7 8 Dienstag, 7. Mai. Wittags⸗Ausgabe. 1918.— Ar. 211. Die 1 paltige Koloneizetle 40 Finan) TTTTTTT 0*5 2agdge0 Ftene. Kelom t 2. Aemsheſe Ailee Drudt u. erlag: Druckerei Dr. saas Rannheimer General oormittags 8½¼ Uhr. Abendblatt nachmtttags 2½ Uhr für an b Anzeiger G. m. b. 92 ſämtlich in Nannheim— Lelegramm zeigen an deſtimmen Cagen, Stellen und aben wird zeine Der E e d d 7946 Ageide. nior Mr 2317 cubnig 95 einll Zuhellundsbebübr Bef der poit abgeb Mi.70 Einzel⸗Iir1o f 7948, 7 — ck⸗Ronto: Ur. 2917 Cudwigshafen am Rhein. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. — ‚ Die Sicherung des Brolfriedens mit der Ukraine. üren. Die politi Wühlereien gewannen die Oberhand, alles Jrumäniſchen! Getreideernte im Jahre 1917 geſammelt wurden. Auch das Begierungsyrogramm des helman Bawlow ee dem Die Felder büeben unbeſtellt, plan⸗]die Umladung der Warenvorräte von der ruſſiſchen Weit⸗ auf unſere Skoropadsli. mäßige Wühlarbeit gegen die deutſchen Truppen machte ſich fühlbar. Normalſpur iſt bereits vorbereitet. Unſeren Bemühungen iſt es — „ j f hi lungen, Oeſterreich⸗Ungarn zur Uebergabe der wichtigen 2. April erhob deshalb Feld ll v. Eichhor fernertim gelung 90 ., Der umſchwung. der ſich ſoeben in der utraine vollzogen] Punſch der deürſhen und der öſtereichſchhungariſhen Wulſcatte'] Pabeſteege vo diode dee Gaeern de veaneſen woduurch e⸗ 5 8; 65; zrz 15 Kiew—Kowel lb d hat, arbeitet durchaus in der Richtung, die ſich die ukrainiſche] Delegationen Elnſpruch gegen die Verſchleppungs⸗——* 5 wiet hinelnfi 70 Auf dieſe Weiſe Pehen—5 ationalbewegung ſchon Jahre vor dem Kriege gewählt hat. takkik der und gegen den Mangel jeglicher praktiſcher 8 Wege 155 Kiew iſt des Feld⸗ n der Richtung der vollſtändigen ſtaatlichen und Arbeit, den er feſtſtellen mußte. Dieſer Einſpruch hatte keinen Erfolg. eene eingeſetzt, der das ganze ukrainiſche Eiſenbahnweſen nationalen Unabhängigkeit der Ukraine:„Los Der deutſche Oberbefehlshaber wurde mit leeren Verſprechungen ab und die Binnenſchiffahrt nach den Weſſungen der deutſchen Oberſten von Rußland predigten die„Samoſtijnik“, eben die Partei der geſpeiſt. Darauf entſchloß er ſich am 6. April, den bekannten Befehe] heeresleitung einheitlich regelt. Große Schwierigkeiten bereitet noch Nationalgeſinnten, ſchon vor dem Kriege,„Las von Rußland“ Feld 172753 ene e dee e een eee der Lobtennenge in der Atramne. Das bon uns nunmehr beſetzte berdicten ſe um ſo mehr nach dem Sture des Jartamus und Laimes uie auch der rfüllung ſecger Lieferlagererpſichtung ben Fannen en eieahſ Haſtedterg ne ihr berdete J dem Entfeſſeln des bolſchewiſtiſchen Terrors.„Los von Ruß⸗ Mittelmächten egenüber ſſicherzuſlellen Der Erlaß, 27 907 der Deuſſche ee ee mnnbee, land“, das war auch der Sinn der Unabhängigkeitserklärung] damalige Miniſterpräſident v. Holobowitſch Kenntnis halte, Heuſſchland mit 1 Grubenſchätzen einſpringen. Durch Ein⸗ r Ukraine, des Friedens von Breſt⸗Litowſk. Leider war Ge⸗ deckte ſich ſeinem Inhalt nach völlig mit der vorangegangenen Ver⸗ ſchränkungen an anderer Stelle iſt es gelungen, den Bedarf in der uhr vorhanden, daß dieſer Sinn durch die am Ruder befind⸗ fügung des ukrainiſchen Acerbauminiſters, die ron den Bauern gänz, f ükraine für die nächſten Monate ſicherzuſtellen. Blieb noch die 1. ſozial⸗revolutionären Machthaber verfälſcht werde. Daher lich ſſchen Sizung der 1. 5 85 einzige Gefahr, 4 950 e letzten igni i i 1 iſchen ö Ne⸗ ruſſiſche warzmeerflottke, die Sonſtſalt geſlhrt haben. 21 c hälke ſich nicht border die ſich keinem Willen 1905 15 e gegen uns o leicht und unblutig vollziehen können, wenn nicht Rada Deutſchen aus dem Lande zu verjagen. eröffnete. Indeſſen iſt es nunmehr gelungen, auch ſie unſchädlich und Regierung, im Banne ihrer in Rußland gebildeten Theo⸗ Einige Redner ließen ſich zu Angriffen auf den deut⸗ iu machen. Nur die bolſchewiſtiſchen Großkampfſchiffe ſind von Zien ſtehend, denukrainiſchen Bauern, der den größten ſchen Feldmarſchall hinreißen, die deſſen Autorität auf das] Sewaſtopol entwichen, es beſteht indeſſen die Hoffnung, auch ſie bald 761 55 ae + e ſo gründlich 1 0 20 fe ereunee 5 51 wieder ſchachmatt zu ſetzen. rkannt hätten. Der ukrainiſche Bauer iſt Anhänger egierung naheſtand. Auch bei der F a ung des Wort⸗ es lautes des Lichhornſchen Erlaſſes, wie er von der Jur finniſchen Herrſcherfrage. Aismus; er will Land und iſt auch bereit Lafür u zahlen uktainiſchen Preſſe abgedruckt wurde, und bei den geheimen Hetze⸗ 8 5 ſe Bauer⸗ im Krieg Geld ct. d zu Zaclen.] reien, die ſich mehr und mehr im Lande bemerkbar machten, hatte Berlin, 7. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Kopen⸗ 7 Land auern haben ims gemacht: das wollen ſie in] ſie unzweifelhaft ihre Hände im Spiel. Am 23. und 24. April fand hagen wird gemeldet, daß in Helſingfors Verhand⸗ anlegen. Wiederholt kamen Deputationen nach Kiew, eine nochmalige Beſprechung zwiſchen den Deutſchen und den lungen gepflogen würden, um die finnländiſche Krone uum von der Regierung zu verlangen, daß ſie ihnen ge en Be⸗ ukrainiſchen Behörden ſtatt, die indeſſen zu nichts führte. Eine dem Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg⸗ zahlung das Land der Großgrundbeſitzer verſchaffe. Die Re⸗ weſentliche Verſchärfung der Lage trat am 25. April ein Schwerin anzubieten. Die Meldung iſt hier und da be⸗ Rerung aber, verrannt in ihre Theorien, wollte nichts tun; durch die 1 zweifelt worden. Wir haben indes Grund, an ihre Rich⸗ aum Teil war ſie überhaupt gegen das Privateigentum an! Verzhaftung des ruſſiſchen Bankdirektors Dobry, tigkeit zuglauben. Es gibt ohne Zweifel eine ſtarke Srund und Boden, zum Teil wollte ſie nur die Expropriierung] die nichts anderes bedeutete, als einen provokatoriſchen Gewaltakt Partei in Finnland, die für ihren Staat eine monarchiſche 8 r Großgrundbeſitzer ohne alle Entſchädigung zugeben. So zur Einſchüchterung aller derjenigen Elemente im Volk, die mit den Spitze wünſcht und die dabei an den Herzog Adolf Friedrich eben die Bauern entweder ohne das gewünſchte neue Land Mittelmächten zu gehen bereit waren. Unſere Forderung auf Frei⸗ denkt: ebenſo wie es auch in Kurland eine Partei gegeben hat, daß ſie ſchritten zur b 5 ſie aber 19 wußten. 4 Insdlſ beſſen ſa ſic 90 ſulah u 15 N die in einem früheren Stadium dem Herzog Adolf Friedrich 20 ſo aen eſitz höchſ und um die öffentliche Ordnung zu ſichern, zu ſeinem zweiten Er⸗ den kurländiſchen Herzogshut anzubieten willens war. Soweit dekärer Natur ſei, litt ihr Arbeitseifer darunter. Schließlich fa ß genötigt, und als die 1 terſuchung ergab, daß die Urheber wir unterrichtet zu ſein glauben, iſt der Her zog nicht ab⸗ eigentlich wollten. waren, wurde die 0 der Bebefligten angeordnet. Bei der nehmen. Die am Ruder befindlichen Sozialrevolutionäre gerieten] Ausführung dieſes Befehls iſt es 80 Uebergriffen gekommen, ohne 15 allmählich in Iſolierung. Ihre Stütze waren nur die indu⸗ Wiſſen und Willen des deutſchen Oberkommandos und des zuſtän⸗ Beſeiligung der ruffiſchen Befeſtigungen auf Aaland. 3 digen Gerichtsherrn. Das iſt ein bedauerliches, aber durch die ſriellen Arbeiter, die kaum zwei Prozent der Bevölterung 9 Tage Kertgrlle Verſehen, ſhe das dlobeld von.J Verlin. 7. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus ulrmachen, von denen aber ein großer Teil, aus RNicht? deutſcher Seite der uktainiſchen Regierung unſer Bedauern aus⸗ Stockholm, wird gemeldet: Die Verhandlungen zwiſchen rainer beſtehend, viel eher zu den Bolſchewiki als zu den]geſprochen wurde. Die durch die Unfähigkeit der Regierung einge⸗ Schweden, Finnland und Rußland über die Aalands⸗ azialrevolutionären hält. Die Sozialrevolutionären hattentretene Kriſis machte ſich nun aber der General Skoropadskiinſeln haben zu dem Ergebnis geführt, daß die rxuſſiſchen ſchl geeſtanden die Bauern gar nicht mehr, was die Herren in Kiew dieſer Verhafkung in den Kreiſen der Kogkerung zu luchen geneigt, das finnländiſche Anerbieten anzu⸗ ießlich niemand für ſich, da manche von ihnen, wie der zu Nutze, indem er ſich am 29. April von der nach Kiew zuſommen⸗ Befeſtigungen auf den Aolandsinſeln, welche im Widerſpruch + Krie sminiſter Schukowſti, offen ruſſiphil waren, viele die geltrömten, aus 70 000 Teilnehmern beſtehenden Bauernverſamm: mit dem Aaland⸗Abkommen von Rußland angelegt worden ſind, uſische Orientierun nicht überwinden konnten. So kam die ung zum Hetman ausrufen ließ. Er war der einzige Mann in][wieder beſeitigt werden. Stunde der S 195 i, die i ialer Bezieh Kiew, der einen Entſchluß faßte. Auch die Vertreter der ſozialiſti⸗ 7 5 liches N amoſtijni i 55 1 ſozialer 500 00 ſchen Parteien konnten ſich zu keiner Tat entſchließen. Die Kämpfe gegen die Bolſchewiki in Sibitien. Oſtgali 1 di 1 0 ades Grbßz 2 id. Was Skoropadski in der ſchwierigen Lage zu tun gedenkt, hat Condon, 6. Mai.(WT B. Nichtamtlich.) Meldung des ziens haben, alſo die Parzellierung des Großgrund⸗ er das Volt ſogleich in einem Aufruf wiſſen laſſen. Danach war gegen Entſchädigung verlangen, in nationaler Be⸗] das deutſche Oberkommando in der Lage, den dienſtlichen Verkehr Reuterſchen Buregus. Die Times meldet aus Pek a 1 kebung für vollſtändige Unabhängigkeſt der Ukraine bei mit e Dies geſchah 98 Grund 8 ſchriftlich 21. April: Der Koſakenanführer S emenow der in Sibirien eundlicher Anlehnung an Heſterreich und Deutſchland ſind. abgegebenen feierlichen Erklärung des neuen Hetmans, daß er die Abarn die Bolſchewiki kämpft, hat ſeine Vorpoſtenlinie bis nach So wird denn auch in einem Aufruf an die Bürger Verpflichtungen des Breſter Friedensvertrags unerkennen, daß er Kharonor, an der Bahnlinie nach Charbin. vorgeſchoben Aus 9 er Utraine, den der Hetman Pawlow Skoropadſky bei der Bildung einer Armee im Einvernehmen mit dem deutſchen] Transbaikalien wird eine weituerzweigte Bewegung beben erläßt, betont, daß der neu erſtandene ukrainiſche Staat, Oberkommando vorgehen, daß er ferner die Tätigkeit der deutſchen[zugunſten Semenows gemeldet. Man hält es nicht für wahr⸗ er am Rande des Verderbens ſtand, ſeine Rettung der m äch⸗ Feldgerichte anerkennen, die Durchführung der für die Getreide⸗ ſcheinlich, daß ein Zuſammenſtoß zwiſchen den Semenow⸗Ko⸗ tigen Unterſtü der Mittelmächt dankt, lieferungen an die Mittelmächte erforderkichen Maße] ſaken und den Bolſchewiki unmittelbar bevorſteht. Die letzteren die a an erf ützung 8 mäch ze verdankt, nahmen unterſtützen, Entſchädigung für die deutſche Hilfeleiſtung haben eine wichtige Brücke über den Ononfluß beſetzt. Das 10 U1 iuch jetzt fortfahren, für die Integrität und die Ruhe der] gewähren und den Abſchluß eines Militärvertrags mit Deutſchland Hauptquartier Gne eins befindet ſich immer noch n R une zu kämpfen. Das eigentliche Pr ogram m der neuenanſtreben werde. Unſere Gegenleiſtung beſteht in der Zuſage, das Mandſ i. Die Vol ikt erblicken in Ser ine G wegerung enthalte die folgenden Sätze, die deutlich zeigen, Land mit den Machtmitteln des Deutſchen Reiches zu unterſtützen. andſchurei. Die Bolſchewiki erblicken in Semenow eine Ge⸗ 55 zworauf die der Sozialdemokratie ſo unſympathiſche Staats⸗] Hiernach wiſſen nun beide Teile, woran ſie miteinander ſind. Alle fahr für ihre Herrſchaft in Sibirien und werden ihm mit allen 1 umwälzung abzielt: zur Mitarbeit an dieſen feſtumriſſenen Aufgaben bereilen Kräfte] Mitteln, die allerdings nicht mehr bedeutend ſind, Widerſtand Die Rechte auf Privateigentum als die Grund⸗ werden von uns gefördert und geſchützt, und jede Agitation zur leiſten. la e iederherbeifü des bisheri C U wirk bekä nder Kulfur und Zidilifation werden in Wiederherbeiführung des bisherigen Chaos ſoll wirkſam bekämpft: dolfem f werden. Die Grundlage für dieſes Zuſammenarbeiten der ukrai⸗ 8 5 tell 15 5 5 Waee enhten e e 85 bene—5 0 iſt 1 85 80 75 95 Deutſcher Abenoͤbericht. iſoriſche ̃; 1 e ichert worden, die von der allukrainiſchen Bauernverſammlung im e ecben ubgesdaff. Es wi o e Felhe! ür Anſchluß an die Wahl Skoropadskis zum Hetman beſchloſſen und Berlin, 6. Mai, abends.