unſeren gedrungen waren, unſeren Fliegern abgeſchoſſen. 0h für den allgemelnen Nub Handetstetl! Chefrebakteut Dr. Fritz Goldenbaum; 57 den Anzeigenteil: Grieſer. u. Verlag: Druckerei Dr. gaas Ranunheimer Heneral Anzeiter G. m. b.., ſämtlich in mannheim— Celegramm⸗ Adreſſe: General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech⸗Au⸗ m: Nr. 7930, 7941, 7942. 7945, 794d½, 7945 la p0d dedeNenio, ülr 2817· Cubwigsbafen am küeln .Aee guchrichen 1918.— Nr. 180. a0— Woig Aunzeigenpeeiſe: Die 1 ſpaltige Kolone 40 Pi. eigen 50 Sienni Reklumen M 2—. Rmiah 5 vormittags 8/ Uhr Abendblatt nachmittags%½ Uhr FPr zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und wird keine Den⸗ antwortung übernommen Bezugspreie in manngeim und Unige⸗ bung monati M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Biertell. M..42 einſchl Zuftellungsgebũbr. Bei der polt abgeh..5. 70 Einzel⸗Rrz io e Beilagen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Der deutſche Tagesbericht. Sroßes Haupiquartier, 18. April.(WTB. Amll.) Beſtlicher Kriegsſchauplatz. Der Jeind überließ uns geſtern große Teile des von ihm in monalelangem Ringen mit ungeheuren Opfern erkauften flandriſchen Bodens. Ddie Armee des Generals Sixlvon Arnim nahm dem ſchriktweiſe weichen · den Feind ſcharf nachdrängend Poelcapelle, Lange⸗ marck und Zonnebeke und warf den Feind bis hinter den Sleenbach zurück. Südlich vom Blankardſee hemmte Gegenſtoß unſer Vorwärtsdrängen. NRNördlich von der Lys gewannen wir unker ſtarkem Jeuerſchutz Boden und fäuberten einige Maſchinengewehr⸗ neſter. ein feindlicher Die Kämpfe der letzten Tage brachten mehr als 2500 Gefangene, einige Geſchütze und zahlreiche Maſchinen⸗ gewehre ein. An der Schlachtfront zu beiden Seiten der o mme nahm der zeifweiſe auflebende Jeuerkampf bei Mo⸗ renil und Monuldidier große Stärke an. Auf dem Oſtufer der Maas halten kleinere Antlernehmungen bei Ornes und Watronville vollen Erfolg und brachten Gefangene ein. Nördlich von Fliren(zwiſchen Maas und Moſel) ſchei⸗ kerte ein ftarker franzöſiſcher Vorſtoß unter blu- kigen Verluſten. Von den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſte Generalquartiermeiſter: LCudendorff. Der Wiener Bericht. Wien, 18. Aptil.(WTB. Nichtmatlich.) Amtlich wird verlaulbart: zZwiſchen dem Gardaſee und der Pia ve lebhaf⸗ kes Arkilleriefeuer und rege Fliegerkäkigkeit. In Albanien errang der Offizierſtellvertreter Arrighi 24. 0 22 Der Chef des Generalſtabs. Rie feindlichen Heeresberichle. Engliſcher Heeresbericht vom 17. April morgens. Geſtern Abend unternahmen wir einen erfolgreichen Gegenangriff in der Rähe von Wytſchaete. unſer Gegenangriff die Lage wieder her und das Dorf blieb in Händen. Den ganzen geſtrigen Mittag und den Abend hindurch wiederholte feindliche Angriffe nördlich Bailleul wurden mit Verluſten für den Feind abgeſchlagen. Deutſche, dicht ge⸗ ſchloſſen vorrückende Infanterieabteilungen wurden auf kurzen Ab⸗ ſtand von unſeren Truppen unter Feuer genommen und erlitten ſchwere Verluſte. Wir brachten einige Gefangene ein. Der Feind bemühte ſich auch geſtern Nachmittag öſtlich von Robecg, nach der bereits gemeldeten Beſchießung einen Angriff durchzuführen, aber denn 8 orrücken wurde durch umſer Artilleriefeuer zum Stehen gebracht. Infolge der vom Feind an der Lysfront gemachten Fortſchritte bwurden unſere Truppen, die unſere vorgeſchobenen Stellun⸗ gen öſtlich von Ypern beſetzt hielten, Linie zurückgezogen. Die Zurückziehung wurde freiwillig und ohne Störung ſeitens des Feindes ausgeführt. Geſtern Nach⸗ mittag wurden Teile der feindlichen, über unſere alten Stellungen vorrückenden Truppen von unſeren Vorpoften unter Feuer genom⸗ men und zerſtreut. An der Schlachtfront ſüdlich Arras wurden Abteilungem deutſcher Infanterie, die in unſere Gräben gegenüber Rovelles ein⸗ eſtern Nachmittag mit Verluſt einiger Ge⸗ fangener wieder daraus vertrieben. Unſere Linie bei dieſer Ort⸗ ſchaft wurde vollſtändig wieder hergeſtellt. Die feindliche Artillerfetätigkeit nahm heute am Kuf eine geus frühen Morgen an der britiſchen Front ſüdlich der Somme, beträchtlich zu. Engliſcher Heeresbericht vom 17. April abends. Der heute Morgen vom Feind eröffmneten heftigen Beſchießung, die an der ge⸗ ſamten Lysfront vom Nieppewald bis Wykſchaete durchgeführt wurde, folgten JTufanterieangriffe. Alle dieſe Angriffe wurden mit beträchtlichen dem Feind zugefügten Verluſten abge⸗ wieſen. Bei den im heutigen Morgenbericht gemeldeten Gegen⸗ angriffen gelang es unſeren Truppen, in die Orte Méteren ind Mafſchgete einzudringen. Angeſichts der umunterbrochenen feind⸗ lichen Angriffe waren ſie jedoch nicht imſtande, ihre dorti⸗ gen Stellungen zu halten. Franzöſiſche Truppen arbeiten an dieſer Front mit britiſchen Streitkräften zuſammen. Von den übrigen Fronten iſt nichts zu melden. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 17. April abends. Keine In⸗ fanterietätigkeit im Laufe des Tages. Der Feind beſchoß heftig die vorderſten Linien und einige Ortſchaften in der Gegend nördlich von Montdidier. Unſere Batlerien bekämpften wirkſam die feindlichen Batterien und legten Sammelfeuer auf die deutſchen Stellungen. Zeitweilige Beſchießung an der übrigen Front. Am 15. und 16. April wurden vier deutſche Flugzeuge von . Es beſtätigt ſich, daß zwei weitere feindliche Flugzeuge am 12. April im Luftkampf vernichtet wurden. Belgiſcher Heeresbericht vom 17. April. Heute früh griffen die Deutſchen mit Wucht unſer Vorpoſtenſyſtem zwiſchen Blankaertſee und der Eiſenbahn von Ppern nach Thourout an. Es gelang ihnen, Bei Mstieren ſtellte gleichfalls in einigen unſerer Poſten Fuß zu faſſen. Unſere Truppen verjagten ſie aber daraus durch energiſche vollkom⸗ men. fieniſche 600 Gefangene blieben in unſeren Händen. Ikalieniſcher Heeresbericht vom 17. April. Engliſche Pa⸗ trouillen auf der Hochfläche von Schlegen und italieniſche Pa⸗ trouillen in der Gegend des Monte Tomba Gefangene und erbeuteten Kriegsgeräte. In der Bucht von Gondo, öſtlich von Foſſalta, hinderken wir durch gut liegendes Maſchinengewehr⸗ feuer den Feind, Boote zu Waſſer zu bringen und fügten ihm dank der Sturmabteilung, die kühn auf das linke Piaveufer überſetzte, Verluſte zu. Wirkſames Feuer unſerer Artillerie imLagarina⸗ tal traf einen Militärzug in der Station Rovereko. Wir ſetzten ein Lager bei Mori in Brand. die geſamte Jlandernfronk bedrohl. Berlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Während die letzten Tage uns zu beiden Seiten der Somme keinen erheb⸗ lichen Geländegewinn brachten, fielen umſo bedeutſamere Schläge auf dem Schlachtfeld an der Lys. Bailleul, von Süden und Oſten im Winkel gefaßt, wurde dem Feind in hef⸗ tigem Nahkampf entriſſen. Eine Glanzleiſtung bedeutet die Ueberwindung der zum Trichterfeld aufgewühlten Fläche von Wytſchaete. Die Eroberung der Beller⸗Höhen, die wir gleich⸗ falls von Oſten und Süden bedrohen, hat begonnen und ſchreitet planmäßig fort. Wenn der heutige Heeresbericht von einem Zurück⸗ weichen der Engländer auf dem alten Kampfgebiet der Flandernſchlacht zu berichten weiß, ſo iſt hierin eine be⸗ deutſame Wirkung der⸗großen Schlacht hei A rmentières zu erblicken. Der Widerſtand des Feindes iſt derart geſchwächt, die Reſerven ſoweit aufgerieben, daß verhältnismäßig leicht und ohne größere Opfer uns Schläge gelangen, deren Ausführunng noch vor Monaken unmöglich erſchienen wäre. Die geſamte Flandernfront iſt bereits heute bedroht und hierin liegt der tiefere Sinn der Schlacht an der Lys. Freier Weg nach Dünkirchen. m. Köln, 18. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg.