— Wader Poſten nordöſtlich von Robecg an. N für den allgemeinen und Handelsteil: Chefredaktem Goldenbaum; für den kinzeigentell: Grieſer drFri 5 Aruen. lag: Druckerei Dr. Saas Rannheimer eneral gaa 6 G. m. b.., kämtlich in Mannheim.— Telegramm⸗ ele? General⸗Anzeiger Rannheim. Fernſprech⸗ An. 6 Mannheim: Ur. 7940, 7941. 7842. 7943, 1944, 7945 — Dolftſcheck⸗Konto: Ur. 2917 Ludwigshafen am RKhein, Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Da Mittags⸗Ausgabe. eneml Anze Badi che Neueſte Mathrichlen s Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck ⸗Ausführung. 1918.— Nr. 249. ig an enter ede ak Rugeigenpreiſer Die 1ppaltige Kolonelzetle 40 — 50 Sſenntn- R m bormittags 8¼ Uhr. Abendblatt nachmtttags 2½% Uhr für g zelgen an beſtimmten Cagen. Stellen und Ausgaben Dorwärls auf breiter Jront von Noyon bis Reims. 7 Der Angriff wächſt. Nach Süden zu hat unſer wuchtiger Angriff einen bedeut⸗ amen Haltepunkt erreicht. die Marne. Dort ſtehen unſere ruppen und hemmen die Verbindung von Paris mit Chalon darüber hinaus mit Verdun. Von Oſten her hören die Pariſer ſchweren Geſchützdonner auf eine Entfernung von dwa 50.—50 Kilometer. Und nun ſchallt er auch vom Nor⸗ en her auf etwa gleiche Entfernung herüber. Der Angriffs⸗ Reim, der zunächſt nur das Gebiet zwiſchen Soiſſons und eims umfaßte, hat ſich weſtlich und nordweſtlich über Soiſ⸗ ſons hinaus bis Noyon erweitert. Ein weiteres unmittelbar anſchließendes Frontſtück von annähernd 30 Kilometer Breite 2 in die Vorwäxtsbewegung mit hineingeraten. Der deutſche Dagriff lagert ſich gleachſam von Norden her breit vor Paris. Aus iel der Vorwärtsbewegung dieſes Flügels der deutſchen Sedriffsarmee iſt die Oiſe, die nordweſtlich von Paris in die eine geht. Der franzöſiſche Bericht von geſtern Nachmittag meldet, daß die Deutſchen heftige Angriffe machen, um bis zur Oiſe vorzudringen. b1 Wie auf dieſem Flügel, ſo iſt auch weiter unſer Angriff an die weſtlichen Bezirke von Reims heran in ſtetigem Vortſchreiten. Zwar ſucht der Feind unſeren Vormarſch mit außerſter Anſpannung aller verfügbaren Kräfte zum Still⸗ ſtand zu bringen, aber wie ein heutiger Bericht der Oberſten Heeresleitung, den wir folgen laſſen, hervorhebt, es will ihm * dem mächtigen Nachdrängen unſerer Truppen nicht ge⸗ ingen, den Widerſtand feſt zu machen, die Linje wieder er⸗ ſtarren zu laſſen. Wir halten ſie in Bewegung. Der Rückzu 20n ohne Aufenthalt und Ordnung weiter. Die erſten fünf Tage des deutſchen Angriffs hat Foch dem deutſchen Vor⸗ wärtsſtürmen nicht Halt zu gebieten vermocht. Ob es ihm noch gelngen wird, können wir nicht beurteilen Zurück⸗ rängen wird er die ſiegreichen deutſchen Truppen nicht mehr können. Die Bedrohung von Paris wird bleiben, die in einem neuen Abſchnitt der Weſtſchlacht ſich in unmittel⸗ gr Gefahr umſetzen kann. Damit wird die Bindung ſtarker äfte im Raume vor Paris ſich vernotwendigen. Der Eindruck der Niederlage auf Paris iſt dberteilos und ſicher genau ſo, wie ihn die heutigen über die Schweiz kommenden Meldungen ſchildern: Panik, erwirrung, Maſſenflucht, eilige Beratungen über etwaige Naßnahmen zur Verteidigung der Hauptſtadt Welche poli⸗ tif chen Wirkungen dieſe ungeheure und ſchreckliche Ver⸗ wirrung üben wird, kann man noch nicht abſchätzen. Ele⸗ Aence au arheitet einſtweilen mit Zuckerbrot und Peitſche. uf der einen Seite ſagt er den Journaliſten:„wir werden ſegen, haben wir nur Geduld und Vertrauen“. Und zugleich Beger ſeine Gewaltmaßnahmen gegen die Syndikaliſten fort, aftungen ſind an der Tagesordnung. Die Niederlage ſoll cheinend auf die Agitation der Defaitiſten abgewälzt wer⸗ Na. Das iſt vielleicht ein äußerſt gefährliches Beginnen. Die ammer aber wird unruhig und begehrt Aufklärung über Urſachen der Niederlage.— Deutſcher Abendbericht. Berlin, 31. Mal abends.(WTB. Amllich.) An der Frout von Noyon bis weſtlich von Reims iſt anſer Angriff in gutem Fortſchreiten. die ſeindlichen Heeresberichle. ranzöſiſcher Heeresbericht vom 31. Mai nachmittags. Die ſchen ſetzten ihre Bemühungen auf ihrem rechten Flügel ur Oiſe vorzudringen durch heftige Angriffe fort. b6 der Gegend der Aisne zogen ſich die franzöſiſchen Truppen Empfend auf Stellungen nördlich von der Linie Blekancourt⸗ dagny zurück. In der Gegend von Soiſſons und weiter ſüdlich dallten die deutſchen Angriffe an dem heldenmnütigen Widerſtande franzöſiſchen Truppen ab, die ihre Stellungen längs der Straße — Chateau⸗Thierry behaupteten. Es gelang den Deutſchen eh lich der Marne leicht vorzurücken. Weiter öſtlich und d enſo weſtlich und ſüdweſtlich von Reims waren alle Anſtrengungen N Deutſchen vorzudringen, vergeblich. Ein von den franzöſiſchen kuppen geführter Gegenangriff ſetzte uns wieder in den Beſiß von Ois. Engliſcher Heeresbericht vom 31. Mai morgens. Teile unſerer Nuppen Iberfielen während der Nacht einen deutſchen Poſten ſid⸗ Wwuvon Arras und machten einige Gefangene. Auch bei Pa⸗ und engefechten nordöſtlich von Ypern wurden einige Gefangene ein Maſchinengewehr von uns Lingebracht. Der Feind griff einen — Einige unſerer Leute N den vermißt. Die feindliche Artillerie war in den Abſchnitten belleres Bretonneux und Albert und zwiſchen Feſtu⸗ et und dem Clarencefluß tätig. de zerlrümmerung der ſeindſchen ganyſftont. Berlin, 31. Mai.(WTB. Nichlamtlich.) Am vierken Ke der neuen großen Schlacht hat ſich die Breite der ampffront bereits auf über 80 Kilomeker au⸗ dedehnt, an der kiefſten Stelle mißt der Durch⸗ ruch 52 filometer. Aeber 3000 Quadralkilo- ueter, zum Teil fruchtbarſten Bodens, iſt dem Feinde ab⸗ mmen. Strakegiſch wichtige Punkte ſind beſetzt und wertk⸗ 30 Eiſenbahnverbindungen der feindlichen Benutzung enk⸗ bis die neuen Ereigniſſe im Weſten haben die deutſche Füh⸗ d Wem Jiel der Zerkrümmerung der feind⸗ lichen Kampffronk und Kampfmiktel einen gewalti⸗ gen Schritt näher gebracht. Neben den 45 000 Gefangenen haben Franzoſen und Engländer, vor allem aber die Franzoſen, ſchwere Ein⸗ bußen an Toten und Verwundeken erlitten. Be⸗ ſonders die haſtig eingeſetzte Kavallerie und die eiligſt heran· geführken und zum Teil ohne Arkillerieunterſtützung in den Kampf geworſenen Reſerven mußtken bei ihren nutzloſen Gegenangriffen ſchwerſte Blutopfer bringen. Nicht annähernd anzugeben ſind die Werke, die der Feind an Kriegsmakerial und Gerät aller Art auf der weitgeſtreckten Fronk verlor. Die Beukte iſt ſtändig im Wachſen. Ihr Amfang beweiſt mit den großen Jahlen der verlorenen Geſchütze, Maſchinen⸗ gewehre, Munikionsmengen, Lager und Depots mehr wie jedes Work, daß von einemgeordneken mekhodiſchen ſchrittweiſen Zurückgehen nicht die Rede war. Weilere Slellungen durchbrochen. Berlin, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Dem aus den Stellungen am Ailettekanal weichenden Feinde wurde ſcharf nachgedrängk, auch weiter ſüdlich gewann der An⸗ griff nach Weſten Raum. In Gegend Juviguy wurden 8 Geſchütze, darunker 2 ſchwere, genommen. Der zurückgehende Feind erlitt in unſerem Feuer ſchwere Nerluſte. Sechs lange 24 Jenti⸗ meler ⸗Kanonen fielen bei Terny⸗Sor uy in unſere Hand. Die an der Slraße Soiſſons⸗Harkennes zum Angriff vorgeworfene Kavallerie und Jufankerie wurde kotal geſchla⸗ gen und unker ſchwerſlen Verluſten zurückgeworfen. Skark befeſtigte rückwärtige Stellungen des Gegners wurden ſieg⸗ teich durchbrochen und die Marne erreicht. Ein planmäßiges ſchrittweiſes ZJurückgehen, geſchweige denn lief geſtaffelte Reſerven, von denen franzöſiſche Funkſprüche mel⸗ den, waren nicht zu bemerken. Die geſchlagenen engliſchen und franzöſiſchen Stellungs⸗ diviſionen ſind vom Schlachlfelde verſchwunden. Eulgegen ihren Behauplungen iſt es den vereiniglen Engländern und Franzoſen bisher noch nichk gelungen, dem deutſchen Vor⸗ dringen mit Erfolg eine energiſche Widerſtands ⸗ linie enkgegenzuftellen. Wo der Feind Verſuche dazu machle, wurde er überraſcht und ſeine Linien durchbrochen. Die Beuke an Gefangenen, Geſchützen, Maſchinen ⸗Ge⸗ wehren und ſonſtigem kriegsmaterial wäch ſt ſtündlich und iſt noch nicht annähernd zu überſehen. Die Jahl der Bor⸗ räke, die der geſchlagene Jeind den Deulſchen überlaſſen mußte, iſt außerordenklich hoch. Alles, was er hinter ſeiner Front aufgeſtapelt hatte an voll ausgerüſteten rieſengroßen Depots und Parks iſt zum größ⸗ ken Teil betriebsfähig von unsübernommen worden, darunker erneul Kraftfahrzeuge, Flugapparale, Sa⸗ nitätseinrichtungen, Ausrüſtungsſtücke und dergleichen. Nur ein völlig geſchlagener und kopflos weichender Gegner über⸗ läßt dem Feinde das Schlachtfeld in einer derartigen Ver⸗ faffung. Die ſchweren Verluſte der engliſchen Diviſionen. Berlin, 31. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Bei dem deutſchen Angriff am 27. Mai wurden im Abſchnitt Bouconville bis 2 Kilometer öſtlich Corbeny von der 50. engliſchen Diviſion 60 Offiziere und 1861 Mann gefangen genommen. Die Diviſion hatte am 26. Mai abends um 81˙ Uhr den Befehl zur Bereitſchaft erhalten, der Umfang des deutſchen Vor⸗ ſtoßes war jedoch nicht voll erkannt und die deutſche Artillerie⸗ vorbereitung als eine Täuſchung angeſehen worden. Im Laufe der Kampfhandlungen wurden alle 9 Bataillone der Diviſion und ſogar die Pionierbataillone zum größten Teile überſtürzt eingeſetzt. Der Einſatz kam jedoch zu ſpät, da das ſchnelle Vorgehen der deutſchen Infanterie alle Berechnungen über den Haufen warf. Die Diviſion, die bereits an der Somme hart mitgenommen war, hatte außer 60 Offizieren und 1861 Mann an Gefangenen ſchwere Verluſte an Toten. Sie büßte die Hälfte ihres Beſtandes ein. Mit der engliſchen Diviſion wurden zahlreiche franzöſiſche Artilleriſten gefangen. Sie waren der ſehr ſchwachen engliſchen Diviſions⸗ artillerie zugeteilt, die in den Nordkämpfen beſonders ſchwer gelitten hatte. Berlin, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich) Die 64. Brigade büßte an Gefangenen 33 Prozent und an blutigen Verluſten 30 Prozent, insgeſamt rund 60 Prozent ein. Die 62 Brigade der 21. engliſchen Diviſion verlor an Gefangenen 35 Prozent, an blutigen Verluſten ebenfalls 35 Prozent, insgeſann 70 Prozent. Die 110. Brigade verlor allein an Gefangenen 60 Prozent, an blutigen Verluſten 25 Prozent, insgeſamt 85 Prozent. Zur Verſtärkung der 62. Brigade der 21. Dipiſion wurde bei Cormicy die ſiebente Brigade der 25. Diviſion eingeſeßt. Dieſe verlot 50 Prozent an Gefangenen und blutigen Ver⸗ luſten. Die Pioniere der 25. Diviſion, die zur Verſtärkung der 64. Brigade in den Kampf geworfen wurden, verloren an Gefangenen, Toten und Verwundeten bei Hermionville 40 Prozent ihres Beſtandes. Berlin, 31. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Die achte engliſche Diviſion war ſeit dem 21. März an der Frühjahrs⸗ ſchlacht beteiligt. Nach kurzer Ruhe bei Amiens wurde ſie an die neue Front abtransportiert, wo ſie Franzoſen ab⸗ löſte. Auch dieſer Diviſion kam der deutſche Angriff gänzlich unerwartet. Verbindung und Befehlsübermittlung ſetzten bald nach dem Veginn der Schlacht aus. Die Verluſte der Diviſion betragen über 40 Prozent; beſonders ſchwer hat die 25. Brigade gelitten. Die achte engliſche Diviſion beſtand zu Hälfte aus ganz jungem Erſatz. Schleunige Maßnahmen zur Verleidigung von Paris. c. VBon der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Juni. (Priv.⸗Tel. g..) Nach Berner MReldungen ſprechen die letzten Berichte von Paris von ſchleunigen Maßnahmen zur Verkeidigung der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtad i. Die Bevölkerung ſei durch Maueranſchläge aufge⸗ fordert worden, die Ruhe zu bewahren, ſelbſt wenn es dem Jeinde gelänge, weiter vorzubrechen. Er würde genau wie im Seplember 1914 auf den klaſſiſchen Feldern an der Marne zum zweikenmal geſchlagen werden. Dder Donner der Geſchütze komme näher und näher. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Juni. (Priv.