Beuuporgig für den aligemeimen und Haudefstell: Chetrebatem K Frig Goldenbaum: für den Anzeigentell Anton Grieſer n rlag: Druckerei dr. Saas Ranndeimer Heneral Metger&m b. H. fämtiich in mannheim Seneral-Anzeiget Rannbeim 0. aum mannheim Nr. 7940. 7941. 7042. 7043, 7944. 7945 and 7ſese KHonte: Ar 2917 Ludwigshafen am Rhein Badijche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck Ausführung. 1918.— Nr. 186. Anzetgenpreiſei Die 1altige Rolonetzele A 50 Blennia. Reklamen m 2—. Ammahmeſchlußz.—— oormittags 8˙ Uhr Abenddlatz nachmittags ½% Unr f zeigen an beſtimmten Cagen. Stelten Kusgaben wird aete B6. amwortung— tin a Pier 8 oung monat; 2 m 0 Pofrbez einich Zultellunasaebũbr Bei der Holt abgen m.70 Saanetlte Ertlundungen in allen Der deutſche Tagesbericht. Broßes Haupftquarkier, 22. April.(WT B. Amtl.) Weſtlicher Kriegsichauplatz. An den Schlachtfronten örlliche Znfantetrie⸗ unnternehmungen. Verſuche des Jeindes. über den L a Baſſése Kanal nordweſtlich von Bethune vor⸗ zudringen, ſcheiterten in unſerem Feuer. Nördlich von Albert nahmen wir 88 Engländer, dar⸗ unter zwei Offtziere, gefangen und erbeuleten 22 Minenwerfer und einige Maſchinengewehre. Der Artillerlekampf uur in wenigen Abſchnitten auf. An der übrigen Front blieb die Gefechlskäligkeit in mäßigen Grenzen. Südweſtlich von Alkkirch machten wir bei einem Er⸗ kundungsvorſtoß Gefangene. Don den anderen Kriegsſchauplätzen uichts Reues. Der Erſte Generalquartiermeiſier: Cudendorff. Der Wiener OGericht. Wie n, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Der Geſchützkampf an der Tirolet Südfront und in den SZlebengemeinden hält an. Der Chef des Generalſtabs. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 20. April. Bericht. Mazedoniſche Front: An mehreren Orten im Lernabogen größere Jeuerangriffe ſeitens des Jeindes. Weſtlich vom Wardar lebhaftes gegenſeitiges Ar⸗ lilleriefeuer. Am Dorfe Huma zerſtreuten unſere Poſten eine feindliche Patrouille. Bei Dolran bemerkenswerte Jeuertätigkeit auf beiden Seiten. Oeſtlich vom Doltan⸗ ſee, ſüdweſtlich von Serres, zerſlreuten wir durch Feuer meh⸗ tere feindliche Infanterleabteilungen. Dobrudſchafronk: Waffenſtillſtand. Der türkiſche Tagesbericht. AKonflanlinopel, 20. April.(WIB. Nichtamtlich.) Amt⸗ ucher Tagesbericht. 85 Baläſtlnafront. Unter dem Schutze ſlarken Arkilleriefeuers machten mehrere engliſche Kavalleriebrigaden, denen auch Jnfanterte folgte, einen Borſioß auf das öſtliche Jordannfer. Im Gegenſloßz wurde der Felnd zurückgeworfen. Unſere Arlillerle brachte ihm ſchwere verluſte bel. Aaukaſusfronl. Anſere Bewegungen ſchreiten plan⸗ mäßig votwärls.„ Auf den äbrigen Fronten iſt die Cage unverändert. die feindlichen Heeresberichle. 21 Engliſcher Heeresbericht vom 21. Ayril nachmittags. Feindliche Seriffe während der Nacht auf einen unſerer Poſten ſüdlich des Etarpefluff es wurden nach kurzem Kampf zurückgeſchlagen. in Verſuch des Feindes nordöſtlich von PNpern vorzudringen, wurde durch unſere Artillerie vereitelt. Geſtern abend fand ein drlliches Gefecht in der Nachbarſchaft von Robeceg ſtatt, in dem urch unſere Truppen eine Anzahl Feinde getöter, einige Gefangene emacht, ſowie Maſchinengewehre erbeutet wurden Die feind iche deillerietätigkeit hiell geſtern nachmittag und abends in den Ab⸗ Emitten on der Somme, Ancte und in der Nachbarſchaft des Baſſésekanals an. Engliſcher Heeresbericht vom 21. April abends. Heute früh — in der Gegend von Robecqg ein örtliches Gefecht zu unſerem Poſteil ſtatt, bei dem der Feind aus einigen ſeiner vorgeſchobenen oſten herausgeworfen wurde. Die feindliche Artillerie zeigte in 2 er cgegend eine beträchtliche Tätigkeit. Außer beiderſeitiger klillerictätigkeit in verſchiedenen Abſchairten verlief der Tag an en Teiſen der britiſchen Front verhältnismäßig ruhig. ran öſiſcher ericht vom 21 Januar nachmttags. Die Watrtengfe hielt am linken Avreufer. dee wie in der 95 zwiſchen Montdidier und Noyon an. Ein deutſcher dandſtreich nördlich von Reims wurde abgewieſen. Der Kampf auerte während der Nacht an in der Gegend von Seicheprey. te Ffranzoſen eroberten faſt das ganze verlorene Gehiet wieder Amerikanſſche Einheiten, die mit den unſeren zuſammen⸗ knpften, wieſen ebenfalls einen deutſchen Angriff im felben Abſchnitt ück. Mehrere Handſtreiche murden von den franzöſiſchen Truppen Lothrlngen und in den Vogeſen ausgeführt Franzöſiſcher Heeresbericht vom 21. abends: Keine Infanterie⸗ unternehmung. Im Vauze des Tages beiderſeitige Artillerietatigbeit 8 verſchiedenen Stellen der Front, an der Somme, Avre und iſe, ſowie auf dem rechten Maasufer Nördlich von Seiche⸗ Zrey wurden unſere Linien vollſtändig wieder hergeſtellt. Der beſchießt Reims, von wo mehrere Brände gemeldet werden Orientarmee: Am 20. April beſchoß der Feind auf dem lieken Strumaufer heftig die Dörfer, deren ſich britiſche und iſche Truppen bemächtigt hatten. Am 15. April beiderſeitige Ar⸗ eit im Doiranabſchnitt und heiderſeits des War⸗ (B. Aichtomtlich.) Amtlicher dar. In Richtung Sborsko trieben mehrere ſerbiſche Abteflungen kräftige feindliche Vorpoſten zurück und bewirkten, daß ſich bulgariſche Verſtärkungen in Bewegung ſetzten, die von unſerer Artillerie unter Feuer genommen wurden und empfindliche Verluſte erlitten. Ikalieniſcher Heeresberich! vom 21. 1 555 Im Weſten von Mori griffen unſere Sturmabteil'ingen kleine ſeindliche Poſten in der Gegend von Sano an. Nach lebhaftem Kampf gelang es ihnen, zwei derſelben zu vernichten und die oritte in die Flucht zu 1 175 Sie brachten einige Gefangene zurück. Im Becken von Aſiago legte unſere Artill xie auf die feindlichen Linien wiederholt gefaßtes Feuer. In demſelben Abſchnitt fügten die engliſchen Pa⸗ trouillen dem Gegner im Verlaufe von eeee e Verluſte zu. Mazedoniſche Front: In der Nacht zum 19. April unternehm der Feind nach genügender Artillerievorbereitung einen Angriff auf unſere Stellungen auf der Höhe 1050. Er wurde aber durch unſer Sperrfeuer abgehalten und durch ſchnelle Gegen⸗ angriffe genötigt, ſich zurückzuziehen. 5 neue-Bool-Erfolge. Berlin, 21. April.(WTB. Amtlich.) Im öſklichen Teil des Aermelkanals, auf der Linie, auf der vorwiegend die Kriegsmaterialtransporle des Jeindes vor ſich gehen, ſchoß eines unſerer-⸗Boote, Kommandank Oberleuknant 3. S. Warzecha, den vollbeladenen engliſchen Dampfer„High⸗ land Brigade(5669 Bri.) und einen weiteren mindefkens 5000 Bri. großen Dampfer, letzleren aus einem großen, ſtark geſicherten Geleitzug heraus. Gefamklonnenzahl aus den neuerdings eingegangenen Meldungen: 15000 Brultoregiſtertonnen. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * L. Berlin, 21. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der drückende Mangel an Tankſchiffen erfährt durch die geſtern gemeldete Verſenkung des„Cardillac“ eine neue Steigerung. Um den dringendſten Oelbedarf der feindlichen Kriegsmarine zu befriedigen, mußten die Vereinigten Staaten, dem Newyorker „Journal of Commerce zufolge vom 13. Februar zufolge, 45 vom Hundert ihrer Oeldampfer aus dem mexikaniſchen Golf⸗ verkehr und 50 v. H. aus dem Stillen Ozean herausziehen und in Fahrt nach Europa einſtellen. Trotzdem verſtummen nicht die Klagen über Mangel an Petroleum und an Schiffen für die Einfuhr desſelben. Eine Zuſchrift der„Times“ vom 5. März rügte die fehlende Aufmerkſamkeit, welche die britiſche Regierung bieſem Notſtand zu widmen hätte. Maſchinen zur Reinigung des Erdöls liegen ſeit vielen Monaten auf den Newyorker Kojen und warten auf die Verſchiffungserlaubnis. Der ſtarke Verluſt an Tankdampfern im Sperr⸗ gebiet nötigt die Entente zu koſtſpieligen Umbauten von Han⸗ delsdampfern in Tankſchiffe. Neuerdings bewilligte die eng⸗ liſche Regierung wieder 71,4 Millionen Mark für Umbauten. Der Präſident Wilſon dehnte zu Anfang Februar die Staats⸗ aufſicht über die Oelinduſtrie und den Handel mit Brenn⸗ und Heizöl aus. die Kriegslage. Berlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Büro.) An der Weſtfront, die ſich von der Nordküſte bis an die Adria hinzieht, bildet Frankreich das Zentrum der Vertei⸗ digung. Die gewaltige Aufgabe, die Weſtfront nieder⸗ zuzwingen, kann nur ſtückweiſe erfolgen. Wir ſchufen uns in der Richtung auf Amiens den zentralen An⸗ griffsraum und drangen hier 80 Kilometer tief in feind⸗ liches Gelände ein. Von den andern Teilen der Front mußte der Feind friſche Truppen zur Unterſtützung an die Amiens⸗ front heranwerfen und ſchwächte ſie ſo durch Abziehen der Reſerven. Die zweite Phaſe der Offenſive begann, als wir den rechten Angriffsflügel der großen Schlacht bei Ar⸗ mentières bedrohten und in 8 Tagen 30 Kilometer tief vorſtießen. Die jahrelang ſorgfältig vorbereitete Front wurde durchbrochen. Der Vorſtoß ſetzte zuerſt ſüdlich, dann nördlich Armentieres ein, zuletzt an der Flandernfront. Unſere bei Armentieres vorgeſchobenen Stellungen bedeuten eine ſtändige Bedrohung von Arras. Im Norden wurde DYpern zum Drehpunkt der Angriffsfront. Hier mußte der Feind ſorgfältig aus⸗ gebaute Stellungen durch lebendige Kraft erſetzen. Die Kämpfe der erſten vier Wochen wurden infolgedeſſen in erſter Linie gegen die Reſerven des Feindes geführt, die zum größten Teil vernichtet wurden. Dem Endziel des gewaltigen Ringens, dem Entſchei⸗ dungsſchlag, kamen wir dadurch bedeutend näher Die Hauptlaſt der Verteidigung tragen nach wie vor die Franzofſen, deren Reſerveregimenter an den verſchie⸗ denſten Stellen der engliſchen Front bereits auftauchten und immer mehr und mehr geſchwächt wurden, wozu das völ⸗ lige Verſagen der engliſchen Führung das Ihrige beitrug. Auch General Foch, der überall die wanken⸗ den Linien ſtützen muß, kann an der Geſamtlagenichts mehr ändern. die Engländer verwüſten auf ſchweige. Abſchuillen. ihrem Rückzug die blüähenden Provinzen Frank⸗ reichs und tragen ſo das ihrige zur finanziellen Schwächung Frankreichs bei. Engliſche Ausreden. Condon, 20. April.(WTB. Nichtamtl.) Reuters Sonber⸗ korreſpondent bei der engliſchen Armee ſchreibt. daß er zu der An⸗ ſicht gekommen iſt, daß der bei weitem größte Teil des Gebietes ihrer Angriffe, ſondern die Folge des ſtrategiſchen zuges der Engländer ſei. Forlſetzung der engliſchen Räumung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Zürcher Tagesanzeiger“ meldet: Die Schlacht an der Lys iſt bei Bailleul augenblicklich zum Stehen gekommen. Jedoch iſt die Verwirklichung der mit dem Einſatz neuer fran⸗ zöſiſchen Hilfskräfte verbundenen Abſicht, die Deutſchen aue ihren die engliſchen Linien bedrohenden Stellungen drängen, nicht möglich geweſen. Infolgedeſſen muß die R mung der exponierten engliſchen Linien um Dpern fortgelett werden. Die kommende Schlacht. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. April.(Pr.⸗Tel. g. K) Schweizer Blätter melden: Londoner Zeitungen halten es für ſehr wahrſcheinlich, daß in einem neuen Frontabſchnitt, ſchen Lens und Arras oder der Nordſeeküſte und Meſſines, eine neue Schlacht entbrenne. Die Zählg⸗ keit der deutſchen Angriffe verrate die Abſicht, an der engliſchen Front die ſtrategiſche Enkſchei⸗ dung zu ſuchen. Breunpunkte des KHampfes. k. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. April. Priv.⸗Tel. g. Bafler Blättern meldet„Havas“ aus Paris, daß das am 5 e ti ritten wer e Deutſchen uchten augen e une durch eine 1 bewegung zu umzingeln. Um Givenchy wodt ein Kampf. Es werde 190 dieſe Ortſchaft, die das der 5 2 5 1 7 8 12 e 1 A 21 1 mpft. Militäriſche e rechnen m lichen—— geen die Bimytöben. Die alliterte Front noch nicht ſiab ilifert. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 22. April.(Pr.⸗Tel. g. K) Laut„Bafler Nachrichten“ ſagt ein geſtriger offiziöſer bericht, daß die Front für die Alliierten noch nicht als ſtabiliſiert betrachtet werden könne. Man verſuche jedoch, jetzt feſt ſtehen zu bleiben. Die Deutſchen nermoch⸗ ten geographiſche Vorteile zu erringen, doch ſei es ihnen bisher noch nicht gelungen, die britiſche Armee außer —— zu ſetzen oder ſie von der franzöſiſchen Armee aban⸗ neiden. Die Kaolle als letzter Schuß Englands. m. flöln, 22. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet aus Bern: Die engliſche Preſſe hallt wider von Ang rufen vor dem bedrohlichen Anrücken der Deutſchen deren Kanonen bald die weißen Strandklippen Englands erreichen würden.„Daily Mail“ ſagt, nur die alleräußerſten Anſtreng⸗ ungen könnten die Kanalhäfßenretten, deren Einnahre nicht nur die Verbindung mit Frankreich ab⸗ ſchneide, ſondern auch die Anlage von U⸗Bosts⸗ und Fliegerbaſen begünſtige.„Daily Expreß“ lobt das Volk für ſeine tapfere Haltung in allerhöchſter Ge 25 während in Deutſchland ſelbſt im Siegesfubel die Kriti Der letzte Schutz bleibe die Flotte. die England immer noch gerettet habe. Lord Newton erklärte, die Lage ſei ſo er nſt, daß Worte ſie nicht beſchreiben könnten. Asquith ſtimmte im Unterhaus entgegen ſeiner vorhergehenden Rede der Wahl⸗ vorlage zu weil die Lage inzwiſchen ſo bedenklis geworden ſei, daß die Regierung unter allen Umſtänden ge⸗ halten werden müſſe. Daß die ſchärfſte Kritik inzmiſchen doch nicht ſchweigt, beweiſt ein Flugblatt des Naticnalrates für bürgerliche Freiheit, worin das Parlament aufgefordert wird, die Regierung fortzujagen, die das Volk durch den Blutzoll für ihre eigenen Sünden büßen laſſe.„Daily Expreß verlangt die Dienſtpflicht der Frauen, da ſonſt di Aushebung der Männer vernichtend auf die Heimatfront wir⸗ ken würde. Dasſelbe Blatt meldet, die Regierung werde das ganze Transportweſen des Landes beſchlagnahmen. Anruhe in franzäſiſchen Familien. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 22. April.(Pr.⸗Tel. g..) den die errungen hätten, nicht das unmittelbare Dem Berner Tageblatt zufolge meldetz Petit Pariſien, daß im allen franzöſiſchen Familien, welche Soldaten an der Front haben, größte Unruhe herrſcht, weil ſeit Beginn der deutſchen Offenſive alle Nachrichten aus der Schlacht⸗ 5 d 1 21 15 u 1 8 i be 7 Blatt ſchlägt vor, man olle den Soldaten doch wenigſtens gewähren, ei ſchreiben: bin geſund und munter. 12 VBom Verfailler Kriegsrat. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 22. April.(Pr.⸗Tel g. K) Nachrichten“ ſch Der militäriſche Mitarbeiter der„Bafler ſchreihet: Es iſt einigermaßen befremdend, daß der interallt des Staaten folgt. 2 Seite. Nr. 186. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.] Montag, den 22. April 1918. iette Kriegsratin Verſailles neben dem Oberkom⸗ mandanten der Ententetruppen weiter beſtehen ſoll. Es wird ſchwer halten, eine Kompetenzſcheidung zwiſchen dieſen beiden Stellen vorzunehmen. Die Bedeutung des Verfailler Nates iſt jedenfalls jetzt auf ein Minimam geſunken, zumal zwei bedeutende Männer, nämlich Foch und Rawlinſon. aus ihm ausgetreten ſind. Die Befehlsverhältniſſe, wie ſie egentpärtig an der Weſtfront auf Seiten der Entente herr⸗ n ſind durchaus nicht geeignet, die Aufgabe der Führec zu erieichtern Kenner wiſſen, daß gar nichts die Truppenführung 8 erſchwert, wie unklare Befehlsverhältniſſe, die meiſtens die ſich widerſprechender Befehle bilden. Das Ziel der Deulſchen. e Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 22. April(Prio.