0 Freitag, 3. Mai. 855 ¹ Poſtſcheck⸗Nonto: Nr. 2817 Cudwigshafen am Rhein. Der deutſche Tagesbericht. Großes Haupfauartiet, 3. MdAmZB. Amllich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. An den Schlachtfronten lehte der Arkillerie kampj in einzelnen Abſchnitten auf. + Starker Jeuetwirkung folgten feindliche Teil angriſſe ſüduch von Billers- Bretonnuenxz und auf Weſtuſer der Avre. Im Gegenſtoß machten wir Im übrigen beſchränkte ſich die Infanterie auf dungen. 2 An der lothringiſchen Front hielt die rege Tätigteit des Jeindes an. Oſten. Akralne: Aus der Linie JekalermoslawCharkom ſud wir in das Donezgebiet eſumarſchlert. Am Aſom'ſchen Meer haben wir Taganrog beſetzt. Der Erſte Generalquattiermeiſter: dndendorfſ. Neue-Bool-Erfolge. Bertin, 2. Mal.(W7B. Amtlich.) Auf dem nörd⸗ lichen Kriegsſchanplahe wutden wiederum 1900 Druttetegiſtertonnen dernichtet. Zwei Dampfer wurden im Aermelkanal aus ſiark beſicherten Geleitzügen herausgeſchoſſen. Namentlich feſt. deſtent wurden der engüſche Dampfer„night Templarz“ CEurs Brt) und der eygliſche Naaſchoner ⸗Wilſon. Der Chef des Admieqftabes der Martne. ** BVerlin, 2. Mai.(WT. Nichtamtil rund r dämmmert melen die Gieſte daß der Kanpf e 3—.— f en Preis der britiſchen Handelsflotte, alſo auf Koſten der eng⸗ e Seegeltung und——— fortgeſetzt werden kann, e be die von ihnen betroffenen Reederkreiſe horchen argwöhniſch und auf die aus Amerika herübertönenden Stimmen der ulde dden Erben. Der amerikaniſche Marineſekretär Daniels tritt, Lloyds Liſte meldet, für eine möglichſt nachdrückliche und aus⸗ nte Schiffsbeſchaffung der Handelsmarine ein, die nach dem ege ſchen Handel unter amerikaniſcher Flagge dienen ſoll dem amerikani u ſchreibt iyd Liſt: Dieſe Aeußerung iſt wohl Daniels ner zufällig entſchlüpft, ſie i yft, ſie iſt aber doch zu wichtig, als daß man ſie Erersehen Hurfte 2 der Kriegswirkungen wird es ſein, 946 Dicland⸗ Stellung als Schiffahrtsmacht gewaltig gefährdet wird. auf bbe Sorge zußert Mancheſter Guardian vom 31..: Das Hoffen uchd Vereinigten Staaten iſt ſgur im Anbetracht der Verhältniſſe dan Kriege verfehlt, denn die amerikaniſchen Schiffe werden ſchaft mit den engliſchen in ernſten Wettbewerb treten. Die Herr⸗ undtezur See beruht dauptſächlich auf einer ſtarken Handelsflotte opfern agland darf nicht im Streben nach Sieg dieſe Vorherrſchaft Der tüͤrkiſche Tagesbericht. Erfolge im Jordaubecken. Aonſtautinopel, 2. Mal.(WZ B. Nichtamtl.) Gene ahepüſtinafronte Auf dem Oſtufer des Jotdan la en die Kämpfe weiler einen für uns gün ſligen Ber⸗ tetf Vor unſeren zähverteldigten Stellungen verblu⸗ zute ſich der Engländer geſtern in vergeblichen, bis auübend anhaltenden Stürmen. Starke im öftlichen Jor · — becken nach Norden vorſtoßende Kavallerie⸗ tua e n ſind von unſeren raſch herbeigeeillten firäften uuter U 0 fager Führung des Oberſten Eſſad Beyempfind⸗ den. eſchlagen und zur Auflöſung gebracht wor⸗ Eine Anzahl Gefangene, 7 Feldgeſchütze, ein 1 es langes Geſchütz, Pferde, Munitionswagen, ein f berkraftwagen und viel Kriegsmakferial mnberer jet eingebracht. Bei Ammon brachte eines ſurz Flugzeuge zwei feindliche Flugzeuge zum Ab⸗ den Die Inſaſſen, vier engliſche Offiziere, wurden gefangen ommen. 5 Sonſt nichts von Bedeutung. der Vormarſch in der Ukraine. en mer Traum der Ruſſen war, aus dem Schwarzen Meer und m clausum zu machen. Es hat den Anſchein, daß es mehr Lerbündr, Zu einem uare ciasum der Mittelmächte und feiner befetzt eten wird. Vom Südufer, ſoweit es von den Ruſſen ſſäubertr iſt durch den erfolgreichen Vormarſch der Türken usdehnn Das Nordufer iſt nunmehr faſt in ſeiner ganzen ſat ng in der Hand der deutſchen Truppen. Odeſſa war 5 letderem beſetzt. Am 21. aen nach heftigem Kampf u Nache genommen worden ſind: Simferopol, Feodoſia, dann die ſiſche 84 Seefeſte Sewaſtopol. In Sewaſtopol ankerte die ruf⸗ arz⸗Meer⸗Flotte. Bor einigen Tagen hieß es, ſie ſei ergang auf die Krim, deſſen Hauptplätze im raſchen vertreten, müſſen au Abend⸗Ausgabe. RA T Beilagen: Amtliches Vertcindigungsblatt für den Amtsbezirk Maunheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck das Donezgebiet. ins Aſowſche Meer apgedampft. Würde das der Fall ſein, ſo würde ſie auch dort ſchwerlich eine ruhige Stätte finden. Denn unſere Truppen haben jetzt auch den in der Nordoſtecke des Aſowſchen Meeres gelegenen Kriegshafen Taganrog beſetzt. Gleichzeitig geht der Marſch im Innern des Landes weiter. Er ift etwa in Höhe der Krim gelangt. Die ganzen Vorgänge in der Ukraine ſind ja etwas un⸗ durchſichtig und harren weiterer Aufklärung. Im Hauptaus⸗ ſchuß des Reichstags iſt geſtern einiges mitgeteilt worden. Ein klares Bild gewinnt man noch nicht. Die Durchführung der ab⸗ geſchloſſenen Verträge wird nicht nur durch die Bolſchewiki ge⸗ hindert, ſondern auch durch die Ukrainer ſelbſt, die lieber an Großrußland liefern wollen als an die Mittelmächte. Darum hat Generalfeldmarſchall von Eichhorn es für erforderlich ge⸗ halten, mit ſtarkem militäriſchen Druck nachzuhelfen. Es iſt nicht genau erſichtlich, ob der Sturz der alten Regierung und die Einſetzung einer neuen Regierung durch Bauerndeputierte im Zuſammenhang mit der Widerhaarigkeit beſtimmter Teile der ukrainiſchen Bevölkerung gegen die Erfüllung der einge⸗ — Verträge ſteht. Jedenfalls hat die neue Regierung ſich ereit erklärt, ſich auf den Boden der Breſt⸗Litowſker Ver⸗ träge zu ſtellen. Alſo müſſen wir annehmen, daß die beſeitigte Regierung den Boden dieſer Verträge verlaſſen hatte, ſei es aus Mangel an Autorität, ſei es aus böſem Willen. Es iſt eben ein unfertiges, werdendes Staatsweſen, mit dem wir es zu tun haben, das ſeinen mitteleuropäiſchen Verbündeten vermut⸗ lich noch manche Schwierigkeiten und Sorgen bereiten wird. Die Behondlung der Dinge iſt nicht ganz leicht. General von Eichhorn hat ee mit feſter Hand zugegriffen und die Achtung vor den Verträgen zu erzwingen geſucht. Ob darüber inaus in die innere Entwicklung der Ukraine ver⸗ ucht worden ſind, läßt ſich nicht ſagen. Rohrbach ſagt ſoeben in der Deutſchen Politik, es müſſe ein gewaltſames Hinein⸗ fahren in die Dinge vermieden werden:„Alles in der Ukraine Jiſt noch im Werden und Wachſen. Achtung vor dieſem Werden und Wachſen, Zurückhaltung, Loyalität und Geſchick bei dem Bemühen,—— damit auch die deutſchen Intereſſen zu währt werden. Die ruſſiſche Schwarzmeerflolte. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai. Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Blätter halten den Fall von Sebaſtopol für bedeutungsvoll. In Sebaſtopol, ſo berichtet der „Zürcher Anzeiger“, liegt die großruſſiſche Schwarz⸗ meerflotte, deren Beſatzung den letzten Rückhalt des Bolſchewismus im Süden von Rußland bildet. Die Ruſſen und die Ukrainer hätten alle diplomatiſchen und militäriſchen Künſte aufgeboten, um die Flotte vor der Uebergabe an die Deutſchen oder vor der Zerſtörung zu retten, da Rußlands Seemacht auf lange Zeit ſonſt dahin wäre. 8 m. Köln, 3. Mai.(Priv.⸗Tel.) Zur Lage im Oſten meldet der Sonderberichterſtatter der„Kölniſchen Zeitung“: Südlich von Simſeropol machte der Gegner Vorſtöße aus der Richtung von Sewaſtopol, gegen das wir im An⸗ marſch ſind. Meldungen beſagen, daß Schiffe der Schwarzen⸗ Meerflotte die Krimſche Südküſte, im beſonderen die Tatarendörfer beſchießen, in denen die Einwohnerſchaft die deutſchen Truppen in den ſchon erreichten Gebieten überall beſonders freundlich aufnimmt. an hört Schauer⸗ geſchichten über Bandentaten. und Kindern ſind zuſammen mit Räubereien an der Tages⸗ ordnung und ſo ziehen Flüchtende unſeren Truppen hilfe⸗ ſuchend und um Schutz bittend entgegen. Ruhige Hallung der Bevölkerung. Berlin,& Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Von wohlinformierter Seite wird zu der von amtilicher Seite bekannt gegebenen Maßnahme zur Aufrechterhaltung der Ordnung in der Ukraine mitgeteilt, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regie⸗ rungdieſelben Ziele im Auge hat wie 53 Regierung. Es dürften dort nicht Machenſchaften zuge⸗ laſſen werden, durch welche die Erreichung unſerer Ziele und die Erfüllung unſerer Aufgaben gefährdet werden könnten. Wir haben nicht die Abſicht, uns in die inneren Ver⸗ hältniſſe einzumiſchen. Wir müſſen jedoch alle Vor⸗ kehrungen durch Maßnahmen polizeilicher Natur kreffen, da⸗ mit die Ordnung aufrechtekhalten bleibt. Es iſt übrigens zu konſtatieren. daß die Bevölkerung der Ukraine die Maßnahmen der Armeeoberkommandos mit größter Ruhe aufgenommen hat. 8 iverlin, 3. Mai.