* e S8782—— 3 RNahtämpfe entwickelt. d 1 5 bſiſcher Seite drangen Abteilungen in die deutſchen Linien in die Wales von Dienstag, 30. April. Miaunhei Perantwortlich für den allgemeinen und Randeksten: Chefredakteur Dr. Fritz Goldenbaum; für den Anzeigenteil: Anton Srieſer Druck u. Berlag: Druckerei Dr. Saas Rannheimer General Anzeiger G. m. 8 ſämtlich in Mannheim— Celegramm Adreſſe: General⸗Anzeiger Ranunheim.— Fernſprech⸗kin⸗ ſchluß Amt Mannheim: Ur. 7940, 7941, 7942, 7943, 7944, 7948 und 7940.— Poſtſcheck⸗Nonto: Nr. 2917 Cudwigshafen am Rhein. Wittags⸗Ausgabe, zoneral Aweig Badiſſche Neueſte Nachrichlen 1918.— Nr. 199. ngeilgenpreife: Die 1ſaltige Kolonelzeile 2 —— 50 lenng, Reklamen M. 2—. Annahmeſchluß: nen vormittags 8¼ Uhr, kibendblatt nachmittags 2½ Uhr Für d zeigen an beſtimmten Tagen, Steſten und Ausgaben wird 'oſtbezug: Viertell. M..48 antwortung. Sskübeilee. peß Maun eim dung monatl— m ingerlo chchl Suſtellungsgebũhr. Bel der Poſt abgeh. M. 5. 70. Einzel⸗Ar: io dis Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirke Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. Bom Kemmelberg gegen Upern. Beifere Vorſchiebung der deulſchen Linien im Ppernbogen.— Uahlämpfe nördlich des Kemmelberges. die engliſche Niederlage in Flandern. Berlin, 29. April.(WTB. Nichtamklich.) Im Bpern⸗ bogeu hat die deulſche ZInfankerie auch am 28. April ihre Linien an mehreren Stellen vorgeſchoben: dabei wurden aufs neue zahlreiche Gefangene eingebracht und mehrere Geſchütze ſowie erhebliche Munitions⸗ und Mundvorräte erbeutet. Nach bisher ziemlich kaltem Wetter wurde es auch in Jlandern erheblich wãrmer. Die S li mmu ng der Tru p pe nach den letzten großen Erfolgen iſt ausgezeichnet. Es beſtätigt ſich immer mehr, daß die Jeindverluſte der letzten Tage vor allem bei den in die engliſche Front ein⸗ geſchobenen Franzoſen außerordenklichſchwer waren Engliſche und franzöſiſche Gefangene geben die große Be⸗ ſtürzung über die für unmöglich gehaltene Einnahme des Kemmelberges durch die Deutſchen offen zu erkennen. Berlin, 29. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem Berluſt der wichkigen Kemmelſtellung ſuchk die Enkenke die Aufmerkſamkeit von dieſer ſchweren Nieder⸗ lagein Flandern dadurch abzuwenden, daß ſie in jedem Bericht betont, die Deutſchen hätten in Richtkung auf Amiens keinen neuen Bodengewinn zu verzeichnen. Gleichzeitig wird engliſcherſeits die Wichtigkeit von Amiens gegenüber dem Kemmelmaſſiv hervorgehoben. Bon welcher Bedeutung der Kemmel für die Engländer war, erhellt daraus, daß ſie den Generaliſſimus Joch nöligten, ſtarke Kräfte nach Flandern zu werfen, um die Verteidigung dieſer wichkigen Höhenſtellung ins Werk zu ſetzen. Die Maſſenangriffe, die Engländer und Franzoſen nach der Einbuße der Kemmelſtellung zu deren Wiedereroberung einſetzten ſowie die forkgeſetzte Gefährdung des Bpernbogens ſind ein Beweis für die Größe des jüngſten deulſchen Sieges in Flandern. Deutſcher Abendbericht. Berlin, 29. April, abends.(WTB. Amtlich.) Nördlich vom Kemmel haben ſich heftige ꝓFFPFCCCCC Die feindlichen Heeresberichle. Engliſcher Heeresbericht vom 29. April morgens. Geſtern Nach⸗ mittag wurde der als in der Entwicklung begriffene und gemeldete ſeindliche Angriff in der Nähe von Locre durch Gewehr⸗ und Ma⸗ ſchinengewehrfeuer abgeſchlagen. Schwere Beſchie pung mit hochgradigen Exploſiv⸗ und Gasgranaten. Morgens Wurde vom Feinde auf der ganzen Front von Meteren bis Voor⸗ mezeele heftiges Feuer eröffnet. Infanterieangriffe ſind in der Ent⸗ wicklung begriffen. Die feindliche Artillerie zeigte während der Nacht größere Tätig⸗ keit von der Scarpe bis Lens und zwiſchen Givenchy und dem Walde von Nieppe. Durch eine erfolgreiche Unternehmung, die wir in der letzten Nacht ausführten, wurde der vom Feinde in der Nacht vom exoberte Poſten in der Nähe von Feſtubert von uns wieder genommen und dabei über 50 Gefangene gemacht, ſowie drei Ma⸗ mengewehre erbeutet. Bei erfolgreichen Vorſtößen ſüdlich von Albert und in der kähe von Neuville Vitaſſe wurden gleichfalls eine Anzahl Gefangene und 4 Maſchinengewehre von uns eingebracht. 9, Franzöſiſcher Heeresbericht vom 29. April nachmittag⸗. Im ſſcher der Nacht verſuchten die Deutſchen mehreremale die franzö⸗ r n Stellungen im Hangardwalde anzugreifen. Das Feuer —5 Faanzolen brachte alle Berſuche zum Stehen. Große Tätigkeit 5 e Artillerien bei Villers⸗Brekonneux, an det Luce und in in egend zwiſchen Laſſigny und Nonon. Ein deutſcher Handſtreich er Gegend nördkich von Grivesnes hatte kein Ergebnis. Auf f 1 egend von Corbeny ein. Bei Courcy, auf dem rechten Maas⸗ und im Oberelſaß brachten ſie Gefangene zurück. Sehr lebhafter üͤb illeriekampf an der Front Foſſes⸗ und Caurieres⸗Wald. An der rigen Front eine ruhige Nacht. Die Bedeulung der Kemmelſtellung. Eigener Drahtbericht. Von unſerem zum weſtlichen Kriegsſchaupiaß entſandten Kriegsberichterſtatter Hermann Katſch Großes Hauptquarkier, 29. April. 1 Wir nähern uns dem Kampfabſchnitt vor demKemmel⸗ 58 g. Auf der Lys ziehen kräftige⸗Schlepper Zillen, auf urch an Deck deutſche, engliſche und ſremsöſiſche Verwundete. cheinandergemiſcht wie Ausflügler, ſitzen. Die nicht raſche wilderſchütterungsloſe Fahrt ſcheint eine Erquickung nach den hier Kämpfen um den Kemmelberg zu ſein. Es handelt ſich um die die ganze Umgebung überragende Höhe. Daher Fochs beſtem— dem 20.— Korps, deshalb der enaliſchen Verbände wit franzöſiſche Kräften. Die Stellung ſollte, laut aufgefundenem Befehl, unter allen Umſtänden gehalten, wenn verloren, zurückgewonnen werden. Unſer Angriff am 25. April, deſſen Vorbereitung in der Eroberung von Vleugelhoek am 23. April zu erblicken iſt. begann in üblicher Weiſe um ſieben Uhr früh. Um Mittag war das Ziel, der kleine Kemmelbach, bereits überſchrit⸗ ten, nachdem Dorf und Berg Kemmel ſchon in den Morgen⸗ ſtanden genommen waren. Die Reſerven brauchten hierbei gar nicht eingeſetzt zu werden. Am längſten, bis 1 Uhr, hielt ſich die Mulde zwiſchen den beiden Kuppen des Kemmel. Der durch Waldſtücke und ſtarke Maſchinengewehrneſter bedingte heftige Widerſtand im Zentrum und rechts ließ unſeren An⸗ griff hier zeitweiſe langſamer vorrücken. Der Erfolg des linken Flügels brachte aber Erleichterung. Der Markwald, die Trichter bei St. Eloj und dieſer ſehr ſtark ausgebaute Stützpunkt ſelbſt waren abends um 11 Uhr genommen. Der Angriff geht trotz der unſagbar ſchweren Geländever⸗ hältniſſe vorwärts. Eigenartig iſt, daß die Feinde ihre Diviſionen vollſtändig zerriſſen und vollſtändig durcheinander warfen. Teile derſelben Verbände zum Beiſpiel wurden auf beiden Flügeln feſtgeſtellt. Franzoſen und Engländer warfen ſich gegenſeitig vor, die Lage verpfuſcht zu haben und zwar in ſo heftiger Art, daß die ge⸗ fangenen engliſchen und franzöſiſchen Offi⸗ ziere ſchleunigſt getrennt werden mußten. In der Glut des ſiegreichen Bordringens. m. Köln, 30. April.(Priv⸗Tel.) Der Kriegsberichterſtatter der „Kölniſchen Zeitung“ meldet von der Flandernfront: Den Ruhm, die Höhe des Kemmelberges genommen zu haben, hat ein bereits mit vielen Lorbeeren in dieſem Kriege gekröntes Korps. Gleichzeitig waren die linksnachbarlichen Truppen mit nicht gerin⸗ gerem Schneid von Südweſten her vorgedrungen und hatten um dieſelbe Zeit ungefähr das Dorf Danoutre genommen. Damit und mit der Einnahme des an der entgegengeſetzten öſtlichen Abdachung des Kemmelberges gelegenen Dorfes Remel war das ganze Bergmaſſin in unſerem Beſitz. Aus Gefangenenausſagen wiſſen wir, daß der Kemmel um jeden Preis wiedergenommen werden ſollte. Die Anſtrengungen blieben vergeblich. Die Angriffe wurden mit ſchweren Verluſten zurückgewieſen. Das franzöſiſche Regiment 22 von der 28. Diviſion iſt, ſoweit nicht vernichtet, ganz in unſere Hand gefallen mitſamt Kommandeur und Stab. Man ſieht, in welch großem Umfange Foch ſeine Re⸗ ſerven hergeben muß, um die in allen Fugen krachende engliſche Armee zu ſtützen. Bezeichnenderweiſe zeigt ſich, daß die Franzoſen mit geſchloſſenen Diviſionen gleichſam als feſte Pfeiler zwiſchen die in lockeren Verbänden ſtehenden Engländer eingeſchoben waren. Durch die Einnahme des Kemmels ſind wir an dieſer Stelle durch die ſämtlichen drei aus je mehreren Linienſyſtemen beſtehenden ſtark befeſtigten Stellungen des Gegners hindurchgeſtoßen. Schon in der kurzen ſeither verſtrichenen Friſt macht ſich die Wirkung unſeres Erfolges geltend. Die Truppen am Kemmel ſtießen in der Glut des ſiegreichen Vordringens aus eigener Ent⸗ ſchließung weiter gegen den Scherpenberg nach Locre vor, damit den im Südweſten Yperns vorgeſchobenen Keil noch weiter vortreibend. Kleinere Kämpfe am 28. April. Berlin, 29. April.(WT B. Nichtamtlich.) In Flandern hlieb am 28. April die feindliche Artillerietätigkeit in mäßigen Grenzen, nur vor dem Kemmelmaſſiv und vor Locre wurde ſie zeitweiſe ſtärker. Weſtlich von Langemarck machten die Deutſchen bei Beſetzung eines feindlichen Stützpunktes zahl⸗ reiche Gefangene. Abends erfolgte zwiſchen Voormezeele und dem Kanalknie ein Angriff gegen einen vom Feinde noch gehaltenen Graben. Gegen das Schloß nördlich des Kanalknies erfolgten Angriffe des Feindes, die unter ſehr ſchweren Verluſten abgewieſen wurden. Zwiſchen Voorme⸗ zeele und de Kleit ſteigerte ſich gegen Abend das feind⸗ liche Artilleriefeuer erheblich. An mehreren Stellen dieſer Front wurden feindliche Bereitſtellungen erkannt und unter wirkſames Vernichtungsfeuer genommen, ſo daß der Feind nur gegen Voormezeele zu einem kleineren, ergebnisloſem An⸗ griff ſchreiten konnte. Bpern nicht zu halten. m. Köln, 30. April.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus G enf: Das Journal geſteht, daß YHpern nicht 8 u n ſei. Die Lage ſei nicht verzweifelt, aber furchtbar ernſt. Der Schutz der britiſchen Küſte— Englands Ziel. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 30. April.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Züricher Anzeiger“ berichtet: Wie wertvoll und koſtbar in Flandern jeder Fußbreit Boden iſt, beweiſt der verzweifelte Widerſtand der Engländer und der rückſichtsloſe Einſatz der Franzoſen, die auch hier wieder die engliſche Front ſtützen müſſen. Die engliſchen Blätter rechnen ihrem Pub⸗ likum käglich in anſchaulichen bildlichen Darſtellungen vor, wie weit die Deutſchen noch von den Kanalhäfen Dünkirchen, Calais und Boulogne entfernt ſind und wie ſie mit jedem Schritt vorwärts dem engliſchen Feſtland näher kommen. Nicht die ſtrategiſche Umge⸗ ſtaltung der militäriſchen Lage iſt für England der Sinn der gegenwärtigen Kämpfe, ſondern der Schutz der britiſchen Küſt e, und einzig dafür werden die großen Heeresreſerven FJochs zerſplittert. Preisgabe der franzöfiſchen Intereſſen. C. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 30. April.(Pr.⸗Tel. g..) Wie der Züricher Tagesanzeiger berichtet, haben die Worte, daß England ſich im Falle der Niederlage auf ſeine lerie und büßte die Hälfte ihrer Infanterie ein. ſprechen dafür, daß die O Flotte zurückziehen und den Krieg zur See fortſetzen werde, in Paris verſchnupft, da man darin eine Preisgabe der franzöſiſchen Intereſſen er⸗ blicken will. Die Weitergeſtaltung des gegenwärtigen ſchweren Kampfes, ſo iſt man der Anſicht, enthalte nicht nur ſchickſals⸗ ſchwere militäriſche, ſondern auch wichtige politiſche Probleme. Die ungeheuren engliſchen Verluſte. Berlin, 29. April.