NM— Samstag, 13. April. Serantwortlich für den allgemeinen und Handelstell: Chefredakteur dr Friß Goldenbaum: für den Anzeigeniell Anton Grieſer Druc u verlag: Drucherel Dt. Haas Rannheimer cheneral Aszeiger 6 m b. H. ſämmich in Mannheim Celegramm. Kereſſe: Heneral-Anzeigen Maanheim Fernſprech An. atutz Amt Mannheim Ur. 7930, 7941. 7942. 743. 7844, 7945 und— Doſt Honto: Ur 2917 cudwigsbafen am Rhein 1918. WNi. 172. tzoiger Ruzgeigenpreiſe: Die Iſpaltige Rotonelzetle 40 Pfen— anzeigen 50 Pfennia. Reklamen m—. Amabmelluß. Aag oormittags 8˙. Uht Abenddlatt gachmttrags 2½% Uht zetgen an beitimmten Cagen. Stellen und Ausgaben wird neine Der⸗ Beilagen. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. — Gule Jorkſchrilte auf dem öchlachlſelde an der Lys. Der deutſche Tagesbericht. Großes hauptquartier, 13. April.(WTB. Amtl.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Auf dem Schlachtfelde an der Lys machten un⸗ ſere Angriffe gegen eiligſt mit Kraftwagen und mit der „Bahn herangeführte engliſche Diviſionen gule Jort⸗ ſchritte. Von den Höhen von Meeſen(Meſſines) aus fließen wir über den Sleenbach vor und erreichlen den O ſi⸗ rand von Wulvergem. Sidlich vom Ploegfleerl- walde vorgedrungene Truppen ſchwenklen in ſchnellem und ſelbſttäigem Handeln unter ihrem Regimenkskommandeur Oberſtleulnant Polmann nach Norden ein, er ſlürmlen die beſeſligte Höhe von Roſſignol und reichten den nördlich am Walde enklang vorgeſtoßenen Ableilungen die Hand. Der ſtark verdrahtete, frontal ſchwer zu nehmende Wald fiel durch Amfaſſung. Zwiſchen den von Armenlieres auf Ballleul und Merville führenden Bahnen krugen wir den Angriff bis an die Bahn von Ballleulnach Merris und an den O ſt⸗ rand des Waldes von Nispp vor. Südlich von Merollle überwanden unſere Truppen den Clatence⸗ Iluß und erreichten nach Er ſlür mungvon Cocon den Sa Baſsſee-Hanal nordweſilich von Bethune. An der Schlachtfronl zu belden Seiten der 8 o m me hiell in vielen Abſchnitten lebhafter Artilleriekampf an. Oeri⸗ liche Vorſtöße unſerer Infanterie belderſeits des Lucebache⸗ brachten 400 gefangene Ftanzoſen und Englän-⸗ der ein. zwiſchen Maas und Moſel drangen Erkundungs · Ab· ſeilungen in fran zöſiſche und engliſche Gräben ein und machten Geſangene. mil erfolgloſen Gegenangriffen erlitt der Jeind ſchwere Verluſte. * von den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Det Erſte Genetalquartiermelſter: udendorff. Jalieniſcher Angriff zurückgeſchlagen. Wien, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amilich wird verlautbart: Bei Capo Sile an der unterſten Piave ſchlugen wir einen Angriff der Italiener zurück. neue-Bool-Erfolge. vVerlin, 12. April.(WTB. Amuich.) Unſere-Boole im Mittelmeer verſenkten in der Aegais und bei Malia fünf Dampfer und neun Segler von zuſamwen 22000 Druttotregiſtettonnen. Die Dampfer fuhren in geſicherten Geleitzügen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * Eines unſerer U⸗Boote hatte an der ſpaniſchen Küſte ein Artilleriegefecht mit einem italieniſchen, mit zwei Geſchützen bewaffneten Dampfer, in deſſen Verlauf dieſer niedergekämpft und in Brand geſchoſſen wurde. Die Beſatzung des Italieners ſetzte darauf die weiße Flagge und verließ das am Hinterteil brennende Schiff. Das Feuer dehnte ſich weiter aus und nach etwa einer Viertelſtunde erfolgten im Hinter⸗ ſchiff mehrere Detonationen. Um das Sinken zu beſchleunigen, fuhr„... bis auf kaum tauſend Meter heran und ſchoß einige Granaten in die Maſchinen⸗ und Laderäume. Nach dem erſten Treffer in den hinteren Laderaum brach auch dort ein ſtarker, ſchnell um ſich greifender Brand aus, der den Dampfer nun mit 80 Meter hohen Flammen überdeckte. Die Hitze wurde unerträglich, weshalb das U⸗Boot mit äußerſter Kraft ablief. Die Detonationen folgten ſchneller aufeinander, immer mehr Trümmer flogen durch die Luft. Eine Minute ſpäter flog plötzlich mit ſekundenlangem, donnerähnlichem Krach die ganze Schiffsmitte berſtend auseinander.„U 8 erhielt einen Stoß. als ob es aus dem Waſſer gehoben werden ſollte. Eine gelblich⸗weiße Wolke erhob ſich bis auf ſchätzungs⸗ weiſe 700 Meter. Vier Kilometer im Umkreiſe flogen die Wrackſtücke herum. Die See ſah während des Trümmerregen⸗ aus, als ob Hunderte von Granaten einſchlügen. Zum Glück wurde, trotzdem ein halbes Dutzend von Sprengſtücken auf das Deck des U⸗Bootes niederpraſſelten, aiemand verletzt. Der Dampfer hatte 6000 Tonnen Kriegsmaterial. darunter viele Sprengſtoffe und Munition, geladen und war von den Ver⸗ einigten Staaten nach Genua unterwegs. Deulſche Kriegsſchiſfe in Helſingfors. Betlin, 13. April.(WTB. Amtlich.) Der die Hilfs⸗ unternehmung der Armee nach Finnland unkerſtühende Teil unſerer Seeſlreitkräfte iſi am 12. April nachmil ſags in den Haſen von Helſingſors(Südfinnland) elngelauſen und vor der Stadt vor Anket gegangen. Die ganze engliſche Fronk ſchwer erſchüllert. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April. (Pr.-Tel. g..) Der Pariſer Temps ſchreibt ohne Zenſurbehin⸗ derung, daß die letzten zwei Tage eine Bedrohung der engliſchen Arrasftonl gebracht haben. Die ſtarke Ftae rum Hin gang den Guace⸗ Sefflrci in Ffonlrxleb e —. U 8 Komer Deroamm — Reeee DDe 2 4 g. engliſche Jrontl Arras—c Baſſekanal werde möglicherweiſe wegen der Flankierung durch den Jeind zu- tüdgenommen werden müſſen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April. (pr.-Tel. g. fl.) Der Züricher Anzeiger berichlet: Die neuen deulſchen Erfolge bei Armentidres rücken die Gefahr der Auf · rollung der engliſchen Stellung von YJpern bis zur Meetesküſte immer näher. Die Geſamtlage an der franzöſiſchen Front hat ſich für die Franzofen infolge ihres Rückzugs zwiſchen Oſſe und Soiſſons gleichfalls erheblich ver⸗· ſchlechtert. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Priv.⸗Tel. g..) Der Militärkritiker der„Zürcher Poſt“ ſchreibt: Die Angriffs⸗ möglichkeiten ſind nach den deutſchen Siegen im Weſten weſentlich anders zu beurteilen als vordem. Die deutſche Armee hat den Engländern gegenüber eine gaug unbeſtreitbare neberlegenheit und Uebermacht bekundet. Neben der Füh⸗ rung hat auch die Taktik der Deutſchen eine Umände⸗ rung erfahren, der ſich der Gegner erſt noch anpaſſen muß. Das Vortreiben einzelner Angriffskolonnen auf den durch die Artillerie ſturmreif geſchoſſenen Sturmgaſſen, das die Flankierung der ver⸗ hältnismäßig geſchonten Zwiſchenſtellungen zuließ, hat ſich offen⸗ bar ſehr gut bewährt. Bailleul und Hazebrouck bedroht. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Zürcher Poſt“ berichtet: Der Fall von Armentières hat die engliſche Flandernarmee ihrer Deckung beraubt. Die ganze Ypern⸗Stellung iſt nun in ſchwerer Gefahr. Der deutſche Vorſtoß bedroht ernſtlich das ſtrategiſch wichtige Bail⸗ leul mit ſeinen Verbindungen und zugleich zieht er den wichtigen Eiſenbahnknotenpunkt Hazebr ouck in den Bereich der kriege⸗ riſchen Operationen. Räumung von Dünkirchen und Calais. c. Von der ſchwei zeriſchen Grenze, 13. April(Pr.⸗Tel. g..) „Daily Telegraph“ meldet am Freitag früh, daß die Rä u⸗ 8 von Dünkirchen und Calais offiziell begonnen abe. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Pr.⸗Tel g..) Die„Neuen Zürcher Nachrichten“ berichten: Die eiſerne Umklammerung von Amiens und Calais iſt bereits in vollem Gange und damit die Vernichtung der engliſchen Heeresmacht in Frankreich. Man kann dies auch die Befreiung Frankreichs von den Engländern nennen. Zweifellos ſind aber die gegenwärtigen Offenſiven gegen Amiens und Calais nur ein Teilſtück der deutſchen Geſamtoffenſive, die noch bevorſteht. Amiens vor dem Jall. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter geben franzöſiſche Zeitungsmeldungen wie⸗ der, wonach Amiens vor dem Fall ſtehe. Anſchei⸗ nend inſpiriert von oben, beginnen ernſthafte Pariſer Blätter die Bevölkerung auf den Fall der Stadt vor⸗ F zubereiten.„Petit Pariſien“ ſchreibt, man müſſe mit dem Verluſt von Amiens rechnen, aber wenn Amiens auch falle, ſo ſei das Ziel des deutſchen Angriffs doch nicht erreicht. Der Oiſe⸗Aisne⸗-Kanal in deulſcher Hand. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Zürcher Morgenzeitung“ meldet: Die letzten franzöſiſchen Streitkräfte ſind über den Oiſe⸗Aisne⸗Kanal zuruckgedrängt worden. Der Kanal iſt damit von der Oiſe⸗Mün⸗ dung bis über Brancdurt hinaus in deutſcher Gewalt. Engliſche Reſerven für die gefährdete Nordfronk. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die Züricher Morgenzeitung meldet: Sehr bedeutende bri⸗ tiſche Reſervetruppen werden auf Befehl des Mar⸗ ſchalls Haig angeſichts der plötzliche drohend gewordenen Lage im Norden von Amiens—Arras weggezogen und gegen⸗ wärtig beſchleunigt nach der gefährdeten Nordfront geworfen. Jochs Befehlsbereich erweilert. EBerſin, 13. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die B. Z. meldet aus Zürich: Mailänder Blätter melden am Mittwoch aus Paris, daß der Befehlsbereich des Gene⸗ rals Focherweitert wurde. Man ſpreche von einer Neu⸗ ordnung des geſamten Oberkommandos an der Weſtfront, die die alliierten Oberbefehlshaber nur noch enger zuſammen⸗ bringen werde. Die dreigeteilte Offenſive. 2 c. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Pr.-Tel. g..) Die Züricher N Mit ihrer dreigeteil⸗ ten Offenſive hat die deutſche Heeresleitung erreicht, daß och nunmehr der Aisnefront die größte Aufmerkſamkett kt und ſtarke Reſerven dorthin zuſammenziehen muß, wenn er nicht Gefahr laufen will, daß ihm die Chemin⸗des Dames⸗Stellung aufgerollt wird, oder daß von Laon aus ein Durchbruch über Soiſſons erfolgt. Ein„Sieges bericht Haigs. m. Ktöln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Nicht nur ſchreit ſeit dem 21. März die ganze Verbandspreſſe Viktoria, weil angeblich der deut⸗ ſchen Heeresleitung das Unternehmen, das ſie geplant habe, nicht gelungen Fe. nicht nur telegraphieren Fürſten, die Staatsoberhäupter, Miniſter und Arbeiterführer Glückwünſche nach England und Frankreich über die angeblich er⸗ rungenen Siege, ſetzt kommt auch der britiſche Over⸗ befehlshaber Sir Douglas Haig mit einem Tagesbefehl heraus, in dem er hervorhebt, das Ziel des Feindes, ſich der Kanalhäfen zu bemächtigen und das britiſche Heer zu vernich⸗ ten, ſei fehlgeſchlagen. Er fordert ſeine Leute auf, bis zuletzt auszuhalten und kündigt an, daß das franzöſiſche Heer mit erheblichen Verſtärkungen zu Hilfe eile⸗ Es wird ein Eingeſtändnis einer bedrängten Lage, aus der 55 helfen ſollen, in Form eines Siegesberichtes geme Einberufung von Kammer und Senat in Italien. Bern, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die Schwei⸗ zeriſche Depeſchenagentur vernimmt, iſt die italieniſche Kammer zum 18. April einberufen worden, gleich⸗ zeitig wird der Senat zuſammentreten. Wie der römiſche Korreſpondent der„Stanſpa“ vermutet, wird die Regierung Erklärungen zur äußeren Lage und Verprovian⸗ tietrungsfrage geben. Ne Jchlacht bei Armenkieres. m. Köln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Der Spezialberichterſtat⸗ ter der„Kölniſchen Zeitung“, Profeſſor Wegener, meldet von der Weſtfront: Die glänzenden Erfolge des übexraſchenden deutſchen Angriffes zwiſchen Lys und dem La Baſſcekanal, die durch den Flankenſtoß in Flandern glücklich ergänzt wurden, ſind nun durch den ſchnellen Fall von Armentieères gekrönt worden. Schon heute früh war die Stadt von drei Seiten umklammert. Der einzige Rückzugsweg, der der engliſchen Beſatzung blieb, die Straße nach Bailleul, war be⸗ reits von den Unſrigen beſetzt. Weithin wird die Eroberung der bedeutenden franzöſiſchen Induſtrieſtadt, die dreieinhalb Jahre lang einen ſtarken Stützpunkt des Feindes bildete, als ein neuer Triumph deutſcher Kriegskunſt Auf⸗ ſehen machen. Zugleich ſind rings um Armentières unſere Truppen im ſiegreichen Vormarſch. Im benachbarten Ploegſteertwalde, wo ſich noch einige Maſchinengewehrneſter in zäher Verteidigung halten, iſt der Kampf noch nicht abgeſchloſſen. Trotz unſäglicher Schwierigkeiten iſt dort im vorderſten Schlachtabſchnitt die deutſche Artillerie ſofort über die aufgeſchwemmten und ver⸗ ſumpften Straßen nachgezogen worden, um den Angriff ſort⸗ zuſetzen. In zuſammenhängender breiter Front iſt ſomit der Einbruch in die engliſche Linie weſtlich von Lille durchgeführt. Geringe deulſche Verluſte in grunlreich. Von gut unterrichteter Seite erfahren wir, daß unſere Verluſte im Monat März, alſo einſchließlich der erſten zehn Tage unſerer großen Offenſive, erfreulicherweiſe auffal⸗ 5l 0 tung über Sezugspreis in Itanneim und Uuunge dung mondt m 2— mit ee Poſtbezug Dierteli m einſchl Zuſtellungsaebübr Bei der oſt abgey mb. 70 Einzel⸗r: 10 Yi —— 2. Seite. Nr. 172. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, en 18. Aprtf 1878 lend gering ſind; ſie bleiben weit hinter den nach bis⸗ herigen Erfahrungen als wahrſcheinlich angenommenen zu⸗ rück. Die leichten Verwundungen überwiegen; mehr als 50 8 aller Verwundeten waren marſchfähig. Aus den Lazaretten und Krankenſammelſtellen hinter der Front konnten zu Be⸗ ginn der Kämpfe Verwundete in täglich zunehmender Zahl ihren Truppenteilen wieder zugeführt werden. Die meiſten an⸗ deren Verwundeten ſind transportfähig und bieten Ausſicht auf baldige und völlige Wiederherſtellung Nur wenige vom Hundert ſind wirklich Schwerverwundete. Dieſes außerordent⸗ e Verhältnis erklärt ſich durch die geringe Zahl von A Hillerieverletzungen. Es überwiegen die Wunden durch Ma⸗ ſchinengewehr⸗ und Infanteriegeſchoſſe. Infolgedeſſen iſt auch der in früheren Kämpfen als Wundkrankheit häufiger beob⸗ achtete„Gasbrand“ auf verſchwindende Einzelfälle beſchränkt geblieben. Auch der allgemeine Geſundheitszuſtand an der Front ift ausgegeichnet. Dant der planmäßig gegen die Bekämpfung anſteckender Krankheiten getroffenen Vorkehrungen ſind unſere Truppen im Weſten unberührt von Seuchen. Anſerer Heeresleitung gebührt für ihre unvergleichlichen Vorbereitungen, die der Herahminderung der Verluſte Rech⸗ nung getragen haben, der aufrichtigſte Dank des Volkes. neutrale Bekrachtungen zur Großen Ichlachl. In der Göteborger„Vidi“ werden die Wünſche und Hoffnungen ausgeſprochen, die von neutraler Seite an den Ausgang der Entſcheidungsſchlacht im Weſten mit der Ueber⸗ zeugung geknüpft werden, daß nur ſie den Frieden bringen kann:„Endlich iſt das eingetroffen, was die ganze Menſchheit während vieler, dieler Monate erwartet hatte! Die große deutſche Offenſive iſt nun Wirklichkeit geworden, und auf den derſtörten Hügeln des armen Frankreich wird heute der Welt⸗ geſchichte größter Kampf ausgekämpft... Wie der Ausgang auch ſein wird, mit einer faſt unerträglichen Spannung ſind wir Zeugen dieſes gewaltigen Dramas. Wenigſtens ich, für meine Perſon, konnte während der letzten 60. an nichts anderes denken, als an die Millionen von Menſchen da braußen, die Tag für Tag zuſammenprallen. Tagsüber ver⸗ folgte ich mit ſchärfſter Aufmerkſamkeit die Bewegungen der Heere, verſchlang die einlaufenden Telegramme und ſtudierte die der Sachverſtändigen.. Es waren ſchwer zu ertragende 91 und Nächte. Und wenn ich— Jahre alt werde, dieſe ich nie vergeſſen. Aber während ich ſo von widerſtreitenden —— hlen hin und her geworfen wurde, habe ich ein um das ere Mal meine Gedanken nach England eilen laſſen. Was Gefühle hat man jetzt dort auf verantwortlicher Seite? wo es kein fremdes Volk mehr iſt, das bluten muß, ſon⸗ dern des eigenen Landes Söhne es ſind, die die ſauſenden deutſchen Hiebe auffangen müſſen? Nun, wo es endlich die ilt? Nur um Englands willen mußte. elgene die 15 unſäglich leiden! England ſtiftete alles Böſe an, unter dem wir nun vier Jahre ſang geſeufzt haben! Möge aun die Strafe auch danach ſein. Möge Hinden⸗ burgs Schwertnichtinhalbem Schlageeinhal⸗ ten! Das iſt mein innigſter Wunſch und mein Gebet während ge.“ „. ꝝñLoegder das Luchterſel. Von eimem Teilnehmer an den Kämpfen der Weſt⸗ ront wird uns berichtei: Das Trichterfeld der Kämpfe aus dem vorigen Jahre ſich ſo cht aus der Nähe und in aller R onzuſehen, das iſt ein Ver⸗ gnügen, das uns der Vormarſch im Weſten ermöglicht hat und das man elnem Unzufriedenen in der Keimat verſagen ſo Schon Kilometer hinter der Ausgangsſtellung unſeres Angriffes iſt das Feld derartig mit Rieſentrichtern durchſetzt, daß an ein Durchlommen mit 2 en nicht zu denken iſt. Aber hier gibt Die Grasfarbe doch immerhin noach den Grundton der Landſchaft an. Je weiter man in die eigentliche Linie herankommt, deſto mehr wird das Braun der Trichterwand vorherrſchend, und einige hundert Meter hinter der Deutſchen Stellung bis hinüber zu den feindlichen Gruͤben wächft kein Grashalm. Dieſes eigentliche Trichter ⸗ ſo breit, daß nicht einmal durch— eine Vegetation licht wurde. Es wirkt für eine ende Armee natur⸗ els Hinderms wie ein Waſſerſtrom. Brücken ſind zunächft gepftaſterten Stqatsſtraßen, die merkwürdigerweiſe ſehr wenig gewühlt und im Gegenteil mt einer dicken Erdſchicht, dem Aus⸗ — der umliegenden Trichter. bedeckt ſind. Dieſe Erdſchicht wurde 85 Hunderte fleißiger Hände abgetragen und die ſaubere franzö⸗ ſiſche Chauſſee freigelegt. Für das erſte Vorrücken unſerer Artitlerie wurden außerdem mit Faſchinen und anderem Füllmaterial Not⸗ brücken auf das Trichterfeld gelegt, die im Laufe der Zeit zu ordent⸗ lichen Verkehrsadern ausgebaut werden. Während Pioniere und Armierer dieſem Geſchäft oblagen, ſtreckten die Eiſenbahner noch im ndlichen Fener bereits ihre Kleinvahngleiſe, die beſtimmt ſind, unſere Pferdekolonnen zu entlaſten Gleich nach dem erſten Tage der— durchſchiſften die kleinen breitgebauten Lokomotiven das — neues Schienenmaterlal, Munition und Verpflegung end. Die engliſche Stellung ſelbſt, ſauber und tief, mit Waſſerleitungs⸗ rohren ehen, war von unſerem Trommelfeuer am 21. Mürz offenbar ordeatlich gefaßt worden, aber immerhin nicht ſo, daß eine deuiſche Truppe ihre Verteidigung aufgegeben hätte. icht hinter der engliſchen Stellung beginnt ſchon wieder ſpärlicher Graswuchs auf den Trichterrändern, eine Tatſache, die wehmütig ſtimmt, wenn man vergleicht, um wie viel mehr Munition die Engländer in den Vorſahren gegen unſere Verteidigung dufwenden konnten, als wir i der Aptpehr. Das Fur Yibarſte der Zerſtörung zeigen die im Kampfgelände liegenden Orrſchaften. Früher gaben— it ihrem reichen Baumwuchs und hübſchen Kirchtürmen der fae ein gand beſonderes äge. Heute iſt alles unperſönlich. durch Drientierung nach der Karte findet man die unglücklichen Heim⸗ ſtätten friedlicher Menſchen wieder. 5 Ein Ort, der durch ſeine Lage ſüdlich der Scarpe beſonders auffiel. war Monchy, das in der vorigen Arrasf eine i 115 Rolie ge⸗—— hat. ohl haben die Engländer das Dörflein einem dahngleiſe verſehen. aber was von den Häuſern übrig gekllieben iſt, reicht eben hin, den Verlauf der Straßen erkenndar zu machen Die Brauerei, in früheren Kriegsjahren Stabsquartier und Teobachtungsſtelle einer baneriſchen Infanteriebrigade, iſt ein Trümmerhaufen, vom Dachſtuhl zugedeckt. Die alten deutſchen Unterſtände, auf die 1 5 Erbauer einſt ſo ſtolz waren. ſind faſt ausnahmslos eingeſchof en. Erhalten iſt lediglich das Holzkreuz gegenüber der Brauerei, flankiert durch die Stümpfe zweier Kugel⸗ türme, die einſt weithin in die Gegend hinausragten.— Eine kleine tuung verpürt man, wenn man um das Dorf verteilt die rier Tonkleichen ſieht. die am 23. April 1917 durch württem⸗ bergiſche Artillerie zur Strecke gebrocht wurden, oder wenn man die Sattelreſte auf den Trümmern des Ortes entdeckt, die von dem wagemutigen Kavallerieangriff der Enaländer am gleichen Tage geblirben ind— Das Aeußerſte an Zerftörung, was die Weſtfront Dielheicht überhaupt aufzuweiſen hat, iſt der Irt Bullecourt. 1917 — bekanat geworden durch deutſches Heldentum. Hier iſt auerwerk und Erdreich buchſtäblich durcheinandergemengt wie Salz und Ffeſfer. Hier wird auch nie mehr“ein Fundament halten, dos neue Wohnitätten tragen könnte— Es iſt alles nur relativ. Der des beſetzten Gebietes trägt das namenloſe Unglück ſeines mit Würde, das muß man ihm laſſen. Gegen die Kriegsnot, die er zu tragen hat, ſind die Uabequemlichkriten, um derentwillen .ee ſchlie hen bereit Wor, Lappalis. Der ürmſte deuiſche Schlucker — 2 Ingewißheit, Furcht und Hoffnung werde ein Kröſus gegen⸗ſchleunigten über dem reichſten franzöſiſchen Grundbeſitzer in der Kampfzone. 57 5 Erkenntnis iſt ein Nebenprodukt unſeres Siegeslaufes an der eſtfront. „Das große amerilaniſche Herz.“ Berlig, 18. April.(WTB. Nichtamtl.) Wie die„Norddeutſche Allgememe Zeitung“ mitteilt, iſt der deutſchen Regierung aus den Vereinigten Staaten ein erſchütternder Fall bekannt geworden, in dem die amerikaniſche Regierung eine wenig rühmliche Rolle ſpielt. Oberingenieur Beyersdorff vom Norddeutſchen Lloyd war 1914 nach Newyork gekommen. Als in den erſten Kriegsmonaten ſein einziger Sohn fiel, ließ er ſeine alleinſtehende Frau, die infolge dieſes Schickſalsſchlages einen Nervbenzuſammen⸗ bruch erlitten hatte, zu ſich nach Newyork kommen. Durch das Zuſammenſein mit ihrem Manne erholte ſich Frau Beyers⸗ dorff allmählich, und es war Hoffnung auf baldige Geneſung vor⸗ handen. Dieſe Hoffnung wurde zunichte gemacht, als Beyers⸗ dorff kurz nach dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg interniert und ſeine Fran abermals von ihm ge⸗ trennt wurde. Ihr Zuſtand verſchlimmerte ſich wieder, und zwar in einem ſo beſorgniserregenden Maße, daß ihr amerikaniſcher Arzt ſich in einem Schreiben an die ſchweizeriſche Geſandtſchaft wandte und dringend empfahl, die Freilaſſung Beyersdorffs zu befürworten, da ſeine Frau dem Zuſammenbruch ſehr nahe ſei. Am 14. Juni übermittelte die Geſandtſchaft das Schreiben des Arztes an das Staatsdepartement. Ende Juli teilte das Staatsdepartement der Geſandtſchaft mit, es bleibe dem Intereſſenten überlaſſen, ſein Ge⸗ ſuch beim Staatsdepartement einzureichen. Unter dem 2. Auguſt reichte Beyersdorff ſein Geſuch ein. Die nächſten 4% Monate hörte die Geſandtſchaft überhaupt nichts vom Staatsdepartement, erſt durch Schreiben vom 22. De⸗ zzember wurde ihr mitgeteilt, daß die Angelegenheit noch beim Juſtigminiſterium ſchwebe. Zugleich überſandte das Staatsdepar⸗ tement der Geſandtſchaft mehrere Schreiben Beyersdorffs, in denen er unter auderem bat, ſeiner Frau wenigſtens die Heimreiſe zu geſtatten. Noch am gleichen Tage ſprach der Vertreter der Schweizer Geſandtſchaft im Staatsdepartement vor, machte auf die Dring⸗ lichkeit des Falles aufmerkſam und empfahl die Parolje⸗ rung Beyersdorffs aufs wärmſte. Erſt am 158. Januar 1918 jedoch erhielt die Geſandtſchaft den Beſcheid des Staatsdepartements, und zwar wiederum dahin lautend, daß das Juſtigminiſterium den Fall noch nicht zum Abſchluß gebracht habe und daß ingwiſchen über die Bewilligung der Heimreiſe der Frau Beyers⸗ dorff keine Mitteilung gemacht werden könne. Frau Beyers⸗ dorff iſt dann am 5. Februar geſtorben. Die g 5 Allgemeine Zeitung“ erinnert im Anſchluß daran an den Fall Cavell, der von unſeren Feinden mit einem Heiligenſchein umgebenen Spionin, und bemerkt, es ſolle dieſem Fall kein Fall Beyersdorff gegenübergeſtellt werden, der Fall iſt ja cuch ſo fern von jeder dramatiſch zu verwertenden Greueltat, ſeine Tragik iſt zu tief für die ſenſationslüſterne Menge. Die ameri⸗ kaniſche Regierung käßt den Inſtanzenzug 84 Jahre lang einen ſchleppenden Gang nehmen. Die arme deutſche Frau wird don den Rädern der langſam und ungleichmäßig arbeitenden Maſchine zermalmt. Wo aber iſt das ⸗große amerikaniſche Herz“(“ dClemenceaus Jälſchungen. EBerlin, 13. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Intrigenſpiel des Herrn Clemenceau dürfte nach den letzten Wiener Meldungen nun wohl erledigt ſein. Würdiger als durch die jetzt erfolgte des wahren Textes jenes Briefes an den Prinzen Sixtus von Parma konnten die Clemenceguſchen Fälſchungen kaum widerlegt wer⸗ den. Es bleibt alſo dabei, daß an der Loyalität Kaiſer Karls keinen Augenblick zu zweifeln iſt, daß der unge Monarch ſehr bündniswierlig und bündnisfreundlich iſt wie ſein greiſer Vorgänger, und daß die Beziehungen zwiſchen den beiden Mittelmächten im vierten Kriegsſahre und man darf auf der Höhe ihrer gemein⸗ ſamen Erfolge, ſo ungetrübt und einig ſind wie zuvor. Was in der Richtung zu ſagen war, hat eigentlich Kaiſer Wil⸗ delm mit ſeinem Telegramm an Kaiſer Karl nicht nur für fich, hat er für alle Reichsbürger geſagt. Dennoch wird man in Wien, oder beſſer geſagt in Wiener und Budapeſter Kreiſen, gut tun, aus den Irrungen und Wirrungen der letzten Woche zu lernen. Gs iſt mun einmal nicht wegzuleugnen, daß die pazifiſtiſchen Strömungen in der Donaumonarchie ſich lebhafter an die Heffentlichkeit gedrängt haben, als es nottut, und daß ſie an mancher Stelle eifriger gefördert und begönnert worden ſind, als die dermalige Situation der beiden Mittelmächte bertrug. Auch die geſchäftigen Reiſen der Herren Lammaſch, Joſef Meindl und anderer in die Schweig(von Herrn Meindl erzählt man ſich ſogar, daß er in der Schmeiz unter einem amerikaniſchen Pſeudo⸗ uhm aufzutreten pflege) haben allerlei Mißverſtändniſſe und bei unſeren Feinden manche Falſchmeldungen geweckt und ſich in Wahrheit ſo als kriegsverlängernd erwieſen. In der nämlichen Richtung würde es gewirkt haben, wenn ſich bewahrheitete, was in Wien jetzt auf allen Gaſſen behauptet wird, daß die Prinzen René und Sigtus bon Parma, die be⸗ kanntlich in der belgiſchen Armee ſtehen, vor einiger Zeit zum Beſuch ihrer Mutter und ihrer kaiſerlichen Schweſter in Wien geweilt hätten. Dies alles mag an ſich harmlos ſein, und iſt, ſoweit es den Beſuch der beiden Prinzen angeht, menſch⸗ lich gewiß begreiflich. Aber man ſieht aus dem nun glücklich enthüllten Intrigenſpiel, wohin derlei Dinge leicht führen können. Eine Kühlmaun⸗-Kriſis? Die Unabhängige Nationalkorreſpondenz will wiſſen, daß die Tage des Herrn von Kühlmann gezählt ſeien. Wie ihr„von zuverläſſiger Seite erzählt wird, ſei es ein Beſuch des Herrn Dr. Helfferich im Großen Hauptguarti er geweſen, welcher an den letzt⸗entſchei⸗ denden Stellen größere Klarheit über die Unzulänglichkeit und erſtaunliche Unergiebigteit der bisher durch Herrn von Kühl⸗ manmn geführten Friedensverhandlungen geſchaffen habe. Der Kriſenartitel führt zur Begründung ſeiner Behauptung oder Forderung folgendes aus: Das zunabläſſige Hin und Her zwiſchen Bukareſt, Wien und Berlin, die plötzlichen Zwiſchenreiſen der Herren von Kühlmann und von Czernin und das Durcheinander der Nach⸗ richten über die rumäniſchen Abmachungen, die immer dann eine neue Fortſetzung erfahren, wenn man ſie endlich abge⸗ ſchloſſen glaubte,— alles das ließ 28 den Außenſtehenden längſt erkennen, daß die vielgerühmte Staatskunſt von Kühl⸗ manns ſelbſt hier, bei der verhältnismößig leichten Aufgabe in Bukareſt, vollkommen verſage; vor allem hinſichtlich der wirtſchaftlichen Vorteile für uns, für die ihm das aus⸗ reichende Verſtändnis durchaus abgeht. So iſt es als eine Wir⸗ kung des Helfferichſchen Eingriffes anzuſehen, daß Herr von Kühlmann, trotzdem der neue Vertrag bereits para⸗ phiert war plötzlich zu einer neuen, be⸗ eiſe nach Bukar eſt in einem Augen⸗ blick veranlaßt ſah, in dem er gerade auf ſeinen Lorbeeren ausruhen wollte. Es mag nicht jedermanns Sache ſein, ſich mit einem ſolchen Auftrag abzufinden, und es ſoll Diplomaten geben, welche ihn ihrem— Nachfolger überlaſſen haben wür⸗ den. Aber Herr von Kühlmann ſcheint von der Ueberzeugung, daß ſeine Dienſte dem Vaterlande nützlich ſeien, nicht eher ablaſſen zu wollen, als ſie ihm auf noch deutlichere Art ge⸗ nommen und zerſtört wird. Anderweite Nachrichten über eine Kühlmann⸗Kriſe liegen nicht vor. Aber es iſt bekannt, daß Herr von Kühlmann ſtarke Gegnerſchaft in alldeutſchen Kreiſen findet. In dieſen fürchtet man, daß er nicht ſtark genug ſein werde, um den Friedensſchluß im Weſten zu tätigen, den Frieden in Ein⸗ klang zu bringen mit unſern Siegen. Die Forderung nach einem ſtarken Frieden im Weſten wird ja immer all⸗ gemeiner. Herr von Kühlmann aber gilt als Anhänger einer Verſtändigung mit England, die dieſe Forderung nicht befriedigen würde. Was den Inhalt dieſer Forderung betrifft, ſo möchten wir auf einen Artikel der neueſten Nummer der„eutſchen Stimmen“ wverweiſen(Nr. 15 vom 14. April) in dem u. a. ausgeführt wird: Es iſt der Gipfel⸗ punkt des Lächerlichen, anzunehmen, daß die deutſche Arbeiterſchaft in ſchärfſte Oppoſi⸗ tion zum deutſchen Staate treten wird, wenn etwa nach dem Frieden im Weſten franzöſiſche Erzgebiete zu Deutſchland gehören, ein felbſtändiges Flan⸗ dern unter deutſchen Schutz komimt und die Laſtdes Krie⸗ ges durch eine Kriegsentſchädigung gemindert wird. Des Empfinden großer Volksmaſſen iſt viel geſunder und un⸗ angekränkelter, als man es nach den ausgetüftelten Leit⸗ artikeln mancher großen Tageszeitungen glauben ſollte. * f Dias Ablommen von Kew. Man ſchreibt uns: Die erſte wirtſchaftliche Frucht des Friedens mit der Ukraine iſt zur Reife gelangt: ein Abkom⸗ men über die Lieferung von etwa 10 Millionen.