RKNWUre eeeen Frr e leenee . Oſten vorbereitet war. Das Samskag, 13. April. für den allgentetnen und Handelstell: Cdefrebaktem Dr. Fritz Soldenbaum; für den Auten Grieſer Druct u. Verlag: Druckerei br. gaas Rannheimer eneral Anzelger 6m. ſämtlich in Mannheim Telegramm- Adreſſe: General⸗Anzeiget Ranaheim. Fernſprech ⸗ An⸗ ſchluß Kum mannheim: Nx. 704d. 7241. 79½ 7943. 794½% 7945 und 7——— Ur 2817 cudwigsbafen am Rbetn 7 Wittags⸗Ausgabe. eimor Gonoral Anzeiger altige Rotonei 40 0 gdg 9 Neanthe Urnon ine— Feheeafe, Fe vormittags 8¼ Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ Uhr Für zelgen an*—.— Cagen. Stellen und Kusgaben wird neine Der⸗ 0 a N2 unt be 28 enctl— ohn. e⸗ i eh Babdellungsdedühr Balder bon ab m.0 Einzel-kr. i0 1918.— Nr. 171. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgelchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Ne engliſche Jront zwichen Arras und Leus bedrohl der neue Durchbruch der engliſchen Slellungen. Während Foch, der alles, was er irgendwie an Reſerven faſſen konnte, zum Schutz des bedrohten Amiens eingeſetzt hatte, dort durch Artilleriekämpfe feſtgehalten wurde, hat die Oberſte Heeresleitung die Engländer plötzlich bei Ar⸗ mentières an einer Stelle gepackt, wo eine taktiſche Ueber⸗ legenheit zu erzielen war. Der große Erfolg des Unterneh⸗ mens hat aber raſch dazu geführt, daß aus dem taktiſchen ein ſtrategiſcher Erfolg zu werden beginnt. Die deutſchen Truppen ſind ſüdlich Armentieres bereits bis nordsſtlich Bethune ge⸗ langt. und rücken nach dem geſtrigen Abendbericht weiter durch die Weiße Lys⸗Ebene vor. Dadurch iſt die engliſche Front zwiſchen Arras und Lens in eine Sackſtel⸗ lung geraten, die Arrasſchwer gefährdet. Die Eng⸗ länder haben ſich hier in ihrem Widerſtande im Verlaufe des großen Durchbruchs ſcharf feſtgebiſſen. Sie befinden ſich hier auch zweifellos in außerordentlich ſtarken Stellungen. Der deutſche Vorſtoß am La Baſſee⸗Kanal bringt nun doch alles, was damals durch zähe Verteidigung gerettet wurde, in ſchwerſte Gefahr. Dabei hat ſich die deutſche Oberſte Heeres⸗ leitung den Frontalangriff gegen eine ſtarke Linie erſpart und die Front an einem ſchwachen Punkte raſch flankiert. Das⸗ ſelbe hat ſich bei Armentidres im kleinen wiederholt, das in eine enge und tiefe Sackſtellung gezwängt, bald kapitulieren mußte. Mit Armentières haben die Engländer den wich⸗ tigſten Stützpunkt auf dieſem Abſchnitt der Front ver⸗ loren, welcher zu einer ſehr hartnäckigen Verteidigung nach Erfreuliche an dieſem Erfolg iſt die Tatſache, daß, wie geſagt, auch hier durch die Umfaſſung der Flügel und die Einſchließung des Ortes der ſehr ſchwere Frontalangriff vermieden wurde, welcher vorausſichtlich ſehr große Verluſte zur Folge gehabt hätte. Die Schonung der Truppen 12 aber immer ein charakteriſtiſches Merkmal der deutſchen Führung geweſen, das ſich ſehr wohl mit größter Tatkraft und Entſchloſſenheit vereinigen läßt. Gerade dadurch iſt es auch möglich, eine groß angelegte Angriffsbewegung lange Zeit in ununterbrochenem Fluß zu halten und zu ver⸗ hindern, daß die Offenſive frühzeitig ihren Höhepunkt erreicht. Südlich von Armentidres haben die deutſchen Truppen den Vormarſch in weſtlicher Richtung gegen den Laweabſchnitt fortgeſetzt, den ſie ſüdlich Eſtaires bereits überſchritten haben, wodurch ſie auf dem Weſtufer feſten Fuß faſſen konnten. Für die Fortführung der Kämpfe wird dies von entſcheidender Bedeutung ſein, da nun die ganze übrige Verteidigungsſtellung von Norden her flankiert wird. Nach den bisherigen Erfolgen und namentlich nach dem Fall von Armentieres ſind wir berech⸗ tigt, von einem neuen gänzlichen Durchbruch der engliſchen Stellungen zu reden. Der frnzöſiſche Ge⸗ neraliſſimus wird jetzt gezwungen ſein, in aller Eile beträcht⸗ liche Teile ſeiner Reſerven nach dieſem Abſchnitt zu ſenden, um den Engländern Hilfe zu bringen und die ſchon ins Wanken geratene engliſche Front zu ſtützen. Das muß not⸗ wendigerweiſe zu einer weiteren Zerſplitterung leiner Kräfte führen. Deutſcher Abendbericht. Berliu, 12. April, abends.(WT B. Amllich.) Anſere ſiegreichen Truppen ſind im Fork⸗ ſchreiten durch die Weiße Lys-Ebene zwiſchen Armenkidres und Merville. De Schlacht bei Armenkiéres. Eigener Drahtbericht. Von unſerem zum weſtlichen Kriegsſchauplatz entſandten Kriegsberichterſtatter Hermann Katſch 12. April. Unſere Feinde, die dem Angriff bei Armentières nur die Bedeutung eines örtlichen Unternehmens, einer Ablenkung zubilligten, werden am Ende noch anderer Anſicht werden. Der ganze Gewinn der Wytſchaeteſchlacht vom vorigen Jahre ging ihnen verloren und weit über unſere Stellungen von 1914 haben die ſtürmenden Truppen den deutſchen Sieg getragen. Und ſo fällt logiſch und klar ein Schlag nach dem andern. den Gewinn des erſten ſichernd und weiter ausbauend. Der raſche Vorſtoß ſüdlich Armentières bot dem Gegner eine leicht angreifbare Flanke, die in ſeine Stellung hineinragte. Da brach ſofort don Houthem her die Armee Arnim vor, nahm das üble Hollebeke⸗Meſſines mit ſeiner durch die 16 großen Spreng⸗ ungen berüchtigten Höhe und das Dorf Ploegſteert. A r⸗ mentidres war jetzt von Norden und Süden umſchloſ⸗ ſen. Die bedrohte deutſche Flankenſtellung ward zur Jange die Stadt mußte ſich ergeden mit allen ihren reichen agern.— 9Aber weiter 95 58 der Sturm. Eine engliſche Stellung bei Nieppe und Nieppe ſelbſt wird genommen, der Angriff bis Dulieu vorgetragen, die ſchwere rtillerie nach⸗ geſchafft, Wullverghem ang riffen. Damit ſind wir Bail⸗ leul bedenklich nahegerũ teenwerck iſt überſchritten. Wei⸗ ter ſüdlich iſt Neuf Berquin und Merville erſtürmt. die kleine Lavs überſchritten und die Frontlinie mit Merville erreicht. Bei dem Kampf um Armentieres zeichnete Major von Einſiedl beſonders aus. Der Erfolg der beiden Tage iſt prachtvoll. Die Verlegenheit und Bedrängnis der Entente iſt um einen großen Schritt gewachſen. Das Feuer war von vernichtender Wucht. Berlin, 12. April.(WTB. Nichtamtl.) In der Schlacht an der Lys kam dem Jeinde der deutſche Arkillerle- elnſatz wieder völlig überraſchend. Ddas Jeuer war von vernichtender Wucht. Obgleich auch die ſchwerſten Batterien ſich ſchon vor mehreren Wochen ein⸗ ſchießen mußten und der Geheimhaltung wegen dieſe Täligkeit nicht wiederholen konnten, wurde die feindliche Arkil⸗ lerie mit großer Zielſicherheit gefaßt und ſaſt gänzlich ausgeſchaltet. Bei einzelnen deutſchen Diviſionen er⸗ hielt die Angriffsarlillerie während der Bereitſtellung nicht einen einzigen Arkillerieſchuß. Die feindliche Artillerie und Maſchinengewehrneſter waren gãnzlich zugedeckt und verſchültet. Aus dieſem Am⸗ ſtand ergaben ſich die geringen deutſchen VBerlufle, auf breiten Abſchnitten lag bis zur dritten feindlichen Stellung kein einziger Toter. Am ſo ſchwerer waren aber in dieſer Schlacht wieder die Feindverluſte. Beſonders ſlark litten die Poringleſen, denen die engliſche Jührung abſichtlich ſolche Abſchnitle zugewieſen hatte, in denen ſie ihre Stellungen nur oberirdiſch anlegen konnten und wo der Bau von ſtarken Stollen unmöglich war. Dieſe aufgeſetzten stellungen wurden im wahren Siune des Wortes vom deutſchen Arkilleriefeuet umgeworfſen. Armenllöres übergeben, nicht geräuml. Berlin, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Engländer behaupten in ihrem Funkſpruch vom 12. April, daß ſie Armen⸗ tisères geräumt hätten. Dieſe Meldung enthält wieder eine der üblichen bewußten Tatſachenentſtellungen. Wenn in einem feſtungsartigen Stützpunkte eine Beſatzung von mehr als 50 Offizieren und 3000 Mann die Waffen ſtreckt, wenn in einem ſolchen Stützpunkte außer 45 brauchbaren ſchweren Geſchützen unverſehrte reichliche Munitions⸗ und Bekleidungsdepots aus⸗ geliefert werden, ſo pflegt man das als Ueber gahe, nicht aber als Räumung zu bezeichnen. Die tendenziöſe Meldung von der Räumung verfolgt anſcheinend die Abſicht, dem fran⸗ zöſiſchen Bundesgenoſſen das aufs neue offenbarte Ver⸗ ſagen der engliſchen Führung, der Welt die aber⸗ maligen ſchweren Verluſte zu verheimlichen. Engliſche Nainität. Londou, 12. April.(WTB. Nichtamtl.) Reuter.„Mancheſter Guardian“ ſchreibt: Die neue deutſche Offenſive im Norben von Arras ſei ein gutes Zeichen, denn, wenn die Deuiſchen Erfolg gehabt hätten, würden ſie nicht an einer anderen Stelle wieder beginnen. Dieſer Angriff ſei eine Verteidigungs⸗ maßnahme und ein Beweis, daß die Deutſchen mit den Ergebniſſen der Schlacht im Süden nicht zufrieden ſeien. Wenn ſie einer ſicheren Niederlage entgehen wollten, müßten ſie dieſengliſche Armee in Frankreich vernichten, da dieſer der Kern für die Bildung einer größeren Armee ſei, die von Amerika her⸗ überkäme. Je hartnäckiger die Deutſchen ſeien, um ſo ſchwerer würden ſie gegenüber den Verſtärkungen, die unterwegs ſind, da⸗ ſtehen.“ Arras bedenklich bedroht. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Priv.⸗Tel., g..) Der„Basler Anzeiger“ berichtet: Die von den weichenden Eng⸗ ländern auf der Linie Wyſchaetehöhen—Meſſines neu bezogen Stellungen ſind infolge des anhaltenden deutſchen Druckes der im Norden der Lys kämpfenden Truppen in Rücken und Flanke ſchwer bedroht. Zugleich wird durch dieſe Kämpfe die bel⸗ giſche Front und der Zentralpunkt der engliſchen Armee, die Feſtung Arras, bedenklich bedroht. Muſterbeiſpiel deutſcher Manöorierkunſt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Priv.⸗Tel. g..) Die meiſten Schweizer Blätter bewundern die neuen deutſchen Er⸗ folge im Weſten. Der Militärkritiker der Züricher Poft“ ſchreibt: „Die Führung des neuen Angriffs bei Armentieres iſt wieder ein Muſterbeiſpiel deutſcher Manövrier⸗ kunſt“. Die Züricher Zeitung“ ſagt:„Die neuen Ereigniſſe zeigen wiederum, wie großartig und eiſern folgerichtig die aroße Plananlage von Hindenburg u. Ludendorff bei der neuen Offenſive iſt“ Die ⸗Züricher Morgenzeitung“ hebt hervor, die deutſche Heeresleitung gebe ihren Gegnern im⸗ met ſchwerere Rätſel auf. die Kämpfe weſilich der Avre. Berlin, 12. April.