— rtlich flür den allgemeinen und Handelsteil: Cchefredakteuꝛ derantwo dr. Frit Goldenbaum:; 55 den Anzeigentell: Anton Srieſer Drud u. berlag: Druckerel Dr. Saas Mannzeimer Seneral Anzeiger G. M. b.., ſämtiich in Manungeim W General⸗Anzeiger Raanheim.— fe 5 7940, 7941, 71942, 794. 79⁴⁵ — do khein. ramm · An · Nonto: Nr. 2517 Ludwigsbaßen am Beilagen: Amtliches Verkeündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde Mittags⸗Ausgabe. Jzeneml Awoiger Badiſche Neueſte Nathrichten S⸗ 1918.— Nr. 227. eiſez Die Iſpaltigt Aoloneizelle 40 Pfenung, Finand. iee: Mittagblan Für gn- zeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Ausgaben wird zeine Ver⸗ antwortung übernommen Bezugspreis in Mannheim und Umge bung monati M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertell. M..42 einſchl Suſtellungsgebſhr. Bei der Poſt abgeh...70. Einzel⸗Ar: 10 55 anzeigen 80 Pfennia, Reklamen m.—. kAnnahmeſchlu — 8% Uhr, Abendblatt nachmittags 2¼ Uhr in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. Kaiſer Karls Beſuch in soſia und Konſtantinopel. Milteleuropa als militäriſche Einheilsfront. die Jeſiigung des Dierbundes. Wien, 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kaiſer und die Kaſſerin ſind heute Vormittag nach Sofia und Konſtantinopel abgereiſt, um dem Zaren der Bulgaren und dem Sultan ihren beſuch abzuſtatten. In dem großen Gefolge des Mon⸗ archen befinden ſich die oberſten Hoſchargen, der Miniſter des Graf Burian, der öſterreichiſche Handelsminiſter von Wieſer, der ungariſche Miniſter Alatere, Graf Zichy und der Chef des Generalſtabes Frhr. von Arz. EBerſin, 17. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind heute vor⸗ mittag nach Sofia und Konſtantinopel abgereiſt, um dem Jaren der Bulgaren und dem Sultan ihren Antrittsbeſuch abzuſtatten. In dem großen Gefolge der Majeſtäten befinden ſich die oberſten Hofchargen, der Miniſter des Aeußern Graf Burian, der öſterreichiſche Handelsminiſter Freiherr von Vieſer und der Chef des Generalſtabs Freiherr von Arz. Es iſt anzunehmen, daß Graf Burian anläßlich dieſer Reiſe die Gelegenheit benutzen wird, um die Regelung der zwi⸗ ſchen der Türkel und Bulgarien ſchwebenden agen anzubahnen. e Die einheilliche Jronk. Budapeſt. 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Ungarſſchen Korreſpondenzbureaus. Über die militäriſche Seite des Bündniſſes mit Deutſchland ſchreiben die Blätter u..: Der Ausban des militäriſchen und wirtſchaftlichen Bünd⸗ niſſes kann nicht ohne Wirkung auf das militäriſche Verhältnis bleiben. Bereits vor Ausbruch des Krieges eine enge Fühlungnahme zwiſchen dem deut⸗ ſchen und dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen Generalſtab. Während Krieges hat ſich dieſe Fühlung ſelbſtverſtändlich immer mehr vertieft, indem auch die beiderſeitigen Trup⸗ penkörper nach den gleichen Grundſätzen aus⸗ gobildet worden ſind. Die Gemeinſamkeit der Intereſſen und Ziele ermöglichten ein raſches und erfolgreiches Zuſammengehen. haben gegenſeitig voneinander gelernt und Neuerungen auf allen Gebieten voneinander übernommen. Dieſe Umſtände ermöglichten es auch, daß in Fällen, wo deutſche und öſter⸗ reichiſch⸗ ungarſſche Truppen untereinander vermengt geweſen nd, die Einheitlichkeit der Unternehmungen memals geſtört werden konnte. So hat ſich ohne ſedes künſt⸗ liche Hinzutun die einheitliche Front ſchon vor langer Jeit entwickelt, was der Entente betanntlich heute noch nicht gelungen iſt. Gerade die gemeinſamen Ziele und Zwecke der Wattelmächte erfordern es, daß die im Kriege zuſtande gekom⸗ einheitliche Leitung beibehalten und nicht geſtört werde. Dieſe einheitliche Leitung wird na⸗ mentlich den Transport von Truppen und Material erleich⸗ tern. Nehmen wir noch die gemeinſame Arbeit auf dem Gebiete der wirtſchaftlichen und militäriſchen obiliſierung hinzu, ſo ergibt ſich das Reſultat, daß Bündnis zwiſchen Deutſchland und uns auf dem Prinzip der Zweckmäßigkeit aufgebaut worden iſt. Zu dem Weſen des Bündniſſes gehört noch, daß die mili⸗ Uäriſchen Vorbereitungen vollſtändig auf paritätiſcher Grundlage erfolgt ſind. Selbſtverſtändlich bleibt dabei allerhöchſte Befehlsrecht auf beiden Seiten un⸗ berährt. Nach der Natur der Sache handelt es ſich bei 5 en militäriſchen Vereinbarungen durchweg um jene Ge⸗ lete der militäriſchen Exekutive, die ſowohl nach öſterreichi⸗ als ungariſchem Geſetz dem Recht des Herrſchers unter⸗ tehen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß jene Fragen, auf die Parlament Einfluß zu nehmen hat, durch das Bündnis berührt werden. Die Heeresreform, die Miniſterpräſi⸗ dent Wekerle in ſein Programm aufgenommen hat und die Eiflußnahme des Parlamentes würd nicht berührt. 4 das wirkſchaflliche Inſammengehen. Berlin, 17. Mai.(Von unſ. Berl. Buro.) Aus Wien wird gemeldet: Bezüglich des wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ *. hens zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn verlautet, e Pläne für den Zuſammenſchluß gehen dahin, daß nach Re en ein gemeinſames Auftreten der beiden 1 iche ſtattfindet, während nachinnen ein ſo weitgehender Lier Verkehr beſteht, als es nach den Wirtſchaftsver⸗ Suſen möglich iſt. Die Mittelmächte denken nicht an Sbntzzötle, woraus ſich ſchon ergibt, daß das Wirtſchafts⸗ en gggrskfinen Charattex üg. Der Zuſammenſchluß ſoll auch zu gemeinſamen Richtlinien in den Eiſenbahn⸗ und Schiffahrtsfragen, ebenſo über Gewerbe und Sozialpolitik führen. Ein Wiener Nachwork zur Kaiſerzuſammenkunft. Wien, 15. Mai.(Meldung des Wiener K. K. Telegr.⸗ Korreſp.⸗Büros,) Das Fremdenblatt ſchreibt: Die durch eine amtliche Verlautbarung über die Kaiſer⸗ zuſammenkunft bekanntgegebene Tatſache, daß die Richt⸗ linien der in Ausſicht genommenen vertragsmäßigen Abmachungen bereits grundſätzlich feſtſtehen, wird in den Ländern der Verbün⸗ deten als ein ihren großen Erfolgen auf den Schlachtfeldern eben⸗ bürtiger Sieg gewürdigt, von unſeren Feinden aber als ſchwere Niederlage in ihrem ſeit Wochen geführten, zuletzt durch Erfindung eines zweiten Kaiſerbriefes gekrönten Verleumdungs⸗ und Ver⸗ giftungsfeldzuge empfunden werden. Die Kundgebung der ver⸗ bündeten Monarchen und ihrer Staatsmänner hat keine neuen Tatſachen geſchaffen, denn die Beziehungen zwiſchen den ver⸗ bündeten Monarchen und ihren Staaten konnten nicht anders feie als vorher. So ſind denn auch die Vereinbarungen vom 12. Mai nicht die Wirkung der franzöſiſchen„Enthüllungen“, da dieſe Ab⸗ machungen ſchon ſeit längerer Zeit den Gegenſtand einer Ausſprache zwiſchen den verantwortlichen Leitern unſerer und der deutſchen äußeren Politik bildeten. Sie können aber allen jenen eine Lehre ſein, die den ausſichtsloſen Verſuch unter⸗ nahmen, die Beziehungen zwiſchen den verbündeten Reichen zu trübem oder an ihrer Sicherheit und Stetigkeit zweifelten. Wenn ſie aus dem politiſchen Feldzuge der letzten Wochen beſchämt und geſchlagen zurückkehren, ſo dürfen dagegen alle jene ſtolz und befriedigt ſein, die kein anderes Ergeb⸗ nis borausſahen und vorausſagten als dasjenige, das durch die Monarchenbegegnung vom 12. Mai ſinnfällig geworden iſt. Das Fremdenblatt wirft ſodann einen Blick auf die heu⸗ tigen politiſchen Vorgänge in Frankreich, boo der radikale linke Flügel im Kampf gegen den Krieg bis zum Aeußerſten viele neue Anhänger gefunden und die Bewegung gegen die leitenden franzöſiſchen Staatsmänner ganz gewaltig an Boden gewonnen habe, und fährt dann fort: Clemenceau mag dieſe Entwicklung vorausgeſehen und mit ſtets wachſendem Mißbehagen verfolgt haben. So griff er zum Auskunftsmittel, den Rücktrirt Czernins, der ſich auch ohne ſeinen Senſationsſtreich vollzogen hätte. zu einem von ihm er⸗ rungenen Siege zu ſtempeln. Dieſer billige Triumph ſei ihm gegönnt. Jetzt aber, wo die Tatſachen ſo vielen Behauptungen und Ver⸗ mutungen das Lebenslicht ausblieſen, iſt es Zeit, auch mit den Gerüchten aufzuräumen. die den Rücktritt Czernins damit erklären wollen, daß er über die im Frühjahr 1917 eingeleitete Fühlungnahme mit Frankreich nicht unterrichtet wurde und die Verantwortung hier⸗ für nicht tragen wollte. Die Haltloſigkeit dieſer Gorüchte geht ſchon aus der Erklärung Czernins vom 7. April hervor, worin er in Er⸗ widerung auf das Tommuniqus des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten vom 6. April die Anfrage Clemenceaus, ob Czernin ſich erinnere, daß zwei Monate vor der Unternehmung Reverteras ein Verſuch gleicher Art durch eine im Range weit über ihm ſtehende Perſön⸗ lichkeit gemacht morden ſei, bejaht und noch hinzufügt, daß dieſer Verſuch gleichfalls zu keinem Ergebnis führte. Dieſe Erklärung, ſagt das Fremdenblatt, aus der genau zu entnehmen war, daß Ezernin von der Miſſion des Prinzen wußte und nicht etwa erſt ſpäter von ihr erfuhr, iſt in den bewegten Apriltagen offenbar überleſen worden. Sie wies auf die Tatſache hin, daß Czernin dieſe Aktion angeregt, ge⸗ führt und an ihr mit ſeinem verantwortlichen Rate mitge⸗ wirkt hat. Sein Rücktritt erklärt ſich, wie bereits früher wiederholt betont wurde, mit Verſchiedenheiten in den Auf⸗ faſſungen über andere Fragen, die zwiſchen Krone und Mini⸗ ſter beſtanden und auf längere Zeit zurückreichen. Die hier dargeſtellten Dinge werden heute, wo weithin leuchtende Er⸗ eigniſſe den Weg erhellen, den wir gegangen ſind, auch allen jenen klar geworden ſein, deren Blick ftur an der Oberfläche haftete und die den Einflüſſen des Tages zugänglich waren. Damit iſt aber für die breite Oeffentlichkeit die Zeit der Ir⸗ rungen und Mißoerſtändniſſe vorüber. Die Dewegung in Deukſchöſlerreich. Wien, 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter melden aus Prag: In der geſtrigen Sitzung der erweiterten Präſi⸗ dialkommiſſion der deutſchen Fortſchrittspartei iſt die folgende Kundgebung beſchloſſen worden, die an den Mini⸗ und den Miniſter des Innern telegraphiert wurde: „Uns zugekommene zuverläſſige Nachrichten laſſen uns beſorgen, daß die angekündigte Verordnung über die Kreis⸗ hauptmannſchaften mit der Preisgabe einer großen bodenſtändigen und für den Staat überaus bedeutſamen deut⸗ ſchen Minderheit Pilſens verbunden ſein ſoll. Die deutſche Fortſchrittspartei in Vöhmen legt ſchärfſte Verwah⸗ rung gegen dieſen verhängnisvollen Eingriff in den deutſchen Beſitzſtand ein. Sie kann es nicht unterlaſſen, in letzter Stunde mit allem Nachdruck hervorzuheben, daß eine derartige Maß⸗ nahme im geſamten deutſch⸗böhmiſchen Volke eine dauernde Erbitterung hervorrufen müßte. Die deutſche Fort⸗ ſchrittspartei in Böhmen würde in einem ſolchen Falle in einem Kampfe zur Wahrung der nationalen Rechte der Deut⸗ ſchen Pilſens bis zur Abſtelkung des den Deutſchen zugefügten Unrechts verharren. Dieſe Kundgebung wurde auch an Dr. Urban telegraphiert. Der Vahlkampf in Rumänſen. Ein ſcharfer Angriff auf Bratianu. Bukareſt, 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.)