8 e 15 beuen Donnerstag, 16. Mai. Permuworgich für den allgemeinen und Handelstell: Chetredabtenm Fan bec eee den ur Mand Anten Grieſer Aue m. Verlag: Druckerei pr. HSaas Ranghetmer Seneral „Anzeiger&. m. 7. K ſümtlich in mannheim— Lelegramm- ſeng Seneral⸗Anzeiger Ranbheim. Fernſprech ⸗ An. ab Aun Maunheim. Ur. 78, 7041. 792. 703, 7944, 7948 e Poliſchech. Konze! Nr 2577 cubmigsbafen am Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt der deutſche Tagesbericht. Großes Haupkfquartiet, 16. Mai.(WTB. Amtl.) Weſilicher Kriegsſchauplatz. Nach Abſchluß der geſirigen Infanteriegefechtle nördlich Kemmel, in denen wir den Franzoſen aus ört⸗ ucher Einbruchsſtelle wieder z urückwarſen, flaute der erilleriekampf im Kemmelgebiet ab, auch an den anderen Kampffronten ließ die Arkillerietäkigkeit nach. heftige Feuerüberfälle dauerten gegen unſere Jufanterle- und Artillerieſtellungen beiderſeits des La Daſſsetanals, ſowie zwiſchen 8o m me und Avre an. Auf dem Weſiufer der Avre fließ der Jeind geſtern früß aus dem Seuecal- Walde mit ſtarken Kräf. te n vor; unter ſchweren Berluſlen wurde er zurück⸗ 9eſchlagen. An der übrigen Frontkleinere Vorfeldgefechte. Starker Fliegereinſatz an den Kampffrouten ſbrn m zahlreichen euftkämpfen. Wir ſchoſ⸗ en 33 feilndliche Flugzeuge ab. vierzehn von ihnen R wiederum das früher von Nittmeiſter Freiherr von 5 geführte Jagdgeſchwader zum Abſturz. Leutnant indiſch ertang ſeinen 22. Luftſieg. 17 2 +* Don den anderen Ariegsſchauplätzen nichts Neues. Der Erſie Geueralquartiermeiſter: udendorff. nene-Bool-Crfolge. Berlin, 15. mal.(W7B. Amtlich.) Zm Sperrgebiel um England wurden neuerdings von unſeren Anterſeebooten 11500 Brultoregiſterkounen ſewonchen Handelsſchiffraumes verſenkt. Der Chef des Admiraſſlabes der Marine. Mügläqter kinbruchsverſuch in den hafen von Bola. Wie n, 18. Mal.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem friegs · deſſequartiet wird gemeldet: Ein ſelndlicher Verſuch, am 14. Mai bei Tages⸗ gorach mit einem geräuſchloſen Torpedomoforboot in den ufen don pola einzudringen, ſcheiterte vor dem 0 durch die Vachſamkeit unſerer Vorpoſlen und infolge ſerer Sicherungsmaßnahmen. Das italieniſche Molor⸗ dot wurde verſenkt und die Bemanunng, be⸗ deden aus einem Korveitenkapitän und drei Mann, von zen einer ſchwer verletzt iſt, gefangen genommen. Die küduche uternehmung wurbe anſcheinend durch eine Flot⸗ ung in See unterſtützt. I11 Rach Tagesaubruch ffießen eigene Aufklärungs⸗ gisder in der Nordadria auf ein ſtarkes feindliches e zeuggelcwader. Zu dem ſich entwickelnden, le dunde währenden Luftkampyfe wurden ein ſeind · und ein eigenes Ilugzeug abgeſchoſſen. Der türkiſche Tagesbericht. Aonſtaukinopel, 15. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Aagesbericht. ub atäinafront Stellenweiſe geſteigerte Artillerie · Sebter gertaltgtett Pel mebte del Babu enielſen wir dern lchen eine vorgeſchobene Stellung. Auf dem öſt⸗ en Jordanufer wurden feindliche Patrouillen vertrieben. bahn iffe von Rebellen auf Muran und die Hedſchas⸗ wurden überall abgeſchlagen. „Meſopofamien⸗ Am Eupyhrat beſetzten wir han gdadie. Auf der übrigen Front nichts Beſonderes. * Erwartung der neuen deulſchen Offenſive. die d don der ſchwetzeriſchen Grenze, 16. Mal.(Pr.-Tel. g..) Aasuher 1 meldet: Die Beſprechung zwiſchen üge Wilhelm und Kaiſer Karl in der beider⸗ Ummen Generalſtabschefs ſei von größter Bedeutung für die daß nenden Dinge im Weſten geweſen. Es ſei anzunehmen. die kanmehr Grund der gefaßten gemeinſamen Beſchlüſſe an etzten Vorbereitungen für die Wieder⸗ rei zbung der Offenfive in Stalien und Frank⸗ lch getroffen werben. Nätſelraten über die Offenſive an der italleniſchen Fronk. Vou der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mal.(Priv-⸗Tel. g..) Aüricher Faheenege berichtet: Die Italiener ſcheinen nach n ihrerſee Berichten von der italieniſchen Grenze nicht ge⸗ ümmte auf eine Offenſive 0 verzit be⸗ verden eichen ür, daß ſie in Kürze eine ſolche beginnen ———— es die Italienet auf zwei deutlich der Ablchnitte ken Webiste ee 0 Badiſche Neueſte Nachrichlen für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. 1918.— Nr. 226. 4 Ruzelgenpreiſe: Ote 1 altige Rolonetzetle 40 Pfen r. anzeigen 80 Pfeunig. Reklamen m 2—. Anmahmeſchluß. Aüuggei dormittags 8˙, Uhr. Abendblatt nachmittags ½% Uht für a zeigen an beſtinmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird gein Der antwortung übernommen Bezugspeeis in MRannheimm and Umge ee m 2 mit Bringerlohn Poſtbezug Vierteli M einſchl Zuſteſlungsagebũbr. Bei der Hoſt abgen M. 5. 70 Einzel⸗Ur: o auf der Aſiagohochfläche einerſeits und weiter weſtlich im Paſubio⸗ Gebiet andererſeits erfolgen werden, wo ſie ſich wieder gegen das Etſchtal nach Rovereto vorzuarbeiten verſuchen dürften. Die Zahl der Amerikaner an der Veſtfront. E Berlin, 16. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) In der feind⸗ lichen Preſſe iſt in letzter Zeit viel von der Hilfe der Ameri⸗ kaner an der Weſtfront die Rede gewefen. Dabei ſind auch ganz ungewöhnlich hohe Zahlen genannt worden. So ſollen ſich bereits mehr als eine halbe Million Amerikaner in Frankreich befinden. Wie uns von unterrichteter Seite mit⸗ geteilt wird, ſind dieſe Zahlen bei weitem übertrieben und in Wirklichkeit weſentlich geringer. 1 * Die Verſtändigungsfreunde fordern den Rücktritt von Llond George. c. VBon der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Der„Zürcher Anzeiger“ meldet aus London: Die britiſche Regierung verbot die Zeitung„National News“, in der Oberſt Repington ſchwere Kritik an Italien übte und forderte, daß Lloyd George urücktreten müſſe, um einem Kabinett Grey⸗ Asquith⸗Henderſon Platz zu machen, das eine Verſtän⸗ digung anbahnen würde. das Urteil im Fonnel Rouge⸗Prozeß. Paris, 15. Mai.(W7 Nichtamtlich.) Meldung der„Agence Havas“. Im Prozeß des Vonnet Rouge wurde Duval zum Tode verurteilt, Marion wurde zu 10 Jahren Zwangs⸗ arbeit, Landan zu 8 Jahren, Goldsky zu 8 Jahren Zwangs⸗ arbeit verbunden mit militäriſcher Ddegradation, Joucla zu 5 Jahren Zwangsarbeit. Leymarie zu 2 Jahren Gefängnis und 1000 Franken Geldſtrafe, Vercaſſon zu 2 Jahren Gefängnis und 8000 Franken Geldſtrafe unter gleichzeitiger Bewilligung von Strafaufſchub verurteilt. * das neue Mitteleuropa. Berlin, 16. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir er⸗ fahren, kann die auſtro⸗polniſche Löſung als voll⸗ ſtändig abgetan gelten. Ob das deutſch⸗öſterreichiſche Bündnis auch auf Bulgarien und die Türkei ausge⸗ dehnt wird, läßt ſich heute noch nicht ſagen und dürfte kaum bei den Verhandlungen in Erwägung gezogen werden. Alle Einzelfragen ſind noch in der Schwebe. Das Ziel da⸗ gegen, das enge Bündnis zwiſchen Deutſchland und der Habsburg⸗Monarchie, iſt erreicht. Die von der feindlichen Preſſe gemachte Aeußerung, als ob Oeſterreich durch das Bündnis zum Sklaven Preußens würde, trifft natürlich nicht zu, ſondern die Verhandlungen ſind vollkommen paritätiſch geführt worden, ſodaß die Intereſſen beider Staaten gleichmäßig gewahrt bleiben. Ebenſo unwahr und tendenziös zugeſpitzt iſt die im Aus⸗ lande verbreitete Meldung, daß der geplante Völkerbund ſich mit der wirtſchaftlichen Intereſſengemeinſchaft beider Länder nicht einverſtanden erklären könne. Demgegenüber muß darauf hingewieſen werden, daß Großbritannien mit ſeinen Kolonien, oder auch Großrußland ein weit größeres Herr⸗ ſchaftsgebiet umfaßt: als das neugeſchloſſene Bündnis, das ſich ja auch nicht gegen die Entente richtet, ſondern jedes Land, das ehrlich den wirtſchaftlichen Anſchluß erſtrebt, teilnehmen läßt. Ganz falſch iſt auch die Darſtellung, als könnte es ſich vorwiegend um ein Waffenbündnis han⸗ deln. Für ein ſolches kommen lediglich die militäriſchen Ab⸗ machungen in Betracht. Politiſche und wirkſchaftliche Gegenwehr. Bern, 16. Matl.(Priv.