( ĩ ĩ( ... reee eee — S cc R F/ Deutſcher Abendͤberſcht. Berlin, 4. Junt, abends.(WTB. Amilich.) 1 Erfolgrelche Kämpfe auf dem Südufer der isne weſtlich von Zoiſſons. Die feindlichen Heeresberichte. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 4. Juni abends. Die Schlacht begann mit großer Heftigkeit während der letzten Nacht Kam Die Deutſchen führten friſche Kräfte in den pf und griffen zwiſchen der Oiſe und der Oureq mit ver⸗ lter Mucht an. Kördlich der Ais ne richteten ſich die feind⸗ 8 n Angriffe gegen den Berg Choiſy, der zum fünften Male üched unſere Truppan wiedergenommen wurde. Alle anderen feind⸗ — Angriffsverſuche— wiſchen der Oiſe und der Aisne, beſon⸗ fol die von Moulins⸗ſous⸗touvents und Vingre— blieben er⸗ 08 8. Zwiſchen der Aisne und der OQurcg machten die Deutſchen den orifelke gleichzeitig von Norden und Oſten in bielt Wald von Villers⸗Cotterets einzudringen. Unſere Truppen 5 en heldenmütig den Stoß der an dieſer Angriffsfront ange⸗ feindlichen Kräfte und brachen ihren Vormarſch, wobei ſie Verluſte beibrachten. llich von Soiſſons wurden die Deutſchen zum Stehen bracht öſtlich Pernant, weiter ſüdlich auf der Linie Saconin⸗ des ſo-aux⸗Bois, Vauxcatille und an den Oſträndern Waldes von Retz und Troesnes. Starke Gegenangriffe mten. uns wieder in den Beſitz von Faverolles, das zuerſt die Feinde beſetzt worden war. Zwiſchen Ourcg und Marne il die de 11 92—5 5 von is behaupieten franzöſiſche und engli ren n Gewinn nörblich von Ehamplat. leit Amerikaniſcher Bericht vom 3. Juni. Rege Aufklärungstätig⸗ der in der Picardie und Lothringen. Artilleriekämpfe in ler Woeve und in Lothringen. An zahlreichen Stellen ſcho es zu Nämpfen in der Luft. Einer von unſeren Fliegenn doß ein feindliches Flugzeug ab, eins von unſeren Flugzeugen iſt durückgekehrt. Engliſcher Vericht vom 4. Juni morgens. Wir machten in der Mogn ngenen Nacht bei einer erfolgreichen Streife weſtlich von nen rorlle einige Gefangene. Ein feindlicher Angriff auf unſere 1 en Poſten weſtlich von Vioux⸗Berquin wurde abgeſchla⸗ lc Der Feind ließ Gefangene in unſerer Hand zurück. Die feind⸗ Se Artillerie entwickelte heute Morgen zwiſchen Albert und rre eine geſteigerte Tätigkeit. die erſte Woche. Berlin, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die berühmte aſte woche der neuen Schlacht iſt vorüber. Enigegen der Be⸗ bauptung Clemenceaus und Fochs hat auch der erſte Tag der weiten Woche krotz verſtärkten franzöſiſchen Widerſlandes und kolreicher heftiger Gegenangriffe der Franzoſen den Deuk⸗ über von neuem. un wurden dem Jeinde entriſſen. Seine Truppen flulelen mier ſchweren Berluſten zurück. Allein weſtlich Soiſſons und ſidllch der Aisne wurden hierbei über 1500 Gefangene ge⸗ — zahlreiche Maſchinengezwehte und mehrete Geſchüte er⸗ Kuket. Eine Kompagnie nahm eine feuernde Balterie im während bei Miſſy zwei Balterien, in Gegend der Feuilly Jerme eink weitere Balterie im gampfe lebert wurde. Heftich des Oſtrandes des Waldes von Bil. ls Cotteret nahmen die Deulſchen am 2. Juni über ene gefangen und entriſſen dem Jeinde einen Hang ſe drei Batlerien. einem dicht mafſierten verluſtreichen Angriff am 3. dche beiderſeiis der Ourcg verwandten die Franzoſen zahl⸗ Tauks und fiampfgeſchwader. Unſere Balterien vernichteten eine auf der Strecke füdlich — abfahrende feindliche Batterie. Deutſches Flakfeuer Pudte durch Vollkreffer einen Zug auf der Bahn ſüdlich ſhnenm.-Kotterel zum Stehen, während deulſche Bomben⸗ Ge⸗ ueſach auf dem Bahnhof Nanteuil zwei große Brãnde ver · descbten. Wichtige Verkehrspunkte, u. a. Amiens, St. Juſte. Wateul. Compiegne, Villers-Cotleret, lagen unter wirkſamem dabahe Serer Zahlreiche Brände und Exploſtonen wurden der Kaiſer an der Besle. dem 3. Juni.(WZT B. Nichtamil.) Karl Rosner ſchreibt Verliner Lokal⸗Anzeiger vom Schlachtfeld am 1. Juni: deit Kaiſer hat heute einen an ſtarken Eindrücken über⸗ 5 Tag in dem rieſigen Neuland unſeres Raumgewinnes chen dem Chemin des Dames und der Vesle verbracht. nſam mit dem Generalfeldmarſchall von Hindenburg, ie,Ae außerordentlichen Anſtrengungen und Anforderungen boller arbeitsreichen und verantwortungsſchweren Zeit mit Friſche und Geſundheit erträgt, iſt er zu früher Stunde um drann Standorte des Generaloberſten von Boehn geweſen, Uupfer den Vortrag des Oberbefehlshabers der an der Marne enden Armee über die Lage zu hören. Züge von vielen * e enden franzöſiſcher Gefangener hat er auf dieſer rt l den Saßen an ſich vorüberkommen ſehen— blaue Heer⸗ r entwak neter Soldaten. Von dem Armeesberkom⸗ derbßt hat der Kaiſer ſich nach Pinon begeben, wo er im aun 1914 kurze Zeit wohnte. Das einſtmals ſo herrlich 4 1 Scllon ilt ein Trümmerbaulen. der Part ein Feld von 50 weltere wichtige Erfolge gebracht. Wichtige Höhen und er — Rouge, nordöſtlich Vailly, Stand der Dinge Marne und Reims ſich hinzieht, eine Aenderung der zerwühlter Erde und zerfetzten Baumreſten. In Dorf Pinon, das gleich Anizy, Allemont und allen anderen benachbarten Ortſchaften völlig vernichtet iſt, ſagte der Kaiſer:„Immer wieder, wenn ich ſolches Kriegsgrauen ſehe, das Tauſende von Menſchen heimatlos gemacht und blühende Landſtriche Frank⸗ reichs in grauenvolle Wüſten verwandelt, muß ich daran den⸗ ken, was Frankreich ſich und ſeinen Menſchen an Leid und Elend hätte erſparen können, wenn es mein Friedensangebot vom 12. Dezember 1916 nicht ſo frevelhaft abgewieſen hätte.“ Im Laufe ſeiner weiteren Fahrt begab ſich der Kaiſer in den Raum von Lauffaux und Conde, um bei zwei Gruppenkom⸗ mandos vorzuſprechen und ſie über die Kampflage zu hören. An beiden Kommandoſtellen, deren Truppen auf dem rechten Flügel unſerer Angriffsfront kämpfen, konnte er mit Genug⸗ tuung die Nachrichten von neuen ſtarken Erfolgen entgegen⸗ nehmen. Der Kaiſer fuhr alsdann weiter nach Süden auf eine erſt in den jüngſten Tagen genommene Höhe, von der aus er die Kämpfe weſtlich Soiſſons beobachten konnte. Wieder wie in den letzten Tagen ſchoß der Feind in die Stadt und in das anſchließende Hügelland. Am Nachmittag begab ſich der Kaiſer von dieſem Beobachtungspunkt nach Fere⸗en⸗Tar⸗ denois, um das neugewonnene Gelände bis an die Dureg ken⸗ nen zu lernen. Die Fahrt führte ihn durch alle wichtigſten Angriffsſtreifen unſeres Stoßes und ließ ihn zugleich den ganzen Umfang der Beute überſehen, die uns zugefallen iſt. Rings in dem Raume von Fere⸗en⸗Tardenois ſind ganze Städte von Baracken mit Munition aller Art erobert worden, Millionen von Granaten, Tauſende von Kiſten mit Infanterie⸗ geſchoſſen, unzählige Stapel mit Minen aller Größen ſind hier zu einem furchtbaren Arſenale vereinigt. Dazu ſtehen die von uns eroberten Geſchütze überall gebrauchsſertig. Ueber Fis⸗ mes, das heute, wenige Tage nach ſeiner Eroberung, ſchon den Eindruck eines geordneten Etappenſtädichens macht, und deſſen zurückgebliebene Einwohner/ ſich mit unſeren deutſchen Soldaten ſo gut vertragen, als en ſie alte Bekannte, fuhr der Kaiſer in ſein Standquartier zurück. Berlin, 5. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Karl Ros⸗ ner wendet, datiert vom 3. Juni, dem„Lokal⸗Anzeiger? ſol⸗ gende Schilderung über Kaiſer und Kronprinz auf dem Schlachtfeld zu: Der Kaiſer iſt vom frühen Morgen bis zum Einbruch der Dunkelheit auf dem Schlachtfeld geweſen, hat Truppen begrüßt, Verwundete geſprochen und ſtarke Bilder aus den ſiegreich weitergehenden Kämpfen in ſich aufgenom⸗ men. In Laon war er mit dem Kronprinzen zuſam⸗ mengetroffen. Gemeinſam fuhren ſie nach La Före, um die Stätte zu ſehen, aus der unſer Gegner am 21. März, des Tages des erſten Losbruches unſerer Angriffskämpfe, ihren Stoß aus dem zerſchoſſenen Tor der alten Sumpffeſtung gegen die Nordforts führten. Der Kaiſer war voll rückhaltloſen Lobes über das Voll⸗ brachte. Von La Fere begaben ſich der Kaiſer und Kronprinz. überall von den Truppen jubelnd begrüßt, zum Standort des Generalkommandos von 5 rancois. Nach einer kurzen Be⸗ ſprechung der Lage fuhren ſie gemeinſam mit dem Komman⸗ dierenden auf eine Höte, die erſt vor drei Tagen genommon worden iſt, von der aus das Gelände der heutigen Kämpfe vorzüglich zu überſehen war. Von hier aus beobachtete der Kalſer vor allem die Verſchiebung unſerer Linie auf den Höhen weſtlich Soiſſons, wo wir mehrere Höhenlinien hinter⸗ einander im Sturm wegnahmen. Auch der Blick auf die noch von den Franzoſen gehaltenen Waldhöyen ſüdöſtlich von Car⸗ lepont und auf die Höben nördlich der Aisne war gegeben. Am ſpäten Nachmittag iſt der Kaiſer dann nach den geſamten Ausgangsſtellungen unſerer Operationen im Ailettegrund ab⸗ gefahren. ů Franzöſiſche Tapferkeit. Berlin, 4. Juni. TB. Nichtamtl.) An vielen Stellen der Kampffront ſchlugen ſich franzöſiſche Offtziere und Truppenteile mit rößter Tapferkeit. Um ſo höher ſind die Leiſtungen der deutſchen ruppen zu bewerten, die dirſen ebenbürtigen Gegner an allen Kampffronlen überwinden. Um einen franzöſiſchen Unterſtand, der durch Maſchinengewehre verteidigt wurde, tobte ſtundenlangder Kampf, ehe er genommen werden konnte. Die Deutſchen er ute⸗ ten hier ſechs Maſchinengewehre. 30 Tote lagen ringsherum, der Reſt von 20 Lebenden wurde gefangen genommen. Nördlich Septmonts warf ſich franzöſiſche Kavallerie tddesmutig unſerer nachdrängenden Infanterie und deren Begeit⸗ geſchützen entgegen, um der zurückgehenden franzöſiſchen Infanterie Luft zu ſchaffen. Die Kavallerie opferte ſich vergeblich auf, nur wenige entkamen. Bei den Häuſern öſtlich Soiſſons, bei Vauabuis und Maiſon leiſteten ebenfalls zum Tell umzingelte, zum Teil abgeſchnittene franzöſiſche Trupps ſchwerſten Widerſkand, der ſchließlich überwunden wurde. Die blutigen Verluſte auf dieſem Gelände ſind außerordentlich ſchwer. „Jochs geſcheiterler Sloß gegen Loiſſons. Ueber die Schlacht bei Soiſſons wird der Korreſpondeng Heer und Politik geſchrieben: In unſerem jüngſten Heeresbericht wird darauf hingewieſen, daß nach dem neuen Kriegsſchauplatz von den Franzoſen jetzt ſehr ſtarke Reſerven herangeführt worden ſeien, welche die Lage wieder berſtellen ſollten. Bei Beginn bieſes Gegen⸗ ſtoßes des Generals Foch dürfte ein Ueberblick über den bisherigen Aude Klärung 15 Nachdem unſer gewal⸗ tiger Stoß gegen den über Fere en Tarbenois an die Marne ge⸗ 727 S führt hatte und hier eine breite Front geſchaffen worden war, iſt ſswohl an den Marneabſchnitt, wie auf dem Frontteil, der zwiſchen Lage nicht mehr eingetreten. Das große Ringen der Kräfte fand nun ſeine Fortſetzung auf der neuen Front, welche unſere Truppen von der 1918.— Ar. 255. Ruzelgenpteiſei Due Ipalgige Holonelzelle 60 Reklamen M 2— KAnnahmeſchluß. mr drammormm fur bes en gemetnen und elstell kt. Artttior den. 0 80 anzeigen 50 Pfennig dl An 1 lag: Druckerei br. deai Rannbeiger General wormittags 8˙ Uhr Abendblatt gachmtttags ˙½% Uüht für ae n.. 15 ſämtlich in Mannbeim— Telegramm zelgen an beſrimmten Cagen. Stellen und guse-ben cird netne Des eeehe de be B, 8 8d 245 ö autwertung üe dezugepreie d. Haaagere a e u5. dung monati m 2— wnn Bringeclohn U Mm — Ronte: Ur 2917 cubwigsbafen am Rbein eank 1 Jubehlungsnebübr belder behabhs N0 Eindlhr: 108¹⁵ Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kuofertiefdruck⸗Ausführung. Veilere Erſolge ſüdlich der Aisne. Marne bis nach Noyon hinauf geſchaffen hatten. Hier bildet Soiſ⸗ ſons den Drehpunkt der Schlacht, woraus auch die Neugeſtaltung der Kämpfe zu erklären iſt. General Foch hatte ſich inzwiſchen von ſeiner erſten ungeheuren Ueberraſchung erholt und von den ent⸗ bar die Aufgabe hatten, gegen Soiſſons vorzugehen, um dieſe wichtige Stadt unſeren Truppen zu entreißen. Die franzs⸗ ſiſche Regierung hat bisher bekanntlich über die Vorgänge an un⸗ ſerer Durchbruchsfront jede Auskunft verweigert, und die franzö⸗ ſiſche⸗Preſſe bellagt ſich täglich darüber, daß die Mitteilungen von der Front in ein geheimnisvolles Dunkel gehüllt ſeien. Offenbar wollte man mit näheren Mitteilungen warten, bis durch erfolgreiche Gegenmaßnahmen die Lage wieder ſoweit hergeſtellt war, daß die Regierung ohne zu ſtarke Depreſſion in der Bevölkerung zu ſchaffen⸗ den Sachverhalt darlegen konnte. Auch aus dieſen Beweggründen laſſen ſich zum Teil die umfangreichen Gegenzüge Jochs erklären. Unſere neue Front ging aber auch hier bald wieder von der Abwehr des Fochſchen Gegenſtoßes im Raume von Soiſſons zu neuen An⸗ griffen über und warf den Feind auf der ganzen Linie zurück. Nörd⸗ lich der Aisne wurden die Franzoſen auf die Linie Moulin⸗ſous⸗ Touvent⸗St. Chriſtophe gejagt. Auch ſüdlich von Soiſſons machte unſer Angriff neue Fortſchzitte und gedieh bis in die Wälder vom Willers⸗Cotterets, um weſtker nach Süden zu bei Courchamps und Chateau⸗Thierry gegen Weſten einen Raumgewinn zu vergeichnen. Wir haben nunmehr jetzt eine neue Front von Noyan bis nach Thateau⸗Thierry, welche mit mehreren Ausbuchtungen ziemlich direkt von Norden nach Süden führt und weſtlich von Soiſſons ver⸗ läuft. Von Chateau⸗Thierrtz zweigt ſich gegen Oſten faſt rechtwin⸗ kelig unſere neue Marnefront ab. General Foch ſieht ſich dem⸗ gemäß einem feſt gefügten Ganzen gegenüber, das keinerlei Schwaͤchen derartiger Neubildungen aufweiſt, ſondern mit den üb⸗ rigen Frontabſchnitten feſt zuſammengeſchweißt iſt. Bisher ließen jich dagegen ſeine Maßnahmen nur als Verlegenheitsoperationen betrachten, die nur zum Behelf der Notlage dienten. Die Heran⸗ führueig ſehr ſtarker Kräfte aus den entfernieſten Frontabſchnitten deutet darauf hin, daß Foch von dieſen Behelfsmaßnahmen zu neuen großen Operationen überzugehen beabſichtigt. Unſere Führer und Truppen haben ihm gerade in den letzten Tagen gezeigt, daß ſie auf der 9505 ihrer Aufgabe ſtehen und jeder Neuerſcheinung ſind, ohne ſich durch das Ungewohnte oder Unerwartete irren zu laſſen. So wurde bisher noch aus jeder Abwehr feind⸗ licher Angriffe durch ſchnelle und geſchickte Ausnützung des Gegebe⸗ nen immer ein neuer Angriff und ein neuer Sieg. Dieſe Eigen⸗ ſchaften unſerer Truppen werden auch die Weiterführung der Kämpfe beeinfluſſen ünd entſcheiden.