— — ——————,cccrrreere reee * — 2 5 für den allgemetmen und Haudelstell: Chefrebaktem Daagel Leldene 4z au, ſcr den Awesgentel Aren Prfefer An k Berlag: Druckerei Dr. Haas Rannhetmer ceneral Jetser& m b. B. ſämtüch in Maunheim LFelegremm Seneral⸗Anzeiger Mannbeim Fernſprech · An. Wer figre u. 7d4l. 7872 234, 7545 — Donlſcheck⸗ ztonio: Nr 2817 tubwigsbafen am Rheln Beilagen Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezrk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung Mittags⸗Ausgabe. Baliſce deueſteRathrchen Ruageigenpteiſe Die 1 waltige Koloneizetle 40 pfennig, Plnang Sadge 50 Biennla. Reklamen m 7—. Armahmeſchluß.— sormittags 8˙/, Uhr Abendblatt gachmtttags 2½ Uhr fur g jeigen an beſtimmten Tagen. Stellen und Gusgaben wird zeine Ver⸗ intwortung übernsmmen Sezugsprete in Itaunheim und Unge dung mondtt 2 mi Bringerlohn Poſtbezug Diertelf 84 einichl Suſtellunasaebũhr;ei der Boſt abqeb M.70 Einzel· Ar: io ia Die große Schlacht bei Soiſſons. der deulſche Vormarſch gehl weiler.— Franzöſiſche Gegenangriffe an der Ourcg. Deutſcher Abendbericht. Betlin, 3. Juni, abends.(WTB. Amtlich) „Südweſtlich veon Soiſſons neue Foet. Oritte. 5 Franzöſiſche Gegenangriffe beiderſeits es Ourcgq. Die feindſichen Heeresberichle. . Franzbſiſcher Heeresbericht vom 3. Juni nachmittags. Die asſiſchen Truppen ſetzten geſtern Abend die Gegen⸗ ügriffe an der ganzen Fronk fort, einſchließlich der Arecke zwiſchen der Ourcq und der Marne, wobei an mehreren Stellen Fortſchritte gemacht wurden. Heftige deutſche Angriffe Edderſeits der Straße Chauteau⸗Thierry⸗Paris gerſchellten im danzöſiſchen Feuer ſüdöſtlich von Bourſches. Ueberall wurden dalt die franzöſiſchen Stellungen gehalten. Die Verluſte, die der eind bei dieſen Gefechten erlitt, waren ſchwer. Die Franzoſen achten einige hundert Gefangene. Engliſcher Heeresbericht vom 3. Juni nachmittags. In der ten Nacht wurden erfolgreiche Unternehmungen von unſeren Fkuppen bei Vleuzberguin und Herrie ausgeführt. Unſere wie wurde an dieſen Stellen leicht vorgeſchoben. Es wurden Gefangene gemacht und eine Anzahl Maſchinengewehre er⸗ zutet. Unſere Verluſte waren leicht. Es wurden von uns erfolg⸗ ducde Streifen ausgeführt, ſowohl ſüdöſtlich von Arras wie nord⸗ beſtlich von Lens und weſtlich von Merfillel, mit dem Ergebnis, 7 0 wir 20 Gefangene machten und drei Maſchinengewehre und dabenmörſer erbeuteten. Eine feindliche Streifabteilung wurde Adlich von Billers-Bretonneux abgewieſen. LErbiflerle Kämpfe füdweſtlich Soiſſons. Berlin, 3. Juni.(WB. Nichtanrilich.) Zm Weſten und von Soiſſons wird ſchon drei Tage hartnãckig ge· Der Franzoſe wehrt ſich tapfer und wirſt Diviſion — Diviſion dem Angriff eulpegen. Eine bekanule ruhm⸗ ** deutſche Reſervediviſion ſtand in ſchwerem Ningen um Nes ausgebauten alten Stellungen bei VDauxbuiu. ſeier Fußbreit des bewaldeten Höhengeländes mit ſeinen 0 Stollen und unkerirdiſchen Gängen mußte erkämpft El den. Nicht weniger als 7 franzöſiſche Diviſtonen, darunker Tauen ppen hat dieſe kapfere Diviſion in den letzten zwei 10 ſen zu bekämpfen gehabt. In erſter Linie war es das be⸗ dnte frunzöſiſche Eiſerne Korps mit einer marok- wehn He u Diviſion, die ſich kodesmutig verteidigend wanlutele. Zum Teil empfingen die Aftifaner, auf der wr öſchung ſtehend, unſere ftürmende Infanterie. Sie 0 don Paris aus in Aukomobilen herangeſchafft worden, ſie nach ihren letzten ſchweren Verluſten bei Amiens neu elact wotden war. Ihre Verlnſie ſowie die der 61. fran · lgen Elitediviſion ſollen ſich nach Geſangenenausſagen Pprozent belauſen. Immer wieder verſuchte der Jeind Wargeungriff außzuhalten. Das ſchöne Baurbuin mit ſeinen Vauen. * * Schlöſſern iſt bereits ein rauchender Trümmer⸗ Chalean⸗Thierrn. erlin, 3. Juni.(WTB. Nichtamilich.) Schon am 31. de eine fompaguie von e Bulſſon aus in den weſt⸗ und Stadttell von Chateau-Thiertry eingedrungen ſon ds an die irche vorgeſtoßen. Am 1. Juni ſezte die Divl⸗ e uuch planmäßiger Arkillerſevorbereitung den konzenkri⸗ Augriff fort. Am frühen Morgen des 2. Jum drang ein der von Brasle im Oſten und von Le Buiſſon Waen de Stagt. mäbrend die Aenltee die feindüchen Bat. den jenſeits der Marne in Schach hielt, folgte, Trupye Truppe. Mann gegen Mann, der Nahkampf. n.30 Uhr morgens wurde der überragende Schloßpark der Eiſenbahnſtation geſtürmt. Die erſten Handgrana⸗ ſenzutden über die Gleiſe der Bahn von Paris-Cha- verdun gewotfen. der 15 dammerte ſchon. als die erſten Deulſchen das Ufer dedge mne erreichten, die die füdliche Stadt durchſtrömk. Die unverſehrt, nur die Eiſenbahnbrücke ungefähr 2 H + 1 iſt dometer weſtlich hat der Feind ſchon um 7 UAhr abends ge⸗ Zwei Offiziere mit 4 Mann ſtürmten über die Brücke. kumen glücklich hinäber und ſtellfen flarke franzöſiſche den feſt. Kaum ſind ſie zurückgekehrt, ſliegt die Stein⸗ in die Luft. Dies geſchah um 11 Uhr nachts, als noch * des Fluſſes gekämpft wurde. Ebateau-Thierry iſt der ſüdweſtliche Kampfpfeller deutſchen Einbruchs. Die Siadt liegt auf halbem Wege 7710 zwiſchen dem Themin des Ddames und Paris, kein Wunder, daß die Franzoſen um jeden Preis ſie zu halien ver⸗ fuchlen. zwiſchen Narne und Beins. Die Jeinde zur Heranſühraug neuer Reſerven gezwaugen. Berlin, 3. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Von der Marne bis Reims verlief der 2. Juni ohne große Kampfhandlung. Nach den blutig zuſammengebrechenen Gegenangriffen des Vortages verhielt ſich die franzsſiſche Artillerie ruhig. Die Stille des Sonntags wurde nur zeitweiſe durch beiderſeiti zes Störungsfeuer auf die Infanterie⸗ und Artillerieſtellung ſowie das Hintergelände unterbrochen. An einzelnen Stellen ſchob die deutſche Infanterie ihre Linie etwas vor. In den Flug⸗ hallen auf der Höhe 198 nördlich Boulcuſe wurden 185. 92 noch drei unbeſchädigte Flugzeuge feſt⸗ geſtellt. Die erheblichen Verluſte der letzten— haben die Franzoſen gezwungen, zwiſchen Marne und Reims zahl⸗ reiche neue Diviſionen, u. a. die 28. und 40. Diviſion, ein⸗ zuſetzen. Gefangene ſagten aus, 58 Befehl gegeben worden ſei, unter allen Umſtänden, ohne Rückſicht auf Verluſte, das Höhengelände weſtlich Vrigny-Cslommes zu halten. Auch vor Reims zwingt der anhaltende deutſche Druck die Franzoſen, immer neue Kräfte in die Stadt zu werfen, die —— das ſchwere deutſche Feuer in kurzer Zeit verbraucht werden. Der deutſche Vorſtoß gegen das Fort Pompelle, der zur Gefangennahme der ganzen Fortbeſatzung führte, fſiate den Franzoſen beſonders ſchwere Verluſte zu. Hierbei wirkten deutſche Stürmwagen und engliſche Beutetanks erfolgreich mit der deutſchen Infanterie zuſammen. Die Auswirkung des Erfolges am Chenun des Dumes. Berlin, 3. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die ſchnelle Aus⸗ wirkung des deutſchen ges am Chemin dos Dames iſt hauptſächlich dem Umſtande ſchreiben, daß die Infanterie nach Ueberwindung der Höhenſtellun in gleichem aufe bis zu den Batter ſtellungen dürchſtieß und ſo die geſantte Stellungsartillerie in deutſche Hände brachte. hat im Linkanſchluß an eine beſtimmte Diviſion kämpfende 3. Ba⸗ taillon eines Regimentes zuſammen mit einer Sebirgs⸗Ma⸗ ſchinengewehrkompagnie als ſelbſtändiges Detachement nach Eroberung der berühmten Hurtebiſe und nach Ueber⸗ win des Gulcher ⸗Aückens in dem breit nach der Aisne zu ged n Beckens des Gulcher 87 Geſchüße erobert. Die Geſchütze feuerten zum Teil noch, als zuſammen mit den fliehenden Franzoſen bereits die Soldaten in die Vatterie⸗ ſtellungen eingedrungen waren. Vei Vaſogue, 1 Kilometer ſüdweſtlich Coul, eroberte dasſelbe Detachement eine Flak⸗ batterie. In dem pauſeloſen Vorſtoß auf die Aisne.• machte es in den erſten Stunden des Angriffs bereits 000 Befangene und 3 bis Mittag bereits den Uebergang über die Aisne bei Meizy. Vergebliche ſeindſiche Angriſfe in Flandern. Berlin, 3. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) In der Nacht vom 2. zum 3. Juni ſetzte im Abſchnitt Vailleul-Merris ſtärkſtes feindliches Feuer ein, dem ein Angriff gegen den Nordrand von Meteren folgte. Der feindliche oß wurde unter ſchweren Feindverluſten blutig ſchlagen. Nördlich der Lys, ſowie beiderſeits des La Baſſse⸗ kanals wurde die Artillerietätigkeit ebenfalls lebhafter. Auch hier verſuchte der Feind nach ausgiebiger Feuervor⸗ bereitung gegen die deutſchen Stellungen bei Bienx⸗Ber⸗ — in vorzuſtoßen. Auch dieſer Angriff ſcheiterte verluſtreich. achträglich wird gemeldet, daß die Verluſte des Feindes am 1. Juni nördlich Albert im Angriff außzerordent⸗ lich ſchwer geweſen ſind. Vor einem einzigen deutſchen Regimentsabſchnitt wurden allein 150 tote Engländer gezählt. 22 am 2. Juni hielt der Berwundetenabtranzport der Eng⸗ er an. Die Vertröſſung auf die amertkauiſche Hilfe. Lendon, 2. Juni.(W..) Reuter. Der Parlamentsunter· ſekretär für auswärtige Angelegenheiten Lord Nobert Cecil, führte in einer Rede, die er geſtern in Hitchin hielt, aus:„Wenn das Auswärtige Amt unſeres Landes unfähig geweſen wäre oder in Händen von übereilt und u em hanbelnden„ ſe meiner Reinung nicht die Berbündeten haben, die jetzt in dieſem Kampfe auf unſerer Seite ſie Auf die mili⸗ täriſche Lage in Frankreic eingehend, ſagte Lord Cecil: Niemand kann die Telegramme leſen ohne zu ſehen, daß die Sage eine beſorgniserregende iſt. Es iſt gamz ſicher, je grö⸗ 1 0 Jefahr iſt, um ſo größer wird die Entſchlegenheit Unſeres andes ſein, mit allen Mitteln durchzuhalten. Es beſteht kein weifel über unſtcen ſchlie ßlichen Sieg. Aber ich füyle timmer, eildem Rußhland ſich felbſt wehrlos machte, daß wir einm ſeyr ernſte chwierige Jeit haben würden, bis das volle Gewicht unſerer aerl⸗ kaniſchen Verbündeten fühlbar wäre. Wir befinden uns ſezt mit⸗ ten in dieſer Zwiſchenzeit. leugne ihren Ernſt und ihre Sorgen nicht, ich habe aber das äußerſte Jutrauen zu der Tapferkeit unſerer Verbündeten und unſerer eigenen Soſdaten. Jahlreiche Todesfälle in der amerikaniſchen Armee. Berlin, 3. Juni.(WTB. Nichtamtilich.) Es iſt auffallend, würden wir nach wie boch die Zahl der Todbesfälle infolge Krankhei, in der amerikaniſchen Armee iſt. Sie ſoll die Zahl der im Felde Ge⸗ fallenen um mehr als das Dreifache In etwa 24 der Krankheitsfälle wird als Todesurſache Lungenentzün⸗ ung angegeben. Auch unter den in Amerika befindlichen Truppen ſind nach Newyork World vom 25. April Todesfälle infolge von Influenza und Lungenentzündung äußerſt häufig. [So wurden in der zweiten Woche des April 285 und in der dritten Woche 278 Todesfälle durch Krankheit gemeldet. Franzoſen von franzöſiſchen Fliegerbomben getölet. Berlin, 3. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Durch feindlichen Vombenabwurf auf Peronne wurden der franzöſiſche Pfar⸗ rer und Lehrer ſchwer verwundet. Die deutſchen Bomben⸗ geſchwader bewarfen ausgiebig die Bahnanlagen von Meaux, Crepy⸗en⸗Vallois und Villers⸗Cotterets. Sie riefen Brände und ſtarke Exploſionen herpor. Kaiſerielegramm an Karlsruhe. Karlsruhe, 3. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Dem Ober⸗ bürgermeiſter iſt folgendes Telegramm zugegangen: Seine Majeſtät der Kaiſer und 8951 haben mit Be⸗ dauern die Meldung erhalten, daß die feindlichen Flie⸗ ger die Stadt Karlsruhe heimgeſucht und ihren Geſchoſſen teure Renſchenleben zum Opfer gefallen ſind. Seine Maſe⸗ ſtät nehmen an dieſem Unglück der von dem kriegeriſchen Ein⸗ fall betroffenen Familien herzlichen Anteil und laſſen Ew. Hochwohlgeboren erſuchen, den Hinterbliebenen der tödlich Berunglückten Allerhöchſt Ihre wärmſte Teilnahme an dem Opfer, das ihnen der Krieg auferlegte, auszuſprechen und den Berwundeten Sr. Majeſtät aufrichtigſte Wünſche für daldige Geneſung zu übermitteln. Im Allerhöchſten Auftrag: Geh. Kabinettsrat von Berg. Badiſche Mnenwerfer ſeuern. Aus bem Felde wird uns geſchrieben: Die Mivenwerfſer⸗Abteilung eines badiſchen Landſturm⸗Batail⸗ lons, meiſt aus Mannheimern, Heidelbergern und Bergſträßlern Zuf war ſchon ſeit Zeit einem Re⸗ tellt. Bor dem des nech von Ziviliſten be⸗ wohrtten Stellung frungöſiſchen Dorfes hatten ſie ſich eine ſchoͤne ausgebaut, und die geſchickten Zunde des Sefreiten Konrad, eines Bildhauers aus Sandſchuhsheim, hatten die Sehmmänbe der und VDerbindungsgräben mit allerlei aſtiſchem Si berzlert, wie ihn die Phantaſte eines Land⸗ turmmannes erflunt. Ba ſah man einen Kandſtürmer im Stahl⸗ elm, die Ffeife im Rund, ober einen Rekruten mit ſeiner drallen öchin, Negenter weiſe Furch einen Kerb writ Trauben von ihr ge⸗ trennt. r auch Boeltkes wohlgetre Porträt war zu— und an einer audern Sielle überr das hagere, abſtoßende Seſicht des Kri hers Wilſon. o hatten ſie ſich die Muße⸗ ſtunden ausgefüüllt, während der Wochen und Monate, in denen weiter nichts Bemerkenswertes vorgefallen war. Aber den Badener Familiemstern War das ganz recht 57 f Sie 5 ſich wahl an der„rußhigen Front“,— droben in Flandern kämpften ſa ihre Sbhne, und war enz ſchön, daß die Rutter um icren „Bater wenigſtens ohne Sorge ſein konnte. Wer einmal begann auch flür die badiſchen Minenwerfer der Kriog! Drei Taze laug e ſo völlige Nuhe geherrſcht, daß es beſorgteren vielleicht aufgefallen märe,— der Franzoſe —7 auch nicht einen Schuß abgegeben. Aber am vierten am nach der Stille der Sturm!l Vormittags um 8 Uhr ſezte, gan unvermittelt, das feindliche Trommelfeuer ein und belegte die Feulſche Stellung, die hinter ihr e Dörfer und das ganze Zwiſchengelände mit Granaten und N aller Kaliber. Es war ein itnerhörter Aufruhr ringsum, ein ber,— 0N in der— es—— am ein grauſig ſchönes Schauſpiel der zum auf⸗ ahrenden Erd⸗ und euese. In aller Sile wurde imenwerfer⸗Abteilung alarmiert. Feldwebel⸗Leutnant Netſcher, ein Straßenmelſter æus Heideſberg, der Führer der Abteilung, traf ſefort die 4 den Fall eines feindſichen riffs nötigen Anord⸗ mungen. in Stellvertreter, Sergeant Jerzmann— ein Metallfermer aus NMannheim⸗Waldhof— eilte mit den Wehrleuten Leyp, einem Bierbrauer aus Mannheim, und Walker, einem Arbeiter aus Düf⸗ ſelderf, zur Beobachtungsſtelle, die ſich weit vor der Minen⸗ werferſtellung im vorderſten Infanterie⸗Graben befand. In treuem Ausharren vorſaßen die drei hier vorne mitten im wütenden Artil⸗ lertefeuer, im offenen Graben ſtehend Stunden lang ihren ſchwe⸗ ren, verantwertungsvellen Dienſt! Als auch dann das Trommel⸗ feuer noch nicht aufgehört hatte, wurden ſie durch den Sergean⸗ ten Rez, einen Kaufmann aus Weinheim, und die Wehrleute Rauſch, Werkführer aus Hoffenheim und Streßler, Küfer aus Pfaffenweiler d0gelsſl In⸗ zwiſchen hielten die Reldegünger die Verbindung Mit dem Batail⸗ lon aufrecht. Befehle kamen, Reldunzen gingen zurück. Und un⸗ Nee A**— unter euer gehaltene urcheilend, ihren hungrigen Kameraden den materiellen Nachſchub. 7785 Da plötzlich, um 5 Uhr nachmittags, trat der Franzoſe aus ſeinen Sräben. und ging, in mehrere Wellen gegliedert, zum Angriff vor. Im gleichen Augenblick gab Sergeant Meßz die An⸗ ferderung fürs Sperrfeuer, und ſchen war die gonze Abteilung in einen wimmelnden Ametſenhauſen verwandelt. In wenigen Minn⸗ * 1 alles feueberet. Die Minen fliegen ven Hand zu Hand, ——.— ſie auf ſte in die Luft und ehe re Nuten verrinnen, ſind mohr als ꝛdert Minen zum Jeinde hinübergejagt. 228 8 Während ſe die Bedienungemannſchaft im Schweiße ihres An⸗ geſichts arbeitet, laufen andere nach rückwärts, um die Munitien zu ergänzen. Nit Aufdietung aller ihrer Kräfte eilen die Landſtürmer, von einem Granattrichter in den anderen ſtolpernd, durch den feind⸗ lichen Feuerhagel dahin. Die meiſten gehen und kommen Unverletzt mit ihrer koſtbaren Laſt, aber zwei der Braven werden von den wie rieſige Bremſen umberſchwirrenden Granatſplittern ereilt Meur⸗ SSAISSIͤ ·:m ̃¼—àò_ lß 2 blutige Lücken in die vorgehenden Linien der Frangaſen. den franzöſiſchen Angriff faſt überall zurückgeſchlagen. miller Merdes(Zimmermann aus Wieblingen), Herzog ihrer Interpellation beſtehen. „Die ſchweizeriſchen Blätter melden: Die wirkſiche Kampf, wo die Kräfte bekannt 2. Seite. Nr. 253. Manuheimer General⸗Auzeiger.(Mittag- Ausgabe.) Pienstag, den J. Jum. mann Lepp, der 7 Stunden lang unverſehrt im vorderſten Graben geſtanden hat, wird ſchwer, Wehrmann Waldi, ein Land⸗ wirt aus Naisbach, wird leicht verwundet. Aber das Ziel wurde erreicht! Das mörderiſche Ninenfeuer rißt Sie n, wankten und fluteten in die eigene Stellung zurück Sa hatte der hadiſche Landſturm, lauter Männer von über 40 Jahren. An einer einzigen Stelle gelang es dem Feinr, in unſere Gräben einzu⸗ dringen, aber hier haben ihn durch ſchnellen Gegenſtoß die Bayern unter ſtarken Verluſten wieder hinausgeworfen. Außer den ſchon Genannten verdienen noch eine ehrenvolle Exwähnung; die Sergeanien und Werferführer Ziegel⸗ [Magaziner aus Mannheim Waldhof), (Wagner aus Sandhauſen bei Heidelberg) und Bath iriner aus Handſchuhsheim) und die Meldegänger defreiter Stang(Briefträger aus Mannheim) und Wehrmann Scheuermann(Arbeiter aus Heidel⸗ berg)— aber ihre Pflicht getan haben die badiſchen Landſturm⸗ leute alle!