allgemeinem wud Hendeistenl: Chefredaktem den—+ Auens Srieſer annbetmer Heneral berapergig fur der Wn Soldenbaum; K verlag: Druckerei Dr. gaas ſämtlich in Mannheim— Lelegramm nzeiger Raunheim fFernſprech · An. n Mann Ur. 7n 7941. 7942. 7943. 798 *— Beided-nene, Ur. 2917 Cudwigsbafen 2 Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Da Suseiger G. M db. Freſe: SGeneral- 1 Abend⸗Ausgabe. Badiſche Neueſte Nachrichlen s Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. 1918.— Nr. 236. zoig Du 1 E Saae F. dlan gachmtttags 2% Uhrt Für 4 La Stellen und aben detne Der nen CTagen. 7 ———— übe Sezugspreie in Rann und zung Jer Jeind auf Ambleny-Cutry zurückgeworfen. Der deutſche Tagesbericht. Sroßes Hauptduartiet, 5. Junl.(WTB. Amtl) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. geeresgruppe des Generalſeldmarſchalis ronprinz Ruprecht von Bayern Erfolgreiche Vorſtöße in Flandern brachten ein. An der ganzen Fronk hielt rege Erkun ⸗ dungstätigkeit an. Der Artilleriekampf lebte vorũbergehend a u. geeresgruppe des Deulſchen Kronprinzen. In Erweiterung unſerer Erfolge auf dem SZüdufer der Alsne watſen wir den Feind auf Ambleny⸗ Eulty zurück und nahmen ſeine Stellungen nördlich von Dommletres. Oertliche Kampfhandlungen beiderſeits des durcg-Fluſſes. Im übrigen iſt die Lage unverändert. * Leutnant Löwenhardl errang ſeinen 26. Luftſieg. Der Erſte Generalquartiermeiſter: Cudendorf. Der Wiener Bericht. Wien, 5. Junl.(WB. Nichtamllich.) Amtlich wird ver ⸗ Außzer Arkillerietäfigkeit keine Kampfhandlungen von * Der Chef des Generalſtabs. Die feindlichen Heeresberichle. 8 Zeuns ichf Heeresbericht vom 4. Junti nachmittags. Zwiſchen iſe und Aiſne machten die Deutſchen, durch den gewaltigen Widerſtand der franzöſiſchen Truppen angehalten. keinerlei 25 ſchritte. Zwiſchen Aiſne und OQurcg wurde die Schlacht geſtern abend während der Nacht mit großer Erbitterung fortgeſetzt. Lon ſieben Uhr abends an fanden heftige Angriffe auf dem Ab⸗ ſchnitt Pernant⸗Saconin⸗Miſſy⸗au⸗Bois und Troeſnes ſtatt. Per⸗ zant fiel nach hartnäckiger Verteidigung in die Hände des feindes: der Angreifer erlitt erhebliche Verluſte. Weiter ſüd⸗ lich gaben die Franzoſen weſtlich von Saconin und Miſſy⸗au⸗ Bofs etwas Gelände auf. Faverolles wurde von den Deutſchen angegriffen, aber ebenſo wie Troeſnes von den Franzoſen behauptet. der Kampf war in der Gegend füdlich des Ourcg nicht weniger ebhaft. Die Deutſchen, von zahlreicher Artillerie unterſtützt, richte⸗ ten ihre Anſtrengungen auf Moslon, Neuilly⸗La Poterie, Torey — Bureſches. Ein Wenegen geſtattete den Franzoſen, Mos⸗ on wieder zu nehmen. Neuflly⸗La Poterie war der S latz 50 9¹r Kämpfe. Das Dorf ging von Hand zu Hand und blieb lleßlich im Beſitz der Deutſchen. Amerik Truppen hielten den Vormarſch deutſcher Krüfte, die in den Bealß orn Reuilly einzudringen verſuchten, auf und warfen die Deutſchen nördlich dieſes Waldes in einem glänzenden Gegenangriff zurück. Weiter ſüdlich konnten die Deutſchen keiner⸗ lei Fortſchritte machen An der Marne wurde ein feindliches Bataillon, das ch auf das linte Ufer übergegangen war, an der Höhe von Jaul⸗ daaune von 8 und Amerikanern im auf andere Ufer zurückgeworfen; es erlitt ſchwere Verluſte. Der Lauſſteg wurde zerſtört. 100 Gefangene blieben in unſerer Hand. Auf der übrigen Front keine Veränderung. runzöſiſcher Heeresbericht vom 4. Juni abends. Im Perlauf des Lace⸗ 5 die Tätigkeit des Feindes fühlbar nach und beſchränkte nur auf einige örtliche Unternehmungen. Die feindliche Artillerie gte nördlich der Aisne, zwiſchen Aisne und Ourcg und in der von Reims ſich 15 Nördlich von Moulin⸗ſous⸗Touvent 8 ſſerten unſere Trup hre Stellungen und gewannen etwas oden. Den Deutſchen iſt es gelungen vorübergehend in den Wald den Vetz einzudringen, aber Gegenangriffe warfen ſie ſofort bis an en Saum zurück. An der üdrigen Front keine Veränderung. En Heeresbericht vom 4. Juni abends. Feindliche Streif⸗ Fedeneen in der Nacht in der Gegend von Beaumont⸗ den ue! und Poyelles zurückgewieſen. Ein enderer Streifzug. vom ffeinde nordweſtlich des Kemmelberges verſucht würde, murde von franzöſiſchen Truppen, die etliche Gefangene dabei zachten, vertrieben. Sonſt iſt von der britiſchen Front ts zu melden. neue-Beol-Erfolge. Berlin, 4. Junl.(W7B. Amtlich.) Durch die Tätigkeit ſerer U- Boole wurden im Sperrgebiet um England 12000 Bruttforegiſtertonnen derſenkt. Anter den verſenklen Dampfern befanden ſich zwei bttegroße bewaffneie Dampfer, einer davon engliſcher Na⸗ onalität. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. * uche Berlin, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Zwei neue feind⸗ Miniſterreden beleuchten die durch den U⸗Bootkrieg ge. chaffene Ernährungsnöte des Vielverbondes wieder einmal ſe er, als es Jahlen zu ſchildern vermögen. Nach dem„Ob⸗ vom 28. 4. erklärte der engliſche Nahrungsmittel⸗ dünter Lord Rhondda in einer Unterredung„Bisher iſt Aüge wuchg Nahrungsmittelblockade unwirkſam gemacht mit der Vereinigten Staaten. Aber Amerika muß nicht denken, daß die Nahrungsmittellage des Verbandes nicht wirklich gefährlich ſei. Sie iſtſehr ernſt. Wenn Amerika ſeine Nahrungsmittelerzeugung und den Bau von Schiffen nicht beſchleunigt, werden die Verbandsmächte große Schwie⸗ rigkeiten haben. Der mäßige Hunger, den wir leiden, rührt keineswegs von der knappen Welternte her. In Auſtralien iſt viel Weizen, in Südamerika viel Fleiſch vorhanden, aber wir können ſie nicht herbekommen.“ Der Ernährungsminiſter der Vereinigten Staaten ermahnte 500 Vertreter des amerikani⸗ ſchen Hotelgewerbes zu äußerſter Sparſamkeit im Verbrauch von Weizen und begründete dieſe Forderung laut„Newyork Times“ vom 20. März mit den folgenden Worten:„Wir haben feſtgeſtellt, daß die amerikaniſche Ernte hinter unſerer Schätzung zurückgeblieben iſt. Wir wiſſen heute, daß das amerikaniſche Volk ſeinen Weizenbedarf um die Hälfte ein⸗ ſchränken muß, wenn wir unſeren europäiſchen Verbündeten auch nur das Mindeſtmaß ihres Brotbedarfs liefern wollen.“ Die größle aller Schlachlen. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Berner Tageblatt“ ſchreibt: Durch die Ausdeh⸗ nung der im Gang befindlichen Schlacht nach Weſten iſt Paris nunmehr unmittelbar bedroht. Die An⸗ griffsbreite iſt bis geſtern auf neunzig Kilometer angewachſen, ſodaß die Schlacht wohl die größte iſt, die je geſchlagen wurde. Die ungeheure Wucht, mit der die Deutſchen vorgehen und das allmählige Weitergreifen der Schlachttfront deute darauf hin, daß man deutſcherſeits diesmal gewillt iſt, der Welt zu zeigen, daß die deutſche Kraft ſo friſch iſt wie amerſten Tag. Die Schnelligkeit und Unermüdlich⸗ keit der deutſchen Heere iſt beiſpiellos und kann zum minde⸗ ſten jenen Gewaltmärſchen, die im Oſten in den großen Hin⸗ denburgſchlachten geleiſtet wurden, an die Seite geſtellt werden. Bedrohung von Compiegne. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Nach Schweizer Berichten meldet Reuter die unmittel⸗ bare Bedrohung der Gebiete von Compidgne und der Stadt Compiegne ſelbſt. Nach weiteren Pariſer Meldungen werden Meaux und Nanteuil von den Be⸗ hörden und der Zivilbevölkerung gerüäumt. Auf Paris fallen jetzt täglich 35—40 feindliche Schüſſe. Bei der erſten Fernbeſchießung wurden täglich zehn Schüſſe gezählt, die ſich dann auf fünfzehn und bei der Wiederauf⸗ nahme der Beſchießung auf 35 erhöhten. Zurücknahme der franzöſiſchen Fronk zwiſchen Reims und Verdun. