Dienstag, 23. April. Mamha Perantwertich für den allgemeinen 1 dan Joldenbaumz; für den Auzeigentell Anton Grteſer Dru u. lag: Druckerei Dr. aas Rannhetmer General Anzeſser G n d.., kämtiich in anabeim Senecel · n. 2„ —T. c Celegramm Mittags⸗Ausgabe. enorl Badiſche Neueſte Machrichlen 1918.— Nr. 187. doig Dte Aete: Lele eent 4 vormittags 8 Uhz Abendblatt aachmtttags, u Für A zeigen an beitimmten Cagen Steſlen und aben ird geine Der antwortung übernommen dspeeie in R une Unge Sezu dung monadtt m 3. mtt Bringeriohn. ertell N.8 ehridl Zuſtellunasdebübr Bel der Voſt abged m8. EelRer de e Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde m moderner Kupfertiefdruck-Aus führung. ———.——̃̃k———k᷑———̃̃k̃̃k————̃̃—— — det ſtualliche Iuſammenſchluß der balliſchen Gebiele. Ae lipländiſch⸗eſlländiſche Abordnung im Großen Hauplquarlier. Berlin, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Am 21. April kam die lioländiſch⸗eſtländiſche Abordnung im Großen Hauptquartier an. Die Abordnung beſtand aus Baron Dellinghauſen als Führer, Herrn von Stryck als Ver⸗ treter der livländiſchen Landgüter, Herrn von Brevernoe als Vertreter der eſtländiſchen Landgüter, Bürgermeiſter ehekampf⸗Arensburg als Vertreter von Oeſel, Paſtor ahn aus Reval als Vertreter der Geiſtlichkeit, Vürgermei⸗ ſter Dehise aus Reval und der Sohn des Stadtverordneten arrask aus Dorpat als Vertreter der Städte außer Riga, die Stadtverordneten von Bulmering und Kraſtkaln als Vertreter Rigas, die Gemeindeälteſten Murs, Ottas und Waldmann als Vertreter der Landgemeinden. Reichskanzler Graf Hertling empfing die Abordnung zur Entgegennahme des feierlichen Beſchluſſes vom 12. April 1918. Hierauf antwortete der Reichskanzler mit folgen⸗ der Erklärung: „Seine Maſeſtät der Kaiſer und König haben mich zu ftragen geruht, Ihnen heute als den erſchienenen Ver⸗ etern des gemeinſamen Landesrats von Livland, Eſtland, Riga und Oeſel wärmſten Dank für das durch Ihre Beſchlüſſe lerhöchſtſeiner Perſon bewieſene Vertrauen auszuſprechen. Der ſiegreiche Vormarſch der deutſchen Truppen und der Friedensvertrag von Breſt⸗Litowſk brachte auch Ihnen die Er⸗ löſung von ſchwerer Bedrängnis und zugleich die Neöglichkeit. dieſenigen ſtaatlichen Einrichtungen zu treffen, die den Wün⸗ chen und Bedürfniſſen der Beoölerung entſprechen. Nachdem der vereinigte Landesrat von Livland, Riga und Oeſel als die von den verfaſſungsmäßigen Körperſchaften berufene Vertretung der Bevölkerung dieſer Länder ſich vertrauensvoll an ihn gewandt hat, erklären Se. Maſeſtät ſich bereit, dieſen dern den militäriſchen Schutz des Deutſchen Reiches angedeihen zu laſſen und ſie bei der endgülti⸗ gen Durchführung der Loslöſung von Ruß⸗ landwirkſam zuunterſtützen. Se. Majeſtät werden ſodann gern bereit ſein, im Namen des Reiches auch formell die losgelöſten Gebiete als ſelbſtändige Staa⸗ ten anzuerkennen. Seine Maſeſtät begrüßen den vom Landesrat ausgeſpro⸗ chenen Wunſch,* aus Kurland, Lioland, Eſtland, en vorgelagerten Inſeln und der Stadt Rig a ein einheit⸗ licher, geſchloſſener, neller Staat mit einheitlicher Verfaſſung und Verwaltung gebildet werden ſoll, und wollen gern mit —1 und Tat zur Herbeiführung dieſes Zuſtandes en. Auch ſind Se. Majeſtöt gern bereit, die Schaffung eige⸗ ner Landeseinrichtungen für Livland und Eſſi⸗ land zu ermöglichen, die bis zum ſtaatlichen Zuſammenſchluß der— Gebiete die Verwaltung Livlands und Eſtlands ren ſollen. 5 Mit beſonderer Freude und Genugtuung hat es Seine Majeftät erfüllt, daß Sie dem Dankgefühl Ihrer Länder durch en Wunſch Ausdruck verliehen haben, daß der neu zu bildende Staat dem Deutſchen Reiche durch eine Perſonalunſon mit der Krone Preußens enger verbunden werden möge. Dieſe Bitte wird wohlwollend geprüft und die Aller⸗ höchſte Entſcheidung wird dem Landesrat nach Anhörung der Mitwirung berufenen Stellen mitgeteilt werden. Mapſeſtät werden ferner bereit ſein, nach der Loslöſung der baltiſchen Gebiete von Rußland allerhöchſt ihre Zuſtim⸗ deung dazu zu erteilen, daß zwiſchen dem Deutſchen Reiche und em aus den baltiſchen Gebieten gebildeten Staat die erfor⸗ derlichen Militär⸗, Munz, Verkehrs⸗, Maß⸗, oll und ſonſtigen Konventionen abgeſchloſſen werden. 0 Majeſtät läßt den Landsvertretungen ſeinen kaiſerlichen ruß entbieten und ihren weiteren Arbeiten für die Entwicke⸗ bün der von Ihnen vertretenen Gebiete reichſten Segen wünſchen. * % Nach dieſen neuerlichen Aeußerungen des Reichskanzlers ſcheint es alſo, als wenn der Wunſch des Deutſch⸗ ums im Baltikum doch noch in Erfüllung gehen wird. Er Ang eben auf die Vereinigung von Eſtland und Livland 05 Kurland, die zunächft im Friedensvertrag von Breſt⸗ datowſt nicht 58e war. Ueber Eſtland und Livland hat 55 Artikel 6 des Friedensvertrages nur beſtimmt, daß die miden Provinzen von einer deutſchen Polizeimacht beſetzt eterden ſollten, bis dort die Sicherheit durch eigene Landes⸗ ſtellichtungen gewährleiſtet und die ſtaatliche Ordnung herge⸗ ſei. Es war alſo kein unmittelbarer Anſchluß an Deutſch⸗ and vorgeſehen, vielmehr ſchwebte wohl der Gedanke vor, diand und Livland gegebenenfalls als Preis einer Verſtän⸗ Baung an Nußland zurückzugeben. Gegen dieſe Teilung des altikums hat dann eine albsrorbentlich lebhafte Agitation r Balten eingeſetzt und dieſe hat nunmehr zum Ziel geführt. ie wir aus den Aeußerungen Streſemanns, die wir geſtern ſtetteiten, wiſſen, iſt es Herr von Kühlmann geweſen, der re für den Anſchluß dieſer Länder an Deutſchland einge⸗ keten iſt. Die Gegner dieſer Regelung ließen ſich von dem danken leiten, ein wieder erſtarktes Rußland werde auf den Beſitz der Oſtſeeküſte noch weniger verzichten als Frank⸗ zeich auf Elſaß⸗Lothringen. Es könne auch nicht auf ihn ver⸗ dichten, wei es einen Hafen nach Weſten haben müſſe, um nicht zu erſticken. Die Balten dagegen ſagten, die Ruſſen ſeien keine Franzoſen und würden ſchwerlich ſo hartnäckig der Wie⸗ dereroberung dieſer Provinzen ſich widmen wie die Franzoſen ihrem Revanchegedanken. Nußland könnte, wenn es zunächſt auch auf Wiedererwerb des Verlorenen ausgehen ſollte, doch mit der Zeit gezwungen werden, die Unerfüllbarkeit ſeiner Wünſche einzuſehen. Es ſei auch gar nicht wahr, daß der Beſitz der Oſtſeeprovinzen eine verkehrspolitiſche Notwendigkeit für Rußland ſei. Wenn man behaupte, Rußland müſſe Reval und Riga als ſeine natürlichen Ausgänge ſelbſt beſitzen, ſo müſſe man logiſcherweiſe die Erwerbung von Antwerpen, Rotter⸗ dam und Amſterdam für Deutſchland fordern. Die Erfah⸗ rung habe aber bewieſen, daß wir dieſe drei Häſen ſehr gut benutzen könnten, ohne daß ſie uns gehörten. Rußland ſei ebenſowenig genötigt, in Riga und Reval die ſtaatliche Herrſchaft auszuüben, ſolange ihm in Petersburg ein eigener Hafen zur Verfügung ſtehe, wie uns in Bremen und Hamburg. In dieſem Für und Wider hat nun die An⸗ ſicht obgeſiegt, die auf den Zuſammenſchluß des ganzen Balti⸗ kums drängt und der Reichskanzler hat namens des Reiches zugeſagt, daß Deutſchland dem jungen Staate mit Rat und Tat zur Seite ſtehen wolle. Die Frage der Perſonalunion in Preußen iſt nach wie vor offen gelaſſen. Die Politik der Ein⸗ ſchnürung und ſtaatlich wirtſchaftlichen Berengerung des Groß⸗ ruſſentums wird alſo konſequent weitergeführt. Parallel mit dieſer politiſchen Aktion im Norden geht der Vormarſch un⸗ ſerer Truppen in der Ükraine. Die Spitzen dieſes Vormarſches haben, wie die letzten Heeresberichte meldeten, bereits auf der Krim Fuß gefaßt. Die Beſetzung von Sebaſtopol wird wohl nur eine Frage kürzeſter Zeit ſein. Perſonalunion zwiſchen Litauen und Sachſen. Berlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Kron⸗ prinz von Sachſen iſt geſtern in Berlin eingetroffen und hat im Laufe des Abends die Führer des Parla⸗ mentsempfangen. Heute wird er die Staatsſekre⸗ täre und Staatsminiſter bei ſich ſehen. Die„Weſer⸗ zeitung“ weiſt darauf hin, daß die litauiſche Frage mit einer Perſonalunian zwi Sachſen ihre Erledigung finden dürfte. Der Generalgonderneur von Belgien im Großen Hauyt· quartiet. Betlin, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der 92555 kanzler Dr. Graf non Hertling empfing heute im Großen Hauptquartier den Generalgouverneur von Bel⸗ gien, Generaloberſt von Falkenhauſen. Der Kanzler in Berlin. 2 Berlin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der K 0 nz3⸗ ler trifft am Mittwoch vormittag in Berlin ein. Ddeutſcher Abendberſcht. Berlin, 22. April, abends.(WTB. Amllich.) Von den Ariegsſchuuplätzen nichts Neues. der Erfolg nördlich Alberl. Berlin, 22. April.(WB. Nichtamtlich.) Bei dem er · folgreichen Unternehmen, das gegen Abend des 21. April die Deulſchen nördlich Albert durchführten, erlilt der Jeind ſchwere, während der Feuervorbereitung durch Arkillerie und Minenwerfer ſchwerſte blutige Verluſte. Die bei⸗ derſeils der Bahn nördlich des Weges Anthuille-Res⸗ nil eingedrungenen deutſchen Skurmlrupps fauden die eng⸗ liſchen Grãben voller Leichen. In hartnäckigem fampf wurde der Reſt der Beſatzung überwältigt. Außer den gemeldeten 8s Gefangenen und der großen Jahl von Minenwerfern wur den zahlreiche Maſchinengewehre erbentet. Der vereitelie feindliche Aebergangsverſuch über den La Baſſee⸗Kanal. Berlin, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) In der Nacht vom 20. zum 21. April verſuchte der Feind nach ſtärkſter Artillerievorbereitung den La Baſſeekanal nordöſtlich Bethune mittels Pontons zu überſchreiten, um an dieſer Stelle die deutſchen Linien zurückzudrängen. Unter ſtarkem Feuerſchutz ließ er vier dicht beſetzte Ponton⸗ zu Waſſer. In dieſe hinein ſchlugen die deutſchen Granaten und ſchoſſen die ſämtlichen Pontons in Grund und Boden, 855 den Inſaſſen dürfte kein einziger entkommen ein.— Hunderkfach ſchlimmer als Galliwoll. Die Maſſenkirchhöſe der beſten Mannen Englands. Berlin, 22 April.