e b Seetege ſar den allgemeinen und Handelstell: Chefredakterm D. Frit Gelbenbaum; für den Anzeigentell Kuten Grleſer Drud u. lag: Druckerei Dr. Seas Ranndeimet General Aazeiger G. M. b. H. Seneral⸗Anzeiger Raunheim.— Fernſprech ⸗kin. Amt Mannheim: n Oeddes eine Darſtellun Alttwoch, 24. Ayril. ſümtlich in Mannbeim— Celegramm- 74l. 7912. 793, 7944, 745 a Doncedk-Ronie Nr 2877 Tubmigsbafen am Rhein Veilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in Abend⸗Ausgabe. 1 ——— ner Geneml — 1918.— Ar. 190. biger Ruageigenpreiſei Die 1ſpaltige Kolonetzetie 40 Pfen —— 50 Stenntg. Reklamen M 2— Linnahmeſchluß.— oormittags 8˙½ Uhr. Abendblat nachmittags 2½ Uhr für gw zeigen an beſtimmtien ſen. Stellen und Kusgaben wird geine Ber⸗ moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. — FJünf engliſche Kteuzer vor der flandriſchen Küſte verſenll. Der engliſche vorſtoß gegen Oſtende und Zeebrügge. Berlin, 24. April.(W7B. Amtlich.) Zn der Nacht vom 22. zum 23. wurde ein großanugelegtes und miterũ& · ſichtsleſem Einſatz geplantes UAnternehmen engliſcher Seeſtreilkräfte gegen unſere flandriſchen Stüätz- punkte vereitelt. Nach heftiger Beſchießung von See aus drangen unter dem Schutze eines dichten Schleiers von künſtuchem Nebel kleine Kreuzer, begleitet von zahl · reichen Jerſtörern und Mokorboolen, bei Oſtende und Zeebrügge bis unmittelbar an die Küſte vor in der Abſicht, die dorligen Schleuſen und Hafen⸗ Anlagen zu zerſtören. Gleichzeitig ſollte nach Ausſage von Gefangenen eine lung von dler dompaguien Seeſoldaten (Royal Marine) die Mole von Zeebrügge hondſtreich⸗ arlig beſetze n, um alle auf ihr befindlichen Baulichkeiten, Geſchatze und Ariegsgeräte, ſowie die im Hafen beſindlichen Jahrzeuge zu vernichten. Nur eiwa vierzig von ihnen haben die Mole betreten: dieſe ſind keils tot, teils lebend in unſete hand gefallen. Auf den ſchmalen hohen Mauern der Mole iſt von beiden Seiten mit r ül ck⸗ ſichtstoſer Erbitterung gefochten worden. von den am Angriff beteiligten engliſchen Seeſtreitkräften wurden die kleinen Kreuzer Iphigenia“,„Inkrepid“, Sitius“ und zwei andere leichterer Bauart, deren Namen unbetannt ſind, dicht unter der Küſte dverſenkt. Jerner wurden drel Jerſlörer und eine größere Anzahl vden Totpedebecten durch unfer Arlilleriefener 3 u m Siaken gebtachl. Nur einzelne Leuie der Beſatzung dounten von uns gereltel werben.—— Außger einer durch Torpedotreſſer verurſachten Beſchadi⸗ gung der Mole ſind unſere Haſenanlagen und Küſten⸗ batterien völlig unverſehrt. Von unſeren Seeſtreitkräften erlitt nur ein Torpedobeot Beſchädigungen leichterer Art. Unſere Menſchenverluſte ſind gering. Der Chef des Aldmiralftabs der marine. 1 1 Dieſe amtliche deutſche Meldung ſtellt den ganzen Her⸗ gangdieſerdenkwürdigenengliſchen Schlappe erſt ins rechte Licht. Die Reutermeldung, die wir im heutigen ittagsblatt wiedergegeben haben, klang ja ſchon verdächtig matt und unbeſtimmt. Vor allem wollte einem nicht einleuch⸗ ten, warum die Engländer die fünf Kreuzer in die Luft geſprengt haben ſollten, nachdem ſie ihre Funktion als Sperr⸗ ſchiffe erfüllt bätten.„ 7JTCJVVT Nun kennen wir das Geheimnis dieſer derwunderlichen Kreuzerſprengung. Die Engländer läügen natürlich wieder das Blaue vom Himmel herunter, um aus em totalen Mißerfolg doch noch einen Erfolg zu konſtruieren. uch die Erklärung von Geddes im Unterhauſe, die wir folgen aſſen, kann die Schlappe nicht vertuſchen. Sir Erik Geddes zum Schluß nicht mehr zu ſagen, als daß das Ziel„ver⸗ Baut lich“ erreicht ſei, nämlich die Sperrung des Hafens von zrügge. Wir werden wie bei der Skagerrakſchlacht wieder eine ganzen Rattenkönig von Lügen erleben und müſſen ihn geduldig hinnehmen. Die Hauptſache iſt, daß die Engländer emen gehörigen Denkzettel erhalten haben und die U⸗Boot⸗ ſis an det flandriſchen Küſte unverſehrt iſt. Eine Erklärung im engliſchen Anterhaus. m. Köln, 24. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Im Unterhaus gab geſtern Sir Exik mu der jüngſten engliſchen Unterneh⸗ ung bei Oſtende und Jeebrügge: 5 Führer der Unternehmung war der Kommandant von tender, Vigeadmiral Keys. Franzöſiſche Torpedoboote leiſte⸗ Unterſtützung. Der Plan war dieſer: Fünf britiſche Kreu⸗ Er alle 20—30 Jahre alt, ſollten mit Beton gefüllt in der rrinne am Eingang der Häfen verſenkt werden. Ein 6. llfeleter britiſcher Kreuzer, der„Vindictive“ ſollte mit zwei Jsſchiffen, ehemaligen Liverpooler Fährbooten, Sturm⸗ und törungsabteilungen auf der Spitze des Zeebrügger Hafen⸗ ſclam⸗ abſetzen, dazu Kiſten mit Flammenwerfern und Stein⸗ ag. Nach heftiger einſtündiger Beſchießung durch unſere weſtreitträfte ſollte die Sturmmannſchaft gelandet und dar⸗ nach die drei mit Beton beladenen Sperrſchiffe im Hafenein⸗ g verſenkt werden. Zwei alte wehrloſe Tauchboote mit derſtörefteff gefüllt, ſollten das Pfahlwerk am Hafendamm 1 Bei Oſtende ſollte der Angriff folgendermaßen vorge⸗ 5 en werden: Zwei Sperrſchiffe ſollten den Hafeneingang dielberren. die Ausführung gelang ſo: In Oſtende wurden 2 Sperrſchiffe an die Küſte geſetzt und verlaſſen und drei e Luft geſprengt. In Zeebrügge erreichten zwei von den U Sperrſchiffen ihr Ziel, ſie wurden in der Kanalmündung ſerſentt und in die Luft geſprengt, das dritte lief ſchon vor⸗ auf. Torpedoangriffe und Geſchützfeuer richtete ſich gegen liches 3 Hafendamm liegenden feindlichen Schife. Ein feind⸗ Tornedoboot, das zu flüchten ſuchte, wurde torpediert. Eines der beiden alten Tauchboote trieben wir gegen das Pfahlwerk, das den Zugang zum Hafendamm bildete und ſprengten das Boot in die Luft, ſo daß das Pfahlwerk zerſtört wurde. Die Sturmabteilungen des„Vindictive“ und zweier Hilfsſchiffe wurden auf dem Hafendamm gelandet. Sie be⸗ haupteten hier ihre Stellung länger als zwei Stunden und fügten den feindlichen Streitkräften, Batterien, Tauchbooten und Tauchbootanlageplätzen ſchweren Schaden zu. Dieſe An⸗ griffe hatten in der Hauptſache den Zweck, die Aufmerkſamkeit von dem Manöver mit den Sperrſchiffen abzulenken. Verloren gingen nach den bisher vorliegenden Berichten auf engliſcher Seite: ein Torpedoboot, zwei Küſtenmotorboote und zwei Motorbarkaſſen. Der Eingang zum Kanal von Brügge iſt vermutlich() geſperrt, alſo unſer Ziel erreicht. neue-Bool⸗Erjolge. Berlin, 23. April.(WTB. Amllich.) Eines unſerer -Boote, Kommandant Kapitänleufnant d olbe, hat in der vergangenen Woche im Sperrgebiet um die Azoren und bei den Kanariſchen Inſeln 11 Dampfer, 4 Segler und 2 Fiſch⸗ dampfer mit insgeſamt 30662 Bruttotegiſtertonnen verſenkt. Hierunter befanden ſich der portugieſiſche Dampfer„Ney⸗ tuno“(300 Brt.), der italieniſche Dampfer„Gaetano Co- ſtanz o“(1027 Bri.),„Suigi“(3549 Brt.), ſowie der eng⸗ liſche Dampfer„EIlaſton“(3192 Brt.). Letziere beide waren bewaffnet und mußten im Artilleriekampf niedergekämpft werden. Das.5· 3im.-Geſchütz des engliſchen Dampfers wurde erbeutet, der Kapilaän gefangen. Unter den Segeſſchif⸗ ſen beſanden ſich die amerſkanſſchen Schoner Jults Die für unſere Jeinde beſtimmten Ladungen der Schuffe waren zum Teil unmittelbat für den militäti⸗ ſchen Gebrauch beſtimmt. zie beſtanden unter anderem aus 3500 T. Ecz, 6900 T. Salz, 660 T. Kork, 800 T. Palmöl. 250 T. Palmkernen, 4000 T. Kohlen, 4000 T. Stückgut, hier⸗ unter vor allem Lebeusmittel, Stacheldraht, Leder uſw. Jülr die deulſche ftriegswirtſchaft wurden 12 lederne Treibriemen von ſe 100 Meter Länge in die Heimat zurückgebracht. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. „ber deutſche Togesbericht. Stoßes hauptquartiet, 24. April.(W B. Amtl.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Jrauces“(183 Bet.), A. G. Wühstend'(13 Det], der Allf dem Schlachtfelde an der L ys und an der 8 o m me blieb die Gefechistätigkeit auf örtliche Kampfhandlungen be⸗ ſchränkt. Nordöſtlich von Bailleul erſtürmten wir die Höhe von Bleugelhoek und nahmen hier Fran⸗ zoſen geſangen. Oeſtlich von Bailleul wieſen wir engliſche An⸗ griffe ab. Starke Borſtöße des Feindes nordöfllich von Beihune wurden in unſeren Vorpoſtenlinien zum Scheitern gebracht. Vorfeldkämpfe an vielen Stellen der übrigen Front brachten Gefangene ein. Kiktmeiſter Freiherr von Richthofen iſt von der Ver folgung eines Gegners über dem Schlachtfelde an der SZomme nicht zurückgekehrt. Nach engliſchen Berichten iſt er gefallen. Oſten. 05 Finnland: Die unter dem Befehl des Generals von der Goltz ſtehenden Truppen haben die Eiſenbahn⸗ knotenpunkte RNyvinge und RAhshimaeki ͤge⸗ nommen und nördlich von Canti die Berbindung mit der finniſchen Armee hergeſtellt. UÜAkraine: In der ürim haben Truppen des Generals Koſch Simſeropol erreicht. Der Erſte Generalquarnermeiſter: Ludendorff. Der Wiener BGericht. Wien, 24. April.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: An der italieniſchen Front keine größeren Kampfhan lungen. Der Chef des Generalſtabs. Die feindlichen Heeresberichle. Engliſcher Heeresbericht vom 23. April nachmiktags. Eine er⸗ folgreiche, von uns in der letzten Nacht nördlich von Albert aus⸗ geführte örtliche Unternehmung hatte das Ergebnis, daß wir unſere Stellungen verbeſſerten. Wir machten 60 Gefangene, desgleichen machten wir eine Anzahl Gefangene im Abſchnitt von Robecg und in der Nähe von Wytſchaete. An beiden Stellen fanden örtliche Kämpfe zu unſeren Gunſten ſtatt. In der Nähe von Fampour drang eine unſerer Streifabteilungen in die Gräben des Feindes ein und durchſtieß ſie bis zu ſeinen Unterſtützungs⸗ linien. Die feindliche Artillerie war geſtern nachmittag und wäh⸗ rend der Nacht weſtlich von Albert und auf dem größeren Teil unſerer Front, ſüdlich vom Walde von Nieppe bis öſtlich) pern, tätig. Anſammlungen feindlicher Truppen, die im Abſchnitt Vil⸗ lers⸗Betonneux und in der Nähe von Serres beobachtet wurden, wurden von unſerer Artillerie beſchoſſen. 5 Eugliſcher Heeresbericht vom 23. April, abends: Bei den heute früh gemeldeten Kämpfen öſtlich Robeccg wurde eine andere kleinere Unternehmung, die den Zweck hatte, unſere Linie in dieſem Abſchnitt zu verbeſſern, mit vollem Erſolg durchgeführt. Außer dem Gelände⸗ gewinn brachten wir 120 Gefangene und eine Anzahl Maſchinen⸗ gewehre ein! Jerner verbeſſerten wir heute früh leicht unſere Stellung in der Gegend von MSterne und brachten einige Ge⸗ fangene und vier Maſchinengewehre ein. Die feinbliche Artillerie entfaltete heute morgen eine beträchtliche Tätigkeit mit Gasgranaten im Abſchnitt Villers⸗en Betonneux. Franzöſiſcher Hreresbericht vom 23. April vormittags. Oeſt⸗ lich von Reims ziemlich lebhafte Artillerieunternehmungen. Deutſche Handſtreiche zwiſchen Taſſigny und Noyon und nordweſtlich von Reims ſowie in den Vogeſen blieben ohne Ergebnis. Gefangene blieben in den Händen der Franzoſen. Sonſt nachts überall ruhig. ranzöſiſcher Heeresbericht dom 23. April abends. Große Tätig⸗ keit Ledder Nane den in der Gegend von Hangarden⸗San⸗ terre und im Abſchnitt weftlich von Noyon. Keine Infanterde⸗ tätigkeit. Von der übrigen Front iſt kein wichtiges Ereigmis zu melden. Atalieniſcher Heeresbericht vom 23. April. Lebhafte Tärigbezt unſerer Patrouillen im Poſinatal. Wirkſames Artilleriefeuer gegen feindliche Truppen auf dem Marſche zwiſchen dem Col Aprile und dem Col Berrette. Von den übrigen Fronten iſt nichts wichtiges zu melden. Jerſezung uifeter Mpeuwe in Been. „„ pemn ben 22. Aprl W. In den Tagen vom 12. bis 21. ds. Mts. haben auf dem großen Schlachtfelde im Weſten wiederum mehrfache, blutige r Uns durchweg erfolgreich verlaufene Kämpfe ſtattgefunden, durch die ſich unſere Lage im einzelnen nicht unweſentlich ver⸗ beſſerk hat. 5 Auf dem rechten Flügel haben unſere Truppen in erbit⸗ tertem fünftägigem Ringen die ſich durch herbeieilende Hilfs⸗ truppen— auch franzöſiſche— fortgeſetzt verſtärkenden Eng⸗ länder bis über die Linſe Merris—Meterem—Cappelynde⸗⸗ Wytſchaete zurückgeworfen, die genannten Orte und die be⸗ herrſchenden Höhen zwiſchen Nieuvekerke und Bail⸗ leul ſowie bei Wytſchaete erſtürmend. Dadurch in Flanke und Rücken ſich bedroht fühlend, haben die weiter nörd⸗ lich, auf dem Kampfplatze der vorjährigen Flandernſchlacht, Hee Hpe Engländer am 15. ds. Mts. den Rückzug gegen den ſer⸗Ypern⸗Kanal angetreten und die ihnen ſcharf folgenden Truppen der Armee Sirt von Armin die im vorigen Jahre vielgenannten Orte Poelcapelle, Paſchendaele, Langemark und Zonnebeke beſetzt. Wechſelnde Ge⸗ fechte fanden am 18. wheſtlich von La Baſſce, nur Artillerie⸗ kämpfe und Vorfeldgefechte in dem die Mitte unſerer Schlacht⸗ linie bildenden Raume um Albert ſtatt. Tiefgegliederte An⸗ griffe bedeutender franzöſiſcher Maſſen erfolgten dagegen nach mehrtägiger ſtarker Artillerievorbereitung am 18. ds. Mts. gegen unſeren linken Flügel bei Moreuil und Moriſel auf beiden Ufern der Avre. Sie wurden blutig abgewieſen und ſeither nicht erneuert. Hiernach hat ſich die Lage auf dem weſtlichen Schlacht⸗ felde, im großen betrachtet, nicht weſentlich ver⸗ ändert. Das iſt für uns nicht überraſchend, noch weni⸗ ger beunruhigend, zumal wir von Arbeginn darauf hingewieſen worden ſind, daß die Herbeiführung der Entſcheidunggeraume Zeitin Anſpruch nehmen werde Des Enderfolges ſind wir um ſo mehr gewiß, als alle vom Heere zu uns gelangenden Nachrichten voll Bewunderung von der Kampffreudigkeit und Siegeszuverſicht Kunde geben, die mehr als je zuvor in unſeren herrlichen Truppen herrſchen. Wie verſchieden hiervon die Stimmung bei unſeren Gegnern iſt, das entnehmen wir aus der in ihrem Handeln deutlich er⸗ kennbaren Nervoſität, aus dem haſtigen Eintreffen herbei⸗ gerufener franzöſiſcher Verſtärkungen an den verſchiedenſten Punkten hinter der engliſchen Front, nicht zum wenigſten auch aus den lauten angſtvollen Rufen der ſonſt ſo hochmütigen Engländer, ſelbſt engliſcher Staatsmänner, nach ſchleuniger amerikaniſcher Hilfe, während ſie doch nachgerade zu der Er⸗ kenntnis gekommen ſein müßten, wie wenig Hilfe ſie von dort, zumal in naher Zukunft, erhoffen können. Vielleicht klärt ſie darüber der Denkzettel auf, den vorgeſtern ſchwache deutſche Truppen bei Seicheprey, zwiſchen Moſel und Maas, den Amerikanern, die ihnen dort als„Truppen“ gegenübergeſtellt waren, gegeben haben, indem ſie dieſe, ihnen ſchwere blutige Verluſte zufügend, zwei Kilometer weit durch ihre Stellungen zurücktrieben und dann unbehelligt mit 183 Gefangenen und 25 erbeuteten Maſchinengewehren zurückkehrten. Dieſes Vor⸗ kommnis, ſo unbedeutend es im Rahmen des großen Krieges erſcheint, könnte auch Herrn Wilſon zur Lehre dienen. Aber dieſer Mann, der ſich drotz ſeiner Geiſt⸗ und Machtloſigkeit zum Weltſchiedsrichter und Weltverbeſſerer berufen glaubt, iſt un⸗ verbeſſerlich. Wenn die Engländer von ihm Rettung erflehen, muß es ſchlimm mit ihnen ſtehen. Zu den vielen Torheiten, die jener Mann ſich ſchon hat zuſchulden kommen laſſen, ge⸗ hören auch ſeine Verſuche, Zwietracht im deutſchen Volke zu ſäen. Er mag ſich die Anfwart binter die Ohren ſchreiben, die ——— ö 1 . gehen. Den Baſler Nachri in der Picardie ſchließen, * * 66 5 2. Seite. Nr. 190. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 24. April 1018. das deutſche Volk ihm und ſeinen blinden Mitläufern ſoeben durch Aufbringung der 8. Kriegsanleihe im Betrage von mehe als 14½ Milliarden Mark gegeben hat Für dieſe Sprache hat vielleicht ſelbſt er Verſtändnis. Sie wird ihm dann keine Freude machen. Mit um ſo größerem Jubel iſt dieſer neue Beweis der Treue und des Siegeswillens der Heimat von unſeren den Feinden die Stirn bietenden Brüdern und Söhnen im Felde begrüßt worden! v. Blume, General d. Inf. z. D. Die Entſcheidungskriſe. c. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 24. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die Züricher 85 t meldet aus Mailand: Der Londoner 2 ſpondent des Secolo berichtet, über den Verlauf der Schlacht in Flandern ſei man in London fortwährend ſehr beſorgt. Der Ernſt der Lage finde einen nachhaltigen Widerhall in der Preſſe. In der engliſchen Oeffentlichkeit herrſcht die Anſicht vor, daß die Schlacht trotz der gegen⸗ wärtigen übrigens nur ſcheinbaren Ruhepauſe in die Ent⸗ ſcheldungskriſe eingetreten ſei. Das unentrinnbate Schickſal der Franzoſen und Engländer. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 24. April.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Berner Tagblatt“ ſchreibt zur Kriegslage: 8 Die deutſche Heereselitung hat ein Zangenſyſtem angewendet. Die engliſch⸗franzöſiſche Front ſieht ſich in ver⸗ ſchiedene Abſchnitte zerlegt; jeder einzelne Teil kann, je länger deſto mehr in die von Hindenburg hergeſtellte Zange genom⸗ men werden und die geſamte Front wird auf dieſe Weiſe gerfreſſen und muß abbröckeln. Während Hin⸗ denburg ſicherlich in dieſer Lage einen klugen Rückzug dus⸗ geführt hätte, verſteift ſich Foch auf hartnäckigen Wiberſtand, der auf die Dauer alle Reſerven zerreibt und einzig eine Ver⸗ zögerung des Offenſiptempos erreicht. Im Verlaufe dieſes auf längere Zeitdauer zu veranſchlagenden Feldzuges wird man aber ſehen, daß die Franzoſen und Engländer ihrem Schickſal nicht werden entrinnen können, und daß die Front im Weſten in Stücke geſchlagen wird, um ſchließlich ihrer unausbleiblichen Zerſchmetterung entgegenzu⸗ Franzöſiſches Rütſelraten. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 24. April.(Pr.⸗Tel. g..) en zufolge beſagt der neueſte Pariſer e et e in melgem ucebag bie Sh 0 n w u wieder beginnen werde. Man müſſe mit feindlichen Angriffen fowohl gegen N Hazebrouck und Bethune als auch gegen Amiens rechnen. Es wäre verfrüht, dieſes oder jenes zu en. Aus der ungeheuren Menge Material und den Truppenbeſtänden, die in Flandern und angehäuft ſind, müſſe man fedoch daß die Schlacht dort weiter geht. 5 „„bdijie Kohlengruben bel Bethune. c. Don der ſchwetzeriſchen Grenze, 24. April.(Pr.⸗Tel. g..) Wie das Berner Tagblatt erfährt, beabſichtigt General Fo ſeim nmerk auf die hartnäckige Verteidi⸗ ——— ung des von Bethune zu richten, da man eits unter allen Umſtänden verhüten wolle, Nrrre ohlengruben der dor⸗ 2 eelee. Der Schutz. Kohle n obſiegt 9. en Nach dem Anzei aben die Franzoſen im 1 a e 2n te von rund hundert Kilom Länge übernommen 7 „Das iſ wohlgetane Arbeit. e eee 5 Don der Grenze, 24. April.(Pr.⸗Tel. g..) rmation meldet is, —V gende Beweglichkeit der dentſchen I ehen. Es handle ſich um eine blitzesſ e Raſch⸗ 8. der die läge an verſchiedenen Punkten der breiten Front aufeinander folgen: im an einem Ta——3 am Faapck n 6. Rechten — am àu en rechten Fli as iſt w ane Arbelt mil einer hohen Idee des Jieles 22 Auch Oeſterreichs Geſchick wird im Weſten enlſchieden. m. Kin, 24. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ „meldet aus Wien: reichi** elgien n Preſſe ngen r is zu— Sie erklärt, das Erſcheinen dieſer Trup⸗ pen an der Weſtfront ſei nicht als Antwort an Clemenceau zu ver⸗ Doch müſſe Frankreich daraus immer wieder erlennen, daß eine vergeblich iſt, das felſenfeſte Bünd⸗ uis der 5 mit Deutſchland zu erſchüttern. Dann erinnert das Blatt daran, daß Oeſterreich nie feindfeli Pen Frankreich aufgetreten ſei, renb dagegen die Republik durch ir Bündnis mit Rußland, das auf Zerſtückelung der Monarchie gerichtet war, die Abſichten des Zarentums gebilligt und gefördert abe. mehr, Frankreich habe Deſterreichs WVohlwollen ſehr ſchlecht belohnt. Denn die heftigſten Angriffe auf die Monarchie ſeien ſeit 8— des Krieges aus Paris gekommen. Alle tſchechiſcher Ueberlaufer ſeien von dort in facher Verſtärkung weiter verbreitet worden. reich ſei mit ſeiner die Welt e ee Kataſtrophen⸗ mtur an der Spitze der Verfolger Oeſterreichs marſchiert. Jetzt gehen Artilleriſten der Monarchie nach Weſten in der Erkennt⸗ mis, 905 dort auch Oeſterreichs Geſchick entſchleden Manſted von nichlhoſen. Paris, 28. April.(WTB. Nichtamtl) Der Korreſpondent der Agence Hapas an der engliſchen Front telegraphiert über die Beiſetzung Richthofens, daß ihm die militäri⸗ ſchen Ehren in vollem Umfange erwieſen wurden. Ein Geiſtlicher nahm nach dem anglikaniſchen Ritus die Gottes⸗ dienſthandlung vor. Sechs engliſche Fliegeroffi⸗ giere trugen den Sarg zur Gruft und legten Kränze mit den deutſchen Farben namens des Hauptquartier, einer Brigade und mehrerer Geſchwader, darunter eines auſttaliſchen, nieder. Eimer dieſer Kränze trug die Aufſchrift:„Demtapferen und würdigen Feinde.“ 8* Manfred v. Richthofen huldigte von Jugend auf dem Sport, er war gteiter und Jäger. In den Weltkrieg trat als Ulanen⸗ ——— ein. Der Stellungskrieg befriedigte ihn ſo wenig, daß er ieger wurde. Als in der Sommeſchlacht Bölcke an die Spitze einer neu Fliegerſtaffel trat, nahm er auch Richthofen in die Schar der Seinen auf und bildete ihn bn Nach — Bölckes Schüler, wie er auch ſein Nachfolger war. Der jetzt mit 26 Jahren Gefallene war ſchon vor Jahresfri Jührer einer Jagdſtaffel und Ritter des Pour le mérite; nach ſei⸗ Lem 30.—55 zum Rittmeiſter befördert worden. Als Nanfreb b. sen in 8e. ſeinen 71. 78. und Die Meldung von dem Eintrefſen ö fler⸗. aus. So 78. Gegner abſchoß, erhielt ſein Vater, Major v. Richthofen, vom Kommandierenden General der Luftſtreitträfte, v. Höppner, ein ehrendes Telegramm, worin hervorgehoben wurde, daß durch den 71. Sieg Manfred v. Richthofens die Zahl der Luftſiege, die er und ſein füngerer Bruder erkämpft hatten, auf 100 geſtiegen ſei. Anfang April erhielt Richthofen den Roten Ablerorben 3. Klaſſe mit der Krone und Schwertern; er hatte zuvor in drei Tagen ſechs feindliche Flugzeuge exledigt. Der amtliche Tagesbericht vom 2. April meldete Richthofens 75., der vom 21. Aprik ſeinen 80. Luftſieg. die Jren und die Dienſtpflicht. Scharfer Proleſt Carſons gegen Homerule. London, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung, des Reuterſchen Bureaus. Carſon veröffentlicht durch die Preſſe eine ſcharfe Kritik an der Abſicht der Regierung, die Homerulebill für ganz Irland einzuführen. Carſon erinnert an die Verſprechungen, die nacheinander Afquith, Lloyd George und Bonar Law zu verſchiedenen Zeiten gaben, daß kein gemacht werden könnte und ſollte, Ülſter unter die HHomeruleregierung zu zwingen. Er ſchließt mit den Worten: Was die Moral von der Ge⸗ ſchichte iſt, will ich nicht ſagen. Arbeilsniederlegung in Dublin. m. fiöln, 24. 1(Pr.⸗Tel.) Der Telegraaf meldet aus London unterm 23. April: Nach Berichten aus Dublin wurde die Arbeit in der ganzen Stadt heute niederge⸗ legt, auch die Kaffeehäuſer waren geſchloſſen. Die Zeitungen erſchienen nicht. Auch in den ſü d⸗ lichen und weſtlichen Diſtrikten Irlands hatte man die Arbeit niedergelegt als Proteſt gegen die Einführung der Dienſtpflicht. Eine Wirkung der Erfolge hindenburgs. Die ſchweren Niederlagen, die wir den Engländern bei⸗ gebracht haben, fangen bereits an, ſichtbare Früchte in der Stimmung aller weſteuropäiſchen Völker ohne Ausnahme zu tragen. Hierin liegt der Beweis, unter welchem engliſchen Druck ganz Weſteuropa beſtändig elegen hat. In dem Augenblick, wo der rückſichtsloſe Groß⸗ precher, der tat, als ob er die ganze Welt verſchlingen könne, von Hindenburg gründlich auf den Mund geſchlagen worden iſt, trat eine allgemeine ein. Die Entlaſtung macht 86 ſichtbar vor allem geltend in Irland. Glaubt man. die iriſchen Abgeordneten würden eine ſo trotzige Abſage in Sachen der Wehrpflicht. an England gerichtet haben, wenn ſie nicht feſt auf dem Boden der engliſchen Niederlage in Flandern ſtünden? In Irland iſt man ſtets genau unterrichtet, dort helfen alle g Lügen nichts. Schreibt doch der in Dub⸗ lin erſcheinende gadeſd Independent“, indem er ſich gegen Lloyd George wendek, ſchon am 28. März: Die haden all das Gebiet zurückerobert, das ſie ſeit Beginn der Sommeſchlacht im Juli 1916 verloren hatten. Das Land, das man ihnen in einem mühſeligen, harten Kampf von 1% Jahren entriſſen hatte, haben ſie in kaum einer Woche zurück⸗ gewonnen. Geſetzt den Fall, der Verband hätte einen ähnlichen 8 errungen, würde da irgendein militäri Sachverſtändiger lären, daß dies ohne e Würde er nicht im Gegen⸗ von einem kriümpherenden Vordringen ſprechen! beil phier Auch in Hollanßb ſcheint es Nachdenken üͤber die Zukunftsmöglichkeſten bei einer möglichen engliſchen Nieder⸗ lage eingekehrt zu ſein. Dies muß wenigſtens aus dem auch von uns angezogenen Artikel des„Nienwe Rotterdamſchen Courant“ geſchloſſen werben, aus dem Beſorgnis und Aerger über die deutſchen Vorhaltungen wegen der von Deutſchland geforderten ſtrengen Neutralität in Schiff zraumfragen ſpricht. In der ſpaniſchen Preſſe bemerkt man einen kühneren Ton in den das nationale Intereſſe ſo dringend berührenden Fragen von Gibraltar und Tanger. Beachtung ver⸗ dient auch die aus Portugal gemeldet⸗— daß man angeblich wegen Flecktyphus⸗Seuchen keine Hülfstruppen mehr ſchicken wolle. Die Furcht vor England ſchwindeterkenn⸗ bar. Bei weiteren Niederlagen wird der große Ausbeuter und Tyrann des weſtlichen Europa überall merken, daß ſeine Macht dahin iſt, ſobald man keinen Glauben an ſeine Lügen⸗ preſſe und keine Furcht/ vor ſeinen Kanonen mehr hat. der bulgariſche Bericht. Engliſcher Angriff geſcheitert. S80ſis, 22. Ayril.(WB. Juchlamtlich.) Generulſlabsbericht. Mazedoniſche Front. Im Oſten des Ochridaſees Arkillerietätigkeit auf Seſten des Jeindes in der Richtung auf die Tſchervenn Stena, auf Morgareva und auf Bratmdof. Die Kampftätigkeit auf beiden Seiten verſtürkte ſich. In der Gegend der Moglena zerſtremen wir mehrere ſeindliche Gruppen, die gegen unſere Poſten vorrücken, im Jeuer. Im Süden von Kukuruz wurden zwei franzöſiſche Kompagnien, die gegen uuſere Sicherheitslinien ſüdlich von Gewghell vorrückten, in unſerem Maſchinengewehrfeuer und durch Bomben zurückgeſchlagen. Eim franzöſiſcher Offizier und 10 franzöſiſche Soldaten näherten ſich unſeren Poſten und ſielen im Nahkumpf. Nach einer hefligen Artillerlevorbereitung, die ſich zeitweilig legte, um eine größere Heftigkeit anzunehmen, griffen mehrere eng⸗ liſche Bakaillone in einer ausgedehnten Front unſere Front füdweſt⸗ lich von Doiran an. In harinäckigem Widerſtand wies unſere kapfere Infankerle, unlerſtützt von unſerem Artilleriefeuer, den feind⸗ lichen Angriff vollſtändig ab und machie engliſche Gefangene, dar⸗ untker einen Offizier. Eine große Jahl loter Engländer liegt vor un⸗ ſeren künftlichen Hindernſſſen. Anſere Verluſte ſind unbendeulend. Freihert von Zedlitz über die Wahlrechtsreſorm. Der bekannte freikonſervative Führer Freiherr von Zed⸗ litz veröffentlicht im Tag einen ſehr beachtenswerten Artikel über die Behandlung der preußiſ ſtellt die realpolitiſch ſehr wichtige Frage, ob es für den Geg⸗ ner des gleichen ahlrechts wichtiger ſei die Regierungsvor⸗ lagen nach einem ſchweren Kampf oder nach einer Verſtändi⸗ Por mit der Regierung* werden zu laſſen. Von der orausſetzung ausgehend, daß ein Wahlkampf während der Kriegszeit ſchwere Gefahren in ſich ſchließt, kommt Freiherr von Zedlitz zu folgenden Schlußfolgerungen: „Wohl tragen, wie in der Schluß 4 der Verfaſſungskom⸗ miſſion zutreffend betont worden iſt, für die hiergus drohenden Nachteile und Gefahren dieſenigen in erſter Linſe die Verantwor⸗ tung, die in dieſer das Wahlrechtsproblem zur Entſchei⸗ dung geſtellt haben. Damit ſind aber diejenigen nicht von der Verantwortung befreit, welche jetzt an der Löſung mit⸗ zuwirken berufen ſind. Dieſe die Verantwortung für n Wahlrechtsvorlage. Er Auflöſung und Wahlkampf gegenüber dem preußiſchen Staate und Volke ſelbſt dann zu tragen vermögen, wenn dur den Wahlkampf die Bedenken gegen die Wirkungen des gleichen ahl⸗ rechts erheblich abgeſchwächt würden. Das Gegenteil iſt aber der Fall. Die Staatsregierung iſt im Intereſſe der Vermeidung eine⸗ Wahlkampfes bereit zu ſedem Entgegenkommen, das noch in den Rahmen des Wahlerlaſſes vom 11. Juli v. J. paßt. Sie wird ſich daher bereitfinden zu den Sicherungen gegen die Wirkungen Radikaliſterung des Abgeordnetenhauſes, welche ſich durch Ergän⸗ zung unſerer Wahlkreiseinteilung, durch die Verhältniswahl und anderes und ihre Stellung unter Verfaſſungsſchutz, durch die Er⸗ weiterung des Etatsrechts des Herrenhauſes, durch verfaſſun smäßi⸗ gen Schutz der konfeſſtonellen Volksſchule und des Verhältniſſes von Staat und Reich, ſowie endlich durch Verſtärkung des verfaſſungs⸗ mäßigen Schutzes durch das Erfordernis einer qualifizierten Mehr⸗ heit für Aenderung der Verfaſſung gewähren laſſen. Selbſtver⸗ ſtändlich würden durch ſolche Sicherungen die ſchweren Bedenken gegen das gleiche Wahlrecht nicht ganz ausgeräumt, daß ſie aber ſehr beträchtlich gemildert werden würden, wird ernſtlich nicht zu beſtreiten ſein. Töricht und gegenüber dem Vaterlande pflicht⸗ vergeſſen wäre es daher, weil man nicht alle Bedenken gegen da⸗ gleiche Wahlrecht beheben kann, nicht bei Sicherungen zuzugreifen, die dieſe wenigſtens zum Teil abzuſchwächen geeignet ſind. 35 insbeſondere von dem Schutze des Deutſchtums min den ſtmarken, für den allein durch ſolche Sicherungen geſorgt wer⸗ den kann. Und zwar ungleich wirkſamer als durch das geplante, hier ſo ziemlich ganz verſagende Mehrſtimmrecht. Daß nach einer Auflöſung dieſe Sicherungen auch nicht an⸗ nähernd ganz erreicht würden, insbeſondere nicht die zum Schutze des Deutſchtums in den Oſtmarken, leuchtet ohne weiteres ein. Denn ſie werden von den Anhängern des gleichen Wahlrechts zum großen Teil direkt abgelehnt; äußerſtenfalls würden ſie ſich damit abfinden, wenn damit das gleiche Wahlrecht erſt zu erkau wäre. Dazu kommt, daß eine Auflöſung, welche ſich in der Hauptſache gegen rechts richtet, notwendig zu einer ſtarken Linksdrehung der ganzen Regierungsmaſchinerie führen und das feſte konſervatioe Gefüge der allgemeinen Landesverwaltung auseinanderb müßte. Schließlich fällt auch der Rückſchlag noch ſchwer ins wicht, der von einem Wahlkampfe um das gleiche Wahlrecht auf die— 85 ſeiner Gegner für den Reichstag ſicher zu erwar⸗ ten wäre.