(W B. Amllich.) werbef und Verkauf von Land wiederhergeſtellt. Nebenbei] verkündet wurde. Von den Kriegsſchauplätzen nichks Neues. beſi en Maßnahmen getroffen werden, um Land der Großgrund⸗ Ueber die militäriſchen Maßnahmen, um die in 15 mmen 2259 ſeinem tatſächlichen Wert zu enteignen, aum es den land⸗ Ausſicht ſtehenden* kenden Terbauern zuzuteilen. Ebenſo werden die Rechte der arbei Gjetceidelieferungen aus der Ukraine. FBranzböſiſcher Heeresbericht vom 6. Mai nachmittags. Im en Klaſſe auf feſter Grundlage geſichert werden. Beſondere 2 Atmerkſamkeit wird der Verbefferng der rechtlichen Lage und derihrer Beſtimmung zuzuführen, wird folgendes mitgeteilt: Bereits Laufe der Nacht führten die Franzoſen unde 5 sbedingungen der Eiſenbahnarbeiter gewidmet werden, die am 13. September 1917 wurde mit den dazu erforderlichen Maß⸗ ſtreiche weſtlich Hangard und ſüdöſtlich din velle Hanz beſonders ſchwierigen Umſtänden ihre verantwortungs-] nahmen im Einvernehmen mit den zuſtändigen Reichsſtellen be⸗ brachten Gefangene ein. Der Verſuch des Feindes, nach heftiger wurß Arbeit nicht für eine einzige Stunde eingeſtellt haben. Auf gonnen. In erſter Linie war ein minenfreier Schiff⸗ Beſchießung ſich den franzofiſchen Linien zu nähern, ſcheiterte voll⸗ Ha chaftlichem und finanziellem Gebiete wird volle Freiheit des fahrtsweg durch das Schwarze Meer herzuſtellen, dann war kommen, wobei viele Tote auf dem elende kienen blieben. In und els wieder hergeſtellt und dem privaten Unternehmungsgeiſt] die Tra nsportfrage zu löſen und endlich ein Organ zum]der Champagne drang eine frangoſiſche Abteilung in Gegend r privaten Initiative weiter Spielraum gegeben. ſchnellen und billigen Ankauf von Lebensmitteln in der Ukraine zu]von Loivre und weſtlich von die deutſchen Anlagen. 3 ſchaffen. Dieſer lezten Aufgabe unterzog ſich das e 17 5 e e ſchen A 7 ff amt, ind. er Inanſ nahme erfahrener Händler un iche Verluſte beibrachten, behrter die ſiſch eldmarſchall von Eichhorn in der Ukraine. VV ein file Heide Wehe 5 122 zurück und vrachten viel Material zurück. In der Gegend don Feld Gerlauf und Veranlaſſung des kräftigen Vorgehens des ſame Einkaufsſtelle aufbaute, ſodaß die Gefahr eines Abaucourt machte eine ſie Veilue Pon 190 marſchalls von Eichhorn in der Ukraine erfahren jetzt von Gegeneinanderarbeitens der beiden verbündeten Länder auf dieſem]Kampf Gefangene ohne eigene Verluſte. Von der übrigen Fron militä ͤ ˖ be dieſer K ifft iſt nichts melden ariſcher Seite ei ingehende Schilderung, die die Be⸗ Gebiete ausgeſchloſſen wurde. Die erſte Aufgabe dieſer Kommiſſion, iſt nichts zu rechti eite eine eingehende ilder ung, das Getteide in der Utrain 8 dn aili gun 9 55 75 as Getreide in der Ukraine aufzukaufen, war durch militäriſche Harſte ſehr entſchiedenen deutſchen Vorgehens auf ee e en 0 Frankreichs Opfer für England. 0 Beſo faſſende Vorbereit e türli i 2 8 meeonne de u d war, erfolgt.] Sorge 7 e eeeee Große Erbitierung gegen die Engländer. teſt ne dieſes unſer Zutun das uns im Friedensvertrag von]kam zunächſt in Betracht die Verfrachtung mit Seeſchiffe 35 8 wir ſo tewſt zugeſicherte Getreide nicht erhalten hätten, und weil den boer weiter über 9 über Berlin, 6. Mai Nichtamtlich.) Die zum größten leſtigund r ukrainiſchen Regierung gebeten murden, ſie bei der Be⸗ An zweiter Stelle die ſogenannte„trockene Grenze“ durch Oeſterreich Teil marſchfähigen deutſchen Verwundeten aus den Gefechten daher 55 ihrer Macht im Lande zu unterſtützen. Wir erkaunten]Ungern und das deutſche Operationsdebist. Demeemä“ werſe en der letzten Tage beſtätſgen übereinſtimmend die ſchweren taſſche S vorhandene Regierungsgewalt, ebenſo wie die parlamen⸗die Fahrt durch das Schwarze Meer der ndtite Schiter eenm ue„lutleer Verluſtedes Feindes beſonders die bart⸗ dieſe beiden larng der Rada in vollem Umfange an. Nun begannen Verfügung geſtent und ein minenfreſer Weg g ſthaffen. er ie«„„e erkolten Jegenangriffe der Franzoſen id da 908 okteren gemeinſam zu arbeiten. 10 zezie Ende März konme die koſteten bieſe farchtbare Opſer an Toten und Verwundeten, die 5 Aegierung FFT7VJVVJVVVVVCVVV deutſche Flagge ſich in Odeſſa 1 86 größtenteils noch zwiſchen den beiden Fronten liegen. Beſon⸗ zerwies ſich als unfähig zu jeder Exekutive, die von der it; — Adankaften zuſammengeſehten Rada für ſich in Anſpruch]zeigen Auch für Cherſon. Batum und Nikolajew iſt die Schiffahrt 9 auffallend iſt 11 daß die Deutſchen in Fla den wurde, während ſie die geſetzgeberiſchen Arbeiten liegen bereits ermöglicht unter einheitlicher Leitung von Braila aus Für[faſtnur nochmi Franzoſen und nur ſelten mit Eng⸗ ergab ſich faſt überall ein völlig's Verſagen des Ver⸗ den Wattertransport über die Donau und den Landweg ſtehen uns ländern zukämpfen hatten, was mit Recht auf die gewal⸗ wpärates. Von Autorität war niwaends ̃ Ker. die reisen Erfahrungen zur Verfügung, die beſm Abtransport der tigen Verluſte zurückgeführt wird,“s die Engländer im Ver⸗ —— —— — —— ————— — H— ——— 23— wird gemeldet: 2. Seite. Nr. 211. Maunheimer Geueral-Anzeiger.(mittag ⸗Ausgabe.) Dienstag, den 7. Mai 1918. lauf der deutſchen Offenſive erlitten haben. Die franzöſi⸗ chen Verwundeten, die auf Krankenſammelſtellen in der gleichen Weiſe wie die Deutſchen verpflegt wurden, be⸗ ſtätigen ebenfalls die Angaben der deutſchen Sol⸗ daten über die verheerenden Verluſte ihrer beſten Angriffs⸗ truppen bei den immer wieder von neuem angeſetzten Sturm⸗ verſuchen. 93 „Franzöſiſche Diviſionen wurden in anſtrengenden Gewalt⸗ märſchen durch ruhende engliſche Regimenter hindurch an den gefährdetſten Teil der Front geworſen, den die Engländer nicht zu halten vermochten. Schon vor ihrem Einſatz bei der Bereit⸗ ſtellung wurden ſie von dem Feuerhagel der deutſchen Batte⸗ rien empfangen, während die Engländer 10 bis 20 Kilometer rückwärts in Ruhe lagen und ſich nicht im mindeſten um die in die vordere Linie vorgeſchickten Franzoſen bekümmer⸗ ten. Stellenweiſe wurden die franzöſiſchen Truppen während des Vormarſches von den Engländern mit höhniſchen Zurufen begrüßt. Die Erbitterung der tapferen franzö⸗ ſiſchen Soldatengegendie britiſchen Bundes⸗ genoſſen iſt infolgedeſſen groß. Die Engländer ließen die Franzoſen im Stich. Berlin, 6. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Der britiſche Bericht vom 4. Mai.30 Uhr nachmittags lautet: Die auf dem rechten Flügel unſerer Verbündeten kämpfenden britiſchen Truppen machten gleichfalls Fortſchritte in der Nähe von Meteren. Dieſe Meldung iſt völligfreierfunden. Die En länder kamen während des großen franzöſiſchen Gegenangriffs nicht aus ihren Gräben heraus, obwohl ſie den Befehl hatten, mit der dort liegenden Diviſion die franzöſiſchen Wiedererobe⸗ rungsverſuche des Geländes, das zum Teil von den Briten ſelbſt verloren war, zu unterſtützen. Sie haben dieſe blutige Aufgabe ihren franzöſiſchen Waffengenoſſen allein überlaſſen. Belgiſche Gereiztheit gegen England. Berlin, 6. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Gefangene eines bel⸗ giſchen Jäger⸗Regiments, die vorgeſtern bei Kippe in deutſche Hand fielen, gaben an, daß ihre Kompagnie im letzten Ge⸗ fecht von 125 Mann Gefechtsſtärke 80 Mann verloren hat. Erſatz ſei bisher nicht eingetroffen. Belgiern iſt ſeit der Räumung des alten Schlachtfeldes von Ypern außerordentlich⸗ verſchlechtert, da durch die Schuld der Engländer immer mehr von dem kleinen Reſt belgiſchen Bodens verloren geht. Was übrig bleibt, iſt ſowieſo durch die jahre⸗ langen Kämpfe ſo gut wie zerſtört. Die Belgier ſchieben die Schuld an der endloſen Fortſetzung des Krieges lediglich den Engländern zu, die an dem Wohle Belgiens kein Intereſſe hätten. Beſonders mißgeſtimmt iſt der belgiſche Soldat darüber, daß der Engländer es wagt, die belgiſche Armee, aus deren Tapfer⸗ keit und Aufopferung Enmgland dauernd die größten Vorteile ge⸗ zogen hat, als minderwertig zu bezeichnen. 1 Amiens. EABerlin, 7. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus L u gano Der Korreſpondent des„Secolo“ beſuchte Amiens und berichtet darüber: Der Anblickder Stadt iſtniederſchmetternd. Amiens geht ſeiner völligen Zerſchmetterung entgegen. Der fünfte Teil aller Ge⸗ bäude wurde bereits getroffen, darunter die Präfektur, das Rathaus, das Muſeum. Die Straßen ſind voll Trümmer und Glasſcherben, Hohläugig und ſchwarz ſtarren die Häuſer aus ihren ſcheibenloſen Fenſtern. Die Bevölkerun g hat ſeit vierzig Tagen die Stadt verlaſſen. Nur ſehr wenige Perſonen ſind zurückgeblieben. Auch die Dörfer der Umgebung ſind geräumt und die Bewohner haben ſich im Innern von Frankreich zerſtreut. Die Deutſchen haben ihre ſchweren Ge⸗ ſchütze in Stellung gebracht und halten ſowohl Amiens als auch die umliegenden Ortſchaften unter beſtän. digem Feuer. Die engliſchen„Spezial“-Geſchoſſe. Berlin, 6. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Die Haager Zeitung Het Vaderland“ ſchreibt in einer Betrachtung über die von den Engländern an der Weſtfront verwandten völkerrechtswidri⸗ gen Geſchoſſe, die die deutſchen Truppen auf den Schlachtfel⸗ dern an der Somme und Lys erbeuteten:„Es handelt ſich hier⸗ bei nur um Spezialgeſchoſſe zur Flugzeugbe⸗ kämpfung.“ Dieſe Erklärung muß als völlig haltlos zurück⸗ gewieſen werden. Das holländiſche Blatt, deſſen Urteile ſonſt in 777 Rufe ſtehen, ſcheint in dieſem Falle einer ꝓplumpen eng⸗ iſchen Tatſachenentſtellung zum Opfer gefallen zu ſein. Es iſt nicht bekannt, daß irgend eine Macht Speglalgeſchoſſe berwendete, die beſonders zum Zerreißen von Tragflächen der Flugzeuge hergeſtellt wären. Solche Geſchoſſe können nicht im —— einen praktiſchen Erfolg verſprechen. Die Ausrede, die Engl and erſonnen hat, um vor den Neutralen ſein völker⸗ rechtswidriges Verhalten den deutſchen Truppen gegenüber zu bemänteln, iſt zu plum p, um Glauben zu finden. Bölkerrechtswidrige Benutzung von Hoſpitalſchiffen. Berlin, 7. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die franzöſiſche und die engliſche Regierung haben ſtets behauptet, daß ihre Hoſpitalſchiffe lediglich zum Transportvon Ver⸗ wundeten benützt würden. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ kann heute zwei zuperläſſige Zeugniſſe veröffentlichen dafür, daß dieſe ſogenannten Hoſpitalſchiffe tat⸗ ſächlich regelmäßig zur Beförderung von Trup⸗ pen, Munition und anderen Militärtransporten benutzt worden ſind. 325 Anzuverläſſige engliſche Berichterſlattung. Berlin, 6. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Ddie Unzuver⸗ läſſigteit der engliſchen Berichte über die Suft⸗ kampferfolge iſt bekannt. Amtliche engliſche Schriftſtücke, die bei den letzten Angriffen erbeutet wurden, liefern dafür neue ſchlagende Beweiſe, weil ſie mehrfach den Ort der an⸗ geblichen Abſchüſſe nennen und dadurch eine genaue Nach⸗ prüfung ermöglichen. Die engliſchen Meldungen vom 25. Sep⸗ tember 1917 ſind beſonders bezeichnend. Eine Patrouille der 20. Squadrons will am 25. September 1917 über Bece⸗ laere zwei Albatros⸗Jagdflugzeuge abgeſchoſſen und zwei ſteuerlos heruntergetrieben haben. Tatſächlich verloren die Deutſchen am genannten Tage weit im Umkreis dieſes Ortes kein Flugzeug. Eine Patrouille der 54. Squadrons behauptet, drei deutſche Jagdflugzeuge über Middelkerke zerſtört zu haben, wovon eins ins Meer ſtürzte. In Wahrheit verloren die Deutſchen in dieſer Gegend nur ein Flugzeug. Dieſes ſtürzte tatſächlich ins Meer. Leutnant Berlow vom 56. Squadron beanſprucht zu Unrecht einen Sieg über dem Houthoulſterwald, desgleichen eine Flugzeugbeſatzung der 46. Squadrons in der Gegend von Pelves. Jusgeſan wollen die Engländer am genannten Tage 19 deutſche Flug⸗ ge zerſtört und 13 ſteuerlos heruntergetrieben haben. Tak⸗ ſece betrugen die deutſchen Verluſte an der engliſchen Front m ganzen§ Flugzeuge. 1 5 elond Geotges moraliſche Niederlage. m. Köln, 7. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die Zeitung meldet aus Bern: Die moraliſche Niederlage, die Lloyd ——— ͤͤ———— Die Stimmung unter den George im Unterhaus bei der Erörterung der Schriftſtücke des Generals Trenchard erlitten hat, wird in der ihm feind⸗ lichen Preſſe nachdrücklich unterſtrichen.„Daily News“ nennt Lloyds Georges zornige Verteidigungsrede T heaterdon⸗ ner. Sie ſtellt feſt, daß niemand die Regierung ernſtlich ver⸗ teidigte und daß ſie nur deshalb bei der Abſtimmung eine Mehrheit gefunden habe, weil das Haus ſich ſcheute, ſie in der kritiſchſten Stunde des Landes fallen zu laſſen. Wie lange kann das aber ſo bleiben, fragt„Daily Newos“. Wie lange ſoll das Land dem Verhängnis zutreiben unter einer blinden und ſkrupelloſen Leitung? Es iſt Zeit, daß die Einſprüche gegen dieſen Skandal aus Worten zu Taten werden. Die dringendſte Notwendigkeit für die Nation iſt daher, daß die jezige Re⸗ durcheine ſaubere erſetzt wird, auf die ſich das Land verlaſſen kann. Amerika ſlets dort, wo es am nolwendigſten. Bern, 6. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Newyorker Korreſpondent des Secolo drahtet, man ſolle ſich in Italien gedulden, wenn Amerika bis dahin noch keine Truppen an die iavefront entſandt habe. Die amerikaniſche Hilfe er⸗ folge jeweils dort, wo ſie am notwendigſt en ſei. Das gelte auch für den Fall einer großen Offenſive egen Ita⸗ lien, doch rechne man in Amerika beſtimmt dargeß daß das italieniſche Heer den erſten Anſturm werde allein aufhalten können. Die Aufgaben Fochs. Im Berner„Bund“ vom 1. Mai ſetzt ſich Hermann Stegemann mit den Aufgaben Fochs wie folgt ausein⸗ ander: General Foch, der heute ſeine Befehlsbeſugniſſe auf die ganze Feſtlandsfront zwiſchen dem Meere und dem Jura ausgedehnt ſieht, hat die wohlbehütete ſtrategiſche Reſervearmee zunächſt rückſichtslos eingeſetzt, um die zerriſſene bririſche Front wieder mit der franzõ⸗ iſchen und in ſich ſelbſt zu verkaüpfen. Taktiſche Aushilfen dieſer Art ſtellen die höchſten Forderungen an Führung und Truppen, verlangen große Opfer und eine gewiſſe ſtrategiſche Entſagung. Die Franzoſen haben allen dieſen Bedingungen entſprochen. Sie haben zwar nicht verhindern können, daß die britiſche Armee die Hälfte ſhrer lebendigen Kräfte und noch mehr an techniſchem Rüſtzeug auf der Walſtatt gelaſſen haben und ihre Bewegungs⸗ freiheit preisgeben mußte, um den abbröckelnden Operationsraum notdürftig zu behaupten, bis Fochs Reſerven überall zur Stelle waren; ſie haben zwar 5 in rückſichtsloſen Gegenangriffen, die aus dem Stegreif unkernommen werden mußten, nur Zeit⸗ gewinn erkauft, ſind aber immerhin der Lage ſoweit Meiſter ge⸗ worden, der Zuſammenbruch des mit großer Heftigkeit fechtenden engliſchen Heeres vermieden werden konnte. General Foch iſt als Stratege eine kultivierte Erſcheinung. In größerem Rahmen und mehr auf ſeine ſtrategiſchen als auf ſeine taktiſchen Fähigkeiten bauend, betätigte er ſich im Oktober und Nonember 1914 als der Nordgruppe. Zwar glückte es ihm nicht, dem Gegner die Handelsfreiheit abzugewinnen und Lille und das Scheldebecken wieder zu erſtreiten, wohl aber ſtopfte er in letzter Stunde und unter— pfern die Lücke der belgiſchen Mer⸗ und der britiſchen Ppernſtellung und rettete am 10. November 1914 French im Kampfe um Wpern vor dem Untergagng. Es gehört zur Zwangsläufigkeit des Stellungskrieges, daß jetzt wieder um dieſelben Orte gerungen wird. und es iſt wichtig, ſich Fochs Leiſtungen aus dem Jahre 1914 in Erinnerung zu rufen, um ihn heute beurteilen zu können, da er jetzt als Generaliſſimus befiehlt. Es wäre daher verkehrt aus dem behe fsmäßigen Verfahren, u dem er ſich in den erſten Wochen ſeines Oberbefehls infolge des erſagens der britiſchen Führung gezwungen ſieht, Schlüſſe auf ſeine Strategie zu ziehen. Auch der Fall des Kemmelberges, der eigentlichen Schlüſſel⸗ ſtellung im flandriſchen Gelände, auf dem Foch in letzter Stunde Franzoſen aufgeſtellt hat, darf ihm nicht zur Laſt gelegt werden. Wäre der Kemmel am 18. April gefallen, als Hornes 1. britiſche Armee geſchlagen und aus den Verbänden geriſſen über die Lys zurückgeworfen war und Plumers 2. Armee noch bei Paſchendaele weit gegen Oſten vorgebaut in den im November eroberten Angriffs⸗ poſitionen ſtand, die plötzlich entwertet waren, ſo hätte die Lage zu einer Kataſtrophe der Armee Plumer führen können. Das iſt durch die Behauptung der Kemmelſtellung bis zum 25. Npril vermieden worden. Mehr war noch nicht zu erreichen. Die ſtrategiſche Initiative liegt bei den Deutſchen. Die Entwicklung, die bis jetzt völlig zugunſten der deutſchen Offenſive ſpricht, wird in höherem Maße durch den vom Verbande erkämpften Zeitgewinn beeinflußt, als zunächſt ſcheint. Die Kämpfe, die vom 3. bis 5. April im Raume Montdidier—Moreuil und vom 25, bis 30. April im Raume Villers⸗Bretonneux geliefert worden ſind, gehören ebenfalls unter dieſen Geſichtspunkt. Mit um ſo größerer Spannung muß man der ferneren Entwick⸗ lung der Operationen im Weſten entgegenſehen, denn es iſt nicht anzunehmen, daß General Foch ſich dauernd auf die Parade beſchränkt, es wäre denn, er hätte wirklich alle vor⸗ handenen und noch in Bewegun zu ſetzenden Kräfte in blutiger Ab⸗ wehr verbraucht. Iſt das nicht der Fall, ſo muß er früher oder ſpäter zu großen operativen Gegenmaßnahmen greifen, gleichgültig, ob er die Handlungsfreiheit zunächſt nach vorn oder nach rückwärts zurückzugerbinnen ſucht. Da die deutſche Heeresleitung den Gegner ohne Zweifel nach ſeiner Bedeutung ein⸗ ſchätzt, hat auch ſie ihre Trümpfe gewiß noch nicht aus der Hand ge⸗ geben. Weder der Durchbruch von Cambrai und St. Ouentin, noch der Einbruch an der Lys geben Auskunft über die Umriſſe des deutſchen Feldzugsplanes. Es iſt nicht geſagt, daß Hindenburg und Ludendorff einen bis in alle Einzelheiten vorbedachten Plan in ſkla⸗ viſcher Abhängigkeit von den aufgeſtellten Entwürfen auszuführen gedenken, man muß vielmehr annehmen, däß gerade ſie, die ſich in dem großen Herbſtfeldzug 1914 zwiſchen Weichſel und Warta— dem feſſelndſten und geiſtigſten des ganzen Krieges— als freihandelnde und ſouperän geſtaltende Meiſter in blitzſchnellem Bewegungsſpiel gezeigt haben, ihre Entſchlüſſe mit der Entwicklung in Einklang zu bringen wiſſen. Irland. Wie die Engländer die Iren behandeln. Berlin, 6. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die Engländer die Irländer behandeln, und mit welch großen Strafen ſie die geringſten Vergehen belegen, beweiſen die vielen in Schottland zu Zwangsarbeiten untergebrachten Irländer. In London allein ſind 13—14 000 Irländer, die wegen Beteiligung an Unruhen in Irland zu zwei Jahren Arbeitsdienſt verurteilt wurden. Sie werden bei Tage zu anſtrengenden Arbeiten her⸗ angezogen, abends werden ihnen Handfeſſeln angelegt. Proteſtverſammlungen und Arbeiterdemonſtrationen. London, 6. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In einer Pro⸗ teſtverſammlung in Ealſt Mayo gegen die Einfüh⸗ rung der Dienſtpflicht, der 15 000 Menſchen beiwohnten, ſpra⸗ chen der Führer der iriſchen Nationaliſten Dillon und der Führer der Sinnfeiner⸗Partei de Valera von derſelben Plattform. Dillon ermahnte die Iren, ſie ſollsen nur noch zwei Monate einig ſein, dann würden ſie über die Dienſtpflicht, die nach ſeiner Ueberzeugung zum Sturz der Regierung führen würde, den Sieg davontragen. Wenn ſie ihren inneren Zwiſt nicht ruhen ließen, würden nur dem Miniſter in die Hände arbeiten. Dillon betonte, daß die katholiſche Kirche ſich an die Spitze der Bewegung ſtellen müſſe. de Valera ertlärte, daß ſeine Anhänger zwar die Nationaliſten in ihrer Oppoſition wurde., gegen die Dienſtpflicht unterſtützen, aber deswegen doch den Kampf gegen den nationaliſtiſchen Kandidaten in den Erſatz⸗ wahlen in Eaſt Cavan nickt aufgeben würden. In Waterford fanden am Sonntag Arbeiterdemonſtrationen gegen die Dienſtpflicht ſtatt, denen Tauſende von Menſchen beiwohnten. 0 4 * Badiſcher Landlag. Iweite Kammer.— 45. öffentliche Stzung. Karlsruhe, 6. Mal. Präſident Kopf eröffnete um 47 Uhr die Sitzung und verlas die Eingänge, darunter ein Dankſchreiben des Großherzogspaares, des Prinzen Max, der Großherzogin Luiſe und der Herzogin von An⸗ halt für das Beileid der Kammer aus Anlaß des Ablebens des Her⸗ zogs von Anhalt, ferner ein Dankſchreiben der Witwe des Landtags⸗ abgeordneten Kolb für die Beileidsbezeugung der Zweiten Kammer. Dann trat das Haus in die Tagesordnung ein. Abg. Albietz(Ztr.) berichtete für die Juſtizkommiſſion über den Antrag Muſer und Genoſſen(F..), die Stammgüter betreffend. Nach dem An⸗ trage ſoll die Regierung erſucht werden, dem Landtag einen Geſef, entwurf vorzulegen, durch den in Artikel 36 des Geſetzes vom 15 Juni 1899, die Ausführung des Bürgerlichen Geſctzbuches betr., die Beſtimmung aufgenommen wird:„Die Erweiterung und Errichtung von Stammgütern iſt unterſagt. Eventuell: Für die Dauer von fün Jahren nach dem Friedensſchluß und während des Krieges dürfen Stammgüter weder erweitert noch neu errichtet werden.“ Ferne wurde durch einen zweiten Antrag verlangt:„Der Stammherr iſ berechtigt, aus eigenem Entſchluß Kriegsteilnehmern oder deren Hinterhliebenen, um ihnen einen mittelbänerlichen, kleinbäuerlichen oder kleinwirtſchaftlichen Betrieb zu ermöglichen, den Stammg heſitz gang oder teilweiſe abzugeben. Der Erlös fließt in die Stamm⸗ gutskaſſe.“ Die Kommiſſion ſtellte den Antrag, den erſten Antrag anzunehmen, den zweiten Antrag durch eine Erklärung der Regie⸗ rung für erledigt zu erklären Abg. Muſer(F..) begründete ſeinen Antrag, dem, wie der Redner ausführte, keine Animoſität gegen den Adel zugrunde liegt. Juſtizminiſter Dr. Düringer: 5 Der Porſchlag des Abg. Muſer hat in der Kommiſſion 955 ſtimmige Annahme gefunden und ich halte es für möglich, daß 5 hier die gleiche Aufnahme findet. Es wäre alſo am bequem 110 für mich, keine Ausführungen zu machen. Ich lege aber W. darauf, daß Sie mich für einen ehrlichen Mann halten, der Ihne⸗ ſeine Meinung ſagt. Ich will auf die theoretiſche Erörterung d Abg. Muſer nicht eingehen. Ich könnte mich vielleicht von ihm überzeugen laſſen, obwohl die modernen Volkswirtſchaftler den Wert der geſchloſſenen Güter erkannt haben. Auf die Anträge des Abg. Muſer habe ich zu erwidern: Der Standpunkt der Reglerneſ iſt der: Die Regierung ſieht keinen Schatten von Notwendigkei für die Aenderung des beſtehenden Geſetzes. Der Stammgutbeſt hat ſich in Baden nicht vermehrt, ſondern verringert. Erſt in 10 letzten Tagen iſt mir die⸗ Auflöſung eines Stammgutes mitgetei worden. Dagegen iſt mir nicht geſagt worden, daß ein n Stammgut errichtet werden ſoll. Ddaß Kriegegewinnern der Adel verliehen werden ſoll, wie der Abg. Marum in der Kommiſſion gemeint hat, glaubt der ſtäreſte Mann(9 terkeit. Zuruf: Doktor honoris cauſal) Der Antrag iſt n meiner Anſicht aus politiſchen, nicht aus praktiſchen Gründen ein gebracht worden. Was der Antrag Muſer will, die Aufſau 5 des kleinen Grundbeſitzers durch den großen zu verhindern, wird durch dieſen Antrag nicht erreicht. Was er erreicht, iſt eine dung der Regierung auch in den Fällen, wo eine Erhaltung od die Vergrößerung der Stammgüter wünſchenswert wäre. Der 2 Muſer hat geſagt, der Antrag hat keine Spitze gegen den Adel, hat dies mehrfach betont, aber gerade deshalb, weil er es ſo oft geſagt hat, habe ich den Eindrück erhalten, als ob es doch der Fall ſei. Es iſt kaum anzunehmen, daß die Erſte Kammer einem Geſetzentwurfe im Sinne des Antrags Mufer zuſtimme. Nach kurzen Bemerkungen der Adg. Muſer und Albietz wur⸗ den die Anträge der Kommiſſion einſtimmig angenommen⸗ Das Haus erledigte mun verſchiedene Bittſchriften perſon⸗ lichen Charakters durch Uebergang zur Tagesordnung. Die Peti tion des Eiſenbahnhilfsarbeiters D. Hagmüller in Konſtanz 115 Wiederverwendung wurde nach dem Berichte des Abg. Krau Natl.) und empfehlenden Bemerkungen des Abg. Venedey(d⸗ .) der Regierung zur Kenntnis überwieſen. Abg. Straub(3tr.) 225 0 berichtet über die Petition des Kartells der Verbände deutſch⸗ öſter reichiſcher Bühnen⸗ und Orcheſtermitglieder, die Theatergeſetzgebun betreffend. Die Kommiſſion beantragt Ueberweiſung der Petilion an die Regierung zur Kenntnisnahme. Abg. Rebmann(Natl.): 5 Die Theatergeſezgebung iſt im weſentlichen Reichsſache E⸗ liegen aber eine Reihe von Fragen vor, die nicht durch die Ge ſetzgebung geregelt werden koͤnnen. Solche Angelegenheiten 5 bören aber zu den Fragen, mit denen wir uns in 3 reut⸗ beſchäftigen haben, noch mehr als bisher. Ich hätte mich 15 1 wenn die nach N05* Petition noch eine Wunſch an die Regierung mitgegeben hätte. bg. Venedey(F. Vp.) und Geck(Unabh. Soz.) machten kurze Ausführungen, worauf der Kommiſſtonsantrag angenommes Abg. Muſer(Fr. Vp.) verlas ſeine kurze Anfrage über die Inſtruktion der hadiſchen Bunen ratsbevollmächtigten, beſonders bezüglich der Stellungnahme zu Steuervorlagen. Finanzminiſter Rheinboldt: Ich bin bereit, in Ihrem Haushaltausſchuß über die Inſtruktion der badiſchen Bundesratsbevollmächtigten Auskunft zu geben. Abg. Seubert(Ztr.) berichtete über den Antrag Kopf u. Gen.