(WTB. Nichtamtl.) Die ungeheuren Ver⸗ luſte der Engländer laſſen ſich immer deutlicher in ihren Einzelheiten üherſehen. So mußte eine vollſtändige Armee durcheine andere erſetzt werden, weil ſie vollſtändig außer Stande war, den Kampf weiter fortzuſetzen. Einzelne Diviſionen erlitten unge⸗ heure Verluſte, ſo die 19. und 14. Diviſton, die 199 Offiziere und 4079 Mann, die 18., die 78 Offiziere und 4000 Mann und die 36 Artillerie⸗Diviſion, die 34 Offiziere und 4000 Mann und die 36. Diviſion, die 164 Offiziere und 3990 Mann liegen ließen. Die 28. Brigade, die 5 1. Schützen⸗Diviſion und die 56. Div i⸗ ſion ſind faſt ganz aufgerieben. Beſonders ſchwer wurden die 183. ſchottiſche Brigade und die 61. Diviſion mitgenommen. Zu Beginn der Offenſive wurden durch die blutigen Verluſte die 6. und 24 Diviſion aufgerieben. Die 2, 17. und 58. Diviſion wurden ſehr geſchwächt. Sehr ſchwere Verluſte erlitten bei Moreuil die 20., bei Hamel die 2. Diviſion. Das 5. Tank⸗Bataillon hat bei Peronne ſämtliche Tanks eingebüßt. Die Mannſchaften wurden ſodann als Maſchinengewehrſchützen ohne Tanks an die Front geſchickt. An der Somme hat die 151. Brigade außerordentlich ſchwere Verluſte gehabt. Zwei vollzählige Kompagnien ſind gefangen wor⸗ den. Oberhalb von Eſtampes verlor eine Brigade ein Drittel ihres Beſtandes. Ihre Verluſte waren ſo groß, daß die Erſfatztransporte nicht annähernd ausreichten, die Lücken zu ſchließen. Bei Bourſies verloren die Gordon⸗Highlanders 100 Mann pro Kompagnie. Aus⸗ reichender Erſatz war nicht zu beſchaffen. Bei exneutem Einſa verloren die Kompagnien wieder 70 Mann ihres Beſtandes. Faſt vollzählig gefangen wurde das 4. Work⸗Regiment weſtlich von Eſtampes. Von der 51. Diviſion gingen an der Somme 40 Prozent verloren. An der Lave erlitt dieſe Diviſion nochmals eine ſchwere und blutige Niederlage. Von den Kraft⸗ fahrern des 11. Korps ſind bei Bethüme allein 50 Prozent ausge⸗ fallen. Die., 2. und 3. Diviſion wurden an der Somme außer⸗ ordentlich geſchwächt. Von der 3. Diviſion wurde die kanadiſche Kavallerie⸗ brigade bei einer Attacke zwiſchen Moreuil und Demuin ganz zuſammengeſchoſſen. Schwer waren die Verluſte an Ge⸗ ſchützen und Mannſchaften der 223. Artillerieabteilung auf ihrem Rückzug. Die 36. Diviſion verlor bei St. Quentin ihre ganze Artil⸗ Von der 27. Bri⸗ gade gingen an der Somme 50 Prozent verloren. Sie brauchte 400 Mann Erſatz pro Bataillon, von denen ſie bei erneuten Einſatz einen Teil wieder verlor. Sehr ſchwer ſind die Verluſte der 5. Rifles, der 41. Brigade, der 5. Berkch und der 7. Suff. Regimenter. Die 5. Berkch wurden aufgerieben. Ebenfalls außerordentlich hoch ſind die Verluſte der 13. und 25. Brigade. Das 1. kanadiſche Rifle⸗ Regiment C. hatte vor dem Beginn der Offenſive ſchon 300 Mann durch Gas verloren. Zu den Regimentern, die am ſchwerſten ge⸗ litten haben, gehören das 1. Berkch⸗ und das 23. Füſilierregiment. Die feindlichen Angriffe gegen Hangard. Berlin, 29. April.(WTB. Nichtamtl.) Auf dem So m me⸗ ſchlachtfeld wiederholte der Feind auch am 28. April ſeine verluſtreichen blutigen Angriffe gegen den Hangard ⸗Wald. Um 7 Uhr vormittags brach hier ein von Tanks begleiteter ſtarker Angriff vor, der nach der Ver⸗ nichtung mehrerer feindlicher Kolonnen glatt abgewieſen wurde. Eine größere Anzahl Gefangener blieb in unſerer Hand. Nachdem der Feind tagsüber mehrere Pa⸗ trouillenvorſtöße nördlich und hart ſüdlich der Somme ge⸗ macht hatte, ohne irgendwelchen Erfolg zu erzielen, griff er um 9 Uhr 30 Min. abends nach einſtündiger Feuervorberei⸗ tung bei dem Dorfe Hangard an. Wiederum erlitt er ſchwere blutige Verluſte und konnte trotz hohen Einſatzes und rückſichtsloſen Vortreibens ſeiner Infanterie keine Vor⸗ teile erreichen. Kriegsende„in den nächſten 12 Monaten“. c. Von der⸗ſchweizeriſchen Grenze, 30. April.(Pr.⸗Tel. g..) Der Pariſer Herald meldet aus Newyork: Marineſekretär Daniel erklärte auf dem Bankett der amerikaniſchen In⸗ genieure, alle Anzeichen ſprächen dafür, daß in den näch⸗ ſten 12 Monaten der Krieg ſein natürliches Ende finden werde. Bis dahin heiße es, das letzte für die gemein⸗ ſame Sache herzugeben. Frankreich fordert Entlaſtung durch Japan. m. Köln, 30. April.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Genf: Ein Leitartikel des„Temps“ verlangt in beinahe ſchroffer Form ein Eingreifen Japans in Rußland ohne Rückſicht auf die jetzige Regierung. Die ernſte Wendung, welche die Kämpfe gegen Amiens nahmen, laſſe die bisherige Untätigkeit Japans doppelt bedauern. Wenn die Abſendung von Truppen nach Europa unmöglich ſei, ſo müſſe Japan gegen Sibirien vorrücken und dadurch ein Zen⸗ trum des Widerſtandes bilden, welches deutſche Truppen ab⸗ ſorbieren würde. * Günſtige Ausſichten für Oeſterreichs Offenſive. 185 c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 30. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die Baſler Nationalzeitung ſchreibt: Mancherlei Anzeichen kteuftvs der ODeſterreiche tden Dienstag, den 30, April 1818. gegen Italien kaum mehr allzu lange auf ſich warten. laſſen wird. Die militäriſchen Ausſichten waren für dieſes Unternehmen noch nie ſo günſtig wie jeßt, da die Kräfte der Weſtmächte durch den Rieſenangriff der Deutſchen gebünden ſind und England für die Kanaltüſte und damit für Leben oder Sterben für ſich und Frankteich kämpfen muß. ——ů——ů—— Großherzogskanoniere in der Durchbruchsſchlacht. Vorſpiel und Einbruch. 1 Aus dem Felde wird uns geſchrieben; Wer gibt uns wieder Anſchauung und freiſchwingendes Mitempfinden, Kindern einer Zeit, die es des Aufhebens kaum wert mehr findet, wenn Königskronen im Schock aufs Pfandhaus wandern, die Menſchen⸗Leben und Schickſal nur auf Millionen gerundet in Rechnung ſtellt, vor der als Bettler ſteht, wer nicht Jahrzehnte gehäufter Werte milliardenweiſe hinzugeben willens iſt? Bewußten Erlebens Federkraft, durch geſteigerte Ueberbelaſtung auf ihren Widerlagern feſtgepreßt, verſagt den Dienſt vor der Größe der Entladung, in der jahre⸗ lange Spaunung im Weſten ſich zu löſen beginnt. So findet uns die Stunde, die unſere Sehnſucht herbeizuzwingen ſich gexmaß, geblendet und überraſcht, da ſie endlich zur Tatſache hwird, da der Hammer niederfährt, bis der eiſerne Ring zer⸗ birſt, an dem mehr als die halbe Welt in jahrelangem Fron⸗ dienſt geſchmiedet, bis der zäheſte Gegner ſeines Werkes ent⸗ wertete Trümmer in ratloſen Händen hält. Kein Feuerhagel ging kagelang wahllos nieder, den Schlag borzuhereiten. Nicht verriet die neu eingeſetzten Batterien ein Aufflammen aus ungewohnter Richtung vorzeitig dem Geg⸗ ner. Peinlichſte Vorarbeit hatte das Einſchießen durch Verech⸗ nung erſetzt, an Stelle hirnlos mechaniſchen Trommelns eine Symphonie ſorgfältig abgetönter Todeswirkungen treten laſſen. In voller Kraft aufhrandend vom erſten Augenblick ergoß ſich die nächtliche Springflut ſchleimigen Pulverdunſtes und tödlicher Gaſe über dos Vaorſeld, ſüberſchäumend pom geballten Giſcht immer neuzerſpringender Geſchoſſe. Ueber den „Kampfgräben türmen ſich die höchſten Kämme, um die Batte⸗ hieſtekungen ſpülen die giftigſten Wogen, lange, bange Minn⸗ aten für den überraſchten Schläfer, Ewigkeiten für niauchen von ihnen, dem aufdämmernde Ertenntnis der Stunde der Ver⸗ eltung in den unergründlich blaßroten Tiefen ſchwindenden ewußtſeins untergeht. Zwei, dreimal fegt die Flut über Vor⸗ feld, Kampfgraben und rückwärtige Stellungen hin, bald inne⸗ haltend, wie um Atem zu ſchöpfen, bald neu losbrauſend mit verdoppelter Kraft, die von mondelanger Arbeit hundert⸗ tauſend unermüdlicher Heimathände genührt wird. Feldbatterien und ſchwere Geſchütze haben ihre Stimmen bvereinigt zju dem gewaltigen Vorſpiel der deut⸗ ſchen Durchbrüchsſchlacht. Nicht ſern von dem faſt ſchon zum Mythos gewordenen A2er ſteht in treuer Bundes⸗ bruderſchaft der Motormörſer. Auf Winke und leiſen Beſehl Ihin wird das Kruppgeſchütz gehandhabt: laute, frohes Rufe hallen von dem kleineren Skodabruder für Augenblicke durch den nebligen Märzmorgen herüber, gehen im wiederanſchwel⸗ lenden Kampflärm unter. Einige Batterien haben geſchmie⸗ gen, ſind als letzter Trumpf zurückgehalten worden. Sie ſollen eingreifen gegen die geſchützteſten Stützpunkte, in die das Gas nicht hinabdrang, ſollen die verſteckten Maſchinengewehrneſter faſſen, über die das Feuer uchtlos hinweggeglitten iſt“ Rieſen⸗ geſchütze ſinds gewiß, fabelhafte Ungetüme, die ünter der Zent⸗ Hexlaſt ihrer Geſchoſſe das letzte Leben in den feindlichen Stel⸗ lungen zermaßmen ſollen?— Schaut ſie Euch an— Feld⸗ danonen ſinds, kleines Friedensmodell, das in den Zeiten des „Stellungskrieges, des ſtumpfſinnigen Wettlaufs der Zahl und des ſoten Gewichts, ſchon mancher glaubte zum alten Eiſen technen zu dürfen. Auf hohen, ſchlanken Rädern, die Einen, auf die niedrigen Dackelbeiſten bie Anderen. Dicht hinter, jene gar vor der eigenen Linie, haben ſie ſich zu Beginn des vor der Gegenwehr der feindlichen Artillerie an ſchützende Hänge geſchmiegt. Dann, als den gegneriſchen Waf⸗ fengenoſſen der Wille zum zähen Widerſtand in den erſten Beklemmungen des lähmenden Glasſchlaſes zerbricht, ziehen ſie, kecker werdend, die Proßen heran und machen ſich zum Vor⸗ Hehen fertig. 5 Während die Flut nach Weſten verläuft, hat auch ſchon die Infanterie das Vorfeld überwunden und die Draht⸗ ſperre der Kampfgräden beſeitigt, und gemeinſam mit ihr haben die Begleithatterien den Vormarſch angetreten. Zwi⸗ ſchen den letzten Gliedern der Schügzenlinie dampft der keu⸗ chende Atem der ſchwergrbeitenden Geſchützpferde. Ein zer⸗ mürbender Weg iſts. Mit dem dicken Morgennebel vermengen ſich die Schwaden abgewehten Gaſes zu einem eklen Schleim, der ſich beengend auf die Lungen legt. Von der einen. nach Weſten führenden Straße— der Batterieführer hat ſie ſich guf ſeiner Karte hoffnungsvoll angemerkt, bis weit hinter die feindlichen Stellungen— haben Granat⸗ und Minentrichter, die letzte Spur verwiſcht. Zäher Schlamm ſchluckt Hufe und Räder ein. Zerſchoſſene Bäume und Stacheldraht legen ſich vor den Weg. Aengſtlich treten die Geſpauyne über leichte Holz⸗ Hbrücken, die, von horgeeiſten Pionſeten eben fertiggeſtellt, den, Vorderſten Graben und dann den Kampfgraben überwinden helfen. Dicht dahinter gewinnen die Vorderpferde weniger mühſamen Weg, biegen in eine Dorfſtraße ein. Der erſte deutſche Vormarſch hatte das von Waldſtücken umſäumte Oert⸗ chen verſchont. Franzöſiſche Unvernunft klagen die traurigen Mauerreſte an, zu beiden Seiten des Weges. Und der Boden⸗ gewinn, den ſie uns in jahrelaugen Durchbruchsſchlachten ab⸗ getrotzt zu haben ſich rühmten, zerrinnt ihnen eben zwiſchen den Fingern. Der deutſche Einbruch iſt vollzogen. g. K. Irhr. v. Raeder. zernin-Clemenceau. Eine franzöſiſch gefärbie Schweizer Darſtellung Aerlin, 5. April.