“ Auf Grund dieſer Erwägungen kommt Freiherr v. Zedlitz zu folgendem Schluß: „Wenn daher in Wirklichkeit die Wahl nur zwiſchen Einfüh⸗ rung des gleichen Wahlrechts mittels Verſtändigung oder durch Auflöſung und eee egeben wäre, ſo wird ernſtlich nicht beſtritten werden können, 5 erſteren Weges den Lebensintereſſen Preußens und den Rück⸗ ſichten ſtaatserhaltender Polttik entſpricht, die des zweiten dagegen geradezu kataſtrophal wirken müßte. Was unter dieſen Umſtänden die aace gegen das Vaterland gebietet, iſt ſonnenklar. Gegen⸗ über dem kategoriſchen Imperativ vaterländiſcher Pflicht un ——5 für den guten Preußen aber alle anderen Nncen— 111 eten. Man darf geſpannt darauf ſein, welche Wirkung dieſe Mahnung des Freiherrn von Zedlitz auf die freikonſervative Fraktion des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes ausüben wird. Er hat zwar den Vorſitz dort aus Geſundheitsrückſichten nie⸗ dergelegt, darf aber doch wohl auf manchen Geſinnungs⸗ genoſſen innerhalb der F zählen. Wir möchten noch betonen, daß in den Ausführungen des freikonſervativen Po⸗ litikers auch Geſichtspunkte enthalten ſind, die für die Leitung und die überwiegende Mehrheit der nationalliberalen Partei bei der Beurteilung der Wahlrechtsvorlage maßgebend gewor⸗ 55** erlaßt der Bolksbunb füt Freibett und VDaterteut ſolgenden Aufruf: 8928 „Der Volksbund für Freihell und Vaterland ruft alle Männer und Frauen Preußens wie im ganzen Deutſchen Reiche auf 12 tatkräftiger Arbeit für das gleiche Wahlfecht i Preußen. In den Monaten, da unſere Brüder und Söhne in einem Ringen ohne Gleichen die Unantaſtbarkeit des Reiches nach außen endgültig ſichern, iſt es unabweisbare Pflicht des Heimat⸗ heeres, ihnen das Haus im Innern wohnlich zu bereiten. Die erneute Ablehnung des gleichen Wahlrechtes 15 Preußen im Ver⸗ faſſungsausſchuß des Abgeordnetenhauſes muß in weiteſten Kreiſen tiefſte hervorrufen in einem Augenblick, da unſere äußere Lage die Einigkeit der inneren Front gebieteriſch verlangt. Eine Ablehnung des—— Wahlrechtes in Preußen bietet unſeren Feinden einen neuen Vorwand, um ihre Bölker zum Kanipf en Deutſchland aufzuſtacheln. er für das gleiche Wahlre treitel, unterſtützt unſere Heere und ihre Führer in der ſchweren Nieberringung der feindlichen Truppen und Völker, führt uns einem Frieden nähek, der einen Peſte Fet Beſtand des Deutſchen Reiches verbürgt. Der Volksbund für Freiheit und Vaterland richtet die dringende Bitte an die Regierung, vor keinem Mittel zur Durch⸗ ſetzung des gleichen Wahlrechts zurückzuſchrecken, und erklärt, daß er im Kampfe für das gleiche Wahlrecht mit aller Kraft und Entſchloſſenheit neben der Regierung ſtehen wird.“ ebe e. Ein neues bayeriſches Brauſleuergeſetz. München, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) In der Kammer der Reichsröte erklärte Finanzminiſter v. Breunig ge ich der Beratung eines Zufatzantrages betr. Bierbef eue⸗ run 95 Der dem Reichstag zugegangene Geſetzentwurf betreffend das Brauſteuergeſetz in der Brauſteuergemeinſchaft hat enommen, daß das Geſetz am 1. Oktober in Kraft tritt. Die weſent⸗ lich höheren Steuerſätze nach dieſem—— bedingen eine weſentlich höhere Kopfbelaſtung der Brauſteuergemeinſchaft. Der Ausgleichbetrag für das Königreich Bayern werde ganz weſentlich erhöht, in runder Summe von 17 auf 52 Millionen. Er wäre daher Famtenae um den namhaften Ausfall, welcher für die bayeriſche taatskaſſe entſtehen würde, wenn er dieſen hohen Ausgleichsbeträg ab 1. Oktober an das Reich abführen müßte, ohne gleichzeitig in der Lage zu ſein, eine entſprechende Steueränderung eintreten zu laſſen, dieſen muen Mehrbetrag aus der bayeriſchen Staatskaſſe zu zahlen. Dies ſun nge ihn dazu, nachdem es nicht zu erreichen geweſen ſel, den Einführungstermin über den 1. Oktober hinaus zu verlegen, dem jetzigen Landtag ein neues bayeriſches Brauſteuergeſetz vorzulegen. Anterhandlungen über den Austauſch der Kriegsgeſangenen Bern, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Nouvelliſte de Lyon meldet aus Paris: Parallel zu den Berner Un⸗ terhandlungen betreffend den Austauſch der Kriegsgefangenen finden auch in Paris Beſprech⸗ ungen ſtatt, denen unter anderem beiwohnen die Unter⸗ ſtaatsſekretäre Jeanneget und Ignace, die Deputler⸗ ten Paſſeal und Bernernd und die Senatoren Cheron und Loel. In der Sitzung vom 18. April wurde der Berner Bericht erörtert, auf Grund deſſen Hoffnung be⸗ ſteht, daß die VBerhandlungen zu einem guten Ende kommen werden. Verteilung der Entente⸗Tonnage. Paris, 23. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas. Der interalliierte Wirtſchafts⸗ ausſchuß hat die wichtigen Fragen der Verteilung der Tonnage zwiſchen den Ententeländern gepruſt. 10 Dies allein die Wahl des in Ausſicht 2— mnnnach. ben 2. April 1918. Haunheis. er Seueral⸗Anzelger.(Abens⸗Aussabea — Nr. 190. 8 Seie. Aus Stadt und Land. Jeldwebelleutuant, Sergeant und Vizefeldwebel. Die nationalliberale Reichstagsfraktion hat dem Kriegsminiſter folgende Bitte unteroceitet: Aus Kreiſen der Unteroffiziere wird darüber geklagt, daß zu Feldwebelleutnants nur diejenigen Unteroffiziere beförbert werden, die während der Mobilmachung wieder einge⸗ treten ſeien, daß aber Unteroffiziere, die bei Ausbruch des Krieges noch im aktiven Dienſtverhältnis ſtanden, auch wenn ſie zwölf Jahre und länger gedient hätten, nicht befördert werden, weil ſie keine Zivilſtellung innehaben. Es kann nur angenommen werden, daß es ſich hierbei um die irrige Auffaſſung einer einzelnen + unlergeordneten Behörde handelt, und daß dieſe Anſicht von ren Behörden nicht geteilt wird. Die alten aktiven Feldwebel Wachtmeiſter, die ſich zum großen Teil bei den Kampftruppen befinden, verdienen m. E. eine, wenn auch nur vereinzelte, Zurück⸗ ſetzung nicht. Die Fraktion bittet daher Euer Exzellenz verfügen u wollen, daß auch die noch aktiv dienenden Unter⸗ ö offtzlere ünter Vorausſetzung der Befähigung zu Feldwebelleutnants befördert werden kön⸗ Ren. Eine weitere Anregung, die ſich die Fraktion erlaubt, betrifft die Bezeichnungen:„Sergeant und Vize feldwebel!. Die Länge des Krieges bringt es mit ſich, daß zahlreiche Uinterofftziere eine Dienſtzeit von 5½ Jahren erreicht haben und zu Sergeanten ernannt werden. Schon vor dem Kriege wurde dieſer Titel, wohl mit Recht, als unſchön empfunden; jetzt iſt dieſer Wunſch durch die Zahl derer, die ihn führen müſſen, noch ſtärker geworden und, wie uns erſcheint, auch ein ſehr Wir ſind der Anſicht, daß dasſelbe auch für das unſchöne„Vize ⸗feldwebel gilt. Mit vorzüglicher Hochachtung Ener Exzellenz ſehr ergebener (gez.) Schulenburg, M. d. R. Darauf iſt folgende Antwort des Kriegsminiſteriums bingetroffen: „Auf das am Se. Exzellenz den Herrn Kriegsminiſter gerichtete Schreiben vom 1. März 1918 wird ergebenſt mitgeteilt, daß Zt. eine etwaige Aenderung der jetzt gültigen Beſtimmungen er die Dienſt⸗ und perſönlichen Verhältniſſe der Feldwedel⸗ leutnants ſomie die Abänderung der Bezeichnung„Sergeant“ und „Vlzefeſdwebel“ erwogen wird.“ Die Wanderausſtellung der Erſatzſohlen⸗ Geſellſchaft. z der Hermonie iſt am Sonntag wieder geſchloſſen worden, um in Kohlenz igt zu werden. Der Beſuch war auch hier außer⸗ orbentlich rege und ließ auf die gleiche Anteilnahme aus allen Teilen der erung ſchließen, wie ſie die Ausſtellung auch in Mänchen, Stuttgart, Konſtanz, Karksruhe, Saarbrücken, Frankfurt und Darmſtadt gefunden hat. Der mit der Ausſtellung verbundene Zehrkurſus für Schuhmacher in der Verarbeitung von lenn, vor allem von Holzſohlen, hat durch rege Beteiligung ulichen Erfolg gehabt, ſodaß zu erwarten iſt, daß das andwerk nunmehr bereitwilligſt zweckmäßige Repara⸗ turen mit Helzſohlen ausführen wird. Sollte die Bevölkerung den⸗ Schwierigkeiten ftoßen, ſo iſt die hieſige Schuhmacher⸗ 22 den Grrabfaben ber Gefelfcheſt zud:sicret aben, auf rut zugeeig n, au Nochf rage anzugeben. der Bevölkerung wird es. aber in, Nepcra⸗ — Holgſohlen angu—. 5 dem E Schahmmerehengert umter den heutigen Atniſſen gewiß recht ſchwere Arbeit — es wirb oft angebrocht ßein, den Schuh⸗ e ber enen aer gberebſeren Nangen, Taſchen, unbrauchbarem hwerk u. dergl. unterſtützen, ferner— und das iſt die wichtigſte Aufgabe jede 14 Schuhwerk mögli— die Schuhmacher ſur ohlun berge der Beſitzer Geld, Echält ſich das etzbare Schuh⸗ die Gewähr, daß die Reparatur auf beſte 8 11 8u J Berleihung des Ordens Pour le merits. Generalleutnant Treyher, Führer einer preußiſchen Infanterie⸗Diviſton, hat den Orbden Pour le merité erhalten. Generalleutnant Freyer längere Zeit in Raſtatt in Garniſon. Die Stadtverwaltung ihm deshalb ein Glückwunſchtelegramm überſandt. k. Beförberungen. Das Kriegsminiſterium bringt die Beſtim⸗ mungen in 5185 3 des Abſchnittes B II Sefte 10 der Kriegs⸗Be⸗ 5 ngs⸗Bef mmungen in Erinnerung, wonach Mannſchaften, e vom mobilen Truppenteil wegen Verwundung oder Krankheit ausſcheiden, ehe eine für ſie in Ausſicht genommene Beförderung Auszeichnung vor dem Feinde ausgeſprochen nachträglich vom zuſtändigen Vorgeſetzten der mobilen Formation befüördert werden dürfen, ſolange ſie noch nicht zum Erſatztruppen⸗ teil verſetzt ſind oder als dahin derſetzt gelten. Beförderungen. Viz⸗feldwebel und Offiziersaſpirant Eugen Sauer, Sohn des Kaufmaanns Joſef Sauer, 1. 4, 21 wurde— Leutnent d. R. befördert. Flugzeugführer Karl Lack, Inhaber des Fliegerſchule. Von Arkur Jürſt. Der 17. Dezember 1903 war der weltgeſchichtliche Tag, an dem, don den vorhergehenden Gleitverſuchen abgeſehen, einem Menſchen erſtenmal ein Flug gelang. Der Schauplatz befand ſich in den nen von Kitty⸗Hawk im amerikaniſchen Staat Nord⸗Carolina 2805 der Cheſapeake⸗Bai. Das Flugzeug war von den Brüdern ur und Orville Wright erbaut worden, die damit— in den des deutſchen Ingenieurs Otto Lilienthal— das Flugzeug⸗ — + eröffneten. Dieſe erſte Luftfahrt dauerte 59 Sekunden und ührte über 260 Meter. Trotz des uns heute ſo überaus beſcheiden dünkenden Ergeb⸗ niſſes wollte damals niemand an der Tatſächlichken des Vorganges glauben Man hielt die Berichte darüber für einen tollen amerika⸗ „niſchen Humbug. Heute.! Ein Vergleich mit ſener Vergangen⸗ „die bereits in feinem, aſchgrauem Dunkel liegt, obgleich ihr ter kaum vierzehn Jahre beträgt, iſt überhaupt nicht mehr möglich. — erſcheint das Fliegen gerade ſo ſelbſtverſtändlich wie das Fahren N der Eiſenbahn oder im Kraftwagen. Man lernt das Steuern eines Fiugzeuges an regelrechten Unterrichtsſtätten, wie man das Leſen und Schreiben oder etwa das Schloſſerhandwerk erlernt. Trogdem iſt das Leben in einer der großen Fliegerſchulen, die der drieg notwendig gemacht hat, noch immer etwas recht Eigentüm⸗ lches und Beſchauenswertes. Eigenartig erſcheint nicht nur der 8 henltaad der im Mittelpunkt des Unterrichts ſteht, auch die Ge⸗ der Schüler künden die Auserleſenheit des Faches. Ich entſinne mich mit freudiger Ergrifſenheit eines Abends an der Front, den ich im Kreiſe der Offiziere einer Kampfſtaffel ver⸗ lebte. Man war vor wenigen Stunden von einem Geſchwaderflug drrücdgskehet. der ohne eigene Verluſte einen hübſchen Erfolg ge⸗ acht hatte. Nun ſaßen die Genoſſen der Todesfahrt einaader am ſauber gedeckten Tiſch gegenüber Und jedem dieſer blutjungen is und kernfriſchen Hauptmänner erſchien das eben erſt neu dewonnene Leben als ein unverlierbares Gut. Jugendmut ſchäumte n hohen Wellen auf— kein Gedanke daran, daß jeder dieſer Männer bereit war, im nächſten Augenblick auf Anruf des Fern⸗ ſprechers ken Nebenzimmer ſein Daſein ſofort wieder darzubringen. el bieſer Kühnen, nur um weniges älter als zwanzig Jahre, ſind 7 deute nicht mehr; ich habe nach ihr luſtiges Genlauder im Ohr. Aus gleichem Holz ſind die Schüler in der Fliegerbildungsanſtalt geſchmitzt: alle voll geſpannter Kraft und einet trotzigen Liebens⸗ Würdiakeit, prachtvolle Menſchen. geſchöpft aus Gegenden und ſen, die offenbar vor dem Auguſt 1914 nicht bekannt geweſen — Denm bis dahin— es ja als ausgemacht, daß wir in einem der Berweichlichung lebten. 2 8 1 Eiſernen Kreuzes 2. und 1. Klaſſe, ſowie der Heſſiſchen Tapferteits⸗ medaille, wurde zum Leutnant d. R. befördert. h. Gebührniſſe der Unterärzte und Feldunterärzte. Unterärzte und Feldunterärzte, die in Ermangelung von Aſſiſtenzärzten über die planmäßige Stärke der Aſſiſtenzärzte hinaus als ſolche Ver⸗ wendung finden, gehören zu den„Mannſchaften in Sanitäts⸗ offizierſtellen“ im Sinne der Gebührnisnachweiſung 1 lfd. Nr. 20 und 6 lfd. Nr. 15. Die Entſcheidung darüber, ob vorſtehende Vor⸗ ausſetzung zutrifft, ſteht beim Feldheer den Korpsärzten und den mit gleichen Befugniſſen ausgeſtatteten Samitätsoffizieren, beim Beſatzungsheer den ſtellvertretenden Korpsärzten und dem Sani⸗ tätstransport⸗Oberkommiſſar zu. Inſoweit für die rückliegende Zeit anders verfahren iſt, behält es laut Erlaß des Kriegsmini⸗ riums dabei ſein Bewenden. 625jähriges Dienſtjubiläum. Der Erheber Julius Schröder beim Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke begeht heute ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Der nühere Orient als Weltmarkt. Major Franz Karl Endres(München), ein ausgezeichneter Kenner der türkiſchen Verhältniſſe, ſpricht morgen Donnerstag Mittag 12 Uhr in der Handels⸗Hochſchule, A 1. 2, Saal 16, über dieſes Thema in einem jedermann zugänglichen Vortrag. 3 Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feierte am Sonntag, den 21. pril Herr Johann Zöll mit ſeiner Gattin Emma geb. Wetzel, Gr. Merzelſtraße 15/17. G. Die Heidelbeeren beginnen im Odenwald jetzt ſchon zu blühen, zwei bis drei Wochen früher als im vorigen Jahr. Wer ſich davon überzeugen will, braucht im Wald nur das Treiben der Hummeln zu beobachten, die in dem niedlichen Blütenglöckchen eifrig Nahrung ſuchen. Auch die Gartenſträucher blühen reichlich. 8 iſt namentlich für die Odenwälder erfreulich. Denn der Johannis⸗ beerſtock iſt in den letzten Jahrzehnten zu ihrem Weinſtock gewor⸗ den. So muſterhaft wie an der Bergſtraße wird er aber im Gebirg leider noch nicht überall behandelt. Nachahmenswerk. Die bürgerlichen Kollegien der Stadt Eß⸗ lingen haben auf Antrag des Städt. Kriegsausſchuſſes, Abteilung für Wohlfahrtspflege, einſtimmig beſchloſſen, für die Zwecke der Kriegspatenſchaft eigen Betrag von 15000 Mark zu be⸗ willigen. Sämtliche Kollegialmitglieder(38 Herren) ſind als Ver⸗ treter der Stadt in perſänliche Beziehung zu je einem Kriegswaiſen⸗ kind getreten. Die Gelder werden auf der Oberamtsſparkaſſe Eß⸗ lingen für die Patenkinder angelegt(im Sinne der Grundſätze des Landes verbandes ſür Jugendfürſorge in Württemberg). Für jedes Kind werden 300 Mark einbezahlt und der Neſt von 3600 wird als Dispoſitionsfonds ebenfalls bei der Oberamtsſparkaſſe ein⸗ gelegt. Die Stadtgemeinde Eßlingen hat mit dieſem hochherzigen Saugß den gefallenen Mitbürgern das ſchönſte Denkmal der Dankbarkeit geſetzt. Sicherlich wird dieſes Beiſpiel auch anderwärts wünſchenswerte Nachahmung finden. Nus dem Sroßherzogtum. 