* * . N 1 lsfl 07 nen V flotte VDon den Weprpergig für den allgemeinen und Handelsteil! Chefredaktem daud u Goldenbaum;: für den kinzeigenteil! Kuten Grieſer 0 Gem b.., ſämtlich in annheim— Lelegramm General⸗Anzelger Rannheim. Fernſprech ⸗An⸗ W e Ng ee e, n 2i, eubgslee an iss — Dolt„Konto: Ur 2917 Ludwigsbafen am Rhein erlag: Druckerei Dr. Saas Raunheimer cheneral Abend⸗Ausgabe. Badiſche Neueſle Nachrichlen? 1918. Nr. 22⁴. woiger Rugeigenpreiſei die Ipaltige Roionetzetie 60 nt. — 2 teumig. Reflamen mt 2—. cumahmeſchluß.— oormittags 8½¼% Uhr Kbendblatt gachmittags% Uhr für 8 zeigen an bdeſtimmten Cagen. Stellen und flusgaben wird geine Der ant 9 üb Sezugspreie in tanngeim und Umge — mondti m 2— mit Bringerlohn Poſtbezug Viertell. M 63 1 Juttellungsqebũhr Bei der Poſt abgeb m. 5. 70 Einzel-Ur: 10 h einſ Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. fß 0000000T0T0T000TGTꝙTPT0TGTPT0TPTGT0TPT0TPTGéôb pßßß ̃ ßpßpßßßßßß̃̃ ̃ ̃ ̃ ̃ͤpßpp ̃ p 7˖ pß,ꝙꝙꝙ, ꝙꝙꝙß—ß0éß. kebhafte Kar Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquarkiet, 15. Mal.(WTB. Amtl) Weſtlicher Ariegsſchauplatz. Nördlich vom Kemmel hatten örkliche Angriffs⸗ Ahlernehmungen vollen Erfolg und brachten 120 gene ein. Anſer Angriff kraf in der Ablöſung wuiene Truppen und koſtete den Franzoſen hohe lutige verluſte. Der Artilleriekampf blieb im Gebiet des Kemmel ge⸗ eigert. heute früh haben ſich dort mit fran zöſiſchen ößen neue Infanteriegefechte entwickelt. Iwiſchen der Lys und dem La Baſſee-Aanal, an Sscarpe und bei Bucquoh war die feindliche Artil · rie namentlich während der Nacht rege. FJZwiſchen Ancre und Somme drangen wir in kurzem 800 an der Straße Braye—CTCorbie in engliſche Razen ein und behaupleten das gewonnene Ge⸗ gegen zweimalige ſtarke Gegenangriffe des eindes. Jur Anterſtützung der Jufanterie hielt lebhafte erietäfigteit an. Bel Villers-Bretonneusz, beiderſeits der Luce ind Avre lebte das Feuer an vielen Stellen auf. Auf dem chen Avreufer griff der Feind unſere Linien bei FLaſtell an: unter ſchweren Verluſten wurde er zurü ck⸗ geſchlagen. In einzelnen Abſchnitten Erkundungsgefechte. 5% Anſere Jneger ſchoſſen geſlern fünf feinduche Jeet. zaltens ab. An den fiampffronten ſehr rege nächtliche akigkeit. Wir bewarfen Calais, Dünkirchen und andere wewurhge Munitilonslager und Bahnaulagen Jeindes ausgiebig mit Bomben. 0 125 anderen Kriegsſchauplätzen nichts Neues. ee Der Erſte Generalquartiermeiſter: Ludendgrfi. 7 75 — Neue-Bool-Erfolge. Bertin, 14. Mal.(WTB. Amlich.) Im kühnen Drauf⸗ ſel vernichlete Kapitänleufnant Steinbauer mitk 7 bewährten-Bool im Sperrgebiek des weſt⸗ — n Mittelmeeres neuerdings innerhalb weniger lcher ſtieben wertvolle Dampfer meiſt unker erheb⸗ den Gegenwehr und mehrere kleinere Fahrzeuge von zufam⸗ den rund mnt 33000 Bruttoregiſtertonne khnen etwa 10 Geſchütze. 13 Morgengrauen des 29. 4. drang Kapitänteutnank pie in die ſlark befeſtigte Durchfahrt von Ssan (Sardinien) und griff im Hafen von Carlo- e zu Anker liegende Schiffe an. Er verſenkte im Feuer Landbatferien den engliſchen bewaffnetken Dampfer uchlens ſtoniyn“(6561 Bri.) durch Torpedotreffer und ver · der, e mit ſeiner Artillerie zwei große bewaffnete Seeſchlep⸗ beg doß einen franzöfiſchen Biermaſtſchoner in Brand und ſe wofte das feindliche Artileriefeuer. Alsdann erzwang der das Bool trog des Sperfeuers der Kandbolterien urd ſcht. rriffe eines bewaffnelen großen Motorbootes die Aus· Nahhſg din Ablaufen von Carloforte führte das A. Boot ein Leaagen aes Artilleriegefecht gegen einen ſlark bewaffneten 85 8 und beſchoß die F. T. und Signalſtation von giap rone(Juſel Antioco) mit beobachteter Trefferwirkung. Der Chef des Admiralſtabes der Marine. * Nernn. 14 Mai.(WTB. Nichtamtl.) Dem Drängen der ichen Meinung, vielleicht auch die Einſicht in die offenbare 1 hot die britiſche Admiralität nicht länger ſtandgehalten und tlicht jetzt nach dem deutſchen Muſter monatliche Mitteilun⸗ er die durch kriegeriſche Maßnahmen der Mittelmächte her⸗ deingt rten Bruttotonnageverluſte. Die„Times“ vom 25. April rum erſten Mal eine ſolche Zuſammenſtellung, die bis zum Taiemechunte zurückgeht, aber abweichend von den deutſchen Mo⸗ der bisherigen Wochenberichte über die Schiffs⸗ ngen auch die durch Seegefahr verurſachten Verluſte ein⸗ 1 Hiernach umfaßt der ſeit 1917 bis Ende März 1918 jelndli Bruttoraum 7 749 133 To. Nach Wotkriaichen deutſchen Zahlen beläuft ſich das Geſamtergebnis des U⸗ u 11 8085 500 die Verlufte durch Seegefahr in der gleichen Zeit engiſ deh To. Aus dem Unterſchſed zwwiſchen den deutſchen Hande gliſchen Angaben iſt mithin zu ſchließen, daß die engliſche außer den von der britiſchn Admiralität eingeſtande⸗ dal ſten mindeſtens weitere 3 640 367 To. Bruttoverluſte er⸗ * Nee diche Schiffe oetrelfen, die im Dienſte der Marine und ſaßren, alſo Munitton⸗ und Truppentrans portdampfer, Lazarettſchiffe, Wachfahrzeuge uſw. Schon der„Daily Telegraph“ vom 21 März wies darauf hin, daß die amtlichen engliſchen Ver⸗ luſtangaben dieſe ſogenannſen Marineverluſte nicht enthalten. Ein engliſches Minenfeld vor der ſchwediſchen Küſte. Skockholm, 14. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Am vergan⸗ genen Sonntag fuhr ein ſchwediſcher Dampfer vor der ſchwe⸗ diſchen Weſtküſte“ auf eine Mine und ſank; acht ſchwediſche Seeleute ſind umgekommen. Nachdem ententefreundliche Blät⸗ ter wie Dagens Nyheter zunächſt behauptet hatten, daß in letzter Zeit die vor der ſchwediſchen Weſtküſte treibenden Minen deutſchen Urſprungs ſeien, veröffentlichen heute die Zeitungen eine amtliche Erklärung des Marineamks, nach der es ſich um engliſche Minen handelt. Im Anſchluß hieran bemerkt Stockholms Dagblad, das fürchterliche Minenunglück, das acht ſchwediſche Leben gekoſtet hat, iſt die Folge der Auslegung eines für die ſchwediſche Schiffahrt und Fiſcherei äußerſt ge⸗ fährlichen Minenfeldes unmittelbar vor unſeren Küſten, wenn nicht ſogar innerhalb der ſchwediſchen Gewäſſer. In Goten⸗ burg und an der ganzen Küſte von Bohus rief die Minierung tiefſte Verſtimmung hervor. Es iſt zum mindeſten auffallend, daß man in London dieſes Minenfeld nicht anſagte, ſondern ohne Warnung auslegte. Man kann nicht umhin, an die Minierung der Scheldemündung zu denken, die ein hollän⸗ diſches Schiff und ſeine nichtsahnende Beſatzung ins Unglück ſtürzte. Die Maßnahme iſt ein neuer Beweis für die Verwil⸗ dung der Kriegführung. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 14., Mai.(WTB. Nichtamtl.) Generalſtabs⸗ bericht vom 13. Mai. Mazedouiſche Front: Nördlich von Bitolia, an der öſtlichen Cerna und füdlich von Gewgheli war die beider · feilige Arkillerieklätigkeit zeitweillg hefkiger. Oeſtlich des Wardar verſuchten engliſche Abteilungen an un⸗ ſere Vorpoſlen bei dem Dorfſe Malſchukowe heranzu · kommen, wurden jedoch durch Feuer zerſtreut. Nördlich des Tahinoſees Patrouillenzufſammenſtöße. Im Wardar⸗ und Strumakal lebhafte beiderſeitige Fliegertätigkeit. Der tüuͤrkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 14. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Tagesberichl. Paläſtinafront: Von der Küſte bis zum Jordan nur geringe Gefechtstätigkeit. Auf dem Oſtufer des Jor zunehmendes Arkilleriefener. Meſopotamien: gteine Kampfhandlungen. Auf der übrigen Front nichis Neues. In Erwarkung der neuen deulſchen Offenſive. e. Von der ſchweizer. Grenze, 15. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Secolo“ meldet von der Weſtfront: Bei den franzöſiſchen Militärs beſteht kein Zweifel mehr, daß die feindliche Offenſive jeden Tag wieder losbrechen wird. Wir ſind diesmal beſſer vorbereitet. Der Feind wird nach den Verſicherungen aller franzöſiſchen und engliſchen Militärs keinen fußbreit Boden ohne unſere Einwilligung erringen. c. Von der ſchweizer. Grenze, 15. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Das„Berner Tageblatt“ meldet aus Paris: Auf Anordnung des franzöſiſchen Kriegsminiſters ſind beſchleunigte Marſchbefehle allen jungen Franzoſen der Klaſſe 1919 zugegangen, ſowie allen Franzoſen der Klaſſe 1903 bis 1918, die bisher zurückgeſtellt waren. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der Militärkritiker des Echo de Paris ſchreibt: Die Aufgabe der Ententeheere iſt heute nach dem Verrat Raßlards nicht mehr der Uebergang über Moſel und Rhein. Die militäriſche Lage kann ſich niemals zu unſeren Ungunſten ändern, ſolange wir in der Defenſive ſtandhalten und damit den Sieg an unſere Fahnen heften. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß Frankreich nicht doch noch zur Gegenoffenſive i6 fid wenn die Vorausſetzungen günſtiger werden als ſie jetzt ſind. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Berner Tageblatt“ berichtet: Verſchiedene Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß innerhalb der alliierten Heeres⸗ leitung die Entſchlüſſe bezüglich der Räumung und Auf⸗ gabe der Trümmerfeſtung Ypern ſich pötzlich geändert haben. Es verlautet, daß England neuerdings nicht daran denke, hier zurückzugehen, trotzdem man die Nach⸗ teile einer ſolchen Maßnahme einſehe. Es iſt beabſichtigt, im Widerſtand bis zum Aeußerſten zu eiſten. c. Von der ſchwelzer. Grenze, 15. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Laut„Luzerner Tageblatt“ beſagen franzöſiſche Kriegsbericht⸗ erſtatter. daß ſich Dperns Schickſalindieſen Tagen entſcheide. Die Deutſchen zogen in den letzten Tagen den Feuergürtel erneut um die Stadt enger. Ypern liegt fortwährend in einer Höllenlandſchaft im Todeskampf und iſt nur noch das Symbol der Erinnerung an ein vollbrachtes Opfer. Ypern dem Erdboden gleich. c. Von der ſchiweizeriſchen Grenze, 15. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der an der britiſchen Front weilende Kriegsberichterſtatter pftäligleit im Gebiet des Kemmel. der„Neuen Zürcher Zeitung“ Toni Borel, der Ppern be⸗ ſuchte, meldet von dort, Ypern ſei tatſächlich nur mehr ein Trümmerhaufen. Nicht ein einziges Haus ſtehe mehr und ſelbſtverſtändlich ſei kein Einwohner zurückgeblieben. Von dem herrlichen Stadthaus ſtehe nur noch ein Mauerreſt mit unheimlichen Fenſterlücken. Ppern verdiene wohl den Namen Opferſtadt, den man ihm gegeben habe. Es iſt dem Erdboden gleich. Die nutzloſen Opfer der Engländer und Franzoſen am Kemmel. c. Von der ſchweizer. Grenze, 15. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Das„Berner Tageblatt“ meldet, daß die Entente innerhalb der letzten vier Wochen auf dem Abſchnitt von Ppern nicht weniger als 132 Diviſionen eingeſetzt habe, nämlich 52 franzöſiſche und 80 engliſche. Dieſer maßloſe Einſatz von Menſchen, die ſich am Kemmel und Umgebung verbluten, ver⸗ mochte, wie das neutrale Blatt ausdrückſich feſtſtellt, bis jetzt keinen Erfolg zu zeitigen, der in irgend einem Verhält⸗ nis zu der Zahl der angeſetzten Truppenbeſtände ſteht. * Der hHaß der Iren gegen England. Bern, 15. Maj.(WTV. Nichtamtl.)