(WTB. Nichtamtl.) Als die Engländer am Ende der Flandernſchlacht 1917 mit einer letzten äußerſten An⸗ ſtrengung Paſchendaele nehmen konnden, hatten ſie den öſt⸗ lichen Nand des welligen Höhengeländes erreicht, durch das ſie ſich blutige Monate hindurch vorgearbeitet hatten. Schon blickten ſie von der hochgelegenen Ortskirche, die heute nunmehr ein röklicher Trümmerhaufen iſt, in die Ebene hinunter und ſahen vor ſich die Türme und Giebel von Roulerk. Nur ein einziger Höhenzug bei Morslede war noch in deutſcher Hand. England hoffte, das ſchen Litauen und Aufmarſchgelände für 1918 gewonnen zu haben, das den letzten ſiegteichen Stoß bringen, die Hpernfront aufrollen, die .Boot⸗Baſis dem Deutſchen entreißen und Belgien befreien ſollte. 5 Monatelang hat das geſamte engliſche Heer ſich durch den flan⸗ driſchen Blutſumpf vorwärts geguält. Nun haben die Briten in wenigen Stunden den blutgedrängten Boden mit den hiſtoriſch gewordenen Namen don Paſchendaele, Poelkapelle, Zonnebeke und Langemark wieder aufgeben müſſen. Am Nachmittag des 15. April bemerkten die deutſchen Vorpoſten in ihren Schlammtrichtern die Vorbereitungen des engliſchen Ab⸗ zuges. Sofort drängte die ganze Linie automatiſch und inſtinktin nach. Auf Latten⸗Roſten, die über eingerammte Pfähle gelegt wurden, folgten ſie dem Feinde durch die Schlammwildnis und be⸗ nutzten die breiten, von den Engländern angelegten Bohlenſtraßen zum Nachziehen der deutſchen Batterien. Nirgends hatte der Eng⸗ länder Zeit gehabt, das zu zerſtören, was er in langwierigſter, mühſeligſter Arbeit im deutſchen Feuer ſeinerzeit geſchaffen batte. Alle dieſe Einrichtungen kommen jetzt dem deutſchen Vormarſch durch das Sumpfgebiet zugute. Jetzt liegen die Engländer zuſammen mit den Belgiern, die ſie mangels eigener Kräfte zu Hilfe rufen mußten, hinter dem Steenbach. Das weſtliche Ufer ift zu hartnäckigſter Verteidi⸗ gung eingerichtet. Um jeden Preis wollen die Briten den Brücke u⸗ kopf von Jpern halten. Von dem Beſitz dieſer traurigen Stadttrümmer hängt der letzte Reſt engliſchen Preſtiges ab. Die Engländer, die hier in deutſche Hand fielen, ſind in andrerchemüts⸗ verfafſung, wie jene Gefangenen von St. Quentin, Bapa u ne und Amiens. Mit dem Verluſt des heißumſtrittenen Geländes, in dem ſie die Vlüte des engliſchen Heeres hingeopfert ſahen, iſt der Glaube an den engliſchen Sieg verloren. Was gefangen aus dem Ppernbogen zurückkommt, läßt tief den Kopf hängen. Hier hilft kein Befehl, keine noch ſo überzeugende Dar⸗ ſtellung des Vorgeſetzten, man ſei freiwillig zurückgegangen; ſeder einzelne Mann fühlt, was es bedeutet, den blutigen Gewinn der Flandernſchlachten wieder verloren zu haben. Hundertſach ſchlimmer als Gallipoli iſt die Preisgabe des Hperubogens, wo vor allem die Auſtralier ihr beſtes Bint laſſen mußten. Denn hier liegen neben den Maſſengräbern der Auſtralier, Neuſeeländer, Kanadier, Iren und Schotten die Waſ⸗ lenkirchhöfe der beſten NMannen Englands. Iranzöſiſche Etfindung von deulſchen Berluſten. Verlin, 22. April.(WT B. Nichtamtlich.) Der franzöſiſche Nach⸗ richtendienſt vom 20. April verſucht wieder Bemal d einen Hin⸗ weis auf die ungeheuren deutſchen Verluſte die niedergedrückte Stim⸗ mung des Landes über die neueſte engliſche Niederlage an der Lys zu heben, zumal auch diesmal wieder franzöſiſche Diviſionen dort chwer bluten mußten, ungeſchickterweiſe führen die Franzoſen aber hierbei die angeblich vernichteten Diviſionen und Regimenter mit ummern auf. Dadurch iſt es möglich feſtzuſtellen, daß entweder bei dieſen Regimentern die Toten wleder lebendig werden oder da die Franzoſen abſichtlich derart falſche Nachrichten verbreiten B keinem der genannten Truppenteile kaun von einer teilweiſen oder Ae Vernichtung die Rede ſein. Die Kompagnien weiſen keine Zerkuſte auf, die über das gewönhliche Maß hinausgehen und ſtehen ämtlich noch im Kampf. Kein deutſche Regiment mußte infolge von erluſten aus dem Kampf gezogen werden. Hätten die Franzoſen aber mit ihrer Behauptung recht, ſo wäre das lediglich ein Schwäche⸗ geſtändnis der engliſch franzöſiſchen Herre, die nicht einmal mit den angeblich ſo dezimierten Gegnern ferlig werden. Frankreich als engliſcher Sturmbock. Berlin, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Vor der deut⸗ ſchen Offenſive Geden die Kriegsverlängerer bildete die Oiſe die ungefähre Grenze zwiſchen der franzöſiſchen und engliſchen Armee. Im Verlauf des 5 Monats der roßen Kämpfe haben die Franzoſen die engliſche Front bis n die Gegend der Somme übernehmen müſſen. Die Aus⸗ dehnung des von England abgetretenen Frontabſchnitts be⸗ trägt rund 100 Kilometer und umfaßt den ganzen ſüdlichen Bogen des im Kriegsverlauf bei Amiens vorgetriebenen Keils. Die Franzoſen mußten aber nicht nur die Engländer an dem genannten e ablöſen, ſie mußten überdies tarke Kräfte an Infanterie, Kavallerie und Artillerie zur nterſtützung der Briten an die Lysfront ent⸗ ſenden. Da die franzöſiſchen Reſerven ſtets an den Brenn⸗ punkten und vor allem zu den zahlreichen und vergeblichen blutigen Gegenſtößen verwandt wurden, ſind die franzöſi⸗ ſchen Verluſte an Toten, Verwundeten und Vermißten während des erſten Monats der großen Kämpfe außer⸗ ordentlich groß. dem endgültigen Schlage nüher. m. Köln, 23. April.(Pr.⸗Tel.) Ueber die Lage an der Weſtfront meldet die„Kölniſche Volkszeitung“: Die Schlachtpauſe im Weſten iſt, wie wir beſtimmi wiſſen, von der Oberſten Heeresleitung vorausgeſehen, an⸗ geordnet und von Anfang an in Rechnung geſtellt worden. Oberſter Grundſatz unſerer Oberſten Heeresleitung iſt, die Erfolge mit möglichſt geringen Menſchen⸗ apfern zu erzielen. Hinter der jetzigen Frontlinie hat der Feind nicht mehr ausgebaute Stellungen, wie er ſie vorne batte. Dieſe feſtungsartig ausgebauten Stellungen muß der Feind jetzt durchden Maſſeneinſatz von Menſchen erſetzen. Dadurch wird ſeine Front an anderen Stellen geſchwächt. Man kann ſagen, daß bisher der Kampf 10 19 — — gi Nx 187. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Wutags⸗Ausgabe.) Dienstag, den 28. April 1918. gegen die feindlichen Reſerven geführt worden iſt, die auch unſeren Abſichten entſprechend vom Feinde von allen Frontteilen herangezogen worden ſind. Durch die Ver⸗ nichtung dieſer Reſerven aber kommen wir dem end⸗ gültigen Schlage gegen den Feind ein 8 Stück näher. Daß die Franzoſen, die Zentrale des Widerſtandes, dabei am meiſten leiden und bluten, iſt im Intereſſe des End⸗ kampfes nur zu begrüßen. Zu miegsmacheriſcher Stimmung iſt wahrhaft kein Grund vorhanden. Wir können eine Kampfpauſe vertragen, der Feind aber nicht, denn er iſt zu fortwährenden Gegenmaßnahmen gezwungen. Die Aufgabe der feindlichen Kommenlare. c. Bon der ſchweizeriſchen 23. April.(Priv.⸗Tle., g..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ ſchreſbt: Die Berichte der Alliterten ſuchen die Tatſachen wie überhaupt das ganze bisherige Ergenbnis der Schlacht als belanglos und mit den deutſchen Verluſten nicht im Einklang ſtehend, hinzuſtellen. Das gleiche Manöver wurde ſa auch bei der erſten Offenſive gegen Amiens angewandt, aber die Tat⸗ ſache, daß die Entente zu den drakoniſchſten Hilfsmitteln an und hinter der Front gezwungen iſt, beweiſt wohl deutlicher die Gefahr als die offiziöſen Entſtellungen, die ſelbſt vor Falſchmeldungen nicht zurückſchrecken. Ddie Kommentare von Reuter und Havas müſſen andauernd ſehr vorſichtig verwertet werden, den ihr Zweck iſt nicht, die kurzen amtlichen Berichte zu ergänzen und den Gang der Kämpfe ausführlich zu erklären, ſondern lediglich die Stim⸗ mung im Volk zu erhalten und Propaganda zu treiben. Einſtellung der engliſchen Geiſtlichen. London, 21. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Biſchof von London erklärte in einer Anſprache, daß die Ein⸗ ſtellung der Geiſtlichen micht rerhindert werde, daß in der Londoner Diözeſe alle Geiſtlichen im dienſtfähigen Alter einberufen würden. In einem Geſpräche teilte er noch mit, daß in jeder Gemeinde nur ein Geiſtlicher bleiben ſolle. Auf einer Verſammlung von Biſchöfen, die morgen ſtattfinden werde, werde beſchloſſen, daß dieſer Grundſatz auch in andern Diözeſen angewendet werde. Aeberfahrt amerikaniſcher Flieger auf Hoſpllalſchiffen. Berlin, 22. April.(WTB. Nichtamtl.) Aus den Papieren eines abgeſchoſſenen amerikaniſchen Fliegers ergibt ſich nach einem begleitenden Atteſt, daß mehrere von ihnen als eingeſchriebene Mitglieder der„American Ambulance for Ser⸗ vice in Franco“ im Intereſſe der eigenen Sicherheit die Ueberfahrt auf Hoſpitalſchiffen ausführten. Neue amerikaniſche Tanks. c. Von u Grenze, 23. April.(Prlv.⸗Tel., g..) Schweizeriſche Blätter laſſen ſich dus Newyork drahten, daß die roſche Fabrik gegenwärtig kleine Zweiſitzertanks baut; ein Mann ührt den Wagen und ein anderer bedient die Geſchütze. Von dieſen neuartigen amerikaniſchen Tanks verſpricht man ſich in Amerika an⸗ ſcheinend recht viel. Minenwerfer · Heldentaten. Berlin, 22. April.(Wrh. Nichtamtl.) Norbweſilich Z a Baſſee halle ein Minenwerfer⸗Bataillon den Auftrag, bei der Sturmreif⸗ machung der feindlichen Stellung mitzuwirken. Unter ſchwerſter ſeindlicher Arxtilleriegegenwirkung gelang es dieſem Bataillon trotz der durch Verluſte verringerten Bebienungsmanuſchaft, dieſelbe Schußzgahl abzugeben, wie in der ruhigen Zeit des Stellungskrieges, aus vorbereiteter und geſchützter Stellung heraus. einem Werſer⸗ ſtanb wurde durch einen Splitter einer feindlichen Granate der Zeit⸗ Anbder einer Mine, welche bereits ſchußfertig im Nohr ſteckte, in e geſetzt. Schnell entſchloſſen, ſprang ein Pionter pinzu, um ie Reißleine abzuziehen. Die Reißvorrichtung verſagte. Mit großer Kaltblütigkeit ſchraubte berſelbe Mann⸗ eine Zündſchraube ein und ab. Die Mine betonierte nur wenige Meier über dem Werfer⸗ ohne Schaben anzurichten. Die Mannſchaft iſt durch dieſe mu⸗ e ſchnelle Tat gerettet. Das raſende Feuer der Minenwerfer wird ſortigeſetzt. Die Stellung des ren Einſchläge der Minen von Grund auz zerwühlt. Stunde Ater i ſie genommen. Trotz ſtärkſtem feindlichem Feuer gen die Minenwerſer unverzüglich den Sturmtruppen auf dem ——4— 5 3 nahmen, eßen ſie zwei woßlgezielte nen Maſchinengewehrneſt zuſammen. 