„Von anſerem Berliner Büro.) Der Pariſer Körveſpondenk der„Baſkler Nachrichten“ Morf, der in Paris ſehr franzöſiſch geworden iſt, gibt ſeinem Glatt Line längere Darſtellung des Duells Czeruin⸗Clemenceau, der es heißt: Man iennt det J tdes Bricfes, welchen Pri un Parta am 3J. März 1917 dem Präſidenten der f ſchen fiepublik unterbreitete. Dieſer erſie war ungemein reundlich, aber er bilbete keine genügende Bafis für Verhandlungen. Man ließ darunt den Kaiſer Karl-um eine Prägiſion bitton. Dieſe Hhildet den Gegenſtand eines zweiten Bricfes des Kaiſerß an ent Prinzen Sixl. Dieſer zweite Brief iſt nicht veröffentlicht wor⸗ Nen. Kaiſer Karl ließ in dieſem Brief durchblicken, daß Frauk⸗ Leich und Großbritaunjen alles Intereſſe daran hätten, in Berhandlungen einzutreten, weil Italien ſchon zu inem Sonderfriebden bereit ſei. Dieſe Andeutung mußte, unwahrſcheinlich klingen, ſolange Sonnino Miniſter des Austwärki⸗ gen war. Bei der bald darauf in St. Jͤan ſtattgefundenen Zu⸗ ſommenkunft der. Räniſterpräſädenten Frank⸗ reicn, Englandes und, Staliens ſtellte ſich daun derauß, franzöſi⸗ berſtärkt waren, verſolgt wurde. Die ſtändige 1 ſind, wie beim alten Zariſtiſchen Rußland. Mehrheit, dieſe entſcheidet. läßlich ſind. enn keine Folge ſich verpflichterr ichs auf Elſaß⸗ eſchloſſen, lin konnte kten, 5 Anſprüche (s iſt trotzdem unterrichte chen, überc'lſaß⸗L väre ihm ſtet führen, d en zu verteidigen. lin ſchan dammals ge ohl mit dem Ver nblungen einſ die Diskuſſion hierübe te ſich hätten einig mutung beſtärkt, iſt der Verſug der Lancken⸗Wackenitz, Fro h Verm Briandz in Verhandlungen auf dieſer Baſis zu locten.“ Sehr wahrſchemlich Uingt wohl dieſe Darſtellung gicht. 3 don ittlung 2 Dus Leegeſecht in der Adria. Die engliſche Meldung. London, 20. April.(WTB. Nichtamtl.) Reuter. Die Admi⸗ teilt mit: Am 22. April, um 9 Uhr 30 abends, ſtießen im Adriatiſchen Meer zwei unſerer Zerſtörer auf füerf öſterreichiſche Zerſtörer und verwickelten ſie in ein Gefecht. Der Feind floh nach dein befeſtigten Hafen Durazzo, wobei er von den britiſchen Zerſtörern, die durch fünf weitere britiſche und einen franzsſiſchen Jagd dauerte nach gacht, dann ging die Fühlung mit dem Feinde verloren. Un⸗ calitat 135 bies Mitter enn Zerſtötrer, die dſeſe ſehr überlegenen feindlichen See⸗ kräfte angriffen, erlitten nur unerheblichen Schaden. Unſere, Weſamtvorſuſte ſind 7 Tote unnd 10 Berwundete. Der dem Feind fügte Schaden iſt unbekannt. Notiz: Es ſpird auf den amtlichen Bericht des u. k. demmandos verwieſen. 8 Felten⸗ Deulſch-ulralniſcher Bormarſch gegen Roſlow. petersburg, 29. April.(WB. Nichtumilich.) mel⸗ dung des Reulerſchen Buregus. Der Vor marſch der Deut⸗ ſchen und Akrainer gegen Roſtow am Don wird fork⸗ geſetzl. Es wird berſchtetl, daß bei Alexrandrowſki im Houvernement Jekalerinoſlaw Kämpfe ſtattgefunden haben. Die Skadk ſoll geräumf ſein. Die Roſe Garde bald völlig beſiegt. Kopenhagen, 29, April.(WTB. Nichtamtlich.) Verlingste Tidende meldet aus Stockholm: Aus Waſa wird gedrahtet, daß die Fortſchritte der bürgerlichen Truppen an allen Fronten, beſonders an der Oſtfront, anhalten, ſo daß die Rote Garde hald vollſtändig beſiegt werde. Die Führer der Revolutionäre entſandten am letzten Freitag eine Abordming an den früheren Landtagspräſidenten mit einem das jedoch abgeſchlagen wurde, da die voll⸗ nterwerfung gefordert wird. —————PP Rumänien und Beſſarabien. Bukareſt, 27. April.(Priv.⸗Tel.) Der rumänſſche Miniſter des Aeußern Conſtantin Arion hat ſich gegenüber einem Vertreter der „Gazeta Bucureſtilor“ über den Proteſt der Ukraine gegen die Vereinigung Beſſarabiens mit Rumänien folgender⸗ maßen geäußert: Die Vereinigung Beſſarabiens mit Rüms, nien iſt, nicht eine Eroberung, gegen welche andere, insbeſondere benachbarte Nationen, zu proteſtieren bekechtigt ſind. Dieſe Ver⸗ einigung war ſo natürlich, daß ſie ohne Schwierigkeiten in geſetz⸗ lichſter Weiſe guf Grund des Beſchluſſes des Landesrates ſich voll⸗ zog, des einzigen Organs, das ganz Beſſarabien vertritt. Der Beſchluß des Landesrates iſtendgültig undunwiderruflich. Er entſpricht in Wirklichteit dem Grundſatze, der heute von allen großen und kleinen Nationen angenommen und in feierlichen Erklä⸗ kungen von den hervorragendſten und angeſehenſten Staatsmänn ern verkündet wurde; daß jedes Volt das Recht hat, ſein Schichſal zu regeln wie es will und wie es ihm ſein nationales Gewiſſen und Streben für die Zükunft vorſchreiben. Es iſt erſtaunlich, daß die ÜUkraine ſich weigert, dieſen Grundſatz, auf Grund deſſen ſie ſelber entſtanden iſt und den ſie für ſich an Agwendung blachte, auch auf Beſſatabien anzuwenden. Ich weiß nicht, wie weit der Widerſpruch der Ürraine geht: wenn ſie aber Gebietgerwerbungen in Beſſarabien anſtrebt, ſo würde die⸗ die für aſle Welt bedauerliche und beunruhigende Tatſache dar⸗ ſtellen, daß in einem kaum erſt entſtandenen neuen flawiſchen Stgat die gleichen Anſprüche auf Eroberung und Ausbreitung vorhanden Dieſes hat uns 1812 Beſſarabien geraubt, um dem auf die Eroberung Konſtan⸗ tinopals gerichteten moskowitiſchen Ideal zu dienen. Ich halte es nicht für möglich, daß die Ukraine gewillt iſt, heute die gleiche Tatſache und die gleiche Ungerechtigkeit zu wiederholen. Der Ein⸗ mand, daß es in Nordheſſarabien auch ukrainiſche Ruthenen gibt, iſt belanglos. Jenſeits des Dnjeſtr am Bug ſind mehr als fünf⸗ hundertlauſend Rumänen, auf die wir keinerlei Anſpruch erheben. „Es gibt kein Land in der Welt, das eine vollſtändig gleichärtige Maſſe ohne fremdvöltiſche Beimiſchung darſtellt; weſentlich iſt die In Beſſarabien iſt die überwältigende Mehrheit der Bepölterung rumäniſch. Einen Beweis dafür gibt uns die Zuüſammenſetzung und der einmütige Beſchluß des Landesrates; dieſer hat entſchieden. lunſer Recht auf Beſſarabien iſt alt, ſelbſt verſtändlich in den Grenzen, in denen es zur Krone Moldau gehörte, alſo mit der Meevesküſte und den Donauufern, die für unſer Leben uner⸗ Unſer Rechtk hat geſiegt, ſo wie auch das Recht der Ukraine geſiegt hat, als ſie aus langem Todesſchlafe erwachte, um neuerdings ein unabhängiger Staat zu werden. Wir verlangen Ach⸗ tung vor unſerem Rechte. Ich bin ſicher, daß dies geſchehen wird und daß die Ukraine auf ihren vergeblichen Widerſpruch verzichten wird. Wir wünſchen mit ihr in gutem Einverſtönduis zu leben, als gute Nachbarn, mit dem Dnjeſtr als Grenze, der die natürliche völkiſche und geſchichtliche Grenzſcheide der alten Moldau gegenüber der alten Üraine und des heutigen Rumänien gegenüber der neuen Ükraſne bildet. 555 —— um das gleiche Wahlrechl. Die Entſcheidungskämpfe. Betlin, 30. April.(Von unſerem Berliner Bürv. en preußiſchen Abgeordnetenhaus beginnen heute die Entſcheidungskämpfe um das gleiche Wehlrecht. Die Dinge liegen im großen ganzen noch ſo ungeklärt wie bisher. Bei Probeabſtimmungen, die geſtern im Schoße der nationalliberalen Landtagsfraktion, welche den ganzen Tag über Sitzungen abhielt, ſtattfanden, ergab ſich eine kleine Mehr⸗ heit für die Vorlage: nämlich 37 Stimmen gegen 35. Bei den Freikonſervotiven rechnet man fünf Stimmen zu Gunſten der Vorlage heraus, die ſich bei der dritten Leſung ſogar auf 15 erhöhen ſollen und manche wollen wiſſen, daß ſelbſt bei den Deutſch⸗Konſervativen fünf oder ſechs Herren bereit wären, für das gleiche Wahlrecht zu ſtimmen. Eine Mehrheit für das gleiche Wahlrecht ergibt das aber immer noch nicht. Geſchloſſen für die Vorlage ſind nur Fortſchritt, Sozioldemokratie, Bolen und ie ahenn mit der elſaß⸗lothringäſchen Frage⸗ Dentrum, aber man weiß, daß es im Zentrum auch manche Wahlrechtsgegner gibt, nur daß dieſe nicht offen gegen ihre Fraktion ſtimmen, ſondern ſich damit begnügen werden, an der Abſtimmung nicht teilzunehmen. Die Mittelparteien möchten, daß noch weiter verhandelt würde, um ſo irgendwie zu einem Kompromiß zu kommen. Die Linksparteien, insbeſondere aber die Sozialdemokratie, drängen auf ſofortige Entſcheidung, ſoll heißen auf ſofortige Auf⸗ löſung des Hauſes, falls der§ 3 der Regierungsvorlage fällt. Wie die Regierung vorgehen wird, iſt noch ungewiß. Kann ſein, daß die Regierung bevor ſie ſich zur Auflöſung entſchließt, alle geſetzgebenden Faktoren, alſo auch das Herrenhaus, ſprechen laſſen möchte. An ihrem Ernſt aber, falls auch die dritte Leſung im Abgeordnetenhaus und das Herrenhaus verſagen, iſt— wir möchten das hier wiederholen— kaum zu zweifeln. Das iſt auch die Meinung der„Börſenzeitung“, die ihre Betrachtungen wie folgt ſchließt:„Wir glauben beſtimmt annehmen zu können, daß eine ſich eventuell als nötig erweiſende Verzögerung der Auflöſung nicht als eine Meinungsänderung der Regierung gedeutet werden darf.“ Deutſches Reich. Auseinanderſetzung zwiſchen dem Kanzler und Erzberger. Berlin, 30. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Der kon⸗ ſervative„Reichsbote“ wirft die Frage auf, warum das Zen⸗ trum Herrn Erzberger nicht abſchüttele und bringt nach der übereinſtimmenden Mitteilung zweier Zentrumsmitglieder fol⸗ gende Darſtellung von einer Auseinanderſetzung des Gra⸗ fen Hertling mit Erzberger. Reichskanzler:„Sie haben in Wien gegen mich intrigiert. Erzberger:„Nein.“ Reichskanzler:„Jawohl, Sie ſind in Wien geweſen haben gegen mich intrigiert.“ Erzberger:„Ich bin nicht in Wien geweſen.“ Reichskanzler:„Ich habe hier alles ſchwarz auf weiß⸗ und Der„Reichsbote“ bemerkt dazu:„Wir unterlaſſen es anzu⸗ geben, welches Wort der Kanzler an dieſer Stelle gebraucht hat, wo wir Punkte hingeſetzt haben; vielleicht das Wort phantaſiert, oder fabultert oder ein deutlicheres. Das Geſchichtchen klingt etwas nain. Sehr heftige Angriffe gegen Erzberger aus den eigenen Reihen Berlin, 30. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Dresden wird gemeldet: Aus Dresdner Zentrumskreiſen wird der Dresdener Volkszeitung mitgeteilt, daß am letzten Sonntag in Dresden eine Hauptverſammlung des Zentrumwahlver⸗ eins für Sachſen ſtattgefunden habe. Dabei kam es zu ſehr heftigen Angriffen gegen Herrn Erzberger. Grof v. Schönburg⸗Wechſelburg nannte Herrn Erzberger einen verlogenen Schweinehund und ein perlogenes [Subjett. ‚ 8 Der ſächſiſche Candiag zur elſaß⸗lothringiſchen FJrage. Berlin, 30. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Dresden wird gemeldet: Der ſächſiſche Landtag befaßte ſtern in einer Ausſprache über die auswärtige Politik auch Der fortſchrittliche Abgeordnete Günther kritiſierte die Auftetlungsplane. Die Be⸗ zründung, die Aufteilungspläne erfolgten, um die Tapferkeit der eate und Bayern zu belohnen, ſei ganz und gar verfehlt; denn ſich die andern deutſchen Stämme hätten nicht weniger tapfer gekämpft. Ueber den Kopf des elſaß⸗lolhringiſchen Landtag⸗ 2 dürfe eine Neuregelung der Frage nicht erfolgen. der Redner berührte dann die Vorgänge in Straßburg infolge de⸗ Schweigegebots des Statthalters an den Landtag in der Aufteilungs⸗ frage und die Proteſtkundgebun Er frogte die Regierung, ob der Bundesrat ein ſolches Schweigegebot erlaſſen habe, ob die Aufteilungspläue richtig ſeien und welche Haltung die ſächſiſche Regierung zur Frage einnehme. Der Bertreter der Regierung erklärt, daß an den Bundegrat beſtimmte Vorlagen noch nicht gelangt ſeien. Die bis⸗ ſe ae Form der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſung habe 1 ſich nicht bewährt, namentlich nicht die Neuregelung non 1911. eäußert, die durch die Erfahrungen ſeitdem voll beſtätigt worden —— Es ſei noch unbeſtimmt, welche Frag! man wählen werde. Jedenfalls werde Elfaß⸗Lothringen unlösbar zum Reich gehöbren, und man werde dabei den födergtiwen Charakter des Reiches bewahren. Die Kulturlalen des balliſchen Adels. „Was den baltiſchen Adel betrifft, ſo iſt er durchaus unverdien in den Ruf eines„ſtockregktionären Junkertums“ gekommen, al⸗ welches er von den deutſchen Demokraten mit einer durch keinerlel Sachkenninis getrübten Beharrlichkeit immer noch bezeichnet wird, Er hat“— ſo ſchreibt im Aprilheft von„Deutſchlands Erneuerung (J. F. Lehmanns Verlag, Münchenm) Dr. H. Freiherr v. Roſen eim Gegenteil im 10. Jahrhundert eine ſozialpolitiſche Arbeit