⸗Tel.) Die Kaiſerzuſammen⸗ kunft im Preſte Hauptquartier wird von der fran⸗ zöſiſchen Preſſe ausführlich beſprochen, man mißt ihr eine große geſchichtliche Bedeutung bei. Die ge⸗ ſamte franzöſiſche Preſſe betont bei dieſem Anlaß, daß die Entente unbedingt eine Politit einſchlagen müſſe, die darauf ausſpielt, den Block von Mitteleuropa zu zer⸗ trümmern. Die Mehrzahl der Blätter hält die Politik für die wichtige, bei der die Entente ſich mit den Tſchechen und Slaven Heſterreich⸗Ungarns ins Einvernehmen ſetzen ſoll, um dieſe zu einem Aufſtand gegen Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn zu veranlaſſen. Das „Journal des Debats“ erklärt, die Alliierten müßten alles ris⸗ kieren. um den Willen der ſlaviſchen Mehrheit gegen die öſter⸗ reichiſche Regierung durchzuſetzen. Thomas ſagt in der „'heure“, wenn die alliierten Regierungen die militäriſchen Operationen wirkſam unterſtützen wollen, müſſen ſie die Po⸗ litik der Aufreizung der öſterreichiſchen Nationalitäten be⸗ treiben,„Journal'Peuble“ dagegen hält die Politik des Liebäugelns mit den Nationalitäten zur Zerſtückelung Oeſterreich⸗Ungarns für unwirkſam. Die Entente müſſe ſich vielmehr mit dem unzufriedenen Proletariat der Doppel⸗ monarchie verſtändigen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Depeſchen⸗Information meldet aus Paris: Der neue engliſche Geſandte in Paris, Lord Derhy, ſprach laut „Homme libre“ Poincars gegenüber den Wunſch aus, daß inach dem Frieden die intime Union zwiſchen Frank⸗ nirgends. J Deutſchland Freihondelspartei in Frankreich, ſteht dem Plane ebenſo England rüſtet zum Kammpf gegen den mitteleuropäfſchen Bloc. neuerdings immer deutlicher hervortrat Es ſcheint, daß die Angriffe freich und England beſtehen bleiben möchte. Dieſe Union werde eine Politik der Verteidigung und der tatkräftigen Handlung verfolgen. Es ſei Pflicht der Ententeregierungen, ſich gegen die deutſche Konkurrenz zur Wehr zu ſetzen. Für die Neutralen ſei der Anſchluß an dieſe Union klar. Die wirtſchaftliche uarantäne gegen Deutſchland müſſe unbedingt durchgeführt werden. *. Der engere Zuſammenſchluß zwiſchen Deutſchland und ſeinen Verbündeten auch auf wirtſchaftlichem Gebiete läßt natürlich den Gedanken des Boykotts gegen Mitteleuropa wieder mächtig aufwachen. Die„Weſtminſter Gazette“ hat, wie mitgeteilt, dafür geſprochen, daß die in Paris beſchloſ⸗ ſenen Verteidigungsmaßregeln gegen eine Mitteleurpapolitik in eine Angriffswaffe verwandelt werden ſollen. In Paris arbeitet die engliſche Diplomatie daran, Frankreich für dieſe aggreſſive Wirtſchaftspolitik feſter an ſich zu ketten, ſie ſucht auch die Neutralen zu angeln. Mitteleuropa, das ſelbſt keine abſchließende und ausſchließende Wirtſchaftspolitik trei⸗ ben will, wird den engliſchen wirtſchaftlichen Aushungerungs⸗ plänen mit Ruhe entgegenſehen. Daß man auch in den neu⸗ tralen Ländern nicht viel von dem ganzen Plan hält, das mag aus neuerer Zeit ein Aufſatz von E. von Halling in der däniſchen Zeitſchrift„Spektator“ vom 15. April zeigen. Der Perfaſſer geht davon aus, daß der um Deutſchlands Hals ge⸗ legte Strick zerriſſen ſei. Gegen Oſten eröffnen ſich weite Aus⸗ blicke, die in mancher Beziehung Deutſchland für das, was es in ſeinem überſeeiſchen Handel verloren hat, Erſatz bieten können; denn ganz Aſien, das europäiſche Rußland, Sibirien und der Balkan mit allen ihren reichen Möglichkeiten können Deutſchland die Rohſtoffe geben, deren es“ die Blockade be⸗ raubt hatte. Halling, der die deutſche Nation die beſt⸗ organiſierte von allen und die feſtgefügteſte nennt, glaubt, daß Deutſchland bei der Wiederaufrichtungsarbeit in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, der Türkei und Bulgarien der Hauptſieferant ſein wird, und vertritt mit gutem Grunde die Anſicht, daß die jetzt mit Deutſchland im Kriege ſtehenden Länder im eigenen Intereſſen viele Waren, z. B. Eiſenbahnmaterial, bei ſhrem früheren Feind beſtellen müſſen. Dann kommt er auf die Aus⸗ n eines Boykotts gegen Deutſchland und hält ſie für ſehr gering: Die Perbandsmächte, und letzthin auch die Vereinigten Staaten, haben bekanntlich verſchiedene Maßnahmen getroffen, die als Ein⸗ leitung zu einem Boykott der Mittelmächte ged ſind. Aber wenn die Weſtmächte kaum ein gemeinſames militäriſches Auftreten durchführen konnten, wie ſollten ſie da imſtande ſein, eine ſame Leitung des Handelskrieges, in den viel mehr hineinſpielen, erreichen zu können. Daß Deutſchland ſammelten und einer handelspolitiſchen Front 75 ſollte, iſt ſehr zweifelhaft, um nicht zu ſagen, unmöglich. Die front der Verbandsmächte iſt durchbrochen; mit Ruß Rumänien, Serbien und Griechenland kann nicht gerechnet werden, und dort werden die Mittetmächte raſch den gewinnen. Es wird unmöglich ſein, eine effek Blockade durchzuführen, nicht zuletzt, weil die Verbandslä vor den großen Verluſten zurückſchrecken werden, die eine ſolche ihnen ſicher ſelbſt verurſacht. In einem Handelskriege kann es 12 ſehr leicht geſchehen, daß ſich die Waffe gegen den richtek, er ſie führt. Es iſt ſchwer glaublich, daß die britiſchen Kaufleute, die im Jahre 1913 ſle 880 Millionen Mark an Deutſchland verkauften und für 1440 Millionen Mark von dort n, wovon ein großer Teil für die engliſche Induſtrie notwendige Rohſtoffe und Halbfabrikate waren, bereit ſein ſollten, dieſen Foßen Umſatz aufzugeben, ohne eine Garantie für anderweitigen Erſatz zu bekommen. Aber wo wäre ein ſolcher zu finden? Hier bleiben die VBoykott⸗ anhänuger ſicher die Antwort ſchuldig, denn man findet ihn einfach 8 Land kauft diejenigen Waren, die es am dringend⸗ ſten braucht, und verkauft diejenigen, welche es am beſten herſtellen kann. Es iſt einleuchtend, daß, wenn Frankreich, Rußland oder Italien die von ihnen benötigten Waren nicht von England oder Amerika erhalten, ſie gezwungen ſein werden, ſich dieſerhalb an u wenden. Was nun die Ausfuhr der Ver⸗ bandsmächte betrifft, ſo werden ſich hier noch größere Schwie⸗ rigkeiten ergeben.—— Beſonders ſtark kommen dieſe bei Rußlaad zum Ausdruck. E wird wohl niemand ſo naiv ſein, zu glauben, daß Nußland weigern werde, die Ausfuhr von Getreide und Holz nach De land wieder aufzunehmen, wenn England nicht vorweg garantiert, daß es nicht nur die geſamte bisherige Ausfuhr Nußlands nach eeere ſondern überhaupt die geſamte ruſſiſche Ausfuhr nimmt. Man ſieht aus obigen Darlegungen, daß der ganze Boykot⸗ tierungsvorſchlag letzten Endes die Verbandsmächte härter treffen wird als die Mittelmächte, und es finden ſich große Parteien in den Verbaadsländern, die ſich gegen diefen Vorſchlag mit Händen und Füßen wehren. Die von Yves Guyot 1 gegenüber, wie dieſelbe Partei in England, und in Rußland wurde ſtarker Einſpruch dagegen erhaben, ſich unüberlegterweiſe einem Vorſchlage anzuſchließen, der bei näherer Unterſuchung ſich als von höchſt ſchwerwiegender Art zeigt und verhängnisvolle Folgen für Rußland ſelbſt haben kann. Selbſt ein ſo deutſchfeindliches Blatt wie„Nowoje Wremja“ hat die Boykottierung abſurd und undurchführbar genannt. Es gidt keinen vernünftigen Menſchen, der im Ernſt glaubt, daß die Mlittel, mächte die Strafe, die es den Weſtmächten beliebt, ihnen aufzu⸗ erlegen, wie artige Kinder entgegennehmen werden. Deutſchland hat ſelbſtverſtändlich ſeine eigenen Gedanken bezüglich des Handels⸗ boykotts und der Zolltarife und man kann überzeugt davon ſein, daß es im Handelskriege eine ebenſo gute Klinge ſchlagen wird, wie auf militäriſchem Gebiete. Nichts deutet darauf hin, daß das Bündnis zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich und den Balkanſtaaten gelöſt werden wird. Die Mittelmächte wer⸗ den alſo geſchloſſen daſtehen, und den Verbandsländern wird ein Mitteleuropa, ein wiriſchaf(liches Ganzes von ſehs 458771 28 30 2. Seite. Nr. 226. Mannheimer General⸗-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 16. Mai 1918. Stärke gegenübergeſtellt ſein. Der mitteleuropäiſche edanke wird durch nichts in ſo hohem Grade gefördert, als durch einen Handelskrieg der Verbandsmächte Mit anderen Worten, deren Maßnahmen werden gerade das Gegenteil von dem Beabſich⸗ tigten bewirken: ein augenfälligerer Beweis für die Unzweckmäßig⸗ keit iſt kaum zu finden. Die Lage im Oflen. Der Hetman der Akraine. Berlin, 16. Mai.