Ne, ͤ N — an — beruntworelich für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredakteur De. für den kinzeigenteil! Anton Grieſer Druc u. erlag: Druckerei Dr. Saas Raungeimer General Anzeiger G m. b. 3. fämtlich in Mannheim— Lelegramm⸗ General⸗Anzelger Raunheim.— Fernſprech⸗An⸗ katu enn Mannheim: Rr. 700, 7941. 7942 7043, 7924, 7948 und 794— Poſticheck⸗Konto: Nr. 2917 Kudwigsbafen am Rhein. f FJorl 5 Der deutſche Tagesbericht. SGroßes Hauplquartier, 25. April.(WTB. Amtl.) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Auf dem Schlachtfeld an der Lys ſcheiter te ein ſtar⸗ ker Gegenangriff der Jranzoſen gegen die Höhen don Bleugelhoek unter ſchweren Verluſten. Oert⸗ liche Kämpfe nordweſtlich von Bethune, bei Feſtubert und zu beiden Seiten der Scar pe. Südlich von der Somme griffen wir Engländer und Franzoſen bei und ſüdlich von Billers- Breton⸗ neux an. In hartem Kampf bahnte ſich unſere In⸗ ſanterle den Weg durch die Maſchinengewehrneſter des Feindes. Panzerwagen haben ſie hierbei wirkſam unterſiützt. Wir nahmen den vielumkämpften Ort angard. Auf dem Weſtufer der Avre krugen wir unſere Linien um die Höhen nordweſtlich von Caſtel vor. Den ganzen Tag über führte der Jeind mit ſeinen auf dem Kampffelde bereitgeſtellten, von rückwärts herangeholten Unterſtützungen heſtige Gegenangtifle: ſie brachen lutig zufſammen. Erbliterte Kämpfe dauerien in dem gewonnenen Gelände die Nacht hindurch an. Mehr als 2000 Gefengene blieben in unſerer Hand, 4 Geſchütze und zahlteiche Maſchinengewehre wurden erbeutel. 2 von den anderen Ariegsſchauplätzen nichls Neues. Det Erſte Generalquarkermeiſter: Oudendorff. neue-Bool-Erfolge. Berlin, 24. April.(WTB. Amtl) Neue U- Bookserfolge im Sperrgebiet um England: 22000 Brultoregiſterfonnen. Auter den verſenkten Schiffen war ein wertvoller 7000 Brt. Dampfer, der im Aermelkanal aus einem ſtark geſicherten Veleltzug herausgeſchoſſen wurde, und zwei vollbeladene er von je 5000 Brt.—— Der Chef des Admiralſlabes der Marine. 1* 15 Berlin, 24. April.(WTB. Nichtamtlich.)„Die Orgie der 5 eführenden Mitteilungen über Schiffsverluſte und Schiff⸗ tall die ſich die Sprecher der Regierung ſeit Monaten geſtatte⸗ erfordert, ja verlangt eine volle Aufklärung“, ſo ſchrieb „Journal of Commerce“ am 22. März Angeblich wünſcht ſche Geddes reinen Wein über die Schiffsraumlage auszu⸗ al enken und wählte deshulb im Daily Telegraph vom 22. April 9* Ueberſchrift für ſein Weißbuch:„Die vollen Tatſachen“. nun das engliſche Kriegskabinett den erſehnten Erfolg 5 dieſem Weißbuch erzielt? Hat es überhaupt die volle B5 hebeit geſtanden? Das„Joürnal of Commerce“ vom antwortet:„Wenn man an Hand des amtlichen Weiß⸗ Nebes die Ziffern prüft und wenn der Premierminiſter den 3 uperluſt von 1,399 Millionen Tonnen innerhalb zweier 45255 unter der vorigen als ſehr ernſt betrachtet, lio ließen wir daraus, daß er den Reinverluſt von 2,846 Mil⸗ 1050 Tonnen innerhalb eines Jahres unter ſeiner Regierung li8 nahezu kataſtrophal anſehen müſſe.“ Was würden die eng⸗ Irden Sachverſtändigen erſt ſagen, wenn ſie die unerhörte die eführung erführen, die ſich das Weißbuch leiſtet, indem es ent ſogenannten Marineverluſte nicht mitzählt. Außerdem walt das Weißbuch auch nur die durch Seegefahr entſtan⸗ en Verluſte, nicht die ſagenannten Kondennierungen, d. h. dieſ rch natürliche Abnutzung verurſachten Abgänge. Auf Weiſe läßt ſich leicht Statiſtik machen. ern. 25. April. ianf Nichtamtlich) Nach Berichten franzö⸗ Blätter ift der ranzöſiſche Dampfer„Marc“, 4000 Tonnen Votze don einem deulſchen Unterſeeboot verſenkt Um Amiens. döudlic der Somme war die letzte größere Kampf⸗ und aung der ſtarke Angriff der Franzoſen gegen Moriſel ſtü oreuil am 18. April. In dichten Angriffswellen unterten die Franzoſen mehrfach vergeblich an. Sie wurden zablr blutigen Verluſten zurückgeworfen. Sie verſuchten in iffen ben, ſtets von franzöſiſchen Truppen genährten An⸗ tellmn nach tagelang geſteigerter Feuertätigkeit in unſere nen gligen einzudringen, wurden aber ſofort überall im küh⸗ geiffe egenſtoß geworfen. Sie wiederholten ſpäter ihre An⸗ Feſtio, wit Unterſtützung von Tanks, wurden jedoch gleichfalls leben jndgewieſen. Ein Tank blieb in deutſcher Hand. Nun in ni m gleichen Raume deutſche Angriffe auf. Und zwar Schaudt allzu weiter Entfernung von Amiens. Es iſt der defindblatz der Kämpfe vom.—8. April, auf dem wir uns von Villers⸗Bretonneux liegt etwa 15 Kilometer öſtlich legt miens an der großen Straße nach St. Quentin. Hangard etwos füdlich von Villers⸗Bretonncux, Caſtel ſüdöſtlich Bobiſch enſteNathrchee Beilagen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. chrille in der Richlung auf Amiens. 3 Hangard nach harkem Kampf genommen.— 2000 Gefangene. von Amiens an der Avpre. Der Angriffsraum zwiſchen Caſtel und Villers⸗Bretonneux hat eine Breite von etwa zehn Kilo⸗ metern. Der Erfolg iſt trotz harten Kampfes und hefliger Gegenangriffe geweſen, daß wir unſere Linie näher an Amiens herangeſchoben haben. Und den Engländern mag wieder ein kleiner Schrecken in die Glieder fahren, trotzdem ſie augenblicklich mit dem„Erfolg“ gegen Oſtende und Zee⸗ brügge geſtärkt werden, der keiner geweſen iſt, denn heute ſind die Engländer ſelbſt ſchon ſo weit. zuzugeſtehen, daß nur ein„großer Teil“ der Fahrrinne geſperrt ſei, alſo nicht die ganze. Vielleicht wird auch dieſer große Teil in den näch⸗ ſten Tagen noch weſentlich kleiner! Aber die Bedrohung von Amiens beſteht fort und iſt durch den neuen erfolgreichen Shre 20 Uveræn Sskenen Sadlgen aulß cm 2 2 2 EC ͤ ˙— 1 efenf TI Basse LD ar b οπ Amer a, Hnbver dd, vbh Fambermrv vi ob i, gy, Aueer d. mihe. deutſchen Angriff ſüdlich der Somme nicht kleiner geworden. Und wir wiſſen, was Amiens den Engländern bedeutet. Es iſt ihnen die Bedeutung von Amiens erſt jüngſt in den Werbeanzeigen für die nationalen Kriegsſchuldverſchreibungen eingeprägt worden. Sie fand ſich in verſchiedenen engliſchen Zeitungen abgedruckt, trug am Kopf einen Kartenausſchnitt der Gegend von Amiens und die fettgedruckte Frage: Hilfſt Du Amiensretten? Im Fortgang der Anzeige hieß es: Amiens ſteht da als ein Symbol unſerer Inſel⸗ Sicherheit. Die entſchloſſenen und tapferen Männer, die es verteidigen, verteidigen vielmehr als eine Kathedralen⸗Stadt Alt⸗Frankreichs: ſie verteidigen London gegen einen Angriff und England gegen einen Einbruch. Unſer Daſein und unſer tägliches Brot ſteht auf dem Spiele. Mit dem Fall von Amiens und irgendeines Stückes der Kanalküſte in die Hände der Hunnen würde der Kanal ſelbſt eine Heerſtraße für die deutſchen U⸗Boote werden, und nicht nur ein Einbruch würde uns drohen, ſondern das hohlwangige Geſpenſt des Hungers würde uns ins Geſicht ſtarren. Hilfſt Du Amiens retten? und Calais, London und England? Der engliſche vorſtoß gegen Oflende und Jeebrügge. Engliſche Phantaſteerfolge. Amſterdam, 25. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Reuternachricht aus London wurden in England offenbar ſehr übertriebene Gerüchte über den Erfolg des engliſchen Angriffs auf Zeebrügge verbreitet Zurückgekehrte Matroſen des Angriffsgeſchwaders ſollen u. a. erzählt haben daß alle Geſchützſchuppen und Muni⸗ tionsvorräte auf dem Hafendamm zerſtört worden ſeien. Einzelne Matroſen verſicheen ſogar, daß die Deutſchen bei ihrer Landung gerufen hätten:„Die Amerikaner kommen!“ und davongelaufen ſeien. Es werde auch behauptet, daß die Schleuſenwege in die Luft geſprengt wurden. In den Hafen eingedrungene Zerſtörer wollen einige verſenkte deutſche Zerſtörer geentert haben, worauf die an Bord befind⸗ lichen deutſchen Matroſen erſchlagen wurden. Ein deutſcher durch unſere 1918.— Nr. 192. Anzelgenprelſe: die Iſpaltige Koloneizedle 8 ——— 50 Pieunta, Reklamen 2—. Annahmeſ m—— vormittags 8% Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ Ue für g⸗ zeigen an beſttmmten Cagen. Stellen und aben wird keine Den anzwortung übernommen Bezugspreie in Mannzerm und Unge⸗ dung monat! m. 2— wtit Bringerlohm. Poſtbezug: Diertel! r 82 einichl Jultellungasgebühr. Bei der Polt abgeb..5. 70 Einzel⸗Hr: zo p Zerſtörer, der zu fliehen verſuchte, ſei gerammt und in zwei Stücke geſpalten worden. Die Preſſekommentare ſind dem⸗ entſprechend begeiſtert: Anmerkung des W. T..: Reuter ſpricht zwar ſelbſt von ſehr übertriebenen Gerüchten, verzeichnet aber die fein⸗ geſponnenen Erzählungen heimgekehrter Matroſen mit ſicht⸗ lichem Behagen. DEBerlin, 25. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rotter⸗ dam wird der„B..“ gemeldet: In England iſt man über den Angriff auf Zeebrügge und Oſtende hoch⸗ erfreut. Die Preſſe lobt die engliſche Admiralität, die end⸗ lich aus ihrer defenſiven Haltung herausgetreten ſei. Alle Schiffe ſind nach ihren Häfen an der Südoſtküſte zurück⸗ gekehrt. Die geſamte Mannſchaft ſei von großer Begei⸗ ſterung erfüllt. So erzählt wenigſtens Reuter. Nach dem „Daily Chronicle“ ſoll das angreifende Schiff nach verrichteter Arbeit die Landungsmannſchaft an Vord genommen haben. Am Oberteil wurde es durch eine 42 Ztm.⸗Granate getroffen, die das Steuer beſchädigte. Trotzdem iſt es dem Schiff ge⸗ lungen, unter eigenem Dampf ſich in Sicherheit zu bringen und die Kreuzer zu erreichen. Dort angekommen, bemerkten die Leute, daß die Decks aller Kreuzer von Granaten zerriſſen waren und daß nicht einer der Mann⸗ ſchaft unverletzt war. CLondon, 24. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Admiralt⸗ tät meldet: Im Zuſammenhang mit der Seeunternehmung gegen die feindliche Küſte wurden am geſtrigen Vormittag Flieger Beobachtungen angeſtellt und Bombenangriffe ausgeführt. Wegen den Wolken war die Beobachtung ſchwierig. Mit Rückſicht hierauf gingen un⸗ ſere Flugzeuge bis auf fünfzig Fuß herab Als es hell wurde nahm man auf zwanzig Nards Entfernung die an der Mole in Zeebrügge, am inneren Ende und in Oſtende verſenkten Schiffe wahr, wie ſie zwiſchen den Piers lagen und einen großen Teil des Fahrwaſſers verſperrten. Eine Anzahl Bom⸗ ben wurden auf Ziele an der Küſte abgeworfen. London, 24. April.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. In Anerkennung ſeiner Leiſtungen bei der Leitung der Unternehmungen gegen Zeebrügge und Oſtende am 23. April hat der König den Vizeadmiral Keyes zum Ritter des Bath⸗Ordens ernannt und den Kommandanten Carpenter, der den Kreuzer„Vindic⸗ tive“ befehligte, zum Kapitän befördert. Kunland, Ukraine und Großrußland. Berlin, 25. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Truppen des Generals Mannerheim haben ihren ſieg⸗ reichen Vormarſch gegen die Rote Garde forkgeſeßt, wirkfam unterſtützt durch die deutſchen Mannſchaften. In einem herzlich gehaltenen Tagesbefehl hat General Manner⸗ heim unſere Hilfe warm anerkannt. Trotz wiederholter Beteue⸗ rungen der ruſſiſchen Regierung dauern die Transporte von Trup⸗ pen, Munition und Geſchützen aus Rußland nach Finnland fort. Kurz bor unſerer Landung an der finniſchen Küſte gelang es Ruß⸗ land, die Oſtſeeflotte aus den finniſchen Gewäſſern z u retten, die zum größten Teil wohlbehalten in Kron⸗ ſtadt einlief. Die Entente erblickt in unſerer finniſchen Ex⸗ pedition die erſten Anzeichen einer drohenden deutſchen Herr⸗ ſchaft über die Oſtſee. Ueber die MNurmanbahn. die heute von engliſchen und franzöſiſchen Truppen und Roten Gar⸗ diſten bewacht wird, ſucht ſie die Verbindung mit Rußland aufrecht zu erhalten. Die Sowjet⸗Regierung iſt nach ihrer Ueberſiedelung von Petersburg nach Moskau beſtrebt, eine diseziplinterte Rote Arbeiter⸗ und Bauern⸗Armee zu ſchaffen, der bewährte untere Offiziere als Inſtrukteure beigegeben wurden. Mit Waffen und Ausrüſtungsgegenſtänden ſollen ſie reichlich verſehen ſein. Die Regierung bedarf einer ſolchen Unterſtützung, da ihre Stellung durch die rechten Parteien und die Anarchiſten, die zum größten Teile Matroſen ſind, ernſtlich bebroht wird. Nur mit Mühe gelang es der Regierung, der blutigen Straßenkämpfe in Moskau Herr zu werden. Die Ko⸗ ſakenaufſtände am Djen ſind als geſcheitert zu be⸗ trachten. Kürzlich iſt ein neuer Koſakenaufſtand im Orenburgſchen Gouvernement ausgebrochen. In der Ukraine macht die Landaufteilung große Schwierigkeiten und erzeugt Unluſt bei den Bauern, die vielfach ihre Felder nicht beſtellen können. Unſere Truppen ſind beſtrebt, ſie hierzu anzuhalten. Auch die Bemühungen der Rada, die Nationaliſierung des ukrainiſchen Staatsgebietes durchzuführen, ſtoßen auf erhebliche Widerſtände, da ſich vielfach, beſonders in den Schwarze Meer⸗Städten, der Wunſch nach völliger Selbſt⸗ ſtändigkeit oder dem Anſchluß an Großrußland gel⸗ tend macht. Nach wie vor iſt die Hauptſtüße der Bolſchewiki die Schwarze Meer⸗Flotte, die vor Sebaſtopol vor Anker liegt. Gegen die Augliederung Beſſarabiens an Ru⸗ — ——.