⸗Itr. Brot⸗ getreide, Futtergetreide, Hülſenfrüchten und Oelſaat an Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn iſt unterzeichnet, und die erſten Getreidelleferungen aus der wichtigſten Kornkammer des ehemaligen Ruſſiſchen Reichs haben be⸗ reits begonnen. Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn erhalten von den ausgeführten Mengen gleiche Anteile. Ein Unterſchied beſteht nur darin, daß bis Ende Mai der über⸗ wiegende Teil der ukrainiſchen Ausfuhr an die Donau⸗ monarchie geht, wofür während der beiden letzten Manate Deutſchland einen entſprechend höheren Anteil erhält. Dieſe Regelung findet darin ihre VBegründung, daß die Zeit der Ernte in Oeſterreich⸗Ungarn früher liegt als in Deutſchland: die größte Knappheit an eigenen Vorräten tritt daher bei un⸗ ſeren Verbündeten früher ein als bei uns. Verteilt man die bis Ende Juli vertraglich ſichergeſtellten Ausfuhrmengen leichmäßig auf die vier Monate, dann ergibt ſich eine Durch⸗ chnittsmenge von 2,5 Millionen.⸗Ztr., wovon 1,25 Mill. auf Deutſchland entfallen. Ein Vergleich mit der Zeit vor dem Kriege zur Veurteilung der Bedeutung dieſer Einfuhr iſt kaum möglich, da in den Lieferungen der Ükraine Roggen, eizen, Gerſte, Hafer, Hülſenfrüchte und Oelſaat in nicht näher abgegrenzten Mengen enthalten ſind. Deutſchland bezog im Jahre 1913 im Durchſchnitt monatlich rund 3 Mill..⸗Ztr⸗ Roggen, Weizen, Gerſte und Hafer aus Rußland. Der jetzige Anteil an der Ausfuhr aus der Ukraine erreicht alſo noch nicht die Hälfte der früher allein aus Rußland bezogenen Mengen an Brot⸗ und Futtergetreide. Was wir ſonſt 1913 an Getreide aus überſeeiſchen Ländern und aus Rumänien bezogen, wird etwa ausgeglichen durch den Fortfall der Ausfuhr von deut⸗ ſchem Getreide, die im Jahre 1913 ſich auf mehr als 20 Mill. Doppel⸗Zentner ſtellte. Sehr erheblich iſt alſo der Zuwachs an Nahrungsmitteln durch den Vertrag von Kiew nicht. Aber er iſt trotzdem für uns von größter Bedeutung, denn er deckt ungefähr den Ausfall an Brotgetreide, den wir durch die ungünſtige Ernte des letzten Jah⸗ res erlitten haben. Ohne die Zuſchüſſe aus der Ukraine wäre eine Herabſetzung unſerer Brot⸗ ration jedenfalls unvermeidlich geweſen. Wenn ſie ſich jetzt als nicht erforderlich herausſtellen ſollte, dann verdan⸗ ken wir es den Erfolgen unſerer Armeen im Oſten, die den Friedensſchluß mit der Ukraine gezeitigt haben, Nach Mitteilungen einer Kiewer Zeiteing hat ſich vor eini⸗ gen Tagen der Gehilfe des Handelsminiſters der ukrainiſchen Regierung über die Getreidevorräte geäußert. Er erklärte, es müßte in allen Gvuvernements ein beträchtlicher Ueverſchuß an Getreide vorhanden ſein, da während des Krieges nichts ausgeführt wurde. Der Getreidemangel in den Städten er⸗ kläre ſich daraus, daß die Bauern das Getreide verborgen hielten. Sobald aber die billigen Waren aus Deutſchland und Oeſterreich wieder auf den Märkten der UÜkraine erſchienen, würden zwe'fellos auch die bun den Bauern verborgenen Ueberſchüſſe wichtiger landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe zum Vorſchein kommen. wir kommen bis zur nüchſten Erule durch. Berlin, 12. April.(WB. Nichtamtlich.) Im verſtärkten Stacts⸗ haushaltsausſchuß des Abgeordnetenhauſes erklärte auf Veſchwerden über die Bundesratsverordnung betreffend Maßnahmen zur Beſchränkung des Fremdenverkehrs der Vizepräöſident des Staatsminiſteriums, die betreffende Verordnung ſei vom Bundes⸗ rat aufgrund des Ermächtigungsgeſetzes erlaſſen worden Sie lag daher der preußiſchen Regierung nicht vor, aber nachdem in der Kommiſſion lebhafte Bedenken geltend gemacht wurden, werde die Staatsregierung noch einmal in die Prüfung der An⸗ gelegenheit eintreten. Der Präſident des Kriegsernährungsamtes, Wal dow, er⸗ klärte, daß er ſich bewußt ſei, daß das Kriegsernährungsamt und ſeine Beamten nicht alles leiſten könnten. Der Zwieſpalt ecuſen der Befriedigung der Notlage und der Schwierigkeit der Produftion liege nicht am guten Willen und dem Mangel an Einſicht, ſondern an den ſchwierigen Verhältniſſen, und es ſei 15 ein Wünder, daß es ſo gut ging. Er fügte hinzu. daß wir ohne ſchwere und ernſte Störungen bis zur nächſten Ernten durch⸗ kommen werden. Was den Schleichhandet betreffe, ſo bildete ſich das Schleichhandelsgewerbe, das geradezu verheerend wirke, heraus. Es ſei zu beklagen, daß die großen induſtriellen Werke ſich gegen⸗ ſeitig überboten hätten durch Lieferung von Lebensmitteln an ihre Arbeiter. Jetzt ſei die Sache ſo geregelt, daß er Induſtrie⸗ verſorgungsſtellen einrichtete, woran die Werke ſich zu wenden hätten, nachdem ſie ihre Vorräte aufgebraucht hätten. 25 ſtellte keine Anträge auf Strafverfolgung gegen die Leiter von Kommunalverbänden und induſtriellen Werken. 85 Des weiteren wies er auf die bereits in der e bekannt gegebene Verteilungsregelung der Getreidevorräte der⸗ Ukraine zwiſchen Teutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn hin und bemerkte, daß für das nächſte Jahr ein Abkommen in Vorbereitung — + 17 er +1 n noch nicht machen könne. Ob unſere Getreidehöchſtpreiſe neu zu geſtalten ſeien, darſüher ſchweben noch Verhandlungen. 2 75 * * esstag, den 18. April 1018. Mannhetn.er General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Nr. 172. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Bautechniker Otto Ueberrhein von Mannheim, z. It. Unter⸗ offizter in einem Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment. Pionier Hugo Rücker, Sohn des Herrn Michael Rücker, Neckarau, Schulſtr. 91. Sonſlige Auszeichnungen. Die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille erhielten: Grenadier Hans Bucher, Sohn der Ad. Bucher Ww, wohnhaft JI 15, und Landſturmmann Friedrich Fauth, Prokuriſt, P 5, 10 wohnhaft, kommandiert zum riegsgeri ht Karlsrube. Handwerker, zeichnet Ariegsanleihe! Die Handwerkskammer Mannheim erläßt an die Gewerbetreibenden und Handwerker im Handwerkskammerbezirk Mannheim folgende Aufforderung: Wie allerwärts bekannt, iſt gegenwärtig eine neue, die 8. Kriegsgnleihe aufgelegt, und die Handwerkskammer betrachtet es als ihre dringende Pflicht, ihr zu einem achtunggebietenden Erfolg zu verhelfen. Es kann gar keinem Zweifel unterliegen, daß ein großer Zeichnungserfolg auf die Entſchließung unſerer Feinde eine tiefgreifende Wirkung aus⸗ üben wird, während andererſeits ein beſcheidener Erfolg geeignet iſt, ihre Kräfte noch einmal aufs neue aufzupeitſchen. Wenn das deutſche Volk unerſchütterlich ſich gegen alle Feinde durchgeſetzt hat, danm werden die Friedensbedingungen und die Verhältniſſe für den Wiederaufbau des geſamten Wirtſchaftslebens weit günſtiger ſein, als wenn durch eine geringere Zeichnungsziffer der Eindruck erweckt wird, als ſei unſere Geldkraft im Abnehmen begriffen. Das darf und wird nicht geſchehen, und wir richten daher an alle un⸗ ſere Gewerbetreibenden und Handwerker das Erſuchen, nach Kräften ſelbſt zu zeichnen und im Kreiſe von Bekannten und Freunden vom Anfang bis zum Schluſſe des Zeichnungstermins für die 8. Kriegsanleihe zu werben. Formulare ſind durch unſere Ge⸗ ſchäftsſtelle zu beziehen. Ausſtellung von Erſatzſohlen, Leder⸗Erfſatzſtoffen und Kriegsſchuhwerk. Wie auf manchem anderer Gebiete ſtellte uns die Dauer des Krieges auch auf dem der Fußbekleidung vor gewaltige Aufgaben. Auch hier galt es brauchbaren Erſatz zu ſchaffen für Sohlleder, das bei dem Maängel an Einſuhr und dem gegenüber dem Friedensbedarf erhöhten Heeresverbrauch immer knapper wurde und heute für die Zivilbevölkerung nicht mehr in Frage kommt. Die Aufgabe, durch eigenen Geſchäftsbetrieb die Erſaßſohlenverſorgung ſicherzuͤſtellen und die Entſcheidung darüber zu treffen, welche Arten von Ledererſatz gewerbsmäßig hergeſtelkt verwendet und in den Verkehr gebracht werden dürfen, würde der Erſatzfohlengeſellſchaßt, G. m. b. H. Berlin, die dem Reichswirtſchaftsamt unterſtellt iſt, übertragen. Die E. S.., wie ſie kurz genannt wird, veranſtaltet gegenwärtig im Saale der, Harmonie eine Ausſtellung von Er; atzſohlen, Ledererſatzſtoffen und Kriegsſchuhwerk, die ein lücken⸗ loſes Bild von der überraſchend ſtarken Arbeit gibt, die auf dieſem Gebiete in den eineinhalb Jahren ſeiner Bearbeitung geleiſtet wurde. Schöpferiſche Einzeltätigkeit, hervorkägende Technik und Anpaſſungs⸗ fähigkeit von Gewerbe und Induſtrie haben in Verbindung mit volkswirtſchaftlichem Denken Reſultate gezeitigt, die uns mit dem vielſach mit R gefürchteten„Erſatz“ wieder verſöhnen und dazu angetan ſind, die Ablehnung der Bevölkerung gegen jede lederloſe Schuhbeſohlung als völlig ungerechtfertigt zu widerlegen. Es ſind nicht mehr die Holzſchuhe von vorauguſtlicher Zeit, die man uns zu tragen empfiehlt. Gewaltige Fortſchritte haben die mancherlei Mängel, die jenen anhafteten, beſeitigt. Ein kriegsgemäß gearbeite⸗ ter Schuh ift heute äußerlich nicht mehr von einem Friedenslederſchuh zu unterſcheiden und zur Verlängerung ſeiner Lebensdauer hat man erprobte techniſche Hilfsmittel. Die Ausſtellung teilt ſich in verſchiedene Gruppen, die ein⸗ gehende Kenntnis über die Erzeugniſſe und deren Vexwendbarkeit vermitteln und ſamohl für den Fachmann(für den übrigens auch —— Lehrkurſe abgehalten werden) als den Konſumenten von Intereſſe— Der Volkswirtſchaftler findet außerdem ein reiches ſtatiſtiſ und graphiſches Material. Die Gruppe 2 zeigt eine Reihe von Erſatzſtoffen für Sohlen, Schäfte, Kappen und Brandſohlen. Als Grundſtoffe werden Papiergewebe und andere Sölaffe⸗ alte Segeltuche, Filze, Gummiregenerate, Füll⸗ und öſungsmittel uſw. veruendet. Dieſe Erſatzſtoffe ſind aber knapp und die Materialien, die zur Verfügung ſtehen, können, wie der Leiter der e ausführte, den Bedarf bei weitem nicht decken. Bon Januar 1917 bis September 1917 wurden verarbeitet je eine Million Sohlen und Schäfte achteinhalb Million Kappen und eine halbe Million Brandſohlen. In der Hauptſache iſt man auf Holz als Erſatz angewieſen. Die früheren berechtigten Einwände hal man überwinden gelernt. Mit dem Problem der Holzbeſohlung haben ſich tauſende beſchäftigt, über 3000 Muſterſchutz- und Patentein⸗ ſind gemacht worden. Mit der Herſtellung befaſſen ſich Fabriken, zugelaſſen ſind 600 Arten, die ſich in Ver⸗ arbeitung und Konſtruktion voneinander unterſcheiden. Für das neue Schuhwerk werden Vollholz⸗ und Sperrholzſohlen verwendet, die letzteren bewehrt mit Leder⸗, Filz⸗ oder Stahlplättchen. Von Januar bis September 1917 wurden acht Millionen Paar Voholz⸗ — ſohlen und zwei Millionen Paar Sperrholzſohlen vertrieben. Eine Ueberforderung der Konſumenten iſt dadurch verhütet, daß der von der E. S. G. zu genehmigende Verkaufspreis aufgeſtempelt werden muß. In den ſieben Berichtsmonaten wurden 63 300 cban Holz zu dieſem Zweck verarbeitet, in dieſem Jahr wird der Bedarf auf über eine Million cbm ſteigen. Erſatzſohlen zum Ausbeſſern von Schuhwerk ſind ebenfalls ausgeſtellt. Lederabfälle ſpielen dabei eine bedeutende Rolle. Gegenüber einer früheren Ausnützung von 15 Prozent kann man heute mit einer Ausnützung von 86 Prozent rechnen. Auch Holzſandalen ſind in den verſchiedenſten Arten ver⸗ treten; ſelbſt das Kunſtgewerbe(Hellerau und München) befaßt ſich damit. Unter den Schuhbeſtandteilen begegnet man vielfach Papier⸗ geweben, man kann ſich ſogar überzeugen, daß es möglich iſt, Holz⸗ ohlen aufzunähen. Die reiche Auswahl von neuem Kriegs⸗ chuhwerk läßt bezugsſcheinpflichtige Wünſche ſich regen und die Gruppe über die Verwendung von Abfällen bietet manche lehrreiche und wichtige Mahnung zur Sbarſamkeit. Der Ausſtellung iſt eine Sonderausſtellung Mann⸗ Ausſteller angeſchloſſen, heimer die einige Erſatzſohlen, doWer Urquell treibender Kraft, machtvoll und ausſchlaggebend. Um Großes zu erringen, wirket er beſtimmend auf die Geſtaltung der Dinge und erreicht allen Widerſtänden zum Crotz ſelbſt ſchein⸗ bar unerreichbare Jiele. Je ſchwerer das Werk, umſo feſter der Wille. Wer im Willen nachläßt, unterliegt. Die Stunde fordert von uns gerade jetzt wieder zwingenden Willen, auch die achte Kriegs⸗Auleihe ſoll ihn erweiſen— — Erzeugniſſe der Schuhinſtandſetzungswerkſtätte der Kriegsfürſorge, der Schuhflickſtube und der Schuhkurſe des Hausfrauenbundes zeigt. Beſonderes Intereſſe beanſprucht unbedingt die Ausſtellung von 5 die Volksſchülerinnen im Handarbeitsunterricht gefertigt haben und die jeder Kritik ſtandhalten. Es war ein guter Gedanke des Leiters unſerer Bekleidungsſtelle, Herrn Fuchs, den Unterricht über Schuhinſtandsſetzung und Herſtellung in die Schule einzu⸗ führen. und— was naturlich von beſonderer Wichtigkeit iſt— das nötige Material zu beſorgen. Nägel, Faden, Holzſohle, Abſätze, Leder⸗ und Stahlſchoner werden infolge günſtiger Abſchlüſſe zu ſehr billigem Preiſe geliefert. Nur der Oberſtoff iſt ſelbſt zu ſtellen. Etwas Altmaterial findet man ja faſt in jeder Familie noch. Es iſt auch ein gewiſſer erzieheriſcher Wert mit dieſer Fußbekleidungsaus⸗ bildung in der Shule verbunden, denn eine Arbeit, die man ſelbſt geleiſtet, wird höher eingeſchätzt und mehr geſchont. Es wäre ſehr u begrüßen, wenn ſich die Abſicht, ſolche Schuhkurſe in den ver⸗ ſchiedenen Stadtteilen einzurichten, mit ſtädtiſcher Hilfe verwirklichen ließe. Mancher Aerger, manche Ausgabe und wele Unzufriedenheit könnte damit erſpart werden und das Ziel, aufs äußerſte hauszu⸗ dem, was uns noch zur Verfügung ſteht, würde ſicher erreicht. Die Ausſtellung iſt in den nächſten Tagen dem allgemeinen Beſuche geöffnet(morgen Sonntag von 11—41 und 37 Uhr). pp. Ein Wort zum Willen. Voller Stolg darf das deutſche Volk auf ſeine Helden bucen, die wie Ludendorff es verſtanden haben, mit eiſernem Willen das Schickſal des deutſchen Volkes in die Bahnen zu zwingen, die für ſeine Erhaltung und ſeine Entwicklung notwendig find. Nie haben wir an den Worten. 