Dienstag, 28. Mai. WMittags⸗Ausgabee. 1918.— Nr. 243. Genoml er amen 2— Aabdh. We 8 duwortf ſich für den aligenteinen und Heudelsten Chefreda Atern 5 Razeigentelle die taltige Ketonetzene 0 e e den kinzeigentell Aute Grleſer 50 9 augdges 30 8. 1. en 5 awit. Au. 2 ag: Drucherei Dr. Saas Rannbeimer Senergal 5 aormittags 8˙ Uhr Adendblatt nacymtttags 2½ Uhr fm 78 zeigen an beſtimmten Cagen. Stellen und kius wird gehm Den Ade grel— benner r imtwortung übernommen Sezugsprele 1. Nanmzer dd kuge 3 0. K. 1 i e eee df eee 2. wi na/ eeeee — Doſeſcheck⸗Nente Ur 2917 Cubwigsbafen am mbeln Leiagen Amtliches Verkäündigungsblatt füt den Amtsbefurk Mannheim— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗ Ausführung. Rie Schlachl flammt wieder auf. der Chemin des Dames erſtürmt.— Unſere Truppen im Kampf um die Aisne-Aebergänge. Erneule Beſchießßung von Paris. e——— Die Ersturmung des Cote-des-Dames-fücken ZBertin, 27. mal abends.(WTB. Amlich.) 0 Zn den Kumpfabſchnitten in Flandern und zader eys, auf dem Schlachtfeld zu beiden Seiten der lmme und an der Avre haben ſich die Artillerie⸗ Ampfe verſtärkt. an lich von Caon iſt ſeit heute früh die Schlacht den chemin des Dames im Gange. Truppen ſei Deutſchen Kronprinzen haben den Bergrücken in Ner ganzen Ausdehnung erſtürmt und ſtehen Kampfe an der Alsne. 5 8 die ſeindſichen Heeresberithle. Ug mucer Bericht vom N. Mai morgens. Starke feind⸗ Aaenarufle mit vorhergehendem Geſchützfeuer von großer geaßteit entwickelten ſich heute in der Frühe in breiter Front gen die engliſchen und franzöſiſchen Truppen in Wlaente zwiſchen Reims und Soiſſons und gegen die fran⸗ 10 n Truppen zmiſchen Locre und Vormezeele. Beträcht⸗ , dru Artillerietätigkeit geſtern umd letzte Nacht an der bri⸗ ront. W0ne amöſlcher Bericht vom 27. Mai nachmittags. In der zweiten 23„ deutſcher Abendbericht. hen der Nacht richteten die Deutſchen ein ſehr heftiges Geſchützfeuer Jeir, die ganze Gegend zwiſchen dem Walde von Pinon und geſetzt. Die. Erſtürmung des Damenrückens in ganzer Breite zum befohlenen Jieſe auf und tehrten mit zwei Offizteren und ſchree„ noriff 5 zürſte ſich der Erſtürmung des Femmel an die Seite ſtellen. 83. Mann als Gefangene in ihre Ausgangsſtellungen zurüc. ten. dieſen beiden Punk⸗ Unſere Tru pen ſtehen an der Aisne, Reims und Soiſſons Ein hejtiger Gegenangrlff den der FJeind wãhrend franzöſiſch⸗engliſchen Truppen leiſten mit der gemöhn. liegen im der neuen Kämpfe, die auf gewaltiger des Tages mit erheblichen Rräßte eee Wo, Tapferteit dem deutſchen.Stoße Widerſtand. Die Schla cht] Dreite angeſeßt find: der franzöſiſche Bericht gibt als End⸗ ges mit erheblichen räften berſuchte. vermehete och im Gange. In der Champagne, auf dem rechten Maas⸗ nkte den ld von Pinon und Reims an, das iſt eine nutdie Berluſte. Auch bei Capaart-hofe und bei den Walde von Apremont und in der Woevre war die Artillerie⸗ reite von etwa 40 Kilometern. Das Antlitz der neuen Schlacht Herniſſe fſüdweſtlich Dixmuiden wurden Borſtöße er⸗ eit nachts lebhaft. Die Deutſchen machten mehrere öriliche An. iſt gegen Süden gewandt— gegen Paris iſt es Zufall daß folgreich dur chgeführt. Bei herniſſe wurden ſeind⸗ e Im Walde von Apremont wurbe der Angriff nach Kampf, Viee zugleich mit der neuen Schlacht liche Poſtenſtellungen ohne Feuervorbereltung und en Deutſchen Verluſte koſtete, abgeſchlagen. Zwei andere An⸗ Berün. 28..e 5 trotz verhältnismäßig heller Nacht im ſchnellen Jupachen Sr e e eeeee 709 r e arbeiter der„Voſſiſchen Zeitung“:paar Gefangene eingebra⸗ m alten Trichtergelan . F Der neue deutſche Schlag hat wieder zu einer takti.] Bixſchoote hob unſere Infanterie unter Mitwirkung der Arill⸗ der neue Schlag. tiſchen Ueberraſchung des Gegners geführt. Er terie und Minenwerfer einen belgiſchen Horchpoſten auf. Nbe s der gewaltigen Schlacht im Weſten war 2 5 e i 91 Ar—— 55 An der engliſchen Front kam es namentlich in der ee apen ſich 725 daß im Raume von Oa Neuville erſt ſeit drei] Gegend von Meteren zu einem hefligen Geſecht Nölhed Die Franzoſen und Engländer dagegen haben in ver⸗ Tagen, wie unſere Stoßtruppen am 25. Mai feſtſtellen] zwiſchen einer deulſchen Patrouille und franzöſiſchen Schützen. e den, oft ungeheuer vterluſtreichen Anſtürmen verſucht, 3 engliſche singeſetzt waren. In den frühen Morgenſtunden ging ein Infanterieſtoßztruyp n errungenen Vorteile aus den erſten Abſchnitten der Zweifellos war man alſo bei unſeren Gegnern überzeugt, es mit einigen Pionieren gegen den feindlichen Sfützpunkt vor.* ißen. Vorſt hier mit einer ruhigen Front zu tun zu haben. Hier r den genme fanß⸗ am 20. Mal fial, die Bertesdlger ſollten die an der Lys abgetämoften und zermürbten Eng.] Der Jeind verkeldigte ſich mit grober Fäpigkeit die Gefan⸗ die Höhe erſtritten einen vollen Erfolg, Ebenſo lebhaft wie länder in breiter Front die Abſchnitte übernehmen, um da⸗ genen wollten durchaus nicht aus den Gräben beraus. Der Verſuche der Feinde, die verlorenen Stellungen wieder zu durch friſche franzöſiſche Diviſionen frei zu Feind erlitt entſprechende hohe Verluſte. Nach Nahkamyf unen, waren ihre Bemühungen, zu ergründen, an welcher ma ch e n, welche in den Strudel am Kemmel hineingeworfen konnten 7 Gefangene und ein Maſchinengewehr in die Aus⸗ i Front die neue Offenſive der 1 e ee— 5 Ge⸗ gangsſtellung mitgenommen werden. Den ganzen Tag ließ We uerwaßl in er geheilnen Jeaffnung ſie dößnen Die Atemparſe, die manchem daheig unergiärlich lange das ftarke feindliche Artülertefeuer. das durch vaſeren Berfieß 88 micde Weiſe den Deutſchen das Geheimnis entlocken. Aber dauerte, war wieder einmal nicht nur nötig, ſondern trefflich] dervorgerufen worden war, nicht nach. ſeſt gewahrt. Die letzten Vermutungen, die uns zu eusgenützt. Keine neue, nein, eine abſolut planmäßige Geeſteigerte Artillerietätigkeit an der ganzen Front. T gekommen ſinnd, zeelten auf BDeihune: Kriegabericht⸗ Mars wmtiche dereſeheng der groffen ſeit dem 2l. evon der ſchwelherischen Gcenze, 28. Mal.(Bt. Tel. g. K 5 allezameritaniſcher Zeitungen hatten herausberommen. tärs eingeleiteten deutſchen Entſcheidungsoffenſive. Der Parifer„Temps“ meldet von der Front: Die Artillerie⸗ es andere, wie etwa die Beſchießung von Amiens, Gleichzeitig aber ſollen die Kanonen an allen Fronten kätigkeit ſteigerte ſich im ganzen Frontgebiet. Der Präſident anöver feien. in Wirklichkeit wolle Hindendurg in der beiden Angriffskeile die auf Amiens und Haze⸗ oincaré und der Miniſterpräſident Clemencega 112 auf Bethune und Poperinghe vorgehend, Engländer brauck vorgetrieben ſind, Arras, das Erzgebiet von 0 einem neuen Frontbeſurh abgeellt. Toul und N 128 nanzoſen auseinanderreißen. Etwas zuperläſſiger[ Bethune und Ypern nach wie vor auf das ſchwerſte werden wieder heftig beſchoſſen. 0 ffender waren die Annahmen der feindlichen Sach⸗[dedrohen. Wird auch dort an einer oder andern Stelle Uhrennhen über den Zeitpunkt der neuen Offenſive, die Schlacht von neuem entbrennen? Das iſt die bange Frage, Viederaufnahme der Beſchießung von Paris. uuß wan ſe ſich in der Oertlichkeit ſo gründlich getäuſcht haben, die heute die Führer der feindlichen Heere bewegt. Unbe⸗ Genf, 27. Mai.(WV. Nichtamtl.) Havas. Die ͤ Ste vohl von einer gelungenen Ueberraſchung—2— merkt von den vielen Hunderten franzöſiſchen, engliſchen und der Pariſer Bezirte durch weittragendes Geſchütz it heute eung rieten immer mehr auf einen der letzten Tage des amerikaniſchen Fliegern iſt der Armee des deutſchen Kron⸗u eibee ſcheinen—— lhrer zger 2 50 551* Dhoſone 780 Beclin 28. Mal.(Bon unſ. Berl. Büro.) Aus Rotter⸗ em Punkte l unſicher geworden zu ſein. Aber der Einbruch, im kräftigen Sturm haben dieſe Diviſionen in 85 een 5 5 da d Geo 5 11 79755 25 berkünbete am 24.dreiter Front den ganzen Damenweg in dam wird unterm 27. gemeldet. Der„Neue Rotterdarmſche in Edinburg, daß wir am Vorabend eines großen An⸗[einem Zugerſtürmt und in einigen Tagen wieder ge⸗ Courant“ meldet aus Paris: Die Beſchießung von d. keden, und noch Genaueres konnte et üder den Ber. wonnen, was in den Kämpfen rieler Wochen die Franzoſen 4 ler w ne e eee ee Neten eſes neuen Angriffes mitteilen: diejenigen, die es am im leßten Herpſt errungen hatten. Der von unſeren Truppen ˙25 Uhr von neum 00 en müſſen, denken ſehr optimiſtiſch über ſeinen Ver⸗ beſetzte Höhenzug beherrſcht in voller Breite das Tal Die Beſchiezung von Ccon. 0 General Foch hat ſich ofnngsvoül über die der Aisne und wir können überzeugt ſein, daß ſich jetzt Berlin, 27. Matl.(WTB. Nichtamtlich.) Die ſinnloſe Be⸗ Norz Zeäußert. Es fällt uns nicht ein, dieſen optimiſtiſchen] bereits unſere Truppen dem Fluſſe nähern, wenn ſie ſchießung von Laon hat in den letzten Tagen wieder kus emen den Rang ablaufen zu wollen. Dle Schlacht iſt aufs nicht ſogar ſchon mit dem Ueberſchreiten begonnen erheblich zugenommen. Durchſchnittlich fielen in den letzten — 7 zubrannt, auf einem Schlachtfelde, das im vorigen Jahre haben ſollten. 5 Tagen ſeit 20. Mai 200 Granaten auf Laon und in ſeine Vor⸗ Ait dem Kämpfe geſehen hat, im November in Verbindung Falls der„Petit Pariſien“ damit recht hat, daß unſere ſtädte. Beſonders ſcharf war trotz des regneriſchen Wettere 0 Stoß Haigs gegen Cambraf, und am 16. April, Truppenteile ſechs Tage mit Lebensmitteln ausgerüſtet ſind, die Beſchießung am 24 Mai. Die Vorſtädte ſind nur Nher hn 40 dügeen Trommelfeuer ungeheure Infanterie⸗ ſo können wir wohl erhoffen, daß auch die nächſten fünf Tage noch Trümmer, die Oberſtadt verfällt immer mehr. Die * ometer Breite bei Soupir, bei uns weitere Siegesmeldungen bringen werden. 9 unter 3 Beſchießung täglich diee und Reime vorſtießen; der deutſche Berichtf Au pfer fordert. tönnen ſich aus ihren Kellern nicht mehr ber⸗ N dele Schlacht eine der 58 der Weltgeſchichte genannt. Erfolgreiche Borſtöße in Flandern. auswagen. Es iſt, wenn die Beſchteßung andauert, nur noch A en großen Entſcheidungs⸗Schlacht dieſes Jahres haben Berlin, 27. Mal.