Defrig Geldenbanm:(ir den — Boſt 1 Ux. 2917 Kudwisskhafen am Abend⸗Ausgabe. e 0„—— eie Sanbetn mer, enerab Fdeſer Maunbeim.— Fernſprech⸗An⸗ eee, 27 Oeulſcher Pfingſtgeiſt. In Seiten, die ſo gewaltig ſind wie dieſe, erhalten alle ſchlichen Handlungen, Bräuche und Feſte einen neuen, be⸗ lenderen Sinn. Sonſt, wenn wir pfingſten feierten, durch⸗ 8 uns neben der Erinnerung an ſeine hohe kirchliche liedentung zunächſt der Gedanke an die Schönheit der Früh⸗ kagswelt, und wir lobten den Schöpfer in ſeinem Werk, ſogen Ait durſtigen Sinnen die blühende Herrlichkeit des feſtlichen Sommertages ein und verſtanden, von ihrem Sauber gebannt, kurich von Huttens jauchzendes Wort:„Es iſt eine Tuſt zu den Pfingſten bedeutete uns die Erfüllung. Nach langem ampf mit den Wintermächten hatte die lebendige Uatur geſtegt, Feld und Flur prangten im üppigen jungen Schmuck, — der fleißigen Arbeit des Menſchen, der ſeine Kecker in turm und Wetter treulich beſtellt hatte, winkte jetzt ſichtbar der Erntelohn. Feine und innige Zuſammenhänge liefen von — Dorſtellung zu den Worten der heiligen Schrift, die Pfingſtfeſt gleichfalls als Cag der Dollendung feiert. Jeſu Wriſti irdiſcher Wandel, ſein Kreuzestod, ſeine Auferſtehung 80 gekrönt durch die Ausgießung des heiligen Geiſtes. uun an waren die Jünger und Apoſtel, aus dem begrenz⸗ Bezirk des Jordantales heraustretend, zu Cehrern und ſe dehrern der ganzen Welt berufen, denn jetzt erſt durchlohte jene gläubige Begeiſterung, die, Berge verſetzend, das Höchſte eiſtet. Die Pfingftfeier iſt Siegesfeier. Dürfen wir es nicht als hohe Gnade des Himmels preiſen, a0 die diesjährigen Pfingſten uns auch völkiſch zu ſolcher faung berechtigen? Deulſchland hält den Criumph in der Dand. Es hat ſeine Widerſacher im Oſten zu Boden geſchmet⸗ tert, die Friedensſchlüſſe mit Rußland und der Ukraine n durch den mit Rumänien ergänzt, und wenn man leinen Einzelheiten auch mancherlei auszuſetzen haben mag, fei tet er doch den letzten Stein in der Mauer, die jede 5 aöliche Ueberſchwemmung von Oſten her unmöglich macht. wiſchen dem Bottniſchen Meerbuſen und der Aſowſchen See t niemand mehr die Hand gegen uns zu erheben. kille ge⸗ die velte Kraft können wir jetzt gegen den Weſten werfen, dä Schickſalstage Englands und Frankreichs mernherauf. Jede frohe Hoffnung iſt berechtigt; zu dunklen, kleinmütigen Befürchtungen, die noch vor Jah⸗ Welk und gerade vor Jahresfriſt, ſo viele Herzen bewegten, unbeute gein krnlaß mehr vorhanden. Dank der Capferkeit lerer Feldgrauen, dank dem überlegenen Können unſerer deoden Führer iſt heute jede Gefahr überwunden. Es mag Acnun. was da will— Deutſchlands Frühlingsblüte vermag . Ungewitter, kein Kälterückſchlag zu zerſtören. Auch hier ngſten Erfüllung und Dollendung: unerſchütterliche Uiel. egerner Fleiz, Gottbertranen und feler Glaube dert Stern haben die Zukunft geſichert. Was in hun⸗ Waten uden Schlachten geſät, mit unendlichen Opfern vor⸗ worden iſt, das reift blühend der Ernte entgegen. Deutſche pfingſten dentſcher Sieg! Wir When noch iſt nicht alles getan. Noch ſtehen uns ſchwere * noch aller Art bevor, Kämpfe draußen und drinnen, und gehl, Nanchmal werden wir, wenn Bliz und Donner nieder⸗ Macht zertrümmert, ziehen all die Uebermütigen, ihnen allzu oft entgegengeſtreckte Friedenshand deiſe immer wieder hohnlachend zurückgeſtoßen haben, die ſcwerz abne auf. dann bleibt uns noch die letzte und vielleicht — Aufgabe. Aber einmal müßt ihr ringen noch in im Geiſtesſchlacht und den letzten Feind bezwingen, der vaern drohend wacht.“ Deutſchland hat die pflicht, ſich n Wer n keinsdlenk und der bbinden Auslandsvetgöt- u ung, die trotz des Krieges noch immer bei uns herrſcht. die deden. Daß wir alle dafür ſorgen, mit Herz und Hand“, 175 ag b. Dichter der Freiheitskriege ſagten, daß wir uns da⸗ dun der großen Pfingſtzeit von 1918 würdig zeigen und ihren nie wieder verlöſchen laſſen, das walte der Deutſche Gott. f Der deutſche Tagesber icht. Srotzes gauptquartiet, 18. Mal.(WTB. Amtl.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. urtir, den Acupffronzen nahm die lageäber ſchwuche deblllertetätigkeit vor Eiubruch der Dunkelheit er · Racht ach zu. Stärkeres Störungsfeuer hielt die hindurch an. Rege Erkundungstätigkeit tige namenilich in der Gegend von SLaſſiguy zu hef⸗ agt ab äapfen. Mehrſach wurden Geſengene ein. ballon abgeſchoſſen. ugeſe peen 16 feindliche Flugzeuge und Seſte Generalquartiermeiſter: Oudendorll. Vorbereitungen e mae zuſammenbeißen müſſen. Tiegt die engliſch⸗ ſere erhetzendem parteigezänk, aus dem Nam⸗ Der Wiener Bericht. Wien, 18. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Die italieniſche Erkundungskätigkeit an der Südweſifronk iſt andauernd rege. Die Kämpfe zwi⸗ ſchen Oſum und Devoli wurden fortgeſetzt. Der Chef des Generalſtabs. Ereigniſſe zur See. Eines unſerer Ankerſeebocte, Hommandantk Linien⸗ ſchiffleutnant Nolub, hat am 14. Mai vor Valona einen großen engliſchen Jerſtörer durch Torpedoſchuß verſenkt. Floflenkommando. die Kriegslage. Wo erfolgt der neue deulſche Angriff? c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die Züricher Poſt berichtet: Die Ungewißheit über die Front des neuen Stoßes der deutſchen Offenſive kommt lebhaft in Betrachtungen zum Ausdruck, die gegenwärtig von franzöſi⸗ ſchen, engliſchen und italieniſchen Journaliſten angeſtellt wer⸗ den. Barzini, der bekannte Berichterſtatter des Corriere della Sera, beſchäftigt ſich ebenfalls mit der Frage; er hält Flandern nur für einen Nebenkriegsſchauplatz, auf dem die Deutſchen lediglich örtliche Erfolge mit möglichſt geringem Kräfteeinſatz erzielen wollen. Die Hauptinaſſe der feindlichen Heere ſtehe vielmehr in der Picardie vor Arras, in dem Dreieck Arras—Hangard—Noyon, wo ausgeruhte und für den Bewegungskrieg geſchulte Kerntruppen ſeit Wochen e dee ſeien. Der neue Angriff, ſo betont Barzini, würde entweder zwiſchen Albert und Noyon erfolgen, alſo gegen Nordoſten oder Südweſten, oder entweder auf Arras, das von Norden en wird, und von da auf Paris zielen. Ge⸗ wiſſe Kommandoänderungen auf deutſcher Seite beſtätigen nach der Meinung Barzinis dieſe Annahme. Berlin, 18. Mai.(Von unſerem Berliner Bürb.) Aus Zürich wird gemeldet: Der militäriſche Mitarbeiter der deutſchen Offenſivoperationen rechnen müſſen und das Zeitmaß der Unterbrechung der Offenſive werde aller Wahrſcheinlichkeit nach in unmittelbarem Zuſammenhang mit dem nunmehrigen Umfang ihrer taktiſchen Wucht ſtehen. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze,. 18. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Der Pariſer Temps meldet, imnordfranzöſiſchen Gebiet wurden neue Aufenthaltsbeſchränkungen für die Zivil⸗ bevölkerung erlaſſen. Die Amgruppierung der alliierien Truppen. Berlin, 18. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Zürich wird gemeldet: Die„Neue Zürcher Zeitung“ erfährt, daß die Umgruppierung der alliierten Truppen nunmehr be⸗ endet iſt. Von den alliierten Streitkräften ſteht nunmehr die belgiſche Armee vom Meere bis ſüdlich Dixmuiden. dann folgt die britiſche erſte Armee bis gegen Plytte; hier befindet ſich bis gegen Meteren eine franzöſiſche Reſerveſtellung. Zwi⸗ ſchen Meteren und Bethune ſtehen portugieſiſche Abteilungen owie die britiſche zweite Armee und zwiſchen Bethune und rras die britiſche vierte Armee. Von der Lys gegen Villers⸗ Bretonneux ſind die Reſte der britiſchen fünften und der briti⸗ ſchen dritten Armee eingeſetzt. An ſie ſchließt ſich dis zur Oiſe die franzöſiſche Armeegruppe Fayolle. Fochs Einblicksverſuche in deuſſche Stellungen fehlgeſchlagen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai.(Prio.⸗Tel. g..) Die Züricher Morgenzeitung meldet: In Frankreich und Flan⸗ dern habe die Rampftätigkeit neuerdings ſehr ſtark z u⸗ genommen. Man gewinne aus den beiderſeitigen diesbezüg⸗ lichen Meldungen den Eindruck, daß ſich Generaliſſimus Foch mit Anwendung großer Gewalt einen Einblick hinter die Waldungen öſtlich der Apre erzielen will und daß er auch u dieſem einen Angriff um den anderen gegen die deutſche ront zwiſchen Amiens⸗Montdidier unternehmen läßt. Nach den deutſchen und nach indirekten franzöſiſchen Berichten ſind dieſe Verſuche geſcheikert und es iſt Foch nicht gelungen, den er⸗ hofften Einblick zu erlangen. Joch und Haig wollen Bpern bis zum letzten Mann verteidigen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Nach einer Meachung—„Petit Jsurnal⸗ erließen die Generale och und Haig iehe Mpern bis zum letzen Mann zu verteidigen. er König voff Belgien iſt am Mittwoch an der Ppernfront eingetroffen. Ueber 800 000 Jivilflüchtlinge. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze. 18. Mai.(Priv⸗Tel. g..) Fee ele Vödtler 5 daß die Johl der Aavefegtlkng aus den vdon den Deutſchen bedrohten franzöſiſchen Departements Anfang Mai 800 000 überſchritten hätten. *. 105 Verſammlungen in für einen Verſtändigungs⸗· e c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18 Mai.(Pr.⸗Tel. g..) „Daily News“ berichtet, daß an den beiden Pfingſttagen im vereinigten Königreich 105 Verſammlungen mit Neuen Züricher Zeitung meldet, man werde mit weiteren 1918.— Nr. 230. Augeigenpreiſe: Die 1ſwaltige Kolonetzetile 40 50 Pfennig, Reklamen M 2—. Annahmeſchluß: dormittags 8½¼ Uhr. Abendblatt nachmittags%½ Uhr 2 zeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und flusgaben wird Denr antwortung übernommem Gezugspreie in Mannheim und Unnge bung monatl M. 2— mit Bringerlohn. Poſtbezug: M. 5. einſchl. Suſtellungsqebũbr. Bei der Poſt abgen. M..70. 10 ¹ Beilagen: Amtſiches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. auf die neuen Ofſenſiven. gege Erkundungskäfigleit und heflige Nahlämpfe in der Gegend von Laſſigun.— die ilalieniſche Erkundungskäligkeit andauernd rege. der Forderung nach einem Verſtändigungsfrieden angekündigt ſind. In London und deſſen Vororten finden 13 Verſammlungen ſtatt. 16 Milliarden Shilling neue Kriegskreditvorlage. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Londoner Blättern zufolge fordert die neue Kriegs⸗ kreditvorlage der engliſchen Regierung an das Unter⸗ haus den Betrag von 16 Milliarden Shilling für den mobilen Zuſtand des engliſchen Heeres nach dem erſten Juli. General Smuts redet wieder. m. Kölu, 18. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam: General Smuts fängt wieder an zu reden. Geſtern hat er in Glasgo w geig an zwei Stellen geſprochen. Es genügt, ein paar Stücke der Reden im Wortlaut anzuführen: Der Feind führt jetzt ſeinen großen Schlag. Zu Beginn der Offenſive erzielte er einen Erſſag⸗ wie ihn nur wenige Menſchen für möglich gehalten hatten. Aber er hat nicht alle erſtreblen Vorteile erreicht und jetzt iſt das unmöglich. Wir ſtecken jetzt bis zum Hals im Krieg und müſſen jeden Nerv anſpannen, um zu gewinnen. Tun wir das, ſo iſt der Erfolg ſicher. Der Feind hat uns die große Gefahr gelehrt, die der Geſittung bedroht. Unſer Sieg wird nicht ſelbſtſüchtig ſein. Wir wollen nicht die Welt beherrſchen, aber wir müſſen den Militarismus zerſchmettern, der die größte Gefahr auf Erden iſt. Der Feind will mit einem gewaltigen Schlag unſeren Widerſtand brechen Aber wir werden ſtandhalten wie eine eiſerne Mauer. Die Verbandsmächte brauchen nicht bis 55 Berlin vor⸗ zurücken. Wenn wir uns ruhig und hartnäckig vertei igen, werden wir gewinnen. Wir verlangen weder Schadenerſatz noch Annexionen. Wir kämpfen für das Recht der großen und kleinen Völker und für einen dauerhaften Frieden. Wir ſtehen jetzt vor einem Höhepunkt der Kriegführung. er Feind fucht das britiſche Heer zu vernichten, weil er er⸗ kennt, daß dies der entſcheidende Faktor iſt. Wenn er es beſiegen könnte, wäre der Krieg aus. Wir müſſen ihm zeigen, daß ö unſer Heer noch unſer Volk zu erſchöpfen ſind. Da jetzt die britiſche Flotte und Oſtende verſperrt hat, hat der FJeind umſomehr Anlaß, nach der Gewinnung von Dünkirchen und Calais zu ben, um eine Tauchbootbaſis im Kanal zu haben. Die deurſche Offenſive hat zwei große Erfolge für uns gehabt: Sie hat uns die Einheit des Ober⸗ kommandos gegeben und in England die pazifiſtiſchen Stimmen zum Schweigen gebracht. Der Krieg wird nach metner Meinung mit einer Entſcheidung enden und nicht remis ausgehen. Die„Kölniſche Zeitung“ bemerkt dazu: Das letztere iſt auch unſere Meinung. Mit dem Schweigen der pazifiſtiſchen Stinmen hat der redeſelige Afrikaner aber genau ſo daneben getroffen, wie mit der Sperrung von Zeebrügge und Oſtende. der Ausbau des Bändniſſes. Die jüngſte Hroei⸗Kaiſer⸗Zuſammenkunft hat du die Bekanntgabe des bevorſtehenden Ausbaues des deutſch⸗öſterr.