N e Verantwortiich für den allgemelnen und Handelstell: Chefredakteim dr. Luben Besger für den finzeigenteil! Knton Grieſer er Anzeſget 6 m. b.. ſämtlich in Mannheim Lelegramm-· don Wytſchaete wird nachträglich noch die mehrerer ſchwerer engliſcher Geſchütze gemeldet, dar⸗ Drua u lag: Druckerei Dr. Saas Rannheimer ceneral Senetal⸗Anzeiger Mannheim.— Fernſprech · An · ban Mannhe 1: Nr. 7940, 7841. 7942, 7943. 7944, 7945 end—Doſiſcheck⸗Ronto: Nr. 2917 Cudwigshafen am nhein Wittags⸗Ausgabe. Badiſche NeueſleNachrichten 1918. Nr. 183. 9 Anzelgenpreiſe: Die 1ſpaltige Rotoneizeile 40 p„ Fman 50 Sienmg. Reklamen m—.— Miungeias gormittags 8˙¼ Uhr, Abenddlatt nachmittags% Uhr für a⸗ zeigen an beſtimmten Tagen. Stellen und Kusgaben wird geine Dere antwortung übernommen Sezugspreie in Rannheim and Umge vung monat! M.— mit Bringerlohn Poſtbezug Diertelf m.44 einſchl Zuſtellungsqebũhr Bei der Poſt abgeh m5. 70 Einzel · Nr! 1o ι Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. SFFFFFFPFrTTCGTTTTTGGGGGGDDTGTGDFVbDTCTGTCTGTCbGTGTGTCuGÿb!!!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.:.!.!!.!.:.:.!.....:.... ddddddddd ⁰⁰yʒ yʒ/ wvß————————— der Widerſtand vor Bpern verſtärkt ſich. Berllin, 19. April.(WTB. Nichtamtlich.) An der flan⸗ Fronk verſtärkt ſich der feindliche Widerſtand von Stunde zu Stunde. In dem ſich immer mehr verengenden erubogen gewinnen die denkſchen Angriffe gegenüber Engländern und Belgiern Raum. Hinter dem Steenbach leiſten die vereinigten anglo· belgiſchen Truppen flarten Widerſtand. Nachdem Haigs Armee den blutig er · kampften Geländegewinn der Flandernſchlacht größtenkeils hal wleder hergeben muͤſſen, erfordert es nicht nur die ſtrategiſche Lage. ſondern auch der Reſt militäriſchen Anſehens, der Eng· land durch die Aufopferung und Tapferkeit der engliſchen Sol⸗ noch geblieben iſt, wenigſtens den Beſitz von Jpern zu ſichern. Dieſe Anſicht wird durch Gefangene beſtätigt. Bel Wylſchaete verſuchte der Engländer mit Hilfe nanzöſiſcher Diviſtonen den verlorenen Höhenrücken wieder etobern. Den am VBormiltag des 18. April geplanten Sturm dereitelte das deulſche Vernichtungsfeuer. Eine zum Angriff bereligeſtellie engliſche fompagnie wurde durch den kühnen b unter FJührung eines in vorderer Linie erkundenden Generalſtabsoffizlers zerſprengt. Die ſchwache deutſche Erkun⸗ bleilung, die nur aus 3 Offizieren und einigen Vegleit⸗ maunſchaften beſtand, nahm 48 Mann gefangen und verjagte den Reſt. Am Miltag verſuchte der Gegner einen neuen Angrifſ. der im deulſchen Jeuer völlig zuſam⸗ menbrach. Auch von der friſch eingetroffenen franzöſiſchen 28. Diviſton machten wir einige Gefangene. Aus den Kämpfen Erbeulung unter ein 40,5 Jenlimeter- und zwei 38 Jenlimeter-Mörſer. Die Frontverkürzung bei BYpern. „ m. Köln, 20. April.(Priv. Tel.) Zur Frontverkörzung bei Ypern meldet der Sonderberichterſtatter der„Kölniſchen Ztg.“ an der Weſtfront: Wenn ſeine Frontverkürzung dem Engländer vor allem neue Reſerven für ſchwer erſchütterte Verbände an den Nachbarfronten ſchaffen ſoll, ſo tritt eine ſolche Verkürzung Truppenerſparnis. ja auch für uns damit ein. Es muß ſchlecht ſtehen bei den Engländern, denn wie bei eteren, ſo ſind auch bei Wytſchaete bereits franzö⸗ ſe e Hilfstruppen feſtgeſtellt worden. Der Feind be⸗ chießt in unſerem Hintergelände in dem neugewonnenen, vor unſerer Ofſenſive noch unverſehrten Gelände ſoſtematiſchalle Ortſchaflten bis zu völligen Vernich⸗ ung, am grimmigſten die Franzoſen ſelbſt, die auch fort⸗ ahren, die Stadt Laon in den gleichen Trümmerhau⸗ en zu verwandeln wie St. Quentin und noch viele andere. ir unſererſeits wirken mit unſerer Artillerie und Fliegern genau ſo und vielfach noch ſtärker im Hintergelände der eng⸗ ſchen Front und in beiden Fällen bedeutet das— das fran⸗ zöſiſche Volk muß ſich doch darüber klar ſein— nichts anderes eine weite re Verwüſtung Frankreichs. der ſeindliche Angriff auf Vylſchaele. Berlin, 19. April.(WT B. Nichtamtlich.) Nördlich und nordweſilich von Wytſchaete wurden um 10 Uhr 15 Min. vormittags feindliche Bereitſtellungen zum Angriff erkannk. Sofort nahm die deutſche Artillerie die dicht maſſierten leindlichen Kolonnen unker Vernichkungs⸗ ſeuet, ſo daß der geplante feindliche Angriff erſt anderhalb Stunden ſpäter einſetzen konnke, dann wurde er reſllos ab⸗ deſchlagen. Die Verluſte des Jeindes ſind hier ungeheuer ſchwer. Während auf unſere Stellungen von Bailleul bis La Daſſee lebhaſtes ſeindliches Artillerlefeuer lag. das beſon⸗ weſilich Merville ſich erheblich ſteigerte und zeitweiſe Rrößte Heſligkeit annahm, brachen deulſche Stoßtruypen bei Riſch-du vinaga in die feindliche Stellung ein und brachten als Beute vler Geſchütze und 40 Gefangene ein. Außzer den 600 Gefangenen aus den Kämpfen in Gegend Feſtubert und Givenchy wurden 19 offtziere einge⸗ und eine große Anzahl Maſchinengewehre erbeutel. Franzoſen auch an der Lys. Berlin, 19. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bei den letzten Kämpfen an der Lysfront wurden mehrere franzö⸗ ſiſche Diviſionen und ſtarke Artillerie auch auf dieſem Kampfplatz feſtgeſtellt. Sie waren infolge der engliſchen Niederlagen und auf den Hilferuf der Engländer eiligſt nach andern abtransportiert worden. Während vor dem Beginn der Offenſive auf Frankreichs Drängen die Engländer ihre bis über die Oiſe verlängern mußten, ſtehen nun wie⸗ Eine Kühlmann⸗Kriſe. der überall franzöſiſche Truppen an der Kampf⸗ front von Noyon bis in die Gegend von Hazebrouck. Auch unter dem Oberbefehl des Generaliſſimus Foch verwen⸗ den die Engländer die franzöſiſchen Diviſionen nach ihrem Belieben und ſetzen ſie, genau wie die Iren, Schot⸗ ten, Kanadier, Auſtralier und Neuſeeländer, ſtets an den Brennpunkt der Großkämpfe ein. Mit Vorliebe werden die Franzoſen dazu beſtimmt, die ſchwierigen Gegen⸗ ſtöße auszuführen, dabei erleiden ſie naturgemäß ſchwere blutige Verluſte. Der engliſche Erſatz. Berlin, 19. April.(WTB. Nichtamtlich.) Tag und Nacht die engliſchen Dampfer mit friſchen Mannſchaften über en Kanal, die gelichteten Reihen in Frankreich wieder aus⸗ zufüllen. Die Güte des Erſatzes wird jedoch bald in den deut⸗ ſchen Gefangenenlagern erkennbar. Was ig letzter Zeit an 7 Zuii, fafhanderm m n ai, uue fue, , bu, , 2 e Gerw Crfaires 0 Gefangenen eingebracht wurde, ſind nicht mehr ausge⸗ ſuchte kräftige Männer wie früher, es ſind vielmehr kaum geneſene Verwundete und jüngſte Rekruten, die nur wenige Wochen Ausbildung hinter ſich haben. Die ſo ellig herangeführten Verſtärkungen werden Hals über Kopf. in den Kampf geworfen, ohne wenigſtens von der Perſon ihrer Führer über den wahren Stand der Schlacht orientiert zu werden. Jetzt rächt ſich, daß England nicht ſchon früher, zur⸗ zeit des ruſſiſchen Zuſammenbruchs, die damals von Frank⸗ reich verlangte Verſtärkung für den Weſten ſicherſtellte. Heute kommt ſie zu ſpät. Die Hauptlaſt des Kampfesliegt wie in den verfloſſenen Kriegsjahren noch immer auf den Franzoſen, gleichzeitig erſchweren dem neuen Generaliſſi⸗ mus die fortgeſezten britiſchen Niederlagen ſeine Aufgabe. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 19. April, abends.(WTB. Amtlich.) Von den Schlachtfronten nichts Neues. Nordweſtlich von Moreuil hat der Franzoſe nach dem Mißerfolg des geſtrigen Tages ſeine Angriffe nicht erneuerl. „Front auch nur eine einzige Diviſion wegzunehmen. Die deulſchen Angriſſe im Ppernbogen gewinnen Raum. die vergeblichen feumzöſiſchen Angriffe an der Avre. Berlin, 19. April.(WTB. Nichtamtlich.) In zahlreichen, ſtets von franzöſiſchen Truppen genährten Angriffen verſuch⸗ ten die Franzoſen nach tagelang geſteigerter Feuertätigkeit die Deutſchen aus ihren eroberten Stellungen beiderſeits der Straße Ailly—Moreuil zu werfen. Troß der rückſichtslos durchgeführten Angriffe konnte der Feind nur vorübergehend in unſere Stellungen eindringen, wurde aber ſofoct überall im kühnen Gegenſtoß geworfen. Er wieder⸗ holte ſpäter ſeine Angriffe mit Unterſtützung von Tanks, wurde jedoch gleichfalls reſtlos abgewieſen. Ein Tank blieb in deutſcher Hand. Von Mittag ab mußte der Feind in⸗ folge ſeiner ungeheuren blutigen Verluſte ſeine Angriffe ein⸗ ſtellen. Die gerter Ae hielt jedoch auf beiden Seiten mit unverminderter rke an. Die Beſchießung von Amiens. Bern, 19. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die von der franzöſiſchen Front melden, daß die deutſche Artillerie, welche bisher nur die Eiſenbahnlinie in der Nähe von Amiens be⸗ ſchoß, nunmehr auch die Fabrikvororte von Amiens beſchieße. Zahl⸗ reiche Arbeiter wuden getötet oder verwundet. Ilaliener an der Weſtfront? Bern, 19. April.(WTB. Nichtamtlich.) Ueber die vom Mi⸗ niſterpräſidenten Orlando angekündigte Entſendung italieniſcher Truppen an die Weſtfront dürfte man in Italien bis in die Regierungskreiſe hinein geteilter Anſicht ſein. Nach dem „Glornale'Italia“ vom 15. April erklärte Schatzminiſter Nietti 0 vor wenigen Tagen engliſchen Journaliſten gegenüber, daß es der gegenwärtigen Lage gefährlich wäre, von der italieniſchen Ebenſo un⸗ angebracht wäre es, wenn Italien von den Alllierten Truppen⸗ ſendungen verlangen würde. VDermehrung der amerikaniſchen Armee. Waſhington, 19. April.(WTB. RNichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Kriegsſekretär Baker ſtellte dem Präſidenten Wilſon vor, daß die Vermehrung der amerikaniſchen Armee dringend notwendig ſei, und daß ihre Bereitſtellung mehr beſchleunigt werden müſſe. Wie verlautet, ſoll das amerikaniſche Heer ſofort auf drei Millionen Mann gebracht werden, und es iſt wahrſcheinlich, daß der Beſtand ſpäter auf fünf Millionen erhöht wird. Brand in Le Havre. Bern, 19. April.(WTB. Nichtamtlich.)„Nouvelliſte de Lyon“ meldet aus Havre: Die Depots für Artillerie und Genietruppen des belgiſchen Heeres, die Materialvorräte enthielten, ſiind in der Nacht vom vergangenen Freitag zum Samstag niedergebrannt. Herr von Kühlmann erkrankl. Berlin, 19. April.(WT B. Nichtamtlich.) Der Staatsſekre⸗ tär des Auswärtigen Amtes Dr. von Kühlmann hat ſich, wie wir hören, auf der Rückreiſe vom Großen Hauptquartier eine Halsentzündung zugezogen, die ihn genötigt hat, die für morgen anberaumte Beſprechung mit den Fraktionsführern zu verſchieben und auf ärzt⸗ lichen Rat einige Tage das Zimmer zu hüten. Berlin, 20. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die vor eini⸗ ger Zeit aufgetauchten und auch von uns hier wiedergegebenen Gerüchte über einen bevorſtehenden Rücktritt des Staatsſekre⸗ tärs von Kühlmann ſind bekanntlich in den letzten Tagen verſchiedentlich dementiert worden. Es ſcheint aber doch, daß die kriſenhaften Zuſtände nicht ganz behoben wurden. Auch die„Berliner Börſenzeitung“, die durch den Abg. v. Richt⸗ hofen zu dem Staatsſekretär des Auswärtigen mancherlei Be⸗ ziehungen hat, erfährt jent, daß man trotz der widerſprechenden Nachrichten mit einem Rücktritt des Herrn von Kühlmann rechnen müſſe. Als Nachfolger nennt ſie in erſter Reihe außer dem auch von uns bereits erwähnten Herrn Helfferich unſeren Geſandten in Chriſtiania, den Admiral v. Hintze, von dem bekanntlich behauptet worden iſt. daß er alldeutſchen Auffaſſungen und den Kreiſen der Vaterlandspartei nahe⸗ ſtünde. In dieſem Zuſammenhang bemerkt das Blatt:„Sollte das der Fall ſein, ſo könnte man darin die Beſtätigung der Tatſache ſehen, daß Kühlmann deshalb ſcheiden will, weil er ſeine politiſchen Anſchauungen mit den jetzt ſcheinbar herrſchen⸗ den nicht in Einklang bringen kann.“ Inzwiſchen hat der Wolff'ſche Draht die Nachricht ver⸗ breitet, daß Herr von Kühlmann erkrankt ſei, das Zimmer hüten müſſe und infolgedeſſen die ſchon mehrfach verſchobenen Beſprechungen mit den parlamentariſchen Führern nicht ab⸗ halten könne. Ob es ſich bei dieſer Erkältung um die übliche diplomatiſche Erkrankung handelt, die dem amtlichen Tod vor⸗ auszugehen pflegt, iſt im Augenblick goch nicht abzuſehen. Immerhin, man weiß nicht, was noch werden mag. 5 Es ſind dem Anſchein nach nicht eben freundliche Zeiten für die Männer aus der Vethmannſchen Aera angebrochen. Erzberger, iſt ſchwer gefährdet. Nun ſcheinen auch Herrn von Küblmanns Tage gezählt zu ſein. des Mannes, der parlamen⸗ tariſch und in der öffentlichen Meinung von Erzberger, der Frankfurter Zeitung und dem Berliner Tageblatt hauptſächlich geſtützt wurde. Was jubelte ſie, als im Auguſt 1917„ihr Kandidat, nämlich Herr von Kühlmann, durchging. Es waren eeeeeeee ee 8 3 SS——————————— ——̃———.