“ meldet aus Baſel: Der Pariſer Vertreter des„Giornale d Ita⸗ lia“ gibt zu, daß es den britiſchen Truppen ungeachtet ihrer Tapferkeit nicht gelungen iſt, dem Feind den Wegenach Dünkirchen zu verſperren. Es ſei kin⸗ diſch, zu verhehlen, daß der deutſche Vorſtoß an der Lys in engliſchen und franzöſiſchen Militärkreiſen ernſt/e ſte Beſorgnis hervorrief. Räumung BYperns? c. Bon der Grenze, 18. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Militärkrititer des Petit Parſſien ſpricht oon der Mög⸗ lichkeit der Räumung und Preisgabe Nperns durch die Engländer, bezeichnet aber eine etwaige Räumung nur als vorübergehende ſtrategiſche Maßnahme. 4. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Pr.⸗Tel. g..) Daily Telegraph meldet von der Front in Flandern, daß die Raumfortſchritte der Deutſchen im Bogen von Armentieres zu einer fortſchreitenden Iſolierung der Stellung um Arras und des Yperngebietes führen.„Daily Telegraph“ betont, man ſei der Anſicht, daß der neue große Stoß gegen Arras im Süden und gegen Ypern im Norden eingeſetzt werde. Die„Times“ ſchreibt: Eine Aenderung des Ernſtes der Lage ſei noch nicht erfolgt. Erregung unler der engliſchen Küſtenbevölkerung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Pr.⸗Tel. g..) Wie Schweizer Blätter aus London erfahren, hat das U m⸗ ſichgreifen der deutſchen Offenſive auf die bri⸗ tiſche Nord⸗ und Flandernfront unter der engliſchen Küſtenbevölkerung große Erregung hervorgerufen. Viele Be⸗ wohner an der engliſchen Küſte befürchten, daß die vorrücken⸗ den Deutſchen ſehr bald mit großkalibrigen Ferngeſchützen die britiſchen Küſtenſtriche beſchießen. Nach der „Zürcher Poſt“ melden Londoner Telegramme, den fürchter⸗ lichen Kanonendonner der flandriſchen Schlacht vernehme man ſelbſt an der engliſchen Oſtküſte. In Doverzittertedie Erde und Fenſterſcheiben klirrten. Wiederholt hat man vom Feſtlande her gewaltigen Feuerſchein von furcht⸗ baren Exploſionen großkalibriger Granaten beobachtet. Joch auf dem Schlachtfeld bei Armenkidres. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Berner Bund meldet: Laut Petit Journal iſt General Foch auf dem Schlachtfeld bei Armentières eingetroffen. Er leitet perſönlich die Verteidigungskämpfe und zwar in einem Abſchnitt, wo die Schlacht am heftigſten wütet. Der britiſche General Plumer, der bisher an der italieniſchen Front aR befehligt zurzeit mehrere britiſche Armeen der Nord⸗ ront. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Pr.⸗Tel. g..) Baſler Blätter melden aus Paris: General Foch ſtellt gegen⸗ wärtig ſeinen Generalſtab zuſammen, der ſich aus bis⸗ her am beſten bewährten franzöſiſchen und britiſchen. ſowie auch einigen belgiſchen Generälen zuſammenſetzt. Sein Chef Der Jeind weichl in Flandern. wird ein bekannter General ſein, vermutlich Petain. Die Organiſation ſoll angeſichts des augenblicklichen Tobens der Schlacht mit Schwierigkeiten verbunden ſein. Deutſcher Angriff bei Soiſſons—Reims? c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Pr.⸗Tel. g..) Das Verner Intelligenzblatt meldet aus Paris: Der Matin und andere franzöſiſche Blätter ſprechen neuerdings die Be⸗ fürchtung eines überraſchend erfolgenden deut⸗ ſchen Angriffs im Abſchnitt Soiſſons—Reims aus, der bezwecken ſoll, einem franzöſiſchen Vormarſch auf Laon zuvorzukommen. Verſtärkung des Druckes auf Amiens. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Pr.⸗Tel. g..) Nach Pariſer Telegrammen meldet der Froniberichterſtatter des„Echo de Paris“ vom Mittwoch, daß eine auffallende Verſtärkung des deutſchen Druckesauf Amiens ſich neuerdings wieder bemerkbar mache. England rechnet mit langwierigen Kämpfen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. April.(Pr.⸗Tel. g..) Laut Baſler Nachrichten meldet die Times: An der Flan⸗ dernfront beginnen ſich ſchwere Kämpfe zu ent⸗ wickeln, die allem Anſchein nach langwierig werden dürften und wahrſcheinlich ſogar den ganzen Sommer hindurch fort⸗ dauern werden. 5 neue U- Bool-Erfolge. Beklin, 17. April.(WTB. Amllich.) Im Sperrgebiel um die Azoren wurden von einem unſerer A⸗ Boote in den letzlen Wochen fünf Dampfer und zwei Segler verſenkt. Hiervon waren bewaffnet der griechiſche Dampfer „flilhtra von 2240.-.-T. und der franzöſiſche Dampfer „Oued Sebou“ von 1540.-.-., auf letzterem befauden ſich 150 Soldaten. Geſchütz e, ſe eine 9 Jenkimeter⸗Kanone und 7,5 Jenkimeter⸗Kanone wurden erbeukel. Die für unſere Jeinde beſtimmlen Ladungen waren ſonders werkvoll, ſie beſtanden aus Palmöl, Palmkernen, Erd⸗ nüſſen, Baumwolle, Gummi, Wachs, Eiſen und Stahl. Das -Boot hat 27 Tonnen Gummi und 5 Tonnen Wachs für die deutſche Kriegswirkſchaft in die Heimat mitgebracht. Der Chef des Admiralſiabs der Marine. Kalſer Karl an Czernin und Burian. Wien, 17. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die morgige Wiener Zeitung veröffentlicht das folgende kaiſerliche Handſchreiben: Lieber Graf Czernin! Indem Ich Meinen gemein⸗ ſamen Finanzminiſter Stephan Graf Burian zum Miniſter Meines Hauſes und des Aeußern ernenne, enthebe Ich Sie nunmehr in vollen Gnaden von dieſem Amt und der Ihnen mit Meinem Handſchreiben vom 13. 4. unter Annahme Ihrer Demiſſion aufgetragenen einſtweiligen Fortführung der Geſchäfte. Während einer der bedeutendſten Epochen der Weltgeſchichte aller Zeiten haben Sie im Intereſſe einer Politik, die nach wie vor für Mein Haus und für Meine Staaten richtunggebend bleiben ſoll, in aufopferungsvoller Weiſe und in unermüdlicher Pflicht⸗ treue hervorragende Dienſte geleiſtet, deren Ihnen zu berechtigter Befriedigung gereichenden Erfolge Ihnen nicht verſagt geblieben ſiad, indem Sie mit in vorderſter Linie die erſten Friedensſchlüſſe der leidenden Menſchheit ver⸗ mitteln konnten. Sie haben ſich hierdurch den wohlverdienten Anſpruch auf Meinen unvergänglichen Dank und Meine vollſte Anerkennung erworben, die Ich Ihnen hiermit gerne zu war⸗ mem Ausdruck bringe und als deren äußeres, wenn auch lange nicht voll entſprechendes Zeichen Ich Ihnen die Brillan⸗ ten zum Großkreuz Meines St. Stephan⸗ ordens verleihe. Nicht minder will Ich Ihnen Meine fort⸗ dauernde Gewogenheit zuflhern, wie Ich auch zuverſichtlich hoffe, daß Ihre außerordentlichen Gaben nicht für immer Mir und dem Wohle Meiner Staaten enthalten blei⸗ ben ſollen. Budapeſt, 16. April 1918. Karl m. p. Czernin m. p. Lieber Baron Burian! Indem Ich Sie von dem Po⸗ ſten Meines gemeinſamen Finanzminiſters in Gnaden enthebe, ernenne Ich Sie gleichzeitig zum Miniſter Meines Hauſes und des Aeußern und betraue Sie mit dem Vorſitz in dem gemeinſamen Miniſterrat. Zugleich übertroge Ich Ihnen die Leitung Meines gemeinſamen Finanz⸗ miniſteriums. Budapeſt, 16. April 1918. f Karl m. p. Burion m. p. 10 Ciemenceau überreicht das Aktenmaterial. Paris, 18 April.(WT B. Nichtamtlich.) Clemenceau ſprach in der gemeinſamen Sitzung der Ausſchüſſe für Armee und Marine über die Umſtände, unter denen die Verſuche ſpricht im weſenklichen dieſem Vilde: ſtreichen— einſtweilen nur ein Nechnungsetat 2. Seite. Nr. 180. Mannheimer Genetal⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.] Donnerstag, den 18. April 158. Deſterreich⸗Ungarns, eine Spaltung zwiſchen den Alliierten durch Friedensverhandlungen herbei⸗ zuführen, ſich abgeſpielt haben. Clemenceau überreichte das geſamte Aktenmateriql dem Ausſchuß für die aus⸗ wärligen Angelegenheiten der es durcharbeiten und dann darüber Bericht erſtatten ir. Ausrichtige Behaupfungen auf deutſcher und öſterreichiſcher Beite. m. Köln, 18. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die Kölniſche Zig. meldet aus Berlin: Angeſichts der Behauptung, die deutſche Politik ſei bisher im Schlepptau der öſterreichiſch⸗ ungariſchen geſegelt, mag es intereſſieren, daß Graf Czernin in einer Rede an die öſterreichiſche und die unga⸗ tiſche Delegation im Dezember v. J. in Budapeſt ſagte, es werde ihm von mancher Seite der Vorwurf gemacht, die Schwäche ſeiner Politit, die ſich im S chlepptan Deutſch⸗ lands befinde, zwinge die Donaumonarchie, den Krieg länger fortzuſetzen, als es ſonſt der Fall wäre, ja, Oeſterreich⸗ Ungarn müſſe für deutſche Eroberungen kämpfen. Man ſieht, es wird hüben wie d rühen, um beſümm⸗ willen, mit demſelben Mittel gear⸗ beitet. —— Das neue Sleuerbukeil. Berlin, 17. April. Won unſerm Berliner Büro.) Das berſchleierte Bild von K. Sais iſt nun enthüllt worden: die neuen Steuern ſind heute dem Reichstag zugegangen. Vor ein baar Monaten hatten wir verſucht, hier die Grundſätze zu ſchildern, von denen nach dem Verlauf der Unterhandlungen mit den einzel⸗ taatlichen Finanzminiſterien die Reichsregierung ſich bei ihren Steuerborſchlägen leiten laſſen könnte. Der Strauß, der nun dem Reſchstag und durch ihn dem deutſchen Volke überreicht wird, ent⸗ man hat davon abgeſehen, die neuen Bahnen zu ziehen. die in einer umfangreichen Literatur, iner ernſthaften und einer weniger ſeriöſen, von fachkundigen Männern und von ſteuerfrohen Laien in den letzten Monaten ge⸗ wieſen worden ſind. Es iſt nichts mit einer Rohſtoffbeſteuerung und es iſt auch nichts mit Wirtſchafts⸗ und Handelsmonopolen ge⸗ worden. Und wenn man gerecht ſein will, wird man das Reichs⸗ ſchazamt um deswillen nicht einmal ſchelten dürfen. Ehe wir an eine Beſteuerung der Rohſtoffe gehen, müſſen wir wiſſen, wo wir Fünftighin unſeren Rohſtoffbebarf decken wollen und von wo über⸗ Haupt unz die erforderlichen Rohmaterjalien in Zukunft guflihßen zönnen. Und bevor wir Wirtſchaft und Handel mit ein chneidenden Monopolen belegen, müſſen wir zumindeſt inen allgemeinen Ueberblick über die künftige Geſtaltung unſerer Handelsbegiehungen überhaupt haben. Das alles iſt, ſolange Mars noch immer die Stunde regiert, nicht möglich: früheſtens in der Uebergangszeit werden wir hier die erforderlichen Unterlagen ge⸗ winnen können, und daß danm nachgeholt werden wird, was heute in der Beziehung etwa verſäumt ward, darf als ſicher gelten. Umſo ficherer, als das, was durch die heurigen Steuern aufgebracht Pird und in Zukunft durch ſie aufgebracht werden kann, in Wahr⸗ Heit ja Aur einen Tropfen auf einen heißen Stein bedeutet. In Der Hauptſache handelt es ſich hier doch darum, den FJehlbetrag des Ftals, der— wir möchten das auch bei dieſer N Unter⸗ ein kann, der mit Anſätzen operiert, die hinter der Wirklichkeit leicht zurück⸗ hleiben können, auszugleichen, einen Teil der e eblich geſtiegenen und bei der wachſenden Geldentwertung von Tag zu Tag noch ſtei⸗ genden Kriegskoſten abbürden zu helfen und auch für. Ueber⸗ Zangszeit die Bahn frei zu machen, wo es kaum möglich ſein wird, neue Schulden auf konſolidierte Anleihen zu nehmen. Wir haben ſchon zu einem früheren Zeitpunkt hier auseman⸗ Dergeſetzt, daß und warum es zur Zeit kaum möglich wäre, die Steuern zwiſchen Reich, Bundesſtaat und Kommunen neu aufgu⸗ teilen. Die einzelſtaatlichen Finangminiſter haben ſich, vom größten bis zum kleinſten, bei den wiederholten Verhand⸗ lungen, die die Schöpfung der neuen Steuervorſchläge begleiteten, bekanntlich recht zugelnöpft gezeigt, und auch das war im Grunde berſtändlich. Auch ſie werden ſich bei allem Reſſort⸗Egoismus und ⸗Partitularismus nicht der verſchließen, daß, wenn einmal nach dem Kriege eine neue Steueraktion einſetzt, die ausnahms⸗ weiſe wirklich den Namen„Reform“ unſerer Reichsfinanzen ver⸗ dient, auch an den Säulen gerüttelt werden muß und gerüttelt werben wird, auf denen ſich heute das Verhältnis zwiſchen Reichs⸗ und einzelſtaatlicher Finanzgebarun gufbaut. Aber die Herren und die Staatsberwaltungen, die nicht ganz ohne Berechtigung, den Spyrung ins Dunkle. Sie möchten toiſſen, wie weit ſie denn überhaupt in Zukunkt heran⸗ esogen werden ſollen und welche Gebiete ihnen noch bleiben, um die Aufgaben der Eingelſtaaten zu erfüllen und deren Bedürfniſſe beſtveiten. Das aber konnte und kann ihnen im gegenwärtigen oment auch kein Menſch noch verraten, und ſo blieben ſie ſtarr und hielten ſich an das principiis obſta. Damit waren dem Be⸗ gehren des Reichsſchatzamtes am letzten Ende beſtimmte und, wenn man es ſo ausdrücken darf, unverrückbare Grenzen gezogen. Die Finanzverwaktung des Reichs war gezwungen, noch ein⸗ mal die Quellen ſprudeln zu laſſen, die ihr ſeit altersher ſchon fließen und hatte zu verſuchen, die ſozialen Geſichtspunkte, die unſer in dieſen Stücken geſchärftes und verfeinertes Gewiſſen von eder neuen Steuergeſetzgebung verlangt, in dieſem immerhin engen Rahmen zu verwirklichen. Ob ihr das im vollen Umfange gelungen 45 kann dennoch bezweifelt werden. Vorhanden war der unſch und das Beſtreben nach einem ſolchen Ausgleich jedenfalls. Trotzdem wird natürlich nicht zu beſtreiten ſein, da Auflagen, die alles, was nur trinkbar iſt, vom Sekt über Bier und Branntwein bis zur Brauſelimonade und zum Kaffee, Tee und Nakgo natürlich auch die breiten Naſſen ſtark und ſchwer belaſten müſſen. Aus dem Bier allein hofft man in Zukunft einen Mehrertrag von 939 Millionen Mark zu erzielen, aus dem Branntweinmonopol einen 643 Millionen, aus den ulkpholfreien Getränken(einſchließlich Tee und Kaffee) einen ſolchen von 75 Millionen. Das alles ſind, wenn wir noch mit Friedens⸗ 5 rechneten, gewaltige Summen und die werden 33 lich den Konſum empfindlich bedrücken. die —4 mit denen die Beſteuerung der alkohol⸗ ſen Getränke und die von Kaffee, Tee und Kakao eingeführt wird, KHlingen nicht gerade überzeugend. Wenn da zum Beiſpiel geſagt wird: alle dieſe Getränke müſſen mit herangenommen werden, um eine Abwanderung der Durſtigen in die Gefilde der Mineralwäſſer und der anderen flüſſigen Genußmittel zu verhindern, ſo mutet das heinahe etwas naiv an. Aber wir befinden uns nun einmal in einer Zwangskage, ſind durch die dermalige Geſtaltung unſerer Wirtſchaft und durch die von uns oben vorgetragenen Erwägungen an Händen und Füßen gebunden und ſo war die Reichsfinanzver⸗ waltung genötigt, ſich an die Quellen zu halten, die ihr am eheſten oder die ihr überhaupt noch zugänglich waren. Am wenigſten wird ſich unter ſolchem Geſichtspunkt noch gegen die Weinſteuer einwenden laſſen: Weinbauer und Weinhändler —— unter der Gunſt der Lage, die für alle anderen eine ausge⸗ —.