— 9 rrrr 1 9 Perantworkfich für den allgemeinen und Handelstell:! Chefredakteut Dr. Fri ee den kinzeigenteil: Anton Grieſer Druc u. Verlag: Druckerei br. Saas Rannheimer Geueral, Anzelger G. m. b.., ſämtlich in Rannheim— Telegramm ⸗ Seneral⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech ⸗fin⸗ ichluß Kun man Mr. 790, 7941, 7942. 7948. 744, 7948 and 4948.— Poſtſcheck⸗Nontor Ur. 2917 Kudwigsbafen am Rhein. Beilagen: Amtſiches Verlei Der deutſche Tagesbericht. Großes Hhaupfquarkietr, 11 Mai.(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Ariegsſchauplaß. Im Kemmelgebiet war die Artilleriekäkigkeit zeit · weilig lebhaft. Wir führten kleinere Unkernehmun⸗ gen mit Erfolg durch. Franzöſiſche Teilangriffe nördlich vom Kemmel und bei Cocre wurden abge · wieſen. Auf dem Schlachkfelde an der somme enkwickel⸗ ten ſich mehrfach heflige Infankeriekämpfe. Eng- liſche Regimenker griffen nach mehrſtündiger Feuer⸗ wirkung unſere Linien im Walde von Avelayvergeb- lich an. Ihre Angriffswellen erlitten in unſerem Feuer ſchwerſte Verluſte. Ebenſo ſcheiterlen nächlliche Angriſfe des Feindes gegen Hangard. Auf dem Weſtufer der Avre faßte der Franzoſe im Parke von Grloesnes Juß: im übrigen brachen auch hier ſeine Angriffe blutig zufſammen. Erkundungsgefechte am Oiſe⸗ Aisne⸗Kanal, in der Champagne und nordöſtlich von Pont ·-Mouſſon. Im Walde von Apremonk wieſen wir den Vorſtoß eines durch Pioniere und Flammenwerfer verſlärkten frau⸗· zöſiſchen Bataillons ab. Mit ſtarkem Minenſchuß fügten wir den Amerika⸗ nern füdweſtlich von Apremont und nördlich von Paroy ſchwere VBerluſte zu. Mazedoniſche Fronk. Nordweſtlich von Makotwo drangen deulſche Stoß⸗ iruppen in franzöſiſche Gräben ein und machten Gefangene. Der Erſie Generalquartiermeiſter: Lndendorff. Neue-Bool-Erfolge. Berlin, 10. Mai.(WTB. Amtlich.) Neue A⸗ Bools· erfolge im Mittelmeer: ſechs Dampfet und zwei Segler von zuſammen über 25000 Bruktoregiſterfonnen Anter den verſenkten Schiffen befanden ſich der portugieſiſche Dampfer„Aveiro“(2209 Brt.) mit einer Ladung und Pferden, ſowie der engliſche Trausportdampfer „Welbeck Halt' 65634 Bri.), der anſcheinend Munition geladen halte und unmittelbar uach dem Torpedolreffer unter gewalljgen Detonationen ſank. ̃ Der Chef des Admiralſtabs der Marine. 1 Berlin, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Verſenkung von Pferdetransporten wurde ſchon öfter gemeldet. Pferde mit ihren Stallungen und den nötigen Freiplätzen an Bord find Sperrgut, ſie beanſpruchen alſo verhältnismäßig viel Laderaum. Man pflegt ſie deshalb nicht allein zu verſchiffen, ſondern zur beſſeren Ausnutzung der Tragfähigkeit des 7 5 zuſammen mit Schwergut als Stauladung, wozu ſich Wafſen, Beſchütze, Stahlplatten, Erze u. a. eignen. Auch wenn eine Jo wertvolle Ladung unterwegs nicht das U⸗Bootſchickſal ereilt, iſt bei den feindlichen Pferdetransporten der Verluſt infolge der Anſtrengungen der Seereiſe ein ungewöhnlich hoher. Die Newyorker„Nautical Gazette“ meldete kürzlich, daß von den ſolterikaniſchen Pferdetransporten durchſchnittlich 33 v. H. in⸗ Aige Seekrankheit und ſonſtiger Strapazen zugrunde gehen. uch dieſe hohe Verluſtziffer hängt mit unſerer U⸗Boottätig⸗ zuſammen, denn die Knappheit an Schiffsraum nötigt umſere Feinde, Tiere an Vord in ungeſunden Unterkunfts⸗ räumen zuſammenzupferchen. Beſſimiſtiſche Aeußerungen über Englands Handelsbilanz. flannz Weſtminſter Gazette, vom 19. April ſchreibt: Die Handels⸗ zutiſteken gefallen uns nicht. Der März 1918 weiſt im Vergleich Sten März 1917 eine Steigerung der Einfuhr um 20 000 000 ffand Pfurling⸗ ee eine Verminderung der Ausfuhr um 8 000 000 kumd auf. Wi ir haben ein Stadium erreicht, in dem die fort⸗ Achrenden, für Heereserſatz und Kriegsmaterialbeſchaffung an den Wöeitsmarkt geſtellten Anforderungen uns daran hindern, den Piat unſeres Ausfuhrhandels aufrecht zu erhalten, trotzdem die in eiſe eine ſo günſtige Steigerung aufweiſen. Die Lage erſcheint Julf nem noch ungünſtigeren Lichte, wenn man bedenkt, daß ſeit 10 11 1917 die geſamte Regierungs⸗Eim⸗ und⸗ Ausfuhr in die Aus⸗ eiſe mit aufgenommen wird. Eine Beſſerung kann jetzt kaum artet werden, wo ſeitens des Heeres weitere Anforderungen bor die Zivilbevölkerung geſtellt werden ſollen. Unſere Produktion 1 Ausfuhrgut muß weiter ſinken, ſofern wir nicht die Frauen zu in bringen können, eine weit größere Rolle in der Induſtrie lleſpielen, als ſie bislang geſpielt haben. Der Schaßkanzler hal 0 Grund, die Lage mit Beſorgnis anzuſehen. Die immer uchſende Einfuhr muß bezahlt werden, und zwir produzieren nicht Wan, dviel Ausfuhrgüter, daß ſie der erforderlichen Einfuhr die N alten könnten. Jufolgedeſſen verſchlechtert ſich unſere utg, weun wör Jan Geld ausführen, das zun Ubrigen von vielen Abend⸗Ausgabe. lers pnoml Ameig Badiſche Neueſle Nachrichlen ndigungsblatt für den Amtsbezirk Alannheim.— Das Weltgeſchehe n im Bilde in 1918.— Nr. 218. Anzeigenpeeiſe: Die 1ppaltige Rolonelzetle 40 Fuan an 50 Pfennig, Reklamen mM.—. Annahmeſchluß: Mittagblan 8% Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ Uhr für zeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird geine Der⸗ antwortung übernommen Sezugspreis in Mannheim und Unge⸗ bung mondti M. 2— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertell. M. 848 einſchl. Zuſtellungsgebũhr. Beĩ der hoſt abgeh. M..70 Einzel⸗Ur: io bei moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Ländern wegen deren bereits allzu großen Beſtänden an dieſem Metall abgekehnt wird. Ferner wird durch die Verringerung un⸗ ſerer Produktion die Steuerkraft des Landes geſchwächt. Unſere Handelsbilanz weiſt für die erſten drei Monate dieſes Jahres einen Paſſiv⸗Saldo von 179 Millionen Pfund Sterling auf, gegen 89 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Der ſich aus den Frachten er⸗ gebende Nutzen gleicht dieſen Unterſchied allerdings zu einem weſentlichen Teile wieder aus, aber trotzdem verſchlechtert ſich die Lage vom nationalen Standpunkte aus. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 11. Mai.(WTB. Nichtamiſich.) Heeresbericht vom 9. Mai. Mazedoniſche Fronk. Iwiſchen Ochrida- und Preſpaſee zerſtreuten wir eine franzöſiſche Infankerieableilung, die nach Artillerievorbe⸗ reitung ſich unſeren Gräben zu nähern verſuchke. Im ſelben Abſchnitt drang eine unſerer Abkeilungen in die feindlichen Stellungen auf dem Mal Sak und kehrte mit Gefangenen zurück. Im Norden von Monaſtit, öſtlich der Cerna, bei dem Dorfe Stravina, auf dem Dobropolje und ſüdlich Huma war die Jeuertätigkeit beiderſeits zeitweiſe heftig. Unfere Poſten bei dem Dorfe Skorſko und öſtlich des War⸗ dar verjagten durch ihr Jeuer angreifende engliſche und ſer · biſche Abieilungen. die ſeiudlichen heeresberichle. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 10. Maf nachmittags. Nach kurzer, heftiger Artillerievorbereitung bemächtigten ſich franzöſiſche Truppen geſtern Nachmittag des Parkes von Givesnes, von dem noch ein wichtiger Teil von den Deutſchen beſetzt gehaltan wurde. Vei dieſer Unternehmung machten wir 258 Gefangene, darunter vier Offiziere. Viel Kriegsgerät wurde eingebracht. Trotz arker Gegenwirkung deutſcher Artillerie und deutſcher Erkun⸗ ungsvorſtöße, welche an die neue franzöſiſche Linie heranzukom⸗ men ſtrebten, hat die franzöſiſche Infanterie ſich in der eroberten Stellung behauptet und eingerichtet. Auf dem rechten Ailette⸗ ufer, in der Champagne, in der Umgebung von Maſſiges, nördlich von Reims und in Lothringen im Gehölz von Aillh führten die Franzoſen mehrere Einzelunternehmungen er⸗ folgreich durch und wieſen deutſche Handſtreichverſuche ab, wobei die Franzoſen 36 Gefangene machten, unter ihnen 1 Offizier. Engliſcher Bericht vom 10. Mai abends. Das kleine Stück un⸗ ſerer Front nordweſtlich von Albert, das der Feind als Ergebnis ſeines Angriffes geſtern Morgen gewann, wurde von uns während des Abends im Gegenangriff zurückerobert. Wir machten einige Gefangene. Die feindliche Artillerie war in letzter Nacht in den Tälern der Somme und Ancre und an verſchiedenen Stellen der Lysſchlachtfront tätig. Die Kriegsluge. Vor wichtigen Anternehmungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Daily Mail meldet, im Raume von YPpern bereiten ſich wichtige Unternehmungen vor. Es iſt möglich, daß wir bald unſere Linien vorübergehend zurücknehmen. Die feindliche Luftaufklärung über unſeren Linien hat den Umfang der Märztage erreicht.„Morningpoſt“ meldet von der Flandernfront, im Abſchnitt von Ppern bis zum Meere wurden zur Verſtärkung unſerer Linien amerikaniſche Trup⸗ pen eingeſetzt. Die belgiſchen Jivilbehörden haben Ypern verlaſſen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die Pariſer Blätter berichten, daß die belgiſchen Zivilbehörden aus Ypern in St. Omer eintrafen, wo ſie die Gaſtfreund⸗ ſchaft der franzöſiſchen Behörden bis auf weiteres in Anſpruch nehmen. Von der amerikaniſchen Kriegsinduſtrie. Newyork, 10. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Obmann der Steel Comp. teilt mit, daß die Korporation auf Erſuchen der Regierung ſich in großem Umfange auf die Produktion ſchwerer Artillerie und Geſchoſſe verlegen wirb. Eine Anlage für dieſen Zweck wird auf Koſten der Regierung ſo raſch wie möglich im Innern des Landes erbaut. Lord Curzon über die Kriegslage und Llond George. London, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Lord Curzon ſagte in einer Rede, die er heute in London hielt: Unſere Schickſalsſtunde lag nicht in der Vergangenheit, ſie liegt nicht in der Zukunft, ſie liegt in dieſem Augenblick. Das jetzige Miniſterium war nahezu anderthalb Jahre im Amte und hat mit Hilfe des Reiches und Englands Kriegsleiſtungen aufzuweiſen, die in der Geſchichte unſeres Landes nicht ihresgleichen haben und es dahin gebracht haben, daß England heute die Säule und das Vollwerk des Bündniſſes iſt und die Freiheit der Welt auf⸗ recht erhält. Ich glaube, die Nation ſieht den jetzigen Premier⸗ miniſter lieber am Ruder als irgendeinen andern Staats⸗ mann. Ich glaube, daß dieſe Stimmung auch von unſeren Armeen im Felde und den Streitkräften der Verbündeten ge⸗ teilt wird. Der Grund dafür iſt, daß Lloyd George in höherem Maße als ein anderer Mann des öffentlichen Lebens jegreiche Infunlerieſchlacht an der Zomme. Ichwere Verluſte der Amerikaner. Vertreter eines nicht zu erſchöpfenden Geiſtes, einer unvermin⸗ derten Energie und unerſchütterlichen Entſchloſſenheit des hri⸗ tiſchen Volkes iſt. 3 Orlando rechnet mit der Offenſive gegen Italien. m. Köln, 11. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volksztg“ meldet aus Baſel: Orlando bezeichnete engliſchen Preſſevertretern gegenüber eine bevorſtehende Offen⸗ ſive gegen Italien alsſehr wohrſcheinlich. Die italieniſchen Soldaten würden den Angriff mit Ruhe und Vertrauen erwarten. das Ende der Jremdenlegion. Berlin, 10. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Die franzöfſiſche Fremdenlegion exiſtiert, praktiſch genommen, nicht mehr. Die wenigen Ueberlebenden, die bei dem Ueberraſchungsangriff bei Hangard dem Kreuzfeuer der Maſchinengewehre entrannen, ſind in deutſcher Gefangenſchaft. Sie erzählen das tragiſche Kapitel von der rückſichtsloſen Aufopférung der in der Legion kämpfenden Neu⸗ tralen. Aus den im Frieden in Sidi⸗bel⸗Abbas und Saida garmi⸗ ſonierenden beiden Fremden⸗Regimentern wurden durch lautes Rühren der Werbetrommel unter Italienern, Spanſern und Sla⸗ wen im Oktober 1914 drei Marſchregimenter gebildet, zu denen als viertes Regiment die Garibaldiner traten. Dieſes wurde als erſtes geopfert. Bei ſeinem erſten Einſatz in den Argonnen erlitt es derartige Verluſte, daß es aufgelöſt wurde und als ſelbſt⸗ ſtändige Formakion aus der franzöſiſchen Armee ausſchied. Die übrigen fremden Regimenter ereilte ihr Schickſal im Frühling 1915 bei Souchez Die Verluſte waren derart, daß die Regimenter im Laufe des Sommers zuſammengelegt werden mußten. Aus drei Regimentern zu je vier Bataillonen wurden zwei Regimenter, das eine zu zwei, das andere zu drei Bataillonen aufgeſtellt. Kaum waren die beiden anderen Regimenter einigermaßen reorganiſiert, ſo wurden ſie im September 1915 aufs neue in den Kampf ge⸗ worfen, und zwar wiederum an der blutigſten Stelle, in der Champagne. Der rückſichtsloſe Einſatz dezimierte die beiden Regimenter wiederum derart, daß ſie zuſammen mit den Reſten des Garibaldi⸗Regimentes zu einem einzigen Fremden⸗Regiment zuſammengezogen werden mußten. Dieſes letzte Fremden⸗Regi⸗ ment wurde am 28, April nach völlig ungenügender Artillerie⸗ vorbereitung gegen die deutſchen Stellungen bei Hamgard vor⸗ gehetzt. gleichzeitig angreifenden algeriſchen und marokkaniſchen Schützen des 7. Tirailleurregiments in ein derartig mörderiſches ſchinen⸗ gewehrfeuer gerieten, daß der Angriff unter ſchweren Verluſten zuſammenbrach. Die Gefangenen erklärten, ſich keines ähnlichen wirkſamen Feuers erinnern zu können. Nach ihrer Anſicht hat die Fremenlegion aufgehört zu exiſtieren. Trotzdem bisher nach jeder Offenſive Erſatz aus Algier und Tonking nach Salonikf ge⸗ fandt wurde und ſich die franzöſiſche Regierung die größte Mühe gab, durch Verleihung von Auszeichnungen an das Fremden⸗Regi⸗ ment eine„legion'honneur“ zu bilden, iſt der Zufluß an Frei⸗ willigen immer ſpärlicher geworden, und heute ſeien die Depots leer. Eine tiefe Erbitterung herrſcht unter den Gefangenen. Mehr als 55 000 Mann hat die Legion durch Tod oder Verſtüm⸗ melung verloren und ihre Beſtimmung, die einer„troupe g ſacrifier“, wahrgemacht. herlling und Kühlmaun im Hauplauarfier. Berlin, 11. Mai.(WTB. Amllich.) Der Reichskanzler Dr. Graf von Herkling und der Staalsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes Dr. von Kühlmann haben ſich geſtern abend in das Große Hauptquartier begeben. EBerlin, 11. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Kanz⸗ ler iſt geſtern ins Große Hauptquartier abgereiſt, um bei dem Beſuch Kaiſer Karls und ſeines neuen Miniſters des Auswärtigen zugegen zu ſein. Vie ſich die allmähliche Liquidierung des Veſlkrieges einem ſchwediſchen Beurkeiler darſtellt. In einem der deutſchen Offenſive im Weſten und ihren wahr⸗ ſcheinlichen Folgen gewidmeten Aufſatz ſchreibt die ſtark national⸗ 4 ſchwediſch gerichtete Stochgolmer Zeitſchrift„Spensk Löſen“ vom 26. April: In Deutſchland man ſich ſchon ſeit Beginn des Krieges der Möglichkeit eines allgemeinen Friedensſchluſſes gegenüber ſehrt ſkeptiſch verhalten. Die Vorausſetzung für einen ſolchen müßte näm⸗ lich ſein, daß die Mitglieder der einen Seite einigermaßen gleich. zeitig vernichtet worden ſind, und war dazu im Anfang des Krieges wenig Ausſicht voͤrhanden, ſo gibt es jetzt nach menſchlichem Er⸗ meſſen keine mehr. Die Deutſchen halten den großen Friedensſchluß auf einem gemeinſamen Kongreß für eine Utopie und ſchreiten auf ihrem Wege der Sonderfriedensſchlüſſe weiter fort. Es iſt klar, daß nach Rußland⸗Rumänien das Paar Frankreich⸗Italien an die Reihe kommt. In erſter Reihe handelt es ſich jetzt für die Mittelmächte um einen Sonderfrieden mit Frankreich. Um dieſes Land zur Vernunft zu bringen, iſt es jedoch ebenſo nötig, ſein Vertrauen zu ſeinen Bundesgenoſſen, England und Amerika, zu erſchüttern, wie es ſelbſt zu beſiegen. Eine Beſetzung franzöſiſchen Gebiets bringt den Frieden nicht näher, ſofern die Operationen nicht ſoweit ausgedehnt werden, 1 chkeit der Hilfe beraubt werden, das heißt daß die Helfer der Mö bis zu den Pyrenäen. Die deutſche Aktion für den Frieden mit Frankreich muß alſo außer auf eine Beſiegung des Landes ſelbſt, auf eine Schwächung der engliſch⸗amerikaniſchen Hilfsarmeen im Lande ausgehen ſowie auf Erſchwerung ihrer Verſtärkung oder Erneuerung aus der Heimat. Daß es den Deutſchen glücken ſollte. Englands Streitkräfte in Frank⸗ reich gefangen zu nehmen und zu vernichten, iſt wenig wahrſcheinlich aber eine gewaltige Kataſtrophe kann bevorſtehen. England kann den dritten Teil, ja ſogar die Hälfte an Leuten und Material ver⸗ lieren. Nach der Vernſchtung eines anſehnlichen Teils der engashen Die Gefangenen ſagten aus, daß ſie zuſammen mit den eepeß!ßßß TTTTTT———————— 2. Seite. Nr. 218. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 11. Maf 1918. Armee, und nachdem die Deutſchen die halbe Herrſchaft im engliſchen Kanal beſitzen, könnte der Verband kaum hoffen, in einem oder zwei Jahren auf franzöſiſchem Boden ſtärker zu ſein als augenblicklich. Vor einer ſolchen Lage dürfte es nicht ganz unmöglich ſein, daß die beſonnenen Elemente in Frankreich ſich in der Richtung auf den Frieden hin geltend machen. Es iſt indeſſen keineswegs ſicher, daß England und Amerika dann das Spiel aufgeben würden. Sie könnten ihre Herrſchaft auf dem Meere noch rückſichtsloſer führen und Europa nach Belieben drangſalieren. Ein wirkſames Druckmittel dagegen beſitzt Deutſchland in ſeinen U⸗Booten; denn einen Krieg fortzuſetzen, Der in der Verſenkung der eigenen Schiffe beſteht, kann ſich auf die Dauer nicht lahnen. Eine andere Drohung iſt die gegen Aegypten und Indien. Beſonders für Indien iſt die Gefahr groß, da die Deutſchen und Türken das Eiſenbahnnetz im ſüdlichen Rußland, Kau⸗ kaſus und in Turkeſtan beherrſchen. Um erſt Frankreich⸗Italien und dann die Seemächte zum Frie⸗ den zu zwingen, muß Deutſchland alſo die große Offenſive in Frank⸗ reich durchführen und den U⸗Boot⸗Krieg unverdroſſen fortſetzen. Die erſtere trägt die Form raſch geführter Keulenſchläge, der letztere Reicht mehr einem langſam tötenden Gift. Daher die Vorausſicht Hindenburgs, ſich dieſer Mittel rechtzeitig zu bedienen. EngliſchesEingeſtändnis ſchwerſter Materialverluſte. Der Ernſt der jetzigen militäriſchen Lage liegt für jeden, der die Heeresberichte der letzten Wochen auch nur gelegentlich verfolgt hat, nur zu klar zutage. Mit dieſen Worten beginnt ein ausführlicher Leitaufſatz des„Journgl of Commerce“ vom 26. April. Ein Studium der Landkarte— ſo meint das Liver⸗ podler Blatt— enthüllt die Tatſache, daß die Materialbeute der Deutſchen als eines der erſten Ergebniſſe ihrer Offenſive enorm geweſen ſein muß. Angenommen ſelbſt, daß ſie keine weiteren Fortſchritte machen, ſo iſt es doch unerläßlich, daß alle mit der Herſtellung von Kriegsmaterial Beſchäftigten un⸗ geheure Anſtrengungen machen müſſen, wenn wir den neuen Linien, die wir zu halten haben, alle die für Angriffs⸗ und Verteidigungszwecke mehr oder minder weſentlichen Aus⸗ rüſtungsgegenſtände liefern wollen. Sonſt haben unſere tap⸗ feren Leute weitere große Schwierigkeiten und Gefahren den feindlichen Angriffen gegenüber auszuhalten. Mehr als ein Drittel unſerer alten Schützengrabenlinie haben wir verloren und damit zugleich tatſächlich die geſamte Ausrüſtung dieſes Stückes unſerer alten Front. Unſere neue Linie hat rund fünf Drittel der Länge der urſprünglichen Linie, ſo daß, wenn wir dem Feinde Halt gebieten wollen, wir jetzt ein Schützengrabenſyſtem ausrüſten müſſen, das min⸗ deſtens ſo lang iſt, wie dasſenige war, das wir bei Beginn Der letzten Offenſive hatten. Was das bedeutet, iſt in ſeiner Geſamtheit nur ſchwer zu begreifen. Tauſende von Meilen Stacheldraht, Tauſende Tonnen Holz, ungeheure Mengen elektriſcher Ausrüſtungsgegenſtände der verſchiedenſten Art, ganze Abſchnitte von Metall für Eiſen⸗ bahnzwecke und rollendem Materfal, eine große Menge von Ausrüſtung für die Waſſerbeſchaffung: das ſind nur ein paar wenige Beiſpiele aus der ungeheuren Zahl non Dingen, für die geſorgt werden muß. Die Erklärung, daß alle Lücken und Berluſte an Munition ausgeglichen worden ſind, kann nicht für einen Augenblick als auf die angeführten Materialien bezüglich angenommen werden, da weder dieſe noch ähnliche Gegen⸗ ſtände gewöhnlich unter den Begriff Munition gebracht wer⸗ den. Ferner dürfen zoir nicht die Tatſache aus dem Auge verlieren, daß infolge der großen Ausdehnung, in der der Feind in unſere Stellungen eingedrungen iſt, wir den Gebrauch einer großen Zahl von Gebäuden, Depots uſw. eingebüßk haben; denn dieſe liegen nahe der Feuerlinie und können mehr oder minder häufig beſchoſſen werden. Das Vorſtehende iſt duſter zu leſen, abe unſere eigenen Verwundungen und Verluſte einzugeſtehen, als auf die beim Feinde zu erwartenden Unruhen zu ſpekulieren. Im Augenblick iſt dieſe Zeit kritiſcher als in den erſten Tagen des Krieges, wo jeder ſich in ſeinen Leiſtungen aufs äußerſte anſtrengte In den nächſten Monaten muß aber noch mehr als damals jedermann bis zur letzten Faſer ſich anſtrengen. Wir müſſen die Begeiſterung, wie ſie zu Beginn des Krieges herrſchte, wiedergewinnen. Der Verluſt von ſo viel Material, wie wir es geſchildert haben, hat unmittelbar und mittelbar auch zur Folge, daß noch mehr Schiffsraum benötigt wird. Hoffentlich erkennen die Gewerkſchaften die ſchwierige Lage und benutzen ihre ganze Organiſations⸗ und Propagandafähig⸗ keit, die Arbeitsleiſtung des Einzelnen und der Geſamtheit der⸗ artig zu beheben, daß uns der Endſieg zufällt. 5 Der vorausſagende Baker. Waſhington, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Kriegsſekretär Baker ermächtigt zu der Mitteilung, daß ſeine Vorausſage im Kongreß im Januar, daß in der erſten Hälfte des laufenden Jahres 5000.00 Mann nach Frankreich geſchickt ſein würden, bereits über⸗ troffen ſei. —— * Schweden und Norwegen. KRuſſiſche Revolullonierungspläne in den Nordreichen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ veröffentlicht folgendes Privat⸗ kelegramm ihresſkandinaviſchen Kerreſpondenten: Auf⸗ ſehenerregende Mitteilungen ſind ſoeben aus Nordno r⸗ wegen eingetroffen. Eine Menge finniſcher Roter Gardiſten haben ſich, um der Gefangenſchaft oder Füſilie⸗ rung zu entgehen, über die ruſſiſch⸗norwegiſche Grenze nach dem nördlichen Norwegen geflüchtet, was die norwegiſche Regierung veranlaßte, große Truppenmaſſen dort⸗ hin zu ſenden, um die Ordnung aufpscht zu erhalten. Dieſe Roten Gardiſten haben eine Deputation an die norwegiſchen Arbeitergewerkſchaften geſchickt, um dieſe zu veranlaſſen, eine [ſchleunige und allgemeine Revolution in NRorwegenzuunterſtützen. Die Abordnung ſollte ſich zon Norwegen nach Schweden begeben, um eine Maſſenaktion Mit Hilfe der ſchwediſchen, norwegiſchen und ruſſiſchen Arbeiter Anzuleiten. Da es der Deputalion aber nicht gelang, nach Schweden hineinzukommen, haben die ſchwediſchen Jungſozia⸗ liſten eine Abordnung nach Norwegen geſandt, um dort an irgend einem Platz mit ihr zu verhandeln. Man ſpricht von Einer Ortſchaft in den norwegiſchen Finnmarken. Ohne Zwei⸗ fel ſteht Rußland hinter dieſen Beſtrebungen, zumal ſchon vor einiger Zeit die Bolſchewikiregierung ihren norwegiſchen Freunden ihre Hilfe anbot und zwei Millionen Rubel für revo⸗ lütionäre Propaganda in Skandinavien bewilligte. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ erfährt ausſfkandinaviſcher Quelle: In Schweden wächſt die fungſozialiſtiſche Bewegung andauernd. Die antimilitariſtiſche Bewegung mimmt großen Umfang an und hat ſchon viele hervorragende Offiziere veranlaßt, den Militärdienſt zu verlaſſen und Zivil⸗ ſtellungen zu ſuchen. In verſchiedenen ſchwediſchen Re⸗ mentarn haben Demonſtrationen ſtattgefunden. gmentlich in der ſchwediſchen Flotte, ſowie unter den insennſchaften in Stochelm ſoll die —— r es iſt weit beſſer. Diſziplinſehrmangelhaft ſein. Alle dieſe Einflüſſe werden auf ruſſiſche Sowjeteinflüſſe zurückgeführt. Wie die Entente arbeitet. c, Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die Baſler Nationalzeitung erfährt von ihrem ſkandinaviſchen Korreſpondenten: Im Schweden tobt ein heftiger Preſſekampf wegen der Verſuche der ausländiſchen Telegraphenbureaus Reuter und Havas, eine neue Telegraphenagentur in Schwe⸗ den zu errichten und dem jetzigen ſchwediſchen Telegraphen⸗ bureau ſeine Telegramme zu entziehen. Eine große Vereini⸗ ung ſchwediſcher Zeitungsverleger und Publiziſten prote⸗ ſtierte in ſchärfſten Worten gegen dieſe Verſuche der Tele⸗ graphenbureau der Entente, die ſchwediſche Preſſe ihrer Un⸗ abhängigkeit zu berauben, und ſie verſichert, mit aller Gewalt gegen ſolche Tendenzen einig aufzutreten. Das norwegiſche Telegraphenbureau wurde, um einer Ueberrumpe⸗ lung von ausländiſcher Seite vorzubeugen, bereits in den letzten Tagen von norwegiſchen Zeitungen aufgekauft. Northeliffes Propaganda in Schweden. Berlin, 10. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Northeliffs neue Propaganda mach ſich in Schweden immer ſtärker geltend. Augenblicklich ſandte die engliſche Regierung einen Inder, namens Yuſſuf, als Lehrer der hinduſtaniſchen Sprache im orientaliſchen Inſtitut in London, nach Stockholm, wo er in Vorträgen die ſo⸗ genannte Lohyalität Indiens behandeln ſoll. Bekanntlich befindet ſich in der ſchwediſchen Hauptſtadt ein Zentralbüro des europäiſchen Zentralkomitees der indiſchen Nationaliſten, das in den ſkandinaviſchen Ländern für die Befreiung Indiens vom eng⸗ liſchen Joch Propaganda macht. Die genannten Vorträge ſind als ein Schachzug gegen die unbequeme Aufklärungsarbeit dieſes Büros gedacht. 5 5 ZJur Wahrung der Neutralität. billigte gegen 13 ſozialiſtiſche Stimmen 38 559 000 Kronen zu Zwecken der Wahrung der Neutralität. Die Lage in Außland. Verhaftung einer ruſſiſchen Großfürſtin. „Moskau, 9. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur. Die frühere Großfürſtin Eliſabetha Feodorowna, die Oberin des Moskauer Kloſters und die Gemahlin des einem Attentat zum Opfer gefallenen Großfürſten Sergius Alexandro⸗ witſch, wurde am 7. Mai auf Befehl der Regierung ver⸗ haftet. Jlecktyphus in Petersburg. e. Von der ſchweizerſſchen Grenze, 11. Mal.(Priy.⸗Tel. g..) Die„Reue Züricher Zeitung! erfährt von beſonderer Seits aus Stockholm: Den ſchwediſchen Behörden ging aus Stockholm in Petersburg herrſche. Im Februar wurden 430, im März 870 und im April über 3000 Krankheitsfälle gemeldet. Auch in einzelnen finniſchen Städteg, ſo in Helfingfors kamen vereinzelte Fälle von Flecktyphus vor. Die ſchwediſchen Behörden ergeifen beſondere Maßnahmen, um eine Einſchleppung der Epidemie nach Schweden zu verhindern. 2355 Das ſibiriſche Problem. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Mal.(Priv.⸗Tel., g..) Die ſchweizeriſche Depeſcheninformation berichtet aus Paris: „Homme libre“ läßt ſich aus Waſhington berichten, daß der ja⸗ paniſche Geſandte Baron Iſhi erklärt habe, das ſibiriſche Problem ſei noch nicht ganz geregelt, aber Japan ga⸗ rantiere für deſſen Löſung. Baron Iſhi habe zu der amerikaniſchen und der eigenen Regierung das Verttauen, daß zwiſchen den beiden Mächten über die Politik im äußerſten Oſten ein endgiltiges Ab⸗ kommen zuſtandekomme. Es fällt in Waſhington auf, daß Baron Iſhi nicht auch England erwähnte, das an der Löfung der Frage im intereſſiert iſt. Ne ängebliche deulſche Friedensoſſenſive. — Proſeſſor Quidde ohne Auftrag. Berlin, 11. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Schweizer Korreſpondent der Daily Mail hat von einer neuen deutſchen Friedensoffenſive erzählt, die Prof. Quidde⸗ München bei dem amerikaniſchen Hochſchullehrer Herron unter⸗ nommen hätte. Wir wiſſen nicht, ob Herr Juidde um die an⸗ gegebene Zeit in Genf geweſen iſt und ob er mit Herrn Her⸗ ron verhandelt hat. Ganz unwahrſcheinlich iſt es nicht: dieſe Enthuſiaſten des Pazifismus ſind viel unterwegs ihre Leute erſt genau anzuſehen. Sicher aber iſt, daß Herr Auidde, falls er mit Herron verhandelt hat, ſich dabei Auswärtigen Amtes hat berufen können, noch von dieſen Stellen zugegangen wären. Weder Graf Hertling noch das Auswärtige Amt haben mit Herrn Quidde etwas zu tun, noch wünſchen ſie mit ihm etwas zu tun zu haben. * 50 Päpftlicher Friedensſchritt. naher Beziehung zum Weißen Hauſe ſtehende Waſhingtoner Mitarbeiter des Petit Pariſien berichtet, daß auch in Amerika das Gerücht von einem neuen Friedensſchritt ver⸗ breitet wurde, den der Papſt angeblich zu unternehmen ge⸗ denke, daß die Nachricht aber wenig Intereſſe erweckte. Man erblickt in Waſhington noch keinerlei Anzeichen für einen ehrenvollen Frieden nach der Auffaſſung Wilſons. Der Jriede mit Rumänien. Die Haltung Pelers Carps. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Nach Meldungen aus Bukareſt hat Peter Carp bis zur Stunde Auslaſſungen über ſeine Stellungna hme zum Friedensvertrag mit den Mittelmächten abgelehnt. Carp wird in Bukareſt für das Parlament als Kandidat desrechten Flügelsder konſervativen Partei aufgeſtellt werden, welche die Entfernung Köni g Fer⸗ dinands vom rumäniſchen Thron anſtrebt. Die mehrfachen Beſprechungen des Miniſterpräſidenten Marghilo⸗ nahme Carps und ſeiner Anhänger gegenüber der Dynaſtie⸗ frage geführt. Vor den Wahlen zum rumäniſchen Parlament. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 11. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) In unterrichteten Pariſer Kreiſen rechnet man bei den bevor⸗ ſtehenden Wahlen zum rumäniſchen Parlament rium Marghiloman und für den Friedensſchluß mitden Mittelmächten. Bratianu wird angeſichts der veränderten Lage nicht mehr für das Parlament kandi⸗ ——— Chriſtiania, 10. Mal.