— — 8 17 1 35 15 Sene. Nr. 188 mannheimer Generol. Anzeiger. rheogs⸗Ausgabe. Semntag, den 20. Aürtt 1018. die Tage, da Erzberger ſich vermaß, wenn er nur mit Lloyd George oder Balfour elnige Stunden am runden Tiſch zuſam⸗ ———ꝗ— würde, er ſich alsbald mit ihnen ſo weſt üßber die Friedensbaſts geeinigt haben würde, daß die amtlichen Stellen Dann das Werk pollenden könnten. Wenige Tage darauf war Hert von Kühlmann Staatsſekretür des Auswärtigen. Das Berllner Tageblatt jübelte, Kühlmann ſei einer der Nerſe üchlichſten und tätigſten Vertreter der Bethmannſchen Verſtändigungspolitik geweſen als Gefandter iin Haag habe er wie Bethmann an die Verſtändigung mit England ge⸗ dacht, und er ſei einer der ſchärfſten Gegner des U⸗Bootkrieges eweſen. Der uns bekanntlich ſehr freundlich geſinnte Amſter⸗ mer„Telegraaf“ ſchrieb in Uebereinſtimmung mit dem Berliner Tageblatt, Kühlmann habe alles getan, um die„VBer⸗ Uner Regierung von dem ruchloſen U⸗Bootkrieg“ abzubeingen. Die Reue Züricher Zeitung rühmte ihn als„überzeugten Freund geſunder deutſch⸗engliſcher Beziehungen“ und wies Auf ſeine Gegnerſchaft 1 85 die Bagdadbahnpolitik hin. Es iſt keine Frage, daß Kühlmann der ſiegreiche Kandidat der Reichstagsmehrheit um deswillen war, weil ſie von ihm die Berſtändigung mit England erwartete, ſo wie Erzberger ſie verſtand. Zuſtandegebracht haben weder Eczberger noch Kühl⸗ mann ſie. Die Dinge haben einen ganz anderen Lauf genom⸗ men, und wir wiſſen, wieviel zu dieſem anderen Läuf die Helden der Reichskagsmehrheit durch ihre Anbiederungen bei⸗ getragen haben. In den Rabmen der gegenwärtigen Ausein⸗ anderſetzung mit England paßt dieſer Kühlmann, der Kühl⸗ mann von 1917 und Erzbergers allerdings nur ſchlecht hinein. Ob er inzwiſchen eine innere Wandlung in ſeinen engliſchen Anſichten erlebt hat, wiſſen wir nicht. Als Nachfolger werden Admiral v. Hingze und Helffe⸗ rich genannt. Erſterer, 81 auch im Jult 1917 auf der Kan⸗ didatenliſte als Nachfo 09 Zimmermanns. Sowie nur ſein Name genannt wurde, ſette in der demokratlſchen Preſſe ein lebhaftes Keſſeltrelben ſeali ihn ein. das Berliner Tageblatt erhob feſerlichen Proteſt: die Alldeutſchen ätten den Admiral immer mit beſonderer Freundllchkelt be⸗ ndelt. Welter wird Helfferich genannt. Wir wollen ule nur kurz an ſeine programmatiſchen Reden aus daßaber eit exinnern. Er hat in ihnen— 0 hingewieſen, daß der polltiſche und noch mehr der wirtſchaftliche Feind Eugland ſel, und betont, daß in dem Frieden vor allen Dingen unſere weltwirtſchaftliche Grundlagen zu ſichern ſeien. Wir dürfen Richt von der Weltwoirtſchaft en werden und zu dem Ende müſſen wir England die errungſſen Erfolge in den Ko⸗ lontien und Meſopotamien unter allenn Amſtänden wleder ab⸗ nehmen. Gegen die Gefahr, in der wir ſchweben, gibt es nur ein Mittel: der Sleg. Gutwillig gibt der Brite nichts heraus. Die Wiederherſtellung des größeren Deutſch⸗ fan d iſt aber eine Schickſalsfrage des deulſchen Volkes. Eng⸗ land iſt zäy und wird kämpfen, ſo lange es noch einen Hoff⸗ Rungsſchlmmer hat. Eine große Veramtwortung tragen die Deutſchen, die dieſen Hoffmimgsſchimmer immer wieder beleben. Im beſonderen hat Herr von Kühlmann dann noch bei dem in Breſt⸗Litowſk und mit Ru⸗ mänien verſagt; in beiden Friedensſchlüſſen— 0 wirft man ihm vor— habe er die wiftſchaftlichen Intereſſen nicht genügend gewahrt; wir haben bereits vor mehreren Tagen einen Artikel der Unabhän— Nationlkorreſpondenz wieder⸗ aß ihm das ausreichende Vers nte der ibm vorwarf, dnis für die N wirtſchaftlichen Vorteile abgse. Dieſes Verſagen dürfte den letzten An 15 zu einer Entlaſſung gegeben haben, wie die folgende Meldung er Kölniſchen Delang beſagt: m. Köla, 20. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ be⸗ ſtätigt, daß der Rücktritt des Herrn von Kühlmann in Dälde zu erwarten iſt. Die Hinzögerung des formellen Ab⸗ ſchluſtes des Friedens mit Rumänien, nachdem die Paraphierung der Friedensbedingungen ſchon längſt ſtattgefunden hat, iſt eine Tatſache, welche nicht unbeachtet bleiben konnte. Man fühlt deut⸗ lich daß hier etwas nicht ſtimmt, wohl eine Schwierigkeit vorliegt, deren Herr hon Kühlmann nicht Herr zu werden verſtanden hat. Wo die Schioierigkeit liegt, läßt ſich vermuten, wenn man berück⸗ kichtigt, daß Herr Dr. Helfferich nach Bukareſt mußte enk⸗ ſundt werden. hne ſolide wirtſchaftliche Kenntniſſe und ohne durch fleiziges Beoßachten aller Ereigniſſe des wirtſchaftlichen Lebens gewonnene perſönliche Erfahrungen wird es heute niemanden mehr möglich ſein, einen großen Friedensſchluß zuſtandezubringen. Die gewohnheitsmäßige diplomatiſche Routine und eine reſolute Ge⸗ riſſenheit reichen dafle nicht mehr hin, zumal wenn gewiſſe Ge⸗ legenheiten zur Ablenkung der Aufmerkſamkeit, welche ſchon man⸗ chen Diplomaten gefährlich geworden ſind, ohne das perſönliche An⸗ ſehen zu erhöhen, nicht vermieden werden. Eugland gegen Staatsſelrelär b. Capelle. Condon, 18. April.(Wr B. Nichtamtlich.) Reuter veröffentlicht ſolgendes Communique: Die Ziffern, die der Staatsſekretür von. FCapelle im Hauptausſchuß des Reichstags bekanntgegeben hat, ſind oßllig irreführend und widerſprechen den Tat⸗ fachen. Die Schiffsverluſte, die in der engliſchen Parlamentsdruck⸗ ſache(White Paper) veröffentlicht worden ſind, ſchließen die See⸗ unfälle und fämtliche Verluſte aus dem Seekrieg ein. Sſe umfaſſen alle Berluſte und nicht nur, wie der deutſche Funkſpruch vom 16. April zu verſtehen gibt, die Vertuſte an Schiffen mit Lebensmitlel⸗ ladungen. Selbſt in den Zahlen über den Schiffsbau der We lt ſcheint von Capelle ſich zu trren. Er ſagt, daß in den letzten zehn Jahren etwas über zwei Milllonen Beuttotonnen jährlich ge⸗ haut worden ſeien, einſchlloßlich der verbündeten und der feindlichen Kander. Die tatſächliche Ziffer iſt 2 530 351 Bruttotonnen. Er ſagte welter, die Geſamtleiſtung könne heute keinesfalls größer ſein infolge der Arbeiter⸗ und Matertalſchwierigkeiten. Die tatſächliche Geſamt⸗ leiſtung der ganzen Welt betrug, wie die Parlamentsdruckſache zeigt, mit Ausſchluß der feindlichen Länder 2 730 000 Bruttotonnen und ſte ſteigt raſch. v. Capelle ſucht mit den Ziffern von drel Mil⸗ lonen und zwei Milllonen und dem tatſächlichen Schiffsbau von 1017 Berwlrrung anzurtchten. Wie ſedermann weiß, iſt memals vorhergeſagt worden, daß die Bauleiſtung von drei oder ſelbſt zwei Millionen Tonnen in dieſem Jahre erreicht werden wülrde Drei Miltionen Tonnen iſt, wie der erſte Lerd der Admi⸗ ralität im Unterhauſe erklärte, eine Höchſtleiſtung, welche die Werften und Marinewerke im verelnigten 19 9 5 jetzt und weiter⸗ in bewältigen können. Der Feind verläßt ſich noch immer auf die dee ebenen Verluſtziffern Capelles. Der Durchſchnittsverluſt an britiſchen Schiffen betrug 1917 monatlich, Seeunfälle eingeſchloſſen, 333 Bruttotonnen, während Capelle mit einem durchſchniltlichen Verluſt von 600 000 Tonnen monatlich allein durch U⸗Bootsangrlffe rechnet Die Ziffern für das Viertelfahr Januar-—-März werden in — Tagen veröffentlicht werden. Man wird ſehen, daß die ungen über den Rückgang der Verluſte völlig gerechtfertigt ſind. Das den Bedarf an Stahl anbetrifft, ſo hat der Erſte Lord ber Amiralität im Unterhauſe berelts vet daß Vorkehrungen für 5 aeb, e 4 eeeeee in 228— 68 2 die Stahllieferungen getroffen ſind, um die gewünſchte Leiſtung zu erzielen, und gegenwärtig ſind die Werſten in jedem Falle vollſtändig damit verſorgt. Wolffburegu bemerkt zu dem Kommunſque Reuters betreffend den Schiffsraumverluſt: Falſche Behauptungen und irre⸗ führende 1 97— werden dadurch, daß man ſie wieberholt, nicht richtiger. enn die im Weißbuch enthaltenen Angaben richtig wüären, würde eine e ee ſo gut wie garnicht eingerreten ſein. Man muß ſich dann wundern, daß dle ungeheuren Vorräte on Fleiſch und Rohſtoffen aller Art, die auf der ſüdlichen Halb⸗ kugel lagern, von der Entente nicht abgeholt werden, die Lagliſche Repferung es vlelmehr vorzieht, die Polonaiſen ſtehen zu laſſen und zur Rationierung zu ſchreiten Auch der Hilferuf Lloyd Georges nach Sch ſen ſcheint dann 700 lich überflüſſig zu ſein. daß Reuter ſich mit einem Male auf die Nächrungsmittelſchiffe urückzieht, iſt eines der üblichen Verſchleierungsmanöver. Ztolſchen der Tonnage von Nahruüngmittelſchiffen und derſenigen von 70 0 15 den geſamten liegerlichen Verkehr, von dem die amtlichen deutſchen Richtiaſtellungen des Weißbuches ſprachen, beſteht ein gewaltiger Unterſchied. Staatsſefretär von Capelle ſagte, daß in den letzten a. Jahren vor dem Kriege durchſchafttlich etwas meyr als zwei Mil⸗ lionen Tonnen im Jahr Dampfſchiffe in ber ganzen Welt gebaut worden wären. Wenn Reuter das nicht glaubt, ſo mag er nur in Lloyds 55 nachrechnen. Dann wird er finden, daß es ſthnmt. Sir Georg Carter, Mitglied des Beratungsausſchuſſes bei der engliſchen Admlralität, führte am 20. März auf der Jahres⸗ verſammlung der Marineärchitekten aus: iſt eine in der der Elinheits⸗ ſchiffe eingetreten, trotzdem man ſich der dußz zu befleidigen ſucht, Der Hauptgrund für die Verzögerung iſt die Stabltnappheit.“ Danach wird man nicht gut behaupten können, aſ kein Mangel an Materlal beſtände. Was die Arbelter⸗ e ede ten anbelangt, ſo ſagt Herr Geddes ſelbſt in ſeiner letzte Rede:„Ich glaube, der einzelne Stückarbeiter arbeltet ſezt ſo tüchtig wie im vergangenen Jahr, wenn er wirkſich arbeitet. Aber er ſcheint mehr Reigung zu haben, ſich einen Feierkag zu machen.“ Der ſtarke Rückgang in der Schiffbautätigkelt im Monat Januar 1918 läßt mit Sicherhelt darauf ſchließen, daß ganz erhebliche Arbelterſchwierigkelten vorliegen. Bei dleſer Gelegenheit mag eingeſchultet werden, daß der Erſte Vord in ſeiner Rode von den— ſchillernden Betichten der amerlka⸗ n1 n de 11 ſpricht und davor warnt, die amerlkaniſche Hilfe zu überſchühen. Im Frühfahr 1917 bezifferte Lord Curzon die S Hiffbaulelſtung Englands auf drei Milllonen Tonnen, am 21. Jun Lloyd George auf blermal ſoplel wie 1916, alſo auf Über zwei Millionen Tonnen. statſächliche Bauregebnis betrügt 1,16 Millionen Tonnen. das Herr Geddes von Lloyd George und Lord Curzon abrückt, mag er mit ihnen ausmachen. Capelle hat lebiglich behauptet, daß von den leitenden Perſönlichkeiten in Eng⸗ land die Schiffbauleiſtüng anfangs auf brei, dann auf zwei Millto⸗ nen Tonnen angegeben wurde. Reuter betont, daß ber Verluſt an britiſchen Schiffen infolge aller natürlichen feindlichen Einwirkungen nur 383 000 Tonnen im Monat betrage, d. h. jährlich rund vier Millionen Tonnen. Demgegenüber iſt aus den Angaben des Leiters des engliſchen Schiffahrksaͤmtes Sir Joſeph Macley zu erſehen:„daß ſeit dem 25. Jebruar 1917 in ſiebenmonatizer Unterwaſſertättgkeit die Deut⸗ ſchen mehr als 1 Milllonen Tonnen engliſcher Handelsſchiffe und nahe an 1 Million Lonnen ſonſti⸗ en feindlichen und neutralen Schiffsraumes verſenkt haben.“ ie Zuſammenrechnung der deutſchen amtlichen der ſteben Monate März bis Seplember 1917 ergibt 6,15 Millionen Tonnen, alſo genau den Betrag, den der Lelter deg engliſchen Schiffahrtsamtes anführt. Auch die im„Datly Freight Regiſter“ kürzlich nach den Angaben von Lloydsregiſter aufgeſtellte Berech⸗ nung beſtätigt die Angaben des Admiralſtabes. Auf dem geduldigen Papier iſt leicht Schifferaum hervorzuzaubern und Verſenkungen abzuleugnen. die rxauhe Wirklichkelt— wir empfehlen Reuter nur das Studium der engliſchen Zeſtungen— ſteht anders aus. Der Schiffsraum genügt nicht. Amſterdam, 19. April.(WB. Nichtamtlich.) Nach hier vor⸗ ltegenden Blätternachrichten ſchreibt der Sgchverſtündige für die Schiſfahrt in der„Times“, man könne die 65 ge Lage dahin zu⸗ ee der verfügbare Schiffsraum den Be⸗ ürfniſſen der Nation bei weitem nichtg'enüge. Der Mangel an Schiffsraum werde täglich und fortwährend von jedem von uns ge⸗ fühlt. Die Löſung der Frage, wie mit dem uns 107 Verfügung ſtehenden unſer Bedarf gedeckt werden ſoll, wird immer ſchwieriger, da die Erforderniſſe des Heeres nicht vernachläſſigt wer⸗ den dürfen, und damit nimmt die 89 der für die bürgerliche Be⸗ ! 5 88 Schiffe ab. Je dies der all iſt, deſto mehr macht ſich der Verluſt an dem Geſamtſchiffsraum emerkbar. Wir müſſen den vernichteten Schiffsraum unter allen erſetzen, denn wir haben keinen, auf den wir uns ſtützen önnten. in Dublin unter dem Vorſitz des Lordmalors eine gerſten Schnelllgkelt e, bee le. die Iten und die dleuſtyſlchl. Irland wehrt ſich. Rotterdam, 19. Aprikl.