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Viater melden, der deutſche Vormarſch dauere, wenn er ſich auch etwas verlangſame, fort. Deutſche Streitkräfte dringen weiter tief in das engliſch⸗fran⸗ zöſiſche Etappengebiet ein. Das Berner Tageblatt berichtet, mit einer Zurücknahme der franzöſiſchen Front⸗ linie zwiſchen Reims und Verdun müſſe gerechnet werden. Die dort ſtehenden franzöſiſchen Kräfte ſeien vollkom⸗ men eingeſchachtelt und dürften kaum auf die Dauer einem dreiſeitigen Drucke ſtandhalten, insbeſondere jetzt, wo ſie auf dem Marneabſchnitt ſchwer unter dem Verluſt der ſtrategiſchen Linie Meaux-Thalon—Verdun leiden werden. Joch zur Paſfivität gezwungen. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Der militäriſche Mitarbeiter der„Zürcher Poſt“ betont, die Kräfte der Entente ſeien heute ſo ſehr bean⸗ ſprucht, daß jeder Stoß zwiſchen Nordſee und Adria auf die Verhältniſſe an anderen Frontteilen einwirken müſſe Der Entente fehlen heute die nötigen Vorausſetzungen zu einem großen Gegenſtoß. Foch ſei zu rein paſſiver Verteidigung gezwungen. 5 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Wie die„Zürcher Poſt“ berichtet, erwartet die Entente⸗ preſſe heute noch die entſcheidende Aktion im Norden, weshalb Foch nur zögernd die Diviſionen von dort wegzuziehen beginnt. Franzöſiſche und engliſche Blätter befürchten eine weitere Verbreiterung der gegenwärtigen An⸗ griffsfront und ein Uebergreifen der Kampftatigkeit auf an⸗ dere Abſchnitte, was, wie man annimmt, die deutſche Heeres⸗ leitung zur Durchführung der anſcheinend im Gange befind⸗ lichen Entſcheidungsaktion für nötig halten dürfte. Die Flankenwirkung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr⸗Tel. g..) Das Berner Intelligenzblatt meldet: Die Kämpfe nördlich und ſüdlich Soiſſons gewinnen fortwährend an Heftigkeit. Die angreifenden Deutſchen kommen vorwärts und arbeiten ſich Schritt für Schritt von der Straße Qulchy— SoiſſonsCoucy —Chauny aus weſtwärts in breiter Front gegen Noyon Compiegne heran. Es ſteht heute ſchon außer Zweifel, daß die Franzoſen den Winkel zwiſchen Ailette und Aisne, alſo das Dreieck Soiſſons—Noyon—Compiegne bis nahe an die zuletzt genannte Stadt werden räumen müſſen, da die Flankenwirkung infolge des Vorſtoßes zur Marne täglich fühlbarer wird. Neue Offenſive befürchlet. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die geſtrige Havasnote erklärt, daß auch am 8. Kampftage die Schlacht mit gleicher Heftigkeit angedauert habe. Die fran⸗ zöſiſchen Gegenangriffe ſeien jetzt wirkſamer. Auf der ganzen Frontlänge behielten die deutſchen Truppen das zahlenmäßige Uebergewicht und es ſei eine neue Offenſive an einem anderen Abſchnitt zu befürchten. 0 Völlige Sperrung des Marnekals. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die„Zürcher Poſt“ meldet: Nach franzöſiſchem Eingeſtändnis liegt der größte Teil ddes Marnetals unter ſchwe⸗ rer deutſcher Artilleriewirkung. Die Verbhrei⸗ terung der deutſchen Front an der Marne hat eine völlige Sperrung des Marnetales bewirkt. Enkſendung neuer Entente⸗Reſerden. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Journal des Débats“ ſchreibt, in ſtrategiſchem Sinne ſtehe Frankreich am Wendepunkt des ganzen Krie⸗ ges. Auf folgenſchwere Ereigniſſe müſſe man fetzt die Bevöl⸗ kerung vorbereiten. Clemenceaus„Homme Libre“ ſchreibt, daß die Heeresleitung der Alliierten im Begriffe ſtehe, zur Entſendungneuer Entente⸗Reſervenüber⸗ zugehen. „Der Oplimismus iſt nicht zu keilen“. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Der Korreſpondent der Morningpoſt berichtet von der Front: Der Optimismus, daß die Lage in den nächſten Tagen eine eine Wendung nehmen müſſe, iſt nicht zu teilen. Im Gegenteil weiſt noch nichts auf ein Nachlaſſen des deutſchen Druckes hin, wenn er auch gegen die Marne aufhört und in der bisherigen Richtung nachgelaſſen hat. Die Beſchießung der Bahnlinie bei Compiegne und zwiſchen Reims und Epernay iſt heute von erheblicher Bedeutung. Franzöſiſche Eingeſtändniſſe. c. Don der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die Baſler Nachrichten melden: Der Sonderberichterſtatter der Havasagentur an der Front telegraphiert, daß die Deutſchen weitere Fortſchritte an gewiſſen Punkten machen, daß jedoch ihre Gewinne täglich weniger bedeutend ſeien. Man kann den Anſturm ſo vieler Diviſionen nicht unmittelbar auf⸗ halten, insbeſondere da die dem Feinde zur Verfügung ſtehen⸗ den Kräfte ſechsmal zahlreicher ſeien, als die franzöſiſchen. Infolge der ungünſtigen Lage, in der die Franzoſen ſich be⸗ finden, habe der Feind ſeine neuen Verſtärkungen aus unmit⸗ telbar inneren Linien heranführen können. Während die Fran⸗ zoſen für ihre Truppen auf viel umfangreichere äußere Wege angewieſen ſeien, vermochte ndie Deutſchen ihre zahlenmäßige Ueberlegenheit zu behaupten trotz des fortdauernden Zufluſſes der alliierten Reſerven. Dieſe Verzögerung hat bis zum geſtri⸗ gen Tag auf die alliierten Operationen eine nachteilige Wir⸗ kung ausgeübt. Man hoffe jedoch, daß die Deutſchen die Wir. kung ihres überaus ſchnellen Vormarſches nicht mehr lange ausnützen werden. der deulſche Plan. m. Köln, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſterdam:„Het Nieups van den Dag“? iſt geneigt, ſich der Auffaſſung anzuſchließen, die Major Civprieux im„Matin“ darlegt. Danach hätte die deutſche Heeresleitung eine außerordentlich lange Angriffsfront gebildet und verfolge nun den Plan, aus dusgewählten Frontabſchnitten aufs ſorgfältigſte vorbereitete Vorſtöße überraſchend auszuführen. Dieſes Syſtem werde die Deutſchen ſtufenweiſe zuihren Zielen führen: Paris, Boulogne, Calais. Die einzelnen Vorſtöße würden geſchieden durch Vorbereitungspauſen, die für den Verteidiger Zeiten der Unſicherheit ſeien. Gegen eine ſolche Maßnahme könnte man nichts ausrichten. Zu dieſen Darlegungen des Franzoſen ſchreibt das hol⸗ ländiſche Blatt: Iſt die Annahme des franzöſiſchen Sachver⸗ ſtändigen richtig, ſo iſt das Zerſchneiden der weſtlich⸗ öſtlich laufenden Eiſenbahnverbindungen, wie ſie jetzt durch die Beſetzung des Nordufers der Marne geſchehen iſt, in der Tat für die Defenſiotaktik Fochs von ſchwerem Nachteil. Diesmal hat es beinahe eine Woche gedauert, ehe die Reſerven zur Stelle waren und den Vormarſch der deutſchen Heere, wenn nicht aufzuhalten, ſo doch beträchtlich zu verzögern vermochten. Und in dieſer Woche ſind die Deutſchen mehr als fünfzig Kilometer tief in die franzöſiſchen Linien eingedrungen. Das gibt zu denken. Ein holländiſches Urkeil. Rofkferdam, 4. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der„Nieywe Rotterdamſche Courant“ ſchreibt zu der deutſchen Offenſive: Es iſt vorläufig für die Entente, beſonders für die Franzoſen, beruhigend, daß die Deutſchen aufgehalten werden, bevor ſie noch größere Vorteile errungen haben. Es iſt aber auch ſo gerade ſchlimm genug. Der Gewinn hat die⸗ ſelben Maße wie der der Offenſioe bei St. Quentin. Während des Stillſtandes nach der Flandernſchlacht hörten wir oft die Verſicherung, daß die Ententetruppen jetzt auf alles vorbereitet ſeien, daß ſie dank ihrer Ueberlegenheit in der Luft über alles, was der Feind beabſichtige, unterrichtet ſeien, endlich, daß Foch zu einem großen Gegenſchlage ausholen werde, aber die Tatſache zeigte, daß eine Gegen⸗ offenſive unmöglich war, daß man ſich cufs Abwarten be⸗ ſchränken mußte, daß der deutſche Angriff einen Punkt traf, an dem man ihn am wenigſten erwartete, und daß die Heeres⸗ leitung der Entente keine Ahnung von den Plänen des Fein⸗ des hatte. Da die Alliierten keine Gegenoffenſive während der erſten Pauſe haben unternehmen können, da es ihnen nicht — 2. Seite. Nr. 256. *. Maunheimer General · Auzeiger.(Abenud⸗ Ausgube.) Mittwoch, den 5. Jumi 1918. Aungen iſt, bei der zweiten Offenſive die Lage zu ihren Gunſten zu ändern, und da ſie ſich auch zum driktenmale haben überraſchen laſſen, iſt zu befürchten, daß ſie auch in nun zu erwartenden Pauſe nicht viel ausrichten werden und daß ſie in Unſicherheit abwarten müſſen, ob die Deutſchen nach einiger Zeit wieder mit einer vierten Offenſive hervorbrechen werden, die ebenſo erfolgreich iſt wie ihre früheren Offenſiven. Stegemanns Arteil. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Stegemann ſchreibt im Berner Bund, man müſſe wohl mit einer Räumung von Reims rechmen. Die Folge werde ſein, daß Foch die jetzt gefährdete Champagne⸗ ront mit der neu entſtehenden Marne⸗ und Ourcg⸗ Front zu decken ſuchen werde, indem er ſeine Truppen auf das zwiſchen Reims und Epernay liegende Hügelgebiet zurück⸗ nehmen wird, das in dem ſog. Reims⸗Berg, der 261 Meter hoch iſt, gipfelt. Die Flüchtlinge. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 5. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Das„Berner Intelligenzblatt“ meldet: Franzöſiſche Blätler berichten, daß die fortgeſchaffte Bevölkerung aus den Gegen⸗ den, wo ſich jetzt die neue große Offenſive abſpiell, über Paris in das Innere Frankreichs gebracht wurde. Nur wenige der Leute ſind am Pariſer Oſtbahnhof ausgeſtiegen und im dor⸗ tigen Alten Seminar bis auf weiteres untergebracht. Das Gepäck dieſer Leute beſtand durchweg aus ganz kleinen Bün⸗ deln, da ſie urplötzlich den Befehl zum Abmarſch erbielten und gar nichts mehr von ihren Habſeligkeiten verpacken konnten, als das Notwendigſte für den täglichen Gebrauch. Die meiſten der Flüchtlinge mußten lange Strecken zu Fuß zurücklegen, ehe ſie einen Eiſenbahnzug erreichen konnten. Clemenceau vor der Kammer. Alkbefannte Phraſen. Paris, 4. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Deputierten⸗ kammer. Vor vollbeſetztem Hauſe erklärte Clemenceau, die Interpellation über die militäriſche Lage nicht beantworten zu können. Er habe ſich vor der Heereskommiſſion ausgeſprochen, könne aber gegenwärtig öffentlich nicht mehr ſagen. Außerdem widerſetze er ſich, daß die Kammer ſich als Geheimkomitee konſtituiere. Im Namen der Sozialiſten bat Cachin Clemenceau, Erklärungen abzugeben und verwahrte ſich gleichzeitig gegen jeden Gedanken von Feindſeligkeit, denn es handle ſich um das Wohl des Vaterlandes. Clemenceau wiederholte, daß es ihm ummöglich ſei, nach Verlauf von 6 Tagen der Schlacht Er⸗ klärungen über die militäriſche Lage abzugeben. Die Unter⸗ ſuchung über die Verantwortlichkeit ſei im Gange. Er werde aber nicht die Feigheit begehen, Maßregeln gegen Führer zu ergreifen, die ſich um das Wohl des Vaterlandes verdient ge⸗ macht haben. Clemenceau ſagte in ſeiner Rede weiter: Der Abfall Rußlands erlaubte den Deutſchen, 290 Diviſtonen gegen uns zu werfen. Der Augenblick iſt furchtbar, aber der Helden⸗ mut der Soldaten iſt der Lage gewachſen. Unſere Soldaten kämpfen einer gegen fünf. Clemenceau lobte dann die mili⸗ täriſchen Führer, beſonders Foch und Petain und fuhr fort; Ich verſichere, Foch beſitzt das Vertrauen der Verbün⸗ deten. Der Kriegsrat von Verſailles beſchloß außerdem, ihm öffentlich ſeine Anerkennung auszudrücken. Die Deutſchen haben ſich in ein Abenteuer geſtürzt. Wir weichen allerdings zurück, werden aber niemals kapitulieren. Wenn wir ent⸗ ſchloſſen ſind, bis zum Ende zu gehen, iſt der Sieg unſer. Die deutſche Taktit verſucht, uns zu erſchrecken. Es wird ihnen nicht gelingen. Die Amerikaner kommen. Das Spiel geht mit Hilfe der Amerikaner weiter. Unſere Verbündeten ſind entſchloſſen, den Krieg bis zum Ende zu füh⸗ ren. Wir werden den Sieg gewinnen, wenn die öfſentlichen Gewalten auf der Höhe ſind. Clemenceau ſchloß:„Wenn ich meine Pflicht nicht getan habe, ſo jagen Sie mich davon, wenn ——— Vertrauen ſchenken, ſo laſſen Sie mich das Werk vollenden.“ Am Schluſſe der Kammerſitzung beſtanden mehrere Ab⸗ geordnete auf Feſtſetzung eines nahen Termins zur Erörte⸗ rung der Interpellationen üüber die militäriſche Lage. Cle⸗ meneeau verweigerte jede Fortſetzung der Debatte und ſtellte die Vertrauensfrage. Man ſchritt zur Abſtimmung. Die Vertagung auf unbeſtimmte Zeit, weſche die Regierung forderte, wurde mit 377 Stimmen angenomimen, 110 Stimmen waren dagegen. Ein neues allflawiſches Programm Oeſierreich. Man ſchreibt uns aus Wien: In Verbindung mit der Jubelfeier des tſchechiſchen National⸗ theaters in Prag fand dort eine Verſammlung von Vertretern »nichtdeutſcher und nichtmagyariſcher Völker“ ſtatt, die gelobten, alles zu tun, was in ihren Kräften ſtehe, damit ihre Nationen nach dieſem ſchrecklichen Kriege ihre Befreiung erreichen und auf Grund des Selbſtbeſtimmungsrechtes zu einem neuen, freien Leben in ſelbſtändigen Staaten auferſtehen. Die Teilnehmer an der Berſammlung erklärten, einig zu ſein in der Ueberzeugung. daß eine beſſe Zukunft ihrer Völker nur auf den feſten Grund⸗ lagen der Weltdemokratie, auf einer wahren und ſouveränen Volks⸗ herrſchaft innerhalb der Nationen und durch einen mit autorita⸗ tiver Getoalt ausgeſtatteten Zwiſchenſtaatsbund gegründet und dauernd geſichert werden könne. Sie lehnen aufs entſchiedenſte alle ſtaatlichen Verträge ab, die nicht durch den ſouveränen Willen der Nationen beſtätigt ſind. Dieſer Entſchließung haben ſich auch die Südſlawen, die Italiener Südtirols und ein Teil der Polen angeſchloſſen. Ein Blatt, das trotz aller Erfahrungen, die Oeſter⸗ reich während des Krieges mit dem größten Teile der Slawen und der Italiener machte, noch immer die Meinung vertritt, es ſei mit ihnen zu einem Uebereinkommen zu gelangen, das führende Blatt der chriſtlichſozialen Partei in Steiermark, das„Grazer Volks⸗ blatt“, ſchrieb zu der neueſten Prager Deklaration u. a. Folgendes: 71 rend die erſte tſchechiſche Deklaration noch von einem undes⸗ faat ſpricht und noch einen Wert darauf legt, mit der habsburgiſch⸗ lothringiſchen Monarchie in Verbindung zu bleiben, hat die be⸗ kannte Dreikönigs⸗Kundgebung dieſe Einſchränkungen fallen e⸗ laſſen und nur den tſchechiſchen Staat ſchlechthin verlangt. ie neueſte Prager Entſchließung, der ſich auch die Südſlawen, die Naliener Südtirols und ein kleiner Teil der Polen angeſchloſſen ben, geht um einen Schritt weiter. Sie erkennt nur die Volks⸗ ſouperänität an, mit der einſt der Revolutionär Mazzini Oeſter⸗ reich ſprengen wollte, und verlangt ſelbſtändige Staaten, denen es freiſteht, ſich zu einem Staatenfund zuſammenzuſchließen. Das ſouveräne Selbſtbeſtimnmingsrecht iſt natürlich ſo gedacht, daß 38 Prozent Tſchechen des neuen tſchechoſlawiſchen Staates das Recht haben ſollen, ohne Rückſicht auf Geſchichte und Entwicklung auf Dynaſtie und Monarchie über die Zukunft des neuen Staates zu entſcheiden, wobei es ſich ganz gut vertragen wird, daß für die 42 Prozent Andersnationalen das Selbſtbeſtimmungsrecht nicht gilt. Natürlich wird das„fouveräne“ tſchechiſche Volk auch über die Regierungsform entſcheiden und das letzte Wort über die Frage, ob Republit oder Monarchie, zu entſcheiden haben. Kramarſch und Genoſſen wollen heute von einem Bundesſtaat nichts mehr Wifſen, iie baben es ſelbit gefühlt, daß die beiden Begriffe„Bundes⸗ ſtaat“ und„Souveränität ſich nicht perelnen laſſen, denn dieſt kann nicht bei Einzelſtaaten verbl iben, ſondern muß dem Ober⸗ ſtaate, der Vereinigung der Einzelſtagten zufallen, und daß jedem Bundesſtaat der Zug zur Zentraliſierung eigen iſt. Letzteres läßt ſich in der nordamerikgniſchen Union, in der Schweiz, vor allem aber in Deutſchland feſtſtellen, wo die Macht des Oberſtaates wächſt, die der Einzelſtaaten verkümmert. Dieſe Erwägungen mögen die Völkervertreter in Prag bewogen hoben, das alte Programm mit dem Bundesſtaat ganz über VBord zu werfen und ſich für die ſou⸗ vrränen nationalen Staaten auszuſprechen. Damit iſt wenigſtens eine Unklarheit aus der Welt geſchaffen und den tſchechiſchen Demo⸗ kraten die Möglichkeit genommen, in Wien als Monarchiſten auf⸗ zutreten und in Prag eine andere Rolle zu ſpielen. Auch die Italie⸗ ner in Südtirol haben durch ihre Zuſtimmung zu dieſem Prager Beſchluß deutlich verraten, was von ihnen zu erwarten iſt. Der Teilnahme einiger Polen, die ſchon lange als unverläßlich galten, legen wir keinen beſonderen Wert bei, zumal die Mehrheit des polniſchen Volkes einen Ausgleich mit unſerer Monarchie ehrlich anſtrebt, und die Ausſichten für eine günſtige Löſung der polniſchen Frage ſich ſeit der Kaiſerzuſammenkunft im Großen Hauptquartier gebeſſert haben. Was ſagen aber die Südſlawen dazu, daß ihre Vertreter in Prag ſich vor dieſem Radikalismus gebeugt haben? Oder iſt die Idee ihres Nationalſtaates ſchon ſo in ihre Köpfe durch die geräuſchpolle Agitation hineingebleut worden, ſo daß auch ſie von dem Feſthalten an der Dynaſtie und von dem Verbleiben in der Habsburger Monarchie nicht mehr ſprechen und ſich immer mehr dem Korfuprogramm der Serben nähern? Auffallend war es, daß die Sloweniſche Volkspartei den Prager Feſten ferngeblieben iſt und die Vertretung ihres Volkes den Liberalen überließ, die ſchon vor dem Kriege einem ſehr bedenklichen nationalen Programm hul⸗ digten. Es iſt zu erwarten, daß die Sloweniſche Volkspartei den liberalen Volksgenoſſen das Recht abſpricht, auch in ihrem Namen irgend welche Verpflichtungen in Prag übernommen zu haben, denn ſonſt läuft ſie Gefahr, mit den Anhängern der ſouveränen Staaten in einen Topf geworfen zu werden. Unſere Feinde können aber mit dieſer Entwicklüng des nationalen Kampfes zuftleden ſein.“ Dazu ſei bemerkt, datz die neueſte Prager Kundgebung in den Grundzügen. mit einem Neuen Nationalitäten⸗Programme über⸗ einſtimmt. das jüngſt von den links ſtehenden polniſchen, tſchechiſchen und deutſchen Sozialdemokraten beſchloſſen wurde. Um das Wiedererſtehen der ſozialiſtiſchn Internationale in Oeſterreich zu ermöglichen, ſeten ſich deutſche Sozialdemokraten für die Errichtung nationgler Staaten in Oeſterreich ein. Durch konſtituierende Nationalverſammlungen ſollen nach dieſem Programme die einzelnen Völker ſelbſt über ihr Verhätlnis zu den Nationsgenoſſen in den Nationalſtaaten enticheiden, ſowie auch über das Verhältnis zu den anderen Natjonen Oeſterreichs. Wir haben es da mit dem Aus⸗ ſprechen der äußerſten Folgerungen des Programmes der nationalen Autonomie zu tun, das ſich immer deutlicher als das Programm für die Auflöſung Oeſterreichs in eine Reihe von Staaten darſtellt. Zu den öſterreichiſchen Unbegreiflichkeiten ver ſchlimmſten Art gehört die Tatſache, daß mit dieſem Programme auch Politiker ſich zu befreunden vermochten, die Oeſterreich erhalten wollen. Wie ſoll das möglich ſein unter Anwendung eines Programmes, das den Weg der Feinde zur Auflöſung Oeſterreichs weiſt? Das Prager Bekennt⸗ nis zur Weltdemokratie, das Bekenntnis derer, die Oeſterreich zu⸗ nächſt erſetzen wollen, um es zerſtören zu können, weiſt den ſtaats⸗ erhaltenden Elementen einen ganz anderen Weg, den Weg der feſten ſtaatlichen Ordnung auf deutſcher Grundlage. 42 Der Hauplausſchuß des Reichskags. Weitere Beratung der Steuervorlage. Te] Berlin, 5. Juni. Von unſerem Berliner Büro.) Der Hauptausſchuß des Reichstags ſetzte am Mittwoch die durch die Pfingſtpauſe unterbrochene Beratun gder Steuer⸗ vorlage fort, und zwar wandte er ſich den Börſenſteuern zu. Zunächſt kam das Reichsſtempelgeſetz an die Reihe, über das der Abgeordnete Keil(Soz.) einen eingehenden Bericht erſtattele. Er empfahl die Annahme der Vorlage und wollte die Regelung von Einzelfragen einem Unterausſchuß überlaſſen ſehen. Der Grundgedanke der Vorlage aber ſei berechtigt, denn man müſſe aus den Stempeln ſo viel Geld herausholen, als ohne Schädigung des Wirtſchaftslebens möglich ſei. Daneben denke man auch an eine Dividendenſteuer, deren Ausbleiben im Lande Verwunderung erregt habe. Aber kommen muß dieſe Steuer und man ſollte die jetzige Zeit dafür ausnützen. Abg. Dove(Volksp.): Die Vorſchläge des Berichterſtatters gehen weit über die Vorlage hinaus, die die Bedürfniſſe des Börſenverkehrs, wenn auch nicht in allen Punkten, berückſich⸗ tigen. Die vorgeſchlagene Erhöhung des Aktienumſatz⸗ ſtempels auf das Zehnfache wird nicht auch den zehnfachen Ertrag bringen, weil der Verkehr zurückgehen wird. Abg. Müller⸗Fulda(Zentr.): Die Berechnung des Reichs⸗ ſchatzamſtes aus dem Ertrag des Umſatzſtempels iſt eine Milchmädchenrechnung. Kein Menſch glaubt, daß die Verzehnfachung auch zehnmal ſo viel Einnahme bringen wird. Abg. v. Trampzainsky(Pole): Die Vorlage unterſtützt die gegenüber den mittleren und kleinen Banken in der robinz. Abgeordneter Bernſtein(Unabhängiger Sozialdemokrat): Man kann die Aktiengeſellſchaften nicht als demakratiſche Ein⸗ richtungen bezeichnen. Die Aktionäre ſind Schmarotzer und eine Di⸗ videndenſteuer iſt deshalb grundſätzlich berechtigt. Abg. Rieſſer(Natl.): Ein Unterausſchuß wäre nach dieſer münblichen Ausſprache gar nicht mehr erforderlich. Auch wir glauben nicht, daß der Umſatzſtempel die erwarteten Erträge bringen wird, weil eben der Verkehr 8 wird. Ueberhaupt wird dies nach dem Kriege, wo der Anreiz zu ſpekulativen Ankäufen wegfallen wird, weil die Kursſchwankungen ſehr viel geringer ſein werden, in er⸗ höhtem Maße der Fall ſein. Durch den hohen Steuerſatz würde die Srsg ung die ſ der Börſe geſchwächt werden und daher müſſe die Erhöhung, die ſowohl den Händler, als auch den Kunden betrifft, ſich in moßvollen Grenzen bewegen, ſonft werden die kleinen Banken ſchwer geſchädigt und die Zuſammenlegung der Großbanken be⸗ fördert werden. Der ſogenannte Strafſtempel für nichtnotierte Wert⸗ papiere iſt aus volkswirtſchaftlichen Gründen gerechtfertigt. Eine geringere Höhe des Aktienſtempels, als die Vorlage vorſieht, würde den Steuerertrag nicht beeinträchtigen, ſondern ſteigern, weil dann der Rückgang des Verkehrs nicht in dieſem Maße eintreten wird. Eine Unterſcheidung zwiſchen Sparkaſſen und Banken bei. Geldumſatz wäre unberechtigt. 4 Der Unterausſchuß des Hauptausſchuſſes, dem Einzelfragen über die Umſatzſteuer zur Regelung überwieſen worden ſind, hat eine Reihe von Abſtimmungen vorgenommen. So hat er gegen die Stimmen des Zentrums und der Konſervativen einen Antrag an⸗ genommen zum Schutze der Warenhäuſer gegen eine Ueberſteue⸗ rung. Darnach ſollen Steuern auf den Barumſatz neben der Um⸗ ſatzſteuer vom 1. April 1919 ab nicht weiter erhoben werden. Fer⸗ ner wurde beſchloſſen, daß die Gemeinden aus dem ihnen über⸗ wieſenen Vergütungsanteil Mittel zur Erleichterung der Lebens⸗ mittelbeſchaffung fer die Minderbemittelten zur Verfügung ſtellen ſollen. Die Errichtung eines Reichsfinanzaerichtshofes wurde gut⸗ geheißen und der Zeitpunkt für das Inkrafttreten des Geſetzes mit 1. 8. 18 feſtgeſetzt. Das Geſetz ſoll zunächſt bis 31. 12. 1920 dauern. Von den Steuerausſchüſſen. ſe Berlin, 5. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Heute nahmen die Steuerausſchäſſe ihre Arbeiten in vollem Umfang wleder auf. Man hofft die Beratungen ſo zu fördern, daß man ſchon in der nächſten Woche mit dem Beſitzſteuerantrag ſich wird befaſfen können. Wie die Dinge aller Vorausſicht nach dort verlaufen werden, haben wir ſchon vorige Woche zu ſchildern verſucht: Die verbün⸗ deten Regierungen werden ſich mit der einmaligen Abgabe vom Vermögen und vom Mehreinkommen einverſtan⸗ den erklären. In die Heranziehung der Einkommen, wenigſtens in der Form und in dem Umfauge des ſetzigen Antrags Müller⸗ Fulda werden ſte ſchwerlich einwilligen. Dabei wird, ſoweit wir unterrichtet zu ſein glauben, eines die Vorausſetzung für jedes Ent⸗ gegbenkommen der verbündeten Regierungen ſein: daß der Reichstag die Steuern als Ganzes behandelt, daß während der Verhandlungen nicht der Wunſch aufkeimt, aus dem Steuerkranz das eine oder an⸗ dere Stück herauszubrechen und es auf ſpäter zu verſchieben. Die Reichsfinanzverwaltung, möchten wir annehmele beſteht auf ganzer Arbeit und, ſoweſt das mit dem Ernſt der Maler verträglich iſt, auch auf ſchneller Arbeit. Vielleicht muß ſie ſogar auf beſtehen, da ja bekanntlich im Herbſt Graf Rödern nrit u Anforderungen an den Reichstag heranzutreten gedenkt. deulſcher Reichslag. Sitzungs bericht. 