7 ——— — Der bor war die Artillerietätigkeit in den Abſchnitten Nieuport Neie der Feind, an unſere Linien in der Richtung auf Saint dermochte ſich nicht unſeren Gräben zu nähern. Die Engländer ſind auch an der neuen Sieg des Deutſchen Kronprinzen, der weilere be⸗ 1— von Verſailles bei ſeinem Beſchluß zur Jorkſetzung In nuwiderſtehlichem Anſturm genommen. 1 4 Dienstag, 11. Juni. Hrantwortli für den allgemeinen und Handelstell: CThefredaktem Dagen Aelgesdae den Anzeigenteil: Auten Grieſer 8 u. Verlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer ceneral, Aistder G. m. 1 ſämtlich in mannheim— Telegramm ſh e: General⸗Anzeiger Mannheim.— Fernſprech ⸗An. und e en Mannhelm: Hr. 780 794. 7d½ 18. 4044, Ts — Boß Monzo: Ur. 2817 cudwigshafen am Rhein. — der neue gieg; n„ Lene Jurlehte, Südweſtlich von Royon machten wir im fampfe 8 neu herangeführten franzöſiſchen Kräften Forkſchritte. Die feindſichen Heeresberichle. i Franzöſiſcher Abendbericht vom 9 Juni Die neue Offen⸗ tne, die heute früh von der deutſchen Armee begonnen wurde, ent⸗ ſckelte ſich mit Hefligkeit und wurde auf einer Front von 35 Nilometer zwiſchen Montdidier und der Diſe aufrecht erhalten. Feind verdoppelte mit erheblichen Kräften ſeine Anſtrengungen, aum unſere Linien einzuſtoßen. Unſere Truppen haben überall den 90 aufgehalten. Sie liefern auf der ganzen Front hartnäckige nampfe, durch welcher der feindliche Stoß ernſtlich aufgehalten oder winlangſamt wurde. Auf dem linken Flügel gelang es den Deutſchen deht. unſere Deckungszone zu überſchreiten; ſie ſind durch unſere kuppen auf der Linie Rubescourt—le Fretoy, welche ſie erreicht haben, nachdrücklich feſtgehalten worden. Im Zentrum zurde der feindliche Stoß fühlbarer. Nach verſchiedenen zon den deutſchen Truppen mörderiſchen Angriffen ge⸗ 7 es ihnen, in den Dörfern Reſſons⸗ſur⸗Matz und Ma⸗ deiul Fuß zu faſſen, wo unſere Einheiten der erſten Linie die berteidigung Schritt für Schritt fortſetzen. Auf dem rechten Flügel ſehegnele der Feind nicht weniger nachhaltigem Widerſtand. Trotz 85 er wiederholten Anſtrengungen haben wir uns auf der Front elval—Cannectancourt— Ville behauptet. Amerikaniſcher Heeresbericht vom 9. Juni. Nordweſtlich Cha⸗ eau⸗Thierry machte der Feind während der Nacht einen Auen Angriff gegen unſere Stellungen bei Boureſches. Dem ngriff, dem Artillerievorbereitung voranging und der von heftigem Raſchinengewehrfeuer begleitet war, brach mit ſchweren Vrluſten r den Angreifer zuſammen. In dieſer Gegend und in der teardie lebhafte Artilleriekämpf. Im Marneabſchnitt der Tag durch Abnahme der Arllllerietätigkeit gekennzeichnet. Belgiſcher Bericht vom 9. Juni. Während der beiden letzten Dixmuide beſonders lebhaft. Während der letzten Nacht ver⸗ orges heranzukommen, geriet aber in unſer Sperrfeuer und miederlage ichuld. Berlin, 10. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der große deulende Teile der Kampfkraft und Kampfmikkel zerkrümmert bet. hätte zugleich die Auflöſung und die völlige Jertrüm ⸗ merung der Fochſchen Manövrierarmee herbeige⸗ durt. Zu Beginn der Schlacht an der Aifne ſtanden am 27. Mal im ganzen s Diviſionen an der Front des Feindes. Durch de Ausdehnung des Angriffes wurden in kürzeſter Jeit ſieben weitere Diviſionen in die Schlacht hineingezogen. Die von dag zu Tag wachſenden Erfolge führten ſchließlich dazu, das der frauzöſiſche Führer aufs neue 35 Dioiſionen in den Aampyf mußie. Im ganzen ſind alſo 50 feindliche Di ⸗ — onen an der von der deutſchen Führung gewollken ont in kürzeſter Zeit zum Einſatz gezwun gen Die infolge der engliſchen Niederlage nötig gewordene Abgabe von franzöſiſchen Bverbänden an die Front beider · ſets der 8o m me und in Flandern entblößte die fran · zöfſche Fronk in gefährlichſter Weiſe und iſt ſchuld ſowohl an 5 ſchweren Niederlage, die die Franzoſen zwiſchen der Aiſne 15 der Marne Tag für Tag erlitten, ſowie an der neuen zieder age, die am 9. Juni den Franzoſen wiederum auf der tont von Monkdidier und Noyon zugefügt wurde. Es wurden ihnen ſchon am erſten Tage 8000 Mann wögenommen. Der ungeheure Materialverluſt, den die En⸗ 1. auf den ausgedehnten Fronten zwiſchen Byern und don und zwſichen Noyon und Reims erlift, wird nur edwer zu erſetzen ſein, vor allem, da die breiten Lücken der ntente mehr durch vermehrten Einſah aus der Heimat er· Nuzt werden müſſen. Die Hoffnung der Enkente auf einen duſcheidenden Angriff der großen Manövrierarmee iſt end⸗ dulig geſchelterl. Die ſtolze Reſervearmee, die der rieges als Trumpf ausſpielte, be ſteht als ſolche Motmehr. Berlin, 10. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Südweſtlich von 0 dyon wurde der Feind am 9. Juni erneut ange⸗ tiffen. Nach ſtarker zuſammengefaßter Artillerievorberei⸗ zen in der Nacht vom 8. zum 9. trat Infanterie in der gan⸗ zen Oinie zwiſchen Montdidier und Noyon an Sturme an. WN Nach kurzem Kampfe war Orvillers genommen und drtimererſtürmt. Die feindliche Artillerie antwor⸗ s nach unſerer Feuervorbersitung ſchwach. Von allen Sei⸗ meldet aus Bern: che Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbefirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck-Ausfübrung. 232 e, Die 1ſpaltige Kotonelzetle Pfenmg, F g. Fuans. ennig, Rellamen M.—. Anmmnahmeſchluß: waee anzeigen 30 707 dormittags 8/, Uhr, Abendblatt nachmittags 2% Uhr k zeigen an beſtimmten Tagen. Stellen und KHusgaben wird keine Der⸗ antwortung übernommen Hezugspreis in annheim und Umge⸗ bung monat! M..— mit Sringerlohn. Poſtbezug Diertell M. 883 einfchl. Zuſteflungsdebühr · Bei der poſt abgeb. M. 5. 70. Einzel· Hr: 10 ten her trafen Meldungen ein; Stafetten und Autos kommen und gehen, Flieger und Brieftauben befördern die Meldun⸗ gen, bald treffen die erſten Gefangenen ein, es ſind etwa 500 Mann der 125. franzöſiſchen Diviſion, alle vom Regiment 113. Sie geben an, daß man den Angriff erwartet habe, trotzdem iſt faſt das ganze Regiment aufgerieben oder ge⸗ fangen. Bald hüllt dichter Staub und Rauch die ganze Gegend in undurchdringlichen Schleier, von rückwärts traben die Munitionskolonnen auf den Straßen in ſüdlicher Rich⸗ tung. Die geſamte erſte feindliche Stellung iſt in unſerer Hand. Das von vielen Flußläufen und Tälern durchzogene Gelände ähnelt dem des Chemin des Dames. Um 8 Uhr vormittags iſt Briumont genommen. um die Mittagszeit wird bereits reiche Beute, darunter Ge⸗ ſchütze gemeldet. Ueber Mortimer und Orvillers geht der Stoß hinaus. Cuvilly und Riquebourg ſind in unſe⸗ rer Hand. Auch öſtlich der Matz wurde die erſte feindliche Stellung genommen und die Höhen von Gury Moreuil und Thiescourt wurden erſtürmt. Konzentriſcher Vormarſch auf Paris. de Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Der Koreſpondent des Corriere della Sera an der Weſtfront berichtet, daß es ſcheine, daß der Feind einen konzentriſchen Vormarſch gegen Paris unter⸗ nehmen werde. Es liegt im offenſichtlichen Intereſſe des Vierbundes, die deutſche Bewegungsfreiheit zwiſchen Noyon und Soiſſons zu hemmen, koſte es, was es wolle. Der Feind erſtrebe ſein Ziel durch Einnahme von Compiegne zu erreichen. Marcel Hutin ſagt im Echo de Paris, daß man die Deutſchen an der Front in der Champagne, i und in Lothringen im Auge behalten müſſe. Beſorgnis vor neuen deulſchen Anfernehmungen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Nach Meldungen von der franzöſiſchen Grenze berichtet Homme Libre, Clemenceau habe eine längere Unterredung mit Haig und Lord Milner gehabt. Aus dieſer Unterredung geht, wie Homme Libre durchblicken läßt, hervor, daß man große Beſorgnis vor neuen großzügigen deutſchen Unterneh⸗ mungen habe, und daß dieſe bereits Umgruppierungen der Ententetruppen an mehreren Abſchnitten der Weſtfront, na⸗ mentlich im Umkreis von Montdidier bedingt haben. Gewiſſe für die Verteidigung der öſtlichen Forts von Paris noch erforderliche Maßnahmen werden von erwartet. Die Verſpätung ſcheint durch die in der letzten Woche ſehr bedeutenden Transportverſenkungen im Aermelkanal entſtanden zu ſein. „Wie wird es jetzt weitergehen?“ c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Juni.(Priv.⸗Tel., z..) Das„Berner Tagblatt“ ſchreibt: Wie wird es jetzt weitergehen? Einig iſt ſich alle Welt darüber, daß wir noch immer im, Beginn der Kämpfe im Weſten ſtehen, die von der deutſchen Heeresleitung zur Herbeiführung der Entſcheidung geführt werden. Wo wird ſich aber die gewaltige Entſcheidungsſchlacht wirklich abſpielen? Es kann die Bedrohung von Paris ſetzt ſchon ſchwer geſtaltet werden, indem nunmehr eine Offenſive gleichzeitig aus den Ausfallſtellungen im Winkel von Chateau Thierry und bei Montdidier ein⸗ ſetzt. Hindenburg kann es auf die Amerikaner abgeſehen haben, die, ſollten ſie einmal in größeren Verbänden einen Frontteil über⸗ nehmen, Gefahr laufen würden, ganz beſonders aufs Korn genom⸗ men ſ werden. Mittlerweile verharren die Oeſterreicher merkwürdig untätig in ihren Bergſtellungen. muß der öſterreichiſchen Armee in den Plänen Hindenburgs eine Rolle zugedacht ſein. De⸗ Rätſels Löſung mag ſein: Die Offenſive im Weſten hat ſich noch nicht ſoweit entwickelt, daß die Oeſterreicher ihrerſeits im Zuſammenhang damit anzugreifen beſtimmt ſind. Hindenburg ſpart möglicherweiſe auch hier die Kampfkräfte für eine günſtige Gelegenheit auf. Franzöſiſche Beſchwichtigungen. Berlin, 11. Juni.(Pr.⸗Tel.) Der Berl. Lokalanzeiger mel⸗ det aus Genf: Zur Beſchwichtigung der Pariſer Arbeiterſchaft erließ der Pariſer ſozialiſtiſche Deputierte Brunet einen Auf⸗ ruf, in dem er angeſichts der die Hauptſtadt bedrohenden Ge⸗ fahren dringend jeder Störung der öffentlichen Ord⸗ nung widerrät. Im gleichen Sinne wendet ſich Renaudel in der Humanite gegen die Elemente, deren Ungeduld eine vor⸗ zeitige Räumung von Paris zur Folge haben könnte. m. 5 i. rib.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung 2 1 izer Vbarte⸗ melden 18 Paris: Mi⸗ Clemenceau hat in ſeiner jüngſten Kammerrede geſagt, daß Generalliſſimus Foch, dem der engliſch⸗franzöſiſche Oberbefehl übertragen worden ſei, nicht vom franzöſiſchen Parla⸗ ment abgeſetzt werden könne, ohne die Grundlagen der franzöſiſch⸗ engliſchen Beziehungen ernſtlich zu erſchüttern. Dieſe Rückſicht er⸗ klärt den Verzicht der Kammer auf die Beſprechung der Inter⸗ pellation. Die Beſchießung von Paris. Köln, 10. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die Kölniſche Voltszeitung aus zuverläſſiger Quelle erfährt, richteten die Geſchoſſe unſerer weittragenden Geſchütze auch an einzelnen militäriſchen Bauwerken in Paris Schaden an. Geſchoſſe ſchlugen zum Beiſpiel im Oſtbahnhof und im Bahnhofe St. Lazare ein, auch der Quai'orſay, der Juſtiz⸗ palaſt und der Place de la Corcorde wurden ge⸗ troffen. — Der türkiſche Tagesbericht. Skarke engliſche Angriffe abgeſchlagen. Könſtankinopel, 9. Juni.