.—»ee 8„ . 51 +— XXVAII leb Wlon wurde dürch unſere Flieger in rl den allgemetnen und Handerstell: Chefredakteur Dr. Fritz 60 aden r den Angeigentell: Anten Grieſer. Druc u. Verlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer oenerah Anzeiger G. m. b.., ſümtlich in manngeim.— Telegramm- Abreſſe? General⸗Anzeiger maunheim — 784⁴ Mannheim: Ur. 7220, 7341, 7942, 798. — Hente Mented Ar. 2917 Cudwigsdafen am in. Badiſche Meueſle Nachrichlen z 4 —— Nolonelzeile 40 anzeigen g. men 5 8 8½% Uhr, Abendblatt nachmittags 2½ Uhr F. an beſtimmten Tagen, Stelten und aben wird keine Der⸗ antwortung übernommen. Bezugspreis in 1 und Umge 4 monatl. M. 2— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertell. W.= . Fuſtellungsgebichr. Bei der poſt abgen. M. ö. 70. Einze Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. CCCCCCCC ↄðͤ VTC ⁵ ⁵ ͤVPPPPPPGVPPTPGTGTGbPGTGTGGGbGuGGPTPbGTPbPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTDTDTPTPTPTPTPTPpPTPPGbGPVPDPDPDPpPpPPPpPpbpbpPppppPPP———————————————PPPP—PꝓPPPP—————————Vꝓꝓ——————————————————— die Ueberlegenheil der deulſchen Luftwaffe. Lebhafte Arlillerieläligleit in allen Kampfabſchnitten. Der deuiſche Tagesbericht. Großes Haupfquartier, 13. Mai.(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Im Kemmelgebiet hielt lebhafte Arkilleriekätigkeit in Derbindung mit örflichen Infanteriegefechten an. Auch in den Aeen pfabſchnitten lebte ſie am Abend vielfach auf. Im ucre Teilangriffabgewieſe n. An vielen Stellen der Jront ſetzte der Jeind ſeine Erkundungsvorſtöße fork; bei ihrer Abwehr machten wir mehrſach Gefangene. Im A ꝓr il betrãgt der Berluſt der feindlichen Luftſtreitkräfte an den deulſchen Fronten 15 Feſſel⸗ ballons und 271 Flugzeuge, von denen 122 hinter unſeren Linien, die übrigen jenjeits der gegneriſchen Stellun gen erkennbar garatgrzt ſind. Wir haben im Aampfe 123 Flugzenge und 14 Feſſel * Von den anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſte Generalquarfiermeiſter: udendorff. * — Verſchärfung der Kampfkätigkeil. BVon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Mai.(Pr.⸗Tel g..) Der„Züricher Tagesanzeiger“ meldet, das Geſamtbild der vorliegenden Kriegsnachrichten weiſe eine Verſchärfung Kampftätigkeit auf. Beſonders auf den Schlachtfeldern by Ypern und an der Somme hat die Kampftätig⸗ eit beträchtlich zugenommen. Die Ententemilitärkri⸗ liker ſchließen aus dieſem Fortdauern des deutſchen Druckes auf die ganze Front von bis zur Oiſe, daß der nächſte deutſche Angriff abermals und mit ver⸗ ſtärkter Kraft an den bisherigen Offenſir⸗ ſtelte n erfolgen wird. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Eine neue amtliche Havasnote be 8 laut Schweizer Kattern. daß der Feind bei Albert die Straße nach Doul⸗ 55 ns im Verlaufe ſeiner letzten Angriffserfolge erreichen — 7 In der franzöſiſchen Zone bleibt die Beſchießung längs r Avre ſtets ſehr lebhaft. Die Deutſchen ſetzen ihre neuen nzentrationsmanbver fort. Es ſcheine, daß die neue Offen⸗ Ave im Laufe der dritten Maiwoche beginnen werde. Die Hoffnung auf Amerika. Wi c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) 9 ie der„Zürcher Anzeiger“ erfahren haben will, ſoll der kriegsrat von Abbeéville beſchloſſen haben, von 11 5 Gegenoffenſive der Alliierten zunächſt a bzu⸗ gheben und Foch zu beauftragen, nach beſtem Können mit en verfügbaren Kräften Widerſtand zu leiſten bis zum Ein⸗ 8 en des amerikaniſchen Hauptheeres, das noch ieſen Spätſommer erwartet wird. De ſeindüchen Heeresberichle. ran eeresbericht 12. Maf nachmittiags. Zie 5 1 2 8 M 7 Ein erneuter 555 Jurei neuen 5 2 85 K Sorel ſcheiterte vollſtändig. Die Franzoſen fügten den ulſchen, die Gefangene in den Händen der Franzoſen zurückließen, Alte Verluſte zu. Ber Artilleriekampf war lebhaft auf dem rechten Ftaasufer, im Abſchnitt des Corrier ss⸗Valdes und bei es Ehambrettes.f Sonſt verlief der Tag überall ruhig. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 12. Mai abends. Die Nacht i gekennzeichnet durch einen ziemlich lebhaften Artilleriekampf iu der Gegend füdlich der Aore. Keine Infanierienätigkelt. Nichts melden von der übrigen Front. 5 Wetiece kam pe. Am 10. Mai zeigten ſich trotz des ſchlechten muners unſere Jagdflugzeuge tätig. Zwei deutſche Flugzeuge urden abgeſchoſſen und acht ſchwer beſchädigt: ein deutſcher eſſel⸗ rand geſteckt. Am 10. und Bene een warfen unſere Bombardierungsflieger 7000 Kilogramm beltgoffe auf feindliche Bahnhefe, Speicher und Quartiere, beſonders Pu Noyon, Chauny und Flavy⸗le⸗Martel, an letzterem 5 euersbrünſte beobachtet. Eugliſcher Bericht vom 12. Mai abends. Mit Ausnahme von Artillerietäligkeit auf beiden Seiten iſt nichts zu melden. Otientbericht vom 11. Mal. Wechſelſeitige Artillerietätigkeit an Ce Struga, weſtlich des Wardar und im Abſchnitt von der aua und Monaſtir, wo der Feind ttalleniſche Ftellengep an St öbe 1050 heftig beſchoß. Ein feindlicher Handſtreich auf die wie ungen von Vekrenik wurde durch ſerbiſche Truppen abge⸗ denen Engliſche Flieger bewarfen die Lager um Serres und Vahnhof Angiſta. der türkiſche Tagesbericht. gonſtiantinopel, 12. Mal.(WB. Nichtamtlich.) agesbericht. Paläſtinafront: Beiderſeilige geringe Gefechts⸗ kügkeit. Eine auf das öſtliche Jordauufer vorfühlende — Eskadron wurde von uns vertrieben. Sonſt nichts 3 5 8 2 le ſüdweſtlich von Albert wurde ein engliſcher. anzöſiſchen Stellungen nordweſtlich von Orpi llers VDolles Einvernehmen. Zum Beſuch Kaiſer dtarls im Hauptqugriier. Berlin, 13. Mai.(WTB. Amtlich.) Der Kaiſer von Oeſterreich und König von Angarn hat am 12. Mai dem Kaiſer im Großen Haupftquartier einen Beſuch abgeſtattet. In der Begleitung faiſer Karls befunden ſich außer dem perſönlichen Gefolge Seiner Maje· ſtät der Minifter des Aeußern Graf Burian, der Chef des Generalſtabs Freiherr von Arz und der Botſchafter in Berlin Prinz zu Hohenlohe. Deutſcherſeits nahmen an der Be⸗ geguung keil: Reichskanzler Graf von Herkling, General⸗ feldmarſchall von Hindenburg, General der Infanterie und Erſter Generalquartiermeiſter Oudendorff. Staaks⸗ ſekretar von Kühlmann und der kaiſerliche Bolſchafler in Vien Graf Wedel. Zwiſchen den hohen Verbündeten und ihren Nalgebern ſand eine herzliche Ausſprache und eine ein⸗ gehende Erörkerung aller grundiegenden politiſchen, wirtſchaftlichen und militäri⸗ ſchen Fragen ſtatt, die das gegenwärtige und zukünflige Berhãltnis zwiſchen den beiden Monarchien berühren. Hier · bei ergab ſich ein volles Ein vernehmen in allen dieſen Iragen und der Entſchluß, das beſtehende Bundes verhältnis auszubauen und zu verkiefen. Die Kichtlinien der in Ausſichk genommenen verkragsmäßi⸗ gen Abmachungen ſtehen bereiis grundſätzlich feſt. Im Gange der Beſprechungen krat erfreulicherweiſe zukage, wie hoch von beiden Seiten das auch im Verteidigungskrieg ſo glorreich erprobte laugjährige enge Bündnis zwiſchen Oeſter⸗ reich · Angarn und dem Deutſchen Reiche bewertet wird. verpaßle Friedensmöglichleiten. Das Sündenregiſter der franzöfiſchen Regierung. Die Erregung in den Kreiſen der franzöſiſchen Sozialiſten über die Behandlung des Kaiſer⸗Karl⸗Briefes ſeitens der leitenden Parifer Staatsmänner dauert an. Der Abgeordnete Longuet ſtellt im „Populafre“ vom 2. Mai folgendes Sündenregiſter der franzöſiſchen und engliſchen Regierung inbezug auf verſäumte Gelegenheiten zu günſtigen Friedensſchlüſſen auf: Maägxend die militäriſchen Ereigniſſe uns weiter in Angſt halten, kommt jedem vernünftigen Menſchen gleichmäßig der Gedanke: „Daß man doch Gelegeaheit hatte, gut erauszukommen, und daß man es ſyſtematiſch verhindert hat! it Recht iſt die öffentliche Meinung erſtaunt, anläßlich des Briefes Kaiſer Karls die Stimmung Deſterreichs(und auch Deutſchlands) kennen zu lernen Die Stimmung vom April und Mai 1917. Aber noch andere Gelegenheiten, vielleicht weniger verführeriſche, die aber doch eine nützliche Ausſprache geſtattet hätten, ſind in gleicher Weiſe verpaßt, ſyſtematiſch unbenutzt gelaſſen worden. Im Herbſt 1916 bot Wilſon ſeine guten Dienſte an. In Deutſchland gewann damals die ge⸗ mäßigte Partei offenſichtlich Boden Dieſen Moment mählte Lloyd George, um ſeine berüchtigte, unheilvolle Rede zu halten über die Notmendigkeit, Deutſchland„niederzuboxen“. . einigen