5 Engliſcher Bericht vom 22. April, nachmittags: Zu früher Nacht⸗ in wurde vom Feinde ein örtlicher Angriff, von ſchwerem Artillerie⸗ euer begleitet, gegen unſere Stellungen in der Nähe von Mesnuil vörblich von Albert unternommen. Nach hartem Kampf, in deſſen Berlauf es dem Feinde gelang, einen unſerer vorgeſchobenen Poſten zu nehmen, wurbe der Angriff abgewieſen. Wir verbeſſerten uufere während* 27* in————— retonnengz un obeeg. ne Anza olgrei kreif⸗ züge, die von uns an verſchlebenen Punkten im Süden und Norden von Lens unternommen wurden, brachten Gefangene und Ma⸗ ſchinengewehre ein. In verſchiedenen Abſchniiten der britiſchen t guf beibden Seiten beirächtliche Artllerietätigkeit. ee e nee 205 fbr, Han een er mme und Auere, im t von Leus ia der Naße von Fetnnbert und am Walde von Repye. Aalien in Erwarlung der Oſfenſiwe. Berſin, 23. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus dem gag wird gemeldet: Der„Daily Telegraph“ berichtet aus ailand: Während der Vorbereitungsarbeit zur Be⸗ feſtigung der italileniſchen Stellungen gegen die öſterreichiſche Offenſive, von welcher jetzt nur noch eine kurze Zeitſpanne Italien trennen dürfte, iſt die Befeſtigung Venedigs mit Abſicht obermals außer⸗ acht gelaſſen worden, um dem Feinde keinen Anlaß zu geben, Venedig zu beſchießen. Man hofft ſo, die Kunſtſchätze und Bauwerke Venedigs der Nachwelt zu erhalten Dagegen ſind ſtarke Hinderniſſe auf dem Wege nach Verona angelegt worden. In den letzten Tagen hat die gegenſeitige Artiklerietätigkeit an der öſterreichiſch⸗italieniſchen Front erheblich zugenommen. Zur italleniſchen Weſthilfe. 6. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. April.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Zöricher Wene. herichtet: Man muß angeſt 8 des Ei ſens italien Fe⸗ in den Kämpfen im Weſten die Frage„ ob engliſche Heer bereits ſo ſchwer mitgenommen und der e Reſerven ſchon erſchöpft ſind, daß 7 2. der Wahrſcheinlichkeit einer baldigen öſterreichiſchen Offenſive gegen Italien im jetzigen Augenblick italieniſche Regimenter nach ele werden müſſen. Tatſache iſt, daß ſowohl in den Kümpfen erſeits der Somme und ferner jetzt an der Lys die Angriffe der Franzoſen nicht vermochten, den Deutſchen irgend einen weſentlichen Punkt des eroberten ländes wieder abzunehmen. Eine Ver⸗ beſſerung der für die Alliierten geſchaffenen ungünſtigen Lage iſt aber weder an der Somme noch an der Lys gelungen. Eugliſcher Mißerfolg am Jordan. einbes wird durch die ſchwe⸗ Berlin, 22. April.(WTB. ee Während die Franzoſen und Engländer an der Weſtfront bei vergeblichen Angriffen ſich blutige Köpfe holten, ſind mehrere engliſche Kavalleriebrigaden, die einen Vorſtoß auf dem eeee worfen Ruſte erlitten. 87n eng dort in Helferteteer dce Er Die veränderungen in der engliſchen Reglerung. Roklerdam, 21. April. Wie Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant aus London erfährt, iſt man in verſchiedenen Kreiſen mit den Veränderungen in der Regierung ſehr einverſtanden. Man nimmt an, daß die Regierung ſich wegen wahrſcheinlichen Schwierigkeiten in Irland feſter in den Sattel zu 1 wünſcht. Die Aufnahme von Chamberlain, der chon dem Ausſchuß für den Home Rule⸗Entwurf angehört hat, wird, wie man hofft, dazu beitragen, den Weg zu Home Rule zu bahnen. In unioniſtiſchen Kreiſen findet der Plan viel aber man denkt, daß Chamberlain ſich um einen Ausgleich bemühen werde. Ein Teil der Unioniſten betrachtet ihn als Leiter. Sein Anſchluß wird in vollem Umfange Home Rule zugutekommen; das genügt, um zu ver⸗ ſtehen, weshalh durch und durch konſervative Zeitungen, wie „Morning Poſt“, die Home Rule unverſöhnlich gegenüber⸗ ſtehen, die Ernennung ablehnen. Aber noch ganz andere Ein⸗ flüſſe ſind am Werke; die wütende Erbitterung der Northeliffe⸗ Blätter über Chamberlains Eintritt in das Kabinett kann nicht in derſelben Weiſe erklärt werden.„Times“ und„Daily Mail“ haben nicht vergeſſen, daß Chamberlain vor kurzem im Parlament den ungehörigen Einfluß gewiſſer Zeitungen und die engen Beziehungen des Premierminiſters zu ihren Beſitzern angriff. Aus demſelben Grunde erklärt die radikale Preſſe ihre Befriedigung über die Ernennung, weil ſie darin eine Abweiſung von Northceliffe ſieht. Es ſteckt aber noch Bedeutſameres dahinter, was den gemäßigten Gruppen atler Parteien zuſagt. Dieſe Kritik der Northeliffe⸗Blätter und dieſe miniſteriellen Veränderungen machen den Eindruck, als ſeien ſie von beſchränkten politiſchen Erwägungen ditktiert. Thamberlain gilt überall als ernſter Mann mit guter Be⸗ gabung, aber er hat nichts von der Genialität ſeines Vaters. Er iſt der durchſchnittliche Friedenszeit⸗Politiker, der jetzt für einen hohen Poſten auserſehen iſt, weil er immer im Staatsdienſt geweſen iſt.„Times“ ſchreibt: Was von dem Kriegskabinett geleiſtet worden iſt, iſt von Milner und Lloyd George geleiſtet worden. Selbſt die, die ſich über Milners Politik geärgert haben, glauben, daß er ein außerordentlich geſchickter Mann von großem Verwaltungsgeſchick iſt. Man erwartet deshalb von ſeiner Amtsannahme große Dinge. Man glaubt, daß vor allem ſein Mut und ſein Talent, vielver⸗ ſprechende Männer zu Mitarbeitern zu nehmen,, mit dem Schlendrian der Ueberlieferung und dem Günſtlingsweſen im Staatsſekretariat für den Krieg aufräumen wird. Cs hleibt nur zweifelhaft, ob Chamberlain ein genügender Erſatzmann iſt und ob er für die allgemeine Leitung der Angelegenheiten ausreicht. von Beurteiler 1 die Ern Derby zum BVotſchafter in Paris für ein Zeichen, daß Lloyd George dann und wann auf die altephan⸗ taſieloſe Methode zurückkommt. Es iſt die Frage, ob die Laufbahn des Fö gen Carl of etmas an⸗ deres als Stellung und Tradition beruht. Man iſt ziemlich allgemein der Anſicht, daß ſeine Verwaltung des Staats⸗ ſekretariats für den Krieg ſich durch Schwäche ausgezeichnet habe. Der K zwiſchen Robertſon und der Regierung iſt zum großen Teil, ohne er ſc auf ihn Geknart worden; ſeine Stellungnahme + war ſchwankend. Er hat olosan wi en und die Anhänger Robertſons, wie rning Poſt, beſchuldigen ihn, den General nicht unterſtützt zu haben, um—— Poſten zu hehalten. So war ez er ſich ſchließlich dazu r als Staatsſekretär füt Krieg abzutreten, wurde er dem Botſchafterpoſten in Paris ge⸗ tröſtet, als ob Vornehmheit und äußere Würde dazu aus⸗ reichend ſeien. Inzwiſchen ſcheint die Negierung für ihre iriſche Politik eine andere maieeng als die Chamberlains nötig zu haben. Die Lage in Irland hat ſich ſchnell entwickelt. Die ꝛmverſöhnliche Haltung der katholiſchen Hierarchie macht die Ausſichten für die Regierung hundertmal ſchwieriger. Im Augenblick ſieht es ſo aus, als ob die Hauptſchwierigkeit nicht die ſein werde, die unioniſtiſche Partei dazu zu bewegen, ſich mit Home Rule abzufinden, ſondern die dazu zu bringen, Home Rule im Zu⸗ ſammenhang mit der Dienſtpflicht anzunehmen. Wenn Home Rule in dieſer Verbindung nicht en dſe wird, wird die Regierung noch den Verſuch machen, die Dienſtpflicht gemüß Lloyd Georges beſtimmten Erklärungen bei Einbringung des Mannſchaftsgeſetzes durchzuführen. Morning Poſt verſucht ſchon die Regierung vor die Entſcheidung zu ſtellen, letz⸗ teres rr oder zurückzutreten. Die Gefahr, die der Premierminiſter durch die Ankündigung der Dienſtpflicht heraufbeſchworen hat, iſt durch die ſpäteren Bemühungen um einen Vergleich noch nicht beſchwo⸗ ren. Die Stellung der Regierung iſt unzwei⸗ felhaft nicht ſtark, nur das Fehlen einer Oppoſition, die bereit wäre, die Verantwortung auf ſich zu nehmen, erklärt, daß ſie noch im Amt bleibt. Die neue iriſche Politik hat da Kge politiſche Leben Englands in leidenſchaftliche Unruhe ver⸗ ſetzt. Der Rücktritt Trenchards hat die Meinungs⸗ verſchiedenheiten, die der Rücktritt Jelliches und Robertſon⸗ erweckt hat, wieder erneuert, und obwohl alles ein Streit über die Urſachen des Durchbruchs bei St. QAuen⸗ tin bleibt, halten die Anhänger der Generäle und auch die⸗ jenigen, die Bedenken gegen das Mannſchaftsgeſetz haben, aran feſt, daß viel zu plel Truppen auf den öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplätzen eingeſetzt wurden. Außerdem iſt ein Feldzug gegen d 47 0 Leute eröffnet worden, die ſich dem eigent⸗ lichen Heeresdienſt entzogen haben. deulſche Diplowalie Erzberger und Reichstagsmehrheil. Martin Spahn über die Lage. Auf der Pfälziſchen Tagung der Voterlands⸗ pen rtei hat rofeſſor artin Spahn ⸗Straßburg eine be⸗ eutſame Rede über das Thema„Auf dem Höhepunkt des Weltkrieges gehalten. In dieſem Rahmen hat er ſehr kräftig und entſchieden über deutſche Diplomatie, Erzber⸗ ger und Reichstagsmehrheit ſich ausgeſprochen, und ausgeführt: Daß die deutſche Nation auszuhalten vermochte, Widerſtand zu leiſten, bis die beiden großen eneer, und Luden⸗ dorff den entſcheidenden Schlag vorzubereiten in der Lage waren, ſei merkwürdig genug angeſichts der Technik unſerer Diplo⸗ maten, die uns in den Krieg gebracht und in deſſen erſter Zeit einen verhängnisvollen Einfluß ausgeübt hätten. Daß wir die Kr 5 von 186—7 ſo raſch gewonnen haben, lag nicht an der Tüchtigke des damaligen Geſchlechts, ſondern noch daran, daß der große Meiſter deulſcher Diplomatie den Krieg 2 wunderbar vor⸗ bereitet hatte. Das hat 1914 gef amit ſoll nicht geſa ſein, daß die deutſchen Diplomaten dieſen Krieg n herbei⸗ ühren ſollen, ſie follten nur rechtzeitig ſehen, daß er — kommt und ſie ſollten vorbereltet ſein, wenn er kommt, um die richtigen ſtaatsmänniſchen Anweiſungen zu gehen, dem Milttüar zu zeigen, wo es zuzugreifen hat, die rechten zu ſtecken. (Beifall.) Wir wiſſen aus der Denkſchrift des Fürſten Lichnowſky, wie wenig die deutſche Diplomatie vor 1914 den Krieg hat kommen ehen. Dagegen ſchrieb im Jahre 1909 ein ruſſiſcher Deplomat ein üch, in welchem ausgeführt iſt, wie die ruſſiſche Politik* 1905⁵ ſich ſchon ganz eingeſtellt hat auf den engliſch⸗deutſchen Krieg, weil die Nebenbu 5 lerſchaft dieſer beiden Völker immer leidenſchaft⸗ licher werde. Auf deutſcher Seite aber glaubte man durch ein Zurück⸗ weichen Deutſchlands das große Problem der Konkurrenz dieſer beiden germaniſchen Völker löſen zu können. Vielleicht hätte der Krieg vermieden werden können, wenn die Engländer gemerkt hätten, daß wir für den Fall eines Nichtzuſtande⸗ kommens der Verſtändigung gerüſtet geweſen wären. Aber wie war es damit? Im allerletzten Augenblick, 1913, wurde dem Deut⸗ ſchen Reichstag die große Heeresvorlage unterbreitet, von der wir heute wiſſen, daß ſie noch nicht groß genug war. Wie mühſam hat Admiral Tirpitz darum kämpfen