(WT5. Nichtomllich.) Amtlicher Tagesbericht. Paläſtinafronk: Am frühen Morgen des 8. Juni ſetzte nach äußerſt heftiger Arkillerievorbereitung in dem Küſtenabſchnitt ein Angriff ſtarker feindlicher Kräfte ein. Erbitterte wechſelvolle Baſonett⸗ und Handgra⸗ nalenkämpfe ſpiellen ſich im Vorgelände unſerer Skellungen ab. Infolge der zähen Verteidigung unſerer vorgeſchobenen Poſtierungen gelang es dem Feinde nicht, ſeinen Angriff an unſere Stellungen heranzulragen. Da wo der Feind im Vor⸗ gelände ſich feſtgeſetzt hatte, wurde er mittags durch lapfere Gegenangriffe unſerer Truppen geworfen. Erneute feindliche Angriffsverſuche durch friſch herangeführtke Reſerven wurden durch unſer wirkſames Arkilleriefeuer im Keime erſtickt. Zwei zum Angriff bereitgeſtellte Bataillone wurden auseinander⸗ getrieben. Unſere bisherigen Stellungen ſind reſtlos wieder in unſerer hand. Die Verluſte des Jeindes ſind ſchwer. VBon den anderen Fronken nichts Neues. — Graf Buriaus Zeſuch in Berlin. Graf Burian, der neue Leiter der auswärtigen Politik Oeſterreich⸗Ungarns, krifft als willkommener und gern geſehe⸗ ner Gaſt zu wichtigen Verhandlungen in Berlin ein. In ihnen ſoll das im Großen Hauptquartier begonnene Werk der Ver⸗ tiefung und des Ausbaues des Bündniſſes weiter geführt wer⸗ den. Ein eingehender Gedankenaustauſch über alle zwiſchen den beiden Mächten ſchwebenden Fragen ſoll ſtattfinden, wenn auch eine endgültige Entſcheidung einzelner zur Erörterung ſtehender Fragen nicht in Ausſicht genommen iſt. Von Wien aus iſt bereits anfangs des Monats mitgeteilt worden, daß die zur Bereinigung des ganzen Komplexes der eng zuſam⸗ menhängenden Fragen erſorderlichen Vorarbeiten und Bera⸗ tungen weder in Oeſterreich⸗Ungarn noch in Deutſchland ſo weit gediehen ſeien, daß ſie im Zeitpunkt der Berliner Reiſe des Grafen Burian abgeſchloſſen ſein könnten. Die wichtigſte dieſer noch ſchwebenden Fragen iſt die polniſche. Ueber ſie gibt es noch keine Einmütigkeit zwiſchen Berlin und Wien. Wien bevorzugt die auſtropolniſche Löſung, Graf Burian bringt ihr ſehr viel Sympathie entgegen, was im Zuſammen⸗ hang mit den innerpolitiſchen Schwierigkeiten nicht ganz un⸗ begreiflich iſt. Ohne die Polen gibt es kein arbeits⸗ und be⸗ ſchlußfähiges Parlament. Die deutſche Regierung ſieht die pol⸗ niſche Frage unter anderen Geſichtspunkten, ſie hat ſchon ver⸗ ſchiedene Male erklärt, daß für ſie die auſtro⸗polniſche Löſung, alſo die Angliederung Polens an die Doppelmonarchie, als erledigt betrachtet wird. Die deutſche Regierung hält es nicht für praktiſch, dieſe Art der Löſung zu erſtreben. In Berlin wird Graf VBurian ſeine Gründe für die auſtro⸗polniſche Löſung nochmals darlegen und wird dann Gelegenheitk finden, ſich mit der deutſchen Auffaſſung bekannt zu machen. Man erhofft in Berlin, wie das unlängſt ein halbamtlicher Artikel dargelegt hat, daß der Gedankenaustauſch die nötige Klarheit herbeiführen werde. Auch in jenen öſterreichiſchen Kreiſen, die von einem engeren Anſchluß an Deutſchland nicht viel halten, werde man ſich dann vielleicht zu der Anſicht bekehren, daß die baldige Vertiefung des Bündniſſes im beiderſeitigen Intereſſe liege. Eine Verſtändigung in dieſem Punkt werde auch der Löſung der polniſchen Frage Vorſchub leiſten, da beide eng mtieinander verknüpft ſeien. Graf Burian gelte als ein beſon⸗ ders warmer Befürworter des Bündnisgedankens und ſeine bekannte Deutſchfreundlichkeit laſſe erwarten, daß er alles tun werde, auch fernerhin dem Gedanken die Förderung an⸗ gedeihen zu laſſen, die einen baldigen Erfolg verſpreche. Dann dürfte die polniſche Frage als eine Nebenfrucht der Berliner Verhandlungen von ſelbſt der Löſung entgegenreifen. Im deutſchen Volk begleitet man die Reiſe des Grafen Burian mit den freundlichſten Gefühlen für den Mann, deſſen erprobte Geſinnung gegen Deutſchland bei ſeinem Amtsantritt immer wieder hervorgehoben worden iſt und ſeitdem ſtets ſich bewährt hat. Die Vertiefung des Bündniſſes wird eine der ſchönſten Früchte des gemeinſamen Ringens ſein. In Deutſchland gibt es ſchwerlich eine politiſche Gruppe, die ſie nicht von Herzen wünſchte, wie auch ſchwerlich eine politiſche Gruppe, die nicht die dauernde und ehrliche Einfügung Polens, des Landes der mittleren Weichſel, in den mitteleuropäiſchen Bau erſtrebte. Aus dem ſpeziell gegen Rußland gerichteten Bündnis wächſt ein allgemeines Schutzbündnis hervor als eiſerne Notwendigkeit des Weltenſturms und ſeiner Folgen. Dieſes neue Bündnis wird auch die polniſchen Dinge ſo zu ordnen wiſſen, daß das Polen der Zukunft verklammernd, nicht auflöſend wirken wird. * Wien, 10. Juni.(WT B. Nichtamtl.) Der öſterreichiſch⸗ ungariſche Miniſter des Aeußern Graf Burian hat heute — 2. Seite. Nr. 265. Mannheimer General-Auzeiger. ¶ Miſtag · Ausgabe.) Dienstag, den 11. Juni 1918. — abends die angekündigte Reiſe nach Berlin ange⸗ eten Berlin, 11. Juni.(Pr.⸗Tel.) Wie der Berl. Lokalanzeiger erfährt, trifft Graf Burian heute Varmittag 11.20 Uhr mit dem Wiener Zug auf dem Anhalter Bahnhof ein. In ſeiner Begleitung werden ſich der öſterreichiſch⸗ungariſche Votſchafter in Berlin Prinz Hohenlohe und Graf Coloredo⸗Mansfeld be⸗ finden. Berlin, 11. Juni.(Von unſ. Berl. Vürd.) Ueber den Antrittsbeſuch des Grafen Burian, der heute vormittag mit dem Prinzen von Hohenlohe und dem Legationsrat Coloredo in Berlin eintrifft, ſchreibt die„Nord d. All⸗ gemeine Zeitung“: „Der Zweck ſeines Beſuches iſt, wie man weiß, ein doppelter. Er gilt zunächſt der perſönlichen Fühlungnahme des neuen Leiters der öſterreichiſch⸗ungariſchen auswärtigen Politik mit den Männern, welche die Staatsgeſchäfte des verbündeten Deutſchen Reiches führen. Dieſe bewährte Sitte iſt nicht als reine Zeremonie zu hetrachten, denn ſie iſt von großem politiſchem Wert, denn auch in Staatsgeſchäften iſt das menſchliche und perſönliche Verhältnis der leitenden Perſönlichkeiten von außerordentlicher Wichtigkeit. In dem gegenwärtigen Zuſtand der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ulngarn gewinnt dieſe perſönliche Fühlungnahme ganz beſondere Bedeutung. Seit der amtlichen Mitteilung, welche über die Begegnung der Monarchen der verbündeten Mittelmächte im deutſchen Hauptquartier gemacht wurde, iſt es bekannt, daß die heiden Regierungen übereingekommen ſind, das bisher beſtehende Bündnis in eine neue und noch feſtere Form zu bringen. In der erwähnten Kundgebung wurde geſagt, daß die Richtlinien für die Vertiefung des Bündniſſes bereits beſtehen und daraus war zu erkennen, daß die beiden Regierungen die Frage als zur Lö⸗ fung reif betrachten. Deshalb wird dem Beſuch des Grafen Burian auch die Bedeutung beigemeſſen, daß er die ſachliche Ar⸗ beit der Vertiefung des Bündniſſes einleiten und ein Stück vor⸗ wärts bringen werde. Wie man weiß, gliedern ſich die Auf⸗ gaben, die zu löſen ſind, in politiſche und wirtſchaftliche Fragen. Man darf wohl annehmen, daß die Beſprechungen in Berlin vor allem der politiſchen Seite der Bündniserneuerung gelten. Lilauen und Elſaß⸗Lothringen. Berlin, 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Im„Deut⸗ 20 Kurier“ leſen wir: Wie wir erfahren ſteht die litauiſche rage im engſten Zuſammenhang mit der Löſung der elſaß⸗ lothringiſchen Frage. Der Gedanke, Ekfaß⸗Lothrin⸗ gen zwiſchen Preußen und VBayern zu teilen, ſteht zur Zeit wieder einmal ſtark im Vordergrund. Man neigt vielfach der An⸗ ſchauung zu, daß die endgültige Löſung der Frage am heſten durch die Aufteilung zwiſchen den führenden? undesſtaaten erfolgen könne. Es ergibt ſich daraus die Rotwen digkeit, den Anderen Bundesſtaaten eine Kompenſation für dieſen Gebietszuwachs zu gewähren und dieſe Kompenſation würde für Sachſen gefunden wenn Litauen, das durch die militäriſchen Kräfte des ganzen deutſchen Volkes von Rußland losgelöſt wurde, mit Sachſen in ein enges Verhältnis träte. Gedacht iſt an eine Realunion zwiſchen beiden Län⸗ Dern, da dieſe den ſächſiſchen Intereſſen am meiſten zuſagen würde. In der erſten Zeit würde Litauen eine Art ſächſiſche Ko⸗ lonie darſtellen und erſt ſpäter in ein ſtaatsrechtlich gleichberech⸗ tigtes Verhältnis zu Sachſen kommen. Die ganze Frage befindet ſich aher noch in der Schwebe, und es läßt ſich noch nicht überblicken, b dieſer oder jener Punkt bei der Entſcheidung nicht eine durch⸗ greifende Aenderung erfährt. Berlin. 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Fort⸗ ſchrittliche Verein in Dresden beantragt für die am 30. Monats vorgeſehene Landesausſchußſitzung die Annahme einer iſchleßung, die ſichgegeneine Vereinigung Litauens mit Sachſen ausſpricht. Die Lage im Oſien. Die ukrainiſch⸗großruſſiſchen Friedensverhandlungen. Kiem. 10, Junj.(W7B. Nichtamtlich.) Die Sitzungen der ukrainiſchen und großruſſiſchen Friedensunter⸗ hgändler ſollen am Montag wieder beginnen, falls bis dahin eine Einigung über die Demarkationslinie nicht erfolgt iſt. Die rr Handelskommiſſion hat in ihrer letzten Sitzung unter dem Vorſitz von Gutniko beſchloſſen, die Anwendung der Zollſätze des deutſch⸗ruſſiſchen Vertragstarifs von 1914 auf den Warenaustauſch mit Großrußland vorzuſchlagen. Dafür kämen in Frage die den eigenen Bedarf über⸗ ſteigenden Mengen von Eiſen und Kohle, ferner eine geringe Ge⸗ treideernte, falls die deutſchen Behörden einwilligen. Die Kommiſſion hat ferner beſchloſſen, in das ukrainiſche Wirtſchaftsgebiet für die Zoligrenze gegen Großrußland einzuſchließen das Gonvernement Kursk bis zur Stadt Kursk, die Bezirke Roſtow, Taganrov und Alexandrom, ſchließlich auch die nördlichen Kreiſe des Gouvernements Tſchernigow und an der Nordgrenze das geſamte Gebiet bis Homel und Potſcheg. Die fünf nördlichen Kreiſe des Gouvernements Tſcher⸗ nigom ſind noch in der Hand der Bolſchewiki. * Kiew, 10. Juni.(WTB. Nichtamtlich.)„Kiewskaſa Mysl“ meldet aus Odeſſo zunehmende Diſziplintoſigkeit auf der dem Admiral Sablin unterſtellten bolſchewiſtiſchen Schwarzmeer⸗ flotte in Noworosſyſt. In Sebaſtopol haben ſich die In⸗ genieure und Techniker mit den Arbeitern in der Arbeitsverwei⸗ gerung ſolidariſch erklärt. Von der Oſtküſte des Schwarzen Meeres, Sbenſo von Baku wird die Auflöfung des Bolſchewis⸗ m gemeldet. Aus Pott in Theodoſia eingetroffene Reiſende berichten, daß Heorgien aus der kaukaſiſchen Republik ausgeſchieden iſt. Tür⸗ kiſche Truppen, die ſich Tiflis näherten, gingen auf die Linie von Kars zurück. Die Regierung Georgiens wird von gemäßigten Sozialiſten wie Armtſchavilt und Tſchehenkeli gebildet. Sie iſt ein Koalitionskabinett, das ſogar Nationaldemokraten umfaßt. Ge⸗ etſchkort iſt nicht in das Miniſterium eingetreten. In Nowotſcherkask Rahen Verhandlungen von Vertretern der Kuban⸗ und der Don⸗ republit Georgiens und des ſüdöſtlichen Bundes der Bergſtämme wegen Herſtellung eines Bundesverhältniſſes ſtatt. Die kſchecho · lowakiſchen Trupyen. Kiew. 10. Juni.