(B..) Das feindliche Völkergemiſch. Berlin, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Schon in der Schlacht zwiſchen Noyon und Roye hatte General Humbert ſeine Reſerven überhaſtet und tropfenweiſe in den Kampf werfen müſſen. Damals fochten jedoch die Franzoſen immer noch in geſchloſſenen Verbänden. Der Einſturz der Front am Chemin des Dames wirkte jedoch ſo waltig, daß der geordnete Aufmarſch der geringen franzöſiſchen ſerven von der unaufhaltſamen deutſchen Verfolgung geſaßt und zer⸗ en wurde. Die Truppen des Generals von Gonta bekümpften n den letzten Tagen ein buntes Gemiſch von Diviſionen. In einem Wäldchen weſtlich von Chery wurden Gefangene von allen Truppengattungen gemacht: Neger vom 12. madagaſſiſchen Bataillon, das gewöhnlich als Arbeitstruppe diente, in der bedrängten Lage aber als Kampftruppe eingeſetzt wurde, Angehörige der 10. Kolonial⸗ diviſion, der 73. und 164. Diviſion und einige Leute von der 43., die ſich in tagelangen Kämpfen verbluteten, ferner franzöſiſche Kaval⸗ leriſten von der 4. und 5. Kavalleriediviſion. Die Gefangenen ſchieben die Schuld nicht auf ihre Generale wie die Engländer es in ſtändiger gcsun ed uebh gve ine usgeß ueeee ent eeheg Schnelligkeit der deutſchen Verfolgung an dem Unglück Schuld ſei.. gländige Jorlſchrifte. Eigener Drahtbericht. Von unſerem zum weſtlichen Kriegsſchauplab entſandten Kriegsberichierſtatter Hermann Katſch 4. Juni. Den feindlichen Meldungen, die beſtändig behaupten, der fernteſten Teilen der Front Reſerven herangezogen, welche offen⸗ i franzöſiſche Widerſtand habe unſeren Vormarſch zum Stehen gebracht oder Gegenangriffe hätten uns die eine oder andere Ortſchaft wieder entriſſen, muß überall als Tatſache gegen⸗ übergeſtellt werden, daß täglich, wenn man ſich mittags an maßgebender Stelle nach dem augenblicklichen Verlauf der Frontlinie erkundigt hat, man abends beim Eingang der Abendmeldungen Verbeſſerungen muß. Daß die ganze Frontlinie Mann an Mann vorwärts geht, wird ſich kein Kind einbilden. Daß wir aber immer an verſchiedenen Stellen angreifen und dann die entſtandenen Buchten und Krümmungen ausgraden, iſt täglich aus den als erobert ge⸗ meldeten Punkten klar erſichtlich. Geſtern vormittag, den., erreichten wir die Linie nörd⸗ lich der Aisne bis Vingre. Mittags ſprang ſie ſchon bis in die Gegend von Vic vor. Ihr allgemeiner Verlauf iſt von Noyhon, Pontoiſe, Lombraye, Nampceel, Moulinsſous Touvents⸗Oſt. Autrechen⸗Weſt, Aisne bis gegenüber Pernant, Saconin, Chau⸗ dun. Bei Longpont erreicht ſie das große Waldgebiet, das der Stadt Villers⸗Cotteret vorgelagert iſt, F o⸗ réet Domaniale de Rez, berührt Corzy, Vonty, Troesnes, Dammard, Chezy, Luci und umfaßt die auf dem Nordufer der Marne gelegenen Teilc von Chateau⸗ Thierry. Sanz das Segenteil der feindlichen Meldungen iſt feſtzuſtellen, daß nicht wie bei den ſämtlichen Entente⸗Offen⸗ ſiven einem Anfangserfolg ein langes mühſeliges Ringen um ein paar Trichterſtellungen folgt, ſondern daß täglich unſere Ffront einen erheblichen Gewinn an Gefangenen, Gelände und Beute zu verzeichnen hat. 8 Unſer Angriff bei der Aisne hat den Bewegungs⸗ krieg in aller Formerzwungen und das beweiſt die ungebrochene Kraft unſerer Kämpfer. Die Meldung, daß 2. Seite. Nr. 255. Manunheimer General⸗Anzeiger. (Miitag ⸗Ausgabe.) die Franzoſen uns Thillois wieder entriſſen hätten, läßt nur den Rückſchluß zu, daß die feindliche Heeresleitung keine Möglichkeit beſitzt, ſich genau zu informieren. Die bis jetzt durch die Sammellager geleiteten Gefangenen ergeben die Summe von rund 1300 Offizieren und 30000 Mann. Bei ganz vorſichtiger Schätzung muß der Geſamtverluſt der Entente in der Alsneſchlacht mindeſtens 120—150 000 Mann ausmachen. Nicht der 6. Teil dieſer Zahl iſt auf unſerer Seite zu buchen, das heißt, die den Gegner ſechsmal ſoviel Menſchen und viele tauſendmal ſoviel Kriegsmaterial koſten, ſind das Ergebnis einer Führung, die mit geringſten Verluſten das Höchſte zuerrei⸗ chen ſucht und erreichen wird. Franzöſiſche Taten der Angſl. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Das Echo de Paris meldet, daß bis zum Samstagabend mehr als 60 Führer der Syndikaliſten wegen revolutionärer Agita⸗ tion gegen den Ferieg in Paris und den Vororten verhaf⸗ tet würden. Die Militärbehörden hätten im Auftrag der Regierung die Unterdrückung jeder beunruhigenden Bewegung angeordnet. Sabokage in Dünkirchen. m. Köln, 3. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Spezialkorreſpondent der Kölniſchen Volkszeitung“ meldet, daß kürzlich zwei große, im Hafen ron Dünkirchen ſich beſindliche franzöſiſchs Dambpfer der Agenſe Maritimes du Nord durch Exploſion im Maſchinenraum röllig vernichtet wurden. Eine Anz hl anderer Dampfer wurde auf dieſelbe Weiſe mehr oder minder ſtark beſchädigt. Die durch den Präfekten von Dünkirchen eingeleitete Unterſuchung ergab, daß es ſich um ſyſtematiſch ausge⸗ führte Anſchläge hondelt. Infolgedeſſen ſind verſchiedene Matroſen engliſchefranzöſiſch⸗ſpaniſcher Nationali⸗ tät feſtgenommen wurden. Troß eifrigſter Bemühungen der fran⸗ zöſiſchen Behörden die Tat wleder einmal als deutſche Mache hin⸗ zuſtellen, iſt ſedach bekannt geworden, daß maa es mit Sabotaga der einzelnen Mannſchaften zu tun hat, deren Proteſte wegen ungemein ſchlechter Verpflegung ſtets erfolglos geblieben waren. Infolge der Verabreichung verdorbener Nahrungsmittel waren in letzter Zeir viele ernſte Erkrankungen unter Vergiftungserſcheinungen vor⸗ gekommen. „Das Schickſal Frankreichs wird ſich an der Marne entſcheiden.“ e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Nach einer Lyoner Meldung ſprach Clemence au am Sonntag früh zu den bei ihm erſchienenen Vertretern der Stadt Paris: Wir haben keinen Grund, hoffnungs⸗ los oder verzagt zu ſein. Das Schickſal Frankreichs wird ſich zum zweitenmale und endgiltigan der Marne entſcheiden. Englands finanzielle Leiſtungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze. 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Daily News belaufen ſich die finanziellen Leiſtungen Englands für die Alliierten einſchließlich Rußland am 1. Juni auf 13,2 Milliarden Shilling, die finanziellen Vor⸗ ſchüſſe Amerikas an die Alliierten einſchließlich England auf 7 Milliarden. Wilſon hilft! c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) „Daily Mail“ meldet: Wilſon richtete an die Gouverneure der einzelnen Staaten die dringende Aufforderung, angeſichts der militäriſchen Lage an der Weſtfront die wirt chaft⸗ lichen und militäriſchen Maßnahmen Ameri⸗ kas nach Möglichkeit zu beſchleunigen. Berlin, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der„Berliner Lokalanzeiger“ meldet aus Genf: Gedrängt durch den Bedarf der Oberſten Heeres⸗ leitung der Entente war der amerikaniſche General Perſhing ge⸗ nötigt, die der Ausbildung ſeiner friſch angekommenen Truppen gemeſſene Mindeſtzeit noch abzukürzen. Die Beförderung der amerikaniſchen Abteilungen aus den Uebunglagern nach der Front ſoll Ende der Woche durchgeführt werden. Amerikaniſche Kriegsrede in London. m. Köln, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Zeitun det aus Bern: Im nationalliberalen Club in London hielt ein amerikaniſcher Gaſt, Maſor Putnam, als Vertreter der Liga zur Erzwingung des Friedens eine wütende Kriegsrede, worin er ſagle. der richtige Platz für Wilhelm von Berlin wäre St. Heleng. Er erhielt eine glänzende Abfuhr von dem Präſidenten des Klubs, der erklärte, es wäre ein Fehler anzunehmen, daß der Krieg fort⸗ geſetzt werden müſſe, bis die Hohenzollern abgeſetzt ſeien. Er könne keine Lage denken, die noch vor Kriegsſchluß der Herrſchaft der Hohenzollern ein Ende machen könne. Nur eine Sinnesänderung des deutſchen Volkes könne das vollbringen und ſie werde eintreten, wenn das deutſche Volk im Laufe der Jahre entdecke, daß der Krieg es nicht reicher, ſondern eſender gemacht habe und die Melt mit ihn Erſt in zehn oder zwanzig Jahren wecde ſich zeigen, wer der wahre Sieger in dieſem Kriege ſei. Der feindliche Angriff in Flandern. Berlin, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) In Flandern richtete ſich der gemeldete feindliche Angriff gegen die ganze von Meterem einſchließlich bis in die Gegend von erris. Der Gegner wurde unter blutigen Verluſten abge⸗ wieſen. Nur ſüdweſtlich Merris konnte er ſich in kleineren Grabenſtücken feſtſetzen. Tagsüber hielt ſtarkes Artilleriefeuer vom Yſerkanal bis in die Gegend Merris an und richtete ſich auch mit größerer Stärke gegen das Kemmelgebiet. Zahlreiche feindliche Palroullen wurden abgewieſen und Gefangene ein⸗ behalten. Die feindlichen Anlagen lagen unter ſchwerem deut⸗ ſchem Feuer. Südöſtilch Arras holte ſich der Feind bei mehr⸗ fachen Erkundungsvorſtößen blutige Schlappen. Ein eigenes Unternehmen in der Gegend von Beaumont brachte 2 eng⸗ liſche Offiziere und zahlreiche Gefangene ein. Paris. Paris, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Havas. Amtlich wird gemeldet: Nachdem die Wachpoſten geſtern Abend feind⸗ liche auf Paris ziehende Flieger gemeldet hatten, wurde um 10.54 Uhr das Alarmſignal gegeben. Um 11.25 hörte die Alarmbereitſchaft auf. Es iſt nichts zu melden. Die Flucht der Bevölkerung. e. Von der e Grenze, 5. Junk.(Pr.⸗Tel. 5.) Der Secolo meldet, daß das Seinedepartement mit Flücht⸗ lingen überfüllt ſei. Aus Paris ſeien in den letzten 12 000 Famtlien ausgewandert. c. Bon der 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Echo de Paris meldet, daß Compiegne unter vernichtendem Feuer liegt. Die Eiſenbahnſtrecke Compiegne—Verberis, ein Teil der Pariſer Linie, wird gleichfalls heftig beſchoſſen. Beginn einer franzöſiſchen Friedensbewegung? Skockholm, 4. Juni.(WT B. Nichtamtlich.)„Stockholms Dageblad“ zitiert Clemenceaus„Homme Libre“, in dem gefragt wird ob Frankreich tatſächlich von einer Panik ergriffen ſei, die den Beginn einer Friedens⸗ bewegung bedeute. Wenn ja, dann werde den Mittel⸗ mächten damit ein größerer Dienſt geleiſtet, als mit der Er⸗ obexung franzöſiſcher Häfen. Das ſchwediſche Blatt ſchreibt, in Organ werde alſo die Frage aufgeworfen, D agen mel⸗ Litauen. ob die franzöſiſche Friedensbewegung ein entſcheidender Machtfaktor werden kann. Das ſcheint zu beweiſen, daß dieſe Bewegung bereits ein Faktor iſt, mit dem gerechnet werden muß und der ſchließlich die Oberhand gewinnen kann. Damit wäre man dem Frieden einen großen Schritt näher ge⸗ kommen. French an Irland. Außforderung zur freiwilligen Heeresauſſtellung. London, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Keulerſchen Bureaus. Der Lordleulnant von Irland und Ge⸗ neralgouverneur von Irland Freuch, hat folgende Pro⸗ klamation erlaſſen: Unſerem Verſprechen gemäß machen wir jetzt einen Vor⸗ ſchlag, der im Jalle des Erfolges erzielen wird, daß Irland in dem Kampf um die Freiheit ſeine Nolle in vollem Umfange und ohme Zivang ſpielen kann. Unſere Vorſchläge gehen 1. dahin, daß Irland freiwillig die Jahl von Männern liefert, die zu den Leiſtungen der übrigen Teile des Reiches in einem angemeſſenen Verhälknis ſleht. 2. Um dieſe zu fixieren, kann man mit Billigkeit verlangen, daßz Irland bis zum 1. Oktober d. J. 50 000 Mann aufſtellt, um die iriſchen Diviſionen im Jelde aufzufüllen, und danach monaklich—3000 Mann Rekruten, um die Kopfſtärke auf⸗ recht zu erhallen. 