„Mancheſter Guardian“ veröffentlicht eine lange Zuſchrift des iriſchen Schriftſtellers Georg Ruſſell, der auf das eindringlichſte vor den Gefahren warnt. welche die Durchführung der Politik der Leute, die man an dem Staatsruder belaſſe, keineswegs nur über Irland, ſondern über England und das engliſche Reich bringen werde. Irland nur theoretiſch ein Teil des Vereinigten Königreiches, es habe lat⸗ ſächlich die Union niemals akzeptiert, vielmehr ſchweigſam und grollend von einer Rebellion zur anderegt auf die Stunde gewartet. da Großbritannien wie die anderen großen Reiche fallen wird. Eng⸗ land habe die iriſche Seele gegen ſich; wenn es darauf beſtehe, den iriſchen Willen zu brechen, werde in jeder Gemeinde Blut fließen und unauslöſchlicher Haß für Generationen entſtehen, der ſich über das ganze Britenreich, ſowie die ſo viele verbannte Irenſöhne beherbergenden Vereinigten Staaten ver⸗ breiten und überall Aufruhr und Feindſchaft gegen England er⸗ zeugen werde. Insbeſondere würden gewaltſam gepreßte Soldaten, die ebenſb bereitwillig ihre Waffen gegen die engliſchen Offiziere wie gegen den Feind kehren würden, für keinen militäriſchen Wert haben. „Mancheſter Guardian“ empfiehlt dieſen Brief allen, welche die von der Regierung geplante Vergewaltigung Irlands als un⸗ bedeutende, 5 Sache anſehen. Wir glaubem nicht, ſagt das Blatt, daß die Maſſe des engliſchen Volkes zu tadeln Sie verſteht nicht, daß der Wordeiner Nation im Gange t Was aber tun die liberalen Führer? Sicher iſt es jetzt an der Zeit für ſie, zu reden oder für immer zu ſchweigen. Englands Umgeſtaltung zu einem Bundesſiaat. m. Köln, 15. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meſdet aus Amſterdam: Der engliſche Arbeiterminiſter Barnes hat ſich am Montag in einer Rede zugunſten einer Umgeſtaltung des Ver⸗ einigten Königreichs nach dem Muſter der Vereinigten Staaten zu einem mindeſtens viergliedrigen Bund mit beſonderen Parlamenten für jeden der vier Teile England, Schottland, Wales und Irland ausgeſprochen. Dieſe Rede hat einige Beachtung in der engliſchen Preſſe gefunden, wo man ſich fragt, ob Barnes Pläne auch die des ganzen Kabinetts ſind. Der parlamentariſche Mit⸗ arbeiter des„Daily Expreß“ bejaht dieſe Frage und meint, der —. Miniſter hoffe ſo auch der iriſchen Schwierigkeit Herr zu werden. Straßenkämpfe in Moskau. m. Köln, 15. Mai.(Pr.-Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: Reuter berichtet aus Pelersburg vom 12. Mai: Zwiſchen den Bolſchewiſten und den Anar⸗ chiſten hat geſtern Abend in Moskau ein Kampf be⸗ gonnen. Die Sowjektruppen umzingelten das Hauptquarlier der Anarchiſten, den früheren Kaufmannsklub, wo eine ſchwarze Fahne mit der Aufſchrift„Anarchie wehle. Da die Anarchiſten es ablehnten, ſich zu ergeben, wurden ſie mit Ka⸗ nonen und Panzerautomobilen beſchoſſen. Aehnliche Kämpfe ſpiellen ſich in anderen Straßen ab. Die ſog. anarchiffiſchen Föderaliſten, die Bomben und Handgranaten benutzlen, zeig · ten die weiße Jahne, nachdem ſie eine halbe Stunde mit Ma⸗ ſchinengewehren beſchoſſen worden waren. Bis jetzt ſind noch keine Berichte über die beiderſeitigen Verluſt⸗ eingegangen. Auf dem Kreml, dem Sitz der Volkskommiſſare, ſtehen zahl⸗ reiche Geſchütze. Heute morgen dauerte der Kampf noch an. Kamenew in Finnland verhaftet. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Neuen Zürcher Zeitung“ zufolge meldet Havas aus Moskau, daß der zum ruſſiſchen Botſchafter in Wien ernannte Diplomat Kamenew in Finnland verhaftet wurde. Er telegraphierte, er werde im Gefängnis zu Uleaborg ge⸗ fangen gehalten. Die Gründe zu ſeiner Verhaftung kennt man nicht. mehr als 80 000 rote Gardiſten gejangen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge meldet die Neue Gacheben 588 aus Helſingfors, die Zahl der gefangenen roten Gardiſten hal 80 000 überſchritten. Aus dem Eril der Familie Romanow. Berlin, 15. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Aus Wien wird der B. Z. gemeldet:„Djiennik Kiewſſki“ bringt nach Moskauer Blättern über das Lehen der Familie Nemamm n ber Krim ſol⸗ fürſtinnen Olga und Tenia Alexandrowna. 2. Seite. Nr. 222. Maunheimer Seneral-Mngelges. ¶Abend⸗ Ausgabe.) Weittwoch, den 15. Mai 1918. gende Einzelheiten: Auf der Beſitzung des Großfürſten Peter Nico⸗ lajewitſch leben Nicolai Nicolaſewitſch, die Kaiſerin Witwe Macia Feodorowna, ihre zwei Töchter mit Familie, zuſammen vierzehn Perſonen. Während der Februarrevolution ereigneten ſich wieder⸗ holt leberfälle 1 die kaiſerliche Familie. Man ver⸗ langte die Herausgabe des Großfürſten Nicolai Nicolajewitſch. Der Maferhof Eſdodox, wo Marie Feodorowna wohnt, wurde dreimal heſchoſſen. Die Kinder des Großfürſten Peter Nicolajewitſch ſind infolge dieſer Vorgänge nervenkrank geworden. Die internierten Großfürſten befaſſen ſich mit Gartenarbeit Fleiſch und Zucker ſind für ſie ein unerſchwinglicher Luxus Außer der Soldatenkoſt dürfen ſie nichts anderes bekommen Das Auf⸗ räumen der Zimmer und das Wäſchewaſchen beſorgen die Groß⸗ rſtinne Großfürſt Nikolai Niko⸗ lajewitſch fungiert als Kinderlehrer. Der Geſundheitszuſtand der Zarin⸗Mutter hat ſich in der letzten Zeit recht verſchlimmert. Die anatge Zerſtreuung der Kranken iſt Bücherleſen, doch der Mangel an Geld erlaubt ihnen nicht viel einzukaufen. um die Rechnung ihres Buchhändlers zu decken, mußten die Großfürſtinnen Olga und Alexandrowna einen Teil ihrer Kleider verkaufen.»Trotzdem hak der Buchhändler der geweſenen kaiſerlichen Familie den weiteren Kredit gekündigt. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 15. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Neue Zürcher Zeitung“ erfährt aus Aaland: Durch Vekanntmachung in den Kirchen ſind ſämtliche Aaländer im Alter von 21—40 Jahren z um Kriegsdienſt ein⸗ berufen worden. der Ausbau des Bändniſſes Wien, 15. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Wie⸗ ner k. u. k. Korreſpondenzbüros. Kaiſer Karl richtete an Kaiſer Wilhelm folgendes Telegramm: In dem Augenblick, da Ich auf der Heimreiſe den geſegneten Boden des Deutſchen Reiches verlaſſe, iſt es Mir ein wahres Her⸗ zens bedürfnis, Dir mit nochmaligem wärmſtem Gruß den herz⸗ lichſten Dank für die nicht nur ſo gütige, ſondern auch wahrhaft freundliche Aufnahme auszuſprechen, die Ich geſtern bei Dir ge⸗ funden habe. Hochbefriedigt über unſere einverſtändliche Aus⸗ ſprache, rufe Ich Dir von Herzen und in treuer Freundſchaft„Auf baldiges Wiederſehen!“ zu. Hierauf antwortete Kaiſer Wilhelm mit folgender Depeſche: Vielen Dank für Dein freundliches Telegramm. Ich freue mich herzlich, daß Du von Deinem hieſtgen Beſuch ſo befriedigt biſt. Auch MNir war es eine große Freude, Dich geſehen und in unſeren eingehenden Beſprechungen aufs neue unſere volle Uebereinſtim⸗ mung über die uns leitenden Ziele feſtgeſtellt zu haben. Ihre Ver⸗ wirklichung wird unſeren Reichen großen Segen bringen. Ich hoffe, bald in der Lage zu ſein, Deiner gütigen Aufforderung nach⸗ zukommen. Herzliche Grüße Eitha und Dir in treuer Freundſchaft Wilhelm. EBerlin, 15. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Blättern iſt in den letzten Tagen im Zuſammenhang mit den Meldungen über die bevorſtehende Vertiefung des Bündniſſes mit der Habsburger Monarchie viel von der auſtro⸗polniſchen Löſung die Rede geweſen. Wir möchten annehmen, daß dieſe Meldungen, ſoweit ſie die ſog. auſtro⸗polniſche Löſung als Tatſache behandeln, den Geſcheh⸗ uſſen vorauseilen. Es iſt wohl anzunehmen, daß das Thema Polen im Hauptquartier erörtert worden iſt. Zu einer Feſtlegung in Einzelfragen iſt man indes no ch nicht gekommen. m. Köln, 15. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Wie n: Die amtliche Meldung von den zwiſchen den beiden Kaiſern gepflogenen erfolgreichen Beratungen über den Ausbau des Bündniſſes erweckt in der geſamten deutſchen Preſſe Wiens freudige Zuſtimmung. Es wird betont, der Krieg habe gezeigt, daß die Bündniſſe, welche zur Verteidigung gegen einen Einzelnen beſtimmt ſind, wohl ausreichend ſeien. Sie müſſen aber für eine allgemeine Verteidigung gegen jedweden Feind erweitert werden. Wir müſſen überall zuſammenſtehen, ſagt die Neue Freie Preſſe. Die Frucht, die durch die Ereigniſſe aus dem Bündnis gereift ſei, dürfe nicht verloren gehen. Mit Beſtimmtheit darf erwartet werden, daß durch das Ergebnis der Ver⸗ handlungen im Hauptquartier die lebhafte Beunruhigung der Deutſchen Oeſterreichs, die infolge der inneren Lage ſeit Wochen mit wachſender Beſorgnis in die Zukunft ſehen, be⸗ ſchwichtigt wird und der angekündigte Ausbau des Bünd⸗ niſſes mit Deutſchland ihren innerpolitiſchen Ein⸗ fluß ſtärken, hingegen die Sonderbeſtrebungen deranderen Nationen der Monarchie in erwünſch⸗ ter Weiſe eindämmen wird. Die Reiſe Kaiſer Karls nach Sofia und Konſtantinopel. Berlin, 15. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Wien wird der„B..“ Die Blätter melden die bevor⸗ ſtehende Reiſe des tantinopel. Der heute in Wien eingetroffene Miniſter des Aeußern Burian wird, wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, den Kaiſer nach Sofia und Konſtantinopel begleiten und erſt in den letzten Tagen dieſes Monats wieder zurück⸗ —75 worauf dann die Delegationsfrage aktuell werden wird. Ne Lage in Heſierreich. Von Prof. Dr. Benno Imendörffer. Herr von Seidler hat ſich bemüßigt geſehen, das Abgeord⸗ netenhaus zu vertagen. Darin liegt das Eingeſtändnis, daß die innere Politik in Oeſterreich wieder einmal rettungslos verfahren iſt. Die ganze Unaufrichtigkeit der bisherigen Ver⸗ ſuche der Regierung, ſich nach dem alten Taafeſchen Rezepte des„Durchfrettens und Fortwurſtelns“ über Waſſer zu halten, tritt immer deutlicher zutage. Was bisher von dem derzeitigen Kabinett geleiſtet wurde, war nichts anderes als eine Politik mit doppeltem Boden. Ddie Deutſchen wurden hingehalten und ihnen öffentlich allerlei Zugeſtändniſſe in Ausſicht geſtellt, über deren Weſen man ſich aber in tiefſtes Schweigen hüllte. Gleich⸗ zeitig wurde hinter den Kuliſſen mit den flawiſchen Parteien verhandelt und wurden Zuſagen bezüglich der Errichtung des böhmiſchen Staates gemacht, die den Forderungen der Deut⸗ ſchen völlig widerſprachen. Freilich, dieſe Forderungen ver⸗ dienen, ſo weit ſie von den deutſchen Abgeordneten erhoben wurden, überhaupt nicht dieſen Namen. Es waren beſten Falles beſcheidene Wünſche, deren immer wieder unter den nichtigſten Vorwänden hinausgeſchobene Erfüllung die par⸗ lamentariſchen Vertreter des deutſchen Volkes mit einer Ge⸗ duld über ſich ergehen ließen, die einer ſchlechteren Sache wür⸗ dig geweſen wäre. Nun hat ſich Herr von Seidler alſo zu einer„Tat“ aufgerafft und hat, um ungeſtört durch den Widerſtand der ſlawiſchen Mehrheit im Abgeordnetenhaus die Kreiseinteilung in Böhmen vornehmen zu können, den Reichs⸗ rat pertagt. Damit aber hat er keineswegs, wie er doch er⸗ wartete, wenigſtens den einen Teil der Volksvertreter, diesmal ſollten es die Deutſchen ſein, ſen ſich eeee er hat ſich vielmehr mit einer vielleicht ſeinen An a kaſchzen Grahte zwiſchen ſämliche Seſſd gegeßt. Auf Seifen aiſers Karl nach Sofia und Kon⸗ 1 der Tſchechen und der Südſlawen, die nun doch an der Ver⸗ läßlichkeit der ihnen gemachten Zuſagen zu zweifeln beginnen oder doch, aus taktiſchen Gründen es zu tun vorgeben, herrſcht nach außen hin wenigſtens helle Entrüſtung. Die deutſchen Sozialdemokraten, deren politiſcher Einfluß auf die Maſſen in erſter Linie auf die Rolle gegründet iſt, die ihre Vertreter im Reichsrate ſpielen, äußern ſich in ihren Blättern in einer Weiſe, die vor mehr oder minder verſteckten Droh⸗ ungen mit der Revolution nicht zurückſchreckt. Aber auch die Deutſchnationalen und die Chriſtlichſozialen, die ſich im Hauptausſchuſſe des Reichsrats für die Vertagung ausge⸗ ſprochen haben, taten es mit ſauerſüßer Miene, denn der Lohn, der ihnen für ihre regierungsfromme Haltung geboten wird, iſt in der Tat nicht nur an ſich gering, ſondern auch ſeinem Weſen nach von höchſt zweifelhaftem Werte. Nur die Polen, die bei dem ganzen Handel nichts zu verlieren haben, ſind wie zumeiſt die lächelnden Zuſchauer. Wahrſcheinlich haben ſie den Preis ihrer Zuſtimmung längſt in der Taſche. Von dem lendenlahmen und unausgeſprochenen Verhalten der deutſchen Abgeordneten ſticht die immer mehr um ſich greifende Erregung der deutſchen Wählerſchaft in vorteilhafter Weiſe ab. Während man in Abgeordnetenkreiſen ſo tut, als ob das Kabinett Seidler wirklich weitgehendes Entgegenkom⸗ men gagen die Deutſchen an