(WTB. Nichtamilich.) Nach Meldungen der Moskauer Preſſe ſtehen die Hauptkräfte der tſchecho⸗ ſlomakiſchen Truppen, etwa 50 000 Mann, im Gebiet von Tſcheljabinſt, wo ſie einen Teil der ſibiriſchen Bahn beſetzt und Waffen und Artillerie erbeutet haben. Die Trup⸗ pen der Räteregierung haben Tſcheljabinſk geräumt und ſich bei Slatoyſt konzentriert. In den bei dieſer Stadt ausge⸗ ſochtenen Kämpfen ſind die tcheſchiſchen Truppen geſchlagen worden. Eine andere Gruppe der tſchechiſchen Aufrührer ſteht bei Sanara, deſſen Lage gefährdet ſein ſoll. Eine dritte Gruppe der Tſchecho⸗Slowaken hat ſich der ſibiriſchen Magi⸗ ſtrale Nowo Nikolajeoſk bis zum Taigan bemächtigt. direkte Drahtverkehr mit Oſtſibirien ſoll unter⸗ brochen ſein. Nach Meldungen der Zeitung Naſcha Rodina ſtehen die tſchecho⸗ſlowakiſchen Truppen unter dem Schutz der vier Ententeſtaaten England, Frankreich, Italien und Ame⸗ rika, die an die Räteregierung die Forderung geſtellt haben, daß den tſchecho⸗ſlowakiſchen Truppen die Waffen gelaſſen 5 Schwediſch⸗ ruſſiſche Handelsbeziehungen. m. Küln, 11. Junn,(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Ueber die Anknüpfung ſchwediſch⸗ xuſfſiſcher Handelsbegiehungen berichtet„Dagens Ny⸗ hether“. Danach verſpricht man ſich von der Zuſammenarbeit mit tinem bon einem Konzern Petersburger Banken gebildeten Syn⸗ Der dikat für Außenhandel hier viel, das unter dem Namen „Union Société Internationale de Commerce“ in Petersburg ins Leben getreten iſt. Sein hieſiger Vertreter hofft, ſoviel Aufträge als möglich Schweden zu ſichern auf Lieferung von Automobilen, Maſchinen und anderen induſtriellen Erzeugniſſen. Da Unter⸗ abteilungen in Amerika und England errichtet ſind, handelt es ſich offenbar um die Einleitung zur Verwirklichung der Pläne der Tranſitogeſellſchaft, was in mißgünſtigen Aeußerungen über die deutſche Orientietcung Finnlands zum Ausdruck kam. * Republik und Monarchie. Von Prof. U. Lindelöf, Helſingfors. Das finnländiſche Volk hat von jeher eine monarchiſche Regierung gehabt. Mehr als ſechs Jahrhunderte iſt der König von Schweden auch der Herrſcher Finnlands geweſen, und nach 1809 war der Kaiſer des ruſſiſchen Reichs zugleich Groß⸗ fürſt von Finnland. Die Königstreue der Finnländer war während der ſchwediſchen Zeit, ganz beſonders in den breiten Maſſen der Bevölkerung, unerſchütterlich, und ein Kaiſer⸗ Großfürſt wie Alexander der Zweite, der die finnländiſche Verfaſſung reſpektierte, war im Volke ſehr populär und konnte mit vollem Recht in ſeiner bekannten im Jahre 1863 gehal⸗ tenen Thronrede an den finnländiſchen Landtag von den kon⸗ ſtitutionell⸗monarchiſchen Prinzipien reden,„die mit der Ueberzeugung des finnländiſchen Volkes übereinſtimmen und mit den Geſetzen und Inſtitutionen des Landes verwachſen ſind“. Freilich war ſowohl vor wie nach 1809 der Monarch ein Fremder, der nicht in der Mitte des Volkes wohnte und der nur ſelten das Land beſuchte. Und der letzte Inhuber des kaiſerlich⸗ruſſiſchen ſowie des großfürſtlich⸗finnländiſchen Thro⸗ nes hat durch Berfaſſungsbruch und Gewaltpolitik ſein Mög⸗ lichſtes getan, um in Finnland die Achtung vor der monarchi⸗ ſchen Gewalt zu untergraben. ̃ Die ruſſiſche Revolution im März 1917 ſtürzte den ruſſi⸗ ſchen und damit auch den bisherigen finnländiſchen Thron. Die ſtaatsrechtliche Stellung Finnlands und das Verhältnis des Landes zu Rußland blieb zunächſt recht unbeſtimmt. Es folgte im November die zweite ruſſiſche Revolution, welche in der Reichshauptſtadt die Regierungsgewalt in die Hände der Bolſchewikenpartei brachte, aber zu gleicher Zeit im großen Reiche der Anarchie und dem Bürgerkrieg Tür und Tor öff⸗ nete. Der finnländiſche Landtag nahm nun das Schickſal Finnlands in eigene Hand und erklärte ſich vorläufig für den Inhaber der höchſten Macht im Lande. Kurz darauf verlas der Präſident der vom Landtag auserſehenen Regierung(des Senats) eine Erklärung, worin Finnland als unabhängige Republik bezeichnet wurde. Dieſe Erklärung wurde vom Land⸗ tag gutgeheißen und Maßnahmen wurden getroffen, um die Anerkennung der Unabhängigkeit Finnlands ſeitens der aus⸗ wärtigen Mächte zu erwirken. In den erſten Januartagen 1918 wurde die Selbſtändigkeit Finnlands von den tatfäch⸗ lichen Inhabern der Regierungsgewalt in Rußland anerkannt und in den nächſten Tagen folgte die Anerkennung Schwe⸗ dens, Deutſchlands und Frankreichs. Seitdem haben noch andere Länder, u. a. Oeſterreich⸗Ungarn, die Unabhängigkeit Finnlands anerkannt. Welche Geſtalt die Verfaſſung des neuen finnländiſchen Reiches erhalten ſoll, iſt aber noch immer eine offene Frage. Die alten Grundgeſetze, die in der Hauptſache aus der ſchwe⸗ diſchen Zeit ſtammen und die ſelbſtverſtändlich monarchiſch ſind und dem Monarchen eine ſehr große Macht einräumen, ſind noch nicht durch formalen Beſchluß aufgehoben worden, und die Erklärung, daß Finnland eine Republit ſein ſoll, iſt an und für ſich noch kein Geſetz und hat die Frage nach der künftigen Staatsverfaſſung des Landes keineswegs entſchie⸗ den. Es⸗ ſteht daher der Volksvertretung die überaus wichtige und folgenſchwere Aufgabe bevor, eine neue Verfaſſungs⸗ urkunde zu formulieren. Und in dieſem Zuſammenhange muß endgültig entſchieden werden, ob Finnland eine Monarchie verbleiben und einen Monarchen erwählen, oder ob eine republikaniſche Staatsverfaſſung an die Stelle der alten mon⸗ archiſchen Grundgeſetze treten ſoll. Selbſtverſtändlich muß auch im erſten Falle ein ganz und gar neues Grundgeſetz aus⸗ gearbeitet werden, denn die alten Grundgeſetze finden in man⸗ chen Stücken auf die neuen Verhältniſſe gar keine Anwendung mehr und geben dem Monarchen gegenüber der Volksvertre⸗ eine Macht, die eine ganz erhebliche Beſchränkung ver⸗ Gibt es denn ſetzt in Finnland Monarchiſten? Ohne Zweifel. Wenn auch vor einigen Monaten, falls die Verfaſ⸗ ſungsfrage damals zur endgültigen Entſcheidung gekommen wäre, die Annahme einer republikaniſchen Verfaſſung ſicher 8 wäre, und eine Vorlage ſolchen Inhalts ſchon dem zandtage überreicht und vom Landtag dem ſog. Grundgeſetz⸗ ausſchuſſe zur vorbereitenden Prüfung übergeben worden iſt, haben die erſchütternden Ereigniſſe der letzten Zeit in vielen Kreiſen den Gedanken hervortreten laſſen, daß die Fruge, ob aus Finnland eine Republik oder eine Monarchie werden ſoll, doch eine ernſtliche Prüfung verdient. Die Helſingforſer Preſſe hat die Sache in letzter Zeit lebhaft debattiert. Es hat ſich dabei herausgeſtellt, daß die Monarchie ſowohl energiſche Verteidiger wie entſchiedene Gegner hat. In dem Hauptorgan der altfinniſchen Partei, rer„Uuſi Suometar“, hat ein be⸗ kannter Politiker, der ehemalige Senator Dr. E. Nevanlinna, in ein paar bemerkenswerten Artikeln die Vorzüge der mon⸗ archiſchen Regierungsform dargelegt. Auf ſeiten der Mon⸗ archie ſind ebenfalls das einflußreiche Blatt„Uunſi Päivä“, ſowie ſämtliche ſchwediſche Blätter der Hauptſtadt,„Hufvud⸗ ſtadsbladet“,„Dagens Preß“ und„Spenska Tidningen“. Die Sache der Republik hat dagegen ſcharf und nachdrücklich das führende Organ der Jungfinnen, die„Helſingin Sanomat“, verfochten, vor allem in ein paar langen Artikel aus der Feder des bedeutenden Politikers Profeſſor K. J. Stahlberg. Das zuletzt erwähnte Blatt wußte auch zu berichten, daß der jung⸗ finniſche Parteivorſtand und die Landtagsgruppe der Partei entſchiedene Anhänger der Republik ſeien. Indeſſen veröffent⸗ lichen 25 bekannte Mitglieder der jungfinniſchen Parkei, dar⸗ unter 4 Perſonen, die zum Beſtande der gegenwärtigen Re⸗ gierung gehören, eine Erklärung, worin ſie als ihre Anſicht bezeichneten, daß die Frage, ob Republik oder Monarchie dem Lande nutzbringender wäre, jedenfalls noch eine ſorgfältige Prüfung verdient. Wie die Preſſe der Provinz ſich zur Sache ſtellt, läßt ſich zurzeit nicht überblicken. Von Intereſſe wäre vor allem zu wiſſen, welche Haltung die maßgebenden Kreiſe der ſog.„Maalaisliitto“(Kleinbauernpartei) einnimnit. Daß die Sozialdemokraten entſchiedene Republikaner ſind, kann ohne weiteres für ſicher gelten. Die Gründe, welche für die eine wie die andere Löſung der We e angeführt worden ſind. laſſen ſich in aller Kürze 8 ermaßen zuſammenfaſſen. Für die Republit ſpricht, hat man geſagt, außer der Tatfache, daß die Regierung und der Landtäg ſchon einmal eine diesbezügliche Erklärung abgegeben haben, vor allem der entſchieden demo⸗ kratiſche Geiſt des finnländiſchen Volkes. Außerdem fürchtet man, daß die Feſtſtellung einer monarchiſchen Staatsform jetzt — verſtändlich mit ſatzſt 179 materiell ins Leben treten muß. Nur in Bezug auf die Ausdehmen U eberraſchungen gefaßt nach der Niederwerfung des Aufſtandes von weiten Schichten der Bevölkerung als eine Aeußerung reaktionärer Seie ungen ausgelegt werden würde. Die Anhänger der Monancze wenden dagegen ein, daß den Erfahrungen der letzten Jahr zehnte zum Trotz die monarchiſche Idee noch immer in Volksſeele tiefe Wurzeln hat. Nach dem aufreibenden hader der letzten Zeit ſei es durchaus notwendig, eine obe 5 Staatsgewalt zu ſchaffen, die oberhalb der Parteien ſteht, 5 ſolches ſei nur in der Monarchie möglich. Es ſei durchae falſch, Monarchie mit Reaktion zu verknüpfen; vielmehr** 5 es ſich leicht herausſtellen, daß die tiefreigenfed ſoziale formtätigkeit, von deren Notwendigkeit alle Parteien üb; zeugt ſind, unter feſter konſtitutionell⸗monarchiſcher Len ſchneller und leichter durchzuführen iſt als mit einer ſchwach republikaniſchen Regierungsgewalt. Und vor allem ſei zu ve⸗ muten, daß die neugewonnene, noch aber ſehr bedrohte S ſtändigkeit Finnlands ſicherer ſei, falls die Hand eines Mo archen das Staatsruder hält, als wenn das Land immer n kurzen Zwiſchenräumen den aufreibenden Parteikampf eine Präſidentenwahl durchzumachen hat. die Neulralen. Stockholm, 10. Juni.(WTB. Nichtamtlich)„Spensta Dan, 9. Juni ſagt zu dem Reutertelegramm, daß Saneg Rohwaren erhalte, wenn es den berechtigten Forderungen der eil ierten entgegenkomme, die Erklärung ſei beſonders widerlich, 1 ſie mit dem Raub der isländiſchen Lebensmittel len ſammenfiele. Sie ſei das Höchſtmaß eines in ſalbungsvoll Ton gekleideten Zynismus. England ſichert ſich die isländiſche Wolle. Stoctholm, 10, Juni.(Wi.B. Nichtamtlich)„Spenet Handel tidenden“ teilt mit: Eine größere Anzahl ſchwediſcher Firmen 77 hielt geſtern die Mitteikung, daß zwiſchen England und Dän ale mark eine Verabredung getroffen worden ſei, wonach 11d auf Island befindliche Wolle England zugeſichert 2 Dieſe Mitteilung erregte Beſtürzung, weil die ſchwediſchen Firmen bedeutende Wollpartien auf Island haben und die—5 länder alle Wolle vom 9. 6. zum Preiſe von 4 Kronen das Ke gramm übernehmen ſollen. Da der Selbſtkoſtenpreis für die ſc diſchen Firmen aber 6 Kronen beträgt, würde die Uebernahme 99 bedeutenden Verluſt für dieſe bedeuten. Das Blatt fordert das ſchwediſche Miniſterium des Aeußern auf, die Angelegenheit in di Hand zu nehmen, da hier ein Eingriff in die Gerechtſame des ſchwe⸗ diſckhen Geſchäftslebens zu befürchten ſei. Jur Rede Loudons.— Haag, 10. Juni.(WTB. Nichtamtl) Der„Nieuwe Couran veröffentlicht eine Berichtigung zu der Rede, die der Miniſter 5 Aeußeren, Loudon, bei der Eröffnung der Kriegsgefangenen lonfereng am Samstag gehalten hat. Danach ſagte der Miniſte Wenn Holland, das mitten zwiſchen den kriegführenden Lände. liegt und das infolge des Krieges immer Entbehrungen zu 5 dulden hat, ſich nicht erlauben kann, durch mehr Gaſtfreundſcha in ſeinem Lande zur Linderung beizutragen, ſo wird man den auf ſeine Bereitwilligkeit rechnen können, bei der Durchreiſe 5 auszuwechſelnden Gefangenen jede Hilfe und Vergünſtigung 8 gewähren. Das Beſitzſteuerkompromiß. Berlin, 10. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) In der weiteren De⸗ batte über das Beſitzſteuerkompromiß im Hauptausſchuß des Reich tages entgegnete Staatsſekretär Graf Rödern den Vorrednern: 155 Bezug auf die Einzelheiten der vorgeſehenen Vermögensſteuer 17 5 ich mich keineswegs feſtgelegl. Bezüglich der Schaffen eines Steuergerichtshofes möchte ich erklären, daß er ſenee der Verabſchiedung der Warenumſatzſteuer al der Befugniſſe moͤchte ich die Stellungnahme der verbündeten Re baeee. offen laſſen. Erſt müſſen die einzelnen Bundesſtaate zu den zukünftigen Befugniſſen der neuen Reichsbehörde Stellun nehmen können. Daran ſind jeweils mehrere Reſſorts Grundſätzlich ſoll jetzt zunächſt die Zuſtändigkeit für d 15 Warenumſatzgeſetz ausgeſprochen werden. Die Hin beziehung der Kriegsſteuer iſt in Erwägung zu ziehe wie denn auch ſpäter das ganze Gebiet der indirekten Steuern. Schluß erklärte Staatsſekretär Graf Rödern noch auf eine Anfrang des Abg. Pfleger: Ich kann heute noch keine beſtimmte Erklät 951 über den Sitz des zukünftigen Steuergerichtshofes abgeben alb ſönlich bin ich dem Gedanken durchaus geneigt, ihn außerhel Berlins zu legen. der Kampf um das gleiche Vahlrecht. Ankrag Lohmann, Heydebrand und Genoſſen. 1 Berlin, 10. Juni.(WT7B. Richtamtl.) Dem Abgeondneſen haus iſt ein Antrag Lohmann, Heydebrand, Lüdicke und Gen. ſen zugegangen, in dem es u. a. heißt: Das Haus der Abgeordn 5 wolle beſchließen, dem Wahlgeſetzentwurf einen§ 3 anzufüg wonach 5 1. jeder Wähler eine Grundſtimme hat, und 2. außerdem je eine Zuſatzſtimme erhält, erſtens, deſtens 50 Jahre alt iſt, zweitens, wer entweder vom jahre ab 45 wer mit 25. Lebens inen a) ſelbſtändig oder als leitender Beamter ſeit mindeſtens einen Jahre tätig iſt, oder t⸗ b) als 10 Jahre als Staats⸗ oder Gemeindebeamter hauf amtlich tätig iſt, oder e c) mehr als 10 Jahre in einer deutſchen Körperſchaft des Ame lichen Rechtes ehrenamtlich oder als feſtangeſtellter Beam tätig iſt, oder hobe⸗ d) mehr als 10 Jahre als nichtleitender Angeſtellter in gewigt ner Stellung tätig iſt— als ſolche gelten alle Angeſtellten Sinne des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte— ane e e) mehr als 10 Jahre als Aufſeher, Vorarbeiter oder 975 end führer tätig iſt und regelmäßig die Aufſicht über minden fünf Arbeiter führt. Weitere Antrüge. Berlin, 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Vorliege 9e weitere Anträge der Abgeordneten zur Wahlrechtsvor rige verlangen zur Wahlberechtigung die dreijähr e Staatsangehörigkeit und den zweijährigen 6 meindeaufenthalt. be⸗ Die in der dritten Leſung für eleeneeee ene in ſchloſſene Zweidrittelmehrheit ſoll nach dem neuen Antrag ſogal der eine Dreiviertelmehrheit umgewandelt werden. Dieſer Antrag, en unter den ſonderbarſten Umſtänden zuſtandekam, hat unter eine wahlrechtsfreundlichen Nationalliberalen f ſein ſehr ſtarke Lerſtimmung erzeugt, von der man noch zweife wild⸗ kann, ob ſie ſich zu einer Fraktionskriſe auswachſen Man nimmt vor allem Anſtoß daran, daß Herr Lohmanihrel wohl er noch Frektiersführer iſt, ſich lediglich als 5. de der Minderheitsgruppe betätigt und an einer Re⸗ Rechten teilnimmt. die nicht auf eine Verſtöndigung mit ſed. gierung hiztausläuft, jedenfalls nicht mit der Regierung F 5 ei berg. Wahrſcheinlich iſt doch der Zweck der Konſerratium dieſer Aktion in erſter Linie der Sturz des Miniſter ung und erſt in zweiter Linie die Schaffungeiner Wahlſatz für den Fall der Auflöſung des Abgeordnetenhauſes. Wie in 18 Fall, der nach einer jüngſten Er ng des Grafen ſih die durchaus als wahrſcheinlich anzuſehen iſt, Herr Lohmann Meh⸗ Konſequenzen ſeiner Taktik denkt, iſt noch völlig unklar. Die u der heit der nationalliberalen Fraktion wird bei 8 3 die Herſtellenen. Regierungsvorlage beantragen. Vielleicht werden im letzten m blick auch noch andere Anträge auftauchen. Man macht. mi! Abgeardnetenhaus auf eine dramatiſche Sitzung — PCTTTTVTVTTVTVTT+V+V+TTVT— — S—.— —— Senne rrer e d 5 + 1 en erregt hat. „e in, Venslag, ben II. Iuni 1918. — maunheimer General · Anzeiger ·(Mitlag · Ausgabe.) + Nr. 265. 3. Seite. Aus Stadt und Land. Mit dem ausgezeichnet „..W. Ludmig Metzger, G 3. 15, Inhaber der Badiſchen ſu Hene Verdienſtmedaille, ſeit Auguſt 1915 ununterbrochen m F. 95 Kanonier Mich. Ottendörfer, Sohn von Herrn M. Otten⸗ örfer, Beſitzer des„Schwarzen Adler“ a Mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe wurde ein bekannter Mannheimer, der Seitzer⸗Jockl, ausgezeichnet. Der Kompagnie⸗ führer teilt uns über den Ausgezeichneten folgendes mit. Als gebo⸗ tener Mannheimer rückte Jakob Seitz(wegen ſeiner Gutmütigkeit, Liſt und Schlauheit Jockl genannt) mit einem Mannheimer Reſerve⸗ erie⸗ en: im September 1914 als Krankenträger ins Feld. Inner halb kurzer Zeit wurde er wegen Tapferkeit vor dem Feinde zum Gefreiten und Unteroffizier befördert und bekam als einer der erten ün Regiment das Eiſerne Kreuz und die Verdienſtmedaille. r gute Humor hat uaſern Seitzer⸗Jockl auch in den ſchwerſten Kampftagen nicht verlaſſen. Kein Verwundeter, kein Toter bleibt ungeborgen oder unbeerdigt auf dem Schlachtfelde liegen. Bei den eßten ſchweren Kämpfen wurde er mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe usgezeichnet. Die Mannheimer„Beſengarde“, der unſer Jockl in ——.ꝗ— engehörte, kann ſtolz auf ihren ſchneidigen Ver⸗ ein. %%e. %%%%%,7 Das Garlenhaus als Aebergangswohnung für unſre zurückkehrenden Krieger. Von Otto Dietrichkeit, Architekt in Köln. Und ſie kommen zurück. Hart mitgenommen draußen im Kampfe, das Herz voll jubelnder Freude, aber auch müde und voller ſöch lech nach demeignen Heim. Ein ſolches wird aber viel⸗ ach fehlen, wenn nicht ſchnellſtens vorgeſorgt wird. Auf die kbauung der von Siedlungsgeſellſchaften, Stadtverwaltungen uſw. geplanten Wobnungebauten iſt nicht zu warten. Es müſſen Ueber⸗ angswohnungen geſchaffen werden, in erſter Linie ſolche ür kleine Haushaltungen. Der jetzt vielfach behandelte edanke des Ausbaues der Souterrains und Dach⸗ geſchoſſe vorhandener Häuſer und der Aufteilung größerer Wohnungen wird enttäuſchen, auch hinſichtlich der Anzahl der hier⸗ durch gewonnenen Wohnungen. Auch der Gedanke des Baracken⸗ daues, der von den bisher aufgetauchten Vorſchlägen wohl als ger hauptſächlich zu verfolgende für die Schaffung der notwendigen Anzahl— übrig bleiben dürfte, iſt gerade nicht anheimelnd. K„was dieſem Gedanken verwandt iſt, bei dem jedoch das Wort„Baracke“ aufhört, die richtige Bezeichnung zu ſein, etwas, für deſſen Erbauung man unter Hinweis auf den bleibenden Wert und die dauernde Zweckmäßigkeit die Allgemeinheit gewinnen kann, glaube ich in meinem„Gartenhauſe“ gefunden zu haben. Eine mit Blattwerk umrankte Veranda. Dahinter ein Garten⸗ dnmer oder zwei. Das Ganze in Grün und Blumen eingebettet. Wie viele Hausgrundſtücke gipt es in jeder Großſtadt und auch ſonſt überall, auf denen ſich bequeiß ein Gartenhäuschen bauen ließe. Und mie piele Beſitzer ſolcher Hausgrundſtücke gäbe es nicht, die ſich nicht bei ihrem Hauſe in einer ſtillen Ecke des Hofes oder des Hausgartens ein ſolches Gartenhäuschen wünſchten. Noch größer itt die Jahl der Bauplätze, die unbebaut in der Stadt und um die Stadt herum liegen und bei denen der Beſitzer ſchon jetzt genau weiß, wie und wo der Hauptbau ſpäter zu errichten iſt. Wie wertvoll iſt ein ſolches Gartenhäuschen gerade für dieſe Bauplatz⸗ b itzer, um ſo mehr, wenn ſie damit rechnen müſſen, erſt nach en den Hauptbau ausführen zu können. Das Häuschen wird, nachdem es als llebergangswohnung während ein oder zwei Jahre ſeinen weck erfüllt, ſchon während dieſer Zeit und ſpäter den ſehr oft nutzlos daliegenden Platz zum begehrten Familiengarten machen. Es wird bei der Ausführung des Hauptbaues das Baubureau ſein auf immer hinaus eine wertvolle Ergänzung des Haupt⸗ hauſes bilden. Derartige Gartenhäuschen werden in größerer Anzahl deshalb gicht gebaut, weil die Baufläche eines ſolchen bei der baulichen Ausnutzung des Grundſtückes angerechnet wird. Unſre Bau⸗ polizei wird hier eben machen müſſen und wird es in dieſem Falle ſicher gern tun. Sie dürſte, gewiſſermaßen als Belo für die zeitweilig mietweiſe Ueberlaſſung des Garten⸗ dauſes aa unſre zurückkehrenden Krieger die Erbauung eines ſolchen duch möglichſt dort geſtatten, wo die ſtatthafte bauliche Ausnutzung dates Gruandſtückes ſchon voll erreicht iſt. Sie dürfte weiter unter Arlelben Vorausſetzung dem Beſitzer eines noch nicht bebauten aatzes die Zuficherung geben, daß die Bauſläche des Barten⸗ zauschens bei dem ſpäter zu errichtenden Hauptbau nicht in Anrech⸗ Eung gebracht wird. Unter derſelben dürfte auch die klangung der Bauerlaubnis und die Hel allbag der Baumaterialien zuf keine Schwierigkeiten ſtoßen. Der Erbauer ſoll jedoch nicht perpflichtet ſei 1, zur Vermietung an eine beſtimmte Jeit. Es möge dier ein ſeder Haus- und Grundſtückbeſitzer ſelbſt die Schlußfolgerung .„ welcher Vorteil ihm neben dem großen Verdieaſt, den er unſern zurückkehrenden Kriegern und ſomit ſeinem Vaterlande leiſtet, imcch mern er dehe zu dem dier behandelten Zwecke ſchnellſtens Gartenhäuschen baut. N. Vor mir Hegt das Projekt eines ſolchen Gartenhauſes. Eine drei Meter lang und zwei Meter breit. Dahinter, mit der eranda durch eine Tür verbunden, ein Zimmer von drei Meter Dder Hausrat der Jukunſt. Die Gründung eines beſcheide ims wirb unter d. 5 wärtigen und Verhällnſſſen 8 nur durch den immer fühlbareren Mangel an Kleinwohnun⸗ erſchwert, ſondern es iſt auch ſehr ſchwierig, ſich den erforder⸗ Hausrat ohne große Geldopfer, ohne Umſtände und Zeitver⸗ verſchaffen Darum ſchlägt Prof. H. Chr. Nußbaum in der ſchau“ ein Mittel vor, praktiſcher Wert durchaus ein⸗ Der allerwichtigſte Hausrat ſoll in Zukunft bereits in den icren Wohnungen vorhanden ſein. Bei den Neubauten 757 näm⸗ in jeder Wohnung eingebaute Wandſchränke, Ofen⸗ anke, Truhen und noch lei anderer Erſatz für Kaſten⸗ ubel angebracht werden. Auch die Anſchaffung von Waſchtiſchen n man dadurch überflüſſig machen, daß in jeder Wohnung von ſuus aus ein Waſchbecken mit Waſſerzufluß und Abfluß eingebaut Ale„Für die erſte beſcheidene Ausſtattung einer derart angelegten bobinwohnung genügen dann Tiſche, Stühle, Betten und Spiegel Mommen. Dieſer„Hausrat der Zukunft“ 5 ſchon darum em⸗ A lenswert, weil das Vorhandenſein von mit Wandſchränken, Sitz⸗ heiten und Waſchtiſchen ausgeſtatteten Wohnungen die An⸗ ngskoſten für Kriegsgetraute und Neuvermählte ganz erheb⸗ 81 i wird. Damit wäre ein 1 8 unwich⸗ indernis für die Haushaltsgründung aus dem Wege ge⸗ atumt. Zweifellos ift die durch eine ſolche Ausſtattung der Woh⸗ de n hervorgerufene Mietserhöhung viel weniger fühlbar, als Cetdeg dinſung des