3 ANioesheim, 23. April. Es gereicht uns zur Genugtuung, daß in unſerer größtenteils aus Arbeitern deſtehenden Gemeinde durch die Bemühungen der Herren Geiſtlichen und der Mitglieder des Ausſchuſſes für Heimatdienſt über 46000 Mark zur 8. Leiegs⸗ anleihe, darunter beinahe 1500 Mark gon den Volksſchülern, gegeichnet worden ſind. N 8 5 April.„Gut und Blut gehört dem Vaterland“ 0 Das iſt die ſung der Angehörigen der 1. Geneſenden⸗ Kompa 8 nie Erſatz⸗Bataillon 5. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 113(Führer erlt. d. R. Heitzlet). Vor ku noch in treuer Pflichterfünung draußen an der Front Leib Leben für ihr Vaterland einſetzend und in freudiger Opferbereitſchaft für die Le, für die Lieben zu Hauſe kämpfend, weilen ſie ſetzt zur Geneſung ihrer Wunden unter uns. Um nun auch in der Heimnat rringung eines deutſchen Friedens ihr Teil beizu⸗ tragen, Faden die Geneſenden in unermüdlicher Tätigkeit für die Feſt davon über⸗ 8. 550 geworben und gezeichnet. Vee daß zum militäriſchen Sieg das Ausharren in wirtſchaftlicher eziehung unbedingt erforderlich iſt, hat ſich jeder Einzelne von ihnen, auch der Aermſte, an der Zeichnung beteiligt und haben ſie in raſtloſem Eifer die gewaltige Summe von 1723 200 Mark aufgebracht. Dieſes Ergebnis iſt um ſo höher einzuſchätzen, als es ſich aus 418 Einzelzeichnungen zuſammenſetzt. Vergleicht man die Summen, die die Kompagnie ſeit der 4. Anleihe gezeichnet 173(4. Anleihe M. 36 000.—, 5. Anleihe M. 130 000.—, 6. Anleihe .776 000.—, 7. Anleihe M. 1 216 300.— und 8. Anleihe fld— 200.—), ſo ſieht man, wie ein Erfolg den andern über⸗ gelte. 5 * Konſtanz, 23. April. Vor einiger Zeit hat hier— wie erinner⸗ tich— ein angeblicher Vertreter der Reichsbekleidungsſtelle, Herr Mandofski aus Berlin, zu unerhörten Preiſen die Lager Konfektionäre aufgekauft. Auf den Proteſt des daß ſie den Angeboten nicht nähergetreten ſei und bisher nicht ein einziges Stück der betr. Kleider erworben habe. Das ſtädt. Beklei⸗ dungsamt hier hat jetzt über die von Herrn Mandofski berechneten Preiſe Feſtſtetlungen gemacht, die ergeben haben, daß Herr Mandofski bei ſeiner Berechnung zunächſt ohne weiteres angenommen hat, es ſei alles Friedensware. Er hat alſo auch die ſchlechteren Sachen, die im Krieg erworben wurden, kurzerhand als Friedensware deklariert. Sodann hat er für jedes Kriegsſahr 20 Prozent Speſen und 6 Proz. Zins, alſo über 100 Prozent, Tege und dann dazu noch einen Nutzen für die Geſchäfte eingerechnet. So iſt es gekommen, daß An⸗ züge, die zu 18 bis 45 M. gekauft wurden, von ihm mit 140 M. rgermeiſteramtes keilte die Reichsbekleidungsſtelle dann mit, das Stück bezahlt werden ſollten. Die größte Zahl der in Betracht kommenden hieſigen Geſchäftsleute unterrichteten rechtzeitig die ſtädt. Stellen von dem Vorgehen des Berliner Einkäufers. Die Leitung der Reichshekleidungsſtelle, die ja in einer eigenen Veröffentlichung dieſe Vorgänge nücht billigte, kann aber, ſo betonen die beiden hie⸗ ſigen Zeitungen, doch von einer gewiſſen Schuld nicht freigeſprochen werden. Sicher ſcheint das eine, daß wenn die Sache nicht aufgedeckt worden wäre, jedenfalls der Berliner Aufkäufer enorme Geſchäfte gemacht hätte. 8 Pfalz, heſſen und Urngebung. ODeidesheim, 21. April. In einer leerſtehenden Niſche un⸗ ſerer alten Pfarrkirche, der ſogenannten Beckerkapelle, aee Herr Reichsrat v. Buhl eine Muttergottesſtatue mi dem Leichnam Chriſtt im Schoße zu ſtiften, als Gedächtnismal der ſchweren Kriegszeit und ihrer vielen Opfer. Das Denkmal, eine Monumentalgruppe von etwa 2½ Meter Höhe, wird von Herrn Bildhauer Valentin Kraus in München ausgeführt. Am Sams⸗ tag wurde der erſte gezeichnete Entwurf an Ort und Stelle aus⸗ probiert, wobei man ſich ſchon von der künftigen großen Wirkung des Kunſtwerkes überzeugen konate. * St. Ingbert, 22. April. Der Anſichtskarten⸗ und Zigarren⸗ händler Fritz Preßmann von hier wurde wegen umfangreicher Schiebungen in Rohtabaken und Tabakfabrikaten auf einer„Ge⸗ ſchäftsreiſe“ in Bruchſal verhaftet. Preßmann war bis vor kurzem ein vollſtändig mittelloſer Menſch. Nach wenigen Monaten iſt er ein vermögender Mann geworden und machte große Geſchäfte in Tabak und Zigarren, welche Waren er ſelbſt im Badiſchen auf⸗ kaufte und mit hohem Gewinn nach Saarbrücken weiterverkaufte. Bei ſeiner Verhaftung hatte Preßmann noch beinahe 8000 Mark Bargeld bei ſich. Man erzählt, daß er Warempoſten von 500 Mark, ohne einen Finger krumm zu machen, für 5000 Mark weiterver⸗ kauft habe. 2 Sportliche Rundſchau. ball⸗ i Sport-Berein Mannheimer Juß———* 5 Der vergangene Sonntag war vom Wetter nicht beſonders be⸗ günſtigt. Trotzdem hatte ſich auf dem Sportplatze des erſteren Ver⸗ eins bei der Fohlenweide, woſelbſt ſich obige Mannſchaften zum Ver⸗ bandsſpiel gegenüber traten, eine ſehr ſtattliche Zuſchauermenge ein⸗ gefunden Es kam zwar, wie erwartet, einem ſehr kartaütkigen Kampf, doch man konnte dem Spiel nichts 333 abgewinnen. Die Mannſchaft Waldhofs, die bis jetzt in den handsſpielen ſehr günſtig abgeſchnitten hat, iſt zur Zeit vielleicht ſpielſtärker als je, . ſehlt ihr ein planmäßiges Spiel. Phönix zeigte ſein alles nnen. Kurz nach 3 Uhr begann der Schiedsrichter, Herr Ries dom B. f. R. Mannheim, das Spiel. Phönix ſich für die erſte Hälfte den Kampf gegen den Wind, ſchneidet aber trotz dieſes Rach⸗ teils beſſer ab, als in der zweiten Halbzeit. Das Spiel iſt in der erſten Zeit ſehr bewegt, in ſchnellem Tempo laufſen die beſden Stürmerreihen auf und ab. Waldho gut 5— f ſammen und hält Phönix längere Zeit Gle Rechtsaußen Willman kommt derſchedene Male ſchön vor, Pertel⸗ ung und Torwart von Phönix müſſen energiſch eingreifen, ein Echas Winmanns prallt an der Latte ab. Hiermit iſt Waldhof für nahezu eine halbe Stunde erledigt, Phönix nimmt das Spiel voll⸗ ſtändig in die Hand. Kurz nacheinander wehrt der Waldhofs zweimal zur Ecke, beide bringen Phönix nichts ein. 1 ſchlechter Abwehr der Verteidigung udelger die ziemlich ſpielt, bricht der Phönix⸗Halblinke Ludäſcher durch, doch der wächter den weit vorgelegtn Ball außerhalb des Tores ab. Doch Phönix auch 1 Nach ſchönem Flonkenlauf e der Mitte, wo der Ball von Müller dbt cſſer Rohr in 1255 en wird.— Minuten überrummpelt Rohr e ee e ne Flanke N Seſaneog Schemel inn Phenz-Tor wutß ban ene wehrt er zur Ecke, dann hält er einen Schuß des es folgt ein Gedränge, wohei der Phönix⸗Verteidiger Gleiter durch Hände einen Elfmeter verſchuldet. Willmann ſendet den Ball ſchön flach ein. Die Ehre Waldhofs iſt gerettet. Bald darauf iſt die erſte Halbzeit verſtrichen. 2: 1 für Phönix. Die zweite Hälfte zeigt ein ganz anderes Bild. Waldhof legt ſich energiſch ins Zeug, der Kampf iſt faſt ſuner⸗ wartet ſchnell gelingt es Waldhof ſogar, den Ausgleich en. Ein Strafſtoß in der 3. Minute wird vom rechten Läufer das Tor gegeben, es entſteht ein Gedränge vor dem P Heilig⸗ tum, in deſſen Verlauf Willmann den zweiten Treffer f. Farben erzielt. Der Entſcheidungskampf unt jetzt. 45 köpft eine Flanke von Müller daneben. Willmann ingt eine Ecke, ſie endet auf dem Tore. Die 20. Minute wird das Tor Waldhofs äußerſt gefahrvoll. Der Schiedsrichter gibt einen Elf⸗ meterball wegen Hände, von ihm ſelbſt nicht einwandfrei beobachtet. Der von Müller getretene Ball wird jedoch vom Torwächter ge⸗ halten. Großer Jubel und Beifall auf der einen Seite des Platzes. Auch ſein Rivale muß dann wieder mehrmals in bedrängter Lage retten, bis dann Phönix für den letzten Teil wieder das Heft in die Hand nimmt. Es ſitzt einige Zeit vor dem Tore feſt, doch ohne Erfolg, Müller ſchießt bei guter Gelegenheit daneben, die anderen Schüſſe werden eine Beute des Torwächters. So geht das Spiel zu Ende Ergebnis unentſchieden mit 2: 2 Toren. Der Schiedsrichter war, ausgenommen die Entſcheidung des Elfmeterballes, allen Anforderungen gerecht. A. M. Nach dem theoretiſchen Unterricht gehts auf den Startplatz. Aus den großen Schuppen heraus kommen die ungeheuren In⸗ ſekten herangerollt. Nach kurzer Zeit ſteht ein Dutzend von ihnen flugbereit da. Die noch langſam umlaufenden Luftſchrauben voll⸗ führen ein ſchreckliches Gebrumm. Laub und Gräſer hinter den Maſchinen fliegen in tollem Wirbel davon. In den plumpen, dicht verhüllten Geſtalten, die tief in den Gehäuſen auf den Führerſitzen hocken, ſind unſere forſchen Hörer aus dem Schulzimmer nicht wiederzuerkennen. Viele von ihnen haben noch den Lehrer auf dem zweiten Platz hinter ſich, manche aber haben ſich bereits„frei⸗ geflogen“, ſodaß ſie allein fliegen dürfen. Auf einem kleinen Türmchen, dem Zielrichterplatz der Renn⸗ bahnen ähnlich, ſteht der Startmeifter. Er läßt eine der an jedem Flugzeug groß angeſchriebenen Nummern nach der anderen auf⸗ ziehen und gibt durch Senken der Fahne dem auf dieſe Weiſe auf⸗ gerufenen Flugzeug das Zeichen zum Abflug. Der Zuſchauer erkennt leicht, wer von den jungen Führern ſchon ordentlich flügge iſt, und wer die Kunſt noch nicht ganz er⸗ lernt hat. Viele kommen nach ganz kurzem Rollen gut von der Erde ab, ſteigen in leiſem Winkel, wie es ſein ſoll, empor und tummeln ſich dann dort oben wie rechte Luftmenſchen. Manche aber rennen weithin über die Erde, als wöllten ſie die ſo ſicher Tragende nicht verlaſſen, und wenn endlich das Fahrgeſtell doch frei wird, dann macht das Flugzeug in der Luft einen Sprung, der ſo aus⸗ ſieht, als wolle ſich das beflügelte Tier raſch wieder auf das Hinter⸗ teil ſetzen. Der Schwanz ſinkt nach unten, und man ſieht den Lehrer eine raſche Bewegung machen, mit der er den Steuerungs⸗ fehler des Schülers ausgleicht. 5 Er kann das in jedem Augenblick tun, denn ſämtliche Hebel, mit denen die Maſchine geſteuert wird, ſind im Schülerflugzeug doppelt vorhanden. Vor jedem der beiden Sitze befindet ſich eine vollſtändige Steueranlage, die Hebel gleicher Wirkung ſind ſtarr miteinander verbunden. Die erſten Flüge macht der Schüler als Gaſt mit, auf daß er ſich an die Bewegungen der Maſchine uund an das fürchterliche Geräuſch der Luftſchraube, ſowie an den ihm ins Geſicht jagenden Sturmwind gewöhne. Im nächſten Lehrabſchnitt legt der Schüler Hand und Füße loſe auf die Steuerhebel. Noch immer führt der Lehrer, aber der Auszubildende„fühlt“ jetzt mit. Jede Hebelbewegung wird ihm an ſeinen Gliedmaßen kund, wo⸗ durch er ihre Wirkung auf das Flugzeug kennen lernt. Langſam darf er dann einen Steuerteil nach dem anderen ſelbſtändig be⸗ dienen, während nun der Lehrer mitfühlt und in jedem Augenblick ausgleichend und beſſernd eingreifen kann. Tüchtige junge Leute lernen oft ſchon in zwei Tagen fliegen. Wenige nur, die ſich zum Unterricht gemeldet haben, müſſen wieder fortgeſchickt werden, weil ſie gänzlich unbegabt find. Das große Prüfungsſtück iſt das Durchfliegen einer 8 im Luftraum. Da heißt es, das Flugzeug bald nach rechts, bald nach links wenden, ohne daß es kippt. he gehört ſchon eine recht vollendete Kunſtfertigkeit. Auch im Gleitflug wird beſonders geprüft. Aber mit dem Steuern allein iſt es nicht getan.„Euril, gib Vorzündung und acht auf Benzin!“, ſo ſteht vor dem Füßrecſit jedes Uebungsflugzeugs in deutlichen Buchſtaben geſchrieben. Emil — das iſt die allgemein übliche Bezeichnung für den Führer, wäh⸗ rend der Beobachter Franz heißt. Die Inſchrift ſoll immer wieder darauf aufmerkſam machen, daß über der Handhabung der Steue⸗ rung die Bedienung, Beobachtuüng und Verſorgung des Motors nicht außer Acht gelaſſem werden darf. Mehr als ein Dutzend klei⸗ ner Griffe ſind zu dieſem Zwecke rund um den Führerſitz ange⸗ bracht. Es iſt erſtaunlich, wie raſch die jungen Leute lernen, dieſer verwickelten Klaviatur harmoniſch zu ſpielen. Hier und da gibt es in der Fliegerſchule auch einmal einen Bruch, das heißt eine ſchlechte Landung, bei der das Flugzeug zer⸗ knickt wird. Aber Menſchenverluſte gehören infolge der vorfßchtigen Ausbildungsart zu den größten Selbenheiten. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaker⸗Nachrichten. Die Titelpartie des am Freitag, den 26. April zur Aufführung gelangenden„Lohengrin“ ſingt Kammerſänger Walter Kirchhoff von der Königl. Hofoper in Berlin. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Wir verweiſen auf den am Donnerstag, den 25. April, im Konzertſaal der Anſtalt ſtattfindenden zweiten Songten⸗ abend Walter Rehbergs. Das Konzert beginnt um 77½ Uhr. Am Freitag, den 26. Aprit, 77/ Uhr, findet der fünfte Vortragsabend ſtatt. Klavierklaſſe N2 Bergmann⸗ Sandfuchs., Geſangsklaſſe Johanna Hillitzer. Lileratur. Deutſcher Wille, des„Kunſtwarts“ einunddreißigſtes Jahr(Verlag Callwey, Mün⸗ chen), enthält im 1. Aprilheft u. a.„Feſtſtimmung“(Avenarius), „Oſtern“(E. Troeltſch),„Nach Frank Wedekinds Tode“(E. Niddenz, R. Everings„Seeſchlacht“(Fr. Düſel),„Freskenmalerei“(§. A. Bantle). Des weiteren die vielſeitige Rubrik„Von Heute ſür Morgen und Bilder und Noten. ————— n XTTTTTTTTTT Indere Kriegerheimſtätten, beſtimmt. 115 Rollbührftraße iſt eine Bauart mit etwas größeren Gebäulichkeilen, —— Seite. Pr. 190. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Weitktwoch, den 24. April W. Artitzung des Bürgerausſchuſſes am Mittwoch, den 24. April 1918. Sberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet um.20 Uhr Sidung in Anweſenheit von 72 Mitgliedern. ieen d ſchlu higkeit die Hälfte des Kollegiums erforderlich iſt, ſo iſt die RNMehyrheit mit dem 72. Mitglied hergeſtellt. Vor Eintritt in die Tagesordnung bringt der Vorſitzende eiine ſozialdemokratiſche Anfrage zur Verleſung, die Darüber Auskunft haben will, was der Stadtrat gegenüber der Heanſpruchung des Roſengartens zu Lazarett⸗ Izgwecken zu unternehmen gedente. Der Stadtrat habe darauf ſolgendes zu erklären:„Sollte die Militärbehörde wider Erwarten 4 die Abſicht, den Roſengarten für Lazarettgwecke in Anſpruch 1 nehmen, zurückkommen, ſo wird der Stadtrat mit allen zur Abficht zu verhindern ſuchen.“ gung ſtehenden geſetzlichen Mittlen die Verwirklichung diefer Rückerhebung der Koſten für die Neueinteilung des Gebiets wiſchen der Mannheimer⸗ und Nelkenſtraße im Stadtteil Käfertal. Der Stadtrat hat beſchloſſen, die Koſten der Zwangsumlegung Baugebiets zwiſchen der Mannheimer⸗ und Nelkenſtraße im Stadtteil Käfertal im voranſchlägigen Betrag von 11 386.71 Mk. oen den an dem neuen Beſitzſtand beteiligten Grundſtückseigen⸗ fümern nach Maßgabe der von ihnen einzuwerfenden Flächen zu⸗ zückzuerheben. 