— Nrrerdis ter de engegeiren 700 Herbelsten Ronio: Nr. 2517 cubmiachafen am Rbein der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 12. Juni.(WTB. Amtlich.) Weſllichet Kriegsſchauplatz. geeresgruppe des Generalfeldmarſchalls atonprinz AuXMuprecht von Bahern Arkilleriekämpfe wechſelnder Stärke. Die Infanterie · käligkeit blieb auf Erkundungsgefechte beſchränkt. geeresgruppe des deuiſchen Kronprinzen. 9 In ſchweren Kämpfen hat die Armee des Generals von utier geſtern den erwarteten zur Wiedereinnahme des 6 blocks füdweſtlich von Noyon geführten großen 5 genangriff mehrerer franzöſiſcher Diviſionen zum cheltern gebracht. AUnter ſchwerſten Verluſten wurde der Feind auf ſeiner lunzen Angriffsfront von Le Ployron bis Antheuil lurücgeworfen. Seine in großer ZJahl zum Einſat 1 ten Panzerwagen liegen zerſchoſſen auf dem Kampf⸗ ſum an unſerem Gegenſtoß zerſchellle, dauerten erbitterte Ampfe bis zur Dunkelheit an. Das weſtliche Oiſeufer, nördlich der matzmündung, wurde om Feinde geſäubert. Die Jahl der von der Armee Wg. ien Gefangenen hat ſich auf mehr als 13000 der Verluſi der Höhen ſüdweſtlich von Noyon hang den Jeind zur Räumung ſeiner Stellungen im arlepont-Walde auf dem Oſtufer der Oiſe. Dem ſeſchenden Feinde ſtießen wir über Carlepont Woeaiſnes ſcharf nach und erreichten kümpfend die einie udlich von Bailly-Traci le Val weſilich Nampeel. 5 Hartnäckig und keine Opfer ſcheuend ſetzte der Feind ſeine 0 grgeblichen Angriffe nordweſtlich von Chateau iutig zuſammen. Der Erſie Generalquarliermeiſter: Ludendorff. neue-Bool-Erſolge. Berlin, 11. Junl.(w7B. Amtlich.) Im Sperrgebiet 1 England wurden neuerdings durch die Tätigkeit unſerer doote 10500 Bruttoregiſtertonnen andelsſchiffsraums vernichtet. 5 Der Chef des Admiralſtabs der Marine. iür Derlin, 11. Juni.(.B. Nichtamtlich.) Aus Braſilien die„Financial Times“ vom 23. Mai die Nachricht, daß e des Tonnagemangels die Verſchiffung der letz⸗ affeernkte, die b10 auf die rieſige Menge von 18 nen Sack belief, größtenteils unterblieb. Infolgedeſſen n Santos, dem wichtigſten Ausfuhrhafen dort, die Lager⸗ er voll belegt. Die braſilianiſche Regierung und die Dock⸗ ſchaft beſchleunigte den Bau neuer Lagerhäufer. Der Lepflanzerverband brachte 4,2 Millionen auf, um durch leb⸗ t0 ke Anpreiſung des Kaffeeverbrauches in den Vereinigten ſeſeag den Abſaß au beben und ſic, Erſat zu ſchaffen für ar an Deutſchland verkauften Beträge. u. deine entſprechende Nachricht über die durch den Ueberfluß ducker hervorgerufene Not der Zuckerpflanzer und ⸗Händ⸗ d dingt das Journal of Commerce vom 6. Apil aus Manila ſedelo den Haupthäfen der von den Vereinigten Staaten an tierten, ehemals ſpaniſchen Philippinen. Dringend wird ſn Schiffsraum benötigt, um den ſich in Maſſen anſammeln⸗ beeucer fortzuſchaffen. Per Zucker der neuen Ernte dommt un d herein, und noch ſind die Lagerhäuſer mit Tauſenden 18 Tonnen der alten Ernte angefüllt. Die Ernte iſt unver⸗ lalich, weil ſie nicht nach Europa geſchafft werden kann. Der otkrieg ſchlägt dem Wohlſtand dieſer Kolonien faſt un⸗ m de Wunden. Auch wird befürchtet, daß Deutſchland nach ſcht Kriege von ſeiner ſtarken Waffe des freiwilligen Ver⸗ Add auf fremde Kolonialerzeugniſſe Gebrauch machen wird Aud aß Braſilien ſowie die Philippinen dann ihren beſten den dauernd verlieren. 2 — 2 Weltere Dampfer überfällig. iöden der wel imi.(Pr.⸗Tel. g. K) on de eizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Pr.⸗Tel. g 10* Baatte welben aus Newyork: Die am 10. Juni ab⸗ 3J — ene dreitägige Sperre des Newyorker Hafens wurde bis ort Juni verlangert. Der Pariſer Herald meldet aus New ihedis zweite Hälfte der letzen Woche Fabe allein 16)Uber⸗ Dampfer gebracht. Ein Teil von ihnen dürfte in be⸗ ſun iönen Häfen eingelaufen ſein, ohne daß bisher Nachricht Abnen vorliegt. Die Genueſer Zeitungen melden das Aus⸗ 8* von fünf amerikaniſchen Dampfern, deren Eintreffen a bis 6. Juni fällig war. 4 zwiſchen Mery und Belloy, wo der feindliche An⸗ (lnerry forlt. Mehrfacher Anſturm brach hier orGone Jn Richkung Compiegne. Der ſiegreiche Vormarſch der Armee Hutier iſt vom Feinde vergeblich aufzuhalten geſucht worden. Die Franzoſen waren begreiflicherweiſe geneigt, in dem Schachzug Hindenburgs ſüd⸗ weſtlich Noyon eine Gefährdung des wichtigen Verkehrspunkts Compiegne zu erblicken, deſſen Frontabſchnitt als Hauptdeckung von Paris der Franzoſe unbedingt in ſeinen Händen zu halten ſuchen muß. Damit war Foch ge⸗ nötigt, zur Abbremſung unſeres Stoßes und zur Stützung —— bedrohten Oiſeflanke, einer bedeutſamen ſtrategiſchen der des franzöſiſchen Armekörpers, ſtarke Abwehrkräfte ver⸗ fügbar zu machen und einzuſetzen. Das iſt geſchehen, aber der ſehr ſtarke Gegenangriff, der mit mehreren Diviſionen unter⸗ nommen worden iſt, iſt ergebnislos geblieben, er hat nur die ſchweren Verluſte der Franzoſen weiter erhöht. Den deutſchen Angreifern dagegen iſt es gelungen, das weſtliche Ufer der Oiſe nördlich von der Matzmündung vom Feinde zu ſäubern. Das intereſſanteſte Moment der Lage aber iſt, daß der Stoß ee belſez Du talttes Rolenetzetle ſen 50 Ptennig, Reklamen m 2— Kmabmeſchluß: 8% ÜUht. Abendblatt nachmtittogs 2½ Uhr f7 zetgen an beſtimmten Cagen Stellen und aben antwortung üdernommen Sezugspreis in Frt Chefredaktem 0 druc Soldenbaum; für den kinzeigenteil: Anten Grieſer 1 U E eule E 1 kl en bül 2 895 m. b. H. annheim 2 Telegramm eim und Unge „Seneral⸗Anzetiger maunbeim. Feruſprech⸗An, 2 ee M. N er er eim. Ur. Toad. 7eal. Jz is. 4% 7 be der ben asens WJ0 Eraet68de Bellagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim.— Das Weltgeſchehen im Bilde in moderner Kupfertiefdruck Ausfübrung. die Franzoſen räumen das Oſtufer der diſe. das Weſtufer bis zur Matzmündung geſäuberl.— Gefangenenzahl auf über 13000 erhöhl. reden wagen. Der Pariſer„Temps“ bringt in ſeiner letten Ausgabe die aufſehenerregende Mitteilung, daß ſich am letz ⸗ ten Sonntag unter den Miekern von Safes(Jächer in den feuer · und diebesſicheren Panzerſchränken) der Pariſer Jinanzinſtitute eine ungewöhnliche panikartige Er⸗ regung und Bewegung gezeigt habe, ſodaß die Pariſer Banken vorzeitig geſchloſſen werden mußken. Es zeigt ſich offenbar, daß die Annäherung der deulſchen Heere an Paris dort Vorbolen einer neuen Maſſenabwanderung ver · mögender Kreiſe zutage kreten läßt, die ſich und ihre Werte nicht einer unmittelbaren militäriſchen Bedrohung von Paris ausſetzen wollen und daher ſchleunigſt ihre Gelder von den Banken abheben. Engliſcher Peſſimismus. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Priv.⸗Tel. g. Laut„Neuen Zürcher Nachrichten“ meldet der„Secolo“ aus 8on⸗ — 8 Der Vormarsch zwischen Noyon und Compiegne.— dde ene Front. unbefhre Froatlinie em 12.. nort · Anach Oſten weiter wirkt. Nachdem unſere Truppen auf dem Weſtufer der Oiſe bis zur Matzmündung vorge⸗ drungen ſind, hing die Front, wie die Karte zeigt, auf dem Oſtufer zurück, die Franzoſen waren genötigt, ſich weiter ſüd⸗ wärts zu ziehen, um etwa in gleiche Höhe mit den auf dem Weſtufer zurückgedrängten eigenen Truppen zu gelangen. Beim Nachdrängen in ſcharfem Kampfe ſind die Deut⸗ ſchen bis zur Linie Bailly⸗Tracy le Val gelangt. Durch dieſes Vordrücken kommt natürlich, wie ein Blick auf die Karte zeigt, auch die weiter nach Oſten und Südoſten, vor Soiſſons her⸗ ziehende Front der Franzoſen in eine unangenehme Lage. Die Gefahr der Flankenbedrohung könnte zu weiterem Ab⸗ rücken nötigen. Daß das gleichzeitige Vordringen an beiden Ufern der Diſe in ſüdlicher Richtung die Bedrohung von Compiegne ſteigert, braucht nicht weiter geſagt zu werden. Die Mündung der Matz iſt nur noch etwa 8 Kilometer von Compiegne entfernt, die Linie Bailly⸗Tracy le Val auf dem Oſtufer etwa 14 Kilometer. Es mag wohl mit dieſer Lage zuſammenhängen, daß die heutigen Meldungen über Paris von ſteigender Unruhe in der Hauptſtadt ſprechen. Clemenceau zum verzweifellſten Widerſtand entſchloſſen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Das St. Gallener Tagblatt meldet aus Paris: Man glaubt in Frankreich nicht, daß Paris augenblicklich bedroht ſei, in⸗ dem man ſich darauf ſtützt, daß Amiens, Verdun und Arras viel enger angepackt ſeien, ohne bisher gefallen zu ſein. Sollte das deutſche Heer ſo nahe rücken, daß eine um⸗ Beſchießung von Paris eintrete, ſo nimmt man reilich die Räumung der bedrohten Stadtteile vor. Auf alle Fälle aber wird die Regierung Paris nur im letzten Augenblick verlaſſen. Clemenceau iſt zumverzweifeltſten Widerſtand feſt entſchloſſen. Er hat ſeinen Vorgängern die Flucht nach Bordeaux zu ſehr verübelt, als daß er nun ſelbſt dieſen Schritt wieder⸗ holen oder ihn dem Präſidenten Poincare anraten könnte. Panikartige Erregung in Paris. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Br.-Tel. g..) Die„Züricher Morgenzeitung“ vernimmt aus guter Quelle, daß ſich neue Sturmzeichen in Paris bemerkbar machen. Die Unſicherheit über das, was die nahe Zukunft bringen kann, beunruhigt die Pariſer Bevölkerung ernſtlich. Die Unruhe und Sorge äußerk ſich in gewiſſen bezeichnenden Vorgängen, von denen indeſſen die Pariſer Blätter nur mit vorſichtigem Jögern und in verſchleiernden Andeutungen zu don: Die engliſchen Militärkritiker äußern ſich ſehr peſſimiſtiſch zum ſchließlichen Ausgang der deutſchen Offen⸗ ſibe und erklären, man dürfe den hohen Ernſt der Lage nicht ver⸗ kennen und ſich ebenſowenig verhehlen, daß die Bedrohung von Paris von Tag zu Tag wachſe. Die Anſicht des Generals Maurice. Rokierdam, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Dailn Chro⸗ nicle“ ſchreibt zur Kriegslage: Die Nachrichten von der Schlacht ſind nicht ſo urgünſtig wie die Deutſchen oder ſo gut, wie wir ſelbſt es wünſchen könnten. Die militäriſchen Sachverſtändigen 17 der Anſicht, daß das Los des vorſpringenden Keils öſtlich der iſe von dem deutſchen Vormarſch längs der Bahnlinie von Com⸗ piegne abbangg iſt. General Maurice ſchreibt in der ö können jetzt noch nicht wiſſen, ob dieſer letzte deutſche Stoß der Beginn eines großen Manövers iſt, um den Vormarſch nach Paris wieder aufzunehmen, oder ob es ſich um einen ernſten örtlichen Stoß hondelt, um mehr Reſerven der Alliierten feſt⸗ zulegen und den Weg für die Durchführung zukünftiger Pläne zu ebnen. Wir haben keinen Grund, mit den Ergebniſſen der bis⸗ herigen Kämpfe unzufrieden zu ſein, aber wir können uns darüber, was noch zu erwarten iſt, kein Urteil bilden, ehe wir genau wiſſen, ob die Armee Rupprecht, die an der engliſchen Front ſteht, ſich mit voller Kraft der Offenſive anſchließen wird. Die„Times“ ſchreibt: Man kann unmöglich in Abrede ſtellen, daß die Lage deſto ernſter wird, je mehr der Feind in der Front auf Paris vordringt. Die Unterbrechung der Linie Paris—Chalons. c Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die Neuen Züricher Nachrichten melden aus Mailand: Cor⸗ riere della Sera beſtätigt, daß die Anweſenheit des Feindes an der Marne eine Unterbrechung der bedeuten⸗ den Linie Paris—CTChalons, der Hauptverkehrsader zwiſchen Paris und der Champagne, zur Folge hätte, zumol die Bahn im Bereich der deutſchen Artillerie liege. Ein dich⸗ tes Eiſenbahnnetz ſüdlich dieſer Linie geſtattete den immer mehr fühlbaren Schaden einigermaßen zu vermindern. Frankteichs Preſtige⸗Frage. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die Schweizer Depeſcheninformation berichtet aus Mailand: Ein Pariſer Vericht des Secolo beſagt, daß Foch in einer Unterredung mit der Heereskommiſſion die Verteidigung von Reims als Preſtigefrage für Frankreich bezeich⸗ nete. Reims habe nach der Aenderung der deutſchen Linie nur in beſchränktem Maße ſtrategiſchen Wert. Er ſei auch „Daily Chronicle: Wir — 2. Seite. Nr. 288. Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend ⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 12. Juni 1018 außer ſtande, für Reims zu bürgen, denn eine Bürgſchaft in dieſem Fall könnte ihn⸗ in ſeiner militäriſchen Entſchließungs⸗ Kriſe in deſterreich. Der Hauplausſchuß des Reichstags. freiheit behindern. Kegierungsfeindliche Haltung der Polen. Weitere Beratungen des Reichsſtempelgeſetzes. 5 . Wien, 12. 7 B. Berlin, 12. Juni.(Vo em Berliner Bürd Die ganze franzöſiſche Front gegen die Aiſne zu im Weichen. Wiener be eene daß 3 75 Reich Er Mittwoch de c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Priv.⸗Tel. 8..) Die„Jürcher Morgenzeitung“ berichtet, aus franzöſiſchen Berichten gehe hervor, daß es den Franzoſen nicht mehr lange möglich ſein werde, an der Oiſe⸗Aisne⸗Front ſtandzuhalten, da ihre ganze Front gegen die Aisne zu im Weichen be⸗ griffen iſt. Auch werden die franzöſiſchen Stellungen im Wald⸗ gebiet von Zaigue einer immer ſchwereren Bedrohung ausgeſetzt. Italiener in der Champagne. e Bon det ſchwelzeriſchen Grenze, 12. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Wie die„Neuen Züricher Nachrichten“ vernehmen, ſind gegen⸗ wärtig ſtärkere italieniſche Truppentransporte an die bedrohte Champagnefront abgegangen. Ikalieniſche Frontverſtärkung. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Pr.⸗Tel. g..) Die Baſler Nachrichten melden aus Malland: Zu der ſtärkeren Erkundungstätigkeit der Italiener in den letzten Tagen er⸗ fährt man, daß aus allen Teilen Italiens Truppen teils aus den Ausbildungslagern, teils aus den Etappen, namentlich N des jüngeren Jahrganges, an die Front abgegangen Köder für Portugal. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 12. Juni.(Prib.⸗Tel. g..) Den Neuen Züricher Nachrichten zufolge meldet Havas aus Paris, daß die Bemühungen der im Welt⸗ kri eheuer waren und daß im Verlauf der letzten Offenſive 20 c00 oxtugieſen viel zur Eindämmung des ſiegre⸗ichen deutſchen Vorft beitrugen. Dis Züricher Blätter halten 117 halbamtliche Auslaſſung der Havasagentur für einen durchſicht gen Köder für Portugal, das wirklich ſchon den Hauptteil ſeiner Truppen 3 ugezogen hat und deſſen Streitkräfte man aunmehr wieder das Sch acfeld bringen möchte. Der Figaro übrigens berichtet, daß die portugieſiſchen Truppen aa der Front noch 60 000—80 000 Mann zählen. 5 Neutrale Urteile. m. Asin, 12. Juni.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Amſter d am: Nieuwe Rotterdamſche Courant ſchreibt zu dem e Vorſtoß ſüdweſtlich von Nohyon: Im März bei St. Quentin, im April in Flan⸗ dern und im Mai nördlich der Aisne wurden die Ver⸗ bandstruppen überraſcht. Darum, ſo lehrt uns Reuter, mußte man nicht allzu viel Wert den Fortſchritten beimeſſen, die die Deutſchen zu Beginn all dieſer Ueberraſchungsoffenſiven machten. Diesmal waren die Verbandstruppen vollkommen vorbereitet. Sie legen auch—1 Nachdruck darauf. Nichts⸗ deſtoweniger haben die Deutſchen wieder Gelände gewonnen. Das ſtimmt ſchon, ſagt Reuter, aber ſetzt geht das Spiel lang⸗ ſamer und jetzt hat der Angreifer auch viel mehr Verluſte. Schön, aber jedenfalls haben die Verbandstruppen den Verluſt eines ſo wichtigen Geländes, wie das weſtlich der DOiſe es iſt, auch auf dieſe Weiſe nicht verhindern können und einigermaßen peinlich iſt die unverkennbare Tatſache, daß der Angriff diesmal am zweiten Tag weiter vorangekommen iſt als am erſten. Havas nannte den letzten Vormarſch der Deutſchen bis +5 Marne eine Niederlage. Auch dieſer Vormarſch zur ronde iſt eine gut maskierte Niederlage. Es iſt möglich, daß die Deutſchen den nun einmal erzielten Erfolg ausnützen und verſuchen werden, auch ſüdlich der Aronde das Oiſetal erreichen, wodurch nicht nur ee ſe in Gefahr käme, 33 auch die zwiſchen Diſe und Aiſne ſtehenden Verbands⸗ truppen genötigt würden, eiligſt den Rückzug anzutreten. e. Von der ſchwei Grenze, 12. Juni. riv.