(WTB. Nichtamtlich.) Am 26. Mai eine Frage der Jeit, wann die noch erhaltenen Teile von . zan Teil des neuen Schlachtfeldes am 7. und 8. April[drangen zwiſchen dem Paſchendaele-Kanal und der kanaliſier⸗ Faon mit allen Kirchen und Baudenkmälern ein Raub der än 1 n den 1 N. dan mepfe ſtattgefunden, die Truppen der Generale ten Bfer Stoßtrupps unſerer wackeren Mafroſen Flammen werden „FFFREFC nach kurzer Arlillerie- und Minenwerfervorbereltung in die Englands Verluſte und Mannſchaftserſatz. * Lerred i i ̃ Berlin, 27. Mai.(WTB. Nich: 91 W„die neue Schlacht läßt ſich natürlich nock wenig feindliche Stellung ein, rollten im friſchen Drauf- Zerkuſte die 0 icamil) Die ungeheuren bet mit anem cdend ſtorten& erluſte, die Eugiand im Jahre 191) 68 1585 n d 5 rſoige eim“ gehen die Gräben trot hefliger ſeindlicher Gegenwirkung bis J feigloſen frangspſchen Offerdios et. eltaltel, s bettt Crtes. — 2. Seite. Nr. 243. Maunheimer General · Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Dienstag, den 28. Mai 1918. lage immer ſchwieriger. Anfang 1918 beſtand in England Erſatz⸗ mangel Das ſogenannte„Auskämm⸗Verfahren“ ſollte rund ein⸗ 1 Million neuer Rekruten aufbringen. Das neue Wehr⸗ eſetz kam jedoch infolge des Widerſtandes der Berg⸗ und Me⸗ Uarbeiter nicht voll zur Ausführung: Die Aushebung älterer Jahrgänge hatte bisher nur geringe Ergebniſſe Infolge, deſſen würden die vierten Balaillone bei den meiſten Infanterie⸗ brigaden(die engliſche Inſanteriebrigade entſpricht dem deutſchen Regimentsverband) der an der engliſchen Weſtfront ſtehenden eng⸗ liſchen Diviſionen aufgelöſt. Dieſe Maßnahme bedeutet eine Schwächung der Kampftrupps um rund 150 Ba⸗ taillone. Die hohen Verluſte in den großen Schlachten von Ende März bis Anfang Mai riſſen aufs neue ſchwere Lücken in den Beſtand des engliſchen Heeres und überſtiegen die Zahl des in Frankreich zur Verfügung ſtehenden britiſchen Erſatzes. Die dorti⸗ gen Depots waren in den erſten Tagen und aus England mußten fortwährend ſtarke Erſatztransporke an die Front geſchickt werden. Jedoch auch der Beſtand an ausgebildeten kriegsbrauch⸗ baren Mannſchaften in den heimiſchen Erſatzformationen genügte nicht. Die britiſche Heeresleitung war gezwungen, Mannſchaften unter 19 Jahren einzuſtellen, die nach den bisherigen Beſtimmungen nicht außerhalb des Landes verwendet werden ſollten. Die Herab⸗ ſetzung der Kampfkraft der engliſchen Verbände durch Mannſchafts⸗ mangel und Verſchlechterung des Erſatzes machte eine immer weiter gehende Entlaſtung der Engländer durch die Fran⸗ zoſen notwendig, die ebenfalls während der großen Weſt⸗ ſchlacht infolge der engliſchen Niederlagen außerordentlich ſchwere und blutige Verluſte erlitten hatten. Die were der engliſchen Verluſte läßt ſich an der aufs neue erfolgten Auflöſung meh⸗ rerer Bataillone erkennen. Die Gefechtskraft der engliſchen Armee iſt herabgeſetzt, die wiederaufgeſtellten Diviſionen ſind mit zahlreichem jungen und unausgebildeten Erſatze durchſetzt. Der Ernſt der Lage zwang England zur immer größeren Ausdehnung des Wehrgeſetzes und zur Einführung der Wehrpflicht in Irland. Der Widerſtand der Iren hatte jedoch den Aufſchub der Durc führung dieſes neuen Geſetzes zur Folge. Die engliſche Er⸗ ſatzlage beweiſt, daß die Schwächung der feindlichen Kampfkraft und die Feſſelung ſtarker franzöſiſcher Verbände bereits in hohem Maße erreicht iſt. Zugleich haben die fortgeſetzten franko⸗britiſchen Nie⸗ derlagen der Entente die Initiative genommen, die nach wie vor auf deutſcher Seite iſt. Feindliche euftſiege auf dem Papier. Berlin, 27. Mai.(W7B. Nichtamtlich.) Seit Beginn der großen Schlacht haben unſere Gegner ſich für ihre Niederlagen im Kampfe durch Siege auf dem Papier ſchadlos ge⸗ halten. Da man von ſiegreichen Erdkämpfen nicht gut reden kann, wenn man keine eroberten Ortſchaften anzugeben ver⸗ mag, ſo hat ſich ihre ganze Erfindungsgabe den Luft⸗ tu. zugewendet. Hierin feiern ihre Waffen Tag für a wüf Triumphe, woblperſtanden auf dem Papier. Am 16. Mai eine einzige Brigade der engliſchen Fliegertruppe 21 deutſche⸗ Flugzeuge abgeſchoſſen und kein einziges verloren haben. Tatſächlich verloren wir am 16. Mai an der Haupt⸗ kampffront eines und auf der ganzen Weſtfront 11 Flugzeuge, unſere Feinde dagegen 19 bzw. 26 Flugzeuge. Am 17. Mai wollen die Engländer 30 deutſche Flugzeuge abgeſchoſſen, 5 ſteuerlos heruntergetrieben und 2 durch Notlandung in ibren Linien erbeutet haben. In Wahrheit verloren wir am 15. Mai an der engliſchen Front 5 und auf der ganzen Weſtfront ins⸗ eſamt 6 Flugzeuge, während die entſprechenden Verluſte un⸗ erer Gegner 18 bzw. 21 Flugzeuge betrugen. Die Feſtſtel⸗ lungen laſſen den einen Schluß zu: Es muß um die Stimmung bei unſeren Gegnern ſchlecht ſtehen, wenn ſie es für nötig hal⸗ 1 ten, ihre Länder ſo zu täuſchen. „Auch Gefangene“! Berlin, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der franzöſiſchen Gefangenſchaft entflohene Soldaten, die in ane che e fangenenlagern und auf den Arbeitsplätzen die Augen offen gehabt hatten, machten folgende Ausſagen: Täglich ſind auf langen Zügen amerikaniſche Soldaten zur Arbeit an ihnen vorbeigefahren, die ſich geweigert hatten, bei Verdun in aen zu gehen und dafür zur Strafe zur Arbeit bei geringer Verpflegung und Beſoldung verwen⸗ dek wurden. Ebenſo ſahen ſie jeden Tag, wie Trupps von wechſelnder Stärke meiſt 15—20 Mann und immer Franzoſen mit kreuzweiſe ielbten Händen nach rückwärts abtranspor⸗ tiert wurden.„Aussi prisonniers“ ſagten die franzöſiſchen Be⸗ wachungsmannſchaften und lachten dabei. Dieſes ironiſch klin⸗ gende„Aussi prisonniers“ wirft ein bezeichnendes Licht auf die öhe der franzöſiſchen Soldatenmoral. Stegemann über die Lage. c. Bon der ſchweizerſſchen Grenze, 28. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der Berner„Bund“ ſchreibt: Die Vorkämpfe zu Land und in der Luft ſind ſo gewachſen, daß die Entwicklung im voraus beſtimmt iſt. Greifen die Deutſchen zwiſchen Somme und Lys an, ſo ſetzen ſie die Schlacht gegen den engliſchen Heeres⸗ flügel fort, nachdem ſie die großen Kerben bei Amiens und Armentières ſoweit vertieft haben, daß ſie den Zentral⸗ abſchnitt von Arras packen oder gegen die Flügel operieren können. Fochs Gegenmanöver wird ſich weder auf Störungs⸗ verſuche noch auf Abwehr beſchränken. Beſitzt er genügend Kräfte und hat er dieſe im entſcheidenden Augenblick am rich⸗ tigen Platz zur Hand, ſo kann er auf zentralen Durchbruch oder Umfaſſung eines Angriffsflügels ausgehen. Jedenfalls wird die große Partie jetzt von beiden Seiten mit geſammel⸗ ten Kräften unter einheitlichem Oberbefehl ausgefochten. Das gibt ihnen ein ganz beſonderes dramatiſches und dynamiſches Gepräge. Die gelungene Ueberraſchung. Fe. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Mai.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Corriere della Sera“ meldet aus Paris: Die Ver⸗ zögerung der feindlichen Offenſive beginnt unerklär⸗ lich zu werden. In den letzten Nächten war das Schlacht⸗ feld vom ſchönſten Mondſchein beleuchtet. Aber dieſen Vor⸗ teil haben die Deutſchen nicht benutzt“„Secolo“ meldet aus Paris, niemand glaube dort, daß das Verzögern des deut⸗ ſchen Angriffs einen Verzicht auf die Offenſive bedeute. Jeder⸗ mann erinnere ſich, wie die Deutſchen ann 21. März plötzlich nach ganz kurzer Artillecievorbereitung ihre Gräben verlaſſen haben. Dasſelbe Manöver könne ſich morgen wiederholen, wenn alles bereit ſei. Inzwiſchen, ſo ſchreibt das Blatt, unter⸗ laſſen die Deutſchen ſelbſt jede örtliche Kampftätigkeit, un ihre Pläne nicht zu verraten, was ihnen bisher ausgezeichnet gelang. Niemand kann ſagen, wo der Angriff losbrechen wird Berlin, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Außer Laon, das auch am 26. Mai mit 128 Schuß bedacht wurde, haben die Franzoſen an dieſem Tage wieder ihre eigene Stadt Roix beſchoſſen. Unſere Artillerie nahm mit beob⸗ achteter guter Wirkung Hazebrouck, Chorbeque, Lille. Choques, die Schächte von Naux, ſowie dichtbeſetzte feindliche Gräben zwiſchen Mesnil und Bouchincourt unter Feuer. e und andauernder feindlicher Verwun⸗ detentransport von letztgenannten Orten wurde be⸗ Die ikalieniſche Offenſive. Jahlreiche und erbikterte Luftkätupfe. Wien, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegs⸗ preſſequartier wird gemeldet: Die wechſelvolle Witterung in an vier Tagen eine regere Fliegertätigkeit zu. In dem beider⸗ ſeitigen Beſtrehen, die gegneriſche Aufklärung durch ein mög⸗ lichſt ſtarkes Aufgebot von Kampfſtaffeln zu verhindern, kam es zu zahlreichen und erbitteren Luftkämpfen. Die Feinde verloren dabei zwölf Flugzeuge. Unſere Verluſte beziffern ſich demgegenüber nur auf acht Flugzeuge. Die öſterreichiſch⸗ ungariſche Fliegerwaffe hatte in dieſen Tagen den Heldentod zweier erfolgreicher Kampfflieger zu beklagen, des Leutnants Gräſer, der fünfzehn Luftſiege erfochten hat und des Ober⸗ leutnants Benedek, der noch kurz vorher einen Gegner ab⸗ geſchoſfen hatte. Der bulgariſche Bericht. bericht vom 26. Mai. Mazedoniſche Fronk: Im Weſten und im Norden von Bitolia war die Feuerläligkeit auf beiden Seiten hef⸗ kiger. Eine franzöſiſche Angriffsabteilung verſuchte ſich unſeren Gräben öſllich von der Siraße Prile-Bitblia zu nähern, wurde jedoch durch eine unſerer Patrouillen angegriffen. wobei ſie mehrere Gefangene in unſeren Händen ließ. Am Dobro⸗ polje und ſüdlich von Huma verſtärkte ſich die Tätigkeit der Arkillerie auf ſeiten des Jeindes. Oeſtlich von der Tſcherna lebhafte feindliche Lufkläligkeit. Jeindliche Flieger warfen Bomben auf eines unſerer Lazarelte bei dem Dorf Nolnitze ab, das als Lazarett deullich erkennbar war. die Lage im Oſien. Der Kaiſer und die deutſche Oſtmark. Bromberg, 27. Mai.(WT B. Nichtamtl.) Der aus Anlaß der Tagung des Geſamtausſchuſſes des deutſchen Oſtmarkenvereins hier abgehaltene Deutſchentag hatte an den Kaiſer ein Huldigungstelegramm gerichtet, in dem um Schutz für die Oſtmark in der ſchweren Sorge um die Zukunft gebeten wurde. Der Kaiſer möge eine Schädigung und eine Verdrängung der Deutſchen nicht zulaſſen, auf daß die Oſtmark bleibe, was ſie war und immerdar ſein ſolle, ein deutſches Land. 5 Darauf iſt folgendes Antworttelegramm einge: gangen: Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben mit Freude und Dank den Treugruß der zum Deutſchentag verſammelten Vereine entgegengenommen. Deutſches Land ſoll deut⸗ ſcher Art und deutſchem Geiſt erhalten bleiben. Darauf kann ſich die treubewährte Wacht im Oſten verlaſſen. 