(Von unſ. Berl. Vüro.) Die Pariſer Blätter melden, der Hetman der Ukraine, Skoropadski, dürfte demnächſt nach Berlin ſich begeben und überſchütten ihn deshalb mit Schmähreden. Die Herren erhitzen ſich ohne Hrund: an hieſigen Stellen iſt nicht das geringſte von einer Abſicht des Hetmans, nach Berlin zukommen, bekannt. Man hält es auch für durchaus unwahrſcheinlich, daß Herrn Skoropadski die Luſt anwandeln ſollte, jetzt das Land zu ver⸗ zaſſen, in dem er zur Beruhigung der Gemüter gewiß dringend vonnödten! Die litauiſche Frage. EBerlin, 16. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Sächſiſche Blätter wollen in Berlin gehört haben, in hieſigen beſonders maß⸗ ebenden Stellen hätte man ſich gegen alle Prinzen⸗ andidaturen in Litauen nachdrücklich ausgeſprochen und die Frage laute nur noch: Entweder onalunion oder gar nichts. ir möchten annehmen, daß es ſich hier um eines der vielen Gerüchte handeit, die ſeit einiger Zeit die deutſche Oeffentlichkeit durchſchwirren. Daß irgendeine auch nur halbwegs maßgebende Stelle erktärt haben könnte: entweder Perſonalunion oder gar nichts, ſcheint uns ſchlechthin ausgeſchloſſen. Berlin, 16. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „B..“ ſchreibt: In politiſchen Kreiſen verlautet, daß die von ge⸗ wiſſen ſächſiſchen Kreiſen ausgehenden energiſchen Anſtrengungen, eine Perſonalunion zwiſchen Litauen und Sachſen durchzuführen, nicht ohne Erfolg zu ſein ſcheinen. Die maß⸗ benden Vertreter Litauens haben ſich wiederholt gegen dieſe Feele mueen ausgeſprochen und auch die maßgebenden ſächſiſchen eiſe dürften keinen Zweifel laſſen, daß dieſe Idee im Lande jeine Sympathie hat. Trotzdem ſcheint man, wie geſagt, in ſächſi⸗ ſchen Regierungskreiſen auf dieſer Löſung der litauiſchen Frage zu beſtehen, ohne Rückſicht auf die ſchweren Bedenken, die ihr ent⸗ genſtehen, und auf die Stimmungen in Litauen, bei den Mehr⸗ Helkeparkeien des Reichstags und ſelbſt in weiten Kreiſen des ſäch⸗ ſiſchen Landtags. Auch für die litauiſche Frage kommt jetzt ebenſo wie für die polniſche der kritiſche Zeitpunkt. Beſchlagnahme der finniſchen Eiſenbahn Volkerſſaori— Petersburg. Kopenhagen, 15. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Wie„Ber⸗ linske Tidende“ aus Helfingfors meldet, beſchlagnah m⸗ ten die ruſſiſchen Behörden die finniſche Eiſen⸗ bahn von Volkerſſaori nach Petersburg, auf der das finniſche Eiſenbahnperſonal nach Finnland flüchtete. Die finniſchen Feſtungen am Meerbuſen öſtlich von Wyborg werden von den Ruſſen geräumt. der neue Völlerrechtsbruch Englands. Chriſtiania, 15. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Das Minen⸗ eld im Skagerrak, durch das die Verſenkung des ſchwe⸗ ſchen Fiſchdampfers„Agnes“ verſchuldet wurde, wird nach ſcen Pr chwediſchen Feſtſtellungen auch von der norwegi⸗ chen Preſſe als nicht deutſchen, ſondern engliſchen Ur⸗ prungs bezeichnet. Dem Reederblatt„Sibfarts Tidningen“, das geſtern mit ſichtlicher Befriedigung die Stockholmer Pri⸗ vatmeldung, wonach die Minen als zweifellos deutſchen Ur⸗ prungs hingeſtellt wurden, beſonders hervorhob und außer⸗ em einem Leitartikel die Auslegung dieſer Minen als einen neuen Völkerrechtsbruch Deutſchlands bezeichnete, iſt dieſe amtliche ſchwediſche Feſtſtellung offenbar ſehr unwill⸗ kommen und wird deshalb von ihm totgeſchwiegen. Stockholm, 15. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die diſchen Blütter melden, hat das engliſche Minenfeld vor der ſcgwediſchen Oſtküſte ein neues Opfer gefordert. Vor Marſtrand wurde geſtern nachmittag ein in die Luft prengt, wobei Dier Mann getötet wurden. meiſten führenden gen drücken 8 ihre Entrüſtung aus „Svenska Dagblad“ ſchreibt, die nulitäriſche und polttiſche Offen⸗ ſiwe verlaufen nebeneinander. Der Raub des holländiſchen Schiffs⸗ raums, wie die angekündigte Minierung innerhalb der neutralen ſchwediſchen gehen Hand in Hand mit den verſchieden⸗ artigen Perſuchen die neutrale zu erfaſſen, worüber wir in letzter Zeit einiges haben. Gerade in dieſen Tagen ſoll das ogenannte Stockholm Telegrammbüro durch etwas Impoſantes er⸗ eßzt werden. Wäre die neue Schöpfung ſchon glücklich vollendet, hätten wir ebe ankündigen hören, daß die Minierung an der Oſtküſte geſchehen ſei, um die neutrale ſchwediſche Fiſcherei vor deutſchen Uebergriffen zu zen. England legt ſeine Minen ——1 5 in Fiſche 38 ewäſſer—— ba, ſnd diegz 8 es unſerer ereibevölkerung zugefügt hat, inen nicht gefährlicher als die andern. 2 Stockholm Tidningen meint, es ſei wohl leicht verſtändlich, daß ſolche Handlungen mehr als etwas anderes die Stimmungen in neutralen Ländern verbitterten. Stockholm Dagblad weiſt beſonders auf die auffallenden Be⸗ mühungen der ententefreundlichen Preſſe hin, den ganzen Vorgang zu bagatelliſieren. 1 Nyheter finden das engliſche Vorgehen nur höchſt er⸗ Sozialdemokraten meint ganz kurz, falls die Minen wirklich innerhalb der ſchwediſchen Gewäſſer angelegt ſeien, habe man es mit einer Verletzung der Neutralität zu tun. In verlangen. Badiſcher Landlag. Zweite Kammer.— 49. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 16. Mai 1018. Präſident Kopf eröffnete um.20 Uhr die Sitzung, Das Haus begann mit der Beratung des Regierungsentwurfs eines Jorlbildungsſchulgeſetzes. Abg. Rohrhurſt(Natl.) erſtattete für die Schulkommiſſion den Bericht, nachdem er auch ſeinen ſorgfältig ausgearbeiteten Kommiſſionsbericht in Druck hat erſcheinen laſſen. Der Bericht⸗ erſtatter führte aus: Der bekannte Pädagoge Paulſen hat den Ausbau der Fortbildungsſchule als die Aufgabe des 20. Jahrhun⸗ derts bezeichnet. Der Geſetzentwurf bezweckt nun, dieſe Aufgabe für Baden zu löſen, und man wird der Regierung die Anerkennung Richt verſagen können, daß ſie im vierten Kriegsjahr an dieſe Auf⸗ gabe herangetreten iſt. Der Geſetzentwurf greift tief in das Wirt⸗ ſchaftsleben in Stadt und Land ein und legt den Gemeinden große finanzielle Opfer auf in einer Zeit, in der ohnedies die Gemeinden 9 Koſten zu tragen haben. Darum iſt die Frage berechtigt: Eungen ſolchen Fällen werde die Regierung wohl die nötigen Epklä⸗ ätte die Reform nicht zurückgeſtellt werden kömnen bis in die eit nach dem Kriege? Die Regierung hat dieſe Frage geprüft Und verneirde ſie, weil die von dem Kriege getroffenen Volkskräfte neu aufgerichtet und belebt werden müſſen. Die Opfer, die dafür gebracht werden, werden, wie die Regierung meint, für die All⸗ einheit und für den Einzelnen großen Nutzen bringen. Auf jeſen Standpunkt hat ſich auch die Mehrheit der Kommiſſion ge⸗ ſtellt. Die Kommiſſion hat auch die Lehrervereins abgelehnt, daß das Fortbildungsſchulgeſetz in das Schulgeſetz hin⸗ eingearbeitet werden ſoll. Nach dem Kriege müſſen unſere wirt⸗ Pflicht, nur öffentliche ſchaftlichen Kräfte aufs äußerſte angeſpannt werden, damit wir die verlorenen Märkte zurückerobern. Dazu bedarf es der Mitarbeit eines jeden Einzelnen. Wir haben es erfahren, daß es die ſitt⸗ lich⸗religiöſen Kräfte ſind, die ein Volk aufrecht erhalten. Dieſe Kräfte müſſen wir darum ſtärken. Anſtelle des Mannes ſind im Kriege vielfach die Frauen an die Arbeit ge⸗ treten. Das wird wohl noch ſtärker werden. Deshalb muß auch für eine beſſere Ausbildung der Mädchen geſorgt wer⸗ den. Daneben muß für ſie ein hauswirtſchaftlicher Un⸗ terricht ſtattfinden. Der Krieg hat uns auch den kategoriſchen Imperativ der Pflichten zu Volk und Staat in Erinnerung gebracht. Der Fortbildungsſchule wird deshalb auch die Aufgabe ſtaats⸗ bürgerlicher Erziehung zufallen. Die Fortbildungsſchule ſoll eine Berufsſchuke, aber keine Fachſchule, ſie ſoll eine Erziehungs⸗ ſchule mit beruflichem Charakter ſein. Der deutſche Unterricht muß darind nach der geſinnungsgeſtaltenden und gemütsbildenden Seite berückſichtigt werden. Das neue Fach Lebenskunde muß in den Mittelpunkt des Unterrichts geſtellt werden. Die Aufnahme des Turnens als Pflichtfach wurde in der Kommiſſion nicht bean⸗ ſtandet. Für Mädchen iſt das Turnen fakultativ; für Mädchen ſtehl der Haushaltungsunterricht im Mittelpunkt des Unterrichts. Bis⸗ her war er in zahlreichen Gemeinden freiwillig eingeführt. Dafür gebührt den Gemeinden Dank, ebenſo der Großherzogin Luiſe, dem Badiſchen Frauenverein und ſeinen Seminaren. Der Haushal⸗ tungsunterricht ſollte auch in die übrigen Mädchenſchulen aufge⸗ nommen werden. In der Frage, ob der Religionsunter⸗ richt als Pflichtfach eingeführt werden ſoll, beſtand in der Kommiſſion keine Einmütigkeit. Der Geſetzentwurf hat die fakultative Einführung vorgeſehen. Zwei Fraktionen hielten an dieſem Standpunkt feſt. Die Mehrheit hat nach ein⸗ gehenden Erörterungen ſich für die Aufnahme der Reli⸗ gion als Pflichtfach ausgeſprochen, weil die Fortbildungs⸗ ſchule eine Fortſetzung der Volksſchule ſei und weil ſie keine Fach⸗ ſchule, ſondern eine Lebens⸗ und Erziehungsſchule ſein ſoll. Der Berichterſtatter beantragte für die Kommiſſion die An⸗ nahme des Geſetzentwurfs mit den von der Kommiſſion beſchloſſe⸗ nen Aenderungen und Zuſätzen. Abg. Dr. Schofer(Ztr.): Der mit großer Liebe ausgearbei⸗ tete Bericht hat in uns die Ueberzeugung geweckt, daß wir uns mit dem wichtigſten Gegenſtand der Tagung zu befaſſen haben. Wir haben bisher den Standpunkt eingenommen, daß die Reform der Fortbildungsſchule bis zum Friedensſchluß zurückgeſtellt werden könnte. Wir ſind damit in der Minderheit geblieben, und nun haben wir uns auf den Boden der gegebenen Verhältniſſe geſtellt. Der Redner beſprach die eingelnen Paragraphen des Geſetzentwurfs und verlangte für alle Schulen, auch für die Fachſchulen, chriſtlichen Religionsunterricht. Abg. Dr. Boſck(Natl.): Was der Krieg uns hat erleben laſſen, 12 5 nicht nach einem Fiasko der Schulen aus. Die Fundamente unſeres Schulweſens ſind alſo gut und bedürfen keiner Erneuerung. Dagegen ſind Reformen notwendig. Wir begrüßen es, daß die Regierung nicht länger mit dem Geſetzentwurf zurückgehalten ch und wenn auch Bedenken dagegen beſtehen, muß man berückſich⸗ tigen, daß während des Krieges die Erziehung der Jugend gelitten hat. Wenn der Religionsunterricht kein Pflichtfach würde, müßte über ihn auf den Rathäuſern entſchieden werden, und das würde manchmal nicht nach pädagogiſchen Geſichtspunkten geſchehen. Der Redner erklärte, ſeine Partei werde dem Geſetzentwurf in der Faſſung der Kommiſſion zuſtimmen. Das Haus vertagte ſich auf Freikag Vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen Ausßſprache. Schluß der Sitzung 1 Uhr. Deulſches Reich. Graf von Herkling wieder in Berlin. Berlin, 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Reichskanzler Dr. Graf von Hertling iſt geſtern morgen, aus Großen Hauptquartier zurückkommend, hier eingetroffen. Neue Vorſtandsmilglieder in der freikonſervativen Fraktion. Berlin, 16. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Die freikonſervative raktion wählte an Stelle der Abgeordnzten Freiherrn von edlitz und Neukirch und von Kardorff die Abgeordneten Amtsrat Rehren⸗Hamelſpringe und Lan Gördeler⸗ Marienwerder in den Vorſtand. Das Weſen der Jeitung. der Jahreshauptverſammlung des Vereins Kölner Proſſe 122 eine bedeutſame Ausſprache über Weſen und Aufgabe der del ſtattgefunden, die ſich an die bekannte Schrift des Chef⸗ redakteurs Poſſe über dieſen Gegenſtand anlehnte. Als grund⸗ legende Frage erörterte die Verſammlung die Begriffsbeſtimmung der Zeitung gemäß den Darlegungen von Chefredakteur 0fe wo⸗ bei man an einer Einheitlichteit der Meinung kam, daß die Zeitung ein kapitaliſtiſches Erwerbsunternehmen ſei, das im all⸗ gemeinen Teil öffentliche Intereſ⸗ ſen zu vertreten habe. Gefahren, die der Allgemeinheit aus ſolchen kapitaliſtiſchen Unternehmungen 15 müß⸗ ten durch das Verantwortlichkeitsbewußtſein von Verlegern und Redakteuren und die ihnen obliegende Intereſſen zu vertreten, ausgeſchaltet wer⸗ tung nur eine In e Niemals dürf Bereicherungseinrich⸗ tung für den Unternehmer ſein. Als öffentliches 2— Sue was 605 menſchliche ae a ſcher Rin⸗ ſicht zu fördern geeignet iſt. e ſtaatliche Gemeinſchaft in ſtaatlicher Der Redakteur ſei darauf angewieſen, 25 ſein Ideal des öffentlichen Intereſſes zu bilden. Dieſes Ideal ei verſchiedenartig, je nach Parteizugehörigkeit, Weltanſchauung und andrer Richtlinien der Urteilsbildung, daher kennzeichnet ſich das Beſtreben der Zeitungen, ihrem Ideal Geltung zu verſchaffen, als ein Ringen um die öffentliche Meinung. In der vielumſtritte⸗ nen Frage der öffentlichen Meinung ſtimmte man darin überein, daß es eine einheitliche öffentliche Meinung nicht geben könne, ſondern immer nür einzelne Meinungskreiſe, deren Organ die Zei⸗ tung jeweils iſt. Unter Hinweis auf die Vorlagen zur Aenderung des Strafgeſetzbuches und des Preſſerechts wurde betont, wie wich⸗ tig es ſei, zu einer klaren Definition über das Weſen der Zeitung zu kommen, vor allem auch zu erreichen, daß endlich z. B. in der Auslegung des Paragr. 193 Str.⸗G. geſetzlich anerkannt werde, daß die Zeitung öffentliche Intereſſen vertritt. In dieſem Sinne wird die Angelegenheit vom Kölner Verein weiter verfolgt werden. Letzte Meldͤungen. Der Wiener Bericht. Wien, 16. Maf.(WB. Nichtamtlich.) Amtflich wird verlaulbart: N Zwiſchen Breuta und Piave wurden mehrere Er⸗ kundungsvorſtößer der Italiener abgeſchlagen. Auf dem Monke Aſolone und dem Monte Per⸗ kica kam es hierbei zu Nahkämpfen. Der Chef des Generalſtabs. Italieniſcher Heeresbericht vom 15. Mai. Auf der Bergfront * hier da lebhafte Artilleriekämpfe und Patrouillentätigkeit. Unſere Batterien zerſtreuten Abteilungen feindlicher Soldaten im Genovatale und verfolgten ſie mit ihrem Feuer. Wir wieſen Ab⸗ teilungen ab, die gegen unſere Stellungen auf dem Monte Corno und im Vallarſa vorgingen. Wir jagten Schanzarbeiter auf dem Paſubio in die Flucht. Wir trafen Züge auf dem Bahnhof von Primolano, ſowie marſchierende Truppen auf der Straße des Col Caprile und in der Senke von Alano. Nördlich der Piave wies das von uns erwiderte feindliche Jeuer eine gewiſſe Stärke in der Gegend von Spreſigie und in der Küßene keine der Beſuch der amerikaniſchen Arbeitervertreter Genoſſen hätten ſich untereinander zone auf. Unſere Flieger warfen trotz ungünſtiger Witterungs⸗ verhältniſſe etwa 4 Tonnen Bomben auf feindliche Flugplätze im Piavetal. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 14. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Generalſtabs⸗ bericht. Mazedoniſche Front. Eine unſerer Angriffsabteilungen drang in die fein d⸗ lichen§Stellungen auf den ſüdlichen Abhängen des Periſteberges und machte mehrere Franzoſen zu Gefangenen. Im Cernabogen bei dem Dorfe Napaſch, auf beiden Zeiten des Dobropolje und bei Doiran verſtärkte Jeuerläligkeit zeil⸗ weilig auf beiden Seiten. In der Ebene vor unſern Sellungen weſllich von Serres Patrouillenzuſammenſlöße. Zm Wardarial lebhafte feindliche Luftläligkeit. 1 Zwieſpalt zwiſchen den amerikaniſchen Arbeitern und den franzöſiſchen Sozialiſten. e. Von der Schweizer Grenze, 16. Mai.(Priv.⸗Tel., g. 95 Die„Neue Züricher Zeitung“ meldet aus Paris:„Echo 5s, Paris“ zufolge beſteht tatſächſtlich zwiſchen den amerika⸗ niſchen Arbeitern und den franzöſiſchen S zialiſt en ein großer Zwieſpalt. Der frührende So zialiſt Longuet erklärte ſeinen amerikaniſchen Genoſſen Frankreich habe heute Eile Frieden zu ſchließen. Der Führe der Amerikaner, John Frey, betonte dagegen, er weiſe je ö Mitarbeit mit den deutſchen Arbeitern zurück, ſolange deutſche Armee auf belgiſchem und franzöſiſchem Boden ſ Der Pariſer Korreſpondent der„Basler—— Spaltungsbewegung in der franzöſiſchen ſozialiſtiſchen 7 tei, die ſich ſchon lange zeigte, beſchleunigt. Die franzöſiſche überworfen. Grey an die Front: 0 m. Köln, 16. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung meldet aus Bern: Gardiner richtet in der Dallg Nerbs ei offenen Brief an Grey, worin er ihm v ert, er habe durch die Enthüllungen Lichnowſtys ſogar in den feindli Ländern ein Anſehen erlangt, wie kein zweiter Staatsmamm Wie die Dinge lägen, könne der Krieg noch vier Jahre dauern. Grey habe ſchon lange erklärt, daß Deutſchland dur ſ0 Hunger bezwungen werden könne. Da aber die Zukunſt ungewiß ſei, ſo möge Grey auf andere Weiſe ein Ende ſuczen, Gardiner kommt dann auf ſeine bekannten paziſiſtiſchen 1 ſtellungen zurück, daß die Welt vom ilttert ten befreit werden müſſe. Die modernen Kampfmittel dacht den Krieg für die Ziviliſation gemen a u 11 England, das im ee, der oote Luftſchiffe keine Inſel mehr ſei. jetzigen Staatsmã ſc hätten den Militarismus nur A dadurch ach lands Erfolge verurſacht. Die er Europas verlangten einem Staatsmann, der die Ideale Wilſons verkörpere u Grep möge ſich nicht lange im Hintergrunde halten. Ein Kionflikt Wulſons mit dem Senak. m. Köln, 16. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitun meldet aus Amſterdam: Wilſon beſchäftigt ſich in der Schreiben an den demokratiſchen Senator Martin mit 75 Haltung des Senats in Angelegenheiten der Kriegfühen Her Senat widerſetzte ſich nämlich der Ausdege⸗ der Luftflotte, wünſcht eine Unterſuchung darüber vo nehmen und dieſe Unterſuchung auf die Kriegsnorbereitunfeg im allgemeinen zu erweitern, was in ſeinem Beſchubaeſem ausgedrückt iſt. Wilſon erklärte, das Verlangen in d die Antrag würde er als ein Mißtrauensvotum gegggher Regierung betrachten und als Verſuch des Kongreſſes, f die Leitung des Krieges in die Hand zu nehmen. Die Behaudlung unſerer Gefaugenen in England. EI Berlin, 16. Mai.(Von unſerem Berſiner Biien Aus England deutſche Gefangene becge übereinſtimmend, daß 2778 ſich dort in letzter 5al bedeutend verſchlechtert habe. Wie wir Döreſeie, die deutſche Regierung bereits Maßnahmen 29 and⸗ um den in Großbritannien gefangenen Deutſchen die eh Die kung ldae e acd cen Völkern üolich iſt en⸗ in 9 afrita gefangenen Deutſchen werden im ganzen ſper. ſchenwürdig behandelt; nur leiden l ſehr unter der Ah rung und dem ungeſunden a, da ihnen nicht rt ſtattet iſt, die gefünderen aufzufuchen. Auch hofft unſere Regierung lungen bei der Regierung eine Beſſerung herbeizuführen. Neubeſetzung des Transport · und Mumniſionsminiſierin in. Rom, 18. Mal.(WB. Nichramtlich) Melduag der Agene, Stefanl. Geſtern wurden die Nüdtrittzgefuche des Mimter, miniſters Dallotio und des Transportminiſters Bianchi angeneg, Senator Vialla wurde zum Transportminiſter, Senank pelli übernahm vorläufig das Munitionsminiſtakiumn. —— Refzte HandelsHlachrichiten · Mammheimer Rfrektenbsroe. dest.——5—— bestand in erster Linie 5 Bens Nah- je zu höherem Rurse umgingen, ebenso waren Alzische maschlnen, und Fahrradlabr l Aen im Verthr, Iibber bleben: Fuchs Waggon, Hieddernheimer, Nostheimer und heimer Gummi. 195 Von Brauereiaktien notierten höher: Bad. Bra hafener Aktienbrauerei und Pfäk. Preßheien- und pel⸗ Heddernheimer Kupterwrerk and Saddentache 1 Werke.⸗G., Frankfurt a. M. Oeneraltet, * Frankfurt, 16. Mai.(Pr.-Tel.) Die heutige Oe h sammiung, in der 14 Aktien 4 769 000 vertraten, Ceden glatt die Tagesordnung, setzte insbesondere die Divi 50 M. auf wieder 10% fest und peschloß daneben cinen Bonus usch zu verteilen und wählte die turnusgemäß ausscheidenden A in der ratsmitgliecler wieder. Daneben wurde beschlossen, die von Gewinnverteilung für Wohlfahrtszwecke bestinunte 8420000 M. 550 000 M. zuzüglich der in der Bilanz ausgewriesenen Minion Wohlfahrts- und Kriegsfürsorgerücklage, zusammen also nis Mark, zu einer Stiftung zu deren Ertreg A. Pensionszuschüsse, arbeitsunfäkig eeee Arbeite), ce und zur Erleichterung gemeinnützigen für aues dienen soll. Der Betrag, der als Jubiliumsstiftung Serdes nunmehr 25jährige Bestehen Unternehmens an M. durch 50 l, Wurde durch eine Weitere Zuwelsung von 100 000 h Slne die Nachkommen der Mitbegründer der Firma F. A. Hesse vermehrt. Amtüches Die Verwaltung teilt mit, daß die FaaftKregseer Werlten gu t sei, 5 mit Rücksicht auf die nen dhen — — gemacht Werden nr 2 1 4 —. ²˙ ̃˙ ̃¼—N CCCCCCCCTPCCVCTDCVCCVTTFVVVETTTCTVVTTTTVVTT—TT—TTVTTTTTVTX—ꝓZT———TTTTTTTTTTTcc —— — * —— 2 Namerstag, ben 16. Mat 1918. 32 — 4 27 85 +. 8 5 8 4 4 . 2K 1115 . e der den. E. R. Ainmnt den außeramtlichen 55 5 f * — 2 7 — * Mauuheimer General-Auzeiger.(Abend-Ausgabe.) e d. ee e eeeeee eeee eeee eeeee e, ee eeeee, Nr. 226. 3. Seite. Nus Stadt und Land. Der Vertehrsverein Mannheim E, B. — geſtern abend unter Leitung ſeines verdienten Vorſitzenden, Stadtrat Darmſtädter ſeine Jahresverſamm⸗ ab. Er widmete den im Laufe des abgelaufenen Geſchäfts⸗ dem Verein durch Tod entriſſenen Mitgliedern, den Herren 10 aſſermann, Julfus Bensheimer und Geh. Kom⸗ nrat Lenel, warme Worte des Gedenkens. Zu Ehren der orbenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Plätzen. Aus 0 88 Herrn Str. Darmſtädter gegebenen Tätigkeitsbe⸗ entnehmen wir folgendes Das zwölfte Vereinsjahr brachte Fortdauer des Krieges für den Verkehrsverein eine Steige⸗ r Arbeit. Wichtige Arbeiten mußten zwar abermals zurück⸗ werden, denn zur Entfaltung einer Werbearbeit lag weder ellalſung noch Möglichkeit vor und auch die Verbeſſerung der brsberhärtmiſſe, insbeſondere des Eiſenbahnverkehrs, lag nicht ner Macht. Die Mitglieder ſind dem Verkehrsverein faſt alle geblieben, von 1089 haben 821 ihre Beiträge bezahlt, die gen ſtehen zum großen Teil im Feld. u. a. den Umtauſch von Brotmarken in Reiſebrotmarken, die egennahme von Spenden für Rotes Kreuz, Zentrale für Kriegs⸗ orge, U⸗Bootsſpende, Großherzogs Geburtstagsſpende u. a.., die Abgabe und Verteflung von Aufklärungsſchriften und aten. Der agenverkehr nahm einen ungeahnten Auf⸗ ung, der ſeine natürlichen Urſachen in der Zentraliſierung der swirtſchaft in Berlin und dem Mangel an Tagesſchnellzügen Die der vermittelten Plätze ſtieg von 1371 im Vorjahr 89 2* mſatz——5 12 74⁰ 5 auf 18— Mark.— Die uskünfte r Reiſe und Fahrplan ſtieg auf das drei⸗ ſie betrug 30 139(gegen 10 267 Jn 1916 und 5311 im Jahre ahn hat wieder zugenommen. Der Umſatz betrug 177 500 108 000 Mark). Der Geſamtkaſſenverkehr ſtieg auf Der Vertauf von Zeit⸗ und Streckenkarten für die ſtädtiſche (gegen 600 Nart. Auskunft über Mannheim wurde erteilt in 5096 Auskunft über fremde Plätze in 5001 Fällen. Die Geſamt⸗ betrug 62 959(gegen 47 341). Durch Eingaben und per⸗ Vorſtellun in Karlsruhe, Mainz, Frankfürt und Berlin Verbeſſerung des Eiſenbahnverkehrs erſtrebt.— Dem rliegenden Jahresbericht— der Vorſitzende noch die an, daß am 15. April„Mitteleuropäiſche ro“ ins Leben gerufen wurde von den Deutſchen Re⸗ mit Staatsbahnbetrieb der Hamburg⸗Amerikalinie, dem chen Lioyd und der Ungariſchen Staatseiſenbahn. Die ſchen Staatsbahnen haben ein ſelbſtändiges öſterreichiſches sbürp geſchaffen, doch ſind Verhandlungen im Gange, die erhoffen laſſen. Das M. E. R. ſoll vor aflem eberaufbau des in Deutſchland ung des Verkehrs mit freinden Ländern. rhalb nhöfe übertragen. e Fahrkarten uhne ſeben Zuſchlag zu den amtlichen Preiſen verkauft, n die Fahrkarten bei etwaiger Reiſebehinderung ohne Abzug wieder zurückgenommen. Das in Berlm. Seine Tätigkeit ſoll in engſter Fühlungnahme Bund deutſcher Verkehrsvereine und ſeiner Mitglieder Der Mannheimer Verkehrsverein wird die Vertretung übernehmen, woraus ſich alſo ergibt, daß das Ver⸗ Fahrkartenverkauf unentgeltlich über⸗ 155 E 7 2855 e Nene hnagsabfotag ergab einen kleinen Ueberſchuß. . lag eimer 5 + * 22 Fur den der Gutgeſtellten gab es junge Deurt den ant Salat me in 2fh Mar! 78 10 8 255 11775 1 15 8 4 chnungsführer wurde Entlaſtung erteilt. Der Voran⸗ wurde 94200 f. Er ſieht u. a. für eine Lichtbiüld⸗ und anda 1200 Mark vor. Zur fung eines Mann⸗ ilms wurde eine Kommiſſion gebildet, die ſich aus n, Herm. Waldeck, Alex. Kökert, Aug. Architekt Tilleſſen, Dr. Hartlaub, Meyer⸗ der hieſigen Tageszeitun zu⸗ ſtatutengemäß ausſcheidenden Ausſchußmitglieder und eine Erweite des Ausſchuſſes bis zurückgeſtent.