⸗Tel. g..) Der„Züricher 15 94— Ob die W das Merr kommenden Amerikaner die engliſchen und franzöſiſchen Verluſte ßig auszugleichen vermögen, iſt höchſt unwahrſcheinlich. man die Leiſtungen des 12*+ und engliſchen Heere; auf der Weſtfront nebeneinander ſtellt, ſo ergibt ſich bei aller An⸗ erkennung für die Kriegstüchtigkeit der Engländer doch ein großer Unterſchied. Bei allen Ententeerfolgen im Weſten hatten die Fran⸗ zoſen, ob ſie für ſich allein oder gemeinſam mit den Engländern angriffen, immer den größeren Erfolg und auch meiſtens noch die ſchwerere Arbeit zu leiſten. Daraus geht hervor, daß die neu geſchaffenen Heere den alten Iinn bürtig werden können und daß deshalb auch die Millione ahlen Amerikas auf keinen Fall ein vollwertiger Erſatz für die almah⸗ Erſchöpfung der franzöſiſchen Armee ſein können. Selbſt wenn es der Entente gelingt, der deutſchen Geſamtoffen⸗ ſwe dieſes Jahres ſtandzuhalten—f—3 Krieg 10 zu ſchleppen, ſo dann die noch ſchwerere Aufgabe, wieder zum Angriff zugehen und was die deutſchen Truppen Verteidigung zu leiſten vermögen, haben ſie während dreier der Weſtſbnt unter oft ſchlimmſten Verhältniſſen be⸗ wieſen. ee eeee ie eree eee ece Me Lad PVarts, 12. Juni.(WTB. Nichtamtlich.) Havasmeldung. Das e hat die Repiſton der in dem Ver⸗ fahren 8 die Zeitung Bonnet Rouge“ Verurteilten Der bulgarſſche Bericht. Sofid, 10. Juni.(wrB. Juchtamtl.) Amilicher Bericht. Mazedonlſche Front: Weſtlich vom Ochridafee be⸗ ſchoß unſere Artlllerie lebhaft feindliche Bereltſſellungen. Im oberen Stumbital und öfllich des Ochridaſees wurden franzö⸗ ſiſche Exkundungsableilungen, die ſich unſeren Vorpoſten zu nuhern ſuchten, durch Feuer verlrieben. RMNördſich von Bitolia und im Cernabogen unter⸗ nahm der Jeind vergebliche Angriffe. In der Nähe von Do⸗ bropolje drang einer unſerer Angriffstrupps in die feind⸗ lichen Stellungen, wo er eine feindliche Jeldwache vernichlele: er kehrte mit verſchiedenem Kriegsmaterial zurück. An zahl⸗ reichen Stellen in der Moglenagegend und beſonders füdlich * des Dorſes Huma war das Artillerlefeuer auf beiden Seiten beftiger. Im Wardartal auf beiden Seiten lebhafte Lufttätigkeit. Auledensſchluß der Türkei mit dem Südkankaſus. Konſlanfinopel. 12. Juni.(Pr.-Tel.) Den Bläftern zufolge meldet der kürkiſche Juſtizminiſter Hallil Bey aus Datum, daß die Berhandlungen mit den Delegierten des [Südkaukaſus beendet ſeien, und daß der Frlede un⸗ erzeichnet worden ſet.. 2 9 ſont durch die geſtern in Krakau einſtimmig gefaßten Be⸗ Peratung des Reichsſtempelgeſezes bei Ariikel 9 f, ſchlüſſe 925 parlamentariſchen Ausſchuſſes Artikel 9 regelt die bisher fehlende genaue Abgrenzung des des Polenklubs, die ſich in ſcharfer Weiſe gegen die 1 2 elg die e roch 3 2. entru e 5 Regierung Seidler wenden und deren Entfernung immer inklare Soſfung, e Nr Vorſchriſt daß der fordern, die parlamentariſche Lage eine jähe Wendung erfah⸗ 5 unter anderem erhoben werden ſoll, wenn von der Urkunde 515 925 Während die Ausſichten für einen—. gemacht wird und verlangt Streichung dieſer baldigen Zuſammentritt des Reichsrats in parlamentariſchen aren Beſtimmungen. betont — günſtig beurteilt wurden, wird nunmehr, die Ein⸗ Das gleiche verlangt Abg. Waldſtein(Volksp). Der v e 9 m el⸗ berufung des Reichsrats als ſehr in Frage geſtellt betrachtet. 8— 1 Die Entſcheidung wird nicht vor Ende der Woche erwartet.. o der Von polniſcher Seite wird betont, daß die geſtrigen Beſchlüſſe E des parlamentariſchen Ausſchuſſes des Polenklubs das Be. die nicht Geſenſchäftsverträge ſind, durch die aber einer Geſell kenntnis zum Staate bedeuten, ſich für die Staatsnotwendig⸗ Kapital ugeführt wird, für abgabepflichtig zu erklären, wen keiten und für eine Verſtändigung mit den deutſchen Parteien]dazu beſtimmt ſind, denſelben Zwecken zu dienen, wie ein erklären. Auf deutſcher Seite erblickt man dagegen in den ſchaftsvertrag. geſtrigen Beſchlüſſen des Polenklubs eine Spitze gegen die Abg. Rieſſer(Natl.) beantragt die Streichung,— ne Et⸗ natiofialpolitiſchen Intereſſen der Deutſchen, wodurch ein] mächtigung viel zu weit gehe, Auch ſel die Faſſung zu un günſtiges Ergebnis der ziemlich weit gediehenen Verhand⸗ wen Seten ſue. Sudeet be bilgt gabn alſt der lungen über eine Annäherung zwiſchen den Deutſchen und den um findigen Umgehungsverſuchen zu begegnen. Polen fraglich erſcheine. Es gibt Kreditgeſetze, die ganz deutlich den Charakter den Miniſterwechſel Steuerumgehung tragen, Gr deren Beſteuerung aber o hne Mmien, 12, Jun.(WTB. Michtamtüch) Merdung des Ahe Sr. Jugg Nal hatte gleichans Bedenken den.g „Junmi. 8.„Abg. unck hatte glei— nken, Wiener k. u. k. Korreſpondenzbureaus. Der Kaiſer erließ desrat des Necht zu geben, 9— Dem Bertef N ein Rundſchreiben an den Miniſterpräſidenten von] muß es überlaſſen bleiben, den Weg zu wählen, der der beguen, 55 ed menten er in Minler e 8 der Anträge des 115 Beim Stempelrecht kann man kaum iniſterpräſidenten die vom Miniſter des Innern Graf Tog⸗ ehungen ſprechen. genburg erbetene Enthebung vom Amte gewährte Unterſtaatsſekretär Schi 5 r. Das Stempelgeſeg lißt zrel und gleichzeitig den Präſidenten des Amtes für Volksernäh⸗ ee ee dleſe Gaſeh 58 rung Paul unter Betrauung mit der Leitung dieſes Amtes 00 zum Miniſter und den Präſtdenten der Poltzeidirektion in A eeeeee 5——9— Wien Ritter von Bayer zum Miniſter des Innern ernannte. nicht ſtempelpflichtigen e beruhen. In einem Handſchreiben an den Grafen Toggenburg gedenkt.Dieſe namentüch in Süddeutſchland blühende Steuerhing, der Kaiſer dankbar der vieljährigen, unter beſonders ſchwie⸗ ziehung muß unterbunden werden. Vielleicht empfiehlt ſich a — Verhältniſſen ausgezeichneten Tätigteit des Grafen, daß ind. Verordnungen des Bu 2 22 2 2 2 2 2 2 n. deſſen hingebungsvolles, von unermüdlichem Pflichteifer ge Abg. Dr. Jun 4(Nall) derweiſt nochmals auf bie Rechs tragenes verdienſtpolles Wirken ihm die warme Anerkennung unſicherheit, die durch die Vorſchrift entſtehen wirb; ebenſe 15 des Kaiſers ſicherte. Er behält ſich ſeine Wiederverwendung Mükler⸗Fulda(Ztr.), der nach dem Verlauf der Ausſ ͤ im Dienſte vor. Gleichzeitig verleiht der Kaiſer dem Grafen mehr für die Vorſchrift ſtimmen zu können glaubt. Toggenburg das Großkreuz des Leopoldordens. Art. 10 wird einſtimmig abgelehnt. * i1 24 7 e treſft, a 125 eee megtwang, 4 ni eine eſteuerung eintreten kann, wi nom 1 Budapeſt. 11. Juni.(WTB. Nichtamtl.) Im Egerer Wahl⸗ Art. iakeg daß für Kapitalserhöhun + 1 kreis iſt bei der Erſatzwahl der öſterreichiſche Miniſter Graf Zichy ſchaften, ſofern die Eintragung vor dem 1. 5 t 1918 ermin“ gegen den Kandidaten der Karolypartei, den ehemaligen Oberge⸗ 8 dem bieherigen Geſetz verbleiben ſoll. Auf einen ſo 2 iſchen Antrag wurde jedoch die Rückverlegung dieſes ſpann Dr. Johann Voß mit 689 gegen 750 Stimmen unterlegen. auf— 18. April 1918 190 en. ter mags 5 ital“ daß eine Geſellſchaft nicht durch den erhüöhten Stempel werden darf, wenn die Beurkundung der Kap d durch älligkeit 5 t worden iſt. die Ablehnung in 4. Leſung. 135523 10—— e Berlin, 12. Juni 1918. (Von unſerem Berliner Büro. Im Abgeordnetenhaus hat man ſich heute verſammelt, Letzte Meldungen. um die unglückſelige bierte Leſung der Wahlrechts⸗ frage zu beenden. Auf die Tribünenbeſucher übte der Schlußakt, Der Wiener Bericht. witd nachdem ſeine Entſcheidung gefallen iſt, keinerlei Anziehungskraft Wien, 12. Juni.(W7 B. Nichtamilich.) Arulich aus. Auch im Hauſe ſelbſt bringt man dem, was noch geſagt wird verlaulbart: und geſagt werden kann, keinerlei Intereſſe entgegen. Stimmen⸗ Im Abſchnift des Skilfſer Jochs weſtſich von Aſiuh gewirr durchbrauſt den Saal, und es wird Herrn Korfanty und am Monte Aſelone wurden ſeindliche Vorſlöße 00 ſchwer, ſich Gehör zu verſchaffen. Erſt ein heftiger Angriff auf die gewieſen. Rechte läßt die Herren aufhorchen. In Albanien im Naume bei Stiuapremte und voh Nach ihm bekämpft Adolf Hofmann die Verhäntniswahl mit weſllich von Korca dauern die Kämpfe mik angrelſende⸗ der Begründung, daß die unabhängigen Sozialdemokraten kein Aus⸗ Franzoſen an. nahmegeſetz, ſondern die Verhältniswahl für das ganze Reich Der Chef des Generalflabs wollen.