8 Im Allerhöchſten Auftrage der Geheime Kabinettsrat von Die neuen deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen. Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Meldungen der Petersburger Telegraphenagentur, daß die ruſſiſche Regierung die Aufnahme von Sonderausſchußver⸗ handlungen in Moskau habe, hat hier und da die Auffaſſung ausgelöſt, als ob es ſich um neue Verhand⸗ lungen handle, in denen der Friedensvertrag von Breſt ſozufagen einer Reviſion unterzogen werden ſolle. deutſche Allgemeine Zeitung: Wie aus dem Wortlaut der ruſ⸗ ſiſchen Note erſichtlich iſt, handelt es ſich um„Regelung einiger 5 aus dem Friedensvertrage ergebender Punkte“. Für dieſe Aufgabe wurde ja auch in Breſt die Bildung eines Sonder⸗ ausſchuſſes beſchloſſen. Dieſer ſoll jetzt zuſammentreten. Ob das in Moskauk geſchehen wird, wie die ruſſiſche Note anregt, iſt, wie wir erfahren, noch unentſchieden.“ Die diplomatiſchen Beziehungen der Schweiz zu Nußland. Bern, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung der Schweizeriſchen Depeſchen⸗Agentur. Bundespräſident Ca⸗ londer empfing den Chef der kürzlich in der Schweiz ein⸗ getroffenen diplomatif Vertretung der ruſſiſchen Sow⸗ jetrepublik Jean erzine in Audienz. Wie verlautet, werden die Schweizer Behörden mit den diplomatiſchen Ver⸗ tretern der Sowjetrepublik tatſächliche Beziehungen aufnehmen, wie denn auch bereits die ſchweizeriſche Ge⸗ ſandtſchaft in Petersburg mit der Sowjetregierung tatſächliche Beziehungen unterhält. Die Aufnahme ſolcher(nicht offiziel⸗ ler) Beziehungen liegt im Intereſſe der in der Schweiz leben⸗ den Ruſſen, deren Lage bekanntlich äußerſt bedenklich iſt. Berzine gab im Bundeshaus die Verſicherung ab, daß ſowohl er wie die Mitglieder ſeiner Miſſion ſich ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich jeder politiſchen maximaliſtiſchen Propaganda in der Schweiz enthalten werden. die Eulente, Rußland und Japan. FLondon, 26. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Reutermeldung. Die Blätter melden aus Waſhington: Die Alliierten und die Unionſtaaten haben ſich über eine Politik des Nichtein⸗ greifens in Rußland geeinigt. Gleichzeitig haben ſie Rußland Zufuhren und jede mögliche Hilfe angeboten. Augen⸗ blicklich findet alſo kein Eingreifen ſtatt. England und die Unionſtaaten haben der japaniſchen Regierung mitgeteilt, daß ihr neuer Kurs nicht von einem Verdacht gegen Japan eingegeben ſei, ſondern daß es ſich dabei nur um eine politiſche Frage handle. Jiunland verlangt einen Ausweg zum Meere. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Mai.(Priv.⸗Tel., g..) Franzöſiſche Blätter melden aus Petersburg, die finniſche Regierung fordere die Halbinſel Kola, um einen Ausweg zum Meere zu beſitzen. Ein bedeutender Teil der Eiſenbahnlinje an der Murman⸗ küſte wurde auf dieſe Weiſe in finniſche Hand übergehen. Die iriſche Verſchwörung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Mai.(Priv.⸗Tel. 8.) Der Korreſpondent der„Daily News“ meldet aus Newyork: Große Aufmerkſamkeit wird hier den Ereigniſſen in Irland ge⸗ ſchenkt. Die Freunde der iriſchen Freiheit haben einen Aufruf an den Präſidenten gerichtet, in dem ſie an die Dienſte der Iren bei verſchiedenen amerikaniſchen Kriegen erinnern und in dem ſie um des Präſidenten Eingreifen bitten. Bisher ſind indes noch keine Schritte getan worden. In Waſhington fühlen die Senatoren und die Kongreßmitglieder offenbar den Druck der Lage. Bisher find keine Entſchließungen eingereicht worden, jedoch wurde der Vor⸗ ſchlag gemacht, daß die Iren zuſammen mit Amerikanern unter General Perſhing in das Heer eingereiht werden. Das Weiße Haus iſt wohlvertraut mit der Lage. dem Zeitraum zwiſchen dem 17. und dem 22. Mai ließ nur Sofid, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Generalſiabs· Dieſe Auffaſſung iſtirrig. Zutreffend ſchreibt die Nord⸗ Ein ding der Unmöglichke.l. Berlin, 27. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Am 24. Mai iſt a. Chriſtiania gemeldet worden, der dortige deutſche Geſandte des gelegentlich einer Rückſprache mit dem norwegiſchen Miniſter⸗ Aeußern wegen des Unterganges von norwegiſche Fiſcherbooten im Sperrgebiet des Eismeers 75 deſſen Mitteilung, daß auch Rettungsboote von de udſh U⸗Booten beſchoſſen worden ſeien, geantwortet, davon w er nichts, noch könne er nichts ablehnen. 8 900 Dieſe Meldung iſt unrichtig. Der kaiſerliche Geſandte 109 im Gegenteil die angebliche Beſchießung von Rettungsbooten du deutſche Kriegsſchiffe, ebenſo wie früher, ſo auch jetzt, mit ſtimmtheit als ein Ding der Unmöglichkeit zurn⸗ gewieſen. Dagegen hat der Geſandte ſeine Vermittlung 0 »Warnung und Herausholung der norwegiſchen Fiſcherboote aus Gefahrzone zugeſagt. Wahlrechtskundgebung der chriſilich-nalionalen Arbeilerſchafl. nbc. Eſſen-Kuhr, 26. Mal. In einer vom Ausſchuß des Deuiſchen Arbeiterkongreſſes alen bereiteten großen öffentlichen Verſammlung der chriſtlich nation Arbeiterſchaft Weſtdeutſchlands, die heute Mittag im Städtiſche Saalbau hier ſtattſand, wurde in eindrucksvoller Weiſe zur an rechtsfrage Stellung genommen. Eine Reihe von Parlamentarie nahmen perſönlich on der Kundgebung teil; ſo bemerkten wir 15 Abgeordneten Dr. Bell, Schiffer, Bruſt, Gronowski, Vogelſang aſd Behrens. Die Abgeordneten Heckmann, Becker, Giesberts, Herd 7 Schmedding und Giunenberg hatten ihr Fernbleiben mit drin 7 5 Abhaltungsgründen eniſchuldigt. Schriftliche und telegraphiſ en jtimmungserklärungen für das gleiche Wahlrecht lagen vor von 1 Organiſationen der chriſtlichnakionalen Arbeiterſchaft in Bocht— Helſenkirchen, Herne, Dortmund, Halum, Betzdorf an der S— Münſter, Duisburg. Mülheim⸗Ruhr, Bielefeld, Düſſeldorf. Barm Kleve, Roos, Krefeld, Neuklirchen am Niederrhein, Berlin uſw.* Nach einem Begrüßungswort des Abgeordneten Schiffer en. wickelte das Herrenhausmitglied Stegerwald in einſtündigee vielfach von Beifallsbezengungen begleiteten Ausführungen vor b⸗ von weit über taufend Perſonen beſuchten Verſammlung den 5 punkt der chriſtlich⸗nationalen Arbeiterſchaft zur preußiſchen rechtsfrage, die er als eine über die Grenzen der Monarchle hingus reichende deutſche Frage von der größten politiſchen Beden 12 bezeichnete, für deren Löſung im Sinne der kaiſerlichen Oſterbotſ alle Kräfte eingeſetzt werden müßten. Eine burdenennee Preußene nach engliſchem, franzöſiſchem und italieniſchem mit lehnte der Redner ab; er bezeichnete aber, ohne ſich im Einzelnen die den ganz links gerichteten Gruppen auf eine Bank zu ſetzen, 1* Gewährung des gleichen Wahlrechts unter Einſchaltung nlſprechen Sicherungen als eine unerläßliche Forderung, deren Verwirklichucd eine feſte Brücke bilden würde zwiſchen Volkskaiſertum die Arbeiterſchaft. Die Einführung der Verhältniswahl ſei ang⸗ deegen Induſtrieſtädte eine politiſche Notwendigkeit. Einen 941. aren Weg dafür wieſen die nationalliberalen und freiſtnnig he träge. Dagegen ſei die ſogenanate Seßhaftigkeitsſtimme undisk die Falls es zu einer Auflöfung des Abgeordnetenhauſes komme, ot man zwar nicht wünſche, aber auch nicht fürchte. werde das vollen wiſſen, wer ſeine Freunde ſeien. In den nächſten entſcheidungs eine Wochen gelte es zu werben und zu kämpfen für das allgem Wahlrecht in Prelßen(Starker Beifall). An⸗ Verbandsvorſitzenden G. Streiter⸗Berlin trat lehnung an die Darlegungen des Vorredners für eine be rückſichtigung der Induſtrie⸗ und Großſtadt⸗Wahlkreiſe bei teilung von Abgeordneten⸗Mandaten ein; er forderte bei 109c0e, höchſtens 150 000 Einwohnern die Zubilligung des zweiten dei ordneten. Im Zuſammenhang damit ſtreifte er die Nottw einer einer durchgreifenden Aenderung des Gemeindewahlrechts und fuugen reichlicheren Berückſichtigung der Arbeiterſchaft bei den Beru ims Herrenhaus. 5 ens Nachdem noch die Abgeordneten Schiffer und Weee ſich in gleichem Sinne geäußert hatten, wurde einſtimmig fo Entſchließung angenommen: wheln, „Die von mehr als 1000 Arbeiternt und Angeſtellten des die weſtfäliſchen Induſtriereviers beſuchte Kundgebung bekräftigt in der Eingabe der chriſtlich⸗nationalen e 72 20. Januar an das preußiſche Abgeordnetenhaus nie rgel Forderungen zur Wablrechtsfrage, nämlich: Einführung det Verhültniswahl in dichtbevölkerten Bezirken, Herabſeen en 60 o in ſteer ſ. erforderlichen Seelenzahl in größeren Wahlkreiſen auf 5 eiſe 180.000, einhalbjähriger Wohnſiß des Wählers im Wahlkten Sicherung der Staatsverfaſſung und der beſtehenden eten⸗ »Kirche und Schule durch Zweidrittelmehrheit des Abgg hauſes. Insbeſondere und erneut fordert ſie die Einführung r Verhältuiswahl im eheiniſchrweſtfäliſchen Induſtrierevier aiſſen dieſe bei den vorherrſchenden eigenartigen Parteiverhã ungen eine ſolide politiſche Eniwicklung verbürgt. Alle Beſtreb Ver⸗ auf Einführung eines Mehrſtimmenwahlrechts weiſt die galg ſammlung mit Nachdruck zurück. Vor allem ſpricht ſie ſich und entſchieden gegen jegliche Zuſatzſtimmen für Bildung, Beſſeeen Seßhaftigkeit aus, worin ſie eine Herausforderung der Schichten des arbeitenden Volkes erblickt.“ glich Des weiteren wird in der Entſchließung auf die köniee⸗ Oſterbotſchaft Bezug genommen, der gegenüber das Verhalte. 9 Abgeordnetenhauſes eine Gefährdung der Lebensintereſſen 155 es.: ſamten ſtaatlichen Entwicklung bedeute. Zum ſſe beiz „Die chriſtlich⸗nationale Arbeiterſchaft erwartet, Staatsregierung alle Mittel, die ihr zur Verfügung ſtehen, gerung ſichtslos anwendet, damit das gleiche Wahkrecht ohne Verzd Geſetzeskraft erlaxigt.