(WB. Nichtamtlich.) Während bei⸗ derſeits von Armenlidres die Eilgländer unler ſchwerſten Ber⸗ luſten aus Skellung um Stellung geworfen werden, ſetzten die Franzoſen auf dem fKampfgelände der Kaiſerſchlacht heitige Angeriffe an, die anſcheinend die ſchwer bedrängten briti⸗ ſchen Bundesgenoſſen entlaſten ſollten. Auf dem Weſt⸗ ufer der Avte und beiderſeits der Straße MoreuilAilli er· öffneten die Franzoſen am 11. April vormittags 5 Uhr ein heftiges Jeuer aller faliber gegen die deulſchen Stellungen. Naach zweiſtündiger ſtärkſter Arlillerievorbereitung griffen dichtmaſſierte Kräfte die deutſche Front am Nordrand des Senecalwoldes bis zum Arrièreswalde au. Der Angriff brach an den meiſten Stellen bereits im zuſammengefaßten Vernichtungsfeuer der deutſchen Artillerie und Maſchinen · gewehre unter außetordentlich hohen Feindder- luſten zufammen. Nur an der Straße Moreuil—Aillg konnte der Jeind vorübergehend eindringen. Soforkiger Gegenſtoß warf ihn ſofort wieder hinaus und koſtete ihn 300 Gefangene. Nach Abweifung des Angriffes wurden im Vor · gelãnde erkennbare ſiarke feindliche Reſerven von, der deulſchen Artillerie unter Jeuer genommen und dez!l. mlert ee +. Am ſelben Tage leiteten die Franzoſen auch gegen die Front Grivesnes-Monkdidler einen gleichzeiligen Vorſtoß ein. Hier begann das feindliche Artilleriefeuer eben · falls um 5 Uhr morgens und ſteigerte ſich gegen 7 Uhr zu einem halbſtündigen Trommelfeuer ſchweter und ſchwerſler Kaliber. Als die bereiigeſtellte Infanterie zum Sturm an⸗ treten wollte, wurde ſie ſofort von dem deuiſchen Vernichtungs⸗ feuer gefaßt. Infolge der erſchreckend blutigen Verluſte det dichtgedrängten Sturmkolonnen kam hier der Angriff überhaupfnicht zur Entwicklung. Umſonſt harlen die Franzoſen ſowohl hier wie beiderſeits der Straße Aillg Moreuil neue ſchwere Blukopfer gebracht. Während unſere Artillerie die feindlichen Bahnhöſe Dom⸗ matliu und Remicourt in Brand ſchoß, lag andauernd fran⸗ 3öſiſches Störungsfeuer auf ihren eigenen Slädten Montdidier und Laon. „Die Engländer in hoher Gefahr“. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 13. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Züricher Tagesanzeiger berichtet: Der Zweck des erſten deutſchen Angriffs gegen Noyon⸗Amiens tritt immer deutlicher hervor. Durch ungeſtümes Vordringen ge⸗ wannen die Deutſchen ſoweit Raum, daß die Bahnlinſen und Verkehrsknotenpunkte der Alliierten hinter deren Front viel⸗ fach unter deutſches Fernfeuer genommen werden konnten. Die Verſchiebung von Verſtärkungen von der franzöſiſchen zur engliſchen Front iſt dadurch ſtark geſtört, wenn nicht ganz unterbunden, was ſich im gegen⸗ wärtigen Augenblick, wo die Engländer im Norden in hoher Gefahr ſind, beſonders fühlbar machen wird, zu⸗ mal Amiens als Bahnknotenpunkt bereits un⸗ brauchbar geworden iſt und nunmehr der große Umweg —— den Bahnverkehr nach dem Norden ver⸗ mittelt. Erweiterung der franzöſiſchen Kriegszone. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Priv.⸗Tel. g..) Der Berner„Bund“ meldet: Der Oberkommandierende der fran⸗ zöſiſchen Armee im Oſten und Nordoſten hat befohlen, die Depar⸗ tements Nord, Pas de Calais, Somme, Oiſe und ein Teil des Departements Seine und Marne in die Kriegs⸗ gone einzubeziehen. Dieſer Befehl tritt ſofort in Kraft. Die Franzoſen als Rekter. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Priv.⸗Tel., g. K) Das„Thurgauer Tagblatt“ meldet aus Paris: In Frankreich herrſcht allgemein der Glauben, daß lediglich die Franzoſen die ge⸗ fährdete Lage in der Picardiegerektet hätten und man Hel den 0 an der 14. April iſt der Natonolzeichnungstag ür die 8. Kriegs⸗ anleihe. Jeder deutſche muß an dieſem Tage den Söhnen und Srüdern oͤraußen im Felde den heißen dank für die unvergleichlichen heldentaten, für den ſiegreichen Schutz der Heimat abſtatten. die Kriegs anleihe gibt dazu die beſte Gelegenheit. Ddarum muß jeder zeichnen, auch wenn er ſchon gezeichnet hat. Alle Jeichnungsſtellen werden nach der Kirchzeit geöffnet ſein. 90 ——— —5 — —— * —— 2 Seite. Nr. 111 05 kann nicht begreifen, wieſo die Engländer ſo ſchnell nachgegeben maunbehnter Seneral⸗Auzeiger.(Piltags-Ausgabe) haben, zumal ſie doch den Krieg fortſetzen wollten, bis die Deutſchen völlig am Boden liegen Die franzöſiſchen Verluſte ſeien 2 irklichkeit größer als die der Deutſchen, namentlich in⸗ jo der heftigen Gegenangriffe, welche die Franzoſen machen mußten, um den Engländern den Rückzug zu ermöglichen. Siameſen an der Weſtfronk. det Bon der ſchweitzeriſchen Grenze, 18. April.(Priv.⸗Tel. g..) Die Züricher Morgenzeitung“ meldet: Siameſiſche Streit⸗ kräfte unter dem Befehl des fiameſiſchen Brigadegenerals Phha ſind in die franzöſiſche Kampfzone ſeingerückt. Ein ehrliches iriſches Urteil über die deutſchen Erfolge im Weſten. Der„Iriſh Independent“(Dublin) ſchrieb ſchon am 23. März: Nach ihrem amtlichen Bericht haben die Deut⸗ ſchen 16 000 Gefangene gemacht und 200 Kanonen erbeutet. Für die Verhältniſſe der Weſtfront iſt das eine ſehr große Beute. Bei der Cambrai⸗Offenſive meldeten die Engländer am Ende des erſten Tages 500) Gefangene, und nach drei Wochen betrug die Beute 11000 Gefangene und 145 Geſchütze. Der Feind hat alſo bei ſeiner Offenſive in einem einzigen Tage die Beute der 12 Tage der Cambrai⸗Schlacht mehr als aus⸗ geglichen. Weitere ſchwere Kämpfe ſtehen bevor. Es dürfte ſich dabei um die Entſcheidungsſchlacht dieſes Krieges handeln. Gelangt der Feindnach Calais, ſo wäre Frankreich 5 England würde bei⸗ im Bereich der deutſchen Kanonen liegen. Die Geſamibenle ſeil 21. März. „ ueber 112 000 Gefangene— über 1500 Geſchütze. Betln, 12. April.(WTB.) Zum Fall von Armentieres. Die feſtungsartig mit Betonwerken ſtark ausgebaute Stadt Ar:nentisres hielt ſich em 11. April trotz der immer umfaſſenderen Einſchnürung außerordentlich tapfer. Erſt als in friſchem Anſturm deutſcher Truppen auch weſtwärts die Umklammerung des mächtigen Stütz⸗ punttes erreicht war, ergab ſich der Neſt der tapferen Beſatzung, die während der Einſchließung außerordentlieh ſchwere Verluſte er⸗ lten hatte. Straßen und Stadtrand liegen voller Leichen. Die Beute an Maſchinengewehren und Munition konnte bisher ebenſo⸗ wenig feſtgeſtellt werden, wie die Beſtände der übrigen eroberten engliſchen Depots, Unter den 45 Geſchützen befindet ſich außer zahl⸗ reichen ſchmeren ein 84 Ztm.⸗Eiſenbahngeſchütz. Die Geſamt⸗ beute ſeu dem 21. März ſtieg nunmehr ouf über 112000 Rann Gefangene und über 1800 Geſchütze. Die nach vielen Tauſenden zählenden Maſchinengewehre, die teils von den Deutſchen 2• 2 ſofort eingeſetzt wurden, laſſen ſich al' ht annahernd Featbeute erzößte ſich von 100 auf 200. 1 8ſi e. ajor Driand hat im Jahre 1906 als chterſtatter des Pariſer„Eclair“ die deutſchen Kaiſer⸗ Zöſiſche Offizier ſeinem Buch gibt, wird zur gerade ſen Land und das von eeN e Einem nenen Sedan enkgegen! Elemencean in franzöſiſcher Beleuchtung. re Eruſt Glöckner-Sonneberg S⸗M. Dier Zufall legt mir ein Büchlein de eibtiſch, das jahrelang im Bücherſchrank— wel⸗ ches der Gegenwart doch ſo unendlich viel zu ſagen vermag. 2—— Titel ein Bildnis unſeres Kailers, den Mar⸗ lſtab in der ausgeſtreckten rechten Hand. Daneben aber in weithin ſichtbaren Lettern: Cinemneuen Sedan kutgegen! gerade jetzt, in dieler geit des gewal⸗ e ledem ſchen hm in die———— 1 Ohren klingen und die das Blätte machten. Der Gewinn der darauf verwendeten 2 veranſchlagen. Aus der Einfüh die e rateriſtiſcher und treffen⸗ —. 22 e ache ur m da er Offizier, der Maſor Driand, dieſez Mandver in ucht und darüber ſeinem Blatte in⸗ tereſſante Briefe Dieſe Berichte ſind dann von ihm geſammeſt und in uchform worden.(In deut⸗ cher Ueberſetzung iſt die Schrift bei hard Stalling, Olden⸗ L Gr. erſchi⸗) Die Einführung aber, die fran⸗ zu un⸗ ehsuerſichen Anklage gegen den Mann ohne Skrupel, der vone gecber eene e ins ſtürzt. Clemenceau, der ja ſchun iederholt in der Neg der Republik eine verhän 15 4 er„„ .—— Nalle ſpilkte mar en 92—5 wieder am Nuber. Schwerere Vorwürfe ſind wohl noch ſelten gegen einen letenden Staatsmann er worden, als ſie Maſor Driand damals Clemenceau ins ſchleuderte. Und es iſt für die Verhältniſſe der Republit überaus bezeichnend, daß 155 2 * 1 5 04 Kanzsfi glatten Worten vor, daß er 1 922 55 daſteht ich habe Clemenceau im Auge— denkt franzöſiſche kennzeichnen. muß und dieſer 5 Spaten 9 25 em der profeſſionelle Miniſterſtürzer immer wieder dia Dberband gewann und namentlich in der für die Nation entſcheidenden Stunde die Führung an ſich reißen konnte. Maſor Driand zieht zunächſt Vergleiche zwiſchen dem ——— eit vor—N + 55 franzöſiſche Armee wohl in jeder Hinſicht günſtiger als damals, ja, daß ſie ſelbſt in gewiſſen Punkten beſſer ausgeſtattet iſt, als die deutſche, er bucht aber im gleichen Satze „ein bedeutendes Manko, indem er feſtſtellt, daß der franz ö⸗ fiſchen Armee das moraliſche Element fehlt. Woörtlich ſchreibt der franzöſiſche Offizier im Anſchluß an: „Unter ſolchen Umſtänden in den Kampf zu treten, wäre n Politik— ieſen Kampf, das wird ſein rieg. Im Grunde genom⸗ men fürchtet er ihn ebenſo, wie wir, denn auch er kennt die Militärverhältniſſe des Landes: aber er kann ſich den Ver⸗ pflichtungen nicht entziehen, welche er England ein Verbrechen, das an Wahnſinn grenzt. Nur der augenblickliche Leiter der— 1 er perſönſich eingegangen iſt. Denn ſeit vollen fünf⸗ — 1050 50 dien eier Naus in Frank⸗ ſchen Intereſſen, und ich will in kurzem reich en 3 ſeine anti⸗ die Handlungen aufzählen, welche ungeſchminkt da, an dem er ſeinen Wechſel einlöſen keptiker wird ſeine Umſturzlauf⸗ bahn damit beenden, das Land um engliſcher In⸗ tereſſen willen in das ungeheuerlichſte aller ſtürzen: Dies wird ſein letzter i ſiſche Major Driand wirft dem chen Miniſterpräſidenten alſo in engliſchem Solde Der Verfalltag i 1 franzö Uberſehen. Die ſein Volk 155 ſich ſchon ſtets das Schickſal aller der Völker ſteht. Wenn man ſich vergegenwärtigt, daß das Buch im Jahre 1906 geſchrieben worden iſt, und wenn man ſich weiter vor Augen hält, welche Entwicklung dieſer von England ſeit langem vorbereitete Krieg genommen hat, welche Wendung unſer geniales Führerpaar Hindenburg⸗Ludendorff ihm im Vertrauen auf die unerſchütterliche Standhaftigkeit und treue Pflichterfüllung des deutſchen Volkes an der Front und daheim eben konnte, ſo muß man der Prophetengabe des Majors riand unverhohlene Bewunderung zollen. In welch glänzen⸗ der Weiſe iſt die Vorausſage des franzöſiſchen Offiziers, deſſen glühender Potriotismus aus jeder Zeile des Buches heraus⸗ leuchtet, und der wahrſcheinlich gerade deswegen ſeinerzeit von Clemenceau beſonders ſcharf verfolgt worden iſt, eingetroffen. Vor welch namenloſem Elend wäre das franzöſiſche Volk be⸗ wahrt geblieben, wenn der Mahner Driand ſeinerzeit nicht umſonſt geſprochen hätte! Major Driand iſt ſcheinbar der Meinung geweſen, daß es ſchon früher zum blutigen Konflikt kommen würde, denn er ſagt:„Sie(die Englander) müſſen beſonders fürchten, daß ihr Handlanger Clemenceau nicht mehr am Ruder ſein wird, um den Streich zu führen, und ihr Intereſſe will es, daß ſie die Ereigniſſe beſchleunigen. Denn der engliſche Gigen⸗ nutzbeherrſchtheute die Welt.