* 4. wende vir b Lird Aſerd ründen und dab Schlachtfeldern Frantreichs eileben. Was ſo gro wir Sreitag, 31. Mai. eprpergte der des algeneiuen unb Eanbelstel: 1 — deck· Nemei Ne 2517 Lubwigszeten am Rbeln Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Da Mittags⸗Ausgabe. 9 launheimor Gonoml Anzei 1918.— NAr. 247. Rugselsenteie: 0i tſpaltig Koleneizente 40 85 3 Pans angeigen 50 Fn Rektamen R 2—. kumahmeſchluß: Minagelaß Sormittags 8½% Uhr Abendblatt nachmtttags 2% Uh: füf an en— wird—* ven amtwortung übernommen ugspreis in Rannheim und Uuiges dung wonati M..— 1it—— Poſtbezug Piertel N.6 diuſchl Zußellungsgebübr. Bei der Poſt abgeb..70 Einzel⸗Ur: io die s Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung: 5 8———— s Bon der Aisne zur Marne. 19)ö Kllomeier von der Marue. wWä In gewaltigem Strom flutet der deutſche Angriff vor⸗ auftts— füdwärts. Heute taucht zum erſtenmal der Name un. an den wir alle gedacht haben ſeit dem 27. Mai, da der ſebte drtete und überraſchende Vorſtoß gegen die Aisne ein⸗ e, der zunächſt einmal Fochs Feldherrnruhm und Führer⸗ einen ſchweren Stoß verſetzte— die Marne. Dorthin Neren ſich heute unſere Blicke. Soiſſons iſt genommen, 3, deſſen Nordweſtforts bereits in unſerer Hand ſind, mebt dem Vormarſch keine Bedrohung von der Flanke her 1. hr bringen. Auf einer Front von 50 Kilometer Breite kön⸗ —9 wir uns bald der Marne zu bewegen, von der die Spitzen ſeaeres Vormarſches nur noch wenige Kilometer entfernt been. In den Vorſtädten von Paris hört man ununterbro⸗ dem den. Kanonendonner der ungeheuren Schlacht, die ſich auf Fa Bereich öſtlich der Hauptſtadt zuwälzt. Von Soiſſons bis ſceris beträgt die Entfernung etwa 90 Kilometer. Es iſt ſe., daß das ungeheure Getöſe der Schlacht ſehr laut und ihr vernehmbar an die Ohren der Pariſer ſchlägt. Op es ſie Beſinnung und zur Einkehr bringen muß, wiſſen wir Stunde noch nicht. Clemenceau wird die Poriſer mit der Lerrheſchlacht von 1914 tröſten. Aber er wird wiſſen, daß die chältniſſe ſich von Grund 70 geändert haben. Heute haben wi eide Arme frei gegen Engländer and Franzoſen und r nähern uns der Marne, nachdem im März und April das mſliſche Heer faſt bis zur Erſchöpfung geſchlagen worden iſt 00 die franzöſiſchen Reſerven ſich ganz außerordentlich auf⸗ rieben haben. Wir können nicht wiſſen, ob zwiſchen Aisne Ich Pür eine neue große Schlacht ſich entwickeln wird, ob doch die Abſicht oder die Möglichkeit hat, mit de. Rücken en die Marne nochmals Widerſtand zu leiſten oder eine ſchiekeht anzunehmen. Aber wir wiſſen, daß wenn es ge⸗ bt, das Glück der Schlachten nicht auf ſeiten Fochs ſein ond Er ſelbſt hat ſich zwar, wie wir in unſerer geſtrigen Wer erausgabe mitteilten, vermeſſen, in fünf Tagen den Vor⸗ wulſch der Deutſchen zum Stillftand zu bringen. Auch der wuch hüigſte und kaltblütigſte deutſche Beurteiler der Lage aus den vorliegenden deutſchen, neutralen und feind⸗ ſhen Berichten den Eindruck gewinnen, daß in dieſem deut⸗ en Anſturm ein ſo gewaltiger Schwung, eine ſo ungeheure Raaſtentfalung und ſtrategiſche Ueberlegenheit ans Licht egenkräfte und größere Führer⸗ gt, daß auch ſtärkere chaften, als ſie uns entgegentreten, ihm ſchwerlich ge⸗ eigen Wachſen ſein möchten. f0l Wir wiſſen nicht, welche welteren Pläne Hindenburg ver⸗ zu dt, wir überlaſſen es unſeren Feinden, ſein Vorhaben wigte grüͤndlich hereinzufallen, aber eins n wix: ſo unberechtigt das Vertrauen iſt, das nach einem rt riſer Funkſpruch vom 27. Mai das Laſungswort Frank⸗ ſiche iſt, ſo berechtigt und feſt gegründet iſt die Zuver⸗ don t. mit der die deutſche Heimat der weiteren Offenbarung deutſcher Kraft und deutſchem Geiſt folgt, die 1 10 1 end nördlich der Aisne begann, das würde zwiſchen ſene und Marne ſeine glänzende und unaufhaltſame Fort⸗ ae finden, wenn anders Hindenburg und Ludendorff Aaſandtigen, weiter gegen die Marne vorzugehen. Und ebenſo Leni wir vertrauen, daß wenn ihre unerſchöpfliche ſtrategiſche Abendest in ganz anderer Richtung einen neuen kübnen und ihne n Zug tun follte, daß auch dann das Gelingen bei Kem ſein wird. Das Ganze dieſer Offenſive aber— das unen wir mehr und mehr— ſchließt ſich in unaufhalt⸗ Mllit Weiterentwicklung und Steigerung zur unaufhaltſamen me ariſchen Kataſtrophe Frankreichs und Englands zuſam⸗ Es iſt kein Ueberſchwang, wenn wir erwarten, daß die werde Franzoſen und Engländer ſchachmatt geſetzt ſein ſuß en, noch ehe der Herbſt die Trauben reift. Welchen Ein⸗ wird dieſes unabwendbare Schickſal auf die Entſchließ⸗ hen der franzöſiſchen und engliſchen Politit üben? Deutſcher Abenoͤbericht. Dertin, 30. Maf abends.(WB. Amilich⸗) Südlich von Fere-en-Tardenois nähern unskämpfend der Marne. der deutſche Tagesberiicht. Lroßes hauyptquartiet, 30. Mai.(W2 B. Amtl.) Weſtlicher ariegsſchauplatz. * An den Kampffronten zwiſchen Bfer und Oiſe nahm der veſechtstarigteit vielfach zu. Oertliche Infanteriegeſechte. Ar Angriffeder Kampfarmeen des Deukſchen enprinzen ſchreltetſiegreich vorwärts. an dürduich der Llisne wurde in hartem Sampfe bel Crecy Wen ont Juviguy und Cuffins Gelände ge⸗ tenenen. Brandenburgiſche Truppen. haben 8 oiſſons zunemmen. Südlich der Vesle brachdie in der Bil⸗ i0 19 degriffene neue Armee der Jranzoſen deen unaufhaltſamen Angriffen unſerer Diviſionen zu⸗ meg. Mit warien den Jeind uach hartnäcigem wider. 0 ss alte Front ſeese Front am O u. Hasbstes: ed N 6*— 2 „ee 8 8 560k N 2 Le, 23— e. Un 55 —*——, 7. ee ee 0—.4 e 8 77 7 785— 3 1.„00. 8 5 2 2— Nre, „—Wees 5 25 83 +25 7 Lagggels de Zur Durchbruchs-Schlacht beim Chemin Tke ſtande bis über die Linie Villemonkoire—Jere en Tardenois— Coulognes— Brouillet— Brauscourt zurüc. Die FJorts der Nordweſlfronk von RNeims ſind gefallen. Der Nordteil von La Reuvifleite und Betheny wurden geno mmen. Die Gefangenenzahl iſt auf über 35000 geſtie- gen. Die Beute an Arkillerie und Kriegsmaterial iſt ge⸗ walftig. Geſchütze aller Art bis zum Eiſenbahngeſchütz ſchwerſten Kalibers wurden eroberk. Das ſtürmiſche Vor⸗ drängen unſerer Angriffstruppen verwehrte dem Jeind, die im»eroberten Gebiete aufgeſtapellen relchen Kriegs⸗ vorräte zurückzuführen. Große Beſtände ſielen in Soiſſons, Braisne und Fismes in unſere Hand. Ausgedehnte Munitionslager, Eiſen⸗ bahnzüge, Lazareftanlagen mit zahlreichen Sani⸗ kãlsausrüſtungen kamen in unſeren Beſitz, Flughäfen mit ſtarkbereiten Maſchinen und Ilugzeug⸗ makerial wurden erbeutet. ZBei den heeresgruppen Gallwitz und herzog Albrecht lebie die Gefechistätigkeit nur zeitweilig auf. Unſere Flieger ſchoſſen in den letzten drei Tagen 38 feindliche Flugzeuge ab. Oberleutnant Berth ol d errang ſeinen 29. Luflſieg. Leutnank Roeth brachte in einem Fluge von Dixmuiden bis ſüdlich von Ypern fünf feind⸗ liche Feſſelballons brennend zum Abſturz. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Cudendorff. Erfo greich voran. Berlin, 30. Mai.(WTB. Nichtamilich.) Unaufhörlich, einander faſt überſtürzend, gehen auch am dritten Schlachttage die Truppenmeldungen von neuen Er⸗ folgen ein. Soiſſons iſtgenommen. Brandenburgiſche Pioniere ſtürmten in die Stadt, verhinderten die Jerſtörung der Brücken durch den Feind und erbeuleten zahlreiche unverſehrle Vor⸗ räte. Weiter oberhalb wurde der Ais neübergang ſer⸗ kämpft und das Plateau ſüdöſtlich von Soiſſons er⸗ reicht. Bei Cirey mußze ein eingeſchloſſenes franzöſiſches Bakaillon die Vaffen ſtrecken. hampleuil und Branges wurden durch harle Kämpfe genommen. Loupeigne, Ma⸗ reuil, Dravesguy wurden durchſchritten. Bei hon⸗ chery wurde die Vesle überwunden, Thlierry beſetzt. Im Laufe des Tages wurde mehrfach hartnäckiger Wider⸗ ſiand an ſtark verdrahtelen rückwärtigen Stellungen gebrochen und der Jeind über die Vesle bis Uillemonfaine Fere-ſur-Tardenois zurückgeworfen und damit ein großer Teil der Straße Chaleau-Thierry—soiſ⸗ ſous beſetzt. Ein ſtarker franzöſiſcher Gegenangriff, durch Tanks und Schlachtflieger unterſtützt, ſcheiterte unter hohen Jeindverluſten. Soſork nachfloßende Infankerie enkriß dem Feinde weiteres Gelönde. Auf dem öſtlichen Teil des Kampfſeldes ſielen die Forks der Nordweſtfronk von Reims. Jeindliche Aukos und Infanteriekolonnen wurden von deutſchen Fliegern an⸗ gegriffen und von der Arkillerie zuſammengeſchoſſen. Die 30iſſons genommen.— die Nordweſtfronk von Neims gefallen.— 35000 Gefangene. Beufe an Gefangenen, Arkillerie und Kriegsmakerigf wächſt ſtändig. Das raſche Vordringen der deutſchen Skturmtruppen ließ dem Feinde keine Jeit, die ungeheuren Vorräte und Werte aus dem bedrohten Gelände zurückzu⸗ fũhren. Das 11. franzöſiſche Korps faſt reſtlos gefangen. Berlin, 30. Mai.(WTB. Nichtamflich.) Jaſt allen an der Aisnefronk eingeſetzten feindlichen Diviſio⸗ nen war Ruhe verſprochen worden, auch denen, die Hals über Kopf im Verlaufe der Schlacht in den Kampf geworfen wurden. Eine dieſer Diviſionen blieb zwei Tage ohne jede Berpflegung. Das akklive 11. franzöſiſche Korys iſt faſt geſchloſſen in Gefangenſchafk geraten. Die dieſem Korps unterſtellte amerikaniſche 1. Diviſion wurde ohne Arkillerieunterſtützung eingebracht und war anſcheinend un⸗ genügend mit Infanteriemunition verſehen. Die 39. Diviſion kann ſchon jetzi nach zwei Tagen durch Verluſte, hauptſächlich aber infolge einer hohen Einbuße an Gefangenen, als auf⸗ gerieben gelien. An vielen Skellen leiſtelen die Widerſtand. Gefangennahme des Kommandeurs der 50. engliſchen Diviſion Berlin, 30. Mai.(WT B. Nichtamtlich.) Der Kommandeur der 50. engliſchen Diviſion Sir Rees iſt in der Nacht vom Montag zum Dienstag gefangen worden. Die Verbände ſeiner Diviſion waren auseinandergeriſſen, überall fluteten die eng⸗ liſchen Truppen zurück, Nachrichten von vorn und von den Nachſchubtruppen blieben aus. Da entſchloß ſich Sir Rees mit ſeinen beiden Brigadekommandeuren perſönlich zu Fuß in den franzöſiſchen Nachbarabſchnitt zu gehen, um ſich dort zu orientieren, was eigentlich geſchehen ſei, wie die Kämpfe bei den Franzoſen ſtänden und was weiter beabſichtigt ſei, hzw. welche Stellungen weiter rückwärts gehalten werden ſoll⸗ ten. Die höhere Führung hatte ihn ohne jede Nachricht ge⸗ laſſen. Es gelang ihm nicht, einen höheren franzöſiſchen Offi⸗ zier aufzufinden. Unverrichteter Dinge mußte er den Rückweg antreten. An der Aisne wurde er von den beiden ihn be⸗ gleitenden Brigadekommandeuren getrennt, er ſelbſt fiel allein zurückkehrend einer deutſchen Patrouille in die Hand. Große Penle. Die blutigen Feindverluſte beſonders ſchwer. Berlin, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die zwiſchen den Engländern eingeſetzten Franzoſen leiſten ſtellenweiſe zähen Widerſtand. So hielten ſich die Franzoſen noch auf der Butte de Prouilly, obwohl die Engländer bereits rechts und links gewichen und die Deutſchen ſchon bei Jonchery über die Vesle geſetzt waren. Die bluf tigen Verluſte der Feinde ſind an vielen Stellen he⸗ ſonders ſchwer, wo tapferer Widerſtand und überhaſtete Einſätze der Reſerven das deutſche Vordringen aufhalten ſoll⸗ ten. Von dem ganzen Schlachtfelde mehren ſich die Mel⸗ dungen über die Größe der Beute. Bei Jonchery fielen den Deutſchen große Depots von Verpfle⸗ gungs⸗ und Futtermitteln, vor allem mit Hafer und Gerſte, in die Hand. Bei der Barbaroſſahöhle wehrte ſich ein franzöſiſcher Maior, indem er unaufhörlich ſelbſt Handgranaten auf unſere Sturmtruppen warf. Nur mit Mühe gelang es, den tapferen Offizier zu überwöltigen. Die überall vorhandenen großen Höhlen und Klüfte dienten zum Verbergen der Grabenbeſatzungen und Bereitſchaften. Unſer wohlgezieltes Artilleriefeuer geſtattete es ihnen nicht, ihre Unterſchlüpfe zu verlaſſen. Als das deutſche Feuer nachließ, ſtanden die Angreifer hereit« mit Maſchinengewehren vor den Eingängen. In einer Lieſer Höhlen wurden allein 350 Gefangene gemacht. Bei Vau⸗ diſpin fiel ein Regimentsſtab in deutſche Hand. Südlich von La Ville au Bois fielen allein 33 Feldgeſchütze, von denen acht durch Volltreffer beſchädigt waren, in unſere Hand. Närdlich Breuil ſur Vesle wurden zwei unverſehrte Eiſenbayngeſchütze mit Lokomotiven erbeubet. Im Aisnetal blieben zahl⸗ reiche ſchwere und leichte Geſchütze ſtehen. Bei Pinon erbeuteten die Deutſchen eine völlig unver⸗ ſehrte franzöſiſche 14,5⸗Ztm.⸗VBatterie neoſt Munition und zahlreiche Kraftwagen. Weſtlich Reims fielen mehrere Eiſenbahnzüge mit Lokomotipen und Ge⸗ ſchützen in deutſche Hand. Die Einwohner der unverſehrten Dörfer ſind auf viele Plätze ins Innere geflüchtet, die wenigen zurückgebliebenen ſind in furchtbarer Wut auf die Engländer, denen die Schuld an der Niederlage zugeſchrieben wird. Auffällig iſt die geringe Zahl der deutſchen Verwundeten. Das feindliche Völkergemiſch. Berlin, 30. Mai. WITB Nicktamtl.). Nachdem der Feind auch in der Champagne ſeine Truppen an die bedrohte Front ge⸗ zogen hatte füllte er ſeine Lücken auf. So wurden Anfang Mai marokkaniſche Soldaten feſtgeſtellt. Im Mai wurden in den Senegalneger gefangen. Buntgemiſcht ſtanden alſo an der einen Armeefront Franzoſen, Marokkaner und Franzoſen heftigen ———— ——.