— Ungunſt war, in den letzten Jahren ſo viel und ſo reich⸗ 5—*5 ic 5 0 7 81* K können, ohne gle e Neigung ſpüren zu brauchen, ſie in weitem Ausmaß auf die Verbraucher abwälzen zu müſſen. Einen weiteren ſozialen Ausgleich wird man in den Börſen⸗ teuern zu ſuchen haben, über die von den Fachleuten ja noch manches zu ſagen ſein wird. Auch die Geſellſchaftsſteuer, der gegen Ausgang des Jahres noch eine Kriegsgewinnſteuer auch bie phyſiſchen Perſonen folgen ſoll, gehört hierher. Skeptiſcher n mag die Umſatzſteuer beurieilt werden, obgleich in ſie auch eine beim Uebergang an den Verbraucher zu entrichtende Steuer für gewiſſe Luxuswaren, von Juwelen und Antiquitäten an⸗ gefangen, bis zum Pianino und photographiſchen Apparat, hinein⸗ gearbeitet werden ſoll. Hier wird man beſonders daran Anſtoß nehmen(und wohl Anſtoß nehmen dürfen), daß zwar nicht wohl aber Leiſtungen mit einer Umſatzſteuer belegt wer⸗ irter ihnen ſtehen, fürchten, 7 den ſollen. Die Abgabe von 5 Prozent iſt zwar nicht hoch, aber ſie wird von Aerzten und Anwälten und wer ſie ſonſt noch irgend⸗ wie abwälzen kann, abgewälzt werden. Der Schriftſteller aber wird ſie zu ſeinen anderen Laſten zu tragen haben. Ein ſehr unerquick⸗ „liches Kapitel bilden die dem deutſchen Volke neu angenommenen Verkehrsgbgaben. Es iſt gewiß richtig, daß die Teuerungszulagen den Poſtetot ſchwer belaſten, und, da ſie ohne Frage in einer neuen Gehaltsſtala werden konſolidiert werden müſſen, auch in„Zukunft ſchwer delaſten werden. Aber es fragt ſich doch, ob man den Aushpleich hier nicht auf andere Weiſe zu ſuchen haben wird. Verkehr und Gewerbe werden die neuen Auflagen kaum noch zu tra en ver⸗ mögen und wie eigentlich immer bei Verkehrsſteuern iſt die Be⸗ fürchtung nicht abzuweiſen, daß ſchließlich, was doch die Hauptſache bleibt, ſo guch der finanzielle Endeffekt gefährdet wird. Uneinge⸗ 22 10 5 Billigung wird, ſoweit wir nach dem erſten, notgedrungen lüchtigen Ueberblick die Dinge zu ſchätzen vermögen, im Grunde nur der Entwurf gegen die Steuerflucht finden. Von ihm kann man in der Tat bekennen: das iſt wirklich ein ſoziales Geſetg Es ſoll und es wird auch verhindern, daß jene Galtung von Patrioten, für die der Krieg nicht lange genug dauern konnte und das grauenvolle Weltringen nur eine Zeit mühe⸗ loſen Aufhäufens war, hinterher die Welt anderswo ſchöner finden als daheim und Neigung ſpüren, die Früchte threr geſchäftigen „Ktiegsarbeit in irgend einem Steuerdorado, weirab von den Zu⸗ griffen deutſcher Fiskale in Bobaglichkeit zu verzehren. Sovpiel in großen Umriſſen über die 12 Geſetze, die am Mittwoch guf die Reichsboten niedergeflattert ſind. Sie, die an dauernden Laſten 2,54 Milliarden, an einmaligen— aus den Geſellſchaftsſteuern ——6090 Millionen fordern, werden dem Reichstag und werden die deutſche Oeffentlichteit in den nächſten Monaten vollauf beſchäftigen und es wird in Für und Wider über ſie noch manches zu ſagen ſein. Zu eingehender und auch zu berechtigter Kritik werden ſie noch mannigfachen Anlaß geben. Daß man in irgend einer Form die geforderten Summen doch bewilligen wird, kann aber ſchon heute keinem Zweifel unterliegen. Wir können nur wiederholen: wir befiaden uns in einer Zwangslage, wir kämpfen um den heimiſchen Boden, wir kämpfen um das Daſein des Reichs und die Freiheit Bürger und wir werden uns dem gebieteriſchen Muß, ie Koſten, die dieſer Daſeinskrieg gefordert hat und fort und for; noch——1 aufzubringen, nicht entziehen können. Eines wird man, wie kritiſch man immer zu den einzelnen Entwürfen ſich ſtellen mag, ihnen zum Preis nachſagen dürfen: ſie ſollten auf den Gebieten, die jetzt von neuem angefaßt werden, den letzten bedeuten. Wie im Vorjahr bei der Kohlen⸗ und Verkehrsbeſteuerung, o ſollen nun auch die jetzt von neuem erſchloſſenen Quellen künftig⸗ in nicht wieder herangezogen werden. So verheißt es die Reichs⸗ inanzverwaltung: das muß aber auch ein Wort bleiben Der Haupkausſchuß des Reichskags. -Booffrage.— Capelle und Erzberger. Berlin. 18. April. (Von unſerem Berliner Büro.). Zu Begiun der heutigen Sitzung des Hauptausſchuſſes des Reichstags bezeichnet Abg. Erzberger(Zentrum) die Darſtel⸗ lung des Lokal⸗Anzeigers als eine ſchamloſe ſyſtematiſche Irreführung der öffentlichen Meinung über die Vorgänge im Aus⸗ 1 Staatsſekretär v. Capelle kommt auf die Frage der Welt⸗ zonage zurück und führt aus: Ich habe nicht behauptet, daß irgend jemand im Ausſchuß die Einſtellung des U⸗Bootkrieges verlangt abe. Nur ſchätze ich ſeine wirtſchaftlichen Folgen für die Entente öher ein als der Abgeordnete Erzberger. Der Gefahren⸗ punkt iſt erreicht, auch nach dem Urteil der„Germania“. Ende 1917 war in einer bekannten privaten Zuſammenſtellung die Welt⸗ tonnage auf 38 Mill. Tonnen angenommen. Der Admiralſtab hat ſie auf 29 Mill. Tonnen angeſetzt. Dieſe laſſe ich vor ⸗ läufig auf ſich beruhen. Sie zeigt, wie ſchwierig die Feſtſtellung iſt. Daß der Admiralſtab ſich ſetzt auf die Welttonnage bende hat ſeinen Grund in den peränderten Verhältniſſen unter den Ver⸗ bündeten. Dder Schiffsraum, auf den es hier ankommt, iſt nicht die Geſamtheit der Tonnage. Denn dann ſteht ſie dem Vier⸗ verband nicht zur Verfügung. Wie erklärt ſich ſonſt die Tonnage⸗ not? Die des dmiralsſtabs 17 75 in höherem Maße eingetroffen als die des bg. Erzberger. Das amerikaniſche Schiffahrtsbüro rechnet heute mit 32 Mill. Tonnen, bleibt alſo in der Mitte der obigen Schätzungen. Für die Ueberſeetonnage rechnet man 21 Millionen Tonnen, davon im Atlantiſchen Ozean 17 Mill. Tonnen. Auf letztere kommt es an. Wieviel hiervon für Zivilbedürfniſſe 1—— iſt, läßt ſich nur vage ſchätzen, ebenſo wieviel man mit dieſer Tonnage leiſten kann und wieviel man braucht. Bei einer Auseinander⸗ ſetzung hierüber kommt wenig heraus. Halten wir feſt, daß der Gefahrenpunkt da iſt. Das iſt die Hauptſache. Abg. Gothein(Volkspartei): Die Tonnagefrage iſt durch dieſe Ausführungen nitht klarer geworden Niemand zweifelt, daß der U⸗Bootkrieg mit der Zeit wirken wird. Nur darf man die Wirkung nicht zu ſchnell erwarten. Der Schiffsbau wird unter dem Mangel an Bauſtähl nicht leiden. Dazu die Erzeugung in Amerika zu groß. Die 3 chſt viel. U⸗Boote zu bauen. Unſer Drängen hat Widerſtand gefunden. Wir könnten viel mehr U⸗Voote haben. Die Werften erboten ſich dazu Aber das Reichsmarineamt ſagte, es ginge nicht auf Seriengufträge ein. die ſprunghaſte Beſteltung hinderte die regelmäßige Lieferung. Den einzelnen Werften wurden zu viele Typen in Auftrag gegeben. Das war techniſch widerſinnig. Den Werften werden immer wieder zu kurze Lieferungs⸗ friſten aufgezwungen, die dann überſchritten werden müſſen. Die Induſtrie hat nicht verſagt. Das A⸗Boot⸗Material wird ſtark abgenutzt. Deshalb ſinb chnelle Neubauten mit aller Kraft zu fördern. Hat es einen Zweck, ſolche Bauten in Auftrag zu geben, die erſt nach langer Zeit fertig werden können? Für Vexſuche iſt jetzt keine Zeit. Auch iſt das Material beſchränkt. Es handelt ſich um die richtige Orga⸗ nifation, damit wir den U⸗Bootkrieg bald gu Ende führen. Vertrauen zur Marineverwaltung können wir nicht haben. Staatsſelretär von Capelle beruft ſich auf ein Schreiben der privaten Werften, wonach ſie nicht mehr leiſten können, als geſchehen iſt. Der Staatsſekretär erklärt: Ich habe ſtets kurze Liefe⸗ runsfriſten beanſtandet, nicht aufgezwungen. Die etteilten Aufträge waren ſehr umfangreich und ſind ohne Einwirkung anderer Siellen ſtets durch das Reichsmarineamt erfolgt. Die Aenderung in den Typen war erforderlich wegen der ver⸗ ſchiedenen Kriegsſchauplätze. Natürlich wechſeln die Anſchauun ſen mit den veränderten Verhältniſſen. Die Werften haben ſich um die Typen geriſſen. Daher kommt es, daß auf einer Werft mehrere Typen im VBau ſind. Wir mußten uns unter allen Umſtänden auf einen langen Krieg einrichten. Abgeordn. Dr. Streſemann(Nath.: Auf die Verleum⸗ dungen engliſcher Staatsmänner muß die Ant⸗ wort ſofort erfolgen, nicht erſt, wenn der Etat zur Beratung ſteht. Den Veröffentlichungen der fremden Preſſe über den U⸗Bootkrieg iſt weiteſte Verbreitung zu wünſchen, eventuell in Form von Flug⸗ blättern für die Maſſe des Volkes des In⸗ und Auslandes. Bei den Tonnageberechnungen reden wir aneinander vorbei. Vorausſagn über die Wirkungen des U⸗Bootkrieges iſt vor allen Dingen Dr. Helfferich beteiligt geweſen, weniger der⸗ Staatsſekretär des Reichsmarineamtes. England wird wohl auch gegen die Neutralen ſo vorgehen wie gegen Holland. er Preſtigeverluſt, den es auf ſich nimmt, 90 das beſte Zeichen für ſeine ſchlimme Lage. Wir— unſere in Auslandshäfen liegenden Schiffe recht⸗ eitig veräußern ſollen. Verloren haben wir ſie ie noch brigen ſollte man verkaufen. Wir könnten viele Millionen da⸗ durch retten. Bis heute iſt