müſſen, nicht, daß die Flotte ver⸗ größert wurde, nein, darum, daß ſie nicht ſchon wieder abgerüſtet würde. Wa ſind die Vorbereitungen der Zivilbehörden geweſen, uns mit Rohſtoffen für Landwirtſchaft und Induſtrie auf längere Zeit hinaus vorzuſehen? Da wurde uns geſagt, der Krieg werde in ein paar Wochen zu Ende ſein, während die Engländer ſofort einſahen, daß der Krieg—5 Jahre oder noch länger dauern würde. Dieſen Gedankengang hat unſere Diplomatie auch während de⸗ Krieges beibehalten. Bei jeder Gelegenheit kam ſie wieder mit Ver⸗ ſtändigungsformeln, nicht nur gegenüber den Engländern, ſondern auch bei den Bolſchewiſten und gegenüber Rumänien. Außer der amtlichen Diplomatie gab es unter Bethman⸗Hollweg auch eine nicht⸗amtliche, nur offiziöſe Divplomatie. Da kam im vorigen Jahre Stockholm. Während Engländer und Franzoſen verboten, zu dieſer Sozialiſten⸗Konferenz zu reiſen, wurde bei uns die Erlaubnis erteilt. Für Scheidemann mag die Enttäuſchung, die er dort erlebte, eine Lehre geweſen ſein. Nach ihm ging die nicht⸗ amtliche Diplomatie auf Erzberger über, der bald in der Schweiz, bald in Holland auftauchte. Wenn dieſer Geſchäftsreiſende der deut⸗ ſchen Diplomatie davon ſprach, daß eine halbe Stunde Unterhaltung zwiſchen ihm und Lloyd George genügen würde, um den Frieden zuſtande zu bringen, ſo würde dieſer Friede ſedenfalls ein recht Lelal) Geſchäft für uns und ein recht gutes für England ſein. eifall. So mußten wir einſtweilen unſere Hoffnung nicht auf die Diplo⸗ matie, ſondern auf die oberſte Heeresleitung ſtellen. Wir achten in Hindenburg und Ludendorff nicht bloß unſere großen Heerführer, ſondern auch die Perſönlichkeiten, welche Herz und Verſtand für die politiſche Größe unſeres Vaterlandes haben und wir bringen ihnen das größte menſch⸗ liche Vertrauen entgegen. Der neue Reichskanzler Graf Hertling hat für Schritt eine Beſſerung in unſerer Diplomatie derbeigeff Wir danken es ihm, daß er nicht ſtürmiſch vorging, denn wir wollen keine Unzufriedenheit, keine Unruhe im Vaterland. Wir ſind ein⸗ verſtanden damit, daß er nur vorſichtig vorgeht und den Frieden im Innern zu erhalten ſucht. Wenn die Entwicklung der deutſchen Diplomatie der erſte Ab⸗ grund geweſen iſt, an dem wir vorbei mußten, ſo hat ſich noch ein anderer geöffnet durch die Entwickelung, die unſer innerpolitiſches Leben 17557 des Krieges genommen hat. Die Friedens⸗ reſolution des Reichskags war nicht nur ein Akt der äußeren Politik, ſondern auch ein Akt der inneren Politik. Sie hatte zur Auf⸗ gabe, Sozialdemokratie, Liberalismus und Zentrum zuſammen⸗ uführen, um dieſer Mehrheit einen maßgebenden Einfluß in un⸗ —— Vaterlande einzuräumen. Können wir aber dieſe Männer für berufen erachten, die Leitung unſeres Vaterlandes für die Zukunft in die Hand zu nehmen? Wenn wir im Krieg durchhalten konnten, wenn wir nicht ausgehungert wurden, wenn der Induſtrie die Er⸗ kauee ihrer gro Aufgaben raſch genug gelang, danken wir da⸗ Beuſcen deabeigefühen zab Sie bei die deugch: Jandesieſcefl herbeige 5 e e andw aft, die deuiſche In dazu erzogen, ihre Stärke auf den inneren Markt zu verlegen. Aber wie ſchwer mußte in der Natſon, in der Volksvertretung darum gekämpft werden, daß dieſes Werk des Fürſten Bismarck nicht kaput geſchlagen wurde! Es iſt ſogar im Reichstag zur Obſtruktion gekommen, um die Erneuerung der Schutz⸗ zollpolitik zu verhindern. Wenn das damals gelungen wäre— keine Tüchtigkeit unſeres Heeres hätte uns den endgültigen Sieg bringen können, wir würden von den Gegnern wirklich ausgehungert und erdrückt worden ſein.(Sehr richtigl) Zu den Männern, welchen ein Vorwurf zu machen iſt, zühlen die Führer der Sozialdemokratie, zum Teil die Führer des Linksliberalismus, aber auch eine Anzahl von Männern meiner Partei, ſo z. B erinnere ich mich, daß dei einer Reihe von Heeresvorlagen Herrz Erzgberger ſtets Oppoſition gemacht hat. Sa können wir dieſer Reichstagsmherheit nicht das Ver⸗ krauen ſchenken, daß ſie uns beſſer führen würde als Graf Hertling und die Seinen. Wir zwelfeln auch deshalb an ihr, weil dieſe Neichstagsmehrheit die Kriegsl eignet hielt, das ganze deutſche Verfa 5 — + en die— den Sienben an—— nicht in ſich hatten, deshalb war es ihnen ſo eilig mit der inneren 5 85 ſeit dem Juli 1017 s iſt noch kein und d ſchon in der Auflöſung ffen,— Saeiellnn an pen Frlaler. Des gal 5ut f ung an den 8 hat ſich aufgelehnt die Ziele der Reichstagsmehrheit. Eine Gefahr 1 noch darin, daß weite Kreiſe unſerer induſtriellen Arbeiter⸗ ſchaft ſich doch im letzten Jahre mit einer ſteigenden Erbitterung erfüllt haben gegen den Fortgang des Krieges und gegen das natio⸗ nale en Die Stimmung iſt nicht mehr dieſelbe, wis ſie dle deutſche Arbeiterſchaft bel Beginn des Krieges erfüllt. Man hat zugunſten des Willens der Reichstagsmehrheit anführen wollen, baß die Arbeiter doch der nationalen Sache verbunden bleiben ſollen. Iſt denn dieſe günſtige Wirkung durch die Reichstagsmehrheit ein⸗ getreten? Im Gegenteil! Nun ſagt die Reichstagsmehrheit: Ja, wenn die Vaterland⸗artei nicht gekommen wäre, würden die Ar⸗ boiter national begeiſtert geblieben ſein. Nein, gerade infolge der Vorgänge im Reichstag iſt die Stimmung der Arbeiter immer mehr zurückgegangen. Sie haben die Kritik der Abgeordneten an der Reſchsregierung angehört und das hat die Erbitterung bei ihnen immer mehr mit ausgebreitet. Als Bismarck die Sozialpolitik i„ wollte er damit den vierten Stand ebenſo hineinwachſen laſſen in die deutſche Nation wie die anderen Stände und er wollte damit die vergiftende Wirkung der Sozialdemokratie bekämpfen. Der Ausbruch des ges hat die Hoffnung des Kanzlers beſtätigt. Der Internationalismus wurde für einige Zeit aus dem Wege geräumt. Die Sozlaldemokratie hat die Kredite bewilligt und eine Reihe anderer Aktionen mitgemacht. Aber auch da iſt ſchon wieder ein Rückſchlag—— Die Sozial⸗ demokratie iſt nicht mehr ſo bereitwillig als zu Beginn des Krieges. Welen Rückſchlag iſt ihr erleichtert worden und durch die Reichstags⸗ on In dieſer Stunde aber wollen wir vor allen Dingen uns ver⸗ gegenwärtigen, was beſſer geworden iſt gegen die erſten Kriegsjahre Und da dürfen wir ſagen: Daheim, im Vaterlande, wie in den parlamentariſchen Verhältniſſen iſt eine Beſſerung offenſicht⸗ lich. Und ſo wollen und dürfen wir hoffen, daß in den kommenden Monaten unſere Lage ſich zum Vollen beſſere und der Krieg ſchließ⸗ lich draußen im Feld wie im Innern des Reiches für das Wohi⸗ ergehen des deutſchen Volkes endigt. * Srankteichs Jielſchuet. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 23. 5 riv. 5 — 10 ezeriſchen Blätter beri—. 5 ranzöſiſche e e terium beſchäftige ſich augenblicklich mit der ſtets zunehmenden Verteuerung und Fleiſchnot. Wie der franzöſiſche Perpflegungsminiſter erklärt, denkt er u. a. kommt in Frage. e e SFSSSSGS Srs — — den Aprü 1018 Man.thetmer General ⸗Anzeiger(Mittags ⸗Ausgabe⸗) Nr. 187. 8. Seite. ben und gab Grobs noch ein Paket mit für ihren Mann. Grobs 5 92 Aus Stadt und Land benutzte den Beſuch,—4— einige Ortskenntniſſe für den geplanlen Miltwoch, 24. April, gelten folgende Marlen: e e der 88 135 55 Frau 15 L Fär bie Berbrauche r: u egab ſich ans Fenſter. e ſah einen Mann auf der Straße. N5 i 16 ka Hen 601 mu dem ausgezeichnet ſtehen, der eine Leiter hielt, die an dem Fenſter des Zimmers an⸗ 8 Pfd. die Buttermarke„„ geg geſtellt war, in dem ſich das Dürrfleiſch befand. Der Mann drohte Fier: Für 1 Auslaudei(86 Pfg.) die Eiermarke 7 in den Vertaulg Albert der Frau, wenn ſie Hilfe rufe. Die Diebe konnten dann ungeſtört ſtellen 481—1000, ferner für 1 Auslandei(88 Pfg.] die Eiermarke Fabiſchen Geler, beim aktiven Inf.⸗Regr. 111, Inhaber der ihre Beute fortſchleppen. Hurch ein von Grobs aufgegebenes Tele⸗ 8 in den Verkaufsſtellen—850. del unt ſudernen Verdienſtmedaille. wegen hervorragender Tapfer⸗ gramm kam man den Tätern auf die Spur und man konnte ſie weißer Käfe; Für 2 Pfd.(das Bfund 78 Pfg.) die Buttermarke 9 er Ernennung zum Gefreiten. in Mannheim in der Wohnung des Jung mit zwei Frauenzimmern in den Verkaufsſtellen 973—992. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 5. Teigwaren 12. Sorte, Pfund 60 Pfg.): Für 100 Gramm die Kolonial⸗ warenmarke 381 in den Verkaufsſtellen—998. Alois Müller, Sohn des Schuhmachermeiſters Karl Müller unter erſchwerten Umſtänden v 8 f erhaften. Vemoflraße e wohnhaft, wegen Tapferkeit vor dem Feinde.* Todesfall. Im Alter von 63 Jahren iſt ein im ganzen Be⸗ Musketier Philipp Boſſo, Sohn des Spenglermeiſters Viktor 5 irk hochgeachteter Arzt, Medizinalrat Theodor Lachmann in idas Pfund 92 Pfg.):! Velg B., 6, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. ner geſtorben. Auch im öffentlichen Leben nahm er ee Jur die Marken 7 Pfö.; für 876 Pfd. * eine bedeutende Stellung ein. Er war Mitglied des Gemeinderats, die Zuſatzmarke 71 ſowie die Wechſelmarken. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Leutnant d Reſ. einige Zeit Stellvertreter des Bürgermeiſters, Verwalter für die] Spargelkonferven: Markenfrei in ſämtlichen Jeinkoſt⸗ und grözeren Huge Scholz von Neckarhauſen, bei einem Fußart.⸗Batl., Inhaber ſtädt. Sammlungen und wurde vom Münſterbauverein in Anerken⸗ Kolonialwarengeſchäften, in den Filialen der Firma Schreiber und des Eſſernen uzes 2. Klaſſe und der Vadiſchen Verdienſtmedaille nung ſeiner Verdienſte zum Ehrenmitglied ernannt. In früheren des Konſumvereins, in den Warenhäuſern, Kaiſers Kaffee⸗Geſchäft 9 Die gleiche Auszeichnung erhielt Leutnant der Reſ. Ludwig Jahren beſorgte er auch neben ſeinen Berufspflichten die Redaktion—5 Die Berkaufspreiſe ſind auf den Doſen Aewen. beim Nr. 40. zuletzt Hauptlehrer aa der des„Seeboten“. Fer rbl. Ffortbildungsſchule in Adelsheim, Inhaber des Eiſernen 5 Werſalene Nolenialwanenmarke. Wadtiger Tanerteld„dr dedoberedaßer ſchen Ehrentreuzes, wegen Mannheimer Künſtlertheater„Apollo. VVFCCCCC cder Tapferkeit vor dem Feinde. Der dreiaktigen Operette„Fiebe im Schnee“, die am Sams. Stelle tritt eine andere Marke, die noch bekannt gegeben wird. tag zum erſtenmale mit großem Erfolge gegeben wurde, liegt ein Vorzugsmilch. Aue Wegen Ablebens des Herzogs Friedrich von ſchon recht oft angewandtes Motiv zugrunde. Gertrud, die Tochter Die in der Zeit vom 1. Oktober bis einſchliezlich 80. November Wn. at der Großherzogliche Hof Trauer auf 14 Tage bis zum des regierenden Fürſten Dagobert von Landskron, verliebt ſich in 1916 geborenen Kinder, die bisher Vorzugsmilch bezogen, müſſen vom oi einſchließlich angelegtl. Durch das Ableben des Herzogs den Kammerſänger Hendrik ban Rhyn, der zu den Mitgliedern des Bezug dieſer Milch ausſcheiden. Dieſe Kinder können vom W. April Friedrich von Anhalt wird auch unſer badiſ Fürſtenhaus, das fürſtlichen Reſidenztheaters gehört. Bei der verwitweten Geheim. ab nur noch Vollmilch erhalten, die bei den Milchhändlern abzuholen kne, derwandtſchaftliche Vande mit dem Heimgegangenen ver⸗ rätin von Siebert, einer Jugendliebe des Fürſten, die in einemiſt, welchen der betreffende Wohnbezirk zur Bedienung zugewieſen iſt. 19. in tlefe Trauer verſetzt. Herzog Friedrich Tl. wurde amkleinen Marktflecken in der Nähe der Reſidenz wohnt, trifft ſich das Milchberſorgung. 