“ Eine intereſſante Bo b Bertin, 28 Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Die„ 1% d. Rundſchau“ veröffentlicht Bruchſtücke aus einer Denkſchri ſenet ein vor dem Krieg in Deutſch⸗Südweſtafrika anſäſſig ansh Deutſcher, der Rechtsanwalt Dr. Forkel aus Kee Ende 1912, Anfang 1913 den zuſtändigen Stellen in 2 4 ſ0 hat. Einiges in dieſer Denkſchrift geradezu prop So Dr Fortel u..: riege die „Es iſt eine Illuſfion zu glauben, daß in einem K einer deutſchen Schiffe unter amerikaniſcher Flagge oder ſon neutralen Flagge den Kan al paſſteren können,— daß Beuc durckh neutrale Gebiete ſeine Produkte abſetzen und die varlegen bendtigten Produkte einführen kann. Schon während des men wird Deutſchland von der Welt vollfemab⸗ abgeſchloſſen ſein und ein verlorener Krieg wird, ſehbares Elend über das deutſche Volk bringen und alſh für immer verhindern, daß jemals wieder das Volk eine Weltmachtſtellung erlangt. Reichslagspraſidium. gu EJ Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) t w, Frage der Wiederbeſetzung des Reichstagspräſidiums nimme, ſcch mehr auch die„Germania“ Stellung. Sie bemerkt: 3 ten n⸗ nicht um die Neuwahl des ganzen Präſidiums handelt, könnee und ſprüche von den beiden ftlärkſten Fraktionen, alſo dom Zenteuß a⸗ der Sozialdemokratie, nicht befriedigt werden. Da die iffern⸗ demokratie inzwiſchen auch durch die Fraktionsſpaltung ihre duegen, mäßige Ueberlegenheit eingebüßt hätte, dürfte tatſächlich Pieſes wärtig nur ein Zentrumsmann in Frage kommene illlern Präſidium aus Zentrum, Nationalliberalen und Jorſcetage, würde zudem keineswegs typiſch für die gegenwärtige Rei⸗ In der mehrheit ſein. Es wäre imGegenteil eine Repräſentat! unſerk⸗ Mittelparteien, die eigentlich die natuͤrliche Stütze n die Regierung zu bilden in erſter Linie berufen ſcheinen ein. Extremen zur Rechten und Linken würden nicht vertreten 8 Trauerfeier für Präſidenf Kämpf. 0 7l 91 15 5 3 5 5 87 rauerfeier für den heimgegangenen Präſiden findet morgen um 11 Uhr borsagh in der Wandelha⸗ im Reichstages ſtatt. Es iſt die erſte Trauer aen röſtdene Reichstag an der Bahre eines im Amt verſtor f Be⸗ —4. 5 1 —TTTTTTTTTT 7 22eo — e. 8 * „Auetag. den 28. Mai 1918. Mauuheimer General-Anzeiger.(mittag· Musgaube) 3 Nr. 243. 2. Selte. Aus Staòt und Land. Mit dem ausgezeichnet um 5. Georg Scherling, Spelzenſtr. 11, unter Beförderung Sergeanten. 86 Grenadier Adolf Schmelzer, Sohn des Kaufmanns L. melzer, K 2, 15, für Tapferkeit vor dem Feinde Sonſtige Auszeichnungen. Der Großherzog hat verliehen: das Ritterkreuz des Militäri⸗ Karl Friedrich⸗Verdienſtordens: dem Major Hartwich Haell⸗ im Inf.⸗Regt 142. dem Oberleutnant d. R. Karl Friedrich r im 1. Unter⸗Elſälſſ. Inf.⸗Regt. 132, dem Hauptmann d. R. Franz Seubert im Feldart⸗Regt. Großherzog(1. Badi⸗ Nr. 14 und dem Hauptmann d. R. Otto Koellreutter „Ober⸗Elſäſſ. Feldart.⸗Rest. 80; das Rit erkreuz 1. Klaſſe mit ern des Ordens vom Zähringer Löwen: dem Oberſtabsarzt Fritz Kappeſfer, Diviſtonsarzt einer Inf⸗Div. Dem Leutnant der Fußartillerie Hermann Lindner, Weſpin⸗ 15, wurde das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Schwertern Ordens vom Zäheinger Löwen verliehen. nteroffizier Karl Zeilfelder, bei einem Scheinwerferzug veiſf„Juhaber des Eiſernen Kreuzes, Sohn des Schloſſer⸗ dch. ers Georg Zeilfelder, wurde die Badiſche ſilberne Karl Fried⸗ Verdienſtmedaille verliehen. 7 7 9 4 82 e 7 . 8 Ludendorff⸗Spende. Wenn Deutſchland lebt, wenn Deutſchland ſiegt, ſo verdanken es unſeren Kämpfern. Abertauſende gaben ihr Leben für ſchlands Sicherheit und Zukunft. Abertauſende brachten ihre heit zum Opfer, Ehre und Dank allezeit den Tolen mie allen ämpfern um Deuiſchlande Heil. Hilfe durch die Tat aber allen, an ihrer Geſundheit geſchädigt, in ihrer Kraft gemindert, aus in die Heimat zurückkehren. Das deutſche Volk ehrt ſich eenen es der Dankespflicht großherzig genügt, die es gegen egsbeſchädigten hat. er Einzelne iſt tief in ihrer Schuld, nie ganz abgetragen werden kann. Jeder Einzelne ſei freudig für die Kriegsbeſchädigten zu geben, was er kanſt. Es gilt derer zu heilen, die von dem Schrecken des Krieges am Attelbarſten getroffen worden ſind. Kranke müſſen geheilt, wieder ähig gemacht werden, gemindert Arbeitsfähige unterſtützt, unfähige unterhalten werden. Keinen Kriegsbeſchädigten es geben, dem nicht geholfen wird, wenn Hilfe nottut, ſoweit möglich iſt. erzu ſoll die Ludendorff⸗Spende für die Kriegs⸗ ädigten ſammeln. Hierzu gebt: gebt alle und gebt ich. Die Sammlung gilt nicht einem neuen Zweck. Sie eranſtaltet vom Reichsausſchuß für die Kriegsbeſchädigten⸗ ge, der alle bisherigen Organiſationen zuſammenfaßt und die überall an die richtige Stelle leiſten will. Die Sammlung erſten und natürlichen Zweck, der aus der Not des Krieges 4 75 . — 2 8 28 5 45 e gt iſt: der Sorge für die Opfer des Krieges. An der Spitze eichsſammlung ſtehen im Reichsausſchuß: Hindenburg Hert⸗ und Stein. Der Ehrenvorſitzende iſt Ludendorff, deſſen In die Spende trägt. 5 dar Baden wird die Samenlung vom„Badiſchen Heimat⸗ Ak“, von deſſen Landesausſchuß für die Kriegsbeſchädigten⸗ orge geleitet, von den Bezirks⸗ und Ortsausſchüſſen ausgeführt. J85 iniſter von Vodman und der kommandierende General Ihrende t ſtehen an der Spitze: dem Landesausſchuß gehören Viende Perſönlichkeiten aus allen Schichten der Bevölkerung an. 0 25 dante ſich ausſchließen, wo der Ruf zur Hilfe ergeht für unſere Sgenoſſen, die zu unſerem Schutz kämpfend in Bedrängnis, littl e und Not geraten ſind? Die Ludendorff⸗Spende muß eine iche Tat unferer Heimar werden. Auch das badiſche beine duß und wird beweiſen, daß Dankbarkeit und Kilfsbereitſchaft Ebhre ſind. Tarum gebt zur Ludendorff⸗Spendel Wer iſt bei Aeberſchreitung der Höchſtpreiſe firafbae? Adnen der„Bad. Preſſe“ wurde in einem Artikel die neue Ver⸗ ng des Bundesrats gegen Preistreiberei vom 8. ds. Mts. Feſehblatt Seite 395) erörtert und dabei u. a. ausgeführt, ſie B ufer von Waren, beſonders von Nahrungsmitteln und ſce teller von Arbeiten ſeien vom 1. Juni ab ſtraf⸗ Nauft un ſie für ihren eigenen oder ihrer Angehörigen Bedarf dder ſt oder beſtellt und mehr als den Höchſtpreis bezahlt dom Herfprochen hätten. Hierzu wird nunmehr der„Bad. Preſſe ommunalverband Ettlingen geſchrieben: datwirt, Käufer oder Beſteller, der dadurch bei der Preistreiberei der kt, 0 er übermäßige Preiſe zu zahlen verſpricht, wird nach ſeat auen undesratsverordnung mit Gefängnis und mit Geld⸗ und bis de 200 000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft und zwar deshalb, weil er den Verkäufer zur Preistreiberei Ie zur Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe angereizt Wamdnge 1 Ziff. 7 und Paragr. 4 Ziffer 4 der Bundesrats⸗ den nung.) Dabei iſt es vollkommen gleichgültig, ob für eige⸗ Ecder fremden Bedarf gekauft oder beſtellt wurde und ob —— oder ohne Gewinn weiter veräußert werden ſoll. Iſt der Anreiz nur fahrläſſigerweiſe ausgeübt worden, alſo z. B. des⸗ halb, weil der Käufer nicht wußte, oder nicht daran dachte, daß in ſeinem Angebot das Verſprechen eines übermäßigen Gewinns lag. ſo tritt Gefängnis bis zu einem Jahr oder Geldſtrafe bis zu 50 000 Mark, oder eine dieſer Strafen ein. Wer alſo einem Landwirt für ein Ei 1 Mark oder für ein Pfund Butter 10 Mark bietet, iſt nach der neuen Bundesratsverordnung keineswegs deshalb vor Strafe geſchützt. weil er das Ei oder die Butter für den eigenen Bedarf kaufen will, ſondern er iſt genau ebenſo ſtrafbar wie der — der derart übermäßige Preiſe fordert oder ſich gewäh⸗ ren läßt. Für das Großherzogtum Baden gilt außerdem die Verordnung des ſtellv. kommand. Generals vom 27. April 1917(Geſetzes⸗ und Berordnungsblatt Seite 105), wonach Lebensmittel, die der öffent⸗ lichen Bewirtſchaftung unterliegen, von Ortsfremden nur dann beim Erzeuger erworben werden dürfen, wenn das Bezirksamt dem Käu⸗ fer eine ſchriftliche Erlaubnis ausgeſtellt hat; auch iſt das Hamſtern in Baden durch Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 6. Juni 1917 über die Regelung des Fremdenverkehrs(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 191) unterſagt. Es iſt alſo ein Irr⸗ tum, zu glauben, vom 1. Juni ab werde das Hamſtern nach irgend einer Richtung hin vom Strafgeſeß mil⸗ der beurteilt; daher möge ſich kein Familienvater und auch ſonſt niemand zu einer Hamſterfahrt aufs Land verleiten laſſen! 3 Milttäriſche Veförderung. Max Sauer, Inbader des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen filbernen Verdienſtmedaille, Sohn des Uhrmachers Chr. Sauer in Firma Conxad Wertel, wurde zum Vize⸗Wachtmeiſter und Offiziers⸗Aſpiranten befördert. Vorſchüſſe für die Beamlen zur Beſchaffung von Nahrungs⸗ mikteln und Bedarfsſtoffen. Wie der„Karlsruher Itg.“ mitgeteilt wird, können die Beamten und diejenigen Lehrer, die ihre ſtändigen Bezüge aus der badiſchen Staatskaſſe erhalten, ferner die vertrags⸗ mäßigen Bedienſteten und die ſtändigen Arbeiter unter beſtimmten Vorausſetzungen in gleicher Weiſe, wie im vorigen Jahre zur Be⸗ ſchaffung von Vorräten an Heizſtoffen, Kartoffeln, Gemüſe und Obſt auch für den Winter 1918—19 auf Anſuchen Vorſchüſſe auf ihre Dienſtbezüge erhalten. *Brolkralſon und Mehlerſparniſſe. Der württ. Miniſter des Innern Gr. v. Köhler teilte in der Zweiten Kammer wegen der grundſätlichen Frage, ob es geſtattet ſei, daß einzelne Kommunal⸗ verbände, die Erſparniſſe an Mehl gemacht hätten, von der Kürzung der Brotration abſehen, mit, daß die würt⸗ tembergiſche Regierung ſich an die Reichsgetreideſtelle in Berlin gewandt habe, die telegraphiſch die Antwort erteilt habe, daß die Reichsregierung in dieſer Frage folgenden Standpunkt vertrete: Vorausſetzung für die Verwendung von Erſparniſſen zur Vermei⸗ dung einer Kürzung der Brotration iſt der genau zahlenmäßige Nachweis, daß die Erſparniſſe durch bisher geringere Bemeſſung der Brotration erzielt worden ſind. Die Entſcheidung darüber, ob überhaupt Abweichungen von der feſtgeſetzten Tageskopfmenge zu⸗ läſſig ſind, wird vom Staatsſekretär des Kriegsernährungsamtes nach deſſen Rückkehr erledigt werden. Wegen der auch für Mün⸗ chen geplanten Nichtherabſetzung der Brotration hat ſich die würt⸗ tembergiſche Regierung nach München gewandt und von der baye⸗ riſchen Regierung die Auskunft erhalten, daß dieſe noch keine Stel⸗ lung zu der Frage genommen habe. )(Frühdruſch 1918. Die mißliche Lage der Brotgetreidever⸗ ſorgung der Bevölkerung und der Hartfutterverſorgung des Feld⸗ heeres erfordern auch in dieſem Jahre eine rechtzeitige Vornahme eines planmäßigen Frühdruſches. Hierbei ſollen die im Vor⸗ jahre gemachten Erfahrungen, die ſich bewährt haben, für das laufende Jahr im weſentlichen beibehalten werden. Es werden noch einige weitere Kommunalverbandsbezirke in den Frühdruſch einbe⸗ zogen werden und dadurch 9 Frühdruſchbezirke gebildet, deren tech⸗ niſche Leitung den Großh. Landwirtſchaftslehrern übertragen iſt. Hheimakdienſt— Orksausſchuf Lindenhof. Ein in jeder Hinſicht lehr⸗ und genußreicher Abend war die letzte, wieder recht zahlreich beſuchte Verſammlung. Herr Redakteur Habermehl ſprach an der Hand reichen ſtat. Materials in großzügiger, formvoll⸗ endeter Weiſe über die„Bedeutung unſerer Kolonien', während das Inſtitut für höheres Klavierſpiel unter perſönlicher Leitung ihres Direktors, Herrn Fr. Häckel und unter Mitwirkung der Damen Fräulein Elſe Vollmer, Minna Weiß, Maria Eckel, Eliſabeth Stärk und Milly Oeſt durch prachtvolles, mit künſtleriſcher Vollendung zum Vortrag gebrachten Klavierſpiel die An⸗ weſenden erfreute.