„Steagul“, das fiziöſe Blatt der Regierung Marghilomans eröffnet anläßlich des innes des Wahlkampfes einen ſcharfen Angriff auf Bratiauu male i er an Aeußerungen der pffiziöſen Zeitungen „Mis carea“ und„Indepedancc Roumaine“ anknüpft, daß„jede Regierung für ihre Handlungen verantwortlich iſt“. Bratianu habe, obwohl mit den Mittelmächten verbündet, im September 1914 mit Rußland ein Uebereinkommen geſchloſſen, worin er Rußland militäriſche Hilfe anbot, um lediglich deſſen„politiſche Hilfe“ zu erhalten und zwar, ohne von Frankreich oder England irgend welche Zuſicherungen er⸗ halten zu haben. Er habe das Land gleich von Anfang an blind⸗ lings in die Arme Rußlands getrieben. Der Wirtſchaftskrieg, den Bratianu gegen die Mittelmächte geführt habe, habe das Land zu⸗ grunde gerichtet u. lediglich die liberalen politiſchen Parteigänger be⸗ reichert. Die ſchamloſeſten und unſauberſten Geſchäfte, an denen vor allem liberale Miniſter und deren Söhne und Enkel teilgenommen hatten, wurden von Bratianu begünſtigt. Bratianu habe die natio⸗ nale Verteidigung vernachläſſigt. Die Armee war ohne genügende Munition, Tutrakan war nicht befeſtigt und die Mannſchaften wur⸗ den ohne militäriſche Ausbildung mit Gewehren Modell 1879 in den Kampf geſchickt. Der erbärmliche Feldzug, den er gegen ſene Patrioten geführt hatte, die das Land vor dem Zuſammenbruch retten wollten und die damit verbundene Schreckensherrſchaft blteben unvergeſſen. Bratianu war es, der den Auszug der Kinder an⸗ geordnet hat, wobei mehr als die Hälfte umgekommen iſt. Koketten und Weine habe er durch Sonderwagen auf der Eiſenbahn befördert, während die Kranken und Verwundeten am Rande des Weges in kotigen Straßengräben elend ums Leben kamen. Nachdem die jetzige Regierung politiſch und militäriſch keine andere Wahl gehabt hat als die von der Regierung Averescus angenommenen Friedens⸗ bedingungen zu übernehmen, um das Land vor noch größerem Un⸗ glück zu bewahren, wage Bratianu den dreiſten Verſuch, die Verant⸗ wortung von ſich abzuwälzen. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 16. Mai, abends.(WTB. Amtlich.) Von den Kriegsſchauplätzen nichts Neues. Auch die deulſche Jlolle wird angreifen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Mai. (Pr.-Tel. g. fl.) Caut Schweizer Blätter prophe zeit Marrell Hutin im Echo de Paris einen Vorſtoß der deulſchen Jlokfe, der mit der Wiederaufnahme der Offenſive auf der Beſtfront zeiklich zuſammenfallen würde. Dieſer Annahme ſchließt ſich auch die„CLiberte“ an, welche bemerkt, daß Luden⸗ dorff die Abſicht ausgeſprochen habe, daß er unker allen UAmſtänden nach Dünkirchen und Calais gelangen wolle. Es. ſei deshalb wohl ſehr möglich, daß man in leitenden deutſchen Ereiſen die Abpſicht hat, die Flolte ausfahren zu laſſen, um der engliſchen Flokte eine enkſcheidende Schlachl zu liefern. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der Pariſer Berichterſtatter des„Secolo“ meldet, daß der neue Angriff an der Weſtfront ſeitens des Feindes oder der Franzoſen und Engländer ſchon in den nächſten Stunden mit ungeheurer Kraft losbrechen könnte.„Daily Mail“ ftellt in ihrer letzten Ausgabe feſt, daß gegenwärtig an der Flandernküſte um den Schutz des engliſchen Gebietes und um London ge⸗ kämpft werde. Der Kampf wäre nach der jetzigen Vor⸗ bereitungspauſe ſeiner Entſcheidung nahe. Nach den übereinſtimmenden Meinungen der engliſchen Offiziere werde Hindenburg die deutſche Flotte mit eingrei⸗ fen laſſen. Die Verieidigung des Kanalgebieles. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der Pariſer„Temps“ meldet: Franzöſiſche Truppen haben mit britiſchen Streitkräften die gemeinſame Vertei⸗ digung des Kanalgebiets übernommen. Der Ober⸗ befehl über die franzöſiſchen Kanalhäfen wird in den nächſten Tagen neu geregelt werden. 7 der Kampf um den Kemmel. Berlin, 16. Mai.(WT B. Nichtamtlich.) Dem am 15. Mai um 4 Uhr vormittags einſetzenden heftigen Feuer von Voor⸗ mezeele bis zum Kemmelgebiet einſchließlich, folgte nördlich des Kemmel ein ſtarkerfranzöſiſcher Teilangriff, der unter hohen Feindverluſten im heftigen Nahkampf abgewieſen wurde. Am Vormittag ließ die Artillerietätigkeit bis auf ſtarke Feuerüberfälle auf das Kemmelgebiet ſüdlich des Zellebekeſees, nördlich von Bailleul und Meteren nach. Meh⸗ rere feindliche Patrouillen wurde blutig heimgeſchickt. Die feindliche Artillerietätigkeit war vormittags zwiſchen Richevourg'Avois und Lens beſonders lebhaft. Schacht 1 weſtlich Annezin, der Schacht von Forfai und Schacht 1 von Noeux wurden von den Deutſchen mit ſchweren Kalibern beſchoſſen; Brände und Exploſionen wurden beob⸗ achtet. In den Morgenſtunden flaute das feindliche Feuer ab und erfuhr erſt nachmittags und abends nordweſtlich von Montdidier und der anſchließenden Südfront ſtellenweiſe eine Steigerung Ein am Oiſe⸗Aisnekanal erfolgender ſtarker feindlicher Ex⸗ kundungsvorſtoß wurde im Nahkampf unter hohen Feind⸗ verluſten zurückgeworfen. Berlin, 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Auch am 15. 5. früh haben die Franzoſen in der Gegend des Vyver⸗ baches wieder angegriffen. Ihre vorgehende In⸗ ſanterie erlitt in unſerem Feuer ſchwere Perluſte und ver⸗ ſtrickte ſich in dem völlig zerriſſenen und verſchlammten Tuie 2. Seite. Nr. 227. Maunheimer General-Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 17. Nal 1918. tergelände in der Gegend der Höhe 44. In unerſchütterlicher Haltung haben unſere Truppen den Angriffabgeſchla⸗ gen. Die geſtern erreichte Linie iſt in unſerem Beſitz. Dem Jeind hat ſeine verluſtreiche Unternehmung alſo auch dieſes Mal keine Erfolge gebracht, wohl aber große Opfer an Men⸗ ſchenleben gekoſtet. Berlin, 15. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Die Beſchießung franzöſiſcher Städte des beſetzten Gebietes durch die franzöſiſche Artillerie hält an. Vom 15. Mai 5 Uhr nach⸗ mittags bis zum 16. Mai 5 Uhr nachmittags erhielt Laon 81 Schuß. Rege Tätigkeit deutſcher Bombengeſchwader. Berlin, 16. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Deutſche Bom⸗ bengeſchwader entwickelten in der Nacht vom 15. zum 16. Mai rege Tätigkeit. Bei Dünkirchen, Calais, Poperinghe wurden Munitions⸗ und Bahnanlagen mit großen Bomben⸗ maſſen belegt. An vielen Stellen wurden Treffer einwands⸗ frei beobachtet. Auch der Weſtbahnhof und die Unterkünfte in Amiens wurden von unſeren Geſchwadern mit gutem Er⸗ folg angegriffen. Exploſionen und Brände waren die Folge. Einführung der Wehrpflicht unter allen Umſtänden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Petit Journal“, meldet aus London: Entgegen an⸗ deren Mitteilungen verſichert das Kriegsamt, daß unter allen Umſtänden Ende dieſes Monats die Maßnahmen zur Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht in Ir⸗ land ergriffen werden. Neue Truppenverſchiebungen zwiſchen Frankreich und Italien. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Zürcher Anzeiger“ meldet: Aus der gleichzeitigen Sperre des Elſenbahnverkehrs in Oberitalien und Südfrankreich iſt mit Sicherheit auf neue Truppenverſchiebungen zu ſchließen.„Secolo“ gibt indirekt zu, daß ſich neue franzö⸗ ſiſche Kolonialtruppen auf dem Wege nach der italieniſchen Front befinden. Das eugliſche Minenſeld vor der ſchwediſchen Küfle. Berlin, 16. Mai.(WTB. Amtlich.) In den letzten Tagen wurden in der ſchwediſchen Preſſe verſchiedentlich Unfälle durch Minen im Kattegat gemeldet, denen auch neutrale Fiſcherfahr⸗ zeuge zum Opfer fielen. Die engliſche Admiralität teilt dazu amtlich mit, daß von engliſcher Seite im Kattegat und Stager⸗ rak keine für die Handelsſchiffahrt gefährliche Minen ausgelegt ſeien und ſchreibt dies den Deutſchen bei ihrer gewohnten Ver⸗ achtung für die Intereſſen der Neutralen zu. Demgegenüber wird auf die zahlreichen ſchwediſchen Mitteilungen hingewie⸗ ſen, daß die kürzlich im Kattegat gefundenen und ſWin nner⸗ halb der ſchwediſchen Hoheltsgewäffer feſtgeſtellten Minen un⸗ Jweifelhaft engliſchen Urſprungs waren. Jede not ſic Erklärung der engliſchen Heuchelei erüb⸗ 9 5 Kopenhagen, 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Zu der An⸗ 3 des engliſchen Minenfeldes vor der ſchwediſchen üſte ſchrewt„Syd Spenska Dagbladet“ in Malmö: Es muß als empörend bezeichnet werden, daß in aller Stille das offene Meer an den Küſten der neutralen Länder mit Minen geſperrt wird. Man hat uns in keinem Falle Mitteilung ge⸗ macht, um es vor den Deutſchen geheim zu halten, aber man hat eitig keine Bedenken gehabt, die freie neutrale 7 ahrt der größten Gefahr auszuſetzen. Mit zyniſchem Gleichmut überließ man es den Neutralen, ſich ſelbſt Kenntnis von dem neuen Minenfelde zu ſchaffen und Schwe⸗ den mußte dieſe Entdeckung mit dem Verluſt von Fiſch⸗ dampfern und tüchtigen Fiſchern bezahlen. die Ueutralen. Die Verhinderung des deutſch-ſchweizeriſchen Wirtſchafts⸗ Abkommens. m. Köln, 17. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Bern: In förmlich dramatiſcher Weiſe hat Frank⸗ reich in letzter Stunde den Abſchlu des deutſch⸗ ſchweizeriſchen Wirtſchaftsabkommens ver⸗ hindert. Der franzöſiſche Geſchäftsträger hatte im Auftrag ſeiner Regierung mitgeteilt, daß Frankreich ſein Kohlen⸗ an 8. bot zurückziehe, falls der Vertrag unterzeichnet würde. Wenn—— 75 Zuſtand eintreten ſollte, ſo bedeutete dies den Wirtſchaftskrieg mit dem Verbande. Die Schweiz gerät dadurch in eine bedenkliche Lage, denn die Ver⸗ handlungen mit Deutſchland hätten ſchließlich zu einem Ver⸗ trag geführt, der auch von ſchweizeriſchen Geſchäftsleuten als durchaus erträglich betrachtet wurde. Deutſchland verſteht ſehr wohl die ſchwierige Lage der Schweiz und wird den vertrags⸗ loſen Zuſtand, der jetzt eingetreten iſt, ſicher nicht zur Ausbeu⸗ tung der Schweiz ausnützen. Aber ebenſo ſicher iſt, daß es dar⸗ auf beſtehen muß, darüber zu wachen, daß ſeine Kohlen nicht zur Herſtellung von feindlichem Kriegsmaterial verwendet werden. * Haag, 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Wie das Reuterſche Bureau erfährt, hat die amerikaniſche Regierung eingewilligt, daß der Dampfer„Nieuw Amſterdam“ nach ſeiner Ankunft in den Vereinigten Staaten wieder nach Holland mit einer Ladung Brotgetreide zurückkehrt. die Lage im Oſien. * Das Finanzabkommen mit der Ukraine. Berlin, 17. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Kiew wird gemeldet: Das Finanzabkommen mit der Ukraine iſt geſtern unterzeichnet worden. Es hat die Herſtellung der Ukrainiſchen Valuta zum Ziel und gewährt der Ukraine ein Darlehen von 400 Millionen Karbowanzi in Mark⸗ und Kronenguthaben zum Kurſe von 1 Mark= 75 Kopeken und 1 Krone 50 Kopeken. Das neue Papiergeld wird in Deutſchland gedruckt und dann in der ÜUkraine ausgegeben. Später ſoll das alte noch in Umlauf befindliche Geld bis zu einem beſtimmten Zeitpunkt eingezogen werden. Man bofft auf dieſe Weiſe das bei den Bauern aufgehäufte Geld in Um⸗ lauf zu bringen und einen raſchen Abbau des beſtehenden Rubelkurſes zu erzielen. Das Ende der Rolen Gardiſten. Skockholm, 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.)