4 zu zweifeln brauchen, nie haben ſich ſeine Vorausſogungen als unrichtig herausgeſtellt. Sein weit⸗ ſehender Blick, ſein feſter Wille ſind, wie auch die füngſten Ereig⸗ niſſe im Oſten und die unvergleichlich großen Erfolge der neuen deutſchen Offenſiwe im Weſten zeigen, die ſichere Gewähr dafür, daß wir Deuiſchen in der Heimat ſtets das Richtige tun, wenn wir ſeine Worte beherzigen. Darum wollen wir auch heute ſeiner Mahnung Folge leiſten, die uns zuruft: Du Deutſcher, wolle! Wenn der echte, rechte Wille vorhanden iſt, der alle klein⸗ lichen Zweifel niederkämpft, dann können und werden noch Tau⸗ Montag 15. April, gelten folgende Marlen: I. Für die Berbrancher: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1. Mehl: Für 200 Gramm die Marke 1. Butter: Für ein Achtel⸗Pfund die Buttermarke 14 in den Verkaufs⸗ ſtellen—650. Weißer Käſe: Für ½ Pfö.(das Pfö. 75 Pfg.) die Buttermarke 9 in den Verkaufsſtellen 828—861. Mager⸗ und Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 1 der neuen Karte. Fleiſch: Die Wochenmenge deträgt 150 Gramm. Kindernährmittel: Zum Einkauf für 2 Pfd. die Marke 1 der Kinder⸗ nährmittelkarte in den Verkaufsſtellen—-998. Zur Ausgabe ge⸗ langen Haferflocken in Paketen das Pfund 68 Pfg., Gerſtenmehr in Paketen das Pfund 76 Pfg., Mufflers Kindermehl die Originaf⸗ doſe 1,40 M. u. Seelbergs Kindermehl, offen, das Pfund.50 M. Maggi⸗Suppenwürfel(beſtehend in Würfel und offenen Einlagen): Zur Beſtellung bis Montag, den 15. ds. Mts., abends. Für die Haushaltungmarke 40 in den Verkaufsſtellen—998. Die Lie⸗ ferung wird auf die Marke 41 derſelben Karte, die vom Geſchäfts⸗ inhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. Es erhalten: Familien mit grauen und braunen Haushaltungs⸗ karten 1 Würfel oder 50 Gramm offene Einlagen, Jamilien mit und grünen Haushaltungskarten 2 Würfel oder 100 Gr. offene Einkagen. Nähfaden: Zur Beſtellung bis ſpäteſtens 18. April die Kolonial⸗ warenmarke 28 bei den durch Schilder gekennzeichneten Geſchäf⸗ ten. Als Lieferungsabſchnitt gilt die Kolonialwarenmarke 29.— Bei der Beſtellung müſſen jeweils 6 der Marken 28 und 29 N 4, N Beſtellabſchnitte geltenden Marken Nr. 28 ſowie von den 6 Lie⸗ ferungsabſchnitten Nr. 29 je 5 zurück, während die 8. als Lie⸗ ferungsabſchnitt geltende Marke Nr. 20 mit dem Firmenſtempel verſehen, dem Beſteller zurückzugeben iſt. Abſtempelnng der Kartofſel⸗ und Haubhaltungskarten. Die nen ausgegebenen Kartoffel⸗ und Haushaltungskarten müſſen bis ſpäteſtens Dienstag, den 16. ds. Mts. zur Abſtempelung gebrache werden und zwar die Kartoffelkarten bei den zum Kartoffelverkauf zu⸗ gelaſſenen Geſchäften, die Haushaltungskarten bei den zum Verkan von Kolonlalwaren zugelaſſenen Geſchäften. Oeſfnungszeiten des Lebensmittelamtes Nachdem der Stadtrat eine Verlegung der Geſchäftsſtunden für die ſtädtiſchen Aemter verfügt hat, ſind vom Montag, den 15. ds. Mts. alle Abteilungen des Lebensmittelamtes von—12 Uhr und von —½66 Uhr, Samstags von—12 Uhr für die Bevölkerung zu⸗ gänglich. An Samstag⸗Nachmittagen iſt unmittelbar hinter dem Hanpteingang ein Zimmer zum Eintauſch von Reiſebrotmarken von —5 Uhr geöffnet. 5 5 II. Für die Berkanfsfellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 651—880 am Montag, den 18. dieſes Monats.— Mts.(1 Inlandsei zu 28 Pfg.). Weißer Käſe: Für die Butterverkaufsſtellen 862—800 bei der Milch⸗ zentrale. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 56. Wegen Mangel an einem ſortierten Lager bleibt die Städtzſche Bekleidungsftelle(F 3, 6) noch einſge Zeit für den Verkauf ge⸗ ſchloſſen. eeeee ſende durch Verbeſſerungen ihrer Zeichnungen und wieder Tauſende durch mieue Zeichnungen auf die Kriegsanleihe dem Vaterlande zum Frieden auch im Weſten verhelfen, und ſo den ſchönſten Willem be⸗ kunden: den Opferwillen. Der Beginn der Sommerzelt, Es wird amtlich darom er⸗ innert, daß kaut Bundesratsbeſchluß vom 7. März die diesjähige Sommergeit am 15. April, alſo am nächſten Montag, vormittags 2 Uhr, beginnt. Die öffentlichen Uhren ſind demgemäß am 15. April, vormittags 2 Uhr, auf 3 Uhr vorzuſtellen. 3 Auszeichnung. Der bekannte Mannheimer Cafetier Unter⸗ offizier E. Linsner, in einem Landſt.⸗Batl., erhielt in anbetracht ſeiner vorzüglichen Küche und für ſeine der deutſchen Armee zur Verfügung geſtellte Neu⸗Erfindung, welche jegliches Anbrennen Speiſen in den Keſſeln vermeidet, vom Großherzog Friedrich das Badiſche Kriegs⸗Verdienſtkreuz. cch Volkszeichnungsſtelle P 6. 20 der 8. Kriegsanleihe. Die kleinen Zeichnungen laufen ſeit Eröffnung der Zweigſtelle bei dieſer flott ein und betragen jetzt ſchun hohe ſechsſtellige Zahlen. Auf ſtädtiſche Sparkaſſenbücher werden dort Zeichnungen ſehr raſch und glatt vorgemerkt. Die ganz kleinen Kapitaliſten könnan gegen Barzahlung ihre Anteilſcheine zu 5, 10, 20 und 50 Mark ſofort in Empfang nehmen. Dieſe Erleichterung der raſchen Abfertign wird in den nächſten Tagen gewiß noch recht viele Zeichner nach F 6. 20 führen. Das Rote Kreuz Mannheim veranſtaltet am Donnerstag, den 18. April, abends 8½ Uhr, im Muſenſaale des Roſengartens einen Portrag über„Die deutſchen Kriegsgefangenen im ſchweizeriſchen Hochgebirge“. Als Redner iſt Herr H. P. Lötſcher gewonnen, der in mehreren Reiſen die Inter⸗ nierten beſuchte und eingehend über die ſegensreiche Einrichtung der Internierung berichten wird. Es wird zweifellos die weiteſten Kreiſe, vor allem die Familienangehörigen von Kriegsgefangenen und alle Freunde der Beſtrebungen des Roten Kreuzes intereſ⸗ fieren, wie es unſeren in der Schweigz internierten Krie nen geht. Da der Reinertrag des Abends ausſchließlich für die heinrich Manns Glaubensbekenntnis. 1 Von Eruſt Arieck. Im Jahre 1916, alſo mitten im Krieg, hat Heinrich Mann im Ziel“ einen Aufſatz Ge und Tat“ wieder abdrucken laſſen, der me Jahre früher im„Pan“ veröffentlicht worden war: ein Glaubensbekenntnis ideeller, kultureller und politiſcher Nichtung, in deſſen Dienſt er ſein Literaturwerk geſtellt hat. Gegen Tendenzkunſt iſt an ſich gar nichts einzuwenden: nur muß ſich eine ſolche ſachgemäß auch von der Tendenz als dem Primären arfs beurteilen laſſen. Den ideellen Mittelpunkt des Bekenntniſſes bildet die Dreieinigkeit: Geiſt— Menſchheit— Liebe, Begriffe, die ſich gegenſeitig beſtimmen ſollen. Deren Verwirklichung iſt Auf be des tatgebärenden Geiſtes, Aufgabe des Menſchengeſchlechts in einer Geſchichte. Dieſe Ideen⸗ dreiheit, enthalten in der berühmten Formel: Freiheit— Gleich⸗ geit— Brüderlichkeit, iſt nach Mann erſtmals erfaßt worden von Rouſſeau, dem größten und erfolgreichſten aller Gei ſtigen, und erſt⸗ mals in die Erſcheinung getreten mit der franzöſiſchen Revolution. „Nur noch eins gilt ſeitdem für die Menſchheit: dieſem vorweg⸗ genommenen und entflogenen Augenblick wieder nachdrängen, ihn wieder einholen. Die Geſchichte hat keinen andern Sinn mehr, als — großen Stunde Dauer zu geben und dem Geiſt, der das Ge⸗ chlecht jenes Jahres beſeelte, die Welt zum Körper.“ Die Franzoſen ſind ſeitdem das auserwählte Volk, Führer der Menſchheit, Träger des Geiſtes. Und zwar deshalb, weil ſie ein Volk mit— literoriſchen Inſtinkten ſind, deſſen Führer die Literaten von Rouſſeau bis Zola ſein konnten. Mit dieſer Gleichſetzung von Geiſt und Literatur, Führer und Literat bekommt das Bekenntnis einen Stich ins un⸗ überwindliche Komiſche. Und Deutſchland?—„Man denkt weiter als irgendwer, man denkt bis ans Ende der reinen Vernunft, man denkt bis zum Nichts: und im Lande herrſchen Gottes Gnade und die Fauſt“. Die Kehr⸗ ſeite dieſer geiſtreichen Wahrheit lautet zwingend: In Deutſchland cht nicht der Literat! Welche Sünde wider den heiligen„Geiſt“! zelches Berbrechen wider Liebe und wider Tat und Revolution!„Die Monarchie, der Herrenſtaat iſt eine Organiſation der Menſchenfeindſchaft und ihre Schule“. Der Literat aber, der Mann des Geiſtes und der Liebe, iſt nicht ihr Herrſcher— welch ein inn und Widergeiſt! Daß dikſer Zuſtand den Literaten krank machen muß an freſſendem Reſſentiment und imvotentem Ehrgeiz, das ſehen wir heute allerdings auf der ganzen Front unſerer lite⸗ rariſchen Revolutionäre: ſie ſtrahlen Haß und nennen ihn Liebe, ſte erbrechen Galle und ſchwärmen von Menſchlichkeit! Ihrer Ohn⸗ cht gegenüber dem Beſtehenden entſpricht ihre Zeugungsunfähig⸗ keit gegenüber dem Künftigen: darum reden ſie ſo unaufhörlich vom —— Erleben, vom Schaffen und vom Zeugen. Sie wollen die Naiven überreden, an Taten zu glauben, wo nur Worte zu finden ſind. Taten werden getan: die bloße Bredigt der Tat iſt ein zweifelhafter Erſatz. Und der Geiſt weht wo er will: wenn der Literat ihn nicht einzufangen vermag, wenn der Geiſt andern Lebensformen Macht und Größe einhaucht, ſo verrät das Schmähen des geiſtverlaſſenen Literaten nur ſeine Impotenz: ſeiner eigenen Größe wird er damit keinen Zoll zuſetzen. Der ausgekaufte Monopoliſt an Geiſt: ein Witz der Weltgeſchichte. Er vollbringe die große Tat, wenn er es vermag, und wir wollen ihn ehren, mie wir einſt unſere Großen der Dichtung geehrt haben. Aber ſein Geſetz lautet: Bilde, Künſtler, rede nicht! Am Niedergang der Literatur iſt nur der Literat ſchuld, und er wird die Tatſache nicht wenn er ſich als Pfaffe der Revolution gebärdet. Wenn aber irgendwo die Unfähigkeit zur Zeugung, die Rückſtändigkeit im Geiſte offenbar wird, dann ſicherlich in Heinrich Manns Rückkehr zur franzöſiſchen Revolution als der endgültigen Manifeſtation des Menſchentums. Die von Mann um⸗ ſchmeichelte Jugend wird ihm die Beſcheinigung nicht vorenthalten, daß er mittlerweile ſelbſt zum alten Eiſen gehört. Und wir, die wir nicht eingeſchworen ſind auf Rezepte und Phraſen, empfinden dieſe Tragikomik lebhaft mit. Die Deutung des Problems Mann liegt darin: die Revolution iſt in der Tat eine urmenſchliche Erſcheinung: das mephiſtopheliſche Prinzip in der Geſchichte. Sie lebt in der Jugend die Feſſeln bricht; in Völkern, die ein unerträgliches Joch abwerfen, und nicht zuletzt in den ewig Grollenden, den von Geburt an bloß negativen Geiſtern, welche die Natur zu Haß und Zerſtörung vorbeſtimmt hat. Jenen erſten iſt Revolution immer nur Vorbedingung für künftigen Neubau, Abbruch für die Entfaltung zum Lichte drängender Kräfte: dieſen iſt ſie der Normalzuſtand, zu deſſen Rechtfertigung ſie Motive herbeiholen, wo immer ſolche zu finden ſind. Allmo aber zeugender Wille und hervorbringende Kraft herrſchen, da wird der alte Drache, welcher der Satan iſt, gebunden auf tauſend Jahre und in den Ab⸗ grund geworfen, auf daß er nicht mehr verführe die Heiden. Oben auf ſteigt dann der Atem des erſtickten Titanen in wunderlichen Blaſen aus Papier und Tinte, genanrs Geiſt und Liebe. „Ideen ſind im Leben ſo notwendig wie Brot: aber mit der bloßen Negation und Literatenphraſe iſt uns ſo went mit den Ladenhütern der franzöſiſchen Revolution, mit einer rein gefühlsmäßigen Menſchlichkeit ſo wenig als mit einer aus Haß ge⸗ borenen Liebe, in deren Namen die Menſchen knietief im Blut der Volksgenoſſen waten. Der Sinn der deutſchen Jugend iſt doch ſchließlich allzu poſitiv und lebenbejahend. als daß ſie ſich nicht ſchnellſtens von der Kinderkrankheit dieſer Ideologien befreien und deren weſtliche wie öſtliche Propheten zum Teufel jagen ſollte. gedient als TCheater und Literatur. Ein nenes Thealer in Baden⸗Baden. Aus Baden⸗Baden wird uns geſchrieben: Einem Beſchluſſe des Stadtrats entſprechend wird die Stadt Baden⸗Baden vom Herbſt 1918 ab auf der neuen Kurhausbühne ein Schauſpiel⸗Unter⸗ nehmes mit eigenem Perſonal in ſtädriſcher Verwaltung unter Leitung des Intendanten Dr. Hans Waag ins Leben rufen. Zu dieſem Schritt hat ſich der Stadtrat tfächlich auch im Hinblick ** auf die in neueſter Zeit in großem einſetzende Freundeg⸗ Anſiedelung veranlaßt geſehen. Der Spielplan neuen, 8. Namen„Städiiſche Schauſpiele“ führenden Thegters wird ſich auf die geſamte Schauſpielliteratur erſtrecken. Mit der Ausführung des Beſchluſſes des Stadtrates reift ein längſt gehegter Wunſch Theaterpublikums der Erfüllung entgegen. ohl hatten wir bisher wöchentlich Vorſtellungen des Kärlsrüher Hofthegnters im Winter, ein Städtiſches Kurtheater mit Luſtſpiel und Operetten im Sommer und —— 9 5 195 5 85 LE dem heaterbetrie ni⸗ icherheit a zu. wie de ein eigenes Unternehmen bietet. Vom„Städtiſchen ſpiel' erhofft man einen Aufſchwung unſeres Bühnenlebens nach jeder Richtung hin, es wird ſich jetzt zeien, ob dieſe Hoffnunz auch in Erfüllung geht. Eude der Spielzeil des Karlsrußer Hofthealers. Das Karlsruher Hoftheater wird ſeine Spielzeit ſtatt am 9, Das Landhaus, eine litergriſche Monatsſchrift(Herausgebecin Toni Schrabe, Landhausverlag in Jena) bringt in ihrem Aprilheft:„Der Schläfer im Tau“(Heinrich Herrmann),„Ueber die Ausdrucksmittel der Radierung“(Eva von Berlepſch),„Vor Tagesanbruch“(Alfred 8 Meyer),„Der Vandale(Georg Hirſchfeld,,„Eine Goeihe⸗ Eine neue bibliophile Zeitſchrift. Mitte dieſes Jahres erſcheint unter dem Namen„Cos“ in München eine neue bibliophile Dreimonatsſchrift des jungen Ber⸗ Iiner 2— 7„Die Wenrde“. Sie wird dichteriſche und gra⸗ phiſche Werke, ſoweit ſie bedeutende Aeußerungen werdender Kunſt ſind, enthalten und in beſchränkter Auflage mit Verwendung koſt⸗ baren Materials hergeſtellt. Als Herausgeber zeichnet der bekaunte Münchcher Graphiker und Schriftſteller Emil Pirchan. bier: Für die Eierverkaufsſtellen—430 am Montag, den 18. 