(W B. Nichtamtl) Das Storthing die Mitteilung zu, daß eine bösartige Flecktyphusepidemie äußerſten Oſten neben den Verejnigten Staaten am meiſten und unermüdlich im Anknüpfen neuer Beziehungen, ohne ſich weder auf den Auftrag des Kanzlers noch des auf irgendwelche Informationen oder Inſtruktionen, die ihm c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Depeſchenagentur meldet aus Paris: Der in man mit Peter Carp haben zu keiner Aenderung der Stellung⸗ mit einer erheblichen Mehrheit für das Miniſte⸗ dieren. Bei aller Sympathie für die Entente habe die F rie⸗ densſehnſucht auch die treueſten Anhänger der Alliierten in Rumänien ergriffen. Bukareſt, 10. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Da mit der Unter⸗ zeichnung des Friedensvertrages mit den in den barungen vorerſt noch vorgeſehenen Einſchränkungen die Verwal⸗ tung der beſetzten und unbeſetzten Gebiete in die Hand der neuen rumäniſchen Regierung überg iſt, haben die bisherigen Verweſer der Miniſterien um ihre Entlaſſung gebeten. Der Mili⸗ tärgouverneur, General der Infanterie Tuelff von Tſchepi und Weidenbach, hat die Entlaſſungsgeſuche noch am gleichen Tage mit dem Ausdruck wärmſten Dankes für die aufopferungsvolle Tätigkeit, insbeſondere für das erſprießliche Zuſammenarbeiten der »Verweſer mit den Behörden der verbündeten Mächte, bewilligt. die Lage in Oeſterreich-Ungarn. Die Präſidenten des Magnatenhauſes zurückgetreken. Budapeſt, 11. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des ungariſchen Korreſpondenzbur. Der Präſident des Magnaten⸗ hauſes Graf Andreci Hadik Barkocſy und die Vizepräſi⸗ denten Günther und Baron Arpad Kemeny ſind zurück⸗ getreten. Wechſel in öſterreichiſchen Hofſtellen. Wien, 10. Mati.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Wiener Korreſpondenz⸗Büros. Der Kaiſer genehmigte die aus Geſundheits⸗ rückſichten erbetene Enthebung des erſten Oberhofmeiſters Prinz Konrad von Hohenlohe unter Verleihung des Großkreuzes des Stephansordens und ernannte den Major Grafen Joſe Hunyady zum erſten Ober hofmeiſter. Der Kaiſer gab ferner der aus Geſundheitsrückſichten geſtellten Bitte um Enthebung des Generaladjutanten, General der Infanterie Freiherr v. Mar⸗ terer, vom Amte des Chefs der Militärkanzlei ſtatt und überreichte ihm in der heutigen Audienz das Großkreuz des Leopoldordens mit der Kriegsdekoration und ernannte den bisher⸗ gen Stellvertreter des Chefs der Militärkanzlei Oberſten im Ge⸗ neralſtabskorps Freiherr von Zeidler⸗Daudlebsky zum Gneralmajor und Generaladjutanten. Zeidler iſt zum Nachfolger Marterers beſtimmt. Erzberger gegen den Kanzler. Zwiſchen dem Grafen Hertling und Herrn Erzberger beſtehen ſeit einiger Zeit ſehr geſpannte Beziehungen. Der Jentrünisabgeord⸗ nete wird von dem Reichskanzler nicht mehr empfängen. Der Vor⸗ ſtoß Erzbergers im Hauptausſchuß iſt die Quittung für dieſe Be⸗ handlung. Er ſollte offenbar kalt genoſſene Rache für die Ver⸗ weigerung des Empfangs ſein. Dies iſt Reichspolitik, aus der Erz⸗ bergerſchen Perſpektive betrachtet. Wie aber mußte ſie im Rahmen unſerer Geſamtpolitik wirken, welches müſſen ihre Folgen ſein? Der Antrag, den Herr Erzberger dem Ausſchuß zur Annahme vorlegte, enthielt zunächſt die Anweiſung, daß für alle politiſchen und wirtſchaftlichen Entſcheidungen in den Oſtfragen die Zuſtimmung des Reichskanzlers erforderlich ſei. Selbſtverſtändlich liegt in einer ſolchen Forderung ein Mißtrauensvotum gegen die Regisrung. Es liegt darin die Behauptung, daß der Reichskanzler ſich bisher von der Heeresverwaltung habe ausſchalten laſſen. Man braucht ſich darüber nicht im Unklaren zu ſein, was ein ſolches Mißtrauens⸗ votum zu bedeuten hat. Wenn der Reichstag ſelbſt der politiſchen Leitung des Deutſchen Reiches ihre angebliche Unterordnung unter militäriſche Kommandogewalt beſcheinigt, ſo brauchen ſich Wilſon und Lloyd George mit ihren Reden nichk länger anzüſtrengen. Denn dann haben es ja unſere Feinde ſchwarz auf weiß, daß in Deutſch⸗ land der Militarismus herrſcht und daß ſie das deutſche Volk wirklich von dieſer„Geißel“ befreien müſſen. Beſſer könnte der Reichstag unſern Feinden gar nicht in die Hände arbeiten als mit der Annahme dieſer Reſolution Erzberger. Dann wird weiter verlangt, daß die Friedensverträge von Breſt⸗Litocſk dem Sinn und dem Wortlaut nach aufrechterhalten werden ſollen. Auch hierin liegt deutlich aus⸗ geſprochen ein Mißtrauensvotum. Es wird mit einer ſolchen FJor⸗ derung der Reichsleitung nicht mehr und nicht weniger als der Ber⸗ ſuch unterſtellt, den Friedensvertrag von Breſt⸗Litowſk mit illoyalen Mitteln zu umgehen. Auch hier trifft ſich Erzberger wieder mit einem Vorwurf, deſſen Verbreitung ſich unſere Feinde ſehr angelegen ſein laſſen. Da unſere Gegner dem Friedensabſchluß im Oſten mit ohn⸗ mächtiger Wut gegenüberſtehen, ſo liegt ihnen ſelbſtverſtändlich alle⸗ daran, unſeren Oſtfrieden als hinterhältig und heuchleriſch vor der Welt in Mißkredit zu bringen. Wenn der Reichsſag durch Annahme der Reſolution Erzberger dieſem Beſtreben Vorſchub leiſten wollte, ſo ließe er ſich eine Erſchütterung des Regierungsanſehens un unſeres Volksanſehens zu ſchulden kommen, wie es ſicherlich kein anderes Parlament während des Krieges in irgendeinem Lande zu tun gewagt hat. Für Herrn Erzberger iſt ja der Konflikt Selbſt⸗ zweck, für den Reichstag wäre Mithilfe mehr als unverantwortlich⸗ Schließlich die Forderung der Nichteinmiſchung in die inneren An⸗ gelegenheiten der Ukraine. Es müßte einem deutſchen Abgeordneten näher liegen, eine ſolche Mahnung an die Ententeregierungen zu richten, die ſich in der brutalſten Weiſe in die inneren Angelegen⸗ heiten neutraler Völker einmiſchen. Wenn aber Herr Erzberger das Verfahren unſerer Militärbehörden in der Ükraine tadelt, ſo möge er doch gleichzeitig ſagen, ob er ſich verpflichten will, mit ſeiner Methode Deutſchland und Oeſterreich Brotgetreide aus der Urkraine zu ver⸗ ſchaffen. Mit ſeiner Kritik allein wird nicht ein Körnchen aus den ukrainiſchen Vorräten für uns gewonnen. Und nur auf die greifbare Leiſtung kommt es in dieſem Falle an. Man ſieht aus alledem, daß es Herrn Erzberger um nichts weiter zu tun iſt, als um die Erregung eines parlamentariſchen Skandals⸗ Er ſcheut ſich nicht, einen inneren Konflikt heraufzubeſchwören in einer Zeit, in der unſere Weſtoffenſive im Gange iſt und in der wir innerpoljtiſch ſowieſo unter einer Hochſpannung leiden. Er nimmt keine Rückſicht darauf, daß die Reichskanzlerſchaft des Grafen Hert⸗ ling zugleich auch die Verankerung der preußiſchen Wahlrechtsreform bedeutet und daß ein Sturz der Regierung auch hier ſchwerwiegende Folgen haben könnte. Ueber alle dieſe Bedenken ſchreitet Herr Erz⸗ berger kühl hinweg. Wir fragen nur, wie lange das Zentrum noch als eine Partei verantwortungsbewußter Politiker für dieſes Treiben ihres Mitgliedes die Verantwortung tragen will, wie lange das deutſche Volk und die Negierung noch unter der ebenſo zielbewußten wie unberechenbaren Bluffpolitik dieſes Parlamentariers leiden ſollen. Herr Erzberger hat einen unentwegten Kampf gegen den Siegeswillen des deutſchen Volkes geführt Sein neueſter Vorſtoß iſt nichts weiter als eine Fortſetzung davon. So handelt es ſich leßten Endes um die Frage, ob Erzberger oder Hindenburg und Ludendorff recht behalten ſollen. In dieſer Frage aber verſteht das deutſche Vol keinen Spaß. Möge die Regierung dieſer Volksſtimmung Rechnung tragen und darauf bedacht ſein, der Erzbergerſchen Politik das Schickſal zu bereiten, das ſie verdient. der Hauplausſchuß des Reichstags. Weitere Beratung der Umſatzſteuer. J Berlin, 11. Mat.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstages ſetzte heute Samstag die Beratung der Umſatzſteuer fort. Der Berichterſtatter, Ab⸗ geordneter Jung(Natl.), fragte nach der finanziellen Tragweite⸗ der Steuerermäßigung. Unterſtaatsſekretär Schiffer: Genaue zahlenmäßige An⸗ gaben können wir darüber nicht machen, auf alle Fälle aber würde der Ausfall ſehr beträchtlich ſein, ja, vielleicht würde der ganze Zweck des Geſchäftes in Frage geſtellt. Gewiſſe Härten laſſen ſich nun einmal nicht vermeiden. Abg. Irl(Atr.): Im Intereſſe des Mittelſtandes muß dert der Großbetriebe entgegengewirk werden. 75 Unterſtaatsſekretär Schiffer: Wenn es irgend möglich iſt⸗ will ich ſelbſtverſtändlich der Entwicklung zum Großbetrieb ent⸗ gegenwirken, in dieſem Ziele ſind wir alle einig, aber was der An⸗ tragſteller hier will, iſt praktiſch undurchführbar. Abg. Erzberger regte die Einſeßung einez Unten⸗ 5 ausſchuſſes an. 5——— 1 — —— 1 25 7 Senstag, den 11. Mai 1918. 4 mauuheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Rr. 218. 3. Seiſe. Aus Stadòt und Land. Statmäßig angeſtellt wurden die nachgenannten Juſtizaktuare nter Belaſſung ihrer bisherigen Amtsbezeichnung: Hermann Herr 955 Eppingen beim Amtsgericht Bruchſal, Karl Schönhardt aus Ruchenfeld beim Amtsgericht Pforzheim, Georg Birkle aus Aangendingen beim Amtsgericht Pforzheim, Karl Kletti aus gen deim Amtsgericht Sinsheim, Alfred Weißenberger dus Tiengen beim Notariat Pfullendorf, Karl Lörch aus Neckarelz in Amtsgericht Wertheim, Franz Beck aus Konſtanz beim Amts⸗ gericht Konſtanz, Julius Diethrich aus Mönchzell beim Amts⸗ ſericht Mosbach, Eugen Singer aus Hänner beim Amtsgericht annheim, Karl Helmle aus Bruchſal beim Notariat Schliengen, ugen Rauſch aus Villingen beim Amtsgericht Lörrach, Joſeph oſtock aus Mannheim beim Notariat Mannheim—v, Auguſtin eller aus Erlenbach beim Amtsgericht Lahr und Otto Tſchann aus Emmendingen beim Amtsgericht Waldkirch. Jeſdpoſt. Im Anſchluß an die kürzlich erfolgte Mitteilung 15 darauf hbingewieſen, daß nunmehr auch der Verſand von eldpoſtpäckchen zu 50 bis 550 Gramm nach der Weſtfront freigegeben iſt. Militäriſche Beförderung. Unteroffizier Joh. Meiſel, In⸗ 0 des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen ſilb. Karl Friedrich⸗ rdienſtmedaille, ſeit Kriegsausbruch im Felde, kaufmänniſcher Be⸗ e der Rheiniſchen Siemens⸗Schuckert⸗Werke, O 7, 2/3 wohnhaft, urde zum Sergeanten befördert. 4 kh. Ueber 75 000 Ritter des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe. Von ger käglich wachſenden 1 5 der Inhaber des Eiſernen Kreuges 2. Klaſſe find bis jetzt nicht weniger als übher 75 000 mit der erſten deaſſe ausgegeichnet worden. Sie gehören nicht nur unſerer, ſon⸗ w auch den verbündeten Armeem an. Das Ehrenzeichen 1. Klaſſe ird von 146 fürſtlichen Truppenführern, 932 Generalen und 2. Aniſtern oder in gleichhohen Stellungen ſich befindenden Würden⸗ f gern getragen. 48 673 Stabs⸗ und Subalternoffiziere ſind gleich⸗ —99 mif der 1. Klaſſe ausgezeichnet. Ferner beſißen es 11 437 dem Anteroffigierſtande angehörende Perſonen und 3826 Mannſchaften, umie weitere 622 Militärperſonen, bei den Luftſtreitkräften 3538, beder Marine 4335, beim Sauitäts⸗ und Veterinär-Korpa 9al und eim Intendanturperſonal 458, bei der Feldgeiſtlichkeit 78. * Die Beſtenerung der Teuerungszulagen. Der Haushaltsaus⸗ ſcuß der 2. Kammer befaßte ſich mik dem ſozialdemokratiſchen An⸗ dag, wonach die den Arbeitern und Beamten gewährten Teue⸗ ungszulagen bei der Berechnung des ſteuerbaren Einkom⸗ nens ſteuerfrei bleiden. der Regierungsvertreter uußerte wegen der geſetzlichen Durchführung des Antrags Bedenken 2 konnte deshalb nicht zuſtimmen. Bezüglich der Beſteuerung Kinderzulagen erklärte ſich die Regierung bereit, Ent⸗ gegenkommen zu zeigen. Damit war die Angelegenheit erledigt. 4 Von der Handels⸗Hochſchule. Die regelmäßigen Vorleſun der don Dr. Ernſt Leopold Stahl(Heidelberg) auf dem Gebiet de deuiſchen Literatur beginnen ausnahmsweiſe nächſten Montag, n 13. Mai, abends 6 Uhr, in Saal 3 des Gebäudes K 4, mit Diem Einzelbortrug über„Hans Sachs und das deutſche Luſtſpiel“. 6— Vorleſung wird nach Pfingſten planmäßig Donnerstags von I Uhr fortkgeſetzt. Eine Flickſtube für die Aleiderausbeſſerung des Eiſenbahn⸗ 5 ſonals hat in Karlsruhe die Generaldirektion der badiſchen aatsbahnen eingerichtet und zmar übernimmt das Rechnungsbüro 2 eneraldirektion(Abteilung Matertaliendienſt) die Ausbeſſerung Dienſtkleider und der bürgerlichen Kleidung des geſamten Eiſen⸗ banpertonals gegen den Erſatz der Selbſtkoſten. Die auszubeſſern⸗ 155 Kleider müſſen in einem durchaus ſauberen Zuſtand an die ſtet e abgeliefert werden und zu den bürgerlichen Kleidern ſind 7 die nötigen Flickſtoffe beizugeben, was bei den Dienſtkleidern —. unbedingt nötig iſt. Futterftoffe werden von der Eiſenb Sppoltung geſtellt. Mit dieſer Einrichtung ſteht Baden an pitze ſämtlicher deutſchen Eiſenbahnverwaltungen. — Die Ariegsfahrk des Krenzers„Wolff“ hat allſeitig Aufſehen deneen Es wird daher ganz beſonders intereſſteren, den Komman⸗ 1 dleſes Schiffes, Nerger, über ſeine Er⸗ R K e ſpre bören. Der findet, wie mitgeteilt, Aerelag. des 14 Weat adbends 834 Ube, in Auſtaſee ftat, Per des Vortrages iſt für das Rote Kreuz Mannheim be⸗ einerſög aamt.(Siehe Angelge) chtskrankheiten. Der hieſige N d. Der fampf gegen die Geſchle an urbeitveszin veranſtaltete geſtern Abend im Rodenſteiner ene Proteſtverſammlung gegen den§ 3 und 4 des Geſetz⸗ gch aſe zur Bekämpfung der lechtskrankheiten. Der Entwurf der Nanz richtig daron aus, daß die, roſtitution eine Hauptquelle dweite Wreftung der Geſchlechtskrankheiten ſei, er ſieht aber eine dem e Quelle in der bis jetzt beſtehenden Kurierfreiheit, die von Heilkundigen, alſo dem nicht approbterten Arzte, die Behandlung Aul Krankzeiten geſtattete und den Kranken Freißeit ließ in der S lihrer ärztlichen Berater. Der Redner des Abends, Herr dandbrmelſter⸗ Verlin, ſteht auf dem Standpunkt. daß es eine derd und gar verkehrte Anſicht ſei, zu glauben, daß durch Aufhebung 05„eanrierfr eit den Geſchlechtskrankheiten geſteuert werden könne, Kabertritt im Gegenteil die Meinung, daß ſie ein wichtiger Faktor im ſchre e gegen die Geſchlechtskrankheiten iſt. Der Geſetzentwurf noreibt jedem geſchlechtlich Erkrankten und jedem, der den Umſtänden annehmen muß, daß er geſchlechtlich erkrankt iſt, vor, ſich von Protszteierten Aerzten behandeln zu laſſen, ſonſt macht er ſich ſtrafbar. doltituierte, die geſchlechtskrank zu Verleumdungen führen und dem Erpreſſertum Tür und Tor öffnen. Der Naturheilbewegung verdanken wir eine Reihe von Fort⸗ ſchritten auf dem Gebiete der Medizin. Dieſe Fortſchritte werden mit dem neuen Geſetzentwurf unterbunden. In einer einſtimmig an⸗ genommenen Entſchließung, an der ſich auch die Vertreter der Naturheilvereine von Heidelberg, Schwetzingen und Weinheim be⸗ teiligten, wird gegen den Geſetzentwurf, der eine Knebelung des freien Willens bedeute, proteſtiert. Der Kampf gegen die Geſchlechts⸗ krankheiten iſt nach Anſicht des Vortragenden in allererſter Linie eine Sache der Erziehung unſerer Jugend. 