zur Anſchaffung des Hausrates geliehenen Pecden oder die durch—— erhöhte Abzahlungsſteuer. Zweitens auch die Umzugskoſten durch ſolche Wohnungseinrichtungen ſetzt. Gerade die Hausratſtücke brauchen dann di Umzug nicht mitzumachen, Zeit und Geld werden geſpart. Für Tü Wand chränke iſt die Wandfläche neben den Fenſtern und den der Scheidewände am beſten geeigne. Dadurch entſtehen niſchen, die den Reiz der Räume noch erhöhen und Erker erſetzen. Beweis dafür, daß ſolcher feſtgebauter durchaus nicht zwecklos iſt, wurde bereits in Holland er⸗ Neng mo derartig ausgeſtattete Wohnungen ſeit Jahren in großer e vorhanden ſind. TLeonce und Lena. Aus 30 lreichen Zuſchriften erſehen wir, daß die Aufführung geeren„Luſtſpiels“ lebhaftes Befremden in weiteſten Alle Aeußerungen des Unwillens zum Abdruck leider nicht möglich. Doch möchten wir die Dar⸗ *V 1 81 * Länge und zweieinhalb Meter Breite. Daneben ein zweites Zimmer von 4,60 Meter Länge und zwei Meter Breite. Die Grenzmauern ſiar einen Stein, die übrigen Stein ſtark, mit flachem Pappdach überdeckt. Wände innen und außen desgleichen die Zimmerdecken in Kalkmörtel ceputzt. Ein Lattenſpalier bekleidet die Veranda und dicht ſich an dem oberm Teil der Mauer entlang. Das Ganze ſieht rotz einfachſter Ausführung anheimelnd ſchön und wohnlich aus und koſtet bei den jetzigen Preiſen einſchließlich eines in einer Ecke an⸗ oder einzubauenden Aborts rund 200) Mark. Der Schreiber dieſes iſt gern berei. das Projekt mit genauem Auszug der not⸗ wendigen Materialien und der Koſtenberechnung der Jeſfentlichkeit zu übergeben Auch wäre es wohl zweckmäßig weng den Erbauern der Gartenhäuschen von einer hierzu geſchaffenen Jentralſtelle bei Beſchaffung der nötigen Materialien zu angemeſſenen Preiſen und bei allem andern Notwendigen geholfen würde. Es käme hierdurch ein großer Zug in die Sache und ſomit die Gewähc für eine richtige Beteiligung an der Ausführung der Idee. Der Ausführung ein und desſelben Projektes inbeliebig großer Anzahl ſteht hier nichts im Wege und ermöglicht bei einer zentralen Leitung eine ſchnellere, zweckmäßigere und billigere Herſtellung der einzelnen Teile und omit des Ganzen. Nennt dieſe Gartenhäuſer für unſre heimkehrenden Krieger „Hindenburgheim“ Schmückt ſie mit dem Bildnis unſers verehrten General⸗Feldmarſchalls. Ihr ſchafft ihm hiermit das ſchönſte Denk⸗ mal und erfüllt ihm einen Wunſch, den er ſelbſt ausgeſprochen: „Ich wünſchte. daß jeder meiner heimkehrenden Krieger zu Hauſe ein Häuschen mit einem Stückchen Garten findet“. Mililäriſche Beförderung. Leutnant Ernſt Lehmann, In⸗ haber des Eiſernen Kreuzes, Sohn des Zollbeamten Wilhelm Leh⸗ mann, wohnhaft Parkring 6, wurde das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern des Zähringer Löwenordens verliehen. In den Ruheſtand. Der ſtellvertretende Vorſitzende des Evang. Obertirchenrates, Geh. Rat II. Klaſſe Albert Bujard, ſcheidet aus Geſundheitsrückſichten aus ſeinem Amie aus und tritt in den Ruhe⸗ ſtand über Geh. Rot Bujard iſt 1854 in Konſtanz geboren, trat 1878 als Rechtspraktikant in den Staats⸗ und ſchon 1882 als Ober⸗ kirchenamtsſekretär in den Kirchendienſt. Ihm blieb er ſeitdem treu durch 36 Jahre hindurch durch die verſchiedenen Rangſtufen zu ſeiner jetzigen Stellung Die im Herbſt zur Behandlung kommende Neu⸗ regelung des Diſziplinarweſens dürfte als eine Art Hinterlaſſenſchaft B. bezeichnet werden. Seit Jahren arbeitete er außerdem an der Neuherausgabe des Sohmſchen Kirchenrechts, ein Werk, das allſeitig begrüßt wurde. *Jubiläunsfeier. Am 25 Jugi ſind 50 Jahre verfloſſen, ſeicdem unter Anteilnahme der ganzen proteſtantiſchen Welt das Wormſer Lutherdeakmal eingeweiht wurde. Aus dieſem Anlaß ſoll am Abend des Jubiläumstages eine Feier am Denkmal ſtattfinden. Herr Stadtpfanrer Klein wird die Feſtrede halten. „Die erſten Eilzüge mit 4. Klaſſe. Nach Friedensſchluß ſollen, wie der Eiſenbahnminiſter vor kurzer Zeit im preußiſchen Landtage mitteilt, Eilzüge eingerichtet werden, welche die 4. Klaſſe mitführen. Solche beſonderen Eilzüge ſind ſchon jetzt von der Eiſenbahndirektion Stettin vorgeſehen. Es werden nämlich einige zuletzt als Schnell⸗ üge gefahrenen Züge als Perſonenzüge behandelt und mit.—4. laſſe ausgerüſtet. * Die Arlauberfürſergekäkigkeit des Bad. Landesvereins vom Roten ftreuz. Während des Krieges ſind dem Noten Kreuz neben ſeiner eigentlichen Aufgabe, der Unterſtützung der ſtaatlichen Krankenpflege, eine große Reihe anderer Aufgaben erwachſen, welche die allgemeine Kriegsfürſorge betreffen. Eine der wichtigſten davon iſt die Urlauberfürſorge. Es handelt ſich dabei um die⸗ jenigen deutſchen Wehrpflichtigen, die vor dem Kriege im neutrelen Ausland, vor allem in der Schweiz, anſäſſig waren und die während des Krieges aus militäriſchen Gründen nicht dorthin zurückkehren dürfen. Um ihnen aber die Möglichkeic zu bieten, mit ihren Ange⸗ hörigen zuſammenzukommen, werden ſie von ihren Truppenteilen an Orte nahe der Grenze beurlaubt. Die Orts⸗ und Bezirksausſchüſſe des Bad. Landesvereins v. Roten Kreuz haben ſich nun dieſer Urlauber und ihrer Familien angenommen und für ſie FJürſorgeſtellen(Urlauberheime) mit ſreier Verpflegung eingerichtet. Dieſe Fürſorgeſtellen wurden mit der Zeit derart in Anſpruch ge⸗ nommen, daß es notwendig wurde, Fürſorgetätigkeit einheitlich zu geſtalten. Die Depotabteilung des Bad. Landesvereins übernahm die weitere Organiſation und ſchuf in Karlsruhe eine groß⸗ angelegte Fürſorgeſtelle. Zu dieſem Zweck wurde das Hotel Lion gepachtet, moſelbſt die Urlauber mit ihren Familien die Mahlzeiten einnehmen, zu Verfügung ſteht und abends für Unter⸗ haltung geſorgt wird. Bis 1. Januar 1918 betrug der Geſamt⸗ aufwand für dieſe Urlauberfürforge über 770 000 Mark. Zur Deckung der Koſten haben aufgewendet: Der Bad. Landesverein vom Roten Kreuz 240 000 Mk, die Orts⸗ und Bezirksausſchüſſe, bei denen Urlauberfürſorgeſtellen errichtet ſind, 170 000 Mk., Private 60 000 Mark. Das Reich iſt beteiligt mit 70 000 Mk. und 220 000 Mk. ſind ungedeckter Aufwand der Gemeinden. In allernächſter Zeit ſoll eine aſeleln Regelung der Koſtendeckungsfrage durch das Reich erfolgen. Vorlrag mit Lichtbildern über Wohnungsfürſorge! Wir machen nochmals auf den heute Dienstag abend 87½ Uhr im Saale des Rodenſteiner, Q 2, 16, eimdenden Vortrag aufmerkſam. Er bringt u A. auch Aufklärung über Ziele und Abſichten der Gartenheim⸗Baugenofſenſchaft der Angeſtellten und Beamten Mannheim⸗Ludwigshafen. Jeder, der eine Beſſerung ſeiner Wohnungsverhältniſſe wünſcht, darf der Frage nicht gleichgültig gegenüberſtehen. Darum auf zur Verfamm⸗ lung im Rodenſteiner! Mittwoch, 12. Juni, gelten folgende Marken: J. Für die Verbraucher: Butter: Für 6 Pfd. die Buttermarke 27 in den Verkaufsſtellen 881 bis 850. Eier: Für 1 Auslandei(36 Pfg.) die Eiermarke 13 in den Verkaufs⸗ ſtellen—88, ſerner für 1(28 Pfg.) die Eiermarke 18 in den Verkaufsſtellen 84—550. Kuuſthonig: Für 2 Pfd. die Kolonialwarenmarke 49 in den Berkaufs⸗ ſtellen—500.— Der für das Pfund: offen 78 Pfg. und in Pfundpaketen 75 Pfg. Trockenmilch: Für 1 Paket(200 Gramm zu 90 Pfg.) die Buttermarke 28 in den Verkaufsſtellen 451—650. Mager⸗ und Buttermilch: Für Liter die Marke 3. Kartoffeln: Für 7 Pfd. die Kartoffelmarken 104; für 5 Pfd. die Zuſatzmarke 79 ſowie die Wechſelmarken. Obſt: Für 1 Pfund die Buttermarke 38.— Am Montag, den 10. und Dienstag, den 11. Juni, ſind die Verkaufsſtellen 261—840 mit Obſt verſorgt worden. Das Obſt, das bis 7 Uhr abends durch die Verbraucher nicht abgeholt iſt, darf markenfrei abgegebden werden. Die eingenommenen Marken ſind durch die Verkaufs⸗ ſtellen zuſammen mit den anderen Marken abzuliefern, brauchen alſo nicht gezählt und gebündelt zu werden. Milchverſorgung. In der letzten Woche konnten wieder täglich 100 Proz. ſüße Voll⸗ milch und 100 Proz. Mager⸗ und Buttermilch ausgegeben werden. II. Für die Verkaufsſtellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe bereit: Butier: Für die Butterverkaufsſtellen 851—1000 am Mittwoch, den 2. ds. Mts. Städtiſches Lebensmittekamt, C 2, 16/18. Sammlung getragener Männeroberkleidung. Annahme täglich(mit Ausnahme von Samstag Nachmittag) F 8, 8 vormittags—12 Uhr, nachmittags 773—5 Uhr. Die b läßt noch ſehr zu wünſchen Wir bitten um eunige abe. Städt. Bekleidungsſtele F 3, 6. Kleideränderftube[P 6, 20). Fachgemäße Anleitung zum Umarbeiten alter Kleider. Einſchreibe⸗ gebühr 50 für ein Kleidungsſtück. Geöffnet von—12 Uhr und von—6 Uhr. Spart an Schuhen und Stiefeln! Schont eure Lederſtiefel für den Winter! Leder iſt unerſetzlich! Geht in Holz⸗Sandalen, oder laßt eure Kinder während der warmen Jahreszeit barfuß gehen! f Tragt Holz⸗Sohlen! Städtiſche Bekleidungsſtelle. Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung, F 8, 20. Annahme von Möbeln und Hausrat aller Art täglich von—6 Uhr. Jedes Stück wird von Sachverſtändigen taxiert und ſofort in bar oder Gutſcheinen bezahlt. Außer dem guten Ankaufspreis erhält jeder Vermittler eines Möbels Entlohnung. Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung, FP 6, 20 im Pfeiffer& Ludwig'ſchen Hauſe. Telephon: über Rathaus. Kohlenheftausgabe: Alle Familien, die in der Kundenliſte der nachſtehend namentlich auſgeführten Händler, Abgabeſtellen und Firmen eingetragen ſind, können ihre Hefte in den Büros der betreffenden Kohlenlieferauten in Empfang nehmen. 2 Swas 2) Händler: Städt. Gaswerk, K 7, Sladt. Gaswerk Jiußenpof. ädt. Gasw ndenhof, Städt. Gaswerk, Elektrizitätswerk 4, Induſtriehafen, Ankerwerke G. m. b.., E 3, 14, Aron Frdr., Beethovenſtraße 5, Bender Gebr., G. m. b.., Neckarvorlandſtraße 31½3, Bernauer u. Co., Jungbuſchſtraße 11, 7 30 Biſchoff u. Sick, G 7, II, 0 5 Glock, Heinrich, G. m. b.., 18/15, Grohe, Froͤr., G. m. b.., K 2,„ 7 Heller u. Joſt, Induſtriehafen, Fardelnſtraße 4, N Froͤr., Luiſenring 61, Kappes, Gebr., K 4, 14, Koegel, Auguſt, O 2, 25, Kühner, Franz u. Coo., C 4, 6, Lehmann, Ph.., E 7, 23, 2 Mannheimer Kohlenhandelsgeſellſchaft m. b., P 4, 16, 1 Meuthen, Wilhelm, Nachf. 4, 18,— Nieten, Aug. und Emil, J 7, 20,— eee Nüſſeler, Fritz, Seckenheimerſtraße 10, 8 Poſt, Ludwig, Hebelſtraße 9, 1 Regensburger, Peter, n e Schunk, Franz u. Co., R 1. 