— Das Arbeitsprogramm für ahr iſt recht umfangreich. Es erging die Anregung itte der Verſammlung, vorſtellig zu werden, daß die ofsunterführungen abends beleuchtet werden und bei ſtarkem der jetzt geſchloſſene Aufgang freigegeben wird(wenn keine ntransporte in Ausſicht ſtehen). Es wurde beſtinumt, nbetracht der UHeberlaſtung des Telephonverkehrs im Ver⸗ telephoniſche Auskünfte nur an Mitglieder erteilt werden. ſchloß die Verſammlung mit einem Hoch auf deutſche Heer und unſere uner ſchütterliche Kraft. bo. Zum Lenttnant d. N. wurde .= 8. 85 N Die J es Gerichtsvollziehers Störk, zum Vize⸗ ts. 111 Sergeant e kauf⸗ Beamter der Firma H. Werner u. la, Germania⸗ „wohnhaft X 3, 17, befördert. ng. Wie die„Karlsr. Ztg.“ von zu⸗ Seite erführt, beabſichtigt das, Juſtizminiſterium bei ge⸗ im Herbſt 1918 eine Gerichtsſchreiber⸗ ten. Vorläufige Meldungen ſind bis Ende ium einzureichen. der fubernen eit begeht heute Herr Wilhelm Stg. 4a, 11a) mit ſeiner Ehefrau ee eeherg nt in 00 e ſeires Geſchüfts feiern e, iſt gleichzei des General⸗Anzeigers. Wir gratulieren herzlichſt! Ueber den heutigen Markt zu an„eine rechte Freude. Der Frühling ngen Segen über ihn ergöſſen. Was ein lenzfroher kann, war da. Und dieſes buntliebliche Bild Käufer, die z. T. ſchon ihren Pfingſt⸗ E5 22 82 71 das Bündelchen zu 60 Pfg., P war Spinat und Schnittkohl in 1 57 g. da, Kreſſe und Lattich zu den Höchſt⸗ zu 10 bis 40 Pfg. der Kopf, Matrettiche zu 15 0 das Stück und Nadieschen zu 10 bis 20 Pfg. das ur mit den Spargeln erte es heute etwas, es waren e man gewünſcht hätte. Unferm Markt fehlt an Spargel. ein Drittel des hieſigen ilze zu 2 Mark das 82 edarfs. Allerdings nan nicht gerade von einem Mangel an Spargel reden, wenn deden allabendlich Spargelmarkt mit betrͤchtlichem rde an wird. Die heutige knappe Zufuhr ſuchte ſich erne zunutze zu machen, indem ſie Spargel 2. Sorte raſch 1. Sorte umzuwandeln verſuchte. Unſere Marktkontrolle und bekam dafür einige marktfrauliche Liebens⸗ an den Kopf. Die erboſte Bäuerin beſann ſich aber Aet deg eines beſſeren und verkaufte den Vorrat zu 60 Pfg., gehorchend, nicht dem eignen Triebe.— Blumen waren Auswahl und Fülle da, daß man einen Spezial⸗ Die Zeit des hätte abhalten können. lieders iſt n den Maiglöckchen geſellen ſich jetzt aber ſchlichte Wieſen⸗ ilien und Hiuaroſen Man begegnet kaum einem arktkorb, auf dem nicht ein paar ſolchet Frühlingskinder Polizeibericht vom 16. Mai. erdächtiger Beſitz. Am 8. ds Mts. wurde einer hier dechen eten angeblichen Artiſtin aus München ein Theaterſtielglas gucker) mit Aluminiumkörper und Schildpatteinlage in 15 Ardmullich d Blumen am Bücel, ab dumer 83 einem Diebſtahl herrũ Empfan, 5 ru einen eiter und 11 Zentimeter hoher Alpakkahandtaſche, mit ommen, weil dieſe Sachen n. Der rechtmäßige Eigen⸗ ſolche bei der Kriminalpolizei(Schloß), Zimmer 73, 9nehmen. nfälte. Beim Reinigen eines Filzkanals unter einer Ma⸗ Lortirde am 14. ds. Mis, ein 16 Jahre alter Fabrikarbeiter im einem Fabrikanweſen bei Sandhofen gegen eine ckt, wobet er einen Oberarmbruch, Rippenquetſchungen ädelbruch davontrug. Der ſchwer Verletzte wurde Lrankenhaus Sa und von da ins Allg. Das Verkehrsbüro be⸗ M. E. R. hat ſeinen⸗ Weiſenheim allein deckte 16 200, Dürkheimer Schenkenböhl 16 900, Krankenhaus hierher übergeführt.— Ein 46 Jahre alter Maurer von Eppftein ſtürzte am 14. ds. Mts. auf ſeiner Arbeitsſtelle in einer Fabrik in Neckarau etwa 5 Meter hoch von einer Leiter her⸗ ugter und zog ſich Verletzungen am Kopfe und an der Bruſt zu. Auch er würde ins Allg. Krankenhaus hierher verbracht.— Auf der Breitenſtraße bei R 1 wurde geſtern vormittag ein Soldat vom Inf.⸗Regt. 40 von epileptiſchen Krämpfen befallen. Vorübergehende trugen ihn zunächſt in die Toreinfahrt R 1, 1, dann nach der Polizeiwache R 1, 14, von wo aus er im Krankenwagen nach dem Garniſonlazarett überführt wurde. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem in der Fahrt befind⸗ lichen Straßenbahnwagen der Linie 6 und einem belgdenen Ein⸗ ſpänner⸗Güterbeſtättereffuhrwerk von hier erfolgte geſtern mittag bei der Halteſtelle der Straßenbahn vor L 4. Der Straßenbahn⸗ wagen wurde beſchädigt, verletzt wurde niemand. Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden dahier entwendet: In der Nacht vom 4. zum 5. Mai aus der Schokgladenfabrik Waldhofſtraße 68 acht Zeniner Kriſtallzucker und zwei Block Kakaobutter à 10 Kilogramm.— In der Nacht vom 8. zum 9. ds. Mts. aus einem Betrieb im Induſtriehafen eine Schreib⸗ maſchine,„Torpedo“, Nr. 7816, ſowie 10 Kiſtchen à 100 Stück kleine Zigarren, Bezeichnung„Zigarillos“ Nr. 1, 4 Kiſtchen Afaßren à 50 Stück, Bezeichnung„Marimba“, und 2 Schachteln Zigarren à 20 Stück mit der Bezeichnung„Heil und Sieg“.— In der gleichen Nacht aus dem Hofe Alphornſtraße 47 ein ſieben Wochen alter Haſe, 1 graue Häſin, 1 belgiſche Rieſenhäſin, großträchtig, und 1 großer männl. geſcheckter Haſe.— Ferner aus einem Betriebe Max Joſef⸗ ſtraße 37 drei Treibriemen, von welchen einer 6 Meter lang, 10 Zentimeter breit, der zweite 9 Meter lang und 8 Zentimeter breit und der dritte 6 Meter lang und 6 Zentimeter breit iſt; ſämt⸗ liche Riemen ſind—7 Millimeter dick.— Bei einem von zwei unbe⸗ kaunten Tätern in der Nacht zum 9 Februar in Schriesheim ver⸗ übten Ziegendiebſtahl iſt von einem der Täter ein brauner weicher Filzhut mit der Firma R. Dippel, Nachfolger K. Fleiner, D 2, VI.“ im Schweißfutter am Tatort zurückgeblieben. Perſonen, welche in der Lage ſind, über den Eigentümer des Hutes Auskunft 1 geben, — gebeten, ſich bei der Gendarnderie hier(Schloß) einfinden zu wollen. Verhaftet wurden 29 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 5 wegen Diebſtahls und Hehlerei, ein Reiſender von Hiſchingen wegen Betrugs, ein Taglöhner von Plankſtadt, wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Fuhrmann von— wegen fahrläſſiger Tötung, ein Händler von Plieningen wegen Be⸗ drohung und ein Kaufmann von Hildesheim mit ſeiner Tochter, ein Invalide von Walldorf mit ſeiner Ehefrau und ein Schuhmacher von Käfertal wegen Schleichhandels. Mannheimer Künſtlertheater„Apollo.