—— ———————————————————————— —— — — — * —— —— ——— 2 Seite. Nr. 192. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.] Donnerstog, en 28. Aprd 121. mänten hat nicht nur die Ukraine, ſondern auch die Mos⸗ kauer Regierung proteſtiert, da ſie in Beſſaxabien einen Teil der großruſſiſchen Föderativrepublik zu ſehen wünſcht. Der Einmarſch der Japaner in Sibirien iſt er⸗ folgt. Stadt und Hafen von Wladiwoſtok wurden beſeßzt. Die Sowjetregierung erhebt dagegen Einſpruch und hat zum Schutze Truppen dorthin entſandt. Der wirtſchaftliche Verfall im ruſſiſchen Reich ſchreite: ſtändig fort. Auch in der Ukraine liegt die Induſtrie ſchwer darnieder. Das Ballifum. Die St. Marien⸗Gilde an den Kaiſer. Berlin, 24. April.(WT7B. Nichtamtl.) Die St. Marien⸗ Gilde hat an den Kaiſer telegraphiert: Gelegentlich der Annahme des durch Eure Majeſtät ge⸗ ſchaffenen Friedens ſeitens des Reichstages erlaubt ſich die Aelteſtenbank und Bürgerſchaft der St. Marien⸗Gilde zu Riga Eurer Majeſtät ihren heißen, alleruntertänigſten Dank für die Befreiung aus verzweifelter Lage auszuſprechen. Sie ver⸗ bindet mit dieſem zugleich ihre Hoffnung, daß die drei baltiſchen Provinzen ungeteilt dem Deutſchen Reiche angegliedert werden und einer lichten Zukunft unter dem Schutz von Kaiſer und Reich entgegenſehen. Der Aeltermann:(gez.) Paul Schwartz. Darauf traf folgendes Antworttelegramm ein: Seine Majfeſtät laſſen für den freundlichen Drahtgruß vielmals danken und hoffen, daß die ehrwürdige Hanſaſtadt mit den Ordenslanden unter dem Schutz des deutſchen Kaiſer⸗ Aars und in Anknüpfung an die großen Traditionen ihrer ge⸗ ſchichtlichen Vergangenheit einer glücklichen Zukunft ent⸗ gegengeht. Auf allerhöchſten Befehl: Geheimer Kabinettsrat v. Berg. Der Rigaer Jabrikantenverein an den Kaiſer. Berlin, 24. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Rigaer hat folgendes Telegramm an den aiſer gerichtet: Aus Anlaß des nach glorreichem Kampf von Eurer kakſerlichen Maſeſtät errungenen Friedens mit Rußland bittet der Rigaer 5 abrikanten⸗Verein Eurer Majeſtät alleruntertänigſt ſeinen ef empfundenen Dank für die dem deutſchen Baltenlande geſchenkte ausſprechen zu dürfen. Möge unſere geliebte Daltiſche eimat ungeteilt, unter Eurer Majeſtät Szepter mit dem Deutſchen Reiche verbunden, einer lichten, glücklichen Zukunft enigegengeführt werden. In unwandelbarer Treue Rigaer Fabrikanten⸗Verein. Darauf iſt folgende Antwort eingelaufen: Seine Majeſtät laſſen für den treuen des Rigaer zbrikanten⸗Bereins herzlich danken. Seine Majeſtär erwarten eſtimmt, daß aus der Blutſaat dieſer ſchweren Jahre ein ſtarkes Reich, ein ſtolzes, ſelbſibewußtes Volk hervorgeht, unter deſſen Schutz auch die ſchwergeprüften Ordenslande auf eine ſichere glüͤck⸗ liche Zukunft rechnen dürfen. Auf allerhöchſten Befehl Geheimer Kabinettsrat von Berg. Deulſche und Tſchechen. Die FJorderungen der Deulſch⸗Radikalen. Wien, 25. April.(WTB. Nichtamtl.) In der geſtrigen Sitzung der deutſch⸗radikalen Partei iſt einſtimmig folgende Entſchließung angenommen worden:„Die deutſch⸗radikale Partei kann nur eine Staatsregierung unterſtützen, die erſtens eine Bürg⸗ ſchaft bietet, daß die auswärtige Politik von dem verant⸗ wortlichen Miniſter des Aeußern unter Ausſchluß aller Beeinfluſ⸗ ſung von unverantwortlicher Seite in der bisherigen Rich⸗ engſten Einvernehmen mit dem verbünde⸗ ten Deutſchen Reiche weitergeführt werde, und die zweitens die Selbſtändigkeit und Selbſtverwaltung Deut ſch⸗ Böhmens unter Durchführung der nationalen Abgrenzung ver⸗ wirklicht. Die Tſchechen beim Miniſterpräſidenten v. Seidler. Wien, 25. April.(WT B. Nichtamtl.) Wie die + Kor⸗ reſpondenz meldet, hat ſich eine Abordnung des Tſchechiſche Verbandes und des Südſlaviſchen Klubs beim Mink⸗ ſterpräſidenten Dr. v. Seidler eingefunden, um ihn zu fragen, ob die deutſch⸗bürgerlichen Parteien tatſächlich der Regierung ein⸗ ſeitig nationale und auf die Verfolgung der Tſchechen und Südflaven gerichtete Forderungen vorgelegt haben und ob der Miniſterpräſident gewillt ſei, dieſe zu erfüllen. Miniſterpräſident v. Seidler gab zu, daß über die bekannten Forderungen ver⸗ ndelt worden ſei, erklärte jedoch, daß bisher keine Ent⸗ cheidung getroffen worden ſei. Von Ungerechtigkeiten genuber irgend einem Volksſtamme könne hierbei ſelbſtverſtänd⸗ ich keine Rede ſein. Die Abordnung betonte, daß jedwede Verfolgung ihrer Volksſtämme und die einſeitige Erfüllung der deutſch⸗bürgerlichen Forderungen auf ſtärkſten Wider⸗ ftand ſtoßen und den Beſtand des Parlamentarismus in Frage ſtellen würde. der Jriede mil Rumänſen. Die Plumpheit der„Deutſchen Zeitung“, die ſich ja ſchon ſo oft bewährt hat, ſcheint Herrn von Kühlmann zu einem billigen perſönlichen Erfolg verhelfen zu ſollen. Es war mit ſeinem Lebenswandel in Bukareſt nur halb ſo ſchlimm, wie der Klatſch es gemacht hat, zum mindeſten nicht ſo ſchlimm daß die Affaire ſich politiſch ausſchlachten und ihre Hervorzerrung ſich politiſch rechtfertigen ließ. Herr von Kühl⸗ mann wird, wie es ſcheint, die gekränkte Leberwurſt ſpielen können und aus dem Prozeß glänzend gerechtfertigt hervor⸗ 8. Aber was wird damit letzten Endes für die Wertung ühlmanns als Staatsmann und Diplomat und für die Wer⸗ tung ſeines Friedensſchluſſes mit Rumänien gewonnen und bewieſen? Den Friedensſchluß mit Rußland nennen wir in dieſem Zuſammenhang nicht, der iſt das Werk der Oberſten Heeresleitung und ſoweit man unterrichtet iſt, Kuhlmanns Werk nur inſoweit er nach und nach ſich hat anzupaſſen gewußt— anſche'nend eine ſeiner weſentlichſten Eigenſchaften, im Vertrauen auf die manche Politiker auch geneigt ſind, ihm den Abſchluß im Weſten anzuvertrauen. Aber der Abſchluß mit Rumänien! Der iſt Kühlmanns Werk und iſt nicht eben ein ge⸗ lungenes Werk, wie Zeugniſſe aus dem Lande beſcheinigen. Vor einiger Zeit bereits hat ein Eingeweihter in der„Tägl. Rundſchau“ auf ſchwere Fehler unſerer Politik gegenüber Rumänien aufmerkſam gemacht. Es wurde von dieſem kun⸗ digen Thebaner auf die höchſt zweideutige Rolle Marghi⸗ lomans hingewieſen, der nichts weniger als ein Freund der Mittelmächte ſei, es aber wohl verſtehe, ſeine national⸗rumd⸗ niſche Politik mittelmächtefreundlich zu drapieren. Das hat er, nebenbei bemerkt, auch in den letzten Tagen wieder getan in einer Unterredung mit dem Bukareſter Berichterſtatter der „Boß, Zig.“, dem hat er u. a. verſichert: emerken Sie in Rumänien etwas von einer deutſch⸗feindlichen Stimmung!? Haben Sie in den 1½ Jahren der Beſetung gehört, daß ein deutſcher Soldat von einem mänen getötet oder auch nur —+ wurde? Das rumäniſche Volk— 4 ſehn ſich w. es von Ententepolitik gehabt hat. nt nach dem durch die dem Herrſcherhauſe wieder eröf Frieden. Es wird ſich den neuen Verhältniſſen leichter anpaſſen, als man denkt. Aus dem Kriege wird ein neues Rumänien hervorgehen, hervorgehen müſſen. In die allgemeine Neuordnung wird auch Ru⸗ mänien ſich einpaſſen, das, nachdem Rußland als Großmacht nicht mehr mitzählt, von ſelbſt auf den engen Anſchluß an die Mittelmächte angewieſen iſt. Aber der Bukareſter Beobachter der„Tägl. Rundſchau“ eichnet ein anderes Bild. Marghiloman wußte den Sturz erdinands zu verhindern. Er rechnete, wenn der König blieb, dann fiel bald die Okkupation: Sollten noch die Behörden, die allenfalls zur Ueberwachung des Getreide⸗ und Petropleumabkommens nötig ſind, von Bukareſt nach Ploeſti verſetzt werden, dann kann man ſich vorſtellen, welches Chaos aus den plötzlich wieder entfeſſelten politiſchen Strö⸗ mungen entſtehen würde. Schon jetzt, wo noch die Okkupation be⸗ ſteht und noch nicht alle Flüchtlinge aus der Moldau zurück ſind, zeigt die rumäniſche Volksſeele ihre weniger ſympathiſchen und zur Hoffnung berechtigenden Seiten. Die demobiliſierten Offiziere, die aus der Moldau zurückkehrten, waren in den Straßen von Bukareſt der Gegenſtand tumultuöſer Verherrlichung. Ohne Scheu ſprechen die Leute von dem proviſoriſchen Charakter dieſes Friedens, ſolange England und Frankreich noch kämpfen. Offen Coſteht man ein, daß kein anderer Weg bleibt, die Okku⸗ palflonlos zu werden, als der Friedensſchluß, der den Weg für Rumäniens innere und äußere Kräftigung wieder freigibt. luber Jebivckgemiur acbe· Guwes Ehbels inHanmeſaß Jumernab Sper · ſuisaſm — LEEEEEECECCc KV So iſt die innere Lage in Rumänien: keine Erkenntnis ber ver⸗ kehrten Bahn, auf der man in die Kataſtrophe von 1916 geraten; keine Aenderung des weltpolitiſchen Kurſes; keine Verminderung der künſtlich hochgetriebenen Liebe zu den Weſtmächten; nichts von Sympathie zu uns! In einer ungehemmten Irredenta gegen⸗ über den ungariſchen Rumänen, in Zuſammenſtößen und mit der Ukraine und mit Bulgarien, in einer politiſchen Agitation gegen uns kann ſehr bald die Frucht aus der verkehrten Saat dieſes Friedens reifen, wenn er wirklich in dem geplanten Sinne zuſtande kommt. Damit würde uns dann aber gerade das in Frage geſtellt, was wir mit all den Zugeſtändniſſen J0 wollten: die Befriedigung unſerer wirt⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſe in Rumänien. Miit dieſer Schilderung ſtimmt in weſentlichen Punkten überein eine Zuſchrift, die der Kölniſchen Zeitung aus von einem ausgezeichneten Kenner Rumäniens zu⸗ ging. Auch dieſer ſtellt als Grundfehler unſerer rumäniſchen Politik feſt, daß die Dynaſtie erholten blieb. Graf CTzernin ſtellte mit einem raſchen Frieden die Erhaltung des Herrſcherhauſes in Ausſicht; Kühlmann hat* mie wir hinzufügen, dieſer Politik angepaßt. Die Zuſchrift meiſt auch Marghiloman keineswegs die Stellung eines redlichen Freundes der Mittelmächte an und zeichnet im einzelnen ein recht trübes Bild der Zuſtände in Rumänien, in denen ſie bedenkliche Nebenwirkungen der Bukareſter Friedensverhand⸗ lungen ſieht: „König Ferdinand von Rumänien befindet ſich körperlich und moraliſch in einem derartigen Zuſtand, daß jede eigene Ent⸗ ſchlußfähigkeit bei ihmn ausgeſchloſſen iſt. Infolge Alkoholgenuſſes leidet er an zeitweiliger Geiſtesabweſenheit. ei einer Beſprechung mit dem Grafen Czernin heulte er fortwährend. Die Erhaltung des maßgebenden Einfluſſes der Königin, die auch den Kronprinzen ganz beherrſcht, eröffnet Bratianu und Ge⸗ noſſen neue Ausſichten für ihre politiſche Zukunft, die ſonſt verloren chien. Der verſchlagene Bratianu verſtand es, durch Beein⸗ luſſung Marghilomans die ganze Haltung der konſervativen Partei gu lähmen. arghiloman kommt aus dem Lavieren zwiſchen den beiden entgegengeſetzten