*2 — Berantwortlich für den aligemeinen und Hondersten: Chefredaktem pr. Fri ür den kinzeigentell: Auten rleſer u. Verlag: Druckerel Dr. Haas Rannheimer General Anzeiger G. m. b. B. fämtiich in Maunheim— Telegramms de: General⸗Anzeiger Rannbheim. Fernſprech ⸗ An⸗ alus amt Mannheim: Mr. 7240. 7541, 7942. 798. 1794d, 7848 0 794. NMonzo: Ur. 2917 cudwigsbafen am Rhein. Abend⸗Ausgabe. Aunzeigenpreiſei Die 1 ſpaltige Kolonelzette 40 Eah: Eid Fman. anzeigen 50 Pfennig, Reklamen M.—. Innahmeſchluß: Mittagdias vormittags 8½% Uhr. Abendblatt gachmfttags 2½ Uhr für a⸗ zeigen an beſtimmten Tagen. Stellen und gusgaben wird neine Der⸗ antwortung übernommen Dezugspreie in Maundeim und Umgse⸗ bung monatl M. 2— mit Bringerlohn. Poſtbezug: Viertell M. 643 etuſchl. Zuſtellung saebũbr. Bei der Hoſt abgeb. Nt. 5. 70. Einzel · Ar: o νπ⁹ Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. „ũũũũũ õdddddddddddd/d/dddddd ⁵ ↄ ————— Großer Augriff Der Wiener Bericht. Wien, 7. Mai.(WTB. Nichtamilich.) Amtlich wird verlautbart: Im Auſchluß an ein Erkundungsunkernehmen vom 25. Mai grifſen die Italiener geſtern mit mehreren Alpinibataillonen, unkerſtützt durch ſchwerſtes Artil⸗ lerile- und Miuenſeuer, unſere Stellungen ſüdlich des Tonalepaſſes an. Ein kleiner Teil unſerer Linien wurde etwas zurückgedrückt, ſodann wurde ein weiteres Bor · gehen des Gegners verhindert. Der Chef des Generalſlabs. * Der Tonaleberg liegt auf der Grenze zwiſchen der Lom⸗ bardei und Tirol, mit befeſtigtem Paß, 1890 Meter hoch, zwiſchen Adamello⸗ und Ortlergruppe, ungefähr 50 Kilometer weſtlſch von Trient. Die italieniſche Offenſive. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Serolo“ meldet: Der Prinz von Wales hat ſich im das italieniſche Hauptquartier begeben. An der ganzen Front hat die ktalieniſche Offenſive in ihrem erſten Teile eingeſetzt. Der deutſche Tagesbericht. 5 Großes Haupkduartier, 27. Mai.(WTB. Amil.) Weſtlicher Ariegsſchauplah. Südweſtlich von Meteren wurden bei erfolg⸗ reicher Unternehmung Engländer gefangen. Die Arlillerietätigkeit lebte an den Kampf⸗ ſronten erſt in den Nachmittagsſtunden auf. Die feind ⸗ liche Artilletie war vor allem im Kemmelgebiet, auf dem Nordufer der Lys, zwiſchen Arras und Albert und nauf dem Weſtufer der Avre kälig. Die Erkundungslätigkeit ieb rege. Der Erſte Generalquarktiermeiſter: Ludendorff. Die ſeindlichen Heeresberichle. Franzöſt eeresbericht vom 28. mai abends. Keine erteldllee, Netlkerietgtigrett an einigen Punkten rdlich und ſüdlich der Apre. Sonſt war es überall ruhig. Engliſcher Heeresbericht vom 26. Mai abends. In der Nacht wurde im Abſchnitt nördlich von Bailleul ein feindlicher Angriff — den franzöſiſchen Truppen abgeſchlagen. Im Abſchnitt Villers⸗ retonneux fand in der letzten Nacht ſchwere Artilleriebeſchießung N Gasgranaten ſtatt. Auch weſtlich von Hinges war heute früh e Beſchiezung durch Gasgranaten ſtark.— be ülalieniſche Heeresbericht vom 28. Mai merdel Richts be⸗ 8. bondede neue-Bool-Erfolge. Berlin, 28. Mai.(WB. Amtlich.) Neue Unterſeeboois · erfalge im Sperrgebiet um ZItallen: Jünf Dampfer von zuſammen etwa 27000 Bruttoregiſterionnen. Jiervom verſenkle das von dem flapitänleutnant Heiurich XVI. Peinz bon Reuß beſehligte Anter ſeebool drei wertvolle große Dampfer von zuſammen rund 19 000 Bri., derunter den franzöſiſchen Truppenfranspor er„St. Anng“(9350 Brt). Im Anſchluß an die am 8. Mai veröffenklichten Erfolge A- Areuzers im Sperrgebiet u m die Azoren iſt nach⸗ lräglich ſeſtzuſtellen, daß ein von ihm aus einem großen ge· ben Geleitzug auf dem Wege von Gibrallar nach Eng⸗ land durch einen Torpedo berſenkter Dampfer, der auf elwu 7 Tonnen geſchätzt wurde, inzwiſchen als der engliſche zeuppentranspvortdamyfer„Nirpura“ von 640 Brt. mit einer engliſchen Kavallerieabtei⸗ * lun g an Bord ermitlelt wurde. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Ne Kriegslage im Weſten. Das Eude der gewalkigen Vorbereitungen nahegerüͤckt. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) der Kriegsberichterſtatter des Parifer„Temps“ meldet von üb Front: General Foch äußerte ſich hoffnungsvoll er die Entwicklung der Dinge. Das Ende der gewal⸗ becde n Vorbereitungen ſei nahegerückt und die orſtehenden Operationen würden für beide Kriegsparteien end wirkten. der Eine Reuterdepeſche meldet von der Weſtfront: Nach der beiderſeitigen Fliegertätigkeit kann auf; beſtimmte Vor⸗ Adungen geſchloſſen werden doch iſt die Anartfts äticrelt Alli als bei Teutſchen Sront ſeitens der Alliferten reger den Ungewißheit über den neuen deutſchen 22 on der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) das Ferner Setelternablar melder aus Bosle Jir Wr. —— 9 ace -Pab. —— kritiker des Matin weiſt in bemerkenswerter Weiſe darauf hin, daß weder aus den kleinen Infanteriegefechten, noch aus der verſtärkten deutſchen Beſchießung einzelner Frontabſchnitte, oder aus den irreführenden Truppenzuſammenziehungen hin⸗ ter der deutſchen Front irgendwie Schlüſſe gezogen werden können auf die mutmaßliche Richtung, aus der der neue deutſche Stoß erfolgen werde. Man ſei tatſächlich hierüber ganz im ungewiſſen, zumal die Abſtände zwiſchen den deut⸗ ſchen Armeen derart gering ſeien, daß ſich in der Kräſtevertei⸗ lung über Nacht eine große Aenderung vollziehen könne. Die Amerikaner an der Weſifront. In den„Baſler Nachrichten“ betont Oberſt Egli, intereſſamt ſei die Feſtſtellung, daß die amerikaniſchen Truppen ſo große Teile der franzöſiſchen Front beſetzt halten, daß ſie ſchon ein größe⸗ res Stück innehaben, als die Belgier. Da jedoch die belgiſche Armee ſehr klein ſei, ſo bedeute natürlich die Mitteilung, daß die ameri⸗ kaniſche Armee die drittſtärkſte an der Front ſei, noch keineswegs, daß ſie mehr als hunderttauſend Mann zähle. Ein braſilianiſches Fliegerkorps an der Weſifront. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Dem Berner Tageblatt zufolge meldet Havas aus London, daß demnächſt ein braſilianiſches Fliegerkorps, das in einer Flieger⸗ ſchule in England ausgebildet wurde, nach der Weſtfront abgeht, um ſich mit der amerikaniſchen Fliegertruppe zu vereinigen und an den Kämpfen teilzunehmen. 1*. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Neue Züricher ßcen meldet aus Genf: Die Offiziere und Soldaten des belgiſchen Artilleriekorps, die an der ruſ⸗ ſiſchen Front gekämpft haben, haben Rußland verlaſſen können und kamen in Amerika an. Sie werden binnen kurzem ihren Platz an der belgiſchen Front wieder einnehmen. 22 Die iriſche Verſchwörung. Amſterdam, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Eine in Baileborough abgehaltenen Konferenz der iriſchen nationaliſtiſchen Partei beſchloß, bei den Erſatz⸗ wahlen gegen alle Kandidaten der Sinnfeiner partei zu ſtimmen. Dillon, der Führer der Nationaliſten ſagte, er mißbillige die Verhaftung Griffiths, des Kandidaten von Eaſtcavon, aber er würde es für ein Zeichen der Schwäche halten, wenn der Kandidat der Nationaliſten bei der Erſatzwahl zurückgezogen würde Dillon lehnte es ab, die gegen die Sinnfeiner gerichtete Erklärung der Regierung als beweiskräftig anzuſehen. m. Köln, 27. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ meldet aus Baſel: Der„Times“ wird vom 21. aus Newyork gemeldet, daß Freunde der iriſchen Frei heit ſich in Newyork in heftiger Rede dorüber ergingen, daß amerikaniſche Soldaten nach Frankreich geſandt wurden, um es den engliſchen Truppen zu ermöalichen, in Irland ihr Mordhandwerk auszuüben. Ein Redner führte u. a. aus: England iſt unſer einzigſter Feind. Irland wird fortfahren, das britiſche Reich zu bedrohen, ſolange es Fal ein ſolches gibt, was hoffentlich nicht mehr lange der all ſei. 5 ut. Köln, 27. Maf.(Priv⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ melde aus Amſterdam: Zu der amtlichen engliſchen Auslaffung über die Gründe, die zu der Verhaftung der Sinnfeiner geführt haben, c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 27. Mai.