(..) Leutnant Ranke, Offizierkriegsberichterſtatter. Die polifiſche Wirkung der Schlachl. m. Köln, 4. Juni.(Pr.-Tel.) Die Kölniſche Jeikung meldel von der ſchweizer Grenze: Die Hevasrandbemerkungen zu den amtlichen franzöſiſchen Berichten ſſellen geſtern Abend ſeſt, daß eine vollſtändige Stabiliſierung des deulſchen BVormarſches leider noch nicht erzielt warden ſei. Die Nouvelle Correſpondance behauntet, die ſozialiſtiſche Gruppe der franzöſiſchen ammer habe angeſichts der militäriſchen Lage beſchloſſen, Clemencceau keine Schwierig ⸗ keiten zu bereiten und alle politiſchen Fragen den Intereſſen der natlonalen Berleidigung nachzuſtellen. (, Von der ſchweſzeriſchen Grenze, 4, Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Der„Matin“ ſpricht als erſte Pariſer Zeitung von einer unmittelbaren Behrahungdes Miniſteriums Clemenceau, falls die Interpellanten auf Befprechung Dieſe findet am heutigen Dienstag ſtatt. Die Beratungen des Miniſterpräſidenten mit den Parteiführern auf Vertagung der Beſprechung hatten bis Samstag abend zu keinem anderen Ergebnis geführt. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Juni.(Priv.⸗Tel., g. K) Mariſer Blätter äußern ſich heute in der Hauptſache dahin, der deutſche Vormarſch gerate immer deutlicher in das Stadium des Stillſtandes.„Echo de Paris“ meint, alles in allem genommen ſcheine die deutſche 008 8 9 Stillſtand gekommen zu ſein und genau beſehen, haben unſere ſerven noch gar nicht in dem Maße eingeſetzt, wie ſie dazu fähig „Es läßt ſich ſchon ſetzt zwiſchen ihnen und dem Feind ein Zu⸗ uſtoß erwarten, von dem günſtige Erfolge zu erhoffen ſind. Hemenceaus Blatt„Homme Libre“ ſchreibt, ſt ſetzt beginne die Schlacht, nicht diejenige der Ueberraſchungen, ſondern ein uen d f des n Hee reich nichts Schlimmes zu befürehten. Jetzt ſei die Zeit zum Handeln, und die Augen des gänzen Landes ſeien auf das Schlachtfeld ge⸗ richtet. . Von ber ſchtwrizexiſchen Greuze, 4. Juni.(Pein.⸗Tel., g..) VDie Heen Blätter berichten! Die amerkaniſche e häll mit ihren Kommentaren zur Lage an der Weſtfrent reſ 1220 urück.„New Nork Globe“ ſchreibt, die bis 4455 angelangten edungen genügten, die Ruhe derſenigen aufrechtzuerhalten, die ſeſtes Vertraden in das Genie Fochs haben und in den feſten —1 der Verbündeten, ihre Linien, mögen ſie auch allen mög⸗ 5 wankungen unterworfen ſein, gufrecht zu erhalten bis zu dem Augenblick, wo die Zeit zum Vorſtoß gekommen ſein wird. Engliſcher Hilferuf an Holſan m. Koln, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zettung“ meldet aus Amſterdam: Der Londoner Mitarbeiter des„Handelsblad“ über⸗ mittell einen Auszug aus einem Auffatz der letzten Nummer der nn Review“, der genau beſehen nichts anderes als Aatifcer Hifernfen Kollazz Der Verfaſſer behnuptet, die Stunde ſei nah, wo Holland ſich entſcheiden müſſe über ſeithe in dieſem Krieg einzunehmende Haltung. Man dürfe erwarten, daß dieſer Beſchluß es an die Seite des Verbandes führen werde. Denn es würde alle Ueberlieferungen ſeiner Geſchichte leugnen, wenn edem Rufe, ſeine Pflicht zu kun zugunſten des Rechts und der Menſchheit, kein Gehör gebe. Dann ſeß der engltt e Schreiber aus⸗ ne e ge es be Aiche Neagglee ſ68 worden es den Wünſchen Deutſchland⸗ habe 0h müſſen und nismals gegen das deutſche Aufteten nach⸗ Hrücklich Einſpruch erhoben habe. Es folgen Angriffe auf das hol⸗ 5 Kabinelt und den holfündiſchen Hof. Der Landwirtſchafts⸗ min Page des Prinzgemahls handle. Nach den aus dem Haag einlaufenden diplomgaiſchen Berichten würde zwiſchen England und Deutſchland mit verſchiedenen Maßen gemeſſen. Holland früher oder ſpäter in dieſem Krieg die ihm ulommende Laſt tragen müſſen, und es iſt Englands Aufgabe die Werbearbeit für den Berband auszubreiten und zu vervollkemmnen. Die Wage der Kampfüberlegenheit und des Kriegserfolges ſchwankt ärtig noch. Wird Holland den günſtigen Augenblick be⸗ „ um—— Stellung im Fealen— Europas zurück⸗ Geſittung 1 · nen Dienſt erweiſen, zu ewiger Dankbarkeit verpflichten würde? Kein Bolk habe je Gelegenheit gehabt eine ſchöne Tat 1 verrichten, die ihm un⸗ Ruhm ſchert Die Sache der Menſchheit, die Zukunft opas ſieht auf dem Spiel, Wird das niederländiſche Volk er. mannem und ehe es zu ſpüt iſt, mitkämpfen für all das, was für die Menſchheit wert? Da hätten wir alſo die durch ein paar mangelhafte Phraſen von en 2n die Menſchheit u. dergl. nur mangelhaft verhüllte Bitte um Wafſenhilfe. Es muß recht ſchlecht um England und die Ausſicht auf den vielbeſprochenen amerikaniſchen Bei⸗ recht trüb ſein, wenn jetzt das gewaltige Weltreich es für „ſich an das kleine Holland zu wenden. Große pollliſche Ziele. Die Kreuz⸗Zeitung veröffentlicht eine ſehr be⸗ achtenswerte Zuscheift die Aufſtellung großer politiſcher Zlele fordert. Sie gebt davon aus, daß in der Schlacht an der Aisne das Ue des militäriſchen Anſehens Deutſchlands durch die geniale Initiative der Führung unan⸗ taſtbar gemorden ſei, und ſagt weiter, daß hiedurch für die olitiſche Leitung ein Fundament geſchafſen ſei, auf dem mit dem Aufbau unſerer Machtſtellung be⸗ gonnen werden könne. Nach einer Klage über den Mangel an politiſcher Initiative in der nachbismärckiſchen Zeit, der uns ganz in die Enge trieb, fährt der Verfaſſer fort: Die immer feſter zuſammengeſchloſſene Entente glaubte nun gen Augenblick gelommen, uns zu vernichten. Sie hatte dauernd die Initiative, während uns die Freiteit de⸗ elns allmählich ganz benommen war trotz aller altung. enormen wirtſchaftſichen und kulturellen de ſich im Faan Bolke in dusgeddeferi Uuee nn—5 nicht die Teabllien—— 5 chen Sinnes und— das zur Initiatwe erzogene Oſſtziertorps vor einer Kataſtrophe bewahrt hätte. So gingen wir und es war für die politiſche Leitung naturgemäß ——+ ſchwer, ihr vorher verlorenes Preſtige auch nur etwas zu unat die politiſche Leitung der Feinde jetzt erſt recht ein⸗ Poſthuma dürfe nicht in Amte bleiben, da er nur als alle Beſtrebungen, ſetzte und manchen unferer militäriſchen Erfolge auf andere Weiſe parierte. Von heute auf morgen kann auch der geſchickteſte Staats⸗ mann keine Wunder verrichten. Nunmehr, wo unſer militäriſche⸗ Preſtige ſich ſoweit überlegen gezeigt hat, wo auch die maritime Heberlegenheit Englands angekränkelt iſt, jezt muß es für unſere Staatskünſt möglich ſein, die politiſchen Folgerungen zu ziehen und aus der kleinmütigen Deſenſive zur energiſchen Offenſive überzugehen. Ein friſcher Geiſt der Hoffnungsfreu⸗ digkeil guf ein gutes Ende des ſchier endloſen Krieges geht durch die Lande. Auch an ihr kann die politiſche Leitung den notwendigen Rückhalt finden, wenn ſie die Führung übernimmt und fich losfagt von den kleinmütigen Schwarzſehern Erzbergerſcher und Scheidemannſcher Art die teils aus Rechthaberei, beits aus internationalen Geſichtspunkten noch immer in der unberechtigten Stimmung der Julireſolution verhar⸗ ren. Die noch Zaudernden werden mitgeriſſen werden, wenn ſie ein Sreb Hen politiſches Ziel vor Augen ſehen. Die Zeit der Verſtändigung auf Grund von Friedensangeboten iſt endgültig vorüber, jetzt kommt die Zeit einer ganz anderen Art von Verſtändigung 18 Grund des militäxiſchen Preſtiges. Wir brauchen nichts anzubieten, ſondern wir können anfangen zu fordern. Wir haben die Vorhand. Der Deutſche will die kon⸗ kreten Ziele wiſſen, für die er ſiegreich kämpft. Iſt er ſicher, daß die politiſche Leitung endlich die Initiative ergreift, ſo wird er die oft harten Entbehrungen des noch nicht beendeten Krieges viel williger ertragen. Zu der Macht des Schwertes muß ſich die Kunſt der diplomatiſchen„Treſtidigtigteure geſellen, die mit jedem unſerer Feinde einzeln abrechnet. Ergreift die Regierüng jetzt die Initiative, ſo wird der Krieg nicht nur militäriſch, ſondern auch politiſch gewonnen werden und Deutſchlands Preſtige für die Zukunft gefeſtigt ſein. In. Köln, 4. Juni.(Prin.⸗Tel.) Zu der in einer Zuſchrift an die„Kreuzzeitung“ geforderten Bekanntgabe der Haupt⸗ kriegsziele gegen England ſchreibt die„Köln. 2 5. Zeitung ung Auch wir ſind der Meinung, daß jetzt, wo der Reſpekt vor der Kriegskunſt Hindenburgs und den Leiſtungen der deutſchen Führer und Truppen derart gewachſen iſt, daß kein vernünftiger Menſch in der Welt mehr daran zu denken wagt, daß das Vernichtungsprogramm unſerer Gegner je vermirk⸗ licht werden könnte, der Zeitpunkt gekommen iſt, mit unſeren durch den Verlauf des Krieges und die politiſchen Pläne des Feindes geformten Abſichten hervorzutreten. Das Fortwur⸗ ſteln mit ungeklärten und zweideutigen Redensarten, in denen ſich die Staatskunft der Gegner erſchöpft, können wir ſchon aus innerpolitiſchen Rückſichten nicht länger ertragen. Der Zwiſt über die Kriegsziele zerreißt und ſpaltet unſer VPolk, Er muß unter allen Umſtänden ausgetragen werden, und dazu iſt kein Zeitpunkt geeigneter, als der jetzige. Der Streit würde aber nie zur Ruhe kommen, wenn man uns in nicht mehr erträglicher Bevormundung ſchließlich vor fertige Tat⸗ ſachen ſtellen wollte. Deshalb muß das Eiſen geſchmiedet werden, ſolange es glüht, und wir ſind überzeugt, daß die Forderung der„Kreuzzeitung“ nicht nur einem allgemein ver⸗ hreiteten Wunſche, ſondern guch den politiſchen Bedürfniſſen Ausdruck giht. de * geine Friedensallion Erzbergers. Berlin. 4. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Klage zes Abgeordneten Ergberger gegen den 455 Schaenburg, der vor einiger Zeit über ſeinen Parteifreund ſo abfällig geurteilt hat, iſt nunmehr dem Beklagten zugeſtellt worden. Die Sache kommt am Amtsgericht Dresden zur Verhandlung. Ver⸗ treter des Abgeordneten Erzberger iſt der Reichstagsabgeordmete Rechtsanwalt Fehrenbach aus Freiburg i. Br. Wann die Ver⸗ handlung ſtattfindet, käßt ſich noch nicht ſagen, da vorläufig Graf Schoenburg„„ als Mitglied der ſächſiſchen Erſten 5 Ständekammer In dieſem Zuſammenhang ſei von einem Dementi der „Germanig“ Kenntnis genommen, die die Nachricht, daß Herr Erzberger beim Wiederzuſammentritt des Reichstages auf 15 Fauſt eine neue Friedens aktion unternehmen wolle, alß frei erfunden begeichnet. beſſer 5 eeeee eeeeee Die Derbände der Kriegsbeſchädigten. Der Deutſche Kriegerbund überſendet uns ſol⸗ gende Mitteifung: Als ſeitens der Vertreter des„Hamburger Bundes 7 beſch eeeeee in 0 5 gung alle jegsbeſchädigtenverbände prinzipiell gutgehei und die Verſchmelzung mit dem„Berliner K bunde“ als 1 Ae 9 55— von den Berliner n rern nſtigt, in der Oeffentlichteit die Naßche als ſei die e ſchon endgültig vollzogen. In Nr. 9 der Hamburger Bundeszeit⸗ ſchrift wird nun unter der Ueberſchrift„Unſere Entſchädigung“ ſeitens des Verwaltungsrates des Bundes deutſcher Kriegs⸗ beſchädigter nachſtehende einſtimmig angenommene Ent⸗ ſchlie 4. verüffentlicht: Der„B dentſ⸗ Kriegsbeſchädigten“ betvachtet es als ſeine Hauptaufgabe, unter Beobachtung ftreugſter parteipolitiſcher Neu⸗ tralität den Zuſammenſchluß ſämtlicher Kriegsbeſchädigten Deutſch⸗ lands herbeizuführen, um deren Intereſſen wahrzunehmen, ſowie ihre wirtſchaftlche Lage ſicherzuſtellen. Er begrüßt und unterſtützt le 2 welche den vorgenannten Zielen förderlich ſein können. In letzter Zeit iſt durch die Pveſſe die Mitteilung gegangen, daß auf einer kürzlich in Weimar ſtattgefundenen Tagung ver⸗ ſchiedener deutſcher Kriegsbeſchädigten⸗Vereinigungen der„Bund deutſcher Kriegsteilnehmer“ ſich dem Reichsbund der Kriegsbeſchä⸗ digten und Kriegsteilnehmer, Sitz Berlin, angeſchloſſen habe. Dieſe Mitteilung entſpricht nicht den Tatſachen. Wohl haben die Ham⸗ burger Delegierten die Befürwortung eines Zuſammenſchluſſes der beſtehenden Kriegsbeſchädigten⸗Vereinigungen bei ihrer Bundes⸗ leitung unter der Norausſetzung zugeſagt, daß der zu gründende Geſamtbund durch ſeine Satzungen frei von jeder parteipolitiſchen Beeinfluſſung gehalten und ſeine Vertretung lediglich auf Kriegs⸗ beſchädigte— nicht auch auf Kriegsteilnehmer— begrenzt werde. Der Berwaltungsrat des„Bundes deutſcher Kriegsteilnehmer“ hat nach Entgegennahme des Berichtes ſeiner Vertreter zum Weimarer Bundestag beſchloſſen, der am 18. und 14. Juli nach Hamburg ein⸗ berufenen außerordentlichen Bundestagung ſeiner Mitglieder die entſchiedene Ablehnung eines Zuſammengehens mit dem Berliner Bund zu empfehlen, da man dortſeits ſich nicht gewillt zeigt, die vom Hamburger Bund für eine gedeih⸗ liche Entwicklung der Kriegsbeſchädigtenbewegung als unerläßlich angeſehenen Vorausſetzungen zu erfüllen. Dieſe 5 kann als bedeutungsvoll angeſehen werden, da ſie in der Oeffentlichkeit aufklärend zu wirken ge⸗ eignet iſt über die wahren Ziele des vom Vorwärts⸗ Redakteur Kuttner und vom Abgeordneten Davidſfohn unter dem Deckmantel einer parteiloſen In⸗ tereſſenvertretung begründeten ſozialdemokratiſchen Parteifiliale, deren Entſtehungsgrund einigermaßen die Furcht war, nach Kriegsende könnten die heimkehrenden Krieger ſich der auf naterländiſchem Boden ſtehenden, auf eine großzügige, langbewährte Wohlfahrtspflege geſtützten politiſch parteikoſen eeel anſchließen. 1 em an ſi uſammenſchluß durchaus genelgt ſind und der Gedankenwelt des Berliner Bundes nicht allzu fern ſtehen, die Gefahren der parteipolitiſchen Einſei⸗ tigkeit erkennt. So wird nach dem erſten Sturm der Neu⸗ gründungen und Sammlungsverſuche allmählich die Einſicht Zweitens: der gemeinſame Proteſt der Mächte iſt in Tang wachſen, daß das, was man erſtrebt, ſchon längſt in ſahm langer Bewährung beſteht: eine unabhängige, auf reiche Mit⸗ tel und Erfahrung geſtützte Organiſation: der Deut 40 Kriegerbund, der bereit iſt, ohne Anſehung der jeden vaterlandsliebenden, ehrengedienten Kameraden de⸗ Vorteile eines ausgebauten Unterſtützungsweſens zu gewan ren, wie es anderswu erft getchallen werden muß und de⸗ künftig unter Aufgabe einer bisher geübten Zurückhaltung bei der Geſetzgebung für die energiſche Intereſſenwahrung der Kriegsteilnehmer eintreten wird. Die neuen Sleuern. Zur ſteuerüchen Senkerterelme der G. m. l. g. darte reichen Vertretern ſü„ m. b. H. beſchäftigte ſich mit der geplanten Sanberbekun der G. m. b.. worüber Dr. Schmitt von der Zentrale für Geſellſchaften b. H. in Köln ein ausführliches Referat erſtattete, in dem beſonden auf die von der baveriſchen Staatsregierung und dem Hambut 5 Senat in dieſer Frage gemachten neuen Vorſ ezug genommen wurde. Der hamburgiſche Senat ſteht auf dem Standpunkt, der Wettbewerb, in den nach dem Kriege der deuiſche Handel werde eintreten müſſen, rechtfertige eine ſteuerliche Schonung von Geſellſchaftsformen, deren der deutſche Handel ſich vorausſichtlic werde bedienen müſſen, um den Wetttampf mit dem ausländiſchen Handel mit Erfolg beſtehen zu können. s eine ſolche Geſellſ form werde voralrſichtlich dieſenige der Geſellſchaft m. b. H. in ber Zeit nach dem Kriege erhöhte utung gewinnen. Die bay riſche Stactsregierung rechtfertigt gleichfalls die 1550 G. m. b. H. in ihrer Vorlage vom 14. Januar 1918 zu weſentlichen Erleichterungen bei der Beſteuerung, die nach 5 Geſetz vom 17. Auguſt 1914 entſprechend der der Aktiengeſellſrafte geregelt war. Wenn der bayeriſche Entwurf erſt Geſetz geworden und Baden an ſeiner bisherigen Doppelbeſteuerung feſthält, beſteh die Gefahr zahlreicher Abwanderungen von G. m. b⸗ 95 nach der benachbarten Pfalz. Die Verſcumlung beſchlo⸗ ſodann einſtimmig eine Eingabe en den Reichstng. in der ſie au folgendem Ecgebnis kommt: 1. Die Beſteuerung der G. m. b. H. und ichrer Geſeilſchalba, wie ſie die Neichsgeſetzgebung einführt, war ein offenkundiger Miß griff. Die Beibehaltung und gar Verſchärfung des zur Anwen gebrachten VBeſteuerungsſyſtems, wird, wie im einzelnen nachgewieſen für das geſamte Wiriſchaftsleben die unberechenbarſten Folgen haben 2. Wir bitien daher, die Beſteuerung der G. m. b. H. i0 ungünſtiger zir geſtalten, als dieſenige anderer Unternehmungen nit wirtſchaftlich gleichartigem Charakter. Wenn es aus ſtenertechniſthe Gründen angebracht ſein ſollte, die Geſellſchaft als ſolche zur Krieg ſteuer heranzuziehen, ſo muß Vorſorge getroffen werden, daß 55 dieſem Falle die Geſellſchafter hinſichtlich des Mehrgewinnes au⸗ G. m b.., ſoweit er einen Vermögenszuwachs des einzelnen dar, ſtellt von der Beſteuerung dieſes Nermögenszuwachſes freigeſ werden, zumal da die ſteuerliche Erfaſſung des Mehrgewinnes vielg als Einheit onnehin ſchon eine höhere Beſteuerung zur Folge hat. Reichslag und preußiſches Abgeordnelenhaus. Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit. EBerlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die P arle, mente nehmen heute mittag 2 Uhr ihre Arbeit in, der auf. An beiden Orten ſtehen heute nur unbeträchtlich Dinge auf der Tagesordmmg. Im Reichstag dürſten heute die Vorbereſtungen für die Präſfbentenwah getroffen werden. Nahezu ſämtliche Parteien haben Fra tionsberatungen angeſetzt, in denen ſie ſich über di künftige Beſetzung des Präſidiums ſchlüſſig machen wollel Es ſcheint nahezu ſicher, daß Herr Fehrenbach Praß dent wird. Alles andere aber iſt einſtweilen noch unem ſchieden. Neuerdings verlautet wieder, daß die Sozialdemd kratie auf einen Anſpruch, im Präſidium vertreten zu ſeſth verzichtet. In dieſem Falle würde man ihr dann den B 55 im Hauptausſchuß zuſprechen und zwar wird nehen Here⸗ Ebert neuerdings auch Dr. Südekum genannt, der zeitige Üvertretende Vorſitzende dieſes Ausſchuſſes. +5 ſolchem Falle dürfte der ſtellvertretende Vorſitz einem Kon ſervativen zufallen. Impreußiſchen Abgeordnetenhaus wird Aelteſtenausſchuß heute über die Verteilung der ſchäfte ſich ſchlüſſig zu machen haben. Auch darüber, wal⸗ die wiederholte dritte Abſtimmung der Woz, rechtsvorlage ſtattfinden ſoll. Borausfichtlich wird d heute über acht Tage ſein. Deulſches Reich. Vor der Wahl im erſten Berliner Wahlkreis. 35 Berbin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Im erſten rr ſcheint ſich die Fort 211. liche Volkspaxtei noch immer nicht über einen Ka einig werden zu können. Es 33 daß micht weniger a0 neun mehr oder minder führende Perſönlichkeiten aus K den. Gewerbe der Volkspartei zur Verfügung ſtün Unter dieſen nden wird die Waßzl denn zur Oual. 890 hat eine Verſammlung der Bertrauensmäͤnner der ale⸗ ſchrittlichen Volkspartei ſtattgefunden, aber auch diaſe iſt erg verlaufen Drantings Denkſchriſt eingetroffeu. ut. EBerlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die De 2 ſchrift der Interalliierten Sozialiſtenkan renz, die Herr Branting zuſammen mit einem von März datierten Schreiben von huysman und Van de⸗ velde am 29. April in Stockholm verſandte, iſt, mie aun „Vorwärts“ heute mitteilt, dem Parteivorſtand am 3. an zugeſtellt worden. Bekanntlich hat der Bartewopeh aber ſchon von anderer Seite vor ein paar Tagen die ſchrift zugeſtellt bekommen. 1* Haltloſe engliſche Beſchuldigungenn. J⸗ ſel Berlin, 4. Juni.(Pon unſerem Berliner Büre.) ſche „Times“⸗Korreſpondent in hat unlängſt in einen.„ der Stimmungsmache gewidmeten Bericht die Möglichkeit llte, 5¹⁰ daß„bei irgend einem Mosleem noch der Gedaule lauern ſo v0 hl, deultſche Herrſchaft ſei der britiſchen oder der franzöſiſchen wiphr, ziehen“. Die beſie Antwort hierauf ſei der Hinweis auf eui n gang des Jahres 1900: England und Frankreich hätten Fepnth wegen der grauſamen Behandlung gefangener Marokkaner t der den Sultan Muhlei Hafid einen gemeinſamen Preteſel, Mächte geſchrieben. Der deutſche Konſul in Fez, Dr. Deuſe habe dieſe Grauſamkeit als gerechtfertigt bezei„ und 717 land habe abgelehnt, ſich dem gemeinſamen Proteſt anzuſchlg 05 Von zuſtändiger Seite erfährt die Korddeutſche n g gemeine Zeitung hierzu: Erſtens: der Konſul Vaſel ſchlach der fraglichen Zeit gar nicht in Marokko, ſondern in Deutſch pen ſer du⸗ imt den geſamten diplomatiſchen Korps ohne Ausnahme mit 5000 mung ſämtlicher Regierungen beſchloſſen worden. Dritte ull Ausführung dieſes Beſchluſſes wurde der Proteſt von den reh der fremden Mächte in Fez unter Teilnahme des dortigen den ein Konſularvertreters in gemeinſamer Audienz bei Muhlei Ha iſchen was durch ein vom deutſchen, öſterreichiſchen, bae gel ranzöſiſchen, britiſchen und portugieſiſchen Vertreter—1 2 netes Protokoll dom 11. September 1900 beſtätigt wird. ie hauptung, mit der der„Times“⸗Korreſpondent auf die Gen een Nosfems gegen uns Eindruck zu machen verſucht, enthehr nach jeder tatſächlichen Unterlage. * 3ATer neneeeeener e l 3˙ 15 r⸗ l. 91 r —..— ö — Aenstag, ben 4. Jut 1018 Nr. 253. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Die verſorgung der Gaſtſtätten mit Lebensmiltel. 5 Das Miniſterium des Innern hat über die Verſor gung er Gaſtſtätten mit Lebensmitteln genaue Beſtimmun⸗ gen exlaſſen und dieſen ſämtlichen badiſchen Kommunalverbänden zur Kenntnis gebracht. Darin wird mitgeteilt, daß der vom Kriegs⸗ ernährungsamt ausgeſprochene Grundſatz, wonach die Verſorgung r Gaſtſtätten im Rahmen der allgemeinen Verſorgung durch die zammunalverbände zu erfolgen hat, ſich in Baden nicht durchführen Aßt, weil zahlreiche Kommunclberbände gegenüber ihrer Ein⸗ wohnerzahl einen ſo großen Fremdenverkehr aufweiſen, daß die ene Bevölkerung erheblich in der Zuweiſung von Nahrungs⸗ mitteln verkürzt würde. Deshalb hat das Miniſterium Vorſorge getroffen, daß die Kommumalverbände mit erhedlichem Fremden⸗ verkehr nach Maßgabe beſtimmter Verpflegungstage und Ver⸗ gsſätze, wie ſie vom Miniſterium des Innern nun feſtgeſtellt worden ſind, beliefert werden. Dabei wird auch, ſoweit angängig, Durchgangsverkehr berückſichtigt. Fer die Verpflegung orts⸗ ſollaiger Gäſte können allerdings beſondere Zuweiſungen nicht er⸗ zötgen Um aber die Wirte auch hierfür ausreichend verſorgen zu Innen, zugleich aber auch um eine Doppelverſorgung zu vermeiden, dat das Miniſterium den Kommunalberbänden empfohlen, ſogen. ommunale Gaſtmarken einzuführen, wie das in Freiburg and Pferzheim ſchon geſchehen iſt. Für die in Heilanſtalten und Fevefungs heimen untergebrachten Tuberkulsſen, jowie für die kanken in Sanatorien, wird die Zuteilung an Lebensmitteln er⸗ gt. Dieſe vermehrte Zuweiſung an Gaſtſtätten ſoll es den Hotel⸗ eſizern ufw. ermöglichen, ſich vom Schleichhandel frelzu⸗ Sach en. Denjenigen Betrieben, welche ſich auch weiterhin des chleichhandels bedienen, ſoll der Handelsbetrieb unterſagt werden. * die ordentliche Hauptverſammlung des Geſamt⸗ Pbesweſbeinbs Scamtung wachmiclng n Neinheim i. QA uder ESdene ters Köhler⸗Worms bei ⸗ſehr guter Betei⸗ Rane aus allen Ktubgepieten, Heſſen, Baden, Bapern etc. flatt. ch verſchiedenen geſchäftlichen Mitteilungen gedachte der Vor⸗ Haunde in herzlichen Worten des aus Geſundheitsruͤckſichten aus dem uptausſchuß ausgeſchiedenen Herrn Ehrhardt⸗Bensheim, der Ehrenmitglied ernannt wird. Elnen warmen Nachruf widmet verſtorbenen Mitgliede Sanitätsrat Dr. Weißmann⸗ Furenfels, den man in üblicher Weiſe ehrt. Er begrüßt noch den Kreisdirektor Dr. Gräff, den Bürgermeiſter Stein van Reinheim m I. In herzlicher Weiſe dankt Kreisdirektor Dr. Gräff, ſpricht t. anerkennender Weiſe über die großen Verdienſte des Odenwald⸗ iubs und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß man ſich nach dem Kriege gr frei macht von dem Streben nach Fremdländerei. Der Bürger⸗ Reifter von Reinheim ſowie Apotheker Seriba, der Vorſitzende der — Ortsgruppe, ſprechen ebenfalls für die Begrüßüng ihren aus. 2„Dann wird die Tagesordnung beraten und zunächſt der in der jab einszeitung„Dorflinde“ peröffentlichte Bericht über die vor⸗ ſi rige Haupkverſammlung in Heidelberg gutgeheißen. Der Vor⸗ ende gibt dann eine Reihe von Mitteilungen aus dem ebenfalls im zeuck vorliegenden, vom Beigeordneten Daub erſtatteten Berichts ſter die Klubtätigkeit im Jahre 1917/18, tritt für eine arkere Bewegung zu Gunſten der Erwerbung neuer Mitglieder ein — erinnert daran, daß Mosbach und Mannheim im vorigen dre ihr 25jähriges Beſtehen gefeiert haben. Zu Ehren der Ver⸗ ſtorbdenen, die zum Schutze der Heimat auf dem Felde der Ehre ge⸗ Stten oder ihren Wunden erlegen ſind, erhebt man ſich von den n. Der von dem Kaſſenwart Löwe erſtattete Kaſſen⸗ dis vicht, der einen Kaſſevorrat von 5109 Mk. ſowie 3429 Mk. für getrennt geführte Kaſſe der Jugendherbergen aufweiſt, wird ge⸗ ehmigt. Der Vorſitzende gibt bekannt, daß die Ortsgruppe Worms 3⁰ Mk. und die Stadt Nannheim 1000 Mk. für die Zwecke 580 Jugendherbergen geſtiftet hat. Der vom Beigeordneten Daub 0 gene Boranſchlag für die neue Rechnung, der mit mba 12 000 Mt. in Einnahme und Ausgabe abſchließt, wird ge⸗ Venrnigt. Die Wahl des Ortes für die nächſte Hauptverſammlung ſoll —* Haupiausſchuß überlafſen werden. Ein Dankt elegramm Grozherzogs auf das an ihn aßgeſandte Huldigungs⸗ In den Hauptausſchuß werden die belezrunim wirb verleſen. 5 ih werben Lerre⸗ Jußtigret Däger⸗Sensheim ſowie Bürgermeiſter Stein⸗ ichelberh neue, die übrigen Herren wiedergewählt. 9 Heber die Förderung der Hausinduſtrie zund der arbeig im Odenwaid ſpricht hierauf in recht anziehen⸗ Weiſe Rektor Feuerſtein⸗Weinheim, wobei er unter Hin⸗ Was auf eine ganz hübſche Ausſtellung in Kinderpferdchen und Eruden darauf hinweiſt, daß zur Hebung der allerdings in ihrer bder wickkung: urückgebliebenen Hausinduſtrie und zur Vermeidung ong wahrſcheinlichen Landflucht Staat, Kreis und Gemeinden und tige Kräfte eintreten müßten. Zur Förderung dieſer wichtigen d arbeit in der Heimat müſſe die Abſatzmöglichkeit verbeſſert, — Abhaltung von Kurſen die künſtleriſche Entwicklung geför⸗ br. und die Betriebe zu genoſſenſchaftlichem Zuſammenſchluß ge⸗ acht werden. Der Vorſitzende dankt dem Redner mit dem Zinweis darauf, daß jede Hausinduſtrie auf neue Bahnen gelenkt Firden müſſe. Nach kurzer Ausſprache über den Vortrag ſprach deettor Kifſinger über die Schaffung von Jngend⸗ Fudergen, wobei er unſere wandernde ſolide Jugend nicht mit ötk die Dendſchaften in ihren oft zuchtloſen und aaer. deden Aufzügenverſeuchenden Wandervögelhor⸗ Mach, derglichen wiſſen will. Dieſem Unfug müſſe ein Ende ge⸗ ucht und die Schaffung von Wanderherbergen in alten Schlöſſern, dem Vorfitze Maunheimer General-Angeiger.(Mitsg-Ansgabe.) Burgen, Schulhäuſern, Scheunen, Torhäuſern, die entſpr. einzu⸗ werden. Kaſſen, Gemeinden und andere Wohltäter müſſen hierbei mithelfen, denn unſere Jugend müſſe mehr wie ſeither geſchützt und zu körperlicher und geiſtiger Reife herangebildet werden. In ſeinem Schlußwort fordert der Vorſitzende zur Förderung der Werbetätigkeit zur Erweiterung der Mitgliederzahl auf, damit der Odenwaldklub nicht mehr nur ein Verein ſei, ſondern eine Volksbewegung werde.(Lebhafter Beifall.) + Militäriſche Beſörderung. Unteroffizier Thomas Douin, Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der Badiſchen Verdienſtmedaille, Sohn des Hutwaſchereibeſitzers Thomas Douin, P 4. 9, wurde zum Sergeanten befördert. Der Beſuch von Karlsbad, Marienbad und Jranzensbad. Nur wirklich kranke Kurgäſte und deren' nokwendige Begleitperſonen haben in dieſen Kurorten einen Verpfiegungs⸗ anſpruch Zuläſſig iſt nur eine Begleitperſon. Beſuchern aus Deutſchland und allen andern Ländern wird die Mitnahme eines Zeugniſſes des Hausarztes empfohlen. Dieſe Beſucher unterſiegen einer amtsärztlichen Ueberprüfung durch den zuſtändigen Amtsarzt der Kurorte. Bei der Ueberprüfung wird die Norwendigkeit des Kurgebrauchs und allenfalls die Mitnahme einer Begleitperſon er⸗ mittelt. Do auch in Falle nur eine Begleitperſon zuläſſig iſt, wird angeraten, acf keinen Fall mehrere Begleitperſonen mitzu⸗ bringen. Einer beſondern Bewilligung der Kurorte zur Zureiſe bedarf es nicht. Auch ſind die ärztlichen Zeugniſſe nicht vorher ein⸗ zuſenden. Die Mitnahme von Mehl iſt fur aus Oeſterreich und Ungarn. welche Selbſtverſorger ſind, vorgeſchrieben. Alle andern Beſucher ſind nicht verpflichtet. Lebensmiktel mitzubringen. Iſt jedoch die Mitnahme von Lebensmitteln möglich, ſo kann dies nur angeraten werden. Die Abmeldung vom Lebensmittelbezuge im Heimatsorte iſt nörig, und die Abme debeſtätigung iſt direktion Mainz wird uns geſchrieben: In den Eiſenbahnzügen werden taglich Neiſende ermittelt, 1 8 nonmmen haben. ebenſo behandelt, wie R ſich wicht im Beſitz einer Fahrkarte befinden; ſie 6Mark zu entrichten. Zug ſich noch nicht in Bewegung befindet. Platz zu nehmen, laſſe Höchſtpreiſe für Gemüſe. Die Badiſche Gemüſeverſorgung hat bis auf weiteres folgende Ergeugerhöchſtpreiſe feſt⸗ geſetzt, und zwar für Erbſen 28 Pfg. für ein Pfund, für Buſch⸗ bohnen 20 Pfg., für Stangen⸗, Wachs⸗ und Perlbohnen 26 Pfg. für Puffbohnen 10 Pfg., für Gelberüben ohne Kraut 16 Pfg., für Karotten ohne Kraut 22 Pfennig, für Kohlrabi 18 Pfennig, für Frühweißkraut 12 Pfg. und für Frühwirſing 14 Pfg. für je ein Pfund. Höchſtpreisüberſchreitungen werden mit Gefängnis oder Geldſtrafe grahndet. J Höchſtpreiſe für Käſe. Das Miniſterium des Innern hat folgende Höchſtpreiſe für Käſe feſtgeſetzt: Für Speiſequark mit einem Waſſergehalt von höchſtens 75 v. H. den Herſtellerpreis auf 75 Mk. für einen Zentner und den Kleinverkaufspreis auf 1 Mk. für ein Pfund, für Weichkäſe mit einem Fettgehalt von weniger als 10 v. H. der Trockenmaſſe den Herſtellerpreis auf 110 Mk. für einem Zentner, den Großhandelspreis auf 120 Mk. für einen Zent⸗ ner und den Kleinverkaufspreis auf.35 Mk. für ein Pfund. Kleinverkaufspreis iſt der Preis, der beim Verkauf durch den Her⸗ ſteller oder Händler an den Verbraucher in Mengen von nicht mehr als 10 Pfund nicht überſchrftten werden darf. Beim Verkauf von Bruchteilen eines Pfundes darf nur der dieſem Bruchteil ent⸗ ſprechende Preis berechnet werden. Bruchteile von Pfennigen dürfem nur auf den nächſtfolgenden Pfennig erhöht werden. * Beſchränkungen des Vertehrs mit Laubheu. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreiht halbamtlich: Durch Verordnung des Kriegsernährungs⸗ amtes vom 11. Mai 1918(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 403) iſt der VBerkehr mit Laubheu geregelt worden. Die Heeresverwel⸗ tunng hat umfangreiche Maßnahmen getroffen, um in den nächſten Monaten in weitgehendem Maße Laubheu ſarnmeln zu laſſen, das zur Ergänzung der Verſorgung der Heerespferde mit Futtermitteln dringend benötigt wird. Um den Erfolg dieſer Maßnahmen tun⸗ lichſt zu ſichern, ſind die Beſchränkungen des Berkehrs mit Laubheu notwendig geworden. Durch ſie ſoll nur der freie Handel mit Laubheu zugunſten der Berſorgung des Heeres beſehränkt werden. Die Reſchsfuttermittelſtelle wird das von ihr erworbene Laubheu der Heeersverwaltung nach deren Weiſungen zur Berfügung ſtellen. Der Abſatz von Laubheu durch den Werber unmittelbar an Verbraucher unterliegt der Beſchränkung nicht, ſo⸗ fern zur Beförderung des Laubheus die Eiſenbahn oder der Waſſer⸗ weg nicht benutzt wird. Es bleibt daher insbeſomere den Gemein⸗ den und Kommunalverbänden unbenommen, Laubheu, das ſie ſelbſt haben werben laſſen, an die Berbraucher ihres Vezirks abzugeben; ferner können Waldbeſitzer, die Laubheu ernten, dieſes in kleineren Mengen an Tierhalter abſetzen. Selbſtverſtändlich wird such von der Verordnung nicht betroffen, wer Laubheu im eigenen Walde oder mit Erlaubnis des Waldbeſitzers oder des Forſtnutzungsberech⸗ tigten für den Bedarf ſeiner eigenen Wirtſchaft erntet. cHeimatdienſt— Ortsausſchuß Lindenhef. In der letzten Verſammlung ſprach Herr Hauptlehrer A. Maier in er⸗ greifender und zu Herzen gehender Weiſe über„Irland“, dem ſeit Jahrhunderten unter der Zuchtrute Englands ſo ſehr leidenden 5 Der bekannte Feitgenoſſe. 8 Von Karlernſt Knatz. deu, In dieſen Tagen traf ich den Mann wieder, den ich gewohnt ſem entſcheidungsvollen Augenblicken des Weltkrieges aufmerk⸗ Nürtts behorchen. Er iſt halbwegs gut ernährt, trägt noch ge⸗ wiſee Kragen, Stiefel, die nichts von der Erſatzſohlen⸗Geſellſchaft 9 ſen. iſt immer aus ganz geheimen, aber allerbeſten Quellen ab⸗ nn dig unterrichtet und hat nur die eine Merkwürdigkeit, daß er gen geradezu affenartiger Geſchwindigleit Nachrichten, Behauptun⸗ Taben dhuukungen. Vorausſagen ſpurlos vergißt, die er vor drei Taghac⸗ einem Monat oder einem halben Jahre als bombenſichere — Aalt dieſer Mann hat von Anfang an das Schickfal des deutſchen dam 8. in Weltkriege ſorgenvoll perfolgt. Weit entfernt davon, Nade npenelſtürmenden Weiheſchwung jener erſten Auguſttage töricht ſſen zu werden, ſah er mit Bedenklichkeit, mit leichtem Gru⸗ ſchlleßlich mit ſtarrem Entſetzen Deutſchlands ſittlichen Wert Hinde Nolierungen der Weltmoralbörſe immer tiefer ſinken. Daß ee Aburg die Feldgrauen und die deutſche Marine, offenbar ohne Spur von Bedenken, der Ehrfurcht ſo würdige Stätten wie wit Pariſer Boulepards⸗Cafés oder die. Maklertempel Londons Woſpen gewöhnlichen und deshalb auch leider platzenden Ge⸗ del bewarfen, erfüllte ihn mit geheimem Grauſen. Zu⸗ die Ausſichtsloſigkeit ſo frevelhafter Ueberhebung mit klarer wurde. Ddenn nach jedem Ndem m deutſchen Erfolge N der Mittelmächte ſah dieſer tieferblickende Zeitgenoſſe die W ſahe ſeinen Bekannten um die aufhorchenden Ohren geſchla⸗ Sache hoffnungsloſer. Wohin, ſo murmelte er Innern, treiben dieſe Verblendeten? Wir ſiegen uns sloſem Verderben! Geſtützt auf die Weisheiten, ohne meiteres widerlegen kann: daß die Politik die iirdes Möglichen ſei, daß der Krieg aber nur die Fortſetzung der mit anderen Mitteln darſtelle, daß allzu ſcharf ſchartig mache er mit 3 wir keinesfalls die ganze Welt bezwingen könnten— wog beinlicher Gerechtigkeit unſere Sache und die unſerer Feinde ander ab, und immer— ach!