4 167. Sitzung. Berlin, 5. Juni.(W7B.) Am Bundesratstiſch: von Payer, von Wallraf, von Wriesberg. Vigepräſident Dr. Paaſche eröffnet bie Sitzung um.29 Ahr⸗ Als Vorlage iſt der Friedensvertrag mit Rumänien eingegangen. Auf der eee ſteht zunächſt die erſte Leſung zur Abänderung des Geſetzes betroffend die Gewährneg einer Entſchädigung an die Mitglieder de Reichstags. Danach ſoll der Abgeordnete ſtatt der bish 3000 Mk. 5000 Mk. erhalten. Dementſprechend ſoll auch bei ſäumniſſen ein höherer Betrag, ſtatt 20 Mk. 30 Mk., in Abzug ge⸗ bracht werden. 5 Abg. Dove(Fortſchr. Volkspartei) empfiehlt die Betilligung einer Aufwandsentſchädigungz für den erſten Präſtben tenn. Jetzt, wo der Poſten unbeſetzt ſei, ſei der gegebene Augen blick dazu da. Es könnte vorkommen, daß geeignete Perſönlichkeſten für du Poſtne des erſten Präſidenten aus wirtſchaftlichen Gründen das Ank nicht annehmen köunten. Abgeordneter Graf Weſtarp(Konſ.): Wir wünſchen nicht, 45 der reiu ehrenamtliche Charakter des Präſidentenpoſtens truendne beeinflußt wird. Auch zur Zeit der größten Sparſamkeit und peinlichen Einſchräukung glauben wir nicht, dieſem Gedanken ſtimmen zu können. Staatsſekretär von Wallraf: Die verbündeten Regierungen haben zu dieſer Anregung noch nicht Stellung nehmen können. ke⸗ glaube aber hoffen zu dürfen, daß wir dem Grundgedanken ſtimmen können. Die Vorlage wird in ſofortiger zweiter und dritter Leſung e inſtimmig angenommen. 5 Danach wird die Ausſprache über Belagerungszuſtan? und Zeunſur fortgeſetzt. Abg. Gothein(Fortſchr. Volksv.): Es in mizlich, letz, wo grehe Kämpfe ſich abſpſelen, über dieſe Dinge zu reden. Es it aber dher ſchlimmer als beſſer geworden. In rein mili äriſchen Din, gen iſt, wie wir anerkennen müſſen, die Zenſur eine unbe dingte Notwendigkeit. Dabei muß es aber bleiben. Der verſchärfte Belagerungszuſand in den n 15 mehr bedrohten Feſtungen könnte baldigſt aufgehoben werden. d Zenſur ſcheint lediglich dazu da zu ſein, alle Vorausſetzungen 17 Verdächtigungen der, Reichsregierung und des Reichstags Ausnlal und andererſeits die Kräfte der Abwehr zu unterdrücken. Man m 75 da mit zweierlei Maß. Dann iſt es ſchon beſſer, wenn die Zeuſu überhaupt beſeitigt würde. Vor der Präſidenkenwahl. EBerlin, 5. Juni.(Von unſerem Berliner Büro. Eine Nachrichtenſtelle hat gemeint, die Zuſammenſetzung des Präſidiums des würde künftig die n Herr Fehrenbach Präſident, 1. Vizepräſident Herr Sche demann, 2. und 3. Vizepräſident die Herren Paaſcheun Dove. Das wäre natürlich für die beiden bisherigen präſidenten kein Erträgnis. Es geht ſchlechterdings nicht an, daß ſie wie Schuijungen einen Platz heruntergeſetzt werden. Vielleicht wird man, um der Neuwahl ſeden Stachel gegen bisher amtierenden Vizepräſidenten zu nehmen, nach olte reichiſchem Muſter künftighin alle Vizepräſidenten einande gleichſtellen. Bei der Gelegenheit dieſer Neuwahl wied dann auch die Frage der Repräſentationsgelder für den Pröl denten ein⸗ für allemal wenigſtens im Grundſatz gerege werden. Der Reichstagspräſident wird in Zukunſt ein Jahrgeld von 50000 Mark beziehen, bei dem gegen, wärtigen Geldwert, zumal für einen Mann, der wie Her Fehrenbach ſein Amt und ſeine Praxis aufgeben muß, kein allzu üppige Entſchädigung. Deulſches Reich. Verwendung der Ludendorff⸗Spende. 5 Ein ganz neuer Grundſatz iſt für die Verteilung der durcten Ludendorff⸗Spende zuſammengebrachten Gelder aufgeſtellt wo war, Sie fließen nicht, wie dies bei anderen Sammlungen üblich in einen Zentralfonds zuſammen, um von da aus wieder uber en⸗ Deutſche Reich verteilt 15 werden, ſondern ſie bleiben von Zeder erein in dem Landesteil, in dem ſie geſammelt worden ſind. 5 pender hat alſo die Gewißheit, daß ſeine Gaben denſengen aue beſchädigten zugute kommen, die ihm am nächſten ſtehen t, Nur ein Bruchteil der geſammelten Gelder, nämlich 15 Proben⸗, wird un die Zentralſtelle abgeführt und bildet einen Ausgleichſarter der denjenigen Landesteilen zugute kommt, in denen infolge ari oder weniger zahlreicher Bevölkerung das Ergebnis hinter ander⸗ Landesteilen zurückbleiben muß. Die Aufgaben, die mit den geſammelten Mitteln zu löſen ſind. umfaſſen in Ergänzung der ſtaatlichen Fürſorge: Fortſetzuna Heilbehandlu.:g, Berufsausbildung, Arbeitsbeſ Aig vor 91 aber in 22 Fällen Bargeldunterſtüzung. Die otwendi 7 einer ſol hat ſich auf Grund der bisherigen Kriegserfah mnt bereits herausgeſtellt. Es gilt häufig, dem Kriegsbeſchadigten ſür einen über die Zeit hinwegzuhelfen, in welcher er einen Beruf wleder tauglich gemacht werden ſoll: es gilt, fall ich einem neuen Berufe zuwenden muß, ihm Arbeitsgerät das⸗ UArbeitskleidung zu verſchaffen; es gilt, dem einen oder anderen an Kapical vorzuſtrecken, mit deſſen Hilfe er ſich ſelbſtaadig machenk en In zahlloſen Fällen wird die Wiederaufrichtung der wirkſchaftli Gelden des Kriegsbeſchädigten davon abhängen, ob ihm eine gew Geldſumme zur Verfügung geſtellt werden kann. 0 Gerade dieſe ſegensreiche und notwendige Art der nmerſtüßzim indeſſen erfordert agturgemäß außerordentlich große Mittel. des ſo mehr darf darauf gerechnet werden, daß bei der Bemeſſen glei 5 jeder einzelne bis an die Grenze ſeiner Leiſtungsfäh herangeht. Die preußiſche Wahltechtsreſorm. Die rechtsnationalliberale Gruppe. 120 =J Berlin, 5. Juni.(Von unſ. Berliner Büro.) In deß di ſchen Kreiſen hat man immer mehr das Gefühl,— ge⸗ preußiſche Wahlrechtsreform auf den toten Stra und raten und daß nur noch ein Ausweg bleibt: Auflöſung geh. Neuwahl. Die rechtsnationalliberale Orupt baben nunmehr ihren Weg in völliger Verſchloſſenheit. Die 8 abſichl. ſich ſtrengſtes Stillſchweigen gelobt: was ſie planen und 5 ſie gen bleibt Geheimnis ihres Kreiſes. Immerhin ſcheint es, bpahen nicht ohne Erfolg Anſchluß an die Konſervativen geſucht über⸗ und demnächſt uns wohl durch einen gemeinſamen Sch dabei raſchen werden. Mehr als ein Ablenkungsmanödver kann 8 natürlich nicht herauskommen: der Weg iſt für die Regierung gerade vorgezeichnet. Kälte im Schwarzwald. derfloſſer c. Vom Schwarzwald, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die ver wie Nacht war, wie berichet wird, im Schwarzwald überaus zübn en Jahren keine Juninacht zu varzeichnen war. Tempere n ind in den engen Bergtälern des Schwarzwalds vielfach 19 der Gefrierpunkt geſunken und ſtellenweiſe gefror es. Selbſt wen Ebene war in den Morgenſtunden die bis— Wleſen 405 ach auf Grad über den Ge unkt geſunken und auf den Raſen zeigten 0 Jesſolungen. Dies i dahren nicht Anfangs al ber ſpall geweſen. ng — — 4 8 4 — S 2 — 22 E *1 —— — . Awoch, den 8. Junt 1918. Maunheimer Geueral- Auzeiger. ¶Abend · Ausgabe.) Nus Stadòt und Land. eeenenee der Türdrücker und Fenflergriffe 0 ud uns der Verband deutſcher Eiſenwaren⸗ ie nber e..: In letzter Zeit ſind wiederholt Mitteilungen durch deheſle gegangen, welche die bevorſtehende Auswechſelung der d Gglnahnten Türdrücker und Fenſtergaafe⸗ ſowie die Beſchaffung 0 ſatzes behandeln U. a. iſt den Hausbeſitzern geraten worden, don der Induſtrie, welche die gegenwärtige 1 auszunutzen %, nicht übervortellen zu laſſen, ſondern die behördliche beſch ung des Erſatzes abzuwarten Ohwohl hier die Induſtrie ſeſer 155 wird, miſſen auch wir uns im Intereſſe des Handels mit —55 arnung beſchäfrigen, weil das Publikum, das nicht mit der müz de, ſondern nur mit dem Handel zu tun hat, erfahrungs⸗ 8 dieſen für alle Preisſteigerungen verantwortlich macht. genüder der Seſchuldigung, daß die Induſtrie die Preiſe in die 25 treibe, wird dieſe auf die ungeheure—3 9— der Roh⸗ ö der Kohlen, der Arbeitslöhne und der ſonſtigen Geſchäfts⸗ ſuneten verweiſen können. Für den Handel machen wir nachdrück⸗ 0 geltend, daß auf ibn dieſer Vorwurf nicht ausgedehnt werden Auanf beſtimmt nicht die Preiſe, muß ſich aber naturgemäß ſeinem ſchlag anpaſſen Er begnügt ſich dabei durchweg mit einem Auf lachel er ſeine Unkoſten deckt und noch einen angemeſſenea, jedoch Aaicderen Nutzen gewährt. 