Sie Die leiſtet, die als durchaus muſtergültig bezeichnet werden muß: Leibeigenſchaft wwurde wenige Jahre nach der Bauernbefreiüng in Preußen, in dem Zeitraum von 1816 bis 1819 ohne jedes Zutun der Regierung aufgehoben. Ihren vollen Inhalt bekam die Eman⸗ zipation des Bauernſtandes erſt durch ſpätere Agrarreformen, die⸗ in Livland beginnend, von 1840 bis 1867 in allen drei Provinzen durchgeführt wurden. Den Kern dieſer Reformen hildet die Sche! dung der Rittergüter in Hofesland und Bauernland, wobei der Beſitzer über das letztere nur das Eigentumsrecht, nicht aber da⸗ Verfügungsrecht behbielt, indem er es nur an Bauern verpachten oder verkaufen, durfte. Durch dieſe Agrarreform wurde nicht allein ein tüchtiger und wohlhabender Bauernſtand, ſondern ta“ ſächlich ein Fideikommis der geſamten Bauernſchaft begründet. S9 wurden in Livland ſchon 1840 das erreicht, was die liberale Parie! in England auch nach der Annahme der Expropriationsbill von 1907 immer noch vergeblich erſtrebt. Gegenwärtig gibt es in den drei Probinzen 62 771 Höfe von Großbauern von einer Durch⸗ ſchnitigröße von 30 Hektar, außerdem moch viele grundbeſitzende Kleinbauern auf den Domänen. Außf die Entwicklung der lettiſchen und eſtniſchen Volksſchulen hat der Adel im Verein mit der Geiſtlichkeit viel Zeit, Mühe und Geldopfer verwandt. Bis zur zerſtörenden Einwirkung der Ruſſi⸗ fizierung ſtand denn auch das baltiſche Volksſchulweſen, in dem Schulzwang ſchon 1819 eingeführt war, auf einer recht hohen die Stufe, ſodaß noch 1881 die Zahl der ſchulpflichtigen Kinder, d keine Schule beſuchten, nur 2 Prozent betrug. Erſt durch da brutal⸗läppiſche Eingreifen der ruſſiſchen Regierung hat ſpäter die Zahl der Analphabeken beträchtlich zugenommen(ſchon 1889 waren es 20 Prozent).— Die von 1885 bis 1907 fortgeſetzten Verſuche des baltiſchen Adels, eiſte liberale Berfaſſungsreform durchzuführen⸗ ſind von der Regierung ſämtlich als„allzu demokratiſch“ zurüch⸗ gewieſen worden. Es ißz noch beſonders zu beachten, daß alle eben kuxa erwähnten ſogialen Errungenſchaften, die ron der Regierung teils gehemmt, teils— wie auf dem Gebiete des Schulweſens ganz zerſtört wurden, einzig und allein der ehrenamtlichen, un derpe find. So ſehen die 1775 der ruſſiſchen u. deutſchen Demokratie ſo vielgeſchähten„Junſen der ZJweiten Kammer hiergegen. Die füchſiſche Regierung habe hiergegen ſchon damals Bedenken 72 * Dienstag, den 30. April 1918. — Nr. 199. 3. Seite. Aus Stadòt und Land. „Deufſchlands Spende für Säuglings⸗ und Klein⸗ kinderſchutz“. „Badiſcher Kinderhilfstag“. Die Kreiſe Mannheims und Umgebung werden dringend ge⸗ beten, zu dieſer außerordentlich wichtigen Sammlung, die für die Zukunft Deutſchlands von größter Bedeutung iſt, nach Kräften bei⸗ zutragen.— Eine Haus⸗ und Straßenſammlung findet am Samstag, den 4. Mat und Sonntag, den 5. Mai ſtatt. Im übrigen verweiſen wir guf den Aufruf in dieſer Nummer. 17 53. Kreisverſammlung. (Schluß.) Bezügl. der Kreispſlegeanſtalt Weinheim kam Kr.⸗Abg. Böttger⸗Mannheim auf die hohe Sterbeziffer der An⸗ ſtalt zu ſprechen und glaubt den Lebensmittelmangel dafür mitver⸗ entwortlich machen zu ſollen. Er empfiehlt ausgedehntere Eigen⸗ wirtſchaft und frägt an, warum die Anſtalt denn Schweine verkauft be, wenn ſie für ihre Inſaſſen nicht genng zu eſſen gehabt hätte. Bürgermeiſter von Hollander weiſt darauf hin, daß es ſich meift um alte und wenig Leute handelt, die dort Atergebracht ſind, und daß die Statiſtik der Sterbefälle nur zwei Fölle wegen Magen⸗ und Darmerkrankungen aufweiſt. Man könne uus der hohen Sterblichkeitsziffer weder der Pflegeanſtalt noch dem Kommunalverband Weinheim einen. Vorwurf machen. Der Ver⸗ Walter der Anſtalt führt aus, daß die Ausdehnung der Eigenwirt⸗ chaft un der Unmöglichkeit, in Weinheim Grundſtücke zu erhalten, ſcheitert und daß die Schweine infolge Futtermangels abgegeben werden mußten. Der beantragte Beteiebakoſtenzuſchuß von 75 000 Mark(gegen 60 000 Mk. im Vorjahre) und die 3665 Mk. zur der Akkumulatorenbatteriew wurden einſtimmig ge⸗ nehmigt. Zu Punkt„Kreiserziehungshaus Ladenburg“ ſprach Kr.⸗Abg. Böttger Dank und Anerkennung der Leitung der Anſtalt aus und rügte die Taubheit der zuſtändigen Regierungs⸗ organe gegen die berechtigten Forderungen der Anſtalt uni Heiz⸗ naterial. Für den nächſten Winter dürfte das Heizmaterial geſichert ſein, da Verhandlungen vor dem Abſchluß ſtehen, die den Kommunal⸗ derband Mannheim⸗Land(der ſich in der Sache auch eifrig, aber vergebens bemüht hat) dem Kommunalvecband Mannheim⸗Stadt anſchließen werden. Der verlangte Zuſchuß für bie Anſtalt in Höhe don Mk. 43 000 wurde einſtimmig bewilligt und auch der Erwerbung des Gemeindegrundſtücks Nr. 4203 in Ladenburg in Maßgehalt von 18 ar 46 am zum Preiſe von 4515 Mk. Zuſtimmung erteilt. Eine längere Ausſprache gab es bei Poſition„Kreis⸗ Armenkinderpflege“. Kreis⸗Abg. Wehner ⸗Mannheim führte Klage über die Erziehung der Kinder im Pilgerhaus in Lützelſachſen. Die dort erzogenen Kinder ſeien körperlich gegen⸗ über anderen Kindern auffallend zurück. Auch über die Erziehungs⸗ methode ſei zu klagen, und der Kreisausſchuß ſolle den Gedanken der Schaffung eines eigenen Erziehungsheimes für erwachſene Kinder ins Auge faſſen. Bürgermeiſter v. Hollander beſtätigt, daß die körperliche Erziehung in der Anſtalt manches zu wünſchen übrig ließe und das Pilgerhaus Lützelſachſen dem Kreis Mannheim ſchon manche Sorgen gemacht habe. Man habe auf Beſſerung der Mißſtände gedrungen. Es ſei eben ſchwer, Kinder überhaupt unterzubringen. Der Gedanke der Gründung einer eigenen Anſtalt ſei aufs wärmſte zu unterſtützen.— Oberamtmann Dr. Hartmann⸗Weinheim ſtellt feſt, daß der Kommunalverband Weinheim⸗Land, der die An⸗ ſtalt mit Lebensmitteln zu verſorgen hat, nichts verſäumte. Der Hausvater habe jetzt ſtart unter Perſonalmangel zu leiden. Der Antrag, für Erziehung und Verpflegung ortsarmer Kin⸗ der und Lehrlinge 90 000 Mark, für Kuren in Solbädern und Er⸗ holungsheimen 12 000 Mark und für gebrechliche, in Heilanſtalten untergebrachte Kinder und für Krankenhausverpflegung 0 000 Mark zu bewilligen, wurde einſtimmig genehmigt. Die zur Verpflegung Augenkranker geforderten 4500 Mark und die zur Tuberkuloſebe⸗ aämpfung gewünſ 8000 Mark wurden ebenfalls genehmigt. Bei dem letzteren Punkt gab es einige Erörterungen. Ven einem Kreisabgeordneten wurde der emacht, in Schwetzingen mit Unterſtützung des Staates eine aſtalt für Tuberke⸗ Regierungsrat Dr. Aſal⸗Schwetzingen betont, Anwendung gelangten Mittel in dieſer Frage oſe zu bauen. daß die bisher zur emen choritativen Chorakter tragen, nicht aber den einen gebolenen Ranmäßigen Bekämpfung. Zu einer ſolchen würde die geſetzli Handhabe fehlen..Oberregierungsrat Dr. 5 Vertreter der Großh. Regierung erſchienen war, iſt überzeugt, daß früher oder fpäter zu einem ſchärferen Eingreiſen kommen wird. Regierung kenne die Wichtigkeit der Frage. Es beſtünde der Blan, in Leimen eine Anſtalt zu gründen, die Kranke aufnimmt, 15 noch Heilung erwarten dürfen. Aus privaten Kreiſen ſeien be⸗ kächtliche Mittel für dieſen Zweck zur Verfligung geſtellt, in An⸗ betracht der Kriegsverhältniſſe habe aber der Ball der Anſtalt bis letzt unterbleiben müſſen. zal Für Landkranken⸗ und Wöchnerinnenpflege, ſowie Säuglings⸗ larlorge wurden 9000 Mk. bewilligt, für die Unterſtützung wohl⸗ betiger und gemeinnütziger Anſtalten und Vereine 14 000 Mk.(dier⸗ 0 wurde der Beitritt zum Bad. Baubund mit einer Stammeinlage don 5000 Mk. lebhaft anerkannt), für die Landwirtſchaftl. Kreis⸗ 7800 chr in Ladenburg 3000 Mk., ſür die Förderung der Tierzucht De mie. Bei Poſcion„Förderung des Obſt⸗ und herr Mai. Eine⸗Frühlingshumoreste von Richard Rieß. ee Machdruck verboten.) 8 Er hieß Adolf Mai und war Reiſender der Firma Gebrüder baum u. Co. Im Grunde ſeines Weſens aber war er ein Dichter. iür das zeigte er auch alljährlich zweimal, wenn ſeine beiden Vereine f Stiftungsfeſt feierten. Dann trugen die Tiſchlieder ſteis mit cderer Gleichmäßigkeit am Fuße ein beſcheidenes.. M. i. Denn ileibe hätte Herr Mai es nicht merken laſſen wollen, daß er der adh or wäre, und wenn man am Schluſſe auf das Wohl des Dichters bontt, erhob er ſich ſtets ſo zögernd, daß man wirklich glauben nte, er ſei gar nicht darauf vorbereitet geweſen. Pr Mit einer nicht weniger ſicheren Gleichmäßigkeit aber ſangen die ſie okuriſten der Geſchäftshäuſer, die er als Reiſender beſuchte, ſobald 5 ſeiner anſichtig wurden:„Der Mai iſt gekommen!“ und die Lehr⸗ 857 5 pfiffen die Weiſe des Liedes, ſobald ſie den dunklen, wohl⸗ u Kogten Scheitel des Herrn Adolf Mai(i. Ja. Gebrüder Baum *.) leuchten ſahen. Und dabei dachten ſie ſogar nicht an blühende zblumen und weichtaſtende Frühlingslüfte und an die vielen an⸗ 555 100 herrlichen Dinge, die der Namensvetter des Herrn Adolf Mai beſ einem Koffer mit ſich führt, wenn er das große Warenhaus„Jahr“ a1 dt. Und alle Kommis— ſoweit der Kundenkreis des Herrn Mach eichte— alle waren der Meinung, einen ſehr guten Witz ge⸗ wemt zu haben, und mit automatiſcher Regelmäßigkeit fügten ſie, zwenn der Beſuch des Herrn Reiſenden in einem Monat geſchah, der 1 keinem verwandtſchaftlichen Verhältnis zu ſcinem Namen ſland. Mün, Nanu. der Mai mitten im Januar?“ oder„... mitten im 8 Oder was für einen Monat man halt gerade ſchrieb. Und N dann der beſte Witz. Wenn Herr Mai aber dann nach Weln Touren nach der Heimat zurückkehete, dann traf es ſich auch Weſ mäßig, daß im Hauſe der Gebrüder Baum u. Co. ein menſchlich le* den Anfangsvers des Maienliedes ſang. Aber dieſes Weſen llt einen ganz anderen Ton als die Kommis in die Worte und Dalur auch gar keinen Witz machen. Wer war das? Nun, Gretel in war es, die Tochter des Seniorchefs. an AUnd ſo wird ſei u1 zird es wohl auch diesmal geſchehen ſein, als Herr Mai . Auhn ſchönen Frühlingsmorgen das Kontor betrat. Mit dem und Urzuge war er von einer mehrwöchigen Tour heimgekehrt wenn eich ias Geſchäft geeilt, um ſeinen Chef auſzuſuchen. Aber Vente lerr VBaum auch gewöhnlich als erſter auf dem Poſten war— Vae ion er wahi woch dahelm im Mitogsſchlase—, In ſegte A0rlf Gemüſebaues“ wurde von Kr.⸗Abg. Zinkgräf⸗Weinheim die Förderung der Anpflanzung von Mandelbäumen ge⸗ wünſcht. Von verſchiedenen Seiten wurde eine Erhöhung der Teuerungszulage für Herrn Kreisinſpektor Blaſer gewünſcht. Daß er hinter den anderen Kreisbeamten bezügl der Teuerungs⸗ zulage im Hintertreffen liegt, erklärt ſich nach den Mitteilungen des Kr.⸗Ausſch.⸗Vorſitzenden daraus, daß Mannheim und Heidelberg je zur Hälfte am Gehalte partizipieren, Mannheim die Zulage an den Mannheimer Beamtenzulagen, Heidelberg ſie aber an ſeinen bedeu⸗ tend ſchlechteren Gehaltsverhältagiſſen bemeſſen will. Dem Antrag auf Gewäßhrung eines jährlichen Wartegeldes von 300 Mk. für die Kreisbaumwarte und von 10 000 Mk. zur Förderung des Obſt⸗ imd Gemüſebaues wurde einſtimmig zugeſtimmt, desgleichen den Anträgen auf Gewährung von 5400 Mk. zur Förderung von Gewerbe, Kunſt, Handel und Induſtrie, von 1500 Mk. zur Förderung der Kachkurſe und des Haushaltunterrichts, von 1000 Mk. zur Förderung des weib⸗ lichen Arbeitsunterrichts, von 3000 Mk. zur Unterſtützung ven Volks⸗ und Schülerbibliotheken. Zu Poſition„Miitelſtandshilfe“ erläuterte Kr.⸗Ausſch.