— fand er die deutſche ale zulche Gramm zu leicht. Jämmerliche Dummköpfe in der Negie⸗ die doch der politiſchen Hochkunſt Englands, den bewunders⸗ des franzäfiſchen Bolles Widerpant halten ſoll; 5 nd 4 5 richten und umzubauen wären, mit geeigneten Mitteln angeſtrebt — AKeine höhere benuhen! Von der Fiſenbahn⸗ e de eigenmächtig in einer ihrer Fohyr⸗ karte nicht entſprechenden höheren Wagenklaſſe Piaß ge⸗ 5 en werden von dem Zugperſonal eiſende, die haben mithin für die von ihnen zurückgelegte Strecke das Dappelte des Fahrpreiſes, mindeſtens jedoch Dieſer Bekrag iſt aag de bezahlen, wenn der r Reiſende, der die ſo⸗ fortige Zahlung verweigert, kann ausgeſetzt werden. Bei Platzmangel hüte man ſich deshalb, in einer höheren Wagenklaſſe eigenmächtig ſich vielmehr den Platz durch einen zug⸗ abfertigenden Eiſenbahnbedienſteten anweiſen. Niltwoch, 5. Juni, gellen folgende Marlen: l. Für die Verbranucher: Butter: Für„ Pfd. die Buttermarke 25 in den Verkaufsſtellen 791 bis 1000.(Das Pfund koſtet 2,90 Mk.) Trockenmilch: Für 1 Paket Trockenmilch(200 Gramm zu 80 Pfg.) die Buttermarke 28 in den Verkaufsſtellen 151—450. Eier: Für 1 Inlandei(28 Pfg.) die Eiermarke 12 in den Verkaufs⸗ ſtellen 141—800. 5 Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 17. Kartoffeln: Für 7 Pfb. die Kaxtoffelmarke 102, für 5 Pfd. die Zuſotz⸗ marke 77 ſowie die Wechſelmarken. II. Für die Verkanfsgfellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 601—900 am Mittwoch, den 5, ds. Mts.,(1 Auslandsei zu 36 Pfg.) Fett: Für die Fettverkaufsſtellen 711—860 bei der Eſtol⸗Aktiengeſel⸗ ſchaft, Frieſenheimerſtr. 12 a, am Mittwoch, den 5. ds. Mis. von vormittags 9 Uhr ununterbrochen bis nachm. 3 Uhr.— Lörbe mitbringen! Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben! Stäbtiſches Lebensmittekamt, C 2, 16/18. — Die Städtiſche Bekleidungsſtelle, F 3, 5/8 bleibt für den Verkauf vorerſt seſchloſſen. Kleiberänberſtube(P 6, 20). Fachgemäße Anleitung zum limarbeiten alter Kleider. Einſchreibe⸗ gebühr 50 57 für ein Kleidungsſtück. Geöffnet von—12 Uhr und von—0. 5 4 Gemeinnſttzige 6, 20) Annahme von Möbeln und Hausrat aller Art täglich ven—8 Uhr. Jedes Stück wird von Sachverſtändigen 1 und ſsfort in bar oder Outſcheinen bezahlt. Außer dem guten Ankaufspreis erhalt jeder Vermittler eines Möbels Entlohnung. Auch nicht mehr gebrauchsfähige Stücke werben bei uns 5 nommen. Gemekunützige Möbelverwertung P 6, 28. ten Bfeiſer unb Ludwig'ſchen Sanſe. Telegho: über Natharg. Ashleunheftansgabe: Alle Fatalien, bie in der Kunbenliſte der in ber Bekanntgiachung eom. V. 1918 namenilich aufgeführten Hänbler, Abgabeſtelen und Firmen eingelragen ſind, können ihre Hefte in den Büros der be⸗ treſſenden Kohlenlieferanten in Empfang nehmen. Die Abgabe für alle übrigen Familien erfolgt 2) für die Altſtadt einſchl. Neckarſtadt, Schwetzinger⸗ und Oſiſtadt im Bürs der Ortskohlenſtelle D 7, 12(Schalterſtunden 18—132 und—4 Uhr, Samstags von 10—-4 1 Uhr); Swz5 d) für alle Vororte in den Markenverteilungsſtellen des ſtädt. Lebensmittelamtes.(Schalterſtunden—19 Uhr und 48 bis 6 Uhr. VBom g. bis Z. Juni werden abgegeben die Hefte der Familien ) in der Altſtadt in den ſämtlichen Quabraten und Straßen mit den Anfangsbuchſtaben der Straßennamen 4 einſchl. D b) in Neckarau und Waldhof in den Straßen mit den Anfangs⸗ buchſtaden der Straßennamen A. und B. e) in Feudenheim, Käfertal und Sandhoſen in den Straßen mit Anfangsbuchſtaben der Straßennamen 4 einſchl. C. d) in Rheinau in den Straßen mit den Anfangsbuchſtaben der Straßennamen 4 einſchl. G. Mannheim, den 31. Mai 1918. 2 Ortsksblenſtelle. CCã0ſã ͤvbbbdbbbbTbTGTGbGTbTbGbPbTbbTbbbe Völkerſtaate während Fräulein Anny Olbert unter vorzüglicher Begleitung des Herrn Kapellmeiſters Arkur Roſenſtein einige iriſche Volkslieder recht wirkungsvoll zum Vortrag brachte.— Die n äch ſte(14.) Vortragsverſammlung findet am Mitt⸗ woch, den 5. Juni, abends halb 9 Ühr, in der Dieſterwegſchule ſtatt. Herr Oberingenieur Kah ſpricht über„Die Kohle und ihre Be⸗ deutung im Krieg und Frieden“, Frl. Julia Nopp und Frl. Erika rl werden künſtleriſche Gaben ſpenden. Obſimus nicht in verzinklen Eiſenkeſſein Aukechen! Es iſt zrlfach beobachtet worden, daß beim Einkochen von Obſt in ver⸗ zinkten Eiſenkeſſeln, vorkehmlich in ſchadhaften, durch die Oryda⸗ tion des Zinküberzuges die Bildung von Obſtſäuren und Zinkfalzen hervorgerufen wird. Durch dieſe Zinkſolze wird das Obſtmus ver⸗ giftet und für die menſchliche Ernährung(übrigens auch für die tieriſche) unbrauchbar. Da in vielen Gegenden Deutſchlands die Bevölkerung nach der VBeſchlagnahrge der Kupfer⸗ und Meſing⸗ keſſel zu der Verwendung verzinkter Eiſenkeſſel beim Einkochen des Obſtmuſes übergegangen ift, ſei hiermit erneut auf die großen Ge⸗ faßren hingewieſen und bringend davor gewarnt, verzinkte Eiſen⸗ zeſſel zu benutzen. Es haben ſich leider vielfach Geſundheitsſchädi⸗ gungen durch die hier geſchilderte Unſitte eingeſtellt. Nonafsbericht der Mannheinter Belksbücherei U 3(Herſchel⸗ bad). Die im Mai geführte Statiſtik ergibt folgende Zahlen: Neu eingetretene Leſer 104(48 männliche und 56 weibliche). Es ſchieden aus: 90 Leſer, 18 männliche und 12 weibliche. Ji der Bücherei wurden 6110 Entleiher gezählt, daven entliehen 4180 Leſer je zwei Bücher, 1080 Leſer je ein Buch.— Die Buchſtatiſtik: 2 wur⸗ den ausgeliehen insgeſamt an 21 vollen Ausleihetagen und 3 Por⸗ mittagen 10 483 Bände. Davon entfielen auf die Schöne Literatur 9491 Bände, auf die belehrenden Gebiete 992 Bände. Im Leſeſaal wurden 2807 Beſucher gezählt. 3 Sein 25 jähriges Arbeitsjubiläum Becht, Lenauſtr. 38, bei den Bengwerken. ( Tedesfall. Fabrikant Friedrich Speidel iſt in Pforz⸗ heim im Alter von 78 Jahren geſtorben. Speidel war der Er⸗ finder des Doubledrahtes und damit der Gründer der Pforzheimer Doublekettenfabrikation. Die von ihm begründete Fabrik beſteht jetzt 0 Jahre. Der Verſtorbene war bis in ſein Alter hinein eif⸗ riger Turner und Sänger. feierte Herr Klemenz Bundesgenoſſen, die entweder nicht mehr wollen oder nicht mehr kännen; und das eigne Volk. daß Gott erbarm', einſam gegen die ganze Welt ſtehend, dazu in Unwiſſenheit erhalten über die eigene Lage(deren Bedrohlichkeit den Kenner mit tiefem Schmerz erfüllt) nein, mein Zeitgenoſſe weiß wirklich nichts Tröſtliches im weiten Umkreis der Natur zu entdecken Gewiß ein achtbarer und begabter Menſch, dieſer Hindenburg, aber es iſt ihm leider ganz verborgen, daß heutzutage Kriege nicht nur durch Siege gewonnen werden, daß vielniehr, je unangenehmer man den Fdeinden durch ſogenannte Erfol auffällt, deſte düſterer ſich das endliche und unentrinnbare Schichal geſtalten muß Es verbohrt ſich dieſer Ludendorff, geradezu darein, feindliche Armeen zu vernichten. Und hat etwa der Admiral⸗ ſtab auf die Weisheit des Propheten hören wollen, daß unſere -Boote mit jedein engliſchen Schiff ja eigentlich ein Stück deutſche Zukunft verſenke.:? O, um die mit Blindheit Geſchlagenen! In dieſen Tagen nun war der Mann ganz niedergedrückt.„Es iſt wenmehr ſicher, bemerkte er, indem er ein Butterbrot aus einer Taſche ſeines wärmenden Pelzes zog und kummervoll anbiß,„daß wir denmächſt wirklich kaum noch eiwas zu eſſen und ſo gut wie nichts mehr werden anzuziehen haben. Aber dieſer Hindenburg! Er kann es nicht laſſen. Schlägt er nun nicht wieder die Engländer, ohne zu bedenken, mas daraus entſtehen kann? Was ſoll werden, wenn wir auch die Franzoſen noch zum 8 zwingen, wie die Ruſſen unſef gen Angedentess? Wir ziehen ja Amerika die letzte Planke aus der Verſöhnungsbrücke, die Wilſons wahrhaftige Be⸗ ſonnenheit immer wieder über den europäiſchen Abgrund zu bauen ſucht. Dieſe unbernünftigen Leute in Flandern und in der Cham⸗ ſtändigungsfrieden übrigzulaſſen. Denken Sie nur, wenn der Lon⸗ doner Vertrag des feindlichen Verbandes noch weiter durch Sonder⸗ friedensſchlüſſe durchlöchert wird?! Ja, aber was ſind Verträge in dieſer Welt! Und haben wir nicht eben erſt die Italiener durch ge⸗ wonnene Schlachten bis aufs Blut gereigt? Der Wirtſchaftskrieg, ſpäter, ſage ich Ihnen, wird nicht von Pappe ſein, zumal unſere ruhig in den Häfen das Kriegsende abwartende Flette ja dieFfeinde, die Schiff auf Schiff verlieren, aufs äußerſte kränken muß. Wir verſtehen es nun einmal nicht, uns Freunde in der Welt zu er⸗ werben. Ich bin gewiß ein guter Deutſcher, aber wehe ſage ich, wehe, wenn wir dürch dieſe unvernünftige Siegerei auch England noch zum Frieden zwingen ſollten!“ Er hatte ſein Brot— es war übrigens belegt— verzehrt. Seine Stimme ditterte bei den letzten Worten von kaſſandriſcher Grundton Wolf⸗Ferrari charakteriſierte Vortragsfolge und wurde durch Schüler der Kammermuſikklaſſen Hugo Birkigt beſtritten. 2 günſtiger, wenn auch einzelne Spieler, die zwar über Muſtkalität und ſolide Technik perfügen, ſich im Stile der reinen, ſtrengen Kunſt noch nicht ſo mDIIl-Trio Es iſt wohl Nendelsſohns bekannteſtes, in ſeiner Formvollendung, der nielsdiſchen Erfindung und glänzenden Klavierbehandluag mindeſtens mit bedeutendſtes Kammermuſikwerk, und die jugendlichen Interpreten boten namentlich das wie Elfenreigen dahinziehende wie das manchmal leidenſchaftlich aufwallende Finale techniſch ſauber und belebt. ſtil am ſicherſten. Ihr gegenüber trat der Cellopart bisweilen allzu⸗ beſcheiden ig den Hintergrund, und auch die Pianiſtin, ſo ſauber und geſchmackvoll ſie ihre Aufgabe durchführte, muß mit dem Stil der Gadeis DemellSonate Op. 21 iſt ihre nende Melodik, die ſich ſchönſten entfaltet Bereinigten ſich dock zu ihrer Wiedergabe zwei techniſch gewappnete, grundmuſtkaliſche ſeltener geſchminkten Friſche olf⸗Fetrar's Siolincello Op. 7. Kammermuſikabende unſerer Muſikhochſchule 1907 hier gehört turde, zeigt den italieniſchen Komponiſten der des„Neuen Lebens“ als Farbenkünſtler. Die logiſche Durchführung der Gedanken ſucht man in dieſem Werke dem cinleitenden Soſtenute gibt der bänfige Tempowechſel, die küchnen pagne ſind drauf und dran, überhaupt keine Macht für den Ver⸗ Ergriffeuheit. Und bedeutend, düſter wie ein Chorführer des griechiſchen Trauerſpiels im Auftritt vor der Schickſalswende, ent⸗ ſchritt er. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Hechſchule für Muſit. Der 7. Vortragsabead brachte eine auf den romantiſchen geſtimmte, derch die Namen Mendelsſoha, Gade und Carl Müller und Konzertmeiſter C. eſamteindruck war ein rechr Der recht heimiſch fühlten. Mendelsſoh O p. 49 aus dem Jahre 1839 eröffnete den Abend. Die Violiniſtin traf den Kammermuſik⸗ anmnermufik noch verkauter werden. Der Vorzug von N. W. p. volksmüßig gewin⸗ namentlich in den langſamen Mittelſätzen am Ihre Ausdeutung löſte ungetrübte Freude aus. Spielerinnen. Das Zuſammenſpiel war von larheit und Ausgeglichenheit, der Vortrag bei aller un⸗ des Zugreifens in hohem Maße veredelt Fis⸗dur⸗Trio für Klapier, Biolise und das letztmals in einem der internationgten „Neugierigen Frauen“ und vergebeng. Schon Modulationen und ſeine Triſt Das Hedur⸗Largo begiant riſtanchrpmatik ein modernes Sepräge. mit einem ausdrucksvsllen Geſang des 4. Seite. Nr. 253. „Raunaeimer Seneral-Angeiger.(ibng. Weegnbe⸗ Dienstag, ben 4. Int 1918. ————— FJür die Ludendorff⸗Spende ſtiftete die Lanz die Summe von 100 000 Mark. vereinsnachrichten. Jüdiſcher Jugendbund, Wir vebpsiſen auf den am Mitt⸗ oech, den 5. Zuni, abends halb 9 Uhr, im Saale der Auguſt Lameh⸗ Loge(E 4. 12) ſtattfindenden Vortrag des Herrn Fabius Schach⸗ Beklin übder„Noderne ſoztale Strömungen im Judentum“. Weeappinn des drofh. Jal.. Näbgnnl, rerters Nannben Firma Heinrich Hof-Thsater Neues Theater 4. Jun! Aafſer Abonn.„e tpie ase Dienstaz] ittlere Preise ne de fld 5. Junt Abengenent 5 Die steen Veber Lon Mittwochſf Rittlere Preise Ae Obr 6. Junt Ahengement 75 Der Kammeérsänger Donnerstag Rleine Preise 7. Jun! Abennement 8 TLeonce und Lena „Freitagſ Kleine Preise Ankaug 7 Uhr 8. Juni Abonnsment A Das et von Samstatz titttere Preisef 8 8 9. Jun! Abonnement B Die jüdin Die verforene Tochter Sonktag] Hche Preise Anlang 6 Uhr Anfang 7 Uhr Aus Ludwigshaſen. Ausſtetuog. Im Verſarumtungsſggle des Stadthauſes Nord iſt gegenwärtig die Bayeriſche Wanderausſtellung vdon Wohnungseintichtungen untergebracht und wird von Intsreſſenten fleißig beſücht. Das Materlal bieſer Ausſtellung wurde vom Bayeriſchen Fewerbenuſeum in Nürnberg mittels Preisgus⸗ ſchreiben gewönnen. Das Pfälziſche Gewerbemuſeum in Kaiſers⸗ lautern hat es überſſonimen, die Wanderausſtellung durch die Pfalz zu führen, wobei es die Gewerbevereine der Ausſtellungsplätze in Anſpruch nimmt. Füe den intereſſterten Jachmann insbeſondere iſt der Beſuch dieſer Ausſtellung lohnenb, da ien ganzen dreiundbreiß mfereinrichtuſigen Weſlhel und kalkultert ſich darbieten und für den aufmerkſalmen Beſucher doch manches und vlelerlet in gegeg⸗ wärtiger Zeit zu ſagen häben. Die immerelnrichtungen ſind keils für Woharaum, tells für Schlafralun, keils in einfacher und teils in etmas reicherer Ausarbe 1 Vierzehn Entwürfe hat das Bageriſche Gewerbemuſeum angelauft während es fünf Entwürfe Mit erſter, ſechs mit zweiten und acht mit dritten Preiſen bedacht hat. Die Nusſtellung dauert bis zum 6. ds. Mis. und ift auch der Mittagszeit zugängig. 8 Berbot don Obſtverſtetgerungen. Die Landesſtelle für Obſt und Wemilſe macht bekännt: Die Verſteigerung des künf⸗ igen Ertrages dan Obſtüflanzungen und die Ver⸗ ſteigerung von Ibſt iſt verboten. Ausnahmsweiſe können zie Kreisſtellen für Gemüſe und Obſt in beſonderen Fällen Ver⸗ ſteigerungen des künftigen Ertrages von Obſtpflanzungen und Ver⸗ ſteigerungen von Obſt genehmigen. Die Genehmigung muß ſedoch unter Bedingungen erfolgen, welche Preistreibereien und Ueber⸗ ſchreltungen von Höchſtpreiſen bei ſpäterem Abſatz des Obſtes durch die Erſteigerer vorbeugen. Fmed ue gacgen dieſe Be⸗ kachunng werden mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geld⸗ ſtrafe dis zu 1500 Mark beſtraft. ppb, Aeberkeiebene Gerüchte. Die Gerüchte von einem ſchweren Straßendaßnunfall bei Ellerſtadt beſtätigen ſich erfreulicherweiſe Hichk, In der Nähe von Friedelsheim ſpraängen am Sonntag abend einige junge Vurſchon von dem noch im Fahren begriffenen letzten Jug der Rhein⸗Haäcrdtbahn ab. 2 oder 3 kamen zu Fall und zogen ſich gang unbedeulende Hautahſchürfungen zu. Kommunales. Brachſal, 2. Juni. Der Stadtrat hat beſchloſſen den ſtädt. Beamten mit füchficht auf ihre außergewohnliche Inanſpruchnahme del vollen Urlaub in dieſem Jahre zu gewähren. Karkstuhe, 2. Juni. Der Stabtrat hat die Fürſtlich Fürften⸗ brgiſchen Hofgüter Kloſterhof und Talhof im Talbachtal in der Gemeinde Amienhauſen, Amtsbezirk Engen, nebſt verſchledenen an die Höfe ängrenzenden, der Fürſtlich Fürſtenbergiſchen Standes⸗ herrſchat gehörigen Wieſen auf die dauer von 15 Jahren gepach⸗ tet. Die Güter eignen ſich ihrer Größe, Lage und Beſchaffenheit ziach für die Milchwirtſchaft. Es iſt beabſichtigt, zur Verbilligung der Milchverſorgund den größten Teil des der Stadtgemeinde ge⸗ hörigen, im Schlachthof hier untergebrachten Milchviehes dorthin au berbringen. Außerdem geben die beiden Höfe Gelegenheit zur Schtdeinezuͤcht und zur Schafhaltung. Frankfurt K.., 3. Junti. In einer Bekawitmachung macht der Magiſtrat den Verkauf von gebrauchten Möbeln genehmigungspflichtig. Deraktige Möbel dürfen entgelt⸗ lich oder unentgeltlich nur gegen Legugsſch ein erworben und auch nicht aus dem Stadtbezirk entfernt werden. Cellos. Im Finolſatze ſind bie beiden Stimmen der Streſchinſtru⸗ mente imeiſt kanoniſch geführt. Drei weilgeförderte, auch im Kammer⸗ mufikſtttle wohlgelble Spieler hakten ſich zur Wievergabe de⸗ ſchwierigen Werkes zuſammengefunden und ſanden mit ihrer Leiſtung den wohlverdienten Beifall der Hörer.. 00 Theute rauchricht. Johſts„Einſametr“, den das Euſemble der tüchener Küänmmerſpiele heute zur Aufführung bringt, iſt von Direktor Otto Jaltenberg in Szone geſetzt, Das Stück wußte auch in München Das lebhufte Intsreſſe aller Grabbefreunde zu erregen. Die Vor⸗ ſtellunng begtunt bereits um 7 Uhr.— Morgen gelaugen„Die luſttßen Weiber von Windbſor“ zur Wiederholung. Hochſchule für Rufſk— Die Eufwicklung des deutſchen Liedes. Herr Kammerfänger e Dienstag abend 6 Uhr in Sdale der Hochſchule für Muſik den Eyklus:„Aufführung der markanteſten Schöpfungen des deutſchen Hiedes von Anbeginn bis in* jüngſte Zeit“ mik Richard Strauß(Einführung und Geſänge) fort. Die Huchſchnle für Muſit in Mannheint hat den Plauiſten Gerard Bunk qus Dortmund für einen Klavfernbeuh verpflichtet. Verr Bunk genteßt ſeit Jahren den Ruf eintes erfolgreichen unb erfahrenen Lehrers, Als Konzertpianiſt hat er ſich inspeſondere am Niederrhein, in Weſtfalen und Holland einen hochgeachteten Namen erworben. Es mögen We Auszuüge aus Borllegenden Konzertberichten Platz finden.