⸗ ungariſchen Bündniſſes eine große weltpolitiſche Bedeutung erlangt. Dadurch wurde nicht nur das müßige peſehe von einer Verſtimmung zwiſchen Berlin und Wien beſeitigt, ſon⸗ dern die künftige Regelung der Beziehungen zwiſchen ch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn wurden zum Segen beider Staa⸗ ten grundlegend beeinflußt. Es iſt klar, daß die innige Schwertgemeinſchaft, die ſich im Kriege in Verteidigungg und Angriff aufs glänzendſte bewährt hat, ſowie das gemeinſchaft⸗ lich für die gleichen hohen Zwecke vergoſſene Blut ein enges Band geſchaffen hatte, wie es durch die bisherigen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn nicht dargeſte war. Es kommt dazu, daß die Geſtaltung der politiſchen hältniſſe in Europa, beſonders die der mitteleuropäiſchen Mächte durch den Krieg eine gewaltige Umwälzung erfahren und die Veranlaſſung hat, auch gegenüber dem eng uſammengeſchweiſten 8 nd eine nach allen Richtungen hin ſe e Bindung zwiſchen Deutſchland und ngarn anzuſtreben. Der bisherige Vertrag konnte aus dem Umſtande in keiner Weiſe mehr genügen, weil er in der Hauptſache nur aus 3 Artikeln beſtand, die den heutigen Dingen nicht mehr gerecht werden, da ſie die ungeheure Umwälzung aller politi⸗ ſchen Verhältniſſe nicht berückſichtigen konnten. Die Paragra⸗ phen lauten: Art. I. Sollte wider Verhoſſen und Wunſch der beiden Kontrahenten eines der Rußlands angegriffen werden, ſo ſind beide Ko nten ver⸗ pflichtet, aa mit der geſamten Streitmacht ihrer Reiche bdei⸗ zuſtehen und den Frieden nur gemeinſam zu ſchließen. ec ſe verrflchel ſch frenml ber andere Ronkeben, den o be et ſi erm 0 n⸗ ——4 nich bkigußtehen, ſondern mindeſtens eine wohl⸗ wollende neutrale Haltung gegen den anderen Kontrahenten zu be⸗ wahren. Art. III. Dieſer Vertrag ſoll in Gemäßheit ſeines friedli Charakters und um jede Mißdeutung auszuſchließen, von Kontrahenten geheim gehalten werden Man erkennt aus dieſen drei Hauptſätzen des Ueberein⸗ kommens nicht nur, daß es einen rein defenſiven Charakter trug, ſondern auch, daß es lediglich gegen ruſſiſche ungerecht⸗ fertigte Expanſionsgefahr gerichtet war. Dieſer Vertrag wurde am 7. Oktober 1879 abgeſchloſſen. Inzwiſchen hat der Weltkrieg eine vpöllig neue Lage geſchaffen. Die Bezieh⸗ ungen und Berührungspunkte der verbündeten Monarchien ſind enger und auch mannigfaltiger geworden, der Gefahren⸗ kreis größer. Die wirtſchaftlichen Beziehungen haben ſich all⸗ mählich zu einer Lebensfrage der Völker entwickelt. In dieſem Sinne ſoll der Ausbau und die Vertiefung des Vündniſſes wirkſam werden. Din große Anzahl der außenpolitiſchen Fra⸗ belden Reiche—— 2. Seite. Nr. 230. Maunheimer Geueral-Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Semstag, den 18. Nal 1918. gen, die von beiden Monarchien gemeinſam zu löſen ſind, hat die Notwendigkeit einer gemeinſamen Zuſammenarbeit auch guf dieſem Gebiete ergeben, wie ſich ſchon auf militärpoliti⸗ ſchem Gebiete durch die Geſtaltung der kriegeriſchen Ereigniſſe und durch die gemeinſame Arbeit unſerer Armeen in der Prapis eine enge Verbindung beider Heere von ſelbſt gebildet hatte. Man wird darum annehmen dürfen, daß aus dem Freinen Defenſippertrag, der eigentlich nur zwei Artikel um⸗ faßte, ein allgemeiner Staatenvertrag wird, der alle die eben erwähnten Fragen regelt. Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn ſind, von gemeinſamen Feinden bedroht, aufeinonder Angewieſen. Es gilt nunmehr, dieſe Beziehungen vertraglich egen. Wien, 18. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Obmann der Ehriſtlich⸗ſozialen Vereinigung und Führer der öſterreichiſchen Delegation Hauſer hielt geſtern in Linz in einer Ver⸗ trauensmännerberſammlung der chriſtlich⸗ſozialen Partei Oberöſterreichs eine längere Rede über die ſchwebenden politi⸗ ſchen Fragen, in der er betonte, daß die Chriſtlich⸗Sozialen nicht für Annexionen ſeien, daß aber ſelbſtverſtändlich ge⸗ wiſſe Grenzregulierungen vorgenommen werden ſollten. Warum ſollen, fragte der Redner, diejenigen, die uns den Krieg brachten, nicht zu einer Entſchädigung oder Geld⸗ buße herangezogen werden? Hierauf gelangte eine Reihe von Entſchließungen zur ein⸗ ſtimmigen Annahme, in der die Chriſtlich⸗Sozialen ihre un⸗ wandelbare Treue zum Vaterland und zur angeſtammten Dynaſtie der Habsburger ausdrücken. Die Partei betrachtet es als ihre heiligſte Pflicht, die Schäden des Krieges wieder gut zu machen. Sie begrüßt die Erneuerung und Aus⸗ geſtaltung des Bündniſſes mit dem Deutſchen Reich und verlangt, daß alle deutſchen Parteien ein⸗ mütig für die Intereſſen des deutſchen Volkes in Oeſter⸗ reich eintreten Mit Vertrauenskundgebungen für Hindenburg und für die chriſtlich⸗ſozialen Abgeord⸗ neten, ſowie mit der Abſendung eines Huldigungstelegranums an den Kaiſer wurde die Verſammlung geſchloſſen. Sitzung des Bundesralsausſchuſſes für auswärkige Angelegenheiten. ſe Berlin, 18. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „B. Z. ſchreibt: Der bayeriſche Miniſterpräſident von Dandel wird ſich, wie aus München gedrahtet wird, am 21. zu der angekün⸗ digten Sitzung des Bundesratsausſchuſſes für aus⸗ wärtige Angelegenheiten nach Berlin begeben. Die im Großen Hauptquartier in den Grundzügen feſtgelegten Abmachun⸗ gen, betreffend das deutſch⸗öſterreichiſche Bündnis, die elſaß⸗lothringiſche und die litauiſche rage dürften hier Gegenſtand der Beſprechungen ſein. Malenſtimmung in Oeſlerreich. Aus Prag wird uns geſchrieben: Uueberall in der Welt gilt der 1. Mai als Feiertag der einſt ternational organiſierten Arbeiterſchaft. In Prag benutzten ihn die Tſchechen, um einen nationalen Feſttag aus ihm zu machen. Während ſonſt die radikalen Nationaliſten abſichtlich ſeiner Feier aus dem Wege gegangen waren, taten ſich diesmal die nationale Bourgebiſie unter Kramarſch und das nationale Proletariat unter Klofac mit der ſozialdemokratiſchen Partei zu einer ge⸗ waltigen Maſſenkundgebung für den tſchechiſchen ſouveränen Staat —— Jungfrauen in reicher bunter flawiſcher Tracht mit Flitterputz und Seidenſchäxpen voran, dann Schulkinder, Studen⸗ ten. Bürger, Arbeiter, die ſtädtiſchen Angeftellten in Uniformen, Veteranen, Sokoln, Frauen und Mädchen bewegten ſich— der Rieſenzug wohl 100 0500 Menſchen ſtark— unter weiß⸗hlau⸗roten, weiß⸗roten und roten Fahnen zu drei Maſſenverſammlungen, in denen in ſonderbarer Verquickung von höchſt realpolitiſcher Schläue und ideoldgiſcher Einfalt ein tſchechiſcher Staat auf ſozialiſtiſcher, ia man könnte ſagen bolſchewikiſtiſcher Grundlage gefapdert wurde: einmütig von den Bürgern und Arbeitern, von deſten, um des nationalen Idols willen, die einen den anderen die widerſprechend⸗ Zugeſtändniſſe gemacht hatten. Die Stadtgemeinde ließ die elektriſche Bahn einſtellen, die Kaufleute ſchloſſen die Läden, die Fabriken ruhten, vom Nationaltheater blieſan Fanfaren, und die Arbeiter duldeten dafür die panſlawiſtiſchen Farben, den Mummen⸗ ſchang der Bauerntrachten, und alle ſangen begeiſtert das Hetzlied: 2Hel Slovans!“ mit dem unterlegten Text, der die Bundesgenoſſen⸗ ſchaft von Ruſſen und Franzoſen gegen die Deutſchen feiert. Die Komödie und ihre Veranſtalter waren einander wert; doas iſt denn dieſer tſchechiſche Staat, den ein Volk in ſolcher Einmütig⸗ keit fordert! Dieſer Wunſch iſt der Ausdruck cnes Imperialis⸗ mus, gegen den alle anderen Hegemoniegelüſte verblaſſen müſſen. er fordert innerhalb ſeiner erträumten Grenzen die Unter⸗ werfung von faſt einer halben andersnationalen Beyölkerung unter die tſchechiſche Herrſchaft. Faſt vier Millionen ſudetenländiſcher Deutſcher und einige hundert⸗ tauſend Polen und Madjaren ſollen der Diktatur des tſchechiſchen Herrenvolkes hier ausgeliefert werden. So ſchaut das Ideal aus der Nähe aus, das das tſchechiſche Volk an dieſem 1. Mai feierte, für das es ſtets die großen Worte von Selbſtbeſtimmung und Völkerfreiheit im Munde führt. Und leider finden ſich auch in deutſchen Landen noch immer unheilbare Theoretiker und Schwär⸗ mer, die auf dieſes Schmierenpathos hineinfallen und die davon ſtammeln oder leitartikeln, daß den Tſchechen in Oeſterreich ihr Recht werden müſſe. Nun haben aber dieſe Tſchechen auch, als der vielumſtrittene Kaiferbrief an den Prinzen Sixtus in ihren Maiverſammlungen —2 wurde, Kaiſer Karl hochleben laſſen. Das wäre ja an und für ſich ein erfreulicher Beweis von einem bisher unbemerkt gehliebenen, erwachenden Patriotismus; dieſe plötzliche Betäti⸗ dynaſtiſcher Begeiſterung nimmt ſich aber inmitten einer Maifeier mehr als ſonderbar aus. Wir wollen die age ununterſucht laſſen, wie weit die Unterſtützung bourboniſcher politik mit ihren Anſprüchen auf den franzöſiſchen Thron durch die innige Verwandtſchaft mit dem Wiener Hof auf kleri⸗ kalen Schleichwegen Anſchluß an die Ententeſchwärmer im ITſchechenlager gefunden 12 Die demokratiſche Nation Schulter an ter mit den Legitimiſten vom Schlage Parma⸗Bourbon: ſo are Bettgenoſſen hat der Deutſchenhaß zuſammengeführt. Denn— wie feierte z. B. Deutſchböhmen ſeinen 1. Mal. Seine Induſtrieſtädte ſind Hochburgen der Sozialdemokratie. Auch dort wurden Kundgebungen für die Ideale der Internationale veran⸗ ſtaltet: für Freiheit, Frieden und Brot. Auch dort zogen Tauſende von Arbeitern durch die Straße: müde vom Tageswerk in den und Bergwerken, noch ermüdeter vom— Hun⸗ r. Keine Farben, keine Lieder, keine Rufe, Und die Bürger, auf dem Gehſteige dem Arbeiterzuge begegneten, hatten die⸗ ſelben traurigen, blaſſen, abgemagerten Mienen. Deutſchböh⸗ men ſteht vor einer Hungerkataſtrophe. Die deutſchen, dichtbevölkerten, gebirgigen Grenzbezirke mit ihrer Induſtrie wurden infolge des Verſagens der öſterreichiſchen Verwaltung voll⸗ ſtändig ausgehungert. Die tſchechiſchen Agrarbezirke ſchloſſen ſich unter dem wohlwollenden Schutze konnationaler Beamter faſt her⸗ metiſch ab, nur Schleichhandel und Wucher blühten. Die Preiſe ſtiegen ſo zu unerſchwinglicher Höhe. Arbeiter und Mittelſtand im ſchen Notſtandsgebiete mußten derart von ihrer natürlichen Berſorgungsbaſis abgeſchnürt, den Gürtel immer enger ſchnallen. — verſiegten auch die letzten Quellen. Und dazu die dumpfe, politiſche re Opfer an Blut und Gut, wie kein anderer deutſcher Stamm, hat dieſes deutſche Volk in Böhmen gebracht; und wie hat die Reglerung es ihm gelohnt? Kinde gerblichkeit und Krankheiten ſchwellen zu enormen Ziffern an; an jeder Ecke lauert der reichgewordene Tſcheche, der zu Hauſe blieb, als Erbe. Die Czerninkriſe war der Stein, der die Lawine ins Rollen brachte. Wer in den letzten Tagen Verſammlun Trautenau an den politiſchen gen in Deutſchböhmen von 5 net 4 1⁰9 0 2 2 „ e 1 rrmer 8 guupuacbuue , F edee Naca auumuahio, 8 Tpagume. 9— — 1 9 333 0 2* Ne or en Sugeren oliel. albgelreenen Jeiſes ohr Jalrucus an, na aos ftmat *59 im Rieſengebirge bis Eger, an der Volksratstagung in Loboſitz teil⸗ — hatte, hat mit gleicher Erbitterung und Empörung die lage eines ausgehungerten und— verratenen Volkes angehört. Und das gleiche Echo ſchallt aus Tirol und Steiermark herüber. Deutſchöſterreich hat den Krieg Oeſterreichs geführt und führt ihn noch; hier liegt die Bündnistreue zum ſtammverwandten Deutſchen Reiche verankert; hier der unerſchütterliche Wille zum Durchhalten, bis das deutſche Schwert im Weſten den letzten entſcheidenden Streich getan. Dieſer Wille ſoll zermürbt werden: durch den Hunger. Dunkle Mächte ſind an der Arbeit, den Siegeswillen, dieſes deutſchen Eckpfeilers zu lähmen und 10 einem Entſagungs 1015 reifzumachen. Darum wird es gequält, mißhandelt, entrechtet. Aber Deutſchböhmen, und mit ihm Deutſchöſterreich wird feſtbleiben. Und wenn ſein zor⸗ niger Ruf voll Empörung und Erbitterung in Wien taube Ohren trifft, dann wird die flehende Bitte des perlaſſenen Stammes gewiß nicht vergeblich an das Ohr der gemeinſamen Allmutter Germania ſchallen: Die Bitte um den Dank für das viele für deutſche Größe und Zukunft vergoſſene Blut, die Bitte um ein Stückchen Brot. ——— das deulſch-ſchweizeriſche Wirlſchaſtsablommen. (Schluß.) Die amtliche Mitteilung des ſchweizeriſchen Bundesrates über die Beſtimmungen des deutſch⸗ſchweizeriſchen Wirtſchafts⸗ abkommens, deren erſten Teil wir bereits im heutigen Mit⸗ tagsblatt veröffentlicht haben, beſagt weiter: Dabei hatte man die Meinung, daß die aus Frankreich eingeführten Kohlen mit keinen Verbrauchsbeſchränkungen belaſtet werden ſollen, die bisher nicht gegolten haben, daß aber andererſeits auch in Beziehung auf die Verwendung deutſcher Kohlen keine neuen Verbrauchsbeſchränkungen ein⸗ geführt werden ſollen. Nach Kenntnisnahme der franzöſiſchen Offerte hen die deutſchen Unterhändler erklärt, daß ſie auf die Einführung von Beſtimmungen bet.effend die Verwen⸗ dung deutſcher Kohlen verzichten, wenn aus dem Gebiet der Entente mindeſtens 80 Prozent der erwähnten Menge, alſo 68 000 Tonnen, eingeführt würden. Im Laufe der Verhand⸗ lungen wurde alsdann verſucht, eine Formulierung zu finden, nach welcher für den Fall der Einfuhr der abſolut und relatir beſtimmten Kohlenmenge aus der Entente die Einführung der deutſcherſeits gewünſchten Beſchränkungen nicht ſtattfinden ſollen. Es ſtellte ſich ſodann aber heraus, daß Frankreich ſeine Kohlenofferte, wie es ſcheint, nur für den Fall aufrecht erhalten will, daß auch eventuell, das heißt bei nicht voll⸗ ſtändiger Lieferung der franzöſiſchen Kohlenmengen von Ver⸗ brauchsbeſchränkungen im ſchweizeriſch⸗deutſchen Wirtſchafts⸗ abkommen nicht die Rede ſei. Die deutſchen Unterhändler haben bei einer ganzen Reihe von Punkten Konzeſſionen gemacht. Man hat ſich in der Diskuſſion abgeklärt, ſo daß ſich pocie die Vertreter der ſchweizeriſchen Maſchineninduſtrie dahin ausgeſprochen haben, daß ſie ſich mit dem nunmehr vorliegenden Abkommen einverſtanden erklären können. Es dürfte zu weit führen, in dieſer Mitteilung ol Punkte, bezüglich welcher Deutſchland Konzeſſionen gemacht at, im einzelnen zu nennen. Allein es muß feſtgeſtellt werden, daß dieſe von großer Bedeutung ſind, ſo daß unſere Unterhändler den Abſchluß des Vertrags ein⸗ mütig und mit Beſtimmtheit angeraten haben. Speziell ſei noch erwähnt, daß in Beziehung auf die über Cette eingeführten Monopolwaren und weiteren Lebens⸗ und Futtermitteln keine anderen als die heute zu Recht be⸗ ſtehenden Bedingungen geſtellt worden ſind, die dahin gehen, daß anläßlich der Erwirkung von Geleitſcheinen die nach⸗ Menge und Kategorien aufgegebenen Waren ausſchließlich in der Schweiz und für die Schweiz verbraucht werden. Bern, 18. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die deutſch⸗ ſchwei⸗ zeriſche Preſſe betont allgemein, daß die Vertreter der Indu⸗ ſtrie das im Entwurfe vorliegende Abkommen ſedem vertrags⸗ loſen Zuſtande vorziehen. Dieſen Gedanken drückte auch der Bundesrat Schultheß bei dem geſtrigen Empfang der Preſſevertreter aus, als er nach der„Neuen Zürcher Zeitung“ erklärte, die Schweizer Induſtrie ziehe den Abſchluß des Ab⸗ kommens einem vertragsloſen Zuſtande entſchieden vor. Die Preſſe führt ferner aus, daß der Zwiſchenfall in den Wirtſchaftsverhandlungen nur auf einem Mißverſtändnis in Frankreich beruhe. Man hoffe im Bundeshaus, daß es den nach Paris entſandten Vertretern gelingen wird, dieſes Mißverſtändnis aufzuklären und Frankreich zur Annahme des Schweizer Standpunktes zu bewegen. Immerhin bewirkt die Verſchiebung der Unterzeichnung des Wirtſchaftsabkommens Aufſehen und eine gewiſſe Enttäuſchung. Die„Neue Zürcher Zeitung“ erklärt, man bekomme den Eindruck, daß die Zuſpitzung der Lage mit der Preſtige⸗ Frage zuſammenhänge. Die„Baſler Nachrichten“ ſchreiben: Die jüngſte franzö⸗ ſiſche Geſte iſt anderer Natur als die generöſe Kohlenofferte, mit der Frankreich uns überraſchte und auf den weiteren Ver⸗ lauf der ſchweizeriſch⸗deutſchen Unterhandlungen einen diplo⸗ matiſchen Einfluß nahm. Durch die neueſte Entwicklung der Dinge iſt alles wieder in Frage geſtellt. Richten die Schweizer Unterhändler in Paris nichts aus, das heißt, be⸗ ſteht Frankreich auf ſeiner Forderung und hält es im Falle ihrer Nichterfüllung die Kohlen zurück, ſo muß mit Deutſch⸗ land aufs neue verhandelt werden. 8 edee, e . 8 iν be, 0 225 8 e Faueea Sonſt nichts Beſonderes. Nähe von Manogu, ungefähr 150 Meilen ſüdlich von Ropuma 2 Nafam, 2* ocDre 2* 1 g/ *. o baces 5 Aubenele N .. 5 8 Voen Nt. 2 e. Arrrmfacs 22 Teco, e ee 6. OHeume, le, 0 Srl D Die ſeindlichen Heeresberichle. Franzöſiſcher Bericht vom 17. Mai nachmittags. Im Nacht heftige enenn bei Hailles. In tung auf Mesnil⸗St.⸗George ſchlugen wir einen deutſchen ſtreich zurück und machten Gefangene. In der Gegend füdlich Cannes⸗ſur⸗Metz(?) drangen franzöſiſche Abteilungen an Stellen in die deutſchen Linien ein und brachten etwa 40 der angene, darunter einen Offizier, zurück. Auf dem Südufer im iſe ſcheiterten deutſche Anſchläge auf kleine franzöſiſche Poften r Abſchnitt Varennes in unſerm Feuer. An der übrigen Front die Nacht ruhig. 24 diabtenſſcher Heeresberſcht dom 1 ma. wür függzen ein mſe ſames Erwiderungs⸗ und Zerſtörungsfeuer an den Abſchnirten Front aus, wo die Tätigkeit des Feindes ſtärker 4 Eugliſcher Heeresbericht aus Paläſting und Hedſchas. Seit—— 6. Mai trugen ſich an der Hauptkampffront keine 97 Bedeutung zu. Am 7. Mai führten unſere Luftſtreitkräfte ein erfolgreichen Schleifenflug auf Annan, eine Stadt an der Hedſ bahn aus und am 9. Mai auf einen feindlichen Flugzeughafen Eiſenbahnſtation in der Nähe von Jenin. Die Unternehmungen 8 Streitkräfte des Königs von Hedſchas wurden wirkunge voll fortgeſetzt. Die Station Wadi⸗Jerdun und ein Poſten an 1 Hedſchasbahn wurden überfallen, dreißig Feinde wurden getötet— 140 gefangen Außerdem wurde ein Gebirgsgeſchütz und. erbeutet. Gleichzeitig wurden mehrere Mei 15 des Bahngeleiſes und drei Brücken zerſtört. An demſelben Tag griffen arabiſche Truppen feindliche Verteidigungswerke bei Mac an und machten 140 Gefangene. der Rich⸗ Hand⸗ von 1 Es wurden noch Zerſtörunge. vorgenommen an der Eiſenbahn in der Nähe von Akabar, Hejas 5 955 Bain⸗Le Gul(35 und 30 Meilen füdlich und füdöſtlich vo aan). 4 Engliſcher Heeresbericht aus Oſtafrika. Zu Portugteſiſ 7 Oſtafrika befinden ſich unſere Kolonnen auf dem Marfe gegen die Hauptmacht der Deutſchen, die ſich in un Lejenda und 190 Meilen von Port Amelia landeinwärts feſtgeſeß haben ſollen. Die deutſchen Teilkräfte, die unſerem Vormarſ von Port Amelia Widerſtand entgegenſetzten, gingen kämpfe 6 nach Nachhukgefechten in dem ſchwierigen Gelände gegen Nanuug zurück. * Bedeutſame Ereigniſſe zur See im Anzuge. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai.(Pr.⸗Tel. g.— Der Pariſer„Temps“ meldet aus London: Die Sperr ullen der Ententehäfen ſteht unmittelbar bevor; es ſo bedeutſame Ereigniſſe zur See erfolgen. Eim Einblick in die verpflegungsverhältniſſe der deulſchen Inkernierten in England. 65 et Berſin, 18. Mai.(W7B. Nichtamtlich.) Die„Voſſiſche veröffentlicht einen Artikel über die deutſchen Interniertenlogen ch England von dem Konſtanzer Verlagsbuchhändler Karl Hirſſch der vom Juli 1916 bis Anfang Februar 1918 in England in alſhe Interniertenlager zubrachte, und nach ſeiner Rückkehr das eng de⸗ Interniertenlager in Ruhleben beſichtigte. Er ſchreibt unter an 1* rem: Ich— etzt, daß die Lage der Engländer in Ruhleben in vergleichlich ſer iſt, als die Lage unſerer Zivilinternierten in England, da macht auch das ſogenannte priviligierte Faßer den Wakefield in dem etwa 1400 Deutſche, faſt alle woglhaben⸗ Kreiſen angehörig, ſich befinden, keine Ausnahme. Die Wer h ht niſſe in den Interniertenlagern in England ſind zur Zeit Ha⸗ traurig. Seit Ende Februar vorigen Jahres werden die be⸗ tionen mehr und mehr verſchlechtert und verringert. Miemals ſer kamen die Deutſchen friſches Fleiſch. Das Brot wurde imm ſchlechter und ungenießbarer. Seit Monaten wurden Aberheaen nur 140 Gramm Brot geliefert, dazu 110 Gramm Abfallbr die von Schiffszwieback ſchlechteſter Qualität. Die Unglücklichen e⸗ keine Pakete vom neutralen Land erhielten, hungerten. In nge⸗ Camp fehlte oft das nötige Waſſer zum Waſchen. Die Wohre 5 verhältniſſe in den Bretterbuden waren im Anfang ganz b lich, bis die Internierten ſich ſelbſt halfen und für eigenes Verbeſſerungen anlegten. 105 Wenn Deutſchland, ſo heißt es am Schluſſe dieſes Arti 17 für ſeine allmählich zu Grunde gehenden In bohne nierten etwas erreichen will, dann muß es alle Engländer jede Ausnahme, vom 17. Lebensjahre an gerechnet internienn, Ferner müſſen Brotpakete aus Dänemark ſolange geſtoppt 0 oche bis die Engländer die lei den Pakete(alſo 6 Pfund pro Wo— ebenfalls den internierten Deutſchen zukommen laſſen. In eſind Nachſchrift heißt es: Seit ich dieſen Artikel geſchrieben habe, ſpe⸗ mir- von Freunden in Wakefield Briefe zugegangen, die mi ad weiſen, daß ſich die Nahrungsmittel weiter ganz bedeute t verſchlechterk haben, barete aus Knglard werden übergeue nicht mehr an die Internierten in Wakefield geſandt. Unſere ichts dort leiden bitterſte Not. Für Geld iſt überhaupt n Eßbares zu kaufen. Italieniſche Offiziere in Paris zwecks Ausbildung. K. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai.(Pr.⸗Tel. dätter, Dem„Berner Tageblatt“ zufolge melden franzöfiſche Blä man ſehe augenblicklich in Paris viele italieni zie Offiziere der Garibaldi⸗Brigade der Alpenbataillone, 151 unter dem Befehl des Generals Peppino Garibhagen. ſtehen und in Paris ihre letzte Ausbildung erbiſchen Die italieniſche Brigade ſoll demnächſt an der franzöſif Kampffront eingeſetzt werden. Frederikſtadt teilweiſe abgebrannt. 98 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai.(Priv.⸗Tel. g. Von ſkandinaviſcher Quelle wird der„Neuen Züricher Zeirn 1 5 meldet: Norwegeg iſt abermals von einer ſchweren Bra di, „ kaſtrophe heingeſucht worden die Sadt Frederſtiigge⸗ 94 Kilometer ſüdöſtlich von Chriſtiania, iſt reil weiſe 2555 brannt Das Feuer entſtand durch Funken eſner Lokom den die Holzhäuſer in Brand ſetzten. Ueber hundert Bebäude wur, Schaben 9 aiferk ſic 5 r 5 obdachlos.— aden beziffert ſich nach Millionen. Fe Marineſoldaten wurden zur Klfeleiſtung be 1 — 75 DSEemstag, den 18. Mai 1918. Mannheimer General-Anzeigen. Mend- nee Nr. 20. 3. Seis! — Aus Staòt und Land. Mit dem Heusgezeichnet Kanonier Franz Mündel, Student der Rechtswiſſenſchaft, n des Herrn Baumeiſters Frz. Mündel, Schimperſtraße 20. Schütze Karl Zähringer, Sohn des Unteroffiziers Eugen 1 25 Sohn der Witwe Friedrich Schüß 1 0 üßler, n der Witwe edri üßler, Prwwatin, Draisſtraße 65. eee, Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe wurde dem Leutnant d. R. Ludwig Dührenheimer vom Inf.⸗Regt. 169 verliehen. Sonſtige Auszeichnungen. Der Großherzog hat verliehen: das Großkreuz mit Schwertern Ordens Berthold des Erſten: dem Oberbefehlshaber einer er General der Infanterie z. D. von Boehm; vom Orden Zährin Löwen: das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern: dem Generalmajſor von Eiſenhart⸗Rothe, andeur einer Reſ.⸗Div.; das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern: dem Oberſten Grafen von der Schulen⸗ berg, Flügeladjutant des Kaiſers und Königs und Generalſtabs⸗ bei einem Oberkommando; das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit tern: dem Major Hans Heinrich Theodor Freiherrn Séntter von Lötzen und dem Major Ernſt Walter Heſter⸗ berg im Generalſtabe eines Armee⸗Oberkommandos; dem Major a. D. Fritz Freiherrn von Gemmingen⸗Hornberg, kom⸗ mandiert zu demſelben Armee⸗Oberkommando; dem Major d. R. des Alexander⸗Garde⸗Grenadier⸗Regts. Nr. 1 von Lettow⸗ des 5 Vorbeck, 1. Adjutant einer Armee; dem Major Müldner von Nülnheim, perſönlicher Adjutant des Kronprinzen des Deut⸗ ſchen Reiches; dem Major Fedor von Sock im Generalſtab einer — 928299 von J des Hauptquartiers derſelben Heeresgruppe: ajor Wilh. Schüler, Kommandeur eines Ref.⸗Inf.⸗Regls. Dem Leutnant und Kom ieführer Pius Späth wurde dom Kaiſer das Ritterkreuz vom ee von Hohenzollern mit Schwertern verliehen. Der Ausgezeichnete iſt ein Schwieger⸗ ⸗ Herrn Bäckermeiſters Valentin Ihrig, Schwetzingerſtraße Dem Feſdhilfsarzt Hch. Graeff von hier wurde vom Groß⸗ berzog das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen am Bande dez Mil Karl Friedrich⸗Berdienſtordens verliehen. 3 dem öſterreichiſchen ee eee—— 8hrer dation wurde ausgezeichnet Leutnant d. R. und Kompagnieführer Hermmm Müller im aktiven Infanterie⸗Regiment 111. Sergeant Anton Balles, wohnhaft K 3, 15, Inhaber des Eſſernen Kreuzes, wurde mit der Badiſchen ſilbernen Verdienſt ⸗ medaille ausgezeichnet. Mit dem Eiſernen Halbmond ausgezeichnet wurde Unteroffizier Fritz Gerlach, bei einer Fliegerabteilung, Sohn des Herrn Georg Gerlach, Auffeher, Herzogenriedſtraße 7. Bautechniker Otto Ueberrhein von Mannheim, z. Zt. Unteroffizter in einem Neſerve⸗Infanterie⸗Regiment, Juhaber des derliehen Kreuzes, wurde die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille ehen. Die gleiche Auszeichnung erhielt Erſ.⸗Reſerviſt Karl Amail, Sohn des Oberpoſtſchaffners Joſef Amall⸗ „Wegen des Pfingſtfeſtes erſcheint die nächſte Ausgabe des eral⸗Anzeiger am Dienstag, den 21. Mai mittags. uUuebertragen wurde dem Oberreviſor Karl Müller beim Dezirksamt Emmendingen die Stelle des erſten Bureaubeamten beim Landeskommiſſär in Freiburg. « Iu den Ruheſland verſetzt wurde Oberjuſtizſekretär Gu Peißbhaar bein Kandgerich Karlsruhe bis zur Wiederher⸗ ſnang ſeiner Gefundheit. t wurden Verwaltungsſekretär Otto Zimmermann in Sarleruthe zun Bezirksamt Tauberbiſchofsbeim und Verwal⸗ e Friedrich Stegmüller in Tauberbiſchofsheim zum Dez amt Karlsruhe. G0 Der Orden Vour 5 ede-Inf.⸗Kegts.(I. Großh. Heſſiſches) Nr. 115, Major Eduard d. Weſthoven, verliehen. Am 9. April 1873 in wau ge⸗ boren, beſ er das Kadettenkorps und wurde 1892 Offizier im Thüringiſchen Inf.