F Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren a 2— nen Melbdeſtelle rieden eimtt den vorge, und deren Firma zu Gläubige Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider ſind in der Folgezeit ſchrkekenen Belegen iu, zeichnen. Am.120 laubh der Impfung enkzogen bleiben, werden an Geld von 212 Uhr vorm. nerbalb 5 Tagen bierherManuheim, 5. April 1518. Cdenen e bis zu 150 Mk. oder an Haft bis zu 3 Tagen be⸗ au. von—5 Uhr nachm. vorzulegen. Gr. Amtsgericht 3. 1. felung des begeren deln ſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen Mannheim, 4. April 19180 Wir bemerken, daß die⸗ Sebel 9 14 geringſten überſtandener Blattern oder früherer Impfung] Gr. Dezirksamt Abt. I. ſes. Jabr nur katholiſche 5 15 bei b befreit ſein ſollten, oder zur Zeit ohne Gefahr für Straßeuſperre Brautleute berückſickzigt Bang Güterrechtsregiſter 9 5 ei der Vertetiung Zeben ober Pefundhelt unch gelmpft werben kömnen, Bon 5 19. Kprilwerden können, Bz19] Band XIII wurde heute 555 Wir tetgerangseclbſes ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzu⸗ ds. Is. iſt die Kreisſtraß Mannheim, 5. April 1918. eingetragen: Aiete bige 1 5111 legen. Die geimpften Kinder müſſen bei Straf⸗ WeinheimMannheim inEr. Bezirksamt, Abt. III. 2. Seite zoe: Julins Recht e geit er aechenon ran Aurzerzle beſtimmken] Bierndem zweſchen 3,/8 Wrupnet eneee Zeit zur Nachſchau gebracht werden. bis 8,4 wegen Herſtellung den denn, Nenkarsser, diguneim und Katharinaſz Nert mas einem Dauſe, in welchem anſteckende von Pflaſterarbetten fürſſabren über den Nachlaß geb. Breunig: Vertrag der Verſtekgerung entge⸗ Erankheiten wie Scharlach, Maſern, Dipbtherle, den ſämtlichen Fuhrwerks. des am 15. Jult 1017 zu vom 11. Julf 1010: Gü⸗ genſtebendes Recht baben, Craup, Keuchuſten, Flecktpppus Rubr rofenartige u. Alutomobilvertehr ge. Fchriesheim verftorbenen tertrennung. der rti e Entzündungen oder die nakürlichen Pocken herk⸗ ſperrt. Zuwiderhandlun Mechanikers Bernhard8, Seſte gor: Auguſtſchl 8 Autetnn e 1555——8 Herpenge zum allgemeinen Termin 55 werden gemäß 8 360. ner Mann⸗ eleee Fie nicht gebracht werden. 8 Reichsſtraf⸗zur Abnahme der Schluß⸗ heim und Barbara Mar 2 Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein 22 rechnung des Verwalters garetha geb. Henrich. Der 168 i Körper und mit reinen Kleidern oder mit Haft 515 zu 44—— Erhebung von Mann 14 das der Frau bas Recht Abene⸗ erſcheinen. ee nwendungen gegen das gemäߧ 1857 B. G. B. zu⸗ 8 Aür bemerten ausdragluc, dat geznauuc jeden Fegseneſm f. 1 1010 Schinverzesännß ber bei ſehende fiech, anerbalg des ere e Impflinges noch beſondere Benachrichtigung ergehen 0 b. Kr erit 1018 der Verteilung zu berück⸗ ühres häuslichen Wir⸗f 10 wird, wann er zur Impfung zu erſcheinen hat. rolb. Kreisamt. ſichtigenden Fordern kungskreiſes die Geſchä Mannheim, den 8. März 1919. bringen und zur Beſchlußfaſfung des Mannes für benne der zu ver⸗ Sronb. Sezirkgamt. Abt. III. B519 Igengennenene ffent⸗ ni Gherbsge ber die beonden end. glohen er Grundbuch von Aaun⸗ Mannbeim, 6. 2 918.fuicht verwertbaren Ver⸗ treten ausgeſchloſſen. heim, Band 628 t 17 Rheinſchiffahrt. nbeim, L. Koril 1618. mögensſtücke der Schluß.] Mannheim, 6. April 1918. Veſtenbsverzeichnis. 1 * Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur 18 fſtermin beſtimmt auf! Gr. Amts Labch.