3 Goldene Hochzeit. Herr Kapellmeiſter Joſ. Schwörer, F 3, 13, eine allgemein bekannte Perſönlichkeit, kann am nächſten Dienstag, den 14. März mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Graf das Feſt der Goldenen Hochzeit begehen. Das Jubelpaar, das wir heute ſchon herzlich beglückwünſchen, zählt zuſammen 144 Jahre. 3 Das Jeſt der ſüilbernen Hochzeit begeht am Montag, den 13. Mai Ldſtm. Auguſt Eppel, z. Zt. im Felde, Schuldiener an der K 5⸗Schule, mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Halter. Todesfall. In Zweibrücken iſt im Alter von 61 Jahren Buchhändler Jakob Peth geſtorben. Er übernahm in den 80er Jahren die Redaktion der„Zweibrücker Zeitung“. Seit etwa 10 Jahren leitete er die Lehmannſche Buchhandlung mit großer Um⸗ ſicht und der einem Zeitungsmann eigenen großen Arbeitskraft. Auch literariſch war Jakob Peth tätig. Schriftſtelleriſche Erfolge erzielte er u. a. mit ſeiner 1879 erſchienenen„Geſchichte des Theaters und der Muſik zu Mainz“, als Mitverfaſſer der„Pfälz. Blumenleſe“ und Herausgeber der„Pfälz. Volksbücher“. Auch die Förderung der Pfalz⸗Zweibrücker Heimatliteratur lag ihm ſtets ſehr am Herzen. Er iſt der Gründer der„Pfälz. Volksbücherei“ und hat ſtets den hiſtoriſchen Verein der Mediomatriker, die Leſehalle, gefördert. Politiſch hat er ſich als Witglied des Ausſchuſſes der Nationalliberalen Partei betätiat. Seine beruflichen Intereſſen at er als Vorſitzender der pfälz. Ortsgruppe der Penſionsanſtalt utſcher Journaliſten und Schriftſteller und als Ausſchußmitglied des badiſch⸗pfälziſchen Buchhändlerverbandes nachdrücklichſt ver⸗ treten. Die Gattin Jakob Peths ſtammt aus Speyer. Mit ihr trauern 2 Töchter um den Verſtorbenen. Polizeibericht vom 11. Mai(Schluß). Unfälle: Ein 1½ Jahre alter Knabe fiel am 9. ds. Mts. in einem unbewachten Augenblick durch ein Küchenfenſter des Hauſes U 4, 6 vom 3. Stock hinunter in den Hof und erlitt hier⸗ durch einen Schädelbruch. Das Kind wurde von der Mutter nach dem Allg. Krankenhaus verbracht.— Beim Abſchütteln von Maikäfern ſtürzte geſtern nachmittag ein 13 Jahre alter Volks⸗ ſchüler in der verlängerten Jungbuſchſtraße von emem Baume und brach den rechten Unterarm. 4Körperverletzungen— im Hauſe J 2, 18b, vor dem Haufe Mittelſtraße 129, in einem Straßenbahnwagen bei der Halte⸗ ſtelle Koloſſeum und in einer Fabrik in Sandhofen verübt, ge⸗ langten zur Anzeige. Splelplan des Groph. Lof- U. Nationdl. Tieafers Nannbeim Hof-Theater Neues Theater 15 ſirbelter- 12. Mal Ahonnement B Der Rosenkavaſier 9 8 Sonntagſ Hohe Preise Anfang 6 Uhr oeige dees ber — Anfang 726 Uhr 13. Mal Abonnemem C Kiein ſdas Bumen Montag] Mitttere Frese e fang 1ff, 1 14. Mal Abonnement B Maria Stuart Dlenstag Kleine Preise Anfang 7 Uhr 15. Mai Abonnement A Der Liebestrank Mittwoch] Munere Preise Anfang 7 Uhr Verpfcta ellg. 16. M1 Abennement BJ2. Berten e 7 975 Donnerstagl Hoke Preise 8* 7 Uur 17. Mai Abonnement C Nobert und Bertram FrettagſNMtüere Pretse Aang 7 Uhr 18. Mal Abonnement D] Lotentanz I. Ten Samstag] Weine Preise Anfang 7¼ Uur 19. Mal Außer Abonn. Parsival Die bessere Hütte Sonntag] Hohke Preise Aufang 4 Uur Aufang 7 Uur 20. Mal Auder Abons. e WWiem UIa Traviat Montag kone Preise Anfang 1 Uur Aufang 7 Uhr 21. Mal Tußer Abonn. dasep Werene Dienstagl kuttlere Preise Antang 7 Uhr N vergnügungen. 8 Stundmuſik. Die Kapelle des 110er Erſatzbataillons ſpiekt am morgigen Sonntag von 7712—551 Uhr auf dem Meßplatz. G Volksfüml Bunter Abend im Roſen Ein ſehr ab⸗ wechslungsrei rogramm iſt für die ſtädtiſche Veranſtaltung im Nibelungenſaal am morgigen Sonntag vorgeſehen. Die Konzert⸗ ſängerin Eugenie Veigelkärn, Stuttgart, wird einige ihrer be⸗ liebten Volksliedervorträge bieten, der Geſangverein Kon⸗ kordia Mannheim wird unter der Leitung des Herrn Großh. Montag, 13. Mal, gelten folgende Marken: Il. Für die Verbranucher: Brot: Für je 750 Gramm die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 Butter: Für Pfd. die Buttermarke 19 in den Verkaufsſtellen—528 Eier: Für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke 9 in den Verkaufs⸗ ſtellen 801—1000, ferner für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke 10 in den Verkaufsſtellen—25. Trockenmilch: Für 1 Paket(100 Gramm gezuckerte Vollmilch zu 85 Pfennig) die Buttermarke 18 in den Verkaufsſtellen 801—1000. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 1 der neuen Le⸗ bensmittelkarte. Teigmaren: 1. Sorte(das Pfund 82 Pfg.] Für 100 Gramm die Kolonialwarenmarke 85 in den Verkaufsſtellen—998. Kaffee⸗Erſatzmittel: Für 250 Gramm die Kolonialwarenmarke 34 in den Verkaufsſtellen—-998.— Zur Ausgabe kommen 125 Gr. Gerſtenkaffee für die Perſon(das Pfund 52 Pfg.) und Zuſatz in Zichorie oder Kaffee⸗Eſſenz zu aufgedruckten Preiſen. Kartoffeln: Für 7 Pfund die Kartoffelmarke 90; für 5 Pfund die Zuſatzmarke 74, ſowie die Wechſelmarken. Fleiſchverſorgung. 5 Vielfach beſteht unter den Verbrauchern die irrtümliche Meinung, ſie dürften beim Metzger ihren Anſpruch nur in Fleiſch geltend machen und können die Annahme von Wurſt verweigern. Der Metzger iſt jedoch verpflichtet, aus dem zugewieſenen Fleiſch und Eingeweiden auch Wurſt herzuſtellen und das Fleiſch und die Fleiſchwaren mög⸗ lichſt gleichmäßig unter die Kundſchaft zu verteilen. Bei einer Wochen⸗ menge von 200 Gramm iſt die Kundſchaft gehalten, etwa ein Viertel ihres Fleiſchanſpruches gegen Ablieferung der Marken in Wurſt zu entnehmen. II. Für die Verkanfsſtellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Butter: die Butterverkaufsſtellen 523—900 am Montag, den 13. ds. ts. Eier: Für die Eierverkanfsſtellen 84—800 am Montag, den 18. d. M. Doſenmilch: kondenſterte. gezuckerte Magermilch: Für die Kolonial⸗ waren⸗Verkaufsſtellen—998 bei A. Böhmer, Binnenhaſenſtr. 8 bis Montag, den 13. ds. Mts. abends, von morgens 8 ununter⸗ brochen bis nachmittags 4 Uhr. Gemüſekonſernen:[(Bohnen und Erbſen): Für die Folonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—908 bei A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8 bis Montag, den 13. ds. Mts. abends von morgens 8 ununterbrochen bis nachmittags 4 Uhr. Städtiſches Lebensmiktelamk, C 2, 16/18. πτ am Sprungtiſch— wiederholen und zwiſchen alle dieſe Darbietungen wird die Kapelle des Erſatz⸗Bataillons unſeres Grenadier⸗Regiments muſikaliſche Gaben ſtreuen. Stimmen aus dem Publikum. Alles zu ſeiner Jeit! Niemand verkennt die ſegensreiche Einrichtung der Koch⸗ ſchule für ſchulentlaſſene Volksſchülerinnen in Friedenszeiten. Aber wie iſt es damit jetzt, im vierten Kriegsjahre? Was die Kinder lernen, ſteht nicht im Verhältnis zu dem Aufwande, der dazu nötig* Gequellte Kartoffeln, Majorankartoffeln, Kar⸗ toffelſalat, Rotrüben, Sauerkraut: das iſt das Ergebnis des Unter⸗ richts von Oſtern bis jetzt. Und dafür müſſen die Mädchen von J 2, J 3 und noch weiter weg die Strecke bis zu Mollſchule zurücklegen. bei Wind und Wetter ihre Schuhe ftrapazieren, um 10 Minuten vor 7 Uhr dort zu ſein. Wenn man bedenkt, in wie vielen Städten und wie viele Dutzende von Kochſchulen darin eingerichtet ſind, was an Lebensmitteln, an Brennmaterial, an Aufziehtüchern, Spüllappen und Abwaſchlappen verbraucht und dadurch der Allgemeinheit ent⸗ zogen wird, ſo fragt man ſich, ob dieſe Einrichtung nicht beſſer auf die Friedenszeit verſchoben werden könnte. Von richtigem Kochen⸗ lernen kann jetzt nicht die Rede ſein: denn es ent das Material, um auch nur einen kleinen Begriff davon zu geben. Ich appelliere an den Frauenverein, daß er ſich der Sache annehme und mindeſtens eine annehmbare Einteilung der Kinder beantrage; denn bei Vor⸗ ſtellungen, auf Zeit und Entſernung Kückſicht nehmen zu wollen, be⸗ kommt man die einfache Erwiderung:„Umgeſchult wird 8 Selbſt wenn es ſich um Kinder handelt, die bereits in Stellung ſind und ſicher dort mehr Gelegenheit zum Kochenlernen haben, als augen⸗ blicklich in der Kochſchule ten werden kann, werden ſolche nicht von dem Unterrichte befceſt. Iſt da memand der Wandel ſchaffen hilft? Eine Hausfran. Manaheimer Strafkammer. Straftammer U. Sitzung vom 3. Mai. Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Strauß. Der 28 Jahre alte Kaufmann Davſd Rargokiner an⸗ Obernik iſt vor eini Zeit vom gleichen Gerichtshof wegen Ur⸗ Wochen Gefängnis verurteilt worden. Er den Händter Weißberger, der ihm einen Poſten Schuhe ab⸗ aufte, üder die Herkunft der Schuhe, die geſtohlen waren, was dem Verkäufer ader anſcheinend nicht bekannt war, eine Quittung mit der erfundenen Unterſchrift Kuſſel vorgelegt. Als Grund gab er an, er habe damit verhindern wollen, daß bekannt werde, daß er, der Angeſtellter eines Schuhgeſchäfts war nebenher Geſchäfte im dieſen Waren mache. Während die Strafkammer in der Bo dieſer Quittung eine ſtrafbare Urkundenfälſchung erblickte, faßte das Reichsgericht, an das der Verteidiger Margaliners,.⸗A. Dr. Reis, die Sache gehen ließ, die Sache anders auf. Objektiv liege zwar eine Urkundenfälſchung vor, aber in ſubjektiver Hinſicht fehle es am (Red 925 werden auf Antrag beſtraft] Kammermuſikers Max Schellenberger einige Männerchöre Erfordernis der Strafbarkeit, zumal ein kauſaler ammenhang dem ner wäre hier für eine Beſtrafung ex officio). Aber es wird ſe⸗] zum Vortrag bringen, je eine Turnerinnen⸗ und Turner⸗Abteilung mmit dem Verkauf nicht erwieſen ſei. Die Strafkammer, an welche — Recht eingeräumt, jemanden, von dem er annimmt oder] des Turnvereins Mannheim 1846 werden die bei demder Fall zur abermaligen Entſcheidung zurückverwieſen wurde, nicht et, er ſei geſchlechtstrank und halte ſich vom Geſchlechtsverkehr Schauturnen am Sonntag, den 5. Mai mit beſonderem Beifall auf⸗ 1 macht ſich die Bedenken des oberſten Gerichtshofes zu — Zurück, durch Anzeige zu verfolgen. s wird zu Schnüffeleien, genommenen Vorführungen— den Keulenreigen und die Uebungen eigen und ſprach den Angeklagten heute frei. —.....——̃k———————.——.—.—.̃̃᷑ͤ.——————————————— 82 Carl Hauptmann. Zu ſeinem 60. Geburtstage am 11. Mai 1918. Von Hans Gäfgen. Negenn der Stellung der literariſch Intereſſierten Carl Hauptmann beh über laſſen ſich zwei Richtungen unterſcheiden. Die einen derheern, er werde überhaupt mir genannt, weil ſein Bruder e exiſtierk; die anderen ſagen, er ſei aus letzterem Grimde 0 dotbältnismäßig wenig bekannt. Den einen iſt alſo Gerhart Dedtmann dfe Lichtquelle, aus der ein Fünklein den älteren lands erhellt; die anderen ſehen Farl im Schatten von„Deutſch⸗ gegenwärkig bedeutendſtem Dramatiker“. Wtedeh bekenne mich zur zweiten Strömung und ſtelle den dem nuch nach oßenan ſtehenden Bruder Carl auch ſeiner Bedeutung an die erſte Stelle. „Sarume Weil er das, was den großen Dicher ausmacht, das üre den Alltag Erhebende, das ſeeliſch Ver⸗ ende, in weit höherem Maße heſitzt als ſein Bruder Ger⸗ ſunken Letzterer iſt, mag er auch ab und zu— 3. B. in der„Ver⸗ den den Glocke— Töne anſchlogen, die auch den Feinempfinden⸗ ſein aufhorchen laſſen, Naturaliſt. Lebenswahre Schilderung iſt kritt Leitſat, eine gewiſſe Vorliebe für das Häßliche in der Welt b bingu. Seine Sprache paßt ſich ſeinen Stoffen an. biſi Cari Hauptmann dagegen iſt, wie man vielleich ſagen kann, lleingnder Dichter. Er fieht das ewige Geſchehen nicht im Schickſal Verſör, ſozial tiefgeſtellter Menſchen, er ſucht welterſchütternde MN Alichkeiten dichteriſch zu erfaſſen. Er ſchreibt ſein Drama barte“ und den gewaltigen, zweiteiligen„Napoleon Bon a⸗ urewi und erkennt in ihrem Lebensgang die gewaltige Hand des Krößeren Schickſals. Seine Helden erſcheinen wie vielfache Ver⸗ ungen der Geſtalten in ſeines Bruders Werken. Deiſe ſeine Sprache entſpricht dieſen Maßſtäben in vollendeter 8 Ich kenne kaum Worigewalligeres, als die Verſe des Dich⸗ Und Kapoleonsdramas. macht d doch fehlt die Seele nicht. Seine Sprache iſt nicht nur l, ſie iſt beſeelt und birgt Gefühlswerte in jedem Wort. beea 11 intumal den Dichter, der zu den beſten Interpreten eigenen! Kplangenen Eindruckes dienen. Unerwartet kommt auch Willemer Werke gehört, die wir beſitzen, Verſe oder Szenen aus ſeinen Bühnenwerken vortragen hören, ſo erkennt man erſt, welche Werte in ſeinen Worten ſchlummern. Eine Vorleſung Carl Hauptmanns gehört zu den ſeltenen Erlebniſſen, die nachwirken, aller Haft der Zeit zum Tryotz. Sechzig Jahre wird der Dichter heute.„Die Schwelle des Alters“ pflegt man dieſen Tag zu nennen. Aber nicht zaghaft wird er die Pforte zum letzten Abſchnitt ſeines Lebenspfades öfnen; un⸗ gebeugt, mit feſten Schritten wird er den Weg weiterſchreiten, Kraft nehmend aus ſchleſiſcher Heimatſcholle und Kraft ſpendend aus der Glut ſeines ſtarken, reinen Hergens. (Die meiſten Werke des Dichters ſind im Verlage Callwey, München, erſchienen.) Soethe und die Brüder Boiſſerée. Von Hermann Baguſche, Heidelberg. (Schluß.) Im Sommer und Herbſt 1815 kehrt Goelhe wieder an den Rhein zurück, um dort, in Köln, die Heidelberger Eindrücke feſter zu verknüpfen und an der Hauptſtätte altdeurſcher Kunſt alles für die künftige Forſchung Notwendige unter feſte Geſichtspunkte zu bringen. In Köln traf Goethe mit einem andern Großen zuſammen, mit Freiherrn von Stein. Auch Ernſt Moritz Arndt war in dieſem erlauchten Kreiſe zu erblicken. Der Dom mit ſeiner Schatz⸗ kammer wurde beſichtigt und viele Privatſammlungen öffneten ſich den ſellenen Gäſten. In den erſten Auguſttagen krifft Sulpiz mit Goethe in Wiesbaden zuſammen und findet herzlichen Empfaag: beide reiſen nach Mainz und dann nach Frankfurt am Main, wo Goethe als Gaſt Willemerg auf der Gerbermühle wohnt und den Mitcelpunkt einer kleinen Geſellſchaft iſt Oder war nicht vielmehr Miranne von Willemer, die„kleine Frau“, der Mittelpunkt, auf der liebend der Blick des Dichters ruhte, wenn ſie(ſeine Suleika) im kleidſamen Turbanſchmuck zu ſeinen Füßen ſaß? Eine neue Jugend zog ein in Goethes Herz. In ſein reich geſegnetes Leben trat nun noch einmal eine Frau, und wieder gufs neue fühlt er„Frühlings⸗ hauch und ZSonnenbrand“. Am 21. Seutember 1815 traf Goethe begleitet von Sulpis, wieder in Heidelberg ein und blieb bis zum 7. Oktober. Dieſer Aufenthalt ſollte der Wiederbelebung und Prüfung des früher mit ſeinen Damen nach Heidelberg, und nun folgen jene erinnerungs⸗ ſchweren Herbſttage, deren Leidenſchaft durch den„Weſtöſtlichen Divan“ nachklingt. Der Großterzog von Weimar kommt zu kurzem Beſuch in die Neckarſtadt und Goethe muß ſeinen Fürſten auf einem Ausflug nach Korlsruhe 1 7 5 Ferner Goethe in dieſen Tagen ſeinem Straßburger Jugendfreund Jung⸗ Stilling. Am 7. Oktober nimmt Goethe von Heidelberg Abſchied und Sulpitz gibt ihm bis Würzburg das Geleit. Am 11. Oktober miltags trifft der Dichter wieder in Weimar ein und beginnt ſofort mit der Niederſchrift des verſprochenen Aufſatzes über„Kunſt und Altertum in den Rhein⸗ und Maingegenden“. Die Freude an dieſer Arbeit verliert ſich freilich bald. In einem Briefe an Zelter ſchreibt Goethe:„Wenn ich die Bedeutung ſolcher Blätter früher gekannt hätte, ſo würde ich das ganze Geſchäftlein abgelehnt haben.