1 1856 als Sohn des Herzogs Friedrich I. und ſeiner Paar. Draußen ſchneits, daher der Titel. Aber nur zu bald wird 8 10 in den 72 Tagen gebeſſert, emazlin Antolnerte geb. Prinzeſſin von Sachſen⸗Altenburg geborendas winterliche Liebesidyll durch die Verlobung der Prinzeſſin mit Been 88 5 Bolmiich und e 45— 5 Saus fe 100 und Tachter ſen 2 Juli 1899 mil an Belen Marie von Baden, der einem Ebenbürtigeren dem Herzog Kilian Dietrich von Parthen, jah Vollmilch abgegeben werden konnten. roz. ſüße des Prinzen Wilhelm von Baben permählt. Die Thron. zerſtört. Die Prinzeſſin iſt ſo modern, ſich in das Unabänderliche Kartoffeleindeckung fürr den Sommer. dateigung des Herzogs erfolgte nach dem Tode ſeines Vaters am] mit Würde zu ſchicken, und ſo gibt es im dritten Akt lediglich einen Wadeeer 1005. Pelug Maf haf ſih zur Belſebung nach rührenden Aöſchled zwiſchen Fürſtenkind und Tenor, die nicht zu, zi Gangen ſchon ſeht elnanegen, kann ur buingend gerolen werbez, uſtedt begeben. ſammenkommen konnten, weil eben auch diesmal das Waſſer zu tief Gebrauch 5 zu machen. eben den anderen damit verbundenen An⸗ Irn ſter vanpichnung, Dem Lokomokivführer Johann Walter]war. Ralph Benatzky, der in Gemeinſchaft mit dem in Mannheim gaehnmlichkeiten iſt dies ſchon aus dem Grunde ratſam, weil vom 20. 5 wurde vom Großherzog das Verdienſtkreuz vom Jähringer nicht unbekannten Kabarettiſten Willy Prager das Libretto verfaßte, Mai ab der Preis der Kartoffeln auf 8,80 ½ für den Zentner er⸗ verliehen. hat ebenfalls die Muſik geſchrieben, die zwar nicht viel Eigenart ver⸗ böht werden muß. 68 Beſchlagnahmte Eintichtungsgegenſtaͤnde bel Induſtrie, Handel rät, aber namentlich in der Geſchicklichkeit und Diejenigen Haushaltungen, deren Namen beginnt ewerbe. Die Handelskammer Mamiheim ſchreibt uns hierzu: feines Emffinden zeigt. Eis darf weiter lobenb hervorgehoben wer⸗ wi den nen ere eeen ee eeene eeeg zu: pfinden zeigt. Es darf weiter ervorg biefeui 5 dur Behebung von Zweiſeln wird darauf aufmerkſam gemacht, daß den, daß Venatzky nicht mit groben Effekten zu wirken ſucht, ſondern 5 B d er. e e AN Sge Bekannimachung B 8/1 18 K. R. A. vom 26. März 1918 betr.] Wert auf Melodik und ſchöne Klangfärbungen legt. Die an ſich recht] kellern wollen, beim Städt. Lebensmittelamt, C 2, 16/18(Kartenſtelle) nahme, Enteignung und Meldepflicht von Einrichtungsgegen⸗ bedeutungsloſe, mit viel Sentimentalität operierende Handlung wird vder in deſſen Zweigſtellen in Waldhof und den Vororten abzuholen. — dieſenigen Elnrichtungsgegenſtände betroffen] dadurch weſentlich gehoben. Bei der Abholung iſt als Ausweis die im Laufe dieſes Monats ausge⸗ 92 n. die zur gewerbsmäßlgen Veräußerung oder Spielleiter Auguſt Kretſchmer hatte der Neuheit die ge⸗ gebene Haushaltungskarte vorzulegen. dan, ſug auf den Lägern der Induſtrie, Handel und wohnte Sorgfalt angedeihen laſſen und in Gemeinſchaft mit Theater⸗ Der N für die einzukellernden Kartoffeln beträgt 8,50& für wnler befinden. Dieſe ſogenannten Handelswaren fallen zwar maler Heinrich Bornhofen für einen geſchmackvollen dekorativen en Zentner frei Hausgang. uch die Beſchlagnahme nach f 4. ſedoch nicht unter die Enteignung Rahmen geſorgt. Namentlich das Bild des erſten Aktes: das ge⸗ II. Für die Berkaufsſtellen. Achedendr Vekanntmachung. Sie ſollen nicht del den beauftragten] mütliche Heim der Geheimrätin mit dem Ausblick auf den verſchneiten]g Sden ugendbern Aind, aur Abeabe bereſt: dege d. h. den kommunalen Sammelſtellen ab⸗ Ort, iſt von großem Reiz. Die Darſtellung war im Großen und ebe ee 2 Nn 10 Pfg.):„Für die, Kolontalwaren⸗ — 2— feder Aenubeſtes bl 155 Ankauf Ganzen ebenfalls recht anerkennenswert. An erſter Stelle—25 24. ds. Mts., abenbs. n werden. Im Intereſſe der Metallbeſitzer dürfte es liegen, Rudolf Noitner erwähnt werden, der den Kammerſänger mit 2 1 8 15 blerbei der Vermittlung der in unſerem Be⸗—— beraee rg gab, ſelbſt in den eeee Bol„ 9 Fett erſucht,— der Ab⸗ E50 errichteten Vertrou e elle für freiwillige die leicht zu Uebertreſbung verleiten, im Nahmen blieb, und mit wir⸗ zdag Geld abgezärkt bereit 11 Nen Stockungen del fir Ausgabe zu axmetallabgabe(Herrn Max Erlanger, Haſenſtraße 21) kungsvollſter Steigerung ſang. Emmy Sturm war ihm eine Part⸗ zu vermeiden. Fettausweis iſt mitzubringen. bedienen und nicht erſt die Sonderenteignung dieſer Gegenſtände nerin, die die Prinzeſſin mit dem ihr eigenen natürlichen Liebreiz —— rten. Gleichzeitig werden die gewerblichen Kreiſe nochmalsverkörperte, in den Momenten aber, wo ſie nur Prinzeſſin ſein ſoll, Städtiſches Lebensmittelamt. C2. 16/18. mot bingewieſen, auch alle anderen in ihrem Betriebe befindlichen die Rolle nicht voll zu erſchöpfen vermochte, weil ſie in ein Gebiet* 5 4 Materlalien aus Kupfer, Kupfer⸗Legierungen, Aluminium übergreift, das ihr weniger zuſagt. Die Stimme klang kräftiger und be * uſw. durch Vermiktlung der Vertrauensſtelle anzubieten, metallreicher, wurde aber in der Höhe zu ſehr forciert. Der Dekla⸗ Mannheimer Schöffengericht. ſie andernfalls mit der zwangsweiſen Erfaſſung dieſer Beſtände mation muß noch viel mehr Aufmerkſamkeit zugewendet werden. Die frühere Wirtin Viktoria Bronner, von deren Verurtei dechnen 1 20 3 883 9 n 1852—— 1 225 berichteten, legt Wert auf 2 8 eenen der a er ſofort in ft agobert nach unſerm mack pergrifſen. Der a rr ſoll do Feſtſtellung, daß die Strafe durch die Unterſuchungshaft verbü t. n Bekannmachung Reichsbekleidungsſtelle find alle kein ſenkler Trottel ſein. Die Figur fällt in der Art, wie ſie ge⸗ ſuchungshaf 8 0 lidde ean Tilchwäſche, die ſich beim Erzeuger, Jwiſchen- geben aus—— e 3 ee e e und namentlich in den Verkaufsgeſchäften befinden, beſchſaß⸗ Werner Fricke, der in der Darſtellung des Herzogs ſein bedeutendes ‚ 3 1 a Ausgenommen iſt die Waſche*—— ausſchee darſtelleriſches Können zeigt. Käte König wirkt bei der Darſtellung Splelplan dles Grollh. Hof U. National Iheafers Mannhelm rei r. oder Kunſtſeide oder aus Staffen oder aus der fürſtlichen„Liaiſon“ in dem Beſtreben, recht temperamentvoll Hof-Theaſer Neues Thester piergarngewebe hergeſtellt iſt oder mindeſtens zur Hälfte zu ſein, nicht natürlich genug. Guſti Körner bietet dafür als Ge⸗ uche Spißenſtoff beſteht. Die im Beſitze von Privalperſonen befind⸗ heimrätin eine umſo ausgeglichenere Leiſtung. Robert Scheyer 28. Aorll Abonnement 4 n d gebrauchte und ungebrauchte Tiſchwäſche darf entgeltlih nur zeigt ſeine Vielſeitigkeit als Perſonaladjutant des Fürſten im gün⸗ Dienstag Neine Preise Antang 7½ Uur beoß Kommunalverband veräußert werden. Mit Rückſicht auf die ſtigſten Lichte. Die übrigen Rollen ſind durch Annga Brenken 21. Toril een dolit Kaappheit an Wäſche iſt dieſe Beſchlagnahme aus ſozial⸗(Hofdame), Adele Fernau(Stiftsdame), Paula Schelthoff nilttwoeb Mittlere Preise Ankang 7 Uhr und ſchen Gründen angeordnet worden. Der Bedarf an Windeln(Bürgermeiſterin), Kurt Müller(Bürgermeiſter), Jakob Bügler 0 Von Sauglingswaſche iſt namentlich für Krankenhäuſer ſehr groß.(Haushofmeiſter), Andreags Dahlmeyer, Willy Heldt, Heinz 25. April Abonnement 0 Das Dreimäderihaus Fwactunm Zwang rl. Privothaushaltungen iſt in der Bertram und Carl Ternité(die übrigen vier ebenbürtigen Donnerstag Mittlere Preise Aufang 7 Uue lchen Borr daß das Erſuchen zur freiwilligen Abgabe aller entbehr⸗] Freier) gut beſetzt. Grete Ruf bietet als Balletmeiſterin des Re⸗ 2 Tprii Außer Xbönn Gastsgfef W. Nirchheff rräte Erfolg haben wird, abgeſehen worden. ſtdenztheaters im dritten Akt eine araziöſe Tanzeinlage Kapellmeiſterr Preitag] cttef Lonengrin Vortrag in der Trinltafiskirche. Heute Dienstag, den 23. Karl Langfritz trug durch die gewohnte umſichtige und fein⸗———5 Arche abends 8 Uhr, hält Pfr. Steinmann in der Trinitatis⸗ empfindende Art weſentlich zu der flotten Wiedergabe der Neuheit 27. April Abounement B Nt fron 3 Vortrag über:„Relſeeindrücke von der Oſt⸗ ſe— und der farbenreichen Wirkung der Muſik im Be⸗. Samstae Kleine Preise Anfang 7 Uhr onderen bei. 0 Nußer Xbong. I Gastspief W. Nirchhefff Zum ersten NMae? N 5 Berhaftung von Fleſſchdieben. Aus Notenberg(Amt Um vielfachen Wünſchen entgegenzukommen, wird der Vor⸗ 25 N Peee 5 ang 3 Un—— I9 och) wird dem„Heidelb. Tabl.“ gemeldet: In der Nacht vom verkauf kür den Abſchiebsabend Oberland⸗Klotz(J. Mei nee ein auf den 17. ds. Mts. wurde der Ehefrau Joſeph Spieß III Vogelhändler) am Mittwoch, den 24. April eröffnet. Hohe Preiſe⸗ Rommunales ner denmer Dürrfleiſch im Werte von 300 Martk aus einem Zim⸗*. 