(Von unſ. Verl. Büro.) Im Haupt⸗ ausſchuß des Reichstages brachte der Abg. Ebert vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung die Vorgänge in der ÜUkraine zur Sprache. Aintliche Berichte über das Vor⸗ gehen des Generalſeldmarſchalls von Eich⸗ horn ſtehen, ſo führte er aus, im Einklang mit den Nach⸗ richten, die auch von anderer Seite gekommen ſind. Dieſe Vorkommniſſe ſcheinen umſo befremdlicher, als wir durch den Wortlaut des Friedensvertrags mit der Ukraine Frieden und Freundſchaft ſchließen wollen. Ebert erſuchte den Vorſitzenden des Ausſchuſſes, zu veranlaſſen, daß baldmöglichſt Auskunft gegeben werde. Der Ansſchuß erklärte ſich mit dem Vorſchlag einverſtanden. Am Schluß der Sitzung teilte dann der Vor⸗ ſitzende mit, daß der Kriegsminiſter und der Staats⸗ jeden Fall von unſeren Verteetern be⸗ nen worden, jedoch ſe orde an Erwachſenen Derunevorg allgemet Nandelsterl? Chefredakteur Ruzelgenpteiſer die 1ſpaltige Rolonetzeſle 40 8. Nnanz dr. Pri—— Anten Erkeſer 0— 50 Siemma, wee.— Antahmeſchluß: Maagbtes Ause n. erlag: Druckerel Dr. Haas Maunhetmer Henerab. oormittage.% Uhr. Abendblatt nachmittags ˙¼ Uhr Für En e e e am: 15 7*¹5 bung monatt nt. 2— mi Bringerlom. Poſtvezug; Biertelf MI..8: e-— onte: lir 28817 cubreigsbefe an Khel emicl. Inſtellungsgebühr. Bei der Ponadged.5. 70 Enzel⸗Rr: i0 pf -Ausführung. ſekretär des Auswärtigen Amtes bereit ſind, am Samstag Auskunft zu erteilen und ſich über dieſe Vorgänge zu äußern. Die Abgg. Erzberger und Ebert forderten, daß der Kanzler am Samstag erſcheinen möge. Dieſes Verlangen, dem auch von anderer Seite ſtattgegeben wurde, wurde dem Kanzler ſofort übermittelt. Er oder ſein Stellvertreter, Herr v. Payer, wird am Samstag im Aus⸗ ſchuß erſcheinen. Die Kriegslage im Weſten. Grundloſe Gerüchte. Berlin, 3. Mai.(WTB. Amtlich.) Die umlaufenden Ge⸗ rüchte, daß bei unſeren letzten Operationen im Weſten eine große Anzahl unſerer Leute durch Ertrinken den Tod gefunden hätten, entbehren, wie uns von maßgebender Stelle erklärt wurde, jeder Grundlage. Der Rückzug deizengliſchen Bpernbeſatzung abgeſchnilten. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 3. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Wie die Züricher Morgenzeitung berichtet, ſtehen Truppen der deutſchen Armee Armin nurmehr vier Kilometer von den Brücken des Ppern⸗Kanals entfernt, die von Ppern nach den Straßen von Poperinghe und in das Gebiet nördlich davon führen. Dieſe Brücken ſtehen bereits unter deutſchem Feldartilleriefener, ſo daß der Rückzug der engliſchen Ypernbeſatzung über dieſe Brücken a b⸗ geſchnitten iſt. Kemmel feſt in deutſcher Hand. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Nach der Züricher Poſt berichtet der Vertreter der Havas⸗ an der britiſchen Front, daß die Franzoſen bei der erteidigung des Kemmel eine heldenmütige Haltung zeigten. Es habe nur wenig 150 und der Berg wäre zurückgewon⸗ ie rechte Flanke der franzöſiſchen Trup⸗ pen auf zahlenmäßig ſo überlegene deutſche Kräfte gelt daß es ſchließlich nicht möglich war, den Berg zu halten. Deutſchen hätten den ganzen Hügel mik dichtmaſ⸗ ſierten Truppen jetzt belegt, ſo daß es ſehr ſchwer halte, den Kegel wieder zurückzugewinnen. vor neuen Angriffen. ek. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der Züricher Morgenzeitung zufolge werden auf beiden Seiten der Kampftruppen im Weſten Vorbereitungen zu neuen großangelegten Angriffen getroffen. Man müſſe damit rechnen, meint das Blatt, daß auch an der Südfront in Frankreich gegen Soiſſons oder Reims eine deutſche Offenſive losbrechen werde. In militäriſchen Kreiſen der Entente vermutet man neue deutſche Offenſtoſtöße im Raume zwiſchen Arras—-Amiens und Montdidier⸗Nopon. Deutſche Jermalmungslakkik. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Bafler Blättern zufolge meldet der Reutervertreter an der franzöſiſchen Front, die Deutſchen verſuchten neuerdings die Hügelkette des Mont des Cats zu faſſen, um auf dieſe Welſe die durch einen Frontalangriff bedingten Verluſte 17 vermeiden. Augenblicklich wendet der Feind eine wirkli Zermalmungstaktik an. Die Deutſchen machten wei⸗ tere wuchtige Angriffe gegen den Scherpenberg und den Mont Rouge, wobei ſie ausgiebig Artilleriekräfte verwen⸗ deten. Die Geſchütze des Feindes und der Alliierten ſind fort⸗ während in Tätigkeit. Joch und Ludendorff. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Laut Vaſler Nachrichten beſagt eine Pariſer Havasnote, Gene⸗ ral Foch ſei nicht genötigt geweſen, weitere Reſerven in den letzten Tagen herbeizuführen. Man vermutet in Militärkreiſen der Alliierten, daß Ludendorff zunächſt darauf abziele, Foch zu zwingen, die Fronten der Somme und Jiſe durch Truppenabhebung zu ſchwächen. Petit Pari⸗ ſien berichtet, der Feind habe ſeine Offenſive noch keineswegs eingeſtellt. Er hat bisher noch nicht aufgehört, zu bombardieren und Verſtärkungen heranzuführen. Engliſches Eingeſländnis. Bern, 3. Mai.(WZ.B. Nichtamtlich.) Gardiner ſchreibt in der„Dairy News“ zur Kriegslage: Der Feind hat einen Erfolg erzielt, an den hier vor zwei Monaten niemand im Traum gedacht hatte! Wir hielten die britiſche Front für un⸗ verwundbar; wie wäre es vielleicht geweſen, wenn die Politik Robertſons ſich durchgeſetzt hätte? Die Niederlage der fünften Armee brachte den Feind in Schußweſte vor Amiens, die der Portugieſen in Schußweite vor Hazebrouck und Béthune. Wir wollen uns nicht einer Selbſttäuſchung hingeben. daß wir„planmäßig“ zurückgingen, nicht im Namen der Strategie ging die fünfte Armee in wenigen Tagen 30 Meilen zurück unter dem Ver⸗ luſt von zehntauſenden von Gefangenen und unter der Auf⸗ gabe von Höhen, die ihre Kameraden in achtmonatiger Schlacht erkämpft hatten. Sie wurde von einer lebermacht überwältigt und mußte zurückgehen, wobei ich von der höheren Führung garnichts ſage. Auch ſind die Portugieſen nicht geflohen, um den Feind in eine Falle zu locken, ſondern 10 1 15 + N7 U e. 10 4 161 0 111 1 1 Nas * 1 1 0 . 161 1 0 1 14 1 9 1 + 17 9 — — —— 3—— — — 7 — —ñ————— — %nũ——— 4 2 Seite. Nr. 208. Mannheimer General · Aurzeiger. ¶Mlittags:Ausgabs.) Frritetz, ben 8 Mei 2814 gus vielfach primitiveren Gründen. Abgeſehen von dem Frontabſchnitt des Vimy⸗Nückens ſind wir von den Höhen Hnuntergetrieben worden. Die vitale Bahnlinie Amiens—Bethune—Hazebrouck, welche die franzo⸗ ſiſche Armee mit der britiſchen und dieſe wiederum mit der Küſte verbindet, iſt in ſchwerer Gefahr. Der Feind fteht auf dem Kemmel, dem erſten der ſteilen iſolierten Ber ge, Zeren— eine weitgehende Umgeſtaltung der feindlichen Front zur Folge haben wurde. Dabei würde der ohnehin ſchon seingeengte Nanöporierraum bei einem weiteren Geländeverluſt die doppelt verwickelte Operation des Kampfes außerordentlich erſchweren. Die britiſche Flolte bereitet ſich vor. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Baſler Anzeiger“ meldet, daß die Beſchlüſſe der inter⸗ Zlliierten Seekonfere nz von der Ententepreſſe neuer⸗ dings üimmer offener im Sinne einer tatkräftigen Tätigkeit gegen die deutſchen U⸗Boote kommentiert werden. Dem Ber⸗ ner„Bund“ zufolge deuten verſchiedene Anzeichen darauf hin⸗ daß die britiſche Flotte ſich auf größexe Opera⸗ tionen vorbereite. Man ſpricht von beabſichtigten neuen Handſtreichen engliſcher Kriegsſchiffe gegen die Zentſche und belgiſche Küſte und zwar in größeren Ausmaßen als bisher. Jur Konferenz von Delhi. Aumnſterdam, 3. Mai.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Neuter⸗ meſdung murden auf der Konferenz von Delhb die am 27 April im Beiſein des Vizekönigs von Indien ſtattfand, u. a. folgende Gegenſtände beroten: Mannſchafts⸗ ergänzung, Beſſerung des Eiſenbahnverkehrs, allgemeine Kon ⸗ trolle der Zufuhren, Entwicklung des Schiffbaues und die Erzeugung von Lebensmitteln und Kriegsbedürfniſſen. * Bor 1919 keine größere amerikaniſche Armee. Haag, 3. Mal.