⸗Regt. Nr. 32 in Meiningen. Nachdem er Wdiettant des Bezirkskommandos Meiningen geweſen war, beſuchte er bom 1901—1904 die Kriegsakademie und war hierauf zur Dienſt⸗ beim Großen Generalſtab kommandiert. Unter Beſörde⸗ zum Hauptmann am 22. März 1907 zum Oberquartiermeiſter wurde er im folgendem Jahre in den Großen General dud im Jahre 1909 in den ſtab des 2. Armeekorps in Siettin etzt. Im Jahre 1910 wurde er Kom F im Inf.⸗ 59 Deutſch⸗E worauf er im Jahre 1913 in den Feaerelſiab der 8. Diviſton in Frankfurt a. O. perfetzt und am 1. ober 1913 zum Major wurde. Er war im Kriege —— Generälſtabsofftzier einer Inf.⸗Dio., wurde dann Chef des Ehern ſtabs eines Armeekorps und erwarb ſich als ſolcher das e Kreuz 1. Klaſſe. Im November 1917 wurde er zum Kom⸗ der 115er ernannt. 8 Mfingſten⸗ 1 Vou Ne goli. 4 ſacpbrnct verboten. Zor ich wieòer voll Frohlocen Meber Wald und Felòeröbreiten Meiner Dorſer Maorgenglomtenu Durch den blauen gummel lAauten? Nudò òie hellen Birken feiern Weßbend an ùen Blũtenhaugen, Madòchengart in grũnen Gchleiern. And mir s, als oũ ſte jungen: Nangſlan Mingſlen! Nings bie Garten unò òie Cauben Armeu jũße Frühliugsoͤufte, Nndò ein Nug vou weißen CZauben Brauſt uie trunlen òurch die Euſte. lauʒ unò Glomenòrõheien, Grũne Gaat᷑ uun˙i Droſſelſchlagen Horſt on nicht die Quellen cuuen nd oie Waper Wunber ſagen Maſten Ningſten? Gol ich da in dunllen Crauern Meiue Geele nieùerueigen, Wo ein Auhles Gottesjchauern Nauſcht in allen Gounenweigen⸗ Ach, ich will meiu gere heben Hoffunngsſelig auf nach oben. Wo die VBogelſchmiugen ſchweben. Quubeten unò zu loben: maten! Muaſten“ le meriie wurde dem Kommandeur des Leib⸗ c Befsöederung der aus der el oder Jnter· nierung zurückkehrenden Heeresangehörigen. Wie wir hören, wird den aus der Kriegsgefangenſchaft oder Internierung zurückkehrenden Heeresangehörigen, ſofern ſie ohne eigenes Verſchulden in Geſangen⸗ ſchaft geraten waren, bei der Beförderung zu höheren Dienſtgraden die Zeit der Kriegsgefangenſchaft oder Internierung auf ihr Dienſt⸗ alter angerechnet werden.(WTB. Nichtamtlich.) ( Preistreibereien von Türklinken und Feunſtergriffen. Durch die Bekanntmachung vom 26. März 1918, betreffend Einrichtungs⸗ gegenſtände, ſind u. a. die Türklinken und Fenſtergriffe aus Spar⸗ metall auf den Reichs⸗Militärfiskus übereignet. Infolgedeſſen hat eine empfindliche Preisſteigerung der im Verkehr befindlichen Erſatz⸗Türklinken und Fenſtergriffe eingeſetzt. Dieſe iſt in keiner Weiſe begründet. Das Kriegsminiſterium hat dafür Sorge getragen, daß jedem einzelnen Hausbeſitzer für die ihm ent⸗ eigneten Türklinken und Fenſtergriffe ein ausreichender Erſatz zur Verfügung ſteht. Dieſer wird demnächſt in den Handel gebracht werden und in allen einſchlägigen Geſchäften käuflich ſein. Sein Preis iſt ſo niedrig gehalten, daß er durch den Erlös aus dem ange⸗ lieferten Meſſing hinreichend gedeckt wird. Sollten Herſteller oder Händler Preiſe fordern, die einen übermäßigen Gewinn enthalten, ſo machen ſie ſich nach§8 5 der Bekanntmachung gegen übermäßige Preisſteigerung, vom 23. Juli 1915 ſtrafbar, denn dieſe Erſatzgegen⸗ ſtände ſind als Gegenſtände des„täglichen Bedarfs“ im Sinne dieſes Geſetzes anzuſehen. Auch eine Zurückhaltung dieſer Gegen⸗ ſtände zum Ztbecke der Preisſteigerung, wie überhaupt jede Machen⸗ —* ſtrafbare Handlung dar. Nötigen⸗ ir eſchlagnahme dieſe atzgegenſta tt werden.(WTB. Amtlich.) e 5 pPp. Marktwanderung. Es iſt nötig, daß wir ein drittes Mal in dieſer Woche über den Markt berichten, weil das Gute, das wir vom letzten Markt zu ſagen hatten, heute nicht mehr aufrecht er⸗ halten werden kamn. Mit Blumen wurde heute der reinſte Wucher getrieben. Die Nachfrage war natürlich ſehr groß, denn wenn man ſchon mit Rückſicht auf die Kriegsverhaltniſſe zuhauſe in ſeinen bier Wänden bleibt, dann will man durch die Frühlingsboten we⸗ nigſtens ein biſſerl vom Lenz hineintragen. Aber das wurde einem ſehr ſchwer gemacht. In unſeren heimiſchen Wäldern blühen die Maiglöckchen in einer Fülle, wie ſchon viele Jahre nicht mehr, die Preiſe aber find unverſchämt hoch. Für 15—20 Margueritchen 50 Pfg., für ein kleines Sträußchen Maiblumen 40 Pfg., für eine Pfingſtroſe—60 Pfg., wahrlich, unſere Blumenverkäufer haben ſich kein Denkmal mit ihrem heutigen Verhalten geſetzt. Aber die anderen Verkäuferinnen machten es nicht viel beſſer. Kopfſalat war kaum aufzutreihen. Die Händler hatten natürlich ihr Schäf⸗ chen frühzeitig im Trocknen. Was noch für den Konſumenten da blieb, war minderwertiges Zeug, und dafür wurden 30—40 Pfg verlangt. Gurken, die am Donnerstag noch.50 Mk. koſteten, gab es heute nicht unter 3 Mk. Junge Kohlrabi koſteten 50 und 70 Pfg. das Pfund. Radieschen und Rettich halten ſich noch immer im Preis, trotzdem das Angebot ein überreiches iſt. Das einzige, was heute noch einigermaßen kaufbar war, iſt Spinat, der 25 und 30 Pfennig koſtete. Spargel waren nur ganz vereinzelt zu ſehen. Die Marktpolizei mußte einigemale einſchreiten; ſie kann das natür⸗ lich nur bei Artikeln, für die Höchſtpreiſe beſtehen. Das liebe Pub⸗ likum ſchimpft über die teueren Preiſe, und wird dann polizei⸗ licherſeits eingeſchritten, dann hält es zu der Verkäuferin, und alles iſt„liebs und guts“, der Schutzmaun aber iſt herzlos. Unſere Komſumenten gehören wirklich auch erzogen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am Pfingſtmonta Herr Georg Moho, Verlademeiſter, mit ſeiner geb. Göltenboth, und Herr Wilhelm Boy, Expedient, mit ſeiner Ehefrau Suſanna geb. Linninger, Lindenhofſtraße 82. Skandmuſik. Am Pfingſtmontag ſpielt die Kapelle des Erſatz⸗Batls. unſeres Grenadier⸗Regiments von%—1½1 Uhr am Ballhaus. Polizeibericht vom 18. Mai. Brandausbruch. N Selbſtentzündung angeſammelter K edſehne entſtand geſtern Nacht 9/ Uhr in der chem. Fabrik Th. Goldſchmid.G. in Rheinau Feuer, wodurch ein Gebäude⸗ haden in Höhe bis zu etwa 20 000 Mark verurlacht wurde. Die Höhe des Materialſchadens iſt noch nicht feſtgeſtenlt. Das Feuer wurde von der raſch herbeigeeilten Feuerwehr bald gelöſchr. Lebensrettung. Geſtern Nachmittag fiel der 4 Jahre alte Sohn eines im Felde ſtehenden Kiſtenmachers von hier etwa 100 Meter oberhalb der Friedrichsbrücke beim Spielen am Neckar⸗ vorland in den Neckar und wurde von dem Strome mit fortgeriſſen. Einer in einem Kahn auf dem Neckar fahrenden Dame, deren Name noch unbekannt iſt, gelang es, das Kind, bevor es unterging, zu retten und an das Land zu ſetzen. Der Knabe war etwa zehn Minuten bewußtlos. Angeſtellte Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg begleitet. 2 Tötlicher Unglücksfall. Am 11. ds. Mts. ſtieß ein 2 Jahre altes Kind eines Papiermachers in der elterlichen Küche in Sandhofen gegen einen mit 1 50 Waſſer gefüllten Topf und wurde am Kopfe ſo ſtark verbrüht, es am 16. ds. Mts. ſtarb. Unfälle. Ein 16 Jahre alter Fabrikarbeiter von Lorſch, welcher am 14. ds. Mts. in einer Fabrik in Waldhof der Walze einer Papiermaſchine zu nahe kam, wurde von——+ erfaßt und u Boden 8 Dabei wurde ihm der r Oberarm ge⸗ bro n. r Verunglückte mußte zunächſt in das Krankenhaus Sandhofen und von da ins Allgemeine Krankenhaus hierher ver⸗ bracht werden. In der Nähe von Neckarau fiel geſtern Nach⸗ mittag eine Straßenbahnſchaffnerin durch das Schwanken des von ihr geleiteten Straßenbahnwagens mit der linken Hand ſo gegen eine Scheibe daß Letztere zerbrach. Die Schaffnerin erlitt dadurch am linken Handgelenk eine erhebliche Schnittwunde, welche ſie ſich nach Anlegung eines Notverbandes im Allgemeinen Krankenhaus Qnò ſo hᷣrich auq́; du heruieòer, Geiſt der Mgſten, Geiſt der Wahrheit⸗ Full uns gaus unò. Herzen wieòer Mit der ew gen Huumelsklarheit, Daß auch wir, von Gott erhellt Nudò von heinem Gturm beſwungen, Jauqenò vreùigen òder Melt Mie iu Feuerflammen · Jungen Nfegſten Nmgſleu⸗ — Lebensmut. Wieder ſteht unſere deutſche umkämpfte Welt im blühenden duf⸗ tenden Frühlingswunder. lünd daß wir Deutſchen noch ſtagir⸗ iſt auch ein Wunder. Ein Wunder geheimer Geiſteskräfte. Wir be⸗ denken es nur viel zu wenig. Wir ſtehen mitten im Geiſteswunder und überlaſſen das Wundern der Nachweltl Freilich es hat ſeine ſchweren Gründe, daß wir es nicht ſo ſehen. Auch unter blühenden Büſchen werden jetzt wieder ſo viel tauſend verfrühte Gräber gegraben. Und die ſchönſten Monate, der blühende Mai und der üppige Juni— im Hungerkriege ſind ſie unſere ſchwerſten Sorgenzeiten. Wohl ſteht alles wieder im friſchen Safte. Aber ſo viele Menſchen ſind welk vom Entbehren, Alte und Kinder und andere dazwiſchen. Wenn die Leiber welken, welktauch der Lebens⸗ mut ſo leicht. Und mit welken Seelen kann ein Volk nicht ſiegen. Da trifft ſichs gut, daß wieder Pfingſten iſt und uns an die Möglichkeit erinnert, daß es bei uns wirklich Pfingſten wird. Viel⸗ leicht hilft uns der Krieg den wundervollen Brunnen entdecken, der unter dem Namen„Pfingſten“ in die Tiefe geht. Denn die alte Pfingſtgeſchichte iſt ſo überwuchert von Mißverſtand, daß ſehr Viele nicht mehr wiſſen, daß Pfingſten das Feſt des unerſchöpflichen Lebensmutes iſt. Wie war es doch damals am erſten Feſt? Ein paar arme gedrückte Menſchen ſtanden mitten in einer Welt voll Haß und Unverſtand,— Menſchen, die eben noch meinten, ſie müßten am Leben verzagen, in Sorgen vor der Uebermacht. Da iſt plötzlich mitten unter ihnen ein tiefer Brunnen aufgebrochen, aus dem ſie ein Lebensmut überſtrömte, wie ſie ihn nie vorher gekannt. Dieſer Lebensmut dem drohendſten Augenſchein zum Trotz— das war das Pfingſtwunder. Und daß wir das noch heute erleben kännen.— wirklich heute noch,— das iſt die Pfinaſtbotichaft, die U Renstag, 21. Mai, gelten folgende Marlen: IJ. Für die Berbrancher:. Brot: Für je 750 Gr. die Brot⸗ und Zuſatzmarken 1 und 2. Butter: Für 6 Pfd. die Buttermarke 20 in den Verkaufsſtellen—800 Feit: Für Pfd. die FTettmarke 2 in den Verkaufsſtellen 188.—710 Limburger Käſe: Für 50 Gramm Limburger Käſe(das Pfd. 1,10 Nk. die Buttermarke 21 in den Butterverkaufsſtellen 311—585. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marken 6 und 7. Zucker: Für 400 Gramm die Zuckermarke D in den Kolontalwaren⸗ Verkaufsſtellen—998. Kinderzucker: Für 400 Gramm die Marke 3 der Kindernährmittel⸗ karte in den Verkaufsſtellen—998. Kindernährmittel: Für 2 Pfd. die Marke 4 der Kindernährmittelkarte in den Verkaufsſtellen—998. Zur Ausgabe kommen: Haf in Paketen das Pfund 68 Pfg., Gerſtenmehl in Paketen das 76 Pfg., Mufflers Kindermehl die Originaldoſe 1,40 Seelbergs Kindermehl, offen, das Pfund 1,60 Mk. Kartoffeln: Für 7 Pfd. die Kartoffelmarke 98, für 5 Pfd. die Zuſatz⸗ marke 75 ſowie die Wechſelmarke. Städtiſches Lebeusmittekamt, O 2, 16/18. Die Städtiſche Bekleidungsſtele: F 3, 508 bleibt für den Verkauf vorerſt geſchloſſen. behandeln laſſen mußte.— Vor dem Hauſe S 2, 10 brach in der Nacht vom 16.“/17. ds. Mts. ein 24 Jahre alter Taglöhner infolge epileptiſcher Krämpfe bewußtlos zuſammen. Nachdem er ſich erholt ——5 konnte er ſich mit der Straßenbahn in ſeine Wohnung be⸗ geben. Fünf Körperverletzungen— im Hauſe J 4, 5/6, im Hauſe Verſchaffeltſtraße 38, im Hauſe Pumpwerkſtraße 26 b, hier, auf einer Arbeitsſtelle in Sandtorf und auf der Belfortſtraße in Neckarau verübt— gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Reiſender von hier wegen Schleich⸗ handels, ein Schloſſer von Heidelberg wegen Betrugs und eine Arbeiterin von hier wegen Hehlerei. Splelplan des Urofh. Hof- U. National-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater 19. Mai Außer Abonn. Parsival Die bessere Hultte Sonntag Hche Preise Anfang 4 Unr Anfang 7 Uur 2d. NMal Tuger Tbone. Uenee eee ielee die T11 Montagl Hohe Preise A22g. 1 Unr. Anfang 7 Uhr 21. Mal Auger Abonn. Ga e Dienstagl Mitülere Preise— 7 Unr 22. Mal Abonnement A Mittwoch] Kleine Preise Anfang 77½ Unr 23. Mal Abonnement D Neu einstudlert: 5. Einheits-Vorsteſfung. Donnerstag] Hohe Preise 88—— 8 Ber 24. Ma1 Auß. Abonnem.] Gasteptel Bohnen Freitag] Hohe Preise en. 25. Mal Abonnement C Medea Samstag] Kleine Preise Anfang 7 Uhr 26. Mai Abonnement B Götterdämmerung Der Raub d. Sabimerinnen Sonntagl Hohke Preise Anfang 5 Uhr Anfang 7 Unr Aus dem Sroßherzogtum. G, Schwetzingen, 17. Mai. In der vergangenen Nacht wurden aus dem Keller eines Hauſes in der Heidelbergerſtraße ſämtliche Tags zuvor gebackenen 6 Laib Brot geſtohlen. Weinheim, 17. Mai. Eine freudige Ueberraſchung wurde einem hieſigen Arbeitsveteran, dem Werkmeiſter Georg Preßler, zuteil, der nach 54jähriger Tätigkeit bei den Leder⸗ werken Freudenberg anläßlich ſeines 70. Geburtstages in den Ruhe⸗ ſtand trat. Bei einem von der Firma ihm zu Ehren gegebenen Abſchiedsfeſte überreichte der Chef, Herr Geh. Kommerzienrat Freudenberg, dem Scheidenden ein Geſchenk von tauſend Mark mit der Zuſicherung einer lebenslänglichen Penſion in 119 50 Höhe. Karlsruühe, 17. Mai. In einer der letzten Nächte wurde in einem hieſigen Konfektionsgeſchäft ein Einbruchsdiebſtahl verübt und Damenkleider im Geſamtwert von über 6700 Mark entwendet. * Auguſtenberg bei Durlach, 18. Mai. Nach Blättermeldungen hat der Leiter der landw. Verſuchsanſtalt Auguſtenberg Dr. Mül⸗ ler, der zugleich Leiter der Rebzuchtanlage am Freiburger Je⸗ ſuitenſchloß iſt, von der türkiſchen Regierung einen Ruf als Direk⸗ tor der Weinbauverſuchsſtation bei Konſtantinopel erhalten. Pforzheim, 16. Mai. Die Familie Auguſt Benckiſer, die von ier verzogen iſt, will ein Viertel ihres Parkes der Stadt Pforz⸗ 8 ſchenken. Der Reſt ſoll der Stadt zu 500 000 Mark verkauft werden. Siugen d.., 17. Mal. Beinn Aboruch der Feſtſpielhalle iſt geſtern nachmüttag ein 51jähriger Zimmermeiſter, Vater von zwei Kindern, aus 20 Meter Höhe abgeſtürzt. Der Verunglückte ertitt einen Schädelbruch und war ſofort tot. Sportliche Rundſchau. Jußzball. Auf das Städteſpiel Karlsruhe⸗Mannheim am Pfingſtmontag ſei beſonders hingewieſen.