1+5 die ſetzigen Preiſe hoch ſind, 23 + unko cht dem Handel zur Laſt zu legen; der Kricg hat die Preiſe, Nlelr alles andere naturgemäß auch für Eiſenwaren erheblich Taſügent Im übrigen iſt zu bemerken, daß die Beſchlagnahme⸗ ie Adung, wie auch die Meldebogen erweiſen. den Hausbeſitzern Ge ſtveſchaffung des Erſatzes nicht nur freiſtellt, ſondern durch hrung eiger Zulage von 1 Mark für das Kilo abgelieferten geradezu begünſtigt. Das iſt auch nur zu billigen, denn es ſcloſtent mutr ein ſaslaſes Unrecht, wenn die Fachgeſchäfte aus⸗ nem en würden welche ſich bemühen, dem Publikum Erſatz, der Geſchmack und dem Wert der Wohnung enkſpricht, zu be⸗ zen, ſondern auſ, geradezu widerſinnig, wenn bei der großen aikdeit an Rohſtoffen und Halbfabrikaten aller Art ue be⸗· 9 chen Eingreifers die einſchlägigen Vorräte in Induſtrie und arf unverwertet.ieben. Der berufene Handel kann und Taicht ausgeſchaltet werden, er iſt zur Befriedigung der uc efniſſe des Volkes unbedingt nötig und wird ſeine Aufgabe wie vor eir wa e. füllen, wenn ihm keine unnötigen dwierigkeiten und Hemmungen bereitet werden. 9 5 uuu, Nilitäriſche Sgtdeees Gefreiter Wilhelm Bergdolt, ſde ur wurde in den letzten Kämpfen zum Unteroffizier be⸗ Nu- Die Vertellung des Einmachzuckers. Ein Auffatz der„Konſt. dalde über die verſchiedene Verteilung des Einmachzuckers hat fol⸗ kun Antwort des Staatsſekretärs des Kriegsernäh⸗ ussamtes veranlaßt:„Die Verteilung des Einmachzuckers eiche einem von mir genehmigten Verteilungsplan von der Ferbeiſucerſtelle vorgenommen worden. Bei der Aufſtellung des de ilungsplanes ſind insbeſondere die obſtbaumreichen 0 enden Süddeutſchlands berückſichtigt worden. Das Frabberzogtum Baden de 0 hat hierdurch im Durchſchnitt 400 inzam. auf den Kopf der Bebölkerung mehr erhalten als das uf Areich Preußen. Die Unterverteilung der Einmachguckermenge Ani ie einzelnen Kommunalperbände liegt dem Großh. badiſchen Fandesdee des Innern ob. Außer dieſer von Reichs wegen dem eni ſtaaten zugewieſenen Einmachzuckermengen werden von denen Bundesſtaaten bezw. Kommunalverbänden weitere Zucker⸗ 15en für Einmachzwecke verteilt, die von dieſen in früheren 5 erſpart worden ſind. So hat z. B das Großh. heſſiſche iſterium des Innern beſtimmt, daß im Winter eine Monats⸗ enge von nur 500 Gramm ſtatt eiwa 750 Gramm zum Ver⸗ der bürgerlichen Bevölkerung verteilt, und daß die hierdurch Zuckermenge im Sommer der Bevölkerung reſtlos für Ein⸗ wecke zugeführt wird. Das Großherzogtum Heſſen iſt daher Lage, eine bedeutend höhere Einmachzuckermenge der Be⸗ ung zuzuweiſen, als von Reichs wegen zugeteilt wird. Als für die ausfallende Broimenge wird für den t vom 16. Juni bis 15. Juli eine Zuckerzulage von 750 auf den Kopf gegeben werden. Volks- und Jugendleſehallen des„Vereins gegen 0 Gelrünke Pie Leſehalle SN 83 im Monat Mai von 303 Erwachſenen und 212 Kindern im von 8 bis 14 Jahren beſucht. Die Leſehalle auf dem nhof, Meerfeldſtr. 80 hatte einen Beſuch von 302 enen und 237 Kindern. Polizeibericht vom 5. Juni(Schluß). daalle. Der 9 Jahre olte Sohn eines in S 2. 17 wohnen⸗ Neitereſchinenkührers wurde geſtern Abend, während er in der ſtraße bei J 1 neben einem fahrenden Straßenbahnzug her⸗ — 2— 5 2 1 eini ritte weit geſchleift. er Knabe erli fbelfcerweiſe— ringfügige Verletzungen.— In der Nacht 4um 4 dſs. Kis. fiel eine 68 Jahre alte Winde im Haufe 9 von der Treppe des 4. Stockes in den 3. Stock hinunter dags ſich eine Gehirnerſchütterung zu, welche ihre Verbringung Nittas Krankenhaus erforderlich machte.— Am 4. dſs. Mte., vor⸗ Vuiche geriet ein Kutſcher von 92 12 beim Transport einer de vom Hauptfriedhof Mannheim nach Feudenheim mit ſeinem einem Pferde beſpannten Leichenwagen bei der Feudenheimer am linken Netkarufer infolge Verſagens der Wagenbremſe ſte Fähre hinweg in den Strom. Der Kutſcher beſaß die dende degenwart. auf dem Bock ſitzen zu bleiben und ſein ſchwim⸗ Pferd ſamt Wagen wieder an das Ufer zu leiten.— Vor Abeldauſe P 1. 3 brach geſtern Abend eine 23 Jahre alte Fabrik⸗ in eterin infolge epilepliſcher Krämpfe zuſammen. Sie wurde wholte nahe gelegenes Haus verbracht, wo ſie ſich bald wieder 175 7 7 . C 5 *+ 4 2 4. + dgelg 1425% Sisris geklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden Adet. Bom 24. bis 28. Mai aus einer Wohnung im Hauſe eieldallſtadtſtr. 14 ein Paar ⸗guterhaltene graue Damenſchnür⸗ mit ſchwarzem Lacklederbeſatz.— Am 27. Mai aus einer ver⸗ mlt dei Alu enen Wohnung in A 3. 10 eine weiße Voilebluſe, glatter Stoff weißem Spitzenkragen, eine Voilebluſe, weiß mit aufgeſtickten Röschen und glattem weißem Kragen, eine weiße Batiſt⸗ dam Stickereien, 2 weiße Spitzenkragen, 2 weiße gemuſterte Wug deltbettbezüge. 1 leinener weiß und rot karrierter Deckbett⸗ derte 5 weiße Kiſſenbezüge mit Stickereien, 1 weiß und rot kar⸗ lebzer Kiſſenbezug, 4 weißleinene Bettücher und 2 weißleinene brn dettücher mit Spitzen und Einſätzen, alles ungezeichnet.— 5. bis 27. Mal aus der Schuhfiliale Mittelſtraße 53 etwa dde d Damenſchnürſtiefel, Damenhalbſchuhe und Knabenſtiefel, Am 6 88 bis 40, etwa 10 Paar Kinderſchuhe, Größe 27 bis 31.— Syi ai aus dem Hauſe S 2. 7 zwei Oberbettücher aus Leinen eirpizen und Einſat, 1 Oberbettuch, ausgebogt und geſtickt, ntücher, 2 Damaſtbeitbezüge, geblumt, 2 Tiſchtücher, weiß mit Talles„F..“ gezeichnet, 1 ſchwarzer Damengummimantel. Jaar ater wird beſchrieben: 28—30 Jahre alt, mittelgroß, dunkles Nalſchland ſolchen kleinen Schnurrbart, volles Geſicht, krug gelbliche Nacht appe, blauen Umlegekragen und dunklen Anzug.— In der dom 28 zum 5 Mai aus einem vor der Rhein⸗ 125 2215 i i Zigarren, welche die ſdru e Eiſenbahnwagen 21 Kiſtchen Zigar Aa buro S. „tragen:„Wundervoll Nr.“,„Superfine“,„Colorado“, In der Nacht vom 26. zum 27. Mai aus einem vor Jearr ein. und Seehalle ſtehenden Eiſenbahnwagen 81 Kiſtchen reisfon, die den Aufdruck tragen:„Franz Krämer, Seelbach. Aatt age Nr. 3, Nr. 600 E. den deutſchen Kriegern.— In der dom 24. zum 25. Mai aus einem im Mühlauhafen liegenden Ar Kiſten Zigarren. Es ſind größere nummerierte Kiſten mit ufdruck-„5 Mille Zigarren“. Die Marken der Zigarren und Fa dunmern der Kiſten ſind nicht bekannt.— Bei einem inhaftier⸗ tiwügen Taglöhner wurden eine hölzerne Schatulle 342281 N groß, gelblich poliert mit eingeſchnitzten Riemen und bo derſeben, ferner 10 Meter ſchwarzer Samt gefunden, offen⸗ won einem Diebſtahl herrübrend. Der Eigentümer wird ge⸗ ſoden ſich zur Beſichtigung bei der Kriminalpolizei im Schloß ein⸗ zu wollen. Verhaftet wurden 82 Perſenen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter fünf wegen Diebſtahls und ein Eiſen⸗ dreher von Radolfzell wegen Betrugs. 5 Vereinsnachrichten. Die ideneneen des„Deutſchen Verbandes für das kauf⸗ männſſche Bildungsweſen“, die in Eiſenach ſtattfand war aus allen Teilen des Reiches zahlreich beſucht An den Geſchäftsbericht ſchloſ⸗ ſen ſich ausführliche Verichte und Ausſprachen an. Beſonders ein⸗ gehend wurde die Frage des„Cin⸗Freiw⸗Dienſtes im Heere“ beraten. Nach einer Neußerung des preuß. Kultus⸗ miniſters im Staatshaushaltsausſchuß des preußiſchen Abgeordne⸗ tenhauſes iſt mit der Möglichteit der Beſeitigung der ſogenannten wiſſenſchaftlichen Prüfung für den Einß⸗Frelw.