„Hufudſtadts“ in Helſingfors erfährt aus Petersburg, daß die Führer der Roten Gardiſten von der Bolſchewikiregierung eine Intervention verlangten, um günſtige Friedensbeding⸗ ungen zu erzielen. In Moskau erklärte man jedoch, man könne nichts anderes tun, als ein Aſyl gewähren; man ließ ſie verſtehen, daß die Roten“ Gardiſten die Waffen ſtrecken müßten, falls die finniſche Regierung zu Zuge⸗ ſtändniſſen bereit ſei. Laut einer Meldung an„Spenska Dagbladet“ x ä dig Nien die Feſtung Jno. men ene Berkürzung der Brolration. Berlin, 16. Mai.(WTB. Amtlich.) Das Kriegsernäh⸗ rungsamt teilt mit: Die Entwicklung der Getreidezufuhren aus der Ukraine geſtattet es leider nicht, unſere Brotverſorgung in den letzten Monaten des Erntejahres auf dieſe unſicheren, im voraus nicht genau zu überſehenden Einkünfte zu gründen. Wir ſind daher, wenn wir ſicher gehen wollen, für den Reſt des Wirtſchafts⸗ jahres in der Hauptſache auf eine Deckung aus dem deutſchen Inlandvorrat angewieſen. Die zur Ver⸗ fügung ſtehenden knappen Vorräte machen eine Einſchrän⸗ kung des Verbrauches notwendig. Demgemäß hat das Kuratorium der Reichsgetreideſtelle in der Sitzung vom 11. Mai unter Zuſtimmung des Direktoriums mit Wirkung vom 16. Juni ab folgendes beſchloſſen: Die tägliche Mehlmenge wird für Verſorgungsberech⸗ tigte von 200 auf 160 Gramm herabgeſetzt. Die bisherigen Zulagen an Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter be⸗ ſtehen weiter. Die vom Selbſtverſorger zu verbrauchende Getreidemenge, die bereits mit Wirkung vom 1. April herab⸗ geſetzt iſt, erfährt keine weitere Aenderung. Die Wiederherſtellung der alten Ration wird er⸗ folgen, ſobald genügend Zufuhren aus der Ukraine in den Händen der Reichsgetreideſtelle ſind, ſpäteſtens aber, wenn der Frühdruſch aus der heimiſchen Ernte 1918 die Beſtände der Reichsgetreideſtelle aufgefüllt hat. Für den Ausfall an Mehl Fleiſch zu geben, iſt diesmal ausgeſchloſſen. Nach der ſtarken Verringerung unſerer Schweinebeſtände bewirkt die jetzige Fleiſchration bereits der⸗ art einen erheblichen Eingriff in unſere Rindviehſtapel, daß eine weitere Inanſpruchnahme unſere Milch⸗ und Fettverſor⸗ gung auf das ſchwerſte gefährden würde. Als Erſatz wird jedoch durch eine reichlichere Aus⸗ gabe von Zucker gewährt werden, ebenſo wird die Ver⸗ teilung von Nährmitteln in den Wochen der Brot⸗ kürzung eine Verſtärkung erfahren. Die Herabſetzung der Brotration im Rahmen der allgemeinen Nahrungsmiltelverſorgung. Berlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Mit⸗ teilung, daß wir Mitte kommenden Monats ab uns auf eine Ver⸗ kürzung der Brotration werden einzurichten haben, wird vermutlich in allen Schichten der deutſchen Bevölkerung mit ſchmerzlicher Bewegung aufgenommen werden. An ſich hätte man zwar ſich darauf gefaßt machen müſſen: Wenn das Erntejahr ſich dem Ende nähert, werden die Vorräte knapper und man muß verſuchen, mit wenigem, oder ſagen wir beſſer: mit noch weniger hauszuhalten. Gerade aber diesmal hoffte man es beſſer zu haben. Der Friedens⸗ chluß mit Rumänien, der„Brotfriede“ mit der Ukraine, von dem ja freilich heute meiſt nur noch in eeee die Rede iſt, ſcheinen beſſere Ausſichten eröffnet zu haben. Hier und da ließ vor lauter Jubel in der Preſſe wohl gar die Hoffnungen ins Ungemeſſene ſchwellen. Es wird demgegenüber nützlich ſein, ſich einmal die nüch⸗ terne Tatſache zu vergegenwärtigen und auszuſprechen, was iſt. In Rumänien war bekanntlich Ausgang 1916 die Militär⸗ verwaltung eingeführt worden. Vom 1. Dezember 1916 bis zum Auguſt 1917 waren insgeſamt an Getreide 905 265 Tonnen aus⸗ geführt worden. Davon gingen nach Deutſchland 358 860, nach Oeſterreich 482 803 Tonnen. Der Reſt blieb für die Belieferung der Türkei und der auf dem Balkan kämpfenden deutſchen Truppen. Im neuen Erntejahr hat man dann auf erheblich mehr gerechnet, aber auch hier ſtieß man auf die Erfahrung, daß die Okkupation nicht immer die Produktivität eines Landes erhöht, abgeſehen davon, daß die Länge des Krieges ja allerorten die Möglichkeiten der Boden⸗ beſtellung herabdrückt. Statt der erhofften eine Million Tonnen ſind denn auch vom Auguſt 1917 bis zum 4. Mai 1918 nur 772 034 Tonnen ausgeführt worden, von denen Deutſchland 312 484, die Donaumonarchie 367 880 Tonnen erhielt, ſodaß nahezu der Bedarf eines Monats durch die rumäniſchen Lieferungen gedeckt wäre.— An Eiern haben wir im erſten Jahre 6 Millionen aus Rumänien bekommen, im zweiten 5,3 Millionen Kraſſer noch ſtehen Hoffnungen und Wirklichkeit bei den Liefe⸗ rungen aus der Ukraine im Gegenſatz. Die Radaregierung hat bis 1. Juli eine Million Tonnen Getreide zu liefern verſprochen. Es iſt ſchon heute leider kein Zweifel mehr, daß dieſes Verſprechen nur in ſehr mäßigem Ausmaß erfüllt werden wird. Zunächſt hat ſchon die Rada ſichtlich Lieferungen verzögert. Dann kam die und ſo hat das ukrainiſche Staatsgetreidebüro erſt am 6. Mal zu funktionieren begonnen. Dazu geſellen ſich dann geradezu phan⸗ taſtiſche Preiſe. Schon vor unſerem Einmarſch waren infolge der des Geldes die Preiſe auf 840 für die Tonne Weizen, auf 650 Mark für die anderen Getreideſorten geſtiegen. Rechnet man dazu noch die Transportkoſten, ſo wird der Weizen auf etwa tauſend Mark zu ſtehen kommen. Was unter dieſen Umſtänden aus der Ukraine zu erwarten iſt, läßt ſich im in keinem Belang überſehen. Bis zum 12. Mai waren ſtatt der verſprochenen 100 000 jedenfalls erſt 30 229 Tonnen verladen, von denen 5846 Tonnen an uns, 16 850 an Oeſterreich⸗Ungarn gingen. Tatſächlich angekommen 25 infolge des überaus langwierigen Transportes erſt 18 052 onnen. Nun ſind für Bahn⸗ und Waſſertransporte gewiß alle Vorbereitungen getroffen, aber auch ſie können nur befördern, was und wofern etwas geliefert wird. So wird man ſich damit abzu⸗ finden haben, daß anſtelle der bis zum 15. Juli fälligen 130 600 hͤchſtens 70 000 Tonnen zu erwarten ſein werden. Ob wir bei der Viehbelieferung beſſer fahren werden, iſt im Augenblick gleichfalls nicht abzuſehen. Verſprochen war uns im Juli 160 000 Rinder und eine beträchtliche Anzahl Schweine. An Eiern 400—500 Millionen, von denen nach Deutſchland 240 Millionen abgehen ſollten, die ſich dann auf 40 bis 50 Pfg. pro Stück ſtellen würden. Nun hat der Regierungswechſel nach allen Richtungen ſichtlich eine Beſſerung ge⸗ bracht. Die Bauern haben, ſeit das Damoklesſchwert der Nationali⸗ ſierung des Bodens nicht mehr über ihnen ſchwebt, wieder Vertrauen bekommen und auf den Herbſtanbau kann man immer⸗ hin rechnen. Auch die neue Regierung zeigt offenkundigen guten Willen und es mag wohl ſein, daß nach und nach ein er⸗ ſyprießlicherer Warenaustauſch— das Geld hat in der Ukraine aufgehört, der Wertmeſſer der Dinge zu ſein— in Gang Für das nächſte Jahr wird man wohl auf einen regeren die In⸗ kommt. Austauſchverkehr ſich einrichten können, umſomehr als auch duſtrie bei uns angehalten werden ſoll, möglichſt viel Austauſchgüter herzuſtellen. Daß wir aber für dieſes Jahr noch aus der Ukraine Güter in ſolchem Ausmaße erhalten könnten, daß unſer Ernährungs⸗ ſtand und unſere Verſorgungsmöglichkeit erheblich verbeſfert würde, muß als ſchlechthin ausgeſchloſſen gelten. So' bleibt aller Erklärungen letzter und melancholiſcher Schluß:: Wir müſſen von neuem verſuchen, uns nach der Decke zu ſtrecken. Die Brotration wird alſo auf die Hälfte herabgeſetzt werden, wird aber dann durch Streckungsmittel ſo weit ausgeglichen, daß ungefähr 180 Gramm pro Kopf und Tag zur Verfügung bleibt. Die Rationen werden nicht allenthalben gleich ſein. Manche Ge⸗ meinden haben ſehr ſparſam gewirtſchaftet und haben alſo noch einen Ueberſchuß zur Verfügung. Im Vorfahr hat man den Ausgleich für den Ausfall an Brotkorn in einer ſtärkeren Belieferung mit Fleiſch geſucht. Das iſt diesmal leider nicht möglich. Die Schweinezahl* ſich um mehr als die Hälfte verringert. Weniger geſunken iſt die Rinderzahl; aber die Qualität hat ſich ſo verſchlechtert, daß das mittlere higemicht van 210 aui 186 Kla geſunken iſt. Man wird alſo nach anderen Aushilfen auszuſchauen haben. Zunächſt iſt es dabei ſchon ein Gewinn, daß bis in den Juli hinein die bisherige Wochenration an Kartoffeln geſichert iſt Ferner ſoll aus der Zuckerreſerve von rund 500 000 Doppelzent z vom 15. Juni bis 15. Jult zu dem bisherigen Quantum noch 25 Gramm pro Kopf und Tag ausgefolgt werden(wozu dann noch der Einmachzucher küäme; wenn die Ükraine nicht verſagt, in größerem Ausmaße als 1917). Schließlich iſt vorgeſehen, die Zuweiſungen 1ll Nährmitteln um die Hälfte zu erhöhen und Dörrgemüſe, im No 10 auch getrocknete Kohlrüben auszuteilen. An Nährwert jedenfalls wird der Ausfall ſo im weſentlichen erſetzt werden können. ſpäter ſollen die Frühkartoffeln ſo ſchnell als möglich heran geſchafft werden. Auch die Frühbruſchorganifation iſt durch beſondere Prämien weiter ausgebaut worden. Das iſt in großen Zügen ungeſchminkt, mit der Offenheit ge⸗ ſchildert, auf die aus ſo ernſtem Anlaß ein reifes Volk Anſpruch hat, der Stand der Dinge. Ihm werden wohl oder übel wir uns an⸗ zupaſſen haben. Es iſt nicht die erſte Entbehrung, die der Krieg uns auferlegt. Es wird— leider— auch kaum die letzte ſchon ſein. Nimmt man die Verhältniſſe nüchtern, ohne ſich früher überſchwene lichen Illuſtonen hingegeben zu haben, ſo muß man dem Geſcht noch dankbar ſein, das uns bei der mittleren Brotgetreideernte, wie der vorjährigen und einer ganz mißratenen Futterernte noch ermög⸗ licht hat, die Brotration für ſo lange Monate aufrecht zu erhalten. Wir haben Schwereres ſchon in dieſen Jahren ertragen. Zur Begründung der Herabſetzung der Brotration wird uns weiter noch geſchrieben: So hart die Herabſetzung der Brotration auch aufgefaßt und anfägglich ſogar vielleicht auch empfunden werden mag, ſo trifft ſe die Bevölkerung, das muß zugeſtanden werden, unter weſe weniger ſchwierigen Allgemeinverhältniſſen, als im vergangenen 2 in dem die ungefähr gleiche Herabfſetzung auch ertragen werden mußte. Damals währte die Herabſetzung vier Monate, jetzt ſoll ſie nur zwei Monate andauerg. Damals trat ſie ſchon zu— Zeit ein, in der es noch kein Frühgemüſe und Frühobſt gab u 4 bamals fiel ſie ſchließlich mit einer Mißernte in 11 1 Frühobſt zuſammen, die in dieſem Jahre im Hinblick auf d gemein günſtigen Stand der Erntefrüchte ſo gut wie er ſcheint. krönte iſſermaßen die Brotherah⸗ Im vergangenen Jahre krönte gewiſſermaß Larleſſe ſetzung die Leiden des langen und außerordentlich lofen und kohlrübenreichen Winters. In dieſem Jahre dagegen folgt ſie auf einen Winter, der allgemein gut überſtanden wurde und in dem die ſtaatliche Bewirtſchaftung, win man ehrlich ſein, trotz vieler Mängel uns erheblich weniger im Stich gelaffen hat. Man darf daher wohl ſagen, daß die an und für ſich nur 75 die Hälfte der Zeit in Ausſicht genommene Herabſetzung der Bro⸗ ration nicht auf gleich ſchwierige Zeit⸗ und Ernährungsperhännuſ⸗ trifft, als im vergangenen Jahr. Man darf aber auch vielleicht a. nehmen, daß die ſtaatliche Bewirtſchaftung, wie wenigſtens ber ſichert wird, in der Zufuhr mit Fiſchen, Nährmitteln und Ciern in dieſem Jahre eine beſſere und auch etwas reichhaltigere Ver ſorgung geſtatten wird, als im vergangenen Jahre. Ein großer Teil der Bevölkerung wird allerdings die erhöhle Fleiſchration, die im vergangenen Jahre für den Brotausfall ge⸗ geben werden konnte und die in disſem Jahre mit Rückſicht auf— ſtark herabgeſetzten und in ſchlechtem FJutterzuſtand und damit 5 ringem Schlachtgewicht befindlichen Viehbeſtand nicht gewährt we dem kann, ſchwer vermiſſen. Ob die diesmal gewährte Erſatkeiſtnn an Zucker den gleichen Ausgleich gewährt, mag dahingeſtellt bleibeg Sicherlich wird ſie, in der Familie richtig angewendet und ee beſonders den Kindern beſſer bekommen, als das durch die Str kungsmittel oft ſchwer vertragene Brot. Die Herabſetzung der Brotration wird hingenommen werde. müſſen. Die Zuverſicht, daß ſie nur kurze Zeit dauern und 25 Gewißheit, daß ſie die Bevölkerung auf weſentlich breiterer 4 nährungsgrundlage trifft, wird ſie, das erſcheint gewiß, ertrãgliche machen, als im vergangenen Jahre. Da die Behörde die Schwer⸗ und Schwerſtaubeiterzulagen 5 verändert beſtehen läßt, iſt auch die Gewißßheit gegeben, daß ſchworarbeitende Arbeiterſchaft nicht ſchwerer als die anderen Be⸗ völkerungskreiſe betroffen wird. Beruhigend wird auch noch die Verſicherung wirken, daß ale verſucht worden iſt, alle Vorräte auf dem Lande zu erfaſſen.