— Aus Köln: Eine reiße Erſcheinung in der Kunſt des Klavierſpiels lernte man in Gerard Bunk aus Dortmund kennen. Er ſpielte Mozarts Omoll⸗Konzert mit ſeiner Ausmeißelung alles Techniſchen, dennoch ſchlicht und mit eihtem Wangenrot, ohne mit ſeinem Reichtum an Klaugunaneen Und ſeiner hochentickelten brillanten Technik glänzen zu wollen.— Aus Portmun: Gerard Bunk verſchaſſte in ſeinem geſtrigen Klavier⸗ abend den zahlveich erſchienenen Zuhörern einen Kunſtgenuß, den wohl jeber noch lange bankbar in ber Erinnerung behalten twirbd. Mir batten zleſen Winter ſchon öfter Gelegenhelt, uns mit dieſem ansgezeſchusten Künſtler zu beſchäftigen. Auch heute ſprechen wir ihm wisser mit Freuden ein Hlänzenbes Zeugtiis feines glänzenben Kön⸗ neus aus, das nach jeder Richtung, ſowolft was die volkommene, ſpie⸗ lende Behereſchung ber Technik als auch bas Erfaffen des muftkaliſchen und gedanteien Gehalts betrifft, wahrhaft imponierend iſt.— Aus Bieleſeld: Das 78. Voltskenzert hate durch die Mitwirkung von Ge⸗ rass Bunk eine beſondere Anzlehungskraft erhalten, Dex junge Künſt⸗ ler ſteht zurch ſeine feüheze ausgedehnte und ſehr erſolgreiche Kon⸗ eit als Klaͤvier⸗ und Orgelvittnoſe ßier in hohent An 1 bacadet 8 und warde auch geſtern wieber von den kußerſt zahl 7 nen A⸗ herern l vollendeten Vorträg des ſe mitfika Begabung, Seiue ſein ausgefeilte, mühekoſe Fada, egahung, St! Sgefeéilte, müheld 8 2 im ale —* geſefert. Iu de ——.—09 n Es⸗Pur von Heeſboben zeigte er wieder Kllen Anſchlagsfarben, ſein klarer, eee — Rus dem Sroßherzogtum. geiseltzesg, 3. Junk. Der Alte⸗Herren⸗Perbaud des „Süsvia“ hat des geſantte diesjährige Getragnis ſeiner Ob ſt⸗ bäume und Beerenſträncher wie im vorigen Jahre wieder dem Roten Kreuz hier geſchenkt. * Karkstuhe, 4. Junk. Anäßlich des letzten Fliegerangriffs alf dis Stedt Katlsruhe hat der Kaiſer der Stadt ſein tiefes Be⸗ dauern darüber ausſprechen laſſen, daß dieſem Angriff wiederum Menſchenleben zum Opfer gefalten ſind und hat die Stadtverwal⸗ tung gebeten, den Hinterbliebenen der Getöteten ſeine Teilnahme ausfprechen zu laſſen. Weiter bittet der Kaiſer den Verwundeten aufrichtige Wünſche für baldige Geneſung zu übermitteln.— Auch die Mitglieder des Gr. Hofes haben den Hinterbliebenen der bei dem Angriff umgs Leben gekommenen Perſonen ihre Teilnahme aus⸗ geſprochen.— Wie aus einer Zeitungsanzeige zu erſehen iſt, be⸗ findet ſich unter den Getöteten ein Ehepaar, der Korbmacher Franz Veck mit ſeiner Frau. Kaſtatz, à. Juni. Aus verſchmähter Liehe gab der 38jährige Gartengrbeiter Joſef Oſer von Steinbach auf die 48jährige Föchln Anna Klouth drei Revolverſchüſſe ab, durch welche die Köchin ſſchwer vekletzt Wurbe. Hierauf richtete Oſer die Waffe gegen ſch ſelbſt und erſcho ß ſich. Serichtszeltung. (Karlsruhe, J. Junſ. Alte Zuchkhäusler, der Lorenz Warth aus Kuppeuheim und der Joſeph Baumgärtner aus Oos, konnten mit Unterſtützung mehrerer anderer Burſchen aus dem hieſigen Unterſuchungsgefängnis ausbrechen. Wegen meuteriſchen Gefangenenausbruches verurteilte die Strafkammer den Warth zu 2 Jahren 9 Monaten Zuchthaus, den Baumgärtner zu 44 Jahren 8 Monaten Zuchthaus. In dieſe Strafen ſind frühete Strafen einbegogen. b. Kaiſerslautern, 2. Juni. Der Ende letzten Jahres aus der Gefangonenanſtalt entlaſſene 20 Jahre alte Kaufmann Karl Ague aus Bechhofen machte ſich an die Frau eines Mitſträflings heran Und erzählte ihr, daß er der Baubeamte Rothaar ſei und Gelegen⸗ heit gehabt habe, ihren Sohn lennen zu lernen. Er leide ſchrecklich detrunter, daß er unſchuldig verurteilt ſei, und es ſchien auch wirk⸗ lich Ausſicht zu beſtehen, ihn freizubekommen, Er ſelbſt wolle die nolwendigen Ochriite unternehmen. Dazu brauchte er natürlich Geld. Alle paar Wochen mußte er Geld zu einem neuen Schritt haben. So foclte er der armen Frau einige hundert Mark heraus And daneben noch dis Fleider des Mitgefangenen. Ague rvollte ſich detrauf hinausreden, daß er geiſtig nichk normal ſei, der Gerichtsarzt war aber anderer Anſicht. Die Strafkammer verurteilte Ague zu 6 Jahhren Zuchthaus. V Zreibrücken, 29. Mai. Die 8 Vorortgemeinde Bubenhauſen, die von der Gemeinde Medelsheim mit Milch be⸗ flefert wirb, hatte im vergangenen Winter wiederholt wegen ſchlech⸗ ler Beſchaffenheit dieſer Müch zu klagen, ſodaß am 28. Januar 8. Is, auf Veranlaſſung des Kommunalverbandes Zweibrücken⸗ Land durch den Milchkontrolleur Berg aus Zweibrücken und den Milchhändter Kallenbrunner gus Altheim eine Prüfung der zur Sammtelſtelle Mebelsheim gebrachten Milchmengen vörgenommen wurde. Der Erfolg entſprac) den Etwartungen. Während eine Reihe der Lieferanten beim Anſichtwerden der Kontrolleure Reiß⸗ aus nahm, bezw. die Gefäße zu Boden fallen ließ, gelang es bei den Ackerersfrauen Ellſe Wack, Ida Hubert, Franziska Wag⸗ ner und Eliſe Wolter, ſowie dem Ackerer Nikolaus Vogel⸗ geſang, alle aus Medelsheim, gefälſchte Milch feſtzuſtellen. Die Wack hatte, wie die Unterſuchungen bei der Speyerer Kreisſtation ergahen, der Milch nicht weniger als 75 Prozent des Fettgeharts durch Entrahmen entzogen, die übrigen Waſſerzufaz von 29, 28, 20 und 12 Teilen auf 100 Teile Milch vorgenommen. In der geſtrigen gerichtlichen Hauptverhandlung beſtritten alle Angeklagte, wie üblich, ihre Schuld. Während der Vertreter der Anklage an⸗ geſichts des habſüchtigen, die Not des Volkes ausbeutenden Verhal⸗ tens der Beſchuldigten empfindliche Strafen beantragte, wurden verurteilt die Wack zu 10 Tagen Gefängnis und 400 Mark Geld⸗ ſtrafe oder weiteren 40 Tagen Gefüngnis, die Wolter zu 8 Tagen Gefängnis und⸗ 250 Mark Geldſtrafe oder weiteren 25 Tagen Ge⸗ fängnis, die Wagner zu 300 Mark oder 30 Tagen und die Hu⸗ 11 zu 80 Mark oder 8 Tagen Gefängnis. Gegen den Vogel⸗ geſang wird am 11. Juni geſondert verhandelt. Auch wurde die ee des erkennenden Teiles des Urteils in der Preſſe ausgeſprochen. Letzte Meloungen. Ne nene Schlacht. Furchtbares Blutbad. Berlin, 3. Juni.(W B. Nichtamtlich.) Weſtlich des Bo⸗ gens, den die Marne zwiſchen Jaulgonnes und Char⸗ kreyes 12 llegt im Knick der großen Straße nach Chateau⸗Thiekry eine bewaldete kleine Anhöhe. Auf dieſer Höhe verſuchte der aus dem Walde von Före vertrie⸗ hene Feind nochmals den ungeſtüm ſtürmenden deutſchen Hrenadieren den Weg zur Marne zu rerlegen. Die achte Kompagnie der Grenadiere trieb ihn jedoch in ſcharfem An⸗ 1015 n die Stellung Jaulgonnes hinunter. Sofort auf halbem Wege eingeſetzte Maſchinengewehre richteten unter den nach Weſten und über die Narne nach Süden fliehenden Feinden ein furchtbares Blutbab an. Zum Erſatz der abgeſchnittenen Truppen raſten auf der Chauſſee Fane kraftwagen mit den 19. franzöſiſchen Zägern heran. Sie wurden von dem Hagel unſerer Maſchinengewehrgeſchoſſe ge⸗ troffen, zur Umkehr oder zum Halten gezwungen und zum Teil von den ihnen entgegenſtürmenden Grenadieren erobert. Hiernach ergab ſich ein Teil des enſcen Hügel, Fluß und unſerem Maſchinengewehrfeuer eingeklemmten Gegners Ein anderer Teil raffte ſich zu verzwelfeltem Widerſtand auf und ſuchte nach Oſten hin durch unſere Grenadlere durchzu⸗ brechen. Der Führer des tapferen franzöſiſchen Vorſtaßes ſprang mik wilder Tapferkeit dem Kompagnieführer der Gre⸗ nadiere an den Hals. In einem ſekundenlangen Ringen Mann gegen Mann gelang es dem deutſchen Führer, den Franzoſen mit dem Kolben ſeiner e e erſchlagen. Ent⸗ mlttigt ergaben ſich nun die Franzoſen. Slehenhundert Mann kletterten als Gefangene der Grenadiere die Straße nach Le TCharmel empor. 8 Die wichligſten franzöſiſchen Verbindungen abgeſchnitlen. e. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 4. Juni.(Pe.⸗Tel. g..) Der Baſter Anzeiger berichtet: Infolge des Kece die Marne vorgetriebenen Keiles ſind die wichtigſten Verbindungen der Franzoſen zur Champagne⸗Front, nach Chglons und melter⸗ hin nach Verdun abgeſchnitten. Das Gefährliche für die Fränzofen iſt, daß ſie dieſe Berbindungen nun auf größeren Umwegen wiederherſtellen müſſen, und zwar au den gleichen Wegen, die ſeße überlaſtet find von den heranellenden Reſer⸗ ven, die den deutſchen Stoß aufhalten ſollen. Die Beſchießung von Paris wird wiekungsvoller⸗ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die Neue Züricher Zeituung melßel alls Genf: Wie pot der franzöſiſchen gerläütet, iſt der Ponner der Geſchilſhe hereits in der Nähe von Paris deutlich vernehmbar. Die Veſchießung bder franzöſiſchen Hauptſtabt durch das deutſche Ferngeſchüg 15 viel Wirkungspoller 9 90 bisher. In éiner der Hauptſtraßen wurde geſtern die 72t ar am 21768, 7. Juni, abends 9 ns, be Eittes öffentlichen Gehändes, das man nicht naher be⸗ 1 cht Haher Granaten ee aber die 38 0 kt Aber bie näheren Einſchtagſtellen bringen. Er en kein inneren Stadt vernimmt man ſelt drei nahmen vorbereitet oder ergriffen wurden, „Seehe heim teaf am 2. Jum von N6 25 Die franzöſiſche Regierung bedrängl. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Schweizer Blätter melden: Zur Dienstagsſitzung der franze⸗ ſſchen Nawmer iſt eine weitere Interpellatlon des Abgeord⸗ neten der Aisne Deguiſe eingegangen, der von der Regie rung dringend Aufklärung über die Verantwortlichkeit der Regierung an der militäriſchen Lage ſeit 20. März perlaugt⸗ Die„Humanite“ ſchreibt, unſere Heeresbetichte en ſprechen nicht der Wahrheit, und die Regierung wird Aufklärung zu geben haben, wenn das Parlament ſeige geſetzliche Macht ausüben will. Sperung der geſamten Pariſer Züge für den Perſonenverkehr. e. Von der ſchweizeri Grenze, 4. Juni.(Pr.⸗Tel. + Datly Mail meldet aus Pari 0 1— 1 5 1—2 rſtädten, ſondern auch auf den freien D Vorſtädten, ſond ch auf Tagen beutunh ge r von der Front. N dem Norden wie nach erſonenverkeht näher kommenden Geſchützdonne Eiſenbahnzüge ſind ſowohl na dem Oſten ſeit Freltag früh für jeden geſperrt. 8 Von der rumäniſchen Königsfamilie. 228 Bukareſt, 3. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die rumäniſche Königsfamilſe wird den Sommer auf der in der Mebe, gelegenen Krondomäne Cica zubringen. Kronprinz Carol, der zum Kommandeur des erſten Jägerbataillons erne 70 worden iſt, wird die tatſächliche Führung des Bataillon⸗ 1 0 nehmen und zu dieſem Zwecke ſeinen Wohnſitz in Piakr Meamtz aufſchlagen. Ein ruſſiſcher Deutſchenhaſſer geſtorben. ( Berlin, 4. Juni. Von unſ. Berl. Büro.) Georg Ple ch a n⸗ n o w, einer der Begründer der ruſſiſchen Sozialdemokratie, iſt am Donnerstag voriger Woche nahe der ruſſiſchen Grenze einem lang jährigen Lungenleiden erlegen. Plechannow hat ſich durch— fänatiſchen Ddeutſchenhaß während des ganzen Kri ausgezeichnet. 1 Der„UAnabhängige Ausſcul, für einen deulſchen Frieden zu den ſifragen. (Von unſ. Berliner Büro.) Der unee 2 hängige Ausſchuß für einen deutſchen Arigen befaßte ſich geſtern abend in einer offenen Verſammlung mit er 415 Nach einem Referat von Prof. Dietrich Schäf würde eine Entſchließung angenommen, in der ungefähr folge feſtgeſetzt wurde: Gegenüber dem werdenden polniſchen Saa weſen iſt ſortgeſeht größtes Mißtrauen am Platze. Unſere grenze muß von Oſtpreußen bis Oberſchleſien diejenige Bea halten, welche unſere Heeresleitung für erforderlich erklärt. neue Litauen darf nur in einer Form entſtehen, in der 90l eine ſtarke und ſichere Mehrheit wiirklich litauiſcher Bevölkerunng ha⸗ Kurland, Livland und Eſtland müſſen zu einem S—— weſen unter preußiſch⸗deutſcher Führung vereinigt 15 den. Finnlands volle Selbſtändigkeit können wir nur freubd begrüßen. Aufragen. 2 2J Berlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Aen Anfragen, die ſoeben im Reichstag eingegangen ſind, Hab das Schickſal der deutſchen Kriegsgefangenen* England zum Gegenſtand. Der Abgeordnete Dr. Heckſche fragt. „Auf Grund zuverläßfiger Nachrichten aus jüngſter Zeit 1 5 den die Zuſtände in den engliſchen Gefangenenlagern zufehen härter und unerträglicher. Insbeſondere iſt die Verſorgung 64 vend ber letzten Monate völlig unzureichend.“ 7 Herr Dr. Heckſcher biltet um Auskunft darüber, ob Ma um das L 564 deutſchen Gefangenen in England zu befſern. Die Aufrage des Abg. Dr. Bell vom Zentrunt aber hat genden Wortlaut: 5 45 „Naäch zuverläſſigen Mitteilungen aus Kri eg ge fane nenlägern in Eugland werden dort untergebrachte deu 3 Offiziere ſeit einiger Zeit in unwürbiger Weiſe behandelt, ie ihnen außer erheblicher Herabſetzung der ohnehin dußerſ rahſe Beköſtigung namentlich jede Sportbetätigung und j de Müftk. bK boten, alle Zeitungen und ſonſtige Nachrichten jeglicher Poſtſend iſe gen vorenthalten und überdies harte und unnötige Erſchwern in der Art und dem Umfang der lleberwachung und Kontrolle, 25 ſchriften, Paraden uſtw. auferlegt werden. Weitere Nak rſchlene geben, daß auch die Erfüllung des deutſch⸗engliſchen Aökonant 72 über den Austauſch kriegsgefangener Offiziere und deren Junſ⸗ niexung in Holland ſich auf engliſcher Seite in einer Weiſe 410. zieht, wie ſie ſich ſchweklich mit bem Sinn und Inhalt de⸗ 14 5 tauſchabkommens in Einklang bringen käßt. Welche geeigile Maßnahmen laſſen ſich treffen zum Schutze und zur Aete. terxung des Loſes unſerer unter ſolcher Behandlung ſhde, 75 denden kriegsgefangenen Offistere und zur 455 kragstreuen Erfüllung des deutſch⸗engliſch Ablommens: 4 J Berlin, 4. Junl.(Von unſerem Berliner Bürg.) Eine frage der Reichstagsabgeordneten Dr. Mükter⸗Meiningen, ſol⸗ Hahn⸗Baden und Gothein wird vom Relchskanzler n Berlin, 4. Juni. b6l gendermaßen beantwortet! Die Heeresverwaltung muß an Grundſaß feſthalten, daß, abgeſehen von Fällen beſonderer Au⸗ nung vor dem Feinde, die Befſörderung zum ee Sandwehreine U. a. bon dem Nächtweis einer beſtin del Allgemeinbildung abhängig gemacht wird. Als Mindeſtmaß a⸗ Bildung gilt die wiſſenſchaftliche Befähigung im Sinne der Mus⸗ graphen 90 und 91 der Wehrordnung. Im Falle beſonderer 11 eichnung bor dem Feind können Feldwebelleutnants, ebenſo— Interoffiziere ohne den bezeichneten Bildungsnachweis zum! egen oder Landwehrofftzter ernannt werden. Eine Notwendigrelt, vorerwähnten Grundſatz aufzugeben, liegt nicht vor, zumal 110 reichender Erſaß für das Offizterkorps des Beurlaubtenſtandes, zahlreiche Antbärter auf die Feldwebelleutnantsſtellung händen ſind. 0 Der Prozeß gegen den Grafen Bolhmer. Bertin, J. Juni.(Von unferem Berliner Bürs.) Müfchen wird gemeldet: 45 Geſtern begann vor dem Landgericht München die 10 handlun 884 den Hergusgeber der politiſchen Wochen in⸗ „Die Wirklichkeft“,(das Erſcheitten der Wochenſchrift i 191 öwiſchen elngeſteuy, Graf Karl van Bolhmer wegen Bele gung des baheriſchen Kriegaminiſtettums ut der gesſürſtelle Doer Joe abtsgefal g⸗ den Erklärüngen des Gräfen Boihner uitet des teichen Schriftwechſels zwiſchen ihm und dem Krtegsminiſt l, Geef Beihinde gab der Meberzeugung Ausdrur, daß ne Zen e tün lediglich aus perſönlichen Grunden ekſs Aus eien, die Zenſiit habs ſich nicht aur auf inilttäriſche, ſondern 15 poölttiſche Fragen erſtkeckt. Dis öffentliche Sicherheit bec diſch ſeine Ariſkel nicht geſähedet geweſen und der Preſſer efekont ſa 15 ant die Vorſtheiſteg und Verördnungen gehalten. Alle Ver uche einer gütlichen Verſtändigung ſeien umſonſt geweſen⸗ * lin, 3. Jurti.(W B. Nichterntt) Generat am 2. tommentd in Stocholm elg ei würde bon Bektretekn der fefgiſchen Geſellſchaft, ſowie gen Ftere den und Bewunderern am 1 aß erwarket, die Waner Hurrahrufen begrüßten und ihm Blumen übekreichten. Mans heim verbleibt einige Wochen in Stockgolm. 20.—.2.⸗Tel. R R beit ſe⸗ wanng, — „„ 0 0 Denstag, den. Jum 1918. manuheimer Generai · Auzeiger.(Minug · Ausgabe.) Seite. Nr. 253. 5. eee „ A in der ordentlichen Hauptversamt 8 dus dem Jahre 1916 einen Aun 128 912 ausweist, daeh 5 den Gesellschaftssi En Handel und industrie. Wrd. der auf neue Rechnung won— den Aufsichtsrat wurde Direlctor Paul v. Zeitelmann Beuzgesellschaft in Berlin neugewällt ind be⸗ Bromograph.-&. in Mannheim. mung dieser Gesellschaft, 405 Aktien und Stimmen vertreten Waren, Wuürde der Ge- kbericht genehnigt, der einschlieglich M. 93 640 Verluistvor- Gesamtverlust von vorgetragen tE von Mannheim erlin zu verlegen, da Berlin gerade für photo- A e Unternehmungen ein Hauptsitz in Deutschland sei, eaen wiehtie und— + kür die 75 wichtig sei, an einem auptsitze photographi- ae 2zul Sein. Die Satzungen Win en in K 2 dallin ab- U daß die Gesellschaft sich in Zukunft auch au ähmlichen ernelun beteiligen kann. Vom Vorstand wurden übe das Oeschäftsjahr einige Ausführungen von aligeineitem In- für gesamten Geschäftszweig gemacht. Danach hat Gewinnanteil, trotz der vorhande enen mancherlei Schwiie⸗ der * Aen im Verhältnis zum Vorfahr gehoben und Wein das Ge. weiter sich im ähnlichen Rahmen wie bisher entwiekelt, 80 4 Acht man mit einem günstigen Efxebnlis fechnen. Es sel jedoch 2u dag die Ausfuh meunr mit Sicherbeit michit sagenl. „enen Discont Veesbard Ladenb znkel e dr erh 8a Aür den Lage der Kallindustrie im Netensae kaum merkbarfe Besserufg e erhtee mit Wirkung ab 1. Juli kung den außererdenttich Iun h msslich. daß aüs den As im Vorjahre zufloß üud Aelte tbsate gebracht werden konnt ieer iüren Berswerken und Fab 14 8 Mk); ferner aus ſu Skorderten Unkesten 5. 