— den m deruntwortl ich den allgemeinen und Haudelstell:(chefredakteut dan den kinzeigentell: Anten Srieſer Annd. berkag: Druckerel pr. Hags Mannheimer General Aazelger G. m. b.., fämmich in maunheim— Celegramm General⸗Anzeiger Rannhelm.— Feruſprech · Fin · —— Ur. 7940, 7941, 7942, 7943. 7944, 7945 ch⸗Nonto: Hr. 2977 Kudwigsbafer am iheln die Große Schlacht in Fraulteich. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns beſchrieben: II.* Die Hauptkampfgruppe, die gleich im erſten Anlaufe über Erwarten raſch und ſiegreich die feindlichen Stellungen gurchbrach und binnen 10 Tagen die„Große Schlacht in Frankrei, ſchlug, ſetzte ſich aus drei Armeen zuſammen. Im Zentrum ſtand die alte Cambrai⸗Armee unter dem Ober⸗ defehl des Generals v. d. Mar witz. Die Armee des Generals v. Below umſpannte den nördlichen Cambraibogen in Höhe von Arras. Die Armee v. Hutier, die ſich Raume füdöſtlich und nördlich der Stadt St. Quentin ver⸗ hie melte. lehnte ſich mit dem linken Flügel bei La Fere an 1* Heeresgruppe des Kronprinzen von Bayern gehörten, bidete die Armee v. Hutier den rechten Flügel der Heeres⸗ uppe des Deutſchen Kronprinzen, ſo daß die beiden Heeres⸗ ruppen mit ihren inneren Flügeln den Angriff gemeinſam dortrieben. Aufgabe der Stoßgruppe war der Durchbruch durch das zagliſche Stellungsſyſtem, deſſen drei Hauptlinien einen Strei⸗ n von 12—15 Kilometer Tiefe durchzogen. Da die beiden ichen Armeen aus der Bucht des Cambraibogens in ſüd⸗ weſtlicher Richtung, die Armee v. Hutier aber weſtwärts vor⸗ keßen, entſtand ein konzertriſcher Angriff. der im Verlauf erſten Bewegungen durch das ſcharfe Vorwärtsdringen er Armee v. Hutier und durch den tapferen Widerſtand der länder im Norden in gerader Linie geſtreckt wurde. Der rollte den Angriff über das von künſtlichen und natür⸗ Bollwerken wimmelnde Gelände der Siegfriedſtellung und führte die Marſchlinien der nördlichen und der mittleren in der Richtung auf Bapaume und Reronne bis an gen Rand des alten Großkampfbeckens. 18 Am Abend des 20. März, dem Vorabend des lange vorher Hlgeſezten Angriffstages, war der Aufmarſch beendet. er in der Frühe einſetzende Nebel verbarg die letzten Trup⸗ der ewegungen, und die Meldungen der den ſpäten Glanz die Abendſonne wahrnehmenden Ermendassdeene aae 8 Nendliche Führung nicht vor ſinkender Nacht. Tro W. de die Berſchlet Die Anhäufung einer ſo gewaltigen Menge von Menſchen und Gert auf engſtem—— hatte ſich dank der—— anenen von Führung und Truppe, von Etappe und ſten led n in muſterhafter Irdnung vollgogen. Vom vorder⸗ Kompagnieführer bis zum leßten lgheen ſtand er auf ſeinem Poſten, kannte jeder ſein Marſchziel. IV. dee In letzter Stuude drohten die Meldungen der Wetterwarte Negentlapung des Angriffes zu verzögern. Haite ſchon das dur erung enwetter in den letzten Tagen Felder und Kolonnenwege chweicht, mit ſchwererer Sorge beobachteten die Sturmtrup⸗ den dichten Nebel, der ſich in der Nacht auf den 21. zuſam⸗ enzog. Die Führung beſtand auf der Durchführung. Vet Am 21. März, 3 Uhr 30 früh, ſetzte auf ganzer Front die daampfang der feindlichen Artillerie ein. Von 6 U die gte ſich das vereinigte Feuer der Nahkampfgruppen über 22 engliſchen Stellungen. Der Verzicht auf eine allmäh⸗ en 2 Fealen mußte durch Wucht der dreiſtündigen oge ausgeglichen werden. Der unvergleichlichen Stoßkraft der Infanterie iſt es zu Erſtenn wenn trotz Nebel und Schlamm ſchon am Abend des n Schlachttages die zweite feindliche Stellung teils er⸗ gact, teils erobert, teils überſchritten war. Die vorderſten des en wurden von der tiefgegliederten Phalanx im Schutze dule ebels verhältnismäßig leicht übermättigt, an den Hugſten Punkten wie an den Südausgängen der Stadt 15 uentin verſtärkten deutſche und deutſch⸗engliſche Tank⸗ rſchütterung der Stellungen in tagelangen Wirkungs⸗ er die Wucht des Stoßes. Dann aber mußte mit ein Noer Maſchinengewehre, der Minenwerfer und Batterien den zetz von zahlreichen Stützpunkten ſprungweiſe übermun⸗ ben den. Der Nebel, ſo ſehr er die Ueberraſchung im dend begünſtigt hatte, erſchwerte die Orientierung und am mte das Tempo des Angriffes. An vielen Stellen mußte ſeee duchmittage, als das Wetter ſich aufgehellt hatte und un⸗ warf apferen Jagd⸗ und Schlachtſtaffeln ſich über den Feind digen, das Herankommen der ſich mit bewunderungswür⸗ dorart inſtrengungen durch das verſchlammte Trichtergelande 0 ere abgewartet werden, um ſtärkere e zu bezwingen. endlo. am Abend nachrückenden Diviſionen folgten ſchier. Züge mit Munition beladener Kraftwagen, aus denen krateeren Staffeln der Kampfartillerie die dringend begehrte ng ſchöpften. Den Lehren der erſten Kriegsmonagte känzeu, rückte auch die ſchwere Artille-ie wo immer das Ge⸗ Di. Vas ermöglichte, in den vorderen Gefechtsſtreifen auf. der Wiewärtsbewegung dieſer Heeresmaſſe wurde mit Hilfe o deer Feind leiſtete den ſtärkſten Widerſtand im Norden, rg e ioniere und Polizeitruppen reibungslos bewältigt. des Gach den Stoß der Armee von Below die Abſchnürung und Dol raibogens drohte. Aus Ervillers, Vaulx⸗Vraucourf, anies kührte er wuchtige Gegenangriffe auf die Korps — Diſe. Während die Armeen v. d. Marwitz und v. Below zweiten und dritten Märzwoche ſchönſtez Frühlings⸗ hr 40 ab Badiſche Meueſte Mathrithten Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amts bezirke Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in modernen Jrtanzöſiſche Angriffe gegen den Kemmel geſcheilerl. der Generale Albrecht, v. d. Borne und v. Lindequiſt, die bis in die Nacht im heißen Kampf um den Beſitz der zweiten Stellung rangen. Auch die Armee v. d. Marwitz ſtieß auf hartnäckigen Widerſtand. Die nördlichen Korps erreichten beiderſeits Epéhy die Bahnlinie Cambrai—Peronne, das linke Flügel⸗ korps des Generals v. Hofacker drang nördlich des Omignon⸗ baches bis Le Verguier vor. Die vor der Front der Armee v. Hutier eingeſetzten eng⸗ liſchen Stellungsdiviſionen wehrten ſich ebenfalls mit großer Zähigkeit, mußten aber den deutſchen Korps den Beſitz wich⸗ tiger Ortſchaften und Stützpunkte überlaſſen. Südlich des Omignonbaches wurden die feindlichen Batterieneſter im erſten Anlaufe überrannt. Das Korps v. Lüttwitz ſtieß in blutigem Kampf durch den zu einer unterirdiſchen Feſtung umgewandelten Holnon⸗Wald. Die Korps der Generale von Oettinger und v. Webern erſtürmten die Ortſchaften Savy, Fontaine les Cleres, Urvillers und Eſſigny le Grand. Gleich⸗ zeitig erzwangen von Süden her zwei Reſerveregimeter und Jägerbataillone den Uebergang über die Diſe und drangen, gunmehr von ſtärkeren Kräften gefolgt, gegen den Crazat⸗ kanal vor. (Fortſetzung folgt.) Deutſcher Abendbericht. Berlin, 20. Mai, abends.(WTB. Amtlich.) Starke franzöſiſche Angriffe gegen den gKemmel ſind unter ſchweren Verluſten geſcheitert. Der deutſche Tagesbericht. Vom 19. Mai. Großes Haupiquarkier, 18. Mail.(. Amtuch) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Weſtlich von Hulluch griff der Englünder mit mehreren Kompagnien an. Anter ſchweren Verluſten wurde er zur ück⸗ geſchlagen. Im übrigen beſchränkte ſich die Infankerie · käfigkeit auf Erkundungen. Die an den fampffronten bis zum frühen Morgen anhal⸗ tende lebhafte Jeuertätigkeit ſieß in den Vormil⸗ tagsſtunden nach und leble erſt gegen Abend wieder arf. Iwi⸗ ſchen Arras und Alberk war der Jeind beſonders rege; unſere Batterien lagen hper wielſuch unker heftigem euer. 65 Der Erſte Geueralquartiermeiſter: S udendorff. Bom 20. mai. Großzes Haupiquarſier, 20. Mai.(WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Im Kemmelgebiet nahm die Jenuertäkigkeit am Abend und gegen Antternacht erheblich an Slärke zu. Heute früh haben ſich dort heftige Arkilleriekämpfe entk⸗ wickell. Auch an den übrigen Kampffronten lebte die Gefechis⸗ kükigkeit vielfach auf. 83 Auf dem Südufer der Ancte griff der Euglän⸗ der am frühen Morgen mit ſtarken Kräften au. In Bil- lers-ſur-Ancre drang er ein. Berſuche des Feindes, im Ancretale weiter vorzudringen, ſcheiter ken. Mehrſach gegen Morlancourt gerichteter Anſturm brach vor dem Dorfe blutig zuſammen. An vielen Stellen der Fronk wurden engliſche und franzöſiſche Erkundungsvorſtöße abgewieſen. In Vorfeldkämpfen und bei erfolgreicher Anternehmung nöͤrd⸗ lich von 8 t. Mihiel machten wir Gefangene. In letzter Nacht wurden L on don, Dover und andere engliſche Küſtenorte erfolgreich mit Bomben ange⸗ griffen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Oudendorff. Jliegerangriff auf London. London, 20. Mai.(WB. Nichlamllich.) Reuler mel⸗ det amtlich: Feindliche Ilieger kreuzten die Küſtie von Kenk und Eſſex Sonnkag Nachl. Bald nach 11 Ahr kamen ſie bis nach London. Der Angriff iſt noch im Gange. Zum Fliegerangriff auf Köln ſchreibt die Kölniſche Volkszeitung: Alm Pfingſtſamstag hat ein Geſchwader feindlicher Flieger die Stadt Köln überflogen und eine Anzahl Bomben abgeworfen, die verſchiedentlich Häuſerſchaden anrichteten und leider auch Opfer unter der Zivilbevölkerung gefordert haben. Es wird kein Zufall geweſen ſein, daß der Feind gerade den Tag vor dem Pfingſſfeſt ſur ſeinen Angriff auf eine weit hinter der Front liegende Stadt ausgeſucht hat; für einen Angriff, deſſen militäriſche Wirkung, wie mit größter Beſtimmtheit vorauszuſehen war, gleich Null ſein würde. Ter Umſtand, daß Englander und Franzoſen es fertig bringen, derartige„Pfingſtgeſchente“ einer ſich zu einem der höch⸗ ſten chriſtlichen Feiertage rüſtenden Bürgerſchaft darzubringen. Tod und Trauer unmittelbar in die Kreiſe der Zivilhevölkerung hinein⸗ zutragen, zeigt, wie wenig Ausſicht auf eine Humaniſierung des Lufttrieges beſteht. Der Fliegerangriff auf Köln fordert drei. Feſtſtellungen heraus: Erſtens: militäriſcher Schaden iſt durch die 1918.— Nr. 31. 5 2 E Aeee nede Die — 2 dormiti 3% Uhr. Abendhian nachmttt 2½ Uhnr F Saden dr beſlanmteg kazes ichlen ug gaben Wicd ant N antwortung Übernommen dez nt and Hunge⸗ bung monati M. 2— mit Bringerlohn. poſtbezug: Viertell. M. einicht Zuſtellungsgebühr. Bei der Hoſt abgeb. M. 5. 70. Einzel · Hr: 10 l Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. Bombenabwürfe in keiner Weiſe richtet worden. Davon kounle ſich heute jeder überzeugen, der die Einſchlagſtellen aufſuchte. Ueberall war es das Privateigentum friedlicher Bür⸗ ger, waren es harmloſe Nichtkämpfer, die zu Schaden gekommen ſind. Jeder ſieht den Wahnſinn einer derartigen„Kriegführung“ ein. Und um einen naheliegenden Einwand auszuräumen, ſei zweitens an die geſchichtlich nachweisbare Tatſache erinnert, daß es Franzoſen waren, die zu Beginn des Krieges mit dem Bombenwerfen auf weit im Hinterlande liegende Ortſchaftan den Anfang gemacht und dadurch gleiche Methoden der Krieg⸗ führung uns gewiſſermaßen aufgezwungen haben. Der Flieger⸗ angriff auf Köln ſtellt ſich alſo als ein weiteres Glied einer un⸗ heilvollen Kette dar, deren Anfang in den Händen der Entente liegt. Und an dritter Stelle iſt es der ſchon oben kurz kommentierte Zeitpunkt des Angriffes, der ihm ſeinen abſtoßenden und verbrecheriſchen Charakter gibt. Die Kinder⸗ mörder von Karlsruhe find ſich ſelbſt tren geblieben, als ſie am Tage vor Pfingſten ihre Bomben in die friedliche Bevölle⸗ rung von Köln hineinwarfen. Die Flieger, die 23 Bomben abwarfen, hatten es, wie ſchon aus der Oertlichkeit der Einſchlagſtellen der Bomben er⸗ ſichtlich, die faſt ſämtlich auf verkehrsreiche Stellen der inneren Stadt fielen, lediglich auf die Bevölkerung abge⸗ ſehen. Für dieſe Annahme ſpricht auch der für den An⸗ griff gewählte Zeitpunkt am frühen Vormittag mit ſeinem beſonders lebhaften Straßenverkehr. Auch die Art der Bom⸗ ben läßt darüber keinen Zweifel zu. Es waren durchweg ſolche von geringer Durchſchlagskraft, aber deſto größerer Zerſplitterwirkung. Der Gebäudeſachſchaden iſt daher, wie ſchon gemeldet, unerheblich. Die beklagenswerte hohe Zahl der Menſchenopfer von 25 Toten und 47 Verletzten iſt darauf zurückzuführen, daß trotz rechtzeitiger Alar⸗ mierung die oſt wiederholten Beſtinnnungen über das Verhalten bei Fliegerangriffen vielfach ſo gut wie unbe⸗ achtet blieben. Der Wiener Bericht. Wien, 20. Mai.(WIB. Nichtamilich.) Anmich wird verlaulbart: An der Südweflfronuk beiderſeits Erkun dungs⸗ tkruppen und Flieger nach wie vor in regſter Tätigkeit. Der Chef des Generalſtabes. Der türkiſche Tagesbericht. Konſtantinopel, 19. Mai.