Wochen war Lloyd George Miniſterpräſident; Wilſon forderte die Parteien auf, ihre Kriegsziele bekanntzugeben. Deutſchland ſchlug eine Konferenz vor; die Verbandsmächte ant⸗ worteten mit einer in mancher Hinſicht übertriebenen und gefähr⸗ lichen Aufzählung ihrer Anſprüche u. ſtellten den deutſchen Konferenz⸗ vorſchlag als Falle und„Intrige“ hin. Zeirlich nach dem Briefe Kaiſer Karls, während des ganzen Sommers 1917 verſucht Kerenſki vergeblich, die Verbandsmächte zur Repiſion ihrer Kriegsziele zu veranlaſſen. Einſtimmig verlangt der internationale Sozialismus nach Stockholm zu gehen brutal verſchließt man ihm den Weg. Der Papſt hatie noch ingwiſchen einen beredten Appell an die Krieg⸗ führenden gerichtet, einen auf Rüſtungsbeſchränkung und allgemeinem Schiedsgericht beruhenden Frieden zu ſchließen: die Verbandsmächte antworteten gar aulſch Trotzki beſchwört ſie, ihn in Breſt⸗Litowſk nicht mit den Deutſchen allein zu laſſen: ſie würdigen ihn keiner Antwort. Wilſon verkündet ſeine 14 Friedenstheſen; ein recht großer Teil der feindlichen Preſſe zeigt ſich geneigt: unſere Regie⸗ rungen antworten mit der Erklärung von Verſailles. Wilſon faßt ſeine 14 Vedingungen in vier zuſammen, wieder erklärt ſich ein großer Teil der öffentlichen Meinung in Deutſchland und Oeſterreich mit ihm einverſtanden, aber wiederum verſäumte man die Gelegen⸗ heit, wo ſein Einfluß ſich ernſthaft wirkſam zu machen begaan. Der Frieden, nach dem wir manchesmal nur die Hand hätten tettszuftrecken brauchen, iſt jetzt wieder weiter emfernt; und was für ein Friede wird es jetzt werden! „Das Bertrauenim Landewird ſtändig unlergraben. Zu Lloyd Georges„Sieg“ im Ankecrhaus. m. Köln, 13 Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Bern: Der Sieg, den Lloyd George im Unter⸗ haus mit ſeiner Rede über den Brief des Generals Maurice gewonnen hat, darf nicht darüber hinwegtäuſchen, daß es nur die Macht der Umſtände iſt, die ihn am Ruder hält, nicht aber ein Vertrauen des Parlaments in ſeine Perſon und ſeine Leiſtungen. So ſchreibt der Berichterſtatten der Morning„Poſt am Tage vor der großen Donnerstagſitzung: Lloyd George ver⸗ liert immer mehr die Fühlung mit dem Unter⸗ hauz. Jede Nede, die er hält, vermehrt die Kälte und fördert den 2„ den man gegen ihn hegt. Nur der Ernſt der Lage, Schwierigteiten, einen dtachfolzer für ihn zu finden, und auch wohl ein Mißtrauen gegen allerlei Elemente, die ſich an ſeinen Nachfolger herandrängen würden, halten ihn noch an der Spitze der Regterung. Die Daily News ſchreiben an demſelben Tage: Die Wege der Regierung haben ſeit Monaten Mißtrauen im Volke und eine Stimmung hervorgerufen, die eine Gefahr für das Land bedeutet. Wir atmen täglich Zweifel und Argwohn ein. Ein Rätſel folgt dem andern in unermüdlicher Reihenfolge. Plötzlich ſind die Fälle da und ſchaffen neue und neues Unbehagen, dann verſchwin⸗ den ſie wieder und werden vergeſſen, aber ihre Folgen bleiben nicht aus. Das Vertrauen des Landes wird ſtändig untergraben, das Herzblut des nationalen Willens wird ge⸗ ſchwächt Selbſt die Times erklärte damals, die Anklage des Generals könne nicht durch eine Rede des erſten Miniſters aus dem Wege geräumt werden und wenn ſie auch noch ſo überzeugend wäre, Lloyd George müſſe ſich darüber keinen Illuſionen hingeben. u Mißtrauen im Volke gegen alle amtlichen Mitteilungen, ob ſie nun von Miniſtern oder Generalen kommen, läßt es hoff⸗ nungslos erſcheinen, daß der Streit anders als durch eine obte Unterſuchung beendet werden könne. Im Lichte dieſer Kritiken erſcheinen die amtlichen Mitteilungen von dem großen Sieg, den der Miniſter erfochten hat, als Blend⸗ werk, hinter dem kein dauernder Gewinn ſteckt. Englands miedergaug und die Freiheit der Meere. Von Maritimus. Auf Flanderns Ebenen ringt England um ſeine im Kern bedrohte Weltherrſchaft, die es töricht aufs Spiel geſetzt hat, da es den jüngeren Wettbewerber in der Weltwirtſchaft nicht dulden zu können meinte. Zwiſchen Nieuport und No⸗ yon reift die große geſchichtliche Entſchei⸗ dung heran, die Albion herausgefordert hat, um ſeinen Herrſchaftsanſpruch zu beſtätigen, und die Deutſchland auf⸗ nehmen mußte, um ſich Luft und Lebensſpielraum für freies Atmen und Wachſen zu ſchaffen. Ueber die Größe und den Verfall des römiſchen Weltreiches hat einſt ein Engländer ein klaſſiſches Buch geſchrieben. Ueber die Größe und den Verfall des britiſchen Weltreiches ſich Klarheit zu 1918. Nr. 220. verſchaffen, erſcheint gerade ſezt das Gebot der Stunde. Zwei Führer geleiten uns auf dieſe ein Meiſter der Wirtſchaftsforſchung geſchrieben hat, und ein ſchmales Heft, daß ein Meiſter der Wirtſchaft uns darbietet. „Englands Niedergang“ von Steinmann⸗Bucher prüft die wirt⸗ ſchaftlichen Lebensbedingungen des britiſchen Weltreiches und zeigt uns ihren Zerfall.„Die Freiheit der Meere“ iſt eine kleine Studie von Wilhelm von Siemens, aus der wir über die Grundlagen der britiſchen Seeherrſchaft und ihre Unter⸗ höhlung Klarheit gewinnen Wege: ein ſtattliches Buch, das Steinmann⸗Bucher ſtellt die gewaltigen Vorgänge des 11 engliſchen Ab- und des deutſchen Aufftiegs in den Juſemmen. hang des großen Weltgeſchehens. Ein europäiſches Gleichgewicht gibtes nicht: die Machtfrage war, ſſt und bleibt die eigentliche europäiſche Frage. für die beiden großen kämpfenden Völker in dem entſcheiden⸗ den Ringen unter gänzlich abweichenden Geſichtspunkten. Englands Willen richtet ſich auf die Allein herrſchaft in Eu⸗ ropa und in der Welt. Wenn wir vielleicht Führerſchaft anſtreben, ſo iſt es nicht eine aufgezwungene, ſondern eine 4 von befreundeten Völkern frei gewählte und keinenfalls eine andere ausſchließende Vormachtſtellung. Der britiſche Ge⸗ danke iſt ſtets der Weltmachtsgedanke geweſen, auf die dem Lande eigentümlichen Lebensbedingungen der Inſellage mit rückſichtsloſer Planmäßigkeit aufgebaut. ten Ausmaßen dieſe Entwicklung führte und wie ſie in Wahr⸗ heit ein Weltreich ſchuf, braucht hier nicht ausgeführt zu wer⸗ den. Wichtiger iſt, daß ihre großartige Einſeitigkeit 1 zugleich die Wurzeln des Fehlſchlages in ſich trug. Der deutſche und der amerikaniſche Wettbewerb über⸗ holten die freie Entwicklung der Induſtrie, und dabei verküm⸗ merte die innere Wirtſchaft: die Landwictſchaft deckte ſchließ⸗ lich nur noch 30 v. H. des Getreide⸗, nur noch 60 v. Fleiſchbedarfz. So war im Wirtſchaftskrieg Eng⸗ land ſchon vor dem Kriege beſiegt, durch uns ſo⸗ wohl wie durch ſeinen jetzigen Bundesgenoſſen Amerika; der Schwerpunkt ſeiner Intereſſen lag außer Landes, ein ver⸗ Aber ſie ſteht Zu welch rieſenbaf, H. des hältnismäßig großer Teil des Volkspermögens arbeitete in den Kolonien und im Auslande. Die Vorzüge der Inſel⸗ ſtellung begannen ſich ins Gegenteil zu mandeln, ſe ſchneller und mächtiger ſich die anderen Völker ihrer Kräfte bewußt wurden. Deshalb zog England in den Krieg, um den gefähr⸗ lichſten wirtſchaftlichen Nebenbuhler zu vernichten und gleich⸗ dauernde Schwächung ſeiner Verbündeten, der zeitig durch d anderen feſtländiſchen Großſtaaten, die Friſt ſeiner eigenen Herrſchaft zu verlängern. Wie ſehr es ſich verrechnet ha ſieht die Welt. den Zuſammenbruch ihrer Stützen allen kundgetan. — immer Grundlage und Syſtem ſeiner Mocht war, iſt in ſein Der Krieg hat die innere Hohlheit ſeiner Macht, Gegenteil verkehrt worden; alle Ideale, mit denen Albion die 1540 5 beglücken vorgab, haben ſich als Trugbilder ent⸗ pupp die es einſt in den Zeiten des Aufſtiegs hochhielt, bezeichnen Englands Nieder“, nein, ſeinen Unter gang. Zu dieſen einſt von England hochgehaltenen oder doch vorgeſchobenen Grundſätzen hat auch der von der Freihet! der Meere gehört. aber nur durch eine Unfreiheit der Moere halten können, die die Entfeſſelung, die Eigenart, den Berlauf und die Dauer Was ie Verachtung und Verkehrung aller Grundſäße, Tatſächlich hat ſich das britiſche Reicech ——— 5 0 1 4 9 —5— ——————— deren Beſtimmungsbereich ſich über beide Donauarme er⸗ an Getreide auf lange Jahre hinaus händlern gebührt der uneingeſchränkte Dank des Volkes, daß ſie es verſtanden haben, ſo gut die Vorteile der Mittelmächte zu wahren. Eigene Verwalkung des Donaudellas. Bukareſt, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Das Amtsblatt peröffentlicht ein königliches Dekret, demzufolge, unter Vorbe⸗ —9 2. Seite. Nr. 220. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 13. Mai 1918. dieſes Krieges in weſentlich mit entſcheidender Weiſe beein⸗ flußt hat, und ddas Meer iſt immer nur für die⸗ jenigen frei geweſen, die die Macht auf dem Meere ausübten. Dem Mißyverhältnis zwiſchen der kthsoretiſchen Freiheit und der tatſächlichen Unfreiheit der Meere gilt Wilhelm v. Siemens eindringende Studie. Sie prüft das Seerecht von Englands Gnaden, das nur eine äußerliche Ordnung zur Vermeidung von Verwicklungen, in Wahrheit aber ein Machtrecht war, das unbedenklich aus⸗ geübt wurde, um durch eine neuartige Form der Vlockade und ein neuäartiges Bannwarenrecht den Verkehr zum deut⸗ ſchen Gebiete zu unterbinden und damit die bisherigen Rechte Der Neutralen gerade ſo beiſeite zu ſchieben, wie der nicht am Kriege beteiligten Bevölkerung in Feindelland. Dieſem Kriegsſeerecht vermochte. Deutſchland vermittels ſeiner U⸗Bootwaffe auf ungleich beſſerer Machtgrundlage eine wirk⸗ ame Gegenwehr entgegenzuſetzen. Aber die wirkliche Freiheit der Meere iſt nur durch Beſeitigung der engliſchen Vorherrſchaft und der angelſächſi⸗ ſchen Gemeinſchaft zu erreichen, oder dadurch, daß man ſich unabhängig von ihr macht. Ein engliſcher Staatsmann, wie Lord Cromer, hat ſich nicht geſcheut, von der„ſinnloſen und irreführenden Phraſe von der Freiheit der Meere“ zu ſprechen, die in Berlin erfunden ſei als ſchöne Redensart für die Zerſtörung der engliſchen Seeherrſchaft. Dieſem Zynis⸗ mus gegenüber muß die durch den Friedensſchluß wirklich zu ſichernde Freiheit der Meere nicht bloß eine verkragsmüßige, ſondern eine tatſächliche ſein, wenn Deutſchland die Sicherheit ſeines internationalen Wirtſchaftsaustauſches, ſeines Kolonialreiches und die Grundlagen für ein ſolidari⸗ ſches Europa gewährleiſtet ſehen will. Nicht durch Para⸗ graphen und durch Abmachungen nach Art der im Kriege ſo rückſichtslos zerriſſenen Londoner Deklaration kann die Frei⸗ heit der Meere geſichert werden, ſondern nur durch den end⸗ gütigen, entſcheidenden Sieg und die künftige Freiheit der Waffen. Das beweiſt Wilhelm v. Siemens' feine Arbeit, die den Rechtsfragen ſorgſam nachſpürt. aber die Tatfragen vor⸗ anſtellt. Auf den Niedergang Englands, den Steinmann⸗ Bucher uns ſo anſchaulich vor Augen geführt hat, wird die tatſächlich von uns zu erkämpfende Freiheit der Meere das Siegel drücken. * Engliſcher Minenſucher korpediert. London, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Admiralität meldet: Der engliſche Minenſucher„Stepp“ iſt am 6. Mai von einem deutſchen U⸗Boot torpediert worden und ge⸗ ſunken. Zwei Offiziere und 13 Mann werden vermißt. „Vindictive“. ¶Berlin, 13. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie uns von beſonderer Seite mitgeteilt wird, iſt nunmehr einwandfrei feſtgeſtellt worden, daß das engliſche Kriegsſchiff Bindictive“ keinen Zement geladen hatte und nicht ge⸗ ſprengt worden iſt. 1 ö der Itlede mil Rumünien. EBerlin, 13. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber den Friedensvertrag mit Rumänien wird uns von gut unterrichteter Seite folgendes mitgeteilt: Deutſch⸗ land hat bei dem Friedensvertrag alles verlangt, was ſich mit der Leiſtungsfähigkeit Rumäniens überhaupt vereinbaren läßt. Es wurden außer dem Hauptvertrag eine Reihe von Ergänzungs⸗ und Zuſatzverträgen geſchloſſen: ein politiſcher Zuſatzvertrag, ein wirtſchaftspolitiſcher Zuſatz⸗ bertrag, ein Sonderabkommen über wirtſchaftliche Fragen, en wurde ein Protokoll über wirſſchaftliche Einzelfragen aufge⸗ nommen. Dabei wurde auch Donaufrage eingehend r Die ſogen. Donaukommiſſion ſoll künftig in eine onaumündungskommiſſion umgeſtaltet werden, Petroleumabtkommen, ein e e Außerde ie ſtrecken wird. In den wirtſchaftlichen Abmachungen iſt weiter die völlige Gleichſtellung der deutſchen und öſterreichiſchen Schiff⸗ fahrt mit der rumäniſchen ſichergeſtellt worden. Ebenſo iſt für geeignete Landungsplätze Vorſorge getroffen worden. Die Mittelmächte haben ſich die Benützungsmöglichteit der im ausgebauten Hafenanlagen geſichert In dem wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Zuſatzvertrag iſt vor allen Dingen vereinbart worden, daß ein Wirtſchaftskrieg zwiſchen den vertragſchlie⸗ ßenden Ländern nicht ſtatthaben darf. Es befindet ſich außer⸗ dem eine Klauſel darin, wodurch auf Erdöl werden müſſen. Wir haben auf dieſe Weiſe ein ehr günſtiges Zollabkommen mit Rumänien abgeſchloſſen. Weiter befindet ſich in dieſem Zuſatzvertrag eine Klauſel, worin den Deutſchen weitgehende Rechte bezüglich des Grund⸗ erwerbs eingeräumt werden. Die Deutſchen werden dadurch den inländiſchen Grundbeſitzern vollſtändig gleichgeſtellt. Weiter iſt das Handelsabkommen von 1905 wie⸗ der in Kraft geſetzt und bis 1930 verlängert worden. Danach darf Rumänien ſeine Zölle nicht erhöhen. Wir ſind auch dagegen geſichert, daß Rumänien übermäßige Ausfuhrzölle erhebt und dadurch eine Zufuhr unmöglich macht. Weiter be⸗ finden ſich in dem Vertrag Beſtimmungen über das Elſen. bahnweſen. Rumänien hat bekanntlich den größten Teil ſeines rollenden Eiſenbahnmaterials verloren. Deutſchland iſt bereit, ihm Material zu geben, um die ahn ſicherzuſtellen. Es wird ein Vertreter der deutſchen Eiſenbahnverwaltung in Rumänien ernannt werden, der die Aufſicht darüber führt und auch Auskunft über die Betriebsführung der rumäniſchen Bahnen geben ſoll. Weiter iſt der Poſt⸗ und Telegra⸗ phenverkehr geregelt worden. Wir haben einen beſonde⸗ den Poſtvertrag abgeſchloſſen, der uns dieſelben Erleich⸗ terungen gewährt, wie den an Rumänien unmittelbar an⸗ grenzenden Ländern. Außerdem haben wir uns den Telegra⸗ phenverkehr nach dem Orient über Konſtanza geſichert. Wir haben uns auch ein Kabelladungsmonopol Weiter iſt nun im Vertrag das Benutzungsrecht auf e Werft Giurgiu auf die Dauer von 40 Jahren geſichert. Das iſt von außerordentlicher Bedeutung für uns. Auch das. — 1 55 berichtete Petroleumabkommenm iſt von aller⸗ größter Wichtigkeit. In dem Wirtſchaftsabkommen haben wir uns den Ueber⸗ eſichert. Der ganze ertrag iſt unzweifelhaft als ein Werk anzu⸗ ſehen, namentlich wenn man bedenkt, daß große Gegenſätze zwiſchen den Staaten berückſichtigt und eglichen werden mußten. Es iſt deshalb kein Wunder, daß die Verhandlungen ſo lange gedauert haben und den Unter⸗ Skoropaſki iſt ſich völli ſc0 werden muß. halt der ſpäteren Zuſtimmung der Kammer, in dem Gebiet des Donaudeltas eine eigene Verwaltung mit dem Sitz in Sulina errichtet wird. Die Richtlinien für dieſe Verwaltung wird der Miniſterat jeweilig feſtſetzen. Die Ulraiue. Die neue Regierung. Berliu, 13. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die neue Regierung in Kiew ſeßt ſich, wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, aus bedeutend lei⸗ ſtungsfähigeren Männern zuſammen als die alte. Der Miniſterpräſident wird als eine ſehr ſympa⸗ thiſche Perſönlichkeit geſchildert. Der Handels⸗ miniſter iſt einſehr gewandter Geſchäftsmann, der Finanzminiſter ein außerordentlich ge⸗ wandter Bankmann. Man hat durchaus den Eindruck, daß ſich das neue Miniſterium als leiſtungsfähiger erweiſen wird als das geſtürzte. Einige der neuen Männer ſind un⸗ verhohlene Bewunderer Deutſchlands. Bankdirektor Dobry, deſſen Verhaftung ſeinerzeit großes Aufſehen er⸗ regte, iſt jetzt Vorſitzender des Finanzkomitees. Der Hetman des Ernſtes der Lage bewußt und hofft zuverſichtlich, den ſchweren Aufbau des neugebildeten Staates durch eine Politik der ſtarken Hand zu er⸗ reichen. Während im allgemeinen in der Provinz Ruhe herrſcht, ſcheinen in Odeſſa und Poltawa Gegenbewegungen im Gange zu ſein. Zum Schutze der neuen Regierung ſind Kampf⸗ abteilungen der Koſaken gebildet worden. Die deutſchen Trup⸗ pen haben auf ihrem Vormarſch weitere ſtrategiſche wichtige Punkte errticht. Kornilow ſoll ſich mit einer ſtarken Ab⸗ teilung in Bewegung geſetzt haben und noch fortwährend Zu⸗ lauf erhalten. Gerüchte, die nicht unwiderſprochen bleiben, wollen wiſſen, daß Kornilow getötet worden ſei. Doch ſelbſt wenn dieſe Nachricht richtig wäre, iſt kaum anzunehmen, daß dadurch der Vormarſch ein Ende finden werde. Befreiung der Zarin⸗Witwe aus der Gefangenſchaft der Bolſchewiki. E Berlin, 13. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir er⸗ fahren, iſt es den Deutſchen bei ihrem Einmarſch in die Krim gelungen, die Zarin⸗Witwe Maria und die Groß⸗ fürſten Nikolai Nikolajewitſch, Peter Nikola⸗ je.witſch und Alexander Michailowitſch zu be⸗ kreien und in deutſche Schutzhaft zu nehmen. Sie vurden von der Bolſchewikiregierung völlig von der Außen⸗ welt abgeſchloſſen auf dem Gut Duelber, öſtlich von Sebaſtopol, gefangen gehalten. der hauplausſchuß des Reichstags. Die Beratung der Beſitzſteuer. Berlin, 13. Mai. 5 8(Von 1 er Hauptausſchuß des lages begann am ag un ſtarker Beteiſigung und in Anweſenheit zahlreicher einzelſtaatlicher Finanzminiſte'rf die Beratung der Beſitzſteuer. Die Vor⸗ beſprechungen unter den Mehrheitsparteien haben ſich zu einem Antrage verdichtet, der in ſeinem genauen Worklaut noch im Laufe ber Sitzung bekannt gegeben werden ſoll. Seinem Inhalte nach ſchlägt er eine ſchärfere ſteuerliche Erfaſ⸗ ſung der hohen Einkommen als auch der großen Ver⸗ mögen vor und bringt damit die erſte Beſteuerung der Einkom⸗ men durch das Reich. Der Antrag geht dahin, daß für das Rech⸗ nungsjahr 1918 ein Wehrbeitrag erneut erhoben werden ſoll, der jedoch in ſeiner Konſtruktion von dem früheren einmaligen Wehrbeitrag abweichen wird. Lag bei dem früheren Wehrbeitrag das Schwergewicht bei dem Vermögen, ſo ſoll es bei dem jetzt geplanten Wehrbeitrag auf dem Einkommen liegen. Das Einkommen von zwanzigtauſend Mark an ſoll einer progreſſiv geſteigerten Reichsabgabe unterworfen werden, die eine be⸗ trächtliche Verſchärfung erfahren ſoll, wenn ein Mehreinkommen, verglichen mit dem im letzten Friedensjahr erzielten Einkommen, vorliegt. Dazu ſoll eine Vermögensabgabe treten bei Ver⸗ mögen von mehr als zwanzigtauſend Mark, die mit eins vom Tauſend beginnt und bei den größten Vermögen auf drei vom Tauſend anwächſt. Von den Sozialdemokraten liegt ein Antrag auf Aus⸗ bau der Erbſchaftsſteuer vor. Die Ausſprache wurde ein⸗ geleitet mit einem Bericht des Zentrumsabgeordneten Müller⸗ Fulda: Selbſt wenn man annimmt, daß dieſe Steuern vom Reichstag in voller Höhe bewilligt werden, ſo werden ſie für da⸗s Rechnungsjahr 1918 bei weitem nicht den Mehrbetrag von 2875 Millionen Mark bringen, weil die meiſten Steuern erſt am 1. Okto⸗ ber in Kraft treten können und weil das Branntweinmono⸗ pol zunächſt ſo gut wie gar keine Einnahme liefern wird. Die einzige Steuer, auf die man zuverläſſig rechnen kaun, it Im übrigen die Kriegsſteuer der Geſellſchaften. wird aller Vorausſicht nach ein Mehrbetrag von 1200 Mill. Mark für das Rechnungsjahr 1918 verbleiben, für den Deckung geſchaffen Nun ſind bei der Beratung der Steuervorlagen in er Vollſitzung des Reichstages von faſt allen Parteien Wünſche vorgebracht worden, dahingehend, daß man die leiſtungsfähigen Krieges entſprechend heranziehen ſollte. Hierfür find N Wege denkbar. Man kann eine ſtärkere Vermögensſteuer, eine Vermögensgzuwachsſteuer, eine GEinkommen⸗ ſteuer oder eine Mehreinkommenſteuer erheben. kann aber auch von der grundſätzlichen Vorſchrift Gebrauch machen und den Mehrbetrag von mindeſtens 1200 Mill. Mark auf Matri⸗ kularbeiträge der Bundesſtaaten nehmen. 8 Die Türklinken⸗Frage. EBerlin, 13. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.)“ Die Antwort, die auf die Reichstagsanfrage wegen der Lieferung von Türklinken erteilt wurde, iſt von einem Teil der Preſſe kritiſiert worden. Man wies beſondes darauf hin, daß die Herren Lentz und Lachmann einen Milliardengewinn davon zu er⸗ warten hätten, da ſie an jeder Türklinke einen reinen Verdienſt von 2 Marl hätten. Das iſt natürlich weit übertrieben. Weder iſt der Gewinn, der aus den einzelnen Stücken gezogen werden kann, derartig hoch, noch kann die beſagte Summe des Verdienſtes bei einer Menge von etwa 50 Millionen Stücken, um die es ſich hier handelt, auch nur annähernd eine Milliarde erreichen, wie eine einfache Multiplikation einwandfrei beweiſen kann. Außer⸗ dem iſt zur Sache ſelbſt zu bemerken, daß weder Lentz und Lach⸗ mann, noch ſonſt eine Firma bisher einen Auftrag erhalten hat. Es ſind überhaupt noch keine Lieferungen außer einem Probe⸗ auftrag vergeben worden. Die ganze Geſchichte entbehrt alſo jeder Grundlage. Preußiſches Abgeordnelenhaus. Der Beginn des Entſcheidungskampfes. Berlin, 18. Mai. (Von unſerem Berliner Büro.) Das Abgeordnetenhaus iſt heute zu Beginn des Ent⸗ ſcheidungskampfes wieder ſo dicht gefüllt, wie vor vierzehn Tagen, doch iſt die Spannung nicht mehr die gleiche. Im Grunde weiß ja nun jedermann, wie der heutige Tag ausgehen wird. Die Rednex der Fraktionen er 0 ſich denn auch im mit kurzen Erklärungen. Herr Porſch wiederholt für Zentrum Mam von Heydebrand ſpricht für Dann iſt für die nationalliberale Mehrheit Herr Ludewigs an der Reihe, der ſeinen Antrag auf die Erklärung von neulich, Herr die Rechte abermals ſein Nein. Wiederaufnahme des 8 3 begründet. Ihn löſt der Frei⸗ konſervative 9415 icke ab, herausfordernd und kurzſichtig wie immer. Dann betritt nach einem Zwiſchenſpiel des Herrn Dr. Pachnicke Herr Lohmann die Tribüne, um den nattionallibe⸗ ralen Minderheitsantrag mit ſeinen zwei Zuſätzen zu erläutern, von dem er behauptet, daß er ein Entgegenkommen gegen die Re⸗ gierung und die Linke bedeutet. Die nationalliberale Minderheit, ſo erklärt Herr Lohmana, enrziehe ſich nicht mehr der Einſicht, daß das gleiche Wahlrecht mar⸗ ſchiert. Sie hätten den ernſten Willen, daß man zu einer Verſtändi⸗ ung komme und wollen ihn dadurch beweiſen, daß ſie für die ommiſſionsbeſchlüſſe nun nicht mehr ſtimmen Die National⸗ liberalen Lohmann ſcher Färbung werden alſo zwar die Regierungs⸗ vorlage ablehnen/ aber die Kommiſſtonsbeſchlüſſe auch. Auf der Rednerliſte E nur noch die beiden ſozialdemokra tiſchen Sprecher. In dieſem Moment erhebt ſich der Vigepräſident des Staatsminiſteriums, um in kurzen Sätzen zu erklären, daß die, Regierung den ernſten und ehrlichen Willen der Männer um Loh⸗ manmn, eine Verſtändigung herbeizuführen, durchaus anerkenne, aber der ſoeben von Herrn Lohmann begründete Antrag ſei für ſte nicht annehmbar. Ueber die eine Zuſatzſtimme ließe ſich zur Not reden. Die einzelnen Titualationen aber würden eine ſchwere Benachteiligung der Arbeiterchſaft bedeuten. 4 Herr Friedberg ſchließt mit den Worten: Heute iſt der Tag, wo jeder nach ſeinem Gewiſſen ſich nach der einen oder an⸗ deren Richtung zu entſcheiden hat. Mit der Ablehnung der Vor⸗ lage iſt die Angelegenheit nicht erledigt. Die Ablehnung iſt ſo⸗ zuſagen nur die Expoſition. Das Drama folgt erſt nach. Letzte Meldungen. Lloyd Georges Verteidigung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Mal.(Priv.⸗Tel. g. K. Der politiſche Mitarbeiter der„Bafler Nachrichten“ betont: Wa⸗ bei Lloyd Georges Verteidigungsrede im Unterhau⸗ gegen die Anklagen des Generals Maurice vor allem Eindruck machte, war der Schlußſaß, der auf den hohen Ernſt hes Augen⸗ blicks für England, auf die bedbrohte nationals Einheit und die bedrohte Einheit der Armee, ſowie namentlich darauf hinwies, daß das Schickſal Englands und ſeiner Alliierten heute auf dem Spiele ſtehe. Mitten im Strome, ſo meint der neutrale Betrachter. wechſelt man nicht die Pferde und es iſt ein ſehr reißender Strom, den England jetzt zu durchqueren hat. Die Bedenklichkeit eines Miniſter⸗ wechſels mußte daher auch manchem Gegner Lloyd Georges ein⸗ leuchten, weshalb er das Vertrauensvotum erhielt. Prinz Max an der Front. c. Karlsruhe, 13. Mai.(Priv.⸗Tel.) Prinz Max von Baden r ſich geſtern zum Beſuch badiſcher Truppen aon die ront begeben. Rußland und Finnland. Skockholm, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Nach der in Helſingfors von der dortigen diplomatiſchen Vertretung Ruß⸗ lands herausgegebenen Zeitung„Rußkoy Vaeſtnik“ erteilte der ruſſiſche Miniſter des Aeußern Tſchitſcherin am 30. April dem neuen diplomatiſchen Vertreter in Verlin J offe den Auftrag, der Regterung Deutſchland und Spinhufvud die Ernennung des Oberſten Kovanko zum ruſſiſchen Vertreter in Finnland mitzuteilen u. außerdem gegen die Beſchlag⸗ nahme von ruſſiſchen Rote Kreuz⸗Schiffen durch die finniſe Regierung zu proteſtieren. Nach dem gleichen Blatt gab der ruſſiſche Militärkommiſſar folgende offizielle Erklärung ab: In bezeg auf unſere politi⸗ ſchen Beziehungen iſt nunmehr volle Klarheit densvertrages, der Finnland die Selbſtändigkeit gibt. Ruſſiſcher Prokeſt gegen die Annexion Beſſarabiens. c. Bon der ſchweizeriſchen Greuze, 13. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) ruſſiſche Regierung einen formellen Proteſt . Annexion Beſſarabiens durch Ru— mänien erhoben. Schwierige Lage der Sowfekreglerung. EJBerlin, 13. Mai.(Von unſ. Verl. Büro.) Nach zuver läſſigen Nachrichten aus Großrußland ſoll ſich die Sowjetregierung in einer äußerſt ſchwierigen Lage befinden, die nur durch Hebung der fin ziellen e und die Neuordnung des Heeres ebeſſer werden kaͤnn. Die bisherige Regierung hat ſich zu weich 900 zeigt, und man hofft, daß eine eiſerne Diſziplin un ein Diktaturregiment Herr der Lage werden wird. Die Banden der Roten Garde haben ſich als gänzlich untaug lich erwieſen und ſollen abgeſchafft werden. Man will ver ſuchen, eine rote Armee zu bilden. Ob dieſer Verſuch ge⸗ auf die Beſchlüſſe des beſſarabiſchen Bauernkongreſſes hat eſ⸗ üngen wird, iſt noch nicht zu überſehen. Kreiſe ſtärker heranziehen möge und daß man insbeſondere die⸗ jenigen, welche durch den Krieg oder infolge des Krieges ihr Ein⸗ „kommen hatten erheblich verbeſſern können, auch zu den Laſten des Herfling und Erzberger. m. Köln, 13. Mai.(Pr.⸗Tel.) Zum Briefwechſel zwiſchen 5 Grafen v. Hertling und dem Abg. Erzberger reibt ß „Kölniſche Volkszeitung“: Es kann noch hinzugefügt werden, 5 aus dem Ton dieſes Briefwechſels auf die Natur des Verhallniſſe 4 zwiſchen dem Grafen Hertling und dem Abgeordneten E 5 geſchloſſen kann. Dieſer Ton iſt 57 Seiten des Rei 0 kanzlers der Tün kühlſter Zurückhaltung. zwiſche 4 beiden beſtehen offenbar nicht mehr, und derſenige, der die 1e beſtandenen Beziehungen abgebrochen hat, iſt der Reichskanzler. ſich Korrektheit der äußeren Form, in welcher dieſer Br efwachſel bewegt, kann über dieſe Tatſachen nicht hinwegtäuſchen. * e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Mai.(Pr.-Tel. g. K. Dem„Luzerner Tagblatt“ zufolge ſchreibt der„Matin“, maßgebenden militäriſchen Ententekreiſen glaube man, da⸗ neue Manöver, welches der deutſche Generalſtab 5 faſſe, beſtehe jedenfalls darin, einen allgemeinen, ge 11 angelegten Vorſtoß zu machen, welcher zeitlich m 5 dem Einſetzen der öſterreichiſchen Offenſiv! gegen die italieniſche Front zuſammenfalle. eima, 12. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Agence Havas. Die Regierung hat den peruaniſchen Handel; ſchiffen die Fahrt außerhalb der nord⸗, mittel⸗ und ſüdamer! kaniſchen Gewäſſer ohne beſondere Erclaubnis verboten. — nefzte Handels- Ilachirictiten. Mannbeimer Etréektenbbrse. Der heutige Börsenverkehr verlief auf allen ebieten Abschlüsse erfol in Bad. Brauerei-Aktien, Dingler, jon· heimer Kupfer, Mannheimer Gummi und in Alctien der Unf t: werke Maunheim. Ferner wurden zu höheren Kursen begeh Anilin, Aktien des Verein Deutscher Oelfabriken, Narnachs, Lagerhaus, Egankonz, Bad. Assekuranz, Waggonfaprik Sdgd. Draht, Sellstoffabrik Waldbef und aee gewonnen. Deutſchland verwirklicht in Finnland bloß den Punkt des Frie —2 Der Berner Bund meldet von ruſſiſcher Seite: Unter Berufung ins Auge — — 2 SS 22 S˖ YXT CTTTTTT PAS · ˙AAA˙—XXKÄ SSo KK 9. e. Mal 1918. Mannheimer General· Anzeiger.(Abend · Ausg 0 abe. Nr. 220. 3. Sne 7 Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet Fe Ss ſch, Maſchinenmeiſter der Druckerei Dr. Haas. a 5—— en der Firma Häußler u. 1— 5 er rpark⸗Kolonne, zugleich mit d f i. nen Verdtenſtmep e zugleich mit der Württ. ſilber ier Heinrich Klingler, Sohn des Herrn Auguſt Uugler, en. 8 0 Herrn guß ** + 9 eene, Kompagmieführer in einem Infanterie⸗Regiment, und Wader amelter Wilh. Welcker, Sohn des Kaufmanns Julius fe Mannheim⸗Waldhof, für hervorragende Tapferkeit vor Souſtige Auszeichnungen. —.—— Karl Muſcheler, bei einer Maſchinengewehr⸗Kom⸗ wurde ohn von Oberkontrolleur Adolf Muſcheler in Feudenheim, mit der Badiſchen ſübernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Der Handwerkskammer Mannheim ehe ihres Syndikus Herrn Carl Haußer fr. u. a. Telegramm und Beileidsſchreiben zugegangen: Nen ſcher Handwerkskammer ſpreche ich innige Teilnahme aus an Falee de⸗* der— „ ochverdienten Herrn Car ußer, gebracht hat. werde ſeiner ſtets dankbar und ehrend gedenken“ Staatsminiſter Freiherr von Bodman. 19 Adbbbnit aufrichtigem Bedauern haben wir die Nachricht von dem 1 n des Herrn Carl Haußer ſen. erhalten. Wir ſprechen den Tosdrüichen Kanuner zu dem großen Verluſte, den ſie durch Augeſte dieſes beſonders u Und mit reichen Kenntniſſen Hers atteten Reamten erlitten hat, unſer herzlichſtes Beileid aus. eußer ſen. hat ſg in der Kreiſen der fämtlichen Handwerks⸗ Neblete perbekamrerg urch ſeine laängjährige Tätigkeit auf dem N kerſönt der Handwerksförderung und durch ſeine liebenswürdigen Worlichen Eigenſchaften die größte Achtung und Beliebtheit Venf en: um ſo Banpbpeche wird in den Kreiſen der Kammern, deſe wie beim Handwecks⸗ und Gewerbekammertag, der Tod uſchte⸗ Mannes beklagt werden. Wir werden dem Dahin⸗ detzen ein ehrendes Andenken bewahren.“ Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbekammertag. 2 5 — 8 Vortrag des Fregattenkapitäns Nerger vom Hilfskreuzer in Ruf Wegen des großen Andranges findet dieſer Vortrag ftatt ſenſaal im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt. wird van Lichtbildern begleitet. Karten ſind zu haben Angeigenteil beranntgegebenen Stellen. bue teriſche Beſörderung. Unteroffizier Zobeley, Sohn Horſch, Heinrich Lanzſtr. 44, wurde zum Sergeanten we wurde ihm der Türkiſche Hausorden des z. Der geſtrige volkstümliche Vunte Abend im Roſengarten durch die Mitwirkung zweier einheimiſchen Vereine. der feinfühligen Leitung des Herrn Kammermuſtikers tlendverg fehende Geſangverein Konkordia mit einigen Liedervorträgen auf. Man war angenehm über das, an Kriegsverhältniſſen gemeſſen, gute Stim⸗ rial, und auch Tongebung, Ausſprache und Phraſierung en höheren Anſprüchen. So boten die Gaben der Konkor⸗ wirklichen Genuß. Auf gleicher Höhe ſtanden die Dar⸗ i Turnyereins von 18 46. Das Keulen⸗ ͤ 8 der Damenabteilung, das ſchon vergangenen Sonntag li eifall auslöſte, bot wieder ein Bild der Anmut, Kraft und ichkeit. Daß die Muſterriegehdes Vereins am Sprungtiſch zpunkt des Abends werden würde, war vorauszuſehen. ute von neuemt über die wundervollen Leiſtungen der Ikezner unter Leitung des Herrn Hermanh.— Frau kärn⸗Stuttgart bot einige Lieder von Schubert, und war, wie um Zugaben nicht verlegen. Ihre ſche bedürfte einer beſſeren ulung und ihr Vortrag Iusdctte ng. Gewinn bedeutete ſie dem Abend jedenfalls n den Pauſen ſorgte unſere ſeldgraue Kapelle für Ab⸗ inen 80. Geburtstag ſeiert, ſo ſchreibt man uns, morgen Vüelundheit und körperlicher Friſche Herr Schloſſermeiſeer Ju ß. 1852 kam der Jubilar in die Lehre zu ſeinem Vater, Seſd oſſermeiſter und hieſiger Bürger einen guten Namen it dieſer Zeit iſt der unermüdlich fleitzige Mann morgens ju und abends der Letzte in ſeinem ſchönen Beruf. Zahl⸗ bedt Leute, die bei ihm eine bere e Lehre genoſſen, be⸗ ute angeſehene Stellungen. Möge der Jubilar das Ende chen Krieges erleben, damit ihm eine geſegnete glückliche 5 beſcherk iſt. Nader g Strafen für Jeldentwendungen. Im Intereſſe der diec Ver icherheit hat das ſtellv. Generalkommando 18..⸗K. zu grordnung vom 11. Mai 1917 beſtimmt, daß mit Gefängnis Deldſen Jahre, beim Vorliegen mildernder Umſtände mit Haft Felbele bis zu 1500 Mark beſtraft wird, wer Garten⸗ früchte aus Garten⸗ oder Obſtanlagen, e 5 entwendet. Alle Anzeigen wegen 755 ungen N von der Staatsanwaltſchaft weiterverfolgt. 