0 820 de von 10 Prozent erkordert 111 ee als Näcklage. 20l 828 Mk.( ea unnd Vergütungen und 121 648 Aullsestanp ertrag. Die Erhöhung Neeeben auf 188 198 Mk.(i. V. 167 den e d kepnte dag ganze Jahr uft 9 der Versand watr dureh Wa St.— Von den Gewerkseh . Bei einem Gesamtabsatz de t den Kus; Ro eht b. 1127 und schüttete na Agen und 282 90% Mk(232 0 von 600 M V. t Ge 0d Verwendete, verteilte 200 000 Aatt Nechas betrug 820 222 Mk.(285 ers erkielt ihte endgüöltis — K/ er nieht Rechnufs krug. Die Dis (. V. für 8 t Orlas, die im Voriahf den Uberschuß zu Abschfei⸗ rmöglichkeiten von Win n mehr bescimitten werden, im Gegensatz zu den En- 10 die bereits nach den neufralen Slaaten eine teflweise ndl immer noch das Schwierigkeiten 2 nien zut erwyägen, Die Aussichten Faune des Ausiuhrverbots für photographische Apparate und Aaaee utreten liegen, bestehe in e Arrerbot und selbst zur Erreichang einer Ausfuhrbewillk⸗ den uns Befreundeten Ländern, e Iien und der Türtei seien große iber⸗ oen lamernin scheine man felzt der 1488 4 in dieser Beziehung den FEntentelateern gleichgestellt un Ide schwierigkeiten beseitigt werden söllten. Oerchüdkerweiges seien sonach nicht ungünstig, doch lasse Westeregein Aali. eeebe gas eun, Comsolidlerte been in deren Aufsjchtsrat die Interessen der Süd⸗ Alkaliwerke 2u o⸗Gesellschaft in Mannheim duteh Direktor urg und durek Direktof B. Weil als Ser des Herrn Efnst Bassermann, ode den Vorsitz im Aufsiehtskat fühtte, vertreten der bis zu Sht ihre Dividende bekanntliceh von 7 auf 16 Prozent. eschaftsbericht für 117 bemerkt dszu, daß in der all⸗ abgelaufenen Geschäfts⸗ ingetreten sei, da die vom 1917 bewilligte Preis⸗ gestiegenen Gestehunss⸗ videndenetrhéhung sei nur Betefligungen ein größerer Ge⸗ daß ferner üden gröhere de in Nalleuffaten dgd ia Nebenergeuanissen intt en. Die Gesellschaft er⸗ riken 1 812 093 k.(i. V. Mk.) und àus den Beteiligungen 1 031 800 Mk.(i. V. Zinsen 314 310 Mk.(250 891 Mk.). Pa⸗ und Steuern 414 10% Mk.(478 017 Mͤ.) il sechteibungen 799 5 Mk.(796 758 Mk.), daruntet 380 704 beh 16545 055 Mk.) auf Maschinen und Apparate. 10 11 s Mk.(119 196 Mk.) Vortrag beträgt der R Nenr 2058 1756 Mk.(i. V. 1 819 980 Mk.). Die erkönte Di⸗ Einschlieg- ein⸗ 1 363 600 Nk.(i. V. 7 7% lede Mue), auf die 4 Millienen Mark Verzugsaktien werden enet 46 mit 180 600 Mkk. verteilt, 21% b0 Mk.(180 C00 Mk.) 21 604 Mk.) eu Gewinn⸗ Mk.(113 815 Mk.) dienen des Aktienkapitals utn den en Mark Sproz. Vorzugsaktien ist durchgeführt, nach⸗ e am 17. Janust vom Handelsminister genehmigt wor⸗ s Kalisyndikats von 10,04 83) Milftonen Mark d stelfté sten der Absatz der 203) dz reines Kali, Der Sestört aukreeht erhalten Senmangel stark beein⸗ a kt en, an denen die Ge- Wchaft beteiligt ist, erzielte Hadmersleben einen Rein⸗ n 304 040 Mi. 0 Mü.) und verteilte Wieder 300 0 eben hatte einen Rohgewinn von ch 370 908.(375 905) Ab⸗ 619 Mk.) Unkésten eiße den Kux aus. Die Ge- Mk. als erste Ausbeute. 2866 Mie.). Die Gewerk⸗ e Beteiligunssgiffer und En Schwarzwaldroman. Von 2 Nas kann ich E% 83 Gaſte an, verſolgten kecke Mü Va„Engeiberf gor der 0 „Ne, daunit mi pee deee üine nicht Ruh, bis 5 Tas n willft Du en? 7 i iſt noch nicht ſicher. 0 u meinen Verwundten 1 i S ng das wilk ich. aunch, wefmn überhaupt, ſo mn 80 ac dehe Nenk dee chon r rt ſchon nach wenigen 7 8 dekrümmit zit häbert; dann no j gte lid Racke nie Ren el gle + aun der leß E. nur Brot und Salz in ſeinen * artentür vertra batte, kief ihn Priska noch auf einen Augenbli grab noch ein: wenn Du ſchreiben willſt, ex Brief noch hiet antrifft! ich s mit dem Theater probiert hab!“ Aber unten am Bodeuſes ſpielt ei t mit einem guten, guten 9 und det mich vorſtellen jetzt in der ſtilten 90 555 der lutz ins Giüdl. Maz Bittric (Rachdruck verboten“ (Forkfeszungz.) Se Atem und meinte:„Das haſt Du wieder ſehr e. Dann packte ſie ihn am Arm:„Jetzt, wenn eeee Willſt, ſitzen wir noch eine de ins zu: nach dert Unmaſſe kobender Leute eines ends ſehne er ſich nicht mehr. 7 mir denken, Engelbert“ tedeten an dem Abend nicht mehr piel, erzählten me en als von Zukunftspläpen, auf untd ſtaunten zeitweiſe wo r von 159 5 das Gedöchtnis die reichen bierſe ud 5 zurück: 6 warte nicht ret 6 Wanen BVei dem ſterzeit und gelernt dazil.“ machen. oht!“ Sch bin ein frete. Maun und 1125 die W e ſe ein. toch ein weſteres Work fand, lief ſte dävon. Sie wußke, die 14 ls 5 ülrde er ihre Abſicht Riſt. Er nahm noch wahe, enden Geſtchts 5 Ku Fushakf. Dann ſchleß Beim Raler⸗ 7 dem Off 91 7 f. 8 4 8 enblürger Geſchöft regierte Aprilwellek. Mikunler waerte Ie dech Wotte Geld ein, ohns vother legten gesechten Forderung ze genigen Mfanch⸗ Geſchäftsräumen und war konnte aus 30%8 Mk. Reingewinn(i. V. 39 384 Mk. Verlust) erstmals 50 000 Mk. Ausbeute ausschütten. Die Gewerkschaft Georg. bei der im Vorjahr der unterirdische Gewinnungs- betrieb ruhte, nahm die endgültige Förderung mit einer Betei⸗ ligungsziffer von 2,1504(2,29) Fausendstel auf. Der Betriebs- übersehuß von 197 Oas Mk. dient für Unkosten, Zinsen, mit 101 206 Mk. zu Abschreibungen und mit restlichen 2628 Me. als Vortrag(i. V. 18 228 Mk. Gberschuß, die als Abschrei- bungen dienten). Die Gewerkschaft Unstrut hatte ihren An- teil wieder verxkauft und den Betrieb stillgelegt. Von dem Roh- gewinn mit 289 469 Mk.(85 066 Mk.) erforderten Unkosten und Abschreibungen 288 4 Mk., restliche 974 Mk. werden vor- getragen. Im Vorjahr ergab sich nach 123 002 Mk. Kosten und Abschreibungen ein Verlust von 38 923 Me. Die Gewerkschaft Archibald, die wie im Vorjahfe die Westeregelner Werke und zahlreiche Fremdabnehmer mit Förderkohle versôrgte, Hatte einen Rohgewing von 383 760 Mk.(316 787 Mk.). Geschäfts⸗ unkosten und Zinsen etforderten 68 173 Mk.(66 876 Mi).; es gelangte wieder eine Auspeute von 30 00 Mk.(wWie i..) zur Auszahlung, 267 504 Mk.(199971 Mk.) dienten zu Abschrei⸗ bungen frestliche 993 Mk. werden vorgetragen. Aüf der Rech⸗ nung für sonstige Beteilisungen FWürden 10 Prozent Dividende für die Salzdetfurthaktien vereinnahnit, während die Gewerkschaften Thüringen, Cone und Asse àucll diesmal keine Ausbeute zahlten. Iu der Vermögensreefnunß pflichtungen von M. 181(i. V. M. 1150 Juthaben in laufender Neclinung c (0,84) Mill. Bankguthaben, M. 21(M. 3,50) Mill. Dartetten an nahestelieiide Unterhehnningen und 1,84(099) Mill. sonstige Zuthaben. Dęr Weripapierbestand hat sichi weiter erhöht auf Mark 2001(2,28) Mill, die Beteifigurzen ersclteinen mit M. 114(11,93) Millionen. Mit Rücksieht auf die ianner Welter steigenden Setbstiecsten Nafiindustrie sei an den Bundesfaf erneirt eine Eingabe wegen steien den laifenden Ver⸗ Mill. M. 6,25(5,) MIII. därunter M. 1,39 Nns der Verkaufspfeise gekichtet und es Könne 8 der Wuünsch ausgésprochen werden, däß der Reichstäg endlich den beg rüncleten Vorsteflungen dler Industrie Gefiär schén- ken möge, dattit sie die ihr jetzt unnd in der Zukuſt obliegenden Aulgaben erfüllen könne. Der Durchschnittsverkaufspreis des Jahres 1917 ist gegenüber dem des letztien Friedensjahres 1913 erst um stwa 30 Prozent gestiegen. Es dülrfte kaum eine Industrie t ckie sick in der Kriegszeſt ſfter gteichen Verkälttuissen eifte Almfiche Zurückhaltung habe auferlegen missen. madtece Nan Mannheiia. Mannheim, 31. Mai. Wochen-Kusgeis der Badischen Bank 31. Mai 23. Mai Mlk. Mk. etallbestanel 645485.89 6343658.16 iehskassen-Scheine 3238844.— 32895989.— gten anderer Banken 69116 140 6442850. Weenselbestance 186566914.4 18653919.36 Lombatd-Forderungen 4987898.— 4972660.— Wertpapierbestanded 3 2644314.57 Sonstiges Vermögen 3933152132 37904 661.84 81872807.34 80272035. Verbindlielkkeiten. Orundikapittla 4000999— 9900990.— Reservefendss 42230000. 2250000.— Umaufende Noten 23651400.— 26072 900.— Tägl. fällige Verbindlichkeiten 42995 531.69 40895 988.9 7 Sofistige Verbindliehkeiten. 2053 87565 20834006 81872807.54 80272 938.95 Maunsbeher Hfektenbérse. Au der—zigen Börse wurden Dinglersche Maschigenfabrik- Akctien zu HRößerem Kurse gehandelt. Senst Warefi vön Industrie- Alkttien noch helfer: Antün, Verein chem. Fabriken, Kärlstuher Maschinenpbau und Maschinenkabrik Badegis. Ferner wurden ge⸗ fragt: Badisehe Brauerei-Aktien, Brauerei WeltzSpeier tiud Mallft. heimer Versicherungsaktien. Fbranrurter Wertynblerbörse. Frankfurtz 3. Juni. Abeudbörse. Geschiäft War ruhiig; einzelne Aktien unterla 5 NussBec wchu e. Montan- 8. konnten sich belestigen, gagegen schwächten sieh Scillf Etsaktien etwas ab. Von den Einheitskursen, die untegeimigig Haltung aufweisen, kamen für Zelluldid Waeſter, Menus, Badische Anilin höhere Kurse zustande; Während Goldschmidt und Gasmotofen Deutz erheblich niedriger notierten. Voðm baclschen eohmarhl. 1297 Vorliegenden Ersebnisse der Rundhölzetkäufe in den badischen Domänewaldungen im Méflat April d. J. lassen er⸗ Kennen, daf immer noch befriedigende Nachfrage nach Last Ellen Sorten bestand. Hartlele würde vorzugsweise beehrt⸗ Es erlösten Eiehenstämme 1a-Kl. 233/25 Mk,(Schatzg. 200.), ib⸗Kl. 21 7 Mk.(1 Mke), 2as üfnd 2b-Rl. 145,68—183 Mk⸗ (165 Ik.), sa- und gb-Kl. 104123,88 Mk⸗(10¹1ο Mk), Kl. 75% 9,8 Mg.(.—100 Mi.), 5. Kl. 4736%4 Mk. —60), Buchenstämme.—4. Kl.—119 Mit.(40—114..). So hatke er wwleder eingal die Fenſen berichligt und freute ich, auch vor Prista als ehrlicher Menſch zu beſtehen. Ehrlich ämpfte er ſich durch Aber in 15 tät ſich in einer Nachbarſchaft ein Abzahlungsgeſchäft auf, das burch knallige aſchrage Stadk und Land anlodke, 1 25 ohne Anzahlung lieferle und durch einen Schwarm von Vereretern das abgelegenſte Bauern⸗ haus abklappern ließ. Solcher Art des Handels wär Engelbert nicht gewachſen. Zwar nahm er nicht die Hand vom Pflug. Er beren 1 1 ſeine bekzgute ſollde Waxre. Bochs merk⸗ mürdig! ſetzt wußte der und jener, durch den ſtöriſch gecöorden gegen den ſonſt willkommenen Mann den Kaver Wehrles zu erzählen. Man verſuchte, die S dem Nachfolger, Engelbert Petermaun, au Warum ſollte mänt Richt kllch das eine Mäl änderswö käufen, um 1 5¹ können? Engelbert grübelte nach Auswegen. Am wenigſten Soc⸗ gen hereitete ihm noch Kaver Wehrle: er drängte nſcht. Weshalb er ſich kuhtg verhielt, erkannte Engelbert nicht! weil er ſchon das als Geſchen! würbigte, was ihm bisher zugef ſ5 war. Denn er „ na gezählten Jehlgeſchaßeneft Verküufsverſuchen, ſein Aah einfach verlaſſen haben, wenn nicht Engelbert im letzten Augenblick ſeine Erſparniſſe darangewagt hätte Dagegen entſtan⸗ den zwiſchen Engelbert und dem Hauswirt Zwiftigkeitert. Der Wirt ſorgte ſich um rückſtändigen Mietgins, ſah Gläubiger und einen gerichtlichen Vertreter aus⸗ und eingehen. Engelbert, beſten Willens, jeden Menſchen zu befriedigen, ſchwirrte überhaſtig Hin unnd her und ermudets, öhne reicher zu werden. zu Wiederholt nahm er ſich vor: morgen bieteſt bu altes auf, was du in dir ſieſt, u 4 1 5n dueſ ie ein⸗ reden: beſt du diesmal kein Glück, ſo i Leben verſpielt! Was dabei herauskam, ſchaffte gleichfalls nicht freie Bühn⸗ Die Kartenhäuſer fkürzten der Reihe kiach ein. Er ſchrieh an sehrle, ſchilderte ſeine Lage und fragte, wirs zu ktun ſel. Beſcheid ekhielt ér nicht. Mere⸗ Hanmle e Ge⸗ danke in ihm auf, davollzugehen, um jegendwo in eingr Unterzukommen. Dann ſehreckte er toieder dapor zurüc, weft er ſch ſicht an das ewige Einerlei 9 gewöhnen küönnen. Die Uneaſt woßnte in ſelnen Knochen. Dazu kam aus Kaklsruhe keine Zeile mehr, und wie immer, wenn Sökgelt ihr Häupt erhoben, fühlte er detelicher des Bedürfnis, ſeeh altzie 5 Sb ſchlug ee ſich ſchlecht und recht bis zum Herbſt durch⸗ An einern Tag, an deig er Brer and Sat; und els zitoft inlie 1 voll dek aße gegeſſen hutte, ſegte er ſich in Pen l uele e eißen Entſchluß unter kchten, eiwes andees zu begnnen. B eicht würde ſie duch irgendein zufälliges Wort ein Licht anfteuch⸗ ten laſſen, ihm gangbare Pfade zeigen. Möglicherweiſe bot ſich ſogar in einem Karlsruber Unternehmen ein Poſten für ihu. u Sün⸗ n Welibewerb ld auch Haiubuchenstämme 4. Kl. 1160 Mk.(110.), 8. Kl. 86, Mk. Gs Mx.). Eschenstämme 3. Kl. 300, Mk.(24% Mk), 4. Kl. 232,70 Mk.(220 Mk.), 5. Kl. 91,30 Mk.(O Mk.), Akazienstämme 4. Kl. 88,0 Mk.(80 Mk.), s. Kl. 47,80—65, 80 Mk.(a0-ο ME), 6. Kl. 89,18 Mk.(33 Mk.), Erlenstämme 4. Kl. 10%7 Mk.(o), 8. Kl. 80,7 Mk.(% Mk.) da Kubikmeter ab Wald; die Fuhr- löhne bewegten sich zwischen 10 und 28 Mk. das Kubikmeter. Von Nadelholzstämmen galten Lärchen 1. Kl. 100 Mk.(9s5.), 2. Kl. 90 Mk.(83 Mk.), 4. Kl. 49,10 Mk.(40 Mk.), Kiefern⸗ stämme 2. Kl. 66,55 Mk.(50 Mk.), 3. KI. 53,55 Mk.(s0 Mi), 4. Kl. 44.45 Mk.(30.). 3. Kl. 33,35 Mk.(30 Mk.). Weymuts- kiefern-Abschnitte./ Kl. 61.48s Mk.(30 Mk.), Kiefernstämme I. Kl. 33,50 Mk.(48 Mkk.). 2. KI. 50,8—55.55 Mkk.(50 Mk.), 4.. 40,50 Mk. das KRubikmeter ab Wald, bei Fuhrlöhnen vou etws 10—17 Mark für das Kubikmeter. Kieferne Kisten- und Hols Wollehölzer würden bei einem Anschlag von 22 Mk. mit 2315 Märlt bewertet. Verkauft wurden 6295 Kubikmeter Nutzhol⸗ (Stammholz, Stängen, Nutzschichtholz) bei cinem Auschlag von 415 640 Mk. zu%0 so Mk., außerdem 10 376 Festmeter Brennholz zu 211 480 Mk. TLärcher Devisemkurse. 2 Uten, den 3. Janl. Weekselkürse. Dertsettengs. 79.( 2 13. 8 42* e e 4 32 5 75 1 —8 1880 Wesescbe 12805 2. Eime Rudupester Meese. Ale gewerblichen Krcise Ungarus rüsten sich mit größter Führigkeit für den Rautpf um die Eroberung der orientalischen Märkte. Wenn auch zurzeit die Ausfuhr imolge des eigenen stür- benn Hedaris àn Erzeugnissen aller Art nur sehr gerlug ist, 80 welnet man doch ziemlich allgemein mit einer baldi Beendi- gunng des Krieges und damit mit einem netten Aufhlähen vorz Handel und Industrie. Die engen Beziehungen, die Ungarn aàauf mifitärischem imd politischem Gebiet mit Bugarien und der Tür⸗ kei verbinden, und die lange Dauer der Ofkupation in en und Montenegro eröinen bei der günstigen geographischen L Ungaris zu den Balkanstaaten gute Ausichten für einen lebh Warenhancel. Um schon jetzt dem Handel in den Balkanstasten Gelegentteit zu geben, die Erzeugnisse der ungarischen Industrie kennen zu lerneft, wird im Laufe dieses Sqmmers in der ungari. Schteli Hauptstadt eine orientalische Messe nach dem Vorbiſde der Leipziger NMesse äbgelialten. Die Veranstaltung geht aus von der Buctapester Handeis- und Gewerbekannner. In erster Linie ein umfasseider. Ueberblick werden über die Wafen, die zurzeit zur Ausfuhr freigegeben sind, und über 80 die voraussichtlicti in absenbärer Zeit zur Ausfuhr zugel wercen. Die chemjsche Industrie Hat in Ungarn durch den— Wesentlietee Fortschriſte geniacht. Die Messe soll ein Biid dieser Errur elia eutwerfen. Auch die Maschinenindustrie in Einer ausehnlichen Ausstellung verfreten sein. Um aucn Balkanstaateti G ſteit zu geben, ihren Absatz nach Ungarn 2u entwickeln, wWerden die verschieddenen Länder mit Ausstellungen vertrete Sein. Man Lerspriehtt sieh von dem Unternelunen, für cdas gegenluArtig in allen beteiligten Ländern eine rührige Plöps- zandia gefmacht wWirdd, gute Wirtschaftliche Erfoige für Ungarus anckel und Industrie. Berlig, 3. Juni.(WITB.) Bei der Heldburstaktien⸗ Gesellsehaft für Bergbau, bergbaüliche und andefe industrielle Erzeugnisse efgibt sieh für 1917 ein Verlust von 108 380 Mark, sodaß sich der vorjährige Veflustvertrag dt 1654.832 Mk. erhöht. Die Bankschuld hat sich um 331931 Me,. Attf 6 389 6560 Mk, verringert. Berlin, 3. Juni.(WITB. Nichtamtlich.) Die Fllter⸗ und Brauteehnische Masehineffabrik.-G, vormals L. A. En zinger, Berlin und Worms, hat nach zahlreichen Abschrei⸗ Funigen und Nückstellungen 8 Prozent Segefi 6 Prözent im Vorjahre vorgeschlagen. Wasserstandsbeobaehtungen im Monat juni. Fezelsggtigd vo 2 Datod e — LA neeeeeeee 1„„4444 1.8 143.82.62 Abenes 17 Nael. 2 in 2 r. e e „„ 15 9˙68 Fere l 2693353„6 99* 2 ge ie 1% dacbs. 2 Ue Fandee 1557 3 920 2% 00 200 26 veert J Ber Nellbrenn 4081.%0.40 0, Vorm. 7 Ubr Bed. 8 Wetter-Aussieltten für mehrere Tage im Voraas. te.) Unbefögter Aächersek wirt gerlebtileh vertelg 5. Jtuli: Kaum verändert. 5 Junai:„ Hut Sonne, Lichnien künl, meist trocken. Er fragte 868 an mehreren Stellen au, uni: Vielfacht wolkig, Regenfälle, uormal temperiert. Schön, Wet ele ne viel anderes ‚ vernehmen, als daß man unmöglich äuf jemand habe warten kön⸗ neu, der zufallig hereinſchneie. Gegen Abenß wagte er das Haus des Malers zu betreten und näch Priska zu fragen. Er wurde eingeläſſen. Die Frau des Hauſes nötigie ihn zum Sitzen und erfundigte ſich, in welcher Angelegenheit däs Mä gewünſcht werde. Ob er etwa ein vertrauter Bekannter ſei. iß bechf Der deſte Vielbenche! „Nutt, dann will ich Ihnen eiwas Ueßerraſchendes verraten:! Prisle hat uns vor einigen Monaten berlaſfen.“ Ber aſſen? Wohin—?