— Die nächſte Verſammlung findet am Mittwoch, den 29. Mai, abends 8 Uhr, ſtatt. Herr Hauptlehrer A. Maier wird über„Irland“ ſprechen. Fräulein Anny Olbert haben den künſtleriſchen Teil des Abends übernommen. „ Mannheimer Bezirksverein des Vereins deutſcher Inge⸗ nieure. Wir machen auf den Vortrag mit Lichtbildern aufmerkſam, den heute Dienstag Abend 8 Uhr in der Städtiſchen Kunſthalle Herr Aſſeſſor Dittmar aus Berlin über„Die deutſche Eiſen⸗ im Krieg und Frieden, ihre Kraft und ihre Schwäche“ hält. Krippe⸗Mütterheim Schwetzingervorſtadt, Seckenheimerſtr. 11. Das Krippe⸗Mütterheim in der Schwetzingervorſtadt, das auf An⸗ regung des Krippen⸗ und Mutterſchutzvereins als eine dringende Notwendigkeit ins Leben gerufen worden iſt, wird Mitte Juni ſeine Pforten öffnen, um Mütter und Kinder bei ſich aufzunehmen. Es⸗ werden vornehmlich Aufnahme finden ſtillende Mütter mit ihren 9769722n9.— lederbayern bei dixmuiden und Lacouture. Von unſerem zu zum weſtlichen Kriegsſchauplaü entſandten Kriegsberichterſtatter Hermann Katſch (Schluß.) 1 5 Kriegspreſſequarlier, den 19. Mal 1918. Dei de iten Stonar 5 5 9 r zweiten Stoßgruppe wurde der Uebergang mit Lauf en verſucht. Das berkkichterte Gelände ſtellte an die Leiſtungs⸗ it der Pioniere, die die Laufſtege trugen, die höchſten An⸗ ſen. Minenfeuer empfängt ſie, Verluſte treten ein, der s ganzen Unternehmens, Hauptmann Gombart, wirft ſo⸗ 7 75 Nufanteriſten in die entſtandenen Lſicken vor, die Brücke wird Fauſtrler gebracht; eine Granate zerfetzt ein paar Schwimmer der bet* · ſie laufen voll Waſſer, die Brücke ſackt unter der Laſt dae ſen iher Hinſchreitenden zuſammen. ſie reicht nicht mehr bis den enſeitige Ufer, die erſten Stürmer fallen ins Waſſer, ſchwim⸗ 0 Land, die anderen folgen ebenſo, raſch wird der Trupp be und dann gehts in den feindlichan Graben. Man findet Nabtis en Widerſtand, aber man wird ſeiner Herr, zwei N aße pps unter Leutnant Kling dringen noch über die große ind ei bor, greifen dort liegende Unterſtände an, holen Gefangene de al-G. heraus, das Unteroffizier Schmidt nebſt drei Bel⸗ der ein erbeutet, während der Infanteriſt Amerhuber zwei dle zu erwiſcht, heimbringt, zurückkehrt, um zwei Schwerverwun⸗ Aem bergen und ein drittes Mal über den. Fluß Läuft, um nach üder erberwundeten und vermißten Unteroffizier zu ſuchen. Nace fallal, wird alles Zerſtürbare zerſtört, viele wertvolle Schrift⸗ aune Irien in die Häude der Leute, um.45 Uhr iſt alles bis auf Meifückenwache mit.⸗G. im eiganen Graben. Da greift der ſaden verſtarktte Feind mit beftigem Stoß von rechts und links bedenteache Brückenwache an. Mit größter Pflichttreue rettet der⸗ U au önig das.⸗G. mit allem Zubehör, die Wache eilt über ſiachdar ſſteg, der durch Handgranaten geſprengt wird. Bei der 0 Oruppe Botzler war der. auf dem ohnehin nebligen Geläude Lau Geſchutqualm ſo ſtark geworden, daß die Leute zunächſt be Leulnende nicht finden konnten! Drüben hatte der Stoßtrupp ah dierten nis Greißl einen beſonders ſchweren Stand gegen einen 5 durch Unterſtand, deſſen Beſatzung nach zweimaligem Angriff Iner Umzingelung unter der Führung des Vizefeldwebels wit, 5 Sturmtrüpp Koppold und ausgiebiger Bearbeitung kaden didgranaten erledigt werden konnte. 12 lebende Gefangene 6 55 Beute. Eine beſonders ansrkennenswerte Leiſtung voll⸗ ennede Vizefeldwebel Schmidt bei der Gruppe Streicher und durch er. Als die Laufbrücke zu Waſſer gelaſſen war, murde Riehe Wellenbewegung infolge von Artilleriefeuer vom Ufer ab⸗ K Da ſprang Schmidt ins Waſſer, ſchwamm hinüber und zog an einem Tau die Brücke aus Ufer. Hier ſtürmte der Leutnank Niggl ſofort zu den Unterſtänden, die Belgier verteidigen ſich zähe, aber eine glücklich geworfene Handgranate, die eine große Kiſte, mit Infanterie⸗ und Leuchtmunition in Brand ſetzte, brach auch hier den Widerſtand. Aus dem Wirrwarr des Qualms, des Nebels, der praſſelnden Flammen wurden noch 12 lebende Gefan⸗ gene geborgen. Auf den in der linken Flanke gelegenen Bahndamem weiter ſtürmend, nahm derſelbe Offizier noch einen Unterſtand mit mehreren Gefangenen, einem.⸗G. und einem Lewisgewehr. Alle Gefaugenen, die Beute, die Verwundeten wurden pünktlich herüber⸗ gebracht. Im Ganzen betrüg die Beute 72 unverwundete und 12 berwundete Gefangene, 6.⸗G. und viel anderes Gerät. Die meiſten Leute empfingen bei dieſem Unternehmen die erſte Feuertaufe, und ihre Haltung in dieſen Kämpfen von ſo eigenartigen Schwierigkeiten, von ſo wechſelnder Geſtalt war muſterhaft und ſie fand auch die gebührende Anerkennung. Aller⸗ dings hat wohl die vorbildliche Unerſchrockenheit, Kaltblütigkeit und das Draufgehen an der Spitze, wie es alle Chargen vom Regiments⸗ Kommandeur an bewieſen, der während des ganzen Kampfes mit dabei wär, viel zu dem Erfolge beigetragen. Das ganze Unter⸗ nehmen, wie es geſchildert wird, mag in ſeiner friſchen, wage⸗ mutigen Geſtalt dem Nalurell des Bayern auch beſonders enk⸗ rochen haben. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater-Machricht. Die heutige Vorſtellung„Die Entführung aus dem Serail“ beginnt⸗ um 7 Uhx. In der Erſtcufführung von„Leonce und Lena“ iſt neben den Hauptdarſtellern faſt das ganze Perſönal beſchäftigt Die Spiel⸗ lettung hat Richard Weichert, die Dekorgtionen noch Entwürfen von Ludwig Sievert Jas Mannheimer Hoftheater iſt eingeladen worden. in den Münchener„Kammnerſpielen“ Haſenelevers Drama„Der Sohn' vor geladenem Publikum zur Aufführung zu bringen. Daraufhin hat die Intendanz ein Austauſchgaſtſpiel vereinbart: Die Münchener Kammerſpieſe werden am gleichen Tage. am Dienstag, den 4. Juni, hier in Monnheim das Drama„Der Ein⸗ ſame“ von Johit darſteſlen. Orgeländacht. 15 Die nächſte Orgelandacht findet Freitag, den 3t. dfs. Mts., abends 8 Uhr, in der Chriſtuskirche unter Mitwirkung von Frau Martha Gernsheim(Geſang) bei freiem Entritt und Kollskte für die Kriegshilfe ſtalt Zur Aufführung lommt u. a. zum erſten Male ein„Traugeſang“, gedichtet von Pfarrer Klein, komponiert von Arno Landmann. * . „Kartoffeln: Für 7 Pfd. die Kartoffelmarke 100, (Sopran) und Herr Kapellmeiſter Arthur Roſenſtein(Klavier) die Herren Puſchacher, Troſtli, Bertram und Stein beſchäftigt. Ifllwoch, 29. Mal, gellen ſolgende Marlen: L Sür die Serbraucher: Butter: Für 4 Pfb. die Buttermarke 25 in den Verkaufsſtellen—180 Trockenmilch: Für 1 Paket(100 Gramm gezuckerte Vollmiich zu 88 Pfg.) die Buttermarke 28 in den Verkaufsſtelen—150. Eier: Für 1 Auslandei(36 Pfg.) die Eiermärke 12 in den Verkaufs⸗ F ſer Bie 29 200 Gramm Fleiſch: Die Wochenmenge beträgt 2ʃ ramm. er- und Buttermilch: Für. Luer die Maxke 10. — für 5 Pfo. die Zufat⸗ marke 76 ſowie die nerſorgung. Auch in der verzangenen Woche kam die Milch viel fach in ſaurem Zuſtande an; es konnten daßer im allgemeinen nur 80 Proz. füße und 59 Proz. ſaure Bollmilch ausgegeben werden. Nur am Don⸗ nerstag, 23. ds. Mts., wurden 60 Proz. und Sonntag, 26. ds. Mis., 75 Proz. ſüße Vollmilch ausgegeben. II. Für die Verkaufsſtellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 451—850 bet der Milchzentralez für die Butterverkaufsſtellen 351—450 bei der Molkerei⸗Genoſſen⸗ ſchaft, Tatterſallſtr. 3, am Mittwoch, den 29. ds. Mts. Trockenmilch: Für die Butterverkaufsſtellen 151—300 bei A. Böhmer, Binnenhafenſtr. 8 am Mittwoch, den 29. ds. Mts., von vor⸗ mittags 8 Uhr ununterbrochen bis nachmittags 4 Uhr.(Kopf⸗ menge: 1 Paket ⸗ 200 Gramm, Verkaufspreis 90 Pfg.) Verteilung von Nähfaden. Dieſenigen Geſchäfte, die den ihnen zugewieſeuen Nähfaden auf der Bekleidungsſtelle noch nicht abgeholt haben, werden aufgefordert, dies umgehend nachzuholen. Städtiſches Lebensmittetamt, C 2, 16/ö18. Kleideränderſtube(P 6, 20). Fachgemäße Auleitung zum Ümarbeiten alter Kleider. Einſchreibe⸗ gebühr 50 17 für ein Kleidungsſtück. Geöffnet von—12 Uhr und von—6 Uhr. Altwaren⸗Auuahme der Maunheimer Abſall⸗Berwertun Wegen baulicher Veränderung bleibt die Altwaren⸗Annahmeſtelle in P 6, 20, einige Tage, ab Montag, den 27. Mai, geſchloſſen. Mannheimer Abfall⸗Verwertung und Sammel⸗ und Helferdienſt. In Verfolg unſerer Ziele, die Abfälle reſtlos zu erfaſſen, haben wir uns entſchloſſen, uns der über ganz Deuntſchland verbreiteten, dem Kriegsamt unterſtellten Organiſation, dem Sammel⸗ und Helſer⸗ dienſt zu verbinden.