5 Am Freitag ſtarb in München im Alter von 72 45 + + So. 4 21 70 7 755 15 25 b0 75 1 Auguſt van der Kors, langjähriger früherer Direktor n Bank in Herr van der Kors ſtand 42 Jahre 1 Waahr der Badiſchen Bank und feierte am 10. November 1904 1 riges Jubiläum als Direktor dieſer Bank. Am 1. Oktober er ſich ins Privatleben zurück. Seitdem wohnte er in ſeinem am Weßlingſee bei München. Nidee Polizeibericht vom 13. Mai(Schluß.) er ueht en 24 ung. Ein wegen n ahls, Fahnen u. a. m. zu verhaftender 40 ds Odenheim leiſtete geſtern nachmittag den ihn im Hauſe ehmenden euten 7 5 Widerſtand und ſuchte rfgeladenen Schußwaffe Gehrauch zu machen, welche rweiſe verſagte. Er ergriff die Flucht nach dem zu, wo er alsdann in einem Strohſchuppen feſtge⸗ nach dem Amtsgefängnis verbracht werden konnte. . Am 11. ds. Mts. vormittags ſtieß auf dem Fried⸗ Uu 3 ein mit Sand beladenes Zweiſpänner⸗Fuhrwerk der t befind ichen Straßendahnwagen zuſammen, Fuhrwerk wurden bedeutend beſchädigt. Ver⸗ Ein Zementeur von Wiesloch fiel in einem u in Waldhof von einem 6 Meter hohen Baugerüſt Verte ſich eine Verſtauchung der Wirbelſäule zu. Eine eaben erletzung erlitt ein 22 Jahre alter Tüncher von hier Fabrit dadurch, daß er von einer ausrutſchenden Leiter hoch abſtürzte— Beim Schließen eines Tankwagens ofFabrikarbeſter von Sandhofen in einem Fabrikanweſen ecbeblen Mannlochdeckel auf die rechte Hand und verleßte glich, daß er ebenſo wie die übrigen Verletzten in das el Sandhofen aufgenommen werden mußte.— An 11. 11t in einer Fabrit an der Indultrieſtraße einem 52 Jahre arbeiter ein gröberes Stück Eiſen auf den rechten Fuß —— eine ſtarke Quetſchung.— 20 Jahre altes Dienſt⸗ Wöfüddde ſich am 11. de. Mes im Haufe u 5. 15 mit anfeſſer und mubte mit dem Sanitätswagen in das Allge⸗ Aages enhaus überführt werden.— In der Nähe des Militär⸗ Aeiwgern früh ein 18 Jahre alter Taglöhner von hier über einen quer über den Weg liegenden Baum⸗ eine Gehirnerſchütterung zu, welche ſeine Ver⸗ Allgemeine Krankenhaus erforderlich machte. rverletzungen, an der Straßenecke Mittel⸗ e Amerikaverſtraße 29 durch Schlagen 45 Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielten Leutnant Lutz neuen— 2 ein Schauſpielunternehmegn Mauer abge mit einem Bierglas, im Hauſe Lortzingſtraße 24, im Haufe Ried⸗ feldſtraße 35/37 und am Sahnhof verübt, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 7 Perſonen wegen Diebſtahls. Rommunales Karlsruhe, 11. Mai. Dem Bürgerausſchuß iſt eine neue Vorlage des Stadtrates zugegangen über Neuregulierung der Teuerungsbeihilfen und Kriegszulagen für ſtädtiſche Beamte, Lehrer und Arbeiter. Die neue Vorlage lehnt ſich an die ſtaatlichen Aufbeſſerungen an. Der ba⸗ diſche Staat hat mit Wirkung vom 1. Februar 1918 die Kriegszu⸗ lage der verheirateten Beamten und Lehrer um 180 Mark, der ledigen um 60 Mark fährlich erhöht; glei Heitte wurde die Kriegs⸗ zulage der nur werktags beſchäftigten Arbeiter von 1 Mark auf 160 Mark im Tage, alſo zum 60 Prozent, erhöht. Der Stadtrat at beſchloſſen, dieſem Beiſpiel mit den ſich aus den bisherigen tädtiſchen Grundſätzen ergebenden Aenderungen zu folgen. Baden⸗Baden. 10. Mai Unter dem Borſtt des Herrn Ober⸗ bürgermeiſter fand heute im großen Rathausſaale die Sitzung des ürgerausſchuſſes ſtatt, in welcher der Städtiſche Voranſchlag für das Jahr 1918 zur Beratung ſtand. Zu Beginn der Verhandlungen gab der Vorſitzende ein um⸗ faſſendes und klares Bild von den ane r niſſen unſeres Gemeinweſens, die ſich zwar ziemlich uſſe geſtaltet hätten, wobei aber in Betracht gezogen werden müſſe, daß in Zukunft noch niancherlei große Aufgaben bevorſtehen, die bedeutende Mittel er⸗ ordern Nach einer längeren allgemeinen Beratung, an welcher ich die Verkreter aller Parteien beteiligten, wurden die einzelnen aſttionen der Einnahmen und Ausgaben und ſchließlich der Voranſchlag, nach welchem auch in dieſem Jahre wieder die Umlage auf 32 Pfg. feſtgeſetzt wird, genehmigt. Die übrigen guf der Tagesordnung ſtehenden Vunkte wurden im Sinne der ſtadträtlichen Anträge erledigt. Im Laufe der Voranſchlagsberatung wurde der Stadtratsbeſchluß, vom Herbſt dieſes Jahres an auf 5 mit eigenem Perſonal unter⸗ Leitung des Intendanten Dr. Waag ins Leben zu rufen, mit großer Majorität genehmigt. (Badiſch⸗Rheinfelden, 10. Mai. Dder Bürgerausſchuß genehmigte den Gemeindevporanſchlag für 1918. Die Einnahmen betragen 52 229., die Ausgaben 372 876 M. Die Umlage wird ſich auf 33 Pfg. belaufen. * Duisburg, 10. Mai. In der Stadtverordneten⸗ BSi wurde beſchloſſen, der neugegründeten 800 eſchaffung von Haugrat mit einem Betrage is zu 10 Mark über die Hälfte des Kapitals jedoch höchſtens 510 000 Mark beizutreten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. F. Schifferſtadt, 9. Mai. Am Himmelfahrtstag wurde in allen proteſtantiſchen Kirchen der Pfalz für den Bau eines Pfarr⸗ kauſes für die hier dringend nötige proteſtantiſche Pfarrſtelſe geſammelt. Bisher ſind erſt 10000 Mark dafür beiſammen. Die nur aus Kleinbauern und Fabrikarbeitern beſtehende hieſige pro⸗ teſtantiſche Gemeinde, bisher infolge der Kultus⸗ und außerordent⸗ lichen Kkrchenumlagen mit 350 die noch fehlenden 25000 Mark nicht aufbringen. 2. Neuftadt a. Zdt., 9. Mai. Vor einigen Tagen iſt vom Ham⸗ bacher Ageſe ein Realſchüler aus Neuſtadr beim Erſteigen einer eſtürzt und hat ſich den Fuß gebrochen. Neuffadt a. Hdt. 10. Mai. Einen guten Fang machte unſere Polizei, indem ſie am Bahrthof mehrere ewerbs⸗ mäßige Hamſterer abfaßte und die Waren beſchlagnahmte⸗ Die aus Neuſtadt ſtammenden ee hatten in der Umgegend größere Poſten Lebensmittel zuſammengekauft und waren im Be⸗ griff, damit nach auswärts abzudampfen, um ſie mit großem Wuchergewinn weiterzuverkaufen. Doch die wachſame Polizei machte einen Strich durch die Rechnung und beſchlagnahmte miehrere tauſend Eier, über einen Zentner Butter und mehrere Zeatner Bohnen. Einer der Hamſterer, der Kriegsinvalide Wiener von —55 trat mit den Füßen in einen mit Elern gefüllten Schließkorb. ie Eier, reſp. die brühige Maſſe, wurden dem Waiſenhauſe über⸗ wieſen. Wiener wird nun noch extra wegen Vernichtung von Lebensmitteln beſtraft werden. p. Zweſbrücken, 12. Mai. Aus dem fahrenden Zug geſtürzt iſt in der Nähe von Völklingen der erſt vor wenigen Tagen zur Arbeitsleiſtung in die Heimat kommandierte Bergmann Adler aus Griesborn. Der Kopf wurde ihm vom Rumpfe getrennt. Der Fall iſt umſo tragiſcher, als die Frau des tödlich Berunglückten in der⸗ ſelben Nacht einem Zwillingspaar das Leben ſchenkte, Dunzweller(Pfalz), 12. Mal. An einem der letzten Abende ſtürgten die Wohnhäuſer mit Scheuern und Stallungen von Friedrich Korſt und Moſes Mai ein. Vier Rinder wurden von ee ſen zugedeckt, konnten aber noch lebend geborgen werden. Bruchweiler bi Dahn, 10. Mal. Mittwoch Nachmittäg bei Durchfahrt des 2⸗Uhr⸗Zuges durch den hieſigen Ort ſprang der aus dem Felde beurlaubte 21 Jahre alte Infanteriſt Amandus Burk⸗ hart vom fed en J fae ab, geriet unter die Räder und wurde zermalmt. Seit Jakrafttreten des Winter⸗Fahrplanes— Oktober 1917— iſt die Halteſtelle Bruchweiler aufgehoben worden. Wer nach Bruchweiler reiſen will, der muß entweder bis Buſenberg⸗ Schindhard oder Bundenthal fohren und dann über eine 7 Stunde zu Fuß nach Bruchweiler zurücklaufen Im Ort Bruchweiler kreuzt je Bahnſtrecke die Ortsſtraße. An dieſem Punkte muß der Zug rorſchriftsgemäß anßerſt langſan fahren, und dieſe Gelegenheit wird von den Inſaſſen des Zuges beniltzt, abzuſpringen. Bisher war ein größerer Unglücksfall nicht vorgekommen. * Geiſfelberg 11. Mai. Einen grauſigen Fund machten einige füngere Arbeiter auf dem Heimwege in einem jungen ſieſeen Se nämlich außer zwei Damenſtiefeln, zwei Militär⸗ ſtiefeln, Seitengewehr u.., einzelne Knochen und zwei menſch⸗ liche Schädel. Es ſoll ſich um einen Landſturmunteroffizier aus Bexbach handeln, der ſich mit einem Fräulein, angeblich aus Zwei⸗ brücken, das Leben nahm. Der Unteroffizier war vor zroei Jahren als Wachhabender nach der Pulverfabrik kommandiert. Nach zwei Tagen Dienſt war er mit dem ihm nachgereiſten Fräulein ſpurlos verſchwunden. Es hat nun den Anſchein, als habs er das Mäd⸗ chen ermordet und ſich dann erhängt, worauf ein Strickreſt an beiner Kiefer hindeutet. cgeppenheim, 10. Maf. Hier wurde ein Verein für Keimatkunde und Heimatpfleg'⸗ ins Leben gerufen, 7 den u a. die Gründung eines Heimatmuſeums bezweckt wird. c. Nierſtein a. Rh., 10. Mai. Die Freiherrlich Heyl zu Herns⸗ heim ſche Gutsperwaltung in Nierſtein brachte in ihrer Natur; weinverſteigerung 40 Nummern 1917er Nierſteiner Natur⸗ weine aus den Lagen Streng, Fuchsloch, Floß, Rehbach, Kehr, Brudersberg u.., darunter Ausleſen und Edelbeeren⸗Ausleſen, zum Ausgebot. Sämtliche Weine gingen zu hohen Preiſen in an⸗ deren Beſitz über und brachten bis zu 24 