(WTB. Nichtemtl.) Der Nieuwe TCourant erfährt von einem nicht deutſch geſinnten Hol⸗ Länder, der bereits vor der Kriegserklärung in den Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika war, es ſei ihm aus guter Quelle bekannt, daß augenblicklich etwa 250 000 bis 300 000 Ameri⸗ kaner in Frankreich ſeien, die mindeſtens im Sommer und Herbſt 1917 dorthin verbracht worden ſeien. Im Winter, erklärte der Holländer, habe die Truppenbeförderung infolge Schiffraummangels ſo gut wie ganz ſtill gelegen. Vor 1919 werde kaumeine größere merikaniſche Armee in Europa ſein. Die Herſtellung von Uni⸗ ſormen, Munition und Geſchützen gehe ſo langſam vonſtatten, des die amerikaniſchen Soldaten in Frankreich an allem Mangel hätten und die Lebensmittelſorgen der Alliierten noch vergrößerten, worüber beſonder⸗ die Engländer ſehr verſtimmt — Die Eiſenbahnen in Amerika ſchienen außerſtande, end Material zu befördern, ſodaß jeder Bezirk der Ver⸗ einigten Staaten Mangel an allem leide, was auf die Ein⸗ und Ausfuhr angewieſen ſel. Die Zufuhr von Bunkerkohlen ſei mindeſtens auf drei Monate im Rückſtand. Auf der Strecke Waſhinaton—New Pork ſtünden taufſende mit Koblen be⸗ ladene Wagen, die nicht weiter befördert werden könnten. Der Konflikt zwiſchen dem engli kabinell —— In der Norning Poft- ſetzt Oberſt Nepington ſeine — 8— Angriffe auf das Miniſterium Sloyd George fort, deſſen iatiſchen Meihoden er die Entlaſſung der fähigſten Köpfe des brifiſchen Generalſtabs und die angeblich dadurch bedingten wiltä⸗ riſchen 1 ft in Nordfrankreich in die Schuße ſchiebt. Ich möchte“, ſo führt Repington aus,„einiges über Sir Witliam Nohertſon und Sir Hugh Trenchard 8 die auf die Stroße geſegt wurden, und zwar von Politikern, die jede militäriſche Dperation, die ſie angefangen haben, 155 einem Mißerfolg geführt und denen man troßdem erlaubt, ihre unheilvolle Tätigkeit etzen. Das Heer fühlt ſehr bald, wem es vertrauen kann, d wenm es ſieht, daß ſo ein Mana kalt geſtellt wird, nur weil er Ueberzeugung nicht der Politik opfern will, ſo iſt jeder Soldat empert. Das Kriegskabinett har den Soldaten niemals freie Hand n, weder in der erage noch in Strategie. erin liegt Geheimais unſerer Mißerfolge. Nie erlaubte das Kriegskabinett unſeren Generalſtabschef ſelbſtändig zu handeln. Es hat ſich ſogar öffentlich damit— üſtet, 18 Monaie lang an dem Sturze Nobertſon Farbeitet zu haben, bis es ſein Ziel erreichte. Es wollte, daß der teg von Ziviliſten geführt würde, und das Neſultat dieſer Krieg⸗ führung ſehen wir jetzt in Blut geſchrieben auf dem Kriegsſchauplatze. Die einzige Nettung aus der gegenwärtigen kritiſchen Lage uber iſt die zu Sir William Robertſon; und r müßte er auf ſeinen alten Poſten zurückkehren mit ſeinen efugniſſen. Heute, wo unſere Armee zum Volksheer geworden iſt, darf man zum Ch f des Generalſtabs niemand anders machen, als den hierzu Laage en Soldaten. Jede andere Löſung iſt ein Verbrechen am Lanbe und eine öffentliche Gefathr. Das Kriegs⸗ kabinett aber hat England in Todesgefahr gebracht. Die Entlaſſung des Generalmajors Sir Hugh Trenchard be⸗ Deutet ebenſalls ei'r nationales Unglück. Warum iſt dieſer küchtige izier abge worden? In der Schlacht an der Somme bat ere große Luftfoffenſtve— die„Trenchard⸗Offenſibe— die Hunnen beſiegt. Wir hatten die Führung in der Entwicklung der Luftſtreitkräfte und verbanken das allein genjalen Füßzrerſchaft Trenchards. Die Hunnen beanſpruchen heute dringender als je für Ich die Ueberlegenbeit in der Luft, um im Endkampf das briiiſche Neich und ſeine Bundesgenoſſen zu zerſchmettern. Wenn wir in der Luftkri ng keinerlei 3 haben, ſo iſt dies das Berdienſt von Trenchard. Und in— 3 ſchweren Zeiten läßt man e einen Mann gehen? Wir wo und müſſen wiſſen, warum er geht. Wer iſt Rothermere(zum Nachfolger Trenchards wurde der ſchen bereits wieder zurückgetretene— Bruder Lord Norihcliffes Lord Rothermere ernannt. Red.) und was hat er für kas britiſche Reich geleiſtet? Vielleicht iſt er ein fühiger Kopf. Aber verſteht er etwas von Luftſtreitkräſten? Es wäre beſſer, Trenchard bliebe und Nokhermere ginge. Trencha Vertrauen aller. Vertrauen aber iſt die Hau tſache für ſolchen Poſten. AUzuviel ſlebt auf dem Spiele, um in ſolchen Zeiten Experimente der gauplansſchuß des Reichslags. Die Beratung der umfaſtener. UIJ Verlin, 3. Nai 1018. 75(Von unſerem Berliner Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstags ſetzte am Frei⸗ i der Umſatzſteuer fort. „Junck(Natl.): Wir halten es nicht für richtig, die iſtangen umſaßzſteuerfrei zu laſſen. Was die Streichung der 1* vor. Jedenfalls ſpielen die freien Berufe in dieſem G etz inge Rolle. Bei Einfügung einer Mindeſtgrenge für Brutioeinkommen ſollen auch die Unſelbſtändigen zur Umſatzſteuer — werden. Allerbings würde das einen Zuſchlag zur i menſteuer bedeuten. ſelretãr Schiffer: Gegen eine Einbeziehung Unterſtaats der Unſelbſtändigen der Bundesrat die Hobenlen, Die Jeſtbeſeldeten werden bei der Gin⸗ rd genießt das rufe and 5 behalten wir uns Eingaben zur zweiten kommenſteuet ohnehin ſcharf herangezogen, weil man ihnen das Eickommen genau nachrechnen kann. Würden wir nun dieſes Einkommen auch noch der Umſatzſteuer unterwerfen, ſo würde das die größten politiſchen und praktiſchen Bedenken haben. Gewiß decken ſich bei den freien Berufen unter Umſtänden Umſatz und Ein⸗ kommen, aber nicht in allen Fällen, und ſodann würde die Herau⸗ ziehung der freien Berufe aus den verſchiedenſten Gründen nicht den gleichen Bedenken unterliegen, wie die Beſteuerung der Un⸗ ſelbſtändigen, weshalb auch zwiſchen der Aufnahme der fr eien Berufe in die Vorlage durch die Regierung und der Zurück⸗ weiſung der Einbeziehung der Unſelbſtändigen kein Widerſpruch beſteht. Abg. Weisſtein(Volksparter): Der Bundesrat verhindert hier eine gute Einkommenſteuer. Gegem ſchlechte Stenern hat 9 nichts einguwenden. Rill man eine Steuer mathen, die allgemein trefft, ſo mache man eine Gewerbeſteuer, aber nicht eine Steuer, wie ſie hier empfohlen wird, eine Beſteuerung der Arbeit. Abg. Graf Weſtarp(Konſ.): Eine Quittungsſteuer wäre viel beſſer geweſen als eine Umiatzſteuer. 8 Unterſtaaksſekretär Schiffer: Es kommt uns darauf au, zu beſteuern, was gegen Entgelt geboten wird. Es gibt überhaupt keinen Gegenſtand, in welchem nicht Arbeit ſteckt. Man wird es nicht verſtehen, warum gewiſſe große Betriebe ſteuerfrei ſeim ſollen, während kleine Lieferungsgeſchafte zur Umſaßſteuer herangezogen werden. Abg. Gothein(Volkspartei): Bei der Quittungsſteuen ware ein Quittungsswang notwendig geweſen. Dagegen aber beſtänden Bedenlen. Man ſollte ſich davor hüten, daß eine Reichs⸗ ſteuer den Charakter einer Einkommenſteuer annimmt. Abg. Ir!(Ztr.) ſpricht fur die Beſteuerung der Leiſtungen, da ſonſt das Steuerergebnis nicht groß werden würde. nach der Ablehnung. Was nun? Es wird jetzt der Verſuch unternommen, durch beſtimemte Sicherungen das gleiche Wahlrecht in Preußen vor allzu radi⸗ kalen Wirkungen zu ſchützen und dadurch die Zuſtimmung ſener Abgeordneten zu gewinnen, deren Stimme zur Mehrheit er⸗ forderlich ſind. Wenn das Unternehmen mißlingt, wenn das Abgeordnetenhaus auch in dritter Leſung das gleiche Wahl⸗ recht ablehnt, ſo kann die Artikel 64 die ein⸗ mal verworfene Vorlage in derſelben Sitzung⸗periode nicht wieder einbeingen, und dann bliebe ihr nur der Weg, der Krone nach Artikel 51 die Auflöſung des Abgeordnetenhauſes — und zugleich die Vertagung des Herrenhauſes— verzu⸗ ſchlagen. In einem ſolchen Falle müſſen inner holb eines Zeit⸗ raums von 60 Tagen nach der Auflöſung die Wähler und von 90 Tagen nach der Auflöſung die Kammern verſammelt werden. Die Verfaſſung läßt der Regierung natürlich auch den Weg offen, nun vor der Mehrheit des Parlaments zu kapi· tulieren und die Vorlage nicht wieder einzubringen. Dieſen Weg hat Dr. Friedberg, als er von den oerfaſſungsrechtlichen Kvnſequenzen ſprach, ſicherlich nicht im Auge gehabt. Was eher geſchieht, wenn die Regierung den einen oder den andern eg einſchlägt, hat der Oberbürgermeiſter don Kaſſel, Koch, in einer Schrift ausgeſprochen, die unter dem Titel„Die Neu⸗ geſtaſtung der beiden Häuſer des Landtags in einſichtsvoller Klarheit mit großem Verſtändnis dieſe preußiſche Verfaſſungs⸗ frage von allen Seiten kritiſch beleuchtet. Am Schluſſe dieſer Schrift heißt es inbezug auf jene beiden Wege: Was ſoll die Krone in beiden Fällen tun? Sie kann entweder erklären, daß ſie die Vorlage auf Einführung des gleche vechtes nicht wieder aufnimmt. Dann wird die ganze Ver⸗ bitterung und die Wut der Maſſe ſie wird belaſtet mit dem Odium, keine lrechtsvor zuſtande⸗ bringen zu wollen, und wird ſich dauernd in den ſchä e ſatz zu allen reformfreundlichen Kreiſen der Bevölkerung f Oder die Krone bleibt feſt und wiederholt andauernd ihre Vorlage. Dann ergibt ſich für Preußen die merkwürdige Konſtellation, daß die Regierung dauernd gemeinſam mit den radikalen Kreiſen der Bevölkerung in Widerſyruch ſteht zu den oberen Schichten der Be⸗ völkerung, eine Konſtellation, die mir auf die Dauer geradezu un⸗ haltbar erſcheint, Mon kann ſich den Konſequenzen dieſer Be⸗ trachtungsweiſe nicht dadurch entziehen, daß man behauptet, die Krone habe ſich dieſes Verſprechen abringen laſſen. Zumächſt ſcheint mir das zweifelhaft. Denn das Verſprechen liegt in der Richtung derienigen Willenskundgebungen, die die Krone ſeit Beginn des Krieges von ſich gegeben hat, und wenn die Vorlage im Laufe des Krieges beſtimmter und mit früherem Termin angekündigt worden iſt, als das zunächfſt beabſichtigt war, ſo kann man in der langen Dauer des Krieges recht wohl den Grund dafür erblicken. Aber ganz davon abgeſehen, ſcheint es mir gerade für dieſenigen, die eine ſtarke Monarchie wollen, nicht erträglich, die Sheihe der Krone als Grund anzuführen. Denn die Krone wird nicht dadurch ge⸗ ſtärkt, daß man ſie jetzt wieder auf die andre Seite herüberzugiehen verſucht. Mir ſcheint es kein ftaatserhaltendes, ſondern ſtaats⸗ vertwirrendes Pringip zu ſein, eine unhaltbare Baſtion zu ber⸗ teidigen. Man ſchwächt dadurch die Verteidiger und ermutigt die Angreifer. Man ſtempelt zu einem Siege des Angreifers, was ein Gebot der Strategie war. Fürchtet man einen alles überflutenden Radikalismus, ſo läßt ſich auf einer neuen und breiteren Kampf⸗ ſtellung beſſer kämpfen als auf dieſer verlorenen. iſt aber, daß man J55 rechtzeitig umd nicht fluchtartig in dieſe Kampfſtellung zurückzieht!