nicht bewieſen, ob der unbeſchränkte U⸗Bootkrieg den Eintritt Amerikas in den Krieg zur Folge haben mußte. Da waren andere Gründe beſtimmend. Die Hoffnung der Entente auf Amerlka war übrigens vorher ebenſo groß, als ſie es letzt nach ſeinem Eintritt iſt. An den irrigen Natürlich wird jeßzt alle Kraft einſetzen, aber bisher iſt es hinter den hochgeſpannten Erwartungen weit zurückgeblieben. Eng⸗ land muß ſich ſagen, daß es bei der Fortführung des Seekriege⸗ nach dem Landkrſege die weltwirtſchaftliche Führung an Amerkka abtreten muß. Es iſt ein Plus für die Abkürzung des Krieges. Die Anklagen gegen den Staatsſekretär wegen des U⸗Bootbaues Aind ſehr ſchwer. Die verſchiedenen Reſſorts zerren an einer zu knappen Decke und die Bedürfniſſe ſind gegeneinander abzuwägen. Auſcheinend liegen Verſäumniſſe nicht vor, aber ein leiſer Zweifel „beſteht doch, ſeitdem der Staatsſekretär von den Avancements ge⸗ ſprochn hal. Aus Erſparnisgründen darf keine Beſtellung verſäumt werden. Lieber zuviel als zu wenig. Daß auf einzelnen Werften zu viele Typen nebeneinander gebaut werden, iſt techniſch nicht ne Die Beſchränkung auf wenige Typen erhöht die zeiſtung. Serssetrettr von Capelle: Ich habe von der Schwierigkeit geſpriochen, eine Flotte nur aus.Booten beſtehen zu laſſen Auf den Zwiſchenruf„Avancementverhäliniſſe habe ich es für einen erklärt, dieſe Geſichtspunkte maßgebend ſein zu laſſen. So vlele Typen haben wir nicht. Die Nüfträge mußten erteilt werden, je nachdem Platz war. Abg. Erzberger(entrum): Sämtliche Verechnungen der Marineſtellen gehören in den Papierkorb. Ich bin ſtets der Meinung daß der U⸗Bootkrieg ſeine Wirkung tun wird. Bei Einzelheiten einer Tonnageberechnung ſtütze ich mich auf Angaben des Admiralſtabs, Wenn die Angaben der Regierung⸗ ſtellen ſich widerſprechen, ſo iſt das nicht meine Schuld. Die Berech⸗ nungen über die Wirkungen eines früheren Beginns des U⸗Boot⸗ krieges ſind unrichtig. Man ſollte auch nicht in Abrede ſtellen, daß man in 6 Monaten am Ziel ſein wollte. Wer recht gehabt hat, wird die Zukunft entſcheiden. Man lege uns doch bald die angekündigte Denkſchrift üder die wirtſchaftlichen Wirkungen des-Bootkriege⸗ vor. Es iſt uns nicht bewieſen, daß während des Krieges alles ge⸗ ſchehen iſt, den U⸗Bootbau zu fördern. Finanzlelle Rückſichten dürfen nicht ausſchlaggebend ſein. Was wir zu tun haben, wenn es zu einem Maßfenſhiältand kommk, mird von der Situation und von dem Inhalt des Wafſenſtillſtandsvertrags abhängen. Eine dauernde Verlegung des Frachtenmorkte⸗ nach Amerika iſt doch nicht ſo ſicher wie Dr. Streſemann es ganehmen will Stagtsſekretär von Capelle: Ich werde alles tun, um den U⸗Bootbau 5 ſürdern. 7 Damit iſt die Erörterung über den Uu-Bootkrieg beendet. Für die nächſte Sitzüng am Dienstag wird die Be⸗ ſprechung der Kriegsſteuer und die Bergtung des Heeres⸗ etats in Ausſicht genommen. Letzte Meldungen. Der türkiſche Tagesbericht. Mehr als 3000 Gefangene in Batum. Konſtankinopel, 17. April.(Wey. Nichtamflich.) Tagesbericht. Kaukafusfront: Anſere Truppen nähern ſich plan⸗ mäßig Kars. An der Küſte beſetzte unſere Kavallerie Tſchuruk Su(Robulety). Die Verfolgung wird fortgefetzt. Sowelt bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte nahmen unſere Beſatzungstruppen in Bakum von ſeindlichen und fremden Elementen, welche die Feſtung verteidigten, 600 in Offiziersuniform und 2500 mann in Mannſchaftsbeklei⸗ dung gefangen. Anter denſelben befanden ſich der Feſtungs kommandant. viele höhere Stabsoffiziere; 25 Geſchütz e ver⸗ ſchiedenſten falibers, Lokomofioen, mehrere Waggons. Auto⸗ und viele Nachrichtenmittel ſowie Verpflegungsvorräte wur den erbeutet. An der Paläſtinafront wurden feindſliche Erkun⸗ dungsabteiſungen abgewieſen. Auf den übrigen Fronken iſt die Lage unver⸗ änderk. Der letzte uftangriff auf Paris. Bern, 18. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der letzte deutſche Fliegerangriff, auf Paris in der Nacht zum 3. April hat, wie die Pariſer Blätter melden, bedeutenden Sachſchaden ange⸗ richtet. Die Blätter berichten, daß in einer ſehr belebten Straße im Zentum der Stadt gegenüber der Untergrundbahnſtation eine Bombe einen ungeheuren Trichter aufwarf und die Gas⸗ leitung durchſchlug. Eine Exploſion und der darauf fol⸗ gende Brand verurſachten einen außerordentlich großen Sachſchaden. In einem Umkreis von 200 Meter wurden alle Häuſer beſchädigt und Fenſter und Türen herausgeriſſen. Eine Station der Untergrundbahn wurde ſchwer beſchädigt. An dieſer Stelle wurden mehrere Perſonen getötet und zahl⸗ reiche——55 chüttet. Die abgeworfenen Geſchoſſe waren Torpedos. 5 * 5 Blättern zufolge verfolgten die deutſchen Flieger eine neue Taktik. Man vermutet, daß ſie die franzöſiſchen Linien im Gleitflug überflogen, um nicht durch den Lärm der Motoren Aufmerkſamkeit zu erregen. Sofort nach dem erſten Alarmzeichen nachts um 10.10 Uhr waren auch ſchon die erſten Exloſionen vernehmlich. Wegen der darauffolgenden Panitk konnten die Unterſtandslakernen nicht angebracht werden, was die Mehrzahl der Opfer verurſachte. Die Balten im Großen Haupkquartier. Berlin, 18. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die lipländiſche und eſtländiſche Abordnung unter Führung des Barons Dellinghauſen begibt ſich, wie wir hören, heute oder ſpäteſtens morgen ins Große Hauptquartier, um dem Kanzler die Wünſche iherr Länder zu überhringen. Ne achte Krlegsanleihe. VBorläufiges Ergebnis in Mannheim. Ein ſummariſches Ergebnis der Zeichnungen auf die achte Kriegsanleihe bei den hieſigen Banken und Zeichnungsſtellen liegt bis zur Stunde noch nicht vor. Wie wir jedoch aus Bank⸗ kreiſen erfahren, dürfte das Reſultat ein überau⸗ gutes werden, vorausſichtlich mehr als bei der letzten Kriegs⸗ anleihe. Der Andrang zu den Stellen in den letzten Stunden war ungeheuer groß, beſonders bei der hieſigen Sparkaſſe, ſodaß dieſer Umſtand wohl auf ein glänzendes Geſamtergebnis ſchließen läßt. 1 Eine ganz oberflächliche Zuſammenſtellung der Zeichnungen bei der Reichsbankhauptſtelle Mann⸗ heim einſchließlich der größeren Vermittlungen ergibt die Summe von 155 Millionen Mark gegenüber 144 bei der 7. und 150 Millionen bei der 6. Anleihe bei gleichen Vorausſetzungen. 5 10 Auf die 8. Kriegsanleihe wurden von den Beamten und Arbeitern der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit 10— und von der Beamtenſparkaſſe 1 100 000 4 9 rre,, ̃ 889 S N — Vif — * manntetn. er General · Anzeider. ¶ Abeno· Alusgabeq ö Ar. 189. 2. Sein, —— ANus Staòt und Land. Das Jeſt der goldenen Hochzeit begeht morgen in erfreulicher körperlicher Rütſtigleit und geifriger Jriſche ein allgemein bekannter und hochgeachteter Mitbürger, Herr Vilherm Stachelhaus, mit ſeiner Gemahlin Eliſe geb. Becker. Herr Stachelhaus, der 1842 zu Mülheim an der Ruhr als Sohn Lines Schiffsbeſttzers geboren wurde, hat im Schiffuhrtsgewerbe, in dem er groß geworden iſt, von der Pike auf gedient. Er befuhr den Rthein zuerſt auf dem Schiffe ſeines Vaters. 1871 übernahm e die hreſige Vertretung der Mülheimer Reedereifirma Stachel⸗ u. Mellinghoff, die drei Jahre ſpäter den Namen Stachelhaus Buchloh erhielt. Herr Stachelhaus hat in hervorragender Weiſe u dem Emporblühen der Firma beigetragen. Man darf bepaupten, er einer der Pioniere des Mannheimer Kohlenhandels ge⸗ weſen iſt. Immer hat er mit dem ihm eigenen ſicheren Blick für das Praktiſche techniſche Neuerungen dem Betriebe nutbar gemacht. wax die Firma Stachelhaus u. Buchloh diejenige, die die erſten Vöſch, und Siebanlagen erprobte, die ſich ſo außerordentlich be⸗ Währten, daß ſie dann überall eingeführt wurden. 