(Prib.⸗Tel. g..) m Tonale-Paß. ſchreibt das„Handelsblad“: Ob dieſe Erklärung dazu beitragen wird, die Stimmung in Irland zu beſſern, bleibt abzuwarten. Die gemachten Enthüllungen ſind ſehr mager und betreffen zum Teil ſchon alte Geſchichten, die mit der Hinrichtung Caſements in der Hauptſache erledigt waren. Es ſcheint, daß es auch nach den Vorkommniſſen von 1916 Führer der Sinnfeiner gab, von ihnen wird De Valera mit Namen genannt, die die alten Be⸗ ziehungen mit den Deutſchen unterhielten und neue Pläne für einen Aufſtand entworfen haben mit Mitwirkung und Unterſtützung von deutſcher Seite. Aber ſind alle Sinnfeiner bei dieſer Ver⸗ ſchwörung beteiligt? Wußten ſie alle von dieſen deutſchen Plänen oder haben die Beziehungeg einzelner Führer zu den Deutſchen der engliſchen Regierung willkommenen Anlaß gegeben, um die ſich offen zum Widerſtand organiſierenden Sinnfeiner nun mit einem Schlage alle unſchädlich zu machen? Auf alle dieſe Fragen gibt die amtliche Erklärung keine Antwort, und für die Beruhigung — Gemüter in Irland wäre eine Antwort gewiß erwünſcht ge⸗ weſen. Auch in einem Teil der engliſchen Preſſe wird eine ähnliche Auffaſſun vertreten, wie in den holländiſchen Blättern. So meint „Daily Chronicle“, die Erklärung bringe keine ausreichenden Be⸗ weiſe, welche die Verhaftungen rechtfertige. Es genüge nicht, zu ſagen, daß eine Verſchwörung beſtehe und daß die Leitung der Sinnfeiner ſeit dreieinhalb Jahren Fühlung mit Deutſchland un⸗ terhielt. Der Argwohn gegen die engliſche Regierung ſei ſo tief in der iriſchen öffentlichen Meinung eingewurzelt, daß mehr als das nötig ſei, um don der Verſchwörung zu überzeugen. —ů— die livländiſch eſtländiſche Erllärung. Berlin, 27. Mai.(Von unſ Berl. Büro.) Die Note über die Loslöſungserklärung Eſtlands und Liplands iſt dem Auswärtigen Amt erſt heute mittag überreicht worden. Es liegt alſo die immerhin nicht alltäg⸗ liche Tatſache vor, daß der ruſſiſche Botſchafter ſich genötigt gefühlt hat, die Note durch einen ihm partei⸗ genöſſiſch verbundenen ausländiſchen Journaliſten früher zu veröffentlichen, als er ſie der Regierung über⸗ gehen hat, bei der er akkreditiert iſt. Daß die angeblichen Tatſachen, auf die Herr Joffe ſeinen höchſt perſön⸗ lichen Einſpruch ſtützt, aus der Luft gegriſfen ſind, haben wir ſchon angedeutet. Es iſt einfach nmiicht wahr, daß achtzehn von einundzwanzig Gemeindeälteſten auf der Landesratsſitzung der Loslöſung von Rußland widerſprochen hätten, und es iſt ebenſo glatt er⸗ funden, daßgroße Volksmengen von Eſten und Letten öffentlich gegen den Anſchluß an Deutſch⸗ land proteſtiert hätten. Deulſchland und Raßland.— Moskau, 25. Mai.(WTB. Nichtamtchl.) Nach einer Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur überreichte das Volks⸗ kommiſſiariat für auswärtige Angelegenheiten am 22. Mai dem deutſchen Botſchafter Grafen Mirbach eine Note, in welcher es als Sitz des Sonderausſchuſſes zur Regelung einiger ſich aus dem Friedensvertrage von Breſt⸗ Litowſkergebender Punkte Moskau vorſchlägt und folgende Fragen als Verhandlungsgegenſtände in Vor⸗ ſchlag bringt 1. die Lage im Kaulaſus, 2. die Lage in der Krim, 8. die in Artikel 3 des Friedensbertrages vorbehaltene Grenz⸗ führung und die Frage des zeitweiligen Beſatzungsrechtes Deutſch⸗ lands, 4. die politiſche Lage Eſtlands und Liplands, 5. Kriegs⸗ gefangenenfragen, 6. die Grundfragen der wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Rußland. Die Verhandlungen über die Trennung Transkaukaſiens 223 von Rußland. Skockholm, 26. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der Petersburger Telegraphen⸗Agentur in Moskau ſprach das Kommiſſariat für auswärtige Angelegenheiten dent Miniſter des wärtigen in Tiflis durch Funkſpruch ſeine Befriedigung aus, durch den deutſchen Botſchafter Gra⸗ fen Mirbach gehört zu haben, daß die transkaukaſiſche Regierung durch einen Vertreter über die Trennung Transkaukaſiens von Rußland und die Selb⸗ ſtändigkeit zu verhandeln wünſche. Sie ſchlägt, ohne die Unabhängigkeit Transkaukaſiens ſchon anerkennen zu können, die von der Mehrheit der transkaukaſiſchen Bepölkerung nicht gewünſcht wird, als Verhandlungsort die Stadt Wladi⸗ kawkas vor, da Kiew ungünſtig gelegen ſei. Sie teilt den Wunſch der deutſchen Regierung, daß die Verhandlungen möglichſt bald aufgenommen und zu Ende geführt werden. ugleich überreichte das Volkskommiſſariat für auswärtige ngelegenheiten am 23. Mai dem deutſchen Botſchafter Gra⸗ fen Mirbach eine Note, aus der ſich folgender Verlauf der Dinge ergibt: Am 13. Mai hatte das Volkskommiſſariat das Angebot des Grafen Mirbach angenommen, die Beziehungen zwiſchen der ruſſiſchen Regierung und der„angeblichen“ transkauka⸗ ſiſchen Regierung zu vermitteln. Am 14. Mai ſchlug der deutſche Botſchafter vor, die ruſſiſche Regierung möchte ihre Wünſche in dieſer Veziehung ſchriftlich mitteilen. Dieſe hatte verlangt, daß ihrer Meinung nach ein Vevollmächtigter Ruß⸗ lands an den Verhandlungen in Batum zwiſchen Deutſch⸗ land und der⸗Türkei einerfeits und Transkaukaſiens anderer⸗ ſeits teilnehmen müßte, da Rußland anderenfalls den dort ee ee Vertrag nicht würde anerkennen können. m 22. Mai teilte der deutſche Votſchafter dem Volkskommiſ⸗ ſariat mit, daß die transkaukaſiſche Regierung den Bürger Matſchabeli zu ihrem Vertreter bei den Verbandeand Enare, um die finniſchen Truppe Baterländiſcher Dienſt war don der 2. Seite. Nr. 242. Mannheimer Seneral-Anzeiger.(ubbend · Ausgabe.) Montag, den 27. Mai 1918. über die Unabhängigkeit Transkaukaſtiens ernannt und zu⸗ gleich Kie w als Ort der Verhandlungen worgeſchlagen und eine ſchnelle Einigung empfohlen habe. Dieſe Vorſchläge nahm die ruſſiſche Regierung an. Kümpfe zwiſchen finniſchen Weißen Gardiſten und Sngländern. Berlin, 27. Mai.(Von unſ. Berl. Bürp.) Aus Zürich wird gemeldet: Die„Neue Zürcher Zeitung“ meldet von der ſchweb iſchen Grenze, daß neuerdings gwiſchen finn iſchen Weißen Garziſten und Engländern Kämpfe ſtattfanden. In Petſchenga(Murmanküſte) befinden ſich ſechstauſend ruſſiſche und achthundert engliſche Soldaten, fämtlich unter ergliſchem Befehl, welche die Weiße Garde angugreifen verſuchen. Außerdem marſchieren mehrere Ab⸗ teilungen von Sowjeitruppen 42 den finni Ort n dort in der Flanke anzu⸗ greifen. * e. Von der ſchweizeriſchen Greuze, 2T. Mai.(Priv.⸗Tel. g..) Den„Baſler Nachrichten“ zufolge meldet der Pariſer„Temps aus Moskau: Hier wurden Verhandlungen eingeleitet, um Deutſch⸗ kand die Kontrolle über die transſibiriſche Eiſen⸗ bahn bis Irkutſt gu übertragen. Deutſchlaund beabſichtigt dem deutſchen Handel in Rußland eine Kontrolle zu ſichern. Kiew, 26. Mai.(WTB. Nichtamtl) Der Miniſterrat 99 die RMeonopoliſierung des Häute⸗ und Lederhandels und ſeine Unterordnung unter das landwirtſchaftliche Miniſterium. „Golos Kiewa“ veröffentlicht einen günſtigen Bericht über die er⸗ hebliche Beruhigung in allen Bankkreiſen des Kiewer Goupexrnements. , bechele benf ven n. ie in erſcheinende„Lothri itt vom 6. n Aus Anlaß des Eintreffens des erſten Laſt⸗ ſchiffes vom. Rhein die MNoſelherguf bis nach Metz fand geſtern Sonntag Nachmittag auf Einladung der Stabtverwaltung im Stadthauſe ein ſchlichter Feſtaft ſtatt, zu dem ſich eine erleſene Geſellſchaft mit den Spitzen der Militör⸗ und Zivilbehörden eingefunden hatte. Nach verſchiedenen An⸗ prachen, in denen allſeits die nationgle Bedeutung des durch dieſen Verſuch eröffneten Verkehrsweges—— ben wuürde, fand nachſtehende Entſchließung einmütie 55 Im Stadthauſe zu J zur Feier de unft des erſten Laſtſchiffes vom Nhein 3 verſammelte Vertreter der Mi⸗ litö und Zibilhehörden ſowie der geſtatten ſich, den Reichs⸗ und Landesbehörden ſowie den Volks⸗ 15 125 durch—5— 19 re n Gefüglen Kenntnis zu geben u⸗ ie nung aus daß der Güterverkehr zwiſchen Metz und Nhein 10 zen Lahnen der Natur üzerlaſſen hleibt. ſondern durch die Mofelkanaliſatien baldmöglichſt in geregelte