⸗Tel. g..) Meldungen von der franzöſiſchen Grenze, die in Bern eingetroffen ſind, ſprechen von dem Ausbruch wiederholter Panik in Paris und von einer lähmen⸗ den Verwirr ung nicht nur unter den Volks maſſen, ſondern auch in den regierenden Kreiſen, die in ihren Maßnahmen für den Schutz von Paris eine nie beobachtete Kopfloſigkeit zeigen ſollen. Der Verkehr mit Paris iſt außerordentlich erſchwert. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Holländiſche Blätter beſtätigen in Meldungen aus Le Hayre, daß das Vorrücken der Deutſchen auf Paris eine neue große Beunruhigung verurſacht hat. Die Rück⸗ zugsbewegungen der franzöſiſchen und engliſchen Truppen werden von den Zeitungen nunmehr offen zugeſtanden und Zeitungskommentare ſchließen mit Ermahnungen an die Be⸗ völkerung, die Ruhe nicht zu verlieren in dem ſchwerſten Augenblick, den Frankreich ſeit 1914 durchmache. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Junf.(Priv ⸗Tel. g..) Wie Schweizer Blätter melden, ſchildern Franzoſen an der Grenze die Wirkung der deutſchen Offenſir⸗Fortſchritte als wahrhaft niederdrückend für das Volk, das durch die amerika⸗ niſche Unterſtützung in einen vollkommenen Wahn verſetzt worden war. In Lyon hört man, daß die Bewohner von Paxis in der in der augenblicklichen Spannung an nichts mehr anderes denken, als an die Flucht aus dem durch die deutſche Fernbeſchießzung zur Hölle gewordenen Bannkreis der Hauptſtadt. Die meiſten Ge⸗ ſchäfte halten geſchloſſen. Ddie Abwander ung nimmt unge⸗ ahnten Umfang an. Alle fühlen, daß die Stunde der Entſcheidungaſetzt geſchlagen habe. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Juni.(Priv.⸗Tel. g..) Bafler Blätter berichten: Dieä engliſchen Militärkritiker weiſen in ihren nach dem Feſtlande gelangten Kommentaren auf die bedrohliche Kage hin, die durch das weitere Vor ringen des Feiades entſtehe. Die„Times“ ſchreibt, durch einen eventuellen Fall von Reims und durch den ſchon erfolgten von Soiſſons wäre Paris in die unmittelbare Gefahrzone gerückt. Verwirrung in den Pariſer Bahnhöfen. Berlin, 1. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Bern wird gemeldet: Pariſer Blättern zufolge werden die Pari⸗ ſer Nord⸗ und Oſtbahnhöfe von Tauſenden von Flüchtlingen aus den neu beſetzten Gebieten umlagert, welche in der Hauptſtadt keine Unterkunft finden können. Die Regierung iſt bemüht, ihre Weiterbeförderung nach Mittel⸗ und Südfrankreich zu organiſieren, was jedoch infolge von Truppentransporten unmöglich iſt. In beiden Bahnhpöfen herrſcht daher ungeheure Verwirrung. 8 Kriegsrat der Alliierten. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Nach Meldungen Schweizer Blätter aus Paris wurde der Kriegsrat der Alliierten abermals einberufen unter dem Vorſitz Poincarés. Es liegt ein dringendes Erſuchen des Generals Foch um Verſtärkungen vor. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Das Echo de Paris meldet von der Front, daß hinter den gefährdeten Abſchnitten große Reſerven eingetroffen ſeien, und daß Foch nunmehr die Ueberzeugung habe, den weiteren deutſchen Vormarſch aufhalten zu können. Die Suche nach dem Schuldigen. Bern, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Deputierte Bonnet brachte geſtern pder Kammer eine Inter⸗ pellatlon ein über die Verantwortlichkeit in der Aisneſchlacht. Cochin beantragte eine Beſprech⸗ ung der allgemeinen Lage. Verhafkung von Syndikatiſten. m. Köln, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Wolkszeitung meldet aus Genf: Die ſozialtſtiſche Parlameges ———..— — lUꝝ.— ——— — —— —— —— —— ——— —— — weiß aber heute ſchon, Schlachtlinie Aufſtellung ſchwer verſtärkte. 2. Seite. Nr. 249. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitiag · Ausgabe.) Samstag, den 1. Juni 1918. gruppe proteſtiert gegen die andauernden. Verhaftungen von Syndikaliſten, weil die Regierung offenbar die jetzige Niederlage guf Streiks und Agitationen der Arbeiter abwälzen wolle. Clemenceau in Gefahr. Berlin, 1. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Laut Petit Journal drohte Miniſterpräſident Clemenceau am 29. Mai eine ernſte Gefahr. Er befand ſich an einer Stelle der Front wenige Minuten vor der Ankunft einer deutſchen Patrouille von etwa 40 Mann, welche das Städtchen, aus dem Clemenceau kaum geflüchtet war, ſtürmte. Einige Franzoſen und ein General, die auf Beobachtungspoſten ſtanden, wurden eingeſchloſſen. Der General wurde dabei getötet. Einer der jüngſten fran⸗ zöſiſchen Generäle de Vallieres wurde an der Front bei „Reims kurz nach einer Unterhaltung mit Clemenceau von einem feindlichen Geſchoß getötet. 2 Jeindliche Ablenkungsverſuche. Berlin, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) In den Morgen⸗ ſtunden des 31. Mai griff der Feind nach kurzer Artillerievor⸗ bereitung einen Teil unſerer Stellungen nordweſtlich von Voormezeele an; er wurde reſtlos zurückgeworfen und büßte Gefangene ein. In der Gegend Mteren ſcheiterten mehrere feindliche Vorſtöße. Die deutſche Artillerie führte die Bekämpfung wirkſam durch und erzielte gute Erfolge. Der Bahnhof Amiens wurde wirkungsvoll beſchoſſen. FJeindliche Gefangene durch feindliche Fliegerbomben getölet. Berlin, 31. Mai.(WTB. Amtlich.) Durch feindliche Fliegerbom ben wurden in der Nacht vom 27. zum 28. Mai im Gefangenenlager Ham8 Gefangene getötet und 48 zum größten Teil ſchwer verwundet. Enkenke-Preſſeſtimmen. m. Köln, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Volkszeitung“ meldet aus Baſel: Die engliſche Preſſe fährt fort, die Ereig⸗ niſſe an der Aisne zu kommentieren und legt ihnen eine außer⸗ ordentliche Bedeutung bei.„Daily Chronicle“ erblickt in der Schlacht an der Aisne das Vorſpieleiner noch größeren Schlacht, 1 2 Cuggen. hſen%e Fon. .% bruen, een Cenoe ge. winmn im fde Kbl Geliode ge winn im feri, ehznde ge. ui im fla. N 20 2 SNN LTee, 2 ensſen vgid. die ſich in der Richtung zum Aermelkanal entwickeln könne. General Joch ſieht ſich einigermaßen gehemmt durch die Notwendigkeit, ſeine Reſerven für verſchiedene mögliche Angriffe zurückzuhalten. Man daß er von dieſen Reſerven ſehr ſparſamen Gebrauch machen wird, und man darf erwarten, daß Gelände auf⸗ gegeben wird, welches durch verſchwenderiſchen Einſatz von Reſerven Aahallen werden könnte.„Echo de Paris“ ſchreibt, das Miß⸗ lingen des Unterſeebootkrieges, das uns geſtattet der Schweiz Kohlen anzubieten, gibt Amerika die Möglichkeit, 200 000 Mann im Monat herüber zu bringen. Das wäre die Rettung und Dieſe Leute müſſen freilich Zeit haben, hinter unſerer zu nehmen. Noch einmal muß für eine kurze Zeit Frankreich als Schirm dienen und die Schläge aufnehmen. der Sieg. Der„Makin“ ſchreibt, das Eingreifen zahlreicher franzöſiſcher Re⸗ ſerven in der vorderſten Linie ſtehe unmittelbaß bevor. Ihr Ein⸗ greifen müſſe es an Raſchheit mit demjenigen der deutſchen Reſerven aufnehmen können; denn ohne Zweifel werden unſere Gegner noch mehr Menſchen in die Schlacht werfen. Norwegiſche Preßſtimmen. m. Köln, 1. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Ehriſtianig: Die geſamte Preſſe ſteht unter dem Eindruck der deutſchen Erfolge, der Eroberung von Soiſſons, der Aufgabe von Reims und des Vordringens gegen die Marne. Beſonders die Pariſer Sondertelegramme, die über die maſſenweiſe in Paris Tag und Nacht ankommenden Flüchtlinge berichten, wie auch die Londoner Privatmeldungen kennzeichnen den Ernſt der Lage. Die einzige Hoffnung der Engländer ſind jetzt Fochs Reſer⸗ den. Kennzeichnend iſt, daß Tidens Tegn trotz der franzöſiſchen Bekanntmachung es als unrichtig bezeichnet, daß Reims aufgegeben werde. Jorigang der Schlacht. Eigener Drahtbericht. Von unſerem zum weſtlichen Kriegsſchauplab entſandten Kriegsberichterſtatter Hermann Katſch Haupkquartier, 1. Juni 1918. Der dritte Tag zeitigte mit der Einnahme von Soiſ⸗ ſons ein Reſultat, welches dem gewaltigen Beginn des An⸗ iffs voll entſprach und das, obwohl ſich naturgemäß der eindliche Widerſtand namentlich auf dem rechten Flügel Hier war am Vortage des 28. beim Ver⸗ —35 die Ailette zu überſchreiten, die Laufbrücke dreimal gzerſchoſſen worden, ſodaß Fußbatterien und Minenwerfer zu⸗ nächſt nicht hinüber konnten. Der Flügel blieb zurück und unſere Stellung bildete eine nach Süden ſtark vorſpringende Linie, die leicht in der Flanke zu faſſen war Die Franzoſen haben aus Beſorgnis für den Beſitz von Soiſſons von hier aus ihre ſtärkſten Reſerven eingeſetzt, die, gut geführt, planvoll angriffen und zum Teil unſecen Kräſten zahlen⸗ mäßig überlegen, nur ein langſames Vorücken des deutſchen Angriffes ermöglichten. Bei Forts Condé, Chivres, Celles, Miſſy hielt der Feind zähen Widerſtand, unterſtützt durch zahlreiche geſchickt eingebaute Maſchinengewehre. Aber ſchließlich brachen Württemberger und die bekännte Reſerve Hacketeuer auch dieſen Widerſtand. Bei Fort Conde wurden die geſamten Reſte des vernichteten franzöſiſchen Jägerbataillons 66 gefangen, drei andere, weſtlich davon ſtehende Jägerbataillone mit ſehr ſchweren Verluſten eben⸗ falls geworfen und nach der Erledigung dieſer Elitetruppen hielt die Infanterie nichts mehr. Die Linie wurde eingegradet, Crony und Villeneuve abends erreicht. Damit war Soiſſons ernſtlich bedroht und das Ringen um den Beſitz dieſer Stadt ſcheint den ganzen 29. über angedauert zu haben. Die nordweſtlich auf dem andern Aisneufer ſich hinziehen⸗ den Höhen, von denen aus wir vor dem Soiſſons beſchoſſen, ſind noch in Feindeshand, obgleich er auch dort ſchon Gelände verloren haben ſoll. Als ich tief in der Nacht vom 29. zum 30. vor Soiſſons ankam, war wohl deutlich zu merken, daß die Stadt in unſerer Hand war. Sie lag aber noch im Maſchinen⸗ gewehrfeuer und die geringe feindliche Fliegertätigkeit iſt darauf zurückzuſühren, daß die Flughäfen des Feindes dauernd umziehen müſſen. Unſere Beute auch an Flugzeugen iſt groß. Der Durchbruch des ganzen franzöſiſchen Verkei⸗ digungsſyſtems hat zum Bewegungskrieg in reinſter Form geführt. Vor uns ſtellungsfreies Land, unverſehrte Ortſchaften. Jede Diviſion marſchiert in ihrem Gefechtsſtreifen vor. Für den 29. Mai abends gilt etwa die Linie Cuiry, Houſſe—Leugs, St. Gilles, Unchair, Joncherey als ſüdliche Grenze des Er⸗ reichten. Die Beute, namentlich an Geſchützen, die faſt alle unzerſtört in unſere Hand fielen, iſt noch nicht ziffernmäßig feſtgeſtellt. Der bulgariſche Bericht. Feind iche Offenſive in Mazedonien. Sofia, 31. Mai.(WB. Nichtamtlich.) Militäriſcher Bericht über die Kampfhandlungen vom 30. Mal. Mazedoniſche Fronk: In der Moglen a⸗Gegend und öſtlich davon bis zum Doiranſee war die Kampftätig⸗ keit beſonders rege. Nördlich des Dobropolze verſuchten nach Arkillerievorbereitung feindliche Infanterieabkeilungen in unſere Stellungen einzudringen, wurden jedoch durch Gegen⸗ angriffe im Kampfe Mann gegen Mann zum Teil aufgerie⸗ ben, zum Teil verſprengt. Im Abſchnitle ſüdlich der Skadt Hama bis zum War⸗ dar griffen nach heftiger Arkillerievorbereitung von 10 Tagen — die am letzten Tage beſondere Heftigkeit erreichte— meh⸗ rere Diviſionen, verſtärkt durch eine griechiſche Diviſion der königlichen Armee und durch eine franzöſiſche Diviſion, unker dem Schutze der Nacht und des nebligen Wetters unſere Stkel⸗ lungen an. Ihr Hauptſtoß fand ſüdlich von Huma ſtatt, wobei es ihnen gelang, in einzelne Abſchnitle unſerer Gräben einzudringen. Während des ganzen Tages dauerte der Kampf mit unverminderter Heftigkeit fork. Auf dem Oſtufer des Wardar und ſüdlich von Doi⸗ ran beiderſeits verſtärkte feindliche Artillerietätigkeit. Weſtlich des Wardar wurde ein feindliches Flugzeug im Kampfe ab⸗ geſchoſſen 2 Deulſchland und Rußland. Die neuen Verhandlungen. Berlin, 1. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Sowjet⸗ regierung hat bekanntlich dem deutſchen Botſchafter in Mos⸗ m̃/ lung der Fragen, die in Breſt noch offen geblieben waren. eine Könferenz einzuberufen. Die deutſche Regierung iſt, wie Uns mitgeteilt wird, an ſich nicht abgeneigt, auf dieſen Vor⸗ ſchlag einzugehen. Sie verlangt aber, daß die Zuſammen⸗ kunft dann in Berlin ſtattfinde und daß ihr Herr v. Kuhl⸗ mann präſidiere. Die auſtro⸗-polniſche Löſung. Berlin, 1. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wir haben ſchon wiederhot hier davor gewarnt, den offiziöſen Verſicherungen zu glauben, daß die Möglichkeit einer auſtro⸗polniſchen Löſung beſeitigt ſei. Nunmehr wird übereinſtimmend von verſchiedenen Seiten aus Wien gemeldet, Graf Burian werde, wenn er am 10. Juni hier⸗ her komme, in erſter Reihe die auſtro⸗polniſche Löſung betrei⸗ ben. Die Verhandlungen über die deutſch⸗öſterrei⸗ chiſch⸗-ungariſchen Wirtſchaftsfragen ſollen nach dem Abſchluß der politiſchen Beſprechungen des Grafen Burian beginnen, und zwar ſollen ſie etwa vom 20. Juni ab in Salzburg ſtattfinden. Deutſchland wird bei der Gelegen⸗ heit durch den früheren Miniſterialdirektor der Handels⸗Ab⸗ teilung des Auswärtigen Amtes, den in wirtſchaftlichen Ver⸗ handlungen erprobten Herrn von Koerner, vertreten ſein. Nach wie vor würde an dem Gedanken feſtgehalten, daß zwi⸗ ſchen den beiden Staaten ein zollpolitiſcher Wirt⸗ ſchaftsbund mit möglichſt wenig beſonderen Zwiſchen⸗ zöllen geſchaffen werden ſoll. Die Verkiefung des deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniſſes und das öſterreichiſche Deulſchlum. Von Prof. Dr. Paul Samaſſa-⸗Wien. Die Entſtehung und der Verlauf des Krieges hat zwar gelehrt, daß der Wortlaut des Bündnisvertrags für das Maß der zwiſchen den Verbündeten entſtandenen Verpflichtungen verhältnismäßig untergeordnete Bedeutung hatte. Viel wichtiger war— was man heute ja ruhig ausſprechen kann— die Veranlaſſung des Krieges. Wäre er etwa am deutſchfranzöſiſchen Gegenſatz entbrannt und der Bündnisfall durch den Angriff Rußlands auf Deutſchland entſtanden, hätte ſich das Vorſpiel zum Kriege länger hingezogen und den Geg⸗ nern des Bündniſſes bei uns Zeit gegeben, unterſtützt vom äußeren Feinde, entſprechende Stimmung zu machen, ſo hätlen ſich wahr⸗ ſcheinlich ſchon bei Kriegsbeginn jene peinlichen Zwiſchenfälle er⸗ geben, die ſpäter die öſterreichiſche Kriegführung hemmten, ſie aber doch nicht lahmlegen konnten, weil man inzwiſchen Zeit gefunden hatte, ſich darauf einzurichten. Nun ſtand wohl ſchon ſeit langem feſt, daß eine neue Faſſung des Bündnisvertrags vereinbart werden würde, die ja wohl in erſter Linie in einer Ausdehnung über den Einzelfall eines rufſiſchen Angriffes beſtehen mußte; dies wurde um ſo nötiger, als ſich ja inzwiſchen ſelbſt der Be⸗ griffsinhalt des Wortes„Rußland“ erheblich verändert hat und in abſehbarer Zeit wohl noch weiter verändern wird. War dies zwar nötig, ſo war es doch keineswegs dringend; die praktiſchen Not⸗ wendigkeiten der gemeinſamen Kriegführung ließen geſchriebene Ab⸗ machungen leicht entbehren. Wenn es nun doch zu einer feierlichen Ankündigung des noch nicht vollendeten, aber in ſeinen Richtlinien feſtgelegten Werkes kommt, ſo haben offenbar mehrere Umſtände hier beſtimmend mitgewirkt. Zunächſt bedeutet dieſe Ankündigung einen kau, dem Grafen Mirbach, den Wunſch ausgedrückt, zur Rege⸗ verfolgen, als das, was bei den Beratungen des Grafen Abſchluß des unerquicklichen Zwiſchenfalles des Kaiſerbriefes und wendet ſich dadurch an unſere Feinde, deren Hoffnungen auf ein Ausſpringen Oeſterreichs endgültig zunichte ge⸗ macht werden, die aber auch peinlichen Erörterungen uner ſich über die Zweckmäßigkeit ihrer Taktik im vergangenen Frühſahr Aberlaſſen werden. Zwei weitere Anſtöße kamen aber aus der inneren Politi in Oeſterreich. Die Polen drängen auf eine Klarſtellung ihres Ver⸗ hältniſſes zur Regierung: und Herr von Seidler drängt zwa wohl nicht— das liegt ſeiner paſſiven Natur durchaus fern— aber weiſt darauf hin, daß er ohne die Polen ein arbeitsfähiges Parſawden nicht zuſtande bringe, deren Wünſche aber in ſeinem Wirkungskreiſe zu befriedigen außerſtande ſei. Dieſe Rechnung hat zwar inſofern ein Loch, als vorausſichtlich die Befriedigung der polniſchen Wünſche durch den Grafen Burian ſofort die Ukrainer in die Oppoſition drängen würde. Trotzdem erſcheint eine Klärung hier erwünſcht un es iſt wohl anzunehmen, daß die leitenden Staatsmänner des Deul ſchen Reichs die Art der Löſung der polniſchen Frage an die Vör' bedingung knüpften, daß erſt das künftige Verhältnis der beiden Mittelmächte feſtgelegt ſein müßte, mag nun im übrigen Genei beſtehen, der von Oeſterreich geforderten auſtropolniſchen Löſung zuzuſtimmen oder nicht. Wozu dann ferner kam, daß man etwas tun wollte, um die unter den Deutſchen Oeſterreich“ durch die Ereigniſſe der letzten Zeit entſtandene Erregung zu⸗ ruhigen, da dieſe insbeſondere wegen der Stimmung, die ſich in dem allergetreueſten Lande Tirol kundgetan hat, von den maßgebend en Stellen nicht mehr als unerheblich beiſeite geſchoben wird. Bis zu einem gewiſſen Grade iſt die gewünſchte Wirkung wobl erreicht worden; man hat hier den Eindruck. daß die leitenden Kreiſe zurzeit zu der Einſicht gekommen ſeien, der deutſchen Gedu allzugroße Belaſtungsproben zugemutet zu haben, un den Empfindungen der Deutſchen nun auch bis zu einem g Grade Rechnung tragen wollen. Aber das Mißtrauen der D iſt nach wie vor recht leuendg; ſie fragen ſich nicht mit Unrecht, 05 denn die Kräfte, die geczen ſie gearbeitet haben, nun wirklich geſchaltet ſind und ob die Umkehr des Miniſteriums Seidler auf ene neu gewonnenen Einſicht in die Lebensbedingungen des Staates ruht oder lediglich ein Nachgeben gegenüber dem nun etwas ſtärkeren Druck der deutſchen Abgeordneten bedeutet, die ihrerſeits von ihrer Wählerſchaft geſchoben werden; wobei übrigen⸗ auch der Wunſch⸗ das Abgeordnetenhaus aus gewiſſen höfiſchen Rückſichten nicht u Worte kommen zu laſſen, eine recht erhebliche Rolle geſ haben ſoll. Was aber die„Vertiefung“ des Bündniſſes betrifft, ſo wid der denkende Politiker ſich doch vor allem fragen, welche Wirkung denn das Bündnis in dreieinhalb Jahrzehnten vor dem Kriege 9005 die Stellung der Deutſchen im Staate gehabt hat. Da erinnert ſich denn daran, daß die verhängnisvolle Wendung in der imneren Politik Oeſterreichs gegen die Deutſchen faſt genau mit dem Zel punkt zuſammenfällt wo das Bündnis geſchloſſen wurde. Mon mag dieſes zeitliche Zuſammentreffen als zufällig hinſtellen; oft und oft iſt aber bei uns behauptet worden, daß gerade das B nis die ſpaniſche Wand war, hinter der man ungeſtört den Syſtend? wechſel vollziehen und die Slaviſierung Oeſterreich⸗ in die Wege leiten konnte, wobei den leitenden öſterreichiſchen S männetn vorgeſchwebt habe, gerade dadurch ein Gegengewicht gegen einen zu ſtarken Einfluß des Deutſchen Reiches zu ſchaffen und de Monarchie außenpolitiſch eine gewiſſe Bewegungsfreiheit zu w ren. Das mag richtig oder falſch ſein: Tatſache bleibt, daß 1 0 Bündnisverhältnis eine Einmiſchung in die inneren Berhältnnſe Deſterreichs ſeitens des Deutſchen Neichs ſehr erſchwert hätte, ſelhf wenn auf deutſcher Seite Neigung dazu vorhanden geweſen win Der Dritte im Bunde, Italien, hat ſich zwar in dieſer Beziehun viel weniger feinfühlig betragen, aber ihm kam gerade ſeine Eigeln ſchaft als„unſicherer Kantoniſt“ zuſtatten, der das Deutſche N weder ſein wollte noch durfte. 5 Andrerſeits ſollten gerade die Erfahrungen des Krieges 1 Genüge gelehrt haben, daß der Gegenſatz zwiſchen innerer 05 äußerer Politik jedes Bündnis unwirkſam macht. Der neue ſoll wie ſeinerzeit der Dreibund dem Frieden dienen; das kann aber nur, wenn Freund und Feind die feſte Ueberzeugung daß er die Probe des Krieges aushält. Wenn der Feind aber 10 Ueberzeugung hat, daß das nicht der Fall iſt, wie er ſie bezügl 1* Italiens und Rumäniens mit Recht haben konnte, während le trügeriſcherweiſe damit rechneten, dann ſetzt er dies natürlicherwe als einen Poſten ein, der für ſeinen Sieg ſpricht, und das 5 er nis diet dem Kriege und nicht dem Frieden. Durch die Irrtüm 4 des nachbismarckiſchen Kurſes hatte das Deutſche Reich freilich 1* die Bewegungsfreiheit verloren, Italien und Rumänien vor en Wahl zu ſtellen, entweder die innere Politik der äußeren anzup leſe oder das Bündnis zu löſen; ob wan freilich die Einſicht in d 1 Zuſammenhänge hatte und es nicht bequemer fand, beſchrieben Papier und Königsworten zu vertrauen, bleibt eine andre Ir in Man kann ſich ſehr gut ein erneuertes Bündnis denken, de der Caſuiſtik der gegebenen Bünd nisfälle weit über das beſtehen hinausgreifk; einen„Waffenbund“, der genau Kaliber von wehren und Kanonen, Organiſation der Heere und meinetwe 10 ſelbſt die Form der Müken regelt; einen Wirtſchaftsbund, der n. dem Auslande gegenüber als einen geſchloſſenen Block erſche lich läßt; wenn gleichzeitig dilettantiſche oder dem Bündnis inner 45 abgemeigte Staatsmänner in Oeſterreich die Führung des Stac im Innern den dem Bündnis feindlichen Völkern in die pie ſpielen, durch eine Föderaliſierung in dieſer oder jener Jorm Machtmittel des Staates dieſen ganz oder teilweiſe ausliefern ſind die ſchönſten Verträge ſchließlich„für die Katz“. Darum es keineswegs ein engherziger Kirchturmſtandpunkt, wenn wir die Entwicklung der inneren Politik mit viel größerer Spa gegenſeitige Vorzugszölle einräumt, den Verkehr erleichtert, Wert E⸗ mit Herrn von Kühlmann und ſelbſt aus den Beratungen der Ges ralſtabschefs herauskommt. al⸗ Was wir hier an Feindſchaft zu tragen haben, fällt uns doch an Angehörigen des deutſchen Volkes zu, mit den Schlägen, die 1 8 gegen uns führt, meint man das Deutſche Reich. Das wohl das Wichtigſte, was in dieſem Stadium der Verhandlungen ſich deutſch⸗öſterreichiſchen Standpunkt zu ſagen wäre; bald wird 95 wohl auch klarer abzeichnen, mit wem ſchließlich die Vertrüge für ſchloſſen werden. Weterle hat die ſelbſtändige ungariſche Aeme die Zeit nach Friedensſchluß wie eine vollkommen feſtſtehende eaſten ſache angekündigt; im Gegenſatz zu dem, was man etwa im feuch⸗ Kriegsjahre erwarten konnte, ſteuert alles auch auf die wirtſcha rüh⸗ Selbſtändigkeit Ungarns hin. Der Form nach werden die Ve noch wohl noch mit Oeſterreich⸗Ungarn geſchloſſen werden, der Sache 4 aber doch ſchon mit Oeſterreich und Ungarn. Ueber die Lage, ſich daraus ergeben wird, mag bei anderer Gelegenheit au gehandelt werden. 11 LW Mannheimer Geueral-Angeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Nr. 249. 3. Seite. eteg, den 1. Juni 1918. 3 ſtatt) 9 Hlite und Zülle darhot. ohne daß er zu arbeiten brauchte, wurde herdan Aus Stadt und Land. mit den Pl ausgegeichne! Grenadier Franz Ludwig Maurer, bei einem Nochrichten⸗ zweiter Sohn des Monteurs Franz Maurer, Schimperſtr. 43, zur Einberufung Buchhalter der Sunlicht⸗Seifenfabrik. Sonſtige Auszeichnungen. Der Großherzog hat verliehen: das Ritterkreuz des Militäri⸗ Hen Karl Friedrich Verdienſtordens: dem Maſor Paul Karl Franz Kaeſten Steiglehnee, Kommandeur des 1. Thüring. Feldart.⸗ Neg. Nr. 19; das Ritterkreuz mit Schwertern des Ordens Berthold es Erſten: dem Oberſtabsarzt Dr. Eugen Georg Mayer bei einem .⸗Kommando; vom Orden vom Zähringer Löwen: das Ritter⸗ 8 uß 2. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern: dem Hauptmann 0 D. Otto Wagner bei einem Landſt.⸗Inf.⸗Ausbildungs⸗ on. im Tr. phil. Otto Reuther, Gefreiter beim Stab des 2. Batl. 0 Inhaber des Eiſernen Kreuzes, ichwetzingerſtr. ielt di i Wienſtgredeile wet gerſt 8, erhielt die Badiſche ſilberne Ver Willy Blau, Gefreiter in einem Landwehr⸗Fußartillerie⸗Bat⸗ 62582 aillon, bis zur Einberufung Buchbindermeiſter der Rheiniſchen reditbonk, wurde mit der Badiſchen filbernen Verdienſt⸗Redaſlle ausgezeichnet. Telegraphiſt Fritz Laun wurde mit der Heſſiſchen Tapferkeits⸗ medaille ausgezeichnet. Perſonal-Beränderungen. Lrnennungen, Beförderungen und Verfetzungen im Bereiche des 5 14. Armeekorps. 1e Es wnrden beſördert: Zum Leutuant vorl. ohne Pa⸗ dent: Morath, Jähnrich im Inf.⸗Regt. 113, Ladewig, Fähnrich im 7910.-Regt. 3. Pf. 5.— Zum Leutnant der Reſerve: Meier Ruppext)(Offenburg), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf. Netzer N annheim), Vizefeldw. im Inf.⸗Regt. 112, z. Lt. d. Reſ. dieſes egts., Weimer(Pforzheim), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf., We⸗ 958(Mannheim), Bizefeldw., z. Ft. d. Reſ. d. Kraftfahr⸗Batls., Den⸗ (Karlsruhe), Vitefeldw., z. t. d. Reſ. d. Inf., Lüdtke(IV Ber⸗ Ehrz Bigzewachtm. in der Train⸗Abtlg. 