E——— — eeesseer — * N ee 2 NX aN e ee * r ANXNNNNA-NN S * 0 D. Derantwortlich für den allgemetnen und Handelstell: Chefredaktem Dr. Fritz Goldenbaum; für den Anzeigenteil! Anton Grieſer Druck u. erlag: Druckerei Dr. HSaas Rannheimer General Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim.— Celegramm, Adreſſe: General⸗Anzeiger Rannheim.— Fernſprech Kin⸗ ſchlus am Mannheim: Ur. 7930, 7041, 79432. 7943. 7944, 7945 und 7946— Poſticheck⸗Konto: Nr. 2917 vudwigsbafen am Rhein. — Badiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde Angelgenptelſe: Die Iſpaltige Rolonetzetle 40 Pfennig, Fmam — 9 50 Steanig⸗ Reklamen m 2—. Ammabmelaß⸗ minagbies oormittags 8¼ Uhr. Abendblatt nachmittags 2½% Uhr für ga zeigen an beſtimmten Cagen. Stellen und Kusgabden wird geine Der⸗ antwortung übernommen Sezugspreie in Raunheim und Amge bung mondtl m 2— mit Bringerlohn. poſtbezug: Diertell. M. 642 einſchl Zuſtellungsgebübr. Bei der Poſt abgeh. M. 5. 70 Einzel·Kr: 10 pπι in geik März über 205000 Gefangene. Berlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Zahl der Gefangenen, die ſeit dem 21. März die Entente im Weſten an Deulſchland verlor, hal ſich auf über 205000 erhöht, des⸗ gleichen iſt die Geſchützbeule, die bisher 2250 betrug, infolge neuen deutſchen Sieges zwiſchen Monkdidier und Noyon gewachſen. Die Enkenke hat nunmehr auf den verſchiedenen Angriffsfronten das geſamke auf 270 Ailometer einge⸗ baute Stellungsmakerial in der ganzen Tiefe der hintereinanderliegenden Stellungszone mit ungezähllen Muni⸗ tionslagern, Depots und Bahnen verloren. Die blutigen Berluſte haben ſich zu ungeheuren Jahlen ge⸗ ſteigert. Gegenangriſſe der Franzoſen geſche lerk. Berlin, 11. Juni abends.(WTB. Amtlich.) Auf dem Kampffelde ſüdweſtlich Noyon ſind erneute Gegenangriffe der Franzoſen unker ſchwerſtien Verluſten geſcheitert. Die Bedeulung des neuen Angriffs. Berlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Der Angriff der Armee des Generals Hutier ſüdweſtlich Noyon traf einen Frontraunt des Feindes, auf dem der Gegner den Angriff erwartete und erwarten mußte. Um ſo höher ſteigt die Bedeutung des neuen deutſchen Angriffs und Sieges. Deutſche Kraft rang hier gegen geſammelte und vorbereitete franzöſiſche Kraft und unter Verhältniſſen, die dem Gegner Grund zu Hoffnungen auf einen glücklichen Ausgang dieſer Defenſive geben konnte. Die Ausgangs⸗ ſtellungen der deutſchen Sturminfanterie der Armee von Huitier boten hier Schwierigkeiten, deren reſtloſe Ueberwindung im Angriff trotz ſtarker Gegenwirkung voll gelang. Dagegen bot das über⸗ höhende und mit ſtarkem Unterholz bewachſene und zum Teil dicht bewaldete Gelände ungewöhnlich günſtige Verteidigungsmöglichkei⸗ ten für den Feind. Als im Morgengrauen des Sonntag die deut⸗ Aerenpg an ge 7 i llui, a, 9225* „ ſchen Sturmdiviſionen zum Sturm antraten, mußten ſie ein flaches mit kniehohen Gras bewachſenes Wieſengelände durchſchreiten, in n ſie eine feſte Verdrahtung nach der andern vorfanden Unter em Schutze der Artillerie vollzog ſich der Anlauf hemmungelos, zis über die erſten feindlichen Gräben hinaus, deren ſchwache Be⸗ ſatzung überlaufen wurde. In der zur zweiten Stellung führenden iefen Zone kam es bald zu hartnäckigen Kämpfen. In kurzer Zeit ſeunde jedoch der Widerſtand gebrochen. Bereits um die Mittags⸗ Bade hatte die Wucht des Anſturmes das feirdliche Stellungsſyſtem ſ 5 Km. Tiefe, an einzelnen Stellen bis 7 Km. Tiefe, glatt durch⸗ tcden und die von den Franzoſen zu ſtarker Verteidigung herge⸗ nud eten Ortſchaften überlaufen. Immer wieder verſuchte der Geg⸗ 85 durch Gegenſtöße den deutſchen Sturm aufzuhalten In La erliere kam es hierbei zu Häuſerkämpf en. Aber hier te überall endete dieſes erbitterte Zwiſchenſpiel nach kurzem wanbfe mit der Waffenſtreckung des Gegners. Um die Mittagszeit ſel überall im Kampfzentrum der Franzoſe über den Graben ins eie Feld geworfen. er Die Stellungszone des Feindes lag hinter den Deutſchen. Un⸗ de. dlich dem Feinde auf den Ferſen bleibend, war das Nordufer M atzbaches erreicht und vom Feinde geſäubert. Am Abend urde der Matz überſchritten und Brückenköpfe für den zweiten An⸗ durstag geſchaffen. Am zweiten Angriffstag wurden dem Gegner öhen von Marque Egliſe und der Vignemont⸗Berg ſüdlich des meaß entriſſen. Der Anblick der Kampfſtätte und der franzöſiſchen gertmarſchwege beſtätigen die Angaben der niedergedrückten Geſan⸗ auen üder die ſchweren und blutigen Verluſte des Feindes. Die 425. Wialen der Franzoſen darf als größtenteils vernichtet gelten. Ins⸗ der großze geblutet. Ebenſo erging es der in den Abſchnitt geworfenen 1. Kü⸗ raſſier⸗Diviſion, von der das 1. und 11. Küraſſierregiment ganz un⸗ gewöhnlich ſchwere Verluſte hatten. Demgegenüber iſt es doppelt erfreulich, daß unſere Verluſte ſich troß der Schwere der Kämpfe in mäßigen Grenzen bewegen. Nördlich der Somme verſtärkte ſich im Laufe des 10. Juni das feindliche Artilleriefeuer zu großer Heftigleit. Nach kurzer Feuer⸗ vorbereitung griff der Feind am Abend des Tages in 4 Kilometer Breite auf der Linie nordweſtlich von Morlandcourt bis zur Somme an. Auf dem Flügel brach der Angriff unter hohen blutigen Feind⸗ verluſten zuſammen. In der Mitte der Angriffsfront wurden örtliche Einbrüche in unſere vorderſten Linien durch Gegenſtöße zum Stehen gebracht. Nordweſtlich von Chateau Thierry, ſüdlich des Clignen⸗ Baches machten Amerikaner in mehreren Wellen Angriffe gegen unſere Stellungen Sie wurden unter beſonders ſchweren blutigen Verluſten abgewieſen und fluteten in unſerem gut liegenden Ver⸗ folgungsfeuer in ihre Ausgangsſtellungen zurück. Auch gegen unſere Stellungen weſtlich von Chateau Thierry nach kurzer Artillerie⸗ Feuervorbereitung angeſetzte dreimalige Angriffe ſcheiterten reſtlos. Auf den Skoß vorbereitel. Herlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die Gefangenen beſtätigen in allem die Annahme der deutſchen Führung, daß der Gegner diesmal auf den Stoß vorbereitet war. Die Leute klagten, daß ſie in der letzten Woche unausgeſetzt in Alarm⸗ bereitſchaft gehalten worden ſeien. Allnächtlich gab es ſowohl für die Kampftruppen, wie für die im Hintergelände bereit⸗ gehaltene Reſerve Alarmübungen. Das deutſche Artilleriefeuer ſcheint einen großen Teil des Gegners völlig entnervt zu haben. Die mit Nachdruck zur Schau getragene Kriegsmüdig⸗ keit und die offen geäußerte Freude über das Gefäͤngenſein mag für dieſen Mangel an Widerſtandskraft günſtige ſeeliſche Vorausſetzungen geſchaffen haben. 11 Gefangene der 18. Inf.⸗Div., die nach dem deutſchen An⸗ griff mit anderen Diviſionen der Heeresreſerve in die Schlacht geworfen wurden, ohne das Schickſal wenden zu können, äußern ſich ſehr niedergeſchlagen darüber, daß die in den letzten Wochen von verluſtreichem Kampf zu verluſtreichem Kampf gejagte franzöſiſche Diviſion kaum noch zur Ruhe kam, um ſich wieder äußerlich und innerlich feſtigen zu können. Die Leute hatten erſt kürzlich im Seneonwald bei der Avre äußerſt blutige Kämpfe zu beſtehen. Nun hat ſie das Schlachtenſchickſal wieder in unglückliche, erfolgloſe Kämpfe geriſſen. Die Kämpfe des 9. Juni. Berlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Am 9. Juni vor⸗ mittags.20 Uhr war bereits von der gegen Orvillers vorbrechenden Diviſion das feindliche Grabenſyſtem und der Ort ſelbſt mit Hilfe von Tanks im heftigen Kampfe genommen. Das von Schluchten durchzogene, waldreiche Gelände hat das Ausſehen eines großen Wer⸗ kes. Es bot dem FJeind hervorragende Stützpunkte zum Ein⸗ bau von Maſchinengewehren. Bei der Bekämpfung derſelben leiſteten deutſche Tanks und Flammenwerfer Glänzendes. Durch die zerſchoſſenen Trümmer der Ortſchaft fuhren die Tanks vor und ſäuberten ſie mit ihren Geſchüzen und Ma⸗ ſchinengewehren. Ein Flammenmwerfer vernichtete allein vier aſchinengewehrſtützpunkte. Die Tanks ſtießen ſodann füdlich auf Cuvilly vor und erleichterten der Infanterie die Ein⸗ nahme des Dorfes. In Cunilly arbeitete ein geſchloſſenes feind⸗ liches Bataillon an den Stellungsgräben der zweiten Stel⸗ lung. Es wurde bereits bis auf den letzten Mann gefangen genommen. Weſtlich der Ortſchaft wurden zahlreiche Geſchütze erobert; auch andere Beute wie Sanitätsauto, reichliches große Mengen Munition fielen in unſere and. Gegen Abend tobte nach Gewinnung der Straße Mery— Reſſons⸗ſur⸗Matz der Kampf um das Dorf Labaule und um die Waldſtücke öſtlich desſelben. Lataule mit Schloß und Par' bildeten einen ſtarken Stützpunkt inmitten der feindlichen gut ausgebauten dritten Stellung. Der Ort wurde frühmorgens am 10. geſtürmt. Vald darauf fiel Belloy. Hiermit hatte die Diviſion das ſchwierigſte Gelände überwun⸗ den. Gegen Truppen von drei Diviſionen hatte ſie in dem ihr zugewieſenen Abſchnitt zu kämpfen. Heber 2500 Gefan⸗ gene, eine große Anzahl Maſchinengewehre und zahlreiche Geſchütze ſind erbeutet. Engliſche Unzufriedenheit mit dem franzöſiſchen Oberbefehl. Berlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtl) Die Gefangenenaus⸗ ſagen mehren ſich, daß im engliſchen Heere die Unzu⸗ friedenheit mit dem franzöſiſchen Oberbefehl wächſt. Man hätte ſich den franzöſiſchen Oberbefehl zur Not gefallen laſſen, wenn er die Ententeheere zum Siege geführt hätte. Da aber Foch kein beſſeres Reſultat erzielte als Haig, iſt der engliſche Stolz um ſo empfindlicher verletzt, und die Engländer machen für die Nieder⸗ lage an der Aiſne die Franzoſen verantwortlich. In den übernom⸗ menen Stellungen kennt ſich niemand aus, da die Engländer die ſranzöſiſchen Grabenbezeichnungen nicht leſen können. Auf ausdrück⸗ lichen Befehl ihrer franzöſiſchen Vorgeſetzten durften ſie jedoch nicht durch engliſche erſetzt' werden. Ebenſo wußte niemand mit den franzöſiſchen Handgranaten Beſcheid. Die engliſchen Kompagnie⸗ udere haben die Infanterie⸗Regimenter Nr. 76 und 131 ſchwer feldwebel berichten auch, daß unter ihren Kampagnieoffizieren ſtarke Hi U ek. Erbitterung wegen der Unterſtellung unter franzöſiſches Kommando herrſcht. Mehrfach äußerten engliſche Gefangene wörtlich:„Wir ſchreiben unſere Niederlage hauptſächlich dem Umſtande zu, daß wir unter franzöſiſches Kommando geſtellt wurden.“ Clemenceaus Juverſicht. Berlin, 11. Juni.(Pr.⸗Tel.) Der Verliner Lokalanzeiger meldet aus Genf: Clemenceau beſprach geſtern in Fochs Hauptquartier ſehr wichtige Vorſchläge der Heeresleitung. Er ſprach bei ſeiner Rückkehr Pariſer Ausfragern gegenüber den Wunſch aus, ſeine Zuverſicht von der ganzen Bepölkerung ge⸗ teilt zu ſehen. Hierzu bemerkt Echo de Paris, die Tage bis Ende Juni würden zu Lande und zur See noch große Ereig⸗ niſſe bringen. Frankreichs Kolonialvölker. Berlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Nach den Aus⸗ ſagen der zahlreichen vor Reims eingebrachten Senegal⸗ neger von verſchiedenen Diviſionen ergibt ſich ein erſchrecken⸗ des Bild von der Militärſklaverei, zu der Frankreich die Ein⸗ geborenen ſeiner Kolonien preßt. Die Schwarzen werden nur in vorderſter Linie eingeſetzt. Hinter ihnen ſteht in zweiter Linie ein weißes Bataillon, ebenſo rahmen meiße Truppen die Neger an beiden Flanken ein. Nicht nur ein Teil der Offiziere und Unteroffiziere beſteht aus Weißen, ſondern auch die Maſchinengewehrkompagnien, um bei einem etwaigen ſtockenden Angriff auf die Schwarzen ſchießen zu können. Die Neger werden unter einer eiſernen Diſzi⸗ plin gehalten. Sie klagen darüber, daß in der Ruhezeit für jede Kleinigkeit ſchwerſte Arreſtſtrafen im Uebermaß verhängt würden. Ihre Verpflegung iſt weſentlich ſchlechter als die der weißen Franzoſen. Sie erhalten nur für drei Mann einen Laib Brot und Reis mit etwas Fleiſch und Rüben; wenn ſie nicht in Stellung ſind, fallen Fleiſch und Rüben faſt ganz weg und nur vier Mann erhalten einen Laib Brot. Von den Schwarzen will nicht ein einziger etwas vom Krieg wiſſen, ſie ſagen aber, es bleibe ihnen nichts anderes übrig als zu kämpfen, da ſie gegen die Macht der Franzoſen nicht aufkommen könnten. Am bezeichnendſten für die Art, wie die Franzoſen ihre ſchwarzen Militärſklaven behandeln, iſt die Tatſache, daß den Negern kein Heimaturlaub gewährt wird. Wer von ihnen als Soldat Frankreichs Boden betreten⸗ hat, darf in ſeine Heimat nicht mehr zurück. Franzöſiſche Nichtachtung des Völkerrechts. Berlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Die Franzoſen ge⸗ brauchen neuerdings wieder die Rote Kreuzflagge. Zwei aus⸗ gedehnte Barackenlager zwei Kilometer ſüdöſtlich Sezonne wur⸗ den mit großen Genfer Roten Kreuzen verſehen. Dieſe ſollten einen dicht daneben liegenden Parkplatz ſchützen, auf dem nach Flieger⸗ photographien 400 Laſtkraftwagen feſtgeſtellt wurden. 