ti ene und den Perantwortlich den allgemeinen und deugn NN den Anz f 2—: Druckerei Dr. Saas ageiger G. m. 1. dämtiich n Nannheim— Tel General⸗Anzeiger Rannheim. Man Nr. 704¹ d— Nontos Nr. 2917 Kudwigshafen n Handelstell: entekl: e annheimer Senerab fredaktem Fiman 0 Pfennig, m zeigen an beſtimmten CTagen, Stellen und wird keiue Der⸗ „ antwortung übernommen Oezugspreis in Rannheim und Unge 79⁴³ einc mondti M..— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertelj. M. G42 0 einſchl. Zuſtellungsqebũbr. Bei der Voſt abgeh. M..70. Einzel⸗Ar: io ie 1918.— Nr. 239. ſennig, Mittagblan Für g Anzeigenpeeiſei Die Ialtige Kolonelzetle 40 anzeigen 50.— Annahmeſchlu g, Reklamen dormittags 8¼ Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. WWrbwCb(00ß0ã Adhdddddddddßßſßãßãé1d.m ddddfdddff Juſammenbruch ilalieniſcher Angriffe im Elſchlal und am Die gage an der ilalieniſchen Jronk. 55 Seit Mitte Mai etwa wußte der öſterreichiſche Heeres⸗ ſerde von dem Aufleben der Kampftätigkeit an der italieni⸗ Hen Front zu melden. Bald darauf berichtete ein Schweizer latt, daß die Italiener nach ihrem Zuſammenbruch wieder an eine Offenſive dächten. Seitdem haben ſich die Nachrichten 5 demnächſtigen Angriffsabſichten der Italiener gehäuft. 550 21. Mai meldete das Echo de Paris von der italieniſchen Front, die franzöſiſchen Kolonialtruppen ſeien, ſoweit ſie die 5 niſchen Truppenbeſtände verſtärken, an die Front ge⸗ racht worden. General Diaz habe in den letzten Tagen die ganze Front beſichtigt. Man dürfe annehmen, daß die italie⸗ niſchen Angriffsabſichten in den nächſten d agen verwirklicht werden. Am Pfingſtmontag hat ann Orlando die Führer der Kammerparteien empfangen 18 ihnen Erklärungen über die militäriſche Lage gegeben. hat dabei ſein Vertrauen auf den Ausgang der endgültigen großen Entſcheidungen ausgeſprochen, von denen die Geſtal⸗ Ser des Friedens abhängen würde. Geſtern meldete dann der colo die Abreiſe einer Anzahl Parlamentarier ſowie fremder ilitärattachés an die⸗Front. Der Corriere della Sera berich⸗ 875 man ſtehe am Vorabend der italieniſchen ffenſive. Der heute vorliegende öſterreichiſche Bericht Kigt, daß der Tag der Offenſive bereits angebrochen iſt. Der dohauplatz des neuen Verfuches der Italiener, ihren öſter⸗ hediſchen Gegner zu werfen, iſt die Tiroler Front; daß er der Stoß erfolgen würde, haben unſere Militärkrititer ereits gemeldet, als die erſten Nachrichten von der italieni⸗ n Offenſive zu uns uns kamen. Wieder ſoll es der viel unkämpfte Abſchnitt Aſiago—Rovreit ſein, der den 8 auplatz der Offenſive bilden ſoll. Die Hoffnung auf Trieſt ußten die Italiener aufgeben, nun ſcheinen ſie das andere iel ihrer Räuberpolitik— Trient— eifrigſt zu umwerben. 180 Offenſive ſoll ſicherlich auch in gewiſſem Sinne ein Ent⸗ aſtungsſtoß für die im Weſten hart bedrängten Bundes⸗ genoſſen der Italiener ſein. Für die Beurteilung der kommen⸗ Dinge iſt die Tatſache weſentlich, daß es bisher dem un⸗ ſechwächten ttalieniſchen Heer in 10 groß angelegten Offen⸗ wen nicht möglich war, gegen unſere Bundesgenoſſen Boden du gewinnen. Was das ungeſchwächte Heer nicht leiſtete, wird dem an Menſchenkraft und Artilleriematerial erheblich woſchwächten nicht gelingen, denn die Reorganiſation kann —9 notdürftig Löcher zuſtopfen, aber nicht Wunder tun und eue Heere ſowie einen neuen Geiſt ſchaffen. Unſere Bundes⸗ Foſſen befinden ſich infolge der ſchweren Niederlage der aliener in einer derartig überlegenen Stellung, daß das eſetz des Handelns in ihrer Hand liegt, nicht — in der der Italiener. Darum wird man hier die Ent⸗ Stö ung der Dinge in aller Ruhe abwarten können. Die erſten t der Italiener haben bereits zu ſchweren Mißerfolgen Aus den Nachrichten der letzten Tage wiſſen wir, daß zuch für die Front in Frankreich das Losbrechen neuer Wnle in kürzeſter Friſt zu erwarten iſt. Wenn ſie demnächſt zu unen, ſo wird die Rieſenfront von der Nordſee bis ria in Bewegung ſein. Schweizer Blätter haben ja — vor Tagen voll Sorgen darauf hingewieſen, wie beſon⸗ * beachtenswert ſei die Entwicklung der italieniſch⸗ anzöfiſchen Front zu einem Ganzen, das nur durch knbebwiſchen liegende Schweizer Landgebiet in zwei Teile wird, wie die Schweiz geradezu das Zentrum dieſer 97 eitsfront bilde, einſtweilen werde noch an deren Flügeln 3 ampft, aber ein näheres Heranrücken der Kämpfe an dieſes ſelb m und zwar möglicherweiſe auf beiden Seiten des⸗ wern mäſſe mit allen ſeinen 13 im Auge behalten zerden. Nach allem ſtehen wir alſo vor einem neuen wuch⸗ Abſchnitt des großen Entſcheidungskampfes zwiſchen Weſtmächten— auf mächtig verbreiter⸗ Schauplatz werden ſich Aktionen abſpielen, die als ſtra⸗ höſſche Einheit zu erfaſſen ſind; die Kämpfe im Etſchtal ſtehen am anittelharſtem inneren Zuſammenhang mit dem Ringen Kemmel oder an der Avre. Der Wiener Bericht. alnnen. 24. Mai.(W7 B. Nichtamtlich.) Amllich wird ulbart: der Geſtern griffen die Jtaliener unſere Stellungen auf Zugna Torta und im Etſchtal nach ſtarkem weit⸗ deebndem Geſchützfeuer zu wiederholken Malen an. den beiden erſten Angriffe brachen ſchon in dem krefflich wir⸗ Anden Jeuer unſerer Batterlen blutig zufſammen. Die ugreifer flüchteten in ihre Grüben zurück. un Beim dritten Anſturm kamen die Italiener bis knapp an ſere Stellungen. Kiaiſerſchützen vom 3. Regiment drangen ur lhren Deckungen und warfen ſich dem Feind mit gewohn⸗ Tapferkeſt entgegen. Der Nahkampf endeie mil einem Monte Aſolone. vollen Sieg der Unfrigen. Der Angreifer wurde überall zurückgeworfen, ein letzies Italienerneſt noch in der Nacht geſäubert. Zu gleichem Ergebnis führten drei Vorſtöße, die der Jeind gegen unſere Skellungen auf dem NMonke Aſolone verſuchte. Auch hier wurde er jedesmal abgeſchlagen. So hat für die Italiener auch das vierke Jahr ihres Raubkrieges mitſchweren Mißerfolgen begonnen. Der Chef des Generalſiabs. * c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Die Militärkritiker des Pariſer„Temps“ ſchreibt, daß weitere Truppenverſchiebungen an der italieniſchen Front ſtattfinden. Die Unterbrechung des Eiſenbahnver⸗ kehrs von Marſeille nach Turin laſſe darauf ſchließen, daß es ſich um die Beförderung von Kolonialtrup⸗ pen an die italieniſche Front handelt. Der Prinz von Wales in Rom. E Berlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Der Einzug des Prinzen von Wales in Rom vollzog ſich bei geſchickter Regie und leb⸗ hafter Teilnahme der Klatſcher. Nach dem Corriere della Sera ſpielten ſich bei der Ankunft des Thronfolgers Szenen wahren Deliriums unter gewaltigen Hochrufen auf England ab. Deutſcher Abenoͤbericht. Berlin, 24. Mai, abends.(WTB. Amtlich.) Von den Kriegsſchauplätzen nichks Neues. Die feindlichen Heeresberichle. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 24. Mai nachmittags. Handſtreichverſuche ſüdweſtlich von Mesnil⸗St. Georges und weſtlich von Noyon ſind im Feuer der Franzoſen geſcheitert. Dagegen ſind die Franzoſen in deutſche Linien ſüdöſtlich Concy, in der Champagne und in den Vogeſen eingedrungen und haben etwa 15 Gefangene eingebracht. An einigen Stellen der Front Tätigkeit der Artillerien mit Unterbrechung. Engliſcher Heeresbericht vom 24. Mai morgens. Infolge des geſtern vom Feinde nördlich der Höhe 70 ausgeführten Vorſtoßes werden einige unſerer Soldaten vermißt. Geſtern Abend ver⸗ ſuchte der Feind einen anderen Vorſtoß gegen einen unſerer Poſten im Walde von Avelluy; er wurde abgewieſen. Wir unternahmen kurz nach Mitternacht einen erfolgreichen Streifzug ſüdweſtlich von La Baſſee und machten einige Gefangene. Auch bei einem Pa⸗ trouillengefecht nördlich vom Kanal Ppern⸗Comines wurden einige Gefangene von uns eingebracht. Die feindliche Artillerie war in der letzten Zeit weſtlich von Lens, in der Nähe von Givenchy und von Feſtubert tätig. Unſere Stellungen im Abſchnitt des Waldes von Nieppe wurden mit Gasgrangaten beſchoſſen. Re erſten Anzeichen der nenen deulſchen Aklion c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Baſler Anzeiger“ meldet: Die Agenturen Reuter und Havas halten die Verwendung von Gasgranaten durch die Deutſchen, die ſeit einigen Tagen gegen Bethune ab⸗ geſchoſſen werden, als die erſten Anzeichen der neuen deutſchen Aktion. Die Havasdepeſche, die von äußerſt heftiger Artillerievorbereitung mit Gasgranaten ſpricht, gibt jedoch auffallenderweiſe nicht an, wo dieſe vor ſich geht, weshalb man umſo mehr Zweifel daran hegen dürfte, ob es ſich ſchon um den neuen großen Schlag handelt, zumal als die Folgerungen aus den im deut⸗ ſchen Hauptquartier getroffenen Abmachungen ſchon gezogen ſein können. Es ſei denn allerdings, daß man dort nur noch die Unterſchrift unter ſchon fertig vorbereitete Befehle zu ſetzen gehabt hätte. Der neue Mißerfolg Fochs am Kemmelberg. t. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Bafler Anzeiger“ meldet: Es iſt ſehr auffallend, daß die franzöſiſchen amtlichen Berichte die ſehr große franzöſiſche Angriffsaktion am Kemmel⸗ berg, von der der deutſche Bericht ausführlich meldete, mit keinem einzigen Wort erwähnten und auf⸗ fälligerweiſe iſt auch im engliſchen Bericht nichts von dieſer Operation zu leſen, obwohl die Engländer bis jetzt immer auch über die franzöſiſchen Operationen in ihren Abſchnitten berichteten. Es geht daraus hervor, daß General Foch noch einmal mit äußerſter Kraftanſtrengung den Kemmelberg wie⸗ der in ſeinen Beſitz zu bringen ſuchte, bevor der neue deutſche Sturm losbricht. Das Schweigen zeigt, daß man franzöſiſcher⸗ ſeits weiß, daß man nichts weiter als einen ganz kleinen ört⸗ lichen Erfolg errang. die Luflaugriffe auf Paris. Poris, 25. Mai.