(Näheres Anzeige.) unbekümmert durch den Krieg durchs Land weht. Sie geht an alle, die ſich nur mühſam aufrecht halten, die immer müde und zerſchlagen ſind, bleiſchwer, kraftlos, mutlos.„Kopf hochl lieben Leutel Es geht ein geheimer, heiliger Kraftſtrom durch das Leben, ſtill und un⸗ erkannt, ſo wie ein Kabel mitten durch unſeren Keller gehen kann, und wir wiſſen es nicht einmal,— eine Leitung, durch die das ſtarke elektriſche Geheimnis ſtrömt. Aber es mag ſogar zum Greifen nah, erade durch unſere Stube gehen,— für uns iſt es nur da, wenn wir nſchluß haben! Anſchlu 1 e ſelbſtverſtändlich iſt das. Aber haben wir ihn denn? Die Antwort ſteht in unſerem Weſen. Wie follen denn die herrlichen, erſtaunlichen Kräfte, m Neuen Teſta⸗ mente werden ſie unter dem Namen„heiliger Geiſt“ zuſammengefaßt — in uns einſtrömen, wenn wir nicht einmal ſuchen, Anſchluß zu nden! f In der Wiſſenſchaft redet man von„potentieller Energie“, von noch nicht entbundenen Kräften. Wenn wir wüßten, wie viel un⸗ entdeckte Kraftmöglichkeiten dicht neben uns, nein tief in unſerem Leben, darauf warten, daß ſie entbunden werden und einſtrömen können in halbverwelkte Seelen!— Kräfte ungeahnten frohen Lebensmutes mitten im Ungemach! Und die laſſen wir uns entgehen? Das iſt auch ein Pfingſtwunder, aber ein trauriges, daß wir dicht am Kraftſtrom ſitzen und doch an Kraftloſigkeit leiden. Wenn wir einmal Pfingſten erlebten, ein Pfingſten, das nicht bloß im 2 ſteht, wir würden ſagen:„O daß doch alle Tage Pfingſten wär'!“ 1 Es kann wirklich alle Tage Aamee ſein. Haydn wurde vorgeworfen, ſeine Kirchenmuſik ſei zu heiter für den Ernſt des Gotteshauſes, da ſagte er:„Wenn ich Kirchenmuſik machen ſoll, dann muß ich an meinen Herrgott denken. Und denke ich an den, dann wird mir ſo leicht ums Herz, daß ich ganz froh werde und dann wird halt auch meine Muſik fröhlich.“ Das iſt Pfingſtluft am Werktaa! Und Haydn hatte ein Haus⸗ kreuz. Vielleicht hat gerade das ihn den Freudenbrunnen ſuchen und finden laſſen. Dieſe unerſchöpfliche Quelle reiner Herzensfreude und ſtillen Troſtes finden, das iſt das Pfingſten, das wir gerade jetzt im Kriege brauchen. Aber wem es ernſt iſt, der vergeſſe den Schlüſſel nicht, den„Anſchluß“ an den Paul Gerhardt erinnert: Mit Sorgen und mit Grämen Und mit ſelbſteigner Pein Läßt Gott ſich gar nichts nehmen, Es muß erbeten ſein! Lieben Leute, es iſt alles da, was wir zum Lebensmut brauchen. Aber der Anſchluß fehlt. Und nun iſt Pfingſten da und ruft uns, daß wir ien finder. ———— ———— ——— er LSeik. Kr. 220 Mannheimer Gen ꝛral-Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 18. Mal 1918 Gerichtszeitung. * Freiburg, 11. Mai. Ein Mehldiebſtahl größeren Umfangs kam vor der hieſigen Strafkammer zur Aburteilung. Die angeklagten Müllerburſchen hatten mit der Zeit viele Zentner Mehl hlen und weiterverkauft. Der Müllergehilfe Bucher aus lendorf geſing ein Jahr Gefängnis, die anderen Angeklagten mehr⸗ monatige Gefängnis⸗ und Geldſtrafen. Bochum, 17. Mai. Ein Schieberprozeß größten Stiks wurde vor der hieſigen Strafkammer verhandelt. 32 Angeklagte hatten ſich zu verantworten. Den Mittelpunkt des Ver⸗ fahrens bilden umfangreiche Schiebungen mit Zuckerſcheinen und Anderen Lebensmittelausweiſen, die im Laufe des vorjährigen Sommers in Bochum aufgedeckt worden ſind. Die Anklage lautete guf Diebſtahl bezw. Unterſchlagung, Anſtiftung und Beihilfe zum Diebſtahl, Hehlerei, Urkundenfälſchung, Vergehen gegen die Lebens⸗ mittelozrordnungen, Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe und Preis⸗ wucher; ſie richtete ſich gegen Angehörige der verſchiedenſten Berufe; nehen Reiſenden, kaufmänniſchen Lehrlingen, Bürogehilfen, Ar⸗ beitern und Kellnerinnen waren eine ganze Anzahl Konditoreien und Inhaber von Ladengeſchäften unter Anklage geſtellt. In die An⸗ gelegenheit ſind auch frühere Angeſtellte und Lehrlinge des Kreis⸗ ausſchuſſes und einer hieſigen Großhandelsfirma verwickelt, unter deren Mitwirkung es den eigentlichen Schiebern gelungen iſt, be⸗ deutende Mengen Zuckerkarten, Reiſebrotmarken und ſonſtiger Lebensmittekausweiſe in die Hände zu bekommen. Aus den Büro⸗ räumen des Kreisausſchuſſes wurden ſeinerzeit bei einem Einbruch 2500 Bogen Reiſebrotmarken geſtohlen, die für Wucherpreiſe meiſt an Belgier und andere Abnehmer verkauft worden ſein ſollen. Mehrere mit der Lebensmittelverteilung an die Kleinhandelsgeſchäfte betraute Großfirmen ſind lange Zeit hindurch dadurch eyheblich ge⸗ ſchädigt worden, daß ihnen auf dem Wege des Diebſtahls bezw. eines raffiniert angelegten Schwindels größere Poſten Lebensmittel⸗ ausweiſe, vorwiegend Zuckermarken, Anweiſungen auf Graupen, Haferflocken, Grieß und dergleichen entzogen wurden. Die Schieber entnahmen auf die unrechtmäßig in ihren Beſitz gelangten Ausweiſe die darauf entfallenden Lebensmittel, um ſie dann unter der Be⸗ zeichnung Auslandsware zu Wucherpreiſen teils ſack⸗ und zentner⸗ e, teils in kleineren Mengen auf dem Wege des Schleichhandels an den Mann zu bringen. Damit im Zuſammenhang ſtand auch weiſe die Erſcheinung, daß in Bochum im offiziellen Handel zeit⸗ weiſe kaum ein Lot Zucker erhältlich war, während er demjenigen, der das Geld dazu hatte, unter der Hand das Pfund zu 3 Mark und darüber auf Schritt und Tritt angeboten wurde. Von den im egenwärtigen Prozeß auftretenden Schiebern wurden für den Sack Jaker bis zu 250 Mark gefordert; die zum Bezuge von Zucker be⸗ rechtigenden Ausweiſe ſollen, auf den Sack gerechnet, mit 100 Mark gehandelt worden ſein. Das Urteil lautete gegen den Angeklagten Kamplade wegen ſchweren Diebſtahls auf ſieben Monagte Ge⸗ fängnis, gegen Hoffmann wegen Beihilfe dazu auf ſechs Wochen Gefängnis, gegen Alfons Neuhaus wegen Hehlerei auf ſech⸗ Monate Gefängnis, gegen Goebel wegen fortgeſetzter ſchwerer — 25 Anſtiftung zum Diebſtahl, Betrug und Urkundenfälſchung guf ein Jahr und ſechs Monate Zuchthaus, gegen Weydmann wegen Hehlerei auf ein Jaht und ſechs Monate Gefängnis, gegen Otto wegen Diebſtahls, Betruges und Urkundenfälſchung auf ſechs Monate Gefängnis, gegen Franz Böhm wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls auf ein Jahr und neun Moriäate Gefänanis, gegen Bur⸗ ſtedde wegen Einbruchsdiebſtahls auf zehn Monate Gefänanis. Wegen Hehlerei, Betrugs und Urkundenfälſchung übermäßiger Preisſteigerung, gewerbsmäßiger Abgabe von Zucker und Entnahme von Zuckerkarten wurden weiter gegen 14 Angeklagte Gefängnis⸗ ſtrafen von 1 bis zu 8 Monaten und Geldſtrafen von 200 bis 1100 Mark ausgeſprochen. Eine Angeklagte wurde freigeſprochen. Letzte Meldungen. neue-Bool-Erfolge. Berlin, 17. Mai.(WTB. Amtlich.) Unſere Unterſee⸗ boote haben im Aermelkanal und an der Oſtküſte England⸗ wiederum 13000 Bruttoregiſtertonnen ſeindlichen Handelsſchiffraumes verſenkt. Jwei Dampfer wurden aus fkark geſicherken Geleitzügen herausgeſchoſſen. Der Thef des Admiralſtabs der Marine. re L Berlin, 18. Mai.(Von unſ. Berl. Büco.) Aus Bern wird gemeldet: Die franzöſiſche Akademie hat zu ihren Mitgliedern den bekannten Dramatiker Francois de Cures und den früheren Botſchafter Cambon ernannt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai. 9 Das Berner Tageblatt meldet aus Paris: Der Oberbefehlshaber der portugieſiſchen Armee General Tamagnini iſt nach ſeiner imat nach Liſſabon zurückgekehrt, da er über keine ruppen mehr an der Weſtfront zu befehlen hat. Die meiſten Portugieſen werden in der franzöſiſchen Etappe beſchäftigt, der Reſt der Armee befindet ſich in deutſcher Gefangen⸗ ſchaft und nur mehr wenige Abteilungen verbleiben kämpfend an der Front. (Priv.⸗Tel. g..)⸗ e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 18. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die Times ſchreiben vorgeſtern zur Unterhausdebatte: Unſerer Anſicht nach beginnen die alliierten Völker immer mehr die Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater-Nachricht. Die heutige Aufführung von Strindbergs„Totentanz“(. Teil) beginnt um 774 Uhr.— Morgen gelangt Richard Wagners Oper„Parſifal“ zur Aufführung.— Das Wegener⸗Gaſtſpiel bringt am kommenden Montag und Dienstag zwei der vielbeſpro⸗ n —.— Schöpfungen des Künſtlers. Den Verehrern Shakeſpeares Dürfte ſeine feſſelnde Eigengeſtaltung des„Othello“ erhöhtes Intereſſe abgewinnen, indes Wegener die Hebelſche Kraftfigur des „Holofernes“ ſeiner Sonderart in ſouveräner Weiſe zu verſchmelzen ußt hat, ſodaß dieſe Neuprägung auch von anderen Schau⸗ ſpielern vielfach kultiviert wurde. Der Frauenchor der Trinitatiskirche 80 t am Pfingſtmontag zwei Lieder von Hauptmann„Komm, du eltt der Wahrheit“ und„Gott iſt gegenwärtig“. Frl. Katz wird die Pfingſtkantate von Bach vortragen. Mannheimer Kunſtverein E. VB. Der Kunſtverein iſt am Pfingſtſonntag geſchloſſen, am Pfingſt⸗ montag von 11—1½ Uhr und—5 Uhr geöffnet.— Die Werke von Profeſſor H. Billing, Karlsruhe, A. Chelius, München, Brax, Mannheim, A. Holler, Karlsruhe, bleiben nur noch kurze Zeit. die Bilder von H. Greve⸗Lindau nur noch dieſe Woche ausgeſtellt.— Verkauft wurden weitere 5 Bilder von A. Brox, Wannheim und 1 Radierung von H. Greve⸗Lindau.— Die di rige Mitgliederverſammlung findet am Mittwoch, den 29. Mai, mittags 12 Uhr in den Räumen des Kunſtvereins Aus der Kunſthalle. Die Kunſthalke nebſt dem ſaal iſt am geſchloſſen. die Beſuchszeiten wie an den Sonntagen: ½ Uhr, Nachmittags von 3 bis 5 Uhr. Runſt und Wiſſenſchaſt. Ausſtellung„Deutſche Kunſt“ Darmſtadt. In der heute eröffneten Ausſtellung„Deutſche Kunſt“ Darm⸗ zu— nur wenige, aber die ſtärkſten und eigenartigſten graph. Kabinett und dem Leſe⸗ Am Pfingſtmontag ſind Vormittags von 11 bis Einladung erhielten, iſt auch Theodor [Notwendigkeit eines aufrichtigen Friedens⸗ ſchluſſes einzuſehen. Es muß eine Richtſchnur geſchaf⸗ fen werden, nach der jeder Friedensvorſchlag geprüft werden kann. Paris, 17. Mai.(W7B Nichtamtlich.) Meldung der„Agence Havas“: Die ſozialiſtiſche Kammergruppe hat be⸗ ſchloſſen, die Initiative zu einer Inkerpellation über die Politik der alliierten Regierungen zu ergreifen. Handel und Iindustrie. Reilchsbankausweis vom 138. Mai Bestand an kursfähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. Vermögen(in 1000 Mark) gegen die Vorwoche Metallbestannagagſ 224658194. 86⁴4 darunter Golliſeſ 222345393 20¹ Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 1555846 5391 Noten ander. Banken 39774—— 460 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 14546 209 968 621 Lombarddarlegen 6056— 14 Wertpapierbestannſaqa 90517+ 1073 Sonstiges Vermögen— 1805692.— 28 945 Verbindlichkeiten. Jrundkapitall!l. 180000(unver.) Rücklagen 94828(unver.) Notenumlauufn„11803870 1538 Einlagen——a— j77513704 894326 Sonst. Verbindlichkeiit. 3 645048 5¹1496 Berlin, 18. Mai.(WIB.) Der Ausweis der Reichsbank läßt für die zweite Maiwoche eine nicht unbeträchtliche Anspannung erkennen. Die gesamte Kapitalanlage stieg um 960,7 Mill. M. auf 14 642,8 Mill.., die bankmäßige Deckung für sich allein um 968,6 Mill. M. auf 14 546,2 Mill. M. Auf der anderen Seite zeigten auch die fremden Gelder eine auffallend große Zunahme, nämlich von 6857 Mill. M. auf 7751,4 Mill.., so daß die tatsächliche neue Inanspruchnahme der Bank, gemessen an der Zunahme der Anlage abzüglich der Steigerung der fremden Gelder, sich nur auf 75,3 Millionen Mark stellte. An Banknoten mußten diesmal 1,5 Mill. Mark in Verkehr ge⸗ geben werden, wodurck sich die Gesamtlage auf 11 803,9 Mill. Mark erhöhte, in der zweiten Maiwoche des Vorjahres wurde ein Rückfluß an Noten in Höhe ven 97,33 Mill. Mark ausgewiesen. An Darlehnskassenscheinen strömten in der Berichtswoche 4,8 Mill. Mark in die-Kassen der Banken, während in der enrt⸗ sprechenden Vorjahrswoche 11 Mill. Mark neu durch die Reichs- bank verausgabt werden mußten. Der Goldbestand erfuhr eine weitere Zunahme um 201 000 Mark auf 2345,4 Mill. Mark, an Scheidemünzen und Reichskassenscheinen waren gleichfalls kleine Zunahmen zu ver- zeichnen. Der Darlehnsbestand bei den Darlehnskassen hatte nur eine geringfügige Verminderung, um 0,1 Mill. Mark auf 8613,3 Mill. Mark aufzuweisen. Da wie oben erwähnt, der Umlauf an Darlehnskassenscheinen im freien Verkehr sich auf 4,8 Mill. Mark ermäßigte, erfuhr mithin der Bestand der Bank eine Zunahme um 4,7 Mill. Mark auf 1541, Mill. Mark. Auf die 8. Kriegsanleihe wurden in der Berichtswoche weitere 252 Mill. M. einbezahlt, so daß die Gesamtsumme der bis zum 15. Mai geleisteten Einzahlungen sich auf 13 815,5 Mifl. M. gleich 93,6 Prozent des bisher bekannt gewrordenen Zeichnungser i von 14 766 247 100 M. stellte. Trotz der beträchtlichen Neueinzah. lungen ging die Summe der bei den Darlehnskassen für die Zwecke der 8. entnommenen Darlehen um 16,6 Mill. M. auf 104,5 Mill. zurück und macht somit nur noch 0, 76 Prozent des bisher vollbezahlten Nennwertes aus. „Bapyrus“.