Richtungen nicht heraus. Mit Peter Carp iſt er ſchon längſt entzweit. Während die Friedensverhand⸗ lungen in Bukareſt ſich wochenlang hinzogen, ſetzten von Jaſſy neue Wühlereien gegen Deutſchland ein. Nach der Demobilmachung kehrten alsbald 45 000 Mann und 1000 Offiziere in das beſetzte Gebiet zurück, die eine aufgeregte Stimmung in den verſchiedenen Volksſchichten verbreiten und die Auffaſſung vertreten, mit dem unzweifelhaften Endſieg der Weſt⸗ mächte würden die Dinge ſich bald ſo geſtalten, daß ſie ſich an den Deutſchen rächen könnten. Der bemerkenswerte Aufſatz ſchließt: Es iſt klar, daß der Wiederaufbau des rumäniſchen Staates aus tiefſter Zerrüttung nur von innen heraus durch Aufraffung aller beſſern vaterländiſchen Elemente ohne Parteiunter⸗ ſchied unternommen werden kann. Die Schwierigkeiten dieſer Auf⸗ gabe ſind ngtürlich außerordentlich groß, wie jede durchgreifende Reform an Haupk und Gliedern; und die Lebenskraft des rumäni⸗ 55 Volkes wird hierbei eine ſehr harte Prüfung beſtehen müſſen. an ſollte nun annehmen, daß dieſe VBeſtrebungen zur Wiederaufrichtung des Staatet im Anſchluß an die Mittelmächte mindeſtens Joll Behinderung von dieſer Seite erfahren würden, da ſie der Politik vollkommen entſprechen, welche die leitenden Staatsmänner in Berlin und Wien Rumänien gegenüber als Richtlinie für die Zukunft verkündet haben. Leider haben aber die ſeit Ende Februar ſich hinziehenden Friedens⸗ berhandlungen, wie hier dargelegt wurde, entgegenge⸗ ſetzte Nebenwirkungen aufkommen laſſen, die zu ernſten Bedenken Anlaß geben. Die korrupte und korrum⸗ Gefolgſchaft des Königspaares und der ratianus die Rumänien ins Verderben geſtürzt haben, hat neten Aus⸗ ſichten Oberwaſſer erhalten und läßt im beſetzten Gebiete gegen Deutſchland wühlen und hetzen, wobei die Geſandtſchaften des Bielverbandes auch ihrerſeits von Jaſſy aus ihre Ränke und ihre Geldmittel ſpielen laſſen. Dagegen ſehen ſich die bewährteſten Ver⸗ treter des Wiederanſchluſſes Rumäniens an die Mittelmächte in ihren Beſtrebungen tatſächlich lahmgelegt. Statt der Er⸗ neuerung des Staatsweſens auf Grund durchgreifender Reformen. verſucht ſezt Marghilomandie Rettung der Dynaſtie, mit welcher dieſe Erneuerung unmöglich iſt. Er übernimmt damit die Verantwortung für die ſchweren innern Erſchütterungen, die in⸗ folgedeſſen unvermeidlich ſind, denn es iſt nicht anzunehmen, daß dieſes unglückliche Volk die dauernde Verſumpfung ertragen wird, die ihm von außen her zugemutet wird. Wer Herrn von Kühlmann treffen will, ſollte ſeine rumä⸗ niſche Politik auf Herz und Nieren prüfen und nicht ſein pri⸗ vates Ergötzen, das ja allerdings auch nicht beſonders ſym⸗ pathiſch berührt bei einem Staatsmann, auf deſſen Schultern ſo ſchwere Verantwortung ruht. Manche Leute ſagen uns nun, die Wurzeln des Uebels in Rumänien ſeien von Czernin gepflanzt. Ja aber: warum ließ Kühlmann, der doch die Vor⸗ macht unſeres Bundes rertrat, ſich ſo„ſchleifen“, wenn er die beſſere Einſicht hatte, warum führte Wien und nicht Berlin in Bukareſt? Das ſind die Fragen, die manchen mit Beſorgni⸗ erfüllen, nicht Herrn von Kühlmanns Unterhaltungen mit Operetten⸗ und Ballettdamen. Und über den Frieden mit Rumänien, den er gemacht hat oder hat geſchehen laſſen, wird man Rechenſchaft von ihm fordern. Vielleicht ſtehen wir mit der Berufung Burians bereits unmittelbar vor einer Revi⸗ ſion dieſes Friedens. Auch die ungariſche Preſſe fordert eine Abänderung in der Richtung, daß die Dynaſtie beſel⸗ tigt werde, die beſſarabiſche Frage anders behandelt und die Grenzberichtigungen ausgiebiger geſtaltet werden. Es wird angenommen, daß Burian, der vertraute Freund Tiſzas, als Ungar Gegner. Rumäniens, dieſe Reviſion des Friedens mit Rumänien vertreten wird. Es würde dann auch von Herrn v. Kühlmann eine entſchledene Schwenkung gefordert werden, wie die Kritik der angeführten deutſchen Blätter beweiſt. Und Herr von Kühlmann würde dieſe Schwenkung wahrſcheinlich ſchnell vollziehen. Unter all ſeinen ſchätzenswerten Eigen⸗ ſchaften ſcheint die Gabe des„Mitgehens“ am bemerkens⸗ werteſten. Aber es fragt ſich, ob wir mit dieſer mehr menſch⸗ lich als politiſch ſympathiſchen Eigenſchaft im Kampfe mit der geriſſenen engliſchen Diplomatie beſonders gut werden. KHühlmann und die„Deulſche Jeitung“. Berlin, 25. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die B. Z. hört, wird ſich der Reichstag in einer ſeiner kommenden Vollſitzungen mit der Angelegenheit Kühlman—,Deutſche Zeitung“ beſchäftigen. Es iſt augenblicklich noch nicht entſchieden, bei welcher Gelegenheit ſie beſprochen werden wird, doch beſteht in den Kreiſen der Mehrheit die Abſicht, die üble Intrige gegen den Staats⸗ ſekretär nach allen Richtungen des politiſchen Intereſſes und der politiſchen Moral zu erörtern. —— deulſche Gerichle in Flandern und Wallonien. Brüſſel, 24. April.(WB. Nichtamtlich.) Durch die gemeinſamen Verordnungen des Generalgou⸗ verneurs und des Generalquartiermeiſters werden für Flandern und Wallonien deukſche Gerichte eingeſetzt. Der leitende Gedanke bei der Neu⸗ organiſatlon war: bei möglichſt ſparſamer Perſonalverwen⸗ dung in Straffachen die Beſchränkung auf das im In⸗ tereſſe der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung Nol⸗ wendige, in Zivilſachen der Schußz der privatrechklichen Inkereſſen der Deulſchen, Verbündelen und der Neukralen. Es werden deshalb kaiſerliche Be⸗ zirksgerichte eingerichtet, die das Material nach den Landesgeſetzen, aber unler Anwendung des deulſchen Prozeßerechts in Zivil⸗ und Strafſachen beurteilen wer⸗ den. Die Juſtizberwaltung liegt wie bisher in den Händen des Verwaltungschefs. Die Bezirksgerichle ſind mik Einzelrichlern beſetzi. Nur da, wo es ſich um eine mit dem Tode, oder mit einer Freiheitsſtrafe von über 5 Jahren bedrohte Straflal handelt, erfolgt die Enkſcheidung in einer Beſetzung mit 3 Richtern. Das Ermiltlungs verfahren liegt in den Händen der Slaalsanwall⸗ ſchaft, die aber die Anklage nur da erhebl, wo dies im öffentlichen Inkereſſe gebolen iſt. Während eine Berufung in Straſſachen nicht ſiatt findel, gibt es in Zlvilſachen eine ſolche bei einem Streitwerl, der 5000 Franken überſteigt. Ueber dieſe Berufung enkſcheiden die Kaiſerlichen Obergerichte in Bräſſel und namur. Wichtig iſt, daß von nun an ein in Deutſchland vollſtreckbbarer Titel auch in Flandern und Wallonien vollſtreckbar iſt und daß in den größeren Stüdten für die verkretung der Intereſſen der deulſchen, det verbündeten und der neulralen Beamten Parleiverlre⸗ ter und Juſtizkommiſſare beſtellt werden. Die Ein berufungen für die neuen Gerichte werden in der nächſten Zeit beendet ſein. Die norwegiſch-amerilaniſchen Verhandlungen. Unaunehmbare amerikaniſche Bedingungen. 3 1 m. Köln, 25. April.(Priv.⸗Tel.) Die er meldet aus Chriſtiania: Die Zeitung„Norske Intelliga ler“ ſchreibt über die norwegiſch⸗amerikaniſchen Verhandlungen: Wie uns beſtätigt wird, iſt die Mittei⸗ lung richtig, wonach im Storthingsausſchuß Einigkeit darüber herrſcht, daß jetzt von amerikaniſcher Seite Bedingungen geſtellt ſind, die fuͤr Norwegen vollſtän⸗ digunannehmbar ſind. Ebenſo ſind ſich alle Norweger mit e über die Unannehmbarkeit einig. Einſtellung der holländiſchen Indien · Sch ahrt nach den Enlente⸗Häfen. Bataviq, 17. April.(WT B. Nichta⸗ntlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die holländiſche Schiffahrt von Oſtindien nach britiſchen und amerikaniſchen Häfen iſt gänzlich einge.ſtellt worden. Der Eüdee handel nach den Straits Settlements, Indien und Amerika ruht ebenfalls ſo gut wie pöllig, nanzentlich die Zucker⸗ und Gummiausfuhr. Auch der Tabakhandel liegt darnieder⸗ Britiſche Firmen erleiden ſchwere Verluſte. Amerika, Bulgarien und die Türkei. alhington, 24. April. WeB. Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Büros. Nach einer Beſpre hung—* Präſidenten Wilſon gab Senator King bekannt, er werde zur Zeit ſelnen 470* an und die rkei. die gegenwärtig dem natsausſchuß für die außeren Angelegenheiten vorliege, nicht dringlich machen, SS PSSASSSASS SSSS S SS 2 S —— — — SSLSS SA , 2 7 2 2 F 258 — SFS D K 2 2 E1 — 8 2 — 2 — 2 7 — n. Maunhein. er General⸗Anzeiger.(Abend ·Ausgabe.) Ar, 10d. d. Seitet. Aus Stadòt und Land. Vadiſcher Ainderhülfstag für die Deutſchlands⸗ ſpende für Säuglings- und Kleinkinderſchutz am 5. Mai 1918. An zahlreichen Opfertagen hat Deutſchland während bald vier Ejahren gewaltige Geldmittel für unſere Krieger und Kriegs⸗ — uſammengebracht, um damit ein Kleines von der pferſchuld abzutragen, die wir ihnen gegenüber empfinden. wieder einmal im badiſchen Lande der Aufruf zur Wohl⸗ Men ergeht, ſo gilt er nicht den Waffentragenden Deutſchlands, rn ſeinen jüngſten u. zarteſten Bürgern, den Säuglingen Windern bis gum 6. Lebensjahre. Ihnen droht ja Lebensgefahr, wie in keiner anderen Altersklaſſe mehr, im Frieden wie im Krieg. Das Jahr 1870/71 hat uns noch nicht ganz Menſchenleben gekoſtet. Wie klein erſcheint dieſe Zahl über den Opfern, die der jetzige Weltkrieg von uns fordert, wie klein erſt gegen die Zahl der Todesfälle, die ſich zwiſchen beiden Kriegen im 1. Lebensjahr ereignet haben und die weniger als 15 Millionen betragen. Die ganze Folgenſchwere Tragil dieſer immer noch* hohen Säuglingsſterblichkeit im deutſchen Reich erhält aber erſt ihre volle Eindruckskraft, wenn den weiß, daß nach ſochverſtändiger Berechnung und nach Ver⸗ ichen mit anderen Ländern, in denen dieſe Verhältniſſe viel iger liegen als in Deutſchland, rund 8 Millionen hätten ge⸗ und zu vollwertigen Menſchen herangezogen werden können, ihnen die richt ge Pflege und Ernährung zuteil geworden. iſt die Zahl derjenigen, die der Krankheit zwar nicht er⸗ ſind, aber von ihr einen dauernden Schaden zurückbehalten „der ſie durch das ganze Leben begleitet und zu körperlich zuweiken auch geiſtig minderwertigen Menſchen macht, gar abzu ſchätzen. 