11 entwendet und fortgeſchafft. Die Täter konnten in Mann⸗ Weinheim, 21. April. Der hieſige Gemeinderat beſchloß tan derhaftet werden. Es handelt ſich um einen Deſerteur Wer Brolgelreide verfüttert, die Tusgabe von ſtädtiſchem Papiergeld, und zwar Tanded—* 5 45 ſc in Feeagee verſündigt ſich am Valerlande. in— eee e 1 1 ung. robs beg am Tage vorher bei Frau Haer ude, fennig⸗Scheinen ausgegeben werden. ſegen wird von Kamered ihres im Felde ſtehenden Mannes aus. Grobs Wer Hafer. Mengkorn, Miſchfrucht. worin ſich beft zuerſt beabſichtigten Ausgabe von Metallgeld als Kriegsnotgeld im als ſen duern und das Band zum Eifernen Kreuz und der badi⸗ oder Gerſte über das geſetzlich zuläſſige Maß hinaus verfülkerk, ver⸗ Himblick auf die unverhältnismäßig hohen Koſten Abſtand genont⸗ Berdienſtmedaille. Frau Spieß ſchenkte den Ausſagen Glau⸗ fündigt ſich am Baterlande. men werden. Die Locken wurden ganz im ſtillan mit fremden Ingrediengien[in Sechsgehntelnoten friſch pulſierendes„Praludio“ ſpäter als In⸗ vermiſcht. Ja, ſelbſt der Pudel Iphigenia mußte ſein Scherflein ſtrumentaleinleitung zur„Ratswahlkantate“ umgearbeitet wurde N Goethes Haar. zu der Schachtel beitragen, Ind e wurde wirklich garnicht ſo] Die gefürchtete Teufelstriller⸗Sonate von Tartini⸗ deine Skizee von Svend Leopold. wenig im Laufe einer längeren Reihe von Jahren. Aus der[Kreisket, ein Spohr ſches„Adagio“, Präludium und Varbierſtube kamen auch Beiträge, und auf dieſe Weiſe wurde die Allegro von Pugnani⸗Kreisler, ſowie„Drei unga⸗ In Weimar wohnte ein alter Mann, der Beſuch 1 allen zu⸗ Schachtel niemals leer. Dutzende von Sammlern erhielten, was riſche Tänze“ von J. Brahms⸗Joachim ergänzten bas Goetheverehrern erhiel. Er wohnte in dem alten Haus ißre Herzen begehrten. gehaltvolle Programm. ünd die Art, wie Adolf Buſch dasſelbe TFFp—— Alte Lehrerinnen zogen von dannen, um Medaillons für ihre] durchführte, verdient das eingige Prädikat„meiſterhaft“ Die drei „Nen auf der geſchrieben ſteht: teueren Reliquien zu kaufen. Die Goethemonomanen ſegneten den Kardinaltugenden der Violinvirmoſität: Reinheit der Intonation, Der——— 2 eee d e e 2— 2 5 e des Pudels und der eee 3 Ebenſe 12 fe Ju N 143 ute Mann war ein n kſeur, un arbierſtube nahm der en kein Ende. ommenheit. Ebenſo iſt die Kraft, Süßigkeit und Fülle ſeines einzige, der authentiſche Haarlocken von dem gigantiſchen Der alte Mann machte ſich keine Gewiſſensbiſſe, denn er war[Tones einzig in ihrer Arl. Mit bewundernswertem Feingefühl Valtig und Geheimen Rat beſaß. Sein Vater hob nämlich ſorg⸗]ein Menſchenfreund. Schließlich endete er ſelbſt damit, an die un⸗ trifft er den Stil des jeweiligen Kunſtwerkes. Und ob es nun gilt, altes auf, was abfiel, wenn er der göttlichen Exzellenz das gemiſchte Echtheit ſeiner Locken zu glauben. Bachs Polyphonie zu erſchöpfen, oder die eminent ſchwierigen kech⸗ Feele und im Laufe von zwanzig Jahren war das garnicht Er liebte Goethe, er liebte die Menſchen, er liebte den Pudel, niſchen Probleme der Teufelstrillerſonate zu löſen, ob es ſich da⸗ wenig. er ſchloß das alles in ſein warmes, großes, überflüſſig großes Herg. rum handelt, eine ſüße Kantilene zu entfalten, wie in der Corelli⸗ Die Haare vererbten ſich auf den Sohn, der den Schatz als ſein Darum war auch ſein Gewiſſen gut und rein, denn er miſchte nur ſchen Zugabe, oder in ſchwungvoller Rhythmik einen ungariſchen daee Erbe hütete. Er erbte auch Haar von Schiller, aber das Haare zum Beſten der Menſchheit. Tanz zu beleben, immer war der Künſtler auf der Höhe ſeiner an ünn und nebenbei rötlich und erinnerte faſt allzu ſchmerzlich Und taten nicht im Grunde alle die anderen, die Bücher über] Aufgabe. Kein Wunder, daß das Publikum enthuſigsmiert war aar ehn armen, ſchwindſüchtigen Dichter. Goethes Haar dagegen A ee eſcer Adelke nict der 85 d Künſtler zu einer ganzen Reihe von Zu⸗ ig und wohlhabend ſchimmernder Schatz, der aller Welt Bahrheit un ichtung miteinander vermiſcht? Adelte ni rgaben nötigte. Fe— 3 auf— 5 ee aen der Menſch⸗ gute Zweck alles? Am Klavier entledigte ſich Frau Frieda Buſch ihrer Auf⸗ dewachſen war. Was machen ein paar Pudelhaare mehr oder weniger, wenngabe als Begleiterin in auerkennenswerter Weiſe. Ftundelg Locken wurden das Glück des Sohmes, ſie waren im nur die Illuſion zum Segen wirkt! 4 0 Panel— 7 Muſikhaus für den e der einzigſte Inhalt ſeines Lebens. Sie wurden für ihn nſtgenuß aufrichtigen Dank! NI. le, Pietät, Ebre und Erinnerung an etwas übermenſchlich* 81„Gottzegnadetes Auf ihnen baute er ein langes Leben Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaker- Nachrichtten. en Leiden und Freuden auf. Dem alten Mann konnten die Die erſte Wiederholung von Wedetinds„Kammerſänger inen noch feucht werden, wenn er die Schachtel öffnete, der nun Diolinabend Adolf Buſch. findet heute ſtatt. Den Abend leitet eine Neueinſtudierung des 527 einem halben ahrhundert der reichſte Segen entquollen war. Datß 2 1 9 Kte iuli iſ lange nicht mehr hier geſpielten Luſtſpiels„Literatur“ von landremden rd Hergereen die kamen, um eine Locke baten, 5 e eeer Arthur Schnitzler ein, das mit Lore Vuſch, Robert Garriſon und karnmen nämlich eine Locke, und wohin in der Welt dieſe Haare Künſtlers in unſeren Muſikaliſchen Akademien(letztmals 11. De⸗ beſetzt—— neu „machten ſie die Augen betaut, machten ſie die Herzen er⸗ 725 1 1917) erwieſen. Was ſeinem Spiel die beſondere—— 11 morden iſt. eſer moderne Einakteraben beginnt um eiht, iſt neben der ſieghaften, alle Schwierigkeiten meiſternden tech⸗ 0 1 11 5 e nein gute, alte Mann hatte es nie übers Herz bringen können,] terpreten in dem Kunfterk, die hohe Muſikalität und das be⸗ ie Partie des„Mau gt zut ale Fritz von der He ſeinerdd allen dieſen feinen Menſchen zu ſagen, die kamen, um Temperament, das alle Veen in Bann ſchlägt. Hatte Konzertverlegung. 0 Schas zu ſehen und ſich in ſein Stammkuch einzuſchreiben. der Künſtler ſeither nur größere Werke mit Orcheſter dier ver⸗ Das für Freitog, den 26 April angeſagte Konzert Moßger⸗ glaub ebreitete Freude in tauſend deutſchen Familien, und er mittelt, ſo intereſſierte die geſtrige Vortragsfolge daburch, daß ſie LettermannLußmann muß ausfallen und wird ſpäter um dte ſchließlich, die Vorſehung habe ihm dieſe Haare gegeben, auch kleinere Werke der Kammermuſik zu Gehör brachte, aber ſolche, nachgeholt. 2. e großen Erinnerungen aufrecht zu halten, und beizutragen]deren reſtloſe Ausdeutung einen Meiſter des Stils und der Vor⸗ dum Vaterlandsgefühl und zur Begeiſterung für die Poeſie. tragskunſt erheiſtht. 1 Die Entwicklung des deutſchen Liedes— Kammerſänger Korſt. In die Verhältniſſe, das Schickſal, die harte Notwendigkeit zwangen Mit Bachs E⸗moll⸗Suite für Violine und Klavier wurde Mittwoch, den 24. Aprik im Saale der Hochſchule für Muſek deswegen im lei heiligen Betrügereien. der Abend eingeleitet und es folgte die der Köthener Meiſterperiode] Fortſetzung des Zyklus mit dem Programm Brahms:„Vier ern Ae ia aller Wels ſellten bie Paate 55 Aneen eee Partita in E⸗dur für Violine allein, deren Geſänge“,„Acht Zigeunerlieder und Valkslieder. —— 4 Seite. Nr. 187. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mittaas⸗Ausaabe.) Diensteg. den. April. „Seuchfal, 20. April. Das Stadtbauamt hat dem Stadtrat einen BVebauungsplan zugehen laſſen über die Bebauung eines Teils des Geländes der vormals Frankſchen Mühle und Aus⸗ hau der Bauhofſtallungen nungen. Karlsruhe, 20. April. Der Stadtrat will, nachdem der hadiſche Staat die im vorigen Jahre getroffenen Fürſorgemaß⸗ nahmen für ſeine Beamten und Arbeiter in Form der Gewährung von Teuerungsbeihilfen und Kriegszulagen neuer⸗ dings weſentlich erweitert hat, die vom Bürgerausſchuß im Dezem⸗ ber bewilligten Zulagen an die ſtädt. Beamten, Lehrer und Arbeiter dem heutigen Stande der Teuterung entſprechend erhöhen. Dem Bürgerausſchuß ſoll hierzu eine Vorlage zugehen. Pfalz, Heſſen und Umgedung. Aus dem Odenwald, 22. April. Im Walde bei Weiher wurde geſtern die Leiche des etwa 40 Jahre alten Arztes Dr. Erich Jaſt aus Rimbach aufgefunden. Er hatte ſich während eines S e zu Kun Patienten mit einem Renolver erſchoſſen. Die Urſache iſt in Schwermut infolge eines Leidens zu ſuchen, das ſich Dr. Gaſt während ſeiner längeren Tätigkeit im Felde zuge⸗ —— hat. Der Verblichene galt allgemein als tüchtiger Arzt und eute ſich dank ſeiner perſönlichen Beliebtheit einer großen — Er hinterläßt eine Witwe mit vier Kindern, von denen zur Schaffung neuer Woh⸗ ngſte 2 Jahre alt iſt. deulſcher Reichslag. Sitzungsbericht. Berlin, 22. April. Am Tiſche des Bundesrats v. Breitenbach. Vigepräſident Dr Paaſche eröffnet die Sitzung um.15 Uhr. Andenken des verſtorbenen Herzogs Friedrich II von Anhalt wird durch Erheben von den Sitzen geehrt. Der Vizepräſident ge⸗ denkt ſodann des hocherfeceulichen Erfalſbes der 8. Kriegsan⸗ leihe, der dazu beitragen werde, dem neutralen Ausland wie unſern Gegnern die Ueberzeugung zu erwecken; daß an der Front wie auch daheim die deutſche Kraft ungebrochen iſt. Dieſer finan⸗ zielle Sieg möge zur Erreichung eines dauernden Friedens bei⸗ tragen.(Beifall.) Die Geſetzentwürfe betreffend Aufhebung des Paragr. 153 der Gewerbeordnung und Arbeitskammergeſetz ſind eingegangen. Die zweite Leſung des Reichshaushalis der Reichselſenbahnen⸗ wird fortgeſetzt. 5 Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Der Antrag auf Reviſton des mit Herrn Hobbing abgeceen kann praktiſch keinen großen A 5 haben. Der Vertrag iſt gültig abgeſchloſſen. Der Antrag hat daher nur den Wert einer Demonſtration. Der Ausdruck„anrüchige Schiebung“ ſollte nicht auf ihn angewendet werden. Ob bei dem Vertrag alles für die Regierung ee worden iſt, was heraus len war, läßt ſich kaum nachprüfen Die Firma iſt leiſtungsfähig und bietet Sewähr eine würdige Ausgeſtaltung der Reklame. Wir leh⸗ nen den Antrag ab. Abg. Dr. Ouart(Soz): Wenn jetzt von hohen Lohnzuſchlägen geſprochen wird, die die letzten Jahre worden ſind, ſo e das nur die völlig ungenũgende Höhe der Löhne von 1913. ie Arbeiterausſchüſſe genügen uns nicht. Es ſprachen immer politiſche Rückſichten bei Der Bertrag mit der Firma Hobbing iſt für die Eiſen⸗ bahnverwaltung denkbar ungünſtig. Entweder hätte man ein Staatsmonopol ſchaffen oder die Verpachtung der Eiſenbahnreklame ausſchreiben müſſen. Statt deſſen hat man dem Verleger der Nord⸗ beuſchen Allgemeinen Zeitung ein Privatmonopol gegeben. Mil⸗ lonen werden ſo verſchenkt. Der Vertrag muß eniſchieden ge⸗ üändert werden. Staatsminiſter von Breitenbach: Der Vorwurf, daß bei der Reichseiſenbahn ſchlechte Löhne gezahlt werden, trifft nicht zu. Die Löhne ſind allmählich 0h Eine Reviſion des gültig abgeſchloſſenen Vertrages mit der Firma Hobbing iſt nicht möglich. Rechtseinwendungen gibt es nich t. Herr mir bekannt als ein Mann von großer Energie, Umſicht und Geſchick. Das beweiſt ſein großes Werk über die Geſchichte des Reichseiſenbahnweſens(Hört, Hörtyh und ſein Werk über Friedrich den Großen. Eine öffentliche Ausſchrei⸗ bung iſt in derartigen Dingen nicht möglich. Der Kreis von Kon⸗ kurrenten iſt zu beſchränkt.