“ Zeitgemäß iſt die Operette„Drei alte Schachteln“ von ermann Haller, obwohl ſie in Potsdam zu Anfang des vorigen Jahrhunderts ſpielt. Der König braucht Soldaten und ſo zieht der Referendarxtus Hans Klaus Kerſting in den Krieg und zerſtört grau⸗ ſam den Glückstraum ſeiner Herzallerliebſten, der kindlich⸗ſchwärme⸗ riſchen Charlotte, die mit ihrer bereits altjüngferlichen Schweſter Urſula Krüger und der Köchin Auguſte, einem derbkomiſchen Origi⸗ nal, zu dem Trio vereinigt iſt, das der Neuheit den Titel gegeben hat. Als der Referendarius nach zehn Jahren aus dem Kriege heil und unverſehrt als Hauptmann zurückkommt, findet er, daß ſich ſeine Lotte zu einer ſtillen, gauz in ihrer ſtrengen Pflicht als Schul⸗ meiſterin aufgehenden Frau verwandelt hat. Das Zurückſchrecken des Hauptmanns vor der ſtarken Beränderung, die das Bild der Jugend⸗ geliebten begreiflicherweiſe in den für die Mädchenentwicklung kriti⸗ ſchen Trennungsjahren erfahren mußte, bringt zugleich die Löſung des Konflikts. Hans und Lotte werden nach Klärung aller Miß⸗ deutungen das glückliche Paar, das wir bereits im Vorſpiel kennen lernen. Nicht minder die drollige Auguſte mit ihrem recht flatter⸗ haften und materiell veranlagten Sergeanten. Walter Kollo 12 durch gute Inſtrumentierung und geſchickte Farbenmiſchung eine Muſik zu⸗ ſtande gebracht, die zwar nicht viel Eigenes ſagt, aber augenehm klingt und die etwas ſchwerflüfſige Handlung hebt und trägt. Und Rideamus ſteuerte, damit der Dreiklang gewahrt blieb, einige zün⸗ den Maſſengeſchmack mit Erfolg ſpekulierende Geſangs⸗ e Die Wiedergabe der Neuheit war im Allgemeinen befriedigend. Im Vordergrund des Intereſſes ſtand Eruſt Bogler als Referen⸗ darius. Der prächtige Tenor des Künſtlers hat während der Tätig⸗ keit in Saarbrücken an Kraft und Schmelz gewonnen und da ſich Spiel und Ausſehen dem Stimmvermögen auf das glücklichſte an⸗ ten, ſo kam eine lobenswerte, zu den günſtigſten Erwartungen r die Zukunft berechtigende Geſamtleiſtung zuſtande. Das ſtaxk⸗ beſetzte Haus zeichnete den beliebten Künſtler durch reichen Beifall und ebenſo reiche Blumenſpenden aus. Käte König bot als Char⸗ lotte darſtelleriſch recht anerkennenswertes. Schade, daß die Stimm⸗ mittel dieſer ſo überaus verwendungsfähigen Künſtlerin nicht ver⸗ wöhnteren Anſprüchen genügen können. nn der Charakteriſierung des Altersunterſchiedes wurden äußerlich die Grenzen zu nahegerücckt. Dieſer Mangel zeigte ſich übrigens zum Schaden der Geſamtwirkung auch bei den meiſten anderen Darſtellerinnen bis herunter zu den Müttern der vier Mauerblümchen. Laura Bernauer wirkte als Köchin Auguſte mit ihrer derbdrolligen Komik unwiderſtehlich auf die Lachmuskeln und hatte hierin einen guten Partner in Oberſpiel⸗ leiter Brönner, der als Sergeant Cornelius, von einer Tanz⸗ entgleiſung abgeſehen, auerkennenswert im Rahmen blieb und auch um eine ſorgfäktige Einſtudierung bemüht war, die aber, wie bemerkt, zu wenig Gewicht auf eine ſchärfer charakteriſierende Aufmachung ver⸗ ſchtedener Darſtellerinnen bei der Hervorhebung des Altersunter⸗ ſchiedes gelegt hatte. Anna Brenken war als Urſula Krüger g diegen und Heinz Bertram ſtellte einen feſchen Rittmeiſter. Die von Theatermeiſter Bornhofen geſchaffenen Bühnenbilder waren wieder von großem Reiz. Kapellmeiſter Melitz dirigierte mit Ge⸗ ſchick und Sorgfalt. Aus dem Großherzogtum. 7Heidelberg, 15. Mai. Hier wurde eine Ortsgruppe der Reichsdeulſchen Waffenbrüderlichen Vereini⸗ gung gegründet. Zum 1. Vorſitzenden wurde Geh. Hofrat Prof. Dr. Heinzheimer, zum 2. Vorſitzenden Staatsanwallſchaftsrat Dr. von Braunbehrens, Fiſcher gewählt. c. Karlsruhe, 16. Mai.(Priv.⸗Tel.) Heute vormittag kurz nach 7 Uhr trat eine Störung in der elektr. Stromzuführung im ſtädt. Elek⸗ trizitätswerk ein. Infolgedeſſen unterblieb die geſamte Strom⸗ verſorgung der Stadt und auch die Weſtkinien der Straßen⸗ bahn, die vom Elektrizitätswerk aus geſpeiſt werden, waren ſtillgelegt. Durch die Störung wurden auch die Mittagsausgaben der Karlsruher Zeitungen in der Herſtellung weſentlich verzögert. Nach etwa einer Stunde ſetzte die Stromzufuhr wieder ein. pfalz, heſſen und Umgedung. * Väd Dürkheim, 15. Mai. Die letzte Weinverſteige⸗ rung aus den Weingütern von Herrn Kommerzienrat Karl Es⸗ wein brachte den höchſten aller bisher erzielten Preiſe. Bis zu 6150% Mark wurden für 1000 Liter Deidesheimer bezahlt. Auch die anderen Preiſe waren durchgängig ſehr hoch. Der Ge⸗ ſamterlös für die zum Ausgebot kommenden etwa 40 Fuder betrug 602 572 Mark. Im einzelnen wurden erzielt für je 1000 Liter 1917er Weißweine: Dürkheimer Feuerberg 9350 Mk., Spiel⸗ berg 8880, Ruppertsberger Gaisböhl 13 850, Dürkheimer Benn Riesling 10 800. Ruppertsberger Diedel 14 800, Ungſteiner Bettel⸗ haus Niesling 16 400, Weilberg 17 400, Kreuz und Schmalenpfad Deidesheimer Mühle 17300, Dürkheimer Spielberg Riesling 15 900, Spielberg 13 000, 12 500, Spielberg Riesling 17 100, Spielberg 13 300, Spielherg Riesling 17 300, Ruppertsberger Reiterpfad 15 300, Dürkheimer Spielberg 20 000, 19 100, Spielberg Ausleſe 19 100, Deidesheimer Grain 20 100, Kieſelberg 26 800, Ruppertsberger Hofſtück 25 300, Deidesheimer Weinbach Gewürztraminer 20 200, Grain Riesling 28 300, Weinbach Gewürztraminer 29 500, Leinhöhle 30 600, Lein⸗ höhle Edelbeerausleſe 58 800 und 61 500 Mk. * Lamperkheim, 15. Mai. Hier wurde, um der ſich geltend machenden Wohnungsnot zu ſteuern, unter Leitung des Bürger⸗ zum Schriftführer Chefredakteur Kurt N meiſters Boxheimer in Anweſenheit des Gretzſchel eine e. G. m. b.., gegründet, der als Zum wurde Pfarrer Geſchäftsanteil beträgt 200 Mark. Baugenoſſenſchaft, ald zahlreiche Mitglieder beitraten. Ufinger gewählt. e für das sich der Handel zu inferessieren : merberg, mit Hotels in 530 und 750 m ü. d. M.— Pros Der 1 Grrichtszeitung. „Bamberg, 15. Mai. Die Strafkammer verurteilte den Gaſtwirt Andr. Krug aus Steinsdorf(.⸗G. Burgebrach) wegen fortgeſetzten Preiswuchers und verbotenen Malzhandels zur Geld⸗ ſtrafe von 30 000 Mark oder zu einem* Gefängnis. Krug kaufte vom Juli 1915 bis März 1916 größere Mengen Malz und Gerſte zuſammen und ließ die Gerſte in einer Mälzerei ver⸗ arbeiten. Den übermäßigen Gewinn, den er durch ſeine Malz⸗ handelsgeſchäfte erzielt hat, berechnete die Anklage auf 20 939 Mark. * Deſſau, 15. Mai. Wegen der großen auf dem Rathaufe zu Deſſau, die den Anlaß zum Rücktritt des Oberbürger⸗ meiſters gaben und wegen derer der Oberſtadtſekretär Hand an ſich legte, fand jetzt ene gegen den Magiſtratsaſſiſtenten Sturm ſtatt, der größerer Veruntreuungen bezichtigt wird Aus der Verhandlung ging hervor, daß bei einem Umſatz von 6 Millio⸗ nen Mark überhaupt keine Bücher geflge. wurden und nicht die geringſte Nachprüfung geherrſcht hat. er verſtorbene Oberſtadt⸗ ſekretär wurde ſchwer belaſtet. Das Gericht nahm an, daß er und Sturm noch weitere Summen unterſchlagen haben, die nicht mehr feſtzuſtellen ſind. Das Urteil lautete auf zwei Jahre Gefäng⸗ nis und drei Jahre Ehrverluſt. Tande und Ilndustrise. Dadische Anilin- uand Sodatabrik in Ludwigshaten. Die Gesellschaft, welche sich schon im vorigen Jahre im Sud- harz ein Gipsvorkommen gesichert hat, nimmt jetzt in der Nähe ces Rahnkols Niedersachsenwerien Geländekäufe zur Ausführung der dortigen Gipslager vor. Eine Zweigniederlassung der Dresdener Bank Iim Buharest. m. Köln, 16. Mai.(Pr.-Tel.) Die Kölnische Zeitung schreibt: Wie wir hören, sind die Vorbereitungen füir die Errichtung einer Zweigniederlassung der Dresdner Bank in Bukarest soweit vorge- Schwitten, daß die Eröffnung denmächst stattſinden wird. Wertapferberse. Fraunkfurt, 16. Mai.(Pr.-Tel.) Beim Beginn des heutigen erleelirs Uberwog bei fester Tendenz auf den meisten Gebieten Zurückhaltung, doch trat bald eine Belebung ein, die vom Markt der Autowerde ausging. wo wieder Nachfrage nach Daimier-Mo- toren hervortrat. Alte Aktien wurden ansehnlich höher umgesetzt. Sehir ſest lagen aber auch neue Daimber. Ferner standen Adler- fabrik Kleyer bei lebhafter Nachfrage fest. Benz-Aktien sowie F isenach erzielten Kursaufbesserung. Unter den Elektrowerten machte sich reges Geschäft für Lah- er, Schucicert und Felten u. Quilleaume bemerkbar, während AG. und Bergnam zu unveränderten Kursen gefragt blieben. Von den Werten der chemischen Gruppe waren wiederum Ih. Goldsciunidt bevorzugt. Die an der gesiri Abendbörse erxielte NKursstei ag konnfe sich nicht voll behaupten. Die Aktien des Anilinkonzerns konnten sich befestigen, auch Holzverkohlung zogen etwas an. Wesentlich ruhiger gestalteten sich die Umsätze am Montanrarkt, wo die Preisgestaſtung nicht ganz einheitlich war. Fest lagen Deutsch-Luxenburger, Plönix Bergbau und Caro. Schiffahrtsaktien konnten sich behaupten. Am Kaliaktienmartet Wur⸗ dem Heldburg schwächer. Petroleumaktien blieben vernachlässigt. ͤ blieben fest. Die von Wien abhängigen Werte schwächten sich teilweise etwas ab. Unter den Spezialwerten fanden rege Umsätze in ſulius Sichel u. Co., A Nürnberg Sstatl. Fest lagen Zellsioff Waldhof. Gebrüder Junghans erfuhren mäßige Abschwächung. Eglinger Maschinen 1 behauptet. Der Rentenmarkt wies größere Bel Fest lagen 1 5 lebung auk. paner, Mexikaner und Rumänier. Die Börse schloß iu fester tung. Privatdiskont 4 Prozent. Nernaser Wertpapferbörss. Betlin, 16. Mai(Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 10. 