⸗Tel. g..) Der Militärkritiker der„Neuen Züricher gelang! ſchreihlt Nüchterne unvoreingenommene urteiler der militäriſchen Sachlage werden ſich vahl ſagen müſſen, daß es deutſcherſeits auf eine Ferg te Zertrümmerung der n Streitmacht hinausgeht und in dieſer Richtung iſt durch die bis⸗ 6 971 Ergebniſſe der Flandernſchlacht ein namhafter Fort⸗ chrit gemacht worden, der voni Gegner kaum anders als durch einen umfaſſenden Reſerveeinſatz pariert werden kann. Der Einbruch zwiſchen Ppern und dem Ld Baſſeskanal gibt ſetzt ſchor die Möglichkeit, durch frontalen Druck und flanke⸗ rende Bedrohung, die britiſche Heeresleitung zur Aufgabe des ganzen Frontſtückes Arras—Bethune zu zwingen. Was aber noch mehr ins Hewicht gefällt iſt, daß ein weiteres Gedeihen des deutſchen Einbruches in der Richtung auf St. Omer auch die Räumung des Abſchnittes zwiſchen Ppern und dem Meere erzwingen kann. Amerikaniſche Mobilmachung der 18—50jährigen. Waſhington, 19. April.(WTB. Profeſſor Marchal und General Growder empfahlen die Mobil⸗ machung aller Perſonen W. 18 und ren in einem kür veröffentlichten Bericht. er Plan, der dem Kongreß unter⸗ zweckt vornehmlich die Mobilmachung des ganzen Volkes für Kriegszwecke und wird die Regterung in Ctant ſetzen, ſich mit Arbelterfragen zu beſchäftigen und in weniger wichtigen Induſtrien Männer durch Frauen zu erſeßzen. Wenn der Präſfident den Vorſchlag billigt, ſo werden ragebogen an die Leute innerhalb dieſer Altersgrenzen geſchickt, nach denen in Klaſſen eingeteint werden. Die füngeren werden in die Klaſſe beſondere Dienſte eingetragen, die älteren bereitgeſtellt, um, wenn nötig, den wichtigen Induſtrien zugewieſen zu werden. Die . Growders beabſichtigen nicht die ſofortige Aufrufung te durch die Regierung. ſondern nur die Einteilung des enſchenbeſtandes, ſodaß, wenn in Zukunft Aufrufe nötig werden, Orundlagen für ſie vorhanden ſind. Der vorſichllge Baker. e. Bon der Grenze, 22. April.(Priv. Tel. g. K) Seut Berner„Bund“ meldet Reuter aus Waſhington: Kriegs⸗ l Baker Wilſon einen eingehenden Bericht übr die che und Lage in Europa und erklärte Zeitungsver⸗ daß er mit ſeiner Reiſe nach Europa den Zweck verfolge, enen engeren und wirkſameren Kontakt zwiſchen dem und der Armee herbeizuführen. Baker ließ—5 in eine des deutſchen Vorſtoßen ein, weil, wie er„die Lage von Llond George ſelber dargelegt wurde. Ex erklärte nur. daß die Alliterten noch einige Zeit Angſt und Hoff⸗ nung abwechflungsweiſe durchmachen müßten. Sechs italteniſche Diolſionen ſm Weſten. e. Bon der ſchweizeriſchen Zrenze, 22. April.(Priv.⸗Tel., g..) Schweizeriſchen Vlattern zufolge ſind die erſten italieniſchen Truppenabteilungen von Stalien nach Frankreich unterwegs. Sie werden über den Mont Cenis Frank⸗ verbracht. Es verlautet, daß insgeſamt ſechs italieniſch Dlelllonen nach der Weſtfront verbracht werden ſollen. Nach „Baſter Anzeiger“ ſollen die Italiener im füdlichen Teil der bſchnitt eingeſetzt 5 wird, be alſo in einem verhältnismäßig ruhigen e. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 22. April.(Priv.⸗Tel., g..) Dan„Baſler Nachrichten“ ſchreibt die„Victolre“, die AnkUnft MKalieniſcher Truppen iſt ein neues Zeichen der Waffen⸗ brüderſchoft und für die Bildung eines einheitlichen inter⸗ 2llillerten Kemmandos von Dünkirchen bis nach Ve⸗ nadig. Die italieniſche„Ideg Nazionale“ ſchreibt, die direkte Be⸗ aliens an der grozen Schlacht findet begeiſterten Diberball der ganzen italieniſchen Nation. Dieſe Beteiligung dem Feind das Maß der des italie⸗ Nefrangsfifchen Bündniſſes. Bern. 20. April. B. Nichtamtlich.) Für Stegemann(im Dund“) iſt das Heranführen italieniſcher Diviſtonen auf der Weſt⸗ front ein Beweis dafür, daß die bisherigen deutſchen Erfolge zu bei⸗ babe vs1liger Aufzehrung der vom Verſailler Kriegsrat ge⸗ ſchaſſenen ſtrategiſchen Reſerve geführt haben, doch habe man von den Italienern keine beſtimmende Einwirkung zu erwarten, da augenblicklich etwa vierhundert Diviſionen im Felde niegen. Der Artikel fährt ſodann wörtlich fort:„General Diaz wird dis nach Frankreich beſtimmten Diviſionen ſchweren Herzens ab⸗ rücken ſehen. Mögen es vielleicht nur—6 Diviſionen ſein, die durch geſchickte Ausnüttzung der neu aufgefünten Armeemaſſe freigemacht Durden, ſo iſt damit doch geſagt, daß Italien ſich am Piape auf die Verteidigung wird beſchränken müſſen und Gefahr läuft, nicht ge⸗ nugende Stelle zu haben, wenn die Oeſterreicher und Nc unent in die Salehitldemee tötig, um die deuiſch⸗ dulgariſchen Kröfte an der Struma, bei Monaſtir und am Ochridaſee 1. eſchäftigen. Die Bedrohung der Balkanflanke ſucht Aufmerkſamkeit von den Vorgängen hinter der italieniſchen t, die vom Stilfſer Joch bis Valona reicht, abzulenken. Mehr Ouillaunat nicht tm. Zu einem neuen Orientfeſdzug der Entente iſt es vorausſichtlich längſt zu ſpät geworden, daran kann Juillaunat in Mazedonien und Allenby in Syrien nichts ändern. Aeußerungen der holländiſchen Regierung. Haag, 22. April.(W7B. Nichtamtl.) In Antwort auf den Kommiſſionsbericht in der Erſten Kammer dber das Budget des Miniſteriums des Auswärtigen führt die holländiſche Re⸗ gierung über die Friedensbewegung aus: Die 1 daudert nicht vor der Friedensbewegung, doch —1 ſie auch der durch die Kammer zum Ausdruck gebrachten An⸗ icht Rechnung, daß, wenn die Regierung ſich in dieſer Sache äußert, 5i nur in bem Augenblick geſ n darf. Die Idee undes wird von der Regierung weiter ver⸗ Dieſes Problem, insbeſondere der Vorſchlag einer Liga zur Erzwingung des Friedens, wirz jetzt in der Kom⸗ Mmif ion beraten, die ſemerzeit zur Vorbereitung der dritten Frie⸗ ernannt wurde. Ueber die weſtindiſche Kolo⸗ nie beſagt die Denkſchrift, daß die in den Vereinigten Staaten zur Sprache gekommenen Ideen über den Ankauf hokländi⸗ ſchexr Beſitzungen in Weſtindien der Aufmerkſamkeit der nicht Slrchenen ſind. Es aber angenommen werden, ieſes Streben nicht über den Rahmen akademiſcher Beſtrebungen hinausgehe. Unter dem—— 0 Staatsſchuld wird mft⸗ It, der holländiſche Miniſter des Auswärtigen habe den Ge⸗ in Berlin erſucht, die Aufmerkſamkeit der deutſchen Regie⸗ rung derauf gu lenken, die Ukraine ſich gegenüber den Inhabern von Schuldhriefen über die Ankeihen, die gur Ausführung öffentlicher Arbeiten dienten, zur Bezahlung ver⸗ lichtet habe. 5f Es würde daher unblllig—99— Sneern die hlung zu verweigern, ſen nleihen en ie en Beten Mreggrut w ſeien. Der fragen. o olländiſche Geſandte erhielt gleichzeitig den Auftrag an⸗ nicht durch die deutſche Regierung bei der Ukraine für ſind Anleihe⸗Inhaber eine befriedigende Löſung zu en ſei. Der Abſchnitt über die holländiſche Nahrungsmittel⸗ ausfuhr nach Belgien beſagt, daß angeſichts des beſorgnis⸗ erregenden Zuſtandes in Holland die Lebensmittelausfuhr nach müſe⸗ ſehr ſtark eingeſchränkt, wenn nicht völlig eingeſtellt werden müſſe. ceufthefecht über holl. Gebiet. Amſlerdam, 21. Apeil.(W7B. Nichtamtlich.) Wie das„All⸗ Handelsblad“ erfährt. fand geſtern über Carzand ein uftgefecht zwiſchen vier Flugzeugen unbekannter Nationglität ſtatt. Nachdem von niederländiſcher Seite das Feuer auf ſie eröffnet worden war, verſchranden ſie in weſtlicher Richtung. Vermutlich iſt eine der Flugmaſchine ins Meer abgeſtürzt. Die Iren und die Dienſtpflicht. Jriſche Agitation gegen das Wehryflichigeſetz. London, 21. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reutecſchen Büros. In Irland predigte geſtern die Geiſtlichkeitgegen die Wehrpflicht. Viele Prie⸗ ſter nahmen nach dem Gottesdienſt großen Volksmengen den Eid ab, gegen die Wehrpflicht Widerſtand Me leiſten. London, 21. April.(W B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Der iriſche nationaliſtiſche Abgeordnete Devil hat in Belfaſt vor einer Menge von mehreren Tau⸗ ſend Perſonen geſprochen. Er forderte die Iren dringend auf, in ſeder Weiſe dem ſ die Anerkennung zu verſagen. Indem ſie dieſe Haltung einnehmen, ſagte Devil, würden ſie nur dasſelbe tun, was die Ulſtermänner gegenüber Homerule getan hätten. 