14 Zur Vermeidung der Stockung der Entwicklung des Stadtteils Räfertal aus Mangel an baureifem Gelände ſind die weſtlich an en bebauten Ort anſchließenden Gemarkungsteile zwiſchen der Oberen Ried⸗ und der Mannheimerſtraße im Jahre 1917 in Plan klegt worden. Von dieſem Baugebiete iſt der zwiſchen der Oberen Red⸗ und Nelkenſtraße liegende Abſchnitt für Kleinhäuſer, insbe⸗ Zwiſchen der Nelken⸗ und 20 die e Der Vorſitzende ſtellt der Bürgerausſchuß 143 Mitglieder zählt. Da zur Be Oe⸗ geiſt zweigeſchoſſigen eeee zu erwarten. In dem ſüd⸗ ich der Straßenbahn liegenden Abſchnitt ſollen Kleinwohnungen Adreigeſchoſſigen Reihenhäuſern mit kleingewerblichen Anlagen Aſtehen. Infolge der ungünſtigen Lage der Grundſtücksgrenzen die bauliche Ausnutzung dieſer Plangebiete ohne die Vornahme n Neueinteilungen nicht möglich. Für das Gebiet zwiſchen der Sberen Ried⸗ und Nelkenſtraße— 29. bis 31. Sandgewann— burde die Vollzugsreiferklärung der 9 ſchon im Jahre bei den Staatsbehörden beantragt; die Entſchließung ſteht Wch aus. Für das Baugelände zwiſchen der Mannheimer⸗ und Felkenſtraße wurden die Vorarbeiten für die Umlegung inzwiſchen Kendek. Da die Verhandlungen mit den Grundftückseigentümern n dieſem Gebiet nicht die Zuſtimmung ſämtlicher Beteiligten er⸗ ö³»ñy eben haben, hat der Stadtrat für dieſes Gebiet die Umlegung im bbangsverfahren beſchloſſen. Da die Beteiligten aus der Um⸗ gung gleichmäßig Vorteile erzielen, ſoll die Umlegung der Koſten ech einem Einßeitsſatze, und zwar gemäß der von ihnen in die einguwerfenden Flä erfolgen. Von den am neuen 473 ligten ſind in die Umlegung im ganzen 128 519 ubratmeter einzuwerfen. Von den voranſchlägigen Koſten ent⸗ Raallen guf den Quadratmeter Eintvurfsfläche 9 Pfg. Sw.. Juhs empfiehlt nach kurzen Ausführungen die An⸗ ehhme, die ohne Debatte einſtimmig erfolgt. fckerbebung der Koſten für die Neueinteilung im Gebiete der 5. Sandgewann. Der Stabtrat hat beſchloſſen, die Koſten der Neueinteilung im Jebiet der 5. n im e e Betrage von 2735.95 Fark don den an dem neuen Beſitzſtand beteiligten Grundſtücks⸗ igentümern nach Maßgabe der von ihnen einzuwerfenden Flächen Uer N. Ende des Jahres 1910 wurde eine größere Anzahl Grundbeſitzer er 5. Sandgewann(beim e See Wohlge⸗ oaenn Erſchließung ihrer ig. Das Gelände ſiegt 1 5 dem Erweite⸗ der Stadt; es wurden daher die 2 ießungsarbeiten — die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ im 1912 ſtattfand, verzögerte ſich die Neueinteilung degen des Widerſtandes einiger Eigentümer. Die Neueinteilungs⸗ inke werden nunmehr 1755 Frundftücke fertiggeſtellt und ſodann Antrag auf Vollzugsreiferklärung der Neueinteifung im Zwangs⸗ Erf werden. Die Wertſteigerung für alle beteilig⸗ zwangsweiſen Umlegung der vorge en tümer ebenfalls eine Die Umlegungs⸗ ddſten daher Verhältnis der in die umlegung einge⸗ Hrfenen Flächen im amtinhalt von 39,085 Quadratmeter er⸗ Sigen. Es entfallen ſomit von den voranſchlägigen Koſten auf den Vedeer enee 90 Die 1 Vorlage wird durch Sto.⸗V. Fuhs ge⸗ ſeben. Es erfolgt einſtimmige Annahme. Herſtellung der Käſertaler · Straße. Der Stadtrat hat beſchloſſen: 1. die Strecke der Käfertaler⸗Stra n der Garniſon⸗ bis Eiſenlohrſtraße mit einem Aufwand— 500 M und 2. die Strecke der Käfertaler⸗Straße von der Eiſen⸗ 1 bis mit einem Aufwand von 27 071 M. her⸗ 3 ohnun e A. neeeeee und die Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten mit 00 Prozent bes nach dem erſchloſſen werden ſollen, gehören jene e und ihrer Fortſetz ung jenſeits der Ried⸗ ahn, der Mannheimer⸗Straße. Im beſonderen kommen hierfür in Betracht das Gelände der Eiſenlohrſtraße in der 6. Sandgewann weſtlich der Riebpahn) ſodann die 5. und 18. Sandgewann jenſeits eEr Riedbahn. Die Käfertaler⸗Straße, die den einzigen hierfür in Frage kommenden Verkehrsweg bildet, iſt ortsſtraßenmäßig nur bis zur Garniſonſtraße hergeſtellt; ihr weiterer Ausbau iſt, um einen ordneten Zugang zu dieſen Gebieten zu ſchaffen, notwendig. in Belracht kommen die Strecken von der Garnifon⸗ bis Fiſenfohrſtraße und von dieſer bis zur Traumannſtraße. Die Her⸗ tellung der zwiſchen der Garniſon⸗ und Traumannſtraße iſt unter ſeſchlu eines beabſichtigt. Die Eigen⸗ ö inner Gruadſtücke an der— erlangen durch den e Ausbau ohne Zweifel einen beſonderen Vorteil, vieshall ihr 550 zu den Herſtellungskoſten mit 100, Proz. gerecht⸗ dei der . Nolt berichtet über zwei Einſprachen, die nicht von Er empfiehlt Annahme der Vor⸗ ſtimmig zum erhoben. 1 5 l KAäfertaler⸗ und Rannheime ernn„ 5. un andgewan Der Stadtrat hat bef + im Gebiete der Eſenlohr. und grundlos ſeien. Sie wird einſt eines rã und Mannheimerſtraße Stelbauten mit einem Aufwand eon 188 600 Mk. auszuführen. Jur Durchführung dieſer Bauten iſt 17 en der Ev. Kollektur das Grundſtück Lagerbüch Nr. 590 e mit 7¹—.70 an der Kronprinzenſtraße zum Preiſe von 1710 Mk. nm erwerben. Der Geländeerſchließung im Bereich der Käfertalerſtraße und er Fortſetzung jenſeits der Riedbahn, der Mannheimerſtraße, hat Herſtellung des Hauptſteles in der Eiſenlohr⸗, Käfertaler⸗ und Nannhefmerſtraße vorauszugehen. Ein Teil des geplanten Sieles der Käfertalerſtraße hat auch der Entwäſſerung der Chemiſchen Jobrik Wohlgelegen und der benachbarten Wohngehäude zu dienen. die Firma leiſtet zu den Sielbaukoſten einen feſten Betrag von boed k. und entrichtet die ordnungsmäßigen Kanalgebühren. der e von Wohlgelegen iſt dringlich und bedinat die baldige ung der Sielſtrecke ia der Eiſenlohr⸗ und Käfertalerſtraße. der Fortſetzung des Sieles unter der Riedbahn die E ſahndirektion in Mainz bereits zugeſtimmt. Der ge⸗ 10* Aufwand für die beabſichtigten Sielbauten iſt auf 198 600 Mk. zeranſchlagt, wovon der Beitrag des Pereins chemiſcher Fabriken n Abzug zu bringen iſt. 1 Nach Empfehlung der Vorlage durch St.⸗V. Noll wird ſie g angenommen. Herſtellung der Straßen in Rodes Gartenfeld. Der Stadtrat einem b„ſämtliche S it Ta ee u den Gebieten, die zur Erbauung von mittleren und kleinen traßen im Innern des Geländes in der 6. Sand⸗ — dem Gr. Bezirksamt mit dem zwiſchen Gärtenfeld⸗ und Eggenſtraße mit einem Aufwand von 23 230 Mk., Spatenſtraße zreiſchen Gärtger“ und Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße(18 442,50 Me.), Draisſträße zwiſchen Gartenfeld⸗ und Spatenſtraße(10525 Mk), Gärtnerſtraße zwiſchen Erlen⸗ und Waldhofſtraße(25 783 Mk.), Erlenſtraße zuiſchen Gärtner⸗ und Eggenſtraße(23 602,50 Ik.), Erlenſtraße zwiſchen Humboldt⸗ und Gärtnerſtraße(27 627,30 Mf.) Zu Sielvauten ſind 22 000 Mk. zu bewilligen. Die Angrenzer werden nach Maßgabe der allgemeinen Grundſätze der Stadk Mäaunheim mit 100 Prozent zur Tragung der Straßenkoſten beigezogen. In dek Neckarſtadt weſtlich der Waldhofftraße iſt verhältnis⸗ mäßig wenig baureifes Gelände für Wohahäuſer vorhanden. dem Mangel vorzubeugen, der iafolge der zu erwartenden erhöhten Bautätigteit nach dem Kriege einkreten köante, war die Stadt⸗ gemeinde genötigt, die Erſchließung von Baugebieren in jener Gegend zu fördern. Hierfür in Vetracht kommt„Rodes Gartenfeld nördlich der Humboldtſchule, das ſchon längere Zeit der landwirt⸗ ſchaftlichen oder gärtneriſchen Benutzuag entzogen iſt und mit den darauf befindlichen Ställen und Ablageplätzen für die Anwohner keine geſundheitlich einwandfrele und angenehme Nachbarſchaft bildet. Zur baulichen Erfcließung dieſes Gebſetes iſt es notwendig, daß die angeführten Straßenſtrecken einſchließlich der erforderlichen Siel⸗ bauten ortsſtraßenmäßig hergeſtellt werden Von dem Vetrage für die Straßenherſtellung mit 168 770 Mk. werden von den Angrenzern 126 690 Mk. zurückerhoben. Der Stadt bleiben infolgedeſſen end⸗ gölug, 39 080 Mk. zur Laſt. ie Begründung der Vorlage wird durch Sty.⸗V. Noll gegeben. Auch hier erfolgt einſtimmige Anngahme. Aenderung des Waſſerſtatuls. Der Stablrat hat beſchloſſen, die jührliche Waſſermiete 14 den doppelten Betrag zu erhöhen. Sie beträgt in Zukunft: bei 20 mi Durchlaß 3,0%, bei 25 und 30 mm 6., bei 40 mm 840 A, bel 50 mm 19,20 /, bei 65 mm 24, bei 80 mm 30„/, bei 100 man 88,40, bei 125 mm 48. Verbrauchern, die das Waſſer zu gewerb⸗ lichen, induſtriellen oder techniſchen Zwecken verwenden und min⸗ deſtens 1000 ebm ine Jahr entnehmen, werden nachſtehende Preiſe be⸗ rechnet: für die erſten 1000 ebhm 200, für die folgenden 4000 ebm, d i. von 1001—5000 cbm, 18 Pfg., von 5001 bis 10.000 ebm 17 Pfg., für 10 001—20 000 ehm 16 Pfg., für 20 001—30 000 ebm 15 Pfg., für mehr als 80 000 ohm 14 Pfg. für den Kubikmeter. Die Aenderungen treten am 1. Mai 1918 in Kraft. Stv.⸗B. Beuſinger, geht auf die Vorlage ein, die er zur An⸗ nahme empfiehlt. Die Gründe, die für die Rechtfertigung des zwei⸗ ten die Großabhnehmer betreffenden Teils der Voxrlage angeführt wer⸗ den, ſeien jeder für ſich ſchon beſtimmend für die Annahme der Vor⸗ lage. Unerfindlich ſei es aber, daß unſere Selbſtkoſten für den Kubik⸗ meter ſchon ſeit einer Reihe von Jahren 12 Pfg. betragen ſollen und mau ſich mit einem Preiſe von 6 Pfg. pro Kubikmeter zufrieden gab. Er bittet um Aufklärung, auf Grund welcher Berechnung damals der Preis von 6 Pfg. feſtgeſetzt wurde. Stv. Spielmeyer(Natl.) führt aus: Dieſe Vorlage iſt wie die beiden folgenden nicht ſehr erfreulſch, aber ſte ſind notwendig. Wir ſind leider in die Lage gekommen, daß wir ganz erheblich höhere Selbſtkoſten als bisher haben. Dieſe Selbſtkoſten müſſen gedeckt wer⸗ den unter der Vorausſetzung, daß wir in derſelben Weiſe wie bis⸗ her weiter wirtſchaften wollell, d.., daß unſere ſtädtiſchen Betriebe entſprechende Ueberſchüſſe in die Stabtkaſſe abführen. Meine Freunde werden nicht von dieſem Prinzip abweichen. Aber was uns an dieſer Vorlage und noch mehr an den beiden folgenden auffällt, iſt der Un⸗ terſchied, der gemacht wird, zwiſchen den Großverbrauchern und den Kleinverbrauchern. Man kaun ſagen, daß das Prinzip richtig iſt, aber wir müſſen uns darttber klar werden, daß die Großverbraucher bisher mit den bisherigen Sätzen gerechnet haben und nun mit einem⸗ mal einen prozenthal erheblich höheren Satz zahlen müſſen, als die Kleinverbraucher. Die Verbraucher, welche 1000 Kubikmeter im Jahr verbrauchen, müſſen nun 99˙6 mehr zahlen, während die⸗ jenigen, die bisher gantz erheblich mehr als den Höchſtbedarf bezogen haben 133% mehr bezahlen müſſen. Es gibt zu bedenken, daß die Prozentſütze ſo enorm hoch ſind. Die Großverbraucher konnten nicht wiſſen, daß der Preis von 6 Pfg. nicht gerechtfertigt war. Der Sprung iſt zu groß., e e e — ͤ— 2 . 86J * . der Hauptuusſcuß des kelcstabs. Berlin, 24. April. Der Hauptausſchuß des Reichstags veranſtaltete zu Beginn der Mittwochſitzung eine Trauerkundgebung für den gefallenen Rittmeiſter Freiherrn v. Richthofen. Kriegsminiſter v. Stein widmete dem Fliegerhelden einen ehrenden Nachruf, den der Ausſchuß ſtehend anhörte. Dann wurde in der 0 9 Bermung des Heereselals fortgefahren, und es wurden weitere ſtrategiſche und techniſche Fra⸗ gen erörtert. Kriegsminiſter v. Stein gab dem Wunſch Ausdruck, es möge ihm in Zukunft vorher mitgeteilt werden, auf welche Gebiete die Fragen der Abgeordneten ſich beziehen, damit er ſich rechtzeitig unterrichten lönnne. Sodann heantwortete der Kriegsminiſter noch mehrere Fragen, auf die er am Dienstag unvorbereitet nicht hatte Antwort geben können. Auf die Frage nach der Zahl der ameri⸗ kaniſchen Soldaten in Frankreich erwiderte er, daß niemand dieſe 505 genau kenne. Nur ſoviel könne geſagt werden, daß der Ein⸗ az von Amerikanern an der Front bisher gaanz un⸗ bedeutend geweſen ſei. Auf die Gefangenenausſagen könne man ſich nicht verlaſſen, denn ſie ſeien nicht immer zuverläſſig und widerſprächen ſich ſehr häufig. Die Feſtſtellung, weſcher von unſe ren Feinden uns gerade gegenüberſtehe, ſei ſchwierig zu treffen. Unſere Feinde hätten des begreifbare Beſtreben, einen zeinheit⸗ lichen Oberbefehl zu ſthaffen, es ſei ſa bekannt, welche Strei⸗ tigkeiten über die Frage entſtanden ſeien. Schließlich machte der Kriegsminiſter über ſtratkegiſche Einzelfragen verwau⸗ Ner e Fen 7 5 + liche Mitteilungen und verſicherte, daß unſererſeits alles geſchehe, um zu erreichen, daß die in feindliche Gefangenſchaft geratenen deutſchen Soldaten gut behandelt würden. Auch Generol v. Wriesberg gab auf eine Reihe bereits am Dienstag geſtellter Fragen vertraulich Auskunft und bezeich⸗ nete als Ziel unſeres militäriſchen Vorgehens in der Ukraine die praktiſche Durchführung des mit der Ukraine geſchloſ⸗ ſenen Friedensvertrags. Ueber techniſche Fragen der Artillerie und über den Gaskampf gaben Kommiſſare des Kriegsminiſteriums ver⸗ traulich Auskunft Der Generalarzt des Feldheeres Schultze ſprach über den Ge⸗ ſundheitszuſtand der Truppen. Dder Geſundheitszuſtand iſt an⸗ dauernd ſehr günſtig, von den Verwundeten natürlich abge⸗ ſehen. Die Krantheitskurve Ne wellenförmig, iſt aber in ihrer Tendenz abſteigend. Der Rückgang im dritten Kriegs⸗ jahr dem erſten Kriegsjahr betrug rund ein Drittel. An erſter Stelle ſtehen die Erkrankungen der Verdauungsorgane, dann folgen Erkrantungen der Atmungsorgane und des Nervenſyſtems. Die landläufigen N über die Verbreitung veneriſcher Krankheiten ſind übertrieben. Man ſollte ſich hier, ſo ernſt die Angelegenheit iſt und ſo notwendig eine ſcharfee Be⸗ kämpfung dieſer Krankheit erſcheint, vor übertriebenen Befürch'⸗ tungen hüten. Stand und Verlauf der übertragbaren Krankheiten waren im ganzen dauernd befriedigend. Die Fälle von Fleck⸗ fieber haben zwar zugenommen, das Fieber kommt aber noch immer verhältnismäßig ſelten vor. Dasſelde gilt von der Tuber⸗ kuloſe, deren 0 gleichwohl energiſch fortgeſetzt werden muß. Die Krankheitsziffer des Feldheeres bleibt weit hinter der Ziffer der Heimat zurück. Soweit wir wiſſen, ſtehen wir gegen⸗ über Frankreich ziemlich günſtig da. Die Cholera hat nur im erſten Kriegsjahr eine Rolle geſpielt. Nirgends ſind Kampfhand⸗ lungen durch einen mangelhaften Geſundheitszuſtand der Truppen beeinflußt worden. Die Erkrankungen durch feindliches Gas ſind meiſt günſtig zu beurteilen, da die Schädigungen vorübergehend 14 meiſt ohne bleibenden Nachteil ſind. Der Prozentſatz der aus den Lazaretten als kriegsverwendungsfähig oder dienſtfähig ent⸗ laſſenen Soldaten iſt nach wie vor ſehr hoch. Abgeſehen von den Gefallenen ma die Todesfälle nur—1, rozent aus. weidreipiertel Millionen Verwundeter und Erkrankter konnten der ront wieder zugeführt werden. Als dienſtuntauglich ſind isher insgeſamt 629 000 Mann entlaſſen. davon 70 000 Verſtüm⸗ melte; bis zum heutigen Tag iſt mit ungefähr 98 000 Verſtümmelten zu rechnen. Ddie Selbſtmorde haben während des Krieges er⸗ Um heblich abgenommen. Im Ganzen können wir mit der kör⸗ perlichen und ſeeliſchen Widerſtandsfähigkeit unſerer Soldaten zufrieden ſein. Auf eine Anfrage aus der Mitte des Ausſchuſſes erklärte Generalarzt Schultze noch, daß wir der Malaria ziemlich wehrkos gegenüber ſtehen. Hierauf machte Oberſt Köth vertrauliche Angaben über die Rohſtoff⸗Frage. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen erläuterte ein Re⸗ gierungsvertreter die Zuſtände in dem Briefverkehr mit den deut⸗ ſchen Gefangenen im Oſten und teilte mit, daß Schritte eingeleitet worden ſind, um die abgeriſſenen Vervindungen wieder herzuſtellen. Vorher hatte Kapitän Hebbinghaus dem Ausſchuß Mitteilung gemacht über die erfolgreiche Abwehr des engliſchen Flottenangriffs auf unſere Stützpunkte an der flan⸗ driſchen Küſte. Nachdem General Oſchmann über Einzelfragen des Flug⸗ weſens Auskunft erteilt hatte, ſprach der Vorſitzende, Abgeordneter Fehrenbach, den Vertretern des Kriegsminiſteriums für ihre aus⸗ führlichen und durchweg erfreulichen Auskünfte den Dank des Haupt⸗ ausſchuſſes aus.. In der dann fortgeſetzten Ausſprache trat Abg. Dr. cohn(U. Soz.) dafür ein, daß Deutſchland die Anregung gibt, Flieger⸗ angriffe auf offene Städte einzuſtellen. Er unterzog die Mit⸗ teilungen des Generalarztes über den Geſundheitszuſtand der Sol⸗ daten einer Kritik und trug Klagen vor über ungenügende ärztliche Verſorgung im Felde. Letzte Meldungen. Eine Rede Balers. „Erbarmungsloſe Gewalt“. Waſhington, 24. April.