(WTB. Nichtamtk.) Nach einer Mel⸗ dung des„Nieuwe Rolterdamſche Courant“ aus London“ haben die Führer der Nationaliſtenpartei und der Sinnfein⸗Partei geſtern emeinſame Dieſe gemeinſame Beratung machte in Ir⸗ kand tlefen Eindruck,. Alle Gruppen der nattonaliſtiſchen Parkei und der Gewerkſchaften waren dabei vertreten. Dillon, Healy, de Valera und'Brien begaben ſich nuach Mayngoth in der Graf⸗ ſchaft Eildare, um ſich dort mit der hohen katholiſchen Geiſtlichleit, die ebenfalls zu einer Beratung zuſammengetreten war, zu be⸗ ſprechen. Die Biſchöfe hatten 1e bereits beſchloſſen, daß Sitzung abgehalten. am nächſten Sonntag in allen iriſchen Pfarrgemeinden Verſamm⸗ lungen äbgehalten werden ſollen, deren Tellnehmer folgendes Ge⸗ Ebnfs ablegen ſollen:„Wir verpflichten uns, jeder für ſich und alle gemeinſam, uns mit den kräftigſten Mitteln, die uns zur Ver⸗ fügung ſtehen, der Dienſtpflicht zu widerſetzen.“ In allen katholiſchen Kirchen Irlands wird nächſten Sonntag ein Bittgottesdienſt abgehalten werden,„daß die Heimſuchung, von der Irland bedroht wird, von ihm abgewendet werden möge. Aufnahme der Heulſch-ruſſiſchen diplomaliſchen Beziehungen. Joffe in Berlin, Graf Mirbach in Moskau. Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Herr Joffe, der Kommiſſar der ruſſiſchen Regierung, iſt geſtern zur Uebernahme der Geſchäfte in zahlreicher Begleitung in Berlin angekommen. Damit iſt, nachdem auch Graf Mirbach bereilts nach Moskau unterwegs iſt, die Aufnahme der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Rußland zur Tatſache geworden. Zum amtlichen Empfang des Kommiſſars auf dem Bahnhof waren zwei Vertreter des Auswärtigen Amts erſchlenen. In des Herrn Joffe befanden ſich ettog 30 Perſonen, die zum Teil der Botſchaft, zum Teil dem Generalkonſulat ugehören. Auch drei Damen 1 5 ſich unter dieſer Schar. al 10375 iſt zunächſt im Elltehotel abgeſtiegen. Es ttifft aber nicht zu, daß die ſpaniſche Votſchaft ihm die Schliiſſel zum ruſſiſchen Votſchaftspalais verweigere, das bekanntlich berſor⸗ liches Eigentum des Zaren iſt. Das Votſchaftspalats wird viel⸗ mehr bereits inſtand geſetzt und in der nächſten Woche wird Herr Joffe dort einziehen. Die Eiunahme von Bakum. Aonſtankinopel, 18. April.(Agence Milli.) In Beſprechung der Einnahme Batunis hebt Terchſchuman die Bedeutung dieſer Stadt vom militäriſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Standpunkte hervor und ſagt: Durch dieſe Tat werden die Muſelmanen und chriſtlichen Geor⸗ gier vollſtändig Herren ihrer Geſchicke. Wie wir ſchon wiederholt betonten, iſt das osmaniſche Reich von den beſten Abſichten für die Georgler erfüllt und wünſcht, dieſe Nation frei und unabhüngig zu ſehen. Es genügt, daß in Georgien eine der Türkei günſtig geſinnte Reglerung gebildet werde, die fähig iſt, einem wahtrſcheinlichen Ueberfall von Nor⸗ den Widerſtand zu leiſten. Die osmaniſche Regierung wird ſtets geneigt ſein, ſich mit einer ſolchen Reglerung zu ver⸗ ſtändigen, alle Fragen zu löſen und im Einvernehmen mit ihr zu handeln. Im allgemeinen können wir ſagen, daß zwei Ele⸗ mente, die Georgier im Weſten und die Türken im Oſten die Herren der Geſchicke Transkaukaſiens ſind, mit welchen ſich die Türkei einzeln auseinanderſetzen und zwiſchen welchen ſie im Vedarfsfalle ſelbſt vermitteln wird. Aber bei Schaffung unabhängiger Gebilde in Transkaukaſien darf man keineswegs die Millionen Muſelmanen in Ciskau⸗ kaſten vergeſſen, die einen natürlichen Ddamm gegen Rußland bilden. Es iſt daher notwendig, auch die Un⸗ abhängigkeit und Freiheit dieſes Gebietes zu ſichern. Durch die Einnahme Batums werden alle dieſe Fragen auf die Tages⸗ 85 ordnung geſtellt. 15 — ͤ— eingeholt werden. „ Georg Kaiſer, deſſen„Koralle“ uns durch das Frank⸗ ode Fflegen ihn mit Wedekind oder Sternheim in einem Atem zu dn Stelle ſeiner grauen Jugendjahre ſetzen. Auf einem Kohlen⸗ Semutog, den 20. April 1918. Manaheimer General⸗Anzeiger.(Mittags · Ausgabeq Nr. 183. 3. Serts. Aus Stadt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 18. April 1918. „An Stelle des verſtorbenen Stadtrats Joſef Battenſtein hat Jabrikant Eugen Herbſt, Hildaſtr. 5, in den Stadtrat ein⸗ dutreten.(Wahlvorſchlagsliſte der Fortſchrittlichen Volkspartei vom Jahre 1911 für die Wahl auf 3 Jahre.) Der Stabtrat beſtimmt für den Amtsvorſtand des ſtädtiſchen Grundbuchamtes, Stadtrechtsrat Reitinger, die Amtsbezeich⸗ nung Direktor des ſtädtiſchen Grundbuchamtes. Ein durch Vermittlung des Unterrichtsminiſterium geſtellter Antrag auf Freigabe der Oberrealſchule an der Tulla⸗ ſtraße und der Eliſabethſchule in D7 von der Benützung als Lazarett wurde zuſtändigerſeits abgelehnt. Aus dem Zinſenerträgnis der Dr. C. Weylſchen Schen⸗ kung werden 11 Bewerbern Beihilfen zum Beſuch der Ingenieur⸗ detzw. Baugewereſchule im Sommerhalbjahr 1918 verliehen. Die fortgeſetzte Steigerung der Selbſtkoſten der Stadt für die zur Leichenbeſtattung erforderlichen Leiſtungen bewirkten immer größere Fehlbeträge der Friedhofkaſſe. Zum keilweiſen Ausgleich beſchließt der Stadtrat die Erhöhung der Begräbnis⸗, Jeuerbeſtattungs⸗ und Familienplatztaxen und gleichzeitig eine Neuregelung der Denkmaltaxen auf der Grund⸗ lage des Wertes der zur Aufſtellung gelangenden Denkmäler. Zur Erhößung der Begräbnis⸗ und Feuerbeſtattungs⸗ tagen der 3. Klaſſe wird die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes Dem Verein für Volksbildung wird im Winterhalbjahr 1918/19 der ehemalige Bürgerausſchußſaal im alten Rathaus zur Abhaltung don etwa 20 Vorträgen überlaſſen. Der Stadtrat genehmigt die Herſtellung des chauſſierten Teils des Friedrichsrings, HOſtſeite, Strecke Waſſerturm bis Col⸗ Kniſtraße, in Teermakadam und überträgt die Ausführung der Arbeit der Idera⸗Geſellſchaft m. b. H. in Hannover. . Die ſtädtiſche Arbeitsloſenfürſorge wurde im erſten Bierteljahr 1918 von ſechs nichtorganiſierten Arbeitsloſen in An⸗ ſpruch genommen, an die Unterſtützungen von zuſammen 168 Mk. gusgezahlt wurden. Vergeben werden für die 5 Infektionsbauten des Kranken⸗ hausneubaues: a) die Lieferung von Tiſchen an die Schreiner⸗ meiſter Heinrich Kerz, Philipp Maldinger, Joh. Nellinger und die Lieferungsgenoſſenſchaft Vereinigter Schreinermeiſter, Mannheim, 8, G. m. b..; b) die Anfertigung von ſchmiedeeiſernen Wirt⸗ lkongeländern an die Firma Karl Zucker jr. hier. Liebesgaben für die heimkehrenden Gefangenen. Die Friedensſchlüſſe im Oſten ſtellen den Opferſinn des deut⸗ ſchen Volkes vor neue Aufgaben. Viele tauſende von Kriegs⸗ und Fivilgefan en haben den Weg in die Freiheit angetreten, die ſie ſo lange ſchmerzlich entbehren mußten. Aber zumeiſt treffen ſie von allen Hilfsmitteln entblößt an der Grenze ein, von der Erwar⸗ da erfüllt, daß die Heimat ſich ihrer hilfreich annehmen werde. Di ſe Erwartung darf nicht enttäuſcht werden. In dankenswerter Weiſe haben denn auch, einer Kabinettsorder Seiner Majeſtät des Kaiſers vom 25. Februar dieſes Jahres entſprechend, das Preuß. Kriegsminiſterium und der Militärinſpekteur der Freiwilligen rankenpflege mit Unterſtützung des Zentralkomitees, der Landes⸗ und Propinzialverbände vom Roten Kreuz, ſowie des Vaterländi⸗ ſchen Frauenvereins dafür Sorge getragen, daß die Zurückkehren⸗ den an den Uebernachtungsſtationen mit Liebesgaben bedacht wer⸗ den. Allenthalden haben die Territorialen Delegierten der Frei⸗ willigen Krankenpflege zu freiwilligen Spenden aufgerufen. Der Kalſer felbſt hat ſich mit 250 000 Mark an die Spitze der Spender geſtellt. Das ſowie die Verwaltungsausſchüſſe Volksſpende der Hindenburggabe haben dafür 200 000 M. gt. Aus den eingehenden Spenden werden die Mitlel für Liebesgabenpakete beſchafft, die den Heimkehrenden an der Grenze derabreicht werden. In den Quarantänelagern iſt die Verſorgung der ehemaligen Gefangenen in der Weiſe geregelt, daß ihnen Gut⸗ ſcheine ausgehändigt werden, die ſie in den Stand ſetzen, nach eige⸗ ner Wahl an Liebesgaben zu entnehmen, was ſie gerade am not⸗ kehrongtnn ebrauchen. So iſt alles vorbereitet, um den Heim⸗ en freundlichen e zu bereiten. Es bedarf num aber der oft bewährten Opferwilligkeit des geſamten Volkes, um das Liebeswerk für die vielen Tauſende, die das traurige Los der Gefangenſchaft lange ertragen mußten, in wirkſamer Weiſe (WTB. Nichtamtl.) „Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Kollegialmitglied 8 r Königlich Württembergiſchen Generaldirektion der Staatseiſen⸗ fahren; Finanzrat Eduord Schmid in Stuttgart, das Ritterkreuz Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Ferner hat er 4e dr8g den nachgenannten Perſonen die nachgeſuchte Er⸗ Audnte zur Annahme und zum Tragen der ihnen verliehenen uszei hnungen erteilt: für das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe am ſchwarzen Bande: dem kI. ſtellvertretenden Vorſitzenden des Bad. Landesvereins dom Roten Kreuz Dr. Stroebe; für das Ritter⸗ 0 des Königlichen Verdienſtordens der Bayeriſchen Krone: dem gehe 5 chling 985 Mannheim; önigli ayeriſ erdienſtorden vom igen Michael U. Kl dem Oberbaurat Rudolf Näher bei der General⸗ aſſe: rettion der Staarseiſenbahnen, z. It. Vertreter Badens in der — Kriegsbetriebsleitung Berlin; für das Königlich Bayeriſche König Ludwig⸗Kreuz: dem Direktor der Dörflingerſchen Achſen⸗ und Federnfabriken Jean Maier in Mannheim; für das Erinnerungs⸗ zeichen an die Goldene Hochzeit des Baheriſchen Königspaares: der Frau Geh. Oberregierungsrat Freifrau von Reck in BadenBaden, dey: Geheimen Rat Freiherrn von Reck, Geſandter in München, und dem Kammerherrn und Königlich Preußiſchen außerordent⸗ lichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter Krupp von Bohlena und Halbach in Eſſen; für das Ehrenkreuz des Ordens der Königl. Württembergiſchen Krone; dem Oberregierungsrat Karl Bitterich, Abteilungsvorſtand bei der Generaldirektion der Staatseiſennbahnen: für das Königlich Württembergiſche Charlotten⸗ kreuz: dem Direktor der Rhein⸗Schuckertgeſellſchaft Oskar Bühring in Mannheim; für das Großherzoglich Oldenvurgiſche Friedrich⸗ Auguſt⸗Kreuz II. Klaſſe am rot⸗blauen Bande: dem Direktor der Rhein⸗Schuckertgeſellſchaft Oskar Bührin 5 und dem Teilhaber der 5 Koppel u Temmler Paul Koppel ia Mannheim; für den königlich Bulgariſchen Nationalorden für Kriegsverdienſte VI. Klaſſe am Kriegsbande; dem Chefredakteur der National⸗Zeitung Dr. Doerkes⸗Boppard, zur Zeit Leiter der Kriegszeitung einer Heeresgruppe; für das Offizierkreuz des Königlich Bulgariſchen Zivilverdienſtordens: dem II. ſtellvertretenden Vorſitzenden des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz Dr. Stroebe in Karlsruhe. * In den Ruheſtand verſetzt wurde das Miiglied des Verwal⸗ tungsgerichtshofs, Geheimrat 3. Klaſſe Emil Nußbaum in Karlsruhe auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Verleihung des Kommandeurkreuzes 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. Verſetzt wurde Maſchineninſpeklor Paul Stadtmüller in Heidelberg zur Generaldirektion der Staatseiſenbahnen nach Karlsruhe. Militäriſche Beförderung. Unteroffz. Sylveſter Ruppert, Lageriſt bei der Firma Eugen und Hermann Herbſt, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, wurde nach%jähriger treuer Dienſtzeit zum Sergeanten befördert. Beſchränkung des Religionsunterrichts an den Volksſchulen. Das Erzbiſchöfl. Ordinariat hat eine Verfügung über die Be⸗ ſchränkung des Religionsunterrichts an den Volksſchulen erlaſſen, in der betont wird, daß eine ſolche Be⸗ ſchränkung nach Möglichkeit vermieden werden ſollte. Wäre ſie nicht/ zu umgehen, ſo könnte in erſter Linie auf die Bibelſtunde, dann auf die halbe Stunde für kirchlichen Geſang verzichtet werden. In Ausnahmefällen, in welchen aus zwingenden Gründen nur zwei Religionsſtunden in der Schule gegeben werden können, ſollten ſich die Geiſtlichen bemühen, die ausfallende dritte Stunde womöglich in der Kirche nachzuholen.— Weiter weiſt das Erzb. Ordinariat darauf hin, daß, wenn Soldaten bei ihren Angehörigen über man⸗ elnde Seelſorge im Felde klagen, dies durch einen Brief oder eine eldpoſtkarte dem kathol. Geiſtlichen der betr. Diviſion mitgeteilt werden möchte unter genauer Angabe der Formation und des Standortes. * Aus der evang. Landeskirche. Die erſte theologiſche Prüfung im Frühjahr d. J. haben folgende Kandidaten beſtanden: Wilhelm Altenſtein von Konſtanz, Karl Baumeiſter von Bretten, Ernſt Deuſſen von Rheydt(Rheinprovinz! Hans Preß von Baden⸗Boten, Kuno Schimmelbuſch von Hille(Weſtfalen) und Hugo S echt von Zell i. W.— Außerdem haben ſechs Kandidaten eine Teilprüfung abgelegt. Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Ueber Pa⸗ kete für Kriegsgefangene in England gibt in Karls⸗ ruhe gur der Landesverein vom Roten Kreuz, Bezirks⸗ ſtelle für Karlsruhe, kunft. Daß gegenwärtig Sperre ſei, iſt nicht richtig. c Von der Handels-Hochſchule. Ueber das ſehr zeitgemäße Thema„Oeſterreich⸗Ungarns Südgrenze“ wird am Tage vor dem Major Endres'ſchen Vortrag, alſo Mittwoch, den 24. April, abends 8 Uhr, Univerſitätsprofeſſor Dr. Krebs, Würz⸗ burg, 1 Auch die Behandlung dieſer Frage durch einen ausgezeichneten Kenner dürfte überall lebhaftem Intereſſe begegnen. Zu dem Vortrag werden gleichfalls keine Eintrittskarten ausge⸗ geben, obwohl er für weitere Kreiſe berechnet iſt. Intereſſenten erhalten im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule und im Geſchäfts⸗ zimmer des Hauptmanns Oelenheinz Auskunft. * Lichklbildervorkrag. Am kommenden Dienstag, 23. ds. Mts., abends halh 9 Uhr, wird Herr Hauptmann Martini von der Luftſchiffererſatzabteilung 4 in Mannheim⸗Sandhofen einen Licht⸗ bildervortrag, betitelt: Eine Feldluftſchifferabteilung in Oſt und Weſt halten, bei dem gegen 200 im Felde aufgenom⸗ mene Bilder vorgeführt werzen. Die Veranſtaltung findet ſtatt im Vortragsſaale der Kunſthaglle(Eingang Roonſtraße, gegenüber dem Gymnaſium). Das Erträgnis des Abends ſoll für gemeinnützige Zwecke verfügbar gemacht werden und wird teils zu Gunſten der zu errichtenden Volksbildungsheime verwandt, teils den Hinter⸗ bliebenen der Luftſtreitkräfte überwieſen werden.(Siehe Anzeige.) 3 Das Jeſt der ſilbernen Hochzeikl begeht am morgigen Sonn⸗ tag Privatmann Jenag May mit ſeiner Ehefrau Marie geb. Mörz, Käfertal, Wormſerſtr. 54 wohnhaft. vergnügungen. Standmuſik. Bei der Standmuſik, die die Kapelle des Reſ.⸗ Inf.⸗Regts. 40 morgen Sonntag vormittag halb 12 Uhr am Waſſer⸗ turm veranſtaltet, gelangen folgende Stücke zum Vortrag: 1. Ein⸗ zug der Gäſte auf der Wartburg aus„Tannhäuſer“, 2. Vorſpiel gur Operette„Orpheus in der Unterwelt“, 3. Badner Madlu“ von W. v. Komzak, 4.„Deutſchland in Waffen“ Marſch v. Blankenburg. ationaler Frauendienſt, Kronenſtr. 24, Aus⸗ Nus dem Großherzogtum. Weinheim, 18. Apeil. Zu demtragiſchen Vorfall, der die Familie des verſtorbenen Bauingenieurs Guſtavb Schnur hier betraf, iſt noch folgendes zu melden: Die verwitwete Frau Schnur, deren älieſter Sohn unlängſt den Heldentod ſtarb, war ge⸗ rade im Begriff, nach denn Harz zu überſiedeln, als ſie geſtern abermals von einem harten Schickſalsſchlage betroffen wurde. Ihr jüngſter Sohn, der 17jährige Hans, begab ſich in ein Nachbarhaus, um den Sohn des Feldhüters Heinrich Müller zu beſuchen. Bei dieſer Gelegenheit nahm Hans Schgur von einem Schrank einen Revolver herab, um die Waffe zu beſichtigen. Dieſe entlud ſich plößz⸗ lich und die Kugel drang dem jungen Mann in die rechte Schläfe. Ohne einen Laut von ſich zu gebeg, ſtürzte Schnur tot zuſammen⸗ Seine Leiche wurde in die elterliche Wohnung überführt. Walldorf, 18. April. Am vergangenen Sonntag fand im Gaſthaus„zum Adler“ hier eine vaterländiſche Veranſtal⸗ tung unter Micwirkung der vereinigten Männergeſangvereige ſtatt. Herr Profeſſor Dibelius aus Heidelberg ſprach über das Thema „Der Friede im Oſten und der Krieg im Weſten. Die zahlreiche Zuhbörerſchaft folgte den ſehr intereſſanten Ausführungen mit großer Aufmerlſamkeit. Herr Stodtpfarrer Hagmaier ſprach über die 8. Kriegsanleihe und ermahnte zur reichlichen Zeichnung. Herr Bürgermeiſter Heſſelbacher dankte den Rednern für die lehr⸗ reichen Ausführungen. Schön geſungene, der Zeit entſprechende Lieder verſchönten die Veranſtaltung. ( Bruchſal. 18. April Die Allg. Ortskrankenkaſſe hat in Herrenalb ein Erholungsheim errichtet, deſſen Eröſfnung am letzten Sonntag mit einem dem Ernſt der Zeit ent⸗ en Akt' ſtattfand. An dieſer Feier nahmen gegen 100 Per⸗ Inen teil, darunter der Stadtrat Bruchſal nahezu vollzählig, das Stadtoberhaubt von Herrenalb, eine Vertretung der freien Ver⸗ einigung Ladiſcher Krankenkaſſen ſowie viele Ver:reter benachbarter Krankeakoſſen. Mit dieſer neuen Schöpfung iſt die Ortskrankenkaſſe Bruchſal als erſte mittlere Kaſſe in die Reihe der größeren Kaſſen eingetreten, die bereits eigene Erholungsheime beſitzen. Karlsruhe, 17. April. Wie ſchon berichtet, ſand am ver⸗ gungenen Songtag hier unter außerordentlich zahlreicher Betefiligung der badiſchen Müller die Gründungsverſammlung des Bad. Müllerbundes ſtatt. Der Entwurf der Satzungen ſſeht eine Gliederung des Verbandes in vier Unterverbände im Anſchluß an die Handwerkskammerbezirke Konſtanz, Freiburg, Karlsruhe und Mannheim vor, desgleichen den Anſchluß an den Südd. Müller⸗ bund. Der Satzungsentwurf wurde einſtimmig genehmigt. In den Ausſchuß wurden gewählt: Für den Unterverband Freiburg: Ahg. Albietz⸗Wehr, Bezirk Schopfheim, G. Greder⸗Sulzburg, Bezirk Staufen, Ph. Wolbert⸗Schiltach, Bezirk Wolfach. Für den Unter⸗ verband Karlsruhe: L. Geitz, Altbürgermeiſter in Rußheim,— 1 Philippsburg, W. Gleisle⸗Niederbühl, A. Walther⸗Söllingen. Für den Unterverband Mannheim: Fr. Deetken⸗Mosbach, J. Holler bach⸗Breßzingen und K. Seitz⸗Schriesheim. In der ſich an die Perſammtung anſchließenden Ausſchutzſizung wurden um 1. Vorſitzenden des Bad. Müllerbundes Kunſtmühlenbeſicer Fr. Deetken aus Mosbach und zum 2. Vorſ. Abg. Mühlenbeſitzer Albietz⸗Wehr gewählt. (Hornberg, 17. April. Oberreallehrer Hermaan Hummel, beging das goldene Lehrerjubiläum. Reichenbach bei Emmendingen, 16. April. Durch Fener iſt eines der älteſten Häuſer unſerer Gemeinde, das Wohnhaus mit Stallung des Landwirts Johann Georg Schillinger, voll⸗ ftändig zerſtört worden. Die Bewohner konnten nur das nakte Leben retten. Lötrach. 9. April. In Niehen hat ſich letzter Tage ein Eiferſuchtsdrama abgeſpielt. Der dort h Italiener Naſſi, Maurer von Beruf, der mit ſeiner Ehefrau n lange in Streit lebte. gab nach einem kurzen Wortwechſel auf ſeine Frau einen Schuß ab. Die Frau wurde ſo ſchwer verletzt, daß ſie alsbald ſtar b. Nach dee Tat ſuchte ſich Naſſi ſelbſt das Leben zu nehmen. Er verietzte ſich durch einen Schuß lebensgefährlich. Kirchen bei Lörrach, 20. April. Ein folgenſchwerer Zu⸗ ſammenſtoß hat ſich auf dem Machtkommando in Bingen ereignet. Ein 22jähriger Soldat, Weſtfale und verheirgtet, kam inm betrunkenem Zuſtande in das Wachtlokal und wollte übernachten. Da Unteroffizler Müller, Küfermeiſter von hier, dieſem Wunſche nicht ſtattgeben wollte, kam es zu einem Wortwechſel, wobei der Soldut dem Unteroffizier Müller einen Stich in den Hals verſetzte. Da die Schlagader verletzt war, tarb Müller nach kurzer Zeit. *Vodiſch-Rheinf ſden, 18. April. Wie wir kürzlich meldeten, war in der Gegend von ſchweizeriſch Rheinfelden ein Mädchen von ihrem Liebhaber in den Rhein geſtoßen worden. Wie je berichlet wird, handelt es ſich um die 25jährige Johanna Bannw von hier' die ſchon acht Jahre bei einer Familie in Schweizer⸗ Nheinſelden bedienſtet war. Sein Liebhaber— ſich bekanntlich von einem Zug überfahren laſſen und war ſofort getötet worden. Pfalz, heſſen und Umgebung. „* Speyer, 16. April. In der Generalverſammlung des Ver⸗ eins Hiſtoriſches Muſeum der ee der um den Verein hochverdiente bisherige erſte Vorſitzende Exgellenz von Neuffer wegen ſeiner großen Verdienſte um den Verein zum Ehrenvorſitzenden ernannt. Ferner 1— dem Scheidenden als Andenken eine große und zwei kleine Porzellanplatten in der Nymphenburger Manufaktur hergeſtellt werden mit dem Bildniſſe des Muſeums, des Domes und des Präſidialgebäudes. Weiter werden auf Antrag des Herrn Baſſermann⸗Jordan in Deidesheim die Photographien der Regierungspräſidenten der Pfalz im Muſeum eine dauernde Stätte finden. Auf Antrag von Herrn Baſſermann wurde ferner beſchloſſen, den leider ebenfalls ſcheidenden 2. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Legationsrat Nortz zum Ehrenmitglied des Vereins zu ernennen. Die Koralle. (Geſamtgaſtſpiel des Neuen Theaters, Frankurt a..) Großh. Hof⸗ und Nationalthealer Mannheim. jurter Reue Theater geſtern dargeboten wurde, iſt wohl der meiſt⸗ daltelte Dramatiker unſerer Tage. Heißumſtritten iſt er, wie alle, n Erfolge blühen, aber ſeine Bedeutung im heutigen litera⸗ riſchen Bild Deutſchlands ſpricht ihm keiner ab. Nur der Grad ſeiner Wertſchätzung ſtuft ſich ab, je nach den Anſichten, die der 5 r ſener über Ziel und Aufgabs des Theaters hat. Manche nennen hn den bedeutendſten Bühnendichter unſerer Tage, andere wieder 0 nen. Suchen wir uns allein nach der„Koralle“(die übrigen erke kennen wir nur nach der Lektüre) ein Bild von des Dichters Welensart zu machen, ſo müſſen wir geſtehen, daß manches in dem 5 rke auf den geborenen Dramatiker hinweiſt; der ſtraffe Auf⸗ ſchie dey Handlung, die ſtets wach gehaltene Spannung, die ge⸗ Dackten Aktſchlüſſe. Anderes wieder, ſo der, wenigſtens in der i arſtellung der Frankfurter Gäſte allzu karikierte, vierte Akt er⸗ Anert lebhaft an Sternheim; der jähe Wechſel aber zwiſchen Ernſt 88 Satire, g. B. die alles, ſelbſt den vom Hitzſchlag getroffenen ſt iger„knipſende“ Sängerin, läßt den Schatten Wedekinds auf⸗ eigen, des Raſt⸗ und Ruheloſen, der kürzlich heimgegangen. 0 Im ganzen betrachtet iſt„Die Koralle“ alſo ein gewiß feſſeln⸗ 5 und geſchickt gefügtes Werk, dem aber die innere Einheit angelt. Der Milliardär und ſein Sekretär ſind Doppelgänger in Er⸗ cheinung und Sprache, in allem, innerlich und äußerlich. Nur durch Koralle, die der Sekretär an der Uhrkette krägt, ſind ſie zu ſucterſcheiden. In ſeinen Kindern, in ſeinem Sohn beſomders, ucht der unglückliche Reiche ſeine traurige Kindheit in ſchönerer zeiſe auferſtehen zu laſſen. Nichts ſoll die Jugendtage ſeiner 98 r trüben, fern von allem Jammer der Welt ſollen ſie auf⸗ zachſen. Seines Sohnes ſonnige Kindbeit will der Milliardär an börtbfer aber lernt der Sohn das Elend kennen: den Armen ge⸗ ic zwon nun an ſein Lebenswerk und auch das ſeiner Schweſter, e ihn begreift. Der Vater aber ſieht zuſammenſtürzen, was er erbaut auf der Flucht aus den Niederungen, in die ſeine Linder un. Der Sekretär redet, um ihn aufzurichten, von ſeinen ſonnigen Jugendtagen; der Milliardär aber, in wahnſinnigem Be⸗ gehr nach der glücklichen Kinderzeit des anderen, erſchießt ihn und laubt mit der Koralle das Glück des anderen an ſich geriſſen zu baben. Als vermeintlicher Sekretär, der den Milliardär ermordete, büßt er ſeine Tat mit dem Tode. Er ſtirbt mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen, da er, wenn auch gewaltſam erworben, ſonnige Jugendtage— in ſeinem Innern— durchlebt hat. „Der Mann ohne Kindheit“ könnte man das Schauſpiel viel⸗ leicht auch nennen, das Schickſal des aus grauen Anfängen jäh emporgeſchoſſenen Reichen überhaupt. Eugen Klöpfer, gab den Milliardär, äußerlich weder in der Maske noch in der Kleidung(außer den weißen Gamaſchen!) irgend⸗ wie„gentleman⸗like“; er ſah als Zuchthäusler weſentlich vornehmer aus wie als reichſter Mann der Welt. Sein Spiel aber, ſeine bis ins Kleinſte ausgearbeitete Darſtellungskunſt, ſeine ſtets leichtver⸗ ſchleiterte Sprache, all dies rundete ſich zu einer Geſamtleiſtung von erſchütternder Eindruckskraft, die die äußeren Mängel reſtlos ver⸗ geſſen ließ und der des Hauſes reichſter Beifall zum größten Teile zu danken war. Leontine Sagan(Tochter) und Olga Fuchs(Sängerin) waxen in ihren kleineren Rollen recht gut. Otto Walburg(Sohn) kam der Leiſtung Eugen Klöpfers in den erregten Zwiegeſprächen oft nahe. Robert Grüning(Sekretär) war in der äußeren Er⸗ ſcheinung nicht ganz das vom Dichter geforderte Ebenbild des Milliardärs; in Spiel und Sprache bot er recht Gutes. Max Brück⸗ ner gab den„Herrn in Grau“, den wir uns nach der Lektüre viel ruhiger und gereifter vorgeſtellt hatten, lebhaft erregt für ſeine uto⸗ piſtiſchen Pläne, zuerſt im Koſtüm à la Moabit, nachher, nach ſeiner dieſer Geſte geckenhaft. Wir hätten uns, wie geſagt, die Darſtellung dieſer Geſtalt innerlich und äußerlich anders vorgeſtellt. Die Herren Kuckho ff, Schwartze, Cramer, Lobe, Grätz, Kner und Gürtler boten in kleineren Rollen gute Typen.— Die Bühnenbilder waren ſchlicht und eindrucksvoll. Ueber den Zuſammenhang der im 4. Akt vom Dichter vorgeſchriebenen Bogenlampe, die zuweilen an⸗ und zuweilen ausgeſchaltet wird, mit dem Inhalt des Aktes ſind wir uns nicht klargeworden. Wie denn überhaupt, um es zu wiederholen, der 4. Akt wie eine Grimaſſe in einer Reihe tiefernſter Bilder wirkte. Direklor Hellmer verdient für die gutgeführte Spielleitung ſowohl als auch für das Gaſtſpiel überhaupt Dank. Das Frankfurter Neue Theater wird für weitere hieſige Abende (letwa mit Jungnickels kürzlich erfolgreich uraufgeführten Märchen⸗ ſpielen) gewiß den gleichen Beifall ernten, wie für den geſtrigen Abend, der, trotz obiger kritiſcher Bemerkungen, zu den bemerkens⸗ werteſten der Spielzeit gehörte. H. d. Rus dem Mannheimer Kunſtleben. Kirchenkonzert. Das Konzert in der Lutherkirche zu Gunſten der Grün⸗ dung eines evangel. Kriegswaiſenhauſes in Mannheim, findet be⸗ timmt am kommenden Sonntag, 21. April, abends 28 Uhr, ſtatt. Als Soliſten ſind gewonnen worden unſere bedeutende praniſtin Frau Berta Seubert⸗Reuther, Herr F. 5 (Baß) und Herr Th. Müller⸗Mannheim(Violineß. Außerdem w Herr Muſikdirektor H. Lenz von hier mit einem größeren Kinder⸗ chor zwei von ihm komponierte Chöre erſtmals zum Vortrag brin⸗ gen. Eingeleitet wird das Konzert von Herrn Fritz Leonhardt, Organiſt, mit einer Choralimproviſation von Karp⸗Ehlert für Orgel und zwei. Trompeten, dem ſpäter als Orgelſolo noch„ variato“ von Rheinberger folgen wird. Den Abſchluß bildet die kleine Reformationskantate von F. Nagler für Baß und Sopran⸗ ſolo, Chor, Orgel und Trompeten. Im Intereſſe des edlen Zwerkes darf mit gutem Beſuch gerechnet werden. 