den Tag legte und ein poli⸗ tiſcher Erfolg der Deutſchen vorläge, läßt man ſich in den breiten Maſſen des deutſchgeſinnten Volkes nicht länger blen⸗ den und beginnt, den Schleier, den die bisherige offizielle Poli⸗ tik der deutſchen Abgeordneten den Wählern vor die Augen gehalten hat, mit kräftigem Ruck zu zerreißen. Man ſieht, daß die Errichtung der Kreishauptmannſchaften in Böhmen ledig⸗ lich Blendwerk iſt, dem nicht die geringſte Stärkung der Stel⸗ lung der Deutſchen zu verdanken ſein kann, das gerade nur ausreicht, den Tſchechen einen neuen Vorwand für verſchärfte Hetze zu geben. Nun wird vollends bekannt, daß die Regie⸗ rung, während ſie mit den Deutſchen verhandelte und ihnen die endliche tatkräftige Abwehr der hochverrät eriſchen Umtriebe der Südſlawen zuſagte, bereits einen Ent⸗ wurf zur Einführung der Autonomie auch in den teilweiſe von Südſlawen bewohnten Gebieten ausgearbeitet hat. Für die Deutſchen iſt aber nichts unerträglicher als die ſchabloni⸗ ſierende Löſung der Autonomiefrage im Norden und im Süden, weil für ſie die Verhältniſſe hier und dort weſentlich verſchieden liegen und weil die Schaffung ſüdflawiſcher Kreiſe nicht mehr und nicht weniger bedeutet als die Abſperrung des geſamten Deutſchtums von der Adria. Andererſeits iſt aber auch die Errichtung der autonomen deut⸗ ſchen Kreiſe in Böhmen völlig wertlos, wenn dieſe innerhalb des den Tſchechen zugeſagten Königreiches Böhmen vor 45 gehen ſoll. Dazu kommen die gerade in den deutſchen Ge⸗ enden weitaus am ſchärfſten hervortretenden Mängel der erpflegung, die ſowohl in Tirol wie in Deutſchböhmen das zwar naive, aber begreifliche Verlangen gezeitigt haben, an den Ernährungsdienſt des Deutſchen Reiches angeſchloſſen zu werden. Noch nie hat wohl ein Landeshauptmann von Tirol ſo ſcharfe Worte an die Regierung in Wien gerichtet, wie erſt kürzlich Herr Schraffl, dem es in der Tat gelungen iſt, Kar⸗ toffelzufuhr aus Bayern für das hungernde Tirol zu erreichen. Die Nahrungsmittelnot wird aber von den Deutſchen um ſo bitterer empfunden, weil es feſtſteht, daß in tſchechiſchen Ge⸗ genden vielfach noch Ueberfluß herrſcht, weil die für das dar⸗ bende Deutſchböhmen gelieferten Lebensmittel in tſchechiſchen Gebieten feſtgehalten werden und weil ſchließlich die plan⸗ mäßige Steigerung der Not nichts anderes als ein Mittel des Tſe tums iſt, den Sieg der Mittelmächte hintanzuhalten. Die Regierung und die deutſchen Volksvertreter aber ſehen dieſen Bingen tatenlos zu. Die Erbitterung in deutſchen Wählerkreiſen iſt daher heute zu einem Grade gediehen, daß ſie mit ſo lächerlichen Mittelchen, wie die Errichtung der böhmiſchen Kreiſe, nicht mehr beſänftigt werden kann. Von der Regierung durch eine unaufrichtige und den Slawen gegenüber immer wieder will⸗ fährige Politik ſchwer geſchädigt, von den eigenen Volksver⸗ tretern zumeiſt nicht unterſtützt, beſinnt ſich das deutſche Volk auf die eigene Kraft und die in raſcher Folge ohne Zutun der Abgeordneten entſtehenden deutſchen Volksräte der einzel⸗ nen Kronländer, die ſich in kurzem zu einem Deutſchöſter⸗ reichiſchen Geſamtvolksrate in Wien zuſammenſchließen wer⸗ den, ſind der beſte Beweis dafür, daß man nur mehr von der Selbſthilfe etwas erwartet. Die Rechnung wird zweifel⸗ los den Abgeordneten bei den nächſten Wahlen präſentiert werden, und es gehört wenig Sehergabe dazu, um heute ſchon ſagen zu können, daß eine erkleckliche Zahl von ihnen nicht mehr in den Palaſt am Franzensring zurückkehren werden. Aber auch die Regierung Seidler vermag ſich durch ſo durchſichtige Täuſchungsverfuche, wie es die Ertichtung der Kreiſe in Böhmen iſt, nicht mehr zu retten. Es kriſelt in ihrem inneren Gefüge, und die Kataſtrophe iſt lediglich mit dem Abgceordnetenhauſe vertagt worden. Schon hat der eigent⸗ liche Sachwalter flawiſcher Belange im Kabinett Seidler, Herr von Zolger, der— 1 5 der ſüdſlawiſchen Autonomiegeſetze, ſeinen Rücktritt angeboten, und wenn er auch vielleicht, more ſolito, ſein Geſuch wiederum zurückzieht, haltbar iſt das der⸗ zeitige Miniſterium nicht mehr). Dem deutſchen Volke aber kann es gleichgültig ſein, wie ſich oben die Dinge geſtalten, denn die ihm immer wieder aufgeredete Verwechſelung von Regierung und Staat verfängt fürder nicht mehr. Die näch⸗ ſten Wochen werden die Entſcheidung bringen, der das deutſche Volk mit Seelenruhe entgegenſieht, denn ſchlechter kann es nicht werden. ̃ % Inzwiſchen iſt der Rücktritt vollzogen. 9 Badiſcher Landliag. Iweite Kammer.— 48. öffenkliche Sitzung. Karlsruhe, 15. Mai. Präſident Kopf eröffnete die um.15 85 Das Haus ſetzte die Beratung über die Denkſchrift der Großh. Regierung über ihre wirkſchaßtlichen Maßnahmen während des Krieges fort. bg. Görlacher 172 begründete ſeine Interpellation über die Beſchaffung von Rohſtoffen für das Handwerk. Abg. Hektle(R..) berichtete über Abſchnitt 4(Verkehrs⸗ maßnahmen der Eiſenbahnverwaltungen), Abg. Maſſe(Fortſchr. Pp.) über Abſchnitt 5(Geld⸗ und Kreditweſen), Abg. Strobel(Soz.) über Abſchnitt 7(Soziale Fürſorge) und über die Anträge Kolb und Genoſſen, betreffend die Unterſtützung der Familien der Kriegsteilnehmer, Muſer und Gen., betreffend die Ge⸗ währung von Darlehen und die Abgabe freiwerdender Bau⸗ ſtoffe zum Kleinwohnungsbau, Dr. Göller und Genoſſen, betreffend die Errichtung von Kriegerheimſtätten, ferner über die Petitionen der Freien Gewerkſchaften betreffend die Woh⸗ W orge, des Bundes der Bodenreformer wegen reichs⸗ eſetzlicher Schaffung von Kriegerheimſtätten und der irſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereine betreffend die Uebergangswirt⸗ ſchaft in der Textilinduſtrie. Wie der Berichterſtatter mütteifte, hat die Kommiſſion den Antrag Kolb und Genoſſen in eine Neſolution umgewandelt. Die zweite Kammer erſucht die Aag erneut die Lieferungsverbände einzuwirken, deren Zuſchußleiſtungen der Tapferkeit ihrer Truppen verſagt worden ſei. diese Aktien verbesserten ihren Kurs 7 f ine den Teuerungsverhältniſſen nicht gerecht werden, damit bald enne Erhöhung 55 Zuſchüſfe vorgenommen werde. Die Kommiſton 4 antragte, die Petition der Freien Gewerkſchaften der* 195 empfehlend zu überweiſen. Die übrigen Petitionen und An ſollen für erledigt erklärt werden. zunkte Nach einer längeren Ausſprache, die jedoch keine neuen—5. 8 ergab, berichtete Abg. Weißhaupt(Zentr.) über Aoſch gch⸗ (polizeiliche Maßnahmen) und erwähnte die Kurſe für Feuer! weſen. 86 Berichterſtatter berichtete dann weiter über Abſchnitt 9 (Verhaltungsmaßnahmen). Abg. Skrob 1(Soz) berichtete über Abſchnitt 11(Rechls⸗ pflege). gegtsminiſter Freiherr v. Bodman machte Mitteizunge⸗ die die Beſchaffung don Lederſchuhen für die Lane wirt ſchaft betrafen. Für die Forſtarbeiter ſtehen mo Leder 1077 Paar Lederſchuhe zur Perfügung. Gleiche Schuhe aus ſolen waren für die Landwirtſchaft nicht zu beſchaffen. Dagegen wer⸗ ihr 2174 Paar Kriegsſtiefel monatlich zur Verfügung eſtellt Sie den. Dieſe Schuhe ſind teilweiſe aus Leder mit Holz 4 50 5 gar 8 werden in je zweiundzwanzig Amtsbezirken verteilt. ieſer Keren⸗, ſiee bis 5 5 Mark. den dch—5 90 d tiefel zur Beſichtigung auf den Ti es Hauſes legen. Abg. Belzer(Zentr.) brachte verſchiedene Einzelwünſche 11 Dann vertagte ſich das Haus auf morgen vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Fortbildungsſchulgeſetz. Schluß der Sitzung 1 Letzte Meldungen. Elſaß-Lothringen. Skultgart, 15. Mai.(WTB. Nichtamtl.) In der Oeneramdchen zum Etat ergriff heute in der Zweiten Kammer Miniſterpräſi Freiherr von Weizſäcker das Wort und führte u. a. ſwicine aus: Der Herr Abgeordnete Haußmann iſt auf unſer Verhälknn, zu Elſaß⸗Lothringen zu ſprechen gekommen, eine Frage, Die der die Preſſe mit Grund eine gewiſſe Zurückhaltung bewahrt. von Herrn Haußmann angeführte geheime Papierverſchwendung 4 dieſer Frage mit Eingaben, Gutachten uſw. von unberufener 4 iſt mir auch bekannt. Jedenfalls hat der Herr Abgeordnete 5 1 mann zutreffend bemerkt, daß das Große Hauptquartier mit ge⸗ recht dafür in Anſpruch genommen wird, mit dieſer Tätigkeit wiſſer Kreiſe übereinzuſtimmen. 6. In der elſaß⸗lothringiſchen Frage gibt es quot capita tot ſenſi Meiner Ferſönlſchen Anſich nach ſpricht man uber dieſe Hüß öffentlich lieber nicht, weil ſonſt der Schein erweckt werden kön 75 das Ausland werde geradezu eingeladen, in dieſe Dinge hineig reden. Ich bedauere die ſchwarze Schilderung, die der Abgeordne, Haußmann von den Verhältniſſen im Reichsland gegeben hat⸗ ſchlimm iſt es dort nicht zugegangen. uttg Es iſt auch nicht richtig, daß den Reichslanden die Aunezeee Im Gegeneen die Tapferkeit der elſaß⸗lothringiſchen Truppen iſt zu wiederhollt Malen immer und immer wieder und gerade in neueſter Zene den Berichten der Oberſten Heeresleitung voll anerkannt wore In der elſaß⸗lothringiſchen Angelegenheit habe ich in den vorigeg Jahren in den Ausſchüſſen eingehend und, wie ich zu bemer glaubte, mit Ihrer Zuſtimmung Auskunft gegeben. 10 Mein Standpunkt in dieſer Frage hat ſich indeſſen abſolnt 5 t geändert und ich glaube, daß das Wohl und Wehe des Reiches dem von Elſaß⸗Lothringen verknüpft iſt und ſo wird ſich Eſe Lothringen mit dem, was ihm das Reich bringt, auch 31 wit den geben müſſen. Der glückliche Ausgang des Krieges, den den mit Zuverſicht erwarten, wird alle die Hoffnungen einzelner in 9• Reichslanden auf eine Rückkehr zu Frankreich ilen in riſch machen und dann werden ſich dieſe Dinge von felbf einem ganz andern Lichte darſtellen. 1k⸗ Bei der Angelegenheit der Reichslande ſind beſonders wen uge tembergiſche Intereſſen wahrzunehmen, die ich, ſolg ich eine Stimme in dieſen Dingen abzugeben habe, mit a Feſtigkeit vertreten werde. Nur einige Worte über das, was uns alle doch am meiſe weit über dienrbeit des Tages hinaus unabläſſig beſchäftigt, eigen Worte über Krieg und Frieden. Noch iſt im Weſten ch. Friede. Die deutſche Offenſive hat uns glänzende Erfolge gebra. Die Herren Poincaré, Lloyd George und Wilſon nötigen uns 140 der und wieder ihre Heere zu ſchlagen.(Fortſetzung folgl, Die Japaner in Mladiwoſtok. Rokterdam, 15. Mai.(WTB. Nichtamtl) Die„Time⸗ det aus Tokio, daß Delegierte der Japaner, die in Sibirien o 1 mel⸗ malſe ſind, ſich nach Tokio begeben haben, um der ſapaniſchen dueder au rung über die Lage in Sibirien Bericht zu erſtatten. Sie ſim Anſicht, daß man den Dingen nicht länger ihren laſſen dürfe. Tokie In einem anderen Telegramm wird der„Times“ aus feiſche berichtet, daß Marquis Cato in einer Rede über die ſibir⸗ Frage auf der Parteiverſammlung der Keuſei⸗Kai⸗Partei in ſter goja erklärte, daß die japaniſchen Intereſfen in bürse Linie berückſichtigt werden müßten. Die Politit Japans 9 el⸗ nicht durch die Wünſche anderer Länder beeinflußt den. Er könne die Notwendigkeit von Truppenlandungen ah⸗ Sibirien nicht einſehen, außer wenn es ſich um die Wahrn mung ſpezifiſch japaniſcher Intereſſen handle, * 17 118 Bern, 14. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Wie das„Journal ber London erfährt, unternahmen Sinnfeinerbanden in den Grafſchaft Cork Streifzüge, um als Poligiſten verkleidet die in Privathäuſern befindlichen Jeuerwaffen zu erlangen. etzte Handels⸗llachricfiten. Manmhelmer Effektenbörse. den Die Börse petundete wieder sehr ſeste Haltung und wupite zu höheren Preisen umgesetzt: Pfälz. Preßliefen- und Spr iten⸗ Aktien, Dinglersche Maschinenfabrik und Aktien der Plälz. zeichß maschinen- und Fahrräderfabrik. Als höher sind noch zu bereid nen; Bad. Assekuranz-Aktien, Beuz, Mannheimer Gumm heim Zuckerfabrik Waghäusel. Die Aktien der Unionwerke Mann blieben zum gestrigen Nurse gefragt. Framkfrurter Werenaplerbörse. der Fraukfurt 18. Mai. Cr-Tel) Auch die 3. Lesuns eie, Wahlrechtsvorlage hat dasselbe is gebracht wie die en, Die Börse scheint sich glatt über diesen 1 hinwegzus gen! denn die Stimmmung vurde im Keiner Welse beeinffußt. Bie Teseinen war allgemein fest. Größere Kauflust trat Wiend nur auf einterle Marktgebieten hervor. So waren die von Wien abhängigen Stallts, weiter gebessert, namentlich konnten Kreditaktien ulid Adel bahnen anziehen. Am Montanmarlet standen bei fester Tenande Laurahütte, Deutsch-Luxemburger des Interesses. Am Ifarkte der Fleldrizittsaktien Eennzeichfclt sich Felten u. Guilleaume als höher, Bergnannwerle, AEO., fden und Kraft sind ebenfalls gebessert. Von Rüstungspapieren Wugen Daimler-Motoren lebhaft umgesetzt. Die Kurse der alten uncd ein. N Be—— Benz metall behau nter den chemischen eilten eich Th. Goldchmidt bef stünler Nachfrage Slter e gegen gestern um ubig. lagen auch Höchster Farben. Kaliaktien und Petroleumwerte Herel um Lerlaif trat Nachfrage für Deitsche Pefroleum hervor get Kurs sich befestigen köonnte. Schiftahrtsaktien Eounten sich ffat behaupten. In Nachfrage standen Schautungbahn, ebens“ Interesse für, Orientpahn hervor. Lebhaftes Geschäft War in gud 855— Einbeitskurse zu bemerten. Cummipeter, Spiegel et. jegelglas, 8 stand auf das Dementie einer Kapitalse im Angebot.% Me⸗ Deutsche Anleihen unterlagen keinen Aeuderungen. F e xikaner entwickelte sich Geschält, ebenso gingen Nuuge Die Börss ochlag sen und etwas höher eeee lle“, TPT+T——TTTTPTPTTTT , Oberbedarf im Vordergpteenn damaschine Kapser Bedische Ungen kaechohas 2 Sradgcg. ĩð ͤ S — — — 5 E woch, den 18. Mai 1918 Maunheimer General-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) Aus Stadt und Land. Mieiſteigerung und Wohnungsnok. Krie es brennende Thema wurde geſtern abend in einer vom erthenen dach uß der Verbraucher in den Rathausſaal enen ſehr gut beſuchten Verſammlung behandelt. Nach ein⸗ 81 Worten des Herrn Profeſſor Wendling hielt Herr Dr. n de. be l. Karlsruße einen ſachlichen und aufklärenden Vor⸗ 5 die Dringlichkeſt der al le Teile der Bevölkerung angehen⸗ d ohnungsfrage eindringlich vor Augen führte. Er ſchilderte, die ſeit Kriegsbeginn ruhende Bautätigkeit, durch die in rung der Heiratsziffer und durch die durch Kriegsverhältniſſe gte Abwanderung von größeren in 2 und 3 Zimmerwohnun⸗ S 58 22 8 77 die Kleinwohnungsnot geſ i icht geſchaffen wurde, die nicht nur in dten, ſondern auch in kleinen Orken ſtark fühlbar geworden zu einer nationalen Gefahr zu werden droht. Die Woh⸗ not bringt nicht nur die Gefahr der Benützung ungeſunder wungsdi cie(Dachge choßwohnungen) und Steigerung der Woh⸗ auch M te mit ihren ſchweren Folgen mit ſich, ſondern ſie hat Anlich ietſteigerungen zur Folge. Der Wohnungsmarkt zeigt heute e Erſcheinungen, wie der Lebensmittelmarkt, und man müſſe er mit gleichgearteten Maßnahmen erwehren. Es muß hier durch 0 ifendes Heledeher nicht nur durch die Behörden, ſondern ie Mitarbeit aller Volksſchichten, leberangsfrage und getrennt davon zu einer Behelfslöſung für die gargszeit. Es ſcheint deutſcher Volkswille, daß die Woh⸗ Vielste in anderer als der bisherigen Form erſtellt werden, vor die pelſernen wird gewarnt, der Flachbau wird dpirnee Da vate Bautätigkeit nach der eigenen Anſicht dieſes Berufs⸗ in den erſten Friedenszahren nicht viel Wohnungen wird . können, ſo fällt die Hauptarbeit den Caiee! ſenſchaften zu, die aber durch Reichs⸗, Staats⸗ da eindemittel unterſtützt werden müſſen. tm vor allem organiſatoriſche Maßnahmen not. Zunächſt deen d. ön ſtädtiſcher Wohnungsnachweiſe, 5 4 425 0 bes ibe0 Tätigkeit entfalten können. Ohne Ein⸗ des Meldezwangs ließ ſich das Ziel aber nicht er⸗ dte Der Ausbau der Wohnungsſtakiſtik iſt dringend em n. Man ſollte ſich die bevorſtehende Wohmmgszählung in N 80 Sinne nutzbar machen. Weiter ſei ein Ausbau des wigu 5den b e zu verlangen. Die Befugniſſe der Miet⸗ bung mier müßten erweitert werden; ſie müßten ihre Ent⸗ iungen auch vollſtrecken können. Zu Mietzinserhöhungen und Netenungen der Vermieter der Genehmigung ſeitens dieſes Aeungsand an bedürfen. Selbſtverſtändlich müßte das Miet⸗ der amt nicht—— dem Mieter helfen; es müßte ſich auch . ab des Hausbeſitzers gegen Steigerung der Hypothekenzinſen die liebaslegen ſein laſſen. e Einigu Jahr Gudungszeit hinaus beſtehen, ihre Beſchlüſſe ſollten auf ein N 0 ültigkeit haben. Beſchlagnahme und Rationierung der ung wird in einer Reihe von Städten nicht zu vermeiden ſein. e große Wohnungen teilen, als unſere heimkehrenden Krieger dden acen unterzubringen. Kriegsgewinnlerbauten müſſen unter⸗ „alle Kräfte und Material müſſen der Erſtellung von Klein⸗ die 1. dienſtbar gemacht werden. usführungen begegneten warmer Zuſtimmung.— Herr ein Uierrr Knodel ſprach von den Nöten des Hausbeſißes. Kaum die m rtel aller Mannheimer Hausbeſitzer bezögen eine Hausrente, Neteng he als 5 Prozent betragen würde. Haus müſſe min⸗ Ais* gut rentieren, wie die Kriegsanleihe. Die erſte Erforder⸗ die U Bürchführung einer billigen und erhöhten Vautätigkeit ſei alz tung von billigen Grund und Boden. Kaufmann kunen upg vertritt die Anſſcht, daß e behördlichen Stellen mende Not noch nicht in ihrer vollen[Größe und Tragweite en. Von Regierungsſeite müſſe in der Wohnungsfrage end mehr als bisher geſchehen, aber auch die Wohnungs⸗ ſelbſt müßten mit viel mehr Nachdruck hier mitarbeitea.— — von Au teilt die Befürchtungen des Referenten und ers über die Dachwohnungen nicht. Als Notbehelf ſeien ſie en. uchen. man müſſe ſie nur in menſchenwürdigen Zuſtand Er anerkennt die Notwendigkeit der Errichtung von neuen gen, glaubt aber nicht, daß das Problem unter Ausſchal⸗ waen f Privatunternehmens u löſen iſt. Die Hausbeſitzerorgani⸗ ei dafür eingetreten, daß nur wirklich berechtigte Mietſteige⸗ Ai tel rdert werden.— Mit einem Schlußwort des Herrn Dr. ellwurde die Verſammlung gegen 11 Uhr geſchloſſen. pp. 7 ſollten auch über , Feldpoſtvertehr wohen dem deulſchen— uſw. und der Jivilbevölkerung der beſetzten der biete und von Luxemburg. Senge Feldpoſtverkehr zwiſchen den deutſchen Heeres⸗ und Ma⸗ 8 hörigen und der Zivilbevölkerung der vorſtehend genannten t— Zeit laut Beſtimmung des Krieg⸗miniſteriums in fol⸗ ang zugelaſſen: Alle 1 Im Verkehr mit Belgien. 5 end 8 und Marineangehörigen dürfen offene gewöhnliche ungen an ihre in wohnenden Familienangehörigen an Eltern, Großeltern, Kinder und Geſchwiſter) abſenden und empfangen. Die Sendungen müſſen den Vermerk„Feld⸗ Abd und, ſofern ſie von Heeres⸗ etc. Angehörigen ausgehen, ruck des Dienſtſtempels des Truppen⸗(Marine⸗)teils tragen, Abſender gehört. Dieſer Stelle liegt die Nachprüfung ob, 5 Dle ünger zu den Familienangehörigen des Abſenders ge⸗ von den epecteen Pemt in Belgien aufgelieferten, für etc. Angehörigen beſtimmten Sendungen ſind in der Auf⸗ den Truppen⸗(Marine)teil zu richten, bei dem der des ſteht, darunter iſt der Name des Empfängers anzugeben. der ungen genießen in beiden Richtungen die Poſtvergünſtigung boſtverkehrs. Der nicht als„Feldpoſt“ gehende Briefverkehr —— etc. Angehörigen in Deutſchland, in emburg und im Gebiet des Generalgouvernements mit den Landeseinwohnern im Gebiet des Generalgouverne⸗ ebenſo wie der ſonſtige Privatbriefverkehr behandelt. m Verkehr mit dem General⸗Gouvernement Warſchau. aidalt der General⸗Gouvernements Warſchau iſt a) allen e ſowie den Angehörigen des polniſchen ein Poſtverkehr mit der Zivilbevölkerung dort nach den die en des gewöhnlichen Feldpoſtverkehrs mit der Heimat ſen Unt riefe können mithin in beiden Richtungen verſchloſſen er Zivilbevölkerung ſind alle Perſonen zu verſtehen, die eldpoſtverkehr berechligt ſind. b) Die außerhalb des Ge⸗ ements Warſchau befindlichen Angehörigen des Heeres oſtkarten und offene gewöhnliche Briefe in deutſcher ſtt wie Poſtanweiſungen, jedoch ohne Mittellungen auf dem nur an ihre nächſten dort anſäſfigen Familienangehörigen von ihnen empfangen. Im Üübrigen wie bei 1. Den 0 en der deutſchen Streitkräfte im Befehlsbereich des Ober⸗ es Oſt iſt jeder andere Poſtverkehr als der Feldpoſtverkehr 1 N General⸗Gouvernement Warſchau verboten. m Verkehr mit dem Poſtgebiet des ober ⸗ in den verbündeten 4 8 2 25 Hee befehlshabers Oſt. 0 Veres⸗ etc. Angehörigen dürfen nur im Feldpoſtverkehr dhge Miche Briefe, Poſtkarten und Poſtanweiſungen, letztere 0 ittetlungen auf dem Abſchnitt, in deutſcher Sprache an a5f oſtgeblet des Ob. Oſt wohnenden nächſten Familſenangehö⸗ Aa und von ihnen empfangen. Auch iſt der Poſtverkehr Nin in Poſtgebiete Ob. Oſt befindlichen Zweigſtellen deutſcher lentertgen rein geſchäftlichen Angelegenheiten unter denſelben Be⸗ den zallen Heeres⸗ etc. Angehörigen erlaubt. Die Sendungen kehrs eiden Richtungen die Portovergünſtigungen des Feld⸗ Sendungen owie für die Prüfung ihrer Hinſichtlich der Adreſſierung und äußeren Kennzeich⸗ wentſprechenden Vorſchriften wie unber 2 b. Jeder andere zur Dauerlöſung der n deren Ausbau zu einem Wohnungsamt. Es müßte von geſchulten Perſönlichkeiten geführt werden, die auch wirklich »Gefängnis und 2000 Mark trug der Großhandelspreis 21,90 Mark, Nr. 224. 3. Seite. Boſtverkehr(Privatpoſtverkehr) nach dem Poſtgebiet Ob. Oſt iſt ſämt⸗ ichen Heeres⸗ etc. Angehörigen unterſagt. 4. Im Verkehr mit dem Gebiet der Heeresgruppe Mackenſen. Wie unter 1. Die Aufſchrift der nach Rumänien gerichteten Sen⸗ dungen hat nicht nur den Beſtimmungsort, ſondern auch Staat, Pro⸗ vinz, Landbezirk, überhaupt alle Angaben in deutlichen deutſchen oder lateiniſchen Schriftzeichen zu enthalten, die zu einer genauen Veſtimmung notwendig ſind, insbeſondere bei Oriſchaften mit öfter wiederkehrenden Namen. Der Briefverkehr der innerhalb des Ge⸗ biets der Militärverwaltung Rumänien befindlichen deutſchen Heeres⸗ angehörigen mit der einheimiſchen Bevölkerung unterliegt keiner Be⸗ ſchränkung; für ihn ſind aber nicht die Pesgiinſten den des Feldpoſt⸗ verkehrs zuſtändig, er unterliegt der Porkopflicht und den Beſtim⸗ mungen wie jeder andere Privatbriefverkehr innerhalb des Gebiets der Militärverwaltung Rumänien. 5. Im Verkehr mit Luxemburg. Mit Einwohnern des Großherzogtums Luxemburg iſt allen deut⸗ ſchen Heerege etc. Angehörigen unmittelbarer Feldpoſtverkehr er⸗ laubt. Die Briefe ſind in beiden Richtungen offen einzuliefern und unmittelbar an die Empfänger zu richken. Gebühren: a) aus Deutſchland: Briefe bis 20 Gramm 15 Pfennig, bis 250 Gramm= 25 Pfg., Poſtkarten 77 Pfg., b) aus Luxemburg: Briefe bis 20 Gramm= 17 Centimes, bis 250 Gramm— 30 Cen⸗ times, Poſtkarten= 10 Centimes. Die vorſtehenden Beſtimmungen finden auf die Beamten und Angeſtellten der deutſchen Heeres⸗ und Zivilverwaltungsbehörden in den beſetzten Gebieten und auf die im Dienſte der Heeres⸗ und Zivil⸗ verwaltung in den beſetzten Gebieten ſtehenden deutſchen Arbeiter gleichmäßig Anwendung. Weiterer Feldpoſtverkehr iſt mit den be⸗ ſetzten Gebieten nicht zugelaſſen h. —— Verſetzt wurden Juftizaktuar Karl Helmle beim Notariat Schliengen zum Amtsgericht Karlsruhe und Amtsaktuar Wilhelm Geiger in Tauberbiſchofsheim zum Bezirksamt Bruchſal. * Amwandlung von Hilfsnokariaten in ſelbſtändige Notariate. Die bei den Notariaten Emmendingen, Eppingen, Neuſtadt und Staufen beſtehenden bisherigen Hilfsnotariate ſind in ſelbſtändige Notariate umgewandelt worden. Militäriſche Beförderung. Gefreiter Georg Jagelitz, wohnhaft Schwetzingerſtraße 7, wurde zum Unteroffizier befördert. * Umſatzſtener auf Luxusgegenſtände. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Am 5. Mai iſt zur Sicherung der beabſichtigten Beſteuerung der Lieferungen von Luxusgegenſtänden eine Verord⸗ nung des Bundesrats in Kraft getreten. Sie gilt für alle Lieferer (Gewerbetreibende und Verſteigerer), die Luxusgegenſtände der in der Verordnung genannten Art im Kleinhandel, d. h. an ſolche Ab⸗ nehmer abſetzen, welche die Gegenſtände nicht zur gewerblichen Weiterveräußerung erwerben. Dieſen Lieferern will die Verord⸗ nung es ermög.ichen, die Steuer ſchon jetzt bei der Bemeſſung der 5 zu berückſichtigen; denn es beſteht die Möglichkeit, daß das kommende Uenſatzſteuergefetz die Lieferungen von Luxus⸗ gegenſtänden rückwirkend beſteuert, etwa für alle Umſätze, die vom 5. Mai an ſtattfinden. Der Lieferer muß eine Rücklage in der K9 der beabſichtigten Steuer bilden, muß außerdem über ſeine mſätze in Luxusgegenſtänden Buch führenz die Steuerbehör⸗ den können ſi Buch vorlegen laſſen. Die Verordnung des Bundesrats, in der auch Strafem für Zuwiderhandlung angedroht find, wird in den Amtsberkündigern abgedruckt.— Wir verweiſen auf die Nummer 28 des Amtsverkündigers(Samstag⸗Abend⸗ blatt), in die Bekanntmachung zum Abdruck gelangte. Nach einem Bericht über die Ariegsſpendeſammlung im Ge⸗ biel des Rangierbahnhofs Mannheim, die die Zeit vom Oktober 1914 bis April 1918 umfaßt, beträgt der Geſamtb der all⸗ monatlichen Sammlungen 30 360 rk. An dem Juſtandekom⸗ men dieſer ſehr erfreulichen und bedeutenden Summe hat ſich nahe⸗ zu das 4— Perſonal einſchl. der Beamten Der Er⸗ ktrag der ung wurde der Kriegsfürſorge, dem Roten der ilienunterſtützung uſw. zugewendet, ein wurde iebesgaben verwendet. Warnung. Etn Berein„Deutſches Haus in Wien“ verſendet Marken mit zur Zahlung zugunſten eines allen Deut⸗ ſchen gehörenden Hauſeß in Wien. Es ſind aber bisher keine nennens⸗ werten Leiſtungen des Vereins bekannt geworden. Wer das Deutſch⸗ tum in Oeſterreich und damit die Schlagkraft unſeres Bündniſſes ſtärken will, wende darum ſeine Spenden den bekannten Deutſch⸗ tumsvereinen zu, die jetzt in allen wichtigeren Städten Ortsgruppen En koftbares Moſelwein⸗Schiff. In Mainz traf der Schlepp⸗ dampfer„Wacht am Rhein Nr. 25 mit dem Mo elſcheppiahe„St. Nikolaus“ ein. Dieſer führte an Bord eing wie ſie an eicher Koſtbarkeit noch nicht auf der Moſel gefahren iſt, nämlich 250 oder rund 240 000 Liter edelſten Moſelweins. 15 Manzheimer Strafkammer. Strafkammer J. Sitzung vom 14. Mai. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Baumgartner. für Als dienſttuender Feuerwehrmann nahm der 22jährige Heizer Fende Mathieu aus Gereuth im März und April ds. Is. aus der rderobe des Hoftheaters drei Paar Sandalen im Werte von 70 M. weg. Ein anderer Feuermehrmann beobachtete ihn und hrachte ihn ur Anzeige Da der Dieb ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraft war. 9 lautete das heutige Urteil auf 1 Jahr Zuchthaus. Der Malermeiſter Taner Geiger aus Lauingen, der ſich als Malermeiſter in niedergelaſſen hat, verweigert ſeinem Vater⸗ lands ſeine Dienſte als 0 tiger. Er wird zu 6 Mogaten eldſtrafe oder weiteren 200 Tagen Gefängnis vecurteilt. Leere Läden, aber ein„volles“ Magazin hatte der Schuhhänd⸗ ler Otto Baum hier im vorigen Spätjahr; außerdem war die Lagerware nicht, wie es nach Vorſchrift zu geſchehen hatte, bezettelt, und für die Schuhe, die verkauft wurden, verlangte das Baumſche Perſonal übertriebene Preiſe. Wegen dieſer Verfehlungen gegen die Kriegsvorſchriften üher den Schuhhandel hatten ſich heute Baum, ſeine Geſchäftsleiterin, die 37 Jahre alte Eliſabeth Keßler und ſein früherer Angeſtellter, der 30 Jahre alte Kaufmann Karl Thomas zu verantworten. Wie die Anklage lautet, hat Baum 563 Paar Schuhe, meiſt beſſere Ware, die ihm im Oktober 1916 geliefert worden waren, ein ganzes Jahr lang zurückbehalten, um öhere Preiſe zu enzielen. Als die Behörde einſchritt, fand ſich im Hauptgeſchäft Baums nur ein einziges Paar dieſer Art Schuhe und bei ſeinen Filialen überhaupt keine. Die Anzeige erfolgte durch die Firmu Altſchüler, die gleichfalls wegen Verfeh⸗ lung gegen die Beſtimmungen über den Schuhhandel beſtraft wor⸗ den war und darauf ausging, auch das Konkurrenzgeſchäft hinein⸗ ulegen. Die Firma Altſchüler ließ durch Verkäuferinnen häufig Schühe bei Baum einkaufen und ließ dabei feſtſtellen, daß die Ware oft nicht bezettelt und die Preiſe zu hoch waren. Nach dem Gut⸗ achten des als Sachverſtändigen zugezogenen Schuhhändlers Ke ß⸗ ler betrug z. B. bei einem Paar Schuhe der Einkaufspreis 13,90 Mark. Angemeſſener Verkaufspreis waren 16 Mark, ausgezeich⸗ net war die Ware mit 18,50 Mark und als Verkaufspreis wurden 21,50 Mark verlangt. In einem anderen Fall be⸗ angemeſſener Preis wären 25,25 Mark geweſen, aber gefordert wurden 34 Mark, alſo ein Ueberpreis von Mark uſw. Vielfach ſcheinen die Verkäuferinnen auf eigene Fauſt Ueberpreiſe verlangt zu haben und gegen Thomas wird ins Feld geführt, daß er einmal geſagt habe, es ſei eine Schande, ſo billig zu verkaufen. B. erklärte, daß er von dem Stapel in dem Magatzin E 8, 2 nichts gewußt habe, da er ſich infolge ſeiner Inauſpruchnahme bei einer Kriegsgeſellſchaft um ſein Geſchäft wenig habe kümmern können. In der Tat machte das Auftreten des Mitangeklagten, der Geſchäftsführerin Keßler, den Ein⸗ druck, als ſei ſie über die Verhältniſſe in dem Geſchäft weit beſſer unter⸗ richtet, und als ſei ſie die Seele des Betriebs. Andererſeits genießt B. den Ruf eines ſehr gewandten Geſchäſtsmannes. Das nach lan⸗ ger Beratung gefällte Urteil lautet gegen Baum(Vert.: Rechtsanwalt Dr. Katz) auf 1 Monat Gefängnis und 8000 und 1000. Geldſtrafe oder 1 Jahr Gefängnis, gegen Eliſabeth Keßler (Vert.: Rechtsanwalt Dr. Selb) auf 500 4 Geldſtrafe oder 50 bildende ältere Tage Gefängnis, während Thomas(Vert.: Rechtsanwalt Tr. Hart⸗ mann) freigeſprochen wurde. Die beſchlagnahmten 563 Paar Schuhe werden eingezogen. Seit die beim Stationsamt Schwetzingen angeſtellt geweſene Aus⸗ helferin Anna Rabe wieder entlaſſen iſt, atmet man dort freier. Ihre Finger wurden überall länger, wo ſie Geld witterten. Wenn ein Beamter nur den Rücken wandte, fehlte ihm beim Abſchluß Geld. Beamte und Aushelfer warnten einander vor Fräu⸗ lein Rabe. Glatt überführt konnte ſie werden, daß ſie am Gepäck⸗ ſchalter den Leuten mehr verlangte, als ſie nach der Preistafel zu bezahlen hatten. Auch ein Wertbrief über 54 Mk. fehlt. Vom Schöf⸗ fengericht Schwetzingen wurde die Aushelferin zu 7 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Sie legte Berufung ein und auch der Amts⸗ anwalt fand die Strafe nicht richtig, wenn auch in anderer Auslegung. 5215 Gericht verwarf beide Berufungen. Vert.:.⸗A. Dr. Dühren⸗ heimer. Der 15jährige Nikolaus B. aus Feudenheim ſtieg durchs Fenſter in die Wohnung des Packers Georg Günther und entwendete ein Paar Schuhe und ein halbes Pfund Fett. Man erkennt auf 10 Wochen Gefängnis. Nus dem Großherzogtum. „iLaudenbach, 13. Mai. Zu einem hieſigen Landwirt kam geſtern ein unbekaunter Mann, der angab, für den im Lazarett in Worms liegenden Sohn der Familie Wurſt abholen zu ſollen. Während noch der Landwirt die Wurſtwaren vom Boden herunter⸗ holte, benutzte der Fremde einen Augenblick des Alleinſeins, um einen großen bereitliegenden Schinken an ſich zu nehmen und damit das Weite zu ſuchen. Der beſtohbene Bauer ſchlug Lärm. Der halbe Ort machte ſich auf die Verfolgung des Gauners. Dieſer warf, als er ſich auf der Landſtraße verfolgt ſah, den Schinken fort, um beſſer laufen zu können. Es gelang ihm, un⸗ erkannt zu entkommen. Von der Bergſtraße, 10. Mai. Die Beerenraupe tritt 85 Zeit wieder an den Stachelbeerſträuchern, aber auch an den ohannisbeeren maſſenhaft auf. Die Stöcke werden von unten an kahl geſtellt und die Ausreife der Beeren iſt fraglich. Auch voriges Jahr trat dieſes ſchädliche Räupchen auf, aber glücklicherweiſe nach der Abnahme der Früchte, dieſes Jahr aber ſo früh und viel ſchäd⸗ licher. Der Schmetterling legt jedenfalls die Eier auch maſſenhaft unter die Aſtgabelungen, von wo aus die ſchädlichen Tierchen an die Blätter geraten, an welchen ſie zu Dutzenden angetroffen werden. Schleunigſtes Ableſen und Töten iſt hier allein noch rettend. Manche Gartenbeſitzer ſtreuen auch Kalkſtaub über die einzelnen Stöcke oder auch Tabakſtaub(aus den Tabaklagern). Jeder Beſitzer von Beerenobſtanlagen muß raſch entſchloſſen zugreifen und dieſes läſtige Ungeziefer unſchädlich machen, ehe es zu ſpät iſt. )( Karlsruhe, 12. Mai. In den ſtädt. Volksſchulen be⸗ trägt die Schülerzahl 16 633 gegen 17150 und die Zahl der Klaſ⸗ ſen 419 gegen 427 zu Beginn des verfloſſenen Schuljahres. An⸗ fänger ſind es 1931 gegen 2079 im Vorjahre. Die Zahl der Lehr⸗ kräfte beträgt 384 und zwar: 150 Hauptlehrer, 60 Hauptlehrerinnen, 6 Unterlehrer, 61 Unterlehrerinnen, 3 Hilfslehrer, 41 Hilfslehrerin⸗ nen und 63 Handarbeits⸗ und Haushalkungslehrerinnen.— Die Firma Kathreiners Malzfabriken hat zu ihrer vorjährigen Stif⸗ tung von 40 000 Mark für hilfsbedürftige Kinder von Gefallenen und von— von Kriegsbeſchädigung verſtorbenen Einwohnern der Stadt Karlsruhe neuerdings 35 000 Mark hinzugefügt. )(Ettlingen, 12. Mai. Das Walderholungsheim Ett⸗ lingen, vor 13 Jahren auf Betreiben des Landesvereins vom Roten Kreuze in Karksruhe am Fuße des Kreuzelberg mit einem Aufwand von rund 35 000 M. erbaut, hat, wie der„Mittelbadiſche Kurier“ berichtet, ſeinen Beſitzer gewechſelt. Der neue Eigentümer, Verein Kinderſch Pforzheim, erhielt die Gebäulichkeiten für 10000 Mark. on im letzten Jahre war das Walderholungs⸗ heim von fröhlicher Pforzheimer Jugend bevölkert. Pforzheim, 13. Mal. Bei einer Vorführung im Amtsgericht ſprang eine wegen Diebſtahls verhaftete Frau aus dem dritten Stock⸗ werk herab bis zum Keller und blieb ſchwer verletzt liegen. )( Kehl, 12. Mai. An der Rheinbrücke konnte ein Gendarm eine größere Ladung Branntwein feſtſtellen, die in das Elſaß ge⸗ chmuggelt werden ſollte. Der Fuhrmann ſuchte zuerſt dürch ucht der Verhaftung zu entgehen. Als ihm dies nicht mehr mög⸗ ch war, warf er eine Korbflaſche zu Boden und vernichtete ſo 30 Liter. 80 Liter konnten noch gerettet werden. Der Eigentümer des Schnapſes wurde noch nicht ermittelt. Triberg, 12. Mai. Beim Stöcklewald bei Rohrbach wurde die 37 Jahre alte Maria Kleiſer aus Vöhrenbach tot aufgefunden. Sie war geiſtig nicht normal und hat 115 vom Stöcklewaldturme 8 ſtürzt, vermutlich weil ſie in eine Anſtalt gebracht werden ſollſe⸗ )(Offenburg, 12. Mai. Auf der Eiſenbahnfahrt zwiſchen Offen⸗ burg und Appenweier hat der Direktor Kaider von der Kaiſerlichen Tabakmanufaktur in Straßburg in einem Wagen 2. Klaſſe einen engliſchen Offizier verhaften laſſen, der in Küſtrin ge⸗ war „ 12. Mai. Landwirt Fritz Schlumberger erhielt von einem Pferde einen derartigen Tritt gegen den Unterleib, daß er den erlittenen Verletzungen erlag. Ludwigs d.., 12. Mai. Hier perunglückte das etwa 12jährige Enkelkind des hieſigen Bürgermeiſters auf eigentümliche Weiſe. Man wollte ein in der Nähe des Dorfes ſtehendes Feldkreuz auf die Prozeſſion ſchmücken, wobei dieſes umfiel und das dabei⸗ ſteßende Mädchen nicht unerheblich am Kopfe verletzte. 85 pfolz, heſſen und Umgebung. 