—— 2 N rNrr ereeeeee Dienskag, 11. Juni. Herantworgic für den allgemeinen und Handeistell: Chefredaktem Fritz Goldenbaum; für den kAnzeigenteil! Anten Grieſer Arun u. erlag: Druckerei Dr. Haas Rannheimer cheneral gürzeiger G. m. b.. ſämtlich in mannheim= Celegramm dreſſe? General-Anzeiger Rannbeim. Fernſprech An. ſchluß amt Mannheim: Ur, 7oab, 7041. 7942 7948, 7944, 743 und 794 Poſtſcheck⸗NKonto- Ur 2917 cudwigshafen am Nbein Abend⸗Ausgabe. erGenoml Badiſche Neueſte Nachrichlen 1918. 0 851 Nr. 266. f Anzetgengreiſer Die 1altige Kolonelzetle 40 eigen 80 Pfennig, Reklamen im 2— 8 meſchlußz: dormittags 8˙ Uhr. Abendblatt nachmittags 2½ Tt Fm zeigen an beſtimmten Cagen. Stellen und KAusgaben wird neine Der antwortung über 8 eim Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführung. AEFEFFF˖ ˖ĩ˙öAm——˙.—.—............——“—— ̃——w—————ñ——-—-——¼ Der deutſche Tagesbericht. Großes Haupfquartier, 11. Juni.(WTB. Amtlich.) Weſtlichet Kriegsſchauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarſchalls Aronprinz RAuprecht von Bayern Die kagsüber mäßige Gefechtskätigkeit lebte nur beider⸗ ſeits der somme auf. Nach ſtarker Feuerſteigerung griff der Jeind am Abend zwiſchen Ancre und Somme an. Hertlicher Einbruch des Feindes an der Straße Corbie-Bray wurde durch Gegenſtoß zum Stehen gebracht. Vor der übrigen Fronk brach der An⸗ Lriff blutig zuſammen. Heeresgruppe des Deulſchen Kronprinzen. An zwei Angriffskagen hal der Angriff der Armee des Generals von Hukier zu den beabſichtigten Er⸗ folgen geführt und uns in den Beſitz des Höhen⸗ geländes ſüdweſtlich von Noyon gebracht. Der Skoß kraf einen auf unſeren Angriff vorbereiteten kiefgeglie; derken Feind in ſtärkſter Stellung. Die franzöſi⸗ ſchen Diviſionen konnten krotzdem der ungeſtümen An⸗ griffskraft unſerer Truppen nicht wider⸗ ſtehen. Auch die zu einheitlichen Gegenangriffen heran⸗ geführten Diviſionen der franzöſiſchen Heeresreſerven wurden geſtern in erbitterten Kämpfen zurückgeſchlagen. Auf rechkem Angriffsflügel behaupketen Truppen des Ge⸗ nerals von Oetinger die ſüdlich von Aſſainvillers genom⸗ menen feindlichen Linien gegen heflige Gegenangriffe. Die Truppen des Generals v. Webern ſtehen im Kampfe bei Courcelles und Mery. Beiderſeits der großen Skraße Roye—Eſftrees—5t. Deuiseroberten ſie den Höhentücken öſlilich von Mery, durchſtießen die vierke feindliche Stel⸗ lung und warfen den Jeind auf die Aronde zurück. Trotz zäher feindlicher Gegenwehr erkämpflen ſich die Truppen des Generals von Schöler den Aebergang über die Mahz. Nach Erſtürmung der Höhe von Mar⸗ guegliſe und des Bignemonkberges drangen ſie mit unaufhalkſamem Angriff bis Ankheuil vor. Das Korps des Generals Hofmann hak in ſtetem Kampfe das feindliche Stellungsgewirr auf den Höhen ſüdlich von Thiescourt durchſtoßen. Auf den nuch Süden zur Oiſe abfallenden Hängen drangen wir bis ibecourt vor. Die Gefangenenzahl hat ſich auf mehr als 1 0,0 00 erhöht. Damit ſteigt die Zahl der von der Heeresgruppe deutſcher Kronprinz ſeit 27. Mai eingebrachten Ge angenen auf elwa 7 5,0 0 0. An der Front von der Oiſe bis Reims iſt die Cage un⸗ deränderl. Erneute Angriffe des Jeindes nordweftlich don Chateau—Thierry brachen verluſtreich zuſammen. Der Erſte Generalquartiermeiſter: udendorff. * N Der heutige Heeresbericht gibt ein eindrucksvolles Bild 95 neuen Sieges unſerer Truppen zwiſchen Montdidier und dyon. Die Aktion ſcheint nach dem Bericht als abgeſchloſſen elten zu dürfen, ſie hatte einen ganz beſtimmten begrenzten weck— der iſt erreicht worden. Der erfolgreiche Stoß hat unſere Truppen einerſeits dicht an Montdidier, andererſeits bhe bedrohlich in die Nähe von Compiegne gebrach, Die vtuppen des Generals von Detinger die bis ſüdlich Aſſain⸗ illers vorgeſtoßen ſind, ſtehen nur noch—6 Kilometer von ontdidier. General von Schöler auf dem linken Flügel hält 9 Antheuil etwa 10 Kilometer nordöſtlich von Compiegne. wiſchen Montdidier und Noyon iſt die Front gewaltig vor⸗ detrieben, der Druck auf die Linie Montdidier—Amiens hat enſo eine Verſtärkung erfahren, wie der auf Compiegne. ie ſich der neue Zug in das große geniale Schachſpiel einfügt, den die kommenden Ereigniſſe zeigen. Ne ſeindlichen Heeresberichie. Franzöſiſcher Heeresbericht vom 10. Juni nachmitktags. Der daulſche 29.9 ß wurde geſtern abend und in der Nacht mit 355 gleichen Erbitterung fortgeſetzt. Auf dem linken fran⸗ ſiſchen Flügel wurden mehrmalige heftige Angriffe durch unſer dteuer und Gegenangriffe gebrochen, das Genommene wieder er⸗ ſchert Courcelles blieb in unſerer Hand. Auf dem rechten franzöſi⸗ en Flügel hielten wir uns füdöſtlich Bille, um das lebhaft ukämpft wurde. Die Franzoſen machten mehr als 500, Ge⸗ uugene im Verlaufe der verſchiedenen Kämpfe In der Mitte ſuch der Feind durch den Einſatzneuer Kräfte ſeine Fort⸗ geritte zu erweitern. Es gelang ihm die ſüdliche Um⸗ hebung von Cuvilly, den Wald von Reſſons an der tah und die Hochfläche von Belle⸗Egliſe zu erreichen iter öſtlich ging der Kampf um den Wald von Thiescourt 8 iscourt weiter. Nach übereinſtimmenden Ausſagen koſtete bisher den angreifenden Truppen ungeheure Verluſte. das höhengelände weſtlich Nördlich von Reims war der Artilleriekampf ziemlich lebhaft. Die Franzoſen ergänzten die Vorbereitung zu der geſtern begonnenen Schlacht öſtlich von Haute⸗Braye und machten 150 Gefangene. Zwiſchen Ourcg und Marne ſchlugen wir mehrere deutſche Angriffe öſtlich Vinly zurück. In der Fortſetzung des Vordringens in der Gegend von Baſſiares gewannen die franzöſiſch-amerikaniſchen Truppen Gelände, erhöhten die Zahl der Gefangenen auf 250 und erbeuteten 30 Maſchinengewehre. Engliſcher Heeresbericht vom 10. Juni morgens. Wir machten geſtern einen erfolgreichen Vorſtoß gegen die deutſchen Poſten im Abſchnitt nordöſtlich Bethune. Ein feindlicher Angriff, der am Abend auf einen unſerer Poſten im Walde von Aveluz unter⸗ nommen wurde, wurde abgeſchlagen. Ikalieniſcher Bericht vom 10. Juni. Zahlreiche Artilleriekämpfe vom Tonale bis zur Brenta und an der unteren Piave. Ueberrumpelungsverſuche ſtarker feindlicher Abteilungen wurden durch unſere Vorpoſten im Logarinatal, im Vallarſa, im Keſſel von Laghi und an den Zugängen zum Salton (Spinuccio) abgewieſen. Italieniſche und engliſche Patrouillen ſchlugen feindliche Erkundungen in verſchiedenen Abſchnitten der Gebirgsfront in die Flucht und erbeuteten Waffen und Kriegsgerät bei einem Einbruch auf dem Col des Orſo. Unſere Flugzeuge warfen vier Tonnen Bomben auf feindliche Lager und Verkehrs⸗ knotenpunkte. Fünf feindliche Flugzeuge wurden in Luftkämpfen abgeſchoſſen. der neue Sieg. Eigener Drahtbericht. 5 Von unſerem zum weſtlichen Kriegsſchauplaß entſandten Kriegsberichterſtatter Hermann Katſch Aus dem Felde, 10. Juni 1918. Das von dem heutigen Heeresl it gemeldete geſtern früh um halb 5 Uhr begonnene Unternehmen war in der Breite von etwa 30 Kilometer gegen die feindlichen Stel⸗ lungen ſüdlich Montdidier⸗Noyon gerichtet. Das Neue war diesmal, daß das Moment der Ueberraſchung fort⸗ fiel. Der Feind war vollſtändig vorbereitet, hatte auf dem Abſchnitt acht Diviſionen in erſter Linie und dicht geſtaffelte Reſerven dahinter. Umſo höher iſt das völlige Gelingen des Unternehmens zu werten. Der Schauplatz des Kampfes iſt das nach Oſten zu allmählich anſteigende Hügelgelände. das die nach dem nahen Compiegne fließende Oiſe durch⸗ bricht. Es wird durch den Matzbach in zwei Abſchnitte ge⸗ teilt, einen weſtlichen, mit Höhen von 80 bis 100 Metern, und einen öſtlichen mit dichten Wäldern erfüllten, bergiſche⸗ ren. Die im Heeresbericht genannten Orte waren ſchon heute früh erreicht. Es ſind an ſieben Kilometer Tiefe an einzelnen Stellen. Im Weſten war das Vordringen der Infanterie natürlich ſchneller erfolgreich, aber auch die Bergwälder öſt⸗ lich wurden trotz ſtarken Widerſtandes verhältnismäßig raſch genommen. Gehoben durch die beiſpielloſen Erfolge der letzten Zeit hat die Infanterie diesmal auch in ſchwieriger Lage einen unwiderſtehlichen Vorwärtsdrang bewieſen, wie andererſeits die unverhältnismäßig große Zahl der gezählten Gefangenen ein Zeichen dafür ſein dürſte, daß die immer raſcher und ſicherer einſetzenden Hiebe, die unſere Oberſte Heeresleitung dem Feinde beizubringen weiß, unſere Gegner zu zermürben beginnen. Beherrſchung des Matztales. m. Köln, 11. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zei⸗ tung meldet aus Zürich: Zu dem neuen Vorſtoß ſüdweſt⸗ lich von Noyon bemerkt der militäriſche Mitarbeiter der Züricher Poſt: Die Tatſache allein, daß die Deutſchen an dem für die Deckung von Paris ſo wichtigen Abſchnitt erfolgreich vordringen konnten, zwingt Foch zu vermehrter Anſpannung ſeiner Reſerven. Der deutſche Vorſtoß zielt offenbar auf die Beherrſchung des Matztales. Gegen weiter ge⸗ ſteckte Ziele ſprechen vornehmlich die ſtarken franzöſiſchen Ver⸗ ſtärkungen ſüdweſtlich der Eiſenbahn Roye⸗Compiégne. Vorläufig erſcheint der Angriff noch als Teil des Kampfes um die Aiſnefront, wo die Deutſchen planmäßig den Zugang zu Compiegne zu gewinnen ſuch en. In den abſchließenden Betrachtungen ſchweizeriſcher Mi⸗ litärkritiker zur Offenſive an der Aiſne wird wiederholt nach⸗ drücklich hervorgehoben, ſo in den Betrachtungen von Stege⸗ mann und Oberſt Egli, daß dieſer allgemein erfolgreiche deutſche Vorſtoß keineswegs nach geographiſchen Rückſichten erfolgte, ſondern dem Zweck diente, die feindlichen Heere zu zermürben. Dieſes Hauptziel ſei in hohem Maße erreicht worden. Compiegne erneut unker Feuer. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Das Echo de Paris meldet: Die Bildung neuer Reſerven durch die Zivil⸗ und Militärbehörden wird fortgeſetzt. Franzöſiſche Reſervetruppen aus dem verſchanzten Lager von Paris gehen ſtändig nach der Front ab. Der Pariſer Temps berichtet, Compiegne wird er⸗ neut von ſchwerer deutſcher Artillerie beſchoſſen. Auch Noyon eroberl. Attichy an der Aisne wird vom Feind unter Feuer gehar⸗ ten. Die ſtrategiſche Bahnlinie Compiegne—Attichy iſt ſtrecken⸗ weiſe infolge der Beſchießung unterbrochen. Das unbeſiegbare Frankreich. London, 10. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Meldung des Reuterſchen Büros. Die Abendblätter bewahren der neuen deutſchen Offenſive gegenüber ruhiges Vertrauen. Der „Gobe“ ſchreibt am Schluſſe eines Artikels, es ſei zwar töricht, die Lage leicht zunehmen, aber wenn es dem Feinde gelänge, Paris in den Bereich ſeiner Geſchütze zu bringen, ſo würde er finden, daß Frankreich jetzt, da es einen Mann wie Clemenceau zum Führer hat, unbeſiegbar ſei. Fochs„Weg zum Sieg“. m. Köln, 11. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zei⸗ tung meldet aus Amſterdam: Zu dem Aufſatz aus Ge⸗ neral Fochs Feder, der dieſer Tage in dem engliſchen Mili⸗ tärblatt„Field“ erſchienen iſt, ſchreibt der Nieu w van der Dagt Der franzöſiſche Oberbefehlshaber hat ſeine Auf⸗ faſſung über die Art, wie ein Krieg geführt werden muß, in einem Artikel„Der Weg zum Sieg“ niedergelegt. Er ſagt, der moderne Krieg hat zum Ziel, die feindlichen Streit⸗ kräfte zu vernichten oder wenigſtens ihren inneren Zuſam⸗ menhang zu zerſtören. Wenn man Fochs Betrachtungen lieſt, fragt man ſich, wie in ihrem Licht noch Optimismus in Frank⸗ reich möglich iſt, denn wie weit ſind ja noch die franzöſiſchen Heere von dem Wege zum Siege entfernt, wenn er nur durch die Vernichtung der feindlichen Heere betreten werden kann. Foch, der jetzt alle Kraft anſpannen muß, um eine Vernich⸗ tung der eigenen Streitkräfte abzuwenden, wird ſicher nicht ſo bald zu dieſem Vernichtungswerk gegen den Feind über⸗ gehen können. Haben nicht Clemenceau und Llond George um die Wette verſichert, daß die⸗Lage in Frankreich äußerſt ernſt iſt, daß die Reſerven des Verbandes wegſchmelzen und daß man auf die Hilfeder Amerikaner glauben muß? Aber wie viele Jahre werden noch hingehen müſſen, ehe die amerikaniſchen Truppen ſtark und geübt genug ſind, um die gut organiſierten und ausgezeichnet geführten deutſchen Heere zu ſchlagen und zu vernichten? Träumt man dies wirklich in Frankreich und England? In ähnlicher Gedankenrichtung be⸗ wegt ſich eine Betrachtung, die der militäriſche Mitarbeiter des Nieuw Courant über die Erklärungen Clemenceaus abfaßte. Die franzöſiſchen Verwundelen. Bern, 11. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der Matin berichtet, aß die Verwundeten aus den letzten Kampf⸗ tagen zwiſchen der Marne und der Oiſe hauptſächlich nach Paris geſchafft wurden. Auffallend groß ſei die Zahl der Verletzungen durch Infanteriegeſchoſſe, bemerkenswert klein die Verwundungen durch Artilleriefeuer was der Matin vor allem als die Folge des Bewegungskrieges anſieht, bei dem die Artillerie mangels eines beſtimmten Zieles an Wirkſam⸗ keit einbüße. Davos hört Kanonendonner. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die Baſler Nachrichten melden: Die Davoſer Zeitung berich⸗ tet: Der Kanonendonner iſt ſeit einiger Zeit von der Front her in Davos und den Grabündener Bergen in bisher nie ge⸗ hörter außerordentlicher Stärke und Heftigkeit vernehmbar. Von der Schatzalp herunter wird berichtet, man habe dort die Fenſter ſchließen müſſen, wenn man habe ſchlafen wollen. Die Kriegsberichterſtatter im italieniſchen Hauptquartier melden eine außergewöhnliche Regſamkeit im öſterreichiſchen Nachſchubdienſt. Auf allen Eiſenbahnlinien und Straßen wer⸗ den beſonders nachts Truppen⸗ und Materialverſchiebungen vorgenommen. Die Berichterſtatter glauben, daß wichtige Er⸗ eigniſſe kommen werden. Bene-Bool-Erfolge. Berlin, 10. Juni.(WTB. Amklich.) Im Mittelmeer verſenkten unſere-Boole ſieben Dampfer von elwa 26000 Brutkoregiſterkonnen. Anker dieſen befanden ſich die engliſchen bewaffnelen Dampfer „Cambrian King“(3601 Brk.) mit Flugzeugen und der Dampfer„Snowdon“(3189 Brk.) met 4000 Tonnen Kohle und 200 Tonnen Skückguk. Der Chef des Admiralſtabs der Marine. Der bulgariſche Bericht. Sofia, 10. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Amklicher Heeres⸗ bericht. Mazedoniſche Fronk: Weſtlich vom Ochridaſee zer⸗ ſtreuten wir durch Feuer franzöſiſche Erkundungsableilungen. Oeſtlich der Cerna bei den Dörfern Straving und Gradeſchnita in der Amgebung des Dobropolje und weſtlich des Wardar war das Artilleriefeuer auf beiden Seiken zeikweiſe heftig. Ein engliſcher Sturmkrupp, der ſich unſeren Gräben bei dem Dorſe Kereſteli weſtlich vom Doiran zu nähern ver⸗ ſuchte, wurde durch Jeuer vertrieben. —— —̃ ̃—— ——— politiſcher Vertreter Seite. Nr. 286. Mannheimer Geueral · Anzeiger. ¶ Abend ⸗Ausgabe.) Burian über ſeine Berliner Reiſe. Wien, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Neue Freie Preſſe veröffenlicht ein Interview mit dem Miniſter des Auswrtigen Grafen Burian über deſſen bevorſtehende Reiſe nach Berlin. Der Miniſter ſagte: Es iſt nur ſelbſtverſtändlich, daß in Berlin alle zwiſchen den beiden Verbündeten ſchwebenden Fragen beſprochen werden. Zu einem Abſchluß aber wer⸗ den dieſe Erörterungen nicht führen können, weil die inter⸗ nen vorbereitenden Arbeiten weder bei uns, noch in Deutſch⸗ land beendet ſind, ſo daß die Unterlagen für abſchließende BVereinbarungen zu ſchaffen und deren Einzelheiten feſtzu⸗ Seite, ſowohl wie auf der Seite unſerer Bundesgenoſſen der einmütige Wunſch, jede Verzögerung der Be⸗ ratung zu vermeiden, die Vorarbeiten hierfür mit allen Mitteln zu fördern, dann raſcheſtens die Beratung ſelbſt durchzuführen, um ſie zum endgültigen Abſchluß, der alle Fragegruppen erledigt, zu bringen. Die Verhandlungen zielen bekanntlich auf eine Ver⸗ tiefung des Bündniſſes in politiſcher, wirt⸗ ſchaftlicher und militäriſcher Richtung. Einzel⸗ heiten hierüber laſſen ſich zurzeit noch nicht geben, da es eben Aufgabe der Beratung ſein wird, die Grundlinien für die Vereinbarungen zu ſchaffen und dener Einzelheiten feſtzu⸗ ſtellen. Daß die Verhandlungen von dem Gedanken der vollen Parität geleitet ſein werden, iſt wohl nicht beſonders her⸗ vorzuheben. Auf die Frage, ob die Abſicht beſtehe, analoge BVerhandlungen auch mit Bulgarien und der Türkei einzuleiten, entgegnete der Miniſter, daß Beſchlüſſe hierüber noch nicht gefaßt ſeien. Das im Krieg geſchaffene Bünd⸗ nis mit dieſen beiden Mächten, ſagte er, bewährt ſich nicht nur militäriſch, ſondern hat auch den ſonſtigen Intereſſen der Völker in jeder Beziehung gedient, ſo daß allſeits der Wunſch beſteht, dieengen Beziehungen zu dieſen bei⸗ den Verbündeten auch nach dem Krieg beizubehalten. Bezüglich der Tagung der Delegationen erklärte Burian, er wünſche lebhaft, daß ein baldiger Zuſammentritt der Delegationen möglich werde, doch hänge die Erfüllung dieſes Wunſches nicht von ihm allein ab. Ueber die Exnährungsfrage ſagte der Miniſter, die ärgſte Zeit haben wir überwunden. Wir dürfen auf eine gute, teilweiſe ſoggr auf eine ſehr gute Ernte rechnen. Für die wenigen Wochen, die bis dahin noch zurück⸗ zulegen ſind, ſind wir gedeckt und ſo kann eine der aktuellſten Socgen als beſeitigt gelten. die Republit Georgien. Eine Abordnung der Georgier iſt in Berlin eingetroffen unter Führung von Tſchehenkeli, um nach der Auflöſung der Republik Transkaukaſien die Proklamierung der ſelbſtändigen Republik Georgien zu notifizieren und um deren Anerkennung nachzuſuchen. Die drei Vertreter der Republik Georgien beantragen eine Kon⸗ ferenz der vier verbündeten Mächte und Georgiens zur Regelung aller Fragen der Unabhängigkeitserklärung. Die deutſche Reichs⸗ leitung hat den Gedanken einer ſolchen Konferenz gebilligt und zu⸗ geſagt, daß ſie mit den Verbündeten ſich ins Einvernehmen ſetzen werde. Als Verhandlungsort iſt Konſtantinopel vorgeſehen. Im übrigen hat ſich dieſe Kommiſſion auch bereits mit Joffe, dem ruſſiſchen Botſchafter in Berlin, in Verbindung geſetzt. Die durch mancherlei Gegenſätze der Raſſe und des Glaubens geſchiedenen Volksſtämme im Kaukaſus, die ſich einſt erſt nach langen blutigen Kriegen der ruſſiſchen Oberhoheit beugten, führen die nach dem Sturze der Zarenmacht dort entbrannten politiſchen Kämpfe mit der ihnen angeborenen Wildheit durch. Dieſe können auch uns nicht hleichgültig ſein, denn das fruchtbare, an Baumwolle, Oel und Erzen reiche Kaukaſien bildet die Brücke zwiſchen Rußland und Perſien, das ſich mit unſerer Hilfe jetzt von der fremden Vormundſchaft be⸗ freien will; auch iſt die uns verbündete Türkei an der Geſtaltung der politiſchen Verhältniſſe in dem ſowohl von den chriſtlichen Stammes⸗ genoſſen der dem Türkiſchen Reiche untertänigen Armenier wie von möflemitiſchen Tataren bewohnten Grenzlande außerordentlich in⸗ treſſiert, In Ziskaukaſien hat ſich eine Kuban⸗Schwarzmeer⸗Republik gehildet, die koſakiſche Unterhändler nach Kiew entſandte; nach amt⸗ lichen Meldungen der Moskauer Regierung ſind dieſe aber nicht be⸗ fugt, die ſtaatliche Gewalt in der jungen Nepublik zu vertreten, denn dieſe ruhe in den Händen der örtlichen Sowjets. In Transkaukaſien beſtand eine Republik, deren bereits in einem Parlament verkörperte aus drei durch Raſſe und Glauben getrennten Schichten ſtammten: aus chriſtlichen Georgierrn und Armeniern im Weſten und Süden ſowie aus mohammedaniſchen Tataren im Oſten. Dieſe Republik iſt aus Gründen, die zu erörtern gegenwärtig nicht tunlich erſcheint, aus den Fugen gegangen, bevor ſie feſten Beſtand Hbatte, und an ihrer Stelle iſt ein neues Staatsgebilde erſchienen: die Republit Georgien. Wer an die Lebensfähigkeit ſolcher zeitgeſchicht⸗ lichen Bildungen, die auf dem Boden des zertrümmerten Zaren⸗ keiches emporwachſen, glaubt, muß zugeſtehen, daß von allen Volks⸗ ſtämmen des Kaukaſus die Georgier ihrer Geſchichte nach am meiſten „berechtigt ſind, die Führerrolle zu übernehmen. Das ſeit 1836 unter zeinem eigenen Exarchat ſtehende chriſtliche Volk, hat in einer langen, an blutigen Glaubenskämpfen reichen Leidensgeſchichte ſeine Eigen⸗ art gegen Perſer, Moſlems und Mongolen mit heroiſcher Tapferkeit verteidigt und ſich am Ausgang des 18. Jahrhunderts unbeſiegt unter die Oberhoheit Rußlands geſtellt. In Rußland ſind die un⸗ gefähr 1 200 000 zählenden Georgier unter dem Namen Guſiner be⸗ kannt, und wer dort gelebt hat, erinnert ſich der hochgewachſenen Männer mit dem bis zum Knie reichenden Rock mit den Aangen geſchlitzten Aermeln und der weichen Lammfellmütze. Die Frankreich die Rückeroberung von Elſaß-Lolhringen vorbereilele. In dem berüchtigten engliſchen Scharfmacherblatt„Globe“ pom 20. April d. Is. wird allen Ernſtes vorgeſchlagen, den Ge⸗ ſchichtsunterricht der Amerikaner in Zukunft anders zu erteilen, um das amerikaniſche Volk gegen die Deutſchen aufzuwiegeln und die engliſchen Sünden vergeſſen zu machen.„Die neue Geſchichtslehre wird leider nicht ſofort gute Früchte tragen; denn die alte iſt der heutigen Generation zu ſehr ein⸗ geprägt; erſt bei der nächſten Generation können wir eine neue Auf⸗ faſſung erwarten.“ Was hier für die Amerikaner vorgeſchlagen wird, haben die Franzoſen ſeit 1870 ſchon praktiſch ausgeführt, und die Früchte dieſer planmäßigen Hetzarbeit ſehen wir heute im Weltkrieg. te hier mit feſter Abſicht beſonders in den Schulen die Rückeroberung der„verlorenen Provinzen“ der heranwachſenden Jugend zur hei⸗ ligen Pflicht gemacht wurde, müſſen wir Deutſche uns vorſtellen, wenn wir das oft an Wahnſinn grenzende Verhalten des franzöſiſchen Volkes begreifen wollen. Einige Proben mögen hier zuſammen⸗ geſtellt und weiteſten Kreiſen bekannt werden. Der Volksſchüler muß den erfolgreichen Beſuch des Unterrichts durch eine Prüfung nachweiſen und dabei verſchiedene beſtimmte Fragen mit genau feſtgelegten Sätzen beantworten. Auf 11 2 40 muß er folgende Antwort geben:„Ja, ich habe gelernt, daß Frank⸗ reich ſtets tapfer und edelmütig, daß ſein Leben voll von Ruhm war: ich habe aber eeſ gelernt, 1 es 1870—71 trotz der Tapferkeit ſeiner Soldaten beſiegt worden iſt, daß es Elſaß⸗Lothringen verloren hat. Aber jeder gute Franzoſe hofft,es eines Tages wiederzugewinnen“ f ſchöne Provinzen gekoſtet und 5 Milliarden Franken; wir wollen unſere Pflichlen gegen das Vaterland nicht ver⸗ geſſenl“ An einer anderen Stelle leſen ſie:„Die Einwohner des Elſaß, des Moſellandes warten voll Hoffnung, daß ihre Heimat in die Arme unſeres lieben zerſtückelten Frankreichs zurückkehrt.“ Recht⸗ ſchreibung, Zeichenſetzung, die einfachen und zuſammengeſetzten Zeilen werden an einem Diktat geübt, das den Schmerz über die ver⸗ lorenen Provinzen behandelt. Auf den Landkarten und in den Atlanten hat Elſaß⸗Loth⸗ ringen immer noch die Farbe Frankreichs behalten, um dadurch den Kindern ſtändig vor Augen zu halten, wohin dieſe Provinzen eigentlich gehören. Selbſt die Symmetrie muß herhalten:„Vor dem Krieg(1870/71) hatte Frankreich die Geſtalt eines regelmäßigen Sechsecks. Durch den Verluſt der beiden ſchönen Provinzen iſt die Regelmäßigkeit ge⸗ ſtört worden.