3. Mie in England, Schoktland und VMales be⸗ abſichligen wir zunächſt wieder an die füngeren Leute und diejenigen, die eheſlens enlbehrt werden können, zu appel⸗ lieren, ſich zum Dienſt zu melden und für das Valerland zu kämpfen. Die Altersgrenze iſt in dieſem Appell auf die Jeit vom 18. bis 27. Jahre feſtgeſeizt worden. Damit ſollen indeſſen ältere CLeule, die beſonders geeignet ſind für den Militärdienſt oder die von dem Wunſche beſeelt ſind, ihrem Land an der Front zu dienen, nicht ausgeſchloſſen werden. Wir erkennen an, duß die Männer, die ſich melden und für ihr Vaterland kämpfen, das Recht haben, an allem, was ihr Vaterland bieten kann, keilzunehmen. Es ſollen daher Schritte unkernommen werden, um ſo weit als möglich Land für diejenigen zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, die für ihr Land gefochten haben. Die er⸗ forderlichen geſetzgeberiſchen Maßnahmen werden jetzt er⸗ wogen. 4. Vollſtändige Einzelheiten über die Löhnung, die Juſchüſſe für die Jamilien, Renten uſw. werden kun⸗ lichſt bald veröffentlicht werden. Die Rekrulierung wird von bürgerlichen Stellen durchgeführt, und es werden Maß⸗ nahmen getroffen werden, um ein gerechles Verfahren gegenüber allen zu verbürgen. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 4. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amtlicher Heeres⸗ bericht. ber die Kampfhandlungen am 3. Juni wird berichtet: Mazedoniſche Front: Im oberen Skumbitale und bei Bratindol zerſtreulen ir durch unſer Jeuer feindliche Skurmabkeilungen. Im Cerſabogen kurze Jeuerangriſfe auf ſeiten des Jeindes. An der Front von Gegend füdlich des Dorfes Huma bis zum Vardar wurde das Artilleriefeuer auf beiden Seiten ſlärker. Im Strumatale glücklich verlaufene Patrouillenkãmpfe. 4 Unkerſtaalsſefrelariat für de gütgebiele. Berlin, 5. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Seit Graf Robert Kayſerling von dem Amt eines Reichskom⸗ miſſars für Kurland und Likauen, das er nur kurze Zeit bekleidet hatte, zurückgetreten war, herrſchte in dieſer Beziehung das mit Recht ſo wenig beliebte Vacuum. In die Verwaltung der öſtlichen Gebiete, zu denen nun doch auch Liv⸗ und Eſtland hinzugekommen waren, teilten ſich Ober⸗Oſt, das..K. 8, das ſeinen Sitz in Dorpat hat, das Reichsamt des Innern, das Auswärtige Amt und dann noch einige andere Stellen. Das bedingte nicht nur eine bemerkenswerte Schwerfälligkeit des ganzen Apparates, es ging auch ſonſt manches nicht nach Wunſch, da es naturgemäß nicht leicht war, militäriſche und behördliche Stellen immer unter einen Hut zu bringen. Schon beim Rücktritt des Grafen Kayſerling war denn auch erklärt wor⸗ den, man plane im Rahmen des Reichsamtes des Innern oder im Anſchluß an dieſes Amt eine der Verwaltung der beſetzten Oſtgebiete Bal nachher wurde gleichen Zuſammenhang auch der Name des Freiherrn von Falkenhauſen genannt, des früheren Unterſtaatsſekretärs im preußiſchen Landwirtſchaftsminiſte⸗ rium, der ſeit einiger Zeit als Verwaltungschef in Ober⸗Oſt wirkt. Die Sache ſcheint ſetzt ſpruchreif geworden zu ſein. Man berichtet uns, nunmehr würde beim Reichsamt des Innern ein Unterſtaatsſekretariat für die Oſtgebiete geſchaffen und Herr von Falkenhauſen mit dem neuen Amt betraut werden.— Freiherr von de hat in ſeiner bisherigen Tätigkeit Gelegenheit gehabt, mit Land und Leuten in Litauen ſowohl als im Baltikum ſich vertraut zu machen. Das Weſentliche wird dann freilich ſein, daß jetzt eine Organi⸗ ſationsform gefunden wird, die weniger in der Luft ſchwebt, als“ das kurzlebige Reichskommiſſariat für Kurland und dentſches Reich. 99 2 Zurückgezogene Anfrage. Berlin, 5. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Mit⸗ teilung des Geheimrats Arnold in der Generalverſamm⸗ lung der Deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabrit, wonach die Geſellſchaft an einer amerikaniſchen Waffen⸗ abrik bis zum Kriegsausbruch beteiligt geweſen ſei, gab dem eichstagsabgeordneten Südekum Anlaß zu einer kleinen Anfrage an den Reichskanzler. Herr Dr. Südekum teilt nunmehr mit, daß die Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabrik ihm eine Darſtellung ihrer Beziehungen zu der amerikaniſchen Geſellſchaft 5 habe, wonach es ſich bei jener Beteiligung um eine Kugel⸗ agerfabrik, nicht um eine Waffenfabrik gehandelt habe. Wenn auch dahingeſtellt bleibe, ob etwa dieſe Kugellagerfabrik Heeresaufträge für die Alliierten zu verzeichnen hatte, ſo laſſe ſich jedenfalls die Vor⸗ ausſetzung, von der ſeine kleine—— ausging, nicht aufrecht⸗ erhalten. Er habe deshalb dieſe Anfrage zurückgezogen. Skärkere Belaſtung der höheren Einkommen. preußiſche Finanzminiſter wolle im Herbſt 15 Jahres mit einer Novelle zum Einkommenſteuer geſetz kommen, die etwa eine Milliarde einbringen ſollte, Wir haben ſofort nach Erkundigungen bei unterrichtete Stellen hier feſtſtellen können, daß es ſich um ein leere Gerücht dabei handelte. Die„Norddeutſche Allgemeine Zel tung“ meint denn auch, der Finanzminiſter würde höchſtens eine Wehrſteuer van 200 Mill. 4, wenn nicht noch niedriger, fordern. Dabei würde es + 2 der Hauptſache um eine ſt kere Progreſſion in der Belaſtung der büberze Eintkommen handeln. Künftighin ſoll die Geſetzgebung bei den Einkommen von 100 000& nicht mehr Halt machen, ſon⸗ dern auch die höheren Einkommen progreſſiv höher belaſten, Die Unterbindung des Nachrichlenaustauſches mit den Kolonialdeutſchen. 2 Berliu, 4. Juni.(Von unſerem Verliner Büro.) Auf eine des Nachrichtenaustauſches mit den Kolonial, deutſchen in den bon England beſetzten Gebieten iſt folge Antwort ergangen: „In einem von der hieſigen holländiſchen Geſandtſchaft pierg übermittelten Memorandum vom 22. März vorigen Jahres hat 5 britiſche Regierung verlangt, daß für die belgiſchen Staatsaue⸗ hörigen, die in dem von den deutſchen Truppen beſetzten Teil giens wohnen, ein Nachrichtenaustauſch mit den belgiſchen Stacn, angehörigen, die ſich in England und den ihm verbündeten Lände aufhalten, eingerichtet werde. Für den Fall, daß dem Antrag uu⸗ ſtattgegeben werden ſollte, hatte die genannte Regierung in 2 25 ſicht geſtellt. daß ſie den Nachrichtenverkehr zwiſchen den„Deutſehn, in den britiſcherſeits beſetzten deutſchen Kolonien und ihren gehörigen in der Heimat einſtellen werde. Die Einſtellung 1 demnächſt erfolgen, da dem britiſchen Verlangen aus nachſtehende Gründen nicht entſprochen werden konnte: Der Nachrichtenverkehr zwiſchen Deutſchen 15 britiſcherſeits beſetzten deutſchen Kolonien— der Heimat, der ſich auf dem Umwege über das neutrale Au land vollzog und deſſen Berechtigung deutſcherſeits zum Teil 5 den Kapitulationsverträgen hergeleitet worden iſt, iſt deutſcheren erſt verlangt und britiſcherſeits erſt zugeſtanden worden, n 1 die kriegeriſchen Ereigniſſe in der in Bekracht kommenden deutſche Kolonie abgeſchloſſen waren. Da in Belgien die kriegeriſchen Ereigniſſe noch im Fluß 177 und da das Verbot des Nachrichtenaustauſches in Belgien auf mu täriſche Gründe zurückzuführen iſt, kann der fragliche Na 10 austauſch mit Belgien zurzeit noch nicht eingerichtet werden. 15 britiſchen Vergewaltigungsmaßregel mu dah reſſen durch die deutſchen Maßnahmen nicht berührt worden und als es ein außergewöhnlicher Vorgang iſt, daß Maßnahnch, die gegen Vewohner einer feindlichen Macht ergriffen worden ſm einer mit dieſer verbündeten feindlichen Macht Anlaß geben, ihrer ſeits zu Vergewaltigungsmaßregeln zu ſchreiten. Dazu kommt noch daß es auch aus allgemeinen Gründen ſe. denklich war, in der Frage des Nachrichtenaustauſches wiſch Belgien und anderen feindlichen Ländern einer britiſchen reſ nachzugeben. Alsbald nad, Eingang des britiſchen Memorandums 5 das Auswärtige Amt mit den übrigen beteiligten Stellen bebuf Prüfung der Frage in Benehmen getreten, welche Vergeltun maßregeln dem britiſchen Vorgehen zu ergreifen werden. Die bezüaglichen Verhandlungen, die noch nicht ganz el Abſchluß gelangt ſind, haben zunächſt dazu geführt, daß den orktn ſchen Staatsangehärigen, die in den von den deutſchen Truppes beſetzten Gebieten Flanderns, Belgien. Rußlands und Rumänie in Freiheit leben, jeder Nachrichtenaustauſch mi: England geſper worden iſt. Insbeſondere werden dieſen britiſchen Staatsangehörigen zur dem wird die britiſche Regierung aufgefordert werden, innerh einer beſtimmten Friſt den Poſtverkehr der in Rede ſtehenden 5 lonialdeutſchen wieder zuzulaſſen, andernfalls weitere Vergeltung maßnahmen bezüglich des Poſtverkehrs der Bewohner des beſ belgiſchen Gebietes zu Anwendung kommen würden. — Nie ſogenannke Iriedengoſſenſive. Der Aufſatz der„Kreuzzeitung“. Berlin, 5. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) In 5 tiſchen Kreiſen hat ein Aufſatz der„Kreuzzeitung“ erhebli en und berechtigtes Aufſehen erregt, in dem dieſe den 161 einer ſogenannten Friedensoffenſive erörterte, das hen die Notwendigkeit, von Seiten unſerer Regierung eine EGrörtern ar über gewiſſe Friedensmöglichkeiten zu beginnem, und dabei und unſere Friedensziele bekannt zu geben. 5 Mannche haben darin ein Einlenken der„Kreuzzeitung“. 1r ſehen 55— Die e mania will darin einen„ſtarken Vorſtoß gegen die Rei regierung blicken. Das Zentrumsorgan ſchreibt:„Wenn der Haus ah ausſchuß des Reichstages ſich in dieſen Tagen mit dem Gedang der Friedensoffenſive beſaſſen wird, ſo wird die eeee Al⸗ umhin können, dazu ee u nehmen. Die Hinweiſe und. deutungen auf eine angeblich ſchwächere Haltung der Reichsrea rumg ſind ſo deutlich und unverkennbar, daß ſie nicht ſchweigen kann.“ Badiſche Polilik. Die Aenderung der Gemeinde- und Städteordnung. 1 Karlseuhe, 5. Juni. Der Juſtigausſchuß der 2. Kammer nahe geſtern die lbstimannng üßer berſchiedene Abänderungsenüräge 3u, Gemeinde⸗ und Städteordnung vor. Einſtimmig wurde der trag auf des Klaſſenwahlrechts und Einführung Ein leichen Wahlrechts für alle Wahlberechtigten angenommen. Antrag, welcher das Verhältniswahlverfahren auf alle Gemein ein über 500 Einwohner ausgedehnt wiſſen will, wurde Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt. Ferner wurde ei für trag angenommen, wonach in Zukunft auch die Verhältniswahl den Stadtverordnetenvorſtand ſtattzufinden hat. Die zwi ek⸗ Verpflichtung, die Bezahlung der Gemeinde⸗ und Stadtrate geſ lich feſtzulegen, wurde abgelehnt. die Einſtimmig angenommen wurde der Geſetzentwurf über Fürſorgeerziehung.(Das Weſentliche aus dem neuen Geſetz 901 wir mitgeteilt.) Einwendungen wurden jedoch erhoben 1 die in Ausſicht genommene Befugnis, den Staatsampaltſchäſz⸗ Bezirksämtern und Jugendämtern gleichfalls die Stellung trägen auf Erlaſſung, Einſtellung oder Aufhebung von Pandunh anordnungen einzuräumen, weil anzunehmen ſei, daß hierbue das ganze Fürſorgeverfahren eine offenfichtliche Erſchwerung fahren werde. Aus dem Schulausſchuß der 2. flammer. Karlsruhe, 5. Juni. Der Schulausſchu n. faßte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung zunächſt mit zwei Aee der Städte Lörrach und Schopfheim, welche die dort beſt rrach Nealſchulen in Oberrealſchulen umgeſtaltet wiſſen wolkten. Aörigen fordert als vorübergehende Regelung die ſofortige Einführung Aus⸗ iebenten Klaſſe an der jetzt dort beſtehenden Realſchule. e 51 chuß beſchloß, beide Petitionen der Regierung in dem Siune in⸗ überweiſen, daß ſie nach dem Kriege in eine Prüfung darbter thein tritt, inwieweſt ein Ausbau der Pberen ulen am Ober der notwendig iſt; die Regierung möge dabei zunächft den Ausbau Anſtalt in Schopfheim ins Auge faſſen. ſebe Ferner wurde die Beratung über den§ 187 des Schulge ver⸗ ſorie Von dem Vertreter der Sogialbemokratie wurn der angt, daß dieſe Angelegenheit, ob der 8 187 zu ändern ſei, Neuordnung des geſamten Schulweſens andelt Berab· Von Zentrümsſeite wurde betont, daß eine ſofortige klare Ager⸗, Berlin, 3. Juni.(Von dieer 2 Berliner Büro.) Die„Tögliche Rundſchau“ hatte dieſer Tage berichtet, der ſchiedung nötig ſei. Die Sozialdemokraten behalten ſich vor, ſelts noh Antegge zu ei—— Parographen des Schulgeſche ktellen, die ſie für dringl Mittwoch, den 5. Jumi 1918. Aufrage des Abgeorbneten Heckſcher wegen der Unterbindung Aus? als umſo ungerechtfertigter bezeichnet werden, als britiſche Jud Zeit Geldunterſtützungen aus der Heimat nicht ausbezahlt. Außßer⸗ SFCCCC ͤA.. 2. — pPre,e — .n Fnee dee — FVVVVVVVCVTVVVVVTVVVVVCVT—WWWWWW——WWW—WW—TW—— SCCCTTTTTVTCVbTCTCTCTCTVVCTCTGTCT0T0TGTGTGTTTTT — — — ͤK 33238 —c c„„ ͤ P ene N Wng g A laſt eg den Kriegsminiſterialerlaß vom 14. Januar „Autwoch, ven 8. Jum 1918 Mannheimer General · Anzeiger.(Mitiag · Ausgabe.) Nr. 285. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Mit dem 5 ausgezeichnet Sergt. Adam Rles, beim Artl.⸗Regt. 30, Inhaber der Badiſchen alnane⸗ eaſmedaine, Sohn des Lokomotioführers Adam Rles adt. Unteroffizter Kurt Huber, O 2, 13 wohnhaft. 0 Heinrich Lichtenberger, Gefreiter bei einer Maſchinen⸗ medg ⸗Abteilung, Inhaber der Badiſchen ſilbernen Verbienſt⸗ „„ Sohn des Herrn Jakob Lichtnberzar. ſungjähriger Ma⸗ ben geieer bei der Zellſtofffabrik Waldhof, für Tapferkeit vor deinde Wehrmann Auguſt Wohlgemuth, Pumpwerkſtraße 9a, dunzeit derwundet im 7. 5 arett. Funker Hermann Knoch, Meerfeldſtraße 62. * Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Ernſt Ma 5 deutnant d. R. in einem ubert⸗AMeh Sonſlige Auszeichnungen. Friedri enſtordeng: dem Major Joſeph Barth, wm mandeur des Inf.