* 8 Wom Zenkrum ſpricht ruhig und leidenſchaftslos Abg. Gro⸗ deben ebpten nowski. Er begründet ſeinen Antrag zu Gunſten der dichtbe⸗ gond Lubere wee. Reut U volkerten Nabibegirke, namentlich für Groß- Berlin und das rhei⸗ Im Unterhaus ſagte Lord Robert Cecil bei der Beantwon niſch⸗weſtfäliſche Induſtriegebiet. tung von Fragen: Durch die Kundgebung vom Novenug Der nationafliberale Abgeordnete Dr. Zudewitz tritt für 1914 habe Großbritannien, ſoweit in Frun Ausdehnung der Verhältniswahl auch auf Oberſchleſien ein. komme, die ganzen Laſten der Kriegführung auf ſich gene, Abg. Hoff von der Fortſchrittlichen Volkspartei wendet ſich] men. Die Regierung wäre der Anſicht, daß es im 9255 gegen die geforderte Dreiviertelmehrheit, die eine gar wärtigen Augenblick unerwünſcht ſei, die 55 nicht ſcharf genug zu verurteilende Aufreizung bilde und verteidigt zuziehen oder ſie zu ändern. Die Aushebung in ecteit de i i in gerech ten ſei daher auf, der Grundlage der Freiwilligke Wein enennen 105 belaſſen worden. Aber trotzdem 2 eine Aushebungsproßn zanernat mda im Gange und werde mit ſichtbarem Erfolg betrieben Von den Freikonſervativen bemerkt Abg Lüdicke, daß ſeine An geachtet der Pr oklamation aber habe die ägyptiſche Regie Fraktion die Frage einer Ausdehnung der Verhältniswahl ſpäter rung ſehr beträchtliche Beiträge zu den Kriegskoſten geleiſe . noch einmal prüfen werde, was ihm von der Linken den Zuruf: „Weitere Verſchleppung!“ einträgt. Alew, 11. Junl.(WTB. Nichtamtlich.) fand— Das Erfordernis der Dreiviertelmehrheit bei Ab⸗ eierliche Beerdigung der Opfer der Explo grenzung der Wahlbezirke oder Verteilung der Abgeordneten auf Sevolkerung al.— der der Hetmann, e ee 9 ſie wird darauf angemommen, nicht ohne daß es dabei zu Zwiſchen⸗]Eichhorn und der deutſche ſowie der öſterreichiſch⸗ che fällen kommt, für die, wie auch ſonſt, in der heutigen Sitzung der ſchafter teilnahmen. NN Abgeordnete Abolf Hofmann geichnet. Schließlich ſtimmt das— Haus oder ſeine Mehrheit auch dem Kompromißantrag efzte Handels-lHlachirichten ·· Heydebrand⸗Lohmann⸗Lüdicke in Sachen der Verhält⸗ Manmbelmor Etrehtembbese. niswahl zu. Ahschliisee erfolgten heute in Benz-Aktien, Dann gibt es noch eine heftige Auseinanderſetzung Oummm. und Zucherlabrik Waghäusel-Aktien. Vos wegen der Zuſatzſtimme für die Kriegsteilnehmer. Dden sind als höher zu bezeichnen: Heddernheimer Kupler. K Herren von der Mehrheit iſt die Auslegung, die ihre hochherzige] Tellulose, Oberrk.—— Abſtimmung von geſtern in der Preſſe geweckt hat, doch hölliſch 15 5 ank und Rhein. Creditbank· unbequem geworden. Sie bemühen ſich nun nachträglich, die Dinge Frenkrurter Wertpasterbree. ſo gut als möglich zu ihrem Beſten zu kehren. Here Dr. von j 5 eriechr beg Kries und ein freikonſervativer Herr werfen den Befürwortern ee eeeeeeeeeee„ einen! des Antrages Hagemeiſter vor, aus takriſchen Gründen die geren Charakter als in den letzten Tagen. Eine Moohs, Zuſatzſtimme für die Kriegsteilnehmer mit dem Antrag Lohmann] bewegung besſand wieder für ei i55 ͤ ere. Am Kurg⸗ verkoppelt zu haben, Das wird von Herrn Lucas, ebenſo wie von] aktienmarkt waren es Phönix Berghau, welche beherkn 15 Herrn Hoff beſtritten. Herr Dr. Arends, der ſonſt zu den mneetzt r 4 Wahlrechtefreunden gehört, iſt von ſeinem Milleu nun doch ſowelt Reer bg Ven“ Saabrgddeee— angeſteckt. daß er überhaupt für die Vertagung der ganzen burg Palketiahrt etwas reger umgesetzt. Unter— des K von 15 Prozent ſand e ee NNN RW ben Zum Rücktrut Dr. Lohmanns. teher Eauſee Aper bee nespenes Berlin, 12. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) aee e 2 Vaue Die Nationalliberale Correſpondenz berichtet: In der heutigen jedoch wieder abschwüchten. Ferner gind noch zu 00 Sitzung der nationalliberalen Fraktion des Abgeordneten⸗ Beutsche Maschinen, Zellstoll Waldhof, Kabel Rheydt. für 7 hauſes wurde dem bisherigen Vorſitzenden Herrn Dr. Loh⸗ sich größeres Interesse bemerkhar machte. Fetroleumwerte mann von allen Seiten Dank und Anerkennung ausgeſpro⸗ meist schwächer. chen. Die unrichtige über die Gründe der Amts⸗ Im Verkeehr der zu Einbeitskursen notzerten——5 llö⸗ ubach. fies f 8 niederlegung des Herrn Dr. Lohmann in einem Teil der Tendenz vorherrschend, die Umsätze ſedoch Preſſe wurde allgemein bedauerl. Beſchloſfen wurde, die eimer Kupfer eeeee eee Neuwahl des Vorſitzenden zu verſchieben. Die Ge⸗ 110 N chäfte werden bis zu der Neuwahl des Vorſitzenden durch das Selu, 2 ienſtälteſte Mitglied des Vorſtands, Herrn Abgeordneten haft teten sich die Umsätze in den Aktien der W. ie auenſtein, als Bevoumächtigten des Bor: M. schlossen bei weiteren 2 Ki ontanaktien 0 — 00CWW b · ͥ TT . N I Nr „„E ——00——— AK ——— — bis Frie gunderer Mittwoch, den 12. Junt 1918. Maunheimer Gen eral · Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Nus Stadt und Land. Aeber„Wohnungsfürſorge nach dem griege“ geſtern abend im Saale des Rodenſteiner auf aſſung der Gartenheim⸗Baugenoſſenſchaft der Angeſtellten and Beamten, Mannheim⸗Ludwigshafen, Herr Stadtbauinſpektor e Ehlgötz. Aus dem anregenden Vortrage geben wir Wichtigſte wleder: Die für die Kriegswirtſchaft charakteriſtiſchſte Haupterſcheinung auf dem Wohnungsmarkt iſt die Wohnungsknapp⸗ helt, die ſich nach Kriegsende verſchärfen wird. Bis Ende dieſes Jahres wäre in ganz Deutſchland mit einem Ausfall von etwa 800 000 Wohnungen zu rechnen. Die Lehren, die uns der Krieg auf dem Gebiete der Verſorgung mit Nahrung und Kleidung gegeben 77 müſſen wir anwenden, um noch in der Zeit der Kriegswirtſchaft ſcefriediaung des Wohnbedürfniſſes durch die Uebergangswirt⸗ vorzubereiten, um, wie dort, möglichſt bald den Beharrungs⸗ der Friedenswirtſchaft zu erreichen und⸗die Prinatwirtſchaft wleder in Tätigkeit zu ſetzen. Die Rohſtoffe, mit denen die Woh⸗ 8 fürſorge im weiteſten Sinne arbeitet, ſind: Geld, Grund und eden, Bauſtoffe, Verkehrsmittel, menſchliche und maſchinelle Ar⸗ beitskräfte. Rechnet man mit einer Uebergangszeit von 5 Jahren für die Einrenkung der Wohnungsproduktion in normales Fahr⸗ waſſer, ſo müßten jährlich 150 000 Wohnungen für den Bevölke⸗ 1 szuwachs und 180 000 Wohnungen zur allgemeinen Deckung des 80 alls während dem Kriege erſtellt werden. Das macht bei einem Mnanſatß von 8000 Mark pro Wohnung die Summe von 12,4 illarden Mark aus. Die Wohnungsbeſchaffung auf wirtſchaftlicher Grundlage wird mn erreichbar ſein, wenn ein mäßiger Zinsfuß verlangt „Bird. Unter dieſem Geſichtspunkt betrachtet, iſt die Wohnungsfrage de ne für den Herſteller und eine Lohnfrage für en Verbraucher. Ddie vom Wohnungsausſchuß des Reichstags vor⸗ Pichla ene Bereitſtellung von Milliarde zwecks Gewährung von und billigen Darlehen ſowie zur Bildung eines Bürg⸗ ſchaftsfonds ſind im Verhältnis zur Größe der Aufgabe unzu⸗ keſchend. Es wird von den Bundesſtaaten und Gemein⸗ aber erwartet, daß ſie ſich in gleichem Umfange für das Reſch an der Aufbringung von Mitteln r die Neubautätigkeit beteiligen. Ferner ſoll der Kapitalzufluß ſum ngsträger und öffentlichen Sparkaſſen ihre Beſtände mög⸗ lea in Darlehen auf Wohnungsbauten zu mäßigem Zinsfuß am⸗ den. Von Wichtigkeit iſt die Bereitſtellung des erſor⸗ exlichen Bei der Abgabe des Gemeinde⸗ tandes müſſen ſich die Gemeinden eine ſoziale 5 .