“ Auf den Landkarten iſt der franzöſiſche Feſtungsgürtel von Belfort bis La Frere eingezeichnet und folgende Erklärung bei⸗ gegeben:„Wir mußten die teueren Feſtungswerke anlegen, weil man uns die ſichere Grenze genommen hat.“ Die 13jährigen Schüler haben als Aufſatz folgende Aufgabe zu löſen:„Schildere die Gefühle einer elſäſſiſchen Fa⸗ milie, die den Tag ihrer Befreiung herbeiſehnt. Zeige, wie ſie abends zuſammenſitzen und mit leiſer Stimme von ihren Hoffnungen ſprechen.“ Alljährlich findet im Feſtſaal der Bürgermeiſterei eine öffent⸗ liche Preisverteilung an die fleißigſten Schüler ſtatt. Auch dabei wird der Rachegedanke planmäßig gepflegt. Im amtlichen Schul⸗ Flatt des Aisnedepartements von 1911 ſteht der Vortrag abgedruckt, der bei dieſer Gelegenheit gehalten wurde. Darin wurde Deutſch⸗ land als ein Land der Tyrannei geſchildert, Frankreich natürlich als Hort der Freiheit geprieſen. Am Schluß ließ der Redner die dreizehnjährigen Schüler einen zwei Seiten langen Schwur leiſten, daß ſie alles/ an die Be⸗ freiung von Elſaß⸗Lothringen ſetzen wollten. Wie dieſe Saat aufging, mußten unſere deutſchen Soldaten im Auguſt 1914 erfahren, indem ſie gerade in dieſem Ort La Nouvion einen blutigen Straßenkampf mit den Einwohnern zu beſtehen hatten, wobei ein Drittel der Stadt in Flammen aufging und unſere Feldgrauen natürlich die„Barbaren“ waren, weil ſie ſich wehrten. In einem viel verbreiteten Preisbuch„Fautres: Von der Loire zur Oder, Erlebniſſe eines Zivilgefangenen“ gibt ein frau⸗ zöſiſcher Kreisſchulinſpektor folgende Schilderung der deutſchen Sol⸗ daten:„Dieſe deutſchen Soldaten, mit ſchmutzigem Bart, dicklich, die Pfeife im Maul, die Schnapsflaſche in der Hand, flößten uns tiefen Widerwillen ein. Ein Gewehr war gewiß eine viel zu anſtändige Waffe zum Kampf gegen ſie.“ Und am Schluß faßt er ſeine Anſicht in die Worte:„Es bleibt der Abſcheu vor dem preußiſchen Namen. Und jeder franzöſiſche Junge ſoll ſagen: Gib mir Pulver und Kugeln.“ Daß ſie auch wirklich ſchießen lernten, wurden überall Schul⸗ ſchießvereine gegründet. In dieſem Aisnedepartement(wo gegenwärtig die Schlacht wieder tobt) waren bei 1864 Schulklaſſen 454 Schulſchießvereine, aber 1200 Kinder, die keine Schule beſuchten und 9500, die im Sommer wegblieben. In dem amtlich eingeführten Geographiebuch von P. Focin(über 223 Auflagenl!) ſteht§ 212 wörtlich: „Treue der Elſaß Lothringer gegenüber Frankreich Aber das alles will nichts bedeuten neben der rohen Gewalt, die man dem freien Willen dieſer Söhne Frankreichs (Yangetan hat, die ihr Vaterland von ganzem Herzen liebten und ihrer Mutter ſo zugstan waren. Die Elſaß⸗Lothringer proteſtierten ununterbrochen gegen ihre Eroberung durch Deutſchland, gegen die Gewalt, die ihr Recht bedrückt, aber nicht hat unterdrücken können. Viele ihrer Kinder kommen nach Frankreich, um nicht deutſche Soldaten werden zu müſſen. Zudem ſind die Elſaß⸗Lothringer durch ihre Eroberer einem Regime unterworfen, das ſie jedweder Freiheit beraubt(). Das Unglück und die Treue der Eſaß⸗Lothringer müſſen ſie uns wie wirkliche Brüder lieben laſſen, mehr wie alle andern Franzoſen.„Und wenn einſt Elſaß und Lothringen wieder in franzöſiſchen Beſitz übergehen werden. wird große FJFreude herrſchen. Jas wird die Rückkehr zum Vaterland ſein von Pravinzen, deren Gebiet⸗ uns wohl entriſſen iſt, deren lebendige Seelen uns aber immer gehören.“ Von den geſchichtlichen Tatſachen aber hörten die franzöſiſchen Kinder nichts, oder nur in einſeitig franzöſiſcher Darſtellung. Selbſt ein Kinkerſpielliedchen mußte den Rache⸗ gedanken wachhalten. Im Elſaß wurde nach 1870 oft ein Liedchen mit dem Schlußvers geſungen: „Quand laubspine ſera blanche: Revanche! Revanche! Revanchel zu deuiſch ·»Wenn der Weißdorn blüht: Rache! Rache! Nache!“ iele Studenten gaben ihre Reyanche⸗Gedanken dur Tragen eine⸗ Mantels von beſonderem Schnitt zu erkennen, den an ee„Revanche⸗Mäntelchen“ nannte. Sogar die franzöſiſchen Freimaurer. die ſonſt die Weltverbrüderung erſtreben wollen und Freihelt, Gleichheit und Brüderlichkeit als Satzung haben, nannten eine ihrer(1872) Logen„Revanche“ und verſehen die elſaß⸗lothringiſchen Logen in ihren: Landesverzeichnis mit ſchwarzem Trauerrand.“ Auf dieſe Weiſe wurde der Rachegedanke.„Elſaß⸗Lothringen muß zurückerobert werden“, jedem Franzoſen als Glaubensſatz und heilige Forderung geradezu eingehämmert. Alle Franzoſen ſtarren wie hypnotiſiert, wie gebannt nach den„geraubten Propinzen“. Um Milliardeg, verbündeien ſie ſich mit ihren ehemaligen Todfeinden, den Engländern, und opferten ſie in dieſem Kriege ſchon mehr ihrer beſten Männer, als Elſaß⸗Lothringen Einwohner hat. Wie die geſchichtliche Entwicklung vor ſich ging und wie in Wahrheit neben der 1870/1 verletzten franzöſiſchen Eitelkeit und Ruhmſucht vor allem wirtſchaftliche Intereſſen die innerſte Triebfeder des wahnſinnigen Vernichtungskrieges der Franzoſen ſind, ſoll in zwei weiteren Aufſätzen dargelegt werden. 4 G. Knodel⸗Mannheim. der Kampf um das gleiche Wahlrechl. Ablehnung des Antrags Lohmann durch die Regierung. Berlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Im Abgeord⸗ nekenhaus erklärte Miniſter Dr. Drews im Namen der Staalsregierung, daß auf dem Boden des ſetzigen Anlrags Lohmann ein Juſtandekommen der Vorlage ausgeſchloſſen ſei. E] Berlin, 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der letzte Akt der Tragödie oder beſſer der Tragikomödie, die im preußiſchen Abgeordnetenhaus mit dem Wahlrecht und mit der Re⸗ gierung geſpielt wird. Der Antrag der Wahlrechtsgegner hat heute Morgen ſchon manche harte und in ſolcher Schärfe nicht unbillige Kritik erfahren, Aber ſchon die erſte Erklärung aus dem Hauſe zeigt, daß dieſer Antrag in der Zweiten Kammer eine einzige überwältigende Mehrheit hat. Daß Herr von Heydebrand als einer der Väter des Kom⸗ promiſſes ihm zuſtimmt, iſt ſelbſtverſtändlich, ebenſo ſelbſtverſtänd⸗ lich wie die Zuſage des ehemaligen Führers der Freikonſervativen, des Herrn Lüdicke in Spandau. Aber auch Herr Porſch muß erklären, daß einunddreißig ſeiner Fraktionsgenoſ⸗ ſen, nachdem ihre Sicherungsanträge von der Preſſe zergauſt wor⸗ den wären und bei den Freiſinnigen keine Billigung fanden, nun⸗ mehr auf den Standpunkt des Kompromiſſes ſich ſtellten. Vergeb⸗ lich polemiſierte Herr Pachnicke mit guten, wenn auch ſelbſt⸗ verſtändlich nicht mehr neuen Gründen gegen die eigentümliche Art, wie die Rechte und die Rechtsnationalliberalen der Regierung bei Der ABCC⸗Schütze(ſechsjährige Kinderl) lernt an folgenden Sötzen leſen und—— 5 letzte Krieg hat Frantreich zwel / chren Neformwünſchen entgegenzukommen gedachten. Vergebens dieſe zurückzugewinnen, liehen ſie den Ruſſen vor dem Krieg 20 dete das Auftreten der Tſchecho⸗Slowaten. auch ſetzte ſich Herr Dr. Drews noch einmal ſcharf und nach⸗ drücklich gegen eine ſolche Verwäſſerung der Abſichten der Regie rung ein. Vergebens erllärte auch Herr Lucas von den Natio⸗ liberalen, daß die Mehrheit der Partei im Lande das gleiche Wahlrecht anzunehmen entſchloſſen iſt⸗ Die kompakte Mehrheit iſt nun einmal da, und ſie iſt feſt ſchtoſſen, komme, was äuch kommen mag, ihren Macht⸗ willen burchzudrücken. Es iſt faſt etwas von der Stim⸗ mung des Bettelſtudenten: Wir wollen ſehen, wer ſtärker iſt, ich oder du. Dann hat Herr Ströbel zu ſprelhen begonnen, um in müßigen Tiraden gegen ſeine Stiefbrüder von den ſogenannten Regierungsſozialiſten Sturm zu laufen. Aber auch das hat ſein Ende und endlich kommt man an die Abſtimmung, diesmal ein ſehr mühſeliges Geſchäft, da eine unendliche Reihe namentlicher Abſtinrmungen bevorſteht. Zunächſt wird über den Verböſe⸗ rungsantrag abgeſtimmt, der das Wahlrecht an zweijährigen Wohnſitz knüpft. Hier erklären ſich 223 Stimmen für ihn, 188 da⸗ gegen: Die erſte Abſtimmung fürchten wir, wird dann wohl au den anderen den Weg weiſen. f Rücktritt Lohmanns. OBerlin, 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro) Wie wir hören, hat Herr Dr. Lohmann in der heutigen Fraktionsſitzung den Vorſitz in der nationallibexalen Land⸗ tagsfraktion niedergelegt. are ee ee eee, deulſches Reich. Der deutſche Epiſkopat im Weltkrieg. 4 m. Köln, 11. Juni.(Priv.⸗Tel.) Ueber die grundſäß“ 85 liche Haltung des deutſchen Epiſkopates im Welt, kerieg hatte ein Vertreter der„Kölniſchen Volkszeitung eine Unterredung mit Kardinal von Hartmann. wobel letzterer erklärte: Es iſt nicht meine Sache, über meine it⸗ brüder des Epiſkopates und im Heiligen Kardinal⸗Kollegium, ein Urteil zu fällen. Dies umſomehr, als ſie wahrſcheinlich durch den fortgeſetzten Verleumdungsfeldzug, den die Preſſe der Entente gegen uns führt, zu irrigen Anſichten verleitet wurden, oder auch, weil ſie von den amtlichen deutſchen Berichten keine Kenntnis haben. Uebrigens iſt im Laufe der Zeit die Ungerechtigkeit vieler Angriffe in helles Dienstag, den II. Jumi 1 Licht gerückt worden. Um nur einen einzigen Fall zu er⸗ wähnen, ſo weiß ich beſtimmt, daß einige Mitglieder des be⸗ kannten franzöſiſchen Propagandakomitees, das den gegen⸗ wärtigen Krieg als einen Religionskrieg hinſtellen wollte, Reue darüber empfinden, daß ſie durch ihre Namensunter ſchrift eine Auffaſſung bekräftigen, deren Grundloſigkeit längſ bewieſen iſt und die nur als ein deutſchfeindliche? Verhetzungsmittel betrachtet werden kann. Warum erheben die deutſchen Kirchenfürſten nicht ihre Stimmen, um ihre Amtsbrüder in den feindlichen Ländern an die wirkliche Lage der Dinge zu erinnern? Eine öffentliche Antwort könnle wenigſtens denen die Augen öffnen, die guten Glaubens ſind und Deutſchlands Recht in das gebührende Licht ſtellen Der Kardinal antwortete darauf: Dieſe Anſicht kann ich nicht vollſtändig teilen. Vor allen Dingen haben die deutſchen Kirchenfürſten den ausdrücklichen Wunſch des heiligen Vater; im Auge, Streitigkeiten zwiſchen den Mitgliedern der katho“ liſchen Hierarchie zu vermeiden. Die deutſchen Biſchöfe haben dieſe Verhaltungsmaßregel ſtets befolgt, auch wenn ſie dabe Opfer bringen mußten. 1 9 die 8. öſterreich-ungariſche Krleganleihe. Bndapeſt, 11. Juni. 1 miniſter veröffentlicht eine Einladung zur Zeichnung auf die Seprozentige ungariſche ſteuerfreie taate rentenanleihe(8. Kriegsanleihe), welche 19 12. Juni bis einſchließlich 11. Juli zur Zeichnung aufgelen, wird. Der Ausgabekurs beträgt vom 12. bis 27. Juni Ma 91.50, vom 27 Juni bis 11. Juli M. 91.70. Die Zinſen un im Falle von Kündigungen der Kapitalwert der Schuldvel ſchreibungen werden ohne Abzug von irgendwelchen Steuern, Stempeln und Gebühren ausbezahlt. Das Finanzminiſteriue behält ſich das Recht vor, die Anleihen ganz oder teilweif unter Einhaltung einer dreimonatlichen Kündigung 3u* Nennwert zurückzuzahlen. Die Kündigung wird jedoch e dem 1. September 1925 nicht erfolgen. Die Staatsrenten anleihe iſt ebenſo wie die bisher ausgegebenen Kriegsanleihe Obligationen geeignet zur Anlage von Geldern ſolcher Peſ⸗ ſonen, die unter Vormundſchaft oder Kuratel ſtehen. Die 5 Prozent Zinſen werden halbjährlich am 1. März und 1. Sen ezahlt. Die erſte Zinszahlung iſt am 1. März 1919 fällig ei Inſtituten und Firmen auf Erlangung vor dem 1. Aug 1914 hinterlegte Einlagen und Zuwendungen können für d 1 zur Ausgabe gelangenden Anleihen in Anſpruch genomme werden. Die Oeſtereichiſch⸗Ungariſche Bank und die König liche Kriegsdarlehenskaſſe gewähren 75 Prozent Lomba⸗ darlehen auf die Anleihe zum jeweiligen offiziellen Wechſe, zinsfuß. Der innerhalb des Einzahlungstermins gezeichne. Betrag wird bei den genannten Inſtituten mit 5 Prozent fü das Jahr lombardiert. 