— rrX——ꝛ ů ů ů ů———— 2. Seite. Nr. 247. Freitag, den 31. Mai 1918. Senegalneger. Die gefangenen Senegaleſen, die keine Ausnahme nan der allgemeinen Kriegsmüdigkeit machen, erzühlen intereſſante Einzlheiten aus ihrer Verwendungszeit im vergangenen Winter in Algier. Sie wurden dort zur Aushebung von Arabern ver⸗ Wendet und das geſchah auf folgende Weiſe: Sie umzingelten die Zelte der ſchlafenden Araber, überfielen ſie und lieferten ſie an die Jronzoſen ab. welche ſie in ihre Depots fortſchafften. So ge⸗ winnt man Kämpfer für die Kulturf Der Sinn des Trieges wird von dieſen Farbigen nicht verſtanden. Sie können Deut che, Franzoſen und Engländer kaum nach dem Ausſehen Aunterſcheiden, geſchweige denn begrifflich. Das, was ſie wiſſen, iſt, daß ſie ſeſbſt mit Gewalt unter Anwendung von Handſchellen aus⸗ gehoben worden ſind. der Kaiſer und hindenburg auf dem eroberlen Vinlerberg. Berlin, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kriegsbericht⸗ erſtatter Karl Rosner ſchreidt im„Berliner Lokalanzeiger!: Schlachtfeld an der Aisne, 28. Mal. Genau 24 Stunden, nach⸗ dem unſere Stürmer die letzten Engländer auf dem Winterbe rge niedergekämpft hatten, iſt der Kaiſer heute in dem längſt unter dem Feuer des Krieges vom Erdboden verſchwundenen Craonne er⸗ ſchienen, um von da aus die ſolange und ſo heiß umkämpfte Höhe, die nun ſchon wieder tief in dem neugewonnenen Lande liegt, zu er⸗ ſteigen und von ihrem beherrſchenden Gipfel einen Blick über das Schlachtfeld zu gewinnen. Craonne iſt jetzt eine ausgelöſchte Stadt. So iſt dieſe einſtmals von Waldland und Wleſenfläche beſtandene Höhe ein kahles Grauen, ein ſteiler Berg aus aufgewühltem Kreide⸗ kalk, auf dem Trichter an Trichter liegt und in deſſen tiefen Stollen Vöcher gegraben ſind, und der furchtbar mit Drahtſtellungen und Ma⸗ ſchinengewehren bewehrt war, bis unſer Feuer und unſer Sturm dieſe Waffen des Berges zerbrachen und ſeine Verteidiger beſiegten. Alles Entſetzen des Kampfes redet noch aus den Bildern dieſer zer⸗ brochenen Unterſtände und dieſer zerſchlagenen Stellungen. Unſere Leute ſind eben dabei, die toten Engländer zu begraben und das überreiche verlaſſene Material zu ſichten. Der Kaiſer überſah von der Höhe des Berges die weite Linie der Kämpfe und ſah nach Reims, das unter den Rauchſchwaden gewaltiger Brände lag. Er war ſo⸗ eben noch in die Betrachtung des überwältigenden Panoramas ver⸗ ſunken, als auch der Generalfeldmarſchall auf der Höhe erſchien. Der Kaiſer hatte ihm geſtern von ſeiner Abſicht geſpröchen, den Winter⸗ berg zu beſteigen und Hindenburg hatte darauf den Wunſch, dort mit dem oberſten Kriegsherrn zuſammenzutreffen. Der Kaiſer ſprach e⸗ aus, daß er das Glück, von dieſer neugewonnenen Höhe über neu⸗ gewonmnenesLand zu blicken, doppelt ſtark empfinde, da er es nun mit dem Generalfeldmarſchall teilen könne, mit ihm, deſſen Arbeit einen ſo gewaltigem Anteil an der glücklichen Führung dieſer Schlacht hat. Gemeinſam mit Hindenburg beſichtigte der Kaiſer dann in einem langen, langen Marſche zwiſchen Gräben, Trichtern, Drühten und Einſchlaglöchern die bezwungenen Abwehrſtellungen des Damen⸗ weges. Als er den Generalfeldmarſchall einmal fragte, ob ihm dieſe⸗ Klettern nicht zu beſchwerlich wäre, meinte Hindenburg lächelnd ab⸗ wehrend:„Es iſt mir ja ſo geſund, Euer Majeſtät, daß ichein wenig in Bewegung komme“. Zwiſchen den un⸗ zähligen vormärtsmarſchierenden Männern und vordrängenden Ko⸗ lonnen durchſchritten Beide dann den Weg nach unten zurück durch Eraonne. In dem Trichterlande von Craonne trafen ſie, wieder un⸗ ermartet, auf den Kronprinzen, der eben von ſeinem Bruder Eitel Fritz und deſſen Diviſion kam und vor zu den Kampftruppen mollte. Die Begrüßung des Kaiſers mit dem Kronprinzen, die ſich nach dieſem neuen Siege zum erſtenmale ſahen, war voll glücklicher Herzlichkeit und fand ihren jubelnden Widerhall in den lauten Hurra⸗ rufen der Truppe, die immer wieder in dieſen Tagen ſchwerſten Kampfes die Nähe der höchſten Führer als ein Zeugnis deutſcher Soldateneinheit aus dankbarem Herzen bejubelt. Der volllommene Durchbruch. Eigener Drahlbericht. Von unſerem zum weſtlichen Kriegsſchauplat entſandten Kriegsberichterſtatter Hermann Katſch Im Weſten, 29. Mai. Der geſtrige Tag, der zweite des Angriffs, brachte einen durchſchnittlichen Raumgewinn von 15 Kilometer auf der gagen Breite des vorſpringenden Bogens. Fran⸗ zöſiſche Reſerven wurden in Stärke von mehreren Diviſionen herangeworfen und bezeichnenderweiſe am rechten Flügel bei den Engländern eingeſeßt. Die Widerſtände, die unſer Vorgehen fand, waren ſehr heftig, aber ſie wurden ebenſo wie die erſten Gegenſtöße überwunden. Die Mitte un⸗ ſerer Angriffsfront ſteht tatſächlich vor freiem Land, allerdings einem ſtark bewaldeten Gebirgsland. Aber der Durchbruch durch das Verteidigungsſyſtem iſt vollkommen. Die Stadt Laon atmet auf. Sie hat ſeit dem 27. keinen Schuß mehr erhalten. Die Bewohner, die ſich in den Kellern hatten bergen müſſen, erſcheinen wieder auf den Straßen. Die Beſchießung der n Stadt, das iſt das übereinſtim⸗ mende Urteil aller Militärs, iſt das Unbegreiflichſte an zweckloſer Zerſtörung, was ſich der Feind bisher ge⸗ leiſtet hat. Paris erhielt geſtern 35 Schuß. Was damit an Zerſtörung und Schrecken angerichtet werden ſoll, iſt klar. Das Zentrum des feindlichen Widerſtandes iſt Paris. An ſeine Pforten ſoll unſer großes Geſchütz dröhnend . daß es Zeit iſt, zur Beſinnung zukommen. n Gefangenen hatten geſtern 20 000 die Kontrollſtelle paſ⸗ ſtert. Die Geſchützbeute iſt noch nicht gezählt. Der überſtürzte Rückzug. Berlin, 30. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Bei dieſem Vormarſch iſt nicht der Schlamm die große Erſchwernis, ſondern der Staub. Er liegt 20 Zentimeter dick auf den gelben Chauſſeen, die vom Chemin des Dames zu Tal führen. Er ſteht als wehende Wolke über den Fußgängern, den Autos und den vormarſchieren⸗ den Batterien. Da nun der Chemin des Dames überwunden iſt mit ſeinen Stockungen, die die Rieſengranattrichter verurſachten. geht die Fahrt leichter. Die Chauſſeen im Aiſnetal ſind faſt ünverſehrt. Auf der eiligen Flucht haben die Franzoſen Munition in reichen Mengen zurückgelaſſen. Rieſenſtapel aller Kaliber ſäu⸗ men die Wege ein. Je weiter man nach Süden kommt, um ſo häufiger werden die Anzeichen eines ſich überſtürzenden Rückzuges. Bei Vieil⸗Anzy haben unſere Truppen einen Eiſen⸗ bahnzug„gefangen genommen“, deſſen funkelnagelneue Lokomotiven noch unter Dampf ſtanden. Bei Vaſſeny, an der Straße Reims⸗ Solſſons, ſtehen unverſehrt Baracken, bei Ciry⸗Salsogne, neun Kilometer öſtlich Soiſſons, brennen am 29. Mai die Trümmer von Propiantlagern. Noch näher an Soiſſons heran liegen die Lager wahllos und nach Zufall in Brand geſteckt. Irgendein Syſtem iſt nicht im Rückzuge. „Save our souls“. Berlin, 30. Mai.(WT B. Nichtamtlich.) Sofort nach dem Einſetzen des deutſchen Trommelfeuers gab überall die engliſche Infanterie Leuchtzeichen, und zwar„Gas“ und außerdem die drei Buchſtaben„...“ Niemand wußte ächſt, was dieſe Zeichen bedeuten ſollten. Erbeutete eng⸗ gaben den Deutſchen dann Auſſchluß über Maunheimer General- Auzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) die Buchſtaben..S. Dieſe ſind ein Seemannszeichen für die Rettung aus höchſter Not und bedeuten„save our souls“ (Reite unſere Seelen). Daraufhin hätte ſofort das feind⸗ liche Sperrſeuer einſetzen müſſen, das jedoch immer mehr und mehr verſtummte. Von allen Seiten meldeten zu dieſer Zeit Beobachter zahlreiche Exploſionen in den feindlichen Batterie⸗ ſtellungen. Die Beſichtigung der genommenen Batterieſtellung ergab eine bisher unerreichte Zahl non Volltreffern. In einer Batterieſtellung lagen von acht Geſchützen fünf zer⸗ ſchlagen in ihren Geſchützſtänden. Zwei weitere Batterien wur⸗ den unter den zuſammenſtürzenden Deckungen begraben. Die Beute an Geſchützen iſt nicht zu überſehen. In einigen Rohren ſtecken noch die Geſchoſſe. Munition liegt in großen Mengen um die Geſchütze herum. Am Kemmel. Berlin, 30. Mai.(WTB. Nichtamtl.) In Flandern rich⸗ tete der Feind lebhafte Feuerüberfälle auf das Kem⸗ melgebiet. Vom Nieppe⸗Walde bis Lens hielt ebenfalls ge⸗ ſteigerte Feuertätigkeit an. Am Abend nahm das Artillerieſeuer auf der ganzen Front zu und blieb auch zeitweiſe Nachts über äußerſt lebhaft. An zahlreichen Frontſtellen wurden feindliche Pa⸗ trouillenvorſtöße blutig abgewieſen und Gefangene gemacht. Die eigene Artillerie führte erfolgreich ihr Wirkungsſchießen durch. In Douai fielen wiederum feindlichem Bombenabwurf franzöſiſche Einwohner zum Opfer. Auch an der Front von Montdidier ſteigerte ſich die Feuerfätigkeft beſonders in Gegend von Can⸗ tigny. Jeindliche Bereitſtellungen wurden durch unſer Vernich⸗ tungsfeuer zerriſſen Mehrere Munitionsdepots des Gegners wur⸗ den in Brand geſchoſſen. Zwiſchen Maas und Moſel dran unſere Patrouillen zeitweiſe bis zur vierten Linie in die feindlichen Stellungen ein, fügten dem Gegner erhebliche Verluſte zu und kehrten mit Gefangenen zurück. der Jall von Joiſſons. Iranzöſiſche Vertröſtungen. m. Köln, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Zürich: Der Fall von Soiſſons wurde heute Morgen durch Sonderblätter bekannt gegeben. Der Havasbericht ſchreibt dazu, daß der Kampf guf dem linken Flügel beſonders hartnäckig geweſen ſei und daß der Beſitz von Soiſſons den Deutſchen mehrere Stunden lang in hartnäckigen Straßenkämpfen ſtreitig gemacht wurde. Schließlich hätten ſich die Franzoſen auf die Hügel zurück⸗ gegonen, die den unmittelbaren Ausgang nach Weſten beherrſchen. Die Franzoſen behaupten, daß zwiſchen Soiſſons und Reims von den Deutſchen 35 Diviſionen einge⸗ ſetzt worden ſeien. Reims iſt nach dieſem Bericht noch in fran⸗ zöſiſchem Beſitz. Die Front bildet einen Halbkreis von 2 Kilo⸗ metern vor der Stadt. Die franzöſiſche Meldung bereitet indes be⸗ reits auf den Fall von Reims vor durch den Satz:„Sollte ſich der feindliche Druck gegen Südweſten noch verſtärken, ſo wird die Stellung bei Reims unhaltbar. Im übrigen ver⸗ tröſten ſich die Franzoſen auf ihre Reſerven, die das Gleichgewicht wieder herſtellen ſollen. m. Köln, 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Amſterdam: In der Pariſer„Heure“ weiſt Marcel Sembat auf den eindrucksvollen Fortſchritt der Deutſchen, un⸗ gefähr 24 Kilometer in zwei Tagen, hin. Der„Intranſigeant“ meldet, daß am 27. Mai 1200 Granaten auf Soiſſons fielen. Spitäler und Lazarette wurden geräumt. Auch die bürgerliche Bevölkerung mußte die Stadt verlaſſen. Die Beſchießung dauerte nur zroel Stunden. Aber ſie ſei entſetzlich und heftig geweſen. Die Verbin⸗ dungen konnten nicht aufrecht erhalten merden. Alle Telephon⸗ leitungen wurden durchſchoſſen und vernichtet. Andere Verwundete verſichern, daß der unerwartete Angriff und die Heftigkeit der Ar⸗ tilleriewirkung jeden Widerſtand unmöglich gemacht habe. Gegen Clemenceau. Bern, 30. Mai(WT7B. Nichtamtl.) Die Verhaftungen inm den Pariſer Gewerkſchaften und den Arbeiter⸗ führerkreiſen nehmen, wie die Pariſer Zeitungen melden, einen immer größeren Umfang an. Jouhaux, der Führer der Confeéderation gentrale du travail, beſchwert ſich in der „Bataille“ über die Gewaltpolitik Clemenceaus. Auch Renaudel greift in der Humanite“ Clemenceau an. Er ſagt: Die geſtern gemeldeten Gerüchte über die Umänderung des Kabi⸗ netts ſind nicht von den Feinden, ſondern von den Freunden Cle⸗ menceaus ausgeſtreut worden. Die Gewaltpolitik Cle⸗ menceaus kann nicht fortdauern. Man had nicht ein⸗ mal der Preſſe erlaubt, die Wahrheit über die Gründe des kürz⸗ lichen Ausſtandes der Arbeiterſchaft zu ſagen. Die Brutalität, mit der gegen die Arbeiterſchaft vorgegangen wird, und gewiſſe diplo⸗ matiſche Handlungen Clementeaus haben zum Ausſtand geführt. Die pat e Preſſe zur Offenſive. Bern, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Die 545 Preſſe wird durch die Offenſive voll und ganz in An⸗ ſpruch genommen. Sie beſpricht die weiteren Fortſchritte in ſachlicher Weiſe. Die Lage wird als ernſt betrachtet. Vor allem herrſcht eine gewiſſe Verwunderung darüber, daß die franzöſiſchen Reſerven den Vorſtoß nicht verlangſamten. „Temps“ erklärt, die Lage beſſerte ſich in den letzten Stunden leider nicht, die Flügel bei Reims muß⸗ ten ehenfalls nachgeben. „Journal des Débats“ hält die Lage von Reims für ſehr gefährdet und meint, wenn es den Deutſchen gelinge, im Südweſten gegen die Stadt vorzuſtoßen, dann würde der deutſche Erfolg eine ganz neue Bedeutung bekommen. Die deutſche Operation ſei auege⸗ zeichnet geleitet, wenn auch Gegenſtößen ausgeſetzt. Einige Zeitungen wie„Liberté“ verraten einen ge⸗ wiſſen gereizten Ton gegenüber den militäriſchen