(WIB. Nichtamtlich.) Amtlicher Tagesbericht. pPaläſtinafront: Slelleuweiſe beiderſeils reges Slö⸗ rungsſeuer. Erfolgreiche eigene Erkundungsvorſſoͤße bei Rafat und gegen die Jordanmündun g. Angriffe gegen Mann ſind abgeſchlagen. Aegäiſches Meer: Einer unſerer Flieger griff ſeindliche Artillerteſtellungen auf der Juſel Meiſt(7) mit beob- achteier guler Wirkung an und kehrte krolz feindlicher Abwehr unverſehrt zurtick. Von den übrigen Fronten nichts von Be⸗ deulung. Elſaß-Lolhringen.— E Berlin, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Bürn.) Die„Norddeutſche Allgemeine Haen ſchreibt unter ihrem offiziöſen Schriftzeichen: In deutſchen Blättern wird ein le⸗ gramm des Az Eſt abgedruckt, das als„unbeſtrittene Tatſache behauptet, zur Zeit der Kanzlerſchaft Bethmann Holl⸗ wegs ſei die deutſche Regierung bereit geweſen, auf einen „kleinen“ Teil Lothringens zu verzichten. Das Blatt befindet ſich im Irrtum. Auch zu einem ſolchen kleinen Ver⸗ zicht iſt die deutſche Regierung nie mals bereit geweſen. Ne iriſche Verſchwörung. London, 20. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Eine Proklamation des leutnants von Irland hat folgenden Wortlaut: „Da uns bekannt geworden iſt, daß einige Untertanen Seiner Majeſtät, die in Irland wohnen, ſich verſchworen haben, und in verräteriſche Verbindung mit dem deutſchen Feinde getreten ſind und da dieſer Verrat den Ruf Ir⸗ lands und ſeine ruhmreiche militäriſche Geſchichte bedroht, die eine Duelle großen Stolzes für das ganze Land iſt, deſſen Söhne ſich ausgezeichnet und mit Heldenmut in der Vergangenheit gekämpft haben, ebenſo wie tauſende von ihnen jezt in dieſem Kriege kämpfen, da energiſche Maßregeln ergriffen werden müſſen, um die deutſche Verſchwörung zu vereiteln, Maßregeln, die aus⸗ ſchließlich gegen dieſes Komplott richten, iſt es Pflicht aller treuen Untertanen Seiner Majeſtät, die Regierung von Irland in jeder Beziehung zu unterſtützen, um die treuloſe Verſchwörung und die verräteriſchen Beſtrebungen der Deutſchen. die die Ehre der Iren zum Nutzen Deutſchlands antaſten wollen, zu unterdrücken. Wir rufen alle treuen iriſchen Untertanen Seiner Majeſtät auf, die Ver⸗ ſchwörung nicht zu unterſtützen, zur wirkſamen Fortſetzung des Krieges und der Wohlfahrt und Einheitlichkeit des Reiches beizu⸗ tragen. Damit dieſes Ziel erreicht wird, werden wir noch weitere Maßregeln ergreifen, um den freiwikligen Dienſtein⸗ tritt in das Heer Seiner Majeſtät zu erreichen, in der Hoff⸗ nung, daß Irland, ohne daß wir zum Dienſtzwang übergehen müß⸗ ſen, in entſprechender Form zur Wehrmacht beitragen möge und daß dieſer Veitrag im richtigen Verhältnis zu den Beiträgen der übrigen Teile des Reiches ſtehen möge.“ 4 London, 19. Mai.(WTB Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Nach Meldungen der Blätter wurde am 18. Mai abends der Abgeordnete Graf Plunkett, ein Führer der Sinnfeiner, verhaftet. 2. Seite. Nr. 231. Mannheimer General ⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Dienstag, den 21. Mal 1918. Deutſchland und Holland. England ſäet Zwietracht. Berlin, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt offizißs: Der Sonderkorreſpondent des Ententeblattes„Telegraaf“ in Hol⸗ land“ ſucht wieder einmal Mißtrauen zwiſchen Deutſchland und Holland zu ſäen. Er behauptet, der„Evening Standard“ habe aus guter Quelle erfahren, Deutſchland habe an Holland die Forderung geſtellt, die Ausfahrt aus der Schelde⸗ mündung für die Seekriegsführung benützen zu können. Dieſe Forderung ſei nun auf feſten Widerſtand Hollands zurück⸗ gezogen oder wenigſtens ausgeſtellt worden. An der ganzen — iſt, wie wir amtlich erfahren, kein wahres ort. Die deuiſch-ſchweizeriſchen Verhandlungen. Eine franzöſiſche Note. Paris, 19. Mai.(Pr.⸗Tel.) Agence Havas. Folgende Note wird veröffentlicht: Da die franzöſiſche Regierung wußte, daß die Schweizer Regierung in den Verhandlungen, die Deutſchland ihr in der Frage der Kohlenlieferung aufgenötigt hat, ohne Unterſtützung war, bot ſie ihr im Einverſtändnis mit ihren Alliierten und ohne irgend welche Entſchädigung über die Hälfte der Kohlen an, welche ſie braucht, nämlich 85 000 Tonnen monatlich, und zwar u einem Preiſe von 150 Franecs für die Tonne, während die eutſchen 180 Franes forderten. Wenn die Schweiz das Abkommen angenommen hätte, wäre ſie von den deutſchen Forderungen befreit geweſen, während die Berliner Regierung verpflichtet geweſen wäre, entſprechend den Beſtimmungen des früheren Vertrages 75 000 Tonnen monatlich zu liefern, als Entſchädigung für den elektriſchen Strom, der Deutſchland aus den Schweizer Waſſerkraftwerken ge⸗ liefert wird. Der Bundesrat, der das Angebot Frankreichs und der alliierten Mächte anfangs mit lebhafter Befriedigung aufgenommen halte, wich vor der Unzufriedenheit der deutſchen Regierung, deren Berechnungen getäuſcht waren, zurück und fand ſich mit dem neuen Vertrag mit Deutſchland ab, deſſen Bedingungen nur teilweiſe be⸗ kannt ſind, der aber in der Hauptſache auf die ziemlich vollſtändige Aufrechterhaltung der Forderungen hinausläuft, denen zu entgehen wir die Mittel geliefert hatten. Wir haben uns nicht in die Abmachungen des zwiſchen der Schweiz und Deutſchland abgeſchloſſenen Abkommens einzumiſchen. Daher waren wir andererſeits auch ſehr überraſcht, zu erfahren, daß ein Artikel des vor dem Abſchluß ſtehenden Abkommens zwi⸗ ſchen den beiden beteiligten Regierungen ausdrücklich unſere Vor⸗ ſchläge erwähnt, die nur die Schweiz und die alliierten Länder an⸗ gehen. Wir können nur auf dem Standpunkt bleiben, auf dem wir ſeit Beginn dieſer Angelegenheit unveränderlich ſtehan, nämlich unſer Angehot von 85000 Tonnen monatlich ohne Ent⸗ ſchädigung irgend einer Art aufrechtgzuerhalten und, wenn es n angenommen wird, die Bundesregierung und die deutſche Regierung untereinander die Sache regeln zu laſſen. Deutſche Telegramme behaupten, wir hätten der Schweiz bei dieſer Gelegen⸗ heit mit dem Wirtſchaftskrieg gedroht. Die Deutſchen verwechſeln die Schweizer mit ſich ſelbſt. Niemals und es iſt über⸗ flüſſig, dies zu ſagen, war die Rede von einem Wirtſchaftskrieg Frankxeichs gegen die Schweig. Aber wir ließen ſie nicht in Un⸗ kenntnis, daß, wenn Deutſchland ſeine Stellung über der eiger Repuklik mißbrauchen ſollte, um bei der letzteren ein ſtem anguwenden, das ihre Souveränität antaſten und unver⸗ meidlich eine Rückwirkung auf uns ſelbſt haben würde, wir dann Maßregeln ergreifen müßten, die uns die Sorge um unſere Inte⸗ reſſen vorſchreibt. Die regeln würden nicht die Bevölkerung der Schweizer Republik, ſondern die Deutſchen und ihre Intereſſen in den Ländern, die ſie auszubeuten ſuchen, Wenn übri⸗ gens der Bundesrat darauf beſteht, das Abkommen abzuſchließen, deſſen Unterzeichnung als rſtehend hingeſtellt wird, ſo würden wir um nichts weniger ſeine Freunde und die des Schweizer Volkes bleiben. uUm dafür einen neuen Be⸗ weis zu geben, wären wir bereit, den in der Schweig für uns und die alliierten Mächte arbeitenden Betrieben die nötige Kohle zu ſenden um unſere Feinde zu hindern, daß ſie dort Arbeitsloſig⸗ geit, Elend und Unordnung hervorrufen, die ſie nicht ungern er⸗ regen würden. Anmerkung des Wi: Die Lieferung der 85 000 Ton⸗ iſt der Entente bekanntlich ſo gut wie unmöglich ebenfo der Schweiz das Abholen dieſer Menge in einem franzöſiſchen Hafen. m. Köln, 21. Mai.(Priv. Tel.) Gegenüber der von Havas verbreiteten Note Frankreichs an die Schweiz b die „Kölniſche Zeitung“: Dieſe franzöſiſche Darſtellung iſt in weſentlichen Punkten falſch. Junäaoſſt iſt feſtzu⸗ halten, daß das franzöſiſche Kohlenangebot erſt erfolgte, als eine Verſtändigung bereits in Ausſicht ſtand. Das wird auch von einem Unterhändler im„Bund“ feſtgeſtellt mit der Er⸗ 2 daß das franzöſiſche Angebot viel zu 5 5 a m, um noch u 920 ages ändern zu n Bezug e an deutſche Verpflichtung zur Lieferung 8 elektriſcher Kraft iſt von ſchweizeriſcher Seite ebenfalls feſtgeſtellt worden, daß eine ſolche deutſche Verpflichtung nicht vorſiegt. Im übrigen gibt die Schweiz mehr elektriſche Kraſt an Frankreich und Itaſien ab als an Deutſchland Stark iſt die franzöſiſche Behauptung, der Bundesrat habe ungeſichts der deutſchen Unzufriedenheit nachgegeben. Der Bundesrat hat im Gegenteil in wochenlangen mühſamen Ver⸗ handlungen ſein Möglichſtes verſucht, um die deutſchen For⸗ derungen zu ermäßigen und das nunmehr vorliegende Ab⸗ kommen entſpricht dieſen Bemühungen. Berſin, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Die nach Paris in der Kohlen⸗ angelegenheit entſandte Abordnung iſt zurückgekehrt. Der Bundesrat hat ſich darauf verſammelt, um den Bericht entgegenzunehmen. Das bisherige Ergebnis wird als gün⸗ ſtig bezeichnet und als Einleitung einer endgültigen Einigung mit Frankreich. Man hält deshalb auch das weſentliche Hindernis des deutſch⸗ſchweizeriſchen Vertrags“ für beſeitigt und erwartet deſſen die nüchſten Tage. Kalſer Karls Beſuch in Joſia. Sofia, 17. Mai.(Bulgariſche Telegraphen⸗Agentur.) Um 2 Uhr nachmittags hatten ſich die Mitglieder der Regierung mit ihren Damen, Generaliſſimus Schekow, die ehemaligen Miniſterpräſidenten Geſchow, Malinow und Gudew, das Prä⸗ ültigen Abſchluß für ſidium der Sobranje, das Perſonal der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Geſandtſchaft, der deutſche Geſandte Graf Oberndorff mit dem deutſchen Militärbevollmächtigten und dem Militär⸗ attachée, der türkiſche Geſandte mit dem Militärattachs, ſowie die Hofwürdenträger in dem prachtvoll geſchmückten Bah n⸗ of zur Begrüßung des Kaiſers Karl und der aiſerin Zita eingefunden. König Ferdinand hatte ſich infolge Unwohlſeins durch die Kronprinzen Boris und den Prinzen Cyrill vertreten laſſen. Um 3 Uhr nachmittags fuhr der Hofzug unter dem Salut der Kanonen in den Bahnhof ein. Kaiſer Karl entſtieg als erſter dem N und reichte der Kaiſerin den Arm, worauf Kronprinz Boris und Prinz Cyrill auf die Mafe⸗ zutraten. Die erlauchten Gäſte und die Prinzen um⸗ n ee wefentliches an der Grundlage des Ver⸗ lauchten Vorgängers den tinander in ſehr herzlicher Weiſe. Kalſet Karl richtete einige herzliche Worte an den ihm bereits bekannten Generaliſſimus Schekow, ſowie an den Kriegsminiſter General Naidono w, der dem Kaiſer vorgeſtellt wurde, und ſchritt die Ehrenkompagnie ab. 8 Seine Majeſtät ſtreckte ſodann dem Miniſterpräſidenten Radoslawow die Hand entgegen mit der Bemerkung, er ſei glücklich, ihn wiederzuſehen und es erfülle ihn mit hoher Befriedigung, nach Bulgarien gekommen zu ſein. Im Laufe der längeren Unterredung überreichte Seine Majeſtät dem Miniſterpräſidenten perſönlich das Großkreuz des Stephans⸗ ordens, und zwar, wie Seine Majeſtät erklärte, als Zeichen der Anerkennung für all das, was der Miniſterpräſident für das Bündnis geleiſtet habe. Frau Radoslawow überreichte Ihrer Majeſtät einen Blumenſtrauß. Auch bei der Vorſtel⸗ lung des beiderſeitigen Gefolges unterhielt ſich Ihre Majeſtät in huldvoller Weiſe mit den meiſten der anweſenden Perſön⸗ lichkeiten. Unterdeſſen ſprach Miniſter des Aeußern Graf Burian⸗ mit dem Miniſterpräſidenten Radoslawow und den anderen Miniſtern, denen gegenüber er an ſeinen erſten Aufenthalt in Bulgarien in den erſten Zeiten der bulgariſchen Unabhaͤngig⸗ keit erinnerte. Ihre Majeſtäten ſowie Kronprinz Boris und Prinz Cyrill ſowie die anderen Perſönlichkeiten fuhren ſodann zum könig⸗ lichen Palais. In den erſten zwei Wagen hatten der Kaiſer mit dem Kronprinzen Boris und die Kaiſerin mit dem Prin⸗ zen Cyrill Platz genommen. Miniſter des Aeußern Graf Burian fuhr mit dem Miniſterpräſidenten Radoslawow. Vor dem Triumphbogen wurden Ihre Majeſtäten von dem Bürgermeiſter Radew begrüßt, der Brot und Salz darbot, die altüberlieferten Symbole der nationalen Gaſt⸗ freundſchaft und die Majeſtäten in einer kurzen Anſprache willkommen hieß, worauf ihm der Kaiſer mit huldvollen Wor⸗ ten erwiderte. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Konſul Dr. Bertoni ſtellte Ihren Majeſtäten die Vorſtände der öſterreichiſchen und unga⸗ riſchen Kolonie vor. Junge Mädchen bewarfen die Wagen mit Blumen. Der Zug fuhr ſodann durch ein Doppelſpalier von Soldaten und Schülern der Sofioter Unterrichtsanſtalten, hin⸗ ter denen eine ungeheure Menge dicht gedrängt ſtand, die die erlauchten verbündeten Gäſte ehrfurchtsvoll begrüßte. Auf dem Platz vor der Kathedrale war eine maleriſche Gruppe von Bauern und Bäuerinnen in ihren bunten Natio⸗ nalkoſtümen aufgeſtellt. Im Hof des Königlichen Palais waren eee e bulgariſche und deutſche Offiziere ver⸗ ſammelt. Ihre Majeſtäten wurden im Königlichen Palais von Seiner Maſeſtät dem König und Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzeſſinnen Eudoxia und Nadeſchda empfangen. Heute Abend findet im Königlichen Palais ein Gala⸗ di ner ſtatt, dem ein Empfang folgen wird. Die Trinkſprüche. Sofia, 18. Mai. Bei dem geſtrigen Fe Königlichen Schloß brachte der Zar der Bul genden Trinkſpruch aus: Euere Kaiſerſiche und Königliche apoſtoliſche Maſeſtät! Der heutige Tag bedeutet für mich und Bulgarien ein feier⸗ liches Ereignis. Es iſt mir und meinem Hauſe ſowie meinem Volke eine beſondere Freude, heute in Bulgariens Hauptſtadt den jungen Herrſcher der Donaumonarchie, begleitet von Ihrer der Kaiſerin und Königin Zita, ißen zu können. Zum erſten Male lenkten Eure Majeſt ſeitdem höchftdieſelben in ſchwerer, ſturmvoller t das Erbe J erlauc übernom⸗ men„die Schritte nach Softa, und ich begrüße Eure. Majeſtät als Bundesgenoſſen und jüngſten Träger der tra⸗ ditionellen Freundſchaft, die unſere Häuſer und Völker in ſo glücklicher Weiſe eint, mit einem aufrichtigen Will⸗ kommenl Mit beſonderer Genugtuung gedenke ich in dieſem feierlichen Augenblicke der zahlreichen Bande, die Bulgarien außer der Waffenbrüderſchaft, dank welcher wir gemeinſam mit unſerem mreichen deutſchen Verbündeten ſo glänzende Erfolge auf allen chaup errungen haben, mit der Mongarchie verknüpfen. Eine gantze Reihe von bedeutſamen, auf die Emwicklung einen tefen uß ausübenden Ereigniſſen im Leben de⸗ +1 auf⸗ gariſchen Staatsweſens, deſſen Schickſal ſchwer bedroht war, und das an der Sympathie der großen Donau⸗ monarchie, vor allem aber in der gehetligten Perſon des erlauchten und verehrungswürdigen dahingeſchiedenen Monarchen, Seiner Majeſtär des Kafſers und Königs Franz Joſef, eine tatkräftige Stütze fand, en feſte Bande zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Bulgarien geſchaffen. Dieſe Bande berechtigen unſeren Wunſch nach einer gemeinſamen Srenze mit den Staaten Eurer Ma⸗ jeſtät, den wir heute verwirklicht ſehen und der der wirtſchaftlichen und politiſchen Entwicklung der Bulgaren einen neuen Anſporn und eine Vrücke zwiſchen meinem Lande und den Mittelmächten bilden wird. Möge der Allmächtige, der uns bisher ſeinen Segen in dem ungleichen, aber glorrei Kampfe nicht vorenthalten hat, unſere gemeinſame Sache auch nerhin unt und ſie einer glü allen Verbündeten ge⸗ recht werdenden Löſung entgegenführen! Mit von dieſer Hoffnung erfülltem Herzen erhebe ich das Glas auf das Wohlergehen Eurer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät, ſowie auf die Geſundheit Ihrer Mafeſtät der Kafſerin und Königin und auf den Ruhm öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee mit dem Segenswunſche, daß es Eurer Majſeſtät nach Beendigung dieſes titanenhaften Rin⸗ ſtmahl im garen fol⸗ gens burch Gottes Gnade beſchieden ſein möge, ſich noch lange eines ungetrübten ſegensreichen Herrſcherwirkens zu erfreuen zum Heile der alten ehrwürdigen Habsburger Monarchie und ihrer Völker. 975 Majeſtät Kaiſer und König Karl erwiderte hierauf: Fure Maſeſtät! Seitdem ich nach dem Hinſcheiden meines er⸗ er Thron beſtiegen habe, war es mein leb⸗ hafter Wunſch, Eure Majeſtät in Ihrer Hauptſtadt aufzuſuchen und die Gefühle treuer und herzlicher Freundſchaft perſönlich zum Ausdruck zu bringen, die unſere Häuſer, unſere Staaten und Völ⸗ ker verbinden. Ich bin Mei daß dieſer Wunſch nun in Erfül⸗ rung gehen konnte! Eure Maſeſtät! Tief gerührt durch den Empfang, den Eure Majeſtät und das verbündete Volk der Bulgaren mir und Ihrer Maſeſtät der Kaiſerin und Königin bereitet haben, bitte ich Eure Majeſtät, für die freundlichen Worte des Willkommens unſeren von Herzen kommenden Dank entgegennehmen zu wollen. In unerſchütterlicher Bundestreue kämpft das tapfere Volk der Bulgaren als Waffengenoſſe Oeſterreich⸗Ungarns, Deutſch⸗ lands und der Türkei ſeit Jahren den ſchweren Kampf, den wir ge⸗ meinſam um unſere Exiſtenz, unſere Freiheit und Unabhängigkeit zu führen genötigt find. Noch iſt das Ziel nicht voll erreicht. Mit feſtem, unverzagtem Vertrauen ſehe ich jedoch den Tag herannahen, der unſere Völker für alle Leiden mit einem ehrenvollen ſegensreichen Frieden belohnt. Unter der weiſen Füh⸗ rung Eurer Mojeſtäit möge es auch dem treuen Volke der Bulgaren beſchieden ſein, die Früchte ſeiner heldenmütigen Kämpfe für alle Zeiten geſichert zu ſehen. Feſt vertraue ich darauf, daß die ſeit langem beſtehende Freundſchaft zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Bulgarien ſich auch nach glücklicher Beendigung des Krieges immer mehr feſtigen und durch die unmittel⸗ bare Nachbarſchaft an Innigkeit noch gewinnen wird. Ich bitte den Allmächtigen, meine Segenswünſche, die Eure Majeſtät und Bulgarien auf dieſem Wege begleiten, in Erfüllung gehen zu laſſen, und erhebe mein Glas auf das Wohl Eurer Ma⸗ jeſtät und des Köni lichen Hauſes, auf den Ruhm der tapferen bul⸗ gariſchen Armee und auf die Zukunft des Volkes der Bulgaren. Im bulgariſ Hauptquartier. Sofia, 19. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Kaiſer Karl, der ſich am 18. Mai vormittags in Begle des Kron⸗ n dabe 5 0d In dn dd 4 quartier begeben hatte, traf am Mittag auf dem Bahnhof Küſtendil ein, wo er von König Ferdinand, Generaliſſimus Scheckow, den Armeekommandanten Geſchow, Theodow und Lukow, den Generalen Toſchew und Tanem, ſowie Chiratow, dem Präfetten des Bezirks Küſtendil, Karagi⸗ zomw, dem Armeetruppenkommandanten General v. und dem Kommandanten der 11. deutſchen Armee Genere Stoiben empfangen wurde. Der Präfekt begrüßte den Monarchen namens der Bezirke. Nach der Vorſtellung Chefs der verſchiedenen Dienſtzweige ſand auf dem Platze vor dem Hauptquartier eine Parade ſtatt, bei der ſich der Köng Ferdinand mit bewegten Worten an eine Abteilung des 5. Donauregiments wandte und ihr mitteilte, er habe den Kaiſer Karl zum Chef des Regiments ernannt. Die Worte des Kö wurden mit ſtürmiſchen Hurrarufen aufgenommen. Der Kaiſer wandte ſich an die Truppen mit einer kurzen Anſprache, die vom König überſetzt wurde. Später wurde im Leſeſaal der Stadt ein Frühſtück eingenommen, bei dem herzliche An⸗ ſprachen zwiſchen den beiden Monarchen und dem Generaliſſi⸗ mus gewechſelt wurden. Vor der Abreiſe ſprach der Kaiſer dem Generaliſſimus ſeine tiefe Genugtuung über den be⸗ geiſterten Empfang aus. die Ukraiue. Skoropadskis Hauptziel— eine unabhängige Akraine. Kiew, 20. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Der Hetman wohnte geſtern gemeinſam mit dem deutſchen, öſterreichiſch⸗ungen ſchen und bulgariſchen Vertreter der Eröffnung des neue 0 Hauſes des ukrainiſchen Klubs bei, einer liter ſchen und künſtleriſchen Geſellſchaft, deren Mitglieder vor⸗ nehmlich dem ſozial⸗föderaliſtiſchen und ſozial⸗demokratif national⸗ukrainiſchen Kreiſe angehören. In einer bemerken werten mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Rede in ukra⸗ niſcher Sprache bezeichnete General Skoropadski es lt ſein Hauptziel, Hand in Hand mit dem ukrainiſchen Vo eine ſtarke unabhängige Ueraine auf demokre tiſcher Grundlage zu ſchaffen. Andere Redner feierten zum Teil in deutſcher Sprache, Deutſchland, dem 7 Wiedererſtehen der Ukraine zu verdanken und wünſchten engſten Anſchluß an das Deutſig Reich, dem die Ukraine in kultureller, wiſſenſchaftlicher Er⸗ techniſcher ſo unendlich viel Dank ſchulde. Die widerungsrede des Botſchafters Freiherrn v. Mu m m in ein Vivat, Noreat, crescat für den Klub und Staat aus ſich beide ein neues dauerndes Heim gezimmert hätten, peſeſf Grundlagen für die junge Republik eine ſchleunig in Aue zu nehmende ukrainiſche Kulturpolitik, vor alten Dingen den Ausbau eines nationalen ukrainiſchen Sche weſens ſei, worin das ſicherſte Unterpfand liege für bel Erſtarken in der wirtſchaftlichen und politiſchen Selbſtändig ſt des jüngſten Mitgliedes der europäiſchen Völkergemeinſchaſl Kiew, 20. Mal.(WTB. Nichtamtlich.) Der Sozial⸗Föde, raliſt Schelugin, Juſtizminiſter in dem Kabinett Hol ch, wurde zum Vorſitzenden der ukrainiſchen Delegation für Friedensverhandlungen mit Großrußland beſtimmt. Kiew, 20. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Erzbiſchof Antonit⸗ von Charkow wurde zum Metropoliten für die Ükraine wählt. Er iſt von reaktionärer Färbung und war früher Elz biſchof von Shitomir. Die feindlichen Heeresberichle. 155 Ameritaniſcher Heeresbericht vom 19. Ataul abends. aerſere von dae Flie war der Tag an dem von un awel Truppen beſetzten Abſchnitt ruhlg. Unſere Flieger ſchoſſen feindliche Apparate ab. W Franzõ Heeresbercht vom 19. Mai abends. i 94 mewe unße. eeliger Arallerieittigtelt nördlich und fübülg der Avre. 0l. ranzöſiſcher Heeresbericht vom 20. Mai. p der 2 nd von Han und ch der Avre. 5ſif e machten Welſich von Gefangene Warbee 19 Reims und in der Richtung auf Bermericourt drangen ahl⸗ Ableilungen bis in den dritten deutſchen Graben ein, nahmen 4 nen reiche Zerſtörungen vor und brachten Gefangene ein, darunter Offioier ſomie Kriegemateriel. Oie Deutſchen verſuchten in Bcke ſiſchen Linien in Gegend von Vauclair und dem Nocht Ehevalier einzudringen ohne einen Erfolg zu erreichen. Die war an der Front ruhig. aige Engliſcher Heeresbericht vom 20. Mal. Wir machten alben Gefangene bei dem geſtern erfolgreich von uns im Abſ nitt er⸗ t5 rten Ein vom Feind nördlich von Die ſuchter Vorſtoß wurde unter ſchweren Verluſten zurückgewie Albert eindliche Artillerietätigkteit nahm geſtern abend an der Front Buquoy zu. 1 e * Erzberger N 9 EBerlin, 21. Mai.(Von unſerem Verdner Bggen Zu der von Dresden aus verbreiteten Nachricht, daß Belet Erzberger gegen den Grafen Schönburg eine Nn e ätte, bemerkt die„Sächſiſche Saen zeitung“, das Organ der ſächſiſchen Zentrumspartel, daß 55 Grafen Schönburg von einer ſolchen Klage bisher noch ni bekannt geworden ſei. eee e, Tſchechen im ilalieniſchen heer. N E Berlin, 21. Mai.(Von unſerem Berſiner Bu 1 Aus Baſel wird gemeldet: Die Italia gibt weitere Aufſege über die an die Front geſandten, hauptſächlich aus 24 Der + chen beſtehenden Freiwilligendelegierten. Verwendung auf den Kriegsſchauplätzen gehe eine militäriſche Ausbildung voran, welche den Zweck baleen⸗ Temperament der Tſchechen mit den Traditionen des it ppen ſchen Heeres in Einklang zu bringen. Die tſchechiſchen 41 abe würden über die ganze Front verteilt. Ihre Hauwptagh ſcher beſteht darin, durch Fühlungnahme mit den auf öſterreich Seite kämpfenden Landsleuten Verwirrung in die na Gegners zu tragen. Der Kontakt wird durch Singen er, ge⸗ Lieder, durch Zurufe in tſchechiſcher Sprache und durch zu meinſame Patrouillengänge nach den feindlichen Gundds alle erzielen geſucht. Unter den tſchechiſchen Freiwilligen ſin Berufsklaſſen vertreten, beſonders ſtart die Studenten. Ein Handelsgeleitzug von einem Orkan überfallen; 7 noch nicht eingetroffen. els! Kopenhagen, 20. Mai.(Wr. Nichtamt.) Ein Hacenend geleitzug aus 27 Schiffen, der am letzten Dienstag ſee, wie auf der Reiſe nach Norwegen verließ, wurde in der Nordſ un „Extrabladet“ meldet, von einem Orkan überfalle n ergen zerſtreut. Von den 27 Schiffen trafen bisher nur 20 ig eiten⸗ ein. Ein Dampfer ſtieß an der norwegiſchen Küſte mit winuten den engliſchen Torpedobooten zuſammen und ſank 3 mitel darguf; die Beſaßung wurde von Torpedobooten aufgeng 5 Wahrſcheinlich handelt es ſich um den däniſchen Dampfer„Außer, 17 der nach einer Meldung des däniſchen Miniſteriu — in der N zum Donnerstag nach einem Zuſammenſt See 2 eh dn. es Reihen 1 10 — — — — 7CCCCCCCT00TbbTbTbT — 55 5— — N 4 — 1 — 2. 17 t 15 2 41 8 25 g bn 4 1 1 2 5 5 2. ,. S 2 Deenstag, den 21. Mai 1918. Mannheimer Geuerai· Anzeiger.(Mittag-25* Nr. 231. 