1891 errichtete e Firma die erſte Meunhelnter Brikettfabrik im Vinnenhafen. Die Fahrten der ſtattlichen Flotte, zu der der Grund mit aei Kähnen gelegt wurde, erſtrecken ſich auf den ganzen inſtrom, zu Berg in der Hauptſache bis Karlsruhe, wo die Mirma zwei Löſchanlagen beſitzt, von denen die neuere die größte des Hafens der badiſchen Reſidenz iſt. Herr Wilheln Stachelhaus iſt einer unſerer älteſten Veteranen. Hat er doch an den Feldzügen 1864, 1866 und 1870/71 aktiv teil⸗ genommen, an den letzten beiden als Pionier in Gemeinſchaft mit wei Brüdern, die der gleichen Waffe angehörten. Als 1906 die Stachelhaus u. Buchloh von einer offenen Handelsgeſellſchaft eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung umgewandelt wurde, gHerr Wilhelm Stachelhaus die hieſige Vertretung ſeinem gen Sohne, der ſeither, ganz in den Bahnen ſeines Vaters Wandelnd, das Unternehmen weiterer Blüte entgegenführt. Die großen Kenntniſſe und wertvollen Erfahrungen des Seniors ſind erfreulicherweiſe der Firma erhalten geblieben, da Herr Wilhelm Stachelhaus ſeit ſeinem Ausſcheiden dem Auſſichtsrat angehört. In der Deffentlichkeit, ſoweit das politiſche Gebiet in Betracht kommt, iſt Jubilar wenig hervorgekreten. Aber immer hat er treu und mentwegt zur Fahne der Nationalliberalen Partei gehalten. Der Nationalliberale Verein Mannheim verehrt in Wilhelm Stachelhaus eines ſeiner älteſten und opferwilligſten Mitglieder. Die Vorliebe zum Bater Rhein führte den Jubilar auch früh dem Ruderſport zu. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft hat er in außergewöhnlicher Weiſe gefördert, ſodaß es nicht mehr als recht und billig war, daß der Verein ihn zum Ehrenpräſidenten ernannte. Seit vielen Jahren ge⸗ hört er als begeiſterter Verehrer des deutſchen Männergeſanges dem der„Mannheimer Liedertafel“ an. Am morgigen Tage darf Herr Wi elm Stachelhaus an der ſeiner treuen Lebensgefährtin, die ebenfalls aus Mülheim a. d. ALiuhr ſtammt, mit dem Gefühl hoher Befriedigung auf ſeinen Lebens⸗ weg zurückblicken. Indem wir unſere herzlichſten Glückwünſche zum Ausdruck bringen, verbinden wir damit den Ausdruck der Hoffnung, dem Jubelpaar noch ein recht langer ſonniger Lebensabend be⸗ n ſein möge. Ernennungen. boertigen hat die nachſtehend genannten Juſtigaktuare unter Be⸗ aſfung auf ihren derzeitigen Amtsſtellen zu Juſtigzſekretären nannt: Albert Sauer beim Amtsgericht Freiburg,„Wilhelm Uimmermann beim Amtsgericht Eberbach, Friedrich Klein⸗ mitt beim Amtsgericht Karlsruhe, Friedrich Dittes beim ptariat Karlsruhe—4, Friedrich Riegler beim Landgericht Karlsruhe, Georg Phil. Landmeſſer beim Amtsgericht Karls⸗ dege Georg Heck beim Notariat Wolfach, Ernſt Becherer bei 8 fen, Wilhelm Klein beim Amtsgericht Karlzruhe, Auguſt zohn beim Notariat Radolfzell, Friedrich Jörder beim Notariat Vonndorf, Adolf Deck beim⸗Notariat Freivürg—5, 7, Jul. Ar m⸗ 5 kuſter beim Amtsgericht Wolfach, Ludwig Klein beim Amts⸗ fericht Durlach, Karl Held beim Notarigt Heidelberg, Jak. Kril deim Amtsgericht Pforzheim, Auguft Kramer beim Notariat Herisruhe 57, Emil Müller beim Amtsgericht Heidelberg, 5 l Nenninger beim Amtsgericht Offenburg, Karl Wel⸗ chinger beim Notariat Heidelberg, Alfred Herb beim Notariat gahr⸗ Heinrich Ritter bei der Staatsanwaltſchaft Heidelberg. Farl Roſch beim Notariat Freiburg—3, 6, Georg Schreck — Amtsgericht Durlach, Adolf Böhme beim Amlsgericht Karls⸗ beim Amtsgericht Tauborbiſchofsheim, Adolf Breunig beim dtariat Gengenbach, Wilhelm Perino beim Amtsgericht Kon⸗ banz. Felix Preiſer beim Amtsgericht Mannheim, Karl Friedr. Jederle beim Amtsgericht Mannheim, Auguſt Ott beim Amts⸗ gericht Weinheim, Friedrich Weißer beim Amtsgericht Walds⸗ Jut, Hermann Schir rich beim Notariat Mannheim—8, Fried⸗ 5 Ewald beim Amtsgericht Borberg, Karl Schilling beim mtsgericht Offenburg, Karl Zieglet beim Amtsgericht Karls⸗ 8 ſe, Hermann Weber beim Notariat Mannheim—8, Karl Jehring beim Notariat Pforzheim, Karl Schmitt beim Amts⸗ Ericht Mannheim, Friedrich Schleicher beim Amtsgericht wetzingen, Karl Brunk beim Amtsgericht Durlach, Auguſt Wag ner beim Amtsgericht Mannheim, Eugen Rau, beim Amts⸗ gericht Freiburg, Ernſt Koch beim Amtspericht Lörrach, Guſtav underlich bei der Staatsanwaltſchaft Konſtanz, Georg bbinner beim Amtsgericht Mannheim, Johann Hermann eim Notariat Sinsheim, Albert Stalter bei der Direktion des Sendesgefängniſſes und der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal, Friehrich Schock beim Amtsgericht Karlsruhe, Karl Bernauer bei der Bdaatsonwaltſchaft Karlsruhe(Amtsſitz Pforzheim), Herm. Kern beim Amtsgericht Mannheim, Otto Kaltenbach beim Notariat duberbiſchofsheim, Georg Weußz beim Notariat Schwetzingen, da Kleb beim Amtsgeriche St. Blaſten, Jakob Ruffter beim Ratsgericht Schwetzingen, Guſtav Faubel beim Amtsgericht Fannheim, Auguſt Schäfer beim Notariat Karlsruhe—7, Jriebrich Fenchel beim Amtsgericht Mannheim, Wilhelm Fuhr⸗ Aann beim Amtsgericht Mannheim, Max Bogenſchütz beim gursgericht Engen, Albert Umhau beim Notariat Offenburg, farl Diehm bei der Staatsanwaltſchaft Waldshut, Karl Geier beim Amtsgericht Mannheim, Emil Thoma beim Notariat Etten⸗ im. Ernft Friebolin beim Notariat Philippsburg, Albert Nenk beim Notariat Tiengen, Fexdinand Appel beim Notariat Abeinbiſchofsheim. Auguſt Vorgeitz beim Notariat Radolfgell, Ju tav Linninger beim Notariat Freiburg—3, 6, Karl Dinger beim Notariat Karlsruhe—7, Theodor Schneider deim Amtsgericht Bretten, Konrad Geiger beim Notaxiat Heidel⸗ berg, Ernſt Albrecht beim Amtsgericht Schopfheim, Edmund Schaubeck beim Amtsgericht Heidelberg, Heinrich Rock bei der des Landesgefängniſſes(Amtsgefängnis, Mannheim, Marzell Ka⸗ Inski bei der Staatsanwaltſchaft Konſtanz, Kar! Trill beim misgericht Weinheim, Heinrich Sock beim Amtsgericht Karls⸗ kuße, Philipp Klein b. Amtsgericht Heidelberg, Mar Knupfer m Rotariat Engen, Emil Mack beim Notariat Borberg, Otto chler beim Notariat Offenburg, Hermann Piller beim 9 N Das des Großh. Hauſes, der Juſtig und des Aus⸗ Staatsanwaltſchaft Offenburg, Franz Speck beim Notariat e, Anton Haug beim Amtsgericht Pfullendorf, Adam Eckert⸗ Staatsanwaltſchaft Mosbach, Karl Kñammerer bei der Direktion Amtsgericht Buchen, Hermann Adam beim Amtsgericht Maan⸗ heim, Felix Haas beim Amtsgericht Boxberg, Ant. Schneider beim Notariat Offenburg, Karl Claupin beim Amtsgericht Pforzheim, Hermann Metzger beim Notariat Freiburg—5, 7, Stanislaus Heck beim Amtsgericht Karlsruhe, Guſtav Herold beim Amtsgericht Emmendingen, Bertin Winterhalter beim Notariat Konſtanz, Egon Edinger beim Notariat Schönau, Karl Ginter beim Notariat Karlsruhe—7, Wilhelm Wagner beim Amtsgericht Raſtatt, er beim Notariat Furt⸗ twangen, Karl Geppert Karlsruhe, Philipp Berner beim Notariat Lörrac nik bei der Staats⸗ aenwaltſcheft Konſtanz, Karl Heß k ttsanwaltſchaft Hei⸗ delberg, Karl Alt beim Notariat Graben, Wilheljm Schönhals beim Amtsgericht Mannheim, Auguſt Herrmann beim Amts⸗ gericht! Karlsruhe, Hermann Bieringer beim Amtsgeric Neckarbiſchofsheim. Die Eierabgabepflicht. Bekanmlich ſind nach einer Verordnung des Großh. Miniſteri⸗ ums des Innern die Hühnerhalter verpflichtet, an die Stadt die⸗ jenigen Eier abzuliefern, die ſie nicht für ſich und die Angehörigen ihres Haushaltes nach den beſtehenden Vorſchriften verbrauchen dürfen. Die Zahl der abzugebenden Eier richtet ſich einerſeits nach der Zahl der Hühner, einſchließlich Hähne, andererſeits nach der Zahl der Perſonen eines Haushaltes. von einer Perſon ſchon bei einem Huhn im ganzen 6 Eier, bei 2 Hühnern 65, bei 3 Hühnern 124, bei 4 Hühnern 183 Eier uſw. abliefern muß, beginnt mit einem