90 der Jriede mit Aumänien. Buriaus Berliner Reiſe verſchoben. E Berlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Bürg.) Wie wir hören, iſt die geplante Berliner Reiſe des öſterreichiſchen Außenminiſters Burian verſchoben wor⸗ den, da Herr von Burian und Dr. von Kühlmann ſich beide in nächſter Zeit nach Bukareſt begeben werden. Wie uns verſichert wird, findet die Verzögerung der Un⸗ terzeichnung des Friedensvertrags mit Rumä⸗ nien ihre Erklärung in der Schwierigkeit, die Juſtimmung aller am Vertrag beteiligten Staaten rechtzeitig zu erhalten. Das Pelroleum⸗Abkommen. pa. Berlin, 21. il. Ueber die Grundzüge des Petroleum⸗ abkommens im Rahmen des rumäniſchen Frledensverkrages gab geſtern in einem gelodenen Kreiſe von Preſſevertretern Direktor Hertz vom Kriegsamt in großen Umriſſen einen Ueberblick. Zwar ſind in der ausländiſchen Preſſe, insbeſondere in der öſterreichiſchen, aber auch teilweiſe in der neutralen, Einzelheiten aus dem Abkom⸗ men veröffentlicht worden, indeſſen dürfte es zweckmäßig ſein, einſt⸗ weilen auf Details nicht elnzugehen und insbeſondere mit endgül⸗ tiger und beurteilender Stellungnahme d. warten, bis der Vertrag ſelbſt vorliegt und ein näheres Studium der ungemein vielgeſtaltigen und verwickelten Materie möglich iſt. Der allgemeine Eindruck war —5 auf Grund der erwähnten Mitteilung der, daß die deutſchen ntereſſen im großen ünd ganzen hinreichend ge⸗ wahrt ſind. Durch zwei Maßnahmen in der Hauptſache wird die Hand auf die rumäniſche Erdölproduktion gelegt, eine deutſche Pachtgeſellſchaft, die mit ziemlich weitgehenden Zuſtändig⸗ keiten r iſt, und an der die rumäniſche Regierung durch Beteiligung intereſſiert iſt, und eventuell eine rumäniſche Handelsmonopolgeſellſchaft. Letztere für den Fall, daß bis zu einem beſtimmten Zeitpunkt kein anderweites Abkommen über die Rohölverwertung getroffen wird. Nach der gegebenen Dar⸗ ſtellung ſcheinen die erforderlichen Sicherungen in einem Ausmaß getroffen zu ſein, daß bei etwaigen ſpäteren Differenzen nicht für uns die Notwendigkeit beſteht, den Vorſtellungen zu beſchreiten. Auch die Beteiligung Oeſterreich⸗Ungarns dürfte in einer Form geregelt ſein, die den Intereſſen genügenden Spielraum läßt. Der praktiſche Erfolg wird der ſein, daß wir in der 580 unſere Einfuhr an Erdöl und Erdölprodukten zu mehr als der Hälfte aus dem Abkommen decken können, wodurch uns eine gerade im Hinblick auf Amerikas Beteiligung am offenen oder verſteckten Wirtſchaftskrieg ſehr bedeutſame Verringerung unſerer Abhängigkeit von der Ueberſeeeinfuhr gewährleiſtet wird. Für die Dauer des Kriegszuſtandes im Weſten wird die Ausbeute der rumäniſchen Oel⸗ felder wie bisher unter der Leitung des Militärbefehlshabers er⸗ folgen, da die unveränderte Ausbeute im jetzigen Umfange aus militäriſchen Gründen unbedingt gewährleiſtet ſein muß. Die Reichslagsenlſchließung vom 19. Juli. Keine Berhandlungen zwiſchen Regierung und Reichstag. Berlin. 22. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Hamburgiſchen Korreſpondent und auch ſonſt noch in ein paar wird von Verhandlungen berich⸗ tet, die zwiſchen Regierung und RNeichstag gepflogen würden, um eine öffentliche Abſage der Mehrheiks⸗ panteien an die Friedensentſchließung vom 19. Juli Auch im Hauptquartier ſei die Frage neuerlich im Beiſein des Reichskanzlers eingehend be⸗ ſprochen worden. Die Notiz entſtammt, wie wir inzwiſchen feſtgeſtellt haben, einer Zeitungsagentur, die wohl aus durchweg trüben Quellen ſchöpft. Weder an amtlichen Stellen noch im Reichstag iſt von derlei Verhandlungen die Rede. Im übrigen, möchten wir glauben, wird die ſogen. Reichstagsentſchließung vom 19. Juli nach der poſitiven wie der negativen Seite erheblich überſchätzt. Sie war im beſten Falle der Ausdruckeiner momen⸗ tanen Situation. Inzwiſchen haben die Verhält⸗ niſſe 59 aber ſo ziemlich von Grund auf verändert, und es 35 im Weſen der Dinge, daß die Entſchließung vom 19. Juli nach und nach abblaßt, auch wenn ſie nicht feierlich zurückgenommen und in Acht und Bann getan wurde. Letzte Meloungen. Hertling und Hindenburg zum Ergebnis der 8. Kriegsanleſhe. Berlin, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Dem Staats⸗ ſekretärdes Reichsſchatzamtes gingen, geſtern nach⸗ ſtehende Telegramme zu: Vom Reichskanzler Dr. Grafen von Hertling: „Euer Exzellenz übermittle ich zu dem mir ſoeben mit⸗ geteilten vorläufigen Zeichnungsergebnis der ach⸗ ten Kriegsanleihe meine herzlichſten Glückwünſche. Das deutſche Volk hat ſich durch dieſe alle bisherigen Kriegs enleihen weit übertreffende Hergabe von Geldmitteln dem im Felde ſiegreich kämpfenden Heer würdig an die Seite geſtellt. Beide zeigen der Welt, wie ſehr ſich unſere Feinde getäuſcht haben, als ſie glaubten, unſer Friebens angebot als Zeichen unſerer Schwäche auslegen zu können.“ Vom Generolſeldmarſchall von Hindenburg: „Euer Exzellenz ſpreche ich für die Mitleilung über das hocherfreuliche Ergebnis der 8. riegsanleihe meinen Dank au⸗ und zu dem außerordentlichen Erfolg meine herzlichſten Glück⸗ wünſche. Dieſer Sieg der Heimat bietet der Welt einen deut⸗ lichen Beweis von Deutſchlands Kraft und Sieges⸗ zuverſicht.“ Von dem öſterreichiſchen Finanzminiſter Freiherrn von Wimmer: „In aufrichtiger Bewunderung des herrlichen Erfolge⸗ der achten deutſchen Kriegsanleihe bitte ich Euer Exzellenz, meine wärmſten und herzlichen Glückwünſche entgegennehmen u wollen.“ Jelirakionierung in Holland. m. Köln, 22. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Jeitung meldet aus Amſterdam: Die niederländiſche Regie⸗ rung bereitet die Einführung der eee e vor. Es ſollen auf Kopf und Woche 250 Gramm Fett zugete werden. Kinder unter 1 Jahr werden wie auch ſonſt bei der Zuteilung nicht berückſichtigt. Paris. 1871 und 1918. Paris, 21. April.(WTB. Nichtamtlich.)„Excelſtor“ bezif⸗ fert die Zahl der Opferder Beſchleßzungvon Paris durch das weittragende deutſche Geſchütz auf insgeſamt 354, nämlich auf 118 Tote und 236 Verwundete. Das Blatt bemerkt, dieſe 29tägige Beſchießung erinnere an die Beſchießung von Paris im Jahre 18 71, die 22 Tage dauerte und im ganzen 474 Opfer forderte, nämlich 105 Tote und 369 Verwundete. Die beiden Kaiſerbriefe. Vern, 21. April.(Priv.⸗Tel.) Zu dem Brief des Kaiſers von Oeſterreich melden die franzöſiſchen Blätter ergänzend, die Kopie ſei wenige Tage nach der Uebermittlung bei einer Be⸗ ſprechung in Folteſtone von Ribot Llonyd George übergeben worden. Der erſte Kaiſerbrief veranlaßte die Alliierten, die Bitte um ergänzende Aufklärung zu ſtellen, worauf Prinz Sixtus den zweiten eeee der Polncars und Ribot gleichfalls übermittelt wurde. uf Grund des zweiten Brieſes wurde, wie der„Temps“ wiſſen will, beſchloſſen, den im Gange beſindlichen Unterhandlungen nicht Folge zu geben. Rokterdam, 21. April.(WTB. Nichtamtl.)„Nieuwe Nokter. damſche Courant“ meidet: Die Hoſoitalſchiffe Sindore und„Zeeland“ werden heute abend eintreffen. Sie bringen 62 Offiziere mit, die in Holland interniert werden ſollen, ferner einen Offizier und 5 Mann, ſowie 50 Mann Sanitätsperſonal und 135 Zivelgefangene, die nach England befördert werden. Handel und Industrie. Elm meuer Verband. Auf Veranlassumg des Kommissars des Kriegsamis für Weri⸗ zeug und Werkzeugstahl ist, ein Verband deutscher Schleifstein-“ kabrikanten mit dem Sitz in Köln gegründet worden. Durch diesen Verband soll die Bewirtschaftung der natürlichen Schleifsteine be- zweckt und vor allem eine gerechte Verteilung der Schleilsteine gesichert werden. U Mamubheimer REüentenbörse. Die Börse verliei in ruhiger aber ſester Tendent, Höhere Notierungen eriolgten bei Benz, Dingler, Fuchs, Karlsruher Maschinenbau, Zellstofffabrik Waldhef. Zuckerlabrik ae Zementwerke Hei 5—5 heute on Versicherungsalctien waren Fra er. genteine ra ebenso von Brauèreien Bad. Brauerei- und Durlacher Hof-Alctien. Fruankfurter Wertgapterborse. Frankfurt a.., 22. April.