— ſtrenge Durchführung hierin hat ſogar dahin geführt, daß in dieſ. zahre die tatſächlich hereingebrachten Mengen die anfünglichen bereits oreinſchätzungen übertroffen haben. Den Landwirten ſelbſt iſt bekanntlich die Brotration der im April um 4 Pfund monatlich gekürzt worden. Gine von* Landwirtſchaft infolge der Veſtellungsarbeiten als beſonders ſ ucht empfundene Maßregel, die aber Aenbt daß kein Mittel unverſue? geblieben iſt, um der ſtädtiſchen Bevölkerung die Härte der Herob⸗ ſetzung der Brotration ſolange als möglich zu erſparen. Deuiſches Reich. Die württembergiſche Rengg gegen das parlamentar iſche em Stutigart, 10. Mai.(W..) Auf eine Anregung des volks parteilichen Abgeordneten Haußmann, nach den Vorgängen Reiche nun auch in Wür ſten * emberg zum parlamentariſchen Zy überzugehen, erwiderte Miniſterpchſtdent Freiherr Dr. v. Wel ſäcker in der heutigen Sitzung der zweiten Kammer, daß Mi grundſätzli der wüntembergiſchen Rogierung, ein glied des Hauſes der Krone als Miniſter d 1556 5 liege. In ſeinen weiteren Ausführungen wandte Miniſter gegen die Einführung des parlamentariſchen S und gegen ein Koalitionsminiſterium. Was das Land in erſter Linie von den Mitgliedern der Regierung fordre und 1 erwarten dürfe, ſei ein volles, unabhängiges Per a nz wortungsgefühl und ein dementſprechendes n. n dieſer Verantwortlichkeit gehöre nach feſter Tradition in diebr, Lande auch der unparteiiſche Schutz der Anſprüche der Migige⸗ heit, ein Schutz, an dem wir vor allem in einem ſolchen M ertl ſtaate, dem die Förderung im weſentlichen wirtſchaftlicher Int biner en und Kulturintereſſen hece nicht aber die Lettung ern⸗ rmdurchtobten Weltpolitik, feſchalten müſſen. Daz ar lege tariſche Syſtem habe in dieſer ernſten Jeit, die lder Eugren hereingebrochen ſei, vollſtändig Fiasko gemacht. Wir w en, ſchon längſt zu Friedensverhandlungen gekomm n wenn nicht in den feindlichen Ländern an die Steſle der bis n ——5 der Verwaltung Diktatoren als Geſchäfts führer wären. Neue Reden Llond Georges und Balſours. lat Amſterdam, 16. Mai.(Priv.⸗Tel.) Wie ein hieſiges B aus London erfährt, wird der Brief Kaiſer Karls ver; mutlich heute im Unterhaus Gegenſtand einer Debatte ſein Dann vertagt ſich dae Haus über Pfingſten L4og George wird vielleicht auch ſprechen. Auch Balſen wird heute auf einem Lunch der Foreign Preß Aſſociatlon wozu alle Geſandten eingeladen ſind, eine Rede halten. * 2 8 ie Berlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) 52 „Tägliche Rundſchau“ behauptet, es ſei bereits ein Verteeg ch⸗ worſen, welcher als Grundlage für die Perſonalunion 84 ſens mit Litauen dienen foll Oie Ei Verlin 17. Mai.(en unferem Berker Wfeg) fi, Verfäſſung des Deutſchen eta ü e. bisher geltaltteng unterworfen werden. Neben den Vorſtand der meten die Geſchäfte leitete, ſoll noch ein größerer Hauptausſchuß Aus „Berlin, 17. Maij.(Von unſerem Berliner Bitro. ſchluß Baſel wird ſeedelz Die„Baſler Nachrichten“ melden den Ab der deutſch⸗ 1874 Verharcblungen Bher die Seace0 be Dreſtag, den 17. Mai 1918. 3 2 Inf.⸗Regts. grde der nenen Kohl Mannheimer General-Anzeiger. (Mittag-Ausgabe.) Nr. 227. 3. Seite. Aus Stadòt und Land. Mit dem 8 ausgezeichnet 90 -Bootsmannsmaat Robert Kraus, Sohn der Witwe A. aus, wohnhaft K 1. 18, wegen hervorragender Tapferkeit. HGefreiter A. Uhrig, z. Zt. bei der Spezialkompagnie eines Inf⸗Regts., kaufmänniſcher Beamter der Firma Brown, Boveri u. Cie.,.⸗G., Käfertal, wohnhaft Eichendorffſtr. 12. 6 Rusketier Peter Sattler, Sohn des Lademeiſters Adam J 4a. 1, für tapferes Verhalten in den letzten ämpfen. 2 Albert Jockers, Beamter der Firma Huth u. Co., Sohn des Du sgerichtsdieners Jockers, und deſſen Schwiegerſohn Eugen ehn, der bereits die Württembergiſche Tapferkeitsmedaille beſitzt. aul Horlacher, Landſturmmann bei einem Batls.⸗Stab des 25, Sohn von Frau Anna Horlacher Wwe. Privatin, Meßplatz 1. Willy Hermann Rudolph, langjähriger Oberkellner im Hotel Weinberg, zugleich mit dem Braunſchweigiſchen Verdienſt⸗ drenz. Sonſtige Auszeichnungen. Der Großherzog hat verliehen: das Ritterkreuz des Militä⸗ bichen Karl Friedrich⸗Verdienſtordens: dem Major von Cons⸗ Ann Kommandeur des Feldart.⸗Regts. 76, dem Leutnant d. R. Ens im Leib⸗Grepad.⸗Reg. 109, dem Hauptmann Guſtav Richter in einem Reſ.⸗Inf.⸗Reg., dem Oberſtleutnant Rudolf Fperken ger, Kommandeur eines Inf⸗Reg., dem Etn. z. S. Erich ilkinger bei einer Seeflugſtation, dem Hauptmann d. L. 1 Kerl Friedrich Kuhn, Kommandeur eines Feldart.⸗Batl., dem Hauptmann d. R. Jakob Bader im Feldart.⸗Reg. 66 und dem Major Paul Friedrich Karl Baader, Kommandeur eines Inf.⸗ 1pes.; vom Orden dom Zähringer Löwen: das Kommandeurkreuz Kaſſe mit Schwertern: dem Generalmajor Dietrich Franz Karl vdon Bodelſchwingh, Kommandeur einer Kavall.⸗Div.; das Jommandeurfrenz 2. Klaſſe mit Schwertern: dem Oberſten a. D Paul Friedrich Richard von Schmidt: das Ritterkreuz 1. Klaſſe mik Schwertern: dem Major Hermann Ueberſchaer, Komman⸗ Neur eines Landſt.⸗„Batl. und dem Hauptmann d. L. a. D. dolf Homburger beim Verwaltungsſtab einer Militärverwal⸗ ; das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern: den Hauptmann d. L. 2 Emil Weber bei derſelben Militär⸗ Eiſernen Kreuzes, er beſondere Tapferkeit vor dem Feinde mit der Badiſchen füldernen Verdienſtmedaflle ausgezeichnet.— 55 + 0 * Kohlenverſorgung. Mit dem Monat Juni ſoll, ſo wird uns von der Ortskohlenſtelle gese die Anlieferung der Hausbrandkohlen für die kommende Heizpertode beginnen und zwar dergeſtalt, daß zunächſt die den ein⸗ Haushaltungen für 5 Monate zuſtehenden Brennſtoffmengen auf einmal zur Anlie freigegeben werden. Bei dieſer ver⸗ Zuteflun die Kohl er naturgemäß nicht in der Lage, in zwei Monaten die Belieferung ſämtlicher Haushaltungen Auchzuffihren; es werden hierzu krotz der beſſeren Ansnützung des bei den erhöhten Anſieferungen etwa 4 Monate benßtigt werden. 98 einer Beunruhigung beſteht alſo nicht, wenn en im oder Jui die ceſte Rate des Wintervorrats an⸗ ert wird. Die Vorratskohlen dürſen während der Sommer⸗ Fonate nicht angegriffen werden, da ein ſpäterer Erſatz bei der Trappheit der Brennſtoffe richt mögkich iſt; ſie brauchen aber auch nicht angegriffen zu n, da vom Mai ab nur noch Küchenbrand N. kommt und die weitaus meiſten Familien auf Gas kochen, ſodaß April⸗Mai⸗Rate auf mehrere Monate ausreichen wird. Der Abruf der April⸗Mai⸗Kohlen ſollte, ſoweit noch nicht ge⸗ ſchehen, ſofort erfotgen, da während der Anlieſerung der Vorrats⸗ dohlen andere Bezüge unterbleiben ſollzen, um die Hauptſieferungen dieh zu Der Reichskommifſſar für die Kohlenverteilung hat die zur Vorratsbildung während der Sommermonate erforderlichen Bee en zugeſagt. it iſt jedoch die Anfuhr in Haus⸗ brand nuoch Ler es ſind alle Schritte getan, um eine Lerſtärkung r Aufuhrend uſetzen. Die Großh. Re⸗ rung wurde gebeten, iheen ganzen tsbildung ſ. luß emzußetzen. um hrung emer Vorra Hen. Beber die Aus⸗ 0 wird in dan 7 eine Be⸗ 5 erfolgen * Anszeichnung. Dem evangeliſchen Ober⸗ Aehenre F. Bbef warede 777 ten des das Ei ſe rue Kreuz am weiß⸗ ſchwarzen Baude vertiehen. 9* In den Ruheſtand verſetzt wurde ene Pfarrer eſer in St. Georgen-auf ſein Aufuchen tederherſtellung ſane⸗ Geſundhett. „ Verſetzt wurden Oberſtationskontrolleur Ludwig Richter in Hrcheim bei Heiderber 2255 Krozingen und Finanzfafretär Wilhelm oneger bei der Evang. Sti ffnei Sinsheim in gleicher ſt zer Evong. Pflegeanſtalt Schönau bei Heidelberg. Mitſtäriſche Beförderungen. Schütze Joſ. Häfner, Füſ.⸗ — 40, wurde unter Ernennung zum Gefreilen mit der Badiſchen Verdienſtmedaille ausgezeichnet und Unteroffizier Adam Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Der arme Heinrich. 180, Strauß, Reger- und Pfitzner ſind die Sterubilder unſeres ut ied eebenden Mefülgeltaters. Wie weben Stracß, wie decen r Reger hohe Achtung, aber Hans Pfätzner bewundern wir. Aauz iſt gleichſam der Naide— man denke an den feindifferen⸗ werben Sm von Koſenkavalier und Ariadne—, Reger der har⸗ woniſche Grübler, meladienarm, reich an Künſten der Kontra⸗ ſcri ierung, Pfitzner ein Eſamer. Mit zweiundzwanzig Jahren er ſein Muſikdrama vom armen Heinrich, ein Meiſterwerk ſelhndeurſch ſpinnbon Achen Stibes; ganz eigener Art, nur mit ſich — vergleichbar. Die Uraufführung geſchah 1895 in Maing, zwanzig Jahre währte es, bis dies Kunſtwerk nach Mannheim war Die letzte Aufführung war im Juni 1919, Dr. Hans Pfitzner und wurde nach Verdienſt gefeiekt. 5 Die geſtrige Wiederaufnahme fand ſtatt zum Vorteil der Hof⸗ Gererstenſtonsraſe S0 Heſehning der Nollen war, die neue geif abgerechnet, die gleiche wie 1915. Herrn Günther⸗Braurs Lührreiche Darſtellung der Titekkolle gab auch der geſtrigen Auf⸗ ng künſtleriſche Prägung; er bezwingt die bald zu hochge⸗ aunte, bald zu tief hinabſteigende Tenorpartie mit den kechniſchen „en einer vo Geſangskunſt. Die Baritonpartie des und ich wird nach wie vor von der durch glänzende Naturſtimme biderben Vortrag charakteriſterten Gigenart des Herrn Bahling dwoben, Frau Tuſchtaus Agnes ſchwebt in holder Schönheit, licht echen e und Herrn Fentens afketiſcher Arzt von Salerno hat weſf Oratorienſtſl. Alles ift ſehr ſchwer zu ſingen, nal nicht aus dem Weſen der Stimmen erfunden, ſondern bei⸗ Va als pbligate Partien auf die ſymphoniſche Partitur aufgepfropft. Fr. ſen Umſtand müſſen wir auch unſerer neuen Hilde zurechnen. te 5 Windhäuſer ſang die ſchwierige Rolle mit ſehr ſchönem Ton, Iedcd⸗bewuß und das Weſentliche hervorhebend. Dem Segen Sänn wohl die hinauftreibende Orcheſterſtimmung, auf welche die eſteerin ihr Organ— zumal in der Uebergangslage bis zum zwei⸗ 0 richenen E nicht vorſichtig geunug oingeſtellt haben mochte. Aber ſülkt konnten wir uns der prachtvollen Stimmittel der Süngerin ihrer lobenswerten Geſangsart recht erfreuen. Da Frau Wind⸗ Häf ner, bayer. Inf.