Stellen. „Populagaire“ verlangt eine Aufklärung, warum ſo wichtige Stellen wie der Chemin des Dames nicht beſſer be⸗ ſetzt waren. Fliegeralarm in Paris. Paris, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich. Havas. Am Mittwoch Abend zeigte der 3— eine große Lufttätig⸗ keit und warf Bomben auf verſchiedene Ortſchaften hinter der Front ab. Einige Flieger wurden nach Paris fliegend gemeldet. Der Alarm wurde um 11 Uhr gegeben und durch die in Tätigkeit geſetzten Verteidigungsmittel hat kein feind⸗ liches Flugzeug das heftige Artillerie⸗Sperrfeuer überflogen. Das Innere von Paris iſt nicht überflogen worden. Einige Bomben wurden auf die Bannmeile geworfen. Ein feind⸗ licher Flieger, der von den Schüſſen der Verteidigungsbat⸗ terien erreicht wurde, wurde brennend abgeſchoſſen. Um 12 Uhr 34 war der Alarm beendet. Ein neutrales Urteil über die deutſchen Offenſivmethoden und ihre Erfolge. In einer Beſprechung der Lage auf dem Kriegsſchauplatz in Frankreich ſtellt der a +5 K. E 910 in den Baſler Nachrichten vom Mai kolgende intereſſanten Betrachtungen über die Offenſivmethode Deutſchlands und der Verbandsmächte an: In der Anlage der Offenſiven beim Verbaude und den Mittel⸗ mächten beſteht ein ale Unterſchied. Jebe felche Uner · nehmung dauerte mehrere Monote. Das hängt mit den Maſſen ſammen, die dabel eingeſetzt werden. Einzelne Armeen, die für ſig allein kümpfen, wie eiſpiel ſeinerzeit die ruſſiſchen Armeen Oſtpreußen, können Tagen gründlich geſchlagen und gar vernichtet werden. Sobald aßer Heeresgruppen und M chon heere einander gegenüberſtehen, verhindert deren Größe allein*7 raſche Entſcheidungen. Richt mehr in ein er Schlacht kann egbloc oder Niederlage entſcheiden, ſo wenig man einen grießen F— mit einem Schlage zertrümmern kann. An ber Somme, in le Frühjahrsſchlacht 1917, und in Flandern haben die Verbandsmäch i0 verſucht, das deutſche Heer durch eine große Anzahl verhelzsismafe raſch aufeinanderfolgender Schläge zu zertrümmern. Die e 9 Vorſtöße waren immer ſehr k und es ging ihnen eine lang Artilleriebeſchießung voraus; im Verlaufe der enſiwe aber den die Angriffe immer ſchwächer, ſo daß man ſtets den Ei einer allmählichen Ermatiung des Angreifers erhielt. iwen Anders die Deutſchen und ihre Verbündeten in den Offen 1 1917 und 1918: auch dort bei jeder einzelnen Kriegshandlun 5 Anfang an ein ſehr ſtarker Emſatz non Kraft, der mit voller eine Zeitlang fortdauerte, dann aber trat Stillſtand und ſozjuſage vollſtändige Ruhe ein, bis die Porbereitungen zu einem— Schlag beendet waren, der manchmal an ganz anderer Stelle edbe ſetzte, als die Offenſive begonnen hatte. Als im Auguſt 1917 icht Offenſive in Oſtgalizien und der Bukowina aufhörte, hatte man 15 ch den Eindruck, daß das etwas Fertiges, Abgeſchloſſenes ſei: ähn—27 war es nach der Einnahme von Riga: auch dort ſah das Werk au? der Ferne wie etwas Unvollendetes aus, denn es fehlte der eindr volle Abſchluß, mie es die Kapitulationen von Sedan und Paris, Untergang r geſchlagenen Armeen bei Tannenberg und in ach Winterſchlacht von Maſurenland, oder der n der Serben 4 55 Montenegro uſw. waren. Aber am Ende iſt ja der Krieg kein The artig ſpiel und es kommt weniger darauf an, daß der Abſchluß groß im ausſieht, ſondern, daß er ſeinen Zweck erfüllt. Und das war l Oſten der Fall. ſagt:„Der Krieg iſt ein Akt der 8 um den Gegner zur Erfüllung unſeres Willens zu zwingen. hen mand wird leugnen wollen, daß das im Oſten gründlich geſche iſt, auch ohne die erwartete dramatiſche Steigerung der Handlung⸗ Beide Vorſtöße der Deutſchen auf dem weſtlichen Lriessfen platz ſind ähnlich zu Ende gegangen wie die Offenſiven im ohne glänzenden Schluß, und nun ſind wir in Erwartung eines ne ugriffs, von dem ein Havastelegramm vorausſagt, da die Deutſchen nicht durchkommen werden Ob das richtig iſt, wird Zukunft lehren. Höchſte Bewunderung der Neutralen. 0 in. Asta. 21. Nal.(riv. Tel) Die Kölniſche Zeitung, wunß darauf hin, daß angeſichts der deutſchen Offenſine die engliherh, franzöſiſchen Blätter von gegenſeitigen Anſchuldigungen wider ler mährend in neutralen Ländern nicht voreingenommene B und ihre höchſte Bewunderung über die deutſche Heeresleitung ſſen die Leiſtungen der Truppen ausſprechen. Jeder der Bundesgend an mißt dem anderen die Schuld an dem Unglück bei. Cleme ac 4 mit ſeinen Getreuen ſucht die Deffentlichkeit über die Gewalt der ſachen hinwegzutäuſchen und verlangt Vertrauen. Vor einem mußten wir nach Oſten und Weſten kämpfen, 11. haben wir 1914 Hände frei und befinden uns in einer Lage, wie ſie ſeit Auguſt 1 nicht mehr geweſen iſt. Mit berechugtem vollen Vertrau en⸗ auf die Männer an der Spitze unſeres Heeres und der nie verkgauf den Tapferkeit und die Ausdauer der Truppen ſehen wir der Zu die feindlichen Heeresberichle. Eugliſcher Heerebbericht vom 20. Mai morgens. Während Nacht griff der Feind einen ſtarken Punkt nordweſtlich nen Feſtubert an und wurde vollſtändig abgewieſen. Wir ſub⸗ 25 erfolgreichere kleinere Unternehmungen in der Höhe von Mer men⸗ durch und berbeſſerten etwas unſere Linie. Bei dieſen Zuſamue⸗ ſtößen brachten wir einige Gefangene ein. Eine Maſchinen ind⸗ abteilung unſerer Truppe Aberfiel in der letzten Nacht einen feg lichen Graben bei Locon und brachte einige Gefangene zung⸗ Die feindliche Artillerie war tätig öſtlich Villers⸗Brete neux und in den Abſchnitten don Hinges und Robecg⸗ * Ein FIriedensankrag Erzbergers. Berlin, 31. Mai(Von unſerem Berliner Bürv.) Wee „Retliner Tageblatt“ behaupter, würde der Abgeſ uſſe⸗ Erzberget in der erſten Sitzung des Reichstagahaurtasſcch iin nach de.! Jerien eine Entſchließung vorlegen, welche ſich ikren Hauptgrundſäßen mit der Friedensreſolution Her Reichstags an 19. Juli voricgen Jahres decken werde. men, Erzberger ſoll allerdings bei der Eindringung ausbrücklich bete ⸗, er den Antrag nicht im Namen der Zertr ſelt, fraktion, ſondern lediglich für ſeine Perfon Die Lage im Oſien. Der Großherzog von beſer aenepagewerneur alier befehlen JBerſin, 31. Mai.(Von unſerem Berliner Büro) In Warſchau herrſcht ſeit einem Monat ein Zeitun gue⸗ ſtreik. Die Warſchauer Blätter geben nun neuerbing treil gemeinſame kleine Ausgabe heraus. Dieſe edruckt zeitung, welche natürlich unter deutſcher Vorzenſur 9 ldung, wird, bringt in einer ihrer letzten NRummern die Me 11% als Generalgouverneur aller von Deu 309 land deſetzten Gebiete werde der Oroß heerl von Heſſen ernannt werden. Dazu wird hier nur b Berlin daß Herr v. Beſeler dieſer Tage auf Urlaub hier in aub be⸗ geweilt hat und ſich dann noch auf einen Erholungsurl geben hat. die kommende Reichstagsſeſſion. Die Präſidenrenwahl. 0 der Berlin, 31. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.)—— er l Reichstag am kommenden Dienstag zuſammentritt, moie allererſt einen neuen Präſidenten zu wählen haben. 3 jichſt mird kaum am Dienstag ſchon ſtattfinden⸗— müſſen die Fraktionen ſich noch über dieſe Dinge, die nicht g ſicher Komplikationen ſind, beraten Aber am Mittwoch wird as m0 der Wahlakt vollzogen werden. Da das Zentrum, wal ſein ihm übrigens nicht verübeln kann, nicht ſcheint, mendt Erſtgeburtsrecht zu verzichten, wird der komm und Reichstagspräſident dem Zentrum ent nom nnhenbe! iſt wohl jetzt ſicher, daß das Herr Fehrenbach ſein wird che ein Mann, der mit ſeiner Geiſtesgegenwart, mit ſeiner feil ſcheint redſamkeit und feinem gefälligen Humor durchaus geeign ird dann das Amt zur allſeitigen Zufriedenheit zu 13 775 Dabei Beför freilich der Vorſitz im Hauptausſchuß. der ſeit Herrn Spahn ge 1 derung zum preußiſchen Juſtizminiſter Herrn Fehrenbach zu war, frei. In Parlamentskreiſen glaubt mon, daß dieſet der Sozialdemokratie angeſtrebt werden dürfte, auch da⸗ Recht: Die zweitſtärkſte Partei hat ſicher einen billigen Auſt der Beſeßung der repräſentativen Ehrenämter de⸗ em übergangen zu werden. Wie es 2 würde die Sozia Ebert“ für Amt des Vorſitzenden im Hauptausſchuß Herrn Berlin wählen. * Auszeichnungen. 1 Berlin, 0 Mai( B. Nichtamtlich.) Am 28. Mal über, der hulgariſche Militärbevollmächtigte im Großen en dem Generalmajor Ganiſchew im Auftrag des Königs der—01 Sberbefeblshaber der Heeresgruppe Aldrecht Seinert Könian puze dem Herzog Albrecht vön Wörltemberg den zeich riſchen Ktriegsorden für Tapferkeit 1. Klaſſe. Die gleiche u nung, die vor kurzem auch dem Deutſchen Kronprinzen es peeen Auxerh, en Bepee,„ F XXTX·o ·„„CEb0oo 2. r · re. r r 1 74 SeSSS S S Sr SSrrS —4 — „ Srrr err S Sr e S 8 8 Keetag, den 31. Mai 1918. Mannheimer General-Anzeiger.(Milffag⸗Ausgabe.) Nr. 247. 3. Seite. Aus Stadt und Land. mit dem ausgezeichnet Unteroffizter Wilhelm Sohn des Güterbeſtätters Reichert, in einem Fußartillerie⸗Regt., Bernhard Reichert, Hebelſtraße 11. rnſt g öhly, Sohn des Fabrikarbeiters Jakob Höhly, dens 25, unter Beförderung zum Unteroffizier wegen Tapferkeit or dem Feinde ſier de Zuimmermann, Musketier in einem bad. Inf.⸗Regt., des er der Fa. Rupp u. Moeller, Granitwerke, Karlsruhe, Bruder Archiretten Hermann Zimmermann. 8 6, 29. Webgermefter Fritz Cbert, beim Inf.⸗Regt. Nr. 170, Sohn des germeiſters Adam Ebert in Rheinau, für tapferes Verhalten. * Audeas Eiſerne Kreuz!1. Klaſſe und den Zähringer Löwen⸗ der merhielt Leutnant d. Reſ. Ludwig Enderle, früher Beamter Kaſe iniſchen Creditbank, Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. 5 Sonſtige Auszeichnungen. S0¹ Musketier Otto Kembter, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, deba des Kaufmannes Karl Kembter, Emil Heckelſtraße 111, erhielt Sachſen⸗Altenburgiſche Verdienſtmedaille. Landſturmmann Robert Sauter, bei einem Reſ.⸗Inf.⸗Regt., Rupprechtſtraße 6, erhielt die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗ n Mieleinigungsamt. Ni Nach der Bundesratsverordnung vom 26. Juli 1917 kann der Mufe bei Kündigung oder Mietſteigerung das Mieteinigungsamt Ainden. Der Micter muß unverzüglich, nachdem ihm die gun igung vom Vermieter zugegangen iſt, den Antrag beim Eini⸗ gsamt auf Aufhebung der Kündigung und Feſtſetzung des Miet⸗ s ſtellen. Die Geſchüftsräume des Mieteinigungsamts befin⸗ an ſich im Grundbuchamt(N 6,—); Antrüge können jeweils ſeriemtag zwiſchen 9 und 12 Uhr zu Protokoll geſtellt oder lich eingereicht werden. n Monat April ſind im ganzen 256 Streitfälle verhandelt elen n. Erledigt wurden: durch Vergleich zwiſchen beiden Par⸗ des 48, durch Aufhebung der Kündigung 146, durch Zurückweiſung Aauntrags des Mieters 30. In 16 Fällen hat der Mieter ſeinen der ag zurückgenommen. In 2 Fällen iſt der Mistvertrag, den uuf Vermieter bereits mit einer andern Partei abgeſchloſſen hatte, gehoben worden, da die Kündigung gegen den bisherigen Mie⸗ unfüt⸗ unwirkſam erklärt worden iſt. Die Vorſchrift der Verord⸗ daß der Mieter ſofort das Einigungsamt anrufen ſoll, muß wegen der Weitervermietung beachtet werden. Wucle Grund⸗ und Hausb:ſitzerverein München hat für ſeine 0 lieder ein Merkblatt herausgegeben, in welchem es u. heißt: 1. Steigerungen können nur auf den Kündigungstermin er⸗ olgen und treten erſt nach Ablauf des Kündigungstermins n Kraft.