8. Juli ſchon am 16. Juni ſchiießden dem Kleinhändler vorgelegt werden. Dieſer behält alle als ————————————— — —— 88——— 1 1 ————— a 175 15 1 8 5 90 75 1 0 Seite. Nr. 172 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe. Samstag. den 13. Aprif 1918. deutſchen Kriegsgefangenen aus dem Amtsbezirke Mannheim be⸗ ſtimmt iſt, dürfte dieſe Veranſtaltung des Roten Kreuzes allſeits regſte Unterſtützung verdienen.(Siehe Anzeige.) Bunter Abend in der Neckarſtabt. Nachdem der Heimat⸗ Menſt in den verſchiedenen Stadtteilen Bunte Abende veranſtaltet gal mit hervorragenden Rednern und künſtleriſchen Darbietungen, ſoll nun auch in der kommenden Woche eine ſolche Veranſtaltung in der Neckarſtadt ſtattfinden. Herr Rektor Dr. Weber wird ſeinen überall ſehr beifällig aufgenommenen Lichkbilder⸗ vortrag über die Eiſenbahnen in der Türkei halten und dabei eigene Erlebniſſe einflechten. Außerdem ſind für den unterhalten⸗ den Teil Frau Konzertſängerin Homann Webau und die Kapelle Homann⸗Webau gewonnen. Herr Hofſchauſpieler Kapfetr wird heitere und ernſte Deklamationen zum Vortrag Fringen. Alles in Allem ſicherlich ein genußreicher Abend bei freiem Eimtritt. Die Bewohner der Neckarſtadt ſind zu dleſer Ver⸗ Anſtaltung für Dienstag, den 16. April, abends 8 Ühr, in den Kaiſergarten, Zehntſtr. 80, freundlichſt eingeladen.(Siehe Antzeige.) In der leiſten Sitzung des Karlsruher Candesausſchuſſes des Roten Rrenzes gedachte der ſtelſv. Vorſitzende, Geh. Rat Müller, Der unvergleichenden Taten naſerer Truppen. Großherzogin Lulſe, die mit der Großherzogin Hilda der Sitzung beiwohnte, zeilte darauf mit, daß der Kaiſer bei ſeinem letzten Hierſein ihr von den heldenhaften Taten der badiſchen Truppen berichten konnte. Auf Anregung der in Luiſe war eine Reihe der Verwun⸗ deten beim Schloſſe verſammelt, ſie wurden vom Kaiſer beſichtigt.— Das Rote Kreugz, Landesausſthuß Baden, hat dem Ausſchuß für —=7 de ereien 10 000 Mk.,— eine Balten⸗Sammlung 2 Mk., für die Reichskolonial⸗Kriegerſpende 10 000 Mk. gegeben und für die Fülrſorge für die zurückkehrenden Zivil⸗ und Kriegs⸗ — entfällt auf Baden ein Vetrag von etwas über 100 000 ark. Aus dem Pring Max-Fonds können dazu 60 000 Mk. ge⸗ geben werden. 50 000 Mk. ſollen aus der Gefangenenſammlung werben. Die Königin von S en hat 8 Kiſten Streichyälzer geſtiftet Die Treuen in Gotenbur⸗—4ů—5 1000 Mk. geſommelt. Im Mürz hat das Rote Kreuz eine Liebesgabenſendung an die Weſtfront geſchickt. Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit begeht am kommenden mne Schumachermeiſter Michael Schwend, z. Zt. Landſturm⸗ Wwann in einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt., mit ſeiner Ehefrau Maria geb. 6, 88 wohnhaft. * Polizeibericht vom 13. April 1918s. Leichenländung. Am 27. März lfd. Jahres, mittags wurde im Rhein bei Mainz eine unbekannte weibliche Leiche im ungefähren Alter von 35 bis 40 Jahren, etwa 1,65 bis 70 Meter groß, geländet. Sie war bekleldet mit einer dunkelgelben ille, nebſt dazu gehörigem Rock mit breiten ſchwarzen Streifen, amer grau“ und ſchwarz geſtrelften Untertaille, einem dunkelgrauen Anterrock mit grauem Beſatz, einem hellblauen Unterrock, weiß⸗ nem Hemd, einem Paar ſchwarzen Strümpfen und ſchwarzen ſchuhen mit Sohlenſchonern. Sämtliche Kleidungsſtücke ſind ezeichnet. Im Oberklefer der Leiche fehlen der linke obere idezahn und der linke Eckzahn: im Unterkiefer ſind die Zähne g. Um Mitteilungen über die Perſönlichteſt der Geländeten erſucht dle Schuzmanmſchaſt. Haſendsebſtagl. Ein Undekannter, welcher in einem Hauſe in der Kenhener Ekuße bei einem Haſendlebſtahl überraſcht wurde, hat dabel am 10. de. Mts., abends 10ʃ½ Üht, am Tatort einen bereit⸗—794 Haſen(grauer, belgiſcher Rieſe) zurück⸗ gelaſſen. Eigentümer dieſes zweifellos geſtohlenen Haſen=iſt noch nicht ermittelt und wird erſucht, ſeine Anſprüche bei der Krimi⸗ nalpolizei hier alsbald geltend zu machen. Unfäfte. Am 9. ds. Mts. fiel eine 10 Jahre alte Volks⸗ ſchaterin deim Spielen am Neckardamm die Böſchung hinunter und Erlitt einen rechten Oberarmbruch.— Auf der Großen Mergelſtraße gerlet am 11. ds. Mts. ein 5 Jahre alter Knabe, als er ſich an die Deichſel eines an ein Zweiſpänner⸗Fuhrwerk ange⸗ gten Wagens anhängte, unter die Räder, 0 er einen Unter⸗ chenkelbruch davontrug.— Beim ee zen einer Maſchine Dieſe am 11. ds. Mis., einem 34 hre alten, verheirateten eiſter in einer Fabrik in Neckarau auf den rechten Arm. Er trug ſtarke 9 davon.— Durch Undichtigkeit einer Saslampe erlitt in der faſte vom 10. zum 11. ds, Mis. die 19 alte Tochter eines Kaſſendeamten in ihrem Schlafzimmer in B eine Gasbergiftung und mußte in bewußtloſem Zuſtande ain Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. — — Körperverletzungen, verübt im e 427 Werk 52 durch Meſſerſtiche und im Hauſe Roſenſtraße 115 in Neckarau durch mit einem Veſenſtiel, gelangten zur An⸗ Bergaftet wurden 17 Perſonen wegen berſchledener ſtraf⸗ Handlungen, darunter ein Taglöhner von orms wegen Körperverletzung, ein Hausdiener von Neuſtadt a.., ein Taglöhner von Weinheim, eine Arbeiterin don Speyer, eine Schreibgehilfin bon Rewpork und ein Fabrikarbeiter von Mundenheim, alle wegen Dlebſtahts, ein Fabrikarbeiter von Vinningen wegen Stittlichkeſts⸗ verbrechen und ein Heizer— von Veidersbach wegen Betrugs und vergnügungen. Mann Künſtiertheater„Apollo,. Für die nächſten ſteht Leo Fall's dreiaktige Operette„Der fidele Bauer“ wieder Spielplun. In Vorberetung befindet 27 die in der nͤchſten menden Operette„Die Llebe im Schnee⸗ Türkiſcher Abend im Roſengarken. Um iertümlichen Auf⸗ faſſungen vorzuheugen, wird ausdrücklich darguf hingewieſen, daß der„Türkiſche Abend“ im Nibelungenſaal am Sonntag um%8 Uhr unverändert ſtattfindet. e reee Die Weltbühne, der Schaubühne XIV. Jabr, Wochenſchrift für Politik, Kunſt, Wirtſchaft, gegeben von unee ee 0 1 enthält 5 Künmer idt Jaball. Apricekier in der Wil elmiſtraße, Baul 2210 von e rt, Juſtizmord von Paneratius, Die Verfüindigung von Alfred Polgar, Hiob Sauer von S.., Toten⸗ pruch von Jultus Bab, Ullſteins von Alfons Goldſchmidt, Antworten. ie Welthühne erſcheint wöchentlich und koftet 50 Pfennige die Kummer,.— Mark viertelſährlich, 16.— Mark jährlich. Probe⸗ nummern koſtenfrel durch alle Büchhandkungen und Poſtanſtalten 5— den Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, Dernburg⸗ der Pfal ce gugen Crolſſant iſt noch la * er Eugen Croiſſan Nna ngerem Aler von 56 en(Pfalz) eſtörden. Lelden im Eroiſſant, der lange— Velter des Pfälziſchen Merkurs und —— der Zweilbrücker Druckerel war, hat Nt⸗ mehrere Gedicht⸗ Hünde, darunter die Gedichte eines Skeptikers und die imundartlichen Dichtungen Buſchur, ſowie durch ein Bühnenwerk und eine Dichtung Das Weib, ſich weiteren Kreiſen bekannt gemacht. Auch um das Wohl ſeiner Heimat machte Eroiſſant verdient. So iſt der Roſengarten in Zwelbrücken zum guten Teil ſein Werk⸗der Pfälzer⸗ Wald⸗Verein verdankt ihm im weſentlichen die Gründung der Zeit⸗ ſchrift„Der Pfälzer Wald“, Eichendorſſ⸗Bund. 00 Eine Ortsgruppe Berlin wurde am 7. April im Leſſing⸗Muſeum et, um dem Ziele, das der Bund durh ſeine Zeſtſchrift„Der r“ und durch die romantiſchen Jahrbücher des Eichendorff⸗ Jolenders berfolgt, nämtich das Nußbar nachen der rondantiſchen Weltanſchauung, auch in Berlin näher zu kommen durch Werbe⸗ Arbeit, Vortrags⸗ und Dichterabende, Fant⸗ und beſondere Pflege Alter und junger Berliner Romantik ie Ortsgruppe verſendet inen Aufruf, der unterzeichnet iſt vom Vorſtande:. inr. (Ehrenvorſitz), Dr. Kurt Bock(Schriftleiter), Baron v. nghoff⸗Schoel, Dr. phtl. Perlagsbuchhändler Martin Breslauer, von riftſtellern und Künſtlern Franz Wyk, Reinhold Braun, „Renner, Lothar Sgae Dr. Manfred Georg, ferner von Geh. Nal Prof. Dr. b e Cönen zn Fene de⸗ Presber und königl. Kapellmeſſter Edmund v. Strauß. 93— „ Standmuſit. Die Kapelle des hieſigen Erſag⸗Batls. 110 ſpielt am Sonntag von 11½ 12½ Uhr am Markrplatz. Alplan des Froßb. Rol⸗ v. Natlonal-Theaters fannhelm Hioi-Theater Neues Theater 14. April Abonnement C Aida Diener Sonntag] Hoke Prelse Aufang 6 Uhr Anfang Ulur 15. AprIl Abonnement& Torquato Tass—9.— Montag Kleine Preise Anfang 7 Unr Lindenhof, Anf. 75% Uhr. 16. Kpril 10, Einheits· Det Liebestrank—.—— Diensfag] Vorstellung Anfang 7½ Unr Ankang 2½ 17. April 10, Volks- Der Fachter Mittwochl Vorstenung Anfang 7% Uhr 18. April Abonnement C Carmen Donnerstagl Hohe Preise Aufang; Uhr 19. April Außer Abonn JFesamigastsp. d. Neuen Freitag] Mittere Preise rnr 20. April Abonnement B Robert und Bertram Samstag Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 21. April Außer Abonn. Tannhäuser Tlerr Diener Sonntag] Hoke Prelze Anfang 6 Uhr Anfang 7 Unr Mannheimer Strafkommer. Strafkammer 11. Sitzung vom 11. April. Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Strauß. Der Reiſende F. M. kaufte für eigene Kunden von Kaufmann J. O. Schmieröl, ohne daß Käufer wie Perkäufer die beſtehenden Vorſchriften über Freigabeſcheine und muuſe beachteten. Obwohl nach Sachlage anſcheinend weniger Gewinnſucht— der berechnete Mehrpreis von 3241 Mark wäre auf Anſuchen von der maßgebenden Stelle wohl zugeſtanden worden— als Leichtſinn vorlag, ging das Gericht gegen die beiden Uebertreter mit exemplariſchen Strafen bor. Deder erhielt 10000 Mart Geldſtrafe oder 1 Jahr Gefängnis. Das Gericht hatte nicht Fahrläſſigkeit ſondern Vorſatz angenommen. Als Verteidiger waren die Rechtsanwälte Dr. Eder und Dr. Hecht aufgetreten. Mannheimer Schöffengericht. Der z. Zt. im Heeresdienſt ſtehende Händler Mich. Franz ver⸗ kaufte im Januar dieſes Jahres einem Schreinermeiſter einen Poſten von 10 Zentnern Zwiebel, die ihm 20 Mark per Zentner gekoſtet hatten, zu 90 Mark, alſo mit 350 Mark Gewinn, trozdem er wußte, daß der Käufer kein Kleinhändler war und die Zwiebeln wieder im Großen weiterverkaufen würde. Durch Vermittlung ſeines Bruders, des Händlers Joh. Franz, verkaufte er an den Buka 25 Zentner Zwiebeln, die er zum gleichen Preis erſtanden, zu 60 Mark. Einigermaßen gemildert wurde die ungerechtfertigte Forde⸗ rung dadurch, daß er 5 Zentner infolge Faulens hatte. Auch im zweiten Falle mimmt die Anklage Kektenhandel an, weil Buka ebenfalls kein Kleinhändler iſt. Einen Abnehmer, der gar 100 Mark per Zentner zahlte, fand er in dem Althändier Weißberg. Mit Ausnahme des Schreinermeiſters, der eingerückt iſt, hatten ſich ſämtliche Beteiligten wegen des Zwiebelgeſchäftes zu verantworten. Es warf ſich bei der Verhandlung eine—— rechtliche Frage auf. Ddas Höchftpreisgeſetz bedroht bei Zuwiderhand⸗ lungen ſowohl den Wern zals den Käufer mit Strafe, die Ver⸗ ordnung gegen die übermäßige Preisſteigerung erfaßt aber nur den Berkauf. Hier, wie auch beim Kettenhandel iſt die Veräußerung Burausſetzung einer ſtrafbaren Handlung, während der Einkauf nicht belangt wird. Weißberg, der die ZJwiebeln für ſich und ſelne Fa⸗ milie kaufte, konnte alſo nicht beſtraft werden. Und wegen über⸗ mäßiger Preisſteigerung konnte man auch Buka nicht da er nicht zum Verkauf der 25 Zentner Zwiebeln kam, ſie wurden bei ihm beſchlagnahmt.(Aber man hätte belde wegen Ueberſchreitung der 2 Ibnneniz die für den Groß⸗ und Kleinhandel beſtehen, be⸗ ſteafen können) Buüka wurde wegen unerlaubten Handels mit Vebensmitteln zu 500 Mark Geldſtrafe eventl. 100 Tage Gefängais verurteilt. Wenn es auch nicht zum Verkauf der Zwiebeln kam, ſo beſtand bei ihm doch die Abſicht ſie weſterzuverkaufen. Wegen Bei⸗ hilfe wurde Joh. Franz zu 375 Mark Geldſtrafe verurteilt. Mich. 4 erhielt 1500 Mark, an deren Stelle eventl. 