⸗Reg. 23, zum Sergeanten befördert. Beide find Söhne des Herrn Joſ. Häfner, Spiegelfabrik 258. h. Einberufung von Mannſchaften beim Verziehen in einen anderen Konkingenksbeziek. Im Einverſtändnis mit den Kriegs⸗ miniſterien der Bundesſtaaten weiſt das preuß. Kriegsminiſterium darauf hin, daß Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes und des Landſturmes, die aus Truppen eines anderen Kontingents entlaſſen ſind, zur Wiedereinberufung dem Kontingent zur Verfügung ſtehen, bef dem ſie kontrolliert werden. Die Austauſcherlaſſe vom 4. April 1917(A. V. Bl. S. 249), 16. September 1917,(A. V. Bl. S. 457) 16. Oktober 1917(A. V. Bl. S. 563) und vom 27. No⸗ vember 1917(A. V. Bl. S. 590) kommen bei der Wiedereinberufung ſolcher Mannſchaften nicht zur Anwendung. Für die Einberufung der Offizier⸗Aſpiranten, Unterärzte, Unterveterinäre und Garde⸗ mannſchaften gelten die Beſtimmungen der Heeresordnung§ 45 Ziffer 3 u. 4 ſowie 8 33 Ziffer 5. Verſandpflicht von Maſſengütern auf dem Waſſerwege. Die. ſtarke Inanſpruchnahme der Eiſenbahnen durch Gütertransporte macht ihre Entlaſtung durch Ablenkung des Maſſengüterverkehrs auf die Waſſerſtraßen zur zwingenden Notwendigkeit. Die Ab⸗ lenkung muß im Notfalle auch zwangsweiſe erfolgen können, um unnötiges Brachliegen des wertvollen Schiffsraumes zu vermeiden. Eine nächſter Tage in den Zeitungen erſcheinende Verordnung des Stellv. Kommandierenden Generals gibt daher der Schiffahrts⸗ abteilung beim Chef des Feldeiſenbahnweſens in Berlin das Recht, Maſſengüter, die zum Verſand kommen ſollen, zwangsweiſe auf den Waſſerweg zu leiten. Die Verordnung wird mit Rückſicht auf die einſchneidende Bedeutung ſolcher Maßnahmen ſelbſtverſtänd⸗ lich nur in dringenden Fällen zur Anwendung gebracht werden, in denen es der Schiffahrtsabteilung nicht gelingt, die beſtehenden Schwierigkeiten auf dem Wege der Vereinbarung zu beſeitigen. Ueber die Lebensmittelverſorgung im Schwarzwald während der Pfingſtfeiertage wird der„Freib. Ztg.“ geſchrieben, daß für kürzerent, drei Tage betragenden Aufenthalt nirgends und keinerlei einſchränkende Vorſchriften beſtehen. Strengſte Maßnahmen ſind dagegen überall gegen das Hamſtern getroffen. In den Zügen, auf Bahnhöfen uſw. findet ſtrenge Kontrolle und Verkehrsüber⸗ wachung ſtatt. Die Verpflegung in allen Gaſthäuſern iſt nach beſter Möglichkeit geregelt. Für aiſe Fälle empfiehlt ſich, ſo bemerkt das Blakt, um vollſtändig umabhängig zu ſein, weiteſtgehende Ruckſack⸗ verpflegung. * Jur Förderung des hargeldloſen Jahlungsverkehrs haben die Generaldirektion der Bad. Staatsbahnen und verſchiedene andere badiſche Staatsbehörden verfügt, daß die ſtändigen Bezüge der Beamten künftig nur noch dann zu Beginn des Vierteljahres voraus⸗ bezahlt werden, wenn ſie auf eine Bank, Sparkaſſe oder auf ein Vöſtſcheckkonto überwieſen werden können. * Von der Bad. Landeswohnungsſtiftung. Der Großh. Ver⸗ waltungshof ernannte auf Vorſchlag des„Bad. Landeswohnungs⸗ vereins“ zu Verwaltungsratsmitgliedern der Landeswohnungsſtif⸗ tung: Geh. Oberregierungsrat Dr. A. Beck, Dr. F. Ettlinger, Arbeiterſekretär W. Hof, Landeswohnungsinſpektor Dr. M. Kampffmeyer, S. Exzellenz Wirkl. Geh. Rat Dr. F. Lewald, Frau Profeſſor A. Richter, Oberbaurat Prof. Stürzenacker und Geh. Rat Wiener Das Geſamtvermögen der Stif⸗ t um.beträgt jetzt 660 870 Mark. 3 Rukokofeſt in Schwetzingen. Das in früheren Jahren je⸗ meils am Pfingſtmontag gefeierte Schwetzinger Roſenfeſt — das ſeinen Urſprung in der Sage der im Schloſſe umgehenden „Schlüſſeldame“ haben ſoll, die an Pfingſten neben dem Schlüſſel⸗ bund eine Roſe führe— wird diesmal einen vornehmen Charakter tragen. Es wird begangen durch ein am Pfingſtmontag, nachmit⸗ tags 5¼ Uhr, im Stukkaturſaale des Großh. Schloſſes ſtattfinden⸗ des Rokokofeſt, das eingeleitet wird mit Altpfälzer Muſik aus der Zeit Carl Theodors, Kammermuſikvorträgen von Hedwig Eſchellmann, Helene Heſſe, Erna Dfietrich, Bruno Stürmer und Heinrich Brumm. Geboten werden: Sonate für Klavier und Violine D⸗moll von Joh. Schobert, Arie aus der Oper von Peter von Winter„Das unterbrochene Opferfeſt“ und Trio in C⸗dur für zwei Violinen, Gello und Cembalo von Joh. Stamitz. Es folgt dann„Die Laune des Verliebten“ von Goethe. Die Inſzenierung liegt in Händen des Herrun Gfell, Minoirkende ſind die Damen ener und Liſſo und die Herren Odemar und Grünberg, ſämtliche vom Maunheimer Hoftheater. Den Beſchluß bildet ein Quartett in Es⸗dur von Schobert. Der Rein⸗ ertrag iſt zum Beſten der Kinderhilfe und des Heimatdienſtes be⸗ ſtimmt.— Kartenverkauf bei Heckel.— * Die erſten reifen Schloßkirſchen wurden in Freinsheim gebrochen und zu 1 Mk. das Pfund verkauft. Im vergangenen Jahr wurden die erften reifen Schloßfirſchen zwer Wochen ſpäter S genommen. Vereſiusnacheichten. Verein zur Ehrung kreuer Dienſlboten. In der am 14. ds. Mis. Vorſtandsſitzung wurde eine erfreuliche Zu⸗ nahme an Herrſchaften und Dienſtboten ſferachen Zugleich wurde bgkeeſkec, von der ſonſt üblichen Veröffentlichung einer Liſte der über ein Jahr an derſelben Stelle tätigen Dienſtboten mit Rückficht auf den Papiermangel aus vaterländiſchen Gründen abzuſehen. Die Hauptverſammſung des Badiſchen Schwarzwaldvereins fand am Sonntag nachmittag im Rathausſaale zu Emmen⸗ dingen ſtatt. Vertreten waren 18 Sektionen. Der Sitzung wohnten auch der Ehrenpräſident des Vereins, Geh. Hofrat Dr. Neumann und Altſtadtrat Zimmermann bei, der im hohen Alter von 80 Jahren ſteht und vor 54 Jahren den Schwarzwald⸗ war namentlich im dritten Akte, wo Chor und Orgel hinter der Szene zu wirken haben, unſerer vollen Anerkennung wert, und die ſumphonſche Bartiiur kam zu ihrer vollen Bedeutung. Das Einzelne läßt ſich nicht in dem kriegsknappen Rahmen dieſes Berichtes würdigen, doch ſoll unſeren erſten Geigen, die Heinrichs Monodie ſo fonſchön uiflochten(Klavierauszug Seite 130/131), wenigſtens kurze, ehrenvolle Erwähnung geſchehen Die Vorſtellung gedieh nicht„zum Vorkeil“ der guten Sache, denn Sperrſitz und erſter Rang zeigten manche Lücken. Der Schluß⸗ beifall galt wohl nur zunächſt dem ergreifenden Finale, dann cber beinahe ansſcheßlich dem Heinrich des Herrn Günther⸗Braun und der außerordentlichen Agnes unſerer Frau Elſe Tuſchkau. Die Zahl derer, die Hans Pfitzners Armen Heinrich wirklich lieben, wird inmmer klein ſein, und mit hohlem Wortkram wird man gegen dieſe „Tatſache nichts ausrichten. Trunkeg Glut und Wut ſinden eben keine Beziehungen zu dieſem Jugendwerke eines Ethikers, und wer den Frieden feſter Landung gefunden hat, wird die wilden Schmerzen dieſer Muſik(ſchon im Vorſpiel) als peinlich empfinden. Trotz alle⸗ dem: man muß Hans Pfitzner bewundern!. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Inſtitut für höheres Klavierſpiel und Seminar zugleich Inſtrumental⸗ und Geſangſchule von F. Häckel. Zu Günſten der„Errichtung von Volksbildungs⸗ heimen“ in Mannheim veranſtalkete das Inſtitut geſtern im Verſammlungsſaal des Roſengartens ein ziemlich gut beſuchtes, an⸗ regend verlaufenes Konzert. Ein reichhaltiges, aus inſtrumentalen und vokalen, Einzel⸗ und Chorgeſängen beſtehendes, geſchickt zu⸗ ſammengeſtelltes Programm lag der Veranſtaltung zu Grunde, und die Durchführung fand den lebhaften Beifall der Hörer. Die pianiſtiſchen Aufgaben wurden von Herrn Direktor Häckel und Fräulein Elſe Vollmer beſtritten. Sie eröffneten den Abend mit Schumanns„Bilder aus dem Oſten“, denen Frln. Vollmer eine Serie Chopinſcher Stüce, Häkel die freudig bewegte, große C⸗dur⸗Sonate Op. 53 von Beethoven und die Konzert⸗Parayhraſe Op. 65 von Weber⸗Tauſig(über„Aufforderung zum Tanz“) folgen ließen. Van Fräulein Vollmers Spiel rühmt mein Gewährsmann ſolide Technik und gediegenen Geſchmack. Und Herr Häckel bewies äuſer f ſich auch in der Darſtellung gewandt und ſicher erwies, ſo dieſe Neubeſetzung eine glückliche zu nennen. Es war überhaupt ebslliſclicher Abend, die Oberleitung der Herren Furtwängler und — das Gonze dieſes Muſikdramas zu mie-wirllamer CERiceintng. Das Aulammenwirken namentlich in der Sonake, daß er neben ſeiner umfaſſenden päda⸗ gogiſchen und Direktionstäligkeit immer noch Zeit zu erfolgreicher pianiſtiſcher Betätigung findet. Für Frau Nora Vogel⸗Zim⸗ mermann aus der Geſangsſchule von Fräulein Margarethe Beandes, bedeutete die geſtrige Mitwirkung. das erſte Wiederapck⸗ Samskag, 18. Mai, gellen folgende Marlen: I. Für die Verbrancher: Brot: Für je 750 Gr. die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 und 2. Butter: Für ½ Pfd. die Buttermarke 20 in den Verkaufsſtellen—350. Feit: Für Pfd. die Fettmarke 2 in den Verkaufsſtellen 133—710 Eier: Für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke 10 in den Verkaufs⸗ ſtellen 26—1000. Limburger Käſe: Für 50 Gramm Limburger Käſe(das Pfd. 1,10 Mk.) die Buttermarke 21 in den Butterverkaufsſtellen 311—585. Mager⸗ und Buttermilch; Für Liter die Marke 5. Zucker: Für 400 Gramm die Zuckermarke D in den Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—998. Kinderzucker: Für 400 Gramm die Marke 3 karte in den Verkaufsſtellen—998. Kindernährmittel: Für 2 Pfd. die Marke 4 der Kindernährmittelkarte in den Verkaufsſtellen—400. Zur Ausgabe kommen Haferflocken in Paketen das Pfund 68 Pfg., Gerſtenmehl in Paketen das Pfund 76 Pfg., Mufflers Kindermehl die Originaldoſe 1,40% und Seelbergs Kindermehl, offen, das Pfüind 1,60 Mk. Puddingpulver(das Paket 22 Pfg.): Markenfrei in den größeren Kolonialwaren⸗ und Feinkoſtgeſchäften. Marmelade: Markenfrei das Pfg. Pfund waren⸗Verkaufsſtellen. Kartoffeln: Für 3 Pfd. die Kartoffelmarke 91 ſowie die Wechſel⸗ marken. II. Für die Verkaufsſtellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 351—400 bei der Molkerei⸗Ge⸗ noſſenſchaft, Tatterſallſtr. 9, für die Butterverkaufsſtellen 401—800 bei der Milchzentrale am Samstag, den 18. ds. Mts. Kindernährmittel(2 Pfund): Für die Kblonialwarenverkaufsſtellen 701 bis 998 am Samstag, den 18. ds. Mts. Grieß(150 Gramm): Für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—998 bis Mittwoch, den 22. d. Mts., abends. Sago(50 Gramm): Für die Kolonjalwaren⸗Verkaufsſtellen—998 bis Mittwoch, den 22. ds. Mte., abends. 