400. Luftſieg der Staffel Richthofen. Berlin, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) In zahlreichen Luftkämpfen, die am 9. Juni trotz tiefhängender Wolken und gegen Abend einſetzenden Sturmes an der Weſtfront ausge⸗ fochten wurden, errang das Jagdgeſchwader Richthofen ſeinen 400. Luftſieg. Treu den alten Ueberlieferungen hat das Geſchwader auch nach dem Tode ſeines Führers und Meiſters unermüdlich dem Beiſpiel Richthofens nachgeeffert und an die alten Erfolge neue gereiht. In gleicher Weiſe war die Tätigkeit unſerer geſamten Luftſtreitkräfte am 9. und 10. Juni von vollem Erfolg ge⸗ krönt. Unſere Flugzeugſtreitkräfte und Flaks ſchoſſen 51 feind⸗ liche Flugzeuge ab. Unſere Verluſte waren dagegen gering; wir verloren nur 8 Flugzeuge. * Slockholm, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Syenska Dagbladet ſagt zu der neueſten Schlacht im Weſten: Die Not ſcheine jetzt ſo groß zu ſein, daß für den Bewegungskrieg die weniger verwendbaren engliſchen und ame⸗ rikaniſchen Verſtärkungen gegen den deutſchen Durchbruch eingeſetzt werden mußten. Man habe ſie unter die franzöſiſchen Diviſionen verteilt, wo ſie eigene Brigaden oder kleinere Verbände bildeten. Dieſes Verfahren habe zwar Fochs Reſerven verſtärkt, aber die Qualität der fran⸗ zöſiſchen Diviſionen bedeutend verſchlechtert. Die Franzoſen belobten die amerikaniſchen Truppen, aber die amerikaniſche Tapferkeit ſei meiſt lange nicht ſo glänzend. Wenn den Deut⸗ ſchen ein Durchbruch zwiſchen Montdidier und Noyon gelinge, ſei die Lage der Entente wenig hoffnungs⸗ voll; folge kein größerer Durchbruch, ſo brauche dies nicht auf deutſche Schwäche zu deuten, ein größerer Durchbruch könne gerade ſo gut nicht in ihrer Abſicht gelegen haben. Unſere U Beoſe an der amerikaniſchen Küſte. Amſterdam, 11 Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Einem hieſigen Blatte zufolge erfährt die„Times“ aus Waſhington: er ſtellvertrelende Marineſekretär Franklin Rooſebelt hat gegenüber dem Korreſpondenten der„Times“ erklärt: Die ameri⸗ kaniſche Flottenleitung benachrichtigte bereits Ende Mai alle Schikfe und Küſtenbatterien, daß wahrſcheinlich feindliche Tauch⸗ boote an den Küſten des Atlantiſchen Ozeans erſcheinen würden. Dieſe Warnung wurde abgeſandt, noch bevor das Marineſekretariat von den U⸗Boot⸗Angriffen gehört hatte. Ddie Dampfer und Segler auf See und in den Häfen empfingen dieſe Warnung, aber die langſamen Segler ohne Einrichtung für die drahtloſe Telegraphie konnten nicht mehr gewarnt werden. Amtliche Zahlen über die Zaht der Tauchboote. die an der amerikaniſchen Küſte nn moderner Kupfertiefdruck⸗Ausführunge mee 5 ———— —:.—..——..— bleibt. Dieſes Waffenpündnis bedeutet keine der würde, ſo würde dies niemand mit ſoll der Welt kein feindliches lichkeit und Aufnahmefähigkeit Dieſe gro „Siebenbürger Streifen uns angeſchloſſen haben. 2. Seite. Nr. 287. Mannheimer Geueral-Augeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 12. Juni 1018. ſind nicht verkffentlicht worden. Es handelt ſich aber um mindeſteus zwet Tauchbeote, In Regierungskreiſen iſt man teilweiſe der An⸗ ſicht, daß eines davon ein Kampf⸗ü⸗Boot iſt, während das andere ein Vorratsſchiff von der„Deutſchland“⸗Klaſſe ſei. Die Tauchboote vernichten meiſtens die Schiffe, die ſie angreifen, durch Artilleriefeuer und Bomben, nur in zwei Fällen wurden Torpedos benutzt Es wurden auch einige Minen gelegt, von denen 12 bereits aufgefiſcht worden ſind. Graf Burian in Berlin. Budapeſt, 11. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Der Wiener Berichterſtatter des„Az Eft“ hatte eine Unterredung mit Burian, welcher u. a. ſagte, ſein Berliner Aufenthalt werde norausſichtlich zwei Tage dauern. Daß bei dleſer Ge⸗ legenheit der am 15. Mai begonnene Gedankenaustauſch wei⸗ tergeſponnen werde, verſtehe ſich von ſelbſt. Man könne natür⸗ lich nicht erwarten, daß der gebniſſe haben werde. Es werde ſich vielmehr darum handeln, das Programm und den Kalender für die weiteren Beratungen aufzuſtellen, die jedoch möglichſt raſch ihrer Beendigung zu⸗ geführt werden ſollten. „Ich brauche nicht beſonders zu betonen“, ſagte der Mini⸗ ſter,„daß auch das ausgebaute Bündnis einen rein defenſiven Charakter haben wird. Die Ge⸗ ſamtheit der Details harrt noch der Beſprechung.“ Zu dem militäriſchen Ausbau des Bündniſſes betonte der Miniſter nachdrücklich, daß die vollkommene Selbſtändigkeit der Bun⸗ desgenoſſen in der Verfügung über ihre Armeen gewahrt ſtufenweiſen Abrüſtung.„Ich ſehe nicht ein,“ ſagte der Mini⸗ ſter,„inwiefern die Möglichkeit einer eventuellen künftigen Abrüſtung durch die Tatſache erſchwert würde, daß zwei Armeen in ihren Einrichtungen einander ähnlicher geworden ſind. Wenn dieſer Krieg Ausſichten einer ſtufenweiſen ein⸗ mütigen Verminderung der Heere für alle Staaten bringen größerer Befriedigung aufnehmen und fördern als wir.“ Ueber den Ausbau des wirtſchaftlichen Bünd⸗ niſſes ſagte der Miniſter: Auch das wirtſchaftliche Bündnis Geſicht zeigen. Unſere Zugäng⸗ werden durch die in Vorberei⸗ tung befindlichen Vereinbarungen nicht eingeſchränkt werden. In dem zu bildenden Syſtem ſollen die Türen offen ſein. gen Fragen hängen innerlich untrennbar zuſammen. Die polniſche Frage kann nur in innigem Ein⸗ vernehmen mit den verbündeten Mächten ge⸗ löſt werden. Bei der Löſung muß auf jeden einzelnen Inter⸗ eſſenten gebührend Rückſicht genommen werden. Sonſt würde ſie nicht Beruhigung, ſondern nur neue Schwierigkeiten bringen. Es kann nicht unſere Abſicht ſein, daß wir im Nord⸗ oſten einen neuen Sturmwinkel ſchaffen. Daß die ſogenannte uuſtropolniſche Löſung von deutſcher amtlicher Seite abgelehnt worden iſt, oder daß wir ſie fallen gelaſſen haben, Auch die polniſche en. Natürlich darf die innerpolitiſche htigt gelaſſen werden, die eine ſolche nach ſich ziehen kann. Was die ſüdſlawiſche Frage betrifft, ſo betonte der Miniſter, daß die Entſcheidung noch in keinerlei Richtung erfolgt ſei. Alle dieſe Probleme würden natürlich nicht erſt durch den Krieg aufgeworfen.„Wir mußten uns auch ſchon rorher mit ihnen beſchäftigen. Aber dieſe vier Kriegsjahre haben, um mich ſo auszudrücken, eine Treibhausatmoſphäre geſchaffen, in welcher alles ſich ſchneller entwickelt, ſo daß auch wir ſie einer beſchleunigten Behandlung zuführen müſſen.“ Der Miniſter ſagte dann: An unſerer hat ſich auch heute nichts geändert. Die onarchie will keine Annexionen. Bisher hat ſie vier Friedensverträge unt er⸗ ſchrieben. Von dieſen vier Friedensſchlüſſen hat kein einziger für uns etwas gebracht, worunter man eine Eroberung ver⸗ ſtehen könnte. Natürlich mußten wir, als wir mit Rumänien, welches uns angegriffen hat, Frieden ſchloſſen, trachten, unſere bisher ungeſchützten Grenzen zu ſichern. Das iſt ſo, wie wenn jemand, der geglaubt hatte, daß er ſein Haus gegen die Außenwelt genügend mit der Türklinke geſchützt hat, jetzt, durch Schaden belehrt, die Türe mit einem Schloß verſieht, Es hat mit der Unterjochung fremder Völker nichts zu tun, daß wir in den Karpathenpäſſen den beinahe unbewohnten Uebrigens hatten ſicherlich auch die Rumänen den Eindruck, daß wir mit ihnen nicht übermäßig hart verfahren ſind. Der Miniſter ſchloß: Solange die ſeindlichen Staatsmän⸗ davon weiß ich nichts. Berlin zur Sprache gelan Wirkung nicht unberückſi Form der Löſung immer ner ſo ſprechen, wie Lloyd George noch vor drei Tagen, bleibt uns nichts anderes übrig, als entſchloſſen wei⸗ ter zu kämpfen. Das ändert aher nichts an unſerer innnigen Friedensbereitſchaft und dem ehrlichen Beſtreben, zu einer Verſtändigung Erneule Ablehuung des gleichen Wahlrechls. Berlin, 12. Juni. (Von unſerem Berliner Büro.) Die leiſen Hoffnungen, die man hier und da, nicht überall, vor zu gelangen. Pfingſten noch auf ein Zuſtandekommen der Wa hlrechtsvor⸗ lage, auf ein irgendwie geartetes Kompromiß geſetzt hatte, ſind nun endgültig zerſtört. In einer endloſen Reihe namentlicher Ab⸗ ſtimmungen iſt geſtern unwiderruflich entſchieden worden, daß das gleiche Wahlrecht oder etwas, was ihm auch nur von ferne ähnlich iſt, in dieſem Hauſe keine Mehrheit hat. So war, was man geſtern nach ſtundenlangem Zuſammenbleiben erreichte, nach einem verhältnismäßig kurzen und inhaltlich nicht ſonderlich belangreichen Redeakt und dann nach den Abſtimmungen in großer Zahl im Grunde eine ziwweckloſe Uebung. Zwar eines iſt doch erzielt worden: das vielberufene Vakuum, die freilich beklemmende Lücke iſt nun ausgefüllt worden. Aber wäs ſtatt ihrer in der Vorlage ſteht und worüber, ehe das Herrenhaus ſich damit zu befaſſen hat, die Zweite Kammer noch einmal in fünfter Leſung ſich ſchlüſſig zu machen haben wird, iſt ſchlimmer als eine Lücke: iſt der Verſuch, mit kleinlichen Mitteln einem großen Problem, das nachgerade das ganze deutſche Volk erregt, beizukommen, iſt — es iſt ſchwer, das harte Urteil zu unterdrücken— geradezu ein Muſterbeiſpiel hinterhältiger, nur noch von Rückſichten der Taktik und dem Wunſche, ſich den Sitz zu erhalten, beſtimmter Politik. Herr Loh in ann, der jetzt den Vorſitz in der Fraktion nieder⸗ gelegt und ſo unhaltbaren Zuſtänden ein Ende gemacht hat, hat geſtern in einer advokatoriſchen Rede ſich bemüht, den Antrag, zu deſſen Vätern er zählt und für den er in erſter Reihe ſich mit⸗ verantwortlich fühlen darf, rein zu waſchen. Gelungen iſt es ihm nicht, obſchon er in ſeiner Argumentation nicht eben wähleriſch war und Vermutungen, Hoffnungen, perſönliche Wünſche für vollwertige Hründe in die Wägſchale warf. Gerecht denkende Arbeiter, ſo be⸗ bauptete er u. a. unter dem Gelächter der Linken, würden ſich durch die Verweigerung des gleichen Wahlrechts nicht zu einer Verbitte⸗ zweitägige Berliner Beſuch Er⸗ rage wied in rung hinreißen laſſen. Aber vielleicht wird doch auch den am ge⸗ rechteſten und ruhigſten denkenden Arbeitern das Blut zu ſieden be⸗ ginnen, wenn ſie hören, daß von den Herren, die ſich zum Kom⸗ promißantrag zu dem§ 3 verbanden, die Anregung des national⸗ liberalen Abgeordneten Hagemeiſter, auch den Kriegsteilnehmern eine Zuſatzſtimme zu gewähren, Mann für Mann kalt und deutlich niedergeſtimmt worden iſt. 8 Mit allen dieſen Fechterſtücken iſt den Dingen nicht mehr bei⸗ zulommen. Geredet iſt über die preußiſche Wahlrechtsvorlage als preußiſche Einzelerſcheinung wie als deutſches Geſamtproblem nach⸗ gerade genug. Mit Für und Wider iſt alles geſagt worden. Was die reife Taktik in parlamentariſchen Schachzügen ergrauter Land⸗ boten erſinnen konnte, ward verſucht. Wir haben mit alldem uns bislang immer nur im Kreiſe gedreht. Nun, da die Worte nichts mehr nützen, keinen mehr überzeugen können, iſt es Zeit zum Handeln. Temperamentvolle Leute, die die Ernte lieber heute als morgen in die Scheuer gebracht ſähen, meinen, die Regierung ſollte kurzerhand das Haus heimſchicken und es zu einer ihr gelegenen Friſt dann auflöſen. Wir verkennen nicht, daß dieſe Auffaſſung manches für ſich hätte. Nicht nur das dramatiſche Moment: Ein ſolch ſchlichter Abſchied würde auch ſonſt ſeinen Ein⸗ druck nicht verfehlen. Aber wenn die Regierung, wie wir anzu⸗ nehmen Grund haben, den Weg nicht geht, wird man ſie um des⸗ willen doch nicht ſchelten dürfen. Die Hoffnung, daß ſich im Herrenhaus die Mehrheit für die Wahlreform ergeben wird, die in