(Zentr.), die Gemäßruſ, von Teuerungszulagen an die Geiſtlichen betreffegie Der Antrag verlangt, die Zweite Kammer wolle beſchließen, an⸗ Großh. Regierung zu erſuchen, in einem Nachtragsbudget Mittel 7 zufordern, damit der Geiſtlichkeit aller Konſeſſionen Teuerune zulagen in ähnlicher Weiſe, wie ſie den Staatsbeamten bewilligt uden den, gewährt werden können. Die Kommiſſion ſtellte den Antrag, Ze⸗ Antrag Kopf durch die Maßnahmen der Regierung, die, wie der 125 den Geiſtlichen aller Bekenniniſſe Krieg' richterſtatter mitteilte, zulagen bewilligte. Abg. Rohrhurſt(Natl.): Wir ſtimmen dem Antrag der Kommiſſion gerne zu. Wir wiſſie daß die Geiſtlichen beſonders durch den Krieg zu leiden haben. an Geiſtlichkeit hat im Krieg Großes geleiſtet und auch große Opfer Blut gebracht. Es wird ein Ruhmesblatt ſein, daß die Geiſtkichen 1* für die Stärke unſeres Volkes Sorge getragen haben. Wir haben en volle Vertrauen, daß die Geiſtlichkeit auch in Jukunft ihre Aufgab erfüllen wird.(Lebhafter Beifall.) Miniſterialrat Schmitt ab⸗ dankte für die Regierung für die Zuſtimmung, die ihre Maßn men im Hauſe gefunden haben. rac Nach kurzen Bemerkungen des Abg. Rö5f ch wurde der Ant m⸗ der Kommiſſion gegen 3 Stimmen der Sozialdemokraten anganſeſ⸗ men. Zu den Teuerungszulagen für die Geiſtlichen aller Kon— ſionen wurden von der Regierung 180 000 Mk. verwandt, die aho⸗ zentual an die Geiſtlichen der evangeliſchen, katholiſchen, altlk liſchen und israelitiſchen Gemeinden zugewandt werden. Hier wurde abgebrochen. Präſident Kopf 4 teilte mit, daß ein Antrag der Zentrumspartei über das Brann weinmonopol und eine kurge Anfrage der Abgg. Muſer Genoſſen über die Reſervelazarekte eingegangen ſei⸗ Hierauf vertagte ſich das Haus Vormi esordnung: Verſchiedenes. Schluß der Sidung aruen 4 —— c — Deienstag, den 7. Mai 1918. Maunheimer General-Anzeiger. (Mitiag⸗Ausgabe.) Nr. 211. 3. Seite. Aus Stadòt und Land. Rerſonal-Beränderungen. Lrnennungen, ee im Bereiche des Armee. BVeſördert wurden: Zu Fähnrichen: von Holſt, Unteroffz. Gerdewdarte Megt, 14, Kellner, Voltz, Uoffz. im Feldartl.⸗Regt. 25 * Uoffz. im Feldartl.⸗Regt. 14.— Zu Leutnants der eſerve: Neler(2 Mülhauſen i..), Vizefeldw. der Flieger⸗Ty., zum Etn. d. Reſ, Mayer(Anton) Maanheim), Harms(Freiburg + 595 Schwabenland(Mannheim), d. Reſ. d. Kraftf⸗Batls., Zens(Karlsruhe), Vizefeldw., zum Lin. „Neſ. d. Inf., Botjen(Mannheim), Vizewachtmſtr., zum Etn. „Reſ. d. Feldartl., Diebold(Karlsruhe), Vizefeldw., zum Ltn. „ Reſ. d. Inf., Ganzmann(Donaueſchingen), Vizewachtmſtr. im Feldartl.⸗Regt. 31, zum Lin. d. Reſ. dſs. Regts., Strelen(1 Mül⸗ hauen i.), Vizefeldw, zum Ltn. d. Rel. d. Jäger, Kleibrink, annt(Stockach), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 142, zu Lts. d. Reſ. . Regts. Eberle(Heidelberg), Vizefeldw. d. Pionier⸗Batls. 14, im Ltn. d. Reſ. Zu Leutnants der Landwehr: 2 erle, Vizewachtmſtr. Garlsruhe), zum Lt. d. Landw.⸗Trains „2. Aufgeb., Aſchoff(Freiburg i..), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 142, Bine Etn. d. Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb., Schlam p(Mannheim), 9 zewachtmſtr. d. Feldartl., zum Ltn. d. Landw. 1. e— Zu berleutnants: Weill(Karlsruhe), Leutnant d. Reſ. d. Feld⸗ artillerie⸗Regts. 66, m Oberlt., Baumann(Donaueſchingen), d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 112, zum Oberltn., Schmidt,(Deutſch⸗ ſämtl. Vizefeldw., zu Lts. Troge), Lin. d Reſ d. Leib⸗Gren.⸗Regts. 109, zum Sberlen., Gierer a(Mannheim), Ltn. d. Reſ. d. Gren.⸗Regts. 110, zum erltn., Reuter(1 Bremen), Ltn. d. Reſ. d. Feldartl.⸗Regts. 60, im Oberltn., Goldmann 1 i..), Lta. d. Reſ. d. Train⸗ (äsdeülung 14, jetzt im 3. Garde⸗Feldartl.⸗Regr. zum Oberltn., Reich Hanau), Lin. d. Neſ. d. Leib⸗Gren.⸗Regts. 100, jetzt im Regt., zum 92 erltn., Schauenburg(Stockach), Lin. d. Reſ. d. Maſch⸗Gew.⸗ Valtetlung 3, zum Oberltn., Gierich(Karlsruhe), Ltn. d. Reſ. d. (Abbartl. Regts. 50. zum Oberlin.— Zu Hauptleuten: Merkel arlsruhe), Oberltn. d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. 142, zum Hauptm., Rannhardt(1 Hamburg), Oberktn. d. Reſ. d. Feldartl.⸗Regts. 76, — auptm.— Der Abſchied murde bewilligt: Graf 5 Gin Berckheim(Heidelberg), Major z.., zuletzt à la suite d. Gen.⸗ tabes d. Armeen, der Abſchied mit ſeiner Penſion u. der Erlaubnis zun ferneren Tragen der Uniform d. Gen.⸗Stabes d. Armee bewilligt, Ne Braunbehrens, Major z. D. und Bez.⸗Offizier beim Landw.⸗ Erkart 2 Mülhauſen i. E, der Abſchied mit ſeiner Penſion und der rlaubnis zum Tragen d. Uniform d. Füſ.⸗Regts. 80 bewilligt, Rehtke, Hauptmann, im Frieden im Inf.⸗Regt. 137, jetzt komdt. beim de demdo. Hagenau, in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches mit geſetzl. Penſion zur Disp. geſteſft und zum Bezirks⸗Offizier beim Srndw. ezirk 2 Mülhauſen i. E. ernannt.— Zu den Reſerve⸗ Nilisteren überführt: Roſetti Solescu, Oberltn. im Inf.⸗ gegiment 111, auf ſein Geſuch zu den Reſ.⸗Offizieren des genannten überführt der verein Rechtsſchutſtelle für Frauen und Mãdchen übermittelt uns den 19. Jahresbericht, dem wir folgendes entnehmen: Unſere Tätigkeit bewegte ſich im gewohnten Rahmen. Wenn m verfloſſenen Arbeitsjahr die Zahl der Beſucherinnen keine Felabme erfahren hat, ſo liegt das an der Fülle der Beratungs⸗ lunen, die ſich im Laufe des Krieges aufgetan haben und noch auf⸗ Au und die in ihren Anzeigen bekannt geben, daß ſie Rat und uskunft auf ihrem Gebiet erteilen, was naturgemäß zu Zerſplit⸗ ngen führen muß. Es wurden im Ganzen 132 Sprechſtunden oögebalten und die Geſamtzahl der Beſucherinnen betrug 1597. Da⸗ n waren ledig 177, verheiratet 405, Witwen 138, Erwerbstätig Daren 368, 765 Fälie waren neu. Die Fälle wurden erledigt: ldch Rat bezw. Auskunft 405, gütlich durch ſchriftliche oder müno⸗ iche Vermittlung 360, durch Eingaben 61, durch Schriftſtücke 541. Einer Aufforderung des hieſigen Ortsausſchuſſes des Bundes für Nutterſchutz folgend, haben wir uns an deſſen Beſtrebungen, doptionen zu vermitteln, beteiligt. Die beiden Vorſitzenden nahmen an der Geſamtvorſtandsſitzung 1ei Bundes deutſcher Frauen⸗Vereine im September in Erſfurt l. ebenſo, mit zwei Mitarbeiterinnen, an der Generalverſamm⸗ ſung des Rechtsſchutzverbandes für Frauen, die im Oktober 1917 ipzig ſtattfand. Da die Arbeit innerhalb dieſes Verbandes s ſthon lange keine Befriedigung brachte und ein Wechſel der wuntung, von dem man Veſfſerung erhoffte, nicht herbeigeführt urde, ſchied unſer Verein, zugleich mit den Rechtsſchutzſtellen deankfurt und Darmſtadt, aus dem Verbande aus. Frau Simon, 80 ſeit Gründung des„Rechtsſchutzverbandes für Frauen“ dem ſtorſtand angehörte, legte ſelbſtverſtändlich auch ihr Ant als Vor⸗ Fandsmitglied und als Leiterin der Preſſe⸗Zentrale nieder. Im danuar ds. Js. folgten die beiden Vorſitzenden einer, Einladung Ve. Socialen Muſeums in Frankfurt a.., das im Auſtrage des Vorſtandes des Verbandes der deutſchen gemeinnützigen und un⸗ zorteiiſchen Rechtsauskunftsſtellen zu einer Beſprechung aufforderte, ehufs einer provinziellen Vereinigung der Rechtsauskunftsſtellen zes VBerbandes im Bereiche der Provinz Heſſen⸗Raſſau, des Groß⸗ zerzogtums Heſſen und der benachbarten Gebiete. Die Vereinigung Fürde gegründet, und unſer Verein trat ihr als Mitglied bei. Außer⸗ ri wurde die erſte Vorſitzende in den Ausſchuß für Schiedsge⸗ chle der Deulſchen Geſellſchaft für ſoziales Recht gewählt uns * Berſett wurde Juſtizaktuar Ferdinand Appel beim Nota⸗ ri A—. — Itheinbiſchofsheim zum Amtsgericht Schwetzingen. die Muſikpflege bei den deutſchen Truppen. die In den praktiſchen Erfahrungen des vaterländiſchen Unterrichts, gibt ptmann Graven im Auftrage des Kriegspreſſeamts heraus⸗ bei finden ſich beachtenswerte Mitteilungen über die Muſikpflege das umſeren Truppen im Felde. Allgemein wurde feſtgeſtellt, daß Vot Bedürfnis unſerer Feldgrauen nach Muſik, namentlich nach dakalmufik, ſehr ſtark iſt.„Die Bildung von Geſangsquartetten überall in der Luft, man braucht ſie nur anzuregen. Dieſe werdangen haben in vielfacher Hinſicht ihr Gutes. Die Sänger ſelbſt ſch den vom Alltäglichen und ihren Gedanken abgelenkt. Stets hat ſtar im Felde die Wirkung der Muſik auf das Gemüt als beſonders erwieſen, darum gebührt ihr gerade draußen unter den Unter⸗ Nuilt ſrgegenſtänden ein bevorzugter Platz. Reben der Vokal⸗ mnde n der Form des Männergeſanges ſind Einzelvorträge, Lieder faln Gefänge ſehr beliebt. Faft ebenſo erwünſcht iſt die Inſtrumen⸗ „Dazu gehören die Vorträge der Kapellen der Truppen beſetzten Gebieten, es wird erſtrebt, dieſe Kapellen in Grup⸗ an nn zer in der Form kleiner Beſetzungen gleichzeitig ſich egen, die mehreren Stellen verwendet werden können, namentlich da, wo die Verwendung einer ganzen Kapelle räumlich verbietet. mierſehr gut wird es erachtet, wenn Offisiere ſich mit in den dlepe haltungsdienſt ſtellen.„So wirken bei uns regelmäßig Offi⸗ an bei den Konzerten mit, gerade das Zuſammenwirken feuer beſte d bildet, wie ich erfahren habe, für den Unterrichtsoffizier die Veute ungezwungenſte Gelegenheit, das Denken und Fühlen der teilen zu erkennen, ihnen dasſenige zu ſagen, zu erklären, mitzu⸗ dchen und nahezubringen, was ihnen not tut.“ Beſonders erfreu⸗ unfentt. die Feſtſtellung des durchſchnitilich ſehr guten Gelchmacke crer Feldgrauen.„Es hat ſich überall ergeben, daß der Geſchmack vorwiegend der guten Muſik zuneigt und der Bänkelſängerei Eint em Couplet abgeneigt zeigt. Unſere Leute, die unter ſtarken ſie—— ſtehen, lehnen triviale und frivole Muſikdarbietungen ab, Fruſte len ſtatt Bänkelſängerei Brahms, Wolff, Strauß und ſonſtige Alkiate Muſik hören. So hat z. B. die Altrhapſodie von Brahms d Altſolo und Männerchor mit Bekleidung einen kleinen, von der Auen geſtellten Orcheſters Begeiſterung hervorgerufen und bei ufführung ſolchen Beifall errungen, daß ſie wiederholt werden uch Werke wie Griegs„Länderkennung“ und Chöre von el werden neben den deutſchen unvergänglichen Volksliedern Krößter Hingebung einſtudiert.“ Es wird auch darauf geachtet, A. Autken Werte eine gedruckte Erklärung zu ſchaſſen, die den Haldde. mit Ernennung. Feldgeiſtlicher Friedrich Haag wurde zum Diviſionspfarrer ernannt. 3 Militäriſche Beförderungen. Friedr. Kalinke, bei einer Torpedo⸗Diviſion, Sohn des Herrn Robert Kalinke, K 4, 15, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille 1 8 und toegen außerordentlicher Tapferkeit zum Maſchiniſten⸗Maat befördert. — Der 20% jährige Unteroffizier Karl Gropp aus Edingen, bei einem Bayr. Sturm⸗Bataillon, Inhaber des Eiſernen Kreuzes 1. und 2. Klaſſe, ſowie der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille, wurde zum Vizefeldwebel beförderr. Gropp iſt der Sohn des Betriebs⸗Leiters der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Karl Gropp in Edingen. Von der Handels-Hochſchule. Heute Dienstag abend 8 Uhr ſetzt Dr. Richard Kahn die Reihe der öffentlichen unentgeltlichen Vorträge aus dem Recht der Kriegswirtſchaft mit der Behandlung des Themas„Die Rechtsſtellung des Erzeugers und des Verbrauchers in der Kriegswirtſchaft“ fort.— Das Engliſche Seminar von Profeſſor Mauderer iſt e abend—10 Uhr verlegt worden.(Hörſaal A 4, 1, Saal). Fortſetzung morgen. * fleine Reiſen an Himmelfahrt und Pfingſten. Der Perſonen⸗ verkehr der Eiſenbahn pflegt bekanntlich am Himmelfahrts⸗ und Pfingſtfeſt ſonſt ſeinen größten Umfang wohl im ganzen Jahr zu erreichen. Wegen der hohen Anforderungen des kriegswichtigen Verkehrs iſt es aber in dieſem Jahre dringend geboten dieſen Verkehr na öglichkeit einzuſchränken Der preußiſche Miniſter der öffent⸗ lichen Arbeiten hat ſich deshalb an die Zentralbehörden des Reiches gewandt. Die Beamten, Unterbeamten und die Perſonen im privat⸗ rechtlichen Dienſtverhältnis werden von neuem darauf hingewieſen, daß es vaterländiſche Pflicht eines jeden iſt, die Eiſenbahnen beſon⸗ ders während der Feſttage nur in den allerdringlichſten Fällen zu benutzen. Es dürfen nur ſolche Ausflüge unternommen werden, die ohne Bahnfahrten ausgeführt werden können. Dieſe Mahnung ilt vor altem denen, die Wandervereinigungen und ähnlichen Vereinen angehören. Eine derartige Mahnung wird ebenſo an alle Privatperſonen ergehen. 