“ Wie treffend der letzte Satz den engliſchen Geiſt ſchildert, das muß jetzt das irregeleitete franzöſiſche Volk am eigenen Körper ſpüren. Von den deutſchen Helden zum fluchtartigen Rückzug gezwungen, verwüſten die engliſchen Truppen das franzöſiſche Land; brennende Städte und Dörfer zeigen den Weg, den die egoiſtiſchen Verbündeten von jenſeits des Ka⸗ nals genommen haben, und ein Franzoſe war es, der die brutalen Feinde aller Menſchlichkeit, die Engländer, ins eigene Land geführt hat. „Einem neuen Sedan entgegen!“ Wie ein blutrotes Fanal brandet dieſer Ruf dem franzöſiſchen Volke entgegen. Es war die leichtfertig in den Wind geſchlagene Mahnung eines warmherzigen Sohnes ſeines Vaterlandes. Sie ſkizzierte mit kurzen, wuchtigen Strichen die damalige „Lage und malte doch noch viel zu roſig! Was iſt das Sedan des Jahres 1870 gegen die ungeheuere Niederlage, der jegt die franzöſiſche Nation für engliſche Intereſſen ent⸗ gegenblutet?! Wehe dem Manne, der in frevleriſchem Ueber⸗ mute die Rieſenverantwortung auf ſeine Schultern lud. Ein blühendes Land und ein Volk, das auf ſeine Exrungenſchaften ſtolz ſein konnte und eine glückliche Zukunft vor ſich hatte, iſt in eitler Verblendung dem Manne gefolgt, der es wiſſend und ſehend dem Abgrunde entgegenführte Im Schuldbuche der Geſchichte wird der Name Clemenceau für alle Zeiten ge⸗ brandmarkt ſein! Vor zwölf Jahren hat Major Driand dem größten de ſeines Vaterlandes die Maske vom Geſicht geriſſen. Mit ſeheriſchem Blick hat er— der 1— Ruhme des fran⸗ zöſiſchen Heeres zweiundzwanzig Bü geſchrieben hat— arnt vor dem„Phantaſiebündnis“ mit England. Er hat ſeine Stimme vergebens erhoben. Nun erfüllt das Schickſal Frankreichs mit zwingender iar G bet die mit England ein Bündnis eingingen, ohne zuvor die ver⸗ bürgte engliſche Anerkenntnis der Gleich⸗ wertigkeit zuerzwingen. England hat die Anderen noch ſtets bis zur Neige ausgenutzt, und auch Frankreich Jmacht davon keine Ausnahme. „Faſt wörtlich iſt bisher die Vorausſage des franzöſiſ Majors—— ſie wird ſich auch 5 bſcheu de⸗ ſpãteren Verhältniſſes zwi 1 bündeten. Driand prãgte hierüber die amen 8 840 1 m übrigen wird es England ſehr gleichgöl⸗ tig ſein, wenn Frankreich biz ins tiefſte Mark getroffen darnlederliegt.“ Was hier für Frankreich geſagt wird, das in gleicher Weiſe für alle Länder die ſich entweder dem en Egols⸗ mus Englands bereits verſchrieben haben oder aber, einge⸗ ſchüchtert durch Drohungen, denen in den meiſten Fällen die Kraft der Ausführung fehlt, im Begriſfe ſind dies zu tun. Das T Volk wird die hier zitierten Stellen der Schrift des Majors Driand mit Intereſſe leſen. Es wird dürch ſie in dem feſten Vorſatz beſtärkt werden, unerſchütterlich bis der verbrecheriſche Vernich⸗ kungswille unſerer von England geführten Feinde ge⸗ brochen iſt. Der von ſeinem eigenen Landsmann ſo erbar⸗ mungslos gebrandmarkte Clemenceau hat ſein Volk umſonſt dahingeſchlachtet. Für ihn und ſeine engliſchen Auftraggeber hat die Stunde der Abrechnung geſchlagen. Die Waffen, die im Oſten den Frieden brachten, werden auch im Weſten den Krieg beenden. Und wenn die Feinde ſich dereinſt ſchaudernd abwenden von dem Meer von Blut, das ſie verurſocht, ſo werden ſie erkennen müſſen, daß all die Opfer vergebens ge⸗ bracht worden Kess⸗ Trotz teufliſchſter Orgien 5 umphiert jetzt und in Zukunft der ſche Gemeinſamer Kampf. Wien, 12. April.(WB. Nichtamtlich.) Kaiſer Wil⸗ helm hat an Kaiſer Karl ſolgendes Telegramm gerichtet: „Emypfange meinen herzlichen Dank für Dein Telegraumm, worin Du die Behauptung des franzöſiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten über Deine Slellung zu den franzöſiſchen Anſprüchen auf Elſaß⸗-Lothringen als völlig halllos zurückweiſeſt und aufs neue die Zolidarität der Intereſſen be⸗ konteft, die zwiſchen uns und unſeren Reichen beſteht. Ich be⸗ eile mich, Dir zu ſagen, daß es in meinen Augen einer ſolchen Verſicherung Deinerſeiis gar nicht bedurſte, denn ich war kei⸗ nen Augenblick darüber im Jweifel, daß Du unſere Sache in dem gleichen Maße zur Deinigen gemacht haſt, wie wir für die Rechle Deiner Monarchie einkreien. Die ſchweren, aber erfolgreichen Kämpfe dieſer Jahre haben dies für ſeden, der ſehen will, klar erwleſen, ſie knüyften das Band nur feſter. Anſere Feinde, in einem ehrlichen Kampfe gegen uns nichts vermögend, ſchrecken vor den unlauterſien und niedrig⸗ ſten Mitteln nicht zurück; damit müſſen wir uns abfinden, aber um ſo mehr erwächſt uns die Pflicht, die Feinde auf allen Kriegsſchauplätzen rückſichtslos anzugreifen und zu ſchlagen. In kreuer Freundſchaft Wilhelm. Der Brief Aaiſer Karls. Wien, 12. April. lautbart: 75 (WrB. Nichtamtlich) Amtlich wird ver⸗ Der von dem franzöſiſchen Miniſterpräſidium in ſeinem Kom⸗ munique vom 12. April 1918 veröffentlichte Brief Seinet k. u. +4 k. Apoſtoliſchen Majeſtät iſt verfälſcht. Vor allem ſei erklärt, daß unter der im Range weit über dem Miniſter de⸗ Aeußern ſtehenden Perſönlichkeit, welche wie in der amtlichen Ver⸗ lautbarung vom 7. April zugegeben wurde, im Frühjahr 1917 Friedensbemühungen unternommen hat, nicht S. k. u. k. Apoſtoliſche Mafeſtät, ſondern Prinz Sixtus von Bourbon verſtanden wer⸗ den mußte, und verſtanden wurde, da Prinz Sixtus im Frühjahr 1917 mit der Herbeiführung einer Annäherung der kriegführenden Stagten befaßt war. Zu dem von Herrn Clemenceau veröffent⸗ lichten Briefwechſel erklärte der k. u. k. Miniſter des Aeußern auf Allerhöchſten Befehl, daß S. k. u. k. Apoſtoliſche Majeſtät ſeinem Schwager, dem Prinzen Sixtus im Frühſahr 1917 einen rein per⸗ ſönlichen Brief geſchrieben hat, der keinen Auftrag en den Prinzen, enthielt, eine Vermittlung bei dem Präſidenten der franzöſiſchen Republik oder ſonſt wie einzuleiten und die ihm ge⸗ machten Mitteilungen wiederzugeben, ſowie Gegenerklärungen zu veranlaſſen und entgegenzunehmen. Dieſer Brief erwähnte die bel⸗ giſche Frage überhaupt nicht und enthielt bez. Elſaß⸗Lothringens fol⸗ gende Stelle: „Ich hätte meinen ganzen perſönlichen Einfluß zu Gunſten des franzöſiſchen Rückforderungsanſpruches bezüglich Elſaß⸗Lothringens eingeſetzt, wenn dieſe Anſprüche gerecht wären, ſie ſind es jedoch nicht.“ Der in dem Kommunique des franzöſiſchen Miniſterpräſidiums erwähnte zweite Brief des Kaiſers, in welche ſeine k. u. k. Apoſtol. Mafeſtät erklirt haben ſoll, daß er mit ſeinem Miniſter einig ſel, erwäynt das franzöſiſche Kommunique bezeichnender Weiſe nicht. Armand— Reverkera. A Berlin, 13. April.(Bon unſ. Berl. Bürv.) Von Wiener unterrichteten Stellen wird erklärt, daß die Beſprech⸗ ungen zwiſchen den Grafen Repertera und Armand im Auguſt 1917 ergebnislos abgebrochen wurden, um erſt im Januar 1918 wieder aufgenommen zu werden. In der Zwiſchenzeit fanden weder direkte, durch Mittelsleute ſtatt. Anmänien und Beſſarabien. Die Skellungnahme der Jentralmächte und der Akraine. Berlin, 13. April.(Von unſerem Berſiner Büro.) Von maßgebender Seite wird dem Vertreter der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung erklärt, daß in der Frage der Vereini⸗ gung Beſſarabiens mit Rumänien auch die Zen⸗ tralmächte mitzubeſtimmen haben, deren Stellungnahme von der ferneren Haltung Rumäniens 1 0 werde. Auch dürfte nicht außer acht gelaſſen werden, daß durch die Vereinigung auch die Intereſſen der Ukraine berührt würden, ſo daß auch die Kiewer Regierung gehört werden müſſe. 8 De Ofſenſine gegen Jlalien. Berſin, 13. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet:„Daily Telegraph“ berichtet aus Mai⸗ land: Die öſterreichiſche Abſicht einer großen Offenſive gegen die italieniſche Front iſt nicht mehr zweifelhaft, ſondern nur noch eine Frage der Ungeheure Vorbereitungen werden dauernd getroffen. augenblickliche Wetter im Alpengebiet verhindert ein ſo⸗ fortiges Vorgehen. Ddie Konzentralion von Trup⸗ pen und Material, welche vor drei Monaten begonnen hat, erreichte ihr Maximum. Hinter der erſten Zone wurden zahlreiche Reſervediviſionen bereitgeſtellt. Es ſteht den Oeſterreichern mehr Ariillerie zur„als über die Gebirgspäſſe gebracht werden kann. Dieſe Artillerie wurde noch durch allerlei Material von der ruſſiſchen Front vervoll⸗ ſtändigt. Der Kronrat, der in dieſer Woche zuſammen⸗ tritt, wird ohne Zweifel über den Beginnder Opera⸗ tionen entſcheiden. „Die Lage der allnerten Truppen ungewmß7. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Priv.⸗Tel, g. K. Das„Berner Intelligenzblatt“ meldet aus—— amtliche Note des Kriegsminiſteriums beſagt, daß die Zage der allijierten Truppen ungewiß verbleibt. Man erwarte die große Offenſive der Oeſterreicher auf breiteſter und glaube, daß ſie ſich üder den ganzen Abſchnitt nördlich der oberen Piave bis zuunm Gardaſee erſtrecken werde. die Unruhen in Holland. pPoſtzei und Militär gehen auf das energiſchſte vor. E Berlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Bürv.) Aus dem Haag wird gemeldet: In den wichtigſten Städten eee haben die Bürgermeiſter mit dem Bürgermeiſter von tterdam an der Spitze einen Aufruf an die Bevölke⸗ 127 erlaſſen mit der Ueberſchrift: ſUnordnun deutet Hungersnot“. Darin wird geſagt, daß Poli⸗ zei und Militär den Befehl haben, auf das ener⸗ giſchſte vorzugehen, da man nicht die Abſicht habe, mildernde Umſtände für Halberwachſene und Kinder gelten zu laſſen, welche ſich in die Menge miſchten, und daß man feſt entſchloſſen ſei, den Unruhen in Holland ſofort ein Ende zu machen. 5 Arbeitsloſigkeit und Not ſind groß. Berlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Büryv.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die Zeitungen ſtellen feſt, daß es bei den Unruhen in den größeren und großen Städten bereits am zu blutigen Zuſammen⸗ ſtößen mit dem Militär kam. Es handelte ſich vielfach um Kinder, welche auf die Straße geſchickt wurden, um dort und„Brot“ zu rufen und um halbwüchſige Burſchen und Mädchen. Aber in Amſterdam, Harlem und Rotterdam durchziehen auch Haufen Erwachſener die Straßen, um Brot⸗ wagen und Brotläden zu plündern und zu demolieren Der dadurch entſtandene Materialſchaden ſoll ſehr be⸗ deutend ſein. 0 In Amſterdam hat man Verſammlungen ee die ſich mit der Frage eines Maſſenſtreiks beſchäftigten. Die Arbeitsloſigkeit iſt aber ſchon ſo umfangreich und die Not ſo groß, daß nicht daß die noch Beſchäftigten mitmachen werden. Ausdruck,„eine Re⸗ volution, die noch in der Entwicklung ſel“, eine Bezeichnung, die man jetzt oft hört, 0 zu ſtark. Aber Maſſen⸗ demonſtrationen ſind nicht ſen A re der plö tz⸗ lichen Knappheit der Lebensmittel. Die Be⸗ deutung, welche die Lage für die auswärtige Bo⸗ litik hat, iſt angeſichts der Angebote der Entente unvertenn⸗ bar. Die deutſche Regierung hat beſchloſſen, das nötige Brot⸗ getreide für die deutſchen Internierten in Hol⸗ land zu ſenden. Räheres wird mit der holländiſchen Negie⸗ noch Unterhandlungen be⸗ — —— * Aedern Tiefbauamt, dietes Regis, Maier(Ponaueſchingen), Btzefeidw. Seming, den 18. April 1918. Aus Stadòt und Land. mit dem ausgezeichnet Grenadier Otto Schaudt, beim Gren.