⸗Regts. Graf Werder(4. Rheiniſchen) Nr. 30, 0 Orden rom Savarser Löwen: das Ritterkreuz 11. Klaſſe mit nd 1 55 Eageepen e Hane ann und dem landſturrapflichtigen Arzt Hans Verke bei einem Aankbſt⸗Int Erſ⸗Batl. M em Offizier⸗Stellvertreter A. Lehmann von Heddesheim, 5 een Ußart.⸗Batl., Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der deroſchen ilbernen Verdienſtmedaille, wurde die Karl Friedrich⸗ dienſtmedaille(Tapferkeitsmedaille) verliehen. 0 Nöl Sergeant Karl Dietri 0 Sohn der Frau K. A. Dietrich Wwe., Jabtethaus, E 3. 11. Inhaber des Etſernen Kreuzes und der Ta iſchen fubernen Verdienſtmedallle, wurde wegen Fledenene me erkeit vor dem Feinde unter Beförderung zum Gize⸗Feldwebel n Karl Friedrich⸗Verdienſtmedallle ausgezeichnet. Leider konnte zndon dieſen Auszeichnungen nichts mehr erfahren, da er an dem⸗ gaben t an den Folgen einer ſchweren Verwündung geſtorben iſt. Der Großherzog hat berliehen: das Ritterkreuz des Milkräriſchen du..Berdſ die Betampfung des Schleichhandels und Preiswuchers. bt Air werden um 1 nachſtehender Lahdeung des de egswucheramts er +1 Die neue Schleilchhandels⸗ dnung und die neue Preiswucherverordnung ſind Shleu em worden. Dieſe Verordnungen drohen dem du eichhändler, Insbeſondere dem gewerbsmäßigen und demſenigen, ſherfür Gegenſtände des läglichen Adae oder des Krlegsbedarfs äßige hohe Prelſe fordert und die Höͤchſtpreiſe h ſchreitet, ſchwere Strafen an; im Rüſckfall kann bei dieſen Ge⸗ AMesübertretungen auf Zuchthaus erkannt werden. Im Intereſſe es geſicherten Durchhaltens und der geordneten Verſorgung der Giten Volksmaſſen müſſen dieſe Berordnungen mſt größter uirenge zur Durchführung gebracht werden. Es wirb in Zükunft Gunoch viel höherem Maße als 80 der geſamte Perſonen⸗ und ſelerverkeht. ſowie auch der Straßenverkehr durch Beamte der die swucherämter überwacht werden und dieſenigen, die ſich gegen kriegswirtſchaftlichen Beſtimmungen vergehen, werden künftig du achſicht dem Strafrichter überantwortet werden. Das Kriegs⸗ Fangeramt wird auch dafür Sorge tragen, daß künftig die in den brt rdnungen vorgeſehene öffenkliche Bekanntmachung der Ver⸗ Finung von Schleichhändtern und Preiswucherern in tunlichſt allen, en erſolgql. Veterindre. ſh„.⸗Bl. 32) wird feſtgeſetzt, daß zur Beförderung vor⸗ klagen werden dürfen: a) Beurlaubtenſtand: Genn donabsveterinär: 1. Die Oberveterinäre mit einem Patent 1905 19. Juni 1912 oder früher(Unterveterinäre Dienſtalter vom oder früher), die die Bedingungen der Milits iffer 157 b der Aatärveterin rordnung erfüllt haben; 2. auf Grund der Ziffer Jahre r Mil.⸗Vet.⸗Ordnung die Oberpeterinäre, die ein Patent vom 1911 oder früher beſitzen, mindeſtens 6 Monate während ves obnitdärtigen Krieges im Heeresdienſt geſtanden und a2) einer Wenen Heeresformation F oder angehörten oder b) ein alter von 89 Jahren überſchritten haben. ed Landſturmpflichtige und nicht wehrpflich⸗ he Tierärzte: Zum Oberveterinär: Die Veterinäre und dom wehrpflichtigen Tierärzte, die eine tierärztliche Approbatlon die Jabre 1918 oder früher beſitzen; zum Stabsveterinär: di Oberveterinäre und nicht wehrpflichtigen Tierärzte, die die Be⸗ agungen der Ziffer 187 b der Milltärveterinärordnung erfällt der und einen tierärztlichen ganbder de vom Jahre 1905 debatrüher 5 en; L auf Grund der Ziffer 174 der Mil.⸗Vet.⸗ die zung die Sberoeterinäre und nicht en Tierärzte, feäteinen tierärztlichen Approbationsſchein bom 1355 1908 oder dder beſitzen und a) einer mobilen Heeresformation angehören ſchri angehörten oder d) ein Lebensalter von 89 Jahren über⸗ tten haben. Iuhöheren Dienſtgraden: In beſonderen Auenahme⸗ Aen lichſt einfachen Organiſat onen vollen rollenden erſtand ſelt Woche zurzeit bringt. mit Erlaß vom 8. März 1917— Nr. 2801½. 17. A. S.— bekannt gegebenen Beförderungsbeſtimmungen ſind hiernach unter A 20 und A 3b bis d zu ändern. h. FErnannt wurde der evangeliſche Pfarrer in Hoffenheim zum Pfarrer in Welſchneureuth. *Verfelzt wurde Oberreviſor Florian Schmidt in Waldshut zum Bezirksamt Emmendingen und Anitsaktuar Karl Maſſa in Heidelberg als Reviſionsaſſiſtent zum Bezirksamt Waldshut. . Die badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: In den näch⸗ ſten Monaten werden die Gefangenen vom Auguſt 1914 wieder⸗ Daß einer wiederkommt, von dem wir glaubten, er ſei tot, iſt bei den Verhältniſſen in Frankreich ausgeſchloſſen. Es wird ſich auch kein Vermißter auf dieſe Weiſe neu melden. Aber nach unſeren Erfahrungen mit Rußland iſt die Erfahrung begründet, daß uns die heimgekehrten Leute über den oder jenen Vermißten fagen werden, wie derſelbe den Tod gefunden hat. Es wird uns wertvoll ſein, dabei keine unnötige Arbeit zu machen und möglichſt nur ſolche Fälle zu behandeln, für welche die Famille noch In⸗ tereſſe hat. Wir bitten unter der Aufſchrift„Vermißtennach⸗ forſchung 1914“ an die badiſche e ee Frelburg i.., Bertholdſtr. 14, oder Nationaler Frauendienſt, Karlsruhe, Kronen⸗ ſtraße 24, oder Kriegsgefangenenhilfe, Mannheim, entſprechende Angaben zu machen, ſoweit es ſich handelt um Leute, die im Auguſt 1914 vermißt wurden und über deren Todesum⸗ ſtände näheres zu erfahren, den einzelnen Familien wertvoll ſein könnte. Das geſamts Material wird von den Ausſchüſſen an die Bad. Gefangenenfürſorge, Freiburg geſandt und dort bearbeſtet werden, ſodaß wir hoffen können, eptl. noch bekannt werdende Tat⸗ ſachen auf dieſem Wege zu erfahren. Wir bemerken dabei, daß es unmöglich iſt, auf das Ergebnis zu hoffen, daß ein damals Ver⸗ mißter heute noch lebt. Wucherpreiſe für Gänſekücken. die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt holbamtlich: Dem Kriegswucheramt iſt zur Kenntnis gekommen, Friedrich As tan i kehren. daß für nur wenige Tage alte Gänſekücken Preiſe in Höhe von 10—15 Mark bezahlt werden. Solche Prelſe, die außer ſedem Ver⸗ hältnis zu den vor kurzem veröffentlichten Höchſtpreiſen für Schlacht⸗ gänſe ſtehen, müſſen als übermäßig und wucheriſch bezeichnet wer⸗ den. Das Kriegswucheramt wird deshalb in allen ihm zur Kennt⸗ nis gelangenden Fällen auf Grund der Preiswucherverordnung ein⸗ Und die Schuldigen der Staatsanwaltſchaft zur Anzeige ringen. J Warnung vor unberechtigten Sammlungen. In letzter Zeit mehren ſich die Fälle, in denen unberechtigter Weiſe von Haus zu Haus geſammelt wird. Im Intereſſe derjenigen Organiſationen, die für die allerdringendſten Zwecke der Krlegswohlfahrtspflege ſammeln, wird darauf hingewieſen, daß jeder Sammler einen Aus⸗ weis über ſeine Berechtigung bei ſich 7 führen hat. In zweifel⸗ 9 Fällen wird es ſich empfehlen, ſtets dieſen Ausweis zu ver⸗ angen und ee den Sammler abzuweiſen und die zu⸗ ſtändige Stelle(Miniſterium des Innern oder Bezirksamt) darauf aufmerkſam zu machen. Belriebswiſſenſchaftliche Beſichtigung. Zu der vom VBe⸗ triebswiſſenſchaftlichen Inſtitut anbergumten Be⸗ ſict unn der Organiſationseinrichtungen bel Gebr. Rothſchild hier hatten ſich außer den Studierenden der Handels⸗Hochſchule auch namhafte Berlreter aus den Kreiſen der Kaufmannſchaft eingefun⸗ den. Wir bemerkten unter den Erſchienenen Herrn Geheimrat den Präſidenten der Handelskammer, ſowie deren Syndikus, Herrn Dr. Blauſtein, ferner Herrn Kommerzlenrat Sauerbeck, Direktor der Badiſchen Brauerei, Herrn Mehl, den Vertreter des Vereins Mannheimer Detailgeſchäfte, ſowie andere namhafte Vertreter hieſtger Firmen. Nach einem einleitenden Vor⸗ trag über die organi abſt Entwicklung des Detailgeſchäftes durch Herrn Rothſchild ſelbſt fand eine Erläuterung der Organiſation der Firma an Hand der Formulare und Bücher ſtatt, woran ſich ein Rundgang durch den Betrieb ſchlaß, bei dem der Vertreter des Inſtituts, Abteilungsvorſteher Vautkin, auf die beſonderen Or⸗ ganiſationseinrichtungen und ihre Zweckmäßigkeit hinwies. Das »Gehörte und Gezeigte bot das Bild einer Geſchäftsführung, die ſich auf Grund langjähriger— geſchäftlicher Erfahrungen zu mög⸗ onsformen durchgebildet hat. * Ganz enorme Leiſtungen im Güterkransport vollbringen, ſo ſchreibt der„Mainzer Anz.“, zurzejt bei dem günſtigen Waſſerſtand die großen Schleppdompfer auf dem Rheinſtrome. Stunde um Stunde rauſchen mehrere mächtige Schleppzüge ſtromauf und ſtromab dahin, alle mit einer langen Reihe von Laſtſchiffen im Anhang. Ein großer Schleppdampfer der Firma Stinnes mit zwei rieſigen Schorn ⸗ ſteinen führte Sonntag vor nittag nicht weniger als ſieben große bis zur oberen Kante voll beladene Kohlenſchiffe mit zuſammen nahezu 200 000 Zentner Kohle im Anhang ſtromaufwärts an hieſiger Stadt vorbei. Weitere Schleppzüge folgten in kurzen Abſtänden. So beziffert ſich die täglich auf dem Rheinſtrom beförderte Kohlenmenge allein zurzeit noch auf mehrere Milli⸗ Zentner. Wenn man bedenkt, daß zur Beförderung von 1 Million Zentner 720 allein ſchon 5000 Eiſenbahnwaggons oder 100. Güterzüge zu 50 Wagen erforderlich ſind, ſo läßt ſich er⸗ meſſen, welche gewaltige Entlaſtung der Rheinſtrom unſerem wert⸗ Glücklicherweiſe hält ſich der Waſſerſtand ſeit Wochen andauernd auf günſtiger Höhe, ſo daß die Schiffe fortgeſetzt mit voller Ladung verkehren können. Bei 5 Zentimeter Steigung innerhalb der letzten 24 Stunden zeigte der 5 geſtern nach dem hieſigen Pegel einen Waſſerſtand von .90 Meter. Tragt Sandalen! der Mannheimer Hausfrauen⸗ die'ſchicht vun der Schöpfung. Humoreske von Lina Sommer. in Wroßmutter fragte ihren kleinen Enkel, was er die Woche über Ler Schule gelernt habe. 8 Ner allerhand“, baſch der muntere, kleine Burſch,„dreimol lalch mer die„'ſchicht vun der Schöpfung“ verzählt kriegt. cht ſe emool höre? Alſo baß uff, Großmudder, des war fo: Az Guerscht war's ganz, ganz ſtockdunkel uff der Welt, un es war llew o als lauter Waſſer, un Waſſer und wieder Waſſer, und der Gott is owwedruff erumgeſchwumme. Do hot'r emool ge⸗ „Nä, des kann doch nit ſo weiter gehe mit dere Finſchternis, Fiaſiebt jo nit emool die Hand vor de Aage.“ Un dann hater 0 es werde Licht, un do war's uff amool heller Tag. Und un 9 5 hell war, do hot der ltewe Gott ſein Arm ausg ſchtreckt i8 M. gerufe:„Waſſer dhääl dich“, un do is's Waſſer forkgeloffe Lroch eer, un die Erd is dog'ſchtanne wie ſo e feſchter, großer 51.„Do hot'r glei de Mond 9 8 und die Sterncher un 5„Sunn ſcheine + un wie der Bodde e bißche drucke war, Neiſaer Gras un Kraut, un Grumbeere, un Dumack, un Aeihdrern, un Dickrüwe hergehext un hot Blumme geplanzt un gema nd for Bääm'ſetzt. Diere hot dann der liewe Wott aa Fönacht. große un kläane, Geil un Küh un Gäöſe, un Elefante un gebran Tiger, un Haaſe und Aeächhörnle, un dann hobr Vöchel iu Gärcht. Adler un Rawe, un Schwalwe un Schbatze un Dauwe, un Arars un Ente un Hinkle. In's Waſſer hot'r Walfiſch neigedhan, hand otodiller un Schellfiſch un Häring, un Bückling un noch aller⸗ 10 annere Fiſch“ Vir die, des jetzt alles fertig war. hot der liewe Gott gedenkt, es inkte h gut, wann aa e Menſch do wär, for uffzubaſſe, daß die möddie Eier nit verlege, un daß die Blumme gegaeſſe un die wäg eeete ausgemacht werre, un do hot'r n Klumbe Dreck in ſei Füreänd genumme un e biſſel Waſſer derzu, un hot des erum⸗ die un erumgedreht unn'ſchafft,— wääſcht, Großmudder Läd awekt, wann ſe de Kuchedääg macht Dann hatir zwän Aage demacht, un zwäs Aerm, un n Leib, un in Kopp mit zwaa Bi me Mund un re Nas un zwää Ohre, un owwedruff hot'r miel Hoor gebabbt,— un wie des Männele fertig war, hot'r 0 e Sunn gelegt zum Druckle. Wiens dann drucke war. do liewe Gott des Männele uff de Arm genumme, hat's ſgedlaſdelt, hotm in Kuß gewe un ſein Odem in die Naſelächer rlt. un uff ämool war der Adam lewendig un hot anfäange 1 un zu ſchtrample un hot ſich ſo arig'fräät un ſich als⸗ ankt, daß er un Paradtes is Wax. ſind bezügl. Geſuche auf dem Dienſtwege vorzulegen. Die 58 erſucht uns um Aufnahme folgender Aufforderung: Bei der „Guck, Adam,“ hot der liewe Gott'ſagt—„ſetzt mußſcht awwer da ſchää folge,— gell? Alle Bääm dürfſcht ſchüttle, die Mirabelle un die Quetſche un die Birne, un därfſcht eſſe devun ſo viel als de witt! Norre vun dem große Appelbaam dort driwwe mitte im Gaarde, dort guck hin,— do därfſcht de mer beileib nit dran.— gell, merk dirs un mach mer kün Aerger. An dem Baam will ich erkenne, ob brap biſcht oder nit.“ Mit der Zeit is es dem Adam e bißche langweilig worre, weil er immer ſo allää war, un wie der liewe Gott gemerkt hot, daß er als ſo'ſeifzt hot un de Kopp hot länge loſſe, do hot'r ſich vor⸗ genumme: Waart, Adam, ich'ſorg Der e 5 daß De e bißche Fa hoſcht. Die kann aa ſor Dich koche un kann Der helfe, Unkraut jäte. Middags, wie der Adam unner me Baam g ſchlofe bot, hot der liewe Gott'ſchwind ſei Meſſer genumme, hot im e Rippche aus der Seit'ſchnitte, wieder zugenäht un aus dem Ripp⸗ che hot'r die Epe gemacht. Der Adam hot gedenkt, wie r ufgewacht is:„O Jeſſes, o Jeſſes, wie is mers dann“, un hot grad anfange wolle zu kreiſche, weil im ſei Seit ſo weh gedhan hot, do hot'r uf ämol die Fraa vor ſich ſtehe ſehe. Do is r un hot 'ſagt:„Wie häähſcht De dann un wu kummſcht De dann her?