— zur Richtſchnur nehmen. Grundſätzlich wird au der Be⸗ ngung der Baupflicht innerhalb kurzer Zeit feſtguhalten ſein. Das Erbbaurecht wird vorausſichtlich eine Neuregelung erfahren und mehr als bisher für die Vergebung von Gemeinde⸗ Aacben benützt werden zur Verhinderung der Spekulation. Das Wi rkaufsvecht findet aber bei der Bevölkerung größeres Ver⸗ känderis als das Erkbaurecht. Eine mittelbare Förderung der hnungsfürſorge iſt die Erſchließung neuer Wohngebiete durch die Gemeinden. Die Stadt hat es in der Hand, durch den Umfang des Straßenbaues einen angemeſſenen Vorrat von Baugelände zu Stadt ſelbſt größere Flächen baureifen Ge⸗ ate Beſitzt die „kann ſie einer ungeſunden Baulandſpekulation entgegen⸗ wirken. Eine neue Aufgabe wird durch die Beſchaffung und Jerteilun der Stoffe für den Roh⸗ und Ausbau der Gebäude erwachſen. Die Aufteilung und Verwendung müßte nach einheitlichen Geſichtspunkten für möglichſt große Bezirke lt werden. Die mit der Löſung dieſer Aufgaben betrauten rden müßten preisregelnd einwirken, um einem Bauſchwindel ———— Das Miethaus wird für Klein⸗ und Mittel⸗ wo nungen niemals gang auszuſchalten ſein. Bei unaufgeſchloſſe⸗ dem Baugelände iſt es aber erwünſcht, daß der Flachbau als Regel angeſehen wird. Wer ſoll nun Wohnungen nach allen Formen herſtellen? Die Pribatbautätigkeit, die vor dem Kriege die Wohmungserzeugung u 05 Prozent beſorgt hat, wird in der Zeit unmittelbar nach ſchluß ſich an der Erſtellung von Wohnungen nicht in aus⸗ keichendem Maße beteiligen können, weil die Verteuerung des Bau⸗ des, die gewaltige Preisſteigerung der Bauſtoffe und Erhöhung Arbeitslöhne eine Gewinnerziekung außerordentlich erſchwert. Aannbin werden Beſchlüſſe, wie ſie z. B. der Bürgerausſchuß unheim mit ſeinen Maßnahmen in der Wohnungs⸗ und Boden⸗ kreditfürſorge faßte, anregend wirken. Die Städte werden es ſich begelegen ſein laſſen müſſen, der Privatunternehmung während der ebergangsgeit durch Frühbauprämien u. dergl. weiter egengukommen. Der weiträumige Flachbau im Wege der Pri⸗ kernehmung wird, wenigſtens in den erſten Jahren nach dem Krieg. kaum zu erhoffen ſein. Durch gemeinnützigenHäuſerbau muß dla ewiſſer Au⸗gleich gegenüber der übermäßig verteuerten privaten — nungserſtellung verſucht werden. Es wird hierdurch bis zu dnen gewiſſen Grade möglich ſein. trotz Bau⸗ erung die Mierpreiſe auf einem Stande zu halten, Antretenden Abbau der Baupreiſe gerecht wird. Zur ralgſe und Awecknäß en Durchführung der Siedelungsaufgaben wird ſich * Gründung Kiee gemeinnütziger Nledelungsgefellſchaf en mit größerem Kapital, das von nea Staaten, den Städten, der Induſtrie, dem Handel, den gemein⸗ Aiigen Baugeſellſchaften, den rchengemeinden, verm en Fuzelperſonen und öffentlichen, an der Volksgeſundheit intereſſierten kalſen aufzubringen iſt. empfehlen. Als Aufgaben der Geſellſchoften Nauen in 0dge die Bodenbeſchaffung und Erſchließung für die Keuſtedelung, die Initiative und Vorſorge für die nötigen Bauunter⸗ ihmungen, die Aufnahme des notwendigen Kapitals. Die Bau⸗ Wgleit ſelbſt würde ihr nur in mäßigem Umfange Au den Beſon⸗ 15900 Wert iſt darauf zu legen, daß die Städte im Intereſſe der 8 ernden der Gemeinnützigkeit und des Ausſchluſſes der Der ation die Mehrheit inbezug auf die Stammeinlagen erhalten. r Bau von Wohnungen durch die Gemeinden ſelbſt wird ſich nicht 58 ehlen. Die Gemeinden werden aber Maßnahmen für die körderung der baldigen De ber der privaten Bautätigkeit —— Der Ertragswert der Häuſer muß die Entſtehungs⸗ en Urgerreſſe müſſen ſo feſtgelegt werden, daß wir zu einem ſtarken wir gungszufland in der Geſamtwirrſchaft gelaggen. So wenig eine mäßige Mietpreiserhöhung(um 20—30. Proz. ſoenüber den Preiſen vor dem Kriege) werden hindern können, kraftvoll müſſen wir uns gegen eine ſtärkere Steigerung wenden. 109 raſche Abbou der Baukoſten iſt unerläßlich. Die Bauvorſchriften Nuhen dem Kleinhausbau erleichternde Beſtimmungen ſchaffen. Miche haben die Bauordnungen ſoſtematiſch die Eiarichtung von 50 shäufern begünſtigt. In der Ueberſpannung bau⸗ lizeilicher Anforderungen liegt ein weſentlicher Vard für die Verteuerung der Wohnungen. Die Verkbilligung der Vodnungen kann weiter durch zweckmäßige Organiſation des dohnungsboues erſtrebt werden. Die Erfahrungen, die die Hand⸗ ere Bedeen während des Krieges bef der Uebernahme Keereslieferungen gemacht haben, geben hier einen Finger⸗ .* Herſtellung im Großen laſſen ſich nennenswerte rb iſſe im Einzelgegenſtand erreichen. Zu dieſem Zweck iſt eine 11 dere Einbeitlichkelt der Bautypen und Bau⸗ 118 zu erſtrehen. Redner widmete daun in weſteren der egerheimſtättenfrage einige Ausführungen. Vortrog wurde mit herzlichem Veifall gedankt. Es ſchloſſen mieheder ch, die einen Einblick in die beabſichrigten Bebauungs⸗ unſerer Stadt gaben. pp · Arelsturntagung des 10. deulſchen Turnkreiſes. ug in. letzten Sonntag fand in Baden⸗Baden eine Verſamm⸗ 100 der Gauvertreter, Gauturnwarte und dee Kreisturnrates des ul deutſchen Turnkreiſes(Baden, Pfalz und Elſaß⸗Loth⸗ bekte umfaſſend) ſtatt. Aus dem von Kreisvertreter Realſchul⸗ r Weiß⸗Kehl erſtatteten Bericht ging hervor, daß der Turn⸗ Aaumwe afelge det zahlreichen Einberufungen nur noch in wenigen deis inen richtig durchgeführt werden kann. Vom 10. Turn⸗ dentt ſind 85 000 Muglieder zum Heeresdienſt einberufen Davon 150 das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe und 4300 Turner das E. K. e. Beſonders eingehend beſprochen wurde die Neuorgani⸗ die Kleinwohnungsmarkt dadurch verſtärkt werden, daß die Ver⸗ dem ſpäter Geldbeſchaffungs⸗, Boden⸗ und Baukoſten, ſowie. Miflwoch, 12. Juni, gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher: Obſt: Für 1 Pfd. die Buttermarke 38.— Am Mittwoch werden vor⸗ ausſichtlich die Geſchäfte 341—346 mit Obſt verſorgt. Außerdem werden folgende Verkaufsſtellen, die ihre Waren bis jetzt nicht ab⸗ geholt haben, am Mittwoch Obſt erhalten: Nr. 121 Maier(an. Stelle von Gutleben), 146 Heiner(an Stelle von Rieder), .281 Reiſer(an Stelle von Hebel), 4—8—(an. ie in dieſe eſchäften eingeſchriebenen Kunden müſſen das Obſt bis Mittwochabend 7 lihr Städtiſches Lebensmittetamt,. C 2. 16/18. ſation des 10. Turnkreiſes, die Förderung der Turnſache Kreisveranſtaltungen, ſowie die Verèeinfachung der Turnordnung. Das Frauenturnen ſoll beſonders ge⸗ pflegt werden. Weiter wurde behandelt das Turnen in den Schulen. Die hierfür feſtgeſetzten Leitſätze wurden gutgeheißen und der Kreisturnwart wurde ermächtigt, mit der Regierung hier⸗ wegen ſich ins Benehmen zu ſetzen. Zuſtimmung fand ſo⸗ dann die Feſtſetzung der Steuer für die deutſche Turnerſchaft auf 20 Pfg., die nötig wird, da nach Beſchluß des Ausſchuſſes der deut⸗ ſchen Turnerſchaft im Jahre 1919 ein bezahlter Geſchäftsführer der Turnerſchaft angeſtellt werden ſoll. 117 die Unfall⸗ und Hafipflicht⸗ verſicherung ſollen im 10. Turnkreis für dieſes Jahr keine Beiträge erhoben werden. Der Stand der Kaſſe iſt ein günſtiger. Der nächſte Kreisturntag wird im Februar oder März 1919 ſtattfinden. *Kirchliches. Ernannt wurden auf die katholiſche Pfarrei Rohrbach, Dekanats St. Leon, Pfarrer Jakob Schmitt in Allfeld, Dekanats Mosbach, auf die kecholiſche Pfarrei Kehl, Dekanats Offenburg, Pfarrer Alois Burgard in Mahlberg, der evangeliſche Vikar und derzeitige freiwillige Feldgeiſtliche Otfried Fehrle auf Jahre zum Pfarrer in Bodersweier und der evongeliſche Pfarrer Wil elm Mangold in Hirſchlanden auf ſechs Jahre zum Pfarrer in Buggingen. Die Herren Schmitt und Burgard wurden bereits kirchlich eingeſetzt. 1 militäriſche Beförderung. Vizefeldwehel. Guſtav Heß, Jahaber des Eiſernen Kreuzes, Sohn des Herrn Jakob Heß, O 2, 13, wurde zum Leutnant d. Reſ. befördert. ) Erſaß von de Reichstagsabgeordneter Dr. Gugelmeier ſchreibt: Staatsſekretär Wallraf hat übder den Erſaßz von Fliegerſchäden folgendes erklärt: Eine Verſicherung gegen Sachſchaden ſcheint nicht nötig zu ſein, da ja die Bundesſtagte.! dieſe Schäden erſetzen und das Reich den Bundesſtaaten hierfür Vorſchüſſe leiſtet. Ob aber daneben eine Verſicherung zweckmäßig ſei, müſſe der Erwägung des Einzelnen überlaſſen bleiben. Eine Regelung des Erſatzes für Schäden von Perſonen ſei in Vorbereitung. . Das Gartenhaus als uebergangswohnung für unſere heim⸗ kehrenden Krieger. Man ſchreibt uns: In der Mittagsausgabe vom 11. Juni brachten Sie unter dieſer Ueberſchrift einen beachtens⸗ werten Artikel. Als das Beſte für dieſen Zweck wie auch zum Dauerwohmen können wohl die im Anzeigenteil der letzten Num⸗ mer empfohlenen Geſundheitsheime Die Wander⸗Garten⸗ Wohnſtätten“ nach dem neuen geſetzlich geſchützten Rahmen⸗ lafelwand⸗Bauſyſtem Jeldmann, Mannheim, U 5. 