7 * Jur Verhaftung der Tſchecho⸗Slowaken⸗Anführer.* Wien, 11. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Die Blätter beri 99. aus Kiewt Zu der bereits gemeldeten Verhaftung der Tſche Slowaken⸗Anführer in Rußland werden noch Sgerlan Einzelheiten bekannt, die die ganze Vorgeſchichte und den V des iſchechiſch⸗ſlowakiſchen Abenteuers beleuchten: l⸗ Die Urſache des über Moskau verhängten Kriegszuſtandes 110 Dieſe erhielten März 1918 von dem Volkskommiſſar die Erlaubnis, bewaffnet ſh, Wladiwoſtok an die franzöſiſche Front abzugehen. Längs der ſen riſchen Hauptbahnlinie ſetzten ſie ſich nachher an vielen Pun en feſt und brachten zahlreiche Orte in ihre Gewalt. Sie verſuchte, ferner, ſich auch der Städte Tſcheljabin, Penſe und Ruſg jewska nördlich von Penſa, ſowie Samara und Syrane bemächtigen und agitierten gegen die Sowjetreg, rung. Dieſe befahl hierauf die Entwaffnung der Tſche a⸗ waken und ſammelte ſtärkere Streitkräfte im Raume Perſee Ruſafewska. Ueber 3000 bewaffnete Tſchecho⸗Slowaken hare⸗ Penſa beſetzt. Sie wurden von den Sowjettruppen in einem ſich tägigen Kampf hinausgeworfen. Die Tſchecho⸗Slowaken (WTB. Nichtamtl.) Der Finanz, tigten angeblich, längs der Bahn gegen Samara dergnce Ueber Samara wurde ebenfalls der Kriegszuſtand verhängt. ſanzen ſcheinen dort n 12 000 Tſchecho⸗Slowaken geftanden 1 aben, dis den letten Melbungen zufolge icd wan 2 — / · SSS o RS Sr 4 — 2 2 — den 11. Zuni 1918. MNannheimer Geueral-Anzeiger. caibend-uusgabe.) 8 Nr. 266. 3. Seite. Dienſtboten für Hin⸗ und Rückfahrt d lbe? a 2 Aus Stadt und Land. werde, iſt irrig. Der da 95 ende bes der Henereldiretlon ber Obſtverleilung. Staatsvahnen eingereichte Ankrag iſt abgelehnt worden. Jum Landaufenkhalt der Stadkinder Der Poſtverkehr mit—7 0 5 e werden fortan In unſerer Veröffentlichung vom 7 1 85 Ber⸗ ſchriftuis geſchrieben: In Nr. 244 brachten Sie unter der Ueber⸗]gewöhnliche und eingeſchriebene offene Briefe und Poſtkarten des aen 8 Die Aüßt Ein beſchämendes Vorbild“ einen Artikel, der die allgemeinen Verkehrs und Gefangenenbriefpoſt befördert. Zugelaſſen baündige Kom ion 1511 auf Grund einer Reihe von Eingaben das 5 Fami Tatfache, daßs dieſes Jahr ſich nur gang wenige bäuer: ſiad folgende, Sprachen. deuſſch. ruſſiſch, kieinrufiſch, polniſch. Verzeſchuls wie ſolgt geändeln N Jamilien zur Aufnahme von Stadtkindern meldeken, auf kinniſch, deniſch. engliſch, franzöſiſch, holländiſch. italieniſch, Anſtelle der Butterverkaufsſielle tritt die Obſtverkaufsſtelle gergerung der Landleute über die wirtſchaft⸗ norwegiſch ſchwediſch ſpaniſch und ungariſch. Nr. uib 320 kdaßnahmen unſerer Regierung zurückführen Einſchränkung des Urlauberverkehrs. Von zuſtändiger Seite108 Stahl M. D 1, 11 M. Bürkel, D 1. 12 — Reihe Gemeinden in Siebenbürgen als Vorbild hin⸗wird uns geſchrieben: Es war im Laufe des Frühjahrs aus zwin⸗115 Schmitt S.., E 5, 12 Lang, E 5, 8 unſ ieſe Darſtellung iſt nur teilweiſe richtig und tut vielen[genden Gründen militäriſcher und verkehrstechniſcher Natur not⸗120 Baudy, F 11 Kühnle Wwe., D 6, 18 der Landleute Unrecht. Um die Spannung zwiſchen Stadt] wendig geweſen, den Urlauberverkehr auf der Weſtfront und damit 121 Gutleben, P 4, 17 Mayer, D 3, 4 4 ren— nicht noch weiter auswachſen zu laſſen, ſei den tiefe⸗ auf, den elſaß⸗lothringiſchen Vahnen auf die allernotwendigſten 137 an— der Abneigung vieler Familien, wieder Stadtkinder[Fälle zu beſchränken. Von dieſer Maßregel, die naturgemäß den 138 Aar 6 2, 15 Metzger, G 2, 11 Einzelnen immer perſönlich unangenehm berührt, ſind ſowohl dic]146 Nieder, G 5, 16 Heiner, Jungbuſchſtr. 17 ßgriffe— der ſtädtiſchen Kommunalverbände inhörigen der hier liegenden Feld⸗ und Beſatzungstruppen gleicher⸗150 Steir. Eier⸗Imp.⸗Geſ., G 2, 9 Dieſter, F 7, 8 den Virte⸗ uch rtſchaftsbetrieh der Bauern mit. Es ſoll dabei weder Tadel[maßen betroffen worden. Es iſt deswegen eine ganz unberechtigte[155 Greulich KHerſchler, H 2, 1. Alter, K 48 dehenorbeurf nach ländlicher wie ſtädtiſcher Seite ausgeſprochen Auffaſſung, als ſei dieſe allgemein angeordnete Maßnahme nur 169 Rommeis, H 1,15 Marie Jon, J 1, 5 * 85 Peter Schmitt, K 2, 8 Iuans—4—— die Verärgerung über manche Eingriffe— mit⸗ ins Land zureiſenden Soldaten, als auch die ausreiſenden Ange⸗149 Stamm., G 7, 14 Thieme, H 7, 34 Aber warum der teilweiſe Aerger der Landleute ſich i mit Wirkung auf die elſaß⸗lothringiſ · öri„174 Beck Ferd., J 3 a, 1 9 andleute ſich in ig auf ſaß⸗lothringiſchen Heeresangehörigen er 7 t. J 34, 4 Schmittler. K 2, 20 wlebnung der Aufnahme von Stadtkindern äußert, hängt ohne gangen. Solchen gerüchtweiſe auftauchenden Meinungen, die ge⸗157 Karbin& Hambrech damit zuſammen, daß die Verfechter der Räbtiſchen— kähnlich ohne weitere Nachprüfung nacherzaht werden, fehlt jede 20 uſe J Sa 0 e niereſſen zum Teil auch die Werber für Landaufenthalt] poſitive Grundlage. Es gilt nach wie vor der Grundſatz, der in 1 2 5 Olls. Gern ann, P 2, 7 Ne Ftadtkinder waren und ſind. So nützlich und nötig das eine] mehrfachen kriegeminiſteriellen Erlaſſen niedergelegt iſt, daß Elſaß⸗ 254 Ichnelber Gehr, O 3. is Anng Hilenbrand, G 4, 4 Oas andere war, die teilweiſe entgegengeſetzten Beſtrebungn Lothringer bei Urlaubserteilungen ebenſo zu berückſichtigen ſind,. 250 Strauß E.1½0 Fr. Reitlinger, O 1, 12 der Vefrfen der Wohltätigkeit und Ruf nach ſtärkerem Zugreifen]wie alle anderen Heeresangehörigen, wobei anzuſtreben iſt, jedem 281 Hebel E. 8 4,16 Reißer., 8 6. 2 5 ehörden— löſten bei manchen Bauern die Weigerung aus: Hceresangehörigen innerhalb eines Jahres einmal ausreichend Ur⸗ 287 Klär.5 812,—8 Carlo Maſs, K 6, 3 5 tu nichts mehr freiwillig, wenn dieſelben Kreiſe, die einem laub zu gewähren, ſofern es die militäriſchen Intereſſen irgend 288 Kohlſchmidt, 8 4. 5 Mayer Kath., T 3, 18 Attr erwellige Mithilfe für bedürftige Stadtkinder angehen, zulaſſen. 3¹⁴ Trautwein Oskar..6, 19 Heinrich Hauswirth, + 5 6 Es ja nächſten Gelegenheit nach Zwangsmaßregeln rufen.“ Neue Beſtimmungen über den Berkehr mit fettloſen Waſch⸗ 35 Rech Maa⸗ 25 + 6 8 aer 950 5 erlich, daß an fal Adre 5 r Ztg.“ ſchrei i 1 8 Wer rlich, daß falſcher Adreſſe der Unmut fich äußert. und Reinigungsmitteln. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich:327 Müll Wilh., U 5, 26 Luiſe Ruch, 8 4, 10/11 Wen, wd. Erſtändlich bleibt es. Oier ſind Fehler gemacht] Durch Bekannkmachuerg des Reichskanzlers vom 11. Mai 1918 1 Pfannſtiel, I 1. 2³ Steinbach, 4 8, 18 welche die Kinder jetzt büßen müſſen. 5(Reichs⸗Geſetzbl. Seite 405) ſind die Ausführungsvorſchriften für[340 Wießner Georg, Lamevſtr. 19 Karl Seidig, Prinz Wilhelmſtr. 16 wit zum größten Teil ſind es ſchlmme Erfahrungen]den Verkehr mit fettloſen Waſch⸗ und Reinigungs⸗ 851 Amcend., Elfenſte. 27 Gg. Noller, Mittelſtr. 86 Stadtkindern, die zur Nichtwiedermeldung führten. mitteln in neuer Faſſung veröffentlicht worden. Hiernach dür⸗ 351 Bender Marie, Waldhofſtr. 15 Schneider Eliſe, Unt Ciianetſtr. 2 Izum 85 5 IAr veitaus größten Teil ſind es wieder nur Ausnahmen, fen fettloſe Waſch⸗ und Reinigungsmittel jeder Art nur mit Zu⸗367 Caxle Friedr. Stockbornſtr. 12 Vogt Franz, Riedfeldſtr. 54 a Wde jetzt Hunderte ordentlicher, unſchuldiger Kinder um ihren des Arehansſchuſch für pflangliche tieriſche Sele 846 Jiſcher T5. Lorsinaſtr. 15 Deißler, Lortzingſtr. 22 Ie en Landaufenthalt kommen. Leider war voriges Jahr beiin Berlin unter Einhaltung der von dieſem feſtgeſetzten Beding⸗ 81 Gatz Joßh, Tortzmgſtr. 2 Setier Saurerieir Fe as haſtigen Erledigung der Auswahl der fortzuſendenden[ungen angeboten, feilgehalten, verkauft oder ſonſt in den Verkehr 8. 99 71 e ee der großen Zahl der Stellen nicht immer neben der gebracht werden. Bei jeder Veräußerung derartiger Mittel an 404 Aunkel.Zebuthr. 11 Boger Vantendin atr 2 0 ſaſchti keit auch die Würdigkeit der Kinder genügend be⸗] Händler hat der Veräußerer dem Erwerber eine Beſcheinigung aus⸗ 411 Lützel Flügkers Nachf., Mit⸗ Kadel, Mittelſtraße 3 kren, gt worden, Wenn unter 20—30 Kindern, die in ein Dorfzuhändigen, aus der erſichtlich iſt, wann, unter welcher Nummer telſtraße 2 Lalle nur—2 freche oder über die Maßen anſpruch s⸗und welchen Bedingungen der Vertrieb des Mittels genehmigt iſt. 414 Müller, Dammſtr. 48 Günther, Langſtr. 70 d es waren, ſo bherdarben ſie alles. Und dieſe Frechlinge[Der Erwerber darf fettloſe Waſch⸗ und Reinigunigsmittel nur 415 Matter Fr., Lortzingſtr. 15 Schäfer, Aug., Jean Beckerſtr. 7. At faſt überall darunter. Statt beſcheiden und dankbar ſich] gegen Aushändigung dieſer Beſcheinigung erwerben. Er hat die[426 Reineck.., Mittelſtr. 28 Ladel, Mittelſtraße 3 2 7 an za begnügen, was die eigenen Kinder der Pflegeeltern[ Beſcheinigung aufzubewahren und auf Verlangen den Angeſtellten 449 e e,. —— 7 2 2 2— 2 eſſen bekamen, äußerten manche laut ihre Unzufriedenheit undoder Beauftragten der Polizei, der Preisprüfungsſtellen und des 458 Steinhäuſer Otto, Mittelſtr. 75 Reinlein Fr., Mittelſtr. 10 nach Hauſe. daß ſie vorzeitig geholt werden ſollten, und Kriegsausſchuſſes für pflanzliche umd tieriſche Oele und Fette vor⸗ 45 5 85 8 ae geholt wurden. Nun muß man die ländlichen Ver⸗zulegen. Nicht unter dieſe Vorſchrift fallen ſolche Scheuermittel, 485 S e agner Eung, 22 5 Nitkerge, 4 ſdaze Do ennen und wiſſen, wie eine ſolche Erfahrung auf die die ausſchließlich aus Sand oder anderen Mineralien beſtehen, 502 Jakob Babette, Kobelſtr. 17 Wagner, Lange Rötkerſtr. 6 dohl rfgemeinde wirkt. Die Betroffenen ärgern ſich, ſchämen]Mittel, die lediglich zu techniſchen Zwecken(ausgenommen für den 505 Keller Konr., Kälertalerſtr. 72 Fränzneck, Eichendorffſtr. 81 A der gar und faſſen den Entſchluß:„Einmal und nicht wieder.“]Betrieb von Waſch⸗ und Reinigungsanſtalten) beſtimmt ſind, Mittel 507 Lorig Joſef Ig. Rötterſtr. 96 C. Holzmann, Garniſonſtr. 3. Ater ganzen Gemeinde aber ſpricht ſich das„Ereignis“ herum, zur Pflege des Haares, der Nägek, der Mundhöhle oder der Zähne 500 Mayer Ad. Eichendorffſtr. 38 Marie Harkmann, Ühlandſtr. 37 8 I eraliſiert; dann dürfen nur noch ein oder zwei andere]ſowie Raſiermittel, Mittel, die lediglich zu Heilzwecken oder zur531 Weidener, Stamitzſtr. 4 Schneider Eliſe, Unt. Clianetſtr. 2 kercußfärle hinzukommen, und alle geben ſich ſtillſchweigend das Aee er Hauttätigkeit beſtimat find. Dieſe Mittel dürſen 588 Döppenbecker, Jungbuſchſtr. 25 Keibel, Beilſtr. 19 en:„Nie wieder.“ Wir wiſſen beſtimmtte che 1 550 Gerwig Berta, Böckſtr. 16 Kath. Ehrfeld, Dalbergſtr. 27 wett 2 gartz 80 Ortſ haften] nicht unter Bezeichnung oder Angaben angeboten, feilgehalten, ver⸗ 581 Hann Wilh., H tr. 61 Biſſoir Marie W Neckarvor⸗ donefmander liegenden Gegenden, wo ein bis zwei böſe] kauft oder ſonſt in den Verkehr gebracht werden, die erwarten laſſen,, emann landſtr. 18 385 50 Sicne d. daß niemand ſich dieſes Jahr meldete. Neben] daß ſie zur Reinigung der Hände, des Körpers oder der Wäſche 561 Rabold, Böckſtr. 17, A— K Funk, Werftſtraße 9 er igkeit mancher Stadtkinder verdroſſen auch viele leich!⸗beſtimmt ſind 5 ti mmt ſind. 564 Rabold, Böckſtr. 