(WT B. Nichtamtlich.) Im Verlaufe der letzten Nacht wurden etwa 10 Bomben auf die Pariſer Bann⸗ meile geworfen, die nur auf Anlagen fielen und nur unbedeu⸗ tenden Schaden anrichteten. Etwa 40 Bomben, die auf die große Bannmeile im Süden geworfen wurden, töteten un⸗ glücklicherweiſe 6 Perſonen, die einer ins Vaterland zurück⸗ ekehrten Familie angehörten, und verwundeten 10 andere. er Materialſchaden il wenig bedeutend. Berlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die amerikaniſche Fliegerabteilung zur Mitwirkung an der Abwehr deutſcher Angriffe gegen Paris und Umgebung erhielt den Namen„Jagdſtaffel Wil⸗ ſon“. Ergänzende Berichte geſtehen zu, daß den deutſchen Fliegern die zeitweilige Einkreiſung der Haupt⸗ ſtadt gelang, da Sse n in den Vororten im Norden, Oſten, Süden und Weſten Bomben⸗ würfe erfolgten. Aus den innerhalb der Feſtungswälle am ſchwerſten betroffenen Stadtteilen wird nur mitgeteilt, es handle ſich um einſehr volkreiches Fabrikviertel. An der Verfolgung der deutſchen Flieger nahmen die erfahren⸗ ſten Pariſer Piloten teil, die noch am Morgen des 23. ihre Erkundungen nach allen Seiten erfolglos fortſetzten. UBerlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Baſel wird gemeldet: Havas meldet: Beim Luftangriff am Donnerstag wurden etwa zehn Bomben auf das Weichbild von Paris abgeworfen, die nur auf Kulturen niedergingen und nur unbedeutenden Schaden anrichteten. Etwa vierzig Bomben wurden ſüdlich der Stadt abgeworfen, wodurch ſechs Perſonen einer repatrierten Familie getötet und zehn weitere Perſonen verletzt wurden. Der Sachſchaden ſei indeſſen unbe⸗ deutend. * Berlin, 24. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In der Nacht vom 22. zum 23. Mai wurden in Hirſon durch ſeindliche Bombenabwürfe auf ein deutlich gekennzeichnetes Laz a⸗ rett mehrere Soldaten verletzt und durch weitere Bombenabwürfe im Ort wurden ein franzöſiſcher Ziviliſt ge⸗ tötet und 11 franzöſiſche Ziviliſten, darunter zwei Frauen, verwundet. Laon erhielt erneut wieder 300 Schuß von den Deutſche Franzoſen. Amerikaniſche Rüflungen. Waſhington, 24. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Provoſt⸗ marſchall General Erowder teilte weikgehende Beſtimmungen mit, auf Grund derer vom 1. Juni an alle Männer beſtimmten Alters entweder arbeiten oder kämpfen müſſen. Die Beſtim⸗ mungen treffen nicht nur die Müßiggänger, ſondern auch die in „unnützen“ Beſchäftigungen Tätigen. Man wird ſie zwiſchen neuer Arbeit und dem Heeresdienſt wählen laſſen. Die Beamten glauben, daß dieſer Plan das Arbeiterproblem in der Landwirtſchaft, im Schiffsbau ſowie in der Munitionsinduſtrie löſen wird. Waſhington, 24. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Reuter. Die Hecreskommiſſion des Repräſentantenhauſes hat einſtimmig den Vor⸗ ſchlag des Kriegsſekrekärs Baker angenommen, elne Beſtimmung in das Heeresgeſe aufzunehmen, die den Präſidenten ermächtigt, ſo viel Männer für den Heeresdienſt aufzurufen, als geübt und aus⸗ gerüſtet werden können und ſie für die erfolgreiche Beendigung des Krieges zu verwenden. Bis jetzt berechtigte das Heeresgeſetz den Präſidenten nur zur Einberufung von ungefähr einer Million Mann für den allgemeinen Heeresdienſt. Durch die vorgeſchlagene Ver⸗ beſſerung werden alle Beſchränkungen aufgehoben und die Bik⸗ dung einer Armee vorgeſehen. die ſtark genug iſt, um Deutſchland zu ſchlagen. Waſhington, 24. Mai.(WT B. Nichtamtlich.) Reuter. Der Senat hat in einfacher Abſtimmung die naval appropriation bill an⸗ genommen, welche die Ausgabe von 1600 Millionen Dollar, 226 Millionen mehr als das Repräſentantenhaus bewilligt hat, vorſieht. *— Geſetzentwurf geht nun an einen gemeinſamen Ausſchuß beider er Alle Schiffswerften in den Vereinigten Staaten ſind drahtlich zur Beſchleunigung ihrer Arbeiten aufgefordert worden, damit am Unab hänoigkeitstage, dem 4. Juli, ſoviel Schiffe vom Stapel gelaſſen werden können, wie noch nie in der Geſchichte des Landes. Berlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Einen hübſchen Zug, der von dem feurigen Patriotismus der Amerikaner und ihrer noblen Geſinnung deutet, berichtet der Korreſpondent des„Matin“ in Newyork. Bei Gelegenheit der letzten Anleihe wurde an der Newyorker Börſe der Helmeines gefallenendeutſchen Soldaten verſteigert. Jack Pierpont Morgan erwarb die Trophäe für 50 000 Dollar, die er natürlich in Anleihe zeichnete. Er verkaufte den Helm zu dem gleichen Zweck und ſchließlich kam das intereſſante Stück in die Car⸗ negie⸗Hall. Dort wurde feſtgeſtellt, daß jeder der hundert Dollars Anleihe zeichnet, das Recht häben ſoll, dem deutſchen Helm einen Fußtritt zu geben, Dreitauſend Patrioten drängten ſich ſofort herbei und traten mit Füßen auf dem Helm des toten Feindes herum, ſodaß 300 000 Dollar zuſammenkamen, welche jetzt im Kampfe der„geſitteten“ Völker gegen deutſche Barbarei nützliche Ver⸗ wendung finden werden. Haldane im Haag. Berlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Meldung des Hamburger Fremdenblattes aus dem Haag weilt ſeit einigen Tagen der frühere engliſche Miniſter Haldane im ſtrengſten Inkognito im Zuſammenhang mit einer wichtigen holländiſch⸗engliſchen Transaktion im Haag. »Der König von Bayern in Genl. Berlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) König Ludwig von Bayern beſuchte kürzlich die Uni⸗ verſität Gent. Vom Bahnhof fuhr er zur Univerſität, wo ſich Rektor und Profeſſoren zum Empfang verſammelt hatten. Der Rektor hielt in der Aula eine Anſprache, in der er ungefähr folgendes in deutſcher Sprache ausführte: „Die Univerſität dankt für die in dieſem Beſuch erwieſene Ehre. Unſere Freude iſt deshalb ſo groß, weil gerade gu⸗ 2. Seite. Nr. 239. Maunheimer General⸗Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 25. Mai 1018.. Bayern dem Aufſchwung des flämiſchen Volkes ſo viel Inter⸗ eſſe entgegengebracht worden iſt. So haben ſich auch bayeriſche Profeſſoren für die flämiſche Univerſität eingeſetzt. Die flä⸗ miſche Univerſität und das flämiſche Volk ſind unlösbar mit⸗ einander verbunden. Der Beſuch Eurer Majeſtät beſtärkt uns in der Zuverſicht, daß alles, was hier geſchaffen worden iſt, nicht mehr rückgängig gemacht werden wird.“ die iriſche Verſchwörung. Kokterdam, 24. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Laut Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet Dailyh News aus Dublin: Kennzeichnend für die Furcht vor der Einführung der Dienſtpflicht iſt, daß in dem irländiſchen Bezirk Malo die Annahme von Formularen, die ſich auf die Regiſtrierung der Wähler unter dem neuen Wahlgeſetz bezogen, berweigert wurden, weil die Leute glaubten, daß ſie auf die Einführung der Dienſtpflicht Bezug hätten. Verſchiedene öffentliche Ver⸗ ewigungen und örtliche Behörden haben Anträge ange⸗ nommen, in denen gegen die Verhaftung de Va⸗ leras und der anderen proteſtiert und die ſofortige Beröffentlichung der Beweiſe gefordert wird. Die-Bool-Beule im Aptil. Engliſche Meldung. London, 23. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die Verluſte an eng⸗ liſchem, verbündetem und neutralem Schiffsraum durch feindliche Maßnahmen und Seegefahr während des Monats April 1918, ver⸗ glichen mit den vorhergehenden Zeitabſchnitten, ſind heute veröffent⸗ licht worden. Die britiſchen Verluſte betragen 220 709 Brutto⸗ regiſtertonnen, diejenigen der Alliierten und Neutralen 84 393 Bruttoregiſtertonnen, im ganzen 305 102 Bruttoregiſtertonnen. Die entſprechenden Ziffern für März 1918 waren: britiſche Verluſte 222 549, Verbündete und Neutrale 178 924, insgeſamt 399 473 Bruttoregiſtertonnen. Die entſprechenden Zahlen im April 1917 waren: britiſche Verluſte 555 056, Alliierte und Neutrale 338 821, im ganzen 893 877 Bruttoregiſtertonnen. Der Schiffsraum der Dampfer von 5000 Bruttoregiſtertonnen und darüber, die in den Häfen des vereinigten Königsreichs während des April 1918 ein⸗ und ausliefen, betrug 7040 309 gegen 7295 620 Bruttoregiſter⸗ tonnen im März 1918. Dieſe Zuſammenſtellung umfaßt den ge⸗ ſamten Ueberſeehandel, ebenſo wie die Schiffahrt an der Küſte und in den Kanälen des vereinigten Königreichs. Die Zahlen, die ſich auf 13 Monate von April 1917 bis April 1918 erſtrecken, ewähren einen befriedigenden Kommentar zum Seekrieg. Die Ver uſtziffern geben die Geſamtſumme in allen Teilen des Handels an und ſchließen alle Seegefahren ein, während die Zahlen der ein⸗ und auslaufenden Schiffe nur den eigentlichen Ueberſeeverkehr berückſichtigen. Während die Ein⸗ und Ausfahrten etwas größer waren als im April 1918, hat der Prozentſatz der Verluſtes niemals ein ſo niedriges Verhältnis zur Summe des Ueberſeetonnengehalts gezeigt, wie im letzten Monat.—* eeeeeee „ eeeeeeee Die Methode, den kritikloſen engliſchen Leſern immer wie⸗ der die Zahle'n der ein⸗ und ausfahrenden Schiffe vorzuführen, um zu beweiſen, welche geringe Wirkung der U⸗Boot⸗ krieg auf Englands Handel ausübt, iſt hier ſchon erſchöpfend bloß⸗ geſtellt worden. Bemerkenswert iſt im obigen Schriftſatz der Paſſus:„die Ver⸗ luſtziffern geben die Geſamtſumme in allen Teilen des Handels an“. Wir finden hier wiederum beſtätigt, wie ſchon früher an dieſer Stelle betont worden iſt, die Handelsſchiffe, welche im Dienſt der engliſchen Kriegsflotte und des Kriegsamts fahren gehören nach amtlicher eng⸗ liſcher Auffaſſung nicht zur Handelstonnage und weil die Weißbuch⸗ zahlen der Verluſte ſich nur auf Schiffe beziehen, welche dem all⸗ gemeinen Handel zur Verfügung ſtehen, weichen ſie ſo weit von den deutſchen Verſenkungsziffern ab, in welchen ſelbſtverſtändlich alle verſenkte Handelstonnage einbegriffen iſt, ganz unabhängig davon, ob das betreffende Schiff Kriegsgüter oder Handelsgüter an Bord hatte.— 5 der Prozeß Caillaux. Berlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Rotter⸗ damer Korreſpondent der„Voſſiſchen Zeitung“ erfährt, daß die fran⸗ zöſiſchen Sozialiſten in den letzten Tagen der beſtimmten Anſicht ge⸗ weſen ſeien, die Regierung werde den Prozeß Caillaux nicht durch⸗ führen, weil ſich eine Anzahl Miniſter bei Clemenceau dafür ver⸗ wandt hätten, den Prozeß vorläufig ruhen zu laſſen, bis die Bevöl⸗ kerung, welche über die nächſte Zukunft ſehr beſorgt ſeſ, ſichberuhigt habe, alſo für die Zeit nach der Offenſive. Nie Lage im Oſlen. —— —— IJinnland. Stockholm, 24. Mai.(Priv.⸗Tel.) Wie„Dagens Nyheter“ aus Helſingfors erfährt, haben die Mitglieder der fin⸗ niſchen Regierung ihr Amt dem Senator Svin⸗ Zufvuds zur Verfügung geſtellt und dieſer hat den Senator Kuſti Paaſikivi beauftragt, eine neue Regie⸗ — ng zu bilden. Die meiſten Senatoren dürſten jedoch bleiben. Skockholm, 24. Maf.