— Unſere gemeinſame Geſchäftsſtelle wird in T 6, 20 am 1. Juni eröffnet. Die ſeitherige Geſchäftsſtelle O 7, 9 wird geſchloſſen. Die Annahme für Küchenabfälle und ihr Betrieb wird in unveränderter Weiſe weitergeführt. Swa Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung. Kindern, die tagsüber zur Arbeit gehen, aber Mütter mit größeren Kindern bis zum dritten Lebensjahre, ſoweik Platz vorhanden. Außerdem werden Kinder tagsüber aufge⸗ nommen im Alter von ſechs Wochen bis zu drei Jahren. Das Haus ift für die Zwecke eines Krippe⸗Mütterheims vollſtändig neu her⸗ gerichtet worden. Helle, luftige Räume ſtehen zur Ein wundervoller ſchattiger Garten mit Liegehalle dient als Aufent⸗ haltsort umd Spielplatz für die Kleinen. Eine in der modernen Säuglings⸗ und Kinderfürſorge ausgebildete Oberin wird das neue Haus leiten niit Hilfe einer ausgebildeten Säuglingsſchweſter und einer Kindergartenleiterin. * Einheitliche Obſtpreiſe in Heſſen. Aehnlich wie bei Gemüſe iſt auch ein einheitlicher Erzeugerhöchſtpreis für das ganze Groß⸗ herzogtum Heſſen und den Regierungsbezirk Wiesbaden für Früh⸗ o bit feſtgeſetzt worden. Der bei der Erzeugerpreisfeſtſetzung ver⸗ tretene Regierungsbezirk Koblenz hat zugeſagt, ſich bei ſeinen Feſt⸗ ſetzungen an die Preiſe Heſſens und Heſſen⸗Naſſaus anzulehnen. Sparzwang für Jugendliche. Die Hauptverſammlung des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Sparkaſſenverbandes, die dieſer in Düſſeldorf ſtatrfand, faßte u. d. folgenden Entſchluß:„Der Spar⸗ donm Jugendliche iſt nur auf reichsgeſetzlichem Wege möglich. ringend notwendig iſt es für jugendliche Berſchwender. Die Ein⸗ führung eines allgemeinen Sparzwanges zur Erreichung beſtimmter ozialpolitiſcher Ztoecke iſt ſchon deshalb abzulehnen, weil es ſich hierber nicht um Spareinrichtungen handelt. Polizeibericht vom 28. Mai. Leichenlöändungen. Die Leiche der im Poligeibericht vom 24. d. M. erwähnten Ehefrau des Matroſen Friedrich Fix, Paula geb. Kempermann von hier, welche in der Nacht vom 23. zum 21. dieſes Monats beim Betreten des Schiffes„Wilhelmine Buchloß“ unterhalb der Neckarſpitze über Bord gefallen und erttrunken iſt, wurde am 27. d.., nachmittags im Rhein bei Sandhofen ge⸗ ländet. Die Leiche wurde auf den Friedhof nach Sandhofen ver⸗ bracht.— Der 16 Jahre alte Taglöhner Jakob Kern von Neuluß⸗ heim, der, wie im Polizeibericht vom 25. d. M. erwähnt, am 28. dſs. beim Baden im Rheinauhafenbecken ertrunken iſt, wurde am 27. dieſes Monats, nachmittags, an der Unglücksſtelle geländet und in die Leichenhalle des Friedhofs Rheinau überführt. Tödlicher Unglücksfall. Ohne das Bewußtſein erlangt zu haben, ſtarb geſtern Vormittag im Allgemeinen Krankenhaus da⸗ hier die im Polizeibericht vom 27. ds. Mts. erwähnte 16 Jahre alte Fabrikarbeiterin Eva Setzer von hier, welche am 24. ds. Mts. von einem fahrenden Straßenbahnwagen herunterfiel und ſchwere Ver⸗ letzungen davongetragen hat. Unfall. Ein verheirateter Montage⸗Inſpektor von hier, in Stellung in Ludwigshafen, kam geſtern Vormittag mit ſeinem Motorrad bei 1. 5 zu Fall, wobei ihm von ſeinem Rad das linke Bein oberhalb des Knöchels abgedrückt wurde. Er wurde mit dem Sanitätsautomobil dem Allgemeinen Krankenhaus zugeführt. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 5 Perſonen wegen Diebſtahls und 2 wegen Schleichhandels. vergaügungen. 3 Künſtlertheater„Apouv“. Die heutige Erſtaufführung der Lehar ſchen Operette„Eva“(Das Fabrikmädel) wird in der ſgeni⸗ ſchen Leitung des Herrn Puſchacher und der muſikaliſchen des Herrn Melitz in Szene gehen. Die Titelpartie ſingt Frau Maria Scheyer⸗Stern, Partner iſt Herr Roikner. Jet weiteren Hauptpartien ſind noch die Damen Bernauer und Küpper, ſowꝛe ——— Miepſan des örofhl. Hof- b. Natonal-Theaters NManbel „Hlof-Thester Neues Theater 7 Bie Faüuhre I. eungee. Vorst. 28. Mal bonnement C aus dem Seran Die bestere Tigllte Dienstagſ Mittlere Preise Apfang 7 Uhr Anfang 8 Unr 29. Mal 11. Volks- Dle Ehre Mittwoch Vorstellung Anfang 7% Uhr 30. Mal Außer Abonn. Carmen Flachsmann als Erzicher Donuerstagl Hohe Preise Aufang 6 Uhr Aufang 7½ Uhr 21. Mal domemen B Nen Hare Freitag] Mittlere Preise Antang 7½ Unr ſe 1. Jun! Abonnement 44 Zum ersten Ma amstar] AMiedere Preise Anane Wlifr V. Vormitiags- Sekles Klenau 0 2. Jun! Aulführung Anfang 11½¼ Uhr Die bestere Hälfte Abonnement C Der Freischüt 5 2 Wendan Hohe Preise Anfang 6 Unr Aae e Aus Ludwigshafen. „ Plötzlicher Tod. Ein 50 Jahre alter Fabrikarbeiter, der Sonntag früh ſeine Tochter zur Bahn begleiten wollte, wurde unter⸗ wegs bont Schlage gerührt und war ſofort tot. * Jugendblicher Uebermut. Mehrere Buben in der Schartz⸗ ſtraße beſchäftigten ſich am Samstag Abend damit, daß ſie leere Sodawaſſerflaſchen mit Karbid und Waſſer füllten und zur Ex⸗ ploſion brachten. Bei dieſer Gelegenheit drang einem der Ba⸗ teiligten ein Stück Glas derart tief in den Fuß, daß der Verr unglückte ziemlich verletzt ins Krankenhaus verbracht wer⸗ den mußte. 15 1 5 77 4. Seite. Nr. 243. Dienstag, den 28. Mai 191. Rommunales. Horuberg, 26. Mal. der Bürgerausſchuß genehmigte den ſtädt. Voranſchlag. Die Einnahmen 123358 Mark, die Ausgaben 208 361 Mark, ſodaß durch Umlagen 94 963 Mark zu decken ſind. Der Umlagefuß bleibt derſelbe wie letzteß Jahr: 54 Pfg. von 100 M. Steuerkapital bezw. 16 Pfg. vom Ka⸗ pitalvermögen, 80 Pfg. vom öffentlichen Dienſteinkommen und 85, Pfg. aus ſonſtigem Einkommen. 8 Neuſtadt a.., 26. Mai. Die ſtädtiſche Milchver⸗ rgungsanſtalt hat ihren geſamten Viehbeſtand von 30 Kühen und einen Farren zum Durchſchnittspreis von 1600 Mark pro Stück an den Fabrikanten Jakob Häußling in Lambrecht verkauft. Die Geſellſchaft hat trotz der umſichtigen Leitung des Herrn Stadtrat Hammel ſtändia Unterbilanz gehabt. Vielleicht macht Herr Häußling beſſere Geſchäfte. +Darmſtadt, 24. Mai. Gegen die Umwandlung der vorſint⸗ flutlichen Straße nbahn in ele'triſchen Betrieb noch Darmſtadt hat ſich in der letzten Sitzung der Gemeinderat von Griesheim ausgeſprochen, da er ſich, trotz aller Anerkennung der Vorteile, welche der neuzeitliche Betrieb bringen wird, nicht dazu verſtehen kann, irgend welche Zinsgarantie, welche die Unternehmer ſehr gut ſelbſt tragen können, zu übernehmen. Wiesbaden, 23. Mai. Infolge der ſtarken Anforderungen, die mit durch die Kriegsverhältniſſe bedingt ſind, iſt die Stadtver⸗ woltung von ihrer anfängkichen Abſicht, keine Steuererhöhung ein⸗ treten zu laſſen, abgegangen und ſetzt die Einkommenſteuer um zehn ——5 von 150 auf 160 Prozent hinauf. Außerdem wird eine werbeſteuer und Betriebsſteuer von je 150 Prozent erhobeñ, erner eine Gemeindegrundſteuer, die mit zwei per Tauſend feſtgeſetzt was einem von 137,5 Prozent auf die ſtaatliche rund⸗ uad Gebäudeſteuer gleichkommt. pfalz, heſſen und Umgebung. Aus det Pfalz, 23. Mal. Einzelae Forſtbehörden der Pfalz aben die Erlaubnis zur Samenlung von Buchenlaub für wecke der Tabakfabrikation erteilt. Das aus dem Pfälzer allein abgegebene Quontum beläuft ſich auf 60 000 Zentner und da zich die Forſtprrwaltung für den Zentner 5 Mark bezahlen läßt, ſo beläuft ſich die Einnahme auf 300 Mark. Dazu kommt dann noch das Laub, das aus Privatwaldungen gekauft wird und das auf dem Wege des Waldfrevels geholte Laub. Die Untergehmer erholten von den Fabriken 10 Murk für den Zentner, von welchem Verdienſt der Lohn für die Sammlung und den Transport zu beſtreiten iſt. Frankfurt, 22. Mal. Daß eine ganze Künſtlergeſell⸗ ſchaft um jämmerlicher Leiſtungen willen wegen Betrugs unter Anklage geſtellt wird, dürfte in der Theatergeſchichte noch nicht vorgekommen ſein.—„Erſte Frankfurter Künſtler“ 3 ſeit Wochen unter der Leitung eines gewiſſen Teeger in den ten der Umgebuna Theatervorſtellungen und führen dabei den dramatiſierter Roman„Wenn zwei ſich lieben“ von Hedwig Courrhs⸗ Mahler auf. Die Dramatiſierung des, Romans iſt ein Schmarren, der an Dürftigkeit, Seichtiakeit und Verworrenheit alles bisher Dageweſene in den Schatten ſtellt. Aber ſchließlich kann eine flokte Darſtellung über Schunderzeugniſſe dieſer Art hinwegtäuſchen, ſie kann wenigſtens den Theaterbeſucher feſſeln. Dieſe„Erſten Frank⸗ ter Bühnenkünſtler“ aber, wie ſie ſich in allen ihren prunkenden nzeigen nennen, ſind jedoch Schmierenkomödianten erſter Sorte. Nicht ein Künſtler iſt unter ihnen, wohl aber beſteht dieſe Geſell⸗ ſchaft aus Leuten, die vom Theater nicht einmal den Schatten einer Ahnung haben. Wo dieſe Geſellſchaft bisher geſpielt hat, war das Publikum aufs ſchwerſte enttäuſcht und bereitete den Komödian⸗ ten ſtürmiſche Szenen. In Aſchaffenburg hat, wie der „Mainzer Anzeiger“ berichtet, das Geſchick nun dieſe„Künſtler erreicht. Hier wurde ihnen unbegreiflicherweiſe ſogar das Stadt⸗ theater zur Verfügung geſtellt. der Saal war zur Vorſtellung ausverkauft, Hunderte fanden keinen Einlaß mehr. Die Auffüh⸗ rung war derart, daß der geſunde Volksſinn mit Gewalt der Schmie⸗ renherrlichkeit ein Ende machte. Die Darſteller wurden mit Schmähungen urwüchſiaſter Art überhäuft— und mit Recht. Die Aſchaffenburger Preſſe bezeichnet die Vorgänge als Skandale ohne Beiſpiel und fällte einmütig ein geradezu vernichtendes Urteil über dieſe„Künſtler“, wobei ſie mit ſchneidender Schärfe nach dem— Staatsanwalt ruft. Dieſer Appell hat ſeine Wirkung nicht verfehlt. Der Magiſtratsrat beſchäftigte ſich ſchon am Freitag mit der Angelegenheit, wobei Oberbürgermeiſter Dr. Mattt erklärte, daß der„Direktor“ der Geſellſchaft falſche Angaben mit den„erſten Frankfurter Bühnenkünſtlern“ gemacht babe und daß die Stadt deshalb gegen die ganze Künſtlerſchaft Anklage wegen Be⸗ trugs erheben werde.— Leider wird durch das Vorgehen der Stadt Aſchaffendurg nur einer ſolcher Geſellſchaften„erſtklaſſiger Künſtler der Garaus gemacht. Von Frankfurt aus beglückt noch —4— Hydra derartiger Schmieren mit ihren Schundſtücken and. Badiſcher Landlug. 