(Priv.-Tel.) Aueh heute wirkte das glänzende Ergebnis der achten Kriegsanleihe noch nach. Die Börse verkehrte allgemein in recht zuversichtlichef Stümmung. Am Montanaktienmarkt bewahrten Oberschlesische Werte eine recht feste Tendenz. Bei anziehenden Kursen wur⸗ den Karo, Oberbedarf, Laurahütte, Friedrichshütte umgesetzt, aber auch für Bochumer bestand rege Nachfrage. Auf dem Gebiet der chemischen Werte wurden ganz besonders Gries- heim, Höchster und Badische Anilin höher bezahlt. Rüstunss- papiere lagen ruhiger. Benz. Rheinmetall wurden lehbafter ge- handelt, Daimler abgeschwächt. Uberwiegend feste Haltuns verzeichneten Mainzer Gas, Aschaffenburger. Julius Sichel. Kabel Rheydt gingen in größeren Umsätzen um. Zellstoff Waldhof wurden ebenfallis beachtet. Unter den Petroleum“ aktien erfuhren Deutsche Petroleum Kursbesserung. Auf dem Bankenmarkt erhielt sich die Nachfrage nach Deutsche Bank- aktien und Diskonto Kommandit-Anteilen. Unter den Eisen- bahnaktien schwaächten sich Schantung etwas ab. Deutsche Anleihen blieben gut behauptet. Die Börse schloß in ſestet Verfassung. Privatdiskont 4 Prozent. Gernner Wwertpaplerbörsse 95 Berlin, 22. April Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 22. N. Oeld Briet Oeld Brief Konstantinopel 18.83 1895 lss 18.95 Holland 100 Oulden 215.30 216.00 215.50 216.00 Dänemark 100 Kronen.. 152.50 153.00 132.30 153.00 Schweden 100 Kronen. 1062.25 162.75 162.25 162 75 Norwegen 100 Kronen.. 159.25 139.75 159.25 130.75 Scweiz 100 Franken 112.50 112.75 112.50 112.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen 6655 66.68 66.585 60.65 Spanien 103.— 104.— 103.— 104.— Bulgarien 100 Lerve 79.— 79.% 79.— 79.½% Ber li n, 2. April. In We des glänzenden Ergeb- nisses der 8. Kriegsanleihe zeigte auch heute die Börse eine àus rochen feste Haltung bei zeitweise etwas regeren Umsätzen. 4 ordergrund des Interesses standen Schiflahris- und Montan- werte und im Verlauſe russische bere Von ersteren waren neben Hansa besonders Hamburg merikauer bevorzugt, die stark stiegen. Von Montanwerten wurden namentlich Oberschles. Papiere und dann auch Westdeutsche zu kräftlig anziehenden Kur- sen 1 Eine namhafte Höherbewertung erzielten auch russische Banken auf die Wiederaufnahme der diplomatischen Be- ziehungen. Finiges Geschäft entwickelte sich auch in russischen Renten und Prioritäten. Die übrigen Gebiete waren vernach und wenig verändert. Etwas höher stellten sich lirschteupier und Rheinmet. Am Renienmarkct lagen heimische Anleihen etwas fester.. 00 ertiner Predentenmeens. Berlin, 22. April. Durch die Regenfälle der letrten die sich fast ſiher das ganze Reich ausdehnten, ist dem Boden die nötige Feuchtigkeit in genügendem Maß zugeführt worden, s0 daß die Saaten sich in hefriedigender Weise— dũriten. Weni⸗ ber günstig ist die Witterung für die Obstblüte. im hiesigen Ver. ehr selbsf hat sich nichts Neues ereignet. Das Gesciiätt bleibt still, die Umsätze beschränkt. Rauhfutter, beonders Heu umd Stroh, kommt kaum heran. Auch Ersatziuttermittel sind infolge mancher Transportschwierigkeiten nur spärlich vorhanden. Im i schäft herrscht nach wie vor mehr Angebol als Nachirage. retzte Nancelsnachriehten. Berlin, 22. April. Bei der Spinnerei und Weberei Hütten- beim-Berfeld 2 sich für das laujene Geschäftsfahr 1017 1917 nach 84 M.(i. V. 91 417.) Abschreibungen ein neuer Verlust von 51 080 M.(i. V. 141 945), wodurch sich die Untar- bilanz bie auf 203 022 M. erhöt. 70 + — 2 iin Sa 8 Vomne: menieg ben 22 Apttt 1018. * NAus Stadt und Land. Ob mir durchhalde kenne? Was frogſch noch lang? Guck in deiln) Blatt! Die Reichskaß is jetzt widder ſatt: fuffzehln) Milliardel Trump⸗Aß in unſre Kaarde! 1 Seh üwwer d Wiſſe, üwwers Feld: Du ſiehſch dort alles treſflich bſchtellt. Die Bauere ſage offe: Eguts Johr is zu erhoffe. Geh naus an d Front un frog die Leut: Bei ſedem Sieg gewaltgi Beutl 5 Anſer treue, mutige Manne 9— De Zwelfl⸗Deifl bannel 'r Feind, der 19 4 ſein Plaln) nit durch: Die hawwe ſo kein Hindeburgl Drum 1 du doch delln) Frogel Gottbleibt uns ſchtets gewoge. ahr naus uffs Meer, mach uff deiln) Ohr! ut ruft dir zu 3 Torbedorohr: 5 Unſer Himmelsvadder,'r alde, Hilft ſelm deutſche Volk durchhaldel Machdruc erwünſchtl) A. Göller. Bevorſtehende Regelung des Verkehrs mit Holzſchuhen waren geſchloſſene Holzſchuhe(ſogenannte Klumpen), — ohne Spauge oder Riſſen in den Verkehr wurden, 12255 keisbeſchränkung nicht ünterworfen. Dies führte zu erheblichen keisſteigerungen, wodurch die Verſorgung der Bevölkerung mit Nelaſchuben gefährdet wurde. Wie wir hören, beabſichtigt die 15 ſtelle für Schuhverſorgung nunmehr, auch die Klumpen in en Fällen den Richtſätzen der Gutachterkommiſſion für Schuh⸗ 5 preiſe zu unterſtellen und damit die übermäßige Preisſteige⸗ — 1 zu unterbinden. Auch bei ſonſtigem Schuhwerk, das ganz 5 Saſß beſteht und ſomit nicht der Prüfung des Ueberwachungs⸗ Faaen es der Schuhinduſtrie unterliegt, hatten ſich ſchwere Miß⸗ de gezeigt. Sehr viele unzweckmäßige Erzeugniſſe, namentlich ndalen, waren in den Verkehr gebracht worden, teilweiſe auch Ves übertrieben hohen Preiſen. Auch hier beabſichtigt dem nach die Reichsſtelle für Schuhverſorgung einzugreifen — nur noch ſolches Holzſchuhwerk für den Verkehr zuzulaſſen, Nu einem von der Reichsſtelle für Schuhverſorgung genehmigten — entſpricht. Mit der Genehmigung, die auch für bereits her⸗ —— Ware gefordert werden wird, ſollen gleichzeitig die Ver⸗ aspreiſe feſtgeſetzt werden. Da die neuen Beſtimmungen, deren werselten licn wohl in Kürze erwartet werden darf, den Zweck berſolgen, die Bevölkerung vor ungeeignetem und übermäßig — Holzſchubwerk zu bewahren, wird man ihr Erſcheinen im ten Kreiſen warm begrüßen. 8 2 925 7 . 1 Bjahriges Jubilaum des St. Eliſabethen · vereins. 2 Zur i l des St. Eliſabethen⸗Ver⸗ us aus Anlaß des 25jährigen Jubiläums fanden ſich Nachmittag viele Mitglieder, Freunde und Gönner des been im Ballhaptsſaale ein. Unter den Erſchienenen waren zu rken Herr Geheimer Regierungsrat Polizeldirektor Gräſer, Bürgermeiſter von Hollander, Herr Geiſtlicher Rat kan Bauer mit mehreren Vertretern des hieſigen kath. Nerus, Frau Landgerichtspräſident Gleßler u. a. Mit der „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ eröffnete der 2 tchenchor der oberen Pfarrei unter Herrn Hauptlehrer Holochs eitung die ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung. Ein Vorſpruch, don Frl. Agnes Hollerbach voll Innigkeit und tiefem Empfinden dorgetragen, war der heiligen Eliſabeth gewidmet. In der Begrüßungsanſprache des Herrn geiſtl. Beirats Börſig brochte der Redner nach dem Willkomm an die Erſchienenen ein Schreiben des Herrn Erzbiſchofs Dr. Nörber⸗Freiburg zur Ver⸗ leſung, in der der oberſte Seelenhirte der Diözeſe in anßerordentlich n Worten der Tätigkeit des Eliſabethen⸗Vereins von Zeit ſeiner Gründung bis zur Gegenwart, beſonders der Mühen und ſachgemäßen Arbeit der an der Spitze des Verein⸗ tätigen damen Dedacha, und mit dem Wunſch fernerer ſegensreicher Wirk⸗ amkeit ganzen Vereine 5— erzbiſchöflichen Segen erteilte. 