⸗ Burſitzender König kurz die Gedanken, aus denen heraus von der Schaſſung einer eigenen Kreismittelſtandshilfskaſſe abgeſehen und der Anſchluß an die in Mannheim beſtehende Mittekſtandshilfe 1916 beſchloſſen wurde. Er betonte, daß von Mamiheimer Firmen und Privaten bereits 1 100 000 Mk. Kapital zuſammengebracht wurden und daß es eine Sache der Gerechtigkeit ſei, daß uug auch ſeitens der Firmen und Perſonen der Landgemeinden, deren Vewohner an der Wohltat der Mittelſtandskaſſe in Jufunft teilhaben, Zuwendungen gemacht werden. Dieſe Ausführungen wurden durch Kr.⸗Abg. Strobel unterſtützt, der ſeiner Freude über die glückliche Löſung, die hier in der Frage gefunden wurde, Ausdruck gab. Der Antrag wurde genehmigt, daß zur Beſtreitung der Aufwendungen der Mittelſtandshilfe der Unterſtützungsfonds der Wehrleute, Reſerviſten 37 657,60 Mk. verwendet, der Betrag von 310 000 Mk. in den Vor⸗ anſchlag aufgenommen und dem Kreisausſchuß für den Fall des Bedarfs ein weiterer Kredit vis zur Höhe von 100 000 Mk. be⸗ willigt wird. Die Erhebung einer Kreisumlage von 155 Pfg. für 100 Mk. Kreisſteuerwert wurde einſtimmig genehmigt. Nach der Vornahme einiger Wahlen konnte Geh. Regierungsrat Dr. Strauß die Tagung um 1 Ahr ſchließen. pp. 3. Militäriſche Beförderung. Gefreiter Martin Gutſchalk, Sohn des Herrn Johannes Gutſchalk, Waldhof, Kornſtraße 5, wurde wegen Tapferkeit zum Unteroffigier befördert. 3 Von der Handels-Hochſchule. Die Teilnehmer am tür⸗ kiſchen Unterricht werden hierdurch zu einer Beſprechung auf heute Dienstag abend 7 Uhr in das Gebäude 4 1, 2, Saal 15, eingeladen. Diejenigen, die verhindert ſind, mögen ſich noch vorher beim Se⸗ kretariat der Handels⸗Hochſchule anmelden.— Die Vorleſung über Handelspolitik wird von Profeſſor Dr. Altmann gehalten werden. Sie findet Donnerstag von—8 Uhr, zum erſtenmale Donnerstag, den 2. Mai ſtatt.— Heute Dienstag abend lieſt zum erſtenmal in dieſem Semeſter Stadtrechtsrat Dr. Erdel über das Arbeitsrecht im Krieg. Zu dieſer Vorleſung ſind auch Hörer ugelaſſen.— Schließlich ſei nochmals auf die fünf Abend umfaſſende Reihe öffentlicher unentgeltlicher Vorträge des Dr. Richard Kahn Nah ee die heute Abend mit der Behandlung des Themas„Die echtsgrundlagen und Rechtsformen der Kriegswirtſchaft“ eröffnet wird.— Geh. Rat Gothein kann ſeine Vorleſungen über Wirt⸗ 3 Answechſelung von Jenſtergriffen. Die Bekanntmachung M. ./1. 18 K. R. A. vom 26. März 1918, Feend e ſtände aus Kupfer, Meſſing, Nickel, Aluminiinn, Zinn uſw., verlangt den Ausbau und die Ablieferung aller Stücke, die entbehrlich oder leicht enſderde ſind. Dabei wurden die Griffe von Baskülverſchtüſſen an Fenſtern zunächft ausgenommen. Inzwiſchen hat ſich jedoch die Notwendigkeit herausgeſtellt, auch dieſe Griffe in die Enteignung einzubeziehen. Sie ſind deshalb den mit der Durchführung der Be⸗ kanntmachung beauftragten Behörden mit zu melden. Es empfiehlt ſich, den Ausbau und die Ablieferung aller abnehmbaren Fenſter⸗ griffe nicht aufzuſchieben.(WTB. Amtlich.) Bei der 8. Kriegsanſeihe haben 58590 Einleger der Spar⸗ kaſſe und andere Perſonen zuſammen 4 789 100 Mark gezeichnet; die Sparkaſſe hat aus ihren Mitteln 7 610 900 Mark gezeichnet, ſo⸗ daß im Ganzen 12 400 000 Mark durch die Sparkaſſe gege und vermittelt wurden. In der außerordenklichen Hauytverſammlung des Badiſchen Lehrervereins, die am Sonntag, in Offenburg aiehlten— wurde der Ankauf des Bades Freyersbach, das zu einem Lehrer⸗ heim eingerichtet werden ſoll, beſchloſſen. Weiler begrüßte die Ver⸗ ſammlung den Zuſammenſchluß der badiſchen Lehrer und Beamten zu einem eigenen Verband und nahm einige Entſchlie hun⸗ gen an, die ſich mit der Gewährung der Teuerungszulagen nach den für das Reich geltenden Sätzen, mit dem Geſetz über die Fort⸗ bildungsſchule und mit der Frage der Lehrervorbildung beſchäftigten. Die Wünſche zu dieſen beiden letztgenannken Punkten hat der Lehrer⸗ verein bereits in zwei früher veröffentlichten Denkſchriften nieder⸗ gelegt. Schließlich wurde in einem weiteren Beſchluß verlangt, daß ſofort alle noch nicht beſetzten etatmäßigen Stellen zur Ausſchreibung gelangen ſollen. *Beſtaktung. In dem Bericht über die Beſtattung des Geh. Hofrats Wilhelm Höhler muß es richtig heißen, daß Herr d5. Immerheißer im Namen der Freimaurer⸗Loge zur„Freimütigkeit“ in Frankenthal, deſſen Mitglied der Verſtorbene war, den letzten Scheidegruß gewidmet hat. ſich in einen Schreibtiſchſeſſel, um zu warten. Und, mochte er nun von der Reiſe müde ſein, mochte die Schwere des Früblingstages die Schuld tragen— genug: Herr Mai machte ein 85 kleines Schläſchen. Plötzlich erwachte er. Er blimzeite erſt ein wenig. Da ſah er ein artig Bild die weißgekleidete Gretel Baum, die durch das geöff⸗ neie Kontorfenſter in den Garten blickte, während der Frühlingswind leis mit dem Blondhaar ihrer Schläſen ſpielte. Mai erhob ſich: „Sie bier, Fräulein Gretel?“ „Ach, Herr Mai? Ich ſah Sie gar nicht eintreten. Ich bin nur gekommen, um Papa die Poſt zu bringen.. Er wird aber wohl auf einen Sprung ins Kaffeehaus gegangen ſein... Da will ich hier auf ihn warten aber, ach Gott, nun habe ich Sie geſtört. „Niemals ſtören Sie mich“, entgegnete der Galante.„Sie haben mich erweckt wie die gütige Fee, die den Prinzen erlöſt, wie ber Lenzhauch, der die Knoſpen zum Leben küßt.“ „Nein, wie poetiſch Sie gleich wieder werden!“ Und Gretel kicherte vor Bewunderung und dann auch wegen des zküſſenden Lenzhauches“. Sie fühlte vielleicht, es ſei gefährlich, im Mai von Kuß und Liebe zu ſprechen,— wenn es auch im Kontor geſchehe, und wenn auch nur der Wind der Galan war und die Blumen die Geküßten. Und Adolf Mai errötete ein wenig.. aus alter Gewohnheit, wenn man ihn als Dichter feterte... und dann auch, weil er die Situation plötzlich zu erfaſſen begann. Er war allein mit dieſem blübhenden Mädel, allein im großen, weften Geſchäftshauſe. Und da er doch etwas fagen wollte, entgegnete er: „Ja, durch Sie, Fräulein Gretel, durch Sie wird man wirklich zum Dichter.“ „d, das ſind Sie ſchon... Wie ſchön neulich wieder ihr Tiſch⸗ lied war. beim Stiftungsfeſt des Kegelkluds. ich kann manche Strophe davdn auswendig „Auswendig?“ „Zum Beiſpiel die erſte: Seht! Schon brach die Rind' des Eiſes, Und das Grün erwacht und ſtaunt, Und ein Lüftchen froh ein leiſes Wort dem andern Lüftchen rauut, Und die mütterliche Sonne Alles zu erwecken weiß Freunde, froh wie Lenzeswonne Sei auch unſer Freundeskreis. Wunderbar, Herr Mai, wie Sic die Reime immer finden!“ Wie? Gretel wußte ſein Gedicht auswendig!—— Da konnte Herr Mai nicht mehr gu ſich halten und rief: und deren Angehörigen mit 22 320,77 Mf., der Reſervefonds mit ſchaftsgeſchichte der neueren Zeit erſt Dienstag, den 7. Mai beginnen. torfenſter in den Garten hinunter Mittwoch, 1. Mai, gelten folgende Marken: J. Für die Verbraucher: Buiter: Für 75 Pfd. die Buttermarke 17 in den Verkaufsſtellen 84—30 Eier: Für 1 Auslandei(36 Pfg.) die Eiermarke 9 in den Verkaufs⸗ ſtellen—270. 1 2 Trockeumilch: Für 1 Paket(100 Gramm gezuckerte Vollmilch zu 85 Pfg.) die Buttermarke 18 in den Verkaufsſtellen 1350. Suppeneinlagen: Für 125 Gramm die Kolonialwarenmarle 32 in deſt Verkanfsſtellen—998. Zur Ausgabe kommene offene Einlagen, das Pfund 75 Pfg., Maggiſuppenwürfel, das Pfund 82 Pfg. und Grünkernmehl offen und in Paketen das Pfund 92 Pfg. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 10. Kartoffeln: Für 7 Pfund die Kaxtoffelmarke 86, ferner für 5 Pfund die Zuſatzmarte 72, ſowie die Wechſelmarken. Städtiſches Lebensmittelamt. C 2, 16/18. 3 Hermaldienſt Ortsausſchuß Lindenhof. Die wied er m kehr zahlreich beſuchte 8. Vortragsverſammlung, welche letzten Miitwoch Abend in der Dieſterwegſchule ſtattfand, ſtand unter dem Jeſeden der ſozialen Fürſorge für unſere Kriegsbeſchädigten und riegerwitwen. Herr Architekt W Leonhardt gewährte in ſeinem durch Pläne, Modelle und Lichtbilder ergänzten reichhaltigen, überaus intereſſanten und tiefes Verſtändnis für die Sache weckenden Vortrag über„Kleinwohnungen“ einen Blick in die Zukunft, die die uns obliegende Dankespflicht unſeren heldenmütigen Feld⸗ grauen gegenüber dadurch in die Tat umſetzen ſoll, daß maßgebende Fuktoren alsbald nach Friedensſchluß die Erſtellung von trauten Kriegerheimſtätten nach dem Vorbild der bereits in verſchiedenen Städten beſtehenden Einfamilienhäuſer(Gartenſtadt) beſchloſſen haben, welche in erſter Reihe den Kriegsbeſchädigten und Krieger⸗ witwen unter günſtigen Bedingungen zu Eigentum übe n werden ſollen. Die lichtvollen Ausführungen des Redners hoben hierbei beſonders auf die geſundheitlichen, familiären und volkswirk⸗ ſchaftlichen Vorteile, die ein eigenes Heim mit ſich bringt, ab. Das Eigenheim ſoll dazu beitragen, das in den letzten Jahren ſtark er⸗ ſchütterte wahre Familienglück wieder zu ſtärken und zu fördern zum Segen der geſamten Familie, zum Wohle aber auch unſeres geliebten deutſchen Vaterlandes. Reicher Beifall ward dem Redner für ſein herrliches Referat zuteil. Den künſtleriſchen Teil des Abends hatten in liebenswürdiger Weiſe Frau Martha Gernsheim und Herr Willt Gernsheim übernommen. Letzterer ſpielte am Flügel mit großer Technik und tiefem Verſtändnis„Der Abend“ von Schumann und„Etude“ von Chopin, ſowie die„Polonaiſe in As⸗dur“ von Chopin, während Frau Gernsheim mit ihrer aus⸗ giebigen, klangſchönen Sopranſtimme in bewundernswerter Weiſe „Die junge Nonne“ und„Die Forelle“ von Schubert, ſowie„Freud⸗ voll und leidvoll,“ und„Im Rhein, dem ſchönen Strome“ von Liſzt ſang. Herr Reallehrer Steiert, welcher einen kurzen Rückblick auf das glanzvolle Ergebnis der 8. Kriegsanlethe gab, ſprach dem Redner und den beiden Künſtlern für ihre wundervollen Dar⸗ bietungen den herzlichen Dank aus.— Die nächſte(.) Vortrags⸗ nerſammlung findet am kommenden Mittwoch, den 1. Mai, abends 8 Uhr, in der Turnhalle der Dieſterwegſchule— Eingang Meer⸗ lachſtraße— ſtatt. Herr Bürgermeiſter v. Hollander wird über„Riga und das Baltenland“ ſprechen. Frau Ho⸗ man⸗Webau(Sopran) und Herr Kapellmeiſter Homaun⸗ Weban(Klavier) haben ihre gütige Mitwirkung zugeſagt. 88 1 Schwetzingerſtadi—Oſtſiadt. Wir machen dar⸗ auf aufmerkſom, daß der 4. Vortragsabend bei freiem Eintritt heute Dienstag um 8 Uhr in der Kunſthalle ſtattfindet. Herr arettinſpektor Hoffmeiſter wird einen Vortrag über „Das Volkslied“ halten. Fräulein Johanna Pfäffle und ein Doppelquartett des„Mannheimer Sängerkranz“ werden mit dem Geſang von Volksliedern erfreuen.(Siehe Anzeige in letzter Nummer.) Drei Jentner„Reſpektbogen“ aus alten Akten. Wie ſehr der frühere ſogenannte Reſpektbogen dei allen an Behörden gerichteben Schriftſtücken„ins Gewicht fiel“, lehrt eine Maßnahme, die zurzeit beim Berliner Gewer icht durchgeführt wird. Dort ſollen die Akten aus älteren Jahrgängen eingeſtampft werden. Vor ihrer Ver⸗ nichtung werden ſie jedoch einer Durchſicht unterzogen, bei welcher alle imbeſchriebenen Blätter herausgeſchnitten und zum weiteren Gebrauch in der Bureauverwaltung aufbewahrt werden. Durchficht aus vier Jahrgängen hat auf dieſe Weiſe bis jetzt nahe⸗ x drei Zentner unbeſchriebenes Pupier zutage gefördert! 8. 