“ Immer⸗ hin fährt er in der begonnenen Axbeit fort, weil er nützliche Beſtre⸗ bungen durch Fürſprache fördern und eine Pflege alten Volkstums und heimiſcher Kunſt einleiten möchte. Aber die drei Heidelberger Enihuſiaſten(die beiden Brüder Boiſſerée und ihr Freund Bertram) ſahen ſich enktäuſcht, wenn ſie geglaubt hatten, daß Goethe ein überſchwänglicher Lobredner der altdeurſchen Kunſt ſein werde. Sein Urteil klang abgemeſſen und abwägend. Es war eine ernſte Würdi⸗ gung, die mancherlei Lob und aufcichtige Anerkennung enthielt. Aber die ungeſtſtmen drei Freunde hatten eine eindrucksvolle Kund⸗ gebung erwürtet und waren, beſ allem Dank, den ſie nach Weimar ſandten, in: Grund der Seele doch nicht recht befriedigt. Die preußiſche Regierung gab den Wunſch zu erkennen, die Sammlungen der Boiſſerse zu erwerben, da die Abſicht beſtand, die kulturelle Bedeutung der Hauptſtadt Berlin durch Erwerbung von Kunſtwerken und wiſſenſchaftlichen Sammlungen zu heben. Die Brüder, die gern nach Köln zurückgegangen wären, ſprachen ihre Abneigung gegen Berlin hauptſächlich wegeg ſeiner Lage und ſeines Klimas frei aus. Kaiſer Franz ſuchte die Brüder mit ihrer Galerie nach Wien zu ziehen. Der Kronprinz von Bayern knüpfte gleich⸗ falls Verhandlungen an, und auch die Regierungen von Württemberg und Baden machten Anerbieten. Ferner wurde von Frankfurt am Main aus den Brüdern die ganze Stiftung des Herrn Städel zugeſichert. Schon im Jahre 1817 war Sulpiz bei ſeinem Aufent⸗ halt in Stuttgart der Vorſchlag gemacht worden, die Gemälde⸗ ſammlung nach der Schwäbiſchen Hauptſtadt zu bringen und dort durch Anſchauungsunterricht, Altertumskunde und künſtleriſche Bildung zu fördern. Im Mai 1819 erfolgte die Ueberſiedelung nach Stuttgart und die he blieb dort bis zum Jahre * 1827. Sie fand die kreundlichſte Wifnohme urz einen imen * 4. Seite. Nr. 218. mannheimer Sen ꝛral-Anzeiger.(Abend ⸗Ausgabe.) Samstag, den 11. Mai 1918. Beon einer Firma Mücke in Poſen hatte der Kaufmann C. K. im März 1917 einen Poſten Seife— 500 Kilogramm— zum Preiſe von 5800 Mark gekauft, für den er durch Vermittlung des Kaufmanns M. R. einen Abnehmer in Ludwigshafen fand, der 6900 Mark zahlte. Obwohl C. kaufmänniſche Sachverſtändige den von K. für ſich herausgerechneten Gewinn— nach Abzug der Un⸗ koſten und einer Proviſion von 300 Mark an den Vermittler 4,3 Prozent— ſehr mäßig fanden, war das ſtädtiſche Preisprüfungs⸗ amt der Meinung, daß durch den Zuſchlag der Proviſion eine unzu⸗ läſſige Verteuerung der Ware ſtattgefunden habe, denn Seife ſei ein ſo geſuchter Artikel, daß für den Abſatz keine beſondere Mühe aufgewendet zu werden brauche Das Schöffengericht hat beide Angeklagte freigeſprochen. Auf die Berufung des Staatsanwalts ſtelfte ſich heute die Strafkammer auf den Standpunkt des Preis⸗ prüfungsamtes und verurteilte K. zu 600 Mark Geldſtrafe, während es R. mit der Begründung freiſprach, daß ihm offenbar das Be⸗ wußtſein gefehlt habe, daß er durch ſeine Vermittlung zu einer übermäßigen Preisſteigerung beitrage. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Seelig. 5 Nus Luòdwigshaſen. Pf..Vbd. Der Dank der in der Schweiz internierten pfãlziſchen Sandsleute. Die 1 pfälziſche Preſſe hatte ſeinerzeit dem Aufruf des Pfälziſchen Verkehrsverbandes, die in der Schweiz internierten Pfälzer mit geiſtiger Nahrung zu bedenken, in dankenswerter Weiſe Raum gegeben. Die Bücherſpende war üker Etwarten reichlich ausgefallen Der Preſſe gebührt deshalb wie allen Spendern herzlichſter Dank. Es dürfte intereſſieren, was der Pferrer der Internierten, Herr G. Schrenk in Luzern, an den Pfälziſchen Verkehrsverband geſchrieben hat. Sein Dank lautet: „Nach langen Irrfahrten iſt die Kiſte endlich wohlbehalten in meinen Beſitz gekommen. Sie ſtand eine Zeitlang in Vitznau, dann hier in Luzern. Es tut mir leid, daß Sie viel Mühe deswegen gehabt haben. Aber der Inhalt iſt ſo außerordentlich reichhaltig und die Freude der Pfälzer ſehr groß, daß ſich die Mühe diesmal wirklich gelohnt hat. Ich bin ganz gerührt, mit welcher Liebe und Vielſeitigkeit geſammelt worden iſt. Sagen Sie bitte den vielen Gebern unſern eer Dank. Ich werde zunächſt in der Zentralſchweiz die Schriften zur Verteilung bringen und ſodann an die anderen Regionen herantreten. Könnten die wackeren Pfälzer die Geſichter der Internierten ſtrahlen ſehen, ſie würden für ihce Opferwilligkeit den Lohn der Mitfreude empfinden.“(.) VN. Ein raffinierter Betrug wuede hier vecübt. Am 5. Mai etließ ein angebl. Wilh Birke, Auktionär aus Kaiſerslautern, in der„fälz. Rundſchau! eine Annonce, daß er am 7. Mai, vormittags 11 Uhr, in der Wirtſchaft„zur Einkehr“, Ludwigsplatz Nr. 8 in Ludwigshafen, 30 Pferde zur Verſteigerung bringen werde. Dieſe Verſteigerung wurde jedoch von Birke am 7. Mai vormittags ſchrift⸗ lich wieder abgeſagt. Von nah und fern waren eine Menge Intereſſenten erſchienen, die der Verſteigerung anwohnen wollten. Einer dieſer Intereſſenten— ein Landwirt— wurde, nachdem die Verſteigerung abgeſagt war, am hieſigen Bahnhof von 2 Männern in ein Geſpräch gezogen, in deſſen Verlaufe ſie erklärten, daß ſie auch hierher gekommen ſejen, um Pferde zu ſteigern. Einer der Un⸗ bekannten bemerkte, daß er zufällig auf ſeiner Reiſe hierher den Direktor Winkler der Landwirtſchaftskammer in Darmſtadt kennen elernt habe, der auch Pferde perkaufe. Um 11 Uhr wäre dieſer m Kaffec Luitpold dahier zu ſprechen Der Einladung der beiden Unbekaanten, mit in das Kaffee zu gehen, wo er ev, ein Pferd kaufen könne, leiſtete der Landwirt Folge. Dortſelbſt fand ſich der 2 Pfer Direktor Winkler ein und verkaufte an die 2 Unbekannten 2 Pferde zu 3000 bezw. 3200 Mk. und an den Landwirt ein ſolches u 160% Mk., nachden ſich Winkler von den Käufern die amtlichen eſcheinig ingen hatte zeigen laſſen. daß ſie keine Händler ſind und die Pferde dringend benötigen. Die 2 Ünbekaagten, die Mitarbeiter des angeblichen Winkler ſind und nur als Scheinkäufer auftraten, machten nach Abſchluß des Verkaufs bei Winkler größere Anzah⸗ lungen Der Landwirt mußte nun auch eine Anzahlung von 1200 Mark lelten. Ueber die A d Zahlungen ſtellte Winkler mit ſeiner Unterſchrift und mit dem Stemnpel„Landwirtſchaftskammer Heſſen⸗Darmſtadt“ verſehene Quittungen aus. Die Pferde ſollten die Käufer am 8. Mai, vormittags 10 Uhr, bei der Landwirtſchafts⸗ kammer Darmſtadt abholen, wobei dane noch der Reftbetrag und 5 Mark Halſtergeld zu zahlen ſeien. Der Landwirt erſchien um die — Zeit pünktlich. Von den 2 anderen Käufern war aber nichts zu ſehen und nun erfuhr der Landwirt, daß die Kammer überhaupt keine Pferde mehr verkaufe und daß es dort einen Direktor Winkler nicht gebe. Da in Kaiſerslautern ein Auktionär Wilh Birke vollſtändig unbekanat iſt. handelt es ſich hier um eine geſchickt eingefädelte Bauernfängerei. Nach den gemachten Erhebungen iſt jedenfalls der Direktor Winkler und der Auktionär ein und dieſelbe Perſon. Beſchreibung des Winkler alias Birke: 50—55 Jahre alt,. etwa 1,65 Meter 15 mittlere Figur, geht etwas ebeugt, jat graumelierten kleinen Schnurrbart, dio. Kopfhaare, Et Geſchtsallen, die von der Naſe nach dem Munde ziehen, äägt vermutlich grauen Gehrockanzug, braunen weichen Kut, beim Leſen einen golbnen Zwicker mit Kette und führt eine große braune Ledermappe bei ſich, in welcher ſich Pferdeliſten und ſonſtige Papiere befinden. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die 3 Schwindler, die wandt auftreten, auch in anderen Städten unter dem gleichen rick Betrügereien verüben werden. Aus dem Großherzogtum. Edingen, 6. Mai. Ein Schweinehändler von der Sinsheimer Gegend rerkaufte hier erwa 8 bis 10 Wochen alte Schweinchen, das Paar für 300 Mk., 1 Stück 160 Mk. Sie gingen alle ab.— n wachſenden Beſucherkreis? und ein reger 8640287 Verkehr ließ die Brüder bald heimiſch werden. Am 1. Juni 1827 wurde die Galerie, die 216 Stücke umfaßte), vom König von Bayern, der ſie dem bayriſchen Staat zum Geſchenk machte, für 240 000 Gulden erworben. Im Schloß Schleißheim wurde die Sammlung— zum letzren Mal in ihrem Geſamtumfang— gezeigt. Sie hatte eine Miſſion erfüllt, war, wie es Firmenich Richartz in ſeinem Buch ausdrückt, den Roznantikern ein Palladium geweſen, und hatte immer wieder auf den Wert der unmittelbaren Beobachtung des Lebens in ſeiner Vielgeſtaltigkeit und auf eine maleriſche Erfaſſung der Wirklichkeit hingewieſen. Jetzt findet man die Bilder in der Pianakothek n München, wo ſich ſeither an dieſen Werken altdeutſcher und niederländiſcher Meiſter viele Tauſende erfreut haben und noch erfreuen werden. Aus dem„Zauberſaal in Heidelberg, der einſt die Sammlung barg, ſind längſt Büroräume geworden, in denen Akten verſtauben und die ernſten Geſhäfte eines Großherzoglichen Bezirksamtes hetrieben werden. Zwei Tafeln an der Außenfront des Hauſes er⸗ innern an jene Zeit, als die Romantik. hier eine Heimat ſchuf und als Goethe hier umherging. Die Tafeln bedeuten, daß dieſes Haus in der deutſchen Kunſt⸗ und Kulturgeſchichte als ein Ort hedeutungsvoller Taten unvergeſſen bleibt. Hier leben tiefe Erinnerungen. Hier iſt geweihter Boden! Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater⸗Nachricht. Die Beſetzung des„Roſenkavalier“ von Richard Straus am Sonntag iſt dieſelbe wie früher.— Am Montag wird das be⸗ liebte Ballet„Klein Idas Blumen“ von Paul von Klenau wieder in den Spielplan aufgenommen. Im Anſchluß daran wer⸗ den eine Anzahl neue moderne Tänze zum erſten Male auf⸗ eführt werden die Aennie Häns mit verſchiedenen Damen des Pallets einſtudiert hat.— Othello und Judith, die beiden Gaſtſpielvorſtellungen des Schauſpielers Paul Wegener vom Deut⸗ ſchen Theater in Berlin am Montag, den 20. und Dienstag, den 21. Mai werden außer Abonnement gegeben.— Die für Sonntag, den 5. Mai für die Vormitiagsaufflihrung Franz Werfel ausge⸗ enen Karten ſind an der Hoftheaterkaſſe zurückzugeben, da die⸗ elben für die nächſte Matinee⸗Aufführung keine Gültigkeit haben. Mantiheimer Kunſtoerein. Auf die Werke von Arſcee Herm. Billing⸗Karlsruhe, M. Greve⸗Lindau⸗Weimar, A. Chelius⸗München, A Hol⸗ ler⸗Karlsruhe und A. Brox⸗Mannheim ſei nochmals — Verkauft wurden 1 Oelgemälde von Prof. Herm. Oelgemälde von A. Brox⸗Mannheim. Auf dem letzten Markte in Manuheim bot eine hieſige Bauersfrau 8 Stück eben entwöhnter Milchſchweine feil und erlöſte daraus die hohe Summe von 1000 Mk. ch Schwetzingen, 10. Mai. In der verfloſſenen Nacht wurden aus einem Acker ag der Oftersheimerſtraße ca, 1 Zentner Spar⸗ geln und einem Bewohner der Invalidenkaſerne mehrere Haſen entwendet.— Ein z. Zt. im Reſervelazaretr Illenau untergebrachter Militärgefangener namens Engelhardt von hier, der dieſer Tage von dort entſprungen war. konnte hier feſtgenommen werden. zu Heidelberg, 9. Mai. Buchen und Eichen blühen in dieſem Jahr in ungewöhnlich reichem Maße, ſodaß bei weiterer guter Entwicklung der Blüte eine volle Buchel⸗ und Eichelernte zu hoffen iſt. Die reichen Blütenanſätze ſind nicht bloß hier, ſondern auch in der weiteren Umgegend zu finden. Vielleicht iſt uns der Himmel gnädig und beſchert uns ein gutes Oeljahr; vielleicht laſſen dann auch die Herren in Verlin die mühſam geſammelten Bucheln den Sammlern, damit wieder einmal Oel im Hauſe iſt. Das erſte Einſehen möge vorerſt der Himmel haben! Von der Bergſtraße, 6. Mai. Die Obſtbäume haben ſo — mit Ausnahme von ſpäten Aepfeln— verblüht. n dem Steinobſt ſind, wahrſcheinlich durch das naßkalte Wetter des vorigen Monats, viele Fruchtanſätze abgefallen, beſonders auch an Kirſchen und Zwetſchgen, ſo daß der Fruchtertrag nur mäßig werden dürfte. Bei den Birnen iſt eine Schädigung weniger be⸗ merkbar. Aepfel werden meiſt auch einen guten Ertrag erhoffen laſſen, da die Blüten und Fruchtanſätze ebenfalls noch unbeſchädigt ſind und das Maienwetter bisher dem Verblühen günſtig iſt, * Karlsruhe, 10. Mai. Nach einer Mitteilung der General⸗ intendanz des Hoftheaters werden die ſeit 1909 unveränderten Mietpreiſe für Theaterplätze mit Rückſicht auf die geſteigerten Aufwendungen für Perſonal und Material um etwa 20 Prozent erhöht. Die neuen Preiſe bleiben aber immer noch binter den anderen Bühnen ſchon ſeit vielen Jahren üblichen Miet⸗ preiſen zurück. 464050810 tritt an die Stelle der bisherigen Drei⸗ teilung der Miete(A. B.(.), bei der dem Mieter der Theaterbeſuch kurz vor Beging einer anſtehenden Woche von der Theaterleitung auf den ihr geeignet erſcheinenden Tag angekündigt wurde, 145 Neueinteilung in fünf nach den Wochentagen(Montag, Dienslag, Donnerstag, Freitag und Samstag) bezeichnete Abteilungen mit ſe 36 Vorſtellungen. Der Mierer erhält damit einem häufig an die Theaterleitung herangetretenen Wunſche entſprechend die Freiheit, ſich den ihm angenehmen Wochentag, der im allgemeinen feſtgehalten wird, zu wählen. er bisher ein Sechſtel(36 Vorſt) hatte, erhält mit einer Wochentagsmiete die gleiche Zahl der Vorſtellungen; der bisherige Inhaber eines Drittels(72 Vorſt.) wird mit der Wahl zweier verſchiedener Wochentage ſein Bedürfnis decken. Für die Sonntagsvorſtellungen iſt, wie in Frankfurt a. M. und Stuttgart, eine beſondere Abteilung mit entſprechend höheren Preiſen in Gruppen von 9 Vorſtellungen geplant. * Pforzheim, 7 Mal In der vergangenen Woche fielen in Neuenburg ein Z3jährlges Mädchen und ein 4jähriger Knabe in den Kanal der Enz. Beide Kinder wurden von dem erſt 12jährigen Oskar Biegert vom ſicheren Tod des Ertrinkens gerettet. )(Bühl, 9. Mai. Der 21jährige Urlauber Steuerer im Bühler⸗ tal gab im Rebgelände einen Schuß ab, der den 11jährigen Huakler traf und tötete Lahr, 9. Mai. Nach der„Lahrer Zeitung“ wird im Schutter⸗ tale lebhafte Klage geführt über eine große Fuchsplage. * Mefßfkirch, 7. Mai. Der Gendarmerie iſt es gelungen, in Sauldorf den Dieb des zwriten in Radolfzell geſtohlenen Geld⸗ beutels, der einen Einſchreibebrief mit 1500 Mark Bargeld enthielt, zu ermitteln. Bei einem 16jährigen Burſchen, der in Sauldorf ſeit kurzer Zeit in einem landwirtſchaftlichen Dienſt ſteht, und der zu⸗ vor in Radolfzell, wo ſeine Eſtern wohnhaft ſind Poſtaushelfer war, wurde lt.