— 2. Bei Kündigungen iſt beſonders zu berückſichtigen, daß bei dem derzeitigen Wohnungsmangel aus kleinlichen Gründen einer Partei nicht gekündigt werden ſoll. Ferner iſt es nicht 15 empfehlen, weiter zurückliegende Differenzen jetzt als ündigungsgrund zu benützen. Das Mieteinigungsamt hat mit Recht in ſeiner Praxis den Grundſatz aufgeſtellt, daß der zurzeit in der Wohnung befindliche Mieter das Vorrecht auf Benützung der Wohnung hat. Die weitverbreitete Annahme, daß, wenn der Hausbeſitzer ſteigert, ohne zu kündigen, die Steigerung aber vom Mieter zurückgewieſen wird, damit die Wohnung ohne weiteres als gekündigt gilt, iſt zumeiſt zweifelhaft. Kündigungen und Steigerungen müſſen an alle Beteiligten (Eheleute uſw.) gerichtet werden; iſt der Mann im Felde, ſo iſt auch dieſem zu kündigen. Räumungsklagen gegen e e ſind nur in ganz beſonderen Fällen durch⸗ ar. 5. Die Entſcheidungen des Mieteinigungsamts ſind unanfecht⸗ bar, man muß ſich damit abfinden. er Münchener Verein hat dieſe Grundſätze ſeinen Mitgliedern düe achtne empfohlen. Sie verdienen auch anderweit Beach⸗ Jeſatdann könnten manche Streitigkeiten vermieden werden. Das Wuugen vor dem Einigungsamt iſt gebührenfrei. In der beim wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß auch ſledAusbleiben einer Partei in der Sache verhandelt und ent⸗ en wird; auch dieſe Entſcheidung iſt unanfechtbar. Immer 8. nuch glaubt mäncher Vermieter, gegen die Entſcheidung des Eini⸗ amts an eine höhere Inſtanz Berufung einlegen zu können. en die Entſcheidung des Einigungsamts gibt es keine Ane bedeulſame Kirchengemeinde⸗Berſammlung. ie am letzten Montag ſtattgehabte Kirchengemeinde⸗Verſamm⸗ Aeder ev. Gemeinde Mannheim bot, ſo ſchreibt man uns, des dem dlanten recht viel und dürfte, ſofern der ev. Oberkirchenrat aſelbſt zu Tage getretenen Geiſte Rechnung trägt, auch für eſamtkirche Badens nicht ohne Bedeutung ſein. Im Mittel⸗ zue der Beratung ſtand der Voranſchlag der Ortskirchen⸗ er, welche Gelegenheit von der Volkskirchlichen Vereinigung — wahrgenommen wurde, nicht nur die darin vorgelegten Zahlen auf ihre Richtigkeit und die Notwendigkeit ihrer Einſtellung zu prüfen, ſondern auch dem Kirchengemeinderat Richtlinien zu zeichnen, den proteſtantiſchen Giſt zeitgemäß ſozial ethiſch zu beleben. Als eine der dringlichſten Aufgaben, durch den leider allzu⸗ lange ſchon dauernden Krieg beſonders bedingt, wurde volkskirch⸗ licherſeits auf die Erfaſſung der konfirmierten Jugend beiderlei Geſchlechts hingewi ſen, und dabei betont, daß hierzu die Errichtung eines Jugendheimes und die Schaffung der Stelle eines Jugendgeiſtlichen, wie in anderen Groß⸗ ſtädten bereits geſchehen, nunmehr eine unbedingte Notwendigkeit auch für Mannheim ſei. Als bei dieſer Forderung auf den z. Zt. veſonders ſtark in Erſcheinung tretenden Pfarrermangel in Baden hingewieſen wurde, ergriff Herr Rrupp die Gelegen⸗ heit, um darauf hinzuweiſen, daß dieſer Mangel dadurch geſtärkt würde, daß die außerbadiſchen Kirchengemeinden uns einen Pfarrer nach dem andern aus Baden wegholen könnten, während es um⸗ gekehrt den badiſchen Gemeinden unmöalich ſei, einen außerbadi⸗ ſchen Pfarrer zu erwählen, ohne daß derſelbe zuvor(alſo vor ſeiner Wahl) ſich dem badiſchen Oberkirchenrat als Vikar oder Pfarrver⸗ walter zur Verfügung geſtellt hätte. Mit Recht wies daran an⸗ ſchließend der erſte Vorſitzende der Volksk Vereinigung, Herr Haupt⸗ lehrer Stiefel, darauf hin, daß eine ſolche Selbſtenteignung wohl keinem außerbadiſchen Pfarrer mit Ecfolg zugemutet werden könne, und nachdem dieſe Abſperrmethode auch von poſitiver wie liberaler Seite genügend beleuchtet war, brachte Herr Stiefel als Vor⸗ ſitzender der Volksk. Vereinigung dazu folgende Entſchließung ein: „Der Oberkirchenrat ſollte, um die Pfarrnot in Baden zu lindern, es ermöglichen, daß auch auswärtige Pfarrer auf die Wahlliſte badiſcher Pfarrſtellen auf Wunſch der Gemeinden ge⸗ ſetzt werden.“ Dieſer für die badiſche Landeskirche hochbedeutſamen Kundgebung wurde von der Geſamt⸗Kirchengemeindeverſammlung als von ihr ausgehend, in Einmütigkeit aller Parteirichtungen und in Ueber⸗ einſtimmung von Laien und Geiſtlichen ausnahmslos zugeſtimmt. Es iſt wohl kaum zu zweifeln, daß auch die Oberkirchenbehörde die zeitgemäße Beachtung dieſer von der größten Gemeinde Badens einmütig erhobenen Forderung als der ev. Landeskirche dienſich erkennen wird. Obſternkeausſichten. Anläßlich einer von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer auf den 24. ds. Mts. einberufenen Vertreterverſammlung der Badiſchen Obſtbauvereine in Karlsruhe konnte aus den Berichten der einzelnen Vertreter nachfolgendes Bild über die vor⸗ ausſichtliche diesjährige Obſternte feſtgeſtellt werden: Beerenobſt⸗ ertrag mittel bis gut, Steinobſt allgemein mittel, Kirſchen im be⸗ ſonderen gering, Birnen ſehr gering, Aepfel mittel. Die Angaben weichen von den allzufrüh abgegebenen Urteilen, die auch in die Preſſe gelangten und ein unzutreffendes Bild geben, aus nachſtehenden Gründen ab: Die Januarkälte hat bereits um⸗ fangreichen Schaden angerichtet, den man jetzt am auffälligſten bei Nußbäumen wahrnimmt, Der Kälterückſchlag vom 25. auf 26. März ſchädigte derart, daß ein Teil der Blütenknoſpen gar nicht zum Aus⸗ trieb kam. Die dem Laien herrlich ſcheinende Blüte der Kirſchen trug den Todeskeim in ſich. Die Fruchtknoten waren zum größten Teil ſchwarz, alſo erfroren, ſodaß auf reichen Anſatz nicht gehofft werden kann. Feuchtes und nebliges Blütenwetter, zuguterletzt auch noch Ungeziefer aller Art verringerte den Anſatz weiter und ver⸗ mindert auch die Hoffnung auf die nachfolgende Ernte. 8 * Vom Hofe. Am. Donnerstag Vormittäg kehrte die Groß⸗ herzogin, vom Großherzog am Bahnhof abgeholt, nach Karlsruhe zurück. Miſikäriſche Beförderung. Vizefeldwebel Fritz Werr, z. Zt. verwundet in einem Heimatlazarett, wurde zum Leutnant der Re⸗ ſerve der Fußartillerie befördert. * Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Hilfsheizer Joſeph Maier in Lauda die ſilberne Rettungsmedaille verkiehen. Erſte juriſtiſche Prüfung. Wie die„Karlsr. Ztg.“ von zu⸗ ſtändiger Seite erfährt, beabſichtigt das Juſtizminiſterium bei ge⸗ nügender Beteiligung im Spätfahr 1918 eine erſte juriſtiſche Prüfung abzuhalten. Vorläufige Meldungen ſind bis Ende Juli d. J. beim Juſtisminiſterium einzureichen. h. Höchſtgeſchwindigkeit für Kraftfahrzeuge. Das Kriegsmini⸗ ſterium hat angeordnet, daß für die im Heimatgebiet mit Erſatz⸗ bereifung(Feder⸗ oder Gollertbereifung) ausgerüſteten Perſonen⸗ kraftwagen, ſowie die mit Vollgummibereifung verſehenen Kranken⸗ kraftwagen als höchſte Fahrgeſchwindigkeit 25 Stundenkilometer feſtgeſetzt werden. Syprengungen von Blindgängern finden heute Freitag ſtatt. Wir machen hierauf mit dem Bemerken aufmerkſam, daß die Sprengungen von Alarmſchüſſen genau zu unterſcheiden ſind. Der geſtrige Fronleichnamstag verlief in der nun ſchon ge⸗ wohnten kriegsmäßigen Weiſe. Aus bekannten Gründen mußte trotz des prächtigen Wetters, das die Entfaltung des vellen Glanzes der Zeremogie geſtattet hätte, von der Veranſtaltung dr Prozeſſion im Freien abgeſehen werden. Die katholiſchen Gemeinden mußten ſich ſowohl hier, wie in den Landorten darauf beſchränken, die Prozeſſion in den Kirchen nach dem Gottesdienſt abzuhalten. Die hieſigen Kirchen waren ſehr ſtark beſucht. Der ſchöne Tag wurde ſelbſtverſtändlich wieder ſtark zu Ausflügen benutzt. Viele wanderten chon im Morgengrauen zum far Aber auch nachmittags waren die Haupt- und Nebenbahnen ſtark beſetzt Die etwas drückende —— 2 22 e eeeeeeeeee Samskag, 1. Juni, gelten folgende Marken: I. Für dlie Verbraucher: Brot: Für je 750 Gr. die Brot⸗ und Zuſatzmarken—4. Bulter: Für ½ Pfd. die Buttermarke W in den Verkaufsſtellen—700 zum bisherigen Preiſe von 2,85%/ das Pfund. Trockenmilch: Für 1 Paket Trockenmilch(200 Gramm zu 90 Pfg.) die Buttermarke 28 in den Verkaufsſtellen 151—300. Eier: Für 1 Auslandei(36 Pfg.) die Eiermarke 12 in den Verkaufs⸗ ſtellen—140. Kartoſfelmehl: Für 250 Gramm(das Pfund 62 Pfg.) die Kolonial⸗ warenmarke 36 der alten Karte in den Verkaufsſtellen 501—998. Graupen: Für 250 Gramm(das Pfund 36 Pfg.) die Kolonialwaren⸗ marke 46 der neuen Karte in den Verkaufsſtellen—998. Suypeneinlagen von Maggi und Knorr's offen und in Würfel: Für 2 Würfel oder 100 Gramm offene Einlagen die Kolonjalwaren⸗ marke 47 der neuen Karte in den Verkaufsſtellen—998. Der Preis beträgt für die Würfel 10 Pfg. das Stück und offene Einlagen 82 Pfg. das Pfund. Limbkurger Käſe: Für 50 Gramm Limburger Käſe die Buttermarke 26 in den Verkaufsſtellen 586—1000. Das Pfund koſtet 1,10 Mt. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 13. e Für 3 Pfund die Kartoffelmarke 101 ſowie die Wechſel⸗ marken. Nähfaden: Für eine Rolle— 200 Meter die abgeſtempelte Kolonial⸗ warenmarke 29 der alten Karte in den Geſchäften, die feiner Zeit die zur Beſtellung dienende Kolonialwarenmarke 28 abge⸗ ſtempelt haben. Einen Aunſpruch auf Lieferung einer beſtimmten Farbe(ſchwarz oder weiß) kann die Haushaltung nicht erheben. Marmelade: Das Pfund 92 Pfg. markenfrei in allen Verkaufsſtellen. Seiſe: Für 50 Gr. Feinſeife(Toilette⸗ und.⸗A. Seife) und 25 Gr. Seifenpulver die Junimarken der Seifenkarte. II. Für die Verkaufsſellen. „Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Teigwaren(2. Sorte, 125 Gramm): Für die Kolonialwarenverkaufs⸗ ſtellen—998. Zucker(400 Gramm): Für die Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen—998. Einmachzucker(750 Gr.): Für die Kolonfalwaren⸗Verkaufsſtellen—998 Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 141—600 am Samstag, den 1. Juni (1 Inlandei zu 28 Pfg.) Städtiſhes Lebensmitteramt, C 2, 16/ö18. Mannheimer Abfall⸗Verwertung und Sammel⸗ und Helferdienſt. In Berfolg unſerer Jiele, die Abfälle reſtlos zu erfaſſen, haben wir uns entſchloſſen, uns der über ganz Deutſchland verbreiteten, dem Kriegsamt unterſtellten Organifation, dem Sammel⸗ und Helfer⸗ dienſt zu verbinden.— Unſere gemeinſame Geſchäftsſtelle wird in P 6, 20 am 1. Juni eröffnet. Die ſeitherige Geſchäftsſtelle O 7, 9 wird geſchloſſen. Die Annahme für Küchenabfälle und ihr Betrieb wird in unveränderter Weiſe weitergeführt. Swal Die Kommiſſion der Mannheimer Abfall⸗Verwertung. Kleideränderſtube(P 6, 20). Fachgemäße Anleitung zum Umarbeiten alter Kleider. Einſchreibe⸗ gebühr 50 für ein Kleidungsſtück. Geöffnet von—12 Uhr und von—6 Uhr. e e 2—— Lüftchen weſentlich gemildert, ſodaß ſelbſt für anſtrengendere Wanderungen Hitze, die die Sonne ausſtrahlte, wurde durch ein kräftiges das Welter wie geſchaffen war. Wald- und Friedrichspark, die beliebte Wirtſchafſt auf den Rennwieſen, Luiſenpark und Käfertaler⸗ wald bildeten wieder das Ziel derjenigen, die ſich den Unbequemlich⸗ keiten der Bahnſahrt nicht ausſetzen wollten. pp. Beſtaltung. Der Trauerakt für den im Alter von 81 Jahren verſtorbenen Altſtadtrat G. C. Wahl vollzog ſich am Mittwoch nach⸗ mittag in erhebender Weiſe in der Leichenhalle. Umrahmt von bren⸗ nenden Kerzen, ſtand der Sarg unter einer Fülle von Blumen und Kränzen, unter denen wir eine mit den Stadtfarben geſchmückte Kranzſpende des Stadtrats und eine die deutſchen Farben tragen de des Nationalliberalen Vereins bemerkten. Zur Einleitung ſang der Chor der Liedertafel unter Leitung des Herrn Mulſikdirektor Hanſen„Sanctus“ von Schäler. Es folgte das„Ave Maria“ von Schubert, geſpielt von Herrn Friedr. Rench. Nach dem Gebet des katholiſchen Geiſtlichen widmete Herr Stadtrat Groß dem heim⸗ gegangenen Sangesbruder einen warmempfundenen Nachruf. Er erinnerte daran, daß der Verſtorbene im Jahre 1860 der„Lieder⸗ tafel“ als aktives Mitglied beitrat, und daß er von 1888 bis 1906 im Vorſtand wirkte. In Anerkennung ſeiner treuen Dienſte wurde er anläßlich des 60jährigen Stiftungsfeſtes im Jahre 1900 zum Ehrenmitglied ernannt, 1910 wurde er mit dem ſilbernen Ehrenſchild ausgezeichnet. In der Chronik der„Liedertafel“ ſtehe der Name G. C. Wahl mit goldnen Lettern eingetragen, ſie ſei dankbar und getreu dem, der ihr auch die Treue bis zuletzt gehalten. Als letzter Sangesgruß ſchwebte dann der verhaltene Chor„Ueber den Sternen iſt Ruh“ durch die Trauerhalle. Unter den Klängen des„Largo von Händel bewegte ſich der Trauerzug zur Familiengruft, wo Gebet und Segen des Geiſtlichen den Akt beſchloß. * Leichenüberführung vom Felde. Von zuſtändiger Seite er⸗ fahren wir, daß mit dem 31. Mäi ds. Is. die allgemeine Sperre für die Leichenüberführung in Kraft tritt. Die Gefſuche, auf die bis dahin noch keine Entſcheidung ergangen iſt, ſind als vorläufig abgelehnt zu betrachten; ſie werden im Herbſt ohne weiteres nach Aufhebung der Sperre Erledigung finden, ohne daß ein beſonderer Antrag nolwendig wäre. Anfragen beim Stellv. Generalkommando ſind als zwecklos zu unterlaſſen, jedoch kann jederzeit durch eine Mitteilung an das Stellv. Generalkommando auf die beantragte Rückführung verzichtet werden. Während der Sommermonate iſt nur die Ueberführung noch nicht beerdigter Ge⸗ fallener möglich, ſoweit nicht militäriſche oder eiſenbahntechniſche Schwierigkeiten im Wege ſtehen. r— 85 Des Dichters Sonntag. Von Paul Alexander Schettler. Dii Nachdruck verboten. maſeftä Sonne war heute beſonders früh aufgeſtanden und ſchritt ein liſch durch die Straßen der Stadt. Füt jedes Fenſter hatte ächeln bereit, über jede Blume ſtreichelte ihr goldener Finger. rem goldroten Atlaskleid ſchimmerte in die verborgenſten n ein Zipfelchen, und wie ſie ſtrahlend durch den Tag ging, ch. muſizierte das Orcheſter der Vögel und harfte der mut⸗ die dbwind in den Bäumen eine Sonntagsmuſik. lauſch Vor den bunten Kirchenfenſtern aber ſtand die Sonne und wernde und wartete und malte zum Zeitvertreib lauter bunt flim⸗ gernde eiligenbilder an die Altarwände, lauter glitzernde, glim⸗ Aichtei eiligenſcheine. Es war, als wollten ſich die blinkenden nglein zu Ketten und Netzen verſchmelzen, mit denen die iie tende die Menſchen einfing und ſie mit ſich nahm, hinaus in e Gotteswelt. Wie jener ſagenhafte Rattenfänger ſchritt ſie Fard aus der Stadt folgten ihr reichgeputzte Menſchen in die 0 ur, in Wieſen, Wälder und Verge. Junge und Alte ſtrömren aus der engen Stadt, den ſonnigen Tag zu genießen. einer folgte der Lockenden nicht, obwohl ſie lange vor enſter ſtand und winkte, wie eine Liebſte, die auf den uiten wartet Der Dichter, der droben im Manſardenſtubchen lodem Himmel näher als den Menſchen, er hatte das Fenſter 5 n und blieb wie ge annt von der köſtlichen Morgenfriſche onntags am Fenſter geſtützt. Er ſah in den weitgeſpannten, nden Aether, in dem das Sonnengold wie in einem olz und kochte, er ſah das Lichtgold Berge und Wälder ſah es über die Dächer ſich ergießen und auf die Gaſſen ah Lache es im Spiegel der Fenſter aufblitzen und ſelbſt in der des wie flüſſiges Gold ſchimmern aud ſerühen. In ſeinem eigenen Blute fühlte ers brodeln und der. Gont ſeinen Ohren ſang und ſummte es, wie eine Sinfonie t. 5 4 deer ſah Junge und Alte mit feierlichem Geſicht aus den Türen und gravitätiſch die Gaſſe hinabſpazieren. Paarweiſe oder in ſtrebten ſie hinaus in die ſonnenverzauberte Landſchaft. lanzten ſegend Melgen und fpielten vor den Häuſern. Ein⸗ as kber die Dächer hin klang das Summen des Orgelſpiels 8 da 5 58 önen u e Bra ſen des webenden Lichtes doſter onnen 55 ſun Ladach verſunken hockte der Dichter am Und 412 19.8555„ 14.