3 Heimatdienſt Ankerſladi-Oſt,—-Seile. Die erſte Veran⸗ ſtaltung am 15. April brachte uns noch nicht den Beſuch, den wir für unſere Abende erwarten; immerhin fand die Veranſtaltung bei den 150 Beſuchern allgemeinen Anklang. Herr Dr. Wohl⸗ mannſtetter vom Kriegsernährungsamt Berlin ſprach in äußerſt belehrender Weiſe über„Die Ernährung während des Krieges bei uns und unſeren Feinden“. Er warnte vor allzu optimiſtiſcher Auffaſſung der durch den Frieden mit der Ukraine geſchaffenen Lage, bezeichnete aber die Haupt⸗ ſchwierigkeiten als überwunden, nachdem es uns gelungen iſt, den Ring der Feinde zu ſprengen. Redner wies darauf hin, daß mit dem Fortſchreiten unſerer Offenſive im Weſten die Ernährungs⸗ frage für unſere Feinde durch die Störung der wichtigſten Einfuhr⸗ wege und durch die größere Inanſpruchnahme des Schiffsraumes für militäriſche Zwecke fortgeſeßt ſchwieriger wird und ſo die En⸗ tente das Schickſal erleidet, das ſie dem deutſchen Volke zugedacht hatte.— Frau Felmy brachte in bekannt meiſterhafter Weiſe einige Lieder zum Vortrage und Herr Karl Fiſcher löſte mit ernſten und heiteren Gedichten ungeteilten Beifall aus. Hervorzu⸗ heben iſt auch das Landhäuſer⸗Doppelquartett mit ſeinen ſehr gut vorgetragenen Volksliedern. Die Kapelle Ho⸗ mann⸗Webau gab für den Abend den muſikaliſchen Rahmen.— Am Mittwoch, den 8. Mai, abends 8ʃ½ Uhr, findet im„Roden⸗ ſteiner, O 2, 16 ein Lichtbilder⸗Vortrag des Herrn Ar⸗ beiterſekretär Dunkel, Berlin, üder„Kiga und das Balten⸗ land“ ſtatt; der Redner kennt die Verhältniſſe aus eigener An⸗ ſchauung und da Frau Konzertſängerin Homann⸗Webau den Abend mit dem Vortrag baltiſcher Lieder verſchönen wird, iſt ein reicher Genuß ſicher. *Rhabarbervergiftungen. Häufig werden die gage, Rhabarber⸗ blätter von Hausfrauen wie Spinat zubereitet. eſes Anrichten kann, wie vor einigen Tagen in Düſſeldorf, wo eine aus neun Köpfen beſtehende Familie nach dem Genuß von gekochten Rhabarber⸗ blättern an Vergiftungserſcheinungen ſehr ſchwer erkrankte— ein Kind iſt ſchon geſtorben—, leicht zu einem Unglück führen. Man verwende von Rhabarber wie im Frieden nur die Stiele, die bekanntlich, als Kompott uſw. zubereitet, eine willkommene Speiſe find und ohne jegliche Gefahr genoſſen werden können. Das FJeſt der ſilbernen Hochzeit feiert Mittwoch, den 8. Mai Herr Friſeur Otto Keſel, Inhaber der Firma Keſel u. Maier, Hoflieferant, mit ſeiner Gattin Kathi geb. Maier. Gleichzeitig iſt Herr Keſel, den wir die beſten Glückwünſche entbieten, 25 Jahre Bezieher unſeres Blattes. Polizeibeticht vom 6. Mai 1918. Unfälle. Ein 47 Jahre alter Bahnarbeiter von hier brachte am 2. ds. Mts. auf der Mühlau beim Unterlegen eines Hemmſchuhes die kinke Hand anter das Rad eines anzuhaltenden Eiſenbahnwagens, wobei er eine ſtarke Quetſchung davontrug.— Am 3. d. Mts., nach⸗ mittags, glitt im Hauſe D 1, 18s ein 18 Jahre alter Konditorgehilfe auf der Treppe aus und zog ſich eine Rippenquetſchung zu.— In einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof fiel am gleichen Tage ei⸗ nem 32 Jahre alten Schmied ein ein Zentner ſchwerer Eiſenblock auf den linken Fuß und verletzte ihn nicht unerheblich.— Zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen geriet am 4. ds. Mts. im Binuen⸗ hafengebiet ein 15 Jahre alter Taglöhner von Neckarau und wurde ſtark verletzt.— Vor dem Hauſe Maunheimerſtraße 8 in Käfertal brach ein verheirateter Metzger aus Ludwigshafen geſtern abend in⸗ ſolge epileptiſchen Anfalls bewußtlos zufſammen.— Die Verletzten fanden Aufnahme im allgemeinen Krankenhans. Unaufgeklärte Diebſtähle. Es wurde folgendes ent⸗ zwendet: In der Nacht vom 30. April bis 1. Mai aus der Fabrik Och. Lanz 10 Treibriemen, je 1,83 Mtr. lang, 7 Ztm. breit und 5 Millimeter dick.— Vom 25.—28. April der Vereinigten freien Tur⸗ nerſchaft Mannheim aus dem Sportplatz bei den Sellweiden 1 Brun⸗ uenſtock, 75 Zim. boch, dunkelgrau geſtrichen; trägt vermutlich die Firma Bopp& Reuther.— In der Nacht vom 1. zum 2. Mai aus Inhalt des Stoffes näher darlegt. Gbenſo wichtig für die Muſik⸗ pflege bei den Truppen iſt die Wiedergabe der Liedertexte, die ſonſt beim Vortrag oft nicht verſtanden werden. Durch die Bei⸗ fügung der Texte und guter Erklärungen bleiben die Werke vielfach dauernd in der Erinnerung. Die Hauptſache iſt, daß im Heere die Pflege der Mufik nicht nur als eine Unterhaltung, ſondern auch als ein Bildungsmittel und ein Mittel der Gemütsentſpannung be⸗ lrachtet wird. 2 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Kleine Mitleilungen. In der Beethovenſtadt Bonn findet vom 7. bis 9. Mai ein dreitägiges Kammermuſikfeſt ſtatt. Das Programm umfaßt Brahms, Beethoven, Haydn und Mozart, Hauptwirkende ſind das Roſé⸗Onartett und Frau Jlona Durigo. Die Oper„Gloria Urſeniga“ des däniſchen Komponiſten Auguſt Enna hatte bei der deutſchen Uraufführung im Stadt⸗ Grfolg. zu Halle in Anweſenheit des Tondichters einen großen! rfolg. Franz Lsohars neue Operette Wo ddie Lercheſingt“ hat nun guch bei ihrer reichsdeutſchen Uraufführung im Neuen Operetten⸗ theater zu Hamburg eine ſehr beifällige Aufnahme gefunden. Ver⸗ ſchiedene Lieder, Duette und Tänze mußten wiederholt werden. Die Kleiſt⸗Stiftung hat in ihrer Hauptverſammlung die folgenden Herren in den Kunſtrat gewählt: Dr. Artur Eloeſſer, Herbert Eulenberg, Friedrich Koyßler, Oskar Lanke, Heinrich. Mann, Dr. Franz Srvaes. Zum Vektrauensmann für 1918 wurde Hein⸗ rich Mann beſtellt. 0 Zum 100 Geburtstag des Großherzogs Karl Alexan⸗ der von Sachſen⸗Weimar wird in Weimar eine große Ausſtellung eröffnet werden, in der u. a. wertvolle Bilder hervorragender Männer und Frauen, die mit dem kunſtliebenden Fürſten in Verbindung ſtanden, ferner Bücher, Schriftſtücke und Kunſtwerke vertreten ſen werden, durch die von dem regen, unter dem Einfluß dieſes Fürſten geiſtigen Leben Weimars Zeugnis abgelegt werden oll. Trübners fünſtleriſcher Nach!an. Gemäß den letztwilligen Beſtimmungen Wilhelm Trübners kommen in den nächſten Wochen die Hauptteile ſeines künſtleriſchen Mittwoch, 8. Mai, gellen folgende Marlen: 1. Für die Verbraucher: Bytter: Für 56 Pfd. die Buttermarke 17 in den Verkaufsſtellen 801 bis 1000, ferner für Pfd. die Buttermarke 19 in den Verkaufs⸗ ſtellen—150. Eier: Für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke 9 in den Verkaufs⸗ ſtellen 271—800. Graupen(das Pfund 30 Pfg.]): Für 125 Gramm die Kolonjalwaren⸗ marke 33 in den Verkaufsſtellen—998. Trockenmilch: Für 1 Paket Trockenmilch(200 Gramm zu 90 Pfg.) die Buttermarke 18 in den Verkaufsſtellen 351—800. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 14. Kartoffeln: Für 7 Pfund die Kartoffelmarke 88, für 5 Pfund die Zuſatzmarke 73, ſowie die Wechſelmarken. II. Für die Verkaufsſtelleu. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 151—280 am Mittwoch, 8. d. M. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 801—1000 am Mittwoch, 8. d. M. Teigwaren(I. Sorte, 100 Gramm): Für die Kolonialwaren⸗Ver⸗ kaufsſtellen—-998 bis Samstag, den 11. ds. Mts., abends. Städtiſches Lebensmittelamt, C 2, 16/18. einem rerſchloſſenen Stall am ſogenannien ſchwarzen Weg im Gute⸗ manngelände eine 1 Jahr alte Erſtlingsziege, weiß⸗ und graugefleckt, ohne Hörner.— In der Nacht vom 26. zum 27. April aus einem am Huthorſtweg befindlichen verſchloſſenen Stall 2 träch⸗ tige, ſchwarz⸗ und weißgefleckte Rieſenhäſinnen und 1 gelber belgiſcher Rieſenhaſe.— In der Nacht vom 26. zum 27. April aus dem Anweſen Mittelſtraße 41 ſechs graue und zwei ſchwarzgraue Haſen.— In der Nacht vom 27. zum 28. April aus einem Stalle der verlängerten Schimperſtraße fünf gelbe Hühner, 1 Haſe und 1 graue große Häſin, — In der Nacht vom 29. zum 30. April ein unterhalb der Rhein⸗ brücke angeſchloſſener, mittelgroßer Nachen mit Scharndeckel. Die untere Hälfte iſt hellgrün, die obere Hälfte dunkelgrün geſtrichen.— Am 2. Mai aus dem 5. Stock des Hauſes K 1, 4 ein Paar ſchwarze Schnürſchuhe, Größe 42, noch neu, desgleichen Größe 37, 1 Paar ſchwarze Damenhalbſchuhe, Größe 37, 1 marineblauer Wollſtoffanzug, an der Hoſentaſche etwas geſtopft, 1 ſchwarzer Gehrockanzug, 1 hell⸗ grauer Sommeranzug mit Firma Gebr. Wronker, 1 grünlichbraun⸗ und hellgeſprenkelter Winteranzug mit Firma Gebr. Wronker, 1 grüner Sportanzug, 1 ſchwarzer ſeidengefütterter Tuchmantel mit Monogramm„M..“, vermutlich mi Firma Gebr. Manes, 1 grüner Lodenmantel und 1 gelber Gummimantel, 1 gelbkarrierter Anzug, 1 Herrenmantel, 2 ſchwarze Kinderſammtkleider, rot und blau geſtickt. Verhaftet wurden 46 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbaxer Haudlungen darunter 12 Perſonen wegen Schleichhandels und 11 Perſonen wegen Diebſtahls, außerdem 1 Kaufmann wegen Wuchers. Splelplan des Erolh. Hol- U. Naonal-Theaters Rannbeim fhlof-Theater Neues Theater 7. Mai Abonnement A Die Zauberflöte Dienstagſ Mitüuere Preise Ankang 7 Uhr 8. Mal Abonnement B Oyges und sein Ring Mitt woch] Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 9. Mal Abonnement D Tannhäuser Flachsmann als Erzieher Donnerstagl Hoke Preise Anfang 6 Uhr Anfang 71½% Unr 10. Mai Abonnement A Der Snob Freitagl HKleine Preise Anfang 7½ Uhr 11. Mal Abongement CI Das Nachtlager von Samstag] Hone Preise Aue w. 10. Fe 12. Mal Abonnement B Der Rosenkavalier ors 5 ſung. Sonntagſ Tloke Preise Anang 6 Uur 1 Anfang 7½ Uhr Aus Zudwigshaſen. Das goldene Ehejubiläum feiert in voller Rüſtigkeit Herr Privatier Ludwig Spiegel mit ſeiner Gattin Sophie geb. Schwan. Herr Spiegel iſt Mitbegründer der bekannten Muſik⸗ werke⸗Induſtrie L. Spiegel u. Sohn. * Verhaftung des Gendarmeriemörders Stedeln. Der Gen⸗ darmeriemörder Stedeln, der am 20. Auguſt 1917 als Zucht⸗ hausſträfling von einer hieſigen Gefangenen⸗Abteilung entwichen iſt, ſich dann in die ihm bekannte Starnberger Gegend wandte, wo er den Gendarmerie⸗Sergeanten Hermann Hofmann, der ihn unter dem Verdacht eines Einbruchs in eine Viller in Starnberg ver⸗ haftet hatte, hinterrücks erſchoß, iſt jetzt in einem Zuge der Iſar⸗ zalbahn verhaftet worden. Damit iſt ein gemeingefährlicher Verbrecher unſchädlich gemacht worden, der ſich zu einer traurigen Berühmtheit nach dem Muſter des berüchtigten Kneiſel⸗Hias ver⸗ holfen hatte. Wenn er auch nicht alle Straftaten verübt hat, die man ihm zuſchreibt, ſo ſteht doch feſt, daß er ſeit ſeiner Flucht aus dem Zuchthaus ausſchließlich von Diebſtählen lebte und aus der Veräußerung der Beute reichliche Mittel zog. Wie er bei dem Verhör zugab, hat er, ſobald das Geld zu Einde ging, immer wie⸗ der einen neuen Einbruch unternommen. Nachdem er den Gesi⸗ darmerie⸗Sergeanten in Starnberg erſchoſſen hatte, trieb es ihn unſtet umher. In München hielt er ſich nur ſtundenweiſe auf, Er kam z. B. am Abend mit dem Zuge in München an und reiſte am nächſten Norgen wieder ab. Auf ſeinen Wanderfahrten kam er auch in die Schweiz und nach Tirol. Die meiſte Zeit hielt er ſich im Gebiete des Starnberger⸗ und Ammerſees auf. OErtrunken. Ein franzöſiſcher Kriegsgefange⸗ ner badete geſtern Nachmittag in dem neuen Kaiſerwörthhafen. Bei dem Verſuch, über den Hafen zu ſchwimmen, verſank er in den Fluten. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden. Nachlaſſes zum Ausgebot. Die Gemälde und ſeine ſonſtigen kunſt⸗ gewerblichen Sammlungen werden am 4. und 5. Juni bei Lepke verſteigert. Aus ſeinem Freundeskreiſe beſaß Trübner eine Anzahl ervorragender Werte, ſo daß Bildnis, das Wilhelm Leibl in jungen hren von ihm malte, aus demſelben Münchener Kreiſe jener ſiebziger Jahre dann Werke von Schuch, von Theodor Alt und insbeſondere von Thoma. Von ſeinem Lehrer Canon nannte Trübner gute Bilder ſein eigen. Im übrigen waren bei ihm ebenſo ältere Künſtler, wie Feuerbach und Böcklins Lehrer Schirmer vertreten, wie von jüngeren, die ihm naheſtanden, der Karlsruher Schmid⸗Reutte, Corinth u. a. Vor allem aber ſind in dem Nachlaß über 150 Werke Trübners ſelbſt, Froben aus allen Gebieten ſeines Schaffens, mehrere lebensgroße Reſterbild⸗ niſſe, die er von fürſtlichen ſehe ſe malte. Unter den alten Meiſtern ſeines Beſitzes ragen ſehr feine Werke Lucas Cra⸗ nachs hervor. Weiter findet man da die Namen von Dyck, Hals, Jordans, Rubens, Teniers und Tintoretto. Trübners Sammeltätigkeit erſtreckte ſich aber auch auf weite Gebiete des Kunſtgewerbes. Dieſe Stücke dienten ihm nicht nur zum Schmucke ſeines Heims, er hat ſie auch künſtleriſch verwertet, J3. B. einzelne ſeiner Gobelins. Ganz ſeinem Farbenſinn ent⸗ ſprechend ſind die alten Stoffe und Teppiche, die Sammete aus Brokate, die orientaliſchen Stoffe, die er zuſammenbrachte. Pracht⸗ völle Schränke und gotiſche Truhen ſchmückten ſeine Wohnräwne und kommen nun gleichfalls unter den Hammer. Der graphi⸗ ſche Nachlaß von Wilhelm Trübner, der die nachgelaſſenen Zeichnungen des Meiſters, ſowie die von ihm geſammelten graphi⸗ ſchen Werke alter und moderner Meiſter enthält, wird am 13. Maf bei Preſtel in Frankfurt a. M. verſteigert werden. Dr. Ernſt Kunwald, 7 der langjährige Dirigent der Berliner Philharmo⸗ niker, der um die Ausbreitung guter Muſik in Amerika ſich große Verdienſte erworben hat, iſt dort jetzt interniert worden. Lilerafur. Peter Roſegger erkrantt. bPeter Roſegger iſt ſeit einiger Zeit erkranktz in den Füßen ſind Sehwellungen aufgetreten. Roſegger verbringt den größten Teil des Tages liegend auf dem Sopha. Der Dichter ſteht 1 e 5 g 22 5. iuut 75. Lebausjahr. Die Stadt Graz hat ihm einige Kilogrampt Mehl zugeſtellt. 