-., Mannheim-waldhof. Nach dem Bericht des Vorstandes ist es im Ge- schäftsjahr 1917 trotz der wachsenden Schwierigkeiten, mit denen in jeder Hinsicht zu kämpfen war, gelungen, den Betrieb im großen und ganzen aufrecht zu erhalten, sodaß es möglich ist, wieder ein günstiges Ergebnis Uber die Geschafts⸗ aussichten für das laufende Jahr läßt sich keine Vora machen, da die Verhältnisse in keiner Weise zu übersehen eind, umsoweniger, als namentlich die Kohlenfrage das Unternehmen seit Anfang des Jahres mit ernster Sorge erfüllt. Die Steigerung der Holzpreise dürfte für das Werk eine nicht unerhebliche Stei- gerung der Zellstoffpreise zur Folge haben. Der Bruttogewinn beträgt nach Abzug der Kriegssteuerrücklage, sowie der statuta- rischen und vertraglichen Gewinnanteile, die unter Einschluß der Kriegssteuerrücklage und Gratifikationen errechnet wurden, 1844 752,44 Mk.(1 766 707,74 Mk.). Nach Abschreibungen ini Höhe von 1 133 902,52 Mk.(941 535,91. Mk.) ergibt sich ein Reingewinn von 710 849,02 Mk.(825 171,83 Mk.), wovon 200 000 Mk. zur Ausschüttung einer Vordividende von 4 Prozent(wie i..) verwendet, 35 542,50 M.(41 258,50 Mk.) der Rücklage I und 67 530,74 Mk.(78 301,32 Mk.) der Sonderrücklage überwiesen und 813 298,60 Mk.(505 521,92 Mk.) zur Verfügung der Generalversammlung bleiben. Der Aufsichtsrat schlägt vor, hieraus 8 Prozent(2 Prozent) Superdividende zür Ver- teilung zu bringen und den Rest von 413 298,60(405 521,92) Mk. auf nèeue Rechnung vorzutragen. 5 Nach dem Jahresabschluß am 31. Dezember 1917 haben sich einerseits die Gläubigerforderungen von 4 822 846 Mk. auf 4 759 942,48 Mk. ermäßigt, andererseits die Ausstände von 2 288 319,23 Mk. auf 2 321 789,67 Mk. erhöht. Bankguthaben sind von 403 005,37 Mk. auf 705 219,14 Mk., Wertpapiere, zu denen diesmal die Beteiligungen gerechnet sindl. von 195 440 Mk. auf 2 033 850 Mk. gestiegen. Der Wert der Waren und Materialien hat sich von 242 2 771,30 Mk. auf 2 406 515.16 Mk., der Kassen- und Wechselbestand von 44 661.61 Mk. auf 32 217.74 Mk. er- mäßigt. Bei einem Aktienkapital von 5 Millionen Mark, einer Rücklage I von 41 258,50 Mk.(), einer Sonder-Rücklage von 78 3901,32 Mk.(0) und einer Rücklage für Ausfälle von 35 000 Mark(wie i..) werden Fahrikgrundstück und Straßenanlage mit 324 960 Mk.(353 225 Mk.), Eisenbahn-Anlage mit 37 340 Mk. (48 930 Mk.), Gebäude, Wasserwerks- und Kanalanlagen mit 1519 720 Mk.(1 509 875 Mk.), Maschinen und Apparate mit 1 592 085 Mk.(3 329 970 Mk.) und Einrichtungsgegenstände und Geräte mit 69 160 Mk.(93 300 Mk.) ausgewiesen. Nach der Ge- Wwinn- und Verlust-fechnung betragen bei einem Be- triebgewinn von 2 043 107,76 Mk.(3 373 253,61 Mk.) die Ge- schäftsunkosten, die im vorjährigen Bericht im einzelnen auf- geführt waren, einschljeßlich statutarischer und vertraglicher OGewinnanteile 1 131 672.17 Mk. und die Abschreibungen auf Fabrikanlage 1 100 388,67 Mäk.(875 128,91˙ Ml.). Frankfurter-Wertpapierbörse. Frankfurt à.., 18. Mai. Die Geschäftstätigkeit beschränkte sich im Laufe dieser Berichtswoche auf einige Spezialpapiere, wobei sich für diese Werte eine regere Kauflust zeigte. Eine gewisse Zurückhaltung herrschte vorüber- S vor, die durehi die statigefundenen 2 über neue teuerpläne in der Ausschußsitzung des Reichstags hervorgerufen Wurde, Da sich aber wieder bessere Kauflust einstellte und Mel- dungen über den überaus glatten Eingang der Einzahlungen auf die 8. Kriegsanleihe vorlagen, so konnte sich die zuversichtliche Stimmung auch auf andere Märkte übertragen. Der Besuch des österreichischen Kaisers im deutschen Haupfquartier und die Er- weiterung des deutsch-österreichischen Bündnisses wurden mit 7 eee So waren insbesondere die von jen abhängigen Werte kräftig gebessert, namentlich konnten österreichisch-ungarische Staatsbahn, Orientbhahnen, Türk. Tabale einen mehrprozentigen Kursgewiun erzielen. Auch Oesterreich. Neue Erwelterung den Hammer'schen Spinuerel A. Von Montanwerten begegneten vornehmlich Berzelius- Friedrichistiiitte, Oberbedari, Caro, Phönix Bergbau, Mannesmaun röhren, Rombacher Hütte, Lothringer Hütte, Deutsch-Luvemburger bei wesentlich gebesserten Kursen Naufnachirage. Höher waren auch Gelsenkirchen, Harpener und Bochumer. Die jungen Aktien des Bochumer Gußstahlvereins kamen zur Notierung und wu rege umgesetzt. In Georg-Marienhittte kam es auf die Verwaltungs erkklarung zu größerem Angebot, welches auf den Kurs stärker drückte. Auf Rückkäufe trat jedoch wieder mäßige Erholung en- Necht ſeste Haltung zeigten Rüstungswerte, wo ganz de Sonders Daimler-Motoren und zwar sowohl alte wie neue Alctien beträchtlich gesteigert wurden. Anscheinend gaben die Erwar- tungen, daß in der stattfindenden Bilanzsitzung Günstiges Verlauten werde, neue Anregung. Der Kurs ging sprungweise in die Höhe, doch ſrat wieder ein Rückschlag ein. Aehnlich, aber in bescheide- neren Grenzen, vollzog sich die Bewegung in Benz, Kleyer, Fahr- zeug Eisenach, Neckarsulmer. Unter der Nachwirkung des gün- stigen Abschlusses machte sich unter den Elektrowerten für Feſten u. Guilleaume zu höberen Kursen regere Nachfrage geltend. Bergmann-Werke, die ausschließlich Dividendenschein gehandeh wurcden, stellten sich höher. Sehr feste Tendenz zeigten auch meyer. Bei erhöhtem Kurse gingen ferner Akkumulatoren, A Licht und Kraft, Schuckert hervor. Zu lebhafteren Kursbesserungen lam es in den Werien der chemischen Gruppe. Sprunghaft gesteigert wurden Th. Goldschmictt; doch unterlagen diese Aktien großen Scirw- Die Börse schien einzusehen, daß sie mit deren Höherbewertung 2u weit gegangen war. Die Werte des Anilinkonzerns lagen ebenso Braubach, Anglo Guano, Hokverkohlung, dagegen Farb- werk Mühlheim schwächer. Am Marlct der Werte mit Eir kheitskursen nahm das Geschäft einen lehaften Charakter àn. Zu großen Umsätzen auf erhöhter Basis kam es in Maschinen ſabrikaktien, ferner lagen u. a. Gummi Peter, Gebr. Junghans, Lederwerke Rofhe, Schriftgiegerei Stempel, Selethellerei Feist, gel und Spiegelglas, Badische Uhremabrik, Zelstoff Wa höher. Im freien Werkehr fanden rege Umsätze in Augsburg- Nuürn berg, Stahlwerk Mannheim, Deutsche Maschinen, Ludwig Ganz; Trier Walzwerk, Jul. Sichel und Nunstseide statt,. Petröleum Werte nahmen wiecher einen schwankenden Verlauf, was 5 nend bis zu einem gewissen Grade damit zusa a daß die Spekulation nicht ibersehen kann, welche Wirkungen das be- kannt g e Erdölabommen für die deutschen Petrol schaften haben wird. In Kgliaktien stochte das Oeschäff. Ver- einzelt fanden wieder Rolonialpapiere Beachtung, beson- ders Neuguinea. Schiffahrtsaktien blieben vernachlässigl, stellten sich aber etwas höher. Auf dem Bankenmarkct zeigte sich rege Aufnahmelust für Deutschie Bank, Dresdner Bank, Rei Südd. Bodenkreditbank. Am Reuntenmarkt waren die Umsätze geringfügig und die Veränderungen nicht bedeutend. Heimische Anleihen Sch ten sich etwas àb. 477 Reichsschatzscheine standen in Nachfrage· Von fremden Renten lagen Rumänier, Japaner Chinesen, Silber- Mexikaner ſester. Russen kaum beachtet. Türkenlose fester. Der Geldmarkt bleibt weiter flüissig. Iagliches(Rid war leicht mit 44 erhältlich. Der Privatdisont%. um Hinblick auf die dreitägige Börsenpause zeigte die Böcet am Wochenschluß auf den meisen Marktgebieten ruhigen Ver- kehr, doch blieb die Tendenz ausgesprochen fest. Die Umsatz eeee e ee eee en eeeeene eee greich. vom Tabakmarkt. Mannheim, 15. Mai.(Wochenbericht.) infolge durck- weg. wärmerer Witterung nahm die Maifermentation der vor- jähri Haupttabake rascheren Verlauf, die nun in Kürze ver- arbeifungsreif sein werden. Jetzt schon zeigt sich, daß diese Ware überaus leicht im Blatt ist, für die Zigarrenherstellung alse einen recht brauchbaren Rohstoff ergeben wird. Dabei wird vier Umblatt sich ergeben, da die Warè blattreich ist. Der Verkau dieser Ware kann wolll erst erfolgen, wenn die Freigabe durch die Tabakhandelsgesellschaft in Mannheim erfolgt ist, aber jelat schon erbieten sich Vermittler zum Verkauf dieser Ware zu ge legener Zeit. 191 7er Sandgrumpen kommen mer noch in Kler neren Mengen zur Andienung und Abnahme durch die Verarbeite“ hauptsächlich die Rauchtabalchersteller. Die Verfügungen vorlährige Sandblätter und Gaiztabake wurden fortgesetzt, der Versand ging aber schleppend vonstatten, einmal wegen heit an Packestoffen, dann wegen Mangel an Gespannen und forderungsschwierigkeiten auf der Bahn. Erhebliche Posten von Hageltabaken und Gaizen zogen die Rauchtabalchersteller an Alter Pfälzer Tabak blieb sefir knapp. Meist konnten nur kleinere Mengen 191 6er Ware beschafft werden. An Umblatt 1 der größte Mangel. Die Beschaffung von Auslandsware gleichfalls sehr schwer, weil die im Inland vorhandenen Bestin durchweg beschränkt sind. Insbesondere tritt der Mangel an Deckblatf scharf hervor, nach dem die stärkste Nachfrage 2 81 Bei der gestrigen Verteilung von Auslandstabaken du ie Tabakchandels-OGesellschaft in Bremen von rund 14 000 Ballen nur rund 2500 Ballen Decker vertreten. An den hoIii, dischen Tabakmärkten gab große Knappheit im An auf der einen Seite, dabei aber starker Bedarf auf der andend das Kennzeichen ab. Die Stimmung war ungewönnlich fest die Preislage sehr hoch. Wie die Deli Maatschappij berichtes liegen von den 61 600 Ballen eignen Wachstums aus der 191ber Ernte noch 33 400 Ballen auf Sumatra unverschifft, welche 120 Stwa 4 300 000 fl verfauft sind, d. h. etwa 80 Cts frel indische Hafen geliefert. Die Ernte des jahres 1917 der gleichen Ciesell schaft pelief sich auf 65 200 Ballen, deren Beschaffenheit ing anfänglichen Mangel an R nicht gleichmäßig sein soll. der Tabakbau auf Sumatra in der Tat erheblich verringert ch lassen die neuerlichen Nachrichten klar erkennen. Wenn nun au en im allgemeinen die Aussichten der Pflanzergesellschaften für 0 Verkauf der 191 7er Ernte nichit ungünstig sind, so ist docl mit zu rechnen, daß die Ware in den indischen Häfen liegen bleiben muß, wenn es nicht gelingt, die Beförderungssch 1% keiten zu beheben. Dadurch wird der Vorrat dort erheblich Wie stärkt, was dazu beitragen dürfte, den Anbau zu reduzieren. 10 vom Markt in Havanna berichtet wird, kaufte dort der porcherte sische Generalkonsul für seine Regierung Blattabake im W 1s von rund 100 Millionen Reis. Nach den letzten Berichten abal⸗ den Havanneser Bezirken fiel dort Regen, der den Stand der I die kulturen günstig beeinflußt haben soll. Besonders gut scolen ff- Tabake im Remedicsbezirte stehen. Die Beschäfligung der iten vanneser Zigarrenfabriken ist eine sehr gute, denn von allen Sei„ tritt sehr starker Begehr nach auf, worin die Läger“ beschänkt sind. 6. Osnabrück. wer⸗ r. Düsseldorf 18. Mai.(Pr.-Tel.) In der G e sammlung der Verdinger Baumwollspinnerei, in der 1152 Stinn il vertreten waren, wurcke einstimmig ein Verschmelzungsantrag ger der genannten Osnabrücker Geselgschaft beschlossen auf Schalt Grundlage, dag für 15 000 A. Altien der Uerdinger Gescsgep. 11000 M. Alkien der Hammerschen Sipnnerei mit Divide ung schein ab 1. Januar 1918 gegeben Wie die Verwa mitteilte, sei der Betrieb Baumwollspinnerei Uerdingen seit lauße Zeit stillgelegt. Die Verwaltung wäre seit Anfang des Jahres Zu- miht gewesen, Verhandlungen àaufzunehmen, um im Wege Grund⸗ sammenschlusses für die Uerdinger Gesellschaft eine bessere 119 lage zu finden. Diese Grundlage glaube man in der Angli der Gesellschaft an die Hammersche Spinnerei gefunden 2 — 17 0 Ne Funken des Aelhers. „Samstag, den 11. Mai 1918. Maunheimer General- Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) Nr. 230. 5· Seite. Roman von Friedrich Jacobſen. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) 1˖ Zum erſten Male in ſeinem Leben geriet Blanchard in Ver⸗ die ng. Die Fähigkeit, ſeine Ohren zu bewegen, ſchien er durch 50 Seekrankheit eingebüßt zu haben, aber ſeine lange Geſtalt klappte umlich zuſammen, und er ſtammelte:„Onädige Frau, meine Miſ⸗ iſt nicht derart—“ ſ00 Ada richtete ſich höher auf und ſchlug den Schleier zurück. Jetzt Iun er den Zorn in ihren Augen. babe; Ibre Miſſton geht mich nichts an,“ ſagte ſie feſt.