— Menſchen ſaßen im Gotteshaus und ſangen zum Orgel⸗ Dogge lag rund und wohlig in der Sonne ausgeſtreckt und als unvermittelt ein Windſtoß um das Dach ſtrich, in den Kamin blies und an den Dachpfannen rappelte, fuhr der einſame Träumer auf und ſchloß das Fenſter. Er rückte den Tiſch an das Fenſtergeſimſe und beugte ſich emſig über einen großen Bogen weißen Papiers. Die ſpitze Feder naſchte am Tintenfaft und raſchelte über die blanke Fläche, hielt ab und zu ſtill in leiſem Beben, nippte wieder am Tintenglaſe und raunte dem Papier geheimnisvolle Kunde zu, wiſpernd und kniſternd. Wie im traumſeligen. Tanzſchritt huſchle ſie über die Glätte des Bogens, zierlich und anmutig, dann wieder riß ſie ſich zu einem wilden Wirbel hin, daß das Papier aufkreiſchte vor Entzücken, verweilte —5 und raffte mit einem äcgerlichen Strich die wohlgebauten iguren zuſammen. Das war der Sonnenhymnus, den die leichtfüßige Tänzerin mit threm ſchwarzen Füßchen auf des Dichters Geheiß ausführte, zum Nhythmus von Licht und Orgelklang und zur Melodie, die in des Dichters eignem Buſen blühte und brauſte. Und die Muſik tönte bald leiſe, bald jauchend; immer neue Kreiſe und Figuren vollbrachte die Hüpfende im Schleifſchritt, bis ſie vom Tintengift betäubt und benommen von dem heißen Tanz⸗ ſpiel auf dem weißen Papier müde auf den Tiſch hinſchlug. Die Sonne ſtand hoch am Himmel und zitterte an der ver⸗ blichenen Tapete in des Dichters armſeligem Stübchen. Der Dichter aber ſank auf das Ruhebett und grübelte und träumte vor ſich hin. Dann wieder ſprang er auf. Fertig mußte er werden, heute noch, ſolang es in ihm brauſte und ſang. Heftig riß er die Feder an ſich und ſtürmte mit ihr von neuem dahin in wildem Tanz. Unter Jauchzen und Stöhnen Jubel und Verzagen fügte ſich Vers an Vers bis zum Ende. Müde ſank die Hand aufs Papier, die Linke ſtrich über die Augen. Noch einmal überlas er das Ge⸗ dicht, das ihn nun ferne anlächelte, wie ein eigenes Weſen, das ſich von ihm gelöſt hatte. Er nickte und läch lte, und er fühlte in dieſen als trüge ſein Haar eine Krone und er ſei reich und mächtig. Er wandte den Kopf zur Gaſſe. Es war Abend geworden. Stunden hatte er an den Gedicht geſeſſen. Ddie Sonne verſank ſchwerfällig und purpurn hinter dem Walde und plinzelte mit einem letzten müden Gruß herüber. An leihten Wolke Kränzen blieb ihr blondes Haar haften, daß ſie wie weingetränkter Schnꝛe glänzten. Ueber die Dächer und an den Hauswänden entlang ſchlich ſich ein purpurner Schatten. Die erſten Ausflügler kehrten ſonnenerfriſcht und tagesmüde heim von der Wanderung. Da riß der Dichter den Fenſterflüſel auf, unt noch. die Neige des ſonni»en Tages zu koſten. den er dichtend verſäumt und ver⸗ trämmt hatte. Ein Wi dͤſtoß fuhr unverſehens in ſeine Kammer⸗ und wirbelte ihm die Blätter durcheinander. Das erſte, dicht be⸗ — beſchriebene Blatt aber nahm er mit ſich. warf es in die Abendluft, beebte es und ließ es in luſtigem Zickzackfluge auf die Gaſſe nieder⸗ ſegeln. Es war das Blatt, über dem der Dichter den ganzen Tag geſeſſen und das er in ſchaffender Qual beſchrieben hatte. Sein Sonnenhymnus nahm durch Windesgnaden den Weg ins Freie. Noch ehe der Dichter des Verluſtes recht inne geworden, ſah er, wie Knaben, die auf der Gaſſe lärmten, ſich um das Geſchenk des Windes riſſen, aus ihm ein Papierſchiffchen falteten und dies auf der trüben Pfütze des Grabens treiben ließen. 217 Und während der Abend ſeine Schattenarme mütterlich um die Stadt legte, während ſich die engen Gaſſen im Dunkel aneinander kauerten, hörte der einſame Dichter noch das Jubeln der Buben am Gaſſengräben, wo ſie ein Papierſchifflein in den Abend hinaus ſchwimmen ließen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theater⸗Nachricht. Die heutige Vorſtellung von„Klein Idas Blumen“ beginnt um 7½ Uhr. Die Erſtaufführung von Büchners ſatiriſch⸗romantiſchem Luſt⸗ ſpiel„Leonce und Lena“ beginnt am Samstag um 7 Uhr. Das literariſche Experiment, dies Werk zu ſpielen, iſt bisher nur von ganz wenigen Bühnen gewagt worden. Den erſten Verſuch hat vor Jahren Max Halbe in München gewagt. Die hieſige 5 führung, in der nahezu das geſamte Herrenperſonal tätig iſt, neu ausgeſtattet nach ſzeniſchen Entwürfen von Ludwig Sievert. Die Rolle der Tänzerin ſpielt und tanzt Lieſel Gerlach vom Ballet. Die Damenrollen ſpielen Liſelotte Denera, Julie Sanden, die wich⸗ ligeren Herrenrollen ſpielen Fritz Odemat, Robert Garriſon, Lud⸗ wig Schmitz, Hans Godeck. Karl Neumann⸗Hoditz. Die Muſik von Hans Schindler dirigiert Karl Orff. Die Geſamtinſzenierung leitet Richard Weichert. Die 3 Akte des Liebesſpiels ſind in 11 Bilder zerlegt.: 33 Am Sonntag findet im Hoftheater die 5. Vormittagsauf⸗ führung ſtalt. Sie iſt den beſden Komponiſten der diesjährigen Uraufführungen gewidmet: Bernhord Sekles und Pauf von Klenau. Zur Auführemg gelangen Lieder von Sekles und Klenau und ein Divertimento für 4 Streichinſtrumente von Sekles. Es wirken mit: Johanng, Lippe, Dorothen Manski, Irene Eden und die Herren Hugo Birki t. Karl müfſer Walter Caſpar und Franz Neumcier Am Flovier: Max Sinzheimer. W Das Gaſtſpiel dei Münchener Kammerſpiele bringt hier erſt⸗ mals ein Werk des jungen Hayns Johſt zur Aufführung, deſſen Schauſpiel„Der Einſame“ einen verheißungsvollen Aifang be⸗ deutet. Im Mittelpunkt dieſes Werkes, das der Autor eiss 383 428 N ——— 2— 2 8 —————— òbC————————— 4. Seite. Nr. 247. Mmauuheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 31. Mai 1918. —b———.———— Vfeſplan des Uroch Hof. U. Nationaf-Thedters NMannhelm Hot-Theater Neuss Fheator 1. 1 Abonnement B Nein Biamen mre Freitazl Httere Pretre] Anfzag l. Uur 1. Juni Abonnement A Zum crsten Male K Leonce und IL. ena terlnere Preise Anfang 1 Uhr Vormitiags- Sekles Nlenau 2. Junl Asfführung Aufang 11¼ Uhr Dle bessere Hulfte Abonnement C Der Freischũt Ant, 7 e Anfaug 6 Uhr Aus Zuòwigshaſen. Die Uebernachung des Schleichhandels. Un den Schleich⸗ — und die Lebensmittelausfuhr in der Pfalz energiſcher be⸗ fümpfen zu können, wurde im Auguſt vorigen Jahres auch zu Ludwigsdafen eine Ueberwachungsſtelle eingerichtet, die ſich in den erſten 7 Monaten hauptſächlich der Prüfung der Poſt⸗ ſendungen zugewendet hatte. Der Erfolg war recht gut. U. a. konnten bisher ſolgende Lebensmittel mit Beſchlag belegt werden: 2067 Fler, 42 Zentner Heiſcreich. 64 Zentner Getreide, 24 Zentner Mehl, 28 Jeniger Juckerwaren, 41 Zentner Spezereiwaren und Kaffee⸗Erſaß, 27 Zentner Butter und fFett, 5 Zentner Butterſchmalz. eiwa 2 Zeniner Hönig. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß dieſe Menge nur die Ausbeute der erſten Zeit darſtellt und die Ueberwachung ſeitdem bedeutend erweitert worden iſt In der Zeit von Auguſt —7 dis Februcr dieſes Jahres wurden in ganz Vayern rund 46 Poſtſendungen und über 3000 Gepäckſtücke durchgeſehen, —— 1200 Zentner Friſchfleiſch, 286 Jentner Wurſt örrfleiſch, 1038 Gänſe. 186 330 Eier, 1000 Zentner Mehl, ntner Bulter, 1460 Zentner Butterſchmalz, 1600 Zentner Semüſe, 132 Zentner Kartoffeln, 464 Hühner und Hahnen, 358 Zentner Käſe, 62( Liter Branntwein beſchlagnahmt wurden. NVach wie vor ſindet eine genaue Ueberwachung aller Güter und Hepäckſtücke wie auch des Handgepäcks der Reiſenden ſtatt. Das goldene Hochzeitsfeſt beging geſtern Herr Paul Bruck⸗ ner, penſ. Lokomotivführer, mit ſeiner Gattin Katharina geb. er. Der Jubilar iſt 83, die Jubilarin 73 Jahre alt, ihre Familie ht aus 4 vetheirateten Söhnen und 15 Enkeln. Die ganze Fa⸗ milie— Jubilare, Kinder und Enkel— iſt hier anſäſſig, das Jubel⸗ paar ſelt ſeinem Hochzeitstage ſtändig in Ludwigshafen wohnhaft. wobei und Dd 4⁴⁷ Aus dem Sroßherzogtum. efKariscuhe, 30. Mai. Gegen Schluß der Mittwochſitzung der Awetzen Kammer wurde der natl. Abgeordnete Müller⸗Weinheim von einem plötzlichen Unwohlſei a en, ſodaß er aus dem Saale getragen werden mußte. Sein Fraktionskollege Stabsaczt Dr. Bet leiſtete die erſte ärztliche Hilfe und veranlaßte die Ver⸗ bringung des Erkrankten in das Vinzentiushaus, da der Zuſtand des Abgeorbneten die Reiſe nach ſeinem Wohnort Heiligkreuz bei Wein⸗ — nicht aee Muller hatte noch kurze Zeit vorher verſchie⸗ Ausführungen über landw. Fragen gemacht, ohne daß irgend welches Unwohlſein zu bemerken war. Faſt 20 Jahre gehört er ſchon der Zweiten Kammer an und verſieht ſeit Jahren das Amt des Sekrefürs in vorbildlicher Pflichterfüllung. Nach unſeren Erxkundigungen iſt der Zuſtand des Erkrankten den Umſtänden —2 befriedigend. pfalz, heſſen und Umgebung. Wworms, 28. Mai Die Leiche des vor einigen Tagen beim Baben im offenen Rheine hier ertrunkenen 13jährigen Willi Finger wurde bei Goddelau⸗Erfelden geländet und von der Mutter anerkannt. FJrauffart a.., 28. Mai. In der Nacht auf Sonntag wurden die Anwohner des Strahlem ergerwegs in Sachſenhauſen durch mehrere hintereinanderfolgende Schüſſe in ihrer nächtlichen Ruhe geſtört. Als man am Sonntag früh die Gegend abſuchte, fand man am Bahndamm der Lokalbahn ein Liebespaar erſchoſſen vor. Die beiden Leute waren mit einem Lederriemen zuſammen⸗ den, auf der Erde lag ein Revolver. Es handelt ſich um die ge ledige Kontoriſtin Margarete Jungmann aus Frankfurt und den in den Aher Jahren ſtehenden verheirateten Kaufmann Faſt aus Offenbach. und die Jungmaan wieſen einen Schuß in der Stirne auf Jedenfalls handelt es ſich um ein Lienerdraus. Faſt hat zich und ſeine Geliebte getötet. Serichtszeitung. „Luditigzsbafen, 23. Mai. Am Samstag verhandelte das Schöffengericht gegen den Metzger Janag Johann von Zudtoigsbafen, den Händler Emil Jordam von Neuburg und die Metzger Karl und Adolf David von Mundenheim wegen Vergehen — Kriegsgeſeze. Johann. der damals als Soldat in Bell⸗ im im Quartier fag, ſchlachtete dortſelbſt zwei Kälber, die ihm ein Unbekannter zum Schlachten gebracht haben ſoll, kaufte dann dem Unbekannten das Fleiſch ab und verbrachte es mit Hilfe ſeines Kameraden Jorda in zwei Ruckſäcken und einem Korbe nach Mun⸗ denheim gum M David, an deſſen Sohn es verkauft werden ſollte. Aber im Moment der Uebergabe kam die Polizei hinzu und beſchlagnahmte das Fleiſch und 17 Pfund rohes Rindsfett, das Jo⸗ hann auch von dem Unbekannten erworben haben will. Das Ge⸗ richt erlannte gegen Jordan, indem es annahm, daß dieſer lediglich ſeinem Kameraden Johann eine Gefälligkeit erweiſen wollte, auf Ve geringſte Geldſtrafe von 3 Mk., gegen Johann und die beiden Dawid dagegen auf je 14 Tage Gefängnis. Ere-Seran, 21. Mai. Das Schöffengericht verurteilte vier che Milchpantſcher aus 900 rnheim zu empfind⸗ lichen nämlich die 73jährige Ehefrau Windhaus zu 100 Mk., hrige Ehefrau Chriſtine Krumb 10 250 Mk. die E u Eliſabeth Kleinböhl zu 150 Mk. und die hefrau Kunigunde Luckhardt zu 100 Mk. Geldſtrafe. Frauen hatten der Milch Waſſer bis zu 50 Prozent zugeſetzt. Rommunales. *Karlsruhe, 29. Mai. Die ſtädtiſchen Kollegien kraten geſtern Nachmittag zu einer Sitzung zuſammen, zu deren Beginn der Vorfitzende eine von dem Stadtv. Helbing(F..) eingereichte„Kurge Anfrage bekannt gab, in der Auskunft ge⸗ wünſcht wurde, ob der Stadtrat ſchon Stellung genommen habe zu dem im Hauptausſchuß des Reichstags angekündigten Antrag Roeſicke auf Abänderung des Kriegsernährungs⸗ ſyſtems und wenn Ja, zu welchem Ergebnis der Stadtrat ge⸗ kommen ſei. Ju dieſem Antrag habe der Stadtrat, ſo ſagte der CCCECCCCͤ ˙wm ͤ— „Menſ 3 hat, ſteht die Geſtalt des berühm⸗ ten Cdr. D. Grabbe. Das tragiſche Geſchick dieſeßs nach ringenden, aber zügelloſen Genies, das ſich in ſeinem eigenen Feuer vde en mußte, iſt bekannt. Johſt verſucht in einer Reihe loſe aneinander gereihter Bilder in die Tiefe dieſer ſeltſamen Natur, die ſich ſo gewaltige wie„Napoleon“ Der„Don Juan und„Fauſt“ entrang, hinabzuleuchten. In Duſſeldorf(einer Pflegeſtätte Grabbeſcher Kunſt) fand in dieſer S. it die Uraufführung des Werkes ſtatt, das die Aufmerkſam⸗ Kreiſe auf den jugendlichen Dichter lenkte. Hechſchule für Muftt in Mannheim. Am Samstag, den 1. Juni, abends 7½ Uhr, findet im Konzert⸗ ſaul der Anſtalt die ſechſte Vortragsübung im laufenden Unterrichtsjahr ſtati, welche von Schülern der Klavierklaſſe Anna Stockmeger⸗Otto. ſowie