“ Schmoller hat einſt mit Recht geſagt, daß es die größte Weisheit des Reformpolitikers iſt, nicht zu ſpät zu kommeſt. Eins aber ſcheint mir zu ſein: Preußen iſt urch bie Ginführung des neuen Wahlrechts eben⸗ ſowenig verloren, wie es an den Steinſchen Neformen, an der Einführung der wurch Piem und an der Gründung und dem Ausbau des Reiches durch Bismarck zugrunde gegangen iſt. Jedes⸗ mal war dies umſonſt befürchtet. e größten Zeiten Preußens ſind immer die geweſen, in denen es ſich zu den Geboten einer neuen Zeit bekannt hat, ohne reſtlos darin aufgugehen. Preußen mag im übrigen Deutſchen Reiche nicht beliebt ſein, daß aber die übrigen deutſchen Stämme ſeit der Reichsgründung mehr von Preußen haben übernehmen müſſen, als Preußen ſeinerſeitz auf⸗ gegeben hat, iſt gewiß. So wird ſich Preußen über alle Um⸗ geſtaltungen hinweg ſeine innere Gigenart er⸗ halten weil ſie ſich heute tief in die geiſtige und fittliche Auf⸗ faſſung des deutſchen Volzes eingegraben hat. ———— Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Anwachſen der 8 üͤligkeit 92 7 der ilalieniſchen Front. Bien, 3. Mai.(WB. Nichtamtl.) Amtlich wird verlaufbart: Geſtern wuchs die Kampftätigteit an der ganzen italieniſchen Front zwiſchen Ju dicarien und der Adria wieder belrächtlich an. Am 1. Mai errang Oberleutnant Fiala den 18., 16. und 17. Ouftſieg. Der G bes * c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 3. Mal.(Pr.⸗Tel. g. K) Schweizeriſche Blätter laſſen in Berichten von der italieniſchen e Grenze durchblicken, daß man mit einer ttalieniſchen Offenſive rechnen müſſe. Die Truppenbewegungen an der Zeitung ttalieniſchen Front dauern fort; namentlich in den Sudtirvler Bergen und bei Aſiago finden auffallende Ver⸗ ſchiebungen ſtatt. Die Verſchiebungen der in Italien ver⸗ bliebenen engliſch⸗franzöſiſchen Diviſionen nach der Aſiago⸗ hochfläche führt der Züricher Anzeiger darauf zurück, daß die Entente zunächſt verſuchen wird, die Front im Gebirge zu verbeſſern, um eine Vorbedingung für eine italieniſche Offenſive an der Piave zu ſchaffen. Die feindlichen Heeresberichle. Eugliſcher Bericht aus Paläſtina vom 2. Mal. Art frihen Morgen des 1. Mai wurden unſere Unternehmungen öſtlich des Jordan wieder aufgenommen. Während unſere Infanterie zun Angriff auf den Feind in den Vorbergen füdlich und füdweſtl von Es Salt vorrückte, drangen auſtraliſche berittene Tru in dieſes Dorf ein und nahmen 38 Deutſche und 817 Türken ge⸗ fengen. Im Laufe dieſer Unternehmungen wurde eine ber ittens Brigade, die abgetrennt war, um den Uebergang über den Jole dan bei Hisreddami zu überwachen, von überlegenen feindlichen Streitkraften, die in der Nacht den Fluß überſchritten hatten, angegriffen und gur Rückkehr ge dwungen. Batterien leichter Feldgeſchütze, welche die Brigade in dem ſehr ſchwierigen, erklüfteten Gelände unterſtützten, wärcn swungen, neun Geſchüße, die nicht herausgebracht werden — im Stiche zu laſſen, doch wurden die Mannſchafken und Pferde wohlbehalten zurückgezogen. Die notwendige Unter ſtützung für die abgetrennte Brigade begab ſich ſofort an Ort u. Stelle. Die Unternehmungen wurben forigeſezt. Weſtlich des Jordan wurden* feindliche Angriffe an mehreren Pr in der Nacht zum. April und morgens abgeſchlagen. * Reubiſdung des britiſchen Kabinerle. e Von der ſchweizeriſchen Greuze, 3. Mat.(Pr.⸗Tel. g. K. Einem Pripattelegramm der Züricher Morgenzeitung aus dem Haag zufolge iſt nach Meldungen der maßgebenden eng liſchen Preſſe der Wechſel im engliſchen Kabinett ſowie im Miniſterium nur der Beginn einer vollſtändigen Neu' bildung des britiſchen Kabinetts. herſten ſchüttelt die ruffiſch-engliſchen Jeſſeln ah m. Aöln, 3. Mai.(Priv.Tel) Die„Kölniſche Jeireg. meldet aus Amſterdam: Der perſiſche Bevollms tigte imHaag hat dem Miniſter des Aeußern eine Note überreicht, morin er im Auftrage ſeiner Regierung mitteilt, daß dieſe alle Verträge für ungiltig 1 klärt hat, die Perſien in den letzten Jahren auferlegt 100% den, im beſonderen den zwiſchen Rußland und England 1905 ſchloſſenen Vertrag, aber auch einen anderen Vertrag, de erſten in der Ausübung ſeiner politiſchen Freiheit behinderte und ſeine Unabhängigkeit und Unantaſtbarkeit einſchränkte. Hierzu bemerkt die Kölniſche Zeitung“: Dieſer Schritt der perſiſchen Regierung, um aus der ihr im Oflen aufgezwungenen enalilchruſſiſchen hörigteit han auszukommen, dürfte ſie als einen Erfolg unſere! Siege im Oſten⸗-buchen. Das unterdrückte Land fühlt daß die engliſch⸗ruſſiſche Macht im Orient ihre Kraft eingebüßt hat und zieht ſeine Schlüſſe daraus. Wie die Störkung Unabhängigkeit der Türkei, ſo liegt auch die Stärkung und Unabhängigkeit Intereſſe Deutſ land-. Obmaͤnnerkonſerenz der öſterreichiſchen Parteien. Wien, 2. Mal.(Wrgn Nichtamtlich) Die Blatter melden: 2uf den Wunſch des Niniſterpräſidenten berief der Präſi dent des Abgeardnetenhauſes telegraphiſch für morgen 11 00 vormittags ſämtliche Obmänner der Parrefen des 31U Perſiens im mohlberſtandenen netenhauſes zu einer Konferenz ein, in der der Miniſterpr 12 dent den Partelführern Aufſchlüſſe öber d. olltiſche Lage erteilen wird Wie verlautet, bezweckt bis Bomännerkon erenz in erſter Linie die Sicherſtellung des ordnunge mäßigen aufes der bevorſtehenden Porlamentstagung. Im Ju⸗ ere damit wird Konferenz cuich mit der Frade — von 2 iine 2 der Ei Werſteneen uſes angefangen bis n eine Reihe Mienarſitzungen Fae 0 dier uen aeh ui be feite innen follen. Schiſſzuſammenſtoh Aklankiſcher(Datum fehlt). Reutermeldung. Nichtamtlich) Ein Kreuger ſtieß in der Nähe der Ka von Delaware mit dem Küſtendampfer„City 91 Athens“ zuſammen, 74 Perſonen kamen wurden von Booten des Kreuzers gerettet. Der Dampfer ſ in 7 Minuten, der Kreuzer wurde nicht beſchädigt. Keine Auterredung zwiſchen Heriling und Erzberger⸗ Berlin, 2. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Norddeutſch Allgemeine Zeitung ſchreibt redaktionell: Die in einer Berlin 5 kürzlich wiedergegebene Unterredung d 45 Reichskanzlers Graſen Hertling mit dem + 2 Neud Erzberger beruht, wie wir erfahren, au Er indung. 9585 um Ge des Kronprin Berlin, 5 Mal.(W B. Richtanutlich der Kronpri 15 bittet auch in dieſem Jahre von der Abſendung ihm etwa in geda Glückwunſchtelegramme und Glüc dunſchſchreiben⸗ mit Rückſicht auf die ſtarke Belaſtung der Poſt⸗ und Telegm permachenden im Felde wie in der Heimat, freundlichſt abſehen zu wo Die Jürſtin-Mutter zu Schaumburg · eiype. 4 e 1.(WrB. Nichtamtlich. ürſtin⸗ +r—— Jaueg far e iſt heute früh 10.50 Uhr an Herzſchwäche ſanſt en betrieb in Frauffurt · lafen. Der geſamte Straßenbahn jnfolg⸗ Exploſion vollſtändig ſtillgelegt. 5 rankfurt a.., 3. Mai.(Priv.⸗Tel.) In der umiof ſce ſtatton der Städt. Straßendahn an der Hauptwache erfolgge heute früh gegen 4 Uhr eine Exploſlon, durch die 2 ganzen unlerirdiſchen Anlagen zerſtört 4a5 den. Der über der Skation gelegene Schillery ſion ſtürzteteilwelſe zufammen. Inolge der Erlengz, iſt der geſamte Straßenbahnbetrieb in Ge⸗ Frankfurt vollſtändigſtlillgelegt. Die Ben ſtörung, die ſich im Verkehr außerordentlich bemerkbar 1 durfte erſt in einigen Tagen behoben ſein 72 * Haag, 3. Mat.(WB. Nichtamtlich.) Das Korreſpondend bureau erfährt: Geſtern Miag iſt der Minenſuger„Ir. Maerebeut“ auf eine Mine gelaufen und 61 ken, 85 Manm der Beſatzung ſind uungekommen, 3 raeee Ä SSNN VVↄ ↄ A ↄ ↄÄß.os 4 * N 755 8 in De ben. Net 2818. — Nr. 2086. 8. Seite. NANus Stadt unò Land. murben befürdert: Zum Fähnrich: Hufſchmid, Voff. Tufdart.,Keg⸗ 80, Noratß Heſſe in Iuf,Nes 11— 18 uant der Reſerve: Doll(Zudwigshafen, Nebenkontrolle ſnnd beim), Vigefeldw. zum tn. d. R. d. Jußart., Mayer(Pforg⸗ . Vizefeldw. im Inf.⸗Reg. 118. gum Jin. 5. R. dſs Rgts., ret 8 Vigefelbw., zum Iin. d. R. 5. Fußartl., Schies 5, Bigefeldw., zum Din. d. R. d. Inf., Berger(Raftatt), eemſtr., zum Pin. d. R. d. Felbart. Wäldele(Offenburg), ——— zum Etn. d. R. d. Fußart., Heim(Donaueſchingen), Ne laer zum Etn. d. R. d. Inf., Tröndle(Pforsheim), Vige⸗ mſtr., zum Otn. d. R. d. Feldart., Sauerbrah(8 Berlin), Vige⸗ im 8. Batl. Fußart.