„Konſt. Nachr.“ eine größere Geldfumme entdeckt. * Konſtanz, 9. Mai. Nachdem die umfangrelchen Vorarbeiten 55 Beurlaubung der badiſchen Bodenſeefiſcher und zur eſchaffung und Verteilung des Betriebsmaterials durchgeführt ſind, wird die Felchenfiſcherei demnächſt ihren Anfang nehmen. )(Kadolfzell, 9. Maj. Wie man der„Freien Stimme mitteilt, iſt man zwei hieſigen Bäckern auf die Spur gekommen, daß ſie mehrere Zentner Mehl zurückbehalten und das Brot mit anderen Zuſätzen geſtreckt haben. Das unrechtmäßig be⸗ bab Mehl ſollen ſie zu teueren Preiſen an Konditoreien verkauft haben. 5 3 Carl Haußers Beſtalkung. Die Trauerfeier für den am Mittwoch im 69. Lebensjahr ver⸗ ſtorbenen Handwerkskammerſyndikus Carl Haußer ſen, die ſich heute nachmittag unter überaus zahlreicher Veteiligung in der Leichenhalle vollzog, legte Zeugnis ab von dem ſchmerzlichen Verluſt, den der Tod dieſes vielſeitig begabten und unermüdlich tätigen Mannes für weite Kreiſe bedeutet. Die Großherzogliche Regierung, das Landesgewerbeamt, die Stadtverwaltung, die Nationalliberale Partei, das hieſige und ſüddeutſche Handwerk und die hieſigen Schulen waren vertreten. Blumengewinde und mit Schleiſen ge⸗ ſchmückte Kränze, u. a. vom Stadtverordnetenkollegium, vom Natlo⸗ nalliberalen Verein Mannheim, von der Handelskammer, von der hieſigen und einer Reihe auswärtiger Handwerkskammern, von Lie⸗ ferungsgenoſſenſchaften, dom Kaufmänniſchen Verein weiblicher An⸗ geſtellter, vom Hausfrauenbund, der Rechtsſchutzſtelle und einer Reihe von Innungen bedeckten und umſäumten den ſchlichten Sarg. Mit dem von Herrn Lenz auf Wunſch der Familte geſpielten Choral„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“ aus der Mathäuspaſſion be⸗ gann der Trauerakt. Stadtpfarrer Mahler legte ſeiner ergreifen⸗ den Traueranſprache das Wort aus dem Briefe Paulus an die Römer ugrunde: 1 75 keiner lebt ſich ſelbſt, unſer keiner ſtirbt ſich ſelbſt. Leben wir, ſo leben wir dem Herrn, ſterben wir, ſo ſterben wir dem Herrn.“ Er zeichnete ein lebendiges Bild des edlen Wirkens und Schaffens des Verſtorbenen. Die reichen Geiſtesgaben, die Gott ihm gegeben, habe er unermüdlich angewendet, um Großes zu ſchaffen und der Allgemeinheit zu dienen. Ueberall ſahen wir ihn die Kräfte ammeln, um das geſteckte Ziel zu eringen. Der Stärkung des Mittelſtandes habe ſeine Arbeitskraft, ſeine Treue und Gewiſſen⸗ ftigkeit in erſter Linie gegolten. Er ſei als ejner geſtorben, der eine Kräfte aufgezehrt habe im Dienſte für ſeine Mitmenſchen. Den erſten Kranz legte Handwerkskammerpräſident Stadtrat Groß im Namen der hieſigen und der anderen badiſchen Hand⸗ werkskammern nieder. Er ſchilderte in bewegten Worten, was „Vater Haußer“ in den vierzig Jahren ſeiner Tätigkeit für das ein⸗ heimiſche, ja für das deutſche Handwerk bedeutete als Organiſator und Förderer aller handwerklichen Beſtrebungen. Sein Name und ſein Weſen würden nie vergeſſen werden. Geh. Regierungsrat Dr. Cron⸗Karlsruhe gab den Gefühlen der Trauer Ausdruck, die die Großherzogliche Regierung und ins⸗ beſondere das Landesgewerbeamt durch das Hinſcheiden des ſeltenen Mannes empfinden. Was für das Handwerk erreicht worden ſei, ſei unter Haußers unermüdlicher Mitarbeit erfolgt. warmherziger Menſch, ein treuer Berater ſei mit ihm dahingegangen. Stadverordnetenvorſtand Noll ſprach namens des Stodtver⸗ ordnetenkollegiums von der ſegensreichen Tätigkeit des Verſtorbenen im Dienſte der Stadt. Insbeſondere erinnerte er an die letzten Aus⸗ führungen Haußers im VBürgerausſchuß über die Erweiterung der Gewerbeſchule. Steinmetzmeiſter Buſam rühmte den Dahingeſchiedenen als geiſtigen Führer und als Wegweiſer des organiſierten Handwerks, das ihm zu unauslöſchlichem Dank verpflichtet ſei. Er ſei ein Mann der Tat geweſen. Der Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim ſtehe in tiefer Trauer an der Bahre ſeines Ehren⸗ mitgliedes. Auch Landtagsabgeordneter Niederbühl⸗Raſtatt fand als Vertreter des Badiſchen Lardesverbandes der Handwerker⸗ und Ge⸗ werbevereine ergreiſende Worte für den Freund, Berater und För⸗ derer des Handwerks. ‚ Dann folgten Kranzniederlegungen der Vereinigung des Mann⸗ heimer Baugewerbes, der Spenglermeiſtervereinigung, der Tapzierer⸗ innung, der Bäckerinnung, der Tünchermeiſter⸗, Zimmermeiſter⸗, Freien Schloſſermeiſter⸗ und Schreinermeiſtervereinigung, des Badi⸗ ſchen Maler⸗ und Tünchermeiſter verbandes, der Schuhmachergenoſſen⸗ ſchaft Mannheim, der Maler⸗ und Tüncher⸗Einkaufsvereinigung, der Direktion und des Aufſichtsrates der Mannheimer illing und — 4 Gewerbebank(Stadtrat Vogel), des Allgemeinen Arbeit⸗ Ein aufrichtiger, geberverbandes für das Schneidergewerbe(Schneidermeiſter Weinreich), der Handwerkerſpargenoſſenſchaft Mannheim, Wagnermeiſtervereinigung, des Gewerbevereins Schwetzingen, de⸗ Verwaltungsrat der Freiwilligen Handelsſchule für Mädchen, de⸗ Lehrerkollegiums und der Schülerinnen der Schule, einer Reihe von ſüddeutſchen Handwerkskammern und der Mannheimer Lehrerſch (Hauptlehrer Nerz). Namens der Nationalliberalen Partei Mannheims ſprach Stadt⸗ verordneter König von der Bedeutung des Verſtorbenen für die Partei. Mit Herz und Verſtand habe er unermüdlich gewirkt. Nach den Gebeten des Geiſtlichen folgte das Andante aus Beethovens„Eroica“. Dann bewegte ſich der Trauerzug zur Gru wo dem Heimgegangenen der letzte Scheidegruß entboten wurde. Die engliſch⸗franzöſiſche Angſt vor dem Irieden. „Ekſtrabladet“(Kopenhagen) vom 6. Mai ſchreibt in einer Be⸗ ſprechung der von eggliſcher Seite verbreiteten Nachrichten über einen deutſchen Friedensfühler: Das Intereſſanteſten an dieſen Meldungen iſt, daß es in England und Frankreich immer noch Verbrechen betrachtet wird, für den Frieden zu wirken! Neutrale Vermittſer würden ins Gefängnis geſteckt werden, vielleicht ſogar erſchoſſen oder gehängt England will nicht den Frieden, ſondern den Sieg, entweder auf die eine oder andere Weiſe: kann Deulſchland 190 beſiegt werden, ſo muß es durch Aushungerung geſchehen. Daß Deutſchland nicht militäriſch beſiegt werden kann, muß doch bald jedes kleine Kind einſehen. Es iſt unmöglich. Alle Reden, die deutſchen Heeresmaſſen aus Frankreich und Belgien zu vek⸗ treiben, ſind in Wirklichkeit nur eee Clemenc und Lloyd 80 teilen dieſe Verrücktheit. Ob Deutſchland durch Aushungerung, beſonders durch den Mangel an Rohſtoffen trümmert werden kann, iſt eine offene Frage. Die Möglichkelt, daß das deutſche Bolk unter den ſchrecklichen Kriegslaſten zuſammen bricht, iſt natürlich vorhanden. Viele Zeichen der Ermattung aufgetreten: der innere Streit und Zwieſpalt, der politiſche Wirrwark uſw. können mit Recht Beſorgaiſſe in Deutſchland und Hoffnung 155 ſeinen Feinden erwecken. Aber dieſer Weg iſt ſehr lang. U können die gleichen Uebel, unter denen Deutſchland leider, nicht auch England und Frankreich treffen? Es iſt höchſt zweifelhaft, welcht der beiden kriegführenden Gruppen am längſten aushalten kann Man ſollte meinen, daß jeder Verſuch, einen Weg zum Frieden zu bohnen, mit Freude begrüßt werden würde. ber man ſcheint überhaupt nicht an Frieden zu denken. Man muß daher hoffen, daß einmal etwas ganz Unerwarteres geſchieht. Letzte Meldungen. Der Wiener BGericht. Wien, 11. Mal.(w2B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlaulbart: An der italieniſchen Fronk war geſtern beiderſeits die Ei⸗ kundungs-⸗ und Fliegertätigkeit wieder ſehr rege. Der Chef des Generalſtabs. E Bewährung der Elſäſſer. Berlin, 10. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Bei dem geſtrigen lh griff der Franzoſen haben ſich auch die Elſäſſer, namneh⸗ wie bei früheren ähnlichen Gelegenheiten bei Abwehr und beß beſonders bewährt. der Kommandeur der bereſ en deutſchen Diviſion äußerte ſich voll Lobes über ihre 1 die aus; terliche und unerſchrockene Haltung, beſonders zeichneten ſi Elſäſſer bei der Unſchädlichmachung von Maſchinengewehren Die Stimmung der Truppe iſt nach wie vor zuverſichtlich. Faſt die ganze Schwarze Meer⸗Flotte in deulſcher Hand. m. Köln, 11. Mai.(Pr.⸗Tel.) Der Berichterſtatter de Kölniſchen Zeitung meldet aus Sebaſtopol: Durch 97 Marſchleiſtungen iſt es den deutſchen Truppen gelungen, 110 Krimhalbinſel in 13 Tagen zu durchdringen u beſetzen. Es iſt ein gewaltiger Marſch hinter flüchtel Sa der aber an die Truppen hohe Anforderungen ch nahm an dieſem Marſch auf Sebaſtopol teil und* berichten, daß die deutſchen Truppen hier wieder Befreier begrüßt worden ſind. Namentlich in den tatariſ türkiſchen Ortſchaften gab es zugleich jubelnde und rahere Empfänge. Um Sebaſtopol ſind nur einige Schüſſe geſaleg daß wir kampflos einmarſchieren konnten. Weiße und u lag niſche Fahnen wehten von den Häuſern. Ein neuer Schlg iſt gelungen. Faſtdie ganze Schwarze Meerfleac und große Vorräte bilden die Beute dieſes Scha zuges. Vor der Enſſcheidung über Polen. J EA Verlin, 11 Mal.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus polge ſchen Kreiſen hören wir, daß man dortentſcheiden 10 Verhandlungen zwiſchen dem Reich und Oeſtag reich⸗Ungarn über die zukünftige Geſtaltun“ Polens für die nächſte Woche erwartet. Der japaniſche Handel mit den Miltelmeerhäfen. Bern, 10. Mai. Wie die in Rom erſcheinende„Italia“ mite vollzog 25 ſeit Beginn des U⸗Bootkrieges im Mittelmeer Hande! Japans mit den Mittelmeerhäfen dergeſin daß in Suez alle Frachten der japaniſchen Dampfer 1 euro 5 Schiffe umgeladen werden mußten. Der Schiffsverkehr ſo 125 künftig direkt erfolgen. Auch Italien habe ein Abkommen dieſen viel raſcheren direkten Dienſt getroffen. Graf Lurxburg auf dem Wege nach Europng. 1 Berlin, 11. Mai.(WTBB. Nichtamtlich.) Der deutſche Geſan, in Argentinſen Graf Lurburg hat ſich am 9. dieſes Mo 1 Buenos Aires auf dem Dampfer„Suecia“ nach Got borg eingeſchifft. Die Kohlenverſorgung der Schweiz. m. Köln, 11. Mal.(Briv.⸗Tel) Die„Kölniſche Zeitung meldet von der Schweizer Grenze: Die Mitteilung der frz zöſiſchen Regierung, daß ſie bereit ſei, der Schwe rund 85000 Tonnen Kohlen monatlich; 28 Preiſe von 150 Franken ſchweizeriſchen Gelde, die Tonne zur Verfügung zu ſtellen, wird in der Sch als Ereignis vongroßer wirtſchaftlicher diplomatiſcher Bedeutung betrachtet, ſodaß auch e Bundesrat dem Angebot ernſte Beachtung wird ben meſſen müſſen. Immerhin ſcheint das Angebot weniger we als ſeines ſachlichen Wertes, als hinſichtlich ſeiner Bedeutung 19 Druckmittel gegen die deutſche Fordernen von 190 Franden die Tonne willkammen zu ſein, dde⸗ man verhehlt ſich durchaus nicht die ſchwankende Lage eiten franzöſiſch⸗engliſchen Kohlenmarktes und die Schwierigt der Beförderungsfrage. Das Befinden Dr. Solfs. Berun, 1. Mal(WTB. Nichtamllich) Neueren Nachrichg⸗ ufolge kält die Beſſerung im Beſinden des Stand ekretärs Dr. Solf an. Allerdings bedarf er noch 60 f inehrerer Wochen völliger und Schonung. eren jedoch mit Sicherheit anzunehmen, daß er dann nach der ſchiw che und grücktich überwundenen Krankheit eine frühere gelh 6 und Leiſfungsfähigkeitinvollem umfange wie erlangen wird. 1 Matburg, 11. Mai.(Priv.⸗Tel.) Das frühere Gbelue. tagsmitglied Bürgermeiſter Friedri Jaene Ehrenb Skadt Marburg, iſt im Alter von 81 iſt Jahren geſtorben. 9 7 2 te X* eeeeeeee beee Lelelbese sen 1 un basszts i ung 2e Km dlſb Sd g Sbing 1888.8 % vunnz⸗z zeg zppaig unt Mgasni ean%/R hn Iuv 45heic scuigf usnsa 950 0% vunpzannäagbuvae 11 a uf Tanzeefe Sker wi ne mfeguu v ß 85 Invigzz ica „id e zunng de es anend den be ee iieget usgelte üpigte ususb lind 015 4⸗% uf segunch 950 9 450 d Muplen igupnge zuss ebeinz% uuem ieeen eeeeet e neeeeeee een eeeeee ween ae ungemuiz dab eun ungbion mue gunnc züd vunzzſag ud mog env usung usbunmutggscg Msa0yu 310 ghiuneud unczig die gun 9 Fahugenazſun 2820 Meonp uscpi! udapuneuv gusgobun vna Teuuvusbusgo utoſoꝛg yn Ascpagz 7˖ awaagun udpreggd Usspagz ee ee leee n eedeen e eee eeneeeee a eeen e epeneee ee eiß e umeeuz mag puu 2 3005 ududgd uteg eny dupfusbch 100 zungvufuz) 510 usun eeegeenen ee ieeen eceeen dung undufzaufg deg efsaigbünsesg gundun nd ind r avſaz 8 zuu un dungsleſg 8/½ ane bunzsenainiz 20 fur geieg uui Ae ee ee en epa eeleee e eeeee usbeil udgaza nd ieume! 725 inveseg Te eeeeee i e eee aeeen e i uepdeig eeeeeen e eeenen cen ul beagog nanpyn gog ſ ie mnk eig zne dgupiuegech eleig udelet usgaegt usgcangd ure; lnvp 150 mssesg pbu hieat gunc zh uscpagz 9 489% zutmde uda fasgpggeiß enn o dan upnusbeg 6880 ais v emragß u pinsſsbzungsvogag 5 gunc zid uscogz 9 dg gun pna ꝛhb eieelee udſpinbunzz 8 8 uncn m5191 ne 81 19931 111 nogiomnen 5 66C½½½½%%%% ·V 8 n Lellp 9% gu u ung agplivz gug af 5 ee d uaenlun 5 ungegenzz Invz.„ge g jung f 810 29 20 Si aa ̃ang a80% uſſd uduſe 28 Aabuntung: ee ch ben eee e e Wong , uutet eeee eee wee ee eee, e epenbaepz uda buummog ande(Ic N n ch g681 kw Maa ns10 Ade eN aageg duz 3 usbünugtozzagönenag dc 8 de eung unz zunk us 30 gübgeu 5 555 17f.