der Prinz Albrechtſtraße nicht vorhanden war, mag gering ſein. Wir für unſer Teil halten ſie ſo⸗ gar für ſehr gering. Immerhin wird es nicht wertlos ſein, das Herrenhaus über ſeine eigenen Wünſche zu hören, über die Art. wie die derzeitigen Pairs von Preußen ſich für die Zukunft die Zuſammenſetzung ihrer Körperſchaft denken. Dieſe Wünſche ließen ſich dann in die Vorlage hineinarbeiten, die die Regierung im Herbſt den neuen Landboten zu unterbreiten hat und dann dürfte wenig⸗ ſtens in der erſten Kammer glatte Bahn ſein. Irgend welche Wider⸗ ſtände von Belang könnten der Regierung jetzt nicht mehr erwachſen; denn darüber— das möchten wir mit allem Nachdruck noch hier feſtgehalten haben—, daß die Regierung zur Auflöſung ent⸗ ſchloſſen iſt, kann irgend ein Zweifel nicht beſtehen Herr Dr. Drews hat geſtern den Kompromißantrag der Rechten und der Rechtsnationalliberalen als für die Regierung unannehmbar er⸗ klärt. Damit ſind die weiteren Wege für die Regierung vorgezeich⸗ net. Man darf wohl annehmen, daß im F rühherbſt, etwa um die Oktobermitte, die Auflöſung des Hauſes ausgeſprochen wer⸗ den wird. Dann werden wir im November die Neuwahlen und bald hernach auch die neue Wahlrechtsvorlage haben. Bliebe nur noch ein kurzes Wort über die nationallibe⸗ rale Landtagsfraktion zu ſagen. Herr Lohmann, wir erwähnten das ſchon vorhin, hat geſtern den Vorſitz in der Fraktion niedergelegt. Auch bei den menſchlich⸗ſchönen Eigenſchaften des bis⸗ herigen Fraktionsführers, allen Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen, wird man bedenken müſſen: es war die höchſte Zeit. Herr Lohmann hat das Erfordernis gefehlt, das ein nationalliberaler Führer am allerwenigſten entbehren kann. Er hat ſich nicht zu objektivieren, hat nicht über den Richtungen und Strömungen zu ſtehen vermocht. So iſt er ſtatt ein Führer ſchließlich der Geführte geworden und hat die Fraktion an Grenzen geleitet, wo die Scheidung beginnt. Wer zum Nachfolger gewählt wird, iſt noch unſicher. An ſich läge es ja in der Hand der derzeitigen Fraktionsmehrheit, zu der bei der letzten Abſtimmung im Plenum ſich noch ein paar ſchwankende Ge⸗ ſtalten geſellt haben, Herrn Lohmann von neuem mit dem Vorſitz zu betrauen. Das wäre aber geradezu der Kriegsfall und wir hören denn auch, daß Herr Dr. Lohmann Geſchmack und Tokt genug beſitzt, unter den obwaltenden Umſtänden auf die Würde zu ver⸗ zichten. Vorausſichtlich wird man ſich dann bis zum Herbſt mit einem Proviſorium behelfen, wird den an Jahren älteſten Fraktions⸗ vorſtand die Rolle des Vorſitzenden zuweiſen. Das gilt natürlich nur als Aushilfsmittel der Not, das im Parlament die Fraktion über die elementarſten Schwierigkeiten hinwegführen kann Drau⸗ ßen im Land wird die Partei über die Epiſode der Lohmannſchen Führung nicht ſo leicht hinwegkommen uad im Wahlkampf, fürchten wir, ſie an Haupt und Gliedern ſpüren müſſen. Deulſcher Reichslag. Heeresetat.— Kriegsminiſter von Stein über die Kriegslage. Berlin, 11. Juni. Abg. Nebel(Zentr.) erſtattet Bericht über die Ausſchußverhemdlungen und gedenkt dabei beſonders ehrend des gefallenen Fliegerhelden Freiherrn von Richthofen. Mit der Beratung des Heeresetats iſt die erſte Leſung eines GBeſotzes zur Heranziehung von Heere sunfähigen zum militäriſchen Arbeitsdienſt, eine Ergänzung de⸗ Geſeges betreffend Aenderung der Wehrpflicht vom 11. Jebruar 1888 und betreffend Milderungen im Militärſtrafgeſetzbuch verbunden. Kriegsminiſter von Skein: Der ſorgfäftig vorbereitete deutſche Angriff hat 85 großen Erfolgen geführt. Dder Sieg des Deutſchen Kronprinzen in für die Entente eine der ſchwerſten Niederlagen geworden. Die Grundlage dazu bildeten die Kämpfe bei Nementieres und die um den Kemmel. Nur durch den Einſatz der franzöſiſchen Reſerven an der Somme und in Flandern war es möglich, die zerbrochene engliſche Zchlacht⸗ front wieder zuſammenzuflicken. Die zu Stützung des engliſchen „Heeres eingeſetzten franzöſiſchen Dipiſtonen fehlten naturgemäß am Chemin des Tames. Die abgekämpften engliſchen Diviſionen konnten der Wucht des deutſchen Angriffes nicht tandhalten. Mit beiſpiel⸗ loſer Schnelligkeit. die den Vormarſch in Italien noch überſchritt, führte der Angriff die Angreifer über die Aisne bis zur Marne. Geoße Telie des franzöſiſchen Heeres ſind ge⸗ ſchlagen. Die ſogenannte Fochſche Reſerpearmee beſteht Zurzeit nicht Neben den Verluſten an Menſchen erlitt der Jei.d eine gewaltige Einbuße an Kriegsgerät(Bravo.) Jetzt macht die Entente den Vorwurf des Verrats Das iſt der Danz gegen einen fruheren Bundesgenoſſen, der ſich für Engtand verblutet hat (Sehr richtig.) Nicht der Zerfall Rußlands hat die Niederlage der Entene verſchuldet Es muß vielmehr Rußlands hat es der Entente überhaupt erſt möglich gemacht, mili⸗ täriſch zu widerſtehen. Die Entente iſt ſich des Ernſtes der Lage wohl bewußt. Jetzt hofft ſie auf Amerikas Hilfe. Zum erſten Male ſind auch in dieſen Kämpfen Amerikaner er⸗ ſchienen, allerdings erſt in dem Augenblick, als wir ſchon an der Narne ſtanden. Sie erlitten dasſelbe Los wie die anderen. Voller Bewunderung und Dankbarkeit blicken wir heute auf unſece unver⸗ gleichliche Armee(Bravo.) Setit vier Jahren trägt ſie mit immer gleich bleibender Ausdauer alle und Anſtren⸗ gungen. Das Gefühl der unbedingten Ueberle enheit über den Feind im wie in der Geſamtheit, ſowie das Vertrauen in die Führung wied die Armee weiterhin zum Siege führen. Noch iſt der Feind zum pat das Schwert das Wort. er es iſt 9 85 nicht gewillt, noch charf geblieben, und mit aller Zune zentgegen.(Bravo.) In Finnland hoffen wir einen treuen Freund Zukunft zu finden. icht ſehen wir dem Ausgang für die heißen: Die Hilfe der Angelegenheit zu. Maßnahmen Im Innern der Ukraine iſt der Weg zu einer friedlichen Entwicklung geebnet. In Italien und Manege nien wird die Front gehalten. In Paläſtina ſind engug Verſuche unternommen worden, den Jordan und die Küſte zu Deutſche und türkiſche Truppen haben dieſe Verſuche ſcheitern aae (Lebhaftes Bravo) Im Weſten geht der Erfolg weiter 11 Gefangenenzahl ift + 10 000 Mann geſtiegen.(Lebhafter Die vorgelegten Geſetzentwürfe auf Heraaziehung von Hannt unfähigen zum militäriſchen Arbeitsdienſt und zur Aenderung Ab⸗ Mehrpllichtgeſetzes wollen Ungleichheiten beſeitigen. Auch die 01 milderung der Militärſtrafen halten wir für dring end erwüng 5 Der ſtrenge Arreſt ſoll wahlfrei durch gelinden Arreſt erſetzt wer⸗—9 können. Die ununterbochenen Kampfhandlungen können auch Eine ſonſt kräftigen Mann einmal zu Ausſchreitungen veranlaſſen. 5 Schädigung der Diſziplin iſt nicht zu befürchten. Deshalb bitte 10 Sie, den Vorlagen die Zuſtimmung nicht zu verſagen.(Beifa Abg. Dr. Wirkth(Zentr.): 3. di Wir ſtimmen einmung der dankbaren Anerkennung für 5 Leiſtungen unſerer Truppen von Herzen zu. Vor allen Dune muß der Soldat das Lecht hoben, ſich an die Reichstagzabgeordn 5 zu wenden. Der Aufklärungsdienſt iſt verbeſſerungsfähig. Die—5 mahl der Aufklärungsofſieiere muß vorſichtig gehandhabt werden. Die aus Rußland zurückkehrenden Kriegsgefangenen müſſen die großer Hochachtung und Hochherzigkeit aufgenommen werden. 50 Bahnhofskommandanten müſſen mehr Gelegenheit zur Arbeit kommen. Mit Generälen ſollten dieſe Poſten nicht beſetzt rn das widerſpricht dem Geiſt der Sparſamkeit.(Sehr gut.) Für 5 teiſenden Soldaten muß auf den Bahnhöfen beſſer geſorgt werde. Die Unterſuchung Kriegsbeſchädigter muß ſorgfältig vorgenomußz werden. Der berüchtigte Erlaß gegen die Elſaß⸗Lothringer mie⸗ ſchleunigſt beſeitigt werden. In der Geſundheit gefährdete 1 Soldaten müſſen baldigſt entlaſſen werden. Tüchtigſte Aerzte mü 1 mit der Unterſuchung betraut werden. Die Urlaubserteilung dar nicht von Kriegsaneihezeichnung abhängig gemacht werden. Di Verpflegung läßt vielfach zu wünſchen übrig. Iſt die Entlaſſuus des Jahrgangs 1870 zu erwarten? Die Milderung der Strafrechts pflege kehrüße. wir. Die Novelle muß raſch verabſchiedet werdei, Unſer Militärſanitätsweſen hat ſich glänzend bewährt. Für Transporte muß beſſer geſorgt werden. Mit aller Macht müſe⸗ wir uns gegen die Rentenquetſchung weaden. Das Bier, das 1 Feld geht, ſollte von der Bierſteuer frei bleiben.(Beifall im Zentrum.) Abg. Schöpflin(Soz.): Die Vorlagen betreffend Heranziehung von Heeresunfähigen zum militäriſchen Arbeitsrieaſt und die Aenderung der Wehrpflicht be⸗ dürfen ber Ausſchußberatung. Wir beantragen beſondere Ausſchul⸗ nicht den Hauptausſchuß. Die Milderung des Militärſtrafgeſe buche begrüßen wir. Wir all ſchließen uns den Worten des Dankes 70 unſere Truppen voll an I: den Lazaretten müſſen die Quälereien und ſkandalöſen Zuſtände aufhören. Jetzt ſteigen täglich Tauſende von Verwünſchungen aus den Lazaretten auf. Auch die Munition⸗ arbeiter müſſen entſprechend entlohnt werden. Die Zeit 15 Gefangenſchaft der zurückgekehrten Kriegsgefangenen ſollte auf** Dienſtzeit angerechnet werden. Die ſchlechteſten Soldaten ſind 4 nicht, die in vorderſter Linie in die Hände des Feindes geraten, Zen Soldaten, die mehr als drei Jahre im Kriegsdienft ſtehen, ſoll eine Zulage gwührt werden. Das Burſchenweſen iſt zu einee wahren Unfug ausgeartet. Jetzt, da alle Kräfte aus dem albe herausgeholt werden iſt es eine Mißwirtſchaft, wenn ſolche Ua, mengen von Perſonal verſchwendet werden Altgediente Untef, Offiziere und nicht nur junge Soldaten mit den: Einjährigen⸗Zeugm ſollten zu Offizieren gemacht werden. Die Berechtigung unſerer Kritik iſt auch an den ſcharfen Ausführungen des Zentrumsredner zu erkennen. Der unnötige Prill draußen und in der Heimat ruiniet die Stimmung vellkowmen. Dazu kommt die leidige Behandlung der Urlaubsbewilligung. Die Urlaubserteitung für Kriegsanleihe zeichnung muß aufbören. Die Zurückſetzung verbittert. Die Heeres⸗ vermaltung muß mal eine Offenſive gegen das Heer der Gaune unternehmen. dem Unfug des Verbotes ſoziald⸗mokratiſcher Zer tungen wie des„Vorwärts“ muß geſteuert werden. Die nach den Streik eingezogenen Berliner ſind geächtet durch die Bezeichnung zE 18. Alle Vergünſtigungen ſind ihnen verſchloſſen. Die Folge 155 die größte Verbütterung in weiten Kreiſen. Der Kriegsminiſter muß für Abhilfe ſorgen. N Darauf wird die Weiterberatung auf Mittwoch 1 Uhr vertag Schluß gegen 7 Uhr. Badiſcher Landiag. 5 Zweite Kammer.— 57. öffentliche Sitzung. 85 Karlsruhe, 11. Juni⸗ Präſident Kopf eröffnete um 4 Uhr 15 die Sitzung. Abg. Rebmann(Natl.) beantragte, nach früherer Gepfloge. heit die von jetzt ab eingehanden Petilionen nicht mehr zu b deln. Abg. Wittemann(Ztr.) unterſtützte als Vorſitzender d Petitionskommiſſion dieſen Antrag. Das Haus beſchloß in dieſe Sinne. Dann beantwortete Staatsminiſter Freiherr v. Bo d man eich Reihe von kur zen Anfragen, ſo die der Abg. Rebmann(Naun, und Genoſſen über den Petroleumman gel, die kurze 75 frage derſelben Abgeordneten über die Lebensmittelve le teuerung und den Schleichhandel, die des Abg. Schöpf (R..) über den Wucher mit Seide, Wolle, Textil⸗ und Schuhware des Abg. Fiſcher(R..) über die Futtermitlel für Schweine ipie Geflügel, die der Abgg. Maſſa(F. Vp) und Genoſſen über Zuckerpreiſe; hierbei gab der Miniſter zn, daß die Zuckerpreiſe 8 hoch ſind. An⸗ Dann brachte der Abg. Ziegelmehyer(Ztr.) eine kurze die frage vor, ob in einer hieſigen Lederfabrik große Mengen Eier, verdorben waren, verwandt wurden. Staatsminiſter Freiherr v. Bodman gab an, daß in der 15 gegebenen Weiſe 170 000 verdorbene Eier verwandt wurden, der ſeien 12 000 Stück aus badiſchen Städten geweſen. Die meiſten uf verdorbenen Eier ſtammten aus dem Auslande. Im Reiche ſei a 250 000 Stück 1 unbrauchbares Ei gekommen. Abg. Stockinger(Soz.) verlas eine kurze Anfrage über 1⸗ Lieferung verdorbener Marmelade an den Komm nalverband Pforzheim durch die Landwirtſchaftskammer. an⸗ 1* ze in Staatsminiſter Freiherr v. Bodman führte aus, daß Unter⸗ Pforzheim beanſtandete Marmelade nach dem Ergebnis der ſuchung nicht verdorben war. kleich⸗ Abg. Weber(Soz.) hatte eine kurze Anfrage über den Schle handel mit Mehl in Durlach geſtellt. 