200, 26 800, 32 020, 84 200 und 42800 Mk. für das Stück. Im übrigen koſteten zwei Stück 1917er 10 110, 11310 Mk., 38 Halbſtück 5810—13 210 Mk., Ober⸗ Rehbach⸗Riesling⸗Ausleſen 18 400—17 100 Mk., Brudersberg⸗Ries⸗ ling⸗Ausleſen 15 060 Mk., desgleichen Edelbeeren⸗Ausleſen 21 400 Mark, durchſchnittlich das Stück 21 085 Mark. Geſamterlös rund 443 000 Mark. Frankfurt a.., 12. Mai. Infolge der verminderten Leiſtungsfähigkeit der ſtädtiſchen Umfarmerſtation nehmen die Straßenbahnbetriebsſtörungen immer ſchärfere For⸗ men an. Nachdem erſt am Himmelfahrtstage durch Kurzſchluß eine zweiſtündige Stillegung des geſamten Betriebes eingetreten war und Freitag früh inmitten des ſtärkſten Verkehrs eine einſtündige Störung einſetzte, ſtanden abends um ſieben abermals auf ſängere Zeit alle Räder ſtill. Die Kabel und Maſchinen der einen Station, die jent allein die geſamten Leitungen ſpeiſen ſollen. ſind den an ſie geſtellten Anforderungen nicht mehr gewachſen und ver⸗ ſagen. Die Urſachen der Zerſtörung der Umformer⸗ ſtation am Schillerplatz füßren die Fachleute nunmehr nait aller Beſtimmtheit auf den Zuſammenbruch der Betondecke über der Anlage zurück. Durch die ſtändige Erſchütterung, die die großen Maſchinen verurſachen, hat ſich die ohnehin nur 40 Zenti⸗ meter ſtarke Decke allmäglich von den Pfeilern gelöſt und iſt ſchließ⸗ lich in die Tiefe geſtürzt. .) 5 urteilt. rozent Umlagen belaſtet, kann Die Unterbringung dieſes Muſeums iſt im Seitenbau des alten kurfürſtlichen Amtshauſes geplant, Serichtszeitung. 2 * Freiburg, 6. Mai. Durch eine Verordnung des 33 des Innern vom Auguſt 1916 war für geliefertes Vieh, f ſich bei dieſem während des Weitertransportes ein 12 Prozent über⸗ ſteigender Gewichtsverluſt ergibt, ein Abzug von dem g erlaubt worden. Abg. Dr. Preſſe bezeichnete dieſen Abzug in einem Artikel, der durch die Preſſe lief, für unherechtigt und be⸗ zweifelte auch deſſen juriſtiſche Haltbarkeit. Die zahlreich einlaufen⸗ den Klagen der Landwirte über dieſen Sufen gaben dem 1 Bauernverein Veranlaſſung, in einzelnen Fällen eine gerichtliche Entſcheidung* Inzwiſchen haben die Amtsgerichte Rechtsanwãlt Emmendingen, Waldkirch und Bonndorf durch die e des Bauernpereins Gelegenheit erhalten, Entſcheidungen über die lle dieſe Amtsgerichte haben er⸗ Rechtsfrage zu annt, daß die erwähnten Abzüge an den Kaufpreiſen unberech⸗ tigt ſind und haben die betr. Kommunalverbände zur Heraus⸗ Nö der abgezogenen Beträge verurteilt. Darauſhln legte der ommunalverband Bonndorf gegen das Urtenl des Amtsgerichts Bonndorf Berufung an das +23* Waſdshut ein. Dieſes verwarf die Berufung, ſodaß das Urteil des Amtsgerichts Bonndorf rechtskräftig iſt. p. Frankenthal, 10. Mai. Die Strafkammer verurteilte den Milchhändler Alfred Fäßler aus Ludwigshafen wegen Ueber⸗ 5 Höchſtpreiſe zu 200 Mk, wegen rahmung der Milch u 200 Mk, und wegen kichfuſchung zu 600 Mk. Geldſtrafe.— Der Schuhmacher Philipp Glas aus e e veranlaßte einen zum Bekleidungsamt Würzburg kommand 1170 namens Schwab zu Lederſendungen im Wert von Außer⸗ dem kaufte er einen in der Metallgießerei geſtohlenen Treib⸗ riemen von 350 Mk. Wert zu 150 Mk. an. egen Hehlerei wurde Glas 1 einem Jahr 2 Monaten Gefängnts und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. * mtülhauſen, 11. Mai. Die Witwe Marie Didier, 4— Fiſch⸗ eſſer, geboren 1876 in Reichweiler, ohne Beruf, in Wittenheim wohnhaft, die am 21. September 1917 ihren Ehemann, den abrit· angeſtellten Emil Didier im⸗Schlaf mit einem Beil erſchlagen hat, wurde vom wegen Totſchlags unter Zu⸗ billigung mildernder Umſtände zu 4 Jahren Gefängnis ver⸗ (Oberelſ. Landesztg.) Handel und industrie. Vom sücideutschen Eisenmarkt. Der Handel hatte auch in jüngster Zeit mit nicht unerheblichen Schwierigleiten hinsichtlich der Beschaffung von Ware zu kämpfer wenn auch die Heranholung nicht mehr gar so erschwert war. Wie zu Beginn des Jahres noch. Die Verscinebungen im Hee haben die Anspannung am Markctte zweifellos vermindiert, aber dennoch komumt aus der FErzeugung nur wenig Ware heraus, die dem Zwischenhandel zuſließen Kann. Es kann daher nicht wunderm, wenn an den Märkten in Mannheim, Ludwigshafen, Franlcurt, Nürnberg, Augsburg und München keinerlei große Auswahl in den einzelnen Sorten vorzufinden ist. Am Erzmarkte fand man skaree Nachfrage vor, die im etwas glatter befriedigt werden konnte, nachdem die örderungsverhältnisse auf der Bahn günstiger geworden sind. Halb: wurdde immer noch in großen Posten verlangt, mit denen die Andienungen inmmer noch micht sich messen kounten. Schwer war besonders die Beschai- fung von Thomasflußeisen. Auf die Produktion von-MeSu legte man im allgemeinen den Sch wegen der verhiltnis- mäßig guten Preise, die für dieses Material erzielt werden. Ror- eisen war immer noch sehr begehrt, vor allem in Qualitätssorten, worin die verfügbaren Mengen mmer noch nicht vöſhig ausreiches konnten. Um der Knappheit an Roheisen zu begegnen, wurdle stän- dig Altzeug herangezogen. Am Stabeisenmaricte machten sich die Schwächeren Anforderungen für Heeresbedari insofern fühlbar, als für privaten Verbraucſi etwas größere Posten greiſbag Murdlen. Im sind au 15 W„ werke durchweg kürzer geworden. 4 gern gchwerem Formeisen der Verleehr etwas Greuzen 9 nicht eee eee 11 2 Kon- struktiouswerlestatten Zu 8 e war Span- nung zwischen Angebot i den duindven 8 immer noch recht schari. Merklich günstigeres Verhältnis Mittel- und Grobblechen vor, Am Drahtmarkte, wie auch im rengro zeigten sich keinerlei ei ͤ Verände- rungen. Im Lokomotiv- und Waggonbau li die Verhältniese insdlern günstig, als durchweg reichliche A die volle Be- schüftigung dieser Industrien ermöglichen, sind. Q Ausfuhrsperre fuhr Eigaretten · Wie die TZentralstelle für Ausfuhrbewilli kür retten in Dresden mitteilt, ist die Ausfuhr für 20 neutralen Ausland mit Wirkung vom 1. Mai völhig gesperrt. vom Tabakmarkt. Die deutsche Tabakhand aft in Bremen verteilt am 14. Mai rund 14000 Ballen-Umblatt und Einlagetabek. Frankrfurtor Wertpaslerberse. * Fraukfurt, 13. Mai.(Pr.-Tel.) Angeregt durch Nauf⸗ aufträge war die Börse zu Beginn der neiten Woche von einer Zu. verlässigen Stimmung getragen und die Umsätze erstrecleten auf einen 5 Kreis von Effekten, die größtenteils zu bessergn Kursen gekauft wurden, zur festeren Stinmung auch die Einzahlungen auf die 8. Kriegsanleihe bei, welche sich in erkren- lichem Umiange fortsetzen. Beachhng scheukte man dem Reichs- bankausweis, welcher eine Entlastung zeigte. Am Montanmarkt trat regeres Interesse für Deutsch-Lurem- burger und Phönix Bergbau hervor. Fester la auch Berrilius, im übrigen wies der Markt durchweg gute Haltung auf. Nüstunga- werte lagen ruhiger. Deutsche Waffen imägig höhetr trotz des Aus- bleibens einer höheren Dividende. Daimler fester auch Neckar- sulmer geiragt. Unter den Elektrizitätspapieren erzielten Schuclcert, Felten u. Guilleaume sowie. Ber nwerke höhere Preise. Die Werte der chemischen ppen waren teilweise lebhafter. Höchster Farben, Badische Anilin Konnten ihren K ver- hessern. Schiflahrtsalctien Petroleumalctien schwächer, im Verlauf konnten sich tsche Petroleumaktien befestigen, Kaliwerte traten bei gut behaupteten Kursen hervor. Auf dem Markt der Einheitswerte erzielte eine Anzahl Papiere Eursfortschritte. Sehr feste Haltung zeigten Schamotte Annawerke, Spiegel und Spiegelglas, Rheinmietall. Deutsche Verlag, Gehr. Jdnghans lagen guf behauptet. Unter den Spezialwerten fraten bei Nachifrage julius Gans, Lindes Eismaschinen, Deutsche Ma. Schinen durch Kurserhöhung hervor. Im Verkehr der Banlewerte begegneten Mittelbanken einigem Interesse. Deutsche Auleihen Heben fest. N und Russen fanden Beachtung. Der Sehluß der Börse gestaltete sich ruiger bei fester Tendenz. Privatdisteout 4 Proꝛzent. ene Mandelsnachriehsten. Bochum, 12. Mai.(WIE.) Die von seiten der Maschinen- ban-.-G. Balcke in Bochum beabsichtigte Kapitalserhöhung hat clie CGenehmigung der Behörden nicht gefunden so daß disselbe einstweilen nicht möglich ist. Die Gesellschaft pehält sich vor, zur Zeit einen neuen Autrag beim Handelsministerium ein- Zureichen. Schifferböerse zu Duisburg · Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 1I. Mai. Amtliche Notierungen. Bergfabrt. Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz .25, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M. 250, nach .25, nach Karlsruhe.55, nach Lauterburg.75 nach Straßburg .25; Frachtzütze von Häfen des Nhein-Herne-Kauals nach Mainz- Gustavsburg.75, nach Mainplätzen bis Frankfurt à. M. 3, nach Maunkeim.75, nach Karlsruhe.05, uach Lauterburg., nach Straßburg i- E..75; Schlepplöhne von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustavsburg.00—.—, nach Mannheim.10—.20. 100 fl 215.75 M. 5 f —————— Keckars, mit Vorland, 4 4 Seite. Nr. 220. Amtliche Helan Bekena Wir machen darauf auſmerkſam, 535 bei Flieger⸗ alatm das Publikum außer in den ſchon bekanntge⸗ gebenen ſtädtiſchen Gebäuden auch in nachſtehenden uden Deckung finden kann: 52 Hauptbahnhof, Hauptpoſt, Gr. Schloß, Gr. Be⸗ ztrksamt, Reichsbank, Bahnhof Neckarſtadt der Preußiſch⸗heſſiſchen Bahn, Hotel Lehn, Hotel „National, Hotel Kronprinz, Reſtaurant Kaiſer⸗ ring, Zentral⸗Hotel, Park⸗Hotel, Kaffee Hohen⸗ zollern, Kaffee Karl Theodor, Hotel Pfälzer Hof, Zörſen⸗Gebäude, Katholiſches Bürgerhoſpſtal, Apollo, Hans Scharff, E 7, 20, Bernhardushof, Wirtſchaft zur Flora, Ecke Mittelſtraße und Lau⸗ rentiusſtraße, Bahngebände Tunnelſtraße 5, Del⸗ Abrik, Wirtſchaft zum Tivoli, Rennershofſtraße, Wirtſchaſt zum Rheinpark, Terraſſenreſtaurant, Sterhanienufer 18, Kaffee⸗Reſtaurant Bellevue, Waldparkſtraße, Maunheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft am Werderplatz, Oberrheiniſche Verſiche⸗ am Ende der Auguſta⸗Anlage, den Kellern der Brauereien und in fämtlichen Veferve⸗ und Vereinslazaretten. Großb. Bezirksamt— Polizeibirektion. Höchſtpreiſe für Spargel im Ver⸗ kauf an die Verbraucher betr. A GSrund des 8 7 der Verordnung des Stell⸗ vertreters des Reichskanzlers über Gemüſe, Obſt und vom 8. April 1917 in Verbindung mit Sande en Verorönung vom 1. Auguſt 227. Kommunalverbände betreffend, werden für das und Spargeln im Verkauf an die Verbraucher Wieende Saeeregz, feſtgeſetzt: Swzs Sbargel 1. Sorte 90 Pfennig Spargel 2.— 5 60 Pfennig Supyen ſparge„ 385 Pfennig muser Spargeln 1. ſind weißköpfige Stangen ium Pöchſtens 20—22 em Länge, non 8 jede min⸗ ens 30 Gramm wiegt, 2. Sorte ſind Spargeln, die nicht zur Sorte 1 oder zu Suppen⸗ gehören; Staugen, die weniger als 20 ramm wiegen, oder die gebrochen oder hohl ſind, gehören zu den Suppenſpargeln. Die genannten Preiſe gelten als Höchſtpreiſe im des Geſetzes betr. Höchſtpreiſe vom 4. Anguſt in der Faffung der Bekanntmachung vom 17. 1814 in Verbindung mit den Bekannt⸗ wochungen vom 21. Januar 1915, 28. März 1916 und m N. Märs 1917. Ueberſchreitungen ſind ſtrafbar. 2 unheim, den 10. Mai 1918. „ Nemwmnnalverband Manunheim⸗Stadt. Stadtrat: De. Finter. Fehl. VBekanntmachung. In der Fleiſchwoche vom 18. bis 19. Mai 1018 kamm anf einen Zehntel⸗Anteil der Vollkarte ent⸗ nommen werden: ſch mit eingewachſenen — 4 deſch 77— f 428 20 Gramm — Schl ehfle ohne ochen, Zunge od. Speck de Bildpret Eingeweise, Fleiſchkon⸗ — einſchließl. des Doſengewichts 40 Gramm —4— entfallen 200 Gramm lben ſind zu etwa einem Viertel in Wurſt im, den 11. Mai 1918. n des ſtädt. Schlacht⸗ u. Siehbofes. Dr. Fries. Arbeiizrergebung. Der den Krankenhaus⸗Neubau ſoll die Ausführung zu den 5 Infektlonsbauten im Bftentlichen Ausſchreibung de hierauf ſind 2 — bis ſpäte Mai 1918,———— 10 Nir —— unterzeichneten Amtes(Rathaus N 1. rilter Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, „ auch die Oeffnuntz derſelben in Gegenwart etwa tenener Bieter oder deren bevollmächtigte Ber⸗ Angebotsvordrucke Deubtro des Kramdenhaus⸗Neubaues, Zimmer „ wo auch nähere Auskunft erteilt irb azunheam, den 10. Mai 1918. Stadt. Hochbauami. 16 Gramm Berrey. W Betreffend Er der Eichaufnahmegebühren. WMit Genehmiauntz des Großh. Miniſteriums des Inmern Gebühren für die Eichaufnahme n Schiffen(im— und uſtande— MNanndeim⸗Hafen, Induſtriehafen und einau wäßhrend der in 8 5(der Bo für Gegen, —— akeelesten Zeiten auf&.75(bisher 9 bden 11.—— Die Handelskammer s Mauuheim. und Induſtrieam: der— Manußeim. reis kür Kar⸗hat das Aufgebot bean⸗ eln. tragt zur Kraftloserklä⸗ Her Preis für Speiſe⸗ rung V85 kortoffeln bei Abgabe der von der Hambur⸗ 25 die Händler und ger Militärdienſt⸗, Aus⸗ Anzerkaufsſtellen an ſteuer⸗ und Alters⸗Ver⸗ Verbraucher wird in ſicherungs⸗Geſellſchaft in Wonserung unſerer Be⸗ Hamburg(Geſellſchaft kauntmachung vom 4. Ok⸗ auf Gegenſeitigkeit) zn tober v. J8. mit Wirkung werden di Würzburg am 6. April nem 20. Mat 1518 ab au 1901 zu Gunſten des am r den Nen 25. Auguſt 1899 in feſtgeſetzt. Swzs] Neckarau geborenen Dieſer Prets iſt Höchſt⸗ Friebrich Emaunel Schu⸗ preis im Sinne der ge⸗ ſter ausgeſtellten Mili⸗ fetzlichen Beſtimmungen. färdienſt Verſicherungs⸗ Ueberſchreitun Police Nr. 53 455 Tarif G00000000 Der Inhaber der Ur⸗ T. Mannheim, 11. Mai 191 * kunde wird aufgefordeyt, munalverband Mann⸗ heim⸗Stadt. ſeie Rechte bei der Ge⸗ Stabtrat: richtsſchreiberei des hie⸗ Dr. Finter. ſigen Amtsgerichts, Stal⸗ 8 Febl. 30 dof, Nr. 76, ochparterre, Gras⸗Berſteigernng. Zimmer Nr. 7 ſpüteſtens erſteig Mittwuch, 15. Mai 1018, vormittaas 9 Ur verſteigern wir auf dem Nathauſe in Feudenheim as Graserträgnis pro uus vom Neckarbamm rechts links des aber in dem auf Freitag, 28. Naen 1918, vormittags 11 Uhr anberaumten Aufgebots⸗ termin, Stalhof, Kaiſer Wilhelmſtraße Nr. 7, I. Stock(2 Treppen), Zim⸗ mer Nr. 24, anzumelden und die Urkunde vorzule⸗ gen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird. den Februar 1918. Der Gerichtsſchreiher bes Amtsgerichts. Jommer-vprossen Pickel u. ſonſt. Hautun⸗ reinlichkeiten beſeitigt u. vertreten durch feinen e ee Vater, den Eierhändlerdie echte„Junbl⸗ Creme“ Emannel Schuſter in à Doſe m..50 aus der Nanubeim N 2 Kurfürſten⸗Drogerie daanerkraße 7d, und große Weideſtücke, ſowie das Gras an den Rainen und auf den Feldwegen. Mannheim, 13. Mai 1918. Städt. 6 goc ollans. Sva9 ebll tsgericht Ham⸗ —+ hat folgendes e Fried⸗ e rich Emaunel Sahnfter. Weetede⸗ Ncetse. werden unenigeltlich anf 5 bei Allen beliebt. Nachruf! Seakas Am 26, Kprit ds. Js. erlitt den Heldentod in den ren Kämpfen, auf vorgeschobener Beobachtung, der Unterofflzier Wilhelm Bäuerle ams Mannheim Inhaber des Eisernen Kreuzes H. Klasse Seit 2 Jahren in unserer NM itte, Hat er alle Gefechtshand. lungen der Batterie in treuester Eflichterküllung mitgemacht und war durch sein bescheidenes und liebenswürdiges Wesen Wir verlieren in ihi einen tapferen und guten Kameraden, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. 85² Die Unterolfiziere seiner Batterie. verschieden ist. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Scehwiegervater, Onkel und Schwager Christian Eppinger nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren heute sankt MANNHEIM Schwetzingerstr. 153 12. Mai 1918. Um stille Teilnahme bitten: Die twauernden Hinterbliehenen. Die Beerdigung findet Mittwoch nachm. Leichenhalle aus statt. J4a, 12 5 Uhr von der städt. 8764 Histen: Nastentalle liefert rasch Holzwollefabrik Kitzingen a. 111 Verbindllohnur noeh bis2b.Mat Zaal-Erbsen, reiehtra- 25 gende Corten Plund f Wermehr als/ Pfund Saat- erbsen wüngchtb, muss Saat- karte einschicken. Frunk · enbohnen— Tomaten— Speicezwiebeln — Roesenkohl— Weisskraut —Landgurken— Kopfsalat — Rettich— Spinat— Ge- müsepetersilie— Radies Gartenkresge— Sonnen- blumen— Tabak, um gelbst Tabak zu ziehen— Rhabar- ber—. Schwarzwurzel— Kerbel— Pastinaken Blu· menkohl— Rote Rüben Speisekürbis— Petersilien- Wurzel— Fenchel— Schnitt- salat— Futter-Runkeln— Mais— Dill— Goldlack Regeda— Nelken— Stief- mittterchen— Astern— unvergünglichoe Strohblu- men— grosgblumiger edler Gartenmohu—Hyazinthen- blütiger Riesen-Rittersporn — Nälven. Von elner Sorte ein 25 5 Paket Saat Pf 100 Pakete M 24.—. Jicbernsiesichschon ſetat Gemüsesamen, die Sie in der kommenden Zeit ge- brauchen. Wer Gemüse- samen besitzt und Laud. der besitzt Lebensmittel. Biumengäörtner elen Peter- seim-Erfurt. Lieferanten für 8. A, den Doutsohen. Kaiser. Haupikatalog umsenst. Eage ee, 9 2 Sne giidsung 1 flie, lecben ſetuα. aunmeurenElos csteε Verangen Sis giet Nusbest Die Cincler: Gebn Shfb Curerkłocheu ¶ Vuüriſemberg) Mo.&d. 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