17,—2 Kaiſer Anna, Jungbuſchſtr. 21 lailtge Reden über religiöſe Dinge und eine groß⸗ f d 1 5 Eng., Wi 11 KLull„Windeckſt 14 CCCCC%%%%%/%%%% Trinken, Beſu u Kinos und dergleichen, 5 f ini 7 ſtraße 4 biedere Bauer ſich ſagte:„Wenn es die Städter ſo gut 8 eichg VP 985 604 Hachſtein Emma, Rheindamm⸗ Aſſenheimer, Rheindammſtr. 32 Ir dann brauchen wir doch nicht beizuſpringen.“ Auch die mik⸗ wiedern—— ſtraße 66 aßten 8 8 5 2 i m geſtohlen und neuerdings weiterverkauft werden. Die 619 Mofer Mart., Eichelsheimer⸗ Reinwald, Eichelsheimerſtr. 29 Wen weißen Spitzenkleider, weißen Strümpfe und Schuhe er⸗ 5 berechtigtes Mißfallen. Dazu kam noch oft ein undan T⸗ Hunde, die behufs Abſchlachtung geſtohlen werden, verfallen in den ſtraße 17 25 5 es Serhalten der Elkern, va läßigen Beſuch meiſten Fällen einem Tode, der einer großen Tierquälerei gleich⸗]621 Metzger Lud., Gontardſtr. 27 Reinwald, Eichelsheimerſtr. 26 Hamſterf ahrten gang zu ſchweigen. 8 en 20 n5 251 neen: 65⁴ J58verer, Rheindamm⸗ Joh. Kaiſer, Rheinauſtr. 5 g; 8 5 von un iger Hand auf grauſame un iſe getötet werden. aſtraße 8 dirr Regen die wahren Urſachen der auffallenden Erſcheinung, Nicht nur Hundediebe, ſondern auch anderes Gelicker iſt an der 655 Zitt, Robert, Bellenſtr. 35 Neckermann, Bellenſtr. 28 diges Jahr Tauſende von Freiſtellen borhanden waren, wo Arbeit, in den Beſitz von Hunden zu gelangen, letztere unter dem 0t Krlewein Jet, Kleinfeldſr. 0 Darze Hug mel, Kleinſegoſtr. 39 * r kaum ein Hundert zur Verfügun eht. 8 Hef, 731 Meier., Seckenheimerſtr. 57 Bürsner, Augartenſtr. 57 fügung ſteht.] Vorwande te Unterk be krkere Erfaffung der Vorräte der nel wande für eine aute Unterkunft der Funde beſorg ſein zu 740 Seig Heinr., Hrch. Langſtr. 0 Willbauck, Seckenheimerſr. 68 1 N ng auern ſpricht natürlich]wollen. Dies kommt beſonders jetzt in der Zeit der Entrichtung der 754 Schilling Chr., Traitleurſtr. 8 Gerſtner we. Augartenſtr. 89 3 Altesc mit. Daß aber der„ in dem Ver⸗[Hundetaxe vor, wo mancher Hundebeſitzer aus dieſem oder aus 736 Thomas., Seckenheimerſtr. 83 Franz, Schwetzingerſtr. 81 dir der Stadtkinder und ihrer Eltern liegt, be.] einem anderen Grunde ſeinen Hund abſchafft. Wir möchten au 776 Walter. Augartenſtr. 72 Bürsner, Augartenſtr. 57 . eige——5 8 7 ee 1 1 doch nicht 985 Huſter 30 Wa., Unt. Riedſtr. 20 Coriehnef, Su We 2 0 n n n* ieder ein⸗ einem Unbekannten zu übergeben, die i meiſten Fälle 35 Haſſel Joh., Sa., Birnbaumſtr. 2 Sponagel, Sa., Weinheimerweg den. Hier liegt auch das Erfreuliche und Empfehlenswerte, unter allerlei ee die 5 zu an ſich brin⸗ 341 Maſchein Sa, Denſcheceaſte 1 P. Rutz, Sa., Schönauerſtraße 6 i At en Landleufen, die es können, ans Herz gelegt werden ſoll:[gen, mit welchen der Eigentümer des Tieres keineswegs einder⸗] d Schwenger, Fe., Achweiberttr.! 12 a die bielen Fraben, Hutarmen, wirklich bedürftigen Stadt⸗ ſtanden iſt. Will man doch ſchon einen Hund abſchaffen, ſo ue man 890 Kle 90 4 55 Ilere 4 dirdi nicht entgelten, was einzelne vorlaute und teilweiſe un⸗ es auf einem Wege, der die Gewähr bietet, daß einer unlauterenn 5 158 urze Mann⸗ 0 5 imerſtr. . lU ÿ ß,.,, ̃, ̃ Ju. 923. et 0 Schuler, erſtr. 24 Weren—.— oder Lehrer————— unterhaltenen Tieraſtz, das allein die Berechtigung hat, die[981 Freu Gg, Ne., Salabrur 48 G5. Weidner, Ne., Ablerſtr. 81 ior die Bedin ein beſtin Kind Tötung vorzunehmen. Auch iſt zu beachten, daß die Ueberführung 946 Kupferſchmitt., Ne., Kaiſer Muflay, Ne., K. Wilhelmſtraße 50 daer rußig gung ſtellen Tönnt. eir antes 8 der Hunde nach dem Tieraſyl gewiſſenhaften Perſonen anvertraut Wilhelmſtr. 17 „ Nu erhalten ader mur ein wirflich bedürftiges und würdiges. wird, da auf dem Wege dorthin und in unmittelbarer Nähe der die glemm Ggg., Ne. Schulſtr. 25 FTleck, Waldbornür. 20 2 . beſſere Erfahrungen machen und ein gutes Werk tun.] Abgabeftelle ſich immer Individuen herumkreiben die uner allen]73 Jchaſter Ez derndrangrig 2 Ir dtaldt Ne. Iire 8 55 ze fn 10 Hmm⸗ 976 Vols Ga., Roſenſtr. 43, Re. Degenhardt. Ne., Kl. Straße 18 „ ſlas F die für das Tieraſyl beſtimm⸗ 950 Eiſer, Rhe. Karksruherzr. 6 Schwarz. Muttertatterſtr. 52 0 er Feſdwebel d. Reſ. Luitlenas, ſich zu 992 Geißlex, Ruhrorterſtr 45 Ehr. Schwarz, Mutterſtatterſtr. 52 delde Avertreter beim hieſigen Provianidepot, wurde 8. Friedrichspark. Für das Abandkonzert am kommenden 996 Keil, Rhe., Relaisſtr. 149 Schwarz, Mutterſtatterſtr. 52 *uum Offtgter⸗Aſpiranten ernannt. Donnerstag hat die Parkdirektion Frau Homann⸗Webau997 Moutkön, Rh., Plankſtätterſtr. 28 Schwarz, Mutterſtatterſtr. 52 den dre Jabrpreisermäßigung für Dienſtboten. Die ſeinerzeit zur Mitwirlung gewonnen. Die gläugenden Leiſtungen der hier Das früher veröffentlichte Verzeichnis iſt ungültig. 5 9. Aardo Freidurger Hausfrauenbund verbreitete und auch von uns beliebten Sängerin dürften auch diesmal wieder die Beſucher des Die Verbraucher alſo, deren Butterkarten die Nummern der oben + ene Mitteilung, daß den zu Feldarbeiten beurlaubten 1 Konzertes vollauf befriedigen. 3 pezeichneten Butterverkaufsſtellen tragen, müſſen in den jeweils bei⸗ e 5 leſſe raunte er mit ihrem He Welt i ie von ſel lut, ur rzen und ſuchte ihre verwandte Seele Welk und müde waren ſie von ſeiner Glut, und ſtatt ſich zu 1 Der Sommer. e 3 ſchle e mit ihn, ſtieg ihre Angſt wie ein ſchwelender Rauch in den 5 n weißen Händen ihre ſamtenen Augen und weinte.„Wie kann ag. e de Ein Märchen von Eruafrted. die Sonne leuchten und die Welt ſo ſchön ſein, wenn mein Geliebter] Dng legte ſich der ſatte Tag auf eine große Wolkenbank, um „ er iunge e n ſchwer mit der Dämmerung. Immer fern von mir iſt,“ betrübte ſie ſich. 72 zu ſchlafen. Er war enttäuſcht über die Menſchen und über die ech eniſch— wandte ſich der n Tag von ihr und wandelte weee bunde elt. 19505 ſu 25 er fanen Ke und Schlummer. Und er lang eden uf einem vorüberfließenden Bächlein ſchwamm er unter hängendenlag wie eine ſchwere auf allem Leben.— 855 7 Als er exwachte, hatte er ſeine beſte Zeit vertan. Die Sonne Weiden hinweg und ſcherzte mit den luſtigen Fiſchlein und wollte „ fan rend ſchaute ſein heller Blick in die Weite. Endlos eifen. Die aber verkro vo t in Schlamm und war ſchon tief geſunken und ſchwamm wie eine blutrote T im 8. die Welt. Endlos floß die Sonne ſeinen Weg voran. Bunſen— An n e 05 Halt und Nea Da ae ſich der— 5 Tag eilends auf, um Nenſchen ſt 0 r len daß er jung war— ein ſtrahlend junger Junitag— lugte durch den üppigen Efeu zum Fenſter hinein. Dort ſaß ein] und Natur mit mildem Segen zu beglücken. Aber langſam nur ie. dle rlegte, was er beginnen ſollte. Es ſchien ihm ein Herr⸗alter Mann und beſchrieb viele Blätter. da ſetzte er ſich auf die[trugen ihn ſeine Füße: er merkte, daß er alt geworden war, und ſwem penſchen und alles Sein mit neuem Leben zu erfüllen, gulgeſch deanen VBücher und ſah ihm zu und wollte gern eine Unter⸗ ſchon nahte ſich ihm die Dämmerung, um ihn mit dürren knöchernen „ N. d brauſend großen jungen Leben. haltung beginnen. Der alte Mann jedoch zog unwirſch dunkle Vor⸗] Armen zu uniſtricken. Er entwand ſich ihr und ſtürzte aus dem em machte er ſich auf und ſchritt über Waldwieſen und]hänge zu, ſchob ſich eine düſtere Brille vor die Augen und murrte öden Land mitten in die großen Städte hinein, unter die vielen und * Wat am Bach mit ungezählten Gräſern und Blumen und küßte] gegen die Sonne, die ſo früh am Tage ſchon die beſte Arbeit ver⸗ vielen Menſchen. Doch auch jetzt erkannten ſie ihn noch nicht. Sie te ihem chillernden Tau der Frühe, daß ſie ſich freuen möchten]dürbe. ſchritten alle mit geſchäftiger Eile daher, heimwärts aus den Stätten Die Hälmchen aber beugten unter ſeinen Küſſen Langſam ging der junge Tag wieder weiter. Er merkte, daß der Arbeit, und dankten ihm nicht einmal für den leiſen kühlenden 1* r. Und die B ar murrten wider ihn und ſchliefen[er gereifter geworden war und kräftiger in ſeinem Willen. Er Regen, den er ihnen als Geſchenk mit aus den Wolken gebracht wollte nun aus den ſtillen Gegenden wieder zu belebteren Stätten hatte dan unzung er zu den Kleeäckern und Weizenfeldern und weckte alle] wandern und mit Feſtigkeit die Menſchen beſtimmen, ſein Uebermaß„Da ſchlich der alte Tag aus den engen Straßen in die Vororte blauen Blüten auf und alle träumenden Aehren. Und]mit ihm zu teilen und mit ihm fröhlich zu ſein. Er begegnete einem und Gärten hinaus. Aber auch dort nahm man ihn nicht fröhlicher en. 105 * 2 FN ihnen die Schönheit des Morgenlichtes an den Wolken⸗ großen Haufen, der ſich vom Hunger erzählte. Da ſchon ſchwand Jauf. Selbſt die Liebespaare achteten nicht auf ſein Geſchwätz, obſchon Aber auch ſ een e Dant für ihn. Sie fürchteten] dem jungen Tag ſeine Kraft. Er begriff die Menſchen in ſeinerer ſie gern hatte. Sie wünſchten ſich die tiefe Nacht herbei reon wieder vor ſeinem mitleidloſen Mittag und plauderten[Sattheit nicht. Schenkte er ihnen doch unendliche Luft und blauen Traurig wanderte der alte Tag in die Dämmerung. Willig ſieß 1 mit dem Wind, ihrem lieben Genoſſen. Himmel und Sonnenſchein in Fülle und Reichtum! Und gab erTer ſich von ihr den grauen Mantel um die Schultern hängen. Wie der iu Tag kam zu den kleinen Dörfchen, die aus den ihnen doch obendrein noch Tauſende Blumen, rote Roſen und rotenein bettelnder Greis verhüllte er ſein Geſicht und ging geradeaus in *— wachſen. Dort erhoben ſich die Glocken von ihren Stühlen] Mohn und blaue Zyanen. Es ſchien ihm ein undankbares, unge⸗ das Dunkel. Waberen zu läuten. 22———15 Tag glaubte, es geſchähe ihn ſegnetes Volk auf 5 Erde zu wohnen. And ſo traf es ſich, daß er ein Schlachtfeld betrat, auf dem den Nachben, Er näherte ſich ihnen mit einem ſtreichelnden Fragen: Darum machte er ſich fort von ihnen auf das hohe ſchweigſame] ganzen Tag heiß gekämpft worden war. Als Erlöſer erſchien er taten, als kennten ſie ihn nicht, ſie ſprachen mit den ver⸗] Meer, bis ihm die Einſamkeit wehe tat. Da ſiel er über ein Schiff.] dort, und taufend Hände ſtreckten ſich nach ſeinem Mantel, daß er das g delken. daß ſie ihre Stimme zu den Engeln lein her mit winkenden Segeln und überſchüttete es mit ſeiner ſie 8 ber den 158 85 ſi ing er eiligen lũ i ute Das ag. r zu den üs„mißſtimmte den jungen Tag. Deshalb ging 9 glühendſten Leidenſchaft. Aber auch hier erkannte man ſeinen guten Toten und Sterbenden und denen, die zum Tod und Sterben mũüde 88 u den großen Städten und geſellte ſich zu den einſamen Willen nicht an. Schlafend lagen die Schiffer umher und ver⸗ die N N ein auf den Straßen. Doch die hatlen den Kopf ſchon voll[wünſchten ſelbſt im Taaum noch ſeine Aufdringlichkeit. Ddas war] waren, und bettete ſie alle ar ſein gülges Herz. Und es ſchien ihm, Aeerdlen und Ziffern und wollten nicht geſtört ſein bei ihrer dem ſatten Tag ein Jammer. Mit ſtummem Leid blieb er wieder daß er nun doch noch ſein Leden erfüllt habe. enenden Arbeit. Und ſie gaben ihm den Rat, nicht länger]in der Emſamkeit der Wellen allein, und er bat ſie, daß ſie mit ihm Dann hatte die Dämmerung geſiegt. zu verweilen und ſie nicht unnötig aufzuhalten durch das ringen möchten, Kraft gegen Kraft. Sie aber lachten ihn aus und 15 died des kleinen Singvögeleins, das er ihnen mitgebracht] verſpotzeten ſeine Einfalt. Sei doch der Sturm ihr ſtolzer Freier Geſamtgaſtſpiel des Neuen Theaters uude 8—5 Witeg l 1 7 und Freund! Wie könnten ſie den glühen⸗ M üin chen im Roſengarten „5 j 5 er eine große Aufgabe vor 1 5 ber, begab ſich in— ſillen Gerien und bedachte bei ſich, So zog ſich der ſtorke Tag wieder zum Lande. Die Aeern⸗ Der junge Jar. wohl begreifen würden. Und er trat felder beſuchte er wieder und dachte, daß ſie ihn jetzt freundlicher„5 5 1 5 den alben 9 VBäumen und legte] aufnehmen würden. Und ſie beugten ſich wirklich vor ſeinem Das Schauſpiel von Gabrhela Zapolska, der vielge ⸗ ungen Fü Füßen, die am Rand eines ſilbernen[ Glanz und ließen die goldenen Köpfe hängen, als er zu ihnen trat.] nannten Verfaſſerin der„Warſchauer Zitadelle“, kann auf litera⸗ deren mit ſpielte. Ganz Doch geſchah es aus Widerwillen und nicht aus Ehrfurcht. riſche Wertung keinen Anſ erheben, da ihm jeder literariſche Srnnnrnn — — —— ̃ 1 1 4. Seite. Nr. 266, Maunheimer Ger»ral-Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Dienstag, den 1I. Jum 1018. geſetzten Obſtgeſchäften ihr Obſt beztehen. Die letzteren werden bri⸗ geus noch ein Schild mit der eutſprechenden Nummer erhalten. Es wird zweckmäßig ſein, dieſes auszuſchneiden und aufzuheben. Städtiſches Lebensmittekamt, C 2. 