10 Staatsminiſter Freiherr v. Bodman ſagte die Unterſuchu + Abg. Koelblin(Natl.) berichtete über den Abſchnitt 10 75 3. Denkſchrift der Regierung über ihre wirtſchafklichg, während des Krieges. Der Begig erſtatter ſtellte feſt, daß die Kommiſſion ſämtliche Poſten ſorgf nl⸗ durchberaten hat. Den Ausführungen des Berichterſtatters ches nehmen wir folgendes: Die Märkte der Städte in den Gebietene Obſtbaues ſind zurzeit von Obſt entblößt und die Früchte wan a auf bem Wege des Schleichhandels weiter. In Zukunft ſollte 100 deshalb das Obſtdem freien Handel übergeben. Klah wurde geführt über den Einkauf Südweſtdeutſ er⸗ Städte G. m. b. H5. Die Geſchäftsführung der Kommung en bände war im allgemeinen einwandfrei. Zu tadeln ſind die bru ſen Weinpreiſe. Klage wurde auch geführt über den Badiſche. Baubund, der einen Zuſchlag von 50 v. H. auf die von ik ach⸗ lieferten Kleinwohnungsmöbel erhebt und dadurch den Preisn al laß illuſoriſch macht, den die Holzlieferanten auf das Holz ge für Ein Antrag Krauth(Natl.) und Genoſſen über die Fürſorge be⸗ die Kleinkaufleute wurde angenommen. Der Berichterſtatter i ſprach ausführlich die Fleiſchverſorgung, die Landesfettſtelle, Ler⸗ Verſorgung des Fremdenverkehrs mit Nahrungsmitteln, die ntil ſorgung der Bevölkerung mit Brotgetreide, mit Milch und den Fiſchen. Hier wurde getadelt, daß Baden 20 Prozent ſeiner Bo ſeefänge an Württemberg und Bahern ohne Gegenleiſtung abli ger⸗ Der Berichterſtatter brachte Beſchwerden über Beſchlagnahme ag⸗ fügungen bor, ſe über einee der Reichsfaßſtelle die Faſſer beſchhen, nahmte und ſie dann in Ettlingen berderben ließ. Sohließ un den 11 1* trat er eine Entſchließung der Kommiſſion, die der Regierun Dank für ihre Tätigkeit ausſprach. Das Haus vertagte ſich heutigen Ausſprache auf moraen Vormittaa hierauf um 8 Uhr zur Fortſetzung 9 Ubr — — „Iͤ ˙ EE reeeere r, Miitwoch, den 12. Juni 1918. Maunheimer General-Anzeiger.( mitiag · Aus gabe.) Nr. 267. 3. Seit.- Aus Stadòt und Land. Aebergangswirkſchaft. In der kürzlich ſtattgefundenen Jahres⸗Mitglieder⸗ verſamralung des Vereins Mannheimer Detail⸗ kaufleate und Gewerbetreibender ſprach, wie mitge⸗ zeilt, dec Bizepräſident der Mannheimer Handelskammer, Herr M. i bunn dad 0 8 ir bringen die intereſſanten Ausführungen nachſte zum Abdruck: 88 Ehe ich zum Thema Uebergangswirtſchaft übergehe, möchte ich „Hnen ganz kurz die gegenwärtigen Verhältniſſe vor Augen führen. Wie ſchwer kämpfen wir gegen Anſchauungen der Preisprüfungs⸗ ſtellen, die oft Reſultate gezeigt haben, die nicht mit unſerem kauf⸗ männiſchen Denken, Fühlen und Handeln, in Einklang zu bringen ſſind. All das was richtig war, z. B. für alte und neue Ware Durch⸗ ſchnittspreiſe zu nehmen, damit der eine nicht zu teuer, der andere nicht billiger kaufe, wurde nicht zugelaſſen und zwar aus dem Brunde, weil man dem Kaufmann von vornherein während des Kriege⸗ leider zu ſehr mit Mißtrauen entgegenkam. Man glaubte, daß die Preiſe durch einen Durchſchnittspreis verwiſcht würden und daß die Kaufleute dadurch einen höheren Nutzen im Durchſchnitt erzielen könnten. Im Kriege iſt ja wohl manches vorgekommen, was nicht hätte vorkommen ſollen. Man iſt aber mit dem Kauf⸗ mann ſchlechter umgegangen, als mit anderen, man hat den Kauf⸗ Mann ſchlechter gemacht, als andere Berufe. Notwendig war es, daß Kriegseinſchränkungen gekommen ſind. Sie waren notwendig im Intereſſe einer gleichmäßigen Verteilung, daß der Minderbe⸗ mittelte zu leben hatte, wie der Beſſerbemittelte und es war auch richtig, doß Einſchränkungen in Bezug auf Preisbildung gekommen ſind. Denn es haben ſich Elemente in den Kaufmannsſtand hinein⸗ gedzängt, die mehr genommen, als es im Intereſſe der Allgemein⸗ helt gelegen hat Wir haben aber auch Sachen hinnehmen müſſen, die uns ebenfalls zu Unrecht vorgeworfen wurden. Wir waren die Verteurer der Waren, weil wir die letzten Verteiler ſind. Preiſe, die der Kaufmann auf Grund ſeiner Einſtandspreiſe nahm, wurden wom Kunden, insbeſondere auch von Leuten, die das nicht verſtehen, als zu hoch beanſtandet. Sie nahmen an, die Ware wird beim Kleinkaufmann nicht alle und er verkauft ſeine alten Beſtände zu hohen Preiſen. Die ganze Exiſtenz des Kleinhandels wurde in Frage geſtellt. Läden, die die Kommunen aufgemacht und wieder geſchluſſen haben, geben ein lebhaftes Bild davon. wie notwendig der Kleinhandel iſt, was ſelbſt die ſchärfſten Gegner des Kaufmanns⸗ ſtandes einſehen mußten. Ich komme nun zur Uebergangswirtſchaft, zu den Leiden, die zuns jetzt bevorſtehen. Man ſpricht täglich von der Uebergangswirt⸗ ſchaft, die da kommen wird und Sie können mir glauben, wir ſind ſchon mitten drin. Alle Geſetze, alle Steuern, alles was es gibt im Reichstag, Landtag uſw. iſt ſchon auf die Uebergangswirtſchaft ein⸗ geſtellt. Wir wiſſen, daß zu Beginn des Krieges ein Mann aus der Induſtrie im deutſchen Reich für die Bewirtſchaftung der Rohſtoffe geſorgt hat. Das deutſche Reich war für den Krieg nicht vorgeſehen und unſere deutſche Wirtſchaftspolitik war nach allen Richtungen hin egoiſtiſchen Strömungen unterworfen. Dieſer Mann. der die Rohſtoffperſorgung organiſiert hat, der dafür geſorgt hat. daß der Krieg auch länger durchgehalten werden kann, dieſer Mann war Walter Rathenau. Er hat dem deutſchen Reich einen ganz gewaltigen Dienſt geleiſtet, der an höchſter Stelle groß eingeſchäßt wird. Er iſt ſetzt auch noch einer der erfolgreichſten Induſtriellen, er ſteht an der Spitze der Allgemeinen Elektrizitätswerke in Berlin mit vielen tauſend Arbeitern, mit vielen Millionen Aktienkapital. Dieſer ein⸗ flußreiche Mann hat im deutſchen Reiche Ideen entwickelt, die neu waren, die vollkommen reformierend auf die Zukunft wirken können. Er will geiſtige und phyſiſche Kräfte erſparen. um künftig die Exportware recht billig hinaus ſchaffen zu können. Er will aus dem deutſchen Reiche ein einheitliches, wirtſchaftliches Gebilde ſchaffen. Und dieſer Mann ſtebt uns Kaufleuten heute als unſer allergrößter Gegner gegenüber. Ein Veiſpiel: in Berlin ſind in 5000 Zigacrengeſchäften je—2 Menſchen tätig. Statt deren will er in Berlin an den 10 allerlebhafteſten Plätzen 10 Geſchäfte auf⸗ machen mit 10—15 Perſonen zur Bedienung. Auf dieſe Weiſe könnten 10000 Arbeitskräfte allein in Verlin geſpart werden. Dies iſt ein Beiſpiel, wie der Mann denkt und wie auch eine große Anzahl don Sozialpolitikern denkt. Mit dieſer geiſtigen Richtung haben wir in Zukunft zu kämpfen. Gegen dieſen Mann kämpfen einmal faſt alle Parteien des deutſchen Reichstages, es kämpfen gegen ihn alle die im Leben ſtehenden Berufe. Ein Teil des Beamtenſtandes ſteht auf ſeiner Seite, ſie ſagen, die Beamten könnten dasſelbe leiſten und würden den Kaufleuten in nichts zurückſtehen. Ich meine, es wäre das allerunglücklichſte, was paſſieren könnte. Wir haben in Deutſchland die beſten Schulen, Volksſchulen, Mittelſchulen, höhere Schulen. Die Schuten zeitigten perſönliche Arbeitsleiſtungen. wie ſie kein Staat der Welt hat. Freies Denken und freier Handel haben geſchaffen, was möglich war, haben die deutſchen Produkte in der ganzen Welt verbreitet und überall hat der Deutſche ſeinen Mann geſtellt. Die konzentrierte Kapitolwirtſchaft zeitigt das Gegenteil, ſchabloniſiert, ſie ſtellt einzelne Perſonen und Großkapi⸗ taliſten an die Spitze, die anderen ſind Schablonen. Dazu iſt da⸗ deutſche Volk zu aut erzogen, ſteht auf einer viel zu großen Höhe auch in ſozialpolitiſcher Hinſicht. 34 der Bevölkerung keine Schulbildung hat, kann die menſchliche Arbeitskraft ſchematiſtert werden. Wenn es geſchähe, würden wir Deutſche in Nachteil dadurch kommen, daß unſere beſten Elemente auswandern und verloren gingen und dadurch würde unſer Exvort wieder zurückkommen, wir kämen ohne Zweifel wieder in Verhält⸗ niſſe, wie wir ſie früher hatten. Gerade daß das deutſche Volk die 2 2 2 2 Die Forſtwirtſchaſt in Litauen. In den Erörterungen über die wirtſchaftliche Bedeutung Litauens iſt der„unermeßliche Waldreichtum“ des Landes vielfach zum Schlag⸗ wort geworden, ſodaß es erwünſcht erſcheint, die forſtwirtſchaftlichen Verhältniſſe in dieſem allgemein intereſſierenden Gebiete etwas ge⸗ nauer zu betrachten. Wie der„St. Hubertus“ ausführt, hat die Forſt⸗ wirtſchaft in Litauen tatſächlich eine verhältnismäßig weit höhere Be⸗ deutung als in anderen Ländern, da das Holz der haupiſächlichſte Ausfuhrartikel iſt. Hunderte von Millionen Feſtmeter Holz gingen aus Litauen in die Welt hinaus, aber gerade darum darf der Wald⸗ beſtand in ſeiner heutigen Verfaſſung nicht ſinnlos überſchätzt werden. Vor langer Zeit war Litauen allerdings faſt vollkommen mit Wäl⸗ dern bedeckt, noch im 17. Jahrhundert ſchildern Chroniken Samo⸗ ritien als ein Land„undurchdringlich vor Wäldern“. Die rege Ab⸗ holzung, die nicht immer in der richtigen Weiſe durchgeführt wurde, hat dies geändert, und heute iſt der Waldbeſtand Litauen⸗ im Ver⸗ hältnis zur Geſamtfläche des Landes nicht weſentlich größer als z. B. er Preußens. In beiden Ländern iſt ungefähr ein Viertel der Ge⸗ ſamtbodenfläche mit Wald bedeckt. Am waldreichſten iſt das Gou⸗ vernement Wilno, deſſen Boden zu 28 Prozent mit Wald beſtanden iſt, dann folgen das Gauvernement Kowno mit 23 Prozent und das Zouvernement Suwalki mit 22,8 Prozent. Zwiſchen den Wäldern reußens und Litauens beſteht aber ein nicht zu üverſehender Unter⸗ chied in der Beſitzverteilung. In Litauen handelt es ſich vorwiegend um Gutswald, während der preußiſche Wald ſich zwiſchen verſchiedene eſitzer verteilt. Zwei Drittel aller litauiſchen Forſten gehören den utsbeſitzern, nur ein Drittel ift Staatseigentum Gemeinden und auern ſind ſo gut wie garnicht am Waldbeſitz beteiligt. Dieſe Feſt⸗ tellung iſt darum von Bedeintung, weil einleuchtenderweiſe Staats⸗ forſt und Gemeindewald gewöhnſich viel rationeller bewirtſthaftet derden, als die Forfte in privater Hand. Aus dieſem Grunde wurde in Litauen viel Wald unwirtſchaftlich abgeholzt, anderer⸗ eits hat man vielfach die Aufforſtung vernachläſſigt Beſonders rückſichtslos wirtſchaftete man in den Wäldern in der Nähe fließen⸗ er Wäſſer, wo der becueme Abtransport zu ſchrankenloſer Ab⸗ holzung gerlockte. Auch der Krieg hat mit ſeinem ungeheuren Holz⸗ berbrauch zur Niederletung ausgedehuter Waldſtrecken beiget Drbtßz all ieſer C nſchränkungen gibt es in Litauen Forſten von bohem Wert, z. B. den zum Retomer Gut des Fürſte⸗ Orginski gehörigen Forſt von mehr als 20 000 Hektar. Die größten VDalder, non denen am häufigſten die Rede iſt, vor allem der un⸗ Nur in China, Rußland, wo etwa. e edd dan Sialawidt, duch zie Wälder nan Augudtätvd. d. Wünſche der andern ſo ſehr berückſichtigte bei der Erzeugung von Waren, war die Stärke, die den Deutſchen den Engländer überflügeln ließ. Der Engländer brachte ſeine Artikel jeweils in 3 Sorten und in 2 Größen, der Deutſche vielleicht in 30 Sorten und—8 Größen, allen Rechnung tragend. England ging von ſeiner Maſſenfabrikation nicht ab. Das Eingehen auf die auswärtigen Verhältniſſe hat den deutſchen Handel in die Höhe gebracht. Für die Zukunft ſind zwei Fragen die Hauptſache: Schiffs⸗ raum und Rohware; dieſe beiden Fragen werden uns am meiſten beſchäftigen. Wo und wie bekommen wir Rohware, werden wir den nötigen Schiffsraum haben, wenn wir ſie hekommen. Es mird noch eine große Zeit dauern, bis der nötige Schiffsraum frei zur Verfügung ſteht und damit entſchuldigt ſich auch die Regierung, gachdem alle Parteien nach freiem Handel rufen. Daß noch eine zeitlang ſchabloniſtert wird, es noch bei dem Syſtem bleiben muß, das iſt es, was für den Deutſchen die Uebergangszeit bedeuten ſoll. Noch eine Hauptfrage für die Uebergangswirtſchaft iſt die Steuet⸗ frage. Zur Zeit wird ein Entwurf vorbereitet für Uebergangs⸗ wirtſchaft, wonach der Rohſtoff, der Bedarf, die Anfertigung und der Verkauf unter Kontrolle geſtellt wird. Das iſt im Moment der Fall und bei der