52. öffentliche Sithung. Karlsruhe, 27. Mai. Präſident Kopferöffnete um.25 Uhr die Sitzung und gedachte des Abſcheidens des Reichstagspräſidenten Kämpf und verſicherte den Neichstag der Anteilnahme der Zweiten Kammer an ſeiner Trauer. Das Haus beſchloß eine Beileidskundgebung an das Präſidium des Reichstages. ann gab der Präſident verſchiedene Eingänge bekannt, darunter eine kurze Anfrage des Abg. Stockinger über die Lieferung ſchlechter Marmelade an die Kommunalverbände. Darauf trat das Haus in die Tagesordnung ein, die Be⸗ ratung der Dritten Denkſchrift der Regierung über ihre wirtſchaftlichen Maßnahmen während des Krieges. Abg. Stork(Natl.): Die badiſche Landwirtſchaft hat bisher ihre Pflicht getan. Für das laufende Jahr haben wir gute Ernten in Ausſicht. Die landwirtſchaftliche Bevölkerung wird nicht ruhen und raſten bis die Erte unter Dach und Fach iſt. Es muß aber alles aufgeboten werden, damit Aecker und Wieſen rechtzeitig 7 werden können. Wenn das Kriegswirtſchaftsamt genügend rbeitskräfte der Landwirtſchaft zur Verfügung ſtellt, wird dieſe ſehr dankbar ſein. Dem Antrage Fiſcher und Gen., über die herunter⸗ gekommenen Pferde, ſtimmen wir zu. Die militäriſchen Beurlau⸗ bungen ſollten auch in dieſem Sommer zahlreich erfolgen. In vielen ällen liegt begründeter Anlaß zu einer Klage über die Uebergehung i der Urlaubserteilung vor. So ſollte es Regimenter geben, die nur Urlaub ſolchen Landwirten erteilen, die über 25 Morgen Feld bebguen. Der Verſuchsanſtalt zu Auguſtenberg ſind die Rebbauern Zzu Dank verpflichtet für die Bekämpfung der Rebſchädlinge. Dr. Müller⸗Auguſtenberg beſitzt das Vertrauen der Rebleute und man würde es bedauern, wenn er einen Ruf außerhalb des Landes an⸗ nehmen würde, Der Redner beſchwerte ſich über die Errichtung der Pferdeerholungsheime bei Hugſtetten und Krotzingen und forderte die Zahlung einer Entſchädigung an die Lanwirte, denen man dabei die Wbe, führtes entzogen hat. Der Erhaltung unſerer Zuchtvieh⸗ beſtände, führte der Redner weiter aus, muß beſonderes Augenmerk —— werden. Die Rindviehzucht hat ſich in ihren drei ſtungsarten in Baden vollkommen bewährt. Die Aufzucht von Nutzvieh iſt beſonders ſchwierig, deshalb iſt eine beſondere Fürſorge des Staates notwendig. Selbſtgebauter Futtermais ſollte den Züchtern belaſſen werden. Die Eingriffe in die Rindviehbeſtände machen ſich jetzt ſchon geltend. Das notwendige Zuchtvieh ſollte unter allen Umſtänden erhalten werden. Aus den beſetzten Gebieten ſollte Fleiſch eingeführt werden. Dann wäre der Landwirtſchaft eine Sorge um die Exhaltung der e genommen. die ausreichende Belieferung der Bevölkerung mit Brennholz ollte geſorgt werden. it der 4. Wagenklaſſe iſt man im all⸗ inen zufrieden. Zu wünſchen iſt, daß die Beihilfen zur Be⸗ kanpfun der Rebſchädlinge bald auch den Rebgemeinden im Mark⸗ gräfler Lande ausbezahlt werden.(Lebhafter Beifall.) Abg. Böttger(Soz.): Die Denkſchrift iſt ein Beweis für die e Arbeit der Regierung. In der Bevölkerung beſteht eine peſ⸗ a Stimmung, beſonders weil die Brotration beſchränkt wer⸗ ſoll. Allerdings ſind Erſatznahrungsmittel in Ausſicht geſtellt worden, doch ſteht man in weiten Kreiſen dieſen Verſprechungen mit 11 über. De li Landwi t — egen voch 90 00 2— 8— 21 man für Pflicht Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitiag⸗Ausgabe.) nicht nachkommen. Die Frage der Arbeitsloſenverſicherung iſt Sache des Reiches, des Staates und der Gemeinden; die Gewerkſchaften können die Laſten dafür nach dem Kriege nicht mehr tragen. Abg. Maſſa(Fr..): Dieſe Zeit mit ihrer großen Arbeits⸗ leiſtung durch die Frauen wird ein Ruhmesblatt für die deutſche Landwirtſchaft bleiben. Die badiſchen Soldaten ſollten aus den preußiſchen Truppenteilen zurückgezogen werden.(Abg. Dr. Wirth: Ein ſolcher Antrag iſt bereits im Reichstag angenommen worden.) Den Preisſteigerungen für die Lebensmittel muß einmal Einhalt ge⸗ boten werden. Abg. Hertle(R..): Der Arbeitermangel bei der Landwirt⸗ ſchaft iſt 7 größer als zu der Zeit, als die Denkſchrift fertiggeſtellt wurde. Die Regierung möge ihren ganzen Einfluß geltend machen, damit durch Beurlaubungen die nötigen Arbeitskräfte der Landwirt⸗ ſchaft zugewieſen werden. Wenn die Landwirte ſich wegen der Schweinehaltung genau an die Verordnung halten, ſo kann man dann im Herbſt nicht kommen und wieder Schweine holen. Durch den Mangel an Tierärzten entſtehen dem Landwirte große Schäden. Den Städtern ſollte man geſtatten, Bucheckern zu ſammeln, damit ſie Oel erhalten. Die Obſternte wird vorausſichtlich ſchwach werden. Abg. Geck(U..): Die Anerkennung die der Regierung ge⸗ zollt wurde, war verdient. Der letzte Eiſenbahnunfall iſt— führen auf die mangelhafte Bremſe. Die Ein⸗ und Ausfuhr⸗ bewilligungen werden nur nach großen Umſtänden erteilt. Der Berg von Beſtrafungen wegen Vergehens gegen die Kriegsverordnungen ſollte gekürzt werden. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt teilte mit, daß der Eiſen⸗ bahnunfall bei Gutach ohne ſchweren Schaden geblieben iſt. Der Verkehr iſt wieder aufgenommen. Die Urſachen des Unfalles ſind noch nicht feſtgeſtellt worden. Der Zug war ordnungsmäßig mit Bremſern beſetzt. Zu einer Beunruhigung wegen des Verkehrs iſt keine Veranlaſſung. Hier wurde abgebrochen. Nächſte N morgen Vormittag 9 Uhr. Fortſetzung der heutigen Ausſprache. Der Präfſident teilte mit, daß ein Antrag wegen Verteilung des Einmachzuckers ein⸗ gegangen ſei. Schluß der Sitzung 748 Uhr. Finanzminiſter Dr. das Eiſenbahnunglück bei ach. * Karlstuhe, 28. Mai. In der geſtrigen Sitzung der Zweiten Kammer machte Finanzminiſter Dr. Rheinboldt auf Ausführungen des Abg. Geck über das Eiſenbahnunglück auf der Schwarzwald⸗ bahn zwiſchen Gutach und Hornberg folgende Ausführungen: Das Eiſenbahnunglück bei Gutach iſt von dem Abg. Geck in einer Weiſe beſprochen worden, die zu einer Beunruhigung der Bevölkerung führen könnte. Ich möchte mitteilen, daß die Urſache des Unglücks noch nicht entdeckt iſt und daß der Unfall ohne ſchweren Schaden geblieben iſt.(Zuruf aus der Mitte des Hauſes: Richtig.) Men⸗ ſchenleben ſind dabei glücklicherweiſe nicht zu Schaden gekommen. Der Verkehr konnte auf der Strecke wieder aufgenommen werden. Der Abg. Geck hat bemerkt, der Unfall ſei durch Heißlaufen der Bremſen herbeigeführt worden und ſei eine Folge der mangelhaften Bedienung der Bremſen. Ich bemerke, daß die Urſache des Unfalls bis heute noch nicht aufgeklärt iſt und daß es nicht wahr⸗ ſcheinlich iſt, daß der Unfall auf Heißlaufen zurückzuführen iſt. Die Entzündung iſt in einem geſchloſſenen Wagen erfolgt. Der Zug war ordnungsmäßig mit Bremſern beſetzt und der Wagen, in wel⸗ chem die Entzündung vorgekommen iſt, war ſelbſt ein Bremswagen geweſen. Zu einer beſonderen Beunruhiaung über die Sicherheit der Verkehrsmittel gibt der Fall keinen Anlaß. Letzte Meloͤungen. Die nene Fchlacht. m. Köln, 28. Mai.(Priv⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ ſchreibt zu der Offenſive: Der ſiegreiche Stoß, den die Armee des deutſchen Kronprinzen jetzt gegen den aus der Geſchichte des Krieges unſeren Ohren wohlvertrauten Damenweg führte und der ihr beim erſten Anhieb einen derart großen Erfolg brachte, beweiſt hinlänglich, wie begründet das Vertrauen iſt, das wir unſerer Heer⸗ führung entgegenbringen dürfen. Noch wäre es verfrüht, Be⸗ trachtungen anzuſtellen über das ſtrategiſche Bild, das ſich aus der Erſtürmung des weitgeſtreckten Bergrückens geſtalten kann. Es ge⸗ nügt dem deutſchen Volke zu wiſſen, daß ſeine Zuverſicht auf die Stoßkraft der deutſchen Waffen nie und nimmer getäuſcht wird. Im feindlichen Lager aber muß der neue große Erfolg, den unſere ruhmgekrönten Truppen an ihre Fahnen geheftet haben, die Unruhe und Nervoſität nur ſteigern. 5 Hatte der Gegner in den verfloſſenen Wochen mit ſeinen koft⸗ ſpieligen Anſtürmen vergeblich eine Aenderung der ſtrategiſchen Lage zu erzwingern verſucht, vielmehr damit nur das Ziel der deutſchen Führung: die Zermürbung der feindlichen Heeresmacht, gefördert, ſo wird ihm der neue Schachzug des Meiſterſtrategen Hindenburg in neue drückende Beklemmungen verſetzen. Das deutſche Volk aber iſt ſtolz auf ſeine Helden, bucht freudig den neuen Sieg und entbietet den kämpfenden Brüdern ſeine dank⸗ baren Grüße. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Mai.(Priv.⸗Tel., g..) Den franzöſiſchen Zeitungen wurde, wie von der Grenze berichtet wird, der Abdruck der feindlichen Kriegsberichte wie⸗ der einmal auf unbeſtimmte Zeit verboten. Dagegen wird den 1 27.— durch die Havasagentur ein Auszug aus den feindlichen eeresberichten geliefert. Die Fliegerangriſſe am Fronleichnamsfeſt. m. Röln, 28. Mai.(Prio.⸗Tel.) Laut der Kölniſchen Volks⸗ zeitung iſt beim Kardinal v. Hartmann folgendes Telegramm des Herrn Kardinalſtaatsſekretärs Caſparri eingelaufen: Der heilige Vater hat mit dem lebhafteſten Schmerze vernom⸗ men, daß der jüngſte Fliegerangriff auf Köln Schmerz und Tod in zahlreiche Familien gebracht hat. Der heilige Vater vertraut, daß alle Kriegführenden beſondere Rückſicht auf den Fronleichnamstag nehmen werden und hat ſich dieſerhalb auf alle Weiſe bemüht, damit die Prozeſſionen am Fronleichnams⸗ feſte ſich ruhig entfalten können. Leider wird die Fronleichnamsprozeſſion vom hohen Dome aus nicht mehr gehalten werden können, ſelbſt wenn die Bemüh⸗ ungen des heiligen Vaters bei den Kriegführenden Erfolg haben ſollten, da die 15 nicht mehr ausreicht, die erforderlichen Vor⸗ bereitungen für die Prozeſſion zu treffen. Einberufung der Mexikaner zum Militärdienſt. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Mai.(Priv.⸗Tel., g..) —2— meldet aus Mexiko, 92 1 eine Vorlage der Regierung vom arlament die militäriſche Ausbildung der 18jährigen bis 36jährigen verlangt. Das japaniſch-chineſiſche Abkommen. m. Köln, 28. Mai⸗— Die„Kölniſche Volkszeitung meldet aus Zürich„Homme libre“ ſchreibt zum japaniſch⸗chineſiſchen Abkommen, daß die anderen Alliierten, Amerika an der ſchloſſen ſeien, Rußland, wenn es ſich entſchließen würde zu verteidigen, zu Hilfe zu kommen Nach einer er 40%0 aus Tokio ſollen nach Verbreitung diesbezüglicher 15 r Gerüchte die chineſiſche und japaniſche entſchloſſen ſein, den Wortlaut ihres kürzlich getroffenen Abkommens nicht zu veröffentlichen. Niederländiſcher Dampfer gefunken. Haag. 27. Mai(281B Nichtamtl.) Meldung des Korreſpondenz⸗ bureaus. Aus Berichten, die hier eingetroffen ſind. geht hervor, daß der nlederländiſche Dampfer„Zaanland“ am 13. Koi guf dem 30. Grad der weſtlichen Länge geſunken iſt. Das Schiff hatte eine amerikaniſche Mannſchaft. Ueberführung eines Raubmörders. Wien, 27. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der unter dem Ver⸗ dacht, den an der Geſellſchafterin Julie Carl im Hotel Briſtol ver⸗ ist, erzielte 191 7 einen Reingewinn von 56 57/2 M.