⸗Dienſt im Heere zu rechnen. Wenn ſich die Berechtigungsfrägs vom milttärfſchen Stand⸗ punkt in gedachter Weiſe uinngeſtalten ſollte ſo würde für die heranwachſende Kaufmannſchaft die Notwendigkeit beſtehen bleiben. vom Standpunkt des bürgerlichen Lebens rechtzeitig Anträge zu ſtellen, da bei dem ganzen Aufbau unſerer Staatsverwaltung und unſeres Mirtſchaftslebens eine gewiſſe ſchulmäßige Ab⸗ ſtufung der Bilbdung nach wie vor ein zwingendes Bebürf⸗ nis bleiben wird. Für den Fall, daß die Beſtimmungen über den Einl.⸗Freiw.⸗Dienſt im Heere ganz oder im Weſentlichen heſtehen bleiben follten, ſtellte der Verband im Zuſammenhang mit früheren Beſchlüſſen Leilſätze auf, die dem Deutſchen Handelstag zur weite⸗ ren Verfolgung ſowie dem Reichskanzler und den zuſtändigen Bun⸗ desregierungen eingereicht werden ſollen. Im Anſchluß an Berichte über den gegenwärtigen Stand der Handelsreal⸗ ſchulen wurde nach eingehender Beratung als Entſchließung ſeſt⸗ elegt, daß:„Die Bedeutung des Kaufmanns im heutigen Wirt⸗ chaftsleben mit zwingender Notwondigkeit eine ſtärkere Betonung des wirtſchaftlichen Denkens und eine größere Berückſichtigung des kaufmänniſchen Bildungsſtoffes in den Vehr⸗ und Stoffbehandlungs⸗ plänen der Realſchule verlange. Der Wirband ſprach die zuverſicht liche aus, daß dieſen Anforderungen bei einem weite⸗ ren Ausbau der ſechsklaſſigen Realſchulen Rechnung getragen werde.“ Die abſchließenden Beratungen über Kriegsbeſchädigten⸗ kurſe und Fortbildungskurſe für Kriegsteilnehmer! ebenſo wie die Beratung über die„Durchführung und Wirkung der Bundesrats⸗ verordnung ber. das Privathandelsſchulweſen“ wurden einer be⸗ ſonderen Veſprechung vorbehalten, die unter Heranziehung der be⸗ dteiligten Kreiſe am 6. und 7. Juni in Braunſchweig ſtattfinden foll. Mannheimer Strafkammer. Straftammer J. Sitzung vom 4. Juni. Vorſitzender: Lanogerichtsdirektor Baumgartner. Der Bürodiener Mathäus S. aus Altrig ſoll 5000 Mk., die ihm am 8: Oltober v. Js. bei einer hieſigen Bank zu viel ausbezahlt worden ſein ſollen, unterſchlagen haben. Vom Schöfſengericht iſt er freigeſprochen worden. doch legle der Stagtsanwalt Berufung ein. Heute wurde die Beweisaufnahme wiederholt. Der Angeklagte S. hatte om genannten Tage für die Geſellſchaft, bet der er angeſtellt iſt, die Summe von 8000 Mk. zu holen, die ihm in beſtümunten Sorten verabfolgt wurde. Später entdeckte der Kaſſierer, daß iom ein zuſammengeſchnürtes Päückchen., da⸗ 250 Stück Zwanzigmark⸗ ſcheine enthielt, fehlte. Er entſann ſich auf die Auszahlung der 3000 Mk. und ſtellte private Nachforſchungen an, die zu einer Gegen⸗ überſtellung des Dieners und einer Kontoriſtin und eines Lehrlings führten, die hinter S. geſtanden hatten, als dieſer das Geld einſtrich. Die Kontoriſtin und der Lehrling bekundeten, daß ſie wahrgenommen hätten, wie ein Mann, dem der Mittelfinger fehlte, die Hand auf ein Päckchen gelegt habe. Das Fehlen des Mittelfingers trifft nun bei., der Kriegsinvalide iſt, zu, allein er behauptet, mit dieſer Hand nichts greifen zu können. Die Beweisaufnohme verlief, wie das Urteil feſtſtellte, diesmal ungünſtiger für den Angeklagtea, allein trotz der erdrückenden Bewelslage bleibe immer noch die Möglichkeit, daß das Banknotenbündel auf eine andere Weiſe ab⸗ handen gekommen ſei, und man wolle lieber einen Schuldigen freiſprechen als einen Unſchuldigen verurteilen. Somit wurde die von der Steatsanwaltſchaft eingelegte Verufung verworfen Vert: Rechtsanwalt Oskar Mayer. In der Nacht vom 27. zum 28. Februar dg. Is. wurden uaus der Zündholzfabrik in Rheinau zehn Treibriemen im Werte von 6000 Mark geſtohlen. Als die Täter wurden der 27 Jahre alte Taglöhner Adem Doberas aus Heddesheim, der 35 Jahre alte Dachdecker Philipp Hacker aus Neckarau und der 37 Jahre alte Schloſſer anz Vetterolf aus Neckarau ermittelt, zu denen ſich als vierter Angeklagter ein Hehler, der 33 Jghre alte Schuhmacher Adam Chriſt aus Lohr, geſellte, der einen Teil der Riemen gekauft alte Das Urteil lautete gegen Doberas auf 4 Jahre uchthaus, gegen Hacker auf 2 Jahre Gefängnis, gegen Vatterolf auf 2 Jaure 6 Monate und gegen den Schuhmacher, der erſt unlängſt in einer ähnlichen Sache vor Gericht ſtand, auf 3 Jahre Gefängnis. Vert.: Rechtzanwalt Schulz⸗Ludwigshafen(für Doberae), Nechts⸗ anwalt Dr. Katz(für Hacker) und Rechtsanwalt Dr. Holz(für Chriſt). Rommunales. Durlach, 4. Juni. Dder Kommunalverband hatte in den Jahren ſeines Beſtehens, alſo von 1915 bis 1917, einen Ge⸗ 5 a mtumſaß von 12 188 274 Mk. Die Geſamtmehreinnahme be⸗ trägt 355818 Mk., die Mehrausgabe 388 557 Mk., ſodaß eine reine Mehreinnahme von 17 261 Mk. übrig bleibt. Das Vermögen des Kommunalverbandes betrug am Jahreswechſel 21 589 Mk. A Baden⸗Baden, 3. Juni. Laut einem Beſchluß des Stadt⸗ rats ſoll die Beſchaffung von Baumaterialien für die Uebergangszeit zur Friedenswirtſchaft, für Gebäudeunterhal ⸗ tung wie für Neubautätigkeit, insbeſondere auch zur Unterſtützung der Beſtrebungen zur Bereitſtellung weiterer Wohnungen durch die Stadtgemeinde gefördert bezw. in die Hand genommen werden Namentlich iſt auch daran gedacht, bei der Abrüſtung freiwerdende Geräte, Bauſtoffe uſw. unmittelbar von der Heeresverwaltung an⸗ zukaufen. Zu dieſem Zwecke wurde ein Ausſchuß gebildet mit der vorläufigen Aufgabe, den ungefähren Bedarf der nächſten Jahre zu ermitteln. Weiter ſoll durch Benützung einer vom Miniſterium des Innern einzurichtenden Organiſation zunächſt die Sicherſtellung der Lieferung gewiſſer ſchon jetzt bereit zu ſtellender Baumateria⸗ lien erſtrebt werden. Wegen der Abnahme der Materialien der Heeresverwaltung iſt ein gemeinſames Vorgehen der Städte in Ausſicht genommen. Die ſtädtiſchen techniſchen Aeriter wurden be⸗ auftragt, Vorſchläge zur Ueberleitung der Betriebe und gemein⸗ nützigen Einrichtungen in die Friedenswirtſchaft und künftig etwa zweckmäßige Neuerungen auszuarbeiten Auf einem der Stadt⸗ cemeinde gehörigen Gelände ſollen nach Kriegsende verſchiedene Wohnhäuſer, beſtimmt für Betriebsbeamte und Familien, ſtändiger Arbeiter der Vetriebswerke, erſtellt werden. * Freiburg, 3. Juni. In der letzten Stadtratsſitzung wurde folgendem Beſchluß des Kommunalverbandes zugeſtimmt: Im Monat Juni ſollen auf einmal an die Haushaltungen 4J Pfund Zucker und 3 Pfund Kunſthonig für die Zwecke dor häuslichen Obſtverwertung ausgdegeben werden. Diejenigen Haus⸗ haltungen, welche den ihnen zuſtehenden Zucker und Kunſthonig in zwei Raten zu bezieben wünſchen, ſollen Gelegenheit erhalten, ihre Beſtellung in der ſrädtiſchen Verkaufsſtelle im Kauhaus dement⸗ ſprechend anzubringen. “ Konſtanz, 3. Juni. Der Stadtrat ſtellt beim Bürger⸗ ausſchuß den Antrag, daß die Stadt das Technikum zum Preiſe van 290 000 Mk. vom 1. April d. J. ab erwirbt, daß es aber dem bisherigen Direktor bis zum Friedensſchluß mietfrei überlaſſen wird. Wenn die Schülerzabl unter 16a ſinkt, ſoll das Vertrags⸗ verhältnis erlsſchen, andernfalls ſoll der Mietvertrag auf 20 Jahre abgeſchloſſen werden. 5 * Ulm a. D. 27. Mai Die Stadtperwaltung, die vor einigen Johren bei Heerlinaen ein Walderholungsheim für Ülmer Bürger geſchaffen hat. hat nunmehr einen Gaſthof in Enztsweller angekauft, um ihn als Erhofungsheim für Feldgraue aus Uim. für Schweſtern und Helferfnnen und ſchließ⸗ lich für Ulmer und Ulmerinnen überhaupt einzurichten *Köln. 1 Junt Die Stadtverocbneten⸗Verſammlung bewilligte in ihrer geſtrigen Sitzung einen Kredit von zwei Milliogen Mark zur Verfügung der Wohnungskommiſſion, der zur Beſchaffung von Baumaterialien und zur Gewährungvon Darlehen für Behelfs⸗ wohnungen benußt werden ſall. Rentenmarkt Nr. 256. 