Feſtſtellung ſollen auch die Preiſe für den Groſſiſten, die Preiſe für den Detailkaufmann feſtgelegt werden. In den Kom⸗ miſſionen ſitzt der Fabrikant, der Groſſiſt, der Detailleur, der Ar⸗ beiter und auch der Angeſtellte, alle mitbeſtimmend, was in Zu⸗ kunft geſchehen ſoll. Im Hintergrund der ganzen Sache ſteht die Erfaſſung in ſteuerlicher Beziehung. Uns intereſſiert weniger Bier⸗ oder Weinſteuer, es intereſſiert uns auch weniger das Branntwein⸗ monopol, obgleich wir hier auch ein allgemeines Intereſſe hieran haben. Uns intereſſieren in erſter Linie zwei Steuern, Luxus⸗ ſteuer und Umſatzſteuer. Gegen die Luxusſteuer arbeiten Vertreter von Pforzheim, Hanau in Berlin, damit ſie wieder fallen ſoll, reſp. nicht zu hoch ſich geſtalte. Sie ſoll aber einen Ausgleich bieten, weil hiermit der Beſiz am meiſten betroffen wird, Die Um⸗ ſatzſteuer iſt nicht ſo aufgebaut wie das letzte Mal. Jede Abwälzung iſt zuläſſig. Wenn es 6 kommt, werden wir die doppelte Steuer zu zahlen haben, vom Fabrikanten oder Groſſiſten, der ſolche be⸗ rechnet und unſere eigene. Wir können ſie nicht abwälzen, auf jede einzelne Rechnung ſchreiben, denn es kommen oft z. B. bei Kurzwaren Zettel von 10—20 Pfg., da muß die Kaufmannſchaft die entfallende Steuer tragen. Es ſind alle Anzeichen vorhanden, daß es bei dem alten Zuſtand verbleiben ſoll. Der ſüdweſtdeutſche Handelstag, der hier in Mannheim ſeinen Vorſitz hat, hat ſich in letzter Zeit ſehr viel mit Kleinhandelsfragen beſchäftigt und er hat ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß er den Kleinhandel nach jeder Richtung hin ſchützen und auch unterſtützen wolle. Damit komme ich zu dem Punkt, der für uns Kaufleute noch nicht ganz geklärt war und bei dem wir durch die Kriegswirtſchafts⸗ aktiengeſellſchaft in Rückſtand gekommen ſind. Die Geſellſchaften ſchaffen am liebſten mit Organiſationen und der Kleinhandel hat eben keine derartigen Organiſationen. Er iſt nicht anerkannt wor⸗ den als direkter Abnehmer, er ſoll durch den Groſſiſten beziehen. Da aber gerade die Geſchäfte, die Vedarf haben, mit den Groſſiſten nicht in Verbindung waren, ſo ſagt ſich auch kein Groſſiſt, das iſt ein Kunde von mir. Die mittleren und größten Geſchäfte geraten dadurch in eine koloſſale Kalamität, kein Geſchäft wird von den Kriegswirtſchaftsaktiengeſellſchaften heliefert werden. Es ſoll ange⸗ ſtrebt werden, daß Einkaufsorganiſationen gebildet wer⸗ den. Die Groſſiſten machen eben eine Dummheit, da ſie die Organi⸗ ſation zu ſtraff anzi⸗hen; die Kriegswirtſchaftsaktiengeſellſchaft hat ſich dazu gefügt. as Reſultat der Haltung des Groſſiſten zeitigt Gegenſtrömungen, die für das Engros⸗Geſchäft verhängnisvoll wer⸗ den können. Meine Herren! Die vorhin erwogene Beitragserhöhung von 8 auf 10 Mark iſt einſtimmig angenommen worden. Aus dieſer Situation, daß erſt jetzt der Beitrag auf 10 Mark erhöht wird, zeigt ſich die ganze geiſtige Verfaſſung unſerer Kleinkaufleute. Wir wundern uns zum Teil, daß wir 10 Mark Beitrag nehmen, wenn das Jahr um iſt. Was kann man mit 1000—1500 Mark machen? Das iſt der Kleingeiſt, durch den wir ſoweit hintendran ſtehen. Was wir großes ſchaffen können, das iſt in die einzelnen Köpfe noch nicht eingedrungen. Bei anderen Verbänden zahlen die Mitglieder Hunderte, Tauſende, geben Teile ihres Einkommens dohin. Solange dieſer kleine Geiſt in uns ſteckt, werden wir noch zu känipfen haben. Die Zukunft wird manches bei uns Kaufleuten ändern, es geht nicht mehr an, daß unrationelle Geſchäfte in der alten Weiſe weiter⸗ geführt werden. Jeder muß mit ſeinen Speſen, feinen Kräften rech⸗ nen und alles ouf eine moderne Höhe bringen. Dies iſt Grund⸗ bedingung unſeres Beſtehens für ſpäter. Wir dürfen uns gar keinen Illuſionen hingeben. Die Anforderungen, die an den Kleinkauf⸗ mann geſtellt werden, ſind ſehr bedeutend. Ein großer Teil wird auf der Strecke liegen hleiben, weil er nicht beliefert werden kann. Die vom Kriege zurückkommen, werden ugterſtützt werden durch die Mittelſtandskaſſen; bis jedoch alle Einrichtungen geſchaffen ſind, wird mancher der ſelbſtſtändigen Kaufleute Angeſtellter geworden ſein. Die Weiterbeſtehenden werden einen ſchweren Stand bekommen, weil auf der einen Seite die hohen Lebenskoſten, auf der anderen Seite die Steuerbelaſtung drückend ſein werden. All das iſt aber zu be⸗ ſtehen, wenn alles wieder in die alten Bahnen kommen und das freie Spiel der Kräfte walten ſoll, bei dem es uns früher wohl war. lund unter dieſem Zepter kann es uns wieder wohl werden, denn die Bevormundung von Beamten von Stellen aus, die es gar nicht ver⸗ ſtehen, die den Sinn des Kaufmanns nicht erfaſſen, iſt das Unerträg. lichſte, was uns geſchehen kann. Wenn Leuteé in unſer Geſchäft gehen, zu prüfen, ob die Preiſe richtig ſind und dies die Angeſtellten ſehen, das iſt ein drückendes Gefühl. Es iſt wohl eine Notwendig⸗ keit für den Krieg und wir nehmen es hin. Aber dies Beengende muß von uns gehen. Für uns kann nur eins notwendig ſein, z u⸗ N hören ethnographiſch nicht mehr zu Litauen, ſondern beginnen be⸗ reits an ſeinen Außenrändern. Ein nicht ünbeträchtlicher Teil des gefällten Holzes wurde unter der ruſſiſchen Herrſchaft im Lande ſelbſt verbraucht, da die Gebände zum größten Teil aus Holz ge⸗ baut find, unnd weil Holz außerdem das gebräuchlichſte Breun⸗ material war. Das zur Ausfuhr beſtimmte Holz aber ging und geht vor allem nach Deutſchland. An erſter Stelle ſind die Holz⸗ transporte auf der Memel zu nennen, denen ein jährlicher Wert von 20—30 Millionen Mark zukommt. Im Jahre 1913 belief ſich die Geſamteinfuhr litauiſchen Holzes in Deutſchland auf 2212 8238 FJeſtmeter, und zwar handelte es ſich beſonders um Zelluloſehskzer und Schwellen. Daneben ſpielten die ſeit dem Handelsvertrage des Jahres 1914 zollfrejien Rundhölzer eine bedeutende Rolle: Der Holzhandel lag ſo gut wie ausſchließlich in den Händen der Juden, wähbrend die Flößer in der Mehrzähl Litauer waren. Zweifellos iſt Litauen noch immer ein forſtwirtſchaftlich ſehr wertvolles Land, und daraum berntag die Einführung der muſtergültigen deutſchen Forſtkultur ſowohl den Litauern wie uns bedeutenden Vorteil zu bringen. 2 0 22 Großh. Hof⸗ und Nationaltheoler Mannheim. Der Widerſpenſtigen Jüähmung. Erfriſchend und erquickend war es auch geſtern, die heitere Oper eines ſo liebenswerten deutſchen Meiſters zu genießen. Zwar hatte das Ganze der Auſführung nicht mehr den Glanz der Neu⸗ einſtudierung, denn Herr Lederer zeigte diesmal eine Vorliebe für ſchnelle Zeitmaße, die dieſer Muſik— namentlich der Duvertüre und dem Finale des dritten Aktes— fremd ſind; aber unter ſeiner ſicheren und auf allerlei Unvorhergeſehenes gewandt einlenkenden Führung fügte ſich alles zur angenehmen Rundung zuſammen. 5 Eeine neue Katharing belehte die Aufführung: Fräuleln Minziie Leopold. Ihre von entſchiedener Begabung geleitete Darſtellung, die der„Widerbellerin“ ſugendlichen Relz und ſogar ein wenig humo⸗ riſtiſche Färbung zuteil werden ließ, war auch in dieſer Rolle er⸗ freulich. Ein Beweis ſehr guter Studien iſt, daß die Stimme ttotz des dem Wohlkläng gefchrlichen Keiftones noch ſo viele ſchöne weiche Töne hergab. Sehr ſchön ſang Fräulein Leopold näſmnlich den Ab⸗ ſchluß der großen Zwieſprache, den längſamen Ls⸗moll⸗Saßg; die Sängerin hatte ihre Portie in lobensmorter Weiſe ausgearbeitet und wurde nur behindert durch die unrhythmiſche Mitwirkung unſeres Petruchiv. Herr Bahling betonte geſtern den rohen Ritter noch genießen den Vorzug vor gefiel. dierchsihr kaprigiöſes, tändelndes Spiel wieder ſehr, während mehr als bisher, dies gab ſeinem Bariton— namentlich am Schluß des dritten Auieue— eine Durchſchlagskrait', die mea dem Harrn ziehen wären-. ſammenhalten, organiſieren, uns ſelbſt beyor⸗ munden, aber uns nicht von anderen bevormunden laſſen.(Leb.⸗ hafter Beifall.) 1 verſorgung mit Kriegshilfeholz. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: Die Miniſterſen des Innern und der Finanzen haben unterm 6. Juni 1918 eize Verordnung über die Regelung der Verſorgung mit Kriegs⸗ hilfeholz erlaſſen, durch welche der Bedarf des für Minder⸗ bemittelte benötigten Vau⸗ und Möbelholzes in genügens den Mengen und zu angemeſſenen Preiſen ſichergeſtellt werden ſoll. 14 Hiernach erfolgt die Regelung der Verſorgung mit Kriegshilfeholg 5— in denjenigen Gemeinden, die ſelbſt ausreichende Waldungen he⸗ ſitzen, durch dieſe ſelbſt in den übrigen Gemeinden, ſoweit ſie den Bedarf nicht freihändig erwerben, durch das Landesgewerbeamt,. welches bei der Erfüllung dieſer Aufgabe von einem aus Ver⸗ tretern der beteiligten Kreiſe zuſammengeſetzten Beixat unterſtütt wird. Die Gemeinden melden ihren Bedarf an Kriegshilfeho 165 beim Landesgewerbeamt an; dieſes deckt den Bedarf entweder dn Vermittlueig des Bezugs von Schnittware bei den Sägewer 15 beſitzern adet durch Vermittlung des Bezugs von Rundholz 9 den Waldbeſitzern und der Verarbeitung dieſes Rundholges durch die Sägewerke. 2 Die Deckſing des Bedarfs durch Vermittlung des Landesge⸗ werbeamts ſöll in erſter Linie im Wege der freien Vereinbarung erfolgen, und zwar, ſoweit Rundholz in Betracht kommt, zunächſt aus den Waldungen des Staates, ſodann aus den Waldungen der übrigen Großwaldbeſitzer mit Ausnahme der Gemeinden, und in letzter Linie aus den übrigen Waldungen. Nur wenn es auf dem Wege der freien Vereinbarung dem Landesgewerbeamt nicht mög⸗ lich ſein ſollte, die erforderlichen Mengen an Rundholz oder Schnitt⸗ holz zu einem den Zwecken der Wohnungsfürſorge für die minder⸗ bemittelte Bevölkerung Rechnung tragenden Preiſe zu vermitteln, ſollen Höchſtpreiſe feſtgeſetzt werden. Durch weitere Vorſchriften der Verordnung iſt dafür Sorge getragen, daß die Preisgeſtaltung in ſämtlichen Stufen der Haleng bis zur endgültigen Ab⸗ lieferung des fertiggeſtellten Werkes an den Verbraucher eine an⸗ gemeſſene bleibt. von Karlsruhe abgereiſt Der Großherzog und die Großherzogin mik der Großherzogin Luiſe gaben Ihret Majeſtät das Geleite zum Bahnhof. 923—4 3 Militätiſche Beförderung. Unteroffizier Benno Krebs, Sohn des Herrn Joſef Krebs, würde zum Vizefeldwebel befördert. k. Brieftelegramme. Die Bezeichnung„Brieftelegramme für kurz gehaltene briefliche Mitteilungen oder für nicht eilige Tele. gramme hat zu Verwechslungne Veranlaſſung gegeben. Das Wen 1+ miniſterium hat daher verfügt, daß dieſe nicht mehr anzuwenden ſind. Die ſehr erwünſchte Külze der Ausdrucksweiſe in Telegrammen und Briefen ſoll dadurch in keiner Weiſe beeinträchtigt werden. * Ernannt wurde Rechnungsrat Franz Blaſer beim Verwal⸗ tungshof unter Belaſſung dieſes Titels zum Bürovorſteher der ge⸗ nannten Behörde. *Verſeht wurden Finanzſekretär Fritz Gaa beim Finanzamk Schwetzingen zum Hauptſteueramt Stühlingen und Eiſenbahnſekretär Heinrich Rexer in Mannheim nach Friedrichsfeld Bad. Stb. Rangordnung für Telephongeſprüche. Wir leſen im„Zei⸗ tungsverlag“: Neuerdings hat die Poſtverwaltung Anlaß genom⸗ men, die verſchiedenen Telephongeſpräche in eine beſtimmte Rang⸗ ordnung einzugliedern, die ſieben Gruppen umfaßt. An erſter; Stelle ſtehen die gebührenfreien Dieuſtgeſpräche der Militärbehör⸗ den in dringlichen militäriſchen Angelegenheiten. An zweiter Stelle ſtehen die Geſpräche, die von den regierenden Fürſten des Deuf⸗ ſchen Reiches und pon ihren Gemahlinnen und Witwen oder im Auftrage der Hoheiten von den Beamten(Hofſtellen), der Um⸗ gebung, dem Gefolge oder den Hofſtaaten geführt werden. Den dritten Rang nehmen dringende Geſpräche der Staatsbehörden in Staatsangelegenheiten einſchließlich der dringenden Dienſtgeſpräche der Stellen der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung ein. An vierter Stelle kommen dringende Preſſegeſpräche, woran ſich als fün Gruppe dringende Geſpräche der Privaten und der vorher nicht ge⸗ nannten Zivilbehörden anſchließen. Als ſechſte Gruppe folgen die Privgtfeldgeſpräche und endlich gewöhnliche Cieſpräche der Privaten einſchließlich aller Zivilhehörden und der M edienſtgeſpräche ſoweit ſie eeeeeeeen Die Geſpräche der höheren Klaſſe en Geſprächen der niederen Klaſſe, auch wenn ſie ſpäter angemeldet worden ſind. Innerhalb der einzelney Klaſſen iſt dagegen für die Reihenfolge der Ausführung des G. ſprächs nur die Zeit derAnmeldung maßgebend. h. Schifſsjungen⸗Einſtellung in der fgiſerlichen Marine. Dos Kommando der Schiffsfungen⸗Biviſion beaßſichtigt, im Oktober 1948 wieder Schiffsjungen einzuſtellen und zwar kommen für dieſe Ein⸗ ſtellung nur die Johrgänge 1902 und 1903 in Frage. Die Alters⸗ grenze iſt alſo: für Mindeſtalter: Oktober 1903— 15 Jahre, Höchſtalter: Nopember 1901— 16 Jahre und 11 Mongte. Die im Oktober 1901 und früher geborenen Jungen kommen fuür dieſe Ein ſtellung nicht in Betracht. Anmeldungen müſſen möglichſt ſchne(“ beim zuſtändioen Bezirkskommando erfolgen, da der Bedarf voraus⸗ ſichtlich bald gedeckt iſt.