16/18. Der Hauplausſchuß des Reichstags. Berlin, 11. Juni. (Von unſerem Berliner Büͤro.) Der Hauptausſchuß des Reichstags wählte am Dienstag an Stelle des zum Reichstagspräſidenten gewählten Abgeordneten Fehrenbach den Ebert(Soz.) zum Vorſitzenden und den Abgeordneten Dr. Streſemann(Natl.) zu ſeinem Stellvertreter. Der Abg. Junck(Natl.) ſprach dem Abgeordneten Fehrenbach den Dank des Ausſchuſſes für ſeine vorbildliche Leitung der Ausſchuß⸗ geſchäfte aus. Hierauf übernahm der Abg. Ebert den Vorſitz und dankte ſeiner⸗ ſeits auch dem Abg. Dr. Südekum, der bisher das Amt eines ſtell⸗ vertretenden Vorſitzenden bekleidete. f Die Beratung des Reichsſtempelgeſetzes wurde dann fortgeſetzt. Ein ſozialdemokratiſch⸗fortſchritttlicher Antrag fordert die Ein⸗ beziehung der Nutzung der fideikommiſſariſch geſicherten Vermögen in das N zu einem aden von 10 Prozent. Abg. Waldſtein(Volksp.) begründete den Antrag und recht⸗ fertigte die Zuſtändigkeit des Reiches. Der Antrag trage allen Be⸗ denken Rechnung könne die beſtehende kleine Fideikommis⸗ ſteuer, die unzureichend ſei, erſetzen. Abg. Graf Carmer(Konſ.): Wenn die Fideikommiſſe wie andere Vermögen zur Steuer herangezogen werden, ſo haben wir dagegen nichts einzuwenden. Unrichtig iſt, daß die beſtehende Fidei⸗ kommisſteuer ein üngenügender Erſatz für die jetzige Beſitzſteuer ſei. Reichsſchatzſekretär Graf Rödern erklärte, daß die verbündeten Regierungen ſich nicht auf den Boden des Antrags ſtellen könnten. Die vorgeſchlagene Beſteuerung ſei zum Teil eine Reichseinkommen⸗ ſteuer und daher für die Regierung unanehmbar. Abg. David(Soz.): Dieſe Ausführungen ſind nicht durch⸗ ſchlagend. Das Reich hat zweifellos das Recht, in das Fideikommiß⸗ weſen einzugreifen. Das iſt bisher auch ſchon geſchehen. Wenn die Regierung ſich dagegen ſträubt, ſo ſetzt ſie ſich dem Vorwurf aus, eine Steuerquelle ungenützt zu laſſen, während die Armen und Aermiten beſteuert werden. Die Tantiemenſteuer ſei auch eine Sondereinkum⸗ menſteuer und um eine andere handle es ſich hier auch nicht. Die Beſteuerung der Fideikommiſſe ſei ſicherlich berechtigt, denn die Krlegsſteuer ſchone die reichen Leute auf dem Lande. Reichsſchotzſekretär Graf Roedern: Auf dieſe Ausführungen über ein angebliches Vorrecht der Fideikommiſſe kann ich nur wiederholt erklären, daß ich ſachlich auf eine Ausſprache hierüber mich nicht einlaſſen kann. Wenn Vorrechte der Fideikommiſſe be⸗ ſtehen, ſo beruhen ſie auf Landesgeſetz. In das verſchieden———— Recht der Fideikommiſſe kann hier nicht durch eine Sonderſteuer eingegriffen werden. Man möge doch berückfichtigne, daß in der rage der Beſitzbeſteuerung den Finanzminiſtern der einzelnen taaten nicht das Zeugnis verſag twerden kann, daß ſie trotz großer grundſätzlicher Bedenken den Vorſchlägen des Reichstages entgegen⸗ 1 ſind, hier aber müſſen ſie aus grundſätzlicher Erwägung Biderſpruch leiſten. Abg. Gröber(Ztr.): Die Zuläſſigkeit des Antrages iſt nicht zu bezweifeln, anders ſteht es um die Frage ob er ſachlich gerecht⸗ fertigt iſt. Wir halten es für ſehr bedenklich, zu den bereits vor⸗ handenen Steuern noch eine Sonderſteuer zu ſchaffen. Es gibt ver⸗ ſchiedene Rechtsformen der Beſitzſicherung, ſodaß man nicht eine einzelne Form hexausgreifen darf, ſonſt kommt man zu ſehr unbe⸗ quemen Folgerungen. Abg. Rieſſer(Natl.): Wir lehnen den Antrag ebenfalls ab, weil der Gedanke aus dem er entſtanden iſt, ſchief iſt. Wir wünſchen aber daß geprüft wird ob und inwieweit ein geſunder Kern in dem Antrag ſteckt. Abg. Dape(Volksp.): Auch wir wollen keine Gelegenheits ⸗· ſteuer. Wir halten die Steuer vielmehr ſachlich für aſe e Gewiß wünſchen wir eine Einſchränkung der Fideikommiſſe, aber von einem Eingriff in die Landesgeſetzgebung kann man hier eben⸗ ſowenig ſprechen wie bei der Tantiemenſteuer. Abg. Bernſtein(U. Soz.): Bedenken ſtaatsrechtlicher Art beſtehen nicht. Der Antrag wird nach weiterer Ausſprache gegen die Stim⸗ men der Antragſteller abgelehnt. Letzte Meldungen. Der Wiener Bericht. Wien, 11. Juni.(WB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: An der unleren Piave ſcheiterlen abermals zwei ſtalieniſche Vorſtöße. Auch iu der Frenzelaſchlucht wurden ſeindliche Erkundungsableilungen abgewieſen. Nordweſtlich von Korca in Albanien haben die Franzoſen ſhre Angriffe wieder aufgenommen. Der Chef des Generalſtabs. Die Schlacht zwiſchen Monkdidier und Noyon. Franzöſiſcher Bericht vom 10. Juni abends. Während des zweiten Tages der Offenſive vermochte der Feind durch mächtige und von neuen Streitkräften unaufhörlich verſtärkte Angriffe in der Richtung auf Gſtrees, St. Denis und Ribecourt vor⸗ zugehen. Unſere Truppen leiſteten dem Feind hartnäckigen und zähen Widerſtand. Der Feind konnte durch wiederholte Sturm⸗ angriffe und um den Preis ſchwerer Opfer die Dörfer Mery, Belloy und St. Maur nehmen. Die Hochebene von Belloy war der Schauplatz hart⸗ näckiger Kämpfe. Südlich von Reſſons ſur Maß faßten die Deutſchen in Warquegliſe Fuß und weiter öſtlich ſetzt ſich die Schlacht auf die ſüdlichen Zugänge von Elincourt fort. Auf unſerem rechten Flügel gelang es dem Feind, aus dem Walde von Thiescourt herauszukommen. Auf unſerem linken Flügel zwiſchen Courcelles und Ribecourt brachen wir die feind⸗ lichen Angriffe und behaupteten unſere Stellungen. Im Oſten der Oiſe ſcheiterten Verſuche der Deutſchen, Port wieder zu nehmen. Auf dem Weg nach Paris. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Der militäriſche Mitarbeiter der Neuen Zü⸗ richer Zeitung ſchreibt: Die augenblickliche Stabiliſie⸗ rung der Front, die inzwiſchen durch den neuen deut⸗ ſchen Angriff ſchon wieder aufgehoben iſt, iſt für die Franzoſen ein neuer ſchwacher Troſt, ſoforn es nicht gelingt, dieſe zu einer dauernden Stabilifierung zu machen, denn an dem Kriegsmaß des bisherigen Fortſchrittes gemeſſen, brin⸗ gen zwei weitere Maſſenſtöße die Deutſchen ſicherlich nach Paris. Zudem gibt eine weitere Annäherung der deutſchen Artillerie die Möglichkeit, die bisherige Fernbeſchießung nach und nach in eine Nahbeſchießung umzuwandeln. Alle ſubjek⸗ E ³²¹Vmn.... ²“ eeneee Wert fehlt. Kinodramatik übelſter Sorte iſt ein ſchwacher Ausdruck für vier Akte, die zwei ſchöne Sommerabendſtunden mit Phraſen und kitſchigem Aufputz fotſchlagen. Schade um die Mühe, die die Darſtellung auf das„Schauſpiel“ verwandt hatte. Mariette Olly war als Sonja lebhaft, naiv: Das Naturkind aus dem Volle. Sic war mit Exfolg bemüht, die Widerſprüche der Rolle auszugleichen. Hans Schindler gab den —1 865 Nacit mil gutem Gelingen, wenn auch zuweilen u burſchikos. In kleineren Rollen zeichneten ſich Fritz Helmer. Fritz Horrmann und Hermann Neſſelträger aus. edes weitere Wort über das Stück an ſich hieße die verlorenen en um berlorene Minuten verlängern. H. G. tiven Hinderniſſe für eine ſolche Maßnahme, wie ſie ſich 1870 gezeigt haben, ſind heute ſo gut wie ausgeſchloſſen. „Das verlockendſte Jiel der Deukſchen“. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 11. Juni.(Pr. Tel. g..) Reuter berichtet von der franzöſiſchen Front: Man glaubt in militäriſchen Kreiſen, daß Paris jetzt das verlockendſte Ziel der Deutſchen iſt und daß der Feind verſuchen wird, ſich unter allen Umſtänden der franzöſiſchen Hauptſtadt zu nähern. Man iſt der Anſicht, daß der Feind zunächſt darnach ſtrebt, ſoweit vorzudringen, bis er Paris unter das Feuer ſeiner 15⸗Zollgeſchütze bekommen kann. Nach franzö⸗ ſiſchen Blätterberichten ſind in den letzten drei Tagen, an denen die Fernbeſchießung von Pairs andauernd Tag und Nacht anhielt, etwa 60 Granaten auf Paris gefallen. Ueber die Einſchlagſtellen und die Schäden dürfen die Blätter nach wie vor nichts veröffentlichen. Der engliſche Vorſtoß in Paläſtina. London, 10. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Reutermeldung. Amtlicher Heeresbericht. Paläſtina⸗ uſte Hedſchasfront: Am Morgen des 8. Juni führten unſere Truppen im Küſtenabſchnitt eine erfolgreiche örtliche Unter⸗ nehmung durch und nahmen einen Teil des feindlichen Gra⸗ ben⸗Syſtems in einer Breite von einer Meile mit einigen Be⸗ obachtungspoſten. Gegenangriffe, die unter ziemlichem Ar⸗ tillertefeuer ausgeführt wurden, wurden abgeſchlagen. Unſere neue Linie wurde befeſtigt. Im Hedſchas griffen arabiſche Streitkräfte in der Gegend von Toweira, 105 Meilen weſtlich von Medina, die Eiſenbahn an. Ein Zug, die Bahnübergänge und der Bahnkörper, ſawie die Telegraphenlinie wurden zerſtört. Handel und lndustrie. Von dem zum Fendel-Konzern zusammengeschlossenen bedeu- tendsten hiesigen Schiffahrts-Gesellschaften, der Rlieinschiffahrts- Aktiengeselischait vorm. Fendel und der Badischen Aktien-Gesell- schaft für Rlieinschiflahrt und Seetrausport, ljegen uns die Berichte über die Ergebnisse des Geschäftsſahres 1017 vor, die sich erfreu- Hcherweise in aufsteigender Richtung bewegen. Der Bericht des de der beiden Gesellechaften führt übereinsfinnnemd fol- gendes aus: Nachdem in der zweiten Häkte des ſahres 1914, 1915 und zum Teil auch noch 1916 bei den Trausportausführungen die Bin- nenschiffahrt nicht genügend berücksichtigt wurde, änderten sich die Verhältnisse in der 2. Hälfte des Jahres 1916 durch stärkere Heranziehung der Binnenschiffahrt. Die gleichen Richtlinien wur⸗ den für das Jahr 1917 beibehalten und so war es möglich, im Berichtsjahr unseren Schiffspark voll auszuniitzen. Wenn das Ge⸗ Winnergebnis nicht den gesteigerten Frachten bei der vollständigen Beschäftigung des Schiffsparſtes entspricht, so ist dies auf die auf der anderen Seite gesteigerten Mehrauslagen für Löhne, Unter- haltung der Fahrzeuge und sonstige Betriebskostenvermelirungen zurückzuführen. Insbesondere nußten für Instandsetzung der Fahr. zeuge ganz wesentlich höhere Kosten aufgewendet werden, wie zu normalen Zeiten; aber auch Kohlen und miermaterial erforder- ten höhere Auslagen. Für die Schleppkähnie lag während des gan- zen Berichtsjahres ausreichend—— vor. Viellach stellte sich sogar an Schiffsraum ein. Dieser M wur zum Teil zurũckzufühlren auf das erhöhte Angebot von Transportgut, andererseits war er aber auch verursacht durch die Minderleist- ungen sowohl beim Laden und Löschen, als auch der Fahrzeit. Die Gestaltung des Frachtenmarktes war eine aufwärtsbewegende. Wenn auch diese Steigerung zum Teil ihren Grund in dem er- höhten Angebot an Transportgut und dem Mangel an Schifisraum hatte, so ist sie andererseits aber doch zum weitaus größten Teil auf die erhöhten Aufwendungen(Unkosten) zurückzuführen. Die Organisation der Schiffahrtsabteilung beim Chef des Feldeisen- bahnwesens mactite sich besonders fühlbar in der Ueberleitung von Transporten auf dem W.