8„14. Mai. Ermittelt wurden durch die Polizei die Täter, welche in der Nacht aus einem Fabrikgebäude in der Schützenſtraße 6Treibriemen geſtohlen hatten. Es waren drei hiefige Arbeiter, die Riemen zerſchnitten und nach auswärts verkäuft hatten. Ein Arbeiter verſuchte ſich durch Vergiften das Leben zu nehmen. Er wurde in dem Keller ſeiner im Mittel⸗ kämmerer gelegenen Wohnung bewußtlos aufgefunden. Hilfe vermochte ihn wieder zum Bewußtſein zu bringen. Die Braut iſt unter Zurücklaſſung eines Zettels verſchwunden, auf dem zu leſen ſtand, daß ſie ſich das Leben nehmen werde. Neuſtadt a. Hdt., 14 Mai. Für die Neuſtadter Milch⸗ küche hat die Familie Glatz in Neidenfels neuerdings 10 000 Mk. geſpendet zu Gunſten der Säuglingspflege. Dadurch konnte der Preis für die Kindermilch um ein volles Drittel herabgeſetzt werden. Bom Trifels, 14. Mai. In den Tagesblättern lieſt man ſo oft über ſtaatliche Maßnahmen zum Schutz der Natur. Damit ſteht in einem gewiſſen Widerſpruch die Art und Weiſe, wie jetzt an den Oſthängen des„Anebos“ und der„Münz“, alſo im Trifelſer Wald, große Holzfällungen vorgenommen werden. Wenn auch der Wald einer Verjüngung bedarf, ſo ſollte man doch, wenig⸗ ſtens an den Touriſtenwegen, die von vielen Tauſenden begangen werden einzelne An endende, für das Auge einen Ruhepunkt äume ſtehen laſſen. Der herrliche Buchenwald, dieſes Wahrzeichen der alten Veſte, ſoll alſo verſchwinden und durch Nadelhölzer erſetzt werden und das ſchönſte iſt, daß man* amerikaniſche Sorten, nämlich die Weymuths⸗Kiefer und die Douglas⸗Tanne, gewählt hat. So was muß ſich die altehrwürdige deutſche Kaiſerburg gefallen laſſen!— Vor einiger Zeit wurde be⸗ richtet, daß der Sturm am Trifels die Wirtſchaftshalle nie⸗ dergeriſſen hat. Neuerdings ließ nun auch die Jugend ihre Zerſtörungswut die Zügel ſchießen. wurde erbrochen und das Drehſeil durchſchnitten, ſo daß der Eimer in den 80 Meter tiefen Brunnen ſtürzte. Das Wiederheraufholen iſt natürlich eine ſchwere, mit Koſten verknüpfte Arbeit. Nach dem riege werden die Touriſten und Verſchönerungsvereine viel zu tun e weil die ganzen vier Jahre ſo viel wie nichts gemacht worden iſt. * Darmſtadt, 14. Mai. Dieſer Tage wurde wieder in Lam⸗ vertheim eine Geheimſchkachkung entdeckt. Als die Frau eines Landwirtes die Eingeweide an einen Wormſer Me abliefern wollte, wurde ſie von einem Gendarmen angehalten, der den Sachverhalt aufklärte und feſtſtellte, daß das geſchlachtele ſchwereSchwein an verſchiedene größere Gaſtwirkſchaften in Worms 8 857 worden war, wo man es noch beſchlagnahmen konnte. Die Wirte verlieren nun ihr Geld und haben vorausſichtlich noch Strafe zu zahlen, während der Geheimſchlächter empfindlich geſtraft wer⸗ den bürfte. Die Türe zum Burgbrunnen 4. Seite. Nr. 224. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 15. Mai 1918. Handel und Industrie. Unionwerke.-., Maschinemfabriken, kaannheim und Berlin. Der Geschäftsbericht nimmt auf die vorjährigen Aus-⸗ führungen Bezug, wonach es gelang, für die Verminderung des Umsatzes in den seitherigen Fabrikaten einen Ausgleich durch er- höhte Produktion in anderen Artikeln zu finden. Auf diesem Wege Wwurde auch im vergangenen Geschäftsjahr fortgeschritten. Durch die dadurch eingetretene nicht unwesentliche Steigerung des Um- satzes konnte infolge rationeller Ausnutzung der Einrichtungen ein entsprechender Gewinn erzielt werden. Die Beteiligungen haben ebenfalls gewinnbringend gearbeitet. Es wurde ein Betriebs- gewinn von 3 268 079(2110 550) Mk. erzielt. Die Handlungs- unkosten erforderten 1 881 765 Mk.(1 726 573 Mk.). Die Ab- schreibungen wurden mit 348 250 Mk.(162 410 Mk.) bemessen, sodaß sich einschließlich des Vortrages von 15 690 Mk. ein Rein- gewinn von 1 053 755 Mk. ergibt(I. V. 57 600 Mk., damals auf Absetzung des Verlustes auf Beteiligungen mit 30 538 Mk. und eines Verlustvortrages von 142 318 Mkk. aus dem Geschäftsjahr 1915/16). Die Verwendung wird wie fol vorgenommen: 10 Prozent Dividende 300 000 Mk.(), 270 000 Mk. an den Reseryefond(30 000 Mk.), 125 000 Mk. àan den Dispositions- und Organisationsfond(), 160 000 Mk. an die Kriegssteuerrücklage (), 15 000 Mk. an den Beamtenfürsorgefond. Tantiemen und Gratifkationen betragen 90 331 Mk.(i. V. Gratifikationen ar- Beamte 12 000 Mk.). Der Vortrag erhöht sich darnach auf 93 423 Mk.(15 600 Mk.). Die Bilanz verzeichnet die Kreditoren mit 2 779 124 Mk. 2100 400 Mk.). Ihnen stehen die Debitoren mit 2 231 770 Mk. 1 807 890 Mk.) gegenüber; ferner Bestände an Rohmaterial, halb- ertigen und fertigen Fabrikaten mit 2 830 466(1 616 222) Mk., ferner an Kasse, Wechsel und Wertpapieren 185910(120 910) Mark. Die Beteiligungen haben sich von 447 972 Mk. auf 500 001 Mk. erhöht, das Kriegsrückstellungskonto von 160 000 Mark auf 360 000 Mk. In den Anlagekonten erscheinen Gebäude und Fabriken in Mannheim mit 741 471 Mk.(378 405), Maschinen und Fabrikeinrichtungen in Maunheim mit 838 088(715 482) Mk. bei 3 Millionen Mark Aktienkapital und 593 000(615 000) Mark Obligationskapital. Die Gesellschaft ging mit einem erheblichen Auftragsbestand in das neue Geschäftsjahr. Sie ist in allen Abteilungen ſeilweise für das ganze laufende Jahr gut beschäftigt, so daß, wenn keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreſen, auch für dieses Jahr ein guter Abschluß in Aussicht gestellt werden kann. Die Hauptversammlung, in der 12 Aktionäre mit 1595 Stim- men vertreten waren, genehnmigte die vorstehenden Anträge ein- stimmig und beschloß eine Abänderung des Gesellschaftsvertrags in§ 16 dahin, daß der Aufsichtsrat in Zukunft die Tantiemen Steuerfrei erhält. Hierzu wurde ausgeführt, daß in früherer Zeit der Anteil des Aufsichtsrats 159% Petragen habe und später auf Antrag einer Aktionärgruppe, welche über dis Mehrheit verfügt, auf 10% heruntergesetzt wurde. Jene Aktionärgruppe habe nun- mehr zugestanden, daß wegen der starken steuerlichen Belastung, die bei der Tantiemensteuer jetzt erfolgt, die Steuer auf die Ge- sellschaft ausgenommen werden soll. Auf Anfrage wurde ferner über die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr mitgeteilt, daß die Gesellschaft langfristige Aufträge habe, welche von allein weiter gehen. Eine Kündigungsfrist für diese Aufträge sei noch nicht vorgesehen und im allgemeinen gehe das Geschäft in den Bahnen des Vorjahres weiter und man sei für das ganze laufende Jahr beschäftigt. Pfülzische Bank. Die Pfälzische Bank gibt bekanut, daß sie unter der Firma Filiale der Pfälzischen Bank Bad TöIZz eine Zweig⸗ stelle des Instituts in Bad Tölz in Oberbayern errichtet hat, welche Anfang Mai ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Mit der Leitung dtieser Filiale wurde Herr Heinrich Eduard Frede Kaufmann in Bad Tölz, betraut und zu diesem Zwecke zum Gesamtprokuristen- der neuen Niederlassung besteilt. Herr Rudolf pö61I. bisher bei der Filiale München, wurde ermächtigt, die Firma der Nieder- lassung Bad Tölz„in Vollmacht“ zu zeichnen. Die für die Zentrale in Ludwigshafen à. Rh. und die Filiale München bestehenden Un- terschriften haben auch für die Filiale Tölz Gültigkeit, Concordia Bergbau.tne, in Oberbausen. r. Düsseldorf, 15. Mai.(Priv.-Tel.) Nach dem Bericht des Vorstandes wurde auf Grund des Vertrages mit den Rom- bacher Hüttenwerken der Betrieb von dieser Gesellschaft geführt. Auf Grund dieses Vertrages ergibt sich ein Uberschuß von 4284 707 Mk. Davon werden zu Abschreibungen 1 992 207 Mk. verwendet, nachdem vorher dem Spezialreservefond 400 000 Mkk. überwiesen worden waren. Aus dem Reingewinn von 2 292 551 Mark erhält der Aufsichtsrat 140 000 Mark, während 2 152 500 Mark zur Zahlung einer Dividende von 21 Prozent verwendet werden sollen. Brieſkaſten. H. K. 100. Ihre Aufrage wurde bereits am 30. April beant⸗ wortet dahin gehend, daß es am zweckmäßigſten iſt, über Heirats⸗ papiere ſich beim Standesamt zu erkundigen.(216) Frau L. W. Das einzige uns bekannte Büro, welches ſich mit Briefſchaftenüberſendung in die kriegführenden Staaten beſchäftigt, iſt das„Bureau de la paix in Bern“.(274 5, K. Wir ſind leider nicht in der Lage, Ihre Anfrage zu beant⸗ worten und empfehlen einen Jachmann zu befragen. Eine Anfrage in den Tageszeitungen dürſte ſicher zu dem Ziele führen.(278) W. M. Wenn Sie bereits vor der Prüfungskommiſſton in Karls⸗ ruhe geſtanden haben, iſt es wohl am zweckmäßigſten, Sie erkundigen ſich dort, welcher Weg am eheſten zur Erreichung der fehlenden Kenntniſſe einzuſchlagen iſt.(284) ̃ Literaturfreund. Die beſte für Sie in Betracht kommende Zeitung wird wohl das„Literariſche Echo“, Verlag von Egon Fleiſchel, Ber⸗ lin Wü g, ſein. Weiter nennen wir Ihnen„Der Gral“, Verlags⸗ anſtalt Tyrolia, München und„Das junge Deutſchland“, Verlag Erich Reiß, Berlin.(276) Fr. St. Wir empfehlen Ihnen, ſich folgende Verzeichniſſe koſten⸗ los ſchicken zu laſſen:„Aus Natur und Geiſteswelt“, Verlag Teub⸗ ner, Leipzig,„Sammlung Göſchen“, Verlag Göſchen, Leipzig, König⸗ ſtraße 9, und„Wiſſenſchaft und Bildung“, Verlag Quelle und Meyer, Leipzig. Aus dieſen Verzeichniſſen können Sie ſich die gewünſchten Bücher herausziehen, die Preiſe ſind angegeben.(264) 8 Mannheimer Wonnungsnachwels 111 Bekanntmachung. Impfung betr. Die unentgeltliche Erſt⸗ impfung in Käfertal fin⸗ det am Sãe Freitag, 18. Mai 1918, nachmittags 4 Uhr im Rathaus in Käfertal ſtatt. Näheres durch An⸗ ſchlag an der Verkün⸗ digungstafel des Rathau⸗ ſes in Käfertal. Mannheim, 13. Mai 1918. Bürgermeiſteramt: Nitter. Wendling. Bekauntmachung. Impfung betr. Die Erſt⸗ impfung in eudenhei findet am 550 Samstag, 1918, nachm. 4 Uhr in der Gaſtwiriſchaft zum Max, Hauptſtr. 38 Sp4 Näßheres durch Anſchlag an der Verkündigungs⸗ tafel des Rathauſes in denheim. Mannheim, 13. Mai 10918 Bürgermeiſteramt: Ritter. Wendling. Oeffentliche Versteigerung 18 000 Blatt ſilas- fU. Flintpapler am 16. ds. Mts., vorm. 14½%½z Uhr im Börſeulokal. Dingler, ngtswongleber Straßenbahn! Infolge von Gleisaus⸗ wechslungsarbeiten muß der Verkehr beim Schloß auf die Dauer von 3 Ta⸗ gen, beginnend am 27. Mai, unterbrochen wer⸗ den. Die Linien ver⸗ kehren folgendermaßen: Linie 3 und 9 zwiſchen Paradeplatz und Rhein⸗ luſt über Rheinſtraße⸗ Parkring. Spa9 Linie 4 verkehrt von der Rheinluſt über Park⸗ ring⸗Paradeplatz Waſſer⸗ turm zum Bahnhof, ebenſo umgekehrt. Linie 5 fährt vom Parade⸗ platz über Waſſerturm⸗ Hauptbahnhof nach dem Lindenhof, ebenſo um⸗ gekehrt. Linien 6 und 10 fahren vom Paradeplatz über Waſſerturm nach dem Schlachthof, ebenſo um⸗ gekehrt. Die Züge der Nhein⸗ Haardtbahn verkehren vom Paradeplatz über Rhein⸗ ſtraße⸗Parkring nach Lud⸗ wigshafen, ebenſo umge⸗ kehrt. 7 Mannheim, 14. Mai 1918 Städt. Straßenbahnamt. 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Bl. 8057 Wer wüscht Krankenwäsche? nte cectele 525 an die e ſes Blattes 8984 7 1 FF7W7 eie ee e eenen eececeeee ee aehne E Aönnzsdaglec Inv bunzeteiinzz iogn usgsen n F PBamezeuavſc mog flut uanvnguvlaog d ucga i maa Tee,,„ eeietezugnene Ped fvnn anſenzz“ ubnemzsa ne aeguelg ee eeeeene en eeeneenee en e; sheda ne nomvogz eeneeeeen een eceeun ͤ dun eamensuol iie um nanpeuvnzeg zeg uga Reutgec ao 2 ömdg neb ueuche use inv wgudſanz Maa gaan n dungnteig ane e enene ee eec ezlenad siw danggnoß u 1 vunneſgtz Waeete er ee euemeneereeee eee Aaneapah uteg zejeig uda gun napon Nocß a Toaeeinz maa eun uepe eeee aeeunln⸗ % Inv Lensscsiuanong g% dbona zbbup ea ꝙpun Tun i zanſenz Me opdaig une ugvat egee e eic nba ungnneeß ei 8 zbmn gun uzzadgz uneneeecen ee cein ch usſpaävbg enun anaagurzpgrelc eneenen ie enen beneeee hen agzea gaguvmutoz uc neieeehen dee unbmceusch oung 1 maffangz usſpogd nazaävg opon Ja; Tinde psaeavigi usbiihuaf ne%%. eneeeenec Weeich uca zanſcsauc gun aanſenzz 18 T 8 8 eeneeeee eeeeet ieeede ongsd(usbunomös zaiezgsdungervengz) usg n eplunausgac u qun usevgs mmöotaeg Jeach mne oig an iedecpie eeeee. eee! un ee meſeg Kre meee aa Lacz esſeid dunzzgungzz gusezzeg g0 92% gun ung maa gurpnnesbunzovviogz udg zean etheg eei ͤ wen uene bee ee e 1 Dunngz04g uneeee enene le eeeeeee; 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Bei der Ausfuhr auf dem Tandwege hat Jerlenige, der ſie im eigenen Namen oder frem⸗ den Auftrag vollzleht, den Erlaubnisſchein der Gendarmerie des Grenzbezirksamts(Oberamis) vorzulegen. Die Gendarmerie legt die Scheine durch Ver⸗ mittelung des Bezirks⸗(Ober⸗)Amts bdem ſtellver⸗ tretenden Generalkommando des 14. Armeekorps Abteilung Je vor und erteilt dem Begleiter der Pferde ſofort eine datierte unterzeichnete Quittung. 