— Auf die Schrift„Vom Schiffsfungen zum Deckoffizier“, welche über Laufbahnen, Gehälter, Beförderungeg üfw. genauen Aufſchluß gibt und vom Kommando der Schiffsjungen Diviſton in Flensburg⸗Mürwik zu beziehen iſt, ſei gachdrücklich hingewieſen. 5„ * Vom Hoſe. Die Königin von Schweden iſt Montag wachrmie 15 1 1 — ———— 1 Sebaſtiano aus dem ſpaniſchen Tieflande als dem Petruchio, wie ihn Hermann Götz geſchrieben, zukommen dürfte. Die Anpaſſung an die Partner fehlte geſtern auch Herrn Lie mann, der zwar einzelne ſchöne Kantilenen ſang, aber ſowohl im Duett mit Bianca wie im C⸗dur⸗Terzett die ſchöne Geſangsweiſe, die Frau Tuſchkau's eigenſte Art iſt, recht ſelbſtiſch zu übertönen ſuchte, Umgekehrt blieb Herr Voiſin, der nicht günſtig disponiert we diesmal reinſtimmliche Wirkungen ſchuldig; aber ein kluger Sänger verſteht ſeiner Partie auch an ſolchen Abenden manche intereſſante Wirkungen rezitativer Natur abzugewinnen. Alles in⸗ allem: wir freuten uns geſtern wieder dieſer edl Muſik. Der warme Beifall beweiſt jedenfalls, daß der geſunde Tell unſeres Publikums für ſolche deutſche Werke zu haben iſt. K. Bl. 8 Ariſtid und ſeine Jehler. Der zweite Abend der Münchener Gäſte brachte obiges Lu ſpiel von Hans Saßmann: Ein leichtgeſchürztes, von Gei blitzen nicht allzuoft durchleuchtetes. Werkchen, das ein paar k weilige Stiunden zu ſpenden vermag. Von dem anſpruchslof halt fcisnur verraten, daß der junge Dipfomat Ariſti Kreing im Gegenſatz zu den ſonſt üblichen Anſichten die Fron endlich auch die Frau durch ſeine Fehler zu gewinnen weiß. dieſer beſcheidenen Idee ſind drei Atkte geichickt aufgebaut. Die Darſtellung träf den Ton recht gut. An erſter Stelle ſei Hans Schindlerr genann, der die Titelrolle friſch und feſch ſpielte und an der günſtigen Stimmung des im Vergleich zum ſſer beſetz Hauſes den Lowenanteil hatte. Auch für die Itung verdient er Dank. Annie Reiter wirkte ahz „Agulhe“ recht ſyimpalhiſch und wußte durch beſeelte Sprache en ihr verkörperte Geſtalt zuweflen über den leichtgefügten Raßh⸗ uten des Luſtſpiels emporzuheben. Marietta Olly als„Marh; neues Theater münchen im Koſengarten flotte Sp Ruth Nuſch eine Backfiſchrolle recht geſchickt zur Darſtellung brachte. Auch Eliſabeth Scholiz(Hildegarde) verbient ein Lobese wmort. Fritz Helmer, Hans Staufen und Georg Gaſtig wuürden ihren Anfgabenn ebenfalls gerecht. Man hatte den Eindrucks daß ſowohl dem Puplikum als au beſhrtiders den akſtellern, die leichte Koſt bedeutend beſſer zufag ols das Schauſpiel der Zapolsla— woraus vielleicht, auch für die Kaſſe, nicht unbeachtliche Folgerungen für die eeene Arbeſterbildungsverein der Rheiniſchen Gummi⸗ 1 Die A %nqte Aizt: 4. Seite. Nr. 267. Donnerstag, 13. Juni, gellen folgende Marken: Für die Verbraucher: Hutter: Für is Pfd. die Buttermarke 27 in den Verlaufsſtellen 571 bis 1000. Eier: Zür 1 Auslandei(38 Pfg.) die Eiermarke 13 in den Verkaufs⸗ ſtellen—89, ferner für 1 Julandei(28 Pig.) die Eiermarke 18 in den Verkaufsſtellen 84—350. 8: Für 2 Pfö. die Koloniatwarenmarke 49 in den Verkaufs⸗ ſtellen—500.— Der Preis betrögt für das Pfund: offen 78 Pfg. und in Pfundpaketen 75 Pfg. Trodenmilch: Für 1 Paket(200 Gramm zu 90 Pfg.) die Buttermarke *in den Verkaufsſtelen 451—850. Mager⸗ nub Buttermiſch: Für ½ Liter die Marke 4. ſleln: Für 3 Pfd. die Kartoffelmarke 105 ſowie die Wechſelmarken Für 1 Pfd. die Buttermarke 88.— Am Mittwoch werden vor⸗ ausſichtlich die Geſchäfte 841—346 Obſt erhalten. Die in dieſen Ge⸗ ſchäften eingeſchriebenen Kunden müſſen das 2öſt bis Mittwoch⸗ abend 7 Uhr abßolen. II. Für die Verkaufsſtellen. Bei den Großhändlern ſind zur Abgabe berelt: ter: Für die Butterverkaufsſtellen 26—200 am Donnerstag, den 13. ds. Mts. Städtiſches Lebensmittckamt, C 2, 18/18. Beratungsſtelle in allen hauswiriſchaftlichen Fragen und Koch⸗ kauf in O 4, 2. Kochkiſten von 10& an. Nes? Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung, P 6, 28. Annahme von Möbeln und Hausrat aller Art täglich von—6 Uhr. Jedes Stück wird von Sachverſtändigen taxlert und ſofort in bar oder Gutſcheinen bezahlt. Außer dem guten Ankaufspreis erhält ſeder Vermittler eines Möbels Entlohnung. Gemeinnützige Möbel⸗Verwertung, P 6, 20 im Pfeiffer& Ludwig'ſchen Hanſé. Telephon: über Rathaus. Kohlenheftausgabe: Alle Familien, die in der Kundenliſte der nachſtehend namentlich aufgeführten Händler, Abgabeſtellen und Eirmen eingetragen ſind, können ihre Hefte in den Büros der betreffenden Kohlenlieferanten in Empfang nehmen. Swag a] Händler: Städt. Gaswerk, K 7, Städt. Gaswerk Luzenberg, Släbt. Gaswerk Lindenhof, Slädt. Gaswerk, Elektrizitätswerk 4, Induſtriehafen Akerwerke G. m. b.., E 3, 14, ron Frör., Beethovenſtraße 3, Heuder Gebr., G. m. b.., Neckarvorlandſtraße 31/30, Bernauer u. Co., Jungbuſchſtraße 11, Hiſchoff u. Sick, G 7, 11 ec, Heinrich, G. m. b.., Halkglzebe 15ſi5, 27 8, he, Frdr., G. m. b.., K 2, 12 er u. Joſt, Induſtriehafen, Fardelyſtraße 4, fftaetter, Frdr., Luiſenring 51, pes, Gebr., K 4, 14, el, Auguſt, C 2, 25, er, Franz u. Coo., C 4, 6, Dehmann, Ph.., E 7, 23, Mannheimer Kohlenhandelsgeſellſchaft m d f 4, 13, Meuthen, Wilhelm, Nachf., L 4, 16, Vieten, Aug. und Emil, J 7, 29, Müffeler, Fritz, Seckenheimerſtraße 10, Poſt, udwig, Hebelſtraße 9, Peter, Schwetzingerſtraße 37, ſunk, Franz u. Co., R 1. I4a, Walter, Balentin, Fröhlichſtraße 6, Miederhold, J.., Luiſenring 37, Nutz, Johann, H 4, 14, Tutz, Norbert. H 6, 3, Seeger, Jakob, Laurentiusſtraße 20, FReſchardt, Heinrich Bellenſtraße 15/7. Reichardt, Frör., Gontardſtraße 46, Geſchäſtsſtunden—12 und—5 Ulr. — b Abgabeſtellen: Kohlenkaſſe, Neckarau, Nagazinamt, Güterverwaltung, Akteramt, Kantinenverwaltung, Neith, Guſtav, PreußiſchHeſſiſcher Dieuſtbahnhof Mannheim, und Celluloid⸗Fabrik, Neckaran, 8 Rohtenkonſumnerein, Sandhofen. e Sämtliche Firmen, die Angeſtellten eine Kundenliſte ren. 35 Soweft die Händler, Abgabeſtellen und Firmen die Aufbewahrun der Hefte für ihre Kunden ſelbſt übernehmen wollen, beſtehen da⸗ gen keine Bedenken. „Abgabe für alle übrigen Jamilien erfolgt: a] für die Altſtadt einſchl. Neckarſtadt, Schwetzinger⸗ und Oſtſtadt Büro der Ortskahlenſtelle D 7, 12(Schakterſtunden 10—12 und—4 Ußr, Samstags non 10—,½1 Uhr.) b für alle Bororte in den Markenverteilungsſtellen des ſtädtiſchen (Schalterſtunden 8 bis 12 und 23 bis 5 K. BVom 10. bis 12. Juni werden abgegeben die Hefte der Famtilien in der Altſtaßt in den ſämtlichen Quadraten und Straßen mit den Anfangsbuchſtaben der Straßennamen N bis einſchl. R. d) in Neckarau und Waldhof in den Sraßen mit den Anfangs⸗ 1 buchſtaben der Straßennamen J bis einſchließlich R. e) in Feudenheim, Käfertal und Sandhofen in den Straßen mit den Anfangsbuchſtaben M bis einſchließlich R. d in Rheinau in den Straßen mil den Anfangsbuchſtaben der Straßennamen N bis einſchließlich Z. Die Aushändigung der Hefte erfolgt nur gegen Vorlage der Fausbaltungskarte des ſtäbtiſchen Lebensmittelamtes. Aß 1. Juli erhalten die Haushaltungen, die im gleichen Hauſe, in u ſie mohnen, ein Gewerbe ausüben, keine Kohlenhefle mehr! Aus dem Mannheimer Runſtleben. Theater-Nachricht. Die heutige Vorſtellung von„Mutterliebe“ und„Das Band“ im eainnt um 7 Uhr.— Morgen wird Lortzings Oper„Der Waffen⸗ ſchmied“ gegeben. Die Parlie des„Georg“ ſingt Dr. em Hofthegter München als Gaſt. Die übrige Beſetzung iſt die⸗ eihe mie früher.— Am Freitag, den 14. Junk gelangt Franz Schu⸗ Wuts Singſpiel„Das Dreimäderthaus“ zur Aufführung. NMeues Theater München im Roſengarten. In der morgigen Aufführung der Strindberg'ſchen Komödie FKameraden“ ſind die Hauptrollen wie folgt beſetzt: Axel— enns Schindler, Berta—Marietta Olly, Willmer—Beorg Haſtan, Oeſtermark—Hermann Neſſelträ ger, Frau Hall Sli Scholgz. In den übrigen Rollen wirken Berta Geiger, Nuih Nueſch, Fritz Helmer, Anna Bauer und Ludwig Grä⸗ Mnger mit. Die Spielleitung hat Dr. Schindler. Iſchiedsabend— Max Jeimm. Welcher großen Beliebtheit und Verehrung ſich die Kunſt Max Jeimys erfreute und wie lebhaft man ſein Scheiden von der Mann⸗ Pimer Oper bedauert, beweiſt die äußerſt lebhafte Nachfrage nach n zu ſeinem Abſchiedsabend, der am Mittwoch, den 19. Juni Paul Kuhn m Muſenſaal ſtattfindet. Jochſchule für Muſik in Mannheim. Wir verweiſen auf den am Donnerstag, den 13. Juni, ends 7ie UÜhr ſtattfindenden vierten und leßten Sanagten⸗ end Walter Reyhbergs. Zum Vortrag gelangen d Albert: fis⸗moll, Arnoſd Mendelsſohn: Sonate e⸗moll, Sonate hg⸗moll. Literotur. fichard Boß F. Richard Voß, der bekannte Romanſchriftſteller, der ſich auch amatiſch gerſucht hat, iſt in Berchtesgaden im Alter von 67 Jahren einem Schlaganfall geſtorben. Ex war zeitlebens ein uder Maun!; ein peſſimiſt durch und durch, wirkte er auf Ge⸗ findende wenig ſympathiſch. Als Typus der vor dem Krieg taſche mit 9,80 Mark, —— Dekadenz verdient er immerhin literaxiſche 0 Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) Denſeiben werben ihre Brennſoſfe zuſammen mit dem Gewerbe⸗ Brand mittelſt Bezugſchein von Abtlg. II der Ortskohlenſtelle zuge⸗ wieſen. Ausgenommen ſind diejenigen Haushalte, die ein Gewerbe iunerhalb des Wahnungsabſchluſſes betreiben. 0 Der Zeitpunkt der Belieferung wird öffentlich bekannt gegeben. Ortskohleuſtelle. fonſul Carl Birck 7 Im hohen Alter von 80 Jahren iſt geſtern nachmittag Herr Konſul Carl Bürck nach längerem Leiden ſanft entſchlafen. Der Verblichene entſtammte einer alteingeſeſſenen Mannheimer Famiſie. In jüngeren Jahren betrieb er eine Möbelfabrik. Als er ſich ins Privatleben zurückzog, wibmete er ſich vornehmlich der Förderung des induſtriellen Lebens unſerer Stadt. Er gehürte dem Aufſichtsrat einer Reihe von großen Unternehmungen an, u. a. dem Stahlwerk Mannßeim, zu deſſen Mitgründern er gehörte, und der Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ unnd Asbeſt⸗Fabrik. In ber Oeffentlichkeit iſt der ſchlichte Mann nicht hernorgetreten. Umſo eifriger wirkte er im Stillen vör allem bei wohltätigen Veranſtaltungen, wenn es galt, Not und Sorge zu mildern. Der Nationaliberale Verein Mannheim verliert in Bürck eines ſeiner älteſten Mitglieder. Er war den Idealen unſerer Partei treu und unentwegt ergeben und immer beſtrebt, die nationalliberalen Ideen und Ziele zu fördern. Aber auch als Partei⸗ freund hat er ſich immer im Hintergrund gehalten. An der Bahre trauern mit der Witroe und zwei Söhnen, von denen der eine an einer Berliner Bank beteiligt iſt und der andere eine lithographiſche Kunſtanſtalt in München beſitzt, ein großer Freundes⸗ und Be⸗ kanntenkreis, der dem Heimgegangenen ein dauerndes ehrendes An⸗ denken bewahren wird. Pvlizeibericht vom 12. Juni 1918. Tötlicher Unglücksfall. Der im Polizeibericht vom 10. ds. Mts. erwähnte 53 Jahre alte, verheiratete Hafenarbeter Joſeph Mangin von Schifferſtadt, wohnhaft hier, welcher am§. ds. Mis. beim Ueberſchreiten der Bahngleiſe im Mühlauhafen von einer Rangitermaſchine auf die Seite geſchleudert wurde, iſt am 11 ds. Mts. Verletzungen im Allgemeinen Krankenhaus hier er⸗ Splelplan des Grofth. Höf- U. Vaftonal-Theaters