(WTB. Nichtamtlich.) Die engliſche Geſandtſchaft in Stockholm verbreitet eine Erklärung, welche die Beſchlagnahme finniſcher Guthaben in Eng⸗ land beſtreitet. Man habe ſich nur durch den Umſtand, daß deutſche Truppen in Finnland weilen, veranlaßt geſehen, Geldſendungen aus England nach Finnland zu ver⸗ hindern, doch wünſche die engliſche Regierung keine feindſelige Haltunggegenüber Finnland ein⸗ zunehmen. Die Sterblichkeit der Kinder in Rußland entſetzlich. c. Von der izeriſ Grenze, 25. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Der Pariſer 55 berichtet, das amerikaniſche Rote Kreuz in Rußland tele 77 nach Amerika um dringende Zuſen⸗ dung von Le ensmitteln. Das Rote Kreuz ſei nicht mehr im Stande, die tauſende von Kindern, die es aufgenommen habe, 25 verpflegen. Die Sterblichkeit unter den Kindern in ußland iſt entſetzlich. 21 Die größte Dummheit in der Wellgeſchichte. ec. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Die Victoire ſchreibt: Die alliierten Regierungen haben in Rußland die größte Dummheit begangen, die je in der Weltgeſchichte vorgekommen iſt. Es bleibt nur noch eine Dumm⸗ heit zu tun übrig, nämlich die, ſich mit den Bolſchewiki und Sovjets zu verbünden. 245 Nikolai Nikolaſewilſch aus der Bewachung enkkommen. m. Köln, 25. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Berlin: Nach neuerdings eingetroffenen, aber noch nicht in allen Teilen nachkontrollierbaren Gerüchten und Mitteilungen, ſcheint es dem Fürſten Nikolai Nikolajewitſch gelungen zu ſein, aus der Bewachung, in der er ſowie die übrigen An⸗ gehörigen des Hauſes Romanow von unſeren Truppen in der Krim angetroffen wurden, entkommen zu ſein. Poſitive Angaben hierüder fehlen bis zur Stunde noch. Berlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Ber⸗ liner ukrainiſche Preſſebüro meldet: In Odeſſa iſt die ſozia⸗ liſtiſche Duma aufgelöſt. Das Rathaus wurde von der Milig umringt. Zum Bürgermeiſter von Odeſſa wurde General wolki gemacht. Berlin, 28. Mai.(Von——1 Perliner Büro.) Aus Wien wird gemeldet: Nach einer Roskauer Meldung übermtttelte der ——5— Volkskommiſſar für auswärtige Angelegenheiten dem Grafen Mir⸗ bach eine Note, in welcher gegen die Proklamierung des un⸗ abhängigen kaukaſiſchen Staates vom Schwarzen bis zum Kaſpiſchen Meer proteſtiert wird. Die Räteregierung werde alle Uſurpierungsverſuche der neuen kaukaſiſchen Regierung energiſch bekämpfen. Miiteleuropa. Verſammlung der mikkeleuropäiſchen Wirlſchaftsvereine. Wien, 24. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Die Verſammlung der mitteleuropäiſchen Wirtſchaftsvereine verhandelte beim erſten Punkt der Tagesordnung über die Frage der Steige⸗ rung der pes e Produktion in den Staaten Mitteleuropas. Berichterſtatter Geheimrat Aeroboe(29, Breslau, erörterte die Mittel, durch die Deutſchland die Erträgniſſe der Landkwirtſchaft im Kriege geſteigert habe, während der Bericht⸗ erſtatter Graf Somuſiſch⸗Budapeſt die Bedürfniſſe der ungariſchen Landwirtſchaft behandelte. Berichterſtatter Herrenhausmitglied Frhr.⸗v. Ehrenfels erklärte, eine gegenſeitige Unterſtützung der drei mitteleuropäiſchen Staaten könne durch Lieferungsvberträge auf Kunſtdünger, Kraftfutterbeſchaffung u. a. erfolgen. Wir müſſen, führte Frhr. v. Ehrenfels aus, miteinander, nicht gegeneinander wirtſchaften.(Beifall.) Der Vizepräſident des mitteleuropäiſchen Vereins in Deutſchland, Profeſſor Dr. Julius Wolf⸗Berlin, er⸗ Härte, die Monarchen⸗Zuſammenkunft ſchließe die Garantie für einen weiteren Ausbau und eine Vertiefung des Bundesverhältniſſes in ſich. Die landwirtſchaftliche Mehrproduktion ſei für die Induſtrie wie für die Landwirtſchaft von größter Be⸗ deutung. Redner gab ziffernmäßige Nachweiſe über die bisherigen Leiſtungen Rumäniens und über die Hoffnungen bezüglich der Ukraine. Er ſprach die Hoffnung aus, daß eine Million Tonnen durch die Ukraine nicht allzu lange nach der zunächſt vorgeſehenen geliefert ſein würde. Alles hänge im Augenblick von der Entwick⸗ lung der Ernte in Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ab. Redner glaubte trotz des hohen Standes der landwirtſchaftlichen Produkti⸗ vität in Deutſchland eine Steigerung derſelben um ungefähr ein Drittel als Möglichkeit für die Zukunft bezeichnen zu dürfen. Für die gegenſeitige Unterſtützung Deutſchlands und Heſterreich⸗An⸗ garns auf dieſem Gebiete ſei bisher nur Geringes in die Wege ge⸗ leitet worden. Darum hoffte der Redner, daß die Beratungen einen Markſtein in der beiderſeitigen Entwicklung darſtellen werden. (Lebhafter Beifall und Händeklatſchen.) Die Kreiſe des Herrn v. Seidler.“) Aus Prag wird uns geſchrieben: In Heſterreich herrſcht wieder einmal große Aufregung. Das Parlament iſt vertagt worden, die Tſchechen und Süd⸗ ſlawen ſtoßen in das allergrößte Lärmhorn, unter den Polen herrſcht mächtige Aufregung, ein Miniſter iſt ſchon gegangen, Gerüchte von Kriſe und Regierungswechſel durchſchwirren die Luft. Was iſt geſchehen? Wozu der Lärm. Immer deutlicher iſt den Deutſchen in Oeſterreich bei der immer unleidlicher gewordenen Nahrungsnot zu Bewußt⸗ ſein gekommen, daß dieſe Verſorgungskataſtrophe dieſelbe Wurzel hat, wie alles übrige politiſche Elend in Oeſterreich, nämlich die Plan⸗ und Zielloſigkeit der gegenwärtigen Regie⸗ rung. Um nun etwas Del auf dieſe, beſonders in Deutſch⸗ böhmen, hochgehenden Sturmeswogen zu gießen, hat ſich Dr. von Seidler in letzter Stunde entſchloſſen, den ſchwachen Ver⸗ ſuch eines Anfangs der Verfaſſungs⸗Reform, die der junge Kaiſer ſchon in ſeiner Thronrede verkündet hatte, in Angriff zu nehmen und für Böhmen das notdürftige Gerippe einer von den Deutſchen dieſes Landes längſt geforderten nationa⸗ len Kreiseinteilung aufzurichten. Freilich, das was Herr von Seidler in der Konferenz der Parteiobmänner des Abge⸗ ordnetenhauſes am 3. ds. Mts. angekündigt hat, iſt ſoweit von den deutſchen Wünſchen nach Selbſtperwaltung entfernt, daß hier nicht einmal von einer Abſchlagszahlung auf ihre gerecht⸗ fertigten Forderungen die Rede ſein kann. Dr. v. Seidler hat in dieſer Erklärung nur eine Verordnung des Geſamt⸗ miniſteriums in Ausſicht geſtellt, in der die Ernennung von Kreishauptleuten, und zwar mit national abgegrenzten Sprengeln, bei Uebertragung gewiſſer Kompetenzen der Prager Statthalterei an dieſe neuen Behörden vorgeſehen iſt. Zugleich hat der Miniſterpräſident erklärt, daß er die ſüd⸗ ſlawiſche ſtaatsfeindliche Agitation im Staatsintereſſe einzu⸗ ſchränken beabſichtige: eine etwas ſonderbare Erklärung eines öſterreichiſchen Miniſterpräſidenten, von dem man doch eigent⸗ tich annehmen ſollte, daß ſeine vornehmſte Aufgabe ſeit jeher ohne beſondere Betonung die Bekämpfung ſolcher Umtriebe ſein müßte. Was vollends die neuen Kreiſe in Böhmen betrifft, ſo hat ſich Herr v. Seidler dabei auf ein Geſetz aus dem Jahre 1868 berufen, in dem die Zuſammenfaſſung einzelner Bezirks⸗ hauptmannſchaften in Vöhmen zur Erleichterung des Ge⸗ ſchäftsganges der Statthalterei in Prag, die eines der größten Verwaltungsgebiete in Europa zu beſorgen hat, vorgeſehen iſt. Die angekündigten Verordnungen der Regierung über die neuen Kreiſe ſind ſomit nichts anderes als die Ausführung von in jenem Rahmengeſetze vorgeſehenen Beſtimmungen und bezwecken auch nicht viel mehr als die Erleichterung des Ge⸗ ſchäftsganges der ſtaatlichen Behörden in Böhmen. Solche Ausführungsverordnungen werden jedes Jahr zu Dutzenden erlaſſen, ohne daß ein Hahn danach kräht. Weil es aber den Tſchechen und Südſlawen ſchon einmal in den Kram paßt, jeden auch noch ſo ſchwachen Verſuch der Regierung in Oeſter⸗ reich, Ordnung in die verrotteten Verwaltungszuſtände zu bringen, zu vereiteln, ſchreien ſie von neuem Zeter und Mor⸗ dio. In der Preſſe und in den Verſammlungen wird der tſchechiſchen Bevölkerung eingeredet, daß die Nahrungsmittel aus Böhmen nach Deutſchland gewandert ſeien, daß Kaiſer Wilhelm und Hindenburg allein ſchuld daran tragen, daß noch nicht Friede geſchloſſen ſei, und daß die öſterreichiſche Regierung ſo ſehr im Schlepptau der böſen Alldeutſchen ſegle, daß ſie der wirtſchaftlichen Not des tſchechiſchen Volkes noch mit derartigen politiſchen Maßregelungen ſpotte, die eine direkte Landeszerreißung bedeuten. Und Dr. von Seidler hat der Tapferkeit beſſeren Teil, die Vorſicht gewählt, und ſtatt den böhmiſchen Löwen im Parla⸗ mente ſich heiſer brüllen zu laſſen, ver⸗ tagt und dabei nicht nur überall die denkbar größte Verſtim⸗ mung ausgelöſt, ſondern auch den Tſchechen und ihren Ge⸗ noſſen ein willkommenes Agitationsmittel geboten. Nicht als ob das öſterreichiſche Parlament einen ſo hohen Wert beſäße, daß man ſeinen höchſt mäßigen Arbeitsleiſtungen viele Tra⸗ nen nachweinen müßte, aber die Ereigniſſe, die zum Rücktritt des Grafen CTzernin führten und die egleiterſcheinungen, die ſich dabei aus dem Hintergrunde hervordrängten, verlangen gebieteriſch öffentlichen Ausſprache, die weſentlich auch ein Erfordernis der deuiſ bundestreuen Politik in Oeſterreich ſein muf. Dr. von Seidler aber wollte beſonders ſchlau ſein. Daburch, daß er ſene Kreiſe für Böhmen anſagte, wollte er ſich ſelbſt im Kreiſe um jene heiklen Probleme ) Der ſtehende Aufſatz iſt uns verſpätet zugegangen: er iſt —4 der Ver ung der Veusscnemen i8 mi 7 da 2 zwiſchen 15 nicht dl 5. Schet. Geländes bei Raſtatt an den Reichsmilitärfiskus. drücken, die im Parlamente hätten erörtert werden müſſen: zugleich wollte er durch das ſcheinbare Entgegenkommen an die deutſchen Wünſche die deutſchen Abgeordneten wirere auf ſeine Politik feſtlegen. Mag ihm dies auch bei T meiſt deutſchradikalen, heute nur noch ſich ſo nennenden A. geordneten gelungen ſein, bei den Deutſchen in Böhmen 5 ſeine Ankündigung allſeits auf den entſchiedenſten Proteſt 125 ſtoßen, der ſich vor allem auch gegen die beabſichtigte Ei ordnung der Landeshauptſtadt 5 e Kreis richtete. Damit wäre die Preisgabe des Deutſchtums beſiegelt geweſen. Und wer auch ſon von deutſchböhmiſchen Vertrauensmännern mit dem 5 wurfe bekannt wurde, hat mit aller Beſtimmtheit erklärt, d 0 dieſer nicht die geringſte Sicherung für die deutſchen Rech und Anſprüche in Böhmen biete, ja in vielen Einzelheiten eine entſchiedene Verſchlechterung ihrer Lage bedeute Mit det Elurichm von Kreisregierungen allein iſt den Deutſchen nicht geholfen. Fehlen doch vor allem die Kreisvertretungen, d. h. jene autonomen Körperſchaften aus der Mitte der de ſchen Bevölkerung ſelbſt, die erſt die deutſche Selbſtverwaltung im eigenen Gebiete verbürgen. Von der nationalen Age zung iſt vollends nicht die Rede, ebenſowenig von der geſgſe lichen Feſtlegung des Sprachgebrauches bei den— 5 allein den ſſche iſchen Eroberungsgelüſten einen iegel— zuſchieben imſtande iſt. Statt Brotes hat Dr. von Seidler d Deutſchen in Vöomen Steine gereicht. Wieder zeigt es 95 daß mit halben Maßnahmen und ſchwächlichen Verſuchen großen Sache einer Neuordnung der Dinge in Heſterreich 1 gedient iſt. Die Regierung, die das große Werk angehen, muß zuerſt den Mut haben, den Tatſachen, wie ſie der geſchaffen, kühn ins Auge zu ſehen. Der Vorteil des 1 geht mit der Anerkennung der Anſprüche des deutſchen Vo Hand in Hand. Beiden iſt geholfen, wenn es gelingt, mit feſter Hand Ordnung zu machen. e ee Deulſches Reich. Erzberger. IBerlin, 25. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) 5 Münſter wird gemeldet: Die—5 d0 weſtfäliſchen Provinzialhauptſtadt Münſter einſtimmig e in welcher dem ehemaligen Vertreter. Wahlkreiſes Münſter im Reichstage, dem gegenwärtigen 1 Grafen Hertling, Vertrauen und Dank ausgeſprochen 75 Dann heißt es weiter:„Mit ſchmerzlichem Bedauern haben 55 Kenntnis genommen von den Vorgängen im Hauptausſchuß in 0 Sitzung vom 8. Mai. Das Verhalten des Aebgeordneten hat wiederholt zu ernſten Beſchwerden Anlaß gegeben. Der 75. ausſchuß ſieht ſich genötigt, an den Vorſtand der Zentrumsfr das dringende Erſuchen zu richten, nicht immer wieder den Abgeor neten Erzberger als Sprecher der Fraktion auftreten zu laſſen, 5 50 Vertrauen zu ihm in weiten Kreiſen der ähler im höchſten 405 erſchüttert iſt. Es iſt wünſchenswert und liegt im Intereſſe ſamtpartei, daß der Abgeordnete Erzberger aus dem ee, ausſcheidet und durch ein anderes Mitglied der Fraktion erſetzt 5 Zum Schluß drückt die Entſchließung das unbedingte VBer zur Oberſten Heeresleitung, zu Hindenburg und Ludendorff aus. Badiſche Poltuik. 9. Aus dem Nachtrag zum Staatsvoranſchlag für die Jahre zn X Karlsruhe, 25. Mal. Aus dem dem Landtag ugegange en Nachtrag zum Staatsvoranchlag für die Jahre 1918 un wir die wichtigſten t ſchon mitgeteilt. Wir tragen 9 1 0 aus dem uns jetzt ſelbſt vorliegenden Nachtrag noch mit, Iun die darin u a. auch die Anforderung von 12 300 Mk. findet lv. Schaffung der Stelle eines weiteren Beamten als* die Bevollmächtigten zum Bundesrat in Berlin, de und Intereſſen Badens während der weiteren Dauer des chaft bei der Ueberleitung der Kriegswirtſchaft zur Friedenswiriſch Weiter wird angefordert, daß die Stelle gelle Landeswohnungsinſpektors, welche bisher 455 eines Inſpektionsbeamten iſt, mit Rückſicht auf ſen de⸗ höhte Bebeutung, welche der Dienſträtigkeit des gen. Beamtes um⸗ kemmt, in eine techniſche Hilfsreferentenſtelle im Miniſterium blic gewondelt werden foll. Es ſoll das insbeſondere auch im— auf die ganz beſonders wichtige Beteiligung des Landwothe m, inſpektors an den Arbeiten der Siedelungsſtelle des Bad. Heegen⸗ danks und des Baubundes erfolgen. Mit Rückſicht auf die g bpas wärtigen außergewöhnlichen Verhältniſſe in Berlin und arrtigten Dienſteinkommen des dortigen badiſchen Bundesratsbevollmäch belt. anderer Slaaten einigermaßen näher zu bringen ſoll dem 895. Beamten eine Dienſtzulage von jährlich 2000 Nk. bewilligt we Ferner enthält der Nachtrag eine Anforderung von 375 ur Erwerbung des neben dem Staatsminiſteriumsgebäude lieg Ml. nweſens Erbprinzenſtraße 17 und den Betrag. von e. aus ur Schaffung eines Grundſtocks zur Deckung der Zem Sta kelten. — Bürgſchaftsſicherungsgeſetz erwachſenden Verbindlich! 99. Unter„Einnahme“ verzeichnet der Nachtrag die Samme 1250 000 Mk. für Verkauf des ſeinerzeit vom Staate Auf d deſem f htet Gelände ſollte bekanntlich eine Heil⸗ und Pflegeaaſtalt erricht werden. Jörderung des Wohnungsbaus für die Eiſenbahnverwalkung * KHarlsruhe, 25. Mai. Die badiſche Eiſendahnperwaltunſgen bekanntlich ſchon ſeit Jahren die Erſtellung von Kleinwohn ngiell für ihre Angeſtellten ſelbſt in die Hand genommen oder fina gefördert. Bei der Erbauung der Betriebswerkſtätte in 55 gen hatte ſich die dortige Gemeinde bereit erklärt, für die er kang lichen Beamtenwohnungen zu ſorgen. Infolge des Artee aber die Gemeinde Schwetzingen dieſe Zuſage nicht erfüne gſten die Eiſenbahnverwaltung muß ſelbſt die erforderlichen 2 per⸗ 28 Wohnungen für mittlere und untere Beamte bauen. pon langt hierfür vom Landtag als erſte Teilforderung den Betrag 250 000 Mark. uubie Sodann beabſichtigt die Eiſenbahnverwaltung gemein dulch Baugenoſſenſchaften, denen Eiſenbahnbedienſtete angehören. Bau⸗ Gewährunog von Hypothekendarlehen für die Gelände⸗ und unter⸗ koſten oder durch Hergabe oder Verpachtung von Gelände— t ſtützen. Es ſollen nicht nur ſolche Baugenoſſenſchaften Eiie a werden, welche ſich ausſchließlich oder hauptſächlich aus E wahrnehmen ſoll. f ienſtete nern zuſammenſetzen, ſondern auch ſolche, denen Eiſenbahnbed die in Zahl angehören. Die Baugenoſſenſchaften, welche Unterſtützung erhalten, ſollen vertraglich verpflichtet werde 5 aſſen mit den Eiſenbahnern auch tatſächlich Kleinwohnungen rt die werden. Für dieſe Förderung des Kleinwohnungsbaues zwei Eiſenbahnverwaltung von den Landſtänden die Summe vo Millionen. Die Volksernährung. jahre· Der stand der deutſchen Ernährung beſſer als im vorjah m. Köln, 25. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die Zeitung 5 am aus Bern: Oberſt Repington prüft in der Morning Bo 20, Mai den Stand der deutſchen Ernährung hre. det, daß die Lage im ganzen beſſer ſei als imvorigen Deulſch —— bliebe die Ukraine vorläufig eine Enttäuſchung, aber eine“ and habe ſeine innere Organiſation ſo verbeſſert, daß es a Dacum Landbevölkerung nichts mehr herauszuholen vermöge. mit⸗ ſeien auch die über den Mangel an Lebe ne teln in der Preſſe erheblich ſeltener geworden. Man alſo nicht damit rechnen, daß die militäriſchen Ereigniſſe irgendn durch die innere Lage Deutſchlands heeinflüßt würden. rag in einen tſchechiſchen Schweßin, S —220 7 0 5 gehört über ſemtelt ſich beim Heimgegangenen mit des vi Samtstag, den 25. Mai 1918. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Milag ⸗Ausgabe.) Nr. 239. 3. Seite. Aus Staòt und Land. N Aitzung des Bürgerausſchuſſes am Freitag, den 24. Mai. Uhr Hbereürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnete die Sitzung um 5,20 Wan Anweſenheit von 78 Mitgliedern mit einem warmempfun⸗ der Nachruf auf Handwerkskammerſyndikus Carl Haußer ſen., ſto dem ollegium 16 Jahre ununterbrochen angehörte. Der Ver⸗ wibene habe als Organiſator des Mannheimer Handwerks, dieſes ſo gechigen Zweiges unſerer Volkswirtſchaft, mit Nachdruck und über⸗ r hender Kraft, mit Verſtand und Herz, hervorragendes geleiſtet. hatte klar erkannt, daß die ſchöpferiſch wirkende Kraft des Ein⸗ nen neden den großen Induſtrieunternehmungen unentbehrlich iſt. ihm ieſem Saale habe man ſehr häufig wertvolle Anregungen von Handwerker⸗ und Mittelſtandsfragen. Dieſe Wirk⸗ einem einfachen, ken, ſiebenswürdigen Weſen verbunden, das ihn auch perſönlich Mitbürgern wert gemacht habe. In dankbarer Anerkennung . ſein Andenken ſtets in Ehren gehalten werden. Redner ſchloß ſ der Aufforderung an das Kollegium, ſich zum Zeichen der Zu⸗ uimmmg und der Trauer von den Sitzen zu erheben.(Geſchieht.) Ankauf von Mokorwagen für die Straßenbahn. Neistadtratsbeſchluß:„Der Ankauf von z3 vierachſigen torwagen mit je 2 Motoren von je 46 Ps Stundenleiſtung bei der Nedelberger Straßen⸗ und Bergbahn.⸗G. in Heidelberg, zum dreſe von 40 000 Mark für einen Wagen, zuſammen 120 000 Mark, eme, Der Kaufpreis iſt aus Anlehensmitteln zu decken. Sto.⸗V. Jyrig(Fortſchr. Vp.) weiſt bei der Begründung der Ae auf die Noswendigkelt der Anſchaffung der drei Wagen hin, t aber namens des Stadtverordnetervorſtandes um Mitteilung, ater Erfahrungen mit der Reparatur hieſiger Motorwagen in lberg gemacht worden ſind. 9. Straßenbahndirektor Löwit iſt der Anſicht, daß in abſehbarer 3 billigere Wagen nicht zu erhalten ſind. Fünf Wagen, bei denen a Plattformen eingeſtoßen waren, wurden nach Heidelberg zur Re⸗ ö katur geſchickt. Die Ausbeſſerung habe aber zu lange Zeit in An⸗ e genommen, weshalb man keine Wagen mehr nach Heidelberg en werde, allerdings unter der Vorausſetzung, daß die ſchlim⸗ men Zuſtände des vorigen Winters nicht wieder eintreten. Gegen⸗ man ſich mit der Abſicht! trage.,, den Betrieb durch Weiter⸗ duni der Linie 11 von Ludwigshafen nach Mannheim am 1. zu verſtärken. 8 Meißner(Soz.) iſt der Preis von 40 000 Mark für Ju Wagen zu hoch. Seine Fraktion werde aber trotzdem im — der Förderung des Arbeiterverkehrs für die Vorlage en. Pr. Direktor Löwit wendet ſich gegen die Auffaſſung, daß der is der Wagen zu hoch ſei. Man würde üdrigens Heidelberg den Rößten Gefallen tun, wenn man die Vorlage ablehnen würde. berbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt gegenüber einer Bemer⸗ des Stv. Meißner feſt, daß kein unfreundliches Berhalten der Vagen Heidelberg bei der Normierung des Verkaufspreiſes der vorliege. In der Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vor⸗ einſtimmig angenommen. ſetzung der Abonnemenks⸗ und Tagespreiſe des Stadtrat hat beſchloſſen, die Abonnements⸗ und Tages⸗ weiſe des 5oſt e Hurlung vom 1. September 1918 ab 10 Maßgabe eines neuen Verzeichniſſes zu erheben und den auf der Vorſtellungen des Hoftheaters entſallenden Anteil am Ertrag Luſtbarkeilsſteuer den Einnahmen des Hoftheaters zuzuführen. wü„V. Pfeiffle meint bei Begründung der Vorlage, man 2— bei der Steigerung aller Gebühren in der Bürgerſchaft eine Lorl höhung der Eintrittspreiſe nicht verſtanden haben. In der The age befinde ſich unter der Preistabelle die Fußnote, daß die Neichurtommiſſton ermächtigt ſei, aus beſonderen Gründen Ab⸗ ſtehe 5 die Zahl der betriebsfähigen Wagen ſo zufriedenſtellend, 4 ngen von der Preisfeſtſetzung vorzunehmen. Demgegenüber ausf, er auf dem Standpunkt, daß von den einmal vom Bürger⸗ ſchuß feſtgeſetzten Preiſen nicht mehr adgegangen werden ſollte. lich berbürgermeiſter Dr. Kutzer erwidert, es ſei ſchon jetzt üb⸗ .