Bahnen ge⸗ lenkt wird. Es wird die beſtimmte Erwartung ausgeſprochen, daß Lothringen durch die Noſel immer enger an Alt⸗ deufſchländ angeſchloſſen werde, wie es alle Vater⸗ landsfreunde ſeit longer Zeit exwarten. Im Anſchluß an dieſe Mitteilung ſchreibt die 99500 Lothringiſche Korreſpondenz(Ar, 6 v, 19. Mai): Wir haben ſchon wiederholt darauf hingewieſen, daß die Wirtſchaftliche Entwicklung des Lothringer Induſtrie⸗ und E bezirks nach einer Anglieberung an Preußen förmlich ſchrelf; 885 die Moſelkanaliſakion, die eine Lebensnotwendigkeit für Lotheingens Zukunft iſt, ſchon längſt Wirklichkeſt w wenn das Land ſeinen naturgemäßen Anſchluß an Preußen bereits gefunden hätte, und baß endlich die Erzgebiete von Briey und Longwy, deren Erwerb von fachperſtän⸗ digſter Seite als eine der erſten Sicherungen von Deuiſchlands Wiriſchaftlicher Zukunft bezeichnet worden 1 die Abrundung des deutſch⸗lothringiſchen Erzgebiets nach Weſten abgeben würden. Maſelkanaliſation, Anſchluß Lothringens an Preußen, An⸗ gllederung von Briey und Longwy erſcheinen ſo als die drei zuſammenhängenden Bedingungen einer nach beſtimmtem Plan vorgehenden Wirtſchaftspolitik im Südweſten des Reichs. Aber ganz abgeſehen von ſolchem Ausblick in die glänzende Zukunft, die dem Lothringer Lande nach ſeiner Abrundung durch Briey und + 5 bevorſtände: der 14 Schritt auf Neſer Bahn ſerneren wirtſchaftlichen und kulturellen Gedeihene iſt der politiſche e an Preußen. Darüber ſind ſich wohl alle Kenner der Verhältmiſſe einig. Nur dann aber dürſte ſich auch die Hoffnung erfüllen, welche der 9590 der obigen Reſolution enthält,„daß nämlich durch die Moſel Lothringen iminer enger an Altdeutſchland angeſchloſſen werde, wie es alle Vaterlandsfreunde ſeit langer Zeit erwarten.“ WMer den Zweck will, der muß aber auch eniſchloſſen ſein, die Mittel zu wollen. pfingſtlagung des Gvangeliſchen Bundes. Am 23. Mal hielt der Geſamtvorſtand des Evangeliſchen Bun⸗ des in Berlin ſeine Frühjahrstagung ab. Eine Zentralvorſtands⸗ ſizung am 22. Mai bokeitete in ſorgfälfiger Tagung die Berafungen vor und erledigte die dem Zentralborſtand vorpehaltene 10 te. Bei der Geſamtvorſtandsſitzung redete zunüchſt der galchln 111 un 2 Vorſizende D. Everling über ßie Pundesarbeit. Anknüßfend an die— 0 Hinden 1 Groß⸗ katen gegenüber dem Jahre 1917 bedeutend gebeſſerte e des ampfuſmtabten Baieflandes hat auch der Evangeſiſche Bund neue reüdigkeit genzonnen, mit Wort und Schrift 1 ender den K. eitlag iegesmat unſeres Volkes zu ſtärken. Die Jahl der durch den unnd im J0 und Heimatheer verbreiteten e iſt auf 10,2 Millianen geſtiegen, und die Saeeee Verſammlungen haben 5 Kohlennot und e e ten nicht aufgehörk; 51 neue eine konnten im vierten Kriegsjahr gegründel Werden, und an Orten, wo Stillftand und Rückgang war, dlüßten die Vereine unter geuer, zielbewußter Leitung guf. Der der Schweſtep n⸗ ſch a 1 des Epangeliſchen Pundes ude eifrig beirieben, S 15 nd Hilfe 9 ebängeliſchen Glaubensgenoſſen im n und Jeſten, in Deſterreich und im Baltenlande gewährt. Die„Be⸗ ee Unterſtü ngs lele für Anſiedler“, Oſtdeutſche An⸗ fedierhülfe— Odaz, brachte bis ſetzt 7008 Genoſſen 10 ammen. es guch, 13 ſich der Eva e Bund in der letzten Zeit zur Sicherung der Segensgüter der Refermation 1710 als 1N 0 5 eene n 1 örderung fann der de e Proteſtantismus m er⸗ en 5 iſt Aufgabe undes, die Einſicht in Ae Ge⸗ fahren der Zukunft in weiten und führenden Kreiſen unſeres evan⸗ eliſchen Volksteils zu perhbreiten und damit die Entſchloſſenheit und inigkeit 1 wecken, die 10 ihrer Abwehr— 7 iſt. im Anſchluß an früßere Beratungen wurden einem Be⸗ kichte von Pfarker Forberger(Fesden) über die Frabe; Bas kann der Bund in der Frage der Veltsber⸗ Mehrung tun? Leitſätze angenommen und Rüchlinien prak · tiſcher Arbeit 98 eher die Weſtfragen 15+ das Arbeitsgebiet des Evan⸗ iſchen Bundes durch ſie berührt wird, 455 i ereh nau unterrichtenden en Geh, Rat D. dr., Dietrich Schäfer(Berlin) und 1. 15 Gegenwarts⸗ und eee im Oſten im gelis 5 U. eee eeeeee krung deutſch⸗yroteſtantiſcher Intereſſen“ ie Vestretu die Fragen deutſcher Beſiedelung angepackt und gelöſt Uwerden. Hochintereſſante Mitteilungen über die Lage der deutſchen Bauern in den verſchiedenen Teilen Rußlands, beſonders auch in Beſſarabien, in Cherſon und Taurien ſchloſſen ſich an. Die Verſammlung be⸗ ragend zur Erhaltung und Förderung deutſchen und evangeliſchen Lehbens im Baltenlande beigetragen hat. Ueber die Sage der enangeliſchen Kinche in Oeſterreich und der Pflegegemeinden des Bundes daſelbſt erſtattete Konſiſtorialeat D. Eckärdt(Meuſelwitz) Bericht, in dem hervorgehoben wurde, daß neben manchen wenig erfreulichen Erſcheinungen des evangeli⸗ ſchen Lebens in Oeſterreich die deutſchen Evangeliſchen ihre muſter⸗ hafte Staats⸗, Volks⸗ und Bundestreue bewieſen haben, und daß den evangeliſchen Gemeinden wie zu hofſen ſteht, nach dem Krlege 2 erfreilliches Auſblühen beſchieden ſein werde. Sehr ernſte falls zur Behandlung. Im Anſchluß an den Geſamthirtenbrief der reichsdeutſchen Diſchöſe nom 1. November 1917 ſprach Geh. Rat B. Scholz (Berlin) itber„Ein agramm und die Wäh⸗ Der ganze Zuſammenhang der kulturpolitiſchen Gegenwartsfragen mit den proteſtantiſchen Lebensfragen wurde dabei aufgerollt und der Erkenntnis Ausdruck gegeben, daß auch der deutſche Proteſtantismus nach Kinem feſten klar umriſſenen Zukunftsprogzamm arbeiten müſſe. Zur bernehmen mit vermandten Vereinigungen die einleitenden Schritte getan. Paritütsfragen bei der Beſezung von Baamtenſtellen be⸗ handelte Landgerichtsrat Dr. Heucke(Berlin). 5. Everling ſchloß die reichhaltige Tagung, an der alle Anweſenden ſich eifrigſt betelligt hatten, mit warm empfundenen, hoffnungsfreudigen Wünſchen für das deutſche Volk und Vaterland. Tagung der ſüdweſtdeutſchen Handelslammern. Handels war auch, Verbände noch nachtragen wollen, der Süddeutſche Ex⸗ portnerein E. B. Sitz Mannheim vertreten. Als ſein Ver⸗ treter ſprach Kommerzienrat Spielmeyer. Er führte etwa aus: Der Süddeutſche Exportverein hat leider auch während der Kri it die Erfahrung machen müſſen, daß die Intereſſen Süd⸗ de ands und beſonders Südweſtdeutſchland⸗ durch die Zentrali⸗ —— in Berlin nicht genügend gewahrt wurden und daß es außer⸗ 0 ſchen Außenhandels und der ſüdwe den Vorbereitungen zur Uebergangswirtſchaft und zu den Friedens⸗ verträgen zur Geltung zu bringen. Der Redner bemerkt, daß es ſtützung des babiſchen uinſftertums s Innern, welchem der Redner ſeinen Dank ausſpricht, iſt dies gelingen. Wenn ſich auch die Münſche und Anſichten des ſüdweſideutſchen Außenhandels und der ſüdweſtheutſchen Erport- Jad aele un 1775 erhebliche Unterſchiede vorhanden, z. B. bei der Benutzung auslän⸗ diſcher neutraler Häfen, bei den Frachttarifen, Binnenwaſſerſtraßen uſw. Der Südweſten Deutſchlands ſtellt hauptfächlich Fertigfabrikate her und da von der geſamten deutſchen Ausfuhr, die im Jahre 1913 über 10 Milliarden Mark betrug, die Fertigfabrikate 63 Prozent ausmachten, ſo iſt anzunehmen, daß hierbei Südweſtdeulſchland auch verhältnismäßig ſtark beteiligt iſt. Er ſtimmt mit Herrn Dr. Blauſtein dahin überein, eine genaue Statiſtie für Süd⸗ Ausnußung der weſtdeulſchland noch nicht werden konnte, daß aber, ſoweit es ſich überſehen läßt, der Antell Südweſtdeutſchlands ein verhältnis⸗ mäßig großer iſt. Nachdem auf die Ausfuhr nach dem Weſten, alſo in 55—— e rund 68 p. H. der geſamten deutſchen Ausfuhr betrug, vom Redner einge en iſt und von ihm betont wurde, daß bſehe Ausfuhr etesſeg a dem Auge gelaſſen werden dürfe, weiſt er darauf hin, 7 vorläufig die übrigen 32 2, 6, der deutſchen Ausuhr, welche nach dem Oſten k. n. Hierdon wird vieles gingen, in Frage ko durch Staais⸗ guftrßge und im Austauſch hereingenommen werden müſſen. Dabei iſt die Zentraliſation borläufig zu vermeiden. aber er ee mu Berlückſ angen Jum Schluß letont der Redner, da Müſſe, daß der Südweſten Deut dem Hanel und der Induſtrſe die