8 Stadtpfarrer Börſig gab ſodann einen Rückblick auf die Grün⸗ auns und die Entwicklung des Vereins. Die Anregung zur Grün⸗ —5 des Eliabethen⸗Bereins gab Frau Joſefine Netz im Jahre 755 Eine Anzahl edeldenkender Damen aus den hieſigen katho⸗ ſchen Kreiſen übernahmen in ſelbſtloſer Weiſe die Organiſation urd K altde etätigung der chriſtlichen Nächſtenliebe im Sinne der Failg und deren Namen der neugegründete Verein erhielt. Gar Nae und umfangreich wurden dſi ufgaben, die dem Verein im ein 5 e der Jahre uchſen. Mit er Arbeitshäufung Hand in — ging die prechende Erweiterung der Organiſatlon, die in Oegenwart in ſieben Konferenzen gegliedert iſt und alle Gebiete Nan faah de umfaßt. Hohe Anerkennung zollte der Redner der keit der Frau Landgerichtspröſident Gießler, die lange Jozre Verein an der Spitze geſtanden und durch ihr hervor⸗ dagendes Organiſationstalent ein hauptfächlich Teil zu dem heutigen die Ekſtaſe als Kunſtſchwindel. Von Oskar Graß. (Schluß.) Das Kunſtwerk iſt geſtaltetes Empfinden. Damit iſt ohne weiteres geſagt, daß nur eine ſtarke Empfindung ein großes Kunſt⸗ hervorbringen kann. Hervorgebracht d. h. wahrnehmbar ge⸗ de t für die Sinne des Schöpfers und des Beſchauers wird aber umſcmpfindung durch Geſtaltung. Das Geſtalten geſchieht durch etzung der Empfindung in eine wahrnehmbare Form mit dem reben, das Gefühlte möglichſt klar vor die Sinne zu ſtellen. Dazu bedarf es des wägenden Verſtandes und des Kampfes mi dem Jandwerklichen, und das Vollenden des Kunſtwerks wird ſo zu 15 ſehr bedachten. Wohl aber lä't ſich Unklarheit der Vor 5 Bedarlichteit im Geſtalten ſowie Unfähigkeit im Handwerk durch d uptung rechtfertigen, daß man im ſchaffe, und der erſchwommenheit, Liederlichteit und Unfähigkeit iſt denn auch wahre Grund für die jetzige Lehre von der Ekſtaſe. Aber nicht merhel eine ſtarke Empfindung kann durch den Gefühlsrauſch erzeugt 52„ wenn er nicht Auefluß eines empfindungsſtarken Weſens Die neuen Ekſtatiker behaupten nun nicht etwa, die Ekſtaſe ſei Gef der geſteigerte Ausdruck eines ſie auch ſonſt durchglühenden 5 ühlslebens, und ſie verneinen damit ſelbſt ihre Schöͤpferkraft. Helliburde ſerigens auch zu erheiternd ſein, wenn die heutigen 05 ligenbildtunſtler des—*— das innerliche Schauen ihrer Natur entſprechend ausgeben wollten, ſie, die ihre Ekſtaſe us dem Dunſtgetriebe internationaler Kaffees beziehen und in inkrümpfe fallen, wenn eine Bügelfalte nicht ihren Wünſchen ſin pricht. Die Rauſchkünſtler und ihre ſchriftſtelleriſchen Mitläufer 1 d daher genötigt, zu ſagen: Der künſtleriſche Rauſchzuſtand iſt ur ein vorüdergehender; wenn ex vorbei iſt, ſind die Künſtter wieder öhnliche Menſchen, vielleicht Großſtadtgecken oder Schlimmeres. urch gewinnt die Berufung der Helden von Rauſches Gnaden 25 ibre angebliche Vorgängerin in der Ekſtaſe, die Gotik, ihre volle ündenchkel denn in ſenen Zeiten gab es ein gemeinſames, tief⸗ erliches Gefühl, und eine etwaige Berzückung war nur der Oöhe⸗ Ba diefes Gefühls. Die„Ekſtaſe“ ſtand alſo mit dem ſonſtigen manſchen nicht in Widerfyruch. Deshalb konnte ſich auch zur da⸗ Aer Zeit die oleichzeitig geſtaltungskräftig war, eine allgemeine dild lleriſche Form für erhabene Gefü“le in natürlicher Weiſe heraus⸗ 5 enn dagegen der Rauſch mit dem übrigen Empfindunas⸗ iſt n des Menſchen nichts zu tun hat, iſt dies nicht möglich. Es daher auch eitel Schwindel, wenn Kunſtſchreiber behaupten, die goderne Nauſchtunſt habe zu einem 3 Stil“ geführt oder ſie Abre wenigſtens zu einem folchen. Gruab füir dis Ueberein⸗ manabein er General-Anzeiger. ¶Abend⸗ Ausaabe.) Nr. 188. 3. Seite. Stand des Vexeins beigetragen habe. Nach dem Wegzug der Frau Prüſident Gießler von hier übernahm deren Amt Frau Landgerichts⸗ direktor Breitner, der nach A Tätigkeit Frau Berta Bleichrodt folgte. Mit dem Dank an Alle, die durch ihre Tätig⸗ keit ſoroohl wie durch Unterſtützungen dem Verein von utzen ge⸗ weſen, verband der Redner die Feſtſtellung, daß der St. Elifabethen⸗ Verein heute keineswegs überflüſſig geworden ſei, ſondern eine not⸗ wendige Ergänzung der öffentlichen Armenfürſorge bilde. Die derzeitige Präſidentin. Frau Bleichrogt, beleuchtete in einer eindruͤcksvollen Anſprache die idealen Ziele, des St. Eliſa⸗ bethen⸗Vereins Anſchließend an die Anſprache ſang. Frl. Wal⸗ leſer mit prächtiger, geſchulter Stimme und tiefer Innigkeit das Lied:„Wer nie ſein Brot mit Tränen aß“. Am Klavier begleitete ſie diskret Herr Organiſt Böres von der Unteren Pfarrei. Dann nahm das Wort zur Feſtrede der frühere Kaplan an der oberen Pfarrei und ehemalige geiſtliche Beirat des St. Eliſabethen⸗Vereins, etziger Repititor am erzbiſchöflichen Konvikt, Dr. Nheinhard, reiburg. Er bezeichnete es als eine gewiſſe Tragik des Schickſals, daß die 25jährige Jubelfeier des Vereins in die Zeit des furchtbarſten aller Kriege fällt. In gedankentiefer, formvollendeter Rede ver⸗ breitete ſich der Redner über den Begriff„caritative Räch⸗ ſtenliebe“, als deren erſte Forderung er aufſtellte, daß ſie frei ſein und von Seele zu Sezle gegeben werden müſſe. Wenn der caritative Gedanke ſich im Laufe der Jahre auf die Glaubensge⸗ noſſenſchaften zurückgezogen habe, ſo ſei dies aus praktiſchen Grün⸗ den geſchehen; nichts ſtehe der Betätigung der chriſtlichen Nächſten⸗ ſiebe in der Allgemeinheit enigegen. Aber der caritative Gedanke habe ſeine Grundlage in der Religioſität; er ſei unzertrennlich mit dem Gottesglauben. Mit dem Wunche: Wachſen Sie in der Opfer⸗ willigkeit, dann wird wachſen in Ihrem Herzen das Glück!“ ſchloß der Feſtredner, nachdem er noch als Deviſe dem Eliſabethen⸗Verein den Spruch mit auf den Weg gegeben:„Die Liebe höret nimmer auf.“ Der Rede folgte ein zweiter Chor:„Früßling am Rhein“. Nach ihm begab ſah Frau Landgerichtspenſident Gießler ans Redepult, in h n Worten dem Eliſabethen⸗Verein ihre Glück⸗ wünſche darbri 5, ſie in die Worte zuſammenfaſſend:„Bleibe dir treu“. Einem zweiten von Frl. Walleſer geſungenem Lied: „Der Friede ſei mit Euch“ folgte ein lebendes Bild: Ddie heilige Eliſabeth, im Bur zhofe der Wartburg darſtellend, umgeben von Armen und Hungernden, und in dem Augenblick, wo nach der Legende ihre Gaben in Roſen ſich verwandelten. Nachdem Herr geiſtl. Beirot Stadtpfarrer Börſig noch eine Anzahl Glückwunſch⸗ ſchreiben von Vereinen, Geiſilch u rnd Privatverſonen zur Kenntnis gebracht und Frau Bleichrodt allen an der ſo glanzvoll ver⸗ kaufenen Jubelfeier Beteiligten ihren innigſten Ddank zum Ausdruck gebracht, beendete der Schlußchor„Ueber den Sternen“ die Feier. ———ů— Feldwebel Karl Gönner, Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗ medaille, wurde zum Leutnant d. L. befördert. h. Beförderung von Anteroffizteren, die mit Wahrnehmung von Ankerzahlmeiſterſtellen brauſtragt ſind. Die Beſtimmuag in Ziffer 6 des Ausführungserlaſſes zur Anlage 3 der Kriegs⸗Beſoldungsvor⸗ ſchrift vom 28. Februar 1917(A B. Bl. S 110) findet lt. Erlaß des Kriegsminiſteriums nicht nur auf Beamtenſtellvertreter, einſchließlich der Anwendung, ſondern auch auf die⸗ enigen interoffiziere, die in Gemäßheit des Erlaſſes vom 25. Okt. 915(A. B. Bl. S. 492) in Unterzahlmeiſterſtellen verwendet werden. Austauſch des gefangenen Sanitätsperſonals. Nach den Beſtimmungen des Genfer Abkommens ſollen die kriegführenden Mächte das in Gefangenſchaft geratene anitäts⸗ perſonal gegenſeitig austauſchen. Der Austauſch erfolgt auf Grund von Liſten, die der Heimatſtaat aufzuſtellen hat. Zur Beſchleunigung des Auskauſches iſt es notwendig, daß die mit Aufſtelung dieſer Liſte beauftragte Sanitätsperſonalabteilung des Kriegsminiſteriums möglichſt frühzeitig Namen, Dienſtgrad und Truppenteil der in Gefangenſchaft geratenen Sanitätsperſonen und das Gefangenenlager, in dem ſie ſich befinden, erführt. Dieſes iſt am beſten erreichbar, wemn die Angehörigen der in Gefangen chaft geratenen Sanitätsperſonen ſofort nach Empfang der erſten richt aus der Gefangenſchaft der Sanitätsperſonalabteilung des Kriegsminiſteriums entſprechende Mitteilung machen. (WTB. Amtlich.) Auszahlung der Militär-⸗Renken. Die Militär⸗Penſionen, Renten, und Hinterbliebenenbezüge werden jeweils am 29.