“ daß die Theaterkammiſſion Abweichungen vornehmen laſſe, z. ſehr teuren Gaſtſpielen von allererſter Bedeutung. In die⸗ Em, alle wären die hohen Preiſe noch mehr zu erhöhen. Es lende aber auch umgekehrt der Fall eintreten, daß man die Preiſe Ahenedrin einſetzen wolle, z. B. bei Kindervorſtellungen, in dem beſ ben, recht vielen Kindern durch die Ermöglichung des Theater⸗ n des eine Freude zu machen. Es handle ſich aber in allen die⸗ a Fallen um ganz verſchwindende Ausnahmen. Um eine Deckung AJben, werde gebeten, den Zuſatz zu genehmigen. daß Str. Dr. Stern(Fortſchr. Bp.) meint, er könne ſich denken, euneſ einem im Frieden zu veranſtaltenden Zyklus, z. B. Shake⸗ wen occher Königsdramen, die Theaterkommiſſion in die Lage kom⸗ Nange ein beſonderes Abonnement und beſondere Preiſe hier⸗ uſetzen. Iun Sw. Böttger(Soz) präziſiert den Standpunkt ſeiner Frat⸗ Faten ken ber der wirtſchaftlichen Seite des Hoftheaters. Seine daß on ſei nach reiflicher Erwägung zu dem Ergebnis gekommen, Nbader Er habe die Abſicht Ache zu beantragen, von der Preiserhöhung der weniger guten ſtlege abzuſehen. Die Verhältniſſe auf dem vierten Rang, Seite, an einer Stadt wie Mannheim unwürdig. Hier werde der Auf⸗ Aat im Theater zu einer Tortur. Um die Vorlage aber nicht zu bringen, habe man von der Einbringung Antrages genommen, behalte ſich aber vor, im Frieden darauf zu⸗ lden Von der Ermächtigung der Theaterkommiſſion, aus dudehm ründen Abweichungen von der Preisfeſtſetzung vor⸗ dehachter, ſollte nur in ganz außergewöhnlichen Fällen Gebrauch Stw. 0 21 germe iffle gibt ſich mit der Erklärung des Oberbür⸗ Wenge 25 Die Provozierung dieſer Erklärung ſei not⸗ geweſen. bi dar. Knodel(natl.) Kenngen de ungleichmäßige Abſtufung Irund 5 W und bittet um Aufklärung über die Dhasse die für dieſe Preisfeſtſetzung maßgebend waren deue Bebüngermeiſter Dr. Kußer weiſt darauf hin, daß ſich die dederechnung auf den Tagespreis bei Mittelfpreiſen ſtützt, ene ſon ein Nachlaß von 25 Progent eingeräumt iſt. Da früher au ſolche gleichmäßige Dehandlung nicht vorhanden war, ſehe die gleichmäßige Erhöhung ungleichmäßig aus. Die Anregung — Ranges werde man in der Theaterkomiſſion Std Bötte kberde„Böttger ſtellt als allgemeine Annahme feſt, daß man upt nur auf einen Stehplatz im Parterre Anſpruch habe, ane derm den Preis für den Stehplatz bezahlt habe. Deshalb d alte Modus wieder eingeführt werden, daß man als In⸗ eines Stehplatzes einen Sißplatz einnehmen dürfe, wenn da⸗ N nicht vollſtändig beſetzt ſei. 22 lahe der darauffolgenden Abſtimmung wird die ſtadträtliche Vor⸗ inſtimmig angenommen. Waen, der Stbung 6 Ahr. 1 e e chtungen über die geſtrige Bürgerausſchuß⸗ Wde Sitzung. lbe S. geſtrige Bürgerausſchußſitzung dauerte nur eine reichliche Suube Wohl ſtanden nur zwei Punkte auf der Tagesorb⸗ debeg da die beiden Vorlagen Gebieten entſtammten, die ſeit 15 Kritie in beſonderem Maße ausgeſetzt ſind, ſo mußte im⸗ e nut eingehenderen Erörterungen gerechnet werden. Hier nicht gekommen. Die wenigen Redner, die ſich zum Wort legten ſich die durch die Zettverhältniſſe gebotene ZJu⸗ ug auf. Bei der Beſprechung der Vorlage über den An⸗ 1 Motorwagen für die Straßenbahn wurde von der ddiglich die Höhe des Ankaufspreiſes bemängelt. Straßen⸗ ettor Löwit gab in ſeiner Erwiderung zu bedenken, mit Mowdterigteiten die Beſchaffung von Motorwagen ver⸗ drei ſodaß man froh ſein muß, daß der Wagenpark durch — nicht mehr neuen Wagen verſtärkt werden kann. iſt nach Anſicht des Straßenbahndirektors nicht zu Vorlage zugeſtimmt werden müſſe. 7 2 7 U dat eine Grenze geben. hoch, ſelbſt wenn man in Betracht zieht, daß jeder Wagen neu 28 000 Mark gekoſtet hat. Aus der Tatſache, daß der heutige Herſtellungspreis eines ſolchen Wagens vom Straßenbahnamt auf etwa 60 000 Mark geſchätzt wird, eg. hervor, in welchem Maße die Herſtellungskoſten während des Krieges geſtiegen ſind. Herr Löwit konnte noch die tröſtliche Mitteilung machen, daß ſich die Betriebsverhältniſſe der Straßenbahn derart verbeſſert haben, daß vom 1. Juni ab vorausſichtlich die Linie 11, die jetzt nur noch bis zum Ludwigsplatz in Ludwigshafen geht, wieder bis zur Col⸗ liniſtraße durchgeführt werden kann. Bei der Neufeſtſetzung der Abonnements⸗ und Tagespreiſe des Hoftheaters veranlaßte der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes eine Erklärung des Oberbürgermeiſters durch die kritiſche Würdigung der der Preistabelle beigefügten Fuß⸗ note, nach der die Theaterkommiiſſon ermächtigt iſt, aus beſonderen Gründen Abweichungen don dieſer Preisfeſtſetzung vorzunehmen. Aus der Aufklärung, die vom Stadtratstiſche aus gegeben wurde, ging hervor, daß die Theaterkommiſſion von dieſer Ermächtigung nur Gebrauch machen wird, wenn es ſich um Vorſtellungen handelt, die mit außergewöhnlichen Mehraufwendungen verbunden ſind, z. B. durch die Verpflichtung eines Sternes erſter Größe. In dieſem Falle würde die berechtigt ſein, über die Höchſt⸗ preiſe weiter hinauszugehen. Dieſe Praxis iſt durchaus zu billigen. Es werden in dieſem Kriege ja auch ſonſt für außergewöhnliche Dinge außergewöhnliche Preiſe anſtandslos bezahlt. Warum ſoll das Hoftheater hierin eine Ausnahme machen. Allerdings muß es Man darf denjenigen, die nicht gerade Kriegz⸗ gewinnler ſind, nicht die Möglichkeit nehmen, ſich einen ſeltenen künſtleriſchen Genuß zu verſchaffen. Es kann aber auch der Fall eintreten, daß ſich die Theaterkommiſſion in die Lage verſetzt ſieg unter die niedrigſten Eintrittspreiſe noch herunterzugehen, z. B. in dem Beſtreben, bei Kindervorſtellungen recht vielen Kindern eine Freude zu bereiten. Damit wird man ebenſo einverſtanden ſein. Herr Pfeiffle und damit der ganze Bürgerausſchuß gaben ſich mit dieſer Aufklärung zufrieden. Herr Böttger, der Sprecher der Linken, gab mehrere beachtenswerte Anregungen wegen der Preisbehandlung der ungünſtigen Plätze, beſonders im vierten Rang. Der Oberbürgermeiſter ſagte die Erwägung der Wünſche in der zu. Mit der grundſätzlichen Würdigung der künſtleriſchen Leiſtungen des Hoftheaters will Herr Böttger zuwarten. Allzu leicht ſcheint ihm dieſe Zurückhaltung nicht gewor⸗ 85 zu ſein. Soviel hörten wir wenigſtens aus ſeinen Worten ergus. 0 Aus der Skadlralsſitzung vom 23. Mai 1918. Den Heldentod für das Vaterland ſind geſtorben: Balbach Ludwig, Bauarbefter beim Straßenbahnamt, Vellm Emil, Verwaltungsgehilfe beim Armen⸗, Fürſorge⸗ und Jugend⸗ amt, Bopp Albert, Straßenkehrer bei der Fuhr⸗ und Gutsver⸗ waltung, Buhmann Michael, Techniker bei der techniſchen Revi⸗ ſion, Eberle Friedrich, Verwaltungsgehilfe beim Rechnungsamt, Fiſcher Johann, Arbeiter beim Tiefbauamt, Gutfleiſch Karl, Verwaltungsgehilfe bei der Stadtratskanzlei, Heckmann Joſef, Spülmeiſter beim Tiefbauamt, Hoger Wilhelm, Straßenbahn⸗ ſchaffner, Kirrſtetter Ludwig, Straßenbauarbeiter beim Tief⸗ bauamt, Kling Viktor, Hilfserheber bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken, Klingenſtein Julius, Straßenbahnſchaff⸗ ner, Kohl Wilhelm, Straßenbahnſchaffner, Krämer Georg, Glühlichtgehilfe bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken, Kunzmann Heinrich, Hauptlehrer, Nachts Oskar, Kanzlei⸗ aſſiſtent bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken, Maiſen⸗ hölder Lampert, Geometer beim Tiefbauamt, Schloſſer Her⸗ mann, Hauptlehrer, Triebskorn Alois, Kanzleiaſſiſtent beim Gemeinde⸗, Gewerbe⸗ und Kaufmannsgericht, Weiß Friedrich, Stadtarbeiter beim Tiefbauamt, Zehrer Konrad, Straßenbahn⸗ ſchaffner. Der Stadtrat wird den Entſchlafenen ein ehrendes Ge⸗ denken bewahren. Stadtverordneter Handwerkskammerſyndikus Karl Haußer iſt am 8. Mai 1918 geſtorben. An ſeiner Stelle tritt Landwirt Peter Adam Pfanz, Käfertal, Manmheimerſtraße 11, in den Bürger⸗ ausſchuß ein.(Wahbvorſchlagsliſte der Nationalliberalen Partei vom Jahre 1911 für die Wahl der 2. Wählerklaſſe auf 3 Jahre.) Herr Stadtbaurat Perrey hat auf Grund ſeines Dienſt⸗ vertrages nach 16jähriger Dienſtzeit ſein Dienſtverhältnis zur Stadtgemeinde gekündigt; demnach wird Herr Perrey im Spätherbſt die Leitung des Hochbauamts niederlegen. Jedoch wird Herr Vaurat Perrey zufolge einer mit ihm getroffenen Vereinbarung die Leitung der zurzeit noch un⸗ vollendeten Neubauten, insbeſondere des Krankenhauſes, bis zu ihrer Fertigſtellung beibehalten; auch hat ſich der Stadtrat für 4 ſpäter ſeinen Rat in techniſchen Fragen geſichert. Anläßlich einer Familienfeier wurde der Betrag von 1000 Mk. zur Perteilung an ſtädtiſche Arme jeder Konfeſſion überwieſen. Dem Spender wird hierfür der herzlichſte Dank ausgeſprochen. Herr Dr. Wilhelm Seitz, Leiter des Sanatoriums Schloß Spetzgart in Ueberlingen a. See, der ſchon während der Weihnachts⸗ ferien 1916 und Oſterferien 1917 bedürftigen Mannheimer Kindern Erholungsaufenthalt gewährt hat, hat ſich bereit erklärt, auch in dieſem Jahre in zwei bis drei Gruppen jeweils auf die Dauer von ſechs Wochen je 12 erholungsbedürftige Mannheimer Kinder ams Arbeiterkreiſen aufzunehmen. Die erſte Gruppe iſt am 15. Mai nach Schloß Spetzgart abgereiſt. Herrn Dr. Seitz wird für ſeine menſchenfreundliche Betätigung der herz⸗ lichſte Dank ausgeſprochen. Möge dieſes vorbildliche Vorgehen Nachahmung finden. JZur Ginrichtung eines Erholungsheimes für ſtädtiſche Beamte und Vedienſtete wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes das Kurhaus Wieden⸗ felſen ſamt entar um den Preis von 220 000 Mk. erworben. Die Beſchaffung von 6 Güterwagen für die Straßenbahn wird genehmigt. Wegen Bewilligung der Mittel wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Bei Großh. Betzirksamte wird die Erlaſſung einer ortspolizei⸗ lichen Vorſchrift auf Grund des demnächſt zur Verkündigung kom⸗ menden Ergänzungsgeſetzes zum bad. Polizeiſtrafgeſetzbuch bean⸗ tragt, welche die Vermieter von Wohnungen bis zu vier Zimmer und Küche verpflichtet, neuerſtellte oder freigewordene Miet⸗ wohnungen beim ſtädtiſchen Wohnungsamt anzumelden, ſowie vermietete oder nicht mehr vermietbare Wohnungen dort abzu⸗ melden. Es wird ein ſtädtiſches Wohnungsamt errichtet für den Betrieb des obenerwähnten Wohnungsnachweiſes, die Woh⸗ nungsaufſicht