300 Tage Ge⸗ angnis zu treten daben Nus Eudwigshaſen. Enklaſſung der Alteſſen Landſturm⸗Jahrgänge. Das Verord⸗ nungsblatt des K. Bayer. Kriegsminiſteriums meldet: Die im Jahre 1869 geborenen, auf Grund der Landſturmaufrufe zu den Fahnen einberüſenen Landſtuemleute ſind N⸗ am 30. April zu enk⸗ laſſen, ſoſern ſie nicht l ig im Dienſt bleiben wollen. Deinentſprechend iſt von der Einberufung ſolcher Leute in Zukunft abzuſehen. Allgemeines Tanzoerbok. Ein„Ateſterfeſt“ in M n, das kürglich ſehr unltebſames Aufſehen erregte, hat die bayer. General⸗ kommandos die Veranſtaltung von öffentlichen und eeeeeee anzunterhaltungen ſeder Art und die eilnahme an ſolchen Unterhaltungen zu verbirten. Zuwider⸗ ſache el werden mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft. Als olche Feſte gelten Koſtümfeſte, Privat⸗Tanzkränzchen(auch folche von Tanzkurſen) und Hausbälle. unterricht. „„„Spende. Herr Ernil Netter hat den Betrag von 3000 Mark für Zwecke des Roten Kteuzes zur Verfügung geſtent. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 11. April. Laut Mitteilung der Oberrheini⸗ ſchen Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft an den hieſigen Stadtrat ſoll der letzte Zug der Straßenbahn von Mannheim nach Wein⸗ heim um eine Viertelſtunde ſpäter verlegt werden, um den Weinheimer Beſuchern des Theaters in Mannheim zu ermöglichen, der Vorftellung bis zum Schluſſe beiwohnen zu können. Seitens des hieſigen Gemeinderats war aus Rückſicht auf die Theater⸗ beſucher ein dementſprechender Antrag bei der O..⸗G. geſtellt worden. Bis jetzt fuhr dieſer Zug 10.ſſ Uhr vom Paradeplatz ab. AUglaſtertzaufen, 11. April. Oito Brunner, der vong einem ausſchlagenden Pferde getroffen wurde, ſtarb an den erlittenen inneren Verletzungen. pfalz, heſſen und Umgebung. p. Frankental, 12. April. Vom Blitz erſchlagen wurde heute Nachmittug auf dem Felde der aus Erlangen gebürtige Guts⸗ pächter der Petersau. eee Erlaubt iſt nur der Tanz⸗ De achte Kriegsauleihe. Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft 100 000„(wie bei den früheren Anleihen). Detmold wieder 200 000, wie bei der 7. e Biſchoffu. Henſel, G. m. b.., Engroshandlung für Elektrotechnik, 200 000. ů Weinheim, 12. April. Die Vereinsbank Weinheim e. G. m. b. H, zeichnet 1,3 Millionen zur 8. Kriegsanleihe (gegen 1,2 Millionen bei der 7. Kriegsanleihe). Letzte Meldungen. Die Iren und die Dienſtpflichk. Iriſcher Juſatzankrag abgelehnt. London, 12. April.(W7B. Nichtamtlich.) Unterhaus. Bei der Erörterung des Mannſchaftserſatzgeſetzes Der 17fährige Landwirtsſohn Temmler⸗Werke Vereinigte Chemiſche Fabriken wurde ein iriſcher Zuſatzantrag, der die Dienſtpflicht für Irland von der Genehmigung durch ein iriſche⸗ Parlament abhängig macht, mit 280 gegen 108 Stimmen algelehnt. Die Erörterung war durchaus gemäßigt im Tone und ſowohl der Generalſekretär vor Irland Duke als⸗ auch Bonar Law verſprachen in feierlichſter Weiſe tun⸗ lichſt bald die Einführung der Homerule auf den Grundlage der Forderungen des iriſchen Konvents. Die Re gierung werde verſuchen(n, das Homerulegeſetz gleich⸗ zeitig mit der Vorbereitung und Ausführung des Mann ſchaftserſatzgeſetzes zur Ausſührung zu bringen. Der Zuſatz, der das Geſetz für Irland zur Anwendung bringt, wurde mit 281 gegen 116 Stimmen angenommen. Engliſche Neuernennungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. April.(Pr.⸗Tel. g..) Nach Londoner Meldungen enthält die engliſche Perſonal⸗ Armeeliſte vom 5. und 9. April die Ernenmung von 2 Gene⸗ tälen und 5 Stabsoffizieren des britiſchen Frontbereichs. Die Pariſer Cuftabwehr bedeutend verſtärkl. Bern, 12. April.(TWB. Nichtamtlich.) Wie die Pariſer Zeitungen mitteilen dürfen, iſt die Luftabwehr von Paris bedeutend verſtärkt worden. Die Zahl der Verteidigungs⸗ flugzeuge wurde erhöht. Außerdem werden allmählich Dra⸗ chenballons aufgelaſſen, die, durch Metalldrähte gegeneinander verbunden, die Annäherung deutſcher Flugzeuge unmöglich llen. Generaloberſt von Lyncker. 3 Berlin, 13. April.(WTB. Nichtamtlich.) Freiherr von Lyncker, der Chef des Militärkabinetts, wurde zum Gene⸗ raloberſten befördert. Gegen„die deulſche Durchdringung Rußlands VBern, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Temps äußert ſich ſehr ungehalten über den Proteſt der Polſchewiki gegen die Truppenlandung in Wladiwoſtok. Er ſchreibt: die liierten könnten mit Rußland nicht mehr zaudern. Die deutſche Durchdringung Rußlands müſſe ſelbſt gegen den Willen der Bolſchewiki mit allen Mitteln verhindert werden. Neue Unruhen im Haag. „Köln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ weihel aus Amſterbam; Trotz aller Vorkehrungen kam eſtern im Haag wieder zu Krawallen bei denen da⸗ Militär einſchritt und ein 16jähriges Mädchen durch eine verirrte Kugel getötet wurde. An einer anderen Stelle fand man einen Belgier mit einem Bruſtſchuß; tot liegen. Man A etwa 14 Perwundete. In anderen Städten kam es vielfach, zu Auf⸗ läufen ohne weitere blutige Folgen. FFC ˙¹——³— Die ſeindlichen geetesberichle. liſcher Heeresbericht vom 12. April morgens. Ein ernſten eg e ſand in ber letzten Nacht in der Nähe von Mer⸗ ville und Neur' Berquin ſtatt. An beiden Orten ſetzte der Fe iu b feinen Druck fort und machte Fortſchritte. Merville wurde in der Nacht vom Feinde erobert. Die geſtern vom Feinde in der Nähe von Ploegſteert unternommenen Angriffe hatten nach heftigen Kämpfen Erfolg. Unſere Trugpen wur⸗ den in zer Nähe von Neuve Egliſe in neue Stellungen zurück⸗ edrückt. Auf dem übrigen Teil der nördlichen Schlachifront iſt die Lage im weſentlichen unveründert. Der Teſl unſerer Stellungen, in den der Feind nördlich von Feſtubert eingebrungen war, murde durch Gegenangriff wieder gewonnen. Auf der Front zwiſchen Loisne(7) und Lawe und nördlich davon wurden ſeindlſche Angrifſe abgeſchlagen Der Kampf hält an der ganzen Front nördlich des La Baſfeekanals bis Hollebete an. „Sudlich von Arzag wurden farte Artliche Portoßze, die der Feind gegen unſere Stellungen in der Nähe von Neuville Vi eee fämtlich abgeſchlagen. Weiter nördlich gelaug es dem Feinbde nach kangem Kampf in einen unſerer Poſten im der Nähe von Tilloy les Nofflaines eingzudringen; er wurde wieder daraus vertrieben und der Poſten wieder her⸗ eſtellt. ane feindliche Artilerle zeigte beiderſeits der Somme verſtärkte tigkeit. Engliſcher Heeresbericht dom 12. April abends. Süblich und füd⸗ weſtlich von Bailleul wurde vom Feinde während des ganzen Tages ein heftiges Störungsſeuer unterhalten. Beſtändige Angriffe mit ſtarken Kräften wurden in dieſem Gebiet ausgeführt und werden noch fortgeſetzt. Unſere Truppen wuürden langſam in fortwährendem Kampf auf Stellungen nahe der Eiſenbahn von Bailleul zuxückgedrängt, wo ſie mit dem Feinde in einem heſtigen Kampfe ſieben. Scharfer Kampf an den Stellen der Schlachtfront nördlich des La Baſſeekanals. Der Feind machte geringe Fortſchritte zwiſchen Lawe und Clarence. An anderen Punkten wurden die Stellungen gehalten. Auf der übrigen britiſchen Front iſt die Lage unverändert. Bis jetzt ſind ſeit dem Morgen des 21. März über 110 deutſche Dipiſionen ins Gefecht gebracht und über 40 von ihnen zwei⸗ oder dreimal ir den Kampf geſchickt worden. 5 1 ranzöſiſcher Heeresbericht vom 12. A mittags. 1 Artlllerkekampf nahm gewiſſe Heftigkeit im Laufe der Nacht in der Nähe von Hangard en Santerre an. Franzöſiſche Erkundungen zeigten ſich rühriſch; im Abſchnitt non Nohon und Cgnny ſur Matz machten die Franzoſen einige Gefangene. Ziemlich lebhafte Beſchießungen in der Naße des Oiſekanals und des Par⸗ roywaldes. Die Franzoſen unternahmen einen erfolgreichen Hand⸗ ſtreich gegen die feindlichen Linien bei Craniſch, nördlich von der Ailette und weſtlich von Butte du. Mesnil, ſte brachten Gefangene ein. Die Nacht war an der übrigen From ruhig. Aegencden Heeresbericht dom 12. April abends. Nach ſtarker Artillerievorbereltung griffen die Deutſchen heute früh unſere Linie an der Front Hangard en Sonterre—Bourges an. Ein dentſher Kampf entſpann ſich, welcher den ganzen Tag andauerte. or Bourges vermochte der Feind trotz ſeiner Anſtrengungen nicht vor⸗ wärts zu kemmen. Nach mehreren ergebnisloſen Angriffen, wobei fortgeſett friſche Truppen nachgeſchoben wurden, drangen die Deutſchen in Hangard ein. Unſer Gegenangriff drängte den Gegner in den Weſtteil des Dorfes zurück, wo der Kampf mit Erbitterung andauert. Im Abſchnitt von Royon ziemlich lebhafter Artilſeriekampf. Unſer Batterien nahmen feindliche Anſammlungen unter Feuer. Die Deutſchen 0 e eims: es entſtanden mehrere Feuersbrünſte beſonders in der Umgebung der Kathedrale. alde von Aprement ſetzte der Feind einen ſtarten Angriff an auf unſere Stellungen im Beis Brule und faß te Fuß in unſeren vorgeſchobenen Gräben. Ein lebhafter Gegenangriff, der durch franzöſiſche Truppen in Verbindung mit Amerlkanern geführt wurde, vertrieb ihn ſogleich. 22 Maan, welche ſechs verſchledenen Einheiten angehörten. wurden durch die Ameritaner gefangen genommen. Orientbericht. Die Nacht war gekennzeichnet durch örkliche Er⸗ kundungsunternehmungen, die dare engliſche, griechiſche und fran⸗ zöſiſche Truppen im Weſten des Doiranſees und im Südweſten von Huma and nördlich von Macovo ausgeführt wurden. Die Alliierten drangen an miehreren Stellen in die feindlichen Linien ein. Ar⸗ tillerietätigkeit im Cernabogen. Eugliſcher Bericht aus Paläſting: Am frühen Morgen des 10. April—— nach kurzer Beſchießung der Feind eine Offen⸗ ie gegen unſere Front. Der Kampf dauerte kagsüber an. kürkiſch⸗deutſchen Truppen, die in unſeren vorgerückten Stellungen in waren, wurden durch eind ſchwere Verluſte bei⸗ efangene gemacht wurden. Richtung auf Berukin Elkefr Gegenangriffe zurückgeworfen, wobei dem 'ebracht und einige kürkiſche und deutſche Am 11. April brach ein türkiſcher Angriff, der gegen unſere Stel⸗ lungen öſtlich des Jorbanufers in der Nähe von El Gobranſoch ge⸗ richtet wurde, unter ſchweren Verluſten in unſerem Artillerieſener uſammen. Unſere berittenen Truvpen verſolgten den fliehenden eind in kurzem Abſtand bis Shunet Nimrin. Ein gegen unſere Stellungen beiderſeits von Jericho und Nablus, weſtlich des Jordan⸗ ſees, gerichteter Angriff wurde gleichſalls abgewieſen.— N Samstag, den 18. Aprit 1918. Mannheimer Gener A⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe. „Nr. 172. 5. Seite. Dendet und lndustrie. Dresdner Bank. Berlin, 12. April.(WTB.) In der heute stattgehabten Sitzung ddes Aufsichtsrats der Presdner Bank wurde die Bilanz pro 101“ Lorgelegt. Der Rohgewinn beträgt einschließlich M. 486 540.20 Nern⸗ aus dem Vorjahre M. 58 083 357.20(i. V. M. 40 561 012.50). ach Abzug von M. 21 905 94980(i. V. M. 18 732 975.20) Hand- nkosten und Steuefn verbleibt ein Reingewinn von Mark 127 407.40(i. V. M. 30 828 037.30). Der Gesamtumsatz àui einer Seite des Hauptbuches stellte sich 115 849 360 688 30 Mk. gegen M. 85 766 120 024.35 in 1916, Vom obigen Rohgewinn enkfallen Auf Sorten und Zinsscheine 1917: M. 634 055.20(gegen 827 535.70 Mark i..), Wechsel und Zinsen M. 38 059 153.85(2 943 394.70), Provisionen abzügl. gezahlter Provisionen M. 17 725 208,70(Mk. 14 025 183.80), Erträgnisse aus dauernden Beteiligungen bei an- 8 Banken pro 1916 M. 604 072.50(M. 899 625.20). In obigen Tiftern sind die Oewinne und Unkosten sowie die Umsatzziffern der früheren Rheinisch-Westfälischen Disconto-Gesellschaft und Ger Märkischen Bank nicht enthalten. Die Bilanz pro 1917 weist folgende Posten auf: Aktiva: einschließlich Guthaben bei Noten- und Abrechnungsbanken, Sorten und Zinsscheine 1917 302 100 913.80(gegen 200 549 107.35 Mark i..), Wechsel und unverzinsliche Scilatzanweisungen des Reiches der Bundesstaaten M. 1 200 123 743.0(707 985,544.15), Nostroguthaben bei ersten Banken und Bankiers M. 230 081 401,70 M. 86 628 702.60), Reports und Lombards gegen börsengängige ertpapiere M. 211 784 603.35(M. 175 402 780.35), Vorschüsse aluf Waren und Warenverschiffungeri M. 16 207 700.25(M. 8 277 224.50). von gedeckct M. 9 069 808.05. Dauernde Beteiligungen bei andern Banken M. 63 791 925.05(M. 36 833 980.30), Wertpapiere: An- leihen des Reiches und der Bundesstaaten M. 47 382 589.65(Marlk 30 920 034.90), sonstige Wertpapiere 33 705 330.50(24 425 782.40) Mark. Schuldner: a) durch Orsengängige„Wertpapiere gedeckt M. 480 579 673.05, b) durch sonstige Sicherheiten gedeckt Mark 241 828 983.45), c) ungedeckt M. 453 905 785.45, zusammen Mark 1170 314 442.55( ee e 54 973 030(M. 54 550 425.30); Immobilienkonto: Bankgebäude M. 41 508 820.90(M. 31 604 858.85), verschiecdene Grundstücke Mk. 3816 559.95(M. 1 920 613.80). assiva: Aktienkapital Mark 250 000 000(M. 200 000 000), Nicictage 4 M. 51 Millionen), Mark 51 Milkonen), Rüchlage B M. 29 000 000(M. 10 000 000), Talon- Steuerrücklage M. 1 924 500(M. 1 040 000), Einlagen 1 034 619 745 Mark(595 917 504.70), Gläubiger M. 1 913 070 515(1 163 909 275.95 Mark), Akzepte und Schecks M. 75 524 202.55(M. 68 925 248.30). Auf dem Konto der„dauernden Beteiligungen bei anderen Banken“ Sind die Erträge für 1916 verrechmet. Der Gesamtbeirag der in den Eflekten- und Konsorlialbeständen enthaltenen festverzinslichen Werte beluft sich auf zirca M. 75 Mill., die Zahl der bei der Bank geführten Konten auf 313 105 gegen 248 7239 in 1916. Die unserer Angestellten(davon 2676 im Felde stehend) betrug am jahresschluß 7079 gegen 6617 im ſahre 1916. Der auf den 27. April d. 1 einberufenen Generalversammlung soll vorgeschlagen werden: 1000 000 auf Bankgebäude, M. 406 423.85 àauf Mobi- Henkonto abzuschreiben, M. 1 053 300.35 dem Pensionsfonds zuzu- führen, der dadurch auf die Höhe von M. 6000 000 gebracht wird, M. 200 000 für die Talonsteuer zurückzustellen M. 5 500 000 auf Nontokorrent-Konto abzuschreiben, scwie M. 800 000 für Wohl. Atigkeitszweche zu bestimmen und eine Dividende von 85 Zzur Verteilung zu bringen. Nach Absetzung der vertragsmäßigen Ge. Winnantelle sowie der Giratifikationen àn die Beamten verbleiben Alsdann M. 405 596.20 zum Vortrag auf neue Rechnung. 