„ Anlvicz zae umemwubc uca bunzeleig zd0 13ggreg rot w udg n5 f uu v 8ß A½d agun= nrs eehn en eeeee ee enneeenen e sgenat zzghzmeßib iciu Aadngen TenpUufeen 2 eee 5 8 Fvor „dagn 8 5 gung zpat usßpeneuv gagleig 8 8 un urdunſe geg unrentune eebeenene, oo o Mmun gig gusieipa; epesdaez Gler achg Tr udg aegntgizogz eſata! zidckvncd qun azwcß Anort 259 See e eeen meee eee eeet ne ee vaneg zbicß magnngugseunt ue sig danesse z9un zumfg uspodig bee weeen ne bunzhvesgavz gun bung mur Tagd spuczcß g nt Lig subuplod um usgzoc nephuper ne deupnnsvach 21510 gun ee C 290 829 Aoſliatplaggz Dleid usbe usbunzeubgaggiang 0 Aeee eeee enee aa gun nehbieeeg 1 wicß e moa vunn geeg; ene, 10 buntere 2 225 znv 25888 8 55 gaasdasonenaz 1f f e eeteeeeg; 08 0 45 40 oDach u0 5 r Dedasgsfat aeeene gun neßuscinkuv 0 8 1 gog udbung 11 7 mut uazannecpo 2 5 vundeleig 4324 0g r 11b 11 114 30 7 And 9 biilaze, 5 8 n een en—— negeet nobakobnis üsungz grlat ſſeve Paacluvuß dig legn uözgez laneg dig an mienee weenet dc eeeen din oabr zig dcbe i Daung mennd zsheumponß neufs „dun zgslobusmmblne Asllafg noasgltr gun ea1 zusgaeat zunbgie ay zg bunieg eun noggnog zomusdſe ugusd an! nolgz 08 muubnzs T ae un 10 zud ig sgpunsc) mspuinge mne eig„vaic duls ind nürz 01 4571 Anbplig aenng nene elch 0 eeeeeee eeeee iee00 un deun UungsteasTe S deufs 2gk, 250, u 2in Abpasd F 8 Nun ubnhes deg eeie tog neipl ollase bJ0 unt ungusdte g un gun negslnogz env inu Dungzmuz oindficder i0 us aögllsgglogz udg ur biſtsazannd gan nogandg dde en eeeeee Nae ee Aa 0 5*2 uca bununatec di eeeeee e 1 Wiienins dufei⸗ nogz anbientisgd 5 1 ut zivaſg oiv uagielzs 5 eee e eee bzpecß nsigsddag u30 10 negen zug An n e ieee ee ieeee eeeenee ee usbdch gushle Maneeig 460 25 dit daesteh soeunc gen dunctemunte Detseeen ig de 250 wunink si8 gun ue t nda mue ang zenznß zun zondſigvlmm A0 1 Vunzepis ag f 8 en meeeee ung nagaſece 180 gun gogurg g50 noſtepſtzag gu eeee eneeee eeeeee ee e becee eceeeee e ee depockeg Mabb epe epee ee Seedeee e ehecen a10 sdupnnabebenang zzan gacnl gun bunjiunc Moeualeg zuſs gunch u2„ nung eog in eeene zuu dannevlut iaufs untecpie Tue zwagoguncz e wc e ee eeeeeeenene e ene e d% z ber Aneön wos duln uemhvugozch CCCCCCCCCC E pand icu eemnaung maenlrcltſat ne gfragsgung 850 bundzchpm ui Bunzrvudch rzguclebav oig apisdt ne Mogp abpt pang zog udcrasdai 40 ieehee e e dſe Tögn gegeloch 880 8§ 839 gunz n eur autzutsch nobzusſisg u aun u292 ib 8 ito eitebaun Unesds? ee 30 nabungavmoch noznoguotsgav zuv zig Hauncz and eun neignog noa bunnuſclech deg naa gug „cupinsbongueng zn zaneilgolmn nebiohae u ehts e ee e eaun usbunpzc eun nspunnacps — CCCC nſchbog ne udvunngouß naeeeee— zmesgzpeaog agaag) nsgugzuvg duſg ZTogngegunch usg cpang 19 Nauslanteg gaeiogz ge ancpes zung nemosgant e een e en eehe e eeen ee dee eeene eetenene ee en e ee Nengupene ndg naa die gun nie iee ecp uhogz gog aig m aamgazunbzsnoſg deg ſeg ii gun notzauvg uca bunuularch 1 loc, 3 8 uzng ane muneig dlat ibnen eheheee ee ben beee eeee waeeageie üoufs ageh ue bunonleg ane usbung watezaganvg cdagg⁰ 5 AuapDn 4 5 dee e eee e pang zug„ab 43 gunz bpeundeg Btdazaend un notanog nda bunn 227415 2 Angogz zig dun Logunct 830 bungpmazz 518 iatach ink fezpilldtea gung usbncdsnsggdungnn ute S Teutmusbig udg ind ihas en iſuuef buen eeeeeeeee e eeeeeee eeneeegen ntd usg du dde inceluig zng dggogz a80 udheflnbeuv vunbrusspſegz zuse 2452/4 86 nacz gs ueg„anageav aepe de een ee eec eeee e uagne— euune geeN Bundapcnneeee eeee ee ee ieedung deue 4500 eee dene len eunewez ͤnecnhvon zd— nn aenig II Aun die slataf uddumnbleg usrnate usphns 320 dane u die beung ans 18 ae9 Smugnpne dig dnseen aogtaa zug igt udgunnzbeig 210 anl aun zinnes adg usjogpozg o AI 8 ab zig ueuntands biltsztszſug gun nehgnog oeg f 8 Ien ae dee ne ennmſee eeneemeee ee eeg e eee egunenug neus Smufboggsg 5 muiſtsg Sgusbio! bunz Aeun e, nsgvnpung 8 wiug Ir dun die gteg ⸗Aae wee eeeee eee h 450 zoc aie eeeee et ee ee ene eieeee gupzping geg bunagpatdc 2 nga manzegun Nüß 8 ecplott) 2761 Tdmne ea nene den Trlat fagvate ſeee eehe e eeemee meen ud u p noggnvg nag dununſasſch die zzan sursvunatyn 193 n 905 Aibe Ns e iegenee euemoch ꝛ00 us 6„igeian 830 bunugzoieg 220 mungz S ue gog eeupebar nihug A or uleg eenee eeen 5 FC aun 5 uspag gun banguszgog uegnemsch udg ug(g gun noßgnvg 2e pis 95 B gun msgundz usp 5. 8 Maz rt uo 1 15d Inv e% u usneag gun uzsguuv zꝛ0bi(* ieunugloa2g at cplse gun zolduuc an! gußgisunovm zGAgvplauz) zgog Ssqus Dandſe dag dopaſzanlcpgch in! oz zun iv e gig lung r—— ug 01 5. A Ja rezzſezg goach 7 15 26 Dezae ne eieg ne ohllegz mig uaa spat 9 51 8161 1— 9 1 9 nve diq anf ealat usbungczag⸗gulſdd u insda0lz Stusuuaz uscinuong 80L7 Teiwanzs uzasc useneoß mog gun F Apin i ukzei zaunch 200* giet jasbunuggonzogz gun ⸗Solsch) guseaieg dnie macpllazavg iibiugz ae et eeeeeeen e napinn⸗ ennd gun nagauvg uoa bunuufatsch 770 10 nssaten i dun ehee nſ zſe eeene e eeeeeeg ee e nadz I maa udung sze sunnemuln 290 nateane neet mo inv Annugzagunvmzsneig si 11½ ggunc usnonza nacpf Junügacgzeg 210 gusgeſſpon umoeſg nevunſg 488 grer maazz gf magz Aapkab ueuene ir eemece eteie% u11 Meien ürzzennd 1 Innunpomfunvzsg Tae negeeeg nea eehee eee ee e eerun negne naa unuuſatece. Petroleum- ig Ge- Der Anlagemarlt S ichsschatzan 18.55 215.50 216.00 152.50 153.00 60.65 104.— 79.1% sich auch heute zum Ph weisungen Brlef Japaner und r Schluß in engen gemein feste rzu von chiffarts⸗ Wesentlich tz hierzu vernachlässigt und Benz und Am Montan- beh Juni einzuberu- 1917 bei reich- g einer Dividende von Mk. ger um. Fest us dem sich auf M. 2854 586.91 sich Siemens Halske ab- 18.85 gen. nz-Gustavs — *8 „ nach Straßburg .50, nach Mann 56 79.— t. 66.55 03.— gspapieren zeigte rust. ier, Oeld 102.25 162.75 159.25 159.75 112.50 112.75 1 7 Deutsche Waffen. rlichen Wirkung uptet. e Argentin en fanden Beachtung. sjahr 18.95 216.00 153.00 162.75 159.75 112.75 66.65 104.— 79.½ 5 en. te sich für Elektroaktien. Es Brief uckert etwa re wenig Ausnahmen r Daimler überwiegend fest. uilleaume, Sc ren Gebieten zur Durchführung In den Aktien der Gummiwaren ges Gepräge, die Tendenz h Privatdiskont 4 Prozent. Deutsch-Luxemburger, Versicherungsgesellschatt Tharingia in Erturt. In Bankpapieren war wen ri 11. 18.85 215.5 152.50 162.25 159.25 112.50 66.55 103.— 79. WIB.) Wenn en ed nichts veéerändert. 5 Schifferbörse zu Dulsburg-Ruhrert. Duisburg-Ruhrort, 10. Mai. Amtliche Notierun während prozentige Oeld Ruhr-Häfen nach Mai für das Geschäft nach Lauterburg 2 rieilun .) a t mit 2 „ ni. urt. urse gut beha gung zei 4⸗ . + 0 igte die Bröse jedoch wieder all S0 zei g zeigte der Markt der chemischen Wer ugung von Bad. Anlin und Blei- und Silberhütte indes Eismaschinen, deutsche Maschinenaktien fan- Ungarn 100 Kronen Spanien Mai. Wochenschluß das Gesch Grenzen hielt Veranla wobei sich Montanwerte unter Bevo öhne von den Rhein-Ruhr-Hafen nach Mainz- gensa gswerte la en der chemischen Großindustrie und mmlun Kaufnei lichen Rückstellungen die * — .13) belaufenden Jahresüberschuß in Vorschlag 82 * Merlner Wertpaplerbörse. 11. Mai Devisenmarkt.) Auszahlungen für plätzen bis Frankfurt a. M. 2 * ilden In allen Apotheken zu hab Dänemark 100 Kronen — 1 waren Bochumer DDSSrr——Z——.—— * 5 gen zu wenig veränderten KRursen um. und Phönix in den Vordergrund stellten 0 ihren erhöhten Kursstand. bewahrten i Feste Haltun pel nd 100 G 1 größeres Interesse hervor. Von Rüstun g. sich Interesse für Rlieinmetall und Dynamit-T Karlsruhe.55, 155 h Brown Boveri 2631 6 aren im Ge mäßig. Die Akfi tige Marokko-Anlei zitäts- und Rüstun Felten und G ae .25; Schl Der Verwaltungsrat beschloß, der auf den 4. de nach Berlin, 11. V. M. zu bringen. Berlin schwächten. Schifiahrtsaktien waren vernachlässi nden Generalver Werte Wwaren feilweise be schäft, doch bliehen die Unübertroffen in seiner Tagchen und vorzü Börse trug ein allgemenines ruhi jedoch fest. Frachtsätze von den Rliein- rische.25, nach Main gut behauptete Teudenz. Deltsche höher notierten Rheinmetall Norwegen 100 Kronen Am Rentenmarkt hat sich Schweiz 100 Franken Schweden 100 Kronen Oest Daimler gin aletienmarkt Bergbau begehrt. zeigte eine feste Haltung. 400 für die Aktie(wie i. Konstantino Holla Bulgarien 100 Leva Braubach. den Käufer bei erhöhtem Kurse. Peter trat gingen lagen auc Sprozen 12 (i. Hohienl aktien E. Sustavsburg.80—3, nach Manuheim.00—.20. 100 fl 215.75 NM. die feste Tendenz zum Ausdruck, da Käufe der außerhalb der Börse stehenden Kreise auf mehre gelangten. unter Bevorz 2 2. 1. 2 El¹ 10. diesem Gebiet nur ge- ungen entspreche. Unter den ler E. 8 dem Der häft taltete sich das( u. Bei Beginn kam a Gebieten der Einheitswerten. Höher gegen ningen gen sowie zogspark fest. Gute ere chemische Werte Ie Mon- Auf renstein icklun Jesc Deutsche en ruhi- adlische Zuckerfabrik, Da 9 eres Geschäft entwickelte. Deutsche produkte gbau nied- genommen. Ig. Lokal- IIpert, Faber Und Witte- igten. Sonst sind en Kurs ermäßi gute Käu h auf diesem Gebieſe, wo die Kauf- 8 sicherun g. „Argentinier, 7 pel gehen mit Gummiwaren pparat, Augs- icharz, Pfälz. Pulverfabrik, 01¹ piegel und gen über eine für Fahrzeug gehend machte sich größeres Inter- gentw/ Rie Delitsche Bank, k, Nationalbank füir Deutschi- Schuckert, Fel- Montar ng fort. Noch mehr waren mwerte ze 7 angenommen hatte, bedang 4 7 Markte 7 E. 3 2 2 3 88 8 8⁰ 8 — 2 8 2 — 5 5 2 1 8 8 15 2 2 — 8 — ungen zu leiden hatten. Spiegelglas, enmarktes geltend. Deutsche Kaliwerke, Ronnenberg, erei Stem AEG. Schiffahrtsaktien müber den anderen Werten Umsätze in Al rger orischritten. nbahn zu erhöhten Kursen Von ausländischen Staa gen, Armatur HH „ während Pokorn 81 schiedenen machte sich „Paketfahrt, Nordd. Lloyd „Nüitgerswerke. (Priv.-Tel.) àn der Börse laften(ieschäkts blen Werten nahm keinen be. iie Stra Schwach. Unter den von Wien ab Le 9 2 glen Kursen hervor. „Luxembu Sert. Rüistungswerte la Auch and setzten * Boehler, Hirschkupfer, gen nur Tler B g, Uhrenfabrik Furtwan ehrt. Daimler etwas niedriger, ebenso 8 gen Kursschwankungen. Der ientbahnen und Türkische Tabak gen terlieg auf u Russen, Mexkikauer ssert. Iägliches Geld ehe aN 20 Stanzwerk Ullrich, la ihen, auch Gsterreichisch-ung 8. g— S gen geltend. Es wurden Bochumer, aldhof, n mit Prei * 11. NMai. kam es zu Wochenschluß zu keiner lebh Der Verkehr am Mar lei „die zu Kurserhöhungen führen. eschäftigung in der Montanindustrie im k, Deutsche Hypothekenbank Mei ſest. Vvom Markte der Reutenwerte sind FEinzelheiten kalum 21 berichten. Detitsche An! ei auftauchenden Erörterun t, auc * twas reger ge setzt und zum leil erheblich höher zu agen größeren Umfan r, Oberbedari und Phönix Ber ren Kursen aus dem sich E kte mit varia gebes on Gebr. ge nennen Siidd. Drahtindustrie, ns, Lederwerk S schliege ner ſes Japa ien g dem Montanaktienmarkt Preise für die ver ptet. Benz, eyer. welche unter Schwank Berliner Große schwächten Kurseinbußen. Schri -Eisenbahn la. nen Umsätzen Westeregeln, Aschersleben zu höhe 70. Gewinnsi uinwerke g usnahme v. behau in den ersten gung in 8u portanstalten fanden re Uschaften. Von letzteren gut ppel, in denen sich reg 2708Adlerfabrik Kl Sanstalt, Zellstoff W. tckiskont 4 wurden Frankfurt a.., ing zu Friedrichshütte, Harpene Der Kassamarkt verkehrte in fester Haltun mfreien Verkehr erlitten Mainzer Gasa Die andauernd gute B Verein mit immer wieder ner Eisenkonstruktion Es machte sich „ Gebr. Jungha 1 burg· Nü ugese Haltung bekundeten Farbenaktien. ngen Eindruck, da er den Erwart ingen zurück Metallwerke Bin ei Be erlag rans wie Braubach, Goldenberg, Scheideanstalt waren beachtet. Schvrä- einem Kursgewinn von 25 Prozent hervor. Petoleut esse ſür einzelne Werte des Kaliakſi cher lagen Höchster, Th. Goldschmidt. höher bezahlt. Auf dem Bankenmarkt la Disconto-Gesellschaft, Dresdner Ban riger, Mannesmannröhren, Buderus tan, Gelsenkirchen abhängigen Werten wurden Neichsschatzscheine blieben be. souderen Umfang an. auf einzelnen densschluß mit Rumänien hin land, Deutsche Effektenban ein ruhiges Geschäft bei mäßi kind, Hydrometer und Moenus d u. Schleicher, Deutsche Maschinen noch als lebhaft um wurden vernachlässigt und wiesen eine stille Haltung auf. Hambur Kaufneigung zu höheren Kursen gehen bei ermäßi Elektriztätsaktienmarkt Eisenach bemerkbar. Vorüber einzelnen Gebieten hervor, am Geldmarlete trat führten namentlich und Straßenbahn Statt. Schamtun 4% proz. Rumän vn Neuregelung der Heldburgaktien fonds Chinesen, indes Ber. ger mit u. Ko Waffen Hier Peter, Sie * 12 xi zeigten bei kl Pri zu. nei N gsanleihe setzen Mannheimer Geueral-Anzeiger. ie ng sbank vom lage ist ** tt, um waren von Maschinenfabrikaktien EBlin 106ten u. Guilleaume ihre Aufwärtsbewe ung old in gen d orwoche 159 7350 1443 13250 2640 76357 ſunver.) (unver.) 18 461 198061 161015 gen. Dabei gt. Die (in der gezahlten noch als An- 2al maß- erte waren. Unter dem Einfluß der großen Flüssigkeit 1 0 doch kann aben sta 5 Mill. 10. sergebnisses von 14 766,2 Mill. in Teil der en emlich hohen ige Deck ionen, die bankmägßi ill. M. erhöhte. ch die Reichs- wurden, wuchs mithin der ie 8 Minl. tere 103 000 M. zen und NReichs- derungen. Bei den r, teilweise fan- 9 Millionen(vor gegan erringert. so daß Abe age. ganzen ckie e Erörterun ), während dem- mußten. Die Be- mitteln in diesem liehen, so daß die 35174. einer An 13577 588.— 6070— 89 444 1835617— Verbindlichkeiten. tion 5 Darlehenskassen auf- 18,5 Mill. Vorjahres 11,8 Miln Ssenscheinen diesmal 1 J neu ausgegeben werden ung war also für beide Arten von Zahl 180000 94828 11802332— 593552— rück ungs 2464955 2345 192 1550545 A 6857044— ge auf 13 568, pele gemeinen 2i lla Hlrechtsvorl e 6857.0 Mill. beträ g bemerkba cht auf den im all ge fort. In der ersten Mai- 8 neu eingezahlt, damit erhöhte sich Hlten Beſrä ng ind 91 Prozent des Zeichnu 8 ank 19 Sich Woche 10 Nenn Lebra 2 K 2 die vo Ku laß geb Börsenwochenbericht.) An der von dem bisher voll Die gesamte An 8 6 Mill. zu Gelder um 108,1 Mill. v 7 ae ge sich auf 8623,4 ge Zurück „ an Darlehenskassenscheinen dur O Mill. M. in Verkehr um 7,1 auf 1530 gte der Ausweis der Reich „1 Mill. M. neu a sal der Wa laufenen Berichtszeit im —— und lndustr em deutschem Geld und an d (WITB.) Nach der starken Anspannu „1 Mill en auf die 8. Kr net werden. Die Höhe zu den verschiedensten „11. M Aac oe mes dode wnd II uo Bosmog FTFETE aönſvaſuie sie ubBfatue, 2 zei 8 dischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 meee eeenui usdhoug pnοα wygsbunbom νον,, er Berichtswoch knoten bezifferten sich au rechenden Woche des nüber an D Be let M 20 in haben Be Uckll 8D —. deg Jahre 25 Kassen i. ., so daß Ma woche auf 13 673 sich die fremden stand zu Ende d. 1 e Einfluß auf die Preisbasi uliche Entlastun henden Betra uf 13 673 um 310,2 Mill rfuhr nur unbedeutende Aen kassen wurden 26 0,89 Prozent mit Hille der arlehenska 6geenn 11. re 2 t bezei ausl Frankfurter-Wertpapierbörse. erechnet. iger als in der ersten Maiwoche des Vorjahres. Goldbestand erhöhte sich um wei Mill. M. Der Vorrat an Scheidemün günsti 55 scheinen e lehens Vermögen(in 1000 Mark) g, den 11. Maf 1918. Handel n en od —5—5 er Metanbestand da R ichs- ten echsel mbar. Wert Sons seitens der berufsmaßi cht hat, gab nur 8 rfreulichem Umfan wurden 313,5 Nill. M. CnWF„ TPP ͤ i n, umme der bisher vollbeza nkfurt a. M Se machte sich eini mit Rücks Relehsbdankauswels vom 7. Mai and an kursfahi an Schecks und disk. Schatzanw. e papierbestannqſd uf 121,1 Mill. pitall a Wert 0 F r a en 1 zten April al eine erf * ndenz in der à Jahre 30,2 Mill und Darlehenskassen-Scheine ander. Banken sse an Ban der ausste 8. Wie erwähnt, d ht wor le nicht ohn verstimmte das Schick die Einzahlun ie Te rWi Millionen egend fes tiges Verm dka klag Otenum! in e Auch ursstand rse errei di ender. R dot inl 852 5 der . 4 41 Di ust. Verbindlichkeit. runter Gold run üc ihr R ent 2 ei No W. Lo W. Samsta 2 AM an,——— 3„˙00˙ 2 — + *—* — Dum Handelsvegher 2 zwurde heuie eingetragen; — 85 5 wr die Re⸗ 7 N Moawndenm. 2 ud II..⸗Z. 1807 —— VBel der 3 Veltag Aver⸗ An die Landwie des Mred E8 8 Eruſ Lebt 8* 8. 