“ „Ich hääß Eva,“ hot ſe'ſagt,„un der liewe Gott hot mich extra for Dich gemacht, daß De nit ſo alläg biſcht, un daß ich Der helfe ſoll ber Deiner Aerwet.“ geweſt, ſe hawwe nich innenanner un ſind als uf un ab gange.„Du, Eva, hör emol,“ hot der Adam der Eva ins Ohr gebiſchbert— un hot'ir den Appelbaam gewiſſe—„bun alle Bääm därfſcht eſſe, nor vun ſellem nit, des hot der liewe Gott extra verbotte“, Do hot die Eva den Appelbaam in der Näh be⸗ trachte wolle, un wie ſe hin kumm ſin, do is wahrhaftig e Schlang drin geſeſſe: Un die Schlang hot geſagt, ſe ſolle doch zugreife und ſolle ſich nit ſcheniere, aber der Adam hot gemehnt:„inzi.,— des dhun mer nit, des hot der liewe Goft verbotte.“„Kää Wunner, hot die falſch Schlang'ſagt,„er wääß ſchun warum, des ſen jo die allerbeſchte Aeypel vum ganze Gaarde. Eva, Du dhätſcht mich doch daure, wann De die nit verſuche dhätſcht!“ Die dabbig Eva hot alſo wahrhaftig in Appel abgerobbt, hot in Adam die Hälft gewwe, un wie ſe n geſſe hawwe, is es nn uf ä nol ganz angſcht worre, un ſe hawwe ſich hinner in Buſch verſchteckelt. Zum Unalück is jetzt der liewe Gott ins Paradies kumme un hot gerufe:„Adam— Adam,“ un wie e Niemand'ſehe hot, hoter gedenkt:„Ach Gott, ach Gott, die ſen' mer gewiß an mein' Appelbdam gange!“ Noch⸗ her ſen' die zwän hinverm Buſch vorkumme un hawwe ſo ge⸗ zittert, daß der liewe Gott glef for ganz gewiß gewüßt hot, daß ſe ſai Gaben imwertrete hawwe. Nadierlich war'r arg traurig, Nadierlich is do der Adam arg froh Donuerslag, 6. Juni, gellen ſolgende Marken: L. Für die Verbraucher: Butter: Für ½ Pfd. die Buttermarke 25 in den Verkaufsſtellen 7u bis 1000.(Das Pfund koſtet 2,90 Mk.) Fett: Für s Pfd. die Fettmarke 2 in den Verkaufsſtellen 711—889. Eier: Fuür 1 Auskandei(36 Pfg.) die Ciermarke 12 in den Verkaufs⸗ ſtellen 601—900. Mager⸗ und Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 18. Karkoffeln: Für 7 Pfd. die Kaxioffelmarke 102, für 5 Pfö. die Zuſaßz⸗ marke 77 ſowie die Wechſelmarken. Obſtverteilung. Zur ſofortigen Behebung der beim Obſtverkauf in den letzten Tagen auf dech Markt eingetrerenen Mißſtände hat der Kommunal⸗ verband Mannheim⸗Stadt heute beſchloſſen, das Obſt bis auf weiteres nach dem allgem. Beſtellverfahren zu verteilen. Damit dieſe Neu⸗ ordnung ſofort in Kraft treten kann, iſt eine der beſtehenden Vet⸗ tellungsarten, nämlich das Beſtellverfahren für Butter, der Obſtver⸗ teilung dienſtbar gemacht worden. Die Vexkaufsſtellen müſſen das »Obſt am ſtädtiſchen Obſt⸗Großmarkt(Joſef Kellerſtr.) abholen. Die Menge richtet ſich nach der Zahl der Kunden, die bei ihnen Butter beztiehen. Um die größeren Geſchäfte, die nur Obſt verkaufen, nicht auszuſchließen, iſt beſtimmt worden, daß gewiſſe Butterverkaufsſtellen ausſcheiden und an ihre Stelle Obſtgeſchäfte mit der Ordnungsziffer der betreffenden Butterverkaufsſtelle treten. Welche Geſchäfte dies ſein werben, wird noch bekannt gemacht, Leider ſteht nie vorher feſt, welche Mengen am folgenden Tag eintreffen werden. Es kann darum nur täglich mittags bekanutgegeben werben, welche Verkaufsſtellen vorausſichtlich am gleichen Tage mit Obſt bedient werden können. Sache der Verkaufsſtelle iſt es, ſich rechtzeitig darüber zu unterrichten, ob ſte an der Reihe iſt. Gegebenenfalls kann beim (Tel. 7079) angefragt werden. Die Verkaufsſtellen ſind veryflichtet, die Obſtmengen bis ſpäteſtens nachmittags 4 Uhr abzuholen und ſie ſofort für die Kundſchaft bereitzuſtellen. Das Obſt, das dis 7 Uhr durch die Verbraucher nicht abgeholt iſt, darf markenfret abgegeben werden. Welche Marken als Obſtmarken gelten, wird ſewells bekaunt⸗ gegeben. Wirltſchaften und Anſtalten erhalten das Obſt nach wie vor durch den Obſt⸗Großmarkt. II. ür die Verkanfsſtellen. Bel den Großhündlern ſind zur Abgabe berelt: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 84—280 am Donnerstag, den 6. ds. Mts. Die Butter wird bei der Milchgentrale nur vörmtt⸗ tags von—12 Uhr abgegeben.— Der Abgabepreis für die Kleinhändler betrügt 2,78 Mark Cier: Jür die Eierverkaufsſtellen 901—41000 am Donnerstag, den 8, ds. Mis.(1 Austandei zu 86 i Feit: Für die Fettverkaufsſtellen 851—1000 bet der Eſtol⸗Akelen⸗ geſellſchaft, Frieſenheimerſtr. 12 a, am Donnerstag, 8. d. Mts., von vormittags 9 Uhr ununterbrochen bis nachmittags 3 Uhr.— Körle mitbringen! Ohne Ausweis wird keine Margarine obge⸗ 1 1 geben! 9818 Stüdtiſches Lebensmitteramt, C 2, 18/18. * Beratungsſtelle in allen hauswirtſchaftlichen Fragen und kroch⸗ Upenvertauf in O 4, 2. Kochkiſten von 10 el an. Nes * e e 6, 20 Annahme von Möbeln und rat aller Art täglich von—8 Uhr. Jedes Stuück wird von Sachverſtändigen taztert und ſofort in bar oder Gutſcheinen 1 2 Außer dem guten Ankaufspreis erhält jeder Bermittler eines bels Entlohnung. Auch nicht mehr gebrauchsfähige Stücke werden bei uns ange⸗ en. Gemeinnützige Möbelverwertung P, 20. im Pfeifer und Ludwig'ſchen Hauſe. Telephon: über Rathaus. 8. Kohlenheftausgabe: Alle Famiklten, die in der Kunbenkiſte der in der Bekauntmachun zom 381. V. 1918 namentlich aufgeführten Händler, Abgabeſtellen un Firmen eingetragen ſind, können ihre Hefte in den Büros der be⸗ treffenden Kohlenlieferanten in Empfang nehmen. Die Abgabe für alle übrigen Familten erfolgt 3) für die Altſtabt einſchl. Schwetzinger⸗ unb Oſtſtadt im Büro der Ortskohlenſtelle D 7, 12(Schalterſtunden 10—12 und—4 Uhr, Samstags von 10— 1 Uhr); Swas p) für alle Vororte in den ann des ſtädt. Lebensmittelamtes.(Schalterſtunden—12 Uhr und bis ½6 Uhr. Vom 6. bis 8. Juni werden 5570 5 die Hefte der à) in der Altſtadt in den ſämtlichen Quadraten und Straßen mit den Aufangsbuchſtaben der Straßennamen E bis einſchl. L b) in Neckarau und Waldhof in den Straßen mit den Anfangs⸗ buchſtaben der Straßennamen O bis einſchl. H; eo) in Feudenheim, und Sandhofen in den Straßen mit den n en der Straßennamen D bis einſchl. L d) in Rheinau in den Straßen mit ben Anfangsbuchſtaben der Straßennamen U bis einſchl. M. 5 „Die Aushändigung der Fehe erfolgt nur gegen Vorlage der Haushaltungskarte des ſtüdt. Lebensmittelamtes.“ Mannheim, den 8. Junt 1918. Ortskohlenſtelle. PPPPPAAPAArfGpfpfrcccccc Notwendigkeit, die feſten Schuhe für die kaltere Jahreszeit aufzu⸗ bewahren, kann gar nicht dringend pane geraten werden, ſetzt ſofort mit dem Tragen der Sandalen zu beginnen. er einmal den Verſuch gemacht hat, wird überraſcht ſein von dem Tragen. legenhe billigen Pre koſtenpreis erichtet. rtigen. In der eeeeee P 6, 20 iſt Ge⸗ t Ae ſich ſeine Sandalen unter Anleitung ſelbſt zu en herzuſtellen. Die Zutaten werden zum Selbſt⸗ alte Sandalen werden wieder gegeben. Auch ſich leicht ihre Sandalen ſelbſt an⸗ Schullinder können un hot„Adam— Adam, des hätt ich doch nit vun Dir gedenkt! Alles hab ich Dir zu lieb gedhan, un ſo 1 0 mich hinnergehe. Was fang ich nor mit Dir an?“„Ich bin nit ſchuld,— ich kann nix defor,“ hot der Adam gewehrt,„die Eva is ſchuld, die hot de Appel abgerobbt.“„Ich kann aa nix defor,“ hot die Eva gegrammelt,„an dem ganze Schlamaſſel is kä Menſch ſchuld dran, als wie grad die falſch Schlang: Die hot mer zugeredd.“ „Ihr ſeid mer e ſchääni'ſellſchaft“ hot der liewe Gott gagt, un hot ſe angeguckt daß ſe ganz rot worre ſin, naus mit Eb nix wie naus mit Eich ich kann Eich nit 1 5 Ihr Wortbrecher, Ahr undankbare Appeldieb.“ 5 Nochher hot r ſich in Schtecke vum ne Haſſelbuſch abg'ſchnitte, un hot die Eda un de Adam als vor ſich her gedriwwe, Gaarde dorch, bis zur Dheer. Dann hot er die Dheer ſchberrangel⸗ weit ufgeriſſe, hot'n ſo e feſchte Schtumper gewe und hot gerufe; „Ihr kummt mir Eurer Lebdag nit mehr ig mei' Paradies“. Zur aller Vorſicht hat'ir noch n Engel mir me feirige Säwel als Wächter ufg'ſchtellt. daß'r jo aut ufberßt, daß Käins vun dene zwää wieder iwwer die Mauer niwwer krawwle könnt.— Jawohl Großmudder ſo war's,„brauchſcht gar nit zu lache! Großh. Hhof⸗ und Nationaltheater Mannheim. „Der Einſame“ von Hanns Jo h ſt. (Geſamigaſtſpiel der Münchener Kammerſpiele.) Hanns Johſt gehört neben Haſenelever und Georg Kaiſer zu den größten dramatiſchen Hoffnungen unſerer Tage. Während uns aber die Erfüllung dieſer Hoffnung bei dem erſtaenannten Dichter unwahrſcheinlich und bei dem Verfaſſer der„Koralle“ wenigſtens noch zweifelhaft erſcheint, glaubon wir in Hanns Johſt den großen Dramatiker ſchon nach ſeinem„Einſamen“. den die Münchener Kammer piele hier zur Darſtellung brachten, erkennen zu können. Ein Bühnendichter, der ſchon faſt an Hebbel erinnert kraft ſeines edlen Realismus wie man ſich vielleicht ausdrücken darf. Das Häßliche, ſa das Gemeine zuweilen wird nicht geſtaltet aus Freude am Niederen in Welt und Menſchen, ſondern uüm den Schakten zu ſchaffen, der das edle, reine Licht deſto ſtrahlender auf⸗ leuchten läßt. 5 Darin unterſcheidet ſich Johſt von der Mehrzahl der Schoffen⸗ den unſerer Tage, dadurch ſteht er uns ſchon heute weit über den vor nieine Aage ſehe, pathologiſch⸗gequölten Werken eines Strindberg. kliefergreifendes Bühnenwerk, dem weniges 4. Seite. Nr. 255. Mannheimer General-Anzeiger. (Mitiag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 8. Jum r. Wucherpreiſe für Kirſchen in Heſſen. Seit einigen Tagen treiben Wucher und Schleichhandel im rheinheſſiſchen Kirſchengebiet in ſchamloſer Weiſe ihr Unweſen. Das Wett⸗ rennen der Händler, beſonders ſolcher aus norddeutſchen Induſtrie⸗ ſtädten, treib: die Preiſe von Tag zu Tag ſprunghaft in die Höhe. Erzeuger und Händler kümmern ſich nicht um Höchſtpreiſe und Ausweisvorſchriften. In Budenheim, Finthen, Heidesheim und Nieder⸗Ingelheim, wo die Kirſchen ſeit einigen Tagen zentnerweiſe geerntet werden, zahlen die Händler.20 bis.50 Mk. für das Pfund. Die zahlreichen legitimierten Aufkäufer der heſſiſchen Landes⸗ obſtſtelle erhielten zu dem Höchſtpreiſe(50 Pfg. für das Pfund) bisher noch keine Ware. Alles wird im Schleichhandel zu Wucher⸗ preiſen abgeſetzt. die der Mittelſtand und die Ardeiterhevölkerung Uberhaupt nicht bezahlen können. Werden nicht ſchleunigſt behörd⸗ liche Maßnahmen getroffen, dann droht die geſamte heſſiſche Früh⸗ obſternte ia den dunklen Kanälen des Schleichhandels zu verſchwinden 8„...“ Von der Gemeinnützigen Möbelver⸗ wertung, P 6. 20, wird uns geſchrieben: Ein neuer Weg, der Sammelſtelle der Mannheimer Möbelwoche Möbel zuzuführen: Ein Spender ſchenzte uns einen ſchönen neuen Tiſch und vier neue Stühle, weil er keine alten zu ſchenken hatte. Gewiß nach⸗ ahmenswert, wenn ein Haushalt wirklich kein entbehrliches Möbel⸗ ſtück ſelbſt haben ſollte. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Freitag, 7. Juni, Herr Michael Hartmann, Vorſteher der Zentral⸗Inkaſſoſtelle der Viktoria⸗Verſicherung, wohnhaft Schimperſtr. 14, mit ſeiner Ehefrau Cliſe geb. Stahlhut. Polizeibericht vom 5. Juni. Tötlicher Unglücksfall. Beim Abſtoßen eines Schiffes an der Eiſenbahndrehbrücke zwiſchen Mühlauhaſen und Verbindungs⸗ kanal ſtürzte am 4. ds. Mts., vormittags, der 40 Jahre alte, verhei⸗ ratete Schiffer Franz Spröhnle von Haßmersheim in das Waſſer und ertrank. Seine Leiche wurde am gleichen Tage abends an der Unfallſtelle beim alten Zollhafen geländet und in die Leichenhalle des Friedhofs verbracht. Brand. Ein mit 5850 Kilogramm Preßheu beladener Eiſen⸗ bahnwagen geriet am 4. ds. Mts., mittags, auf dem Güterbahnhof eee e e W Loko⸗ ive, kommende unken in Brand. er Schaden ſoll 1 etwa 2500 Mark belauſen. 80 Fahrläſſige Körperverletzung. Als am 2. ds. Mts. ein 16 Jahre alter Friſeurgehilfe in ſeiner elterlichen Behauſung, Lortzingſtraße 38, an einer geladenen Pitole herumhantierte, entlud ſich dieſe und die 22 Jahre alte Stiefſchweſter des Friſeurs wurde durch einen Schuß verletzt. Die Verletzte wurde ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Vereinsnachrichren. ep. Der Allg. evang.⸗proteſf. Miſſionsverein, der im Oſten eine Arbeit entfaltet, deſſen Schulen, Vorträge und Verſamm⸗ ungen auch nach den jüngſten Nachrichten aus China und Japan ſo glänzend beſucht werden wie nie zuvor, hielt dieſer Tage in Ra ſtatt ſein badiſches Landesfeſt ab Die zündende Feſtpredigt im Feſtgottesdienſt am Vormittag hielt Pfr. Fehn⸗Unterſchüpf. Die geſchaftlichen Verhandlungen unter Vorſitz von Pfr. John fanden am Nachmittag ſlatt und boten ebenſo wie die inhaltreichen Aus⸗ führungen des Miſſionsinſpektors Knodt⸗Berlin, der 9. 