2. begeichnet werden, weil unter größtmöglichſter Schonung der Bauteile bei event. notwendig werdender Beſeitigung leicht ab⸗ und an anderer Stelle wieder aufzubauen, ſie ihren vollem Wert behalten. Die Heime haben ferner folgende Vorzüge: große ebene Wandflächen ohne Ritzen und Fugen, vollſtändig dicht, Reißen ausgeſchloſſen, ge⸗ ringe Unterhaltungs⸗ und Verſetzungskoſten, erhöhte Dauerhaftig⸗ keit, Lebensdauer. Sie ermöglichen das proviſoriſche Anbauen auf vorläufig gepachtetem und event. ſpäter erſt käuflich zu erwerbendem Boden. Eine große Anzahl Abbildungen mit Grundriſſen ſtehen ntereſſenten zur Anſicht an oben genannter Stelle gern zur Ver⸗ auch weitere Auskunft und Proſpekte zu erhalten ſind, (Genehmigte Lokterie. Dem Badiſchen Landesverein vom Roter Kreuz wurde als Erlaubnis zur Veraalaſſung einer Lotterie— 5. Ziehung— zugunſten der Vereinszwecke, bei der 3264 Geldgewinne und eine Prämie im Geſamtwert von 37 000 Mark und 100 000 Loſs, das Stück zu 1 Mark, ausgegeben werden, erteilt. Poltzeibericht vom 12. Juni(Schlußß. Unfälte. Beim Ausladen von Eiſenbahnſchienen wurde am 10. ds. Mts. ein 52 Jahre alter, verheirateter Taglöhner von einem Kranen an eine Schiffswand gedrückt und am rechten Oberſchenkel bedeutend verletzt.— In einer Fabrik in Waldhof ſtürzte am 10. ds. Mts. ein 42 Jahre alter, verheirateter Schloſſer etwa 24 Meter hoch von einer Leiter herunter und zog ſich eine Verſtauchung des rechten Fußes zu.— Geſtern Nachmittag wurde beim Ueberſchreiten der Breitenſtraße zwiſchen 2 und S 1 ein 30 Jahre alter, verhei⸗ rateter Schmied von Heppenheim von einem Straßenbahnwagen angefahren, zu Boden geworfen und am rechten Arm leicht verletzt. Ein ſtrafbares Verſchuſden der Straßenbahnwagenführerin liegt nicht vor. Die Verletzten fanden Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Unaufgeklärte Ddiebſtähle. Es wurden entwendet: In der Zeit von Januar bis Ende Mai aus einer Manſarde in 16 ein Oelgemälde auf Leinen mit Spannleiſten, etwa 60—45 Itm. groß, Querformat, 2 ſchwarze Dackel mit zerriſſener Zeitung darſtellend, gez.„A..“.— In der Nacht vom 31. Mai auf 1. Juni aus einem Anweſen der Neckarſtraße in Feudenheim u..: 2 graublaue Steintöpfe, 2 und 3 Liter hältend mit 8 bis 10 Pfund Schweinefett, 3 weiße Biberbettücher, 1 rot karriert, die beiden anderen oben und ünten mit roten Querſtreifen, 1 Paar faſt neue ſchwarze Herrenſchnürſchuhe, Größe 44, mit aufgeſchraub⸗ ten, runden Gummiabſätzen und 1 vierräderiger Kaſtenwagen(Art Leiterwagen) mit Deichſel und blauem Anſtrich. Der Kaſten war etwa 1 Meter lang, oben 60 Ztm. breit und 40—50 Ztm. tief. Auf die ganze oder teilweiſe Beibringung der entwendeten Gegenſtände iſt eine gute Belohnung zugeſichert.— In der Nacht vom.—6. Juni aus einem Anweſen hinter dem Hauſe Kronprinzenſtraße 28 drei ſchwere Haſen, 1 geſcheckter, r brauner und 1 grauer, darunter ein Männchen, ferner 7 Brieftauben, teils grau, teils blau und teils rot gehämmert mit numerierten Metallringen an den Füßen. PVerhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 5 wegen Diebſtahls. — pPfalz, Heſſen und Umgebung. b. Frunkenthal, 11. Juni. Kapktal von 220 000 Mark die noſſenſchaft Frankenthal. die Stadt iſt mit der Hälfte des Geſamtkapitals beteiligt, Zum VPorſitzenden wurde meiſter Dr. Ehrenſpeck beſtimmt. akob Schwinn von hier Wachenheim, 10. Juni. Fuhrmann holte in der Grünſtadter Gegend einen Wagen Heu. Auf dem gemeinnützige Bauge⸗ Heimwege kam er auf bisher noch nicht genau bekannte Weiſe un⸗ ter den eintrat. . Maingz, 8. Juni. Der höchſte Weinpreis, der bis ſetzt überhaupt erzielt worden iſt, wurde in der zweiten Verſtel⸗ gerung der Großherzoglich Heſſiſchen Weinbau⸗ e e übertroffen. Im vergangenen Jahre wurde dieſer höchſte Preis für ein Faß 1915er Rauenthaler Bafken Herberg mit 132 080 Mark für die 1200 Liter bezahlt. Die eſſiſche Domäne erzielte diesmal für ein Faß 1915er Nackenheimer otenberg Beeren⸗Ausleſe 207 200 Mk., auf die 1200 Liter berechnet. Das ſind 173 Mark für das Liter. Es gelangten 67 Rummern 1913er Nackenheimer aus den Lagen Sommerwinn, Langer Tag, Engelsberg, Fenchelberg, Stiel, Lagen Krenzberg und Rehbach zum Ausgebot. Dabei erreichten die 1200 Liter Nackenheimer bis 39 000, 77 200, 207000 Mk., Nierſteiner bis 38 900, 40 600, 55000 Mk. Für 3 Halbſtück 1915er Nacken⸗ Wagen und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod heimer wurden 8900, 10 360, 15 910, 18 140, 19 500, 20 000 Mark, el Viertelſtück 19 300, 51 800 Mk., zuſammen 773470 Mk., durch⸗ 192 90 das Stück 29 740 Mk., 14 Halbſtück 1915er Nierſteiner 470, 16 590, 19 450, 20 300, 27 500 Mk., zuſammen 231 730 Mark Gegründet wurde hier mit einem Bürger⸗ Rotenberg, Nierſteiner aus den durchſchnittlich das Stück 33 106 Mark bezahlt. Geſamterlös 1004 900 Mark, durchſchnittlich das Stück 30 432 Mk. ohne Fäſſer.— An den beiden Verſteigerungstagen der heſſiſchen Domäne wurden zuſammen 1675 050 Mark eingenommen. Hiandel und Industrie. Relehsdankausweis vom 7. Juni Bestand an kursfähigem deutschem Geld und an Qold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. Vermögen(in 1000 Mark) Metallbestanniliai 2466172 6⁵5 darunter Gold————x 149 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 1630987 10236 Noten ander. Bankeen 3061— 1109 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 14308 910— 235 862 Lombarddarlenfen—5* 7972. 1010 Wertpapierbestannl 99992— 922 Sonstiges Vermögen 1778593— 13210 Verbindlichkeiten. Grundkapitasll 180000(unver.) Rücklageeenn 94828(unver.) Notenumlaufn 13034194½ 31 506 Einlagen i 270 770 Sonst. Verbindlichkeit. 6226114 1690 Berlin, 12. Juni.(WIB.) Der vorliegende Ausweis der Reichsbank läßt eine erfreuliche Entlastung der Anlage erkennen. Die gesamte Anlage ging um 235,8 Mill. Mk. auf 14 416,9 Mill. Mark zurück, die bankmäßige Deckung für sich allein um an- näühernd den glefchen Betrag, nämlich um 235,0 Mill. Mk. auf 14 308,9 Mill. Mark. Im Zusammenhang mit dieser Ermüßigung der Anlage stellt die Verminderung der fremden Gelder um 270,8 Mill. Mk. auf 7364,0 Mill. Mk. An Banknoten wurden in der ersten Juniwoche 31,5 Mill. Mk. in den Verkehr gegeben, währenet in der gleichen Woche des Vorjahres ein Rückfluß von 30 Mill. Mark in die Bank zu verzeichnen war, Auf der anderen Seite stellte sich die Summe der neu verausgabten Darlehnskassenscheine mit 13,1 Mill. Mk. etwas niedriger als in der entsprechenden Vor- jahrswoche, wWo sie 10,2 Mill. Mk. betragen hatte. Der Betrag der im freien Verkehr befindlichen Darlehenskassenscheine stellie sich am 7. Juni auf 7182,2 Mill. Mk. Dem Goldvorrat wurden weitere 140 000 Mk. zugeführt, während die Bestände der Reichs- bank an Silber usw. und Neichskassenscheinen nur geringfügige Anderungen aufzuweisen haften. Der Darlehnsbestand bei den Darlehnskassen stieg um 22,3 Mill. Mk. auf 8918,5 Mill. Mark. Ein dieser Zunahme entsprechender Betrag wurde der Reichsbank an Darlelmskassenscheinen übergeben; da aber, wie oben erwähnt, 13,1 Mill. Mark an Darlehnskassenscheinen neu in den Verkehr werden mußten, erfuhren die Bestände der Neichsbauk am arlehnskassenscheinen mithin einen Zuwachs um 9,2 Millio Mark auf 1015,8 Millionen Mark. Einzahlungen auf die 8. Kriegsanleihe. Die Einzahlungen auf die 8. Kriegsanleihe machten in der Berichtswoche 100,3 Mill. Mk. aus, so daß num- mehr in 14 388,6 Mill. Mk. sind, das sind 95,9 Prozent des, wie bereits gemeldet, auf 15 001 428 400 Mark ge⸗ stiegenen endgültigen Zeichnungsergebnisses. Die von den Dar- lehnskassen für Zwecke der achfen Kriegsanleihe bewilligten Dar- lehen nahmen um 28,3 Mill. Mark auf 146,4 Mill. Mk. zu und machen damit 1,02 Prozent des Nennwerts der bisherigen Ein- 2 aus. Für die Zwecke aller 8 Kriegsanleihen sind die Darlehnskassen nach dem Stande vom 7. Juni mit insgesamt nur 807,9 Millionen Mark in Anspruch genommen, das sind 0,9 Prozent der auf die sämtlichen Kriegsanleihen geleisteten Voll- zahlungen in Höhe von 87,3 Milliarden Mark. Der Berieht des Vorstandes über das 19. Geschäfts- jahr 1917 stellt fest, daß der Giiter- und Personenverkehr im Be- Tichtsjahre eine weitere erhebliche Zunahme erfahren und die Be. triebseinnahmen dadurch entsprechend vermehrt hat. Die Be- triebsausgaben sind jedoch infolge der ständig wachsenden Un- kosten und Preiserhöhungen für alle Betriebsmittel, sowie der Lohnerhöhungen in noch größerem Maße gestiegen, sodaß der Bruttogewinn trotz des starken Verkehrs hinter demjenigen des Vor jahrs zurückbleibt. Die Aussichten für das laufende Jahr sind schwer 2u beurteilen. Die inzwischen eingefühften Tarif⸗ erhöhungen für Güter- und Personenverkehr haben einen ungün⸗ stigen Einfluß bis jetat nicht bemerken lassen. Die reinen Betriebs- einnahmen weisen eine Vermehrung um 63 995,42 Mk. und die Betriebsausgaben eine solche um 80 702,78 Mk. aui. Die Ein- nahmen an Kapital- und Pachtzinsen betrugen 16 389,905 Marke, (10 459,66 Mk.). Der bilanzmäßialge Rein f winn beläuft sich ohne den Vortrag aus 1916 mit 10 311,73 Mk. auf 57 284,12 Mk. Der am 15. Juni stattfindenden Generalversammlung wird vor⸗ geschlagen, 5 Prozent oder 2864,20 Mk.