4. Wer es unternimmt, dieſer Verordnung zuwider zu handeln, wer zu ihrer Uebertretung auffordert oder anreizt, wer zum Unternehmen der verbotenen Aus⸗ und Durchſuhr im Sinne der 88 4, 2 und 8 als Bermittler oder ſonſtwie mitwirkt, welrd, wenn die beſtehenden Geſetze keine höheren trafen beſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem abre oder beim Vorliegen mildernder Umſtände mit Haft oder Geldſtrafe bis zu 1500 Mk. beſtraft. 5. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in Kraft. 93²⁷ Karlsruhe, den 10. April 1918. Der ſtellvertr. komm. General des 14. Armeelorps: Jsbert, General der Inſanterie. Verordnuang. (Vom 1. Mai 1018.) Den Handel mit gebrauchten Möbeln, Beiten uſw. betreſſend. Auf Grund der 88 12, 10 und 17 der Bundes⸗ ratsverordnung über die Errichtung von Preis⸗ prüfungsſtellen und die Verſorgungsregelung vom 28. September 1915 in der Faſſung vom 4. Novem⸗ ber 1915 und 6. Juli 1916(Reichs⸗Geſetzbl. Seite 607, 728; 1916 Seite 973) und des 8 88 Abſatz 8 der Gewerbeordnung wird verordnet, was folgt: 8 1. Wer gewerbsmäßig gebrauchte Möbel, Bet⸗ ten oder ſonſtige zum notwendigen Lebensbedarf gehörige gebrauchte Wohnungseinrichtungsgegen ſtände an⸗ und verkauft, in zur ordnungsmäßigen Führung eines Geſchäftsbuches verpflichtet. S 2. Das Geſchaäſftsbuch muß zum wahrheits⸗ gemäßen Eintrag folgender Angaben mindeſtens 10 Spalten enthalten: „Fortlaufende Nummer(Orduungszahl), Bezeichnung des Gegenſtandes, Tag des Ankauſes, Name, Stand und Wohnung des Verkäufers, Ankaufspreis oder ſonſtige Gegenleiſtung, Aufwendung für etwaige Inſtandſetzung, Tag des Verkaufs, Name, Stand und Wohnung des Käuſers, „Verkaufspreis oder ſonſtige Gegenleiſtung, 10. Bemerkungen. § 8. Das Geſchäftsbuch muß dauerhaſt gebunden und mit fortlauſenden Seitenzahlen verſehen ſein: es dar nicht eher in Gebrauch genommen werdben, als bis die Ortspolizeibehörde auf erfolgte Prü⸗ fung die Vorſchriftsmäßigkeit beſtätiat und die Geſamtzahl der Seiten durch einen Eintrag auf der erſten Seite beglaubigt dat. Das Herausnehmen oder Zuſammenkleben von Blättern ſowtie das Einheiten neuer Blütter iſt unterſagt. Die Einträge müßen in fortlaufender Reihen⸗ ſolge deuttich mit Tinte geſchrieben und bürſen nicht unleſerlich gemacht werden. Sie ſind ſpä⸗ teſtens 24 Stunden nach der belreffenden Tätig⸗ keit vorzunehmen. Abünderungen dürſen nur mit. telſt Durchſtreichens und ſo bewirkt werden, daß das Duvchſtrichene lesbar bleibt. 9 4. Beim Inkraſttreten dieſer Verordnung vor⸗ zandene Gegenſtände, der in g 1 genannten Art d ſogleich in das Geſchäftsbuch unter Spalte 1 dis 8 einzutragen. § 5. Das Geſchäftsbuch iſt monatlich der Orts⸗ olizeibehbr e vorzulegen und von dieſer mit Prü⸗ —— und Stempel 1 verſehen. 8 6. Die Geſchäftsbücher, Rechnungen und ſon⸗ ſtige Belege ſind aufzubewahren und auf Verlangen der Behörde oder il en Beauſtragten vorzuzeigen. Sie dürfen ohne Erlaubnis des Bezirksamts nicht beſeitigt werden. Die in§ 1 bezeichneten Gewerbetreibenden ſind 8 verpflichtet, der Behörde, ſoweit es im ntereſſe der polizeilichen Ueberwachung erforder⸗ lich iſt, Auskunft über ihren Gewerbebetrieb zu erteilen. § 7. Die in 8 1 bezeichneten Gewerbetreibenden ind verpflichtet, ihre Geſchäftsräume ſowie jeden ſpäteren Wechſel dieſer Räume ſofort der Orts⸗ polizeibehörde anzuzeigen. Dieſe Anzeige iſt von der Ortspolizeibehörde dem Bezirksamt zur Ein⸗ ſicht vorzulegen. §8. Jeder zum Verkauf geſtellte Gegenſtand der in 8 1 genannten Art muß mit einem Zettel ver⸗ ſehen ſein, auf dem die Nummer, unter welcher der Gegenſtand im Geſchäftsbuch verzeichnet iſt, und der Verkaufspreis in deutlicher, für ſeden Naufliebhaber lesbarer Schrift zu vermerker find. §. Es iſt verboten, in regelmäßig erſcheinenden Druckſchriften oder in ſonſtſgen Mitteilungen, die für einen größeren Kreis von Perſonen beſtimmt lind, ohne vorherige bezirksamtliche Genehmigung SKNr zum Erwerd von Gegenſtänden der m 8 1 genannten Art ſich zu erbieten oder zur Ab⸗ gabe von Preisangeboten aufzuſordern. Vor Er⸗ tellung der Genehmigung ſoll das Bezirksamt re⸗ gelmäßig eine gutächtliche Aeußerung des Landes⸗ preisamtes einholen. 9 10. Die Verſteigerung von Gegenſtänden der in 8 1 genannten Art iſt nur mit Genehmigung des Bezirksamts zuläſſig. Die Beſtimmung in 8 9 letzter Satz findet Anwendung. 8 11. Auf Behörden und gemeiunnbioe Unter⸗ nehmungen finden die Vorſchriften der 88 9 und 10 keine Anwendung. 8 12. In den Geſchäftsräumen der in 8 1 be⸗ zeichneten Gewerbetreibenden muß an einer in die Augen fallenden Stelle ein Abdruck dieſer Ver⸗ ordnung angebracht ſein. g10. Zuwiderhandlungen gegen bieſe Vorſchrif⸗ ten werden mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark beſtraft; außerdem kann die Unterſagung des Handels we⸗ gen Unzuverläfſigkeit erſolgen. 5 14. Dieſe Berordnung kritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. 327 Auf den Handel mit Möbeln und Einrichtungs gegenſtänden, die nachweisbar einen oder Kunſtwert haben, finden die Vorſchriſten ble⸗ ſer Verordnung keine Anwenbun Karlsrube, den 1. Mal 1018. Großherzogliches Miniſterium des Junern von Vodman. Weis. Den Berkehr mit getragenen waren, Altleder und— 2 ren auß Leber betr. Nachſtehende Verordnung briugen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnitz. 3²⁸ Mannbeim, den 4. Mai 1018. Großh. Bezirksamt, Abt. IV. Bekauntmachung über den Verkehr mit getragen u Schuhwaren, Altleder und gebrauchten Waren aus Leder. Auf Grund der Bundesratsverordnung über die Errichtung einer Reichsſtelle für Schuhoerſorgung vom 28. Februar 1818, Reichsgeſetzblatt Seite 100, wird ſoglendes angeordnet: § 1. Erwerb und Berünßerung. Getragene Schuhwaren, ſowie Altleder(d. b. gebrauchtes Leber) dürfen entgeltlich nur an die von der Reichsſtelle für Schuhverſorgung zu⸗ gelaſſenen Perſonen und Stellen veräußert und auch nur von dieſen entgeltlich erworber und weiterveräußert werden. Das Gleiche ailt für folgende gebrauchte, fertige Waren, welche ganz oder tellweiſe aus Leber be⸗ neben: Gamaſchen Handtaſchen Koffer, einſchl. Segel⸗ Brieſtaſchen tuchkoffer Aktenmappen Koffertaſchen Leberhängelaſchen Hutkoffer Lederbeutel Hutſchachteln Lederetuls Helmſchachteln Leberfutterale Eimer Leberkäften Fußbälle Lederkifſen Wurfelbecher Leberdecken Sättel Leberbezüce Sateltaſchen Möbelbezüge aus Leber umzeug Schurzfelle gel Riemen aller Art, mit eſchirre unb Lederzeug Ausnabme von Treib⸗ Wagendecken riemen) Plandecken Koppeln Schreibmapyen Ofrtel Schulmappen Leberhelme Semlranzen Gewehrfutterale Torniſter Jagbtaſchen Ruckſäcke Dieſe Beſtimmungen beziehen ſich nicht auf die in Abſatz 1 und 2 genannten Sachen, welche im Eigentum der Heeresverwaltungen oder der Ma⸗ rineverwaltung ſtehen. Schuhwaren im Sinne dieſer Bekanntmachun ſind ſolche, welche Jatte ganz oder teilweiſe aus Leder beſtehen. § 2. Erwerbs⸗ und Veräußerungsſtellen. Zugelaſſene Stellen im Sinne des ß 1 ſind die Kommunalverbände. Dieſen wird die Durch⸗ führung des Erwerbs, der Bearbeitung und Ver⸗ äußerung der in 8 1 genannten Sachen über⸗ tragen. Die Landeszentralbehörde beſtinmt, wer als Kommunalverband anzuſehen iſt. Die Kommunalverbände können ſich zur Durch⸗ flihrung der ihnen im Abſatz 1 übertragenen Auf⸗ gaben anderer Perſonen und Stellen bedienen, welche unter Aufſicht, ſowje auf Rechnung und Gefahr des Kommunalverbandes handeln. Die auf Grund der Bekanntmachung des Reichskanz lers über den Verkehr mit getragenen Kleldungs⸗ und Wäſcheſtücken und getragenen Schuhwaren ) Anmerkung: Für Treibriemen bleiben die bereits erlaſſenen Vorſchriften beſtehen. vom 28. Dezember 1918 eichs⸗Geſesbialt S. 127 zum Erwerb und zur Veräußerung getragener Schuhwaren zugelaſſenen Perſonen und Stellen gelten bis zur Beſtellung anderer Perſonen und Stellen durch die Kommunalverbände auch weiter⸗ bin als zugelaſſen. Soweit die Kommunalverbände ſich gemäß Ab⸗ ſatz 2 nichtamtlicher Stellen oder Perſonen bedie⸗ nen, haben ſte dieſen einen Auswels zu ertellen. Dieſe nichtamtlichen Perſonen ober Stellen dürſen die im 8 1 genonnten Sachen nur unter Vor⸗ zeigung des Ausweiſes erwerben oder veräußern. g 8. Feſtſetzung des Kaufpreiſes. Die Feſtſtellung des für die abgelteferten 15 zahlenden Preiſes erfolgt im Wege der Ab⸗ chätzung durch Sachverſtündige, welche von den Kommunalverbänden zu beſtellen und darauf zu verpflichten ſind, daß ſie das lönen übertragene Amt unparteiiſch und nach deſtem Wiſſen und Ge⸗ wiſſen austben wollen. Sie baben bierbei die noch bekanntzugebenden Richtpreiſe der Reichsſtelle für Schuhverſoraung zu berückſichtigen. Der im Wege der Abſchätzung feſtgeſtellte Preis in für den Ver⸗ kußerer und den Kommunalverband bindend. Die Veräußerer ſind hierauf vor der Annabhme der von ihnen angebotenen Sachen binzuweiſen. 4. Erlöſchen bes Beränßernngs⸗ und Erwerbs⸗ verbotes. Kaunn der Kommunalverband Sachen der un I bezeichneten Art, welche ihm angeboten ſtud, nicht Abernehmen, weil ſie für die Herſtelln oder Ausbeſſerung von Schuhwert nicht geeigne find, ſo kann er den anderweitigen, freihündigen Serkauf dieſer Sachen geſtatten. 8. Ueberlaſſung au die Reichsſtelle far Schuß⸗ verſorgung. Dle Kommunalverbände ſind verpflichtet, auf Verlangen der Reichstelle für Schuhverſorgung, dieſer oder den von ihr bezeichneten Stellen von den im 1 erwähnten Sachen zu überlaſfen: a] den ganzen Beſtand des Schuhwerks, ſoweit es von den Kommunalverbänden nicht wieder inſtandgeſetzt wird b) die bet der Wlederinſtandſetzung des vom Kommunalverbande erworbenen Schuhwerks entſtehenden und von dieſem zu Inſtand⸗ e nicht verwerteten Jederab⸗ e, 15 0) 1 in 1 1 Abſatz 2 genaunten Waren aus eder. Die Reichsſtelle für Schuhverſorgung oder die von ihr mit der Abnahme beaufkragten Stellen zahlen den Kommunalverbänden für die Ueber⸗ laſfung den Selbſtkoſtenpreis, und wenn ein ſolcher nicht feſtſtellbar iſt, insbeſondere bei Lederabfällen, den angemeſſenen Preis. Den Selbſtkoſtenpreis, bezw. den angemeſſenen Preis, ſtellt die ſtelle für Schubverſorgung, uötigenfalls unter Ju⸗ ziebung von Sachverſtändigen, endgültig feſt. 8 86. Ausnahmebeſtimmungen. Die Vorſchriſten bieſer Bekanntmachung finden keine Anwendung auf den Erwerb und die Ver⸗ äußerung der in 8 1 genannten Sachen durch den Ueberwachungsausſchuß der Schuhinduſtrie und die ihm angeſchloſſenen Schuhwaren⸗Herſtellungs⸗ und Bertriebsgeſellſchaften.— Staatliche oder privatwiriſchaftliche Unterneh⸗ mungen, welche eigene Schuh⸗Ausbeſſerungswerk⸗ ſtätten unterhalten und die Genehmigung der Reichsſtelle für Schuhverſorgung zum Erwerb von Schuhwerk ihrer Angeſtellten erhalten, ſtellten für eigene Rechnung zu erwerben und das hieraus gewonnene Altmaterfal zur Ausbeſſerung des getragenen Schuhwerks ihrer Angeſtellten zu verwenben. 8 7. Inkrafttreten. Dieſe Bekanntmachung tritt am 1. April 1918 in Kraft. 9 8. Uebergangsvorſchrift. Soweit vorſtehend nicht abweichende Anord⸗ nungen getroffen ſind, finden bie Ausführungs⸗ beſtimmungen der Reichsbekleidungsſtelle über ge⸗ tragene Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke und Schuh⸗ maren vom 23. Dezember 1916(Reichsanzeiger 902) und die Richtlinien der Reichsbekleidungs⸗ ſtelle für die Durchführung des Erwerbs und bder Veräußerung getragener Kleidungs⸗ und Wäſche⸗ ſtücke, Uniformen und Schuhwaren vom 28. De⸗ zember 1916(Mitteilungen der Reichsbekleidungs⸗ ſtelle Nr. 2 vom 23. Dezember 1916) ſowie ihre Nachträge, inſofern darin der Verkehr mit getra⸗ genen Schubwaren geregelt iſt, bis auf weiteres üünngemäße Anwendung. Soweit in dieſen Aus⸗ füthrungsbeſtimmungen die Reichsbekleidungsſtelle erwähnt iſt, tritt, an ihre Stelle die Reichsſtelle für Schuhverſorgung. Aumerkung: Nach 8 5 der Bekanntmachung des Bundesrats über die Errichtung einer Reichsſtelle für Schuh⸗ verſorgung vom 28. Februar 1918 wird mit Ge⸗ fängnis bis zu einem Jahr und mit Gelbſtraſe bis zu 15 000 Mark ober mit einer dieſer Strafen nd berechtigt, getragenes Schuhwerk ihrer Ange⸗ bekraſt, wer den vorkehenden Beümmungen Weie Dekauntmachung über den Berkehr mit getragenen Schuhwaren und gebrauchten Gegenſtänden aus Leder zuwibderhandelt. Neben der Geldſtrafe kaun auk Einziehung der Gegenſtände erkannt werden, auf die ſich die ſtraf⸗ bare Hanblung bezieht, ohne Unterſchied, ob ſleHagelſchaben dem Täter gehören ober nicht. Berlin, Kronenſtraße 50/53, 80. Märtz 1018. 