(WTB. Nichtamtſich.) Meldung bes Reuterſchen Bureaus. Staatsſekretär Baker ſagte in einer Anſprache, er habe die Grüße der amerikaniſchen Armee zu überbringen. Frankreich, England und Italien kämpften im engſten Zuſammenhang mit der bürgerlichen Be⸗ völkerung. Niemand in Frankreich habe den leiſeſten Zweifel, um was es ſich in dieſem Kriege handle und wie er gewonnen werden müſſe. Die Alliierten kämpften mit einem Gegner, der die Welt zum Mittelpunkt ſeines politiſch⸗philoſophiſchen Syſtems gemacht habe. Das ſei keine Philoſophie für das Volk der Vereinigten Staaten. Aber die Alliierten hätten dieſe Her⸗ ausforderung angenommen. Es gebe keine andere Antwort, als die erbarmungsloſe Gewalt. Das engliſche, franzöſiſche und italieniſche Volk erhalte ſeine Armeen nicht nur aus den Ueberflüſſen ihrer Reichtümer, ſondern die bürgerliche Bevöl⸗ kerung bringe Opfer zu dieſem Zwecke.„Wir müſſen im Geiſte mit ihnen kämpfen, müſſen mit unſerem Vertrauen um den ſchließlichen Triumph— Wir müſſen kämpfen, indem wir unſere Mittel zum Opfer bringen. eeeee Engliſche Vorbereltungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. April.(Pr.⸗Tel. g..) Von der ſkandinaviſchen Grenze wird berichtet, daß die ge⸗ ſamte engliſche Transportflotte bereits im Kanal zuſammengezogen ſei, um das engliſche weiteren Rückſchlägen heimzubefördern. Paris. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. April.(Pr.⸗Tel. g. K. Die„Italia“ meldek aus Paris, die deutſche Fern⸗ beſchießung auf Paris nehme ſeit Sonntag wieder u und werde früher rder ſpäter zu entſcheidenden Maßnahmender Negierun g zum Schuze der Pariſer Bevölkerung führen müſſen. eeee c. Von der ſchweizeri renze, 24. Pr.⸗Tel. g. K) Der Berner Anzeiger meldet: Die Entente-Müitärtrititer fim⸗ men darin überein, daß es ſich zurzeit nicht um ein Ende der— Offenſive handelt, ſondern lediglich um neue ge⸗ waltige Vorbereitungen des Feindes. Die bisherigen engliſch⸗ franzöſiſchen Gegenſtöße haben, außer in ſehr kleinem Umfang an der Ancre, keinerlei Erfolge zu verzeichnen gehabt. 1505 40 000 engliſche Soldaten in Irland. t. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 24. April.(Pr.⸗Tel. g..) Pariſer Blätter melden aus London, daß auf Verlangen des Generals Freuch weitere engliſche Truppen eingeſchifft wurden. In Irland ſind jetzt 40 000 Mann engliſche Trup⸗ pen zuſammengezogen. Aolterdam, 23. April.(WIB. Nichtamtlich) Dem„Nieume Rotterdam'ſche Courant zufolge ſchreibt„Daily Telegraph“: Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß der Homerule⸗Geſetzentwurf vor Ende der letzten Malwoche im Unterhaus eingebracht wird. Man iſt ſich nicht einig über den Zeitpunkt der zweiten Leſung und die folgenden Phaſen. Die Kahinettskommiſſion hat ritte getan, um ſich über die Anſichten, die in den intereſſlerten Kreiſen dorherr⸗ ſchen, zu unterrichten. Sie 75 Vertreter der Arbeitervereinigung in Ulſter, die an der iriſchen Konvention teilnahmen, zu Rate, ſowie Unioniſten, die für eine föderative Löſung der Homerulefrage ein⸗ treten. Sofort nach der Einbringung des 55 s werden Carſon und ſeine Anhänger ſich wahrſcheinlich nach Belfaſt begeben, um ganze Lage mit dem eeee von Ulſter zu beſprechen. Berlin, 24. April.(Von unſerem Zerliner Bilro) Der iſt, wie wir hören, heute wieder in Berlin eingetroffen. E e Handel und Industrie. Manmmnbelmer Effektenbürse. An der heutigen Börse war das Geschät etwas lebhafter. Umgesetzt wurden: Badische Brauerei-Aktien, Heddernheimer K und Zellstofffabrik Waldhof-Aktien. Sehr ſest Chem. Industrie-Aktien und wurden zu höheren Kursen* Anilin, Aktien des Verein chem. Fabriken und die Aktien Ver- ein Deutscher Oelfabriken, ferner begehrt: Zucleriabrik Wag⸗ häusel, die prozentweise über gestern notierten. Frunkfurter Wertpnpterborse. Frankfurt. a.., 24. April. ee e Die Börse er- öflnete in fester Disposition, doch blieb der Verkehr im Hinblick auf die neuen Steuern als in den vo Aui den meisten Gehieten ließ die Unternehmungslust nach, was eine wesentliche Einschränkung der Umsätze herbeiführte. Unter den Montanaktien traten Oberschlesische durch Nachfrage her- vor, und auch in Oberbedari, Laurahütte und Phönix entwickelte sich vorübergehend weiteres Geschüft, sonst blied auf diesem Markt die Kürsänderung bescheiden. Von Elextrowertem wurden Felten und Guilleaume, A. E.., Bergmann, Schuckert im Kurse erhönt. Für chemische Werte bestand unregeimäßige Tendenz. Einzelne Rüstungsaktien wie Daimler, Kleyer schwäckiten sich ab. Am Markte der Eisenbahnwerte konnten Lonibarden die Kurs- ee von det gestrigen Abendbörse nicht behaupten. Im reieren troleumaktien, so plieben diese Werte ruhig, dasselbe ist von Kalli- werten und Kolonialwerten zu bemerken. Bankaktien lagen fest, besonders Deutsche Bank. Osterreichische Kreditaktien auf den Abschluß höher gefragt. Am Markte der Werte mit nhei war die Stimmnug behauptet. Am Nentenmarlet Standen von heimischen Anleihen 4 und%½prozentige in Frage. ee kremden Renten—— 7— und Russen Als est zu nennen. e Börse schlo ig bei fester Tendens. Privaidiskont 4 erkehr beschränkten sich die Umsätze auf deutsche Pe- 7 ne 755— 2 88 11 105. 99.. gan S.— 121 5 1 23. UVn nahu A0 ie — Zos. Cent usga aunns zneß* 5— 210 0 240 8 u! In qufzzt 5 brnee öc 0⁰ bn eee, a masg 0t uost vipf u ugga uanu— eeeeesng 259 ee 210—.— 01T Ddung— nne Ineggz 691 % 1 800 aepns— K. 225 a0 6 1 u b kuig 891 A—— 28 7 4 1975“25 1e 153 95„ nn18 15 8 Sushaatndg nen Callu 10 450 15 Fan e 1 ng eg bie 18 05 abN Aaphezun nongg m usgvonzz Dunchom u 1g nnesig 28 e e eeeene g18— a eeeeeeeeee ung uf ohplgbye 51878 291 u oean an 2 a⁰ n eeeeee 215 e——— nv unas un) necaug nenun, ett„aa0f aiee; 51% nnge 420 Jin aagz— usgisl angu gun Jvpag NN auhar bicß te zofun Nag uf eig NMAphebada 2 8 nagi nzenzz 10 Diln! Apin 1000 0„„5 enunz Jaef noig 418 envanp! 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Hedemenhkr. 10, aue Abrd 7 5 wenn ein Abdruck dieſer Bekanntmachung an der Arbeitsſtätte an] Aufragen und Anträge d an die Kriegs-Rohſtoſf⸗Adeilung(Seiion W. Vig. Vis⸗ chtbarer Stelle aushängts) IVJ des Röniglich Preußiſchen Kriegsminſſteriums, Berlin S8W 48, Verl. Klaſſe Bezeichnung das kg Klaſſe Bezeichnung as u 8 6. Meldepflicht und Meldeſtelle. Hedemannſtr. 10, zu iiſt eam—4 15—— mit der Aufſchrift 8 eir umpen agnahm Die von br Betanntmachung betrofſenen Gegenſtände(8 1) unter. zu verſehen. e) Alte wollene uutzeirenute Tibetlumpen. 79.] Driginal⸗Neutuch ohne Kammgarn 110 liegen einer Meldepflicht, ſofern die 3 nenge bei einer zur Meldung 15. Inkrafttreten 80. Original⸗Neutuch mit Kammgarn 15⁰ verpflichteten Perſon uſw.(3 7) mindeſtens 100 ug(hundert Nilogramm] 25. Tibet. und Weichmontatllen 2„ 25 81. Sonſtige wollene Neutuchlumpen, ſoweit ſolche unter 75 bis beträgt. 75 ee eee am* 45 1018 in Kraft. Gleichzeitig 40. Tibet⸗ und Weichwollnähte 366 +80 nicht anfdede ven, e unter 7 4 Die Meldungen haben monatlich zu erfolgen. Erreicht die Geſamtmenge werden ſolgende Bekanntmachungen aufgehoben: CCCCCCCCCCC0 an meldeyflichtigen Gegenſtänden bei einer zur Meldung verpflichteten Per⸗ Nr. W. IV. 900/4. 16. K. R. A. vom 16. Mai 1918, betreffenb Beſchlag ⸗ 0. a) Alte wollene Flauell⸗ Lama⸗ und Weichwollumpen. G. Neue wollene Tuchlumpen, ſortiert(Streichgarn). ſon uſw.( 7) 25 000 kg, ſo iſt neben der allgemeinen eine beſondere Mel⸗ nahme und Beſtandserhebung von Lumpen und neuen Stoffabfüllen 41. Alte original wollene Flanell⸗, Lama⸗ und Weichwolllumpen, 82. Neu hell Damentuch und Flanell(Streichgarn) 200 dung auf dem Meldeſchein.. P.(5 9) zu erſtatten. aller Art; e 100 88. Nen bunt Damentuch und Slanel 115 Alle Meldungen ſind auf amtlichen Meldeſcheinen(8 9) an das Webſtoff⸗ Nr. W. IV. 1000/11. 16. K. R. A. vom 25. Januar Nach⸗ 42. Alte original weiße wollene Flanell⸗, Lama⸗ und Weichwoll⸗ 84. Neu ſchwar ee Flanell(Snr—5 n) 190275 der des Kriegs⸗ zu der Bekanntmachung Nr. W. IV. 900/%8. 10. ee ne 61 i et 775 85 Nen bunt Chevlols und Glanſch 1595 12⁰ miniſteriums. Berlin„BVerl. Hedemannſtr. mit der Aufſchrift„Be⸗ R..;. onſtige alte wollene Flanell⸗, Lamä⸗ und Weichwollumpen 4 Han 71 trifft Lumpennbeſchlaguahme“ zu richten. A 17. K. R. A.—— 0. Rovember Na ſowelt ſolche unter 41 und 49 nicht auſgefübrt uud 0— 255 e, eee 90 8 7. Meldepflichtige Perſonen. K. K. f. machung zu der Bekannkmachung Ar. W. IV. 900/. 18. b) Neue wollene Flanell⸗, Sama⸗ und Weichwollumpen. 86. Sonſtige neue wonene Tuchlumpen, ſortiert Streichgarn, Zur Meldung verpflichtet ſind Nr. W. IV. 950/4. 16. K. R. A. vom 16. Mai 1916, betreffend Höchſtyreiſe 44. Neue original bunte wollene Flanell⸗, Lama⸗ und Weichwoll⸗ oweit ſolche unter 82 bis 85 b nicht aufgeführt fin?...— J. alle Perſonen, die meldepflichtige Gegenſtände im Gewahrſam haben, für Lumpen und neue Stoffabfälle aller Artz; abſchnitte, alle Farben ohne weiß(frei von Stanzabfällen) 180 H. a) Alte wollene Uniform⸗(Militär⸗) Tuchlumpen. 2. gewerbliche und landwirtſchaſtliche Unternehmer, Nr. N. IV. 1050/11. 16. K. R. A. vom 28. Jannar 1017 betreſſend N 46. Reue original weiße wollene Flanelle, Lama⸗ und Weichwoll⸗ zue Nilitä 5. öfſentlich rechtliche Körperſchaſten und Verbünde. kragsbekannimachung zu der Bekanntmachung Nr. W. IV. 90%. 18,. abſchnitte(frel von Stanzabfäülen„ 800 er Ala gemennte keldarane und graue wollene mkilitärtuch⸗ Vorräte, die ſich am Stichtage(b8) nicht im Gewahrſam eines Eigen⸗ R.., A. 40. neue wollene Flanell., Lama⸗ und Weichwollab⸗ 88 zite n bülen tümers befinden, ſind ſowohl von dem Eigentümer als auch von demjenigen ſchnitte(auch Skanzabfälle), ſoweit ſolche unter 44 und 45„Atte getrennte blane wolene Militärtuchtumpen. 75 zu melden, der ſie an dleſem Tage im Gewahrſam hat Gagerhalter ulw.) Preistafel 1(Meldeſchein 4A). icht anfehnet“ ee nach Farben fornierle upllene Milttär?„ § 8. Stichtag und Meldefrin—— 10 Alie won 90. Alt 75 5 5 e. e getrennte, gemiſchtfarbige lunſortierte) wollene Militär⸗ Für die Meldepflicht iſt bei der erſten Meldung der am Beginn des 21 5 Be einun Iig. Alt a 98 ee. Sries und Filzlumpen tuchlumpen 8 JV 8 65 15. dpru 1918(Stichtag), für die ſpäteren Peeldungen der am Beginn des aſſe 3 8 das ke. 1 ene Decken⸗ und Frieslumpen, alle Farben 00 91. Aite getrennte ſchwarze wollene Militärtuchlumpen 50 15. Tage eines jeden Monats(Stichtag) ee vorhandene Beſtand maß⸗ 5 48. Alte welß Decken⸗ und 8—— 92.] Militärtuchnähteee.„„5500 8⁰ debe de erſte Meldung iſt bis zum 25. April 1918, die ſpäteren Meldungen A. 2) Alte wolleue Stricklumpen. 40. Hartwolle und Mofre(Hrobwolle und reinwollene alte 7 515 Gnicht euſgeflbrt ſd 1 8 75 ſind bis zum 25. Tage eines jeden Monats zu erſtatten.. e e„„„ 2⁰⁰ Fanztellen FFVnn 100 b) Neue wollene Uniform⸗(Militär⸗JTuchlumpen 9 1J77 ̃ ² JJJ%SVCT)VVſV.!!.!! 8 3 5 8 8 9. Meldeſchelne. 2. Original bunt Woll⸗Geſtriätes, alle Farben außer weiß⸗ 30. 7 bunte feine wollene und halbwollene Filzlumpen„„ 80 94. Meue feldgraue wollene Militärtuchabfälnde 40 Die vorgeſchriebenen amtlichen Meldeſcheine ſind bei der Vordruck⸗ gre en ee eee u. alte weilge ſeine wollene und balbwollene Filzlumpen. 100 90.] Zzeue graue wollene Milttärtuchabſge 00 verwaltung ber Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königtich Preußiſchen Kriegs⸗ 8. Original weiß Woll⸗Geſtricktes, ſein und halbfein 633 42⁵ 32. Alte weiße grobe wollene und halbwollene Filzlumpen 2⁵ 99.] Neue blaue wollene Militärtuchabſälle 175 minineriums, Berlin SW 48, Verl. Hedemannſtr. 10, unter Angabe der Vor⸗ 4. Original weiß Woll⸗Geſtricktes, grob Imit Mohür) 8 8⁰0 12 92. Neue ſortterte farbige und ſchwarze wollene Militärtuchabfälle 120 Boreruunummer Bst. 2015 b, die Meldeſcheine I. P. unter Angabe der Vor⸗ 4. Original weiße Wollwatte, frei von dioßbaeer 028 Bün. Alte Fils⸗ und Tuchlatſchen 4* 6 98.] Neue gemiſchtfarbige wolene Militärtuchabfälle 160 drüdnummer Est. 2015 e, anzuſordern. 5. Oridinal bunt wollene Zeplrs und Trilots in allen Farben, Sondge talte wollenz Pecken, Fries und Fitzlumpen, ſo⸗ 00. Tone Milnmetuchteiſten and uchenden.„1 140 Ti? Anforderung der Meldeſcheine iſt mit deutlicher Unterſchrift und ge⸗ außer weiß und Naturfarbe, frei von Waſfeltüchern 200 weit ſolche unter 47 bis 58a nicht aufgeführt ſind 100.] Sonſtige neue wollene Militärtuchabſchnitte, ſoweit ſolche nauer Adreſſe zu verſehen. Der Meldeſchein darf zu anderen Mitteilungen] ba. Original bunte wollene Waffeltücher, alle Farben 280 b) Neue wollene Decken⸗ Fries⸗ und Filzlumpe wee ee ee e als zur Beantwortung der geneuten Fragen nicht verwendet weroen. 8 Original weiß und 3 wollene Zephirs und Trikots 480 n umpen. J. a) Alte Halbwolltuchlumpen Von den erſtatteten Meldungen iſt eine zweite Ausfertigung(Abſch 7. Sonſlige alte wollene Stricklumpen, ſoweit folche unter 88. Neue bunte wollene Decken⸗ und Friesabſchnitte, anßer weiß 100 5 N5 Lphaen Kopie) von dem Meldenden bei ſeinen Geſchäftspapieren zurück⸗—9 nicht aufgetürt ſud— 95 550—2——58 81 3 3 40⁰⁰ 101• eee Tuchlumpen, Dubel, 14 zubchalten.—; 1 ue feine, bunte weiche, wollene und halbwollene a JFCCC § 10. Lagerbuchfütrung und Auskunftserteilung. 8. Oriaiual e e 4 5 fälle, alle Farben außer weiß 101 Alte getrennte halbwollene Tuchtumpen, Dubel und Flauſch, Jedergenderpane( aenen dat ein fageſdnch ee ſütren, aus e 88. Reue feine weiße wollene Filsabfälle lauch Klavierfuze) 175 ß dem jede Aenderung in den Vorratsmengen und ihre Verwendung erſichtlich O in* belß Fanen 59. Neue bunte wollene und halbwollene Oberfilzabfälle, alle Alte gerrangte balewolene Tuchlumpon Dabet Rammgarn 5 Soweit 925 a deee bereits ein derartiges Lagerbuch e e e ee*³ 52 JTTCVTVV—5 405 Alte Aiwltuchable 20 ührt, braucht ein beſonderes Lagerbuch nicht eingerichtet zu werden. c// v 60. eue bunte Futterfilzabfällle 9 5 C(( 2 Beauftragten der Militär⸗ oder Polizeibehörden iſt auf Aniorbern zu ge⸗ N5 8 Autte ei 12⁰ 6. Reue weiße Fatee VVVFF 104„ ⁵: ſtatten, die Geſchäftsbrieſe und Geſchäftsbücher einzuſehen ſomie Betriebs⸗ u. Sn 62. Reue bunſe große Filzabfälle(Sohlen⸗ uſww. und lechniſche TVTTTTTCCTTTTCCCTCCC einrichtungen und Räume zu beſichtigen und zu unterſuchen, in denen melde⸗ Teikots einſchliehtich Uibeden Jerbirk und 175 Filzabfaue), alle Farben außer weißß 0/ 5 vflichiige fagenlande erzeugt, gelagert oder feilgehalten werden oder zu 15————— 8 63. 275 15 grobe Filzabfälle(Sohlen⸗ uſw. und techniſche b) Neue Halbwolltuchlumpen. vermuten ſinb. nc eel bis 11 nicht aufgefübrt ſinn We Falrſeester Fiisabſine(d⸗rſte 8 ae ene e Dle für di dieſ 5 4 155 6 e) Neue wollene Strick⸗ und Wirkwarenabfälle. 