14a, Walter, Valentin, Fröhlichſtraße„,, ũè.!. Wiederhold, J.., 87, 21 * 20e Lutz, Johann, H 4, 1 3 Lutz, Norbert, H 6, 3, Seeger, Jakob, Laurentinsſtraße 26 Reichardt, Heiurich, Dellenſtraße 15/17. Reichardt, Froͤr., Gontaröſtraße 46, Geſchäftsſtunden—12 und—5 Uhr. bd) Abgabeſtellen: Kohlenkaſſe, Neckarau, Magazinamt, Güterverwaltung, legungen einer beſonders angeſehenen Perſönlichkeit umſeren Leſern nicht vorenthalten. Herr Pfarrer P. Klein ſchreibt uns: Die Vertreter der katholiſchen und evangeliſchen Geiſtlichkeit haben bei dem Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer und bei dem Zenſor der Theaterkommiſſion, Herrn Stadtrat Vogel, die ernſt⸗ hafteſten Vorſtellungen erhoben gegen die neueſte Senſation unſeres hieſigen Großherzoglichen Hof⸗ und Nationaltheaters, das Stuck „Leonce und Lena“ von Büchner. Und zwar nicht nur wegen der läppiſchen Banalitäten und Trivialitäten dieſes un⸗ reifen, literariſchen Machwerks, die weder dem blutigen Ernſt der Zeit noch der Würde eines Großherzoglichen Hof⸗ und National⸗ theaters entſprechen, ſondern vor allem aus folgenden Gründen: In dem Stück wird der monarchiſche und ſtaatliche Ge⸗ danke in unerhörter Weiſe dadurch verhöhnt, daß der im Stücke vorkommende Fürſt als Halb⸗Idiot, der Miniſter und die Staats⸗ räte als Troddel hingeſtellt werden. Ferner findet ſich eine überaus anſtößige Herabwürdigung einer heiligen kirchlichen Handlung, da am Schluſſe Pappfiguren nach evangeliſchem Ri⸗ tus feierlich von einem Geiſtlichen in Amtstracht getraut werden. Wenn auch bei der zweiten Vorſtellung mit Rückſicht auf die er⸗ hobene Beſchwerde die gröbſten Anſtößigkeiten(Heranbringung eines Nachtgeſchirrs an das Bett des Königs. Bibelſtellen bei der Trauung etc.) weggelaſſen wurden, ſo bleibt die Nichtigkeit und Widerlichkeit des Stückes im Ganzen, die in dem Augenblick, wo Tauſende unſerer Feldgrauen im Weſten im lehten Entſcheidungs⸗ kampf verbluten, dem Publikum erſpart bleiben muß. Es ſteht zu erwarten, daß die Intendanz 9 Einſicht kommt, und von weiteren Vorſtellungen dieſer famoſen literariſchen„Neuheit“ abſieht. Sonſt iſt nach dem, was ſchon bisher bei den beiden Vorſtellungen ſich er⸗ eignete, ein übler Theaterſkandal unvermeidlich, der das Anſehen der Großherzoglichen Hof⸗ und Nationalbühne, der Schillerbühne, ſchädigen müßte. Außerdem wären Beſchwerden amt⸗ licher Stelen bei Generalkommando und Miniſterium ale Auflichts⸗ behörden unvermeidlich. Der hieſige Amtsvorſtand iſt bereits von der Sache in Kenntnis geſetzt; ihm liegt als Großherzoglichem Hof⸗Theaterkommiſſär ebenfalls eine gewiſſe Aufſicht ob über das, was hier am Großherzoglichen Hof⸗ und Nationaltheater über die Bretter geht. Die oberſten Aufſichtsbehörden in Karlsruhe wurden während des Krieges ſchon mehrfach mit Be⸗ ſchwerden über Aufführung unpaſſender, künſtleriſch und ſittlich minderwertiger Theaterſtücke am hieſigen Theater befaßt(Aufführung des Wedekind ſchen, Erdgeiſtes“, der Schahrazade, des Sohnes“), und haben jedesmal Verſtändnis für die Bedenken und Anſtöße des künſt⸗ leriſch und ethiſch ernſt empfindenden Teiles des Mannheimer likums—— Sie würden es wohl in dieſem öffentlichen Zer n erregenden Falle an einem durchgreifenden Ei 1 nicht fehlen laſſen: die Hauptſache iſt, daß die Bürgerſchaft Mann⸗ heims ſelbſt und daß die Theaterkommiſſion gewiſſenhafter zum Rechten ſieht! Wir leben im Krieg, und erforderte es ſchon ein gewiſſer Takt, daß man die Auswahl der Stücke wenigſtens einigermaßen dem Ernſt der Zeit anpaßt! In dieſer Richtung liegen aber die gröbſten Verſäumniſſe vor! Aus dem Mannheimer Runſtleben. Thealer-Nachrichl. 95 Die heute Vorſtellung„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ be — 7 715 Die Partie der Katharina ſingt A Winm eopold. Morgen gelangen die beiden Einakter von Strindberg„Mutter⸗ liebe“ und„Das Band“ zur Wiederholung. Die Erſtaufführung des Zaktigen Luſtſpiels„Meine Frau die 1 den i. Hefte der 8 Sachs findet Sams⸗ ag, den 15. ds. Mts. im Hoftheater ſtatt. Dieſes überaus erfol Stück ging bereits über 30 Bühnen. In der am Donnerstag, den 18. Juni ſtattfindenden Vorſtellung von„Waffenſchmied! ſingt die Partie des„Georg“ Dr. Paut Kuhn vom Hoftheater München als Gost 5 Neues Thealer München im Roſengarten. 8 ee 12. Juni aſtſpiels„Neues eater Rünchen“ im ſtädt. Roſen⸗ die Zakfige Magbbie„RNaskokatoff⸗ von Les Birin⸗ ki(nach dem Noman von Doſtojewſki in Szene. Die Titel⸗ rolle ſpielt Hanns Schindler, der auch die Spfelleitung hat, den Unterſuchungsrichter Hermann Neſſelträger und das Dienſt⸗ mädchen Naſtaßja Marietta Olly. In den übrigen Hauptrollen wirken Eliſabet Scholtz, Rurh Nüeſch, Annſe Neiter, Hans Staufen, Fritz Helmer und Georg Gaſton mit. Auf viel⸗ fachen Wu⸗ ſch wird am Donnerstag, den 13. ſtatt der Wieder⸗ 7 1575 ndde 11 75„Kameraden“ von ug. rindberg mit Marietta Ol! 5 in den Hauptrollen 1——9— Roſe⸗Quartett— Lonuy Epſtein. .Das berühmte Wiener Quartett ſpielt am 21. Juni zen Kaſino⸗ ſaal. Louny Epftein, die ausgezeichnete Kölner Pianiſtin, vertritt den Klabierpart. Zum Vortrag ſind vorgeſehen: Mozart: Quartett G⸗moll für Klavier, Violine, Violg und Waloncellat Bestbodes: geht als 3. Novität des 4. Seite. Nr. 265. Mannheimer General⸗Unzeiger. (Abend⸗ Ausgabe.) Dienstag, den 11. Jum 101. Güteramt, Kautineuverwaltung, Veith, Guſtav, Preußiſch⸗Heſſiſcher Dienſtbahnhof Mannheint, Arbeiterbildungsverein der Rheintſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik, Neckarau, 5 Kohlenkonſumverein, Sandhofen. e) Sämtliche Firmen, die für ihre Augeſtellten eine Kundenliſte führen. Soweit die Händler, Abgabeſtellen und Firmen die Aufbewahrung der Heſte für ihre Kunden ſelbſt übernehmen wollen, beſtehen da⸗ gegen keine Bedenken. 1 Die Abgabe für alle übrigen Familien erſolgt: 2) für die Altſtadt einſchl. Neckarſtadt, Schwetzinger⸗ und Oſtſtadt im Büro der Ortskohlenſtelle D 7, 12(Schalterſtunden 10—12 und—4 Uhr, Samstags von 10—/41 Uhr.) ]J für alle Vororte in den Markenverteilungsſtellen des ſtädtiſchen (Schalterſtunden 8 bis 12 und 3 bis 72— VBom 10. bis 12. Juni werden abgegeben die Hefte der Familien a) in os Altſtadt in den ſämtlichen Quadraten und Straßen mit den Anfangsbuchſtaben der Straßennamen M bis einſchl. R. b) in Neckaran und Waldhof in den Sraßen mit den Anfangs⸗ buchſtaben der Straßennamen J bis einſchließlich R. e in Jeudenheim, Käfertal und Sandhofen in den Straßen mit den Anfangsbuchſtaben M bis einſchließlich R. d) in Rheinau in den Straßen mit den Anfangsbuchſtaben der Straßennamen N bis einſchließlich 2. Die Aushändigung der Hefte erſolgt nur gegen Vorlage der Haushaltungskarte des ſtädtiſchen Lebensmittelamtes. 5* Ab 1. Juli erhalten die Haushaltungen, die im gleichen Hauſe, in dem ſie wohnen, ein Gewerbe ausüben, keine Kohlenhefte mehr! Denſelben werden ihre Brennſtoffe zuſammen mit dem Gewerbe⸗ Brand mittelſt Bezugſchein von Abtüg. II der Ortskohlenſtelle zuge⸗ wieſen. Ausgenommen ſind diejenigen Haushalte, die ein Gewerbe innerhalb des Wohnungsabſchluſſes betreiben. Der Zeitpunkt der Belieferung wird öffentlich bekannt gegeben. Ortskohlenſtelle. 3Heimatdienſt— Ortsausſchuß Lindenhof. Was deutſches Wiſſen und deutſche Kraft zu leiſten imſtande ſind, davon gab der äußerſt intereſſante, fein ausgearbeitete und mit großem Beifall aufgenommene Vortrag des Herrn Oberingenieur Kah:„Die Kohle und ihre Bedeutung im Krieg und Frieden“ eim vortreffliches Bild, ein ſtolzes, zuverſichtliches Gefühl bei der gahlreichen Zuhörerſchaft zurücklaſſend. Fräulein Jula Rapp er⸗ freute mit ihrer wunderbaren, tiefes Empfinden und große Innig⸗ eit verbindenden Sopranſtimme unter ſicherer Begleitung von Fräulein Erika Erl durch herrliche Wiedergabe einiger, mitunter recht ſchwieriger Lieder.— Die nächſte(15.) Verſammlung, welche am Mittwoch, den 12. Juni, abends halb 9 Uhr, ſtattfindet und der ein reichhaltiges Programm zugrunde liegt, wird für Heimat und Jugend veranſtaltet. Herr Oberlehrer L. Würth wird über Wichtige Jugendfragen“ ſprechen, während Fräulein Luiſe Löhle(Sopran), Fräulein Sofie Stein ([Klavier) und außerdem ein Schüler⸗Maſſenchor(160 Sänger) geſanglich mitwieken werden. Schulkinder haben nur in Begleitung Erwachſener zu den Veranſtaltungen Zutritt. Herabſetzung des Haferpreiſes. Das Kriegsminiſterium Berlin teilt mit, daß der Haferpreis von 60 Mk. für den Doppel⸗ zenmer nur noch bis 15. Juni gilt und nur für Hafer bezahlt wer⸗ den kann, der bis dahin an ein Proviantamt abgeliefert oder für die Heeresverwaltung verladen iſt. l Die Preiſe für Heu aus der Erute 1918. Das Miniſterium des Innern hat beſtimmt, daß die in§ 2 der Verordnung des Kriegsernährungsamtes für Vermittlung und ſonſtige Unkoſten den Lieferungsverbänden gewährte Vergütung von 12 Mk. für die Tonne auch den Kommunalverbänden für die Lieferung der ihnen von der Heuverſorgungsſtelle aufgegebenen Heumengen und ferner ſoweit zuſteht, als ſie die Verſorgung ihres Bezirks mit Heu unter Ausſchluß des Handels ſelbſt übernehmen. Bedient ſich der Liefe⸗ rungsverband oder Komunalverband eines Händlers oder Kommiſ⸗ miſſionärs, ſtehen dieſem in allen Fällen von derVergütung höchſtens Mk. zu für die Tonne. Bei Umſatz durch den Handel dürfen den Preiſen insgeſamt höchſtens 9 Mk. für die Tonne zugeſchlagen wer⸗ den; dieſer Zuſchlag umfaßt Kommiſſions⸗, Vermittlungs⸗ und ähnliche Gebühren, ſowie alle Arten von Aufwendungen, nicht aber die Auslagen für die Fracht von dem Abnahmeorte an. Spelplan des Groſh. Hof- u. National-Theaters Mannhelm Hof-Theater Neues Theater 11. Juni Tbonnement Bſ Ber Werpenzuen Aristid u. eine Fchler D1 tagl Mi 1 Zihmung enstag] Mittlere Preise Ankang 7 Unr Anfang 8 Uhr. 12. Juni Abonnement A Mutterliebe— Das Band Mittwoch] Mleine Preise Anfang 7 Uhr Wenee 13. Juni Abonnement C] Der Waffenschmied Donnerstag Mittlere Preise Aufang 7 Uht 14. Juni Außer Abonn. Das Dreimàderihaus Freitag] Mittlere Preise Anfang 7 Unr Jan! Abonnement BZum I. Male: Neine Frau Samstag üittere Preise de a 958585 N 5. Vorsteſſg-. Nuungs. 16. Junl Abonnement C Tanuhäuser 8 Sonntax Hohke Preise Anfang 7 Uur Da Kepee Anfang 7½ Uhr Nus Nuowigshafen. Ernennu Der König von Bayern hat den Direktor an der— Anilin⸗ und Sodafabrik Dr. Julius Schuncke zum Königlich Bayeriſchen Profeſſor ernannt. 25 A. K. Der Verwalkungsbericht des ſtädtiſchen Krankenhauſes für 1916 iſt ſoeben erſchienen. Jatereſſant iſt die Statiſtik der Berufs⸗ krantheiten in Gs ⸗politiſcher, als auch in medizin⸗wiſſenſchaftlicher Hinſicht. Die Statiſtik der chirurgiſchen Abteilung entrollt ein erfreu⸗ liches Bild der techniſchen Fortſchritte und Reſuttate dieſer hoch⸗ wichtigen, erſtklaſſigen Sparte der ärztlichen Wiſſenſchaft und iſt ein glänzendes 3 is der hervorra n Leiſtungen der operieren⸗ den Aerzte unter— tüchtigen Leikung des Herrn Oberarztes Dr. Simon. Auch die 2 Aerzte der geburtshilflich⸗gynäkolo⸗ Suartett Cmoll Op. 50 Nr. 2 für 158 Biolinen, VBiola und Violon⸗ cello und Brahms: Quartett F⸗moll Op. 34 für Klavier, zwei Vio⸗ linen, Viola und Violoncelloſ K „Der neue Kreis“ in Heidelberg. An einem Vortragsabend der Geſellſchaft„Der neue Kreis“ in Heidelberg bot Frl. Gerd Maurer einem großen Hörerkreis eine Blütenleſe aus den Werken der neuen Dichter Rilke, Werfel, Trakl, von Hatzfeld, Klabund u. a. Frl. Maurer iſt in den letzten Jahren ſehr gewachſen in ihrer Kunſt. Ihr volles, weiches Orgam ſchmiegt ſich willig jeder Stimmung an; ſtarke Geſtaltungskraft iſt ihrem Vortrage eigen, tiefe Beſeelung gibt ihm Schwung. Wohltuend berührt das edle Maßhalten der Künſtlerin. Sie erntete wohlverdienten Beifall.