3. Seite. Nus uns herrliches Wetter. Bereits am Samstag zeigte das ometer 28 O im Schatten an. Auf dieſem Stande hielt ſich tterglas 1 das kam 2 8,„ 75 gänger N Sonne brannte ſengend heiß und entlockte,denjenigen, die er vollen Gewalt ausſetzten, manchen Schweißtropfen. Stadt und Land. Die Pfingſtfeiertage auch an den beiden Feiertagen. Es war ſommerlich Das ſich am erſten Freiertag vor Mitternacht entlud, Jwar einen kräftigen Guß, aber die köſtliche Friſche, die es nur noch den Frühaufſtehern zugute. Am Nach⸗ des zweiten Feiertages ſah es ebenfalls wieder recht bedroh⸗ aber diesmal beſchränkte ſich der Donnergott auf einen Spritzer, der nur die Straßen anſeuchtete und nur in die Verwirrung brachte, zumal wenn der Regenſchirm gelaſſen worden war. Man hätte ſich über das wundervolle Er keſtlos freuen können, wenn wir nicht immer noch im Kriege 0 Aber ſo wanderten die Gedanken immer wieder zu den feld⸗ elden, 5 7 * . Natur f. 2772 1 9 nur der die 1 8 55 7775 715 die Wraneſtch hat Not erwieſen, und ſo hat zur e Hauptmaſſe der Ausflügler aber verließ ſich wieder rs Rappen die an den Fronten ſo ſehnſüchtig wie wir der harren, der uns den größten Feiertag des Lebens, den Frie⸗ ngen ſoll. Wir wiſſen, warum dieſe Sehnſucht bisher nicht werden konnte, warum die Pfingſtglocken auch diesmal nicht Sprache des Friedens erklingen konnten, und ſo blieb nur die daß das nächſte Feſt uns erleichterter und freudiger auf⸗ ſich immer als Tröſter und Erbarmer in auch an den verfloſſenen zwei Erquickung und Labung in freigebigſter Weiſe geſpendet. iche Wetter lockte zwar mit ſchier unwiderſtehlicher Gewalt Ausfleg, den man nur mit der Bahn unternehmen kann. man im Laufe der Zeit vorſichtig geworden iſt und die koſt⸗ nicht gern unnötigen Gefahren ausſetzt, ſo war es ein verhältnismäßig geringer, Bruchteil der Bevöl⸗ Schalter umdrängte. den Fernverkehr übten die 1 Beſtimmungen die erhoffte Anſcran ande Wirkung. Man „die Schnellzüge ſeien erſtaunlich leer geweſen. Der Nah⸗ „vor allem in der Richtung nach Heidelberg und der Berg⸗ dagegen außerordentlich ſtark, was ſich begreifen läßt, n bedenkt, daß keine Sonderzüge gefahren wurden. fahrt mögen infolgedeſſen manchem Ausflügler die genoſ⸗ uden vergällt worden uf ein. Am beſten beraten waren die⸗ nicht auf die letzten Züge verließen. Groß war auch ein⸗Haardt⸗Bahn und zu den Zügen der Pfälzer und wanderte in die nächſte Umgebung. arten, Waldpark, Luiſenpark und Käfertalerwald zeigten in glichſter Weiſe, wie notwendig ſie für denjenigen Teil unſerer ng ſind, der vor den einer ahnfahrt zurückſchreckt. —— Koſten und den Unbequemlich⸗ Einen Maſſenbeſuch hatte kändlich wieder der Friedrichspark aufzuweiſen. Rund den ſte wurden einſchließlich der Abonnenten gezählt. Schon e Vormittagsſtunden waren die prächtigen Anlagen ſehr belebt. de d aliſchen Gaben, die an beiden Tagen nachmittags und ie Kapelle Petermann unter Leitung des Herrn Kapell⸗ WWung Becker ſpendete, wurden geſtern Abend durch die Mit⸗ Worf uiterf 5 35 des Soloquartetts„Polyhymnia“ aus Hilden⸗ bereichert, das mit ſelnen Volksliedervorträgen großen and. Die vier Herren verfügen und eine treffliche Schulung, ſodaß die gemütvollen Lieder gelangten. Bis kief in den Abend hinein waren okale über ein gutes Stimm⸗ dicht beſetzt. Troßdem blieben noch genug ſbug er für die Theater, Kinos, die Kaffeehäuſer und Wirtſchaften derſee, Und ſo dürften auch die Inhaber dieſer Vergnügungs⸗ und ueſen; mit dem Ergebnis der Feiertage zufrieden ge⸗ kommen. a geheden Monaten hat mbaltungsmaßregeln bei Fliegerangriffen. * e e rift: Die Vollmondnächte um den liegerangriffe des Gegners in Be⸗ Die verhältnismäßige ⸗Stille im Heimatgebiet in vielen Stellen weniger ſorgfältige Be⸗ Schutzmaßregeln gegen Fliegerangriffe gezeitigt. ich der Verdunkelung wird nicht überall mehr die er⸗ 00 Aufmerkſamkeit zugewendet. ſewende gem Wetter oft, ganz beſonders an den der Straße ab⸗ damer ten Seiten der Häuſer, zu beobachten. Man bedenke doch daß gegen nächtliche utzmaßregel iſt. wiederho Licht bei offenem Fenſter liegerangriffe die Verdunkelung die Nachſtehend werden die hauptſächlichſten lt in Erinnerung gebracht. „Vollkommene Verdunkelung iſt der beſte Schutz, auch die 2 Fenſter, en die der Straße abgewandt ſind, nicht vergeſſen! Bei Fliegeralarm kein Licht machen, ehe nicht die Fenſter . Mate nmen verdunkelt ſind. Aufe ſuche fenthalt in der Haustüren. beachte dieſe Vorſichtsmaßregeln ſolange, bis der Flie⸗ Schutz in unteren Stockwerken und vermeide den Mitte der Zimmer, oder gar an Fenſtern gerglarm aufgehoben iſt und laſſe ſich nicht durch Neugier verleiten, vorzeitig die aufgefuchle eckung aufzugeben. 1 vvſieferung der Sunuchtnnfſogegeyſtande tcel, beſond waren ei der 1 n ude te wolle 4 4 og, dup, ie ſadiuſch 82 Einri Verband zur Förderung deutſch lime voi Faaeſenbernſene ſehr ſtark beſuchte Konferenz über das Wander⸗ eneen fand deen gunternehmungen. Hervorgehoben zu werden verdient auch die en hat. daß ein Grund zur Gegnerſchaft nicht vorliegt, da beide aus Sparmeia Metallſammelſtelle fordert nunmehr zur Abliefe⸗ chtungsgegenſtände aus Kupfer, Meſ⸗ Aluminium und Zinn auf. Den Ablieferern ere Aufforderungen am 21. und 22. Mai 1918 zu, we Ronferenz über das Wandertheater⸗ weſen im Reich. er Theater⸗ am 15. Mai im Reichstagsgebäude ſtatt. Er⸗ Vertreter der Regierungen verſchiedener Bundes⸗ Vert Anzahl Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter aller Frak⸗ ertreter des und der ſtellv. Generalkom⸗ des., VII., VIII, IV. Armeekorps, ferner die Leiter und n Deutſchland beſtehenden gemeinnützigen Wander⸗ des Vorſitzenden des Berliner Goethebundes, Her⸗ rmann, der im Laufe der Verhandlungen das rdte und darauf hinwies, daß genau vor einem Jahre die ammlung des Kartells freiheitlicher Kunſtverhände „Damals waren wir Gegner“, ſagte er,„heute n. Deshalb hoffen wir auf ein freundnachbarliches Das einleitende Referat hielt Generalſekretär Gerſt aterkulturverband, der Organiſationsform und Wirkungs⸗ ehenden Wande und die Schwie eaterunternehmungen einer Betrach⸗ keiten ſchilderte, die ſich einer künſt⸗ nd kulturellen Tätigkeit dieſes Zweiges des Theaterweſens gipfelten — 17 9 omm er Ausb. au aſtz chiffermüller der Wandertheater⸗ Seine Ri 0 rängung des wilden ien zur Löſun in den Forderungen;: Zurũ Abſtecherweſens, Einrichtung von Theaterbeiräten bei rungen und Bundesſtaaten für das Wandertheaterweſen, Kriegsunternehmungen der ſtellvertretenden Ge⸗ andos(Heimatfronttheater und dergl.), und deren recht⸗ Sie ſind als Wander⸗Städte⸗ r die Friedenszeit. 10 85 An der Aus⸗ en d ̃ mit ſtaatlicher Subvention allein denkbar. 18 u. a. der Vertreter des preußiſchen Kultus⸗ . v. 2 und Syn berregierungsrat Dr. Pallat, die Abg. Dr. v. ülow., Schulz und Leinert, Präſident dikus Dr. Seelig von der WBühnengenoſſenſchaft, von der Dr. Claudius vom Märkiſchen Wandertheater, svorſigender Knoll von der Generalkommiſſion der Am Schluß der mehrſtündigen Beratungen Entſchließung einſtimmig angenommen: — Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen denen auch die wichtigeren Beſtimmungen über die Enteignung und den Einzug aufgedruckt ſind. Die 5 für die einzelnen Stadtbezirke ſind darin angegeben. Der jetzt geſtellte Ablieferungs⸗ termin iſt nur für diejenigen enteigneten Gegenſtände beſtimmt, für die keine behördliche Erſatzgeſtellung oder behördliche Ausbauhilfe vorgeſehen iſt. Für dieſe letzteren Gegenſtände iſt die Ablieferungs⸗ zeit noch nicht feſtgelegt. Für die Gegenſtände, für die behördliche Erſatzſtellung nötig,(in der Hauptſache Gewichte, Hohlmäße, Tür⸗ klenken und Fenſtergriffe) iſt eine Meldung vorgeſchrieben, die dem in Betracht kommenden Ablieferer ebenfalls zugeſtellt wird. Dieſe Meldung iſt bis längſtens 27. Mai 1918 zu erſtatten.(Sie kann bei jeder Polizeiwache abgegeben werden.) Auch iſt verlangt, daß derſenige, der Ausbauhilfe fordert, entſprechenden Antrag zu ſtel⸗ len hat.(Vordrucke bei den Polizeiwachen, woſelbſt auch Antrag wieder abzugeben iſt.) Wer ſelbſt Erſatz ſtellt, dem bleibt die mehr und darf die Langſchilder und Roſetten der Türklinken vor⸗ erſt hehalten. Erſatz und Ausbauhilfe ſoll nur, wenn unabweisbar notwendig, verlangt werden. Alle irgendwie freizumachenden Gegenſtände ſollten in der jetzt geſtellten Ablieferungszeit zur Ab⸗ lieferung gelangen. Wer Aufforderung oder Meldevordruck nicht erhalten hat, muß ſie ſich verſchaffen.(Polizeiwachen.) Perſonen die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen verliehenen Auszeichnungen erteilt: für das Königliche Preußiſche Verdienſtkreuz filr Kriegshilfe: dem evangeliſchen Stadt⸗ pfarrer Achtnich in Mannheim, dem Kaufmaan Alfred Koppel in Mannheim, z. Zt. Direktor der Kriegsgeſellſchaft für Dörrgemüſe m. b. H. in Berlin, dem Geſchäftsführer des Einkaufs ſüdweſt⸗ deutſcher Städte Ernſt Bodenheimer, Kaufmaann in Maanheim, dem e Eduard von Hollander in Mannheim, dem charakteriſierten Poſtſekretär Ludwig Reichert in Kirchheim (A. Heidelberg), der»Auguſte Schmidt in Mannheim, den Oberpoſtſchaffnern Philipp Kratzert in Heidel⸗ berg, Johann Scherbel und Peter Segner in Mannheim; für das Königlich Württembergiſche Wilhelmskreuz: dem Hofphoto⸗ graphen Max Kögel in Heidelberg; für das Großherzoglich Heſſiſche Kriegsehrenzeichen: dem Geſchäftsführer des Einkaufs Südweſt⸗ deutſcher Städte Wilhelm Schmitt, Kaufmann in Maanheim; für dus Ghren⸗Großkomturkreuz des Großh. Oldenburgiſchen Haus⸗ und Verdienſt⸗Ordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig: dem Geheimen Kommerzienrat Dr. Broſien in Mannheim. * Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Profeſſor Dr. Hermann Franz vom Gymnaſium in Baden an das Lehrerinnenſeminar Prinzeſfin Wilhelm⸗Stift in Karlsruhe, Profeſſor Dr. Joſeph Schla⸗ 11 vom Gumnaſium in Lörrach an das Gymnaſium in Tauber⸗ iſchofsheim und Profeſſor Leo Gut von der Realſchule in Singen an das Gymnaſium in Lörrach. * Uebertragen wurde dem Oberlehrer Guſtao Wiederkehr Stelle eines zweiten Beamten beim Volksſchulrektorat Mannheim. h. Reiſegepäck. Das Kriegsminiſterium bringt den Erlaß vom 18. Oktober 1916(.V. Bl. S. 439) zur genauen Beachtung noch⸗ mals in Erinnerung. Insbeſondere wird auf Ziffer 1 hingewieſen, wonach Offiziere, Aerzte, Veterinäre und Beamten Gepäck nur in dem für den Reiſebedarf als zu erachtenden Umſange mitführen dürfen, das Gewicht des Gepäcks die Höchſtgrenze von 100 Kg. keinesfalls überſchreiten darf und das zu ſtundende Reiſe⸗ gepäck im Militärfahrſchein vermerkt ſein muß. Zu den Militär⸗ urlauberzügen darf für jeden Reiſenden(alſo auch für Offisiere uſw.) nur Gepäck bis zu 25 Kg. abgefertigt werden. Die Auf⸗ lieferung von höherem Gewicht iſt ſelbſt dann unzuläſſig, wenn gleichzeitig mehrere Fahrſcheine vorgelegt werden. Die Gepäck⸗ abfertigungen in den ill Gebieten ſind vom Feldeiſenbahn⸗ Chef angewieſen, Gepäckſtücke, die dieſe Gewichtsmengen überſtei⸗ gen, von der Beförderung auszuſchließen. Im übrigen wird noch auf folgendes hingewieſen: Als Gepäck dürfen nur ſolche Gegen⸗ ſtände aufgeliefert merden, deren der Reiſende zur Reiſe bedarf. Lebensmittel dürfen nur in den von: Generalquartiermeiſter zu⸗ gelaſſenen, den Truppen jeweils bekannt gegebenen Mengen mit⸗ genommen werden. Zollpflichtige Gegenſtände ſind bei der Auf⸗ gabe als ſolche zu bezeichnen. Die Auflieferung von Handelsware als Reiſegepäck iſt verboten. Alle Gepäckſtücke müſſen eine Auf⸗ ſchrift mit dem Namen und müggch auch der Wohnung des Eigen⸗ tümers tragen. Soweit die Bezeichnung nicht handſchviftlich auf den Säcken angebracht wird, iſt im eigenen Intereſſe auf dauerhafte Befeſtigung der Bezettelung zu achten. Daneben empfiehlt es 5 auch oben in die Gepäckſtücke einen Zettel mit der Heimatadreſſe des Eigentümers zu legen. Endlich wird nochmals ſtreng unter⸗ Ra Reiſegepäck auf Militärfahrſcheine aufzugeben, ohne daß der eiſende ſelbſt mitfährt. 8 Heimakdienſt Schwetzingerſtadt⸗Oſtſiadt. Der überaus ſtarke Andrang des Publikums bei der 5. Veranſtaltung bewies, daß ſolche Abende der Belehrung und Unterhaltung zum Bedürfnis des Volkes geworden ſind. Nach Begrüßung der Anweſenden durch Hauptlehrer Arthur Maier und nach Bekanntgabe der Vortrags⸗ folge führte der Redner des Abends, Herr Leutnant Scheifele, in leichtverſtändlicher und feſſelnder Rede an der Hand von Licht⸗ bildern ein in das Weſen und Wirken unſerer U⸗Boate und befeſtigte in den Zuhörern die berechtigte Hoffnung, daß dieſe Waffe das ausſchlaggebende Zünglein bei der endlichen Abwägung von Sieg oder Niederlage abgeben wird. Würdig ergänzt und um⸗ rahmt wurde der lehrreiche Vortrag durch einſchlägige Lieder von Frau Homann⸗Webau:„U⸗Bootlied“,„Walhall⸗Helgoland⸗ Lied der Emden“, komponiert von Herrn Kapellmeiſter Homann⸗ Webau, welchem auch die Abteilung der Bataillonsmuſik des Reſ.⸗ Inf.⸗Regts. 