28. Sonßige Veceil, Frle und Filzabfälle, ſo⸗ A0r Ne e für die von dieſer Bekanntmachung betroffenen Gegenſtände zu i 64 1 f‚ 07.] Reue graue und feldgr lbwollene Militä öſchnt zahlenden Preiſe dürfen die in den beiſulgenden Prelstafeln ür die 13. Neue weiße Zephir⸗ und Kammgarn⸗Wolltrikotabfälle. 875 weit ſolche unter 58 bis 64 nicht aufgeführt ſind 585(Bigdanetuch) e 75 2 100 nen Klaſſen von Lumpen und neuen Stoffabfällen ſeſtgeſetzten Höchſtyre 14. Neue normalfarbige Zephir⸗ u. Kammgarn⸗Wolltrikotabfälle 7²³⁸ c) Alte halbwollene Decken⸗ und Frieslumpen. 108. Sonſtige neue Halbwolltuchlumpen, ſoweit ſolche unter 105 nicht überſchreiten. 15. Neue bunte Zephir⸗, Kammgarn⸗ und Streichgarn⸗(auch 1 Dis 107 nicht aufgeführi in— „Flr diejenigen Gegenſtände, die nicht unter eine der in den Preistafeln Golfere Wontrikotaßſäe„„ 425%. Alte bunie balbwonene Dechen⸗ und Frieslumpen 78 K. a) Alte Damenkleider⸗Halbwollumpen aufgeführten Klaſſen fallen, richten ſich die Preiſe nach dem Preiſe der Klaſſe, 16. Neue wollene Radfahr⸗Trikotabfälle(Sweaters) 52⁵ 67. Alte weiße halbwollene Decken⸗ und Frieslumpven 5 welcher die Gegenſtände nach ihrer geſamten Beſchaffenheit am nächſten 17. Neue wollene(Kammgarn.) Handſchuh Erikotabfälle 878 89.] Sonſtige alte halbwollene Decken⸗ und Frieslumpen, ſoweit 109.] Alte bunte getrennte original Alpaka⸗ und Zanella⸗Halb⸗ kommen. 18. Sonſtige neue wollene Strick⸗ und Wirkwarenabfälle, ſo⸗ ſolche unter 56 und 67 nicht aufgeführt ſind.„— wollumpen, alle Farben außer weißßz 5⁵ Anmertung: Es iſt genau zu beachten, daß die feſtgeſetzten S weit ſolche unter 13 bis 17 nicht aufgeführt find— d) Neue halbwollene Decken⸗ und Friesabfäll 110.] Alte getrennte original weiße Alpaka⸗ und Zanella⸗Halbwoll⸗ preiſe bieſenigen Jreiſe ſind. die auch die K4eg 8 of54 Per.0 d) Neue halbwollene Strick und Wirkwarenabfall e. eee inpen 83 riegswo e dar G. eue halbwollene Strick⸗ un rkwaren e.%%VVVCCCCCCVCVCFFCCVCVFC und die Krlegs Hadern.⸗G. höchſtens bezahlen dürfen. Bei den im 19. Neue weiße halbwollene Kammgarn⸗ und Zephirtrikotabfälle 878 Neue kabiwellene Deten⸗ 10 851 esabſfalle 200 aur. Atelce Wene. und Belderwand Balbwolumwen(wan⸗ .uß erlaubten Veräußerungsgeſchäften über gumpen und neue Stoffabfälle 20. Neue normalfarbige hatbwollene Kammgarn⸗Trikotabfälle 850 Sonſtige neue halbwollene Deck 5 Fel Sabfälle, foweli müſſen deshalb die Preiſe entſprechend niedriger angeſetzt werden 21. N i a— 9 70 nicht aufgeft Lausß ul8 eeeeee ediken aie e nnee Es in keiner zu beachten, das dte fegeſedten preiſe die hüchſten pretſe[ 41f. Neue unte Holemwollen 8 Neteeaine 96!. 2 5 35 für die in der Preistafel bezeichneten Sor⸗ Neue Nabfahr Leltodabſahe wegkert) 3 12 ieege 118. Alt—5 5 lletztere fre⸗ mente begahlen dürfen; für minderwerti orti 5 cbige Sire lle über„von Holz und metailliſchen Beſtandteitenr)ʒz 0 Geſellſchaften einen entſprechend niedrigeren Preis— eee 12* 58 800 8 Sder g die ee . H. JJ t Kufgeführt inßßß— § 12. Zahlungsbedingungen 24. Neue normalfarbige Streichgarn⸗Halbwoll⸗(Vigogne⸗) Tri⸗ 72. Alie 5 5 8. getrennte wollene Original⸗Tuch⸗ und Tuch⸗Cheviot⸗ Die Hochſtpreiſe ſchließen den Umſatzſtempel, die Koſten der Beſörderun⸗ 5. d* unter 2 v. H. Wolgehalt.„„„„„ 20 Lumpen, hart und weich gemiſcht, höchſtens 5 v. H. Halb⸗ 85 855 alleider-Delksttamen. bis zum nächſten Güterbahnhof oder bis zur nächſten Schiffsladeſtelle ſowie 25.„ Lammfell⸗, Eiderdaunen⸗ und Streichgarn⸗ e itend::; 68 115. Neue bunte Alpaka⸗, Lüſter⸗, Halbtibet⸗ und Halbwoll⸗Za⸗ die Koſten der Verladung und Beſorgung der Bedeckung ein. Die Koſten kü⸗ 25 Neut wallfrikotabfüle„„„„„ 728. Alte getrennte wollene Original⸗Tuch⸗ und Tuch⸗Cheviot⸗ Nelann 75 den Gebrauch von Wagendecken ſind nach den Preiſen des Deckentarifs der f. eue original halbwollene(Kammgarn⸗) Handſchuh⸗Trikot⸗ Lumpen, alle Farben, höchſtens 8 v. H. Halbwolle ent⸗ 110. RNeue weiße Alpaka⸗Abſchnitte[150 Staatseiſenbahn des Abgangsortes, auch hei der Verwendung eigener Decken 20 alle Farben J/y%CGGC ĩ— 190 haltend, weiche Ware CCCCCCCCCVCVVCCCCCCCCCCCCCCCT 70 117. Neue ſchwarze Alpaka⸗Abſchnitte 85 des Verkäufers vom Käufer zu tragen. 20. 2 weiße halbwollene Lammfell⸗ und Eiderdaunentrikor⸗ 79. Altze getrennte wollene Original⸗Tuch⸗ und Tuch⸗Cheviot⸗ 118. Sonſtige neue Damenkleider⸗Halbwollabſchnitte, ſoweit ſolche Für Kapzüchen ſind bis zu.20„ für 1 kg, für ſonſtige Sücke oder—— 5„FETCT.— R Sumpen, alle Farben, höchſtens 8 v. H. Halbwolle ent⸗ unter 115 bis 117 nicht aufgeführt ſind— Padkhüllen bis zu 0,40„ für 1 ke, für die bei Preßballenpackung zu ver⸗. Jaltend, harte gewalkte Ware e05 1. Fendende Draßt und VBandeiſenverſchuſtrung bis zu 0,20 4 für 1 lg vom geezneue halbwollene Strick⸗ und Wirkwarenabfälle, 0 72b. Alte getrennte wollene Original⸗Kammgarn⸗ und Kamm⸗ 119. Gemiſchte wollene und halbwollene Lumpen, ſoweit ſolche un⸗ Käufer zu erſtatten. ſoweit ſolche unter 19 bis 27 nicht aufgeführt ind arn⸗Cheviot⸗Zumpen, hböchſtens 5 v. H. Halbwolle ent⸗ ter Klaffe A bis K nicht aufgeführt find„„— —— ung innerhalb 90 1 B. a) Alte wollene Tibetlumpen. 5 ee ee eee 110 5 0 er Waren. rö der Kauſpreis geſtundet 29. Alte briginal bunt 7 e ungetrennte wollene Original⸗Tuch⸗ und Kammgarn⸗ 25 5 10 dürfen bis zu 2 v. H. Jahreszinſen über Neichsbankölskont außer welß und ae Snalltägen eußer Maſſenn 2 22 17⁰ lumpen aller Art, beſte Sortep))„4 40 Preistafel 2(Meldeſchein 48). werden.* 80. Alte original weiße wollene Tibetlumpen, außer Muſfelin 450 74 Sonftige alte wollene Tuchlumpen, ſowelt ſolche unter 72 4 8 19. usnahmen. 3¹. e en ber melh v. tben. alle Farben 15 bis 73 nicht aufgeführt ſind.( ͤ—— 2*— M. Alte baumwollene Lumpen. uträge auf Bewilligung von Ausnakmen von den Anord 70 un CJJJJC 5 iß g e ee ee de z. ge e Ae eee ee ee e ee eeeeee des Küniolich Preufuiſchen Kriegsminiſterium zu richten. Die Entf eidung 33. Sonſtige alte wollene Tibeilumpen, zalle Farben, ſowelt 122. Alte graue baumwollene Kattunlumpen mii Schmlerlapden 2⁵ natt ſh ber negnrige, welche die Feſtegung der Hagireiſe betreſſen, be⸗ ſolche unzer 28 kün 8 nct weekee 4%%%%%%/% ͤ:, ¶ der unterzeichnete zuſtändiae Militärbefehlshaber vor. d) Neue wollene Tibellumpen. 77. Ren FFF 1220.] Alte graue baumwollene mürbe Kattunlumnen für Papier⸗ K 14. Anfragen und Anträge. 34. Neue bunte wollene Tibetlumpen, alle Farben und Quali⸗ 78.] Keu bunt Kammgarn und Kammgarnchevlot 200 fabrikgtinn õ ⁊iiu.. Anfragen und Autrzge bezllalich der Meldepflicht(88.—10) ſind an das 5 täten, außer weiß und Muſſellnnn„„„ J00 129. Alte blaue baumwollene Kattunlumven 3 2⁰ ant der Krilegs⸗Rohoſtff⸗Abteilung des Inigrich Vreußliſchen 806— ele Smnſelnebchnde 5) Oeringere Sorten entſprechend billi Für diejenigen Klaſſen, für 5 e eee ee ee 20 — +. reche er. Ur S——„%„„„„0% 0 —ß- 5 200 welche keine Preisbeſtimmung feſtgelegt iſt, erſolgt die Bewertung beim 125. Alte ſchwarze Kauniumpen 55111 2³ Aborucke der Bekanntmach 22. Neue weiße wollene Muſſel nabſchniile 00 Ankanl burch die Kriegk⸗Wollbedarf⸗Aktſengeſellſchaft oder die Krlegs Hadern 12da. Alte zunkle baumwollene Kattunlumpen, re ßfünige Ware 10 Krlegs⸗RohſtoffAbteilung Verli 800 bel der Vordruckverwaltung der 8. Sonſtige neue wollene Tſbellumpen, ſoweit ſolche unter Aktſengeſellſchaft durch die von der Kriegs⸗Rohſtoff⸗Abteilung des Königlich 128.] Alte hellbunte baumwollene Kattun⸗ und Varchenilumpen 24 n„Verl. Hedemannſtr. 10, erhältlich. 1 84 bi 37 nicht aufgeführt ind„„„ 5 92 Prenß. Krietsminißeriums eingeſetzten Lumpenbewertungs⸗Kommiſſionen. 127. Alte mittelhelle baumwollene Katkun⸗ und Barchenilumpen 22 .9n)“““9„ b 5 +3 1. 1 u mieten entateee Sbs Laden vermieten. Nüheres in — Geſchäftsgelle ds. Bl. zor des Kunststrasse. Fernsprecher 1164 Ia. Neg. Retnsehe. N uli z P 7, 18 swe Obesfadt vie-l. vis Kenf⸗ für schlanke Figuren Heidelbergerstrasse Nahe Wasserturem. Frauen- Bedienung Spozialhaus Nartxbzwalt Maanenn * Mietgesuche. 3 Ammerwohnung elektr. Sicht, nur in Angeb. unt. A. G. 0 4, 17 Näßbereß gefchäft K 1, 5 A. ee 2 Ummer- Vohnung beff. Ibaus kleiner (Dlasenfomer] unb Apo⸗ der wur⸗ 1 1 ben in erbleiche Zu ha zur Wiebererlengung Pärfümerien u. Friſeurgeſchaften General⸗depetts TLee rreuseh 9 1, 3. —„„„ Lelge. Mannbeim, 24. April 1918. Haare. Ituſchädlich! 0 Famiſie Taufenbach, unnbertretten iet Hennigsen's Haarfarbe-Wiederhersteller Priedeichstiang 30 a. rauter Br theken, erg Danksagung Fur die aufrichtige Teilnahme aniaglich unseres schweren Verlustes und die reiche Blumenspende der Im Namen der trauernden Einterbfiebenen: Charlotte Schuler- Tutein. Todes- Anzeige. HFreunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass mein lieber, guter Mann enN 73 den, 7584 Ad eißem Kragen veel. gegen Beloh⸗ lerr Par Schuler gestecn nacht aack kurzer Krankfieit sanft entschlafen ist. Die Feuerbestattung facet Samstag, U. Aprt, 3 Ube nachmittags statt. Kondolſenzbesuche dankend verbeten. MANNIIBTIL, den 21. Apeil 1918. Statt jeder besonderen An Bekannten, Vorgesetzten und Kollegen sprechen wir 8 hiermit unseren innigsten Dank. Verloren e bhige en Dunkelblane Abzuges NRuün mit w 1 1. bi 4 —. Wöa Velſch, Mittelſchullehrer, cht in den n Fächern len Sitedner Antonie Derichs akademiſch gebild. Muſir⸗ 2 935 8 iſche (Harmon 4 Aufsfert Hilligſt. 125 ³⁰0 Neechhlife und Aheinhänſerſtraße 16. Helene t ſw.) ert füntbelsche dtanan ſotwie 11 Wige i8t nicht geh. Lichtenberger Talla ig mannheimer General⸗Anzetger. Abens-Ausgabe- 50 Anregungs⸗ Hause. Auchu derungen arnbeſchwerden Verh. b. erfahr Fraufrüh. Appetitloſigkeit, Magen⸗ Berechnung sodaßg sie höh, stehen als bei An- Paul Heinrick He Marlise Paul Vorzügl. Aufnahme vyab f find.— Dame in diskr. Bei* * chſtedt's Berdauungs⸗ Saft„Vepfin⸗Sein“ als vorzügliches l. M..75. Kur en⸗Deogerie * 4, 130145 ücken bewährt ſich Th. ogler n. Ei Damenschneiderin empfiehlt sich den ge- ehrten Damen im An⸗ u. Klelder ant,. Garan- tie für tadellosen Sitz. kertlzen fein. Kostüme dephle Sebwarz und 3 Enkel. Die Feuerbestattung findet Freitag, den 26., Aprü, 3 Uhr nachm,, im Nrematorium Mannkeim statt. mittel Die billig, tertig. im werden Aen angenommen. rwin eb. Greift pädagoginnen Hetsebsisbiat ll, port. E. 7438 ein- Adreſſe in der Geſchäfts⸗ schliessl. Verpackung 2 arie g 1 Jenny Hebwig geb. Paund Nachn. Fraug, b. Ges. Münthen, Amaltenſtr. 4 Aüllen unt. H. 14482 dr M ſenſtein&K B A.. Frankfurt a. M. 100 Nae M. 21.— 300 Dosen M. 60.— rſtellg. im eig⸗Haus⸗ Ermst& Witt NMamburg 2 u. Fer nimat Wäsche an zum waſchen, bügeln Berlag W. e 85 Feg. Nachnahme. Vagd ebente Stürket: Brauchb. Berfahren zur He Halt. Auch 1. Friedens⸗ Heb.) Aufr. an Oaa alles portofrei und flicken!? zeit lohn. Erwer Einſd. v. 8 M. od. v. Jazr Aus⸗ angenommen Heute abend entschlief sanft nach langem Leiden ungere gute, treube · vorgte Mutter, unsere llebe Schwiegermutter, Oroßmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Statt besonderer Anzeige. Urzen Anino Frau Erwin Paul Wwe. MA, L. 11, 24, den 28. Apth 1918. „ Planolager, im Ton, gegen er Raten. dei edmayer“, faſt sckel * G. Schürꝛen-Bazar 1 am Markt H 1, 17. —— Naso uſtige Gelegenheit. Sch mitgebrachten, 0, 10. Sto * 8 256 rmischtes. Schi doll ob we 1 Ve 5 Wassch, ben 1 Wprl W 8 Feuerzeuge von Woen dun der⸗ . U ö eeeeeee eeeg Aesch— eeeeen e anszg Aeeende mug AIs iszung ug Suer ie e eeeeee 118 dDunzcpodzzeg un muptoig aun safiguvct mug nnen e Dfon a a eneee Nogunsege isunfaies i e bunngusanog DSan—g gun i. Aent e uueß aaen⸗ 8 uf braaeg eee e eee Haazz Wad apꝙg! 12%0 i3 guzgleg u50 u unzſach azügaz n en eeneeeeen 231 Amgunn“ zu; Megngen i bandg uοοοαιοοναHi˙ nzg gun: eänuvi u Bunogg nu e eeeeneeeeee eeeeeee ene eceg⸗ nupgebunnes vucn 2 157 IXK guvds I rnernen Nör aa d Miagunbzgz Bunjaurtzezoc ieeeee eeeeee enueneg geer an; 2g 6b eeg 208 Jece eee Wrliene e Kung ae eeeeeeee heg I neilng— 72501 Wereen eenen e Hiax* Saee n eaeene n — — u eeeeneee rcee f Angenunengedurtengz 25 gunag vmag 0 HIAX gnne 8 ns iezAe. vmiig e eeiaie 1n eeee eiee e wain: mai eeedeh e deeee ee emeee ceramug; bmA et Aracheg n 280 1b enn cscng neehec 85 8 gun 1 Wil r den eeee weeneneeen 310%% zuv zi zdasg gun pufeunzzpß ae Anreen ieen eeeeenene en eng i Ig Jeuneseeun teguuvi unzuomch ꝛig An umn e ueendeeteeneee ee eee eee Naie Leieg aeenenebang ee drnu nzz 4 nagvangung 1eg Ju un aneg zabi usinbſsne ur 81g ainele 229 ͤ nchnaun zege ie ln uen e d0 1 zcin i ciede dunchomzundzeg 42ſ0 eunzch zup 28 2 ne Runenz die dulpgn 2285 Jin zage usagged nencpmna Munzguß mag an de deeleeeen ene eee Japlaa Meaza dong mseg giv z1izn Jan 1˙9 Ae neeelee ie eee eungz nd ang öivasg a⸗iid zzule zim z% zab dnsinpzutze n Szwageich um zoga nszvuaß gchei nsd 8ig ezu 10 Im Ae 44„% ũ 22— Jabiedgsa smnpzz zsen nabunmcaueggsizeg 120 vunhniazun 2505 nneneeee e eee eeneeie 90 144 upceh 0„h ng zie f0 L0 2306 em eeee eeneeeen eee eee nnze 4290 5 Ma ee 4 Jin eeeeeee eeeeeee wiee be Ine 20 40 a enee eeee ege abing 23 apnsc 4424 8 ꝛWaenac scuszsnommagz Sneneeenee ee? „ Si Maag o0s na gnaeglavs 8181 Ma 0 wr zn bunpomuurzeg eeeeenee ee eeene Juſt mnmazg ae ee eeeeene eneeeeeee eee eeeee üne ut gun uhncphzg ne zmumg agun nabunzcpauz⸗ 28dre 8ee Ae de ae 8 aaereene 1 5 2 55 ubc ie eunge deun eeeeeee eeencee FCCCC eeeeeen ee eenen den enneeee en ee neeeeee d Meiſons ur 0l CT die ee ie e e eune din e enedeee e zeneg ͤ ie eeeneen zaguvg%½ unusdih ee dunupftesetz 340 0 envi e n de een eeen ente nezaunzgun mounse zzde uszanneg mome en e e eeee e eee ee ten eeee eeeee anen n nn eiadaenig neg t uerg e eneung a u aguung ee ung 0. 8 zuszwchus gum vung iü magabengur ſchn ngde(azbnmaoee nagem nd zsBuplauc me uana auz Dpaane nicubabav z20% zduchnes moe ꝛca u39 eeeee encene ee eee ee en eng Asbong) mpfAgbee l eee ee ee e eh eee ͤ ee aenen neen ee de eeentee eee en eeen ecene e n 2% aagz Ma iunr:———* usguvcaoa 816 5 e en een ee n enneeeeet e— eee eeemee ee een een eeeeeee eeeen een eee Leen eeeeee ee eeeen eene eeeeee 5 in n30 een FAphpic naa ö 90 Indzoc ipnzg zuge zvan gun zeuvung m eurzmnaun gun maemneeeme we eegeeeng kammuc) ieeenenet eenneeen eeen ereee dnr nezeg daien 22½% nag useee eeeeeeneeen en Negaz 705f en ee e eeeeeeee e eeeeee e maa—— mac usnahnech bidankun ön aee ine uncenznuneg e eenee eeeeee Tonez de ub ig eec ur dungae6 20 1 eenee weeeee wie eenee meee de zchunm usgobuß süfgupznaaun 4 2 daeee Seesn Saet Maa 2f u80 8 f u eeeeeen we ee lee weeee weerzsgg ʒ0ue 8 eeeee e eiee 488 ieee eeeeeeee eeeeeee we aer Madzz 8 0 fua814 28 4 eeneun daee e neceeng eeegee; a din dee een ͤ weeeeeeeneehhen ben 2005ʃ u eeet ee ee eeeeee ecge bun 1 noa 153 ani! gunad plgvſlaz usnau aun usamüg un IIe at pbhimnune unepen ur Bunpvatag Apmenebunugze aeing un un uspa eeeen wee ee eee ee e eeeee eeee gun noamnug zug CCCC.CC. ̃²ĩ?I ¾⅛—AWlmufnfeß inge dee eenee ee-e en 19 gint zürc— Aaagbc ee e ee eeeeee eeeee-ee e peng i e unzsag 1 fialis zsbe dunmmpgensz e eeee eeee ne eh euceee eiac z —— „2„„„„„%„„„„„„ een 18 eeeeen ee eeneee eeeeeee en Ape Tantee( g Toazun 0 0 0 5 188 e dt ebrs% 5nau Zuvg aznv Spins „„ un aneinn en gun gy r enene m en eene en ene e emenn eee iene %%„% W eeeeueengz ͤane ung 22„* A dg% gef 1) nsamupuunug u Mahitpinte uca fsa uanpziagoluzddbg; iug umfſoz jezuncz eneeete 111 —* nog Dunzaſeig 15 “F F l **— 00000 gun n0l 1 n ß ̃ ⁵ß̃ ˙— 9. 