⸗Reg. 110, Sohn des Herrn Hauptlehrers Leop. Schaudt, unter gleichzeitiger Verleihung der Badiſchen filbernen Verdienſtmedaille und Beförderung zum iten. Baumann, Sohn des Untermüllers Hermann ann.„15., Landſturmmann Otto Kamm, Inf.⸗Regt. 111, Techniker beim Inhaber der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗ ille, Sohn des Bauführers Gg. Kamm, Mittelſtraße 23. + e Hermann Wenkel, wohnhaft Rheindamm⸗ A. gerſonal-· Beränderungen. rmnnnugen, Beförderungen und Berſetzungen im Bereiche des 14. Armeekorps. Es wurden befördert: Zum Fähnrich: Unteroffiz. Platz im Gren.-Regt. 110, Unteroffiz. Kramer im Inf⸗Regt. 111, unter⸗ offizier Röchling im Drag.⸗Regt. 21.— Zum Leutnant vorl. ahne Patent: Schweickert, Fähnrich im Gren.⸗Regt. 110, Frhr. Roeder von Diersburg, Fähnrich im Feldart.⸗Regt. 14.— Zum Seutnant der Reſerve: Mauterer(Raſtatt), Vizefeldw., 5 Lt. d. Reſ. d. Inf., Milewski(Freiburg), Vizefeldw. im Inf.⸗ 1202 64, z. Et. d. Reſ. dieſer Regts., Wenk(Lörrach), Vizefeldw., 3. Et. d. Reſ. d Inf., Leinz(Bruchſal), Vizefeldw. m Inf.⸗Regt. 111, 3. Et. d. Reſ. dieſes Regts., Weinzapf(Heidelberg), Vizefeldw., Lt. d. Reſ. d. Inf, Straidat(Neuhaldensleben), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 169, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts., Reiſch(Karlsruhe), Bigefeldw., z. Lt. d. Reſ d. Inf., Dreßler(Mosbach), Vizewachtm., 8. Et. d. Reſ. d. Feldartl, Mildenberger(Donaueſchingen), Vizefeld⸗ webel im 111, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts., Lindemann (Stockach), Vizefeldw. z Et. d. Reſ. d. Inf., Ockert(Lörrach), Vize⸗ feldwebel, z. Lt. d. dieſ⸗ d. Fußartl., Barth(Ludwigshafen, Neben⸗ kontrolle Mannheim), Vizefeldw., 15 Et. d. Reſ. d. Inf., Rehberger Geidelberg), Vizefeldw. Inf.⸗Regt. 169, z. Et. d. Reſ. dieſes ts., Gauß(Freiburg), Vizewachtm., z. Lt. d. Reſ. d. Feldartl., Berger(Freiburg), Vizefeſdw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf, Buhr(Barmen), Vizewachtm. im Feldartl.⸗Regt. 76, 9 Et. d. Reſ. dieſes Regts., Horbach(Mosbach), Vizefeldw., z. Li. d. Reſ: d. Inf., Ungerer forzheim), Vizefeldw. im Igf.⸗Regt. 169, z. Et. d. Reſ. dieſes Regts- Kuck(1 Mülhauſen i. Elſ), Vizefeldw., 3. Et. d. Reſ. d. Fuß⸗ artillerie, Eſſer(Elberfeld), Vizefeldw. im Feldartl.⸗Regt. 76, z. Et. d. Reſ. dieſes Regts, Oppenheimer(Mannheim), Vizewachm., 3. Lt d. 1 d. Kav., Aſchermann(Karlsruhe), Vizewachtm., z. Lt. d. Reſ. d. Feldartl., Schenk(Mosbach), Vizefeldw., 0 d. Reſ. d. Inf. Schütt(Pforzheim), Vizewachm, z. St. d..d. Feld⸗ artillerie, Eberlin(Mülhauſen i..), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ. D. Inf., ee(Mosbach), Vizewachtm. z. Et. d. Reſ. d. Feldartl., (Freiburg), Vizefeldw., z. Et. d. Reſ. d. Inf., Markin(Wilhelm) Freiburg), Vigefeldw. im Inf.⸗Regt. 114, z. Lt. d. Reſ. Regts., enkert(Freiburg), Vizefeldw. im Gren.⸗Regt. 110, z.—7— d. Inf. Martin(Heinrich)(Donaueſchingen), Bigeſelbew. im Inf. * 114, 3. Lt d. Reſ. dieſes Regts. Straub(Freiburg), Bizefeldw., 3. Et. d. Reſ. d. Pion. Heiland(Raſtatt), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 232, z. Et. d. Reſ. dieſes Regts., Küderle(Stockach), Vizefeſdw. im Inf.⸗Regt. 114, z. Et. d. Reſ. dieſes Regts., Bücker(I11 Berlin), Vizefeldw im.⸗Gren.⸗Regt. 100, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts., Mößrie(Freiburg), Vizefeldw., z St. d. Reſ. d. Pion., Wiederkehe 0 ingen); Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 114, 3. Lt. d. Reſ. dieſes Regts, N0 icr(Freiburg), Vizefedw. im Jaf. Regt. 57, z. L. d. Reſ. dieſes Regts, Ritzmann(Nanaheim), Vizefeldw., 3. Ot. d. d. Inf, Büſchgens(Crefeld), Bizewachtm. im Feldartl.⸗Regt. 14, z. El. d. Reſ. dieſes Regts., Nuof(Stockach), Vizefeldw. im Inf.⸗ Regt. 114, z. K. d. Reſ. dieſes Regts.— Zum Leutnant der Wirges(1 Cöln), Vizefeldw. im 14². Ot. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb, Bachert(Mannheim), Vizefeld⸗ webel, z. Lt. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Vion., Bender(Freiburg), izewachtm., z. Lt. d. Landw.⸗Feldartl. 1. Aufgeb., Bauſch(Frei⸗ burg), Bizefeldw., z. Et. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb. Zimmermann Geidelberg), Vizewachtm. im Feldartl.⸗Regt. 30, z. Lk. d. Landw. Feldartl. 1. Aufgeb, Geiger(Karlsruhe), Bizewachtm., z. Et. d. Landw.⸗Trains 2. Aufgeb., Uhrig(Mannheim), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 169, z. Lk. d. Landw⸗Inf. 1. Aufgeb., Neuburger(Raſtatt), Vigewachtm. z. Lt. d. Landw.⸗Trains 2. Aufged. Zum Hauptmann. Müller(Emih), Oberlt. d. Reſ. a.., Garlsruhe), zuletzt Lt. d. Neſ. d. Inf.⸗Regts. 112(Bruchſal), Ratz, Oberlt. d. Landw.⸗Pion. 1. Aufgeb.(Pforzheim).— Den Charak⸗ ter als Major haben erhalten: Siefer, Hauptm d. Landw. a.., zuletzt von der Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb.(S. ockach), Arntz(Coblenz), zuletzt von der Landw.⸗Feldartl. 1. Aufgeb(Mann⸗ heim.)— Verſetzt. Friedberg(Eduard), Lt. d. Ref.,(Freiburg), der der 2. Erſ.⸗Abt. Feldartl⸗Regt. 76 unter Beförderung z. erarzt zu den Sanit⸗Offizieren d. Reſ. übergeführt, Horz, Lt. im Inf.-Regt. 142, auf ſein Geſuch unter Verleihung eines Patents ſeines Dienſtgrades vom 30 Sept. 1915 zu den Reſerve⸗Offizieren dieſes Regts. übersührt.— Der Abſchied bewilligt: Wieland orzherm), Lt. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., zwecks Ueber⸗ Zum Oberapotheker Kempf, Unterapotheker beim — 88 (Ff. tritts in Königl. Württbg. Dienſte.— des Beurlaubten Reſ.⸗Lazarett Karlsrude. andes: Emil Sött. Fpr(Zu ſeinem jährigen Todestage.) Am 13. April ſind Jahre verfloſſen ſeit dem Todestage des Dichters Emil Gött. Im 45. Jahre iſt er geſtorben, denn er war am 13. Mat 1864 geboren und zwar zu Jechtingen am Kaiſerſtuhle. Seine Geſundheit war geſchwächt durch Ueberanſtrengungen bei dem Rettungswerke bei Hugſtetten im Jahre 1883. Von da ab litt Gött an einem Herzfehler, der neben mancherlei Entbehrungen, die er erleiden mußte, die Schuld an ſeinem frühen Tode war. Nach dem Beſuche der Gymnaſien in Freiburg und Lahr ſtudierte Gött zu⸗ ſammen mit Emil Strauß in Freiburg und in Berlin Geſchichte, Philologie und Philoſophie und widmete 0 bald der literariſchen Produktion. Daneben kämpfte er für eine Lebensreform als über⸗ zeugter Anhänger der Naturheilkunde und des Vegetarismus. Seinen erſten größeren Erfolg hatte Gött als ſein friſches Luſtſpiel„Der — im Jahre 1893 unter dem neuen Titel„Verbotene Früchte“ über die Berliner Hofbühne ging.(Jetzt heißt das Stück„Der Schwarzkünſtler) Seine ſpäteren dramatiſchen Werke ſind die ſchen Gedichte„Edelwild“ und„Fortunates Biß“ und das U„Mauſerung“, die ſämtlich mit Erfolg aufgeführt wurden, leider erſt nach des Dichters Tod. Die Berliner Aufführung hatte dem Dichter ſoviel eingebracht, daß er ſich ein Gütchen„Leibhalde“ bei Zähringen kaufen konnte, auf dem er als Dichter, Bauer und Erfinder von den verſchiedenſten Dingen, die ſich aber in der Praxis nicht eingeführt haben, ein einſames, duch matertlle Not belaſtetes Daſein führte. Eine treue Pflegerin ward ihm dabei ſeine„der er auch die„Luſt zum Fabulieren“ verdankte, denn ſie hatte ſelbſt in dem„Lahrer Hinkenden“, wie ihr Sohn manches gelungene Geſchichtlein erſcheinen laſſen. Die wackere Frau lebt noch und kann ſich noch der Erfolge ihres Sohnes bei der Nachwelt erfreuen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Außerordenkliche Muſikaliſche Akademie. Soliſt: Edwin Fiſcher. Man ſollte glauben, daß unſer muſikaliſches Akademiekonzert⸗ publikum die Gelegenheit, Bruckner's„Achte“ wiederholt zu hören, mit Freuden ergriff. Denn ſolch gigantiſche Werke erſchließen lich dem Hörer nicht unmittelbar in ihrer ganzen Pracht und Tief⸗ war geeignet, das Herz in Mitſchwingung zu verſetzen. Naſionallag für die Kriegsanleihe. Sonntag, den 14. April, iſt als letzter Sonntag vor Zeich⸗ nungsſchluß zum Nationaltag für die Kriegsanleihe beſtimmt. die Geſchäftsräume ſämtlicher Vermittlungsſtellen für Annah me von Zeichnungen auch an dieſem Tage geöffnet ſein, und zwar vormittags von 212—5⁰½1 Uhr und nachmittags von—5 Uhr. Die würdigſte Feier des Nationaltages wird im einer beſonders regen Benützung dieſer für die Zeichnung gegebenen Gelegenheit beſtehen. Luflpropaganda. Das Geräuſch der Motore von über der Stadt kreiſenden Flug⸗ zeugen iſt für die Mannheimer etwas alltägliches. Man wirft höchſtens einen Blick nach oben, wenn man ſich zufällig auf der Straße aufhält. Geſtern Nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr wurde aber doch die allgemeine Aufmerkſamkeit auf einen Vorgang ge⸗ lenkt, der ſich in der Luft abſpielte, weil er ebenſo ſelten wie eigen⸗ artig war: durch die Luftpropaganda für die achte Kriegsanleihe. Wie in den Zeiten, als die erſten Zeppeline unſere Stadt berührten und die Schütte⸗Lanz⸗Luftkreuzer ihre Verſuchsfahrten unternahmem, eilte die Einwohnerſchaft an die Fenſter und auf Straßen und Plätze, ſtieg ſogar auf die Dächer, um das Schauſpiel, das im Abendſonnenſchein einen packenden Ein⸗ druck gewährte, zu genießen. Beſonders rrizvoll war es, wenn ſich die abgeworfenen Fluggettel aus ihrer Gemeinſchaft löſten und wie eine Schar weißer Tauben auseinanderflatterten. Förmliche Jagden, von denen ſich auch die Erwachſenen nicht ausſchloſſen, wurden von der Jugend auf die Zettel veranſtaltet, wenn ſie in „greifbare Nähe“ kamen. Und wer ſo glücklich war, ein ſolches Werbepapier zu erwiſchen, der trug es als wirklich originelles Kriegsandenken im Triumph nach Hauſe. Hoffentlich trägt. die überaus eindrucksvolle Luftpropaganda in veichem Maße zu einem für Mannheim ehrenvollen Zeichnungsergebnis bei. 8 Heute Vormittag zwiſchen 8 und 9 Uhr wurde das Abwerfen von Fluggetteln wiederholt.