— Und nun zu der„neuen Kunft“. Da hier das Urteil ganz individuell iſt, ſo ſcheint es vielleicht geboten, in der 1. Perſon zu ſprechen: Mir ver⸗ mochten die Dichtungen keine reine Freude zu geben, abgeſehen von einigen Ausnahmen, wie dem tiefpoetiſchen, innigen Gedicht „Kindheit“ von Rilke. Manche Dichtungen habe ich einfach nicht verſtanden. Vielleicht klärt ſich aus dem gährenden Moſt einſt klerer Wein ab— überwiegt der Sturm und Drang. Die Ekſtaſe, die ſchäumende Wildheit der Empfindungen, die zu gerade · zu wahnſinnigen Ueberſteigerungen führt— ſo in der Weſtfalen. halladeh die an Blasphemie grenzt—, die Selbſtverherrlichung und Selbſtbeſpiegelung der Dichter, das Wühlen in den eigenen Ge⸗ fühlen, die Kompliziertheit des Ausdrucks: das alles läßt trotz nicht Abzuleugnender Gedankentiefe mancher Dichtungen ein Sehnen er⸗ ſt. nach der edlen Einfachheit und ſtillen Größe, die feder echten Kunſt eigen. Bl. dr en e — giſchen Abreilung, ſowie der für Ohren⸗, Naſen⸗ und Halskrankheiten, für Augenkranke und für Haut⸗ und Geſchlechtskranke haben gute Reſuftate zu verzeichnen. In der allgemein chirurgiſchen Abteilung (Dr. Simon) wurden im Jahr 1916— 1153 Operationen ausgeführt. In der„(Dr. Heuck) 266, in der für Ohren⸗, Naſen⸗ und Halskrankheiten(Dr. Jenſen) 69, in der Augea⸗ klinik(Dr. Blaß) 45 und in der für Haut⸗ und Geſchlechtskrande 11. Operationen. Die Zahl der verpflegren Kranken war 3923 mit⸗ zuſammen 96 198 Verpflegungstage. Die Geſamtbettenzahl iſt 3 2 5. Die Geſamteinnahmen ohne ſtädtiſchen Zuſchuß iſt 391 714 Mark, mit Zuſchuß 501 714 Mark, die Geſamtausgaben 441045 Mark. Aus dem Großherzogtum. * VCeimen, 10. Juni. Der 17 Jahre alte Zementarbeiter Gg. Zimmermann von hier wollte in der Kohlenmühle des Zement⸗ werkes einen Treibriemen über das Lager hängen, der Riemen fing ſich an der Welle, zerriß und ſchleuderte den Zimmermann dermaßen zu Boden, daß der Tod ſofort eintrat. * Hilsbach bei Sinsheim, 10. Juni. Die 47jährige Ehefrau des Landwirts Neff ſtürzte von einem hochbeladenen Heuwagen herab und war ſofort tot. * Elſenz(A. Eppingen), 0. Juni. Geſtern beging hierſelbſt das Ehepaar Landwirt Philipp Hockenberger und Frau Luiſe geb. Huber den Tag der goldenden Hochzeit, während ihre Tochter Mina mit ihrem Ehemann Julius Mattmüller, Haus⸗ meiſter im Bezirksamt Karlsruhe, am gleichen Tage die ſilberne Hochzeit halten konnte. Die gemeinſame Feier des ſeltenen Doppelfeſtes fand heute in Elſenz ſtatt. * Villingen, 6. Juni. Nachdem in letzter Zeit das Parkhotel (Waldmüyle) und das Gaſthaus zum„Eagel“ in lnduſtriellen Beſitz übergegangen ſind, ſteht das gleiche der hieſigen„Feſthalle“ und „Tonhakle“ bevor. Die Verkaufsverhandlungen zwiſchen dem Beſiter Willib. Riegger, derzeit. Betriebsleiter der Lßwenbrauerei in Schorndorf in Württemberg und einer großen Nährmittelfabrik gelangen dieſer Tage zum Abſchluß. So ſehr die Stadt Villingen den Verluft der Feſthalle und Tonhalle bedauert, ſo konnte ſie ihrer⸗ ſeits ſich doch nict zun Ankauf entſchließen. Durch entſprechenden Aibau der ſtädtiſchen Turghalle am Benediktinerring wird nun ſo lange Erſatz geſchaffen, bis es nach dem Kriege möglich iſt, auf dem Ausſtellungsplatz an der Mönchweiler Straße eine ſtädtiſche, voll⸗ kommen neuzeitliche Feſthalle mit entſprechender Bühnen⸗Einrichtung uſw. zu errichten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 8 Neuſtadt a., 8. Juni. Die Obſternte wird diesmal bei uns mäßig ausfallen. Kirſchen, Mandeln, Aprikoſen und Pfirſiche ſind auf eine Viertelernte zu ſchätzen, Frühzwetſchgen gibt es viel, Spätzwetſchgen gar keine, Birnen ſind wenig zu ſehen, Aepfel da⸗ gegen mehr. Reich wird die Ernte in Johannistrauben und Him⸗ beeren.— Von einem nicht genannt ſein wollenden Wohltäter wurden dem Verein 9fälzer Kriegerdank als Spende 10 000 Mark überwieſen. 8 / Zweibrücken, 6. Junji. Ueber 30 Firmen der Vereini⸗ gung Zweibrücker Detailkaufléeute haben im In⸗ tereſſe ihrer Angeſtellten und den Zeitverhältniſſen Rechnung tra⸗ gend beſchloſſen, von jetzt ab bis 15. September ihre Geſchäfte Sonntags den ganzen Tag geſchloſſen zu halten, darunter Uhrmacher, Konfektionsgeſchäfte, Hutgeſchäfte, Modiſten uſw. X/ Aus der Weſtpfalz, 6. Juni. Die Kirſchen⸗Ernte der Frühſorten hat in verſchiedenen Teilen der Weſtpfalz begon⸗ nen. Die Ausbeute iſt nur gering, da die Blüte und der Frucht⸗ anſatz durch Froſt ſehr gelitten haben: Entſprechend hoch ſind auch die Preiſe, ſodaß ſich nur wenige Leute ein Pfund Kirſchen leiſten können. Einen gleich ſchlechten Ertrag verſprechen übrigens auch die Zwetſchgen, die im Vorjahr eine richtige Rekordernte ab⸗ gegeben hatten. 5 Gerichtszeitung. Mosbach, 10. Juni. Wegen Kettenhandels und übermäßiger Preisſteigerung hatte ſich der Gutsbeſitzer J. Fr. Andres aus Großrinderfeld vor der hiefigen Strafkammer zu verantworten. Er hatte ohne Exlaubnis mit zuckerhaltigen Futtermitteln und Kraftfuttermitteln Handel aohuc und insgeſamt 32 Eiſenbahn⸗ wagen mit Zuckerſchnitzeln, Rohzucker uſw. weiter geleitet und ver⸗ mittelt. Er ließ ſich Preiſe zahlen, welche für ihn einen Reingewinn von über 40 Prozent bis teilweiſe 224 Prozent bedeuteten. Die Strafkammer verurteilte Andres lt.„Moob. Volksbl.“ zu 20 650 Mark Geldſtrafe. Badiſcher Landlag. Der Religionsuntereicht im Jorlbildungsſchulgeſetz. klarlsruhe, 11. Juni. Der Schulausſchuß der 1. Kammer hat in der leßten Woche den Geſetzentwurf über die allgemeine Fortbildungsſchule in Beratung genommen. Die Aenderungen, welche beſchloſſen wurden, ſind mit einer Ausnahme redaktioneller Art. Dieſe Ausnahme bezieht ſich auf den Religionsunterricht. In dieſer Hinſicht beſchloß der Ausſchuß gegen fünf Stimmen, welche die von der 2 Kammer beſchloſſene Faſſung aufrecht erhalten wollten, die Aufnahme einer Beſtimmung ig das Geſetz, wonach die von der 2. Kammer in das Geſetz allgemeine nicht von einer ſtaturariſchen Beſtimmung der Gemeinde abhängig gemachte Ver⸗ pflichtung zum Beſuch des Religionsunterrichts an der Fortbildungs⸗ ſchule mit dem zurückgelegten 16. Lebensſahr endet, weil das Geſetz vom 9. Oktober 1860 von dieſem Zeitpunkt an die Religions⸗ mündigkeit feſtſetzt. fltarlsruhe, 11. Juni. In parlamentariſchen Kreiſen hört man, daß nach dem Stand der Arbeiten der 2. Kammer damit zu rechnen iſt, daß die Beratungen des badiſchen Landtags gegen En des Monats Juni zu Ende geführt ſein werden, die Vollsernährung. Berlzn, 10. Juni.(Priv.⸗Tel.) In der Verhandlung gegen den Adminiſtrator des dem Prinzen Friedrich Leopold gehörigen Gutes Düppel, Ernſt von Eberſtein, wegen Schleichhandels mit Schweinen und eberſchreitung der Höchſt⸗ preiſe, wurde der Angeklagte zu 6 Monaten Gefängnis, die übrigen Angeklagten ebenfalls zu mehrmonatigen Gefängnisſtrafen Letzte Meldungen. der neue Angriff. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Juni.(Pr.⸗Tel. g.) Der Züricher Tagesanzeiger meldet: In der franzö⸗ ſiſchen und engliſchen Preſſe wird nur noch wenig von dem Abwehrerfolg der Fochſchen Reſerven geredet, viel mehr davon, wo wohl der nächſte deutſche An⸗ grifferfolge. Dieſer wird kommen, das wird in Frank⸗ reich und England als ſicher angenommen. Auch macht ſich eine weſentliche Aenderung des Denkens bei den Gegnern Deutſchlands bemerkbar. Franzöſiſche Landfluchk. Bern, 10. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Matin veröffentlicht eine vergleichende Aufſtellung über die Bevölkerungsziffern der Großſtädte Frankreichs 1914 gegen Anfang 1918. Sämtliche Städte weiſen einen großen Bevölkerungszuwachs auf, was beſonders auf die Ausdehnung der Fabriken und die Zuwan⸗ derung von Ausländern, namentlich Kolonialarbeitern nach den großen Induſtriezentren zurückgeführt wird. Däs Blatt ibt ſolgende 76 in Tauſenden von Einwohnern: Mar⸗ ſeile früher 600 jetzt 947, Lyon 530 jetzt 740, Vordeaux 261 jetzt 325, Vororte von Bordeaux 88 jetzt 121, Nantes 170 jetzt 190, Toulouſe 150 jetzt 210, Nizza 142 ſetzt 180, Havre 136 jetzt 150, wobei die Garniſon ſowie 30 000 Fremde und 80 000 Flüchtlinge nicht mitgezählt ſind, Toulon 104 jetzt 120, Breſt 90 jetzt 125, Rennes 19 jetzt 96, Dijon 76 jetzt 89, Orleans 72 jetzt 110, Lemans 69 jetzt 98, Touxs 67 jetzt 100, Cherbourg Feindes genauprüfen ſollten, ehe ſie ihn ablehnten. dienſt forderten. 36 ſetzt 41, Tarbes 29 jetzt 42; das Arſenal von Tarbes allein beſchäftigt augenblicklich über 16 000 Arbeiter. Italieniſche Friedensdebatte. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Juni.(Pr. Teleg..0 Der Corriere della Serg meint, daß die Alliier ten einen etwaigen neuen Friedensvorſchlag des Blättern eine An⸗ dieſer Auslaſſung wird in den italieniſchen r er Kammer ge⸗ kündigung einer Friedensdebatte in ſehen. Das Gelöbnis der iriſchen Frauen. Rotlerdam, 10. Juni.(WTB. berichtet aus Dublin: Heute haben in ganz Irland die Frauen das Gelöbnis unterzeichnet, ſich der Dien ſt p flicht 3¹ widerſetzen. In Dublin ging es dabei völlig ruhig zu. 2 Frauen verpflichteten ſich, keine Arbeit von Männern zu nes“ richten, die gewaltſam in die Armee eingeſtellt werden. Zum Rücktritt des belgiſchen Miniſterpräſidenten. Bern, 10. Juni.(W7 B. Nichtamtlich.) Zum Rücktritt des belgiſchen Miniſterpräſidenten Ardean ville ſchreibt Echo des Paris: Brocqueville tritt aſaſigen dem Zufammentritt der in Frankreich und England anſãſſi en Mitglieder des belgiſchen Parlaments zurück. Manm kann nicht behaupten, daß Brocqueville die Zuſammer—5 ermutigt habe. Zum erſtenmal ſeit vier Jahren wird die el. giſche Regierung ihre Haltung in zahlreichen Fragen der b 5 giſchen Zukunft, wie der Flamenfrage uſw., genau dar legen müſſen. Amerikaniſche Ausweiſung der wehrpflichtigen Ausländer. Slockholm, 10. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Stockholm? Tidningen berichtet, daß das amerikaniſche Repräſentanten⸗ haus beſchloſſen habe, alle wehrpflichtigen Au sLän⸗ der aus zuweiſen, die als ſolche Befreiung vom Militär⸗ Weitere 23 Schiffe verſenkt. 4 c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Juni.(Priv.⸗Tel. g. 8 Aus Newyork wird gemeldet, daß am Freitag Mittag die 3 a der verſenkten Schiffe an der Börſe mit dreinn zwanzig angegeben wurde. Im Kongreß wurde zugegeben, die UI⸗Bootgefahr nach wie vor beſtehe. Lanſing erklärte, ein Ergebnis der Maßnahmen gegen die U⸗Bootgefahr noch n vorliege. Man müſſe damit rechnen, daß nur eine vorübergehende Steigerung eintrete. Die polniſchen Verräler. Marmaros Sziget, 10. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Meldung des Wiener Korr.