4* ο*α Hνο¹e 2 72257220 aedee erge 5e Wdeis be), bt bag. 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Does DNeraneren en eeeeee eeeeee eeen eeeeeee e p Dos d. Landd. Jul.-Erſas Bad., Oelbelberg; dud Neen dete. Wend d. e e eee eeeeeee, XIVfab., büu Bea] NMachtedende Berordnungen dringen wir zur dy Dannveimer rkwal Tele⸗ Im 8 20. April 1018 ntlichen Kenntnid. 2n dase Irg Lege der Zwanger am 26. Ay ſentliche 5 zu nvollfireckung ſoll das i größere Schießübungen mu ſcharſer Munition auff Mannbeim, deu 15. Avril 1918. ſchräntter Haftung in Gemarkung Schriesheim E—— aalsschaitt Großh. Bezirksamt Abt. I. e e wurde heute ßelegene, im Geund tahrdei in das Walogelände in dem Abf ˖ eingetragen: v ries Leeste neeeene See bazertagseah Reben, Ben f. bit ien„ ber eeaonne der deſ, del der Greuze—Karlſtern—HüueSchießkand. Der Bundesrat dat auf Grund von 8 b des Ge⸗ Geſellſchafter vom 2. April tragung des Verſteig z Das Betreten dieles Geläudes iſt an genanntem ſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu 1918 ſt letzt Cegenſtead rungsvermerks auf den Tase nen duhr woemiaas dis un ubr miltaae] wfrtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt des ünternetzmens der Namen deg Weter Schenk, kolen beusgelabr verbunden und wird daber ver-] 1914(Aelchs⸗Gejetzblatt Seite 327) ſolgende Ber⸗ Strtrieo une ve duftal- Gaftwirts in Schriesveim, boten. ordnung erlaſſen: lation von Fernſprechge⸗]Miteigentum und der ibedlu eilungen den aufgeltellten Verſonen iin] 1. Die Landeszentralbehörden oder die von züt ſowie von allen in peter Schent, Gaſtwirts undediugt Polge zu leiſten. unen beſlimmten Bebörden können verbieten, daß die Swwachſtrom⸗Srauche Ehefran, Nargareta ga⸗ Die bezeichneten Strazen ſelbſt, ſowie der Weg grüner Roggen oder grüner Weizen als Grün⸗ fallenden Anlagen. Durch tarina geb. Hetzel in längs der beſſiſchen Grenze können betreten wer⸗ ſutter ohne Genehmigung det zuſtändigen Behörde den Beſchluß der Geſells] chriesheim, Mitei en⸗ Jen. Das gefährdeteGelünde iſt durch Poſten ab⸗ abgemüht oder erfüttert wird. ſchafter vom 2. April 1918 ckum, eingetragene, geſverrt. 3 2. Die Landeszentralbehörden erlaſſen die Be⸗ wurde der Geſellſchafts⸗ nachſtehend beſchriebene Königliches anag 8. Lanbſt. ſmmungen zur Ausführung dieſer Verordnung verirag abgeändert, wie Grundſtück am Jzgeralgeh Hrudelberg. Nine in dlannzeim.] und beſtimmen, wer als zuftändige Behbörde im ſolgt 8 1 Abſ. 2 wird Samsag, 4. Matl 1918, genntn brlugen wir dlermit zur öffenklichen Sinne bieſer Berordnung anzufehen it. aufgehoben, und der Ge⸗] vormittags 8i½ Uhr 7 8. Zuwiderbandlungen gegen ein aaf Grund genſtand des. Unterneheſ durm dae anteithnete zunbeim, den 24. April 1918. von 8 1 erl ſſenes Verbot oder gegen die auf mens neu beſtimmt: 8 3 Notaria im Rathauſe zu Droßh. Bezirksamt.— Polizeibirektion. Grund von 8 2 erlaſſenen Ausführungsbeſtimmun⸗ 1 e Fee 5 3 Ne 5 8 n werden. mi1⸗ Das Stabhalteramt Kirchgartshauſen betr. aet ee 155 Geſchäftsführer vorhan en Der Verueigerungsver⸗ Als Stabhalter⸗Stellvertreter der Hofgemarkung g8 4. Die Verordnung tritt mit dem Tage der ſind, ſo iſt jeder für ſich merk iſt am 8. Dezember Sirſchgartsbauſen wurde Buchhalter Gultar Adolf] Werkündiaung in Kraft. Der Reichskanzler beſtimmt zur Vertretung der Ge⸗ 11? in das Grundouch Treiber dafelöſt beſtellt und beute als ſolcher ver⸗] den Zeltpunkt des Außerkrafttretens. eelſchaft berechtjgt“: die eingetragen worden. pflichtet. 5 Berltn, den 20. Mai 1015. gee und d werden aufe]! Ple Einlcht der Mittet⸗ aunhbeim, den 17. April 1018. gez. Delbrüd!k. gbeekoßen; 8 d Abf. 1 bleſbtſ lungen des Grundbuch⸗ . Beszirfdamt, Möt. I. Bererdnung.(Vom 28. Drai 1018.) een e eeeee 2 5 8 Ueebyben: die r 7, ½das Grundſtück betreffen⸗ Belaunimachn n g. Dos Verfüttern e 8, 9, 10, 11 und 12 werden den Nachweiſungen. ins⸗ Aus der Pfarrer Herrmann'ſchen Dienſthoten⸗ Vollzug d 5 aufgehoben; ferner erhült veſondere der Schätzungs⸗ 2 in Peidelberg ſind für das Jahr 10918 ern e dane der Geiellſchaftsvertraa ei⸗urkunde, iſt jedermann ge⸗ Preiſe in Beträgen von 60 bis 100 zu Roggen und Weizen(Reichs⸗Geſetzblatt Seiſe 287] nen Zuſatz bezüglich der ſtattet.. 5 2 Zerde& mane ſchon wak⸗ alts 2 vm. 74¹⁰ 9, J. oll gall un mer Zohann Ph. Bachma belt 7517 — in inen⸗ Fräulein 7 8. Bl. *. Näh · 7 Zimmerwohnung ne Zubehör zu verm. E E 5 2 ſlun . 18 Angebote unter Uhr in der„Hermonle“ 21 an die Geichäf No¹ .⸗Wohnunz bewanbert 830— 35 20. welche und 9 tock rechts. D 1, 9. cht auf Bors hübſche 5 Zin Manndeim. Eine Kommode, run alt. fübenmünle! und 4 Treppen Näheres parterre 3 Zimmer⸗Wohng. zu Näh. 2. E3, 1 an den Planken, 3. 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Amtsgericht 8 1. mertes ans— ensd elelſäbrig utt un eieen an knüpite Verbet erſtreckt iich nicht auf ſolchen Roagen. der„oſes buch nicht erſicttich wa⸗ ne mit perſönlicher Anſopferung perknüpfte als Futterroggen gebaut iſt und inſolge dichter Witwe von Freibura l. ätepens Dieue utw. aubbeichnen und wegen Alters, Ge-] Ausſaa und ftarker Düngung des Grunbſtüicks Br. hat das Aufgebot bes kenepätenens im Ber⸗ — leg den A. zweamützig nur als Grünfutter verwendet werden Pländbrieſes 55 Rhel. A 5 eienshsbennges, 37 Oieſe Bererbunng trit mit dem Tage drer bunde e ie randtder Zu den bereckigten Erten bes vormaligen de⸗ Serkündung in Kraſt 2, N. Gacl. Aber 300 ſchen e, widerſpricht, glaubbaft zu 1s Mannbem. elnde, den za. Mai 1018. prverzinslich zu 314 Proz. machen, widrigenfalle ſe Dieleniee Diennbolen aus 5— echeigzen Orten, Großherasgliches r des Iunern: beantragt. Der Inhaber bei der Feſtſtenung des welche ſich um einen Preis bewerben wollen, werden e bee ſeß 3* nicht aufgeſordert, ihre bezüglichen Geſuche mit den er⸗ böffentlicht merden, daßſbefurdert, piteſtens in berücſchtigt und dei der ſerderlichen Zeugniſfen üder Alker, Diengtzeie, Ber. Zum Hanzelsregmer B zwiſchen dem Tage, anſpem auf Mittmach, den] Verteilung des Verſtei⸗ Fez etwaige beſondere ſeblungsgründe uſw.— 5 dem 15 Betonntmachung mittags 5 Uör 5or—5 rade de ei dem Gemeinderar Wres Wobnortes Finnen ute eingetragen: im Reichsanzeiger er⸗ ichne! Bte 22 brin Ween aigenreichen., rg peseenlgg gering dem ene Sloc, Zeumee dd, an, naggeſet weden Die Gemeindebehorden werden bierauf dieſe für Splunerei and We⸗ der Generalnerkammlunaſt 8 1 igebo⸗— henen Sedelch i JJJ ̃ᷣ JVV%%%%%%%%%CC%%%. amt zur weiteren Behandlung einſenden. hosrb von Ppinnerclen, zeig 5 die Kraftloserklärung der] vor der Erteilung des Zu⸗ ——..———.. ̃¼r 2 5. Berwaltungsdof: kand: gebt die Bekannt⸗Mannheim, 9. Aypril 1918. eeeeee Senee e e 8e e Borſtegzende Bekauntmachung bringen wir Rier⸗ 800 000 Mk. Borſtand iſt: Zus. ſo iſt der Iirma dſef Am2es ſar das Recht der Vere mit dur öffenlichen Kennknis. Juſdo Woiff⸗Stöbr, Ba- Bezeicknung Der Auf⸗ neigerungseclss an die Maunbetm, den 20. Arril 16. fel. Akzlengefelſchafl. Der ſichisrat“ beizüfügen. Die Stelle des verſeigerten Aktien werden zum Nenn⸗ag Sreßh. Bezirklamt, Abt.— r merte ausgegeben Die Nuchlaßverſteigerung. Nee nee 7 7 2 4 + 2 15 De 2 3 10 2 1 10 1 1 1 16 10 Spa7 rubig Unr N Legr. 1900. Telepk. 2310 ebungen: K 1 4K 1. 2 Hoſpitanten und Hörer betragen 3 Me für eine 4 3, 6 3, 6 4, 1 1, 2 4, 1 A 4, 1 K A 22— 44 84 2 1 2 32 7 * Tasa Gebände Saal A 4, 1 den 27. April beginnen folgende Vorleſungen und u 2 1. 4 zeichenrecht A 4, 1 m ͤben Beſuchern Anmeldung die Vorleſungen und Kurſe an der erſten Stunde oh ann, 97 itgehk. Gsruntie. fAnHesen und von—6 ger.(Abend⸗Ausgabe.) [Handels⸗Hochſchule Mannheim. N A, 17 Tel. 7105 6. Ma 1 Art in radikaler Wauzen- A 1 g in die allgemeine Maſchinen⸗ 1 und Sprachen. Neue Rurse begiine 2 * und Konkurs oden⸗ und Kommunal⸗ ſichtigung der Frage franzöſ. Sprache der NMannheim 1. April von—12. eler jede Allst 1 manntzeimer General · Anzei ührige tinche Erlahru 2 ——— mternehmen am Piatze. RKegteskent Vieler oteailleker Ae, DeBaden. Eberhar 48 Bürestunden ab Beael U 92* + 2 ff. u. wiffenſchaftsgeographiſches Seminar Die Gebühren für wöchentlich einſtündige Vorle Der Nektor N Profeſſor Dr. Nickliſch 2 20— Gründliche und praktische Ausbildung in allen Handelsfächern ſung über das ginze Se neſter u quroh die Schulleſtung. warts⸗ und Zukunftsfragen kredits unter Berück der 2. Hypothek 8 den 28. April beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen: Gegenwart 5 Verſicherungswiſſenſchaftl. Praktikum Unlauterer Weitbewerb. Ware lehre Warenkundliches Seminar Einführun wangsvoſtſtreckun Wirtſchaftsſtattſtik Sozialpolitik 8* ganiſation des Thema Welt⸗ und wirtſchaftspolitiſche Gegen⸗ Engliſches Seminax Wiriſchaftsgeographie von Südamerika Politiſche Arithmetik mit Uebungen Sektüre wirtſchaktlicher Aufſätze Allgemeine Verkenrslehre Verkehrswi „Die Lautlehre der * Tages- und Abendkurse. krospett nd leszenft terztit kostenſes, Aneb, Senatzgt ns I— rr: prlynt Beſchreibung des zu ver⸗ Die Berleizuna des Ebren Bepeln d Sränder der Geſellſchaft Aus dem Rachlaß 5 5 er er Geſellſcha aß der] ſteigernden Grundſtücks: 1 treus Arbeit betr. 8 egenen, alſe ſind: Treu⸗ e Grundbuch von ae ah Aflerbochſter Willensmeinung Seiner Ronia- ſind die von ihm aus⸗ eſellſchaft. medeeſi 225—5—7 e beim. Band 40 Heft 27, Be⸗ chen 8 des Großberzogs ſollen in 2 gebenden Witlenserklä⸗ 7 ſchaf! Mannheim. Apen 1918 17* ſtandsverzeichnis I Nr. 2. 4 70„Juli bie Edrenzeichen für trene Ar- runaen für die Gefell⸗ 25— Karl, Haber ſute im aufe Mieerfeld⸗4 egerbeice Nen. 428 4 1 ſeber verliehen— ſchaft nur verbindlich. Mannbeim, Konful Emii Nate 211 a 46 ͤ am Hofreite, Oedung inſpruch auf das Eßrenzeichen für treue Bflicht. wenn ſie von zwer Nor⸗ Melcherg. Maunheim, Fabrniſſe öſfentlich mit darauf ſtehendem erfüllung baben diejenigen männlichen Arbeizer und fandsmttalledern oder ei. Louis Teſcher. Mannheim 1755 den Mieiſ A Wohn⸗ und Wirtſchalts⸗ Dienſtboken welche nach zurückgeleatem 28. Lebenz. nem Worhanbzmibatied und Direktor Wilhelm ibie 897 bevände and ſonkigen Ge⸗ abre minbetens 30 Hahre lana ununierbrochen in und einem Prskuriſten ab. Kapferer, Kehl; diefelben 1iſchöner Aüchenichrank bäulichteiten im Orts⸗ babet ant rdem oder Dienkverhältnis geſtanden] gegeben werden. Das kaben kamtliche. Aktienſtit Bleiverglafung, 1 Lu ündmiatzal an den — 71 gut beleumundet ſind. Srundkayital iſt eingeteilt übernommen. Mitalieder kleiner Küchenſchra nt. 1 Oemarkuns gng beitees 5e. Sebelt en 1 de erengeucene in an eaf den Inzaßer beng nluſdib erate Tiſch, 2 Stdte, 1 Negu- 117800 N. E— er Arbeitaeder und ſowell mäankicke lautende ÜUkttien zum inb: Generaldirektor lator, 1 Kinderwagen, unt enigeen in, draat ſeren, ſeiten des Dient⸗ Nennwerze ron ze 1000 Pommerzienrat Carl ue. Spfegel 1 Echiafzimmer] Heidelberg, 2. März 1016. errn die ſontekens 13. muan ds. J8. bei den Bür- 4— Der Borhand de⸗ belen, Hannover inden. gelt: Gr. Notariat II ſort anſe. azreichen unk von dieſen ſe. eit aus einem pber Zommemienrat Heurichſeee von. Betten. 1 Spie⸗ 4t6 Bouſtrecungsgericht. 15 unter Auſchlus der etwa geyflogenen Exbe⸗] mebreren von dem Anf. Otto. Stuttaart. Benk.gelſchranz, 2 Nachttiſche, 250 ng uns vorzulegen. 38321 lkterate zu ernennenden Arekto, Kommeratenraeſi Waſchtommode mit Spfe⸗] Für den Inden eran td Mannhbeim, den 19. Ayrit 1918. Mitaliedern. Die Ghe. Trich Schuſter Freiburaſgelauſſatz nen Sdeie. au u. Benteg Sroßh. Bezirksam: neralverfammlung findet Ferner: Sraee drdeen enn — 3,, Wrrach.] guchengeſchirre. Porzel t becheiae— Die Erbebung der Belträge zur Fener⸗ erſten ſechs Monate nach Von den mit der Aumel⸗Ian, Spiegel, ilder, dung der Gekellſchaf, ein⸗ Ubren, Vorhänge, Ampel, verſicherung betr Schluß des Meſchüftstoßres Die zur Deckung der Laſten der Gebäudever⸗ am Sitze der Geſellſchaft gereicten Schrittſtacken. Fruchtpreſſe, 1 Betiſtelte zanfalt für das Jabr 1917 in dielem] oder an einem vom Vor. Augbeſendere ron dem mit Nof, Peversetten, ehr zu erbebenbe Umlage wurze vom Großb. Mi⸗] ſirenden zu beſtimmenben Arſtftunasberichte des Nar. Stützle, 1 Schrei tiſch, 1 niſterium des Innern auf 10 Pfg. geefaneten anderen Ortel Randes und des Auffichts⸗Zpiunrad m. Kapfel und — Zebn 9. 2—90 55 Weasegerg rates kann Einſichtſverſchlebener 8 ennig muß im deutſchen Neichs denommen werden. Juliusgnapp, Ort er von 100 Mart Berſicherungsanſchlag fengeſetzt. anzeiger mindeßens 18 Manndeim, 17. Aprit 1918. Tel. 3036 U 3, 10. Manndeim, den 16. Aorif 1018. 321 Toge voe der General⸗ Gr. Am'scericht, 8 1. Sreh. Besirtsamt Abt. IV. verſammlung derart ver⸗ Ami21 Dozent Sommer Meltzer Altmann⸗ Gottheiner Brehm * nachmittags —4 Mauderer Koburger Blauſtein Pöſchl Endres Maunbeim, den 28. April 1918. Handelsschule Donnerstag, den 25. April beginnen folgende Vorleſungen und Uebungen Samstag, Freitag, vormittags vormittags t abends —8 4 beünen zu lernen, iſt die Teilnahme —8 Glauſer —10 Erdel —10 Mayr —5 Meltzer —8 —7 —11 —10 Mayr —8 Glauſer 10—11 Enudres —11 Feſtattet. —7 —9 8. Gelegenheit zu geben, vor ihrer und Ent⸗* ates. Icz? ſſichts rates, 11—1 rſamm ch 8 18 der Sta⸗ über deren Hinter⸗ ſſichts⸗ Nh. und deren ecwlun⸗ der Altionäre 7 Nraukfurt a.., den 20. Nyrtt 1518. Heddernheimer Kupferwerk a4... und Süddeutſche Kabelwerke Monatsraten ſen a. aulfurt — H. Sendsberg. des Aufſichtsrat igsga 4 ellens um ſunſien Tage gstag bei den Geſellſchaftskaſſen Jrankturt a. M. und Wiannuheim oder einer der⸗ rmen: aiſche Geſellſchaſt. Frank⸗ Hanbdel und Induſtrie, tautfurt a.., Disconiv⸗Geſellſchaft, April d. zur Einficht Juom — Ir Fran Beſchlußſaffung über dieſe e Gewinuverteilung, ⸗ ndes und rflandes und des Au anz und die Gewi 3, ſowie der G .„ Frankfurt e für ., vom 24. Tagesorbuanng. Aktiengeſellſchaft. 1. Bericht des Vorſtaudes und des Au Die Aktl⸗näre werden hierdurch zu der am Donners. ag, den lo. Mat de. Js., vormittags 11 Uher n Gaſthof„Frankfurter Hof“ zu Fraukfurt a.., tiengeſellſchaft 6 un der der Geſelſchalt Aktiengeſellſchaft. Der Vorſtand: Beizmannhtatze 88, ſiattfindenden · liegen Irdentlichen General⸗Verſaumlung eingeladen. ſurt —4 12 Waut Frautſurt a. Grunelins& Cie & E. Wexthei K. Th. Balz, Mannheim, as. rieartensring, u 3, 17, rei. 3640. Vorlage der Bilan Verltuſrechnung, laſtung des Vorſta 2. Wahlen zum Aufſichtsrat. Vorlagen und di . Seite. Lr. 100. Wes arent dt, etaden Direti Fill — e — ——5 — — . ee eeee 0 Sees e 2 EC. l — — π mit günstigen Phönix Die Uktionäre, welche an der Generalve lung teilnehmen wollen, haben na Die Berichte des Bo rates, ſowie bie Bil Iuſt rechnun ſchaftsotal auf. und Süddentſche Kabelwerke Heddernheimer Kupferwerk tuten ihre Aklien oder den Nachwei . legung bei einem Notar ſpal dor dem Verſammlun di i hinterlegen. —ůů——ů— 5—— 8— ————— ̃ ̃—————————