30 Marine⸗ pfarrer iſt, einen intereſſanten Einblick in die ſtets wachſende und bedeutungsvolle Arbeit dieſes jüngſten Miſſiongvereins. Während faſt auf der ganzen Erde alle deutſche Arbeit im Auoland zerſtört iſt, auch faſt alle deutſche Miſſion, arbeitet dieſer Miſſionsverein nur wenig eingeſchränkt weiter in den hochbedeutenden Ländern Oſt⸗ aſiens, deſſen Regierungen weitherziger als unſere europäiſchen Feinde ihn faſt unangetaſtet gewähren ließen, zum großen Aerger —5 ae er auch ſehr wert⸗ riegshilfe an den kriegsoefangenen Tſingtaukäm Deutſchen in Kioutſchou und— fus en ——̃—— 22 ee rr Splelplan des Groflh. Hof- u. National-Theaters Mannheim Hof-Theater Neues Theater 3. Juni Abonnement DDie Veiber don Mittwoeh] Mittlere Preise e Beee dene ene der fenreree onnerstaz]l kleine Preise].fang f Unr 7. Juni Abonnement B Leonce und Lena Freitag] Kleine Prelse Anfang 7 Unr 8. Jun! Abonnement A] Das Nachtager von Samstaf Mittilere Preise Uur 9. Junl Abonnement D Die jüdin Die verlorene Lochter Sonntag] Hohe Preise Anfang 6 Uhr Anfang 7 Uhr Aus Luòwigshaſen. 8 Zur Aufdeckung von Schwarzſchlachtungen ſchreibt die Bayer. Fleiſchverſorgungsſtelle: Nach zuverläſſigen Mitteilungen nehmen die Schwarzſchlachtungen in der Pfalz ſehr ſtark überhand. Die Kommt dazu, daß dem wertvollen Inhalt die ſchön Form, will ſagen, die formvollendete Sprache nicht mangelt: auch das ein 1 5 den nur wenige ſeiner Zeitgenoſſen aufzuweiſen haben. „Chriſtian, Dietrich Grabbes Schickſal ohne Rückſicht auf die tatſächlichen Geſchehniſſe dichteriſch zu erklären, iſt die Aufgabe, die Johſt ſich geſtellt. In 9 Bildern zeigt er den gewaltigen Unter⸗ gang eines Genies. Knapp geſtaltet iſt jede dieſer Szenen ein Meiſterwerk für ſich; beſonders aber das erſte Bild—„Grabbe im Glück“ darf man es vielleicht nennen— hat hohe poetiſche Reize. Als ganzes aber iſt„Der Einſame“ ein tiefſchürfendes und 0 unſerer e an di zu 5 1227 85 rwin Kalſer gab die Titelrolle aus innerſtem Leben ſtaltend groß und packend; ſchade, daß ſein ſchwer verſtändliches rgan eine reſtlos gute Leiſtung nicht ermöglichte. Elſe Ehſer, die Mutter Grabbes, traf den Ton der Frau aus dem Volke, wenn auch zuweilen übertreibend. Hilde Wall (Anna) und Martha Marie Newes(Iſabella) befriedigten, erſtere mehr noch als letztere, in ihren Epiſodenrollen. Bon den zahlreichen übrigen Perſonen, die der Zettel nennt, die aber kaum hervortreten, bedarf nur der Freund Grabbes, „Eckhard“ beſonderer Erwähnung. Otto Framer gab idn warmbeſeelt, ein edler Freund, wie ſie ſehr, ſehr ſelten ſind. Die Spielleitung, Otto Falkenberg, hätte durch Abkür⸗ zung der zahlreichen Pauſen den lebhaften Beifall des ziemlich gut beſuchten Hauſes gewiß noch ſteigern können. Den Münchener Gäſten ſind wir dankbar für die Vermittlung der Bekanntſchaft mit einem modernen und doch nicht nicht„moder⸗ nen Bühnenwerk von wirklich hohen Qualitäten. 5. G. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thealer ⸗Nachticht. Die heutige von„Die luſtigen Weiber von Windſor“ beginnt um 7 Uhr.— Morgen gelangen die beiden Einakten„Literatur“ von Arthur Schnitzler und„Der Kammerſänger“ von Frank Wedekind zur Wiederholung.— Am Samstag, den 8. Juni wird anſtelle von„Der Bärbier von Sevilla“ Kreutzers romantiſche Oper„Das Nachtlager von Granada“! gegeben. Gründung der Vereinigung Mannheimer Muſikfreunde. Am Freitag, den 31. Mai, abends 29 Uhr, fand im kleinen Saale der Liedertafel die erſte Verſammlung der Vereinigung Mannheimer Muſikfreunde ſtatt. Herr Hauptmann Oelenheinz hegrüßte die zahlreich erſchienenen Damen und Herren und gab der —.— Ausdruck, daß die Gründung in eine Zeit großarrrigſter 3 unſerer Truppen falle. Zweck der Vereinigung ſoll die Mitwirkung beim Heimatdienſt, ſowie die Veranſtaltung von Wohltätigkeitskonzerten ſein. In den Vorſtand wurden gewählt: Die Herren Hauptmann Oelenheinz. Hanſen, Bär, Walter, Volhard und Kohlmeier, die Damen: Sonne⸗ Weann, Wolff und Gundersheimer. Bayeriſche Fleiſchverſorgungsſtelle weiſt wiederholt darauf hin, daß jene Perſonen, welche Schwarzſchlachtungen aufdecken und zu⸗ Anzeige bringen, ſodaß 10 eintreten kann, von der Fleiſchverſorgungsſtelle angemeſſene Geldprämien erhalten. OUnglücksfälle. Geſtern Abend ſprang der vierzehn Jahre alte Schreinerlehrlin: Jakob Weindel an den erſten Häuſern im Stadtteil Mundenheim aus dem in voller Fahrt befindlichen Lokalzug, um recht raſch in ſeine in der Nähe befindliche Wohnung zu gelangen. Er kam hierbei zu Fall, geriet unter die Räder und wurde an Armen und Beinen überfahren. Außerdem wurde ihm der Leib aufgeriſſen, ſodaß der Tod alsbald eintrat.— Ferner wurde geſtern Nachmittag an der Kreuzung der Oggersheimer⸗ und Bismarckſtraße eine 75jährige Frau, die noch raſch die Gleiſe über⸗ ſchreiten wollte, von einem Straßenbahnwagen umgeſtoßen. Sie erlitt einige Hautabſchürfungen und infolge des Schreckens einen Ohnmachtsanfall, weshalb man ſie ins Krankenhaus brachte, wo ſie ſich jedoch bald wieder erholte. Aus dem Sroßherzogtum. *Heidelberg, 4. Juni. Im Stadtteil Neuenheim iſt geſtern Fräulein Adolfine Rahr im Alter von 99 Jahren und 2 Monaten geſtorben. Sie war die älteſte Einwohnerin Heidelbergs. * fiarlsruhe, 4. Juni. Heute neun 9 Uhr fand auf dem hieſigen Friedhof die Beiſetzung der Opfer des letzten Fliegerangriffs ſtatt. u der Feier, die an den offenen Gräbern ſtattfand, hatte ſich auch der Großherzog eingefunden: ferner waren zugegen mehrere Offiziere, Oberbürgermeiſter Siegriſt, Bürgermeiſter Dr. Horſtmann einige Stadträte und Vertreter ſonſti⸗ ger Korporationen. Die B iſetzung fand neben der Ruheſtätte der bei früheren Fliegerangriffen Getöteten auf ſtädtiſche Koſten ſtatt. Die kirchlichen Einſegnungszeremonien wurden von einem evangeli⸗ ſchen und katholiſchen Geiſlichen und dem Militärpfarrer vorge⸗ nommen.— Die Beerdigung der abgeſchoſſenen feind⸗ lichen Flieger war am Samstag nachmittag unter militäri⸗ ſchen Ehren gleichfalls auf dem hieſigen Friedhof erfolgt.(g..) * Schönwald(Schwarzwald), 2. Juni. Das von dem bad. Landesverband ſtädt. Beamten um den Preis von 172 000 Mark erworbene hieſige Kurhotel„Adler“ umfaßt das alte Gebäude „Adler“ und das neue Rebäude„Kurhotel“ mit landwirtſchaftlichen Gebänden, Wald und Wieſen. )(Biberach, 7. Juni Schieferdeckermeiſter Kopp aus Offenburg ſtürzte hier bei Ausbeſſerungsarbeiten am Blitzableiter der Kirche ab und war ſofort tot. Pfalz, heſſen unsd Ungebung. Speyer, 4 Juni. Die Einführung eines Erinnerungs⸗ tages zum Gedächtnis der im Krieg gefallenen Kämpfer hat die letzte Generalſynode der vereinigten proteſtantiſchen Kirche der Pfalz beſchloſſen und dazu den letzten Sonntag im Kirchenjahr beſtimmt. Dieſem Entſchlun iſt nunmehr die erforderliche Genehmi⸗ gung des Königs von Bayern zuteil geworden. XSweibrücken, 30. Maj. Unwürdige Auftritte ſpielten 11 in der letzten Zeit wiederholt bei Beerdigungen auf dem ſtädt. Friedhof Zweibrücken ab, ſodaß ſich Stadtrat und O ffentlichkeit mit den Auswüchſen beſchäfligen mußten Bei Begräbniſſen bekannterer Perſönlichkeiten umlagern ſchon ſtundenlang vor der Beerdigungszeit zahlreiche Frauensperſonen aus purer Neusierde die offenen Gräber, ſodaß es ſchon vorgekommen iſt, daß die Leidtrag nden nicht ans Grab gelangen konnten, ſondern hinter einer mehrfachen Mauer dieſer weiblichen Gaffer Aufſtellung nehmen mußten. Dabei kamen die Perſonen noch mit Sportwägelchen, Kinderwagen uſw., um ꝛückſichslos und Gräber zu gertreten oder auf Grab⸗ ſteinen und Einfoſſungen von erhöhtem Standpunkt aus rückſichtslos die Totenfeiern zu ſtören. Nunmehr hat das Bürgermeiſteramt an⸗ geordnet, daß in Zukunft ſtrenge Aufſicht geführt und ſedermann unnachſichtlich zur Anzeige gebracht wird, der Grabhügel betritt. Ferner merden Perſonen, die ſich während der Beerdigungen un⸗ würdig betragen ohn weiteres aus dem Friedhof entfernt. Kinder⸗ — 5 uſw. dürſen nicht mehr auf den Gottesacker mitgenommen werden. 55 Denlſcher Reichslag. Sitzungs bericht. 166. Sitzung. (Schluß.) Anfragen. Auf eine Anfrage des Abg. Peirotes(Soz.) erwiderte Ge⸗ neral v. Wrisberg, daß die Beſchränkung des Urlaubs nach Elſaß⸗Lothringen nur bei denjenigen Soldaten eintritt, die politiſch verdächtig ſind und von denen zu befürchten iſt, daß ſie ihre Angehörigen ungünſtig beeinfluſſen könnten. Schutzhaft, Belagerungszuſtand, Jenſur. Zur Verhandlung ſteg die Abänderung des Geſenes über die Verhaftung und ufenthaltsbeſchränkung auf⸗ grund des Kriegszuſtandes. Danach werden alle Freiheitsbeſchrän⸗ kungen, die nach Maßgabe der Geſetze über den Belagerungszuſtand verhängt werden, den Vorſchriften des Schutzhaftaeſetzes unterworfen. Wenn eine Freiheitsbeſchränkung zu Unrecht erfolgt, ſo wird ein Entſchädizungsanſpruch zug⸗ſprochen. Nach einem An⸗ trag des Hauptausſchuſſes darf der Militärbefehlshaber. wenn das Reichsmilitärgericht die Haft aufgehoben hat, aus dem bisherigen Tatbeſtand keine neue Maßregel verfügen. Bei Anordnungen be⸗ dagtie⸗ der Zenſur und des Verſammlungsrechts ſoll der Reichs⸗ anzler Aufſichtsſtelle und Beſchwerdeſtelle ſein. Freiherr von Rechenberg(Ztr.). empfiehlt die Vorſchläge des Ausſchuſſes. Abg. Bauer(Soz.): Die Zenſur hat ſich immer mehr in den Dienſt der Eroberungs⸗ luſt geſtellt. Die Geſchichte der Vaterlandspartei iſt ein trauriges Kapitel. Die Stimmung im Volke wird gereizter. Sozialdemo⸗ kratiſche Zeitung werden von einzelnen Feldpoſtämtern aufgrund höherer iſungen zurückgehalten.(Hört, hört! bei den Sozial⸗ demokraten.) Direkt unwürdig und empörend iſt die Dranaſalierung der Pazifiſten, während man auf der anderen Seite die Beſtrebun⸗ gen der Eroberungspolitiker nicht nur duldet, ſondern fördert. Wir aben aus dem Bereich des 6. Armeekorps 21 Beſchwerden an den riegsminiſter geſandt, wieder ohne den geringſten Erfolg.(Hört, ört! bei den Sozialdemokraten.) Mir ſelbſt ha es dieſes General⸗ ommando bisher unmöglich gemacht, auch nur einmal zu meinen Wählern zu ſprechen.(Hört, hört! bei den Sozialdemokraten.) HBerechtigte Klagen hat die Behandlung hervorgerufen, die aufgrund des Belagerungszuſtandsgeſetzes noch immer den polni⸗ 900 Arbeitern zuteil wird. In der Induſtrie haben die Gewerk⸗ ften es durchgeſetzt, daß ſie bei der Feſtſetzung der Löhne und Arbeitsbedingungen mitwirken können. Jetzt aber wird unſerem Verſuche, die gleiche Forderung für die in der Landwirtſchaft be⸗ ſchäftigten polniſchen Arbeiter durchzuſetzen, der ſchärfſte Wider⸗ ſtand geleiſtet. Staatsſekretär des Innern von Wallraf: Es iſt unrichtig, daß die Reichsleitung allen Beſchwerden teilnahmslos gegenüberſteht Vielmehr ſind ſehr viele Beſchwerden im Wege der Verhandlung mit den Militärbehörden erledigt worden. Die Regierung ſteht der Wirkſamkeit der Gewerk 5 ten nicht gleichgiltig gegenüber. Wenn die Behandlung der Gewerkſchaften im Bereiche eines Armeekorps nicht ſo iſt, wie man es gerne wünſcht, ſo darf daraus nicht ein allgemeiner Schluß gezogen wer⸗ den. Mit der Ze nſur hat ſich der Reichstag ja wiederholt beſchaf⸗ tigt. Zuletzt hat er beſchloſſen, daß die Zenſur ſich auf das Gebiet der Mitteilungenn von Tatſachen der Kriegsführung be⸗ ſchränken ſoll und daß innerpolitiſche ihr nicht unterworfen ſein ſollen. eitungsperbote ſollen nur noch aus miſitäriſchen Gründen für die Höchſtdauer von drei Tagen und nur mit Zuſtimmung des Reichskanzlers zuläſſig ſein. Die Berlin, 4. Juni. Reichsregierung hat dieſe Forderungen des Reichstages erneut ge⸗ rüft und der Reichskanzler hat erklärt, daß er auf Beſchlüſſe nicht treten kann. Es liegt ja auch ein Widerſpruch darin, daß man die Zenſur auf das rein Militäriſche beſchränkt, als Beamten aber einen politiſchen Beamten, den Reichkanzler, dafſk in Ausſicht nimmt. Im übrigen ſind doch manche Verbeſſerungen erreich Der Kriegsminiſter hat in mehreren Erlaſſen ausgeführt. daß 1 aus Gründen der öffentlichen Sicherheit gegen die ſogenannte pazte fiſtiſche Literatur eingeſchritten werden darf, daß die Zen ſoren ſich nicht als Richter fühlen, und daß die Offiziere nui in ein Vorgeſetztenverhältnis zu den Schriftleitern treten fen.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Erreicht iſt auch, daß Ze tungsverbote nur noch befriſtet ergehen dürfen. Eine Ne größerer Werke wiſſenſchaftlichen Charakters, um deren Zulaſſ ſich der Reichstag wiederholt bemüht hat, ſind inzwiſchen freigeg 1 worden. Gewiß iſt die Zahl von Zeitungsverboten von im letzten Vierteljahr 1917 auf 24 im erſten Vierteljahr 1918 gelu en, aber in das erſte Vierteljahr 1918 fällt der große Streik* einer beſonders ſcharfen Handhabung der Geſetze. Von den 24 ver botenen Zeitungen waren 13 nicht ſozialdemokratiſch, und dieſen 6 konſervativ. Vom 1. April bis 15. Mai 1918 ſind 8 tungen verboten wörden. 