“ Die Fliegerſchäden⸗Entſchädigung. Bei der Beratung der Regierungsdenkſchrift über die Kriegs⸗ maßnahmen im Ausſchuß für Ernährungsfragen der Zweiten Kammer kam auch die Frage der Entſchädigung von Fliegerſchäden zur Sprache, wobei einige neue, das bisher Bekannte ergänzende Mitteilungen gemacht wurden. Von algemeinem In⸗ kereſſe dürfte die Mitteilung des Regierungsvertreters über die Vergütungen von Fliegerſchäden ſein. Im Anſchluß an die bereits ſchon durch die Preſſe gegangenen Ausführungen wurde mitgeteilt, daß für Fliegerſchäden eine Vorentſchädi⸗ gung in boller Höhe erfolgt. Eine Verzögerung in der Auszahlung der Entſchädigung iſt lediglich auf eine verzögerte Feſt⸗ ſtellung des Schadens zurückzuführen; ſobald der Schaden feſige⸗ ſtellt iſt, wird auch ausbezahlt. Indirekte Schädigungen, ſei es nun, daß durch Bombenabwurf ein Elektrizitätswerk oder Gas⸗ werk getroffen und dabei die Zuführung von Strom oder Gas un⸗ terbrochen wird, wodurch ſich dieſer oder jener Gewerbetreibende geſchädigt fühlen könnte, ſind von der Entſchädigung ausgeſchloſſen. e iſt neuerdings fallen gelaſſen worden. 2 In den behördlichen Mitleilungen war ſodann auch darauf der⸗ wieſen worden, daß ein Rechtsanſpruch auf Entſchädigung nicht beſtände. Das geſchah aus dem Grunde, damit bei über⸗ triebenen Forderungen, wenn eine Einigung nicht zuſtande kommt, gegen die Staatsverwaltung micht geklagt werden kann. Bei Per⸗ ſonenſchäden wird eine Vergükung nicht gegeben, wenn die betr. Perſon auf der Straße(trotz vorangegangener zeichen) beſchädigt wird, dagegen ſoll eine Entſchädi nicht ver⸗ weigert werden, wenn jemand im eigenen Hauſe verletzt worden iſt, bevor er den Keller aufſuchen konnte. Ein Bedürfzis für Pridatrerſicherung beſteht nicht. Es mag mrr inſofern angebracht ſein, als ſich jemand vor etwa entgehendem Zinsderluſt ſchützen will, denn auf Gebäudeſchäden kann der Be⸗ trag nicht ſofort ausbezahlt werden, weil vorgeſorgt werden muß, daß das Gebäude, ſobald dies wieder möglich iſt, auch wieder er⸗ richtet oder ausgebeſſert wird. Da in weiten Kreiſen Zweifel darüber beſtehen, ob zu den Fliegerſchäden, für welche der Staat eee auch die durch die Fliegerabwehr entſtandenen Schäden gehören, hat ſich die„Freib. Ztg.“ an das Großh. Miniſterium des Innern mit der Bitte um Auskunft über dieſe Frage gewandt. Hierauf iſt folgende Antwort eingegangen:„Zu den Fliegerſchäden, für die aus der Staatskaſſe Entſchädigung ährt wird, gehören auch die bei Abwehr don Fliegerangriffen durch die Abweßhrgeſchütze ver⸗ urſachten.* Die Einfützrung der 0 bei der Eiſenbatn 159 und Schule. Infolge des Uebergangs in die Sommerzeit, welche am Moatag⸗ den 15. April, früh 2 Uhr, die Vorrückung der Uhren um eine Stunde zur Folge haben wird, verkehrea in der Nacht zum 18. April alle Eiſenbahnzüge, die ſich über 2 Uhr früh hinaus im Lauf be⸗ ſinden, mit einer Stunde Verſpätung Bei den durchlaufenden Zügen kann ſich die Verſpätung teilweiſe bis in die ſpäten Vormittags⸗ ſtunden erſtrecken, In allgemeinen kann nicht damit gere hnet Auch diesmal werden, wie bei früheren Nationaltagen, Nr. 171.., Seie. werden, daß die fahrplanmäßigen Anſchlüſſe gewahrt bleiben. Die Nachtverbindung von Baden nach Berlin und mngekehrt werden aufrecht erhalten In der Richtung nach Berlin erſolgt die Ab⸗ fohrt in Baden allgemein zu den fahr planmäßig vorgeſehenen Zeiten. In Berlin werden alle Nächtzüge nach Süddentſchland am 14. April eine Stunde früher als im Fahrplan vorgeſehen iſt, abgelaſſen, ſodaß die Aakünfte in Süddentſchland zu den fahrplanmäßigen Zeiten erfolgt. Nöhere Auskünfte erteilen die Statione. 4 Ueber die Einführung der Sommerzeit in den badiſchen Shulen hat das Unterrichtsminiſtermn eine Be⸗ kaantnachung erlaſſen, nach welcher in allen Schuten, in denen e ertlichen Verhältniſſe eine Abweichung nicht dringend erforderlich machen, mit dem Vormittagsunterricht nach der Sonnenzeit nicht früher zu beginnen iſt, als dies vor dem Krieg im Sommer üblich war, ſomit in der Zeit vom 15. Aprilsbis 16. September nach der een Stunde ſpäter als in der entſprechenden e riege. 8 3 f 8 Neue Veeeeeee Reichs- bekleidungsſtelle. Die ſteigenden Anforderungen für den Bedatf der Arbeiter in der Landwirtſchaft, der Kriegsinduſtrie, den Verkehrsberieden und ſonſtigen kriegswichtigen Betrieben an Arbeitskleidung haden die Reichsbekleidungsſtelle vor die Aufgabe geſtellt, in kur zer Zeit drei Millionen Männeranzüge zu beſchafſen! Die Deckung dieſes Bedarfs aus den Beſtänden der Ae te 11 der Neichsbekleidungsſtelle, der Kriegswirtſchafte⸗Akkiengeſellichaft, war nur zum kleinern Teil möglich, weshalb. die Reichsbekleidungs⸗ ſtelle zunächft mit Hilfe der Verbände der Großkonfektion und des Schneiderhandwerks eine größere Jahl von Anzügen zu ten derſuchte. Die Verbände haben ſich verpflichtet, rund 800 15 üge zu liefern, doch kynnte bis jetzt in; ſamt nur ein Teil al⸗ furß den gedachten Zweck geeignete, 80 800 werden. Kriegsro 50 000 Männeremzüge Stoffe, ünd durch die Bekleidungsabteilung des Kriegsminiſterkunms an⸗ nähernd 500 000 gene Uniformen in A KN ſo daß rund eine Million Anzüge übrig bleiben, die gus den Beſtänden an Alt. leidernaüs der Be⸗ völkerung genommen werdenemüffen. Nach langen Verhandlungen ber die Art und Möallcheett der Beſchaffung dieſer Anzüge und nach Anhören der Ausſchüſſe ſowie im Eind. en mit dem KReichswirt witd der Reichskommiſſar für bürgerliche Kleidung ſetk eine Der⸗ ügung an die Kommünalperbände eklaſſen, die Fieſe Beſchaffeng regeln ſoll. Dieſe Regelung ſieht eine Sammlung vonnge⸗ tragener Männerkleidung im ganzen Reiche vor. Für jeden Kommunalnerband wird durch die Landesgentraſbeds die Zahl der zu beſchaffenden 0. e a4s An Ser hochgeſchloſſene Joppe und maſe allt, während Fracks, mo Diſen ind. Die Reichsbekleidungsſtelle erwartet, daß die erfo Kl⸗ dungsſtücke durch die eingeleitete Seeen e g aufge bracht werden, und daß dadurch eine Einfe Janderer Grundlage vermieden wird. Die Kommunalverbände ſind von der Reichsbekleidungsſtelle ermächtigt worden, von den wirtſchaft⸗ lich befſer geſtellten Perſonen, von denen auzumenme iſt, daß ſie Oberkleidung in größeret 575 b die Angeige ihres ee es an“ ordern, wenn dieſe den Aufruf zur freiwilligen Abgate unbeüchtet laſſen. Wer freiwillig aus ſeinen Beſtänden minveſtens einen Anzus abliefert, iſt von der e Beſtandsanzeige ſeiner Ober⸗ kleidung von vörnherein befreit. Bei der Abgade der Obertleidunge⸗ ſtücke wird dem Abliefernden eine Deſcheinigung mit der annk⸗ lichen JZuſicherung erteilt, daß bei einer im weitern Berkauf des Krieges eiwa notwendigen Erforderung getragener Oberkleidung die jetzt abgenommenen Stücke mit in Anrechnung kommen. wird nur in dem Falle nicht erteilt, wenn die Agas efernden an die Bedingeimg der ngs und Untformen von der Sammlung nigu ae 10 e ug ee Usſtellung einer Abgabebeſcheinigung d ſtellung eines Pezugs Selnes ee 5 2dehee zen Anzüge werden nach einem geordneten Schäßzungsverfahren an⸗ gemeſſen bezahlt, wobel auf ausreichende Bezahlung aut von der Reichsbekleidungsſtelle Wert gelegt wird.„Jur Anregm einer beſchleunigten Abgabe hat die Reichsdekleibungsſte rner beſtimmt, daß die Annahmeſtellen für die getragenen Kleider, ie innerhalb drei Wochen abgeliefert werden, 10 Prozent 38⸗ ſchlag zu den regelmäßigen Schäßzungsbeträgen zahler. Die Reichsbekleidungsſtelle verhehlt ſich nicht, duß ſie zur Be⸗ ſchäffung von einer Million Männerunzügen auf die M aller Kreiſe angewieſen iſt, die durch ihre wirtſchaſtliche Steſlimng über größere Kleiderbeſtände verfügen. Von dieſen Bevölkerungs⸗ ſchichten erwartet die Reichsbekleibüngsſtelle volſes Berſtändnis die Notwendigkeit der geforderten Abgabe; es gilt jetzt, in dezn Augenblick, wo der Krieg ſeinen Höbepunkt erreicht healt und alle Kträfte angeſpannt werden müſſen, unſre Heimatfront zu ſichern. Millionen von arbeitſamen Händen müſſen in der Lonid⸗ wirtſchaft und in der Rüſtungsinduſtrie regſam und artzeſtsfähig er⸗ um dus endgültige Ziel des Sieges ſicher zu erreichen gift eine moraliſche Pflicht eines jeden Deutſchen, noch ſeinen wirtſchaftlichen Kröften deizuſteuern und opferfreudig alle Maßnahmen zu unterſtützen, die dos wirtſchaftliche Durchhalten unſers Volkes ermöglichen. Getragen von dem Bew in, daß das ganze Volk in allen ſeinen ichten voll bewüßt iſt, vertraut die Reichsbekleidimgsſtelle derauf, ihr Atfruf an die Kreiſe, die irgendwie in der Lage ſind, von ihren Kleiderbeſtänden etwas abzugeben, nicht unbeachtet verinllen wärd. gründigkeit. Anerkennung für unſer Hoftheaterorcheſter und ſeinem feinſinnigen Führer. Leider blieben dieſe Erwartungen geſtern zumteil unerfüllt. Freilich hatten wir in letzter Zeit auch eine wahre Hochflut an muſikaliſchen Veranſtaltungen, die naturgemäß eine gewiſſe Ueber⸗ ſättigung zur Folge haben mußte. 2 Ueber den künſtleriſchen Verlauf des Abends kann man ſich nur in Worten höchſten Lobes äußern. i der bedeutungsvollſten Werke zierten die Vortragsfolge, und ihre muſikaliſche 6 5 5 iſt ein nicht hoch genug zu bewertender Vorzug unſeres Orcheſterleiters, daß er auch für die naiv empfundene Muſik Gefühl und Verſtändnis hat. Seine Klarlegung der ſchwierigen achten Symphonie bildet ein weiteres Ruhmesblatt in der Chronik unſerer Muſikaliſchen Akademien. i der ſubtilſten Detailarbeit ging ein großer Zug durch dieſe Wiedergabe. Gleich der erſte Satz mit ſeinem kunſtvollen Durchführungsteil war ein Muſter von e menn auch hier nicht alle Gefühlswerte behoben ſchienen. Das Scherzo(allegro moderäto O⸗moll—Cebdur) war in der Akurateſſe der abſteigenden Streiches⸗ figuren, aus denen der Hornruf ſtets plaſtiſch hervortritt, kaum zu überbieten. Noch höher ſtand das langgeſponnene Des⸗dur⸗Adagio mit dem feierlichen Geſang der Geigen und Tuben und ſeinem ver⸗ träumten Hornſolo. Das heroiſche Finale(C⸗mollC⸗bur) · iſt zwar einer der kunſtvollſten, aber keineswegs eingänglichen Sätze. Es vereinigt nach einer Binernden Fanfare der Trompeten, ſowie dem zarten Geſang von Bläſern und Streichern das erſte und zweite Thema und nach dem Schluß⸗Uebergang von Moll zu Dur die Themen des., 2. und 3. Satzes, mit welcher die Symphonie in ſtrahlendem Glanze ausklingt. Das Orcheſter ſpielte unter Wil⸗ helm Furtwängler's bezwingender, temperamenterfüllter Leitung außerordentlich tonſchön und feinſtens rhythmiſtert, und ſo wirkte auch das Finale in ſeiner ganzen ſinnfältigen Klangpracht. Das Schlußwort ſprach Beethoven in ſeinem kraftüberſtrö⸗ menden Es⸗dur⸗Konzerte, dem letzten und überragendſten unter den fünf Werken gleicher Gattung. Ueberragend durch die kraftvoll männliche Energie, die beſonders den erſten Satz beherrſcht. Am Flügel ſaß der Berliner Pianiſt Edwin Fiſcher, der ausgezeich⸗ nete Interpret des Brahms ſchen B⸗dur⸗Konzertes in der 6. Akademie. Was ſollen wir nach unſerer damaligen Würdigung heute noch rühmen: die ſtählerne Rhythmik, die Klarheit der Paſſagen, die Plaſtik ſeiner Triller oder den Nuancenreichtum, die Muſikalität und das poetiſche Empfinden dieſes durchgeiſtigten Spiels? Seit Alfred Reiſenauer haben wir das Es⸗dur⸗Konzert nicht mehr Vollendung gehört.)