man dakauf beſtehen lan 90——— deh 4 reigabe der Ausfuhr no maß bewiul iſt, in allen Fragen 11 Nee gehört wird und daß die 1921577 Organiſa⸗ tlonen nicht vem Ausbau der Uebergangswiri⸗ ſchaft ausgeſchlaſſen werden, daß ſie vielmehr eine in den zu e Eiarichtungen erlangen. Veſfell belohate die Ausführungen des Redners. —— deulſches Reich. Erhöhung der Neichsinvalſdenrenle. Abg. Gieskerts, der im Reichswirſſchaftsamt mitarbeilet, zellt in der Sozialen Praxls mit, daß gegenwärtig eine Vorlage vor⸗ bereitet wird welche die in der Inpalidenverſicherung gewührten Rentenzuſchüſſe von 8 Mark pro Monat organiſch in die Invaliden⸗ bez ſicherung hineinarbeiten ſoll. So gering dieſer Rentenzuſchuß an ſich iſt, ſtellt er doch eine etwa 50prozentige Erhöhung der durch⸗ ſchnittlichen Reichsinvalidenrente dar. Bel der Neuordnung ſoll die letzige mechaniſche Zuſchußlelſtung, die nur gewühlt werden mußte. um die Zuſchüſſe möglichſt raſch auszahlen zu können, natürlich wieder verlaſſen werden. Da aber keine Aus ſicht darauf beſteht, daß die Lebenskoſten ia abſehborer Zeit auf den früheren Stand zurückſinken, kann man auf dieſe Zuſchüſſe nicht mehr verzichten und muß ſie daher organiſch in die Invalidenverſicherung hinelnarbeiten. Da erfordert eine jährliche Ausgabe von 100 Millionen Mark, die durch eine Erhöhung der Beiträge wleder eingebracht werden müſſen. Dieſe Erhöhung ſell ſo bemeſſen werden, daß die Invalidea⸗ verlicherungsanſtulten auch ihre Arbeit für Krankheitsverhütung und Wiederherſtellung der Volksgeſundheit fartſehen können.— Giesberts erwähnt in ſeinem Auffatz auch, daß viele Norſchläge elne gründliche Reform der ganzen Invalidiräts- und Krankheitsverſicherung, ins⸗ beſondere die dauernde Feſtlegung der Wochenhilfe und die Erhöhung der Einkommensgrenzen ſordern. Da aber die kinanzielle Oeiſtungs⸗ küähigkeit des Reiches nach dem Krlege noch nicht geſichert ſel, müſſe man ſich zunächſt auf die Durchführung der kleinen Reſorm der Inpalidenverſicherung beſchränken. Schule und Bevölkerungspolitik. A0 ee 5. N olitik, Vorſitzender Profeſſor Dr, erg, hat an den preu ſüen daege er folgende Eingabe eeichlet 9 „Em. Exze richten zu dürſen daß die Leſeſtücke der Schulleſebücher in be⸗ merkenswertem geſunden, ſchen Anſchau⸗ ungen entgegenzuwirken geeignet ſein dürften, indem ſie die des Famillenſinnes nicht nur vernachläfſigen, ſandern derſelden 1755 Hufig entgegenmieten. Wir geſtatten uns, Ew. Erzellenz Auf⸗ merkſamkeik auf eine bezügliche zu lenken, deren Er⸗ 10 5 in dem verdienſtdollen Werſe von Mgartin Faßbender Allgemeiner eutſchen VBolkes Wille und Leben“ wietergegeben iſt, und we u der Anlage wir uns in Abſchrift zu überreichen geſtatten. w. ilpi gedrich, der ein umfaſſendes und erfreuſſche eeeee eeeeneeeeneee Exzellenz bitten wir, eine Durchſicht der im 155 terricht ver⸗ —— Leſehücher unter— Geſt nkte al. neigtelt veranlalſen der den und dabei eine Ausmerzung ſchen⸗ und kultur palitiſche Fragen der Gegenwart gelangten eben⸗ des Übrigen Deuſchlands im allgemeinen decken. ſo ſind doch ſo⸗ enz Aüfmerkſamkeit bitten wir auf die Tatſache grüßte beſanders die in Ausſicht genommene, haffentlich baldigſt Permixklichte Reuaufrichtung der allen Univerſitüt Dorpat, die insbeſondere auch durch ihre theologiſche Fakultät ſo hervor⸗ Ausgeſtaltung eines ſolchen wurden im Ein⸗ Auf der bedeutſamen K ebung der Induſtrie und des Wie t deß Aufzahlung 2 anweſenden ſchwierig war und noch iſt, die Anſichten des ſüdweſtdeut⸗ deutſchen Export⸗Induſtrie bei gußerordentlich große Mühe geloſtet— bei der kürzlich gegrün⸗ deten Ausfuhrgeſellſchaft dem Südweſten Deutſchlands einen ent⸗ ſprechenden Einf u ſichern. Nur durch die tatkräftige Unter⸗ ichtigung dabei ver⸗ rungspolitiſchen Zielen entgegenſtehenden Stücke und deren Er⸗ ſetzung durch andere, alſo eine Durcharbeitung der Schulbücher unter dem Heſichlspunkte der Anregung geſunden, i politiſchen Wollens anordnen zu wollen. 1* bi wir Ew. Exgzellenz, entſprechend einer in demſelben Werke von Hef bender gegabenon Anregung. die Schaffung eines Fonds derde führen zu wollen aus welchem die Mittel für volkepädagogiſche Be einfluſſung der Bepölkerung genommen werden können. Wir kenken dabel insbeſondere an künſtlerſſche Einwirkung durch preiswerte Bilaer, weiter an eine Durchſicht unſerer Biteratur 12 Auswahl ſolcher unterhaltender Schriften, welche geeignet das den Familiengedanken, den Familienſinn und as Berſtändnis für die Freude an der Nachkom⸗ menſchaft zu pflegen und zu fördern. Vielleicht ließe ſich dieſe Angelegenheit in Verbindung mit den von d Ausſchuß für plferüngspolittt des preußiſchen Ahgeordnetenhauſes beantragten Maßnahmen zur Beſchaffung von Hausrat fördern, wie es dan dieſem Ausſchuß in Ausſicht genommen ſſt. Ernennung der landflurmpflichligen approbierten Aergle zu Kriegs- Aſſinenzärgzten auf Widerruf. Durch A. K. O. vom 3. Mai 1918 iſt beſtimmt worden, daß bir nach A. K. O. vom 9. November 1914(.⸗V.⸗Bl. S. 418) im Sani⸗ tätsdienſt verwandeten landſturmpflichtigen Aerzte für die weitere Dauer des Krieges unter Beachtung der nachſtehenden Beſtimmun⸗ gen zur Ernemnung zu Kriegs⸗Aſſiſtenzärzten auf Widerruf vor⸗ beſchſager werden dürfen: 1. Die Kriegs⸗Aſſiſtenzärzte auf Widerruf haben im allgemeinen die Rechte und Pflichten der Aſſiſtenzärgte des Beurlaubtenſtandes. Sie ſind aber nicht befugt, die Disziplinargewalt auszunben und unterſtehen nicht den Ehrengerichten der Sanitätsoffiziere; 2. es können für die weitere Dauer des Krieges landſturm⸗ pflichtige Aerzte vorgeſchlagen werden, die nach dem ſchriftlich ab⸗ zugehenden Urteile(Dienſtzeugnis) der militäriſchen und militar⸗- ärgtlichen Vorgeſetzten dazu geeignet ſind, die Stellung eines Vor⸗ geſetzten im Sanitätsdienſt zu bekleiden; 3 Fandſturmpflichtige, die in ihrem Zivilberuf approbſerke Aerzte ſind und zum Heeresdienſt bisher nicht einberufen wu ſind in Zufunft im Falle der Einziehung zunächſt 8 Wochen als Militärkrankenmärter militäriſch und im Lazarettdienſt auszu⸗ bilden. Nach Ablauf dieſer Zeit können ſie zur Ernennung Kriegs⸗Aſſiſtenzärzten auf Widerruf norgeſchlagen werden, wenn ſie den Vorſchriften unter Ziffer 2 entſprechen; 4. Dieſe Kriegs⸗Aſſiſtenzärzte tragen die Uniform der Aſſiſtenz⸗ ärzte der Landwehr mit einigen kleinen Abweichungenz 5. Landſturmpflichtige, die ſich zur vorſtehend Fepeigeeten Er⸗ nennung nicht eignen, ſtehen nach Maßgabe ihrer Kriegsbrauchbaß keit zum Waffendienſt zur Verfügung. Die Vollsernährung. Die Ausgabe von Nährmikteln als Brokerſag. Angeſichts der Herabſetzung der Brotration vom 16. Juni aß ſind, wie wik hören, die Kommunalverbände und die ſonſtigen der Lebensmittelverteilung betrauten Verwaltungsſtellen angewieſen, die etwa im Laufe des Jähres angeſammelten Reſervevorräte an Rährmitteln möglichſt im Junf und Juli aus⸗ zuſchütten. Manche Städte und Kommunalverbände waren in der Lage, durch geringe Einſchränkungen der Brotration 3 zu bilden, ſo daß ſie die Rationsherab⸗ ſetzung jetzt nicht oder nur in geringem Umfang mitmachen brauchem. Wo dies möglich iſt, wird eine Ausſchüttung der geſamten Nähr⸗ mittel vielleicht nicht erforderlich ſein; im übrigen iſt aber dringe zu wünſchen, daß den Anweiſungen von zuſtändiger Stelle, in den beiden Sommermongten keine überflüſſige Borratspolitik zu treiben, entſprochen wird. 7 e Letzte Meldungen. Deulſche Gefaugene auf britiſchen Handelsſchiffen. c. Von der ſchwei Das St. Gallener Tageblatt meldet aus London: Der briti⸗ ſchen Regierung iſt eine ſechzehntauſend Unterſchriften tra⸗ gende Eingabe unterbreitet worden, worin dringend verlangt wird, daß auf allen britiſchen Handelsſchiffen künſtig eine gewiſſe Zahl deutſcher Gefangener mitgeführt werden ſoll als Abſchreckung 800 U⸗Bootangriffe. Die britiſche Regierung prüft dieſe Eingabe und wird demnächſt entſcheiden. * Innsbruck, 28. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Der Tiroler Landes gusſſchuß 61 hluß— er erklärt, der Landesausſchuß habe mit ada von dem halten des Landeshauptmannsſtellvertreters Dr. Eonei bei gochverräteriſchen Verſammlungen in 95 Kenntuis erhalten. Er bedauere es, einen Mann, der ſeine 12 ſinnung in ſolcher Weiſe gekenneichnet habe, nicht aus ſeinet Mi entfernen zu können. m,. n. 27 Mai.(Prip.Tel.) Die„Kölniſche m aus C nia: In der ea Waffenfabrik Kon berg iſt am Samstag ein Ausſtand ausgebrochen, der— Männer und Frauen ümfaßt. Die Fabrik verſucht mit 150 a kommandierten Milltärarbeitern den Betrieb aufrechtzuerhalten. 4 D Berlin, 27. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Londog wird gemeldet: Die britiſche Regierung beſchloß, m der deutſchen Regierung dürch Bermiltkung Hollands die Verhandlungen zueröffnen, 15 das lebige Abkommen über die rechtliche Interni rung der Kriegs⸗ und hürgerlichen Gefan genen zuerweitern. Der Beſchluß wurde am Freitag im Kriegskabinett gefaßt. Der genaue Umfang der Ver⸗ handlungen iſt noch nicht bekannt geworden. 99 c. Bon dee ſchweizeri Grenze. 27 Mal(Prip ⸗Tel. g. Den Baſier Bläticrn zufolge, meldet„Nouvelſſte de Lyon“ aus London: Nach dem Plan der Freiofligenretrutlerung in Irland ſollen Brigaden gebilde aen die, nur an käkter wahren Irländern beſtehen ünd die den irländiſchen winn erma N5 Der irläubiſche nationaliſtiſche Abgeorbnete ie Irländer dieſen Plan zu unterſtützen. 8 7. Von der ſchwelzerif wee 27. Mal.(Brtw.-Tel. 9,7 Die f. zeriſche Depeſcheninformation meldet: Der Vondoner Kor reſpondent des„Echo de Paris“ berichtet, daß die Erteillnz der Nenneee an Irland als einziges Bern ll⸗ gungsmiktel dasſelbe gelte, ahne das elne aktive 5— ng Irlands am Kriege überhaupt nicht zu denken ſel. Der Ae orreſpondent meldet aus Dublin, die Mehrzahl der nach dem Sart land berbrachten Sinnfeiner ſei in der Grafſchaft Wales intern worden. Es ſei anzunehmen, daß die Verhafteten wieder in eel⸗ heit Jabee werden. We a Die Ententeländer haben beſchloſſen meldet aus m: 2 nienteländer N e 91 2 4 0 Schweden durch die Abec. 1 d0 eee 1 +— A. 155 olmer 2 1. em“ influßreiche Geſeſlf 0 f in n nopol, da“ Aden Fn eee ee ——2 Betzte Handels⸗Hlachrichten. 81 eeeeee Rfektenbäree.— verlief in sehr lebhalter Haltung. N ſur eine Reihe von Industrie· und auch aee en Warbarsget Lon letrteren erwahnen wir: Badische Breuerei Durlacher e die chbaum. Schwartr-Speier, Weltz-Speier und Verger Wgrms, KAmtlich im Kurse anzogen. Von 1 ktien würden Benz rigl: Anflin(en Zementwerke Hei heute ab ex Div.), Dingler, Fuchs. lrpaschine n, Franhona Mol,(ers Nichramit)„Berüinste Tident. zeriſchen Grenze, 27. Mal.(Pr.⸗Tel. g..) faßte einen einſtimmigen Peſchluß, in dem — fälz. Nä d 2————— und Versickeru waren 5 0 r 2 + —1 Sj«”¹¹ꝛmꝛ¹ꝛAAAAAAAAAuuAuuuu ·¶KAWA»»··- WAͥͥ · ⁰¹wwwr· ů 2 +. SSSS Äi ß̃. ᷣ7 — * — — 2 untg ben 27. Mal 1918 Manuheimer General · Anzeiger.(Abend· Ausgube.) Nr. 22. 8. Seite. daenf .dem Leutnant zur Ueberwachung von ſeln, kraße 37, gleichzeitig mit M 1 Mue; Aus Staòdt und Land. Mit dem 58 ausgezeichnet Friedrich Matl, wohnhaft Rheinauſtraße 12, gleich⸗ Fahrer dad der Padiſchen ſilbernen Verbienſtmedaille. sketier R. Duffner, Sohn des Herrn Berthold Duffner, em Verwundetenabzeichen. Sketter Karl Thiele, beim Inf.⸗Regt 141, Sohn der Witwe Moltkeſtraße 19, wegen Tapferkeit vor dem Feinde. Malſch, Sohn des Hauptlehrers Julius Malſch aus Sonſlige Auszeichnungen. d. R. Behn, Di I der Badiſchen Geſell⸗ ei der Fliegertruppe un laſſe des Ordens vom Zähringer 1 daßeElſer ne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Leutnant der Reſ. 8. ltus urde das Nitierkreuz II. verliehen. ebwebel Emil Duhril, wohnhaft Waldhof, Sandhofer⸗ J. wurde mit der Badiſchen filbernen Verdienſtmedaillle aus⸗ . ble With. Groh, Sohn des Herrn Chriſt. Groh, Lang⸗ * 40, bis zu ſeiner Einberufung Schriftſezer der uckerei Wene erhielt außer dem Eiſernen Kreuz auch die Badiſche ſüü⸗ Verdienſtmedaille. 10 8— Befůrderu „Eiſernen„So durde zum Unterafſigler deſhedert er fr Geſreiter Ernſt Knoch, Inhaber s Herrn Ludwig Knoch, C 8, 8, ig angeſtellt wurden die Eiſenbahngehilfinnen: Marie Mannheim, Herrmann in Heidelberg, Marie fenburg, Berta Schmidt in Offenburg, Mathilde n annheim, Luiſe Mayer in Mannheim, Marie in Heidelberg, Emma Vogel in Brecnen t in Karlsruhe, Sophie Wanner in Heidelberg, Eliſe Rer in Heidelberg, Hermine Weber in Karlsruhe, Marie Jard in Karkstuhe, Paula Itte in Karlsruhe, Marie ch in Mannheim, Sophie Itta in Karlsruhe, Mathilde 10 Karlsruhe, Eliſabeth Banſchenbach in gawelbenß 5 8 in N Johanna Bohn in Konſtanz r ehn, antzen in Heidelberg. große Ausu der Mbteile in den D⸗Zug⸗ — iſt— de der ig ſtarken Benutzung der be ees 6 Leeudagg, ener amten, Zugſütrer uſw. ur Ausnutzung er angewiefen Dienkabtelle nz in den D⸗Zügen nur in aen, wenn die Wagen keine beſonderen Dienſträume ei Platzmangel ſollen die Beamten die Dienſträume den e den freigeben. und n Whnten ertrags je re 5 Rad sisſturz im Gefolge hat 1 Narktwanderung. Der heutige Marktverkehr war recht Spargel gab es ziemlich, allerdings ſieht man Qualitäten, der Ludwigshaſener Markt(zu höheren Preiſen) bietet, faſt Einen blauen Schimmer haben auch die als 1. Sorte zu an dei der Stadt heute zu 80 Pfg. berkauften. Die Wir⸗ in Spinatzufuhr war ziemlich enapp, dagegen gab es Kopf⸗ Menge. Die Preiſe hierfür, die ſich noch immer zwiſchen 35 Pfg. bewegen, müßten unbedingt durch Höchſtpreſsfeſt⸗ auf eine angemeſſene ehe, hergbgedrückt werden. Man n den Beweis, daß das geſteigerte durchaus Das gleiche gill für Rektiche i, Frühwirſing und Kardtten ſieht man ieschen. Kohlr Alerorts, die Preiſe paſſen ſich der allgemeinen Teuerung nue an. Dem Rhabarber beg man wieder unterwegs auf und Karren der Händler, der Verbraucher ſelbſt erhielt dem Markt nichts davon. Wäre es denn der Stadt nicht mög⸗ krößere Mengen zum Verkauf 8 bringen, damit dieſe⸗ ausge⸗ Marmelabeſtreckungsmittel 95 eicht und billig zu erhalten iſt? ten bot der heutige Markt Frühkirſchen zu 2,50 Mark und grüne Stachelbeeren zu 90 5 das Pfund. Trotz errn. eiſes fanden die Früchte bald ihren * Die Kehrſeite der Medaine. In dem kheinheſſiſchen Wein⸗ D—4. Herbſt 1917 den Winzern Saern zur Bereitung den irunk überwieſen worden. Die Menge wurde nach dem Winzern angegebenen Flächeninhalt der von ihnen bewirt⸗ ähigen Weinberge bemeſſen. Viele Winzer mach⸗ betrügeriſchen Erlangung von Zucker bezüglich ihres Wein⸗ iſtzes fafſche Angaben. In einer Reihe von Fällen meldeten 0 dehörden hahen Ae cnſce der daz düs den die Veranlogung einem Strafperfahren wegen Be⸗ 1 pollzelbericht vom 27. Mat(Schluß). Nestatte, Auf der Wabdhofſtraße wurde am 28. ds. Mts. — — bei dirmuiden und Cacouture. . 8 2 weſentlich die 775 + 5 2 urte und Weinhändler, die überhaupt keine Winzer ſind, an. Die bitteren Folgen kommen jetzt nach. Die die im Herbſt 1917 zu„Zuckerzwecken“ be⸗ eh r und angeblichen Weinberg⸗ diber als Grundlage r Veranlagung zur Ver⸗ Maensſteuer benüzt. Snolge der in den beiden letzten zhren durch die abnorm hohen Weinpreiſe veranlaßten n Rentabflität des Weinbaues und der erheblich geſtiege⸗ iſe für Weinderge wird in dieſem Jahre der Steuerwert dſtücke bei Veranlagung zur Bermögens⸗ und Einkommen⸗ höher feſtgeſezt. Wer alſo zur Erlangung von ſeinen Weinbergbeſiß zu angegeben hat, mu erhöhten Steuern bezahlen oder er ſetzt ſich bei Rekla⸗ e alte Sohn eines Drehers von einem in der Fahrt be⸗ ent⸗ Rheeinau, findlichen Straßenbahnwagen umgeworfen, ſodaß der Knabe direkt vor den Wagen zu liegen kam. Die Wagenführerin konnte noch rechtzeitig ihren Wagen zum Stehen bringen, ſodaß der Knabe mit kleineren Hautabſchürfungen am Kapfe davonkam.— Am 24. ds. Mts. fiel eine 16 Jahre alte Jabrikarbeiterin auf der Frieſenheimer⸗ Straßſe von einem fahrenden Straßenbahnwagen herunter und er⸗ litt eine ſchwere Gehirnerſchütterung.