der Violinklaſſe Adolf Fritſch rt wird. Ihr Mittwoch, den 5. Juni der achte „ der ebenf von der Klavierklaſſe Stockmeyer⸗ Otte, ſomie der Biolunklaſſe B. Rupp beſtritten wird. Die Reibe 1 Wun n Schluß⸗Auffübruggen wird am Montag. den 3. Juni mit einem im Kaſino indenden Sanmrufebreh der Carl Müller und Huge Birkigt eröffnei. kirag gelangen Mendelsſohn: Trio d⸗moll. Sede: 80 für Klavier und Violine und Wolf⸗ nate d⸗möll für MDesssk die Fcher, Aber er ſei von den Städten ſelbſtverſtändlich abzulehnen; in der Verſorgung mit Obſt und Gemüſe könne man vielleicht eine andere Regelung als die heutige wünſchen, fraglich aber ſei es, ob es richtig wäre, Oberbürgermeiſter, noch keine Stellung genommen. auch hier den freien Markt einführen zu wollen. Unverſtändlich ſei es, wie man eine Aenderung in der Brotgetreidebewirtſchaftung wünſchen und dabei eine Verſorgung nur der Niederbeſoldeten er⸗ ſtreben könne, nachdem erſt jüngſt eine Kürzung der Brotration auf 15. Juni angekündigt worden ſei. Der Antrag ſtelle ſich ledig⸗ lich als ein Verſuch dar, zu Gunſten des Großgrundbeſitzes die ſtädtiſche Bevölkerung und die Gemeieidekaſſen zu ſchröpfen. Eine ſolche Politik könne man nicht ſcharf genug bekämpfen. Die erſten Punkte der Tagesordnung über die Neuregelung der Betreibung von ſtädtiſchen Steuern, wonach die Mahn⸗ und Ver⸗ ſäumnisgebühren entſprechend der Höhe der Schuldigkeit feſtgeſetzt werden, ſowie über die Aenderung der Satzungen der Sparkaſſe, hervorgerufen durch die ſtarke Zunahme der Ge⸗ ſchäfte, die eine Teilung der Rechnergeſchäfte und ſonſtiger Ob⸗ liegenheiten der Sparkaſſebeamten notwendig machen, wurden ohne Ausſprache einſtimmig angenommen. Zu der ſtadträtlichen Vor⸗ lage über die Neuordnung der Teuerungsbeihilfen uſw. für ſtädtiſche Beamte, Lehrer und Arbeiter waren einige Ab⸗ anderungsanträge eingegangen, die bei verſchiedenen Punkten eine Beſſerung herbeizuführen ſuchten. U. a. war eine höhere Ver⸗ gütung der Ueberſtunden gewünſcht worden. Bürgermeiſter Dr. Kleimſchmidt begründete die Vorlage. Wie wir ſchon berich⸗ teten, ſieht ſich der Stadtrat genötigt, bald wieder dem Bürger⸗ ausſchuß eine neue Vorlage zu machen, nachdem auch der badiſche Staat für ſeine Beamten uſw. vom. 1. Juni an neue Teuerungs⸗ beihilfen uſw einführt. Bürgermeiſter Dr. Kleinſchmidt bat, die Vorlage des Stadtrats unverändert annehmen zu wollen, die in den Anträgen gegebenen Anregungen würden ſodann bei der neuen Vorlage Berückſichtigung finden. In einem Schlußwort gedachte laut„Karlsr. Tgbl.“ der Vorſitzende des geſchäftsleitenden Vor⸗ ſtands, Stv. E. Frey(Natl.), des vom Schickſal ſchwer heimge⸗ ſuchten Bürgermeiſters Dr. Paul und gab dem Wunſche Ausdruck, daß er wie ſeine noch erkrankten Angehörigen recht bald der vollen Geneſung entgegengehen möchten. Oberbürgermeiſter Siegriſt dankte für dieſe freundlichen Worte, denen ſich der Stadtrat gern anſchließe. Die Vorlage fand einſtimmige Annahme. 2 Pforzheim, 28. Mai. Dder Bürgerausſchuß beſchloß die Beteiligung der Stadtgemeinde mit 300 000 Mark an der vom Grund⸗ und Hausbeſitzerverein zu errichtenden Hypotheken⸗ ſicherungsgeſellſchaft. Ferner nahm der Bürgeraus⸗ ſchuß die Annahme der Schenkung der Familie Auguſt Benkiſer an und beſchloß den Ankauf des Benkiſerſchen Parkes. Endlich bewilligte der Ausſchuß weitere 400 000 Mark als Kriegskoſten⸗ aufwand. Letzte Meldungen. Die neue Schlachtl. Auszeichnung des Kronprinzen. Berlin, 30. Mai.(WTB. Amtlich.) Seine Majeſtät der Kaiſer ſandte an den Kronprinzen folgende Drah⸗ tung: Seiner Kaiſerlichen Hoheit dem Kronprinzen, General der Infanterie und Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Kronprinz! Angeſichts der großen Erfolge, welche die tapferen und kampferprobten Truppen der Dir unterſtellten Heeresgruppe in dieſen Tagen unter Deiner Führung errungen haben, ver⸗ leihe Ich Dir den Stern der Großkomture des Hausordens von Hohenzollern mit Schwer⸗ tern und ſpreche Dir zu dieſer hohen und wohlverdienten Auszeichnung Meine herzlichſten Wünſche aus gez. Wilhelm J. R. die FJriedensſchlüſſe im Oſten. Kiew, 30. Mai.(Wcg. Nichtamtl) Zum Leiter des Preſſebureaus beim Miniſterium des Innern iſt Schrift⸗ ſteller Donzow ernannt worden. Wien, 30. Mai.(W..) Das Präſidium der ukraini⸗ ſchen parlamentariſchen Vertretung, Obmann Pe⸗ truſcewycz und Obmann Dr. Eugen Lewinsky, veröffent⸗ licht in der Korreſpondenz Auſtria eia Kommunique über den Empfang desſelben durch den Staatsſekretär v. Kühlmann in Berlin am 24. Mai. Das Präſidium war beim Staatsſekretär er⸗ ſchienen, um ſich darüber zu informieren, welche Haltung die deutſche Regierung zur Neugeſtaltung der Dinge in der Ükraine einnimmt. In der ukrainiſchen Bevölkerung ſei die Befürchtung aufgetauchk, daß der Vertrag von Breſt⸗Litowsk, an deeſſu reſtloſen Konſequen⸗ zen der Einhaltung auch die öſterreichiſchen Ukrainer unmittelbar intereſſiert ſind, in Frage geſtellt werden könnte. Herr v. Kühl⸗ mann gab die Erklärung ab, daß Deutſchland an dem in Breſt⸗ Litowsk geſchloſſenen Friedensvertrage unverrückbar feſthalte und daß die Beſtimmungen des Vertrages reſtlos durch⸗ —* werden. Die Befürchtung daher, daß die ſtaatliche Selbſt⸗ ſtändigkeit der ÜUkraine nach deren nunmehr erfolgten gänzlichen Loslöſung von Großrußland wieder aufgehoben werden würde, ſei ganz unbegründet. Aiew, 30. Mai.(W..) Die öffentlichen groß⸗ruſſi⸗ ſchen Friedensverhandlungen ſind noch nicht wieder aufgenommen, da die Kommiionsverhandlungen wegen der De⸗ markationslinie noch nicht abgeſchloſſen ſind. „Kiewskaja Nyſl“ veröſſentlicht ein Proteſttelegramm an Joffe wegen der bedeutenden Grenzver⸗ 5 iebung auf der Donfront nach Oſten, desgleichen wegen er Garantie, welche die deutſche Regierung für die Untaſtbarkeit der ruſſiſchen Delegation während des Aufenthalts in Kiew und auf der Hin⸗ und Rückreiſe übernommen hat. Bukareſt, 29. Mai.(W..) Das Regierungsorgan„Steagul“ rr daß Marghiloman in einem in Jaſſy abgehaltenen Miniſterrat folgende Geſetze in Vorſchlag gebracht habe, di auch angenommen worden ſeien: Das Geſundheitsamt wird er⸗ mächtigt, Aerzte und zivile Krankenpfleger zwangsweiſe zur Dienſt⸗ leiſtung in Beſſarabien um die dort verbreiteten Seuchen zu bekämpfen und die zahlreichen Kranken zu pflegen. Es ſoll ferner der Arbeitszwang für landwirtſchaftliche Arbeiten eingeführt werden, da heute die Landwirtſchaft das Hauptmittel zur Rettung und Wiederherſtellung Rumäniens dar⸗ ſtelle. Die Regierung wolle durch weiſe Maßnahmen, die ſowohl für den Großgrundbeſitzer, als auch für den kleinen Landwirt gel⸗ ten ſollen, darüber wachen, daß der Ackerbau möglichſt erfolgreich betrieben wird. Es wird eine Arbeitsvermittlungsſtelle ins Leben gerufen werden, die es ermöglichen ſoll, raſch Arbeitskräfte zu fin⸗ den und ſie dahin zu dirigieren, wo die Erntearbeiten ſie erfordern. Alle rumäniſchen landwirtſchaftlichen Syndikate haben die Einführung dieſer Geſetze ausgeſprochen. polland und Amerika. Waſhington. 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter. Das amexikaniſche Kriegshandelsamt hat beſchloſſen, Erlaubnisſcheine zu gewähren für Verſchiſfungen von den Weſtſtaaten nach Holland, Wefindien und Corraſſo. Zuweiſungen, r den zwingenden Bedürfniſſe der Inſeln entſprechen, ſollen von Zeit zu Zeit gemacht werden und das Mehl wird an die holländiſche Regierung geleitet werden, um eine gerechte Verteilung zu ſichern⸗ m. Köln. 31. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ meldet aus Amſterdam:„Handelsblad“ meldet: ie„Nieuwe Amſterdam“ hat geſtern morgen ſieben Uhr die NReiſe nach New Pork Nur fünfzig Prozent der Reiſenden konnten abreiſen. e übrigen wurden von den, amerikaniſchen Konſulat* viſtert. Das Schiff„Nieuw⸗ Amſterdam fallt nicht unter das ſogenannte Martneabkommen mit Deutſchland Die Verſpätung des Schiffes hat mit der ſchmebenden Frage des Priſenabkommens nichtszu tun. Was diefe Frage betrifft, gämlich die Regelung des freien Geleits der holländiſchen Schiffe, ſo iſt noch keine Lieberennthnmung erreicht. wir unsere Beteiligung im ab ch für Die Epidemie in Spanien. 2 Bern, 30. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Lyoner Blätte melden aus Madrid, daß die Epidemie we000 Fortſchritte macht. In Madrid ſind über 120 1 Perſonen erkrankt. Die Epidemie greift auch auf die über. Aus der Provinz wird gleichfalls das Umſichgreiſe der Seuche gemeldet. Die Jarenkinder in Jekaterinburg. 1100 Moskau, 28. Mal.(W B. Nichtamtlich) Der Zaremee und die Tochter des Zaren ſind in Jekaterinburg eingetroff Der angebliche Wahlrechtskompromitz. IJ Berlin, 30. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Auf tionalliberale Korreſpondenz ſchreibt in einer Sonderausgabe: ichen die Meldung der„Täglichen Rundſchau“ von einem ungebngen Wahlrechtskompromiß zwiſchen Konſervativen, Freikonſervat an und Nationalliberalen haben wir uns mit der Bitte um Auskun auf den Abgeordneten Dr. Lohmann gewandt. Wir erhielten 29 folgende Antwort:„Kompromiß mir unbekannt. Dr. Lohmann. ba⸗ dieſer Antwort geht hervor, daß die Nachricht von Verein lio⸗ rungen über Verhandlungen der erwähnten Art, ſoweit die + nalliberale Landtagsfraktion in Frage kommt, vollkommen begründet iſt.“ fach Wir haben die Meldung der„Täglichen Rundſchau“ bekannt von vornherein für ſehr unwahrſcheinlich erklärt. Fürſt Leopold⸗Akademie in Detmold.* Detmold, 30. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Am heutigen Gebute lage des Fürſten Leopold hat die feierliche Einweihung 9⸗ Fürſt Leopold⸗Akademie unter ſehr lebhafter Teilnah der geſamtem Bevölkerung und weiteſter Kreiſe ſtattgefunden. 5 Bei herrlichem Wetter prangte die trauliche Stadt im Flagchg⸗ ſchmuck. Um 11%½ Uhr wurde mit dem Präſentiermarſ bel. Fürſtenpaar begrüßt. Als Ehrengäſte waren erſchienen der vertretende Kommandierende General des 7. Armeekorps, Gayl, und Vertreter des preußiſchen und des öſterreichiſch⸗unge riſchen Kriegsminiſteriums. Geheimrat De. Schreiber. Leiter der Akademie, ſchilderte die Aufgaben des jungen 1 nehmens, das einem Plane des Fürſten Leopold entſprungen en und Kriegsbeſchädigten und Heeresangehörſe, Hilfe leiſten ſolle, indem ihnen die Akademie eine Agen bildung in einer neuen und fruchtbringe ner⸗ Tätigkeit ſichere. Staatsminiſter Freiherr von Biedet wog begrüßte die Erſchianenen im Namen der fürſtlichen—.Ä— rung. Geheimrat Profeſſor Kahl gab namens des Ehrer aſch⸗ ſchußßes dem jungen Werk die herzlichſten Glück⸗ und Segenston im auf den Weg. Nachdem noch der Oberbürgermeiſter Wittie in Namen der Stadt Detmold, Oberſt Graf von Schmettow ſ Vertretung des preußiſchen Kriegsminiſteriums und Preßf Schling eim Auftrage der Univerſität Erlangen Grüße und Get wünſche dargebracht hatten, übergab der Wirkliche Geheime. Exzelleng von Eppſtein, Chef des Geheimen Zivilkabinetts, Kurator das Gebäude ſeiner Beſtimmung. ** ben Amſterbam, 30. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Wie„Auerffe Handelsblad“ aus Rotterdam erfährt, ſind die H oſpit alſchen 11 Zeeland“,„Sindoro“ und„Königin Regentes geſtern 739 15 Rotterdam eingelaufen. Kopenhagen, 30. Mai. WTTB. Nichtamtl.)„National Tibalfär meldent: Da die Frage der Zufuhren von den Weſtmächten en Dänemark von größter Bedeutung iſt, und da die Lage na 11, bisherigen Meldungen ettoas unklar erſcheint, richtete Prof. 5 iſter der bei ſeinem vorjährigen Englandbeſuch mit dem Blockademiſitg, Lord Robert Cecil verhandelte, auf Erſuchen der„Nation iſchen dende“ an Lord Cecil folgende Anfrag e:„In der dan gus⸗ Preſſe wird hervorgehoben, daß die Ententemächte nur die Hoff⸗ fuhrerlaubnis für Luxuswaren erteilt haben. Es wird die ſchie⸗ nung ausgeſprochen, daß die Ausfuhrerlaubnis auch auf verf und dene unentbehrliche Rohſtoffſe, wie zum Beiſpiel Wolte hen Baumwolle, ausgedehnt werden möge, die bereits von zder Feff Firmen gekauft ſind. Ich bitte Sie um Mitteilung, ob dieſe nung begründet iſt. 8 ut⸗ Durch die hieſige engliſche Geſandtſchaft ging heute die A ich! wort ein, in der erklärt wird, daß die engliſche Regierung derung in der Lage ſei, Hoffnung zu geben, daß die Ausfuhrerleicht erde⸗ auf gewiſſe Rohſtoffe wie Wolle und Baumwolle ausgedehnt Re⸗ bevor nicht eine allgemeine Regelung mit der amerikaniſchen gierung zuſtande gekommen iſt. THandel und Industrie, zelistofffabrik Watdhof. Der Bericht des Vorstandes ſührt aus: Im Lan Jahres 1917 haben die Schwierigkeiten in der Betrie Weiter 2 55 uns 5 ungen möglich, ungeia ie Erzeugung des Jahres 1 zu erhalten. Die Selbstkosten sind 4 bedeutend höher ge und verfolgen von Monat zu Monat steigende Richtung. hat die Abnützung der Betriebsanlagen dauernd zugenommel. es muß mit einer starken Entwertung derselben gerechnet 1 Uistel Diese Verhältnisse verlangen eine esonders vorsichtige 4. unetr Iung der Bilanz. Der Absatz unserer Erzeugung vollzog sich einge⸗ Mitwirkung der von Behörden und den Tchereeneen ce setzten Stellen, wodurch wir leider auf die Belielerung mrus alten treuen Kundschaft verzichten mußten. Die„PAfJ, Aktiengesellschait, Mannheim-Waldhofß, berch Ni i Jahre wesentlich 11 e. haben, hat günstig gearbeitet. Sie verteilt für das ſahr 19 Uebel Dividende von 1235, die im laufenden Jahr verrechnet wirg f0, die Russische Aktiengesellschaft Zelegch fabrik Waldhof in Pernau(Livland) ist bereits 1 worden. Die ganzen Verhältnisse, auch die Frage der Entse gung, sind, so wird in dem Bericht weiter ausgelührt. land Art, und auch die auf den Friedensvertrag mit Rußte lenden Erwartungen hierfür sind so unsicher, daß Summme nötigt sehen, unsere Kriegsrückstellungen auf eine 8 dhallewen bringen, die sämtliche unter den Aktiven der Bilauz enfmilieg Risiken vollständig decict. Die Unterstützungen an die g der zum Heeresdienst einberufenen, sowie an die noch in und internierten Beamten und Arbeiter des russischen Werkes ei die aus der Gefangenschaft Zurũ rten erforderten steigende Mittel, ebenso die außerordentlichen Zuwendungeg Teuerungszulagen an Beamte, Meister und Arbeiter und aurich- schüssen zu den Speiseanstalten und sonstigen Wohltakckin Jall Unsere Au für diese Zwecke betrugen je ude 1917 nahezu M. 1 500 000. Bie Aussichte n für das 14 U qure —.