4. Seite. Nr. 211. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Rommunales 60 Schwetzingen, 6. Maf. Entſprechend den im Bürgerausſchuß in der letzten Sitzung geäußerten Wünſchen hat der Gemeinderat ſich entſchloſſen, verſchiedene Einnahmequellen für die Gemeinde zu er⸗ ſchließen. Zunächſt ſoll bei der inkommenbeſteuerung der Vervielfacher erhöht werden und zwar derart, daß auf die Dauer von 5 Jahren 2 Hundertteile der Einkommenſteuerſätze zur Erhebung gelangen; außerdem ſollen für die Wirtſchaftsjahre 1918 und 1919 die Umlagen dom Einkommen ſtatt nach Hundertteilen der Normalſteuerſätze nach Hundertteilen der Steuerſätze erhoben werden, Die 3. Zt. der ſtaatlichen Einkommenſteuer zugrunde gelegt werden. Ferner kommen zur Einführung ein eprozentiger Verkehrs⸗ ſteuerzuſchlag, Luſtbarkeitsſteuer auf alle Luſtbar⸗ keiten, Verbrauchsſteuer auf Bier und Wein. Die erforder⸗ lichen Gemeindebeſchlüſſe werden alsbald herbeigeführt. Der bis⸗ herige Umlagefuß von 50 Pfg. wird beibehalten. Pfalz, Heſſen und Umgedung. OFrankental, 6. Mai. Ein in den dreißiger Jahren ſtehender verheirateter Unteroffizier namens Lorenz Friedmann von einem Erſatzbataillon in Erlangen hat ſich heute in ſeiner hieſigen Wohnung mit ſeinem Dienſtgewehr erſchoſſen. Motiv zur Tat: Urlaubsüberſchreitung. Der Selbſtmörder war früher bei der Akt.⸗ Geſ. Klein, Schonzlin u. Becker hier tätig. * Bad Dürkheſm, 4. Mai. Ein goanz gemeiner Streich, der beſenders in der jetzigen Zeit nicht genug zu brandmarken iſt, murde in einem großen am Guldenberg in der Nähe der Limburg liegenden Obſtbaumſtück(Eigentümer Gebr. Stempel) begangen. Die unbekannten Täter haben dort ca. 160—180 Obſtbäume geklopft, d. h. durch Schlagen mit einem ſchweren Gegenſtand die Rinde Fae ſodaß faſt ſämtliche Bäume dem Verderben anheim fallen. urch dieſe ruchloſe Tat iſt den Beſitzern mindeſtens ein Schaden von ca. 4000 Mark verurſacht worden.— Die Diebe, denen vor kurzer Zeit in dem Reſtaurant„Zum Pfälzer Wald“(Fritz Bünneke) eine Kaſſete mit ca. 4000 Mark in die Hände fiel, find in Saar⸗ gemünd verhaftet worden, wo ſie gleichfalls dem Diebeshand⸗ werk nachgingen. Die Täter ſind die Gebrüder Emil und Johannes Petry aus Frankenſtein. *Frankfurt a.., 6. Mai. Die Straßenbahn konnte bereits Freitag Nachmittag ihren Betrieb teilweiſe wieder auf⸗ nehmen. Anerkennenswerterweiſe hatte die Eiſenbahnverwaltung während der Zeit der vollkommetien Betriebsſtörung auf allen in Frage kommenden Vorortſtrecken Züge in Abſtänden von 20 Minu⸗ ten fahren laſſen, ſodaß das Geſchäftsleben in der Stadt nicht allzu⸗ ⸗ſehr geſtört wurde. Man neigt jetzt zu der Anſicht, daß der Unfall bei der Umformerſtation nicht durch Entladung, ſondern durch einen ohne äußeren Anlaß erfolgten Einſturz der Betondecke des Schiller⸗ platzes erfolgt iſt. der Kampf um das gleiche Vahlrecht. Die Sicherungen. Berlin, 7. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Abgeordnetenhaus hat, nachdem es zuvor die arg verwäſſerte Herrenhausvorlage in zweiter Leſung an⸗ genommen hatte, ſich geſtern dem eigentlichen Thema dieſer Tage zugewandt: den ſogenannten Sicherungen. Dabei iſt es noch zukeiner Entſcheidung gekommen— die Abſtim⸗ mung wird wohl erſt heute erfolgen—, aber doch ſchon zu Erklärungen, die einigermaßen ſymptomatiſch ſind. Zwar die Regierung hat Entgegenkommen gezeigt. Herr Dr. Drews meinte, ohne natürlich im Augenblick die Regierung ſchon zu binden, ſie würde die vorgeſchlagenen Sicherungen akzeptie⸗ ren, falls dadurch die Annahme der Vorlage in einer der Regierung genehmen Form erreicht würde. Herr v. Heyde⸗ bran d aber fuhr ihm einigermaßen barſch in die Rede: Siche⸗ rungen hin oder her, die beſte Sicherung bliebe doch die: Ablehnung des gleichen Wahlrechts. Damit iſt natürlich noch nicht das letzte Wort über die Anträge geſprochen. Der Schwer⸗ punkt— wir haben uns darüber ſchon mehrfach geäußert— ruht ja jetzt bei den Verhandlungen von Mann zu Mann und von Fraktion zu Fraktion, die nicht auf dem offenen Markt geführt werden. Aber ein leiſes Wetterleuchten bedeutet das beſtrge Auftreten des Herrn von Heydebrand auf alle Fälle. ei dieſen Verhandlungen hinter den Ku⸗ liſſen, die die nächſten Tage ausfüllen werden, gehen die Nationalliberalen bekanntlich getrennt vor. Die Sie⸗ benunddreißig, die bei der zweiten Leſung für das gleiche Wahlrecht geſtimmt haben, haben, nebenbei mit Wiſſen des Herrn Dr. Lohmann und im Einverſtändnis mit ihm, eigene Unterhändler gewählt und werden ſich auf eigene Fauſt ihren Weg zu bahnen ſuchen. 15 Deutſches Reich. VNUandgloſſen zum parlamentariſchen Syſtem. Berlin, 7. Mai.(Von unſerem Berliner Büro) Im neuen Vierteljahrsheft von„Schmollers Jahrbuch“, das dieſer Tage zur Ausgabe gelangt, veröffentlicht der aus der Sozialdemokratie her⸗ vorgegangene Unterſtaatsſekretär im Reichswirtſchaftsamt Dr. Auguſt Müller ſehr beachtliche„Randgloſſen zum par⸗ lamentariſchen Syſtem“. Dr. Müller vbertritt dort die Auffaſſung, daß der Parlamentarismus in der Regel zur Herr⸗ ſchaft des Kapitalismus führt. Der Kapitalismus ſei in der Lage, ſich nach Bedarf Parlamentarier zu kaufen. In Deutſchland in⸗ deſſen verlange man vom Verwaltungsbeamten Kenntniſſe, wenn⸗ ſchon die bisherige Ausleſe noch manches zu wünſchen übrig laſſe, und es gebe bei uns auch eine Vorſtellung von der Pflicht des Be⸗ amten, welche verhindere, daß er zum eindeutigen Intereſſen⸗ bertreter wird, wie das bei manchen weſteuropäiſchen Miniſtern der Fall ſei Wörxtlich ſagt Dr. Müller:„Ich glaube aber, daß man die Be⸗ hauptung der auch bei uns herrſchenden politiſchen Intereſſenten weſentlich einſchränken muß. Bei uns herrſcht nicht der Kapitalismus, ſondern bei uns herrſcht tatſäch⸗ lich die Bürokratie.“ Dr. Auguſt Müller kommt dann zu folgenden Schlüſſen:„Zwei⸗ fellos gehen wir gewaltigen ſozialen, wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Kämpf en entgegen. Ich würde nichts mehr bedauern, als wenn dieſe Kämpfe ſich unter der For⸗ mel des Kampfes um das parlamentaxiſche Syſtem verſtecken wür⸗ den. Die Aufgaben, die heute in Rieſengröße vor uns ſtehen, ſind in erſter Linie ſozialer und wirtſchaftlicher Art und was ſoll uns die Beſchwörung der Schatten Robert Peels und Gladſtones nützen in einem Kampf, der ſiegreich nur zu Ende geführt werden kann im Zeichen der Stein und Friedrich Liſt, der Rodber⸗ tus und Lafſalle.“ Badiſche pPolitik. Karlsruhe, 6. Mai. Der Badiſche Lehrerverein hat eine Petition an den Landtag gerichtet, in der gebeten wird um weitere Maßnahmen zum Schutze der Beamten und Lehrer ſo⸗ wie deren Hinterbliebenen gegen die fortſchreitende Teuerung, Be⸗ rückſichtigung ſeiner Vorſchläge und Forderungen zum vorliegen⸗ den Entwurf eines Fortbildungsſchulgeſetzes, Verbeſſerung des Lehrerbildungsweſens, raſchere Beſetzung der erledigten Lehrer⸗ ſtellen. Nus dem Maunheimer Kunſtleben. Thealer⸗Nachricht. Die heutige Vorſtellung von„Die Zauberflöte“ beginnt um 7 Uhr.— Morgen gelangt Hebbels Tragödie„Gyges und ſein Ring zur Aufführung. ö Letzte Meloͤungen. Die Weiße Garde 29 Kilometer vor Pelersburg. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge meldet die franzöſiſche„In⸗ formation“, daß Patrouillen der finniſchen Weißen Garde an mehreren Stellen die ruſſiſche Grenze überſchrit⸗ ten und bis zu zwei Sommerkurorten ſtreiften, welche nur etwa 20—40 Kilometer von Petersburg entfernt liegen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) „Daily Mail“ meldet aus Petersburg: Die Nieder⸗ lageder Bolſchewüöſten hat hier großen Eindruck gemacht. An der Grenze ſind mehrere Tauſend Anhänger der Roten Garde auf ruſſiſchen Boden übergetreten. Die Stel⸗ lungnahme der offiziellen Kreiſe in Moskau iſt derart, daß man mit keiner Rückwirkung der Ereigniſſe in Finn⸗ land auf die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen zu rechnen habe. Zu Loudons Erklärung. Amſterdam, 6.(WTB. Nichtamtlich.)„Allgemeen Handelsblad“ ſchreibt zu der Erklärung des Miniſters Lou⸗ don über die Beilegung der zwiſchen Deutſchland und Holland entſtandenen Schwierigkeiten, man werde die Mitteilungen des Miniſters des Aeußern mit Ge⸗ nugtuung zur Kenntnis genommen haben. Die Schwierig⸗ keiten mit Deutſchland ſeien beſeitigt, ohne daß Holland im mindeſten von ſeinem Rechtsſtandpunkt, den es als neutrale Macht von Anfang an eingenommen habe, obgewichen ſei. Das Blatt glaubt, daß auch die alliierten Regierungen nichts gegen die jetzt mit Deutſchland getroffene Regelung unternehmen werden, denn wenn die holländiſche Regierung ſtets an dem von ihr eingenommenen Standpunkt feſtgeholten habe, könne man ihr auch nicht vorwerfen, daß ſie. Deutſchland Zugeſtänd⸗ niſſe gemacht habe, die mit ihren Neutralitätspflichten nicht ver⸗ einbar wären. Mai al. Die Schweiz und die fremden Deſerteure. Berlin, 6. Maj.(WTB. Nichtamtl.) Meldung der Schweize⸗ riſchen Depeſchen⸗Agentur. In Ergänzung und teilweiſer Abände⸗ rung früherer Beſchlüſſe und Vorſchläge beſchloß der Bundesrat, daß fremde Deſerteure und Refrakkeure, die die Schweizer Grenze überſchreiten wollen, daran zu verhindern und zurückzuweiſen ſind. Gelingt es ihnen dennoch, die Grenze zu überſchreiten, und werden ſie im Landesinnern ange⸗ troffen, ſo ſind ſie dahin zurückzubringen, woher ſie gekommen ſind. Ausnahmsweiſe kann fremden Deſerteuren und Refrakteuren der Eintritt in das Land unter beſonderen, Umſtänden geſtattet wer⸗ den, wenn beſondere Umſtände dies rechtfertigen, ſo namentlich, wenn der Betreffende ſchon vor Ausbruch des Krieges in der Schweiz anſäſſig war odex wenn er in der Schweiz Familie oder ein Geſchäft hat. Zum Vollzug der Landesverweiſung ſind die fremden Deſerteure und Refrakteure wenn möglich nach demjenigen Lande zu verbringen, das ſie ſelbſt bezeichnen. Iſt es nicht mög⸗ lich, ſie nach demjenigen Lande zu verbringen, das ſie ſelbſt be⸗ zeichnen, ſo erfolgt die Abſchiebung nach dem Heimatſtaat. Eine Uebergabe an die Behörden des Staates, nach welchem die Ab⸗ ſchiebung erfolgen ſoll, wird nicht ſtattfinden. Erweiſt die Voll⸗ ziehung der Ueberweiſung zur Zeit ſich als undurchführbar, ſo iſt der betreffende Flüchtling in einer geeigneten Anſtalt unter⸗ zuhringen. 5 Ein Schweizer in Frankreich verurkeilt. Berlin, 6. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die Teſſiner Zeitung vom 20. April meldet, verurteilte das Kriegsgericht in Beſancon den Schweizer Bürger Luedi wegen de⸗ faitiſtiſcher Aeußerungen zu 5 Jahren Gefängnis. Einberufung aller amerikaniſchen Wehrpflichtigen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Mal.(Pr.⸗Tel. g..) Daily Mail meldet aus Newyork: Nach einer Ankündigung Lanſings im Senat ſteht die Einberufung der ge⸗ ſamten Wehrpflichtigen der Vereinigten Staaten im Alter von 18—42 Jahren bevor. Die Männer unter 21 und über 40 Jahren ſollen für die Aufrechterhaltung des nationalen Wirtſchaftslebens der Union mobiliſiert werden. Amerikas Luffflotte. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 7. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Die ſchweizer Blätter veröffentlichen eine Meldung der„Newyork Times“, welche beſagt, daß Amerika höchſtens 30 Fl⸗ugzeuge nach Europa ſenden könnte, daß Amerika weiter keine Kampfflugzeuge zur Verfügung habe und daß es auch an Transportmitteln fehle. Dieſe Meldung wurde in der engliſchen Preſſe auch gleich abge⸗ druckt und löſte eine furchtbare Wirkung aus. Um dieſen ſchlimmen Eindruck nun zu verwiſchen, bringen Corriere della Sera, die Times und andere Blätter eine neue Waſhingtoner Meldung, in der es heißt, daß nach Monaten unvermeidlicher Verzögerungen und Enttäuſchungen nunmehr die Vereinigten Staaten imſtande ſeien, das im vorigen Jahre abgegebene Verſprechen, eine mächtige Luftflotte nach Europa zu ſchicken, zu erfüllen. Spitzelherrſchaft in Paris. m. Köln, 7. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze: Dem Journal du Peuple zufolge beabſichtigt der militäriſche Unterſuchungsrichter von Paris nun auch gegen das Journal du Peuple und gegen die übrigen defaitiſtiſchen Blätter Frankreichs norzugehen. Demgegenüber erhebt Populaire Einſpruch gegen das Un⸗ weſen heimlicher und unverantwortlicher Spitzel, die in Paris eine wahre Schreckensherrſchaft führten und ſelbſt anſtändige Leute als Defaitiſten ins Gefängnis brächten. Wenn dieſer Zuſtand andauere, ſeien Zwiſchenfälle unvermeidlich. Franzöſiſcher 17 000 Tonnen⸗Dampfer verſenkt. EBerlin, 7. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Der franzöſiſche 17000 Ton⸗ nen⸗Dampfer„Poitiers“, der aus England mit einer Koh⸗ lenladung abging, wurde am 28. April im Kanal von Briſtol torpediert und verſenkt. Zehn Mann der Beſatzung ertranken, 21 Ueberlebende landeten in Le Hapre. Hande. und Industrie. Badische Anilin- und Sodafabrik Tudwigs- hafen a. Rh. Der Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1917 führt aus: Unsere Bilanz für 191% zeigt nach Vornahme der gesetzlich vorgeschriebenen Kriegssteuerrückstellung einschließlich des Gewinnvortrages aus 1916 von 3 240 752,51 Mk. einen Rein- gewinn von 33 25115207 Mkk. In anbetracht aller Umstände ist das Erträgnis, zu welchem unsere Stickstoffbetriebe in steigen- dem Umfange beigetragen haben, zufriedenstellend. Die Umstel- lung unserer in die Kriegswirtschaft hat sich auch im abgelaufenen Jahre fortgesetzt. Die Fertigstellung der großen Merseburger Anlagen, die zum Teil schon im Berichtsjahr in Be-“ trieb gekommen sind, wird voraussichtlich noch in diesem Jahre erfolgen. Um den mit dem fortschreitenden Ausbau umseres steigenden Braunkohlenbedarf sicherzu- stellen, haben wir im Bexrichtsjahr unseren Besitz an Braun kohlengruben durch die Erwerbung der Aktienmehrheit der Dörstewitz Rattmannsdorfer Braumleohlen- Industrie- Gesellschaft Mit Aus- Merseburger Werkes und der Zuckerfabrik Körbisdorf.-G. vervollständigt. nahme der noch nicht erschlossenen Grube Wallendorf tragen alle uns angegliederten Gruben bereits in erheblichem Maße zur Ver⸗ sorgung unseres Bedarfes bei. Zur Belieferung der Fabrik Merse⸗ burg mit dem zur Herstellung von schwefelsaurem Ammoniak er- Forderlichen Gips haben wir uns ein am Südharz bei Niedersachs- werken befindliches Gipsvorkommen gesichert. Die an der außer⸗ ordentlichen Generalversammlung unserer Aktionäre vom 8. zember 1917 beschlossene Erhöhung unseres Grundkapitals von 54 Millionen Mark auf 90 Millionen Mark ist durchgeführt. Unterstützungen für die zum Heeresdienst einberufenen Beamten und Arbeiter und deren Familien, sowie für andere Kriegshilfs- zwecke innerkalb der Fabrik haben wir im Berichtsjahr 6234 630 Mark, seit Kriegsausbruch bis Ende 1917 insgesamt 17 508 0³ Mark bezahlt. Für sonstige Beamten- und Arbeiter-Wohlfahris⸗ zwecke haben wir im Berichts jahr insgesamt 7 440 077 Mk. gabt, wWovon 1 206 777 Mk. gesetzliche und 6 233 300 Mk. freiwir lige Leistungen. Unserem Kriegs-Invalidenfonds gedenken WIr wiederum 2 Millionen Mark zuzuweisen. Außerdem schlagen WII vor, unseren Arbeiterunterstützungsfonds mit einer Million 2u dotieren und gleichzeitig dessen Zweckbestimmung auch auf Be⸗ amte auszudehnen. Das Vermögen unserer Beamiten-Pensionskasse belief sich Ende 1917 auf 12 288 771 Mark. Der Aufsichtsrat schlägt der am 23. Mai stattfindenden Ge⸗ neralversammlung vor, den Bilanzgewinn von 30 001 399.50 (23 548 772.20 Mk.) zunachst durch Zuweisung von 5 Millionen Mark(3 Millionen Mark) zum außerordentlichen Neservefonds, von 2 Millionen Mark(wie i..) zum Kriegsinvalidenfonds un von 1. Million Mark(O) an den Arbeiterunterstützungsfonds 2u kürzen und aus der dann verbleibenden Summe 18 Millionen Maf zur Ausschüttung einer Dividende von 20 Prozent(wie i.. und 3 413 459,62 Mk.(3 072 894,80 Ml.) zu Tantièmen an Vor- stand, Beamte und Aufsichtsrat zu verwenden und den Rest Von 3837 692,45 Mk. auf neue Rechnung vorzutragen. Durch 0 Erhöhung des Aktienkapitals fällt der vorjährige Bonus von 8 Prozent weg. Nach der 1 haben sich die laufenden Verbindlichkeiten, in denen die Kriegs gewinnsteuer-Rückstellung für 1917 und die in langfristiger Til. gungsperiode rückzahlbaren Reichszuschüse enthalten sind, von 126657 375.0 Mk. auf 294 600 401,34 Mk., andererseits die Aus⸗ stände einschließlich der Aulagen der Zweiganstalten von 34 100 965,05 Mk. auf 90 183 394.70 Mk. erhöht. Vorräte werdden mit 63 878 420,51 Mk.(28 249 661.53 Mk), Kassa, Wechsel, Gul⸗ haben bei Banken und Effekten nüt 85 574 266,57(64 722 225. Mark, Beteiligung an fremden Unternehmungen mit 46 320 7⁴²¹õ Mark(32 280 988,31 Mk.) ausgewiesen. Einem Aktienkapital Von 90 Millionen Mark(54 Mill. Mk.), einem Anleihe-Konto von 18 670 000 Mlk.(10 503 000 Mk.), einer ordentlichen Reserve Von 18 250 000 Mk.(12 694 000 Mk.) und einer außerordentlichen Re⸗ serve von 24 840 000 Mk.(wie i..) stehen Liegenschaften, bäude. Apparale und Utensilien im Werte von 209 010 096 26 11 (111 392 315,07 Mk.) gegenübher. Auf das Kreditoren- Nonto im Betrage von 12 911 615,33 Mk.(14 707 605.02 Mk. sind 115 Guthaben der Beamten-Pensionskasse, der Fabrik-Sparkasse. di verse Delkredere- Konti und vorübergehende Reserven verbucht. Nach der Gewinn- und Verlust-Rechnung. 5 trägt das Bilanzergebnis von Ludwigshafen und Filial 58 245 341,52 Mie.(40 614 837.26 Mk.). Hlierzu kommen der 0. WinnVortrag von 1916 mit 3 249 754,31 Mk. und das Zinse erträgnis nut 1 792 215,31 Mk.(2 012 46203 Mk.). Die Gener, unkosten haben sich von 8 822 950,92 Mk. auf 7973 036.40 erhöht. Die Abschreibungen erforderten 21.213 487.12 Ma (12 200 258,33 Mark), die Anleihezinsen 849 633,75 M (886 308,75 Mark). Zam Dewvisenverkehr. In der Obergangswirtschaft wird es notwendig sein, die 1 tralisation der Devisenordnung beizubehalten, ebenso wie das 21 in andern Ländern der Fall ist. Das Bestreben wird jedoch dahi gehen, die unvermeidlichen Erschwerungen des Geschäftsverbehrs möglichst durch bestimmte Erleichterungen abzubauen. Georg A. Jasmatzi,.⸗G.,, Zigarettenfabrik in Dresden Die Hauptversammlung genehmigte einstimmig 255 Abschiuß für 1917, erteiſte der Verwaltung Entlastuug und 2500 die Pividende auf 3% für die Vorzugsaklien und auf 2 0 für die Stammaktien fest. Der Reingewinn für 1917 betrug 12 Verwaltungebericht einschließlich des Vortrags 5760 105 Na V. 2214 270). Die Aufsichtsratswahl ergab die einstimmige 75 derwahl der, ausgeschiedenen Mitglieder sowie die Neuwahl Direktor Dr. Hans Christian Dietrich-München und Fechtsan Ge- Johaunes Kichl-Berlin. Die bisherigen Ergebnisse im neuen ul⸗ schäftsjahr können als befriedigend bezeichnet werden. Die 2. träge der Heeresverwaltung haben sich in letzter Zeit noch ges der gert, so daß die Gesellschaft, zumal bei der Einschränkung in Tabakverarbeitung, den Anforderungen der Kundschaft weniger gerecht werden kann. Jakresrechnung vom 31. Dezember 1917 Zeu- Zürcher Devisenikurse. 20RIOoH, den f. Mal, Weohselkurse. 8 5˙ Wen 451.40 57.80 2 73 25 73.40 45.50 48.80 134.— 120.— 140.50 f140.75 Kristlania Petersburg Madrid.. Buenos Alres Hollang. 201.50½,.75[Itallen New Vork.18/.17 Kodsnhagen London„.19.90] 19.92[Stockholm. Letzte Handelsnachrichten. Riga, 6. Mai.(WIB. Nichtamtlich.) Korr. B. Berer Mai wurde nach fast dreijähriger Unterbrechung die Rig von Börse wieder eröffnet. Sie bleibt bis auf weiteres Wochentags 10% bis 11 Uhr für den Verkehr offen. 192.— 4. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai. Pegelstatlon vom Datum kungen dhein 313 Huningen“) 41 185 1. 18.58 180 J Abends 42 11 eb. 27 30 2% 27 2 2 Laohm. 2 l Maxauu.20.61.53.38.27.18] Naohm Aannhelm. 5 5 30.0 Forgege ſe Hain:-„„„„.62 ½0 12.2].11 FB 12 1 Kaudd.03.43.42 Vorm. 2 2 bor e.72.86.75 Nachm. vom Neckar: Uöbr Nannhem„ 3.52.85.92.72.53.40] Vorm. 1 bir flellbronnn„„„„„ 2.0.10.12 60.8 vorm. Bed. + 120 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. Undefugter Machdruok wird gerlohtiloh vertolg: Wolkig, Sonne, warm, Strichregen. Kaum verändert. 10. Mai: Wolkig, teils Sonne, strichweise Regen, warm. 11. Mai: Sonne, teils wolkig, warm.— —— württ. Schwarzwald, 430 m ũ. d. M 200⁰⁰ Kurgäste. 1 1 EeWarme Heilquelle mit natürl. der menschl. Blutwärme angentessenef Tempenfef und großer Nadioaktivität. Vorzügſiche Heilerfolse, Netvenleiden, Gicht, Rkeumatl mus, Iscllias, Neurasthenie, Wundungen und Lähmungen und allen Folgeerscheinungen. Krieges.— Alle erforderlichen Kurmittel wie Mediko-me* nisches Institut, Radium-Emanaiorium, Elektrotherapie.— EKriegsteilnehmer weitgehende Vergünstigungen. Luftkit Sommerfrische. Neues Kurhaus. Drahtseilbahn auf den ekt merberg, mit Hotels in 330 und 750 m f. d. M.— Pro Ege trei durch den Kurverein. 7 (2..) 8. Mai: 9. Mai: boutsohland. 8l.— G81.8) 121— 7.— 8 5 92. Dienstag, den 7. Mal 1918. 5 — FP — * — mhalt von etwa 205 Quadratmeter iſt als öffentliche at die Aufhebung Dienstag, den 7. Mal 1918. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Nr. 211. B. Seite. die Funken des Aelhers. Roman von Friedrich Jacobſen. 22(Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Der Sand kam ihr immer zwiſchen die Füße, und ſie fiel ein paarmal hin, aber es gibt Lebenslagen, da hat eine Mutter Flügel, und wenn es auch um den verlorenen Sohn geht. So kam ſie an das Häuschen. Der Klaus hatte ſich eben aus dem Heu herausgewühlt; er ſtand in der Küche und kühlte ſein Auge mit Waſſer. Er ſah nicht gut aus. Die Alte ſtolperte herein und rief ihm atemlos zu:„Klaus, der Gendarm iſt hinter dir— er hat dein Bündel.“ Da drehte ſich der Sohn um, und ſein Geſicht hatte einen böſen Ausdruck.„Mutter,“ ſagte er,„das haſt du dumm gemacht.“ Er ſchlug ſie nicht, er lupfte nur die Hoſen, die von einem Leibriemen gehalten wurden, und dann ging es mit einem großen Satz durch das offene Küchenfenſter, mitten 85— in die Dünen. Da gab es Verſtecke genug, und wer als Junge in dieſer Wildnis Möweneier geſucht hatte, der wußte die allerbeſten Schlupfwinkel, eſonders einen, wo nur ſelten ein Menſch hinkam, denn der Platz ſollte behext ſein. Ein tiefes Dünental, halb von Sandhafer überwuchert, an der niedrigſten Stelle ein Waſſertümpel und daneben der alte Weiden⸗ aum, von dem niemand wußte, wie er eigentlich dahin kam. Auch Klaus Nielſen wußte nicht, wie er ſelbſt dahingelangt war. Aber als er ſich umſchaute nach einem Fleck, wo der Sand willig genug wäre, ſelbſt einen Mörder zu verbergen, da ging ein ſeltſames Lachen über ſein Geſicht, denn jetzt war es ganz klar, daß die Natur ſich gegen ihn verbündet hatte. Noch in der verfloſſenen Nacht hätte der Wind alle Spuren ver⸗ weht, und ſie konnten lange ſuchen, aber an dieſem Sonntagmorgen hielt der alte Genoſſe des Flüchtlings ſeinen Atem an, und zwiſchen en Dünen waren überall in weiten Abſtänden große Fußtapfen zu ſehen, wie der Menſch ſie hinterläßt, wenn er ums Leben rennt. Da gab Klaus Nielſen das Spiel auf. Er wußte nun, warum der alte Weidenbaum daſtand und warum die Matroſen einen Leibgurt tragen anſtatt Hoſenträger wie andere Leute. *** Es iſt eine uralte kriminaliſtiſche Erfahrung, daß immer eines Dos andere nach ſich zieht, und zwar nicht nur im Hinblick auf die — 1 55 auch ſoweit der Verdacht einer ſtrafbaren Handlung in age kommt. Aber wie die Welle hinfließt, ſo rinnt ſie auch zurück. Es war der Verdacht gegen den Rechtsanwalt Lührs wach ge⸗ worden, daß er aus dem Kreiſe der anſtändigen Menſchen heraus⸗ getreten ſei und einen gemeinen Einbruchsdiebſtahl begangen habe, Und es bedurfte kaum einiger weiteren bedenklichen Tatſachen, um üdber denſelben Mann als einen Mörder oder Totſchläger den Stab zu brechen. Nun kam der Rückſchlag. Die geſamten Strafbehörden der alten ehrwürdigen Seeſtadt wurden eines Tages durch die Nachricht überraſcht, daß man den richtigen Mörder des Bankdirektors Köhler zwar nicht gefangen, daß man ihn aber doch in den öden Sanddünen der däniſchen Weſtküſte