3. Seite. Hende. und Industrie. Reichsbankausweis vom 31. 48 Bestand an kursiähigem deutschem Geld und an Gold in Barren oder àusländischen Münzen, das Kllogramm ſelin u 2784 Mark berechnet. Vermögen(n 1000 Mark) olwoche Metallbestannllgal 2466 107 26 darunter Ggſjeaege 323456747 150 Reichs- und Datlehenskassen-Scheine 16207514 10413³ Noten ander. Banken 1922— 5102 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 4545772 544323 Lombarddarlelen 1 6962— 557 Wertp⸗ plerbestannea 100914˙. 7923 Sonstiges Vermögenss 1791803.— 2804 Verbindlichkeiten. Arundkapital!!—„ 180000 Rücklagen 94828(unver. Notenumlaurrrrr 12002088 302 44¹ Einlagenĩ 7634 794. 301478 Soust, Verbindlichkei. 620921 4127 Bel den Abrechnungsstellen wurden im Monat Mui abgerechuet 9802 584 300 Mark. Berlin, 8. Juni.(WTB) Nach dem vorliegenden Ausweis, in dem die Ansprüche des Monatsschlusses zum Ausdruchk Nort- wen, hat die gesante Aulage um 551,7 Mill. M. auf 146525 Mill. Mark, die bankmähige Deckung für sich allein von 14,5 Mill. N. auf 14 844,8 Mill.., d. h. um 544,3 Mill. M. zugenommen. Von dem Gegenwert blich allerdings der größere Teil der Bande auf den Konten der fremden Gelder erhalten, die sich um 301,5 Mill. M. auf 7684,8 Mill. erhöhten. Der Zahlungsmittelbedarf war in der letzten Maiwockhe eur Stark. Der Bankuotenuntlaui stieg vou 11 700,3 Mill. M. auf Mark 1200%% Millionen, d. h. um 302,4 Millionen M. gegen 1881 Millionen M. in der entsprechenden Woche des Vorjahrem Da- neben wurden au Darlehenskassenscheinen diesntal 219, Mill. M. (gegen 161,7 Mill. M. in der letzten Maiwoche des Jahres 1917 durch die Reichsbanlt neu in den Verkkehir gegeben, so daß sich die Gesauitsunune der im freien Verhehr befindlichen Darlehenskassen- Scheine am 21. Mai auf 7169,4 Mill. M. erhöhten. Der Golcorrat der Beuk nahm weiterhin um 150000 M 2 2345 674 000 M. zu: der Bestaud àn Scheideminzen und Neſchs- kassenscheinen erfuhr nur unbedeutende Veränderungen. Die Sunme der bei den Darlehenskassen entnommenen Darlehen er⸗ böhte sich von 8572, Mill. M. auf 8896,2 Mill.., d. h. um 3239 Millionen Mark. Da an Darlehenskassenscheinen wie oben er. wAhnt, 219,1 Mill. M. in den freien Verkehr übergeführt werden mußten, zeigle das Kouto der Darlehenskasseuscheine bei der Reichsbaulk nuthin eine Zunahme von 104,8 Milnl. M. auf 1606 Millionen Mark. Einzahlungen auf die S. Kriegsauleihe. Auf die 8. Kriegsanleihe sind in der Berichtswoche, in die der zweite Pilichteinzahlungstermin(20 Prozent am 24. Mai) fe. weitere 261,8 Mill. M. eingezahlt worden, so daß die summe der bis Ende Mai geleisteten Einzahlungen sich auf Mark 14 283, Millionen gleich 906,7 Prozent des bieher bekannt gewor⸗ denen Zeichnungsergebnisses von 14 766 247 000 M. stellte. Die von den Darlehenskassen für die Zweche der 8. Kriegsanleihe be- Willigten Darlehten eriuhren nur eine geringfügige Zunahme, näm- lich um 12,3 Mill. M. auf 117,0 Mill.., so daß von dem bisher vollgezahlten Nennwert nur.82 Prozent mit Hilfe der Varleheus- kassen aufgebracht worden sind. Rheinschiffahrt. e. Vom Mittelrhein, 4. Juni. Der Wasserstang des Rheines geht Iangsam zurück, wenn auch nicht so wie sonst vielleicht, denn die Schneeschmelze im— brachte in letzter Zeit immer wieder Zuwachs und d Ausgleich, sodaß die Kähne mit bedeutenden Ladungen den Mittel- und auch den Oberrhein zu erreichen vermochten. Auf jeden Fall weist der Rhein noch geuug Wasser auf, u i latten Schiffahrtsverkehr zu ermöglichen. Bei den grögeren hiffen nuß freilich mit der Beladung auf den Wasserstand Rlick- sicht genommen werden. Die Verfrachtungen von der Ruhr zu Berg umfassen, wie immer, Kohlen, Briketts und Koks. Talwärts gehen Schwergüter. Ubrigens ist der Wasserstand des Bodensees esunken; sodaß man für die nächste Zeit doch mit einem stär- eren Rückgang des Rheines rechnen muß, falls nicht nochmaie —— Erhöhung des Bodensees, die aber kaum zu erwarten ist, erfolgt. Mannbelmer Effektenbörse. Die heutige Börse nahm bei sehr großen Umsàtzen einen b. haften Verlauf. Zur Notierung gelangten: Bad. Brauerei-Alctien, Eichbaum, Benz-Aktien, Dinglersche Maschinenfabrik, heimer Gummi, Oberrhein. Eſektrizitätswerke- Aktien und der Uuerwerke Mannheim. Höher stellte sich noch: Anilin, ein Dewecker Celfabriken und Seilindustrie-Aktien. N Frankrurter Wertgasierborse. Frankfurt a.., 5. Juni.(Priv.-Tel.) Auch beute 7— der Börsenverkehr eine stärkere Zurücchaltung. Der auf fast Gebieten herrschlende Mangel an Aufnahmeneigung blieh auch heute nicht ohne Einfluß auf die kursmäßgige Leudenz, sodaß diese ein schwaches Aussehen zeigte. Montauwerte setzten mit en Ausnahmen fast durchweg niedriger ein. Harpener konnten sich behaupten, Rüstungswerte lagen schr ruhig und ohne erhebliche Veränderungen. Schiflahrtsaktien hatten ünter Realisationen 2u jeiden. Paketflahrt und Deutsche Lloyd eungeen zurũck. Chemische Aktien unteriagen ebenfalls Kursschwankkungen. Gut gehaffen haben sich Badisclie Auilin. Elektrizitätspa iere wiesen über · wiegende Kursabschläge auf. imd zwar hesonders die Aklien von Felten und Ciuilleaume. Petroleum und Kaliwerte hatten gerin Geschäft, auch ist die Kursbewegung geringfügig. Kassaind' papiere wurden zurückgedrängt, die eine unregelmäßige. Höher gefragt waren Motor rsel, Seil⸗ industrie Wolffl. Maschinenfahrik Haid u. Neu. Ludwig Ganz gaben nach anfänglich fester Jendenz im Kurse etwas Am herrschte Geschäftsstille. Die Börse schloß bei scllwächerer Tendenz. Privatdiskont 4 Proxent. Bernuer Wortpaplerdörse Betlin. 5. Juni. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 5. 4. Geld Riet Gels Brief Ronstankinopel 19.75 1985 19.75 19.85 Holland 100 Gulden 233.50 254.50 249.50 25000 Danemark 100 Kronen 15350 153.00 152.50 153.00 Schweden 100 Kronen 164.25 16475 162.25 162.75 Norwegen 100 Kronen. 459.25 159.)5 189.25 189.78 Schweiz 100 Franken 11450 114.75 112.50 112.78 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 65.55 60.65 66 8⁵ Spanien— 103.— 104.— 108.— 104.— Bulgarien 100 Levs 79. de 79.— 70.1% Wertin er Wrodaktenmswht, Berliu, 5. Juni.(WIB) Aue verschiedenen Teilen Branden burgs und anderen Provinzen sind Nachrichten über Nachtfrüe eingegangen, unter denen besonders Oartenfrüchte uud die jungen Cemiisepflanzen Schaden gelitten haben. Im— en Verkehr War es Still. Aus der Provinz waren erneut grt Vlengen Runkel- rüben aus der letzten Ernte begehrt. Auch Nlee und Gras- samereien wurden seitens der Händler zu kaufen gesucht. Im Rauhſuttergeschält ist die Lage nickt verbnders 1 11 110 11 1140 11 10 1 f DSrr ————— — 4. Seite. Nr. 256. Mannheimer General⸗Anzeiger. (Abend⸗Ausgade.) Donnerstag, den 8. Derntscheidun Koutsche Welt Eintrit Jumi 1918, abends Unr im Kastnosaal, Mannheim, R 1, 1 Vortrag ven Herru Plarrer Jul. Werner, Frankfurt./M. skampfumdie machtstelung. Zutritt haben und Freunde unserer che gegen Einladungskarten, die auf unserer Geschäftsstelle T 6, 29 zu haben sind. 286a t rre!k! Alldeutscher Verband Ortsgruppe Mannheim— Ludwigshafen. J. J. (gNdsscher eeee Nach Eintreffen des Herrn Fabius Schach-Berlin findet der angekn „Hodeme soziale Srömungen im Iudentum“ eute Mittwoch, den 5. Juni 1918, im Saale der Ausuſt Lamen-Loge(C 4, 12) doch ſtatt. udigte Vortrag: Möbel⸗Verſteigerung. Aus mehreren Rückläſſen verſteigere ich am Jreitag, den 7. Juni, nachmittags 2 Uhr Ameinem Lokal in D N, 10(Eingang von der Stratze) meiſtbietend gegen Barzahlung: immer, Satin: 2 Betten mit gteil. Waſchkommode m. 2 Nachttiſche mit Marmor⸗ 2 eiſ. Betten mit steil. Matr., Waſchkommode mit Mar⸗ eeſchan v 2 vlatte— Splegelar Aar. 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