(wenn dieſer Tag auf einen Sonntag fällt, am 28.) des dem Fälligkeits⸗ monat vorhergehenden Monats in der Paketſchalterhalle des Poſt⸗ amts 1(0 2, Eingang Planken) in der Zeit von 8 bis 12 Uhr var⸗ mittags und von 2½ Uhr bis 7 Uhr nachmittags gegen Vorlegung einer vom Bezieher ordnungsmäßig vollzogenen ausgegahlt. Die Auszahlung für Mai ſindel ſonach am 29. April ſtatt. Es iſt Vorſorge getroffen, daß alle Empfänger ihre Bezüge an dieſem Tage äbholen können und daß ſich die Auszahlung raſch und un⸗ eſtört abwickelt. Die der Renten an einem ſpäteren Lage begegnet erheblichen Schwierigleiten. Die Empfänger, die ihre Bezüge nicht rechtzeitig am 29. abholen, müſſen deshalb damit rechnen, daß ſie an einem ſpäteren Tag längere Zeit auf ihre Ab⸗ fertigung warten müſſen. Am letzten Tag des vorhergehenden Mo⸗ nats und an den zwei erſten Tagen des Fälligkeitsmonats— alſo am 30. April und am 1. und 2. Mai— können Heeresbezüge wegen anderweiter beſonders ſtarker Inanſpruchnahme des Poſtperſonals überhaupt nicht gezahlt werden. Etwaigen Anträgen, die Bezüge den Enipfängern in die Wohnung zu beſtellen, kann nicht entſprochen werden. Dagegen iſt es erwünſcht, wenn ſich die Bezieher ihre Be⸗ träge regelmäßig auf ein Poſtſcheck⸗, Sparkaſſen⸗ oder Bankkonto Mintarifhe Veſör n e eN ſtimmung der expreſſioniſtiſchen Werke in Form und Inhalt iſt viel⸗ mehr die lächerliche Modeſucht unſerer Nichtskönner, die jedem e nachlaufen und jede Kunſtform nachäffen. Ihre kindi⸗ 5 erſuche müſſen dann durch windige Worte aufgebläht werden, wie ſie das Manifeſt“ und andere Veröffentlichungen der e von ſich geben. Mit e e und glühen⸗ dem Geſtaltungsdrang hat die Rauſchekſtaſe nichts emein. Sie kommt aus Ländern, die ihre unſchöpferiſche oder erſchlaffte Ver⸗ anlagung durch geſpreiztes Getue zu verdecken fſuchen. Die an⸗ fenne Ekſtaſe iſt weiter nichts wie die elte' Grimaſſe der mangelnden Schöpferkraft. Ihre Vextreter ſind armſelige Philiſter, die nicht einmal als wild ge⸗ worden bezeichnet werden könn en, ſandern nur wild tun. Die„neue Kunſtlehre iſt hervorgeholt aus einer Fundgrube, die auch ſonſt eifrig von ihnen durchwühlt wird: Friedrich Nietzſche. In ſeinen Ausführungen über das Dyoniſiſche,„das uns am nächſten durch die Analogie des Rauſches gebracht wird“, finden ſie ihren literari⸗ chen Halt. Sie über ehen, daß Nietzſche für das Kunſtſchaffen„von em dyoniſiſchen Untergrund der Welt“ nur ſoviel zuläßt,„als von der apolliniſchen Verklärungskraft überwunden werden kann“. „Apollo“ aber„als ethiſche Goltheit fordert von den Seinigen das Maß und, um es einhalten zu können, Selbſterkenntnis“.— Wer die Geſchichte unſerer Kunſtmoden der letzten Jahrzehnte kennt, bleibt bei all dem Geſchrei der Neueſten ſehr kühl. Er weiß, wie viele„Richtungen“ ſich als Eroberer der Zukunft aufgeſpielt haben, er weiß, daß kein einziger unſerer großen Künſtler einer Programmrichtung angehört, und daß die Kun ſtſchreiber, die ſetzt die Elſtaſe feiern, ſie in kurzem als„überwunden“ belächelm werden. Zu bedauern ſind nur diejenigen unſerer Mitbürger, die der Mei⸗ nung ſind, durch Vorträge und Schreibereien ſolcher Mode⸗Kunſt⸗ hiſtoriker könnten ſie belehrende Aufklärung über Kunſtfragen er⸗ langen. Iu beklagen ſind ferner die Angeh rigen der Städte, denen jett das Geld zu Anſchaffungen für ihre Kunſthallen abgenommen wird, um offenſichtliche Stümpereien unter einer neuen Geſchäfts⸗ morke an Stelle der nun ſchon veralteten impreſſioniſtiſchen Bilder u hängen, die ſie vor einigen Jahren gleichfalls mit Wucherpreiſen jahlen durften. Eine geſchichtliche Erinner'ng mütſen wir jedoch noch anfügen, die uns zum Schluß unſérer Betrachtung leiten ſoll. Es iſt noch nicht ſo kange her, daß ſchon einmal die Künſtler ihre Blicke auf die gotiſche Kunſt richteten. Damals—. zur Jeit der be⸗ ginnenden Romantik— ſchried W. H. Wackenroder ſeine ſchwärme⸗ rxiſchen Gedanken über Kunſt und Künſtler nieder(veröffentlicht 1797). Da iſt es nun bezeichnend, daß Wackenroder, der ein Deut⸗ ſcher war, trotz aller Schwärmerei ſich bewußt blieb, daß Ernſt. Wahrhaftiakeit und Fleiß ebenſo wichtige Grundlagen des Kuntt⸗ —————————————————————————————— — überweiſen laſſen. Vordrucke zu derartigen Anträgen können am darf mit ſeinem erſten Erfdlg zufrieden Wertannahmeſchalter des Poſtamts. in Empfang genommen werden. Da es dem Poſtamt unmöglich iſt, ſich die erforderliche Menge Klein⸗ geld zu beſchaffen, iſt es zweckmäßig, wenn ſich die Rentenbezieher mit etwas Wechſelgeld(Nickel⸗ und Kupfermünzen) verſehen, damtt ſie dem Becmten auf etwa 50 Pfg. herqusgeben können. pp. Der geſtrige heitere bunte Abend im Rofengarken führde wmieder einen gern geſehenen Bekannten vom Frankfürter Opernghau⸗s hierher, Herrn Joſeph Garreis. Er weiß das Publikum immer wieder mit ſeinen Liedern zur Laute und ſeinen Späſſen am Klavier zu feſſeln. Ein meiteres Mitglied der Nachbarbühne die Operetten⸗ Soubrette n de Kant, warb mit einer Anzahl hübſcher Liedchen um die Gunſt des hieſigen Publikume, die ihr auch nicht verf würde. Frl. Kant verfügt über eine ſehr klangnolle Stimme u erfreute durch einen guten Vortrag.„Als dritter im Bunde der Soliſten trat ein bislang im Nibelungenſaal nicht gehörter ein⸗ heimiſcher Geſaagehumoriſt auf den Plan, Herr Alfons Fix. Er ſein. Zuverlaſſig und vor⸗ nehm wie immer, waltete Herr Muſikdirektor Boctoſch am Flügel. Bereichert wurde die Vortragsfolge durch Befträge der unter Herrn Kapellmeiſter Schu 8 e mit Erfolg zur Vervollkommnung ſtrebenden Kapelle des Erſatz⸗Bataillons unſeres Grenadier⸗Regiments. 8. Ariegsanleihe. Die Werbetätigkeit der Acafcfahr⸗Erſatz⸗ Abteilung 3 hat es zu dem ue Reſultate dvon Mk. 4249 500 gebracht gegen Mr. 1 121 000.— bei der 7. und Mk. 201 700. bei der k. Kriegsanleihe. JTodesfall. Im Alter von 82 Jahren iſt in Pforzbeim der Landwirt Ludwig Rößle geſtorben. Mit ehm ſſt, wie der „Pforzheimer Anzeiger berichtet, der 12 Pforzheimer Flößer aus dem Leben geſchieden. Er hat in einer Jugend noch die Flöserei in gutem Betrieb geſehen, hat geholfen, die Stämme zu Flößen zu binden und dieſe auf der Enz und dem Neckar bis Mann⸗ 1258 zu führen. Er hat es erlebt, daß 1865/68 die alte Funtee iquidieren und das elgene Sägewerk— die Kompanieſägmühle— und die großen Pollerplätze in Pforzheim und in Mannheim ver⸗ kaufen mußte. Der Vetrieb auf eigene Rechnung hatte damit ein Ende. Die 44 Flößer, die damals noch vorhanden waren, mußten nun für auswärtige Säger und Holzyändler deren Holz im Akkord verflößen. Junge Mannſchaft ging nicht mehr zu, die Alten ſtarben weg, ſo kam es, daß Mitte der neunziger Jahre kaum noch 10 Flößer in Pforzheim waren, die das Geſchäft aufgaben, weil die Akkordſätze immer mehr herabgedrückt worden waren, und die Flößſerei den Calinbachern Überließen. Die Waldwege in den oberen Tälern ſind nach und nach ſo ausgebaut worden, daß die Stänme bis herab zu den Bahnhöfen geführt werden können und daun mit der Baßhs weiter gehen. Die Flößerei hat nun tatſüchlich ein Ende. Polizeiberſcht vom 22. Ayril(Schluß). Brandausbruch. Durch unvorſichtiges Hantteren nit einem brennenden Streichholz fingen am 19. ds. Mts. in einem Schlafzimmer des Hauſes Parkring 21 die Fenſtervorhänge Feuer, welches von einer sbewohnerin wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden wird auf etwa 100 Mark geſchätzt.