— In einem JFabrikbetriebe in der Frieſenheimer Straße ſtürzte am 25. ds. Mis, eine 20 Jahre alte Fabrikarbeiterin die Kellertreppe hinunter und zog ſich einen Schädelbruch und ſchwere innere Verletzungen zu. In bewußtloſem Zuſtande mußte ſie mit dem Sanitätsautomobil ins Allg. Krankenhaus verbracht werden. Plötzlich tobſüchtig wurde in der Nacht vam.—6. ds. Mis ein kriegsinvalider Arbeiter von hier in ſeiner Wohnung H 1 und mußte, da ſich ſein Zuſtand am nächſten Vormittag ver⸗ ſchlimmerte und er für ſeine Umgebung gefährlich wurde, mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus überführt werden. 6 Körperverletzungen, im Hauſe H 4, 6, vor dem Hauſe I 1, 11, in der Fabrik Lagerſtr. 21, im Allg. Krankenhaus, vor dem Hauſe Mittelſtraße 12 und am Altrhein bei Sandhafen verübt, gelangten zur Anzeige. Unaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurde: In der Nacht vom 11.—12. Mai aus einer Baubude des Schalthauſes Gemarkung Seckenheim, zwei graue Segeltuch⸗ wagendecken, ſe 10 Meter lang und 6 Meter breit, welche die Aufſchrift„Heinrich Eiſen G. m. b..“ tragen. Außerdem eine ältere Wagendecke, 4 Meter lang und 2 Meter breit, und 1 Eiſen⸗ ſchere, 60 bis 70 Itm. lang.— In der Nacht vom 19.—20. Mai aus einem Magazin im Hauſe J 5, 2 u. a. vier graugeſtreifte Her⸗ renſackanzüge, 1 graugeſtreifter Frackanzug, 1 grauer Sommerüber⸗ zieher ohne Futter, 3 gelbe und 3 weiße Phantaſieweſten.— In der Nacht vom 21.—22. Mal aus dem Verkaufsraum der Warte⸗ halle an der Friedrichsbrücke vor K 1 verſchiedene Sorten Zigaret⸗ ten und Zigarren, ſowie eine ſilberne Herrenankerremantoiruhr mit Goldrand, römiſchen Zahlen und ſchadhaftem Zifferblatt.— In der Nacht vom 24.—25. Mai wurden aus einem Schweineſtall an der Käfertalerſtraße 2 Schweine im Schlachtgewicht von etwa 120 und 150 Pfund geſchlachtet und entwendet. Am Tatorte wurde eine kleine Holzleiter mit 6 Sproſſen, die an dem unteren Ende mit Eiſenſpitzen beſchlagen iſt, zurückgelaſſen. Aufgefunden wurden am 18. Mai bei der Mollſchule zwei Pakete mit 36 Paraffinkerzen und ein Bund Aluminium⸗ ſormen, die zweifellos von einem Diebſtahl herrühren. Die Sachen —.— bei der Kriminalpolizei(Schloß, Zimmer 73) angeſehen werden. Verhaftet wurden 31 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. vereinsnachrichten. ep Tagung des Evang. Fe Am Dienstag nach Pfingſten hielt im Saal des Gemeindehauſes zu Heidelberg der Evang, Pfarrverein ſeine Jahresverſammlung ab. Die Beteiligung der Mitglieder war eine zahlreiche. In ſeiner einleiten⸗ den Anſprache gedachte der Vorſitzende, Herr Kirchenrat Wey⸗ mann von Hagsfeld, der erg Opfer, die der Krieg vom Pfrersſtand und den Pfarrhäuſern ſchon gefordert hat; darauf berichtete er über die Tütigkeit des Vorſtandes zur Löfung von aller⸗ lei Standesfragen, ferner erzählte er vom günſtigen Stande des arrtöchterheims in Karlsruhe. Auch von den Schülerheimen des Nelanchthonvereins war die Rede. Darauf hielt Herr Pfarrer Hindenlang von Karlsruhe einen Vortrag über„Kirche und Preſſearbeit“. Ausgehend von Luther, der ein Mann der Deffentlichkeit war und von einem Literaturhiſtoricer der erſte deutſche Journaliſt genannt wird, zeigte er, wie gerade die Zeit von der Kirche eine ſtarke eee verlangt. Als hervorragendes Mitglied kann dazu die Preſſegrbeit dienen, beſonder⸗ der Dienſt in der Preſſe, die auch ſetzt ihre großen Aufgaben als Bildungs⸗ und Erziehungsmittel hat und ſie auch erkennt. Der Vor⸗ tragende gab ſodann ein Bild von der bisherigen Tätigkeit des neu⸗ organiſierten Ey Preßverbandes für Baden, doſſen Geſchäftsführer er iſt, und von den Zukunftsplänen des Verbandes. Die Anweſen⸗ den folgten mit großer Aufmerkſamkeit den Ausführungen, die Beſprechung drehfe ſich vor allem um die Frage, ob ein beſonderes der. far ie Arbeit der Kirche wünſchenswert und ausführ⸗ ar ſe 1 8 Rommunales. 5 ingen, 23. Mai. Der ſtädt Haushaltsplan für 7917 f0 tan Einnahmen Mk. 195 768.— und an Ausgaben Mk. 522380.— vor. Durch Umlagen zu decken ſind Mk. 326 582.—, wozu der bisherige Umlagefuß von 50 Pfg. ausreicht. Der Umlage⸗ ausgleichsfonds beträgt Mk. 140 000.—. (Karlsruhe, 20. Maj. Aus Anlaß einer Beſprechung, die bei der Bad. Obſtperſorgung ſtattgefunden hat, richtete der Stadtrat an das Großh Miniſterium des Innern die dringende Bitte, auch in dieſem Jahre für das Frühobſt und das Beerenobſt den unmittelbaren Bezug von kleineren Mengen(bis zu 5 Kilogramm in jedem einzelnen Fall) ähnlich wie in—.— Babre wieder zu geſtatten— Im Gemeindevoranſchlag iſt wieder ein Betraͤg von 10 000 Mark für Ehrengaben für bedürftige Kriegsteilnehmer von 1866 und 1870%71 vorgeſehen. Die Gaben ſollen auf den Geburtstag des Großherzogs(9. Juli) verteilt werden. ANus dem Großherzogtum. Heſdelberg, 25. Mai. Ein in Kirchheim wohnender Zimmer⸗ mann ſprang geſtern von der Straßendahn in Schlierbach ab. Es wurden ihm fämtliche Zehen vom linken Fuß abgefahren. — e wurde mit* Sanitätswagen ins e verbra * RNeufreiſtelt bei Kehl. 24. Mal. Das kangſährige Mitglied der Zweiten Badiſchen Kammer, Altſchbanenwirt Guſtav Hauß, heutige weiſes vollendete geſtern ſeinen 80. Geburtstag 2 chwanenwirt Hauß, deſſen Jugend in die politiſch ſo ſehr bewegte der Oer Jahre ſiel, wandle ſich ſchon in ziemlich Aane Jähren der Polirtk zu. Er gehörte dem Gemeinde⸗ und Bezirksrat und ebenſo der Kreisverſanmlung an und wurde als Mitglied der natl. Partei im Jahre 18885 in ſeinem heimatlichen Maclkreis in die Zweite Kammer ſewählt, welcher er nahezu 20 Jahre hindurch angehß⸗te. Ein be⸗ Verdlenſt erwarb er ſich burch ſein lebhaftes Eintreten für die Verkehrserſchließung bes Hanauerlandes. * Endingen, 28. Mat. In einer von dem oberbadiſchen MWeinbauvetrein abgehaltenen ungefähr von 500 Perſanen beſuchten Verſammlung ſprach Direktor Dr. Müller ⸗Auguſten⸗ berg ſiher bie neuzeftliche Peronoſperabekämpfung und faßle ſeine Ausführungen in drei Sätze zufammen: 1. Die Kupferkalkbrühe muß recht zubereitet werden; 2. ſie muß rochtzeltig⸗ 3. ſie muß richtig auf den Rebſtock verſpritzt werden. Dder Nedner betont weiter: Die Bekämpfung des Mehltaues oder des Odiums mit Schwefel muß ſchon por unbd gleich nach dem Verblühen ge⸗ ſchehen und es iſt zweckmäßig, das wefeln immer erſt nach den pri vorzunehmen. Wie oft geſchwefelt wird, hängt ganz non der Lage und Stärke des Mehltaues ab. Die Bekümpfung des Heu⸗ und Sauerwurms geſchieht am erfolgreichſten mit Nikotinbrühe. J Hfarzheim. 2. Mat. Bei einem Gewitter, das geſtern über unſere Gegend ging, wurde im Enztale zwiſchen Pforzheim und Eutingen die Chefrau des Vanwirts Schwämmte aus Pforzheun und ihre 15jährige Tochter Chriſtine von einem Blitzſtrahl offen. Die Tochter blleb tot, Frau Schwämmle erholte ſich w Offenburg, 22. Mai. Am Aaneeene mittag ſprang der Metallarbeiter Joſeph Freytag aus Schw.⸗Gmünd in der 555 der Station Appenweier aus dem fahrenden Zug Nr. 89. In ſchwer⸗ nerletztem Zuſtand wurde er am Bahndamm aufgefunden und vach Anlegung eines Notverbandes in das Krankenhaus Offenburg über⸗ geführt, wo er laut„Ofkenburger Zeitung“ nachts ſtar b. (Breiſach, 23. Mai. In Oberrotweil geriet er. jährige Steinbruchmeiſter Hermann Müller beim Nangleren mehrerer Eiſenbahnwagen unter die Räder eines Wagens, wobel ihm beide Beine abgefahren wurden. Man brachte ihn in das Frei⸗ Nurt wo er infolge des großen Blutverluſtes ge⸗ okben iſt. & Singen-Hohentwiel, 24. Mal. Profeſſor Sauerbruch, der Erfinder der ſich ſelbſt bewegenden künſtlichen Hand, hat ſich mit drei Einarmigen nach Konſtantinopel begeben, um ſeine Er⸗ indungen am türkiſchen Hofe vorzuführen. Die Reiſe ging über ien nach Softa, wo Profeſſor Sauerbruch gleichfalls 15 Er⸗. zeigt; in Sofla wird er auch vom Zar Ferdinand empfangen werden. * Freſburg. 