88 nicht 8 Heute kennen wir dank den Fortſchritten der mediziniſchen iſſenſchaft die Fehler falſcher Aufzucht, aber auch die goede· die zu einer Beſſerung führen können, ſind uns be⸗ unnk. Wo ſie beſchritten wurden, wo eine ſyſtematiſche Fürſorge elieht die bei der ſchwangeren Mutter einzuſfetzen hat und das Aud dom 1. Lebensjahre ab dauernd begleiket, als Saugling, als Neinkind und in der Schule, überall dort hat es ſich beweiſen „ wir mit unſeren Maßnahmen auf der richtigen Bahn — ß es uns gelungen iſt, die hohe Sterblichkeit im 1. Le⸗ 5 ahre vielerorts um ein ächtliches herabzuſetzen. Aber * ſind immer noch in den erſten Anfängen. Der weitere iſt nur möglich, wenn reiche Mittel dazu zur Ver⸗ ſtehen. Die Einrichtungen für die Säuglings⸗ und Kleim⸗ rſorge erfordern große Koſten. Mit einfacher Belehrung ufklärung allein iſts, nicht getan. Die weitere Einrichtung — Krippen und Kleinkinderbewahranſtalten, der Bau von Mütter⸗ Meneie in deinen, von Kinderkrankenhäuſern und Tuberkuloſe⸗ ſtätten iſt dringend erforderlich, ſoll die Fürſorgetätigkeit zu enem wirklſamen Ergebnis führen. Zur Aufbringung von Mitteln hat ſich am 21. Juni 1916 im 755 4 haus in Berlin unter der Schutzherrſchaft der Tochter un⸗ Kaiſers, der Herzogin Viktoria Luiſe von Braunſchweig und rg eine vaterländiſche Aktion gebildet, um in ganz Deutſch⸗ Beiträge zum Schutze unſerer Säuglinge und Kleinkinder zu Der Gedanke der Gemeinſamkeit, der uns heute alle nder verbindet, ſollte auch in dieſer allgemeinen deutſchen ſeinen Ausdruck finden. Das gilt aber ausſchließlich für Sammlungstätigkeit. Die dadurch aufgebrachten Mittel fallen im weitaus grötzten Teile dem eirizelnen ſammelnden Bundes⸗ wieder zu, deſſen beſtehende oder noch zu gründende Orga⸗ n in ihrer Selbſtändigkeit in keiner Weiſe berührt werden Nachdem die weitaus größere Mehrgahl der deutſchen Bun⸗ aaten Jur„Deutſchland⸗Spende für Säuglings⸗ und Klein⸗ Aaderſchutz ihren Beitrag bereits entrichtet hat, wird demnächſt * n, zwar als einer der letzten, aber, ſo hoffen wir, dem oft bewährten Wohltätigkeitsſinn ſeiner Bürger entſprechend, einer der erfolgreichſten, zu dem großen Liebeswerke Fütragen, deſſen Erträgnis izm je ſelbſt zugute kommt Die ſadifche Sammlung wird in Form eine Kinderhilfs⸗ Jages am Sonntag, den 5. Mai ſtattfinden. die und CLehrſtellenvermittlung ſich in den letzten Wochen einer ſehr regen Inanſpruchnahme reuen. Sie hat haäufig Gelegenheit gehabt, ratſuchenden n den richtigen Weg zu elner guten Berufsausbildung ihrer zu zeigen und vor übereilter Ergreifung eines ungeeiggeten es zu warnen. Einer größeren Anzahl Mädchea, die ſich den Fan n n Berufen zuwend⸗ wollten, konnten gediegene Lehr⸗ vermittelt werden, während anderen durch Ratſchläge und Nedroalt geeigaeter Ausbild ungsmöglichkeiten gedlent war. Da der ing zu den meiſten Berufen heute ſehr groß iſt, können nur daug——— Kräfte Anſpruch auf gute und einträgliche Stel⸗ erheben. dLeider wird aber noch immer von vielen Eltern im Intereſſe ſoſortigen Verdienſtes eine gründliche Ausbildung abgelehnt, zu bedenk⸗a, daß dadurch für ſpäterhin nicht ſelten nur die e ſchlecht entlohnten Stellungen zur Verfügung 11 f 115 2* Zentrale für weibliche Berufsberatung 4 7725 Um derartige Enttäuſchungen vorzubeügen, erteilt in allen agen gerne und unentgeltlich Auskunft die Zentrale für weibliche Berufsberatung beim Städt Arbeitsamt, N 6, 3, Zimmer Nr 6 Sprechſtunden Werktag⸗ von—11 und—5 Uhr mit Ausnahme des Samstag⸗Nachnifttags. Meldep flicht für gewerbliche Verbraucher von mit einem Monatsverbrauch von 200 Zentnern und darüber. ch der im Anzeigenteil veröffentlichten Bekanntmachung der Ortskohlen⸗ ſtelle haben die gewerblichen Verbraucher von Brennſtoffen mit einem monatlichen Verbrauch von 200 Zentnern und darüber in der Zeit vom 1. bis 13. Mai erneut Meldung zu erſtatten. Die Vekannt⸗ machung enthält die neue Verordnung, daß außer den Melde⸗ karten auch Reichsjahresmeldekarten abzugeben ſind und zwar muß mit jeder Meldekarte gleichzeitig eine Reichsjahresmelde⸗ karte an jede zulkändige Stelle eingereicht werden. Im Zweifelsfalle erteilt die Ortskohlenſtelle D 7. 12 Auskunft. * In letzter Zeit iſt in der Heimat trotz des Verbots ein vermehrter Abſchuß von Brieftauben beobachtet worden. Für Angaben, die zur Feſtſtellung von Tauben⸗ ſchützen 475 ſodaß deren Aburteilung erfolgen kann, wird vom ſtelly. Gen.⸗Kom. des 14..⸗K. künftig eine Belohnung von 20 Mark gewährt. pp. Marklwanderung. Ddem Beobachter des Marktverkehrs drängt ſich unmillkürlich die Frage auf, ob der Wochenmarkt eigent⸗ lich für die Verſorgung der Händler oder der Verbraucher eingerichtet iſt. In Maanheim geht die Entwicklung zugunſten des Händlers, der Verbraucher kommt erſt in. Linie und muß vorlieb nehmen mit dem, was die Händler übrig laſſen, und das iſt natürlich die eringwertige Ware bei gleichhohem Preiſe. Es wäre ja nicht ſo 5 zu beanſtande enn es der Hausfrau möglich wäre, in den äden zu gleichen iſen gute Ware einzukaufen, aber man brauht ch darüber keiner Täuſchung hinzugeben, daß in den Läden ganz ander? Preiſe als auf dem Markte gefordert werden, trotz aller Vorſchriften und Strafandrohungen. Die Händler fühlen ſich ſicher, die Verbraucher zahlen und ſagen nichts. Warum macht man es nicht, wie in andern Städten, daß die erſten Marktſtunden aus⸗ ſchließlich für den Einkauf der Konſumenten feſtgeſetzt werden und die Händler ihren Bedarf erſt ſpäter decken dürfen, oder warum trennt man den Verkauf im Großen und im Kleinen gicht überhaupt ſtreng durch Zeit und Ort? Auswahl hatte die Hausfrau heute eigentlich nur in Spinat, Rhabarber und Blumen. Die gab es ſehr reichlich, clle übrigen zeitigen Marktwaren waren nur ſpärlich zu haben, beſonders Salat. Man mußte froh ſein, wenn man ein Viertelchen zu 50 Pfg. erwiſchen konnte. Für den Spinat wurden 35 Pfg. gefordert, Rhabarber iſt auf 40 Pfg. zurückgegangen. Gelbe⸗ rüben ſind im Preiſe geſtiegen, die Händler nehmen 20 Pfg. für wenig ſchöne Ware. Radieschen gab es das Bündelchen zu 18—20 Pfennig, die Stadt nahm 25 Pfg., allerdings für etwas größere Bündel. Suppengrün, Schloten und Lauch gibt es bei den hohen Preiſen auch genug. Bezügl. der Spargel kann unſerer Preis⸗ der Vorwurf nicht erſpart bleiben, daß ſie mit er Feéſtſetzung von Höchſtpreiſen für dieſen Artikel zu⸗ lange zögert. Die Erzeugerhöchſtpreiſe ſind für das ganze Land aeſeee Heidelberg z. B. nahm ſofort Veranlaſſung, einen Höchſt⸗ prels ſaſere etzen, der den Händlern einen angemeſſenen Gewinn ließ, unſeres Wiſſens betrug er 85 Pfg. fürs Pfund. Mannheim folgte dem Beiſpiel nicht. Die Jolg davon war, daß Heidelberg überhaupt keine Spargel erhält. ie Schwetzinger bringen ihre Spargel nach Mannheim, wo ſie unbehindert.— Mk. für das Pfund verlangen und bekommen, auch von den Händlern, die dann ihrerſeits noch einmal einen nicht zu geringen Aufſchlag beim Ver⸗ kauf im Laden nehmen werden. Die Preisfeſtſetzung muß mit den Nachbarorten Hand in Hand gehen, ſonſt bekommen wir unhaltbare Zuſtände. Polizeibericht vom 25. April 1918. Fahrläſſige Körperverletzung. Am 22. ds. Mts abends ſchoß nor dem Hauſe Stockhornſtraße 43 ein 14jähriger Kaufmannslehrling von hier beim unvorſichtigen Hantieren mit einem Terzerol einem 13 Jahre alten Volksſchüler eine Kugel in den Rücken. Der Verletzte begab ſich ins Allgemeine Krankenhaus. Unfälle. Starke Quetſchungen zog ſich am 23. ds. Mts. ein 43 Jahre alter, verheirateter Schiffer von hier dadurch zu, daß er auf ſeiner Arbeitsſtelle auf einem Kranenſchiff im Induſtriehafen die rechte Hand zwiſchen den Kranen und die Schiffswand brachte. — In dem Speiſeſaal der Volksküche R 5 glitt am gleichen Tage ein 47 Jahre alter, verheirateter Taglöhner auf dem Boden aus und kam zu Fall. Er erlitt eine Wen des linken Unterſchenkels und mußte mit dem Sanitätsautomobil dem Allgemeinen Kranken⸗ aus zugeführt werden.— Auf einem im Induſtriehafen hier iegenden Dampfer brachte am 23. ds. Mts. ein 51 Jahre alter, lediger Schiffer beim Auflegen eiher von der Maſchine aus getrie⸗ benen Ankerkette auf eine Rolle die rechte Hand zwiſchen Kette und Rolle, wodurch ihm 2 Finger abgeriſſen wurden. Auch er fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus hier. Ländung einer Kindsleiche. Am 16. April, nach⸗ mittags 7 Uhr, wurde oberhalb der neuen Neckarbrücke die Leiche eines neugeborenen Kindes männlichen Geſchlechts, die ſchon längere Zeit im Waſſer gelegen hat, aus dem Neckar geländet. Nach dem Leichenöffnungsbefund war das Kind reif und lebensfähig. Die Leiche war in ein Exemplar der Nummer 110 des „Mannheimer Generalanzeigers“, Abendausgabe vom 6. März 1918, und in ein Stück hraunes Packpapier eingewickelt und mit einem dünnen Bindfaden 21 Um ſachdienliche Mitteilungen über die Porſönlichkeit der bis jetzt noch unbekannten Kindesmutter erſucht die Kriminaſpolizei. Warnung vor einem Einmietedieb. In letzter Zeit mietete ſich der unten beſchriebene Unbekannte in Ludwigshafen am Rhein und in verſchiedenen Stadtteilen hier ein und verſchwand Maria pupatſchew. Novelle von Maß Bittrich. (Nachdruck verboten.) Als ſich die Kaiſerin Anna JIwanowna vor den Großen des es nicht mehr duckte, als ſie Rußland der Fuchtel des Ge⸗ nen s entzogen hatte, und die Dolgorukij und Galyzin ver⸗ waren, ſahlen ſich doch ſchnell Giftblumen auf den un⸗ epfl Agten Acker. ar in der den Perſern abgenommenen Provinz Aſtrabad die ein Doppelgänger jenes Baues an der Newa empor, in den Sonne weder dur Fenſter dringen konnte, noch durch Herz und Vaunöſerr Gewalthaber Licht trug, obwohl im Hauſe reichlich weiten gemeſen wäre: denn gleich kahlen finſteren Scheuern waren die dwel Quadrate neben⸗ und getürmt, deren jedes nur + eiſerne Tore geſchützte Oeffnungen beſitzt, eine für Scher⸗ und Sklaven und eine zur Freiheit des Todes: wer ſich von der e ſchleppen konnte, dem öffnete ſich in der Nacht das zweite Naſſer. ſtolperte über die Schwelle in den Strom und trieb mit den rn—— Meer. dae In trabad war kaum der Kalk der Schreckensſtätte trocken, als Nen ngherren an allen durch eigenen Geiſtesflug verdächtigen kad chen ihr Mütchen zu eühlen begannen. Das aus dem alten Ruß⸗ gewaltſam fortgeleitete Blut lieferte nicht wenig Zufluß. Als oberſter Gewalthaber des Schwarzen Hauſes weilte Peter in Aſtrabad. Seine Gedanken waren gleich züngelnden ene agen, trieben allerhand Opfer in das Verließ und ſuchten nur 8958 wachſende Blume zu ſchützen: ſeine Tochter Maria, eine nheit, in deren bleichem Geſicht die Augen wie zwei er⸗ Aem Träumer ſtonden, wie Tulpen, denen die Leuchtkraft erſt aus Sonnengruß kommen muß. Narias Gaumen zu befriedigen und den Blicken Verführung lien, war Pupatſchews einziges Ziel. Aber wie ſich ein arhaſ liches Blümchen windet und dreht, einen warmen Strahl zu inecden,; 1 neigte Maria den Kopf in milden Sommernächten Mufik. Sie labte ſich geſchloſſenen Auges an Farbe und Klan elz, die auf wunderbar ziſelierten Flügeln des Sangs und und Verffengahen hörte die Sehnſucht ihr verlangendes Lied lallen Knten and die Sprache der vor unnahbarer Schönheit auf den Ume e Kraft. Auf goldenem Fluſſe des Mondlichts aiae em Wohllaut zu ihr, um ihr Innerſtes zu entfachen und in⸗ aulichkeit entgegenzudrängen. Wie Anbetung oder wie t und redete ein Geiger, wie greller ſetzen: zum Nutzen der übrigen Menſchheit aber wolle er n Tagsüber aber grübelte er bei vielerlei wunderlichen Apparaten und ſah neue Offenbarungen ewiger Kräfte, wo Zweifler von Zu⸗ fall redeten; er hattte nicht Angſt vor künſtlichem Donner und Blitz. wollte ſogar die Funken der Wolken lenken und ließ ſich nicht durch zerſchmetterte Mörſer und zerſplitternde Kolben aus ſeiner Bahn werfen. Mit lüſterner Leidenſchaft zu neuer Erkenntnis drängend, ging er allein durch den Tag, und weil ex am Schönen hing, ſuchte er allabendlich für Herz und Sinnen ein vertrautes Echo in den Tönen ſeiner Geige. Doch Maria hörte den Laut einer Stürmerſeele heraus, und itterte mit ihr. Während der Sommer die herrlichſten Roſen aus⸗ ſtreute und ihren Gruß durch die Fenſter trug, ſättigte die feine 5 Georg Ortſchakows den Abendſchein mit der Schönheit ſeiner uſik, alſo, daß Maria fortan alle Roſen ſingen hörte und ihr Herz nach dem Hauberer zu verlangen begann und ihre Augen glänzten wie nie zuvor. Darum blieb ſie des Vaters Launen nicht zugänglich, ſobald Georg Zwieſprache mit ſeiner Geige hielt: das 1995 Pa ſter ihres Stübchens lockte zu wonnigerem Genießen als Peter Pupatſchew⸗ ſeelenloſes Lachen. So begann ſein Argwohn Fäden zu ſpinnen. Auf nächtlichen Schleichwegen ſchoß er den hungrigen Liebhaber ſeiner Dienſtmagd ab gleich einem Stück Wild, ehe er die Quelle ſeines Mißtrauens fand. Er ließ den Geiger in das Schwarze Haus werfen. Ein wichtiger Fang iſt uns geglückt: mit Gift und tauſend Teufelskünſten hat Georg Ortſchakow geheimnisvolle Anſchläge vor⸗ füährtt und uns in der Maske eines Geigers am Narrenſeil ge⸗ *. 