0 Städtiſches Lebensmittekamt, C 2, 18/18. Die Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/8 iſt am Pfingſtſamstag⸗Nachmittag für den Verkauf geſchloſſen; gegen morgens von—12 Uhr geöffnet. der Kindernährmittel⸗ 92 92 in allen Kolonial⸗ da⸗ e eee verein mitbegründen konnte. Den Jahresbericht erſtattete der Präſi⸗ dent des Vereins, Oberbürgermeiſter Dr. Thoma. In der Aus⸗ ſprache darüber regte Herr Kaufmann⸗Lahr an, daß die Mif⸗ glieder durch kleine Arbeiten zur Erhaltung der Wege und der Markierungen beitragen mögen. Den Bericht über die aſſenſiheee Rechnung erſtattete Herr Kaufmann⸗Lahr. Dem Kaſſenfü Bankdirektor v. Hermann, wurde für ſeine Mühewaltung Dank ausgeſprochen. Der Voranſchlag mit 17 200 Mark in Ausgaben und Einnahmen wurde genehmigt. Profeſſor Mäſſinger⸗Karls⸗ ruhe ſprach dem Vereinspräſidenten Dr. Thoma Dank für ſeine Tätigkeit aus. An den Schirmherrn des Schwarzwaldvereins, Großherzog Friedrich, wurde ein Huſdigungsgruß abgeſandt. Der Deutſche Werkmeiſter⸗Verband, Sitz Düſſeldorf, der 1884 gegründet wurde, entfaltete im Kriege eine recht eifrige Tätigkeit. Zahlloſe Kriegerfrauen und Gefangene im feindlichen Ausland murden unterſtützt. Ungezählt ſind die Beträge, die den Hinter⸗ bliebenen gezahlt wurden, deren Männer auf dem Felde der Ehre blieben. Insgeſamt zahlde der Verband den Kriegerfrauen, Gefan⸗ genen, Flüchtlingen bis Ende 1917: 1 140 850 Mk. an Unterſtützungen. Dazu kommen noch die im Kriege bis 1917 insgeſamt gezahlten Sterbegelder von 4553025 Mk.; weiter Invaliden⸗, Witwen⸗ und Waiſengelder von 2 383 861 Mk. Außerdem beteiligte ſich der Werk⸗ meiſter⸗Verband mit über 10 Millionen Mark an den erſten acht Kriegsanleihen. Er zählt 65000 Mitglieder, die ſich auf 1400 Bezires⸗ vereine verteilen. Hfalplan des Uroſh. Nel- U. Natlond- Tiaaters Mannhaim Hof-Thseier Neues Theater 17. Mai Abomement CI Nobert und Bertram Freitagſ Mittlere Preise Anfang 7 Uhr 18. Mul Abonnement D Totentanz I. Teil Samstag Neine Preise Anfang 7½ Uur 19. Mal Außer Abonn. Parsival Die bessere Hälſte Sonntagl Hode Preise Aufang 4 Uhr Anfang 7 Uhr 20. Mal Außer Abonn. Geen e Victetn ULa Travwieis Montag Hohe Preise Anfzng 7 Unr Anfang 7 Uhr A. Mal Außer Abonn. eeeee Dienstes Mitelere Preise 7 Stimmen aus dem Publikum. Barfußlaufen— eine valerländiſche Pflicht. Jeder weiß, wie außerordenklich ſchwer jetzt Schuhwert zu be⸗ ſchaffen iſt und welch ungehenre Preiſe bezahlt werden müſſen. Mit banger Beſorgnis ſieht man in die Zukunft und frägt ſich, wie es damit noch werden wird. Da ergibt ſich das Barfußlaufen als vaterländiſche Pflicht der IJugend alker Altersſtufen und aller Schulgattungen, der Volks⸗ ſchulen und der höheren Lehranſtalten. Es könnte dadurch eine ſchöne Summe Geldes geſpart werden, das man andern Bedürf⸗ nißen zuwenden könnte, und das Schuhwerk könnte geſpart und ſchont werden für die wo man nicht barfuß müſen ann. Mögen immerhin etliche Bedenken entgegenſtehen, ſo müſſen treten nach kangjähriger Pauſe. Die Dame gehörte bekanntlich vor einigen Jahren vorübergehend dem Verbande unſeres Hoftheaters als Volontärin an, zog ſich darauf ins Privatleben Zurück, um neuerdings ihre Studien bei ihrer alten Lehrerin wieder aufzuneh⸗ men mit der Abſicht, ſich im Oratorien⸗ und Liedgeſange weiter auszubilden. Wenn die geſangstechniſche Ausbildung noch keine abgeſchloſſene iſt, ſo zeigten doch die muſikaliſche Auffaſſung und der Vortrag überall gute Intentionen. Die einzelnen Geſänge ſchienen in ihrer Stimmung erfaßt und treffend charakteriſtert. In rein geſanglicher Hinſicht gelang beſonders gut die Linienführung in R. Kahns„s iſt ein ſo ſtiller heil ger Tag“. Eine belebende Note erhielt der Abend durch die unter der ſicheren Leitung des Herrn Karl Böres ſtehenden Gefänge der Chorgeſangs⸗ klaſſe des Inſtituts, die rein und dinamiſch ſorgfältig ausgearbeitet, in geſchmackvollem Vortrage dargeboten, lebhafte Zuſtimmung fanden. Die Schlußnummer, Böres!„Siegespſalm!“, in⸗ kereſſierte übrigens auch in kompoſitoriſcher Hinſicht. Der geſchickte Tonſatz und wirkſame Aufbau, die engen Beziehungen zwiſchen Texk⸗ und Tondichtung laſſen dieſes Op. 30 von Böres als wertwolle Bereicherung unſerer modernen Chorliteratur erſcheinen, und man wird gerne zu dieſem Chorwerk greifen, wenn einſt die Sieges⸗ glocken ins Land klingen. Die Soliſtin fand in Herrn Häckel einen feinanſchmiegenden Begleiter. In den Chorgeſängen hatte Wil⸗ helm Gernsheim und Kurt Lehmann den Klavierpart übernommen. NI. Ein Zyklus von Klasterſonaken. (Walter Rehbeeg.) III. Der jugendliche, eminent begabte Pianiſt Walter Reh⸗ berg ließ ſeinem Schubert, Mendelsſohn, Schumann und Chopin ſewidmeten Abend geſtern ein ausſchließlich auf ge⸗ timmtes Konzert folgen. Brahmſens tiefgründige, ernſte Kunſt gehört ſonſt nicht gerade zu den Lieblingsaufgaben der Jugend. Und es beweiſt jedenfalls eine ernſte Kunſtrichtung, wenn uns Walter Rehberg in einem Abend gleich alle drei Sonaten vorführte. Die C⸗dur⸗Sonate Op. 1 gemahnt in ihren beiden erſten Sötzen noch etwas an das Vorbild Beethovens und Schumamms. Dagegen zeigt das orcheſtral gehaltene Scherzo den echt vollgrifſr⸗ gen Brahms'ſchen Klavierſtil. Weder in der Erfindung noch in ihrer Konzeption iſt die zeitlich früher entſtandene Fis⸗ moll⸗Sonate Op. 2 von der Reife der erſten. Sie iſt Fran Clara Schumann zugeeignet, und die„Floreſtan und Euſebius“⸗ Tonart deutet wie Form und Inhalt auf das Schumann'ſche Vor⸗ hild. Der träumeriſch verſonnene zweite Sac das Andante gon 3 4. Seite. Nr. 227. Mannheimer General-Anzeiger. (Minag ⸗ Ausgabe.) Freitag, den 17. Mai 1914 dieſe doch angeſichts der unbedingten Notwendigkeit zurücktreten. Man erkundige ſich nach den Erfährungen, die bis jetzt mit dem Barfußlaufen der ſtädtiſchen Jugend gemacht worden ſind; ſie ſind derart, daß man ſeine Bedenken aufgeben und es getroft wagen kann. Es kann hier mit Anerkennung feſtgeſtellt werden, daß man in der letzten Zeit auch ältere Schüler mit ſchmucken Schülermützen barfuß einherkommen ſah. Alſo weg mit den Schuhen und San⸗ dalen, und barfuß gelaufen! Die Jugend hat ja auch ſonſt vater⸗ ländiſchen Aufgaben Verſtändnis und Begeiſterung entgegenge⸗ bracht; möge ſie auch hier das Gebot der Stunde erfaſſen! An Eltern, Schulleitungen, Lehrer, Geiſtliche, Vereine, alle, die irgend⸗ wie mit der Jugend zu tun haben, ergeht die Bitte, hier ermunternd nachzuhelfen und mitzuwirken, eine vaterländiſche Sache erfolgreich durchzuführen. Alſo auf, von Erwägungen zur Tat! W. Mannheimer Straf kammer. Strafkammer J. Sitzung vom 7. Mai. Landgerichtsdirektor Dr. Baumgartner. Auf der heutigen Tagesordnung ſtanden nur Privatbeleidi⸗ gungsklagen und vier von den fünf Fällen ſtammten aus einem und Demſelben Hauſe in Rheinau. Der Verwalter dieſes Hauſes iſt der Sodawaſſerfabrikant Georg F. Dieſer und ſeine Frau und Tochter äußerten über die Arbeiterin Johanna O. den Verdacht, daß ſie ihnen Geld entwendet habe. Dieſe Nachrede rief wieder Gerede über die Familie F. hervor, ſo daß ſchließlich das ganze Haus zum Kadi lief. Das Schöffengericht hatte in dem Falle der Arbeiterin D. die Hausverwaltersfamilie zu je 10 Mark Geldſtrafe verurteilt. Die Berufung des F. wurde von der Strafkammer verworfen. Eine angebliche ſehr böſe Nachrede über F. und ſeine Tochter hatte beim Schöffengericht Frau Marie L. 80 Mark Geldſtrafe eingetragen. Auf die Berufung der beiden Parteien wurde die Beklagte heute mit der Begründung freigeſprochen, daß es dem Privatkläger nicht gelungen ſei, der Privatbeklagten zu beweiſen, daß ſie die fragliche Aeußerung getan habe. Wäre ihm dieſer Beweis gelungen, ſo hätte es keine Geldſtrafe, ſondern eine empfindliche Freiheitsſtrafe ge⸗ lae Frau Betty., die vom Schöffengericht zu 60 Mark Geld⸗ Vorſitzender: trafe verurteilt worden war, erreichte heute mit ihrer Berufung, aß die Strafe auf 10 Mark herabgeſetzt wurde, während die Strafe des Widerbeklagten F. mit 10 Mark beſtätigt wurde. Endlich wurde im Falle Frau Emma R. gegen F. und Widerbeklagte die für beide Teile ausgeſprochene Geldſtrafe von 10 Mark aufrecht⸗ erhalten. Die Sache Fis führte Rechtsanwalt Dr. Weingart, Ver⸗ kreter der Gegenparteien war Rechtsanwalt Dr. Hartmann. vergnügungen. . Ballhaus. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, konzertiert heute Freitag Abend die hieſige beliebte Bandoneon⸗Ka pelle „Einkracht“. Herr Kapellmeiſter Haußer, der Leiter der Ka⸗ elle, hat wiederum eine abwechslungsreiche Vortragsfolge zu⸗ ammengeſtellt. Badiſche Polilil. Nafionalliberale Partei und Fortbildungsſchule. Aus nationalliberalen Parteikreiſen Mann⸗ heims wird uns geſchrieben:— Das neue Fortbildungsſchulgeſetz ſieht ohne Zwei⸗ fel einen bedeutenden Fortſchritt vor,. Der Krieg mit ſeinen Be⸗ gleiterſcheinungen, ſeinen wirtſchaftlichen Verſchiebungen, der ſtärke⸗ ren Heranziehung der weiblichen wie männlichen Jugend hat be⸗ ſtätigt, was von erfahrenen Schulmännern und Volkswirtſchaftlern ſchon lange vorher oft betont worden iſt, daß die Weiterbildung unſerer ſchulentlaſſenen Knaben und Mädchen gründlicher und rs Leben praktiſcher geſtaltet werden muß. In den Städten iſt man ſchon ſeit Jahren zu n mit je ſechsſtündiger Unterrichtszeit pro Woche für Knaben und vierſtündi⸗ gem Haushaltungsunterricht für Mädchen übergegangen, und zwar für erſtere zwei, für letztere ein Jahr lang nach der Schulent⸗ laſſung. Handels⸗ und Gewerbeſchulen hatten in richtiger Erkennt⸗ nis des Wertes einer möglichſt gediegenen Aus⸗ und Durchbildung des Nachwuchſes neun Stunden drei Jahre an ſetzt. Auf dem Lande ſreilich waren ſeit 1874 immer zmei, ſage und ſchreibe zwei Stunden der Fortbildung gewid⸗ met, was nach Abzug der Ferien und Feiertage 80—90 Stunden vro Jahr ausmachte. Daß unter ſolchen Umſtänden wenig geletſtet werden konnte, daß im beſten Fall die in der Volksſchule erworbenen Kenntniſſe und Fertigkeiten höchſtens aufgefriſcht und erhalten werden konnten, War klar. Regierung und Volksvertretung, wie auch weitere Volks⸗ ſchichten ſahen ſchon vor dem Krieg ein, daß es ſo nimmer weiter —5 könne, und dieſem Landtag ging ein Geſetzentwurf zu, worin e Regierung die Schulpflicht der Knaben und Mäd⸗ chen um je ein Jahr verlängern, alſo künftig die Kna⸗ ben zu drei und die Mädchen zu zwei Jahren Fortbildungs⸗ ſchule verpflichten will. Gleichzeitig ſoll die Stundenzahl verdop⸗ pelt werden, alſo wöchentlich mindeſtens vier Stunden betragen: außerdem ſoll noch für Knaben eine Turnſtunde hinzutreten. Den Gemeinden war weiterhin freigeſtellt, den Fort⸗ bildungsunterricht bis zu zehn Stunden wöchentlich auszudehnen; nur ſollte bei mehr als vier Wochenſtunden eine Stunde Religionsunterricht inbegriffen ſein. Dieſe Religionsſtunde iſt nun der ſtrittige Punkt, worüber in wächſter Zeit die Entſcheidung fallen ſoll. Sozialdemokratie und Jortſchritt wollen von der Einfügung des Religionsunterrichts in der überhaupt nichts wiſſen; ſie lehnten dies 1 ab. Das Zentrum macht die Einführung der Re⸗ ligionsſtunde als Pflichtfach zur Vorausfetzung ſeiner Zuſtimmung; die Nationalliberalen ſind unter gewiſſen Vorausſetzungen nicht Gegner dieſes vom Zentrum verlangten Religionsunterrichts. Die Regierung teilt im großen und ganzen die Auffaſſung des Zentrums. Die Nationalliberalen werden alſo die Entſcheidung bringen müſſen; von ihrer Stellungnahme hängt die Annahme oder Ablehnung des Fortbildungsſchulgeſetzentwurfes ab. Wären nicht zahlreich beſuchte Handels⸗ und Gewerbeſchulen in allen größeren Plätzen— in