14, z. St. d. Reſ. dieſes Batls., 0 hardt(Stockach), Bizefeldw., z. It. d. Reſ. d. Kxaftfahr⸗Batls., Stilpner(Heidelberg), Vitzefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf., Kulm(1 Iinttgart, Nebenkontrolle Karlsruhe), Vizewachtm., z. Ot. d. Reſ. d. rtl.. Dommer(Karlsruhe), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf., Kufsnrann(Lörrach), Vizefeldw., z. Et. d. Reſ. d. Kraftfahr⸗Batls., 1(Farlsruhe), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Inf., Lipp(Lörrach, kelzrzeldw., 3. Et. d. Reſ. d. Fußartl., Lindner(Karlsruhe), Vize⸗ Lt 3 Ek. d. Reſ. d. Inf., Kloos(Mannheim), Vizefeldw., z. 35 d. Reſ. d. Kraftfahr⸗Batls., Weil(Mannheim), Vizewachtm., 2. d. d. Rel. d. Train Abtlg. 14, Teller(Lörrach,, Bizefeldw., z. Lt. 3. Neſ. d. Inf, Koch(Franz)(Heidelberg), Bizefeldm., z. Lt. d. Reſ⸗ A, Inf.db. Kraftfahr Batls. Wark(Heidelberah, Vizewachkm., 3. St. d. Ju d. Feldartl., Kneis(Mannheim), Vizefeldw., z. Lt. d. Reſ. d. Ni Jeß(Tarlsruhe;, Bizewachtm., 8. Et. d. Reſ. d. Trafn-alotla. 24, geidig(Manuheim), Vizefelbw., z. Et. d. Reſ. d. Kraftfahr⸗Batls., reunig(Karlsruhe), Vizefeldw., z. It. d. Reſ. d. Inf., Kartner(pia⸗ .99„ Vizefeldw., z. Lt. d. Neſ. d. Fußartl., Guthmüller(Freiburg Bidt), Vizewachtm., 8. St. der Reſ. d. Feldartl., Weiß(Mannheim), Felskelow, 3. Et. d. Reſ. d Inf., Laſch(Karlsruhe), Vizewachtm. im zwweldart.Regt. 33, z. Lt. d. Reſ. dieſes Regts., Ulmer(Bruchſal), Vize⸗ (Sthen. im Feldartl.⸗Regt. 41, z. St. d. Reſ. dieſes Regts., Kintz Jetraßburg t..), Hannv⸗Igels(Heidelberg), Köhnel(Karlsruhe), an(Sokingen), Gleißner und 15(Heidelberg), ſämtl. Vize⸗ wachtm. im Telegr.⸗Batl. 4, z. ls. d. Reſ. dieſes Batls.— Zu m Vieutnant der Landwehr: Zimmermann(Mannheim), (Biewacktm., z. Lt. d. Landw. 1. Aufgebot d Telegr.⸗Tr., Karolus ruchfal), Vizefeldw. im 1. Fußaxtl.⸗Regt. 24, 3 Lt. d. Landw.⸗ Latdartl, 1. Aufgebot, Engert'!(Maunheim!, Vizefeldw., z. Et. d. Jand, Inf., 1. Aufgebot d. Kraftfahr⸗Tr., Jülſch(Mannheim), Nizefeldw., z. Lt. d. Landwehr⸗Inf., 1. Aufgebot, Weber(Karlsruhe), Itzewachtm., z. Et. d. Landw., 1. Aufgebot, d. Telegr. Tr.— Zu m Jbgerleutnant: Dörr-(Karlsruhe), Et. d. Reſ d. Telegr. Batls. 27 eßler(1 Mülhauſen f. Elſ.), Lt. d. Reſ. d. 9 132, Rother, 3 d. Reſ. d. Jäg.⸗Regts. z. Pf.(I1 Frankfurt a..), Wuth, Lt. im Auſ. Regt. 142, Steprath(1 Eſfen), Lt. d. Reſ. d. Drag. Negts. 21, Lt mm(Poſen), Lt. d. Ref. ö. Telegr.⸗Batls. 4, Remy(Freiburg), Oe d. Reſ. d. Huſ.⸗Regts. 13.— Zum Hauptmann: Glahn, Gberlt. a. D.(Heidelberg), zuletzt Lt. d. Landw.⸗Inf., 1. Aufgehot Oe Hannover), früher im Inf⸗Regt. 7. Schmidt(Ernſt)(Lörrach), Bberlt. d. Reſ. d. 3. Garde⸗Regts. z. Fuß. 8 Im Sauitätskorps: Zum Generalarzt: Dr. Schür⸗ Sn, Generaloberarzt und Diviſ.⸗Arzt der 28. Div. Zum Ferxarzt: Die Aſfiſtenzärzte d. Reſ. Strauchen⸗ Fuch(Albert)(Mannheim), Schmidt(Otto)(Freiburg), Schiff 8 iedrich!(Freiburg), Feindel(Rene)(Heidelberg), Dr. Mayer Fren(Karlsruhe), Böcker(Ludwig](Pforzheim), Horber(Wilhelm) eihurg). Die Afſiſtenzärzte der Landw. 1. Aufgeb.: (c Harms(Chriſtoph)(Mannbeim), Dr. Suchier(Balther) Aeikurg), Dr. Küßler(Farl)(J1 Mülbaufen 1. Elf), Heinen(Hein⸗ 855(Pforzheim) b. Inf.⸗Regt. 28, Dr. Königsfeld(Georg)(Freiburg) (Tbende Afſiſtenzarzt d Landw., 2. Aufgeb. Brucker Deodor)[Freiburg).— Zu Aſſiſtenzärzten der Reſerve: 9 Feldhilfsärzte: Roth(Erwin)(Freiburg), Dr. Naber Londtus)(Mosbach; die Unterärzte: Joel(Morftz)(Freiburg), Aiten(Emil)(Heidelberg), Dr. Bommer(Max)(Stockach), dieſer z. engaxzt d. Laudw., 2. Aufgeb.— Für die Dauer ihrer nitztwendung im Kriegsſanitätsdienſternannt: Die chtapprobierten Unterärzte(Feldunterärzte)? Rohrer(Alſpns(Frei⸗ ——— N N 5 eeeee ee 1 ſo teuer als Zucker iſt, burg), Ruſt(Jgnas)(1 Mürhanſen ſ. Elſ.), Dietz(Max)(Freiburg), Berkalot(Eduard)(Heidelberg), dieſer beim Inf.⸗Regt. 19, Kammann (Johannes)(Freiburg), Hölzer(Friedrich)(Heidelberg), dieſer beim Garde Gren. Regt. 4, Tholen(Walther)(Singen), dieſer bei der 5. Battr., Fußartl. Regt. 14, Roſenthal(Karl)(Freiburg), Erb (Hans)(Freiburg), Holdermann(Friedrich)(Lörrachſ, Wertheimer (Ernſt)(Raſtatt).— Angeſtellt: Prof. Dr. Aſchoff, Ob. Stabsarzt d. R. a. D.(Freiburg) bei den Sanitätsoffizieren der Ref. und zwar als Generaloberarzt. 5 8 Beamte der Militärverwaltung: Zum Ober⸗ apotheker des Beurl⸗St.: Bildſtein, Unterapoth. beim Reſ. Laz. Raſtatt.— Zum Lazarettinſpektor: Jantz, Laz. Unter Inſp. in Konſtanz unter Vorbehalt d. Beſtimmung der Friedensſtelle. Sammel- und Helferdienſt. Auf Anregung des Kriegsamtes u. unter deſſen Vorſitz hat ſich in Berlin der„Friegsausſchuß für Sammel⸗ u. Helfer⸗ dienſt“ gebildet, der ſeine Tätigkeit über ganz Deutſchland er⸗ ſtreckt. Es handelt ſich hierbei weniger um die Erzielung eines Gewinnes, wie bisher, als vor allem um reſtloſe Erfaſſung auch der kleinſten Menge brauchbarer Stoffe für unſere Kriegswirtſchaft. In hieſiger Stadt wird eine beſondere Unterabteilung des Ortsausſchuſſes vom Roten Kreuz unter Ein⸗ fügung der beſtehenden Organiſationen, insbeſondere der„Kom⸗ miſſion für Abfallverwertung“, am 1. Juni 1918 den „Sammel⸗ und Helferdienſt“ übernehmen. Hauptträger dieſer neuen Sammeltätigkeit ſollen die Schulen ſein, die ſich ſe oft gerade bei Sammlungen außerordentlich bewährt und ſich in uneigennütziger Weiſe in den Dienſt der guten Sache geſtellt haben. Die Organiſation iſt in folgender Weiſe gedacht: Von 2 einzelnen Schulen werden ſtändig die Altmaterialien und Abfälle geſam⸗ melt, wobei den Schülern außer dem eigenen Heim jeweils be⸗ ftimmte Häuſer zum Sammeln Die geſam⸗ melten Gegenſtände werden in das Sammellokal der Schulen oder, wenn ein ſolches fehlt, in einen für mehrere Schulen beſtimmten Raum verbracht, von dort zum Teil unmittelbar der Verwertung zugeführt, zum Teil der Hauptſammelſtelle P 7. 20 über⸗ geben. Für die einzelnen Gegenſtände wird ein einheitlicher Wert⸗ maßſtab aufgeſtellt; für die Grundwerte werden Sammelmar⸗ kem ausgegeben die in Sammelbücher eingeklebt werden. Nach der Zahl der geklebten Marken erfolgt die Vergütung entweder in Form bon Preiſen, praktiſchen Lehrmitteln, Sparkaſſenbüchern, oder viel⸗ 835 ſogar von Lebensmitteln. Es iſt ferner beabſichtigt, eifrigen Sammlern beſondere Auszeichnungen zu verleihen, die eine ſchöne Erinnerung an die jugendliche Kriegstätigkeit ſein wer⸗ den. Sache der Hausfrauen wird es ſein, nachzukramen in Stuben und Ecken, in Kiſten und Kaſten, im Keller, im Speicher, in den Schränken nach all dieſen Dingen, die früher ſcheinbar wert⸗ los waren, die man auch bisher wegen der geringen Menge nicht beachtet hat. Aber gerade dieſe kleinen Mengen zuſammengetragen geben ein bedeutendes Viel. Wir ſind überzeugt, daß es durch die Mitwirkung der Lehrerſchaft gelingen wird, die Jugend zu dieſer Sammeltätigkeit anzuſpornen, ſie über die Not⸗ wendigkeit dieſer Arbeit aufzuklären und die Sammlungen ſelbſt geſchickt zu deiten. An der Jugend liegt es, in froher Arbeit dieſe Dinge gleich Bienen emſig zuſammenzutragen, zur Bergung all dieſer Schätze, die dazu dienen, unſer Vaterland zu ſchützen und ſtark zu machen. 13 5 Auf zum Sammel⸗ und Helferdienſt! — Hausfrauenſorgen beſchäftigten geſtern abend die ſtark deſuchte Milgliederver⸗ ſammlung des Hausfrauenbundes. Die erſte Beſpre⸗ chung galt der Kohlenverſorgung. Es wurde lebhaft Klage geführt, daß durch die letztwinterliche Kellerkontrolle viele Mißhellig⸗ keiten und Ungerechtigkeiten entſtanden, indem der Kohlenvorrat 3 T. überſchätzt und andererſeits diejenigen Kohlenmengen auf das Bezugsrecht angerechnet wurden, die ſich maache Hausfrauen durch größte 1 im Sommer zuſammengeſpart hatien. Es herrſchti heute viclfach die Anſicht, daß man ſeine bis ſetzt eingeſparten Kohlen ruhig verbrennen ſoll, da ſie ja 775 doch auf den Winter angerechnet würden. Es ſoll aber dleſes Jahr nicht wieder ſo gehandhabt werden wie das letzte, und deshalb wäre es unwirtſchaftlich, die evtl. Ein⸗ parungen wieder nichtig zu machen. Es iſt auch beſchloſſen worden, jetzt mit der Belieferung von Winterkohlen für dret Monate zu be⸗ innen, um der härteſten Not im Winter vorzubeugen.— Das Kapitel„Behandlung der Wäſche“ veranlaßte die Vor⸗ ſitzende, der kürzlich durch die Preſſe gegangenen Warnung des Herrn Prof. Hermann vor dem Gebravch von Sauerſtoffwaſchmitteln Gutachten andsrer Chemiker e die ſich dieſer Mei⸗ nung durchaus nicht anſchließen und die Anſicht Prof. Hermanns durch die zwei Jahrzehnte lange Praxis als widerlegt halten. Mtan ſollte fetzt keine Stärkemittel benützen, es ſind Erſatzſtofſe, die der Wäſche ſehr ſchaden, auch ſollte man in der Sommerzeit die Wäſche lisber öfters waſchen, als ſie ſehr ſchmutzig merden zu laſſen. Bei Punkt„Zuckerverſorgung und Einmachen“ wurde noch einmal der mißverſtandene Ausſpruch des Stellver⸗ treters der Reichsſteſle für Gemüſe und Obſt, Or. Bovenſchen, heran⸗ gezogen. Es kam auch geſtern wieder zum Ausdruck, daß die Haus⸗ frauen keine Kriegsmarmelade, ſondern Zucker haben wollen und nicht einſehen, warum ſie den Zucker in ſo teurer Form, wie ihn die Marmelade bietet, kaufen ſollen. Die Hausſrau will ihr Ooſt ſelbſt einmachen. Auch gegen die Zuweiſung von Kunſthionig ſtatt Zucker wandten ſich die Anweſenden, da er wohl gerade wie ſolcher verwendbar, aber vielfach widerlich porfümiert und doppelt Der Mannheimer Hausfrauenbund ſchloß ſich Der Abend atmet wie ein Kind, Dem Träume hold beſchieden ſind. Die Fluren ruhen tagesmüd; Ein Wolkenſchiff gen Weſten zieht, Gen Weſten in das Abendgold, Ju einem Hafen wunderhold. 75 Wo mag wohl jener Hafen ſein? Mein Kind, mein Kind, nicht fragen, nein! Nur leuchtend in die Weite ſchau'n. Dem linden Wind Dein Leid vertrau'n, Still träumen wie der dunkle Wald: Mein Kind, mein Kind, die Nacht kommt bald. Hans Gäfgen. und die Blume. N Die folgende Sage iſt dem flandriſchen Volksmund nacherzählt. 85 nielen wanſend 8 yren lebte in Flandern eln Rieſe. Da die iwacgtbare Gegend ihm alles, was er zum Leben notwendig hatte. det Remmel und träge, und kam oft kagelang nicht cus ſeiner Höhle ande Wenn ee dann doch wieder einmal emporſtieg an das ſchmelicht. blendete ihn der Glanz der Sonne, und die Augen in zersten ihm. Derum lernte er di' Sonne haſſen und blieb fortan einer Behauſung, darin ein rußender Kien dürjtiges Licht ete. Eimmnat verirrte ſich ein Jüngferlein zu ihm, mit muntern Die ſen, roten Wangen und blondem Haar, ein rechte⸗ Sonnenkind. bat webtelt er hii ſich. um ſie zu ſelnem Gemahl zu machen. Sie maz bn zagtäglich ihr die Freiheit wiederzugeben, vergeblich⸗ Sie lamte Nacht und Tag und fing in der dumpfen Höhle bald an. dehinzuſiechen. Schließlich faßte ſie den Eutſchluß, 81 dien. Ilis er einmal ſchlief, ſchlich ſie leiſe zum Tor. Abor. es war feſt verſchloſſen. Lange ſtand ſie eatlo⸗ dapor und e ohnmchtig an den ſtarken Vohlen. Da entdeckte ſie einen s enſtraht, einen winzigen zarten Sonnenſtraßl, der durch eine ödole Lucke fiel. Dem klagte ſie ihr Leid und bat ihn rechk herzlich. in dich ven dei Unhold zu befreien. Sie verwandelte den Rieſen an a der ſich einſam mitten aus der flandriſchen Ebene 9— h Mürrilch reinſchaut über die Larde. Es iſt, als brüte und ſinne er den ganzen Tag vpor ſich hin wie ein alter graubärkiger Griesgram. Und um ſeine Hänge, an denen nur finſteres Nadelhoſz gedeiht, liegen uncr läſſig dicke graue Nebel, darin kein Vogel Zu fingen wagl. ſeinem Gipfel, wi der Rebel die Sonne durchläßt. blüht eine blaue Blimne, Sontmer fur Sommer. Die tauſcht vom Morgen bis zum Abend frohe Grüße mit dem Taggeſtirn, und plaudert vom Abend bis zum Morgen taunter mit den Sternen. Und wenn der Herbſt⸗ wind durchs Land ſtreicht, dann breitet ſie ſich en Schwingen und wirpelt in luſtigem Tanze hinauf zum ewigen Licht. Von dort aus laßt ſie den: eten Iſegrimm eiſige Winde und ſchimerzende Hagelſchauer uen die Ohren pfeifen. ̃ * 2 1 Perſönliches von Seneral Joch. In einer Plauderei über die Perſönlichkeit des Mannes, der jetzt den Oberbefehl über die geſamten alliierten Armeen an der Weſt⸗ font innehat, erklart das„Journal“, daß Generol durch ſeine nicht zu erſchütternde Ruhe auszeichnet!