und Wohnungspflege, ſoweit zur gemeindlichen Zu⸗ ſtändigkeit gehörig, die Beſchaffung von Notwohnungen, die Be⸗ ratueig in Sachen des Kleinwohnungsbaues, die Ausführung ſon⸗ ſtiger, ihm vom Bürgermeiſteramt übertragener Arbeiten, insbe⸗ ſondere die Begutachtung von Fragen der ſtädtiſchen Bau⸗, Woh⸗ nungs⸗ und Bodenpolitil. Die Geſchäfte des Amtes werden unter Leitung des Ortsbaurats von den ſtädtiſchen Beamten der Bau⸗ und Wohnungskontrolle beſorgt. Zur Beratung der Angelegenheiten im Geſchäftskreis des Wohnungsamtes iſt die ſtädtiſche Kommiſſion für Wohnungs⸗ und Bodenkreditfürſorge zuſtändig. Hausbrandverſorgung. In den letzten Tagen hielten Vertreter ſüddeutſcher Städte eine Beſprechung der neuen Hausbrandverfügung des Reichskohlenkommiſſars ab. Hierbei wurde be⸗ ſchloſſen, wegen erhöhter Hausbrandlieferungen in den Sommer⸗ monaten Schritte zu tun, da die ſüddeutſchen Städte eine Wieder⸗ holung der vorjährigen Schwierigkeiten für äußerſt bedenklich hal⸗ ten würden. Weiter wurden dem Reichskommiſſar eine Reihe von Wünſchen wegen Beſchlagnahme, wegen Mitteilung der Bahn⸗ ſperren, wegen Verſorgung der Gaswerke, ſowie wegen Verſorgung der militäriſchen Anſtalten überreicht, auch wurde der Wunſch, die Brennſtoffſorten nach ihrem Heizwert zu berechnen, wiederholt. Ferner wurde eine Reihe von Fragen beſprochen, die für die örtliche Regelung der Brennſtoffverſorgung von Bedeutung ſind. Beſonders geklagt wurde über die Behandlung der Bezugſcheine durch die amtlichen Verteilungsſtellen, die eine Ver⸗ zögerung der Belieferung befürchten laſſen. Dabei wurde betont, daß die beabſichtigte vorzugsweiſe Belieferung Süddeutſchlands ſich glatt durchführen laſſe, wenn erhöhte Zuweiſungen an die Händler erfolgen. Die Städtevertreter waren zwar der Meinug, daß eine öffentliche Bewirtſchaftung der Kohlen grundſätzlich dem Syſtem des Reichskommiſſars vorzuziehen wäre, ſie ſtellen ſich aber angeſichts der Tatſachen auf den Boden der Verfügung des Reichskommiſſars mit dem Vorbehalt, daß bei der Verſorgung nicht einſeitig die Intereſſen des Handels berückſichtigt werden, ſondern daß die großen all⸗ gemeinen Intereſſen vorangehen müſſen. 5 militäriſche Beförderungen. Heinrich Gleißner, Vize⸗ wachtmeiſter bei einer Diviſions⸗Fernſprechabteilung, Inhaber deß Eiſernen Kreuzes und der Bad. ſilb. Verdienſtmedaille, Sohn des Kaufmanns Friedrich Gleißner, Käfertal, Auerhahnſtr. 6, wurde zum Leutnant d. Reſ.; Unterofftzier Johann Gräter, des Eiſernen Kreuzes, bei einem Fernſprech⸗Zug, Sohn des n Friedrich Gräter in Käfertal, zum Sergeanten befördert. k. Verwendung ungeeigneter Anker-⸗Zahlmeiſter uſw. im prak⸗ kiſchen Truppendienſt. Durch A. K. O. vom 8. Mai 1918 iſt folgen⸗ des beſtimmt: Die oberſten Kommandobehörden werden für die „Dauer des gegenwärtigen Krieges ermächtigt, Zahlmeiſter⸗Stell⸗ vertreter, die vor Bekanntgabe der Ordre vom 1. Nopember 1915 hierzu beſtellt worden ſind, ſowie die zu Unterzahlmeiſtern er⸗ nannten Perſonen, wenn ſie ſich für den Zahlmeiſterdienſt als unge⸗ eignet erwieſen haben, mit Einverſtändnis des Kriegsminiſteriums in den Frontdienſt zu kommandieren. Dasſelbe gilt auch für die unter denſelben Vorausſetzungen mit Wahrnehmung anderer oberer Beamtenſtellen beauftragter Perſonen, die vorher ſich im Zahl⸗ meiſterdienſt als Zahlmeiſterſtellvertreter, Unterzahlmeiſter oder Zahlmeiſteraſpiranten befanden oder Unterinſpektoren bei den Lokal⸗ verwaltungen waren. Die in den Frontdienſt kommandierten Per⸗ ſonen behalten den Dienſtgrad eines Unterzahlmeiſters oder Unter⸗ inſpektors und empfangen die dienſtgradmäßigen Gebührniſſe, tragen aber im Frontdienſt die Feldwebel⸗(Wachtmeiſter⸗Uniform ihres Truppenteils. 3An der Handels-Hochſchule Maunheſm ſind im Sommer⸗ Semeſter 1918 eingeſchrieben 245 Studierende 223 im vorigen Se⸗ meſter), 364(481) Hoſpitanten, darunter 23 Kriegsbeſchädigte, 368 (224) Hörer, einſchließlich der Beſucher einer öffentlichen, unentgelt⸗ lichen Vorleſung. Neu aufgenommen wurden 40 Studierende, abgegangen ſind 18. Uater den Studierenden befinden ſich 186 Krlegsurlauber und 15 Damen. Die Zahl der Hoſpitanten und Hörer und der ortsanweſenden Studierenden hat ſich im Sommer⸗Semeſter 1918 auf 786 erhoht. Sie betrug im letzten Winter⸗Semeſter 758 und im vorigen Sommer 340. Die genaue Zahl der Teilnehmer an den öffentlichen Abendvorträgen kann erſt am Schluſſe des Semeſters mitgeteilt werden. Meldung der enkeigneien Türklinken und Jenſtergriffe. Die Kriegsmetall⸗Aktiengeſellſchaft wird die Erſatzgarnituren, welche bei der behördlichen Erſatzgeſtellung Verwendung finden ſollen, auch dem freien Handel zu feſten Einheitspreiſen zuführen. Dieſe Preiſe werden baldmöglichſt bekanntgegeben werden. Es iſt alſo damit ermöglicht, daß die Hausbeſitzer, welche die Abſicht haben, ſich ſelbſt Erſatz zu beſchaffen und den Ausbau ſelbſt vorzunehmen, dieſe Erſatz⸗ klinken und Fenſtergriffe im freien Handel zu angemeſſenen Preiſen kaufen können. Handel mit Papier, Karkon und Pappe. Das Reichsgeſetz⸗ blatt enthält eine Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 17. Mai 1918, nach der der Handel mit unbedrucktem und unbeſchriebenem Papier, Karton und Pappe vom 24. Mai ab nur ſolchen Perſonen ſtattet iſt, die mit dieſen Waren bereits vor dem 1. Jantar 1916 Handel getrieben haben. Ausnahmen von dieſem Handelsverbot können unter beſtimmten Vorausſetzungen von den Landeszentral⸗ behörden beſtimmten Stellen gewährt werden. Weiterhin wird das Verfügungsrecht der nicht zum Handel mit unbedrucktem und un⸗ beſchriebenem Papier, Karton und Pappe befugten Perſonen, ſo⸗ weit ſie mehr als 25 Kg. von einer dieſer Waren beſitzen, inſofern eingeſchränkt, als ſie die Waren nur mit Genehmigung der Kriegs⸗ wirtſchaftsſtelle für das Deutſche Zeitungsgewerbe verkaufen oder ſonſtwie weitergeben dürfen. Der Kriegswirtſchaftsſtelle für das Deutſche Zeitungsgewerbe iſt endlich allgemein die Befugnis zur Beſchlagnahme und Enteignung von unbedrucktem und unbeſchrie⸗ benem Papier, Karton und Pappe erteilt. Die Verordnung will dem in letzter Zeit überhandnehmenden und die Sicherſtellung des behördlichen und allgemeinen Papierbedarfs gefährdenden Schleich⸗ und Kettenhandel durch Perſonen, die nicht dem legiti⸗ men Papierhandel angehören, wirkſamer als bisher entgegentreten.(W. T..) * FJür Briefmarkenſammler bieten die bayeriſchen Dienſtmarken zurzeit viel Neues. Die zuerſt dunkelgrüne, auf grünlich getöntem Papiere ausgegebene 7½ Pfennigmarke wurde, wie ſeinerzeit die 20 Pfennigmarke, ſeit einiger Zeit auf weißem Papier verausgabt. Da die Marke jedoch in dieſer Farbe zu leicht mit der 60 Pfennig⸗ marke verwechſelt werden konnte, wird ſie neuerdings in gelbgrüner arbe ausgegeben. Die dunkelgrüne 7% Pfennigmarke auf weißem Papier wurde nur ganz kurze Zeit abgegeben— eine größere An⸗ zahl Poſtämter erhielt ſie überhaupt nicht—, ſie dürfte daher mit der Zeit recht ſelten werden. Auch die 15 Pfennigmarke(bisher rot auf ſämiſch Papier) gelangt jetzt auf weißem Papier zur Aus⸗ gabe. Polizeibericht vom 25. Mai 1918. Tödliche Unglücksfälle. Beim Baden im erſten Rheinauhafenbecken ertrunken iſt am 23. ds. Mts. mittags der 16 Jahre alte Taglöhner Jakob Kern von Neulußheim. Die Leiche des Ertrunkenen konate noch nicht geländet werden.— In der Nacht rom 23./24. ds. Mts. fiel die 25 Jahre alte Ehefrau des Matroſen Friedrich Fix, Paula geb. Kempermann, von hier, wohnhaft auf Schiff„Wilholmine Buchloh“, welches etwa 100 Meter unterhalb der Neckarſpitze im Rhein liegt, beim Betreten des Schiffes eines unglücklichen Zufalls über Bord in den Rhein und ertrank. Die Verunglückte konnte ebenfolls nicht geländet werden. Splelplan des Hroſh. Hof- u. Naticnal-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater 25. Mai Abonnement C Medes Samstag] kKleine Preise Anfang 7 Uhr 26. Mai Abonnement B Götterdämmerung Der Raub d. Sabinerinnen Sonntagſ Hohe Preise Anfanr 5 Uhr Anfang 7 Uhr 27. Mal Abonnement D] Prometheus-Esther MNontagl Kleine Preise Anfang 7½ Uhr 28. Mal Abonnement C Die Entführung, IZ. dcüetüngsarb- Vorst. 5 aus dem Serafl Die bessere Hälfte Dienstag] Mitttere Preise Anfang 7 Uhr Ankang 5 Unr 29. Mai 11. Volks. Die Ehre Mittwochl Vorstellung Anfang 774 Uhr 30. Mal Außer Abonn. Carmen Flachsmann als Erzleher Donnerstagl Hohe Preise Anfang 6 Uhr Anfang 7½ Uhr 31. Mal Abonnement 6] Niein Jdas Sſumen Anze Freitag] Mittlere Preise Aulanz 130 Uhr 1. Juni Abonnement A 28 ersten Naſe Samstar] dinlere Treise! Anfang 1. r IV. Vormittags- Sekles Klenau 2. 1 50 eeee Uhr Die bessere Hälfte Ounta nnemen r Freischütz Ankan 5 Hohe Preise Aufang Uur —— ———— ů— 4. Seite. Nr. 239. Manunheimer General⸗Anzeiger. (Mistag⸗Ausgabe.) . Samstag, den 25. Mal 1018. Die Vollverſammlung der Pfälziſchen Zandels⸗ 5 kammer in Ludwigshafen hielt geſtern eine ſehr wichtige Beratung ab. Auf der Tagesordnung ſtanden mehrere Referate zu den Reichs⸗ ſteuer⸗Geſetzentwürſen. Präſident Geheimrat von Wagner be⸗ g180 den neuen Regierungskommiſſär, Herrn Regierungsrat Carl tlederer, aufs wärmſte, der ſeinerſeits um das Vertrauen, die Unterſtügung und Mitarbeit der Kammermitglieder bat. Syndikus Dr. Kehm gab— einen allgemeinen Üeberblick über die zur Beſprechung 1. e eſetzentwürfe, um ſich dann der Kriegs⸗ ſteuer der Geſellſchaften zuzuwenden. Dem Antrag de⸗ Referenten, ſich dagegen auszuſprechen, daß Spenden für gemein⸗ nũ 11 Zwecke ebenfalls verſteuert werden ſollen, wurde bei⸗ epflichtet. Auch die aus mitten der Verſammlung ausgehenden ünſche werden von der Kammer vertreten werden. Es handelt ſich um die Ablehnung der im Entwurf vorgeſehenen Reviſion der bis⸗ herigen Geſchäftsabſchlüſſe— Abſchreibungen, die einmal genehmigt ſind, ſollen als feſtſtehend angeſehen werden—, und weiter um den Antrag, daß bei Fällen, die ſich der Grenze einer Steuerſtufe eng nähern, der durch die Ueberſchreitung der Grenze verurſachte Steuer⸗ mehrbetrag nicht mehr betragen ſoll, als die Ueberſchreitung ſelbſt. Ueber die Bierſteuer referierts Brauereidirektor Becker⸗ St. 7 1 Der Vortragende hält die vorgeſehene Beſteuerung von 10—12,50 Mark pro Hektoliter Starkbier entſchleden zu hoch. un auch die größeren Brauereien etwas billiger arbeiten würden, ſo — die Staffelung doch ungerecht. Die großen auexeien müſſe Eise ten der kleineren leren auf⸗ * werden. Eine er wäre erträglich, aber man ſolle mit der Lokalbeſteuerung endlich aufräumen. Eine Gewichtsſteuer wäre einfacher geweſen.