5 Abſchieds⸗Abend— Meinhart Maur. Vielfachen Anregungen aus hieſigen literariſchen Kreiſen ent⸗ ee wird ſich HKerr Hofſchauſnieler Meinhart Maur bevor er ein Engagement an die Reinhardtbühne antreten wird, vom Mann⸗ heimer Publikum durch einen beſonders intereſſanten literariſchen Abend nerabſchieden. Das Programm enthält eine Auswahl aus den beſten humoriſtiſch⸗phantaſtiſchen Dichtungen, Satiren, luſtigea Geſpenſtergeſchichten und Grotesken aus der Weltliteratur. In ſehr origineller Weiſe werden die Expreſſioniſten zum Vortrag zommen. Auch der eigenartige, geiſtvolle Wiener Satiriker Kart Kraus, der Herortsgeber der„Fackel“, wird hervorragend im Pro⸗ gramm vertreten ſein. Der neue Grotesken⸗Abend findet aum 8. Mai im Verſammlungsfaal des Raſengartens ſtatt. Kunſtausſiellung Heckel, O 3. 10. Im grarhiſchen Kabinett findet eine Kollektivausſtellung des Dresdner Künſtlers Walter Rehn ſtatt. Die Ausſtellung umfaß die Zyklen: Liebeslied, Märtyrer, ein Märchen von dem Guten und Döſen und Ende. Ferner eine größere Anzahl Eiazel⸗Arbeiten desſelben Radierers. — )))%)!!.õõõͤõͤũ 4 Seite. Nr. 1883. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Semstag, ben 20. ApriI 1918 Neuſtadt a.., 15. April. Unter dem Vorſitz des Regie⸗ rungspräſidenten der Pfalz, Ritter v. Winterſtein, tagte am Samstag Nachmittag im Saalbau hier eine Verſammlung zur Be⸗ ratung der Mittelſtands⸗Kriegshilfe. Erſchienen waren die fämtlichen Bezirksamtsvorſtände, die Bürgermeiſter der größe⸗ ren Städte, die Handelskammer und die Genoſſenſchaften. Das Referat erſtattete Legationsrat Nortz. Die Beratungen waren vertraulich Die Beſchlüſſe werden demnächft durch die Regierung bekannt gegeben. „ Neuſtadt a.., 18. April. In verſchiedenen Weinberg⸗ gemarkungen der Pfalz iſt ſeit einiger Zeit das Bild der Ein⸗ Pflanzung von Obſtbäumen in die Wingerte zu ſehen. Noch vor nicht allzu ferner Zeit wäre es keinem Winzer eingefallen, einem Baum in ſeinen Weinberg zu pflanzen. Heute iſt der Obſt⸗ baum in zahlreichen Jagen, die feinſten ausgenommen, heimiſch geworden. Der Grund hierzu iſt die große Rentabilität des Obſt⸗ baues. Beſonders in ſchlechten Weinjahren hat der Winzer für ſeinen Ausfall eine ſckönen Erſatz an dem Obſt. Beſonders in ver⸗ ſchiedenen konnten von eniſprechenden Bäumen und Anlagen tauſende von Mark erlöſt werden. Einzelne Gemeinden hatten hunderttauſende von Mark Einnahmen für ihren Obſtſegen. Infolgedeſſen ſind junge Obſtbäume in den pfälziſchen Weinbergen leine Seltenheit mehr, beſonders ältere, abgängige Wingerte ſind damit dicht beſetzt. Neben dem finanziellen Nutzen hringen die Baäume den Rebſtöcken ſelbſt große Vorteile, indem die Anlagen von den inſektenfreſſenden Singvögeln als Unterkunfts⸗ und Schutz⸗ ort mit Vorliebe gewählt werden. Im allgemeinen hat ſich die Ein⸗ pflanzung bewährt, mit Ausnahme des Qualitätsbaues, der weni⸗ ger die Obſtbaumanlagen verträgt. Deutſches Neich. +*— Kriegsbeihilfen an Reichsbeamte im Ruheſtande und un Hinterbliebene von Reichsbeamten und von Nühegehalts⸗ Empfängern. ur Bewilligung der Beihilfen ſind im Reiche, wie in Preußen, vom 1. April 1918 ab erhöhte Mittel bereitgeſtellt worden. Die Beihilfen werden im Falle des Bedürfniſſes ge⸗ währt, und zwar im allgemeinen in Höhe von 50 v. H. des⸗ jenigen Betrags, der an Kriegsbeihilfen und Kriegsteuerungs⸗ zulagen den entſprechenden aktiven Beamten gezahlt wird. Aus beſonderen Gründen kann über dieſen Satz bis zum Voll⸗ ſtaze(100 v..) der Kriegsteuerungsbezüge der aktiven Ve⸗ amten werden. Perſonen, die bereits Kriegs⸗ beziehen, brauchen einen neuen Antrag nicht zu n, da die Neufeſtſetzung der Beihilſen durch die zuſtän⸗ digen Behörden von Amts wegen erfolgen wird. 5 die endendorff⸗Spende füt Kriegsbeſchädigte⸗ Berlin, 19. April. Der Ludendorff⸗Spende für Kriegs⸗ beſchädigte ſind in den Tagen wieder namhafte Spenden aus den Kreiſen der Großinduſtrie zugefloſſen. So zeichneten: Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Kohlenſyndikat 1 Million Mark, Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Bergmann⸗Elek⸗ ſchteiſche Ciſe und Rheiniſche Stahlwerke je 500 000., Ober⸗ Eiſenbahn⸗Bedarfs⸗A.-G. und Akkumulatorenfabrik 250 000., Haniel'ſche Bergwerke, Röchlingſche Eiſen⸗ und Stahlwerke und Köln⸗Neueſſener Bergwerksverein je 200 000., Berliner Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Schwartz⸗ kopff, Eſſener Sieinkohlen⸗Bergwerks⸗A.⸗G. und Rawack u. Grünfeld in Charlottenburg je 100 00/ M. Südweſtdeulſcher Baudlbetein. Soeben geht uns das zweite Heft der Vereinsmittei⸗ lungen(März 1918) zu. Die Projektierungsarbeiten des Südweſtdeutſchen Kanalvereins zur Verbindung don Neckar und Donau ſowie Donau und— 785 erfahren in ihm erſtmals eine ſehr eingehende Darſtellung. Am 30. November und 1. Dezember 1917 hat in Heil⸗ bronn eine gemeinſame Sitzung des Arbeitsausſchuſſes und ſeines techniſchen Unteräusſchuſſes ſtattgefunden, an der 15 Vertreter des K. Württ. Miniſteriums des Innern die Herren rüſident v. Leibbrand, Regierungsdirktor v. Pfleiderer ſowie Oberbaurat Gugenhan und Baurat Conz, als Vertreter der Großh. Badiſchen Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues Oberbaurat Kupferſchmid und als Vertreter des Großh. chen Finanzminiſteriums Herr Baurat Ickes teilnahmen. In dieſer Sitzung haben die mit Projektierungsarbeiten beauf⸗ ktragten Herren einen vorläufigen Vericht erſtattet und ihre Pläne Beſprechung vorgelegt. Es waren das die Herren Direktor öhmler von Grün u. Bilfinger A⸗G. in Mannheim, Ober⸗ baurat Gugenhan von der K. Mürtt. Miniſterialabteilung für Waſſerbau und Stadtbaurat Göller in Ulm. Die Darlegungen der genannten 3 Herren folgen im Wortlaut, ebenſo ſind die ſehr wichtigen Zahlenvergleiche der Firma Grün u. Bilfinger beigegeben und außerdem gehen erſtmals zwei Kartenals beſondere Beilagen dieſes Heftes in die Oeffentlichkeit. Die eine dieſer Karten iſt eine Skizze von ganz Südbdeutſchland. Die vom Südweſtdeutſchen Kanalverein bearbeiteten Planſtrecken ſind rot eingedruckt und zeigen, wie ſich ſeine Pläne organiſch und zweckvoll in das Ganze eingliedern. Dieſe Skizze iſt vorwiegend zur Aufklärungsarbeit außerhalb Württembergs be⸗ ſtimmt. Die andere Karte iſt in dem ſchon recht großen Maßſtab :200 000 gehalten und gibt das eigentliche Arbeitsgebiet Stutt⸗ auch nach dem Bodenſee hin iſt noch ein Stück bis dicht vor Biberach darauf enthalten.“ In der Gegenwart war es ausgeſchloſſen, eine beſondere Grundplatte herſtellen zu laſſen und ſo kam Blatt IV der Generalkarte des K. Statiſtiſchen Landesamts zur Verwendung. Auch auf dem zweiten Plan ſind die von den profektierenden Herren empfohlenen Wege in Rot ein⸗ gedruckt. Die notwendigen Erläuterungen geben die Vorträge, aus denen eh eine— wertvollen und ſpannenden Arbeitsſtoffes auch für den Nichtſachmann ſchöpfen läßt. Der Südweſtdeutſche Kanal⸗ verein 5 von dieſer Offenlegung des aus ſeinem erſten Jahr eine ſtarke Hebung des Allgemeinintereſſes und die wachſende Mitarbeit aller am wirtſchaftlichen Gedeihen Südweſtdeutſchlands intereſſierten Kreiſe. Erfolge Mannheimer Künſtler guswärks. Hannelore Ziegler hat im Laufe der letzten Wochen mit größ⸗ tem Erfolge in Berlin, Leipzig, Wiesbaden, Köln, Hamburg und anderen Städten getanzt und insbeſondere ſtellt die Berliner Kri⸗ tit die hohe, künſtleriſche Qualität ihrer Darbietungen und eine er⸗ ſtaunliche Entwicklung ſeit ihrem letzten Auftreten dort im Novem⸗ ber 1917 feſt. So ſchrelbt das„Berliner Tageblatt“: Im Saale der „Hochſchule“ tanzte Hannelore Ziegler. Welch erſtaunliche Ent⸗ wicklung ſeit ihrem letzten Auftreten im Herbſt 1917. Wie maa auch über die reſtloſe Durchkomponierung ihrer Tänze denken mag, die bisweilen noch der feſten Linie ermangeln und eher hinge⸗ ſchleudert als gehalten ſind, ihr ſprühendes Temperament und ihre. an launigen Einfällen reiche Phantaſie haben dieſer jungen Künſt⸗ lerin ein Kapital mitgegeben, um das ſie viele beneiden dürfen. Unter der Vorausſetzung unentwegter Arbeit iſt von ihrer Entwicke⸗ lung großes zu erhofſen. 5 Bei ihrem Dortſein wurde Fräulein Ziegler von Herrn Prof. Reinhard aufgefordert, im Mai für 30 Tage im Deutſchen Theater u guſtieren; leider konnte ſie durch anderweitige Gaſtſpiele, wie Beeenbaus Frankfuxt, Stuttgarter Hoftheater. Darmitaßter Hof⸗ ee e de kde e n. au e kommende am Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim als Tänzerin modernen Tanz und Pantomime verpflichtet worden. 9 Das Ergebnis der vorgenannten Beratungen vom 30. No⸗ vember und 1. Dezember 1917 in Heilbronn waren folgende Beſchlüſſe: 1. Der Arbeitsausſchuß empfiehlt die Erweiterung des beſtehen⸗ den engeren Techniſchen Ausſchuſſes durch Beiziehung von techniſchen Beamten der württembergiſchen, badiſchen und heſſiſchen Regierung zur Feſtſetzung von Einzelheiten(insbeſondere Abmeſſungen der Waſſerſtraße und ihrer Zubehörden, Art der Darſtellung der Ent⸗ würfe uſw.) und engerer Fühlungnahme zwiſchen den Arbeiten des Staates und des Kanalvereins. 2 2. Der Arbeitsausſchuß erklärt ſich im weſentlichen vorbehältlich näherer Prüfung mit den Vorſchlägen der Firma Grün u. Bilfinger über die Führung der Linie Plochingen—Fils—Ulm mit Albüber⸗ querung, ebenſo mit der weiteren Bearbeitung dieſer Linie mit der Nebenlinie nach Heidenheim einverſtanden. Weiterhin erklärt ſich der Arbeitsausſchuß mit der weiteren Bearbeitung der Linie Fils⸗ tal—Rems—Brenz einverſtanden und beauftragt den engeren Tech⸗ niſchen Ausſchuß, nach Vorberatung im Techniſchen Unterausſchuß mit der weiteren Berhandlung. Die Genehmigung der dafür etwa weiter erforderlichen Mittel beantragt der Arbeitsausſchuß bei der Vorſtandſchaft. Für den Fall, daß die bayeriſche Regierung die Entwurf⸗ bearbeitung der Linie Ulm—Steppberg nicht übernehmen ſollte, be⸗ auftragt der Arbeitsausſchuß den engeren Ausſchuß, nach Verſtän⸗ digung mit der bayeriſchen Regierung mit der Firma Grün u. Bil⸗ finger wegen der Uebernahme dieſer Entwurfbearbeitung zu ver⸗ handeln und ihm, bezw. der Vorſtandſchaft Vorſchläge zu machen. 3. Der Arbeitsausſchuß beſchließt, der Vorſtandſchaft vorzu⸗ ſchlagen, die Tunnelführung Geislingen—Ulm fallen zu laſſen. 4. Der Arbeitsausſchuß wird beauftragt, bei der Württem⸗ bergiſchen Regierung um Vermittlung eines Beitrags aus Reichs⸗ mitteln zu den 55 50 geplanten und in Ausführung begriffenen Projektarbeiten nachzuſuchen. 5. Der Arbeitsausſchuß ſpricht ſich für eing möglichſt ſchnelle Ausſührung der von Grün u. Bilfinger vorgeſchlagenen Tauchſchleuſe an geeigneter Stelle aus und beauftragt den engeren Techniſchen wueſch mit den maßgebenden Stellen darüber in Verhandlung zu treten. 5. Der Arbeitsausſchuß nimmt Kenntnis von den Vorſtudien der Herren Oberbaurat Gugenhan und Stadtbaurat Göller ſowie der Firma Grün u. Bilfinger über die Kanalverbindung Ulm—Boden⸗ ſee und beauftragt den engeren Techniſchen Ausſchuß im Benehmen mit dem Techniſchen Ausſchuß, eine Vorlage über die Angelegenheit für die nächſte Sitzung des Arbeitsausſchuſſes vorzubereiten. Die achle Kriegsauleihe. Das Ergebnis in Mannheim. Bei der Rheiniſchen Ceeditbank in Mannheim und deren Niederlaſſungen ſind Zeichnungen gegen bar im Geſamt⸗ betrage von 1 128 967 10) eingelaufen. Umtauſchzeichnungen ſind in vorſtehender Summe nicht enthalten. Das Ergebnis iſt beſſer als bei der ſiebenten Anleihe.— Bei genanntem Inſtitut ſind ins⸗ geſamt— alſo von der erſten bis zur achten Anleihe— Mark 869 760 000 gezeichnet worden. Die Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft hat ins⸗ 7— 95 Millionen Zeichnungen gegenüber 84 Mill. bei der 7. riegsanleihe. Bei allen acht Anleihen hat das Inſtitut 555 Mill. (Die geſtrige weiter genannter Ziffer beruht auf einem FJehler. Einen ſchönen Erfolg reger Werbetätigkeit hat das Sammel⸗Sanitätsdepot Mannheim zu verzeichnen, da von Lieferanten und Perſonal insgeſamt M. 1 397 400 für die 8. Kriegsanleihe gezeichnet wurden. Ergebniſſe in Baden. Nach den weiter vorliegenden Meldungen betragen die vor⸗ läufigen Geſamtergebniſſe der 8. Kriegsanleihe in Heidelberg 35,8 Mill. Mark gegen 31 Mill. bei der 7. Anleihe, in Pforz⸗ heim etwa 28 Mill. M. gegen 19,5, in Raſtatt(ohne die mili⸗ täriſchen Stellen) 8,3 Mill. gegen 7 Mill. und im Bezirk Frei⸗ burg 51 Mill. gegen 47 Mill. bei der 7. Anleihe. Limburg, 19. April.