“ „Da swerden Sie noch mehr ſtaunen: em Theaker iſt ſie. Gell, dä ſtaunen Sie?“ Nicht mial ſd arg. Geſchwätzt hat ſie öfter davon.“ „Freilich 5 W n 7 1—— Schritt zu bepahren. Und als gar nichts mehr half, hat ſich me⸗ Malin ins Mikkel gelett, wie für ein eigenes Kind. Das kann er Ihnen ſelber berichkten. Er wirb ſich freuen, Sie kennen zil — 2 lernen.“ Sie öffnete die Tür find kief:„Verzeihe, Lieber! Haſt; 5 daß Augenlicke ftei? Van Priska iſt jemand daß ein B annter.“ 33 „Si wäs! Aber gleich! Oder twärte mal, er ſoll hier eintreten Hier kaſin er ſte gleich begrüßen= „Ss fommten Szel“ ſud die Dame Engelbert ein, und „Grüß Gott! ſiredte ihe der Hand enigegen: Vein doch, Hermann] Er wpußte noch gar ticht 5e d Angen 8 S Foer „Ach— Sie fuchten die Faßneuftuchtige zioch bei uns!— Pazſe ihe behalten haben, ſehen Sie voͤr ſich. Na— jſt kiskak! an ſtäerte auf das Bild, blicle in die gutzen Peiskes untd glaubte ſie leißhaflig vor ſich zu haben. Das Bild ar ihm Wunder, ie die Marvis in der Kſrce. Seins ippen zuckten, kr über ſein Geſich: flackerten dene und dunkle Lichter.„Set wohl, eeeee e ee 0r, e 1 ſt ſe nöch ſo Pelt dent Müſſen Sie zufrt ſeinz Neht 1235 wwig nicht von 1 zußß 1 „kAbgeſehen beu einen Teil ſhrer Wäſche, die ſie gurüchelaſſen hät!“ ergängte dis Feb, +. Dee Maler ſatzle:„Vielteicht ſord Peigle och einniak foz die Grundlagg J bel 1n ieee ſein, undlazen einer zeuen iſteng bel uns wieb. faß ic 155 Wen ge kceng Gtt en e Geſchichte is Fez nichts Aeßten, ſs za ie bie Kelsishen wein ſeie nichk ſebr feoſt ſithe. Woch 55 enklich renft ſich ſpäter alles wieder ein!“ ortfetzunt ialgt.] * 1. Stod. 1. 6. Seite Nr. 253. Maunheimet General- Theo vo um Alter von 29 Jahren. Frau Mathilde von Fischer Nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse fiel Ende Mai im Diensie des Vaterlandes mein unvergesslicher jüngster Sohn, unser lieber Bruder und Schwager n Ffischer Leutnant der R. der Kraſtfahrtruppen Ritter des Eis. Rreuzes II. Klasse und des Ordens vom Zähringer Löwen mit Sckwertern In tlefster Traser: und Familie. MANNHEIM Friedrichsring 10. Anzeiger. Dienskag, den 4. Jum 2918. Tel. 1004 IHannheim Tepp' Glan, N. Hochſtetter⸗ m. b. B. N 4, 11—12 17Ia f 2 guten Mannes, unsere⸗ And Oukek Uuteroter: Errif Lehmann erlitten, saker wir allen, die an unserm Schwerze teilnehmen. Danksagung. Iür iie lelen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem so »chmerzlichen Verluste, den wir dureh den Tod meines herzens- draven Sohnes, Bruders, Schwagers auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonders danken wir für die herrliehen Kranzspenden Roat Pekan Bauer für die schönen trost- und Herrn Geistl. reichen Worts tilefer Traue;: Frau Lleset lehmann, H 2, 6/7 Fameine Wllbe lehmenm, Parllng 8. Das 1. Scelonamt für deu teuren Verstorbenen fndet Diens- tec, den 1i. Juni /10 Uhr in der Jesgitenkirebe sbast. 190a Sachen, Zivil- Rriminal- Ermittlungen, Beobachtungen, Beweismaterial, speziell in Ehe- u. Alimentations-Prozessen, Privatausk ünkte über Vermögen, Vorleben usw. allerorts. Sachen, Becherchen in allen Fällen, Ermittelung anonymer Briefschreiber. Detektiv- beweiskräftig erledigt. Absolute Diskretion. Erste Peferenzen. Detektiy-Zentrale Mannhehn, 1 2, 4 Tel. 4615 OGgarl Lud.Wig Dosch. Tel. 4015. Ueberwachungen, Sachen jeder Art werden ge- wissenhaft und E20⁴ 55 Werzauseht 8 u.(Nähe Tennisplätze) geg. Sgute Pflege Wer besomt Umzug von Mannheim nach Al⸗ 4 Zimmer Parterre- önnarg ſolche Kaiſerring 26, 2 Tr. Neugeborenes Kind wirb in nur 192a gegeben. Angeb. u. C. B. 52 an die Geſchäftsſtelle. tona. Ang. unt. Z3. M. 12 an die Geſchaſtstele die⸗ Blattes. 2250 Sna Selbſt die cechdeſte Uhr wird tade! repar. Federn u. andere Nepara⸗ turen zu bekaunt billigen Preiſen m. Rähr. Sarantie Uhrmacher u. Vorhänge Halb-Porhänge Beft⸗Decken vornehme Handarbelfen in allen Preislagen. He Haheber den Panb⸗ ſcheinen über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Menat Mai 1917 und zwar vom Leihamt 1: über(rote Scheine) Lit. A1 Nr. 42402 bis mit Nr. 44257 über Klei⸗ der⸗une (weiße Scheine) Lit. B 1 Nr. 18521 bis mit Nr. 19740 und(grüne Scheine) Lit. CG1 Nr. 25162 bis mit Nr. 28347, ferner vom Monat November1917 über Sparkaobevencher (blaue Scheine Lit. D Nr. 394 e mit Nr. 398 Spös werden ab ihre fänder ſpäteſtens im aufe des Monats Juni 1918 auszulöſen, andern⸗ N dieſe Pfänder zur Verkeigerung bezw. zum Verkauf gebracht werden. mtannheim, 3. Juni 1918. Städtiſches Leihamt. Bekaunntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ichein en. Es wurde der Antrag eſtellt, den Pfansſchein des Clädt. Letzamts Maun⸗ beim; 4A1 Nr. 53576 vom 27. Nov. 1917, welcher angeblie abhonden ge⸗ kommen iſt, vach 8 23 der angen un⸗ 8¹¹ wird hier⸗ mit aufgeſordert, ſeine An⸗ rnche unter Vorlage des Laasteen innerhalb 4 vchen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ e gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O Nr. 1. geltend zu machen, widrigenſalls dieͤKraftlos⸗ erklörung oben genannten Pfand⸗Scheines erſolgen wird. S52 Maunheim, 8. Funt 1918. Städtiſches Leihamt. Nelnne ſucht marbeit Uhrenhandlg. H 2,16/17. neben Marktplatz im Näben. 217a Fr. A. Nau, 8 6, 14. Verſteigerung. Mittwoch, 5. Juni 191s, (nicht hente] nachmittags 274 Ulr verſteigere ich in der Draisſtraße Nr. 67, eb. Erde, die zum Rach⸗ laß der 1 Maria Blerſch Wwe., geb. Schubert, ge⸗ Förigen nachbenannten Fahrniſſe meiſtbietend ge⸗ gen Barzahlung. M74 1 kompl. Bett, 1 Klei⸗ derbüſte, 1 Nähmaſchine, 1 Ausziehtiſch, verſchied. Stühle und Bilder, 1 Koffer, 1 Triumphſtuhl. Linoleum, 1 üchen⸗ ſchrank, 1 Küchentiſch nu. Stühle, 1 Leiter, 1 Ge⸗ ſtell m. Gewürztonnen, 1 Anrichte, Gläſer, Porzellan, Geſchirr z. tägl. Gebrauch u. ſonſt. kl. Hausrat. Gg. Landſittel Ortsrichter Ein Kind dlrb in ute Pflege genommen. Daſelbſt ein Kinderwagen zu verkaufen. Hindinger, Ludwiashafen, Nohrlach⸗ ſtraße 79, 2. St. l. 281a Massarbeiten — K. fertig. u. s tel und Koſtümen uſw. T10a B. Sommer, 54.8. Wer betelligt ſich an engl.-französ. Unterrient! 75 Pfg. pro Stunde. Ang. 4— 2 L. 185 an de Geſchä'tsſtelle d. Bl. Wia Nachhiffe und Aufsicht billigſt. WIla VBeiſch, Mittelſchullehrer, Nhetuhäuſerſtraße 16. 7 Schönschreiß⸗ Ju. Handeiskurse kür all. Berufs-u. Altersklassen. Lehrphan grutis. Fabr. Gendler O1. 8. 14a Wer erteilt Unterricht im Französischen praktiſch und theoretiſch? Zuſchriften n. D. M. 187 an die Geſchäftsſt. d. 875 erbeten. vLbꝛ „Gründlichen Klavier-Unterricht erteilt Sa2200 Emma Noſenſelder Muſiklehrerin, E 5, 12. Vverloren- Soidenes HMdermäntelehen im Friedrichspark verls⸗ reu. Aban geben geg. Belohnung. Dörner, Kepplerſtr. in Wieener Zuicker (verſtellber] von Reſtaur. Morgentöthe bis Bahnhof verloren. Abzugeben ge⸗ gen gute Belshnung bei Hoffmann, 8 6, 28, 2 Tr. Verloren Haftt. Lartoffelscheln über 20 Ztr., abzugeb. bei Jak. Schmitt, Walbparkſtr. 16 PP Doublé-Zwicker 8 Jefuitenkirche, B u. O, Kaufhaus, Kunſtſtraße verloren. Abzugeb. geg. Belohn. N3, 10, 4. St. 228a FFEE An 1 men e laufen. Für Wiedenten —. 22 8 nkauf wird gewa Jakob graut,— 5 * Lekat 2 Ande Dam en 5— ter von 19 u. W Jaht wünſchen mit 2 beſſ. 9 ren, nicht unter 25 ren, bekannt zu wen zweck. ſpäterer 1 Heirat Nur ernſtgem. Bae mit Bild unt. B. an die Geſchäftsſtele. ſes Bl. Auonym zwedl⸗ Geſchäftem., 39 JJ. von angen. e e 5 m. ſuch an dieſ. Wege, da 2 Damenbekanndſchatz 14 gelt, eine treue gefährtin. Witwe zub nicht 15 10 2. Geſt —. gu. Witw., Ende 125 2 der, w. m. Frl. o 14 Tubels 10 Deramat Alt werben. 60, Verrabg. erwün ſch., 905 n. Bedingung. Tre aut. verträgl. 910 Zuſchr. mögl. m. ſhe unt. B. B. 46 an Blalte ſchäftsſtelle dieſes B 401 Anonym zwecklos.— Wer leiht junger 15 5 000 Mark gegen gute eele hohen Zins. Aee K. 23 an die Ge — 1 — — 4 e —9 onlongteunllos Il L Lage Frankfurt, Mann- D. Frenz, G. m. b.., Mannheim. L UNUeeeeeeeeeeeee Tülbahnmortalätte mit entsprechendem eeee für Uebernahme langfristiger umfangreicher Aufträge sofort gesucht. heim, Karlsruhe, Stuttgart bevorzugt. Angebote unter T. 3306 an 2³² aneee — NA .. Alf. Eingepflanzten Jarten mit Stallung mn verk. Näh. b. Waſſer⸗ Weher, Maz Joſefſtr. 18, Stock rechts 2794 Tamenschrelbüsch Mußbaum) zu verk. 20le lein, M 2, 10, 2. Stock. ———— ·˖ n Tiſch, Gram e v. 3 4 22 —2 Votes Ueset df Sass mit gutgehendem Laden⸗ geſchäft in zentraler ver⸗ kehrsr. Lage mit Arbeits räumen u. Magasin, für alle Branuchen geeig., iſt umſtändeh. in Bad Sürk⸗ heim zu verkaufen 1 15 vermieten. ah. in der Geſchaltelelle Eine ſchwere, kompl., nußbaum, volierte 206a zimmer- u verkaufen. Näh. Rhein⸗ ammſtr. 28, II., FJuchs. 1 Küferkarren, trierapparat m. 8 82 5 1 Schleifſtein, 1 Partie Küfer⸗ u. Küblerholz, 1 Haſenſtall u. verſchiedene Kütfer, u. Kellergeräte. Baldauf, Bellenſtraße 28. 140a Ein weißes eiſernes r mit Matratze, neue Gaßsgzuglampe, 1 — zu verk. Sattel. 7— 4. Stck. 24 ele Ahlavigr B. N. 38 an—15 Weschte 18³0 Mehrere Flur- Oarderoben Küchenſchränke u. Aurichte(ſolide Arbeit) verkauft Card Biuzenhöfer Augartenſtraße 33. Elektr. Musikwerk wegen Platzmantzel billig zu verkaufen. Aafk. unter B. g. 50 au die Weſchäkesſt. 8. Bl. Grotzes Lichnbifzt Pitſchpine mit Tiſch, zwei Briefmarken⸗- Stihlen, Hocker, Ablauf⸗ Binzemhöfer Augartenſtraße 33. Oeigemälde brett, preisw. zu verk. 878 Photo-Apparat (fallt niche unt. Beſchlaa⸗ nahme, 18& 18 Biſtiamat —Kapfelverſchluß v. Me⸗ mentaufnabme] ſehr aut erhalt. m. a. Zub., Preis 9, zu verlanfen. An 1NN. t. beyfer. 2* au verkenſen. Echmetzin⸗ Mudch. 2 Daden), 14 Al. Bett mit Wachtttsch Klavier nt. Federaufzug u. Walze. 8 Stücke ſpielend, kann auch mie gewöhnliches Pianb von Hand geſpielt werden, bill. zu verkaufen Anfr. unter B. Y. an die Geſchäftsſt. 188a ENadts Salonharmonium 7 1 pol., 18 Regiſter, geb. Orgel⸗Spiel, Ap. u. Harmoniumbank wegzugs⸗ halber zu 2. Angeb. u die Geddenen e 8 500 neue große Poſtkartous, Reifemuſterkoffer u. leere Kiſten billig abzugeben. nur von—10 055 8 Julins 182 Kicheneltriebfüng Pitſchpine, vollſtändig pol. zu verkaufen. Schäfer Jean Beckerſtr. 7. 1. St. Iks. Marmorplatte, Blumentiſche u. Verſchie⸗ denes zu verk. Thomae, Euiſeuring 4, 1 Tr. 200a Zu verkauen 700 Ov. Tiſch. Saes 14 geſchnitzt. Etagere. ſtühle. een 7 tiſch, Triumphſtuhl 10 * Puppenwagen. Roh“ 491 kengeſtell, Bäukchen.“ duppe mit Nock, ae Vogelhecke mit ſäm a, Napſchen, gr. Hunbe alles gut erhalten. 901* Hoppe, Windeckſtr. 1 Ein seböner Ges mit 5 Birnen, 3 g. bang fa ee zerk. Hench, Soe. er. AA, part. Händler verbeten.. Lerlel E Eine einfache veiſd Bettstelle mit 3 Maggegen 15 Mäter, B 8, 1½ 8. „ Scere, Iten und eisten, Gimer 5. Rieel, Urößerer Schrank *— f.——— te longer Tiſch zu verk Gb. N. Elifabetbirabe. Iwel gro Weiß, H M. aben. 2286 Läufers Welbs, Sec — ,err ß0ß000000 ᷑ —— TCW — —— %—ÿ gLEP4ł 9, a 5 7 . er . 15 1 F Se „ — // cc// //// /p///ĩ ͤ¶d(((((( 9 U Nr. 258. 7. Seite. Offe ne Steile n Berufs-Veränderung. ** eich in seinem Beruf veräadern wWil, mit Gehalt und Provision nach kurzer — beĩi angesehener Versicherungs⸗Gesell- 72 durch Abschließen von guten Anträgen Lebens-, Untall-, Haftpflicht⸗, Volks- u· enversicherung Amstelang. Auch Dnen und Krzegsbeschzdigte werden berück⸗ püu. Bigarbeitung erfolgt durch bewührte achlente und wird auch während der Probezeit 4 nag gewäfrt. Angebote wolle man unter 7 an die Geschäftsstelle d. Bl. richten. 39 frentg-I. Pagzerzben Motorenmonteure Maschinenschlosser Spengler, Elektriker Werkzeugmacher, Dreher Feinmechaniker dauernd gesucht. 175 Angebote unter D. N. 188 an die Ge- J—— 15 laueh Kriegsbeschädigter) der zeich- nerisch flrm, möglichst schon in der Bisenbetonbranche, auch im Fertigen von Eisendetails tätig war, ver sofort desunehnt. Angebote mit Gehaltsan- sprüchen und Bild unter G. T. 174 an die Geschäf tsstelle ds. Bl. Tb7s feel Zankemibr gesucht Gesellschaſt mit beschränkter Haftung. Für unsere Speditionsabtellung zuchen wir zum sofortigen Eintritt einen branchekundigen 0˙⁷² Ausführliche Angebote mit Zeugnis⸗ abschriften und Angabe von Gehaltsan- prüchen u. D. C. 178 a. d. Geschäftsstelle. Nolzureher derden gesucht. 87⁴ 2 idelb. Federhalter Fabrik — Weberäco., leldebem. — Eintritt Mun Int Mnnküdl gesucht. Aee anuueh Al.- des. MamaRelm-EKarfertal, — Siemensstraße 9. Intoristin — duch gewandt in Stenographie u. Maschinen- (Ouver) ist, zum baldigen Eintritt ge- N74 — mit Gehltsanspruchen und Zeug- We iten unter C. Z. 175 an die Geschafts- 0 dieses Blattes erbeten. Von grö f dl irb per ſofort r! däler Fere de Fverkäuferin 72 ſowie eine Ddans. Nontoristin Horeee mit lückenloſem Lebe auf und e pon Gehaltsforderung unter „ B. 177 a hunkbeimer privat- Telefon · ——ͤů unter —— Miatten— zu ſoſoriigem&tutritt aus gewauòͤlte, erſte Frage. Maztige Gtenotyviſtinnen Anufaugeriuneu ausgeſchloſen. Augebate unuter D. G. dds an die Ge- Mataſtele bieſes Bluttes. gefuncqht. Nur òurch· Aruſte lommen in W74 Wir suchen zum sofortigen Eintritt tüchatige Buchhalterin Angebote mit Zeugnis-Ahschriften Gehaltsausprüchen. und Referenzen er- beten unter C. W. 172 an die Geschäfts- Stelle dieses Blattes. 173 gürofra Uleir in Schreibmaschine Ideal und be· in der Ge⸗ G73 wandert, sofort gesucht. schäftssteſſe dieses Rlattes. Näheres Tüchtiges, strebsames bevorzugt. nebst Lebenslauf 2* 0 raulen für unser Büro per sofort gesucht. Stenogranhie u. Maschinenschreiber 1 erwünscht. Solche, die selbständig arbeiten können und im Verkehr mit der Kundschaft gewandt sind, werden Damen nur aus gutem Hause wollen schriftliches Augebot 169 au die Geſchäftsſtelle schriften einsenden FabriksStolzenber Deutsche Büro-— 41 m b. Mannheim und ene Gaig — 2 Bürofr àulein Tſiaschinen- Schreiberin gewandt in Steno⸗ graphie, ſowie Kontoristin welche auf kaufm. Bürv ſchon tätig wa⸗ Jrenu, zum baldigſten Eintritt geſucht. An⸗ gebote mit Altersan⸗ gabe und Gehaltsan⸗—4 ſprüche unt. D. J. 184 an die Geſchäftsſtelle d.— Die 1 Tüchtige. Wgessifenkee Aaelatertz ſür ruh. Büro zum bal⸗ digen Eintritt geſucht. Angebote unt. C. A. 51 an 7 Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Plattes. 191 Wir suchen zum Ein- tritt auf 1. Juli tüchtiges Ffäuleln welches m. allgemeinen HBürdarbeiten vertraut ist. Angebote mit Ge- baltsansprüchen und Zeugnisabschriften er⸗ beten an Ta73 W. Steuermann& Oſe. T, 28. Geſucht für ſofort, eine füngere—— Aäbierig für feines Herren⸗A käicke Geſchäft. Angebote unter C. 145 579 . dieſes Blattes. Liadergärtnerig; im Alter von 17-20 5 au 3 9 80 von 5— Jahr., per Juni gel. ugeb. 55 Kebaltsan⸗ fprüchen unt. B. 196 gan die Peſchintshele die⸗ ſes Blattes. 1561 481¹ in Stenograubte und Maſchinenſchreißen bewander 1, K n ſofortige⸗ de zum ſofortigen Eintritt geſucht N J. Ehrenfeid ee eeeeeee Maunheim C3, 0 Buchhallorin uverleſig uud tuchitig, die auq; maſchinen/ ſMreibeu und ſteuogranhieren kaun, u ſo- oruigem Eiutriit geſucht. ö Aua fuührliqße Augebate erbeten nuter O. F. J0d an die Geſthaſtaſtelle ds. Vlattes. Wa74 Tuchtige, zuverlässige -Trägerin Zeitungs Ma 75 für Stadtteil Lindenhof sofort gesucht. Landeszeſtung, Kaiserring—6. Agent ſin für Feuet- und Elnbruch- diebstahl-Versicherung geſucht. Angebote—— 5 B. O. 3 an die Geſchäftsſtelle. Urlauber finden Beschäfgung bet N22a Ad. Messerschmitt Industriehafen. Junge für Botengänge u. Büro⸗ dienerdieuſte geſuchl. N75 Mennhelmer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff. Esenbeion- Inganieur geſchäftsgew., mit lang⸗ jähr. Praxis auf Biro u. Bauten zu ſoſort geſucht. elbiger muß im Fach vollſtänbig befähigt ſein, Jzumal den leitenden In⸗ genieur durchaus 90 ten können. Gaai brt, Angeb. mit Gehaltsanſpr., Eintritts⸗ tag und Bild unt. D. FF. 191 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Reisendle für alle Branchen, auch olche, welche Behörden u. a ehe uſw. beſu⸗ chen, foſfprt geſucht, au nebenbei. Ich führe ſehr hlr. für jede Art Ge⸗ ſchafte pafſende, ſtets ſuchte Art. Gefl. Brancheangabe an Gbn Rettig. au. Relsender ort geſucht. Angeb. 5 V. 21 an die Geſchäftsſtelle ds Bl. 98a Jung. Fräulein Iür Stenographie und Schreibmaſchine uuſt Angeh. m. Gehal Vanſar. erb.. C. P. 65 a. d. Geſch. da Tueht. Schreiner geſucht 1889 eutl. gakalfandienh⸗ oder arbeitsverwendungsfähig. K. Teyher& Cie. Möbelfabrik. Ein kath., ſehr gewiſſen⸗ haftes Fräul., gef. Alt., ſucht zum 15. Juli obder Auguſt 163a leichtere Büroarbeiten in kleinerem Betrieb. Gefl. Angebote unt. B. 2an die chäfts⸗ ſtelle dieſes Blgttes. Jauberes Nädchen 12 5 die Hliche 9 5 t. * ee Kontoristinnen Kenntu. in Stenographie u. Maſchinenſchreiben auf ein Krankenkaſſenbürp ge⸗ ſucht. Angeb. unt. D. K. 185 an die Geſchäftsſtelle — Blattes. Gehalts⸗ Pruch iſt anzugeben. Eine erſte Pamzeherig in e geſucht. Kuze 2, 6. 978 HIlisarbelterinnen und Lehrmädchen für Damenſchneiderei ſo⸗ ſort geſucht. Ketterer, Eichelsheimerſtr. 