%CCCC00 Andrerſeits lag in einem vollbeſetzten Saal die ſchönſte in ſolcher d Herr Furtwängler ging auf die Auffaffung des Soliſten ſiebeveln ein, und ſo war auch hier die Wirkung eine durchſchlagender wie neulich in unſerer Reichshauptſtadt. Die beiden Künſtler wurden wit Recht lebhaft gefeiertrt. Tbecler-Macricht. „Die heutige Vorſtelling von„Martha- beginmt uni7 Motgen gelangt Verdis Ope.„Aida“ zur Aufffiheung. Bie⸗ 55 1. — 2—— des Amonasro ſingt Heinrich Tiemer. weenee eee 25 Am 22. April findet der Biolinlabend des i Geigers im Verſammlungsſagl ftatt. Der Künftier ſpielt K0t von Bach, Tartini, Spohr, Pugnani⸗Kreister und Brahn⸗ achun. Nee ß eieder · und Duettenabend Erler · Schuandt— eiſa Brechter. Die belden Künſtlerinnen haben ſich ein ebenſo dankbares wie ſchwieriges Programm für ihren lezee. and Buezesbeg e 16. April im Kafinoſaal zur Aufgabe geſtent. Den Abend eröſfnen zwei Duette aus Kantaten von Bach, hiexan ſchließen 852 fünf Lieder van; Brahms füt Sopran, geſungen von Fräulein Brechter. Als * 0 diſtte Nummer werden die Damen das Buett aus ee mib Denedict von Berlioz ſingen. Fran Erler Schnaudt folgt wit den Zigeunerſiedern von Brahms für Alt. Duette oa Schmmaum Rübiaſtein, Schubert beſchließen den Abend 5 Klechenlon zerr... Der Kirchenchor der Lutherkirche gedenkt am Songta den 21. April, abends 38 Uhr, zugunſten der evang. Kriegswaifenhauſeß mit einem Konzert an die Oeffentlichkeit zu treten, zu dem namßpafte Soliſten“! ittwirkung 1290 haben. Darunter unſre b So Sranl erta SeuberbkReuther, Herr Baſſiſt Franz Schu ſtar gius Spener und Herr Th. Müller, Manaheim(Violine). Außer⸗ dem wird ein Kinderchor unter Leitung des Herrn Muſik⸗ direktors Lene mitwirken. Das Nähere wird ſeinerzeit noch bekawen — doch ſei ſchon heute empfehlend auf das Konzert aufmertſem macht.„% V Frohlich Pfals⸗Abend in Rofengarten. Für den großen bunten Abend„Fröhlich Pfalz', der heute Sams ta g, den 13. April, im Roſengarten ſtatlfindet, iſt, wie bei der Fülle und Abwechslung der bietungen zu er⸗ warien ſtand, das Intereſſe lebhaft, zumal gleichzeitig auch einen ſchönen wohltätigen Zweck mit dem Beſuche gedzent teird. — 2 —— 0 * 45 1 1 11 10 5 niſche Ausblick dadurch verſchließt, daß er ſich auf ſein Gewiſſen „ 1 Seite Nr. 171. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.] Auszeichnung. Dem Oberiaſpektor Rank der Oberrheini⸗ ſchen Eiſendahn⸗Geſellſchaft wurde das Heſſiſche allgemeine Ehren⸗ geichen für Kriegsverdienſte verliehen. Wohltätigkeitskonzertreiſe der Kapelle des Reſ.⸗Inf.⸗Reg. 40. Die ſoeben aus dem Felde hier eingetroffene Kapelle des Reſ.⸗ Inf.⸗Reg. 40 wird am morgigen Sonntag um 12 Uhr am Waſſer⸗ kurm ſich der Mannheimer Bevölkerung vorſtellen. Die Kapelle iſt von ihrem Regimentskommandeur, Herrn Oberſt Lamey, mit einer Wohltätigkeitskongertreiſe innerhalb Badens betraut worden. Der Erlös geht zu Gunſten des Hinterbliebenen⸗ fonds des Regiments. Wir wünſchen der Kapelle zur edlen Auf⸗ gabe viel Erfolg!— Muſikfolge der morgigen Standmuſik: Vor⸗ ſpiel„Leichte Kavallerie“ von Souppee; Zug der Frauen zum Münſter aus„Lohengrin“!; Kuß⸗Walzer von J. Strauß;„Heil Kaiſer Dir“, Marſch don Kuhn. Berleihung des Hoflieſerankentitels. Der Firma Alberk Hoffmann, Zigarren⸗Spezialgeſchäft, II 1, 1, wurde der Titel eines Fürſtlich Lippiſchen Hoflieferanten verliehen. 8Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am kommenden Mon⸗ tag Herr Stadtverordneter Architekt Zudwig Sator mit ſeiner Gattin Sofie geb. Brück, Herr Milchhändler Karl Wolf mit ſeiner Ehefrau Maria geb. Egelhaf, wohnhaft Beilſtr. 32, Herr Schreiner Friß Grünewald mit ſeiner Ehefrau Roſa geb Röger, wohn⸗ haft Emil Heckelſtr. 14, und Herr Joh. Ludwig Reuter, Schiebe⸗ hühnenführer, mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Götz, Käferkaler⸗ ſtraße 37 wohnhaft.— Das gleiche Feft begeht heute Samstag Herr Joſeph Blatz mit ſeiner Chefrau Luiſe geb. Lämmle. Nus dem Großherzogtum. Weinßeim, 12. April. Die Zeit der Hochblüte, wo die ganze Dergſtraße in ein einziges wogendes weißes Blütenmeer ge⸗ hüllt iſt, ſt'ht unmittelbar bevor. Die Birnen⸗ und Apfelblüte iſt noch etwas eurück; ſonſt aber ſtehen alle Obſtbäume in reicher Blũtenpra Auch iſchen Doſſeaheim und Schriesheim bietet Die vollentwickeſte Kirſchenblüte einen geradezu märchenhaften Anblick. Der Reps ſteht gleichfalls bereits in Blüte. Nie hertenhausvorlage. Berlin, 12. April.(WTB. Niajtamtlich.) 11. Leſung. Der ene des Abgeordnetenhauſes Kledigte heute zum größten Teil die Herrengausvorlage in der zweiten Leſung. Es wurden einige Aenderungen be⸗ ſchloſſen, darunter daß 36, ſtatt bisher 24 von den Handelskammern Forgeſchlagenen Mitgliedern gewählt werden ſoklen. Anträge auf der Jahl der Vertreter der Arbeiter, der der Kunſt, Literatur und Preſſe wurden abgelehnt. Auf Anfrage erktärte der Miniſter des Innern, es ſei beabſichtigt, durch dos 1 81 Vertrauen Vertreter des orthodoxen nad liberalen Judentums zu berufen. Die zweile Leſung in der Vahlrechtskommiſſion. Aus ariſchen Kreiſen wird der Nationalliberalen Correſpondenz geſchrieben: Mit erſtaunlicher Schnelligkeit hat die Wahlrechtskommiſſton die Wahlborlage für das preußiſche Abgeord⸗ netenhaus in iter Leſung erledigt. Es ſind die Beſhlüſſe der erſten ſaſt unverͤndert beibehalten worden, namentlich in be⸗ auf den Punkt, die Geſtaltung des Wahlrechts ſelbſt. uch diesmal iſt die Regierungsvorlage abgelehnt und das von den Konſervativen vorgeſchlagene Pluralwahlrecht angenommen worden. In dem Stimmienverhältnis trat inſofern eine kleine Aenderung ein, als diesmal die Nationalliberalen eine Stimme mehr a der Regierungsvorlage abgaben, ſo daß ſie mit 16.80 19 mit 15 gegen 20 Stimmen in der erſten Leſung fiel. Die Ent⸗ ——. 80 be— und das wird in vielen nationalliberalen Kreiſen er treter unſerer Tarte herbeigeführt. die ſich nicht entſchließen konnten, bedauert werden— wiederum diejenigen Ver⸗ auf des gleichen Wahlre hts zu treten. Auch das wird eine e Enttäuſchung in weiten eiſen unſerer Partei hervor⸗ ru dieſe nationalliberulen Vertreter es nicht einmal für ſe Zu wohl anmzunehmen i ß ſie innerlich ſelbſt nicht m außerordentlich weiigehenden kon en rſchlägen einverſtanden find. Man hätte wenigſtens dem Wunſch vieler Unſerer Parteifreunde, daß den Beſſhlüſſen des Zentralvorſtandes Rechnung getragen werde, ſeine Anerkennung nicht einigermaßen verſagen ſollen. Baß Ausſchaltung der eigenen Partei, die ſich mit 3 zu 3 Stimmmen ſa ihrer der Beſchluß 1 der Kommiſſion ſelbſt einen ſehr unbefriedigenden und für das Anſehen der Partei nicht gerade färderlichen Eindruck hervorrufen wird, kang man ſich leider nicht verhehlen. Bei aller Achtung vor der Charakter⸗ ſeſtigkeit und Ueberzeugungstreue der betreffenden Abgeordneten Wird man die Frage aufwerfen müſſen, ob denn Polniik lediglich 15 ſtet haben, ihrerſeits entgegenkommende Vorſchläg ne obgleich.da eine Gewiſſensfrage iſt, oder ob man ſich in ihr auch ein Bild davon zu machen hat, wie die Entſchließungen. die man faßt, auf die 3 des Vaterlandes und der Partei einwirken. Muß man ſeiner Ueberzeugung ein Opfer bringen. um nicht die eigene Partei zu gertrümmern und damit einen für eine glückliche Entmicklung der ſt unſeres Vaterlandes wichtigen u zerſtören, ſo wird eben gebracht werden müſſen. er ſich dieſem poli⸗ giehl, hat gewiß nicht mehr Anſpruch auf Zubilligung von Charakterfeſtigkeit und Vaterlandsliebe als derjenige, der den poli⸗ ti eeeee des Vaterlandes der— 0 825 ein an ſeiner Ueberzeugung Rechnung zu tragen ſucht. eine nerhältnismäßig gaicht ſehr große Gruüppe von Abgeordneten im Widerſpruch den Beſchlüſſen des Zentralvorſtandes und zum Teil in Widerſpruch mit dem ausgeſprochenen Willen der lokalen Organi⸗ ſattion ihrer Wähler den Ausſchlag für die politiſche Wirkung der Partei in einer der wichtigſten Fragen der Gegenwart gibt, die Dauer für unſere Partei ſchwer erträglich. Es iſt ſomit wohl die Notwendigkeit, einen allgemeinen preußiſchen Parteitag zu be⸗ rufen, um die Stellung der Geſamtpartei in Preußen zur Wahl⸗ rechrafroge endgültig feſtzutegen. in greifbarere Nähe gerückt. Letzte Meldungen. hiart. * r, 25 Ne Schlacht bei Armenſieres. Schwere Verluſte der engliſchen Stäbe und RNeſerven. Berlin, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bei Beginn und während der acht von Armentières vertrieb eine gewal⸗ tige Maſſe von Eiſenbahngeſchützen die feindlichen Stäbe aus ihren Unterkünften und nahm gleichzeitigeengliſche Re⸗ ſerven in ihren Lagern unter vernichtendes Feuer. Die rückwärtigen Stellungen und Bahnlinien wur⸗ dend 10 dichten abgeſperrt. Die großen Eiſenbahngeſchütze fo Kampftruppe abſchnittsweiſe mit der Bahn. Obgleich dichter Neebl tagsüber die Tätigkeit der Artillerieflieger ſtark hin⸗ derte, konnte die Schußbeobachtung durch vorgeſcho⸗ hene Artiſlerieoffiziere, die aus nächſter Entfernung jeden Schuß feſtſtellten, vorzüglich durchgeführt werden. ———— e eeee ee e0 rm ðI wee der Errichtung von ſog. Volksheimſtäten. Die echten Alt⸗ a Tänge, die Aenni Häns mit der Ballettſchule des Hof⸗ thenlers einſtudiert, werden denjenigen entſprechen, wie ſie bei bf Volksfeſten manchmal noch zu ſehan ſind. Den Schwank⸗, Muffk- und Tanzaufführungen geht ein Vortragsteil voraus, in den Herren Godeck und Gſell(der auch die geſamte Regie führt) und Fräulein Sanden teilen. Die Letztere wird u. d. Briefe und Aeußerungen Liſelottes vorleſen.— Es wird aus⸗ drücklich barauf hingewieſen. daß der Fröhlich Pfalz⸗Abend trotz Zer enden Inanſpruchnahme des Roſengartens durch die immt ſtattfinden darf. Er dürfte ſedoch Veranſtaltung entſprechende Sicherſtellung für die Unioniſten verlangt. Die lgten während der Nacht der Sibegden Beſonders ein neu eingeübtes Verfahren der Beobachtungsübermittlung hat ſich voll be⸗ währt. Franzöſiſcher Flieger in Holland gelandet. Amiſterdam 12 April.(WTB. Nichtamtl.) Bei Eitth landete letzte Nacht ein franzöſiſches Flugzeug mit zwei Offizieren und einem Mana, das Zeebrügge mit Bomben belegt hat. Amerikaniſch· franzöſiſche Berhandlungen. m. Köln, 13. April.