1 Der Vorſtand. Wallerkelin. Dr. Güämbel. Stellvertretendes Generalkommando XIV. Armeetorps Abt. IVe— Abwehr— Nr. 50698. Verordnung betreffend Verhalten gegen Krtegs⸗ unb fetndliche 3 8 Auf Srund des gb des preuß. Geſetzes über den Belagerungszuſtand vom 4. Junt 1851 und auf Grund des Reichsgeſetzes vom 11. Dezember 101 (Reichsgeſessblatt 1915 Nr. 179 Seite 818) beſtimme ich im Intereſſe der öffentlichen Sicherheit für die zum Großherzogtum Baden und zu den Hohen⸗ zollernſchen Landen(Regierungs bezirk Sigmaringen) ehörigen Gebietsteile meines Befehlsbereichs d Folgenbe: 14 Es iſt verboten: 1. jeder perſönkiche oder ſchriſtliche Verkehr mit Kriegs⸗ oder ſeindlichen Zivilgefangenen, ſowie die entgeltliche oder unentgeltliche Ueberlaßung von Sachen irgend welcher Art(3. B. Geld, Nabrungs und Geunßimittel. Gebrauchsgegenſtände, Zeikungen, Schtiften. Bücher uſw.) an ſolche; 2. das Betreten der Gefangenenlager,. Unter⸗ kunſtsräume oder Arbeitsſtätten der Kriegs⸗ und feindlichen Zivilgefangenen; g. jede Hegünſtigung oder Vermittlung der unter 1 und 2 erwähnten Ausnahmen von 8 1 Ziffer 1 und 2 find nurſßandwirt geſtattet entweder: 1. bei exteilter ausdrücklicher Erlaubnis der zuſtändigen Militärbehörden, oder 2. im Betrieb der von der Inſpektion der Ge⸗ fangenenlager beſonders zutelaſſenen Verkaufs⸗ un die LTandwirte des Kreües Mawndenn. Kreis⸗Hagelverſicherung betreſſend. merkſam, daß— unter beſonders günſtigen Bedingungen 9 8 ei der Norbdeutſchen Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft ve nnen. Mit dieſer beſteht ſeit 1900 ein Staatsvertra Großb. bad. Regierung das Re eldfrüchte gegen Die Landwirte des Kreiſes machen wir auch in dieſem 15 darauf auf⸗ſchen Anilin⸗ chern Stuttgart und 5 95 Die Rorddendſche Berr ücherungsgeſellſchaft Hamburg dat das Auf bot der Aktien der B &K Sode⸗ abrik in Mannbern, bafen a. Rh. vom 1. Jo⸗ wonach der nuar 1878 Nr. 101, 11 197 cht der ſtändigen Kontrolle über die Berwaltung und 18 986 über ſe 200 der Geſellſchaft und den badiſchen Kreisverwaltungen eine Einwirkung in Bezug Thaler— 600„ bean⸗ auf die Feſtſetzung der Prämien und die Beſtellung der Hagelſchätzer zugeſichert iſt. tragt. Außerdem zahlt der badiſche Staat die erforderlich werdenden Nach⸗Urkund lchußz⸗Prämien für die babiſchen Verſicherten aus dem ſtaatlichen Hagel⸗ dert, erlicherunggſonde, an welchen die erſicherten für das Jahr 1917 elnen auf Mittwoch, Der Inhaber deg en wird aufgefor⸗ ſpäteſtens in dem den 18. itrag von 50%% der Nettovorprämie zu entrichten baben. Dieſen 50% igen Jan 1919, vormiit Beitrag bat ber Krels Mannheim für jeden 4e aus 96 teus 1* Ubr vor— 100 Mark Nettovorprämie, fofern er bis zu 10000 Mek. Verſicherungsſumme eichneten Gerichte— 2, aufweiſt, im gauzen Betrage, und ſalls er mehr als 10 Me. Ver⸗ Stock, Zimmer Nr. 112 ſicherungsſumme aufweiſt, im hälſtigen Betrage zur Zahlung aus der Kreiskaſſe.— anberaumten Aufge⸗ übernommen. Von den Verſicherten bis zu 100 Mk. Nettovorprämie ſind nur botstermine ſeine Rechte ine geringe Borprämie, ein Beitrag(20% der Nettovorprämie) zum Reſervefonds der Geſellſchaft und die Nebenkoſten(Polleegebühr, Porto ꝛc.) zu bezahlen. Der Landwirt iſt bei der Norddeniſchen gelverſicherungsgeſellſchaft (Kreishagelverſicherung) ſo billig und ſicher 4 agelſchaden gedeckt, wie bei keinem anderen Konkürrenzunternehmen. Bon der Nachſchuppflicht ſind alle Berſicherte(der befteit. Wir erſuchen alle unſere Lanbwirte, Jieſes wohltätige In⸗ titut durch Berſicherung ihrer Feldfrächte in Anſpruch u nehmen um ihre mübevolle Arbeit vor eventl. Hagelſchaden geſchatzt zu ſehen. n der gegenwärtigen ſchweren für das Jahr 1018 ſind ernannt: 1. Für den Amtsbezirk Mannheim: Landwirt Jakob Ludw. Arnolb in Seckenheim, Gemeinderat peter Müller I in Ladenburg, beim Laubwirt Philipo Barso in Neckarau, Landwirt Wen Wacker in Edingen. akob Ribm in Mann⸗ Landwirt Friedrich Ries in Frſed⸗ heim—Feudenheim, richs feld, Landwirt Karl Jakobs in Hlvesheim, f 1 inheim · Alt-Gemelnderat Georg Seigt in 3. Für den Amtebezirk Weinheim: Alt⸗Gemeinderat A. Spelger in Schwetzingen, pert in Retlingen, ſtellen, oder 2. ſoweit die Abgabe von Sachen an Gefangene oder der Verkehr mit ihnen durch ibre Ueber⸗ wachung, Mitwirkung bei der Arbeit, Verpflegung und Unterbringung unbedingt erforderlich iſt. 3. Es iſt verboten: 1. Entwichene Krlegs⸗ oder 171 Zivilge fangene bei und während der Flucht irgendwie, 3. H. durch Aufnahme, Ueberlaſſuntz von Nahrungs⸗ mitteln oder dergl. zu begünſtigen. Wer von dem Aufenthalte eines ſolchen Ge⸗ ſangenen glaubhaft Kenntnis erlaugt, iſt ver⸗ pflichtet, der nächſten Polizeibehörde unverzliglich Mitteilung zu machen. 2. zur Verweigerung ober Nieder⸗ legung der Arbeit zu beſtimmen oder ihnen hier⸗ bei durch Rat und Tat wiſſentlich Hilfe zu lelſten. 8. An Geſangenentransporte ſich deran z drängen oder gegenüber ſolchen Transporten dur Zuruſe und auf andere Weiſe Kundgebungen 3 veranſtalten. 15 Wer die vorſtehenden Beſtimmungen übertrit ober zu übertreten unternimmt ober zu einer ſolchen Uebertretung auffordert oder anreizt, wird wenn die beſtehenden Geſetze keine höhere Strafe beſtimmen, mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft. Beim Vorliegen milbernder Umſtände kann auf Haft oder Geldſtraſe bis zu 1500 Mark erkaunt werden. 3 5 Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Ver⸗ kündung in Kraft und erſetzt die gleichzeitig außer Kraft tretenden Verordnungen vom 4. März 1916, betreffend den Verkehr mit Kriegs⸗ und Zivil⸗ tere vom 38. Juli 1915, betr. Begünſtigung es Entweichens von Kriegs⸗ und Stvelgefangenen, vom 22. November 1915, betr. das Verbot der Ab⸗ gabe von barem Geld und Alkohol an Kriegs⸗ und Ztvilgefangene feindlicher Ausländer. Karksruhe, den 17. Dezember 1917. Der kommandierende General: Jsbert, Generalleutunant. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannteim, den 9. Februar 1918. Bzꝰ Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion. Straßenſperre betr. wagenverkehr geſperrt Wegen Vornahme vonſwerden. Die Umleitung Dampfwalzarbeiten mußfann in der nördlichen die Landſtraße Nr. 1 zwi⸗Hälfte der Walzſtrecke Über ſchen Schriesheim undſden Kreisweg öſtlich der Doſſenheim von Montag, Landſtraße und für den den 18. ds. Mts. bisſüdlichen Teil über den Samstag, den 18. d.., Roſenhof geſchehen. B237 nachmittags, für jeglichen Mannheim, 13. Mai 1018. Schaarhof. Gemeinderat Begler in Weinheim, Bürgermeiſter Fath in Rippenweler, Bürgermeiſter Eberle in Laubenbach beim, Landwirl Ernſt Dietz in Staßenheim, Og. Mich. Bitzel in Groß⸗ achſen. Wärtner Heinr. Löffel in Hemsbach. Die nachſtehend bezeichueten Agenten ſind bereit, über dle Organiſation und den bisherigen Geſchäftsbetrieb der Nordbd. Hagelverſ.⸗Geſellſchaft, ſowie über die Berſicherungsbedingungen und den Prämientarif für 1918, nähere Auskunft zu erteilen. Die Agenten ſiub berechtigt, neben den Aufnahmen für die Norddeut che — 12 N e,—— en, rſcheiben ze. für eutſche elverſicherungsgeſellſchaft an en⸗ ſeisgelt für Gärtnereien de. in Berlin aeg, 384 2. Für den Amtsbezirk Schwetzingen: Stephan in Altluß⸗ eim, Tandwirt Gg. Jak. Zimmermann III. in Plankſtabdt, Mannheim, 3. Mat 109. Der Kreisausſchuß: König. Hauptagent für den Kreis Maunheim: 5 Kreisſekretär Richard Heiven in Mannheim. Gemeinde⸗Agenten: Bezirk Mannheim: 8 Ilvesheim: Landwirtdam SteinI, Faben urg: Stenermahner Johaun Ketſch: Ratsdiener Joſ. Limbeck, Helmling, Neulußheim: Landwirt Joh. Weiß, Mannheim: Ratſchreiberge Jakob Altſtadt:Kreisſekretär Heide n, D2,, Frei, Feudenheſm: Faubwiel K. Peter Plankſtadt: Reidig, Kanfmann Siagmund Heckmann, eilingen: Lan Konrabd Krämer, Käſertal Kaufmann Hermann u. Waldhof Eckert, 1 Bezirk Weinheim: Groß ſachſen: Ratſchreiber Fath, Heddesheim: Ratſchreiber Moos, Neckarau: Stadtrat Süß, Friedens⸗ ſtraße 24, Rheinau: Gemeindeſekretär Adam Joachim, Hemsbach: Kaufmann Karl Schmitt, Sandhofen: Kanzleiaſſiſtent Friebr.[Hohenſachſen: Hilfspolizeidiener Guldner, Adam Schmitt II, Neckarhauſen: Ratſchreiber Wirth, Laudenbach: Landwirt Jakob Adolf Schriesheim: Ratſchreibergeh. Wilh. Bauſch, Back, Leutershauſen: Ratsdiener Bock, Seckenheim: Kriegsinv. Pfliegens⸗Lützelſachſen:Ratſchreiberphil.Röth, dörfer, Oberflockenbach: Gemeinderat und Wallſtadt: Schreinermſtr. A. Tropp⸗ Rechner Valentin Fatb, mann. Rippeuweier: Bürgermſtr. Pet.Fath, Ritſchweier:Landw. Dav.Kippenhan Sulzbach: Poltzeidiener Valentin Reinemuth II, Urſenbach: Landwirt Valt. Weigold, Weinheim: Gemeinderat Georg Fried⸗ rich Vogler II. Bezirk Schwetzingen: Altlußheim: Ratſchreiber Müller, Brühl: Bürgermeiſter Manhart, Edingen: Katſchreibergehilfe Treiber Friedrichsfelb: Privatmann Peter Fuhrwerks⸗ und Kraft Gr, Bezirksamt IV. Weidner, ernichtung burch Zeit iß es geradezu patristiſche Pflicht, die enteerzengniſſe zu verſichern. Als behufs Schätzung von Hagelſchäden im Kreiſe Mannheim geſellſchaft, Gemeindewaiſenrat Audreas Röm⸗ Gemeinderat Joſef Fleck in deddes⸗ an, gemacht: anzumelden und die Ur⸗ kunben vorzulegen, wibri⸗ genfalls die Kraftloser⸗ klärung der Urkunben ex⸗ folgen wird. Ami28 Mannheim, 2. Mal 10109, Gr. Amtsgericht Z. 4. Zum B Band XI,.⸗Z. 40, Firma b. Goldſchmibt, Aktien⸗ Zweignieder⸗ aſſung Mannheim⸗Rhein⸗ aun in Mannheim als eigntederlaſfung der Firma Th. Goldſchmidt, Aktiengeſellſchaft in Eſſen, Gemeinderat Georg Stoll in Ofters⸗wurde heute eingetragens Die Generalverſamm⸗ ung vom 7. Mürz 1918 dat die Erhöhung deß Grundkapitals um 2 Mil⸗ lionen Mark beſchloſſen, die Erböhung iſt durchge⸗ führt, das Grundkapitak —1 jetzt 17 Millionen Mark. Ferner wird be⸗ Die Er⸗ böhung um 2,000,000 Mar? erfolat durch Ausgabe von 2000 auf den Inbaber lautenden Aktien von ſe 1000 Mark, von denen 425,000 Mark zum Kreiſe von 100%, der Reſt mit 125,000 Mark zum Kurſe von 200% aubgegeben werden. Am!128 Mannheim, 10. Mal 1918. Gr. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsxregiſter B Band IIV,.⸗Z. 34, wurde heute eingetragenz Firma„Berband deut⸗ ſcher Gewürzmühlen, Ge. ellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannbeim“ in Mannheim N 7,). Ge⸗ genſtand des Unterned⸗ mens iſt: Der Einkauf und die Verteilung ſowis der Verkauf, die Her⸗ ſtellung und Bearbeitung von Gewürzen für eigens und fremde Rechnung, zu⸗ nächft für die Dauer des Krieges und während der Uebergangswirtſchaft. Daß Stammkapital beträgt „000 Mark, Geſchäftes⸗ Schwetzingen: Kreisſekretär Heiden.fübrer iſt: Adolf Obern⸗ dörfer. Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 12. April 1918 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft hat einen oder mehrere Geſchäfts⸗ führer. Die Geſellſchaft wird, wenn nur ein Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt ißt durch dieſen, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch mindeſtens zwei Ge⸗ ſchäftsführer vertreten. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den deutſchen Reichsau⸗ zeiger. Ami2 Mannheim, 10. Mai 1019. Gr. Amtsgeriche Z. 1.