(3403,0 Mk.) dem Re- Servefonds zu überweisen und 15 000 Mk.(20 000 Mk.) für In- standhaltung der Betriebsmittel zurückzustellen. Von dem verblei- benden Betrag sollen 42 000 Mk. zur Ausschüttung einer Pi- vidende von 7 Prozent(wie i..) verwandt, 31 76,47 Mark (1551,90 Mk.) dem Aufsichtsrat und Vorstand als Tantième zu- gewiesen und der Rest von 48355,18 Mk. auf neue Rechnung vor- getragen werden. Nach der Jahresrechnung am 31,. 1917 haben sich die Verbindlichkeiten von 122 615,13 Mk. auf 142 961,28 Mk., die Außenstände, die sich aus 76 750 Mk. Guthaben bei der Zell⸗ stofffabrile Waldhof, 123 250 Mk. Wertpapieren und 79 836,32 Mk. sonstigen Debitoren zusammensetzen, von 244 220,70 Mk. auf 279 830,32 Mk. erhöht. Bei eiuem Aktienkapital von 600 000 Mär., einem Erneuerungsſonds von 200 000 Mk. und einem Neservefonds von 23 059, 04(19 655,98 Mk.) werden Grundstücke mit 177 456,07 Mk.(wie i..), Gebäude mit 124 5006,04 Mk.(wie„. .), Eisenbahnanlage mit 219 159,54 Mk.(wie i..), Maschinen und Wegen mit 230 869, 40 Mkk.(wie i..) und Ersatz-, Reparatur- und Betriebsmaterialien nüt 25 779,04 Mk.(16 637,31 Mk.) aus- wiesen. Nach der dewinn- und Verlust-Rechfung trugen die Brutto-Einnahmen ohne Zinsen und Vortrag 288 620.25 Mark(224 683,83 Marl, denen 247 735,08 Nark (167 032,30 Mk.) Betriebsausgaben gegenüberstehen. Bernner Wartpaplerberee. Berlin, 12. Juni. Auszahlungen für: 1 11. Ge Brief Qeld Brietf Konstantinopel! 4290.15 20.25 20.185 20.25 Holland 100 Qulden. 253.50 254.50 233.50 254.50 Dänemark 100 Kronen.. 158.50 159.00 158.50 159.00 Schweden 100 Kronen.. 173.25 173 75 173.25 173.75 Norwegen 100 Kronen.. 159.25 159.75 139.25 159.75 Schweiz 100 Franken. 124.50 124.75 124.50 124.75 Oest.-Ungarn 100 Kronen 60.55 60.65 66.55 60.65 Spanlen 103.— 104.— 103.— 104.— Bulgarien 100 Leva. 79.— 79.½ 79.— 79. Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort. Duisburg-Ruhrort, 11. Juni. Amtliche Notierun der Schifterbörss. Frachteätze von 1— Rhein-Ruhr-Häfen 1 Mainz-Gustavsburg 2,50 Mk., nach den Mainplätzen bis Frank⸗ furt à. M. 2,75 Mk, nach Mannheim 250 Mik., nach Karlsrulte 2780 Mke., nach Lauterburg 3 Mk., nach Straßburg i. Els, 3,50 Mik., Frachtsätze von Häfen des Nhein-Herne-Kanals nach Maluz⸗ Justavysburg 3 Mk., nach Mannheim 3 Mk., nach Karlsruhe 2,0 Mk., nach Lauterburg 3,50 Mk,, nach Straßburg i. E. 4 Mk. Schlepplöhne von den Rhein-Ruhr-Häfen nach Mainz. Gustaysburg 2,40 Mk., nach Mannheim 2,60 Mk.— 100 fl 283,75 Mk. Nr. 268. 3. Seite. ——— ———————— —— 4. Seite. Nr. 288. Bekanntmachung. Die nnentgeltliche Erſt⸗ impfung in Neckarau ſindet am Spßs Samstag, 15. Juni 1918 nachmittags 2 uhr im Saal des Gaſthoſes zum badiſchen Hof in Neckarau ſtatt. Näheres durch Anſchlag an der Verkündigungs⸗ tafel in Neckarau. Mannheim, 10. Juni 1918. Bürgermeiſteramt: . Hollander. Städt. Umlage 1918. Die Zahlungsfriſt für das zweite Viertel der Umlage iſt abgelaufen. Die ſäumigen Schuldner werden erſucht, innerhalb einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Wer dieſe Friſt ver⸗ fäumt, hat die geordnete Verſäumnisgebühr zu ent⸗ richten und die 2 vangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mah⸗ nung jed⸗ einzeinen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Spßg Bekauntmachung. Die öffentliche Brücken⸗ wäge an der Neckarbrücke iſt bis auf weiteres außer Betrieb geſetzt. Spßs Mannheim, 11. Juni 1918 Städtiſches Maſchinenamt Volckmar. Unser — Stammholz⸗Submiſſion. Aus dem Lampertheimer Gemeindewald. Diſtr. Buchengrund 13 und 15 und Altſeeſchlag 238. ſollen auf dem Submiſſionswege verkauft werden: Loos 1: 209 Kiefernoberſtänder mit 286,94 Im. 2 St. 5,07 FIm., 43 St. 81.76 Fm, 144 St. 186,18 Fm. 18 St.= 13,12 Fm., 2 St.= 0,81 Fm.). Loos 2: 273 Fichtenſtämme 5b Klaſſe 69,70 Im. Die Stämme ſind ohne Rinde gemeſſen und be⸗ Auf dem Felde der Ehre fiel am 27. Mai ds. J85 Kollege Lehramtspraktikant Mermann Müller Leuinant d. R. u. Kompagnie-Führer Mhaber des Eis. Leuzes l. U. I.., des flttertrevzes Il Hl. nlt Schnerterü des Ordens zom Zähringer Löven u. des österr. Verdlenstordens 3. Kl. mit der Kriegsdekoratlon. Wegzugshalber, ſchönſter Lage Lindenhof. moderne fünf Zimmerwohnungen, Hausgarten, zu günſt. Be⸗ dingungen und ger. An⸗ zahlung. Angebote unter F. C. 28 an die Geſchäfts⸗ Wir werden dem so früh seinem Beruf entrissenen, pflicht- treuen und gewissenhaften Lehrer und liebenswürdigen Amts- genossen ein gutes Andenken bewahren. Mittwoch, den 12. Juni 191I4 — E3S⁵ Todes-Anzeige. Heute entschlief nach langem schweren Leiden mein lieber Mann, unser Vater, Schwager und Onkel jakob Hormuth Schmiedemeister im 73. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frieda Hormuth geb. Herdle. MANNHEIM, den 12. Juni 1918. Die Beerdigung findet am Freitag, den 14. Juni, nach- mittags 5 Uhr statt. 5 856a Enuergiſcher Schlosser-Meister aus der Rotationsdruckmaſchinen⸗ oder Papierver⸗ arbeitungsmaſchinen⸗Branche als Eöddk für: TWir suchen mehrere militärtreis Ingenieure allgemeinen Betrieb, Bearbeitung von — Offizier beabſichtigt ſeine Wohnung beſtehend aus 3 möbl. Zimmern und Küche nebſt Zubeh. per 1. Juli oder ſpäter zu vermieten, reits entrindet. Das Holz wird von Forſtwart Rheiu zu Hütten⸗ ſeld, Poſt Lampertheim a. Rh., vorgezeigt. Gebote werden bis zum Dienstag, den I. Js. an uns erbeten. Lampertheim, den 7. Juni 1918. Sroßh. Bürgermeiſterei Lampertheim a. Nh. ſtelle dſs. Blattes. 454a In der Villenkolonie Feudenheim iſt günſt. ge⸗ legenes Sar laz geſucht. Ausführliche Angebote an Maschlnenfabrix J. H. Spoerl Düſſeldorf, Graf Adolfſtr. 11. 25. Juni C84 Stammpolzverſteigerung. Die Evang. Stiftſchaffnei Sinsheim verſteigert am Freitag, den 14. Juni d. Is., nachmittags 2½ Uhr beginnend, auf dem Rathaus in Sinsheim fol⸗ gendes Stammholz aus ihren Waldungen Valddiurikt Sinſenſtein(links der Elfenz). 2 Walddiſtrikte: Orles u. Kronatsberg(rechts d. Elſ.) Buchen 2 I. Kl., 21 II. Kl., 8 III. gl., 11 IV. al., Lärchen 9 III. Kl., 1 III. Kl. Abſchnitte, 17 IV. zuſ. 185 fm. Eichen 4 I. Kl., 6 II. zuſ. 37 fm. Kl., zuſ. 11 fm. Kl., zuſ. 15 fm. Fichten 6 III. Kl., 5 III. Kl. Abſchnitte, 12 IV. Jorlen 2 III. Kl. Abſchnitte, zuſ. 0,7 em. Entfernung von der Bahnſtation—4 Km. Stammverzeichniſſe ſtehen zur Verfügung. Vorzeiger des Holzes zu 1: Forſtwart Steinmann in Dühren(Amt Sinsheim) und zu 2: Hilfswald⸗ hüter Gall in Hoffenheim für Orles und Gemeinde⸗ waldhüter Karl Körber Kronatsberg. Hliesige Großreederei sucht zum sofortigen Eintritt ersten Buchhalter dersalbe muß an sicheres und flottes Ar- beiten gewöhnt sein, u. der Buchhaltungs- abteilung vorstehen können; auch firm in Bilanzabschluß. Angebote mit Angaben des Alters, Militärverhältnis, Gehaltsan- sprüche und nächster Eintrittstermin sind zu richten unter P. 639 an Haasenstein & Vogler.-., Mannheim. VSIf mit Garten u. Vorgarten preiswert zu verkaufen. Agenten verbeten. Näh. unter C. R. 167 an die Geſchäftsſtelle dis. Blattes. Eine gebrauchte, guterh. Schuster⸗ Nähmaschine Elaſtig. zu verk. Fräutin, Lenauſtr. 