1 Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt a.., 13. April. Der Verkehr bewegte sich am Wochenschluß im allgemeinen in sehr ruhigen Bahnen. Das — ͤ ̃⅛⁵ͤ?11..————— L 2 „ 21. Just hat, bezahll am 21. Juni weitere 100 M. 75 5 1. Juli FEFEECCCCCrc 11 L bezahlen am 18. Juli die letzten 100 M. Stand sich erhoben, standen bei erhöhtem Kurs in Nachfrage. Konsortialbeteiligungen Mark 1918 18. April Letier Tog der Jeſchnungsſriſt. Die mittags 1 Ahr werden Zeich⸗ 7um—nungen enigegengenommen. Wer bis dahin, obwohl er dazu in der Cage iſt, nicht gezeichnel bat, handelt pflichtvergeſſen gegen dar Vaterland und ſchädigt 1 85 ſich ſelbſt, indem er ſich die wertvollen Vortelle enigehen läßt, die die 8. Kriegs⸗ anleihe durch hotzen Jinsgenuß, hohe Nülckzahlungs⸗ und Ausloſungsgewinne bleiet. 22. April Einziger Pflichtzahltag für die Poſtzeichner, erſter Pflichtzahllag für— ealle anderen Jeſchner. Die bei einer Poſtanſtall angemeldeten Zeich⸗ nungen können in der Zeil vom 28. März bis 2T. April voll bezahlt werden, es werden dann Stückzinſen für 63 Tage vergütet. Die Poſtzeichnungen müſſen ſpäteſtens am 27. April bezahlt werden. Auf alle äbrigen Zeichnungen müſſen bis ſpaͤteſtens 22. April 30 Prozent des zugeiellten Beirages eingezahll werden, ſofern die Gumme der am 27. April fällig gewordenen Teilbeträge wenigſtens 100 M ergibt. 24. Nai Jwelter Pflichtzahltag. Späieſtens bis zu dieſem Tage ſind weitere 20 Prozent des zugeteillen Betrages zu bezahlen, ſofern die gezeichnete Summe 200 Moder darlüber beiraͤgt. Wer 200 M und ebenſo wer 300 Mgezeichnet hal, muß am 24. Mail, da insgeſamt 30 Prozent des gezeichneſen Beirages fällig ſind, 100 M bezahlen. Dagegen hat, wer 100 M gezeichnel gat, am 24. Mai noch nichts zu zahlen. Dritter Zahliag. Von dem zugeieilten Beirag ſind weilere 28 Prozent zu bezahlen. Auch ſetzi hat, wer 100 M geichnet, noch nichts zu zatlen, da der am 21. Juni fällige Teilbelrag, insgeſamt 78 Prozent, noch nicht 100 M ergibt. Wer 200 M gezeichnet hat, iſt am 241. Junſ zur Bezahlung der 888 zweiten Höiſte des Betrages noch nicht verpflichlet, da an dieſem Tage insgeſamt erſt 78 Prozent des Zeichnungsbetrages fällig ſind. Wer dagegen 300 M gezeichnet Beginn des Jinſenlauſes der 8. Kriegsanſeſhe. Bei Zahlungen vor oder nach dem 30. Juni werden Giückzinſen wie herkömmlich verrechnel. 18. Juli Vierter und letzter pflichtzahltag, bis zu dem die reſtlichen 25 Prozent m zu bezahlten ſind. Erſt an dieſem Tage ſſt, wer 100 M gezeichnet hat, zur Bezahlung verpflichtet. Dieſenigen, die 200 M oder 300 M ögezeichnei haben, Geschäft beschränkte sich auf einzelne Marktgebiete, auf denen zeitweilig die Umsätze lebhaft waren. Beacinfung fanden ganz besonders chemische Aktien Goldschmidt, welche bereits an der gestrigen Abendbörse über 20 Prozent gegen den letzten Kurs- Fest lagen ferner Höchster Farben und Scheideanstalt, während Scheidemandel unter Abgabe zu leiden hatten. Montau⸗ papiere unterlagch nur geringen Kursveränderungen, Phönix⸗ aktien, Oberbedart, Deutsch-Luxemburger wiesen Besserungen auf. Schiffahrtsaktien behaupteten dell Kursstand. Auf dem Rüstungsmarkte wurden wiederum Kleyer niedriger, auch Daimler Motoren mußten den Kursstand erneut ermäßigen. Unter den elektrischen Werten bestand für A. E. G. ˖„sonst blieben diese Aktien unverändert. Unter den von bhängigen Papieren lagen Zsterreichische Kredit-Aktien, Staatsbahnen, Orientbahnen fest. Petroleunwerte lagen ruhig, aber fest, besonders Deutsche Petroleum. Kallaktien neigten teilweise zur Abschwächung. Für einzelne Kolonialwerte, wWie Neu-Guinea und South West, bestand Kauflust. Unier den Lokalpapieren fanden Julius Sichel u. Co. Beachtung. Mainzer Gasapparat etwas abgeschwächt. Der Industriemarkt mit Einheitskursen zeigte vorwiegend un- regelmäßige Haltung. Am Rentenmarkt kam es zu keinen nennens- werten Umsätzen. Fest hielten sich Rumänien. Chinesen, Argen- tinier. Osterreichische Fonds befestigt. Der Schluß gestaltete sich ruhig bei gut behaupteter Lendenz. Privatdiskont 4 Prozent. Dertüner Wertpanierberse, Berlin, 13. April Devisenmarkt.) 8 Auszahlungen für: 12. Geld Briet Geld Brief Konstantinopel! 138.85 18.95 18.85 18.95 Holland 100 Gulden 215.50 216.00 215.50 216.00 Dänemark 100 Kronen 152.50 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen 162.25 162.75 162.25 162 75 Norwegen 100 Kronen. 159.25 159.75 159.25 159.75 Schweiz 100 Franken„ 1120 ͤôlan ane ine Oest.-Ungarn 100 Kronen 606.55 66.65 605.55 60.65 Spanie 1903.— 104.— 103.— 104.— Bulgarien 100 Lera. 179. 79.9% 79.— 79.1% Amsterdamer Wertgenierbörse. AusTEBDAN, 12. Aprll. 5 1 13.11. Seh. Berün..92½ 41.82..5% Mederld“ 94% 984½½JSeutb. Pag.. 81% „ Wien 26.85 28.953% 5„—„ anne „ Sohwelr. 50.10 59.12½[Kgl, Feir. 2 40.— 485.—Unfon Pas 119.—118½ „ Kopendg. 56.25 55.10—-tlofl.-Am.-. 294.— 365.— Ansconda 127.— 129.— „ Stookhol. 71.5 71.80.-el ind. fl. 198. 186. Steeis. 52.½ 33½ „ Kondon. 19.12—1. 4ſatohlson. 861%ů b1 i Frahz.»engl. „ Farls.. 37.8537.80—IRock lslsssgs Anfelbe Soheek auf New-Vork 214./(—.). π erRe Warenmnarkes, ANEV voRK. 12. April. Ramburg-Amerlka-LIne. 3 Saumwolle 12.11. 12. 11. Tuf. Atl. MaAf.——:—41 Oriaangn 34.— Kaftee Apr..85.47 im innern——— br————.70.54 NVork ſoko 33.30 34.75 pr MIl..elzen nard pr Fehr. 3115/ 32.50 Petroleum. Winterwelz.“ 2286— 226— r Rar:.5 70 Cred. Baiane 400,— 400.—ue f Hethern pr Aprii31.38/ 32.23 Sohmalr Mst 25.97 255 Seommerwz. 228.—— 28— br wal..46%.tee(io 91. As, iekO a. L M—— pr Junt 37.80% 0 ar..32/ Meht Ser.. br Jun! 250 30.85 f. Wh. ol. Cuν 1078.0 105405 br Aug.. 30.555.62 6. Oulegοο,jõoWAreamartes, 184 00. 12. Aprü. 16. 1. 12.J 11. 1. Nals Mai 127.½ 128.% Pork: NHal. 47.85 48.15 Schwelnt 0 pt Juli. 154. 197.— pr d—— 8 17.45 12.50 Hater ür:z 88% 90.— Rippen ISohwelne· Sohmalz:: pr. Unl. 23 00 24.—.Zuf. I. Went 25000 108090 br Mail 25.57 28.80 pr. Juli..24.28%½60 00. Ohleag. 36000 32090 br. Jull. 28.57 25 80 1927 ſtatlt der anfragen hinaus. 9¹ 1919 2. Zanuar eeeeeeeeeeeeeee anieibe fällig. verſchreibungen beiragen für 1000 M Nennwert 23 N, die der Schatz⸗ anweiſungen für 1000 M Neunwert 22,30 M. 13. April ublanf ber Sperrpiß ſür Schuldbuchzeicnungen. dker Rans von Hngland ves Woch vreln A. Aprii 118. in Ffund Sterllng. det. vew. Gesamtrücklage 31.005.000— 00.876.000 Notenum aunrnrnnr 47 881.000—.117000 Barvorralt„%. V 993.000 Wechselbestanll. 102069.000— 11.428.000 Privatguthaben ͤl 132.194 000— 18.079.000 Staatsschatzguthaben 40078 000.790.000 ee, 33 30.263.000— 09740.000 egierungssicherheitenn 56.868.000—.440.000 protentverhältnis der Reserven zu den Passtwen 18.00„ gegen 17.099% in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 401 Mill. gegen die gleiche Woche des vorigen Jahres— 148 Millionen Zunahme. tetzte Mandelsnachrichen. Berlin, 12. April.(WITB.) Die Maschinenfabrik Oberschöne- weide.-G. schlägt wie im Vorjahre 1205 Dividenſſe vor. Sebsbeerbdrse ae Dulsderg- Genrert. Duisburg-Ruhrort, 12. April. Amtliche Notierungen. Bergfahrt. Frachtsktze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg .25, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..50, nach Mannheim .25, nach Karlsruhe.55, nach Lauterburg.75, nach Straßhurg 1. E..25; Sclulepplöhne von den Nhein-Ruhr-Häfen nach Mainz- Gustavsburg.40, nach Mannheim.60—.90. 100 fl 215.75 M. Briefkaſten. L. F. 21. Der Kündigung ſteht nichts im Wege.(189) E. L. Das Kind erbi 4, der überlebende Elternteil 4. Der Pflichtteil iſt die Hälfte des geſetzlichen Erbteils. Die gedachte Be⸗ ſtimmung iſt nur zuläſſig, ſoweit der Pflichtteil nicht verletzt wird; das Kind kann die Erbſchaft mit der Belaſtung annehmen oder den Pflicht⸗ teil verlangen.(185) A. G. Solche Auskünfte gehen über den Rahmen von Briefkaſten⸗ Sie werden einen Anwalt zu Rate ziehen müſſen. R.., Rheingöunheim. Haus muß in der Branbkaſſe aufze⸗ nommen werden.(190) G. S. Einen ſolchen Spezialarzt gibt es nicht. Nach unſerer Mei⸗ nung können Sie bei derartigen Erkrankungen jeden praktiſchen Arzt auſſuchen.(201) 1 Pulver 25 Pig AMK 02˙T AnA Unübertroffen in seiner Tuschen und vorzüglichan Wirkung 5 In allen Apotheken zu haben. VI. meetee eeee erere. ab 15, Aprit 1918 Soldankaufsstelle für luwelen, Cold und Jlher Bogen 4/5 Nathaus Bogen 4/5 Ecke Breite Strasse-Paradep ats. Moenteg bis Dennerstag-—5 Uhr. —— Zum erſten Male werden die Zinsſchelne der 8. Kriegs · Die Halbſahreszinſen der Schuld⸗ 1924 1 Oliober Dis zn biaſem Logt maſſen unter oten lirehüöpden 4 eeeeeeeeeeeee die Schuldverſchreibungen der 8. Kriegoanteihe 8 v. H. Jinſen gewahrt werden. Bei etwalger Ermäßigung des Zunfußes nach dem 1. Oltober 1924 muß das Reich den Inhabern der 8 zinſigen Schuldverſchr eibungen die Nückzahlung zum vollen Nennwert aubieten. 1. Juli Frübeſtens auf dieſen Tog kann das Reich die in der ndDoeit vom Januar 1919 bis Juli 1922 nicht ausgeloſten 4½ zinſigen Schazanweiſungen der 8. Kriegsanleſhe zur Nückzahlung zum Nennwert künbigen. anweiſungen können ſiait der Barzahlung neue Schatzauweſſungen ſorbern, die vom Juli 1922 ab 4zinſig und bei der ſpäteren Ausloſung mi 113 M für ſe 100 M Nennwert rückzahlbar ſind. 1937 1. Juſi drabenens auf dieſen Tag kaon das Reich die eeeeeeeeeeeee Die Inhaber der ausgeloſten Schatz⸗ in der Zeii vom Juli 1927 bis Juli 1937 nicht ausgeloſten 4 zinſigen Schatzanweiſungen zur Nückzahlung zum Nenn⸗ wert kündigen. Die Inhaber der ausgeloſten Schatzanweiſungen können Barzahlung neue Schatzanweiſungen fordern, die vom 4. Juti 1937 ab 3½ zinſig umd bei der ſpaͤteren Austoſung mit 120 für je 100 D Nennweri rüdzabibar ſind. 7 —.— Rüdzahlung der ausgeloſſen Sckh ahontpeiſungen maßgebenden Betrage An dieſem Tage werden die bis dahin etwa nichl aus · geloſten Schatzanweiſungen mit dem alsdann für dſe (110 v.., 118 v. H. oder 120 v..) zurückgezahlt. Es gibt nichts Gichreres als deutſche Kriegsanleihel 7 10 — 1 1771 Der Preisprüfungsſtelle für Marktwaren feſtgeſetzt. Deutlich ſichtbarer Weiſe auf ſeſtem Matertal anzu⸗ „Iung der Anteile geſchieht nach Ablauf zweier Jahre und zwar der vom 1. Janngr 1901 bis einſchließ⸗ 1% 1. März 1901 geborenen Pflichtigen. Aufgrund der Anordnung des ſtellvertretenden Heneralkommandos 14. Armeekorps haben ſich die in der Zeit vom 1. Januar 1901 bts einſchließlich 31 März 1901 geborenen Pflichtigen zur Land⸗ ſturmrolle anzumelden. Die Anmeldung hat in der Zeit vom 17., 18. und 19. Anrii 1913 zu erſolgen und wird jeweils von vormittags 9 bis 12 Uhr und nach⸗ mittags von 2 bis 4 Uhr entgegengenommen und zwar: a) für die in der Stadt Maunheim wohnen⸗ den Pflichtigen beim ſtädtiſchen Militär⸗ hüro, K 5, 16, 2. Stock Zimmer No. 4 b) für die in den Vororten wohnenden Pflich⸗ tigen bei den Gemeindeſekretariaten, e) für die in den Landgemeinden wohnenden Pflichtigen bei den Bür ermeiſterämtern. Geburtsſchein, Familienſta umbuch, Arbeits⸗ Duch oder ſonſtige Ausweiſe ſind mitzubringen. Wer die Anmeldung zur Stammrolle während der vorgeſchriebenen Friſt nicht bewirkt. macht ſich ſtrafbar und hat Freiheitsſtrafe von 6 Monaten bis zu 5 Jahren zu gewärtigen. Mannheim, den 4. April 1918. Der Zivilvorſizende der Erſatzkommiſſion des Aushevungsbezirks Mannheim. gez. Büchelin. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim den 8. April 1918. Das Bürgermeiſteramt: Dr. Finter.: Höchſt⸗ und Nichtpreiſe. Bon Montag, den 15. April ab bis auf weiteres ſind in Mannheim einſchl. Vororte ſolgende Klein⸗ verkaufspreiſe in Kraft: Pfeunig Kartoſſein, Höchſtpreis 10 Pfund 85 Karotten, runde nu. kleine längliche Höchſtpreis das Pfund 20 Seiberüben, rotfleiſchige Höchſtpreis das Pfd. 15 Helberüpen, gelbſteiſchige Höchſtpreis das PfdD. 10 Mote Rüven, abgeſchn., Höchſtpreis das Pfund 20 Erdtohlraben, Richtpreis das Pfund 6 Butterrüben(Amerikanerrüben) Richtpreis das Pfund 10 Kohl- u. Rüdenſauerkraut, Richtpr. das Pſd. 25 Dohnen, eingemachte. Richtpreis das Pfund 70—80 Spinat Richtpreis das Pfund 85 Sauter. Sellerie ohne Kraut, Höchſtpreis das Pfund 40 Richtpreis, das Stück 10—20 Schwarzwurzeln, Höchſtpreis das Pfund 90 Erdartiſchocken, Höchſtpreis das Pfund 6 lat, Richtpreis das Pfund 80 eukohl, geſchloſſen, Richtpreis das PfDöb. 60—70 Nsfenkohl, offen, Richtpreis das Pfund 25—30 Noſento iſtauden, Richtpreis das Pfd. 18 Meerrettich, das Stück im Gewicht von ½ Pfund und mehr, Richtpreis 70—80 Meerrettich, das Stück im Gewicht von ½% bis ¾ Pfund, Richtpreis 50—60 Meerrettich, das Stück im Gewicht von unter ½ Pfund, Richtpreis 30—40 Kepfel, Gruppe I * Höchſtpreis das Pfund 50 Die Höchſtpreiſe für Obſt ſind auf Grund der Bekanntmachung Großh. Miniſteriums des Innern vom 1. Oktober 1917, die Höchſtpreiſe für Gemiſe vom Stadtrat und die Richtpreiſe für Gemüſe von Höchſtpreis das Pfund 90 Die Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe iſt ſtrafbar; Ausnahmen von den Richtpreiſen können nur nach Vor⸗ legung der Rechuungen und der Kalkulationsbe⸗ rechnung beim Preisprüfungsamt E 5, 10, 1 Tr. zugelaſſen werden. Die Verkäufer auf den Märkten der Stadt ſind verpflichtet, an allen Marktwaren die Preiſe in bringen; die Ladeninhaber müſſen dieſe Preiſe in das am Schaufenſter ausgehängte Preisverzeichnis eintragen bezw. die bisherigen Preiſe entſprechend abändern. Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware verboten; von morgens 3 Uhr av muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, im Kleinen an maun abgegeben werden. Mannheim, den 11. April 1918. Sw6 Städtiſches Preisprüfungsamt: Dr. Hofmann. Städt. Sparkaſſe Mannheim. Einladung sar Zeichnung aufdies. Kriegsauleihe. Zur Vermittlung von Zeichnungen auf die 8. Kriegsanleihe ſind auch die öffentlichen Sparkaſſen wieder berufen. Die Städt. 1 Mannheim nimmi Zeich⸗ nungen auf dieſe Anleihe zu den veröffentlichen Be⸗ dingungen bis Donnerstag, den 18. April, mittags 1 Ubr, entgegen und vermittelt den Bezug der Wertpapiere oder den Eintrag zum Reichsſchuldbuch Lollßändig koſten⸗ und ſpeſeufrei. Sie wird für die Rückzahlung von Einlageguthaben, die zur Anlage in Kriegsanleihen verwendet werden wollen, auf die ſatzungsmäßigen Kündigungsfriſten vollſtändig ver⸗ zichten, ſofern die Zeichunng bei ihr felbt geſchieht. Der Zeichnungspreis beträgt: für die 5/ Reichsanleihe, wenn Stücke verlangt werden 1 98.— für die 5% Reichsanleihe, wenn Eintra⸗ gung ius Reichsſchuldbuch mit Sperre bis 16. April 1919 beantragt wird/ 97.80 5 705 55 160 Neigenchacanweiſengen 98.— für je—, Nennwert unter Verrechnung der üblichen Stückzinſen. Da das zur Ausgabe gelangende kleinſte Stück der Kriegsanleihe einen Nennwert von/ 100.— hat, manchen Kreiſen aber die Aufbringung des ent⸗ ſprechenden Gegenwerts nicht möglich iſt, gibt die Städt. Sparkaſſe. um die Beteiligung an der Kriegs⸗ anleihe den e 21 ermöglichen, ſog. utei eine, über Beträge von/.—,, 10.—, 20.— und 2% 50.—, aus, vermittels welcher jede durch s teil⸗ bare Summe unter 100.— für die 8. Kriegs⸗ anleihe beigeſtenert werden kann. Der Wert dieſer Anteilſcheine wird zu 5 verzinſt. Die Rückzaß nach Beendigung des Kriegszuſtandes zum Börſen kurs der Kriegsanleiheſtücke, zuzüglich der aufge⸗ laufenen Zinſen und Zinſeszinſen, ſofern der Eigen⸗ tümer nicht Gutſchrift auf ein Sparbuch vorzieht. Jede weitere Auskunft wird bereitwilligſt erteilt. Schmelcher. FEPPPREEACCGCCCCCPCCCcccrr Bekanntmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim iſt am Sonntag, den 14. April 1913 vorm. von 11—I1 Uhr und nachm. von—5 Uhr zur Entgegennahme von Zeichnungen auf die VIII. Kriegsanleihe geöffnet. Swis Die Mannheimer Clga Stalt besonderer Anzeige. für die 8. Ddutsche Kriegsanleihe-Versteherung des„Phönix“ ist noch bis zum 18. ds. Mts, den ganzen Tag geöffnet.— Wer einen Ernährer, Sohn, Bruder, Enkel, Freund oder Bekannten im Felde hat, der gehe schon mit Rücksicht auf die momentanen grossen und schweren Kämpfe hin und zeichne, denn schon für Mk. 53.20 monatlich kann man Nek. 1000 Kriegsanleihe zeichnen und ist bel einem evtl. Todesfall, mit Einschluss aller Krankheiten, ſon der ersten Stunde an für den Krieg und für die Heimat voll versſchert. Alle Personen vom 1. bis zum 60. Lebensjahre sind aufnahme- fähig evtl. bis zu Mk. 10 000 ohne ärztliche Untersuchung. Bevollmächtigter: Karl Theodor Balz, Mannheim, Friedrichsring Beileidsbesuche dankend abgelehnt. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- A NAs 1 9˙8 Teichnungsstelle 1— u teilung, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, 2 2 unser braver Sohn, Sehwiegersohn, Bruder und Schwager August Böhler Rauſmann, Landsturmmann im Füs.-Regt. Nr. 10 am 23. März, im Alter von 32 Jahren, bei einem Sturmangriff den Heldentod für sein Vaterland gestorben ist. 6846 MANNHEIM, Ob. Clignetstr. 27, den 13. In tiefer Trauer: Ellsabeth Böhler, geb. Jöst und 3 Kinder Familien C. Böihler and Carl Jost. April 1918. U, 17. Telephon 3640. Disconto-Gesellschaft Berlin. 5 Ordentliche Generalversammlung. Die Kommanditisten unserer Gesellschaft werden hierdurch auf Donnerstag, den 2. Mai 1918, nachmittags 4 Uhr, zu der diesjährigen ordentlichen General-Versammlung nach unserem hiesigen Geschäftshause, Behrenstrasse 42 II, eingeladen. Verhandlungsgegenstände: 1. Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlust-Rechnung, sowie der Berichte der Geschäftsinhaber und des Aufsichtsrats für das Jahr 1917. Beschlussfassung über die Genehmigung der Bilanz, die Gewinnvertei- lung und über die der Verwaltung zu erteilende Entlastung. 2. Genshmigung der Gesamtfassung der Satzung gemäss dem in der ansserordentlichen Generalversammluns vom 10. Dezember 1917 gefassten Aeuderungsbeschlusse. 8. Aufsichtsratswahlen nach Art. 21 der Satzung. 52 7 Zur Teilnahme an der Generalversammlung ist jeder Kommanditist, Im Inf.-Regt. 110 blieben ist. Famille Karl Müiller und Fran geb. Barth geb. Ernst Fr. Zache und Frau geb. Müller, Strassburg Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass bei den schweren Kämpfen am 22. März unser guter Sohn und Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Grenedte Rudolf Müller im blühenden Alter von 19½ Jabhren auf dem Felde der Ehre ge- 6866 MANNHEIM, Rheindammstr. 3, den 18. April 1918. Die trauernden Hinterbliebenen: Kanonier Karl Maller Familie Gust. Hüller und Fran Lina Müller Willy und Eugen Maller. 2. Zt. im Felde zur Stimmenabgabe bei den zu fassenden Beschlüssen sind nur diejenigen Kommanditisten berechtigt, deren Anteile mindestens acht Tage vor Berufung der Generalversammlung im Aktienbuche der Gesellschaft auf ihren Namen eingetragen sind, und welche ihre Anteile— oder Depot- scheine der Reichsbank oder der Bank des Berliner Kassen-Vereins— spätestens einen Tag vor der Generalversammlung entweder bei einem Notar oder N 15 Berlin in unserem Efekten- HBurean, W. Behrenstrasse 43/4, und bei un-eren Niederlassungen in Aschersleben, Bad OHeynhausen, Bielefeld.„raunscthweig. Bremen, Burg b.., Coblenz, Cöpeniek, Cöthen i. A, Cästrin, Danzig. Wessau, Detmold, Essen, Frankfurt u. NI., Frankfurt a.., Gronau 5.., Hamnover, Huttingen. Herford, MBildesheim, Hom- Durg v. d.., Mönigsberg i. Ur., Lemgo, Magdehurg. Mainz, Meiz, Minden 1.., Münlhausen i. Th., Mütbheim(Ruhr), Muunster i.., Naumburg a.., Nordhausen, Offenbach a.., Peine, Posen, Potsdam, Rheine 1.., Snarbrücken, Salz⸗ wedel, Stendal, Stettin, Tilsit. Wiesbaden. Cöln bei dem A. Schuaffhausen'schen Bankverelin.-G. und bei dessen Niederlassungen in Beuel. Bonn, Cleve, Crefeild. Imisburg, Wüsselderf, Emmerich, Godesberg. Hamborn. Meiderich, Cöin-Mülnheim, Neuss, Neuwied, Rheydt, isuhrort, Slegen., Viersen, Wesel, Hamburg bei der Norddeutschen Eank in Hamburg und bei deren Niederlassungen in Altonn und Harburg a.., ferner: 1 in Augsburg bei der Bayerischen Disconto- und Wechsel-⸗ Bank.-., „ Barmen bei dem Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp., „ Breslau bei dem Bankhause E. Heimann, bei dem Bankhause G. v. nchaly's Enkel, Statt besonderer Anzeige! Schwester Familſe Carl 7* 4 Uhr statt. Freunden und Bekannten machen wir hierdurch die schmerz- liche Mitteilung, daß unsere liebe, unvergeßliche Tochter und Laura Lommel nack schwerem Leiden heute sanft entschlafen ist. In tiefer Trauer Mannheim Tullastr. 13, den 13. April 1918. Die Beerdigung findet Montag, den 15. April, nachmittags Vdn Kondolenzbesuchen bitten wir gütigst abschen zu wollen. Lommel. Cöln bei dem A. Schaaffnausen'schen Bankverein.-G. (siehe oben) 1 dei dem Bankhause A. Levy, bei dem Rankhause Sal. Oppenheim Iir.& Cie., Dresden bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Abteilung Dresden, 1 bei dem Bankhause Philipp Elimeyer, Fran furt n. Nd. bei der Deutschen Effecten- und Wechsel- Bank, ehnung Volksze „ Hamburg bei der Norddeuntschen Bank in Hamburg (siehe oben), bei der Vereinsbank in Hamburg., N5 8 3 3. IB. bei der Süddeutschen Disconto- Gesdell⸗ auf Zte Kriegsanlei he. Chaft.-., bei dem Bankhause Veit L. Ilomburger, bei dem Bankhause Straus& Co., Leipzig bei der Aligemeinen Deutschen Credit-Anstalt und bei deren Abteilung Becker& Co,., „ Magdeburg bei dem Bankhause F. A. Neubauer, „ Mannheim bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-., Meiningen bei der Bank für Thüringen vormals B. M. Strupp.-., München dei der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel⸗ Bank, bei der Bayerischen Vereinsbank, „ Nürnberg bei der Bapyerischen Disconto- und Wechsel⸗ Bank.-., „ Stuttgurt bei der Stahl& Federer.-., gegen Bescheinigung bis zur Beendigung der Generalversammlung Hinterlegen. Sb 18 Berlih, den 11. April 1918. Dirsction der Disconto- Gesellschaft. Die Geschäftsinhaher Dr. Salomonsohn. D. v. Schinckel. Dr. Russell. Dr. Solmssen. Waller. Dr. Mosler. Dr. Fischer. Kriegsanleihe Mk. 1000.-zu MKk..10 monatlich 6828 Amtliche Zweigslelle der Stadtischen Sparkasse iliale der firma fischer-Riegel, P 6, 20 geölfnet 8½—6 Uhr taglich. Sonntag von—6 Uhr ununterhrochen geöffnet. Annahme von Zeichnungen auf die gte Kriegsanleihe gegen Vorzeigen des Sparbuchs oder Angabe der Buchnummer. Verkauf von Anteilscheinen zur Kriegs- anleihe von Mk..— aufwärts gegen Barzahlung. 31 881 De Aufarbeſten u. Sekreibmasehinen bei J8a Karl Herr, Ad. Sordts Nachf. 1, 2. Fernruf 1518. 1. 1, 2. Achle im Betrage von 1000 bis 400000 Mark kann; ohnebeſondere Anzahlung —5 gegen mäßige, vom 6. Jahre an abnehmende Jahres⸗ oder Vierteljahrsbeiträge mittels der acnlehe-Vefihenng Urbig. Schlleper. durch Abschluss einer Kriegsanleihe-Versicherung ohne ärztliche Untersuchung(bis zu Mk. 10000.—) vermittelt Der Anker Gesellschaft fur Lebens- und Renten-Versicherungen in Wien Gegründlei 1858. Generalagenten: N. Lichtenberger GAr. Merzelstr. 4 Max Josefstr. 11 Tel. 6502. Tel. 7498 Cültis kür Militär um Schützengraben. Frauen können den Antrag Tür ihre Männer, Eltern für uire Söhne unterschreiben. Urlauber stellt Antrag. Vermittler gegen Provison gesucht. Dr. Henkel's ana Dr. Sauet's 100 Wesftrontpostk. 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Das Matzer⸗ und Senglingsbeim dient als 10 Platten wert M. 126 Lehranſtalt zur Ausbildung von Sfuglingsſchweſtern 1 Hand-Kahmaschine und e mit Abſchlußprüfung unter 5 5 — M. 75 Atterkurſe werden in allen Stadttenen ab⸗ 5 rerschledege Prelse— im Werte von je M. 20 ö glich von 10 bis 12 uhr Woöchnerimnnenab⸗ 10 vetschledene Preise teilung 2 der Zentrale für Kriegsfürſorge, neen e n erinnenab⸗ 20 tersehledene Prelse teülung 1 der Zenteale für Kriegsfürſorge, im Werte von je.5 N 2. 11, Zimmer 28. 8. käalich von 4 bis 5 Uhr im Mütter- und Sfuglingshbeim, Neckarau, Mönchwörtiſtr. 14 4. außerdem Dienstags von 6 bis 7 altes Rat⸗ haus, Zimmer 12. 8 5 223 Woeinrestaurant Tiny Schneier 0 7, 27 6780 Weder geöffnet Ab⸗ kür Porto, Zahnarzi Weinstock vohat ze O 4, 7(orbmanh und ist die Praxis wieder aufgenommen. Telephon 3378. 885⁵⁵ Egõh „eenung, 8888588885 Jung., d 04. 4 Institut und Pensſonat 2 Jung, G 7, 42, 4. Stock. 8 Waschflecke Schwarz 8 Kaae ö 8 aeedschegene n,. Vofschlle und HöhereLehranskalt S aus geſpindelter und ge⸗ Tel. 5280 Hannhenn 3, 10. Die Anmeldung von Knaben und L 28 2 2 flanft& Etzůuld, Bresden-A. Groſſiſten geſucht. V65d drehter Holzwolle lieſern Maädechen. welche in diesem Jahre in 8 die Vorschule des Instituts Schwarz ein- LE treten sollen, findet täglich zwischen 11 eeeeeeeeeekeeree ebütenee 81 und 13 Uhr statt in M 8, 10. Die Vor- Eprobte Maaplarhe schule übernimmt Kinder von 6 bis 11 Marke Rabot. 8 Jahren. Schulanfänger müssen laut amt- lieber Verfügung am 1. September 6 Jabre alt sein. 1bl9 Die Schulleitung: Dir. J. Müller, Dr. phil. G. Sessler staatl. gepr. Lehrer. 8 Sesseeeseedeees Grosse Büroräume Grelse und rote Haare soſort braun u. schwarz unvergängliech echt zu färben, wird jedermann ersucht, dieses neue gift- und bleifreie Haarfärbe- mittel in Auwendung zu bringen, da einmaliges Fürben der Haare für immer eeht färbt. 847 gessse Kurkürsten-Drogerle Th. v. Elehstedt, N 4, 13/14. Kunststr. Kurtürstenhaus. CFFF am Friedrichspiatz, mit utratlheizung ze. ſofort ober ſpäter zu verm. N88 7 8, 17(Gürslk Nas Gabholzbezug in Sand⸗ hofen betr. Die große Gabe des Bürgerholzes für 1918 iſt verloſt worden und es loͤn⸗ nen die Bezugsberechtig⸗ ten die Loszettel gegen Bezahlung des Holz⸗ macherlohns von 7,32. für das Los am Mittwoch, den 17. April 1918, vor⸗ mittoggs von—12 Uhr im Rathaus Sandhofen ab⸗ holen. Vor dieſem Zeit⸗ punkt werden keine Los⸗ zettel ausgepeben. Die am genannten Tag nicht abgeholten Zettel können nachträglich bei der Kaſſe der Gutsvrerwaltung in Mannheim erhoben wer⸗ den. Spas Mit der Abfuhr des Holzes darf erſt am 18. April 1918 begonnen wer⸗ den. Vom dritten Tag nach Ausgbe der Loszettel — alſo vom 20. April an ſitzt das Holz auf Gefahr des Bezugsberech⸗ tigten. Die Abfuhr muß bis zum 1. Juni 1918 be⸗ endet ſein. Verſpätete Abfuhr oder irrtümliches Laden werden mit einer Straf von 4/ für feden einzelnen Fall belegt. Mannbeim, 12. April 1918 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zwangs verbeiserung. Montag, den 15. April 1918, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 25, 2 hier gegen bare Zahluna im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 gold. Ring mit Stein, Möbel und Sonſtiees. Dingler, e — Schlafzimmer Bettstellen Kis Matratzen Kleiderschränke Solas u. s. w. III Aaun H1. 8. N+— Aaes Lesicht Tin hönes bgsit ist die beste Empfehlungs- karte. Wo die Natur dieses versagt, wird über Nacht durch Gebrauch von Bern- hardts Rosenmtilch das Gesicht u. die Hände weich und zart in jugendlicher Frische. Beseitigt Leber- llecke, Mitesser, Geslehts- röte u. Sommersprossen, sowie alle Uureinheiten des Gesichts und der Hände. Glas Mk..— 17g Kurfürsten-Drogerle Th. v. Elchstedt. NA, 13/14 Kunststr. Kurlürstenhaus. Mir oder Mich? Vorzüaliches Lehrbuch der deutſchen Sprache. M. 1,55 Nachnahme franko. Verlag Schwarz Berlin 14 In kriegswichtigen Betrieben erlangen Sie rasch Stellung durt h den grossen Arbelismerkt im Soddeutsches Industriebiatt“ gurttgart, Sedanstr.ic Vertang. Ste Probeheft