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Genf: Die Lanterne berichtet von Verhand⸗ lungenzwiſchen Frankreich und Amerika. Letz⸗ teres habe großen Mangel an Matroſen und könne die neuen ſowie die requirierten Schiffe nur notdürftig be⸗ manen, deshalb wolle Frankreicheigene Matroſen und Kapitäne nach Amerika ſenden. Die Flag⸗ genfrage macht die Verhandlung ſchwierig. Die Revolle ber Iren gegen die Dienſtpflicht. Errichtung eines iriſchen Parlamenks. Condon, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter. Der Par⸗ lamentskorreſpondent des„Daily Telegraf“ meldet, daß der Bricht der iriſchen Konvention geſtern im Anterhauſe vorgelegt wurde. Der Bericht beſteht aus fünf Teilen. Es wird die Errichtung eines Parlamentes für ganz Irland vorgeſchlagen, das aus einem Oberhaus und einem Unterhaus beſtehen ſoll und gich ene on⸗ dention hat mit 48 gegen 27 Stimmen beſchloſſen, daß die Ein⸗ führung der Dienſtpflicht für Irland dem iriſchen Parlament über⸗ laſſen werden muß. Profeſt gegen die Dienſtpflicht. Rotterdam, 12. April.(WTB. Nichtamtl.) Der nationaliſtiſche Kandidat für die Erſatzwahl in Kings⸗County in Irland John Doo⸗ ley hat als Proteſt gegen die Dienſtpflicht beſchloſſen, nicht gegen den Sinfeinerkandidatn aufzutreten. Die Frage der iriſchen Dienſtpflicht wird von den Blättern noch viel beſprochen.„Daily Chronicle“ und„Daily News“ ſind erſtaunt darüber, daß die Regierung ſo leichtfertig einen ſo ernſten Kon⸗ flikt in Irland heraufbeſchwört. Devlin hat im Unterhauſe den Bericht des Unterausſchuſſes der iriſchen Konvention verleſen, welcher beſagt, daß es praktiſch unmöglich ſei, die Dinſtpflicht in Irland ohne Zuſtimmung und Mitwirkung eines iriſchen Pärla⸗ ments einzuführen. Lloyd George mußte zugeben, daß er den Vericht überhaupt nicht kenne. Später wurde mitgeteilt“ daß nicht nur die 5 Unter⸗ eichner des Berichtes, von denen drei Unioniſten ſind, die gegen die Dienſtpflicht waren, ſondern, daaß die Konvention den Be⸗ richt auch einſtimmig angenommen hat. Der Parlamentskorreſpondent des„Daily Chronicle“ berichtet, daß niemand den Wunſch habe, in dieſem ernſten Stadium des eges eine politiſche Kriſe heraubzubeſchwören. erSee 70 nicht die Abſicht, die Führung der Oppoſition gegen die Dienſtpflicht zu übernehmen. Er hat angeſichts dieſer Ausſprache offenbar keine Neigung, weiter zu gehen. 1 Weitere Proteſte. Roklerdam, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.)- Dem„Nieuwe Rottrdamſche Courant“ zufolge, berichtet„Daily Tlegraf“ aus Dub⸗ lin: Es wird viel über eine Uebereinkunft zwiſchen allen Natto⸗ naliſten beffoten⸗ In allen Teilen des Landes wächſt die Entſchloſſenheit, ſich gegen jene Zwangsnahmen + widerſetzen, von Tag zu Tag. Diejenigen, die ſich von em Ernſt det + Rechenſchaft geben, erklären, daß man die Frage der Dienſtpflicht nur dem iriſchen Par⸗ lamenteüberlaſſen kann. Der iriſche Gewerkſchaftskongreß hat alle iriſchen Arbeiter zu einem iriſchen Arbeiterkong auf den 20. April einberufen, um zu beraten, wie die Stellung der i In Arbeiter in der Frage der Einführung der Dienſtpflicht am be werden kann. er iriſche Bauernbund nahm geſtern einen Antrag an, daß jede neue Entziehung von Arbeitskräften in Irland auf die Lebensmittelproduktion einen nachteiligen Einfluß haben werde. Verſchiedene öffentliche Körperſchaften in Drogheda und Gewerk⸗ ſchaften in Luth und Meath einſtimmig einen Antrag ange⸗ nommen, in dem gegen die Dienſtpflicht proteſtiert wird. „Der Papſt als Friedensrichler.“ Berlin, 12. April.(WTB. Nichtamtl.) Der Fügder der kana⸗ diſchen Nationaliſten, Bouraſſa, hat ein Buch„Der Papſt als Friedensrichter“ verfaßt, das von einer Reihe von kanadiſchen Biſchöfen, u. a. von dem Erzbiſchof von Montreal und dem Erz⸗ biſchof von St. Boniface, ſehr gelobt wurde. Nach einer Meldung der„Times“ druckt der Toronto„Globe“ nachfolgende Stelle aus dem Bouraſſa'ſchen Buche ab:„Die verderbliche Doktrin des Im⸗ perialismus, die Herrſchaft der überlegenen Raſſen, die Unterord⸗ nung der unterlegenen Raſſen, dieſe unchriſtlichen und unmenſch⸗ lichen Lehren, ſind zuallererſt von England gepredigt worden. Eng⸗ land übte ſie mit großem Erfolge zu ſeinem eigenen Vorteile aus. England iſt der Menſchheit und ſich ſelbſt gegenüber verpflichtet, einen Teil des ſchrecklichen Uebels wieder gutzumachen, das es ent⸗ — feſſelte, indem es, Argwohn und Streitigkeiten erzeugte. Die eng⸗ liſche Propaganda iſt bemüht, Bouraſſas Buch nach Möglichkeit zu diskreditieren. Zumutungen an die deutſchen Sozialiſten. UBerlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Durch Vermittlung Brantings richteten Vandervelde und Huysman namens der ſozialiſtiſchen Internationale an die zugehörigen deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Verbände die Aufforderung, zum Protokoll der jüngſten internationalen Konferenz Stellung zu nehmen. Von den Berliner und Wie⸗ ner Antworten würde es abhängen, ob die deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Vertreter zu einer allgemeinen Friedenskonferenz der internationalen Sozialdemokratie zuzulaſſen ſeien. Dieſe Antwort müſſe klar und unzweideutig das Friedens⸗ programm Wilſons gutheißen. Schreckensherrſchaft in Portugal. Bern, 12. April.(WB. Nichtamtlich.) Eine hochſtehende por⸗ tugieſiſche Perſönlichkeit erklärte einem Mitarbeiter der„Humanité“, die Lage in Portugal ſei ſehr ernſt. Der neue Präſident betreibe unter dem Deckmantel neuer republikaniſcher Beſtre⸗ bungen eine ſcharfe Reaktion, eine Unzahl von Zeitungen ſeien ver⸗ boten. Alle enee d. h. gerade dieienigen, denen man vorwerfe, die Republik Portugal in den Krieg getrieben zu haben, ſeien verhaftet oder wurden ſcharf verfolgt. Die vepublikaniſchen Propagandaklubs feien alle geſchloſſen worden. Im Lande beſtehe eine Schreckensherrſchaft. Die deulſch- lürtiſchen Rechtsberträge. e Berlin, 19. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Bei dem am 10. April erfolgten Austauſch der Ratifikationsurkunden der deutſch⸗türkiſchen Rechtsverträge wurden von Mi⸗ niſterialdirektor im Auswärtigen Amt Dr. Kriege und dem tür⸗ kiſchen Botſchafter Anſprachen gehalten, die noch einmal zum Aus⸗ druck brachten, welche Bedeutung dem großen Vertrags⸗ N e e ee e eiche beizulegen ſei. Dieſe Anſpra werden er 5 dentſchen Allgemeinen Zeitung“ veröffentlicht. Die Mär von den bewaffneten friegagefangenen. m. Kölu, 13. 0(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Baſel:„Times“ erfährt aus Peking: Reiſende, 240. durchquerten, erklärten nicht einen elnzigen deut⸗ ſchen oder öſterreichiſchen bewaffneten Kriegs⸗ 7+ wurden. Schantungbahn konnten sich be e verkehrten, gefangenen geſehen zu haben. Auch die Führer der Bolf iki e keinem einzigen Kriegsgefangenen Waffen—— 1 au haben. Erzberger. E Berlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Bürd.) Die„Täg⸗ liche Rundſchau“ behauptet: Herr Erzberger, der bekanntlich ſeit Kriegsbeginn wiederholt mit amtlichen, halbamtlichen, vielfach auch mit recht delikaten Miſſionen betraut worden iſt und in manchen Aemtern als eine Art Miniſter a latere wirkte, genöſſe nicht mehr das Vertrauen der heutigen Reichsregierung. Graf Hertling, der noch früher ſein Fraktionsgenoſſe geweſen ſei, empfange ihn nicht mehr u. Graf Hertling hätte ferner erklärt, er würde zurücktreten, wenn das Zentrum an der Erzberger ſchen Friedenspolittk feſt⸗ hielte. Unter dieſen Eindrücken hätte die Vertreterverſammlung der Rheiniſchen Zentrumspartei in den Oſtertagen eine Ent⸗ ſchließung gefaßt, in der ſie den Verzichtfrieden der Reichstags⸗ reſolution fallen gelaſſen und ohne weiteres anerkannt hätte, daß auch im Weſten von einem Frieden ohne territoriale Sicherungen und Entſchädigungen keine Rede mehr ſein könne. Soweit die„Tägl. Rundſchau“, der wir einſtweilen die Verant⸗ wortung für dieſe etwas zu pointierte Geſchichte überlaſſen möchten. 10 8 werden geneigt ſein zu ſagen: ſie iſt zu ſchön, um wahr zu ſein. Reichskanzler und preußziſcher Landwirkſchaftsminiſter. Köln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ mel⸗ det aus Berlin: Die„Germania“ vom 12. April vertritt in einem Artikel über die Erklärung des Landwirtſchaftsminiſters von Eiſen⸗ hart⸗Rothe im preußiſchen Herrenhaus die Anſicht, daß der preu⸗ ßiſche Landwirtſchaftsminiſter unmöglich in Uebereinſtſimmung mit dem Reichskanzler. geſprochen haben könne. Demgegenüher können wir feſtſtellen, daß der eichskaunzler ausdrücklich der Rede des Landwirtſchaftsminiſters von Eiſenhart⸗Rothe ſeine Zuſtimmung aus⸗ geſprschen hat. 4 Berlin, 18. April.(Lon unſerem Berliner Büro.) Wie die„Nationalzeitung“ mitteilt, würden ſeit einigen Tagen die Fenſter der hieſigen britiſchen Botſchaft geputzt und es würden auch an den meiſten Fenſtern der Botſchaft' funkelnagelneue Vor⸗ hänge angebracht. Das Blatt erblickt darin das Nahen einer Friedenstaube. Handel und industris. Frankferter Wertwaperdrze. Die befriedigenden wirtschaftlichen Nachrichten, zu denen in erster Linie die Mitteilungen über den Eingang der Zeich- nun auf die Kriegsanleihe, der andauernd leichite Geldstand sowie die hoffnungsvollen Mitteilungen vom westlichen Kriegs- schauplatz zu rechnen sind, tragen in der abgelaufenen Bericiits- woche dazu bei, die Zuversicht der beteiligten Kreise zu stärken. Die Steuerpläne, die dem Reichstage bald nach seinem Zusammen- tritt beschäftigen dürften, rücken erneut in den Kreis der Be- sprechungen an der Börse, ohne jedoch die Tendenz nach irgend Welcher NRichtung hin zu beeinflussen. Da aber die gewerbs- mäßige Spekulation sich zurückhaltender verhielt, so war das Ge- schüft ruhiger bei unverändert fester Grundstimmung. Unter den Werten mit variablen Notierungen werden unter den Montan- aktien Rombacher Hütte stärker bevorzugt, auch die übrigen Aktien dieses Oebietes fanden gute Aufnahme umsomehr günstige Berichte vom Ruhrkohlenmarkt die Kaufneigung unterstützten. Bei erhöhten Preisen und größgerer Nachfrage verkehrten ferner Eschweiler Bergwerk, Friedrichshütte, Harpener, esmanfi-· röhren und Nebeck Montan. Fohenlche befestigt auf die Kriegs- anleihezeichnung. Gesucht waren auch Elektrizitätspapiere, 80 die Aktien der A. E.., der Felten u. Quilleaume, Lahmeyer, Schuckert sowie Siemens Halske. Bergmann-Werke fanden gute Beachtung. Rüstungswerte waren vernachlässigt. Hier steilten sich Adletwerkke Kleyer, Daimler Motor, Fahrzeug Eisenach, auch Deutsche Waffen und Rheinmetall niedriger. Lebnia ftere Geschäfts- tätigkeit herrschte wieder am Markte der Kolonialwerte, wo Otavi- Genußscheine und Anteile, ferner South West Afrika höhere Kurse erzielten. Feste