8 Ortſchakow konnte zwei Tage lang im Schwarzen Hauſe nach Fenſtern ſuchen und über das Geheimnis ſinnen, welche Folter ihn zuerſt zermürben werde oder wie die Kraft eines Menſchen die bruſtaroßen Schlöſſer an den Toren öffnen und die armdicken Riegel zurückzuſtoßen vermöchte, deren Endſtücke eiſernen Kinder⸗ e Am dritten Morgen fragte man ihn, warum er einen Anſchla gegen die Obrigkeit vorbereitet habe. Er leugnete und wies auf eine alte Kunde, wonach ſchon vor Jahrhunderten kluge Männer in Aeguypten den zerſtörenden Blitz einfingen; er aber habe manch alte Kunſt den Menſchen wieder erobern wollen und das eine Geheimnis velleicht ſchon neu entdeckt. So ſoillſt du uns Blitze fangen! Und Ortſchalow antwortete, Pupatſchew ſelber werde ſich zwar, wie Tib rius, zum Schutz gegen Gewitter einen Lorbeerkran— efehl tun. Eiſen, Kupfer und Gold ſolle man ihm geben, ſo werde er dem Blitz einen Weg bauen 1115 wieder unter Nitnahme ſämtlicher Bettwäſche, teilweiſe auch t⸗ und Kleidungsſtücken, Bücher uſw. Den Vermietern gab er 1—— 25 arl Strauling, Bürgermeiſterſohn von Eberbach, Straulini und Köhler von Paul Sander. Schreiner, Ulrich und Gerber von Schlierbach. 26—28 Jahre alt, 1,65—1,70 Meter groß, kräftige ſchlanke Geſtal dunkelblonde Haare, ebenſolchen kleinen Schnurrbart, volles Geſicht. Trägt ſchwarzgrauen Ueberzieher, aner ſeh Gehrock, teilweiſe auch braun geſtreiſten Anzug, braunen oder ſchwarzen Scabe weißen elegten Ecken und ſchwarze uhe. Beim tets einen größeren viereckigen braunen Leder⸗ handkoffer und eine ebenſogroße graue Kartonſchachtel, deren Ecken mit weißem Metall eingefaßt ſind, mit, in welche er dann die geſtohlenen Sachen verpackt. Es wird vor dieſem gefährlichen Dieb gewarnt und um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichteit über den Verbleib der Sachen erſucht. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurden: Am 30 3. eine ſchwarzlederne Brieftaſche mit etwa 200 M. Papier⸗ geld, einem Reiſepaß, einem Leumundszeugnis, einer Zureiſe⸗Er⸗ kaubnis nach Straßburg i. E. und einem Paſſagierſchein für die Rheinbrücke hier, alles auf den Namen„Karl Hahn, Kgl. Württbg. Kommerzienrat“ lautend.— In der Zeit vom 4. bis 18. 4. aus einer unbewohnten Villa in I. 10 mittelſt 5 18 große ſilb. Suppenlöffel. 18 große ſilb. Gabeln, 18 ſilb. Kaffeelöffel, 18 ver⸗ goldete Puddinglöffel, 2 große ſilb. Tabletten, 2 große ſilb. Fan⸗ taſiebretter, 4 große ſilb. Vaſen, 2 ſilb. Kochlöffel, 1 ſilb. Fiſch⸗ beſteck, 5 kleine ſilb. Körbe, 2 große ſilb. Brotkörbe, 6 ſilb. Minia⸗ turen, 3 Elfenbeinfiguren, 6 ſilb. Fantaſiegabeln, antik, 2 Dutzend feine Damenhemden, 2 Dutzend feine Damenhoſen, 2½% Dußend feine Nachthemden, 3 Dutzend Taſchentücher, 2 Paar Halbſchuhe, 2 Dutzend große weiße Tiſchtücher, 2 ganz große weiße Tafeltücher, 3 Dutzend weiße Servietten, 1 Dußend Handtücher, 18 Aher Damaſtüberzüge, 18 Bettücher, 2 Badetücher, 1 Dußend Bettücher, 1 Dutzend Ueberzüge, 1 Daunenbettdecke, 1 grauleinenes Kleid, 1 Stehkragen mit um Eimmieten bringt er chwarzſeidener Schlafrock, 5 Fl. Kirſchwaſſer, 6 Fl. Sekt, 12 Fl. Weln 115 6 große Doſen Kompott. Die Sachen tragen die Mo⸗ nogramme„H. J. H. A. J..“ und„J..“— In der Nacht vom 16.—17. 4 auis dem hieſigen Roſengarten 8 weißleinene Vorhänge, 3 rote Plüſchborhänge mit Portiere und Franzen und ein qrün⸗ geaue Molienvorharg.— Am 6. 4 in C3, 4 ein ſchwarzer Lanien⸗ tuchmantel, gelbes Seidenfutter und gepreßter Kragen, 1 Paar ſeidene und 1 Paar ſchwarze wollene Damenſtrümpfe, 1 Kleider⸗ bürſte, 1 Einkaufstaſche, 1 Krug mit 4 Liter Wein und 1 Pfund Kunſthonig.— In der Zeit vom 7. bis 11. 4, aus einer Bahngüter⸗ halle eine Kiſte mit 29,7 Kg. Nußerſatzmarzipanſtangen, gez.„W. G. A. 2412“.— In der Zeit vom 6. bis 10. 4. aus einer Bahn⸗ güterhalle 34 Kiſtchen mit je 100 Stück Zigarren, Marke„Künſtler⸗ bund No.“.— Am 10.., zwiſchen 7 und 10 Uhr vormittags, aus einer Lagerhalle am Rheinvorland 1 Kiſte mit Zuckerwaren, gez.„N. L. 3231“, im Gewicht von 22 Kg.—. In der Nacht vom 15.—16. 4. aus einem——— F 6, 5 18 Fl. Weißwein, Marke Ru tsberger und Wachenheimer. 3 tet wurden 31 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Ha.dlungen, darunter 12 wegen Diebſtahls und eine von der Staatsdawaltſchaft Bremen ſteckbrieflich verfolgte Frauensperſon (Kellnerin) von Baſſum. Aus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 20 April. Die Poligei verhaftete hier eime vierköpfige Diebesban de, die in der letzten Zeit hier zahlreiche Haſen⸗ und Ziegendiebſtähle verübte. Die Ziegen wurden am Tat⸗ ort jeweils ſofort e Ae weitere Perſonen wurden in dieſer Sache wegen Hehlexei verhaftet. 0 Mörſch bei Ettlingen, 21. April. In einer der letzten Nächte wurden aus dem Anweſen des Landwirts Merlin ein etwa 50 Pfund ſchweres Schwein und aus dem Anweſen des Landwirts Friedrich Müller ein halbjähriges Rind geſtohlen. Beide Tiere wurden etwa 100 Meter vom Ort entfernt hinter dem Frſed⸗ hof geſchlachtet. 0 Villingen, 23. April. Auf dem Rathauſe fand auf Einladung des Kreisausſchuſſes eine Beſprechung ſtatt über die Errichtung der Mittelſtandshilfskaſſe des Kreiſes Villingen. Wie Bürgermeiſter Pellegrini⸗Triberg mitteilte, ſtehen der Kreis ilfs⸗ kaſſe des Kreisverbandes Villingen von der elsverſammlung bewilligte 100 000 Mark zur Verfügung onſtanz, 20. April. Zur Landbank G. m. b. H. hat der Kreis Konſtanz 100 000 Mk., die Stadt Konſtanz 50 000 Mk. und das Finanzminiſterium 150 000 Mk, gezeichnet. Pfolz, heſſen und Umgedung. y Zweibrücken, 25. April.(Prio.⸗Tel.) Heute Donnerstag früh 5 Uhr wurde Otto Gebhardt vom Landgerichtsgefän nis mittelſt Wagen, eskortiert von Gendarmen, zur Richtſtälte abge⸗ führt. Bei der Hinrichtung, die um 6 Uhr auf dem Garniſons⸗ ſchießplatz erfolgte, war das Standrecheliche Gericht vertreten. Geb⸗ hardt ging mit feſtem Schritt auf den errichteten Pfahl zu und gab bevor er angebunden wurde, mit ruhiger Stimme ohne Stockung noch eine längere Erklärung ab, in der er ſagte, daß das Urteil vollkommen gerecht ſei. Er bekenne ſich ſchuldig. Wo ſich die geraubte Geldſumme befinde, könne er nicht angeben, denn das wiſſe nur ſein Vater; ihm ſei das Verſteck unbekannt Als ihm die Augen verbunden wurden, waren ſeine letzten Worten:„Herr Pfarrer, ich will noch beten.“ Darauf betete er für ſich:„Herr, was du erduldeſt.“. Inzwiſchen gab der Offizier durch den Süäbel ein Zeichen und wenige Augenblicke ſpäter war das Urteil voll⸗ ſtreckt. Die Leiche, die ſofort in einen bereitgeſtellten Sarg gel wurde, wies mehrere Herzſchüſſe auf, ſodaß der Tod auf der Ste eingetreten war..(.) Alsbald ſchmiedete Ortſchakow lange Stäbe, gab ihnen eine oldene Spitze und ließ den Eiſenſtrang vom Turm des Schwarzen Hauſes bis in die Erde gehen. aria Pupatſchew ſtand derweilen bleich in ihrem Stübſchen und ſah den unerſchrockenen Jüngling Stütze um Stütze ſeines Werks in die Mauer ſchlagen, und flehte den Himmel an, ihm beizuſtehen. Doch Peter Puparſchew ließ droben um die Fangſtange einen engen Käfig bauen und in ſchwerer chwarzer Gewitternacht hieß er ſeine Schergen den Erfinder hinauf⸗ ühren: Damit du die Macht deines Spuks zuerſt vor Augen habeſt, ollft du am Quell deiner Sehnſucht verweilen! Unter Ortſchakow ſchloß ſich die Falltür, und er war hinaus⸗ geſtoßen in die Wolken e Gitter und Blitzfänger, damit er den Tod erleide, ſobald ſich ſeine Kunſt bewähre oder vor Angſt über die Bruſtwehr ſpringe und zerſchmettere. Allein er ſtand mutig auf der Warte und erſehnte von der Macht des Himmelsfeuers ein ſchnelles Ende, das ihm und ſeinem Werke zugleich Triumph ſein würde und ihm Befreiung wäre von entwürdigender Qual durch Schergenhände. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Der Troubadour. Es iſt nicht nötig, unſere deutſche Empfindung zu verleugnen, wenn wir an eine Aufführung von Verdis Troubadour aber einem neuen Publikum den altbekannten Sachver vorzu· legen, ſcheint mir an der Zeit zu ſein. Verdi verlangt nämlich die⸗ ſelbe genaue Ausarbeitung des Reinmuſikaliſchen, die wir an den Bayreuther Aufführungen von neuem erlernen konnten. Nur in feiner, in der italieniſchen Weiſe, die überall den Sänger in die Feuerlinie bringt. Nun hat ſich aber in den deutſchen Aufführungen des Troubadour eine„Tradition“ entwickelt, die Verdis eigenen An⸗ aben geradezu widerſpricht. Tempo und Ausdruck ſtehen doch in chſelbeziehungen; und die wenigen ſchnellen Tempi ſind von Verdi vorgeſchrieben! Ein— 1 Unterſchied, dem die Ein⸗ leitung in E⸗dur, die Verdi auf nur Viertel in der Minute nor⸗ miert, klingt in ſolcher Urform würdig, nicht trivial. Die gravl palpebre⸗ des kleinen Chorſatzes in C ſind ein weiterer Beweis. In dem vorgeſchriebenen Moderato— das den ſchlaftrunkenen Zu⸗ ſtand der Wachen malt— kommt die balladenhafte Grundſtimmung der aiten Schauermär zum richtigen Ausdruck. Die abgebrochenen Achtelbewegungen der Streichinſtrumente, der eigentümliche cantuz firmus der Fagotte, der leiſe, angſtvoll beklommene Geſang der Mannen im Einktang, die ruhigen, langen Bogen der Chormelodie, die im fünften Takte plötzlich anſchwillt, um ſogleich wieder in das ————————— 4. Seite. Nr. 192. Mannheimer General⸗Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) — Donnerstag, den 28. Ahr. Der Hauplausſchuß des Reichstags. . Berlin, 25. April. (Von unſerem Berliner Büro.) Im Hauptausſchuß des Reichstags verlangte zu Be⸗ ainn der Donnerstagsſigung der Abg. Scheidemann(Soz.) ge⸗ nauere Auskunft über die Begebniſſe an der flandriſchen Külſte, als ſie am Mittwoch Kap tän v. Hebbinghaus gegeben 1+ Eine Antwort der Regierung erfolgte nicht. Zur Erörterung es Militärbeamtenweſens wurde ein zehngliedriger Aus⸗ ſchuß eingeſetzt. Hierauf wurde die Beratung des Heereselat⸗ fortgeſetzt. Generalarz: Schultze: Die Angaben über Verluſte und Krank⸗ heiten bezogen ſich nur auf die drei erſten Kriegsjahre. Die Pflege Der Verwundeten bei der Offenſive kann natürlich hier und da ins Stocken kommen. Allein, das iſt bei jeder kriegeriſcher Handlung der Fall. Organiſationsfehler oder auch Verfehlungen einzelner liegen nicht vor. Odberſt v. Bergh wies die Angriffe gegen das Kriegs⸗ NZreſſeamt zurück. Die Preſſe ſei zu einer Waffe geworden. Die Aufgabe des Kriegspreſſeamtes ſei, die Oberſte Heeresleitung ſchnell mit Nachrichten aus der inländiſchen und ausländiſchen Preſſe zu vrſorgen. Ferner müſſe es die Preſſe informieren und alle mili⸗ käriſchen Stellen mit Informationen verſehen. Das Kriegspreſſeamt iſt als oberſte Zenſurſtelle tä“lig und bei ihm 119 Offiziere, 26 Be⸗ amten, 27 Beamtenſtellvertreter, außerdem techniſches üroperſonal, Sämtliche Offiziere ſind nur garniſondienſtverwendungsfähig. Der Dienſt dauert von neun Uhr morgens bis acht Uhr abends. Ge⸗ legentlich werden auch angeſtrengte Nachtdienſte gemacht. Die Ar⸗ verdient Dank, wenn auch einzelne Mißgriffe vorkommen. General Scheuch: Wir haben Organiſationen geſchaffen, um Rohſtoffe aus den verbündeten Ländern, vor allem aus Bul⸗ garien und der Türkei, zu erhalten. Aber die Schwierigkeiten nd groß; denn niemand gibt jetzt gern etwas her. Immerhin ſind wir auf guten Wegen. Abg. Nehbel(Konſ.): Amerika behauptet in Flugblättern, daß Deutſchland die Gefangenen ſchlecht behandle, daß England und Frankreich aber die Gefangenen beſonders gut be⸗ handelten. Was geſchieht gegenüber einem ſolchen Treiben? Wei⸗ ter fragt der Redner an, ob den Unterärzten Gelegenheit ge⸗ geben iſt, ihr Staatsexamen zu machen. Erxfolgt der notwen⸗ dige Wechſel zwiſchen Front⸗ und Lagarettärzten? Iſt Vorſorge getroffen für die ſfachgemäße Ausbildung der Reſerve⸗ ärzte? leber den Pferdekauf beſtehen Klagen. Abg. Scheidemann(Soz.) tritt den Ausführungen des Oberſten Bergh ſcharf entgegen. Das Kriegspreſſeamt gebe ſich die größte Muhe, die öffentliche Meinung zum gefügigen Werkzeug 1 Strömungen zu machen. Der Redner kritiſiert dann e Mitteilungen über die Rohſtoffverſorgung. Nicht not⸗ wendig ſei, daß man den 15 von denen man ene haben wolle, andauernd vor den Kopf ſtoße. Das gilt auch befonders von den heſetzten Gebieten. Das Experiment in Finnland iſt nicht als ein Eingriff in den finniſchen Bürgerkrieg zugunſten einer be⸗ ſtimmten Partei anzuſehen. Mit der Durchführung der Friedens⸗ bdedingungen hat das nichts mehr zu tun. Wie ht es mit den Sarüdten über zu harte Kriegsgerichtsurtelle in Bel⸗ n? Scheidemann kam zum uß nochmals auf die Ereigniſſe Zeebrügge zurück. Die im Ausſchuß gemachten Mitteilungen ſeien mindeſtens nicht verſtändlich geweſen. 