110 unterſtand. Die Kapelle mußte ſich, veranlaßt durch den lebhaften Dank des Publikums, zu einer Wiederholung des „Angeſichts des ſtarken Bedürfniſſes der Volksmaſſen nach guten Theatervorſtellungen hält die Konferenz die Pflege und planmäßige Zuſammenfaſſung des Wandertheaterweſens als die einzige Möglichkeit, gute Theatervorſtellungen für kleine Orte zu veranſtalten; für eine wichtige Aufgabe der Volkskultur. Sie fordert deshalb alle Körperſchaften, die an dieſer Aufgabe inte⸗ reſſiert ſind(Gemeinden, Volksbildungsorganiſationen, indu⸗ ſtrielle Werke, Vereinigungen aller Art) zur tätigen Zuſammen⸗ arbeit mit dem Theaterkulkurverband auf, der ſich in beſonderem Maße die Löſung dieſer Aufgabe zum Ziel geſetzt hat. Die Kon⸗ ferenz hält aber auch die Hilfe der Einzelſtaaten, insbeſondere durch Gewährung von Geldmitteln, für notwendig, da ſie in der Pflegeider Theaterkultur für alle Kreiſe der Bevöllerung in den kleinen Städten und Gemeinden eine wichtige Staatsaufgabe or⸗ blickt und eine gedeihliche Form des Wandertheaterweſens ohne Hilfe von Staat und Gemeinden nicht möglich iſt. Die Konferenz empfiehlt die Bildung von Ausſchüſſen für die Wandertheaterfrage, die in Verbinduſig mit dem Theaterkultur⸗ verband zur Ausarbeitung beſtimmter Vorſchläge mit den Staats⸗ regierungen in Fühlung zu treten haben.“ Nähere Angaben über die Vorſchläge zur Löſung der Wander⸗ theaterfrage ſind durch die Geſchäftsſtelle des Theaterkulturverban⸗ des in Hildesheim erhältlich. Großh. tof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Gaſtſpiel Paul Wegener. „Otfhello.“ Trauerſpiel von Shakeſpeare. Deutſchlands Verhältnis zu Shakeſpeare duldet die durch⸗ dringendſte Beleuchtung. Der Umſtand, daß die Mehrzahl, gewiß aber die Bedeutendſten unter unſeren großen Dramatikern zu ihm als ihrem Vorbild aufblickten, machte Shakeſpeare zu einem Haupt⸗ beſtandteil des deutſchen Theaters. Allerdings muß mit Nachdruck hervorgehoben werden, daß vor unſerem Urteil nicht ſo ſehr die Kunſt des Dichters als vielmehr die des deutſchen Schauſpielers dieſes Dauer⸗Engagement rechtfertigt. Denn Shakeſpeare, der in der Wahl und Beſchaffung ſeiner Stoffe wenig Bedenken an den Tag legte, ſteht dieſen perſönlich weit fremder gegenüber, als wir es heute bei einem Dichter ohne lebhaften Einſpruch dulden würden, denn von Auswahl im Erſatz, wer ſelbſt ausbaut, erhält für das Kg. 1 Mark * Auszeichnungen. Der Großherzog har den nachgenaunten an der Volksſchüle in Mannheim unter Ernennung zum Rektor die Mittwoch, 22. Mal, gelten folgende Marlen: J. Für die Berbraucher: Brot: Für je 750 Gr. die Brot⸗ und Zuſatzmarten 1 und 2. Bnutler: Fur% Ffd. die Buttermarke 20 in den Verkaufsſtellen 1800 Limburger Aüſe: Für 50 Gramm Limburger Käſe(das Pfd. 110 Mk⸗ die Buttermarke 21 in den Buttervertaufsſtellen 311—585, 15 Fleiſch: Die Wochenmenge beträgt 200 Gramm. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marken 6 und 7. Kindernährmittel: Für 2 Pfd. die Marke 4 der Kindernährmittelkarte in den Verkaufsſtellen—908. Zur Ausgabe kommen: Haferflocken in Paketen das Pfund 68 Pfg., Gerſtenmehl in Paketen das Piund 70 Pfg., Mufflers Kindermehl die Originaldoſe 10 und Seelbergs Kindermehl, offen, das Pfund 1,00 Met. Kartoffeln: Für 7 Pfb. die Kartoffelmarke 98, für 5 Pfd. die Zuſatz⸗ marke 75 ſowie die Wechſelmarte. Milchverſorgung. 5 In der letzten Woche kam meiſt ein Teil der⸗ Vollmilch in ſaurem Zuſtande an, es konnten daher mit Kusnahme von Wontag, den 18. ds. Mts., an welchem Tage 100 Proz. Süßmilch zur Verteilung ka⸗ men, immer nur 80 Proz. ſüße Vollmilch ausgegeben werden. Fleiſchkunbenliſten betreſſend. Es iſt notwendig geworden, die Fleiſchtundenliſten neu aufzu⸗ ſtellen. Den Haushaltungen gehen hierfür in den nächſten Tagen durch Vermittlung der Hauseigentümer ausgefüllte Vordrucke„Au⸗ meldung zur Fleiſchkundenliſte“ zu. Dieſe Vordrucke müſſen bis ſpäteſtens 28. Mai einem Metzger oder einer Fleiſchverkaufsſtelle zur Abſtempelung übergeben werden. Die Verkaufsſtelle hat ſie daun nach Aufdruck ihrer Nummer dem Lebensmittelamt abzuliefern. An der Anmeldungskarte darf nichts geändert werden. Da dieſe Aumel⸗ dungen von der neuen Fleiſchkartenperiode ab die Grundlage für bie Zuweiſung von Fleiſch an die Metzgereien bilden werden, iſt es von großer Wichtigkeit, daß die Karten rechtzeitig abgegeben werden, weil fonſt die betrefſende Haushaltung kein Fleiſch erhalten könnte. Bisher war geſtattet, daß jede Haushaltung ſich hei verſchiedenen Metzgern eintragen ließ. Das wird künftig nicht mehr der Fall ſein, das die Viehzuteilung neu geordnet werden wird. Die Einſchreibung bei den verſchiedenen Metzgern iſt aber auch nicht mehr nötig, weil von der Neuregelung jeder Metzger verpflichtet ſein wird, auch Wurſt zu führen. II. Für die VNVerkaufsſtellen. 7 Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Eier: Für die Eierverkaufsſtellen—-300 am Mittwoch, den 22. Mat (1 Inlandei zu 28 Pfg.) 0 Stäbtiſches Lebeusmittckamt, C 2, 16/18. ſchneidigen Marinemarſches entſchließen.— Die Ver⸗ anſtaltung findet am Dienstag, den 28. Mai ſtatt. or Schmidt wird einen Vortrag über:„Kriegserlebniſſe im »Weſten“ mit Lichtbildern halten. 5 hb, Tödlicher Unglücksfall. Am Samstag nachmittag wurde gegen 4 Uhr in der Mittelſtraße eine in den 6Jer Jahren ſtehende Frau von einem Wagen der Straßenbahn überfahren und ſchwer verletzt. Man überführte die Verunglückte ins Allgemeine Krankenhaus, wo ſie kurz nach ihrer Einlieferung oerſtar b. Es handelt ſich um die Ehefrau des Laurentiusſtraße 5 wohähaften Rentners Franz Kohl. Ein umfangreicher Schleichhandel iſt in Ludwigsburg. durch das Kriegswucheramt aufgedeckt worden. Der Buchhalter Wilhelm Scholl hat ſeine Stellung bei dem dortigen Güterbeförderer Sturm dazu benügzt, insbeſondere Welſchkorn und Welſchkornmehls, als„Umzugsgut“ und Holzſpindel zu verſenden, auch auf die Fracht ⸗ briefe erfundener Namen als Abſender geſetzt. In Frankfurt iſt ſeine Wagenladung Welſchkorn, in Berlin eine Sendung mit 30 Zentner Maismehl und Bohnenmehl und einige Zentner Bohnen, in Bietigheim durch Ueberwachungsbeamte des Kriegswucheramt⸗ eine weitere Sendung mit etwa 30 Zentner Matsmehl, welche nach Mannheim beſtimmt waren, beſchlagnahmt worden. Hauptlieferant des Scholl iſt der Bäckermeiſter Hermann Kienzle in Ludwigsburg;: er hat über 100 Zentner Welſchkorn geliefert. Scholl und Kienzle ſind in Haft genommen. *Todesfall. In Berlin iſt der württ. Generalmajor D. Dr. ing. Julius v. Baſler(geb. in. Stuttgart) nach ſchwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren geſtorben. Er iſt damit ſeinen beiden Söhnen, die im Felde für das Vaterland gefallen ſind, im Tode gefolgt. Generat Bailer wor zuletzt General des Ingenieur⸗ und Pionierkorps beim Generalgouvernement in Belgien. Er hatte von Jugend an eine beſondere Reigung für den techniſch⸗ Beruf, worin er auch dann den größten Teil ſeiner militärif Dienſtzeit nicht bei den Pionieren, ſondern beim Ingenieurkorps verbrachte. Hier war ihm mehrfach Gelegenheit gegeben, ſeine tech⸗ niſchen Kenntniſſe, die er durch eingehendes Skudium feſt be⸗ gründete, bei der Anlage und dem Vau verſchiedener unſerer neuen Feſtungen zu'rwerten, vor allem als Inſpektor der 8. Feſtungsinſpektion in Freiburg i. Br.(1902—1907) bei der Er⸗ richtung der dortigen Ober⸗Rheinbefeſtigungen. Polizelbericht vom 21. Mai 1918. Selbſtmord: Ein auf Weiſung des Amtsgerichts Stuttgart wegen Bedrohung zur Straſperbüßung in das hieſige Amtsgefäugnis eingelieferter Händler von Plieniugen, hat ſich erhäugt. Unfälle. Am 17. ds. Mts. wurde ein 38 Jahre alter, ver⸗ heirateter Maſchiniſt beim Ausladen von Kohlen im elektriſchen Werk im Induſtriehafen von einem Kranen erfaßt und ſo an die Wand eines Eifenbahnwagens gedrückt, daß er ſchwer verletzt im Sa⸗ nitätswagen nach dem Krankenhaus verbracht werden mußte. Der 12 Jahre alte Sohn eines Poſtbeamten und der gleichalterige Sohn eines Schuhmachers, beide von Waldhof, hantierten am 17. ds. Mis., abends, nach ſtrafbarem Ueberſteigen einer 2 Meter hohen Mauer eines Fabrikanweſens in Waldhof, mit einer Sichel an einem in dem Fabrikhof ſtehenden Beleuchtungsmaſt. Es fiel dadurch eine 40 Pfund ſchwere elektriſche Bogenlampe aus einer Höhe von 9 Meter herunter und traf den Sohn des Poſtbeamten auf den Kopf, Der Knabe erlitt einen Schädelbruch und lief ihm das linke Auge aus, ſo daß er mit dem Sanitätswagen ins Allgem. Krankenhaus über⸗ Seele nimmt. Unter Shakeſpeares Helden, deren tragiſche oder ſitt⸗ liche Größe unbeſtritten ſei, rogt kaum einer über die anderen hin⸗ aus. Und die Zahl der Urſachen am Untergang ſeiner Haupt⸗ figuren iſt eben nicht verſchwenderiſch groß. Irgendeine Leidenſchaft wird zur Veranlaſſung des tragiſchen Ausgangs. Erſt durch die ver⸗ tiefende große Darſtellungskunſt ward dieſe Leidenſchaft, ward in unſerem beſonderen Falle die Eiferſucht, der maßloſe Ehrgeiz in Selbſtzerſtörung und Verblendung umgedichtet. Paul Wegener vom Deutſchen Theater in Berlin ſteht in der vorderſten Reihe der großen Schauſpieler unſerer Generation, die mit dieſem Verdienſteum Shakeſpeare in berechtigtem Stolz für ihre Kunſt zeugen. Sein Othello beſitzt auch nicht im entfernteſten Aehnlichkeit mit jenen graphiſchen, aber auch bühnenmäßigen Dar⸗ ſtellungen, die gerade deshalb füßlich, romanhaft unwahr anmuten, weil die bewegteſten Molive im Temperament in einem unwürdigen Charakterzug, in der Eiferſucht allein, den Höhepunkt erreichen. Paul Wegener dagegen verlegt den Schwerpunkt, wie ich bereits an⸗ gedeutet habe, in die Art des Menſchen, den er darzuſtellen hat, dies⸗ mal in den Mohren. Muß ich mich deutlicher erklären? Genügt es nicht, die Frage aufzuwerfen:„Saht ihr, wie Wegener ſeinen Othello auffaßt, wie er ihn ſpielte?“ Wenn dieſe Zeilen erſcheinen, werden es jene, die dieſe Frage verſtändnisinnig zu beantworten wiſſen, den anderen erzählt haben, wie dieſer Othello war, und meine Hin⸗ weiſe auf Wegeners einzig daſtehende mimiſche wie phonetiſche Wiedergabe der Art des Mohren werden einer ergriffen zuſtimmen⸗ den Gebärde begegnen. Vielleicht bin ich oben Shakeſpeare nicht ganz gerecht geworden; vielleicht wäre es richtig, von zwei Polen zu ſprechen, von jenem Dichter, der den Mohren ſchuf und dieſem Künſtler, der ihn als Mohren ſpielte. Vorausſetzung iſt, daß Shake⸗ ſpeare dieſe Figur genau ſo gufgefaßt hot. Und dies zugegeben, iſt die flaffende Breite ausgefüllt, die zeitlich zwiſchen Shakeſpeare und Wegener ſich dehnt und die uns erſt bewußt wird, wenn wir des herkömmlichen Othello gedenken, der ſich mit dem tragiſchen Triumph begnügt, vor drei Toten den Vorhang fallen zu laſſen. Anderes als den Tod zu fühlen, mehr zu ſehen als Leichen, lehrt uns die Auf⸗ faſſung Wegeners, von der wir heute abend ein womöglich noch er⸗ ſchütternderes Bild erhalten werden. Wegener dürfte aver auch mit ſeinen Partnern recht zufrieden geweſen ſein. Wie ſehr ſie neben ihm bisweilen verblaßten, konnte uns angeſichts ſeiner wuchtigen Urgeſtalt nicht wundernehmen und auch nicht verdrießen.“ Robert Garriſon als Jago und Klara ihm erwarten und fordern wir, daß er das Beſte aus der eigenen von Mühlen als Desdemona boten deſſenungeachtet feinabgetänte 2 „4. Seite. Nr. 231. Mannheimer Geueral · Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Dienstag, den 21. Mai 1918. führt werden mußte. Sein Begleiter erlitt durch Glasſplitter leichte Kopfverletzungen. 9 I Brandausbrüche. Durch Blitzſchlag entſtand am 19. ds. Mts., nachts 11 Uhr 15 Min., in einem Zimmer des Haufes Fahr⸗ gaſſe 9 in Sandhofen, Feuer, welches einen Gebäude⸗ und Fahrnis⸗ ſchaden in Höhe von etwa 1000 Mark verurſachte. Der Brand wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Sandhofen mit Hilfe von Nachbars⸗ keuten bald wieder gelöſcht. Menſchen wurden nicht verletzt. Der Brandgeſchädigte iſt verſichert.— Im Kollekturwalde brach in der Nähe der Militärſchießſtände in der Nähe von Waldhof am 19. ds. Mts., nachmittags, vermutlich durch ein unvorſichtig weggeworfenes Streichhölzchen oder brennenden Zigarrenſtummek, ein Brand aus, welcher von Bahnarbeitern und der Berufsfenerwehr wieder gelöſcht ——5 konnte. Abgebranpt ſind etwa 3 Ar Heidekraut und niederes eholz. 