⸗Bureaus. Heute begann auf der Expoſitur* Feldgerichts des 7. Generalkommandos in Marmaros Sziget— Hauplverhandlung gegen die Angeklagten des zarea polniſchen Hilfskorps. Obwohl nach der Militär⸗Stre. prozeßordnung die Hauptverhandlung bei Verfahren im Felde*5 der Regel nicht öffentlich iſt, wurde auf Antrag der Verteidiger⸗ be Oeffentlichkeit der Hauptverhandlung verfügt. Der Antrag der Ver teidiger, die Hauptverhandlung in polniſcher Sprache durchzuführen wurde abgelehnt unter Hinweis darauf, daß das Feldkriegsgerich ſich auf ungariſchem Gebiet befindet, wo die polniſche Sprache ni u den landesüblichen gehöre und die Abweichung von der Dienf 55 eine erhebliche Erſchwerung und Verzögerung im Verfahren nach ſich ziehen würde. Es ſtehe ein bewährter Dolmetſch zur Ver fügung. Die Verteidiger beherrſchten vollſtändig die 5 und die polniſche Sprache und auch ein Teil der Angeklagten ver⸗ ſtehe und ſpreche deutſch. Hierauf wurde die umfangreiche Anklage⸗ ſchrift verleſen. Die Anklage lautet auf Verbrechen wider die Krieg⸗ macht des Staates, begangen in Kriegszeiten ohne Einverſtändnis mit dem Feinde durch umbedingte Werbung, Anſtiftung eine⸗ Deſen, tionskomplotts, Meuterei, Empörung, Diebſtahl und öffentlice Gewalttätigkeit. Nach der Verleſung der Anklageſchrift begann— Vernehmung eines der Hauptangeklagten, des Legionshaußtman Intendanten Dr. Roman Gorecki. Dieſer erklärte ſich als nicht ſchuldig und betonte, daß die infolge des Breſt⸗Litowsker Friedens vertrages unter der polniſchen Nation bervorgerufene Mißftimmide wegen der Einverleibung der polniſchen Gebiete in die Ukraine,— Gerüchte über eine Auflöſung der polniſchen Legionen, der Nückte der polniſchen Regierung und die Demiſſion des Regentſchaftsrate die Legionäre in ein unhaltbares Verhältnis zu der polnif 5 Deffentlichkeit und in Widerſpruch zu ihren militäriſchen Hflichten Wone habe. Die weitere Vernehmung Goreckis erfolgt a ontag. [Handei und industrie. Prankfurter Wesenapierbörese. Frankfurt. 10. Juni.(Abendbörse) Auch an der Abenc⸗ börse überwogen in industriellen Spezialpapieren Kursortschrf Sprunghaft in die Höhe gingen nnenfabrik Eßlingen, le. 1 ferner Schnellpresse Frankenthal. Schiffahrstaktien, 8 fanden weitere Beaciitung. Kursbesserungen erzielen Pfälzische Bank und Nhein, Creditbank. vylener Wer tpapierbörse. Wien, 10. Juni.(WTB.) Der Börsenverkehr der melen — 5 in, wo die börsenireundlich- oche 5— Haltung des Hauptausschusses des Deutschen Reichstages Sige Eindruck cht hat, in ziemlich fester Stimmung. Er sich im Verlauf, als die unbeiriedigenden Viertefiahrsabschilisse der großen Montangesellschaften den Anstoß zu Abgaben L in eren allgemein lusflos und schwächer. Montanue ie ge mägigten sich um 15—20, Kohlenaktien um 9 Prozent. Turli A. Werte setzten höher ein und unterlagen im Verlauf einer schwächung. In den Schranken waren Schiffahrts-, Eisen-, Wafien- und Papierfabrikswerte billiger. Der Anlagemarkt war hauptet und unverändert. Eürcher Devisemkurse. 20RNok, den 10, Junl. Weohselkurse. Derstscbland. 78.25 7. 0 7. 155 Men 28 48 sPers.. 690 62 lSertetenia. ſ1 2f Holland 209.25 209.Jsſttallen...2842.— Petersburg...50 New Vork.99.9a]Kopsnhagen 122.50 122.50 Nadrid 1 160.— London. 1872 10. 77Js:okhelim. 134.75 134.75JBuenos Alres 180. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Iuni Pegelstatlon vom Datum gemerkungen Rheln 6½Ip ee, Huningen?)) 410 10.50.0 22 14 Abende 265— eMũ. 420 249 2½ 240 2 26 Jaohm. 2 Uhr Mazauuu.91.7.88.29.76.71 Hachm ½ Uhr Banndem 4 383 2% 262 2½ 2˙% Jorgegs r Fin„ n ſee eee Ube. 6 52 orm. 1 dachn. 2 b5 vom Neòkar: Ubr Haunbegm. 280 2 28.½ 420.68 Verm. 3 nellbrennn 0f 842.30.44 Verm. 7 r. + 10 130 Wetter-Aussichten für mehrere Tage im Voraus. (x..) Unbefugter Machdruok wird gerlohtlich verfolg 12. Juni: Kaum verändert. 13. Juni: Sonne, Wolkenzug, warm. 14. Veränderlich, kühler, strichweise Regen. 15. Juni: Wolkig mit S + Nichtamtlich.) Dally Nems⸗ deutſche Ser Le nt Eee B, 1 —— „%/ ——— Ererrreee S . ½% 2 ſISS —— 7 8 — den 11. Juni 1918. Mannheimer General-Anzeiger. (Mittag- Ausgabe.) Nr. 265. 5. Seſte. ftene Steſlen 2 Werkstattschreiber Nar flotter gauberer Handschrift, welche im g Lehnen gut bewandert sind. +bS1 Ebenso suchen wir einen nüchternen zuverläss. Nachtwächter. Angebote an Stahlwerk Mannheim. ſtalcräftige und ſeistungsfäfige Trans- Versicherungs · Altien · Gesellschaft sucht für Mannbheim deen in dem Fache bewanderten Herrn, de zu den einschlägigen Kreisen gute Zehungen hat, zur Uebernahme einer Jeneral-Vertiretung: Zas eeeenee Jungerer Nontorist auch Kriegsbeſchädigter, ſowie 1221* 2 jungere Kontoristin für allgemeine Bürvarbeiten ſofort geſucht. Genaue Angeboke mit Gehaltsanſprüchen unter E. T. 119 a. d. Geſchäftsſtelle. C81 Lonsdsenszessesses oοοοοοοõẽ,uαοαονs,ο,ỹbcbsssene Geprüfter Heizer 6 per ſofort geſucht. 3 Ad. 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Mein lieber, herzensguter Mann, unser stets treusorgender Vater, Grossvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Peter Börschinger wurde heute morgen ¾ 2 Uhr, im Alter von 56 Jahren, von seinem langen, schweren, jedoch àusserst geduldig ertragenen Leiden durch den Tod MANNHEIM-NECKARAU, Friedrichstr. 59, 10. Juni 1918. In tieler Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Elise Börschinger Wwe. Die Peerdigung kindet am Mittwoch, den 12. ds-, nachm. 4 1 83 Statt jeder besonderen Anzeige. Herr Paul Hei im blühenden Alter von 39 ahren in Davos sanft verschieden ist. MANNHEIM, den 10. Juni 1918. Tieferschüttert machen wir die schmerzliche Mitteilung, dass nach langem und schwerem Leiden, infolge einer im Felde zugezogenen Kranſheit, mein innigstgeliebter Sohn, unser lſieber Bruder, Onkel, Schwager und mein herzensguter Bräutigam nsheimer Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Bina Neinsheimer geb. Maas Betty Knöpflmacher Franz Meinsheimer Hilda Oppenbeimer Leo Knöpflmacher. Kondolenzbesuche und Slumenspenden werden darkend abgeiehnt. Die Seisetzung im Familiengrab fand in aller Stille statt. W 5 N. Tocddes.-Anzeige. Sehwägerin und Tante im Alter von 18 Jahren anzuzeigen. MANNHEIM, U 4, 4, den 10. Juni 1918. 3½ Uhr statt. Wir erküllen hiermit die schmerzliche Pflicht, das nach schwerem Leiden erfolgte Ableben unserer geliebten, teuren Tochter, Schwester, Elsa Weide Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Heinrich Weide. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 13. ds. Mts. nachmittags 691a dem allzufrühen Hinscheiden unserer Schwester und Schwägerin Danksagung. Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme bei Fräulein Luise Gerber sagen wir Allen unsern tiefgefühlten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: NM. Serber Witwe. Das Seelenamt für die Verstorbene findet Mittwoch trüh ½7 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche statt. lieben Tochter, 732³ Sachen, Ermittlungen, Zivil- Rriminal- Beobachtungen, Beweismaterial, speziell in ERhe- u. Alimentations-Prozeasen, Privatauskünfte über Vermögen, Vorleben usw. allerorts. Sachen, Fällen, Ermittelung anonymer Briefschreiber. Detektiv- beweiskräftig erledigt. Absolute Diskretion. Erste Referenzen. Detektiy-Zentrale Mannheim, I 2, 5. Tel. 4615 Carl TLudwoeig Dosck. Tel. 4615. Ueberwachungen, Recherchen in allen Sachen jeder Art werden ge- wissenhaft und E20a MANNHEIM, den 10. Juni 1918. 207 lnfolge einer Kriegsbeschädigung verschied am 1. ds. Mts. in Davos nach langem schwerem Leiden der Mitinhaber unserer Firma len Palm Heinsheimer im blühenden Alter von 39 Jahren. Ein Vorbild strengster Pfſichterfüllung und ein Mann von uner- mudlicher Schaffenskraft ist mit ihm dahingegangen. Mit eiserner Energie und mit seltenem Geschick hat er unsere Betriebe geleitet und sein ganzes Können, sein reiches Wissen dem Unternehmen gewidmet. Sein Andenken wird unvergesslich bleiben, sein Geist und Wirken werden in seinem Werke fortleben. Rheinische Schuhfabrik . Heinsheimer& Co. Amtliche Bekanntmachumgen Maßnahmen gegen die Wohnungsuspt. Der beſtehende, ſich andauernd verſchärfende Woh⸗ kungsmangel nötigt zur Benutzung aller Möglich⸗ keiten, die geeignet ſind, das Angebot, insbeſondere an Kleinwohnungen zu vermehren. Hiezu gehört vox allem die Einrichtung bisher unausgebauter oder als Nebenräume von Wohnungen anderer Stock⸗ werke benutzter Nachgeſchoßräume zu ſelbſtändigen Wohnungen. Die Bereitwilligkeit der Hausbeſizer kiezu ſcheitert nicht ſelten an der Weigerung der Mieer, auf dieſe Nebenräume zu verzichten. Wir richten die eindringliche Mahnung an die Beröl⸗ kerung, die Bemühungen der Stadtverwaltung um die Milderung der Wohnungsnot durch die Abgabe der bisher zu den Wohnungen unterer Stockwerke gehörigen Räume im Dachgeſchoß für die Zwecke des Einbaues ſelbſtändiger Wohnungen zu unterſtützen. Mannheim, den 3. Juni 1918. Bürgermeiſteramt: Sw¹ Dr. Finter. Mütterzeratungs⸗ und Säuglingsfürſargeſtelle Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtele will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeilen und ſie bezweckt daher vornehmlich die Ftrberung des Selbſtſtilens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müttern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingepflege dort einfinden, Belehrung und Nat unentgeltlich zin erteilen, außerdem werden ſolchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, alle 14 Tage Geldbeihilſen n N. zugewendet. Die Geldbeihilſe wird bei rN,ẽðVi0 lAtagiger ergebusg des Sünglings in der Regel bis zur Beendigung des dritten Lebens⸗ monats des Säuglings gewährt. Mütter, die ihre Kinder vier Monate regelmäßig vorſtellen, erhalten eine weitere Geldbeihilfe von 5 M. Erfolgt die Vor⸗ ſtellung des Kindes nochmals, wenn es 6 Monate oder 1 Jahr alt iſt, 8 wird eine weitere Geldbeihilfe von 3 M. bezw. 5 M. gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte oſſen und findet jeweils Dienstag und Freitag nachmittags %5 Uhr im alten Rathaus Lit. F 1, 2. Stock, Zimmer 23 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Auch nicht ſtillende Mütter werden koſtenlos be⸗ raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Müttern größerer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter bis zum 6. Lebensjahre offen; es wird ihnen Rat über Pflege und Ernährungsweiſe der kleinen Kinder dort erteilt Mannheim, den 29. Oktober 1917. Städt. Jugendamt. Spg8 Keine Wanze mehr Ratr.— nur mit Kammerjäger Berg's Nieodaal I und II zu erzielen. daß beſte ZJeit zur Brutvernichtung. Erfolg verblüſſend.— Kinderleicht anzuwenden. Geſ. geſch. Doppelpackung Mk..— Ausreichend für 1 bis 3 Zimmer und Betten. Alleinvertauf: Ludwig& Schüttheim, 0 4, 3. Drogerie z. 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Zeich⸗ nungen, Bedingungen und Arbeitsbeſchriebe anWerk⸗ tagen auf unſerem Bau⸗ bürv in Schwetzingen zur Einſicht, dort auch Abgabe der Angebotsvordrucke. Angebote verſchloſſen. poſt⸗ frei und mit der Aufſchrift „Angebot auf arbeiten für die Abortaulagen der Betriebswerkſtätte in Schwetzingen“ verſehen, bis längſtens Montag, den 17. Junids. Js.nachmittags 5 Uhr an das Baubüro in Schwetzingen einzureichen; woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Mannheim, 8. Juni 1918 Gr. Bahnbauinſpektion 2. Straßenbahn. Infolge Gleisarbeiten werden von Dienstag, 11. Juni bis auf weiteres in der Zeit von 40 bis 4 12 Uhr vormittags die Si⸗ nien 3, 4, 9 und die Rhein⸗Haardibahn in der Richtung Ludwigshafen— Mannheim über Parkring Rheinſtraße zum Parade⸗ platz geleitet. Spõ52 einrichtung, Maler⸗ und Tezuchevorhoiden, Sared⸗ Naunheim. 6. Juni 1918. 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