8 Letzte meldungen. 8 der Wiener Bericht. Wie n, 25. April.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlaulbart: Im oberen Devole in Albanien wieſen wir in den lehien Tagen franzöſiſche vorſtöße zurück. Im 8 n d⸗ weſten nichts Neues. Die Große Schlacht in Frankreich. Franzöſiſche Anerkennung für Richthofen. c. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 25. April.(Pr.⸗Tel. g..) Den Baſler Nachrichten zufolge meldet die ententefreundliche Neue Korreſpondenz aus Paris: Der Held unter den deut⸗ ſchen Kampffliegern, Richthofen, iſt in Amiens begraben worden. Die alliierten Truppen erwieſen ihm alle militäri ⸗ ſchen Ehren, um den bedeutenden Soldaten, der im ehrlichen Kampf für ſeine Helmat gefallen iſt, zu ehren. In militäriſchen Kreiſen der Entente anerkennt man vollauf den Wert des Freiherrn von Richthofen als Flieger und ſeine Meiſterſchaft als ſolcher und betont namentlich die Geſchicklichkeit ſeiner Taktik. Jochs Gegenoffenſive. c. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 25. April.(Pr.⸗Tel. 95.) Die„Zürcher Poſt“ meldet: General Foch beabſichtigt durch ſtändige Piano zurückzuſinken: dies alles und ſo manche Feinheit der heſonderen dynamiſchen Verdi⸗Stiliſtik bekommt man ſehr ſelten zu hören. Darum klingt der eingedeutſchte Verdi ſo tripial, aber dies ztrivium“ kommt zumeiſt auf andere Rechnung. Verdis Zeitmaße, eine Ausdrucksweiſe, ſeine auf den ſchönſten Klang geſtellte Melodie Ut uns vor die einfache Wahl: entweder den Troubadour gar nicht aufzuführen, oder die ganze Oper von Grund aus neu zu ſtudieren. Und zwar genau nach den urtextlichen Vorſchriften des Meiſters! Dies der Sachverhalt, und nun noch einige Worte zur geſtrigen Auf⸗ ührung. Sie hatte, um es kurz zu ſagen, die Mängel der einge⸗ obenen Opernvorſtellungen und den Reiz eines neuen Manrico. Herr Fritz von der Heydt ſang die Partie mit Befangenheit. Die Stimm⸗Muskulatur hatte daher noch nicht die wünſchenswerte Biegſamkeit; aber der falſche Bruſtklang ſchwindet doch allmählig, die „doppelte“ Reſonanz ſtellt ſich ein, und mit richtiger, ſteter Arbeit an neuen Partien wird ſich auch die erſtrebenswerte dunklere „Bokaliſe“ finden. Genug: unſer geſtriger Troubadour, der glän⸗ zende Höhen aufwies, wird nach geſangstechniſcher Vorausſicht ſeinen Weg machen. Seine friſche, kernige Tenorſtimme wird weicher und er kggen— etwa ſo, wie ſein Gunnar in Klenaus Kjartan und Gudrun zeigte— und das natürliche Darſtellungstalent wird reifen, ſobald die Sorge um da⸗ Jeſangliche zurücktritt... Verdi verlangt num einmal ſchöne Stimmen, aber an dieſem„Klangfluidum“ fehlle es. Manricos Mutter ſang außerdem empfindlich⸗unrein, und ſeine geſtrige Leonore war leider nicht in der Lage, ihre Stimmittel frel und wohlklingend zu entfalten. Anderſeits iſt der aushelfende Weiland⸗Karlsruher Luna ein Sänger von ariſtokratiſcher Tonver⸗ bindung; er ſingt durchaus vornehm, aber ſeine Stimmittel ſind bereits in jene Herbſtzeit eingetreten, da man ſich über jeden ſchönen Tag freut und an die liebe Sommerzeit zurückdenkt. Nun ſang noch Herr Volſin, in ſeine hohe Baßlage von ehedem zurücklenkend, den alten Fernando. Aber zu dieſer Partie gehört nun einmal ein primo basso proſondo“, wie Verdis Urſchrift beſagt. Fügen wir nzu, daß Herr Fritz Müller den Reiz übernommen hatte und aß Fräulein Weidmann ihre Inez recht angeneehm ſang, ſo wwir das geſamte Klangbild als„Berdi⸗Negativ“ entwickelt. Lederer hielt das Ganze geſchickt und geiſtesgegenwärtig zuſammen. Herr Gebrath hatte die Bühnenwacht: alles ging, wie bekannt. 9955 Ne e Cneihnng ver⸗ ichten? es iſt doch nicht nötig, unſere deutſchen mpfindungen zu — um einer alten Gewohnheit willen. Und es gibt noch ſo deniſoe Opern! A. BI. ſcreib Rizow wird, wie die„B. Staates nach Bulgarien überführt werden. 4 Zuſammenfaſſung aller noch verfügbaren Truppenverbände die deutſchen Stellungen in der Gegend von Arras anzugreifen und zudurchbrechen. Der angekundigte Offenſivebeginn wird indes verzögert durch die Schwierigkeit, die Truppen aus dem Süden ins Artois zu werfen, zumal viele rückwärtige franzöſiſche Bahnen ſtändig unter deut⸗ ſchem Feuer ſtehen. Das engliſche Jiel. m. Köln, 25. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt zum engliſchen Angriff auf Zeebrügge: Das Manöver hatte den Zweck, eine Trennung des in die See hinaus⸗ gebauten Hauptteiles der Mole, auf dem ſich unſere militä⸗ riſchen Abwehranlagen befinden, von der Landbaſis herbeizuführen und ſo das Heranbringen von Verſtärkungen von Land her unmöglich zu machen. In der Tat iſt es dem Gegner gelungen, eine etwa 25 Meter breite Lücke an der Sprengſtelle in den Zug der Mole zu reißen. Im übrigen ſind die Arbeiten zu ihrer Wegräumung bereits im Gange. Ebenſo iſt das auf der Mole geſprengte Verbindungsſtück bereits durch eine Brücke erſetzt. Die Anlagen auf dem als Angriffsziel auserſehenen Vorderteil der Mole ſind vollkommen unverletzt geblieben. Anruhe der Enlente. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 25. April.(Pr.⸗Tel. g..) Den Baſler Nachrichten zufolge meldet Havas halbamtlich aus Patris, daß an der ganzen Fronk weiterhin Nuhe herrſche. Der Feind mache an der franzöſiſchen und britiſchen Hront unbedeutende Angriffsverſuche, die aber keinerlei Ver⸗ mutungen zulaſſen über die Gegend, wo die deutſche Offen⸗ ſivtätigkeit wieder einſetzen könnte. Vielmehr laſſen dieſe Un⸗ ternehmungen die Engländer und Franzoſen über die Gegend des kommenden Angriffs gänzlich im unklaren. Nichtsdeſto⸗ weniger werden die alliierten Heeresleitungen auf der Hut ſein. Dieſe Havasberichte zeigen, welche Unruhe ſich der franzöſiſchen und britiſchen Heeresleitung bemächtigt hat. Ilalieniſche Offenſive. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 25. April.(Priv.⸗Tel. g..) Schweizer Militärkritiker wollen aus verſchiedenen Anzeichen ſchließen, daß Italien in Wrrklichkeit an ſeiner eigenen Front gu einem Schlage rüſte. Italieniſche Truppenverſchiebungen finden, wie der„Zürcher Anzeiger“ berichtet, gegenwärtig in be⸗ merkenswerter Weiſe an der Südtiroler Front ſtatt, wo auch die Tätigkeit eine erhöhte iſt. Die nicht nach Frankreich zu⸗ rücktransportierten franzöſiſchen und engliſchen Truppen an der italieniſchen Front wurden vom Grappa⸗Maſſiv und von der Piave weggenommen und auf die Aſiagohochfläche verſchoben, wo ſie eine ſehr vege Tätigkeit entfalten, um zunächſt mit dem Gelände vertraut zu werden. Großer Rückzug im Weſten. c. VBon der ſchweizeriſ Grenze, 25. April.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blättern zufolge bereitet die italieniſche Preſſe das Pubilkum darauf vor, daß ein großer Rück⸗ zugim Weſten zur eiſernen Notwendigkeit wer⸗ den könne. Die römiſche„Italia“ ſchreibt: Um die eigene Bewegungsfreiheit wieder zu gewinnen, wird ſich vielleicht das Heer des Verbandes in der Picardie vom Feind losloſen und rückwärtige neue feſte Stellungen be⸗ ziehen müſſen. Die Lage ſei ohne Zweifel ſehr %%%%%Sd AAAAAW(( En gliſche Ernenuung. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 25. A(Pr.⸗Tel. g..) Laut Neuer Züricher Zeitung beſagt eine Reuterdepeſche aus London, daß Generalleutnant Holland zum Komman⸗ danten der erſten britiſchen Armee ernannt wurde. Hindenburgs Dank an die deulſchen Jeitungen. Masdeburg, 25. April.(WTB. Nichtamtl.) Die beſonders umfaſſende Werbetätigkeit des Vereins Deutſcher Zei⸗ für die achte Kriegsanleihe wurde von indenburg in folgendem Telegramm anerkannt: Aus dem mir überreichten geſammelten Werbematerial ur 8. Kriegsanleihe erſehe ich den Anteil, welchen der Lereſe Deutſcher Zeitungsverleger an dem glän⸗ zenden Ergebnis dieſer Kriegsanleihe hatte. Für die—— Mitarbeit an den Aufgaben des Heeres durch den n Deutſcher Zeitungsverleger, die hierbei erneut zum Ausdruck komumt, bitte ich, meinen Dank entgegenzunehmen. Kücktritt des pernaniſchen Miniſteriums. 5 24. April.(W B. Nichtamtlich.) Der„Temps meldet aus— Das N MinRertun iſt zurück⸗ getreten. Der Bombenwurf in Jürich-immat. Bern, 24. April.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Anlaß des kürzlichen Bombenwurfes in Zürich⸗Limmat wurden bereits zehn Verhaftungen, ausſchließlich von Italienern, vor⸗ genommen. Die Angelegenheit zieht immer weitere Kreiſe. Zum Tode Rizows. Berlin, 25. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„B..“ Die Leiche des. plötzlich verſtorbenen Geſandten .“ hört, auf Koſten des bulgariſchen Die Ueber⸗ führung wird eheſtens erfolgen, doch werden die näheren Bedin⸗ gungen erſt im Laufe des heutigen Tages getroffen werden. Mit der Führung der— iſt bis auf weſteres der Legationsrat Dr. Nieyphöroff betraut worden. Handel und Industrie. Baat-ehe Bank, Mangnheinz. Mannheim, 23. April. der Badischen Bank 15. i B. April M Mke. Metallbestanllle 6344168.28 6343333.34 Reichskassen-Scheine. 3335014.— 3370834.— Noten anderer Banken 6479370.— 6231 460.— Wechselbestand 19261500.18 20099 608.62 Lombard- Forderungen 40605 450.— 4829650.— We tpapierbestanld 6174340.35 2321 154.10 Sonstiges Vermögen. 39997541.66 45070608.77 85597384.4 272048. Verbindlichkeiten. rundkapita 9000000.— 9000000.— Reserveſondss b2250000.— 2250000.— Umlaufende Noten 25205500.— 25942500.— Tägl. fällige Verbindlchkeften 46323 439.11 49185 697.12 Sonstige Verbindlichteiten. 1817325.30 1894451.71 350 5 8827268.83 Mannbelmer Eflektenbörse. Für die Aktien der Karlsruher Maschinenbau-Gesellschaft machte sich mehrfach Kauflust geltend, wodurch der Kurs wesentlich in die Höhe ging. auch Zuckerfabrik Washäusel erbheblich höher. Ferner waren gefrigt: Bad. BTNαο-KLien, 1 Durlacher Hof und Schwartz, Speyer. Von Versicherunts Aktien: Badische Assekuranz und Mannheimer Versicherungs- Aktien. Frankfurter Wertpaslerubree. Frankfurt a.., 28. April.(Priv.-Tel.) Der hebhaf- teren Kaufbewegung, die in der letzten Zeit im Börsenverkehf zu bemerken war, folgten im Hinblick auf die Reichstags“ debatte über die neuen Steuervorlagen eine wesentlick ruhige Geschäftstätigkeit. Die kursmäßige Tendenz war in ihren Hauptzügen überwiegend fest, ein Stützpunkt der Tendenz waf der überaus günstige Abschluß der Deutschen Bank, die Er- Wartungen einer Erhöhung der Dividende von 12 auf 14 Prozent haben sich erfüllt. Am Montanaktienmarkt waren die Kurse in ihrer Mehrzahl gut behauptet. Unter den Rüstungspapieren waten Daimler, Kleyer und Benz etwas schwächer. Bei unveränderten Kursen gingen Schiffahrts⸗ Aktien um. Am Markte der Elektroaktien wurden Bergmans, Felten und Guilleaume zu besseren Kursen umgesetzt. Fest lagen auch Kabel Rheydt. Chemische Werte wiesen W. Veränderung auf, etwas höher stellten sich Griesheimet Hsöchster Farben und Badische Anlin preishaltend. Zelistol Waldhof hatten regeres Geschäft. Gute Meinung erhielt 8 für Petroleumwert, besonders für deutsche Petroleumaktien, aber auch Steaua Romana verkehrten in fester Haltung. Kali· aktien blieben behauptet bei stillem Geschäft. Von Kolonial- papieren gaben Neu-Guinea und South-West etwas nach. Lom- barden schwächten sich etwas ab. Auf dem Bankenmarkt blieben Deutsche Bank geiragt. Am Einheitsmarkt war die Tendenz ungleichmäßig. Karlsruher Maschinen, Mönus, letztere auf günstige Auslassungen in der heutigen Genetal- versammlung, fester. Gummipeter gefragt. Am Rentenmarkt waren die Umsätze bescheiden. Russen und Argentinier fest Der Schluß gestaltete sich ruhig bei gut behaupteter Tendens, Privatdiskont 4 Prozent. Rerhser Wertyaplerberse, N Berlin, 25. April* 5. Auszahlungen für: 23. Geld Brief Oeld Brief Konstantinope!l 18.88 18.93 18.8s 18.05 Holland 100 Qulden. 