3. tbga Tüchtiges Mädchen für Küche und Haus in kleinen Haushalt f. ſofort geſucht. B 6, 29. 138a Jungeres Mädchen nachmittags für leichtere Hausarbeit geſ. Heinr Langſtraße 9/ö11,. 189 Tüchtiges Aaaiunäteken geſucht. Tato —.5 Tesserbs Wädcden (einf. Stütze) in Küche und bess. Zimmerarbeit selbst. in kinderl. Haus- halt per 15. Juni oder 1. Juli evtl. früher gesucht. Angeb. unt. A. C. 3 an die Geschäftsst. 182 Ein Mädehen, das gut kochen kann, in kinderl. Haush, für allein⸗ ſtehenden Herrn 1 geſ. 2224 Näh. R 7, 26, 3. St. Tüchtiges E78 Madeben gder Frag das einem Haushalt ſelb⸗ kann, 8537 b. unt. 9250 die eſchäfteſt. ſofort wird ein besseres Mädechen das auch nähen kaun, zu einem Kinde, geſucht. J7s Hartmann. P 6, 22. ees alchen bilfe im Geſchäft, ſof, od. am liebſt. Kindergärtnerin Uhr morg. Gebrider 13 + mit ſchöner Handſchrift u. ich heim, Pumpwerkſtraße 83. Ehrliches, ſauberes 1970 Zimmer- oder Fran Dr. Brehme, Lud⸗ wigahafen, Wittelsbachüir. 86, I1 Freundliches aus guter Fam, zur Mit⸗ 15. Juni geſucht. 24a Kondit. u. Kaſſee Englert Ludmigshaſen Wittelsbachſtraße Nr. 78. Zuverläſſiges 10a Kinderfräulein geſucht. Selbiges muß aut Näben künnen. Angeb. mit Zeugnisab⸗ I ichriften u. Gehaltsangaͤbe unt, C. E. 55 an die Ge⸗ ſchäfsſtelle dieſes Blattes. HTmaund Tlchtige, reinliche erräbhaftsköehn im Backen und Eiumachen erfahren, auf 1. Jult oder ſpäter geſucht. Nur ſabſolut zuverläſſige Bewerberinnen mit beſten Zeugniſſen wollen ſich melden untex D. O. 199 an die Geſchäftsſt. dieſes Blattes. 74 nnnn Braves, fleißiges Mädchen das etwas kochen kaun, mit guten Zeugn. in kl. bürgerl. Familie per ſof. geſucht. Lohn nach Ueber⸗ einkunft.—5 70 Factkige IE Win 800 9 1i er Belle Nieſes Blattes. 5 Geübte Flickerin geſucht. Lazareitt I „ 8: Vorzuſt. Mitt⸗ woch u. Donnerstag—12, Zimmer 6. 2194 Kenststren efucht. 6 41 2. 10/17, 2. Slod. Saubere Putzfrau f. u. Laden tägl. v.—10 Zuverläſſige, tüchtige Pull-. Wasezfran mit guten Empfehlungen geſucht. Wohnort mög⸗ lichſt Waldhof. Daꝛ7a Adreſſenangabe unter D. P. 100 an die Ge⸗ ſchäf tsſtelle dieſes Blattes. eeeeeeeeeeeee 8 8 2 Obermäker erfahren in Obſt⸗ u. Ge⸗ müſedörren, z. Zt. Mei⸗ ſter einer Kraftfuttermit⸗ telfabrik, ſucht ähnlichen Vertrauenspoſten, da es an Rohmaterialien fehlt. Zeugn. u. Refer. ſind vorhanden. Angebote an Michael Renner, Manu⸗ Kriegsentlaſſ., ält. Herr (Jahrg. 69) noch rüſtig, ſucht ſichere Exiſtenz auf Büro als 17²a guckhafter, Erpedient odder dergleichen. Zeugn. ſtehen zur Ver⸗ fügung. Angeb. u. B.. 45 an die Geſchäftsſt. die⸗ ſes Blattes. Perfekte Agohpirts ſucht fur ſofort Stelung. Angebote unter C. C. 5g an die Geſchäftsſtelle. 193a Gewandte Verkäuferin ſucht Stellung mit freier Station, mögl. Kolonial⸗ zwaren. Gute Zeugniſſe ſind zur Einſicht. Angebote unt. O. O. 64 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Jüngere Witwe mit ſchüner Handſchrift u. leicht. Auffa ungsg.* dementſurechende 184 Besch Ttigung Angeb, unt. B. W. 7 zu die Geſchäftsſtelle die⸗ A nennert, J 1. 220a PFrösulein, zweiimädehen gesucht 1 J. alt, mehrere Jahre in größ. Betriebe tätig geweſen, lott im Rechnen und Maschinenschreiben, owie ſchöne Handſchrift, ſucht für Lohn⸗Strom⸗ verrechnung oder ähnl. Poſten ſofort Stellung. Angebote unter C. 8. dieſes Blattes. 58 an die Geſchäftsſt 985 Tücht. Büglerin hat noch ein paar Tage in der Woche frei. Zu erfr. Angaxtenſtr. 34, 5. St., r. Bis zum 15. Juni ſucht anſtändige alleinſteh. Frau delle in mutterloſem Haushalt oder bei alleinſtehendem Herrn. Zu erfr. Bruder, H 3, 10 Stock 151 Ein Frisgurgeschäft in guter Lage, umſtände⸗ halber preismert Angeb. unt. C. an die Geſchäftsſt. istole (Dreyſel 42 Mk., Reiß⸗ brett verk. Bauer, T 3, 10, V. r. 2039 Scofa neu 1 nußb. Bettſtelle, kompl., 2 Bettſtellen mit Roſt u. Natratzen, neu, 1 eintür. Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode, 1 Nacht⸗ tiſch. Marmor, 1 Chaiſe⸗ longuedecke, neu, grün, zu verk. Näheres 11.., Fritz 9 zu verk. 62 215g —08 Tnhahe, in beſter Lage, 2 Mineral⸗ waſſerapp. mit 2 Abfül⸗ lern, 5000 Pgtentflaſchen uſw., kompl. zu verkgufen Ehrhard, Walöbhofſtr. 49 Blumenständer neu, bill. zu verk. 55a Dammſtr. 30, 3 Tr., I Gülerbalt. Fuhruerke ſehr billig abzugeben, g9ga Näh. L. Schwarz, Hut⸗ horſtweg 14. Zu e gen. 28 4 bis g. Mü Eine Dampkponpe zu verkaufen. Telephon 440. 2 Sehränke mit je 150 Schußtanen 1 grossef Tiseh preiswert abzugeben. Zu erfr. Kratzert, Hein⸗ rich Janzſtraßſe 32. L70 kompl. Schlafzimmer m. Roſt und Matratzen, 1 zompl. Pitſch⸗Pine Küche, 1 Kleiderſchrank. 2 Bett⸗ ktellen mit Roſt und kratzen u. ſ. verſch. bill. verk. Anzuſ. v. 1 0 Uior. 8. 2. St. (Breiteſtratze). Siga De e NWehrere 100 Stünſe in allen möglichen Ausführungen verkau- ken preiswert Tbeoa H. Schwalbach Söhne B 7, 4, Magazin. Ein großer 70 Pfeiler spiegel m. geſchliffenem Kriſtall⸗ glas(Glasgr. mit vergoldetem Rahmen (86 X 215) preiswert zu verkaufen. Angeb. u. C. . 166 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. K 4444 6 89. Ladenregal od. Glasschrank —3 Meter Länge, bis 50 tief, in hell und Hut⸗ ſtänder zu kauf. geſucht. ann an Bruckert, 137a ee t 905 cucht, 175 Nr. 15. ldücnebre Pistolen, Nevolver nd Patronen werden zu hohen Preiſen ſofort zu kaufen geſ. von Kari Pfund Nachf. P G, 20. Q67 Schmirgelleinen in Kürnungen Nr. 0 bis 9, kleinexe und größere Poſten, geſucht. Bemuſterte Angebote erbeten an A. Haſemeier, Barel ſes Blattes. (Oloͤbg.) Cd4b nußbaum,— Bedingungen 60 K 160) 4 Part.⸗Räu—— als Woß nung od. Bürs auf. Juli zu verm. 17¹ Näh. 1 Treppe, Tel.. R 3, 2 5 Zimmerwohng.(Küche, Bas u. Zne zu verm. 146a Näh. 2. Stock. rosse Merzofstr. 25 2. Stock) Schöne 2 Zim⸗ merwohnung mit Küche, und Speiſekamme: W 4 Juli zu verm. Näh. dafelbſt bei A. Bel. 22 147a 8 Elmmer-Wohming auf 1. Juli ev. ſof. zu 8 Anzuf. zwiſch. 40 12 Uhr. Eichelsheimer⸗ ſtiebe Nr. 2 17⁰⁰ Bfoßes nees Iimmer 3. Im. 2 d. 152 Hart erre 1 Zimmer u. K. zu u. Näh. Lortzinglr. 7 II, r. Treppen, 8, 7 einf. Zimmer zu verm. A, 8 Gut möbl. Jim. m. Penf ſofort zu verm. 2070 Afittelstr. 52 fl., Gnt möhl. Zimmer zu nermieten. 988⁵ möbl. 9728 ſch. Wagnersfr. 36, 5l. Fein möbl. el. L. u. Bad, Herru ̃ Waracbaen. Zimmer m an beſf. ſol u Wer 470 Wirtschaft Nealrecht! 21 „Zum eutſchen Kaiſer Fahrtgaſſe 1, in Heide berg, iſt zum 1. Juli 19 anderweit äußerſt preis⸗ wert zu verpachten. Die ſelbe kann von zwei Per ſonen gut geführt wer den. Auskunft erteilt J. A. Schmitt, —— ſauberes Kleineres, Faatas in der Neckarvorſtadt zu kaufen geſucht, oder zu mieter Angeb. m. Preis unte! 31 an d. Geſchäftt eus d8. Bl 1300 Herr ſucht Müöbl. Seh. Angeh. unt. C. G. 57 an die Geſchäftsſtelle. 210 2 beſſ. Herren(Brüder ſuchen Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit 2 2 Betten ſo⸗ wie Einzelzimmer i. groß. Anzahl v. ruh zahlungs, Herren u. Damen geſuücht Zurch eteng8energe 5, 280a 5 Auner-Fohnung Küche von 2 ält. Da⸗ 110 ſof. ober ſpäter zu mieten geſucht. 209a Augeb. unt. C. L. 61 an die Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Blattes. Schöne 216a ZAner-Wabzex mit Zubehör auf 1. Julf oder ſpäter zu mieten ge⸗ ſucht. Angeb. unt. C. N. 63 an die Geſchäftsſtelle Helle TInnerwokaung part. od. 1 Tr. ſ. Geſchäfts⸗ zwecke in gut. Hauſe von vünktl. Zaßler ſof. geſucht. Näb, B 5, 8 1 Tr. 20 Sofort ein Lokal geſucht z. Erxichtung einer Aunittlens- Werkstätte mit Elektroanſchluß. Angeb. unt. B. an die Geſchäftsſt. J 129a Magazine. „ 8 gſtöckiges Magagin —— öder en. urt 8 immerwohn. p. 1. Okt. 3 vm. Nüh. im Laden dafelbſt —' —ůůů — ——————————————————— ———— ͤ—— —————— ne, den 18. Juni: 8. Seite. Nr. 253. Mannheimer General- Anzeiger. (Nillag-Ausgabe.) Dienstag, den 4. Juni 128 Großh. Hof- u. Nationaltheater Dienstag, den 4. Juni 1918 Bei aufgehobenem Abonnement Seſamtgaſtſpiel der Münchener Kammerſpiele Zum erſten Male: Der Einsame Ein Menſchenuntergang von Hanns Johſt Spielleitung: Otto Falkenberg Perſonen: Ebriſrtan Dietrich Grabbe Erwin Kalſer Seine Mutter Elſe Ehſer Anna Annemarie Seidl Hans Eckart, Arzt Otto Framer Iſabella, ſeine Braut Hilde Wall Die Schaffnerin Elſe Köntringer Waldmüller Erwin Faber von Uchtritz Wolf Benekendorff Winterſtein Stnbenten oſef Eichheim Fels Fritz Wolf⸗Ferrari Bürgermeiſter Karl Waldeck 1. Stadtrat Hermann Pfanz 2. Stadtrat 3. Stadtrat Ein Lohgerber Otlo Bothmann Anders Wikman Egon Clauder Hans Wallner Ferdinand Martini Der Gerichtsdiener Richard Kellerhals Nach dem 6. Bilde findet eine größere Pauſe ſtatt Kaſſenerösff. 6½ Unr Auf. 7 Uhr Ende 9½ Utzr Mitte!⸗Preiſe. Rosengarten-Neues Theater- Mannheim. Nontag, 10. Juni bis Sam tag. 15. Juni 1918, abends 3 uhr. Sechs Geſamtgaſtſpiele des Neuen Theaters München Leitung: Dr. Hanns Schindler Hauptharſteller: MARIETTAOLLTYT-HANNSSCHINDLENn Hermann Neſſelträger Fritz Horrmann Hans Staufen Eltſabeth Scholtz Dr. Fritz Helmer Annte Retter Georg Gaſton Ruth Nueſch Spielplan: Montag, den 10. Juni:„Der lunge„Schauſpiel Zapolska Dienstag, den 11. dunt,„Ariſtid 125 Fehler,“ Luſtſpiel von H. Saßmann. Mittwoch, den 12. Junt.„Raskolinkoff“, Tragödie von S. Birinski(nach Doſtofewski) „Der junge Zar“, Schau⸗ ſpiel von G. Zapolska Frettag, den 14. Juni: Luſtſpiel von H. Saßmann Samstag, den 15. Juni:„Der Leibgardiſt“, Komödie von Franz Molnar Gintrittspreiſe: Mk..— Mk..50. Mk..—. Mk..30. Wiek..75. Mk..—. Mk..50. Mk..40. Mk..75. Vorverkauf ab Donnerstas, den 6. Inni an der Rofengartenkaſſe vormittags 11—1 Uhr u.—5 Uhr, ſowie an der Abendkaſſe des Vorſtellunsstages. Ferner: In der Hofmuſikalienhandlung Ferd. Heckel, O 3, 10, Mannheimer Muſikhaus P7* und Auguſt Kremer, Ciggrrenhandlung, Paradenlatz. Künstlertheater,„Apolle“ Heute und morgen abends 7½ Uhr: 55 EVa as Fabrikmädeh. In Vorbereitung: Schwarzwaldmädel. * La71 voRNEHMSTESLICHHTSPIELHAUS —— Täglich von ½ Uhr ab: Der Treubruch. brama in 5 Akten. Die Hauptrolle splelt: HNerr Romberg vom Kgl. Hofburgtheater in Wien. Heringsdorfer Strandpoesie Schwank. Hochschule für Musi in Manndeim. Freitag, den 7. Juni 1018. abends 8 Uhr um Kasino, R 1, 1 332e6 HKlavier-Abend von Gerard Bunk. Cesar Franck, Beethoven, Schumana, Liszt, Chopln. Karten zu Mk..—,—,.— u. Programme in den (ikhdl., g0..Sekr. d. Hochschale f Husik, 1 2, 9 1 Ulto Tiekendraht Moderne Bùro- Einrichtungen Heldelbergerstrasse Fernspr. 180. Trausmissionen ([)Wellen, Lager, Kupplungen. Riemſchelben uſw.) in Präziſtonsausführung, liefern ſchnellſtens. normale Teile vom Vorrat. 589 Lohmann& Stolterfoht, Witten(Roht) Maſchinenfabritk und Eiſengießerei. 2222— [Kaffee Continental rhnemmmmneneunmnmenn Taglich KONEERT. mittags und abends. L7I Ab I. Juni Efstklassiges bamenorchestor Jeden Nitwoct„Sonderabend“ mit verstärktem Orchkester. „Ariſtid und ſeine Fehler“, üneedzdrd düne Marten Hannheim Platz fur 800 Personen Meßplatz der Neckarstadt. Grösstes und schünstes Theater Programm Dienstag, Mittwoch, Donnerstag. 5- Akterl Neu fur Manheim!-Akter! 5 dael Das Geheimnis des Allantic-Clubs Eine Reihe von Abenteuern um die Wiederfindung eines geraubten Kindes, sowie der Kampf um den Diamanten „Paladin“ fesseln den Besucher von Akt zu Akt. Neueste Kriegsberiochte -Akter 2· Akter Lustspiel Zeitgemässer satyrischer Sehwank. Voramzeige: Ab Freitag Voranzeige! DVoersäume Nlemand! Das groge herrl. Schauspiel! -abter! Die goldene Brücke-Ser! mit Magda Madeleine in der Hauptrolle. atadin“Jau„ 32860 0 7. 5 Hannbheim 0 7, 5 Den NEUU-· EINGdANG prachtvoller echter Ferser-Teppiche zu vorteilhaften Preisen zeigt an H. Engelhard Mannheim E 1, 1 Heidelberg, Anlage 24 Besichtigung ohne Kaufzwang. rari Ferner empfehle: la. Làufer u. Fußabstreifer ſcha Trunksuchts-Heilmitte! Wie der Trinker mit und oghne ſein Wiſſen geheilt wird, darüber wird feden Mittwoch von ½3 bis 0 Uhr nachm im Zimmer 11 des alten Rathauſes — F1— vertraulicher Rat erteilt. WI6Ga AAlg-prau Sprechstunden: Werktags von 4 Uhr ab. NMeuanfertigung von Schü 2en und alten Stoffen im H 1, 17 am Markt. Bezugscheinfreie Papiergarngewebe. Die darin von mir geführten hörden, Verwaltungen, großen induſtriellen Wer⸗ ken und tauſenden von Privaten täglich gekauft, laufend nachbeſtellt und weiterempſohlen, wohl der beſte Beweis für gute Beſchaffenheit u. Brauch⸗ barkeit. Gut waſchbar. Scheuertücher 50450 om, Qual.I. Dtz. M. 19. Scheuer⸗ tůͤcher Qual. II. Dtzd. M. 12, Candtücher Qual. I, weiß. weich,.. trockn., 50 4 100 em. Dtzd. 36, Handtücher Qual. N. grau gute, dicke Ware, 42 4¹ em, Ditzd. M. 28.20, Staubtücher und Teller⸗ tücher ver Stück, M..50, Tiſchtücher weiß mit da⸗ maſtartig. Muſter, 125 om br., M. 11 p. Mtr., Bettücher weiß, weich., fein. Gewebe, daher auch zu Bettbezüg. u benntz., 180 em br. M. 10.75 p. Mtr. 84 em br..7 ↄ. Mtr. Mänunerſchürzen M..90, .50,.50, Nrauenſchürzen obne Träg., M..75 bis.25, rauenſchürzen m. Träg. 6 bis.50, chür⸗ zen m. Aermel M 25, Mãd⸗ chenſchürzen mit Latz u. Träg. M. 4 bis.45, Mäd⸗ cheu chürzen Kittelſorm, M. 400 bis.70, Ju M..45, bis nen in v. 10 bis 0 Mtr. M..88 bis 12.82 p. St., Straßenbeſen p. St. M. 8, Scheuerbürſten p. Ditz. M 15. EdaH Alle Aufträge über 1 12,.— fxko. inkl. Verpack. Anguft Rettig. Deſſau. Ausschneiden! Anzuge aufbügeln, ändern und reinigen bei billiger Berechnung. W. Preis, T 3, 18, IV. Mannheim. 130 Aus flellung in Gchaufenſtern in moderu garuierten kRauſen Gie ſtets bei 2, 9 Aunſiſtraßſe 2, 9 QAUmarbeiten ſqhnellitens Colengon 26 Das MNeuefle Damen-, Maòchen· und Andergũten Hugo qummeru A170 Auuanßot 1 bee ee eeene C. F. Schroeder Volmarstein i. Westf. Tass aus mitgebrachten neuen 0 HMannheimer 3 Schürzen-Bazar Artikel werden von Be⸗ Mützer eratungs⸗ und Sün Uingsfürsorgeſche 7 Die Mütterberatungs⸗ und Saäuglingsfürforge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbel und ſie bezweckt daher vorneſmlich die Tördernn des Selbſtſtillens. Ihre Aufg be iſt es, allen Mütter die ſich in Angelegenheiten der Sä Aualin sß dort einfinden, Belehrung und Nat unenigeltl zu er eilen, oußerdem werden ſolchen Müttern, 25 ihre Kinder ſelbſt ſtillen, alle 14 Tage G zeldbeihilf ˖ von 6 M. zugewendet. Die Geldbeihilfe wird re elmäßiger 14tägiger Vorſtellung des Sängung, in der Regel bis zur Beendigung des dritten Lebene monats des Zäuglings gewährt. Mütter, die 15 Kinder vier Monate regelm ßig vorſtellen, erbege eine weitere Geldbeihilfe von 5 M. Erfolgt dreel⸗ 15 ſtelluna des Kindes nochmals, wenn es 6 lie oder 1 Jahr alt iſt, ſo wird eine weitere Oelbbelſ von 3 M. bezw. 5 M. gewährt. b1 Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteln Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſſen ugz ſindet jeweils Dienstag und Freitag nachmtz eh, %5 Uhr im alten Nathaus Lit. E1, 2. 8 Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunte ſtügung und ihre Annahme hat nicht die B krächttaung politiſcher Rechte zur Folge. he⸗ Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos 2 raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Mütten rößerer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zu . Lebensjahre offen; es wird ihnen Rat über und Ernährungsweiſe der tleinen Kinder dort erte Mannheim, den 29. Oktober 1917. 85 Städt. S0 ter, Untelberscherung UDa7o Fllegerangribr bietet zu günstigen Bedingungen Teutonia Verslchsrungsakt engesellschaft in Lelpzlg. Beziksbüm Hanntein, 1 6, N. Fartehuuuctere els Ersatz für die beschlagnahög Messinggriſſe, lieſert Gebruder Axt — Merzelstrasse 23, Tel. 550. 5 89 Schnellete u auch bei hartnäe 3 — Fällen. 015 Liain „ Ee Lichtdell-Ititnt Hösigs L ecAlHell-Iasfdt Kögg urntet-f ud m-1.,— Nächste Zichung! Pfeuss. Süddeutsche Klassenlotterie rur Ausspielung gelangen 2140⁰⁰ ders ues im Pe⸗ 72420 800 U über 72 Millionen Mk.) im gün⸗ alle Mk. 800 000 500000 300000. 200 000 150000 100000; nde aller Arten Un Sehnellste 1adet zu mässlgen Fre A. Steinhardi 11, 10. Telephon 2201. 5 Sönnen Sie pagge Wollen Sie als gebl gern gesehen. Geselig eine Rolle spiel. 1 er c deliebt—— in 1 de sellschaft, bei Fraueie 5 Ihren Vorzesetzten, Sie:„Die Kunst 155 115 dern und was ein 2 2 wissen muss“. M. 2 E. Machold. Freis 4. 7 Nur zu bez. Pres Ichwarze's Verl. f 2 Bett⸗ Feber, AN Suufgedidneg Uiehung 71 Klasse f Jg am 9. und 10. Jufi.In 4. 1 Preis der Lo: Halbdaunen., 15.650 %½„%½ gut küllend, M. 10 — 10. r Gänse kegen 505 f a¹ und versendet— r unter Nachnahme 5 0 0 tedde Lotterlegeschäüft M. 16.—, Sehleib aubel, Aban Foflmam oſt Honmann Jreick 1. ee 45 Uilz annbein, lel 2882Jr50. beiber Beas versand auch* FeidItiaum M. 167% 210 Fgen vorherige Einsen- Flas dedtedes uul kranbe.]Kataleg frei. Nich f90h ———llend. Geid zurück- 5 Kinderl. Ehev. auf dem enreee. Lande ſuchen 18¹4 880 1 Kind ſld. Wanelub. bas + gegen einmal ine Veraütg. als eigen anzunehmen. — Aelt. u. gr. Veran Angeb. unt. B. P. 40 Nssel an die Geſchäftsſtelle die ⸗a ſes Blattes. ſich. — 1