89, 2. St. 683a Neue Möbel! Polierte und lackierte Bettſtellen, Waſchkommo⸗ den, Kleider⸗, Spiegel⸗ u. Küchenſchränke, Nacht⸗ tiſche, Vertikows, Diwans, Büro⸗, Zimmer⸗ und Küchenſtühle, Spiegel, Flurgarderoben, ſowie ganze Einrichtungen zu verkaufen. 614a H. Freinkel, S 1, 12. Kl., 76 III. KI., 86 IV. Kl., in Sinsheim a. E. für Betriehs-Beamter Einige gut erhaltene mittlere Drehbänke zu kaufen geſucht. „lsolation“, Akt. Piano preiswert zu verkaufen. Angebote unter K. R. 82 an die Geſchäſtsſtelle 58. Blattes. 8880 1 große faſt neue kompl. Ladeneinrichtung Ladenteke mit Marmor⸗ platte, ſowie 1 neue Adbiermaſchine zu ver⸗ kaufen. 652a0 Zu erſragen Augarten⸗ ſtraße 6, Laden oder 3. Stock I. bei Baßler. Möbel-Verkauf! Groſſe Auswahl in neuen und gebrauchten Möbeln, sowie Schlaf- und Wohnzimmer, Küchen- Einrichtungen, sowie einz. Mödelstücke. Kissin, 8 3, 10 (Lager) Laisa Telephon 7521. Ein schöner Diwan vollſt. Bett. 1 Schrank verk. Reekel, K 2, 33, uur Privat. 80a Wolametafg am groß, zu ver⸗ kaufen. Näheres Q7, 1Ta, parterre. Cas⁊a Tef ſſischmaschinen preiswert zu verkaufen. Steininduſtrie, G. m. b. H. Doſſenheim. Bas4 2 Nunderbestellen verkaufen. a Hentber.— 27. ———— -608. Neckarau. 87⁵ Ein Kompl. Bett u. ſonſtige Mö bel u. Haus⸗ halt an Selbſtverbrancher zu verk. 10—1 Uhr einzuſ. E. 18, 1 St. l. a arbeitungsmaschinen-Branche zur Führung der Kommissionsbucher, Versand-Kontrolle ete. gesucht. Ausführliche Angebote mit termin erb an 581 Maschinenfabrik J. M. Spöri Düsseldorf, Graf Adolfstr. 11. Für Blumenfreunde! Wegen Platzmangel iſt eine Partie Blumenſtöcke aller Art billig zu verk. Joh. Negler 620a Dammſtraße 10. 2. Stock. 84 715 Mis 1 Durchaus zuverlässiger, ee Iu-Mdbel militärfreier Hücheneinrichfung— Laurentinsſtr. 26, 2. St. links bei Groeger. 821a Flemdenzimmer beſt. aus 1 Bett, kompl., 1 zweitür. Kleiderſchrank, 1 Waſchkommode, 1 Spie⸗ gel, Nachtiſch, 1 Tiſch und 2 Stühlen verkauft K. 5, 3, part. 4 l Bindegarn vollſt. Einrichtungen Größte Auswahl Aberie 0 8 3, 19 00 Chauffeur der schon vor dem Kriege Herrschafts- Automobile gefahren hat und der sämtliche Reparaturen selbständig ausführen kann, zu sofortigem Ein- tritt nach Ludwigshafen a. Rhein gesucht. Gesuch mit beglaubigten Zeugnis- abschriften, Lebenslauf und Angabe Laufgitter, Schreibzeug, Longwy⸗Fayence, Sport⸗ wagen uſw. zu verkaufen. Leſſin, Rennershofſtraße Nr. 27 I. r. 84a Polsterstühle Schunr(kein Pap.) kauft der Forderungen bis spätestens 20. Juni Badewanne, lack., elektr. leden auch kleinſten Poſten ds. Js., zu richten an Ka84 Schreibeiſchlamge, Ainder,(ſowes, ufſchlagnahmefrei) 8 1· Badische Anilin-& Soda-Fabrik Neckarau, Friedhofſtr. 4. Ludwigshafen am ſthein. Angabe d. Gehaltsanspruche u. Eintritts- aus der Druckmaschinen- oder Papierver- JJahren mit 2 E 1 De Kauf-Gesuche. 7 ee a eleee, olte Morrosponlentin 8 eee . ng, 2 Zufen, Schränke. Betten, 9217706 Thote-Haus auf ſofort oder ſpäter von großer Geſellſchaft Waſchkommode. Matrade.] Martin Owald: Q4. 12. in Mannheim geſucht. Bewerbungen mit Zeug⸗ Vertikow, Diwan, Stühle. e e Brillanten zc. nisabſchriften und Gehaltsforderungen unter Nesgentern. 20— perle No. EZ 125 an die Geſchiiftsſtelle. Ba.82 Aquarien svefe, Ztb⸗:.!. .I4—5 Wir ſuchen für unſer kaufm. Büro per 1. Jult parkſtraße 16, III. 657a Zu verkaufen: 1 Kalkwagen, 2 Zimmer⸗ maunswagen, 10 Handwa⸗ gen für Maurer, 1 Partie Gipſergeſchirr. 1200 gebr. Eiſenbahnſchwellen(Föh⸗ renholz), 1 Schreibkom⸗ mode zu verkaufen. mode zu verkaufen. 687a elbers, „ 88.—(Albbg.) Sommer, 4, 1III. Tdõ Schmirgelleinen in Körnungen Nr. 0 bis 6, kleinere und größere Poſten, geſucht. Bemuſterte Angebote erbeten an A. Haſemeier, Varel 8 E54b 0 * eine Dame (keine Anfängerin), die mit allen kaufm. Arbeiten vertraut iſt. Teso Angebote mit Zeugnisabſchriften unter Angabe der Gehaltsauſprüche erbeten an Stahlwerk Mannheim. Ersatzteil-Preislisten, Machprüfung der bearbeiteten Teile und erbitten uns Bewerbungen mit kurzem Lebenslauf und Zeugnisabſchriften unter An⸗ gabe der Gehaltsanſprüche ſowie des früheſten Zeitpunkt für den Eintritt. Edgm Daimler-Motoren-Gesellschaft Stutigart-Untertürkcheim. . ingere Mädchen u. Frauen finden Beschaftigung bei Cigarettenfabrik, Ophyr“ 15 2 6, 10b. 5 55 Wir auchen 2 DPAMEN Stenotypistinnen zum möglichſt ſofortigen Eintritt. Es wollen ſich nur ſolche melden, die durchaus perfekt ſtenographieren und Schreibmaſchine be⸗ dienen können. E580 „Rhemag“ fhenania Motorenfabriæk Aktiengesellschaft, Mannheim- Käferthal Slemensstraße 9. 3* Jangere Junger Mann] vertäänferin oder lofort geſucht. 828a Hut⸗Weber. J I1, 6. Jüngeres Mäddien für kleinen Haush. tags⸗ über geſucht. 829a Hut⸗Weber, J 1, 6. Besseres Mädchen (jüng. Stütze) in gut bürg. Küche, sowie im Haushalt durchaus be- Wandert, für kinderlose Familie per 1. Juli ge- such. Angebote unter K. N. 38 a. d. Geschäfts- stelle' ds. Blattes. 822a Stellen-Gesuche. Fräul., 19 J. alt. ausge⸗ bild. in Privathandelsſch. in Stenogr. u. Schreibma⸗ ſchine, ſucht in einer Apo⸗ theke als Gehflfin Stelle oder als Büroſchreiberin. Angebote unter E. S. 118 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 641a im Alter von 15 bis 17 deutlicher. ſauberer Handſchrift für Ausgänge und kleinere Büroarbeiten v. Kohlen⸗ großhandlung zum ſo⸗ fortigen Eintritt geſucht. Schriftliche Angebote unter K. X. 48 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 857a Ein tüchtiger Trockenmeister in eine Trockenan⸗ lage in einer größe⸗ ren Stadt der Pfalz auf ſofort reſp 1. Juli geſucht. Gefl. Ange⸗ bote an Conſerven⸗ fabrit Gonſenheim, Wagner& Co., Gon⸗ ſenheim bei Mainz. Beamte Kaufleute, Ge⸗ werbetreibende uſw.(auch Kriegsbeſchädigte), die im perſönlichen Verkehr ge⸗ wandt ſind und ihren Be⸗ Buchhaſterin ruf ändern wollen, wer⸗(Amer. Journal) ſucht ſich den als Bbs2 bis 1. Aug. zu verändern. feisebeamte S ere e U. Platzvertreter ſes Blattes. Mädchen aus guter Fa⸗ von erkſtlaſſiger Verſiche⸗ rungs ⸗Geſellſchaft für milie ſucht Stellung als Zimmermädchen Mannheim geſucht. 5. A. 126 a. d. iu Ang. u. 85 Swärts. Geſchäftsſt. d. Bl. erbeten. Aageh.— 8 N. 7 an 820 die Geſchaftsſtelle. Tuchtige hbör zum 1. 90 zu vermieten. möglichſt an Offizier⸗ od. Beamten⸗Ehep. Zu erfr. Verlängerte Jungbuſch⸗ ſtr. 37, yt., nachm. 4 -Timmer-Wohnung möglichſt m. elektr. Licht, Nähe Kaiſerring od. Hch⸗ Lanzſtr. ſofor.„der auf J. Juli geſucht. 8⁴¹4 Angeb. unt. K. S. an die Geſchäftsſt. ds. Bl. Einzelne Dame ſucht in gutem Hauſe 81¹⁴ 1 AUmmer mit Nüche oder zwei leere Zimmer zu mieten. Angeb. unt⸗ K. J. 34 g. d. Geſchäſtsſt. ferrsch. Ponpas 4 bis 6 Zimmer u. Zube⸗ Oktober von rubiger Familie geſucht. Max⸗Joſephſtr. oder ſtadt. Ausführl. Angebote unter K. G. 32 an die Geſchäftsſtelle dieſ. Bl. 2 Ummer und Küche in gut. Hauſe(8. Stock) an ruhige kleine Familie 840a Näh. Hafenſtr. 30, 3. St. Kleine möbl. Wohnung —3 Zimmer m. Küche od. Küchenben.] von kin⸗ derloſem beſſ. Ehepaar ver bald gelucht. 5670 Augeb. unt. G. F. 56 an die Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Blattes. Kleine Familie(8 erw⸗ Pexſ.) ſuchen ſchöne Zimmerwohnung auf 1. Juli od. 1. Auanß. Angebote unter. 90 an die Geſchäftsſtell dieſes Blattes. 6050 Ein älterer Ofſtzier luch für ſofort in gutem Hau— in der Gegend des 81 0 richsplatzes 74 2 möbl. Ammer mit Frſühſtück, part. ode! 1. Stock, möglichſt Babe gelegenheit. Ang. u. J. F. 6 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Vermischtes. Alleinſt. Frau od. Frl. find. volle Penſ. u. ang. Heim f. 85 mtl. b. ein⸗ Dame. Näh. B 3, 8, 1 Tr⸗ 818a Landaufentnalt bei gut. Verpflegung den erholnngsbedürfegg Tinder beſſerer Stanen Groß. Park u. Waldung Schloß Buch bei Seimen(Baden!⸗ 55 Beſſ. Kriegerswitwe aut. Handſchrift ſucht val Heimarbeit. A dle Beg Verloren. Ein ſilbernes Uhrenalmbant von Lange Rötterſtr. 1 b, Halteſtelle Meßplatz beſſerem Herrſchafts⸗ 1o loren. Gute Belohreaß zugeſichert. gance 11 UAr