0 ———— Splelplan des ſiroflh. Hof- u. Nafional-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater 21 Mal Außer Abonn. Gastspiel Wegener Dienstag] Mituere Preise 22. Mal Abonnement A Alideutsener Tustspiei- Mittwoch] Kieine Preise Uhr 23. Mal Abonnement D Neu einstüdlfert: 5. nzelts-Vorsteffüng- 1 Der Barbier von Sevillal Die b H Donnerstag] Hohe Preise Anfang 7 Ubr 8 1 28 24. Mai Auß. Abonnem. Qastspiel— argarethe Freitag Hohe Preise Antang 7 Uur 25. Mal Abonnement C Medea Samstag] Kleine Preise Anfang 7 Uhr . Mai Abonnement B Oöõtterdäàmmerung Der Raub d. Sabinerinnen Sonntagſ Hohe Preise Anfang 5 Uhr Anfang 7 Uhr Pfalz, Heſſen uns Umgebung. p. Jrankenſhal, 20. Mai Unter zahlreicher Beteiligung des Juriſten tandes aus Frankenthal und der übrigen Pfalz erfolgte am erſten Pfingſtfeiertage die Beerdigung des Juſtizrats Karl Merckle von hier. Der evangeliſche Geiſfliche, Pfarrer Kirchner, hob in ſeiner Grabrede die vortrefflichen Eigenſchaften des Verſtorbenen als Menſch wie als Juriſt hervor: ſeinen großen Familienſina, ſeine unverwüſtliche Arbeitsfreude, ſeine Pflichttreue, ſein Rechtlichkeits⸗ gefühl und ſeine Beſcheidenheit, wie ſeine Liebe für Geſang und Muſfik. Als erſter weltlicher Redner ſprach Bürgermeiſter Dr. Ehrenſpeck Namens der Stadt, der den großen Verdienſten des Verſtorbenen um das ſtädtiſche Gemeinweſen die verdiente Würdi⸗ gung zuteil werden ließ. Weiter legten Kränze mit Anſprachen nieder Juſtigrat Schweicke rt⸗Frankenthal für die Frankenthaler Anwälte, Juſtizrat Schuler⸗Zweibrücken für die Pfälziſche Anwaltsfammer und die Zweibrücker Rechtsanwälte, im Auftrag des Cäcilienvereins Vorſtand Kling, für die Fortſchrittliche Volks⸗ partei Hauptlehrer Kober. 75 *Pirmaſens, 17. Mai. Die Inbaber der Firma Rhein⸗ berger, Guſtav und Robert Rheinberger, haben der Stadt den Betrag von 100 000 Mark mit der Beſtimmung überwieſen, daß mit dieſer Summe zum bleibenden Andenken an ihren Vater, den verſtorbenen Kommnierzienrat Rheinberger, nach entſprechender Zeit ein Altersheim errichtet werden ſoll, um ehrbaren hieſigen Bürgern, welche unverſchuldet in Not geraten ſind, in ihren alten Tagen ein würdiges und ſorgenfreies Heim bieten zu können. Bom deulſchen Kriegerbund. EBerlin, 21. Mai. (Von unſerm Berliner Büro.) 5 Der Deutſche Kriegerbund und der preußiſche Landes⸗ kriegerverband hielten an den beiden Pfingſtfeiertagen im preußiſchen Abgeordnetenhaus einen außerordentlichen Ab⸗ geordnetentag ab. Dabei wurde beſchloſſen, daß der deutſche Kriegerbund künftighin zu einer deuktſchen Volks⸗ bhewegung werden ſolle, die ſich unter Feſthaltung des Grundſatzes der Treue zu Kaiſer, Landesfürſt und Reich von jeder parteipolitiſchen Stellungnahme fernhält, die Aufnahme in ihren Bund von keiner Parteizugehörigkeit abhängig macht und auf dem Wege einer umfangreichen Werbetätigkeit die Vereinigung aller Kriegsteilnehmer in ihren Bund anſtreben will. Dieſe Veränderung in den Satzungen hängt, wie mehr⸗ fach auch auf der Tagung zum Ausdruck kam, mit der ver⸗ änderten Haltung zuſammen, die die Sozialdemoökra⸗ tie im Kriege eingenommen hat. Hand in Hand damit ſoll eine großangelegte, umfaſſende Kriegsfür⸗ ſorge gehen, die unter Aufrechterhaltung umd Ausdehnung bereits beſtehender Unterſtützungseinrichtungen in der Er⸗ richtung des Reichskriegerdankes zum Ausdruck kommen ſoll. Dieſer Reichskriegerdank ſoll allen Kriegsteil⸗ nehmern und deren Hinterbliebenen helfen, die nicht Kriegs⸗ beſchädigte ſind, aber nach dem Kriege bedürftig werden. Den Ehrenvorſitz haben Hindenburg und Graf Hertling übernom⸗ men. Die Leitung wird in den Händen eines Ausſchuſſes liegen, an deſſen Spitze der Staatsſekretär des Reichswirt⸗ ſchaftsamis und der Präſident des Reichstags oder deſſen Ver⸗ treter ſtehen. 5 Berſin, 2 Puſcht—5— ingſttagung nder ie und eine ießun 2 der dem Beſchluß des Kyfſhäuſer⸗Bundes beigetreten—58 künftig ohne Rückſicht auf Parteizugehsörigkeit jeden ehrenhaften gedienten Kameraden außfzu⸗ nehmen, der ſich zur Vaterlandsſiebe, zur Treue gegen Kaiſer und Reich bekennt Unter Hinweis auf die bisherigen Leiſtungen auf —— 5—— ers ateu— 3 iſt einwandfrei. ifall des uchten war ordentlich ſtürmiſch. 75 J..: A. Schwetzinger Nokokofeſt. Das Pfingſtmontag⸗Feſt im Schloß zu Schwetzingen nahm inſo⸗ ſern einen befriedigenden Verlauf, als der Saal bis auf das letzte Plätzchen gefullt war und dem wohltätigen Zweck vermutlich ein ſchöner Reinertrag zugeführt werden komnte. Ob dies unbedingt nur auf Koften der Stimmung möglich war oder auch anders hätte gehalten werden können, entzieht ſich der Beurteilung deſſen, der ſich nach Schluß des Feſtes nicht die Mühe nahm, den Grund der unerhörten Ruheſtörurgen, die das Beſte verdarben, zu erfragen. Ich hatte dazu keine Zeit. Während es alſo im Hintergrund des Saales zuging, als werde mit den begehrteſten Lebensmitteln ſchwunghafter Handcel getrieben, ſollte auf dem Podium von zier⸗ lich koſtümſerten Damen und Herren altpfälziſche Muſik vorge⸗ tragen werden. Gamz entzückende, in manchen Sätzen ergreifend ſchlichte Weiſen und nechiſche Takte, kleine Meiſterwerke längſtver⸗ Hungener Zeit, waren ausgewählt worden. Ihr Vortrag, um den ſich Mannheimer und Karlsruher Künſtler, Helene Heſſe und Bruno Stürmer, Erna Dietrich und Heinrich Brumm und nochmals Helene Heſſe verdient machten, geſchah auf Klavier, Bioline und Gello in meiſterhafter Weiſe. Auch die von Hedwig Sſchellmann mit ungeſpielter Innigkeit zu Gehör gebrachte Arie aus der Oper„Das unterbrochene Opferfeſt“ vermochte für das Talent jenes Altmannheimer Tondichters Peter von Winter zu intereſſieren. Nach einem lieblichen Schalmeienvorſpiel began⸗ nen Mitglieder unſeres Hoftheaters Goethes„Laune des Ver⸗ liebten“. Da ging es hinten im Saal aber bereits ſchon ſo arg drumter und drüber, daß Herr Grünberg zum Beiſpiel ſich erſt durch kräftiges Ziſchen Gehör zu verſchaffen verſuchte. Erfolg null. Nun, das Spiel mußte fortgeführt und zu Ende gebracht werden. Fräulein Denera und Frau Liſſo, ſowie den Herren Erünberg und Odemar gelang es auch, dank ihrer künſtle⸗ Aehen MRußhe und Erfahrenheit, die ein zuchtloſes Publikum über⸗ dem Eebiet des T mehr als ſechs Millionen ſetzen. Die Deutſchen hätten nach allen Fliegerbeobachtungen Mark find vor dem Kriege jährlich an Unterſtützungen gezahlt, fünf geradezu rieſige Mengen von Geſch ützen Kriegerwaiſenhäuſer, ſieben Erholungsheime ſind in trieb— Kriegsgerät hinter der Front zuſammengezogen. wird ein kraftvolles Eintreten für das Wohl aller bedürftigen Kriegsteilnehmer, auch der früheren Krieger gefordert und zwar Die Armee auf weiteren Rückzu aßl. durch Erſtrebung ausreichender reichsgeſetzlicher Verſorgung auf c. Von der e Grenze, 21.— 1 g..) zeitgenäßer Grundlage, durch Ausbau der eigenen Unterſtützungs⸗ einrichtungen, durch Mitarbeit an den beſtehenden Landeseinrich⸗ Daily Chronicle meldet, die Heeresleitung Foch ſei tungen mittels der ſeitens der Verbände—— Sinſergse⸗ teren Rückzug gefaßt, zumal die Deutſchen augenbaſ auf 1e 2 ſchüſſe, durch Vereinheitlichung aller dieſer beſtehenden Landesfür⸗ über überlegene Reſerven verfügten. Jetzt handle ſorgeeinrichtungen, durch Jörderung der Kriegerheimſtätten⸗Bewe⸗ darum, bis zum vollſtändigen Eintreffen der amerik gung und der Wohnungsfürſorge. Freudig begrüßt wird die Er⸗ Millionenheere mit weiteren Geländeaufgaben richtung des unter der Ehrenpräſidentſchaft des Generalfeldmar⸗ 8 ſchalls von Hindenburg und des Reichskanzlers Grafen Hertling rechnen ſtehenden Reichskriegerdanks, der für alle diejenigen ſorgen will, die nicht kriegsbeſchädigt, aber nach dem Kriege infolge Alter, Krankheit uſw. bedürftig ſind. Für die Kriegsbeſchädigten iſt die Schweres Artilleriefeuer auf Toul und Verdun. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Mai.(Pr.⸗Tel,g. K Der Pariſer Temps meldet von der Front: Das ſchwerſte Ar 2 Kriegervereinsorganiſation, die bei Kriegsbeginn 32 000 Vereine tilleriefeuer liegt ununterbrochen auf Toul und Verdun Beſtrebungen und Unterſtützungseinrichtungen die gegebene Ver⸗ ten Monat auf franzöſiſchem Boden eintrafen, in mit drei Millionen Mitglieder umfaßte, mit ihren vaterländiſchen Die amerikani ſchen Truppen wurden, ſoweit 15 einigung. Sie ſind durch Nebenausſchüſſe heranzuzie und ihre zn 83 1173 Tätigkit den Vorſtänden der Vereine nutzbar Ferner Tagen in die Feuerlinie gebracht. wurde der Bundesvorſtand ermächtigt, vorbereitende Schritte zu Clemencean über die ſtrategiſche Lage. tun zu einer Organiſationsvereinheiklichung durch Verſchmelzung c. Von der eizeriſchen Grenze. 21. Mai.(Priv.⸗Lel., 9 des deutſchen Kriegerbundes mit dem Kuyffhäuſer⸗Bund, unter[„Corriere della Baus meldet aus Parts: Im—— der llebergang der wirtſchaftlichen Einrichtungen des Bundes auf den[Kammer wird in dieſer Woche Clemencean über Preußiſchen Landes⸗Krieger⸗Verband, um die für den künftigen giſche Lage und Plane des Vierverbandes für wachſenden Aufgabenbereich des Kriegervereinsweſens notwendige Herbſt des Jahres und die Frage eines neuen WI Zentraliſierung zu ſchaffen. zuges ſprechen. Dieſe Sitzung des He Kundgebung für die wirlſchaftlichen KriegszieleQ. ded = Barmen, 16. Mai. In Erwarkung italieniſcher Angriffe. . die r 15 14 Die wirtſchaftlichen Verbände des Wuppertals hatten„im Ein⸗ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Mai.(Pr.⸗Tel. 23 vernehmen mit der Handelskammer für den Wuppertaler In⸗ Das Echo de Paris meldet von der italieniſchen duſtriebezirk“ zu Mittwoch⸗Abend eine Intereſſen. Verſarumfung franzöſiſchen Kolonialtruppen ſeien, ſoweit ſie die Tbe einberufen die außerordentlich ſtark beſucht war. Ben Vorſih führte Truppenbeſtände verſtärken, an die Front gebracht worder, das geſchäftsführende Vorſtandsmitglied des„Verbandes zur Siche⸗ 1 a z den 17905 bie gungr Funz 15 rung deutſcher Forderungen an das feindliche Ausland“ Carl Zim⸗f: mermann, der einleitend kurz auf die große Bedeutung der wit, ſich 15 101— 5 T ſchabercden dernzene lur ardurr und Henver des wurreunte dich kwer lichten in den nächſten Tagen hinwies. Dann hielt Syndikus Hans David einen Vortrag über[licht werden. „die wirtſchaftlichen Kriegsziele“. Die italieniſche Preſſe über eine öſterreichiſche aß die italieniſchen verwir! Oßßenfe Ueber das Hauptkriegsziel auf wirtſchaftlichem Gebiet ſuꝛd ſich i iw.⸗ 8. V B iieleen ber Penſeer ter 8 1 einig: wir wolen uns die völlige Freiheit und Gleichberechtigung den Srt, wo die neue deulſche Offenſive losbrechen werde. wirtſchaftlicher Betätigung auf dem ganzen Weltmarkt ſichern. Soll dde Schweizer Blätter e Die Pariſer 4 aber dieſes Hauptziel nicht allein auf dem Papier, ſondern auch in ſind auch wegen des Beginns der öſterreichiſchen Off en! der Praxis erreicht werden: ſo iſt die Erfüllung weiterer Vor⸗ n in höchſter Span bedingungen ganz unerläßlich Das iſt keine Parteiſache; ſondern eee r glarb, wir müſſen mit klarem, kühlem Blick die Entwickelung der wirtſchaft⸗ daß nur das ſchlechte Wetter ſüdlich der Alpen die lichen Verhältniſſe und die ſich daraus ergebenden praktiſchen Be⸗ vom Einleiten der Offenſive zurückgehalten habe. Der Fege, dürfniſſe betrachten. meint, daß der Angriff nicht vor Ende Mai beginnen Dir brauchen eine angemeſſene Kriegsentſchäbigung; Mailänder Serole Jetont, die Rube hinter der zſterech die Bürden des Krieges ſind übergraß geworden: etmas davon muß Front beweiſe, daß die Oeſterreicher jetzt für den Angriff abgebürdet werden; und das wird erreicht werden können, ohne den vorbereilet ſeien. 5 zu verlängern. Kohſt* erſter Linie brauchen wir Rohſtoffe. Daran haben alle eſdum Kreiſe unſeres Volles ein gleiches Intereſſe, auch und gerade unſere Waſhington, 18. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) M den Arbeiterſchaft. England hat foſtematiſch während des Krieges][des Reuterſchen Bureaus. Das Auswärtige Amt 5 cber⸗ die wichligſten Rohſtoffe unter ſeine Kontrolle gebracht, z. B. Baum⸗ Empfang der amtlichen Beſtätig des Ahſchlufſes der le⸗ wolle, Wolle, Gummi, Zink, Wolframerze, Nickel, Schaf⸗ und Ziegen⸗ einkunft zwiſchen Japan und China über den 517 ee— 4 Fetbfe ſen densſchluß im fern—— Oſten mit. der feel⸗ 5 11 5 re 20. Mai. T. B. Nichtamtl.) Anläßli 775 ſichern, und zwar ein Mehrfaches der Durchſchnittsjaheeselufuye zu zöſichen Kund! g 1 der Hand 212 1 e. die al Jele dedwaſſen weiter die Wiederherſteulung und Abrumdung im⸗ borbereitenden Schritt für den Bonkott deu 8 Güter nach dem Kriege angeſehen wird, ſandte ſeres Kolonialbeſitzes fordern, nicht mir zur Ergänz un⸗ 5 5 5 Bedarfs an Rohſtoffen und als Abſatzgebiet e lock Wilſon, der Vorſitzende der britiſchen Seemann? ue ondern auch als Stützpunkte für unſere Weltwirtſchaftspolitik Heizer⸗Union, an Clemenceau ein Telegramm, in 15 als Erziehungsmittel, die ung unſeres namens der Union für die Beſeitigung der Meiſtbegün en. Volkes zu verallgemeinern und zu verti für die Feinde dankt und betont: Nachdem die Hunnen 1 n Endlich ſt eine wirkſame Sicherung der deutſchen Aus⸗ britiſche Seeleute gemein hingemordet hätten, ſei die U⸗ landsforderungen zu beſchaffen. In den bisherigen Friedens⸗ für den Kampf bis aufs Meſſer und für gerechte Wiede ge, verträgen mit dem Oſten iſt durch die Vereinbarung über„Exſatz von geltung. Sie habe beſchloſſen, auf Schiffen, die deutſche. ö befüörderten, n Zivilſchäden“ nur dafür geſorgt, daß diejenigen deutſchen Gläubiger, j deren Eigentum in Felbendanc beſtlagaher, liquidiert und ſonſt⸗ leute verwendeten und deutſche Güter 5 ß 5 zuheuern. wie verſchleudert iſt, entſchädigt werden ſollen. Aber auch der andere Die geſ chmackvolle Nedewendung von den Hunnen, +5 Teil der deuiſchen Auslandsgläubiger, deren Eigentum in Feindes⸗ icht ie land aus Guthaben für getätigte Lieferungen beſteht, muß vor 15 000 britiſche Seeleute gemein hingemordet hätten, wig⸗ ſchweren Verluſten au ſeinem Eigentum bewahrt werden. Sonſt beſonders reizvoll in Verbindung mit der menſchen der würde ſpeziell der Mittelſtand im Auslandsgeſchäft großenteils lichen Beſtrebung der Entente, auch die Eimoahneeage wirtſchaftlich zuſammenbrechen. Das durch die feindlichen Zahlungs⸗] Schweiz durch Androhung der Hungerblockade ebenſo ge verbote niedergetretene Völkerrecht muß wieder aufgerichtet werden f ü Griechenland. durch die Vereinbarung von Ausfallbürgſchaſten der Schuldner⸗ 0 ſiaaten. An den Sieg der deutſchen Waffen muß ſich auch ein Sieg der 8 322 bdeuſchen Spangtreft uf weltwirlſchaflichern Gebert unſclßzen: Handel und lndustrie. aſin die vorgenannten unerläßlichen V gungen 5 N er werden. re Nach kurzer Ausſpräche wurde einſtimmig eine entſprechende Einsneheine vummntsehneer Stuateanlenen 1. Entſchließung angenommen, die dem Reichskanzler und dem Wie wir hören, wWird am Dienstag, den 21. Mai mit det nerdlel Roichstag eingereicht werden ſoll. kauf der Zinsscheine seitens der Zahlstellen begonnen gich 1 FFCCC Letzte Meldungen. e ee eee ee getragen— Gewaftiger deukſcher Angriff bevotflehend. werden, worüber zurzeit noch Verhandſtungen c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 21. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Jenlfferbörze zu Dugberg- Huhrort- Der Kriegsberichterſtatter der Dailg News meldet, alle Bor⸗ Duisburg-Ruhrort, 18. Mai. Anthche Notierungen. bereitungen Front ſeien beendek. Frachtsätze von den Nhein-Ruhr-Hafen nach Mai Der gewaltige deutſche i in⸗.5, nach Karlsruhe.55, nach Lamerburg.75, werde mutmaßlich an mehreren Stellen der Front ein 1. E..25, Senlepplöhne zan den Idnein-Nahr-TLäten ſehen. Wem es vergönnt war, dem Stück einigermaßen folgan gu können, der dankte den Darſtellern mit na Gustavsburg 3, nach Mannheim 420. 100 fl 215.75 M. t 7 2 2 Ma ngriffſtehe bevor, er 225, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..50,— Sraßbet A. M. Wasserstandsbeobachtungen im Mona doa batum ö Runſt und Wiſſenſchaft. 4. l 18. ½ N. L 7 Jerdinand Hodler F. Adelgethßz STTHAſſfg Genf, 19. Mai.(W2B. Nichtamtl.) Hier ſtarb im 65. Lebens⸗ Lene%% jahre an den Folgen eres Herzleidens der Schweiger Naler er⸗ Rausbes::::: 5 3 2— 2762:U dinand Hodler. 2 ben; Aus Anlaßz des hundertzährigen Beſtehens det Aniverſſtät Bonn haben Nektor und Senat beſchloſſen, ein Verzeichnis aller ehe⸗ vom Neckar vuse maligen Studenten der Univerſität anzulegen. An 55 ergeht da⸗ i 8 8 EDE 4 — 1 1 ee ihr ter 55 ge⸗ 5 ebenenfalls ihre Korporationszugehörig er Poſtkarte, 7— 5 5 o die als Grundlage eines Zettelkatalogs dienen wird, in icher Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Schrift an das Univerſitätsſekretariat mitzuteilen. Die Feter iſt[(..) vabetugter acharuek wir gerlebtten weeeln auf das Jahr 1919 verſchoben. 22.——5 eeee teihs Regen, külil. 151 . i: Wenig veründert. 2585 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. 24. Nai: Wonde, E an We Sebee. Theater⸗Nachrichten. 25. Mai: Kaum verändert. Die heutige Vorſtellung von„Judith beginnt um 7 Uhr Morgen gelangt der„Altdeutſche Luſtſpiclabend“ zur Wiederholung. Inſtitut für höheres Klauierſpiel und Seminar, Inſtrumental⸗- und Geſangſchule in Mannheim. Direkkion: Ir. Häckel.— 55 Donnerstag, den 23. Mai, abend halb 8 Uhr, im Vortrags⸗; mit natürl. de l! r menschl. Blutwärme messener ſaale der Anſtalt A 4, 1 bietet die Direktion den Schülern und und Sroßer Radioalcivität. Vorzügllche Kalecdenl ſschias, Neur Studierenden des Inſtituts einen Meiſter⸗Abend dar, zu welchem: Neruenleiden, Gieht, Rheumatismus, auch Nichtangehörige des Inſtituts Zutritt haben. Ausführender: Wundungen und Lähmungen and allen iſt der berühmte Leipziger Pianiſt Mof n Joſef Pembaur. Die 25 Alle erfordetlichen Kurmi Muſikzeitſchrift„Signale“ vom 8. Mai ſchreibt u..: Zu Welt⸗ U meiſtern der Klavierkunſt wie'Albert und dem als Liſztſpieler unübertrefflichen Pembaur geſellten ſich der zu höchſten Zielen berufene E. Fiſcher.. Prof. Pembaur, wird hier 38. 10% Kri Kriegsteilnehmer weitgehende Vergünstigungen. freĩ durch den Rurverein. Teeeteeeeeee eerschelnunges bae de Medito e s Institut, Radium-Emanatorium, Klelttrothertkuftruren o Sommerfrische. Neues Kurhaus. Drahtseilbahn auf den 5 merberg, mit Hotels in 530 und 750 m ü. d. M.— pie. — Beethoven, Sonate op. 57 in f⸗moll, Brahms, Balladen op. 3, 4, Schumann, Fantaſie in C. op. 17. —— K& err 8 „Denstag, den 21. Naf 1918. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) ffene Stellen Taddan, krat l auch Dame e Kriegsbe- sehäciigter, abschlußsicher und stilge- Vandt, sofort gesucht. Angebote mit Referenzen und Angabe Gehaltsansprüche und Militarverhält- Asse unter A. S. 118 an die Geschälfts- Lelle dieses Blattes. 888558625585500 f firößeres Verk der Flsenbranche sucht zum möglichst sofortigen 3 erfahrenen, mit 8 Alters. Angebote mit Angabe der Oe- G hal che unter A. T. 119 an dze Geschäftsstelle d. Blattes. B58 2 Wir suchen für sofort einen Portier 1 P 6, 23 rocſiener Aterer, gewiſfenhafter Mann. RNadfahrer de Nad, für welches Vergütung geleiſtet Bewerber wollen ſich melden bei dheinmühlenwerke Mannheim. Juro ſuch ſacterenabteiſang Zu melden ſthenan Monteure und Soßort gesucht tüchtige — und Dreher. inenfabrik Josef Lang, Lehafen. Mannhelm- Indaate! Serei Schlosser und Tüncher ſehorondteap⸗ oder erbeltsverwendungbfgge 55 geſucht. 5 Wagene unter Chiſfre G. 1008 an 5 90 le dieſes Blattes. Nacht. Rapi Aan Vberrhein bede Aufängerin) gesucht. und aa — eine mit ſämtl mit der Stenographie vertraute Buchhalterin erſtrlaffige, an fauberes Arbetten gewöhnte „Kolonnenführer ſar die Montage und Teilſchloſſeret unſerer — ſofortigen Ein ja Motorenfabrik Mammheim—Kterthal. * ische 5 Wer. Von einer biesigen Maschinenfabrik wird — Eintritt eine Dame aus 2 13 Augebote mit Angabe des Alters und der e, nebst Zeugnisabschriften sind unt. 1. 111 an eeeeee Taba abrir t fär 1— e eiuc ſlocze 1 für ihr Büro in Frieſenheim, Amt n Bürvarbei ten ingeheude Bewerbungen mit Gehalts⸗ „u. A. U. 120 an die Geſchäftsſtelle. 8 Sawnedsdnehtühmng U. Materialeinkauf durchaus vertrauten Herrn gesetrten S856 Mabd Eintrittstermins u Kudolf Moſſe, Manuheim. tende kann und Renntnisse BeN Meschinenschreiben besitst. Bedingung perfekte Rechnerin. Angebote mit Gehaltsansprüchen u. A. H. 108 an die Gesckäſtsstelle ds. Bl. ee ne Rlesige Masehinenlabrik sucht zum sofortigen Eintritt eine Kontoristin mit guter Schulbildung, im Rechnen ist. Ausführliche Angebote von Bewerberinnen aus guter Familie mit Angabe des Alters und der Gehaltsansprüche durch die Geschäftsstelle des Blattes unter A. M. Für unser Hauptburo suchen wir gut⸗ empfohlene, durchaus zielbewusst 2. Buchhalterin mit schöner Handschrift, welche mit allen Buchungsarbeiten vertraut ist. Angebote mit Zeugnisabschriften und Gehaltsanspruchen unter A. V. 121 an die Geschäftsstelle ds. Blattes erbeten. eeeeeeee Für das kaufm. Büro eines hiesigen Bau- geschaſts wird zu sofortigem Elutritt junges Fräulein gesucht, des in der Lohnbudhaltung helſen in Stenographie und 1d56 die zuverlassig und gut Nbs7223 112 erbeten. gesucht. Jobr. pabst Sutempiohlene Verkäuferin HKnchenmagazin, 2 u- Porzellanbhandlung. Ludeigehaken. Nh., Eudwigstr. 51. Zur Führung ber Auftragsbücher Herr oder Dane mötlichſt aus der Werkzeugbranche zum baldigen Ein⸗ eſucht. 1 35 die Ann.⸗Exped D. Schũ Düſfeldorf. gcm. Herrn od. Dame für 2 in faſt allen eurvp. Kaiſerl. börden glänzend begnk⸗ achtet iſt und enorm ge⸗ kauft wird, zu vergeben. Wir unterſtützen unſere Vertreter durch erſtklaſſ. Reklame, auch Lichtſpiel⸗ 8 Für Lager ſind 600 Barkapital er⸗ Ferert Sof. erb. an Petzſchke Schifner Wiesbaden 11. 1a ur Beaufſichtigung unfererSackſortiererei ſuchen wir möglichſt per 1. Junti ds. J8. einen energ. an ſelbſtändiges Arbeiten gewohnten Herrn Pester welche mit dem Sortieren v. gebr. Säcken durchaus ver⸗ trant ſein müſſen, woll. ſich unter Angabe ihrer ſeitherig. Tätigkeit ſo⸗ wie Sepalteereg melden. Jundhelmer 4 8m Säckefabrit Drankfurt a. M. Hanauer Landſtr. 136. ——. Wir ſuchen zum ſofor⸗ tigen Eintritt einen 50 verläſſigen Arbeiter Maunnh. Milchzentrale Akt.⸗Gel. Große füddeutſche Ma⸗ Finenfabrik ſucht für ihre Lalkulatlons-Abtellung zu mögl. ſofortigem Ein⸗ trut einen militärfreien, im geſamten weſen gründlich rfahrenen urg Bewerbungen m. Zeug⸗ nisabſchr., des abeſen er⸗ an beten unt. D. M. Staaten patentierten Mil⸗ Urlauber finden Beschäftigung bei N22a Ad. Messsrschmitt Indnstriehafen. Aanierspieler f ee 0 2. J80eril Packer und Matensehreinet, 30. 80 b6. Eiſele, art Mazel. fefe und Naitlerinnen ſofort geſucht. G58 S. Frey WVW. E 3, 9/10. Wir ſuchen für die Buch⸗ binderei unſerer Tief⸗ druck⸗Abteilung tüchtige Machbinder- fande als Vorarbeiterin, ſowle Floiss. Mädehen tuchlige fittsabelter für die Buchbinderei zum ſofortigen Antrtitt. Druckerel Hr. Haas, G. m. b. H. Abt. Tiefdruck D 6, 3. Tücht. Alleinmädchen für kl. Haush. geſ. 8889 Rupprechtſtr. 5, part. Ein ordentliches Alleinmädchen ver ſof. od. 1. geſ. Tatterſanſtr. 39, 3. Stock. Tüohtiges K58 Hausmädchen in grösseres Haus ge · sucht. Angebote unt. No. 5081 aninvaliden- dank Mannheim. Braves Mädchen zu Kind u. leichter Haus⸗ arbeit ſoſort oder 1. Juni ucht. 9260 doſl Moltkeſtraße 6. Selbſtändige G59 0 Röchin die etwas Hausarb. über⸗ nimmt, zum 1. Juni»der 7 1 früher f eeeeee aut erhalten, billig zu ver⸗ nach Baben Baden geſucht. kaufen. Q5 Villa Feder A. Flelniges Madchen für Hausarb. ſof, geſucht. 927 IJ1. 1, 2. Sick. Eff. tücht. Buchhalterin derz. Bürovorſteherin mit langjähr. Praxis in nur erſt. Häuf., ſucht ſich auf 1. Juli anderweitig au verändern. Ia. Zugn. u. 1 110 erbeten unt. 2 an Rudolf Moſſe, Anſtändiges nettes Fräu⸗ lein ſucht Stelle als Büfeft- Fräulein oder zum ſervieren in beſſeres Reſtaurant oder Weinſtube Qaßds Angeb. unt. A. R. 117 an die Bl. mun zu verkaufen. Lagerplatz, ca. 1200 qm, mit Gleisanſchl.(100 lfd. Mtr.) Werkſtätte und 2⸗ ſtöckigem Wohnhaus, in Rheinauhafen b. Mann⸗ heim zu verkaufen. unt. V. N. an Rudolf Maunheim. Wohnhaus m. Toreiufahrt u. Hintergebäude, gſtöckig. von 2 Seiten Licht, große Hof⸗ und Kellerräume, Stall für 2 Pferde, für Fabrikations⸗ od. Lager⸗ räume geeignet, iſt unter günſt. Bedingungen zu 8verkaufen od. vertauſchen. Hintergeb. wird auch ver⸗ miet. Näh. Käfertalerſtr. Nr. 38, 3. Stock. 8086 Bauhültte auch ſehr gut als Por⸗ tierhütte abzugeben. 8898 Aberle u. Friebmann Maunheim Prima neue Roßhaar⸗ matratze zu verk. Cga Friedrichsplatz 14, part. Bechtold, anzuſ.—5 Uhr. Antik. maſſiv. nußb. Schręemnk E. vk. Eingelegte Arbeit. adda Bechtold, UJ 4, 6 J. Eiserne Manderepe 43 Stufeu. 1,0 m 1 meſſer, tadellos erhalten, 7ſofort zu verk. Näheres in der Geſchäftsſt. N043 Auslkinstrument mit Walzen zu verk. 8778 Augartenſtr. 39, 3. St. Iks. Gut erhaltene 925¹1 Nahroibmasching u verkaufen. „Schaſer, Sesswesetensin 19. aaeraeiel ee eanpert 282 verkaufen, Näh. Kieſer, uvri zenſtr. 30, part., rechts. 2 komplette Friseureinrichtungen zu perkaufen. Anzuſ. bei Kottler, Bürgerm. Fuchs⸗ ſtraße 10. 9249 Zimmertisch (Gr. 106 80) u. Selbſt⸗ lade⸗Piſtole(Kal. 9 wm) zu verkaufen. B Haumüller, N 3, 18. K. Rüchenschrank 1 Chaiſelongne. 3 Diwan, ophas, prima Arbeit, u billigſtem Preis abzug. r. Herrmann, Tapezier, K 4, 23, part. 9261 Bauholz Rahmen, Latten, kurze Diele, Mackſteine, Kamin⸗ ſteine, eiſernes Haſfin, 1 Fuhre Brennholz. alles gebr., zu verkaufen. M58 Laun, Krappmühlſtr. 