Mannbelm Hof-Theater Neues Theater 12. Junſ Abonnement AMutterliebe— Das Band Mittwoch Kleine Preise Aufang 7 Unhr 13. Juni Abonnement C] Der Waffenschmied Donnerstag Mitüete Preise Anfang 7 Uht 14. Junl Außer Abonn.] Das Dreimäderihaus Freitagl Mittlere Prelze Anfang 7 Uhr 15. Junl Abonnement B Zum 1. Male: Meiue Frad Samstag Mittlere Preise 15 13. Vorstellg. f. Nüstungs 16. Juni Abonnement C Tannhäuser arbeiter: Der Biberpelz 8 Anfang 3 Uhr Sonntag] Mche Preise Anfang 7 Uhr Das Aufang 7½ Uhr vergnügungen. Künſtlertheater Apollo“. Infelge der gewaltigen Nachfrage nach Karten für„Schwarzwaldmädel“ ſieht ſich die Direktion, auf Grund vielſeitiger Wünſche, veranlaßt, ſolche ab heute im Vor⸗ verkauf bis einſchließlich Mittwoch, den 19. ds. Mts. auszugeben. Mannheimer Strafkammer. Skrafkammer J. Sitzung vom 6 Juni. Vorſ.: Landgerichts⸗ direktor Benckiſer. Im Strebelwerk, we er arbeitete, ſtaht der jugendliche Karl Ludwig J. von hier einem anderen Arbeiter, der die Unvorſichtigkeit begangen hatte, ihm ſein Zeld zu zeigen, die Brieftaſche mit 95 Mark Inhalt. Als man den Dieb und einen anderen jungen Arbeiter kör⸗ perlich durchſuchte, fand man nichts bei ihnen, aber ſpäter wurde die Taſche unter einer Werkbank hervorgezogen. Da acht Vorſtrafen bei dem Entarteten bisher ohne Eindruck geblieben ſind, lautet das Urteil auf 1 Jahr Gefängnis. Der 16jährige Taglöhner Emil S. erbrach am 24. Oktober v. Js. den Schließkorb eines Arbeiters und nahm daraus Kleider, Wäſche und Lebensmittel im Werte von einigen hundert Mark an ſich. Man erkennt auf 2 Monate Gefängnis. Ein vierzehnſähriger Junge von hier ſtieg am Abend vor Weih⸗ nachten in einem Orte im Bahriſchen, wo er auf Beſuch war, durchs Jenſter in die Wohnung ſeiner Tante ein und entwendete 65 Mark bar und drei Wuürſte Zu ſeiner Entſchuldigung ſagte er, er habe geglaubt, ſeiner Tante dürfte er ſo etwas antuͤn. Es gibt eine Woche Gefängnis. Die 22 Jahre alte Stickerin Gertrude Bockelmann aus Ham⸗ burg, die ſechs 2 0 jünger ausſieht, als ſie iſt, pflegte auf der Straße und in Häuſern Leute um Eſſen und Obbach anzugehen, um dann ihre Wohltater zu beſtehlen. So ſtahl ſie einer Frau F. ſechs Mark bar und Brotmarken und beſtimmte die Frau, ihr zehn Mark zu leihen, damit ſie Lichtbiſder abholen könne. Eine Wirtin prellte ſie um eine Zeche von 2 Mark und ſtahl ihr außerdem eine Hand⸗ ferner verſchwanden zu gleicher Zeit ein Zwanzigmarkſchein. Zigaretten im Werte von 8 Mark und eine gol⸗ dene Damenuhr mit Kette und eine Halskette im Werte von 150 Mk. Weiter ſtahl die Elſter einer Frau 132 Mark, einer andern Frau 42 Mark, in Neuſtadt a. d. Hdt. 80 Mark und 28 Mark, in Käfertal eine oldene Uhr u. a. im Werte von 83 Mark, einer Frau 50 Mark, in udwigshafen eine Sparbüchſe mit 60 Mark, ein goldenes Kreuz im Werte von 14 Mark und eine Uhr im Werte von 32 Mark. In der Wirtſchaft„Zur Walhalla“ hatte ſie ſich unter dem Namen Ger⸗ trude Hemmlein eingemietet. Die junge Abenteurerin, die ihren Eltern die Schuld an ihren Entgleiſungen gibt, die ſie verſtoßen hätten, wird wegen ihrer mehrfachen Vorſtrafen zu J Jahr Ge⸗ fängnis verurteilt. Die gleiche Strafe wird der 25 Jahre alten Arbeiterin Eliſe Weigel aus Karlsruhe zugemeſſen, die vor einigen Wochen bei einer in U 5 wohnenden Frau die Summe von 600 Mark geſtohlen hat. Aus Freude über die reiche Beute hatte die ſchon wiederholt Beſtrafte ſich gleich abends einen Rauſch angetrunken. Die 32 Jaßre alte Arheiterin Sabine M. entwendete letzten Winter in einer Zigarrenfabrik, wo ſie arbeitete, für etwa 2000 Mk. Zigarren, die ihr Liebhaber, ein Schloſſer, zu Geld machte. Sabine wird zu 4 Monaten Gefängnis nerurteilt, ihr Verhältnis, bisher noch unbeſtraft, erhält wegen Hehlerei zwei Monate. Der Schreiner Adam Schönleber aus Reiſen entwendete am 14. März ds. Is. in Weinheim dem Kaufmann Pflaum fünf Stall⸗ haſen im Werte von 100 Mark, im April der Witwe Jöſt Roſen⸗ und Erdbeerſtöcke im Werte von 40 Mark und bei den Ankerwerken Meſſingſpäne. Das Gericht erkennt auf 5 Monate Gefängnis; der Taglöhner Adam Handwerker aus Rheingönheim, der bei dem Haſendiebſtahl beteiljgt war, kam mit 3 Monaten davon. Mit ſüßſaurer Mine vernahm die verehelichte Roſa P. aus Magdeburg den Erfolg ihrer Berufung. Sie hatte gegen das Verbot des Generalkommandos Beſtellungen auf Emailbilder Gefallener aufgeſucht, wobei die angebliche Unentgeltlichkeſt als Lockmittel diente. Vom Schöffengericht zu 2 Tagen Gefängnis verurteilt, hatte die er Berufung eingelegt. Das Gericht wandelte die Strafe in 500 k an Geld um, hauptſächlich deshalb, weil die Frau nur ſcheinbar Inhaberin des Geſchäfts iſt, während der eigentliche Be⸗ ſitzer der Mann iſt. Mit Rückſicht auf den offenbaren Schwindel ſei die Strafe ſo hoch bomeſſen worden. Nert.:.⸗A. Dr. Hirſchler. Ein hinterliſtiges Stück vollführte der 35 Fahre alte Kaufmann Wilhelm Neuſe aus Weſel. Als Angeſtellter des Haushaltungs⸗ bazars Beer in der Breitenſtraße wußte er ſich in den Beſitz dez Hausſchlüſſels zu ſetzen. Er ſchleppte nach und nach Waren im Werte von 1000 Mart aus dem Hauſe Es wurde auf 9 Mongte Beſüngnis erkannt. Vert.:.⸗A. Dr. Jordan. Mittwoch, den 12. Junt 1918 die nicht verſichert iſt, erleidet lt. 1 Monare Gefängnis, Hartmann Aus Luòwigshafen. pp. Der Stadkrat beſchäftigte ſich in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung mit der Herabſetzung der Brot⸗ und Mehlration. Bis⸗ her konnten 250 Gramm Brot und 15 Gramm Haushaltungsmeßz pro Kopf und Tag gegeben merden. In Zukunft wird es 225 Grarum Brot und 10 Gramm Mehl geben, es iſt dies aber nur daum möglich wenn dem Brot ein größerer Kartaffelzuſaß beigegeben würd. Die: Kartoffeln werden zu dieſem Zweck in det Anilinfabrik durch ein be⸗ ſonderes Verfahren getrocknet. Die Bäcker ſind um eine Henau 1 ſetzung des Brotpreiſes eingekommen. Da ihnen tatſtechlich erhebliche Mehrausgaben erwachſen ſind, wurde beſchloſſen, ihnem in Zukunft das Mehl um 2 Mark pro Sack billiger abzugeben und den Preis für das Pfund Brot von bisher 2175 auf 21 Pfg. berauf⸗ zuſetzen, ſodaß der 3⸗Pfünderlaib ſtalt 64 in Zukunft 65 Pfg. koſter — Es tritt eine Aenderung in der Regelung des Milchver⸗ brauchs inſofern ein, daß es den Kuhhaltern in der Stadt künſtig nicht mehr geſtattet iſt, direkt an Verbraucher zu liefern. Sie müſſen die Milch an Milchhändler abliefern und bekommen in anbetracht der Schwierigkeiten der Milchviehhalter in der Stadt einen Stallnceis von 36 Pfg. vergütet gegen den allgem. Erzeugerpreis von 32 Pfg — Die Stadt wird ſich an einer in Rockenhauſen zu errichtenden Mol⸗ kelrei, die mit einem Koſtenaufwand von 80 000 Mark von Gebr Roſenbaum errichtet wird, mit der Summe von rund 26 000 Mark⸗ heteiligen, auf die aber die dort bereits erſtellten Kühlanlagen im Wert von 14000 Mark in Anrechnung kommen.— Die Vadiſche Anilin⸗ und Sodafabrik wird im Hinblick auf die Wohnungsnot auf dem ihr gehörigen, zwiſchen Rupprecht⸗ und Bergmannſtraße ge⸗ legenen Gelände einen Baublock mit 135 Kleinwohnungen erſtellen. Die Koſten wären zu Friedenspreiſen mit 920 000 Mark zu veranſchlagen geweſen, heute werden ſie ſich auf rund 294„Willionen Mark belaufen. Die Stadtverwaltung erklärte ſich mit einer Reihe von Erleichterungen für das Bauvorhaben einverſtanden. Aus dem SGroßherzogtum. heidelberg, 10. Junj. Geſtern nachmittag entſtand im Seidem⸗ bau des Hauſes Bahnhofſtraße 9 ein 1 Schadenfeuer. Es brach in den Räumen des Erdgeſchoſſes aus, in denen ein Labo⸗ ratorium untergebracht iſt. Durch die vielen hier lagernden brenn⸗ baren Stoffe, wie Oele und Wachs, fand das Feuer reiche Nahrung, ſo daß es ſich bald auf das ganze Laboratorium und auf die Woh⸗ nungen, die ſich im erſten Stockwerk befinden, ausdehnte. Der im Laboratorium beſchäftigte Arbeiter, der den Brond ſelbſt löſchen wollte, zog ſich Brandwunden im Geſicht und Händen zu und wurde in akademiſche Krankenhaus verbracht. Nach drei Stun⸗ den war die Gefahr vorüber und die Feuerwehr konnte wieder abrücken. Das Haus iſt vollſtändig ausgebrannt. Die Entſtehungsurſache iſt vermutlich auf Entzündung von Gaſen zurück⸗ zuführen. Im Laboratorium war der Arbeiter mit dem Kochen von Gewehrfett beſchäftigt. Die durch Hinzugießen von Oelen entſtehen⸗ den Gaſe haben ſich auf den in der Nähe brennenden Gasherd über⸗ tragen und entzündeten ſich. Die Inhaberin des Laboratoriums, „Heidelberger Tagebl.“ einenm Materialſchaden von ungefähr 54 Der Geſamtſchaden an Materialien und— beläuft ſich auf ungefähr 7500 Marr und an Gebäuden 4000 Mark Doſſenheim, 10. Juni. Nach dem Genuß von Seefiſchen er⸗ krankten hier vier Perſonen und wurden in das Akademiſche Kran⸗ kenhaus nach Heidelberg verbracht. Die 20 Jahre alte Eva Günther iſt heute morgen dort geſtorben. Die Fiſche hat der Vater der Günther, der in Schleswig im Heeresdienſte ſteht, nach Hauſe geſchickt. Die Familie Günther verſchenkte einen Teil der i an verwandte Familien. Es ſind erfreulicherweiſe nicht alle i die von den Fiſchen genoſſen haben, erkrankt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. / Aus der Weſtpfalz, 8. Juni. Eigenartige Natur⸗ e 1 8ch einungen konnten geſtern Abend kurz vor Einſetzen eines kurzen Regenguſſes in verſchiedenen Teilen der Weſtpfalz beob⸗ achtet werden. So entſtandent abends gegen 5 Uhr in der Nähe des Bahnhofs Zweibrücken mehrere Windhoſen, die Staub⸗ ſäulen, untermiſcht mit Papierſchnitzel, Heuteilen uſw., ſenkrecht bis zu den Wolken emporwirbelten und von zahlreichen Vorüber⸗ gehenden beobachtet wurden, bis die luftigen Säulen wieder in ſich zuſammenfielen. Bald darauf ſenkten ſich in der Nähe des Roſen⸗ gartens, der Alle: und anderer Stadtteile Tauſende und Aber⸗ tauſende von blattlausartigen Inſekten 8 Erde, ſodaß dunkle Kleider davon ganz hell punktiert waren. Vielfältig kamen daun auch mit dem Regenguß Heufäden aus der Luft, die der Wind herbeitrug und mit umherwirbelte. Da der Regen nur aus ein zelnen Wolkenfetzen herabträufelte, ſtanden die Erſcheinungen in vollen Sonnenlicht, was ihre Eigenart noch erhöhte. * Frankfurt a.., 11. Juni. Der Schiffsinſpektor Theodor Knück feierte heute ſein 66jähriges Dienſtjubiläu m. Am 11. Juni 1858 iſt er bei der Frankfurter Aktien⸗Geſellſchaft für Rhein⸗ und Mainſchiffahrt als Matroſe eingetreten. Der Jubilar ſteht im 81. Lebensjahre und iſt am Rhein und Main überall bekannt. Serichtszeitung. *Ftunkenthal, 9. Juni. Wir berichteten bereits von der Verur⸗ teilung einer laköpfigen Diebesbande d die Be Straſ⸗ kammer. Angeklagt waren der Schloſſer Jakob Beck, verhaftet, der Wirt Joſeph Briſach aus Saargemünd, die Wirtin Maria Brifach von Chermona, der Gelegenheitsarbeiter Eug. Brünnle vom Limburger Hof, der Tagner Georg Harter, der Fabrik⸗ arbeiter Kaſpar Hartmann, Magdalena Hauswirth von Oppau, der Fuhrmann Georg Hillenbrand von Sandhofen, der Gelegenheitsarbeiter Johann Hoffmann, der Tagner Georg Friedrich Hottenträger von Neuſtadt, der Maurer Karl Hübinger von Börrſtadt, der Fabrikarbeiter Aug. Janowsky, die gewerbsloſe Amanda Kiefer und der Tagner Guſtar Adolf Schreiner, alle in Ludwigshafen wohnhaft. Die ngeklagten Hartmann, Hillenbrand und Janowsky ſollen in der Sylveſternacht 1917 zu 1918 in Ludwigshafen Brote, Geld und Mehl entwendet haben. Harrer, Hartmann und Hoffmann haben aus dem Güter⸗ bahnhof aus einem Eiſenbahnwagen nach Löſen der Plombe zwei wertvolle Kiſten Käſe geſtohlen und zu Schleuderpreiſen verkauft. Weiter haben Hartmann, Hoffmann und Hottenträger zaus dent Güterbahnhof Schinken, Dürrfleiſch und Oelſardinen, gemeinſchaftlich mit Harter aus einem anderen Güterwagen Wein, kondenſierte Milch⸗ Zuckerwaren, Wurſt, Brot, Seemuſcheln, gebrauchte Wäſche, Kleider und Stiefel geſtohlen. Ferner entwendeten Harter und Hoffmann Anfang Januar aus dem Giterbahnhof zwei Kiſten Butter, von denen eine der Wirt Briſach zum Weiterverkauf erhielt. Weiter ſtahlen Harter. Koffmann und Hübinger aus einem Wagen im Haupibahnhofe Schuhe, Verbandswatte, Tabakerſatz, Frauenkleider und Schokolade; Hübinger, Harter und Schreiner aus einem Wagen im Hauptbahnhof 30 bis 35 Paar Schuhe und aus einem Karren der Poſtverwaltung ebenfalls 30 Paar Schuhe, di⸗ 7 teils zu den Wirtgleuten Briſach, wo die Angeſchuldigten hauptſöchlich Unterſchlun fanden, teils zu der Wirtin Hauswirth brachten. Beck, Brünnle und Schreiner ſtahlen ig der Nacht zum 24. Januar aus dem Bahnhof über zwei Zentger Rohzucker, wobei ſie geſtört wurden. Hübner beſtreitet, am 12 Januar einen Schließkorb mit Frauenhemden, Frauenhoſen, einem Jakett und Damenſchuhen entwendet zu haben. Dieſe Gegenſtände hat die Kiefer an ſich gebracht Die Beute, die die Diebesgeſellſchaft nicht zum eigenen Gebrauch verwenden koünte, nerkaufte ſie und teilte das Geld je nach Leiſtung umereinander. Die Angellagien maren meiſtens geſtändig. Es arhielten: Bes 5 Monat. Gefängnis, Briſach 1 Jahr 3 Monate Gefängnis, Marie Briſach i Monat Befängnis, Brünnle 8 Monat Gefängnis, Harter 1 ö 10 Monate Gefängais, Frau Hausmirth 3 Monale und Hillenbrand 6—— Gefängnie, dis als durch die Unterſuchungshaft für verbüßt erk werden, Ho 1 Jahr 8 Mongte Sefängnis. Hottenträger 4 Monate Gefängnis, die als duech die Unterſuchungshaft für verbüßt erklärt w 17 Hübinger 1 duße 4 Mogate Gefangnis und 5 Jahre Chrverkuſt⸗ Janondakyu 4 W Haf:, Amanda Kiefer 2 Monate Gefängnis, Waochen 1— 92— 18. 