— Wein⸗ Lingenfelder⸗Neuſtadt berichtete über den Wein⸗ euer⸗Geſetzentwurf. Die Steuer wird beim Verbraucher erhoben werden, ſie ſoll 20 Prozent betragen, was nach Anſicht des Redners e chieden zu hoch iſt. Bei einer e ee Be⸗ würde die im Reichshaushalt vorgeſehene Summe ſchon erxreicht, eine höhere Beſteuerung mache den Minderbemittelten den unmöglich. Vorausſetzung dieſer Reichsbeſteuerung ſei rlich der Wegfall der ſtaatlichen und gemeindlichen Beſteuerung. Nedner machte noch einige Abänderungsvorſchläge und wurde darin von Herrn Joſeph unterſtützt, der insbeſondere eine Heraufſetzung des Weinzolles von 50 auf 100 Prozent befürwortet, um einen Niedergang der Weinbranche durch Ueberſchwemmung des Marktes mit Auslandsweinen vorzubeugen. Ueber den Schaumweinſteuer⸗Geſetzentwurf ſprach Direktor Wagner⸗Wachenheim. Er konnte indes mit ſeinen An⸗ trägen nicht durchdringen. Die Verſammlung einigte ſich dahin, ſtatt der— Schaumweinbeſteuerung von 3 Mark pro Flaſche eine Abſtufüng von 2, 3 und 4 Mark je nach Qualität vorzuſchlagen. — Nach dem Bericht des Herrn Kommerzienrat Wolf wendet ſich die Mineralwaſſerinduſtrie gegen die Höhe der vor⸗ und m — Beſteuerung von 5 Pfg. pro Liter, die Handelskammer ann dieſe Einwendung jedoch nicht unterſtützen. Dagegen ſtimmt ſie dem Vorſchlag des Redners zu, eine 50prozentige Zollerhöhung für Kaffee(gegenüber der vorgeſehenen 120prozentigen) zu befür⸗ worten, weil ein Zoll von 90 Mk. pro Doppelzenter bei der großen Bedeutung des Kaffees für die Volksernährung ſchon genug Belaſtung ſei.— Zu dem Entwurf des Branntweinmonopols äußerte ſich Syndikus Dr. Kehm. Es iſt der Ablieferungszwang der Bren⸗ nereien an das Reich vorgeſehen, die Verarbeitung des Branntweins Trinkbranntwein und deſſen Vertrieb ausſchließlich durch das ich. Die Kammer war damit einverſtanden, daß in dieſem Falle von dem bisher geübten prinzipiellen Standpunkt gegen jede Mono⸗ poliſterung in dieſem Falle abgeſehen wird. Sie erklärt ſich nicht gegen die Monopoliſierung der Branntweininduſtrie in Rückſicht auf die beſonderen Verhältniſſe. Bankier Perron⸗Frankenthal ſprach über die Entwürfe zum Reichsſtempel⸗ un eee ee Er wendet ſich gegen die Belaſtung der Verkaufsgeſchäfte von Schuldverſchrei⸗ bungen, gegen die Berechnung von Umſaßſteuer auf Kriegsanleihen, gegen die Höhe des Umſatzſtempels auf Dividendenwerte und gegen die Beſteuerung der Habenzinſen im Verkehr der Kreditinſtitute untereinander und des— Die Kammer ſprach ſich für die Erneuerung der Privilegien der Bayriſchen Notenbank aus. Nach dreiſtündiger Beratung wurde die Tagung geſchloſſen. Aus Zuòwigshafen. 5 Jeſtuahme von Einbrechern. Die Diebe, die in einer der letzten Nächte das Schaufenſter des Uhrmachers Waltz eindrückten und die ganze Auslage, beſtehend aus Uhren, Ringen, Broſchen u. dergl., im Geſamtwerte von rund 25 000 Mark, raubten, konnten ſchon am nächſten Frühmorgen auf der Rheinbrücke feſtgenom⸗ men und ihnen der ganze Raub wieder abgenommen werden. Dem auf der Rheinbrücke poſtierten Schutzmann fiel das große Paket auf, das die Diebe trugen, und in dem er wahrſcheinlich gehamſterte Lebensmittel vermutete. Das Schaufenſter iſt ohne jede Schutzvorrichtung, nicht einmal ein Rolladen iſt daran ange⸗ bracht, kein Wunder, daß ein ſolcher Zuſtand auf Diebe verlockend 85 Aus dem Großherzogtum. *Karlsruhe, 22. Maf. In einer 7785 in der Weſtſtadt ſprang am 13. I. Mits. dem Fabrikarbeiter Joſef Sorg aus Donaueſchingen von einer Preßmaſchine ein Stück Eiſen an den Leib. Der Ge⸗ troffene erlitt dadurch eine ſlebeiſc Verletzung, an deren Folgen er am Montag vormittag im ſtädtiſchen Krankenhaus geſtorben iſt. eſteuerung von 7,50—10 Mark pro 3 Letzte Meldungen. Die engliſchen Minen an der ſchwediſchen Küſte. Skockholm, 24. Maf.(WTB. Nichtamtlich.) Wie hieſige Blätter melden, wurden an der ſchwediſchen Weſtküſte weitere engliſche Minen in wachſender Zahl innerhalb der ſchwediſchen »Hoheitsgewäſſer angetroffen. Hierzu bemerkt Stockholms Dag⸗ bladet: Die letzte amtliche Mitteilung beweiſt, daß eine fremde Macht innerhalb ſchwebiſchen Gebietes ein Minenfeld gelegt hat und noch dazu in einer Tieſe von nur 3 Meter, alſo auf eine für die Schiffahrt äußerſt gefährliche Weiſe Eine größere Verachtung von Rechten der Neutralen, um eine von der bri⸗ tiſchen Admiralität gebrauchte Wendung zu wiederholen, kann ſchwerlich gedacht werden. Es ſcheint uns unbedingte Pflicht der Regierung zu ſein, mit gehörigen Mitteln Schwedens In⸗ tereſſen zu wahren.„Spenska Dagblad“ findet es merkwür⸗ dig, daß man noch keinerlei Maßnahmen der ſchwediſchen Regierung in London wegen dieſer Uebergriffe gehört hat. Einführung der Brolkarte und drei fleiſchloſer Tage in Frankreich. m. Köln, 25. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet von der Schweizer Grenze: Wie Havas meldet, erklärte im Senat der franzöſiſche Verpflegungsminiſter Boret in Beantwortung verſchiedener Anfragen über die Einſchränkungen und Beſchlag⸗ nahmen, daß die Brotkarte vom 1. Juhi ab im ganzen Lande in Krafttreten werde. Auch ſei er durch die Not⸗ wendigkeit, die Armee zu verpflegen, gezwungen, drei fleiſch⸗ loſe Tage einzuführen. Das franzöſiſche Kohlenangebokl an die Schweiz mit Beunruhigung aufgenommen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Schweizer Bläkter berichten: Aus verſchiedenen Zeitungsberichten in Frankreich geht hervor, daß das franzöſiſche ohlen⸗ angebot an die Schweiz mit Beunruhlgung aufgenommen wurde. Eine Abordnung des Pariſer Gemeinderats begab ſich zum Rüſtungsminiſter, um bei ihm vorſtellig zu werden und ihn zu bitten, damit er Maßnahmen ergreife, um dem normalen Beda von Kohlenkarten ſicherzuſtellen und um für die Stadt Pari einen Kohlenvorrat für den Winter anzulegen. Ein italieniſcher Dampfer korpediert. Bern, 24. Mai.(WTB. Nichtamtl.)„Giornale'Italia“ meldet, daß in der Frühe des 24. Mai der italieniſche Damp⸗ fer„Avaia“ im Atlantiſchen Ozean durch ein Tauchboot verſenkt worden iſt. Die Eiſenbahnen im Nachtrag zum Staatsvoranſchlag. * Karlsruhe, 25. Mai. Auch in dem Nachtrag der Eiſenbahn⸗ betriebsverwaltung zum Staatsvoranſchlag für 1918/19 nehmen die Teuerungsbeihilfen uſw. für die Beamten und Ar⸗ beiter die Hauptbeträge für ſich in Anſpruch. Daneben findet ſich aber auch eine Anforderung von 185 000 Mk. zur Vermehrung der Fernſprechleitungen auf den Strecken Mannheim—Offenburg und Heidelberg—Lauda, die hauptſächlich zur Beſchleunigung der Ge⸗ ſchäftserledigung und zur Verminderung des Schreibwerks erfor⸗ derlich ſind. Im Rangierbahnhof Mannheim muß die Gleisanlage erweitert werden; hierfür werden 131 500 Mk. nachgefordert. Als erſte Teilforderung für die Erweiterung der Kehler Hafenanlagen findet ſich der Betrag von einer Million Mark. Die Erweiterung des Kehler Hafens iſt notwendig, da die Nachfrage nach Plätzen in der dortigen Hafenanlage ſeitens der Großinduſtrie nicht mehr be⸗ friedigt werden kann. Die Geſamtkoſten der Hafenerweiterung ſind auf 2,4 Millionen Mark veranſchlagt. Für Erweiterung der Werkſtätten in Schwetzingen und Durlach, ſowie in der Hauptwerk⸗ ſtätte Karlsruhe fordert der Nachtrag die Summe von 1 539 000 Mt. Handel und Industrie. Frünklische Nährmittelfabrik.⸗G., Hardhelm(Bad.) Diese erst im vergangenen Jahre mit M. 600 000 Kapital ge- gründete Aktiengesellschaff führt hereits jetzt eine Kapitalserhöh- ung um M. 400 000 auf M. 1 Million durch. Die jungen, schon vom 1. Juli 1917 ab dividendenbereciitigten Aktien werden den Be. sitzern der alten Aktien im Verhältuis von 3 zu 2 zu pari ange- boten. Die Kosten für den Schlußscheinstempel Aktionär. Das Bezugsrecht mußz innerhalb der nächsten drei Wochen geltend gemacht werden. Deutsche Maschinenfabrik.⸗G., Duisburg. r. Düsseldorf,. Mai.(Pr-Tel) Die Oeneralversamm- kumg selzte die sofort zalulbare Divide auf 14 Prozent ſest. Die Verwaltung teilte mit, daſl das abgelaufene Geschäftsjahr das günstigste gewiesen sei seit dem Bestehen der Gesellschaft. Der Vorliegende Auftragsbestand entspreche der Höhe des Vorjahres uncl sichere eine volle Beschäftigung mindestens fütr das laifende Geschüftsjahr. Die Angliederung der früheren Aktiengesellschaft R. Meyer in Mülkeim à. d. Rulir sei nunmehr vollständig erfolgt undl cter dortige Betrieb sei dementsprechend uumgesteilt worden. Zur Kohlenversorgung Saddentscklands. Das Kollensyndikat jist, wie die Nh.-Westf. Zig. bert gegenwärtig in der Zeit der für die Verschiffung tigen Monat cten, bemiint, möglichst viele Kohlen nach Sü. nd ru lieſe um die dortigen Läger aufzufüllen. In welchem Maße das iar Kßt sich natürleh nicnt vorausschen; das hängt ven dag Ständen ab, namentlich davon, welche Ansprüche die In 11 an den Kohlenmarkt stellt. Auch muß das neutrale Ausland den vereiubarten Lieferun versorgt werden. Man holfe N 2 eine wesentlich bessere Versorgung der süddeutschen Abes⸗ gebiete für den Herbst und Winſer Zu erreichen. Einer V. rung und Vermehrung der süddeutschen Lagereinrichtungen durte es nicht. Eine Solche sei auch nicht geplant. 778 Wertynpierbersse. Frankfurt à.., 24. Mai. Abendbörse. Bei Geschäft zeigten Montanpapiere eine schwächere Tencdenz pener, Gelsenkirchen schwacher, während Oberbedarf und sich besser hielten. Kassaindustrieaktien unregelmigig. Cben notierten Schunfabrik Lierz Schuhfabriæ August W. Braubach, Seilindustrie Wolff, dagegen Motoren O Pauß mannwerlae niedriger. Daimier Metoren mäßzig fester. Lebhraft 2. höher umgesetzt wurden Deutsche Maschinen. Türbenloss Wiener Wertpaplerbörsse. Wien, 24. Mai.