(WTB. Nichtamtl.) Das Endergebnis der achten Kriegsanleihe beträgt im Vezirk der Reichsbankneben⸗ ſtelle Limburg 10 600 000 gegen 7 200 000 Mark bei der ſiebenten Kriegsanleihe. Schwetzingen, 19. April. Auf die 8. Kriegsanleihe ſind gezeichnet worden in der Amtsſtadt Schwetzingen von der ſtädt. Sparkaſſe für ſichund ihre Einleger 1 Mil⸗ lion Mark, bei der Zahlſtelle den! Süd d. Diskonto⸗ geſellſchaft M. 286 000, von der Volksbank für ſich und ihre Kundſchaft 650 000., von den Schülern und Schü⸗ lerinnen der Gr. Realſchule M. 11115 und von den Schü⸗ lerignen der Mädchenbürgerſchule M. 5375; in Plankſtadt ——————— M. 211 600, in Offtersheim M. 98 200, in Hockenheim M. 350 000, in Brühl M. 65 000, in Edingen M. 200 000 und in Ketſch M. 118 623. +* () Die Zeichnunzen bei der ſtädt. Sparkaſſe Ludwigs⸗ hafen auf die 8. Kriegsanleihe betragen insgeſamt 4009 200 M. Hiervon treffen auf Sparer 488 700., auf ſolche Zeichner, die Baxeinzahlungen vorgenommen haben, 501000 M. und auf die Kaſſe ſelbſt 302) 000 M. Die Zahl der Zeichner beträgt 1011. Bei der 7. Anleihe bezifferte ſich die Zeichnungsſumme auf 3052 800 Mark und die Zahl der Zeichner au 690. Die Geſamtzeichnungen bei der Kaſſe von den acht Kriegsanleihen af10 ſich auf Mark 17 183 000. Hiervon treffen auf die Kaſſe ſelbſt 10 583 200 Mark, auf Sparer 4 382 400 M. und auf ſolche Zeichner die Barzahlungen vorgenommen haben 2 217 900 M. Die Kaſſe war in der Lage, an den feſtgeſetzten Tagen die Geſamtzeichnungsſumme ohne irgend welchen Kredit in Anſpruch zu nehmen, zu entrichten und hat ſich zudem noch ihr Einlagenſtand ſeit Beginn des Krieges von 9½ auf 22% Mill. erhöht. Frankfurt a.., 20. April. Bei der Reichsbankhauptſtelle Frankfurt a. M. betrugen die Zeichnungen 522 Millionen (ſiebte Anleihe 452, ſechſte 499, fünfte 395, vierte 406, dritte 455, zweite 328, erſte 148 Millionen), davon 450 Mill. auf Kriegsanleihe, — Mill. auf Schatzanweiſungen und 2 Mill. Umtauſch⸗Anmel⸗ ungen. Das Ergebnis höher als das der 7. Anleihe. Berlin, 20. April.(Von unſ. Verl. Büro.) Die weiter bekanntgewordenen Teilergebniſſe der 8. Kriegsanleihe beſtä⸗ tigen die Tatſache, daß die Zeichnungen faſt ſiberall weit höher ausgefallen ſind, als bei der 7. Anleihe. Das End⸗ ergebnis, das wohl das der ſiebten Kriegsanleihe ſtark überſchreiten dürfte, wird vorausſichtlich am heutigen Samstag bekanntgegeben werden können. Cetzte Meldungen. die Große Schlacht in Frankreich. Die Verdienſte der Fernſprecher. Betlin, 19. April.(WTB. Nichtamtlich.) Neben den Erfolgen der deutſchen Kampftruppen verdienen die der Fern⸗ prechbedienungen beſondere Erwähnung. Abgeſehen davon, daß ſie zu wiederholten Malen bei Angriff und Verteidigung zu Gewehr und Handgranaten greifen mußten, haben ſie durch ihre Un⸗ erſchrockenheit unzähligemale viele Hunderte ihrer Kameraden aus gefährlicher Lage gerettet. So trugen ſie bei der jüngſten Eroberung von Steenwerk nicht zum wenigſten dazu bei, daß der erſtürmte Ort egen alle erbitterte Gegenſtöße des Feindes gehalten wurde. Mit voraneilenden Reglmentsſtab waren ſie unter den erſten, die in die Stadt eindrangen. Ihre Drahtſtollen auf dem Rücken, ihre Käſten in der Hand durchliefen ſie den feindlichen Eiſenhagel. Als die Munition der Infanterie knapp wurde und ein Artilleriebeob⸗ achtungsoffizier aus der verderſten Linie das Feuer ſeiner Batterie zur Entlaſtung der Infanterie auf die dichten Maſſen anſtürmender Englünder richten wollte, ſtellten ſie trotz ſtärkſtem Feindfeuer die Verbindung her. Immer wieder zerriſſen die in die Stadt praſſeln⸗ den engliſchen Granaten den Draht, doch unermüdlich ſtürzten die Fernſprechmannſchaften durch die Stadtruinen, beſſerten die zer⸗ ſtörten Siellen aus und vermochten in letzted Stunde die Ver⸗ bindung mit der Battetie herzuſtellen, die nunmehr die feindlichen Sturmkolonnn zuſammenſchoß, ſodaß der Ort gehalten werden konnte. * Engliſcher Heeresbericht vom 19. April morgens. Die feind⸗ lichen Angriffe füdlich des Kemmel, über die wir geſtern Morgen berichteten, wurden erfolgreich abgewieſen und andere vom Feinde in dieſer Gegend während des Abends vorgetragene Angriffe von unſerem Artillerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer gebrochen. Mit Ausnahme beiderſeitiger Artillerietätigkeit in den Abſchnitten des Schlachtfeldes verlief die Nacht an der ganzen britiſchen Front ver⸗ hältnismäßig ruhig. Als Ergebnis kleinerer Unternehmungen an verſchiedenen Stellen erbeuteten wir einige Gefangene und Maſchi⸗ nengewehre. Es iſt nun feſtgeſtellt, daß Regimenter ſechs ver⸗ ſchiedener deutſcher Diviſionen zu den vergeblichen Angriffen ein⸗ geſetzt waren, welche vom Feinde geſtern in den Abſchnitten Gi⸗ venchy— St. Venant unternommen wurden. Der Kampf bei Givenchy wie an anderen Teilen der Front endigte mit völliger Zurückweiſung des Feindes, welcher am Schluß nur durch die ent⸗ ſchloſſenſten und verluſtreichſten Anſtürme in beſchränktem Maße an einer oder zwei Stellen in unſern vorgerückteren Verteidigungs⸗ linien Fuß faſſen konnte. Nachgewieſenermaßen hatte der Feind ſchon vor der Eröffnung ſeiner Angriffe durch unſer Artillerieſeuer ſchwere Verluſte erlitten, und ſeine Verluſte ſind in den Kämpfen während des Tages gleich ſchwer geblieben. Angriſfe auf Pratiann. Bukareſt, 17. April.(WTB.) Die Zeitungen der Moldau, die bis zur Demiſſion des Kabinetts Bratianu unter ſtrengſter Zenſur ſtanden und nicht in der Lage waren, ihrer Unzu⸗ friedenheit mit dem Miniſterium Ausdruck zu geben, greifen jetzt die drei Brüder Bratianu und die übrigen Ver⸗ antwortlichen für den unglücklichen Krieg aufs heftigſte an. Bratianu ſoll nicht verſuchen, ſchreibt die Jaſſyer„Arena“, ſich durch Artikel reinzuwaſchen; denn dieſe würden die Ve⸗ völkerung nur noch mehr reigen. Um die Ruhe und Zukunft unſeres Volkes zu ſichern, fordern wir, daß die VBratianus vor Gericht geſtellt werden. Unſere Stimme muß ge⸗ hört werden. Es iſt die Stimme eines geopferten Volkes. Da Bratianu dagegen proteſtierte, daß ihm die jetzige Regie⸗ rung die Véröffentlichung eines Manifeſtes verweigerte, wirft ihm das Jaſſyer Blatt„Tribuna“ vor, daß er der grauſamſte Tyrann war, den es je gab. Das jetzige Verhalten Bratianus ſei der größte Zynismus, den man ſich vorſtellen könne. Alles abe ſeine Grenzen und der Chef der liberalen Partei hat kein echt mehr, eine Proteſtſtimme zu erheben. Er ſolle ſchwei⸗ gen, wie auch Take Jonescu ſchweige. Die amerikaniſchen Kredite an die Alllierten. Wachington, 18. April.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldung. Die an die Alliierten gewähriten Kredite betragen jetzt zu⸗ ſammen 5285 Millionen Dollar, und zwar wurden da⸗ von an Belgien 104,6, Kuba 15, Frankreich 1565, Großbritannien 2720, Italien 550, Rußland 325, Serbien 6 Millionen Dollar ge⸗ währt. Die Anleihen betragen an Belgien 88,4, Kuba 5, Framk⸗ reich 1480, Großbritannien 2580, Italien 490, Rußland 187, 720 und 750, Serbien 4,2 Millionen Dollar. Ferner wurde noch ein Kredit von 450 Millionen Dollar an die griechiſche Regiereng ge⸗ währt, der jedoch noch nicht beſtätigt wurde. Außerdem wurden Vereinbarungen über einen Kredit von 6000 000 Dollar an Ru⸗ mänien getroffen. Die Bedingungen ſind jedoch noch nicht bekannt. Zaeee RNeues vom griechiſchen König. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 20. April(Pr.⸗Tel. g..) Die„Agence Hellenic“ berichtet, die veniſeliſtiſche Re⸗ gierung habe dem Schweizer Bundesrat eine Denkſchrift über die Rolle überſandt, die König Konſtantin bei der antiveniſeliſtiſchen Agitation geſpielt haben ſoll, mit der die e prozeſſe ſich zu befaſſen hatten. Die griechiſche Regierung ſoll ſogar um die Ausweiſung des Koͤnigs Konſtantin nachgeſucht haben. Die Neukölüner Höchſtpreisüberſchreitungen. Berlin, 20. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Auf⸗ trag der Staatsanwaltſchaft erſchien geſtern im Neuköllner Nathaus ein Kriminalkomiſſar mit mehreren Beamten, um eine Hausſuchung nach Schriftſtücken vorzunehmen, aus denen Beweiſe für die von der Stadt vorgenommenen Höchſtpreisüberſchreitungen geſammelt wer⸗ den ſollen. Die Beamten begannen mit der Durchſuchung der Be⸗ lege der Stadthauptkaſſe, die infolgedeſſen ihren Betrieb einſtellte. Der Nuköllnr Magiſtrat hat ſofort beim Rei skanzler, beim Kriegs⸗ Beſchwerde über das Vorgehen der Polizeibeamten er⸗ oben. Refzte Handels⸗Hlachrichten. Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerke.-Gl. in Mannheim und Frankfurt a. M. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung wurden die Bilanz und der Cieschäſtsbericht für das Jahr 1917 vorgelegt und genehmigt. Der Gewinn beträgt nach Abzug von Abschreibungen in Höhe von M. 534 094.81 einschließlich Vortrag aus 1916 M. 2928 757.47, aus welchem nach Ueberweisung eines Betrages von M. 500 000 an den Spezialreservefonds, M. 20 000 Rücklage für Talonsteuer und nach Riüickstellung von M. 550000 für Wohlfahrtszwecke 10% Dividende und eine Sondervergütung von M. 50 für jede Aktie vor, lagen werden sollen, Während M. 201 005.97 auf neue Rechnung Vorgetragen werden. Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung findet am Don- nerstag, den 16. Mai in Frankfurt à. M. statt. Wasserstandsbeobachtungen im Monat April. Pogelstation vom Datum 18. J 16 f1z. 16 19 20 Sewerkvagen Hnaingen) 101.0.25.37.36.0 Abende o Uhr 201] 203.22.37.28.30 Nachm. 2 Uhi Nakan„„„„„„„„ 4...59.850.67.76 Nachm 2 Uhr Nannbem 20 25 2 27 2½.64 gorgens 7 Uhr MHaing„„.65.(4.(43 de fFes 12 uhr Kaud„.82.51/.64 Voem 2 Uber. .99.6.70.00 Machm. 2 Uhr vom Neeckar: Mannbeim„„„„E240 266 270 280 2. 268 Vorm. J Unr tellbrenns 0 00 065 085 0452 Vorm. 7 Bur Bed. + Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Vorans. (.) Undefugter Machdruok wird geriehttloh vortolg 21. April: Veränderlich, ziemlich klühl, nachts kralt. 22. April: Wenig verändert, tags vielfach warm. 23. April: Wolkig, warm. Strichregen. 24. April: Wenig verändert. 28. April: Wolkig milde. Strichregen.„„ 25. April: Kaum verändert. 3C 27. April: Veränderlich, ziemlich kHůle i griechiſchen Kriegsgerichte während der letzten Landesverrats⸗ miniſter, beim Miniſter des Innern und beim Oberkommando in den — 12 * 3 1 Die deutsche Steinzeugwareniabrik für Kanalisation und cheni. 10 71² Samstag, den 20. April 1918. —— Nr. 188. 8. Seite. — Handel und Industrie. Ddeutsche Steimzeugwarenfabrik für Kanali⸗ Sation u. chem. Incſustrie, Friedrichsfeld(Bad.) Friedrichsfeld War im jahre 1917 gut beschäftigt. Die Norliegenden Aun nen auch für die nächsten Monafe volle A Afligung zu. Die Abschreibungen haben eine Erhöhung — M. 255 150(226 041) erfahren. Pie Sonstigen Aufwendungen 91 rugen an Unkosten dund Steuern M. 697 450(581902), an Ver⸗ icherungsbeiträgen, Fürsorge für Angestellte und Arbeiter sowie Familien, Kriegsunterstützungen M. 152 814(148 030). Die isse aus Fabrikation, Frachten und Zinsen M. 1955 100 67 377). Darnach verbleibi einschließlich Vorirag aus 1016 Mark 297(136 753) ein Reingewinn von M. 894 888(774 107), aus Nelchem auf 3 000 000 Aktienkapital 20%(18% Dividende zusgeschüttet werden. Dem Reservefonds werden 07 750 M. zu- e. und 195 138 M.(167 207) auf neue Rechnung vorgetragen. Oru Aktiva verzeichnet an Lon n 185 920 M.(221 017), an * und Gebäuden 2 155 290 M.(2 155 208), an Brenn- 291 0901 M.(342 460), an Gleisanlagen 10 745 M.(10 700), an Naschinen 7 346 M.(351 146), an Avale 18 000 M.(18 000), an ise und Effekten 531 184 M.(311 607). Das Konto der Süddeut- Then Steinzeugwerke Muggensturm steht nut 35000 Mark zu Ruchr Die Vorräte beziffern sich auf 878 890 M.(642 427). Die d—1 1 738 282 M. Die ren sind von 710 auf 840 311 au⸗ —— M. auf 11 an Vom Tabdakmarkt. Mannhelm 17. April.