4 e 5 kommen je onate Unterſuchun„bei er nate Hoffmau⸗ 3 Monate 14 Tage Wge zn Antechaumg. 5 — „5——— —————— 25 „ — 25 7 2 — den 12. Juni 1918. Naunheimer Geuerai-Auzeiger.(Mineg-Ausgebe.) Nr. 267. 5. Seite. zvoio Nh⸗ Flandern und Pronkreich iſt ſo guf wie ben. Die Beſtand + Schweiz und die feeie Rheinſchiffahrt. der engllſchen, 0 7 amerten ſind 5 — Iu ſiee 11. Juni.(WB. Nichtauitl) Der Natis gzakraf wärtig derark durcheinandergeworſen, daß ſetzt die tatächliche 3 die Gehdute mit der Vorlage des Bundesrates beiagl, durch welch Einheitsfront der Alliierten im Weſten herge ellt iſt, Ha 1 d 2* N d N d ustrie* 05 die Hinnenſchiffahrt dem Bund über. deren nördliche Hälfte Marſchall Haig befehligt. Das Blatt meldet 5 2 n Erden ſoll. —— Dabei 8 W 5 10 Aargau(Katholitfweiter—— 00 8—— eine neue Zunahme des feind⸗ Age: der Kommiſſion beſonders auch d⸗ee Frage der freien lichen Druckes an allen Frontabſchnitten. 9 uſchiffahrt. Er verttat den Staa punkt, daz die Schweig prankfurter-Wertpaplerbörse. kMder Beſtimmungen des Pariſez, Friedens von 1814 und der die ſeindſichen Heeresberichte. Franklurt, 1. Jusi. Abendborse. Trotz rubigem Oeschält er Ko 8 N* 7 5 2 5 5 2 Egliſcher Heskesbericht vore 18. Juni cbends. Außer beider⸗ lernte der die ste Sdimmurg ant aen merßten Gagenenerpgcen. alffabstsente von Okioeer doßs das diecht der frelen Schiff; ſeinger Artillertetgtigkeit in verſchledenen Abſchnitten iſt von der Monffralctien Jassen vereiuzelt abreschmtehtb Henabrit euf dem Rheine habz, öbwohl die Schweig nicht Kontrahent 1 vte der Einteitswerte traten Maschinenfabrikaktien bei Fae cge iſt. Die Fchweig müſſe die formelle Anertennung als brüllſchen Atant nich du melden—2 Tat 2 d. Pokorny und Wittelkind, Ren nktreben, zwie des Mitſprechrechles in allen Scchiffabrts⸗ Engliſcher Heeresbericht vom 11. Zuni morgens. Heute Nacht[Menus, Oberurtel bevorzugt. Maschinentsbrik EBlingen Iagunte die den frelen Rhein beireffen. Gegenüber Deutſchland] wurde eine weitere fleine Unternehmung mit nollem Erfalge von ihre Stei in.Frankfurt, Spi 177 ̃ ßßßfß, burch Fchlenſen noch durch Krafthoerle gehindert ſein dürfe. führt. Unſere Linien ſüdlich dieſes Dorfes wurden auf einer Diefe 55 1 5 Pirz e. Ik. Goldschmidt gaben im Kurse 7 undesrat müſſe an dem Grundſatz der uneingeſchränkten]von nahezu Meile und in einer Breite ven ½ Lilometer var- de e e 090 Nreſzeit feſthalten egenüber den mit dem Völkergewohnheits⸗] geſchoben. 223 Gefangene, ſowie 21 Maſchinengewehre und 5 e esellsehatt un Widerſpruch ſtehenden Tendenzen deutſcher Kreiſe. Schützengrabenmatertal wurden von uns eingebracht. Erfolgreiche] Aründang iner neuen Vorsteberangees 5 Adesr;„ Vorſtöße bei denen Gefangene gemacht,? Maſchinengewehre er⸗ Unter den Namen Hamburger Allgemeine Versicherungs-Ge- ng—— Bimnenſchifahrt für die Ehwez deut i dem Jeinde zahkreiche Bersah, e sellschaft in Hlamburg wurde— Beteiligung der Versicherungs- Aadden Zuſammenhang der wirtſchaftlichen Unahnhängigkeit mit dem von uns während der Nacht nordweſtlich von Morlancsurt, ſüdlich gesellechaft Agrippins in Köln, der Bad. Assekuranz-Ges.,.-O. guurlem der freien Flußz⸗Schiffaßrt zum Meere Die Errichtung von der Scarpe und öſtlich des Rieppewaldes ausgeführt. Mannheim, der Oberrheinischen Versicherungs-Gesellschaft in ſſche Satet Rhein und an der Rhone könnte für die ſchweize⸗ ee le een 5. det auf dieſen Flüſſen geführlich werden. Die Schwei weweller G. in Elberfeld der Deutschen Rücke 0 duf das Walelregt fllgen dir Beztelbigung ihres Nechtes Das Wiriſchaftsbünduis. rungegesellschaft in Düsseldort, der Niecerrheinischen her des aus Aeel e de erſen erter Feiedens wmis, 11. dn,(2, Nigtenlict) die Släter nebgs: fucf dend er Vereleerüngsgesellichalt Iaen vn. Stetin—5 dus den Wiener Kongreß⸗Akten klar hervorgeht. Der Umſtand, D Aus 5 5 Sſe„baeß und der Versicherungsgesellschaft Unior in Stettin eine — Schweiz nicht Kortrahent der Akte iſt. ändert an der Sach⸗ aee 28 eae d e Alttiengesellschaft mit einem Kapital von 6 Mill. M. gegründet. chts. Der Bundesrat hat denn auch im April der badiſchen] mit überwiegender 25 Dem Aufsichbrat gehören It. K..-Z. u. a. an: Direktor Nurt e ehrheit Leitſätze on, nach denen das Wirt⸗ n ie gieinte Note zugeſtell. worin die Schweis verlungt, daß die ſchaftabündnis 2 Grund eltger Bernigsbebne, enene e tiah „wie die elſaß⸗othringiſche Regierung am Rheinkaufe keine treben ſei. Zur Erreich i le%%Direkter Olio klarms von der Deutsch-Australischen wn 1 babr berührende Lenserungen vornehmen laſſe, ohne vorher dchſte Aeeeng a en la er Ahrtegesellschaft, Richard vbn Donner in Fa. Conrad 2 Pehrn eis zu umterrichten, damit dieſe ihre Rechte als Uferſtaat] Verkehrs, Handels, der Finanz und ſozialpolitiſcher Natur anzu⸗ Donner, Bruno Richter in Fa. Rob. M. Sloman jun, und FPraus 20Re, 460 1t. Jam, Woebselkurse. dentenland. 75.25(78. den ann. Beſprechungen über dieſe Angelegenheit ſind im bahnen. In zollpolſtiſcher Veziehung ſei bei voller Wahrung des not⸗ Schröcker in Fü. A. Schröder u. Co. Lalle in Hamburg). Zum Direk- 2 wendigen Schutzes der heimiſchen Ploduktien ausnahn auch dor Jenny Duve in Fa. Schrödker, Suceckt u. Buge Hacuburg 15 Nilliarden. durch die Erhöhung einzelner Zellſae neben gegenſeitig zu geß:. . erün. Al. Juni.(WT B. Nichtamtlich.) Das Ergebnis währenden Zollbeg. Unſtigungen die Freiliſte der Zolltarife tunlichſt Zürcher Deunsenhurse. Krie 1en; zu erweitern. am 18. M 12= Ablauf der Feldzeichnungs Ferner wird die Verisdiſche Keriſien der 3211⸗ 11. 15. 1. 1. 11. 10. 15 100 425 400 4 72 ſätze ſowie tunlichſt eine gleichmäßige Zellgeſetz⸗ we N ee eceeete f d A. gebung empfshlen. Schließlich wird bezüglich der Beſchaffung ellases 12.. ſi 4. Petersbarg 1 18N 4. 80.—186.— ie bei der erſten Meldung ausgeſprochene Erwartung der Nohſtoffe aus dem Auslande während der Uebergangezeit ein ee weitere 8 i einvernehmliches Vorgehen verlaugt. Anträge auf Erreichung oder W rund Wierbe eifüut lſo durch das Hinzukommen mindeſtens Vorbereitung einer Zollunien Keztele nur wenige— 7 anen 15 ee a Wasserstandsbeobachtungen im Monat Juni. er i Frage im öſterreichiſchen Sinne aus, wobei Letzte Melbungen. een eeee, 5 hen der un u n.1 1. Die Kriegslage im Weften. Polniſchen Staate verennt Te eee Amerikaner verteidigen Paris. Polniſche Mindeſtforderungen. 5 WWWF 13 7 222 2 Bergeg Bdr ait den der ſchweizeriſchen Grenze, 12. i.(Priv.⸗Teh g. K) Worſchan, 10. Junj.(.) Die Blätter des öſterreichiſchen eee— 74 2 75—— FN amſ Mait meldet aus Paris: Die Berteidigungsmitel der Heſetzungsgebietes brinzen aus galiziſchen Quellen die felgenden.. 1, Verm 2 0, dchen Hauptſtadt wurden bebeutend vermehrt und verbeſſert. Mindeſtferberungen, welche Miniſterpräſtpeut Stecz ee, 1 aier Truppen ſind in der Hauptſtadt towski im Namen ber dolniſchen Rezierung in Verlin und Zansbeisss.. 2% 2% 2½% 2% 2 2— Franzöſiſche Lebensmittelſor Wien vorgelegt haben ſoll: Bündnis mit ben Zentralmüchten, Ni⸗ Meilbreas ven 105 ee Grenze, 12 Tel g..) litärkonvention, ſtaatliche Unabhäntzitzkeit, Integrität zes bisherigen +** 85 e el g..)Gebices ron Kongreßvolen, territorisler Austleich in den ethno⸗ Wetter-Aussiehten fü krere Tage im Veraus. d Jariſer Temps meldet, die Erklärungen Clemenceaus in etter-Aussiehten für mekte te 5 10 Gaunner betonen, daß die Widerſt 77 kraft Frank⸗ graphiſch polniſchen Gebieten ſtlich der Linie Narew⸗Bobr⸗Riemen(2. l0 babefußter uachscusk uird zerlektieh vortelt 2 s von dem Eingang der Lebensmittel abhänge. Nach der Ver⸗für den Verlkuſt der litauiſchen Kreiſe Wlabyslawem, Kalwarfa, Wzl-13. Juni: Songe, Wolkenzug, warm. b nt g der Front ſei Frankreich darauf argewieſen, 55 Pro⸗ lowves und Mariampol im Gauvernement Suwalki, ferner eme 14. Veränderlick, kühler, Krickweise Regen. Lebensmittelbedarfes von Amerika zu Greuzregutierung gegen die Ukraine, welche den ſtratetziſchen Nrt⸗ 15. Juni: Wolkig mit Sonne, Temperatur wWenig verändert. Regenf. en. wendigkeiten entſpricht, ſchließlich die Möglichkeit einer wirtſchaftlichen . Junahme des deutſchen Druckes. Entwicklung durch den Abſchluß eines Handelsvertrages, welcher Po⸗ Leante NMasdenachrichten. Noon der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Priv. Tel. g..)[len im Weze der freien Teichſelſchiffahrt den Zutritt zum Mieere Newyerk, 10. Juni. Der Auftragsbestand des Stahltrust orningpoſt berichtet: Die bisherige engliſche Teilfront in ſſchert. 5 betrug Ende Mai 8 338 000 f. —.—————— AEEAEAEARAA Eeshrling 111 5. ſtenographieren u. ma⸗ Wir ſuchen baldi intritt Militärfreie ſtmenſbreiben kann, für 1 1 zum baldigen Eintrit W 0 kaufm. 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Ainga igit 2 Ies Wabf 0 K zur Revision der Tragödie in 3 rind ekewent von Kinder 85 Bilau⸗ des, Bae e 10 Jor Ne 2795 12 Ley Birin„Zur Teilnah der Genetaſversammlung heimer Schu eauf dem 8 en⸗ Spielleitung: Dr. Hans +* N Dürkheim r4 34 213 lnde eeh 23 der Staluten nuxr Afsesieeg Aktio- flockenbach erbrochen und daraus sämtliches mbpien Bosten en lelnebo, Student Hans Schindler näre berechtist, welche eine HBinkrittskarte be- tar, bestehend aus wollenen Decken, Kochtöp Alexandrowna, Eliſabeth Schol 5—— Br. Brack. 28. Sitzen die vom Vorstande unter Beifügung der Handwerkzeug usw. entwendet. Die obige 1 15 355 colt dem Aktionär zukommenden Stimmenzahlerteilt lohnung erhält derjenige, der die Einbrecher nd 1 ſeine Schweſter. Ruth Siane Wird, wenn sieh der Aktionär spätestens àm haft macht bezw. auf die Spur der Täter leibeb e Student Hans dritten Werktage vor der Generalversammlung od. di Stohlenen Sachen wieder beibringt Soſſtmow, Arzt. Georg Handpffege ur Teilnahme an derselben beim Vorstaudde der er die ge dit„Annie Reiter Gesellschaft schriftlich anmeldet- 276 Odlenwaldklub 1 Unkerſuchungsrichter. Hermann Neſſelträger aeee Manicurs Mannhei m, den 30, Mai 1918. 25 Ortsgr. Mannkeim- Ludwigs Sametow, Fritz Helmer empflehlt sich für in und ausser dem Hause:“ ner Autsiehtaratf⸗ Pikolke, Anſtreicher.. Karl Birk gen Eswein, Kommerzienfat, Vorsktsender. Vet ne rau Agnes Lepen, Wagf Der Vorstand: Edttat⸗ Handels- Ort der Handlung: Petersburg.—— 17.1 Treppe, Tel, 891. JLen. Hengre Sternberg, Womersiehfat Pk UP Pauſe nach dem 2. Akt. Generaldirektor. 3 Teſranstalt Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 uhr. bee e—— inh. Dr. phil. Rnoke Weu e, 100 dpengler- I aen. len Staatlich seprüft für das Lehramt in Kameraden.“ 5 Komödie in 4 Akten von Auguſt Strindberg. 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