⸗Reg. 14, zum Etn. d. R. dſs. Regts., (Stockach), e zum Eim. d. R. d. Inf., Auer(Karls⸗ Morzg(Doncueſchingen), Vizefeldw., zu ts. d. R. d — Zum Zeutnant der Landwehr: Gönner Fundeim), Vigefeldw., 3. Itn. d. Landw.⸗Inf, 1. Aufg., Reicher aut), Feldw⸗Ein. zum Sin. d. Lendw.⸗Inf. 2. Aüfg., Fiedler Sruße], Vigefeldtw., g. Stn. d Sandw.-Inf. 1. Aufg., Brauch eim), Vigefeldro., zum Stn. d. Landw.⸗Fußart. 1. Aufgeb., Freiburg). Vigefelbtw., 3. Stu. d. Sandw.⸗Inf. 1. Aufgeb, (Stockech), im Gren.⸗Reg. 89, Schnell(Freiburg), ldw. im Füſ.⸗Reg. 40 und Keller(Karlsruhe), Vigefeldwebel, „ in. d. Sanbw.-Inf. 1. Aufg.— Zum Oberléeutnant: tn. im ⸗Keg. 30, Bels, in. im „Maher(Kurt) und Schäfer(Wilhelm), Tis. im Fußartl.⸗ Sydotd, Den. im Inf.⸗Reg. 114, v. Laſſaulx, Atn. im Jnf.⸗ — Zum Riitmeiſter: Frhr. v. Giſe, Oberlin. ien 21.— SZum Hauptmann: Rochell, Oberltn. d. a. D.(Mannheim), zuletzt Zin. d. Sandw.⸗JInf. 4 Aufgeb., Tabe Oberlen. b. R. d. Inf.⸗Reg. 172(1 Mülhauſen i..), Grün — kdergl, Oberlin. d. Senbev.⸗Inf. 1. Nufgeb., Klesgegewski, — en der Unteroff.⸗Schule in Ettlingen.— Zum Majo9r: manm, Ritmſtr. u. Eskadr.⸗Chef im Drag.⸗Reg. 22, Greb ter. u. Batt.⸗Chef im Fußart.⸗Reg. 14, Held, Hauptmann n. Sbef im Feldart-Reg. 68, Poell, Hauptut u. Korap.⸗Chef im ofmann, Haupim. u. Kömp.⸗hef i..⸗Gr.⸗R. 109. erſtlantnant: Sailer, Najor 5. St. d. Inf.⸗R. 170. er ſt: Rogge. Oberſtit. u. Sinienkommandant in Karls⸗ Zum Generalmafor: Graf von& erſt u. Seib⸗Drag.⸗Regts. 20, b. Rath. Oberſt b. Stabe des gts. 111.— Verſetzt: Schlicke. St. im Inf.⸗Regt. 114, Jeſuch unter Verlethung eines Patents ſeines Dienſtgrades „Mai 1916 zu den Reſ.⸗Offtz. dieſesz 8. überführt. Dder Aoſchled bewilligt: Scheffelmeter, Hauptm. d. Neſ Inf. Regts 25(Karls„ mtt der nion der Satae J Tragen ſeiner diaber Hateen 8 8 1 1 13 . 11 15 225 , Der Großzergog hat e die u.. erſonen ö e Far de zur Annahme und Tragen des ihnen Denen 918 Preußiſchen Verdienſtklreuzes für Kriegs⸗ i dthe erteilt: dem Profeſſor am Realgymnaſtum Ant. Albecker koluduheim., dem Oberlether an der Volksſchule Johann Bar. me⸗Schwetzingen, dem Obexreallehrer am Realghmnaſium mit ſchule(Seſſingſchule) De. Augußt BDeringer, dem l• ndikus Dr. Artur Blauſtein und dem Regierungs⸗ 5 ter derl Olbel in Mentzeim, dem Ofrekter ber Lab⸗ Sparkaſſen⸗Geſellſchaft Albert Dor n, dem Profeſſor an der heren Nädchenſchule zutt Nadchenrealgpmnaftust Dr. Eugen un. dem Oberamtsrichter Dr. Roland Erb und dem Tiliale der tſchen Diskonto⸗Geſellſchaft Hein⸗ rehz in Heidelberg, denn Bürgermeiſter Dr. Wilhelm Ladenb dem Juſti ſekreiär Friedrich Hall⸗ icht Mannheim, dem Profeſſor am Gymna⸗ guſt Hansrath in Heide„dem Prokuriſten bes ſicherungs⸗Geſellſchaft in Ludwigshafen, rborn und dem Direktor der Mannheim K Joſeph Kinkel in Mannheim, dem Verleger der itung Dr. Albert Knittel, Vorſitzender des Vereins Bad. 715 2852 8 4 Ge⸗ arls⸗ 7715 der 155 eitungeverkeger, in Karksruße, dem Hauptlehrer an Vszeeich e 5181 Koch in Maundeim, dem Rektor an der i duke Jakoß hilidp Merkel in Weinbeim, dem Direktor Realſch Wilhelm Matzger in Jadenburg, dem Kanzlei⸗ Nünd, dem Profeſſor, Rektor der Handels⸗Hoch⸗ — Nickliſch, dem Direktor der Rheiniſchen itz Rlerhoff und dem Bankdirektor Gduard ächer in Mannheim, dem Dr. Eduarb n Heidelberg. dem Juſtigaktuar Jakob Ruffler beim tS ingen, dem Direktor der Filiale der Rheiniſchen Otto Heinrich Schenkel und dem Direktor der Städt. rg Schneider in Heidelberg, dem Kaufmann und at Guſtav Schwab in Schwetzingen, dem Oberjuſtitz⸗ Siebenhaar beim Amtsgericht Heidelberg, irt und Gemeinderat Jakob Spieß in Schwetzingen, aktuar Georg Spinner beim Amtsgericht Mannheim, karat und Direktor des Vorſchußvereins Matthias Trei⸗ Kirchheim bei Heidelberg, dem Bürgermeiſter endh Volz enheim, dem Direktor der ſtädtiſchen Handelsfortb —ͤ ͤ—ñ̃ñ———̃ Flieger in der Großen Schlacht. 21 28 1. 45 1 U 3 3˙2 765 Schlachtflieger. dde Intt die Oänmmerung auf das Schlachtfel, dichte Nebel; „ dach die Schlacht tobt weiter; die Führung iſt brmeen r den Verlauf der vorderen Linie, mit der eine Ver⸗ So dmng im Wirbel der Ereigniſſe noch nicht geſchaffen werben konnte. 88edt denn der Befehl an die Schlachtfliegerabtellung:„Angri a ahnerle eng— N R. nehſl 4 denen dorde Schützenlinle.— In Höhen von zeitweiſe berchendr 10 M 2 iſt efrſr— Den N e Rieſenv er das Trichterfeld. Da Weleaz n. Flügel— burch die 2955 des zerſchoſſenen Dorſes R. eine Luiſche Jeiter ae ſbedeck teilen, müff r Ko u urteilen, müſſen es iter ſein. Alſo hätte— Fe ud ſchen das Dorf geräumt. 1. Senale Meter weſtlich des Dorfes winkten ihnen freudig n: alſo hatl die wackere Infanterie i chen wieder Sprung vorwärts gemacht. Brave Kerle! Warum 11 114 nr 44* da 1271——5 0 nen der Je e Antwort⸗ der Ste—.—— 5 900 Meter—5 ſchlägt ihnen Feuer Leuchtſpurgeſchoſſe umziehen das vereinſamte Wdere der ſchnell wenden die Späher und verſtändigen noch ugzeugbeſaßungen, und nun geht's mit vereinten ſegner zu Leibe. Als immer wieder die Geſchoßgarben aus den Flu wie Hagel in die feind⸗ ein ſucht der Veind, ſoweit er nicht getroffen z das—— f und dieſen Augenblick benutzt die wã deſſen auf dem Sprunge lag, wierin Sturm⸗ den feindlichen Gräben. Dank dem brüderlichen Mit⸗ beſchwingten Kameraden koſtet der Sturm nur wenig Flieger aber können heimkehren mit der ſtolzen Kunde, — Ainie genommen iſt. Mittlerweile iſt es faſt n. Ein chtfinden im Gelände iſt für ſie unmöglich elneg Aſo ſucht ſede en auf eigene Fauſt das Laucht⸗ von luapafene und, Ib auch die Schwingen threr treuen delich nach 2 S + 7 1 75 17r 2 K. . keindlichen Geſchoſſen arg zerzarſt ſind, landen ſie alle Tagewerk. Berfolgung aus der Luft. Jeind weicht, da läuft beim Flughafen der langerwärtete Leaere e iene feit quf zu. Mgereg und Störung auf den feindüchen Rlickzugsſtraßen.“ Fünf Minuten ldungs⸗ ſchule Dr. Bernhard BWeber in Mauheim, dem Steuerkontrolleur Sernhard Wiyf in Schwetzingen und dem Direktor der Vereins⸗ bank Philipp Zinkgräf in Weinheim. *„ Ju den Ruheſtand verſetzt wurde Oberrechnungsrat Emil Steigert bei der Zoll⸗ und Steuerdirektion auf fein Anſuchen wegen leidender Geſundheit. Militäriſche Beförderung. Unteroffizier Rudolf Albrecht, Irhaber des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilbernen Verdienſt⸗ medaille, Sohn bes Herrn Friedrich Albracht, Lindenhofſtraße 86, wurde zum Sergeanten befördert, * Berkehrsnachricht. Nachſtehende im Fahrplan vom 1. vember 1917 vom 1 Mai an als regelmäßige Sonn⸗ und Feiertagsfahrgelegenheiten reröffentlichten Züge ver⸗ kehren vorsrſt nicht: Zug 367(.) Mannheim—Neckargemünd, Mamnheim ab 1˙18 Uhr nachm., Zug 868(.) Neckargemünd.— Mannheim, Neckargemünd ab.25 nachm., Zug 866(.) Heidel⸗ berg--Mannheim, Heidelberg ab.42 Uhr nachm. Darmſt berichtigt ſich die Meldung in letzter Nummer. JJKriegszuſchlägt zu den Gehühren der Gerichtspollzieher. Das LFuftiseainffterfurn hat die Gebührenſätze der Gerichtsvollzieher für Aufträge nach 8 57b des Zwangsverſteigerungsgeſetzes und§ 20 der Gerichtsvollteherorbnung, ſowie für Pfändungseröffnungen mit ſofortiger Wirkung bis zum Ablauf des zweiten Jahres nach Be⸗ endigung des gegenwärkigen Kriegszuſtandes um drei Zehntel erheht. JErhöhung ſämtlicher Sätze der kaſſenärgtlichen Gebühren⸗ erdnung. Die Hauptverſammlung der Aerztlichen Landeszentrale für Baden, die vor kurgem in Offen⸗ burg ſtattfand, hat beſchloſſen, ſämtliche Sätze der kaſſen⸗ Erstlichen Gebührenordnung vom Jahre 1918 mit Wir⸗ kung vom 1. Janugr 1918 ab um 30 Prozent zu erhöhen, und war ſo, daß Bruchteile einer Mark unter 50 Pfg. nach unten, ſalche von 50 Pfg. und darüber nach oben abgerundet werden. Aus⸗ genommen iſt der Satz von 1 Mk., der auf.50 Mk. erhöht wird. Die Gebühr für eine Beratung bei Nichtvertragskaſſen beträgt 2 50 Mark, für einen zeſuch 8 Mk. Der Unterſchied 17 Verſiche⸗ rungspflichtigen Verſicherungsberechtigten fällt fort. Die Er⸗ höhung betrifft, wie die„A..