(Sehr richtig!) Das fiskaliſche In⸗ tereſſe wird berückſichtigt werden, wenn ſich das Unternehmen in gewünſchter Weiſe entwickeln wird. Ich kann nur bitten, den An⸗ trag auf Reviſion des Vertrages abzulehnen. Der Antrag wird bei außerordentlich ſchwacher Beſetzung des Hauſes abgelehnt und der Haushalt bewilligt. 8 Es folgt der 5 e Haushalt des Reichseiſenbahnamkes. Es ſiegt hierzu ein Antrag der Fortſchrittlichen Volksparte vor auf + N der im vorigen Jahr beſchloſſenen 1 ſſion zur Prüfung der Frage der Vereinheitlichung es deutſchen Eiſenbahnweſens unter Einbe iehung der Waſſer⸗ ſtraßen und zur Ausarbeitung etner Denkſchriſt darüber. Bizekanzler von Paver: Die verbündeten Regierungen ſtehen auf dem gleichen Stand⸗ bunkt wie die vorjährige Entſchließung. Eine ſofortige Ein⸗ der Waſſerſtraßen iſt aber nicht ckmäßig. t ſpäter wird dies aus praktiſchen Gründen möglich ſein. Es hat nicht viel Zweck, eine Fachlommiſſion zuſammentreten zu laſſen, ohne daß das Material vorhanden iſt. Die Kommiſſion könnte ſich nur konſtituieren u. Wege zur Ergänzung des Materials angeben. Die verbündeten Regierungen können das Material nicht ſofort liefern, der— ſteht da im Wege, namentlich der Mangel an Perſonal. Als Vorſitzender iſt der Präſident des Reichs⸗ eiſenbahnamtes gedacht. Daran mögen Sie erkennen, welche Bedeutung der Kommiſſion beigelegt wird. Abg. Ulrich(Soz.): Die Sache ſieht ſehr nach Verſchleppung aus. Das Reichs⸗ eiſenbahnamt iſt von jeher ein Mauerblümchen der Reichsverfaſſung geweſen. Wir haben alle Urſache, auf möglich ſte Beſchleu⸗ III. Orgeltonzert von Arno Candmann. Wir verweiſen— das heute Dienstag, den 23. Apkil, abends 726 Uhr, in der Chriſtuskirche ſtattſindende III Orgelkonzert von Arno Landmann. Zum e Male kommt ein Srgelwerk(ble Doriſche Toccata) ſo zum Vortrag, wie es auf den, Bach ſeinerzeit zur Verfügung ſtehenden kleinen Silbermannorgeln klang. Zum Cieder · und Duettenabend C. Brechter Erler · Schnaudl. Fräulein Liſa Brechter erſucht uns mitzuteilen, daß ſie —55 Schülerin von Frau Exler⸗Schnaudt, ſondern von Prof. Karl Erler iſt, der auch ſeine Gattin vollſtändig ausgebildet hat. F. M. * ührer Zuſammenſetzung mit. Die Sternwarke. Die„Sternwarte“ eröffnet am Samstag, den 27. April, uhends 7% Uhr, ihre für das Pereinsjahr vorgeſehenen Veranſtal⸗ 55 mit einem Vortrag des bekannten ers und Kultur⸗ hiloſophen Rudolf Borchardt(Berlin) im Saal der 8 Thema:„Der Dichter und die Geſchichte“. orchardt iſt in den letzten Jahren durch ſeine auch redneriſch hervorragenden ulturpolitiſchen in Heidelberg und in der„Deutſchen Geſellſchaft 1914“ in Berlin Seine bedeutenden Ueberſetzungen aus Dante und Pinbar, ſeine Dichtungen(das„Buch Jvram“,„Villa“ u..) verraten eine ſeltene ſchöpferiſche Sprach⸗ gewalt— An weiteren Veranſtaltungen der„Sternwarte folge⸗ zunächſt am 17. Mai Heinrich Mann Vorleſung aus eigenen 2 U rte. 10——— 5 150,— atzfel rleſung eigener ungen).— Die Veran gen e eder puhinet nigung zu drängen. Der Krieg macht die Vorarbeiten zweifellos ſchwer, aber gerade jetzt haben ſich unhaltbare Zuſtände ergeben, die ſo ſchnell wie möͤglich beſeitigt werden müſſen. Abg. Müller⸗Meiningen(J. Vp.): So geht es mit dem Eiſenbahnpartikularismus wirklich nicht weiter.(Widerſpruch im Zentrum.) Auch Bayhern wird zu dieſer Einſicht kommen müſſen. Auch für die Binnen⸗ waſſerſtraßen iſt Gefahr im Verzuge. Da darf lein Konkurrenz ⸗ wettlauf eintreten. Ein Generalplan von Reichs wegen iſt not⸗ wendig. Der preutziſche, fächſiſche und bayeriſche Partikularismus muß zurücktreten. Ich empfehle unſeren Antrag zur Annahme. Miniſter v. Breitenbach: Wie der Vorredner angeſichts der rieſenhaften Leiſtungen der Eiſenbahn während des Krieges von einem Eiſenbahnbankerott ſprechen kann, iſt ganz unerfindlich.(Sehr richtig.) Eine ſolche Diskreditierung iſt unfaßbar.(Sehr wahr.) In Heſſen denkt man über die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft ganz anders als der Abg. Ulrich. Ich bin kein Gegner der vorjährigen Entſchließung; auch ich bin für eine Fachkommiſſion, halte ſie jetzt aber für unmöglich. Das Material muß vorher geſichtet und ge⸗ ordnet werden, ſonſt iſt die Kommiſſion nur ein Diskutierklub ohne politiſche Bedeutung. Unſer Perſonal iſt vis aufs äußerſte an⸗ eſtrengt, namentlich auch die Beamten in leitender Stellung. Es iſt vollſtändig falſch, unſere Betriebsmittel nur als Bruch zu be⸗ ichrien. Der Lokomotivbau wird voll aufrecht erhalten, ſo⸗ ich trotz Anerkennung der Schwierigkeiten doch der Zukunft in Ruhe entgegenſehe. Die Fachkommiſſion ſoll einberufen werden, nicht eher aber, bis das Material geordnet vorliegt. Es wäre wohl angebracht, von dem Antrag abzuſehen und der Eiſenbahnverwal⸗ tung ein Vertrauensvotum zu bereiten.(Beifall.) Abg Müller⸗Meiningen(F. Bpt.): Wenn der gute Wille vorhanden geweſen wäre, 4— man in den 13 Monaten, die ſeit Annahme unſerer Entſchließung ver⸗ floſſen ſind, wohl etwas tun können. Wir wollen keine bureau⸗ kratiſche Druckſchrift haben, ſondern eine 5985 von Fachleuten aus der Praxis, dem Geſchäftsleben uſw. Die Sache ſcheint ſo, als ob ſie ad calendas graecas vertagt werden ſoll. Durch eine kaufmän⸗ niſche Handhabung des Eiſenbahnweſens könnte eine halbe Mil⸗ liarde mehr eingebracht werden, wie Geheimrat Arnold heraus⸗ erechnet hat. Daß es⸗ ſo wie bisher nicht kann, geht 0 daraus hervor, daß allein ſchon 20 Milltonen Belege für die ilitärtransporte nachgeprüft werden müſſen, um die Anteile der einzelnen Bundesſtaaten berechnen zu können. So geht es mit dem Eiſenbahnpartikularismus wirklich nicht weiter. Eine Vereinheit⸗ lichung des Eiſenbahnweſens iſt abſolut notwendig.(Widerſpruch im Zentrum.) Auch Bayern wird zu dieſer Einſicht kommen. Auch für die Binnenwaſſerſtraßen iſt Gefahr im Verzuge. Da darf kein onkurrenzwettlaufen eintreten. Ein Generalplan von reichswegen iſt notwendig. Der große Plan der deeee ſcheitert an dem Eiſenbahnbankerott.(Na, nal) Der preußiſche, ſächſiſche und bayeriſche Partikularismus muß zurücktreten. Ich empfehle unſeren Antrag zur Annahme. Miniſter v. Breitenbach: Wie der Vorredner angeſichts der rieſenhaften Leiſtungen der Eiſenbahnen während des Niezes von einem Eiſenbahnbankerott kann, iſt ganz unerfindlich.(Sehr richtig.) Eine ſolche skreditierung iſt unfaßbar.(Sehr wahr!) In Heſſen denkt man über die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft an anders, als der Abg. ÜUlrich. Ich bin kein Gegner der vorjährigen ntſchließung. Auch ich bin für eine Fachkommiſſion, halte ſie ſetzt aber für un⸗ möglich. Das Material muß vorher geſichtet und geordnet ſein, ſonſt iſt die Kommiſſion nur ein Diskutierklub ohne politiſche Be⸗ deutung. Unſer Perſonal iſt bis aufs äußerſte angeſtrengt, nament⸗ lich auch die Beamten in leitender Stellung. Es iſt vollſtändig falſch, unſere Betriebsmittel nur als Bruch zu bezeichnen. Der Lokomotivbau wird voll aufrecht erhalten, ſodaß ich trotz Aner⸗ kennung der Schwierigkeiten doch der Zukunft in Ruhe entgegen⸗ ſehe. Die Fachkommſſion ſoll einberufen werden, nicht aber, ohne daß ein gutes Material geordnet vorliegt. Es wäre wohl ange⸗ bracht, von dem Antrag abzuſehen und der E ein Vertrauensvotum zu bereiten.(Beifall.) Abg. Schabach(Natl.): Wir wiſſen dem ſcheidenden Präſidenten des RNei amtes Dank und Anerkennung. Die Haltung der verbündeten Re⸗ erungen zu der Entſchließung vom vorigen Jahre iſt einer Ab⸗ — leichbedeutend, zum mindeſten iſt ſie eine Verzögerung. Für uns ſpielt der nationale Gedanke für die Vereinheitlichung der deuiſchen Eiſenbahnen die Hauptrolle. Die Konkurrenz der eigenen Landesbahnen muß aufhören. Für die Regierung ſollte bei gutem Willen auch ein Weg zu finden ſein. Abg. Brandes⸗Halberſtadt(n. Soz.): Trotz der beſchönigenden Worte des Vizekanzlers bedeutet die Antwort auf unſere Entſchließung eine—— Die theoretiſchen Erhebungen können auch im Kriege veranſtaltet wer⸗ den. ie trauri tniſſe de 8 e Klein⸗ Fee e n Weic ahende nemt r Ein⸗ ſchreiten bieten. Abg. Dr. Stubmann(Natl.)! tritt gleichfalls für die Beamten der Kleinbahnen und eine Ber ⸗ einheitlichung der Eiſenbahnen ein. Damit ſchließt die Ausſprache. Perſönlich bemerkt Abg. Müller⸗Meiningen(Bpt.), er habe von dem Verkehrsweſen im ganzen geſprochen, ſondern von einem troſtloſen Zuſtand der techniſchen Einrichtungen. Die Abſtimmung über den Antrag erſolgt in dritter Leſung. Der Haushalt des Reichseiſenbahnamtes wird bewilligt, ebenſo ohne Ausſprache der Haushalt eichstages. Nächſte Sitzung: Dienstag 1 Uhr. Kleine Anfragen, 1. Leſung der Steuerfragen. Schluß nach 9 Uhr. die Volksernährung. Deklarafionspflicht für Cebens ⸗ und Fuktermittelſendungen. Um den unſerer durch den Schleich⸗ handel beſonders auf dem Gebiete der Bewiriſchaftung des Ge⸗ treides und der Hül edeen ſowie der Erzeugniſſe aus dieſen Früchten drohenden Gefahren wirkſamer zu begegnen, hat es als erforderlich herausgeſtellt, den Eiſenbahntransport aller von der Reichsgetreideſtelle bewirtſchafteten Güter unter eine beſondere Ueber⸗ wachung zu ſtellen. Um eine Grundlage für die Kontrolle zu ſchafſen, wird bei allen Bahnſendungen von Getreide, Hülſenfrüchten, Buch⸗ weizen, Hirſe ſomie den Erzeugniſſen aus dieſen Früchten durch Ver⸗ ordnung des Sꝛaaisſekretärs de⸗ die De⸗ klarationspflicht eingeführt. er die in der Verordnung näher bezeichneten Güter mit der Eiſenbahn in Wagenladungen als Stückgut oder als E rrge verſende, hat den genauen Inhalt der Sendung auf dem 0 riefe oder dem ſonſtigen Beförderungs⸗ pupier(3. B. der Eiſenbahnpaketadreſſe bei Expreßgut) anzugeben. Um der Eiiennahnverwaltung die Prüfung zu erleichtern, iſt im 5 1 Abf 2 für die ſeſtenerer Getreidearten, ferner für die Hülſenfrüchte, für dus Gemenge und die Erzeugniſſe aus Getreide und Hülſen⸗ früchten die Leiiugung eines Kennwortes auf dem Frachtbriefe oder dem ſonſtigen Beförderungspapiere vorgeſehen. So hat der Verſender bei Lerierdung von Gemenge aus Getreide, auch in Miſchung mit Hülſenfrüchten, ſowie be Sros— Dinkel, Feſen— Emer,. Einkorn cie Bezeichnung„Getreide“, bei Hülſenfrüchten die Bezeichnung„Hülſenfrüchte“, bei Erzeugniſſen aus Ge⸗ treide die Bezeichnung eee aus Getreide“ und bei Erzeugniſſen aus Hülſenfrüchten die Bezeichnung„Erzeug⸗ nilſe aus Hülſenfrüchten“, bei Früchten, die zur Ausſaat beſtimmt ſind, die Bezeichnung„Saatgut“ hinzuzu 55 Die wiſſentliche und die ſahria ige Verletzung der Deklarationspflicht fällt unter die Strafe des 8 2 Berordnung. Stellung nahm. Er verſteht der Liegeswille des deulſchen Volles. Neuſtadt a.., 22. April. Auf die Begrüßungstele gramme gelegentlich der Verſammlung der Vaterlands⸗ partei ſind folgende Antworten eingelaufen: 1. Bei dem Vorſitzenden Dr. Mayer, Weidenthal: Ihnen und allen Teilnehmern an der vaterländiſchen ebung in Neuſtadt ſage ich herzlichen Dank für die telegr Begrüßun und für das Gelöbnis 12 Durchdaltens ſchwerer Zeit. Möge ein baldiger ſtarker Frieden die un⸗ geheueren Opfer lohnen, die von uns und unſeren Verbündeten 92⸗ bracht worden ſind. Ludwig. 