— sind schwer zu übersehen. Die Selbstkosten stei die öhere Löhne, teuerere Rohmaterialien, insbesondere 80 * Ss 5 rienige Peissteh zur dte en dcn 9 gerung olZ und 2 ohlen ir boen. lmmerhin waren die ersten Monate niclit ungünstig und Wezielen. auch für das Jahr 1918 ein befriedigendes Ertrügnis 2 statuben Nach Abzug der Unkosten, Steiern, vertrags und fer und mäßigen Gewinnanteile, Zuweis an Beamte, Werkelün 970 900 Arbelter verbleibt ein Bruttogewinn von 14 716 324.20 15 den i .. in 1015.16) Mark. Nach Abaug der Kriegerüctetellugen i Höhe von 4831 532.38 M. 100 Mill..) und Abschreibunf jeber. Betrage von 3 923 603.54 M. 5 896 909.) verbleibt 170 denden schuß von 5 901 008.34 NM., für den der am 15. Juni stattineigd Generalversammlung jfolgende Verw⸗ vorgeschlag159h 05 4800 000 M. zur Ausschlittung einer Dividende von 4g 400 000 M. Zuweisung an den Reservefonds, 40 M gelene Spezialreserveſonds und 40 000 M.(800 000) an die Ial 1 reEser ve. 10¹ Nach der Iahr chnung vom 31. Dezember ten L2 d40 ö4 ll Aä Lellien 54 5r Ne Bas een 2 eee.eeereeerrdrer Aldelmer Sekziüirzen-Bazer „ag. den 81. Nai 1918. Nr. 247. 5. Seite. über. Effekten und Beteili werden mit 41 908 874, 41 „Wechsel mit 275 218)33öfles Naes mit 141 303,00 Nik., e Fabrikate mit 464 864,75 Mk., in Fabrikation befindliche mit 206 494,20 Mk., 9555,14 AIk., Ersatz und Betriebsmaterialien mit 2172 721,15 „Holzvorat eiuschl. gekaufte Waldungen mit 21 816 402.23 ausgewiesen. Bei einem Aktienkapital von 32 Millionen „der Anleihe Waldhof 1000 mit 5371 000 Mlx., der Anleihe 0f 1908 mit 6 594 000 Mk., der Anleihe Tilsit mit 3 911 000 ark, einem Anleihefilgungskonio von 190 440 Nk., Kriegsrück- llungen im Betrage von 35 514 762,05 Mark, einem Unter- Autmgsfonds im Betrage von 300 000 Aik. und 4 005 321,90 Mk. Nuchlage Für Löhne, Selbstversicherung, Berufsgenossenschaft, Aonsfeuer usw. stehen Liegenschaften Waldhof mit 172 422 Mk., 1 Bribgrundstüclte, Eisenbahn- und Quai-Anlage Waldhof nut Na%5 Mk., Fabrikgründstücke, Eisenbalin-, Hafen- und -Anlagen Tilsit mit 768 664,0 NMk., Gebäude, Maschinen, arate und Utensilien Waldhof mit 10 752 153,73 Mk., Gebäude, Schinen, r und IItensilien Tilsit mit 8 136 050,97 Mk. Schiffspark und Gebäude im Auslande mit 708 004,85 Mk. Nach der Ge winn- und Verlust-Rechnung beträgt 7 8 2 urde die Luſt der Jugend an den ſchwelenden Gluten, ſo daß ihr Lubelruf von Gipfel zu Gipfel draag. „Junken und Feuerſchein—. Wem ſoll die Scheibe geſchlagen ſein? Wi erwachte Engelbert aus Traunt und Zwang, war ſelber de beim e in der Heimat und jauchzte in die beſtirnte rgir Einſamkeit des Waldes und in die zerfallenen Mauern urg: „Der Priska ſoll ſie ſein! und Der Priska— Ma ſchwang die Rechte, als ſchleudere er die hellſte Sonne zu des —— ns Ehren über die weite Flur. Da kniſterre das Reiſig in er Nähe unter raſchen Schritten. Ein Liebespärchen ſtob enkſetzt die Niederung, und der Schaß erklärte ſeiner Liebſten:„Da obe 7 einer verruckt worde!—„Sell will ich meine!“ ſtimmte ſein ͤdchen zu.„s geiſchtert bigott wieder in ſeller Burgl“ Der Verſucher. In dic Waldkircher Werkſtätte waren aus Karlsruhe zwei Briefe Aiogen. Engelbert las manchmal darin, wenn er ſich vor der ebeit auf den Hobelſpänen ſtreckte. hag ie Arbeitsgenoſſen heeten ihren Spaß duran, ſangen:„Rot⸗ dontig iſt mein Schätzelein!“ und„Heinrich ſchlief dei ſeiner Neu⸗ amnblten, ſuchten ihm ſogar eines der e Papiere der Taſche zu ziehen. Ihm ſchmeichelte die Aufmerkſamkeit und walteiwete arglos von ſeinen Abſichten. Mindeſtens hundert Taler und e er im Oack haben, eher mochte er nicht von dannen gehen, des Gin dieſem Reichtum wollte er in der Stadt eine weitere Stufe Glücks erklimmen. Rohstoffe und Brennmaterialien mit Mannheimer General-Anzeiger.(Miniag · Ansgabe.) „Oberrheinische“ versicheruncs-Gesellschatt zm anmhein. Des Aufsichtsrat der„Oberrheinischen“ Versicherungs-Gesell- schalt in Mannheim hat beschlossen, in der am 22. Juni d. J. statt· iundenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 62.50 M. pro Aktie(gegen M. 75. i..) in Vorschlag zu Chessische Fabrik Griesdelm- Elektron in Frankturt am Main. Nach dem Geschäftsbericht für 1017, der über die ge- schäftlichen Verhältnisse des Jahres jegliche Mittei- 3 vermissen läft, stieg der riebsgewinn auf 16 860 262 M. (i. V. 14 616 880). Die alſgemeinen Unkosten, Zinsen und Steuern erhölrtten sich auf 3 341 480 M.(2 876075). Die Abschreibungen wurden auf 5 092 685 M.(3 476 028) erhöbkt. Danach verblieb ein- Schließlich 1 218 984 M.(905 235) Vortrag ein Reingewinn von 9651 07/2. M.(.289 900), für den folgende Verwendung beantragt wird: wie bereits mitgeteik, wieder 16% Dividende auf das von 16 auf 25 Mill. M. erhöhte Aktienkapital gleich 4 Mill. M. (i. V. 2,50 Mill. M. und außerdem 0,06 Mill. M. als Sonder- vergütung von 60 M. für die Aktie), Gewinnanteile 802 784 111 Aberschuß auf Waren-Konto und Ertrag aus Effekten(767 816)., Unterstützungsbestand I 240 225 M.(200 000.), 108 154,44 Mx. Unkosten, Gehälter, vertrags- und statuten- Versorgungsbestand für Beamte 103 320 M.(e2 600), Invaliden- mügige OGewinnanteile usw. erforderten 2 655 882,20 Mk., Steuern bestand wieder 1 Mill.., Arbeiterversorgungsbestand Wiedder 975 Umlagen 430 482.83 Mk., Gratifikationen an Beamte, Werk. 2 Mill.., Talonsteuer wieder 20 500 NM., Rücklage 25 417 M. ührer und Arbeiter 703 235,50 Mk., Kriegshilfe 272 432,04 Mark. 0 80. 8 88. 450 000.) und Vortrag 19 826 M. 12 ͤ Napitalerhöhung erzielte Aufgeldüber- Getreids-WMechenberteht. dan ahe aen an be Jir en eben Pücklag 10. Das Wetter war in der verllossenen W. iUre ABig. D. Sen, die danach und nach der Zuwerdung aus dem diesjährigen R* zum Teil nie dan* Neingewinn 10,50 Mill. M. beträgt. Da die Gesellschaft nach Frie- egen dergegangen, doch wird in 5 5 Bencben Strichen immer nock dringend Feuchtigkeit gewünscht.] densschluß mit, dem hefti Wettbewerb des Auslandkes rechnen Nachrichten über den Saatenstand lauten in entsprechender müsse, der sich infolge der eeee in immer mehr ense verschieden. Der Stand der Halme ist, abgesehen von einigen J Lerstarktem Maße fühlbar machen düirfte, hat die Gesellschaft dem Aenden, durchwegs gut, doch wird der Nörnerentwicklang nicht] Berichkt zufolge bei der Auasbellane der Vermögensrechnung aud ubsralf mit den gleichen Hoffnungen entgegengeschen. Seee diesen Unstand besondere Rücksicht geuommen. Am Jahresschluß Binclich ware es Verkrüht heute schon ein Urtell Allen zu wollen. Petrugen in iih. VI. die laufenclen Verbindlichteiten 3797(25,50) Die Auseichten Mönnen jetzenfalls heute als gut bezeichnet werdden, upcl Anderseite die in einen Posten rusaurmengeworfenen Wechsel, 5 dere dürite di e e eee e is als Wertpapiere, bar und Neichsbankguthaben 14,0(6,07), die Außen- ndere die t ein woif hesseres Ergebnis als Azerpaß 8 35 5 12 Vorjalre ergeben. In den inländischen Zufuren ist eine wesent. stünde 3,78(15,83), die Beteiligungen 3(1) und die Vorräte 2391 Ners ee nicht eingetreten. Bemerkenswert ist, daß die](24,9% Mill. M. 5 idestelle infolge der Knappheit der Bestände gezwungen Deutsche Oxbhydrie.G. Berlin-Charlottemburg. Bie Nie entverechtebumgen zriscten ihren Münlen vorzunehmten. Lebhafteste Beschäftigung in allen Abteilungen und zumen- den en, wiche von einer derartigen Aaßregel betrofßen wer. mende Schwierigkeit der Beschaflung von Matere und Arbeits- habe uncl das Getreide, welches sie bisher gelagert und gepllegt] kräften Pennzeiclneten das abgelaufene Oeschäſtsjahr. Im Gas- — herausgeben nrissen, Sind davon natärlich nichts weni geschäft konnte trotz tieĩ einschineidenden detrdllchen Maßnah- „müssen sich aber in nationalen Interesse danit àb- inen 1e Erzeugung erheblich Lesteigert werden. Das Apparate- W.„Aus der Ukraine sind inzwischen die ersten Ankünfte von 5— in— rr—— Fabrik- Die er Noggen, Gerste und, Mais auf deuschem Boden angeiangt. anige durch. Das 9 Monate tunfassende Geachltsiahr de ralite! ron Weizen, Roggen und Gerste wird als durchalis einen Betriebsgewinn von 2 824 700 N.(i. V. für 12 Monate ſeale an borncnuct dat gen sopen die bisherigen Niais 2368 8l). Nach Abzug der Ijpkesten dud 1 471 813 M.(504 385) genten den bisherigen rumänischen Maiszufuhren an Güte nicht Abschreibungen werbieben 370 6656 M.(235 756) Rein gewinn. Fcgichkommen. Seipsterstindiich ist damit nicht daß sämt. Es sollen 435 Dividende, und Swar füir in Volles Jalrr Bere russischen Maiszufuhren zu wünschen üübrig lassen werden. hnet= 158 850 M.(. V 39%% 176 500 NM.) verteilt, 70 000 bele eneang der Zufuhren aus der Ukraine ist noch nicht Sehr Miark() Kriegssteuer zurückgestellt u und 117802(40 506) vor- * da zunächst Oesterreich.Ungarn in erster Linie bedacint werden. Unter den Verbindhciieiten erscheinen 2,35 7 2,41) Mill. Zankschulcken, 3,50(3,06) Mill. Sonstige Kreditoren Neue Verordnungen fär die kommende Ernte sind immer noch und NI unct 05(0,08) Mifl. Anzahlungen, Demgegenũber micht STeclzenen, doch sind die Vorbereitungen für den diesjäh- werden.5f(4,15) Mifl. Bebitoren und 2,78(1,78) Mill. Waren Dn Frühdrusch bereits im Gange. ausgewiesen. Flũssige Mittel waren 0,56(0,41) Mill. vorhanden. ——————.—..————..—.—— „In Karlsruhe natürlich!“ rief einer der Mitarbeiter.„Wenn ſie dort wartet, wirſt du nirgends weiter ruhig Seide ſpinnen!“ Da 4 kicherte 85 0 ſchalt 5 ſich—— d unrecht eben. Am liebſten re ex ſchnurſtracks n ex Reſid ent⸗ Ein Schwarzwaldroman. Von Max Vittrich⸗ ohen, um die miederzuſehen, die ſich nach ſeinem Tun und Laſſen 40) NRachdruck verboten.) erkundigt hatte. Ihr hing der Himmel voller Geigen in Karlsruhe. (Foriſetung.) 175 San a1 gut 10 ihr, der G0 der leicht zu bewältigen, S ncherlei Zerſtreuuag, e 5 tund Dann aber blügte der Jußel auf, wohin das Ohr lauſchte; Feuer⸗ loczen g Stodt und Lanb. öfter konnte ies bes Kentet gehen ohne Zahl flammten rings auf zu Häupten der Berge, deren beſfuͤchen. 2 denen er kannte und in unbekannten Landſtrichen bis weit hinter er Maler hatte ſchon ein Bild begonnen, groß wie Priska. Schendein und fenſeits der Schwet e e Anraneden duntken] und eime aulebniiche Zahl von Kamerädinnen war ſtets bereit, und teln des Kandels, wo die Hexen in Wetternächten tanzten, der luſtigen Freundin weitere Herrlichkeiten der Studt zu zeigen. aunein fündhafter Nachtwächter auf Menſchenknochen zum Reigen Mitunter vernahm Engelberte Sticheleien der Waldkircher üllpielte. blizte die Diamantenkrone; der Gipfel des Hörnlebergs Arbensgenoſſen: ſo ein junges unekfahrenes Maidle in der Stadt igte das winkende Feuerzeſchen. Der Rohrhardsberg ſtreckte ſeinen allein zu laſſen zwiſchen lauter fremden Menſchen, ſei ſelten wohl⸗ Fietlſenkopf in rote Glut; auf dem Hühgerſedel lohren die Frühlings⸗ getan. Mindeſtens von Zeit zu Zeit müſſe man nachſchauen, wer ae,auf. Feurige Scheiben ſtreuten ihre Funkengarben auf die ein Anrecht habe.„Ich, wenn ich du wäre, ich tät meine Roſe nicht ſaucßer und ſchenkten ihnen geheimnisreiche Kräfte: Feuerräder pereinſamen laſſen.