24. Mal. Wie erinnerlich, wurde vor etwas über einem J das Anatlomiegebäude durch einen Flieger⸗ angriff ſo ſchwer beſchädiat, daß von einem Ausbau der noch— den Teil des alten Gebäudes abgeſehen und ein Inſtitutsneußan errichtet werden muß. Der Neubau ſoll ſich auf dem Gelände des ſtädt. Anzuchtgartens zwiſchen Katharinen⸗, Johanniter⸗ und Hebel⸗ ſtraße erheben. der Stadtrat hat ſichk bereit erklärt, das Ge⸗ lände, deſſen Wert er auf 28 Mark für) den Quadratmeter um den Vorzugspreis von 22 Mark für den Quadratmeter an den Staat abzutreten. Außerdem muß der Staat den des auf dem Gelände ſtehenden Hauſes mit 25 000 M. der verg In dem ſoeben erſchienenen Nachtrag zum Staatsvoranſchlag wer⸗ den für dieſe Erwerbungen insgeſamt 210 000 Mark angefordert. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt a. d: 5dl. 25. Maf. Aus dem hleſigen Amtsgerichts⸗ gefängnis ausgebrochen iſt in der Nacht vom Dornerstag zum Freitag der Zuchthausgefangene Ehrhardt Holzleibler aus Niederſchneiding in Bayern, ein früherer Genoſſe des Räubers und Gendarmenmörders Kneißel. Mit dieſem hat er ſeinerzeit Einhrüche und Raubanfälle verübt, wofür er 15 Jahre Juchthaus abbüßle. Nachdem er ein Jahr ſich wieder der Freiheit erfreut hatte, beging er abermals einen ſchweren Einbruchsdiebſtahl, der ihm 10— 2 Zuchthaus einbrachte. Als ſtrafgefangener Arbeiter war er den fangenenabteilung Lachen⸗Spenerdorf überwieſen worden und iſt bel 2 Gelegenheit aus dem Amtsgerichtsgefängnis Neuſtadt aus⸗ roj Aus der Weinpfalz, 23. Mal. Die Horbſtausſichten pro 1918 ſind bis ſeht überaus günſtig. Der Austrieb der Reben iſt überall ſchön und gleichmäßia, die Samen ſind zahlreich und groß. Kommen dieſe gut durch die Blüte ſo haben wir die beſte Hoffnung auf ein gutes Weinſahr. Die Winzer ſind bereits mit dem Spritzen der Reben beſchäftigt. 5 Frankfart a.., 25. Mai. Seinen Berletzungen er⸗ legen iſt der Kartonnagenfabrikant Steiding in der Nidda⸗ ſtraße. Wie bereits mitgeteilt, wurde Steiding, der mit der Chefrau Wittmer ein intimes Liebesverhältnis unterbielt, von deren Gatten durch einen Schuß, der die Halsader durchbohrte, lebensgefährlich verleßt.— Nachdem erſt am Pfingſtdienstag zwei Kinder beim Baden im offenen Main den Tod fonden, hat der Strom am Mitt⸗ woch abermals zwei Opfer gefordert. Am Schaumainkat ſtürzte der achtfährige Schüler Dahlem von einem Sandhaufen ab und in den Fluß, wo er ſofort im Waſſer verſchwand. Ferner ertrank an der Deutſchherrenbrücke beim Baden der elfjährige Schüler Kark Dieſcherl aus der Brückenſtraße. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Theafer⸗Nuchricht. Die Abonnenien der Volksporſtellungen werden dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß das Betreten des 3 in der am Mittwoch, den 29. Mai, im Hoftheater Volksvorſtellung„Die Ehre“ nur gegen Vorzeigung eines Aus⸗ über die bezahlte Luſtbarkeitsſteuer geſtattet iſt. n unſerem zum weſtlichen Kriegsſchauplat entſandten Kriegsberichterſtatter Hermann Kaätſch Ariegspreſſequarkier, den 19. Mai 1918. paar Tage vor Beginn unſeres Frühjahrsfeldzuges im hat niederbayeriſche Reſerve einen durch die iche Geſtaltung des Kampfplatzes außerordentlich intereſſan⸗ allen Teilen gelungenen Vorſtoß in belgiſche ngen unternommen und durchgeführt, der, überdeckt von en Exeigniſſen der großen Schlacht von Monchn—La ehe unerwähnt geblieben iſt. Es war am is März: eine dlandung ſollte ausgeführt werden und zu dem Zwecke er Sturmtruppe, verſtärkt durch die dabei beſonders not⸗ Wbe ere gleichzeitig über die Yſer. Jeder Trupp führte ſelbſtändig durch, das Zuſammenarbeiten zu gemein⸗ Sweche lag der ganzen Anordnung zu Grunde. Zunächſt es ſich um das Ueberſetzen über die Pfer, dieſen kleinen eine ſo traurige Berühmtheit in dieſem Kriege erlangt Ströme edelſten Blutes, das ſeine Ufer tranken. Man eſe Ufer nicht als ſchöne, gepflegte Böſchungen vorſtellen: eigentliche Fluß aufhört, beginnt das berüchtigte flan⸗ ergelände, verſumpfte, verſchlammte Löcher bis zur einer Häuſer dicht nebeneinander, oft ineinander über⸗ L ſchmalen, lehmigen, weichen Ränder der tiefen Waſſer⸗ n den Weg, den der ſtürmende Mann ſchreiten muß Hinter dem Flußlauf in dieſer Waſſer⸗ und Schlamm ⸗ leindliche Graben mit all ſeinen Abwehrmitteln, betonier⸗ Slanden. Maſchinengewehren, Minenwerfern und einer dabung Bei der Nähe der beiden Stellungen mußte das der Ueberraſchung ausſcheiden, wenn nicht der Entſchluß anzugreiſen, als eine Art von Ueberraſchung anzuſehen Gegner hat ſicher einen Angriff an dieſer Stelle wegen indlichen Schwierigkeiten als ſo tolldreiſt ange. 25 S Wder doch einigermaßen überraſcht war, als die Bayern ganzen Natur des Angriffes entſprach es. daß der des in lauter einzelne kleine Kämpfe auflöſte, die durch die eigenartigen Schwierigkeiten, die ſedem Trupp entgegentraten. ein dußerſt mannigfaltiges Bild ergaben und der Beweglichkeit der Mannſchaft ſowie der Entſchlußkraft der Führer das allerbeſte Zeugnis ausſtellen. Zwei Arten des Ueberganges über den Flußlauf waren vorgeſehen: auf Prähmen und mittels Laufſtegen. Auf bei⸗ den Arten gelang die Abſicht, wenn auch mit mancherlei Zwiſchen⸗ fällen. Tief in der Nacht ſtand alles bereit, um 5,50 Uhr ſchoß noch ein ſeindliches.⸗G. auf die deutſche, dicht am Waſſer ge⸗ legene Stellung und die beiden Ufer des hier in die Pſer münden⸗ den Handzaemekanals lagen unter Artilleriefeuer. Der Gegner war wach. Die Gruppe Roſenegger, die nördlichſte der vier in fünf Stoßtrupps eingeteilte, ſpringt.53 Uhr raſch in die zu Waſſer gebrachten Prähme, ſie bekommt beim Einbiegen in die Yſer Feuer, ein Mann fällt, einer wird verwundet, durch das Umſinken der Beiden gerät der Prahm ins Schwanken, fünt ſich mit Waſſer und mit knapper Naot gelingt es den Leuten, mit dem Verwundeten und dem Toten ans eigene Ufer zurückzuſchwimmen. Der zweite Trupp erhält ebenſo Feuer, hat gleich Verkuſte, der.⸗G.⸗Schütze Degels will vom Baol aus mit einem.⸗G. den Feind beſchießzen, eine Ladehemmung vereitelt alle Mühe, der Kahn iſt etwa in der Mitte des Fluſſes und liegt im ſtarken.⸗G.⸗Feuer, da wieft der Führer, Leutnant Huber, unterſtützt von Unteroffizieren und Mannſchaften Handgranaten nach dem feindlichen Poſten, das Ufer wird erreicht und alle ſtürzen ſofort auf ihr Jiel los. Die rechte Flanke war durch den Unfall ungedeckt, das.⸗G. mußte erſt in Stand geſetzt werden, aber trozdem eilen Sergeant Stocker und Gefreiter Bachl in die ſeindliche Stellung und beginnen ſie nach links Sie erbeutet zwar ſofort zwei.⸗G., büßen aber ſchon drei Mann der eigenen Bedienung das.⸗G. iſt wieder in 8 Untero— Priller und ein Schütze ſtreuen das Hintergelände ab. um das Heranrücken feindlicher Verſtärkungen zu hindern, während die übrigen den Graben ubern. Stocker, leicht berwundet, greift einen Unterſtand an, holt zehn Geſangene heraus und ein.⸗G.;: Bachl, einer der Verwegenſten und Kaltblütigſten, ſtürmt mit auf⸗ gepflanztem Seitengewehr und fürchterlichem Hurrahgeſchrei den nächſten Unterſtand an, hält die Beſaßung durch Gewehrſchüſſe in Schach, einen zwiſchen beiden befindiſchen, ebenſo der Leutnant Huber. Es war hohe Zeit., daß ein ſtarker Trupp der 10. Kom⸗ pagnie zu Hilfe kam, der Stoßtrupp war durch Verwundungen ſtark gelichtet, Bachl ſchwer verwundet. Mit vereinten Kräften wurden letzt die Gefangenen herausgeholl, alles Jerſtörbare„verdevaſttert“ und um 6,30 Uhr der Rückzug befehlsgemäß mit allen Berwundeten und den 8 angetreten. Beim dritten Stoßtrupp„Oberpriller“ gings wieder anders aug. Durch Artilleriegeſchoſſe während des Ueberſetzens wurde das Waf⸗ ſer ſo ſtark bewegt, daß der Kahn zurück ans eigene Ufer n wurde. Troß dauernder Einſchläge ruderten aber Vizefeldwebel Oberpriller und der ſpäter gefallene Unteroffizier Dilk den Kahn mit höchſter Anſtrengung hinüber, ſofort gings in den feind⸗ lichen Graben, das Aufrollen nach rechts ſoll beginnen, da Oberpriller durch den Luftdruck krepierender t zu Boden, Nach kurzem wieder bei Beſinnung, ſtürmt er mit dem Gemeinen Weitl auf die Gruppe los, die die granaten warf, wird erledigt und aus einem Unterſtand 5 lebende Gefangene rausgeholt. Die M Stellung wird zerſtärt, Gefangene. undete und Tote geborgen, der Rudmarſch angetreten. Mit 5 unperletzten Leuten kam der Führer um 6,45 u—1— zurück. Faſt gleichzeitig mit den vorigen erreicht der Trupp 5 berger das feindliche Ufer. ſeines Zeichens Bäcker · meiſter, erreicht das andere Ufer ohne Iwiſchenfall, ſäudert den Graben, zerſtört zwei Unterſtände, wobei ſich der Gefreite Rieger II auszeichnet und kehrt mit 18 Gefangenen,.