27. Brunnen mit Rohr zu verkauſen. Zu erfragen Pflügers⸗ grundſtr. 35, pt. 9268 1 Schreibmaschine 1Gasherd 1 Badewanne 1 Petroleumofen 2 grosse Bilderrahmen 1 Knopflochmaschine Nähmaschinen, verschied. Ludwig Wilhelmſtr. 11 a. Pfaftenhuber Fahrradhandlung H 8, 2. 4 heizung per 1. li Antike Möbe 1 ſehr ſchön eingelegter Schrank, 1 runder Tiſch, reich eingelegt, 1 alt⸗ deutſches Büfett, 1 einge⸗ legter Sekretär, eel Einen größeren Poſten Latten und NRahmen gebraucht, hat abzugeben IL.SIA. Krappmühlſtraße 27. Tel M51 und 1 kleinerer Kassenschrant zu verkaufe Schiſfers, 356 1 3, Hinterhs. 50 Aktenschränke für jede Regiſtratur paſſ⸗— preiswert zu verk. B55 Aberle, d 3, 19. Kleiderschrank zu verk., nußb. matt und Glanz pol. bei J195 Emil Heckelſtr. 15. 5500 9190 U5, 3, vart. vermiefu, Nad Maunheimor Wohnungscentrale B 5, 8, 1 Tr. Möblierte Wohnungen ſowie Wohn⸗ und Schlaf⸗ u. Einzelzimmer n großer Auswahl und in allen Preislagen zu vermieten. 9²⁰ E 7, 4 Ein ſchön möbl. Zim. m. od⸗ohne Penſ. z. vm. 8935 K 1, 12 2 Trepp. (Luiſenring) Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit Schreibtiſch en Herrn zu vermieten. 8900 Schön möbl. Wo Schlafzimmer mit eig. Eing. an 1 od. 2 Herren zu verm. Näh. erkekiee—5 2. St., Stb. 2 Dentſche Fehatemunde (Rüde), großartige Tiere, preiswert zu verkauſen. Ad. Siadtelmeyer Untere Riedſtraße Nr. 58. Cau Cesee Rohrplattenkofier tadellss erhalt. zu kaufen deſ. Waldene 196, Tel. Ersſll. 1 55 gut erhalten, geſ. Tadog Fabrikat u. Preis u. T. H. 108 an die Geſchäftsſt. Wir kauk. ausgeküämmte fur Kriegsawecke J. SA. Iaeobi, 135 3. Ankauk von gebrauchten A20a Flaschen jeder Art, Einſtampſpapler unter Garantte des Ein⸗ ſtampfens, Eiſen, ſow. beſchlagnahmefrei, zu den höchſten Preiſen. Bei Be⸗ ſtellungen bitte ich, ſich direkt an mich zu wenden. 8. ekler Wwe. G 7, 48. Tel. 546. Vermiétusgen, 8 7 % Wongungen K 1, 11 Wohnung(7 Zimmer u. Küche ſof. zu vermieten durch LII, 25 4. Stock, d Zim. 0 all. Zub⸗ p. ſof. od. ſpät. z Näh.. Stockdaſelbſt. Wig N5, 1 Eckhaus, 3. St., t Zim. u. Zub. p. ſof. z. om., gr. eleg. Räume. Näh.—5 Tel. 878. 52. 3 1 Tr. 7n Schmoller, 6 Zim., einger. Bad ab 1. Juni für Wohnung od. Geſchäftzu verm. Telephon 278. 8689 7, P 5, 2 58⁴4 duunneneebe ar. Juni zu Räume, auf 1 995 vermielen. Nüheres 1 Treppe. 8 8, 45p 3 Zimmer 2 Küche zu vermieten. Näß. 1. 8 8, 18 4. K. 5 Zimmer, Küche, Bad und Balkon pex Juli zu vermieten Caßßd Frſedrichsplatz 14 herrſchaftliche 8 Zimmer⸗ wohnung mit Zentralhei⸗ zung p. 1. 18 zu verm. W. Groß, Tel. 2554 82²⁰ prin⸗ Uinemdtt 10 paxt., 7 Zimmer mit Zu⸗ 1 Zentralheizung, z. Abril 10 zu ver⸗ T21a Näh, im Bureau(Hof!. erderstr. toc 4⸗Zimmerwohunng mit Wohndiele, Bad, Zentral⸗ zu vermieten. Näheres Bügler. vart. vermieten. Ffaven-Haarte P 7, 24 Heidelbergerstrasse Büro ſofort zu verm. Näheres Hüinterhans, 2. Stock Tazla Buüro 4 Parterrezimmer ⁊zu 8832 B 5, 17/18. Liden. Kaufhaus. Zu vermieten: 1 Laden (Bogen Nr. 61) zwiſchen N 1 und N2, mit 3 Schaufenſtern, etwa 45 * groß, mit Keller, ab Oktober zu vermieten. nebote an das ſtädt. Hochbauamt N 1 erbeten. Maunheim. 15. Mat 1918. Perrey. Spad U J, Eckladen mit anſtoßend. Wohnung auch als Büro geeignet, zu vermieten. 8885 Näh. K à, 3, Laden. R 6, 19 Laden mit Weoßnung 930 vermieten. Mannhelmer Wopnungsnachwels Moöblierte Zimmer und Wohnungen Büro O4, 19.(N20a) Für Nermieter kostenlos. 2 Adet. Cesu. J Aune-Wobaang bis 15. Juni oder 1. Juli von kl. Familie geſucht, möglichſt Parterre. 9214 Angebote unt. R. P. 15 an die Geſchäftsſt. ds. Yl. Fräul., 7 häuslich erzogen, wünſcht 20., gut und mit einem kath. Herrn in ſich. Stellung zwecks ſpät. Heirat bekaunt zu werden. Verm. u. Ausſt. vorh. Ernſtgem. Zuſchr. unt. R. M. 12 an die die⸗ ſes B Nahmaschinen all. Syſteme repar. Poſtk. genügt. L. 8, 2, Kundſen. L7a Massarbeiten in Voile u. Seidenbluſen. Stoff. in gut. Ausw. An⸗ fertig. u. Umarb. v. Män⸗ tel und Koſtümen uſw. — B.——— FA, 8. TAniike Möbel Porzehane e. Fr. Roeter 14 2 erteilt 9192 Oberprimaner gewiſſenhafte Nachhilfe Angb. unt. R. K. an die Geſchäftsſtelle. Einzelunterricht (für Damen) Köda im Maſchinenſchreiben und Stenographieren. Gründliche Ausbildung⸗ Mäßiger Preis. Näh bei Frau Joos, E3, ſa. Wer beteiligt ſich an engl.-Franzss. Unterricht! 76 Pfg. pro Akes. unter V. IL. an die 20 Geſchgtegelle b. 1 Wöa 10 Laden Oſiſtavdt— Gliſabeihſte. 7 u ſedem Geſchäft außer Lebensmittel geeignet 2Zimmerwohnung Bab uſw., Gas u. elektr. —3. Licht eventl. auch beides getrennt, zu vermieten. Näh. daſelbſt. Eꝛsa Sberſtadt vis--vis haus kleiner Laden zu vermieten. Näheres in der Geſchäftsſtelle ös. Bl. Werkstätte. EE ˙ Gr. helle Werkſtatträume ca. 900 qm, mit Holzbear⸗ beitungsmaſchine u. Hobel⸗ bänken, ey. auch als La⸗ gräume zu vm. W. Groß, I. 2, 4, Tel. 2554. Workstatt, Lager z. v. Näh. 66. 239˙ celcerte Darlehen, reell u. Vor⸗ ſchußfrei an Beamte und ſich. Leute geg. Wechſel u. Hausſtand. Eßol Angeb. unt. L. J. 2965 an Rud. Anband aus türk. Münzen ver⸗ loren. Der ehrl. Finder wird gebeten, da Anden⸗ ken, dasſelbe gegen gute Belyhnung afzun Alphorn 17 9262 S Montag, Kürz. Sten Privat- Kurse in: enographie enee. und Schönschreiben ab Erfolg garantiert. Spezial-Kurse zur Welterbildung auch für Schüler, die nicht bei mir 8 haben.— Tages- u. Abendkurse. Wekr Honorax. Institut Wels, Bismarekpl Nachhiife und Aufsieht btlligſt. Wala Velſch, Mittelſchuſlehrer, Rheinhäuſerſtraße 18. u. Taas für all. Berufz-u. Altersklerzen. Lehrpiam gratis. Gebr. Gander 41 8 Grſünplichen Klavier-Unterrieht erteilt Sa2200 Emma ein Muſiklehrerin, 5. 1½2. Wer erteilt gewiſſenhaft Violin-Unterricht? Angeb. m. Preis unt. Q. V. 96 a. d. Geſch. 9027 Welche Dame gibt abends von—9 Uhr, 1 od. Zmal in der Woche 903⁵ ſinfterre- Interricht Angeb. unt. G. Y. 98 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Hlaa 25 Handelskurse für Mädehen Neue Tages- u. Abend- kurse beginnen: 3. Jumnt. Handelsschule Schüritz N 4, 17. fol. 7109. Prospekt u. Auskunft kostenlos. Ausbildungszeit. jederzeit durch 19. Näheres 6. Seite. Nr. 231. Manunheimer eeee Großh. Hof- u. Nationaltheater Dienstag, den 21. Mai 1918 Bei aufgehobenem Abonnement Gaſtſpiel Paul Wegener Judit h Kaſſeneröff. 8½ Uhr Aunf.7 Uhr Mittet⸗Preiſe. Künstlertheater„Apollo“ Heute und morgen abends 7½ Uhr: — Ende 9/ uhr Kammer- Lichtspiele D 2, 6 Tel. 987 Neu eröffnet und täglich von—11 Uhr nachm. ununterbrochen in ihrem neuesten Filmwerk Fliegor zur Sbef militär. amtl. Film. Sehr interessant. 5 dusbenie l. Maluraufnahme aen len Me kundein— Woe gegr. v. F. Thorbeeke 1890. Wir laden nuſere Ausſchußmitglieder hierdurch ein zu einer O5 Aüsserordentlichen Ausschußsizung 8 Die Beerdigung unseres lieben Sohnes und Bruders Wann t L8, 2, Pfingstjungen Wiuy adler 2. 2t. in Felde und Frau Hilde geb. Gumberich, z. Zt. Stutigart, Bethesda, zeigen in großer Freude die glückl. Geburt eines kräftigen Ba58 2 Jungen reigen hockerfreut an Stuttgart, 5 19. Mai 1918. S Deatt S—— Die glüdiliche Geburt eines 9270 Willy Baumena is Feld⸗ und Frau Mia.. Seigwens . Zt. Luisenheim, Cr. 1 auf Samstag, den 15. Juni 5., abends 8 nur im Kaffer„Hindenburtg“ C 2, 1 ** Beitragsregelung. 2. Ver⸗ chiedenes. Der Vorſtand: E. Müller, Vorſitzender. Kaufmann. 7 2 aller Art.) „ Neues Verfahren. Schnellste Hrfolge, 17 auch beihartnäcki- gen Fällen. Ohne Berufsstörung. 28IR G Tel 4329 lihal All Nösigs I/ Ohre Vermuaͤßlung zeipen an Albert WVeiatert Elſabetj Weidterr geb. Bucßert Mauuſſeum, den 2. Mat jid. Mabs N Seit Donnerstas, 5 Mai 1918, nachmittags Uhr wird der 103. Jahre alte Aan 57 h Hartmaun Schwager und Onkel Inhaber des NJahbren, verschieden ist. 2 LAesel Lehmann geb. Schwitaing Familse Wilhehn Lehmann Parkring 6 Karl Lehmann Böckstr. 8 elhm Fahrer Lehmann, 3. Zt. im Felde In tiefer Trauer: Schmerzerfüllt Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein inniggoeliebter, herzensguter Mann, braver Sohn und Bruder, Unterofflzier Emil Lehmamm Eisernen Kreuzes und der silbernen Verdienstmedaille nach gimonatlicher treuester Pflichterfüllung, an seinen sehweren Verwundungen, die er am 28. März erlitten, im Kriesslasarett, im jugendlichen Alter von Es ist bestimmt in Cottes Rot, daß man n Lebsten was man hat, Ernst Lehmann, L. 2. Zt. im Feide Leni Lehmann, geb. Familie Seh H Familie Zehatze, Nefurt* Famile Leemer, Schifferstadt, Mühle. Die Ueberführung wird noch db akanmtgegeben. 2. Zü. verwundet Josef Lehmann, Kanonier Tmnksnents- waen 0 ißt. Musketier Bezirk e Mitwirkende meee e e Terr Dereer Naere! mißten ſichert demienicee iaclrie Redaltent Flaberment paalein niee deiner Bertleße be, J 115 10 00 22. Mai Lindenbof über: Die Bedeutung Weiss, Ger führ— 755 i unserer made eine Belohnung von Pevs W a„ Vier- und achthändi FränleinMaria Hekel, Speyer 100 Mark andet nach erfolgter Ueberidhrung 8 Uhr Diesterweg· Rlavierporträge anf 2 Fräulem Elsa Stärk, Lud- zu. Die Augaben 23 heute nachmittag 4% Uhr auf dem schuſe— das Instirat wigshaten die Schutzmannſchaft 8 eres Kla vierspiel Fräulein Milli Sest, Mann-gegen. hiesigen Friedhof statt. 9266 Mannbeim. heim. Perſonalbeſchreibung; bel⸗ ſſie Friodri n 7 3 7 on run Familie Friedrieh Stach. 23. Nal Uatecstadt] Lachtbilderrortrag belagne Kugeg, 22 Donners West-K des Herrn Hauptlehrer Iiusikalische lebez⸗ ter Gang.— Bekleid tag u. jungbusch Hauck r ein zuletzt Raue 2 81½ Uar LiedertafeI über die Ukraine. Kele. ene e blaue Schülermütze, H Uaterstadt⸗ Vortrag d. Hrn. Direktor er ſtrümpfe und ſchwarze J 24. Mai Ost bis Krämer v. Keichsxirt-⸗ b. Musikf Schnürſtiefel Dr. Alexander von Unruh und Freitag.ete 5ßig Panler Leis bentegl Mann usik freunde 67 Weee Frau Hilda von Unruh 3% ÜUhr Rodeastein. Rraft im Wirtschaf ung;„ EKraft im Wirtschafts- usikcdirektor Hansen ring geb. Schilling Q2, 16. ſieben und die Faplernut. 22 en und r sich, die Geburt ihrer Tochter 154 gen 4. 1 i 1 itt. zugeben geg Si 1d Eintritt frei für Jedermann. Schulkinder haben keinen Zutritt Velgrens 11 171 15 9 T058— E aAnzeigen zu nnen. c Charlottenburg, den 18. Mai 1918 Berlinerstr. 60 mess gcheidem, eutnant Schütze, Erfurt 9257 ee Verwandten, Freunden und Bekannten mache ich hiermit die tieftraurige Nachrieht, dass mein ge- liebter, unvergesslicher Gatte, unser Meber Sohn, — Jon—1e und 0n—8 Uu, Sonntags ton—1 Mr. ö lur noch Dlanstgg Utvocb, Donsentag. G „Indes haben 90 Grosse Film-Tragõdie in 4 Akten. In den Hauptrollen: Hans Albers und Carola Toelle. Elans—22— eee, Boppeelle SlSs Bberhard.lt uumnd. Arel vom Thüngemn Vaterland erlitten hat- „Weil wir einander ewrig haſte Bedi Bruder, Schwiegersohn und Behwager Seen Nichard KOstansk. von einer Sehlachtstatrel Inheaber des Hisernen Kreuzes dci sechsz ihriger, treuer militärischer Dienstsest, im blühen- den Alter von 28 Jahren, um 15, Mai 1948 den Heldentod Tun Im namenlosen Schmerze: Jam Kostanai geb. Menke Famie Abert Kostamsil, Zerbst 1/T. Familie Roth, Leipzig Mag auch das Leben jenen sũssen Traum zerstören, Den selig ich getranmt an Deinem Herzen, Wir blieben dennoch eins in Glück und Sehnsensen: Die Beisetzung unseres auf dem Felde der Ehre gefallenen guten Gatten und Vaters Kanonier Karl Betzga kindet nach nun erfolgter Ueberführung am Mittwoch, den 22. Mal, nachmittags ½35 Uhr statt. MANNTIEIM, K 2, 31, den 21. Mai 1918. Elise Betzga ges. Leiser. Erstklassige Behaaengen mit techn. vollk. Apparaten. Sesichts-, Büsten-, Haarpflege u. Körpermassage Haarentfernung. Einzelbehandlungen u. Abonnements blII. Verkauf sämtlicher Artikel zur Haar- u. Schön- leitspilege zu Originalpreisen von Schröder- Schenke, Berlin. Damen-Frisier Salon 9264 durdi erste Kraft. Ge Tages- Abendkurse in allen Fächern. E. Hloch, D 1, 3, 2 Treppen. Kurze Lehreit. Mässiges ae— Beste Stellungen. Felephon 2708. Sonntags von 9½ bis 12 Uhr** 5 Fcbern u. andere 1 216%17. neben W EBai 0 ie 7 0 immer Auuuſes Wie der Trinker mi ohne ſein Wiſſen ge wird, darüber wirb Mittwoch von Uhr nachm. im 11 des alten N — 1 verkrauf Nat erteilt. eferkret Die dabedgen Nn de ſind von hen 550 öffnet. 1915. Manuhetm, 17. Mat Burgermeiſteramt: von Holfanden Saute e Selbg die e Uhr wird kabellos 17 1 ige turen zu bekaunt an. Preiſen m. Zläbr. fl. Unemechen g— e nbrenben⸗ 10 zahle 1— für Auftagsrermi en As· Sere, e fe Kallfäge u. Aiee E iſen gut einger* Bert. Geft. Augel fhenn 705 e 2 Zadaggleke, 1 Brilanen adel verloren. endarte 25 2 vart.,— —