„Wie es der richtigen Zu- sammenarbeit der Binnenschiflahrt mit der Eisenbahn entspricht. Sie sorgte weiter soyiel als möglich für Personal, sowie für Be- triebsstofſe. Durch diese Unte 1— es der Binnenschiff. fahrt möglich, ganz wesentlich zur Entlastung der Eisenbahn bei- zutragen. Die Ungunst der Verhältnisse machſe sich beim Schlepp- 2 besonders bemerkbar, denn alle Aufwendungen, e Betriebsstoffe, Personallöhne oder sei es ersonal, machen sich beim Schl jer in gestei- dem geltend. Zeitweise veigte sich Schlepp ngel, dem soweit wieder gesteuert werden k daß er auf die Gesamttransporflage ohne wesent⸗ lichen Einfluß blieb. Die waren während des Berichtsjahres zum großen Teil belegt.— Auch unsere Speditions- abteilung arbeitete befriedigend. Ebenso hatten wir befriedi Ergebnisse zu verzeichnen von den Unternehmungen, bei wir ma Beteiligung besitzen. Die Fahrzeuge und An- — 5 können unter den gegenwärtigen Verhältnissen trotz der erhöhten Mehraufwendungen nicht so unterhalten werden, wie es der Abnützung ents en würde. Aus diesem Grunde ist eine erhöhte Abschreibung unbedingt geboten. Ein großer Vorteil wäre es, wenn die Binnenwasserstraßen mehr miteinander verbunden wären, so der Rhein mit der Donau und die westlichen Wasserstraßen mit den östlichen, letztere durch den Ausbau des Mittellandkanals. Die Fahrzeuge könnten dann von einem Stromgebiet auf das andere übergeleitet werden und es würe möglich, je nach den Bedürfnissen, entsprechend der Dringlichlceit cer Transporte, die Dispositionen zu treffen. So waren während des 58 auf dem Rhein Fahrzeuge frei, während sie auf der Dotlau fehlten, andererseits wäre wieder auf dem Rhein Verwen⸗- dung flr gewesen und zur gleichen Zeit lagen Schiffe auf den östlichen Wasserstraßen verfügbar. Aber auch die allge- meine Benützung der Binnenwasserstraßen ließe sich noch weit besser ausgestalten, wenn die Beſörderung der Güter ohne Um- ladung und Zwischenbenützung des Bahnweges durch die Verbin- dung der Wasserstraßen initeinander, möglich gemacht würde. Dem Ausbau der Wasserstraßen wird durch die Erfahrungen im bereits heule allgemein ein großes Interesse entgegenge- bracht, so daß wohl zu hoffen sein dürfte, daß die wichfigsten eee als welche die Verbindung des Rheines mit der Donau und des Westens mit dem Osten bezeichnel werden dart, recht bald in Angriff genommen werdetl. Daneben darf aber auch der Ausbau der bestehenden Wasserstraßen nicht versaumt werden. Daruuter fällt zunäckist die Rheinstrecke von Straßburg bis Basel. Seit mehreren Jahren wird nach Basel gelahren und gerade wir haben es uns in Verbindung mit der uns verbundenen Nheinschiff- kahrt-Aktiengesellschaft vorm. Fendel stets angelegen Sein lassen, den Schiſfahrtsverkehr nach Basel zu pllegen. Der Verkehr nimmmt von Jahr zu 2 zu. Itii Jahre 1913 wurden im Verkehr nach und von Basel rund 100 000 t befördert. Diese Menge wäre im Jahre 1914 sicher wesentlich überschritten worden, wenn nicht der Krieg ab 1. August 1914 die weitere Aufrechterhaltung der Falirten unmöglich gemacht hätte. Die Falirten ruhten infolge des N bis 1916. Es ist zu hoffen, daß der Ausbau dieser Nhiein- strecke recht bald so erfolgt, daß mit regelmäßigen Fahrten wäh⸗ rend des ganzen Jahres gerechnet werden kanu. Wird dazu noch henn Bau des projektierſen neuen Rheinhafeus in Basel auf die Bedurtnisse der Schiffahrt die entsprechende Rücksicht genommen, S0 wird sich der Vorteil des Großschiffahrtsweges bei Handel und Industrie machen. In Verbindung mit dem Ausbau der inustr StraßburgBasel muß aucht die Ver- bindung mit dem Bodensee erreicht werden, so daß àuch auf diesem Wege die Verbindung mit Oesterreich hergestellt wird. Wenn sich äus den Folgen des Krieges Verschiebungen der Trans. gesc Seien es Mangel an gertem Maße Eu e rtlage, ders auf dem Nhein, ergeben sollten, so bietet der Neten der Waserstaßer die Möslieten für ade Were e. Shetbau mit 8750 Der Jahresabschluſß des Fendel-Konzerns. Fahrten wegen Eisgang ei wieder. ſedoch waren in den folgenden Monaten Kleinwasser behindert. Auch sonst sind Störun auf neue Rechnung vorzutragen. Nach der 31. Dezember 1917 haben sich einerseits die 4337 426.90 M. auf 7 800 005.8., andererseits gungen mit 1 047 251 M.(1 173 244.19), fonds von 300 000., einem Mark, Kranenanl Werkstätte und (22 000), Krane in Ruhrort mit 73 150 M. in Mannheim mit 131 637.15 M. burg, Ludwigshafen und Antv- ecimung. Mobilien und Utensilien, age Waren schon im Vorjahre bis auf 1 M. 152 302.50 ermã Bigt. Seetransport. 1917 beträgt der Bruttouberschuß einschlieglich dem Vorj findenden Generalversammlu Ausschiittung einer Dividende von 727 6 (213 739.99) zu e e und 36 248.74 tiemen zu verwenden, 5000 M. zutragen. In der Jahresrechnun 3 740 375.82 M.(2 052 282.65) Sungen und Wertpapiere verzeichnen 2 682 081 Beteiligungen 230 000 M. werden Schiffspark mit 2 823 948.99 Gebäude mit 492 392.86 109 370.66(171 195.66), Geräte mit 1 M. bis auf 1 M. 453 620.60 M. 203 332.80 M. R aturen und Materislien 17¹ 840.38), 28 66080 uom Tabakmarkt. 14. d. M. rund 10 600 Ballen Zigarrentabak. Die Börse zeigte ziemlich ſeste höher jahr und Mannheimer ucht, ebenso von I. Frankfurt, 11, Junl. Nach wie vor lichen Auffassungen des Marketes, die cie reichliche Geldilitssigkeit füir den regeren fabrik Kleyer und Neckarsulmer. mische Werte waren vernachläss Auch auf markt blieb die Umsatztätigkeit i nenfabrik Eßlingen, bei denen bereits heute eingeholt wurde. teils feste Haltung. Petroleumwerte neigten Heimische Banken lagen fester, besonders Mi .50, nach Karlsruhe.80, nach La .50, naclhi Straßburg i. E..—:; Hafen nach 75 fahrt begonnen hat. Mitte Jauuar änderten sich die 50 die Fahrten 1 doch Monaten des laufenden Jahres durch Behinderung der Fahrten Belgien eingetreten. Es ist jedoch zu hoffen, daß sich dies weiteren Verlauf des Geschäftsjakres wieder ausgleicht. 17 anee 24 489.28). 4. Rheinschiftahrt-Aktiengesellschatt vorm. F Der Bruttoũberschuß des 18. Geschäftsjahres schaft— 1. Januar bis 31. Dezember 1917— betra des Vortrages aus dem Vorjahr 1 355 040.77 M. G& am 13. Juni stattfindenden(ieueralversammiung wird vd gen, 300 000 M. zur Ausschitttung einer Dividende von 10 700 000 M.(278 521.67) zu Abschreibungen und 63871 238.) zu Tantienen zu verwenden 10 000 M. alonsteuerrücklage zu überweisen undi 281 109.62 M. Obligationen im Betrage von 3350 000 M.(3 394 000) Talonsteuerreserve von 20 500 M.(17 000) erscheinen mit 3 051 193.63 M.(3 547 221.40), Siloanlage mit 130 981 e Mamheim mit 110 734.62 M. azin mit 18 900 M.(21 600), N (10 000), Beamten-Wohnhaus mit Kranenanlagen mit 358 782.75 M. 6⁴⁰ 805.71), Verwal 140 081.45) Werſtanlagen mit 3 M.(2881) und ebaude in Duisburg-Ruhirori mit 69 316.08 M.(71 0 Decidcleider und anlage abgeschrieben. Gewinn. und Verlustrechnung gibt den Rruttebersdß Vortrag aus dem Vorjahre nut 1 509 906.81 M. e Die—. haben sich von 291 410.92 M. auf Iun 400 014.46 erhöht, die Obligationszinsen von 134 33 M. au N 1 Wedlache Aktiem-Gesellschaft tär Rheinschittahrt Nacli dem 31. Geschäfisbericht der Geseltschaſt für das ortruge 901 893.97 II. 0009. Dal, am 18. wird vorgeschilagen, 280 250, 514.380.30 12 620c) der Leionstenerrbneg überweisen und 66 269.93 M.(20 351.74) auf neue Nertnem vom 31. Dezember 1017 erbindlichkeiten 3 200 47400 (2 787 210.10)0 Ausstande gegenũber. Beleiligungen, und Effekten 533 359.99 M. und Wechsel anweisumgen 227 911.53). Bei einem Aktienkapital von 4 einer Obligationenanleihe von 505 000 M.(570 000.), Serve von 400 000 M. und einem Kaskoversicherungsfond- (635 947.80), Krananlagen (12 928.30), einrichtung mit 1 M.(5492.50) und Declddeider mit 1 ausgewiesen. Mobilien, Reserveteile und Sacke waren be ieben. Nach der Gewinn- und beträgt der Bruttoſberschuß ausschließlich des V 1 691 189.41 M.(1090 952.59.). Handlungsunkosten 35. e Maunambelmer Effektenböürse, beulige Haftung an ctedten Untee infen de Nersies den Benz und Dinglersche Maschinenfabrik-Aktien. Sonst dustrieaktien ziemlich unverändert. Von Bankalctien Auf dem Rentenmarkt war die Tendenz heute sowonl mische Fonds, als auch für ausländische Renten wngeragg. Jeschäft wurde später ruhiger,— schloß die Börse schifterberse zu Duisburg · Runrort- Duisburg-Ruhrort, 10. Juni. Amliche Notierungen. Fracktsätze von den Nhei.-Ruhr-Flafen nach Naisz—— 250, nach Mainplatzen bis Frankfurt a. M. nach 1 E. 280; Frachtsstes ven ffüzen des Thein- Here Ket Mainz-Gustavsburg.—, nach Mainplktzen bis Frautzrt .25, nach Manmheim.—, nach Karlsruhe.30. nach 12 che lebung der Binnenschiffahrt. Gegen Ende des ſahres mußten 55 estellt werden. Die Kälte hielt auch. Januar noch an, so daßß auch das neue Jahr mit eing gen in den erbindlichkeiten 0 an We 5 866 887.40 M. auf 7 522 534.27 M. erhöht. Der Bestand àn seln und Schatzanweisungen hat sich von 808 M. auf 201 erhöht. Elfekten werden mit 1 044 245.50 M.(673 922.50), Kassenbestand imit 55 088.23(22 870.58), Maſerialien mit 76 628.37 M.(45 470 gewiesen. Bei einem Aktienkapital von 3 Mifl.., einem R ersicherungstonds von 900 000 die Au . 40 2912 5 (84150), 348.08) in des V (20 000) 2u M.(m im und Mill. einet * M. 6176 mit Wer M. G 1 + Die Deutsche Tabakthandelsgesellschaft in Bremen werkas eee ˙ .Auten A FrMKFfMTter WertmerDbere. bleiben die erkehr 10 Das Ha kt wickelte sich auch heute im ab. Wie Deutsche mit E Umeatzen im v. des Interesses. Feruer warelſ e, burg, Mannheimer Stahl und Kabel cheydt zu regeren gesücht. Benz konnte sich ten. Montanpapiere wesentlich ruhiger. Die feste Stimummg prägte sich fſir Bergbau, Deutsch-Luremburger und Caro aus. 1⁴⁰ waren wenig vefändert. Zu höheren Nursen Werkehrte 1 „.„ den. Schuclert. Halske konnten sich befestigen. Lebhaft tt urae; Auch die übrigen Aktien des Kassamarkts xur A nelbanben · — Tendenz, namentlick für pezialwerte. Höber 101 wurden Maschinenfabrik Mönus, Spiegel und Spiegelglas stoſt Aschailenburg. Privatdiskont 4 Prozeni. e Mernimer Wertyhaplerdsgse.. Beirlin, 11. Juni. Devisenmarlct.) Ausahlungen für: 8. H. ge ded Bfet ged, Konstantinopel 109.78 19.85 20.15 207 Holland 100 Suden. 23350 254.50 1809 Panemart 100 Kronen. 1500 f70 188% Schweden 100 Kronen.. 154 184½ 17 1 Norwegen 100 Kronen.. 159.25 150.75 150.25 125 Sehweie 100 Franhen. 120.50 120.½5 12½½ Oest-Ungarn 100 Kronen 66.35 60.55 88.5 10% Spanien. 103.— 104.— 103.— Bulgarien 100 Leva... 79.— 79. 79.— 0 Schl den 14 Mainz- vsburg.40, dach Nahn 28 J, eckalgu 5 41 * 2 * N 8 * 8 1 0 4 5 een. 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Näh. III arl em K. 155 lein 15 Selel 6, III. Ixs.