215.50 216.00 215.50 216.00 Dänemark 100 Kronen. 1352.50 153.00 152.30 153.00 Schweden 100 Kronen. 162.25 162.75 16225 16275 Norwegen 100 Kronen. 159.25 139.75 159.25 159.75 Schweiz 100 Franken. 112.50 112.73 11250 11275 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 606.55 656.65 6635 6065 Spanien 103.— 104.— 103.— 104.— Bulgarien 100 Lerisn 79.— 70.4% 79.— 79.% Maschineniabri„Menus,.. Franstert u. M. Frankfurt a.., ag. April.(Priv.-Tel.) Ia der heu- tigen Generalversammlung, in der 14 Aktionäre mit 1791 Stim- men vertreten Waren, wurden die Anträge der Verwaltung. ins besondere die Verteilung einer Dividende von 14 Prozent, Vorjahre 12 Prozent plus 9,8 Prozent, wie im Voriahr,— genehmigt. Mitgeteilt wurde, daß weitere Rückstellungen 1 das Auslandsrisiko nicht mehr notwendig seien. Die Gesel schaft sei gegenwärtig gut beschäftigt, eher noch besser im Vorjahr. Die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder wurde vol fünf auf sechs erhöht. Die ausscheidenden Mitglieder wurden wieder und neu Dipl.-Ing. Köster, Direktor der Frankfurt Maschinenbaugesellschaft vormals Pokorny und Witt gewãhlt. Alegken-Hellager Gusstahl-verein, Soltngen. r. Düsseldorf, a8. April.(Priv.-Tel.) In der heutigef Generalversammlung wurde die sofort zahlbare Dividende 2 20 Prozent gegen 15 Prozent im Vorjahr festegesetrt. 1 Mitteilung der Verwaltung ist das Unternehmen weiterhin zeb gut beschäftist und es liegen noch reichliche Aufträge vor, 30 daß auch für das laufende Geschäftsjahr gute Ergebnisse erwarten sind. 6 Adlerwerkke vormale Helnrich Kleyer, 4,0. im Framkfart a. M. Der Absatz hat sich in 1916—13 sehr erheblich erböht, def Gewinn aber prozentual ermäßigt. Gemeinschaftlich mit ein benachbarten Firma der gleichen Branche hat die Gesellschzf die sämtlichen Aktien derDeutschen Dunlop Gummi Co. K. G. in Hanau erworben, von der in der Friedenszeit eine winnbringende Entwicklung erwertet wird. Der Warengewin einschl. Resultete der Filialen und Beteiligungen detrusß 10 104 da4 Mx.(i. V. 11 30 123 Mk.). Handlungsunkosten et forderten 1 656 899 Mk.(1 199 646.) und Abschreibunge 2351 34 Mx.(4784 o NMk), 20 daß einschl. 1 325 790 N. (1 047 448 Mk.) Vortrag ein Reingewinn von 7374 4— (:62⁰ 845.) verbleibt, voraus bekanntlich wieder à8 Pros 0 Dividende und ein Bonus von 5 Prozent(o) verteilt 1 7730 9 Mk. vorgetragen werden sollen. In der Bihzag Sind, abgesehen von den nach.86 Mill. Zugang mit.12 6555 Mill. zu Buch stehenden Immobilien, samtſiche Anlagen 24 der auf 1 Mark abgeschrieben. Für Neuanschaffungen war .69 Mill. Anzahlungen geleistet. Fabrikations- und Waren destände haben sich von 10%61 zuf 20,73 Miil. nahezu verdof pelt; noch stärker sind die Kreditoren einschl. Kriegescug rücklage von.29 auf 29.33 Mill. gestiegu. Effekten und Bet— ligungen erscheinen mit 13,55(8,44) Mill., Bankguthaben 2 andere jederzeit greifbare Ausstände mit.71(.18 Mul. sonstige Debitoren mit.18(5, 84) Mifl. im laufenden ur schäftsjahr ist die Gesellschaft wiederum voll beschäftigt. 5 Deckung des hohen Geldbedarfs für den Umbau und die E 18 weiterung der Fabrikationseinrichtungen und zur Vorbereitunt für die Friedensfabrikation wird die Erhöhung des Aktien kapitals um 35 auf 18 Millionen beantragt. Erhöhang der Schlepplhse aut dem Matne. 1t Die Schlepplöhne der staatlichen Koplenschleppschif auf dem ganzen Mainstrom werden mit Wirkung vom 1. 1110 d. Js. ab um 15 Prozent ũüber die bisher geltenden Taritesche hinaus erhöht. Diese Maßnahme war mit Räcksicht auf bedeutend höheren Betriebskosten. speziell wegen der stark e. * höhten Löhne des Personals und der gesteigerten Kohler preise notwendig geworden. Von amtlicher Seite wi Tabelle ausgegeben, auf der die erhöhten Sehlepgebäbren vet zeichnet sind. * Letrte Mandetsnachrtektan. 4 r. Düũsseldorf. 25. April.(Priv.-Tel.) Der Antsiertende der Dürener Metallverke beantragte eine Divid von 25 Prozent wie im Vorjahre. t Düseedori Aprl. Erir,-Tel) Der Aufeiekesgg der Leonh. Tietz-.-., Köln, schlägt eine Dividende 8 gegen 7 Prozent im Vorjahr vor. Schifferbörse zu Dulsburg-·Ruhrort- Dnisburg-Rubrort, 24. April. Amtliche Notterusgen. Bergizbes Fracitsätze von den Rhein.Rubtr-käen nach NalüzOusteagf .50, nach Mainplätzen bis Frankfurt à. M..78, nach .50, nach Karisruhe.80, nach Lauterburg.—, nach 8 i. E..50; Frachtsätze von Häfen des Nhein-Herne-Kanals 215 Mainz-Qustavsburg.—, nach Mainplätzen bis Frankfurt 3. .25, nach Mannheim.—, nach Karlsruhe.30, nach .50, nach Stragburg i. E..—; Schlepplöhne von den—— Fia Mannbeim 2 7040 len nach Mainz-Qustavsburg.80, nach 100 f1 215.75 M. Ceſchähuchee. „„Mein liebes Müttertein“. Lied mit dagee— Paul Große. Soeben iſt dieſes Lied in 24. 2 zenen ee ee iller,— Kunſtſtrathe O 2. 5, in SSSS SS SSS Seer a TTTTTTTTTTTCEFT F F eesg + S SSr 2 — Gea — n e ar 0 Mannbyetmer Seneral⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Nr. 192. B. Seie. die Zunten des Aelhers. und da ich in Erfahrung gebracht hatte, daß da⸗ Ehepaar Lührs augenblicklich in Moormark wohnte, ſo machte ich mich eines Abends Vor der Stadt traf ich mit meinem Schwager abgereiſt war. Ich riet Ada, ihn laufen zu laſſen, aber da wurde 2 tt daß ſie trotzdem mit Liebe an ihm hing und ſich unter allen Umſtänden rechtfertigen wollte. In ſolchen Dingen iſt mit 5 auf den Weg dorthin. 1 8: zuſammen, der anſcheinend dieſelbe Abſicht hatte, und wir erkann⸗] Frauen nicht zu ſtreiten. Allein konnte ich ſie nicht reiſen laſſen, Roman von Friedrich Jacobſen, 79 Der Mann beſand ſieh 25 einer Aufregung, die und ſo beſchloſſen wir, nach Bombay zu gehen. Le, RNachdruck verboten.) ich nuur dadurch erklären kann, daß er mich für tot gehalten hatte: hatte meir, Schwager den kürzeren Weg über hlt, 150 n Fortſetzung. wenigſtens machte er eine derartige Andeutung und ſah mich an wie vielleicht holten wir ihn ſchon dort ein. A mußte 1— · Setzt war Blanchard an der Reihe, ein verblüfftes Geſicht zu ein Geſpenſt. Darauf erfolgte eine kurze und heftige Auseinander⸗ Fahrt über den Ozean unternommen wer 5 bf Ae eeen Dieſer Mann, der ſo gelaſſen neben ihm ſaß und*— ehung. Ich erklärte, ihn begleiten zu wollen, denn ich hoffte auf die Mittel, aber meine Schroeſter beſaß etwa⸗ 7 5— es 4 ner Üyrkette ſpielte, ſprach von einer Sache, die ihm, dem einge⸗ Fürſprache meiner Schweſter; er dagegen überhäufte mich mit Vor⸗ wertvollen Juwelen. Es ee—— AR n dal dten alten Junggeſellen, ſo fremd und unendlich gleichgüntig würfen und e eede ner ee d—2 e 3—— müngefteng n kedete von der Liebe eines Weibes und ſchien keine Ahnun etwas von einem Liebhaber feiner Frau, blieb plößlich 8 Maart Sred Wir denügten daher ſür den Bagin Wvon z N 3 agte:„Ich mag mit der ganzen Sippe nichts mehr zu tun haben. zweitauſend Mark hereichern. Wit enützten Beg dle en Ee dene— Wengcherer Weng Du delner Schweſter 5 willſt, ſo geh allein. Und noch der Fahrt den Kraftwagen, ihn in—9— gracſerg .„ tun haben.* 3eins kannſt Du Ada mitteilen: ich werde meine Reiſe ohne ſie an⸗] Stadt und ſae e eie nach Genua fort.— Das we 5 Wenn er ein großer Künſtler der Verſteklung war, dann ließ kreten Das Ziel iſt ihr bekannt. Wenn ſie ein gutes Gewiſſen hat] Herr Kommiſſar, wiſſen 45 Ich brauche—. 0 Erfaßee. 8 dch dieſe Sache allenfalls begreifen r ſeine biab en Aügen hatten und ſich rechifertigen kann, dann mag ſie mir folgen. Im anderen daß wir erſt heute aus den e 125 apit ör 9 110 . Anen ehrlichen Ausdruck, und ſeine Stimme klan— ig Falle ſind wir geſchiedene Leute.“— Darauf wendete er ſich ab und]brachten, daß mein Schwager 5 Ham e. 75 und ch f Wlanchard lehnte ſich auf den Stuhl zurück 2 Volben Sie ſich ging in die Stadt zurück. Ich aber ſezte meinen Weg fort. Es war zurzeit auf einem Schiff befindet, das den Namen„Delphin führt b Ien deutlicher ausdrücken, Herr Leu? Weelleicht iſt es für einen mir dies alles unperſtändlich, und ich erhoffte von meiner Schweſter„Iu Begleitung einer Dame, die als Mann verkleidet iſt, en Deltten von größerer Bedeutung, als Sie eloſt ahnen? eine ufel eung⸗ ͤ nd eifel darüber beſtehen konnte, daß Hans 5 Sehr gerne. Vor einigen Wochen kehrte ich nach langer Ab⸗ Hans Leu machte eine Pauſe und blickte ſinnend vor ſich hin. Wenn noch ein Zwei arüber Atenden in meine Vaterſtadt zurück. Ich war dem Elterngaus Sendeeee eine Frage:„Iſt Ihnen auf dieſem 2 95 7 25 de 228 N 7 er 4 ntlaufe ii Hen 8 ege jemand begegnet?“ enn das Erſtaun s jung 2. Seen aalnhlich 185„Nein, Herr Kommiſſar.“ zu groß, um als Prode einer ſchauſpieleriſchen Begabung 6 du ich mehr als ausreichende Bildung beſaß, um mein Steuermanns⸗ Leu ſprach offenbar die Wahrheit und begriff nicht einmol den] zu geiten „ men— machen,—5 konnte bierbei 950 80 der Geldpunkt in Sinn der Frage,— ſeine Stimme klang vollkommen ruhig. 1 0——+ Sekunden ſchweigend vor ſich nieder und ſtand ſage kommen. Denn die Nolle des verlorenen Sohnes zu ſpielen, t muleürte ich nicht die mindeſte Luſt. Ich beſaß en einen Mudrordentlich wertvollen goldenen Chronometer nebſt Kette und Dann fuhr er fort:„Ich traf meine Schweſter allein, mitten zwiſchen gepackten Koffern und in Erwartung ihres Gatten. Ueber das Wiederſehen will ich nicht weiter reden. Auch Ada hatte mich bitte um Verzeihung“, ſagte er,„daß ich mit meiner Ihre Zeit in Anſpruch genommen habe. Wean eine Frau die Nachricht erhält, daß ihr Gatte von der Polizei über den Ozean ſte hoffen, mich mit dem Erlös dieſes Kleinods d fd v 7 e n, mich f Kleinods durch die Navi ür tot gehalten; aber wir haben uns immer zärtlich geliebt, 0 eſer kton chule zu bringen. Aber eine Unvorſichtigkeit beraubte mich ſpre 92 war daher groß. Zunächſt machte ſie mir die Lage Nabege eenden J e—— 900 vor der Heimkehr meines Eigentums. Geſtatten Sie, Herr klar. Durch einen Einbr biebltahl waren ihrem Gatten wichtige]Kriminalbehörde nicht darum, ob jemand feinen zloilrechtlichen Ber⸗ 3 Nelnmniſar⸗ daß ich dieſe Vorgänge nur andeute; ſie bergen eine anvertraute Papiere abhanden gekommen, deren Fehlen ſeine Exi⸗ flichtungen aus dem Wege eht oder ſie zu erfallen trachtet. In 0 nliche Erinnerung und ſteten in keinem unmittelbarem Zuſam.ſtenz gefährdete und bedeutende Reoreßanſprüche in Ausſicht ſtellte.