25;ähriges Dienſtjnbilum. Auf eine 25jährige Tätigteit bei der Firma Paul Benkard kann Fräulein Helene Walker am mor⸗ gigen 1. Mai zurückblicken. Mannheimer günſtlertheater„Npollo. Um mehr Abwechslung in den Spielplan zu bringen, wurde am Samstag die von früheren ſehr guten Aufführungen in vor⸗ teilhafter Erinnerung ſtehende Operette„Das ſüße Mädel“ der Vergangenheit entriſſen, mit Recht, denn die Handlung iſt unterhaltend und die Muſik kann zum mindeſten der ganigz modernen Konkurrenz die Wage halten. Die Wiedergabe — wir wohnten der Sonntag Abend⸗Vorſtellung bei— erhebt ſich nicht über den Durchſchnitt. Es hapert vor allem wieder am Dia⸗ lekt. Auch die Beſetzung der Hauptrollen iſt nicht glücklich. Und dann wird— was das ſchlimmſte iſt— mit zu grellen Farben ge⸗ malt. Von den Hauptdarſtellern intereſſierte uns am meiſten Otto Stein, weil im nach längerer Pauſe eine umfangreiche Rolle anvertraut war. Der junge Künſtler, der über einen nach unſerer Artſicht noch recht entwicklungsfähigen Tenor verfügt, gibt ſich als Graf Hanns Liebenburg viel Mühe und führt namentlich den ge⸗ ſanglichen Teil mit Geſchmack und guter Tongebung durch. Die „Und wenn es mich meine Gehaltszulage koſtet, für dieſe Freude muß ich Sie umarmen!“ Und er ergriff ihre Hand und küßte ſie ſtürmiſch. Gretel ließ es gern geſchehen, obwohl es bei offenem Feuſter geſchah und alles vom Garten aus geſehen werden konnte.— Und ſchon hörte man unglücklicherweiſe auch die Schritte des Herrn Papa, der bald vor dem Pärchen ſtand. Erſchrocken ließ Herr Mai die Hand Gretels und fuhr ſich ver⸗ legen über den Scheitel: und Gretel ſummte:„Der Mai iſt ge⸗ kommen“ durch das verlegene Schweigen. Herr Baum aber er⸗ gänzte:„Die Bäume ſchlagen aus.“ Und das Mädel wurde über und über rot. Diesmal war aber auch ein wenig Furcht dabei. Denn ſie kannte ihren geſtrengen Herrn Papa. Wenn der etwa was geſehen hatte! Der Chef wandte ſich nun ohne weiteres an ſeinen Reiſenden und ſagte: „Kommen Sie in mein Privatkontor.“ II. 98 5 Und wirklich! Herr Baum hatte etwas gemerkt.„Ausge⸗ ſchlagen“ hatte er zwar nicht, aber er ſchwankte, ob er Herrn i nicht entlaſſen ſollte. Aber der war doch ein ſehr tüchtiger Reiſen⸗ der und ſchließſich.. er hatte ja nur die Hand Gretels geküßtt Aber immerhin,... dieſe Inbrunſt! Das grenzte ſchon ans Un⸗ moraliſche! Ans Unmoraliſche.. betonte Herr Baum noch ein⸗ mal in ſeinen Gedanken.— Da ſchlug der Frühlingswind empört das geöffnete Bureaufenſter zu., Schließlich war ſich der Chef im klaren: Herr Mai blieb, aber Gretel, die durfte er nie mehr zu ſehen bekommen, nie mehr!!?! 1 84 Und die war doch erſt achtzehn Jahre! 5 Und gerade jetzt blieb Herr Mai längere Zeit im Hauſe, da er doch die meiſten Kunden eben erſt beſuche hatte. Und gerade diesmal war der Frühling ſo ſchön und kockend mie nie! Da wäre nun alles beinghe zu einem ſehr traurigen Ende ge⸗ kommen, wenn nicht eines Tages der gute Onkel Fritz, dem das Landgut gehörte, den Vater auf ein paar Tage zu ſich entführt hätte. Und gerade in dieſen Tagen geſchah es einmal, daß gonz von ungefähr ein weißes Mädchenkleid zwiſchen den grünen Kaſta⸗ nienbäumen leuchtete. Und ganz von ungefähr witſchte an dieſem Tage der Wind ein kleines beſchriebenes Papierſtückchen vom Kon⸗ gerade vor die Füße Gretels. Und— ganz von ungefähr natürlich— bückte ſich das Mädel und las den Zettel mit glückſtrahlendem Geſichtchen. Und ſo geſchah es tags darauf— es war Sonntag— daß ſich Herr Mai und Fräulein Gretel ganz von ungefähr auf derStadtprome⸗ nade trafen. Und— was der Zufall doch manchmal für ein — ‚————— 4. Seite. Nr. 199. Mannheimer General⸗Anzeiger. Mittags⸗Ausgabe.) Dienstag. den 30. Aprüf 1918 Stimme muß aber noch viel freier und ungezwungener klingen, RNeckargemünd, 29. Zeſtern vormittag iſt der 7 Jahre liche in Betracht kommenden Seebefehlshaber im Beſitze der In alte Volksſchi ch ude Felde 8 wie überhaupi die Rolle, namentlich nach der darſtelleriſchen Seite, zoperettenhafter“ du efüh K O Klotz, der als Florian Lieblich in Konzertſänger G. Emig gewidmete, erung tite Einlage ſang, kann in dieſer Beziehung als Muſter hingeſtellt wer den. Die übrigen Hauptrollen waren Erna Croiſſant(Lol Winter), Emmy Sturm(Fritzi Weyringer), Käte König(Lizzi) Robert Scheyer(Graf Balduin von Lieber 0 Fricke(Sekretär Proſper Plewuy) mehr oder übertragen und wurden deshalb recht unterſchiedli der hrt werder e1 rk Oberland⸗ nt Kapellmeiſter Leo Melisß entſchäbigte fü ſorgfältige und charakteriſtiſche Herausarbeitung Muſik. Zu der am 7. Mai ſtattfindenden Abſchiedsvorſtellung für Kurt Oberland⸗Klotz(„Der Vogelhändler“) ſind bereits ſämtliche Plätze ausverkauft. Nachfrage nach Karten iſt jedoch andauernd ſo ſtark, daß ſich die Direktion entſchloſſen hat, Herrn Oberland⸗Klotz in der am 6. Mai erfolgenden Aufführung der Operette Frühlingsluft“, in der Troſtli als Nach⸗ ch durchgeführt. Manko durch klangſchönen folger von Oberland⸗Klotz ſein igagement am 4. Mai beginnt, berla 5 ugag 1 Dai beg nochmals die Partie des Hildebrand ſingen zu laſſen, ſodaß es den⸗ jenigen, die keine Karten zum 7. Mai mehr erhalten konnten, er⸗ möglicht iſt, ſich in di Vorſtellung von dem Künſtler zu ver⸗ Aöbſchieden. Karten ſind bereits ab heute zu erhalten. Hplelplan des Urofh. Hof- u. National- Tngaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater 4. Einheitsvorsteſſung Flachsmann als Erxzieher Anfang 7¼ Uhr 30. April Abonnement B Dienstagſ Mittere Preise Mignon Anfang 7 Uhr 1. Mal Abonnement D Der Snob Mittwochf Kleine Preise Anfang 7½ Unr 2. Mai Abonnement C Biberpelz Donnerstag] Mittlere Preise Anfang 75½% Uur Neu einstudlert: 3. it Der Widerspenstigen reitag] Hche Preise zahmutig— 7 Uh: 4. Mai Abonnement B Gespenster Samstaefuittere Preise Anfang ½ Ub⸗ 2 Fram Werfel 3. Mal V. Vatmittags- Ankang 11½ Uhr Die bessere Hälfte Sonntag] Aufführung Kiartan und Gudrun Ankang 7½ Uhr Ankfang 7 Uhr Abſchied. r. Zeckenheim, 30. April. Am morgigen 1. Mai ſcheidet Herr Pfarrer Valentin Pfenni.. nach nahezu 17jähriger Tätigkeit aus der Mitte der hieſigen katholiſchen Pfarrgemeinde, um ſein neues Amt als Seelſorger in Höpfingen anzutreten. Die große Oiebe und Verehrung, deren ſich der ſcheidende geiſtliche Herr in Secken⸗ im erfreut, kam am verfloſſenen Sonntag ſo recht zum Ausdruck. as große ſtattliche Gotteshaus war dicht gefüllt, nicht nur von Angehörigen der katholiſchen Pfarrgemeinde, ſondern auch von ahlreichen Mitgliedern der übrigen Konfeſſionen. Wir heben mit eſonderer Genugtuung das harmoniſche Elnvernehmen der beiden hieſigen Geiſtlichen hervor, deren gutes Beiſpiel der Gemeinde den ſo notwendigen konfeſſtonellen Frieden wahrte. Die katholiſche Pfarrgemeinde verdankt ihrem ſcheidenden Seel⸗ ſorger außerordentlich viel. Als Herr Pfarrer Pfenning als junger Prieſter am 4. Degember 1901 ſein verantwortungsvolles Amt in der hieſigen Gemeinde antrat, galt ſeine erſte Sorge der Erſtel⸗ lung eines geräumigen Gotteshauſes. Wer Seckenheim heute be⸗ ſucht und die katholiſche Kirche im Innern beſichtigt, wird ſtets mit Bewunderung erfüllt ſein über den ſchönen Barockſtil mit den feierlich ſtimmenden Bildern und den gedankenreichen Kreuzweg. Herr Pfenning arbeitete ſtill und beharrlich für ſeine Pfarrkinder. Das religiöſe Leben wuchs, auf natürlicher Grundlage aufgebaut, Wobei alles Uebertriebene vermieden wurde. Die Quelle ſeiner vielen Erfolge waren die tiefe Demut und Selbſtloſigkeit, mit der ey ſich ſeiner Arbeit widmete. Die Tätigkeit in der politiſchen Ge⸗ meinde wurde durch ein Schreiben des Gemeinderates gebührend Anerkannt. Mit beſonders anerkennenden Worten wurde der Um⸗ ſicht in allen wichtigen Fragen gedacht und die Arbeit in der Ver⸗ waltung der Kriegsküche anerkannt. ö Wenn auch die Trennung der Pfarrgemeinde von ihrem Seel⸗ ſorger hart empfunden wird, ſo weiß ſie doch, daß dieſe⸗ Scheiden mit Rückſicht auf das Alter und die Geſundheit des Herrn Pfarrers erfolgt. Er wird ſeinen Pfarrkindern unvergeſſen bleiben, denn er hat als ſchönſtes Andenken das herrliche Gotteshaus hinter⸗ laſſen, in das er all ſeine Liebe hineingebaut. Möge Gottes Segen, der ihm hier ſo reichlich zuteil wurde, ihn in der neuen Gemeinde Höpfingen weitergeleiten. Nus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 29. April. In Oftersheim ftel der Bahn⸗ arheiter Lorenz Biſchoff beim Futterholen in der Scheune von der Leiter und erlitt einen ſchweren Schädelbruch, ferner einen Arm⸗ und Beinbruch. An dieſen Verletzungen ſtarber, ohne das Bewußt⸗ ſein wieder erlangt zu haben. Heidelberg, 29. April. Am Samstag abend kam ein 29 Jahre alter Rangierer aus Rohrbach beim Rangieren am neuen Bahnhof als er zwei Wagen zuſammenkoppeln wollte unter den Wagen und wurde überfahren. der Dod trat ſofort ein. nderbare Rolle ſpielt!— gerade an einer recht einſamen und non Spoeziergängern meiſt gemiedenen Stelle“ des Parkes trafen ſich die beiden!— Und an dieſem denkwürdigen Tage ſchrieb man den 31. Mai. Das gab den Anknöpfungspunkt des Geſprächs. Nachdem man Run dieſe unumſtößliche Tatſache feſtgeſtellt hatte, ſchwieg man wieder ein Weilchen, bis Gretel ſagte: „iſt doch ſchade daß der Mat ſchon geht. Ihn mag ich am allerliebnen.“(Und dabei wurde ſie ein wenig rot.) Was häiten Sie nun geantwortet, lieber Leſer, wenn Sie an der Stelle Adolf Mais geſtanden wären, und das Mädel, das zu Ihnen ſprach, ſo aus vollem Herzen gern gemocht hätten? Sie häkten geſagt: „Werm Sie den Mai immer haben wollen, Fräulein Gretel, Nun, ſo nehmen Sie ihn doch und halten Sie ihn feſt, daß er Ihnen nie mehr entwiſche! Werden Sie doch einfach— Frau Mai!“ Das hätten Sie geſagt, lieber Leſer. Und akkurat ſo ſagke auch Herr Mai. Das war nun eine gute Löſung. Und Gretel war ſo froh, daß ſie dem Geliebten am liebſten um den Hals gefallen wäre. Aber das tat ſie nicht Denn ſie war ein wohlerzogenes junges Mädchen, und ſie lies ſich niemals küſſen, wenn ein Unberuüfener Esetwa ſehen könnte. Deshalb ſagte Sie nur: „Sprechen Sie, bitte, mit Papa.“ Das kak er denn auch. Herr Baum glaubte zwar guerſt, Herr Mai wollte ihn in den April ſchicken, aber ſchließlich gab er ſeinen Segen. Denn der Schwiegerſohn war ja wirklich eine ſchätzens⸗ werte Kraft. Im ganzen Kontor wurde die Verlobung mit großer Freude begrüßt. Nur des erſten Prokuriſten Glückwunſch kam nicht aus ganz ehrlichem Herzen. Denn er ſelbſt hatte ein Auge auf die onde Gretel geworfen. Und er meinte, er hatte doch eigentlich größere Anſprüche auf ſie gehabt. Einmal als erſter Protkuriſt, und dann ſei er ja auch nicht nur Mai, ſondern ſogar— Maier. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater ·Nachricht. Die heutige Vorſtellung von„Mignon“ beginnt um 7 Uhr.— Morgen gelangt Sternheims„Snob“ zur Wiederhölung.— Den Vortrag über Franz Werſel bei der 6. Vormittagsaufführung am 5. Mai hält Norbert Einſtein, der dem hieſigen Theaterpublikum durch die einſeitenden Worte über„Vergeſſene Dichter“ bekannt geworden iſt. ohn des im ſtehent ielon in den. Elſenz⸗B Bäckers Martin N und ertrunken Neidenſtein, 2 Jakob Jakob d * Schillingſtu ten am Sonntag die Jubilar iſt 91 Jahre Karlsr kammer ſp des umer keinen Umſtänden au * Raſtatt, 21. Apri hieſige Polizei einer? Kalbfleiſch, einig gekauft hatte, ab Achern, 3 Kriegers Kurt Romberg haben Chriſtuskirche ein ſchiu geſtühl au ach geſtürzt n die Eheleute Die Vollperſammlung der Handels⸗ daß die zur Ben krtſchaftung ndete gemiſchte Goeſellſchaft meldet, hat die über 50 Pfund Steinmauern ein⸗ le des in Galizien gefallenen ine Citern in der evangeliſchen zichenholz geſchnitztes Chor Die 2 Meter hohe Rückwend zeigt in ihren 4 Felde nihte Monogramm Chriſti, den Kelch, um⸗ ranft mit Kornähren und Weinlaub als die Symbole des heiligen Abendmahls, das Wappen Martin Luthers und Philipp Melanchtons. X Freiburg, 25. April. In einem hieſigen Stift iſt eine 30jährige Frau aus Neuenburg verhaftet worden, welche in der ver gangenen Woche in einem Offenburger Hotel einen größeren Dieb ſtahl aus hrt hat. Der Diebin fielen dabei Kleider, Geld und Silberſachen im Wert von über 2000 Mk. in die Hän Waldkirch, 27. April. Das hieſige Lokalblatt„ beging dieſer Tage da Ojährige Jubiläum ſtehens, Es erſchien im Jahre 1868 erſt unter dem Tite kircher Wochenblatt“. Der errC. gugleich ſein 50jähriges (Waldshut, 23. April. F Seege —. früher hier, der vor einigen Wochen in Gefangenſchaft geriet, feilte nach dem„Markgräfler Tagblatt“ ſeinen Angehörigen in Konſtanz Näheres über ſeine Gefangennahme mit. Er wurde bei einem Aufklärungsfluge von einer feindlichen Uebermacht— 3 Flugzeugen egerleutnant Redakteur Ed Burth, — angegriffen. Als ein feindliches Geſchoß den Benzintank durch⸗ bohrte, war eine Landung unvermeidlich. Beide, Führer und Beobachter,— erſterer hat ſchon 85 erfolgreiche Flüge hinter ſich— kamen unverſehrt herunter.