(WTB.) An der Börse volhzagen mehrfach Schwankungen der Tendenz, ohne daß die der Kurse eine größere Auscehnung nnen hatte. Die nung erlolgte vorwiegend in fester Haltung. Bald jedoch unter dem Druck Budapester Abgaben ein merklicher Ril ein, während am Schluß sich wieder eine leicite Erkolumg tend machte. Kräftigere Besserung erzielfen indes Ta Grund von Käufen eines Haussekousortiums. Der hielt sich mit Rücksicht auf den Wochenschluß in engen In den Schranken begegneten Spiritus-, Petroleum- und fabrikswerte gesteigerter Nachfrage. Der Aulagematit war Andert ſest. Newyerken Wertynbterbsee Newyork 23. Mai. Die Stinumuing an der War anfanglich gedrückt. Die Kurse i Riclttung, sowohl die Unsicherheit bezüglich der der Regierung hinsichtlich der Stahlerzeugung als tauschung wegen der Kupferpreissetzung die Un 1 henunten. Im Verlauf trat infolge spelculativer Käuſe holung ein, die aber bald wieder einer Abechuwäachamgs fut macitie, da das An wieder die Oberhand bekam. Im verkehr bewirkten Käufe in Stahltrustanteilen und rdden eine all ine Befestigung der Stimmumg. Umgesetzt 880 000 Stück Aktien. Türcher Derisenkurse. EDRIOR, sen 24. Nal. Weebteelkuree. Dentschlend. 76.— 21 10 105 * 8 * 5 2 2. 2. Wen—rarts. 41.40 Ff 2gkrtsttania. Holland. 2002.75 203. 0fitaltes.. 44.75 44.75JPetersburg„ i⸗ New Vork.07.beKonsnhagen 27.—127.—[Madrid 1 London. 19.38 19.30JSoekholm. 136.28136.500 Buenos Alres li87. Woechennuswels der mau ven NKngland vom 23. Mai 1018. in Pfund sterfiag. 00 Oetamtrũckclage 30.837.000. 00, 25900 Notenumlauf 30 246.000. 0 5000 Barvorralt„62.633.000 J· 180 Wechselbestand. 97504.550— 822905 Privatguthaben 127.600 000— 6. 20 38.434 000— 79900 2 22** 29553 22„„„4 Staatsschatzguthaben Notenreserrte Regierungssicherheiten Prozentverhaltnis der Reserven zu den Passiven 18.579 17.22% in der Vorwoche, Clearinghouse-UmsaZ 294 Mill. aum⸗ die gleiche Woche des vorigen Jalires— 38 Millionen Zuns „ „ 25* „ * 35.581.000— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mai. Pegelstetion vom Datum 5 Bein 20 21.[22. 23. 2. 1 2.— Hunlagen“) 4 1f½ 1½% 1 14 dpende 6 27 2% 2¹ 22 Laeta.. Zaraun 4 4 4% 4% 22 Zache Hanndeim„ 4 3½ 2 2.27 55577 U% b 2 27 97 24 5 4 LanDd 2 2 Verg 1 f f CCCC.0 1 vom Neckar: 7 NMannbeim„„„ 3½%½ 2½ 42‚ 63428 Lerg. neilbrenn: 2 7 7 728 838 58 ee Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voras“, (z..) Uabefugter hachdrvek waird gertehtnch vorfols?: 4 26. Mai: Schön, warm, strichweise Gewitterr. 27. Mai: Wenig verändert. 28. Mai: Sonne, Wolken, warm. 20. Mai: Wolkig, strichweise Regen, warm. 30. Mai: Kaum verändert. 31. Mai: Wolkig mit Sonne, warm, viellach Geuitter. 1. Juni: Wolkig, vielfach Soune, normal temperiert. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Margarethe. Meyhiſto— Michgel Bohnen vom Königlichen Opernhauſe zu Berlin. Seine Exze lenz Graf v. Hülſen⸗Häſeler es, für iungen — an ſeinem Opernhauſe zu ſorgen. ieſe rechtzeitige Voxſorge iſt nämlich weſentliche Bedingung ſeder Opernbühne, denn die Schönheit der Stimmen iſt leider an kurze Blütezeiten gebunden. Dey Generalintendant der Königlichen Schauſpiele hat es aber auch leicht: er kann den jungen Nachwuchs erproben, heranvilden und an bdrei Hofbüh ien unterbringen. Hannover, Kaſſel und Wiesbaden ſind ſeit Jahren die natürlichen Etappen für Berlin. In Wiesbaden reifte Walter Kirchhoff heran;: auch Michael Bohnen gehörte dem Hoftheater Wiesbaden an, ehe er ſeine Anſtellung am Berlluer Hofopernhauſe fannd. Von Düſſeldorf ſtieg er auf, Bayreuth gab ſeinem Namen den vornehmen Klang.. Von welcher Art iſt nun die Stimme des Sängers? Das metalliſch⸗vollklingende, mächtige Organ iſt ein gutgebildeter hoher Baß der Lage 1 dem Klange nach eine Stimme, die weder Baß nach Baritön unſerer Tage ge⸗ Zonnt werden kann. Nun, für einen Sänger dieſer Art hat Gounod ſeinen Mephiſto geſchrieben, denn ſeine Partitur benennc die Stimm⸗ Zattung ſeines Mephiſtopheles„Baryton-Basse“, und manche Stellen, die ee bis zum tiefen Fis und F hinabſtiegen, ſind mit kleinen Noten nach der Höhe zu„punktiert“. Herr Bohnen legte, den Urxtert beibehaltend, nur ein paar hohe Töne eln, So ſang er 75 Schluß der Ballade vom goldenen Kalbe— die er in der iginaltonart zu Gehör brachte— ein ſtrahlendes hohes G mit berdürnter Mittelſtimme. Den Uebergang zu den Baritonpartien(den unſer Gaſt zur⸗ geit vorbereitet] zeigte er auch durch offen genommene hohe Töne bis zum Es. Dieſe waren übrigens in den Charakter der Partie kinbegogen, wie denn überhaupt alle Geſangskultur— die feine Unterſcheiwung von Recitativ und Geſang, der leichte Konperſations. ton im dritten Akt, der ſpöttiſch⸗ſpitzige Ton der Serenabe, die cherne Wucht der Beſchwörung u. a. m.— den Mephiſto ausprägem ſollte. Es war der„mittlere“ Mephiſto großer Schauſpieler, gleich weit entfernt vom Salonteufel der Franzoſen und der Perſle. niniſchen neueſten Dämonie. Ueber das Einzelne dieſer tel · Tung, beſonders über das wunderbare Mienenſpiel und die natür⸗ liche Sprache der ſuggeſtiven Hände ließe ſich mit Leichtigleit ein Meine? Feuilleton ſchreiben. Das gewiſſe Etwas, das dieſen Teufel in die Mitte des geſtrigen Abends rückte, iſt aber ſo wenig zu be⸗ ſchreihen, als zu erlernen; man muß es ſehen und erleben. Nach⸗ ſind vielleicht einzelne Manieren, Färbungen und kleine „die ſich auch in derbogenen Rhythmen kundgaben. Aber man ſoll das Bedeutende feſthalten, das Fragliche zu beſtaunen aber dem fraglichen Geſchmack des Snob überlaſſen Das Bedeutende des geſtrigen Opernabends gab ſich darin zu fühlen, daß alle Mitwirkenden mit geſammelter Spannung beteiligt waren, daß alſo dieſelbe Beſetzung der einzelnen Partien eine gang andere, ſinnfälligere Wirkung hervorbrachte, wie am 15. Juni 1917. Wir ſchulden ihnen allen— nicht zum wenigſten unſerem Orcheſter und ſeinem glänzenden Führer Felix Lederer— aufrichtigen Dank. Die Schweſter des Irrtums, die Halbwahrheit, daß uns Gounod nichts mehr zu ſagen habe, darf ſich hinfort nicht mehr hervor⸗ wagen; denn erſt wenn alle Partien dieſer Margarethen⸗Partitur mit Künſtlern wie Michael Bohnen beſetzt ſind, erſt dann werden wir zu dem wahren Eindruck dieſer Oper und ihrer muſikaliſchen Eſſenz gelangen. Eine kommende friedlichere Zeit möge uns zu ſolcher Selbſtbildungsarbeit an dieſer und an anderen Opern be⸗ fähigen!. l. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater⸗Nachricht. Die heutige Vorſtellung von„Medea“ beginnt um 7 Uhr.— Am Dienstag gelangt Mozarts„Die Entführung aus dem Serail“ erſtmals in dieſem Jahre zur Aufführung.— Das Schau⸗ ſpiel bereitet für den 1. Juni die Erſtaufführung von Georg Büch⸗ ners romantiſchem Luſtſpiel Leonce und Lena“ vor. Auf den genialen früh verſtorbenen Dichter, der nur drei dramatiſche Werke hinterlaſſen hat, hat kürzlich Norbert Einſtein in der Vor⸗ mittagsaufführung hingewieſen, damals wurde auch das Bruchſtück Wozzeck vorgeleſen. In Mannheim iſt bis jetzt noch kein Werk von Büchner geſpielt worden. Sein poetiſches Hauptwerk„Dantons Tod“ hat in Berlin großen Erfolg gehabt, auch Mozzeck iſt öfter⸗ geſpielt worden. Dem Luſtſpiel„Leonce und Lena“ haben ſich bis heute nur ganz wenige literariſche Bühnen angenommen. Die hieſige Aufführung, deren ſzeniſcher Rahmen Ludwig Sievert geſtaltet und in der Qiſelotte Denera und Fritz Odemar die Titelrolle darſtellen, leitet Richard Weichert. Philharmoniſcher Bereln Mannheim. Der Philharmoniſche Berein erſucht uns, bie ver⸗ ehrlichen Konzertbeſucher darauf hinzuweiſen, daß das Konzert um 6 Uhr heginnt. Zuſpätkommende können erſt nach eendigung des 1. Teils Einlaß finden.— Richard Specht. der Gatte der hier rühmlichſt bekannten Pianiſtin Vera Schäpira, be⸗ richtet un Wiener über einen nunge von Proſeſſor Wil⸗ lem Mengelberg in Wien mit der Wiedergabe einer Mahler⸗Sym⸗ phonie erzielten Erfolg:„Nach jedem Satze der Aufführung erhob ſich ein Tumult des Danks und des Enchuſtasmus; Nengd⸗ hatte einem wahren Orkan des Beifalls ſtandzuhalten. Die Kunſt Ausſtellung Gebr. Buck, Heldelbergerſtraßye! O T. 60 eröffnet heute eine Ausſtellung des Münchener Meiſters Kunſi Lang. Der Name dieſes— ꝗ—— dürfte uns ſchon von der Thee halle her bekannt ſein, in welcher er im vorigen Jahre mit und Lugo zuſammen eine Ausſtellung hatte. Runſt und Wiſſenſchaſt. Vaut Grönlandsforſcher Kuud Nasmuſſen, 1775 iſt folgendes Telegramm an den Vorſitzenden des komitees eingegangen: Die Expedition hat die ihr geſtellte gir vollführt, aber Nulff und Hendrik Olſen find geſtorben. mmen, in Shevard beim Osbornefſord am 7. Mai 1917 angelo Fue, Mai, Juni und 9 5 nahmen wir Karten über alle großen i 280 längs der Nordküſten Grönlands auf. Der am 8 2 erreichte Punkt war nördlich von de Longsfford. war ſehr ſchwierig, die Schlittenfahrt beinahe unmögl tiefen Schnees im Mai und Juni, während im Juli Waſſer über dem Giſe ſtand. Hendrik Olſen iſt am 21. der Jagd in der Nähe von Dragon Point umgekommen. weg über Inlandseis vom Georgefjord aus begann am nach dreiwöchigem Aufenthalt in dem Lager unter ſehr Jagdverhältniſſen. Der Aufenthalk wurde unglücki— 0n Nachforſchungen nach Olſen verlängert. Wir erreichten von n am 24. Auguſt bei Kap Agaſſig, 25 Kilometer nördlich die k in ſchlechtem Zuſtande und ohne Propiant, nachdem wir Hunde verzehrt Ajago und ich gingen füdwärts, u. ſchlitten zu holen und kamen Ende Auguſt in Etah an, 1— augenblicklich Hilfsſchlitten mit Proviant abſandten, die raden am 4. September erreichten. Leider zu ſpät, um die gzu retten, welcher damals ſchon unterlegen war, um Anſtrengungen auszuhalten. Bedeutende wiſſenft iche niſſe ſind erreicht worden. Wir ſind im Beſitz großer und botaniſcher Sammlungen. Es gibt keine Spur von derung von Eskimos an der Norbküſte Grönlands entlang küſte. Knud Rasmuſſen. Ungariſche Lyrik in Verlin. aen Im Namen der Reichsdeutſchen Waffenbrüder! 9 gung trug geſtern im Berliner Künſtlerhaus Fräulein 0 Grirk aus Budapeſt ungariſche Lyrik ver. Sie Pegann ae tungen aus der Hlaſſiſchen Zeit der ungariſchen Poeſie zu * 3 0. 20240.000— 9400 2 — des vorigen Jahrhunderts und ging bis auf die. n S S rerreeeerr erre rrrerreree M — ——— Semetag, den 28. Mal 1918. Mannheimer eee, e et Nr. 239. S. Se. Offene Stelſen Ein Pianist unei ein Cellist event. auch Damen auf 1. Juni gesucht. De giesen, Kaiserstautern. Privat-Sekretär (evtl. Sekretärin) w nuter Schulbiwung, flott ſtenographierend Mmaſchinenſchreibend, zuverläſſig und treu, achtbarer Familie, ſofort geſucht. 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