“ bekannt geben, zunächſt nur die Krankenkaſſen, mit danen keine Verträge abgeſchldſſen find. Der Vorſtand iſt beauftragt worden, eine neue Gebührenordnung aus⸗ zucrbeiten, zu der die Vereine bis 1. Juli ihre Vorſchläge Machen ſollen. Es wdurde ferner den Vereinen empfohlen, von allen Kran⸗ kenkaſſen eine Teukrungszulage für das Jahr 1918 zu fordern. * Eln neuer Geburtsſchein. Da es unerwünſcht iſt, die unehe⸗ 1. Herkunft einer Perſon ohne Not im Varkhr hrvortrten zu 1— und auch Private und Behörden, wenn ſie in ihren geſchäftlichen Be⸗ iehungen einen Ausweis über jemanden verlangen, vielfach kein Gewicht auf die genaue Kenntnis der Abſtammung uſw. legen, ſo hat das Badiſche Juſtizminiſterium einen neuen Geburts⸗ 3 ausgearbeitet, auf dem als Familiennamen ausſchließlich Name anzugeben iſt, der nach der Rechtslage zur Zeit der Aus⸗ ſtellung zu führen iſt. Das badiſche Juſtizminiſterium folgt damit dem preußiſchen Vorbild, über das wir vor einiger Zeit Mittellung machten. für Feldarbeter. Die ſchreibt ha ich: Zux Förderung der diesjährigen der Erntearbeiten wird Arbeitern, denen zur jahrsbeſtellung und zur Einbringung der Ernte eine auswärtige Arbeitsſtelle durch einen der dem Verbande deutſcher Arbeitsnachweiſe Angehörenden öffentlichen oder gemeinnützigen Arbeitsnachweiſe, einen eeee der Landwirtſchaftskammern oder der deut⸗ Behr Arbeiterzentrale in Berlin vermittelt worden iſt, die einmalige ahrt nach der Arbeitsſtelle und zurück auf den badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen während der Zeit bis zum 15. Dezember 1918 in der 4. agenklaſſe zum halben Fahrpreis dieſer Klaſſe gewährt. Die Fahrkarten zum halben Preiſe werden von den Fahrkarten⸗ Ausgäbeſtellen gegen Vorlage eines von der vorbezeichneten Arbeits⸗ für die Hin⸗ und für die Rückfahrt je beſonders auszu⸗ ir Erlangung der tarifmäßigen Fahrpreisermäßi der Arbeitsnermittelung nach Abänderung der Worte„zum ecke der Arbeitsvermittlung“ in„für Früfahrsbeſtell⸗ und Erntearbeiter“. Die gleiche Vergünſtigung wird auf den preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ bahnen und den Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen gewährt. dDie Bernhard des Vereius fär Volks⸗ büdung in der Neckarſtadt(Ecke Mittel⸗ und Lortzinaſtratze), deren Benützung federmann völlig koſtenlos zuſteht, war im Monat Apri! von 1570 Erwachſenen und 953 Schälern im Alter von 10—14 Jahren, zuſammen alſo von 2523 Perſonen beſucht. Der über 5 Bände umfaſſenden Bücherei, die Montags, Mittwochs und teitags von—9 Uhr abends ebenfall völlig unentgeltlich an ſedermünn Bächer entleiht, wurden 4182 Bände entnom nen, davon 142 an neue Leſer. 35 961 Bände ausgeliehen. Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Kapitän Johann mit ſeiner Gattin Thereſe geb. Knapp. Polizeibericht vom 3. Mai(Schluß). Unfälke. Geſtern Nachmittag wurde in einem Hauſe in N 8 eine 83 Jahre alte Gärtnersfran aus Mainz und eine 26 Jahre alte, ledige Muſeuſe von hier in bewußtloſem Zuſtande in einem Zimmer aufgefunden. Wie feſtgeſtellt, gerieten beide durch aus⸗ ſtrömendes Köhlenoxidgas in dieſen Zuſtand und mußten mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhas überführt werden.— Aus Unvorſichtigkeit lief geſtern Vormittag ein 14 Jähre alter Aus⸗ 9eO * 55 10 ſpäter brummen die Flugzeuge in den Lüften. Der FJlug g. nächſt über die von der 1 7 Infanterie am Vortage derdaee Stellungen, dann über das Totenfeld der erſten engliſchen Linie, durch das ſich die unendlich langen Kolonnen der deutſchen Reſerven in guter Ordnung unaufhaltſam vorwärtsſchieben; jetzt ſehen die Flieger Unter ſich die ausgeſchwärmten Kolonnen ihrer Kameraden, die ihnen freudige Grüße zuwinken. Einige Augenblicke ſpäter macht ſich ſchon die feindliche Gegenwirkung der ſtarken Nachhuten geltend. In⸗ fanterie⸗ und Maſchinengewehr⸗Geſchoſſe praſſeln gegen die Trag⸗ be r iſt das Schießen der Abwehrkenonen. Doch n in der die graue Schar 15 t ja auch höchſtens 100 Meter hoch. Ein Flug⸗ zeug der Staffel 1oßt herunter und bringt das Geſchütz zum Schwei⸗ en. W Augenblicke ſpäter iſt die* kampfſzene über⸗ logen, und nun breitet ſich unter den Augen der Verfolger das hügelige Nordfrankreich aus mit ſeinen ſchnurgeraden Kunſtſtraßen, die ſich erſt in der Unendlichkeit zu verlieren ſcheinen. Der Krieg Frablin Landſtrich noch nicht heimgeſucht. In das junge ſchüchterne rühlingsgrün der Landſchaft aber wälzt ſich Nan die herbſtlaubgelbe Menſchenflut der engliſchen„Befreier“; ſie brandet zurück, nachd ie über drei Jahre lang vergeblich den deutſchen Wall umtoſt. etzt iſt der deutſche Sturm losgebrochen, und das Donnern der Motoren ſingt ſein gewaltiges Siegeslied über den Köpfen der Flüchtenden. Wie eine Torpedobootsflottille ordnen ſich die deutſchen Flieger in Kiellinie in der Längsrichtung der Heerſtraßen, und nun jagen die Todesſchatten über der dichtgedrängten Maſſe dahin, ein⸗ mal und nochmals, und immer wieder ſchwillt der Organ über den Köpfen der Fliehenden an; mit jedem cbeiteren Angriff wird die zer⸗ mürbende Wirkung des deutſchen Fliegerſturmes offenkundiger. Wo die Geſchoßgarben der Maſchinengewehre unter dem Brilllen der mit Vollgas herunterſtoßenden Maſchinen über die Straßen fegt, gibt es kein Harten mehr. Alles flüchtet von der Bahn des Todes querfeldein, wildgewordene Geſpanne überſchlagen ſich mit ihren Wagen und Beſatzungen in den Gräden.. Unſere Flieger ſchauen die größte Niederlage, die England ſe erlitt, unſere Flieger. die nach engliſcher Behauptung einige Tage vor Ausbruch der Offenſive zum Krüppel geſchlagen waren!(zenſiert Berlin.) Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Eigene Tünze— Hannelore Ziegler. Als Tanzkunſt im höheren Sinne, d. h. nicht im Sinne einer rein mechaniſchen, auf ſich ſelbſt geſtellten Bewegungskunſt, ſon⸗ dern als Ausdruck ſeeliſcher Empfindungen will die neue Rich⸗ „Karlsruher n Ausweiſen verabfolgt. Als Ausweiſe die g zum 4 Im Vereinsjahr 1917/18 wurden im ganzen erwirrung nicht richtig, die Schüſſe liegen zu hoch, führt, wollte, bis ſich die Künſtlerin zu Uufer ſenfelts der Friebrichsbrücke gegen einen in der Faßrt beftub⸗ lichen Straßenbahnwagen Er wurde zu Boden geworfen. eine ku⸗ Stkrecke geſchleift und mehrfach, keils erheblich verletzt. ſo daß er kels Sanitätswagen nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte.— Ein Wirt aus 8 fiel in antzetrunkenem Zuſtande geſtern Abend auf dem Sauptbahnhof die zum Bahnſteig führende Treppe hinunter und zog ſich eine Verletzung im Geſicht zu.— Etiu 50 Jahre alter Fuhrmann und ein 28 Jahre alter Milttärkraftfahre⸗ erlülten geſtern auf der Großen Merzelſtraße besw. im Suiſenvark epileptiſche Anfälle. Der Kraftfahrer mußte mit einem Sanitätsauts dem Garniſonlazarett zugeführt werden. Seichenländung. Am 27. v. Mts. wurde in Btebrich aus dem Rhein eine bereits ſtark in Verweſung übergegangene mäun⸗ liche Leiche geländet, deren Identltät bis jetzt nicht feſeſteht.— Be⸗ ſchreibung: Etwa 50 Jahre alt,.70 Mr. groß. kräftg, auſcheinenß dem Arbeierſtand angehörend, dunkelblondes, grau meliertes Kopf⸗ haar kurz geſchnittener, ſchwarg und grau melierter Vollbart. ſicht, Stira und Kinn gewöhnlich. Im Oberktefer befindet ſich nur noch ein Schneidezahn, dagegen fehlt im Unterkiefer nur ein ſolcher. Arme, Hände, Beine und Füße ſind gewöhnlich, Tätowierungen ſiub nicht vorhanden. Eine weitere Beſchreibung iſt infolge der ſtarken Verwefung unmöelich.— Kleidung: Graue Hoſe, ſchwarze Tu weſte, braun geſtrickte Unterjacke, bräunliche Trikotanterhoſe. Blan karrieries Hemd mit weißen Glaskuöpfen, kurze, graue Socken, urze Schaftſtiefel, der Uinke iſt vorgeſchuht und trägt Rieſter auf des Innenfeite. Der kinke Schaftſtiefel iſt 10 Zim. kürzer als ber rechte. Kravatte quadratförmig und anſchelnenb ſchwarze Farbe, Unlege⸗ kragen, rotes ſeidenes Halstuch mit weißem Rande. Um fachbienliche Mitteilung zur Feſtſtelung der Perſönlichkeit des Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Bier Körperverletzungen, auf der Waldhofſtraße, durch Stechen mittels Meſſers und Schlagen mit einer Flaf in der Fabrikkantine in Wohlgelegen. durch Stechen mit einem Maſſer, im Hauſe Friedrichſtraße 70 in Neckarau und im Hauſe Kurze Maum⸗ heimerſtraße 20 in Käfertal durch Schlagen mit einem Gummiſchlauch und Hinwerfen auf den Boden verübt, gelangten zur Anzeige. Berhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchſedener ſtraß⸗ barer Handlungen, darunter ein ruſſiſcher Kriegsgefangener wegen Sittlichkeltsvergehen und 6 Perſonen wegen Diebſtahls. Kommunales cSchwetzi 2. Mai. In der heutigen von Bũ ſtellvertrater 5 Feſch gelziteten Bürgarausſchußſitzung waren 45 Mitglieder anweſend. Die Beratungen nahmen erws 2 Stunden in Anſpruch. Vor Eintritt in die rdnung widmetz der Vorſitzende den verſtorbenen Mitgſiedern Profeſſor Dr. Sch nei⸗ der und Landwirt M. Vogel einen ehrenden Nachruf. Beſtreitung der weiteren Aufwendungen für Familienunter⸗ ſtützungen und anderer notwendiger Kriegsausgaben wurde: der bisherige Krebit von 370 000 Mark auf 500 000 Mark erhöht. Im Laufe der Diskuſſton iſt 22 worden, ſchon ſeizt mit der Schuldentilgung zu beginnen oder die Teuerungszulagen aus laufenden Wirtſchaftsmitteln zu— ſowie zur Deckung dis⸗ ſer Ausgaben einen Beſchluß herbeizuführen, wonach der Umlage⸗ berechnung die erhöhten Einkommenſteuerſätze n Stelle der Normalſteuerſätze zugrunde gelegt werden