“ Im rivatleben ſei Foch ſtets beſcheiden geweſen, er teilte die Zeit zwiſchen ſeiner Fa⸗ milie, ſeiner Bibliothek und dein Sport. Beſondere Liebe brachte er dem Geſchichtsſtubium entigegen. Auch das Kunſtleben feſſelte ihn zu allen Zeiten ſehr, er machte die Befanntſchaft Roſſinis und ſchwärmte für das bel canto. In ſeinem Leben wird Foch als ſehr einfach ge⸗ ſchildert:„Er ißt und trinkt reichlich, verſchmäht aber jederlei Luxus. er hat nichts gegen Wein und Kaffee, trinkt jedoch niemals ſtarke Schnäpſe. Im Sportleben betätigt er ſich eifrigſt als Jäger, daneben hat er für den Automobilſport eine beſondere Vortfebe. Trotzdem vergeht kein Tag, an dem er nich! mehrere Stunden lang reitet, und es gibt nicht viele Leute, die ſich beſſer auf die Pferde perſtegen.“ Endlich erklärt das Blatt, daß General Foch eine undeſiegliche Leiden⸗ ſchaft habe: er raucht von morgens bis abends und zwar ausſchließ⸗ lich Zigarren. Auch während der eifrigſten Arbeit ſieht man ihn nle⸗ mals oßne eine ſeiner kleinen Zigarren, die er oft fünf⸗ bis ſechsmul läßt, um ſie dann gleich wieder in Brand zu ſtecken. In dem Kraftwagen, den er an der Front benutzt, mußte daher auch auf ſeinen beſonderen Wunſch ein elektriſcher Anzünder angebracht werden. 00 FFFFC Theater, Kunſt uns Literatur. Rabindrangih Tagore auf der Berliner Volksbühne. 8 Friedrich Kayßlier hat für die. Berliner Volksbühne durch Vermitttung des Drei Masken⸗Verlages ztwei Werke des Nobel⸗ preisträgers Rabiudrungth.Tagore zur Aufführung ⸗ „%%%%( õy Das iſt der Kemmel. Ganz oben aber alf der Eingabe der Badiſchen Frauen an die Reichsſtelle fü: Obſt an. in der gefordert wird, daß es freigeſtellt bleivt, ſeinen Einmachzucker in Form von Zucker oder fertiger Marmelade zu beziehen, und daß die allgemeine Tagesrotion erhöht wird.— Bezügl. des Ein⸗ machens wurde auf ein ſehr einfaches und ſicheres Verfahren, dem 5 hingewieſen, der im Laden des Hausfrauen⸗ bundes käuflich iſt. Auch wurde enipfohlen, Etamachtabletten zu allem, ouch zu Eſſisfrüchten, zu verwenden, pro Kg. 1 Tablette⸗ (Nicht kochen laſſen, vortzer auflöfm)) Die Obſtpretſe, die von der Landesobſtſtelle jetzt feſtgeſetzt wurden, werden hier vorausſichtlich am Montag in Kraft treten. Die Kirſchen koſten dann 50 Pfg., ein Preis, der in Anbetracht der geringen Ernte annehmbar iſt. Der letztjährige Kirſchenpreis da⸗ gegen war entſchieden zu hoch. Ungünſtig ſind die feſtgelegten Höchſtpreiſe inſofern, als ſie keine Staffelung vorſehen, dergeſtalt, daß die Preiſe in der Haupterntezeit zurückgehen. Auf Einmach⸗ kirſchen braucht man disſes Jahr kaum zu hoffen. Anderes Obſt, namentlich Zwetſchen, wird es eher geben. Lebhaften Praoteſt rief die Mittetlung hervor, daß bei Beerenobſt nur 2 Pfund pro Kopf zum Trausport oder zur Mitnahme freigegeben werden ſollen. 155 einer einſtimmig angenommenen Entſchließung wurde gewünſchl, daß die freigegebone Menge auf allermindeſtens 10 Pfund erhöht wird.— Bezüglich der Gemüſepreiſe wird die in den Markk⸗ berichten gewünſchte Söchſtpreisfeſtſetzung für verſchiedene zeitige Marktartikel in den nächſten Tagen erfolgen, man will nur einige Tage Spannung laſſen. Denjenigen, die in Kartoffeln Ueberſchuß haben, wurde empfohlen, die Reſte jeweils dergeſtalt nutzhar zu machen, daß ſie die übriggebliebenen Quellkartoffeln oder Salzſtücke reiben und auf dem Herde langſam trocknen. Das Trockengut kann dann nochmals auf der Reibmaſchine gemahlen werden gur Er⸗ zielugig größerer Feinheit. Dieſe Trockenkartoffeln laſſen ſich ohne weiteres aufheben und ſehr vielgeſtaltig verwenden. Auch das Schwarze, das jetzt die Kartoffeln ſo häufig unanſehnlich macht, iſt zu dieſem Zwecke verwendbar, es iſt ja nicht geſundheitsſchädlich. Am Schluſſe der überaus anregend verlaufenen Sitzung wurde tiochmals auf die Notwendigkeit hingewieſen, jetzt Sandalen zu tragen, um die Schuhe für den kommenden Winter, der uns eine ſehr empfindliche Schuhnot bringen wird, aufzuſparen. Infolge der vorgeſchrittenen Zeit mußte ein ſehr wunder Punkt in unſerer Ernährung, Die Butterverſorgung“, zurückgeſtellt wer⸗ den. Vielleicht beſſern ſich die Verhältniſſe bis zur nächſten Tagung! pp. 8 Ludendorf-Spende. Die örtliche Ausgeſtaltung der Sammlung für die Ludendorffſpende im Bezirk Mannheim muß Umſtände halber auf einen ſpäteren Termin verſchoben werden. Näheres wird zu gegebener Zeit bekanntgegeben werden. * Die Oelgewinnung aus Obſikernen. Das Miniſterium des Innern hat die Bezirksämter beauftragt, die Sammlung von Obſt⸗ kernen zür Oelgewinnung zu organiſieren. Lauft barfuß! Vom Kriegsausſchuß der Ver⸗ braucher werden wir um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: Dank des Hinweiſes der Schulbehörden gehen nun mehr eine große Anzahl Kinder im Intereſſe der Ledererſparnis barfuß. Doch fin⸗ den ſich heſonders in höheren Schulen immer noch ſolche, die das Barfußlaufen offenbar„unter ihrer Würde“ finden. Es wäre Sache der Eltern, überall da, wo ein Mangel an Geſundheit nicht hinderlich iſt, ihrerſeits darauf zu drängen, daß durch das Barfußlaufen ihrer Kinder der nationalen Verpflichtung der Leder erſparnis allgemein gedient wird. 5 Polizeibericht vom 1. Juni. Selbſtmord. Ein 43 Jahre Alfer, verheirateter Möbel⸗ händler von Ballenberg hat ſich infolge eines langwierigen Nerven⸗ leidens 1 dem Speicher ſeiner Wohnung in der Unterſtadt durch Erhängen das Leben genommen. Tot aufgefunden in ſeiner Wohnung in Neckarau, Bel⸗ fortſtraße 36, wurde geſtern mittag der 35 Jahre alte, getrennt lebende Fabrikarbeiter, frühere Metzger Karl Zachmann von Bühl, welcher am 25. Mai, über ſtarkes Unwohlſein klagend, ſeither nicht mehr geſehen wurde. Er dürfte am einem Herzſchlag geſtorben ſein. Mannheimer Strafkammer. 5 1I. Sitzung vom 31t. Mai. Vorſ.: Land⸗ gerichtsdirektor Benckiſer. „Ein Getreidediebſtahlprozeß, wie er auch in Friedenszeiten bon Zeit zu Zeit immer wieder das Gericht beſchäftigt, ſtand heute mit 16 Angeklagten als einziger Fall auf der Tagesordnung. Im Rhenania⸗Speicher im Induſtriehafen wurde Ende September v. J. feſtgeſtellt, daß innerhalb zweier Wochen aus angefahrenen Eiſen⸗ 5 die das von den Kommunalberbänden zur Verteflung an die Mühlen geſandte Getreide enthielten, etwa 50 Sack, meiſt nach Brechen der Plomben, geſtohlen worden waren. In den ein⸗ zelnen Wagen betrug das Manko—4 Sack. Als verdächtig kamen Arbeiter des benachbarten gtindenlagers in Betracht, die auf der Bahnanlage häufig Wagen zu verſchieben und auf dieſe Weiſe Ge⸗ legenheit hatten, ſich den Frichtwagen unauffällig zu nähern. Zwei jüngere Arbeiſer»pfiffen“, d. h. rückten mit Angaben heraus, und bald ſaß die ganze Geſellſchaft hinter Schloß und Riegel. Um die derbient der Sache hatte ſich der Kriminalbeamte Schäftlein verdient gemacht. Vier der am ſchwerſten Belaſteten hatten Zucht⸗ hausvergangenheit. Einige ſuchten alsbald durch Kaſſiber das Vor⸗ gehen der Staatsanwaltſchaft zu durchkreuzen. Wenn keiner was fagt, war das Leitmotib dieſer Gefängnisſtimmen, ſo kann mam uns nichts anhaben. Sie ſollen es uns beweiſen. In einem der Briefe F nn f 2 0 ö genommen, und zwar„Chitra“, ein Spiel in einem Aufzuge, und „ m. Y o ſt a n Reichsbund für Heimatkunſl. Ein Reichsbund für Heimakkunſt iſt dieſer Tage in Berlin gegründet worden. Der Bund will Mittelpunkt aller Beſtre⸗ bungen zugunſten einer deutſchen heimakkultur ſein und die in Frage kommenden Vereine, amtlichen Stellen, Verlage, Jeil⸗ ſchriften uſw. zuſammenfaſſen. Als Jeitſchrift wird die von Prof. Dr. Karl Brunner- Berlin geleitele Hochwacht“ den Bund vertreten. Ehrenvorſitzende ſollen Hans Thoma⸗ Karlsruhe und Heinrich Zohnrey ſein, Vorſitzende Walter Schulte vom Beühl(Reckarſteinach) und Pref. Hans Much⸗ Hamburg. Heinrich Henſel in Baden⸗Baden. In einem geſtern abend von der Städtiſchen Kurverwaltung im neuen Bühnenſaale des Kurhauſes veranſtalteten Sonderkon⸗ zerte ließ ſich Kammerſänger Heinrich Henſel als Soliſt hören und der Naine des berühmten Sängers hatte es bewirkt, daß ſich ein außerordentlich zahlreiches Publikum zu der Veranſtaltung einfand. Unter Leitung des Kapellmeiſters Paul Hein eröffnete das Städtiſche Orcheſter das Konzert mit einer vorzüglichen Wiedergabe der achten Symphonie von Beethoven. Der Soliſt ſang zuerſt„Am ſtillen Herd“ aus„Die Meiſterſinger“ und das Liebeslied aus„Die Walküre“ und der enthuſtaftiſche Bei⸗ fall, der beiden Nummern folgte, wiederholte ſich nach dem Vor⸗ trag der Rom⸗Erzählung au⸗„Tannhäuſer“ und der Grals⸗ Erzählung aus„shengrin“ und nach verſchiedenen Hervor⸗ rufen ſang der Künſtler noch Lohengrins Abſchied, welcher wieder⸗ um mit reichem Beifall und Hervorruf verdankt wurde. Das Städtiſche Orcheſter war auf dem Programm noch mit der Ouver⸗ ture und Barcchanale aus„Tannhäuſer und mit dem Vorſpiel zu „Die Meiſterſinger“ vertreten und fand mit dieſen in vollendeter Weiſe zu Gehör gebrachten Darbietungen reichſte Anerkennung. + 8 2 1 Der neue Diceklor des GSsethe- und Schillerarchivs. Aus Jena wird gemeldet: Der außerordentliche Profeſſor 952 neuere deutſche Literaturgeſchichte an der Univerſität Jena, Dr. Rudolf ee wurde als Direktor an das Goethe⸗ und Schiller⸗ archivein Welimar berufen. 2 Die Weltbühne, der Schaubühne XIV. Jahr, Wochenſchrift für Politik, Kunſt, Wirtſchaft, herausgegeben van Siegfried Jacobſohn, enthölt in der 5 1 Rummer 22:„Notisbuch“, von Germanicus:„me ebng, 13 2 — bengeeekee 1 4 13 5 4. Seite. Nr. 24g. Maunheimer General⸗Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 1. Junf 191. argert ſich der Schreiber, daß die anderen ihre„Schlappmäuler“ nicht gehalten hätten. Verfaſſer des längſten der Kaſſiber war der Vorarbeiter Karl Mattheis, der darin, um einen weniger Be⸗ laſteten aufzumuntern, ſich des langen und breiten über die zu er⸗ wartenden Strafen ergeht und jedem ſein Teil zumißt. Für ſich ſelbſt erwartet er 10.—11 Monate. Heute redet er ſich dahin aus, er habe dieſe Strafen nur auf Grund der Anklageſchrift berechnet. Nach dem, was ſie getan härten, müßten alle frei werden. Wegen Ankaufs geſtohlenen Getreides und Beihilfe bei dem Wegbringen und dem Abſatz der Beule waren neben den Dieben eine Anzahl Perſonen angeklagt. Es wurden verurteilt: der 32 Jahre alte Tag⸗ öhner Georg Müller von hier, der in Uniform erſchien, zu JZahren 6 Monaten, der 36 Jahre alte Möbelpacker Johan⸗ nes Welti von hier zu 1“ Jahr, der 34 Jahre alte Taglöhner Friedrich Tonn von Saargemünd zu 1 Jahre 9 Monaten, der Jahre alte Fuhrmann Philipp Kunz von hier zu 1 Jahre Monaten, der 85 Jabre alte Taglöhner Karl Mattheis von Hier zu 2 Jahren, der 37 Jahre alte Schloſſer Karl Kling aus Gttlingen zu 1 Jahre, der 32 Jahre alte Händler Valent. Benner aus Neckarau zu 9 Monaten, die Taglöhner Ferdinand Munder, 58 Jahre alt, von hier, und Adam Kamuff, 53 Jahre alt, von Viernheim, zu je 4 Monaten Gefängnis, der 40 Jahre alte Tag⸗ köhner Joſef Marcon aus Maroſtica zu 3 Monaten Gefängnis. Von den Abnehmern des Getreides. die nicht wegen Hehlerei, ſon⸗ bdern wegen Uebertretung der Vorſchriften über den Verkehr mit Getreibe berurteilt wurden, wurde der Mechaniker Friedrich Len⸗ Jard zu 1400 Mk. Geldſtrafe, der Fuhrmann Hermann Weger 800 Mk. Geldſtrafe, der Platmeiſter Friedrich Kockle zu 100 Geldſtrafe verurteilt, und endlich erhielt die Wirtsfrau Katharina Goßmann wegen Begünſtigung ebenfalls 100 Mk, Geldſtrafe. In die Verteidigung hakten ſich die Rechtsanwälte Dr. Ebertsheim, Gentil, Dr. Jordac, Seelig und Dr. Holz geteilt.