“ Seſten zu Tal und würden das ewige Feuerrad am Himmel lenken, Sie wußten. wie Engelbert ſparte, und der Zweck ſeines Ganges Seben zu ſpenden auch auf der nächſten Fazen vom Pflug bis zur nach ſeder Lohnzahlung war ihnen ſo gut bekannt, wie dem Spar⸗ Konſe⸗ das mirsige Samenkörnlein zu begnaßden, wie das rauſchende kaſſen⸗Einnehmer. Engelbert hätte den Nat der Geſellen gern be⸗ eld. Und immer mehr Feuer ſtiegen gen Himmel, und lauter 1 icht Bri i üſſen, de W. 9r 6 folgt, ſchon um nicht Briefe ſchreiben zu müſſen, denn ſeine Feder war longſamer als Schnitzmeſſer und Hobel: doch das Reiſegeld reute ihn. So ſchob er die Fahrt hinaus, ſchickte un Priska aber ein roſa⸗rotes Briefchen mit gar verliebten Redensarten. Wenn er erſt einmal bei ihr, ſo ſolle die Zuſammenkunft beiden gleich mehr bedeuten als ein gewöhnlicher Beſuch. Darum auch ſolle ſie keinen andern lieben und ihm treu bleiben. Kränken wolle er ſie nicht mit der Anſpielung, darum ſchreibe er noch einen hochachtungs⸗ vollen Gruß darunter. Als der Brief im Poſtkaſten lag, fühlte Engelbert Gewiſſens⸗ biſſe, weil er nichts von einem baldigen Stelldichein vermerkt hatte. Denn vielleicht Farrte Priska——+5 an jeglichem Sonntag ſeiner. Durſte ſie ihn auffordern, ſtracks hinter ihr herzulaufen? Nein, gewiß nicht! as Echo von 2 blieb jedoch lange aus. Die Ebereſchen leuchteten ror an der Landſtraße, die Felder wurden zum zweiten⸗ mal gelb und eer, und aus dem Tal der wilden Glotter, darinnen die Sonne flammend auf die Rebhügel fällt, zogen die mit Aſtern und Georginen geſchmückten Roſſe den widen Wein fort, ſo daß man tags und nachts das Schellengeklirr vernahm, von allen im Nebel liedenden Straßen. Die Berge aber reckten ſich aus dem Nebelmeer gleich ſonnigen Inſeln in den blauen Himmel, auszuruhen nach ſommertichen Fürmen mit Donner und Blitz. Zu ſolcher Zeit kehrte an einem Sonnrag ein Gaſt in Waldkirch ein, der den neuen Süßen im Glottertal verſuchen wollte, gemeinſam mit der aiten Freundſchaft, den Geſellen der Orcheſtrionfabrit. Er war ein.iner Kerl, von oben bis unter geſchniegelt und gebügelt, und irug ſogar einen Kneifer auf der Naſe, der nur auf⸗ Vorũber dde Beiei verminderten sich durch Rückzah- lung des Stammanteiles der„Industriegas“-Gesellschaft für Sauer- stoff- und Stickstoffanlagen m. b. H. i.., erhöhten sich dagegen durch die Ueberiührung des Betrages des Stammanteiles an der Cauerstoffwerk Hansa-G. m. b. II. I. L. Danach erscheinen Betei. ligungen mit 161 000 M.(i. V. 170 00 M. und transitorische Be- teiligungen mit 538 000.). Die Beschäftigung hält auch im lau- fenden Geschäftsjahre an und dürfte ein entsprechendes Ergebnis zeitigen. Lieterung von Werkstättenhölzern. Die Eisenbahndirektion Kattowitz schreibt größere Mengen Werkstättenhözer zur Lieferung aus. Im Hinblick auf die rück- gängige Konſunktur, die am Bauholzmarkt eingetreten ist. erwar- det man starke Angebote und ist in verschiedenen Kreisen aàauf Ueberraschungen bei den Preisforderungen gefaßt. Die Tendenz vieler Sägewerksbesitzer ist im Augenblick auf Verkäufe von Schnittmaterial gerichtet.— Türcher Devlsemakurse. züßlen, gen 30. Hal. Wechselkurse. bentschland.10(78.25) 30. 2. 90. 29. 30. 29. Wienn 4 49. Iparis. 70.25 70.0Kristlania. 126.—22.28 Hollanda.. 201.0 201. 25ltallen 44.40 44.50[Petersburg.58.—.— dew Vork..0½% 4 0s[Kodenbagen. 125.50127.—[nadrid..251180 London.. 19.18/ 18. 28fSrockholim. 135.30138.—IBuenos Alres 188.—187.— Schifterbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 29. Mai. Amtliche Notierungen. Bergfahrt. Frachtsätre von den Rhein-Ruhr-Häſen nach Mainz-Gustavsbg .00, nach Mainplatzen bis Frankfurt a. M..25, nach Mannhein .00, nach Karlsruhe.30, nach Lauterburg.50 nach i. E..00; Frachtsätze von Häfen des Nhein-Herne-KRanals na Mainz-Gustavsburg.50, nach Mainplätzen bis Frankcfurt a. M. .75, nach Mannheim.50, nach Karlsruhe.80, nach Lauterburg .00, nach 3 E..50; Schlepplöhne von den Rlrein-Ruſm⸗ 3 stavsburg.00, nach Mannheim.20 Mark. 100 2 —5— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mal. Fegelstation vom 1 Rhein 20 J 27.[. 29.. ʃ. Bemerkungen Honlagen“)) 1˙ 1⁰ 1 1 1½8 Abends 6 Uhr Kehl..„.51.81.60.78 27 Nschm. 2 Ua Maxan„666 6„„6.27.27.27.24 40] Nachm 2 Uar Hannbem 30 3283433.30 42 Korgene 7 Uer Nalazeg.85.88.88.87 F= 12 Uhr Kandddd.58.99.86.86 Verm. 2 Obr. .88.84.8 Nachm. 2 Ubr vom Neekar: fellbben 27: 23 2 825 2286 320 Verm. 2 Ubr Rellbrenn„„ 055.80.88.50.51.40 Vorm. 7 Uor Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. Unbefugter Machdruek wird gerlehtiloh verfolg Juni: Wolkig, vieliach Sonne, normal temperiert. uni: Wolkig, teils Sonne, ziemlich Küühl. uni: Wenig—5 1 uni: Sonne, teils bedeckt, Temperatur wenig veränclert. 5 Kaum verändert. h-7 uni: Wolkig mit Sonne, ziemlich kühl, meist trochen. uni: Vielfach wolkig, Regenfälle, normal temperiert. uni: Schön, warm, strichweise Gewitter. „Was ſchaffſch, Laverle?“ fragte ihn ein ehemaliger Kollege, und Kaver berichtete von ſeinem Unternehmen in Offenburg, das ihm nun ſchon im dritten Jahr geſtatte, ſein freier Herr zu ſein Sorgen? ie kenne er nicht. Ein bißchen Arbeit müſſe er aller⸗ dings leiſten; dafür fließe alles Verdiente auf Heller und Pfennig in ſeine Taſche.„s Ge chäſte lauft immer und iſt weit und breit bekannt für gute Bedienung!“ „Da— bald vergrößern und nur müßt rief er.„Allein ſchaffen und allein einſtreichen. das iſt meine Loſunng. Vergrößern kann wer mag! 2 15 2 losſchlagen, an einen ſchnell entſchloſſenen Käufer, verſte 15 „Losſchlagen.? Warum 2“ „Ha, nu: man hat ſich ein biſſele in den Sack gemacht, und unten am Bodenſee ſitzt Eine, die hat Haus und Hof von der Mutter und will noch Einen dazu beſitzen, der Kaverle heißt.“ „Alſof Greif zu!“ „Ja, ich ſollt eben ein biſſel raſch heiraten und hab das Offen⸗ burger Geſ häftle auf dem Hals. Jetzt da! Freſſen wir oder backen Engelbert ſpitzte die Ohren Er drückte ſich nach dem Mittag⸗ eſſen zutunlich an die Leute hecan, bis ſie ihn einluden, mitzulaufen in das Gaſthaus zum Engel in Glottertal. So Guten hatten ſie alleſeomt noch nicht higzer die Zähne ge⸗ oſſen wie an dieſem Tag. Jede Sorte hatte ihre Vorzüge, vom lten und von Heurigen. Auch die Bratwürfte ſchineckten wie Nüßle. Als eingige Stunden vergangen waren, wußten die Herbſt⸗ fahrer ſchon nicht mehr, wie der erſte Schoppen geſchmeckt hatte. Engelbert ſteckte dem Nachbar den roteg Kopf dicht zu: was für ein Geſchäft das ſei, das der Offonburger treibe? Eine ad⸗ und Uhrenhandlung nebſt Reparaturwerkſtätte oder ſo'was! Das Ding wirbelte Engelbert arg im Kopf herum, obwohl der Schädel reichlich mit anderem Zeug gefüllt war. War das nicht ein Wink vom Himmel? Utzren und Fahrräder! Da konnte man baſteln nach Herzensluſt, lernte wieder, lat einen lüchtigen Schritt weiter in die Freiheit. Und zugleich rückte man den Karlsruhern näher. Ein Stündlein Zeit nur trennte beide Städte. Wenn nur das Erſparte reichte; hier ſollte man zugreifen können! Als man den Engel verließ. koſtete die Kuh nur noch ſechs Batzen— ſo roſig war die Welt. Der Taver wollte nicht mehr — 5 Waldkirch gehen, ſondern ſich gleich vorn beim Gaſthaus zum Grünen Baum auf die Bahn ſetzen und nach Offenburg zurück⸗ rutſchen; das gab Gelegenheit, im Grünen Baum noch einen Schoppen zum Abgewöhnen zu genehmigen. Ganz recht: Engelbert kam der Vorſchlag wie aus eigenem Herzen Er ſtolperte mit und verriet, ſo ein Geſchäftle, wie ſoeben feilgeboten, ſei ganz ſein Fall. (Fortſetzung folgt.) Dir Hilje zuleg en, Kaverle!“ wir den Teig?“ 8* fällig oft abrutſchte und an der ſchwarzen Schnur baumelte. 17 Safenvag n Aere., Maaren. urHHud U. 2-Hekermw4cgagen--iw u. aufer d. Nause. clt Peetee— Sauandio- Nuahicealil. Iteiutvandli.s. 1 Len Neuanferüigung Len Schürzen aus mitgebraditen neuen und alten Stoffen, im gegen Wan: NES H 1, 17 am Markt. —— Zur Fliegenbekä empfehlen wir unſede abſolnt ſicher wirkenden Fljegenteller Marke„truc“ en unſern Eludes WManzenod per Fl. Mk..60; ferner Fpezi eam ttel gegen Käfer, Amelſen, Kopf⸗ und Kleiderläuſe, Motten ꝛc. kuctig& Fehünhelm Hofdrogerie. gegr. 1883, O 4, 3, Tel. 282 und Filiale: Friedrichsplatz Nr. 19, Telephon 4968. OCesenkgeschmiedete .Boot-, Tlugzeug-U. Automobittelie neeeeennnenengntnnumummnnmmmunnmmnaummmummnmmmnm können noch Übernommen werden. [C. F. 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Mai in der Stille stattgefunden. 9963 MANNHEIM, 30. Mai 1918. Geh. Hofrat Dr. Blum. Mannheimer General-Anzeiger. Nach erfolgter Ueberführung findet nun die Beisetzung des Unterolffiziers Emil Lehmann nachmittag‘ 4 Uhr statt. Frau Liesel Lehmann, H 2, 6/7 Familie Wilhelm Lehmann, parkring 6. 9957 Statt besonderer Anzelge. Schmerzerfüllt die traurige Nachricht, dass mein aud Vee Mann, unser lieber e Onkel Neffe Eduard May im Alter von 49 Jahren Mittwoch nachmittag sanft ent- schlafen ist. 9964 MANNHEIM, den 29. Mai 1918. In tiefer Trauer: Frieda May geb Oess. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 3½ Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus statt. (Mittag⸗Ausgabe.) Todes Anzeige. Freunden, Verwandten und Bekannten die schmerz- liche Mitteilung, dass mein liebes, einziges, gutes Kind Christine Escher nach schwerem, mit grosser Geduid ertragenem Leiden, im Alter von 10% Jahren am Donnerstag sanft ver- schieden ist. 9971 Für die tieftrauernde Familie: pPrau Gertrudde Escher witwe geb. Overbeck Friedrich Overbeck und Frau Famille Friedrieh Kkuf Friedrien Overbeek, z. Zt. im Felde Ferdinand Gverbeek, 2. Zt. im Felde. MANNHEIM(Windeckstr. 72), den 30. Mai 1918. Die Beerdigung findet Sonntag, den 2. Juni, nach- mittags 4 Uhr von der Friedhofkapelle aus stati. Ach, zu frün bist Du von uns Fiel ſchieden, Und vergebens ist all unser Flehn, Doch ruhe sanft in Frieden, EBis wir uns einst wiedersehin. erung ohne ärztlich 2 fur Fe 8 e Kluge vorsorgliche Eltern welche für die ZukunftibhrerKinder in praktischer Weise(Aussteuer, Militärdienst-, Studiengeld-, sowie Lebensversicherung) vorso gen wollen, treten dem Zweigniederlassung München, Rindermarkt 10) bei Heimsparbüchsen-System Zahl d. Polloen Ende 1916: 215.514— Verslch. Kapſtal Ende 1916: 290 Nill. Nark 5. Aktiva Ende 1916: 102 ſillonen Mark Veberschuss 1916: 911.000„ark 0 aos g * ebensversicheru c ersuchung, ohne Zuschlas Kais. Königl. privil. Gisela-Verein Danksagung. Für die uns anlässlich der Beisetzung unseres gefallenen Gatten und Sohnes erwiesene liebevolle berzliche Teilnahme sagen wir Allen innigsten Dank. MANNHEIM, 31. Mai 1918. 9982 Familie Eisenbeisser Familie Schork. Danksagung. Für die uns erwiesene Teilnahme bei dem uns getroftenen Verluste sagen hiermit unseren besten Dank. 9930 Im Namen der Hinterbliebenen: Tam lie Friedrich Stephan Niedfeldstrasse 109. Woche Rechtsra! zu erteilen. Büro O 2, 10a. 10 Tehmurt Moderne Sü-o- Bin z. Zt. in der Lage; an gewiſſen Tagen 2 Näheres Fernspr. 180. ——.——— Institut Büchler, Manuheim 0 6, 1 berr. 1887 0 6. 1 Cala= Bestrenomm. Privathandelsschule für Söhne und Töchter guter Fam. Individuelle Unter- weisung in Tages- und Abendkursen. HKein„assenunterricht! Rascheste Ausbildung möglich 9 Oh. Vanner, Inh.: staatl. geprüft. X Platten— Papiere Wäſſerungskoſten Kopierrahmen Mannhe m, P 5, 5. Antike Möbel Porzellane ate. I 8. 1 4 U..8 Einrichtungen Rechtsanwalt Z28e Dr. jur. J. W. 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Mertheirmer Gererel-Areiger E C, 2 U Freitag, den 31. Mai 1918. —— Le keer Die glückliche Geburt ihrer Tochter beehren sich anzuzeigen: Arnold Freiherr Gedult v. Jungenfeld Maria Freifrau Gedult v. Jungenfeld geb. Melchers Mannheim-Feudenheim, den 29. Mai 1918. 1 Gesherd 1 Gtil 1 80 nbild ſchuſel. 1 Kaßerdid Bauskrauenbund. 2. N Freitag, den 31. Mai, abends ½9 Uhr im alten Rathaus Mitgliederverſammlung Hausftauenſorgen. 1. Die Kohlenverſorgung. 8255 Behandlung der Wäſche. Zuckerverſorgung und Einmachen. Vorführung d. Abrolon⸗ Verſchluſſes. Ausſprache über verſchled. Fragen. N68 morgen früh—98 951 *n Kuühſleiſch Anſang Nr. 3160. Die—— Nachlaſ⸗ Verfteigerung. Freitag, 31. V5e i d. Is., nachmittags 2½ Uhr, verſteigere ich in.37 ebener die zum Nach⸗ laß des 7 Emil Metzger gebörigen, nachben. Fahr⸗ niſſe meiſtbietend gegen Barzahlung: 3 aufgerüſtete Betten. 2 Nachttiſche, 1 Kommode, 1 Waſchkommode. drei Schränke, mehrere Tiſche. Stühle, Bilder, Spiegel, Fahrrad, 1 Regulator, 1 Wauduhr, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Küchentiſch, 1 Anrichte, ein e ſchrank, Küchenſtühle, 1 Schuhſchränkchen, 1 Dez.⸗ Wage mit Gewichten, 1 Balkenwage mit Ge⸗ wichten, 1 Bank, Gläſer, Porzellan Geſchirr zum täglichen Gebrauch und ſonſt. kl. Hausrat. Mr6s Georg Landsitte. Ortsrichter. 1 Hand⸗Nähmaſchine, 1 Lolerauiar ungebr. Kupferſtich mit Eichengeh 5 rahmen. B/7o Mannheim, den 30. Mai 1918. eeee Gerichtsvollzieher. Verein Volkst Mannhei Montag, den 10. Juni, (weitzes Geſtell m. Waſch⸗ N. Gras⸗Ferſteigerung. Wir verpachten den Grasertrag unſerer [Wieſen in Rheinau am Mittwoch, den 5. Juni. Zuſammenkunft ½ 2. Uhr an unſerem Hafen⸗ gebäude(Hafen 4 Thyſſen). Für die auf Mannheimer Gemarkung lie⸗ genden Wieſen können infolge behördlicher An⸗ ordnung nur Perſonen ſteigern, Amtsbezirk Mannheim ihren Wohnſitz haben. Thyſſen ſche Handelsgeſellſ ees Dienstag, den 4. 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