und ferner der Vervielfacher für die Einkommenſteuerſätze er⸗ höht wird. Der 1918er Haushaltungsplan wäre hie eni⸗ ſprechend umzugeſtalten. Weiler wurde verlangt, daß eine ekwaige Umlagerückvergütung an die Pfaudlerwerke, da es Hier um eine amertkaniſche Geſellſchaft handelt, verweigert und die Sachs derwaltungsgerichtlich zum Austrag gebracht wird. Ferner wurde beanſtandet, daß die zuletzt gelieferte Marmelade zu„wäſſerig? war und daß die von der Stadt dem hieſ. Kommunalverband gewährten Arbeite⸗ und Fuhrleiſtungen ungenügend vergütet werden. Der 8 ſagte Prüfung der einzelnen Fragen 8 und erklärte die Vergütung des Kommunalverbandes an die Stadt für ange⸗ meſſen. der Ankauf einer Wieſe zum Preis von 300 fand die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. Die Teuerungs⸗ ulagen an die ſtädt. Beamten, Bedienſteten und Arbeiter n ab 1. April 1918 wie folgt feſigeſetzt: Familienz für Ver⸗ heiratete und ſolche mit eigenem Hausſtand, ohne„ monatlich 20 Mark, mit einem Kind monatlich 25 Mark, für jedes Weitere Kind jeweils 5 Mark mehr, außerardeniliche Zulagen für Beamt uſw. unter 1800 Mark Jahreseinkommen 88 Prozent und für dee anderen 25 Prozent des jährlichen Dienſteinkommens. Die Steis ſetzergebühren wurden guf 10 und 12 Mark(außerhalb der Gemarkung) erhöht. Schließlich iſt der Bürgerausſchuß durch In⸗ wahl des Eiſenbähnſekretärs Haßler und des W. Schäfer ergänzt worden. Aus dem Groß herzogtu e Hockeuheim, 2. Mal Die 17 Jahre alte Tochter eines Fabriß arbeiters hat ſich aus noch unbekannten Friden im Speicher ihrer elterlichen Wohnung erbängt. Baden-Baden. 2. Mai. Die Frequenz der zur Kur ſich Heer dene die Zah 8240. dulhelterben Fremden erreichte burg. 28. April. Der Kreis Offenb am (Offenburg Der Kreis 1 0 65 1 ſeine 53. Kreisver ff* eziffern Ausgaben gegennber⸗ 1 voranſchlag für 1918 an. Denmnach 95 die 386 885 Mk., denen Einnahmen in Höhe von 173 800 Mk. ſtehen. Der ungedeckte Aufwand von 212 555 Mk. iſt durch Umloge aufzubringen. Die Steuerkapitalien des Kreiſes daben eine weſe liche Erhöhung erfahren. Dieſer günſtige Stand ge den bis⸗ herigen Umlageſatz von 1,8 Pfg. vom Hundert be zu laſſen. * Freiburg, 29. April. Dei einer auf dem hieſigen bahnhof vorgenommenen Kontrolle wurden in drei auf ber Kirchzarten als Paſſagiergut nach Frankfurt a. M. au Gepäckſtücken 177 Eier, 22 Pfund Honig, den 86 15 uſww. vorgefunden. Die Lebensmittel wurden beſchlag Saater 1 tung aufgefaßt ſein. Und es hieße chauviniſtiſcher ſein als ſelbſt der Genfer Thauviniſt Jaque⸗ wollte man den von deſſen Reformbeſtrebungen, die Dank deutſcher Courtoiſie und deutſchen Kunſtſinns in Hellerau Verwirklich fanden, verklei⸗ nern. Auch die Kunſt unſerer Hannelore Ziegler in dem Hellerauer Nährboden. Nur wer die Gründſätze der rhnit⸗ miſchen Gymnaſtik einmal praktiſch erprobte, weiß, welche von Energie, Gewandtheit, Elaſtizität und Selbſtzucht es erfordert, rhythmiſche Vorſtellungen in die Tat umzuſetzen. Dabei lein Ziegler noch jung und entwickelungsfähig, und ſo ö ſich ihrer eine weite Berſpeltive⸗ Was ſie bietet, fand in füng⸗ ſter Zeit in den Kunſtzentren Berlin, Hamburg, Köln, Wiesbaden und Frankfurt ungeteilte Bewunderung und Publikum und Kritik. Die Künſtlerin weiß ſtets poetiſch und mit idealen Körperbewegungen den wahren Ausdruck inneren Empfindens wiederzugeben. Ahythmiſch von einer geradezu vor⸗ bildlichen Exaktheit ſind ihre Verkörperungen durch ein lebhaf Minenſpiel und einfache ſtilvolle Gewandungen wirkſam unterſt Aus der Reihe ihrer Darbietungen ſeien die in geme gebotene Corelliſche„Sarabande“, das Des dur Prelude don Chopin, in dem ſie die e feinſtens beleuchtete, beſonders hervorgehoben. In der E dur otte von im der Herr Konzerkmeiſter R. Heſſe das Vidlinſolo ſehr to⸗ und geſchmacknoll ſpielte, ergänzten Beweg und Koſtümierung auf d oniſ Beſte aber bot Ziegler in den beiden Straußſchen Schlußſtücken.„Die aus dem Süden“ wurden mit Temnperament und hinreißender Geſtal⸗ tungskraft, der„Radetzkymarſch“ mit ſo viel Schwung und er⸗ quickendem Humor ausge der Jubel kein Ende nehmen iederholungen entſchloß. Die Begleiti führte das Hoftheater ter unter Herrn Höfkopellmeiſter Lederers feinanf eee Leitung lobenswert aus Es ſpendete außerdem als felbſtändigs Gaben 8 55 ingendfriſche Ouverture zu„Der Schauſpieldirektor“, Men⸗ delsſohns Scherzo aus„Sommernachtstraum“ in ſubtiter, ausdruchs⸗ ſchüner Ausarbeltung Ein ganz beſonderes Entzücken aber 5 reitete Herr Lederer den zahlreichen Hörern mit ben wirklich in echt Schmiß geſpielten„Geſchichten aus dem Wie⸗ ner 5 Eine Reihe der Tänze des geſtrigen Programms Hofmuſiker Sdie Pihn ſaht 91510 i dee— Schade, daß die Bühne des Muſenſaals für plaſtiſche, Wirkungen e Deceer be Vorderreihen*— 1 zuderm ür da rcheſter eine tiefere Plazierung(„un ares Orcheſter“) gewünſcht e 4. Seite. Nr. 208. Mannheimer General⸗Anzelger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, ben k Nut. Hande und industrie. Mannbeimer Effektenbörse. Abschlüsse vollzogen sich heute in Benz-Aktien, Karlsruher Maschinenbau und in Aktien der Unionwerke Manuheim. Fest Een Zelsstofffabrik Waldhof, auch Zuckerfabrik Waghäusel pro- ntweise höher. Frankfurter Wertzenserborse. * Frankfurt, 3. Mai.(Pr.-Tel.) Die Börse blieh hieute unverändert zuversichtlich, besonders auf dem Montauaktienmarkt machte sich Kauflust seitens des Publikinns fühlbar und die Mehr- za von Papieren hatten Besserungen aufzuweisen. In Frage kamen zunächst Lothringer Hüttenwerke, Deutsch-Luxemburger, Phönix Bergbau, Caro und Gelsenkirchen. Lebhattes(ieschäft War in Becker-Stalil, welche etwas höher gingen, sich im Verlauf jedoch etwas schwächer stellten. Autf dem Rlistungsmarkt sind die Kursveränderungen gering- Aigig. Von Schiffahrtsakctien lagen Hamburg-Suüdamerika zunlclist Sehwächer, da der Verkauf eines 9000 Tonnenschiffes nachi Argen- kinien kraglich geworden ist, später trat für diese Aktien wiecer Kaufinteresse ein. Lebhafter gestalteten sichi die Umsktze in Petro- umwerten unter Bevorzugung von Deutschen Petroleumaktien. Von Elektroaktien waren die Aktien der AEG., Schuckert umd Felten u. Guilleaunewerle fest. Im Verkehr der chemischen Werte hat sich wenig verandert und die Rursbewegung blieb bescheiden. Am Rassamarki herrechie Wieder stige Strömung, es erzielten wieder verschiedene Aktien ansemliche Kursgewinne. Erheblichi höler gingen Schriftgießerei Stempel, Spiegel und Spiegelglas, Mainzer Gas, Zellstoff Wakchof und Zellstoff Aschaffenburg gut behauptet. uIm weiteren Verlauf trat größere Nachſrage nachi Deuischen Waſjen, Köln-Rottweiler, Dynamittrust ein. Bankaktien bewahrbert leste Tendenz. Heimische Anleihen rulig. Japaner und Argentinier behguptet. Der Schluß der Börse gestaltete sich ſest bei lebhaflem Oeschaft, Privatdiskont 4 Prozent. ARerhacr Wertpaplerberse. Berlin, 3. Mai.(WIB.) Die Börse verkehrte in recht fester Sarmmnung. Die starke Aufwärtsbev, cer Hamburg· Süudameri- kanischen iffahrtsaktien—.— gestrigen—— Wiriete allgemein günstig. Von Montanwerten 41——— und—————5 Besseru. Aul dem Gebi tungswerte Oebr. Böher und Daimier durch kräftige Steigerung hervor. Petroleumwerie wurcken lebhaft wungesetzt. Be liner tien stiegen auf die Tarif. erhähung. Das Geschäft lenkte später in rukige B in. A Aungenarte wat zeine genderung von Bedeufüng ein 5 Berlin, 3. Mai(Derisenmarkt.) erahlungen für: 8 Qeld Bref 18.85 18.95 215.50 2416.00 152.50 153.00 „162.25 162.75 159.25 159.75 11250 112.73 Aupuste Mayer WWe. Beriim ganft en n. tae% Uhr, in 1 der Le — Mannkein, Berlin, den 28. Aprll 1018. u wollen. Statt besonderer Unsere innigstgeliebte zute Mutter, Grbasmutter und — iut bente enee eren Leiden ing er. Lebenapehre t0 — tschlale Die Beerdigun ündet am Donntag. den B. Mal, nach- ichenhalle des von Betleldsbesuehem bitte man rell. Abstamd rebggg 8 Briefkaſten. Lt. B. Die ausſührliche Beantwortung Ihrer Frage würde den Rahmen des Briefkaſtens bei weitem überſchreiten. Sie wenden ſich zweckmäßig an das Miniſterium des Innern in Karlsruhe, das Miniſterium des Verkehrs in München und das Miniſterium der öf⸗ fentlichen Arbeiten in Berlin mit dem Erſuchen um Ueberſendung der Prüfungsvorf N.(182) O. G. Der 2 iſt zu dieſem Verhalten berechtigt.(204) K. G. Nach§ 75 H. G. B. bleibt die Konkurrenzklaufel des Hand⸗ lungsgehilſen in Kraft, wenn die Kündigung des Prinzipals durch einen erheblichen Anlaß in der Perſon des Gehilfen veranlaßt worden iſt, ader wenn während der Dauer der Beſchränkung dem Gehilfen die vollen zuletzt von ihm bezogenen vertragsmäßigen Leiſtungen ge⸗ währt werden. Nach Ihrer Darſtellung lag ohne Zweifel ein wichtiger Anlaß vor. 217). P. G. Die Kündigur 3. Z. 100. Wenn gegenſtehen, muß der Vermi . St. Wenn der worden iſt, ſo werden es ſich dagegen um die ſo werden Sie den Ve können(224) Frühſahr 18. Saweit wir die Sache nach Ihrer Mitteilung zu beurteilen in der Lage ſind, wird die Penſion nicht gekürzt werden können.