(g..) Sportliche Rundͤſchau. Reſulkate der Sonntags-Berbandsſpiele. M. F. G. Phönix 1— Kriegsmannſchaft 1 3 1, Phönix 11— Kriegsmannſchaft II9:0; Vereinigung Neckarau 1— V. f. R. 11:2: Vereinigung Nerckarau I1— V. f. R. II 178; Sportverein Wald hof 1— Lindenhof 1908 J:0(das Spiel wurde nach 20 Minuten von dem Schiedsrichter zu Gunſten des Sportvereins Woldhof ab⸗ gebrochen, da Lindenhof nur mit 7 Mann weiterſpielte): Sportverein Waldhof 11—. Lindenhof 1908 II(Lindenhof nicht angetreten). Sland der Spiele bis einſchließlich 28. April 191s: Spiele Tore Verein e für Punkt⸗ Geſp gew. verl. und gegenſ dahl Sp.⸗Ver. Waldhof 5 8 2— 169 8 B. f. R. Maunheim„— 2 928 8 Phönir Mannheim—ö— 87 5 Kriegsmannſchaft„„ 728 1 Vereinig. Neckarau„ 427 0 1908 Lindenhof 070 0 Einſchmelzung der Denkmäler. Berlin, 20. April. Wie die„Nationalzeitung“ erführt, hat der preußiſche Kriegsminiſter unlängſt in einer Sachverſtändigenkon⸗ ſerenz mitteilen laſſen, daß die Einſchmelzung eines erheblichen Teiles der Denkmäler Deutſchlands notwendig ſein wird. Pro⸗ feſſor Georg Voß, Vorſitzender für die Kunſtdenkmäler Thüringens, teilt darüber durch die„Nationalzeitung“ folgendes mit: Nach einer Mitteilung des Kriegsminiſters an die Konſervatoren der deutſchen Bundesſtaaten iſt mit der Einſchmelzung der Glocken bereits vor mehr als Jahresfriſt begonnen worden, und die jetzt noch erhalten gebliebenen Glocken ſollen demnächſt einer neuen Ueberprſifung unterzogen werden. Der Vertreter des Kriegsminiſters erklärte, vorderhand ſei zwar Metall für den Kriegsbedarf in ausreichender Weiſe vorhanden, doch müſſe auch mit demdolfall gereschnet und des⸗ halb unſer Bedarf für lange Zeit mit vollkommener Sicherheit gedeckt werden. Aus dieſem Grunde habe man ſich gezwungen geſehen, auch auf die Denkmäler zurückzugreifen. Die anweſenden Konſervanven aus allen Bundesſtaaten machten den treffenden Einwand, daß der Metallertrag der Denkmäler ſehr gering ſein dürfte. Bekanntlich werden alle Statuen hohl gegoſſen, wie dies ſeit den Zeiten des klaſ⸗ ſiſchen Altertums aus kechniſchen Gründen ſtets geſchieht. Ddas Haupt⸗ ewicht des Denkmals macht der Eiſenkern aus. Je größer die Kunſt⸗ fertigkeit des Gießers, deſto dünner iſt die Mekallhaut aus Bronze. Der Metallertrag der Denkmäler würde im Bergleich zu dem der Glocken ganz unbedeutend ſein. Der Konſervator Schleswig⸗Hol⸗ ſteins, einer beſonders denkmalreichen Propinz wegen ihrer Krieger⸗ gräber von 1864 und wegen ihrer ſchönen Denkmäler in Kiel und Flensburg führte ein beſonders treffendes Beiſpiel an. Er erklärte nämlich, er habe ausgerechnet, daß ſämtliche Denkmäler der ganzen Propinz Schlestoig⸗Holſtein nicht ſo viel Ertrag liefern würden, wie die eine Kaiſerglocke des Kölner Doms, die im vorigen Jahre geopfert werden mußte. Der Vertreter des Kriegsminiſterums zwelfelte unſere Einwendungen auch gar nicht an, erklärte jedoch, daß an⸗ geſichts der Beſchwerden der Geiſtlichkeit, welche darauf hinwies, daß die Glocken dezimiert würden, während die Denkmäler unbeſchlag⸗ nahmt blieben, aus paritätiſchen Gründen und, um eniner einſeitigen Verärgerung vorzübeugen, auf die Denkmäler zurückgegriffen wer⸗ den müſſe. Im Anſchluß daran gab er den Bundesſtaaten auß, ſelbſt Liſten derjenigen Denkmäler herzuſtellen, die unter Berückſichtigung der künſtleriſchen, völkiſchen und nationalen Momente noch am eheſten preisgegeben werden könnten. Das freie Geleit für die ſchweizeriſchen Gelreideſchiffe. Bern, 20. April.(WTB. Nichtamtl.) Amtliche Meldung. Die Verhandlungen zwiſchen der ſchweizeriſchen und der deutſchen Re⸗ gierung in der Frage des freien Geleits für die ſchweize⸗ ffe ſind zum Abſchluß gelangt. Laut einem riſchen Getreide ſoeben eingetroffenen Bericht wurde geſtern das Verliner Abkom⸗ men unterzeichnet, nach dem alle mit Getreide und anderen Lebens⸗ und Futtermitteln für die Schweiz beladenen Schiffe freies Geleite genießen, ſofern ſie nach Cette oder einem neutralen Haken fahren und die Sperrzone meiden. Für Transporte können neutrale, mie auch Deutſchland feindliche Schiffe verwendet werden. Um insbeſondere letztere leicht kenntlich zu machen, ſind im weſentlichen folgende Beſtimmungen getroffen wordeg; 1. Jedes Schiff muß auf beiden Seiten auf den Bordwänden die auf ſchwarzem Grunde aufgemalte weiße Aufſchrift der Schweißz tragen. 2. Jedes Schiff muß auf beiden Bordwänden die ſchweize⸗ riſche Landesflagge als Neutralitätsabzeichen möglichſt groß aufgemalt haben. Das Abzeichen iſt nachts zu beleuchten. 3. Jedes Schiff muß Tag und Nacht am Vormaſt die ſchweize⸗ riſche Flagge führen. Ferner iſt jedem Schiff ein Geleit⸗ ſchein mitzugeben, in dem beſtätigt wird, daß das Schiff keine anderen als die in den Landungspapieren angegebenen Waren an Bord hat. Neben der ſchweizeriſchen Flagge führen die Schiffe die Flagge des Landes, deſſen ialge ung ſie unterſtehen. Sie fahren alſo nicht unter Schweizerflagge, ſondern dieſe dient lediglich als Erkennungszeichen. Die deutſchen Seeſtreitkräfte werden von die⸗ ſer Vereinbarung ſofort benachrichtigt und die erforderlichen Wei⸗ ſungen erhalten. Da aber erſt nach Ablauf einer Friſt von drei Monaten mit Sicherheit darauf gerechnet werden kann, daß ſänt⸗ ſtruktionen ſind, kann die deutſche Reglerung vor * Ablauf dieſer Friſt keine Gewähr für die unbedingt ſich Fahrt übernehmen. Immerhin darf angenommen werden, daß die meiſten U⸗Boote durch Funkſpruch verſtändigt werden können und die Dauer der Gefahr für unſere Schiffe auch in den nächſten drei Monaten rela⸗ tin gering iſt. Es iſt zu hoffen, daß dieſe dand dem Entgegenkommen der deutſchen Regierung möglich gewordene Regelung weſentlich dazu beitragen werde, die Verſorgung unſeres Landes, die täglich größeren hwierigkeiten begegnet, zu erlei 5 Volffſche Büro bemerkt dazu: Wie wir zu vorſtehender hören, iſt die Abrede als ein Teil des ritſchafts⸗ Inhalt zur Zeit noch für die Dauer des bereits vorher abge⸗ Admiralſtabes an die See⸗ damit die Verſorgung der etr rung erleidet. Die zu⸗ ltung der A e wird aber von dem Abſchluſfe kommens abhängig gemacht. Bei dieſer Gelegen⸗ ch beſprochem werden, unter welchen Bedingungen freie für andere als die bi genannten Warengruppen ge⸗ t kann. Die Zuſage bedeutet eine Erſchwerung riegführ ie wir im Intereſſe der Schweiz auf uns nehmen. Um uns gegen die Ausnutzung unſeres Zuge ſſes durch die Entente zu ſichern, wird die ſchweizeriſche Re ſich ſämtlichen ſeefahrenden Ententeſtaaten di⸗ erheft beſchaffen, daß weder die vereinbarten Abzeichen Geleitſcheine ißbraucht werden. Hoffentlich ewährten Erl ingen zu einer wirkſamen Förde⸗ rgung der Schn mit Nahrungsmitteln und Fut⸗ ſchlo ſtreitkräf eide keine 8 1 Die termitteln Dazu wird es namentlich notwendig ſein, daß von der Entente die Trar von Cette nach der Schweig nicht un⸗ 9 gebührlich verzögert und unſere Zugeſtändniſſe nicht dazu miß⸗ braucht werden, um Lagerbeſtände nach Cette zu ſchaffen. Tehzte Meldungen. Engliſcher Hilferuf an Indien. m. Köln, 30. April.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Volkszeitung meldet aus Amſterdam: Dder König von England hat in einem Telegramm an den Vizekönig von Indſen an⸗ läßlich der Konferenz in Delhi die Hoffnung ausgeſprochen, daß Indien ſeine Hilfsquellen in ſteigendem Maße zur Verfügung ſtelle Der Kampf an der Weſtfront ſei hartnäckig und die Lage im Oſten geſtalte ſich drohender in⸗ folge des feindlichen Einfluſſes in Aſien. Ein ſchwerwiegendes franzöſiſches Geſtändnis. m. Köln, 30. April.(Prip.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Genf: Ein ſchwerwiegendes Geſtänd⸗ nis aus dem Kammerausſchuß, der die diplomatiſchen Akten prüft, legt der unabhängige Sozialiſt Longuet im„Pays“ ab. Er ſagt: Wir ergründen die furchtbare Verantwortlichkeit, die ſeit einem Jahre unſere Regierungsmänner durch die un⸗ heilvolle Fortſetzung des Krieges auf ſich gela⸗ den haben, da ſie doch clle Elemente eines gerechten und vernünftigen, für unſer Friedens in der Hand hatten. Das tun wir ſeit 8 Tagen im Kammerausſchuß der auswürtigen Angelegenheiten. Es iſt nicht ganz ausgeſchloſſen, daß dieſe Anſicht auch in der radikalen Mehrheitspartei um ſich greifen wird, denn Longuet legte dieſes Geſtändnis in dem radiken Blatt„Le Pays“ ab. Ruſſiſche Amneſtie. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 30. April.(Pr.⸗Tel. g..) Die Neue Korreſpondenz berichtel!“ Der Temps meldet aus maximaliſtiſchen Kreiſen, Lenin beabſichtige am 5. Mai aus Anlaß des 100. Geburtstags von Karl Marv ein all⸗ gemeines Amneſtiedekret zu erlaſſen, durch welches die Mehrzahl der Gefangenen und die wegen politiſcher Vergehen Verurteilten begnadigt würden. Ueber 300 000 Perſonen wür⸗ den durch dieſe Amneſtie die Vergünſtigung der Begnadigung erlangen. Strafanſrag des Kanzlers gegen die„Alldeulſchen Bläfter UBerlin, 30. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet, hat der Reichskanzler gegen die„Alldeutſchen Blätter wegen des Artikels„Zur Reinigung unſeres öffentlichen Lebens“ in der Nummer vom 27. d. M. Strafantrag geſtellt. Es handelt ſich in dieſem Artikel, wie wir ergänzend bemerken möchten, um Vorwürfe und Angriffe ähnlicher Art, wie ſie in der„Deutſchen Zeitung“ gegen Herrn von Kühl⸗ mann erhoben worden waren. 7 Ve Empfänge beim Kanzler. Berlin, 30. April.(Von unſerem Berliner Büro) Der Reichskanzler empfing, wie die„Norddeutſ e All⸗ gemeine Zig.“ halbamtlich mitteilt, am Sonntag den Reich⸗⸗ tagsabgeordneten Gröber und geſtern den Generalgouver neur von Warſchau, Generaloberſten von Beſeler. Arnold von Siemens. Berlin, 30. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der älteſte Sohn des genialen Werner von Siemens, des Großmeiſters der deutſchen Elektrotechnik, Arnold von Siemens, iſt in Berlin im Alter von 65 Jahren geſtorben. Arnold von Siemens gehörte auch dem preußiſchen Herren⸗ haus an. Letzte Mandelsnachriehten. Berlin, 29. April.(WITB.) Die.-G. ſür Aniliniabrikation schlägt eine Diyidende von 1825 auf das erhöhte Aktienkapital von 33 Mill. M. vor, TZürcher Devlsemkurse. 2 0RIeH, den 29. Aprll. Woohselkürse. een 2. 28. 20. 28. 29. 28. Men 5290] 82.80[Paris.. 74— 7l. kristianlas. 138.—33.— Holland.. 202.— 202.25[ltallen. 46,78 48..[FPetersburg.65.— 65— der Nork.. bonenbaben. 88. neerid 85065 London„. 20.10] 20.4 fSszoKholm 42.25 142. 7 Buends Alres 1922.— ——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat April. pegelstation vom Datum n gheſn 25 J 28. 