von dem verdorrten Aſt eines Weidenbaumes abgeſchnitten habe, und die Wahrheit dieſer Kunde beſtätigte ſich alsbald in einer unanfecht⸗ baren Weiſe. Denn der Staatsanwalt erhielt von der däniſchen Behörde die Hinterlaſſenſchaft des ehemaligen Matroſen Nielſen zugeſandt. Da war die goldene Uhr des Ermordeten, die unter dem Deckel ſeinen Namenszug in künſtlich verſchlungenen Initialen trug, da waren die ſilbernen Löffel, deren jeder einzelne pon der alten Margret Inge⸗ borg als nach Moormark gehörig erkannt wurde und wie ihre Zeich⸗ nung ebenfalls ergab. Nun wurden abermals der Wachtmeiſter Häniſch und der Torf⸗ bauer Jens Bagge vernommen, und ihre Ausſagen fügten Stein um Stein in das Bild, deſſen Züge nun nicht mehr einer Nunenſchrift glichen, zumal auch Kapitän Stuhr einiges aufzuklären imſtande war. Denn von dem braven Schiffe„Neptun“ nahm die ganze Sache ihren Ausgang. Dort hatte der Jütländer Klaus Nielſen zuerſt die Bekanntſchaft von Hans Leu gemacht, und die koſtbare Uhr des Matroſen mochte in ihm nicht nur die Gier nach dieſem Kleinod, ſondern auch den Entſchluß wachgerufen haben, auf dem einſam gelegenen Moormark nach weiteren Schätzen zu fahnden. Die Uhr hatte er bereits in jener Sturmnacht aus dem gemein⸗ ſamen Logis entwendet, und als das Schiff dann in den Hafen ein⸗ lief, war er verſchwunden und bei der Schnapslieſe untergetaucht. Er hatte Glück gehabt, denn während ein fremder unbekannter Matroſe im Hafen ertrank und das Auffinden der Uhr die falſche Spur aufbrachte, trieb er ſich in der Nähe von Moormark herum, nächtigte in der verlaſſenen Torfhütte und lauerte auf die Gelegen⸗ heit, ſeinen geplanten Einbruch auszuführen. Bisweilen mochte ihn das Gebell der Hunde, zuweilen ein anderer Umſtand verſcheucht haben, jedenfalls aber war ihm bei dieſen nächtlichen Streifereien der unglückliche Mann in die Hände N der ſeinen heimlichen Gang nach Moormark ſo teuer büßen mußte. 1 Wenn auch nicht ohne Gegenwehr. Denn nun gewann auch jener unſcheinbare Ohrring, den Häniſch auf dem Schutthaufen gefunden hatte, ſeine beſondere Bedeutung, zumal in dem däniſchen Bericht alle Verletzungen bezeichnet waren, die man an der Leiche des Selbſtmörders feſtgeſtellt hatte. Der Abſchluß dieſes düſteren Dramas entſprach dann voll⸗ kommen der Verbrecherpſychologie. Wir wiſſen es aus tauſend Beiſpielen, daß die ſchwerſte Tat, die das Menſchengeſchlecht kennt, ſchon einen Teil ihres Fluches in ſich ſelbſt birgt, daß der Mörder wie mit einer Kette belaſtet iſt, die ihn entweder an den Ort ſeines Verbrechens feſthält oder ihn unerbittlich dorthin zurückzieht. In dieſem beſonderen Falle hatte wohl noch ein anderes Mo⸗ ment mitgeſpielt. Das Haus, nach deſſen Schätzen der obdochloſe Mann ausſpähte, ſtand leer; es war mit dem Fluch des Geheimnis⸗ vollen und des Grauſen belaſtet, und das Gericht hatte ſein Siegel an die Tür geklebt. Doch war es für Klaus Nielſen ein Kinderſpiel, durch das vergeſſene Küchenfenſter hineinzuſchlüpfen, ſich in den leeren Betten der geflüchteten Bewohner zu dehnen, und ſchließlich mit der mageren Beute von einigen Silberlöffeln den Weg zur Heimat einzuſchlagen. Auf dieſem Wege freilich war ihm keine Raſt gegönnt, und der letzte Schlaf im Schafſtall des Vaterhauſes bildete nur einen kurzen ſchrecklichen Uebergang in die lange Nacht. O ja, das alles konnte die Behörde ſich jetzt mit geringer Mühe Nie und es erwuchs ihr daraus eine unabweisbare Pflicht. Man hatte doch einen Unſchuldigen in Verdacht gehabt, und hauptſächlich wegen dieſer Tat die Verfolgung eingeleitet; jetzt mußte ungeſäumt der Haftbefehl aufgehoben werden, wenigſtens ſoweit die Ermordung des Bankdirektors in Frage kam. Und nun ebbte die Woge zurück. Der Einbrecher konnte auch einen Mord begangen haben; nach⸗ dem aber nunmehr feſtſtand, daß die ſchwere Tat nicht auf ſein Konto kam, entſtand die bange Frage, ob denn auch der Verdacht des Einbruchs auf ſicheren Füßen ſtehe. Der erſte Staatsanwalt hatte eine lange i dem Unterſuchungsrichter. Klaus Nielſen konnte ja bei dem Beckerſchen Einbruch kaum in Frage kommen, aber die Beweisführung des Kriminalkommiſſars Blanchard hatte doch, ungeachtet ihrer Schärfe, einige Lücken, beſonders die klaffende, daß Doktor Lührs in eigener Perſon die Tat nicht ausgeführt haben konnte, weil ſein Alibi durch den Droſchkenkutſcher ziemlich ſchlüſſig nachgewieſen war. (Fortſetzung folat.) Amtliche Bekanntmachungen Bekaunutmachung. Einziehung einer Feldwegſtrecke bei der Altriperſtr. in Neckarau betr. Der in dem künftigen Baublock zwiſchen Rhenania⸗ lieabe und Plinauſtraße nordweſtlich der Altriperſtr. ſegende Teil des Feldwegs Lgb. Nr. 12 825 mit einer Länge von etwa 50 Meter und einem Flächen⸗ vipvg Gogfläche entbehrlich, da die beiden angrenzenden rundſtücke Igb. Nr. 12 656 und Egb. Nr. 12 768a guch ohne dieſen Wegabſchnitt zugänglich ſind. Zum Zwecke der anderweitigen Verwertung hat der Stadt⸗ 5 der Feldwegeigenſchaft dieſer egſtrecke beſchloſſen. Swl 8 ies wird gemäß 8 9 der Vollzugsverordnung zum denehengeſetz vom 14. Juni 1884 öffentlich bekannt en. Einwendungen gegen die Einziehung dieſes Feld⸗ Wegteils ſind binnen 14 Tagen vom Erſcheinen dieſer lckanntmachung an beim Bürgermeiſteramt ſchrift⸗ ich vorzubringen. Anmeeneeummunmummen alzmaschu SehsrteteuSeschliffene Susstahl-Walzen Deufsche MaschinenfabrikAü eeeeeeneeeeeeeeee Ein Plan über die Lage des einzuziehenden Feld⸗ hanteice liegt auf der Stadtratsregiſtratur im Rat⸗ us Lit. N 1, 3. Stock, Zimmer 101 zur Einſicht er Beteiligten auf. annheim, den 2. Mai 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Beeſtellung von Milchausſchüſſen. * In Abänderung unſerer Anordnung vom 29. Zember 1917 werden in den gemäß 8 5 der Ber⸗ peünung Gr. Miniſteriums des Innern vom 26. No⸗ Fanber 1917 über die Verſorgung mit Milch und zatt beſtelten Milchausſchuß für das Gebiet dez Autſtadt ernannt: zum Beauftragten es Kommunalverbands anſtelle des Beamten Eberle 35 Beamte Ludwig Buder des ſtädtiſchen Lebens⸗ ittelamts und zum Vertrauensmann der Heigeinde anſtelle des Stadtverordneten Chriſtian eiß, der Milchhändler Johann Dörr, hier, U 2, 1a. annheim, den 3. Mai 1918. Büraermeiſteramt: — Schilling. Nußholz Stamm⸗ und Nutzholzverkauf. Aus dem Gemeindewald Gondelsheim werden am Freitag, den 10. Mai d. J. öffentlich verſteigert: 77 Buchen und Hainbuchen, 117 Eichen, 5 Birken, 61 Fichlen, 5 Elsbeer, 10 Aſpen, 2 Erlen, 1 Linde, 2 Forlen und 51 Ster gegen Barzahlung. Cg4⁵ Zuſammenkunft vormittags 8 Uhr beim Adler. Gondelsheim, den 4. Mai 1918. Bürgermeiſteramt: 5 50 Heck. Menzemer, Ratſchr. Dr. Finter. Fehl. Bekanntmachung. kan In der Fleiſchwoche vom 6, bis 12. Mai 1918 dunm auf einen Zehntel⸗Anteil der Vollkarte ent⸗ Sunmen werden: lachtviehfleiſch mit eingewachſenen ohertochen oder Friſchwurſt r Schlachtviehfleiſch ohne Knochen, 20 Gramm öbder din ken, Dauerwurſt. Zunge od. Speck 16 Gramm 5 Wildpret, Eingeweide, Fleiſchkon⸗ Auten einſchließl. des Doſengewichts 40 Gramm eine ganze Fleiſchkarte entfallen 200 Gramm 5 annheim' den 4. Mat 1918. Swꝛ le Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ u, Viehhofes. Dr. Fries. Ne Mobllſar⸗Einichtung Alder, Kunfiſachen und Anliguitäten Srmgerfrze Nt. 17 i Hewbetberg in der Villa Ilt die Beſizerin wegen Aufgabe der Wohn ung an Gelände. 822²4 Heugrasverſteigerung findet Mittwoch, den 3. Mai 1918 auf der Frieſenheimer Juſel, vormittags 10 Uhr in meiner Wirtſchaft ſtatt. Zur Verſteigerung kommen die neu numerierten Loſe auf dem ſtädt. Ludwigshafener Ferner die Böſchungen des Leinpfades von der Neckarmündung bis zur Pappelallee, ſowie der untere Teil des Hochwaſſerdammes. Unbekannte Steigerer haben ſofort zu bezahlen. 1 0 f Weich IAche FrrENAT KANiSS 7 Fachmännischen Rat geben: Papsch& Lemke, Frankfturt, Fernspr.-Amt Hansn 907½ Vertreter für Nassau, Hessen, Baden und Pfalz. 7 7 7 2, * ,,, , Bestc Kraftuberagung a, 1 85— Zahlreiche Nachbestellungen bestͤtigen die bis jetꝛt unerreichite Brauchibarkeit vedlagen zie brockuseben.. Louis Herrmann, Dresden-. 24 P. Dehus. And 8 Stelle unter Leitung des Kunſtauktionators eeidigten Taxators edef Bangel in Stautfun a. N. Tubnatae den 14. Mai 1918 vorm. 10 u. nachm. f ſtei ern den Barzahlung an den Meiſtbietenden ver⸗ kuiche abet befinden ſich: Bilder. Radierungen, Kupfer⸗ gutie Möbel, Teppiche, Lüſter, Gas kamine, Spiegel, in Met⸗ Schrank, Waſchkommode, Tvilette. 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Schiff Rheinauhafen, Graßmannſtraße Nr. 1. 145.—portoft. Nachn. Erunst& Witt, Hamburg 23, az. 6. Seite. Nr. 211. Manunheimer General-Anzeiger. —— den 7. Mai 1918. Statt besonderer Anzeige. Heute wurde uns die traurige Nachricht, dag unser lieber, guter hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und Nefle Inhaber des Eisernen Kreuzes II. Klasse im blühenden Alter von 20 Jahren nach treuester Fllichter rüllung am 27. April 1918 bei einem Sturmangriff den Heldentod sein Vaterland gestorben jst. In tiefstem Schmerze: Familie Gustav Kumpf, Langstrade 39a. Familie Franz Gauwiitz. an den Folgen einer Operation I Hein Statt besonderer Anzeige. Am 27. April 1918 ist unser lieber hérzensguter Gatte, Vater, Sohn, Brüder, Schwager und Onkel August Karcher aulf dem Felde der Ehre gefallen. 5 5 Die trauernden Hinterbliebenen: Marie Karcher nebst Kind Sophie Karcher Wwe. u. Familie Wilhelm Frank umd Familie Ettlingen, Mannheim, Offenburg, Aschaflenburg, Berlin, Frankeuthal, Radolfzell. Nlac kurzem schweren Leiden starb am Sonntag morgen nd Seit Gründung unserer Gesellschaft bei uns täãtig, war er uns die vielen Jahre ein treuer Mitarbeiter, Freund und Kollege, dessen liebenswürdiges, freundliches, stets hilfs⸗ bereites Wesen wir nunmehr schmerzlich vermissen werden. Wir werden dem lieben Entschlafenen über das Grab hinaus ein herzliches Andenken bewahren. Der Aufsichtsrat, der Vorstand und die Pocura der Nheinischen Kohlenhandel- u. Rnedereigesellschaft m. b. H. Mülheim⸗Ruhr, Duisburg-Ruhrort, Mannheim. ſich 8⁴⁴ „ Statt besonderer Anzeige. In schmerzlicher Trauer benachrichtigen wir alle Ver- wandten, Freunde und Bekaunnten, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin upd Pante, Frau Ida Hockenheimer geb. Herzfelder 8 f IAtägigem Krankenlager Schiedlen ist. MANNHHEIM(Richard Wagnerstr. Wühkelm Hockenheimer und Kinder Fritz und Certrud. Karl Herzfelder und Frau. Die Beerdigung findet Donnersꝶgag, vormittags II Uhr, vom Portale des isr. im 44. Lebensjahre sanft ver- 15), den 6. Mai 1918. den 9. Mai 1918, Friedhofes aus statt. dankend. 8357 werden Blumenspenden, und Kondolenzbesuche abgelehnt. Statt Karten. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dag mein lieber guter Mann, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Sergeamt johann flehberger ETai.Setur Imhaber des Eisernen Kreuzes II. Klasse der badischen Silbernen Verdilenstmedaille und Hessischen Tapferkeitsmedaille am 18. April in den schweren Kämpfen nach 44%½ Monaten in trener Pflichterfüllung im Alter von 31 Jahren 3 Monaten den Heldentod erlitten hat. In tieter Trauer: Laroline Rehberger geb. Schramm und Angehörige. der Statt besonderer Anzeige. Heute früh verschied infolge eines Herzschlages unsere liebe Schwägerin und treue Tante — ie babaanenüetettttteetenetttthiteetlhtettes fallen Zusaade dalmel. HEIDELEERG. Mai 1918. Die trauernden Hinterbliebenen. tutigart, Amsterdam. den 6. Taꝗ4 Darmstadt, Berlin-Zehlendorf, 8 Grosses Lager in Korsette, Büstenhaltern, Untertaillen, Schlupfhosen Hemdhosen, Strümpfen. Hindet statt Mittwoch, 8. Mai, nachm. Heidelberg aus. Die Beerdigung Uhr von der Friedhofkapelle Danksagung. Herzlichen Dank allen, die uns ihre Teilnahme an dem uns 80 schmerzlich bo⸗ trokkenen Verluste unseres einzigen Sohnes 9 Will erwiesen haben. MANNHEIM, den. 6. Mai 1918. Die tiektrauernden Eltern:“ Fritz Gepler und Frau. ehrere Näuser im Lindenhof, Neckar vor⸗ ſtadt, Oſtſtadt, Tatterſall, Rheinauhafes zu verk, Angebote u. K. U. 45 an die Geſchäftsſtelle. 8452 Mannheim. Neues Naus am Tatterſall ſof, zu ver⸗ kaufen. 8426 Angeb. unt. K. M. 37 an die Geſchäftsſt. ds,. Bl. 84¹0 Neckarau. es Haus ſowie 1 eſchäftshaus zu verkaufen. 285 55 0 Ne Wee Danksagung. Teneenmmmdmemmmmdnm 15 Reparaturen schnellstens und bpilligst. 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