— 5 unbeſchriebenem Zuſtand ohne Genehmigung derf regiſter eingetragene Firma beſitzt, ob und mit Kriegswirtſchaftsſtelle für das Deutſche Zeitungs⸗ welchen Gegenſtänden er vor dem 1. Januar 19160 18 ee 1 gewerbe nicht verkauſen oder ſonſtwie weitergeben.] gehandelt hat und für welche Zeit, für welches Ge⸗ 1. Ver 1 er Ge 10 ſlitet 5 1 .7. Das Eigentum au unbedrucktem und unde⸗ biet und für welche Gegenſtände die Erlaubnis er⸗ 1011 nterſt Artegscoche bilfen ar eſ enem Papier, Karton und Pappe kann durch teilt werden ſoll. 2 E nehmer, Mitgli E 8 iche Anordnung der Krtegswirtſchaftsſtelle[ 8 4. Auf das Verſahren bei der in ß 2 dieſer 2. erbanbsausſchuff Mannhei e zür das Deutſche Zeitungsgewerbe auf eine in der] Verordnung bezeichneten Stelle finden die 88 19 3 Veſtat au 5 WI 1 U1 5 3 2 ſitend Anordnung zu bezeichnende Stelle übertragen] bis 27 der Landesherrlichen Verordnung vom 31. 2 en er 5 1125 185 8 an derden. Das 9 5 geht über, +— An⸗ das 8 3 beim ewerbe⸗ und Kaufmannsgeri ann⸗ vrdnung dem Eigentümer oder dem Gewahrſams⸗ betreffen„ſinngemäße Anwendung. eber die er⸗ inhaber zugeht. Die Kriegswirtſchaftsſtelle hat für] teilte Erlaubnis iſt dem Antragfleller eine Beſchei⸗ 4.—1 der Ortspreiſe für den Wert die, übernommenen Waren einen angemeſſenen] nigung auszuſtellen. Hierfür iſt eine Taxe ohne 11 Deſſe tlich Sitzun(Berwaltungsſachen: ruahmepreis zu zahlen. Erſolgt keine Eini⸗] Sportel von 5 bis 50 Mark zu entrichten. 5. Verd 15 5 1 8 lenung des Hochwaffer 8 ſo entſcheidet über den Uebernahmepreis] Taxe wird in der Entſcheidung feſtgeſetzt. 57 e wiſche 8 il Serkelttraße endgültig das Reichsſchledsgericht für Kriegswert⸗] 8 5. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der 15 6e La 0 Nr. 5612 33 ſchaft. Ueber andere Streitigkeiten, die ſich aus der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Ver⸗ un f 8 Ma⸗—— r. E Eigentumsübertragung ergeben, entſcheidet endgül⸗ ordnung vom 28. September 1917, Papier, Karton 0 Neuen 15 an 75 der 20.—91 eeeee tig die von der Landeszentralbehörde beſtimmte] und Pappe betreffend(Geſetzes⸗ und Verordnungs„Sdabtieil Käfe tal ge Stelle. blait Seite 332), außer Kraft. 7 Gef ch d der puto 9 Er §8. Die Kriegswirtſchaftsſtelle für das Deutſche Karlsruhe, den 29. Mai 1918. Fun 20 4 Wendeteerbecen um Er⸗ Zeitungsgewerbe iſt befugt, unbedrucktes und unbe⸗ Großherzogliches Miniſterium des Innern. tung eine* 8 eim⸗ —— ſchriebenes Papier, Karton und Pappe zu beſchran⸗ von Bodman. Weis. 5 Sandboſen nahmen. Die Beſchlagnahme erſolgt durch Mit⸗] Vorſtehende Bekanntmachung ſowle die Vollzugs⸗ Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank . J. Sſtelle. Lampe tder 7 * iſ Stock mein. Hauſe 7787 4 7 tsſtelle sbſl P 6, 2. Ein Reh ſtr. f bl. Zimmeſ 045 Schönes, möbl. uli zu verm. 2, ſchön möbl. zu vermieten. Beſſeres möbl. Zi zu vermieten. dag ö ll. 600 el. 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III. 5 1225 den von ihr berührten Gegenſtänden verboten iſt—.— Frleubuis zum Betrieb der Reaiſchankwirk und rechtsgeſchäftliche Verfügungen über ſie nichtig[ Den Verkehr mit landwirtſchaftlichen Grundſtücken 1 in dem Hauſe lurd. Den rechtsgeſchäftlichen Verfügungen ſtehen betr. 10. Die Herſtellung der Gärtnerſtraße hier: Die Ferſügungen gleſch, die im Wege der Zwanggvoll] Wir bringen nachſtehend die 880 und Abſ. 1] Eeinſprache des Jakob Linnebach in Mannheiur ſtreckung oder Arreſtvollziehung erfolgen. Tros Ziffer 9 ſowie Abſatz 2 der Bundesratsverord⸗ gegen die Straßenkoſtenforderung für ſein An⸗ JJJJJJJJJJJJJJ%%%% Ver ang,* iſchen Ausführungsbeſtimmungen erzu f Iri 3 betderbe elen bür des Deulſche Zellungs⸗ vom 18. Nprit 1b1e gur algemeinen Keuntu. e e e ee gewerbe erfolgen. 18er- Eßsf Paradeplatz oder fheintor wird be- igne Allgem. in einem genen Haus, in 29f. 8 älsräume mit einem Gesamt-Flächen-Inhalt von nicht V. 171 an ſtelle ds. Blattes Eifenkonſtr., Förderanlagen und Munitionsanfertigung. des Geschäftes h Bedarf zumieten Flickerin nimmt noch beſſ. Kundſch. +. Näh. bei Frau Hil⸗ gers, Friedrichsplatz 17. 601a Spezialität: an. zrweiterung üume nac Angebote unter C ti 5 den 2. Junt 1018—— 7185 15 Herren Bezirksräte annheim, den 2. Juni ‚ auf diesſeitiger Kanzlei auf. 5 5 18 15 Gr. Bezirksamt— Abt. 1 Mannh 9 10, Juni 1918. 15 5 behandeln. Die Haice aae verllert thre Bekauntmachung über den Verkehr mit landwirt⸗ Großh. Bezirksamt Abt. I. Wirkung, wenn die Kriegswirtſchaftsſtelle für das] ſchaftlichen Grundſtücken. Vom 15. März 1918; Deutſche Zeitungsgewerbe dem von der Beſchlag. Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Ge⸗ Die Impfung betreffend. nahme Betroffenen nicht binnen vier Wochen eine ſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu Die unentgeltliche Erſtimpfung in Neckarau Anordnung über die Eigentumsübertragung gemäß wirtſchaftlichen Maßnahmen uſw. vom 4. Auguſt findet am Samstag, den 15. Juni 19183, nachmmit⸗ 8 7 zugehen läßt. 1914(Reichsgeſetzbl. S. 327) folgende Verordnung tags 2 Uhr im Saalbau des Gaſthofes zum badi⸗ §9. Mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten und erlaſſen: Bz30 ſſchen Hof in Neckarau ſtatt. mit Geldſtrafe bis zu zehntauſend Mark oder mit 5 6. Die zuſtändige Behörde kann dem Eigen⸗ Geimoft muß werden: einer diſer Strafen wird beſtraft, tümer oder Beſitzer von lebendem oder totem In⸗ 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein 1. zwer entgegen den Vorſchriften des 8 1 mit] ventar, das zu einem landwirtſchaftlichen Grund⸗ Geburtsjahr folgenden Kalen derjahres ſofern es unbedrucktem und unbeſchriebenem Papier, Kar⸗ ſtück gehört oder ſich auf ihm befindet, die Ver⸗ nicht nach dem ärztlichen Zeuguiſſe die natürlichen ton und Pappe Handel treibt, äußerung oder die Entfernung des Jnventars Blattern überſtanden hat; 7 5 wer entgegen den Vorſchriften des 8 6 Be⸗ oder einzelner Stücke von dem Grundſtück unter⸗ 2. Jeder Zögling einer 2018 ſtände an unbedrucktem und unbeſchriebenem ſagen, wenn hierdurch die ordnungsmäßige Be⸗ oder einer 501 85 45 75557 1 5 Papier, Karton und Pappe verkauft oder ſonſt⸗ wirtſchaftung des Grundſtücks zum Schaden der dem 150 das lahr wie weitergibt, oder wer die vorgeſchriebenen] Volksernährung gefährdet werden würde. Gegen 5 J0 155 natürtz een Ubee Anzeigen nicht oder nicht rechtzeitig oder wif⸗ die Unterfagung iſt die Beſchwerde zuläſſig. Die 925 Erfolg— 0 t d den iſ he ſenklich falſch erſtattet, Entſcheidung über ſie iſt endgültig. flichli Zöglinge wer unbefugt einen nach 8 8 beſchlagnahmten Die Vorſchrift gilt nicht bei Maßregeln im Welche 18000 nicht 12 on einmal oder zweimal, Gegenſtand beiſeiteſchafft, beſchädiat oder zer⸗]“ Wege der Zwangsvollſtreckung. edoch ohne Erfolg geimpft wurden 5 ſtört, verwendet, verkauft oder kauft oder em g 7. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren anderes Veräußerungs⸗ oder Erwerbsgeſchäft mit Geldſtrafe bis zu fünfzigtauſend Mark oder Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider über ihn abſchließt, mit einer dieſer Strafen wird beſtraft, der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld wer der durch§ 3 auferlegten Verpflichtung, 3. wer Inventar veräußert, entfernt oder an bis zu 50 Mk. oder an Haft bis zu 3 Tagen be⸗ die beſchlagnahmten Gegenſtände zu verwahren ſich bringt, wenn ein Verbot nach§ 6 vor⸗ ſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen und pfleglich zu behandeln, zuwiderhandelt. liegt.% überſtandener Blattern oder früherer Impfung Neben der Strafe kann auf Einziehung der Waren Iſt die Handlung fahrläſſig begangen, ſo tritt befreit ſein follen, oder zur Zeit ohne Gefahr für erkannt werden, auf die ſich die ſtrafbare Handlung Geldſtrafe bis zu dreitauſend Mark ein. Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, „ Unterſchied, ob ſie dem Täter gehören Berlin, den 15. März 1918. ſind die ärztlichen 79 8 8 oder nicht. e legen. Die geimpften Kinder müſſen be raf⸗ § 10. Die Bekanntmachung tritt mit dem Tage e ne dem Impfarzte beſtimmten der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt der In Vertretung: gez. Wallraf. Zeit zur Nachſchau gebracht werden. 89 der Bekanntmachung über Papier, Karton und Ausführungsbeſtimmungen Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende FPappe vom 20. September 1917(Reichs⸗Geſetzbl.— Verordnung des Bundesrats über den Ver⸗ Krankheiten wie Scharlach, Maſern, Diphtherie, S. 841) außer Kraft. ehr mit landwirtſchaftlichen Grundſtücken vom Eroup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Berlin, den 17. Mai 1918. 15. März 1918(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 123). Entzündungen oder die natürlichen Pocken herr⸗ Der Reichskanzler Aufgrund des 8 8 der obenbezeichneten Verord⸗ſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Termin In Vertretung Freiherr von Stein. uung werden die nachſtehenden Ausführungsbeſtim⸗nicht gebracht werden. 1 mungen erlaſſen: Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein eeee. 1. Die 88. 6 und 7 Abſatz 1 Ziffer 3, ſowie Ab⸗ gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern den bandel mit Karton, Pabier unz Pappe del—5 i ee mütun Beter den 7. Junt 1018. treffend. Greßh. Bezirksamt. Abt. IHI. B31 Zum Vollzug der Bekanntmachung des Reichs⸗ 2. Zuſtändige Behörde im Sinne der Verord⸗ Stecbrief. Herrenlofe Hunde betr. kanzlers vom 17. Mai 1918 über den Handel mit irks Karton, Papier und Pappe(Reichs⸗Geſetzbl. Seite auni e e eeee Krämer Leonhard Joh., Zugelaufen und bei 417) wird verordnet, was ſolgt: ſche Schuhmacher der Abtlg. Frau Franz Weigold,. § 1. Landeszentralbehörde im Sinne der Be⸗ der Großherzogliche F. A. Reg. 21, Graudenz, wahnhaſt in Mannbeim, kanntmachung des Reichskanzlers iſt das Miniſte⸗ Karlsruhe, den 16. April 1918 geb. am 2. Juni 1874 zu Gärtnerſtr. 20 unterge⸗ rium des Innern. Ueber die Beſchwerden nach 8 6 liches Miniſterinm d 9 Ballau(Kr. Erbach, Heſ Racht ein herrenloſer 4 ſowie über Streitigkeiten nach g 6 Abſatz 1 und roßherzogliche azeniem ades Junern. flen), zuletzt wohnhaft in Gund, Wolfshund, männ⸗ 97 letzter Satz der Bekanntmachung des Reichs⸗ gez. von Bodman. Kohlh Mannheim, J 5, Nr,. 6. dich, dunkelgrau, 2 kanzlers der geg.-Kohlhenp.. Größe 1,02 Mtr.; Geſtalt Pfoten. Bze § 2. Zur Erteilung un ntztehung der Er⸗ perrung von raßen 9 i kräftig; Haare dunkel⸗ nheim, 5. Juni 1918 laubnis ſowie zur Unterſagung des Handels wer⸗ betreffend. 5 8 und 99990 blond; Bart dunkelblond, Mannhein 0 den bei den Bezirksämtern beſondere Stellen er⸗ Zwecks Vornahme von Zuwiderhandlungen ha⸗ geſtutzt: Naſe groß; Mund. Großh. 112 55 am richtet, welchen der Amtsvorſtand oder deſſen Stell⸗ Walzarbeiten wird die ben Beſtafung nach 8 121[breit; wegen Fahnenflucht. Poligeidirektion. vertreter als Vorſitzender, ein Mitglied des Be⸗ Sperrung der Dammſtr. P. St.B. zur Folge. Akten III e, 180/18. Bzdo Fie den Iubalt crautegic 8 zirksrats und zwei Vertreter des Papierhandels zwiſchen Laurentlusſtraße Mannheim, 0. Junt 1918 Graudenz, 4. Juni 1918. Unton Grleſer, Druck u. Verlag angehären. Die Vertreter des Handels werden auf und Lortzingſtraße vom 6. 2 Truckerei Dr. Haas, Mannheinter Vorſchlag der Handelskammer vom Landeskom. Juni ds. Js. ab bis auf Großh. Bezirksamt. Gericht des Gonver⸗ Genge ne er, Geſellſchaft miſſär ernannt. Diefer bezeichnet auch das Mit⸗ weiteres flür Fuhrwerke, Polizeidirektion. nements. mit beſchränkter Haftung. 771a f‚N rauche. 20 an ingebote unt. J. U. 20 Angebote mit Preisangabe und wann beziehbar unter F. C. 128 a. d. Geschältsstelle d. Bl erbeten. Montage.⸗ und Apparatebau. 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