5 1 Die Jahl der Zenſurbeſchwerden beteug im Jahre 11 204, von denen vom Kriegsminiſter als Militäroberbefehlshaber fin berechtigt erklärt worden ſind. Vis jetzt ſind von 73 ur⸗ beſchwerden im Jahre 1918 nur 29 vom Kriegsminiſter abg! lehnt worden, alſg iſt in über 60 Prozent der Fälle den Be den ſtaktgegeben worden, ſo daß man unmöglich ſagen kann Beſchmerden hätten keinen Zweck. Wir ſind nach wie vur bemüht, bei der Handhabung des lagerungszuſtandes und der Zenſur alle Härten zu verm den 5 freien Amerika hat die Preſſe viel mehr zu le 1. und in Frankreich gehoren, wie die internationale Korreſpon meldet, Gerichtsverhandlungen über hinter ver ſchloſſenen Türen zu den Methoden der gegenwärtigen R rung Soweit es die militariſchen Verhältniſſe zulaſſen, kommen allen Wünſchen nach Moglichkeit nach. Abg. Freiherr von Richthofen(Natl.): Die Klogen über die Unduldfamkeit der Zenſut nihmen keine Ende. Bedauerlich iſt die mangelhafkfe 10 heitlichkeit. Am gleichen Tage, wo mir eine Rede in Bresl verboten wurde, wurde ſie mir in— erlaubt. Die Bevölkerunß will ihre Abgeordneten hören. Ueber das preußiſche Waß recht müſſen wir ſie aufklären, denn ſie kenn in abſehbarer Ze dazu kommen, ihre Stimme abgeben zu müſſen. Bei Reiſen innerhalb Deutſchlands werden noch immer 15 nötige Schwierigkeiten bei der Ausſtellung von Päſſen gemac Die Erwägungen über Erleichterungen der Paßausſtellung Reiſen nuch Oeſterreich⸗Ungarn ſind immer noch ohne Ergeb⸗ nis geblieben. Der Durchreiſe öſterreichiſcher und bulgariſcher A höriger nach Skandinavien werden unnötige Schwierigkei gemacht, was Gegenmaßregeln dieſer Staaten zur Folge ge t 7 Die übergroße Aongſtlichkeir der Zenſur iſt nicht angebracht, da neutrale Zeitungen in Deutſchland geleſen werden. 5 dem im Oſten der Friedenszuſtand erreicht iſt, ſonlte man über d Angelegenheiten des Oſtens frei ſprechen dürfen. Das Haus vertagt ſich auf Mittwoch 1 Uhr. Entſchädigung für Reichstagsabgeordnete, Weiterberatung. Schluß 6¹¹ Uhr. e Die Präſidenkenwahl am Donnerslag. EBerlin, 5. Juni.— unſerem Berliner Bülro.) Der Reich? tag wird ſich, ſo iſt geſtern vom Aelteſtenausſchuß beſchloſſen wol den, am Donnerstag ſeinen neuen Präſidenten 10 wählen haben. Wie dieſe Wahl verlaufen wird, läßt ſich im eingelne, mit völliger Sicherheit nicht ſagen. Gerade die Parteien, auf die in dieſem Zuſammenhang mit am meiſten ankommt, Zentrum Sozialdemokraten, haben ihre entſcheidenden Fraktionsſitzungen 10 nicht abgehalten. Immerhin läßt ſoviel ſich doch ſchon abſehen, 77 es zu einer Palaſtrevolution, oder, beſcheidener ausgedrückt, zu ein Umformung des Präſidiums an Haupt und Gliedern nicht komme wird. Präſident wird natürlich ein Zentrumsmann w vermutlich Herr Fehrenbach, aber Herr Paaſche und Hert Dove werden in ihren Aemtern bleiben. Es gilt aber nicht e⸗ ausgeſchloſſen, daß den beiden Herren noch ein dritter 310 präſident aus ſozialdemokratiſchem Geblüt beigeſellt wird. bei denkt man zunächſt an Herrn Dr. Südekum. Freilich ſollte 1. gerade gegen ſeine Perſon ein in den eigenen Re die melden. Von der Art, wie man die Präſtdenten⸗ oder genauer, Präſidiumsfrage löſt, wird dann die Zuſammenſetzung der ande repräſentativen Aemter im Vorſitz des Hauptausſchuſſes abhanggen Heute nach der Fraktionsſitzung von Zenkrum und Sozialdemokr wird darüber Genaueres zu ſagen ſein. ler Bewegte Tage wird das Reichsparlament in digen Woche ja ſchwerlich noch ſehen. Die Zenſurdebatte, mit man geſtern die Sommertagung einleitete— die wievielte im La des Krieges läßt ſich kaum noch errechnen— vermag die Gem 5 nicht mehr zu erregen. Man hat doch das Gefühl, daß alles, man ſpricht, im weſentlichen in die Luft geredet wird. n Aber in der nächſten Woche, wohl ſchon zu Anfang, ſoll der mäniſche Vertrag erörtert werden und dann wird der ei weilen reichlich ſchläfrige Atem des Reichstages doch heißer gehene Ueber den Gang der Dinge im Abgeordnetenhaus kalſe ſich zur Stunde kaum mehr als Vermutungen äußern. Soviel ſche feſtzuſtehen, die ſpärlichen Ausſichten auf ein Kompromiß, Ader deren Zeichen man vor dem Feſt auseinanderging, haben in ten⸗ Zwiſchenzeit mehr und mehr ſich verflüchtigt. Heute wird der Alt 6e. ausſchuß zuſammentreten, um über die Verteilung der der ſchäfte, und, ſoweit das nötig iſt, ſich über den Verlauf tte Sommertagung ſchlüſſig zu werden. Die wiederholte dri 175 Leſung der Wahlrechtsvorlage wird, wie man annim am kommenden Dienstag oder Mittwoch beginnen. * Zu ſpäter Abendſtunde verbreitete dann geſtern eine Nachriche ſtelle: das Präſidium würde folgendermaßen zuſammengeſetzt ſ‚ 5 Präſident: Fehrenbach, Erſter Vizepräſident: Scheideman Zweiter Vizepräſident: Paaſche, Dritier Vizepräſident: Dove Dazu bemerkt in Uebereinſtimmung mit unſerer eigenen ſtellung der„Vorwärts“:„Auch dieſe Kombination eilt den ich ſachen um einiges voraus und trifft in einigen Punkten ſicher n zu. So iſt z. B, über die Reihenfolge der Vizepräſidenten unſe, Wiſſens noch keine Einigung erzilet und ſicherlich nicht eine nigung in der hier angegebenen Weiſe. * 4 Berlin, 5. Junl.(Priv-Tel) Wie der„Berliner Lokalanzeiges, erfährt, will die ſozialdemokratiſche Reichsta fraktion den Anſpruch auf Vertretung im Reichstagsprascuten unter allen Umſtänden erheben. Da bisher die beiden Vizepräſid en⸗ Dr. Paaſche und Dr. Dove ihre Aemier nicht niedergelegt dele würde zunächſt ein zu präſentierender Sozialdemokrat als d Vizepräſident in Frage kommen. i. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iun Pegelstatlon vom Datum erkrabes Aheln 21. 1 1214 4. Honingen-) 16 1%½ 162 28 Sends„0 ...„ 2 2 26 eee 0. Zaruu.4 713 707 f f Laene 2/ Rannhelm 421 213 31 3 3,2 Lergess Haln 402.9 G7½.5084 5. 1. Kaupd I1.93.82.7.61.78 vorn 2 2 In NGlßn.601.77.55.80 1 vom Neekar: gor Hannhenmn 70 37 30 20% 2% 2% Vverg. 7 8l7 delibrensn. 040 d 8 d 58 Vers.7 Bed. + 5 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Vorans. cr..) VUrdetugter NMachdruck wird gerlebtileh vortolg 6. Juni: Wolkig mit Sonne, ziemlich kühl, meist trocioen.. J. junis Tieltach wolkig, Negenfalle normal temperiertt. 8. Juni: Schon, warm, strichweise Oewier den Boden dieſet 34. — 1 —„—— el 7 ** e D FFFPFPPPPF· ĩ ˙— ͤ SFFEFV ‚ nm drrree,, Maunheimer— Nr. 255. 5. Seite. Später gesucht. ſrtnnbsä8i, Angebote mit Zeugnis- iten und Gehaltsansprüchen erbeten Nezirtsdiraktlon des Algemeinen Heutschan Versschsrungs-Veröins Mannhelm, Kaiserring 4/8. ———— C75 1 G. m. h. H. mammheln Fanrstattan. 9 orrespondenten Mackher in der pongen bereits Atlg War. Kriegsbeschädigter bevorzugt. Iberrheinische Metallwertze ucht für aler mmnen Neteise wrer 4 möglichst sof. — 11 onstrll. 18858 Magazin einen mit Materiaſ- Kontor u. der Betrtebebuch ührung erwünscht. us der Eisenbranche bevorrugt. Eia- Ausführliche Angebote mit unter D. U. 193 an die dieses Wun. Ba7ꝭ hur ſlahren, 65 Eintritt per 1. Jult, eventl. früher, wird I. Rohtabathandlung in der Nähe Heidel⸗ ein tüchtiger, zuverläfſiger und militärfreier junger Mann haltung und Korreſpondenz durchaus er⸗ eventl. ein*76 eelgnetes, gewandtes kräuleln 5i Augebote mit Ang. ſeith. Tätigkeit, Gehalts⸗ und Beifügung von Zeugnisaoſchriſten — 197 an die d. Bl. erbeten. ch Fhil l. L renmönteire Maschinenschlosser FSpengler, Elektriker Werkzsugmacher, Dreher Feinmechaniker mernd gesucht. Angebote unter D. N. 188 an die Ge- M75 — e unter Chiffre G. 158 ne6 Ge⸗ — dieſes Blattes. Ne Tantenotet 5 DAlssstele dieses Blattes. Schlosser und Tüncher dienſt⸗ uder ordeluf verwendunggfngge 9 Schreiner gesucht rivat-Telefon-Gesellschaft —— mit beschränkter Haftung. No74 Irdßeres Werk in der Nähe Mannheims lucht möglichſt ſofortigen Eintritt für ſein demiſch. Berſuchslaboratorinm intelligenten Gehilfen wit guter Schulbildung. Angebote unter ugabe von Lebeaslauf, Militärverhältinis, ehaltsanſprüchen, Einſendung von Zeug⸗ 5 echrilten und Bild unter D. V. 196 an N le Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Mefs ———————— Auuche einen zuverläfſigen 2620 Fuhrmann — E. Hofmann und Weinhandlung, 8 6, 38. 3 —— Für unsere Speditlonsabtellung suchen wir zum sofortigen Eintritt einen e Ausführliche Angebote mit Zeugnis⸗ abschriften ünd Angabe von Gehaltsan- sprüchen u. D. C. 178 a. d. Geschättsstelle. GOGOοοοονοοοοοοο 25 s auch ihre in nächſter 9 Werke mehrere durchaus dchgtige othypistinnen die wenigſtens—2 Jahre bereits prak⸗ tiſch tätig waren. Bewerbungsſchreiben mit Gehaltsan⸗ ſprüchen, Zeugnisabſchriften Unter Beifügung des Stichwortes„Frank⸗ furt“ erbeten unter F. D. R. 956 an bie Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Atengeselschaf. in Frankurt a.. ſucht ſowohl für ihr e daſelbſt, Nähe gelegenen Ebdde und Bild Kontoristin die perfekt stenographieren kann und auf der Schreibmaschine bewandert ist, von einer Fabrik hier, sofort od. spüter gesucht. Angeb. mit Zengnisabschr. und Gehaltsanspr. unt. 00 an Hansen- Steln& Ne A. G. Marnheinz. Frage. Maßtige Gtenotyniſunnen yu ſoſurugen: Miutriit gæſucit. Nur oͤurgz⸗ aus gewaubte, erſte Aruſte kommen in Mifdugerinnen ausgeſchloſſeu. Augeliote ttuter D. G. 02 an òie Ge. Mufta ſtolle bieſes Blaltes. 55 W74 * Buchhalterin zuvet la ſig umò tnctig, die auch maſchmen-· fMreibeu unò fleuagranſiereu laum, zu ſo- forligem Eintriit geſncht. Aus führliche Augebote erbeten uuter D.-g. J0d an die Geſchuſtaſtelle bs. Blattes. Wa74 Bedeutendes Fabrikunternehmen Mann⸗ heims ſucht zu möglichſt baldigem Eintritt 2 Damen mif gufer Schulbildung welche perfekt ſtenographieren u. maſchinen⸗ Es kommen nur ſolche Bewerberinnen in Betracht, welche ſchon längere Bürverfahrung beſitzen. Erfahrung in techn. Korreſpondenz und ſtatiſt. Arbeiten Angebote mit genauen An⸗ gaben und Gehaltsauſprüchen erbeten an die Geſchäftsſtelle unter D. K. 198. Q76 ſchreiben können. bevorzugt. gewandt Wir zum sofortigen Eintritt eine tüchtige, perfekte Stenohypistin und Maschinenschreiberin in Remington- N76 oder Oliver- schreibmaschinen. Angebote mit Gehalts- anspruüchen unter E. K. 101 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. 7 95 gröherer eſenhanbtung +* per ſofort Joder ſpäter eine tüchtige, branchekundige Verkäuferin ſowie eine jüng. Kontoristin geſucht. Angebote mit lückenloſem Lebenslauf und Augabe von Gehaltsforderung unter 0 an——— dieſen— erbenm. 77 7 9. B. 177 Putzarbefterlnnen Seere ee mnden sofort Beschäftigung bei Rheinische Gummi- u. bldld kabſt Nitrier-Abiellung wenskendn Geb. es, bernes niche nicht ſunges Kinderfraulein mit der Kinderpflege vollk. vertraut und befähigt, die Schulaufgaben zu beaufſichtigen, zu 2 guterzog. Kindern von—8 Jahren HBewerbungsſchreiben mit Zeugn. und Hehaltsanſor, Junter D. T. 194 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. tagsüber geſucht. Ausf. 75 Per sofortgesueft: Putzfrau Bauführer wahad ke 7a lev.auchKriegsbeſchädigter) der ſchon längere Zeit im Eiſenbetonbaufach tätig war, zur Leitung verſchie⸗ dener Bauſtellen(Kriegs⸗ induſtrie) Selbiger muß in jed. Weiſe firm. auch gew. im Verk. mit den Auſſichtsorg. der Kundſch. ſein und hat die Oberauf ſicht über mehr. Poliere. Angebote mit Gehalts⸗ anſprüche und Wild erbe⸗ ten unter C. M. 292 an Nudolf Maunheim. bied. Stengtyplst lin) (Gabelsberger) f. nachm. ſof, geſ. Gehalt nach Ue⸗ bereinkunft. Angeb. unt. D. Z. 200 an die Geſch. Sucn Schreiner geſucht 18886 evtl. garniſondienſt⸗ oder arbeitsverwendungsfähig. R. Zeyher& Cie. Möbelfabrik. rdentl. Verscne mitgut. Zeugniſſen geſucht. Kumdbb, 61, 14. 85 8 Zum möglichſt baldigen Entriitt für die General⸗ agentur einer größeren Feuerverſicherung(direkte Verwaltung) ein zuverl. jüngeres Ffäulein kür ſchriſtl. Arbeiten ge⸗ Ta 76 Angebote unter Angabe der 75 heten unter D. Y. 1 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 16—20 tüchtige Schnelderinnen welche in erſten Geſchüſten tätig waren, füür feine Maßarbeit ſofort geſucht. Wiener Damen⸗Modeſport Schneiberei, — P 7, 2/½8. vis à vis der Spiegclfabr „ re geſucht. 976 KirſchSchuſter F, 19/%0 Eiſenwaren⸗Küchengeräte. eeee eeeee Tüchtige 2859a Lehrmädchen für Arbeits⸗ eimmer u. Laden gefucht. B. Strauß, P 7, 24 II. Tücht. Arheiterinnen t. Milfsarbefterinnen ſſ Damenſchneiderei ge⸗ ſucht. 26. M. Koebig, 8 6, 18, J. Jüngere Mäclehen ſinden Beſchäftigung. Cigarettenfabhrik Dbek Ophyr Q8, 10b. Bess, Mädchen in ruhigen Haushalt gesuchit., Zu erfragen La74 22 Atzlage 14, 11. Peinch 5 depsstuneh äclehen fürkleinen Haushalt, evtl. zur Aushilfe. Hilfe vor⸗ handen. 76 Rheindammſtraße 18. Anständ. Mädchen für Haus u. Küche kann ſofort eintreten. 208a Strauß, Karl Ludwig⸗ ſtraße 17 Jl. àu erfr. Tücht. Kaufmann verh., militärfr., m. ſämt⸗ lichen Bürvarbeiten eing. vertraut, ſucht ſich. geſt. auf gute Zeugniſſe, bald. zu verändern. 267a Gefl. Angeb. u. C. Z. 73 an die Geſchäftsſtelle. junger Mann urit betriebstechniſchen ſo⸗ avie kaufm. Kenntuiſſen, läng. Zeit in Nahrungs⸗ mittelbranche mit Trock⸗ neret tätig, ſucht ſich zu verändern. Auch nach Aus⸗ würts. Angeb. u. C. W. 72 an die Geſch. 257a Junge Kriegersfran m. gut. Handſchrift ſucht ſof. Stellg, gleich welcher Art am liebſten auf Büro od. als Empfangs⸗ 11 Angeb. unt. G. an die Geſchäftsſt. N. 70 248 Fräulein ſucht während der Sommerferien Stelle auf dem Lande zu 260a Nnderg gder Jame Angeb. unt. C. Z. 74 2 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Oſtſtadt, ſof. zu verkaufen. MKk. 1 5 Gut eingerichtete, nachweisl. hochrentable Trock (Kriegswicht.) für Futter, Früchte, Gemüse ete., mit Wasserkraft und elektr. Antr. mit großem Wohnhaus, Nebengebäuden und großgem Obstgarten in schöner obstreicher Gegend(Strecke Heidelberg—Heilbronn) 1 Todesfall zu werkaufen. 