⸗G.'s, den Toten und Verwundeten ebenfalls um 6,45 Uhr zurück. Der Nachbar⸗ 5— 5 den der fetzige Leutnant, damalige eldwebel Hegler, führte, ein blutjunger Mann, hatte das. daß ſein Kahn von der feindlichen Artillerie durch einen er zum Sinken gebracht wurde. Die Beſatz rettet ch 1 wimmend aus dem eiſtgen Waſſer an das eigene„nur Hegele ſchwinkint trotzig entſchloſſen zum Feinde hinüber, läuft gum Nachbartrupp, holt ſich einige wenige Leute und rollt den ihm zu⸗ ewieſenen Grabenteil auf. Ein.⸗G. und einige mit führend, kommt er mit dem letzten Prahm um 648 Uhr Kaum am eigenen Ufer a mien, ſieht er auf der Bru des feindlichen Grabens den Gefreiten Brecheiſen der Nachber⸗ kruppe erſcheinen, der als Krankenträger ſeine Gewiſſenhaftigleit ſo weit getrieben hatte, daß er alle Gräben und Unterſtände ein wretez Mal nach Toten und Verwundeten abſuchte und infolge⸗ deſſen den Anſchluß verſäumte. Sofort rudert Hegele mit Rieger 1I noch einmal binüber und holt den Braven, der wie ſeine raden, die Krankenträger Londerer und Gſtüttberger ſich während des ganzen Unternehmens ausgezeichnet hatten. Kaum woaren alle geborgen, als ſchweres Artilleriefeuer auf den Kompagnieabſchnitt einſetzte.(Schluß folgt) — ²ͤ-¾1QQ— ⁵¼—⁵U— —— etwas höher einsefzten und dann zum Teil, wie namentlich Phönix ũ 0 r 4. 10 weiter anzogen. Von Nüstungswerten erfuhre Nhheinmetal 2 55 2 5 dnne e da es ſech dabel 8—5 geaie Handel und Industr 18 8.Auch Köln-Rottweiler Pulverſabriſqp, wobei der 20j täriſche Fragen handelt, nicht beantworten.— Frage 4 Die B6 0 Dividendenabschlag zu berücksichtigen ist und ferner Felten.] binfung kritt am Tage nach der Einzahlung in Kraft. Reihß — Guilleaume, stellten sich bemerkenswert besser. Im übri zeigte.Dieſe Beamken haben die Rechte und Pflichten der 1 der Verkehr bei leicht schwankenden Kursen wenig Anregung. beamten.(300) 2asdce Rhelnschiffahrt. Schiffahrtsaktien gaben etwas nach. Der Anlagemarkt blieb still. des Berechtig 1 Vom Mittelrhein, 26. Mai. Seit einiger Zeit ninnnt 3„ 5 100 W. G. Wenn Sie bereits entlaſſen ſind, ſo wenden ele . der Nhein ständig langsam vom Oberrhein aus zu. Der Bodensee dek Brief 0 4 Bri a 1 2— 2 85** 2 1—— 22015—5 Tag für Tag um einige Zentimeter und so ist Konstantinopel 23 0 20.15 20.25 2985 Cgeilteree zieß 0 e Seopeszene zer e 0 eeee N 5e 750 Rheins auf einer be- Tlolland 100 Oulden.. 221.50 222.00 219.50 220.00„Es liegt mir am Herzen, nachbem mir in der Gebngt meln — en hin—— ie über die das Wasser zehrenden Dänemark 100 Kronen. 152.50 153.00 152.50 153.00 Kriegstöchterchens ein heller Sonnenſchein durch Wottes Snade be 33 in en Wird. Die Verkrachtungen waren Schweden 100 Kronen.. 1962.25 162.75 162.25 162.75 ſchert wurde, unbemittelten Frauen, die während der ergwärts auch in der lefzten Zeit durchaus ansehnlich. Sie um- Norwegen 100 Kronen. 150.25 159.75 159.25 159.75 Krieges einem Kinde das Leben geben und deren Männer, EAgen bedeutende Mengen Güter, vor allem Kohlen, Koks und Schweiz 100 Franken.. 11250 112.7 112.50 112.75 im Heeresdienſt ſtehen, zu belſen und ibre Not zu kinder Briketts. Aber auch talwärts wurden von den Ruhrhäfen aus nach] Oest.-Ungarn 100 Kronen. 60.55 66.65 66.55 60.65 Als anſpruchberechtigt gelten unbemittelte Frauen, die i 1 BeiEndischen Platzen bedeutende Mengen Kohlen verfrachtet. Die Spanen 103.— 104.— 103.— 104.— em 2s, ctertember Un autbanden haben und deren arngeen 1 Frachtsätze stellten sich von den Ruhrhäfen nach dem Mittelrhein Bulgarien 100 Leva.. 79.— 79.½ 79.— 79.6 Oeeresdient feben. Unterſä angsgeſuche ſund zun der Beee **(Mainz-Mannheim) auf 25 NM. dem unteren Main bis Frankfurt 8 05 zKriegskinderſpende“ an die Privatkanzlei der Frau Krocprinzeſt 1 auf.50 M. dem Oberrhein bis Lauterburg, Karlsruhe und Straß- Derdfser DNοmnE me-E. Potsdam, Neuer Garten, zu richten. 6300) e 5 5 8 Der Schlepplohn Berlin, 27. Mai.(WITB.) Im hiesigen Produktenverkehr 0g 55 FC*——— 050 0 1 1* maßnahmen. Mainz und Mannheim auf 300—²⁰ Verkehr in Raulater die indes—8 +. Die uuerde in ebenen 2 enee 4 ein reger Verbehr. Die Verfrachtungen waren an- durch reichliche Zufuhren an Grünfutter wettgemacht werden. Im 155 ber Geschäft mit Samereien ist es ruhiger, Kleesaaten zu 5 en Rer ean 3, Bun Frankfurter Wertpapferbsrse. sind andauernd geir auch für Saagensrgi 255 ale Eilelheden bgeden e „ Frankfart 27. Ilal. Gr-Tel) An der Börse macile iruriifgtuesien deie Seradelle Tupiuen urd Sfarge el tcuunet kan, Ln 725 Wenbe sich lebliafteres Cieschält in einzelunen Montanaktien bemerkbar, An Für Saatgeireide ist vereinzelt noch etwas Saatgerste au- Haus Cannabichſtraße. Die Vermieterin iſt im Unrecht. ——— lestere Haltung hervor, 4 gebolen. 5— keine B Deutsch emburger 5 bedarf Stell 5 f 0 erd wird, m en Sie evtl. Hagen. 1 11 Die Stimmmg auf den übrigen ee Letate NMandelsnaenriekdten. E, L. Ihre Anfrage eignet ſich nicht zur Beautwortung enic jebhasen Unsätgel eind Flel. und Siiberhütte Iunstscilletabrites.di. FPhünkiut 2% Seipfer 1047—WG acd Sarubeen 280lte eißtere Kontten ate gut 5e wcr 2 58 W. 686h W gedeeen en ker Büchertiſch. 520 — en si„V. 8 „ ibst en gewinn von 189 028 M. gegen 279 846 i. V. Di i Sant bei verfelimienmhig deringfligigen Scltnentinngen. Peie der Dieidendeneflung ant 6 FProgent Sloigte, da inm vorigen gert ſür Eeelk ung Sultrr der Serer kee Tencenz zeigten Daimier Motoren àlte Aktien. Sonst waren Zell- 12 der Gewinusaldo zur Deckung der Unterbilanz gedient hatte. Richard Pohle im Verlag von Trowitzſch& Sohn in Berlin em 10 stoff Waldhot, Augsburg- Nürnberger und Kunstseide auf den Ge- m lauienden Jafre sei der Gesellschaft die Zuweisung von Roh- zeitgemäße Halbmonatsſchrift.(Halbiährlich.—.) Sif ant 6 Schäftsabschluß leplrafter umgesstzt. Solten uncl Betriebsmeteriaken in Auseicht gestel O daß das ſich die Forderung des wirtſchaffticen und kentunenen Sab n Finteitsarkt der industriellen Werte war ieste Tendeze wieler zugeidhrt werden kann. ebestinmwuungen wrtb nik Benllalend zur aſgabe. In Miterdeltergas dug f 11 rorberrschend. Der Rentenmarlet lag rinig bei behaupleter Hal- 8 225 ſchnft,. Handes, Iubuſtrte und Landiolriſchaſt hervorragend e 1 ng. Die Börse schloß fest. Privatdiskont 4 Prozent. Sriefkaſten. Armis e* a etaten b * Ramin, den en veörich⸗ 2 5 N anmn. Wertpapierdörse. S. B. 4. Gegen Miteſſer hilft eine Blutreinigungskur und die Sario, zuletzt Mitglied der fünniſchen——5 in Waſa. 83 0% 05 Berlin, 27. Mai.(WIB.) Die Eröffnung der Börse vollzog Euihaltſamkeit von ſcharfen Speiſen. Die vorhandenen Miteſſer ent. Hefte finden ſich folgende Artikel: England und die Oſtſee; die e Pol, Ct1t!:: ,ß,, ̃ ßß ̃ ͤ“.,/ ßß, aber nur erke⸗ Hũ 8 5 50 8 1 it, indem man ſie mit de ines he Verſchiebungen a e geiſtiger Möglichkeiten: —41 Hienkten 2n erkennen, die e weichen Handſchuhes ſauft ausdrückt, daun die Haut durch kalte Kom⸗ das Kapell. Prof dazn e höchſt deachten werte Rarde⸗ 10 8 N— 2 17 A er SNN** Wr 1 8 Zum ſofort. Eintritt ſu⸗ 5 10 chen wir 1 zuverläſſigen li Nb etGesb Hausdiener. erg e iee, bge gesgege,, lusig-Aeländg Aaplete Perföntiche Borſtellung 6420 m bret, 0 m boch“ I. 4, 16 ſr leuden t 10 bei a8, Zu verkaufen..%½0 m tie) mit Kork⸗ e Jren neneh, S. Wronker& Cie., Lagerplatz, ea. 1200 qm, ilolierung, faſt neu. zu 3 en Preta, Es wird uns die Trauerkunde, dass unser febes 77 7 writ Gleisauſchi.(100 kd. verkanken, Jacs ſof, an N55. Ale. anter 2 4 80. 1 0 Minked, der Inaktive Hiifsarheiterin gen Webnheng,. aeee den eeeee 5 1 K 3⁴ 2* 190—5 Rheinauhafen b. 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