27885 N ſchrelket, t von dem Entgelt für die en, e Kreis⸗Hagelverſicherung Tauf, Nannbeim. Elias genan * 2 2 2 2 8 rettet, es auszugehen, e ahre darauf aufecernſt Levi iſt am N 5 1888 8 2 858 f 322 S8N 8 des einzelnen Gegenſtandes a eutnommens Ge⸗ udwirte des Kreiſes machen wir auch in. bfrüchte gegen men 1904 geſtorben, den 8 243* 5 5 8 8 8* 288 8 8 Aelnde 85 de, für den ſie beſtimmt 0 ebeß le unter peſonder gunſttgen Vedingungen Gefeſſchaft verſichernſch Kaſt ſam der Ji 8 0 + 18 8 1 17 2 s 88 8 F nach Zer Hagelſchaden bei der Norddeutſchen Hagelverſicherungs⸗ Witibe Sarch — 8— 2 522 27 22 1N 10 28 81 8 ſind, nach der Verkehrsanſchauung Ge⸗ Hagelſchaden derſauf ſeine Witu We 4 S124 275 2 38 1. 5 s nur zu einem Ge en. 5 taatsvertrag, wonach de„Heinsfurter in Maun + 4—5 45 23„ 1 2 2 2 5 3828 85 22 8 8 dad, Nenlerung Paßehech ber ndigen Nonrolle aler pen a aee In⸗ 2 8 1 2 8 2— 8 fN Entnahme aus dem eigenen Velrleb aleichen Großb. bad. Regie 758 badiſchen Kreisverwaltungen eine Eingirku ſichert iſt baberin übergegangen, S Sa S88 31 8 88335 22 5. f 8 15 Vebend dar ſti Grgeneindet der alelchen der Geſellſchaft und den ba Ernſt, — 2 2 5 1233 U 28— 80 8 3 4E Art Zeit der Entnahme aus dem auf die Feſtſetzung der Prämien Stgat die erforderlich werdenden Nac⸗gdn Ebefrau ſiſt erfoſchen 2 SE„ 5 5 8 S8 8 8 S Art am Orte und zur elche die Gegen⸗ Außerdem zahlt der badiſche Staat s dem ſtaatlichen Hagel⸗ IV..⸗Z. 154, 8 33 8 2— 8 5 S8 525 Ec 2 eigenen Betrieb von Perſonen, w äußerung ämien für bie badiſchen Verſicherten aus de 3 Jahr 1917 einen 2. Band IV. 8 2— SGr 2845 8 DS8. 1* 88 5 8 ände nicht zur gewerblichen Weiterveräuße ſchuß⸗Prämier ds, aan welchen die Verſicherten für das Jah 50% genFirma Albert Otto, Mann⸗ 2 25 W e 18 328 2 8 5. S„ 8 E ſtände ahlt zu werden pflegt(Kleinhandels⸗perſicherun sgonds, ttovorprämie zu entrichten haben. Dkeſen 507/ig 5 heim. Die Prokhra der 0 5 538512 EE 7 2 8 SS 8 S erwerben, gez eitrag von 50% der Nektovorpräm relsangehörigen aus höchſtens genun. T Witwe, Berta — 2 8 250 8— 4 5 2 85 5 8 7 8282— 35 5 288 gl Lieferungen im Sinne der vorſtehenden Beltrag at der r is zu 10000 it. 8 155 4 Mauubeine⸗ + 75 5 5 8 5 4 8 14 Mk. er⸗geb. 5 8 55 2 25 22 2 7 8 9 5 8— 8 5282— 85 2 8 8 Seinngeg 5 A. We—5— en Kreis kaſſe 101 fan 8 932 ee 1.* 8 S8. trägen über die Bearbe Unterneh⸗ ösſumme aufweiſt, im ha gen Neitovorprämle ſind uu r Ehefra geb. 5 986. 28 12 8 171 7 21regsrlS S E ſtänden anzuſehen, wenn der Unterneh⸗ ſſicherung Verſicherten bis zu 100 Mt. Neito ſervefondsſmer, Manuheim, iſt als U 288 28 5 Fen 2 0*— 5 2118 5— 2eellen, die er Li keſschafſen übernommen, Von den Berf trag kene der Rettovonprümie) zum pieſe vefon ds Prokuriſt beſtellt 28 85 8 5 5384 e bes Reſen Stoſen nicht eine geringe Vorpramie, ein Beitrag(Pofieegebühr Porte dc) zu bezahlen. br Band VI, S. 3. 132. ISSS A 8 8 4 SE 25 2 2— 85 9 8 85 8 hat, herſtellt und es fi dell der Geſelſſchaft und die Nebenkoſten(5 Hagelverſicherungsgeſellſchaft 8. Band PI..3. 8 e.— 2„ 523 2 8 8 Zutaten oder Rebenſachen bandelt. e Laudwirt iſt bei der Norddeutſchen 8 caben gedt, mie le Firus Oilo, 58 8 88 8 8 8 4 S8S S2& 88 Rücklage liegt dem⸗.ſo billig und licher gegen Hagelſchaden gedee icht find Manuheim. Arthur Otze 5858 2 S d—— 2 an 5— 4. Fs ain 1 in 8 1 bezeich⸗ renzunternehmen. Von ber Nachſchußpflicht Ehefrau, Lina geb. Voll⸗ 2 2 e 3 2 8*+ 8 60 lenigen ob, ber Sieferungen der in einem anderen Konkürrenzun.Verſicherungſ befreit. hbefrau; nheim, iſt g0 + 0 2 2 E 8 ˙ Art ausführt* Ile Verſicherte(der Kreishage Neſes wohltätige Ju⸗mer, Mannheim, i 2 80 8 8— 5—* Reten f gaften die Vorſtände alle Ve chen akle unfere Jandwirte, ig in Aufpruch.Prokurtſt beſtellt. 2 eeeeeeeeeeeeeeetedeeeeesetee Bei Perſonenvereinigunger durch Wir erſu 94n. ihrer Keldſrüchté rechtzeitig in 0 VI, O. Z. 161, 2 5 4 7 7 8———————— 5 f e aeee e ungen 1 en Altgevofe Arbelt vor eventl. Vernichtung durch g N 1 58 8 8 2 8 2 ſchad üntzt zu ſehen. iſt es adezuſSohn, Mannheim. Dise 8 ner. elſchaden geſchüszt 51 955 Zeit iſt es geradezuſSohn, 9 5— 8 S 65 e auf Grund von Verſteigerungen Hag— der gegenwärtigen ſchweren 5 iſſe zu verſicher.(Firmg iſt erloſchen. — 2 E 4 2328 die nach bleſer Berorbnung deſtehenden Ver⸗ triotiſche Pflicht, die Ernteerzengniſſe z 0 beim.J5. Band III,.-3. 40 5 b5 Ssb e de. eee 58—.— bos⸗ M. Hi 9 5 82— 1— 1 5 8 8— 05— 2 28 8 2——— für 800 Fahr 1918 find i e Par 0— 7 8 8 23 8 2 82 beträgt bei den unter 8 1 1. Für den Amtsbezirk Maunheim:]? Schwetzingen, öm⸗Kommanditgeſellſchaft iſt 388. EI 8——— 4 4——— 8 2*§ 9. Die ig und bei 1. 5 1 indewaiſenrat Andreas Röm⸗ aufgelöſt; das Geſchäft — 055 09 89 4— 8. + 3 2— 3825— 20 Nr. 1 genannten Gegenſtünden zwauzig n⸗ Landwirt Jakob Ludw. Arnold inGemein ew 778 11 der bisberige 8 9 58 5 5 8 8 8 5 0 5 5 5 5— 92.32 5 5 bert der enelte ne kkr Aieſern den de nz 5 155 Müller I in Senee ee elt in Ofters⸗ dem t 8888— 83— 2— 2 2· dert der 0 6 werden. Bei der Gemeindera eim, ingen. gen perſönlich haften en 8 8 8 8 85 2— ο 8 4 5— 2 8 e, enannten Art(8 1 Abſ. 9) Ladenburg, ro in Neckarau, Wenz Wacker in Ediuge 5 eſellſchafter Oito Braun⸗ 2 58 8 S 5 2 8 3 F 4 8 0 E 2 52 5 0 llt als Entgelt ber Cetrag der Geſtehungskoſten. Niüm in Paun⸗ Landwirt Friebrich Rles in Frlez ſchweig als Ein el igg — 5 8 5 8 2 2 gilt a zu füh⸗ Landwirt Ja kob 9 rreicchsſeld, ſortgeſetzt. Am!124 A 2 2 1 8 85— 22 50 22 5 5 5§ 4. Die Verpflichteten haben 5 deim—Feudenßbeim Alutsbezirk Weinheim: 6. Band XIII,.J. 8 2 885 8— 828—— 8 0 302 reu, in das bei ſeber Oieferung, die na Sgeführt Laudwirt Karl Jakoby in Ilvesheim, Z. Für den Amtsbezir 228, Firma Heinrich Schn⸗ 8 5 8 5 5 5 8 5 0 2— 2 82 1 0 7 8 5 2 e eree det Geder nach Alt-⸗Hemelnberat Henen Heiß wſceneindergt Begtet in 5„macher in— 2 8388 28 2 2 28 236 1 8³ 8 wird, der Tag ber 8 ichnung, der Betrag des Schaarhof. in] Bürgermeiſter Fath in Ripp ich, Firmeninhaberin iſt ſe 20 — 8—— 3 8. 92 22— 8 2 8 2—— der handelsüblichen Bezeichnu unz der zurück⸗ Gemeinderat Friedrich Lorenz in Bürgermeiſter Eberle in Laude. ba erehelicht mit Gr. An⸗ —8 2 5 is 8— o 0 5 38 8 89 Enkgelts, der Tag der Zahlung 5 Buch it den Schriesheim. Gemeinderat Jofef Fleck in Heddes ltsarzt Dr. Wilhelm — 2 LS— N 5 2 5 8 80 5 legte Betrag einzutragen ſind. Da 1 S'eit zenheim Perber in Sae 88 3— E 2 8 8 8— 2 5 5— 8825 8 85 5 anene, adeuſeen Sieſe ese znr Für den Amtsbezirk Schwetzingen: Lan dann a en d gene d. den 900* 3— 2* 8 23 2 13— umſatzſtempels zu 7 5 5 in Altluß⸗[Gemeinderat Gg. Mich. B J25, Firma Karl Ko 1 G 58 5 80 2 228 S— 80 ulegen Bürgermeiſter Stephan in 2 8 5, 0 Die 8 2 S 4— 7³ 2e EE 3 D 55 Einſicht vorz des Warenumſatz⸗ Pei ſachſen. zöffel in Hemsbach Co. in Maunheim. 1 7 5 582 8 5 9 8 288 8 5 8 8 5. Die fux bie Erhebung des der gondwirt Gg, Jat, Zimmerůann III. Gürine Heiar Küffek in ewsbach enne des Julius Karls⸗ 8 3 25 mpels zuſtändige Skelle kann Einzaßlung der Landwirt Gg. Jak. Zime ruher iſt erloſchen 2* N 0 8— 95 2 5 2 4 EK G8 2 ſtempels 8 udig ie Einzahlung des Waren⸗ in Plankſtadt, ie Orgauiſallonruler iſt erloſchen.. 2 8 39 88——2 5 5* Rücklage dek der für die Einza wenn ir Aeen eicneden Agenten ſind bereit, über die Orgauiſa 8. Band XVinl. O⸗3. 2— 0 g 1122 8 2— tempels zuſtändigen Kaſſe verlangen, Die nachſtehend bezeie dd. Hagelperſt⸗Geſellſchaft, ſow 57, Firma R. Altſchüler E— G— 2 ++— 82 55 2 E E 28— 3 85 2— eingeſtelt wird oder 805 und den blsherigen eeeee— 5 Peiendutnrif für 1918, nähere 5 Man im. Der Nie⸗s —— 8 8— 1 8 5 8 3 8 8 9 der Annahme beſteht, daß die Rücklage ihrem Zw Anet 15 9 derlaſſungsort der Firma 8 8 95— 2 2 2 uskuuft zu er 5 5 An hn die Rordden idelberg ver⸗ 3 8 22 3 2 2 2 5— 58 98K een ie Wertgzung der Siele i. wegehen, Ate denten i i. Gaeten, Söl,Genulfeernekeſen e Hanenheh legt. in Pendehn ge, 8 2 7 8 383 2— S 5 5 1 gartet fer e e e ee, eeeeee e eine Jweigniederlaffung“ 2 2 N 8 2 2 ſie bat keine auſſchlebende Wirkung. 5 ſeit keit fn Gärtnereien ꝛc. in Berlin entgegenzunehmen. beſtehen. 8 8 d + 0 5 er den Beſtimmungen dieſer Veroröznung ſeſtigkett für Gär B324 9. Band XVIII, O. J4 25—— 755—— D8 een— lus e Mannheim, 3. Mai 1918. 5 60 85 beaul fs 25 bung einer iSaus 7 berg, Mannheim 8 2 15 Geldfrafs bis zu Dreißigtauſend Mark Der ee ae 155 wuge 2*0————— 66 1 5 1 K 5 Paul Spie berg, au + 2—9 3 22 8 8 5 8 2 8— 175„ereemeieeseese, ooe Veroroͤnung tritt am F. Mai 5 Lauptagent für den Kreis Maunheienm: faere 383„n 2 22 44 N Neneen 80·38 5—— 1 tai 1918. 2 2 3 9 heint. und Neuheiten⸗Vertrie 25 8 2— 2R5 des 5 85 f 32* 5 Berlia, 5— Karer Kreisſekretär Richard Heiden in Maunhein W 1885 8 3* 8 8 5 50 I. ige 8— 8. 2 85 8 25 8— 7 5 8 8 8 12 5 J..: Graf von Rödern. Gemeinde⸗Agenten 5 Siamund.9. gels egweig⸗ 2— 8 5— 2E 2 5 5— 3SFFEüü———TKT Hockenheim: Kaufmaun Sigmund niederlaſſung Mannheim; — 8 28 8 8 288 8 8 8 1 K 2 74 8 5 1 Bezirk 70 Joſ. Limbeck, in Mannßeim, als reng — 5 8 8 8 8. 3 2— 1 ſche Ver⸗ 1 0 esheim: Landwir dam Stei 1 ch: Ratsdiener Joſ. Lim niederlaſſung der Firma —— 25 95 8 S8 8 55 8 2 + 2— 8 5 7 8 288 in N e Steuermahner Johann 8 sheim: Laudwirt Joß. Engelswerk 105 110% 2— 288 5 S5 8 2 das Aufge⸗ Zugelaufen 15 Helmling, Oftersheim: Ratſchreibergeh. Jatobſin Foche(Gräfrathl. Ju⸗ e„S 28 8 A 2 JJ%VVVVGFC. 2 E 8 8 Hamburg hat da riedrich Böhl ftersh + 4 9 82 5 0 · 2 9383 28 8 der Badi⸗ Herrn Friedr reMaunheim 8 35 Frei 5„ haber: Emil Engels, Fabri⸗g — 2 2 I„5. 5 8— N— 85 38 e* Soda⸗Former, ee ee geuden geienn eircthßeide eNtankſtadt: Ralſchreer eidi kan Geneinde. — 2— 58 8 J 8 9 15 S 3 3 2 2 2 12 28 0 Fabrik in Maunheim, ſtraße lſer und tfe Feuden Landwirt K. Peter Neilingen: Saubw. ſerrene de Gräfrath. Walter Gb76 — D9 2 8*— 8 8 29 2 d Lubwigs⸗herrenlo 8 und: Heckmann, 2 Schwetzingen:Kreisſekretär§ d. Mannheim iſt als ro⸗ — S„„»„PP 3 8 1 Stuttgart un ſa⸗ fpi ännlich, dunkel⸗„ n Hermaun S i8 — 5 5. Ja⸗ſpitzer, män Käfertal Faufmann 5 ellt und berech⸗ 2 3 e 288 SeF 4235 5 28 132 nulr 4870 Rr. 2, 11J7 bran aee eldhe Vezirk Weinheim; ſ Hedanckerle, 25 38 8 88 4KxE3 S 2 2 32 23 S 2* 5 18 886 über je 200 Zugelaufen und bet Neckarau: Stadtrat Süſß, Friedens⸗ Großſachſen: Nalſchrelber Fath, ſung Mannheim zu vev⸗ 1— 8 2282 YSer Fesß 35 S SS c f 600 a beau⸗Herrn Werner, Schutz ſtraße 22, 725 ddesheim: Ratſchreiber Moo treten und beren Fir — 0— 1 32 8 88 2 5 8 3 8 5 5 8 8 5 3 2 88 1— 8 Der Inhaber der e e e 1 8 Hendhaß Kauſmann 1n zeichnen. Geſchäfte! 1— d 2.585 8 88 2 3 ⸗ + 28 78 Urkunden wird aufgefor⸗beim untergebracht ein t Friedr. Hohenſachſen: Hilfspolizefdiener zweig: Stahlwarenfabrißß 2 5— 2„5 r Hund: großer Sandhofen: Kauzleiaſſiſtent Friedr. 2 Schmitt 11 I 2 4. Mai 1918, SA 5 388 58 82883 18 S 88 8 dert, ſpäteſtens in dem 8 Hund g gofer Adam Sch irt Jakob Adolf Mannheim, 4. Ma —.— S 8 883 33 23 8 2 2 Mittwoch, den 15. Wolfshund etwa 3 Jahre Hufduer teiber Wirth, Laudenbacht Landwirt Jakob Adol Gr. Amtsgericht Z. 1. C 52 8 8 E S3 E SA 8 5 25582 nn ittagsſalt, männlich, heſlgrau. Neckarhaufen: Ratſchreiber Bauſch,*. Am —„ 53 5 3 SSSSSSS53 E ˙— 2 2 Jannar kald, vorm d. beiſSchriesheim: Ratſchreibergeh. With. Leutershauſen: Ratsdiener Bock, 5 —— 8888 8 888 725 2SH SA&&SAGA& 5 2 200 2 8 11 Uhr vor dem unter⸗ Zugelaufen un Back 5 ſchreiberphtlmst h,e lt verantworilicz * S 3, ichneten Gerichte—.gerrn Karl Roth, Fubr⸗ Pfliegens⸗Lüßgelſachſen:ſfatſchreiberl 5atop ee ee 3 — S SSSAS„„ WV 8 1 Np. 112 mann, wohngaftin Maun⸗Seckenheim: Kriegsinv.[Oberflockenbach: Gemeinderat und Anton Grieſer, 12 EETTVT 3 5 adee. Nee CCCCC e 8 8 282888 VVPF 8 2 58 botstermine ſeine Reite anterge 151 5pf ünn⸗⸗ maun. 2 Lal dw. Dav.Kippenhauſs mit beſchränfler Faftung 3 AS3 23 5* 88— 2858 zuazmelden und die Ur⸗ ſoſer dund:Spitzer männ t Schwetzingen: F an aur 8828 525 2— S8&N kunden vorzulegen, widri⸗llich, ſchwarz. Bezirk Schwe: e eee* B„ khnung zer Urfſuler er Munnbein. 2. wiat 1018fffltlagbeim: Naugrelber gbe, enb enelee wet meigel* — 2 3 3 2 t 8 5 8 7* 8 2 1 55 Ur Großh. Bezirksamt e Ferccdleſe iiete einheim; Gemeinderat Geora Frled.„„ 2.., J 8 S8 8 2 2 2—— ſolden Wirg, idirektion. 67: Privatmann Peter rich Vozler II. 2 5 5 5 8333 888 S555 8 5 5 15 2* Mannheim, 2. Mai 1918 Volize 3 342 8 88 8 8* Gr. Amtsgericht 8.. n„„ e ———— 8— 2 — —— —— — 15 — ——— g nnach lrtil Maunheimer General-Anzeiger. Elfriede Slegler In tiefstem Schmerz: Nikolaus Slegler und Frau Käte Banzhaf geb. Siegler Amalle gager geb. Siegler Mannheim(Heinrich Lanzstraße 10), den 11. Mai 1918. Am Himmelfahrtstage erhielten wir die traurige Nachricht, daß unser lieber hoffnungsvoller, unvergeßlicher Sohn, Bruder und Schwager Richard Siegler Leutnant in einem läger-Regiment Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse am 28. April 1918 im Alter von nahezu 21 Jahren bei einem Sturmangriff, seinem Zuge voraus stürmend, den Heldentod erlitten hat, nachdem er 44 Monate lang treu seine Pflicht dem Vaterlande gegenüber erküllte. Rudelf Siegler Merman Banzhaf Rudolf jäger Jaensch. Ta50 Zur Leitung unserer Registratur Heht. Herrn oder Dame baldmöglichsten Eintritt gesucht. La51 Warerhaus Kander G. m. b. H. Heun ſofortigen ober doch baldigen Eintritt en wir einige tüchtige, ſelbſtändige Monteure fur Ban And Aufſtellnung von Trockenapparaten. D. oder bel vorhandene Wohnort kann e eliebig gewählt werden. keit u Angebote mit Angabe der ſeitherigen Tätig⸗ und der Anſprüche ſind zu richten an Benno Schiide Waschinenfabfit& Apparatebau, 6. m. b. H. Nersfeld,.-N. — dle Neueinrichtung und den Betrieb einer Werk-Schuhmacherel wird ein EASk uteshafener Walzmühle. 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Vorsitzender, Johanna Holzwart; Frau Maria Hormuth; Hlerr Stadtpfarrer Kattermann, Freiburg i..; Frau Henriette Offenbächer; Frau Cornelie Post; Frau Gertrud Remy; Herr Dekan Adolf v. Schoepffer; Herr Geh. Hofrat Dr. Otto Schneider, Direktor der Rhein. Hypoth.-Bank; Herr Hans W. Vogelgesang, Dir. der Rhein. Creditbank; Herr August Idmann, Großh. ommissär. W49 Schutzmarke des beliebten Scheuerpulvers Darlin: Carl Gen 955 Dr. Gentner's Schuhfel nolil igen Zuſauuneh Glanzledet Tra gibt in ſeiner heuti⸗ ſetzung al mit der Bürſte auf Leder ſchönſten Glanz als zwei Drittel Waſſerkreme. und erhůlt e⸗ wei ſhnm Prompt lieferbar Alleiniger Fabrikant, Göppingen(Württemberg). mit günstigen Eri NKriegs-Versicheru ..——— Phönix Tel. 3 u 2, 17, 5 75 TuFHODONH YACO Hitinlaber der Firma 6. dAco, guchdtu HAuunkin, M 2, ſe. flepno 396 Frirutuohnnng: 5 7, 4 4 Feſephon 396 9 Turtals Miebelstadt l. Odennald Linie Hanau-Eberbach.) Benhagl. 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