14. Oeld Brief OGeld Brief Konstantinopel 139.05 19.15 19.05 19.15 Holland 100 Oulden. 215.50 216.00 215.50 216.00 Dänemark 100 Kronen.. 152.50 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen 162.25 162.75 162.25 162.75 Norwegen 100 Kronen.. 159.25 159.75 159.25 159.75 Schweiz 100 Franken 112.50 112.75 112.50 112.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen 606.55 66.65 66.55 60.65 Spanſen 103.— 104.— 103.— 104.— Bulgatien 100 Leva· 79.— 79.½ 79.— 79.½ Berlin, 16. Mai. Au der Börse hielt die feste Sti für Industriewerte in unveränderlem Grade an. Unter Gewin Stellten sich zwar einige in den letzten Tagen hauptsächlich gestiegenen Papiere 8 80 vor allem Th. Goldschmidt. Aber im allgemeinen waren ocer minder große Kursbesserungen für Hütten· und Werksaktien, sowie für Werte der Rüstungs- industrie zu verzeichnen. Bedeutende Kursbesserungen erfuhten Daimler-Aktien, Schiffahrsaktien 20 gleichfalls etwas an. J. P. Bamberger-Aktien stiegen bei Kauflust gleichfalls beträcht- lich. Orientbahn und Türkische Tabakaktier gaben im Ei mit den schwächeren Wiener Kursen etwas nacs. Der Anlagemarkt war bei behaupteten Kursen leblos. Berlin, 16. Mai. In vielen Gegenden des Reiches Lind Regen. fälle Arebeine neg 80 daß die Aussichten für die Ernte nicht un- eere. sind. Mehr Feuchtigkeit ist namentlich in der 0 ndenburg erwüuscht. Im liesigen Verkehr hat sich nicits ver- Audert. Hülsenfrüchte Zzur Saat sind andauernd gesucht, im freien Verkehr jedoch nicht zu haben. In der Hauptsache werden sie durch die war das Geschäft mäßig. Kleesamen, beson ostpreußischer, waren an- eee und bei nachgiebigen Forderungen finden auch manche msätze statt. Im Rauhfuttergeschäft bleibt es beim alten. Heu, beginnt, wurde durch die heutige Verordnung dem freien Verkehr entzogen und der Reichs- futtermüttelstelle unterstellt. 2 Leste Mandelsnachrichten. Halle a.., 16. Mai.(Pr.-Tel.) In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Gottfried Linder.-G. in Ammendortf ist beschlossen worden, der auf den 12. Juni einzuberufenden General- versammlung nach reichhchen Abschreibungen die einer Divdende von 15%% wie im Vorjahr und einen Bonus von 100 M. in Kriegsanleihen für jede Aktie vorzuschlagen. Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrert. Duisburg-Rubrort, 15. Mai. Amtliche Notierungen. Bergfahrt. Frachtsätze von den Nhein-Ruhr-Häfen nach Mainz-Gustaysburg .25, nach Mainplktzen bis Frankfurt a. M..50, nach Mannheim .25, nach Narlesruhe.55, nach Lauterbirg.75 nach Straßburg 1. E. 2 löhne von den Rhein-Ruühr-Häfen nach Mainz- Gustavsburg.—, nach Mannheim.20. 100 fl 215.75 M. Tuu fi 5 55 8 württ. Schwarzwald, 430 m ül. d. M. TUEvne lielie Warme HHeilquellen Anmhan. 5 61³⁰) mit natürl. der menschl. Blutwärme angemessener Temperatur und großer Radioaktivität. 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Für den Krankenhaus⸗Neubau ſoll die Ausführung der Wandſchränke zu den 5 Infektionsbauten im Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. 749 Angebote hierauf ſind verſchloſſen mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittmwoch. den 22. Mai 1918 vormittags 10 Uhr au die Kanzlei des unterzeichneten Amtes(Rathaus NI, dritter Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo auch die Oeffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ kreter erfolgt. Angebotsvordrucke werden unentgerikick auf dem Banbüro des Krankenhaus⸗Neubaues, Zimmer 3 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteüt wird. Mannheim, den 10. Mai 1918. Städt. Hochbauamt. Perrey. See, Bekannutmachung. Die neuen Zinsſcheinbögen zu den 3½ PꝰWigen Schuldverſchreibungen der Stadt Nürnberg vom 25. Januar 1818 und 6. September 1898, enthaltend die Zinsſcheine vom 1. November 1918 bis einſchließ lich 1. Mai 1928 nebſt Erneuerungsſcheinen für die nachfolgende Reihe, werden vom V7 Dienstag, den 21. Mai 1918 an koſtenfrei bei der Stadthauptkaſſe Nürnberg, Zimmer Nr. 207 des Amtsgebäudes Thereſienſtraße Nr. 1, abgegeben. Die Abgabe erfolgt gegen Einlieferung der An⸗ weiſungen(Talons), die zum Empfange der neuen Zinsſcheine berechtigen, ſowie gegen eine die Num⸗ mern der Schuldurkunden verzeichnet enthaltende Beſcheinigung über den Empfang der Zinsſcheine. Nürnberg, den 7. Mai 1918. Stadtmagiſtrat. Bräutigam. Losengarten- Mhelungensaal- Mannkelm. Pfingſtmontag, 20. Mai 1913, abends ½8 uhr. Amf allgemeinen Wunſch. Einmalige Wiederholung. Türkischer Abenel im Koſtüm und brientaliſchem Rahmen. Leitung: Meinhart Maur. Mitwirkende: Lieſe Scheffelt, Opern⸗ und Konzertſängerin vom Stadttheater Ulm.— Annie Arden⸗Maur, Schau⸗ ſpielerin und Rezitatorin, Mannheim.— Meinhart Maur, Hoſſchauſpieler am Hoftheater Mannheim. — Adolf Roeſer, Konzertſänger, Ludwigshafen.— Karl Bartoſch, Muſikdirektor Mannheim. Tänzer als Derwiſche. Sklaven, Mohren, Volk. Kapelle des Erſatz⸗Batl. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 Mannheim. Leitung: Herr Kapellmeiſter Schulze. Aus dem Programm: Ernſte und hbeitere Dichtungen von Fazil Bey, Mehemed Reuf Vey, Sultan Selim, Fazult u. a. Aus dem türkiſchen Liebesgarten. Aus dem Koran das Paradies). Aus„Hamaſa“ u. a. Volkslieder, Moſcheengeſänge. Märchen aus Tauſend und eine Nacht. Humoriſtiſche Schwänke des Naſreddin Hodſcha, des türkiſchen Eulenſpiegels; der Meddach, öffentlicher Erzähler, Janitſcharen⸗Muſik, Orientaliſche Tänze. Türkiſche Hymne. Muſik aus„Barbier von Bagdad“ u. a. Lebem und Treiben im Gemach des Pascha auſchließend der Tamz der Heulenden Derwische Groteske Pantomime von M. Maur Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaffeneröſſnung 7 Uhr. Rauchen in allen Räumen des Roſengartens polizeilich verboten. Vorbehaltene Plätze Mk..25. Alle übrigen Plätze 80 Pfg. zuzügtich Luſtoarkeitsſteuer. Die Karten für die vorbehaltenen Plätze ſind nur im Roſeugarten beim Pförtner und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und von—6 Uhr erhältlich. Karten für die übrigen Plätze ſind zu haben in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufs⸗ ſtellen. beim. 85 örtner im Roſengarten und an der Abendkaſſe. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon über 14 Jahren die vorſchriftsmäßige Ein⸗ laßkarte zu 10 Pfg. zu löſen. Spõ0 RRRn Lenn krräseger drungf nair! Sie erhalten, wenn Sie mir alte zerriss. Strümpfe u. Socken gewaschen u. links gebügelt bring., aus 6 Pauar Zerriss. 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Bericht des Auſſichtsrates über die Prüfung der Jahresrechnung und der Bilanz. Gewinn⸗Verteilung. Entlaſtung des Auſſichtsrates und des Vorſtandes. „Wahl von Mitgliedern des Auſſichtsrates und der Reviſions⸗Kommiſſion. ein. Wer an der Generalverſammlung teilnehmen will, hat ſich über den Beſitz ſeiner Aktien mindeſtens 7b 3 Tage vorher nach 8 82 der Statuten bei unſerer Geſellſchaft oder bei den Bankhäuſern: c Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mann⸗ E. ebers Frankfurt a. Berliner Handelsgeſellſchaft, Baaun. auszuweiſen. Manunheim, den 15. Mai 1918. Der Auſſichtsrat. Gtatt Aurten. ¶Care Buger Oswalo Weiß Verloůte. Maunßenn. Mat 1916. J555 Kriegs-Fersichgrungen! mit günstigen Phönix Nonatsraten K. Th. Balz, Mannheim, c —— 1— 12. Tel. 2840. sommersprossen sowie alle sohstigen Hautunreinhelten werden innerhalb 14 Tage sehmerzlos unter Garantie für absolute Unschädlichkeit u. Erfolg entlernt. 8 sSchönhektspflege““ PIoe k, D., 3 Waee 25 Trepp. Tel. 2708. 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