eſpreſſione in H⸗moll darf als beredtes Beiſpiel gelten. Den Be⸗ ſchluß bildere die der Gräfin Ida von Hohenthal zugeeignete roman⸗ tiſche F moll⸗Sonate Oy. 5, die ein Lieblingsſtück unſerer heutigen Pianiſten geworden iſt. Auch in der Durchführung dieſes anſpruchsvollen Programms zeigte ſich Walter Rehberg auf der Höhe ſeiner Aufgabe. Ja es ſchien geſtern manches noch viel ab⸗ geklärter und reifer, als vorhergegangenen Abend. So verriet die Art, wie beiſpielsweiſe das Andante der C⸗dur⸗Sonate, welches das bergiſche Volkslied„Verſtohlen geht der Mond auf“ viermal paritert, ſowie das wunderſame Trio gegeben wurde, viel poeti⸗ ſches Empfinden. Und im erſten Satze der Fis⸗moll⸗Sonate ſchienen die zwei beherrſchenden Hauptthsmen, das des ſtürmiſchen Floreſtan und des ſchwärmeriſchen Euſebius treffend charakteriſiert und die Wiedergabe, ſoweit ich der Veranſtaltung beiwohnen konnte, in jeder Hinſicht eine gediegene. Reicher Beifall lohnte die trefflichen Leiſtungen des hoffnungsvollen Künſtlers. M. * Theater⸗Nachrichten. Vorſtellung von„Robert und Bertram“ beginnt Aihr. Paul Wegener, das hervorragende Mitglied der Reinhardt⸗ bühne in Berlin, ſtellt am Pfingſtmontag den„Othello“, am Tage darouf den„Holofernes“ dar, Mit der letztgenannten Rolle hat ſich der Kügſtler ſeinen erſten entſcheidenden Berliner Erfolg errungen. Auch als„Othello“, den er nach Baſſermann ſpielte, bot er eine einzigartige Schöpfung, die einen nachhaltigen Eindruck auslöſte. Da der Deutſche Bühnenverein wegen Differenzen mit dem Verlag C. F. Kahnt Nachfolger in Leipzig beſchloſſen hat, daß kein Mitglied bis zum 31. Dezember 1918 ein Bühnenwerk aus dem Verlag dieſer Firma aufführen darf, muß die Wiederholung der „Widerſpenſtigen Zähmung“ vorläufig unterbleiben. Vorleſung Heinrich Mann in der„Sternwarle“. Die„Sternwarte“ erſucht uns mitzuteilen, daß die auf den 17. Mai anberaumte Vorleſung Heinrich Manns aus eigenen Werken auf den 27. Mai verlegt worden iſt. um mit mehr Schülern als in der Fortbildungs⸗ ſchule— ſo läge die Sache einfach. Bei der Stellung unſerer Par⸗ tei zur Religion als Kulturfaktor erſten Ranges könnte bei entſprechender Erhöhung der Stundenzahl auch Religionsunter⸗ richt in den Bereich der Unterrichtsfächer gezogen werden. Denn der Menſch lebt nicht vom Brot allein, d. h. in dieſem Fall, die berufliche Ausbildung allein kann das Glück der Jugend nicht begründen. Innere Seelenwerte ſind ebenſo nötig, und eine Vertiefung in den ethiſchen Gehalt der religiöſen Stoffe iſt bei richtigem Anfaſſen in den Jahren nach der Schule möglich und nützlich. Aber nun kommt das Wie und das Aber. Wer ſoll den vom Staat dem Unterrichtsplan eingefügten und pflichtmäßig zu beſuchen⸗ den Religionsunterricht erteilen? Der Geiſtliche des Kirch⸗ ſpiels auch außerhalb des Schulſaales, alſo in Kirche oder Konfir⸗ mandenſaal. Mit anderen Worten, der ſeither freiwillige Beſuch der Chriſtenlehre ſoll auf dieſem Weg zum pflichtmäßigen werden. Innerlich würde alſo nichts Weſentliches geändert; nur der ſtaatliche äußere Zwang zum Beſuch wäre neu. Wenn nun alle Schulen davon erfaßt würden, könnte man noch Gründe für dieſe Neuerung gelten laſſen. Aber nun kommt die Ausnahme, daß Handels⸗ und Gewerbeſchüler frei bleiben ſollen von die⸗ ſer Verpflichtung. Hier iſt ein Widerſpruch, über den keine Redekunſt weghilft. Haben dieſe Schüler weniger religiöſe Unter⸗ weiſung nötig? Niemand wird das behaupten wollen und kön⸗ nen. Warum aber die einen zwingen, die andern nicht? Trotzdem letztere ſchon mehr Stunden für die Fachausbildung erhalten. Würde der Religionsunterricht nicht geradezu herabgewürdigt, ſo⸗ zuſagen nur für die geiſtig weniger Hochſtehenden als nötig be⸗ zeichnet? Hier gibts nur ein Entweder— er. Entweder für alle— oder den ſeitherigen Zuſtamd laſſen. Das Zentrum hat deshalb von ſeinem Standpunkt aus folgerichtig ſchon den Religionsunterricht in Handels⸗ und Gewerbeſchulen ver⸗ langt, und die Regierung ſteht der freiwilligen Einführung dort nicht grundſätzlich entgegen. Nur zur Zeit ſei es nicht mög⸗ lich, weil eine Vermehrung der Wochenſtunden nicht angehe. Wir glauben, damit iſt auch die Stellungnahme der nationalliberalen Jandtagsfraktion gegeben. Iſt die Unmöglichkeit einer Ver⸗ mehrung der Unterrichtsſtunden in der Handels⸗ und Gewerbe⸗ ſchule zur Zeit das Hindernis der Einführung einer Religions⸗ ſtunde, ſo iſt zur Zeit die Verringerung des in Ausſicht genommenen Stundenumfangs für Fortbildungsſchulen durch eine Religionsſtunde auch 10 angängig. Sanſt könnte es vorkommen, daß der ſiebzehnjährige Bruder, der z. B. das Bäckerhandwerk er⸗ lernt und infolgedeſſen die Fortbildungsſchule beſucht, bei weniger Unterrichtsſtunden Religionsunterricht beſuchen müßte, während ſein vierzehnjähriger, das Schloſſerhandwerk erlernenmde und des⸗ halb die Gewerbeſchule beſuchende Bruder dies„nicht nötig“ hätte. Die verderblichen Sticheleien kann man ſich ausdenken. So geht es einfach nicht. Entweder alle müſſen bei. oder es bleibt vorläufig beim ſeitherigen Zu⸗ ſtand. Und wenn das Zentrum der Erhöhung der Stundenzahl nur zuſtimmen will, wenn die Religionsſtunde hinzukommt, ſo wäre es ihm mit erhöhter Ausbildung der Jugend eben nur bedingt ernſt. Das Scheiternlaſſen des Geſetzes an dieſem Punkt wür die wahre Abſicht des Zentrums verraten. Wir aber könnten es nicht gutheißen, wenn die Jugend in zwei Gruppen geteilt würde. Letzte Meldungen. Die Militärkonvenkion zwiſchen Japan und China. m. Köln, 17. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung meldet aus Amſterdam: Reuter berichtet aus London: Die„Times Mannheim z. B. 8. d 22 8 11 vernimmt aus Toklo: Der Miniſter Goto veröffentlicht ein Me⸗ morandum, in dem er erklärte, daß die militäriſche Konvention, über die jetzt zwiſchen Japan und Ching verhandelt werde, haupt⸗ ſächlich die Aufrechterhaltung des Friedens und der Integrität Chinas gegenüber der deutſchen Bedrohung von Sibirien aus zum Zwecke haben. Mehr darüber zu ſagen, erlaube der militäriſche Charakter der Sache vorerſt nicht. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 17. Mai.(Priv.⸗Tel., g..) Die„Italia“ meldet aus Paris: Der neue Verbandsrat findet in der erſten Juniwoche ſtatt, er hat einen Antrag auf Ausdehnung der Wehrpflicht auf die Kolonien des Verbandes zu Be⸗ ſchluß zu bringen. Nach Anſicht der leitenden Staatsmänner war der Frieden nie mehr entfernker als jetzt, wo erſt die Einheitlichkeit der Führung, die volle Einſetzung der Hilfskräfte des Verbandes ein⸗ treten muß. Haag, 16. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Zweite Kammer hat einen Antrag angenommen, daß in dieſem Jahre keine Land⸗ wehrübungen abgehalten werden ſollen. Dudes und industrie, Jahresbericht der rne Hrodukten- rse. Der Jahresbericht der Mannheimer Produk- ten-Börse für 1917 gedenkt einleitend des Hinscheidens des Ehrenpräsidenten, Herrn Emil Hirs ch, der 45 Jahre lang das Amt des Vorsitzenden mit Umsicht, Hingebung und größtem Erfolg ge⸗ kührt und einen Markstein auf dem Wege großartiger Entwictlung ebildet habe, den die Mannheimer Produktenbörse unter seiner ag eingeschlagen habe. Im Vorwort wird dann weiter ührt: Auch das Jahr 1917 hat der Welt den Frieden niclit gebracht. Fütr den Handel und seine Organisationen bedeutet dieser Um- stand außerordentliches. Die Verschlechterung seiner Wirtschafts- lage ist hierdurch gewachsen, obgleich an Regierungsstellen im verflossenen Jahre vereinzelte Versuche unternommen wurden, die schwierige Lage etwas zu hessern. Die Reichsgetreideordnung für das Jahr 1917 z. B. weist geringe Ansätze zur Beschäftigung des brachgelegten Haudels auf, doch sind alle bisherigen Versuche viel zu schwächlich gewesen. Die Organisationsmaßnahmen der Kriegsernährung haben nun einmal die Ausschaltung des Handels mit sich gebracht. Ob dies zweckdienlich war oder nicht, bleibe dahingestellt. Jedenfalls hat der Handel selber sich für die Kriegs- zeit mit dieser Tatsache notgedrungen abſinden müssen. Bedauer- lich ist jedoch die Erscheinung, daß den bescheidenen Wünschen und Gesuchen, welche der Handel den Regierungsstellen vorlegt, immer noch wenig Entgegenkommen gezeigt wird. Die Regie- rungskreise haben sich immer noch nicht frei gemacht von der Anschauung, daß die bureauktratische, kommunal-genossenschaft- liche Erfassung und Verleilung der Produktion völlig unangebracht ist. Eine große Zahl von Kommunalverbänden hat auch in diesem Jahre wieder mit dem Aufkauf von Brotgetreide Bürgermeister, Lehrer, Gemeindeschreiher usw,. beauftragt und ohne ſede Veran- lassung Personen und Firmen zurückgesetzt, die auf Grund ihrer Sachkenntnis und Erfahrung diese Aufgaben selbstverständlich besser gelöst hätten. Diesen unberechtigten Auschauungen muß auch weiterhin entgegengetreten werden. Die zukünftige hehörd- liche Regelung unseres Wirtschaftslebens muß frei werden von Vorurteilen und geleitet sein vom Geiste des Kanzlerwortes: Freie Bahn dem Tüchtigen. Die Zahl der Mitglieder unserer Vereinigung betrug um die Teee e 672. eberwiegens von Abgängen unter Würdigung der wirtschaft- lichen Lage das Gesanitbiſd nicht unerfreulich ist. Bedeutendere Firmen sind sich der Wichtigkeit einer festgeſügten Organisation. wie sie die Mannheimer Produktenbörse darstellt, bewußt gewesen und sind ihren Mitgliederpllichten aus Solidaritätsgefül steis nach- gekommen, was den Leistungen unseres Handelsstandes das beste Im allgemeinen wäre zu sagen, daß trotz des Zeugnis ausstellt. Im übrigen ist hervorzuheben, daß infol der Kriegswirtschaft und der veränderten Marktlage eine beträchtliche Anzahl Firmen teils neu, teils wieder eingetreten ist. Auch in den Reihen der Vorstandsmitglieder hat im verflossenen Jahre der Lod eine Lücke gerissen. Unser verdientes Mitglied, Herr Philipp Ri e hm, Direktor des Genossenschaftsverbandes bacsscher landw. Vereinigungen schied am 15. Oktober im besten Mannesalter aus dem Leben. Eine Ersatzkraft für Herrn Direktor Riehm ist bis àum Stunde noch nicht bestimmt. Der Bericht behandelt dann eingehend die Entwickl Frage des Getreidemonopols im Berichtsjahre, die Grün- dung der Handelsgesellschaft für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Bedarfsstoffe, die Errichtung eines Syndikats für den Einfuhr- handel mit Rußland, das Verbot des An- und Verkaufs von Kleesaat in Baden und alle sonstigen Fragen, die in das Iätigkeitsgebiet der Produktenbörse fielen, um mit einer ausführlichen Schilderung des Schiedsgerichtswesens zu schließen. Zuckerfabrik Frankenthal. In der gestern stattgehabten Aufsichtsratssitzung der Zucker- fabrik Frankenthal vrurde das seitherige stellvertretende Vorstands- mitglied, Herr Dr. G. W. Spruck, zum ordentlichen Vorstands- mitglied bestellt. Ftälzische Textilindustrie Otterberg.-G. in Otterberg-· Die Generalversammlung setzte die Dividende auf 4%(i. V. 0) ſest. Neubeckumer Portland-Cement und Wasserkalkwern Zollern.-G. in Neubeckum. r. Düsseldorf, 7. Mai.(Pr.