2. Bei Reichsrat Buhl, Deidesheim: Seine Mafeſtät der Kaiſer und König haben den Huldigungs⸗ gruß der Pfälzer und Pfälzerinnen mit Dank entgegengenommen, mit Freuden das Gelöbnis des Durchhaltens. Seine Maſeſtät ver⸗ trauen feſt auf den Siegeswillen des deutſchen VBolkes, welches ſo recht im ganzen Vaterland⸗* der 1 lichen Taten unſerer Armee duen Ausdruck kommt allerhöchſten Auftrag: Der Geheime Kabinettsrat u Berg. Cetzte Meloͤungen. Die Geguerſchaft Clemenceaus mehrl ſich. Bern, 22. April.(2 TB. Nichtamtlich.) Wie„Humanits“ berich tet, hat der Verpflegungöminiſter des Tabinetts Riben, Violette, in den Wandelgängen der Kammer Erklärungen 47 gegeben, in denen er ſcharf gegen Clemencecaus Politt nicht, was Clemenceau dazu treiben konnte, den Kaiſerbrief zu veröffentlichen. Violette verurteilte gleichſals die Politik Nibots aufs hetigſte. Es ſei un“ kulagg daß Nibot den Brief bei ſich behalten habe, ohne ein Do⸗ ument von derartiger Tragweite der franzöſiſchen Regierung be⸗ kannt zu geben, während er es für richtig gefunden habe, es Slon George und Sonnino mitzuteilen. Es ſei dies nicht nur eine geheim ſondern eine perſönliche Politik. Ribot gegenüber hielt Violette m dieſer Anſicht nicht zurück. Er habe am 12. April 1917 einen an Ribot gerichtet, mit der Erklärung, er könne nicht energiſch ge ung gegen ſein Verfahren proteſtieren. Wenn Ribol unrecht geben? habe, ſich zu weigern, mit der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung Unterhandlungen anzubahnen, werde er allein die Verantwortung tragen haben. Jedenfalls ſei ſeine Weigerung ein rein perſön, licher Akt geweſen, von dem die franzöſiſche Regierung niem Kenntnis gehabt habe. Auf dieſen Brief habe Ribot geantworiet, er habe Poincaré gegenüber die Verpflichtung übernehmen müſſen, liges Schweigen zu bewahren. Violekte antvortete darauf, das verantwortliche Negierungsoberhaupt habe nicht das Recht, ſolche Verpfichtungen einzugehen.„Humanité“ hebt die Wichtigkeit dieſer Erklärungen nachbrücklichſt hervor und fügt binzu, Fieſer Brieſ⸗ wechſel ſei vergangenen Mittwoch den verſammelken Kommiſſienen vortzelegt worden. ** Seichepren. Berlin. 22. April.(WB. Nichtamtlich) Wie am 21. April gemeſdet, wurde von den Deutſchen das nach erſolgreicher Unter nehmung gegen die Amerikaner eroberte Gelände bei Seichepren planmäßig wieder geräumt. Der Gegner, deſſen Grabenbeſaßung und Reſeven ſo außerordentli VBerluſte erlitten hatten, fühlte erſt nach Mitternacht mit Patroulllen vorſichtig wieder vol und wagte erſt am 22. April zwiſchen 5 und 6 Uhr vormittags fein alte Stellung wieder zu beſetzen. Die Angaben des Eiſfelturm berichtes über dieſe Kämpſe, vor allem über eine Wiedereroberung des verlorenen Geländes ſind frei erfunden. Die Franzoſen ſind ſcheinbar aus politiſchen Gründen ängſtlich bemüht, die lediglich von den Amerikanern erlittene blutige Schlappe auf ihee Kappe nehmen Ein Feſthalten des erſtürmten Ortes Seicheprey, der im Grunde liegt und Verteidigung durchaus iſt, wor — deulſchen g nie geplant. Euſtverteſdigung von Newyork. Bern, 22. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie„Temps“ au⸗ London vernimmt, werden in New⸗Nork Maßnahmen zur Luftverteidigung getroffeg, da man einen deutſchen Verſuch befürchtet, Flugzeuge in Tauchbooten nach der amerila⸗ niſchen Küͤſte zu ſchaffen. Man hält es ſogar für ſehr gut möglich deß direkt von Tauchbooten aus Flüge nach New⸗ Derk zunm Zwes einer Beſchleßung erfolgen könnten. —— efzfe Hundels- Hlachirickiten. Nheirlsch-Westtaltsches— Essen(Nuht), 22. April.) In der heutigen V. gekg e Fe n b e ber vor Ein L orsi Rat Dr. Kirderf, mit„„„ 525 werlesdirektors Bovermann. Die V belaltte darauf zunächst mit der Zusammensetzung der stündigen Au Schrüisse 7 nahm die der—— entgegen, Abgaben Entschadigung Mehr- inderab Satz, Sowie die Höhe der Strafen für ſede Be- teiligten durc hei Schuld micirt gelieferten Menge wurde bisberiger Hohe destgesetzt. Die. erledigte da tucn die sonstigen zum Begimm des Geschäfssahres regemügßig vorkomenden i tande Tagesordnung. Die Beteiligung anteile wurden in der bisherigen Höbe von 100 Prozent Dayer. Motoren-Werne.G. Manechen. München, 22. April.(WIB.) Die Gründung der B¹ sche Motorenwerte.-Gd. München hat, wie wir ertahren,. einem Kapital von 10 Min. M. stattgefunden. Dem Aufsichfgrat gehören an: Dr. Hjalmar Schacht, Direlttor der Nationalbanl für Deutschland, Rommerzienrat Mitinhaber des Bankhauses A. E. Wassermann-Ba Stinnes-Mülheim-Ruhr, Geneèraldirekktor Albert Vög mund, Oeneraldirektor G. Castiglioni-Wien, Karf Hagei, Mitinhaber der Firma Wiener, u. Berlin, und Kommnef zienrat Paul Goldsteiu-Wien. Den Vorsitz bernimmi General, direktor VSgler. den stellv. Vorsitz Generaldirektor Casti 1en und Hugo Stinnes. Zu Vorstandsmitghiedern wurden Genera tor M. M. Wiedmann und Dipiomingenieur Franz Popf ernannt. b 1 Wasserstandsbeobachtungen im Monat April kbein 1 I. I lab Be.::::[ Naxan„ 606„„6„ 29 4 4783900 37 31 Nackhm 2 Bf mʒ.. 279 271 235 2erzeas 1 0 Lalnz„„„„ 06„.48.58.8.87.82 F12 Uunr RKad„„„.84.78 n Kalu„ 222„4„„„ 06„.9 2˙90.N Laeben 2 vom Neekar: Zannbelm 525 2 02„ 0 2890 2 282 490 498. 2218 denbrenns 0¹³⁵.52 880 G7 e ded. e Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voram te..) Uabefugter Hachdruek wird geriehtlich vorfeig 15 24. April: Wenig verändert. 2. April: Wolkig milde. Strichregen. 28. April: Kaum verandert. N. April: Veränderlich, ziemlich ill. ax von Wassermaag „ HI er-Doft Driee * E3 n 00 „ TianNanA aeraeraesn Deutag den 1n Apr 2516 — Mannheĩimer— Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 187. 5. Seite. STEMNWARTE“ skLLs0iAfT FUIR. U. WELTIANScHAUUNG ERSNE VERANSTALTUNGEN. ie abends 7½ Uhr in der„Hermonie“ D 2, 6/7, teag. 27. April: Rudolf Borchardt: Der Diduer und g. 21 ann: Vorlesung a. eig. Werk — 27. Mai;. Mitgliederabend. 3 tag, 1. Juni: 28 Burte: Emil Gött. Vortrag. tag. 3. Juni: II. Miigliederabend. — 18. Juni: Adolff v. Hatzſeld: Vorlesung aus eigenen Didhtungen. H28 Nectde Vereinsjahr sind vorläuſig weiter vorgeseh Pianino von„Schiedmayer“, faſt neu, voll im Ton, gegen bar pder Raten, bei Heckel, Planolager, 3, 10. J227 Günſtige Gelegenheit. In meinem Privat-Kindergarten von—12 und von—½5 Uhr können zur Zett Minder aufgenommen nedwig Lamenſtr. 7, pt.— Tel. 3610. 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Klasse, der bad. slibernen Verdienst-Medallle und der Karl-Friedrich-Tapferkeits-Medaille am 14. ds. Mis. im Alter von 32 Jahren nach AAmonatlicher treuester Pflichterfüllung den Heldentod starb. In tiefem Schmerz: Rosa Speelt geb. Staiger une Ninder. Isnge Dame uadet Aufnahme Landhaus Ausbildung, Sprachen ⸗Gelegenheit geboten. Anfr. unt. F. St. 181 beförd, Rudolf Mosse, Straßburg 1. E. Edzk Wer liefert täglich ſter Tlegenmilch ins Haus? P28 mit Preis unter d. d. el 528 Leiden sanft entschlafen ist. 8, 10. Gott dem Herrn hat es Scekfallen, Bu bieben Vater, Grogvater und nkel, Herrn Emil Gölitz 5 1 im Alter von * 4 zu sich in die Ewiskeit ab- — 2 Mannheim(d 2 10) 22. April 1018. Die krauernden Hinterblisbenen, Die Beerdigung findet Mittwoch, den 24 April, nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 7466 . ieirat. dedeege junger Mann aus guter Familie 88 Jahre alt. Fabrikant, 80000 Mark Ver- jährliches Einkommen 10000 Mark, dem menbekanntschaft fehlt, wünseht mit ge· —— Fraulein bekannt zu werden. Bei gegen-· r Neigune spãtere Ca26 Heirat au chlossen. a e iitet unter V. T. 159 an die Geschäfts- e dieses Hlattes zu schreiben.-8 Ver- —.— selbstredend. al gedtaſe Fräulein, der Jahren, 5 lewer, 80 Jahre alt, in 4 Kinder im Alter von 9 Fausbalt Zweigen des bis 17 Jahren ſucht Fräu⸗ alts dur ang er⸗ lein gleichen Alters Witwe durchn den ien Kee rie allein⸗ lücht Wit edel⸗ tendem Herrn zwecks Heirat * Munt zu werben. 7462 r ernſtgemeinte Zu⸗ iſten mögl. mit Bild Saahithen —— E nicht ausgeſchloſſen zwecks baldiger Neirat Zuſchriften unter 2. J. 9 an die Ne 2 Blattes. R. 10 an die ds. Bl. Geldyeckehr. Der letht ſunger Krie⸗ gersfrau gegen Sicherheit und monatliche Rückzah⸗ lung mit Zinſen 74²⁸ 100 Mark. Zuſchriften u. L. U. 95 an die Geſchältaſtelle. Mk. 6000.— II. 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An die Bürgerſchaft Mannheims ergeht daher das Erſuchen, das in den nächſten Wochen erübrigte Zeitungspapier lowie Zeiiſchriften zu ſammeln, damit dieſe an einem noch in der Preſſe bekannt zu gebenden Zeitpunkt durch Beauftragte der unterzeichneten Ver⸗ waltung zur Abholung bereitſtehen. ³⁷ Mannheim, den 223. April 1918 Kal. Garniſonverwaltung. — Mannheimer Altertumsverein. Die ordentliche Mitgtiederverſammtung ſindet ſlatt Donnerstag, den 2. Mai 1918, adends 8˙% Uhr in der Vereinsbibliot ſet(Schloß). E Tagesordnung: Jahresbericht u. Nechenſchaftsablatze · Die Mitglieder werden hierzu freundlichſt einge⸗ laden. Der Vorſtand. Kriegs-Versicherungen mit gunstigen Phönix Monatsraten K. Tn. Balz, Mannheim, en. rriedricharing, U 3, 57, vel. 3640. Möbel⸗Verſteigerung. Donnerstag, 25. 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