—— Augenblick aber, wo Ple elbe Frau dadon überzeugt Wird, daß nündang zu meiner eigentlichen Erzählung. Genug, die— wurde Daher halte er den Reſt ſeines Vermögens flüſſig gemacht und ſie ihre ebe einem Unwürd gen geſchenkt hat. hört auch das Inte⸗ ir von einem aus Jütland ſtammenden Schiffskameraden ent⸗ wollte heimlich mit ſeiner Frau nach Bombay flüchten, wo einreſſe an ſeiner Perſon auf und macht dem Gefühl der Verachtung dendet, und ich merkte den Verluſt erſt zu einer Zeit, da wir beide] Oheim von ihm lebt. In dieſer Nacht ſollte die Abreiſe erfolgen: 1200 Ich glaube nicht, Herr Kommiffar, daß Sie mir die Unwahr? fereite abgemuſtert waren und uns getrennt hatten. Meine Vater⸗ die Koffer waren gepackt, das Automobil ſtand bereit. Ada erwartete heit geſagt haben, denn es wäre grauſam. mit den Gefühlen des 16 groß und hat diele verborgene Schlupfwinkel. Die Aus⸗ ihren Gatten—. und ſtatt ſeiner kam der Bruder. So weit war Herzens einen Scherz zu treiben, und ich werde daher den Berſuch uus des Diebes habhaft zu werden, war daher gering; aber auch alles klar. Als ich aber nunmehr meiner Schweſter das Zuſammen⸗ 8 meine Schweſter über den wahren Charakter ihres Gatten 5 anderen Gründen wollte ich die Polizei nicht belöſtigen und treffen mit ihrem Gatten erzählte, und als ich ihr ſeine Worte aufzuklären. Vielleicht iſt es das beſte Mittel, eiae Sorge zu beſei⸗ „Hans,“ ſagte ſie,„durch Tatſache erfahren kann Dir das nicht erſicherung, daß die e eteie mich daher einſtweilen bei einer Schlafbas. Ich hätte mich mun an meine Famille wenden können, aben mein Vater war en, meine Schweſter Ada hatte ſich mit dem Rechtsanwalt hrs perheiratet, und von dem neuen Schwager durfte ich ein ſeeundliches Entgegenkommen nicht erwarten. So trieb ich mich wiederholte, da brach ſie in Tränen aus. einen unſeligen Zufall muß mein Mann eine haben, die mich in ſeinen Augen herabſetzk. —— erzählen, aber ich gebe Dir die heilige unſchuldig bin, und eine Ausſprache mit meinem Manne wird tigen, die mich zum Boten es Wünſche gemacht hat.“ Er verbeugte ſich und verließ die Kabine. Blanchard blieb mit ſehr gemiſchten Empfindungen zurück. Wenn er die ſoeben vernommene Darſtellung in allen Punkten ::3ß; 225 darüber. Swad Nach der Bekanntmachung des Reichskom⸗ miſſars für die Kohlenverteilung in Berlin 18. April d. J. ſind in der Zeit vom „.—5. Maf ernent Meldungen erſtatten. Gleichzeitig mit ſeder Mai⸗Meldekarte iſt eine Reichs⸗Jabhres⸗Meldekarte einzureichen. Eiareichen einer derſelben ohne die anbere macht auch die eingereichte Karte unwirkſam. Die Meldekarten ſind bei der Ortskohlen⸗ felle, Zimmer 4 zu beziebhen, das Heft zu 4 Karten zuſammen mit den 4 Reichs⸗Jahres⸗ eldekarten aegen eine Gebühr von.— M. Frgänzungskarte mit dazu gehöriger Reichs⸗ 55 Anige Ta 8* als wahr annehmen wollte. dann verſchob ſich die Sachlage nicht ge zwecklos umher, bis meine Barſchaft verzehrt war und anze Sachlage aufklären.“ Darauf warteten wir mehrere Stunden, — Vaſſer mir an die Kehle ging. Da faßte ich 22 Entſchluß, endlich— Morgen 1 9 95 konnte es nicht mehr zweifelhaft untpeſentlich zugunſten des Wegeſ crdidken noch die Hilfe meiner Verwandten in Anſpruch zu nehmen, ſein, daß mein Schwager ſeine Drohung ausgefübrt hatte und allein(Fortſetzung folat.) Bekanntmachung. Dame ſucht neugeborenes Die Abgabe von Gemüſeſetzlingen detr, Ri d Nersee Fleingartenbeſser und Kriegsgärteninhaber n Nai erdune in Kenntnis geſetzt, daß für den in gute Pflege zu geben Eln üſeban größere Mengen Gemüſeſetzlinge in der anf ſofort. 2000 Radtgärtnerei bereligeſtellt wurden. Sri7 Zu erfragen 8 4, 10, Frühſettinge gelangen ſofort zur Abgabe, III bei Arnold. —— Spätoſtanzen ab. Mal ausgegeben De Urgabe der gewanſchten Pſlanzen erlelgt iu Kr. Skabtaärtnerei am Rennplatz in der Zeit von Verloren.“ „i Uör vormittags und von—5 Uhr n ittags. e 4 aunnhelm,———25 1018. Mittwoch mittag, 24. April anamt: —— LAaarenambant 1 verloren auf dem Wege Bekauntmachung. Leeesfte. 2 0 1 8 92 25 Dem ehrlichen Finder 45 Betr.: 185 7 buche 0 0 5 28 5250 Lertörich ante Saten an de nne 5 Neagen,, Gedenle * m nem monatlichen 8 f 72 N 7 8. — 2 2 Vedens 70 if aenen u Deufsche Maschinenfabrik A0 Meianter Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten die traurige Nach: richt, dass mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Phillipp Last Fralntahrer in einer Fuhrparkkolonns am 92. April 1918 an den Folgen einer tückischen Krankheit, die er sich im Felde zugezogen hat, In einem Reservelazarett in Berlin, im Alter von nahezu 46 Jahren, verschieden ist. Mannhelm und Mannhelm- Neckarau, den 25. April 1918. Die trauernd Hinterbliebenen: Famlie Last nebst Angehörigen. Mein Meber Mann, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Schwager, Neffe und Vetter 630 der Grossh. Staatsanwalt Lothar Behrle Hauptmann d. L. und Rattertlefuhrer im elnem Reserve-Feldartillerleregiment ausgezelchnet mit dem Eisernen Kreuze II. und I. Tlasse. dem Ritterkreuz II. Klasse mit Schwertern des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Ritterkreuz des Militärischen Karl-Frledrich-Verdlenstordens ist am 28. I. Mits, im Kampte für das Vaterland getallen. 8⸗Meldekarte gegen eine Getühr von 1 0 ur Meldung verpflichtet ſind alle gewerb⸗ 10 Verbraucher, welche im Jahresdurch⸗ eundtt oder bei nicht dauernd arbeitenden Be. krieben im Durchſchnitt der Betriebsmonate minbeſtens 10 Tonnen 200 Ztr. monatlich 8. auchen. Meldepflichtig ſind ferner die ſllrſebe. denen die Brennſtoffzufuhr geſperrt doteder die infolge von Kürzung ihrer Brenn⸗ wahnfußr zur Zeit weniger als 10 Tonnen monatlich verbrauchen. dKNSS. „ N „AAAn machungen wird beſonders aufmerkſam ge⸗ macht und deren forgfältige Durchſicht buln. Am 22. April starb an den Folgen einer tückischen Karlsruhe, Hetdelberg, Konstanz, den 24. April 1918. gent anempfohlen. Krankheit, die er sich im Felde zugesogen hat, in Namens der trauernden Hinterbliebenen N— mgtgingen gulen bis ſpäteſtens 55 einem Reservelazarett in Berlin, der in tistem Schmeras: zuſtändigen Stellen zugeſtellt ſein. 8 2 Steliamen derſelben wird unnachſichtlich Metteur Phili Last lIrma Behrie geb. Trefzer + eee 3 Aus⸗ Ste d Fnau Medizinalrat Wehrle Wyie. ezuna von der Kohſenbelieferung. im Alter von, nahezu 46 Jahren.. ndgerichtspräsident Dr. T „VDrtskoblenſtelle. Der verblichene war seit 27. November 189 in unserem 15 d F 7 15 N„ Naunbeilm, den 25. April 1018. Unternehmen beschäftigt und zeichnete sich durch Fleiss, 8 und Frau Magdalene geb. Weiß. — 8 3 und 105 1——9N dem Dahin- — 5 geschiedenen ein shrendes Andenken bewahren. 1 0 dußh. Hof⸗ 1 Nati Mannhelm, den 25. April 1918. 5 „Nationalthegter Mannheim. ein., Erboſhng ber Luſcperkeitgtener bete Dmekerei Dr. Maas, Mannheimer Beneral-Amzeiger 6. m. b. H. Kinderſchule Waldhof. keichen Teil der Inhaber von Abonnements— auch Berfeigernag non Bog⸗ Die Kinderſchulen Stationsſtraße 3 und dechr für Volksvorſtellungen— hat von dem 1 85 5 nenſtecken. 8 en Aier e, die fi S833 weg 6 nehmen Kinder ſeden Alters, deren Miitter kufenze die für die Abonnements für den Reſt der Die Staotgemeindeſerwerbstiätig ſind, in Tagespftege auf 65⁰ A. Sben Svielzeit zu entrichtende Lunbarteitstener I 8884 Wld 80 Stadt. Umlage Manunhbeim verfteigert ene 8 Felen daus za zablen, keinen Gebrauch gemacht. 5280 Nagrerg 1 ſane. 20, am Samstag, den 2. de. 8— e grg wer welche mit der Zahlung noch Kriens-Versicherungen 7 1 eee den 30. fi trüh 5 Uhr im Rat⸗.. Bei ARRAS,=, 19.20 aeß. Nei de. dg an enteldzen, de uac 0 eerig übr weren ee e e e e eeee Famez Jeitvunkte das Betreten des Zuſchauer⸗ aut günstigen Phönix Monatsraten werden 38 wart Bens in Käfertal Zar Verarbeitung kommen gur relne deutseng e beden eenere ene der ee K. Tn. Satz, Mennhelm, cn. Sfee, des berden gic dagee— 2 Neundel m den 24. April 1018 Erledrichsring,„ 17, Tel. 3840. ee an——5 O 1 eEr 1 N 8 87— tlaaen und andern ſtädt.. Der utendant: Hagemann. N* e zu e— in ſe⸗ — eee eee bir Sonn und dis 800c Freiwillige Feuerweh Frieſen Iltssparkasse Ladenbug Gut fundierte eee ee 5 deu denommen, v47, 2. 8. u. 4. Kompacgnie a u.(Rathaus) 10 77 Sandhofen 55 Montag, den 29. welche auf Chiffre· An · Burgſchaft des Amtsbezirks Mannheim⸗ von nun an wie April, abends zelgen einge wer- Dand Pofſcheg konto Karlsxube Nr. 5444 1 1 der Zahlungen auch am Fenhe dar d* 223 Tarte, ednddatstehar. 1 getamte Maun Lägliche Verzinsung sämt- 0 40 ſchaft der 1. 2. 8. Teutznilſe oder rndere licher Einlagen zu 4 40 gegen genammen. u. 4. 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P. 6440 an Rudolf Das Kommando: 9145 deren Wiedererlangung —— 8 Moſſe, Köln. Esl Tüngerthal. — — —— —— —— — d. Sene. Nr. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Vonnerstag, den 1ö. Apru Vom Nutzen des geſelligen umgangs. Daß guter Umgang und anregende Geſelligkeit bilden und fördern, iſt allgemein bekannt: ſie be⸗ deuten recht eigentlich einen Tauſchhandel geiſtiger Hüter. Allein ſie ſind nicht immer zu haben, wenn man ſie braucht; ſie werden zum Teil burch äußere Umſtände bedingt und beeinflußt, ſie ſind nicht iedem, der danach trachtet, ohne weiteres vergönnt. Sie ſind zeiſtiger Kaviar, und den kann ſich eben nicht jeder leiſten. Eines aber ſteht jedermann zu Gebote, und das i der Umgang überhaupt, der Umgang mit den verſchiedenen Menſchen, mit Menſchen der ver⸗ eeeeeeeeeee 5 Anionwerke Anttengeſellſchaft Maſchinenfabriken Mannheim ⸗Verlin. Wir laden unſere Aktionäre hiermit zu der am Mittwoch, den 15. Mai dieſes Jahres, vormittags 10 Uhr im Verſammlungsſaale der Rheiniſchen Frebitbauk m Mannheim ſtattfindenden VS⁰ I. kigatheken dener dhersannln n. Tagesorduung: 1. Vorlage der Bilanz und des Berichtes über das 14. Geſchäftsjahr. 2. Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Nein⸗ gewinnes. . Entlaſtung des Vorſtandes und Auſſichtsrates. 4. Abänderung des 3 16 des Geſellſchaftsvertrages wegen Regelung der Tantiemenſteuer. Gemäß 8 18 unſeres Geſellſchaftsvertrages ſind zur dieſenigen unſerer Actionäre zur Teilnahme an der Generalverſammlung berechtigt, die ihre Aetien der Depotſcheine der Reichsbank über dieſelben bis ſpäteſtens zwei Tage vor der Generalverſammlung, den Tag dſeſer nicht mitgerechnet, bei den Kaſſen unſerer Geſellſchaft in Mannheim oder Berlin oder zel der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim oder dei der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin Mnterlegt haben. V30 Mannheim, den 2. April 1918. Der Auſſichtsrat: Heinrich Stockheim Vorſitzender. bffene Ste llen Mehrere Techniker und Leichner zum sofortigen Eintritt gesucht. Ausführliche Angebote mit Zeugnisab- schriſten, Gehaltsanspruchen und fruhestem Eintritt unter W. B. 177 an die Geschàfis- stelle dieses Blattes. 0¹ 95 Ilchlige Lontotonent Burbbeler auch Kriegsbeschädigte zum sofortgen Eintriti gesucht. Saubere Handschrift und Kenntnisse der Gabelsberger Stenographie Bedingung. Brown, Boveri& cie.,.-G. Mannbheim-Kaferthal. EAA — Für meine Sackſabrik, Flickanſtalt und Plan⸗ ſuche ich zum Eintritt per 1. 6. 18 einen ener⸗ giſchen Srsten Meister welcher einen größeren Betrieb ſelbſtändig leiten kann. Es wollen ſich nur Kräfte melden, welche nach⸗ weislich eine derartige Stellung längere Jahre inne gehaun haben. Angebote mit Zeugnisabſchriſten, Bild und Gehaltsanſprüchen ſind zu richten an: Robert Preuſz, Magdeburg-N. Sack⸗ u. 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Denn nicht nur, daß der Umgang mit allerlei Menſchen auch allerlei Beziehungen mit ſich bringt— und Beziehungen ſind wertvoller, als mancher ahnt— er lehrt vor allem, wie man Wider⸗ ſtände beſiegt, wie man ſich gegen Anfeindungen be⸗ hauptet, wie man ſogar Feindliche zum eigenen Nutzen verwendet. Aber er ſetzt eines voraus: das Taktgefühl, und das iſt nun wiederum etwas, was nicht jedermann von OHaus aus beſitzt, was ſich aber doch jedermann bei richtiger Anleitunga erwer⸗ ben kann. GDa Nun iſt im Verlage der„Schule des Lebens“ unter dem Titel:„‚Takt und Lebenserfolge“ ein in allgemein verſtändlicher, IEERR . N 8 ,, e, ,, ,, . Anfragen zu richten an tragte Flrma lndustrie- Gelände am Hafen in Mülheim gaube) Aſt uumittebarer Ferbindung zum fheln für grosse Rielsschlfia. Slinnge Verkaufsprelse. Mülheim(Ruhr) ſat etn wienhtiger Platz der Sehw vorzugliche Verblindungen, gute Wohnverhültnisse u waldreiche Umgebung. 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