„Aber Sie en meinen Gatten einer Untreue verdächtigt, die er niemals die n konnte. Ich will Ihnen beweiſen, daß Ada Lührs nicht Ihre rau iſt, die man über eine andere vergißt.— Ich bitte um e Hand, Herr Kapitän— ich will ins Boot.“ Als die Jolle abſtieß, drehte der Kapitän ſich auf den Haken und kratzte ſeinen Hinterkopf. 28ch will nur wünſchen,“ ſagte er halblaut,„daß dieſer Lührs dei ſeiner Frau beſſer rechtfertigen kann als gegenüber der hörde. Ein eiferſüchtiges Weib iſt ſchaämmer als zehn Polizei⸗ emmiſſare zuſammengenommen.“ D. Blanchard und Ada Lührs ſaßen in dem engen Boot einander — gegenüber. Die Dame hatte den Schleier wieder vorgezogen 5 ſtarrte backbord ins Waſſer; Blanchard tat dasſelbe ſteuerbord. die war ein höchſt unbehagliches Beiſammenſein, und dabei ruderten Leute, als öb ſie Blei an den Riemen hätten. Neba da war es denn auch kein Wunder, daß ein kleiner ſchlank der ſer Polizeikutter, der zuerſt auf die„Undine“ zugehalten, dann 90 ſeinen Kurs geändert hatte, immer mehr aufkam und die träge le überholte. Handen Stern ſtand ein uniformierter Herr und winkte mit der Seil die Ruder wurden eingezogen, und die beiden Fahrzeuge lagen e an Seite. er Beamte grüßte höflich und fragte herüber:„Herr Polizei⸗ D bunmiſsar Blanchard von der„Undine“?“ u dienen, mein Herr.“ »Können Sie ſich legitimieren?“ „Bitte, hier!“ Dann geſtatten Sie, daß ich Ihnen dieſes Schreiben des deut⸗ Generülkonſulats überreiche. Ich ſuchte Sie auf der„Undine aber man rief mir zu, daß Sie bereits unterwegs nach dem„Del⸗ phin“ wären. Mein Auftrag iſt hiermit erledigt, ich wünſche Ihnen glückliche he— Los!“ Der Bootshaken wurde eingezogen, und der Kutter ſchoß davon. Blanchard betrachtete verdutzt das amtliche Schreiben in ſeiner Hand. Dann löſte er langſam das Siegel. Der Inhalt war ebenſo kurz wie unzweifelhaft. Er lautebe: „Herrn Poligzeikommiſſar Blanchard, zurzeit Paſſagierſchiff„Undine“. Vor einigen Tagen traf hier die dienſtliche Drahtnachricht ein, daß der Haftbefehl gegen den Rechtsanwalt Doktor Lührs von der zu⸗ ſtändigen Behörde aufgehoben worden iſt. Ich bin ermächtigt, Ihnen hiervon Mitteilung zu machen.“ Ohne ein Wort zu ſagen, reichte der Kommiſſar das Schreiben ſeiner Nachbarin und winkte mit der Hand.„Umkehren!“ Aber die Matroſen zögerten. Sie wußten nicht recht, wer hier zu befehlen hatte. Denn Ada warf nur einen einzigen Blick in den Brief und winkte ebenfalls:„Vorwärts, Leute! Dann ſagte ſie zu Blanchard:„Ich habe bereits angedeutet, mein Herr, daß die Maßregeln der Behörde mich nichts ängehen. Ich will lediglich zu meinem Gatten und habe dazu die Exlaubnis des Kapitäns. Sollten Sie es vorziehen, mich nicht zu begleiten, ſo beharre ich ſelbſtverſtändlich nicht auf Ihre Gegenwart.“ Blanchard war niemals verheiratet geweſen und wußte daher nicht, was der Wille einer Frau bedeutet. Aber er erkannte es 1 dieſem Augenblick und ſetzte ſich vollſtändig gebrochen auf ſeine ank. Vielleicht fühlte er auch, daß man niemals den Dämon der Eiferſucht heraufbeſchwören ſoll, ohne vollgültige Beweiſe dafür in Händen zu haben, und wenn er überhaupt noch einen anderen Wunſch hegte, als nach dem Mittelpunkt der Erde zu fliehen. ſo war es der, noch im letzten Augenblick den Begleiter Lührs in ein Frauenzimmer verwandeln zu können. Von der Mannſchaft des„Delphin“ wurde er freilich ſehr bald darüber belehrt, daß es ſich nicht mehr um einen Mann oder ein Weib, ſondern daß es ſich umeinen Toten handelte, der vielleicht ſehr viel geſündigt, aber noch mehr wieder gutgemacht hatte; und weil Blanchard mit ſeinem Beſuch doch irgend einen erſichtlichen Zweck verbinden mußte, ſo begann er das ſchöne Schiff zu rühmen und ſich für ſeine Rückfahrt nach Hamburg zu intereſſieren. Und es war wie eine Ironie des Schickſals, daß man ihm die Kabine eines gewiſſen Profeſſors Straten empfahl, die ganz be⸗ ſonders günſtig gelegen ſei und die beſten Garantien gegen die Seekrankheit biete. Was inzwiſchen in Kabine vor ſich ging, wußte nie⸗ mand. Es fand wohl eine ſehr ernſte Auseinanderſeßung zwiſchen ahe en Ecziſe derſeben ſage W„0h poff er am e derſelben ſagte Ada:„Ich hofſe trotz alle⸗ dem, daß wir in der Fremde unſere Zukunft mit einem neuen Leben wieder aufbauen können. Es bedarf nur des gegenſeitigen Vertrauens. Wie Du mir glauben mußt, daß ich mich keines —1 ſchuldig gemacht habe, ſo will ich Deiner Verſicherung Glau⸗ en ſchenken, daß Dein Anteil an dem Verbrechen Deines Bru⸗ ders nicht über einen augenblicklichen Gedanken und nicht über die Begünſtigung ſeiner Flucht hinausging. Denn es wäre mir ein ſchreckliches Gefühl—“ Sie ſtockte und brach dann in Tränen aus. „Ach, Rudolf, dieſes neue Leben wollen wir nicht mit einer Lüge beginnen. Ich bin ja ſo glücklich darüber, daß Du Deine Hand nicht mit einem Verbrechen befleckt haſt, und daß durch Deine Mitwirkung die entwendete Summe ihrem Eigentümer zu⸗ rückerſtattet wird, aber als mir in jener Nacht von dem Verfucher Deine Schuld ins Ohr geflüſtert ward, da glaubte ich daran, und ich wartete dennoch ſehnſüchtig auf Deine Ankunft, um dennoch mit Dir gemeinſum die Flucht zu ergreifen. Wenn das eine Schlechti keit war, ſo entſprang ſie wenigſtens der Liebe, und Du ſelb weißt gut genug, wenn und warum dieſe Liebe wieder zwiſchen uns aufgeblüht iſt.“ Ja, das wußte er in der Erinnerung an eine glückliche Stunde. Was aber keines von ihnen wußte, weil das Meer dazwiſchen lag und die ſchwingenden Aetherwellen es nicht weiter trügen, das war der Tod jenes Mannes, der die Gatten auseinander eriſſen hatte, und das war die furchtbare Anklage, die ſich auf ane Ermordung aufbaute. Einmal werden ſie es erfahren, daß das Richtbeil des Henkers über ihnen ſchwebte. Wenn ſie die ſtille Schiffsklauſe verlaſſen, hinter deren dünner Bretterwand wohl der Tod, aber niemals das Naunen der Welt lauert, wenn ſie ihren Fuß in die neue Heimat ſetzen, dann werden die Zeitungen ihnen ins Haus ge⸗ worfen, in denen ihre eigene Vergangenheit geſchrieben ſteht. Und in das Grauſen vor dieſen Schatten wird ſich der tröſt⸗ liche Gedanke miſchen, daß die Welt immer geneigt iſt, eine fremde Schuld zu vergeſſen, wenn ſie damit ihre eigenen Irrtümer zu⸗ decken kann. Allen aber, die eine Schuld nicht mehr verbergen können und ſie mit Flügeln der Morgenröte an das äußerſte Meer tragen möchten, ihnen iſt neben dem irrenden Menſchengeiſt auch ſeine erfindende und ſchöpferiſche Kraft zum Schrecken geworden; denn ob ſie auf dem Ozean ſchwimmen, oder ob ſie in der Wüſte wandern— überall werden ſie bedroht von den Funken des Aethers. 7 Glart Rurſt Stalt farten. Die VDermuhlung ihrer Hehramtsuraklikant ee ee AHithe Arnolo Argi Fur' Aarl Meiger Johanna Hünſtler 1. ee dchi nο Har Hentnauf b. Neſerde nr ee Moritz Odenheiner an— 8 eigen ben ergebenſt an Adithi Mehger Nechtoanwalt Verloõte 305 Wohnhäuser 50* N 17 geb. Gigmuuò HSerlobte Mertuꝛhe itu · Nectaran Mauuheim— aroſen, und tleggez Vermhlte. Bauplätze 7 im Mat 1916. 155 Mehger u. Fran 5 N 1 mt verpuben- 2Sblüraume A. Stephan, Maunherm Herbohg heim Oyre Verlobung jeigen an Eppelheim b. Heſdelberg Hanptſtr. 332. A7, 8.. Brg. Maunheim, 3 9 N He e 5 57 e e 5 Mar Freunò 3 1 Stöck. Villa Emilie Minòbiel 6 6, 6 feee 5 Muegſlen 2is. 91%7 Küch Badez., Diele, ſowie Todes-Anaeige. 8 e e F 80 u. Gemüſel. zu verkaufen Oott der Allmächtige hat unsere liebe, gute Oattin, Mutter, Derlobte 55 N. 25 Schwiegermutter und Großmutter e Manuheim WMaunßaim 2— f Bal f0 8 2 Aleiufeloſtr. 38 Magersgrundòſtr. It ee 5 8 naüs Latharina Sehneider Mfiugſten 706. 92⁵8 Frieòa Giug E eer ee dreeer erk. ˖ Joſenß Necdermaum Feſdatlebelz 285 „Höhr Miel-Rentenhaus heute Mittag 3 Uhr i 2 bensjahre zu sich in die Ewigkeit 885 2 ien 1 5 8 r im 80. Lebensjahre 2 5 2 Mand e Mingſten 7076. Glugartenſtr, 64) g⸗ u. abberufen. ui E Frey 8834 Seme eee mit MANNTIEIN, den 17. Mai 1018 757 Mäller 2 e, 19— en 17. Mai 5. Schwarz. Beſitzer, Heidelberg, Rohrb. J Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: BVerlobte. 88. 27 acherſtr. carl Lucwig Schneider i 1 komplette 9156 ee g. aneenn,, Serocher Tiel Meper darteumôbelgarni Qittelſtraßſe 3d Heinrich Arauihj(kirſchrot lacktert) zu verk. Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 21. Mai, 198 Migſten 1976. Ver lobt 8 Joh. Geiſel. achmittage 3 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. TassN eregdte 8 Nr. 84. Gedieuheimerſtrahge 30 0 4, 72 P 7 25. It. Aarlaruhe 1anO — S. Miugſten 7910. gespieltes, gut er- 15 22 erlta le halten, gegen bar oder Raten bei Ja56 Danksagung. Hermaun Queatborner Iſleckel, gggr Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Aagerigur MNarbertine Vogt 66 uus so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Vaters QOQerlobte. Prechen wir unseren tiefgefühlten Dank aus. eee, 1 5 mn, Narl Mierget Mannheim, 18. Mai 1918. ug ſten Familie Franz Futterer(ppenltachürnckh 1F IANfenburg Manußheiin penflachdrucker] Familie Karl Futterer Stall Rurten. Mingſlen 3 9240 wenig gebraucht Familie August Futterer 5 5 Kaln ENa Doli zu verkaufen. Wu Besichti jederzeit. — Guftar— 75 Eugen Alein 5 F. N Heute Abend Verlobte. Alein 252 an fudolf Mo880, 8 22 eertene grosser Kopfsalat— Dinben Hannhem. 9 Wnaembrbnen 5 U Mngſten 7976. 9224 geõ. Oltmann Adustrleplatt⸗ 1 Barge 42 Vermaßhlte. delag 8l, Prebeten bei Kclel, ttestrage 3, Teleph, 6513. Aeusgelee, ben 7. We 755 eN— Umeltrontt + K AU f* U b 8 U h 2 Qlal. Zurben. te e den Prelsvest arten 3,50 A dane b Preist. gra⸗ Venchen Aühner l. Sohwalbach Sönne Wal—9 Großer gedeckter 8 B 7, 4, Magazin. Aichard Feiuric; Aaute Buſ)ß 0 W dahün. Schuppen eete Secemem Bo Wallac dt Mar 0 f IInn. Daßhenſelò iᷣ. Jeilbrouu Gaaraui. Gchleſten Verlobte. Schwarz⸗Schimmel, a eebenen v2ggc In kaufen geucht. Angebote unter g. O. 16 MMagſten 10hc. eeee eee aie, dealel ales, FE 8, 13. lau die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. bei Karlsruhe. 8. Seite. Nr. 230. Mannheimer General-Anzeiger. (Abend⸗Ausgube.) Amtliche gekanntmachüngen Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten aus ier Henb. Handwerkerliſte. Da viele in die Handdwerkerliſte eingetragene Meiſter ihr Geſchäſt während des Kriegs geſchloſſen 9 nder eingerückt ſind, iſt er erforderlich, daß diefenigen, welche während des Krieges Arbeiten ausführen können und dazu bereit ſind, dies ſchrift⸗ lich oder 1 dem unterzeichneten Amt, III. Stock Zunmer Nr. 124, Rathaus N. 1, mitteilen. Spa Städt. Hochbauamt. Perrey. Höchſt⸗ und Michtpreiſe. Von Montag, den 20. Mat ab bis auf weiteres ſind in Mannheim einſchl. Vororte folgende s Klein⸗ verkaufspreiſe in Kraft: Pfenuig Kartoffelu, Höchſtyreis 10 Pfund 88 Karotten, runde u. kleine längliche Höchſtpreis das Pfund 20 Gelberüben, rotfleiſchige Höchſtpreis das Pfd. 15 Serbserdden, gelbfleiſchige. Hhchſtpreis das Pfund 10 Note Nüben, abgeſcha., Höchſtpreis das Pfd. 2⁰0 Schwargwurzeln, Höchſtpreis das Pſund 90 Spinat, Michtpreis das Pfund 25 Manugold, Richtpreis das Pfund 2⁵ Nhabarder, Nichtpreis das Pfund 20 Sellerie ohne Kraut, Höchſtyreis das Pfund 40 Sauch, Richtorets, das Stück 10——20 Meerrettich, das Stück im Gewicht von 4 Pfund und mehr. Richtpreis 70—80 Meerrett ich, bas——5 im Gewicht von bis ¼ Pfund, Richtyreis 59—60 Meerrettich, das. Stück im Gewicht von unter ½ Pfund, Richtpreis 30—40 Kohl⸗ u. Rübenfanerkraut, Richtpreis das Pfund 2 Bohnen, eingemachte Richtpreis das Pfund 70—80 Spargel I1 Sorte, Höchſtpreis das Pfund 90 Spasgel II Sorte, Höchſtpreis das Pfund 60 Seppenſpargel, Höchſtpreis das Pfund 35 Die Höchſtpreiſe für Gemüſe ſind vom Stadtrat, die Richtrreiſe für Gemüſe von der Preisprüfungs⸗ ſtelle für Marktwaren feſigeſetzt. Die Höchüpreiſe Für Spargeln ſind bereits am 13. ds. in Kraft getreten, Die Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe iſt frafbar: Ausnahmen von den Richtpreiſen können nur nach Vor⸗ legung der Rechnungen und der Kalkulationsbe⸗ rechnung beim Preisprüf fungsamt E 5, 16, 1 Tr. zugelaſſen werden. Die Verkäufer auf den Märtten der Stadt ſind verpflichtet, an allen Marktwaren die Preiſe in deutlich ſichtbarer Weiſe auf ſeſtem Material anzu⸗ bringen; die Ladeninhaber müſſen dteſe Preiſe in das am Schaufenſter ausgeh hängte Preisverzeichnis eintragen bezw. die bisherigen entſprechend abändern Das Zurückhalten aubeblüch vertaufter Ware in verboten; von morgens i uhr aod muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, in Kleinen an Jedermann abgegeben werden. Mannheim, den 16. Mai 1918 Sw26 Städtiſches Breisprüfung amt: Dr. Hofmaun Heddernheimer Kupferwerk ung Süddeutsche Kabelwerke, Aklien- Desellschaft, Frankfurt.Main. Jahresabschfuss für den 31. Dezemder 1917. 