— Am 21. 54. Mis. fingen in der Küche eines Fabrikarbeiters in Sandhofen über dem gehelzten Herd zum Trocknen mulg e Wäſcheſtücke und wol⸗ lene Decken Feuer und verbrannten. Schaden wird auf 170 M. geſchäßt. Der Brand wurde don Hausbewoßnern wieder gelöſcht. Unfälle. Ein 25 Jahre alter Mechaniker kam am 18. ds. Mts. in einer Fabrik in einem in Bewegung beflindlichen Flugzeugmotor zu vahe, wobel ihm der linke Arm abge⸗ ſchlagen wurde.— Beim Richten einer Strickuhr brachte am gleichen Tage in einem Fabrikanweſen in Neckarau ein 15 Jahre alter Fabrikarbeiter von Altlußheim die kinke Hand in die Walze einer Maſchine, ſodaß ihm der Zeigefinger abgedrückt wurde.— Einem 60 Jahre alten Maurer von hier, welcher in einem Fabrikbetriebe in Rheinau beim Ve der etwa 1,20 Meter hoch ftel dabei ein Mörtelkübel ſo auf den linken Fuß, daß der Verletzte ebenfalls dem Allg zmeinen tran“ kenhaus zugeführt werden mußte. Drei Körpervertezungen, in einem Perſonenzug auf dem Vahnhof Waldhof, im Hauſe Mittelſtraße 129 und im Hauſe Karlſtraße 8 in Sandhofen verüdt, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 37 Perſonen wegen verſchiedener ſtraß⸗ barer Handlungen, darunter 9 Perſonen wegen Diebſtahls und ein Monteur von hier wegen Sittlichkeitsvergehens. Nus Ludwigshafen. Probealarm. Nach einer Bekanntmachung des Bürgermei amts Ludwigshafen werden morgen Dienstag, 7 K 12 Uhr, in der Sulzerſchen Fabrik in Ludwigshafen einige UGrobe⸗ alar mſchüſſe abgegeben. Ein Grund zur Beunruhigung liegt deshalb bei Lautwerden der Schüſſe nicht vor. ANus dem Oroßhergogtum. Gberbach, 21. April. Aus der Brauerei Knauber 050 Treibriemen geſtohlen worden. Sie konnten in Hei 8 auf dem Kahnhof in Schließkörbe verpackt wieder aufgefunden werden. Renchen, 20. April. Der 14jährige Jerdinand Our ſt bet das 4jährige Söhnchen eines Landwirts, das in den Mühlenkanal gefallen war, bom Tode des Ertrinkens gerettet Sportliche Rund ſchau. 4 Fußball. In dem geſtern in Stuttgart zum Austrag menen Entſcheidungsſpiel um den Süddeutſchen oEAL nwnß Fürth über Kickers⸗Stuttgark mit 2: ſchaffens ſind wie die Er meint zwar, autf ni anderes ankomme als den unmittelbaren göttlichen Beiſtand, von einem Bild, das wie in einem angenehmen Traum „Aber er rühmt gleichzeitig die* mühſame (Arbelt, das bedächtigliche Ueberlegen, und er verweiſt auf Leonarde da Vinci als Muſter eines unermüdlichen Fleißes:„An mögen die lehrbegierigen Jünger der Kunſt erſehen, daß es n damit getan ſei, zu einer Fahne zu ſchwören, nu ihre Hand in gelenkiger ührung des Pinſels zu üben und mit einem leichten un üchti fter⸗Enthuſiasmus ausgerüſtet, gegen das tiefſinnige und auf— wahre Fundament gerichtete Studium zu Felde zu 1 fu Ein ſolches 5 wird ſie belehren, daß der Genius der Kunſt ſich nicht unwillig mit der ernſthaften Minerva zuſammenpart. daß in einer großen und offenen Seele, wenn ſie auch auf Ein 28 beſtreben gerichtet iſt, doch das ganze vielfach⸗zuſammengeſetzte B — Wiſſenſchaft ſich in ſchöner und vollkommener Harmonie piegelt. Wackenroder war eben, wie geſagt, ein Deutſcher. Für ihm wie füür die Künſtler ſeiner Zeit und deren künſtleriſche nicht durch Gefühlsduſel und Phraſengeklingel ein Kunſtwert ge⸗ ſchaffen werden. Und damit ſtellen wir den deutſchen Künſtler dem uns weſensfremden Rauſchkünſtler gegenüber. ür den deut⸗ ſchen Künſtler war und iſt die Kunſt vom Leben Wa trennen. An Stärke der Empfindung mangelt es ihm wahrlich nicht, be iſt aber geformt und durch die Fug. der Arheit und durch ſittliche Geſinnung. nzählige Zeugniſſe könn⸗ ten dafür angeführt werden. Wir wollen uns it begnügen, auf Gboethe zu verweiſen, den unſere jeweils Modernen ſo gerne zu ihren Gunſten anzurufen pflegen. Er hartt erklärt, daß der Gee⸗ halt eines Kunſtwerks immer nur der Gehalt des Lebens der Künſtler ſei, und er hat trotz aller Abneig gegen das ⸗Moraliſieren“ verlanat, daß dem Kunſtwer eine ſchöne, ſitliche Perſönlichkeit zugrunde liegen müſſe. Am ergreifendſten hat aber wohl Carl Maria von Weber die ernſtdeutſche Auffaſſung über Kunſt und Künſtler wiedergegeben, indem er von ſich ſagt:„Und ſo bin ich denn mit Fleiß und Sorgſamkeit an dem mir übertragenen Werke, und wenn ſie einmal einen Stein über meine Hülle legen, ſo werden ſie mit Wahrheit darauf ſchreiben können: Hier liegt einer, der es waßr⸗ haft, redlich und rein mit Menſchen und Kunſt meinte.“ 4 Berichtigung. In der erſten Hälfte des Aufſatzes Die Ekſtaſe als Kunſtſchwindel“(Abendblatt April) muß es Zeile W ſtatt„Hauenſtein“ Hau enſtein und Zeile 88 ſtatk„Mokulatur“ Malkultur 5 7 4. Seite. Nr. 188. + Montag, den 22. April 1918. Handels⸗Hochſchule Mannheim. Dienstag, den 23. April beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Zeit Dozent Thema Gebände Saal vormittags —8 Glauſer Franzöſiſch f. Stud. m. Vorkenntn. 29, —10 Erdel Bürgerl. und Handelsrecht I. u. II. A4, 11—12 Mouderer Leſen wirtſchaftlicher Aufſätze 4A3, nachmittags —8 Vurkard Franzöſiſch für Aufg. A 3, —8 Streibich Engliſch für Anfänger(obere Abtlg.) A 4. —10 Glauſer Lektüre wirtſchaftl. u. belleſtr. Auffätze A 3, —9 Burkard Franzöſiſch f. Beſucher m. Vork. A 8, —10 Mayr Befriedigung der Verbraucherbedürfniſſe durch die Genoſſenſchaften A4, —10 Burkard Italieniſch für Anfänger A 3, Mittwoch, den 21. April beginnen folgende Vorleſungen und Uebunge nachmittags —38 Stenographie Gabelsberger für Anfänger A 4, 3 Stenographie Stolze⸗Schrey: Vorbeſprechung für Anfänger und ort eſchrittene 4 4. —7 Burkard Italieniſch für Fortgeſchrittene 6— Martin Spaniſch für Beſucher m. Vork. 4A 3. —7 Koburger Verſicherungsbuchführung 44. —7 Krieck Die Philoſophie der Geſchichte 4A4, —8 Glauſer Franzöſiſches Seminar A28. —8 Pöſchl Warenkunde I. Teil G 8. —8 Mauderer Engliſch für Fortgeſchrittene 4A1, —8 Martin Spaniſch für Anfänger(ob. Abtellung) A8, —5 Koburtger Verſicherungsrechnung A 4, —9 Brehm Zivilprozeßrecht 4 4, —9 Streibich Engliſche Handelstorreſpondenz 4 4, —90 Burk rö Franzöſiſch für Forigeſchrittene A8. —10 Marr Münz⸗ und Deviſenverker 4 4, —10 Burkard Italieniſch für Beſucher m. Vork. A 9. 1 Die Gebühren für Hoſpitanten und Hörer betragen 3 Mkt für eine ung über das ganze Se ngeſter vor iorer Anmeldung die Vorleſungen und Kurſe iſt die Teilnahme an der erſten Stunde ohne Elntrittskarte Wöchentlich einſtündige Vorlef Welegenheit zu geben, kennen zu lernen, geſtatzet. Mannheim, den 20. April 1918. Der Rektor: Arrleſſor Dr. Nickliſch. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe. S g eneeerro, FS eennee eeersse 1 * Um den Beſuchern Spa7 Betanntmachung. In der Fleiſchwoche vom 22 bis 28. April 1918 kaun auf einen Zehntel⸗Anteil der Vollkarte ent⸗ nommen werden: Schlachtviehfleiſch mit eingewachſenen Knochen oder Friſchwurſt 13 Gramm oder Schlachtuiehfleiſch ohne Knochen, Schinten, Dauerwurſt. Zunge od. Speck 12 Gramm oder Wildpret. Eingeweide, fleiſchton⸗ 8 einſchließl. des Doſengewichts 30 Gramm uf eine ganze Fleiſchkarte entfallen 150 Gramm Mannbeim, den 20. A Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofes. Dit pril 1918. Dr Fries. Swꝛ . jungmann, Oſensetzer U23, 25 empfiehlt sich In allen neuen Facharbeiten SOwWIe Unsetzen un0 Ausmauem von Oefen und H Boden- und Wandbelage. 7377 erden „Eagersdorfer Kristahl“ Waschblau. Bon ganz bedeutender Aeußerſt praktiſch im In treckenem Zuſtande nicht abfärbend. Lauſend 13 Poſten abzu ꝛeben. und Vertreter an allen Plätzen geſucht. Berlin-Eggersdorſer Mühlen N veHKübe.& Co., Abt. 12 rlin SwWw. 47, Groſſiſten 85 arbkraft. ebrauch. Teꝛ Forkstrasse 11. 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