— Als nach der Urteilsverkündung die nicht auf freiem Fuße befind⸗ Uichen Angeklagten abgeführt werden ſollten, erſah ſich der An⸗ geklagte Mattheis die günſtige Gelegenhejt, ſetzte mit einer ſanen Flanke über die Brüſtung des Angeklagtenverſchlags und im durch die Türe des Gerichtsſaales Reißaus. Der Soldat Müller und ein weiterer Angeklagter folgten ihm auf dem Wege in die Freiheit. Mattheis und Müller ſind entkommen, der Dritte purde eingeholt. Aus dem Großherzogtum. cSchwetzingen, 31. Mai. Der im Heeresbericht vom 25. ds. Mts. erwähnte Vizefeldwebel Gund, der im Verein mit Leutnant Eiſenmenger als Beſatzung eines Beobachtungsflugzeuges am 23. Ds. Mts. aus einer Kette von 6 engliſchen Kampfeinſitzern vier Flugzeuge abgeſchoſſen hat, iſt ein Schwetzinger Kind, nümlich Georg Gund, Sohn des Herrn Landwirts Heinrich Gund. c Neulußheim, 31. Mai. Am Mittwoch wurde in der Woh⸗ nung einer Frau ein Einbruchsdiebſtahl verübt. Der Einbrecher entwendete 500 Mark Bargeld, eine Uhr, ſowie einen Herrenanzug. Der Täter konnte unerkannt entkommen. Karlsruhe, 31. Mai. Geſtern vormittag iſt auf bis jetzt noch mmaufgeklärte Weiſe das Fabrikanweſen A. Elſaſſer hier ab⸗ gebrannt. Der Sachſchaden iſt nicht unerheblich.(3 Saden- odbemn, 30. Mai. Die Frequenz der zur Kur hier aufhaltenden Fremden erreichte heute bie Jah1 14 598. enzkirch, 27. Mai. Die Ehelente Mathäus Kaiſer feierten die goldene Hochzeit. Der Ehemanng iſt Veteran von 1870/7 1 und Vorſtand des Veteranenvereins. pfalz, heſſm und Umgebung. Mußbach, 3ö0. Mal. Der 14jährige Sohn Willy des Herrn Karl May hantierte am Sonntag abend in der Friedrichſtraße im Beiſein anderer Kinder mit einem ſog. Luftgewehr. Er legte auf den Sjohrigen Sohn des Spenglers Kreitmann an, der Schuß gin les und traf den Jungen in das linke Auge, das alsbald auslief. Da Gefahr auch für das andere Auge vorliegt wurde der Unglück⸗ liche in die Kliait nach Heidelberg verbracht. Seine Mutler iſt ſeit Jahren krank, ſein Vater iſt im Feld. Rommunoles. * Heidelberg, 30. Maf. In der letzten Stadtratsſitzun wurde beſchloſſen, der ſtädtiſchen Gutsverwaltung, der Wüniggin die Bezeichnung„ſtädtiſches Landwirtſchaftsamt“ ge⸗ geben werden ſoll, die Bewirlſchaftung ſämtlicher landwirtſchaftlich genutzter Grundſtücke der Stadtgemeinde zu übertragen mit Aus⸗ nabme der Grundſtücke, die den unmittelbaren Zwecken der Stadt⸗ gärtnerei und der Friedhofverwaltung dienen. ie Mitglieder der Jeldkommiſſion ſollen der Gutskommiſſion beigegeben werden, die 0 mit der geſamten Landwirtſchaftspflege in der Gemarkung bo⸗ en und die Bezeichnung„Landwirtſchaftskommiſſion“ erhalten fenl.— Nachden der Stadtverordnetanvorſtand ſech mt 25 vom Hochbauamt neuerlich vorgelegten abgeänderten Pläuen für die Errichtung von Kleinwohnungen im Stadtteil Schlierbach einverſtanden erklärt hak, ſoll nunmehr für dieſe Pläne die Baugenehmigung erwirkt werden.— Es wurde be⸗ ſchloſſen, den ſtädtiſchen Beamten, Lehrern und Arbeitern eine weitere Kriegszulage zu bewilligen, die ſich an das bei der Großh. Regierung gegebene Vorbild anſchließen ſoll. Die Ge⸗ nehmigung der Gemeindebertretung zu dieſem Beſchluſſe wird ein⸗ 890 worden, ſobald die den Landſtänden vorliegenden neuerlichen rſchläge eine endgültige Form angenommen haben. von Johannes Fiſchart:„Tragik der 1* von Hans Natonek: „Das Pfychoſtenogramm“, von Rudolf Kurtz:„Eine Arbeiterdrama⸗ turgie von Friz Droop;„Ergebniſſe“ von Alfred Grünewald: Emilia Galotti“, von Alfred Polga⸗;„Im Käfig“, von Theobald Ager;„Allerlei“, von Alfons Goldſchmidt;„Antworten“. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachricht. Die heutige Erſtaufführung von Georg Büchners Luſtſpiel Leonce und Lena“ beginnt um 7 Uhr. Morgen gelangt Webers Oper„Der Freiſchütz“ zur Wie⸗ Die Partie der Agathe ſingt Elfriede Müller. Johſts„Der Einſame der in freier dichteriſcher Geſtoltun das Schickſal des unglücklichen Grabbe behandelt, iſt mehrfa zur Aufführung Heanegt, So ſtellte u. a. Steinrück die Titel⸗ kolle dar. Der Dichter will nach eigenem Ausſpruch„einen Men⸗ und ſein Erleben aufglühen laſſen, daß ſeine hellere brennen⸗ Not unſerm Leben ein Stück Wegweiſer werde.“ In der morgen Sonntag vormittags 11 Uhr ſtattfindenden Vormittags⸗Aufführung, die den Komponiſten v. Kle⸗ nau und Sekles gewidmet iſt, kommen folgende Stücke zur Aufführung: 3 Lieder von Paul v. Klenau nach Dichtungen von Sophus Michaelis a)„An eine Lebende“, b)„Luiſe“, c)„Scheu wie ein Schatten“; 2 Lieder von Bernhard Sekles a)„Im Mondſchein“ aus dem Shi king, b)„Roſenhag von Rudolf G. Binding. Diver⸗ für 4 Streichinſtrumente von Bernhard Sekles. Zwei Lie⸗ der von Paul v. Klenau a) So regnet es ſich langſam ein“ von Fäſar Flaiſchlen, b)„Abendſtändchen“ von Clemens Brentano. Drei Neder von Bernhard Sekles a)„Frühlingsfeſt“ und„Mädchenlied“ aus dem Shi king, b)„Weihnachtslied der Pifferari“ aus dem Ialieniſchen von Kopiſch. Die Lieder von Bernhard Sekles wird der Komponiſt ſelbſt begleiten. Am Samslag, den 1. und Sonmtag, den 2. Juni werden durch — des Hoftheaters während der Pauſen Zupendungen für Adorff⸗Spende entgegengenommen. Abſchieds⸗Abend Max Jelmz. Herr Max Felmy, der beliehte Tenorbuffo unſerer Oper, ver⸗ anſtaltet am och, den 19. Juni einen Abſchieds abend im Muſen⸗ ſaal. Herr Felmy ſingt Lieder und Arien von Boeethoven, Meyer⸗ Heer, Puücrini, Mozart etc. Außerdem wird er ſich an bieſem Abend non einer neuen Seite zeigen und zwar als Rezitator. Er wird das Hepenlied von Wildenbruch mit begleitender Muſik von Schillings g der Geſänge übernommen hat und verſchiedene intereſ⸗ Klavierkompofitionen ſpielen wird. ed 5 zr bringen, womit er auswärts bereits große Erfolge hatte. — 1 iſt Herr ie die „Freitag zu einer Sitzung Letzte Meloͤungen. Akralniſche Koſakenarmeer. Kiew, 31. Mai.(WTB. Nichtamtlich.) Der Hetman Skoro⸗ puadski forderte den Kriegsminiſter in einem heute ver⸗ öffentlichen Schreiben guf, ſogleich eine Koſakenrada zur Ausarbei⸗ tung des Statuts für die Organiſatton der Koſaken in der Ukraine zu bilden, die bei der Schaffung des ukrainiſchen Staatsweſens und Heeres wirklich verläßliche und nützliche Dienſte leiſten lonnten. Das Ziel des Hetmans iſt die Schaffung einer großen koſakiſchen Ukraine und eines nationalen Heeres, das allein der wirkliche Verteidiger des Skaates ſein kann. Das Koſakentum, in das die Blüte der ukratniſchen Bevölkerung eintritt, ſoll die Verfechter der nationalen Idee und das Kadre zu einer künftigen ukrainiſchen Koſakenarme werden. Der König von Bayern in Wien. Wien, 31. Mai.(WTB. Nichtamtl.) Bald nach ſeiner An⸗ kunft empfing der König der Bayern den preußiſchen Bevollmäch⸗ tigten beim öſterreichiſch⸗ungariſchen Oberkommando General Cra⸗ mon und eine Reihe von Hofwürdenträgern in beſonderen Audienzen. Der ſozialdemokratiſche Parteiausſchuß zur äußeren und inneren Lage. J Berlin, 1. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der ſo⸗ zialdemokratiſche Partelausſchuß trat am geſtrigen zuſammen. Der Reichstagsabgeordnete Ebert beſprach zunächſt die Lage, die durch das Vorgehen der Militärbehörden in den öſtlichen Randländern geſchaffen worden ſei. Dann kam er auf die Denkſchrift der Ententeſozia⸗ liſten zu reden, die den ſoztaldemokratiſchen Parteien der Mittel⸗ mächte zur Beantwortung zugeſandt ſei, dieſe aber, worüber ſchon vor ein paar Tagen berichtet wurde, bisher noch nicht erreicht habe. Herr Ebert ſagte, er könne nur erklären, daß die deutſche Sozial⸗ demokratie heute wie ſeit Beginn des Krieges jederzeit bereit ſei, an einer Konferenz aller der Internationale e nen ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteien teilzunehmen. In der Erörterung erinnerte Herr Scheidemann daran daß alle Verſuche der deutſchen Partei, iene Verſtändigung mit den ſozialdemokratiſchen Parteien herbeizu⸗ führen, geſcheitert ſeien. Die Kriegsziele der Sozialiſten in den Ententeländern ſtimmten zu erheblichen Teilen noch vollkommen mit den annexioniſtiſchen Zielen ihrer Regierungen überein. Wenn es im Oſten zu einem Frieden gekommen ſei, den die Sozialdemokratie nicht billige, ſo fällt die Schuld dafür zu erheb⸗ lichen Teilen auf das Verhalten der Sozialiſten in den Ententelän⸗ dern, beſonders aber zu Laſten der Bolſchewiki. Der Landtagsabgeordnete Hirſch beſprach dann die Lage in Preußen. In der Diskuſſion wurde darauf hingewiſen, daß das Vertrauen des Volkes zur Regierung, beſonders auch wegen ihres ſchwankenden Verhaltens in der Wahlrechtsfrage, immer mehr ſchwinde.— Eine Entſchließung im Sinne dieſer Ausfüh⸗ rungen wurde darauf einmütig angenommen. Die Nachfolgerſchaft Dr. Kämpfs. Berlin, 1. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Verſchiedentlich war in dieſen Tagen gemeldet worden, das Zentrum hätte ſich nunmehr ſchlüſſig gemacht, Herrn Fehrenbach als neuen Reichstags⸗Präſidenten in Vorſchlag zu bringen. Die „Germanin“ ſtellt demgegenüber feſt,„daß die entrumsfraktion, die übrigens noch gar nicht verſammelt iſt, zur Frage der Nach⸗ folgerſchaft Dr. Kämpfs im Reichstagspräſidium noch gar keine Stel⸗ lung genommen hat. Tandet und Industrie. Ddie e e. 1 5 Reiches im Jahre Die Darlehnsteassen des Reiches haben im Berichtsjahre eine erfolgreicne Tätigkeit entwickeln können, und es hat sich noch mehr als in den drei vorher den Kriegsjahren die wirt⸗ schaftliche Notwendligkeit dieser Rriegseinrichtung gezeigt. Inner- halb der durch das Darlehnskassengeselz vom 4. August 1914 rogenen Grenzen haben die Darlehnskaseen wiederum reichlich Geegenhet 1 8 915 die Reichsbank wie das ganze Wirtschafts- leben in der f der mit der Fortdauer des Krieges immer noch wachsenden geldlichen Aufgaben zu unterstuitzeu. Sie ge- nügten nicht allein allen herVortretenden Kreditbedürimissen durch Gewährung von Darlehen, sie erleichterten auch der Reichs. bank die Befriedigung des anhaltend starken Zahlungsmittel- bedaris durch Bereitstellung von Darlehnskassenscheinen zu Ab- schnitten von 1 M. bis 50., welche von der Reichsbank in großen Beträgen in den Verkehr itet werden konnten. Die Erteilung von Darlehen an die Zeſchner der 0. und J. Kriegs- anleihe(mehr als 25,5 Millionen Mark) ist erheblich 8 gewesen als bei sämtlichen früheren Kriegsanleihen, und die Santtsunmne aller Kriegsanleihedarlehen hat nur an einem einzi Wochenabschlußtage, àm 30. April 1917, die am 31. 1916 ausgewiesene Summe von 1000 Millionen Mark. und zwar um 47 Millionen Mark, überschritten. Dank der günstigen Ge- staltung des Wirtschaftslebens konnten die Zeichner von Kriegs- anleihen die zum Zwecke der Bezahlung bei den Darlehnskassen aufgenommenen Darlehen im Laufe des Berichtsjahres vielfach Wiecler zurückzahlen, 50 daßß bis Ende 1917 die Summe der auf die ersten fünf Kriegs-Anleihen erteilten Darlehen, welche am , Dezember 191 noch. 100 Miflionen M. betragen hat, auf 452 Millionen M. zurückgegangen war. Auf die 6. und 7. Kriegs. anleihe waren bis dahin zusammen 553 Mibionen M. gewährt, so daß also die Gesamtsumme aller Kriegsanleihedariehen sich am Ende des Berichtsjahres auf 1005 Millionen M. stellte. Dagegen brachte die Befriecigung des gesamten übrigen Kre- ditbedarfs im Berichtsjahre 2 Woche zu oe ue. mende Anspannung ini Darlehensgeschäft. Der Grund hierfür ist fast ausschlkeßlichi in einer gesteigerten Inanspruchnahme der Dar- lehaskassen durch die Bundesreglerungen und ihre Banken sowie durch die verschiedenen Kommunalverbände zu suchen. Das Warenbeleihungsgeschäft bewegte sich in engen Grenzen. Von der Gesamtinanspruchnahme der Darlehnskassen im Jahre 1917 ent- nelen— berechnet nach der Höhe der aufgelkommenen Zinsen— auf die Bundesregierungen, ihre Banken und die Nommunalver- bände 74.0%(i. V.), die Sparkassen 5,.90%(283.35), die Banken, Pankiers und Kreditgenossenschaften 2,1%(3 die Kriegsgesellschaften(Reichsgetreidestelle, Zentral-Einkaufsgesell. schaft u..) 3,4(10,5½), das Haudels-, Transport- und Ver- sicheruuggewerbe(müt Ausnahme der beicen vorgenaunten) 4,17 (12%), die Iudustrie 1,4%(%), die Landwirtschaft 05%(0,7%). Der Rest von 8,0(20,6) Proxent verteilt sich auf sonstige Kredit- nehmer, deren Gesamtzali 74,00 Prozent(71,2 Proz.) aller Dar-· lehnsnehmer ausmacht. Die Inanspruchnahme der Darlehnskassen Während des ganzen jahres aael von ganz geringen Schwan⸗ kungen ahgesehen, eine ständige Steigerung mit der Folge, dafß dlie erteilten Darlehem zum Jahreschiuß einen Höhestand von 7689 Milliopen Mark erreichten. Der niedrigete Darlehnsbestand er- gab sich mit 3248 Millionen Mark am 18. Januar 1917. Am Schtusse des Jahres 1917 bestanden 90 Darlehnskassen(Wie i.., 122(120) Darlehnsltassenhilfsstellen. Es sind 7 Hilfsstellen, u. 3. Bük!