27. 28. l 28. 30. ewerküne unlagen“ 8 ½ 1% 135 17 120 1 J Sende 6 Uhr dee e 2% e e e ee e acee 3 Maxal„„%„„„.05.01 391 2½.32.8 Naohm. 2 Uhr Mannhelm„„%%% 30.28.16 301.9.84 Horgens 7. Uur Malnz„ 9722•88 691.31.72 Fes 12 Uhr NKeub„„ bV„„.39.22 2005 Vorm. 2 Uhr, Külnm„%„„„%„„„„„6„ 1 ieh Nachm. 2 Un vom Neckar: Hannbem.0 339 325.2 300 300 verm. 7 Ubr Hellbronn%.45.2² U.83.75 Vorm. 7 Uur 5 Bed.- 100 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (r..) Unbefugter Machdruck wWird gerlohtftoh verfolg! 1. Mai: Veränderlich, wärmer. 2. Mai: Wolkig, Sonne, Regen, ziemlich klihl. 3. Mai: Kaum verändert. 2 4. Mal: Veräncberlich, ziemlich kühl. Land vorteilhaften beutschland. 32.60(02.300 e 9 Dienstag, den 30. April 1918. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittags⸗Ausgabe.) Nr. 199. 5. Seite Roman von Friedrich Jacobſen. 400(Nachdruck verboten.) 15 25 (Fortſetzung.) 90 Eine ſchwelende Petroleumlampe— in Klaus Nielſens Kinder⸗ gen war es noch eine Oelfunzel geweſen. daſ Der Jüte ſtand ſchwerfällig auf und ſteckte beide Fäufte in die Einladung Rlteigere ich im Auftrage in Maunheim⸗ heinau, Rohrhoferſtraßt, gegenüber dein Verden'ma · Herren- und Damenhüte n gowaschen und auf neu hergerichtet. 8 chen. Maß konnte es ihm anſehen, er ging nicht gern dieſem Lächt in der Hütte nach und hätte ſich vielleicht lieber für die Nacht d en Dünenſand hineingebuddelt; aber das dunkle Gewölk da kaußen im Weſten kroch immer höher herauf, und wer in der egend geboren war, dem mochte wohl die Luft nach Regen⸗ und fürmbßen vergehen, ſolange noch der Fetzen von einem Strohdach einen Schuz darbot. Mlaus Nielſen brummte einiges vor ſich hin über die Alte, und das die wohl flennen würde bei dem unerwarteten Anblick— dabei Furlchte ex ſich immer näher an das Häuschen heran, ſtolperte endlich zürch die quergeteiſte Tür in den lehmgeſtampften Flur und taſtete um Dunkeln nach der Klinke. Eine wortreiche Szene gab es nicht zwiſchen ihm und der kleinen Zuhaarige Frau, die an einem wirklichen, echten Spinnrad ſaß, dief man es anderswo nur in den Muſeen zu ſehen kriegt, denn gheſes ſchweigſame Jütenvolk verbirgt ſeine Gefühle ſo tief, daß auch iie zwanziglshrige Trennung zwiſchen Mutter und Sohn nicht viel rs seſcheint als die Zeitſpanne von geſtern auf heute. Aber ſie ſtend doch auf und ſchlug leiſe die Hände zuſammen. Nee, aber ſo was!“ ſagte ſie und griff nach ihrem Schürzen⸗ ſpfei um ſich die Augen zu wiſchen.„Das hätte ich doch mein Leb⸗ 15 nicht gedacht, denn ich den vielen Jahren hab' ich recht wenig von gehört. 9 Und dann kam gleich hinterher die Frage aller Mütter, ob er unger hätte; denn damals, wie er als halbwüchſiger Burſche in ging, hatte er immer welchen gehabt. Ja, ein paar Biſſen könnte er wohl eſſen. Die Witwe Nielſen verſchwand ſofort in der Küche, und der enqe Matroſe ſetzte ſich an den Klapptiſch zwiſchen den beiden Fenſtern. Er ſchraubte an der Lampe, daß ſie etwas heller brannte, ſah ſich langſam in der Stube um. el da war in den zwanzig Jahren nichts anders geworden, nicht neinziges Stück. Vor dem Wandbett hingen noch dieſelben buntgeblümten Kat⸗ kungardinen— ſie ſahen nur etwas fadenſcheiniger und verwaſchener Junken des Aelhers. aus; in der Ecke tickte noch neben dem Kachelofen die alte Kuckucks⸗ uhr. Aber es war etwas an ihr in Unordnung, denn als der Zeiger auf voll rückte, da ſchnurrte ſie nur, und der Kuckuck kam nicht wehr zum Vorſchein. Auch die Muſcheln auf der Kommode und die paar Taſſen im Glasſchrank hatten ſich nicht verändert. Sie waren an ihrer Stelle geblieben. Und nun ſaß Klaus Nielſen auch an ſeiner Stelle, nur daß er inzwiſchen die Weltmeere durchkreuzt hatte und zwanzig Jahre älter geworden war. Alſo eigentlich ein Menſch, der das Leben noch halb vor ſich hatte. Aber er ſah recht müde aus, und das ſagte ſeine Mutter auch, als ſte nun mit rauch⸗ oder tränenroten Augen hereinkam und den Teetopf auf den Tiſch ſetzte. „Es nimmt einen mit,“ ſagte er, und ſah ſich nach dem Wand⸗ ſchrank um.„Haſt du nicht einen kleinen Kähm in der Buddel?“ Nein, den hatte ſie nicht; aber ſie wollte ins Dorf gehen und vom Krüger welchen holen. Sie begann ſchon in ihrem Tiſch⸗ kaſten zu wühlen und brachte ein paar Dere zum Vorſchein. „Laß nur,“ ſagte er mürriſch,„die Leute brauchen nicht zu wiſſen, daß ich da bin; es gibt immer ſo en dummes Gerede.“ „Haſt du denn was angeſtellt, Klaus?“ fragte ſie ängſtlich. Er verſuchte zu lachen, als er entgegnete, daß Matroſen, die aus der Heuer gelaufen wären, immer ſcheel angeſehen würden, aber das Lachen kam ganz roſtig heraus, und dann ſetzte er hinzu: „Ich hab' mich auch mit meinem Kapitän geprügelt, und das iſt wohl ſchlimmer.“ Alſo daher kam das verbundene Auge, und daher kam es, daß der Ohrring aus dem linken Ohrläppchen herausgeriſſen war. Man ſah noch die kleine halbverharſchte Wunde, die mit ein wenig Pflaſter berklebt war Das alles machte Frau Nielſen wenig Kummer. Weggelaufene Matroſen waren an der Tagesordnung, und Sonntags, wenn die Fiſcher genug Punſch getrunken hatten, ſchlugen ſie ſich regelmäßig die Köpfe blutig— da mochte denn auch mal ein Kapitänsſchädel daran glauben. Aber etwas anderes grämte die Alte. Zwanzig Jahre war ihr Klaus weggeweſen, konnte er da nicht das Wort„Mutter“ aus⸗ ſprechen? Aber das hatte er noch nicht getan; immer nur„du“, ohne Zuſatz, und immer nur mit einem Blick zur Seite— am liebſten durchs Fenſter in die Nacht hinaus, die wohl dunkel und ſtürmiſch werden konnte. 1 „Wie iſt's denn ſonſt gegangen?“ fragte ſie. Er murmelte etwas von einem Hundelebe Dutzend wildfremder Hafenſtädte von denen ſis und fragte dann abbrechend n der Madſe nannte ein halbes nals gehört hatte, guter, hoffnungsvoller, einziger Sohn und Bruder Baumeister Erna Geyer Elli Geyer. Am 24. ds. Mts. fiel im Alter von nahezu 25 Jahren unser herzens- cand. arch. Paul Geyer Leuinant d. R. in einer Pionier- Rompagnie Inhaber des Eis. Rreuzes II. Rlasse im Kampie für das Vaterland nach 42monatlicher treuer Pllichterfüllung. MANNHEIM, Augusta Anlage 14, den 29. April 1918. In tiefem Schmerre: P. K. Geyer u. Frau Marie geb. pahimann „Verheiratet großen Sturm— „Und der alte Peter Volquardſen?“ „Längſt tot.“ Er ſchüttelte nur den Kopf und ſann vor ſich hin. Dann kam ſo hintenherum die Frage, ob der Gendarm Lund noch immer ſo ſtramm wäre. „Der iſt in Penſion gegangen,“ berichtete die Alte. „Und der neue?“ „Von dem ſieht man wenig. Er ſoll trinken.“ Nun wurde Klaus Nielſen ein bißchen aufgeräumter.„Mutter ſagte er immer noch nicht, aber er meinte, ein paar Tage würde er wohl bleiben, und dann nach Kopenhagen gehen, um Heuer zu ſuchen Er könne ja wohl im Heu ſchlafen, wenn noch was da wäre. Wenn die Alte nicht ſelbſt ins Heu wollte, dann ging es kaum anders, und ſie tröſtete ſich ſelbſt duͤmit, daß er wohl ſchon ſchlechter gelegen hatte. Darauf murmelte er etwas von Hecken und Zäunen, reckte gähnend ſeine Arme und ſuchte mit den Augen das Bündel, das er mitgebracht hatte. Aber das war von ſeiner Mutter auf die Soits geſtellt worden, und ſchließlich ging er hinaus in den kleinen Schaf⸗ ſtall, denn das Häuschen hatte nur eine einzige Stube, und als Klaus Nielſen vor zwanzig Jahren in die Welt ging, da vertauſchte er auch das Heulager mit der Hängematte. Nun war die Witwe wieder allein und hätte ins Bett gehen können, denn die Kuckucksuhr ſetzte zehnmal an und brachte dennoch keinen vernünftigen Laut zuſtande; es war, als ob ihr der Schrecken in die Kehle gefahren wäre über dieſe Heimkehr. Und die alte Frau entſann ſich der Zeit, die ſehr weit zurücklag. Damals hatte das Skagerrak ihren Mann, den Fiſcher Jens Nielſen, als gute Beute zurückbehalten, obwohl er ſelbſt einen Fang zu tun gedachte, und die Witwe ſaß mit ihrem kleinen Jungen vor der großen Lebensfrage. Den Tag über mußte ſie ſchuften und tagelöhnern, wenn aber der Abend kam, dann ſaß ſie bei der Tranlampe und flickte die zerriſſenen Höschen des wilden Buben. Viel beſſer würde ſeine Kluft heute auch nicht ausſehen. Und Frau Nielſen holte den Bündel herbei, das ihr Klaus vorhin mit den Augen geſucht hatte, bevor der Schlaf ihn übermannte 75 hatte im Alkoven gelsgen, während der knotige Stock in der Ecke ehnte. 5 Ach Gott, war das Bündel klein! Ein zuſammengeknotetes Schnupftuch mit einer aufgedruckten ſchwarzen Teufelsfratze 9 5 wirklich nicht viel hinein— aber ſchwer war es, merkwürdig ſchwer. und ſchon Witwe. Vergangenes Jahr bei dem 40 5 (Fortſetzung kolgl.) Sonntag, den 5. Mai, 11 Uhr findet in der Sa⸗ H36 Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß auch unser lieber, braver, hoffnungs- voller einziger Sohn und Bruder Rar! Höflich Leutnant und Rompagnie-Führer in einem had. Inf.-Regt., Inhaber des Eisernen Rreuzes und des Zähringer Löwenordens mit Schwertern bei den letzten schweren Kämpfen im Alter von 22 Jahren den Heldentod für sein Vaterland erlitten hat. Mannheim(Wespinstr. 13), den 30. April 1918 In Schmerz: Karl Höflich, Hauptlehrer, 2. Zt. im Felde Frau Luise Höflich, gcb. Horsch Berta Höflidi. kriſtei der Schloßkirche eine Sitzung der alt⸗kathol. Gemeinde⸗ vertretung ſtatt, zu der hierdurch eingeladen wird. Tagesordnung: 1. Erſatzwahl für 4 ver⸗ ſtorbene Gemeindevertre⸗ ter. 2. Genehmigung des Kirchenſteuervoran⸗ ſchlags 1918/19.— 3. An⸗ kauf eines Pfarr⸗ und Gemeindehauſes. B34 Der Vorſitzende: Dr. Steinwach s, Stadtpfarrer. Straßenbahn. In letzter Zeit mehren ſich die Fälle, welche Schä⸗ digung der Straßenbahn⸗ kaſſe durch Vorzeigen un⸗ giltiger Fahrtausweiſe be⸗ zwecken. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß wir ſede ſolche Verfehlung behufs ſtrafrechtlicher Behandlung zur-Anzeige bringen wer⸗ den. Mannheim, 27, April 1918 Straßenbahnamt Freiwillige Bekſteigerung. Mittwoch, 1. Mas e airchengemeindeverſammlung in die Kon⸗ Motenſäle der Ehriſtuskirche auf Eiat ntag, den 27. Mai ds. Is., abends 8 uhr 1 Erg Tagesor dnung: gänzuugswahl: für die Kirchengemeindeverſammlung. für den Verwaltungsrat den Pfarrwitwen⸗ Erholungsbedürfligen nolet angenelmen Lanclaufenthalt Tagespreis M. 10.— Gasthaus und Bension Falter Stelnbuck b. Miemelstact i. Odenwald. nachmittags 2 Uhr werde ich in derLager⸗ 2 G Aund Waiſenfonds; enehmigung des Voranſchlags für 1918 u. zwar: 50 der Ortskirchenſteuer, 8. G des evang. Kirchen⸗ und Almoſenfonds; enehmigung der Gehaltserhöhungen: a des Kirchenſteuergehllfen Schnabel, 4 8 der Kirchendienerin Weckeſſer Witwe; Selpblubfaffung über die weitere Geltung des 5. Aerldebübrentartfs; —4 ütung an die Stadtvikare für Ueberſtunden eligtonsunterrichte. duiedet — Herren Kirchengemeindeverſammlungsmit⸗ gelaben derden zu obiger Verſammlung höflichſt ein⸗ ſcheine und um pünktliches und vollzähliges Er⸗ Ma gebeten. annheim, den 27. April 1918. 11 2 8888886 8888880 Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, den 1. Mai 1918, nachmittags 2 Uhr, S N Wer auch iu dlesem Jahre seinen Heusdmupfen ſtie Wirksam be“ ämpfen u. ahlmäalleh ganz hellen wWill, beginne sofert ie Kur mit Suderodler Ceſetümwassef Hehringer Quelle Joflenthaler Cacmwasser— Fokter Ouelle Nur natürliches Calciumwasser ist zuverläse siges Heilmittel zeiten 2 K Bezug dureh Mine 2 gerien u. Apotheken oder direkt von den Auellen durch die Vereinigte Catglumguellen Cesellschaft m. h. E. 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