Tendenz bewahrten auch Neu Guinea, Kacks und Pomona. Bei regerem Interesse wurden Kalipapiere umgesetzt, doch kam es zu keinen größeren Kursbew gen. Zu einer starken Kurserhöhung kam es in Orientbahn-Aktjen, die durch die Tendenz der Wiener Börse für dieses 8 günstig beeinflußt . aupten. egere Um- sätze wurden in Berliner Große Straßenbahn vorgenommen, welche erheblich anzogen. In Schiffahrtsaktien war die Bewegung gering, die Werte der Paketfahrt und des Norddeutschen Lloyd Waren gut behauptet. Soweit Umsätze in chenüschen Werten stattfanden, wurden die Aktien des Anilinkonzerus wenig beachtet, es machte sich für Badische Anilin sowie flür Oriesheim Elektron und Höchster Farben Abgabelust bemerkbar. Bei F Kursen gehen Scheideanstalt und Holzverkohlung hervor. Große Ent- täuschung brachte die Dividende der Chem. Anglo-Cont-Quano, die man höher statt niedriger erwartete. Das Angebot war zwar nicht dringend, doch traten die Aktien niedriger in den Verkehr und gaben ca. 30 Prozent nach. Deckungskauſe führten wiecler zur Erholung. Auf dem lokalen ludustriemarkte ver⸗ zeichneten Mainzer Gasapparat, Voigt u. Haeffner eine ansehn- liche Aufbesserung. Der Markt der Einheitswerte zeigte eine ungleichmäßige Haltung. Erwähnenswert bei erhöhten Kursen sind: Baugesellschaften Grũn u. Bilfinger, Wayß u. Frey⸗ Stanzw. Ullxich, 0 hans, IIlxirchen Mühlenwerke, Ma- inenfabr. Bad Durlach, EBlingen, Haid u. Neu, Armatur Klein, Seilindustrie Wolii, Sektkellerei Feist, Badische Zuckerfabrik. Da- gegen Sanlen zu niedrigeren Kursen um Zementwerke, Gummi- Warenfabriken, Gasmotor Deutz, Gebr. Bing, Spinnerei Ettlingen, und Spiegeiglas Zellstofl Waldhof, weiche in aufstei wurden auf die Meldung über die störung der Pernauer Anlagen wieder schwächer. Petroleum- werte fanden wieder größere Beachtung. Bei lebhaften Um- sätzen sind onm besonders Deutsche Petroleum zu erwähnen, auch Steaua Romana und Deutsche Erdöl lagen fest. Am Rentenmarkt blieb das Geschäft still. Deutsche An- leihen ziemlich unverändert. Osterreichisch- ungarische Renten neigten zur Abschwächung. Für Russische Nenten hestand Nach- — Rumänier fest. aueh Serben fanden Beachtung. Clünesen und Japaner schwächten sich ab. Täglich Geild bedang 4. Prozent. Privatdiskont 4 Prozent. Wasserstandsbeobachfungen im Monat April. Spi Pogelstatlon vom Datum b I. nf eerkengen Hunlagen“).4 10 10½ 106.16.0 Abende 6 Ubr V 17 55 20 8 de Lacbe. 2 l Aaxan„„„„„ 6.890.58 30 43 32 faehm 2 Uhr Mannkelm„„„„ 21 8 28] 27.76 Jocgene 7 Uhr ainrn 40 9.45 94 046 F 12 ubr Kaud„„„„„„ 5 18.68.57 Vorm. 2 Uhr. FFErCCCC 1⁷ 200¹ Nachm. 2 Unz 220 259 2 22½ 290 vocs. 7 Uur annheis„ 0* 2. orm. dellbrens: d 880 d8.4 ddes] Verm. 7 Ui5 Bed. + 70 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (r..) Undetugter Maebdruck wird gerlohtilek vorfolg! 14. April: Veränderlich, ziemlich kühl. 15. April: Wolkig, teils Regen, kühlt. 16. April: Wenig verändert. 17. April: Lieiter. Wolken, nachts kübl. 18. April: Wolkig mit Soune, 19. April: Kaum verä belee n A N ee eee Leen denee inn e e. n mannbetmer General-· Anzeiger.(mittags· Ausgabe) er 1n. 8. Sei. Ver enen aeg aden im Jelde hal, hat ſert aublich ben Wunſch, die Vorgänge Wunſch verwirklichen in geradezn überraſchen⸗ laſſeu, vermitteln Felöſtereos im Augenblick. ſehen Sie aus einem ausführli au der Front, die ihm bisher nur aus B chern der Weiſe die vor einigen Wochen erſchienenen Preis einer kompl Serie incl. Apparat Mk..50 Proſpekt, der Ihuen auf Gan 2— 1 unb Zeitſchriften bekannt ſind, einmal aus eige⸗ Feldſtereos. Eindrücke, die ſich durch Worte portoſrei bei vorheriger Einſendung des Be⸗ ſtereo⸗Verlag in Frankſurt a. M. 54 koſtenlos ner Anſchauung kennen zu lernen. Dieſen und Bilder ſchwer ober garnicht wiedergeben trages. Nachnahme 20 Pfg. extra. Alkes Nähere er⸗ zugeſandt wird. Nalsa Bekanntmachung. Die Vorverlegung der Stunden im Sommer betreffend. Weil es ec der großen Zahl der in den ſtädtiſchen Gebäuden beſindlichen Einzeluhren und Zentraluhrenaulagen nicht möglich iſt, dieſelben fämtlich am 15. April, vormittags 2 Uhr um eine Stunde vorzuſtellen, iſt es notwendig, daß einzelne Uhren, insbeſondere ſolche an Schulgebäuden, am Sounmtag, den 14. April, vormittags 8 Uhr angehalten werden. Dieſe Uhren werden dann am Montag, den 15. April, vormittags 8 Uhr mit richtiger Zeit wieder in Gaug geſetzt. Swas Die ößfentlichen Säulenuhren, ſowie die Uhren gam alten und neuen Nathaus und am Schloß werden ſam 15. April vormittags 2 uhr um eine Stunde Damen-Jamen 43 90 ö * een In treuer Pilichterfullung fiel am 25. März bei einem Sturm- angriii unser guter Sobnm und lieber Bruder Untereffhlaler l lnfanterle-Regiment Nr. 23 im 21. Lebensſahr. 92 5 g. m. b. Ng. vorgeſtellt. Mevuhe ben 12. April 1918. Sportkfasson, kovercostfarbig Städtiſches Maſchinenaunt: Leden-Jadten 350 JJC echwarz Taffetseide u. 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Beſteller, die die ihnen zugeteilten Karten nicht abholen, werden für die Folge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte, deren Jahresverdienſt 2000 Mark nicht überſteigt, berechtigt. Sp 43 Mannheim, den 28. März 1918. Hoftheater-Intendanz. Tasimosgal. Dlenstag, 16. April, abends 7½ Uhr Lieder- und Duettenabend Anna Erler-Schnaudt, Linnchen Kammersängerin Lisa Brechter, vaanbeim Konzertsängerin. J¹⁶ Am Nügel: Wolfgang Ruoff, München. Konzertflügel Bechstein aus dem Lager K. Ferd. Heckel. Karten: M..—,.50,.— bei Heckel, O 8, 10. Jugendtheater im Bernhardushof. Sonntag, den 14. April, nachmittags 3 uUhr Struwwelpeter wird Soldat Ein fröhliches Spiel für Groß und Klein in ö5 Akten von M. Waldeck. Karten im Vorverkauf bei L. Leyy, Zigarren⸗ handlung, U1, 4, Telephon 1660. Samstag. den 18. April iſt der 1 Hohlsaumnäherei mit Motorbetrieb HMANNHNEINA. Im Muſenſaal des Roſengartens Samst g, den 18. April 1918, abends 8 Uhr Fröhlich Pfalz, Gott erhalt's! Altpfälzer Abend Pfälzer Laud, Pfälzer Leut, Pfälzer Lied, Pfälzer Eprach, Pfalzer 7 and. Anus dem Program mz Rheinpfälzer Volkslieder zur Laute. Mannheimer Muſik zur Kurpfälzerzeit(im Koſtüm). Alte Volks⸗ tänze. Briefe der Lieſelotte. Aufführung von Ko dells:„Bageriſch und Plätziſch“, Aufführung von Nadlers:„Hochdeniſche Nähdersmädle“; Mitwirkende: Frau Eliſe Delank Frl. Hedwig Eſchellmann. Frl! Elſe Fuld, Frl. Helene Heſſe, Frl. Julie Sanden, Herr Joſef Bieber, Herr K. Brumm, Herr Karl Fi⸗ cher, Herr Hans Godeck, Herr Richard Gſell, Herr Muſikdirektor Hanſen, Herrn Herm. Kupfer, Herr Bruno Stürmer, Herr Hugo Boiſin, Herr Alb. Wal⸗ ter, Ballettſchüler des Mannheimer Hoſtheaters un⸗ ter Leitung von Frl. Aennj Häns, Quartett des H- ftheater Singchors, Kapelle des Erſatz⸗Bataillons Gren.⸗ Regt.„Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110, Mann⸗ heim. Leitung: Herr Kapellmeiſter Schulze, Bühnen⸗ leitung: Herr Richard Gſell, Geſtaltung der Vor⸗ tragsfolge: Herr Dr. Eruſt Leopold Stahl. Preiſe der Plätze: Mk. 10.—,.—,.—,.— und.— zuzüglich Duſtbarkeitsſteuer. Vorverkauf ab 8. Aprll bei: Mannheimer Muſikhaus, P 7, 14, Hofmuſika⸗ lienhandlung K. Ferd. Heckel, O 8, 10. Zigarrenhaus Kremer, Paradeplatz, Fiſcher⸗Kiegel und an der Roſengartenkaſſe von 11—1 Uhr und von—6 Uhr und am Tage der Veranſtaltung an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pfennig zu köſen. MNai1 Das Ertrügnis iſt für Volksheimſtatten und Bolks⸗ bldungsweſen beſtimmt. Mannheimer Künstermeater Fernruf 1624„Apelle Fernruf 7144. Heute Abend 7/ Uur: Mergen Sonntag nachmittag 3 Uhr und abends 7% Uhr: Bbi4 Der fidele Bauer. Reparaturen Neulieferung von Rolladen und Jalouſien werben prompt erlebigt unter Verwendung Ia. Matertalten Gegen Einbruchdiebstähle empfehle ſelbſttätine vatentierte Rolladenverſchlüſſe E. Nerz& co. —. Sportplatz Mannheim-Waldhof Endſtation Linie 3. Am Sonntag, den 14. April 1918 findet auf obigem Sportplatz ein intereſſantes Fußball⸗Ver⸗ bandewettſpiel ſtatt. Es ſtehen ſich die beiden erſten Mannſchaften der Fußball⸗Vereinigung Neckarau und des Sportverein 1907 Mannheim⸗Waldhof gegenüber. Spielbeginn um 3 Uühr. Um ½2 Uhr treffen ſich die beiden Mannſchaften eben⸗ falls zu einem Verbandsſpiel. W18 Honlstische Ortsgruppe Mannbelm. blenstag, 16. Aprii, abds. 8 Uhr im Saa! der Loge C 4, 12 vbie Juden in det jungdeutschen Literatu“ Mitwirkende: „Frl. Lulse Treu, Einführung Frl. Hanna Bedenbheimer Herr Max Grumberg, Hofschauspieler Rezitation. Martin Bu- Aus den Werken.: Hax Brod, ber, Else Lasker-Schuler, Franm Wertel, Arnold Zwelg. Eintrittskarten 1 Mk., reserv. Plätze 2 Mk, im Nd9o Schützen-Gesellschaft Mannheim E. u. Unſere ödtesjährige Ordentliche aägladenersammlelg findet Dienstag. den 23. April ds. J3., abends 8½ Uhr im Sotel Lehn, I. 16 ſtatt. Ri u*. aunheim, Konsumverein Jlvesheim 8. G. m. h. H Sonmtag, den 14. April, nachmittags 3 Uhr, im Gaſthauz zum„Adler“ Jahres-Generalversammlung. Tages-Orduung: b . Ge und Kaſſen 3. Richtigſprechung des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichtes. 4. Beſchlußfafſung über die Verteilung des Rein⸗ Mannheimer Musikhaus. ewinnes. 5. Wahl der ſatzungsgemäß ausſcheidenden Bor⸗ ſtands⸗ und Auſſichtsratsmitglieder. (Es ſcheiden aus: a) Vorſtand: Fr. Hofmaun, Mich. Sar bitier—— 2 10 Auſſichtsrat: eter er, Kaſpar Hartmann. 6. Verlegung des Geſchäftsjahrs auf 30. Junt unbd 7 2 5 Achaſtliche Mittell . Sonſtige genoſſen ellungen. Gterzu laben wir unſere Mitglieder ſowie deren Frauen freunblich ein. Mättter- U. Säugingsheim Mannheim-Neckarau. Ausbildungsanstalt fur Kinderpflege- rinnen(Säuglings- und Kleinkinderschwe⸗ stern) mit Abschlussprufung unter staat- lioner Leitung nach einjahriger Ausbil- dungszeit. Säuglingskurse fuür Kinderwärterinnen ODauer 6 Monate). Tageskurse lur junge Madchen und junge Frauen(Dauer 1 Monat). Wiederbeginn der neuen April 1918. Anmeldungen und alle Auskünfte durch die Oberin Mönchwörthstrasse 14, Tele- phon 7829 oder durch die Vorsitzende N 2, 4, Zimmer 23(Jugendamt) vorm. 10—12 Uhr. Neg Kurse eineeeeeeeeeeeeeieeeeeeeeeeeeeeeeeem -Toplva-chen mit Frigere Ersthklassige Ondulation in und ausser dem Hause zu billigen Preisen. Lal5 Geslcht-, Hand- mnd Fusspfiege erkaat zäntlicher Baararbeſten. Qute Bedlenung. B. Keller, N 3, 15. ens 8 Uur bis abends s 12 Uhr mittags. 15 nuaname ſfface Gebffnet von mo 8 Uhr. Sonntag⸗ IErgraute Haare erhalten präͤchtig die Naturfarbe wieder mit Nennigsen's„Iuleo“ ½ Fl. M.25 und ¼ Fl. M..20 blond, braun u. schwarz. Unübertroffene Wirkung. Unschädlich. 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