25 000, Anzahlung Mk. 60 000. Anfragen unter C. T. 69 an die Ge- Nerei Preis schäftsstelle dieses Blattes. 246a Möbelverkauf. Ein nußb. Schlafzimmer, beſtehend aus: 2 Betten mit Roßhaarmatratzen, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſch⸗ kommode m. Marmor, 2 Nachttiſche m. Marmor, 2 Kücheneinrichtungen, 1⸗ und 2türige Kleiderſchränke, poliert u. lackiert, Küchenſchränke, Waſchkommoden. Tiſche, Stühle, Betten, vollſt. u. Linoleum, Gasherde und Sonſtiges. 98a leer, Schreee Gut erhaltener Eisschrank zu verk. Ehrmann, Wer⸗ derſtr. 8, 2 Tr. 255 0 Windfeng noch neu, auch als Tel.⸗ Kaſten geeign., bill. zu vk. bei Laper, II 7, 8. 298a Größ. Poſten engl. u. altdeutſche lackierte 283a Bettstellen preiswürdig abzugeben. Margulies, PE 5, 13. F Afelt sehöne meut Sofa zu perkaufen bei 288a Karl Zeitz, Waibſtadt. Zu verkaufen 1 Deutzer eg. 8 PS dasmotor Beſichtigung jederzeit geſtattet B75 Aktiengessl'schaft Tür Sellindustrie vormals Ferdinandssolff Mannheim⸗Neckarau. Speisezimmer modern, zu verkaufen. Anzuf. vorm.—11, nach⸗ mittags—4 Uhr. 200a Jng. Schumacher, F 7, 24 11 Eine moderne 270a angezuglempe für Gas preisw. abzug. Anzuf.—8 Uhr abends. Näh. Kampe. Neuoſtheim, Seckenheimerlandſtraße 5. Eine ſchwere, komplette, Angeb. unt. D. D. 79 an unßbaum, polierte 200a die, Geſchäftsſtelle. 388a Schlafzimmer- Einrichtung Landhaus verk. Näh. Rhefnan⸗ .¹ Werlxamfen in ſchönſter Lage Wein⸗ heims. 10 Zimmer mit Gas und Waſſerleitung, großer Garten mit Obſt⸗ bäumen, in Nähe der Bahnhöfe. Gefl. Anfragen unt. E. M. 294 an Nu⸗ dolf Moſſe, Mannheim. Chal Grundstücke günſtig, ſof. zu verkaufen Angehote unt. D. E. 80 an die Gef chäftsſtelle 1 ſes Blattes. NMebel zum verkaufen Schlafzimmer. Speiſezim⸗ mer, Kücheneinrichtung, Büfett, Schränke, Betten, Waſchkommode, Matkatze, Vertikow, Diwan, Stühle, Tiſche uſw. zu Morgenſtern, 8 4, 20. Nasga Spelsezimmer ael Schlafzimmer geſchnitzt, Bildhauerarb. au W 5 2, Nr. 8J. Pisne gut erhalten, ſchöner Ton, Fae bar oder Raten bei Seke 19 er 5 0 8, 10. Schwecrkten 4 2 Pianine gut erhalten, zu verkaufen. 280a 5B, 19. Schreibhmaschine Marke Hammond, 1 gute Reisehandtasche zu verkauf. Zu beſichtigen von—3 nachm. bei 281a Kuhbinga, A 2, 2, 1Tr. Gut erhaltene Laden- Einrichtung (Schränke und Ladentiſch) zit verkauf. Näher. bel 287a B. WMartmamm, S, G68. Gutgeſp. 2554a Wioline vaſen, Bücher, Frakke 28. II. Nuchs Kompleiter, auterhaltener (Mahag.] iſt wegen Platz⸗ mangel zu verkaufen. Näh. Weinheim. 9 7 felſtraße 3. Elektriſcher Maszags-Appart Geſichtsdampfbad u. In⸗ duktionsappar. für Schön⸗ a 2beitspflege zu verkaufen. 2754 Krüger, P B5, 6/7 II. Sparſame Hausfrauen benützen nur noch zu kaufen hei Bb7õ Armbruster E 1, 13. àlteres Bett Sofa, Z3flammig. Gas⸗ herd zu verkaufen. An⸗ zuſehen von 12 bis 3 Uhr. Hauer Raſſerring 24, 4. Stock. Schöner Zopf von echten roten u verkaufen. erfr. an Krebs. Meerfelöſt. 61 292 1 Klavier ſehr gut verkaufen. J. Mratzert Heinrich Lanzſtraße 32. Wegzugsbalber zu ver⸗ tanfen(nicht an Händler): 2 kleine Tiſche(ſtark, ahörn)?; Kleider⸗ und Schirmſtänder: Küchen⸗ wandbrett; Bobenläufer; große Glaß⸗ u. Blumen⸗ Odenw.⸗ 303 28. erhalten, zu 275 Karte u g. m. Buhl, Schimperſtr. SEtets friſche Batterien erhalten Sie bei R. Armbruster für 30 zu nerf. Nah. iu ber Geſchäſtsſ. Starkaud, T 2, 15, iut Hof.) Tel. 39635. Casanzinder, über 20 Ztr., ahzuge f dder Fenaazer zu kaufen geſucht. 279a ullmener, G 8, 11. Zu kaufen geſucht: Eine mittlere, engliſche Brehbank womöglich gekröpfte Wan⸗ gen, für alle Gewinde zu ſchneiden, zu kaufen geſ Angebote an F. Winker, Emil Heckelſtr. 97, Mann⸗ heim. Hiuterh, Handwagen guf Federn, zu kaufen ge⸗ ſucht. L. Schneider, Elſen⸗ ſtr. 15, Laden. 2970 Gartentisch zu kaufen geſ. Ang. an Frau Krebs, Meerfeldſtr. 61 2. u. 3. Stock ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. 109a Näh. Beck, part. Kaiserring 24 SchöneT Zim.-Wohnung alsbald zu vermieten. 3575 Näheres 4. St. Schwetzingerstr. 118 21 Zimmer n. Küche ab 1. Juli zu verm. 2614a B 5, 8 1 Tr. großes fein möbl. Zimmer(auch mit gutem reichl. Abendeſſen)a, Herrn od. Dame zu verm.(eventl. auch vorübergehend!. 307g 23, 3, 2 Tr.. 4JGut mbl. Zu, m. elektr. L. u. Bad p. 1. Juli an beſſ. ſol. Herrn zu verm. 277 Ein gut ichtetes UAmmer ab Ii zu vermieten. Näheres in der Weſee elle Bl. Fräulein ſucht per 15. uni oder früher ai. AMMer ohne Kaffee im Zentrum Angeb. unt. C. R. 67 an die Geſchüftsſt. D8gg Schöne Aimer-Weiuung elektr. Licht, Bad, auf Lindenhof ver 1. Okt⸗ ge⸗ ſucht. Stephanfenufer, Rheinvillenſtr, bevorzugt. Angeh. unt. C. F. 56 an die Geſchüftsſtelle. d0la Suche in einem beff Hanſe(Mitte der Stadt od. Tatterſall) p. 1. Jufi Nebän Möt Tmmer Hochparterre od. 1. Stock. Angebote unter D. C. 78 an die Geſchäftsſtee dieſes Blattes. 271 Kostu. Logis zum 15. Juni geſucht; am 85175 Nühe.. Augeb. —22 an die Ge⸗ Am A r. Joldener ulcker von Colliniſtr. bis Markt verloren. Abzug, Collini⸗ ſtraße 8, part., Is. Verloren“ guit, Marfoftelschein bet E 1, 183. ISat.Schmtte, Waldar 10 —— — 8. Seite. Nr. 255. Großh. Hol- u. Nationaltheater Mittwoch, den 5. Juni 1918 Bekanntmach hung. . Srseen de Anf. 7 Uhr Mittel⸗Vreife. 49. Norſtellung im Abonnement D Die lustigen Weiber von Windsor Kaſſeneröff. 6½ Uhr Ende 10 Uhr 7 ün 1 12 tlertheater„Apolle“ 2— abend 7½x Uhr 22 letzten Male EVa(Das Fabrikmädel). Donnerstag: Geschlosscne Vorstellung). Freitag: Keine Vorstellung. Lb7! Samstag, den 8. Juni zum ersten Male eeeeeeee —— ————— a 1 Ortisgruppe Mannheim— Ludwigshaſen. Donnerstag, den 6. Junl 1918, abends 8/ Uhr Iim Kasinosaal, Mannhelm, B 1, 1 Vortrag Jenkatscheldungstanpfumdie leutsche Wellmarhtstellung, Zutritt haben 1 und Freunde unserer 1 Sache gegen Einladungskarten, die auf unserer 4 + 6 „29 zu haben sind. Eintritt frel. 875 Kapelle Petermann —11 Uuhr Frledrichs-Park Heute Mittwoch,—6 uhr Nachmitiags-Ronzert 1 abend-Konzerte Swes (Ausgenommen Dienstag und Freitag.) Ooſtverkauf überträgt. c betr. 75 Aufgrund der Anordnung des Kommunalver⸗ bands Mannheim⸗Stadt vom 10. Januar 1918 über Einführung des Beſte wird beſtimmt: Das durch die Stadt Mennheim bezogene Obſt wird bis auf weiteres durch die Butterverkaufsſtellen gegen Marken an die Verbraucher abgegeben.* Das Lebensmittelamt beſtimmt. inwieweit an die Stelle non Butterverkaufsſtellen Obſſhändler treten, indem es dieſen Obſthändlern die Orduungs⸗ ifſſer der betreffenden Buttergeſchäften für den Die Verkaufsfellen haben täglich bis ſpäteſtens 4 Uhr nachmittags die ihnen für ihren Kun enkreis zukommende Obſtmenge beim ſtädt. Obſt⸗Großmarlt (Joſef Kellerſtraße) abzunehmen. Das Obſt, das bis abends 7 Uhr in den Ver⸗ kaufsſtellen durch die Verbraucher nicht abgegolt iſt, darf markenfrei abgegeben werden. 3. Die für den Obſtverkauf geltenden Marken und die auf ſie entſallenden Obſtmengen werden täglich in den Zeitungen bekanntgegeben. Ein Auſpruch auf beuimmte Sorten von Obſt neht weder den Ver⸗ kaufsſteillen noch den Verbrauchern zu. Zuwiderbandlungen gegen dieſe Vorſchriften werden nach Ziſſer III der obengenannten Anord⸗ uung beſtraft. m, den 4. Juni 1918. Swio Städtiſch 8 Lebensmittelamt: Dr. Mayer. Privat-Handels- Leuranstalt Merkur inh. Dr. phil. KRnoke staatlich geprüft für das Lehramt in den Handelswissenschaften 4J6a Statt besonderer Anzeige. ** Nach kurzer, schwerer Krankheit entschliel vorgestern abend herzensguter Mann, unser sankt und ruhig mein lieber, sorgender Vater, Schwiegervater und Gross vater Clement Buchhändler im Alter von 64 Jahren. MANNHEIM, den 3. Juni 1918. Mittelstr. 17 In tiefer Trauer: Anna Schenk Emma Maurer geb. Schenk Hans Maurer Friedholkapelle aus statt. Schen und 3 Enkeikinder. Die Beerdigung ſindet Freitag nachmittag 3½ Uhr von der treu⸗ Tb7s Mannheim EI, 1 u. 2 aradeplatz) Telephon 5070 Neue KRurse (in allen Handelsfächern u. Sprachen) beginnen A. CMUumHi. Prospekte und Auskuuft kostenlos. Kammer- Lichtspiele D 2, 6 Planken Ab heute neues Programm! Nur noch 2 Tage! Der scharlach- role Buchstabe ein äusserst spannender Filmroman in 5 Akten. 105 1 inn der Hauptrolle: Martha Novelly, 75 die grosse Filmtragödin. Lola die Sch. Agegtänzel f 110 ſiineneeeeeeeen ein heiteres Lustspiel in 2 Akten. fiie zader zus der grossen Sonlaoht im Westen. 1. Aufnahme militär. amtl. Film. Le74 VonElus IES LICHTSPIELHAUS D r— Täglich von%4 Uhr ab: Der Treubruch. VDrama in 5 Akten. Die Hauptrolle spielt: Herr Romberg vom Kgl. Hofburgtheater in Wien. ————— Heringsdorfer Strandpoesie Schwank. Kinder-Erholungsheim! Bad Dürkheim 1 J Sanatorium Dr. Brack. prosp. Pfalz Tel. 213 Vornehme Handpflege Spezialistin der Methode des Hof- Manicurs Joseph Relchelt, Berlin empflehlt sich für in und ausser dem Hause. frau Agnes Depen, 1 E Friedrichsplatz 17, 1 Treppe, Tel. 891. Y ZBei ffogerangnft repariert Fensterschelben schnel Emil Lechner. 17, 22 und Contarüst. 3, Lel. 4854. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser treu orgender Vater, Groß- vater, Schwiegervaten Bruder und Oukel Adolf Trentmann pholö- Spezialhaus im Alter von 64 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit sanft entschlafen ist. Minbsne befindet sich letri VWarzen u. derglelch. entlerne unter Garantie duroh Elek trolyse. Aerztl. Empiehlung. Viele Dankschreiben. Frau Ebrler, 8 6, 37, Mannheim. Fosa Erstes u. ält. Institut am Platz 17ährige Praxis. Mannheim, Fratrelstr. 8 pt. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau E. Trentmann Witwe Famille K. Bey Famille N. König Famile E. Kummer Fami.ia B. Müller Unterofflszler M. Trentmann, z. Zt. im Felde Gefreiter Gd. frentmann, z. Zi. im Felde Famillle Päpler, Osnabrück Die Beerdigung findet Freitag nachm. 4 Uhr statt. 5 308a J. Nand dacht. P 6, 20 Tel. 2262 empfiehlt sein Lager in Q²2 1 2 —. 8 Automstlschen Pistolen, Revolvern und Tesehlngs. Reparaturen sohneil uad selid. Schönheitspflege Gesichts- und Körpermassage, ver- bunden mit elektr. Vibration. Er- folgreiche Behandlungsegen starken Haarausfall und nervösen Kopf- schmerz. Entfernung von Sommer- sprossen und Warzen. Hand- und Fusspflege. 284 Frisier-Salon E. Nunzinger, b3, 15 Lleider-Reparatur-Austalt 4 Uhr von der hiesigen Friedhofkapelle aus statt. rodes · Anzeige. Nach längerer, schwerer, mit großer Ceduld ertragener Krankheit starb heute früh unsere innigstgeliebte, herzens- gute Mutter, Sohwägerin und Tante frau Hnna Lang wWwe wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten im beinahe vollendeten 63. Lebenszahre. Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Wir bitten, der Seele der Verstorbenen im Gebete zu gedenken. Die noſtrauernden Hinterhliebenen. Mannheim(Lortzingstr. 3) 4. Juni 1918 Die Beerdigung kfindet Donnerstag, 6. Juni 1918, 274³ E„RNRapid“ s Spez: Aufbügeln, Reparieren, Aendern sojäe Wenden von Anzugen, Ueber lehern, Hosen usw. Zuverlassige und schnelle Ausführung aller Aufträge. Sbign Warren, Leber- neoken entfernt mit- tels Elektrolyse fũr dauernd unter Oa- rantie. Elektr. Mbratlonsmassage. Spezlalistin für Haarentfernung 1. MaierE Mannheim, P 1, 6, geg. Laudauer. 1Aahrige Prazis. Danksagung. Allen, welche uns in unserem schweren Leid Trost zu spenden versucht haben, sagen wir aufrichtigen Dank. Na74 Justizrat Mattes. +5 Nel,-Crrler Magòa Aronn Fritz Butzer Verlobte 2˙0 20 Manuheim, Quui 7914 ist restern im Alter von 14 Jchren Farbbänder 8 6, 29 J4, 110 5 von unus gegangen. Kohlepapiere Die Beerdigung findet Donners- Zu. tas um ½ Uhr statt. 902 Wachspapiere Nl Mannhelm, den 6. Jani 1918. Farben Maschinenreparaturen hält sich bestens empfohlen Schwester, Nichte und Schwügerin 0 4, 17 Kosentaes Fernsprecher 11— e Ia. Neg. Retuse Empfehle elchene Parkeflböeh billiger als Linger ferner Abhobeln, ben Schleifen u. Waehelt⸗ schmutziger Park böden. Reparatufen, öth Johannes Ra Spez.-desshalt.. 0 UHebelstrasse 8226 Fernspr. 7157. 425 Blusenformel —— für schlanke eee* P T7. 18 40 Heidelbergerstrasse Nshe Wasseriurm. Frauen- Bedienung LD Damenschnelderün U 4, 16/10 empfiehlt sleh den fe- chrten Damen i stün⸗ kertigen keln. bCace u. Kleider unt. 8lth tie für tädellosen“ 16 Die Berechnung n. billig, sodaß e bel 4 höh. stehen als b 5e. Aue kertig. Im Hause werden Aendef 25 angenommen.— Mein gutes Kind, unsere liebe Maia 7 U6, 4, II. M. Kappes Wwe. Maschinengerkstalt Erust Burckhardt Bellstraße 3 204a Telephon 3654. E 3, 8 aus guten Rohstoffen, liefert preiswert Heinz Meyne, Bürvelnrichtungen Dalfi-Glünstoff zum Plätten und Bugeiln en mit zedem Glühstog. und Kohlengtein gllen ist in der altbewährten Friedensdualität besseren Eisenwaren- wieder zu haben. ades⸗ Deutsche Cluhstoff- Gesellschaft— und Drogengese U. Fernr.