(abhängig von der Darlehnuskasse Karlsruhe), im Laufe cles Berichtsjahres aufgehoben warden. Die Gesamtumsätze der Darlehuskassen im Jahre 1017 hahen hetragen: Bei der Darlehnskasse in Berlin 38 417 710 714 Mark und bei den übrigen Derlehnekassen 10 126 626 880 Mk, zusam- men 68 544 337 04 Mk., im Vorjahre 38 901 668 707 Mk., im Jahre 1915 16 844 212050 Mk. und in den Monaten August bis Derember 1914 4 794 380 032 Mk., so daß sich ein Gesamt- umsatz von 129 084 607% Mk. seit Eröffuung der Darlehns- kassen ergibt. Der Darlehnsbestand vom 31. Dezember betrug — 1 bei der Darlehnskasse in Barlin 6 732 731 835., bel den übrigen Darlehnskassen 956 616 440 Mk., insgesamt 7 689 348 275 Mk. und war somit um rund 43 Milliarden höher als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Von den am Schiusse des Jahres ausstehen- den Darlehen waren erteilt auf Wertpapiere und Schuldbuchforde- rungen 7 600 803 980 Muk., auf Waren 88 544 289 Ml., insgesamt 7689 348 275 Mk. Die Summe der im jahire 1917 aufgenommenen Zinsen beträgt 220 208 207 Mk., dazu kommen die Zinsen aus den Vorjahren mit 166 353 421 Mk., mithin insgesamt 386 621 718 Mk. Die Summe der im jahre 1017 entstandenen Verwaltungskosten be⸗ läuft sich auf 16 790 573 Mk.; dazu kamen die Verwaltungskosten aus 1016 mit 9 535 520 Mk., aus 1015 mit 10 382 947 Mk. und aus 1914 mit 731 34 Mk., mithu insgesamt 37 440 304 Mk. In dieser Summe sind die für die Anfertigung von Darlehnskassen bezahlten Kosten von 31 955 970 Mk. entkalten. Höchstpreise fär Eisen und Stahl. Der Deutsche Stahlbund, Düsseldorf, Postfach 205, hat müf Genehmigung der Kriegs-Rohstoff-Abteilung am 1. Mai 188 einen Neudrück einer Höchstpreisliste herausgegeben, in der Ab- änderungen, Neufestsetzungen, Nachträge und Sonderbestim- mungen, die unter die allgenteine Höchstpreis-Bekanntmachung fit Eisen und Stahl Betr. 84876 17. KRA. v. 16. 6. 17 fallen zusammen⸗ elaßt sind. Es liegt im Interesse samtlicher Hersteller, Händler, erbraucher und Verarbeiter, sowohf von Neueisen als auck von Alteisen, sich mit dieser Liste eingehend bekannt zu machen, jedder Verstoß gegen die Höchstpreisbestimmungen, der Sich al8 stralbare Handlung darstellt, verfolgt werden wird. WIB. H. Schiinek& Cie..-., Hamburg. Die 9. ordentliche Generalversammlung hat am 25. Mai in den Geschäftsräumen der Gesellschaft in Hamburg im Bieberhaus unter dem Vorsitz des Aufsichtsratsmitglieds, Herru Pr. Emil Selb, Mannheim, mit dem bereits mitgeteilten Ergeb nis stattgefunden. Der aus dem Aufsichtsrat der Reihenfolge nach ausscheidende Herr Dr. Erich Mayer, Maunheim, wurde ein stimmig wiedergewählt. ö Dsseldorſer Maschinenbum.-G. in Dasseldort. r. Düsseldorf, 1. Juni.(Priv.-Tel.) Die Generalversamm lung Setzte die sofort zahibare Dlvidende auf 16 Prozent jest. Nen in Aufsichtsrat gewüählt wurde Gel. Baurat Ernst Lödchnef aus der Gruppe der Berlin-Anhaltischen Maschinenfabrik. Nach Mittellung der Verwaltung könne angesichts der guten Beschkk- tigung die Lage als beffiedigend bezeichnet werden. EKheintsche Blel- und Kapterbergwerke.-G. im Honnet a. R. r. Düsseldorf, 1. Juni.(Priv.-Tel.) Die nach dort einberufene außerordentliche Generalversammlung 8001 über die Erhöhung des Aktienkapitals um 300 000 Nik. in bindung mit der Angliederung weiterer Bergwerke ſassen. Es handefl sich um fünf an der Sieg Werk- schaften mit Blei und Kupfergehalt. Da zunächst foch weiterz Gutachten eingezogen werden sollen, wurde die Beschlußfassung von der Vervwifing vertagt. Frankrurter Werepnsderbörse. Frankfurt a.., 31. Mai.(Abendbörse.) Bei lebhaitem Geschäft zeigten die Kurse fast durchweg höhere Noüsrunfen. Im Vordergrund standen Schiffahrtakt'en sowie auch Monian papiero unter Bevorzugung von Phönix und Deutech-Luvwem burger. Am Einheitsmarkte der industriellen Werte vollz sich neue Kursfortschritte. Als höher sind Badische Theodor Goldschmiidt, Bürstenfabrik Erlatigen anzuführen. l⸗ Freiverkehr waren Schriftgießerei Stempel und Heldburg 5 ef Kolonialwerte unter Bevorzugung von Neuguinea 1 57 West mäßig anziehend. Schantungbahn fest. Wiener Wertpaplerbörse. Wien, 31. Mai.(WTB.) Das fortgesetzte siegreiche Vol⸗ ingen Deutschen an der Westfront hat in Verbindung nüt der ànhaltenden Festigkeit der Berliner Börse dem heu freien Börsenverkehir eine freundliche Anregung geboten und che Stinmn schr fest gestaltet. Obschon für Budapester wieder— vorgenommen wurden, verfolgten die Kurse 8 umfangreicher hiesiger Käufe fast durchweg eine steigende Pich tung und erzielten eine namhafte So erhöhten che leitenden Bankpapiere ihren Kursstand um 15, Staatsbahmwerte um 15, Montanaktien um 19, Ungarische Kohlenaktien um 15, tür⸗ kische Werte um 7 bis 13 Kronen. In den Schranken gew Schiffahrtsaktien bis 100, Eisenaktien über 40 Rronen im Kurse. Der Anlagemarkt war bei Kursen ruhig. Türcher Devisamkurse. 20Rlen, den 31. nsl. wechselkurse. destschland. 78.— 058.1 di der 31. 30. A. 300.. Men 47 paris.. 70.28 70 28Mristiania. f1 1* Hollane. 20.54/ 201. Citallen.— 44.4Petereburg.88.— 18.25 New Vork.0.04/Kope nhagen. 124.50 125.0 Madrid. 1 188— London 18.f0 t fclsteckheim.. 136.— 136.50fPuenos Airse 188. 1 Wochenauswels der RBank von England von 20. Mai 1918. ia Pfund Sterfiag. getz· Vos 20.880.000 0001300 Oesamtrũcklage Jõ Barvorrale 63.451000 713900 Wechselbestannlaal 105.486.000.182 000 Privatguthaben.. 135.270 000 +.670 00⁰ Staatsschatzguthaben 41.086000 +.622. 000 Notenreserre 390274.000 +.527800 Regierungssicherheiten 56.738.000.157 prozentverhältnis der Reserven zu den Passiven 17.30* 18.57% in der Vorwoche, Clearinghouse-Umsatz 388 Mill. gese die gleiche Woche des vorigen Jahres 52 Miliionen Zunahme Letzte Handelsnachriehten. Konstanz, 31. Mai. Die Holzverkohlungsindduerrie, 00 in Konstanz schließt für 1917—18 mit NI. 5 681 154(i. V. 4 78 84e Feingewinn ab und beschloßg die Verteilung einer Dividen von 17 Prozent(wie i..) vorzuschlagen und darũber 5 einen Bonus von 5 Prozent auszuschütfen. Die Generalversaum lung wird auf den 28. Juni nach München ei Schifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort. Duieburg-Ruhrort. 30. Aial. Antliche Notierungen. Bertzin Frachtsätze von den Rhein-Ruhr-Fläfen nach Mainz-Gustavsbut .00, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..25, nach Mang 200, nach Karlsruhe.30, nach Lauterburg.50, nach Straßbunt l. E..—; Schlepflönne von den Nhlein-Rilhr-Eiffen nach Main Gustavsburg.00, nach Mannheim.20. 100 fl 229.75 M. ————— a Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni- Fegelstation vom Datum Abeln Boniagen“) 41 12 150 Ti esee Penn e e e e ee eee Se:: e ee 1055 Aannhes 4 e e e eee 23 A e.8⁴ 1⁸ 1 15— vom Neckar: Tenebeisa. 2 4½ 3% 8 4% A ge meſibreonas 22 86 5 d 5 5 vorm. Bod. 4. Wetter-Aussickten für melirere Tage im Vor (r. 10 Unbefugtor Mabhdruek wird geriohtioh verfolg 6 8 3 J2a 7 0 teils Sonne, ziemlich kühl. 3. Juni: Wenig verändert, strichwelse Regen. ie veränckert- 4. Juni: Sonne, teils bedeckt, Iemperatur wenig 5. Juni: Kaum verändert 7 6. Juni: Wolkig mit Sonne. ziemlich kiitül, meist trocken. 2 J. Juni: Vieinch Wolkig, Regeniälle, wormil nri, 25 Pe er — P 2 — 91 Semstug, den 1. Junt 1918. Maunheimer General · Anzeiger. „F ·„ Teilnehmenden Verwandten, Freunden und 75 Bekannten machen wir die traurige Mitteilung. dass mein geliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegersohn, Schwager und Onkel julius Egenhäuser Landsturmmann in einem Ers.-Batl. Inf.-fes.-Regt. nach langem, schwerem Leiden heute verschieden ist. Mannheim, Merchingen, Homburg, 30. Mai 1918. (F 2, 4b) Fr¹ Bekauntmachung. geg 8 der Verordnung vom 18. Oktober 1915, wagſteh mpfung der Reblaus betreffend bringen wir dug dend die Namen der ſücr die hieſige Gemar⸗ Waastomarften Vertraueusmänner der Rebbeobach⸗ 5 miſſion zur öffentlichen Kenntnis. Spdl fN Phlentin Keller, Dekonom in Mannheim, FPzbilidp Körner, Landroirt in Neckarau, 4 beodor Michel, Stadtrat in Käfertal, 8 ilhelm Urich, Gärtner in Feudenheim, Fee 2„La heinau. — Aukannten Herren ſind befugt, in Erfüllung des 8 ufgaben feberzeit ohne vorherige Erlaubnis dert erſerde die Rebgrundſtücke zu betreten und die Die Beisetzung unseres Heben, einzigen Sohnes und Bruders Rarl Gross Leutnant d. R. im Feldartillerie-Regt. Nr. 76 findet, nachdem die Ueberführung hierber erfolgt ist, Montag, 3. Juni 1918, nachmittags 3½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. H70 MANNHEIM(D 4, 13), den 1. Juni 1918. Famille Jacob Gress. orderlichen Arbeiten vorzunehmen. annheim, den W. Mai 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Fint er. Fehl. Bekauntmachung. We ſttehend bringen wir die bezirkspolizeiliche Vor⸗ nakemn 15. April 1911:„Die Bekämpfung der nplage uin Sommer betr.“ zur genauen Be⸗ In unsagbarem Schmerze: da Egenhäuser geb. Rhonheimer Bertha Egenhäuser Siegfried Egenhäuser. Die Beerdigung findet Sonntag, 2. Juni, nachm. 5 Uhr auf dem israel. Friedhofe Mannheim statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. 8* zerneut zur allgemeinen Kenntnis. wie N Grundeigenkümer und Grundſtücksbeſtzer Weer zieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Ver:— Nend verpflichtet: Spöl 7n Gertliche im Freien zwecklos umherſtehende 0 efäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt Gießkannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen U0 Alw.] zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. 8 e Arten von zweckloſen Flüſſigkeitsanſamm⸗ ungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbe⸗ ondere nutzlos ſtehende Gewäſſer, Tümpel, ckwaſſer enthaltende Erbſenkungen zuzu⸗ ätten oder das Waffer daraus abenkeiten. erbehälter, Pfuhl⸗, und ähnliche Gruben kiutweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchent⸗ ch zu entleeren oder in den Monaten April b September allmonatlich mindeſtens einmal mit einem zur Bertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Larviol, Venol, Petroleum 9 U Jzu übergießen. teßende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben K. dergl.), in denen ſich keine Fiſche befinden, ſt n genannten Monaten monatlich minde⸗ tus einmal mit Larviol, Venol, Petroleum zu 0 Jn ießen. 3 verſchloſſenen Gärten befindliche Waſſer⸗ und Sachebehärter nach Gebrauch mit dichtem Stoff SGackleinen) zu bedecken und die Bedeckung ſo zu befeſtigen, daß ſie vom Wind nicht abgeweht 1erden kann. Aaeine Gemeinden werden ſich von der richtigen · In tietstem Schmerze tellen wir Freunden und Bekannten mit, daß mein innigstgeliebter, herzens- guter Mann, unser lieber Vater 9981 Landwehrmann Neinrich Baier Inkhaber des Eis. Kreuzes u. der silb. Verdlenstmedaille nach 32 monatl, treuester Pflichterfüllung den Heldentod kürs Vaterland gefallen ist. jst bestimmt in Gottes 1* In tiefer Trauer: Nat urhede. ten was manhat frau Katehe Baler nobsts Kinder. Für die uns anläßlich der Beisetzung unseres unver- gesslichen Sohnes, Bruders und Vetters aufs neue bewiesens liebevolle, herzliche Teilnahme, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumensbenden sagen wir allen unszeren herz- iunigsten Dank. J⁰ MANNHRIMH, den 1. Juni 1918. Famiſie Adoff Haas und WInelming Schenzel. Statt Karten.— Sle Für die Beweise herzlicher Tellnahme an dem uns 80 Laute 9d. Aitarre Frung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch 1; 3 une jede Vor⸗ 85 ers hſerfür beſtellte Perſonen vergewiſfern; schwer betroffenen Verluste meiner innigstgeliebten Frau und e Todes-Anzeige. apß eatafe, das Begießen mit Varviol u. dergl. guten Mutter 5 de er e ufüßren.