Haushalte von 2 Perſonen die „Abgabepflicht erſt bei 2 Hühnern mit 10 Eiern, bei 3 Hühnern mit 68, bei 4 Hühnern mit 126 Eier uſw. Je größer die Kopfzahl eines Haushaltes iſt, deſto größer die Zahl der abgabefreien Hühner und deſto kleiner iſt auch die Abgabequpte für größere Hühnerzahlen. Bei einem Haushalt von 12 Perſonen z. B. beginnt die Abgabepflicht erſt bei 16 Hühnern mit zuſammen 12 Eiern, bei 17 Hühnern mit 48, bei 18 Hühnern mit 84. bei 19 Hühnern mit 120 Eiern uſw. Man kann alſo nicht ſagen, daß die Vorſchriften rigoros ſind. Sie tragen im Intereſſe der Hühnerhalter ebenſo Rechnung, wie in dem Intereſſe derjenigen, die keine Hühner halten können. Der Erzeugerhöchſtpreis iſt 22 Pfg. für das Ei. Um aber die Hühnerhalter zur möglichſt⸗ frühzeitigen Abgabe der Eier anzuſpannen, erhalten diejenigen, welche der Abgabepflicht voll nachkommen, Zuſchläge bewilligt und zwar 3 Pfg. für das Ei für diejenigen, welche die Jahrespflichtmenge für die Zeit bis zum 14. Februar 1919 ſchon bis 31. Juli 1918 ahgeliefert haben, und 2. Pfg. für das Ei, bei Lieferung der Jahrespflichtmenge bis ſpäte⸗ ſtens 31. Auguſt 1918. Hühnerhalter, die nach dem 31. Auguſt 1918 über ihre Pflichtmenge hinaus weitere Eier abliefern, erhalten für jedes weitere Ei 25 Pfg. Es wird noch darauf hingewieſen, daß nach den beſtehenden Vorſchriften die Hühnerhalter durch Zwang und Strafe zur Ablieferung der Eier angehalten werden können Es wird aber erwartet, daß dieſelben auch ohne Zwangsmittel ihrer vaterländiſchen Pflicht nachkommen Eine beſondere ſchriftliche Auffoörderung an den einzelnen Hühnerhalter erfolgt in dieſem Jahre nicht. Die Hühnerhälter erhalten wie im vorigen Jahre bei Abliefe⸗ rung der Eier eine Anweiſung auf Hühnerfutkter, ſoweit ſolches ver⸗ fügbar iſt. Die Staatsprüfung für das höhere Lehramk. Die Meldungen 2 der im Frühjahre 1919 abſchließenden Prüfung für das höhere ehramt müſſen bis zum 15. Mai bei dem Miniſterium des Kultus und Unterrichts eingereicht werden. Meldungen zur Erweiterungs⸗ prüfungen müſſen bis zum 28. Dezember 1918 beim Miniſterium eingereicht werden. (Eine Dienſtprüfung für Volksſchulkandidaten findet in Karls⸗ ruhe am 6. September fiatt Zulaſſungsgeſuche müſſen bis zum 1 Juni bei dem Unterrichtsminiſterium eingereich. werden.— Im März haben 35 Volksſchulkandidaten die Dienſtprüfung beſtanden. In die Zahl der Volksſchulkandidaten wurden aufgrund der beſtan⸗ denen Abgangsprüfungen 49 Perſonen aufgenammen. Die erſte Prüfung der Handarbeitslehrerinnen haben 47, die zweite Handarbeitslehrerinnenprüfung 35 Kandidatinnen beſtanden. 27 Kandidatinnen, die die zmweite Prüfung in Haushaltungs⸗ kunde abgelegt haben, wurde die Befähigung zur Erteilung dieſes Unterrichts in vollem Umſange zuerkannt. Zeifenverteilung. Laut Bekanntmachung vom 9. April 1918 dürfen über die durch Verordnung vom 21 Juni 1917 feſtgeſetzte Menge wärend der Monate April oder Mai 1918 einmal 50 Gramm Kriegsſeiſe gegen Vorlage der abzuſtempelnden Seifenkarte(unter Angabe des Datums mit Tinte oder Farb⸗ ſtempel) abgegeben werden.(WTB. Nichtamtlich.) Rommunales Frankfurk, 17. April. verordneten⸗Verſammlung den Magiſtrat erſucht,„die Einſetzung eines aus Magiſtratsmitgliedern, Stadtverordneten und Bürgern beſtehenden Ausſchuſſes zur Prüfung der Frage der Entwick⸗ lung und Förderung der wirtſchaftlichen und allge⸗ meinen Verhältniſſe nach dem Kriege in die Wege zu leiten“. Der Finanzausſchuß verlafigt, daß die Einſetzung dez Ausſchuſſes nach ſeder Möglichelt beſchleunigt werde. Der Magiſt⸗ rat ſoll ermächtigt werden, ur Erwirkung eines Anleihepri⸗ vilegs behufs Finanzierung von Kriegsausgaben im engeren Sinne his zum Betrage von 50 Millionen Mark die nötigen Verein⸗ barungen mit den Aufſichtsbehörden zu treffen. Die ſtädtiſchen Weidegärten erforderten 171 000%, die Melkwirtſchaf⸗ ten 714000% Zuſchuß. Bei erſterem iſt der durchſchnittliche täg⸗ liche Milchertrag unter Einrechnung der trockenſtehenden Kühe 8, Liter, bei lezteren nur 6 Liter Der Umſatßz des Lebensmit⸗ telamts beträgt rund 120 Millionen/ jährlich. In Zukunft dürfte ſich ein Fehlbetrag nicht ergeben, ausgenommen aus der Einſtellung von Kühen. Die Preisprüfunasſtelle erfüllt zur Zeit, nachdem die Lebensmittelverſorgung in ſtädtiſche Regie überge⸗ gangen iſt, nur eine ſtaatliche Aufgabe, ſie prüft die Erſatzmittel und revidiert einzelne Induſtriezweige, insbeſondere die Textil⸗ induſtrie. Es empfiehlt ſich, ſie allmählich abzubauen. Deshalb bantragte der Ausſchuß, ihre Täti keit einzuſchränken und die Koſten als Kriegskoſten beim Staat zwecks Erſatzleiſtung anzumolden. Aus dem Großherzogtum. cWeinheim, 18 April. In der Wohnung des Feldhüters Hch. Müller ſpielte ſich geſtern nachmirtag ein tragiſcher Vor⸗ fall ab. Der dort zu Beſuch weilende 17jährige Hans Schnur, ein Sohn des verſtorbenen Bauingenieurs Guſtav Schnur, nahm einen Revolver vom Schrank, um dieſen zu beſichtigen. Hierbei entlud ſich die Waffe und die Kugel giang dem jungen Schnur in die rechte Schläfe, ſpdaß der Lod augenblicklich eintrat: Pfalz, Heſſen und Umgebung. Deidesheim, 15. April. Als ſprechendes Beiſpiel für die Preisſteigerung auf dem Gütermarkt kann folgen⸗ der Vorfall dienen: Ein auswärtiger Fabrikant erwarb bor einigen Monaten die früher Eugen von Bubhl ſche Villa in Deidesheim für den Preis von etwa 90 000 Mk. Dem Fabrikanten fiel nun ein anderes Objekt durch Erbſchaft zu. Jufolgedeſſen unterſtellte er die Deidesheimer Villa dem Verkauf. Als Preis wird jetzt 170 000 Mark verlangt! Handel und jndustrie. Atlas, Deutsche lebensversicherungs- Gesellschaft in Lucdwilgshafen a. Rh. Erhöhter Neuzugang, erhöhte Prämieneinnahme und erhöhter Ueberschuß— diese dréi Punkte kennzeichnen den eben zur Aus- gabe 4947 den Rechenschaftsbericht des„Atlas“ für das Geschäfis- jahr 1917, das natürlich im übrigen wieder ganz unter dem Einflußg der Kriegsverhältnisse stand. Die Kriegssterbefälle der Lebensver- sicherung, deren Bedingungen bekanntlich die Kriegsgeſahr ganz allgemein— ohne jeden Vorbehalt und ohne jede Sonderleistung 91 9 Wenn z. B. ein Haushalt Am 18. Dezember hatte die Stadt⸗ des Versicherungsnehmers— decken, erforderten wieder beträcht. liche Aufwendungen, die freilich hinter den entsprechenden Auf⸗ wendungen der Vorjahre nicht unerheblich zurückblieben: die durch Kriegssterbefälſe fällig gewordenen Summen heliefen sich ius Jahre 1017 nur auf 5 des 1914 fällig gewordenen Betrages, WAk- rend die 1915er Kriegssehäden 2 und die lolcer noch der 1914er Schäden betragen hatten. Die Begleichung der Kxi schäden war auch im Jahre 1917/ ohne jede Iuauspruchnahme Kriegsrücklagen mögliclt, die vielmehr Wieder unter Weiterer FPr. höhung für die fernere Kriegsdauer zurückgestellt werden konnten. Der Versicherungsbestaud in der betrug zu Ende 1917 11571 Kapitalversicherungen mit 80 Mill. M⸗ Versicherungssumme und 796 Rentenversicherungen mit 412 000 versicherter Jahresrente; die zugehörige Prämieneinnahme stellte sich auf 3,58 Mill. M. gegenüber 3,406 Mill. M. i. V. Die Unfall. versicherungsprämieneinnahme stieg von 0,74 Mitl. M. auf%77 Millionen Mark. 7 Der Ueberschuß des Geschäftsjahres übertrifft den des Vorjahres um über M. 100 000; er beträgt nach Vorwegnahme der oben erwähnten Jeberweisungen au die Kriegsrücklagen noch Mk. 730 542(639 440.20). Daraus sollen, wie die Verwallung in der auf den 8. Mai auberaumten Generalversammlung beantragen wird, die mit Gewinnbeteiligung Versicherten M. 359 018 und die Alo⸗ näre eine Dividende von 6%(5) erhalten, während der Rà. pitalreserve M. 32 401(28 072.51) zugewiesen und M. 67 988(Mark 