-Tel.) Die Generalversamm- lung genehmigte alles glatt und im Anschluß an den Geschäfts- bericht wurde von der erwaltung mi ill, dag der erzielte Ge- schäftsgewinn die Verieilung einer Dividende wonl zugelassen habe, doch habe man von einer Verteilung Abstand nemmen müs- sen, weil die innere Stärkung des Unternehmens unbedingt erfor- derlich gewesen sei. Die Qualität des Zementes habe vollauf beirie- digt und man könne deshalb den am 1. Juli d. J. eintretenden ver- schlärften Bedingungen ruhig ent sehen. In diesem Jahr machit Seh die kriegsamtliche Einschränkung der Bautätigkeit auf den Zementverband bemerkbar. Man hoffe jedoch, daß diese Bestim- mungen im Hinblick auf die dringend erforderliche Errichtung von Kleinwohnungen gemildert würden. Briefkaſten. Abonnent., im Felde. Warten Sie nur mal ab, die Ausseich⸗ nung wird ſchon kommen, oft gehts ſchnell, oft kann's aber auch Jahr dauern, je den Umſtänden nach.(239) W. K. im Felde. Bis jetzt ſind noch keine Geſetze erlaſſen, di⸗ dieſe Verhältniſſe regeln. Es iſt anzunehmen, daß dies nach dem Kriege geſchieht, um insbeſondere Härten gegen Kriegsteilnehmer zu vermeiden.(251) O. E. G. Dieſe Frage iſt ſehr umſtritten. Nach unſerer Auf⸗ faſſung hat nur der Anſpruch auf eine Sitzgelegenheit, der perſönlich zur Stelle iſt. Da jedoch hierüber verſchiedene Anſichten herrſchen, wollen Sie ſich an die Geſellſchaft direkt mit einer wenden. K. S. Sie wenden ſich an das hieſige Großherzogl Bezirks⸗ amt unter Vorlegung Ihrer Geburtsurkunde und einem Staatsange⸗ hörigkeitsausweis über ihre frühere Staatsangehörigkeit.(263) . G. Ein Lazarett für Hautkrankheiten iſt hier am Platze.(257 M. Wenn Sie ſchon zur Muſterung waren, gibts keine frei⸗ willige Meldung mehr. Sie müſſen nun warten, bis Ihre Einbe⸗ rufung kommt.(285) A C. M. Es kann ſchon möglich—2 daß ein Geſuch auf Zurück⸗ ſtellung für kürzere Zeit Erfolg haben wird. Verſuchen Sie es mal. Das Geſuch wäre an das Großh. Bezirksamt hier zu richten. Gleichzeitig richten Sie an das Bezirkskommando ſchriftlich die Bitte, daß Sie bis zur endgültigen Entſcheidung Ihres ckſtellungs⸗ geſuchs nicht einberufen werden.(272) Ir. Br. 1. Die Kündigung auf 15. Mai iſt unwirkſam; es konnte nur auf Ende Mai gekündigt werden. 2. Nach§ 113 B..⸗B. iſt das Mädchen ſelbſt zur Kündigung berechtigt; es kann die Kün⸗ digung daher auch wieder zurücknehmen und auch bis Juli bleiben; die Stiefmutter kann dem nicht eutgegen ſein. M. Eſchelbach. Ein Teſtament kann als öffentliches(vor einem Richter oder Notar) oder als privates leigenhändige Unter⸗ ſchrift) erxichtet werden. Das Privatteſtament muß in ſeinem ganzen Wortlaut eigenhändig geſchrieben und mit Angabe des Ortes und des Tages unterſchrieben werden; notarielle Beglaubigung iſt nicht er⸗ forderlich. Auch ein notariells Teſtament kann durch ein ſpäteres eigenhändiges Teſtament— ganz oder teilweiſe— widerrufen werden. Nr. Die Kündigung iſt an ſich zuläſſig; der Hauseigen⸗ tümer wird aber kein Urteil auf Räumung gegen die Fran erhalten. G. R. Das Geſuch wäre an den Truppenteil Ihres Mannes zu richten unter möglichſter Beifügung eines ärztlichen Atteſtes.(268) FJ. B. Die Frage entſcheidet Ihr damaliger Truppenteil.(269) Frau P. Die Abfindungsſumme kann erſt bei erfolgter Wieder⸗ verheiratung ausbezahlt werden und wird, wie auf unſere Erkun⸗ digungen mitgeteilt wird, 1000„ nicht überſchreiten. Die Höhe der Summe wird von der Intendantur beſtimmt, der Mann unter⸗ ſtellt war. Zwecks näherer Auskunft wenden Sie ſich am beſten nach N 2, 11, Zimmer 28(vormittags von—½ 12 Uhr).(244) Ehr. Sch. Wenn Sie außerhalb der feſtgeſetzten Prüfungszeit ſich einer Prüfung unterziehen wollen, müſſen Sie ein entſ⸗ ndes Geſuch beim Miniſterium für Kultus und Unterricht, Karksruhe, einreichen.(202) H. R. 42. Wir raten, die Anzeige in der Form abzufaſſen, daß Sie Intereſſenten ſuchen, die ihre Offerten für die Sammlung einreichen ſollen. Da es ſich hierbei um eine Liebhaberei handelt, läßt ſich kaum von Verkaufswert ſprechen.(259)— M. G. Eine Wartezeit für den Mann kennt das Geſetz nicht. Rückſtändige Löhnung. Sie ſich an Ihren damaligen Erſatz⸗Truppenteil wenden.(242) M. Der Karl Friedrich⸗Orden wird nur für ganz außergewöhn⸗ liche Taten verliehen und zwar nur an ſolche Offiziere, pp., die be⸗ reits im Beſitze einer badiſchen Kriegsauszeichnung ſind.(252) K. K. Die Entlaſſung bezw. Verſetzung kann nur auf ein beſonders begründetes Geſuch hin erfolgen.(241) L. D. C. Sobald Sie nicht vom Waffendienſt zurückgeſtellt ſind, gleichwie für welchen Betrieb, werden Sie zum Militärdienſt ein⸗ gezogen, auch wenn Sie nur a. v. Ht. ſind.(238) 8. Sp. Der fragliche Löhnungszuſchuß gilt nur für Unter⸗ offiziere des Friedensſtandes.(253) Nr. 111. Die vorliegenden Nachſchlagewerke ſprechen von den „Hochfluten des Rheins Ende November 1882 und um die Wende des Jahres 1882 bis 1883.“(256) ** Wir machen unſere Abonnenten darauf aufmerkſam, daß wir nur ſolche Aufragen beantworten können, die von allgemein em 720 tereſſe ſind. Insbeſondere gilt dies für Rechts fragen; wir ſind e 5 der Lage, auf[pezielle Rechtsſtreitigkeiten einzelner einzugehen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai. — Pogelstatlon vom Datum Abeln 12. I u.. 14 l u. era Huningen“) 175.88.81 +4.88.90 Abends 6 Uhr KehIi.[.63 27/5 283 283 20 285 Naehm. 2 U Haxauur.19 42.29 2.30 AHachm. 2 Uhf Mannfeim.35.2.38 34 246•40 Norgens 1 Uhbr Halununrg 40.84.50.59.85.0-s ſ Uhr ,,.06.04.02.09 Vorm. 2 an, C 260 242 228 Machm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.31.28.0.46 4½%/ 450 Vorm. Mer Hellbrouun.89.85.85.50 475 Vorm. 7 sed.. 100 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Vorans. 8 5 Machdruok wird gerlohtlioh verfolg ewäölkt, viellach Regenfall, Sonne, ziemlich Eüihl. Veränderlich, kiihl. + Wolkig, vielfach Regen, kühl. Wolkig, teils Sonne, angenehm. 22. Mai: Veränderlich, teils Regen, Iihl. 1 3J3ͤͤ i: Wellag, teils Sonne, warm, Stri 25. Mai: Kaum veründert. 5 (2..) 18. Mai: 19. Mai: 20. Mai: 21. Mai: cer Wegen der rückſtändigen Löhnung müſſen 2 Freitag, d — ag, den 1 Di eee unhei 46) Roman E9 Ael mer G 5 5 2 on Friedri 2 Die e neral· An 10 84 a zeiger 14, Anten n(Fortſetz 5 genbne der geſtatte.(minag-An —— W verbote 1 Kee Eiltete die ueber daß man d—. ermals ei a0 er ſeinssgleic dats ſich zn ergabe erreicht hat e Beſta Mein Brut fante unter ſein Kopfki n Pue, Ren Von 17 5 ſchwerfie deie Sacges an aus ſei ruder if alhunde opfki n er man an„der d ich zutei er, die d die gehei ze⸗ glei t. Im raszeſehl 10 bilet,„Hier iſt d tonnte in hatten 2 Toten a e 1 o an 5 Jalle h Nr. 27. 8. Seue 2 en Taſch er k„und das G und mkeinen Die P m näch äre. 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B mis Ma bei der unheim: und deren Ni en: 8—= der Nr. 4422 40555 ö vom 8. M 1 Nr. 43732 bei de Rheiniſch: ziederlaſſun deiteden 257 über K 18angebltch al 1918, w 32 bei d r Pfälziſch en Credith ungen;— ee lei⸗ ſomm abhbant elcher r Seben ank und— Liber80 gpfän en iſt nden ge⸗ eutſch uk, F dere der 8 bei b e e ſe der nen oen— AHn 20 eee Piandf 8857 bei den ee er Pfälziſchen 95 8 e 15—55 bis bei ban dnen& E. Wertheimber u 8 austenbeltern in · 1 eut nd 8 btene e. eee, fur eee. N. 1 ee d. Haardt, der mr 5trumpfen. upfhosen, wer 302 301 bis machung a ieſer Beka Er⸗ S· Der Vor 14. Mai 191— och seh g eigene Viende aufgef 259 7 aee„ rſtand: Otto N 8⁵⁴8 r gute Stoffe erkstätten 8 e 33 deper. geperatuf Lerrae, 1fle au Mona im erklär teß n, ehr n muß eben Ba en 8 Tee. 150 en e. e gielderd erfolge ai unend 59 atz über W. arade⸗ Man oumge⸗ illigst Studt der g. gebra zr n den. e aſſer aunhei 0 pfä cht theim, en. roch aupthahn turm⸗ eim, 3 vertan Beklel der au die 48 Mai 1918 kehren Die Linſen wer⸗ Sbendef. ß nach dem 1918 2 ft we dungsſt Wer 5 eihamt. Lini folgend ver⸗ gekehrt enſo Straßenbahna 5 ben e 5 Sen u0 iſches 0 aft epk wiſ vom 3 8. A Selherte 8 8560 Uuterrlenl! bee chenn. ouls2 Aanenm gel .B. 96 a. ö reis e Taße⸗ Ahihef, eben dem erkauf ept.. Tele 7 a. d. 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Mai 1918, vormittags 11 Uhr vom israelitischen Freunden und Bekannten mit, dass Satt Karten! Erna Haas geb. Goergens Oberingenieur Leo Berg Verlobte. Duisburg Grünstr. 26 Mannheim Heiurich-Lanzstr. 2825 Pflingsten 1918. Kein Empfang. -dimergennung eventl mit Manſarde n. ſonſtigem Zubehör in der Umgebung Mannheims von kleinerer Fämflie auf 1. Juli oder ſpäter zu mieten geſucht. Auge⸗ Vote mit Preis unter 169 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. erbeten. L54 Ruhige Fammie mit 1 Kind ſucht ſchöne 89¹⁵ T ISIEISIEIEIZIIZIZIZIZ Eingang von seidenen Damen-Jacken gestriekt und Seidentrikot, JIa. Qualität in grosser Auswahl. Aparte Neuheiten in Ns3 Seiclentrotblusen usw. firma Emma Mager Kaufhaus Bogen 26, fernspr. 4644. de. *56 EEEE EEEETETIIETETTETIEIN Statt besonderer Anzeige. gefallen ist. Unerwartet erhielten wir aus dem Felde die traurige Nachrich lieber Gatte, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Jakob Unteroffizier in einem Infanterie- Regiment Inh. des Eisernen Kreuzes II. Klasse undder badl. silb. verdienstmedanie am 28. April, nach 45monatlicher treuester Pflichterfüllung, im 32. Lebensjahr MANNHEIM, Hafenstrasse 28, den 17. In tiefstem Schmerz, die trauernden Hinterbliebenen: Frieda Wild geb. Weiss nebst Kinder Familie Jakob Stumpf Karl Wild, z. Jt. Offenburg Emma Bartsch geb. Wild Franziska Stumpf geb. Wild t, dass mein i0 9155 Mai 1918. Babette Wild geb. Bär Friedrich Bartsech, z. Zt. im Felde Heinrieh Stumpf, z. Zt, im Felde Bernbhardina Wild Gustav Weiss, z. It. im Felde. Am 8. Mai treuester PI migagen im jagendKheu, Ater In tiefem VerlLJungbuschstr. 5. iebte Heldentod fürs Vaterland. i erlitt nach kurzer lichterküllung unser r unvergesslicher Sohn, Bruder, Neffe und Enkel Mesketier Adolf Lösech, Kaufmann Jahren den 9151 vom 18J/ Schmerze: Famite Georg Lösch, Bausslestär MANNHEHA, den 16. Mai 1918 Selbsttätiger 02 medt diendent narkenfre. am db Wiodereingefroffen Wauet Woff--Maseh-EAract beförcheh zugelassen hart Jeite, Arbeit, Leit, beid Thlorfrei, schont die Wäche Wolss Dose.. Kaberg LZimt, Pfeffer, Nelken FPleischbrühersatzwürfel Kistenn. Kistenteile ſaen een Lebensmittel! ——̃—— VVFVVVVVCCCVVVVCVVTVTVTVTTVTTTTTTTT f K J, 11 Großer Laden zu verm. Wohnung(7 u.(ſeith. Linol.⸗ u. Teppichge⸗ Photo- Platten— Papiere 3 55 zu ſchäft).Näh. G. Fiſcher, 4. St. Schalen— ungen n auder, Saden m. Zim⸗ Kopierrahmen 28 F 2, 9a mer u. fl. Ma⸗ Romanbücher I. 14 4. Stock, 6gazin zu verm. W. Geoß, 9 Zim. mit L 2, 4. Tel. 2554. 8268 all. Zub. p. ſof. od. ſpät. z. v. Näh. 3. Stock daſelbſt. J2la ſpor kaus Witaan Mannheim, P 5, 5. E 6, 19 1 Tr., Nähe Schmoller, 6 Zim., einger. Bad ab Laden mit Vebnnag, 950 5 ill⸗ Ich 25 32 Weru 12. Man Sentek dle Krankheiten durch Zu vermieten: 1. Juni für Wohnung od. 8 Desinfektion Geſchäftgu verm. Näheres 7 Laden U. Energisch. 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