— 40 15* u Aabnnral ſich bei der Nachſchau, daß die Ver⸗ Margarete Ziegler Ai. aenn. e eee po er nicht, oder nur ungenügend erfüllt wur⸗ gagen hiermit aufrichugen Dank. Frasbfurt a.. FTante, Schwiezermutter und Gross- An ſo werden die Gemeinden die exforderlichen Wen en auf Koſten der Verpflichteten durch⸗ Hokenstaufenstraste 21. 25 mutter 9999 18 Wüh. Ziegler nebst Tochter. 5 10 ede aan ber Ueberwegang und den Seus en Enrfeste weine Ffau Ellse Oflemann WIIwe 9— 23 9 7 Schuhbesohl- 5 deb. Grun ſofern ſie ſich nenügend ausweiſen, das Be⸗ 21 1 en der Grundſtücke zur Erftllung ihrer Aufgabde TCTCCCCCCTTVCCCCCCC Anstalt. 5 zusich in dieewige Heimatabgerufen. Nendas jederzeit zu geſtatten. Bevor ſie jedoch—— emil Hirſch, K 4, 4 1. Um stille Teilnahme bitten Nundpeleze Maßnahmen vorneßmen, baben ſie die n nimmt Eins die trauernden Hinterbliebenen: 11 zu ſegsbeſtber oder deren Stellvertreter in Kennt⸗ Trau erbriefe Uetert in 2 Srunden Drucherei Dr. Haas Ken Neuanfertigen und 75 geb. Orlemann en. Meannnheimer General'Anzeiger&.m. b. H. 1 Lan e Ae Weitere Anordnungen können durch das Gr. r— 18 95 5 Julie Perthun Mwe. geb, Grün 1 endant getroffen werden, insbeſondere kann die 55 Mina Lenhardt Wwe. geb. Grün iindung eines als befonzers wirkfam erpropten 2 2 142 und Familie. 5 dungmittels(K10 und 4) angeordnet werden. 7 MANNHETM, 29. Mat 1918. f Nei,& Zuwiderbandlungen werden gemäß 878 Werftstr. 21. ee zu 60 oder mit Haft 0 63 4 0 25 Aate in aller annßbeim den 28 Mai 1918. 5 Bigergegfer. gale: e Bilanz am 31. Dezember 1977. passlva. r. Finter. Zettler. 5 44 44 N Höchſt⸗ und Richtpreiſe. 2 75 hn Monkag, den 3. Junt ab bis auf weiteres Grundsticke 92831/— Aktienkapitaa.. 5300%00— gan ſeber beſouderen Aneige? Wian,Maunheim einſchl. Bororte folgende Klein⸗Gebäudde„„„„„„1618872— Obligationsanleine ,85000— ufspreiſe in Kraft: Pflaster und Kan on 16,5590— Ausgeloste Obligationsanleihe 35080— Diyl. NJnug Daviò Falk darteſße Pfennig Gleisanlagge 13,70— Gesktzliche Reservge. 330,000— 5 Nne, in. 2125 05 Tueie und Apparate. 6595,5457 Belkeaderen Reserve.700000— Oöolt. o. P. 1. e. Bayr. QJuf. Ragt. 4 gold Betriebsgerlte 1— elkrederefondss 100000— 5 VPTTTT Schiff, Waggon, Fubr. u. Aulopark 30,356— Beamten- und Arbeiter · Unter- Eina Falk geb. Traul der in Maunheim einſchl. Vororte iſt Feuerlöscheinrichtungg 1— stätzungs-Fonds. J230,000— ri rraut men) Bureau-Mobilie—einrich Schlinck- Stiftung 24,5 3 80 gage Vobe Loftalber⸗ Richtpreis das Pfund 20 Rasss-, Wechsel., Postscheck- und Nicht eingelöste Zinsscheiſe 15507 50 7. Ouut 7976. dech at, Richtpreis das Skück 10—20] Reichsbankguthaben.694,260 03 Nicht eingel. Dividendenscheine 210— MNurnberg 2. Vidiez Richtpreis das Stück—20 Effekten und Beteiligungen4.376,98411 Kreditoren 5,188,83205 Flechst. 18, II.—— aee aee„„ 5710 Bebitorenn:„„„„3505,7% 36 Cewinn„ 48889588 c0. Faaen dan aen Patente, Warenzeichen u. Schutz- Richtoreis, das Stück 10—20 5 1 aet F VVVV Se re, a m Gewicht von„%—— ee,——— Ci dtetgg ½ bis Pfund, Richtpreis 50—80 Hoſſmann * be ee and, Nigpre 5040 80. Sewinn- und Verlust-Rechnung am 31. Dezember 1917. Haben. Euiſe Hußfmann u. Mubenſauerkraut DpD · · · · · RY—————— JJ ⁰. Nere eingemacht 905„% 195 2 705 1 geb. Nettlet emachte. reis da un eralunkos 7 Sewinn: Vortrag 94,642 30 ̃ i kerrte, Höchtterels das Pund 5 Abschreibungen: Brutto-Gewinan„3.488,49054— Vermaßhlte— eenl Sorte, Höchſtpreis das Pfund 60 Gedaude M. 261.828.— 7 W elrargel. Höchſtpreis das Pfund 35 V%% Ricd, Höchſtpreiſe für Gemſiſe ſind vom Stadkrat, Hastek u. Manußeim, J. Quni 1918. ae ſibtereiſe für Gemüfe von der Preisprüfungs⸗ Bsation„ 5097.——— Lach Marktwaren feſtgeſetzt. Die Ueberſchreitung. Gleisanlage:. 6,80.— 6, 10. Wsdreſsoreiſe iſt ſtrafbar; Ausnahmen von den Maschinen und J en lenazengen der Apparate„44, 861.69 75 Sor er Kalkulationsberechnung beim Schiff- u. Wag⸗ E 3, 16, 1 Treppe, zugelaſſen gon-Park„ 110 1850 8 Sratt— erkäuf den Märkten der Stadt ſind Reingewinnnn 8 au e e 8 die Freiſe in—.— ae.883.133 83 7 Abert Eller Uden ſctbarer Weiſe auf feſtem Material anzu⸗ 1 535 2,583, Ste Ladeninhaber müſſen dieſe Preiſe in 5 Emma Eler Arcgen chaufenſter ausgehängte Preisverzeichnis In der 9. ordentlichen Generalversamplung am 23. Mai 1918 wurden folgende Aenderungen 5. G Audern bezw. die bisherigen Preiſe eutſprechend des Gesellschaftsvertrages mit rückwirkender Kraft für das Geschäftssahr 1917 beschlossen. geb. Gchmitt Jurgahalten augevlich verkaufter Ware 8 21 erhält kolseude bassung: ‚ 8 1 755 jede Die Mitglieder des Aufsichtsrats beziehen eine feste zährliehe Vergütung von je M. 5000.—, Vermahlte. Mang a! dem Wochenmarkt iſt, im Kleiuen an welche auf die Tantieme nicht in Anrechnung kemmt und auf Unkosten zu verrechnen ist. Junt 710. a Banzſtr. 19. Weunbeint 8ge 2 Swis Außerdem haben sie Auspruch auf Ersatz ihrer daren Auslagen. —— Breisprüfungsamt: Dr. Hofmann. Als Tantieme beziehen die Mitglieder zusammen 10% des Reingewinns, welcher nach Vor- 0 Aahme sämtlicher Abschreibungen und Rücklagen sowie nach Abzug eines für die Aktionkre Sean e 88280 e e bestimmten Betrages von 14 vom Hundert des eingezählten Grundkapitals verbleibt.——. Frkl 6 83 Abs. 4 TZirter 1 erhält folgende Fassung: Die Geburt einer gesunden kräfnigen Willige Berſteigerung. 1. bis zu 4% auf das eingezahlte Aktlenkapital als Dividende zu verteilen.— Tochter In Das ausgeschiedene Mitglied des Aufsichtsrats Herr Dr. Erieh Maxwr, Mannbeim wurde zeigen hockerfreut an 270 folge Erbverteilung loſſen die Eliſabertha Hiedergewählt 5 ch Ros Die piaadende diu dae oecehsktedal jnlg wurde ant 5, teetüresetet und kaun von den dtuEn· r altg stag. ven 4. Juui ds. Is. inhabern gegen Einreichung der Dividendenscheine 1917 bei folgenden Stellen erhoben werdlen: Naiag o Uhr begiunend im Hauſe Mannhet⸗ bei der Kassse der Gesetleehatt im Hamburg im Bieberhaus, Ernst-Merekstr am Hauptbahnhof lalbe 0 52 in Schwetzingen nachverzeichnete Gegen⸗ bel der Norddeutschem Ramk in Hamburg 7 2 855 Barzahlung öffentlich verſteigern: bei 5 eeee in Hamburg 1 3 D nchrep Arat en äudige Betten(fac neu), diverſe Kleider⸗⸗ bdei der eufuehen Discuuta-GGe att-A. in Manuhel und deren dehllesslieh 555. 0 * actg 1 Kaſſenſchrank(mittlere Größeh, eee en, 25 Lanemburg in Frankfrart-. N. prompt und ausgefüöhrt. Tbas udige Küchen⸗Einrichtung, diverſe Liſche amburg, den 25. Mai 1018. . Schiingk& Cle., Altlengesellschaft Tel. 5442 Schnspf& Co., Llsenting 25 Stühle, 1 S Pbee piegelſchrank, Bilder, Spiegel, 1. Sonſtiges Hausgeräte ze. Ver verstand ee ee eee 8 Leinhas Dr. Dopfer — —* Seite. Ar. 24% Mannheimer General-Anzeiger. 3 Großh. Hoſ- u. 1 Samstag, den 1. Inni 1918 153. Vorſteflung im Abonnement A 15 Vorſpeuch: — ene A 1 dvon Herbert Eulenbere geſsrochen von Fritz Alberti Zum erſten Male: und lena merrantiſches Lufſplel in drei Akten(11 Bildern) von Georg Büchner 92 Szene geſetzt von Richard Weichert Büßhnenbilder nach Entwürfen von Ludwig Sievert 5 Muſtkt von Hanns Schlubler. 13 Muſtkallſche Leitung: Carl Orff 1 pFPerſenen: Srid-Veter Ladwig Schmi Peigz Beones, ſein Sohn, 58 unte Lerloht mit Prinzeſſin Len⸗ Fritz Odemar zeſſin Lenn Liſelotte Denera Baletio Robert Garriſon Die Gouvernante Julie Sanden Der Hofmeiſter Beorg Köhler Der Präſident des Staals tates Hans Godeck 38——9 Vandrat Fritz Alberkt Feimerter Hugo Voiſtn Nyſetta Kleſel Gerlach Ceremonienmeifter e ugo Schö 2˙5 Sluetsren Haus Wambach Franz Bartenſtein mann Karl Neumann⸗Hoditz umann KLarl Zöfler er Diener Karl Jöller Eiter Diener A Trembich Eltter Dieuer dolf Fungmann Diener Adolf Karlinger Bediente, Staatsräte, Bauern uſw. Bet den erten Ane ſindet eine größere Pauſe ſtatt .½ Uer Anf. 7 Uir Mittei⸗Preiſe. 11 J. NatſonafHeakefManBHeim dee von 1* atz im Theater kommt .4 en 8. Juni 0 HKlein Idas lamen Testbrtel in einem Auſzuge nach Auderſens glei emigem Märchen— Paul von Kleuau Hfieranf Tanzdichtungen zur Aufflührung. Die aus Vorbeſteflung durch Arbeitgeber und Arbeitervesbznde reſexvterten Karten ſind Samstag, den 1. Junt, vormittags von 10—1 Uhßr und ende 9 utze * * 8 Len 3. Funt, mittags ven 12 Uhr ab an der I Abendkaße(Theatergebtude) zum Berkauf. ſteker, die die ihnen zugetellten Karten nicht v5b. en, die Folge nicht mehr berückſichtigt. Zum Beinche bieſer Vorftellung ſind unr hieſige Atbelterinzten anz niedere Angeſtellte 155 deren Jahresverdienſt 2000 Mark nicht 45 Sp 5 ana deu 31. Mai 1918. Hoftheater-Intendanz. Nezes Thester Haanhelm. 19. Inni vi + 18. Juni 1918, abends 8 utze. 3 Sech⸗ Geſamtgaftſpiele des Nenen Theaters München Leitung: Dr. Hauns Schinbler N Hauptdarſteller: MARIETTA lF MANNaScANbLER Hermann Refſelträzer Frit Horrmaun Hans Stauten Gliſabeth Scholtz Dr. Frig Helmer Annie Reiter Genrg Haſten Ruth Nueſch eyielylan: Mentag, den 10. JInani:„Der junge 808. Schaufpiel n G. Zapolska Diemsteg, den 11. Junk:„Ariſtid und ſeine Fehker,“ Luſſßiel von H. Saßmaun. Mittwoch, den 12.„Naskelinkef Tesgödie von Biriuskt ſnach Doſtoſemakt) Inni:„Der junge Zar“, Schau⸗ ſviel von. Zapolska Sreitagz, den 14. Juni:„Arittd und ſeine Fehler“, Samstaz, den 15. Inui: Dos nergtag⸗ den 18. Luftſpiel non H. Saßmann „Der Letbgerbin“, Komöbie von Frauz Molnar Ml k. r NNk..500. Mk..—. Mk..80. Mk..75. Ik. Mk..59. Mk..40. Mk..75. Marvetkauf ab„Donnerstag, den 6. Huni an der Rofengartenkaſſe vormittags 11— lihr u.—5 Uhr, ſswie an der⸗ Abenökaſſe des Vorſtellungstages. „Ferner: In der eee Ferd. ecket, O0 3, W, Maunheimer Nufiktaus.7 und uguft Kremer, Kigarrenhandluug, Paradeplatz. Tinstlertbenter,, Aole“ Hente Samstag abends 7½ Unr: Basd9 Mergen Sonstag zachmtage 3 unti Abendz 7r, Vur: Eva ſbas fabrikmädel Friedrichs-Park Sonntas, 2 2 Konzerte 2 der Kapelle Peteymaun vner Mitwirkung von Frünl. Min von Taussalut. Einttittspreis: ſür Erwachfene ön. Pf., Kinder 20 Pf., Mititer 2u Pf. AKbounenten haben nur gegen Verzeigen der Jahreskarte feeien A. Swis Nestaurant 5 5 Sb40 von 3½—5 Ühr an der Hoftheaterkaſſe u kleinerer Teil zer Kerten kommt 1„ 19 „Inni, Kachmittags 3½% 1. abends 8 uhr BnnAnEEEAee und abends. Ab 1. Juni istelassiaas Damenolehastel Lri Jeden Mittwoch„Sonderabend“ mit verstärktem Orchester. Darstellerin: Zpannendes Drama in 4 Akten. Else und ihr Vetter. 2 ELLLILIL Neues Pregramm Haupt- Reizendes Lusts Hauptrolle: Else Fekersberg. ammor- Lichtspieie 8 2,% Pianken 81. Hai bis Mentszg, den 3. Jani: 1 11 5 Al, Ale Hedda Vernon. 5 Amalie geb. Bonnet hier kudendorff-Spende 1. und 2. Juni Gederlet nnſerer badiſchen Krieszbeſchizigten von Freitag, den Tonde düdis piel in 3 AKten. Der Heſſenkampf an 6 Zeit die neue Offenswve abspieſt als Einlage, nu aalang 8 Uhr, Songtags 2 Uhr, Sebluss 1 Ube .ninte, er Aisne, wo sich zur Ir wochentage. Hente Samstasg ven—¼ 11 Unhr — Konzert Mannkeimer Bandoneon-Kapelle,Eintracht“ Bei zuter Witterung jeden ienstag und Nonserstag bis 4t1 Uhr. Kenzert von 8 IDft Sportplatr Wafelbef. Am Soenntag, den 2. Zuni, nachmittags ½4 Utzr treffen ſich auf obigem Sportplatze die beiden erſten Maunſchaften zes ee 1907 Mannheis-Walane u. Ser riennemmm ht. Feadenheftm-Kafertai zn den, ſäligen Verb. tel. 2 Manuſchaften ½2 Uhr. egen die MRanuich Restauration Wimelm Tell“ 8 5 tummstr. 84 Prima Apfelwein Liter Mk..20 über die Straße. Um Uhr tritt die 3. Mann⸗ chaft dex Traftf.⸗Erſ.⸗Abt. 3 an. 47 992 7 ee ee Ausstellung Gebr. Heidelbergerstraßze, O F7, 14 Telephon 1738. 2 e ee eee von Werken des Münchener Malers Prof. Albert Lang de Buck Cas a6g Horgen Sonatag Kontag 6 Uhr ab ist Weilers Tarazzel in ARrip zum letrtenmals geöffnet. 9998 ieee eeeeeeen, Küchlaß⸗Verſteigerung Die zum Nachlaß der Eduarz Scherner Ehefrau. gehörige, nachben. Fahr⸗ niſſe N ich am Nentag, 3. Inni—5 nachmittags 2% U in HK 3, 13, esener Eres, 5ffentlich gegen Barzab⸗ lung: Küchengeſchirr, Glä⸗ ſer, Porzellan, 1 Wring⸗ maſchine, Bilzer, 1 ſchine Wanbdußr(Beonzel, 1 Rauchſchränkchen, 2 Zier⸗ (Bambus) 1 ja⸗ peu. Tiſch, 1. geck. 55 1. Kapptiſch, 6 ſchone Holzſtühle, 1 großes Träme, 1 Shaiſe⸗ longne, 1 Seſa u. 2 Seſſel ſrot,. Plüſch), 1 Sefja u. 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