(Wochenbericht.) Mit wackhsendenn huteresse wird der weitere Verlauf der Fermentation der 191 7er tababe in der zweiten Fermentation verfolgt. Alle Anzeichen Maenbeimer General· Anzeiger. Mitta-Ausgabe.) stellen die Tabake des 191 7er Jahrgangs einen Rohstof in Aus⸗ sicht, der besonders für Zwecke der Zigarrenherstellung sefir gute Dienste zu leisten verspricht. Man rechnet allgemein mit er- heblichen Mengen Umblatt, viel Einlage und dann auch mit recht brauchbarem Schneidegut. Mit den Bezügen von 10Jer Sand- grunipen wurde fortgefahren. Auch über vorjährige Sandblätter, Gaize und Hageltabake wurde fortwähretid veritigt. Die Ver⸗ sendungen erlitten durchweg erhebliche Verzögerungen infolge des Mangels an geübten Arbeitern, Mangel an Packstoff und Gespan- nen. Die Preise der Sandgrumpen schwankten zwischen etwa M. 95 und 100, teilweise gingen sie auch etwas darüber. Die Versorgung des Marktes mit alten Tabaken lag sehr im argen. Nur vereinzelt konnie es gelingen, am oOffenen Markt kleinere Posten 1016er Ware zu erhaschen. Insbesoudere fiel der Mangel an Umblatt auf. feilweise würden den Verarbeitern von der Tabakhandelsgesellschaft beschlagnahnme 1916er Veberschußtabake überwiesen. Die durch die Schnnlerung des Kontingents bedingten Einschränkungen in der MHerstellung von Tabakerzeugnissen führ. ten zur Schliegung vieler Zweigbetriebe, deren Arbeiter nun in andere Betriebe abzuwandern gezwungen sind. Der Markt in Ueberseeware zeigte ebenfalls für die Verarbeiter wenig erfreu- liches Gepräge, weil verfügbare Mengen in allen Sorfen nur sehr spärlich anzutreffen sind. Die Knappheit an Deckblatt war am stärksten. Tagtäglich wurde darnach, aber auch nach Umblatt und Einlage Umschau gehalten mit einem wenig günstigen Ergebnis. Sehr gesucht wurde auch Zigarrentabak. Am 14. Mai d. J. bringt die Zigarettentabak-Einkaufsgesellschaft in Dresden einen Posten Orientalischer Zigarettenrohtabake zur Verteilung an Verarbeiter. Starkes Angebot fand man autch ieuerdings in Ersatztabaken vor, dem aber im allgemeinen nicht das entsprechende Angebot gegen- übersteht. Große Firmen entschließen sich viekach nur widerwillig zur Verwendung von Tabakersatzstoffen. Das Migverhältnis Zwi⸗ schen Angebot und Nachfrage nach diesen bewirkte bei manchen Sorten einen Preisdruck. Die in den Vormonaten zutage getretene lebhafte Nachfrage nach Hopfen als Tabakersatz hat nit einemmal kast günzlich aufgehört. Neuerdings boten süddeutsche Hopfen- häncller alte Ware zu M. 50—65 für den Zenmer an. In Buchenlaub ſclten POsten zu M. 38—45 der Zentner angedient. Weitere An- 5 te erstreckten sich auf Kirsch-, Nußbaumlaub und die ver“ schiedensten Kräuter, wie Waldmeister usw. Neuerdings Wird in den Kreisen der RNauchtabakhersteller die Verwendung von Stengeln der Tabakpflanze zur Erzeugung von Rauchtabak Vorge⸗ schlagen. Alle Vorgange am holländischen Tabakmarlet deuſen darauf hin, daß aueff dört sich alhnählicn kaum noch erträglich zu nennende Verhältnisse i der Versorgung der Verarbeiter her- ausgebildet haben. Bei der Distributionsversteigerung für dlie klei- neten Hersteller handelte es sich um rund 3300 Ballen Java. und Sumatratabake, wobei die Preise für Deckblatt bis zu 523 C. ge- trieben wurden. Das hollandische Reichstabakamt versagte aber angesichts der ungleichnnäßigen Versorgung der einzeinen Fabriken die Genehmigung, so daß die Ware nochmals ausgeboten werden mußg. Im Laufe dieses Monats sollen die Distributionsversteige- rungen für die mittleren und großgen Fabrikanten sich anschließen. Wie sehr die Tabakpreise in Holland gestiegen sind. trotædem be- hördliche Maßnahmen den Kettenhandel zu unterbinden suchen, beweist der Umstand, daß letzthin für Sumatfadeckblatt im freien Verkehr bis zu 24 fl für das Pfund gezahlt worden sein sollen. Nachdem bisher schon namhafte Vorkäufe in 1918er holländischen Inlandstabaken statigefunden hatten, werden diese Abschlüsse Fur- zerhand aufgehoben durch die jetzt seitens der Regierung ausge- Sprochene Beschlagnahme der ganzen diesjährigen holländischen Ernte. Damit ist, da die Negierung angeniesesne Preise für die Ware seinerzeit festsetzt, einer ungebührlichen Verteuerung der Ware ein Riegel vorgeschoben. Außerdem dürfte die behördliche Maßnahme der Beschlagnahme viel dazu beitragen, daß der Tabak- anbau in Holland nicht über Gebühr ausgedehnt wird, Wie es angesichts der gebotenen Preise für die neue Ware zu erwarten War. An den Amerikanischen Tabakmärkten war reger Begehr nach allen Sorten von Tabaken wahrzunehmen, mit dem Be⸗ wertungen Hand in Hand gingen. Briefkaſten. M. T. 198. Von einer ſolchen Vergütung iſt uns nichts bekaunk⸗ Wir wiſſen nur von der Kronprinzen⸗Stiftung, die für unbemit⸗ gkeit wird rechnen können. Fast durchweg Amtliche Bekann * Ansfüßrungsbeſtimmungen A. Bekauntmachung Nr. M. 3/1. 18. K. R. A. 7 eiſend Beſchlagnahme, Enteignung und Mielde⸗ llicht von dezw. freiwillige Ablieſerung auch von anderen Gezenfländen aus Rupſer, Kupſerlegierungen, Nickel, e Mluminium und Zinn. 77 Bom 26. Rärz 1918.) 12 Zu 8 1. 80 Die Beſugniſſe und Auſgaben der„beauftragten Kien. werern der am 24. September 1915 errich⸗ Waſſe unter Leitung des Vorſtandes der ſtädtiſchen ler, Was. und Elektrizitätswerke ſtehenden 2 ſtAdtiſchen Metallfſammelſtelle niſenring*3 5 a1. 400 1 agnahme. 5 Die beſchlagnahmten Gegenſtände ſind pfleglich zu Frandern. Diesbezüglich wird auf 88 4 und 6 der ekanntmachung über die Sicherſtellung von Kriegs⸗ bedarf verwieſen(ſiehe Fußnote + 3. der Bekannt⸗ wachung). Sämtliche gebrauchten und ungebrauchten Jinngegenſtände des privaten wirtſchaftlichen und rblichen Gebrauchs ohne Rückſicht auf Beſchaffen⸗ ut und tatſächliche Verwendung einſchließtich der Nergegenſlände ſind bdeſchlagnahmt, auch wenn ſie s der Bekanntmachung nicht namentlich auf⸗ geführt ſind. Gegenſtände, die zur gewerbsmäßigen Ber⸗ ebcherung oder Verarbeitung beſtimmt ſind, fallen itale unter die Beſchlagnahme nach 8 4, ſedoch cht unter die Enteignung nach§ 5 der Bekannt⸗ Nacbung. Sie ſollen unverzüglſch der Krieosmetall Sttien-Geſellſchaft. Abt.K., Berlin W. 9, Potsdamer⸗ aße 10/11, zum Kauf angebolen werden. Sie wer⸗ en durch beſondere Maßnabmen erfaßt. Zu 8 8. teigunng. 6 Die durch§ 8 der Bekannimachung enteigneten egenſtände ſind mit Ablauf des Tages nach Aus⸗ dabe des amiſichen Blattes, in dem die Bekannt⸗ kachung amtlich veröffentlicht wird, in das Eigen⸗ um des Reichsmilitärfiskus übergenangen. Den Be⸗ 5 geht alſo keine beſondere Enteignungsanorb⸗ Wene zu, ſie ſind zur Abltieferung der enteigneten genſtände an die Metallſammelſtelle unter Be⸗ ung der nachfolgenden Beſtimmungen verpflichtet. u§ 8. Melbeyflicht 5 Alle Beſitzer, auch Erzeuger und Händler, der im 8 genannten Gegenſtände ſind, unbeſchadet aller Uuber abgegebenen Meldungen, zur Meldung in dem mfange verpflichtet, in dem eine Aufforderung da⸗ ergeht. Demgemäß ſind auch Kirchen, Stiftungen, Femmunen, Reſchs⸗ und Staatsbehörden uſw. zur abe von Meldungen verpflichtet. dun Jeder Beſitzer muß die von ihm verlangte Mer⸗ druch gewiſſenhaft und pünktlich erſtatten. Die Vor⸗ e ſind bei der Metallſammelſtelle erhältlich. dig Wer die Meldung unterläßt, oder ſie unvollſtän⸗ außerdem die Nachteile und Unannehmlichkeiten, eibm ſpäter bei der Durchführung der Bekannt⸗ ung daraus entſtehen, ſelbſt verſchuldet. Zu 8 7. Ablieferung. 8 Re Die Ablieſerungspflicht für die Gegenſtände der ide f iſt völlig unabhängig von der Erſatzbeſchaf a 8 8) und von der Ausbauhilfe(8). Jeder f er muß die in Reihe 1 genannten Gegenſtände deder ſrei machen und ſie gemäß der Aufforderung er unterferticten Behörde ohne Verzug an die hier⸗ vermerkte Sammelſtelle abliefern. Ihre Be⸗ bis zur Erſatzbeſchuffung kaun nicht gefordert an Beſitzer von Gegenſtänden der Reihen II, III 90 I müſſen ihrerſeits bemüht ſein, die Erſatzbe⸗ Dafiung und den Ansban baldligſt herbeſsuführen. — Ablieferungspflicht für dieſe Feoenſtände be⸗ Augt. fobald ſie ausgebant vezw. etzt ſind. Als 1 bohmen werden ſedoch beſtimm Tärklinxen uſw.(8 8 der Bekauntmachung. Ifd. Nr. 55) von Haustüren und Korridortüren das ſind ſolche, die eine Wohnung nach dem Treppenhauſe hin abſchließen), mit den dazu⸗ gehörigen Unterlagen(Langſchildern, Roſetten 2 uſw.), werden vorerſt noch belaſſen. Wenn Beſitzer von Türklinken die Ausbau⸗ arbeiten ſelber ausfübren oder ſie von bezahlten Arbeitern oder Handwerkern ausbauen laſſen, alſo die behörblich geſtellte Ausbauhilfe nicht in Anſpruch nehmen ſo werden die zu den Tür⸗ kinken gehörenden Unterlagen(Laugſchilder, Roſetten uſw.) bie auf weiteres belaffen(ſiehe Ausfübrungsbeſtimmuncen zu 8). Die belaſſenen Türklinken und Unterlagen ſind erſorderlichenfalls erſt auf eine neue Anordnung in abzuliefern. den er Beſſtzer oder deſſen Beanftragter hat etwa an Gegenſtänden haftende, nicht aus den beſchlag⸗ rehmten Metallen beſtehende Teile(Beſchläge), ſo⸗ als iroend möalich vor der Ablieferung zu ent Fnes. An Türklinken und Fenſtergriffen köunen aun Beichlogeſte belaffen werden, wei ihre Entfer⸗ ng ſchwierſg iſt der Ablieferung iſt die geuaue Abreſſe des entümers der abgelieferten Gegenſtände auzu⸗ kar werben 8 16 der enteigneter Gegenſtände, die mit dem im dreis der Bekanntmachung genaunten Nebernahme⸗ ber Aubtie einverſtanden ſind, müſſen dies ſofort bei ieſerung erllären und gleichzeitig eine ſchrift⸗ dten darauf hin, nachdem die Ware in der Entwieklung schon — vorgeschritten ist, daß man mit frühzeitiger Verwendungs⸗ leicht im Blatt Einrichtungsgegenſtänden oder unpünktlich erſtattet, macht ſich ſtrafbar und d werte Abschlüsse auszulösen. lagen zahlreiche Angebote für große Mengen vor, ohne nennens- Buchenlaub wurde frei rheinisch-westfälischen Stationen in belaug⸗ Frage kommt. Lufttrockenes, rein verlesenes telte Frauen, deren Männer zurzeit im Heeresdienſte ſtehen, in Unterſtützungsgeſuche ſind mit der Bezeichnung „Kriegskinderſpende“ an die Privatkanzlei der Frau Kronprinzeſſin, Potsdam, Neuer Garten, zu richten. liche Beſchreibung der Stücke abgeben, für weſche der Uebernahmepreis beanſtandet wird. Die Beſchrei⸗ ſtände ermöglichen. halb der vorgeſchriebenen Zeit abliefert, macht ſtrafbar. Außerdem werden die ablieferungspflich⸗ tigen Gegenſtände abgeholt bezw. auch ausgehaut, wenn ſie nicht ausdrücklich von der Ablieferung zurückgeſtellt ſind(ſiehe§8 14). Die Koſten dieſer Einziehung werden gegen den Uebernahmepreis verrechnet oder im Wege des Verwaltungsverfahrens eingezogen. BZu 5 8. Erſatzbeſchaffung. Die zur Zeit obwaltenden Umſtände bedingen die Verminderung der Erſatzbeſchaffung auf das denkbar geringſte Maß. Erſatz ſoll deshalb nur in⸗ ſoweit beſchafft werden, als dieGebrauchsfähigkeit der Gegenſtände oder Einrichtung, mit denen die ent⸗ eigneten Stücke verbunden waren, erhalten bleiben muß und dann nur aus einem den Kriegsumſtänden angemeſſenen Material. Demzufolge wird die be⸗ hördliche Mitwirkung bei der Erſatzbeſchaffung auf die in Reihen III und IV genannten Gegenſtände beſchränkt. Für die Gegenſtände der lfd. Nru. 44, 45, 48, 40 und 55 wird Erſatz auf Grund der erſtatteten Mel dungen( 6) behördlich beſchafft. Für die Gegenſtände der lid. Nrn. 46, 47, 80, 51, 52, 59 und 54 wird im Bedarfsfalle auf Antrag an die unterfertigte Behörde Material zur Anfertigung der notwendigen Erſatzſtücke zugewieſen. Jedermann kann ſich dfe notwenbigen Erfas⸗ ſtücke ſelber beſchaffen oder ſich der behördlichen Erſatzbeſchaffung gegen Zahlung der für die Erſatz⸗ gegenſtände feſtgeſetzten Preiſe bedienen. Wer ſich den Erſatz ſelber beſchafft, erwirbt da⸗ mit nicht das Recht, die enteigneten Gepenſtände länger zu behalten als ſemanb, der behördlich be⸗ ſchafften Erſatz in Anſpruch nimmt. Wer von der Behörde Erſatzgegenſtände in An⸗ ſpruch nimmt bezw. ſich Material zuweiſen läßt. muß den ihm gebotenen Erſatz annehmen. Die Einzjehung der enteigneten Gegenſtände kann durch Ablehnung der Verwendung der Erſatzſtücke nicht aufgehalten werden. 9. Ausban. iberkstechniſche Uebung und die Verwendung beſon⸗ derer Werkzeuge, wie Bobrer. Säge. Feile. Hammer und Meißel, verlangt. Das Löſen von Schrauben mit dem Schraubenzieher gilt in der Regel nicht als Ausbauarbeit. Demzufolge kommt Ausbau nur für die Gegenſtände der Reihen II und IV in Frage. Der Ausbau iſt von den Betroffenen tunlichſt ſelbſt oder mit Hilfe von ſelbſt beſchafften Arbeitern oder Handwerkern zu bewirken. Wenn dies nicht gelinet, ſo hat der Beſitzer dies unter Begründung der Metallſammelſtelle anzuzeigen und koſtenloſe Geſtellung von Ausbauhilfe zu. beantragen. Für Anzeige und Antrag iſt ein Vordruck zu verwenden, er bei der Metallſammelſtelle erhältlich iſt. Wer Türklinken uſw.(8 8 der Bekanntmachung,. lfd. Nr. 55) ſelbſt ausbaut, kann die dazugehöriben Unterlagen(Langſchilder Roſetten uſw.) einſtweilen noch zurückbehalten(ſiehe§ 7 Ablieferüng). Wer zum Ausbau von Feuſtergriffen uſw.(8 3 der Bekanntmachung fd. Nr. 40) bezw. von Türklinken uſw.