(225) H. B. Den Schaden hat der Vermiet Th.§. Die Verhältniſſe urteilen, daß eine ſichere? „Stenerftucht.“ Bis jetzt handelt eutwurf: was Geſetz werden wird, läßt ſich 230) E. B. es iſt im Laufe der Zeiten verlore welche Doden in ſeinen„Miſcella: das Lied durch Auffülligkeit un Reime aus. Daher die Rebensa (209) echtzeitig erfolgt.(219) che Vertragsbeſtimmungen nicht ent⸗ die Zimmer ⸗herrichten.(221) r vom Nachlaßgericht beſtellt wenden müſſen. Handelt lung zollmacht durch die Erben, eines Rechtsauwalts nicht entbehren 8 tand 1. Das Bohnenlied war ein ehemals viel geſungenes, aber u gegangen.— 2. Nach den Proben, n“ daraus mitteilt, zeichnete ſich Keckheit ber Gedauken, wie der :„Das geht über das Bohnenlied.“ J. Dr. Für die genaunten Fliegeroffiziere genügt die Adreſſe: im Weſten.(180) Literatur 3. 1. Wie uns auf unſere Erkundigungen verſichert wurde, genügt das angegebene Studium der Sprache für die gewählte Laufbahn.— 2. Die uns vorliegenden Nachſchlagewerke⸗ weiſen das Gewünſchte leider nicht auf.(284) R. W. Sobald ein Landwirt ſeiner Abgabepflicgt dem Kommunal⸗ verband gegenüber genügt hat, ſteht im freie Iifügung über das ihm iebrigbleibende zu.(214) 5 W. M. Es überſchreitet den Rahmen des Beiefkaſtens, zu Ge⸗ ſchäftszwecken Firmennamen anfzngeben.(240) S. St. Es überſchreitet den Rahmen des Briefkaſtens, Bezugs⸗ quellen zu nennen. Wir empfelren eine Anzeige in den Tages⸗ zeitungen.(249)— Otto B.„Lederkohle“ iſt ein uns unbekanntes Produkt, über das 8 die uns zur Verfügung ſtehende Literatur keine Auskunft gibt. 4 Streitende Freunde. Der Strom wird in mechaniſche Energte umgewandelt und in dieſer Eigenſchaft verbraucht, nicht der Strom⸗ erzeuger. Bei Fliegergefahr haben die Schalttafelwärter den Auftrag, den Strom ſoſort auszuſchalten.(295) 5. K. Eine jede Sparkaſſe Badens hat ihre Selbſtverwaltung, die anch die Kontrolle über den Betrieb in der Hand hat, ſowie die Intereſſen der Beamten vertritt und die Beamten zur Beſetzung einer freigewordenen Stellung beſtimmt.(233) K. W. Die Adreſſe lautet: Joh. Mannborg, Hoftieierant, Seipzig⸗ Imdenau, Angersgaſſe 38.(161) P. G. 100. 1. Der Zinſenlauf begann bei der 5. Kriegsanleſhe 1. April 1917, Der erſte Zinsſchein war am 1. Oktober 1917 fällig.— 2. Zinſenlauf der 6. Kriegsanleihe: 1. Juli 18917, Fälligkeit des 1. 2. Januar 1918.— 8. Zinſenlauf der 7. Kriegsanleihe: 1. annar 1918, Fälligkeit des 1. Zinsſcheines: 1. Juli 1918,.— 4. Zin⸗ fenlauf der 8. Kriegsanleihe: 1. Juli 1918, Fälligkeit des 1. Zensſcheines 2. Januar 1919.(187) iſt richtig. Eugen K. Ihre Auffaſſung 5 Regierung die dieler verlangten Mittet in Form eine Nachlaß⸗Verſteigerung. dbr 0 e l. Gtr beptabenk. uibese 4 aufgerüſt. Betten, 1 Chiffonter, 1 Waſchkom⸗ tiſche m. Marmorpl., 1 Ausziehtiſch, 6 Lederſtühle, 1 Schreibtiſchſtuhl n. andere Stühle n. Tiſche, 2 Bücher⸗Eiagere, 1 Serviertiſch, 1 Kommode, 1 gr. Divan, 1 Wir suchen für unsere Armaturenakhteilung mobe mit Marmorpi. u. Spiegelaufſatz, 2 Nacht⸗ tur Schieber und Ventile, der an flottes, sauberes 4 Handtuchbalter! Bufent, und sloheres Arbeften ewöhnt ist. Kredites bewilligen. An der Regierung iſt es alsbann, den Krebit flüſſig zu machen, was in der Form einer dem Publikum angebotener Anleihe geſchieht.(174) J. F. N. 105. 1. Das Geſuch um Einſtellung als Marime⸗IJngentenr⸗ anwärter iſt an den Kaiſerlichen Kommandeur der 2. Werftdiviſion in Wilhelmshaven zu richten.— 2. Vor der Abſendung muß aber die⸗ ſes Geſuch nebſt der Anmeldepazzere dem Bezirkskommando vorgel werden, damit dieſes eine vorlalige ärztliche Unterſuchung veranlaßt. —.8. Die Anmeldungen haben in der Zeit von Januar bis Juni zu erfolgen.— 4. Der Anmeldung ſind folgende Papiere beizufügen: Be⸗ rechtigungsſchein zum einf.⸗freiw. Dienſt, ſittliches Führungszengni ſämtliche Zeugniſſe über die praktiſche Tätigkeit, etwaige Zeugniſſe über den Beſuch von Fachſchulen, etwaige Seefahrtsbücher, Verpflich⸗ tung des Vaters über die Gewährung der erforderlichen Zulage ſo⸗ wie die Beſtreitung der Koſten der erſten Einkleidung als Anwärter und Aſpirant, Beſcheinigung der eines Schwimmlehrers, daß der An⸗ gemeldete ſchwimmen kann, ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf, das au dienſtliche Veranlaſſung ausgeſtellte Zeugnis eines Sanitätsoffizteres der Armee oder Marine, Verpflichtung für die während des erſten Dienſtjahres genoſſene Ausbildung zwei weitere Jahre in der Kaiſer lichen Marine zu dienen.(220) Fr. K. Ob der Mann reklamiert worden oder nicht, iſt gleich⸗ gültig. Der Polier gehört nach der herrſchenden Anſicht niſtt zu den Werkmeiſtern im Sinne des§ 1382 Gew.⸗Ordnung und es ſinden alſo die allgemeinen Beſtimmungen über die Arbeiter Anwendung, alſo auch§ 123 Gew.⸗Ordnung. 6240 Zenzl. Wir können Ihnen keinen Sachwerſtündigen für Brief⸗ marken nennen. Verſuchen Sie durch eine Anzeige das Gewüfe zu erreichen. 2* Schloß. Sie werden ſich am beſten an das Großh. Amtsge? räicht Ueberlingen wenden, das als Vormundſchaftsgericht ſicher— die Erledigung der Sache ſorgen wird. 2⁴⁸ E. B. Die Abreſſe lautet: Soziale Frauenſchule, Hier, N 7, 18. Aus den Ihnen koſtenlos zur Verfügung ſtehenden Proſpekten 10 nen Sie alles Nähere erfahren. 209 J. M. 1000. 1. Das Manuſtript des Fümdramas muß das Szene riunt deutlich angeben. Ein Dialog iſt nicht erforderlich, doch der Gang der Handlung genau geſchildert werden, desgleichen ſind Anweiſungen bezüglich der Gefühle zu geben, die zum Ausdruck 27 langen ſollen. 2. Am zweckmäßigſten wird das Fümdrama direkt 65 einer Filmgeſellſchaft eingereicht. 3. Das Honorar iſt ſehr ſchwankend, es kann einige hundert Mark vbetragen. 4. Das Uebliche iſt der Ver⸗ kauf des Aufführungsrechts. Eine„Verleihung“ ſeitens des Ber⸗ ſaſſers pflegt nicht ſtattzuftnden. 5. Zur Anwendung gelangt 200 Geſetz über das Urheberrecht. 01 Bũchertiſch. Wieland. Eine deutſche Monatsſchriſt. Serausgegeben 08 Brund Paul unter„Mitwirkung von Dr. Wilhelm von Bode, D⸗ Caeſar Flaiſchlen, Lotte von Mendelsſohn⸗Bartholdg, Emil 155 4. Jahrgang, Heſt 1(Schwaben).— Wieland⸗Berlen München, Hubertusſtr. 27.— Mit dieſem Schwabenheft beginnt der Wieland ſeinen 4. Jahrgang. Aus dem Inhalt ſei hervorgehr Titelblatt von Brund Paul.— Silhonetten von Wieland, Hölderlin, Schiller, Uhland, Mörike, Fiſcher.— Doppelblatt„Die ſchöne Lan von E. R. Weitz.— Morike Gedenkblatt von Karl Arnold.— Schu biſche Landſchaften(Padierungen) von Felir Hollenberg, Reiubeh Nägele.— Farbige rachtenbilder.— Zahlreiche Novellen, Erzaß lungen, Auſſätze voß Hermann Heſſe, Wilhelm Schuſſen, Iſolde Kune Theodor Heuß, Heuſtann Loſch, Heinrich Schäff.— Lyriſche Beitrüg von Bruno Frank, Heſſe, Flaiſchlen, Owlglaß. 5 Der Geſamtverlauf der Friedensverhaudlungen in Breee towsk, die für die zukünftige Geſtaltung Europas zweifellos— entſcheidenden Markſtein darſtellen, wurde durch die ſtückweiſe öffentlichung in den Zeitungen recht unüberſichtlich. Daher zu begrüßen, daß ein ſoeben erſchienenes Sonderheft des„Den 1975 Geſchichtskalenders-(Verlag von Felir Meiner in Leipzig) d Material in überſichtlicher Form zuſammenſtellt. Das Heft en nicht nur die amtlichen Berichte, es begleitet auch die werſchizgeaſe⸗ Phaſen der Verhandlungen mit einer geſchickten Auswahl von pr 5 ſtimmen. Das Heft enthält außerdem den Wortlaut der Frisdcghe⸗ 5 ge mit der ÜUkraine und Nordrußland und ein kurzes gi mdurch es füx viele Zwecke beſonders wertroll wird. Aufrichtig! Strebſ. iunger Maus in guter Poſition, einen Tes9 ich in N 4, 10, Eingang von der Straße, die 0 i die zum Nachlaß auf Ableben der Auguſte Eiſinger kalngt— Dam Witwe, geb. Brehm, gehörigen, nachbenannten Fahr⸗ U od. Kriegswitwe, im 255 niſſe meiſbietenb gegen Barzahlung: M99 ter bis 30 Jahren ai ſpätere: Iltegenſchrank, 2 Koffer, 2 Reiſekörbe, 1 Sofa, 2 Regulatenre, 1 Kuckncksuhr, verſch. Bilder, 1 Küchenſchrank(weiß mit farbigen Scheiben), 1 Etmmachgläſer, Emailgeſchirr, Porzellan, Wein⸗ unb Biergläſer, Vorhänge, Vorlagen, 2 ſeidene Steppdecken, 1 gez. Bettdecke(Gandarbeit), Wachs⸗ tuch, 1 ar. Waſchznber u. ſonſt. kl. Hausrat. Ferner: 1 Eßzimmer, komplett, 1 Salon⸗ ſchränkchen, Yr1 Biedermaiertiſch Seee Leea vd e Tuchlige, fachtundige Boamte Sowie Kontoristnnen geſucht. 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Herr.(25 u. 27 ſuch. die Bekanntſch, altrig. temperamen Heire men zw. ſpäterer Berm. Ww. n. ausgeſcht. t. 1 erforderlich. Einhe Gaſtwirtſchaft beverd ſchrift. m. B. u. H. 1 die Geſch. e