(65 7N, gecmn übten Raubmord begangen zu haben, verhaftete Verſicherung? beamte David iſt überfünrt worden. Sein Berufskollege Sen 5 anke, ein ſiebzehnjähriger junger Mann, hat die Tat im Beiſe avids begangen. Beſondere Auszeichnung Dr. Paaſches. Softa, 27. Mai.(W B. Nichtamtlich.) Meldung der bulgariſchen Telegraphenagentur. Anläßlich der zweiten Audienz, welche der B präſident des Reichstages, Dr. Paaſche, am Samstag beim Könd atte, wurde ihm der Großkordon des Zivilverdienſt rdens verliehen. Ebenſo war Frau Dr. Paaſche Gegenſtan beſonderer Aufmerkſamkeit. Nürnberg, 27. Mai.(WTB. Nichtamtl.) In gemeinſchaftliche“ Sitzung beſchloſſen heute die ſtädtiſchan Kollegien die Grün 5 einer freien Hochſchule für Handel, Induſtrie un. allgemeine Volksbildung und zu dieſe Zwecke einſtimmig den Betrag von einer Million Mark, wozu 645 000 Mark Stiftungen aus Nürnberger Bürgerkreiſen komm ſt⸗ Hieran ſchloß ſich im althiſtoriſchen großen Rathausſaal ein Feſ⸗ akt. Kultusminiſter v. ein Handſchreiben Königs, worin er der Stiftung Nürnbergs den Namen„König Ludwigs⸗Stiftung erteilte und der Stadt den königlichen Dank da- für ausſpricht. 5 Bern. 27. Mai(WB. Nichtamtlich.) Nach römiſchen Blättern ſcheint die Einberufung der beiden Kammern für den 12. Jum ſicher zu ſein und zwar zum Zwecke der Verlängerung der vorläuftgeg Staatshaushaltsregelung bis zum Jahresende und zur Ermächtee der Regierung zur Schaffung weiterer Mittel, für den Fall, daß Voranſchlag überſchritten werden müßte. 11 Madrid, 27. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Reusermeldung⸗ 125 König, der Miniſterpräſident und andere Miniſter Bon unter rätſelhaften Erſcheinungen erkrankt. rden dieſer Krankhe't, die ſich über ganz Spanien verbreitet, wu 15 30 Prozent der Bevölkerung befallen. Die Krankheit wird n als ernſt angeſehen. Hande. und Industrie. .G. H. Schlisek& Co., Hamberg and Mannbels Die Hauptversammlung genehmigte die Abrechnund die vorgeschlagenen 7 Prozent Dividende und die beantragir Satzungsänderungen auf anderweitige Regelung der Aulsichtsralt vergütung und der Gewinnverteilung. Der Vorsitzende eeache des verstorbenen Aufsichtsrats vorsitzeuden, Neichstagsabg. +5 sermann. Er erwähnte ferner, der scheinbare Rückgang Gewinnes un rund 300 000 M. erkdäre zich daraus daß im vanget Jahre die Beträge für Unierstützungen vorweg aus dem Ers gezahlt, diesmal aber auf Unkosten verbucht seien. eee ee e ee e eee Frankfurt à., 27. Mai. Abendbörse. Die ereunte denz erhieit sich auch am Abendverkehr. Montanpapiere Foneh. sich gut behaupten. Bevor waren wieder Kassaindurstriente Cheni. Th. Goldschmidt, Zelluloid Wacker verfolgten 8 und Richtung, ebenso erhielt sich lebhaftes Interesse für Brauba⸗ ur Kunstseide. Petroleumwerte fanden weitere Beachtung. Höber gesetzt wurden Badeni Weinheim, Deutsche Verlagsanstalt. genes Wertpepterbbrsse. del Wien, 2. Mai.(WIB.) Nach ſester Eröffnung. Börsenverlauf einer merklichen Abschwächung, die von Amschle reichen Abgaben ihren A nahm und durch hieran Bulz. Bende hiesige Verkäuſe gels rt wurde. Glattstellungen Kulise pester Spekulation wurden mit Rekordsciwierigkeiten in in Verbindung gebracht. Gegenüber den Anfangskursen ermißit ten sich e Bankpapiere bis 13, Staatseisenbahmwgg bis. kürtiscne Tabaltaktzen um 10 Cronen im NKursstanchign kische Loswerte, die 10 Kronen höher ei waren. F. ger hiervon 5 Kronen ein. Auch sonst war die Rur ng in 1. Kulisse bei Heinen Umsätzen e den Sckrankf eelt den Petroleum, kroatische Zucker, rikationsaktien pill Beachtung,. Schiffahrts-, Nüstungs-, Motoraktien erkältlich waren. Anlagemarict blieb ruhig, der Kursstand hauptet. Türcher Wevlsenkurse, 950 zügieß, den 27. Uel. Weebselkerte. Dertschlass.. 79 617 2. 27. 28. 22.%0 Mes 10 280Parils. ic 71 gxrletlaia. 64, Hollang. 242.25 2022 bee AeSetercbers..—%0 dew Vork Teeſko denbagen 27.— 17— nadrid..—flf⸗ Tonges. 18.2 18.Celstoexhein. 136.—136.—fänenes Airee fig. ab⸗ Letzte Mandeisnachrtehtee Frankfurt a.., 27. Mai.(WTB.) Die am 25. für ehaltene Generalversammlung der Schweizerische Gesellschaft 4 etallwerte, in der 34 315 Aktien vertreten waren, Geschäftsbericht und die Rechnung für das am 31. Januatr Egt⸗ abgeschlossene Gesellschaftsjahr und erteilte der Verwaltung in. lastung. Hierauf wurde gemäß Antrag des Aer n den stinnnig beschlossen, den nach der statutfarischen Einlag Ver⸗ Sperlafteserveends 1 verblebenden Saldo der Cewian- Auclgge⸗ hustrechnuiig, der sich mit Einschluß des vorjährigen.. auf Frs. 2110 910.35 beläuft, auf neue Rechnung vorzutrage Stuttgart. N7. Mai. Die Hohenzollernsehe Lanpete nig .-G. in Sigmaringen, an der auch der preußische Staat 0¹⁰ noch M. 36 161 Vortrag kommt. Der Gesamtgewinn wird Vorgetragen. Eine Dividende wird dennach Wie in den beiden jahren nicht verteill. 161 in Berlin 2. Mai. Die Rombacher Müttenwerke.-G. ir Begrifl die Stahiwerlke Brüninghaus.-G. in Werdohi(Gofscha der Hch. Thomee), mit der seit Jahren eine Interessengemeich 2¹ gestützt durch Aktienbesitz, bestent, vollkommener an uderge, schließen und gleichzeitig ihre Hüttemmternehmungen dut ffalb- auszubauen, sei 5 zur Unterbringu—— Uebel „Sei es zur Fortsetzung ein-rungspro 5 die Einzelbeiten und die ſinanzielle Seite ist kein Bild 20 ff. Winnen. Die anderweiten Angaben, wonach der Mereerge 0 schaft mit der gepachteten Bergbau.-G. Concordia jett lige Verschmelzung folgen solle, scheinen haltlos. Hersonalien. Die Zuckerfabrik Frankenthal teit Vol⸗ uns mit, Jef ihr Vorstandsmitglied, Herr Kommerzienrat Win. Kunaͤmle! am 24. Mai aus seiner Stellung ausgeschieden ist. Wasserstandsbeobachtungen im Monat N Pegelstatlen vem Datum eeiee ddeln 28. 24. 28.1 ½ 1— denlagen“).78 144 158186 Aped 4J. F 221 deeg 1, Maxnn 40 4½0 22— Bars„ e e en e eeeee 7277 aiaa 40, f 0 0 55 2 Kass„„ 3.88.33.83.88 2250 eſe 18 181 1 4. à 2 2— 2 2— deren. 8 5. Bed. wetter-Aussichten für mehrere Tage im veras 02..) Undefugter Nacharuok wird gerlebtileh vortelg 29. Mai: Wolkig, strichweise Regen, warm 31 Nat: a ee elkach Cewitter. : Wolkig mit warm, vi f 1. Juni: Welichg. wieiach n a e 5* „ *5 Dienstag, den 28. Ma 1018. General-Anzeiger. (Mirteg- usgade.) Nr. 243. 5. Seite. 15 Mannheim 72 Platz fur 800 boertog 8 Nebplat: f Grösstes und schönstes Theater der Neckarstadt. eee eg programm Dienstag, Mittwoch, Doönnerstag Lale Pola-Negri- Drama d Wenn das Herz in Rass ergläht Llebes-Tragöll In 5 Aten. In der Haupktolle: Pola NMegri.f ö Neueste Kriegsberichte 5-Akter! Neu für Hannheim!? DiE GRILLE Drama aus dem Zirkus- und Variétéleben. in der Hauptrolle: Glga Desmond. Qrossartig in Spiel und Handlung. -Akter!? Vor-Anzeige! dbirꝛösste Sehenswürdigkeit Mannbeims! s gibt nur Eines àuf der Melt— Was owig ist, die Liebe. Ceontine Drama in einem Vor- spiel und 6 Akten mit Ab Freitag! Vor-Anzeige! Nagd.-Hewehre,—— Revolver und Patronen keben zu bohen Prelſen fofent zu kauſen Q67 Tefuch? von Kari Efund Nacht, F 6, 20. frnlaen aller Art.) Neues Verfahren. Schnellste Erfolge, auch beihartnäcki- gen Fällen. Ohne e Lchheil-stnd Kögigs ———diamst farbsst, 68 Berufsstörung.Z8 ik Ga Tel 4229 Tel. 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Im Heſdenkampf für unser teures Vaterland haben aus dem Kreise meiner in Tüchtigkeit und Treue bewährten Mitarbeiter den Tod ge.unden: Albrecht, Karl Schlosser, Infanterist Arnold, Karl Schlosser, Gefreiter Ritter des Eisernen Kreuzes Bachmann, Julius Beamter meiner Fiſiale Regensburg, Infanterist Brem, Ludwig Eisendreher, Schũtze Rütter des Eisernen Kreuzes Bub, Johann Fabrikarbeiter, Landsturmmaun Emmert, Hermann Tüncher, Musketier Fey, Reinhard Beamter, Gefreiter d. L. Ritter des Eisernen Rreuzes Fischer, Heinrich Fabrik acbeiter, Gefreiter Ritter des Eisernen Kreuzes Fischer, Johannes Fabrikarheiter, Musketier Müller, Friedrich Schilosser, Kanonier Rudloff, F ranz Kesselschmied, Landwehrmann Scharff, Leonhard Eisengiesser, Fahrer. Im Verein mit ifiren Angehörigen beklage ich von Herzen den allzu frühen Tod dieser Tapferen. Ein ehrenvolles Gedãchtnis wird ihnen für alle Zeiten bei mir gewahrt bleiben. EBAk MANNTIEIM, den 24. Mai 1918. Hleinrich Lanz. Danksagung. Für die liebevolle Teilnahme anlässlich des Heim- ganges unseres guten, unvergesslichen Gatten und Vaters sagen wir herzlichsten Dank. 9775⁵ Mannheim-Feudenheim, den 28. Mai 1918. Familie Gutfleisch. 1, 8 und Schwetzingerstrasse 13. Hefert in 2 Stunden Druckerei Dr. Haas Manmheimer deneral,Aunzeiger d. m. b. N. Frauerbriefe Bonnesssesssesss Torgchunpzinsütat fär Tenterzatzstoße Mannheimer Schürzen-Bazar en ist Madit! mit, dass unser lieber, guter Sohn, und Onkel Kanonler in einem Fuflartillerie- 12. Mai den Tod erlitten hat. Wir bitten um stille 7, 78 Todes Anzeige. Schmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannten Edmund junge Inhaber des Eis. Kreuzes II. Klasse vach dreizähriger treuer Ausübung seiner Soldatenpflicht am Die krauernden Hinterbliebenen. Mannheim— Düsseldorf— Eller, den 28. Mai 1018. Bruder, Schwager Regiment Teilnahme 73 5 Kaum vier Tage im Felde stehend, starb am 18. Mai unser lieber Verbandsbruder Emil Nerz Kanonler in einem Fufart.Hegt. den Heldentod fürs Vaterland. Den guten und treuen Freund wer- den wir nicht vergessen. B66 Der Alt-Herren-Verband der Lessingschule. ibelt Hrofessor Dr. 1. Uhbeilichde, der wissenschaftliche Leiter des Deutschen For- schungsinstitutes für Textilersatsstoffe In Karlsruhe wird am Mittwoch, den 29. Mal, abends 8 Uhr in den Räumen der Technischen Hochschule (großer Hörsaal des Chemischen Institutes, Ein- gang Kaiserstraßge durch den Hof der Hochschule) In Karlsruhe einen populären Lortrag über „rextilersatzstoffe“ (Garne u. Gewebe aus Papier, Nessel, Typha u. s..) halten. EG5 Eintrittskarten zu Mk..—,.— und.— sind zu haben in der Musikalienhandlung Fr. Doert. Ritterstraße.— Die Gesamteinnahme wird dem Badischen Landesverein vom Roten Kreuz zugeführt. F 3, 8. Große Möbel⸗Verſteigerung. F 3, 6. Am Dienstag, den 28. 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