⸗Nr. 2280, Flächen⸗ Keuntnis der Rheinſchiffahrtsinkereſſenten. Lelgeidizekten. Mittwoch; den 1. W eeee e Mannheim, den 30. März 1918. Herrenloſe Hunde betr. 1918, vormittags 11 Uhr, Bekanntmachung. laud, Grasrain und Weg Großh. Rheinbau⸗Inſpektion. Eingefangen und beiſror dem Amtsgerichte Im Konk im Gewann Großer Bale Bekauntmach für die Mheinſchiffahrt. dem Herrn Schutzmann bierſelbſt, g. Stock, Zim⸗ Im Konkursvperfahren lauf Schätzung 1030 M. anntmachung für die uſchiffabrt Ludwig Walter unterge⸗ mer Nr. 182. Am. 120 ber das Vermögen der Labch⸗Nr. 260 Flächen⸗ Um die Hebungsarbeiten des bei Salzig Strome bracht eln herrenloſer Mannheim, 5. April 1918.] Mannheimer Jſolſerwerke inhalt 26 à 56 an Acker⸗ ſtation 60,5 geſunkenen Schiffes„Rheinſtein“ nicht Hund: Rehpinſcher, reh. Gr. Amtögericht Z. 3. Korkſteinfabrik Mann⸗land und Grasrain im zu behindern, wird bis zur Befeitigung des Schif⸗ braun, weiblich. B319.—— Ibeim⸗Rheinau iſt Schluß⸗Gewann Wilhelmswörth ſes folgendes angeordnet: Mannbelm 27. März 1918 Konkursverfahren. rechnung eingereicht. Die Schätzung 1450 M. 1. Schiffe mit eigener Triebkraft mit oder ohne Großh. Bezirksamt In dem Konkursverfah⸗ nach bereits erfolgter Be⸗ Mannheim, 2. April 1918. Anhang dürfen die Stromſtrecke von Strom⸗ Polizeidirektion. ren über den Nachlaß des richtigung aller bevorrech⸗ Gr. Notariat 8 ſtatton 63,0 bis 64,0 nicht mit größerer Kraft Mechanikers Bernhardche⸗ igten Forderungen nochſals Voliſtreckungsgericht. durchfahren, als zu ihrer Fortbewegung und] In der Verſammlungſorg Heinrich Brehm in verfügbare Maſſe beträgt zu ihrer ſicheren Steuerung erforderlich iſt. der Geſellſchafter vom 11. Schriesheim foll die Schluß⸗% 49 872.10. Davon kom Straßenbahn.* Das Ueberholen von Schiffen iſt auf der an. März 1918 iſt die Herab⸗ verteilung erfolgen. Dazu men die noch feſtzuſetzen⸗ In der Zeit vom 15. 5 gegebenen Stromſtrecke verboten, ebenfalls das fetzung des Stammkapitalsſſind zirka 1970.— ver⸗ den Koſten des Verfah⸗April bis 15. September Begegnen von Schiffen mit Flößen; wenn ſich von 480 000 um 300 000 fügbar. Zu berückſichtigen[rens in Abzug. Bei der 1918 werden die Schalter⸗ daher ein Floß auf dieſer Stromſtrecke befin⸗( beſchloſſen worden. ind Forderungen in Höhe] Schlußverteilung ſind anſſtunden unſerer Kaffe wie det, müſſen die bergwärts fahrenden Schiffe] Die Gläubiger der Ge. von, 4165.48, darunter Anbevorrechtigten Forde⸗ folgt feſtgeſetzt: unterhalb Stromſtation 64,0 warten, bis das ſellſchaft werden aufgefor.e 66.15 Z bevorrechtigte. rungen zu berückſichtigen, von Montag, bis Frei⸗ Floß durchgefahren iſt. dert, ſich bet derſelben zu Das Schlußverzeichnis 205 374.79. Die Schluß⸗ tag: von—12 und 83 3. Die Flöße haben beſondere Vorſicht und Auf⸗ melden. liegt auf der Gerichts⸗ rechnung und das Gläu⸗ bis 6 Uhr und Samstags merkſamkeit, anzuwenden, damit Unfälle ver⸗Mannbeim⸗Neckarau, denſſchreiberei des Gr. Amts. bigerverzeichnis können von—1 Uhr. Sp. mieden werden. 25. März 1918. gerichts Mannheim, Abt. aut der Gerichtsſchreiberef Mannheim, 9. April 1818. 4. Das durch die Bekanntmachung vom 19. Ok⸗„Hauſa“ 6, zur Einſicht auf, des Großh. Amtsgerichts Straßenbahnamt. tober 1917 b. f. 2244 erlaſſene Verbot zum Kohlenhandelsgeſellſchaft Maunheim, 8. April 1918.] J..) eingeſehen werden Fur den verantwortlich Dakten und Anlegen von Schiffen und Flößen m. b. H.„Der Konkursverwalter. Mannheim, 9. April 1018. 8 4 25 9— auf der Stromſtrecke von Stromſtation 69,0] Der Geſchäftsführer: P. Bauder, Mecnn Der Konkursverwalter. e 7 8 bis 63, bleibt beſtehen.. Brandenburg.. fnlent. m110 Ami!19 mit beſchrünkter Ha— 11 Unden u erfragen Eingang. hellem, trock. ſel. 70b. erteilt zu mäßigen Prei⸗ ekt u. Auskunft Tga 6528 3 heres B 2, 10a ſep. gerraum ſof. zu Srock F 1, 3 Tel. 1792 G6. Mal. Handelsschule Hleineres Büro Sab5 mögl. ½5 oder über die parterre, Schüritz Frosbekte kastenlos. kostenlos. I5I8 krirat-NHandelssehule Nä * Zu erfr. bei Letten⸗ kurse beginnen matzer, 8 6, 5, 2. Stock. Beilstr. 24 fuür Mädehen Werkastätte. 300 ◻9 mtr. Werkſtätte od. 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