1 35500.50 vermòögen. Grundstücke Gebäude, Maschinen, An- schluss-Gleis, Oefen und Geräte M 4, 233,996.05 Abschreibung„ 534,094.81 3,699,901,24 Maschinenersatzteile 56,680.21 Vorräte Wertpapiere, Hinterlegungen und Be- teiligungen 8 Kasse, Reichsbank, Pogtscheck Bürgschaftsforderungen Buchforderungen, einschl. Bankgut- .875,243 74 3,271,097.30 485,64.32 309,569.— —TPTTT.. ͤ V 25.266.346.26 ————ůjꝙ— Sewelden. 411 Aktienkapital ͤÄ⁵(—ͥ9 ee Anleihen 3,099,000,— Gesetzliche Rücklage„„„„ 00000.— Sonder-Rücklage.,000,000.— Zinsbogensteuer-Rücklago eee 0 92,500.— Wonlf- und Kriessflirs-Rückl.. 450,000.— Beamten- u. Arb. Rückl. 70,112.80 Sparkassse 117.006.28 Buehschulden 5 7,271,883.21 Bürzschaftsschulden 309,569.— Auleihe-Zinsenn 27,517.50 Gewinn 2,928.757.47 DEUTSCHE BANK. Werbhindlichkeiten. Mk. 12-18 000.— Besitz. Absechluss am 31. Dezember 1912. zu mäß. Zinsſatz auf f gute 2. Hyp. auszule 10% eAufrag. erbet. u. 2712 3 Bargeld, Sorten, Zinsscheine und Grundvermögeen 275,000,000— an die Geſchäfte 81. 8 Guthaben b. Abrechnungsbank. 496,599,508 65 Rücklagen 11CCCCCCͤ ͤ Guthaben bei Banken u. Bank- gesetzlich vor reschriebene 173,388,031 00 00 0 ftaliel lirmen 509,630,2030 Treie„—128112988.2200000— 1 ög. a0 Wechsel und uuverzinsliche 500 500,U⁰ 1 Schatzanwelsungen 3,059, 281,847 30 Gläubiger inlaufender Rechnung für Kommunaldarleßen Verainsliche Deutsche Schatz- 5 Verpflichtungen für eigene ö beſte l. Hypotheken ſol en anweisungen. 201,094,382 88 Rechnungg- 49,440,944 96 vergeb. Genaue Agg an Report- u. Lombard- Vorschilsgee seitens der Kundschaft bei erbeten unt. N. M. 23 m gegen börsengäng. Wertpupiere 600,017,18013 Dritten benutzter Kredite 20,118,16950 Rudolf Moſſe. Maunh (darunter 500 Millionen an Guthaben deutscher Banken Eõ— Städte.sonst. Körperschaften) und Bankfirmen. 287,888,800031 Vorschüsse auf Waren und Einlegen Auf gebührenfreier 200 Ark Warenverschiffungen 120,837,06 43 dechnung innerhalb 7 Tagen 21 1, (davon am Abschlugtage durch fällig. M. 2,087,195,692.26 gegen pünktl. Ru 50 ber. Waren, Verschiffungspapiere darüber ö Isdeſucht. Nur Selolg 22 n. 8. W. gedeckt 113 Millionen) hinaus bis Angeb. unt. R. 12¹2 Eigene Wertpapiere zu 3 Mona- ſan———— Gesamtbesfaud Mk. 52,680,771.10 ten fällig„ 1,054,889,065.23 Anleihen des Reiehs der nach 3 Mo- Bundesstaaten e 38.591.818 83 naten fäll.„ 479,220,379.23 3,621, 905,1307.72 5,010,70219710% sonst. Gläu- ie sonstigo bei der Reichsbank biger in- Student ert. mee beleihbare Wertpapiere 6,795,898 30 nerhalb 7 fllerin gründlichen 3³ soustige börsengängige Wert⸗ 5—4 Pagen fäll. M. 1,211,081,217.23 merrieh 15 bapiere 6801,440 darũber aegz unt. 7 4528 5 nicht notierte Wertpapiere 831.869 25 14,088,982 47 hinaus bis ID. Frenz, G. b. m. 1 Beteiligung an Gemeinschafts- zu J Mona- 5 Maunh heim. unterneh 7 4 28,359,0171 n. 2 85, 410,708.15 Dauernde Beteili ngen bel an- nach 3 Mo- deren Banken dug. Fimen 40,712988 30 naten fäll.„ 294.068,705.37.690.555,720(75 5,669, 808,772,24 Sch 1 in laufend. Rechnung 9 Akzepte 8 2 75 gedeckte 14Jͤͤ 37,935,170.99 80 Ernſtge cars, 22 28217 eigentliche 47.852,00144 e ungedeekte 3——28——.— 155162.938,459416 noch nichf eingelöste Schecks 122612,51397 65, 162.605½ Techn. Beamter m. d (ausserdem: Schuldner aus ge- 78 herer erfah, 1. leisteten Bürgschaften 356(ansserdem geleistete Bürg- Idurchaus erfahr Fach Millionen) schaften 356 Millionen) Id 8 Baubrauche, Bankgebäudde 44,000,000— Sonstige Verbindlichkeiten n tender Steign 10 Sonstiger Grundbèsitz 125 Unerhobene Dividende.499,971— mit vermögender Dame Verschiedenes 1 Dr. Georg von Siemens- Fond 5 für die Beamten 9,111,145— 2 0 Rückstellung für Zinsbogen- Z vorheiratel 1,025,000— 1 15 ebergangspos en der eigenen Stellen untereinander 2 12%77ch8— 10 Sahren, n 22 12 Zur Verteilung verblelbender mit Kind. Event. Ueberschus 2 6225.58909 rat in gr. Architektg Tark G00,706,00 fc Mark Je,309,700,954074 1.. an die Geſchäftsſtele 905 Ausgaben. Gewian- und Verlust-Rechnung. Einnahmen. ſes Blattes. f E Gehälter, Weihnacht-Zuwendun- vortras aus 1916. 12,272,74 7 44 ger 9. gen an die Beamten, feste Be- Gewinn auf Zinsen u. Wechsel 72,224,087 46 Witwe, in den 4. züge des Vorstandes, Bezüge der 7„ Sorten, Zinssch eine 5 mit einem aree 5 Pilialdirektionen u. allgemeine FC 955,677 feimer Eimricht. Unkosten 86,258,823 20„» WVertpapiere. 2841926 24 1 Krieasfürsorge für 5„ Gebühren..33, 533,939 70 fiſehr häuslich, mu die Beamten M. 10,302,345.08 5„Dauernde Beteili-.ſwünſcht mit einem Sta Wohlfahrtseinrich- gungen 2288229 21 112819,91061 ßeamten in ſch. Stellg⸗ in tungen für die Be- treten amten(Klub, Kan- IBriefwechſel zn 92⁰0 tinen u. s. Ww.)„.,141,288.64 izwecks ſpäterer Wn der* zum Beamten-Für- H sorge-Verein.. 1411022. 19,384,6019 eirat ———— un Steuern und Abgaben 6,858,64897 Ernſtaem. Zuſchr. 33 275 000— IJE. B. 27 an die Weſch ewinnbeteiligung an en Vor- stand u, s. w. in Berlin* 22027208 32 55, 949,382 5¹ ſtelle dieſes ee Einrichtung. 947,853 87 ſchwiegenheit „Bankgebäude.413—— 2,861,286 45 zur. Vertellöng verblelbender 00—ů— Ueberschuss B56 Mark 124586,68,05 Mark 124,586,688 Nach Beschluss unserer heutigen Generalversammlung gelangt die 1917 auf unsere Aktien mit 14% gleich M. 84.— für 0 Aktie zu nom. M. 600, M. 168.— für jede Dividende fü Aktie zu nom. Auszahlung, und zwar in Berlian an unserer Couponmskasse, Kanonierstrasse 29/0, „ Hannheim bei der Rüeinliseuen Creditbank und deren Zweigniederlassungen, Plälzisehen Bank, M. 1200 und M. 140.— für jede Aktie zu nom. M. 1000 zur Ba 56 „„ Füddeutschen Bank Abteilung der ferner bei den Ubrigen Ilnläudischen Filtalen, zweigstellen und Depositenkassen unserer Bank sowie bei den sonstigen Zahlstellen. Die fälligen Gewinnanteilscheine No. 48 sind auf der Rückseite mit dem Firmenstempel oder dem Namen des Einreichers zu versehen. Berlin, den 15. Mai 1918. Deutsche Bank Gwinner. Mankiewitz. — Gewinn- und Verlustrechnung. S01l. 40 Handlungsunkosten uscßccr.(Qaz[ 2,483,977.84 Absehreibungen 534,094.81 Reingewinn—. Verwendung: 10% Gewinn-Anteil. M. 900, 000.— Sondervergüt. M. 50.— die Aktie„ 450,000.— Zuweisung zur Son- der-Rücklage„ 500,000.— Rücklage für Zinsbo- gensteuer„ 20,000.— Für Wohlfahrtszwecke„ 350,000.— Satzungsgemäße Ver- gütung an den Auf- sichtsrat„ 247,751.50 Vertrag aufneue Rech- Rüannnn 261.008ʃ97 . 2528757 427 Haben. 2 V. atg aus 19100 2288,811.90 „„„„ 2 Rohgewinn Die Auszahlung des Gewinnanteils für N* erfolgt gegen Einlieferung der Scheine Nr. 9 EW. Nr. 7 mit je M. 150.— sofort bei den Kassen der Gesellschaft, sowie bei den folgenden Banken: Metanbank& Mettallurgische Gesellschaft, Aktiengesellsebaft; Direktlon der Diskonto-Ge- Sellschaft: Filiale der Bank für Handel und Industrie; Grunellus& Co.; L.& E. Werthelmber: gämtlich in Frankfurt./.; Pfälzische Bank in Ludwigshafen./Rhein, Frankfurt a. Main und deren 79 45859 Nielerlassungen: Süddentsche Bank, Abteilung der Pfälzischen B in Manheim. J5⁰ PFrankfurt 2. Main, den 16. Mai 1918. Der Voerstand. Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenninis gebracht. daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat April 1918 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim, Colliniſtraße Nr.i b) im Hausflur des Stadt⸗ im werden. m. b. Beſchreibung 1. Ogb. Nr. 4164, N Auſeld, Bekanntmachung. Freiwillige Grundſtücksverſteigerung betr. Im Wege der freiwilligen Verſteigerung ſollen die nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke der Ter⸗ raingeſellſchaft Ladenburg, G. burg, der Gemarkung Ladenburg durch das unter⸗ zeichnete N am Freitag, den 31 H. in Laden⸗ Mai 1918, vormittags d Uhr Rathaus zu Ladenburg öffentlich 57 Schätzung hauſes in Ludwigs⸗ 1. Gewann, 17 2500.— hafen a. Rh., Ludwigs⸗2. Lgb. Nr. 2274, Ackerland, Hunbertmor⸗ traße Nr. 69 Spa9 gen, 55 à 61 m 8000.— 8. Ogb Nr. 2278, Ackerland, Hundertmor⸗ Meee ee ee— annheim, a 4. Egb. Nr. 4100 e, Ackerland, Aufeld, 1. Straßenbahnamt. 18 2 11 85 2900.— Grasverſteigerung. 9 K. 85 ufeld, 1 Am Montag, den 27., Sewann, 10 2 208.— Mai 1918, vormittags 8 6. Tgb. Nr. 2277, Agerland, Hundertmor⸗ Uhr verſteigern wir im gen 9 a 77 qm 1400.— „Grünen Haus“ hier, U7. Igb Nr. 2138, Ackerland, Sandgewann, 1, Nr. 1 das Graserträg⸗] 17 a 0 qm 2500.— nis der ſtädtiſchen Parks, Anlagen und Plätze öf⸗ fentlich und losweiſe. In erſter Linie werden nur hieſige Steigerer be⸗ rückſichtigt. Spõo gliches Notariat. Die Verſteigerungsbedingungen können in der Kanzlei des Notariats eingeſehen werden. trag und Koſten des Ankragſtellers wird Abſchrift derſelben erteilt. Ladenburg, den 14. Mai 1918. Großherzo Auf An⸗ Mannheim, 16. Mai 1918. Städtiſches Tiefbauamt: J..: Chlgös. Lockenwasser gibt jedem Haar unver- wüstliche Locken und Wellenkräuse. VG6d in Fl. zu.50 Mk. Kurfürsten-Drogerle Th.v. Elchstedt, N4, 13/14. Kueuststr. Kurfürstenhaus. mäne 5 Zutritt. Bekanntmachung. Eintrittsgeld vor dem Be Wiesbaben, den 14. Mai 1918. Königliche Regierung, Abteilung für direhte Stenern, Domänen und Forſten. Es wird darauf auſmerkſam A daß beim Beſuch der Samstag. den W. und Mittwoch, den 29. Mai d. findenden Weinverſteigerungen 577 Könſclichen Do⸗ rſteigerungs⸗ ſaal erhoben wird. Beſucher, welche ſich als gewerbs⸗ mäßige Weinkommiſſionäre ausweiſen, haben freien . J. zu Eltville zu Eberbach ſtatt⸗ 331g 1977er Naturwein-Versteigerung zu Oestrieh im Rheingau. Freitag, den 31. Mai 1918, nachm. 2½ Uhr, im„Hotel Schwan“ zu Oestrioh kommen aus dem Weingut Heinr. Hess C. J. B. Steinheimer 42 Halbstück 191 7er Maturweine aus den beſten Lagen von Oeſtrich und Hallgarten im Rheingau mit hochfeinen Ausleſen und hervor⸗ ragenden Spitzen, ausſchließlich Gewächſe des Gutes, zur Verſteigerung. 331e Probetage im Gutshauſe, 10, für die Herren Kommiſſionäre am Montag, 13. Mai; allge- meine am Dienstag, 21. Mai, ſowie am Verſteige⸗ rungstag im Verſteigerungslokalvor der Verſteigerung Uegsmiehtiger Betrieb Mummunnummmunumumummummmmmnmm in Mannheim oder dessen Nähe zu Übernehmen 1a⁵⁴ I cd. 2Zin Miet-Gesgch“ Wehnan von kl. pünktl. aagtene F liebſten bechee geſach. 90 Angebote unt. P. an die Veſcheee ſes Blattes erbelen., Wohn⸗ und Schlafzimmef in einandergehend, möbliert, mögl. mit 4 Licht, Bad, Teleb rn in gutem Hauſe 10 gesucht- 10 Augebote unter R. an die Geſchäftsſtelle Blattes. Ofödberer Lale im Mittelpunkt der S 5 9225 geſucht. Angebote mit vrgſe g 6. unt. A. P. 115 an d 8. 5 aäftstielle Bele Gute bürgerliche U einstuls, geſucht. Angebote unt. au die— Sgesucht. Der Betrieb muss gut eingerich- tet, gutes techn. Personal besitzen und mit Heeresaufträgen lang- fristig versehen sein. Anerbieten mit Angaben uber Monatsleistung und Höhe des Objektes unter . V. 173 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes erbeten. 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Kirchen⸗ Anſage⸗ 155 Lrungellſch⸗ olettanüiſge Gemeinde r: den 19. Mai 1918.(1. Pfiugſtfeſt.) doegn allen Gottesdienſten wird eine Kollekte für 77 der inneren Miſſion erhobeu. gab„.: Morgens 59. Pr., Pfr. Renz. Morg. 5 1 2 Renz. Hl. Abendmahl.— Konk.⸗K.: Uhr 55 Pfr. Maler. Sl. Abendmahl. Ube 6 Prr Pr., B. Jundt.— Chriſtusk.⸗: Morg. . Pfr. elem. Hl. Abendmahl. Abends 15 Pir. D. Hoff.— Friedensk.: Morgens „Pfr. Gebhard. Hl. Abendmahl. Abends 12 Pfr. Knobloch.— Joh.⸗K.: Morgens Pr., Pfr. Sauerbrunn. Hl. Abendmahl. 6 Uhr Pr., Pfr.— Lutherk.: ens 10 Uhr Pr., Pfr. D. Lehmann. Hl. Abend⸗ Abends 6 Uhr Pr., Pfr. Huß.— Melanchth.⸗ Morgens 10 Uhr Pr., Pfr. Rothenhöfer. Wbendmabl.— Hrch.⸗Lanz⸗Krkhs.: Morgens 11 Pr., Pfr. D. Hoff.— Neckarſp.: Morgens 10 Fr., Pfr. Schenkel. Hl. Abenbmahl.— Diako⸗ kp.: Morgens 11 Uhr Pr., Pfr. Huß. lus⸗Kleche Waldhof. Pfingſtſonntag. Vorm. dand r: Feſtgottesdienſt,(Kirchenchor, Kollekte) mit Wbelefeter. Nachmittags 2 Uhr Predigt⸗ dienſt eee Vormittags ½10 Uhr: Predigt⸗ Nenar Pfarrer Jundt. Nod. 1 0 dr naennias, Vorm. 8 Uhr Pr. Kollekte. ade 40 Uhr Pr. Abendm. Koll Roll. Nachm. 1 Uhr ergottesd. d. Nordpf. Noll. 2 Uhr Pr. Koll. Lamb. eisenadenentag. Vorm. 7 Uhr Ausflug u. Walogdſt. ber ordpf. Noll. Vorm. 10 Ihr Pr. Lamb. den 20. Mai 1918. 0 Pfingſifeſt.) en Morgens 49 Uhr Pr., Pfr. Achtnich. Sete⸗ 10 Uhr Pr., Pfr. Achtnich.— Konk.⸗K.: ens 10 Uhr Pr., Dekan v. —82 Morgens 10 Uhr Pr., Jundt. Morgens 10 Uhr Pr.,* Bucherer. Wernen 10 Uhr Pr., Pfr. Rothenhöfer. Morgens 10 Uhr Pr., Pfr. 5 8 5 Wnchth. Pfr.: Morgens 10 Uhr Pr., V. Groß. Evangeliſch⸗luth. e eniſtenaninng F 7. 29.) Vlng nachmittags 5 Uhr Predigt, Pfarrer uer.(Lollekte.) ene⸗Hereſde(Saal U 6. 2) d fingſtſonntag. 8/ Uhr Andacht. 91½ Uhr Bibel⸗ e. 10%½% Uhr Predigt. Miſſ. Dir. Schubert. Pfingſtmontag. 8½ ühr Andacht. J Uhr Bibel⸗ erg E. Gugel. 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