(8 8 der Bekanntmachung. lfd. Nr. 55) die koſtenloſe Geſtellung von Ausbauhllfe in Auſpruch nimmt, muß auch den behördlich gelieferten Erſatz beziehen und die zu den enteigneten Gegenſtänden gehörenden Unterlagen(Langſchilder, Roſeiten uſw.) ſogleich abliefern. bringung der Erſatz⸗Türklinken mit den Erſatz⸗Un⸗ terlagen und der Erſaßg⸗Fenſtergriffe Koſten nicht be⸗ rechnet, ſofern er die Ausbau⸗ und Anbringungs⸗ arbeiten Zug um Zug in einem Arbeitsgange er⸗ möplicht. Den Antragſtellern auf Geſtellung von Ausbau⸗ hilfe wird mitgeteilt werden, wann der Ausbau er⸗ folgen wird. Die ſeitens der behördlichen Ausbau⸗ ſtelle mit dem Ausbau beauftragten Perſonen müſ⸗ ſen ſich ausweiſen können. Der Beſitzer oder ſein Beauftragter hat die Ausbauarbeiten in jeder Weiſe zu fördern. Er iſt verpflichtet, über die geleiſteten Arbeiten eine Beſcheinigung zu erteilen. Er erhält von der Ausbauſtelle eine Ausbaubeſcheinigung Uber die ausgebauten Mengen. Wer koſtenloſe Ausbaubilfe in Anſpruch genom⸗ men hat, muß bei der Ablieferung die Ausbaube⸗ ſcheinigung abgeben; er erbält für die ihm aus⸗ gebante Gewichtsmenge keine Ausbauvergütung. Die Auszahlung der durch 5 9 der Bekannt⸗ maächung feſtgeſetzten Ausbau vergütung für deu ſelbſt ausgeführten Ausbau erfolgt bei der Ablieferung der Gegenſtände. 0 Zu§ 10. Uebernahmepreis. Iſt der Ablieferer mit dem feſtgeſetzten Ueber⸗ nahmepreis einverſtanden, ſo erhält er den Ueber⸗ nahmepreis möglichſt ſofort. Der Ablieferer kaun eine Beſcheinigung über den ausgezahlten Betrag verlangen. Erfolot aus irgendwelchen Gründen die Aus⸗ zahlung des Uebernahmepreiſes nicht ſofort, ſo er⸗ zält der Ablieferer einen Auerkeyntuisſchein, aus dem das Gewicht der abaelieferten Gegenſtände, der Uebernahmepreis, die genaue Abdreſſe bes Eigen⸗ tümers und die Zahlſtelle hervorgehen. Auf Grund des Anerkenntufsſcheines wird der darin feſtgeſetzte Betrag ausgezahlt, ſobald die der ſofortigen Aus⸗ zahlung entgegenſtehenden Gründe behoben ſind. Irm werden jedoch für die An⸗ Zu 8 Als Ausdau gilt nur eine Arbekt, welche hand⸗ a Durch die Aunahme der Zahlung oder des An⸗ erkenntnisſcheines gilt das Einverſtäuduis mit dem bung muß dem Reichsſchiedsgericht für Kriegswirt⸗ feſtgeſetzten Uebernahmepreis als bindend ausge⸗ ſchaft die Werbeſtimmung der fraglichen Gegen⸗ ſprochen und die Geltendmachung weiterer Anſprüche, beſonders auch die Inauſpruchnahme des Reichs⸗ Wer die übereigneten Gegenſtände nicht für Kriegswirtſchaft, als ausgeſchloſſen. Beſitzer, die bei der Ablieferung erklärt haben, ſich nicht mit dem Uebernahmepreis gemäß 8 10 der Bekanntmachung zufrieden zu geben, erhalten nicht ſofort Zahlung. ſondern eine Quittung. Mit die⸗ ſer iſt ein Vordruck verbunden, auf dem die endgültige Feſtſetzung des Uebernahmepreiſes durch das Reichs⸗ ſchiedsgericht für Kriegswirtſchaft zu beantragen iſt. Der Antrag iſt der Metallſammelſtelle innerhalb 4 Wochen nach der Ablieferung zur Weiterbeförderung zu übergeben. Die Ablteferungspflicht wirb durch die an⸗ des Reichsſchiedsgerichts nicht beein⸗ gt. Dleſenigen Perſonen, die ſich nachträglich mit dem Uebernahmepreis einverſtanden erklären, erhal⸗ 28 anerkannten Betrag gegen Rückgabe der uittung. Die Entſcheibung des Reichsſchiedsgerichts für Kriegswirtſchaft geht dem Antragſteller unmittelbar zu. Der feſtgeſetzte Ueberahmepreis wird dem Empfangsberechtigten von der Metallſammelſtelle zu⸗ geſtellt. Zu§ 13. Wiberruf der Enteignung. Anträgen auf Widerruf der Enteignung bezw. Befreiung von der Ablieferung kann nur ſtattge⸗ geben werden, wenn ſie ausreichend begründet ſind. Als ausreichende Begründung nilt die Feſtſtetung eines beſonderen wiſſenſchaftlichen, künſtleriſchen ober kunſtgewerblichen Wertes durch einen von der Lan⸗ deszentralbehörde anerkannten Sachverſtändigen. An⸗ denkenwert iſt dagegen keine ausreichende Be⸗ gründung. Die von der Landeszentralbehörde mit der Be⸗ urteilung des wiſſenſchaftlichen, künſtleriſchen und kunſtgewerblichen Werten beauftragten Sachverſtän⸗ digen nennt die Metallſammelſtelle auf Anfordern. Sofern die Befreiung ausgeſprochen wirbd, er⸗ hält der Antraoſteller barſtber eine Beſcheinigung. Wer bei Nachprüfungen im Beſitz von enteigneten und ablieferungspflichtigen Gegenſtänden betroffen wird, ohne eine für dieſe ausgeſtellte Befretungs⸗ beſcheinigung zu beſitzen, ſetzt ſich der Strafverfolgung us. Die Stenung eines Ankrages auf Wiberruf der Enteignung bezw. Befreiung von der Ablieſerung entbindet nicht von der Beachtung der Beſtimmungen der Bekanntmachung, insbeſondere nicht von der Meldepflicht im Sinne des 8 6 der Bekanntmachung. Zu 8 14. Zurückſtellung von der Ablieferunt. Wer gehindert iſt, Gegenſtünde der Reihen III und IV innerhalb der aufgegebenen Zeit abzuliefern, kann einen Antrag auf vorlänfige Zurückſtellung von der Ablieferung bei der Metallſammelſtelle ſtellen, der jedoch nur berückſichtigt werden kann, wenn er aus⸗ reichend begründet iſt. Derartige Auträge ſind erſt ſtellen, wenn erkennbar iſt, daß der geforderte Ab⸗ ieferungstermin nicht innegehalten werden kann. Die Stellung eines Antrages auf Zurückſtellung von der Ablieferung entbindet nicht von der Beach⸗ tung der Beſtimmungen der Bekanntmachung, insbe⸗ ſondere nicht von der Meldepflicht im Sinne des 8 6 der 5 Zu§ 15. Freiwillige Ablieſerung. Die Bammelſtellen nehmen außer den enteig⸗ neten Gegenſtänden auch andere ähnlicher Art als freiwillige Ablleferung an, ſoweit ſie nicht zur ge⸗ werbsmäßigen Veräußerung oder Verarbeitung be⸗ ſtimmt ſind. Hauptſächlich kommen die folgenden Gegenſtände in Frage: Albumſtänder; Aſchenbecher u. Aſchenteller; Auto⸗ zubehörteile, wie Hupen, Gasentwickler, Kotſchützer uſw.; Babdeöfen; Becher aller Art; Beſchläge an Möbeln, Koffern tungstörpern, Fernrohren, Apparaten, ꝓptiſchen, phnſikaliſchen und ähnlichen Inſtrumenten; Bierglas⸗ deckel, Vierkrugdeckel; Bierfaßhähne; Blerſchank⸗ ſäulen, Bierſyphons, Bierwärmer, Bierwürmerſtän⸗ der; Bilderrahmen; Blumenſpritzen; Blumenteller; Blumentellerhalter; Blumentöpfe und Kübel; Bo⸗ denſchutzbleche vor Oefen und Herden; Bowlen aus Haushaltungen; Briefbeſchwerer; Bronzefiguren, Brotkörbe; Bücherſtänder; Bügelgeräte; Bürſten⸗ bleche; Doſen aller Art; Eierbecher; Einrichtungs⸗ aus Ställen; Gtageren; Eletkriſterapparate; Fahnenſtangenſpitzen; Flaſchenkorkenaufſätze; dinenſtangen mit Haltern und Ringen aus Woh⸗ nungen; Gashähne aus Wohnungen; Gießkannen: Gongs; Glocken von elektriſchen Klingeln, Läute⸗ werken uſw.; Griffe von Möbeln, Klavieren, Schuh⸗ käſten uſw.; Grammophoön⸗Trichter und Arme; Gurthalter, Gurtklemmen an Rolladen uſw.; Hum⸗ pen; Jardinieren; Infundierbüchſen; Kaffeekannen; Kaffeemaſchinen; Kaminumkleidungen:; Kaminvor⸗ ſetzer⸗ und Feuergeſchirr dazu: Kümme; Karten⸗ ſchalen, Kartenpreſſen; Ketten; Klingelzüge und Klingeltnöpfe; Kollektenbüchſen; Kuchenplatten; Kumpen; Kronen; Lampen; Leuchter(Teile aus Kupfer und Meſſing; da alle aus anderem Metall beſtehenden Stücke vor der Ablieferung entfernt wer⸗ den müſſen);„Likörſervice; Lote; Mebaillen; Me⸗ nagen; Meſſerbänke; Milchkannen; Munitionsuten⸗ ſilten aus Meſſing mit Pulvermaſſe Kugelſetzer, Schrotfüller, Zündhütchenzangen, Umbördler uſw.; Muſikinſtrumente; Nippesſachen; Notenſtänder; Obſt⸗ meſſer, Obſtmeſſerſtänder; Obſtſchalen? Ofenrohr⸗Ab⸗ ſchlußringe; Oſenvorſetzer und Feuergeſchirr dazu; Plätten; Pokale; Portierenſtangen mit Haltern und uſw.; Beſtandteile von Beleuch⸗ Gar⸗ NRingen aus Wohnungen; Rauchſervice; Raſterſervieez Reinigungsdeckel an Oeſen uſw, Ringe zu Garbinen, Vorhängen, Portieren uſw.; Rollen von Betten, Tiſchen uſw. mit Meſſingringen dazu; Samowarez Schablonen zum Wäſchezeichnen; Schalen und Säu⸗ len von Tafel, Säulen⸗ und Hängewagen; Schall⸗ becher von Orgeln, Orcheſtrien uſw.; Schienen an Treppen; Schilder, Namen⸗, Firmen⸗ und Bezeich⸗ nungsſchilbder: Schlittengeläute; Schlöſſer; Schlüſſel, Schlüſſelleiſten; Schreibzeuggarnituren; Schaufeln aller Art, z. B. Krümelſchippen; Selbſtſchänker; Ser⸗ viettenringe: Signalpfeiſen: Sparbüchſen; Spiel⸗ teller; Spielwaren; Spritzen: Spucknäpfe; Staub⸗ ſauger⸗Zubehörteile; Stiefelknechte; Streichholzſtän⸗ der; Stufenvorſtoßſchienen; Tafelaufſätze, Tafel⸗Ge⸗ ſchirre: Taſſen und Unterſätze dazu; Teeglashakter; Teekannen, Teemaſchinen; Tellex aller Art;: Ther⸗ mometerſtänder; Tintenfäſſer: Tiſchglocken: Torten⸗ ſchaufeln; Trichter; Tritte und Trittbrette von 1 Türſchließer: Uhrgehäuſe, Uhrgewichte, hrſchlüſſel: Unterſätze für Flaſchen, Krüge, Gläſer; Vaſen; Verdampferſchalen; Vogelkäfige; Vorhang⸗ ſtangen mit Haltern und Ringen aus Wohnungen; Wagebalken von Säulen⸗ und Hängewagen; Wand⸗ teller; Waſſerhähne aus Wohnungen: Weinkſühler; Jahnſtochergeſtelle; Ziergegenſtände; Zigarren⸗Ab⸗ ſchneider; Zigarrenablagen; Zigarrenanzünder; Zuckerdoſen, Zuckerzangen. Für die freiwillig abgelieferten Gegenſtände wer⸗ den die Preiſe des§ 10 der Bekanntmachung gezahlt. Soseit die Gegenſtände bereits durch dieſe oder frühere Bekanntmachungen enteignet ſind, beſteht eine Ablieferungspflicht; für ſie werden die Preiſe der betreffenden Bekanntmachung dezahlt. Haushaltungsgegenſtände aus Kupfer, Meſſing und Nickel ſind bereüts nach der Bekauntmachung M. 3281/10. 15...A. Aluminiumperätſchaften nach der Bekanntmachung M. c. 500/. 17...., Bier⸗ glasdecket und aus Zinn nach der Bekanntmachung M. 1/2. 17...A. ablieferungs⸗ pflichtig. Gegenſtände dieſer Art, die ohne beſon⸗ dere behördliche Genehmigung zurückbehalten ſind,. werden demnächſt zwangsweiſe eingezogen. Bis auf weiteres werden auch dieſe, noch zu den im§ 17 der Bekanntmachung genannten Preiſe ange⸗ nommen. Für Gegenſtände, welche nicht enteſonet ſind und freiwillig abgeliefert werden, iſt eine Forderung über die feſtgeſetzten Uebernahmepreiſe hinaus, alſo auch eine Inanſpruchnahme des Reichsſchiedsgerichts fär Kriegswirtſchaft ausgeſchloſſen. Zu§ 16. Anfragen und Antrige Jede Perſon kann bei der Metallſammelſtelle münblich Auskunft über dieſe Bekanntmachungen er⸗ halten, insbeſondere inwieweit Gegenſtände unter die Bekanntmachung fallen, wo und wann ſie abgeliefert werden müſſen, inwiefern auf Erſatzbeſchaffung zu rechnen iſt, und auf welche Weiſe ſich der etwa ub⸗ tige Ausbau bewerkſtelligen läßt. Alle ſchriftlichen Anfragen und Anträge, die die vorſteheube Bekanntmachung betreffen, ſind an die Metallſammelſtelle zu richten u. mit der Bezeichnung „Betrifft Einrichtungsgegenſtände“ zu verſehen und dürfen andere Angelegenheiten nicht behandeln. Mannheim, den 13. April 1918. Kommnunalverband Maunheim⸗Stadt:* Ritter. Schweigert. Freſwillige persteigerung Inlonfag, den 22. Hpril 1918, vormittags 10 Uhr beginnend, werde ich im großen Saale des Bernhardushofes K 1, Nr. da dahier gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Bühnen⸗Sinrichtung, 8 Sarderobe⸗ ſtänder, 1 Petroleumofen, 8 verſchled. Splegel, 2 kleine Tiſchcken, 39 große u. 2 kleine Klappfiſche, 32 gelbe Tiſche, 520 gelbe Stüllle, 178 braune Stünle, 4 Schraͤnke, 3 Slälergeſtelle, 1 kleiner Schrank, 90 ltöftel, 95 Sabeln, 115 Kaffeelöffel(Britunnla), 144 Köffel, 178 Sabeln, 81 Kaffeelöffel(Hlpacea), 130 große und 100 kleine IIleiler, 1000 Stück kleine Blertelſier. Mannheim, den 18. April 1918. 19 805 Scheuber Gerichtsvollzieher. 41 4 e ee f 1 5 — 5. Seite. Nr. 188. 8 Herren aller Berufsklassen die sich ein Nebeneinkommen erwerben wollen, ist Gelegenheit zur Uebemahme der Vertretung einer erst- Klassigen Versicherungsgesellschaft in Mannheim geboten. 822 Angebote unter U. U. 143 an die Ge- schãttsstelle dieses Blattes. 5 ſbennte evtl. Kriegsbeschädigter sofort gesucht. +25 Sammellager der Heeresverwaſtung Treibriemenlager der Kriegsleder-Aktiengesellschaft — WQ ſtheinische Maschinenfabrik Düsseldorf Sueht Arbeſter aller Berufe, fsarbeiter u. Arbeiterinnen. 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März an der Spitze seines Trupps den Heldentod fürs Vaierland erlitien hat. 7 Im Namen der im neten Schmerre Hinterbliebenen: lakob Harter Mannheim, den 20. April 1918. Das feierliche Seelenamt für den in Oott ruhenden findet Dienstag den 2. April/ 10 Uhr in der Jesuitenkirche statt. Runett 1 descha ifis- Fpfenlung Meiner geehrten Kundschaft empfehle mein mit techn. vollkommenen Apparaten versehenes Spezialhaus für Gesicht-, Büsten-, Haar-Pflege u. Körper-Massagen. Naeeine almenschneider (Zuschneicler) fruher in der Firius L. Mayer. Holfl. Heldelberg und Baden- Baden lieſert Jacketis, Kostume, Man- tolklelger und Blusen- nange-Kleider. 7173 Aus alten Kleidern neuęe moderue Kleider. Bin 3 mal die Woche hier zum An- probieren. Komme persönl. Damenschneider Effland, Heidelberg Dreikönigstr.4 Bitte ausschn. auſbewahren. Tpferbemafttz Frakfurt à. M. am Oſtbahn hof eetee 20 Damen flnden zur Entbindung liebevolle Aufnahme und gewiſſenhafte Pflege bei Hebamme jäger N3, Tel. 857 Jagd. 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