1537.96) auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen. Unter Einrechnung der Ueberweisungen aus dem Ueberschusse des G schäftsjahres stellen sichsämtliche Rücklagen, einschijegl. des Aktienkapilals, zu Ende 1917 auf 40 Millionen Mark, das heißt um nahezu 2 Mill. M. höher als im Vorjahre. Sebrüder Fahar A. G. Pirmasens. Der Bericht des Vorstandes über das Beschäfttſahr 1917 beschränkt sich auf folgende Feststellungen: In der ersten Hälfte des abgelaufenen Geschäftsjahres hielten sich die Zutei- lungen der beschlagnahmten Rohware, die Einarbeitung und der Verkauf auf ungefähr der gleichen Höhe, wie früher. Die letzten Monate brachten uns dann ganz beträchtlich größere Zuteilungen und damit entsprechend stärkere Einarbeitungen. Die Bestände in unseren Betrieben beziffern sich deshalb àuf einen bedeutend höheren Gesamtwert. Diese Bestände, sowie die weiterhin zu er. wartenden Zuteilungen sichern uns auch für das neue Geschäfts⸗ jahr zufriedenstellende Beschäfligung. Der Aufsichtsrat schlägt der am 7. Mai stattfindenden 13. dentlichen Generalversammlung vor, aus dem Reingewiun, der nach Berücksichtigung der Kriegsgewinnsteuer-Riſckstellung 715 455.34 M.(1 460 780.07/ heträgt, 600 C00 M. zur Ausschütu einer Dividende von 12%(20%) und 112 472.84 M.(286 078.01 füür statutarische und vertragsmäßige Gewinnanteile an den Vor- stand und Aufsichtsrat, sowie für Gratifikationen an Beamte und Arbeiter zu zahlen und 38 601.10 M.(35 618.00) auf neue Rechnung vorzutragen. Nach der Jahresrechnung vom 31. Dezenber 1917 stehen 3 785 197.30 M.(4 510 454.26) Gläubigerforderungen Mark 701 650.35(1 012 504.44.) Warendebitoren und 207 87/.83 Mark Guthaben bei Banken gegenüber. Der Wert des Waren- und Gerb⸗ stoffvorrats wird mit 5 296 662.78 M.(2 115 665.31), der Kassen- und Effektenbestand mit 4 796 050.70 M.(5 936 362.95) ausgewiesen. Bei einem Aktienkapital von 5 Mill.., einem Reservefonds von 500 000., einem Organisations- und Dispositionsfonds vog 400 000 M.(350 665.60.) und einem nto von Mark 300 000 war der ganze Grundbesitz des Unteruehmens mit allen Einrichtungen schon im Vorjahre bis auf 1 M. abgeschrieben. Das Gewinn- und Verlustkonto stellt einem Faprikalions- gewinn von 2009 565.10 M.(2 087 002.22) und einer Ziusenein- nahme von 377 451.77 M.(461 903.86) 387 879.26 M.(880 281500 Fabrikationsunkosten, 223 748.70 M.(382 377.34) Handlungs-Un⸗ kosten, 1 002 031.50 M. Staats- und Gemeindesteuern(voriges Jahr nicht besonders ausgewiesen), 26 012.70 M.(66 897.84) Immobi 28 647.10 M.(213 561.67) Mobilienreparaturen und 34 177.01 M.(45 428.40) Abschreibungen gegenüber. Mannbheimer Eitfektenbörse. Die Börse zeigte ziemlich feste Tendenz. Wesentlich höher stellten sich: Anilin, Frankfurter Allgemeine Versich Aktieu, Karlsruher Maschinenbau und Zuckerfabrik Waghäusel. Ferner vollzogen sich Abschlüsse in Brauerei Eichbaum-Aktien, Dingler- sche Maschinen- und Mannheimer Gummi. und Asbest-Fabrik- Aktien. Beriiner Vredaktenmeens. Berlin, 18. April.(WTB.) Die neuen Vorl auf die man ja vorbereitet War, beeinflußten den Marktverkehr nicht in besonders bemerkenswerter Weise. Das Geschäft anu keine roße Ausdehnung, die Stimmung zeigte eine entschledene Festig- eit. Wiederum fanden Hüttenwerte am meisten Beachtung, unter dden beyorzugten Papieren von oberschlesischen Werten waren Kattowitzer, Laurahütte, Oberschlesische Eisenindustrie, feruer Phönix, Deutsch-Luxemburger und Bochumer. Von Schiffahrts⸗ aktien waren Hansa wesenflich gebessert. Als höher sind noch Elberfelder Farhen zu erwähnen. Im späteren Verlaui vollzogen sich die Umsätze zu mäßig schwankenden Kursen. Orienib und türkische Tabakaktien gaben in Rückwirkung der geerge schwachen Stimmung in Wien um mehrere Prozent nachl. Anlagemarkt verlief ruhig. Frankfurter Wertpapferbdorse. Fraukfurt a.., 18. April.(Priv.-Tel.) Die Börse be“ schäftigte sich wie bereits au den Vortagen mit den neuen Börsen⸗ steuern, welche nun dem zugegangen sind. Aus der Vorlage ist zu ersehen, daß die Belastungen hoch sind. Das Ge- schäft war im allgemeinen ruhig und die Zurückhaltung aus den e Oründen begreiflich. Die ungarische Kabinettskrise gab Anlaß zur Abschwächung in österreſchischen Werten, soust blieb die Tendenz im eee behauptet. Von Montanwerten lagen Oberbedarf und üe f utsch-Luxemburger fester, die ubri Aktien haben sich auf diesem Gebiet nur wenig Rüstungsaktien wiesen nur geringe Kursbewegung auf. Daimler neue konnten sich befestigen, Benz, aueh Kleyer lagen schwächer. Unter den Elektrizitätspapiefen waren Schuckert gebessert. Aullin⸗ Japiere sind bei bescheidenen Umsätzen mäßig höher. Badische Anilin im Verlauf anziehend. Schiffahrtsaktien entbehrten völlig der Auregung. Eür Kaliwerte trat wesentliche Abschwächung ein, auch die in den letzten Tagen hervorgerufene Festigkeit der Kolonialpapiere konnte sich nichf voll behaupten. Petroleumwerte still. Heimische Bankaktien lagen fest, besonders Deutsche Banlz in Erwartung eines günstigen Jahresabschlusses, auch für Dis⸗ Konto-OGesellschaft bestand Interesse. Deutsche Anleihen be⸗ haupteten ihre Kkurse. àAm Kassamarkt mit Einheitskursen War die Haltung vorwiegend behauptet. Die Börse schloß bei stillem Geschäft und befestigter Tendenz. Privatdiskout 4 Porzent. ketzte Nandelsnachriehten. Frankfuft, 18.(Pr.-Tel.) In der heuti General- versammlung der Deutschen Effekten- und Wechselbank wurder sämtliche Punkte der eiustinunig watt uud die sofort zahlbare Dividende auf 6½ gegen 875 i. V. fest⸗ esetzt. Das der Reihe nach ausscheidende Aufsießtsratsmit lied err Kommerzienrat von Neuville wurde wieder. und 115 andrä-Majer, der frükere Inhaber der Bankſirma f. Maggi⸗ Minoprio, neu in den Aufsichtsrat gewühlt. 8 5 175 Sehtfrerbörse z Outsburg-Mi¶r d. Duisburg-Ruhrort, 17. April. Amtliche Notierungen. Bergfahrt. Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach an 8 .— nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..25, nach Mannheinz .— nach Karlsruhe.30, nach Lauterburg.50. nach Straßbu l. E..—; Frachtsätze von Häfen des Rfiein-Herne-Kanals 1 Mainz-Gustavsburg.50, nach Mainplätzen bis Fränkfurt à. AI. .75, nach Mannkzeim.50, nach Karlsruhe.80, nach Lauterburg .— nach Straßburg i. E..50; Schlepplöhne von den Rhein-Runt⸗ Häfen nach Mannbeim—-.20. 100 7215.75 N 5 eneee 4. Seite. Nr. 180. Donnerstag, den 18. April 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) 2 Ihre in Heidelberg vollzogene Vermählung beehren sich anzuzeigen r. Josef Wothe 1 Gusty Wothe geb. Wiedenstritt LUDVIGSHAFEEN A. R̃I. 18. April 1918. X2 Danksagung. Todes-Anzeige. Für die vielen Beweise herzlicker Teilnahme anläßlich des Heldentodes unseres teuren Sohnes, Bruders und Schwagers Freunden und Bekannten zur Nachricht, dass lerr Georg Scheuerle, daufnann nach kurzem Krankenlager unerwartet am 16. ds. Mts. sanft verschieden ist. MANNHEINMA Rarl Rrauss Leutnant d. Res. und Rompagnie- Führer im Grenadier · Regiment Nr. 110 — 1 Die trauernden Hinterhliebenen. ——— Beerdigung Freitag, den 19. April, nachmittags 2½ Uhr sagen wir auf diesem Wege unseren tjefgefũhl- von der Leichenhalle aus. Fehneilerei 8 1icz cZSperialität: Wenden von Auzügen Paletots, Hosen usw. 2 F 2, 4 bgger 3809. F 2, 43 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Tag frische Spargeln zu Marktpreiſen, bei Kadel, Mittelstrasse 3. Beſtellungen auf Telephonruf 6519. Institut Büehler, Maunheim 6, 1 gesr. 1887 O 6, 1 Cala G Bestrenomm. Privathandelsschule für Söhne 0 und Töchter guter Fam. Individuelle Unter- E weisung in Tages- und Abendkursen. 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